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Herausgeber: Landkreis Gifhorn, Postfach 13 60, 38516 Gifhorn, Ruf 05371 82-0 397 Amtsblatt für den Landkreis Gifhorn XLIV. Jahrgang Nr. 6 Ausgegeben in Gifhorn am 30.06.17 Inhaltsverzeichnis Seite A. BEKANNTMACHUNGEN DES LANDKREISES Aufhebung Tierseuchenbehördliche Allgemeinverfügung Nr. 2/2017 GF 399 Feststellung gem. § 3 a UVPG; Rückbau der B 248 399 B. BEKANNTMACHUNGEN DER STÄDTE, GEMEINDEN UND SAMTGEMEINDEN STADT GIFHORN Satzung über die Festlegung von Schulbezirken 399 Genehmigung der 109. Änderung des Flächen- Nutzungsplanes (Heidland Nord 2) – Teilplan 2 400 Bebauungsplan Nr. 37 „Heidland Nord“, 3. Erweiterung 402 Bebauungsplan Nr. 13 „Schloßgarten“, Neufassung 1980, Teil I, Abschnitt B, 1. Änderung mit örtlicher Bauvorschrift (ÖBV) 405 Widmung von Straßen für den öffentlichen Verkehr (Ingeborg-Kreßmann-Straße, 1. Teilbe- reich und Emma-Wrede-Ring) 407 STADT WITTINGEN Aufhebungssatzung dezentrale Abwasserbe- seitigung 408 GEMEINDE SASSENBURG - - - SAMTGEMEINDE BOLDECKER LAND Gemeinde Barwedel Bebauungsplan „Fuhrenberg“ 408 Gemeinde Tappenbeck Bebauungsplan „Tappenbeck Süd, Abschnitt I, Teil A“ mit örtlicher Bauvorschrift 409

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Herausgeber: Landkreis Gifhorn, Postfach 13 60, 38516 Gifhorn, Ruf 05371 82-0

397

Amtsblatt für den Landkreis Gifhorn

XLIV. Jahrgang Nr. 6 Ausgegeben in Gifhorn am 30.06.17

Inhaltsverzeichnis Seite A. BEKANNTMACHUNGEN DES LANDKREISES Aufhebung Tierseuchenbehördliche Allgemeinverfügung Nr. 2/2017 GF 399 Feststellung gem. § 3 a UVPG; Rückbau der B 248 399 B. BEKANNTMACHUNGEN DER STÄDTE, GEMEINDEN UND SAMTGEMEINDEN STADT GIFHORN Satzung über die Festlegung von Schulbezirken 399 Genehmigung der 109. Änderung des Flächen- Nutzungsplanes (Heidland Nord 2) – Teilplan 2 400 Bebauungsplan Nr. 37 „Heidland Nord“, 3. Erweiterung 402 Bebauungsplan Nr. 13 „Schloßgarten“, Neufassung 1980, Teil I, Abschnitt B, 1. Änderung mit örtlicher Bauvorschrift (ÖBV) 405 Widmung von Straßen für den öffentlichen Verkehr (Ingeborg-Kreßmann-Straße, 1. Teilbe- reich und Emma-Wrede-Ring) 407 STADT WITTINGEN Aufhebungssatzung dezentrale Abwasserbe- seitigung 408 GEMEINDE SASSENBURG - - - SAMTGEMEINDE BOLDECKER LAND Gemeinde Barwedel Bebauungsplan „Fuhrenberg“ 408 Gemeinde Tappenbeck Bebauungsplan „Tappenbeck Süd, Abschnitt I, Teil A“ mit örtlicher Bauvorschrift 409

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ABL Nr. 6/2017

398

SAMTGEMEINDE BROME Schulbezirkssatzung 410 3. Satzung zur Änderung der Kindertagesstätten- einrichtungssatzung 411 Gemeinde Parsau Bebauungsplan „Am Klingenberg“ 412 SAMTGEMEINDE HANKENSBÜTTEL 1. Nachtragshaushaltssatzung 2016 413 Haushaltssatzung 2017 415 Gemeinde Hankensbüttel Haushaltssatzung 2017 416 1. Eröffnungsbilanz 418 Gemeinde Sprakensehl Haushaltssatzung 2017 418 SAMTGEMEINDE ISENBÜTTEL 1. Änderung der Hauptsatzung 420 Gemeinde Calberlah Bebauungsplan „Kirchfeld“ mit örtlicher Bau- vorschrift (ÖBV) in er Ortschaft Jelpke 421 SAMTGEMEINDE MEINERSEN - - - SAMTGEMEINDE PAPENTEICH Gemeinde Schwülper 1. Änderung der Entschädigungssatzung 421 SAMTGEMEINDE WESENDORF - - - C. BEKANNTMACHUNGEN DER ZWECKVERBÄNDE - - - D. SONSTIGE BEKANNTMACHUNGEN

Kirchenamt Gifhorn Friedhofsordnung für den Friedhof der Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Marien in Isenbüttel 422 Friedhofsgebührenordnung für den Friedhof der Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Marien in Isenbüttel 438 Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie Feststellung gem. § 3 a des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG); Errichtung eines neuen Bohr- und Förderplatzes im Feld Hankensbüttel-Süd 441 Amt für Landwirtschaft, Flurerneue- rung und Forsten Altmark Bodenordnungsverfahren Wendischbrome 442

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ABL Nr. 6/2017

399

A. BEKANNTMACHUNGEN DES LANDKREISES Tierseuchenbehördliche Allgemeinverfügung Nr. 2/2017 GF Anordnung zur Aufhebung der Allgemeinverfügung 1/2016 des Landkreises Gifhorn zum Schutz gegen die Aviäre Influenza in der zz. geltenden Fassung Diese Aufhebung wurde am 12.06.2017 in der Aller-Zeitung, im Isenhagener Kreisblatt und in der Braunschweiger Zeitung – Gifhorner Rundschau veröffentlicht. Rückbau der B 248 (von Wittinger Straße/Fallerslebener Straße bis Bau-km 103+614) und der L 289 (von Ehra bis Lessien) zum Wirtschaftsweg hier: Bekanntmachung gemäß § 3a des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) im Amtsblatt des Landkreises Gifhorn Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Wolfenbüttel, beabsichtigt, im Zuge des Neubaus der A 39 die B 248 und die L 289 abschnittsweise zum Wirtschaftsweg zurückzubauen. Die Vorprüfung des Einzelfalls gemäß §§ 3c UVPG unter Einbeziehung der entscheidungserheblichen Daten und Unterlagen hat ergeben, dass eine Umweltverträglichkeitsprüfung nach dem UVPG nicht erforderlich ist, da von dem Vorhaben keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen zu erwarten sind. Gemäß § 3a UVPG wird dieses Ergebnis hiermit bekannt gemacht. Es wird darauf hingewiesen, dass diese Feststellung gemäß § 3a Satz 3 UVPG nicht selbständig anfechtbar ist.

Landkreis Gifhorn Gifhorn, den 22.05.2017 Im Auftrage Peters

B. BEKANNTMACHUNGEN DER STÄDTE, GEMEINDEN UND SAMTGEMEINDEN

Satzung der Stadt Gifhorn über die Festlegung von Schulbezirken Aufgrund der §§ 10, 11, 58 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes und des § 63 des Niedersächsischen Schulgesetzes hat der Rat der Stadt Gifhorn am 03.04.2017 folgende Satzung beschlossen:

§ 1 Schulbezirke für Grundschulen

(1) Schulbezirk 001 (Kernstadt Gifhorn) Für die Adam-Riese-Schule, Michael-Ende-Schule, Albert-Schweitzer-Schule und Gebrüder-Grimm-Schule wird das Stadtgebiet Gifhorn als gemeinsamer Schulbezirk festgelegt. (2) Schulbezirk 002 (Wilhelm-Busch-Schule, Gamsen) Der Schulbezirk der Wilhelm-Busch-Schule, Gamsen, ist deckungsgleich mit der Ortschaft Gamsen. Zum Schulbezirk gehören noch zusätzlich die Lüneburger Straße 28 - 28 B und Lüneburger Straße 29 – 31.

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ABL Nr. 6/2017

400

(3) Schulbezirk 003 (Astrid-Lindgren-Schule, Wilsche) Der Schulbezirk der Astrid-Lindgren-Schule, Wilsche, ist deckungsgleich mit den Ortschaften Wilsche und Neubokel. (4) Schulbezirk 004 (Isetal-Schule, Kästorf) Der Schulbezirk der Isetal-Schule, Kästorf, ist deckungsgleich mit der Ortschaft Kästorf.

§ 2 Schulbezirke für Hauptschulen

Für die Gifhorner Hauptschulen - wird das Stadtgebiet Gifhorn als gemeinsamer Schulbezirk festgelegt.

§ 3 Schulbezirke für Realschulen

(1) Für die Gifhorner Realschulen wird das Stadtgebiet Gifhorn als gemeinsamer Schulbezirk festgelegt. (2) Der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule werden im Rahmen der Aufnahmekapazitäten dieser Schule nach Maßgabe des § 105 Absatz 1 Nr. 4 Niedersächsisches Schulgesetz (NSchG) die Samtgemeinden Isenbüttel, Wesendorf, Brome, Hankensbüttel, Boldecker Land und Meinersen zugeordnet. (3) Der Fritz-Reuter-Realschule werden im Rahmen der Aufnahmekapazitäten dieser Schule nach Maßgabe des § 105 Absatz 1 Nr. 4 Niedersächsisches Schulgesetz (NSchG) die Samtgemeinde Papenteich und die Gemeinde Sassenburg zugeordnet.

§ 4 Inkrafttreten

(1) Diese Satzung tritt am 1.8.2017 in Kraft. (2) Gleichzeitig tritt die Satzung der Stadt Gifhorn über die Festlegung von Schulbezirken vom 09.04.2013 außer Kraft. Gifhorn, 03.04.2017 Stadt Gifhorn Matthias Nerlich Bürgermeister

Bekanntmachung Die am 03.04.2017 vom Rat der Stadt Gifhorn beschlossene 109. Änderung des Flächennutzungsplanes (Heidland Nord 2) - Teilplan 2 ist mit Verfügung des Landkreises Gifhorn vom 15.06.2017, Az. 8/6121-02/00/109, genehmigt worden.

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ABL Nr. 6/2017

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Gemäß § 6 des Baugesetzbuches (BauGB) wird die Genehmigung der Flächennutzungsplanänderung bekannt gemacht. Die Planunterlagen mit Begründung sowie die zusammenfassende Erklärung gemäß § 6 Abs. 5 BauGB können während der Sprechzeiten der Verwaltung im Rathaus der Stadt Gifhorn, Marktplatz 1, Zimmer 201, von jedermann eingesehen werden. Die jeweilige Lage und der räumliche Geltungsbereich der Flächennutzungsplanänderung ergeben sich aus nachfolgendem Übersichtsplan.1 Es wird darauf hingewiesen, dass nach § 214 Abs. 1 BauGB in der zurzeit gültigen Fassung eine Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften des Baugesetzbuches für die Rechtswirksamkeit des Flächennutzungsplans nach diesem Gesetzbuch nur beachtlich ist, wenn 1.) entgegen § 2 Abs. 3 die von der Planung berührten Belange, die der Gemeinde bekannt

waren oder hätten bekannt sein müssen, in wesentlichen Punkten nicht zutreffend ermittelt oder bewertet worden sind und wenn der Mangel offensichtlich und auf das Ergebnis des Verfahrens von Einfluss gewesen ist;

2.) die Vorschriften über die Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nach § 3 Absatz 2, § 4 Absatz 2, § 4a Absatz 3, Absatz 4 Satz 1 und Absatz 5 Satz 2, nach § 13 Absatz 2 Satz 1 Nummer 2 und 3, auch in Verbindung mit § 13a Absatz 2 Nummer 1 und § 13b, nach § 22 Absatz 9 Satz 2, § 34 Absatz 6 Satz 1 sowie § 35 Absatz 6 Satz 5 verletzt worden sind; dabei ist unbeachtlich, wenn

a) bei Anwendung der Vorschriften einzelne Personen, Behörden oder sonstige Träger öffentlicher Belange nicht beteiligt worden sind, die entsprechenden Belange jedoch unerheblich waren oder in der Entscheidung berücksichtigt worden sind,

b) einzelne Angaben dazu, welche Arten umweltbezogener Informationen verfügbar sind, gefehlt haben,

c) der Hinweis nach § 3 Absatz 2 Satz 2 Halbsatz 2 auf § 47 Absatz 2a der Verwaltungsgerichtsordnung, auch in Verbindung mit § 13 Absatz 2 Satz 2, § 13a Absatz 2 Nummer 1 und § 13b Satz 1, gefehlt hat,

d) bei Vorliegen eines wichtigen Grundes nach § 3 Absatz 2 Satz 1 nicht für die Dauer einer angemessenen längeren Frist ausgelegt worden ist und die Begründung für die Annahme des Nichtvorliegens eines wichtigen Grundes nachvollziehbar ist,

e) bei Anwendung des § 4a Absatz 4 Satz 1 der Inhalt der Bekanntmachung und die auszulegenden Unterlagen zwar in das Internet eingestellt, aber nicht über das zentrale Internetportal des Landes zugänglich sind,

f) bei Anwendung des § 13 Absatz 3 Satz 2 die Angabe darüber, dass von einer Umweltprüfung abgesehen wird, unterlassen wurde oder

g) bei Anwendung des § 4a Absatz 3 Satz 4 oder des § 13, auch in Verbindung mit § 13a Absatz 2 Nummer 1 und § 13b, die Voraussetzungen für die Durchführung der Beteiligung nach diesen Vorschriften verkannt worden sind;

3.) die Vorschriften über die Begründung des Flächennutzungsplans und der Satzungen sowie ihrer Entwürfe nach §§ 2a, 3 Abs. 2, § 5 Abs. 1 Satz 2 Halbsatz 2 und Abs. 5, § 9 Abs. 8 und § 22 Abs. 10 verletzt worden sind; dabei ist unbeachtlich, wenn die Begründung des Flächennutzungsplans oder der Satzung oder ihr Entwurf unvollständig ist; abweichend von Halbsatz 2 ist eine Verletzung von Vorschriften in Bezug auf den Umweltbericht unbeachtlich, wenn die Begründung hierzu nur in unwesentlichen Punkten unvollständig ist;

1 abgedruckt auf Seite 443 dieses Amtsblattes

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ABL Nr. 6/2017

402

4.) ein Beschluss der Gemeinde über den Flächennutzungsplan oder die Satzung nicht gefasst, eine Genehmigung nicht erteilt oder der mit der Bekanntmachung des Flächennutzungsplans oder der Satzung verfolgte Hinweiszweck nicht erreicht worden ist.

Soweit in den Fällen des Satzes 1 Nr. 3 die Begründung in wesentlichen Punkten unvollständig ist, hat die Gemeinde auf Verlangen Auskunft zu erteilen, wenn ein berechtigtes Interesse dargelegt wird. Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass nach § 214 Abs. 3 BauGB in der zurzeit gültigen Fassung für die Abwägung die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der Beschlussfassung über den Flächennutzungsplan oder die Satzung maßgebend ist. Mängel, die Gegenstand der Regelung in Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 sind, können nicht als Mängel der Abwägung geltend gemacht werden; im Übrigen sind Mängel im Abwägungsvorgang nur erheblich, wenn sie offensichtlich und auf das Abwägungsergebnis von Einfluss gewesen sind. Es wird darauf hingewiesen, dass nach § 215 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 BauGB in der zurzeit gültigen Fassung die Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften sowie Mängeln der Abwägung unbeachtlich sind, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des Flächennutzungsplanes schriftlich gegenüber der Gemeinde unter Darlegung des die Verletzung begründeten Sachverhalts geltend gemacht worden sind. Satz 1 gilt entsprechend, wenn Fehler nach § 214 Abs. 2a beachtlich sind. Die o. g. Flächennutzungsplan-Änderung wird mit der Bekanntmachung im Amtsblatt des Landkreises Gifhorn wirksam. Gifhorn, 19.06.2017

(L. S.) Matthias Nerlich Bürgermeister

Bekanntmachung

Der Rat der Stadt Gifhorn hat in seiner Sitzung am 03.04.2017 folgenden Bebauungsplan als Satzung beschlossen: • Bebauungsplan Nr. 37 „Heidland Nord“, 3. Erweiterung Gemäß § 10 Abs. 3 des Baugesetzbuches (BauGB) wird der o. g. Bebauungsplan bekannt gemacht. Der Bebauungsplan mit der entsprechenden Begründung sowie die zusammenfassende Erklärung gemäß § 10 Abs. 4 BauGB können während der Sprechzeiten der Verwaltung im Rathaus der Stadt Gifhorn, Marktplatz 1, Zimmer 201, von jedermann eingesehen werden. Die Lage und der Geltungsbereich des Bebauungsplanes ergeben sich aus dem zugehörigen Übersichtsplan.2

2 abgedruckt auf Seite 443 dieses Amtsblattes

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ABL Nr. 6/2017

403

Es wird darauf hingewiesen, dass nach § 214 Abs. 1 BauGB in der zurzeit gültigen Fassung eine Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften des Baugesetzbuches für die Rechtswirksamkeit der Satzung nach diesem Gesetzbuch nur beachtlich ist, wenn 1.) entgegen § 2 Abs. 3 die von der Planung berührten Belange, die der Gemeinde bekannt

waren oder hätten bekannt sein müssen, in wesentlichen Punkten nicht zutreffend ermittelt oder bewertet worden sind und wenn der Mangel offensichtlich und auf das Ergebnis des Verfahrens von Einfluss gewesen ist;

2.) die Vorschriften über die Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nach § 3 Absatz 2, § 4 Absatz 2, § 4a Absatz 3, Absatz 4 Satz 1 und Absatz 5 Satz 2, nach § 13 Absatz 2 Satz 1 Nummer 2 und 3, auch in Verbindung mit § 13a Absatz 2 Nummer 1 und § 13b, nach § 22 Absatz 9 Satz 2, § 34 Absatz 6 Satz 1 sowie § 35 Absatz 6 Satz 5 verletzt worden sind; dabei ist unbeachtlich, wenn

a) bei Anwendung der Vorschriften einzelne Personen, Behörden oder sonstige Träger öffentlicher Belange nicht beteiligt worden sind, die entsprechenden Belange jedoch unerheblich waren oder in der Entscheidung berücksichtigt worden sind,

b) einzelne Angaben dazu, welche Arten umweltbezogener Informationen verfügbar sind, gefehlt haben,

c) der Hinweis nach § 3 Absatz 2 Satz 2 Halbsatz 2 auf § 47 Absatz 2a der Verwaltungsgerichtsordnung, auch in Verbindung mit § 13 Absatz 2 Satz 2, § 13a Absatz 2 Nummer 1 und § 13b Satz 1, gefehlt hat,

d) bei Vorliegen eines wichtigen Grundes nach § 3 Absatz 2 Satz 1 nicht für die Dauer einer angemessenen längeren Frist ausgelegt worden ist und die Begründung für die Annahme des Nichtvorliegens eines wichtigen Grundes nachvollziehbar ist,

e) bei Anwendung des § 4a Absatz 4 Satz 1 der Inhalt der Bekanntmachung und die auszulegenden Unterlagen zwar in das Internet eingestellt, aber nicht über das zentrale Internetportal des Landes zugänglich sind,

f) bei Anwendung des § 13 Absatz 3 Satz 2 die Angabe darüber, dass von einer Umweltprüfung abgesehen wird, unterlassen wurde oder

g) bei Anwendung des § 4a Absatz 3 Satz 4 oder des § 13, auch in Verbindung mit § 13a Absatz 2 Nummer 1 und § 13b, die Voraussetzungen für die Durchführung der Beteiligung nach diesen Vorschriften verkannt worden sind;

3.) die Vorschriften über die Begründung des Flächennutzungsplans und der Satzungen sowie ihrer Entwürfe nach §§ 2a, 3 Abs. 2, § 5 Abs. 1 Satz 2 Halbsatz 2 und Abs. 5, § 9 Abs. 8 und § 22 Abs. 10 verletzt worden sind; dabei ist unbeachtlich, wenn die Begründung des Flächennutzungsplans oder der Satzung oder ihr Entwurf unvollständig ist; abweichend von Halbsatz 2 ist eine Verletzung von Vorschriften in Bezug auf den Umweltbericht unbeachtlich, wenn die Begründung hierzu nur in unwesentlichen Punkten unvollständig ist;

4.) ein Beschluss der Gemeinde über den Flächennutzungsplan oder die Satzung nicht

gefasst, eine Genehmigung nicht erteilt oder der mit der Bekanntmachung des Flächennutzungsplans oder der Satzung verfolgte Hinweiszweck nicht erreicht worden ist.

Soweit in den Fällen des Satzes 1 Nr. 3 die Begründung in wesentlichen Punkten unvollständig ist, hat die Gemeinde auf Verlangen Auskunft zu erteilen, wenn ein berechtigtes Interesse dargelegt wird.

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ABL Nr. 6/2017

404

Gemäß § 214 Abs. 2 BauGB ist für die Rechtswirksamkeit der Bauleitpläne auch unbeachtlich, wenn 1.) die die Anforderungen an die Aufstellung eines selbstständigen Bebauungsplans (§ 8 Abs. 2

Satz 2) oder an die in § 8 Abs. 4 bezeichneten dringenden Gründe für die Aufstellung eines vorzeitigen Bebauungsplans nicht richtig beurteilt worden sind;

2.) § 8 Abs. 2 Satz 1 hinsichtlich des Entwickelns des Bebauungsplans aus dem

Flächennutzungsplan verletzt worden ist, ohne dass hierbei die sich aus dem Flächennutzungsplan ergebende geordnete städtebauliche Entwicklung beeinträchtigt worden ist;

3.) der Bebauungsplan aus einem Flächennutzungsplan entwickelt worden ist, dessen Unwirksamkeit sich wegen Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften einschließlich des § 6 nach Bekanntmachung des Bebauungsplans herausstellt;

4.) im Parallelverfahren gegen § 8 Abs. 3 verstoßen worden ist, ohne dass die geordnete

städtebauliche Entwicklung beeinträchtigt worden ist. Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass nach § 214 Abs. 3 BauGB in der zurzeit gültigen Fassung für die Abwägung die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der Beschlussfassung über den Flächennutzungsplan oder die Satzung maßgebend ist. Mängel, die Gegenstand der Regelung in Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 sind, können nicht als Mängel der Abwägung geltend gemacht werden; im Übrigen sind Mängel im Abwägungsvorgang nur erheblich, wenn sie offensichtlich und auf das Abwägungsergebnis von Einfluss gewesen sind. Es wird darauf hingewiesen, dass nach § 215 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 BauGB in der zurzeit gültigen Fassung die Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften sowie Mängeln der Abwägung unbeachtlich sind, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung der Satzung schriftlich gegenüber der Gemeinde unter Darlegung des die Verletzung begründeten Sachverhalts geltend gemacht worden sind. Satz 1 gilt entsprechend, wenn Fehler nach § 214 Abs. 2a beachtlich sind. Entschädigungsberechtigte können Entschädigung verlangen, wenn aufgrund des Inkrafttretens dieses Bebauungsplanes für sie die in den §§ 39 bis 42 des Baugesetzbuches (BauGB) bezeichneten Vermögensnachteile (Vertrauensschaden; Begründung von Geh-, Fahr- und Leistungsrechten; Bindung für Bepflanzung; Änderung oder Aufhebung einer zulässigen Nutzung) eingetreten sind. Der Entschädigungsberechtigte kann die Fälligkeit des Anspruchs dadurch herbeiführen, dass er die Leistung der Entschädigung schriftlich bei dem Entschädigungspflichtigen beantragt. Der Entschädigungsanspruch nach § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 erlischt nach Abs. 4 BauGB, wenn er nicht innerhalb von 3 Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die genannten Vermögensnachteile eingetreten sind, geltend gemacht wird. Der o. g. Bebauungsplan tritt mit der Bekanntmachung im Amtsblatt des Landkreises Gifhorn in Kraft. Gifhorn, 16.06.2017

(L. S.) Matthias Nerlich Bürgermeister

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ABL Nr. 6/2017

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Bekanntmachung

Der Rat der Stadt Gifhorn hat in seiner Sitzung am 12.06.2017 folgenden Bebauungsplan als Satzung beschlossen:

Bebauungsplan Nr. 13 „Schloßgarten“, Neufassung 1980, Teil I, Abschnitt B,

1. Änderung mit örtlicher Bauvorschrift (ÖBV)

Der Bebauungsplan wurde nach § 13 a des Baugesetzbuches (BauGB) im beschleunigten Verfahren ohne Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB aufgestellt. Gemäß § 10 Abs. 3 (BauGB) wird der o. g. Bebauungsplan bekannt gemacht. Der Bebauungsplan mit der entsprechenden Begründung gemäß § 10 Abs. 4 BauGB kann während der Sprechzeiten der Verwaltung im Rathaus der Stadt Gifhorn, Marktplatz 1, Zimmer 201, von jedermann eingesehen werden. Die Lage und der Geltungsbereich des Bebauungsplanes ergeben sich aus dem zugehörigen Übersichtsplan.3 Es wird darauf hingewiesen, dass nach § 214 Abs. 1 BauGB in der zurzeit gültigen Fassung eine Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften des Baugesetzbuches für die Rechtswirksamkeit der Satzung nach diesem Gesetzbuch nur beachtlich ist, wenn 1.) entgegen § 2 Abs. 3 die von der Planung berührten Belange, die der Gemeinde bekannt

waren oder hätten bekannt sein müssen, in wesentlichen Punkten nicht zutreffend ermittelt oder bewertet worden sind und wenn der Mangel offensichtlich und auf das Ergebnis des Verfahrens von Einfluss gewesen ist;

2.) die Vorschriften über die Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nach § 3 Absatz 2, § 4 Absatz 2, § 4a Absatz 3, Absatz 4 Satz 1 und Absatz 5 Satz 2, nach § 13 Absatz 2 Satz 1 Nummer 2 und 3, auch in Verbindung mit § 13a Absatz 2 Nummer 1 und § 13b, nach § 22 Absatz 9 Satz 2, § 34 Absatz 6 Satz 1 sowie § 35 Absatz 6 Satz 5 verletzt worden sind; dabei ist unbeachtlich, wenn

a) bei Anwendung der Vorschriften einzelne Personen, Behörden oder sonstige Träger öffentlicher Belange nicht beteiligt worden sind, die entsprechenden Belange jedoch unerheblich waren oder in der Entscheidung berücksichtigt worden sind,

b) einzelne Angaben dazu, welche Arten umweltbezogener Informationen verfügbar sind, gefehlt haben,

c) der Hinweis nach § 3 Absatz 2 Satz 2 Halbsatz 2 auf § 47 Absatz 2a der Verwaltungsgerichtsordnung, auch in Verbindung mit § 13 Absatz 2 Satz 2, § 13a Absatz 2 Nummer 1 und § 13b Satz 1, gefehlt hat,

d) bei Vorliegen eines wichtigen Grundes nach § 3 Absatz 2 Satz 1 nicht für die Dauer einer angemessenen längeren Frist ausgelegt worden ist und die Begründung für die Annahme des Nichtvorliegens eines wichtigen Grundes nachvollziehbar ist,

e) bei Anwendung des § 4a Absatz 4 Satz 1 der Inhalt der Bekanntmachung und die auszulegenden Unterlagen zwar in das Internet eingestellt, aber nicht über das zentrale Internetportal des Landes zugänglich sind,

f) bei Anwendung des § 13 Absatz 3 Satz 2 die Angabe darüber, dass von einer Umweltprüfung abgesehen wird, unterlassen wurde oder

g) bei Anwendung des § 4a Absatz 3 Satz 4 oder des § 13, auch in Verbindung mit § 13a Absatz 2 Nummer 1 und § 13b, die Voraussetzungen für die Durchführung der Beteiligung nach diesen Vorschriften verkannt worden sind;

3 abgedruckt auf Seite 444 dieses Amtsblattes

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ABL Nr. 6/2017

406

3.) die Vorschriften über die Begründung des Flächennutzungsplans und der Satzungen sowie ihrer Entwürfe nach §§ 2a, 3 Abs. 2, § 5 Abs. 1 Satz 2 Halbsatz 2 und Abs. 5, § 9 Abs. 8 und § 22 Abs. 10 verletzt worden sind; dabei ist unbeachtlich, wenn die Begründung des Flächennutzungsplans oder der Satzung oder ihr Entwurf unvollständig ist; abweichend von Halbsatz 2 ist eine Verletzung von Vorschriften in Bezug auf den Umweltbericht unbeachtlich, wenn die Begründung hierzu nur in unwesentlichen Punkten unvollständig ist;

4.) ein Beschluss der Gemeinde über den Flächennutzungsplan oder die Satzung nicht gefasst, eine Genehmigung nicht erteilt oder der mit der Bekanntmachung des Flächennutzungsplans oder der Satzung verfolgte Hinweiszweck nicht erreicht worden ist.

Soweit in den Fällen des Satzes 1 Nr. 3 die Begründung in wesentlichen Punkten unvollständig ist, hat die Gemeinde auf Verlangen Auskunft zu erteilen, wenn ein berechtigtes Interesse dargelegt wird. Gemäß § 214 Abs. 2 BauGB ist für die Rechtswirksamkeit der Bauleitpläne auch unbeachtlich, wenn 1.) die Anforderungen an die Aufstellung eines selbstständigen Bebauungsplans (§ 8 Abs. 2

Satz 2) oder an die in § 8 Abs. 4 bezeichneten dringenden Gründe für die Aufstellung eines vorzeitigen Bebauungsplans nicht richtig beurteilt worden sind;

2.) § 8 Abs. 2 Satz 1 hinsichtlich des Entwickelns des Bebauungsplans aus dem

Flächennutzungsplan verletzt worden ist, ohne dass hierbei die sich aus dem Flächennutzungsplan ergebende geordnete städtebauliche Entwicklung beeinträchtigt worden ist;

3.) der Bebauungsplan aus einem Flächennutzungsplan entwickelt worden ist, dessen Unwirksamkeit sich wegen Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften einschließlich des § 6 nach Bekanntmachung des Bebauungsplans herausstellt;

4.) im Parallelverfahren gegen § 8 Abs. 3 verstoßen worden ist, ohne dass die geordnete

städtebauliche Entwicklung beeinträchtigt worden ist.

Gemäß § 214 Abs. 2 a BauGB gilt für Bebauungspläne, die im beschleunigten Verfahren nach § 13a, auch in Verbindung mit § 13b, aufgestellt worden sind, ergänzend zu den Absätzen 1 und 2 Folgendes:

Das Unterbleiben der Hinweise nach § 13a Abs. 3 ist für die Rechtswirksamkeit des Bebauungsplans unbeachtlich.

Beruht die Feststellung, dass eine Umweltprüfung unterbleiben soll, auf einer Vorprüfung des Einzelfalls nach § 13a Abs. 1 Satz 2 Nr. 2, gilt die Vorprüfung als ordnungsgemäß durchgeführt, wenn sie entsprechend den Vorgaben von § 13a Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 durchgeführt worden ist und ihr Ergebnis nachvollziehbar ist; dabei ist unbeachtlich, wenn einzelne Behörden oder sonstige Träger öffentlicher Belange nicht beteiligt worden sind; andernfalls besteht ein für die Rechtswirksamkeit des Bebauungsplans beachtlicher Mangel.

Die Beurteilung, dass der Ausschlussgrund nach § 13a Abs. 1 Satz 4 nicht vorliegt, gilt als zutreffend, wenn das Ergebnis nachvollziehbar ist und durch den Bebauungsplan nicht die Zulässigkeit von Vorhaben nach Spalte 1 der Anlage 1 zum Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung begründet wird; andernfalls besteht ein für die Rechtswirksamkeit des Bebauungsplans beachtlicher Mangel.

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ABL Nr. 6/2017

407

Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass nach § 214 Abs. 3 BauGB in der zurzeit gültigen Fassung für die Abwägung die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der Beschlussfassung über den Flächennutzungsplan oder die Satzung maßgebend ist. Mängel, die Gegenstand der Regelung in Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 sind, können nicht als Mängel der Abwägung geltend gemacht werden; im Übrigen sind Mängel im Abwägungsvorgang nur erheblich, wenn sie offensichtlich und auf das Abwägungsergebnis von Einfluss gewesen sind. Es wird darauf hingewiesen, dass nach § 215 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 BauGB in der zurzeit gültigen Fassung die Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften sowie Mängeln der Abwägung unbeachtlich sind, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung der Satzung schriftlich gegenüber der Gemeinde unter Darlegung des die Verletzung begründeten Sachverhalts geltend gemacht worden sind. Satz 1 gilt entsprechend, wenn Fehler nach § 214 Abs. 2a beachtlich sind. Entschädigungsberechtigte können Entschädigung verlangen, wenn aufgrund des Inkrafttretens dieses Bebauungsplanes für sie die in den §§ 39 bis 42 des Baugesetzbuches (BauGB) bezeichneten Vermögensnachteile (Vertrauensschaden; Begründung von Geh-, Fahr- und Leistungsrechten; Bindung für Bepflanzung; Änderung oder Aufhebung einer zulässigen Nutzung) eingetreten sind. Der Entschädigungsberechtigte kann die Fälligkeit des Anspruchs dadurch herbeiführen, dass er die Leistung der Entschädigung schriftlich bei dem Entschädigungspflichtigen beantragt. Der Entschädigungsanspruch nach § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 erlischt nach Abs. 4 BauGB, wenn er nicht innerhalb von 3 Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die genannten Vermögensnachteile eingetreten sind, geltend gemacht wird. Der o. g. Bebauungsplan tritt mit der Bekanntmachung im Amtsblatt des Landkreises Gifhorn in Kraft. 8. Berichtigung des Flächennutzungsplanes (Cardenapmühle) – Teilplan 2 Zugleich wird bekannt gemacht, dass der Flächennutzungsplan im Wege der Berichtigung an die Festsetzungen des Bebauungsplanes angepasst wurde. Der berichtigte Flächennutzungsplan kann am gleichen Ort und zu den gleichen Zeiten eingesehen werden wie der o. g. Bebauungsplan. Gifhorn, 15.06.2017

(L. S.) Matthias Nerlich Bürgermeister

Bekanntmachung

Widmung von Straßen für den öffentlichen Verkehr

Die nachfolgend aufgeführten Straßen4, die im Gebiet der Stadt Gifhorn, Landkreis Gifhorn, Regierungsbezirk Braunschweig, liegen, sind durch Beschluss des Verwaltungsausschusses vom 18.05.2017 uneingeschränkt zu Gemeindestraßen gewidmet worden: Ingeborg-Kreßmann-Straße (1. Teilbereich) 360 m Emma-Wrede-Ring 450 m Träger der Straßenbaulast der Straßen ist die Stadt Gifhorn.

4 abgedruckt auf Seite 445 dieses Amtsblattes

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ABL Nr. 6/2017

408

Rechtsmittelbelehrung: Gegen diese Verfügung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Klage bei dem Ver-waltungsgericht Braunschweig, Wilhelmstraße 55, 38100 Braunschweig, erhoben werden. Diese Allgemeinverfügung gilt zwei Wochen nach der ortsüblichen Bekanntmachung als bekannt gegeben. Gifhorn, den 14.06.2017 Stadt Gifhorn Matthias Nerlich Bürgermeister

Satzung über die Aufhebung der Satzung der Stadt Wittingen, Landkreis Gifhorn, zur Übertragung

der Abwasserbeseitigungspflicht des häuslichen Abwassers aus dezentralen Abwasseranlagen auf die Nutzungsberechtigten der Grundstücke

Aufgrund des § 96 Abs. 4 des Niedersächsischen Wassergesetzes (NWG) in Verbindung mit den §§ 10 Abs. 1 und § 58 Abs. 1 Nr. 5 des Niedersächsischen Kommunalverfassungs-gesetzes (NKomVG) in den jeweils gültigen Fassungen hat der Rat der Stadt Wittingen in seiner Sitzung am 29.05.2017 folgende Satzung beschlossen:

§ 1

Die Satzung der Stadt Wittingen, Landkreis Gifhorn, zur Übertragung der Abwasserbeseitigungspflicht des häuslichen Abwassers aus dezentralen Abwasseranlagen auf die Nutzungsberechtigten der Grundstücke vom 15.10.1998 in der Fassung der 4. Änderungssatzung vom 02.07.2008 wird aufgehoben.

§ 2

Die Satzung tritt rückwirkend am 01.01.2012 in Kraft. Wittingen, den 29.05.2017 Stadt Wittingen Ridder Bürgermeister BEKANNTMACHUNG der Gemeinde Barwedel Der Rat der Gemeinde hat am 15.05.2017 den Bebauungsplan „Fuhrenberg“ als Satzung gem. § 10 Abs. 1 BauGB beschlossen. Gem. § 10 Abs. 3 BauGB wird der Bebauungsplan hiermit bekannt gemacht. Die Lage und der räumliche Geltungsbereich des Bebauungsplanes ergeben sich aus der anliegenden Übersichtskarte.5

5 abgedruckt auf Seite 446 dieses Amtsblattes

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ABL Nr. 6/2017

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Die Planunterlagen mit Begründung und den ergänzenden Gutachten liegen während der Sprechstunden der Verwaltung im Gemeindebüro zu jedermanns Einsicht aus. Über den Inhalt des Bebauungsplanes wird auf Verlangen Auskunft erteilt. Gem. § 215 Abs. 2 BauGB wird darauf hingewiesen, dass eine Verletzung der in § 214 Abs. 1 Nr. 1 bis 3, Abs. 2 und Abs. 3 Satz 2 BauGB genannten Vorschriften unbeachtlich ist, wenn die Verletzung von Vorschriften nicht innerhalb von einem Jahr seit Bekanntmachung des oben genannten Bebauungsplanes schriftlich gegenüber der Gemeinde Barwedel geltend gemacht worden ist. Der Sachverhalt, der die Verletzung der Verfahrens- und Formvorschriften oder den Mangel der Abwägung begründen soll, ist darzulegen. Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 BauGB über die Geltendmachung etwaitiger Entschädigungsansprüche nach den §§ 39 bis 42 BauGB und des § 44 Abs. 4 BauGB über das Erlöschen der Entschädigungsansprüche bei nicht fristgemäßer Geltendmachung wird hingewiesen. Mit dieser Bekanntmachung tritt der oben genannte Bebauungsplan in Kraft. Barwedel, den 19.06.2017

(L. S.) Schink Bürgermeister

AMTLICHE BEKANNTMACHUNG Bebauungsplan „Tappenbeck Süd, Abschnitt I, Teil A" mit örtlicher Bauvorschrift, Gemeinde Tappenbeck Der Rat der Gemeinde Tappenbeck hat in seiner Sitzung am 07.06.2017 den Bebauungsplan „Tappenbeck Süd, Abschnitt I, Teil A" mit örtlicher Bauvorschrift als Satzung gemäß § 10 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB), die dazugehörigen Begründungen sowie die örtliche Bauvorschrift beschlossen. Der räumliche Geltungsbereich des o. g. Bebauungsplans mit örtlicher Bauvorschrift ist der anliegenden Gebietsabgrenzung zu entnehmen.6 Gemäß § 10 Abs. 3 BauGB wird der Bebauungsplan und die örtliche Bauvorschrift bekannt gemacht. Der Bebauungsplan mit örtlicher Bauvorschrift einschließlich seiner Begründungen sowie einer zusammenfassende Erklärung gem. § 10 Abs. 4 BauGB kann in dem Gemeindebüro der Gemeinde Tappenbeck während der Sprechzeiten von jedermann eingesehen werden. Über den Inhalt des Bebauungsplanes kann umfassend Auskunft verlangt werden. Es wird darauf hingewiesen, dass gem. § 215 Abs. 1 BauGB die Verletzung der in § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3, Abs. 2 und Abs. 3 Satz 2 des BauGB bezeichneten Vorschriften dann unbeachtlich sind, wenn sie nicht innerhalb von einem Jahr nach dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber der Gemeinde geltend gemacht worden sind. Der Sachverhalt, der die Verletzung begründen soll, ist darzulegen.

6 abgedruckt auf den Seiten 447 u. 448 dieses Amtsblattes

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ABL Nr. 6/2017

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Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 des Baugesetzbuches in der zurzeit gültigen Fassung über die Entschädigung von durch den Bebauungsplan eintretenden Vermögensnachteilen sowie über die Fälligkeit und das Erlöschen entsprechender Entschädigungsansprüche wird hingewiesen. Mit dieser Bekanntmachung tritt der Bebauungsplan mit Örtlicher Bauvorschrift in Kraft. Tappenbeck, den 13.Juni 2017

(L. S.) Mittelstädt Bürgermeister

Satzung über die Festlegung von Schulbezirken der Samtgemeinde Brome

Aufgrund der §§ 10, 13, 58 und 98 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) vom 17. Dezember 2010 (Nds. GVBl. S. 576) und des § 63 des Niedersächsischen Schulgesetzes (NSchG) vom 3. März 1998 (Nds. GVBl. S. 137) in den zur Zeit gültigen Fassungen, hat der Rat der Samtgemeinde Brome in seiner Sitzung am 18.05.2017 folgende Satzung beschlossen:

§ 1 Schulbezirke für Grundschulen

(1) Der Schulbezirk 1 (Grundschule Ehra-Lessien) besteht aus den Ortsteilen Ehra und Lessien. (2) Der Schulbezirk 2 (Grundschule Voitze) besteht aus den Ortsteilen Tülau-Fahrenhorst und Voitze.

§ 2 Schulbezirk für Grundschulen mit Ganztagsbetrieb

(1) Der Schulbezirk 3 (Ganztagsgrundschule Rühen) besteht aus den Ortsteilen Brechtorf,

Eischott, Rühen, Kaiserwinkel und dem gemeindefreien Gebiet Giebel. (2) Der Schulbezirk 4 (Ganztagsgrundschule Parsau) besteht aus den Ortsteilen Bergfeld,

Ahnebeck, Croya, Parsau, Hoitlingen und Tiddische. (3) Der Schulbezirk 5 (Ganztagsgrundschule Brome) besteht aus den Ortsteilen Altendorf,

Benitz, Brome, Wiswedel, Zicherie, Ehra und Lessien, Tülau- Fahrenhorst und Voitze.

§ 3 Schulbezirk für Schulkindergärten

Für den Schulkindergarten Brome wird das Gebiet der Samtgemeinde Brome als Schulbezirk festgelegt.

§ 4 Schulbezirk für Hauptschulen

Für die Hauptschule Rühen wird das Gebiet der Samtgemeinde Brome als Schulbezirk festgelegt.

§ 5 Schulbezirk für Realschulen

Für die Realschule Rühen wird das Gebiet der Samtgemeinde Brome als Schulbezirk festgelegt.

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§ 6 Inkrafttreten

(1) Diese Satzung tritt am 01.08.2018 in Kraft. (2) Gleichzeitig tritt die Satzung vom 11.06.2014 außer Kraft. Brome, 18.05.2017

(L. S.) Peckmann Samtgemeindebürgermeisterin

3. Satzung zur Änderung der Kindertagesstätteneinrichtungssatzung

der Samtgemeinde Brome

Aufgrund der §§ 10, 58, 98 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG vom 17.10.2010, GVBl. S. 576), in den zurzeit gültigen Fassungen hat der Rat der Samtgemeinde Brome in seiner Sitzung am 18.05.2017 folgende Satzung beschlossen:

Artikel 1

§ 1

Funktionelle Grundlagen der Kindertagesstätten

(1) Die Samtgemeinde Brome unterhält als öffentliche Einrichtung Kindertagesstätten als Kindergärten, Kindergärten mit Krippen und Früh-, Anschluss- und Ferienbetreuungsplätze an Ganztagsschulen sowie Krippen.

Artikel 2

§ 12 Sprachliche Gleichstellung und Bezeichnungen

Bezeichnungen in dieser Satzung gelten in jeweils weiblicher oder männlicher Sprachform. Sorgeberechtigte, Pflegeeltern und mit im Haushalt lebende Partner werden in dieser Satzung die „Sorgeberechtigten“ genannt. Kindertagesstätten als Kindergärten und Kindertagesstätten als Kindergärten mit Krippen und Anschlussbetreuungsplätze an Ganztagsschulen sowie Krippen werden in dieser Satzung die „Kindertagesstätten“ genannt.

Artikel 3

§ 13

Inkrafttreten

Die 3. Änderungssatzung tritt mit Wirkung vom 01.06.2017 in Kraft. Brome, 18.05.2017

(L. S.) Peckmann Samtgemeindebürgermeisterin

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BEKANNTMACHUNG der Gemeinde Parsau Der Rat der Gemeinde hat am 30.08.2016 den Bebauungsplan „Am Klingenberg“, im Ortsteil Parsau als Satzung beschlossen [§ 10 Abs. 1 (BauGB)]. Gemäß § 10 Abs. 3 BauGB wird der Bebauungsplan bekanntgemacht. Die Planunterlagen mit Begründung liegen während der Sprechstunden der Verwaltung im Gemeindebüro zu Jedermanns Einsicht aus. Die Lage und der räumliche Geltungsbereich des Bebauungsplanes ergeben sich aus anliegender Übersichtskarte.7 Über den Inhalt des Bebauungsplanes wird auf Verlangen Auskunft erteilt. Gem. § 215 Abs. 2 BauGB wird darauf hingewiesen, dass eine Verletzung der in § 214 Abs. 1 Nr. 1 bis 3, Abs. 2 und Abs. 3, Satz 2 BauGB genannten Vorschriften unbeachtlich ist, wenn die Verletzung der Vorschriften nicht innerhalb von einem Jahr seit Bekanntmachung des oben genannten Bebauungsplanes schriftlich gegenüber der Gemeinde Parsau geltend gemacht worden ist; der Sachverhalt, der die Verletzung der Verfahrens- und Formvorschriften oder den Mangel der Abwägung begründen soll, ist darzulegen. Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 BauGB über die Geltendmachung etwaiger Entschädigungsansprüche nach den §§ 39 bis 42 BauGB und des § 44 Abs. 4 BauGB über das Erlöschen der Entschädigungsansprüche bei nicht fristgemäßer Geltendmachung wird hingewiesen. Mit dieser Bekanntmachung tritt der oben genannte Bebauungsplan in Kraft. Parsau, den 29.05.2017

(L. S.) Keil Bürgermeisterin

7 abgedruckt auf den Seiten 449 – 451 dieses Amtsblattes

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I.

1. Nachtragshaushaltssatzung der Samtgemeinde Hankensbüttel für das Haushaltsjahr 2016

Aufgrund des § 115 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes hat der Rat der Samtgemeinde Hankensbüttel in der Sitzung am 14.12.2016 folgende Nachtragshaushaltssatzung beschlossen:

§ 1

Mit dem Nachtragshaushaltsplan werden

die bisherigen festgesetzten

Gesamt-beträge

–Euro-

erhöht

um

-Euro-

vermindert

um

-Euro-

und damit der Gesamtbetrag

des Haushaltsplans einschließlich. Der Nachträge festgesetzt auf

-Euro-

1 2 3 4 5 Ergebnishaushalt ordentliche Erträge 7.077.000 46.900 - 7.123.900

ordentliche Aufwendungen 7.389.700 10.300 - 7.400.000

außerordentliche Erträge - - - - außerordentliche Aufwendungen - - - - Finanzhaushalt Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit

6.778.100 46.900 - 6.825.000

Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit

6.559.200 10.300 - 6.569.500

Einzahlungen für Investitionstätigkeit

274.500 - - 274.500

Auszahlungen für Investitionstätigkeit

895.500 130.400 - 1.025.900

Einzahlungen für Finanzierungstätigkeit

621.000 130.400 - 751.400

Auszahlungen für Finanzierungstätigkeit

401.500 1.600 - 403.100

Nachrichtlich: Gesamtbetrag der Einzahlungen des Finanzhaushalts

7.673.600 177.300 - 7.850.900

Gesamtbetrag der Auszahlungen des Finanzhaushalts

7.856.200 142.300 - 7.998.500

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ABL Nr. 6/2017

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§ 2 Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitions-förderungsmaßnahmen (Kreditermächtigung) wird gegenüber der bisherigen Festsetzung in Höhe von 621.000 Euro um 130.400 Euro erhöht und damit auf 751.400 Euro neu festgesetzt.

§ 3

Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen wird gegenüber der bisherigen Festsetzung in Höhe von 0 Euro um 3.070.000 Euro erhöht und damit auf 3.070.000 Euro neu festgesetzt.

§ 4

Der bisherige Höchstbetrag, bis zu dem Liquiditätskredite beansprucht werden dürfen, wird nicht verändert.

§ 5

Die Höhe der bisher festgesetzten Samtgemeindeumlage wird nicht geändert. Hankensbüttel, 14.12.2016

(L. S.) Taebel Samtgemeindebürgermeister

II.

Die vorstehende 1. Nachtragshaushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2016 wird hiermit verkündet. Die nach §§ 120 Abs. 2, 119 Abs. 4 und 122 Abs. 2 des Nieders. Kommunal-verfassungsgesetzes (NKomVG) sowie § 111 Abs. 3 NKomVG i. V. m. § 15 Abs. 6 des Nieders. Gesetzes über den Finanzausgleich (NFAG) erforderliche Genehmigung ist durch den Landkreis Gifhorn am 21.06.2017 unter dem Az. 111-09-02/6-1 erteilt worden. Der Nachtragshaushaltsplan liegt gem. § 114 Abs. 2 Satz 3 i. V. m. § 115 Abs. 1 Satz 2 NKomVG vom 03.07.2017 bis einschließlich 11.07.2017 während der Geschäftszeiten zur Einsichtnahme im Rathaus der Samtgemeinde Hankensbüttel öffentlich aus. Hankensbüttel, den 26.06.2017 Taebel Samtgemeindebürgermeister

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ABL Nr. 6/2017

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I.

H a u s h a l t s s a t z u n g

der Samtgemeinde Hankensbüttel für das Haushaltsjahr 2017

Aufgrund des § 112 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes hat der Rat der

Samtgemeinde Hankensbüttel in der Sitzung am 28. Februar 2017 folgende Haushaltssatzung beschlossen:

§ 1

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2017 wird 1. im Ergebnishaushalt mit dem jeweiligen Gesamtbetrag 1.1 der ordentlichen Erträge auf 6.244.900 Euro 1.2 der ordentlichen Aufwendungen auf 7.041.400 Euro 1.3 der außerordentlichen Erträge 0 Euro 1.4 der außerordentlichen Aufwendungen auf 0 Euro 2. im Finanzhaushalt mit dem jeweiligen Gesamtbetrag 2.1 der Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit 6.084.000 Euro 2.2 der Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit 6.314.500 Euro 2.3 der Einzahlungen für Investitionstätigkeit 429.500 Euro 2.4 der Auszahlungen für Investitionstätigkeit 4.061.400 Euro 2.5 der Einzahlungen für Finanzierungstätigkeit 3.631.900 Euro 2.6 der Auszahlungen für Finanzierungstätigkeit 413.100 Euro festgesetzt. Nachrichtlich: Gesamtbetrag - der Einzahlungen des Finanzhaushaltes 10.145.400 Euro - der Auszahlungen des Finanzhaushaltes 10.789.000 Euro.

§ 2

Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen (Kreditermächtigung) wird auf 3.631.900 Euro festgesetzt.

§ 3 Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.

§ 4 Der Höchstbetrag, bis zu dem im Haushaltsjahr 2017 Liquiditätskredite zur rechtzeitigen Leistung von Auszahlungen in Anspruch genommen werden dürfen, wird auf 2.400.000 Euro festgesetzt.

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ABL Nr. 6/2017

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§ 5 Es wird eine Samtgemeindeumlage in Höhe von 4.350.000 Euro erhoben. Davon wird gemäß § 10 der Hauptsatzung die Hälfte nach der Einwohnerzahl (30.06.2016) festgesetzt. Für die andere Hälfte wird folgender Umlagesatz festgesetzt:

27,863517 v.H. nach den Bemessungsgrundlagen der Kreisumlage. Hankensbüttel, 28. Februar 2017 (L. S.) Taebel Samtgemeindebürgermeister

II.

Die vorstehende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2017 wird hiermit verkündet. Die nach §§ 120 Abs. 2 und 122 Abs. 2 des Nieders. Kommunalverfassungs-gesetzes (NKomVG) sowie § 111 Abs. 3 NkomVG i. V. m. § 15 Abs. 6 des Nieders. Gesetzes über den Finanzausgleich (NFAG) erforderliche Genehmigung ist durch den Landkreis Gifhorn am 29.06.2017 unter dem Az. 111-09-02/6-1 erteilt worden. Der Haushaltsplan liegt gem. § 114 Abs. 2 Satz 3 NkomVG vom 03.07.2017 bis einschließlich 11.07.2017 während der Geschäftszeiten zur Einsichtnahme im Rathaus öffentlich aus. Hankensbüttel, den 29.06.2017 Taebel Samtgemeindebürgermeister

I.

H a u s h a l t s s a t z u n g

der Gemeinde Hankensbüttel für das Haushaltsjahr 2017

Aufgrund des § 112 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes hat der Rat der Gemeinde Hankensbüttel in der Sitzung am 29. März 2017 folgende Haushaltssatzung beschlossen:

§ 1 Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2017 wird 1. im Ergebnishaushalt mit dem jeweiligen Gesamtbetrag 1.1 der ordentlichen Erträge auf 4.627.800 Euro 1.2 der ordentlichen Aufwendungen auf 5.412.500 Euro 1.3 der außerordentlichen Erträge 0 Euro 1.4 der außerordentlichen Aufwendungen auf 0 Euro 2. im Finanzhaushalt mit dem jeweiligen Gesamtbetrag

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ABL Nr. 6/2017

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2.1 der Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit 4.457.800 Euro 2.2 der Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit 5.165.000 Euro 2.3 der Einzahlungen für Investitionstätigkeit 1.891.900 Euro 2.4 der Auszahlungen für Investitionstätigkeit 3.389.400 Euro 2.5 der Einzahlungen für Finanzierungstätigkeit 0 Euro 2.6 der Auszahlungen für Finanzierungstätigkeit 56.100 Euro festgesetzt. Nachrichtlich: Gesamtbetrag - der Einzahlungen des Finanzhaushaltes 6.349.700 Euro - der Auszahlungen des Finanzhaushaltes 8.610.500 Euro

§ 2

Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen werden nicht veranschlagt.

§ 3 Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.

§ 4 Der Höchstbetrag, bis zu dem im Haushaltsjahr 2017 Liquiditätskredite zur rechtzeitigen Leistung von Auszahlungen in Anspruch genommen werden dürfen, wird auf 500.000 Euro festgesetzt.

§ 5

Die Steuersätze (Hebesätze) für die Realsteuern werden für das Haushaltsjahr 2017 wie folgt festgesetzt: 1. Grundsteuer 1.1 für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) 400 v. H.

1.2 für die Grundstücke (Grundsteuer B) 400 v. H. 2. Gewerbesteuer 400 v. H. Hankensbüttel, 29. März 2017

(L. S.) Köllner Bürgermeister

ll. Die vorstehende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2017 wird hiermit verkündet. Eine Genehmigung der Aufsichtsbehörde ist nicht erforderlich.

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Der Haushaltsplan liegt gem. § 114 Abs. 2 Satz 3 NKomVG vom 03.07. bis einschl. 11.07.2017 während der Geschäftszeiten zur Einsichtnahme im Gemeindebüro sowie im Rathaus der Samtgemeinde Hankensbüttel öffentlich aus. Hankensbüttel, den 19.06.2017 Köllner Bürgermeister Öffentliche Bekanntmachung der 1. Eröffnungsbilanz der Gemeinde Hankensbüttel zum 01.01.2011 Der Rat der Gemeinde Hankensbüttel hat in seiner Sitzung am 29.03.2017 die Eröffnungsbilanz zum 01.01.2011 beschlossen und zugleich den Bericht über die Prüfung dieser Eröffnungsbilanz durch das Rechnungsprüfungsamt des Landkreises Gifhorn zur Kenntnis genommen. Die Eröffnungsbilanz sowie der Prüfbericht des Rechnungsprüfungsamtes liegen gemäß §§ 129 Abs. 2 und 156 Abs. 4 NKomVG vom 03.07.2017 bis einschließlich 11.07.2017 während der allgemeinen Öffnungszeiten im Gemeindebüro sowie im Rathaus der Samtgemeinde Hankensbüttel zur Einsichtnahme öffentlich aus. Hankensbüttel, den 19.06.2017 Köllner Bürgermeister

I.

H a u s h a l t s s a t z u n g

der Gemeinde Sprakensehl für das Haushaltsjahr 2017

Aufgrund des § 112 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes hat der Rat der

Gemeinde Sprakensehl in der Sitzung 30. März 2017 folgende Haushaltssatzung beschlossen:

§ 1 Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2017 wird 1. im Ergebnishaushalt mit dem jeweiligen Gesamtbetrag 1.1 der ordentlichen Erträge auf 953.500 Euro 1.2 der ordentlichen Aufwendungen auf 1.015.700 Euro 1.3 der außerordentlichen Erträge 0 Euro 1.4 der außerordentlichen Aufwendungen auf 0 Euro 2. im Finanzhaushalt mit dem jeweiligen Gesamtbetrag 2.1 der Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit 936.200 Euro 2.2 der Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit 983.800 Euro 2.3 der Einzahlungen für Investitionstätigkeit 63.000 Euro

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ABL Nr. 6/2017

419

2.4 der Auszahlungen für Investitionstätigkeit 86.400 Euro 2.5 der Einzahlungen für Finanzierungstätigkeit 23.400 Euro 2.6 der Auszahlungen für Finanzierungstätigkeit 15.900 Euro festgesetzt. Nachrichtlich: Gesamtbetrag - der Einzahlungen des Finanzhaushaltes 1.022.600 Euro - der Auszahlungen des Finanzhaushaltes 1.086.100 Euro

§ 2

Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen (Kreditermächtigung) wird auf 23.400 Euro festgesetzt.

§ 3 Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.

§ 4 Der Höchstbetrag, bis zu dem im Haushaltsjahr 2017 Liquiditätskredite zur rechtzeitigen Leistung von Auszahlungen in Anspruch genommen werden dürfen, wird auf 250.000 Euro festgesetzt.

§ 5

Die Steuersätze (Hebesätze) für die Realsteuern werden für das Haushaltsjahr 2017 wie folgt festgesetzt: 1. Grundsteuer 1.1 für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) 400 v. H.

1.2 für die Grundstücke (Grundsteuer B) 400 v. H. 2. Gewerbesteuer 400 v. H. Sprakensehl, 30. März 2017

(L. S.) Fromhagen Bürgermeisterin

ll.

Die vorstehende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2017 wird hiermit verkündet. Die nach §§ 120 Abs. 2 und 122 Abs. 2 NKomVG erforderliche Genehmigung ist durch den Landkreis Gifhorn am 09.06.2017 unter dem AZ.: 111-09-02/6-1 erteilt worden.

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Der Haushaltsplan liegt gem. § 114 Abs. 2 Satz 3 NKomVG vom 03.07. bis einschl. 11.07.2017 während der Geschäftszeiten zur Einsichtnahme im Gemeindebüro sowie im Rathaus der Samtgemeinde Hankensbüttel öffentlich aus. Sprakensehl, den 20.06.2017 Fromhagen Bürgermeisterin

1. Satzung

zur Änderung der Hauptsatzung der Samtgemeinde Isenbüttel

Aufgrund des § 12 Abs. 1 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) hat der Rat der Samtgemeinde Isenbüttel in seiner Sitzung am 26.01.2017 folgende Satzung beschlossen:

Artikel 1

§ 3 – Aufgaben der Samtgemeinde – erhält folgende Fassung: 1. Die Samtgemeinde erfüllt die folgenden Aufgaben des eigenen Wirkungskreises ihrer Mitgliedsgemeinden: a) die Aufstellung der Flächennutzungspläne b) die Trägerschaft der allgemeinbildenden öffentlichen Schulen nach Maßgabe des Niedersächsischen Schulgesetzes, die Erwachsenenbildung und die Einrichtung und Unterhaltung der Büchereien, die mehreren Mitgliedsgemeinden dienen c) die Errichtung und Unterhaltung der Sportstätten, die mehreren Mitgliedsgemeinden dienen, und der Gesundheitseinrichtungen sowie die Altenbetreuung d) die Aufgaben nach dem Nds. Brandschutzgesetz e) den Bau und die Unterhaltung der Gemeindeverbindungsstraßen f) die in § 13 NKomVG genannten Aufgaben (z.B. Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung, Straßenreinigung, Bestattungswesen) g) die Hilfe bei Verwaltungsangelegenheiten nach § 37 NKomVG h) die Aufgaben nach dem Nds. Gesetz über gemeindliche Schiedsämter i) Breitbandausbau.

Artikel 2

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung in Kraft. Isenbüttel, den 26.01.2017

(L. S.) Metzlaff Samtgemeindebürgermeister

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AMTLICHE BEKANNTMACHUNG

Gemeinde Calberlah

Bebauungsplan "Kirchfeld“ mit örtlicher Bauvorschrift (ÖBV) in der Ortschaft Jelpke

Der Rat der Gemeinde Calberlah hat in seiner Sitzung am 30.05.2017 den Bebauungsplan „Kirchfeld“ mit örtlicher Bauvorschrift (ÖBV) als Satzung gemäß § 10 (1) Baugesetzbuch (BauGB) sowie die dazugehörige Begründung beschlossen.

Die Lage und die räumlichen Geltungsbereiche des o.g. Bebauungsplans sind der anliegenden Gebietsabgrenzung zu entnehmen.8

Gemäß § 10 Abs. 3 des Baugesetzbuches (BauGB) wird der o. g. Bebauungsplan bekannt gemacht.

Der Bebauungsplan einschließlich der Begründung und der zusammenfassenden Erklärung können in der Gemeindeverwaltung der Gemeinde Calberlah, Hauptstraße 17, während der Sprechzeiten (dienstags und donnerstags von 09.00 bis 12.00 Uhr und donnerstags von 16.00 bis 18.00 Uhr) sowie in der Samtgemeinde Isenbüttel, Fachbereich Bauen und Gebäudemanagement – Abteilung Planen und Bauen -, Wiesenhofweg 4, Bauamt, Zimmer 4; während der Dienststunden (montags bis mittwochs von 8.00 - 15.30 Uhr, donnerstags von 8.00 - 18.00 Uhr und freitags von 8.00 - 12.30 Uhr) von jedermann eingesehen werden. Über den Inhalt des Planes kann von jedermann umfassend Auskunft verlangt werden.

Es wird darauf hingewiesen, dass die Verletzung der in § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3, Abs. 2 und Abs. 3 Satz 2 des Baugesetzbuches in der zurzeit gültigen Fassung bezeichneten Vorschriften dann unbeachtlich sind, wenn sie nicht gemäß § 215 Abs. 1 Baugesetzbuch innerhalb von einem Jahr nach dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber der Gemeinde Calberlah geltend gemacht worden sind. Der Sachverhalt, der die Verletzung begründen soll, ist darzulegen.

Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 des Baugesetzbuches in der zurzeit gültigen Fassung über die Entschädigung von durch den Bebauungsplan eintretenden Vermögensnachteilen sowie über die Fälligkeit und das Erlöschen entsprechender Entschädigungsansprüche wird hingewiesen.

Mit der Bekanntmachung im Amtsblatt des Landkreises Gifhorn tritt der Bebauungsplan in Kraft.

Calberlah, den 30.05.2017

Goltermann Bürgermeister

1. Satzung zur Änderung der Entschädigungssatzung der Gemeinde Schwülper

Aufgrund der §§ 10, 44, 54 und 55 des Nds. Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) hat der Rat der Gemeinde Schwülper in seiner Sitzung am 14.06.2017 folgende Satzung beschlossen: Artikel I – Änderung von Vorschriften Es wird folgender §c 2 a neu eingefügt. § 2 a – Aufwandsentschädigung für die ausschließliche Nutzung des Ratsinformationssystems

8 abgedruckt auf Seite 452 dieses Amtsblattes

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(1) Ratsmitglieder, die sich mit einer ausschließlich elektronischen Übersendung der Sitzungsunterlagen einverstanden erklärt haben, erhalten zum Ausgleich des damit verbundenen Aufwandes ab dem Folgemonat nach der abgegebenen Erklärung einen monatlichen Pauschalbetrag in Höhe von 15 €. (2) Bei Ratsmitgliedern, die in Ihrer Funktion als Kreistagsabgeordnete oder als Mitglied des Samtgemeinderats bereits eine solche Entschädigung vom Landkreis Gifhorn oder der Samtgemeinde Papenteich erhalten, reduziert sich der monatliche Pauschalbetrag auf 5 €. (3) Ratsmitglieder erhalten auf Antrag diese Aufwandsentschädigung in der zustehenden Summe für die Zeit ab Antragstellung bis zum Ende Wahlperiode ausgezahlt, um die Anschaffung der notwendigen Gerätschaften zu erleichtern. Bei vorzeitigem Ausscheiden aus dem Gemeinderat hat eine entsprechende anteilige Rückzahlung zu erfolgen. Artikel II – Inkrafttreten Diese Satzung tritt zum 01.07.2017 in Kraft. Groß Schwülper, den 15.06.2017

(L. S.) Lestin Bürgermeister C. BEKANNTMACHUNGEN DER ZWECKVERBÄNDE - - - D. SONSTIGE BEKANNTMACHUNGEN

Friedhofsordnung (FO)

für den Friedhof der Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Marien in Isenbüttel

Gemäß § 4 der Rechtsverordnung über die Verwaltung kirchlicher Friedhöfe (Friedhofs-rechtsverordnung) vom 13. November 1973 (Kirchl. Amtsbl. 1974 S. 1) hat der Kirchenvorstand der Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Marien in Isenbüttel am 10.05.2017 folgende Friedhofsordnung beschlossen: Der Friedhof ist die Stätte, an der die Verstorbenen zur letzten Ruhe gebettet werden. Er ist mit seinen Gräbern ein sichtbares Zeichen der Vergänglichkeit des Menschen. Er ist zugleich ein Ort, an dem die Kirche die Botschaft verkündet, dass Christus dem Tode die Macht genommen hat und denen, die an ihn glauben, das ewige Leben geben wird. Aus dieser Erkenntnis und in dieser Gewissheit erhalten Arbeit und Gestaltung auf dem Friedhof Richtung und Weisung.

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Inhaltsübersicht

I. Allgemeine Vorschriften

§ 1 Geltungsbereich und Friedhofszweck § 2 Friedhofsverwaltung § 3 Schließung und Entwidmung

II. Ordnungsvorschriften

§ 4 Öffnungszeiten

§ 5 Verhalten auf dem Friedhof § 6 Dienstleistungen

III. Allgemeine Bestattungsvorschriften

§ 7 Anmeldung einer Bestattung § 8 Beschaffenheit von Särgen und Urnen § 9 Ruhezeiten § 10 Umbettungen und Ausgrabungen

IV. Grabstätten

§ 11 Allgemeines § 12 Reihengrabstätten § 12a gepflegte Reihengrabstätten § 12b Rasenreihengrabstätten § 13 Wahlgrabstätten § 13a gepflegte Wahlgrabstätten § 13b Rasenwahlgrabstätten § 14 Urnenreihengrabstätten § 14a Rasenurnenreihengrabstätten § 15 Urnenwahlgrabstätten § 16 Rückgabe von Wahlgrabstätten § 17 Bestattungsverzeichnis

V. Gestaltung von Grabstätten und Grabmalen

§ 18 Gestaltungsgrundsatz § 19 Gestaltung und Standsicherheit von Grabmalen und anderen Anlagen

VI. Anlage und Pflege von Grabstätten

§ 20 Allgemeines § 21 Grabpflege, Grabschmuck § 22 Vernachlässigung

VII. Grabmale und andere Anlagen

§ 23 Errichtung und Änderung von Grabmalen § 24 Mausoleen und gemauerte Grüfte § 25 Entfernung § 26 Künstlerisch oder historisch wertvolle Grabmale

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VIII. Leichenräume und Trauerfeiern

§ 27 Leichenhalle § 28 Benutzung der Friedhofskapelle und der Kirche

IX. Haftung und Gebühren

§ 29 Haftung § 30 Gebühren

X. Schlussvorschriften

§ 31 Inkrafttreten, Außerkrafttreten

I. Allgemeine Vorschriften

§ 1

Geltungsbereich und Friedhofszweck

(1) Diese Friedhofsordnung gilt für den Friedhof der Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Marien Isenbüttel in seiner jeweiligen Größe. Der Friedhof umfasst zurzeit die Flur-stücke 213/1, 215/4 und 215/11 Flur 11 Gemarkung Isenbüttel in Größe von insgesamt 1,2541 ha. Eigentümerin der Flurstücke ist die Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Marien Isenbüttel. (2) Der Friedhof dient der Bestattung der Personen, die bei ihrem Ableben ihren Wohnsitz in der Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Marien Isenbüttel hatten, sowie derjenigen, die bei ihrem Tode ein Recht auf Bestattung in einer bestimmten Grabstätte besaßen. Der Friedhof dient auch der Bestattung von Fehlgeborenen und Ungeborenen i.S.d. Niedersächsischen Bestattungsgesetzes. (3) Andere Bestattungen bedürfen der vorherigen Zustimmung der Friedhofsverwaltung.

§ 2

Friedhofsverwaltung

(1) Der Friedhof ist eine unselbständige Anstalt des öffentlichen Rechts. Er wird vom Kirchenvorstand verwaltet (Friedhofsverwaltung). (2) Die Verwaltung des Friedhofs richtet sich nach dieser Friedhofsordnung sowie den sonstigen kirchlichen und staatlichen Vorschriften. (3) Mit der Wahrnehmung der Friedhofsverwaltung kann der Kirchenvorstand einzelne Personen, einen Ausschuss oder eine kirchliche Verwaltungsstelle beauftragen.

(4) Erforderliche personenbezogene Daten im Zusammenhang mit einer Bestattung, Verleihung, Verlängerung oder Übertragung des Nutzungsrechts an einer Grabstätte, einer Anzeige zur Errichtung eines Grabmals oder anderer Anlagen, dem Tätigwerden von Dienstleistungserbringern sowie mit der Erhebung von Gebühren und Entgelten dürfen für den jeweiligen Zweck erhoben, verarbeitet und genutzt werden.

§ 3 Schließung und Entwidmung

(1) Der Friedhof, einzelne Friedhofsteile und einzelne Grabstätten können aus einem wichtigen Grund beschränkt geschlossen, geschlossen und entwidmet werden.

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(2) Nach der beschränkten Schließung dürfen keine neuen Nutzungsrechte mehr verliehen werden. Eine Verlängerung von bestehenden Nutzungsrechten darf lediglich zur Anpassung an die Ruhezeit erfolgen. Bestattungen dürfen nur noch in Grabstätten stattfinden, an denen im Zeitpunkt der beschränkten Schließung noch Nutzungsrechte bestehen, sofern die Grabstätten noch nicht belegt sind oder sofern zu dem genannten Zeitpunkt die Ruhezeiten abgelaufen waren. Grabstellen an denen die Ruhezeit nach dem Zeitpunkt der beschränkten Schließung abläuft, dürfen nicht neu belegt werden. Eingeschränkt werden kann auch der Kreis der Bestattungsberechtigten. Ausnahmen von dieser Einschränkung kann die Friedhofsverwaltung im Einzelfall zur Vermeidung unbilliger Härten bei bestehenden Nutzungsrechten zulassen. (3) Nach der Schließung dürfen Bestattungen nicht mehr vorgenommen werden. (4) Durch die Entwidmung wird die Eigenschaft als Ruhestätte der Verstorbenen aufgehoben. Die Entwidmung wird erst ausgesprochen, wenn keine Nutzungsrechte mehr bestehen, sämtliche Ruhezeiten abgelaufen sind und eine angemessene Pietätsfrist vergangen ist.

II. Ordnungsvorschriften

§ 4

Öffnungszeiten

(1) Der Friedhof ist während der an den Eingängen bekannt gegebenen Zeiten für den Besuch geöffnet. (2) Aus besonderem Anlass kann der Friedhof ganz oder teilweise für den Besuch vorübergehend geschlossen werden.

§ 5 Verhalten auf dem Friedhof

(1) Jede Person hat sich auf dem Friedhof der Würde des Ortes entsprechend zu verhalten und Äußerungen, die sich in verletzender Weise gegen den christlichen Glauben oder die evangelische Kirche richten, zu unterlassen. Die Anordnungen des Friedhofspersonals sind zu befolgen. Die Friedhofsverwaltung kann Personen, die der Friedhofsordnung zuwiderhandeln, das Betreten des Friedhofs untersagen. (2) Auf dem Friedhof ist insbesondere nicht gestattet: a) die Wege mit Fahrzeugen oder Rollschuhen, Inlinern, Skateboards aller Art, ausgenommen Kinderwagen, Rollstühle, Handwagen sowie Fahrzeuge der Friedhofsverwaltung und der für den Friedhof zugelassenen Dienstleistungserbringer, zu befahren, b) Waren aller Art zu verkaufen sowie Dienstleistungen anzubieten, c) an Sonn- und Feiertagen und in der Nähe einer Bestattung störende Arbeiten auszuführen,

d) Film-, Ton-, Video– und Fotoaufnahmen, außer zu privaten Zwecken, zu erstellen und zu verwerten,

e) Druckschriften und andere Medien (z.B. CD, DVD) zu verteilen, ausgenommen Drucksachen, die im Rahmen der Bestattungsfeier notwendig und üblich sind,

f) Abraum und Abfälle außerhalb der dafür bestimmten Stellen abzulagern oder mitgebrachten Unrat zu entsorgen,

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g) fremde Grabstätten und die Friedhofsanlagen außerhalb der Wege zu betreten, zu beschädigen oder zu verunreinigen,

h) Hunde unangeleint mitzubringen. (3) Die Friedhofsverwaltung kann Ausnahmen zulassen, soweit die Interessen Anderer nicht beeinträchtigt werden. (4) Besondere Veranstaltungen auf dem Friedhof bedürfen der vorherigen Zustimmung der Friedhofsverwaltung.

§ 6 Dienstleistungen

(1) Dienstleistungserbringer (Bildhauer, Steinmetze, Gärtner, Bestatter usw.) haben die für den Friedhof geltenden Bestimmungen zu beachten. (2) Tätig werden dürfen nur solche Dienstleistungserbringer, die fachlich geeignet und in betrieblicher und personeller Hinsicht zuverlässig sind. (3) Dienstleistungserbringern kann die Ausübung ihrer Tätigkeit von der Friedhofsverwaltung auf Zeit oder auf Dauer untersagt werden, wenn der Dienstleistungserbringer nach vorheriger Mahnung gegen für den Friedhof geltende Bestimmungen verstoßen hat. Bei einem schwerwiegenden Verstoß ist eine Mahnung entbehrlich. (4) Die für die Arbeiten erforderlichen Werkzeuge und Materialien dürfen auf dem Friedhof nur vorübergehend und nur an Stellen gelagert werden, an denen sie nicht hindern. Die Arbeits- und Lagerplätze sind nach Beendigung der Tagesarbeit zu säubern und in einem ordnungsgemäßen Zustand zu verlassen und bei Unterbrechung der Tagesarbeit so herzurichten, dass eine Behinderung Anderer ausgeschlossen ist. Die Dienstleistungserbringer dürfen auf dem Friedhof keinen Abraum lagern. Geräte von Dienstleistungserbringern dürfen nicht an oder in den Wasserentnahmestellen des Friedhofs gereinigt werden. (5) Dienstleistungserbringer haften gegenüber dem Friedhofsträger für alle Schäden, die sie im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit auf dem Friedhof schuldhaft verursachen.

III. Allgemeine Bestattungsvorschriften

§ 7

Anmeldung einer Bestattung

(1) Eine Bestattung ist unter Vorlage der gesetzlich vorgeschriebenen Unterlagen rechtzeitig bei der Friedhofsverwaltung anzumelden. Dabei ist mitzuteilen, wer die Bestattung leiten und wer sonst bei der Bestattung (einschließlich Trauerfeier) gestaltend mitwirken wird. (2) Die Friedhofsverwaltung kann die Person, die die Bestattung leitet oder bei der Bestattung gestaltend mitwirken soll, ausschließen, wenn sie verletzende Äußerungen gegen den christlichen Glauben oder die evangelische Kirche getan hat und eine Wiederholung zu erwarten ist. (3) Vor einer Bestattung in einer Wahlgrabstätte, an der ein Nutzungsrecht verliehen ist, ist das Nutzungsrecht nachzuweisen. (4) Die Friedhofsverwaltung setzt im Benehmen mit der antragstellenden Person Ort und Zeit der Bestattung fest. Die Wünsche der Angehörigen sollen dabei nach Möglichkeit berücksichtigt werden.

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§ 8 Beschaffenheit von Särgen und Urnen

(1) Erdbestattungen sind nur in geschlossenen, feuchtigkeitshemmenden Särgen zulässig. Von der Sargpflicht nach Satz 1 kann die untere Gesundheitsbehörde Ausnahmen zulassen, wenn in der zu bestattenden Person ein wichtiger Grund vorliegt und ein öffentlicher Belang nicht entgegensteht.

(2) Für Erdbestattungen darf kein Sarg verwendet werden, der geeignet ist, nachhaltig die physikalische, chemische oder biologische Beschaffenheit des Bodens oder des Grundwassers zu verändern oder der die Verwesung der Leiche nicht innerhalb der festgesetzten Ruhefrist ermöglicht.

(3) Särge dürfen höchstens 2,05 m lang, 0,65 m hoch und im Mittelmaß 0,65 m breit sein. Für größere Särge ist die Zustimmung der Friedhofsverwaltung bei der Anmeldung der Bestattung einzuholen. (4) Für Sargauskleidungen, Leichenhüllen und Leichenbekleidungen gelten die Anforderungen des Absatzes 2 entsprechend. (5) Für die Bestattung in zugänglichen, ausgemauerten Grüften sind nur Metallsärge oder Holzsärge mit Metalleinsatz zugelassen, die luftdicht verschlossen sind. (6) Es dürfen keine Urnen, Überurnen oder Schmuckurnen verwendet werden, die aus Kunststoffen oder sonstigen nicht verrottbaren Werkstoffen hergestellt oder die geeignet sind, nachhaltig die physikalische, chemische oder biologische Beschaffenheit des Bodens oder des Grundwassers zu verändern.

§ 9 Ruhezeiten

(1) Die Ruhezeit für Leichen beträgt 25 Jahre. Bei verstorbenen Kindern bis zum vollendeten 5. Lebensjahr beträgt die Ruhezeit 20 Jahre. (2) Die Ruhezeit für Aschen beträgt 20 Jahre.

§ 10 Umbettungen und Ausgrabungen

(1) Umbettungen dürfen zur Wahrung der Totenruhe grundsätzlich nicht vorgenommen werden. (2) Leichen und Aschenreste in Urnen dürfen vor Ablauf der Ruhezeit nur mit Genehmigung der unteren Gesundheitsbehörde ausgegraben oder umgebettet werden. (3) Die berechtigte Person hat sich gegenüber der Friedhofsverwaltung schriftlich zu verpflichten, alle Kosten zu übernehmen, die bei der Umbettung durch Beschädigung und Wiederinstandsetzung gärtnerischer oder baulicher Anlagen an Nachbargrabstätten oder Friedhofsanlagen entstehen. (4) Der Ablauf der Ruhe und der Nutzungszeit wird durch eine Umbettung nicht unterbrochen oder gehemmt. (5) Grabmale, andere Anlagen, ihr Zubehör und Pflanzen können umgesetzt werden, wenn Gestaltungsbestimmungen des neuen Grabfeldes nicht entgegenstehen.

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IV. Grabstätten

§ 11 Allgemeines

(1) Folgende Arten von Grabstätten stehen zur Verfügung: a) Reihengrabstätten (§ 12),

b) gepflegte Reihengrabstätte (§ 12a),

c) Rasenreihengrabstätten (§ 12b),

d) Wahlgrabstätten (§ 13),

e) gepflegte Wahlgrabstätte (§ 13a),

f) Rasenwahlgrabstätten (§ 13b),

g) Urnenreihengrabstätten (§ 14),

h) Rasenurnenreihengrabstätten (§ 14a),

i) Urnenwahlgrabstätten (§ 15).

(2) Die Grabstätten bleiben im Eigentum des Friedhofsträgers. An ihnen werden nur öffentlich-rechtliche Nutzungsrechte nach Maßgabe dieser Ordnung in der jeweils geltenden Fassung verliehen. Ein Nutzungsrecht kann jeweils nur einer einzelnen Person, nicht mehreren Personen zugleich zustehen. Nutzungsberechtigte Personen haben jede Änderung ihrer Anschrift der Friedhofsverwaltung mitzuteilen. (3) Rechte an Reihengrabstätten werden nur im Todesfall vergeben. Ein Anspruch auf Verleihung oder Wiedererwerb eines Nutzungsrechtes an einer Grabstätte in bestimmter Lage sowie auf Unveränderlichkeit der Umgebung besteht nicht. (4) In einer Grabstelle darf grundsätzlich nur eine Leiche oder Asche bestattet werden. Eine verstorbene Mutter und ihr gleichzeitig bei oder kurz nach der Geburt verstorbenes Kind oder zwei gleichzeitig verstorbene Kinder bis zum vollendeten 5. Lebensjahr dürfen in einer Grabstelle bestattet werden. (5) In einer bereits belegten Wahl- oder Urnenwahlgrabstelle, ausgenommen sind die Rasenwahlgrabstelle, darf zusätzlich eine Asche bestattet werden, wenn die bereits bestattete Person der Ehegatte oder die Ehegattin oder der Lebenspartner oder die Lebenspartnerin nach dem Gesetz über die eingetragene Lebenspartnerschaft oder ein naher Verwandter war. (6) Bei neu anzulegenden Grabstätten sollen die Grabstellen etwa folgende Größe haben: a) für Särge von Kindern: Länge: 1,50 m Breite: 0,90 m,

von Erwachsenen: Länge: 2,20 m Breite: 0,90 m,

b) für Urnen: Länge: 0,90 m Breite: 0,90 m,

c) Rasenurnenreihengrab: Länge: 0,50 m Breite: 0,50 m.

Für die bisherigen Grabstätten gelten die übernommenen Maße. Im Einzelnen ist der Gestaltungsplan für den Friedhof maßgebend.

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(7) Die Mindesttiefe des Grabes beträgt von der Oberkante Sarg bis Erdoberfläche (ohne Grabhügel) 0,90 m, von der Oberkante Urne bis Erdoberfläche 0,50 m. Die Gräber für Erdbestattungen müssen voneinander durch mindestens 0,30 m starke Erdwände getrennt sein.

(8) Ein Grab darf nur von Personen ausgehoben und zugefüllt werden, die dafür von der Friedhofsverwaltung bestimmt oder zugelassen sind. (9) Die nutzungsberechtigte Person muss Grabzubehör (Grabmal, Einfassung, Lampen, Vasen, Großgehölze usw.), soweit erforderlich, vor der Bestattung auf ihre Kosten entfernen. Über das Erfordernis entscheidet die Friedhofsverwaltung. (10) Kommt die nutzungsberechtigte Person ihrer Verpflichtung aus Absatz 9 nicht nach und muss beim Ausheben des Grabes das Grabzubehör von dem Friedhofsträger entfernt werden, sind die dadurch entstehenden Kosten von der nutzungsberechtigten Person dem Friedhofsträger zu erstatten. Ein Anspruch auf Wiederverwendung herausgenommener Pflanzen besteht nicht.

§ 12

Reihengrabstätten

(1) Reihengrabstätten sind Grabstätten mit einer Grabstelle für eine Erdbestattung, die anlässlich einer Bestattung der Reihe nach für die Dauer der Ruhezeit vergeben werden. Das Nutzungsrecht kann nicht verlängert werden. (2) Das Abräumen von Reihengrabfeldern oder Teilen davon wird sechs Monate vor Ablauf der Ruhezeit durch ein Hinweisschild auf dem betreffenden Grabfeld bekannt gemacht.

§ 12a Gepflegte Reihengrabstätten

(1) Gepflegte Reihengrabstätten sind Grabstätten, dessen „unteres“ Teilstück mit Rasen angesät und von der Friedhofsverwaltung für die Dauer der Ruhefrist gepflegt wird. Das „obere“ Teilstück liegt in einer Umfassung und ist vom Nutzungsberechtigten zu bepflanzen und zu pflegen. (2) Soweit sich nicht aus der Friedhofsordnung etwas anderes ergibt, gelten für gepflegte Reihengrabstätten auch die Vorschriften für Reihengrabstätten (§ 12).

§ 12b Rasenreihengrabstätten

(1) Rasenreihengrabstätten sind Grabstätten, deren gesamte Fläche mit Rasen angesät und von der Friedhofsverwaltung für die Dauer der Ruhefrist gepflegt wird. (2) Für die Kennzeichnung der Rasenreihengrabstätten stellt die Friedhofsverwaltung eine Grabplatte in der Größe 40 x 40 cm zur Verfügung, die rasenbündig auf der Grabstätte eingebaut wird. (3) Das Aufstellen von Sträußen, Gestecken oder Pflanzschalen ist nur auf dafür vorgesehenen Flächen gestattet. In der Zeit von Totensonntag bis Ostern ist das Aufstellen von Grabgestecken auf den Gräbern ausnahmsweise erlaubt. (4) Soweit sich nicht aus der Friedhofsordnung etwas anderes ergibt, gelten für Rasenreihengrabstätten auch die Vorschriften für Reihengrabstätten (§ 12).

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§ 13 Wahlgrabstätten

(1) Wahlgrabstätten sind Grabstätten für Erdbestattungen, die mit einer oder mehreren Grabstellen vergeben werden. Die Dauer des Nutzungsrechtes beträgt 25 Jahre, vom Tage der Verleihung an gerechnet. Über das Nutzungsrecht wird eine Urkunde ausgestellt. (2) Das Nutzungsrecht kann mit Ausnahme der Fälle nach § 3 Absatz 2 auf Antrag für die gesamte Wahlgrabstätte um 25 Jahre verlängert werden. Die Friedhofsverwaltung ist nicht verpflichtet, zur rechtzeitigen Stellung eines Verlängerungsantrages aufzufor-dern. Bei einer Bestattung verlängert sich das Nutzungsrecht für die gesamte Wahlgrabstätte bis zum Ablauf der Ruhezeit. Die Gebühren für die Verlängerung richten sich nach der jeweiligen Gebührenordnung. (3) In einer Wahlgrabstätte dürfen die nutzungsberechtigte Person und folgende Angehörige bestattet werden: a) Ehegatte,

b) Lebenspartner oder Lebenspartnerin nach dem Gesetz über die eingetragene Lebenspartnerschaft,

c) Kinder, Stiefkinder sowie deren Ehegatten,

d) Enkel in der Reihenfolge der Berechtigung ihrer Väter oder Mütter,

e) Eltern,

f) Geschwister,

g) Stiefgeschwister,

h) die nicht unter Buchstaben a) bis g) fallenden Erben.

Grundsätzlich entscheidet die nutzungsberechtigte Person, wer von den bestattungsberechtigten Personen bestattet wird. Kann nach dem Tode einer bestattungsberechtigten Person die Entscheidung der nutzungsberechtigten Person der Friedhofsverwaltung nicht rechtzeitig vor der Bestattung mitgeteilt werden, so ist die Friedhofsverwaltung nach pflichtgemäßer Prüfung berechtigt, die Bestattung zuzulassen. Die Bestattung anderer, auch nichtverwandter Personen bedarf eines Antrags der nutzungsberechtigten Person und der Genehmigung der Friedhofsverwaltung. (4) Die nutzungsberechtigte Person kann zu ihren Lebzeiten ihr Nutzungsrecht auf eine der in Absatz 3 Buchstaben a) bis h) genannten Personen übertragen; zur Rechtswirksamkeit der Übertragung sind schriftliche Erklärungen der bisherigen und der neuen nutzungsberechtigten Person sowie die schriftliche Genehmigung der Friedhofsverwaltung erforderlich. (5) Die nutzungsberechtigte Person soll der Friedhofsverwaltung schriftlich mitteilen, auf welchen ihrer bestattungsberechtigten Angehörigen das Nutzungsrecht nach ihrem Tode übergehen soll. Eine schriftliche Einverständniserklärung der Rechtsnachfolgerin oder des Rechtsnachfolgers ist beizubringen. Hat die nutzungsberechtigte Person nicht bestimmt, auf wen das Nutzungsrecht nach ihrem Tode übergehen soll, so geht das Nutzungsrecht an die nach Absatz 3 bestattungsberechtigten Angehörigen in der dort genannten Reihenfolge über. Dabei steht das Nutzungsrecht innerhalb der einzelnen Gruppen der jeweils ältesten Person zu. Der Rechtsnachfolger oder die Rechtsnach-folgerin hat der Friedhofsverwaltung auf deren Verlangen nachzuweisen, dass er neuer Nutzungsberechtigter oder sie neue Nutzungsberechtigte ist.

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Ist der Rechtsnachfolger oder die Rechtsnachfolgerin nicht daran interessiert, das Nutzungsrecht zu behalten, so kann er oder sie das Nutzungsrecht auf eine andere der in Absatz 3 genannten Personen oder, wenn eine solche nicht vorhanden ist, auf eine Person übertragen, die aufgrund ihres oder seines Nutzungsrechtes bestattungsberechtigt nach Absatz 3 geworden ist. Für die Übertragung gilt Absatz 4.

§ 13a

gepflegte Wahlgrabstätten (1) Gepflegte Wahlgrabstätten sind Grabstätten, dessen „unteres“ Teilstück mit Rasen angesät und von der Kirchengemeinde für die Dauer der Ruhefrist gepflegt wird. Das „obere“ Teilstück liegt in einer Umfassung und ist vom Nutzungsberechtigten zu bepflanzen und zu pflegen. (2) Soweit sich nicht aus der Friedhofsordnung etwas anderes ergibt, gelten für gepflegte Wahlgrabstätten auch die Vorschriften für Wahlgrabstätten (§ 13).

§ 13b

Rasenwahlgrabstätten (1) Rasenwahlgrabstätten sind Grabstätten, deren gesamte Fläche mit Rasen angesät und von der Friedhofsverwaltung für die Dauer der Ruhefrist gepflegt wird. (2) Für die Kennzeichnung der Rasenwahlgrabstätten stellt die Friedhofsverwaltung eine Grabplatte in der Größe 40 x 40 cm zur Verfügung, die rasenbündig auf der Grabstätte eingebaut wird. (3) Das Aufstellen von Sträußen, Gestecken oder Pflanzschalen ist nur auf den dafür vorgesehenen Flächen gestattet. In der Zeit von Totensonntag bis Ostern ist das Aufstellen von Grabgestecken auf den Gräbern ausnahmsweise erlaubt. (4) Soweit sich nicht aus der Friedhofsordnung etwas anderes ergibt, gelten für Rasenwahlgrabstätten auch die Vorschriften für Wahlgrabstätten (§ 13).

§ 14 Urnenreihengrabstätten

(1) Urnenreihengrabstätten werden zur Bestattung von Aschen vergeben. In einer Urnenreihengrabstätte darf nur eine Asche bestattet werden. (2) Soweit sich nicht aus der Friedhofsordnung etwas anderes ergibt, gelten für Urnenreihengrabstätten auch die Vorschriften für Reihengrabstätten (§ 12).

§ 14a

Rasenurnenreihengrabstätten

(1) Rasenurnenreihengrabstätten, sind Grabstätten deren gesamte Fläche mit Rasen angesät und von der Friedhofsverwaltung für die Dauer der Ruhefrist gepflegt wird. In einer Rasenurnenreihengrabstätte darf nur eine Asche bestattet werden. (2) Für die Kennzeichnung der Rasenurnenreihengrabstätten stellt die Friedhofs-verwaltung eine Namensplakette zur Verfügung, die an einer Stele angebracht wird. (3) Das Aufstellen von Sträußen, Gestecken oder Pflanzschalen ist nur auf der dafür vorgesehenen Fläche gestattet.

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(4) Soweit sich nicht aus der Friedhofsordnung etwas anderes ergibt, gelten für Rasenurnenreihengrabstätten die Vorschriften für Urnenreihengrabstätten (§ 12).

§ 15 Urnenwahlgrabstätten

(1) Urnenwahlgrabstätten werden mit einer oder mehreren Grabstellen zur Bestattung von Aschen für die Dauer der Ruhezeit vergeben. (2) Soweit sich nicht aus der Friedhofsordnung etwas anderes ergibt, gelten für Urnenwahlgrabstätten auch die Vorschriften für Wahlgrabstätten (§ 13).

§ 16

Rückgabe von Wahlgrabstätten

(1) Das Nutzungsrecht an unbelegten Grabstätten kann jederzeit, an teilbelegten Grabstätten erst nach Ablauf der letzten Ruhezeit, zurückgegeben werden. Die Rückgabe ist nur für die gesamte Grabstätte zulässig. Ausnahmen bedürfen der Zustimmung der Friedhofsverwaltung. (2) Bei der Rückgabe von Nutzungsrechten an Wahlgrabstätten besteht kein Anspruch auf Gebührenerstattung.

(3) Die Friedhofsverwaltung kann mit den Nutzungsberechtigten übergroßer Wahlgrabstätten (Wahlgrabstätten mit mehr als 4 Grabstellen) besondere schriftliche Vereinbarungen über die künftige Nutzung abschließen. Ein Anspruch auf Abschluss von derartigen Vereinbarungen besteht nicht.

§ 17

Bestattungsverzeichnis

Die Friedhofsverwaltung führt über die Bestattungen ein Verzeichnis, aus dem sich nachvollziehen lässt, wer an welcher Stelle bestattet ist und wann die Ruhezeit abläuft.

V. Gestaltung von Grabstätten und Grabmalen

§ 18

Gestaltungsgrundsatz

Jede Grabstätte ist so zu gestalten und an die Umgebung anzupassen, dass der Friedhofszweck und die Würde des Friedhofs in seinen einzelnen Teilen und in seiner Gesamtanlage gewahrt wird.

§ 19 Gestaltung und Standsicherheit von Grabmalen und anderen Anlagen

(1) Grabmale und andere Anlagen dürfen nicht so gestaltet werden, dass sie eine Verunstaltung des Friedhofes bewirken oder Friedhofsbesucher in ihrer Andacht stören können. Die Gestaltung darf sich ferner nicht gegen den christlichen Glauben richten. Im Übrigen gilt § 18 entsprechend. Werkstattbezeichnungen dürfen nur unten an der Seite oder Rückseite eines Grabmals in unauffälliger Weise angebracht werden. (2) Es sollen nur Grabmale einschließlich anderer Anlagen errichtet werden, die nachweislich in der Wertschöpfungskette ohne ausbeuterische Kinderarbeit im Sinne des „Übereinkommens 182 der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) über das Verbot und unverzügliche Maßnahmen zur Beseitigung der schlimmsten Formen der Kinderarbeit“ hergestellt sind.

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(3) Grabmale und andere Anlagen sind dauernd in würdigem und verkehrssicherem Zustand zu halten. Hierfür sind die nutzungsberechtigten Personen verantwortlich. (4) Erscheint die Standsicherheit von Grabmalen, anderen Anlagen oder Teilen davon gefährdet, sind die für die Unterhaltung verantwortlichen nutzungsberechtigten Personen verpflichtet, unverzüglich Abhilfe zu schaffen. Bei Gefahr im Verzuge kann der Friedhofsträger auf Kosten der nutzungsberechtigten Personen Sicherungs-maßnahmen treffen (z.B. Absperrungen, Umlegen von Grabmalen). Wird der ordnungswidrige Zustand trotz schriftlicher Aufforderung der Friedhofsverwaltung nicht innerhalb einer festzusetzenden angemessenen Frist beseitigt, ist der Friedhofsträger berechtigt, die Grabmale, andere Anlagen oder Teile davon auf Kosten der nutzungsberechtigten Personen zu entfernen. Sind nutzungsberechtigte Personen nicht bekannt oder ohne besonderen Aufwand nicht zu ermitteln, genügen als Aufforderung eine öffentliche Bekanntmachung und ein Hinweisschild auf den Grabstätten, das für die Dauer von einem Monat aufgestellt wird.

VI. Anlage und Pflege der Grabstätten

§ 20

Allgemeines

(1) Die Grabstätten müssen binnen sechs Monaten nach der Belegung oder nach dem Erwerb des Nutzungsrechts angelegt sein. Sie dürfen nur mit Gewächsen bepflanzt werden, durch die benachbarte Grabstätten und öffentliche Anlagen nicht beeinträchtigt werden. Das Pflanzen von Bäumen ist auf den Grabstätten nicht gestattet. (2) Zur gärtnerischen Anlage und Pflege sind die jeweiligen nutzungsberechtigten Personen verpflichtet. Die Verpflichtung zur Pflege besteht bis zum Ablauf des Nutzungsrechtes. (3) Die Friedhofsverwaltung ist befugt, stark wuchernde, absterbende oder Bestattungen behindernde Hecken und Sträucher zu beschneiden oder zu beseitigen. Verwelkte Blumen, Kränze usw. sind von den Grabstätten zu entfernen und an den dafür vorgesehenen Plätzen abzulegen. (4) Die Unterhaltung und Veränderung der gärtnerischen Anlagen außerhalb der Grabstätten obliegt allein der Friedhofsverwaltung. (5) Der Friedhofsträger ist nicht verpflichtet, zur Verhütung von Schäden, die durch fremde Personen und Tiere hervorgerufen werden, Vorkehrungen zu treffen.

§ 21 Grabpflege, Grabschmuck

(1) Die Verwendung von Pflanzenschutz- und Wildkrautbekämpfungsmitteln sowie von biologisch nicht abbaubaren Reinigungsmitteln zur Grabpflege und Reinigung von Grabmalen und anderen Anlagen ist nicht gestattet. (2) Kunststoffe dürfen in sämtlichen Produkten der Trauerfloristik, insbesondere in Kränzen, Trauergebinden, Trauergestecken, in Grabschmuck und bei Grabeinfassungen sowie bei Pflanzenanzuchtbehältern, die an der Pflanze verbleiben, nicht verwendet werden. Ausgenommen sind Grabvasen und Markierungszeichen. (3) Die Verwendung von Blechdosen, Gläsern, Flaschen o. ä. für die Aufnahme von Schnittblumen ist nicht gestattet.

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§ 22 Vernachlässigung

(1) Wird eine Grabstätte nicht vorschriftsmäßig hergerichtet oder gepflegt, hat die nutzungsberechtigte Person nach schriftlicher Aufforderung der Friedhofsverwaltung die Grabstätte innerhalb einer angemessenen Frist in Ordnung zu bringen. Kommt sie der Verpflichtung nicht nach, kann die Friedhofsverwaltung die Grabstätte auf Kosten der nutzungsberechtigten Person in Ordnung bringen oder bringen lassen. Ist die nutzungsberechtigte Person der Verpflichtung aus Satz 1 nicht nachgekommen, kann die Friedhofsverwaltung auch das Nutzungsrecht ohne Entschädigung entziehen, soweit sie die nutzungsberechtigte Person schriftlich unter Fristsetzung hierauf hingewiesen hat. In dem Entziehungsbescheid wird die nutzungsberechtigte Person aufgefordert, das Grabmal und die anderen Anlagen innerhalb von drei Monaten nach Unanfechtbarkeit des Bescheides zu entfernen.

(2) Ist die nutzungsberechtigte Person nicht bekannt oder nicht ohne besonderen Aufwand zu ermitteln, wird durch eine öffentliche Bekanntmachung auf die Verpflichtung zur Herrichtung und Pflege hingewiesen. Außerdem wird die unbekannte nutzungsberechtigte Person durch ein Hinweisschild auf der Grabstätte aufgefordert, sich mit der Friedhofsverwaltung in Verbindung zu setzen. Bleibt die Aufforderung oder der Hinweis drei Monate unbeachtet, kann die Friedhofsverwaltung a) die Grabstätte abräumen, einebnen und einsäen und b) Grabmale und andere Anlagen beseitigen lassen. (3) Bei ordnungswidrigem Grabschmuck gilt Absatz 1 Satz 1 entsprechend. Wird die Aufforderung nicht befolgt oder ist die nutzungsberechtigte Person nicht bekannt oder nicht ohne besonderen Aufwand zu ermitteln, kann die Friedhofsverwaltung den Grabschmuck auf Kosten der nutzungsberechtigten Person entfernen oder entfernen lassen.

VII. Grabmale und andere Anlagen

§ 23

Errichtung und Änderung von Grabmalen

(1) Die Errichtung und jede Änderung von Grabmalen und anderen Anlagen sind der Friedhofsverwaltung anzuzeigen mit der Erklärung, dass das Vorhaben der gültigen Friedhofsordnung und den Vorgaben des technischen Regelwerks entspricht. (2) Der Anzeige ist der Grabmalentwurf in einem geeigneten Maßstab beizufügen. In den Anzeigeunterlagen sollen alle wesentlichen Teile erkennbar, die Darstellung der Befestigungsmittel mit Bemaßung und Materialangaben sowie die Gründungstechnik mit Maßangaben und Materialbenennung in den Anzeigeunterlagen eingetragen sein. (3) Mit dem Vorhaben darf drei Monate nach Vorlage der vollständigen Anzeige begonnen werden, wenn seitens der Friedhofsverwaltung in dieser Zeit keine Bedenken wegen eines Verstoßes gegen die Friedhofsordnung oder das technische Regelwerk geltend gemacht werden. Vor Ablauf von drei Monaten darf begonnen werden, wenn die Friedhofsverwaltung schriftlich die Übereinstimmung mit der geltenden Friedhofsordnung und die Vollständigkeit der Anzeige der sicherheitsrelevanten Daten bestätigt. (4) Das Vorhaben ist erneut anzuzeigen, wenn das Grabmal oder die sonstige bauliche Anlage nicht binnen eines Jahres nach Einreichen der Anzeige errichtet oder geändert worden ist.

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(5) Die Grabmale und sonstigen baulichen Anlagen müssen verkehrssicher sein. Sie sind entsprechend ihrer Größe nach den allgemeinen Regeln der Baukunst zu fundamentieren und so zu befestigen, dass sie dauernd standsicher sind und auch beim Öffnen benachbarter Gräber nicht umstürzen. Maßgebendes Regelwerk zur Auslegung der Regeln der Baukunst ist ausschließlich die aktuelle Fassung der „Technischen Anleitung zur Standsicherheit von Grabmalanlagen (TA Grabmal) der Deutschen Naturstein-Akademie e.V. (DENAK)“. Die TA Grabmal gilt für die Planung, Erstellung, Ausführung, die Abnahmeprüfung und jährliche Prüfung der Grabmalanlagen. (6) Für alle neu errichteten, versetzten und reparierten Grabmale hat der Steinmetz oder sonstige Dienstleistungserbringer (mit gleichwertiger Qualifikation in Befestigungstechnik, Planung, Berechnung und Ausführung von Gründungen) eine Abnahmeprüfung nach Abschnitt 4 der TA Grabmal vorzunehmen. Die gleichwertige Qualifikation i.S.v. Satz 1 ist zweifelsfrei nachzuweisen. Der Prüfablauf ist nachvoll-ziehbar zu dokumentieren. (7) Die nutzungsberechtigte Person oder eine von ihr bevollmächtigte Person hat der Friedhofsverwaltung spätestens sechs Wochen nach Fertigstellung der Grabmalanlage die Dokumentation der Abnahmeprüfung und die Abnahmebescheinigung entsprechend den Anforderungen der TA Grabmal vorzulegen. (8) Fachlich geeignet i.S.v. § 6 Absatz 2 sind Dienstleistungserbringer, die aufgrund ihrer Ausbildung in der Lage sind, unter Beachtung der örtlichen Gegebenheiten des Friedhofes die angemessene Gründungsart zu wählen und nach der TA Grabmal die erforderlichen Fundamentabmessungen zu berechnen. Die Dienstleistungserbringer müssen in der Lage sein, für die Befestigung der Grabmalteile das richtige Befestigungsmittel auszuwählen, zu dimensionieren und zu montieren. Ferner müssen sie die Standsicherheit von Grabmalanlagen beurteilen können und fähig sein, mit Hilfe von Messgeräten die Standsicherheit zu kontrollieren und zu dokumentieren. (9) Entspricht die Ausführung eines errichteten oder veränderten Grabmals und anderer Anlagen nicht den Anzeigeunterlagen und den Vorgaben der Friedhofsordnung, setzt die Friedhofsverwaltung der nutzungsberechtigten Person eine angemessene Frist zur Beseitigung oder Abänderung des Grabmals und anderer Anlagen. Nach ergebnislosem Ablauf der Frist kann die Friedhofsverwaltung die Abänderung oder Beseitigung auf Kosten der nutzungsberechtigten Person veranlassen. Bei nicht ordnungsmäßiger Gründung und Befestigung des Grabmals und anderer Anlagen gilt § 19 Absatz 4.

§ 24 Mausoleen und gemauerte Grüfte

(1) Soweit auf den Friedhöfen Mausoleen oder gemauerte Grüfte bestehen, können sie im Rahmen der bestehenden Nutzungsrechte genutzt werden. Neubauten sind nicht möglich. Im Übrigen gelten § 19 Absätze 3 und 4 entsprechend. (2) Die Verleihung neuer Nutzungsrechte an vorhandenen Mausoleen oder gemauerten Grüften ist nur möglich, wenn sich die nutzungsberechtigten Personen in schriftlichen Verträgen gegenüber der Friedhofsverwaltung verpflichten, alle mit der Instandsetzung und Unterhaltung der Mausoleen und Grüfte verbundenen Kosten und die Verkehrssicherungspflicht zu übernehmen. Nach Beendigung des Nutzungsrechts sind die Mausoleen oder gemauerten Grüfte von den nutzungsberechtigten Personen vollständig zu entfernen.

§ 25

Entfernung (1) Grabmale und andere Anlagen dürfen vor Ablauf des Nutzungsrechts nur mit vorheriger Zustimmung der Friedhofsverwaltung entfernt werden.

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(2) Nach Ablauf der Nutzungszeit und nach Bekanntmachung über das Abräumen der Grabstätten veranlasst die Friedhofsverwaltung die Entfernung von Grabmalen und anderen Anlagen. Innerhalb von drei Monaten nach der Bekanntmachung über das Abräumen und bei Wahlgräbern auch innerhalb von drei Monaten nach Ablauf der Nutzungszeit können die nutzungsberechtigten Personen Grabmale und andere Anlagen selbst entfernen, soweit es sich nicht um Grabmale nach § 26 handelt. Die Friedhofsverwaltung hat keinen Ersatz für Grabmale und andere Anlagen zu leisten. Sie ist auch nicht zur Aufbewahrung abgeräumter Grabmale und anderer Anlagen verpflichtet. Die Friedhofsverwaltung hat auch keinen Gebührenbetrag zu erstatten, wenn die verpflichtete Person selbst abräumt.

§ 26

Künstlerisch oder historisch wertvolle Grabmale

Künstlerisch oder historisch wertvolle Grabmale werden nach Möglichkeit von der Friedhofsverwaltung erhalten.

VIII. Leichenräume und Trauerfeiern

§ 27

Leichenhalle

(1) Die Leichenhalle dient zur Aufnahme von Leichen bis zur Bestattung.

(2) Auf Wunsch der Angehörigen kann ein Sarg, sofern keine Bedenken bestehen, in der Leichenhalle von einem Beauftragten der Friedhofsverwaltung geöffnet werden. Särge sollen spätestens eine halbe Stunde vor Beginn der Trauerfeier geschlossen werden. (3) Ein Sarg, in dem eine verstorbene Person liegt, die im Zeitpunkt des Todes an einer nach dem Infektionsschutzgesetz meldepflichtigen Krankheit gelitten oder bei der der Verdacht einer solchen Krankheit zu dem genannten Zeitpunkt bestanden hat, wird nach Möglichkeit in einem besonderen Raum aufgestellt. Der Sarg darf nur mit schriftlicher Genehmigung der unteren Gesundheitsbehörde geöffnet werden.

§ 28 Benutzung der Friedhofskapelle und der Kirche

(1) Für die Trauerfeier steht grundsätzlich die Friedhofskapelle zur Verfügung. (2) Für verstorbene Mitglieder der Kirchengemeinde (oder: Für verstorbene Personen, die zum Zeitpunkt ihres Todes Mitglieder einer der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Deutschland e. V. angehörenden Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften waren) steht für die Trauerfeier auf Antrag auch die Kirche zur Verfügung. Die Entscheidung trifft die Friedhofsverwaltung. (3) Die Trauerfeier muss der Würde des Ortes entsprechen. (4) Die Aufbahrung des Sarges kann versagt werden, wenn die verstorbene Person zum Zeitpunkt des Todes an einer nach dem Infektionsschutzgesetz meldepflichtigen Krankheit gelitten oder bei ihr der Verdacht einer solchen Krankheit zu dem genannten Zeitpunkt bestanden hat oder wenn Bedenken wegen des Zustandes der Leiche bestehen.

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IX. Haftung und Gebühren

§ 29 Haftung

Nutzungsberechtigte Personen haften für alle Schäden, die durch von ihnen oder in ihrem Auftrag errichtete Grabmale, und andere Anlagen entstehen.

§ 30

Gebühren

Für die Benutzung des Friedhofes und seiner Einrichtungen sind Gebühren nach der jeweils geltenden Friedhofsgebührenordnung zu entrichten.

X. Schlussvorschriften

§ 31

Inkrafttreten, Außerkrafttreten

(1) Diese Ordnung tritt nach der kirchenaufsichtlichen Genehmigung am Tage nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. (2) Gleichzeitig tritt die Friedhofsordnung in der Fassung vom 25.08.2003 außer Kraft. Isenbüttel, den 10.05.2017 Der Kirchenvorstand: Buhmann Vors. Kirchenvorstand (L. S.) Eisel Kirchenvorsteher/in

Genehmigungsvermerk

Die vorstehende Friedhofsordnung wird hiermit gemäß § 66 Absatz 1 Satz 1 Nummer 5, Absätze 2 und 5 der Kirchengemeindeordnung kirchenaufsichtlich genehmigt.

Gifhorn, den 29.05.2017 Der Kirchenkreisvorstand: Pfannschmidt Vors. Kirchenkreisvorstand (L. S.) Baucke Kirchenkreisvorsteher/in

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Friedhofsgebührenordnung (FGO)

für den Friedhof der Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Marien in Isenbüttel

Gemäß § 5 der Rechtsverordnung über die Verwaltung kirchlicher Friedhöfe (Friedhofsrechtsverordnung) vom 13. November 1973 (Kirchl. Amtsbl. 1974 S. 1) und § 30 der Friedhofsordnung hat der Kirchenvorstand der Ev.-luth. Kirchengemeinde Isenbüttel für den Friedhof in Isenbüttel am 10.05.2017 folgende Friedhofsgebühren-ordnung beschlossen:

§ 1 Allgemeines

Für die Benutzung des Friedhofes und seiner Einrichtungen sowie für sonstige in § 6 aufgeführte Leistungen der Friedhofsverwaltung werden Gebühren nach dieser Gebührenordnung erhoben.

§ 2

Gebührenschuldner

(1) Gebührenschuldner der Benutzungsgebühr ist 1. wer die Bestattung oder sonstige gebührenpflichtige Leistung nach dieser Ordnung

beantragt oder durch ihm zurechenbares Verhalten ausgelöst hat, 2. wer das Nutzungsrecht an einer Grabstätte erworben oder verlängert hat, 3. wer die Gebührenschuld gegenüber der Friedhofsverwaltung durch schriftliche Erklärung

übernommen hat oder wer für die Gebührenschuld eines anderen kraft Gesetzes haftet. (2) Gebührenschuldner der Verwaltungsgebühr ist 1. wer die Verwaltungshandlung veranlasst oder in wessen Interesse sie vorgenommen wird, 2. wer die Gebührenschuld gegenüber der Friedhofsverwaltung durch schriftliche Erklärung

übernommen hat oder wer für die Gebührenschuld eines anderen kraft Gesetzes haftet. (3) Mehrere Gebührenschuldner sind Gesamtschuldner.

§ 3 Entstehen der Gebührenschuld

(1) Bei Grabnutzungsgebühren entsteht die Gebührenschuld bereits mit der Begründung des Nutzungsrechtes für die gesamte Nutzungsdauer der Grabstätte oder bereits mit der Verlängerung des Nutzungsrechtes für den Zeitraum der gesamten Verlängerung der Grabstätte. (2) Bei sonstigen Benutzungsgebühren entsteht die Gebührenschuld mit der Inanspruchnahme der jeweiligen gebührenpflichtigen Leistung. (3) Bei Verwaltungsgebühren entsteht die Gebührenschuld mit der Vornahme der Verwaltungshandlung.

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§ 4 Festsetzung und Fälligkeit

(1) Die Heranziehung zu Gebühren erfolgt durch schriftlichen Bescheid. Die Gebühren sind innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe des Gebührenbescheides fällig. (2) Die Friedhofsverwaltung kann die Benutzung des Friedhofes untersagen und Leistungen verweigern, sofern ausstehende Gebühren nicht entrichtet worden sind oder eine entsprechende Sicherheit nicht geleistet ist.

(3) Rückständige Gebühren werden im Verwaltungszwangsverfahren eingezogen.

§ 5 Säumniszuschläge, Kosten, Einziehung rückständiger Gebühren

(1) Werden Gebühren nicht bis zum Ablauf des Fälligkeitstages entrichtet, so ist für jeden angefangenen Monat der Säumnis ein Säumniszuschlag von 1 % des abgerundeten rückständigen Gebührenbetrages zu entrichten; abzurunden ist auf den nächsten durch 50 Euro teilbaren Betrag. (2) Für schriftliche Mahnungen sind die entstandenen Portokosten durch den Gebühren-schuldner oder die Gebührenschuldnerin zu erstatten. (3) Rückständige Gebühren, Säumniszuschläge sowie Kosten nach Absatz 2 werden im Verwaltungszwangsverfahren eingezogen. Die Kosten der Vollstreckung hat der Vollstreckungsschuldner oder die Vollstreckungsschuldnerin zu tragen.

§ 6 Gebührentarif

I. Gebühren für die Verleihung von Nutzungsrechten an Grabstätten: 1. Reihengrabstätte:

a) Für Personen über 5 Jahre für 25 Jahre: 950,00 € b) Für Kinder bis zu 5 Jahre für 20 Jahre: 550,00 €

2. Gepflegte Reihengrabstätten: Für 25 Jahre: 1.190,00 €

3. Rasenreihengrabstätte: Für 25 Jahre: 1.430,00 €

4. Wahlgrabstätte:

a) Für 25 Jahre - je Grabstelle: 1.250,00 € b) Für jedes Jahr der Verlängerung – je Grabstelle: 50,00 €

5. Gepflegte Wahlgrabstätte:

a) Für 25 Jahre - je Grabstelle: 1.490,00 € b) Für jedes Jahr der Verlängerung – je Grabstelle: 59,60 €

6. Rasenwahlgrabstätte:

a) Für 25 Jahre - je Grabstelle: 1.730,00 € b) Für jedes Jahr der Verlängerung – je Grabstelle: 69,20 €

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7. Urnenreihengrabstätte: Für 20 Jahre: 620,00 € 8. Rasenurnenreihengrabstätte: Für 20 Jahre: 810,00 €

9. Urnenwahlgrabstätte:

a) Für 20 Jahre - je Grabstelle: 870,00 € b) Für jedes Jahr der Verlängerung – je Grabstelle: 43,50 €

10. Zusätzliche Bestattung einer Urne in einer bereits belegten Wahl- oder Urnenwahlgrabstätte

gemäß § 11 Absatz 6 der Friedhofsordnung: a) eine Gebühr gem. Nummer 4, 5, 6 oder 9 zur Anpassung an die neue Ruhezeit und b) eine Gebühr gemäß Abschnitt II. Nummer 2.

Wiedererwerbe und Verlängerungen von Nutzungsrechten sind nur in vollen Kalenderjahren möglich. Die Gebühr für den Erwerb, Wiedererwerb und die Verlängerung des Nutzungsrechtes wird für die gesamte Nutzungszeit im Voraus erhoben. II. Gebühren für die Bestattung: Für das Ausheben und Verfüllen der Gruft, Abräumen der Kränze und der überflüssigen Erde: 1. für eine Erdbestattung: (erhebt Bestatter) 2. für eine Urnenbestattung: (erhebt Bestatter) III. Verwaltungsgebühren: Folgende Leistungen sind in den Nutzungsgebühren gemäß Abschnitt I enthalten: 1. Prüfung der Anzeige zur Aufstellung eines stehenden Grabmals einschließlich

Standsicherheitsprüfung.

2. Prüfung der Anzeige zur Aufstellung eines liegenden Grabmals. 3. Prüfung der Anzeige bei Veränderung eines Grabmales oder der Ergänzung von Inschriften.

IV. Gebühr für die Benutzung der Leichenkammer / Friedhofskapelle:

1. Gebühr für die Benutzung der Friedhofskapelle

je Trauerfeier: 250,00 €

§ 7

Leistungen, für die kein Gebührentarif vorgesehen ist, werden von der Friedhofsverwaltung nach dem jeweiligen Aufwand berechnet.

§ 8 Inkrafttreten, Außerkrafttreten

(1) Diese Friedhofsgebührenordnung tritt nach ihrer Genehmigung am Tage nach der öffentlichen Bekanntmachung in Kraft.

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(2) Mit Inkrafttreten dieser Friedhofsgebührenordnung tritt die Friedhofsgebühren-ordnung in der Fassung vom 05.09.2005 außer Kraft. Isenbüttel, den 10.05.2017 Der Kirchenvorstand: Buhmann

Vors. Kirchenvorstand (L. S.) Eisel Mitglied Kirchenvorstand

Genehmigungsvermerk

Die vorstehende Friedhofsgebührenordnung wird hiermit gemäß § 66 Absatz 1 Satz 1 Nummer 5, Absätze 2 und 5 der Kirchengemeindeordnung kirchenaufsichtlich genehmigt. Gifhorn, den 29.05.2017 Der Kirchenkreisvorstand: Pfannschmidt

Vors. Kirchenkreisvorstand (L.S.)

Baucke Mitglied Kirchenkreisvorstand

Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie

Feststellung gemäß § 3 a des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG)

Bek. des LBEG vom 08.06.2017

L1.4/L67007/03-08_02/2017-0007

Die DEA Deutsche Erdöl AG, Überseering 40, 22297 Hamburg, beabsichtigt, im Feld Hankensbüttel-Süd die Errichtung eines neuen Bohr- und Förderplatzes mit Abteufen einer Produktionsbohrung und einer Flutwasserbohrung vom selben Bohrplatz. Die Flutwasserbohrung dient dem Druckerhalt in der Lagerstätte, die Produktionsbohrung soll das Potenzial im Süden des Feldes erschließen. Es wird davon ausgegangen, dass die Bohrung unterhalb einer Ölförderung von 500 t bleiben wird. Eine hydraulische Stimulation ist nicht vorgesehen. Der Standort der Bohrungen liegt im Gebiet des Landkreises Gifhorn, Gemeinde Dedelsdorf, auf der Gemarkung Oerrel. Dazu hat der Vorhabenträger Unterlagen für die Durchführung einer allgemeinen Vorprüfung des Einzelfalls gemäß dem Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) vorgelegt. Gemäß § 1 Nr. 2. b) der UVP-V Bergbau ist durch eine allgemeine Vorprüfung des Einzelfalls nach § 3c) Satz 1 UVPG zu ermitteln, ob für das o. g. Vorhaben die Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlich ist.

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Diese nach den Vorgaben der Anlage 2 UVPG vorgenommene allgemeine Vorprüfung des Einzelfalls hat ergeben, dass eine Umweltverträglichkeitsprüfung für das o. g. Vorhaben nicht erforderlich ist. Diese Feststellung wird hiermit öffentlich bekannt gemacht. Sie ist nach § 3 a UVPG nicht selbständig anfechtbar. Clausthal-Zellerfeld, den 08.06.2017 Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie Im Auftrage (L. S.) gez. Zimmermann Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Altmark Akazienweg 25, 39576 Stendal (Hauptsitz) bzw. Goethestraße 3 und 5, 29410 Salzwedel (Außenstelle) Bodenordnungsverfahren Wendischbrome Salzwedel, 15.05.2017 Verf.-Nr. SAW 4.030 Öffentliche Bekanntmachung über die Aufforderung zur Anmeldung unbekannter Rechte In dem Bodenordnungsverfahren Wendischbrome wurde mit der Änderungsanordnung gemäß § 8 Abs. 1 Flurbereinigungsgesetz (FlurbG) vom 15.05.2017 das Flurstück 431, Flur 3, Gemarkung Wendischbrome zum Verfahren hinzugezogen. Hiermit werden die Inhaber von Rechten, die nicht aus dem Grundbuch ersichtlich sind, aber zur Beteiligung am Verfahren berechtigen, aufgefordert, ihre Rechte innerhalb von 3 Monaten - gerechnet vom ersten Tag der Bekanntmachung dieser Anordnung - beim Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Altmark, Akazienweg 25, 39576 Stendal bzw. Goethestraße 3 und 5, 29410 Salzwedel anzumelden. Diese Rechte sind auf Verlangen des Amtes innerhalb einer, von diesem zu setzender weiterer Frist nachzuweisen. Nach fruchtlosem Ablauf der Frist ist der Anmeldende nicht mehr zu beteiligen. Werden Rechte erst nach Ablauf der vorbezeichneten Frist angemeldet oder nachgewiesen, so kann das Amt die bisherigen Verhandlungen und Festsetzungen gelten lassen (§ 14 Abs. 2 FlurbG). Der Inhaber eines gemäß § 14 Abs. 1 FlurbG bezeichneten Rechtes muss die Wirkung eines vor der Anmeldung eingetretenen Fristablaufs ebenso gegen sich gelten lassen wie der Beteiligte, dem gegenüber die Frist durch Bekanntgabe des Verwaltungsaktes zuerst in Lauf gesetzt worden ist (§ 14 Abs. 3 FlurbG). Im Auftrag gez. Rateischak

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Quelle: Auszug aus den Geo asisdaten der Niedersä hsis henVermessungs- und Katasterverwaltung ©

Geltungs erei h der 9. Änderungdes Flä hennutzungsplanes(Heidland Nord 2) - Teilplan 2

Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 37

"Heidland Nord", 3. Erweiterung

Weila

nd

B 4

Alfred-Bessler-Straße

Im Weilandmoor

Win

kele

r Stra

ße

443

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Quelle: Auszug aus den Geobasisdaten der NiedersächsischenVermessungs- und Katasterverwaltung © 2016

Geltungsbereich des Bebauungsplanes

Nr. 13 "Schloßgarten" Neufassung 1980,Teil I, Abschnitt B, 1. Änderungmit örtlicher Bauvorschrift (ÖBV)

Fachbereich Stadtplanung

Lüneburger Straße

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Vereinsheim

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Kindergarten

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Klinik

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Polizei

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Dorfgemein-

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Rathaus

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HsN

r. 1

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A

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HsN

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Rathaus

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V

Reitplatz

Schwimm-becken

Schwimm-becken

Sportplatz

Sportplatz

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Tennisplatz

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Sportplatz

Kahlfeld

II / (III)

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110 KV

110 KV

Das Plangebiet befindet sich im Süden derbebauten Ortslage Tappenbeck, wie dargestellt.

Gemeinde Tappenbeck

Landkreis Gifhorn

Bebauungsplan

Tappenbeck SüdAbschnitt I, Teil Amit örtlicher Bauvorschrift

Gebietsabgrenzung

Dr.-Ing. W. Schwerdt Büro für Stadtplanung GbR - Waisenhausdamm 7 - 38100 Braunschweig

Geltungsbereich 1

Tappenbeck

Weyhausen

Stadt Wolfsburg

Geltungsbereich 1

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1

Vereinsheim

Vereinsheim

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1B

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Silo

21B

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Vereinsheim

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6

17A

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2

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1

5B

4

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4

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1B

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10

2A

11

27

14

7

3

11

14

28A

8A

7A

2

7

1F

1

6

5

19

3

11A

13A

10

19

17A

3

30

3

5

6

4A

22

4

36A

5B

24

20A

3

35

6

3

5A

5

17

6

17

16

10

4

2

1C

37

9

18

11

5B

5

8

22

9

39

17

22

1

1A

26

1A

8

2

1

9

7A

24

9

3

20

7

1

23A

2

6

45

4

6A

3

15 4

4

17

4A

9

10

2A

1G

19

2

2

6

13

3

45

4

1

16

35

2

7

19

3

2

2

11A

28

12

3

13

1

2A

41

6

9B

9

8

3A

4A

2

20

14

1B

1

9A

5A

3

17

41

8A

1

11

1

16

7A

12

31

21B

2

14

3A

27

17

20

33

19

6

11A

3

46

36

3

15

12A

15A

1

1A

7

2

1

32

8

5

6

5

9

2

23

5

9

5A

14

43

8A

4

6

1

20

14

7

7

13

7

3A

12

23

15

2B

17

7

9

11A

3A

9

8

4

6

6

1

8

72

5A

2

3

15

7B

2A

8A

15

23B

11

5

12

7A

11

15B

10

3A

3B

6

2A

1

6B

3

17A

13

12

21

15

1

5

4

6

19

5

2

2

2

17B

4

14

4

16

12B

21A

21A

19

8

21

14

3

18

7

3

2B

7

8

1

10

16

4

8

4

21

4

2

1

16

2

15B

15A

1

2A

8

1

31

1

1

1A

19

9

3

Kindergarten

2

4

12

2

7

4

2

10

8

13C

15

4

8

12

9

18

6

3

7A

6B

11

4A

4

38

4

3

21

13

15D

9

11

10

3

18

8

18

7

26

31

9A

4C

13

5

7

2A

2

12

10

Klinik

17A

4

20

34

2

2

15

18

11

Polizei

24

1A

Dorfgemein-

3

4

2A

10

12

14

6

1

2

35

6

4

9

46

23

13

6

8

13

16

9A

8

10

14

schaftshaus

1A

5

7

21

10

1A

13

11

11

8

13B

5

15

12

5

7

3

22

2A

18

27

5A

15

2

7

5

41

13

4

4

5

11

25

4

8

5

Rathaus

14

44

11

30

4

2

1

26A

36

5

5

31

9

23

3

7

6

15

29

7

2

3

11A

13

9

12

43

42

Sporthalle

17B

3

25

10

25

6

5

12

23

5

39

11

10A

2

35

24

1

5A

15

9A

2

6

8

4

2C

26

3A

3

29

40

3

9A

5

2

1A

21

23

1A

2A

25

18

11B

1A

1

5

19

13

31A

16

6

4

9B

10

7

33

16

3

8

37

25

39

8

7

8

2B

4

29

24

1

7A

1

1

13

12A

1A

14

16

1

9

1

23

3

10

18

5

10

7A

18

1

2

3

27

25

5

9

9A

15

6A

3

10

14A

14

12

14

Schule Schule

Schule

Schule

14

Schule

8

1

29

3

10

18

14

16 18

5B

20A

17A17

18

16

19

8

30

1

7

12

13

15

2

13A

5

10

24

24A

1

3

16A

10A

1

1A

13

34

33

5

8

6

10

5

12A

12

4

13

11

2

7

31

33

25

29

37

29 31

12A

HsNr.

15

12B

34

33

32

9

23

67

23

27

27

21

19

23

25

14

12

Kindergarten

2

11

13

20

17A

1718

19

18A

20

29 16

2

6

8

1

2A

18

32

47

HsNr. 3

61

17

30 30A

77

79

65

91

71

45

38

58 60

HsNr. 1A

HsNr. 1

22

33

69

49

HsNr.

3B

HsNr. 3A

48

50

13A

11A

12A

62

44

46

70

62

39

68

72

37

4A

34

HsNr. 7

HsNr. 30

5

14

2B

12

HsNr.

12A

HsNr. 57

29

48A

73

72

36

36A

14

40A

81

25

51

26

80

93

5

40

12A12

87

78

38

35

16

63

64

55

66

17

3

19

2B

63

41

88

18

2

2A

1

1A

29

29A

2B

1

84

2759

17

6A

20A

Auferstehungskirche(ev.-luth.)

10

16

23

33

85

HsNr. 8

HsNr. 8

6

6A

6B

29A

68

13

21

17

7

8

22

53

14

15

27

9

Kindergarten

5

16

16

20 18

7

41

4

34A

24

5

23

12

6A

9

11

22A

3

3A

6

13

37

35

13

52

23

19

22A

10

HsNr.

4A

HsNr. 4

Rathaus

110 KV

110 KV

110 KV

110 KV

110 K

V

110 KV

110 K

V

110 KV

110 K

V

110 K

V

20 KV

20 KV

110 KV

110 KV

110 KV

20 KV

110 KV

20 KV

Reitplatz

Schwimm-becken

Schwimm-becken

Schwimm-becken

Sportplatz

Sportplatz

Tennisplatz

Klärbecken

Klärbecken

Klärbecken

Klär-

Klär-

becken

becken

Klärbecken

Tennisplatz

Tennisplatz

SportplatzSportplatz

Tennisplatz

Sportplatz

20 KV

II / (III)

III / (IV)

II / (III)

III / (IV)

III / (IV)

IV / (V)

Grußendorf-Tappenbeck

Wittebarg

Laig

raben

Laig

raben

Grußendorf-Weyhausen

10623

182

1785

232

303

234

302

11729

233

211 2

1

183

11629

9427

237

236

212

235

761

10724

69

Kleines Feld393

403

395

32

402

33

392

412

405

94

404

95

394

411

Heerstrasse

Die Plangebiete befindet sich im Norden der

bebauten Ortslage Tappenbeck, wie dargestellt.

Gemeinde Tappenbeck

Landkreis Gifhorn

Bebauungsplan

Tappenbeck SüdAbschnitt I, Teil Amit örtlicher Bauvorschrift

Gebietsabgrenzung

Dr.-Ing. W. Schwerdt Büro für Stadtplanung GbR - Waisenhausdamm 7 - 38100 Braunschweig

Geltungsbereich 2

Tappenbeck

Weyhausen

Stadt Wolfsburg

Geltungsbereich 4Geltungsbereich 3

Geltungsbereich 1

Lage

Geltungsbereich 3

Geltungsbereich 4

Geltungsbereich 2

448

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1715

17A

9

11

18

14

12

16

23/

23/13

23/3

23/2

23/10

62

6/116/10

6/8

6/7

6/2

We

Gemeinde Calberlah Ortsteil Jelpke

Bebauungsplan Kirchfeld Geltungsbereiche A und B

Schütz Planungsbüro Braunschweig

26 2830

32

37

39

45

43

35

27A

Silo

33

24

22

6/29

10/710/210/310/4

60/5

94/34

45/245/14

45/6

45/9

45/16

61

26/6

93/33

31/1

23/11

/6

26/5

6/5

Weg

Im Dorfe - K 95

53/2

60/4

25

25C25B

25A

21

4123/12

1000

Doppel-garage

Schuppen

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Geltungsbereich AGeltungsbereich B

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Geltungsbereich B

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Geltungsbereich A

Geltungsbereich B

M 1:5000

M 1:2000M 1:2000

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452