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ARGE Archäologie Studienreise „EPHESOS - Hinter den Kulissen einer antiken Stadt“ SA 15. - SA 22. September 2018 Copyright Bildmaterial: Wikimedia Commons Niki Gail

ARGE Archäologie - Kneissl Touristik

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Page 1: ARGE Archäologie - Kneissl Touristik

ARGE Archäologie Studienreise „EPHESOS - Hinter den Kulissen einer antiken Stadt“

SA 15. - SA 22. September 2018 Copyright Bildmaterial: Wikimedia Commons Niki Gail

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Termine: SA 15. - SA 22. September 2018 Reiseleitung: Mag. Dieter Hörwarthner, Archäologe und Bauforscher Gruppengröße: 8 - 14 TeilnehmerInnen, Kleingruppenaufschlag 20 % bei 6 - 7 Personen. Preis: € 1.360,- ab/bis Izmir (lt. u.a. Leistungen), Anreise nicht inkludiert, Einzelzimmeraufschlag € 150,- Leistungen

Transfers und Ausflüge mit einem türkischen Kleinbus/Bus mit AC 7 Nächte in guten ***Boutique Hotel „Saint John Selcuk“ (türkische Klassifizierung) im Zweibettzimmern

mit Dusche/WC Verpflegung mit täglichem Frühstücksbuffet Eintritte lt. Programm qualifizierte archäologische Reiseleitung, lokaler türkischer lizensierter Guide

Eintritte:

Grabungs- und Forschungsgelände Ephesos

Meryemana

Apollontempel von Didyma

Athena Tempel in Priene

Tempel der Artemis Leukophryene in Magnesia am Mäander

Apollon Orakel Klaros

Ephesos Museum

Johannesbasilika

Isa bey-Moschee Gültiges Visum für die Türkei sowie Reisepass erforderlich.

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In der Antike war Ephesos eine der ältesten, bedeutendsten und mit ca 200.000 Einwohnern auch größten

Metropolen Kleinasiens - Archäologen sprechen von „der großen Drehscheibe des östlichen Mittelmeerraums“. Zum Machtbereich der Stadt zählte auch das ausgedehnte Hinterland, das Tag für Tag riesige Mengen an landwirtschaftlichen und handwerklichen Produkten anlieferte. Mit dem Artemision, dem Tempel der Artemis, beherbergte Ephesos eines der Sieben Weltwunder. In der Spätantike war Ephesos auch Bischofssitz und eines der bedeutendsten christlichen Pilgerheiligtümer für den Heiligen Johannes, für Maria und ebenso für Paulus. Seit mehr als hundert Jahren wird diese außergewöhnliche Stätte vom Österreichischen Archäologischen Institut (ÖAI) erforscht. 2016 haben Freunde der Antike die einmalige Gelegenheit, sich in einer einwöchigen Studienreise ganz und gar der Erforschung und Erkundung von Ephesos zu widmen. Auf dem Programm stehen ausführliche Begehungen auch der weniger bekannten Randbereiche dieser faszinierenden Stadt samt einigen für Normalsterbliche nicht zugänglichen Stätten. Nach Möglichkeit werden wir auch aktuelle Grabungen im Areal von Ephesos besuchen. Thematisch ergänzende Exkursionen und Museumsbesuche sowie Vorträge und Diskussionen von und mit beteiligten Forschern bieten den Teilnehmern exklusive und spannende Einblicke in das Werden und Vergehen von Ephesos.

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Tag 1: Anreise Nach der Ankunft aller Teilnehmer am Flughafen Izmir begeben wir uns in unser Hotel Selcuk, das nur wenige Kilometer von Ephesos entfernt liegt. Vor dem Abendessen lohnt sich eventuell noch ein gemütlicher Spaziergang durch die Altstadt oder eine kleine Ruhepause nach den Anstrengungen der Anreise. Anschließend lernen wir beim Abendessen unsere Reiseleiter und Mitreisenden besser kennen und besprechen voller Vorfreude den Ablauf der nächsten Woche.

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Tag 2: Ganztägige Führung durch die antike Metropole Ephesos Nach dem Frühstück (ca. 8:30 h) begeben wir uns nach Ephesos, wo uns eine ganztägige, intensive Führung durch die antike Metropole erwartet – vom sogenannten Staatsmarkt, dem politischen Zentrum über die Celsusbibliothek bis hin zum großen Theater. Mittags genießen wir eine Ruhepause an einem schattigen Plätzchen in der Ruinenstätte oder stärken uns mit Pide, der türkischen Variante der klassischen Pizza (bitte beachten Sie, dass die Mittagsmahlzeiten auf eigene Rechnung gehen). Nachmittags setzen wir die Führung fort, welche uns der Antike Schritt für Schritt näherbringt. Gerne können jederzeit auch Fragen gestellt werden, der Reiseleiter freut sich besonders über entsprechendes Interesse! Gegen 17:00 Uhr fahren wir wieder zu unserem Hotel, wo wir uns ausruhen und eine Runde schwimmen können, um die Anstrengung und den Staub des Tages abzuwaschen. Im Anschluss genießen wir ein typisch türkisches Abendessen und lauschen einem spannenden Vortrag unseres Reiseleiters.

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Tag 3: „Hanghaus 2“ und Geburtshaus Mariens Unseren Vormittag widmen wir einer Führung durch das Hanghaus 2 in Ephesos, einem der besterhaltenen Hauskomplexe der römischen Kaiserzeit, vergleichbar nur mit Pompeii, nur etwas jünger. Neben der prächtigen Ausstattung dieser Luxusdomizile lässt sich hier die Erdbebenzerstörung des späten 3. Jhs. n. Chr. hautnah nachvollziehen. Anschließend sehen wir das Siebenschläfer-Coemeterium, eine Art halboberirdische Katakombe. Es ist die älteste, bekannte christliche Begräbnisstätte Kleinasiens, schon aus der Spätphase des Hanghauses 2 in der 1. Hälfte des 3. Jhs. n. Chr. Nach einer stärkenden Mittagsjause begeben wir uns sodann zu den Ruinen der Marienkirche in Ephesos, Ort des Konzils von Ephesos 431 n. Chr., dem Beginn der Marienverehrung. Am Nachmittag besuchen wir schließlich noch in den Bergen etwas außerhalb von Ephesos Meryemana, nach der Legende Wohn- und Sterbehaus Mariens, moderne Pilgerstätte sowohl für Christen als auch Muslime, die Jesus als Propheten verehren. Nach diesem lehrreichen Nachmittag begeben wir uns wieder gegen 18 Uhr in unser Hotel, wo wir uns ausruhen, schwimmen gehen oder Postkarten schreiben können. Um 20 Uhr geht es wieder zum wohlverdienten, gemeinsamen Abendessen.

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Tag 4: Heiligtümer der Region Nach dem Frühstück erkunden wir mit unserem Reiseleiter das Artemision, das wichtigste Heiligtum der antiken Stadt Ephesos. Der Tempel der Stadtgöttin Artemis, ca. so groß wie ein Fußballfeld, war eines der Sieben Weltwunder. Obwohl wenig erhalten ist, verraten kleine Details erstaunlich viel über sein Aussehen. Hier hören wir vom Reiseleiter auch alles über die wechselvolle Geschichte dieses heiligen Ortes. Anschließend an die Mittagspause/jause ist der Nachmittag dem Apollontempel von Didyma und seinem Orakel gewidmet, einem marmornen Riesentempel wie auch das Artemision, nur wesentlich besser erhalten. Die einzigartigen Bauzeichnungen an den Hofwänden halfen eine der wichtigsten Fragen der griechischen Architekturgeschichte zu klären. Bei einer Führung lassen wir die beeindruckende Architektur auf uns wirken und beschäftigen uns intensiv mit den geistigen und bautechnischen Hintergründen des Heiligtums. Am späten Nachmittag kehren wir in unser Hotel zurück und können auf eigene Faust die Umgebung erforschen, lesen, plaudern, oder in der angenehmen Atmosphäre unserer Unterkunft ruhen, bevor der Reiseleiter zum Abendessen ruft.

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Tag 5: Die hellenistische Stadt Priene Heute besuchen wir die hellenistische Kleinstadt Priene, hoch über dem Mäandertal. Im Gegensatz zu Ephesos, wo die meisten Bauwerke aus der römischen Kaiserzeit nach Christi Geburt stammen, können wir hier das Erscheinungsbild einer hellenistischen Stadt des 3. und 2. Jhs. v. Chr., wie es auch Ephesos war, noch besonders gut nachvollziehen. Auch hier erwartet uns ein berühmter Tempel: Jener der Stadtgöttin Athena, Prototyp des klassischen ionischen Tempels. Er ist das Hauptwerk des Pytheos, eines der berühmtesten Architekten des 4. Jhs. v. Chr., welcher auch am Maussolleion von Halikarnassos – einem der Sieben Weltwunder – mitgebaut hatte. Nach einer kleinen Mittagspause steht der verbleibende Nachmittag zur freien Verfügung, um die Eindrücke der letzten Tage zu verarbeiten und sich auf weitere zu freuen. Abends treffen wir uns wieder zum gemeinsamen Essen und lauschen anschließend wohlgesättigt einem weiteren Vortrag des Reiseleiters.

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Tag 6: Magnesia am Mäander und Klaros Der heutige Tag führt uns zunächst nach Magnesia am Mäander, wo wir den Tempel der Artemis Leukophryene, der Artemis mit den weißen Augenbrauen, besuchen. Er wurde von Hermogenes, dem berühmtesten Architekten des 3. Jhs. v. Chr. errichtet. Seine Bauteile, die seit seiner Zerstörung durch ein Erdbeben meist noch in Sturzlage daliegen, geben eine gute Vorstellung seines ursprünglichen Aussehens. Besonders beeindruckend ist auch das, an einen Berghang gelehnte, Stadion aus der römischen Kaiserzeit, welches gerade ausgegraben wird – ein absoluter Geheimtipp! Anschließend steht nach der Mittagsjause ein weiteres Highlight der Reise auf dem Programm: Klaros – der sicher einsamste Ort unserer Reise. Wie Didyma ein wichtiges Apollonorakel, können wir es uns hier in den labyrinthischen Gängen der Tempelplattform am unmittelbarsten vorstellen. Außergewöhnlich viele Inschriften zeugen von den Diplomatischen Beziehungen des Heiligtumes mit der griechischen Welt, während wir auch überlebensgroße hellenistische Kultstatuen entdecken sowie – sofern es uns die Zeit erlaubt – eventuell sogar den „historischen“ Spaziergang nach Notion am Heiligen Weg absolvieren. Den Abend lassen wir schließlich nach einer kleinen Ruhepause im Hotel bei einem wohlverdienten, türkischen Mahl ausklingen.

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Tag 7: Ephesosmuseum und Johannesbasilika Nach dem Frühstück widmen wir den Vormittag dem Besuch des Ephesosmuseums in Selcuk. Hier sehen wir die Funde aus 120 Jahren österreichischer Forschungen in Ephesos, wie Ausstattungsgegenstände aus dem Hanghaus 2, die berühmte „Schöne Artemis“ und vor allem auch die Goldfunde aus dem Artemision. Im Anschluss an eine kleine Mittagsrast besuchen wir die Johannesbasilika, die am Berg Ayasoluk hoch über dem Artemision thront und auch zum Teil aus dessen Steinen errichtet wurde. Der heutige Bau datiert ins 6. Jh. n. Chr., der Regierungszeit des oströmischen Kaisers Justinian. Letzterer gab den Bau gemeinsam mit seiner Frau Theodora in Auftrag, deren Monogramme die Säulenkapitelle zieren. Die Bauteile der Johannesbasilika wanderten schließlich in die Isa bey-Moschee, welche wir uns zum Abschluss ebenfalls ansehen werden. Fertiggestellt 1375 im Auftrag von Fürst Isa bey, als der Ort Ayasoluk als Fürstensitz des türkischen Stammes des Seldschuken diente, hat sie noch nicht die Hagia Sophia in Istanbul als Vorbild, wie die späteren türkischen Moscheen. Den letzten Abend unserer Reise verbringen wir bei einem gemütlichen Essen im kleinen Dörfchen Sirince in den Bergen bei Selcuk, welches den Charakter eines griechischen Dorfes noch weitgehend bewahrt hat. Wir tauschen Kontaktdaten aus und lassen mit ein wenig Wehmut die aufregenden Ereignisse der letzten Woche Revue passieren. Sicherlich finden wir auch ausreichend Stoff für angeregte Diskussionen bis in die späten Abendstunden.

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Tag der Abreise Nach einem letzten gemeinsamen Frühstück brechen wir zum Flughafen in Izmir auf und verabschieden uns von unserem Reiseleiter und den Mitreisenden. Zusätzliche Informationen:

1. Die ARGE Archäologie behält sich vor, einzelne Programmpunkte aufgrund von unterschiedlichen An- und Abreisedaten oder anderen unvorhersehbaren Ereignissen, zu ändern. Zum Zeitpunkt der Reisekonzipierung stehen noch keine genauen Hoteldaten zur Verfügung, diese werden Ihnen sobald wie möglich persönlich bekannt gegeben.

2. Falls Sie vom nächstgelegenen Flughafen abgeholt werden möchten, ersuchen wir, bis spätestens 14 Tage vor

Reisebeginn um Mitteilung per Email mit genauer Ankunftszeit und Flug- bzw. Zugnummer sowie Ihrer Handynummer an [email protected]. Auch im Falle eines selbständigen Anreisens bitten wir um Übermittlung Ihrer Handynummer sowie Verständigung des Reiseleiters bis spätestens 14 Tage vor Reisebeginn per Email an obige Adresse oder per Telefon.

3. Die Abholung sowie der Transfer am letzten Tag der Reise zum Flughafen oder Bahnhof erfolgen durch den

Reiseleiter selbst und richten sich nach dem zeitlich zuletzt abzuholenden, bzw. zuerst abzuliefernden Teilnehmer. Dementsprechend kann es für einzelne Teilnehmer zu Wartezeiten am Abholort bzw. am Abreisetag kommen. Dies ist nicht vermeidbar und wir bitten diesbezüglich um Verständnis. Sollten Sie sich deshalb bezüglich Ihrer Ankunfts- bzw. Abflugs-/Abfahrtszeit unsicher sein, zögern Sie bitte nicht, den Reiseleiter zu kontaktieren, sodass der optimale Ablauf gemeinsam geplant werden kann.

4. Im Programm ist von „gemeinsamen Mittagessen/Abendessen“ die Rede. Dies geschieht auf freiwilliger Basis der

Teilnehmer, wobei die Kosten hierfür nicht im Reisepreis enthalten und von den Teilnehmern selbst zu tragen sind.

Bei Fragen kontaktieren Sie bitte: [email protected] 0043 (0) 2984 21418

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Informationen zum Reiseveranstalter Unsere Grabungs- und sonstigen Reisen werden ab 2018 über unseren Reisebüropartner Kneissl Touristik Österreich als Reiseveranstalter abgewickelt. Mitglied der Wirtschaftskammer Ö, FG Reisebüro Gewerbeordnung: http://www.ris2.bka.gv.at Reisebüros in Lambach, Wien, St. Pölten und Salzburg Firmensitz und Geschäftsführung: 4650 Edt/Lambach, Linzer Straße 4-6 E mail: [email protected] Geschäftsführende Gesellschafter: Hannes Schierl, Elisabeth Kneissl-Neumayer Reiseveranstalter Nr.: 1998/0261 Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft: Veranstalterverzeichnis Link zu den allgemeinen Reisebedingungen http://www.kneissltouristik.at/assets/bilder/Allgem-RB.pdf.