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ASBH Kongress 2014 Arbeitsrechtliche Fragestellungen bei Beschäftigten mit Hydrocephalus Rechtsanwalt Carsten Paulini Fachanwalt für Arbeitsrecht Fachanwalt für Familienrecht Rechtsanwälte Dr. Niemann & Kollegen, Waageplatz 2, 37073 Göttingen www.niemann-rechtsanwaelte.de

ASBH Kongress 2014

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ASBH Kongress 2014. Arbeitsrechtliche Fragestellungen bei Beschäftigten mit Hydrocephalus Rechtsanwalt Carsten Paulini Fachanwalt für Arbeitsrecht Fachanwalt für Familienrecht. Rechtsanwälte Dr. Niemann & Kollegen, Waageplatz 2, 37073 Göttingen www.niemann-rechtsanwaelte.de. Schwerpunkte:. - PowerPoint PPT Presentation

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ASBH Kongress 2014

ASBH Kongress 2014Arbeitsrechtliche Fragestellungen bei Beschftigten mit HydrocephalusRechtsanwalt Carsten PauliniFachanwalt fr ArbeitsrechtFachanwalt fr Familienrecht

Rechtsanwlte Dr. Niemann & Kollegen, Waageplatz 2, 37073 Gttingenwww.niemann-rechtsanwaelte.de

Schwerpunkte:Diskriminierung wegen Behinderung im EinstellungsverfahrenSonderregelungen fr schwerbehinderte Menschen im ArbeitsverhltnisKndigungsschutz fr schwerbehinderte und diesen gleichgestellten MenschenGerichtlicher Rechtsschutz

ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten Paulini

Art. 3Grundgesetz(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.(2) ...(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religisen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniAllgemeines Gleichbehandlungsgesetz v. 14.08.2006 1Ziel des GesetzesZiel des Gesetzes ist, Benachteiligungen aus Grnden der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identitt zu verhindern oder zu beseitigen.

ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten Paulini

7Benachteiligungsverbot(1) Beschftigte drfen nicht wegen eines in 1 genannten Grundes benachteiligt werden; dies gilt auch, wenn die Person, die die Benachteiligung begeht, das Vorliegen eines in 1 genannten Grundes bei der Benachteiligung nur annimmt.(2)

ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten Paulini 15Entschdigung und Schadensersatz

(1) (6) Ein Versto des Arbeitgebers gegen das Benachteiligungsverbot des 7 Abs. 1 begrndet keinen Anspruch auf Begrndung eines Beschftigungsverhltnisses, Berufsausbildungsverhltnisses oder einen beruflichen Aufstieg, es sei denn, ein solcher ergibt sich aus einem anderen Rechtsgrund.

ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten Paulini 15Entschdigung und Schadensersatz

(1) Bei einem Versto gegen das Benachteiligungsverbot ist der Arbeitgeber verpflichtet, den hierdurch entstandenen Schaden zu ersetzen. Dies gilt nicht, wenn der Arbeitgeber die Pflichtverletzung nicht zu vertreten hat.(2) Wegen eines Schadens, der nicht Vermgensschaden ist, kann der oder die Beschftigte eine angemessene Entschdigung in Geld verlangen. ...(3) ...

ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten Paulini 15Entschdigung und Schadensersatz

(1) (4) Ein Anspruch nach Absatz 1 oder 2 muss innerhalb einer Frist von zwei Monaten schriftlich geltend gemacht werden, (5) ...

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61bArbGG, Klage wegen Benachteiligung(1) Eine Klage auf Entschdigung nach 15 des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes muss innerhalb von drei Monaten, nachdem der Anspruch schriftlich geltend gemacht worden ist, erhoben werden.(2) ...(3) ...

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Frage nach Schwerbehinderung bei der EinstellungDie Klgerin war seitJuli 1998 als Schwerbehinderte mit einem Grad der Behinderung von 50 anerkannt. Vor Unterzeichnung des Arbeitsvertrags der Parteien im Januar 2007 hatte die Arbeitgeberin der Klgerin einen Personalfragebogen vorgelegt. Die Frage, ob sie anerkannte Schwerbehinderte oder Gleichgestellte sei, hatte die Klgerin verneint. Am 7.Oktober 2008 teilte die Klgerin der Beklagten mit, dass sie als Schwerbehinderte anerkannt sei. ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten Paulini

Frage nach Schwerbehinderung bei der EinstellungMit Schreiben vom 8.Oktober 2008 erklrte die Beklagte die Anfechtung des Arbeitsvertrags wegen arglistiger Tuschung. Sie warf der Klgerin vor, die Frage nach einer anerkannten Schwerbehinderung in dem Personalfragebogen unwahr beantwortet zu haben. Zudem kndigte die Beklagte das Arbeitsverhltnis nach Zustimmung des Integrationsamts mit Schreiben vom 22.Oktober 2008 auerordentlich fristlos, hilfsweise ordentlich zum nchstmglichen Termin.Zu Recht?ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniBUNDESARBEITSGERICHT, Urteil vom 7.7.2011, 2 AZR 396/10Die falsche Beantwortung einer dem Arbeitnehmer bei der Einstellung zulssigerweise gestellten Frage kann den Arbeitgeber dazu berechtigen, den Arbeitsvertrag wegen arglistiger Tuschung anzufechten. Das setzt voraus, dass die Tuschung fr den Abschluss des Arbeitsvertrags urschlich war. Wirkt sich die Tuschung im Arbeitsverhltnis weiterhin aus, kann zudem eine Kndigung gerechtfertigt sein.ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniBUNDESARBEITSGERICHT, Urteil vom 7.7.2011, 2 AZR 396/10Die falsche Beantwortung einer dem Arbeitnehmer bei der Einstellung zulssigerweise gestellten Frage kann den Arbeitgeber dazu berechtigen, den Arbeitsvertrag wegen arglistiger Tuschung anzufechten. Das setzt voraus, dass die Tuschung fr den Abschluss des Arbeitsvertrags urschlich war. Wirkt sich die Tuschung im Arbeitsverhltnis weiterhin aus, kann zudem eine Kndigung gerechtfertigt sein.Die Tuschung war jedoch nicht urschlich fr den Abschluss des Arbeitsvertrags. Die Beklagte hat ausdrcklich erklrt, sie htte die Klgerin auch dann eingestellt, wenn diese die Frage wahrheitsgem beantwortet htte. Die Beklagte vermochte Anfechtung und Kndigung auch nicht darauf zu sttzen, dass die Klgerin sie zugleich ber ihre Ehrlichkeit getuscht habe. Die Annahme der Beklagten, die Klgerin sei ehrlich, beruhte nicht auf deren falscher Antwort. Auf die seit In-Kraft-Treten des 81 Abs. 2 SGB IX zum 1. Juli 2001 und des AGG zum 18. August 2006 umstrittene Frage, ob sich der Arbeitgeber vor der Einstellung nach dem Bestehen einer Schwerbehinderung erkundigen darf, kam es nicht an.ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten Paulini

Frage nach der Schwerbehinderung im bestehenden Arbeitsverhltnis Der mit einem GdB von 60 schwerbehinderte Klger stand seit dem 1.November 2007 in einem bis zum 31.Oktober 2009 befristeten Arbeitsverhltnis. ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten Paulini

Frage nach der Schwerbehinderung im bestehenden Arbeitsverhltnis Der mit einem GdB von 60 schwerbehinderte Klger stand seit dem 1.November 2007 in einem bis zum 31.Oktober 2009 befristeten Arbeitsverhltnis. Am 8.Januar 2009 wurde der Beklagte zum vorlufigen Insolvenzverwalter ber das Vermgen der Arbeitgeberin bestellt. Whrend des Insolvenzerffnungsverfahrens erbat der Beklagte in einem Fragebogen zur Vervollstndigung bzw. berprfung der ihm vorliegenden Daten ua. Angaben zum Vorliegen einer Schwerbehinderung bzw. Gleichstellung mit einem Schwerbehinderten. ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten Paulini

Frage nach der Schwerbehinderung im bestehenden Arbeitsverhltnis Der mit einem GdB von 60 schwerbehinderte Klger stand seit dem 1.November 2007 in einem bis zum 31.Oktober 2009 befristeten Arbeitsverhltnis. Am 8.Januar 2009 wurde der Beklagte zum vorlufigen Insolvenzverwalter ber das Vermgen der Arbeitgeberin bestellt. Whrend des Insolvenzerffnungsverfahrens erbat der Beklagte in einem Fragebogen zur Vervollstndigung bzw. berprfung der ihm vorliegenden Daten ua. Angaben zum Vorliegen einer Schwerbehinderung bzw. Gleichstellung mit einem Schwerbehinderten. Der Klger verneinte seine Schwerbehinderung. Nach Erffnung des Insolvenzverfahrens kndigte der Beklagte als Insolvenzverwalter am 26.Mai 2009 dem Klger zum 30.Juni 2009.Der Klger, der in der Klageschrift vom 9.Juni 2009 seine Schwerbehinderung mitgeteilt hat, hlt die Kndigung vom 26. Mai 2009 fr unwirksam, weil das Integrationsamt ihr nicht zugestimmt habe.ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniBUNDESARBEITSGERICHT Urteil vom 16.2.2012, 6 AZR 553/10

Im bestehenden Arbeitsverhltnis ist jedenfalls nach sechs Monaten, also nach dem Erwerb des Sonderkndigungsschutzes fr behinderte Menschen, die Frage des Arbeitgebers nach der Schwerbehinderung zulssig. Das gilt insbesondere zur Vorbereitung von beabsichtigten Kndigungen. ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniFragen nach Erkrankungen im VorstellungsgesprchDer Beklagte ist Arzt und Inhaber einer in der Forschung und Entwicklung im Medizinbereich ttigen Firma. Er hatte ber die Bundesagentur fr Arbeit eine Stelle fr einen Biologen oder Tierarzt mit akademischem Titel zur Mitarbeit an wissenschaftlichen Studien und in der klinischen Forschung ausgeschrieben. ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniFragen nach Erkrankungen im VorstellungsgesprchDer Beklagte ist Arzt und Inhaber einer in der Forschung und Entwicklung im Medizinbereich ttigen Firma. Er hatte ber die Bundesagentur fr Arbeit eine Stelle fr einen Biologen oder Tierarzt mit akademischem Titel zur Mitarbeit an wissenschaftlichen Studien und in der klinischen Forschung ausgeschrieben. Der Klger - ein promovierter Diplom-Biologe - hat sich erfolglos darauf beworben. Whrend eines der Bewerbungsgesprche wurde der Klger gefragt, ob er psychiatrisch oder psychotherapeutisch behandelt werde und aufgefordert zu unterschreiben, dass dies nicht der Fall sei. Auerdem uerte der Beklagte, dass bestimmte Anzeichen beim Klger auf Morbus Bechterew (eine chronisch verlaufende entzndlich-rheumatische Erkrankung) schlieen lieen.ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniBAG, Urteil vom 17. 12. 2009 - 8 AZR 670/08Sptestens seit dem Inkrafttreten des AGG ist zu bercksichtigen, dass Fragen nach Erkrankungen im Hinblick auf das Vorliegen einer Behinderung diskriminierungsrelevant sein knnen.ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniBAG, Urteil vom 17. 12. 2009 - 8 AZR 670/08Sptestens seit dem Inkrafttreten des AGG ist zu bercksichtigen, dass Fragen nach Erkrankungen im Hinblick auf das Vorliegen einer Behinderung diskriminierungsrelevant sein knnen.Fragen zu bestehenden Krankheiten sind nur zulssig, wenn ein enger Zusammenhang mit dem einzugehenden Arbeitsverhltnis besteht, z. B. nach konkreten Erkrankungen, wenn eine Ttigkeit bei einer bestimmten Erkrankung nicht aufgenommen werden kann.ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniOffenbarungspflichtenOffenbarungspflichten bestehen nur ganz ausnahmsweise. Eine solche besteht nur dann, wenn es um Tatsachen geht, welche die Ausbung der Position unmglich machen oder die sonst von ausschlaggebender Bedeutung fr den Arbeitsplatz z. B. bei Gefhrdungsrisiken sind.

ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniOffenbarungspflichtenOffenbarungspflichten bestehen nur ganz ausnahmsweise. Eine solche besteht nur dann, wenn es um Tatsachen geht, welche die Ausbung der Position unmglich machen oder die sonst von ausschlaggebender Bedeutung fr den Arbeitsplatz z. B. bei Gefhrdungsrisiken sind.unmittelbar bevorstehende Heilbehandlung bei befristetem ArbeitsvertragAlkoholabhngigkeit bei Kraftfahrerneventuell Epilepsie

ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniGleichstellung mit schwerbehinderten Menschen Menschen sind im Sinne des SGB IX schwerbehindert, wenn bei ihnen ein Grad der Behinderung von wenigstens 50

ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniGleichstellung mit schwerbehinderten Menschen Menschen sind im Sinne des SGB IX schwerbehindert, wenn bei ihnen ein Grad der Behinderung von wenigstens 50 Personen mit einem Grad der Behinderung von 30 oder 40 knnen auf Antrag von der Agentur fr Arbeit schwerbehinderten Menschen gleichgestellt werden, wenn sie infolge ihrer Behinderung ohne die Gleichstellung einen geeigneten Arbeitsplatz nicht erlangen oder behalten knnen.

ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniGleichstellung mit schwerbehinderten Menschen Auswirkungen:besonderer Kndigungsschutz, besondere Einstellungs-/ Beschftigungsanreize fr Arbeitgeber durch Lohnkostenzuschsse sowie Bercksichtigung bei der Beschftigungspflicht, Hilfen zur Arbeitsplatzausstattung, Betreuung durch spezielle Fachdienste. Freistellung von Mehrarbeit (ber 8 Stunden werktglich hinausgehend)

ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniGleichstellung mit schwerbehinderten Menschen Auswirkungen:besonderer Kndigungsschutz, besondere Einstellungs-/ Beschftigungsanreize fr Arbeitgeber durch Lohnkostenzuschsse sowie Bercksichtigung bei der Beschftigungspflicht, Hilfen zur Arbeitsplatzausstattung, Betreuung durch spezielle Fachdienste. Freistellung von Mehrarbeit (ber 8 Stunden werktglich hinausgehend)

jedoch nicht: Zusatzurlaub

ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniBeschftigungsquote, 71 SGB IXVoraussetzung:Arbeitgeber beschftigt mindestens 20Arbeitnehmer. 5 % der Arbeitspltze sind mit schwerbehinderten Menschen zu besetzenASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniAusgleichsabgabe, 77 SGB IXDie Ausgleichsabgabe betrgt je unbesetzten Pflichtarbeitsplatz115 Euro bei einer Beschftigungsquote von 3% bis weniger als 5%200 Euro bei einer Beschftigungsquote von 2% bis weniger als 3%290 Euro bei einer Beschftigungsquote von weniger als 2%

ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniBesondere Pflichten bei ffentlichen ArbeitgebernBewerbung eines schwerbehinderten Menschen im ffentlichen Dienst: Pflicht zur Einladung zum Vorstellungsgesprch, 82 SGB IX

ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniBesondere Pflichten bei ffentlichen ArbeitgebernBewerbung eines schwerbehinderten Menschen im ffentlichen Dienst: Pflicht zur Einladung zum Vorstellungsgesprch, 82 SGB IX

Ausnahme: fachliche Eignung fehlt offensichtlich

ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniAblehnung einer Bewerbung, 81 Abs. 1 S. 9 SGB IXBegrndungspflicht bei Ablehnung der Bewerbung, wenn Arbeitgeber Beschftigungsquote nicht einhltASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniAblehnung einer Bewerbung, 81 Abs. 1 S. 9 SGB IXBegrndungspflicht bei Ablehnung der Bewerbung, wenn Arbeitgeber Beschftigungsquote nicht einhltanderenfalls Indiz fr Diskriminierung

ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniBesonderer KndigungsschutzVoraussetzungenArbeitsverhltnis besteht lnger als 6 MonateASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniBesonderer KndigungsschutzVoraussetzungenArbeitsverhltnis besteht lnger als 6 MonateFeststellung der Schwerbehinderung oder GleichstellungASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniBesonderer KndigungsschutzVoraussetzungenArbeitsverhltnis besteht lnger als 6 MonateFeststellung der Schwerbehinderung oder Gleichstellung odererfolgreicher Antrag mindestens drei Wochen vor Erhalt der Kndigung.ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniBesonderer KndigungsschutzVoraussetzungenArbeitsverhltnis besteht lnger als 6 MonateFeststellung der Schwerbehinderung oder Gleichstellung odererfolgreicher Antrag mindestens drei Wochen vor Erhalt der Kndigung.Kenntnis des Arbeitgebers von Antragstellung bzw. Schwerbehinderung sptestens 3 Wochen nach Zugang der KndigungASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniFrage nach SchwerbehinderungVerlust des besonderen Kndigungsschutzes, wenn die Frage des Arbeitgebers nach Schwerbehinderung nach Ablauf der Probezeit wahrheitswidrig verneint wurde!ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniBesonderer KndigungsschutzArbeitgeber beantragt Zustimmung des Integrationsamtes zur ordentlichen KndigungASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniBesonderer KndigungsschutzArbeitgeber beantragt Zustimmung des Integrationsamtes zur ordentlichen KndigungIntegrationsamt holt Stellungnahme von Betriebsrat und Schwerbehindertenvertretung einASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniBesonderer KndigungsschutzArbeitgeber beantragt Zustimmung des Integrationsamtes zur ordentlichen KndigungIntegrationsamt holt Stellungnahme von Betriebsrat und Schwerbehindertenvertretung einAnhrung des Schwerbehinderten MenschenASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniBesonderer KndigungsschutzArbeitgeber beantragt Zustimmung des Integrationsamtes zur ordentlichen KndigungIntegrationsamt holt Stellungnahme von Betriebsrat und Schwerbehindertenvertretung einAnhrung des Schwerbehinderten Menschenggf. mndliche VerhandlungASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniBesonderer KndigungsschutzArbeitgeber beantragt Zustimmung des Integrationsamtes zur ordentlichen KndigungIntegrationsamt holt Stellungnahme von Betriebsrat und Schwerbehindertenvertretung einAnhrung des Schwerbehinderten Menschenggf. mndliche VerhandlungZustimmung innerhalb eines Monats nach BeantragungASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniBesonderer KndigungsschutzArbeitgeber beantragt Zustimmung des Integrationsamtes zur ordentlichen KndigungIntegrationsamt holt Stellungnahme von Betriebsrat und Schwerbehindertenvertretung einAnhrung des Schwerbehinderten Menschenggf. mndliche VerhandlungZustimmung innerhalb eines Monats nach Beantragung ordentliche Kndigung durch den ArbeitgeberASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniAuerordentliche KndigungAntrag auf Zustimmung zu einer auerordentlichen Kndigung innerhalb von zwei Wochen nach Kenntnis des wichtigen Kndigungsgrundes.

ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniAuerordentliche KndigungAntrag auf Zustimmung zu einer auerordentlichen Kndigung innerhalb von zwei Wochen nach Kenntnis des wichtigen Kndigungsgrundes.Zustimmung des Integrationsamtes oder keine Entscheidung innerhalb von zwei Wochen nach Beantragung ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniAuerordentliche KndigungAntrag auf Zustimmung zu einer auerordentlichen Kndigung innerhalb von zwei Wochen nach Kenntnis des wichtigen Kndigungsgrundes.Zustimmung des Integrationsamtes oder keine Entscheidung innerhalb von zwei Wochen nach Beantragung

fristlose Kndigung durch den Arbeitgeber

ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniKndigung wegen KrankheitNegative GesundheitsprognoseASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniKndigung wegen KrankheitNegative Gesundheitsprognoseerhebliche Beeintrchtigung der betrieblichen oder wirtschaftlichen Interessen des Arbeitgebers ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniKndigung wegen KrankheitNegative Gesundheitsprognoseerhebliche Beeintrchtigung der betrieblichen oder wirtschaftlichen Interessen des Arbeitgebers (Durchfhrung eines Betrieblichen Eingliederungsmanagements nach 84 Abs.2 Satz 1 SGB IX?)ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniKndigung wegen KrankheitNegative Gesundheitsprognoseerhebliche Beeintrchtigung der betrieblichen oder wirtschaftlichen Interessen des Arbeitgebers (Durchfhrung eines Betrieblichen Eingliederungsmanagements nach 84 Abs.2 Satz 1 SGB IX?)Interessenabwgung (Dauer des Arbeitsverhltnisses, Krankheitsursache, Fehlzeiten vergleichbarer Arbeitnehmer, Lebensalter, )ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniKlage gegen Kndigung, 4 KSchGKndigungsschutzklageASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniKlage gegen Kndigung, 4 KSchGKndigungsschutzklageArbeitsgericht

ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniKlage gegen Kndigung, 4 KSchGKndigungsschutzklageArbeitsgerichtsptestens 3-Wochen nach Zugang der Kndigung

ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniKlage gegen Kndigung, 4 KSchGKndigungsschutzklageArbeitsgerichtsptestens 3-Wochen nach Zugang der Kndigung Fristversumnis fhrt zur Heilung von nahezu allen Fehlern ( 7 KSchG)

ASBH Kongress 21.03.2014 - Carsten PauliniPolgar, Alfred (1873 1955)

Auer dem Licht wird nichts so oft gebrochen wie das Recht.

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