11
auf dem lande Geladene Gäste: Don Giovanni, Carmen, Escamillo, Sir John, Adele, Papageno und weitere bekannte Persönlichkeiten. Moderation: Hans-Peter Lehmann Rittergut Eckerde I 2. und 3. Juli 2011 Rittergut Edelhof Ricklingen 10. Juli 2011 Kloster Wöltingerode 14. August 2011 mit Picknick und Kunstausstellung im Park

auf dem lande€¦ · beim Henri-Tomasi-Wettbewerb in Marseille. Seit 2009 studiert Leonie Dessauer bei Prof. Klaus Becker an der Hochschule für Musik,

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: auf dem lande€¦ · beim Henri-Tomasi-Wettbewerb in Marseille. Seit 2009 studiert Leonie Dessauer bei Prof. Klaus Becker an der Hochschule für Musik,

a u f d e m l a n d e

Geladene Gäste:Don Giovanni, Carmen, Escamillo, Sir John, Adele, Papageno und weitere bekannte Persönlichkeiten.

Moderation:Hans-Peter Lehmann

Rittergut Eckerde I2. und 3. Juli 2011

Rittergut Edelhof Ricklingen10. Juli 2011

Kloster Wöltingerode14. August 2011

mit Picknick und

Kunstausstellung

im Park

Page 2: auf dem lande€¦ · beim Henri-Tomasi-Wettbewerb in Marseille. Seit 2009 studiert Leonie Dessauer bei Prof. Klaus Becker an der Hochschule für Musik,

BIOGRAFIEN

Prof. Hans-Peter Lehmann studierte an der Musikhochschule Det-mold und an der Freien Universität Berlin. Nach seinem Studium wurde er Assis-tent von Carl Ebert und Gustav Rudolf Sellner an der Deutschen Oper Berlin. Von 1960 bis 1973 assistierte er Wieland und Wolfgang Wagner bei den Bayreuther

Festspielen. 1976 wurde Hans-Peter Lehmann Operndirektor am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Von 1980 bis 2001 war Hans-Peter Lehmann Intendant der Niedersächsischen Staatsoper Hannover. Im Jahr 1989 wurde er zum Professor der Hochschule für Musik und Theater Hannover ernannt. Zahlreiche eigene Regiearbeiten prägten in 21 Jahren Inten-danz das Repertoire des Opernhauses. Nach seiner Inten-dantenzeit in Hannover nahm Lehmann seine freiberufl iche Tätigkeit als Regisseur auf, die ihn nach Amerika, Asien und Skandinavien führte. Zum 100. Geburtstag des Theaters in Hildesheim inszenierte er 2009 „Die Meistersinger“, 2010 an der Mailänder Scala den „Tannhäuser“, 2011 in Hildesheim „Aida“ und „Tannhäuser“ in Ankara.

Bei der „Oper auf dem Lande“ hat Hans-Peter Lehmann die künstlerische Gesamtleitung inne und führt 2011 die Gäste des Opernfestes als „Prinz Orlofsky“ durch das Pro-gramm.

Wo Musik und Natur einander berühren –das künstlerische Konzept der „Oper auf dem Lande“

– verfasst zur Premiere im September 2008 –

Ein Landschaftspark in spätsommerlicher Pracht: Das Laub hängt schwer an den großen alten Bäumen, die ersten Verfärbungen künden vom baldigen Herbst und die Zweige biegen sich unter dem Gewicht der Früchte, die sie tragen. An einem Bühnenbild, das so aussieht, müsste man lange arbeiten – und die Gefahr, dass es kitschig wirkt, ist nicht gerade klein.

Ganz anders liegt der Fall, wenn die Natur selbst das Bühnenbild bereitstellt, wie im Park von Gut Eckerde I. Die Einheit der Künste in dieser gestalteten Natur zu erleben, die ihrerseits ein Gartenkunstwerk ist, das ist ein Genuss für alle Beteiligten – Künstler wie Publikum. Und auch die Künste befruchten sich gegenseitig: Wie anders wirkt die Musik in einem solchen Rahmen als daheim über die hoch-wertige Stereoanlage oder im Konzertsaal, wie fantastisch, fast unwirklich erscheint der Park, wenn er von Mozarts Musik durchfl utet wird!

Neben diesen ästhetischen Erfahrungen gibt es zahl-reiche praktische Gründe, die die Hausherren Anno und Karin v. Heimburg und das künstlerische Team bewogen haben, diese Premiere zu wagen. Das Konzept sieht vor, dass seine einzelnen Bestandteile auch in anderen his-torischen Gartenanlagen aufgeführt werden können, even-tuell in Kombination mit neuen Teilen, die den jeweiligen Bedingungen des Ortes angepasst werden. Damit beruht die „Oper auf dem Lande“ auf einer Idee, die den Gedanken der Nachhaltigkeit in sich trägt. Interessierte Gartenbesitzer sowie Sponsoren für zukünftige Aufführungen setzen sich gern mit der Stiftung Edelhof Ricklingen in Verbindung.

Für die beteiligten jungen Künstlerinnen und Künstler ist die „Oper auf dem Lande“ eine hervorragende Möglichkeit, das eigene Können in einem Zusammenhang zu erproben, der in vielfältiger Weise fordert: Die Aufmerksamkeit des Publikums im Freien ist schwieriger zu fesseln als in einem geschlossenen Raum, und doch ist die Situation sehr in-spirierend. Denn auch das Publikum wirkt anders als in einem geschlossenen Raum, und die grandiose natürliche Kulisse bietet ein Forum, in dem es Freude macht, neue Wege zu gehen.

Hans-Peter-Lehmanna u f d e m l a n d e

Page 3: auf dem lande€¦ · beim Henri-Tomasi-Wettbewerb in Marseille. Seit 2009 studiert Leonie Dessauer bei Prof. Klaus Becker an der Hochschule für Musik,

GESANGSSOLISTEN

Maximiliane Schünemann, Sopran Studium Opernsologesang seit 2007 an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover, seit 2010 bei Prof. Carol Richardson-Smith. Mitwirkung bei zahlreichen Opernproduktionen der Hochschule, darunter Janaceks „Das schlaue Füchslein“, Webers „Freischütz“ und Mozarts „Figaro“. Hauptrolle der Chloe („Daphnis und Chloe“) und der

Suzanne („Ein Ehemann vor der Tür“). Meisterkurse, u. a. bei Prof. Barbara Schlick, Prof.

Jeannette Favaro-Reuter und Prof. Barbara Bonney. Als Konzertsängerin ist sie regelmäßig im gesamt-

deutschen Raum tätig und wird seit 2009 von der Stiftung Edelhof Ricklingen gefördert.

Camilla Lehmeier, Mezzosopran Studium seit 2007 an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover in der Klasse von Prof. Carol Richardson-Smith. Opernproduktionen wie „Das schlaue Füchslein“ von L. Janacek, „Figaros Hochzeit“ von W.A. Mozart, „Der Freischütz“ von C.M.v. Weber und Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“ und „Daphnis und Chloe“.

Zahlreiche konzertante Aufführungen bei internationalen Konzertfestivals, dem NDR, dem phil-harmonischen Chor München unter Zubin Metha, führten sie in den gesamtdeutschen Raum. In Liederabenden und Oratorien wirkte sie seit Beginn ihrer Studienzeit als Solistin in zahlreichen Konzerten mit.

Oleg Sopunov, Tenor Studierte zunächst Horn am St. Peters-burger Konservatorium und von 2002 bis 2005 an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. 2003 erhielt er seinen ersten Gesangsunter-richt. Von 2005 bis 2009 studierte er an der HMT Zürich im Fach Sologesang in der Klasse von Prof. Scott Weir.

Zusätzlich wurde er bei Prof. Charlotte Lehmann aus-gebildet.

In Zürich trat er als Solist in Leos Janaceks Oratorium „Otcenas“ auf. Seit 2009 ist er in Partien wie Don Curzio in „Le Nozze di Figaro“, Dr. Blind in „Die Fledermaus“, und weiteren Rollen am Theater für Niedersachsen Hildesheim-Hannover zu hören.

Rafael Rybandt, lyrischer TenorBegann seinen musikalischen Werde-gang als Solo-Sopran im Knabenchor Hannover unter der Leitung von Prof. Heinz Hennig. Teilnahme an diversen Konzertreisen und CD-Einspielungen. Seit 1997 privates Gesangsstudium bei Frau Prof. Charlotte Lehmann, begleitet durch das intensive Studium der Musik-Kinästhesie bei Herrn Prof. Dr. Ernst

Huber-Contwig. Der Bundespreisträger des „Jugend musiziert“ Wettbewerbes 2002 trat mehrfach mit renom-mierten Orchestern im In- und Ausland auf und war mehr-fach im Rundfunk (NDR, rbb) zu hören. Den Kern seines umfangreichen Konzert-Repertoires bilden die großen sakralen Werke von Bach, Händel, Mozart, Schubert, Mendelssohn und Rossini.

Dietmar Sander, BaritonStudierte in Berlin und Hannover, und hatte bereits Gastengagements an den Theatern in Kassel, Mannheim und Hildes-heim sowie bedeutende Auftritte beim Barockfestival Herrenhausen und Haupt-rollen in szenischen Aufführungen des Oratoriums „Belsazar“ als „Cyrus“ und „Ein deutsches Requiem/Jedermann“ in der Hauptrolle des „Jedermann“ in der Herrenhäuser Kirche.

Heinz Maraun, BassNach dem Studium 40 Jahre Theater-erfahrung unter anderem als Kuno im „Freischütz“, als Zsupan im „Zigeuner-baron“, als Alfred Doolittle in „My Fair Lady“, Zuniga in „Carmen“ und vieles mehr, seit 1977 an der Staatsoper Hannover, mit großer Vorliebe für das

Bassbuffofach. Ob Oper, Operette, Liederabende, sein Motto ist: Freude vermitteln.

Page 4: auf dem lande€¦ · beim Henri-Tomasi-Wettbewerb in Marseille. Seit 2009 studiert Leonie Dessauer bei Prof. Klaus Becker an der Hochschule für Musik,

Johannes Nies, KlavierGewinner des Internationalen „Prix d‘AmadéO de Piano“-Wettbewerbs Aachen (2010) und Stipendiat zahlreicher Stiftungen, wie beispielsweise der Villa Musica (2005) und der Studienstiftung des deutschen Volkes (2004). Neben dem pianistischen Kernrepertoire gilt sein Interesse der Kammermusik. Zu seinen festen Partnern zählen die Cellistin

Christine Rauh (im gemeinsamen Duo Parthenon) und der Bariton Dietmar Sander.

2003 bis 2007 erfolgreiches Studium bei Karl-Heinz Kämmerling an der Musikhochschule Hannover zum Diplom-Musikerzieher. Es folgten die Studiengänge „Künstlerische Ausbildung“ und „Kammermusik für Pianisten“ bei Prof. Markus Becker. Meisterkurse bei Sheila Arnold, Alfred Brendel, Vassilia Efstathiadou, Pavel Gililov und Robert Levin rundeten seine musikalischen Erfahrungen ab. 2009 erfolgte die Aufnahme in Markus Beckers Soloklasse.

Leonie Dessauer, Oboe Erhielt 2001 ersten Oboenunterricht bei Anna-Maria Hampel an der Musik- und Kunstschule Wiesbaden, wurde mehrfache 1. Bundespreisträgerin des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ in Solo- und Kammermusikwertung und erhielt den Drosihn-Preis des Lions-Club Wiesbaden sowie ein Stipendium der Carl-Hempel-Stiftung. Seit 2011 ist sie Stipendiatin der „Studienstiftung des deutschen Volkes“.

2011 gewann sie mit dem canorusquintett den 1. Preis beim Henri-Tomasi-Wettbewerb in Marseille. Seit 2009 studiert Leonie Dessauer bei Prof. Klaus Becker an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.

Maximilian Randlinger, Flöte Studiert seit 2008 bei Prof. Andrea Lieberknecht an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Er wurde durch zahlreiche Förder-preise ausgezeichnet, den Sparkassen-Förderpreis des Freistaats Bayern, den Förder-

preis des Lions-Club im Distrikt Bayern, den „ARTS“- Kultur-förderpreis der Stadt Traunstein, den Bruno-Frey-Stiftungs-preis des Landes Baden-Württemberg, Stipendien der Deutschen Stiftung Musikleben sowie der Marie-Luise-Imbusch-Stiftung und ist Stipendiat der Stadt Hannover. Im Februar 2011 gewann er zusammen mit dem canorus-quintett im 6. Internationalen Henri-Tomasi-Holzbläser-quintettwettbewerb in Marseille den 1. Preis. Im Juni 2011 tritt er eine Aushilfsstelle beim Gewandhausorchester zu Leipzig an.

Christoph Schneider, Klarinette Mehrfacher Bundespreisträger bei „Jugend musiziert“, gewann den „Drosihn-Förderpreis“ und erhielt Förderung durch die „Carl-Hempel-Stiftung“, wurde Jungstudent bei Johannes Gmeinder an der HfM Mainz, 1. Preis beim Hochschulwettbewerb 2007. Im gleichen Jahr wurde er in die „Studienstiftung des Deutschen Volkes“ aufgenommen. Zudem ist er Stipendiat der Stiftung Villa musica

Rheinland-Pfalz (seit 2008) und der Zukunftsinitiative Rhein-land-Pfalz (seit 2010).

Orchestererfahrung sammelte er im Bundesjugend-orchester und der Jungen Deutschen Philharmonie unter Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Klauspeter Seibel, Kirill Petrenko und Andrey Boreyko. Seit 2008 studiert er bei Martin Spangenberg an der HfM Weimar.

Ab August 2011 wird er als Soloklarinettist (Zeitvertrag) am Frankfurter Opern- und Museumsorchester spielen.

DAS CANORUSQUINTETT ist ein junges Holzbläserquintett und gründete sich 2009 aus Studenten der Musikhochschulen Hannover und Weimar.Die Ensemblemitglieder spielten bereits seit 2006 gemein-sam im Bundesjugendorchester, wo sie unter namhaften Dirigenten wie Gustavo Dudamel, Andriss Nelsons und Sir Simon Rattle zusammen Erfahrungen sammeln konnten und sie zahlreiche Konzerttourneen ins Ausland führten.

Musikalisch betreut werden die Musiker von ihren Pro-fessoren und Kammermusikdozenten beider Hochschulen.2011 gewann das canorusquintett den ersten Preis beim 6. Internationalen „Henri Tomasi“-Wettbewerb in Marseille sowie den „Haynes“-Sonderpreis.

Page 5: auf dem lande€¦ · beim Henri-Tomasi-Wettbewerb in Marseille. Seit 2009 studiert Leonie Dessauer bei Prof. Klaus Becker an der Hochschule für Musik,

Hakan Isiklilar, Fagott War von 2003 – 2007 Vorschüler bei Prof. Alfred Rinderspacher, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim und studiert seit 2007 bei Prof. Dag Jensen an der Musikhoch-schule Hannover.

Preisträger des Yamaha Music Foundation of Europe (YMFE) Stipen-dien Wettbewerbs 2006, des „Euro- päischen Wettbewerbs für junge Solisten“ in Luxembourg 2009 und

1. Preis beim Internationalen Tomasi-Wettbewerb in Frank-reich 2011.

Hakan Isiklilar ist Stipendiat des „Stipendiums der Region Hannover“ 2009 und wird seit seiner Teilnahme am Festival-orchester „Oper auf dem Lande“ 2009 durch die Stiftung Edelhof Ricklingen gefördert.

Friedrich Müller, Horn Wurde durch Andreas Roth am Heinrich Schütz-Konservatorium Dresden sowie privat von Prof. Peter Damm unterrichtet. Er erhielt Bundespreise bei „Jugend musiziert“ auf Bundesebene in Kammer-musik- und Solowertung. Konzertreisen mit verschiedenen Orchestern und Kammermusikgruppen führten ihn nach

Großbritannien, Polen, Russland, Südkorea und Südafrika.Seit 2010 ist er zudem Mitglied der Jungen Deutschen

Philharmonie. 2005 trat Friedrich Müller als Solist mit den Dresdner Philharmonikern auf. Er studiert seit 2008 in der Klasse von Prof. Jörg Brückner in Weimar. Im Frühjahr 2010 wurde er als Stipendiat in die Rheinland-pfälzische Kammermusikstiftung „Villa musica“ aufgenommen.

PROGRAMM

Musikalische Begrüßung durch junge Künstler mit verschiedenen Instrumenten

In Eckerde: Anna und Tanja Minsch (Klarinetten), Heide Müller (Querflöte), Janne Dengler (Posaune), Keiji Takao (Horn)

Auf dem Edelhof: Ann-Kathrin Sonntag und Katharina Schlonski (Harfen)

„Ein Fest bei Prinz Orlofsky“

Zum Inhalt: „Die Oper ist der Palast der Gefühle“ sagen Kenner. Prinz Orlofsky, bekannt aus der Strauss-Operette „Die Fledermaus“, lädt Sie ein zu einem Opernfest im Garten seines Palastes.

Außer ihm wird folgende Opernprominenz erwartet: Don Giovanni, Carmen, Adele, Sarastro, Papageno, Tamino und weitere bekannte Persönlichkeiten. Diese wird Prinz Orlofsky begrüßen und durch das Programm begleiten. Allen Gefühlen voran wird die Liebe eine Hauptrolle spielen. Sie ist die Höchste aller Gefühle, aber auch List, Lust, Humor und Weisheit kommen „musikalisch“ zu Wort.„Gefühl ist Alles, Namen Schall und Rauch!“.

Prüfen Sie mit uns diese dichterische Aussage, und genießen Sie die musikalischen Geschenke unserer prominenten Gäste zum Fest.

Prinz OrlofskyHans-Peter Lehmann

GästeMaximiliane Schünemann (Sopran), Camilla Lehmeier (Mezzosoran), Oleg Sopunov (Tenor) oder Rafael Rybandt (Tenor), Dietmar Sander (Bariton), Heinz Maraun (Bass)

Pagen und HofdamenSophie Schirning, Marie v. Jungenfeld, Theda v. der Recke, Marie-Theres v. der Recke, Insa Pott, Karolina Koch, Luzi Kukler

KlavierJohannes Nies

als Überraschungsgast in Eckerde: Anna Bernacka (Mezzosopran)

– Pause –

Page 6: auf dem lande€¦ · beim Henri-Tomasi-Wettbewerb in Marseille. Seit 2009 studiert Leonie Dessauer bei Prof. Klaus Becker an der Hochschule für Musik,

Bläserserenade

Mit dem canorusquintett und den Sängerinnen Maximiliane Schünemann und Camilla Lehmeier.

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 –1791)„Der Zauberer“ Maximiliane Schünemann (Sopran), Maximilian Randlinger (Flöte), Hakan Isiklilar (Fagott)

Antonin Dvorak (1841–1904) „Amerikanisches Streichquartett“ in F-Dur, op. 96 (Bearbeitung für Holzbläserquintett von David Walter)Allegro, ma non troppo

Anton Reicha (1770–1836) Quintett in Es-Dur, op. 88 Nr. 21. Lento – Allegro moderato2. Scherzo Allegro3. Andante grazioso4. Finale Allegro molto

August Klughardt (1847–1902) Quintett in C-Dur, op. 791. Allegro non troppo 2. Allegro vivace

Engelbert Humperdinck (1854–1921)„Abendsegen“ aus Hänsel und Gretel Maximiliane Schünemann (Sopran), Camilla Lehmeier (Mezzosopran),Maximilian Randlinger (Flöte), Hakan Isiklilar (Fagott)

MITWIRKENDEbei der „Oper auf dem Lande“ 2011

Künstlerisches Konzept und LeitungHans-Peter Lehmann

GesangssolistenMaximiliane Schünemann (Sopran)Camilla Lehmeier (Mezzosopran)Oleg Sopunov (Tenor) oderRafael Rybandt (Tenor)Dietmar Sander (Bariton) Heinz Maraun (Bass)

In Eckerde als Gast: Anna Bernacka (Mezzosopran)

Klavier Johannes Nies

ModerationHans-Peter Lehmann

Page 7: auf dem lande€¦ · beim Henri-Tomasi-Wettbewerb in Marseille. Seit 2009 studiert Leonie Dessauer bei Prof. Klaus Becker an der Hochschule für Musik,

canorusquintettLeonie Dessauer (Oboe)Maximilian Randlinger (Flöte)Christoph Schneider (Klarinette)Hakan Isiklilar (Fagott)Friedrich Müller (Horn)

Pagen und HofdamenMarie v. JungenfeldSophie SchirningTheda v. der ReckeMarie-Theres v. der ReckeInsa PottKarolina KochLuzi Kukler

Junge Musiker beim EmpfangAnn-Kathrin Sonntag (Harfe)Katharina Schlonski (Harfe)Keiji Takao (Horn)Anna Minsch (Klarinette)Tanja Minsch (Klarinette)Heide Müller (Querflöte)Janne Dengler (Posaune)

KostümeIrmgard Gums

MaskeIrmgard Gums

BühnentechnikMartin Grünreich

GrafikAndreas Klein

Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitChrista Grünreich

ProduktionsleitungChrista Grünreich,Charlotte v. Kleist(Stiftung Edelhof Ricklingen)

Unser Dank gilt

besonders den Gastgebern der Spielorte: Familie v. Heimburg, Victor Jürgen v. der Osten und der Geschäftsführung des Klosterhotels Wöltingerode für die Bereitstellung der historischen Spielorte und die gute Zusammenarbeit,

unseren Sponsoren und Partnern – Dank ihrer Förderung konnte unser Opernprojekt ermöglicht werden –,

dem Staatstheater Hannover, der Klosterbühne Wennigsen, der Deister Freilichtbühne und Ingeborg Broll für das Aus-leihen der Kostüme,

der Stadtentwicklungsgesellschaft Barsinghausen für die finanzielle Beteiligung bei der Bestuhlung in Eckerde,

dem Heimatchor Eckerde, der Feuerwehr Eckerde, den Mitarbeitern der Freizeitheims Ricklingen und den Edelhof-bewohnern für die „helfenden Hände“,

den jungen Musikerinnen und Musikern für die Begrüßungsmusik,

der Presse für die Ankündigungen und die ausführliche Berichterstattung in den Medien.

Page 8: auf dem lande€¦ · beim Henri-Tomasi-Wettbewerb in Marseille. Seit 2009 studiert Leonie Dessauer bei Prof. Klaus Becker an der Hochschule für Musik,

Impressum

Veranstalter: Stiftung Edelhof Ricklingen

Gastgeber: Familie v. Heimburg, Victor Jürgen v. der Osten, Klosterhotel Wöltingerode

Redaktion: Christa Grünreich, Charlotte v. Kleist, Hans-Peter Lehmann

Fotos: Christa Grünreich,Künstlerfotos (persönlich)

Gestaltung: Andreas Klein, www.stilfrei-grafi katelier.de

Druck: Druckerei Schäfer, Sarstedtwww.schäfer-offset.de

DIE STIFTUNG EDELHOF RICKLINGEN

Wir bitten um Ihre Spende für unsere Projekte

Ziele und Grundsätze

Kranken- und Altenpfl ege• Hilfe bei Not im Verborgenen• Freude durch Hilfe

Kunst und KulturFörderung vor allem junger Künstler

Denkmal- und GartendenkmalschutzSensibilisierung für Fragen des Denkmalschutzes

Unsere Besonderheit• Die Kombination der Fördergebiete z. B. Organisation

und Finanzierung von Konzerten und Kunstausstellungen in Krankenhäusern sowie Alten- und Behindertenheimen

• Theater- und Zirkusveranstaltungen für Kranke und Gesunde, Behinderte und Nichtbehinderte, Kinder und Senioren

Wir danken allen Spendern und Zustiftern, insbesondere auch denen, die bei Geburtstagen und Todesfällen anstelle von Blumen die Stiftung Edelhof Ricklingen mit Spenden bedenken!

Stiftung Edelhof Ricklingen Am Edelhofe 8 30459 Hannover

Christa Grünreich, 01 71 / 957 20 61, [email protected] v. Kleist, 01 72 / 325 74 00, [email protected]

Spendenkonto 095 091, Hallbaum Bank (BLZ 250 601 80)

www.stiftung-edelhof-ricklingen.de

STILFREIgr

www.stilfrei-grafi katelier.de

STILFREI grafi katelier

Music & Light Veranstaltungstechnik Wir sind Ihr professioneller Ansprechpartner in allen Fragender Veranstaltungstechnik. Wir unterstützen Sie bei der Planung und Durchführung Ihres Events und lassen es zu einemeinzigartigen Erlebnis werden.

www.music-and-light.com

Page 9: auf dem lande€¦ · beim Henri-Tomasi-Wettbewerb in Marseille. Seit 2009 studiert Leonie Dessauer bei Prof. Klaus Becker an der Hochschule für Musik,

SPIELORTE

Zwischen Baum und Blume

Zum ersten Mal wird im Edelhofpark in Ricklingen eine Kunstausstellung gezeigt, die am Donnerstag, dem 30. Juni um 19.00 Uhr eröffnet wird. Veranstalter sind die Garten- region Hannover und das Kulturbüro der Stadt Hannover.

Dem Publikum werden Installationen, Objekte und Skulp- turen von 10 hannoverschen Künstlerinnen und Künstlern präsentiert.

Titel der Ausstellung ist „Zwischen Baum und Blume“. Die Künstler, Almut und Jürgen Breuste, Ulrike Enders, Marion Gülzow, Pablo Hirndorf, Michael Kiener, Klaus Madlowski, Sabine Öllerer, Anneke Schepke, Ulrike Schoeller und Rolf Sextro ließen sich vom Park des Edel-hofs inspirieren.Dieses Thema lässt alles zu, selbst die alltäglichsten Dinge (ready mades) können den wunderschönen Garten zu einem kunstvollen Ensemble öffnen.

Gerade die Vielfalt der künstlerischen Möglichkeiten lässt den Kunstbetrachter auf Entdeckertour gehen, damit kann er sich auf immer neue Sichtweisen zwischen der Natur und den Kunstobjekten einlassen.

Öffnungszeiten:Do bis Fr von 15.30 bis 18.30 UhrSa bis So von 11.30 bis 16.00 Uhram Sonntag, 10.7., nur von 11.30 bis 13.00 Uhr

Führungen jeweils sonntags um 11.30 Uhr.

Der Edelhof Ricklingen

In Ricklingen soll das gleichnamige, im Calenberger Land reich begüterte Edelherrengeschlecht den Schwerpunkt seiner Besitzungen gehabt haben. Mechthild v. Ricklingen, mit der diese Familie ausstarb, vermachte ihr Eigentum Ende des 12. Jahrhunderts der Kirche zu Minden. In der Folge-zeit wurde die Familie v. Alten mit Ländereien in Ricklingen belehnt. Diese bilden den Grundstock des auch heute noch der Calenberger Ritterschaft angehörenden – meist kurz „Edelhof“ genannten – Ritterguts Ricklingen.

Die Gutsanlage hat durch den Zweiten Weltkrieg erhebli-che Beschädigungen erlitten. Zwar konnte das Herrenhaus gerettet werden, das angrenzende Gebäude und ein großer Ochsenstall wurden 1943 aber durch Bomben zerstört. Die zum Gut gehörende Kapelle aus der Zeit um 1300 brannte ebenfalls aus. Nachdem diese bereits 1965 renoviert wer-den konnte, sah es der derzeitige Eigentümer Victor Jürgen v. der Osten nach seiner Besitzübernahme als eine vordring-liche Aufgabe an, die alte Gebäudesubstanz unter Berück-sichtigung der Belange des Denkmalschutzes zu retten. Die Renovierung der vorhandenen Bausubstanz wurde ergänzt durch Neubauten, die sich in Größe und Gestaltung der alten Struktur anpassen. Das Gesamtensemble, dem durch seine Bauten, seinen Garten und Wald, aber auch durch seine Lage am Rande eines Naturschutzgebietes bei unmit-telbarer Citynähe eine Besonderheit nicht abzusprechen ist, rechtfertigen die Bemühungen um die Instandhaltung.

Um ihm wichtige Ziele, nämlich die Pflege erhaltenswerter Gebäude und Gartenanlagen, aber auch Maßnahmen in den Bereichen der Kunst und Kultur sowie der Kranken- und Altenpflege, nach Kräften zu unterstützen, hat der derzeitige Eigentümer im Jahre 1994 die „Stiftung Edelhof Ricklingen“ ins Leben gerufen. Aus Mitteln der Erträge des von ihm zur Verfügung gestellten Stiftungsvermögens, aber auch eingeworbener Spenden, werden kulturelle, soziale und mildtätige Maßnahmen gefördert, die in der Tradition ritter-licher Verpflichtungen zu sehen sind.

Page 10: auf dem lande€¦ · beim Henri-Tomasi-Wettbewerb in Marseille. Seit 2009 studiert Leonie Dessauer bei Prof. Klaus Becker an der Hochschule für Musik,

Der Landschaftspark Rittergut Eckerde I

begeistert in seiner jetzigen Gestaltung seit 2002 die Besu-cher. Von Mai bis Oktober öffnen die Hausherren, Familie v. Heimburg, an jedem 1. Sonnabend im Monat die Pforten und führen interessierte Besucher selbst durch den Park.

Über viele Jahre sah man, so Anno v. Heimburg, „den Wald vor lauter Bäumen nicht“, denn von dem um 1896 angeleg-ten Park gibt es keine zeitgenössischen Pläne mehr. Mit Gartenexperten wurde ein Konzept erarbeitet und mit viel Engagement umgesetzt. Rund 200 Bäume mussten weichen, der Teich wurde entschlammt, Wege wurden freigelegt und Blickachsen geschaffen.

Heute zählt der Park zu den schönsten historischen Land-schaftsgärten Niedersachsens. Mit seinen Solitären ist er ein Kleinod für Dendrologen. All jene, die die Schönheit der gestalteten Natur lieben, begeistert der Park durch sein Farbspiel, das im Herbst wieder eine besondere Pracht entfalten wird.

Dass Träume wahr werden können, das zeigt jetzt auch das Projekt „Oper auf dem Lande“, denn schon lange hatte Karin v. Heimburg die Idee, eine Opernaufführung im Stile vom englischen Glyndebourne in ihrem Park zu verwirk- lichen. Mit der Unterstützung durch die Stiftung Edelhof Ricklingen und engagierten Künstlerinnen und Künstlern kann dieser Traum in die Wirklichkeit umgesetzt werden.

Gartenführungen am 1. Sonnabend im Monatvon Mai bis Oktober in der Zeit von 12 – 18 UhrGruppen nur nach Anmeldung unter 0 51 05 / 14 13

Das Kloster Wöltingerode

Das Kloster Wöltingerode liegt am Rande des Harzes im Okertal, zwischen Goslar und Vienenburg. Eine mehr als ein Kilometer lange Mauer umgibt die gesamte Anlage. Die Klosterkirche mit ihrem hohen Turm, alte Baumbestände und imposante Gebäude weisen auf die Bedeutung des Klosters in vergangener Zeit hin.

Drei Söhne des Grafen Ludolf I. gründeten das Kloster Wöltingerode im Jahr 1174. Nach 14 Jahren Benediktiner-kloster wurde es 1188 in ein Kloster für Zisterziensernonnen umgewandelt. Die heutigen Ausmaße des Klosters wurden in dieser Zeit festgelegt. Zu einem Neuaufbau kam es 1676 nach einer Feuersbrunst.

Nach dem Wiener Kongress 1815 fiel Wöltingerode an das Königreich Hannover und wurde 1816 dem Allgemeinen Hannoverschen Klosterfond zugeführt. Im letzten Jahrhun-dert waren im Kloster Wöltingerode die berühmte Land-frauenschule des Reifensteiner Verbandes, der Sitz der Welfenakademie und ein Amtssitz Vienenburgs unterge-bracht.

Heute sind in der barocken Klosteranlage mit Kirche und Kreuzgang das Klosterhotel, die Kornbrennerei der Kloster-krug und eine Parkanlage mit Damwildgehege zu finden. Der Harzer Klosterwanderweg verbindet auf ca. 32 km entlang des nördlichen Harzrandes Sehenswürdigkeiten zwischen Drübeck, Ilsenburg, Wöltingerode und Grauhof bei Goslar.

Page 11: auf dem lande€¦ · beim Henri-Tomasi-Wettbewerb in Marseille. Seit 2009 studiert Leonie Dessauer bei Prof. Klaus Becker an der Hochschule für Musik,

Auf Wiedersehen 2012!