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KonsumentIn der Zukunft
FORSCHUNG 12CD-Labor Eröffnung
LEHRE & STUDIUM 17 Begabtenförderung
UNIVERSUM 27 Schlaue Füchse an der JKU
CampusN E W s
04/09 Ausgabe 46
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| CAmpUSNEwS | ApriL 092
XXXX
THEMa FORSCHUNG & WISSENSCHaFT
LEHRE & STUDIUM UNIVERSUM
INHALT
Liebe Leserin, lieber Leser,die Universität ist ein Ort, an dem Zukunftsthemen bearbeitet werden, an dem
vorausgedacht wird, zukünftige Trends aufge-
griffen, kritisch hinterfragt werden und versucht
wird, die Zukunft aktiv zu gestalten. Kreativität
und Freiheit sind dabei wesentliche Faktoren,
Nachhaltigkeit und nicht nur das Nachlaufen
kurzfristiger Trends eine Grundvoraussetzung.
Das Forschen an zukunftsrelevanten Themen
dient in erster Linie der weiterentwicklung un-
serer Gesellschaft, in der Verantwortung gegenü-
ber den zukünftigen Generationen.
Die aktuelle Ausgabe der Campus News hat den/
die Konsumentin der Zukunft in den mittelpunkt
gestellt. in welche richtungen werden sich die
Käuferinnengewohnheiten entwickeln? welche
Vertriebskanäle werden verwendet, welche rolle
spielen neue Technologien und über welche
wege informieren sich die Konsumentinnen?
welche Konsumtrends zeichnen sich zukünftig
ab? All das sind spannende Zukunftsfragen, die
in der aktuellen Ausgabe der Campus News aus
der Sicht verschiedener Disziplinen behandelt und
diskutiert werden.
Aber auch abseits des aktuellen Schwerpunktes
sollte wieder für jede und jeden etwas interes-
santes dabei sein. So dürfen wir ihnen neuerlich
„Zuwachs“ in Form von neuen professorinnen
vorstellen, Neuigkeiten aus dem Bereich Lehre
und Studium präsentieren sowie einige laufende
Forschungsprojekte mit JKU Beteiligung näher
beschreiben.
ich wünsche ihnen allen viel Spaß beim Lesen
der April-Ausgabe der Campus News und einen
erfolgreichen Frühling 2009!
ihr richard Hagelauer
Rektor o.Univ.Prof.
DI Dr. Richard Hagelauer
03 Konsumentin der Zukunft: neue produkte, neue märkte
04 Der Konsum von morgen: bargeldlos, kartenlos, mit Chip unter der Haut
06 Smart products 07 Die macht des Gehirns:
wie unbewusste Ab-läufe unser Kaufverhal-ten steuern
09 Studie Schulsprengel10 Online Opinioncorner11 GEN-AU projekt12 CD-Labor Eröffnung13 Forschungsgeld Nano-
technologie
15 renommierter wissen-schafter zu Gast
16 CAT Ausbildungspro-gramm
17 Neue professorinnen
ZENTRaLE DIENSTE
19 Dienstleistungen
EdITorIAL
21 Biophysiktagung 22 FwF- wanderausstel-
lung23 Die JKU dankt24 Neues aus dem Trauner
Verlag25 JKU Ball27 Vortrag Dr. Davis28 JKU goes gender29 LimAK 31 KEpLEr SOCiETY
CAmpUSNEwS | ApriL 09 | 3
KonsumentIn der Zukunft: neue Produkte, neue Märkte
Die Vernetzung macht scheinbar vor nichts mehr Halt. Auf der CeBiT wurde
aufgezeigt, dass immer mehr Geräte miteinander
kommunizieren, damit unser Leben einfacher und
leichter wird. Die Chips und Sensoren werden
immer besser und billiger, die Software erledigt laut
CeBiT den rest. Dadurch werden produkte immer
handlicher und mobiler. Auf der Computermesse
wurde beispielsweise ein Fernseher vorgestellt,
der wie eine Fernseh-Tapete an die wand geklebt
werden kann. „So genannte OLED-Bildschirme,
die nur 3-5 mm dünn sind, sind stark im Kommen.
Sie sehen aus wie alle anderen Flachbildschirme,
nur das leuchtende material ist nicht anorganisch
sondern organisches material und ist somit nicht
starr sondern biegsam. Diese Bildschirme können
deshalb auch auf gekrümmten Oberflächen wie
z.B. Säulen platziert werden. Der derzeit größte
Nachteil der organischen Bauelemente ist die hohe
Sauerstoffempfindlichkeit. Eine effektive Einkap-
selung ist daher unumgänglich, um eine entspre-
chende Lebensdauer zu erreichen“, sagt Univ.prof.
Dr. Helmut Sitter vom institut für Halbleiter- und
Festkörperphysik.
„Faktum ist, dass im Jahr 2020 Märkte im Fokus stehen werden, die heute noch von
untergeordneter Bedeutung sind. Vor dem Hinter-
grund der Verschiebungen in der Bevölkerungspy-
ramide wird das Thema 50/60+ mit Sicherheit eine
wichtige rolle spielen. Auch das Thema Ökomar-
keting wird weiter auf dem Vormarsch sein, da
davon auszugehen ist, dass die Sensibilisierung der
Konsumenten in diese richtung erst begonnen hat.
Für das marketing zentral ist, dass solche märkte
nur dann erfolgreich bearbeitet werden können,
wenn kompromisslos vom Kunden her gedacht
wird. Vermutungen über den Kunden anzustel-
len, werden nicht ausreichen“, sagt Univ.prof. Dr.
Thomas werani vom institut für Handel, Absatz und
marketing.
Der Marketingmix wird sich von den möglichen
instrumenten her laut prof. werani kaum ändern.
was sich jedoch ändern wird ist die Gewichtung
zwischen den einzelnen mix-Bereichen: „meines
Erachtens werden vor dem Hintergrund der
Tatsache, dass eine Differenzierung entwickelter
Länder nur auf der Qualitäts-, innovations- und
Die weltweit größte Computermesse CeBIT in Hannover hat auch heuer wieder einen tiefen Einblick in die Welt von morgen gegeben. 4.300 ausstellerInnen haben gezeigt, welche Trends wir in (naher) Zukunft zu erwarten haben.
Technologieebene erfolgen kann, vor allem zwei
marketingmix-Bereiche an Bedeutung gewinnen:
die produktpolitik und die preispolitik, welche zur
Abschöpfung des Differenzierungspotenzials unab-
dingbar ist.“ Deshalb werden in Zukunft verstärkt
„Branding – pricing and relations“ im Vordergrund
stehen. Ein strategisch angelegtes markenmanage-
ment, das weit über den Aspekt schön gestalteter
Logos hinausgeht, schafft Differenzierung. „Die
massenkommunikation wird zwar auch in Zukunft
eine rolle spielen, die individualkommunikation
(Stichwort Direktwerbung) wird aber noch mehr an
Bedeutung gewinnen“, betont werani. am
THEMA
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| CAmpUSNEwS | ApriL 094
der Konsum von morgen: bargeldlos, kartenlos, mit Chip unter der HautFür die KonsumentInnen der Zukunft ist es selbstverständlich, computer-gestützt in den digitalen Welten des Internet einzukaufen. Sie müssen im Supermarkt nicht mehr an der Kassa anstehen, Waren oder Eintrittsgelder bezahlen sie bargeld- und kartenlos über den Funkchip in ihrem Oberarm und der intelligente Kühlschrank im Haushalt scannt, ob Lebensmittel fehlen oder abgelaufen sind und bestellt diese einfach online beim Händler. Daten-schützerInnen sind mit diesen Szenarien weniger glücklich.
Zum Konsum der Zukunft gibt es viele unter-
schiedliche prognosen, zwei Aspekte sind aber
bei den meisten zu finden: Konsum ist und bleibt
allgegenwärtig und die eine Zukunft gibt es nicht.
Zum einen werden zahlreiche neue Technologien
für viele unterschiedliche Einkaufs-Szenarien
sorgen, zum anderen werden die Konsumentinnen
der Zukunft zu individuell und als Gesamtheit nur
schwer fass- und ansprechbar sein.
Laut einer Studie des deutschen Instituts für Zukunftsforschung ist die Shopping-Zu-
kunft zunehmend virtuell: Unsere Einkäufe tätigen
wir immer selbstverständlicher in den digitalen
welten des internet und diese Form des compu-
tergestützten Konsumierens wird allmählich zur
Norm. Der klassische Fach- und Einzelhandel wird
immer mehr zurückgedrängt, weil sich der Groß-
teil der Transaktionen wie folgt abspielen könnte:
Kaufen im internet, verkaufen per Handy und
gustieren in einem sozialen (Online-)Netzwerk.
aber nicht nur die KonsumentInnen selbst werden sich ändern, auch die Technik
wird zu neuen Kaufgewohnheiten beitragen. Die
Szenarien reichen vom Einkaufen mit Handy und
THEMA
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CAmpUSNEwS | ApriL 09 | 5
Fingerabdruck – mit der Handy-Kamera werden
die waren selbst eingelesen und bezahlt wird mit
dem zuvor hinterlassenen Fingerabdruck - bis hin
zum Stichwort „rFiD (radio-Frequency-identifi-
cation-Tags“). Darunter versteht man rundfunk-
chips, die eine eindeutige Kennzeichnung von
waren ermöglichen – ähnlich dem bekannten
Strichcode. Diese Chips sind längst Teil unseres
Alltags – vielfach ohne unser wissen: Sie werden
in Dokumenten, Schließsystemen, reisepässen,
Bibliotheken etc. benutzt und senden ein Signal
aus, das von speziellen Antennen aufgefangen
wird. Damit muss etwa im Supermarkt nicht mehr
jedes Stück einzeln an einem Scanner vorbeigezo-
gen werden.
Mit dieser Technologie könnte das Einkaufen der Zukunft folgendermaßen aus-
sehen: Automatische Kassen scannen bereits beim
Vorbeigehen die im Einkaufswagen vorhandenen
Güter anhand ihrer rFiD-Chips, das Anstellen
an der Kassa und Kassiererinnen werden damit
überflüssig. Der fällige Betrag wird direkt vom
Konto abgebucht. Der intelligente Einkaufswagen
führt die Kundinnen gezielt zu den waren, die sie
suchen oder zeigt ihnen Zusatzinfos zu produkten,
die sie gerade passieren, z.B. Sonderangebote.
innovative waagen geben nicht nur das Gewicht
des gekauften Gemüses an, sondern auch gleich,
welcher wein dazu passt, was dieser kosten würde
und in welchem regal er steht.
auch vor dem Haushalt macht der Warenfunk nicht halt: Der intelligente
Kühlschrank mit den rFiD-ausgestatteten Verpa-
ckungen darin scannt automatisch, ob etwas fehlt
und bestellt es, falls entsprechend verdrahtet,
einfach online beim Händler. Die waschmaschine
der Zukunft verhindert, dass Kleider zu heiß ge-
waschen werden, indem das Gerät die rFiD-Kenn-
zeichnungen der Kleidungsstücke ausliest und mit
dem gewählten programm abgleicht.
Der neueste Trend in diesem Zusammenhang:
rFiD-Chips, die unter die menschliche Haut ge-
schossen werden. Damit könnten in naher Zukunft
bargeldlos sämtliche waren oder Dienstleistungen
über die identifikation im Chip des Oberarms
bezahlt werden. mit dieser Technologie können
aber auch die wege einer person nachvollzieh-
bar gemacht, ein Zusammenhang zwischen dem
Kunden und dem gekauften produkt hergestellt
und damit auch Auskünfte über Vorlieben oder
Gewohnheiten von menschen gegeben werden.
Eine Vorstellung, die bei Datenschützerinnen für
Gänsehaut sorgen dürfte. Der Schutz vor miss-
brauch ist deshalb sehr wichtig, das bestätigt Univ.
prof. Dr. Alois Birklbauer vom institut für Straf-
rechtswissenschaften:
„Die Überwachung von personenverhalten ist zwar
ein notwendiger reflex, um missbrauch zu Lasten
von Konsumentinnen zu vermeiden, damit bei-
spielsweise nicht bestimmte produkte gegen den
willen des Konsumenten auf seine rechnung ge-
kauft werden können. Der Schutz vor missbrauch
solcher informationen kann aber kaum ausreichend
gewährleistet werden. Zu groß ist die Versuchung,
aus solchen informationen Gewinn zu ziehen.
Selbst der Staat wird davor nicht zurückschrecken
und sich die neuen technischen möglichkeiten zu
Nutze machen. Unter dem Deckmantel der Verbre-
chensbekämpfung wird das Verhalten bestimmter
personen besonders beobachtet werden. informa-
tionseingriffe werden dann mit der Argumentation
gerechtfertigt, dass die so genannten anständigen
Bürgerinnen ohnehin nichts zu verbergen hätten.
Das damit das Grundrecht des menschen auf
privatsphäre, das ein wesensmerkmal seiner per-
sönlichkeit bildet, verloren geht, ist eine drohende
Gefahr, der nicht genug Bedeutung beigemessen
werden kann.“ mr
THEMA
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| CAmpUSNEwS | ApriL 096
THEMA
Univ.Prof. Dr. alois Ferscha,
Institut für Pervasive
Computing
Es ist heute gut erforscht, dass nicht die
prozessorleistung, oder die Speichergröße oder die
Kommunikationsbandbreite die Grenzen der in-
formationstechnologie (iT) festlegen, sondern die
menschliche Aufmerksamkeit. Die Art und Summe
unserer Sinnesorgane legt fest, was „aufmerk-
sam aufnehmbar“ ist. Neue multimediale digitale
Geräte sind daher nicht nach dem ingenieursei-
fer technologischer machbarkeit, sondern nach
den prinzipien der Aufmerksamkeitsökonomie
zu gestalten. Dies gilt auch für die produkte der
Zukunft.
Die Produkte und Konsumgüter der Zukunft werden intelligente, ihr Verhalten auf
den Bedeutungszusammenhang abgestimmte
und kontinuierlich mit dem internet verbundene
„Dinge“ sein. „Kontextbezogen“ bedeutet, dass
produkte versuchen, jegliche information die die
Situation des Benutzers charakterisiert (beispiels-
weise seinen Aufenthaltsort, die Tages- oder
Jahreszeit, aktuelle Umweltparameter wie Licht,
Lärm oder Temperatur, sein Lebensalter, seine
Vorlieben, Gewohnheiten, seinen Geschmack, ja
sogar seinen Gesundheits- oder emotionalen Zu-
stand) zu erheben, und diese information gezielt
einzusetzen – dem Benutzer gewissermaßen das
Beste in seiner jeweiligen Situation anzubieten.
Zudem werden die Dinge in kooperative Ver-
bünden mit anderen Dingen, drahtlos mit dem
internet vernetzt, stehen. Die Hardwareminiaturi-
sierung von webservern hat heute eine Größe
von nur wenigen Kubikmillimetern erreicht. Das
institut für pervasive Computing arbeitet auf dem
Gebiet miniaturisierter Ansteckcomputer, auf
deren Basis heute sprichwörtlich jedes „Ding“ ein
internetknoten sein kann. wir sprechen von einem
„internet der Dinge“, oder einem „internet der
produkte“ (Smart products)
Internettechnologie im Auto, auf der Digitalkamera, am Handy, auf der Kreditkarte oder im Reisepass überrascht
uns heute nicht mehr. internettechnologie in
den möbeln, Gebrauchsgegenständen, werk-
zeugen, in der Kleidung ist der nächste Schritt.
internettechnologie in jedem Schraubenzieher,
Autoreifen, Geldschein oder jedem preisschild
auf allen produkten im Supermarkt ist technisch
möglich. Unser Ansteckcomputer, im idealfall auf
eine preisschild miniaturisiert trägt nicht nur eine
identifikationsnummer auf rFiD Basis, sondern
auch einen Verschlüsselungs-
und Authentifizierungsbaustein,
eine absolute (GpS) und relative
positionierungseinheit, eine
Beschleunigungs-, Orientierungs-,
und Geschwindigkeitssensor,
Umweltsensoren wie Geräusch-
Helligkeits- und Temperatursen-
soren, Optosensoren, Funkchips
zur drahtlosen Kommunikation
und einen minicomputer, der zu
diesem produkt gehörige pro-
gramme speichern, starten und
ausführen kann. Jedes produkt,
das dieses preisschild trägt, wird
automatisch zu einem mit ande-
ren produkten, der Umgebung
und dem Konsumenten kom-
munizierendes „Smart product“.
a.ferscha
Pervasive Computing – Technologie für Menschen: Smart ProductsDie arbeitshypothese des „Pervasive Computing“ lautet, dass jene Technolo-gie „gute“ Technologie ist, die so tief in die Gegenstände und die Umgebung hineinintegriert ist, dass man sie als Technologie nicht mehr erkennen kann – also Technologie die ruhig und unaufdringlich aus dem Hintergrund wirkt.
Hardwareprototyp „ansteck-
computer“ (Smart Label) mit
Beschleunigungssensor und
Funkmodul.
CAmpUSNEwS | ApriL 09 | 7
THEMA
a.Univ.Prof. Dr. Eduard Brand-
stätter, abteilung Sozial- und
Wirtschaftspsychologie
Unter Neuromarketing versteht man die interdisziplinäre Verknüpfung der
radiologie, Neurologie und Neuropsychologie mit
der marketingforschung. Ziel des Neuromarketings
ist es, ein besseres Verständnis der Zustände, pro-
zesse , Affekte und Kognitionen im menschlichen
Gehirn zu erhalten, um damit Erkenntnisse über
die wahren Bedürfnisse und wünsche von Konsu-
mentinnen zu gewinnen. „Vielen wissenschafter-
innen schwebt vor, das Konsumentinnenverhalten
auf eine objektivere Basis zu stellen. Anstatt wie
bisher subjektive Daten von Konsumentinnen
mittels Fragebogen zu erheben, misst man ihre
Gehirnaktivitäten und erhält so direkt Aufschluss
über ihre wahren Gedanken, Gefühle und mo-
tive“, sagt a.Univ. prof. Dr. Eduard Brandstätter,
Leiter der Abteilung für Sozial- und wirtschafts-
psychologie an der JKU.
Der Psychologe und Nobelpreisträger Daniel Kahneman ist ein Vorreiter auf dem
Gebiet der menschlichen Kognitionsforschung. Er
geht von zwei Systemen aus: System ii –
das explizite System – ist der bewusste „pilot“.
System i – das implizite System – der „Autopi-
lot“, der parallel hoch effizient und weitgehend
unbewusst arbeitet, steuert Sinneswahrnehmung,
Lernprozesse (z.B. in der werbung), Emotionen,
spontanes Verhalten, marken-Assoziationen,
unbewusstes markenimage, etc. Heute weiß man,
dass dieses implizite System entscheidend für das
reale Kaufverhalten ist.
Mit diesen Erkenntnissen kann ein neuer Blick auf den/die Konsumentin geworfen werden.
wirtschaftspsychologe Brandstätter spricht jedoch
nicht von Neuromarketing sondern von Neuro-
psychomarketing. „Eine Beziehung des Kaufver-
haltens zu bestimmten Gehirnregionen macht
nur dann Sinn, wenn man diese Gehirnregionen
eindeutig psychischen prozessen zuordnen kann.
Zum Beispiel wurde gezeigt, dass die Erwartung
eines hohen preises eine bestimmte Gehirnregion,
die insula, aktiviert. Dieses Ergebnis lässt sich nur
dann sinnvoll interpretieren, wenn man weiß, dass
diese Gehirnregion für die Erwartung negativer
Konsequenzen zuständig ist. Der psychische
prozess ist somit das entscheidende Bindeglied
zwischen äußerem Stimulus und Gehirnaktivität“,
so Brandstätter.
Laut Prof. Brandstätter wird man die Forschungsarbeiten der nächsten fünf Jahre
in den Einführungslehrbüchern im Jahr 2020
wiederfinden. Er spricht von drei Trends: „Erstens,
nach wie vor boomt die Entscheidungsforschung,
zumal jeder Kauf einen Entscheidungsprozess
voraussetzt. Durch die Arbeiten von Daniel Kahne-
man und dem Bestseller von Dan Ariely wird die
Entscheidungsforschung auch in der marktpsy-
chologie weiterhin an Terrain gewinnen. Zweitens,
durch die zunehmende internationalität wird die
kulturelle Konsumentenforschung wichtiger. Und
drittens, wird Neuropsychomarketing noch einige
spannende Ergebnisse liefern“. am
die Macht des Gehirns: Wie unbewusste Abläufe unser Kaufverhalten steuernIn den letzten zehn Jahren hat die Hirnforschung mehr über die Gehirn-funktion gelernt als wie in den Jahrzehnten zuvor. Mit Methoden wie der Magnetresonanztomografie kann das Gehirn in seiner Tätigkeit „live“ beobachtet werden. Diese moderne Technologie ermöglicht beispielsweise auch unbewusstes Kaufverhalten zu analysieren. Diese Erkenntnis wird für die zukünftige Marktforschung eine große Rolle spielen. Das Zeitalter des Neuromarketings hat begonnen.
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CAmpUSNEwS | ApriL 09 | 9
Die Stadt Linz hat die JKU mit der Durchführung
einer Studie über die Akzeptanz und die wirkungen
dieser maßnahme beauftragt. Dieses Forschungs-
projekt wurde vom institut für Soziologie und vom
institut für pädagogik und psychologie unter der
Leitung von Univ.prof. Dr. Johann Bacher und Univ.
prof. Dr. Herbert Altrichter unter der mitarbeit von
Dr. martina Beham, Dr. Gertrud Nagy und Daniela
wetzelhütter durchgeführt.
Die Befürchtung, dass die auflösung zu „Ghettoschulen“ führen würde, konnte durch
die Studie nicht bestätigt werden. Die Verteilung
von in- und Ausländerinnen ist in den Schulen zwar
weniger ausgeglichen als vor der Sprengelfreigabe,
doch das hat laut den Untersuchungsdaten andere
Gründe. „Die höheren Ausländerinnen-Anteile in
einzelnen Schulen gehen darauf zurück, dass die
Konzentration von migrantinnen in einigen Stadttei-
len gestiegen ist“, sagt Bacher. Schulen mit hohem
Ausländerinnenanteil sind nicht – wie von manchen
befürchtet – unbeliebter geworden; die Schülerin-
nenanzahl ist dort nicht gesunken, sondern sogar
leicht gestiegen.
„Insgesamt besuchen jetzt 60 Prozent der
Schüler die Schule ihres ‚ehemaligen Schulsprengels’,
25,5 prozent eine andere städtische und 14,5 pro-
zent eine privatschule. Der ruf der Schule und deren
Schwerpunkte sowie die Nähe zum Arbeitsplatz der
Eltern zählten zu den häufigsten Gründen für einen
Schulwechsel“, sagt Altrichter.
Die auswirkungen der Sprengelfreigabe
wurden auf drei Ebenen untersucht: auf städtischer,
schulischer und individueller Ebene. Auf Stadtebene
wurde der Frage nachgegangen, ob die Freigabe zu
einem Anstieg der schulischen Segregation geführt
hat. „mit Segregation ist die ungleiche Verteilung
von personen einer Gruppe wie beispielsweise
personen mit migrationshintergrund, personen mit
geringer Bildung usw. unter Einbindung von be-
stimmten Gebieten, Stadtteilen, Schulen, Organisati-
onen gemeint“, erklärt Bacher. Auf schulischer Ebe-
ne wurde untersucht, ob sich die Zusammensetzung
der Schülerinnen in den einzelnen Schulen verändert
hat. Auf individueller Ebene wurde analysiert, ob sich
das wahlverhalten der Eltern geändert hat.
Zur Beantwortung der Forschungsfragen
wurden 1880 Eltern von Volksschulkindern und
Schulanfängerinnen befragt. weiters wurden fünf
qualitative Fallstudien von Schulen mit steigenden
oder sinkenden Schülerinnenzahlen durchgeführt,
in denen auch Direktorinnen, Lehrerinnen und El-
ternvertreterinnen in die Befragung miteingebunden
wurden. am
ForSCHuNG & WISSENSCHAFT
Studie Schulsprengel: Freigabe ergibt keine „Ghettoschulen“Ein zentrales anliegen des Exzellenzschwerpunkts „Dynamik und Gestaltung sozialer Systeme“ der JKU ist die analyse der auswirkungen von System-änderungen. Seit dem Schuljahr 2007/08 gibt es in Linz keine Schulsprengel mehr. Dies ist eine grundlegende Änderung von Regelungsstrukturen auf Schulebene. Eltern können sich jetzt aussuchen, in welche Schule sie ihre Kinder schicken.
Univ.Prof. Dr. Johann Bacher,
Institut für Soziologie
„Insgesamt besuchen jetzt 60 Prozent der Schüler die Schule ihres ehemaligen Schulspren-gels“
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| CAmpUSNEwS | ApriL 0910
ForSCHuNG & WISSENSCHAFT
Die Wissenschafter der JKU unterstüt-zen die Schüler bei der Ausarbeitung und
Auswertung der Studien und kümmern sich um
die technische Entwicklungsarbeit. „Die Grun-
didee ist, dass wissenschafter relevante Daten
über Fragestellungen, die Jugendliche betreffen,
erhalten und Schüler gleichzeitig erfahren, wie
Befragungen durchgeführt und ausgewertet
werden“, sagen die projektleiter Univ.prof. Dr.
Herbert Altrichter und Univ.prof. Dr. Bernad Bati-
nic vom institut für pädagogik und psychologie an
der JKU.
Die Verbindung von wissenschaftlichem Know How mit den perspektiven und Er-
fahrungen der Schülerinnen und Jugendlichen
machen dieses projekt innovativ und im deutspra-
chigen raum einzigartig. Über diese neuartige
Form des wissenstransfers lernen die wissen-
schafterinnen von den Schülerinnen und umge-
kehrt. Das projekt wird vom Bundesministerium
für wissenschaft und Forschung unterstützt.
am
Über das Online Panel, das eine internet-
basierte webapplikation ist, können registrierte
Userinnen per E-mail bei Umfragen teilnehmen.
ihren „Opinioncorner“ haben die Schülerinnen
selbst entworfen und wollen jetzt mit Hilfe von
originellen marketingideen, tollen Geschenken
und Gewinnen viele Jugendliche dafür begeistern,
an Umfragen teilzunehmen. Sie laden deshalb alle
interessierten ein, sich online unter www.opinion-
corner.at zu registrieren. wer sich anmeldet, wird
ausschließlich per E-mail zu Umfragen eingeladen
und kann so aktiv seine meinung sagen. im Früh-
jahr 2009 starten die HAK-Schülerinnen mit ihren
ersten Umfragen zu unterschiedlichen Themen.
online-„opinioncorner“ für JugendlicheSchülerInnen der Handelsakademien Linz-auhof und Steyr und Wissenschaf-terInnen der JKU bauen ein Online Panel für Jugendforschung auf. Unter dem Motto „Opinioncorner – Deine Meinung zählt!“ werden Jugendliche zu unterschiedlichen Themen befragt. Damit wird einerseits eine meinungsbil-dende Plattform für Jugendliche und andererseits eine neuartige Infrastruk-tur für sozialwissenschaftliche Forschung geschaffen.
Univ.Prof. Dr. Herbert
altrichter, Institut für
Pädagogik und Psychologie
„die Grundidee ist, dass Wis-senschafter relevante daten... und Schüler gleichzeitig er-fahren, wie Befragungen durchgeführt und ausgewertet werden“...
CAmpUSNEwS | ApriL 09 | 11
ForSCHuNG & WISSENSCHAFT
Univ.Prof. DI Dr. Gerhard
Schütz, Institut für Biophysik
Mitglieder dieses Konsortiums sind das Institut für Biophysik (JKU), die Abteilung
für wissensbasierte mathematische Systeme
(JKU), das Zentrum für Biomedizinische Nano-
technologie (UAr), das Department für moleku-
lare immunologie (med. Universität wien), sowie
der Fachbereich molekulare Biologie (Universität
Salzburg). Unter der Leitung von Univ.prof.
Di Dr. Gerhard Schütz wird das Studium von
einzelnen Biomolekülen in lebenden Zellen und
auf Biochips fortgesetzt. Dieses Netzwerk stellt
Ergebnisse und methoden der österreichischen
biomedizinischen Forschung für gemeinsame
projekte zur Verfügung. „wir werden uns in die-
sem projekt insbesondere der weiterentwicklung
unserer Techniken hin zur korrelierten Analyse
von Struktur, Funktion und inhalt einzelner Zellen
widmen und auch neue Geräte entwickeln und
anwenden“, sagt Schütz.
Weitere Infos zum Projekt unter:www.bphys.uni-linz.ac.at/genau am
GEN-Au Forschungsprojekt in der Hand eines JKu-ProfessorsUniv.Prof. DI Dr. Gerhard Schütz vom Institut für Biophysik ist der Konsortium-leiter des GEN-aU Projekts „Ultra-sensitive Proteomics and Genomics III“, das vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung nun für weitere drei Jahre unterstützt wird. Das Genomforschungsprogramm GEN-aU ist eines der höchst dotierten thematischen Forschungsprogramme in Österreich.
Wir sind nicht an der Börse. Dafür gleich ums Eck.ums Eck.
www.keinesorgen.at
Nachtrag zum Artikel Jubiläumstagung „Stahlstädte im Wandel“ in den Campus News/Jänner 2009
in der Darstellung der Geschichte des instituts für Neuere Geschichte und
Zeitgeschichte wurde eine der prägenden persönlichkeiten des instituts – Univ.
prof. i.r. Dr. Hans Hautmann – nicht erwähnt. Dies bedauern die mitarbeiter-
innen des instituts zutiefst. prof. Hautmann gehörte dem institut seit 1969 an
und profilierte sich als international anerkannter Historiker der Arbeiterbewe-
gung und der österreichischen Zeitgeschichte. in den Jahren 1996-1998 und
2000-2005 leitete er als Vorstand das institut.
Im Namen aller MitarbeiterInnen des Instituts Rudolf Ardelt
Mit der Einzelmolekül-Mikro-
skopie soll jede biologische
Zelle erforscht werden
| CAmpUSNEwS | ApriL 0912
ForSCHuNG & WISSENSCHAFT
Dr. Stefan Pirker, Leiter des
CD-Labors
Solche Modellierungen werden etwa eingesetzt, um Strömungen in industrieanlagen
zu optimieren, zum Beispiel bei der Chargierung,
der Kohleeinspeisung oder der Abgasreinigung in
einem Hochofen.
Mit diesem CD-Labor sind jetzt sechs der-
artige projekte an der JKU aktiv, vor drei Jahren
war es erst eines. insgesamt fördert die Chris-
tian Doppler Forschungsgesellschaft derzeit 60
Labors, mit 10 prozent Anteil ist die JKU als sehr
junge Universität durchaus respektabel vertreten.
Für das heurige Jahr hat die CD-Gesellschaft
22 millionen Euro an Fördermitteln budgetiert,
davon kommen 54 prozent von der öffentlichen
Hand, der andere Teil von den beteiligten Unter-
nehmen.
im Fall des CD-Labors für die modellierung
partikulärer Strömungen sind das zwei Divisionen
des voestalpine-Konzerns und die VAi Siemens,
partner auf Seite der JKU ist das institut für Strö-
mungslehre und wärmeübertragung (Vorstand
o.Univ.prof. Dr. philipp Gittler), Leiter des Labors
ist Dr. Stefan pirker.
Bei der Eröffnung des CD-Labors am 27.
Februar an der JKU nannte pirker als Anwen-
dungsgebiete für modellierungen nicht zuletzt
umweltschonende produktionsverfahren der
voestalpine in Linz. ihnen ist es zu danken, dass
trotz der vorherrschenden westwinde und einer
stark gestiegenen Stahlproduktion die Luft in
Steyregg erheblich besser geworden ist, und heute
die immissionen deutlich unter den zulässigen
Grenzwerten liegen. ku
Warum Steyregg wieder atmen kannanfang 2009 wurde an der JKU ein neues „Christian-Doppler-Labor“ eröff-net, eine Forschungskooperation zwischen einem JKU-Institut und mehreren Industrie-Unternehmen. Das CD-Labor arbeitet an hochkomplexen ingenieur-wissenschaftlichen Problemen, nämlich der mathematischen Modellierung des Verhaltens partikulärer Strömungen.
...Anwendungsgebiete für Mo-dellierungen sind nicht zuletzt umweltschonende Produkti-onsverfahren der voestalpine Linz...
CAmpUSNEwS | ApriL 09 | 13
Nanotechnologie ist aus dem alltag nicht mehr wegzudenken: Kleine schnelle Chips für neue leistungsfähige Computer, Mobiltelefone oder Na-vigationssysteme sorgen für rasche Datenübertragung. Nanostrukturierte Werk- und Kunststoffe sind fester, härter und widerstandsfähiger und fin-den ihren Einsatz im Umweltbereich, in der chemischen Verfahrenstechnik, in der Medizin bis hin zur Luftfahrt. Ein österreichweites Verbundprojekt unter JKU-Leitung beschäftigt sich mit Nanotechnologie und forscht an vorderster Front.
von den beteiligten Firmen. mit dieser dritten
Förderperiode kann bis 2012 weiter anwendungs-
orientierte Forschung betrieben und die Nanotech-
nologie in OÖ ausgebaut werden. „Über dieses
Verbundprojekt sind verschiedene Kompetenzfelder
vernetzt und dadurch entstehen neue Synergien.
Die Unternehmen können auf einen umfangreichen
wissens- und Technologie-pool zurückgreifen und
die Universitäten sind in den Firmen bei der Umset-
zung neuer produkte dabei und können zu deren
Optimierung beitragen“, sagt Schäffler.
Darüber hinaus schafft das NSI Ver-bundprojekt Stellen für Doktorandinnen und
Diplomandinnen und trägt in OÖ nachhaltig zum
Studiengang NanoScience/Technologie der JKU
bei, der ab dem wintersemester 2009 als eigener
master-Kurs angeboten wird.
Zur Stärkung der eingesetzten analy-setechniken und Forcierung der Nanoanalytik
gibt es zudem in der neuen Förderperiode ein
eigenes wissenschaftliches projekt, in das das
kürzlich gegründete Zentrum für Oberflächen- und
Nanoanalytik (ZONA) der JKU und das Zentrum für
Elektronenmikroskopie und Nanoanalytik der TU
Graz eingebunden sind. am
Univ.Prof. Dr. Friedrich Schäffler vom
institut für Halbleiter- und Festkörperphysik an der
JKU koordiniert seit 2005 das Verbundprojekt NSi
(Nanostructured Surfaces and interfaces), in dem
Forschung auf dem Gebiet der Nanotechnologie
betrieben wird. NSi besteht aus acht vernetzten
Einzelprojekten, an denen Universitäten, For-
schungseinrichtungen (JKU, UAr (Upper Austrian
research GmbH), TU Graz, TU wien, Universität
Graz) und sechs österreichische Firmen (darunter
die oö. Firmen profactor GmbH, TCKT GmbH
und Tiger Coatings GesmbH & Co KG) beteiligt
sind. Für die nächsten drei Forschungsjahre auf
internationalem Niveau stehen jetzt weitere 3,6
millionen Euro zur Verfügung. Unterstützt wird
das Verbundprojekt von der bei der FFG (For-
schungsförderungsgesellschaft mbH) angesiedel-
ten österreichischen Nanoinitiative.
Die FFG ist die nationale Förderstelle
für anwendungsorientierte und wirtschaftsnahe
Forschung in Österreich. Seit 2005 unterstützt sie
dieses projekt. Ein internationales Gutachtergre-
mium und eine FFG-Jury genehmigte weitere 3,1
millionen Euro für die Forschungsarbeiten rund um
Verbundkoordinator Schäffler. Die restliche Förder-
summe in der Höhe von 0,5 millionen Euro kommt
ForSCHuNG & WISSENSCHAFT
Nanotechnologie: weitere 3,6 Millionen Euro für Forschung
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Univ.Prof. Dr. Friedrich
Schäffler, Institut
für Halbleiter- und
Festkörperphysik
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CAmpUSNEwS | ApriL 09 | 15
LEHrE & STudIuM
renommierter Wissenschafter an der JKu
„am Massachusetts Institute of Technology (MIT) habe ich
das Buch ‚Applied Abstract Algebra‘ von rudolf Lidl und Günter pilz als
Grundlage eines Kurses über angewandte mathematik verwendet“, so
Farley über die Bekanntschaft zu professor pilz. An der JKU kann der
amerikanische professor jetzt seine österreichischen Kontakte intensi-
vieren und übernimmt zugleich Lehr- und Forschungsaufgaben. Farley
wird nicht nur von seinen österreichischen Forscherkolleginnen sehr ge-
schätzt, sondern ist auch international als mathematik-Experte bekannt.
Seine Beiträge sind beispielsweise in magazinen wie The Chronicle of
Higher Education, Science News Online, The Economist magazine, USA
Today nachzulesen oder auf Fox News Television, BBC world News Tele-
vision oder auf Air America radio zu sehen und zu hören.
Seine Forschungsschwerpunkte sind Ordnungs- und Verbandstheorie. Es handelt sich dabei um ein abstraktes Studi-
um von Hierarchien und findet seine Anwendung unter anderem in
den Bereichen Computer-wissenschaften, physik, Soziologie, Chemie,
wirtschafts- und politikwissenschaften. Farley wurde für seine For-
schungsarbeiten bereits mehrmals ausgezeichnet, mitunter mit dem
renommierten wissenschaftspreis „Harvard Foundation‘s Distinguished
Scientist of the Year Award“. am
Bereits zum achten Mal hat an der JKU die
Nanotechnolgiewoche für begabte Schülerinnen
der 6. oder 7. Klasse des Europagymnasiums Auhof
stattgefunden. Der Direktor der Schule Hr Di mag.
Klaus Hötzenecker und Univ.prof. Dr. Helmut Sitter
vom institut für Halbleiter- und Festkörperphysik
haben die Begabtenförderung ins Leben gerufen.
„Die Teilnehmer stammen aus dem Schulzweig
,Kepler Gymnasium’ und haben ihr Talent bereits
im Unterricht oder im physikolympiade-Kurs unter
Beweis gestellt. Die begabten Schüler haben an der
JKU die möglichkeit, weitere interessante Themen
kennenzulernen und können sich zugleich auch
einen Vorgeschmack auf ein Studium holen“, sagt
Sitter.
Einmal im Jahr findet an der JKU an fünf
Tagen die Nanotechnolgiewoche – meistens in den
Semesterferien oder in schulischen randwochen
– statt. in dieser Zeit lernen die Jungforscherinnen
den Studierendenalltag an der Universität kennen.
Es werden diverse Forschungsarbeiten an den
verschiedenen physik- und Chemie-instituten vorge-
stellt und auch Experimente, wie beispielsweise am
rastertunnelmikroskop, durchgeführt.
„Die Begabtenförderung im Zuge der Nanotech-
nologiewoche erfreut sich großer Beliebtheit und
immerhin werden rund 90 prozent der Teilnehmer
auch Studenten der JKU“, zieht Sitter Bilanz. am
Begabtenförderung 2009: Nanotechnologiewoche an der JKuauch heuer konnten wieder fünf begabte SchülerInnen des Europagymnasi-ums auhof „Uniluft“ schnuppern und wurden am Institut für Halbleiter- und Festkörperphysik in die Wissenschaft der Nanotechnolgie eingeführt.
Dr. Jonathan David Farley
Der renommierte Wissenschafter Dr. Jonathan David Farley folgte der Einladung von Univ.Prof. Dr. Günter Pilz und ist voraussichtlich bis Oktober 2009 als Forscher und Lehrbeauftragter am Institut für algebra an der JKU tätig. Der amerikanische Mathematiker ist nicht nur der Fachwelt aus seinen wissenschaftlichen arbeiten, sondern auch einer breiten Öffentlichkeit aus Zeitungen und Fernsehauftritten bekannt.
„die Begabtenförderung er-freut sich großer Beliebtheit und immerhin werden rund 90 Prozent der Teilnehmer auch Studenten der JKu“
| CAmpUSNEwS | ApriL 0916
LEHrE & STudIuM
CaT ist ein gemeinsames transnationales Studienprogramm der University of Victoria,
Kanada, der National Sun Yat-sen University in
Kaohsiung auf Taiwan und der JKU. Ziel des pro-
gramms ist einerseits eine globale Ausbildung im
Bereich der Betriebswirtschaftslehre und anderer-
seits die Förderung der interkulturellen und sozialen
Kompetenzen. „Der besondere reiz an dieser
Zusammenarbeit ist, dass das programm die führen-
den wirtschaftsregionen pacific rim, Nordamerika
und Europa erlebbar macht“, sagt Univ.prof. Dr.
werner Auer-rizzi, Leiter des Zentrums für Globale
Universitätskooperationen.
Im Zuge des vierten CaT-Programms
haben die Studierenden der drei Universitäten
eine Klasse gebildet. Acht monate lang hat diese
„globale Klasse“ an den drei partneruniversitäten
ihre akademischen und persönlichen Fähigkeiten
weiterentwickelt. „Grundkenntnisse der jeweiligen
Landessprache erhöhen das kulturelle Verständnis
– so lernen beispielsweise die Kanadierinnen und
Österreicherinnen Chinesisch und die Teilneh-
merinnen aus Taiwan Deutsch. Die Unterrichts-
sprache in allen drei Ländern ist jedoch Englisch“,
so Auer-rizzi.
Im Rahmen des Programmteiles an der JKU
arbeiteten die Studierenden an internationalen
projekten der Unternehmen voestalpine AG, miBA,
Fronius und Asamer Holding mit. Sie untersuchten
außerdem Unterschiede der „Governance“ –
die Steuerung und regelung von Strukturen des
wirtschafts- und Gesellschaftssystems der drei
beteiligten Länder. Diese Ergebnisse präsentierten
sie in der Arbeiterkammer vor Vertreterinnen der
Sozial- und wirtschaftspartnerschaft. Finanziell
unterstützt wurden die österreichischen Teilneh-
merinnen des CAT programms 2008 durch ein
großzügiges Stipendium der voestalpine AG.
Obwohl der akademische Leistungsdruck
während des ganzen Zeitraumes sehr intensiv ist, ist
allen klar, dass wertvolle Erfahrungen für das spätere
Berufsleben durch die interkulturelle Kooperation in
Gruppenprojekten gemacht werden. „wir bereiten
mit diesem außergewöhnlichen programm Studie-
rende in idealer weise auf ihre Berufslaufbahn als
globale manager vor“, sagt Auer-rizzi.
Das nächste CaT-Programm für 2009 ist
bereits in planung und wird voraussichtlich im mai in
Taiwan starten. am
Canada-Austria-Taiwan: globalesAusbildungsprogrammBereits zum vierten Mal waren ProfessorInnen aus Taiwan und Kanada zu Gast an der JKU, um mit den Studierenden das CaT Global Management Pro-gram erfolgreich zu beenden. 21 Studierende haben an diesem österreichweit einzigartigen ausbildungsprogramm teilgenommen.
CAmpUSNEwS | ApriL 09 | 17
LEHrE & STudIuM
Teilnahmeberechtigt sind SchülerInnen ab der 11. Schulstufe (7. Klasse) mit
besonderem interesse und Fähigkeiten im Bereich
Chemie. Dieses „Vorstudium“ wird während des
laufenden Schuljahres absolviert und dauert vier
Semester. Abwechselnd finden wöchentlich an der
JKU Theorievorlesungen (polymerchemie, Analy-
tische Chemie, Organische Chemie, Thermodyna-
mik, Kinetik, etc.) und praktische Laborübungen
statt. während der Sommerferien können die
Teilnehmerinnen bei Borealis ein vier- bis sechswö-
chiges praktikum absolvieren. Ziel ist, die Jugend
so früh als möglich für die naturwissenschaft-
lichen Studien, insbesondere für Kunststofftechnik
und Chemie zu begeistern und vorzubereiten.
Nach einer kommissionellen abschluss-
prüfung und einer
Zertifikatsüberreichung
kann diese Ausbil-
dung im rahmen einer
Fachbereichsarbeit zur
matura angerechnet werden.
rund 20 Schülerinnen sind an diesem programm
beteiligt: „im Zuge des Förderprogramms an der
JKU dachte ich mir am Anfang ,polymere – oh
Gott, klingt das schwierig’. Doch jetzt nach den
ersten Unterrichtsstunden habe ich einen ,angst-
freien’ Zugang zum Thema polymere, denn über
die Begabtenförderung lerne ich verschiedene An-
wendungsgebiete kennen“, sagt der 17–jährige
Schüler Bernhard w. vom Khevenhüller Gymnasi-
um Linz.“ am
Begabtenförderung für den ForschungsnachwuchsDie JKU, Borealis und das regionale Netzwerk der Naturwis-senschaften (aHS und berufsbildende mittlere und höhere Schulen) haben ein Förderprogramm für die „junge Elite“ ins Leben gerufen. Dieses Programm richtet sich an begabte SchülerInnen aus der Sekundarstufe, die im Besonderen Interesse am neuen Kunststofftechnikstudium zeigen.
Neue ProfessorInnen
Univ.Prof. Dr. Zoltan Major ist seit 1. Jänner
2009 Leiter des neuen instituts für polymer product
Engineering. Als studierter maschinenbauingenieur
war er 14 Jahre an der montanuniversität Leoben in
verschiedenen Bereichen der Kunststofftechnik tätig
und promovierte auch in diesem Fachgebiet. Seit
2008 ist major Key researcher am polymer Com-
petence Center Leoben GmbH. Seine Fachgebiete
sind: werkstoff- und Bauteilprüfung mit dyna-
mischer Belastung, Bestimmung von werkstoffmo-
dellen für polymerwerkstoffe, Charakterisierung und
modellierung des Deformations- und Versagensver-
haltens von Kunst- und Verbundwerkstoffen.
Seit 1. Jänner 2009 ist Univ. Prof. Mag. Dr. Tina Ehrke-Rabel am institut für Finanz-,
Steuerrecht und Steuerpolitik beschäftigt. Sie war
jahrelang Assistentin am institut für Finanzrecht
an der Universität Graz und zuletzt als Leiterin des
Tax Centers bei BDO, einer Steuerberatungs- und
wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Graz, tätig. ihre
Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich des
österreichischen, europäischen und internationa-
len Unternehmenssteuerrechts.
Univ.Prof. DDr. Georg Kofler, LL.M. (NYU) ist seit 2. Jänner 2009 am
institut für Finanzrecht, Steuerrecht und
Steuerpolitik an der JKU beschäftigt. wei-
ters ist er auch noch mitarbeiter in der
Abteilung für internationales Steuerrecht
im Finanzministerium.
Von 2006 bis 2008 war er Assistenzpro-
fessor an der New York University School
of Law. Seine Forschungsschwerpunkte
liegen u.a. in den Bereichen Unterneh-
mensbesteuerung, internationales Steuer-
recht und Europäisches Steuerrecht. am
CAmpUSNEwS | ApriL 09 | 19
ZENTrALE dIENSTE
Erste Schritte zur Entwicklung der Quali-tätssicherung im Bereich Lehre wurden in den
letzten Jahren bereits gesetzt, beispielsweise hat
sich die möglichkeit der Evaluierung von Lehrver-
anstaltungen durch die Studierenden oder auch
die Einführung eines reklamationsmanagements
nach Zuteilung der Lehrveranstaltungsplätze be-
reits bewährt. Diese sollen nun in das Qualitätsma-
nagement Lehre integriert und zentral koordiniert
werden. Zentrale Aufgaben des Qualitätsma-
nagements sind darüber hinaus die prozess- und
Angebotsoptimierung der Lehre (z. B. Entwicklung
von mustercurricula, präzise Bedarfsabstimmung),
die Akkreditierung einzelner Studienrichtungen,
sowie die Verbesserung der Qualität im gesamten
Lehrbereich und einzelner Serviceleistungen für
Studierende. „Ziel ist es, ein umfassendes und
integratives Qualitätsmanagement in der Lehre zu
etablieren, um die Qualität des Lehrbetriebs der
JKU auf hohem Niveau zu sichern“, sagt Bauern-
berger-Kiesl.
Ziel des Studierendeninfo- und -bera-tungsservice ist, eine erste Anlaufstelle für
Studierende und Studieninteressierte zu sein, um
bei der Universitätswahl, Studienwahl und bei
der Studieneingangsphase eine Unterstützung
durch eine zuverlässige, schnelle und freundliche
Beratung zu sein. „Dadurch soll ein reibungsloser
Studienablauf, hohe Kundinnenzufriedenheit,
Qualität durch autorisierte information und ein
positiver Beitrag zur Außenwirkung der Universität
geschaffen werden“, so rosivatz.
Die Anfragen reichen vom Studienangebot und
den notwendigen Formalitäten über die Nutzung
von KUSSS bis hin zur Lage von Seminarräumen
und der Suche nach Kinder-Horten. „Dieses
Service findet zunehmend großen Anklang.
Allein im Februar 2009 konnte eine Vielzahl von
persönlichen und E-mail Anfragen sowie über
1000 Telefonate zur Zufriedenheit aller erledigt
werden“, betont rosivatz. Durch die Einrichtung
des gemeinsamen Beratungscenters der ÖH und
der JKU im Hörsaaltrakt wurde das Service durch
die zentrale Lage noch verbessert. am
Service is our successIm Jänner 2008 wurde in den Lehr- und Studienservices der Zentralen Dien-ste unter der abteilungsleitung von Mag. Kurt Rosivatz das Studierenden-info- und -beratungsservice auf Basis des bestehenden KUSSS Supports eingerichtet. Zeitgleich wurde auch das Qualitätsmanagement Lehre als neuer Bereich des Lehr- und Studienmanagements unter der Leitung von Mag. andrea Bauernberger-Kiesl gegründet. Über die Entwicklung wird jetzt Bilanz gezogen.
Das Team des Lehr- und Studienmanagements (v.l.): abteilungsleiterin Mag. andrea
Bauernberger-Kiesl, Bereichsleiterin Mag. Johanna Pfeiffer, Mag. Gerhard Mühlbacher,
Mag. Helga Kranewitter
Das Team des Studierendeninfo- und -beratungsservice (v.l.): Cornelia Osterberger, Be-
reichsleiter Peter Brandstetter, abteilungsleiter Mag. Kurt Rosivatz, Thomas Malzner,
Kirsten Hirsch
Wussten Sie, dass Oberösterreichmit vier Universitäten und vierFachhochschulen seinen Studentinnen und Studenten großeChancen für die Zukunft eröffnet?
� Keine Studiengebühren an OÖ Fachhochschulen
� Neubau der Anton Bruckner Privatuniversität
� Ausbau der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Johannes-Kepler Universität Linz durch verstärkte Kooperation Wirtschaft und Uni
� 15,6 Millionen Euro für mehr Heimplätze für unsere Studentinnen und Studenten
� EU-weite Austauschprogramme für mehr Berufschancen
� Internationale Vernetzung der Bildungs- und Forschungseinrichtungen
Zukunft beginntin Oberösterreich!
OBERÖSTERREICHLAND
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Bildung 2 Land OOe 297 x 210:Layout 1 05.03.2009 16:55 Seite 1
CAmpUSNEwS | ApriL 09 | 21
Die Bezeichnung „Biophysik“ mag für Laien nicht sofort ver-ständlich sein, für Univ.Prof. Dr. Peter Pohl ist sie ein fach eine „Brücke zwischen Naturwissenschaften und Medizin“. Oder, anders ausge drückt: „Die Pharma-Industrie fängt dort an, wo wir fertig sind“. Er meint damit, dass anwendungsorientierte Forschung dort ansetzt, wo die Grundlagenforschung der uni-versitären Wissen schafterInnen endet.
Zahlreiche österreichische und deutsche ReferentInnen aus den Bereichen der Sozialver-
sicherungsträger, Unfallversicherungen, Universität
passau, JKU und vom bayrischen Landessozialge-
richt haben im Zuge der Tagung das System der
medizinischen rehabilitation rechtsvergleichend
aufgearbeitet und stellten einen Bezug zu anderen
Trägern der Sozialversicherung her, die eben-
falls Leistungen zur rehabilitation zu erbringen
haben. Je nach Einordnung sind beachtliche
leistungsrechtliche Unterschiede beispielsweise
bei der Abgrenzung zur Krankenbehandlung
zwischen den beiden Ländern zu erkennen. „Die
Sozialrechtsgespräche dienen dem Austausch
zwischen Österreich und Deutschland
und werden von der oöGKK und
der AOK Bayern (größter deutscher
Krankenversicherungsträger) mitver-
anstaltet und sollen den jeweiligen
Staaten deutlich machen, welche
Entwicklungen aus dem Nachbarland
positiv und welche negativ sind“, sagt
mitveranstalter und Tagungsreferent
ao.Univ.prof. Dr. reinhard resch vom
institut für Arbeits- und Sozialrecht.
Vor- und Nachteile wurden diskutiert
und probleme und Lösungsansätze
aufgegriffen. am
deutsch-/Österreichische Sozial-rechtsgespräche an der JKuRund 100 Interessierte folgten der Einladung zu den 11. Deutsch-/Österreichischen Sozialrechtsgesprächen, die an der JKU zwei Tage lang stattgefunden haben. Fragen zur medizinischen Rehabilitation gewinnen immer mehr an Bedeutung und deshalb wurde dieses Thema zum Tagungsschwerpunkt der heurigen Gespräche gewählt.
uNIvErSuM
Bildtext
Pohl leitet das JKU-Institut für Biophysik, und die JKU arbeitet
intensiv daran, die sen Bereich der Lebenswissenschaften zu erweitern.
Bei redaktionsschluss dieser Ausgabe der „Campus News“ wurde mit
einem Kandidaten für eine professur für Theoretische Biophysik ver-
handelt und Kandidatinnen für eine neue professur für „Experimentelle
Angewandte Biophysik“ stellten sich mitte märz an der JKU vor.
Im Februar haben zwei internationale Biophysik-Tagungen
mit insgesamt 370 Teinehmerinnen an der JKU stattgefunden, die damit
auch bestätigen, dass die Kepler Universität sich zu einem wichtigen
Zentrum der Biophysik in mitteleuropa entwickelt hat. Nicht nur viele
wissen schafterinnen aus Zentral- und mitteleuropa und mehrere aus
Nordamerika und Asien haben an der Tagung in Linz teilgenommen,
auch einige nationale Biophysik-Gesellschaften aus mitteleuropa haben
ihre Jahrestagungen im rahmen der Konferenz an der JKU abgehalten.
Die Tagungen haben einmal mehr unterstrichen, dass die
Biophysik ein sehr zukunftsträchtiges Forschungsgebiet ist. Es befasst
sich unter anderem damit, wie Eiweiß-moleküle mit physikalischen
methoden untersucht werden können, etwa mit röntgenstrah lung oder
mit Hilfe von magnet-resonanz-Tomografie. „Damit kann man schon
von außen in Zel len hineinschauen“, erklärt pohl, „und damit wird es
leichter möglich, zu erkennen, was sich in der Zelle verändert, wenn
zum Beispiel ein wirkstoff von außen an die Zelle andockt“. ku
JKu baut die Lebenswissen-schaften aus
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tock
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t.co
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| CAmpUSNEwS | ApriL 0922
uNIvErSuM
Das waren und sind nicht we-nige: im Lauf der Jahre hat die JKU 650 projekte
beim Fonds einge reicht, die mit insgesamt 75 mil-
lionen Euro gefördert wurden, wie FwF-präsident
Univ.prof. Dr. Chri stoph Kratky bei der Eröffnung
der Ausstellung „40 Jahre FwF“ unterstrich. Das
Förderungsvolu men hat sich in diesen Jahren
beträchtlich gesteigert: Von umgerechnet etwa 1
million Euro am An fang auf 180 millionen Euro im
vergangenen Jahr.
Vor den Budgetverhandlungen für die Bundesbudgets 2009/2010 hatte der FwF
allerdings große Sorgen. Sein Grundbudget
beträgt nämlich nur 80 millionen Euro, zusätzliche
mittel kamen bisher aus der „Österreichischen
Nationalstiftung“ und vom innovationsministeri-
um, das sich aber aus der Finanzierung zurück-
gezogen hat. Der FwF ressortiert jetzt allein zum
wissenschaftsministeri um, „wir raufen jetzt mit
den Universitäten um das selbe Budget“, so Krat-
ky. Ohne ent sprechende Dotierung drohen dem
FwF zwei Jahre Vergabestopp.
Die Johannes Kepler Universität, so Vi-zerektorin Univ.Prof. Dr. Gabriele Kotsis, war zuletzt bei der Förderung durch den Fonds
sehr erfolgreich. Von 2005 bis 2008 konnte sie die
Summe der Fördermittel von 4,3 auf 6,6 millionen
Euro steigern, so dass derzeit an der JKU mehr als
40 projekte – darunter zwei Doktoratskol legs vom
FwF unterstützt werden.
Die zentrale Rolle des Fonds brachte Univ.
prof. Dr. peter paule (riSC) auf eine knappe und
aussa gekräftige Formel: „Der FwF ist die Haupt-
säule der Förderung von Grundlagenforschung in
Öster reich“. ku
Hauptsäule der Förderung von GrundlagenforschungMit einer Wanderausstellung, in der er über geförderte Forschungs-projekte informiert, ist der „Fonds zur Förderung der wissenschaft-lichen Forschung“ (FWF) aus anlass seines 40jährigen Beste hens seit dem Vorjahr an österreichischen Universitäten unterwegs. an der JKU präsentierte die ausstellung von 2. bis 16. März neben allgemei-nen Informationen über den FWF in erster Linie Forschungsprojekte von JKU-WissenschafterInnen.
Mit der Zusammenarbeit wollen die JKU und die Volks-hochschule Linz Synergien nutzen und sich im Bereich der Erwach-
senenbildung stärker miteinander vernetzen. Das erste gemeinsame
projekt startete im märz mit der Vortragsreihe „was wissen schafft.
Science in residence“. in vier sehr unterschiedlichen Themenbereichen
präsentierten wissenschafterinnen der JKU auf teilweise sehr unterhal-
tende weise ihre Forschungsgebiete.
So beschäftigte sich etwa a.Univ.prof. Dr. Alois Birklbauer vom institut
für Strafrechtswissenschaften anhand konkreter Folgen von „Tatort“
und „Soko Donau“ mit der Frage, wie weit die Darstellung von polizei
und Justiz in Kriminalfilmen der realität der österreichischen Strafpro-
zessordnung entspricht. – Und kam zu dem Ergebnis, dass in den Filmen
von Staatsanwältinnen oder Ermittlungsrichterinnen nichts zu sehen ist,
wenn sie tatsächlich schon längst ins (polizeiliche) Geschehen eingreifen
müssten.
a.Univ.Prof. Dr. Gerhard Schütz vom institut für Biophysik erklärte, wie ein
menschlicher Körper Krankheitserreger
erkennt, a.Univ.prof. Dr. Thomas vom
institut für Handel, Absatz und marketing
ortete die gängigsten Strategien und
Fallen auf dem weg zum marketinger-
folg, und Univ.prof. Johann Bacher vom
institut für Soziologie gab – passend zum
Super-wahljahr 2009 – einen Einblick, wie
wahlhochrechnungen und wählerinnen-
stromanalysen gemacht werden.
Weitere Informationen:www.wissensturm.at isf
Mit der Vortragsreihe „Was Wissen schafft. Science in Residence“ haben die JKU und die Volkshochschule Linz (Wissensturm) eine langfristige Bildungskooperation gestartet. Eine intensive Zusammenarbeit im aus-, Fort- und Weiterbildungsbereich und ein leichterer Zugang zu Wissen für möglichst viele Bevölkerungsgruppen sind die Hauptziele dieser Kooperation.
JKu und volkshochschule Linz kooperieren
Was
Science in Residence
In Zusammenarbeit der Volkshochschule Linz und der Johannes Kepler Universität
Wissen schafft
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WissensturmVolkshochschule
CAmpUSNEwS | ApriL 09 | 23
uNIvErSuM
die JKu dankt……allen Firmen, Institutionen und Gemeinden, die im rahmen der Förder-
aktion 2008 des Linzer Hochschulfonds finanzielle mittel zur Förderung von wissen-
schaft und Forschung an der JKU zur Verfügung gestellt haben:
Wirtschaftskammer Oberösterreich € 6.750,00
Kammer für arbeiter und angestellte € 6.500,00
Energie aG Oberösterreich € 4.000,00
voestalpine aG € 2.500,00
KEBa aG € 1.000,00
Schachermayr-Großhandels-GmbH € 726,73
Fabasoft aG € 500,00
Oberbank aG € 500,00
Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik GmbH € 500,00
asamer & Hufnagl Kies- und Betonwerk € 400,00
Ebner-Industrieofenbau GmbH € 400,00
Kellner & Kunz aG € 400,00
Marktgemeinde Hagenberg i.M. € 400,00
Mehler Elektrotechnik GmbH € 400,00
Österreichische Nationalbank € 400,00
Siemens aG Österreich € 400,00
Stadt Steyr € 400,00
tilo GmbH € 400,00
Trauner Druck GmbH & Co KG € 370,00
Treuhand-Union Beteiligungsges.m.b.H. € 365,00
Casinos austria aG € 360,00
Fronius International GmbH € 360,00
Gemeinde St. Lorenz € 360,00
Hypo Oberösterreich € 360,00
Linsinger Maschinenbau GmbH € 360,00
Oberndorfer Franz GmbH & Co € 360,00
OÖ. Versicherung aG € 360,00
Perfection in Automationwww.br-automation.com
®
4020 Linz, Gruberstraße 32, Tel. 057891-0
| CAmpUSNEwS | ApriL 0924
uNIvErSuM
Franz PICHLER und Michael VON RENTELN: Kosmisches Wissen von Peuerbach bis LaplaceSchriftenreihe Geschichte der Na-
turwissenschaften und der Technik.
Band 15, 1. Auflage 2009,188 Sei-
ten. iSBN 978-3-85499-449-7, preis
19 EUr. im ersten Teil dieses Bandes
geht es um astronomische Keil-
schrifttexte aus dem alten Babylo-
nien, um die arabischen Namen der
Sterne des peuerbach-Astrolabiums
und um peuerbachs Theorie des Erd-
schwerpunktes. Anschließend wird die Deutung des Kometen des Jahres
1618 behandelt. Biografische Daten zu paulus Guldin SJ, dem Zeitge-
nossen Keplers, die Darstellung der wirkung von Newtons „principa“
in Frankreich und ein Überblick über die rechenkunst von peuerbach
bis Newton sind weitere Themen des Buches. Den Abschluss bildet der
Versuch, die mathematischen mittel für die Formulierung von modellen
von peuerbach bis Laplace und Humboldt zu behandeln.
Jörg R. MÜHLBACHER: BetriebssystemeSchriftenreihe informatik, Band
28, 1.Auflage 2009, 212 Seiten.
iSBN 978-3-85499-591-3, preis
19,80 EUr. Dieses Buch führt in die
Grundlagen von Betriebssystemen
und deren Entwurfsprinzipien ein.
Nach einem allgemeinen Überblick
über Funktionen und Zweck eines
Betriebssystems werden Betriebs-
arten, CpU Steuerung, methoden
der Hauptspeicherverwaltung mit
Schwerpunkt auf paging Systeme
sowie Datenstrukturen für Filesysteme erklärt. Das Thema parallelität wird
ausführlich behandelt, sodass der Einfluss der Entwicklung von Betriebs-
systemen auf Softwareengineering sichtbar wird. Ein Kapitel befasst sich
auch mit Sicherheitsfragen (methoden der Authentifizierung, passwort-
speicherung und Schutz von Objekten vor unbefugtem Zugriff). Der
Text ist so ausgelegt, dass er auch als Basis im rahmen eines „Blended
Learning“-Ansatzes bei E-Learning verwendet werden kann. trauner
Neues aus dem Trauner verlag
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GesundheitfürsStudium.
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CAmpUSNEwS | ApriL 09 | 25
uNIvErSuM
Bereits die klassisch österreichische Balleröffnung der „danceschool horn“ mit
Studierenden und Absolventinnen der JKU be-
geisterte das publikum. rektor Hagelauer erklärte
dabei dem „zeitreisenden“ Anton Bruckner, dass
Techniker einfach die besten Tänzer seien. Das
stellte er im Anschluss eindrucksvoll unter Beweis
und legte mit seiner Gattin Angelika einen per-
fekten Eröffnungswalzer auf das parkett.
Generell bot der Ball heuer wieder alles,
was das musik- und Tanz-Herz höher schlagen
lässt: in den 510 minuten nonstop-music gab es
für jeden Geschmack das passende. Besonderes
Highlight: Die Latino-Showeinlagen mit dem
amtierenden Salsa-weltmeister Nicolás Canales
inklusive Tanzeinführung für die Ballgäste.
Die Mitternachtsshow wurde von Tanz-paaren der „danceschool horn“ eröff-
net, gefolgt von einer fesselnden inszenierung
von Georges Bizets Oper „Carmen“ durch die
preisgekrönte Linzer phönix Dance Company. Für
besonderen Spaß sorgte die anschließende pu-
blikumsquadrille, an der sich zahlreiche Ballgäste
beteiligten.
andrang herrschte auch heuer wieder in der
Kepler-Lounge der KEpLEr-SOCiETY. Nach der
Begrüßung durch Vereinspräsident Dr. Gerhard
Stürmer konnten die Absolventinnen der JKU Sekt
verkosten.
Generell wurde beim Ball wie schon in den Vorjah-
ren wieder eine Vielzahl an prominenten Gästen
gesichtet. Unter anderem mit dabei: EU-parlamen-
tarier paul rübig, Landeshauptmann und JKU-
Ehrensenator Josef pühringer, LH-Stv. Erich Haider,
der Linzer Bürgermeister und JKU-Ehrensenator
Franz Dobusch, Vbgm. Erich watzl, Sicherheitsdi-
rektor Alois Lißl, polizeidirektor walter widholm,
JKU-Uniratsvorsitzender und rLB-Generaldirektor
Ludwig Scharinger, wirtschaftskammer-präsident
rudolf Trauner, die Vizerektoren Friedrich roith-
mayr und Franz wurm sowie die Dekane wolf-
gang Bucherberger (TNF) und Gerhard wührer
(Sowi). mr
„dancing university“ – Ball der JKu 2009
Unter dem Motto „Dancing University“ ging am 16.Jänner der Ball der Johannes Kepler Universität 2009 über die Bühne. Da-bei wurden wie immer viele Programmhighlights geboten – u.a. Latino-Showeinlagen mit dem amtierenden Salsa-Weltmeister inklusive Tanzeinführungen, eine Publikumsquadrille, nonstop-music, Students Lounge etc.
Salsa-Weltmeister Nicolás Canales
Tanzen mit dem Salsa-Weltmeister, Publikums-Quadrille und viel Prominenz
Mitarbeiterin des Instituts für
Systems Engineering and automation
Die Johannes Kepler Universität wird ihr
in Dankbarkeit verbunden bleiben und ihr
stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
o.Univ.Prof. DI Dr.
Richard Hagelauer
rektor der
Johannes Kepler Universität Linz
Univ.Prof. DI Dr.
alexander Egyed
Vorstand des instituts für Systems
Engineering and Automation
Betriebsrat für das allgemeine
Universitätspersonal
dagmar reinmann(1952 – 2009)
Die Johannes Kepler Universität
trauert um
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„IHRE NEUE AK-LEISTUNGSKARTE IST DA!“
DR. JOHANN KALLIAUER, AK-Präsident:
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Die Themen der SchlauFuchsakademie Linz, an der sich alle Linzer Universitäten be-
teiligen, sind breit gestreut: von der Erkundung
des weltraums über buchstäblich „brenn-zliges“
Experimentieren mit Kunststoff bis zu Konflikt-
bewältigung im Klettergarten reicht die palette.
Zudem können die Kinder an der Kunstuniver-
sität Trickfilme produzieren und an der Anton
Bruckner privatuniversität ein musikstück
entwerfen.
„mit der SchlauFuchsAkademie nützen wir die
möglichkeit, Kinder und Jugendliche frühzei-
tig an die Universität zu holen und eventuelle
Hemmschwellen abzu-
bauen“, sagt o.Univ.
prof. Dr. Friedrich roithmayr, Vizerektor für
Außenbeziehungen. „mit einem spannenden
programm sollte es uns gelingen, die Teilnehmer
für wissenschaftliche Themen zu begeistern und
vielleicht schon ‚forscherische’ Ambitionen für
später zu wecken.“
Die SchlauFuchsAkademien finden außer in Linz
auch in Kirchdorf, wels und im Ennstal statt und
werden vom iFAU, dem institut für Angewandte
Umweltbildung, das auch für die KinderUni
Steyr verantwortlich ist, organisiert. isf
Schlaue Füchse an der JKuIm Juli wird heuer erstmals die SchlauFuchsakademie an der JKU zu Gast sein: 120 Kinder im alter zwischen 10 und 15 Jahren werden drei Tage lang die Welt der Wissen-schaft auf experimentelle und spielerische Weise erkun-den. – Spaß und Spannung scheint auch für die Vortra-genden garantiert.
SchlauFuchsakademie Linz
wann: 13. bis 15. Juli 2009
wo: JKU
wie: Sechs parallel laufende jeweils
dreitägige Kurse zu unterschied-
lichen Themenbereichen
Teilnahme: Jugendliche zwischen
10 und 15 Jahren
Kostenbeitrag: € 30,-
Anmeldung und weitere infos ab
3. Juni unter www.schlauerfuchs.at
Der Vortrag richtete sich an Vertre-terInnen aus wirtschaft und Verwaltung
(insbesondere iT-managerinnen und Software-
entwicklerinnen) sowie an wissenschafterinnen
und Studierende der Disziplinen wirtschaftsin-
formatik, Betriebswirtschaftslehre, Angewandte
informatik, psychologie sowie Arbeitswissen-
schaften. im mittelpunkt des Vortrags stan-
den Entwicklung und Anwendung des TAm
(Technology Acceptance model). insbesondere
wurde die Akzeptanz von Computersystemen
durch ihre Benutzerinnen für die betriebliche
praxis beleuchtet. Dr. Fred Davis ist Universitäts-
professor und Lehrstuhlinhaber im Fachbereich
information Systems am Sam m. walton College
of Business an der University of Arkansas, USA.
Seine Arbeiten sind in den weltweit renom-
miertesten wissenschaftlichen Fachzeitschriften
wie beispielsweise in miS Quarterly, information
Systems research, management Science, Journal
of Experimental Social psychology, Organizational
Behavior, etc. publiziert. „Seine Doktorarbeit,
die er mitte der 1980er Jahre verfasste, ist bis
dato die weltweit bekannteste und meist zitierte
Theorie in der Disziplin information Systems“,
sagt Dr. rené riedl vom institut für wirtschaftsin-
formatik, der weiter hervorhebt, dass „in Zukunft
die informationssystem-Forschung immer mehr
auf Erkenntnisse und methoden der kognitiven
Neurowissenschaften zurückgreifen wird.“ Ein
Umstand, auf den auch Davis in seinem Vortrag
hingewiesen hat. am
Internationaler Information-Systems-Experte als GastvortragenderDer weltweit renommierteste Wissenschafter der Disziplin Information Sys-tems, Prof. Dr. Fred Davis, hielt an der JKU einen Vortrag zum Thema „The Technology acceptance Model (TaM): Practical Implications and Research Direc-tions“. Das Institut für Personal- und Organisationsentwicklung in Wirtschaft und Verwaltung an der JKU (ipo) zeichnete mit dem Institut für Wirtschaftsin-formatik – Information Engineering als Veranstalter verantwortlich. Prof. Dr. Fred Davis
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Der kulturwissenschaftliche Blick „aktive Gleichstellungspolitik an österreichischen
Universitäten wird besonders in der Förderung von
exzellenten wissenschaftlichen Arbeiten unserer
Nachwuchswissenschafterinnen sichtbar“, betonte
Dr. Franz wurm, Vizerektor für Finanz- und res-
sourcenmanagement, in seiner Begrüßungsrede.
„Und diese Qualität ist der Universität Linz viel
wert“, sagte wurm und bestätigte die weitere
Finanzierung dieser gleichstellungspolitischen
maßnahme für die nächsten Jahre.
Die besondere Notwendigkeit frau-enspezifischer Förderung unterstrich
auch Dr. margit waid, Leiterin der Abteilung
für Gleichstellungspolitik: „Österreichweit sind
lediglich 16 prozent der wissenschaftlichen
Führungskräfte an Universitäten weiblich, an
der JKU sind es erst acht prozent. Hier besteht
Handlungsbedarf.“
Die Preisträgerinnen:Mag. Dr. Veronika Wittmann, die sich mit
dem soziologischen Konstrukt der weltgesell-
schaft in Theorie und Empirie auseinandersetzt.
Ein weiteres Habilitationsstipendium erhält DI Dr. Isabella Derler, die am institut für Biophy-
sik ihr Habilitationsprojekt erarbeitet.
preise für ihre herausragenden Diplomarbeiten im
wert von je € 1000,- erhalten: Mag. Bettina Gradl für ihre Arbeit „HiV/AiDS als gesellschaft-
liche Herausforderung unter besonderer Berücksich-
tigung von Frauen und prävention“, Mag. Karin Dietachmayr für „Frauen in Top-(Führungs-)
positionen in oberösterreichischen Großunterneh-
men“ und Mag. Elisabeth Winter für „Die
Notstandshilfe nach dem AiVG und ihre Anwen-
dung im Lichte der mittelbaren Diskriminierung von
Frauen“. maria buchmayr/mr
Mit „JKu goes gender“ Preise und Stipendien erhaltenBereits zum vierten Mal gibt die Johannes Kepler Universität Forscherinnen die Möglichkeit, sich im Rahmen eines zwölfmonatigen Stipendiums aus-schließlich ihrer wissenschaftlichen Forschungsarbeit zu widmen. Drei Wissen-schafterinnen erhielten zudem einen Preis für ihre außergewöhnlich guten Diplomarbeiten mit Gender-Bezug.
© im
agea
fter
.com
v.l.: Dr. Franz Wurm,
Vizerektor für Finanz- und
Ressourcenmanagement,
Dr. Margit Waid, Leiterin
der abteilung für
Gleichstellungspolitik, Dr.
Veronika Wittman, Mag. Bettina
Gradl, Mag. Karin Dietachmayr,
Dr. Isabella Derler
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Unter diesem Titel öffnete die LIMaK
anlässlich des Tages der weiterbildung (27. Februar
2009) seine Evening Lounge einer interessierten
Öffentlichkeit. Zu Gast waren prof. James Darroch
von der Universität Toronto und prof. rudolf
winter-Ebmer von der Johannes Kepler Universität
Linz.
Darroch ist Experte für Finanzfragen und
risk management und widmete sein Statement
insbesondere dem Thema „Lack of Governance“
– also der problematik einer zu geringen regle-
mentierung risikoreicher Finanzinstrumente. Die
Vertrauenskrise insbesondere zwischen den Banken
führt zu den bekannten Liquiditätsengpässen und
zur Verlangsamung der wirtschaft. Nichtsdesto-
trotz sieht Darroch erste Signale der Besserung.
„The situation is not great, but ok“, lautet sein Ur-
teil. Als einen entscheidenden Faktor bezeichnet er
die rückkehr des Vertrauens in das management.
Prof. Rudolf Winter-Ebmer ist Volkswirt und Experte für Bildungsökonomie und Arbeits-
marktfragen. Er ging in seinem Statement der Frage
nach, welche rolle die weiterbildung für den Erfolg
von Unternehmen und die Karriere von Einzelnen
spielt – gerade in Zeiten wirtschaftlicher rezession.
investitionen in weiterbildung meist erst mittelfris-
tig, dafür aber nachhaltig, meint winter-Ebmer:
„interessanterweise wird in Zeiten der wirtschaft-
lichen rezession nachweislich mehr in weiterbil-
dung investiert als in Zeiten des wirtschaftlichen
Aufschwungs.“ Der Abend bot einen vertieften
Einblick in die derzeitige wirtschaftliche Lage aus un-
terschiedlichen Blickwinkeln und einen spannenden
Austausch mit Expertinnen und publikum. limak
Evening Lounge 26. Februar 2009„The economic and financial system in a process of change: challenges & opportunities for companies and personal career paths“
v.l.: Prof. James Darroch und Prof.
Rudolf Winter-Ebmer, JKU
VKB Bank
Unabhängigkeit sichert unternehmerische Freiheit. Die VKB-Bank bekennt sich uneingeschränkt zu ihrer Unabhängigkeit und garan-tiert seit 136 Jahren Sicherheit und Stabilität. Heute kann sie bei ihrer Kernkapitalquote in Relation zum Kreditvolumen auf einen Top-Wert verweisen. Andere Banken sind jetzt auf staatliche Finanzhilfe ange-wiesen, um die international geforderte Kernkapitalquote zu erreichen. Die VKB-Bank liegt hingegen bei dieser Kennzahl im absoluten Spitzen-feld und setzt diese unternehmerische Freiheit voll und ganz für ihre Kunden ein.
www.vkb-bank.at
Auf eigenen Beinen.
Österreichs unabhängige Bank.
Johannes Kepler Univers i ty Bus iness School
…Mag. Dr. Eva Wagner (institut betriebliche Finanzwirtschaft),
Mag. Dr. armin Sparrer, Mag. Thomas Hauer und Mag. Hans-Peter Stadlmayer (JKU-Absolventen), die für ihre Dissertation bzw.
Diplomarbeiten mit dem wissenschaftspreis 2008 des VÖwA (Verband
Österreichischer wirtschaftsakademiker) – Landesgruppe Oberösterreich
ausgezeichnet wurden.
…Dr. Tina Gruber-Mücke (institut für Unternehmensgründung und
Unternehmensentwicklung). ihr wurde für ihre Dissertation „internatio-
nalisierung in frühen Unternehmensphasen – eine empirische Analyse der
wachstumsdynamik von Jungunternehmen“ auf Bundesebene der rudolf-
Sallinger preis verliehen, sowie auf Landesebene der Ludwig-Scharinger
Anerkennungspreis zuerkannt.
…JKU-Absolvent DI andreas Fuchs. Er wurde mit dem Borealis Stu-
dent innovation Award in der Kategorie „beste Diplomarbeit“ ausgezeich-
net.
…den JKU-mitarbeiterinnen Mag. Judith Bergsmann (institut für
Biophysik) und DI Mag. Heidrun Jentsch (institut für Finanzmathe-
matik). Sie haben ein Doktoratsstipendium (DOC-fFOrTE) bekommen.
…DI andreas Riener (institut für pervasive Computing). Als Aner-
kennung für seine bisherigen Leistungen wurde er mit einer Talentförde-
rungsprämie für wissenschaft unter Beisein von Landeshauptmann Dr.
Josef pühringer ausgezeichnet.
die JKu gratuliert...
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AbsolventInnen an der JKu
Zur Doktorin / zum Doktor der SOwi promovierten:
michael Amann, Altach, petra Barth,
mehrnbach, Christian Hochrainer, ried im
innkreis, Thomas Mayr, Hofkirchen, Ursula
Rami, Vorchdorf, Gertraud Saumer, Linz,
Elke Schmid, waizenkirchen, Franz We-
senauer, Linz
Zur magistra / zum magister der SOwi spondierten:
Kathrin Anzinger, Alkoven, Thomas Arnitz,
Schörfling a. A., David Aschauer, Traberg, Sil-
via Aschauer, Bad ischl, Alexandra Auhuber,
Ohlsdorf, Sara Bartos, Linz, Andrea Belec,
Leoben, michael Bichler, Linz, Andrea Bier-
wolf, Untergaisbach, raphael Bina, Attersee,
Sandra Binder, Natternbach, Stefan Bindeus,
Helfenberg, David Böhm, Engerwitzdorf,
Claudia Bravo, marchtrenk, roswitha Brei-
teneder, Strobl, Florian Brunner, puchenau,
Stefan Büchler, Linz, Claudia Dall, St. martin,
Thomas Danninger, Linz, Andreas Dautovic,
pucking, Doris Derflinger, Neukirchen, Karin
Dietachmayr, Kremsmünster, Birgit Doppler,
Gampern, Eva Draxler, Linz, Stanko Drinic,
Linz, Florian Dürr, Adnet, Yvonne Eichler,
Linz, Andrea Eisenmann, Saalfelden, markus
Endlicher, wolfsegg am Hausruck, Thomas
Etzlstorfer, Freistadt, Jing Fan, Linz, Georg
Feichtenschlager, Vöcklamarkt, Sabine Felho-
fer, Linz, marco Felice, Linz, martha Fellinger,
Steyr, Sabine Fellner, Traun, Katharina
Feuchtner, Schleissheim/wels, Karlheinz Fi-
scher, Bezau, regina Fleischanderl, Steyregg,
Eva Floimayr, Thalheim bei wels, wilhelm
Forster, Hartkirchen, michael Frank, Hör-
sching, Christina Friedl, walding, Günther
Fröhlich, Linz, Susanne Fröstl, Unterweiters-
dorf, Thomas Fuchs, Abersee, werner Furth-
moser, michaelnbach, iris Gabriel, Neustift,
Christoph Gahleitner, Linz, Silvia Gahleitner,
Altenfelden, Andreas Gaisbauer, Linz,
Bernhard Gärtner, mattighofen, Thomas
Gattringer, marchtrenk, manuela Geiblinger,
St. Valentin, melanie Geiger, Salzburg, Judith
Gerhofer, Enns, martin Gierlinger, Anreit,
Sandra Göbl, Amstetten, Gregor Graf, Traun,
petra Grossegger, Trieben, matthias Hackl-
mair, Linz, Susanne Haider, Linz, Nikolaus
Hammerschmid, Gmunden, mario Hapt, rei-
chenau, Thomas Haselberger, Ybbs, Claudia
Haunschmied, pasching, Elke Hauzenberger,
Zwettl/rodl, Stefan Heftberger, St. Florian am
inn, Klaus Heiligenbrunner, Neumarkt, Nicole
Heinemann,Linz, Leonhard Heinzl, Kefer-
markt, Erich Herber, Linz, Susanne Hochrei-
ter, Ennsdorf, Stefan Hofbauer, Breitenbach,
Christoph Höfler, wilhelmsburg, martina
Hofmair, Linz, Florian Höller, Steyr, Jörg
Höllinger, Linz, Cornelia Höllmüller, Auberg,
Christina Hölzl, Traun, ralf Huber, St. Valen-
tin, Theresia Huber, Aurolzmünster, Barbara
Huemer, Linz, Elisabeth Igler, Linz, Clemens
iglhauser, Thalgau, wolfgang illek, waid-
hofen/Ybbs, Karl irndorfer, Engerwitzdorf,
wolfgang Karrer, Neukirchen/E., Brikena
Keco, Linz, Bernhard Kellerer-pirklbauer, pa-
sching, Silja Kempinger, Linz, Agnes Kepplin-
ger, St. peter, Laura Kepplinger, Linz, mathias
Kienberger, Strobl, Jürgen Kimmerstorfer,
Haid/Ansfelden, paul Klaffenböck, St. Florian,
Doris Knogler, Linz, Silke Köberl, Altaussee,
manuela Kohl, ried, Christoph Körner,
Traun, Johanna Krautgartner, Lohnsburg,
michael Krofika, wallern, Karl Kronberger,
Steinerkirchen, Gisela Kubouschek, Linz,
mario Kuttner, pasching, Brigitte Laimer,
Abersee, Elisabeth Landerl, Enns, Bettina
Lanzenberger, Lunz/See, michael Lattner,
Leonstein, marina Laux, Salzburg, Nor-
bert Leeb, wilhering, Georg Lehner, Linz,
Katharina Lehner, puchenau, martina Leisch,
St. Oswald, Barbara Leitner, Gallneukirchen,
Stephan Leitner, regau, Gudrun Lemmerer,
Bad ischl, Claudia Lernbeiss, Linz, Kari-
na Lichtenberger, perg, Filip Ljubas, Linz,
Bernhard Mader, Leonding, Uwe mallinger,
rottenegg, Christina mandl, Linz, Hannes
markowitsch, Hallein, Florian märzendorfer,
Ebensee, Sabine mayer, Thalheim/wels, Elke
mayr, Kronstorf, patrick mayr, Steinerkir-
chen, Sylvia mayrhofer, Vöcklabruck, Tobias
meister, Vöcklamarkt, Katharina meusburger,
Linz, Stefan minichberger, Steyr, Berna-
dette miny, Altenberg, Barbara mittermair,
Linz, monique muhayimana, Linz, Bernd
mühlböck, Natternbach, manuela mülleder,
Linz, Christoph müller, Zwettl/rodl, peter
müller, Eugendorf, Daniel Natzmer, Lacken,
Klemens Nenning, Linz, Christoph Neu-
bauer, St. marien, Alexander Neumann, St.
Georgen, Katharina Niedermayer, wilhering,
Clemens Nösslböck, Neufelden, Stefan Pa-
wel, Linz, Sarah pfeiffer, Blindenmarkt, Ger-
ald pfiffinger, Amstetten, michaela pfleger,
St. Johann/wbg., Bettina pflügl, Neumarkt,
ronald pichler, Niederwaldkirchen, Kristin
praher, Linz, Simone praher, Linz, Elke prinz,
Leonding, Alexander pristner, wolfern, ralf
punkenhofer, mauthausen, Julia Radlmair,
Linz, Elisabeth ramminger, ried im innkreis,
Andrea rappold, Linz, Sabine reisinger,
Bad Schallerbach, Susanne reisinger, Bad
Schallerbach, ingrid reittinger-Hubmer,
Oberweis, Thomas rossgatterer, Linz,
Franziska rudlstorfer, Linz, Bernhard rumpl,
Sipbachzell, Katharina ruschak, Seewalchen/
Attersee, Joachim Sallaberger, Linz, Armin
Sanders, Linz, Sonja Schachner, Leonding,
Andreas Scheiblhofer, Linz, Gregor Schen-
kenfelder, Linz, Elisabeth Schmatzl, Aurolz-
münster, michaela Schnetzlinger, Gampern,
Daniela Schrempf, wels, Bernhard Schütz,
Ansfelden, Christian Schwarz, Alkoven,
wolfgang Schwarz, Neuzeug, Franz Seyr-
lehner, Katsdorf, wolfgang Simader, St.
martin/mkr., Harald Sinka, rohrbach, Sonja
Stachel, Eferding, Eva Stegbuchner, Gerets-
berg, Simone Steinecker, Kirchschlag, Tanja
Steiner, Vöcklamarkt, manuela Steininger,
Ternberg, Christina Sternbauer, St. martin/
innkreis, Herbert Straif, Grieskirchen, walter
Strasser, weibern, iris Strobl, Freistadt,
Alexander Stuntner, Kremsmünster, Kathrin
Stütz, Salzburg, Dennis Tamesberger,
pasching, Kerstin Theinschnack, Altenfelden,
Daniela Ther, weißkirchen, Lillian Traugott,
Linz, Thomas Traugott, Linz, Tanja Trefflin-
ger, Linz, Judith Vejvar, Grünbach, Anna
Vo, Linz, Sandra Voraberger, Taiskirchen,
Daniela Wachter-Eiselsberg, Linz, michaela
wagner, Engerwitzdorf, ralph wakolbinger,
Oberneukirchen, wolfgang wansch, Linz,
Andreas wimmer, riedau, Christine winter,
Schlierbach, Siegfried wintereder, Linz, Eva-
maria witzmann, Linz, Oliver wolf, Eferding,
Stefan wolfesberger, rohrbach, ingrid wolf-
schütz, Linz, Bernhard wöss, St. Georgen/
Gusen, Thomas Zaunmayr, Nußbach, Yan
Die JKU gratuliert allen hier genannten absolventInnen, die zwischen 13. November 2008 und 25. Februar 2009 ihren akademischen Grad erhielten, und wünscht ihnen für ihre Berufslaufbahn viel Erfolg.
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Zhou, Linz, Günther Ziehlinger, Linz, rahel
Zweimüller, Gallneukirchen
Zur Doktorin/zum Doktor der rE promovierten:
Barbara Födermayr, St. Georgen/Gusen,
Alexander Langbauer, Linz, Katerina Pankina,
Engerwitzdorf, Stefan pfarrhofer, Linz, peter
Schaffer, Klosterneuburg, Andreas Schwörer,
Heidelberg, Ursula Windischbauer, Eferding
Zur magistra / zum magister der rE spondierten:
Sibylle Bachmair, Ottnang, Claudia Camer-
loher, Senftenberg, Tereza Cervakova, ried/
riedmark, Daniel Deutschmann, innsbruck,
Birgit Doppler, Steyr, Julia Enser, Grieskir-
chen, Jasmin Filzwieser, rohrbach/Gölsen,
philipp Fritsch, Ottensheim, Christiane
Garstenauer, Dietach, Simone Gärtner, Linz,
michaela Gerschpacher, puchenau, Karoline
Gugarel, Leonding, maria Haider, Dimbach,
Bernhard Hayder, Grein, roland Hinterber-
ger, Neumarkt, petra Hochholzer, winklarn,
Antonia Jakob, wels, markus Klepp,
Linz, melanie Köberl, Traun, Vesna Kostic,
Steyr, irene Kreschischnig, Villach, martin
Labacher, Linz, Claudia Langer, Gmunden,
Alexander Leitner, Linz, Thomas Lubowiecki,
würnitz, ina Marinkova, Linz, margit müllner,
Linz, martina musel, Schärding, Andreas
Niedermayer, pischeldorf, milijana Radic,
Linz, martina Schobersberger, wels, Ernst
Schwarzmüller, melk, Sonja Seyr, Altenberg,
Judith Sild, Hard, Thomas Sturm, Linz, micha-
ela Taupe-Traer, Klagenfurt, Sabine Trilling,
Linz, Claudia Weifert, Linz, Natalia weiss,
Vöcklabruck, Detlef wimmer, Linz, Claudia
Zachbauer, Neukirchen a. w., mina Zamani
Aghbolagh, Linz, Julia Zehentmayer, walding
Zur Doktorin / zum Doktor der technischen wissenschaften promovierten:
michael Auinger, pichl, manfred Borten-
schlager, St. martin, mario Dansachmüller,
Leonding, Deepak Dhungana, Linz, martin
Häubl, Linz, Yue Liu, Linz, Nifatamah Makaje,
Linz, rajivsingh mundboth, Grenoble, mu-
hammad Noor, Linz, michael Olbrich, Asten,
Clemens Pechstein, Linz, Karl Rieger, Aurach
am Hongar, Andreas riener, Zwettl/rodl, Leo
Savernik, Linz, Astrid Sinwel, Linz, Thomas
Stehrer, Leonding
Zur magistra der Naturwissen-schaften spondierte:
Barbara Lackner, Linz
Zur Diplomingenieurin / zum Diplomingenieur spondierten:
Bolaji Adesokan, Linz, martin Aigner, Linz,
Christian Bernthaler, Oberalm, Benedikt
Burgstaller-mühlbacher, rossbach, Ulrich
Dobramysl, puchenau, Bernhard Dürnegger,
Linz, martin Fingerhut, Krenglbach, Sebastian
Fizek, Bad Schallerbach, Andreas Fuchs,
Leonding, Verena Gehmayr, Vorchdorf, rein-
hard Grurl, Linz, Jenny Gütsch, Vöcklabruck,
Zheng He, Linz, Gerald Hilber, Unterwei-
tersdorf, Astrid Hochreiner, Leonding, Swen
Hofer, Langenstein, peter Holler, Linz, Jürgen
Hönigl, Linz, Gerhard Huber, Ansfelden,
Stefan Hubinger, Altenberg, markus Humer,
wels, peter Kaiser, Linz, marc Kurz, Haid,
Johannes Lettner, perg, David Lösch, rohr im
Kremstal, Hannes Mautz, Bad ischl, Katha-
rina mayr, Schwanenstadt, Callistus Njoku,
Linz, Berat Nuredini, wien, Kerstin Oppelt,
Steyr, Bettina Ortmayr, St. Valentin, markus
Passenbrunner, Niederneukirchen, Elisabeth
pilgerstorfer, windhaag, martha Rossgatterer,
Linz, Felix ruhaltinger, Freistadt, Sanaa
Salman moussa, Alexandria, roland Schatz,
Naarn, monika Schöllnberger, Hartkirchen,
manuel Schulz, Alkoven, Ulrike Schwarz-
mair, Leonding, martin Stangl, Brugg, maria
Thumfart, Bad Leonfelden, Andreas Vida,
Linz, Friedrich Wiesinger, Hirschbach, manu-
ela wiesinger, Linz, Christian wirth, pasching,
Florian Zwettler, puchenau
Wenn UnternehmerInnen vor einer wich-tigen Entscheidung stehen, möchten sie auf
Nummer sicher gehen. Sie entwerfen Strategien,
studieren Excel-Tabellen und holen sich Hilfe und
Bestätigung durch Beraterinnen. Es gibt jedoch
auch Firmen, die kurz entschlossen handeln wol-
len. Oder müssen.
wann ist es sinnvoll, dem Bauchgefühl zu vertrau-
en und wann ist es sinnvoller mit dem Kopf zu
entscheiden? Dr. Fleur wöss, Leiterin des Daishin
Zen-Zentrum in wien gibt Antworten am:
11. Mai 2009, 19.00 Uhr am Campus der JKU
Die Teilnahme ist kostenlos.
im Anschluss lädt die Kepler Society zu einem
kleinen imbiss ein.
Kopfstrategie versus Bauchgefühl
Nähere Informationen und anmeldungunter www.ks.jk.at oder per E-mail an
[email protected] judith raab
Unternehmerisch handeln und richtig entscheiden
Dr. Fleur Wöss ist Leiterin
des Daishin Zen-Zentrums
Wien, lehrte 14 Jahre lang
am Institut für Ostasienwis-
senschaften der Universi-
tät Wien, Gründung und
Leitung der Seminarfirma
TopTwo Seminare, Vortrag-
scoach, autorin von „Der
souveräne Vortrag“, Präsi-
dentin der German Spea-
kers ass./austria (GSaa)
XXXX
weitere Veranstaltungshinweise finden Sie auf www.news.jku.at
imprESSUm:
Die Zeitschrift der Johannes Kepler Universität Linz, 4040 Linz, Altenberger Straße 69, erscheint viermal jährlich in einer Auflage von jeweils 16.000 Stück.
Herausgeber: rektor o.Univ.prof. Dr. richard Hagelauer, Universitätsdirektor Hr Dr. Josef Schmied, TrAUNEr Verlag+Buchservice GmbH
medieninhaber (Verleger): JKU Linz
redaktionelle Leitung: mag. manfred rathmoser (mr) redakteurinnen: mag. isabella Staska-Finger (isf), Heinz Kusznier (ku), mag. Andrea mairhofer (am)
Hersteller: TrAUNEr Druck GmbH&CoKG, 4020 Linz, Köglstraße 14. Der Druck wird durch den TrAUNEr Verlag unterstützt.
Erscheinungsort Linz Verlagspostamt 4020 Zul.Nr. GZ02Z034074m p.b.b
Falls sich ihre Adresse geändert hat, wenden Sie sich bitte an das Veranstaltungsmanagement, Frau Arambasic, Tel.: 0732/2468-9344, e-mail: [email protected]
veranstaltungshinweise Juni 2009
Termin und Ort Veranstalter Veranstaltung
Dienstag, 9. Juni ab 19:30 Uhr Kepler Salon
Kepler Salon und Institut für Soziologie
„Pisa – Welche Wahrheiten werden mit Forschung hergestellt“
www.kepler-salon.at
Montag, 15. Juniab 19:30 Uhr Kepler Salon
Kepler Salon und JKU
„Wahre Bildung oder Bildung als Ware? Erwartungen und Orientierungen von SchülerInnen und
StudentInnen“ www.kepler-salon.at
Donnerstag, 18. Juni 18:00 Uhr
UNI-Center, Repräsenta-tionsraum G
Institut für Controlling und Consulting
„Managemententscheidungen zwischen ökonomischer Rationalität und moralischer
Verantwortung“www.controlling.jku.at/Vortraege/index.html
Donnerstag, 25. Juni 19:00 – 21:00 Uhr
OK Offenes Kulturhaus OÖ
KEPLER SOCIETY
„Linz09 Höhenrausch – Kunst über den Dächern von Linz“
Information und anmeldung: www.ks.jku.at