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KonsumentIn der Zukunft FORSCHUNG 12 CD-Labor Eröffnung LEHRE & STUDIUM 17 Begabtenförderung UNIVERSUM 27 Schlaue Füchse an der JKU CAMPUS NEWS 04/09 Ausgabe 46 © shutterstock.com

Ausgabe 46, April 2009

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Page 1: Ausgabe 46, April 2009

KonsumentIn der Zukunft

FORSCHUNG 12CD-Labor Eröffnung

LEHRE & STUDIUM 17 Begabtenförderung

UNIVERSUM 27 Schlaue Füchse an der JKU

CampusN E W s

04/09 Ausgabe 46

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Page 2: Ausgabe 46, April 2009

| CAmpUSNEwS | ApriL 092

XXXX

THEMa FORSCHUNG & WISSENSCHaFT

LEHRE & STUDIUM UNIVERSUM

INHALT

Liebe Leserin, lieber Leser,die Universität ist ein Ort, an dem Zukunftsthemen bearbeitet werden, an dem

vorausgedacht wird, zukünftige Trends aufge-

griffen, kritisch hinterfragt werden und versucht

wird, die Zukunft aktiv zu gestalten. Kreativität

und Freiheit sind dabei wesentliche Faktoren,

Nachhaltigkeit und nicht nur das Nachlaufen

kurzfristiger Trends eine Grundvoraussetzung.

Das Forschen an zukunftsrelevanten Themen

dient in erster Linie der weiterentwicklung un-

serer Gesellschaft, in der Verantwortung gegenü-

ber den zukünftigen Generationen.

Die aktuelle Ausgabe der Campus News hat den/

die Konsumentin der Zukunft in den mittelpunkt

gestellt. in welche richtungen werden sich die

Käuferinnengewohnheiten entwickeln? welche

Vertriebskanäle werden verwendet, welche rolle

spielen neue Technologien und über welche

wege informieren sich die Konsumentinnen?

welche Konsumtrends zeichnen sich zukünftig

ab? All das sind spannende Zukunftsfragen, die

in der aktuellen Ausgabe der Campus News aus

der Sicht verschiedener Disziplinen behandelt und

diskutiert werden.

Aber auch abseits des aktuellen Schwerpunktes

sollte wieder für jede und jeden etwas interes-

santes dabei sein. So dürfen wir ihnen neuerlich

„Zuwachs“ in Form von neuen professorinnen

vorstellen, Neuigkeiten aus dem Bereich Lehre

und Studium präsentieren sowie einige laufende

Forschungsprojekte mit JKU Beteiligung näher

beschreiben.

ich wünsche ihnen allen viel Spaß beim Lesen

der April-Ausgabe der Campus News und einen

erfolgreichen Frühling 2009!

ihr richard Hagelauer

Rektor o.Univ.Prof.

DI Dr. Richard Hagelauer

03 Konsumentin der Zukunft: neue produkte, neue märkte

04 Der Konsum von morgen: bargeldlos, kartenlos, mit Chip unter der Haut

06 Smart products 07 Die macht des Gehirns:

wie unbewusste Ab-läufe unser Kaufverhal-ten steuern

09 Studie Schulsprengel10 Online Opinioncorner11 GEN-AU projekt12 CD-Labor Eröffnung13 Forschungsgeld Nano-

technologie

15 renommierter wissen-schafter zu Gast

16 CAT Ausbildungspro-gramm

17 Neue professorinnen

ZENTRaLE DIENSTE

19 Dienstleistungen

EdITorIAL

21 Biophysiktagung 22 FwF- wanderausstel-

lung23 Die JKU dankt24 Neues aus dem Trauner

Verlag25 JKU Ball27 Vortrag Dr. Davis28 JKU goes gender29 LimAK 31 KEpLEr SOCiETY

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CAmpUSNEwS | ApriL 09 | 3

KonsumentIn der Zukunft: neue Produkte, neue Märkte

Die Vernetzung macht scheinbar vor nichts mehr Halt. Auf der CeBiT wurde

aufgezeigt, dass immer mehr Geräte miteinander

kommunizieren, damit unser Leben einfacher und

leichter wird. Die Chips und Sensoren werden

immer besser und billiger, die Software erledigt laut

CeBiT den rest. Dadurch werden produkte immer

handlicher und mobiler. Auf der Computermesse

wurde beispielsweise ein Fernseher vorgestellt,

der wie eine Fernseh-Tapete an die wand geklebt

werden kann. „So genannte OLED-Bildschirme,

die nur 3-5 mm dünn sind, sind stark im Kommen.

Sie sehen aus wie alle anderen Flachbildschirme,

nur das leuchtende material ist nicht anorganisch

sondern organisches material und ist somit nicht

starr sondern biegsam. Diese Bildschirme können

deshalb auch auf gekrümmten Oberflächen wie

z.B. Säulen platziert werden. Der derzeit größte

Nachteil der organischen Bauelemente ist die hohe

Sauerstoffempfindlichkeit. Eine effektive Einkap-

selung ist daher unumgänglich, um eine entspre-

chende Lebensdauer zu erreichen“, sagt Univ.prof.

Dr. Helmut Sitter vom institut für Halbleiter- und

Festkörperphysik.

„Faktum ist, dass im Jahr 2020 Märkte im Fokus stehen werden, die heute noch von

untergeordneter Bedeutung sind. Vor dem Hinter-

grund der Verschiebungen in der Bevölkerungspy-

ramide wird das Thema 50/60+ mit Sicherheit eine

wichtige rolle spielen. Auch das Thema Ökomar-

keting wird weiter auf dem Vormarsch sein, da

davon auszugehen ist, dass die Sensibilisierung der

Konsumenten in diese richtung erst begonnen hat.

Für das marketing zentral ist, dass solche märkte

nur dann erfolgreich bearbeitet werden können,

wenn kompromisslos vom Kunden her gedacht

wird. Vermutungen über den Kunden anzustel-

len, werden nicht ausreichen“, sagt Univ.prof. Dr.

Thomas werani vom institut für Handel, Absatz und

marketing.

Der Marketingmix wird sich von den möglichen

instrumenten her laut prof. werani kaum ändern.

was sich jedoch ändern wird ist die Gewichtung

zwischen den einzelnen mix-Bereichen: „meines

Erachtens werden vor dem Hintergrund der

Tatsache, dass eine Differenzierung entwickelter

Länder nur auf der Qualitäts-, innovations- und

Die weltweit größte Computermesse CeBIT in Hannover hat auch heuer wieder einen tiefen Einblick in die Welt von morgen gegeben. 4.300 ausstellerInnen haben gezeigt, welche Trends wir in (naher) Zukunft zu erwarten haben.

Technologieebene erfolgen kann, vor allem zwei

marketingmix-Bereiche an Bedeutung gewinnen:

die produktpolitik und die preispolitik, welche zur

Abschöpfung des Differenzierungspotenzials unab-

dingbar ist.“ Deshalb werden in Zukunft verstärkt

„Branding – pricing and relations“ im Vordergrund

stehen. Ein strategisch angelegtes markenmanage-

ment, das weit über den Aspekt schön gestalteter

Logos hinausgeht, schafft Differenzierung. „Die

massenkommunikation wird zwar auch in Zukunft

eine rolle spielen, die individualkommunikation

(Stichwort Direktwerbung) wird aber noch mehr an

Bedeutung gewinnen“, betont werani. am

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Page 4: Ausgabe 46, April 2009

| CAmpUSNEwS | ApriL 094

der Konsum von morgen: bargeldlos, kartenlos, mit Chip unter der HautFür die KonsumentInnen der Zukunft ist es selbstverständlich, computer-gestützt in den digitalen Welten des Internet einzukaufen. Sie müssen im Supermarkt nicht mehr an der Kassa anstehen, Waren oder Eintrittsgelder bezahlen sie bargeld- und kartenlos über den Funkchip in ihrem Oberarm und der intelligente Kühlschrank im Haushalt scannt, ob Lebensmittel fehlen oder abgelaufen sind und bestellt diese einfach online beim Händler. Daten-schützerInnen sind mit diesen Szenarien weniger glücklich.

Zum Konsum der Zukunft gibt es viele unter-

schiedliche prognosen, zwei Aspekte sind aber

bei den meisten zu finden: Konsum ist und bleibt

allgegenwärtig und die eine Zukunft gibt es nicht.

Zum einen werden zahlreiche neue Technologien

für viele unterschiedliche Einkaufs-Szenarien

sorgen, zum anderen werden die Konsumentinnen

der Zukunft zu individuell und als Gesamtheit nur

schwer fass- und ansprechbar sein.

Laut einer Studie des deutschen Instituts für Zukunftsforschung ist die Shopping-Zu-

kunft zunehmend virtuell: Unsere Einkäufe tätigen

wir immer selbstverständlicher in den digitalen

welten des internet und diese Form des compu-

tergestützten Konsumierens wird allmählich zur

Norm. Der klassische Fach- und Einzelhandel wird

immer mehr zurückgedrängt, weil sich der Groß-

teil der Transaktionen wie folgt abspielen könnte:

Kaufen im internet, verkaufen per Handy und

gustieren in einem sozialen (Online-)Netzwerk.

aber nicht nur die KonsumentInnen selbst werden sich ändern, auch die Technik

wird zu neuen Kaufgewohnheiten beitragen. Die

Szenarien reichen vom Einkaufen mit Handy und

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Page 5: Ausgabe 46, April 2009

CAmpUSNEwS | ApriL 09 | 5

Fingerabdruck – mit der Handy-Kamera werden

die waren selbst eingelesen und bezahlt wird mit

dem zuvor hinterlassenen Fingerabdruck - bis hin

zum Stichwort „rFiD (radio-Frequency-identifi-

cation-Tags“). Darunter versteht man rundfunk-

chips, die eine eindeutige Kennzeichnung von

waren ermöglichen – ähnlich dem bekannten

Strichcode. Diese Chips sind längst Teil unseres

Alltags – vielfach ohne unser wissen: Sie werden

in Dokumenten, Schließsystemen, reisepässen,

Bibliotheken etc. benutzt und senden ein Signal

aus, das von speziellen Antennen aufgefangen

wird. Damit muss etwa im Supermarkt nicht mehr

jedes Stück einzeln an einem Scanner vorbeigezo-

gen werden.

Mit dieser Technologie könnte das Einkaufen der Zukunft folgendermaßen aus-

sehen: Automatische Kassen scannen bereits beim

Vorbeigehen die im Einkaufswagen vorhandenen

Güter anhand ihrer rFiD-Chips, das Anstellen

an der Kassa und Kassiererinnen werden damit

überflüssig. Der fällige Betrag wird direkt vom

Konto abgebucht. Der intelligente Einkaufswagen

führt die Kundinnen gezielt zu den waren, die sie

suchen oder zeigt ihnen Zusatzinfos zu produkten,

die sie gerade passieren, z.B. Sonderangebote.

innovative waagen geben nicht nur das Gewicht

des gekauften Gemüses an, sondern auch gleich,

welcher wein dazu passt, was dieser kosten würde

und in welchem regal er steht.

auch vor dem Haushalt macht der Warenfunk nicht halt: Der intelligente

Kühlschrank mit den rFiD-ausgestatteten Verpa-

ckungen darin scannt automatisch, ob etwas fehlt

und bestellt es, falls entsprechend verdrahtet,

einfach online beim Händler. Die waschmaschine

der Zukunft verhindert, dass Kleider zu heiß ge-

waschen werden, indem das Gerät die rFiD-Kenn-

zeichnungen der Kleidungsstücke ausliest und mit

dem gewählten programm abgleicht.

Der neueste Trend in diesem Zusammenhang:

rFiD-Chips, die unter die menschliche Haut ge-

schossen werden. Damit könnten in naher Zukunft

bargeldlos sämtliche waren oder Dienstleistungen

über die identifikation im Chip des Oberarms

bezahlt werden. mit dieser Technologie können

aber auch die wege einer person nachvollzieh-

bar gemacht, ein Zusammenhang zwischen dem

Kunden und dem gekauften produkt hergestellt

und damit auch Auskünfte über Vorlieben oder

Gewohnheiten von menschen gegeben werden.

Eine Vorstellung, die bei Datenschützerinnen für

Gänsehaut sorgen dürfte. Der Schutz vor miss-

brauch ist deshalb sehr wichtig, das bestätigt Univ.

prof. Dr. Alois Birklbauer vom institut für Straf-

rechtswissenschaften:

„Die Überwachung von personenverhalten ist zwar

ein notwendiger reflex, um missbrauch zu Lasten

von Konsumentinnen zu vermeiden, damit bei-

spielsweise nicht bestimmte produkte gegen den

willen des Konsumenten auf seine rechnung ge-

kauft werden können. Der Schutz vor missbrauch

solcher informationen kann aber kaum ausreichend

gewährleistet werden. Zu groß ist die Versuchung,

aus solchen informationen Gewinn zu ziehen.

Selbst der Staat wird davor nicht zurückschrecken

und sich die neuen technischen möglichkeiten zu

Nutze machen. Unter dem Deckmantel der Verbre-

chensbekämpfung wird das Verhalten bestimmter

personen besonders beobachtet werden. informa-

tionseingriffe werden dann mit der Argumentation

gerechtfertigt, dass die so genannten anständigen

Bürgerinnen ohnehin nichts zu verbergen hätten.

Das damit das Grundrecht des menschen auf

privatsphäre, das ein wesensmerkmal seiner per-

sönlichkeit bildet, verloren geht, ist eine drohende

Gefahr, der nicht genug Bedeutung beigemessen

werden kann.“ mr

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Page 6: Ausgabe 46, April 2009

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THEMA

Univ.Prof. Dr. alois Ferscha,

Institut für Pervasive

Computing

Es ist heute gut erforscht, dass nicht die

prozessorleistung, oder die Speichergröße oder die

Kommunikationsbandbreite die Grenzen der in-

formationstechnologie (iT) festlegen, sondern die

menschliche Aufmerksamkeit. Die Art und Summe

unserer Sinnesorgane legt fest, was „aufmerk-

sam aufnehmbar“ ist. Neue multimediale digitale

Geräte sind daher nicht nach dem ingenieursei-

fer technologischer machbarkeit, sondern nach

den prinzipien der Aufmerksamkeitsökonomie

zu gestalten. Dies gilt auch für die produkte der

Zukunft.

Die Produkte und Konsumgüter der Zukunft werden intelligente, ihr Verhalten auf

den Bedeutungszusammenhang abgestimmte

und kontinuierlich mit dem internet verbundene

„Dinge“ sein. „Kontextbezogen“ bedeutet, dass

produkte versuchen, jegliche information die die

Situation des Benutzers charakterisiert (beispiels-

weise seinen Aufenthaltsort, die Tages- oder

Jahreszeit, aktuelle Umweltparameter wie Licht,

Lärm oder Temperatur, sein Lebensalter, seine

Vorlieben, Gewohnheiten, seinen Geschmack, ja

sogar seinen Gesundheits- oder emotionalen Zu-

stand) zu erheben, und diese information gezielt

einzusetzen – dem Benutzer gewissermaßen das

Beste in seiner jeweiligen Situation anzubieten.

Zudem werden die Dinge in kooperative Ver-

bünden mit anderen Dingen, drahtlos mit dem

internet vernetzt, stehen. Die Hardwareminiaturi-

sierung von webservern hat heute eine Größe

von nur wenigen Kubikmillimetern erreicht. Das

institut für pervasive Computing arbeitet auf dem

Gebiet miniaturisierter Ansteckcomputer, auf

deren Basis heute sprichwörtlich jedes „Ding“ ein

internetknoten sein kann. wir sprechen von einem

„internet der Dinge“, oder einem „internet der

produkte“ (Smart products)

Internettechnologie im Auto, auf der Digitalkamera, am Handy, auf der Kreditkarte oder im Reisepass überrascht

uns heute nicht mehr. internettechnologie in

den möbeln, Gebrauchsgegenständen, werk-

zeugen, in der Kleidung ist der nächste Schritt.

internettechnologie in jedem Schraubenzieher,

Autoreifen, Geldschein oder jedem preisschild

auf allen produkten im Supermarkt ist technisch

möglich. Unser Ansteckcomputer, im idealfall auf

eine preisschild miniaturisiert trägt nicht nur eine

identifikationsnummer auf rFiD Basis, sondern

auch einen Verschlüsselungs-

und Authentifizierungsbaustein,

eine absolute (GpS) und relative

positionierungseinheit, eine

Beschleunigungs-, Orientierungs-,

und Geschwindigkeitssensor,

Umweltsensoren wie Geräusch-

Helligkeits- und Temperatursen-

soren, Optosensoren, Funkchips

zur drahtlosen Kommunikation

und einen minicomputer, der zu

diesem produkt gehörige pro-

gramme speichern, starten und

ausführen kann. Jedes produkt,

das dieses preisschild trägt, wird

automatisch zu einem mit ande-

ren produkten, der Umgebung

und dem Konsumenten kom-

munizierendes „Smart product“.

a.ferscha

Pervasive Computing – Technologie für Menschen: Smart ProductsDie arbeitshypothese des „Pervasive Computing“ lautet, dass jene Technolo-gie „gute“ Technologie ist, die so tief in die Gegenstände und die Umgebung hineinintegriert ist, dass man sie als Technologie nicht mehr erkennen kann – also Technologie die ruhig und unaufdringlich aus dem Hintergrund wirkt.

Hardwareprototyp „ansteck-

computer“ (Smart Label) mit

Beschleunigungssensor und

Funkmodul.

Page 7: Ausgabe 46, April 2009

CAmpUSNEwS | ApriL 09 | 7

THEMA

a.Univ.Prof. Dr. Eduard Brand-

stätter, abteilung Sozial- und

Wirtschaftspsychologie

Unter Neuromarketing versteht man die interdisziplinäre Verknüpfung der

radiologie, Neurologie und Neuropsychologie mit

der marketingforschung. Ziel des Neuromarketings

ist es, ein besseres Verständnis der Zustände, pro-

zesse , Affekte und Kognitionen im menschlichen

Gehirn zu erhalten, um damit Erkenntnisse über

die wahren Bedürfnisse und wünsche von Konsu-

mentinnen zu gewinnen. „Vielen wissenschafter-

innen schwebt vor, das Konsumentinnenverhalten

auf eine objektivere Basis zu stellen. Anstatt wie

bisher subjektive Daten von Konsumentinnen

mittels Fragebogen zu erheben, misst man ihre

Gehirnaktivitäten und erhält so direkt Aufschluss

über ihre wahren Gedanken, Gefühle und mo-

tive“, sagt a.Univ. prof. Dr. Eduard Brandstätter,

Leiter der Abteilung für Sozial- und wirtschafts-

psychologie an der JKU.

Der Psychologe und Nobelpreisträger Daniel Kahneman ist ein Vorreiter auf dem

Gebiet der menschlichen Kognitionsforschung. Er

geht von zwei Systemen aus: System ii –

das explizite System – ist der bewusste „pilot“.

System i – das implizite System – der „Autopi-

lot“, der parallel hoch effizient und weitgehend

unbewusst arbeitet, steuert Sinneswahrnehmung,

Lernprozesse (z.B. in der werbung), Emotionen,

spontanes Verhalten, marken-Assoziationen,

unbewusstes markenimage, etc. Heute weiß man,

dass dieses implizite System entscheidend für das

reale Kaufverhalten ist.

Mit diesen Erkenntnissen kann ein neuer Blick auf den/die Konsumentin geworfen werden.

wirtschaftspsychologe Brandstätter spricht jedoch

nicht von Neuromarketing sondern von Neuro-

psychomarketing. „Eine Beziehung des Kaufver-

haltens zu bestimmten Gehirnregionen macht

nur dann Sinn, wenn man diese Gehirnregionen

eindeutig psychischen prozessen zuordnen kann.

Zum Beispiel wurde gezeigt, dass die Erwartung

eines hohen preises eine bestimmte Gehirnregion,

die insula, aktiviert. Dieses Ergebnis lässt sich nur

dann sinnvoll interpretieren, wenn man weiß, dass

diese Gehirnregion für die Erwartung negativer

Konsequenzen zuständig ist. Der psychische

prozess ist somit das entscheidende Bindeglied

zwischen äußerem Stimulus und Gehirnaktivität“,

so Brandstätter.

Laut Prof. Brandstätter wird man die Forschungsarbeiten der nächsten fünf Jahre

in den Einführungslehrbüchern im Jahr 2020

wiederfinden. Er spricht von drei Trends: „Erstens,

nach wie vor boomt die Entscheidungsforschung,

zumal jeder Kauf einen Entscheidungsprozess

voraussetzt. Durch die Arbeiten von Daniel Kahne-

man und dem Bestseller von Dan Ariely wird die

Entscheidungsforschung auch in der marktpsy-

chologie weiterhin an Terrain gewinnen. Zweitens,

durch die zunehmende internationalität wird die

kulturelle Konsumentenforschung wichtiger. Und

drittens, wird Neuropsychomarketing noch einige

spannende Ergebnisse liefern“. am

die Macht des Gehirns: Wie unbewusste Abläufe unser Kaufverhalten steuernIn den letzten zehn Jahren hat die Hirnforschung mehr über die Gehirn-funktion gelernt als wie in den Jahrzehnten zuvor. Mit Methoden wie der Magnetresonanztomografie kann das Gehirn in seiner Tätigkeit „live“ beobachtet werden. Diese moderne Technologie ermöglicht beispielsweise auch unbewusstes Kaufverhalten zu analysieren. Diese Erkenntnis wird für die zukünftige Marktforschung eine große Rolle spielen. Das Zeitalter des Neuromarketings hat begonnen.

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Page 8: Ausgabe 46, April 2009

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Page 9: Ausgabe 46, April 2009

CAmpUSNEwS | ApriL 09 | 9

Die Stadt Linz hat die JKU mit der Durchführung

einer Studie über die Akzeptanz und die wirkungen

dieser maßnahme beauftragt. Dieses Forschungs-

projekt wurde vom institut für Soziologie und vom

institut für pädagogik und psychologie unter der

Leitung von Univ.prof. Dr. Johann Bacher und Univ.

prof. Dr. Herbert Altrichter unter der mitarbeit von

Dr. martina Beham, Dr. Gertrud Nagy und Daniela

wetzelhütter durchgeführt.

Die Befürchtung, dass die auflösung zu „Ghettoschulen“ führen würde, konnte durch

die Studie nicht bestätigt werden. Die Verteilung

von in- und Ausländerinnen ist in den Schulen zwar

weniger ausgeglichen als vor der Sprengelfreigabe,

doch das hat laut den Untersuchungsdaten andere

Gründe. „Die höheren Ausländerinnen-Anteile in

einzelnen Schulen gehen darauf zurück, dass die

Konzentration von migrantinnen in einigen Stadttei-

len gestiegen ist“, sagt Bacher. Schulen mit hohem

Ausländerinnenanteil sind nicht – wie von manchen

befürchtet – unbeliebter geworden; die Schülerin-

nenanzahl ist dort nicht gesunken, sondern sogar

leicht gestiegen.

„Insgesamt besuchen jetzt 60 Prozent der

Schüler die Schule ihres ‚ehemaligen Schulsprengels’,

25,5 prozent eine andere städtische und 14,5 pro-

zent eine privatschule. Der ruf der Schule und deren

Schwerpunkte sowie die Nähe zum Arbeitsplatz der

Eltern zählten zu den häufigsten Gründen für einen

Schulwechsel“, sagt Altrichter.

Die auswirkungen der Sprengelfreigabe

wurden auf drei Ebenen untersucht: auf städtischer,

schulischer und individueller Ebene. Auf Stadtebene

wurde der Frage nachgegangen, ob die Freigabe zu

einem Anstieg der schulischen Segregation geführt

hat. „mit Segregation ist die ungleiche Verteilung

von personen einer Gruppe wie beispielsweise

personen mit migrationshintergrund, personen mit

geringer Bildung usw. unter Einbindung von be-

stimmten Gebieten, Stadtteilen, Schulen, Organisati-

onen gemeint“, erklärt Bacher. Auf schulischer Ebe-

ne wurde untersucht, ob sich die Zusammensetzung

der Schülerinnen in den einzelnen Schulen verändert

hat. Auf individueller Ebene wurde analysiert, ob sich

das wahlverhalten der Eltern geändert hat.

Zur Beantwortung der Forschungsfragen

wurden 1880 Eltern von Volksschulkindern und

Schulanfängerinnen befragt. weiters wurden fünf

qualitative Fallstudien von Schulen mit steigenden

oder sinkenden Schülerinnenzahlen durchgeführt,

in denen auch Direktorinnen, Lehrerinnen und El-

ternvertreterinnen in die Befragung miteingebunden

wurden. am

ForSCHuNG & WISSENSCHAFT

Studie Schulsprengel: Freigabe ergibt keine „Ghettoschulen“Ein zentrales anliegen des Exzellenzschwerpunkts „Dynamik und Gestaltung sozialer Systeme“ der JKU ist die analyse der auswirkungen von System-änderungen. Seit dem Schuljahr 2007/08 gibt es in Linz keine Schulsprengel mehr. Dies ist eine grundlegende Änderung von Regelungsstrukturen auf Schulebene. Eltern können sich jetzt aussuchen, in welche Schule sie ihre Kinder schicken.

Univ.Prof. Dr. Johann Bacher,

Institut für Soziologie

„Insgesamt besuchen jetzt 60 Prozent der Schüler die Schule ihres ehemaligen Schulspren-gels“

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Page 10: Ausgabe 46, April 2009

| CAmpUSNEwS | ApriL 0910

ForSCHuNG & WISSENSCHAFT

Die Wissenschafter der JKU unterstüt-zen die Schüler bei der Ausarbeitung und

Auswertung der Studien und kümmern sich um

die technische Entwicklungsarbeit. „Die Grun-

didee ist, dass wissenschafter relevante Daten

über Fragestellungen, die Jugendliche betreffen,

erhalten und Schüler gleichzeitig erfahren, wie

Befragungen durchgeführt und ausgewertet

werden“, sagen die projektleiter Univ.prof. Dr.

Herbert Altrichter und Univ.prof. Dr. Bernad Bati-

nic vom institut für pädagogik und psychologie an

der JKU.

Die Verbindung von wissenschaftlichem Know How mit den perspektiven und Er-

fahrungen der Schülerinnen und Jugendlichen

machen dieses projekt innovativ und im deutspra-

chigen raum einzigartig. Über diese neuartige

Form des wissenstransfers lernen die wissen-

schafterinnen von den Schülerinnen und umge-

kehrt. Das projekt wird vom Bundesministerium

für wissenschaft und Forschung unterstützt.

am

Über das Online Panel, das eine internet-

basierte webapplikation ist, können registrierte

Userinnen per E-mail bei Umfragen teilnehmen.

ihren „Opinioncorner“ haben die Schülerinnen

selbst entworfen und wollen jetzt mit Hilfe von

originellen marketingideen, tollen Geschenken

und Gewinnen viele Jugendliche dafür begeistern,

an Umfragen teilzunehmen. Sie laden deshalb alle

interessierten ein, sich online unter www.opinion-

corner.at zu registrieren. wer sich anmeldet, wird

ausschließlich per E-mail zu Umfragen eingeladen

und kann so aktiv seine meinung sagen. im Früh-

jahr 2009 starten die HAK-Schülerinnen mit ihren

ersten Umfragen zu unterschiedlichen Themen.

online-„opinioncorner“ für JugendlicheSchülerInnen der Handelsakademien Linz-auhof und Steyr und Wissenschaf-terInnen der JKU bauen ein Online Panel für Jugendforschung auf. Unter dem Motto „Opinioncorner – Deine Meinung zählt!“ werden Jugendliche zu unterschiedlichen Themen befragt. Damit wird einerseits eine meinungsbil-dende Plattform für Jugendliche und andererseits eine neuartige Infrastruk-tur für sozialwissenschaftliche Forschung geschaffen.

Univ.Prof. Dr. Herbert

altrichter, Institut für

Pädagogik und Psychologie

„die Grundidee ist, dass Wis-senschafter relevante daten... und Schüler gleichzeitig er-fahren, wie Befragungen durchgeführt und ausgewertet werden“...

Page 11: Ausgabe 46, April 2009

CAmpUSNEwS | ApriL 09 | 11

ForSCHuNG & WISSENSCHAFT

Univ.Prof. DI Dr. Gerhard

Schütz, Institut für Biophysik

Mitglieder dieses Konsortiums sind das Institut für Biophysik (JKU), die Abteilung

für wissensbasierte mathematische Systeme

(JKU), das Zentrum für Biomedizinische Nano-

technologie (UAr), das Department für moleku-

lare immunologie (med. Universität wien), sowie

der Fachbereich molekulare Biologie (Universität

Salzburg). Unter der Leitung von Univ.prof.

Di Dr. Gerhard Schütz wird das Studium von

einzelnen Biomolekülen in lebenden Zellen und

auf Biochips fortgesetzt. Dieses Netzwerk stellt

Ergebnisse und methoden der österreichischen

biomedizinischen Forschung für gemeinsame

projekte zur Verfügung. „wir werden uns in die-

sem projekt insbesondere der weiterentwicklung

unserer Techniken hin zur korrelierten Analyse

von Struktur, Funktion und inhalt einzelner Zellen

widmen und auch neue Geräte entwickeln und

anwenden“, sagt Schütz.

Weitere Infos zum Projekt unter:www.bphys.uni-linz.ac.at/genau am

GEN-Au Forschungsprojekt in der Hand eines JKu-ProfessorsUniv.Prof. DI Dr. Gerhard Schütz vom Institut für Biophysik ist der Konsortium-leiter des GEN-aU Projekts „Ultra-sensitive Proteomics and Genomics III“, das vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung nun für weitere drei Jahre unterstützt wird. Das Genomforschungsprogramm GEN-aU ist eines der höchst dotierten thematischen Forschungsprogramme in Österreich.

Wir sind nicht an der Börse. Dafür gleich ums Eck.ums Eck.

www.keinesorgen.at

Nachtrag zum Artikel Jubiläumstagung „Stahlstädte im Wandel“ in den Campus News/Jänner 2009

in der Darstellung der Geschichte des instituts für Neuere Geschichte und

Zeitgeschichte wurde eine der prägenden persönlichkeiten des instituts – Univ.

prof. i.r. Dr. Hans Hautmann – nicht erwähnt. Dies bedauern die mitarbeiter-

innen des instituts zutiefst. prof. Hautmann gehörte dem institut seit 1969 an

und profilierte sich als international anerkannter Historiker der Arbeiterbewe-

gung und der österreichischen Zeitgeschichte. in den Jahren 1996-1998 und

2000-2005 leitete er als Vorstand das institut.

Im Namen aller MitarbeiterInnen des Instituts Rudolf Ardelt

Mit der Einzelmolekül-Mikro-

skopie soll jede biologische

Zelle erforscht werden

Page 12: Ausgabe 46, April 2009

| CAmpUSNEwS | ApriL 0912

ForSCHuNG & WISSENSCHAFT

Dr. Stefan Pirker, Leiter des

CD-Labors

Solche Modellierungen werden etwa eingesetzt, um Strömungen in industrieanlagen

zu optimieren, zum Beispiel bei der Chargierung,

der Kohleeinspeisung oder der Abgasreinigung in

einem Hochofen.

Mit diesem CD-Labor sind jetzt sechs der-

artige projekte an der JKU aktiv, vor drei Jahren

war es erst eines. insgesamt fördert die Chris-

tian Doppler Forschungsgesellschaft derzeit 60

Labors, mit 10 prozent Anteil ist die JKU als sehr

junge Universität durchaus respektabel vertreten.

Für das heurige Jahr hat die CD-Gesellschaft

22 millionen Euro an Fördermitteln budgetiert,

davon kommen 54 prozent von der öffentlichen

Hand, der andere Teil von den beteiligten Unter-

nehmen.

im Fall des CD-Labors für die modellierung

partikulärer Strömungen sind das zwei Divisionen

des voestalpine-Konzerns und die VAi Siemens,

partner auf Seite der JKU ist das institut für Strö-

mungslehre und wärmeübertragung (Vorstand

o.Univ.prof. Dr. philipp Gittler), Leiter des Labors

ist Dr. Stefan pirker.

Bei der Eröffnung des CD-Labors am 27.

Februar an der JKU nannte pirker als Anwen-

dungsgebiete für modellierungen nicht zuletzt

umweltschonende produktionsverfahren der

voestalpine in Linz. ihnen ist es zu danken, dass

trotz der vorherrschenden westwinde und einer

stark gestiegenen Stahlproduktion die Luft in

Steyregg erheblich besser geworden ist, und heute

die immissionen deutlich unter den zulässigen

Grenzwerten liegen. ku

Warum Steyregg wieder atmen kannanfang 2009 wurde an der JKU ein neues „Christian-Doppler-Labor“ eröff-net, eine Forschungskooperation zwischen einem JKU-Institut und mehreren Industrie-Unternehmen. Das CD-Labor arbeitet an hochkomplexen ingenieur-wissenschaftlichen Problemen, nämlich der mathematischen Modellierung des Verhaltens partikulärer Strömungen.

...Anwendungsgebiete für Mo-dellierungen sind nicht zuletzt umweltschonende Produkti-onsverfahren der voestalpine Linz...

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CAmpUSNEwS | ApriL 09 | 13

Nanotechnologie ist aus dem alltag nicht mehr wegzudenken: Kleine schnelle Chips für neue leistungsfähige Computer, Mobiltelefone oder Na-vigationssysteme sorgen für rasche Datenübertragung. Nanostrukturierte Werk- und Kunststoffe sind fester, härter und widerstandsfähiger und fin-den ihren Einsatz im Umweltbereich, in der chemischen Verfahrenstechnik, in der Medizin bis hin zur Luftfahrt. Ein österreichweites Verbundprojekt unter JKU-Leitung beschäftigt sich mit Nanotechnologie und forscht an vorderster Front.

von den beteiligten Firmen. mit dieser dritten

Förderperiode kann bis 2012 weiter anwendungs-

orientierte Forschung betrieben und die Nanotech-

nologie in OÖ ausgebaut werden. „Über dieses

Verbundprojekt sind verschiedene Kompetenzfelder

vernetzt und dadurch entstehen neue Synergien.

Die Unternehmen können auf einen umfangreichen

wissens- und Technologie-pool zurückgreifen und

die Universitäten sind in den Firmen bei der Umset-

zung neuer produkte dabei und können zu deren

Optimierung beitragen“, sagt Schäffler.

Darüber hinaus schafft das NSI Ver-bundprojekt Stellen für Doktorandinnen und

Diplomandinnen und trägt in OÖ nachhaltig zum

Studiengang NanoScience/Technologie der JKU

bei, der ab dem wintersemester 2009 als eigener

master-Kurs angeboten wird.

Zur Stärkung der eingesetzten analy-setechniken und Forcierung der Nanoanalytik

gibt es zudem in der neuen Förderperiode ein

eigenes wissenschaftliches projekt, in das das

kürzlich gegründete Zentrum für Oberflächen- und

Nanoanalytik (ZONA) der JKU und das Zentrum für

Elektronenmikroskopie und Nanoanalytik der TU

Graz eingebunden sind. am

Univ.Prof. Dr. Friedrich Schäffler vom

institut für Halbleiter- und Festkörperphysik an der

JKU koordiniert seit 2005 das Verbundprojekt NSi

(Nanostructured Surfaces and interfaces), in dem

Forschung auf dem Gebiet der Nanotechnologie

betrieben wird. NSi besteht aus acht vernetzten

Einzelprojekten, an denen Universitäten, For-

schungseinrichtungen (JKU, UAr (Upper Austrian

research GmbH), TU Graz, TU wien, Universität

Graz) und sechs österreichische Firmen (darunter

die oö. Firmen profactor GmbH, TCKT GmbH

und Tiger Coatings GesmbH & Co KG) beteiligt

sind. Für die nächsten drei Forschungsjahre auf

internationalem Niveau stehen jetzt weitere 3,6

millionen Euro zur Verfügung. Unterstützt wird

das Verbundprojekt von der bei der FFG (For-

schungsförderungsgesellschaft mbH) angesiedel-

ten österreichischen Nanoinitiative.

Die FFG ist die nationale Förderstelle

für anwendungsorientierte und wirtschaftsnahe

Forschung in Österreich. Seit 2005 unterstützt sie

dieses projekt. Ein internationales Gutachtergre-

mium und eine FFG-Jury genehmigte weitere 3,1

millionen Euro für die Forschungsarbeiten rund um

Verbundkoordinator Schäffler. Die restliche Förder-

summe in der Höhe von 0,5 millionen Euro kommt

ForSCHuNG & WISSENSCHAFT

Nanotechnologie: weitere 3,6 Millionen Euro für Forschung

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Univ.Prof. Dr. Friedrich

Schäffler, Institut

für Halbleiter- und

Festkörperphysik

Page 14: Ausgabe 46, April 2009

Voller Energie für Klima und Umwelt.

Der Power Tower verbindet moderne Architektur mit einzigartiger Energietechnik. Dank seiner revolutionären Gebäudehülle, Haustechnik und Energieaufbringung ist er Weltmeister in Sachen Energieeffizienz. Die neue Konzernzentrale der Energie AG Oberösterreich ist das erste Bürohochhaus mit Passivcharakter. Mehr darüber, wie wir umweltschonende Energie für Sie erzeugen, erfahren Sie unter www.energieag.at

Page 15: Ausgabe 46, April 2009

CAmpUSNEwS | ApriL 09 | 15

LEHrE & STudIuM

renommierter Wissenschafter an der JKu

„am Massachusetts Institute of Technology (MIT) habe ich

das Buch ‚Applied Abstract Algebra‘ von rudolf Lidl und Günter pilz als

Grundlage eines Kurses über angewandte mathematik verwendet“, so

Farley über die Bekanntschaft zu professor pilz. An der JKU kann der

amerikanische professor jetzt seine österreichischen Kontakte intensi-

vieren und übernimmt zugleich Lehr- und Forschungsaufgaben. Farley

wird nicht nur von seinen österreichischen Forscherkolleginnen sehr ge-

schätzt, sondern ist auch international als mathematik-Experte bekannt.

Seine Beiträge sind beispielsweise in magazinen wie The Chronicle of

Higher Education, Science News Online, The Economist magazine, USA

Today nachzulesen oder auf Fox News Television, BBC world News Tele-

vision oder auf Air America radio zu sehen und zu hören.

Seine Forschungsschwerpunkte sind Ordnungs- und Verbandstheorie. Es handelt sich dabei um ein abstraktes Studi-

um von Hierarchien und findet seine Anwendung unter anderem in

den Bereichen Computer-wissenschaften, physik, Soziologie, Chemie,

wirtschafts- und politikwissenschaften. Farley wurde für seine For-

schungsarbeiten bereits mehrmals ausgezeichnet, mitunter mit dem

renommierten wissenschaftspreis „Harvard Foundation‘s Distinguished

Scientist of the Year Award“. am

Bereits zum achten Mal hat an der JKU die

Nanotechnolgiewoche für begabte Schülerinnen

der 6. oder 7. Klasse des Europagymnasiums Auhof

stattgefunden. Der Direktor der Schule Hr Di mag.

Klaus Hötzenecker und Univ.prof. Dr. Helmut Sitter

vom institut für Halbleiter- und Festkörperphysik

haben die Begabtenförderung ins Leben gerufen.

„Die Teilnehmer stammen aus dem Schulzweig

,Kepler Gymnasium’ und haben ihr Talent bereits

im Unterricht oder im physikolympiade-Kurs unter

Beweis gestellt. Die begabten Schüler haben an der

JKU die möglichkeit, weitere interessante Themen

kennenzulernen und können sich zugleich auch

einen Vorgeschmack auf ein Studium holen“, sagt

Sitter.

Einmal im Jahr findet an der JKU an fünf

Tagen die Nanotechnolgiewoche – meistens in den

Semesterferien oder in schulischen randwochen

– statt. in dieser Zeit lernen die Jungforscherinnen

den Studierendenalltag an der Universität kennen.

Es werden diverse Forschungsarbeiten an den

verschiedenen physik- und Chemie-instituten vorge-

stellt und auch Experimente, wie beispielsweise am

rastertunnelmikroskop, durchgeführt.

„Die Begabtenförderung im Zuge der Nanotech-

nologiewoche erfreut sich großer Beliebtheit und

immerhin werden rund 90 prozent der Teilnehmer

auch Studenten der JKU“, zieht Sitter Bilanz. am

Begabtenförderung 2009: Nanotechnologiewoche an der JKuauch heuer konnten wieder fünf begabte SchülerInnen des Europagymnasi-ums auhof „Uniluft“ schnuppern und wurden am Institut für Halbleiter- und Festkörperphysik in die Wissenschaft der Nanotechnolgie eingeführt.

Dr. Jonathan David Farley

Der renommierte Wissenschafter Dr. Jonathan David Farley folgte der Einladung von Univ.Prof. Dr. Günter Pilz und ist voraussichtlich bis Oktober 2009 als Forscher und Lehrbeauftragter am Institut für algebra an der JKU tätig. Der amerikanische Mathematiker ist nicht nur der Fachwelt aus seinen wissenschaftlichen arbeiten, sondern auch einer breiten Öffentlichkeit aus Zeitungen und Fernsehauftritten bekannt.

„die Begabtenförderung er-freut sich großer Beliebtheit und immerhin werden rund 90 Prozent der Teilnehmer auch Studenten der JKu“

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LEHrE & STudIuM

CaT ist ein gemeinsames transnationales Studienprogramm der University of Victoria,

Kanada, der National Sun Yat-sen University in

Kaohsiung auf Taiwan und der JKU. Ziel des pro-

gramms ist einerseits eine globale Ausbildung im

Bereich der Betriebswirtschaftslehre und anderer-

seits die Förderung der interkulturellen und sozialen

Kompetenzen. „Der besondere reiz an dieser

Zusammenarbeit ist, dass das programm die führen-

den wirtschaftsregionen pacific rim, Nordamerika

und Europa erlebbar macht“, sagt Univ.prof. Dr.

werner Auer-rizzi, Leiter des Zentrums für Globale

Universitätskooperationen.

Im Zuge des vierten CaT-Programms

haben die Studierenden der drei Universitäten

eine Klasse gebildet. Acht monate lang hat diese

„globale Klasse“ an den drei partneruniversitäten

ihre akademischen und persönlichen Fähigkeiten

weiterentwickelt. „Grundkenntnisse der jeweiligen

Landessprache erhöhen das kulturelle Verständnis

– so lernen beispielsweise die Kanadierinnen und

Österreicherinnen Chinesisch und die Teilneh-

merinnen aus Taiwan Deutsch. Die Unterrichts-

sprache in allen drei Ländern ist jedoch Englisch“,

so Auer-rizzi.

Im Rahmen des Programmteiles an der JKU

arbeiteten die Studierenden an internationalen

projekten der Unternehmen voestalpine AG, miBA,

Fronius und Asamer Holding mit. Sie untersuchten

außerdem Unterschiede der „Governance“ –

die Steuerung und regelung von Strukturen des

wirtschafts- und Gesellschaftssystems der drei

beteiligten Länder. Diese Ergebnisse präsentierten

sie in der Arbeiterkammer vor Vertreterinnen der

Sozial- und wirtschaftspartnerschaft. Finanziell

unterstützt wurden die österreichischen Teilneh-

merinnen des CAT programms 2008 durch ein

großzügiges Stipendium der voestalpine AG.

Obwohl der akademische Leistungsdruck

während des ganzen Zeitraumes sehr intensiv ist, ist

allen klar, dass wertvolle Erfahrungen für das spätere

Berufsleben durch die interkulturelle Kooperation in

Gruppenprojekten gemacht werden. „wir bereiten

mit diesem außergewöhnlichen programm Studie-

rende in idealer weise auf ihre Berufslaufbahn als

globale manager vor“, sagt Auer-rizzi.

Das nächste CaT-Programm für 2009 ist

bereits in planung und wird voraussichtlich im mai in

Taiwan starten. am

Canada-Austria-Taiwan: globalesAusbildungsprogrammBereits zum vierten Mal waren ProfessorInnen aus Taiwan und Kanada zu Gast an der JKU, um mit den Studierenden das CaT Global Management Pro-gram erfolgreich zu beenden. 21 Studierende haben an diesem österreichweit einzigartigen ausbildungsprogramm teilgenommen.

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CAmpUSNEwS | ApriL 09 | 17

LEHrE & STudIuM

Teilnahmeberechtigt sind SchülerInnen ab der 11. Schulstufe (7. Klasse) mit

besonderem interesse und Fähigkeiten im Bereich

Chemie. Dieses „Vorstudium“ wird während des

laufenden Schuljahres absolviert und dauert vier

Semester. Abwechselnd finden wöchentlich an der

JKU Theorievorlesungen (polymerchemie, Analy-

tische Chemie, Organische Chemie, Thermodyna-

mik, Kinetik, etc.) und praktische Laborübungen

statt. während der Sommerferien können die

Teilnehmerinnen bei Borealis ein vier- bis sechswö-

chiges praktikum absolvieren. Ziel ist, die Jugend

so früh als möglich für die naturwissenschaft-

lichen Studien, insbesondere für Kunststofftechnik

und Chemie zu begeistern und vorzubereiten.

Nach einer kommissionellen abschluss-

prüfung und einer

Zertifikatsüberreichung

kann diese Ausbil-

dung im rahmen einer

Fachbereichsarbeit zur

matura angerechnet werden.

rund 20 Schülerinnen sind an diesem programm

beteiligt: „im Zuge des Förderprogramms an der

JKU dachte ich mir am Anfang ,polymere – oh

Gott, klingt das schwierig’. Doch jetzt nach den

ersten Unterrichtsstunden habe ich einen ,angst-

freien’ Zugang zum Thema polymere, denn über

die Begabtenförderung lerne ich verschiedene An-

wendungsgebiete kennen“, sagt der 17–jährige

Schüler Bernhard w. vom Khevenhüller Gymnasi-

um Linz.“ am

Begabtenförderung für den ForschungsnachwuchsDie JKU, Borealis und das regionale Netzwerk der Naturwis-senschaften (aHS und berufsbildende mittlere und höhere Schulen) haben ein Förderprogramm für die „junge Elite“ ins Leben gerufen. Dieses Programm richtet sich an begabte SchülerInnen aus der Sekundarstufe, die im Besonderen Interesse am neuen Kunststofftechnikstudium zeigen.

Neue ProfessorInnen

Univ.Prof. Dr. Zoltan Major ist seit 1. Jänner

2009 Leiter des neuen instituts für polymer product

Engineering. Als studierter maschinenbauingenieur

war er 14 Jahre an der montanuniversität Leoben in

verschiedenen Bereichen der Kunststofftechnik tätig

und promovierte auch in diesem Fachgebiet. Seit

2008 ist major Key researcher am polymer Com-

petence Center Leoben GmbH. Seine Fachgebiete

sind: werkstoff- und Bauteilprüfung mit dyna-

mischer Belastung, Bestimmung von werkstoffmo-

dellen für polymerwerkstoffe, Charakterisierung und

modellierung des Deformations- und Versagensver-

haltens von Kunst- und Verbundwerkstoffen.

Seit 1. Jänner 2009 ist Univ. Prof. Mag. Dr. Tina Ehrke-Rabel am institut für Finanz-,

Steuerrecht und Steuerpolitik beschäftigt. Sie war

jahrelang Assistentin am institut für Finanzrecht

an der Universität Graz und zuletzt als Leiterin des

Tax Centers bei BDO, einer Steuerberatungs- und

wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Graz, tätig. ihre

Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich des

österreichischen, europäischen und internationa-

len Unternehmenssteuerrechts.

Univ.Prof. DDr. Georg Kofler, LL.M. (NYU) ist seit 2. Jänner 2009 am

institut für Finanzrecht, Steuerrecht und

Steuerpolitik an der JKU beschäftigt. wei-

ters ist er auch noch mitarbeiter in der

Abteilung für internationales Steuerrecht

im Finanzministerium.

Von 2006 bis 2008 war er Assistenzpro-

fessor an der New York University School

of Law. Seine Forschungsschwerpunkte

liegen u.a. in den Bereichen Unterneh-

mensbesteuerung, internationales Steuer-

recht und Europäisches Steuerrecht. am

Page 18: Ausgabe 46, April 2009
Page 19: Ausgabe 46, April 2009

CAmpUSNEwS | ApriL 09 | 19

ZENTrALE dIENSTE

Erste Schritte zur Entwicklung der Quali-tätssicherung im Bereich Lehre wurden in den

letzten Jahren bereits gesetzt, beispielsweise hat

sich die möglichkeit der Evaluierung von Lehrver-

anstaltungen durch die Studierenden oder auch

die Einführung eines reklamationsmanagements

nach Zuteilung der Lehrveranstaltungsplätze be-

reits bewährt. Diese sollen nun in das Qualitätsma-

nagement Lehre integriert und zentral koordiniert

werden. Zentrale Aufgaben des Qualitätsma-

nagements sind darüber hinaus die prozess- und

Angebotsoptimierung der Lehre (z. B. Entwicklung

von mustercurricula, präzise Bedarfsabstimmung),

die Akkreditierung einzelner Studienrichtungen,

sowie die Verbesserung der Qualität im gesamten

Lehrbereich und einzelner Serviceleistungen für

Studierende. „Ziel ist es, ein umfassendes und

integratives Qualitätsmanagement in der Lehre zu

etablieren, um die Qualität des Lehrbetriebs der

JKU auf hohem Niveau zu sichern“, sagt Bauern-

berger-Kiesl.

Ziel des Studierendeninfo- und -bera-tungsservice ist, eine erste Anlaufstelle für

Studierende und Studieninteressierte zu sein, um

bei der Universitätswahl, Studienwahl und bei

der Studieneingangsphase eine Unterstützung

durch eine zuverlässige, schnelle und freundliche

Beratung zu sein. „Dadurch soll ein reibungsloser

Studienablauf, hohe Kundinnenzufriedenheit,

Qualität durch autorisierte information und ein

positiver Beitrag zur Außenwirkung der Universität

geschaffen werden“, so rosivatz.

Die Anfragen reichen vom Studienangebot und

den notwendigen Formalitäten über die Nutzung

von KUSSS bis hin zur Lage von Seminarräumen

und der Suche nach Kinder-Horten. „Dieses

Service findet zunehmend großen Anklang.

Allein im Februar 2009 konnte eine Vielzahl von

persönlichen und E-mail Anfragen sowie über

1000 Telefonate zur Zufriedenheit aller erledigt

werden“, betont rosivatz. Durch die Einrichtung

des gemeinsamen Beratungscenters der ÖH und

der JKU im Hörsaaltrakt wurde das Service durch

die zentrale Lage noch verbessert. am

Service is our successIm Jänner 2008 wurde in den Lehr- und Studienservices der Zentralen Dien-ste unter der abteilungsleitung von Mag. Kurt Rosivatz das Studierenden-info- und -beratungsservice auf Basis des bestehenden KUSSS Supports eingerichtet. Zeitgleich wurde auch das Qualitätsmanagement Lehre als neuer Bereich des Lehr- und Studienmanagements unter der Leitung von Mag. andrea Bauernberger-Kiesl gegründet. Über die Entwicklung wird jetzt Bilanz gezogen.

Das Team des Lehr- und Studienmanagements (v.l.): abteilungsleiterin Mag. andrea

Bauernberger-Kiesl, Bereichsleiterin Mag. Johanna Pfeiffer, Mag. Gerhard Mühlbacher,

Mag. Helga Kranewitter

Das Team des Studierendeninfo- und -beratungsservice (v.l.): Cornelia Osterberger, Be-

reichsleiter Peter Brandstetter, abteilungsleiter Mag. Kurt Rosivatz, Thomas Malzner,

Kirsten Hirsch

Page 20: Ausgabe 46, April 2009

Wussten Sie, dass Oberösterreichmit vier Universitäten und vierFachhochschulen seinen Studentinnen und Studenten großeChancen für die Zukunft eröffnet?

� Keine Studiengebühren an OÖ Fachhochschulen

� Neubau der Anton Bruckner Privatuniversität

� Ausbau der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Johannes-Kepler Universität Linz durch verstärkte Kooperation Wirtschaft und Uni

� 15,6 Millionen Euro für mehr Heimplätze für unsere Studentinnen und Studenten

� EU-weite Austauschprogramme für mehr Berufschancen

� Internationale Vernetzung der Bildungs- und Forschungseinrichtungen

Zukunft beginntin Oberösterreich!

OBERÖSTERREICHLAND

www.land-oberoesterreich.gv.at

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Page 21: Ausgabe 46, April 2009

CAmpUSNEwS | ApriL 09 | 21

Die Bezeichnung „Biophysik“ mag für Laien nicht sofort ver-ständlich sein, für Univ.Prof. Dr. Peter Pohl ist sie ein fach eine „Brücke zwischen Naturwissenschaften und Medizin“. Oder, anders ausge drückt: „Die Pharma-Industrie fängt dort an, wo wir fertig sind“. Er meint damit, dass anwendungsorientierte Forschung dort ansetzt, wo die Grundlagenforschung der uni-versitären Wissen schafterInnen endet.

Zahlreiche österreichische und deutsche ReferentInnen aus den Bereichen der Sozialver-

sicherungsträger, Unfallversicherungen, Universität

passau, JKU und vom bayrischen Landessozialge-

richt haben im Zuge der Tagung das System der

medizinischen rehabilitation rechtsvergleichend

aufgearbeitet und stellten einen Bezug zu anderen

Trägern der Sozialversicherung her, die eben-

falls Leistungen zur rehabilitation zu erbringen

haben. Je nach Einordnung sind beachtliche

leistungsrechtliche Unterschiede beispielsweise

bei der Abgrenzung zur Krankenbehandlung

zwischen den beiden Ländern zu erkennen. „Die

Sozialrechtsgespräche dienen dem Austausch

zwischen Österreich und Deutschland

und werden von der oöGKK und

der AOK Bayern (größter deutscher

Krankenversicherungsträger) mitver-

anstaltet und sollen den jeweiligen

Staaten deutlich machen, welche

Entwicklungen aus dem Nachbarland

positiv und welche negativ sind“, sagt

mitveranstalter und Tagungsreferent

ao.Univ.prof. Dr. reinhard resch vom

institut für Arbeits- und Sozialrecht.

Vor- und Nachteile wurden diskutiert

und probleme und Lösungsansätze

aufgegriffen. am

deutsch-/Österreichische Sozial-rechtsgespräche an der JKuRund 100 Interessierte folgten der Einladung zu den 11. Deutsch-/Österreichischen Sozialrechtsgesprächen, die an der JKU zwei Tage lang stattgefunden haben. Fragen zur medizinischen Rehabilitation gewinnen immer mehr an Bedeutung und deshalb wurde dieses Thema zum Tagungsschwerpunkt der heurigen Gespräche gewählt.

uNIvErSuM

Bildtext

Pohl leitet das JKU-Institut für Biophysik, und die JKU arbeitet

intensiv daran, die sen Bereich der Lebenswissenschaften zu erweitern.

Bei redaktionsschluss dieser Ausgabe der „Campus News“ wurde mit

einem Kandidaten für eine professur für Theoretische Biophysik ver-

handelt und Kandidatinnen für eine neue professur für „Experimentelle

Angewandte Biophysik“ stellten sich mitte märz an der JKU vor.

Im Februar haben zwei internationale Biophysik-Tagungen

mit insgesamt 370 Teinehmerinnen an der JKU stattgefunden, die damit

auch bestätigen, dass die Kepler Universität sich zu einem wichtigen

Zentrum der Biophysik in mitteleuropa entwickelt hat. Nicht nur viele

wissen schafterinnen aus Zentral- und mitteleuropa und mehrere aus

Nordamerika und Asien haben an der Tagung in Linz teilgenommen,

auch einige nationale Biophysik-Gesellschaften aus mitteleuropa haben

ihre Jahrestagungen im rahmen der Konferenz an der JKU abgehalten.

Die Tagungen haben einmal mehr unterstrichen, dass die

Biophysik ein sehr zukunftsträchtiges Forschungsgebiet ist. Es befasst

sich unter anderem damit, wie Eiweiß-moleküle mit physikalischen

methoden untersucht werden können, etwa mit röntgenstrah lung oder

mit Hilfe von magnet-resonanz-Tomografie. „Damit kann man schon

von außen in Zel len hineinschauen“, erklärt pohl, „und damit wird es

leichter möglich, zu erkennen, was sich in der Zelle verändert, wenn

zum Beispiel ein wirkstoff von außen an die Zelle andockt“. ku

JKu baut die Lebenswissen-schaften aus

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Page 22: Ausgabe 46, April 2009

| CAmpUSNEwS | ApriL 0922

uNIvErSuM

Das waren und sind nicht we-nige: im Lauf der Jahre hat die JKU 650 projekte

beim Fonds einge reicht, die mit insgesamt 75 mil-

lionen Euro gefördert wurden, wie FwF-präsident

Univ.prof. Dr. Chri stoph Kratky bei der Eröffnung

der Ausstellung „40 Jahre FwF“ unterstrich. Das

Förderungsvolu men hat sich in diesen Jahren

beträchtlich gesteigert: Von umgerechnet etwa 1

million Euro am An fang auf 180 millionen Euro im

vergangenen Jahr.

Vor den Budgetverhandlungen für die Bundesbudgets 2009/2010 hatte der FwF

allerdings große Sorgen. Sein Grundbudget

beträgt nämlich nur 80 millionen Euro, zusätzliche

mittel kamen bisher aus der „Österreichischen

Nationalstiftung“ und vom innovationsministeri-

um, das sich aber aus der Finanzierung zurück-

gezogen hat. Der FwF ressortiert jetzt allein zum

wissenschaftsministeri um, „wir raufen jetzt mit

den Universitäten um das selbe Budget“, so Krat-

ky. Ohne ent sprechende Dotierung drohen dem

FwF zwei Jahre Vergabestopp.

Die Johannes Kepler Universität, so Vi-zerektorin Univ.Prof. Dr. Gabriele Kotsis, war zuletzt bei der Förderung durch den Fonds

sehr erfolgreich. Von 2005 bis 2008 konnte sie die

Summe der Fördermittel von 4,3 auf 6,6 millionen

Euro steigern, so dass derzeit an der JKU mehr als

40 projekte – darunter zwei Doktoratskol legs vom

FwF unterstützt werden.

Die zentrale Rolle des Fonds brachte Univ.

prof. Dr. peter paule (riSC) auf eine knappe und

aussa gekräftige Formel: „Der FwF ist die Haupt-

säule der Förderung von Grundlagenforschung in

Öster reich“. ku

Hauptsäule der Förderung von GrundlagenforschungMit einer Wanderausstellung, in der er über geförderte Forschungs-projekte informiert, ist der „Fonds zur Förderung der wissenschaft-lichen Forschung“ (FWF) aus anlass seines 40jährigen Beste hens seit dem Vorjahr an österreichischen Universitäten unterwegs. an der JKU präsentierte die ausstellung von 2. bis 16. März neben allgemei-nen Informationen über den FWF in erster Linie Forschungsprojekte von JKU-WissenschafterInnen.

Mit der Zusammenarbeit wollen die JKU und die Volks-hochschule Linz Synergien nutzen und sich im Bereich der Erwach-

senenbildung stärker miteinander vernetzen. Das erste gemeinsame

projekt startete im märz mit der Vortragsreihe „was wissen schafft.

Science in residence“. in vier sehr unterschiedlichen Themenbereichen

präsentierten wissenschafterinnen der JKU auf teilweise sehr unterhal-

tende weise ihre Forschungsgebiete.

So beschäftigte sich etwa a.Univ.prof. Dr. Alois Birklbauer vom institut

für Strafrechtswissenschaften anhand konkreter Folgen von „Tatort“

und „Soko Donau“ mit der Frage, wie weit die Darstellung von polizei

und Justiz in Kriminalfilmen der realität der österreichischen Strafpro-

zessordnung entspricht. – Und kam zu dem Ergebnis, dass in den Filmen

von Staatsanwältinnen oder Ermittlungsrichterinnen nichts zu sehen ist,

wenn sie tatsächlich schon längst ins (polizeiliche) Geschehen eingreifen

müssten.

a.Univ.Prof. Dr. Gerhard Schütz vom institut für Biophysik erklärte, wie ein

menschlicher Körper Krankheitserreger

erkennt, a.Univ.prof. Dr. Thomas vom

institut für Handel, Absatz und marketing

ortete die gängigsten Strategien und

Fallen auf dem weg zum marketinger-

folg, und Univ.prof. Johann Bacher vom

institut für Soziologie gab – passend zum

Super-wahljahr 2009 – einen Einblick, wie

wahlhochrechnungen und wählerinnen-

stromanalysen gemacht werden.

Weitere Informationen:www.wissensturm.at isf

Mit der Vortragsreihe „Was Wissen schafft. Science in Residence“ haben die JKU und die Volkshochschule Linz (Wissensturm) eine langfristige Bildungskooperation gestartet. Eine intensive Zusammenarbeit im aus-, Fort- und Weiterbildungsbereich und ein leichterer Zugang zu Wissen für möglichst viele Bevölkerungsgruppen sind die Hauptziele dieser Kooperation.

JKu und volkshochschule Linz kooperieren

Was

Science in Residence

In Zusammenarbeit der Volkshochschule Linz und der Johannes Kepler Universität

Wissen schafft

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WissensturmVolkshochschule

Page 23: Ausgabe 46, April 2009

CAmpUSNEwS | ApriL 09 | 23

uNIvErSuM

die JKu dankt……allen Firmen, Institutionen und Gemeinden, die im rahmen der Förder-

aktion 2008 des Linzer Hochschulfonds finanzielle mittel zur Förderung von wissen-

schaft und Forschung an der JKU zur Verfügung gestellt haben:

Wirtschaftskammer Oberösterreich € 6.750,00

Kammer für arbeiter und angestellte € 6.500,00

Energie aG Oberösterreich € 4.000,00

voestalpine aG € 2.500,00

KEBa aG € 1.000,00

Schachermayr-Großhandels-GmbH € 726,73

Fabasoft aG € 500,00

Oberbank aG € 500,00

Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik GmbH € 500,00

asamer & Hufnagl Kies- und Betonwerk € 400,00

Ebner-Industrieofenbau GmbH € 400,00

Kellner & Kunz aG € 400,00

Marktgemeinde Hagenberg i.M. € 400,00

Mehler Elektrotechnik GmbH € 400,00

Österreichische Nationalbank € 400,00

Siemens aG Österreich € 400,00

Stadt Steyr € 400,00

tilo GmbH € 400,00

Trauner Druck GmbH & Co KG € 370,00

Treuhand-Union Beteiligungsges.m.b.H. € 365,00

Casinos austria aG € 360,00

Fronius International GmbH € 360,00

Gemeinde St. Lorenz € 360,00

Hypo Oberösterreich € 360,00

Linsinger Maschinenbau GmbH € 360,00

Oberndorfer Franz GmbH & Co € 360,00

OÖ. Versicherung aG € 360,00

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Page 24: Ausgabe 46, April 2009

| CAmpUSNEwS | ApriL 0924

uNIvErSuM

Franz PICHLER und Michael VON RENTELN: Kosmisches Wissen von Peuerbach bis LaplaceSchriftenreihe Geschichte der Na-

turwissenschaften und der Technik.

Band 15, 1. Auflage 2009,188 Sei-

ten. iSBN 978-3-85499-449-7, preis

19 EUr. im ersten Teil dieses Bandes

geht es um astronomische Keil-

schrifttexte aus dem alten Babylo-

nien, um die arabischen Namen der

Sterne des peuerbach-Astrolabiums

und um peuerbachs Theorie des Erd-

schwerpunktes. Anschließend wird die Deutung des Kometen des Jahres

1618 behandelt. Biografische Daten zu paulus Guldin SJ, dem Zeitge-

nossen Keplers, die Darstellung der wirkung von Newtons „principa“

in Frankreich und ein Überblick über die rechenkunst von peuerbach

bis Newton sind weitere Themen des Buches. Den Abschluss bildet der

Versuch, die mathematischen mittel für die Formulierung von modellen

von peuerbach bis Laplace und Humboldt zu behandeln.

Jörg R. MÜHLBACHER: BetriebssystemeSchriftenreihe informatik, Band

28, 1.Auflage 2009, 212 Seiten.

iSBN 978-3-85499-591-3, preis

19,80 EUr. Dieses Buch führt in die

Grundlagen von Betriebssystemen

und deren Entwurfsprinzipien ein.

Nach einem allgemeinen Überblick

über Funktionen und Zweck eines

Betriebssystems werden Betriebs-

arten, CpU Steuerung, methoden

der Hauptspeicherverwaltung mit

Schwerpunkt auf paging Systeme

sowie Datenstrukturen für Filesysteme erklärt. Das Thema parallelität wird

ausführlich behandelt, sodass der Einfluss der Entwicklung von Betriebs-

systemen auf Softwareengineering sichtbar wird. Ein Kapitel befasst sich

auch mit Sicherheitsfragen (methoden der Authentifizierung, passwort-

speicherung und Schutz von Objekten vor unbefugtem Zugriff). Der

Text ist so ausgelegt, dass er auch als Basis im rahmen eines „Blended

Learning“-Ansatzes bei E-Learning verwendet werden kann. trauner

Neues aus dem Trauner verlag

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Page 25: Ausgabe 46, April 2009

CAmpUSNEwS | ApriL 09 | 25

uNIvErSuM

Bereits die klassisch österreichische Balleröffnung der „danceschool horn“ mit

Studierenden und Absolventinnen der JKU be-

geisterte das publikum. rektor Hagelauer erklärte

dabei dem „zeitreisenden“ Anton Bruckner, dass

Techniker einfach die besten Tänzer seien. Das

stellte er im Anschluss eindrucksvoll unter Beweis

und legte mit seiner Gattin Angelika einen per-

fekten Eröffnungswalzer auf das parkett.

Generell bot der Ball heuer wieder alles,

was das musik- und Tanz-Herz höher schlagen

lässt: in den 510 minuten nonstop-music gab es

für jeden Geschmack das passende. Besonderes

Highlight: Die Latino-Showeinlagen mit dem

amtierenden Salsa-weltmeister Nicolás Canales

inklusive Tanzeinführung für die Ballgäste.

Die Mitternachtsshow wurde von Tanz-paaren der „danceschool horn“ eröff-

net, gefolgt von einer fesselnden inszenierung

von Georges Bizets Oper „Carmen“ durch die

preisgekrönte Linzer phönix Dance Company. Für

besonderen Spaß sorgte die anschließende pu-

blikumsquadrille, an der sich zahlreiche Ballgäste

beteiligten.

andrang herrschte auch heuer wieder in der

Kepler-Lounge der KEpLEr-SOCiETY. Nach der

Begrüßung durch Vereinspräsident Dr. Gerhard

Stürmer konnten die Absolventinnen der JKU Sekt

verkosten.

Generell wurde beim Ball wie schon in den Vorjah-

ren wieder eine Vielzahl an prominenten Gästen

gesichtet. Unter anderem mit dabei: EU-parlamen-

tarier paul rübig, Landeshauptmann und JKU-

Ehrensenator Josef pühringer, LH-Stv. Erich Haider,

der Linzer Bürgermeister und JKU-Ehrensenator

Franz Dobusch, Vbgm. Erich watzl, Sicherheitsdi-

rektor Alois Lißl, polizeidirektor walter widholm,

JKU-Uniratsvorsitzender und rLB-Generaldirektor

Ludwig Scharinger, wirtschaftskammer-präsident

rudolf Trauner, die Vizerektoren Friedrich roith-

mayr und Franz wurm sowie die Dekane wolf-

gang Bucherberger (TNF) und Gerhard wührer

(Sowi). mr

„dancing university“ – Ball der JKu 2009

Unter dem Motto „Dancing University“ ging am 16.Jänner der Ball der Johannes Kepler Universität 2009 über die Bühne. Da-bei wurden wie immer viele Programmhighlights geboten – u.a. Latino-Showeinlagen mit dem amtierenden Salsa-Weltmeister inklusive Tanzeinführungen, eine Publikumsquadrille, nonstop-music, Students Lounge etc.

Salsa-Weltmeister Nicolás Canales

Tanzen mit dem Salsa-Weltmeister, Publikums-Quadrille und viel Prominenz

Mitarbeiterin des Instituts für

Systems Engineering and automation

Die Johannes Kepler Universität wird ihr

in Dankbarkeit verbunden bleiben und ihr

stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

o.Univ.Prof. DI Dr.

Richard Hagelauer

rektor der

Johannes Kepler Universität Linz

Univ.Prof. DI Dr.

alexander Egyed

Vorstand des instituts für Systems

Engineering and Automation

Betriebsrat für das allgemeine

Universitätspersonal

dagmar reinmann(1952 – 2009)

Die Johannes Kepler Universität

trauert um

Page 26: Ausgabe 46, April 2009

www.arbeiterkammer.comRECHT BILDUNG KULTUR

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DR. JOHANN KALLIAUER, AK-Präsident:

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Page 27: Ausgabe 46, April 2009

CAmpUSNEwS | ApriL 09 | 27

uNIvErSuM

Die Themen der SchlauFuchsakademie Linz, an der sich alle Linzer Universitäten be-

teiligen, sind breit gestreut: von der Erkundung

des weltraums über buchstäblich „brenn-zliges“

Experimentieren mit Kunststoff bis zu Konflikt-

bewältigung im Klettergarten reicht die palette.

Zudem können die Kinder an der Kunstuniver-

sität Trickfilme produzieren und an der Anton

Bruckner privatuniversität ein musikstück

entwerfen.

„mit der SchlauFuchsAkademie nützen wir die

möglichkeit, Kinder und Jugendliche frühzei-

tig an die Universität zu holen und eventuelle

Hemmschwellen abzu-

bauen“, sagt o.Univ.

prof. Dr. Friedrich roithmayr, Vizerektor für

Außenbeziehungen. „mit einem spannenden

programm sollte es uns gelingen, die Teilnehmer

für wissenschaftliche Themen zu begeistern und

vielleicht schon ‚forscherische’ Ambitionen für

später zu wecken.“

Die SchlauFuchsAkademien finden außer in Linz

auch in Kirchdorf, wels und im Ennstal statt und

werden vom iFAU, dem institut für Angewandte

Umweltbildung, das auch für die KinderUni

Steyr verantwortlich ist, organisiert. isf

Schlaue Füchse an der JKuIm Juli wird heuer erstmals die SchlauFuchsakademie an der JKU zu Gast sein: 120 Kinder im alter zwischen 10 und 15 Jahren werden drei Tage lang die Welt der Wissen-schaft auf experimentelle und spielerische Weise erkun-den. – Spaß und Spannung scheint auch für die Vortra-genden garantiert.

SchlauFuchsakademie Linz

wann: 13. bis 15. Juli 2009

wo: JKU

wie: Sechs parallel laufende jeweils

dreitägige Kurse zu unterschied-

lichen Themenbereichen

Teilnahme: Jugendliche zwischen

10 und 15 Jahren

Kostenbeitrag: € 30,-

Anmeldung und weitere infos ab

3. Juni unter www.schlauerfuchs.at

Der Vortrag richtete sich an Vertre-terInnen aus wirtschaft und Verwaltung

(insbesondere iT-managerinnen und Software-

entwicklerinnen) sowie an wissenschafterinnen

und Studierende der Disziplinen wirtschaftsin-

formatik, Betriebswirtschaftslehre, Angewandte

informatik, psychologie sowie Arbeitswissen-

schaften. im mittelpunkt des Vortrags stan-

den Entwicklung und Anwendung des TAm

(Technology Acceptance model). insbesondere

wurde die Akzeptanz von Computersystemen

durch ihre Benutzerinnen für die betriebliche

praxis beleuchtet. Dr. Fred Davis ist Universitäts-

professor und Lehrstuhlinhaber im Fachbereich

information Systems am Sam m. walton College

of Business an der University of Arkansas, USA.

Seine Arbeiten sind in den weltweit renom-

miertesten wissenschaftlichen Fachzeitschriften

wie beispielsweise in miS Quarterly, information

Systems research, management Science, Journal

of Experimental Social psychology, Organizational

Behavior, etc. publiziert. „Seine Doktorarbeit,

die er mitte der 1980er Jahre verfasste, ist bis

dato die weltweit bekannteste und meist zitierte

Theorie in der Disziplin information Systems“,

sagt Dr. rené riedl vom institut für wirtschaftsin-

formatik, der weiter hervorhebt, dass „in Zukunft

die informationssystem-Forschung immer mehr

auf Erkenntnisse und methoden der kognitiven

Neurowissenschaften zurückgreifen wird.“ Ein

Umstand, auf den auch Davis in seinem Vortrag

hingewiesen hat. am

Internationaler Information-Systems-Experte als GastvortragenderDer weltweit renommierteste Wissenschafter der Disziplin Information Sys-tems, Prof. Dr. Fred Davis, hielt an der JKU einen Vortrag zum Thema „The Technology acceptance Model (TaM): Practical Implications and Research Direc-tions“. Das Institut für Personal- und Organisationsentwicklung in Wirtschaft und Verwaltung an der JKU (ipo) zeichnete mit dem Institut für Wirtschaftsin-formatik – Information Engineering als Veranstalter verantwortlich. Prof. Dr. Fred Davis

Page 28: Ausgabe 46, April 2009

| CAmpUSNEwS | ApriL 0928

uNIvErSuM

Der kulturwissenschaftliche Blick „aktive Gleichstellungspolitik an österreichischen

Universitäten wird besonders in der Förderung von

exzellenten wissenschaftlichen Arbeiten unserer

Nachwuchswissenschafterinnen sichtbar“, betonte

Dr. Franz wurm, Vizerektor für Finanz- und res-

sourcenmanagement, in seiner Begrüßungsrede.

„Und diese Qualität ist der Universität Linz viel

wert“, sagte wurm und bestätigte die weitere

Finanzierung dieser gleichstellungspolitischen

maßnahme für die nächsten Jahre.

Die besondere Notwendigkeit frau-enspezifischer Förderung unterstrich

auch Dr. margit waid, Leiterin der Abteilung

für Gleichstellungspolitik: „Österreichweit sind

lediglich 16 prozent der wissenschaftlichen

Führungskräfte an Universitäten weiblich, an

der JKU sind es erst acht prozent. Hier besteht

Handlungsbedarf.“

Die Preisträgerinnen:Mag. Dr. Veronika Wittmann, die sich mit

dem soziologischen Konstrukt der weltgesell-

schaft in Theorie und Empirie auseinandersetzt.

Ein weiteres Habilitationsstipendium erhält DI Dr. Isabella Derler, die am institut für Biophy-

sik ihr Habilitationsprojekt erarbeitet.

preise für ihre herausragenden Diplomarbeiten im

wert von je € 1000,- erhalten: Mag. Bettina Gradl für ihre Arbeit „HiV/AiDS als gesellschaft-

liche Herausforderung unter besonderer Berücksich-

tigung von Frauen und prävention“, Mag. Karin Dietachmayr für „Frauen in Top-(Führungs-)

positionen in oberösterreichischen Großunterneh-

men“ und Mag. Elisabeth Winter für „Die

Notstandshilfe nach dem AiVG und ihre Anwen-

dung im Lichte der mittelbaren Diskriminierung von

Frauen“. maria buchmayr/mr

Mit „JKu goes gender“ Preise und Stipendien erhaltenBereits zum vierten Mal gibt die Johannes Kepler Universität Forscherinnen die Möglichkeit, sich im Rahmen eines zwölfmonatigen Stipendiums aus-schließlich ihrer wissenschaftlichen Forschungsarbeit zu widmen. Drei Wissen-schafterinnen erhielten zudem einen Preis für ihre außergewöhnlich guten Diplomarbeiten mit Gender-Bezug.

© im

agea

fter

.com

v.l.: Dr. Franz Wurm,

Vizerektor für Finanz- und

Ressourcenmanagement,

Dr. Margit Waid, Leiterin

der abteilung für

Gleichstellungspolitik, Dr.

Veronika Wittman, Mag. Bettina

Gradl, Mag. Karin Dietachmayr,

Dr. Isabella Derler

Page 29: Ausgabe 46, April 2009

CAmpUSNEwS | ApriL 09 | 29

uNIvErSuM

Unter diesem Titel öffnete die LIMaK

anlässlich des Tages der weiterbildung (27. Februar

2009) seine Evening Lounge einer interessierten

Öffentlichkeit. Zu Gast waren prof. James Darroch

von der Universität Toronto und prof. rudolf

winter-Ebmer von der Johannes Kepler Universität

Linz.

Darroch ist Experte für Finanzfragen und

risk management und widmete sein Statement

insbesondere dem Thema „Lack of Governance“

– also der problematik einer zu geringen regle-

mentierung risikoreicher Finanzinstrumente. Die

Vertrauenskrise insbesondere zwischen den Banken

führt zu den bekannten Liquiditätsengpässen und

zur Verlangsamung der wirtschaft. Nichtsdesto-

trotz sieht Darroch erste Signale der Besserung.

„The situation is not great, but ok“, lautet sein Ur-

teil. Als einen entscheidenden Faktor bezeichnet er

die rückkehr des Vertrauens in das management.

Prof. Rudolf Winter-Ebmer ist Volkswirt und Experte für Bildungsökonomie und Arbeits-

marktfragen. Er ging in seinem Statement der Frage

nach, welche rolle die weiterbildung für den Erfolg

von Unternehmen und die Karriere von Einzelnen

spielt – gerade in Zeiten wirtschaftlicher rezession.

investitionen in weiterbildung meist erst mittelfris-

tig, dafür aber nachhaltig, meint winter-Ebmer:

„interessanterweise wird in Zeiten der wirtschaft-

lichen rezession nachweislich mehr in weiterbil-

dung investiert als in Zeiten des wirtschaftlichen

Aufschwungs.“ Der Abend bot einen vertieften

Einblick in die derzeitige wirtschaftliche Lage aus un-

terschiedlichen Blickwinkeln und einen spannenden

Austausch mit Expertinnen und publikum. limak

Evening Lounge 26. Februar 2009„The economic and financial system in a process of change: challenges & opportunities for companies and personal career paths“

v.l.: Prof. James Darroch und Prof.

Rudolf Winter-Ebmer, JKU

VKB Bank

Unabhängigkeit sichert unternehmerische Freiheit. Die VKB-Bank bekennt sich uneingeschränkt zu ihrer Unabhängigkeit und garan-tiert seit 136 Jahren Sicherheit und Stabilität. Heute kann sie bei ihrer Kernkapitalquote in Relation zum Kreditvolumen auf einen Top-Wert verweisen. Andere Banken sind jetzt auf staatliche Finanzhilfe ange-wiesen, um die international geforderte Kernkapitalquote zu erreichen. Die VKB-Bank liegt hingegen bei dieser Kennzahl im absoluten Spitzen-feld und setzt diese unternehmerische Freiheit voll und ganz für ihre Kunden ein.

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Österreichs unabhängige Bank.

Johannes Kepler Univers i ty Bus iness School

…Mag. Dr. Eva Wagner (institut betriebliche Finanzwirtschaft),

Mag. Dr. armin Sparrer, Mag. Thomas Hauer und Mag. Hans-Peter Stadlmayer (JKU-Absolventen), die für ihre Dissertation bzw.

Diplomarbeiten mit dem wissenschaftspreis 2008 des VÖwA (Verband

Österreichischer wirtschaftsakademiker) – Landesgruppe Oberösterreich

ausgezeichnet wurden.

…Dr. Tina Gruber-Mücke (institut für Unternehmensgründung und

Unternehmensentwicklung). ihr wurde für ihre Dissertation „internatio-

nalisierung in frühen Unternehmensphasen – eine empirische Analyse der

wachstumsdynamik von Jungunternehmen“ auf Bundesebene der rudolf-

Sallinger preis verliehen, sowie auf Landesebene der Ludwig-Scharinger

Anerkennungspreis zuerkannt.

…JKU-Absolvent DI andreas Fuchs. Er wurde mit dem Borealis Stu-

dent innovation Award in der Kategorie „beste Diplomarbeit“ ausgezeich-

net.

…den JKU-mitarbeiterinnen Mag. Judith Bergsmann (institut für

Biophysik) und DI Mag. Heidrun Jentsch (institut für Finanzmathe-

matik). Sie haben ein Doktoratsstipendium (DOC-fFOrTE) bekommen.

…DI andreas Riener (institut für pervasive Computing). Als Aner-

kennung für seine bisherigen Leistungen wurde er mit einer Talentförde-

rungsprämie für wissenschaft unter Beisein von Landeshauptmann Dr.

Josef pühringer ausgezeichnet.

die JKu gratuliert...

Page 30: Ausgabe 46, April 2009

| CAmpUSNEwS | ApriL 0930

uNIvErSuM

AbsolventInnen an der JKu

Zur Doktorin / zum Doktor der SOwi promovierten:

michael Amann, Altach, petra Barth,

mehrnbach, Christian Hochrainer, ried im

innkreis, Thomas Mayr, Hofkirchen, Ursula

Rami, Vorchdorf, Gertraud Saumer, Linz,

Elke Schmid, waizenkirchen, Franz We-

senauer, Linz

Zur magistra / zum magister der SOwi spondierten:

Kathrin Anzinger, Alkoven, Thomas Arnitz,

Schörfling a. A., David Aschauer, Traberg, Sil-

via Aschauer, Bad ischl, Alexandra Auhuber,

Ohlsdorf, Sara Bartos, Linz, Andrea Belec,

Leoben, michael Bichler, Linz, Andrea Bier-

wolf, Untergaisbach, raphael Bina, Attersee,

Sandra Binder, Natternbach, Stefan Bindeus,

Helfenberg, David Böhm, Engerwitzdorf,

Claudia Bravo, marchtrenk, roswitha Brei-

teneder, Strobl, Florian Brunner, puchenau,

Stefan Büchler, Linz, Claudia Dall, St. martin,

Thomas Danninger, Linz, Andreas Dautovic,

pucking, Doris Derflinger, Neukirchen, Karin

Dietachmayr, Kremsmünster, Birgit Doppler,

Gampern, Eva Draxler, Linz, Stanko Drinic,

Linz, Florian Dürr, Adnet, Yvonne Eichler,

Linz, Andrea Eisenmann, Saalfelden, markus

Endlicher, wolfsegg am Hausruck, Thomas

Etzlstorfer, Freistadt, Jing Fan, Linz, Georg

Feichtenschlager, Vöcklamarkt, Sabine Felho-

fer, Linz, marco Felice, Linz, martha Fellinger,

Steyr, Sabine Fellner, Traun, Katharina

Feuchtner, Schleissheim/wels, Karlheinz Fi-

scher, Bezau, regina Fleischanderl, Steyregg,

Eva Floimayr, Thalheim bei wels, wilhelm

Forster, Hartkirchen, michael Frank, Hör-

sching, Christina Friedl, walding, Günther

Fröhlich, Linz, Susanne Fröstl, Unterweiters-

dorf, Thomas Fuchs, Abersee, werner Furth-

moser, michaelnbach, iris Gabriel, Neustift,

Christoph Gahleitner, Linz, Silvia Gahleitner,

Altenfelden, Andreas Gaisbauer, Linz,

Bernhard Gärtner, mattighofen, Thomas

Gattringer, marchtrenk, manuela Geiblinger,

St. Valentin, melanie Geiger, Salzburg, Judith

Gerhofer, Enns, martin Gierlinger, Anreit,

Sandra Göbl, Amstetten, Gregor Graf, Traun,

petra Grossegger, Trieben, matthias Hackl-

mair, Linz, Susanne Haider, Linz, Nikolaus

Hammerschmid, Gmunden, mario Hapt, rei-

chenau, Thomas Haselberger, Ybbs, Claudia

Haunschmied, pasching, Elke Hauzenberger,

Zwettl/rodl, Stefan Heftberger, St. Florian am

inn, Klaus Heiligenbrunner, Neumarkt, Nicole

Heinemann,Linz, Leonhard Heinzl, Kefer-

markt, Erich Herber, Linz, Susanne Hochrei-

ter, Ennsdorf, Stefan Hofbauer, Breitenbach,

Christoph Höfler, wilhelmsburg, martina

Hofmair, Linz, Florian Höller, Steyr, Jörg

Höllinger, Linz, Cornelia Höllmüller, Auberg,

Christina Hölzl, Traun, ralf Huber, St. Valen-

tin, Theresia Huber, Aurolzmünster, Barbara

Huemer, Linz, Elisabeth Igler, Linz, Clemens

iglhauser, Thalgau, wolfgang illek, waid-

hofen/Ybbs, Karl irndorfer, Engerwitzdorf,

wolfgang Karrer, Neukirchen/E., Brikena

Keco, Linz, Bernhard Kellerer-pirklbauer, pa-

sching, Silja Kempinger, Linz, Agnes Kepplin-

ger, St. peter, Laura Kepplinger, Linz, mathias

Kienberger, Strobl, Jürgen Kimmerstorfer,

Haid/Ansfelden, paul Klaffenböck, St. Florian,

Doris Knogler, Linz, Silke Köberl, Altaussee,

manuela Kohl, ried, Christoph Körner,

Traun, Johanna Krautgartner, Lohnsburg,

michael Krofika, wallern, Karl Kronberger,

Steinerkirchen, Gisela Kubouschek, Linz,

mario Kuttner, pasching, Brigitte Laimer,

Abersee, Elisabeth Landerl, Enns, Bettina

Lanzenberger, Lunz/See, michael Lattner,

Leonstein, marina Laux, Salzburg, Nor-

bert Leeb, wilhering, Georg Lehner, Linz,

Katharina Lehner, puchenau, martina Leisch,

St. Oswald, Barbara Leitner, Gallneukirchen,

Stephan Leitner, regau, Gudrun Lemmerer,

Bad ischl, Claudia Lernbeiss, Linz, Kari-

na Lichtenberger, perg, Filip Ljubas, Linz,

Bernhard Mader, Leonding, Uwe mallinger,

rottenegg, Christina mandl, Linz, Hannes

markowitsch, Hallein, Florian märzendorfer,

Ebensee, Sabine mayer, Thalheim/wels, Elke

mayr, Kronstorf, patrick mayr, Steinerkir-

chen, Sylvia mayrhofer, Vöcklabruck, Tobias

meister, Vöcklamarkt, Katharina meusburger,

Linz, Stefan minichberger, Steyr, Berna-

dette miny, Altenberg, Barbara mittermair,

Linz, monique muhayimana, Linz, Bernd

mühlböck, Natternbach, manuela mülleder,

Linz, Christoph müller, Zwettl/rodl, peter

müller, Eugendorf, Daniel Natzmer, Lacken,

Klemens Nenning, Linz, Christoph Neu-

bauer, St. marien, Alexander Neumann, St.

Georgen, Katharina Niedermayer, wilhering,

Clemens Nösslböck, Neufelden, Stefan Pa-

wel, Linz, Sarah pfeiffer, Blindenmarkt, Ger-

ald pfiffinger, Amstetten, michaela pfleger,

St. Johann/wbg., Bettina pflügl, Neumarkt,

ronald pichler, Niederwaldkirchen, Kristin

praher, Linz, Simone praher, Linz, Elke prinz,

Leonding, Alexander pristner, wolfern, ralf

punkenhofer, mauthausen, Julia Radlmair,

Linz, Elisabeth ramminger, ried im innkreis,

Andrea rappold, Linz, Sabine reisinger,

Bad Schallerbach, Susanne reisinger, Bad

Schallerbach, ingrid reittinger-Hubmer,

Oberweis, Thomas rossgatterer, Linz,

Franziska rudlstorfer, Linz, Bernhard rumpl,

Sipbachzell, Katharina ruschak, Seewalchen/

Attersee, Joachim Sallaberger, Linz, Armin

Sanders, Linz, Sonja Schachner, Leonding,

Andreas Scheiblhofer, Linz, Gregor Schen-

kenfelder, Linz, Elisabeth Schmatzl, Aurolz-

münster, michaela Schnetzlinger, Gampern,

Daniela Schrempf, wels, Bernhard Schütz,

Ansfelden, Christian Schwarz, Alkoven,

wolfgang Schwarz, Neuzeug, Franz Seyr-

lehner, Katsdorf, wolfgang Simader, St.

martin/mkr., Harald Sinka, rohrbach, Sonja

Stachel, Eferding, Eva Stegbuchner, Gerets-

berg, Simone Steinecker, Kirchschlag, Tanja

Steiner, Vöcklamarkt, manuela Steininger,

Ternberg, Christina Sternbauer, St. martin/

innkreis, Herbert Straif, Grieskirchen, walter

Strasser, weibern, iris Strobl, Freistadt,

Alexander Stuntner, Kremsmünster, Kathrin

Stütz, Salzburg, Dennis Tamesberger,

pasching, Kerstin Theinschnack, Altenfelden,

Daniela Ther, weißkirchen, Lillian Traugott,

Linz, Thomas Traugott, Linz, Tanja Trefflin-

ger, Linz, Judith Vejvar, Grünbach, Anna

Vo, Linz, Sandra Voraberger, Taiskirchen,

Daniela Wachter-Eiselsberg, Linz, michaela

wagner, Engerwitzdorf, ralph wakolbinger,

Oberneukirchen, wolfgang wansch, Linz,

Andreas wimmer, riedau, Christine winter,

Schlierbach, Siegfried wintereder, Linz, Eva-

maria witzmann, Linz, Oliver wolf, Eferding,

Stefan wolfesberger, rohrbach, ingrid wolf-

schütz, Linz, Bernhard wöss, St. Georgen/

Gusen, Thomas Zaunmayr, Nußbach, Yan

Die JKU gratuliert allen hier genannten absolventInnen, die zwischen 13. November 2008 und 25. Februar 2009 ihren akademischen Grad erhielten, und wünscht ihnen für ihre Berufslaufbahn viel Erfolg.

Page 31: Ausgabe 46, April 2009

CAmpUSNEwS | ApriL 09 | 31

uNIvErSuM

Zhou, Linz, Günther Ziehlinger, Linz, rahel

Zweimüller, Gallneukirchen

Zur Doktorin/zum Doktor der rE promovierten:

Barbara Födermayr, St. Georgen/Gusen,

Alexander Langbauer, Linz, Katerina Pankina,

Engerwitzdorf, Stefan pfarrhofer, Linz, peter

Schaffer, Klosterneuburg, Andreas Schwörer,

Heidelberg, Ursula Windischbauer, Eferding

Zur magistra / zum magister der rE spondierten:

Sibylle Bachmair, Ottnang, Claudia Camer-

loher, Senftenberg, Tereza Cervakova, ried/

riedmark, Daniel Deutschmann, innsbruck,

Birgit Doppler, Steyr, Julia Enser, Grieskir-

chen, Jasmin Filzwieser, rohrbach/Gölsen,

philipp Fritsch, Ottensheim, Christiane

Garstenauer, Dietach, Simone Gärtner, Linz,

michaela Gerschpacher, puchenau, Karoline

Gugarel, Leonding, maria Haider, Dimbach,

Bernhard Hayder, Grein, roland Hinterber-

ger, Neumarkt, petra Hochholzer, winklarn,

Antonia Jakob, wels, markus Klepp,

Linz, melanie Köberl, Traun, Vesna Kostic,

Steyr, irene Kreschischnig, Villach, martin

Labacher, Linz, Claudia Langer, Gmunden,

Alexander Leitner, Linz, Thomas Lubowiecki,

würnitz, ina Marinkova, Linz, margit müllner,

Linz, martina musel, Schärding, Andreas

Niedermayer, pischeldorf, milijana Radic,

Linz, martina Schobersberger, wels, Ernst

Schwarzmüller, melk, Sonja Seyr, Altenberg,

Judith Sild, Hard, Thomas Sturm, Linz, micha-

ela Taupe-Traer, Klagenfurt, Sabine Trilling,

Linz, Claudia Weifert, Linz, Natalia weiss,

Vöcklabruck, Detlef wimmer, Linz, Claudia

Zachbauer, Neukirchen a. w., mina Zamani

Aghbolagh, Linz, Julia Zehentmayer, walding

Zur Doktorin / zum Doktor der technischen wissenschaften promovierten:

michael Auinger, pichl, manfred Borten-

schlager, St. martin, mario Dansachmüller,

Leonding, Deepak Dhungana, Linz, martin

Häubl, Linz, Yue Liu, Linz, Nifatamah Makaje,

Linz, rajivsingh mundboth, Grenoble, mu-

hammad Noor, Linz, michael Olbrich, Asten,

Clemens Pechstein, Linz, Karl Rieger, Aurach

am Hongar, Andreas riener, Zwettl/rodl, Leo

Savernik, Linz, Astrid Sinwel, Linz, Thomas

Stehrer, Leonding

Zur magistra der Naturwissen-schaften spondierte:

Barbara Lackner, Linz

Zur Diplomingenieurin / zum Diplomingenieur spondierten:

Bolaji Adesokan, Linz, martin Aigner, Linz,

Christian Bernthaler, Oberalm, Benedikt

Burgstaller-mühlbacher, rossbach, Ulrich

Dobramysl, puchenau, Bernhard Dürnegger,

Linz, martin Fingerhut, Krenglbach, Sebastian

Fizek, Bad Schallerbach, Andreas Fuchs,

Leonding, Verena Gehmayr, Vorchdorf, rein-

hard Grurl, Linz, Jenny Gütsch, Vöcklabruck,

Zheng He, Linz, Gerald Hilber, Unterwei-

tersdorf, Astrid Hochreiner, Leonding, Swen

Hofer, Langenstein, peter Holler, Linz, Jürgen

Hönigl, Linz, Gerhard Huber, Ansfelden,

Stefan Hubinger, Altenberg, markus Humer,

wels, peter Kaiser, Linz, marc Kurz, Haid,

Johannes Lettner, perg, David Lösch, rohr im

Kremstal, Hannes Mautz, Bad ischl, Katha-

rina mayr, Schwanenstadt, Callistus Njoku,

Linz, Berat Nuredini, wien, Kerstin Oppelt,

Steyr, Bettina Ortmayr, St. Valentin, markus

Passenbrunner, Niederneukirchen, Elisabeth

pilgerstorfer, windhaag, martha Rossgatterer,

Linz, Felix ruhaltinger, Freistadt, Sanaa

Salman moussa, Alexandria, roland Schatz,

Naarn, monika Schöllnberger, Hartkirchen,

manuel Schulz, Alkoven, Ulrike Schwarz-

mair, Leonding, martin Stangl, Brugg, maria

Thumfart, Bad Leonfelden, Andreas Vida,

Linz, Friedrich Wiesinger, Hirschbach, manu-

ela wiesinger, Linz, Christian wirth, pasching,

Florian Zwettler, puchenau

Wenn UnternehmerInnen vor einer wich-tigen Entscheidung stehen, möchten sie auf

Nummer sicher gehen. Sie entwerfen Strategien,

studieren Excel-Tabellen und holen sich Hilfe und

Bestätigung durch Beraterinnen. Es gibt jedoch

auch Firmen, die kurz entschlossen handeln wol-

len. Oder müssen.

wann ist es sinnvoll, dem Bauchgefühl zu vertrau-

en und wann ist es sinnvoller mit dem Kopf zu

entscheiden? Dr. Fleur wöss, Leiterin des Daishin

Zen-Zentrum in wien gibt Antworten am:

11. Mai 2009, 19.00 Uhr am Campus der JKU

Die Teilnahme ist kostenlos.

im Anschluss lädt die Kepler Society zu einem

kleinen imbiss ein.

Kopfstrategie versus Bauchgefühl

Nähere Informationen und anmeldungunter www.ks.jk.at oder per E-mail an

[email protected] judith raab

Unternehmerisch handeln und richtig entscheiden

Dr. Fleur Wöss ist Leiterin

des Daishin Zen-Zentrums

Wien, lehrte 14 Jahre lang

am Institut für Ostasienwis-

senschaften der Universi-

tät Wien, Gründung und

Leitung der Seminarfirma

TopTwo Seminare, Vortrag-

scoach, autorin von „Der

souveräne Vortrag“, Präsi-

dentin der German Spea-

kers ass./austria (GSaa)

Page 32: Ausgabe 46, April 2009

XXXX

weitere Veranstaltungshinweise finden Sie auf www.news.jku.at

imprESSUm:

Die Zeitschrift der Johannes Kepler Universität Linz, 4040 Linz, Altenberger Straße 69, erscheint viermal jährlich in einer Auflage von jeweils 16.000 Stück.

Herausgeber: rektor o.Univ.prof. Dr. richard Hagelauer, Universitätsdirektor Hr Dr. Josef Schmied, TrAUNEr Verlag+Buchservice GmbH

medieninhaber (Verleger): JKU Linz

redaktionelle Leitung: mag. manfred rathmoser (mr) redakteurinnen: mag. isabella Staska-Finger (isf), Heinz Kusznier (ku), mag. Andrea mairhofer (am)

Hersteller: TrAUNEr Druck GmbH&CoKG, 4020 Linz, Köglstraße 14. Der Druck wird durch den TrAUNEr Verlag unterstützt.

Erscheinungsort Linz Verlagspostamt 4020 Zul.Nr. GZ02Z034074m p.b.b

Falls sich ihre Adresse geändert hat, wenden Sie sich bitte an das Veranstaltungsmanagement, Frau Arambasic, Tel.: 0732/2468-9344, e-mail: [email protected]

veranstaltungshinweise Juni 2009

Termin und Ort Veranstalter Veranstaltung

Dienstag, 9. Juni ab 19:30 Uhr Kepler Salon

Kepler Salon und Institut für Soziologie

„Pisa – Welche Wahrheiten werden mit Forschung hergestellt“

www.kepler-salon.at

Montag, 15. Juniab 19:30 Uhr Kepler Salon

Kepler Salon und JKU

„Wahre Bildung oder Bildung als Ware? Erwartungen und Orientierungen von SchülerInnen und

StudentInnen“ www.kepler-salon.at

Donnerstag, 18. Juni 18:00 Uhr

UNI-Center, Repräsenta-tionsraum G

Institut für Controlling und Consulting

„Managemententscheidungen zwischen ökonomischer Rationalität und moralischer

Verantwortung“www.controlling.jku.at/Vortraege/index.html

Donnerstag, 25. Juni 19:00 – 21:00 Uhr

OK Offenes Kulturhaus OÖ

KEPLER SOCIETY

„Linz09 Höhenrausch – Kunst über den Dächern von Linz“

Information und anmeldung: www.ks.jku.at