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Ausgabe 4/Juli 2002 magazin

Ausgabe 4/Juli - asta-kit.de · Seite 2 UStA-Magazin - Sonderausgabe Juli 2002 Für Fehler und Schrift haftet der Stift Seit ein paar Tagen ist es amtlich: Punks haben auf dem Kronenplatz

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Seite 1 UStA-Magazin Sonderausgabe Juli 2002

Ausgabe4/Juli2002

magazin

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Seite 2 UStA-Magazin - Sonderausgabe Juli 2002

Für Fehler und Schrift haftet der Stift

Seit ein paar Tagen ist es amtlich: Punks habenauf dem Kronenplatz nichts mehr zu suchen. Grün-de? Schnell gefunden. „Verschmutzen von Straßen“,„übermäßiger Alkoholgenuss“, „Beschimpfen, Pö-beln...“ und „demonstratives urinieren und kotenin der Öffentlichkeit“. Das ist ja allerhand. Gnä-digerweise bekommt Punk aber für ‘nen Arztbe-such eine Ausnahmegenehmigung.

Außerdem wurde die Brunnenanlage als Kloakebenutzt und das soll unterbunden werden. Sicher,ich finde es auch viel besser, wenn nur Hunde inden städtischen Brunnen baden, denn die „urinie-ren“ dort ja bestimmt nicht. Da fällt mir ein, war-um hat die Stadt es nicht erst mal mitPunkkötteltüten probiert? Man hätte doch einensuper Automaten am Kronenplatz aufstellen kön-nen, aus dem man für 10 cent solch einePunkkötteltüte ziehen kann. Dann müsste menschnur noch dem Punk hinterherlaufen und den Dreckfein säuberlich wegmachen. Was für eine tolle Weltdas wäre.

Das spannendste an der Geschichte ist allerdingsdie Definition des (all-)gemeinen Punks: „Gemein-sames Ziel von Angehörigen der Punkszene ist u.a.eine zeitlich und inhaltlich koordinierte Provoka-tion der Gesellschaft. Die Angehörigen der Punk-szene verstehen sich als Subkultur unserer Gesell-schaft. Dies bringen sie durch ihr äußeres Erschei-nungsbild wie auffällige Kleidung ... und typischenfarbigen Punkfrisuren zum Ausdruck.“ Na zumGlück ist Lola da schnell genug gerannt.

Im Zuge dieser Stadtsäuberungsmaßnahme bean-trage ich jetzt mal das Mensainnenhofverbot fürStudierende. Eine dämlichere Begründung als „Ihrsollt doch lernen, nicht herumlungern!“ fällt mirim Moment nur nicht ein. Ausnahmegenehmigun-gen aus Gründen der Nahrungseinnahme sind imUStAbüro abzuholen.

Was mich noch beschäftigt, ist wo die Punks jetzthinsollen. Vom Europaplatz sollen sie schon voreiner ganzen Weile vertrieben worden sein. Wasschlägt die Stadt Karlsruhe denn da vor? Wie wärees mit dem Marktplatz, dann könnte man sie auchgleich mit der webcam überwachen oder vor dasbadische Staatstheater. Am besten wäre es natür-lich, sie per Sonderzug nach Hannover zu verfrach-ten, dann wären sie auch rechtzeitig zu den näch-sten Chaostagen vor Ort. Wie praktisch.

Und die Moral: Probleme braucht man nicht lösensolange man sie umverteilen kann.

(jw)

Editorial: Das Sonder-Umag„Sommerfest“

Dieses UStA-Magazin in umittelbarer Folge zumletzten „richtigen“ Umag verknüpft einige lose En-den, die vor den Semesterferien noch geklärt seinsollten. Schliesslich ist das Sommersemester nunvorbei und einige glückliche Studis fahren in denwohlverdienten Urlaub, während die leidende Mehr-heit sich mit Klausuren herumzuschlagen hat.

Diese kurze Sonderausgabe hat aber noch einenweiteren Zweck: Wir möchten uns bei Euch für dietolle Mithilfe und Unterstützung beim Sommerfestbedanken! Einige von Euch haben dabei bewiesen,dass man auch übermüdet und nach vielen StundenArbeit noch Spass an der Fest-Organisation habenkann!

Ausserdem stehen Wahlen an. Wir haben dafür ver-sucht, möglichst objektiv die Bildungspolitik derParteien zu ergründen. Natürlich sind die Wahlpro-gramme aber nicht allein ausschlaggebend, Wahl-versprechen werden bekanntlich nicht immer (...)eingehalten. Die Landespolitik (und damit Bildungs-politik) hier zeigt, dass die Tendenz der CDU undder 1,8%-Partei FDP eher in Richtung Selbstbestim-mung geht - Selbstbestimmung der Studis, wofür sieGebühren zahlen möchten, Selbstbestimmung derUnis, wofür sie das Geld einsparen. Schavan, Pieper,Pfister und wie sie sonst heissen mögen vergessenin ihren Konzepten hoffentlich nicht, dass auchStudis ohne tiefe Taschen („500 Euro ab dem 1. Se-mester“, wir berichteten) einen Anspruch auf Bildunghaben. Nicht besser sind da die gebührenpolitischenInstrumente der SPD- und Grün-regierten Länder -in Düsseldorf werden Studis‘ Gebühren von Clementals Stöpsel für die Landeshaushaltslöcher verwen-det, anderswo heissen die Studiengebühren Studien-konten, das „Re-Branding“ hat man sich wohl beider Wirtschaft abgeschaut. Wenigstens die studen-tische Interessenvertretung ist in diesen Ländernnoch effektiv möglich. Und bei der PDS ist es eherunklar, ob man ihr den „Benefit of the doubt“ bezüg-lich ihrem Wahlprogramm geben sollte - in Berlinhaben sie sich bildungspolitisch auch nicht konse-quent für Studierende eingesetzt - sie hatten aller-dings auch noch keine Chance, Wahlversprechen zubrechen. Aber nicht Trübsal blasen, gerade jetzt solltedas gesamtpolitisch „kleinere Übel“ gewählt werden- welche Farbe das jetzt ist, muss aber jeder und jedeselbst entscheiden.

Die Entstehung dieses Heftes wurde ermöglichtdurch Anno und Micha. Danke!

(mc)

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Inhalt:3: Stadt Karlsruhe räumt auf

4: Schade eigentlich

4: Unifest: Nachschlag und Appetizer

8: Die Programme der Parteien

11: Die Qual der Wahl

12: Kurz notiert und Termine, Impressum

Am 13.05.02 erhielten die Bewohner derSchwarzwaldstr. 79, auch „Ex-Steffi“ genannt, einenBrief von der Stadt Karlsruhe, in dem mitgeteiltwurde, dass das Haus im September 2003 geräumtwerden müsse. Eine Verlängerung des bestehendenNutzungsvertrages sei auf keinen Fall mehr mög-lich, da man mit potentiellen Käufern, die „konkre-te Bauabsichten haben, in aussichtsreichen Verhand-lungen stehe“. Ebenso wie die Räume der Ex-Steffiwerden drei weitere Häuser in der Schwarzwald–strasse, in denen private Künstlergalerien unterge-bracht sind, geräumt. Gerüchten zufolge soll dasgesamte Viertel dem Erdboden gleichgemacht undein weiteres Einkaufszentrum gebaut werden.

Fakt ist jedoch, dass mit der Räumung des Hausesder Ex-Steffi ein wichtiger Teil der Karlsruher Sozi-al- und Kulturlandschaft verloren ginge. So findendort regelmäßig nichtkommerzielle Konzerte,Kulturveranstaltungen und politische Treffen (wiez.B. die Bar der roten Antifa Karlsruhe) statt.

In einer multikulturellen Gesellschaft, die sich aufihre Fahnen schreibt, sie sei offen für andere Mei-nungen, hat auch die linke Szene ihre Existenzbe-rechtigung! Anscheinend sieht man das im Karlsru-her Rathaus anders.

Weiterer Punkt der Aufräumaktion: in einer amtli-chen Bekanntmachung erlässt die Stadt einBetretungs- und Aufenthaltsverbot auf dem Kronen-platz für Personen, die der „Punk-Szene“ zuzurech-nen sind. Es wird auch erklärt, was denn das fürPersonen seien: man erkenne sie „durch ihr äußeresErscheinungsbild wie auffällige Kleidung, [..] undtypische farbige Punkfrisuren [..]. Bürgerliche Kon-ventionen und Umgangsformen sowie Ethik- undMoralbegriffe lehnen sie ab. Natürliche Pietät undSchamempfinden werden bewusst verletzt.“ Folgen-de Verhaltensweisen seien häufig zu beobachten:„Alkoholgenuss in der Öffentlichkeit“, „Beschimpfen,Anpöbeln, Beleidigen, Anspucken, Beschmutzen undBedrohen von Passanten“ sowie „gruppenweisesLagern und Sitzen an zentralen Orten der Innen-stadt“. Bei Missachtung des Aufenthaltsverbot wer-den Strafen bis zu 1000 Euro fällig.

Lieber Herr Oberbürgermeister Fenrich, wir kennennoch mehr Dinge, die das Bild unserer schönen Stadtverschandeln und baldmöglichst aus der Innenstadtverbannt werden müssen: stinkende Würstchen-buden, Obdachlose, Ratten und Hunde,Kneipenheimgänger, Straßenmusikanten, Menschenin hässlichen Jogginghosen und Woolworthklamot-ten, grimmig dreinschauende Polizisten, Straßen-bahnen, gröhlende Fussballfans und natürlich rechteDemonstranten.

Danke!

(sz)

Stadt Karlsruhe räumt aufEx-Steffi/Aufenthaltsverbot für Punks

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Seite 4 UStA-Magazin - Sonderausgabe Juli 2002

Es war Mitte April, der neue UStA gerade gewähltund das Festkomittee hatte sich zusammen gefun-den, ein Unisommerfest zu veranstalten und es soll-te gut werden, gross und laut.

Nachdem es im letzten Sommer leider kein Unifestgab, mussten wir auf die FestorganisatorInnen undFesthelferInnen der vorvergangenen Feste zurück-greifen (grosser Dank ans AKK!) und durchstöber-ten die alten Ordner.

Nach 4-monatiger Planung war es dann soweit: der29.6. war da und alles hat sich gelohnt! Wir habenein 12stündiges Unifest auf die Beine gestellt, dieStimmung war bombig, die Bands heizten kräftigein, das Bier lief in Strömen, die Gäste kamen zahl-reich und wollten auch um 5:00h noch nicht heim-gehen, die Polizei und die Feuerwehr waren da, wiesich das für ein richtiges Fest gehört, und natürlich,wenn man 2 MeteorologInnen im UStA hat, wie wärees da anders möglich: die Sonne schien.

Nachdem nun - 3 Wochen danach - immer noch kei-ne einzige ernstzunehmende Kritik laut geworden

Unifest - Nachschlag und Appetizerist, kann man daraus zweierlei schließen: Entwederwar niemand da (aber wo ist dann das ganze Bierhin?) oder - was ja auch viel näher liegt - das Unifestwar Spitze! Deshalb an dieser Stelle noch mal einganz grosses Dankeschön an alle HelferInnen, andie Fachschaften, das AKK, Z10 und natürlich andas Festkomittee (inklusive aller teilnehmendenUStA-ReferentInnen).

Ein besonderer Dank gilt den sogenannten „36ern“,die sich teilweise sehr spontan gefunden und nichtnur 36 Stunden mitgeholfen haben.

Wer also auch mal wissen will, was das Festkomitteedenn nun so macht, neue Ideen einbringen möchteoder aber einfach Spass daran hat, etwas zu organi-sieren, ist herzlich eingeladen, sich bei der Planungdes Winterfestes 2003 zu beteiligen oder einfach beimFest mitzuhelfen. Das nächste Festkomittee-Treffenist in der ersten Vorlesungswoche geplant - näheresfindet ihr rechtzeitig auf unserer Homepage oder inunserem Newsletter.

Eure Sabine (sk)

Eine Publikation hat sich nun doch des Unifestesangenommen - vorwiegend kritisiert wurde der fi-nanzielle Aspekt, das Sommerfest hätte einen zugrossen Verlust verursacht. Aber wie es schon Jahr-zehnte Brauch war, soll das Uni-Winterfest mit sei-nem Gewinn das Uni-Sommerfest finanzieren. Ge-winn vom Winterfest und Verlust vom Sommerfestgleichen sich bis auf ungefähr 200 Euro aus.Ausserdem ist es als UStA auch eine unserer wich-tigsten Aufgaben, neben der politischen Arbeit auchKulturförderung zu betreiben, insbesondere bei re-gionalen oder noch unbekannten Bands. Und Kul-tur kostet nun einmal Geld.

Nächster Punkt: die Fehleranalyse beim UStA, war-um „zu wenige“ Menschen beim Unifest waren. Im-merhin circa 17.500 Besucherinnen und Besucherwaren im Laufe des Tages am Campus, wie bei je-dem Uni-Sommerfest wurde es aber erst gegen Abendrichtig voll. Weiterhin lässt sich auf einer Campus-veranstaltung das Mitbringen von eigenen Geträn-ken nur schlecht verhindern. Ausserdem fand - wieschon richtig erkannt - das SWR3-Fest am ZKMgleichzeitig statt.

Weiterhin greift die Publikation die Schaffung zweierUStA-Arbeitskreise an (siehe letzte Seite). Wir be-dauern, dass thematische Arbeit von Freiwilligen denAutoren nicht förderungswillig erscheint, die ohnedie Einrichtung als UStA-AK nicht möglich wäre.Seit Jahren bedauern auch die Autoren der genann-ten Publikation das mangelnde studentische Enga-gement. Dass sie dieses nun verhindern wollen, über-rascht uns. Interessant ist auch der Umgang mitKooperationsbereitschaft - jedes Entgegenkommenvon Seiten des UStA wird als „Einknicken“ gewer-tet. Bezeichnend auch, dass man sich offenbar selbstnicht ernstnimmt - die eigenen politischen Ausfüh-rungen werden als „Karikatur“ bezeichnet. Wir be-halten uns dennoch vor, ernstzunehmende, konstruk-tive und sinnvolle (!) Kritik aufzunehmen.

Es ist schade, dass durch politische Engstirnigkeitversucht wird, der Arbeit des UStAs Schaden zuzu-fügen. Wir hätten auch gerne auf diese Stellungnah-me verzichtet und die Zeit lieber im Sinne der Un-abhängigen Studierendenschaft (u.a. zur Vorberei-tung des Uni-Winterfestes im nächsten Semester)genutzt.

(mc)

Schade eigentlich

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Panta Rei

Suit Yourself

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Rantanplan

Die Elenden

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Disko im Festsaal

Besucherinnen und Besucher auf der „Festwiese“ im Forum

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Freitag Abend, 22 Uhr, auf einer Party: „Was wählstDu denn am 22. September?“ Eine sehr direkte Fra-ge, aber eine gute.

Während ich über die Antwort nachdenke, zünde ichmir guten Gewissens eine Zigarette an und unter-stütze so die Finanzierung des „Maßnahmepaketszur Bekämpfung des Terrorismus“ - nur eines dervielen Dinge, derer sich die Bundesregierung aufihrer Homepage (www.bundesregierung.de) rühmt.Als erster Punkt findet sich dort die Steuerreform:der Eingangssteuersatz wurde von 25,9% auf 19,9%,der Höchststeuersatz von 53% auf 48,5% gesenkt unddie Körperschaftssteuer einheitlich auf 25% festge-setzt. Schön, so was hört man doch gern! Doch dieCDU verriet mir, dass die Steuer- und Abgabenlastder Bürger inzwischen bei 56,6% des Bruttoeinkom-mens liegt - 1,5 % mehr als beim Regierungswechsel1998. Und wie war das mit der Ökosteuer?

Nach der dritten Stufe ist der Preis für einen LiterBenzin deswegen insgesamt um 21 Pfennig gestie-gen. Wie gut, dass ich kein Auto habe, sage ich mir,dafür aber einen Job. Und das bei 4,3 Millionen Ar-beitslosen Anfang 2002 - erstmals seit 1964 über demeuropäischen Durchschnitt. Aus diesem Grunde gibtes ja das Bündnis für Arbeit (auch „Bündnis derModernisierer“, „Kernstück des Regierungs-handelns“), in dem acht Regierungs-; je vierWirtschafts- und Gewerkschaftsvertreter und diver-se Arbeitsgruppen sich gemeinsam für mehr Arbeitdie Köpfe zerbrechen. Ergebnisse lassen jedoch lei-der noch auf sich warten.

Im Gegensatz dazu hat sich jedoch einiges beimBafög geändert: die maximale Förderung ist um 10%und der durchschnittliche Betrag um 110 DM ge-stiegen. Insgesamt stehen jährlich 1,3 Milliarden DMmehr zur Förderung von Schülern und Studentenbereit. Außerdem gibt es seit dem 1. April 2001 dieMöglichkeit, einen sogenannten Bildungskredit zuerhalten, welcher maximal 24 Monate je einen Kre-dit i.H.v. 300 Euro gewährt - und das zu einem be-sonders günstigen Zinssatz der deutschen Aus-gleichsbank.

Mit der Steigerung auf 8,39 Milliarden Euro erreichtder Haushalt 2002 des Bundesministeriums für Bil-dung und Forschung den höchsten Stand aller Zei-ten. Doch ist das nur ein Tropfen auf den heißenStein; statt der versprochenen Verdoppelung derMittel entspricht dies nur einer Steigerung um etwaein Fünftel. Aber immerhin: es ist etwas passiert.

„Bloß nicht Stoiber!“ sagt die Freundin, die mir dieFrage zur Qual der Wahl gestellt hat. Kann eine Per-son meine Wahl so beeinflussen? Sollte sie es? Mehrals Achselzucken kriege dazu ich nicht heraus; aberschämen brauche ich mich deswegen wohl nicht: sel-ten fiel den Deutschen die Wahlentscheidung soschwer wie diesmal.

Aber: fangt an, Euch eine Meinung zu bilden! Am22. September morgens beim Frühstück ist es wohlzu spät.

Und egal, ob ihr jetzt schon lange wisst, wen ihrwählt oder ob ihr noch nachdenken müsst; ob ihrrot, grün, schwarz, gelb oder meinetwegen auch lila-orange-gestreift wählt - geht wählen!

(sz)

Die Qual der WahlSchröder oder doch lieber Stoiber?

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Die Programme der Parteien

Wir haben für euch die Wahlprogramme der einzel-nen Parteien im Hinblick auf die hochschulpoliti-schen Aussagen durchgesehen und wollen im folgen-den einen Überblick geben, was sich die Parteien inder Bildungspolitik auf die Fahnen geschrieben ha-ben. Um euch eine Abhandlung in Buchform zu er-sparen (und uns die Druckkosten dafür ;-)), habenwir uns dabei auf einige Themen konzentriert, diewir als besonders wichtig ansehen, oder die beson-ders kontrovers sind.

Zunächst eine kleine Übersicht über diese Themen:

FöderalismusBildung und damit auch die Hochschulen sind zu-nächst Ländersache, der Bund gibt mit demHochschulrahmengesetz (HRG) jedoch einen äuße-ren Rahmen vor. Umstritten ist dabei, wie weit derBund die Entscheidungsfreiheit der Länder dabeieinschränken darf. Ein gutes Beispiel ist hier die lau-fende Debatte über das Studiengebührenverbot, dassmit der 6. HRG-Novelle in das Gesetz auf- g e n o m -men werden soll.

BAföGAusreichend oder nicht? Elternunabhängig? Als Kre-dit oder ohne Rückzahlung? Völlig neu gestalten odernur die Beträge anpassen? - Dies sind nur einige Fra-gen, die sich zum Thema BAföG stellen.

StudiengebührenGerade anlässlich der aktuellen Diskussionen inNordrhein-Westfalen und CHE-Überlegungen zuStudiengebühren ein aktuelles und wichtiges The-ma.

Studentische Mitbestimmung/Verfasste Studierendenschaft/Politisches Mandat

Gerade für uns in Baden-Württemberg ist dieanlässlich der 6. HRG-Novelle wieder aufgeflamm-te Diskussion über die verfasste Studierendenschaftund ihr politisches Mandat natürlich sehr bedeut-sam.

Dienstrechtsreform/Juniorprofessuren

Wird die Habilitation abgeschafft? Werden sich dieJuniorprofessuren durchsetzten? Wie wird sich der

wissenschaftliche Mittelbau verändern? - Die mit der5. HRG-Novelle beschlossenen Veränderungen sindnoch lange nicht so sicher und fest, wie FrauBulmahn uns glauben machen will - das Bundes-verfassungsgericht und die Wahl im September wer-den darüber entscheiden.

Zu diesen Punkten haben wir nun Statements in denProgrammen der (im Bundestag vertretenen) Par-teien gesucht. Diese sind zwar selten wirklich deut-lich (schließlich könnte man ja nach der Wahl daranerinnert werden), geben aber zumindestens einenEindruck, was in den nächsten Jahren auf einen zu-kommen könnte. Wir haben uns dabei bemüht, dieunterschiedlichen Konzepte möglichst sachlich undwertfrei darzustellen. Mag für den einen die Forde-rung nach Studiengebühren ein Grund sein, die be-treffende Partei nicht zu wählen, ist es anderenwahrscheinlich egal und mancher findet es sogarunterstützenswert. Im diesem Sinne: Bild dir DEI-NE Meinung.

Die Parteien sind alphabetisch geordnet (CDU, FDP,Grüne, SPD, PDS).

CDU/CSU(http://www.cdu.de)

Quellen:

[1] „Leistung und Sicherheit - Zeit für Taten - Regie-rungsprogramm 2002/2006“ (http://www.cdu.de/regierungsprogramm/) sehr knapp, viele Statementskopiert aus [2]

[2] „Aufbruch in die lernende Gesellschaft - Bildungs-politische Leitsätze“ (http://www.cdu.de/projekt21/bildung/beschluss.htm)

[3] Sehr interessant ist auch der Abschnitt „PolitikA-Z“ der Webseite.

Föderalismus: „Wir wollen die Zuständigkeiten zwi-schen Bund und Ländern im HRG zugunsten derLänder und des Wettbewerbs entflechten.“ (S.19,[1])Die Union tritt klar für eine Verschlankung des HRGein und möchte den Ländern mehr Spielraum beiihrer Hochschulpolitik geben (einschließlich Studi-engebühren u.ä.).

BAföG: Die CDU tritt für eine „angemessene Erhö-hung der BAföG-Freibeträge und „Fördersätze“ (S.38, [2]) ein. Die Bedeutung von „angemessen“ könn-te sich je nach Umfang des Bundeshaushaltes än-

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dern ;-)

Studiengebühren: „Eine ernsthafte Debatte überneue Wege der Bildungsfinanzierung muss BAföG,Bildungssparen, Bildungsdarlehen, Gebühren [...]einbeziehen.“ (S.19,[1]) Ein klares Bekenntnis zuStudiengebühren, allerdings mehr als „kann“ dennals „muss“ formuliert.

Studentische Mitbestimmung: „Als ‚Kundinnen‘ und‚Kunden‘ der Hochschule haben die Studierendenein Recht auf Qualität und Leistung“ (S.33, [2]) Wiesie das durchsetzen sollen, wird leider nicht er-wähnt.

Dienstrecht: „Die Fehler des rot-grünen Hoch-schuldienstrechts, vor allem die faktische Abschaf-fung der Habilitation, werden wir korrigieren.“(S.18,[1]) Das ist deutlich. Die Position zu denJuniorprofessuren wird leider nicht so klar formu-liert.

Sonstiges: Die ZVS soll abgeschafft werden, dafürsollen die Hochschulen mehr Selbstauswahl betrei-ben (können).

FDP (http://www.fdp.de)

Quellen:

[4] „Bürgerprogramm 2002 - Programm der FDP zurBundestagswahl 2002“ (http://www.fdp-bundesverband.de/buergerprog.phtml)

Föderalismus: „[...] das HRG [..] überarbeiten mitdem Ziel, die Hochschulautonomie zur erweitern,[...]. Der Verzicht auf Regelungen des Bundes [...]darf nicht zu einer Zunahme der Regelungen derBundesländer führen.“ (S.41,[4]) Auch die FDPmöchte das HRG verschlanken, allerdings zu Gun-sten der Hochschulen und weniger der Länder.

BAföG: -nichts-

Studiengebühren: „Das System der Bildungs-gutscheine garantiert ein gebührenfreies Erst-studium. Daher lehnt die FDP die Einführung vonallgemeinen Studiengebühren zum gegenwärtigenZeitpunkt ab.“ (S.43,[4]) Die FDP spricht sich alsodeutlich gegen Studiengebühren für das Erst-studium aus, allerdings aus praktischen und nichtideologischen Gründen, also eine leicht revidierbareEntscheidung. Wer genau wissen will, was das „Sy-stem der Bildungsgutscheine“ ist, sollte es selbst anangegebener Stelle nachlesen, dafür fehlt hier lei-der der Platz. Langzeitstudiengebühren werdennicht erwähnt, sind z.B. in Baden-Württemberg mitFDP-Regierungsbeteiligung eingeführt worden.

Studentische Mitbestimmung: -nichts-

Dienstrecht: „Die FDP begrüßt die Einführung des

Juniorprofessors. Zugleich erkennt sie an, dass ver-schiedene Fachkulturen [...] nicht auf die Habilitati-on verzichten wollen.“ (S.41,[4]) Die vollständige Ab-schaffung der Habilitation scheint die FDP wie dieCDU abzulehnen. Sie spricht sich aber deutlich füreinen Nebeneinander der Systeme aus.

Sonstiges: Auch die FDP will die ZVS abschaffen undSelbstauswahl durch die Hochschulen fördern.

Grüne (http:://www.gruene.de)Quellen:

[5] „Grün wirkt! - Unser Wahlprogramm 2002-2006“(http://www.gruene-partei.de/rsvgn/rs_rubrik/0,,654,00.htm)

Föderalismus: kein Statement zum HRG, nur folgen-der Satz „Wir setzen uns [...] für eine stärkereModeratorenrolle des Bundes in Fragen der vorschu-lischen und schulischen Bildung ein“ (S.51,[5]), zu-sätzlich wird die Kultusministerkonferenz kritisiert.Allgemein kann man bei den Grünen eine stärkereBetonung der Rolle des Bundes ausmachen.

BAföG: „Das neugeregelte BAföG ermöglicht wiedermehr Menschen, ein Studium aufzunehmen.“(S.49,[5]), „[Kontext: Reform des BAföG] Eine zeitge-mäße Studienfinanzierung muss noch stärker eltern-unabhängige Anteile enthalten“ (S.53,[5]) Die Grü-nen setzten sich (genau wie die PDS, siehe unten) füreinen größeren elternunabhängigen Teil des BAföGein, statt die Studenten und Studentinnen mit Stu-diengebühren zur Kasse zu bitten, sollen sie eine Art„Gehalt“ bekommen.

Studiengebühren: „Wir wollen nicht, dass durch Stu-diengebühren eine soziale Selektionswirkung statt-findet. Insbesondere das Studium bis zum erstenAbschluss muss gebührenfrei bleiben.“ (S.53,[5]) An-dere Formen wie Langzeitstudiengebühren werdendagegen nicht explizit ausgeschlossen (und sind z.B.unter einer rot-grünen Regierung in NRW geplant).

Studentische Mitbestimmung: „Die verfassteStudierendenschaft als Weg zur Artikulation und Ein-bringung der studentischen Interessen innerhalb derHochschule halten wir für wichtig.“ (S.53,[5]) Also einklares Bekenntnis zur verfassten Studierendenschaft(VS), der Ausdruck „innerhalb der Hochschule“scheint jedoch eine gewisse Einschränkung bezüglichdes politischen Mandats der VS anzudeuten.

Dienstrecht: „Die Novelle des HRG schafft durch dieEinführung der Juniorprofessur die Vorraussetzungfür moderne [...] Hochschulen.“ (S.49f,[5]) Eine Be-

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kräftigung der beschlossenen Novelle.

Sonstiges: Die Grünen setzen sich außerdem für ei-nen Wissenschaftstarifvertrag und die verstärkteEinführung von Frauenstudiengängen ein.

PDS (http://www.sozialisten.de)

Quellen:

[9] „Es geht auch anders: Nur Gerechtigkeit sichertZukunft! Programm der PDS zur Bundestagswahl2002“ (http://www.pds2002.de/positionen/programm/index.htm)

[10] Auch interessant: Der Abschnitt „Stichworte &Positionen“ auf der pds2002-Seite

Föderalismus: -nichts-

BAföG: Zu einem „sozial gerechten Zugang zu denHochschulen“ gehört „eine bedarfsdeckende undelternunabhängige Ausbildungsförderung“ (S.16,[9])Also weg vom Zuschuss für sozial Benachteiligte hinzur Studienfinanzierung für alle.

Studiengebühren: Zum „sozial gerechten Zugang zuden Hochschulen“ gehört außerdem „bundesweit dergesetzliche Ausschluss von Studiengebühren“(S.16,[9])

Studentische Mitbestimmung: „Hochschulen brau-chen paritätische Mitbestimmungsgremien und de-mokratisch verfasste Studierendenschaften mit Po-litik- und Meinungsfreiheit.“ (S.16,[9]) Das hört sichnach einem sehr weit gefassten politischen Mandatan.

Dienstrecht: nichts direkt. Die Juniorprofessur wirdallerdings im Text so benutzt, als gehöre sie schonzur deutschen Hochschullandschaft.

Sonstiges: Die Einrichtung von Frauen-studiengängen soll gefördert werden. Am PDS-Pro-gramm kann man schön erkennen, dass Deutlich-keit und Extremismus des Wahlprogramms, anti-proportional von der Wahrscheinlichkeit, an derRegierung beteiligt zu sein, zusammenhängen.

SPD (http://www.spd.de)Quellen:

[6] „Erneuerung und Zusammenhalt - Wir inDeutschland. Regierungsprogramm 2002-2006“(http://regierungsprogramm.spd.de/servlet/PB/menu/1069844/index.html) etwas knapp

[7] „Grundsatzprogramm der SozialdemokratischenPartei Deutschlands“ (http://www.spd.de/servlet/PB/-s/1yvyh3k14x074ds6ag1a1i47zk31w9n7rn/menu/1009375/index.html) beim Thema Bildungspolitiksehr dürftig

[8] „Regierungsentwurf - Sechstes Gesetz zur Ände-rung des Hochschulrahmengesetzes (6. HRGÄndG)“( h t t p : / / w w w . b m b f . d e / p u b /hrg_aenderungsgesetz_entwurf_6.pdf)

Föderalismus: -nichts-

BAföG: „Mit der BAföG-Reform haben wir wiedermehr Studierenden aus finanzschwachen Familienden Hochschulzugang ermöglicht.“ (S.31,[6]) Leidernichts zu den weiteren Perspektiven.

Studiengebühren: „Deshalb muss der Zugang zu un-seren Hochschulen offen und in ganz Deutschlandmuss Studiengebühren-freiheit bis zum erstenberufsqualifizierendenAbschluss und für das Stu-dium in einenm konseku-tiven Studiengang, der zueinem weiteren berufs-qualifizieren Abschlussführt, bestehen bleiben“(S.31,[6]) Die exakt gleicheFormulierung findet sichauch in der 6. HRG-Novelle. Natürlich fehlt im Re-gierungsprogramm der einschränkende Satz „In be-sonderen Fällen kann das Landesrecht Ausnahmenvorsehen.“ (S.1,[8]), der das Verbot in den Augen vie-ler praktisch wertlos machen wird.

Studentische Mitbestimmung: „Alle Gruppen an derHochschule müssen wirksame Mitbestimmungsrech-te erhalten.“ (S.32,[7]) Was immer das heißen mag.Die HRG-Novelle ist da deutlicher „An den Hochschu-len werden Studierendenschaften gebildet.“ (S.2,[8])Aus dem folgenden Abschnitt werden aber auch hierEinschränkungen beim politischen Mandat deutlich.

Dienstrecht: „Die konsequente Einführung vonJuniorprofessuren wird Nachwuchswissenschaftlerfrühzeitig an eigenständige Forschungsprojekte her-anführen und andererseits das Durchschnittsalterder Erstberufung absenken.“ (S.31,[6]) Alles andereals ein klares Bekenntnis zur Juniorprofessur wäreja auch seltsam.

Wir hoffen, euch mit diesem Artikel eine kleine Hilfezu eurer Entscheidungsfindung gegeben zu haben.

(fl)

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Das UStA-Magazin ist ein Organ der Unab-hängigen Studierendeschaft der UniversitätKarlsruhe. Unaufgefordert eingesandte odervorbeigebrachte Manuskripte sind gernewillkommen, allerdings kann dafür keineHaftung übernommen werden. Namentlichgekennzeichnete Artikel geben die Meinungder Autoren wieder.

Finanziert wird dieses UStA-Magazin durchUStA-Beitragsmarken, erhältlich im UStA oderbei eurer Fachschaft.

Titelbild: Ausschank beim WiWi-Bierstandwährend des Sommerfestes

Redaktion: Malte Cornils

Artikel schrieben: ReferentInnen des UStA(durch Kürzel markiert)

Druck: StudierendenServiceVerein SSVAuflage: 500 („Limited Edition“)V.i.S.d.P.:Roger HuckleUStA der Uni KalrsruheAdenauerring 776131 KarlsruheTel.:0721/608-8460email. [email protected]://www.usta.de

IMPRESSUM

Kurz notiert• Wir machen Druck: Für konkurrenzlose drei Euro

gibt es bei uns an der Theke umweltfreundlichesDruckerpapier für zu Hause.

• Arbeitskreise: Der Arbeitskreis Menschenrechteund der Arbeitskreis omni haben jetzt offiziell denStatus UStA-Arbeitskreis. Wer mitmachen möch-te, kann sich auf unserer Homepage informieren.Der Arbeitskreis „Ethik und Moral in der Gesell-schaft“ ist auf Probe eingerichtet - wir sind ge-spannt, wie er sich entwickeln wird.

• Unifest: Wenn Euch das Uni-Sommerfest gefal-len hat, oder ihr unsere UStA-Arbeit und die derFachschaften weiterhin ermöglichen wollt, könntIhr bei uns an der Theke eine Beitragsmarke fürvier Euro erwerben. Eigentlich eine Selbstver-ständlichkeit, oder? ;-)

• Thekenöffnungszeiten: In der vorlesungsfreienZeit (mit Ausnahme der O-Phasen-Woche mit vol-len Öffnungszeiten) werden wir die Theke diens-tags bis donnerstags von 12 bis 13.30 Uhr besetzthalten: Wir freuen uns auf Euch!

• Stupa-Pause: Das Studierendenparlament legteine Pause ein, erst im nächsten Semester gehtes mit heissen Diskussionen um Druckereien,Goldfische und um Arbeitskreise - hoffentlich kon-struktiv - weiter.

Termine18.7. Fakultätsfest Mathematik am Mathebau

(wo sonst?), Semesterabschluss Schlonzim AKK.

19.-21.7. Das Fest.20.7. Theoretisch könnte hier auf dem Kronen-

platz ab 12 Uhr „etwas passieren“. Malschauen.

22.9. Vorstandswahlen der „Deutschland AG“...und dann naht mit Riesenschritten schon dasnächste Semester!

Wir machen Druck!Wie Ihr sicher schon alle wisst, gibt es hier an derUni Karlsruhe eine Druckerei. Jawoll! Eine Druk-kerei, die speziell für Euch betrieben wird!

Für uns?

Ja sicher. Oder hast Du Dich noch nie gefragt, werall die ganzen Klausuren, die UStA-Magazine oderdie Unifest-Programmhefte gedruckt hat? Duahnst es sicher schon - genau, das waren wir, ge-nauer, die Druckerei des SSV.

Und wenn ich was zum Drucken habe?

Dann melde Dich einfach beim UStA oder direktper e-mail beim Druckereibeauftragten:[email protected] .

Und weil wir eine Druckerei von Studis für Studissind, sind unsere Preise auch auf den normalen,meist recht schmalen Geldbeutel der Studis zuge-schnitten.

Also, vielleicht machen wir auch schon bald füreuch Druck!

Apropos, wisst Ihr auch, wo man günstige Fahr-zeuge mieten kann...?

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