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THE BIG FOUR Hélène Grimaud, Martha Argerich & Sergei Babayan, Andreas Staier und Denis Matsuev IM PORTRÄT Die Komponistin Brigitta Muntendorf und der Klarinettist Matthias Schorn QUERBE@T Konstantin Wecker erstmals im Feierabendhaus BASF-Kulturprogramm 2017/2018

BASF-Kulturprogramm 2017/2018

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THE BIG FOURHélène Grimaud, Martha Argerich & Sergei Babayan, Andreas Staier und Denis Matsuev

IM PORTRÄTDie Komponistin Brigitta Muntendorf und der Klarinettist Matthias Schorn

QUERBE@TKonstantin Wecker erstmals im Feierabendhaus

BASF-Kulturprogramm2017/2018

BASF-Kulturprogramm2017/2018

„Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung“, davon war der Schriftsteller und ‚Vater des kleinen Prinzen‘, Antoine de Saint-Exupéry, überzeugt. Wie fruchtbar neue Blickwinkel und offene Horizonte in der Kunst sein können, zeigt Ihnen das BASF-Kulturprogramm 2017/18.

Mit Brigitta Muntendorf steht eine Künstlerin im Mittelpunkt unseres Komponisten-porträts, die sich dem Experimentieren mit offenem Ausgang und intermedialen, genreübergreifenden Ansätzen verschrieben hat. Unter anderem bezieht sie neue Kunstformen des digitalen Zeitalters in ihr Schaffen mit ein. Der Klarinettist Matthias Schorn, dem unser Künstlerporträt gilt, scheut sich nicht vor Ausflügen in die Volks - musik und in die Liedermacherszene. „Neu erfinden, statt verwalten“, ist sein Motto. So kommt er mit ungewöhnlichen Programmen ins Feierabendhaus, unter ande-rem mit einem kammermusikalisch arrangierten Konzert von und mit Konstantin Wecker sowie einer Uraufführung, die auf einem von Kit Armstrong ergänzten Fragment eines Quintetts von Wolfgang Amadeus Mozart beruht.

Auch in der Reihe „The Big Four“ erwartet unsere Besucher manche ungewöhnliche Perspektive. Martha Argerich, die Grande Dame des Klaviers, ist nach längerer Zeit wieder zu Gast in Ludwigshafen. Gemeinsam mit Sergei Babayan interpretiert sie selten gespielte Werke für zwei Klaviere. Hélène Grimaud präsentiert zu Klavier-werken der Romantik und des Impressionismus großformatige Natur auf nahmen des Fotografen Mat Hennek. Mit Andreas Staier ist zudem ein Protagonist der Alten Musik vertreten.

Der Historischen Aufführungspraxis gilt dann auch unser thematischer Schwer-punkt „Alte Musik“. Die Hinwendung zu den historischen Quellen und der Einsatz historischer Instrumente machten den Weg frei für neue maßstabsetzende Inter-pretationen. Längst beschränkt sich die Historische Aufführungspraxis nicht mehr allein auf das Repertoire der Musik bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts. Grund ge-nug für uns, in unserem Schwerpunkt den Bogen vom Mittelalter und Barock bis hin zur Klassik zu spannen.

Wir wünschen Ihnen mit dem neuen Programm genussvolle Stunden und ungewöhnliche Einblicke!

Liebe Gäste,

Karin Heyl Friederike Reutter

INH

ALT

05 Grußwort

06 Komponistenporträt Brigitta Muntendorf

10 Künstlerporträt Matthias Schorn

15 The Big Four

23 Kammermusik

33 Sinfoniekonzerte

41 Junge Pianisten

47 Matineen

55 Bunte Reihe

63 Ballettring

69 Chill-out-Konzerte

73 Querbe@t

79 Enjoy Jazz

85 Sonderkonzerte

93 Sonderpakete

94 Nachwuchsförderung

96 Service

96 Karten

97 Vorverkaufsstellen & Veranstaltungsorte

98 Preise

100 Saalplan

102 Allgemeine Geschäftsbedingungen

103 Fotonachweise / Impressum

104 Terminkalender

• 5 •

• GRUSSWORT •

Brigitta Muntendorf, in Hamburg geboren, lebt heute in Köln und Wien. Sie

studierte Komposition bei Younghi Pagh-Paan, Krzysztof Meyer, Rebecca

Saunders und Johannes Schöllhorn. Mit ihrer Arbeit als Komponistin und

künstlerische Leiterin des Ensemble Garage verfolgt sie die Vision einer

Musik, die durch möglichst vielschichtige Kontextualisierung Bezüge zu an-

deren Kunst- und Ausdrucksformen herstellt: Tanz, Performance, Literatur,

Elek tro nik oder Videos spielen in ihrem Schaffen eine ebenso wichtige Rolle

wie die neuen Kunstformen des digitalen Zeitalters. Seit 2013 unterrichtet

Brigitta Muntendorf Komposition an der Universität Siegen. 2015 wurde sie

für zwei Semester als Gastdozentin an die Hochschule für Musik und Tanz

Köln eingeladen.

KOMPONISTENPORTRÄT Brigitta Muntendorf

Expedition ins Offene

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KO M P O N I S

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Das Komponistenporträt der Saison 2017/18 präsentiert in vier Konzerten acht Werke von Brigitta Muntendorf.

• 7 •

• PORTRÄT •

: Frau Muntendorf, anlässlich der Ver-leihung des Förderpreises der Ernst von Siemens Musikstiftung 2014 bezeichnete der Journalist Markus Böggemann Ihre Musik als „praktizier-te künstlerische Forschung“ und als „Experimentieren mit offenem Aus-gang“. Sie mögen das Ungewisse?

Ja, das tue ich! Das Ungewisse erzählt mir

viel mehr über die Dinge da draußen, über

Musik und über mich als das Gewohnte.

Das Gewohnte ist ja doch nur das Produkt

aus Sozialisierung und den eigenen Denk-

mustern – es ist somit immer die Aufrecht-

erhaltung der Vergangenheit. Es dient

der Bestätigung – es gibt für mich nichts

Langweiligeres als diese Bestätigung! Sie

sagt mir die ganze Zeit, wo ich herkomme,

aber nicht, wohin ich gehen könnte.

: Schon während des Studiums haben Sie das mittlerweile sieben Nationen

verbindende Ensemble Garage gegrün-det. Ist das Ensemble so etwas wie Ihr Labor, Ihr Experimentierfeld?

Ensemble Garage ist für mich eher ein Or-

ganismus, in den ich hineintrete und dann

für nichts mehr garantieren kann. Wir haben

uns vom Studium an gemeinsam entwickelt,

professionalisiert, nach und nach einen fes-

ten Kern gebildet und gemeinsam gelernt

– voneinander, aber auch durch die Werke

anderer KomponistInnen und durch die Zu-

sammenarbeit mit anderen KünstlerInnen.

: Intermediale und musiktheatrale Pro-jekte sind wesentlicher Bestandteil in Ihrem Werk. Woher kommt diese Be-geisterung fürs Genreübergreifende?

Wenn ich einen Klang höre, höre ich seine

Resonanz in mir und denke darüber nach,

welche Bedeutung dieser Klang tragen

kann. Was er mir erzählen möchte, wel-

che Widersprüche er schaffen und welche

Assoziationen er wecken könnte. Eigentlich

Konzerttermine

11./12. Okt 17 · 20.00 SINFONIEKONZERTEDt. Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Hubert Soudant „Crack“ für großes Orchester (2009)19.00 Künstlergespräch mit Brigitta Muntendorf Seite 34/35

13. Okt 17 · 20.00 PORTRÄTKONZERT GrauSchumacher Piano Duo ensemble aisthesis · SCHOLA HEIDELBERGNeues Werk für zwei präparierte Klaviere (Uraufführung). Auftragswerk der BASF SE„Key of presence“ für zwei Klaviere, Live-Elektronik und Zuspielung (2014/15)Public Privacy #1: Flute Cover für Flöte, Video und Zuspielung (2013) „hin und weg“ für Sopran und Cello (2010) „abschminken“ für Mezzo-Sopran, Bassflöte, Piano, Schlagwerk, Viola, Violoncello und Video (2012) Seite 86

14. Okt 17 · 20.00 SOCIAL MEDIA OPERAEnsemble Garage„iScreen, YouScream!“ – Social Media Opera für Ensemble, Schauspielerin, Video und Elektronik (2016/17)Seite 87 15. Okt 17 · 11.00 MATINEENCalefax Reed Quintet „durchhören“ für Oboe, Klarinette, Bassklarinette, Saxophon und Fagott (2010)Seite 48/49

höre ich immer schon Worte, Empfindun-

gen, Szenen. Die Struktur eines Klan-

ges berührt mich zutiefst dann, wenn ich

ein Netz aus Bedeutungen spannen und

Musik über ihr Wesen, das Abstrakte,

hinaustreten und konkret werden kann.

Ich beginne dann, Körper zu bauen und

diese Körper entwickeln sich in einem in-

termedialen oder spartenverbindenden

Setting. Wenn eine Bewegung singt, ein

Bild erklingt, eine Musik Abgründe aufzeigt

– dann kann ich eine besonders starke

Form der Körperlichkeit und Präsenz von

Klang schaffen.

: Hat die zeitgenössische Musik ab-

seits der Zentren wie Darmstadt oder Donaueschingen noch eine gesell-schaftliche Relevanz?

Die zeitgenössische Musik lässt sich heute

kaum noch als etwas in sich Geschlos-

senes definieren. Und wenn sie an zwei

Orten keine gesellschaftliche Relevanz hat,

dann in Darmstadt und Donaueschingen.

Das eine ist ein Labor, das andere eine Art

Messe. Gesellschaftliche Relevanz ent-

steht zuerst in den Köpfen der Komponis-

tInnen und MusikerInnen und schon lange

nicht mehr rein analog am Ort XY. Die

zeitgenössische Musik muss sich deshalb

so mühsam den Weg zurück in die Ge-

sellschaft bahnen, weil sie in der Vergan-

genheit der bürgerlichen Gesellschaft den

Rücken gekehrt hat und gleichzeitig in Ab-

hängigkeit zu ihr getreten ist. Ein Bündnis,

das nur zu Isolation führen kann.

Lesen Sie das ganze Interview mit Brigitta

Muntendorf unter www.basf.de/kultur.

• 8 • • 9 •

• PORTRÄT •• PORTRÄT •

Der Nordkurier adelte ihn zum „spannendsten Klarinetten-Newcomer seit

es Sabine Meyer gibt“. Die Washington Post bezeichnete sein Spiel schlicht

als „technically brilliant“. Matthias Schorn zählt nicht nur zu den führenden

Musikern seiner Generation, der Salzburger überrascht auch immer wieder

mit Programmen abseits ausgetretener Pfade, etwa in einem gemeinsamen

Projekt mit dem Liedermacher Konstantin Wecker.

Neben seiner regen Konzerttätigkeit als Solist und Initiator verschiedener

Kammermusikformationen vom Klarinettentrio bis zur Weltmusikband, lehrt

Matthias Schorn als Professor an der Musik und Kunst Privatuniversität der

Stadt Wien. Er ist Betreiber eines eigenen Tonstudios und Begründer eines

Kammermusikfestivals, das alljährlich in der vorösterlichen Zeit im Salz-

burger Land stattfindet.

KÜNSTLERPORTRÄT Matthias Schorn

Zwischen Staatsoper und Bierzelt

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K Ü N S T LE

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Das Künstlerporträt der Saison 2017/18 stellt den Musiker in seiner ganzen Bandbreite vor.

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• PORTRÄT •

: Herr Schorn, Sie sind Soloklarinettist der Wiener Staatsoper bzw. der Wie-ner Philharmoniker – und gleichzeitig Mitbegründer einer Blaskapelle, die auf Wirtshausbühnen eine ganz spe-zielle Idee österreichischer Volksmu-sik verwirklicht. Gibt es für Sie einen Unterschied zwischen einem Musiker und einem Musikanten?

Mir gefällt die Bezeichnung „Musikant“

deshalb so gut, weil sie für mich ein spon-

tanes, unmittelbares, unvorhersehbares

Element des Musizierens miteinbezieht.

Ein Ausdruck, der nicht immer den Um-

weg über den Kopf sucht, sondern direkt

ins Herz oder in die Beine fährt. Vielleicht

impliziert der Musikant im Vergleich zum

Musiker sogar etwas, das nicht erlernbar

ist. An dieser Stelle darf ich einen befreun-

deten Jazz-Trompeter zitieren: „Musik

kann man eigentlich nicht studieren.“

: Sie haben am Institut für Volksmusik-

forschung und Ethnomusikologie eine Magisterarbeit über einen Mundart-dichter aus Bad Vigaun [Salzburger Land] verfasst. Was können klassisch ausgebildete Musiker von der Volks-musik lernen?

Wir alle können unheimlich viel voneinan-

der lernen und das meine ich im ganzheit-

lichen Sinne, nicht nur auf die Musik bezo-

gen. Ich lerne täglich. Was wir „Klassiker“

manchmal vergessen oder im Studium

zuschütten, ist eine kindliche Improvisati-

onslust und Spontanität, vielleicht sogar

ein gewisser Mut zu Fehlern. Hier fällt mir

ein Zitat des leider verstorbenen, blinden

Ziehharmonika-Spielers Andreas Salcheg-

ger ein: „Zur Vollkommenheit fehlt der

Perfektion ein gewisser Mangel.“

: „Auf der Suche nach einem eigenen

Musizierideal“, so heißt es auf Ihrer Homepage, haben Sie das Festival „Palmklang“ gegründet. Wie wür-den Sie dieses Ideal beschreiben? Und wirken sich die dort gemachten Erfahrungen auf ihre Tätigkeit im Or-chester aus?

Bei meinem eigenen Festival darf ich mir

die Programme und Mitmusikanten selber

aussuchen. Das ist ein großes Privileg und

hilft, den Boden für besondere (Musizier-)

Energie zu bereiten. Ideal ist für mich: Neu

erfinden, statt verwalten! Das kann und

muss man auch bei notierter Musik ver-

suchen. Selbstverständlich wirkt sich ein

derartiger Ansatz auch auf uns Orchester-

musiker aus. Harnoncourt hat immer ver-

sucht, uns in diese Richtung zu drängen,

das fand ich toll.

: Im niederösterreichischen Triesting-

tal betreuen Sie als Hobbyimker einen Bienenstock und versuchen sich im Obst- und Gemüseanbau. Brauchen Sie auch einmal eine Auszeit von der Musik?

Unbedingt! Ich bin gerne in der Natur,

in den Bergen, im Garten. Für mich sind

das Kraft- und Energiequellen. Übrigens:

Wussten Sie, dass es in einem Bienen-

stock auch einen Tanzboden gibt?

Konzerttermine

06./07. Dez 17 · 20.00 SINFONIEKONZERTEMatthias Schorn · Dt. Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz · HK GruberCarl Maria von Webern: Klarinettenkonzert Nr. 2 Es-Dur op. 74Seite 36 09. Dez 17 · 14.30 & 16.30 KINDERKONZERTE Matthias Schorn & Faltenradio„Faltenradio for Kids“Seite 88 10. Dez 17 · 11.00 MATINEENMatthias Schorn & seine MeisterklasseSeite 50 11. Dez 17 · 19.30 CHILL-OUT-KONZERTEMatthias Schorn & Faltenradio„Klassik trifft Weltmusik“Seite 70 13. Dez 17 · 20.00 KAMMERMUSIKMatthias Schorn · Kit Armstrong Armida QuartettWerke von Wolfgang Amadeus Mozart und Kit Armstrong (Uraufführung)19.00 Künstlergespräch mit Matthias Schorn und Kit Armstrong Seite 26 20. Mrz 18 · 20.00 QUERBE@TKonstantin Wecker · Matthias Schorn Georg Breinschmid · Jarkko Riihimäki „Die Strottern“Seite 76/77

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• PORTRÄT •• PORTRÄT •

Mit der Familienkarte erhalten Sie bei den Klassik-Konzerten mehr als 30% Ermäßigung auf den regulären Preis. Das Angebot gilt für zwei Erwachsene und zwei Kinder bis 18 Jahre. Wenn Klassik zum Familienerlebnis wird, dann ist das Chemie, die verbindet. Von BASF. www.basf.de/kultur

Chemie, die verbindet. Damit Familien Klassik lieben.

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R30. Sep 17Martha Argerich &

Sergei Babayan

23. Okt 17Hélène Grimaud &

Mat Hennek

31. Jan 18Andreas Staier &

Orquestra Barroca Casa da Música

12. Apr 18Denis Matsuev,

Gábor Tarkövi &Kammerorchester

Wien – Berlin

• 15 •

Martha Argerich ist die Grande Dame des Klaviers. Ihren Durchbruch

feierte die ehemalige Schülerin von Klavierlegenden wie Friedrich Gulda und

Arturo Benedetti Michelangeli mit dem Gewinn des Chopin-Wettbewerbs

1965. Inzwischen prägt die Künstlerin seit mehr als fünf Jahrzehnten die

Klassikszene wie kaum eine andere Musikerpersönlichkeit – und macht sich

selbst um die Nachwuchsförderung verdient. Im japanischen Beppu gründe-

te Argerich ihr eigenes Klavierfestival. Im schweizerischen Lugano spielt die

Argentinierin alljährlich Kammermusik mit befreundeten Künstlern und stellt

dabei regelmäßig vielversprechende Talente vor.

Sergei Babayan galt in der ehemaligen Sowjetunion als der begabteste Pianist

seiner Generation – und als politisch unzuverlässig. Erst in den Wirren der

Perestroika gelang es ihm, ein Visum in den Westen zu erhalten. Das nutzte er

entgegen seinem Antrag jedoch nicht zum Besuch von Bekannten, sondern

zur Teilnahme am Robert Casadesus Klavierwettbewerb in den USA, den er

prompt gewann. Heute zählt Babayan in Amerika und Asien zu den einfluss-

reichsten Pianisten. Als Lehrer in Cleveland und an der Juilliard School in New

York hat er zahlreiche junge Musiker geprägt und an die Weltspitze geführt,

darunter so renommierte Preisträger wie Daniil Trifonov.

Sa 30. Sep 1720.00 BASF-Feierabendhaus19.00 Einführung: Gordon KampePK A

Martha Argerich & Sergei BabayanMartha Argerich & Sergei Babayan, Klavierduo

Wolfgang Amadeus Mozart: Larghetto und Allegro Es-Dur für zwei Klaviere KV deest · Sonate für zwei Klaviere D-Dur KV 448Sergej Prokofjew: Zwölf Klavierstücke aus dem Ballett „Romeo und Julia“ op. 75 · Sieben Klavier-stücke aus den Schauspielmusiken zu „Eugen Onegin“ und „Hamlet“, der Filmmusik zu „Pique Dame“ und der Oper „Krieg und Frieden“

• 17 •

• THE BIG FOUR •

„Natur ist der Ursprung von allem.“ Mit diesen Worten eröffnet Hélène

Grimaud die Vorstellung ihres jüngsten, multimedialen Konzertprojektes. „Für

mich ist es besonders spannend, wenn ich lese, wie viele Komponisten sich

von Waldspaziergängen inspirieren ließen. Die Natur ist für mich der Beweis

für das Spirituelle. Und die Musik bildet die Brücke dahin. Es erscheint mir

also absolut logisch, diese beiden Ebenen zu verbinden, um eine spezielle,

räumliche Atmosphäre zu kreieren, die die Zuhörer auf einer mehrdimensio-

nalen Ebene anspricht.“

Für „Pictures“ hat die französische Pianistin ein Programm mit überwiegend

romantischen und impressionistischen Klavierstücken zusammengestellt,

darunter Werke von Franz Liszt, Maurice Ravel, Claude Debussy oder Isaac

Albéniz. Den Gegenpart zur Musik bilden die gleichermaßen großformatigen

wie großartigen Naturaufnahmen des international renommierten Fotografen

und Lebensgefährten von Hélène Grimaud, Mat Hennek.

Musik und Fotografie bedingen sich gegenseitig und erschaffen zusammen

einen neuen Raum, in dem der eigenen Fantasie und Vorstellungskraft keine

Grenzen gesetzt sind. „Es gibt keinen Grund, eine Partitur nicht voll aus-

zuschöpfen“, erläutert Grimaud ihre Beweggründe. „Wenn eine bildhafte,

szenische oder programmatische Annäherung bedeutet, dass das Repertoire

weiterlebt, ergreife ich die Chance.“

Mo 23. Okt 1720.00 BASF-Feierabendhaus19.00 Einführung: Gordon KampePK A

Hélène GrimaudHélène Grimaud, KlavierMat Hennek, Fotoinstallation

„Pictures“

Dauer: ca. 70 min. Keine Pause.

• 18 •

• THE BIG FOUR •

Barockmusik aus Spanien und Portugal steht im Mittelpunkt eines un-

gewöhnlichen Konzertprogrammes, das an diesem Abend seine Deutschland-

premiere feiert.

Der Cembalist Andreas Staier ist ein virtuoser Vertreter der Historischen Auf-

führungspraxis. In Ludwigshafen stellt er sich mit einer Auswahl von Klavier-

sonaten Domenico Scarlattis vor, der einst die Riege italienischer Kompo-

nisten anführte, die auf der iberischen Halbinsel erfolgreich waren. Zudem

interpretiert Staier gemeinsam mit dem Orquestra Barroca Casa da Música

aus Porto die beiden einzig erhaltenen Cembalokonzerte des portugiesischen

Komponisten Carlos Seixas, der Scarlattis Nachfolger als Kapellmeister der

Königlichen Kapelle Lissabons war.

Der englische Barockkomponist Charles Avison wiederum hat Klaviersonaten

Scarlattis für Streichorchester bearbeitet. Und Avisons Landsmann William

Corbett brachte seine Bewunderung für den Süden Europas mit einem Con-

certo „Alla Portugesa“ zum Ausdruck. Der nächtlichen Klangkulisse seiner

Wahlheimat Madrid hat Luigi Boccherini ein Denkmal gesetzt mit dem Quintett

„La musica notturna delle strade di Madrid“, von dem er behauptete, dass

es niemand verstehen könne, der Madrid nicht kennt. Tatsächlich enthält das

Stück zahlreiche klangmalerische Anspielungen, vom nächtlichen Gebet der

Madrider Pfarreien bis zum Zapfenstreich der Nachtwache.

Mi 31. Jan 18 20.00 BASF-Feierabendhaus19.00 Einführung: Gordon KampePK A

Andreas StaierAndreas Staier, CembaloOrquestra Barroca Casa da Música

Werke von Domenico Scarlatti, Carlos Seixas, Charles Avison, William Corbett, Luigi Boccherini

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MUSIK

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• THE BIG FOUR •

In seiner Heimat ist Denis Matsuev ein Superstar. Der Pianist aus dem

sibirischen Irkutsk spielte bei der Abschlussfeier der Olympischen Winter-

spiele in Sotschi oder bei der Einweihung des neuen Mariinsky-Theaters in

Sankt Petersburg und wird längst in einem Atemzug mit Größen wie Grigory

Sokolov oder Evgeny Kissin genannt. Einzigartig in seiner Besetzung ist das

Kammerorchester Wien – Berlin, das ausschließlich aus Musikern der Wiener

und Berliner Philharmonikern besteht. Dazu zählt auch der Berliner Solotrom-

peter Gábor Tarkövi, der gemeinsam mit Matsuev Schostakowitschs Konzert

für Klavier und Trompete interpretiert – ein effektvolles Stück, angesiedelt

zwischen russischer Romantik, Neoklassik und Persiflage. Den virtuosen

Höhepunkt bilden die aberwitzig schwierigen Paganini-Variationen von Witold

Lutosławski in der Fassung für Klavier und Orchester.

Do 12. Apr 18 20.00 BASF-Feierabendhaus19.00 Einführung: Gordon KampePK A

Denis MatsuevDenis Matsuev, KlavierGábor Tarkövi, TrompeteKammerorchester Wien – Berlin

Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade G-Dur KV 525 „Eine kleine Nachtmusik“Dmitri Schostakowitsch: Konzert für Klavier, Trompete und Streichorchester Nr. 1 c-Moll op. 35Witold Lutosławski: Paganini-VariationenAntonín Dvořák: Streicherserenade E-Dur op. 22

BASF EXKLUSIV

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• THE BIG FOUR •

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17. Okt 17Monteverdi 3

13. Dez 17Matthias Schorn,Kit Armstrong &Armida Quartett

30. Jan 18Julia Fischer Quartett

28. Feb 18Xavier de Maistre &

Lucero Tena

27. Apr 18„Händel goes wild“

• 23 •

„Prima le parole e poi la musica.“ Claudio Monteverdi war ein Revolutio-

när. Die lange gültige Vorherrschaft der Musik gegenüber dem Wort hatte bei

dem Arztsohn und Priester aus Cremona keinen Bestand mehr. Er missachte-

te bestehende Regeln, rückte die Textverständlichkeit in den Vordergrund und

machte damit den Weg frei für eine neue Gattung: die Oper. 2017 jährt sich

Monteverdis Geburtstag zum 450. Mal. Willkommener Anlass für La Vene-

xiana, eines der führenden italienischen Ensembles für Alte Musik, sich auf

Spurensuche zu begeben.

„Von Cremona nach Mantua“. Auszüge aus den Madrigalbüchern 2 bis 5

22 Jahre lang stand Monteverdi in Diensten des Hofes in Mantua. Hier kom-

ponierte er 1607 mit dem L’Orfeo eine der ersten Opern der Musikgeschichte.

In der Friedenskirche präsentiert La Venexiana ausgewählte A-cappella-Stü-

cke aus Monteverdis frühen, noch in der Renaissancezeit verhafteten Madri-

galbüchern, die ihre Wirkung in einem Kirchenraum besonders gut entfalten.

„In Venedig“. Auszüge aus den Madrigalbüchern 6 bis 8

1613 wurde Monteverdi Kapellmeister in Venedig. Parallel zu seiner Tätigkeit

am Markusdom führte er die weltliche Madrigalkunst auf eine neue Quali-

tätsstufe. Deren Höhepunkt, das ergreifende Lamento della ninfa, darf beim

Konzert im Feierabendhaus natürlich nicht fehlen.

„Round M“. Von Monteverdi zum Jazz

Zum Ausklang im Gesellschaftshaus verpassen die Musiker Monteverdis

Musik ein neues Klanggewand und zeigen, dass dessen Werke schon immer

ein leichter Jazzhauch durchwehte.

Di 17. Okt 1718.30 Auftakt: Friedenskirche 20.00 Konzert: BASF-Feierabendhaus22.00 Ausklang: BASF-GesellschaftshausPK D

Monteverdi 3

La VenexianaFrancesca Lombardi Mazzuli, Sopran

Auftakt und Ausklang sind für Kammermusik- Abonnenten kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich. Preise Einzelkarten siehe S. 99.

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MUSIK

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• KAMMERMUSIK •

Eine Karriere im Zeitraffer. Mit neun Jahren begann Julia Fischer ihr

Musik studium. Mit zwölf spielte sie im Duett mit Yehudi Menuhin. Mit 19 gab

sie ihr Debüt in der New Yorker Carnegie Hall. Mit 23 wur de sie Deutschlands

jüngste Professorin. 2006 hat sie die Süddeutsche Zeitung in ihre CD-Edition

der Jahrhundert-Geiger aufgenommen. Dass sie nicht nur eine herausragende

Solistin, sondern auch eine leidenschaftliche Kammermusikerin ist, stellt Julia

Fischer in Ludwigshafen mit dem 2010 von ihr gegründeten Ensemble und

drei Klassikern der Quartettliteratur unter Beweis.

Di 30. Jan 18 20.00 BASF-FeierabendhausPK D

Julia Fischer QuartettJulia Fischer, ViolineAlexander Sitkovetsky, ViolineNils Mönkemeyer, ViolaBenjamin Nyffenegger, Violoncello

Ludwig van Beethoven: Streichquartett Nr. 10 Es-Dur op. 74 „Harfenquartett“Leoš Janáček: Streichquartett Nr. 1 „Kreutzersonate“Franz Schubert: Streichquartett Nr. 13 a-Moll D 804 „Rosamunde“

Mozart mit Uraufführung. Nur acht Takte umfasst das Andante Rondo in

Es-Dur für Klarinette und Streichquartett von Wolfgang Amadeus Mozart. Auf

Anregung der BASF hat der Komponist und Pianist Kit Armstrong den Entwurf

zu einem Satz vervollständigt, der im Feierabendhaus seine Premiere erlebt.

Dazu gesellen sich mit dem Klarinettenquintett in A-Dur und dem Klavierquar-

tett in g-Moll zwei Meilensteine des Mozartschen Kammermusikœuvres.

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Mi 13. Dez 1720.00 BASF-Feierabendhaus19.00 Künstlergespräch mit Matthias Schorn und Kit ArmstrongPK D

Matthias SchornMatthias Schorn, KlarinetteKit Armstrong, KlavierArmida Quartett

Wolfgang Amadeus Mozart: Klarinettenquintett A-Dur KV 581 Klavierquartett g-Moll KV 478 · Andante Rondo Es-Dur KV Anh. 91 516c) – Fragment zu einem Klarinettenquintett, ergänzt von Kit Armstrong (Uraufführung)

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• KAMMERMUSIK •• KAMMERMUSIK •

Spanische Nacht mit zwei Unbekannten. In diesem Konzert gilt es gleich

zwei Instrumente neu zu entdecken. Xavier de Maistre hat die Harfe aus dem

Orchestergraben herausgeführt und als ein wandelbares und farbenreiches

Soloinstrument etabliert. Der aus Toulon stammende Musiker wurde mit nur

24 Jahren und als erster Franzose überhaupt Mitglied der Wiener Philharmo-

niker. 2010 verließ er das Orchester wieder, um sich seiner Solokarriere zu

widmen. Seitdem hat der „Hexenmeister der Harfenkunst“ (Die Welt) das

Repertoire für sein Instrument durch Auftragskompositionen namhafter Zeit-

genossen oder raffinierte eigene Arrangements permanent erweitert.

Dass auch die Kastagnetten heute als ein ernstzunehmendes Soloinstrument

angesehen werden, ist das Verdienst der mexikanisch-spanischen Kastag-

netten-Virtuosin Lucero Tena. Einst selbst eine legendäre Flamencotänzerin,

hat Tena entscheidend dazu beigetragen, das Kastagnettenspiel als eine vom

Tanz losgelöste, eigenständige Kunstform zu etablieren.

Der ungewöhnlichen Kombination aus Harfe und Kastagnetten entsprechend,

stehen Originalwerke und Bearbeitungen ausschließlich spanischer Kompo-

nisten auf dem Programm, die allesamt das folkloristische Kolorit feiern.

Mi 28. Feb 18 20.00 BASF-FeierabendhausPK D

Xavier de MaistreXavier de Maistre, HarfeLucero Tena, Kastagnetten

Mateo Pérez de Albéniz: Sonate D-Dur op. 13Jesús Guridi: Viejo Zortzico Ernesto Lecuona: MalagueñaIsaac Albéniz: Granada · Mallorca · AsturiasAntonio Soler: Sonate D-DurEnrique Granados: Valses poéticos · AndaluzaFrancisco Tárrega: Recuerdos de la AlhambraManuel de Falla: Spanischer Tanz Nr. 1

• 28 •

• KAMMERMUSIK •

Handel? Händel? Superstar! Ludwig van Beethoven soll ihn als den größ-

ten Komponisten aller Zeiten bezeichnet haben. Die Londoner Bürger errichte-

ten ihrem Handel schon zu Lebzeiten ein Denkmal. Und die Engländer verein-

nahmen den Komponisten bis heute als einen der ihren. Nach Henry Purcell

widmen sich Christina Pluhar und ihr Ensemble L’Arpeggiata mit Georg Fried-

rich Händel einem weiteren Komponisten der Barockzeit – auf die gewohnt

ungewöhnliche Art und Weise.

Pluhar ist eine der innovativsten Musikerinnen der Alte Musik-Szene. In ihren

Projekten hebt sie Stilgrenzen auf und haucht vermeintlich Altbekanntem neu-

es Leben ein. Mit von der Partie ist ein Solistenensemble der internationalen

Spitzenklasse. Der aus Rumänien stammende Countertenor Valer Sabadus

wurde vom WDR als der „größte Hoffnungsträger seines Fachs“ bezeichnet.

Die katalanische Sopranistin Nuria Rial zählt zu den derzeit bedeutendsten

Opernstimmen der Welt. Gianluigi Trovesi ist der führende italienische Jazz-

klarinettist.

Das abwechslungsreiche Programm beinhaltet Arien, Duette und Instrumen-

talwerke aus allen Schaffensperioden Händels, von der Bravourarie „Venti

turbini“ aus „Rinaldo“ – der ersten Oper, die Händel in London schrieb und

die seine dreißig Jahre währende Erfolgskarriere begründen sollte – bis hin zu

Stücken aus dem Spätwerk, darunter die berühmte „Ankunft der Königin von

Saba“ aus dem Oratorium „Solomon“.

Fr 27. Apr 1820.00 BASF-FeierabendhausPK D

„Händel goes wild“Valer Sabadus, CountertenorNuria Rial, SopranGianluigi Trovesi, KlarinetteL’ArpeggiataChristina Pluhar, Theorbe & Leitung

„Händel goes wild“ – Improvisationen über Georg Friedrich Händel

Dauer: ca. 85 min. Keine Pause.

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Als Abonnent sparen Sie circa 30 % gegenüber dem Freiverkauf. Sie werden vorab über das neue Programm informiert und können sich so die besten Karten sichern. Sollten Sie verhindert sein, können Sie das Abonnement übertragen oder den jeweiligen Anteil für eine andere Veranstaltung nutzen. Wenn ein Abonnement sich auszahlt, dann ist das Chemie, die verbindet. Von BASF. www.basf.de/kultur

Chemie, die verbindet. Damit Abonnenten Klassik lieben.

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TE11./12. Okt 17

Lise de la Salle

22./23. Nov 17Liza Ferschtman

06./07. Dez 17Matthias Schorn

14./15. Feb 18Albrecht Mayer

14./15. Mrz 18Alexej Gerassimez

25./26. Apr 18François-Frédéric Guy

• 33 •

Auf den Flügeln des Gesangs. Lise de la Salle geht ihren eigenen Weg –

und nimmt dabei die Möglichkeit zu scheitern bewusst in Kauf. „Ich woll-

te lieber etwas Dummes auf eigene Verantwortung machen, als immer das

Richtige unter Anleitung von anderen“, sagte die Französin dem Fachmaga-

zin concerti im Interview. Um sich ganz auf die Musik fokussieren zu können,

hat sie die staatliche Schule mit zehn Jahren verlassen und fortan Fernunter-

richt per Post bekommen. Eine riskante Entscheidung, die sie nicht bereut

hat. Längst zählt Lise de la Salle zur ersten Liga der internationalen Pianis-

tenriege. Zu ihren musikalischen Vorbildern zählt sie Maria Callas, Elisabeth

Schwarzkopf und Gundula Janowitz – drei Sängerinnen, denn: „Ich möchte

die Zuhörer vergessen lassen, dass das Klavier ein perkussives Instrument

ist. Ich will damit singen.“

Auf den Geniestreich eines 22-jährigen – Wolfgang Amadeus Mozarts

„Jeune homme“-Konzert – folgt, mit den Worten Robert Schumanns, ein mo-

numentales Meisterwerk von „himmlischer Länge“: Franz Schuberts große

C-Dur-Sinfonie. Eröffnet wird das Konzert mit einem Orchesterstück von

Brigitta Muntendorf, der das diesjährige Komponistenporträt gewidmet ist.

Für „Crack“ erhielt Muntendorf 2009 den ersten Preis beim Kompositions-

wettbewerb der Hochschule für Musik und Tanz Köln.

Mi/Do 11./12. Okt 1720.00 BASF-Feierabendhaus19.00 Künstlergespräch mit Brigitta MuntendorfPK E

Lise de la SalleLise de la Salle, Klavier Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Hubert Soudant, Dirigent

Brigitta Muntendorf: „Crack“ für großes Orchester (2009)Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur KV 271 „Jeunehomme“Franz Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944

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• SINFONIEKONZERTE •

Zwei Tschechen in Amerika. Die beiden Komponisten verbindet nicht nur

ihre Herkunft, sondern auch ihr Erfolg jenseits des Atlantiks: Der eine, Dvořák,

folgte 1892 der Einladung, als Direktor des New Yorker Konservatoriums eine

amerikanische Nationalmusik zu begründen. Der andere, Korngold, war 1934

nach Hollywood emigriert, wo er als Filmmusikkomponist reüssierte. Mit den

Prager Sinfonikern unter Jiří Malát kommen ausgewiesene Experten böhmi-

scher Musik ins Feierabendhaus. Den Solopart in Korngolds Violinkonzert

übernimmt die niederländische Geigerin Liza Ferschtman.

Oper im Kleinen. Die Instrumentalmusik Carl Maria von Webers weist oft-

mals deutliche Bezüge zur Oper auf; seinen Solokonzerten etwa ist häufig

eine Rollenverteilung zu eigen, die einer Bravourarie ähnelt: hier der Bel -

canto des Solisten, dort das Spiel mit den Klangfarben im Orchester. Das

trifft – gepaart mit einer für die damalige Zeit atemberaubenden Virtuosität –

auch auf das beliebte Es-Dur-Konzert zu. Interpretiert wird es von Matthias

Schorn, dem das Künstlerporträt dieser Saison gilt.

Liza Ferschtman

Mi/Do 22./23. Nov 1720.00 BASF-Feierabendhaus19.00 Einführung: Felix WerthschultePK E

Liza FerschtmanLiza Ferschtman, Violine Prager SinfonikerJiří Malát, Dirigent

Antonín Dvořák: Karneval A-Dur op. 92Erich Wolfgang Korngold: Violinkonzert D-Dur op. 35Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 5 F-Dur op. 76

Mi/Do 06./07. Dez 1720.00 BASF-Feierabendhaus19.00 Einführung: Moritz CheliusPK E

Matthias SchornMatthias Schorn, Klarinette Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-PfalzHK Gruber, Dirigent

HK Gruber: Nordwind Bilder (Deutsche Erstaufführung) Carl Maria von Weber: Klarinettenkonzert Nr. 2 Es-Dur op. 74Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93

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• SINFONIEKONZERTE •

Wiedersehen macht Freude. Höchste

Qualität ist garantiert, wenn der Chefdiri-

gent der Deutschen Staatsphilharmonie

Rheinland-Pfalz den führenden Oboisten

der Gegenwart zum Konzert lädt. Schließ-

lich treffen dann im Feierabendhaus zwei

Freunde aufeinander, die früher gemein-

sam bei den Berliner Philharmonikern

musizierten. Im Gepäck haben sie ein

ausgewogenes Programm: Während das

bekannte Konzert von Richard Strauss

zum Pflichtstück eines jeden Oboisten

gehört, wartet Edward Elgars „Soliloquy“

noch auf die Entdeckung durch ein brei-

teres Publikum.

Mi/Do 14. /15. Feb 18 20.00 BASF-Feierabendhaus19.00 Einführung: Monika KursawePK E

Albrecht MayerAlbrecht Mayer, OboeDeutsche Staatsphilharmonie Rheinland-PfalzKarl-Heinz Steffens, Dirigent

Edward Elgar: „Soliloquy“ für Oboe und OrchesterRichard Strauss: Oboenkonzert D-Dur Der Bürger als Edelmann op. 60

Emanzipation des Geräusches. Für seine eigenen Stücke lässt sich

Alexej Gerassimez von Alltagsklängen inspirieren und trommelt auf Brems-

scheiben oder Schiffsschrauben. Eine unkonventionelle Herangehensweise

erfordert auch das Schlagzeugkonzert des österreichischen Komponisten HK

Gruber. Dessen Titel „Rough Music“ bezieht sich auf ein mittelalterliches Ri-

tual: mit „rauhen Tönen“ machten demnach Dorfbewohner ihrem Ärger über

Zeitgenossen Luft, die aus dem – vornehmlich ehelichen – Rahmen fielen. Als

Quittung gab es ein Ständchen zu nächtlicher Stunde, bei dem auf Pfannen-

deckel geschlagen, mit Zinntellern geschmettert oder an Katzenschwänzen

gezogen wurde.

Mi/Do 14./15. Mrz 18 20.00 BASF-Feierabendhaus19.00 Einführung: Moritz CheliusPK E

Alexej GerassimezAlexej Gerassimez, SchlagzeugDeutsche Staatsphilharmonie Rheinland-PfalzElim Chan, Dirigentin

Johannes Brahms: Tragische Ouvertüre d-Moll op. 81HK Gruber: Schlagzeugkonzert „Rough Music“Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

• 38 • • 39 •

• SINFONIEKONZERTE •• SINFONIEKONZERTE •

Dem Mythos auf der Spur. Das berühmte Thema der Eroica-Variationen hat

Beethoven bereits im Finale seiner Ballettmusik „Die Geschöpfe des Prometh-

eus“ verwendet. Kurze Zeit später bildet dasselbe Thema die tragende Melo-

die im Finale der dritten Sinfonie. Die Variationen für Klavier solo sind also das

Bindeglied zwischen zwei großartigen Orchesterwerken. Umso verwunderli-

cher, dass alle drei Werke praktisch nie an einem Abend zu hören sind. Der

Dirigent und Beethoven-Biograf Jan Caeyers und das auf Historische Auf-

führungspraxis spezialisierte Ensemble Le Concert Olympique wagen diesen

Schritt, um sich dem Mythos Beethoven anzunähern.

Mi/Do 25./26. Apr 18 20.00 BASF-Feierabendhaus19.00 Künstlergespräch mit Jan CaeyersPK E

François-Frédéric GuyFrançois-Frédéric Guy, Klavier Le Concert OlympiqueJan Caeyers, Dirigent

Ludwig van Beethoven: „Die Geschöpfe des Prometheus“ op. 43„Eroica-Variationen“ Es-Dur op. 35 für Klavier solo Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“

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MUSIK

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• SINFONIEKONZERTE •

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In Kooperation mit:

22. Okt 17Louis Schwizgebel

26. Nov 17Lukáš Vondrácek

21. Jan 18Tomoki Sakata

18. Feb 18Alberto Ferro

11. Mrz 18Natalia Lentas

„Feuergeist mit Tiefgang.“ Mit diesem Gütesiegel versah das Fachma-

gazin Fono Forum den Pianisten Louis Schwizgebel. In Genf als Sohn eines

Schweizers und einer Chinesin geboren, gewann er mit gerade einmal 17

Jahren den Concours de Genève in seiner Heimatstadt. Ein ungewöhnlich

früher Erfolg, den er 2012 mit dem zweiten Preis beim Klavierwettbewerb

von Leeds eindrucksvoll bestätigte.

Für sein Debüt in Ludwigshafen hat Louis Schwizgebel, der unter anderem

bei Emanuel Ax an der New Yorker Juilliard School studierte, ein klug konzi-

piertes Programm zusammengestellt. Den beiden Fantasiesonaten aus der

Sturm- und Drangphase des jugendlichen Beethoven lässt Schwizgebel mit

zwei Balladen Chopins ein weiteres Werkpaar folgen. Den Abschluss bilden

Mussorgskis überaus populäre „Bilder einer Ausstellung“ in der Originalversi-

on für Klavier solo. Kaum ein Werk der Musikgeschichte wurde ähnlich häufig

bearbeitet. Mussorgski jedoch blieb der Erfolg verwehrt; zu seinen Lebzeiten

kam der Zyklus nicht zur Aufführung.

So 22. Okt 1711.00 BASF-GesellschaftshausPK J

Louis SchwizgebelLouis Schwizgebel, Klavier

Ludwig van Beethoven: Klaviersonaten Nr. 13 Es-Dur op. 27/1 und Nr. 14 cis-Moll op. 27/2 „Mondscheinsonate“Frédéric Chopin: Balladen Nr. 2 F-Dur op. 38 und Nr. 3 As-Dur op. 47 Modest Mussorgski: Bilder einer Ausstellung

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• JUNGE PIANISTEN •

Tomoki Sakata

Entdeckungsreise am Klavier. Im vergangenen Jahr erspielte sich Tomo-

ki Sakata den ersten Preis beim Klavierwettbewerb Franz Liszt in Budapest,

nachdem er es schon 2013 bis in die Finalrunde des Van Cliburn-Wettbe-

werbs geschafft hatte. Für sein Rezital in Ludwigshafen hat der Japaner einen

spannenden Programmcocktail zusammengemixt. Die Bandbreite reicht dabei

von der meditativen Bach-Adaption über Liszts hochvirtuose Aida-Paraphrase

bis hin zu Brahms’ berühmten Paganini-Variationen, einem der schwierigsten

Klavierwerke überhaupt. Neuentdeckung garantiert.

So 21. Jan 1811.00 BASF-GesellschaftshausPK J

Tomoki SakataTomoki Sakata, Klavier

Johann Sebastian Bach: Adagio d-Moll BWV 974 (nach dem Oboenkonzert d-Moll von Alessandro Marcello) · Französische Suite Nr. 5 G-Dur BWV 816Johannes Brahms: Paganini-Variationen op. 35Franz Liszt: Études d’exécution transcendante (Auswahl) · Rhapsodie espagnole„Danza sacra e duetto finale d’Aida“

Vom Wunderkind zum Weltreisenden. Wenn die Eltern beide Klavierleh-

rer sind, hat der Nachwuchs eigentlich keine Wahl. Das sagt zumindest Lukáš

Vondráček, der mit knapp drei Jahren begann, Klavier zu spielen und mit vier

Jahren sein erstes Konzert gab. Mit 14 Jahren debütierte Vondráček mit der

Tschechischen Philharmonie unter der Leitung von Vladimir Ashkenazy. 2016

gewann er als erster tschechischer Musiker den Concours Reine Elisabeth in

Brüssel. Seitdem ist er ununterbrochen auf Tournee, von Brasilien bis Indien –

und auch in Ludwigshafen.

So 26. Nov 1711.00 BASF-GesellschaftshausPK J

Lukáš VondrácekLukáš Vondrácek, Klavier

Wolfgang Amadeus Mozart: Klaviersonate Nr. 8 a-Moll KV 310Johannes Brahms: Vier Klavierstücke op. 119Robert Schumann: Arabesque C-Dur op. 18 · Carnaval op. 96

• 44 •

• JUNGE PIANISTEN •

Die Eleganz der Wiener Klassik. Im ausgehenden 18. Jahrhundert, als

das Dreigestirn Haydn – Mozart – Beethoven von Wien aus die Musikwelt

überstrahlte, galt das Cembalo zunehmend als unmodern. Das Hammerklavier

entsprach jetzt dem neuen Klangideal. Viele der mittleren und späten Klavier-

werke Haydns und Mozarts lassen sich bereits eindeutig diesem Instrument

zuordnen. Die polnische Pianistin Natalia Lentas gilt als ausgewiesene Ex-

pertin für die Musik aus dieser Zeit des Übergangs. Ihr Konzertinstrument,

vermutlich aus dem Jahr 1813, stellt ein besonders schönes Beispiel für die

Wiener Klangkultur dar.

So 11. Mrz 18 11.00 BASF-GesellschaftshausPK J

Natalia LentasNatalia Lentas, Hammerklavier

Wolfgang Amadeus Mozart: Klaviersonate B-Dur KV 333 · Rondo a-Moll KV 511 Joseph Haydn: Fantasia C-Dur Hob. XVII:4 · Klaviersonate Nr. 47 h-Moll Hob. XVI:32 Johann Nepomuk Hummel: Klaviersonate Nr. 3 f-Moll · Fantasie C-Dur über „Non pìu andrai“ aus „Die Hochzeit des Figaro“

Alles richtig gemacht. Ursprünglich hatte Alberto Ferro Violine gelernt, sich

dann aber intuitiv für einen anderen Weg entschieden: „Ich war immer davon

überzeugt, Klavier zu studieren, weil ich merkte, dass ich mich auf einem

Streich instrument einfach nicht so gut ausdrücken kann.“ Der Erfolg gibt ihm

recht. 2015 gewann Ferro den zweiten Preis beim Ferruccio Busoni-Wettbewerb

in Bozen. Darüber hinaus hat der aus Genua stammende Musiker und Jazzlieb-

haber bereits beachtliche Erfolge mit eigenen Kompositionen vorzuweisen.

So 18. Feb 18 11.00 BASF-GesellschaftshausPK J

Alberto FerroAlberto Ferro, Klavier

Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Nr. 6 F-Dur op. 10/2Robert Schumann: Kreisleriana op. 16Sergej Prokofjew: Klaviersonate Nr. 6 A-Dur op. 82Igor Strawinsky: Drei Stücke aus „Petruschka“

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MUSIK

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• JUNGE PIANISTEN •

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N15. Okt 17Calefax Reed Quintet

12. Nov 17Guadagnini Trio

10. Dez 17Matthias Schorn &

seine Meisterklasse

04. Feb 18Mayumi Hirasaki &

Christine Schornsheim

25. Feb 18Simone Rubino, Fabio Cerroni &

Massimiliano Murrali

18. Mrz 18Narek Hakhnazaryan &

Oxana Shevchenko

22. Apr 18Tesla Quartet

• 47 •

Ungewöhnliche Besetzungen erfordern ungewöhnliche Maßnahmen. Das Calefax Reed Quintet gilt als Erfinder eines eigenen Genres, des Rohr-

blatt-Quintetts. Für viele junge Holzbläser, die weltweit in ihre Fußstapfen

traten, waren und sind die fünf Holländer eine wichtige Inspirationsquelle. In

Ermangelung ausreichender Originalliteratur hat sich das Calefax Reed Quin-

tet neben vielen eigenen Arrangements auch durch regelmäßig vergebene

Kompositionsaufträge ein breites Repertoire geschaffen – mehr als 200 Werke

sind so entstanden.

Daneben wildern die Musiker mit Vorliebe im Grenzbereich der Klassik, lassen

Weltmusik, Jazz und Improvisation in ihre Programme miteinfließen und sind

Veranstalter des jährlich stattfindenden PAN-Festivals, das neben musikali-

schen Experimenten auch immer wieder Abstecher in andere Kunstdisziplinen

wagt. So entstand beispielsweise der Kontakt zu der Choreografin und Tänze-

rin Sanne van der Put, mit der das Quintett mehrfach zusammengearbeitet hat.

Ein weiterer Schwerpunkt und gleichzeitig eine Herzensangelegenheit der Mu-

siker ist die Entwicklung von Familienprogrammen, weshalb das Calefax Reed

Quintet neben dieser Matinee auch ein Kinderkonzert im Gesellschaftshaus

bestreiten wird (siehe Seite 89).

• 49 •

• MATINEEN •

So 15. Okt 1711.00 BASF-GesellschaftshausPK J

Calefax Reed QuintetPietro Locatelli: Introduzione teatraleBrigitta Muntendorf: „durchhören“ für Oboe, Klarinette, Bassklarinette, Saxofon und Fagott (2010)Johann Wilhelm Wilms: Rondo aus: Sinfonie Nr. 4 c-Moll op. 23Johann Sebastian Bach / Ferruccio Busoni: Chaconne Willem Jeths: MaktubMaurice Ravel: Ma Mère l‘OyeGeorge Gershwin: An American in Paris

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Mehr als nur Zierde. Fanny Hensel, geborene Mendelssohn, soll eine her-

vorragende Pianistin gewesen sein. Dass sie auch komponierte, wurde im

streng religiösen Elternhaus nicht gerne gesehen. Der von ihr heiß geliebte

Bruder Felix hat einige ihrer Werke unter seinem Namen drucken lassen. Und

von ihrem Vater Abraham ist die Aussage überliefert: „Die Musik wird für ihn

[Felix] vielleicht Beruf, während sie für Dich stets nur Zierde, niemals Grund-

baß Deines Seins und Tuns werden kann und soll.“ Ihr Klaviertrio in d-Moll,

Hensels letzte größere Komposition, zeigt bei aller Nähe zum berühmten

Schwesterwerk von Felix Mendelssohn eine eigenständige und ausgereifte

Komponistenpersönlichkeit.

So 12. Nov 1711.00 BASF-GesellschaftshausPK J

Guadagnini Trio Wolfgang Amadeus Mozart: Klaviertrio C-Dur KV 548Fanny Hensel: Klaviertrio d-Moll op. 11Felix Mendelssohn: Klaviertrio d-Moll op. 49

Von den Jungen lernen. Im Rahmen des Künstlerporträts ist Matthias

Schorn als Solist mit Orchester sowie als Kammermusiker zu erleben. In die-

ser Matinee kann man den Salzburger von einer weiteren Seite kennenlernen.

Schorn, der als Professor in Wien unterrichtet und weltweit Meisterkurse ab-

hält, hat zwei seiner Meisterschüler zu einem Werkstattkonzert nach Ludwigs-

hafen eingeladen. Selbstverständlich wird Schorn dabei auch selbst zur Kla-

rinette greifen – und bestimmt die eine oder andere Anekdote aus dem Leben

eines Klarinettisten beisteuern.

So 10. Dez 1711.00 BASF-GesellschaftshausPK J

Matthias SchornMatthias Schorn, Klarinette & seine MeisterklasseNikolaus Wagner, Klavier

„Von süßer Schärfe.“ Mit diesen Worten

charakterisierte Nikolaus Harnon court, ei-

ner der Vorreiter der Historischen Auffüh-

rungspraxis, den Klang der Barockvioline.

Als Spezialistin auf diesem Gebiet hat sich

die Japanerin Mayumi Hirasaki etabliert.

Gemeinsam mit Christine Schornsheim,

die ihrerseits als die führende deutsche

Cembalistin gilt, präsentiert Hirasaki in

Ludwigshafen ein reines Bach-Programm.

Darunter zwei der sechs Sonaten für Violi-

ne und obligates Cembalo, in denen Bach

das Tasteninstrument zu einem gleichbe-

rechtigten Partner des Melodieinstruments

gemacht und – quasi im Vorbeigehen –

eine neue kammermusikalische Gattung

begründet hat: die ersten echten Duo-

sonaten des Geigenrepertoires.

So 04. Feb 1811.00 BASF-GesellschaftshausPK J

Mayumi HirasakiMayumi Hirasaki, BarockviolineChristine Schornsheim, Cembalo

Johann Sebastian Bach:Sonate G-Dur für Violine und Basso continuo BWV 1021Toccata D-Dur für Cembalo solo BWV 912Sonate Nr. 3 E-Dur für Violine und obligates Cembalo BWV 1016Chaconne aus der Partita Nr. 2 d-Moll für Violine solo BWV 1004Sonate Nr. 6 G-Dur für Violine und obligates Cembalo BWV 1019

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• MATINEEN •• MATINEEN •

Wenn der Phönix tanzt. Wie aus dem

Nichts tauchte 2014 beim ARD-Musik-

wettbewerb in München ein junger,

schüchterner Mann auf, der – im Wort-

sinn – schlagartig alle Zurückhaltung fallen

ließ, sobald er an den Trommeln stand.

Wenige Jahre später spielt derselbe Musi-

ker im Rahmen des renommierten Lucerne

Festivals gemeinsam mit den Wiener

Philharmonikern, um im Anschluss daran

selbstbewusst den hochdotierten Credit

Suisse Young Artist Award entgegenzu-

nehmen. Der Erfolg hat ihn begehrt ge-

macht. Seine jugendliche Unbekümmert-

heit beim Musizieren hat er sich bewahrt.

Die Süddeutsche Zeitung schrieb: „Rubino

ist ein Tänzer. Einer, dessen natürliche Be-

wegung zur Musik zufällig Klang erzeugt,

weil Klangkörper in der Nähe sind.“

So 25. Feb 1811.00 BASF-GesellschaftshausPK J

Simone RubinoSimone Rubino, SchlagzeugFabio Cerroni, Klavier Massimiliano Murrali, Klavier

Askell Másson: Prim · Roberto Bocca: EsegesiMaki Ishii: Thirteen Drums op. 66 · Toshi Ichiyanagi: Paganini Personal Iannis Xenakis: Rebonds B · Leonard Bernstein: West Side Story

„Auf dem Weg zu einer großen Karriere.“ So sieht die Los Angeles

Times den Cellisten Narek Hakhnazaryan. Wenn man mit 20 Jahren in der

New Yorker Carnegie Hall debütiert und mit 22 Jahren den ersten Preis beim

Tschaikowski-Wettbewerb in Moskau gewinnt, ist das keine allzu gewagte

Prognose – zumal kein Geringerer als der legendäre Mstislav Rostropowitsch

zu den Förderern des jungen Cellisten zählte. In seinem Programm kombiniert

der aus einer armenischen Musikerfamilie stammende Hakhnazaryan Cello-

literatur aus Deutschland und Spanien mit Musik aus seinem Kulturkreis.

So 18. Mrz 1811.00 BASF-GesellschaftshausPK J

Narek HakhnazaryanNarek Hakhnazaryan, VioloncelloOxana Shevchenko, Klavier

Robert Schumann: Adagio und Allegro op. 70Johannes Brahms: Violoncellosonate Nr. 2 F-Dur op. 99 Sulkhan Tsintsadze: 5 Pieces Adam Geghami Khudoyan: Sonate für Violoncello solo Nr. 1Isaac Albéniz: AsturiasRodion Shchedrin: Imitating Albéniz Gaspar Cassadó: Requiebros

• 52 • • 53 •

• MATINEEN • • MATINEEN •

Unsichtbare Verbindungen. Das Tesla Quartet, 2008 an der Juilliard School

in New York gegründet, hat sich nach dem Physiker Nicola Tesla benannt.

Dessen Vorstellung eines gleichermaßen unsichtbaren wie untrennbaren Be-

ziehungsgeflechts, das den Einzelnen an den anderen knüpft und dennoch

j eden frei und unabhängig agieren lässt, bildet die musikalische Vision des

Ensembles. Dabei geht es den vier Musikern nicht nur um das Binnenverhält-

nis untereinander, sondern insbesondere um die Verbindung zu ihrem Publi-

kum, die sie mit erfrischend präsentierten Programmen und einer Bühnenprä-

senz zum Anfassen intensiv pflegen. Eine Verbindung, die man nicht sehen

kann – aber hören.

So 22. Apr 1811.00 BASF-GesellschaftshausPK J

Tesla QuartetCarlo Gesualdo: Ausgewählte MadrigaleJoseph Haydn: Streichquartett F-Dur Hob. III:48 „Der Traum“Hugo Wolf: Italienische Serenade G-Dur Johannes Brahms: Streichquartett Nr. 3 B-Dur op. 67

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• MATINEEN •

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E03./04. Nov 17Götz Alsmann & Band

17./18. Nov 17Eckart von Hirschhausen

15./16. Dez 17The Ukulele Orchestra

of Great Britain

02./03. Feb 18Annette Dasch

16./17. Mrz 18The Puppini Sisters

• 55 •

Alle Wege führen nach Rom. Nach Stationen in Paris und am Broadway

in New York schließt die Götz Alsmann Band ihre Reisetrilogie im Mutterland

der Tarantella und der Canzone ab. Mit der italienischen Hauptstadt erreichen

der Mann mit der Tolle und seine kongenialen Mitmusiker erneut einen für die

Geschichte der Unterhaltungsmusik bedeutenden Ort.

Wie schon an den beiden Stationen zuvor kommt es auch in Rom zu einer

fruchtbaren Verbindung von landestypischen Evergreens und dem unverwech-

selbaren Alsmann-Sound. Alsmanns raffinierte Arrangements, angesiedelt im

Spannungsfeld zwischen Swing und lateinamerikanischen Rhythmen, eröffnen

einen neuen Blickwinkel auf unvergängliche Klassiker des italienischen Schla-

gers und zeigen, wie viel Jazz in den Liedern von Fred Buscaglione, Adriano

Celentano oder Marino Marini steckt.

Typisch italienisch? Typisch Alsmann!

Fr/Sa 03./04. Nov 1720.00 BASF-FeierabendhausPK D

Götz Alsmann & BandGötz Alsmann, Klavier / GesangRudi Marhold, SchlagzeugMarkus Paßlick, PercussionIngo Senst, KontrabassAltfrid M. Sicking, Vibrafon / Xylofon / Trompete

„Götz Alsmann … in Rom“

• 57 •

• BUNTE REIHE •

Schräger die Glocken nie klingen. Marilyn Monroe hat es getan in

„Manche mögen’s heiß“. Und Stefan Raab in seiner Show „TV total“ – Uku-

lele spielen ist Kult. Entscheidend dazu beigetragen hat das weltweit erste

Ensemble seiner Art. Das Ukulele Orchestra of Great Britain, 1985 gegründet,

machte anfangs nur die Londoner Pubs unsicher. Inzwischen füllen die acht

Instrumentalanarchisten mit ihren „Bonsai-Gitarren“ die großen Arenen. Ihre

Show ist ein wilder Parforceritt durch alle Genres – überraschend, hochvirtuos

und urkomisch. Wo auch immer das schrammelnde, zupfende und singende

Ensemble auftritt, löst es Begeisterungsstürme aus. Im Weihnachtsprogramm

„Never mind the Reindeer“ zeigen die Ukes, dass es von der „Stillen Nacht“

bis zu Kate Bush oder David Bowie nur ein Katzensprung ist.

Fr/Sa 15./16. Dez 1720.00 BASF-FeierabendhausPK D

The Ukulele Orchestra of Great BritainJanina Klabes, Moderation

Weihnachtskonzert: „Never mind the Reindeer“

Fr/Sa 17./18. Nov 1720.00 BASF-FeierabendhausPK D

Eckart von Hirschhausen„Best of“

Lassen Sie mich durch, ich bin Arzt! Gestatten: Dr. Eckart von Hirsch-

hausen. Fachgebiet: Medizinische Inhalte auf humorvolle Weise zu vermitteln.

Diagnose: Lachen ist die beste Medizin. Eckart von Hirschhausen ist als Ko-

miker, Bestsellerautor und Moderator beliebter Wissensshows wie „Frag doch

mal die Maus“ oder „Hirschhausens Quiz des Menschen“ erfolgreich. Darüber

hinaus setzt sich der Arzt, dem das Publikum vertraut, mit seiner Stiftung „Hu-

mor hilft heilen“ für ein therapeutisches Lachen in der Medizin, der Arbeitswelt

und der Öffentlichkeit ein. Für die Sprechstunde im Feierabendhaus hat Eckart

von Hirschhausen die schönsten Erlebnisse einer seit über 20 Jahren andau-

ernden Karriere in den Medizinkoffer gepackt.

ZUSATZANGEBOT

Das Restaurant im Feierabendhaus bietet vor dem Konzert ein Weihnachtsmenü zum Preis von EUR 38 an. Begrenzte Platzzahl. Bestellungen über den Kartenvorverkauf.

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• BUNTE REIHE • • BUNTE REIHE •

Fr/Sa 02./03. Feb 1820.00 BASF-FeierabendhausPK D

Annette DaschAnnette Dasch, SopranNicola Fritzen, SchauspielStaatsorchester Rheinische PhilharmonieAndreas Schüller, Dirigent

„Es muss was Wunderbares sein“

Eigentlich wollte sie Dachdeckerin werden. Nun steht sie auf den gro-

ßen Bühnen der Welt. Annette Dasch zählt zu den führenden Sopranistinnen

unserer Zeit. 2006 debütierte sie bei den Salzburger Festspielen, 2009 an der

Met in New York. 2010 sang sie in Bayreuth die Elsa im „Lohengrin“ an der

Seite von Jonas Kaufmann.

Auch abseits der Opernbühne kennt die Tochter eines Jugendgefängnisdirek-

tors keine Berührungsängste. Sie überzeugt als Schauspielerin in der interna-

tionalen Filmproduktion „Die Trapp Familie“ ebenso wie als Gastgeberin des

von ihr erfundenen „Dasch-Salons“, einer unkonventionellen Mischung aus

Kaffeekränzchen und Liederabend im Berliner Radialsystem. Hier fordert die

ehemalige Pfadfinderin, die sich mit Begeisterung für das deutsche Volkslied

einsetzt, das Publikum schon einmal spontan zum Mitsingen auf und greift

ganz unprätentiös selbst zur Wanderklampfe. „Ich möchte den Menschen

vermitteln, dass wir nicht in einem Elfenbeinturm sitzen, dass die Kultur, die

wir betreiben, auch im Leben verankert ist“, sagt die gebürtige Berlinerin, die

2014 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde.

Dass sie auch Operette kann, stellt Annette Dasch mit dem Galaabend in Lud-

wigshafen unter Beweis. Begleitet von der Rheinischen Philharmonie präsen-

tiert die Sopranistin gemeinsam mit dem Schauspieler Nicola Fritzen Höhe-

punkte aus der Silbernen Operettenära, darunter Auszüge aus Franz Lehárs

„Das Land des Lächelns“, Leo Falls „Rosamunde“ und Ralph Benatzkys „Im

weißen Rössl“.

• 60 •

• BUNTE REIHE •

Das Drehbuch liefert die Story. Doch die Musik sorgt für die Emotionen.

Auch ohne Kinoleinwand weht ein Hauch von Hollywood durchs Feierabend-

haus, wenn die Puppini Sisters hier Station machen. Mit Unterstützung

der Russischen Kammerphilharmonie haucht das britische Gesangsterzett

beliebten Klassikern der Filmgeschichte neues Leben ein. Von „Moon River“

bis „Mr. Sandman“, von „Der Pate“ bis „Alexis Zorbas“, von „Somewhere

over the Rainbow“ bis „Diamonds are a Girl’s best Friend“ – dieser Abend

ist wie gemacht für Cineasten. Und für die Liebhaber großer Gefühle. Happy

End garantiert.

Fr/Sa 16./17. Mrz 1820.00 BASF-FeierabendhausPK D

The Puppini SistersRussische Kammerphilharmonie St. PetersburgJuri Gilbo, DirigentDaniela Hilpp, Moderation

„Cinema Classics“

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• BUNTE REIHE •

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ING22. Okt 17

Göteborg Operans Dans Kompani

22. Nov 17Nederlands

Dans Theater 1

02. Mrz 18Malandain Ballet

Biarritz

17. Apr 18São Paulo

Dance Company

In Kooperation mit:

• 63 •

Vom Werden und Vergehen. Sidi Larbi Cherkaoui, Starchoreograf mit

flämisch-marokkanischer Abstammung, ist bekannt dafür, in seinen Arbeiten

unterschiedliche Kunstformen, Kulturen und Traditionen zu vermischen.

In „Noetic“ thematisiert Cherkaoui den Widerspruch des Menschen, der ei-

nerseits jedem Detail seiner Existenz Struktur verleihen will, andererseits aber

den ständigen Drang verspürt, bestehende Regeln zu durchbrechen. Dieser

Ambiguität entsprechend bewegen sich die Tänzer im Spannungsfeld perma-

nenter Konstruktion und Dekonstruktion. Cherkaoui zeigt Raum, Ordnung und

Geist als fließende poetische Strömungen, die in den geometrischen Stahl-

gebilden des Künstlers Antony Gormley zusätzlich gespiegelt werden.

Religionsführer, Politiker oder Popstars – Ikonen werden geschaffen, nach-

geahmt und abgöttisch verehrt, bis sie plötzlich nicht mehr aktuell sind und

durch neue Rollenmodelle ausgetauscht werden. „Icon“ beschäftigt sich mit

diesem ewigen Kreislauf und stellt die Frage nach dem Warum. Untermalt von

einer eigens für dieses Stück komponierten Musik interagieren 18 Tänzer –

untereinander sowie mit imaginären ‚Tanzpartnern‘, die wiederum Antony

Gormley aus Tonerde in Szene gesetzt hat.

So 22. Okt 1719.30 Theater im Pfalzbau

Göteborg Operans Dans Kompani„Noetic“ / „Icon“Choreografie: Sidi Larbi Cherkaoui

• 65 •

• BALLETTRING •

Erlösung durch Liebe. Zerbrechlich-

keit, Kraft und Sinnlichkeit des tanzenden

Körpers – darauf richtet Thierry Malan-

dain sein Hauptaugenmerk. Das gilt umso

mehr, wenn sich der künstlerische Leiter

des Malandain Ballet Biarritz ein französi-

sches Volksmärchen als Thema wählt, das

gleichzeitig eine der schönsten Liebesge-

schichten darstellt. „La Belle et la Bête“

erzählt von einem gefühlskalten Prinzen,

der von einer Fee in ein unansehnliches

Biest verwandelt wurde. In Malandains

Version von „Die Schöne und das Biest“

verkörpert La Belle die menschliche Seele,

während La Bête Lebenskraft und Instink-

te repräsentiert. Unterlegt mit der roman-

tischen Musik Tschaikowskis, präsentiert

von der Deutschen Staatsphilharmonie

Rheinland-Pfalz unter Christoph König,

zeigt Malandain, dass innere Größe wich-

tiger ist als äußere Schönheit und nur die

Liebe einen Menschen retten kann.

Fr 02. Mrz 1819.30 Theater im Pfalzbau

Malandain Ballet Biarritz„La Belle et la Bête“Choreografie: Thierry Malandain

Abschied und Erinnerung. Die beiden Stücke, die das Nederlands Dans

Theater 1 im Pfalzbau auf die Bühne bringt, beschwören die Vergänglichkeit

und spenden gleichwohl Trost. „Stop-Motion“ ist ein Kammerballett des Cho-

reografenpaares Sol León und Paul Lightfoot über Trauer und Schmerz. Zur

elegischen Musik Max Richters huldigen sieben Tänzer, durch atemberauben de

Zeitlupenvideos ergänzt, einer edlen Form der Melancholie. „Woke up Blind“

des Stuttgarter Hauschoreografen Marco Goecke ist eine Hommage an den

früh verstorbenen amerikanischen Musiker Jeff Buckley. In den beiden Songs

„You & I“ und „The Way young Lovers do“ fächert Goecke in nur wenigen Mi-

nuten das ganze Gefühlsspektrum zwischenmenschlicher Beziehungen auf.

Mi 22. Nov 1719.30 Theater im Pfalzbau

Nederlands Dans Theater 1„Stop-Motion“Choreografie: Sol León & Paul Lightfoot

„Woke up Blind“Choreografie: Marco Goecke

• 66 • • 67 •

• BALLETTRING • • BALLETTRING •

Traum und Wirklichkeit. Die Brasilianerin Márcia Haydée ist nicht nur eine

der großen Ballerinen des 20. Jahrhunderts. Die ehemalige Tanzpartnerin von

Rudolf Nurejew und Primaballerina unter John Cranko am Stuttgarter Staats-

ballett ist auch in ihren choreografischen Arbeiten stilprägend. Ihre Werke

stehen für eine behutsame Modernisierung der Ästhetik. Ihre reiche Bewe-

gungssprache zeigt sich stets offen für neue Einflüsse. Mit dem Ritter von

der traurigen Gestalt hat sich Haydée dem vielleicht berühmtesten Stoff der

Weltliteratur angenommen. Der ewige Konflikt zwischen Ideal und Realität ist

auch in ihrer Bühnenadaption des „Dom Quixote“ das zentrale Thema. Den-

noch räumt Haydée ausreichend Raum ein für zauberhafte Bewegungen und

eindrückliche Bilder. Die passende Musik dazu liefert die Deutsche Staats-

philharmonie Rheinland-Pfalz unter Christoph Gedschold.

Di 17. Apr 1819.30 Theater im Pfalzbau

São Paulo Dance Company„Dom Quixote“Choreografie: Márcia Haydée

• 69 •

CH

ILL

-OU

T-K

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ZE

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E

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• BALLETTRING •

11. Dez 17„Klassik trifft

Weltmusik“Matthias Schorn &

Faltenradio

05. Feb 18„Schlagzeuger trifft

Singer-Songwriterin“Alexej Gerassimez &

Marie Spaemann

22. Feb 18„Mittelalter trifft

Irish Folk“Ala Aurea &

Caoimhín Ó Raghallaigh

Von Mozart bis „Rock Me Amadeus“.

Die musikalische Bandbreite der vier

Multi-Instrumentalisten aus Salzburg und

der Steiermark ist enorm. Als Klarinettis-

ten be setzen sie Spitzenpositionen in

re nom mier ten Sinfonieorchestern. Als

Welt musik en semble kennen sie keinerlei

Be rühr ungs ängste – Faltenradio versteht

sei ne Melange aus unterschiedlichen

Stilen auch als Bot schaft. Das Credo

des Ensembles lautet: Klassische Musik

kann durchaus davon profitieren, wenn

man sie neben Klezmer, Jazz oder Volks-

musik platziert. Faltenradio passt in keine

Schublade. Faltenradio bietet beste

Unterhaltung.

Mo 11. Dez 1719.30 BASF-GesellschaftshausPK M

„ Klassik trifft Weltmusik“

Matthias Schorn, KlarinetteNikolaus Wagner, KlavierFaltenradioAndrea Thilo, Moderation

Konzertkarte inkl. Speisen (zzgl. Getränke)

Mo 05. Feb 1819.30 BASF-GesellschaftshausPK M

„ Schlagzeuger trifft Singer-Songwriterin“

Alexej Gerassimez, SchlagzeugMarie Spaemann, Violoncello / GesangAndrea Thilo, Moderation

Konzertkarte inkl. Speisen (zzgl. Getränke)

Grenzgänger unter sich. Die klassisch ausgebildete Cellistin Marie

Spaemann ist als Singer-Songwriterin eine One-Woman-Band. Allein mit

ihrem Instrument, einer Loop Station und dem unverwechselbaren Timbre

ihrer markanten Stimme gelingt es ihr, vielschichtige Songs zu kreieren, in

denen Elemente aus Klassik, Soul und Jazz zu einer einzigartigen Mischung

verschmelzen. Ihr gegenüber steht mit Alexej Gerassimez einer der füh-

renden Vertreter der jungen deutschen Percussionszene, der sein breites

Repertoire aus Klassik, Neuer Musik, Minimal Music und Jazz ständig um

eigene Kompositionen erweitert. Im März ist Gerassimez als Solist mit der

Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz im Feierabendhaus zu Gast

(siehe Seite 39).

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• CHILL-OUT-KONZERTE •• CHILL-OUT-KONZERTE •

Aus dem finsteren Mittelalter auf die grüne Insel. Zur Musik des Mittel-

alters zählt der höfische Minnesang der

Troubadoure ebenso wie die Weisen aus

dem Umkreis berühmter Mystikerinnen

wie Hildegard von Bingen. Und unzählige

Trinklieder, die bei üppigen Tafelrunden

gesungen wurden, begleitet von Laute,

Psalter oder Drehleier. Der Sprung zur tra-

ditionellen irischen Folkmusik, die bevor-

zugt in völlig überfüllten Pubs zelebriert

wird, ist da nicht allzu groß. Deren typi-

sches Instrumentarium umfasst Dudel-

säcke, Pfeifen, Trommeln und vor allem

Geigen. Einer der bekanntesten profes-

sionellen Fiddler Irlands ist Caoimhín Ó

Raghallaigh. Der Mann mit dem unaus-

sprechlichen Namen – in etwa [Kwee-veen

Oh Rye Allah] – spielt eine 10-saitige Gei-

ge mit einem besonderen, sonoren Klang.

Do 22. Feb 1819.30 BASF-GesellschaftshausPK M

„ Mittelalter trifft Irish Folk“

Ala Aurea – Ensemble für mittelalterliche MusikCaoimhín Ó Raghallaigh, FiddleAndrea Thilo, Moderation

Konzertkarte inkl. Speisen (zzgl. Getränke)

FO

KU S A

LT

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MUSIK

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• CHILL-OUT-KONZERTE •

QU

ER

BE

@T20. Okt 17

Max Prosa

16. Nov 17Nina Attal

20. Mrz 18Konstantin Wecker

27. Apr 18Mic Donet

Weitere Konzerte der Reihe Querbe@t werden im Laufe der

Saison bekannt gegeben.

• 73 •

Prosa und Poesie. Der Singer-Songwriter Max Prosa ist nicht nur Musiker.

Auf seiner Homepage können Freunde der Poesie ein Gedichte-Abonnement

erwerben. Nachdenklich und sensibel, bisweilen melancholisch wirkt der

Mensch hinter diesen Texten. Und er scheint wie im wahren Leben, zwischen

angefangenem Philosophiestudium und Straßenmusikerdasein in Dublin, stän-

dig auf der Suche. Dabei hat Prosa bereits einiges vorzuweisen. In der Schule

hat er eine Klasse übersprungen, mit 17 hatte er das Abitur in der Tasche und

mit Anfang 20 zwei Alben veröffentlicht. Danach hat sich der Berliner, dessen

Debüt bei manchen Kritikern Vergleiche mit dem jungen Bob Dylan hervorge-

rufen hat, bewusst rargemacht. Im Herbst startet Max Prosa mit der Tour zu

seinem aktuellen Album „Keiner kämpft für mehr“ wieder voll durch.

Mitten ins Herz. Nina Attal ist Frankreichs derzeit wohl aufregendster Mu-

sikexport. Mit großer Zielstrebigkeit und ganz viel Talent verfolgt das Ener-

giebündel aus Paris von Anfang an seine Karriere. Gerade einmal 17 Jahre

alt war Attal, als sie beim angesehenen Blues sur Seine-Festival fünf Preise

abräumte. Inzwischen hat sie mit ihrer hochenergetischen Band über 500

Konzerte gespielt – aber nichts von ihrer unbedarften Frechheit verloren. Ihre

Shows bieten eine wilde Mischung aus Rock, Funk, Soul und R&B, angesie-

delt irgendwo zwischen B. B. King, Stevie Wonder und Chaka Khan. Nina Attal

trifft mit ihrer Musik, wie ihr die Kieler Nachrichten nach einem Konzert attes-

tierten, „direkt ins Herz der Zuhörer“.

Do 16. Nov 1720.00 Kulturzentrum dasHausDas Konzert ist nicht bestuhlt. PK G

Nina Attal

Fr 20. Okt 1720.00 Kulturzentrum dasHausFreie Platzwahl.PK G

Max Prosa

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• QUERBE@T •• QUERBE@T •

Genug ist nicht genug. Seit dem Durchbruch mit der Ballade „Willy“ Ende

der 1970er Jahre steht Konstantin Wecker unermüdlich auf den Bühnen der

Republik. „Der Mann wird nicht älter, der wird besser“, schrieb die Berliner

Zeitung unlängst.

Konstantin Wecker ist Liedermacher, Schauspieler und Komponist erfolgrei-

cher Musiken für Kindermusicals, Theaterstücke oder Film- und Fernsehpro-

duktionen wie „Schtonk!“ und „Kir Royal“. Konstantin Wecker ist auch ein

Künstler, der sich traut, Nein zu sagen. Ein überzeugter Pazifist, der gerade in

politisch und gesellschaftlich unruhigen Zeiten lautstark seine Stimme erhebt

und Haltung zeigt. Und Konstantin Wecker ist ein wortgewandter Sprachjong-

leur und feinfühliger Lyriker, dessen Gedichte und Liedtexte sich wohltuend

absetzen von dem Alltagseinerlei des Massengeschmacks.

Bei seiner Premiere im Feierabendhaus hat er ein besonderes Programm im

Gepäck: die schönsten Lieder aus vier Jahrzehnten in neuen, kammermu-

sikalischen Arrangements. Begleitet wird er dabei von einer handverlesenen

Gruppe musikalischer Freunde, darunter der Klarinettist Matthias Schorn,

dem BASF in dieser Saison ein Künstlerporträt widmet.

Di 20. Mrz 1820.00 BASF-FeierabendhausPK F

Konstantin WeckerKonstantin Wecker, Klavier / GesangMatthias Schorn, KlarinetteGeorg Breinschmid, KontrabassJarkko Riihimäki, Klavier / Arrangements„Die Strottern“: Klemens Lendl, Violine / Gesang David Müller, Gitarre

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• QUERBE@T •• QUERBE@T •

Der Kindheitstraum vom Musikmachen. „Ich habe 15 Jahre darum

gekämpft, bis es letztendlich geklappt hat“, sagt Mic Donet, der als Teilneh-

mer der Castingshow The Voice of Germany bekannt wurde. Seinen Durch-

bruch hatte der in Berlin lebende Exil-Bayer mit dem ECHO-nominierten

Debüt album „Plenty of Love“, das aus dem Stand auf den vierten Platz der

deutschen Charts schoss und sich dort 20 Wochen lang halten konnte. Die

Aufnahmen für sein drittes Album „Rise and Shine“ führten den Soulman mit

der Gänsehautstimme bis nach London, wo das renommierte Produzenten-

paar Tommy und Rosie Danvers, das regelmäßig mit Größen wie Adele oder

Coldplay zusammenarbeitet, seinen Songs den letzten Schliff verpasste. In

Ludwigs hafen präsentiert der Mann am Klavier neben Hits wie „Jemand da“

oder „Losing You“ auch brandneues Material.

Fr 27. Apr 1820.00 Kulturzentrum dasHausDas Konzert ist nicht bestuhlt. PK G

Mic Donet

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• QUERBE@T •

In Kooperation mit:

EN

JO

Y J

AZ

Z06. Okt 17Gilad Hekselman Trio

21. Okt 17Richard Bona &

Mandekan Cubano

22. Okt 17Amok Amor

29. Okt 17Enjoy Jazz-Familienfest

Ein weiteres Konzert der Reihe Enjoy Jazz wird im Laufe der Saison

bekannt gegeben.

• 79 •

Gefühl schlägt Verstand. In früher Jugend trat Gilad Hekselman im israe-

lischen Kinderkanal auf. Inzwischen gastiert er mit seinem Trio schon einmal

in Montreux, einem der weltweit wichtigsten Jazzfestivals. Seit seiner Über-

siedlung nach New York im Jahr 2004 hat er sich durch unzählige Auftritte den

Ruf als einer der vielversprechendsten Jazzgitarristen erarbeitet. Während er

selbst Frédéric Chopin oder Michael Jackson als wichtige Inspirationsquellen

nennt, erkennen Kritiker in seinem Spiel Anklänge an Pat Metheny oder John

Scofield, nicht ohne ihm gleichzeitig einen unverwechselbaren Personalstil zu

bescheinigen. Auf die Frage, was junge Musiker benötigen, um heutzutage

Karriere zu machen, antwortet Hekselman im Interview schmunzelnd: „Heart,

ears and feet over brain.“

Fr 06. Okt 1720.00 BASF-GesellschaftshausPK G

Gilad Hekselman TrioGilad Hekselman, GitarreRick Rosato, KontrabassJonathan Pinson, Schlagzeug

Der Geschichtenerzähler am Bass. In

Frankreich wurde seine Aufenthaltserlaub-

nis einst nicht verlängert mit der Begrün-

dung, dass es bereits 1604 arbeitslose

Bassisten gebe. Heute spielt er in aus-

verkauften Sälen und betreibt einen der

angesagtesten Jazzclubs in New York.

Richard Bona hat mit Legenden wie Harry

Belafonte, Chick Corea oder Bobby Mc-

Ferrin zusammengearbeitet. Aber auch

als Solokünstler hat sich der Kameruner

inzwischen einen Namen gemacht. Sein

jüngstes Projekt ist eine Hommage an

die afrokubanische Musik. „Ich möchte

die ursprünglichen Anteile der Musik zur

Geltung bringen, die europäischen, die

afrikanischen, die chinesischen und die

der indianischen Urbevölkerung. Afroku-

banisch ist mehr als Afrika und Kuba. Und

diese Geschichte möchte ich erzählen.“

Sa 21. Okt 1720.00 BASF-Feierabendhaus19.00 Jazz-Aperitif mit Udo Dahmen, Popakademie Baden-WürttembergPK H

Richard BonaRichard Bona, E-Bass Mandekan Cubano

„Heritage“

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• ENJOY JAZZ •• ENJOY JAZZ •

Raus aus dem Streichelzoo. Schon der provokante Bandname unter-

streicht, dass diese deutsch-amerikanisch-schwedische Formation keinen

Easy Listening-Jazz betreibt. Drei Viertel des Quartetts sind in Berlin ansässig

und versorgen als Trio das Jazzleben der Metropole regelmäßig mit neuen Im-

pulsen. Ergänzt durch den Trompeter Peter Evans entfaltet das Ensemble eine

beinahe unverschämte Energie – wild, überdreht und immer nahe am Abgrund.

Amok Amor sind kreative Unruhestifter, die eine gnadenlose Attacke nach

der anderen reiten und das Publikum nach den Konzerten ausgepumpt, aber

glücklich zurücklassen.

So 22. Okt 17 20.00 BASF-GesellschaftshausPK G

Amok AmorPeter Evans, TrompeteWanja Slavin, SaxofonPetter Eldh, KontrabassChristian Lillinger, Schlagzeug

Den Nachwuchs im Blick. Oran Etkin ist nicht nur ein herausragender

Jazzklarinettist. Er sieht es als seine vordringliche Aufgabe an, die Begeiste-

rung für Musik an die nächste Generation weiterzugeben. Über Jahre hinweg

hat er eine Methode erarbeitet, für die er mit einem Grammy ausgezeichnet

wurde. „Timbalooloo“ erreicht auf interaktive Weise und mit einer kreativen

Kombination aus Liedern, Spielen und Geschichten Hörer aller Altersklassen.

Kein Geringerer als Herbie Hancock war davon so begeistert, dass er Etkin

einlud, die Methode am UNESCO-Welttag des Jazz vorzustellen. Im Rah-

men des Familienfestes dürfen sich nun die kleinen und großen Besucher im

Feierabendhaus auf „Timbalooloo“ freuen. Den zweiten Teil des Nachmittages

bestreitet die Enjoy Jazz-Schulbigband in bewährter Weise.

So 29. Okt 1715.00 BASF-FeierabendhausPK N

Enjoy Jazz-FamilienfestOran Etkin, KlarinetteEnjoy Jazz-Schulbigband

In Kooperation mit:

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• ENJOY JAZZ •• ENJOY JAZZ •

Chemie, die verbindet. Damit junge Menschen Klassik lieben.

Für fünf Euro ins Konzert: Das Last-Minute-Ticket für Schüler, Auszubildende und Studenten macht es möglich. Erhältlich fünfzehn Minuten vor Konzertbeginn in den unteren Preisgruppen, soweit Restkarten verfügbar. Wenn Klassik zum Erlebnis für Schüler, Auszubildende und Studenten wird, dann ist das Chemie, die verbindet. Von BASF. www.basf.de/kultur

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NZ

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TE13. Okt 17

Porträtkonzert Brigitta Muntendorf

14. Okt 17Social Media Opera

„iScreen, YouScream!“

09. Dez 17Kinderkonzert

„Faltenradio for Kids“

24. Feb 18Kinderkonzert

„Die Musik-Fabrik“

10. Mrz 18Kinderkonzert

„Der Konzert-Check“

05. Nov 17Jugend musiziert

01. Jan 18Neujahrskonzert

• 85 •

Eintauchen ins Jetzt. Zeitgenössische Musik, die zeitgemäß daherkommt –

in einem besonderen Ambiente und auf zwei Bühnen verteilt bietet das exklu-

sive Porträtkonzert die Möglichkeit, eine der erfolgreichsten Komponistinnen

der Gegenwart aus der Nähe kennenzulernen. Auf dem Programm stehen

ausgewählte Werke von Brigitta Muntendorf, die einen charakteristischen

Querschnitt ihres Schaffens abbilden, ergänzt durch die Uraufführung eines

neuen Werkes, interpretiert vom renommierten GrauSchumacher Piano Duo.

Zwischen den Stücken gewährt die Komponistin Einblicke in ihre Arbeitsweise.

Ich sende, also bin ich. Zehn Musiker. Zehn schwarze Boxen. Eine Schau-

spielerin. Auch in einer Box. Abgeschottet. Wie kommunizieren sie miteinan-

der? Die Social Media Opera „iScreen, YouScream!“ von Brigitta Muntendorf,

2017 beim ECLAT Festival in Stuttgart uraufgeführt, beschäftigt sich mit den

Kommunikationsmodellen unserer Zeit. In einer digitalisierten Welt zwischen

Selfie-Wahn und Selbstinszenierung bilden sich neue Konstrukte von Gemein-

schaft heraus. Im Netz wird jedes Individuum zum Sender – aber kann man

seine Netz-Identity auch spüren? Muntendorf entwirft verschiedene Konste l -

lationen, spielt mit Videos, Kostümen und Elektronik und fragt in einer voll

technisierten Welt nach menschlichen Bedürfnissen wie Nähe, Geborgenheit

und Liebe.

Fr 13. Okt 17 20.00 BASF-GesellschaftshausPK J

Porträtkonzert GrauSchumacher Piano Duo ensemble aisthesis · SCHOLA HEIDELBERG

Brigitta Muntendorf:Neues Werk für zwei präparierte Klaviere (Uraufführung). Auftragswerk der BASF SE„Key of presence“ für zwei Klaviere, Live-Elektronik und Zuspielung (2014/15)Public Privacy #1: Flute Cover für Flöte, Video und Zuspielung (2013)„hin und weg“ für Sopran und Cello (2010)„abschminken“ für Mezzosopran, Bassflöte, Piano, Schlagwerk, Viola, Violoncello und Video (2012)

Dauer: ca. 70 min. Keine Pause.

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In Kooperation mit:

BASF EXKLUSIV

Sa 14. Okt 17 20.00 Cinema Paradiso & ArtePK J

„iScreen, YouScream!“Ensemble Garage

Brigitta Muntendorf:Social Media Opera für Ensemble, Schauspielerin, Video und Elektronik (2016/17)

Dauer: ca. 70 min. Keine Pause.

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• SONDERKONZERTE •• SONDERKONZERTE •

Jenseits der Berge. Was es mit dem merkwürdigen Begriff „Faltenradio“

auf sich hat und warum es dagegen keine Creme gibt, das alles und noch viel

mehr können die Besucher beim Konzert von Matthias Schorn und seinem un-

gewöhnlichen Weltmusikensemble erfahren. Hinter Faltenradio verbergen sich

nicht nur vier herausragende österreichische Musiker, sondern auch schlagfer-

tige Komödianten, die gleichermaßen Volkstänze und Bodypercussion beherr-

schen. Faltenradio vermittelt auf unterhaltsame und informative Weise Zugang

zur faszinierenden Welt der Klassik und beweist, dass Musik nicht weniger gut

ist, nur weil sie eine lange Tradition hat.

Ausgezeichnetes für die Ohren. 2012 erhielt das Calefax Reed Quintet

für sein Programm „Die Musik-Fabrik“ den junge ohren preis. Das Familien-

kon zert wurde als das überzeugendste Musikvermittlungsprojekt bewertet.

In einer spannenden und spritzig präsentierten Bühnenhandlung werden

die Strukturen der klassischen Werke sowie die unterschiedlichen Musik-

stile für ein junges Publikum erfahrbar gemacht. Ganz nebenbei gibt „Die

Musik- Fabrik“ einen faszinierenden Einblick in die Geschichte, Bauweise

und Spieltechnik der Holz blasinstrumente und regt die Kinder selbst zum

Experimentieren an.

Sa 24. Feb 18 14.30 & 16.30 BASF-GesellschaftshausPK L

„Die Musik-Fabrik“Calefax Reed Quintet

Konzert für Kinder von 5 - 8 Jahren.Dauer: ca. 60 min. Keine Pause.

Sa 09. Dez 17 14.30 & 16.30 BASF-GesellschaftshausPK L

„Faltenradio for Kids“Matthias Schorn, Klarinette Faltenradio

Konzert für Kinder von 5 - 8 Jahren.Dauer: ca. 60 min. Keine Pause.

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• SONDERKONZERTE •• SONDERKONZERTE •

Check it out! Er ist in einer vierzig Kilo schweren Rüstung auf ein Riesen-

pferd gestiegen und hat eine Ritterburg gestürmt. Er ist trotz tierischer Hö-

henangst auf einen 50 Meter hohen Baukran geklettert. Er hat Eissorten mit

ungewöhnlichen Geschmacksrichtungen von Senf bis Bratensauce getestet.

Im Kinderkanal checkt Tobias Krell, besser bekannt als Checker Tobi, wirklich

alle Themen von der Steinzeit bis zum Weltraum und vermittelt dabei auf un-

bekümmerte Art spielerisch Wissen.

Doch die größte Herausforderung erwartet den gebürtigen Mainzer im Feier-

abendhaus; schließlich gibt es rund um das klassische Konzert noch viele Ge-

heimnisse zu lüften: Müssen wirklich alle Komponisten eine Perücke tragen?

Kann ein Sinfonieorchester lauter spielen als eine Rockband? Tobi macht den

ultimativen Konzert-Check und hofft dabei auf die Unterstützung seiner Fans –

denn jeder, der neugierig ist und so viel wie möglich über die Welt da draußen

wissen will, kann ein Checker sein.

Sa 10. Mrz 18 15.00 BASF-FeierabendhausPK L

„Der Konzert-Check“Tobi Krell, ModerationWürttembergische Philharmonie Reutlingen

Konzert für Kinder von 8 - 12 Jahren.Dauer: ca. 60 min. Keine Pause.

BASF EXKLUSIV

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• SONDERKONZERTE •

Wer wagt, gewinnt! Anne-Sophie Mutter, Sabine Meyer, Tabea Zimmer mann

– so manche große Karriere nahm ihren Anfang bei „Jugend musiziert“. Die

54. Auflage des Bundeswettbewerbs findet Anfang Juni in Paderborn statt.

Neben den üblichen Verdächtigen – vom Klavier über das Streichquartett

bis zum Bläserensemble – stehen in diesem Jahr auch die Kategorien Harfe,

Drumset oder Akkordeon-Kammermusik auf dem Prüfstand. Man darf ge-

spannt sein, welche Überraschungen die Preisträger aus Rheinland-Pfalz dem

Publikum beim Konzert in Ludwigshafen präsentieren werden.

Tausendundeine Nacht am Neujahrstag. Märchenhaft geht es zu beim

traditionellen Konzert zum Jahreswechsel im Feierabendhaus. Am Pult der

Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz steht Alexander Rumpf, der

einst Assistent von Herbert von Karajan in Salzburg war. Rumpf hat ein heite-

res Programm zusammengestellt, in dem sich alles um exotische Reiseaben-

teuer und mystische Geschichten aus fremden Ländern dreht, darunter Werke

von Johann Strauß Sohn, Camille Saint-Saëns oder Giuseppe Verdi.

ZUSATZANGEBOTDas Restaurant im Feierabendhaus bietet nach dem Konzert ein Menü zum Preis von EUR 38 an. Begrenzte Platzzahl. Bestellungen über den Kartenvorverkauf.

Mo 01. Jan 18 17.00 BASF-FeierabendhausPK C

NeujahrskonzertDeutsche Staatsphilharmonie Rheinland-PfalzAlexander Rumpf, Dirigent / Moderation

„Märchen aus dem Orient“

So 05. Nov 17 11.00 BASF-GesellschaftshausPK L

„Jugend musiziert“Bundespreisträger aus Rheinland-Pfalz

In Kooperation mit:

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• SONDERPAKETE •• SONDERKONZERTE •

FOKUS ALTE MUSIK

17. Okt 17 18.30 Auftakt: Friedenskirche20.00 Konzert: BASF-Feierabendhaus22.00 Ausklang: BASF-Gesellschaftshaus La Venexiana Francesca Lombardi Mazzuli, SopranMonteverdi³

Seite 24/25 31. Jan 18 20.00 BASF-Feierabendhaus Andreas Staier, Cembalo Orquestra Barroca Casa da MúsicaWerke von Domenico Scarlatti, Carlos Seixas, Charles Avison, William Corbett, Luigi BoccheriniSeite 20/21 04. Feb 18 11.00 BASF-Gesellschaftshaus Mayumi Hirasaki, Barockvioline Christine Schornsheim, CembaloWerke von Johann Sebastian BachSeite 51

22. Feb 18 19.30 BASF-Gesellschaftshaus Ala Aurea – Ensemble für mittelalterliche Musik Caoimhín Ó Raghallaigh, FiddlerVom Mittelalter zum Irish FolkSeite 72 11. Mrz 18 11.00 BASF-Gesellschaftshaus Natalia Lentas, HammerklavierWerke von Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Nepomuk HummelSeite 46 25./26. Apr 18 20.00 BASF-Feierabendhaus François-Frédéric Guy, Klavier Le Concert Olympique Jan Caeyers, DirigentWerke von Ludwig van BeethovenSeite 40

KLASSIK FÜR EINSTEIGER

22. Okt 17 11.00 BASF-Gesellschaftshaus Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Nr. 14 cis-Moll op. 27/2 „Mondscheinsonate“Seite 42/43 30. Jan 18 20.00 BASF-Feierabendhaus Franz Schubert: Streichquartett Nr. 13 a-Moll D 804 „Rosamunde“Seite 27

12. Apr 18 20.00 BASF-Feierabendhaus Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade G-Dur KV 525 „Eine kleine Nachtmusik“Seite 22

Natalia Lentas

Junges Theater im Delta: Vorhang auf für ToleranzBei dem von BASF initiierten Förderprojekt kooperieren die drei großen

Theater der Metropolregion Rhein-Neckar über Stadt- und Landesgrenzen

hinweg. Jedes Jahr sammeln über 700 Kinder und Jugendliche unter-

schiedlicher sozialer und kultureller Herkunft in Heidelberg, Mannheim und

Ludwigshafen erste Bühnenerfahrung. Das gemeinsame Spiel baut Brü-

cken über alle sozialen und kulturellen Unterschiede hinweg.

Pop macht Schule: Musik macht starkStudierende der Popakademie Baden-Württemberg vermitteln Schülerin-

nen und Schülern der Metropolregion Rhein-Neckar das Einmaleins der

Popmusik. Auf dem Stundenplan stehen kreative Fächer: vom Musizieren

über das Songwriting bis zur Musikproduktion. Auf diese Weise lernen die

Jugendlichen ihre Stärken kennen und üben Disziplin, Durchhaltevermögen

und Teamarbeit.

Kulturelle Bildung öffnet Horizonte

SPRING: Sprache lernen durch MusikMit dem Projekt SPRING (SPRache lernen durch sINGen, Bewegung und

Tanz) lernen Kinder über Musik, Sprechverse und Rollenspiele spielerisch

die deutsche Sprache. Das Pilotprojekt startet im September 2017 an der

Goetheschule Nord in Ludwigshafen.

Angebote im Konzertprogramm: Expedition KlassikIm Rahmen von Rhapsody in School besuchen einzelne Künstler des

BASF-Kulturprogrammes Schülerinnen und Schüler in der Metropolregion

Rhein-Neckar. In der vergangenen Saison waren der Cellist Claudio Bohór-

quez und der Geiger Sergey Malov zu Gast in Klassenzimmern der Region.

„Schüler ins Konzert“ richtet sich an Klassenverbände, die für den sym-

bolischen Betrag von EUR 1 pro Schüler ausgewählte klassische Konzerte

besuchen können. Schüler, Auszubildende und Studierende erhalten 15

Minuten vor Beginn der Klassikkonzerte Last-Minute-Tickets zu EUR 5.

Mit dem AudioGuide erhalten Schulklassen bei einem Probenbesuch einen

Blick hinter die Kulissen der Orchesterarbeit. Über einen Kopfhörer werden

die besonderen Abläufe der Proben erklärt.

Weitere Informationen unter www.basf.de/kultur

Mit den Kulturprojekten für Kinder und Jugendliche leistet BASF einen Bei-trag zur Persönlichkeitsentwicklung von Heranwachsenden und lässt auch solche jungen Menschen an kultureller Bildung teilhaben, die keinen oder erschwerten Zugang zu Kunst und Kultur haben.

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• NACHWUCHSFÖRDERUNG • • NACHWUCHSFÖRDERUNG •

ABONNEMENTS Die Beratung und der Verkauf von Abon ne ments erfolgt im Abonnementbüro von BASF Kunst & Kultur in der Anilinstraße 2, Gebäude Z 24. Neubestellungen für Abo n ne­ments erfolgen über das grüne Be stellformular oder per Mail an: basf. [email protected].

ÖFFNUNGSZEITEN Bitte beachten Sie unsere Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch und Freitag von 10 ­ 13 Uhr sowie Mittwoch von 14 ­ 17 Uhr. Unser Abonnementbüro ist geschlossen vom 21.12.16 ­ 05.01.17 und 26. ­ 29.03.18 sowie am 02.10.17, 30.10.17, 11.05.18 und 01.06.18.

EINZELKARTEN Der Einzelkartenverkauf wird über die gäng igen Vorverkaufsstellen in der Regi on abgewickelt. Eine Auswahl von Vorver­kaufs stellen in der Metropolregion Rhein­Neckar finden Sie auf der Seite 97. Außerdem kön nen Sie Einzelkarten schriftlich, tele fo nisch oder be­quem über unseren Web shop online bestellen. Die Abwicklung über nimmt unser Vertriebspart­ner FISH’N’JAM.

Karten

Bitte beachten Sie, dass für den Kartenversand zusätzliche Gebühren in Höhe von EUR 3,50 je Bestellung entstehen. Telefonisch: Tickethotline 0621­ 60 99911, in der Zeit von Montag ­ Freitag 10 ­13 Uhr und 14 ­16 Uhr. Sie werden dann direkt mit unserem lokalen Vertriebspartner FISH’N’ JAM in Landau verbunden (www.fishnjam.de). Schriftlich: Bestellungen von Einzelkarten er­folgen über das blaue Bestellformular unseres lokalen Vertriebspartners FISH’N’JAM per Fax an 06341­ 91775­50, per Brief an FISH’N’JAM­Ticketcenter, Service, Indu strie straße 2, 76829 Landau oder per Mail an [email protected]. Online: Der Zugang zum Webshop befindet sich auf www.basf.de/kultur. Hier besteht d ie Möglichkeit, sich die Tickets per Post zu­schicken zu lassen oder selbst aus zu drucken (print@home). Außerdem be steht die Möglich­keit zu Ticketdirect Mobil (nur mit Smartphone möglich).

Beginn des Kartenvorverkaufs: 12.06.2017.

ROLLSTUHLPLÄTZE Für Rollstuhlfahrer stehen im BASF­Feierabendhaus und im BASF­Gesell­schaftshaus gesondert ausgewiesene Plätze zur Verfügung. Wir bitten beim Kauf der Eintrittskar­ten unsere Mit arbeiter darüber zu informieren, da nur eine be grenzte Anzahl an Rollstuhlplätzen zur Verfügung steht.

NEWSLETTER Wenn Sie regelmäßig aktuelle Informa ti o nen über die Veranstaltungen von BASF Kunst & Kultur erhalten möchten, abon­nie ren Sie unseren Newsletter. Senden Sie hier für eine Mail mit entsprechendem Betreff an [email protected].

Bensheim Bergsträßer AnzeigerRodensteinstraße 6 · Tel. 06251­100816Musik­Box Bensheim im Kaufhaus GwZHauptstraße 56 · Tel. 06251­ 62551

Frankenthal Thalia BuchhandlungRathausplatz 8 · Tel. 06233 ­ 357221 Germersheim Tickets & More / Im real­MarktMainzer Straße 6 · Tel. 07274 ­779279 Heidelberg Crazy Diamond / Werner GirrbachPoststraße 42 · Tel. 06221­161480Zigarren Grimm · Am BismarckplatzSofienstraße 11 · Tel. 06221­ 20909 Kaiserslautern Pop ShopSt.­Martins­Platz 7 · Tel. 0631­ 64725Tourist InformationFruchthallstraße 14 · Tel. 0631­ 3652316 Ladenburg Mannheimer MorgenHauptstraße 20 · Tel. 06203 ­ 956010 Landau FISH’N’JAMIndustriestraße 2 · Tel. 0621­ 6099911 Ludwigshafen Werner Lähr / Kiosk Berliner PlatzWredestraße 17 · Tel. 0621­ 515641Tourist­Information Ralph BeetzBerliner Platz 1 · Tel. 0621­ 512036 Mannheim Rhein­Neckar­TicketP3, 4­5 · Tel. 0621­101011 Neustadt Tabak Weiss Hauptstraße 61 · Tel. 06321­ 2942 Schwetzingen Schwetzinger ZeitungCarl­Theodor­Straße 1 · Tel. 06202 ­ 205205 Speyer Der Pavillion Wormser Str. 22A · Tel. 06232 ­ 539655

Weinheim Kartenshop / Diesbach Medien GmbH Friedrichstraße 24 · Tel. 06201­ 81345 Wiesloch Bücher Dörner GmbHHauptstraße 91 · Tel. 06222 ­ 920911

Worms Ticket­Neef Neumarkt 14 · Tel. 06241­ 23852

Vorverkaufsstellen

BASF-Feierabendhaus Leuschnerstraße 4767063 LudwigshafenFestsaal und KammermusiksaalDas Parken ist gebührenfrei.Bitte nutzen Sie das Parkhaus in der Karl­Müller­Straße.

BASF-Gesellschaftshaus (Casino)Anilinstraße (Parkplatz)67063 Ludwigshafen Großer SaalDas Parken ist gebührenfrei.

Theater im PfalzbauBerliner Straße 3067059 Ludwigshafen

Kulturzentrum dasHausBahnhofstraße 3067059 Ludwigshafen

Cinema Paradiso & ArteHemshofstraße 5667063 Ludwigshafen

Friedenskirche Leuschnerstraße 5667063 Ludwigshafen

Veranstaltungsorte

BASF-Feierabendhaus

HotelRené-Bohn

BASF-Gesellschaftshaus

Pfalzbau

dasHaus

CinemaParadiso & Arte

Friedens-kirche

BASF-Feierabendhaus

HotelRené-Bohn

BASF-Gesellschaftshaus

Pfalzbau

dasHaus

Tor 2

Tor 7

Rheingalerie

Rathaus

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Kunst & KulturBASF-Kunst & Kultur

Alle Informationen auf einen Blick

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Preise 2017/2018Abonnements (alle Preise in Euro)

Preisgruppen

I II III IV V

THE BIG FOUR 192,00 174,00 150,00 130,00 90,00Abo Schüler/Auszubildende/Studenten* 59,00 49,00

KAMMERMUSIK 164,00 144,00 127,00 94,00 69,00Abo Schüler/Auszubildende/Studenten* 53,00 38,00

BUNTE REIHE 164,00 144,00 127,00 94,00 69,00Abo Schüler/Auszubildende/Studenten* 53,00 38,00

Preisgruppen The Big Four, KammermusikI Reihe 1­10; Reihe 14; Empore Mitte Reihe 1II Reihe 11­13; Reihe 15/16/21; Empore Seite Reihe 1; Empore Mitte Reihe 2/3III Reihe 17­20/22/23/26; Empore Seite Reihe 2; Empore Mitte Reihe 4/5IV Reihe 24/27/28; Empore Seite Reihe 3; Empore Mitte Reihe 6­8V Reihe 25; Empore Seite Reihe 4; Empore Mitte Außenplätze Reihe 1­4

Preisgruppen Bunte ReiheI Reihe 1­10; Reihe 14; Empore Mitte Reihe 1/2II Reihe 11­13; Reihe 15/16/21; Empore Seite Reihe 1; Empore Mitte Reihe 3/4III Reihe 17­20/22/23/26; Empore Seite Reihe 2; Empore Mitte Reihe 5/6IV Reihe 24/27/28; Empore Seite Reihe 3; Empore Mitte Reihe 7/8V Reihe 25; Empore Seite Reihe 4; Empore Mitte Außenplätze Reihe 1­4

Preisgruppen

I II III IV V

SONDERPAKETEKomponistenporträt 79,00 Künstlerporträt 139,00 Fokus Alte Musik 159,00 Klassik für Einsteiger 89,00

Die Sonderpakete sind schriftlich (per Bestellkarte), tele­fonisch (unter Tel. 0621­60 99911) oder per Mail ([email protected], bitte Bankverbindung angeben) zu erwer­ben. Die Anzahl der Pakete ist begrenzt. Die Bearbeitung erfolgt nach Eingang der Bestellung. Sonderpakete sind erhältlich bis 06.10.2017. Sollten Abonnenten Sonder­pakete kaufen und sich Konzerte doppeln, werden diese Konzerte gutgeschrieben. Sollten Kunden mehrere Son­derpakete kaufen und sich Konzerte doppeln, werden diese Konzerte gutgeschrieben.

• Schüler, Auszubildende und Studenten (bis 30 Jahre)

erhalten bei den klassischen Konzertveranstaltungen gegen Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung 50 % Ermäßigung in den unteren Preisgruppen.

• Last­Minute­Tickets zu EUR 5 für Schüler, Aus­zubildende und Studenten (bis 30 Jahre) bei den klassischen Konzertveranstaltungen in den unteren Preisgruppen. Erhältlich 15 Minuten vor Konzertbeginn gegen Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung (nur soweit verfügbar).

• Alle Preise inkl. Vorverkaufs­ und Systemgebühr. Abendkasse zzgl. EUR 3.

• Geschenkgutscheine sind ausschließlich erhältlich und einlösbar im Büro BASF Kunst & Kultur.

• Bei Konzerten, die im Gesellschaftshaus, im Kulturzen­trum dasHaus, in der Friedenskirche oder im Cinema Paradiso & Arte stattfinden, haben Sie freie Platzwahl. Die Konzerte im Kulturzentrum dasHaus sind teilweise nicht bestuhlt.

• Alle Einführungsveranstaltungen sind für Karteninhaber im Preis inbegriffen. Begrenzte Platzzahl.

• Einzelkarten für den Ballettring sind nur über das Theater im Pfalzbau erhältlich.

Preisgruppen

I II III IV V

SINFONIEKONZERTE 165,00 153,00 120,00 102,00Abo Schüler/Auszubildende/Studenten* 78,00 60,00

Preisgruppen SinfoniekonzerteI Reihe 7­15; Empore Mitte Reihe 1/2 II Reihe 4­6; Reihe 21; Empore Seite Reihe 1; Empore Mitte Reihe 3/4III Reihe 16/22/26; Empore Seite Reihe 2; Empore Mitte Reihe 5IV Reihe 1­3; Reihe 17­20; 23­25; 27/28; Empore Seite 3/4; Empore Mitte Reihe 6­8

BALLETTRING 136,00 118,00 92,00 58,00

Preisgruppen Ballettring I Reihe 1­11; 1. Rang, Logen rechts u. links; 1. Rang, Reihe 1/2II Reihe 12­14III Reihe 15­20; 1. Rang, Reihe 3­5; 2. Rang, Logen rechts u. links; 2. Rang, Reihe 1/2IV Reihe 21/22; 2. Rang, Reihe 3­6

MATINEENAbonnement 126,00 Familien­Abonnement 215,00 Abo Schüler/Auszubildende/Studenten* 67,50

JUNGE PIANISTENAbonnement 90,00 Familien­Abonnement 157,00 Abo Schüler/Auszubildende/Studenten* 50,00 * Ermäßigung gilt nur bei Vorlage einer

entsprechenden Bescheinigung und bis 30 Jahre.

Preise 2017/2018Einzelkarten (alle Preise in Euro)

Preise 2017/2018Sonderpakete (alle Preise in Euro)

Preisgruppen

I II III IV V

Kategorie A* 65,00 59,00 53,00 47,00 29,00Kategorie C* 55,00 49,00 43,00 37,00Kategorie D* ** 49,00 43,00 37,00 31,00 19,00Kategorie E* 47,00 41,00 33,00 26,00Kategorie F 39,00 34,00 29,00Kategorie G 19,00 Kategorie H 29,00 24,00 19,00 Kategorie J* 23,00 Kategorie L 15,00 7,50 Kinder 34,00 Familienkarte

Kategorie M 48,00 inkl. Speisen (Auswahl), zzgl. Getränk

Kategorie N 2,50

* Familien (2 Erwachsene und 2 Kinder bis 18 Jahre) er­halten bei den klassischen Konzertveranstaltungen mit der Familienkarte ca. 35 % Ermäßigung auf den regulä­ren Preis (ausgenommen sind die Konzerte der Reihen Enjoy Jazz, Querbe@t und Chill­out­Konzerte). Bei den Konzerten der Reihen Junge Pianisten und Matineen werden in den vorderen Reihen eine begrenzte Anzahl von Plätzen für Familien reserviert.

** Monteverdi³: Zusätzlich zur Eintrittskarte für das Kammerkonzert (20.00 Uhr: BASF­Feierabendhaus) können für die Veranstaltungen „Auftakt“ (18.30 Uhr: Friedenskirche) bzw. „Ausklang“ (22.00 Uhr: BASF­ Gesellschaftshaus) Karten zu jeweils EUR 5,00 er­worben werden: telefonisch (Tel. 0621­60 99911), per Mail ([email protected], bitte Bankverbindung angeben) oder im Webshop (www.basf.de/kultur). Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Die Bearbeitung erfolgt nach Eingang der Bestellung.

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SaalplanFeierabendhaus Empore

SaalplanFeierabendhaus Parkett

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Allgemeine Geschäftsbedingungen für alle Abonne-ments und Einzelkarten beim bei BASF Kunst & Kultur

Die Vereinbarung von Abonnements und die Ausgabe von Einzelkarten für kulturelle Veranstaltungen der BASF SE (= BASF) erfolgt ausschließlich zu den nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Abonnements1. Ein Vertrag zwischen der BASF und dem Kunden über

ein Abonnement kommt zustande, wenn die BASF die Bestellung des Kunden annimmt. Die Bestellung des Kunden soll möglichst unter Verwendung der im Programmheft beigefügten Abon nementbestellkarte erfolgen. Mit Rechnungsstellung nimmt die BASF die Bestellung des Kunden an.

2. Ein Abonnement gilt für eine Saison. Das Abonnement verlängert sich jeweils automatisch um die jeweils nächste Saison, wenn es der Kunde nicht zum Ende der jeweiligen laufenden Saison (jeweils der 31.07. eines Jahres) schriftlich kündigt.

3. Das Abonnement ist übertragbar. 4. Der Abonnent wird der BASF Änderungen seiner

Anschrift unverzüglich mitteilen. 5. Um möglichst vielen Interessenten den Besuch der

Veranstaltungen der BASF­Abonnementreihen zu ermöglichen, ist die BASF unter den nachgenann­ten Voraussetzungen bereit, von dem Abonnenten, der eine Veranstaltung seiner Abonnementreihe nicht wahrnehmen kann, die betreffende Eintrittskarte für den freien Verkauf zurückzunehmen. Die Rücknahme erfolgt über das Abonnementbüro der BASF bis vier Werktage vor der Veranstaltung, per Mail, Fax, Brief oder persönlich (Abonnenten des Ballettrings müssen die Karten im Original vorlegen). Der Abonnent erhält für die Rückgabe der jeweiligen Eintrittskarte einen Gutschein im Wert des betreffenden anteiligen Abon­nementspreises.

Der Abonnent kann jedoch in einer Saison nur maximal zwei Eintrittskarten seiner jeweiligen Abonnementreihe zurückgegeben und hierfür den vorgenannten Gut­schein erhalten. Der Abonnent kann den Gutschein nur für den Kauf einer Eintrittskarte für eine Veranstaltung anderer BASF­Abonnementreihen in der laufenden Saison und in der auf die laufende Saison folgenden Saison im BASF­Abonnementbüro und an der Abend­kasse – jedoch nicht in sonstigen Vorverkaufsstellen – einlösen. Wenn der Gutscheinwert für den Kauf der betreffenden Eintrittskarte nicht ausreicht, ist der Restbetrag nachzuzahlen. Wird der Gutscheinwert beim Kauf der betreffenden Eintrittskarte nicht ausge­schöpft, bleibt der Restwert bestehen. Die Auszahlung des Gutscheins oder sei nes Restwertes kann der Kun­de nicht verlangen.

6. Falls die Zusendung des Abonnementausweises gewünscht wird, hat die Zahlung des Kunden per Vorauskasse zu erfolgen. Auf Wunsch kann der Kunde auch durch Lastschrifteinzugsverfahren vom Girokonto bezahlen. Dazu benötigt die BASF die schriftliche

Ermächtigung des Kunden. Im Abonnementbüro der BASF besteht die Möglichkeit, per Kredit­ bzw. EC­Karte zu zahlen. Der Versand des Abonnementauswei­ses erfolgt auf Kosten der BASF und auf Gefahr des Kunden. Die Auswahl des Transportunternehmers beim Versand erfolgt durch die BASF.

7. Für die Ausstellung eines Ersatz­Abonnementauswei­ses erhebt die BASF eine Bearbeitungsge bühr von EUR 5. Für eine Ersatzkarte an der Abend kasse und für vergessene Abonnement ausweise erhebt die BASF eine Gebühr von EUR 2. In den Abonnementreihen „Sinfoniekonzer te“ und „Bunte Reihe“ ist ein Umtausch auf den jeweils anderen Tag grundsätzlich möglich. Der Tausch erfolgt über das Abonnementbüro der BASF bis vier Werktage vor der Veran staltung, per Mail, Fax, Brief oder persönlich. Für den Tausch wird eine Gebühr von EUR 3 pro Karte erhoben. Ein Anspruch auf die bestehenden Plätze des Abon nenten für den anderen Tag besteht hierbei nicht.

Einzelkarten1. Die BASF führt keinen Vorverkauf für Einzel karten

durch. 2. Es bestehen für den Kunden folgende Möglich keiten,

Einzelkarten im Vorverkauf zu erwerben: a) Direktkauf in allen externen Vorverkaufsstellen.

Eine Auswahl externer Vorverkaufsstellen findet sich im Programmheft.

b) Telefonische Bestellung unter 0621­6099911. Bei Anwahl dieser Telefonnummer wird der Kunde automatisch mit unserem Dienstleister FISH’N’JAM in Landau verbunden.

c) Schriftliche Bestellungen per Brief oder Fax bei unserem Dienstleister FISH’N’JAM in Landau unter Verwendung der im Programmheft enthaltenen Einzelkartenbestellkarte.

d) Schriftliche Bestellungen per Mail an die Adresse [email protected].

3. Schüler, Auszubildende und Studenten (bis 30 Jahre) erhalten bei den klassischen Konzertveran staltungen gegen Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung in den unteren Preisgrup pen Ermäßigungen auf Einzelkar­ten. An der Abendkasse können Ermäßigungskarten auch für die oberen Preisgruppen erworben werden.

4. Einzelkarten sind von der Rückgabe und vom Umtausch ausgeschlossen.

Verbot von AufzeichnungenDie Anfertigung von Aufzeichnungen jeglicher Art auf Bild­ und/oder Tonträger oder sonstigen Trägern (z.B. Fotografien, Ton­ oder Videoaufzeichnungen) während der Veranstaltung ist nicht gestattet.

Verbot von Tieren Wir bitten um Verständnis dafür, dass Tiere in den Veran­staltungsorten nicht erlaubt sind.

Termin- und ProgrammänderungenDie BASF behält sich Termin­ und Programmänderungen vor.

HaftungDie BASF haftet auf Schadenersatz grundsätzlich nach den gesetzlichen Bestimmungen. Im Fall der einfach fahrlässigen Verletzung wesentlicher Vertragspflichten beschränkt sich die Haftung der BASF jedoch auf den Ersatz typischer, vorhersehbarer Schäden; im Fall einfach fahrlässiger Verletzung nicht wesentlicher Vertragspflich­ten ist eine Haftung der BASF ausgeschlossen. Vor­stehende Haftungsbeschränkungen bzw. ­ausschlüsse gelten nicht bei Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit.

Datenschutz und Datenverarbeitung Die BASF bearbeitet die personenbezogenen Da ten unter Einhaltung der auf den Vertrag anwendba ren Daten­schutzbestimmungen. Die Daten des Kunden werden von der BASF in dem für die Begründung, Aus gestaltung oder Änderung des Vertragsver hält nis erforderlichen Umfangs erhoben, verarbeitet und genutzt. Die BASF ist berech­tigt, die Daten zur Abwicklung der Zahlungen des Kunden an Dritte, insbesondere Kreditkarteninstitute und Banken, zu übermitteln. Der Kunde erklärt sein Einverständnis, dass ihm die BASF Informationen über kulturelle Veranstaltungen der BASF zusendet und seine personenbezogenen Daten für diesen Zweck nutzt. Der Kunde kann dieses Einverständnis jederzeit widerrufen.

Schlussbestimmungen1. Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser All­

gemeinen Geschäftsbedingungen wegen Verstoßes gegen zwingendes Recht nichtig sein oder werden, so hat dies auf die Wirksamkeit der übrigen Bestimmun­gen keinen Einfluss.

2. Es gilt das deutsche Recht. 3. Erfüllungsort ist Ludwigshafen/Rhein.

ImpressumBASF SE FHG/TC – Z 24 · Kunst & KulturAnilinstraße 2 · 67063 Ludwigshafen Tel.: 0621­ 60 99911 · Email: [email protected] www.basf.de/kultur · www.facebook.de/BASF.Kultur Twitter: @BASF_Kultur

Verantwortlich für das Programm Karin Heylgemeinsam mit dem Team von BASF Kunst & Kultur Friederike ReutterThomas Bufler, Juliane Hoffmann, Linda Knauer, Jonas Pirzer, Benjamin Reissenberger, Peter Trauth

Texte Thomas Bufler Gestaltung Raum Mannheim, Büro für visuelle Kommunikation Druck Servicecenter Medien und Kommunikation der BASF SE

AGB

Titelfoto Hélène Grimaud: Mat Hennek Komponistenpor-trät Brigitta Muntendorf: Manu Theobald Künstlerporträt Matthias Schorn: Jan Northoff The Big Four Martha Arge­rich: Adriano Heitmann · Sergei Babayan: Marco Borggreve Hélène Grimaud: Mat Hennek · Andreas Staier: Josep Moli­na · Denis Matsuev: Ashmont Media Kammermusik Clau­dio Monteverdi: Bernardo Strozzi / Tiroler Landesmuseum · Matthias Schorn: Jan Northoff · Julia Fischer: Felix Broede · Xavier de Maistre: Gregor Hohenberg · Valer Sabadus: www.schneiderphotography.de Sinfoniekonzerte Lise de la Salle: Lynn Goldsmith · Liza Ferschtman: Marco Borggre­ve · Albrecht Mayer: Harald Hoffmann · Alexej Gerrassimez: Nicolaj Lund · François­Frédéric Guy: Caroline Dourtre Junge Pianisten Louis Schwizgebel: Marco Borggreve · T omoki Sakata: Hideki Namai Matineen Calefax Reed Quintet: Marco Borggreve · Mayumi Hirasaki: Michel Ma­rang · Simone Rubino: Marco Borggreve · Narek Haknaza­ryan: Marco Borggreve · Tesla Quartett: Dario Acosta Bunte Reihe Götz Alsmann: Bill Douthart / Universal · Eckart von Hirschhausen: Frank Eidel · The Ukulele Orchestra of Great Britain: Agentur Forster · Annette Dasch: Daniel Pasche · The Puppini Sisters: Marcella Puppini Ballettring Noe­tic: Mats Bäcker · Stop­Motion: Rahi Rezvani · La Belle et la Béte: Olivier Houeix · Dom Quixote: Wilian Aguiar Chill-out-Konzerte Faltenradio: Lukas Beck · Marie Spae­mann: Andrej Grilc · Caoimhín Ó Raghallaigh: Con Kelleher Querbe@t Max Prosa: Markus Werner · Nina Attal: Benoit Bepopix · Konstantin Wecker: Thomas Karsten · Mic Donet: Handshake Booking Enjoy Jazz Gilad Hekselman: Josh Goleman · Richard Bona: Rebecca Meek · Amok Amor: By­lukas Hämmerle · Oran Etkin: John Abbott Sonderkonzerte GrauSchumacher Piano Duo: Dietmar Scholz · Ensemble Garage: Manfred Daams · Faltenradio: Lukas Beck · Calefax Reed Quintet: Rob Marinissen · Tobias Krell: megaherz GmbH Andreas Maluche · Natalia Lentas: Nadine Targiel Nachwuchsförderung Junges Theater im Delta: LYS · Pop macht Schule: Popakademie Mannheim Kalender Brigitta Muntendorf: Manu Theobald · Richard Bona: Hertfelder · Guadagnini Trio: Cara Gutman · Kit Armstrong: Neda Navaee · Nils Mönkemeyer: Irène Zandel · Elim Chan: Lau Kwok Kei

Fotonachweise

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11. - 15. Okt 17 Brigitta Muntendorf

21. Okt 17 Richard BonaFH Feierabendhaus · GH Gesellschaftshaus · TIP Theater im Pfalzbau · KDH Kulturzentrum dasHaus FK Friedenskirche · CPA Cinema Paradiso & Arte

SEPTEMBER 30. Sep 17 · 20.00 · FH Martha Argerich & Sergei Babayan 16/17

OKTOBER 06. Okt 17 · 20.00 · GH Gilad Hekselman Trio 80 11./12. Okt 17 · 20.00 · FH Lise de la Salle Dt. Staatsphilharmonie Rheinland­Pfalz · Hubert Soudant 34/35 13. Okt 17 · 20.00 · GH Porträtkonzert Brigitta Muntendorf 86 14. Okt 17 · 20.00 · CPA Social Media Opera · „iScreen, YouScream!“ 87 15. Okt 17 · 11.00 · GH Calefax Reed Quintet 48/49 17. Okt 17 · 18.30/20.00/22.00 · FK/FH/GH Monteverdi ³ 24/25 20. Okt 17 · 20.00 · KDH Max Prosa 74 21. Okt 17 · 20.00 · FH Richard Bona & Mandekan Cubano · „Heritage“ 81 22. Okt 17 · 11.00 · GH Louis Schwizgebel 42/43 22. Okt 17 · 20.00 · GH Amok Amor 82 22. Okt 17 · 19.30 · TIP Göteborg Operans Dans Kompani · „Noetic“ / „Icon“ 64/65 23. Okt 17 · 20.00 · FH Hélène Grimaud & Mat Hennek · „Pictures“ 18/19 29. Okt 17 · 15.00 · FH Enjoy Jazz­Familienfest 83

Programmübersicht 2017/2018

www.basf.de/kultur

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12. Nov 17 Guadagnini Trio

13. Dez 17 Kit Armstrong FH Feierabendhaus · GH Gesellschaftshaus · TIP Theater im Pfalzbau · KDH Kulturzentrum dasHaus

NOVEMBER 03./04. Nov 17 · 20.00 · FH „Götz Alsmann … in Rom“ 56/57 05. Nov 17 · 11.00 · GH „Jugend musiziert“ · Bundespreisträger aus Rheinland­Pfalz 92 12. Nov 17 · 11.00 · GH Guadagnini Trio 50 16. Nov 17 · 20.00 · KDH Nina Attal 75 17./18. Nov 17 · 20.00 · FH Eckart von Hirschhausen · „Best of“ 58 22. Nov 17 · 19.30 · TIP Nederlands Dans Theater 1 · „Stop­Motion“ / „Woke up Blind“ 66 22./23. Nov 17 · 20.00 · FH Liza Ferschtman · Prager Sinfoniker · Jiří Malát 36/37 26. Nov 17 · 11.00 · GH Lukáš Vondráček 44

DEZEMBER 06./07. Dez 17 · 20.00 · FH Matthias Schorn Dt. Staatsphilharmonie Rheinland­Pfalz · HK Gruber 36 09. Dez 17 · 14.30 & 16.30 · GH Kinderkonzert · „Faltenradio for Kids“ 88 10. Dez 17 · 11.00 · GH Matthias Schorn & seine Meisterklasse 50 11. Dez 17 · 19.30 · GH Chill­out­Konzert · „Klassik trifft Weltmusik“ 70 13. Dez 17 · 20.00 · FH Matthias Schorn · Kit Armstrong · Armida Quartett 26 15./16. Dez 17 · 20.00 · FH The Ukulele Orchestra of Great Britain „Never mind the Reindeer“ 59

13. Dez 17 Kit Armstrong

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30. Jan 18 Nils Mönkemeyer

14./15. Mrz 18 Elim Chan FH Feierabendhaus · GH Gesellschaftshaus

JANUAR 01. Jan 18 · 17.00 · FH Neujahrskonzert · „Märchen aus dem Orient“ 92 21. Jan 18 · 11.00 · GH Tomoki Sakata 44/45 30. Jan 18 · 20.00 · FH Julia Fischer Quartett 27 31. Jan 18 · 20.00 · FH Andreas Staier · Orquestra Barroca Casa da Música 20/21

FEBRUAR 02./03. Feb 18 · 20.00 · FH Annette Dasch · „Es muss was Wunderbares sein“ 60/61 04. Feb 18 · 11.00 · GH Mayumi Hirasaki · Christine Schornsheim 51 05. Feb 18 · 19.30 · GH Chill­out­Konzert · „Schlagzeuger trifft Singer­Songwriterin“ 71 14./15. Feb 18 · 20.00 · FH Albrecht Mayer Dt. Staatsphilharmonie Rheinland­Pfalz · Karl­Heinz Steffens 38 18. Feb 18 · 11.00 · GH Alberto Ferro 46 22. Feb 18 · 19.30 · GH Chill­out­Konzert · „Mittelalter trifft Irish Folk“ 72 24. Feb 18 · 14.30 & 16.30 · GH Kinderkonzert · „Die Musik­Fabrik“ 89 25. Feb 18 · 11.00 · GH Simone Rubino 52 28. Feb 18 · 20.00 · FH Xavier de Maistre · Lucero Tena 28/29

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FH Feierabendhaus · GH Gesellschaftshaus · TIP Theater im Pfalzbau · KDH Kulturzentrum dasHaus

MÄRZ 02. Mrz 18 · 19.30 · TIP Malandain Ballet Biarritz · „La Belle et la Bête“ 67 10. Mrz 18 · 15.00 · FH Kinderkonzert · „Der Konzert­Check“ 90/91 11. Mrz 18 · 11.00 · GH Natalia Lentas 46 14./15. Mrz 18 · 20.00 · FH Alexej Gerassimez Dt. Staatsphilharmonie Rheinland­Pfalz · Elim Chan 39 16./17. Mrz 18 · 20.00 · FH The Puppini Sisters · „Cinema Classics“ 62 18. Mrz 18 · 11.00 · GH Narek Hakhnazaryan 53 20. Mrz 18 · 20.00 · FH Konstantin Wecker 76/77

APRIL 12. Apr 18 · 20.00 · FH Denis Matsuev · Kammerorchester Wien – Berlin Gábor Tarkövi 22 17. Apr 18 · 19.30 · TIP São Paulo Dance Company · „Dom Quixote“ 68 22. Apr 18 · 11.00 · GH Tesla Quartet 54 25./26. Apr 18 · 20.00 · FH François­Frédéric Guy · Le Concert Olympique · Jan Caeyers 40 27. Apr 18 · 20.00 · FH Valer Sabadus · Nuria Rial · Gianluigi Trovesi L’Arpeggiata · Christina Pluhar · „Händel goes wild“ 30/31 27. Apr 18 · 20.00 · KDH Mic Donet 78

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