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Zeitschrift für Bauen, Immobilien und Lifestyle – aus Liechtenstein für die Region
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Einblicke in die neue «First Advisory Group» Seite 16
Im Fokus – Mauren-Schaanwald Seite 28
ringtec Eschen – Bauphysik und Belüftung Seite 5
Modernes MFH «Lampert» in Mauren Seite 32
Zeitschrift für Bauen, Immobilien und Lifestyle – aus Liechtenstein für die Region
30/2014November
FL-9491 RuggellT +423 373 13 [email protected]
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Seite 14
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Wohnanlage BOJE, Maurenwertvoll wohnen – stilvoll lebenab Seite 8
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3Editorial
Ausgabe 30 / 2014-Inhalt
Bauphysik und Belüftungs-Technik: ringtec 5
Ingenium AG, Ingenieurbüro, Vaduz 7
Überbauungsprojekt „Boje“, Mauren 8
CONFIDA AG: Werterhaltung einer Immobilie 14
Neuer Hauptsitz der „First Advisory Group“, Vaduz 16
Wohnbaugenossenschaft FL : Fragen an 5 Politiker 22
Garten: Tipps zum „Einwintern“ 26
Im Fokus: Gemeinde Mauren-Schaanwald 28
Mehrfamilienhaus «Lampert» in Mauren 32
Energiefachstelle FL 41
Bauen aktuell: MFH in Triesen 41
Liebe Leserin, lieber Leser
Wir stellen Ihnen in dieser bau:zeit drei unterschiedliche Gross-Überbauungen vor: das beeindruckende Projekt «Boje» in Mau-ren, den neuen Hauptsitz mit dem modernen, weissen Geschäftshaus der «First Advisory Group» in Vaduz sowie ein neuzeitlich konzipiertes privates Mehrfamilienhaus in Mauren.
Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaften sind in anderen Ländern – so z. B. in der Schweiz – seit Jahrzehnten Gang und gäbe, um für die Menschen leistbaren Wohnraum zu ermöglichen. «Leistbarer» Wohnraum ist auch in unserem Land ein Thema das aufgrund der sehr hohen Bodenpreise und dem begrenzten Angebot von Baugrund bekannt ist. Beim Umgang mit der Wohnbaugenossenschaft Liech-tenstein tut sich die Politik jedoch noch zum Teil etwas schwer.
Im Vorsteher-Interview mit Freddy Kaiser steht diesmal die Gemein-de Mauren im Fokus und auch weitere Themen, werden Ihr Interesse wecken.
Es grüsst Sie
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-Archiv unter: www.medienbuero.li/bauzeit
IMPRESSUM
Herausgeber: Zeit-Verlag AnstaltEssanestrasse 1169492 Eschen T. 00423 375 9000
Redaktion: [email protected] (Redaktionsleiter), [email protected], [email protected], Jnes Rampone-Wanger, Asha Ospelt-Riederer u. w. AutorenInnen Grafi k/Layout: Oliver Hartmann, Sonja Schatzmann, Katharina HaslerAnzeigen: [email protected], [email protected], [email protected] Fotos: Oliver Hartmann, Julia Kaiser, Jürgen Posch, ZVG Titelbild: Projekt «Boje» in Mauren Urheberschutz: Übernahme von Textierungen und Bilder nur mit Quellenangabe erlaubt Druck: Südostschweiz Druckzentrum Haag Aufl age/Verteilung: 36‘000 Exemplare – an alle Haushalte im Fürs-tentum Liechtenstein, Bezirk Sarganserland und Werdenberg, Postfächer im Rheintal, Innenstadt Feldkirch
Erscheinung: Wochenende 8. November 2014
Nächste bau:zeit -Ausgabe:Wochenende 6. Dezember 2014
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Belüftung – Schimmelpilze – WohnklimaSchimmelpilzbildungen trifft man in Alt- und Neubauten an. Was aber sind Ursachen und Massnahmen dazu? Wir haben dazu einen Spezialisten befragt. Die Firma ringtec – spezialisiert für Bauphysik und Gebäudetechnik – gibt uns dazu Auskunft.
ringtec ˙ Silligatter 5 ˙ FL-9492 Eschen Telefon: +423 792 17 57 ˙ www.ringtec.li
Ingenieurbüro für Gebäudetechnik undBauphysik
Heizung ˙ Lüftung / Klima
Sanitär ˙ Bauphysik ˙ Minergie
Roland RischIngenieur HTL für Gebäudetechnik und BauphysikInhaber von ringtec Establishment
Bei Wohnungen ist die richtige Belüftungs-Installation von besonderer Bedeutung, um ein gesundes Raumklima zu erreichen. Was pas-siert, wenn man nicht richtig lüftet und welches Lüftungssystem ist das Beste?Roland Risch: Grundsätzlich ist jede Wohnein-heit zu belüften, dies geben die SIA-Normen vor. Bei Mietwohnungen empfi ehlt es sich, ein auto-matisches System einzubauen, um die Belüftung jederzeit zu gewährleisten. Nach wie vor ist die natürliche Lüftung mit dem sporadischen Öffnen der Fenster wirksam und zudem die kostengüns-tige Variante. Mechanische Abluft-Ventilatoren mit gewährleisteter Nachströmung empfehlen sich im WC- oder Bad-Bereich. Höchsten Wohn-komfort bringt die kontrollierte Wohnungslüftung mit Ventilatoren für Zu- und Abluft sowie einer Wärmerückgewinnung mit sich. Sie ist in der An-schaffung etwas teurer, doch im Betrieb günsti-ger als andere, da die Wärme der Abluft zurück-gewonnen wird. Wenn nicht richtig gelüftet wird, besteht die Gefahr von zu hoher Luftfeuchtigkeit. Was passiert dann? Es können Bauschäden mit Schimmelbefall entstehen und die Behaglichkeit ist nicht mehr gewährleistet.
In welchem Umfeld treten Schimmelpilze auf und wie kann er wirksam behoben werden?Nährboden, Feuchtigkeit und Sporen sind die Grundlage für das Wachstum von Schimmelpilz. Im Gegensatz zu Algen benötigt der Schimmelpilz kein Licht. Der Schimmelpilzbefall sollte nicht nur behandelt, sondern unbedingt die Ursache aus-fi ndig gemacht werden. Nur dann ist es möglich, gezielte Massnahmen zur Verbesserung der Situ-ation bzw. zur Eliminierung des Schimmelpilzbe-falls zu treffen. Man muss sich bewusst sein: Der Schimmelpilz kann zwar fürs Auge entfernt wer-den, er kommt jedoch immer wieder, wenn die Be-dingungen für sein Wachstum gegeben sind.
Welche bauphysikalischen Massnahmen sind bei der Sanierung von Altbauten besonders zu beachten, um ein ideales Wohnklima zu errei-chen und preiswerte Umbau-Arbeiten durch-führen zu können? Zuerst wird ein Altbau in seiner bestehen-den Substanz betrachtet, um festzustellen, mit welchen Materialien (Beton, Mauerwerk, Holz usw.) man es zu tun hat. Für künftige Erneue-rungsmassnahmen ist der Entscheid wichtig, ob natürliche Baustoffe oder handelsübliche –meist günstigere – Baustoffe eingesetzt werden. Zen-tral ist auch, stets das ganze Objekt zu analy-sieren. Einzelmassnahmen (z.B. eine Fenster-erneuerung) ziehen vielfach weitere notwendi-ge Sanierungs-Folgen mit sich. Mit der Sanie-rung der Gebäudehülle kann man sich zusätz-liche Wärmebrücken schaffen. Ein Bauphysiker kann zur Vermeidung solcher Wärmebrücken professionelle Hilfe anbieten.
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Unser Leistungspaket für private Bau-herren und Investoren:• Beratungen• Fachperson Liegenschaftsentwässerung• Beratung Kanalsanierung und Abwas-
sergerüche • Vermessung und Absteckungen• Befahrbarkeitsnachweise• Parkierungsanlagen und Verkehrssicher-
heit• Böschungssicherungen/Stützmauern.
Unsere Kunden:• Gemeinden und Zweckverbände• Amtsstellen• Werke• Total- und Generalunternehmer• Unternehmer.
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Sie möchten Ihre individuellen Wohn-träume verwirklichen und suchen dafür noch das passende Objekt? Dann sind Sie in der neu erbauten Wohnanlage BOJE bestimmt an der richtigen Adresse.
Die auffallende Überbauung liegt im südlichen Ortsteil der Gemeinde Mauren an sonniger, sehr verkehrsar-mer und dennoch zentrumsnaher Lage, wo Begriffe wie Ruhe, Natur und Wohl-fühlen allgegenwärtig sind. Die Zufahrt erfolgt über eine neue Quartierstrasse (Sackgasse), an die schöne Fusswege anknüpfen. Das Projekt BOJE verkör-pert eine Wohnwelt, die punkto Design, Grosszügigkeit und Funktionalität kaum Wünsche offen lässt. Dazu tragen auch zahlreiche raffinierte Details bei, die sich – teils auffällig, teils dezent – in die Architektur und Ausstattung integrieren. Die Wohnanlage BOJE widerspiegelt die ganze Leidenschaft, die hinter der
Planung und Ausführung steckt. Scheinbar einfache Massnahmen verstärken das positive Raumgefühl und geben Ihnen die Möglichkeit, Ihren persönlichen Wohn und Lebensstil in der Innenraumgestaltung wirkungsvoll zum Ausdruck zu bringen.
Die Wohnanlage BOJE umfasst vier Baukörper mit hochwertigen Wohneinheiten, die durch eine grosszügig dimensionierte, bequem befahrbare Tiefgarage mit 80 Parkplätzen und durch das Kellergeschoss miteinander verbunden sind. Im Angebot sind Wohnungen mit 3.5, 4.5 und 5.5 Zim-mern sowie zweigeschossige Attika-wohnungen mit 5.5 und 7.5 Zimmern. Besonders augenfällig sind die sehr grossen und vollständig überdachten Balkone, die dank der überlegten Ausrichtung und gefächerten Anord-
nung der Bauten einen freien Blick auf Berge und
Landschaft bieten.
Wertvoll wohnen - stilvoll leben I Mietwohnungen in Mauren
Wohnanlage BOJE
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Wohnanlage BOJE
Spa
-Ber
eich
publireportage
Haus BO J 1OG
Zimmer 117m2
Zimmer 117m2
Zimmer 2 11m2
Zimmer 2 11m2
Zimmer 3 11m2
Zimmer 3 11m2
Eingang/Gang 18m2
Eingang/Gang 18m2
Bad 9m2
Bad 9m2
Wohnen 33m2
Wohnen 33m2
Kochen 14m2
Kochen 14m2
DU/WC4m2
DU/WC4m2
Speis 3m2
Speis 3m2
Essen 18m2
Essen 18m2
Treppenhaus
WC 2m2
WC 2m2
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ÜberdachteTerrasse
49m2
ÜberdachteTerrasse
49m2
11m2 Gang 18m2
WC 2m 2m 2m 2m 2m2
Zimmer 3 Eingang/Gang 18m2
Kochen 14m2
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Essen 18m2
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Wir
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Haus J Attika
Eingang/Kochen 12m2
Wellness 45m2
Dampf-sauna Dusche
FinnischeSauna
Garderobe
Technik
Eingang/Kochen 12m2
Wohnen 30m2
Büro30m2
DU/WC4m2
DU/WC4m2
Treppenhaus
ÜberdachteTerrasse
30m2
Terrasse 78m2
ÜberdachteTerrasse
30m2
Terrasse 78m2
Spielplatz undAufenthaltszone
BOJEWohnen mit Lebensqualität
Die BOJEWohnbauten sind in eine von AMATI projektierte Parkanlage einge-bettet, die mit hochstämmigen Föhren, Sträuchern und immergrünen Pflanzen sehr naturnah gestaltet ist. Das Herz-stück der Aussenanlage bildet der Spiel, Begegnungs und Aufenthalts-bereich mit gemütlichen Sitzbänken. Seine "lungenflügelartige" Formgebung soll das Wohlfühlambiente symbolisch zum Ausdruck bringen. Vom Vorplatz führen schöne Wege mit sandfarbenem Belag durch den Park und zu den Gebäudeeingängen.
Die grossformatigen, raumhohen Fensterelemente lassen bereits von aussen erahnen, wie hell und freund-lich die Wohnungen im Innern wirken. Die grosszügigen Raummasse bieten hinreichend Spielraum für individuelle Gestaltungsmöglichkeiten der Innen-einrichtung und garantieren höchste Wohnqualität.
Attika mit Spa-Bereich
2. OG
Wohnräume mit hochwertigen Möbeleinbauküchen
Haus BO J 1OG
Zimmer 117m2
Zimmer 117m2
Zimmer 2 11m2
Zimmer 2 11m2
Zimmer 3 11m2
Zimmer 3 11m2
Eingang/Gang 18m2
Eingang/Gang 18m2
Bad 9m2
Bad 9m2
Wohnen 33m2
Wohnen 33m2
Kochen 14m2
Kochen 14m2
DU/WC4m2
DU/WC4m2
Speis 3m2
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Essen 18m2
Essen 18m2
Treppenhaus
WC 2m2
WC 2m2
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ÜberdachteTerrasse
49m2
ÜberdachteTerrasse
49m2
Haus J Attika
Eingang/Kochen 12m2
Wellness 45m2
Dampf-sauna Dusche
FinnischeSauna
Garderobe
Technik
Eingang/Kochen 12m2
Wohnen 30m2
Büro30m2
DU/WC4m2
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Treppenhaus
ÜberdachteTerrasse
30m2
Terrasse 78m2
ÜberdachteTerrasse
30m2
Terrasse 78m2
Spielplatz undAufenthaltszone
BOJEWohnen mit Lebensqualität
Die BOJEWohnbauten sind in eine von AMATI projektierte Parkanlage einge-bettet, die mit hochstämmigen Föhren, Sträuchern und immergrünen Pflanzen sehr naturnah gestaltet ist. Das Herz-stück der Aussenanlage bildet der Spiel, Begegnungs und Aufenthalts-bereich mit gemütlichen Sitzbänken. Seine "lungenflügelartige" Formgebung soll das Wohlfühlambiente symbolisch zum Ausdruck bringen. Vom Vorplatz führen schöne Wege mit sandfarbenem Belag durch den Park und zu den Gebäudeeingängen.
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Attika mit Spa-Bereich
2. OG
Wohnräume mit hochwertigen Möbeleinbauküchen
Grünfläche 72m2
Grünfläche 81m2
Grünfläche 52m2
Ein
gan
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Ein
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Zimmer 117m2
Zimmer 2
11m2
Zimmer 3 11m2
Zimmer 4 11m2
Bad 7m2
DU/WC6m2
Zimmer 1 18m2
Zimmer 213m2
Kochen 10m2
Essen 11m2
Wohnen 29m2
Bad 10m2
Zimmer 117m2
Zimmer 2 11m2
Zimmer 3 11m2
Zimmer 411m2
Eingang/Gang 11m2
Kochen 13m2
Bad 10m2
Wohnen 26m2
Kochen 13m2
Treppenhaus
Wohnen 26m2
DU/WC 6m2
DU/WC 6m2
Wirtschafts-raum 7m2
Wirtschafts-raum 7m2
Essen 14m2
Essen 14m2
WC 3m2
WC 3m2
ÜberdachteTerrasse
35m2
ÜberdachteTerrasse
23m2
ÜberdachteTerrasse
35m2
Ein
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Zimmer 2 11m2
Wirtschafts-raum 7m2
Überdachte
Ein
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Kochen 13m2
Essen 14m2
WC 3m2 3m2 3m2
Zimmer 117m2
Zimmer 2
11m2
Zimmer 3 11m2
Zimmer 4 11m2
Bad 7m2
DU/WC6m2
Zimmer 1 18m2
Zimmer 213m2
Kochen 10m2
Essen 11m2
Wohnen 29m2
Bad 10m2
Zimmer 117m2
Zimmer 2 11m2
Zimmer 3 11m2
Zimmer 411m2
Ein
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m2
Ein
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Eingang/Gang 11m2
Kochen 13m2
Bad 10m2
Wohnen 26m2
Kochen 13m2
Treppenhaus
Wohnen 26m2
DU/WC 4m2
Essen 14m2
Essen 14m2
WC 3m2
WC 3m2
ÜberdachteTerrasse
35m2
ÜberdachteTerrasse
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ÜberdachteTerrasse
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DU/WC 4m2
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M=1:2001 5 10m
N
Haus J Attika
Eingang/Kochen 12m2
Wellness 45m2
Dampf-sauna Dusche
FinnischeSauna
Garderobe
Technik
Eingang/Kochen 12m2
Wohnen 30m2
Büro30m2
DU/WC4m2
DU/WC4m2
Treppenhaus
ÜberdachteTerrasse
30m2
Terrasse 78m2
ÜberdachteTerrasse
30m2
Terrasse 78m2
DU/WCDU/WC6m2
Zimmer 213m2
Essen 11m2
Wohnen 29m2
Eingang/Gang 11m2
TreppenhausTreppenhaus
Terrasse 67m2
Terrasse67m2
Eingang/Kochen 20m2
Essen14m2
ÜberdachteTerrasse
23m2
ÜberdachteTerrasse
23m2
Zimmer 1 17m2
Zimmer 1 17m2
Eingang/Kochen 20m2
Wohnen 29m2
Wohnen 29m2
Essen/Büro14m2
DU/WC6m2
DU/WC6m2
grosse Rasenflächen
immergrüne Bepflanzung mit Rhododendren und Föhren
grosseWaldföhrenalsSchattenspenderundSichtschutz
ÜberdachteParkgarageneinfahrt
Parkgarage mit Platz für 80 Fahrzeuge
Velounterstand mit Ladestation für Elektromo-bilität
Brunnen
britsch
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Spielplatz undAufenthaltszone
Attika
1. OG
EG
BOJEHoher Ausbaustandard
In den Wohnungen der BOJEAnlage ist die Verwendung von hochwerti-gen, natürlichen Materialien ebenso selbstverständlich wie der Einbau modern ster Geräte und Apparaturen sowie von widerstandsfähigen Par-kett und Plattenböden. Elektrische Storensysteme und ausgeklügelte Beleuchtungskonzepte sorgen in al-len Räumen für den nötigen Komfort.
In den Nasszellen wird das Zusam-menspiel von Design und Funktiona-lität besonders überzeugend sicht-bar. Der Einsatz von Glaselementen, LEDBeleuchtung, edlen Möbeln und modernen Armaturen sowie die durchdachte Einteilung der einzel-nen Bereiche ergeben ein stimmiges Gesamtbild.
Die Möbeleinbauküchen verfügen über grosszügige Arbeitsflächen; Schränke und Schubladen überzeu-gen durch ihre Qualität in Verarbei-tung, Stabilität und Ästhetik. Mit den HochglanzOberflächen und durch den Verzicht auf Ablufthaube und sichtbare Griffe wird die Küche kaum als solche wahrgenommen. Zu den Annehmlichkeiten gehören auch ein separater Wirtschaftsraum und eine automatisch belüftete Speise-kammer.
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BOJEHoher Ausbaustandard
In den Wohnungen der BOJEAnlage ist die Verwendung von hochwerti-gen, natürlichen Materialien ebenso selbstverständlich wie der Einbau modern ster Geräte und Apparaturen sowie von widerstandsfähigen Par-kett und Plattenböden. Elektrische Storensysteme und ausgeklügelte Beleuchtungskonzepte sorgen in al-len Räumen für den nötigen Komfort.
In den Nasszellen wird das Zusam-menspiel von Design und Funktiona-lität besonders überzeugend sicht-bar. Der Einsatz von Glaselementen, LEDBeleuchtung, edlen Möbeln und modernen Armaturen sowie die durchdachte Einteilung der einzel-nen Bereiche ergeben ein stimmiges Gesamtbild.
Die Möbeleinbauküchen verfügen über grosszügige Arbeitsflächen; Schränke und Schubladen überzeu-gen durch ihre Qualität in Verarbei-tung, Stabilität und Ästhetik. Mit den HochglanzOberflächen und durch den Verzicht auf Ablufthaube und sichtbare Griffe wird die Küche kaum als solche wahrgenommen. Zu den Annehmlichkeiten gehören auch ein separater Wirtschaftsraum und eine automatisch belüftete Speise-kammer.
Ba
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Kontakt
Mehr Informationen unter:
www.boje.li
Wenaweser & Partner Immobilien AGNorbert WenaweserLandstrasse 97FL9494 SchaanLiechtenstein
Fon +423 233 22 00Fax +423 233 22 14info@wpimmobilien.liwww.wpimmobilien.li
Frickbau AGGeneralunternehmungImmobilienEmil FrickFL9494 SchaanLiechtenstein
Fon +423 236 46 40Mob +423 792 33 [email protected]
Bauherrschaft BOJE
Haus B . Barbara und Manfred ÖhriGassner, Mauren
Haus O . Olaf und Birgit Gassner, Mauren
Haus J . Judith NäscherGassner, Mauren
Haus E . Emil Frick, Frickbau AG, Schaan
Werterhaltung einer ImmobilieUmbauen und Sanieren
bau:zeit Herr Lampert, Sie be-obachten und analysieren den Zu-stand der Liegenschaften und sind bei der CONFIDA für Sanie-rungs- und Erneuerungsarbeiten zuständig. Welcher Stellenwert nimmt die Instandhaltung von Immobilien ein?Ferdinand Lampert: Es ist für uns eine zentrale Zielsetzung, zusammen mit den Eigentümern die uns anvertraute Liegenschaft treuhänderisch bestens zu verwal-ten. Ein wesentlicher Bestand-teil sind dabei die Instand- und Werterhaltungs-Arbeiten an Lie-genschaften, denn davon hängt in direktem Masse die langfristige Rendite einer Immobilie ab. Als dynamischer Immobiliendienst-leister verfügen wir im Bereich Umbau und Renovation über eine langjährige, praxisbezogene Erfahrung und kennen die mög-lichen Problemstellungen bestens. Unsere Auftraggeber, die uns ihre Immobilie in Teilbereichen oder in vollem Umfang für die Verwal-tung übertragen, profitieren von unserem Dienstleistungs-Know how. Wer seine Liegenschaft in kontinuierlichen Zyklen unter-hält, kann den Wert der Immo-bilie erhalten und mehrere Jahr-zehnte am Markt erfolgreich sein.
Sie sprechen vom Lebenszyklus eines Gebäudes. Wie gestaltet sich grundsätzlich der Lebenszyklus einer Liegenschaft?So wie ein junger Mensch sein Le-ben plant und beispielsweise in die Ausbildung investiert, so sollten
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor in der Betreuung von Liegenschaften ist dielangfristige Werterhaltung und Rendite einer Immobilie. Dieser zentrale Erfolgs-faktor koordiniert die CONFIDA mit der professionellen Analyse des Gebäude-Lebenszyklus sowie der Einleitung von Werterhaltungs-, Sanierungs- und Renova-tionsmassnahmen zum richtigen Zeitpunkt.
auch für Gebäude und Immobilien Lebens- und Überlebenskonzepte erarbeitet werden. Nach wie vor wird für ein Gebäude eine Lebens-erwartung von über fünfzig Jahren angenommen, viele Gebäude wer-den hundertjährig oder noch älter. Dabei muss man sich bewusst sein, dass für die verschiedenen Bautei-le auch eine unterschiedlich lange Lebensdauer zu erwarten ist. Lie-genschaftseigentümer sind deshalb gut beraten, die Lebensplanung ei-nes Gebäudes mittels einer fortlau-fenden strategischen Diagnose zu analysieren und Sanierungs- sowie Erneuerungsarbeiten rechtzeitig auszuführen, bevor undichte Dä-cher oder Fenster, defekte Haus-technikanlagen oder nicht mehr
Ferdinand Lampert, Liegenschaftsverwalter, Bau- und ProjektleitungT. +423 235 84 26, [email protected]
Interview: Johannes Kaiser
funktionstüchtige Küchen usw. ein sofortiges Eingreifen im Sinne ei-nes Notfalls erforderlich machen.
Wie gehen Sie bei solchen Wer-terhaltungs-Eingriffen bei einer Immobilie vor? Der Wohnungs-betrieb der Mieter sollte ja mög-lichst ungestört aufrecht erhalten bleiben? Für das Vorgehen ist massgebend, welche Renovations-Tätigkeit er-forderlich ist und wie einschnei-dend der Sanierungseingriff für die Mieter ist. Auf der einen Seite muss die Renovationstätigkeit ge-nau definiert und mit entsprechen-den Unternehmen organisiert und auf der anderen Seite der Renova-tions-Ablauf mit den Mietern be-
sprochen und koordiniert werden. Gesamtheitliche wärmetechnische Sanierungsmassnahmen sind von grösserer Natur, als beispielswei-se eine optische Neugestaltungen der Fassade. Die Vorgehensweise und Planung einer Renovations-massnahme ist vom Level der Sanierungs-Zielsetzung abhängig. Bei kleineren Eingriffen ist dies kein Problem, doch wenn grössere Innenrenovationen mit der Aus-wechslung von Haustechnikanla-gen oder die Neuausstattung von Bad und Küche anstehen, kann es durchaus vorkommen, dass die Mieter intern für eine gewisse Zeit in andere Wohnungen oder in ein Hotel umziehen müssen. Dieses Angebot organisieren wir
»Durch meine Tätigkeit als Bau- und Projektleiter bei der CONFIDA bin ich immer in engstem Kontakt mit den Liegenschaftsei-gentürmern wie auch den Mietern. Jeden Tag erlebe sich so neue spannende Herausforderungen und spüre dabei, welch grosses Vertrauen in unsere Dienst- leistung der CONFIDA entgegengebracht wird.
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Die Zeit bleibtnicht stehen,das Gebäude schon
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intern mit unseren Möglichkei-ten von mehreren Liegenschafts-Verwaltungen, doch ist dies für den Mieter dennoch mit Um-ständen verbunden. Das intensive Kommunizieren und Betreuen der Mieterschaft ist sehr wichtig und auch im Sinne der Liegenschafts-eigentümer, die froh sind, wenn dies die CONFIDA für sie auf professionelle Weise ausführt.
Das gute Einvernehmen und die Kommunikation innerhalb aller Beteiligten nimmt – wie Sie her-vorheben – einen sehr wichtigen Stellenwert ein?Ja. Das ist ein ganz zentraler Punkt: die Information, die Kom-munikation, die Begleitung und Betreuung während dieser «Bau-zeit». Bei der Sanierung von Ge-bäudehüllen ist das Problem der Organisation geringer. Eine grös-sere Herausforderung ist dies bei Innenrenovationen. Bei Möglich-keit werden Mieterwechsel zum Anlass genommen, Wohnungen auf Vordermann zu bringen. Es kann jedoch auch vorkommen, dass eine Liegenschaft «frei» ge-macht werden muss, um die not-wendigen Arbeiten ausführen zu können. Das Wohnen ist mit
Emotionen und mit Geborgen-heit verbunden und so braucht es besonderes Fingerspitzengefühl, mit diesen nachvollziehbaren Werten und Gefühlen der Mieter umzugehen, insbesondere wenn sie seit Jahrzehnten in einer Lie-genschaft beheimatet sind. Neben den bautechnischen sowie bau-physikalischen Kenntnissen, über die wir verfügen, ist der kommu-nikative Umgang mit allen Betei-ligten ebenso wichtig.
Diese professionelle Liegen-schaftsverwaltung mit einer weitsichtigen Unterhalts-Strate-gie ist für die Eigentümerschaft mit Sicherheit von grosser Bedeu-tung, da es um die Werterhaltung bzw. die Gewährleistung der langfristigen Rendite ihrer Im-mobilie geht?Es ist unser Ziel, die uns an-vertrauten Immobilien mit den Liegenschaftseigentümern im Rhythmus von fünf bis zehn Jahren zu begutachten, Renova-tions-Massnahmen bei Bedarf zu definieren und diese in einem Gebäude-Lebenszyklusplan ein-zuordnen, um so den Langzeit-wert einer Immobilie langfristig gewährleisten zu können.
Als dynamische Immobiliendienstleister verfügen wir im Bereich Umbau und Renovation über eine langjährige, praxisbezogen Er-fahrung und kennen die möglichen Problemstellungen bestens.
Wird ein Gebäude nicht unterhalten, verschlechtert sich seine Bausubstanz, der Innenausbau ist nicht mehr zeitgemäss (demodiert) und die Vermietbarkeit wird immer schwieriger. Wer seine Liegenschaft in kontinuierlichen Zyklen unterhält, kann den Wert der Immobilie erhalten, Leerstände vermeiden, die Nutzung optimieren, die Betriebskosten reduzieren und die Renditen langfristig sichern. Immobilien, welche gut instandge-halten und instandgestellt sind, können mehrere Jahrzehnte am Markt erfolgreich sein.
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projektpräsentation
: Mit ihrem Hauptsitz in Vaduz und weiteren Geschäftsstellen in Genf, Hong Kong, Panama, Singapur und Zürich ist die First Advisory Group weltweit als unabhängiger Finanzdienstleister im gesamten Bereich der Ver-mögensberatung und des Vermögensschutzes tätig. Der neue Hauptsitz der First Advisory Group ist seit Anfang Oktober fertig und ein besonderer Blick-fang. Modern und äusserst eindrücklich steht das Gebäude aus viel Glas und mit weissem Dach an der Wuhrstrasse in Vaduz. Über die Hintergründe des exklusiven Geschäftshaus-Projektes, den Umzug und die Zukunft der «First» geben die Inhaber der First Advisory Group – Angelika Moosleithner und Iwan J. Ackermann – Auskunft.
«Wir stehen zu unserem Land»Neuer Hauptsitz der First Advisory Group in Vaduz
bau:zeit im Gespräch mit Angelika Moosleithner und Iwan J. Ackermann
bau:zeit Frau Moosleithner, Herr Ackermann, die First Ad-visory Group gibt es nun schon viele Jahre. Was waren die Be-weggründe für die Errichtung eines Neubaus?Iwan J. Ackermann: Wir waren bisher in Vaduz an vier Stand-orten vertreten. Darüber hinaus kamen Räumlichkeiten in einer
anderen Gemeinde hinzu. Dies hat zu Mehrspurigkeiten, Si-cherheitsproblemen, Ineffizienz in Prozessen und vor allem zu unterschiedlichen Kulturen und Nachteilen beim persönlichen Kontakt zwischen den verschie-denen Teams und Abteilungen geführt.Angelika Moosleithner: Das
haben wir auch von unseren Mit-arbeiterinnen und Mitarbeitern von allen Standorten immer wie-der gehört. Wir sind überzeugt, dass wir bei unseren Dienstleis-tungen und im ganzheitlichen Betreuungsansatz effizienter agieren, wenn wir das Know-how aus allen verschiedenen Ab-teilungen zusammenführen.
Was war für Sie bei der Realisie-rung des Neubaus in Bezug auf diesen Punkt besonders wichtig? Angelika Moosleithner: In Zukunft werden die persönli-chen Gespräche viel mehr im Mittelpunkt stehen. Wir haben auch die neuen Räumlichkeiten so gestaltet, dass der zwischen-menschliche Kontakt auf einfa-
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«Wir stehen zu unserem Land»Neuer Hauptsitz der First Advisory Group in Vaduz
che Art und Weise hergestellt werden kann. Unsere Dienst-leistungen können somit schnel-ler und effizienter umgesetzt werden. Wir möchten auch ein interessanter Arbeitgeber mit attraktiven Arbeitsplätzen und -bedingungen sein. «First» soll bei uns nicht nur auf dem Papier stehen, sondern «First» soll unser Dienstleistungsangebot und des-sen Umsetzung sein.Iwan J. Ackermann: Der neue Gebäudekomplex bietet mehr Raum für unsere Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter. Die neuen Arbeitsplätze sind modern und attraktiv und widerspiegeln un-sere Visionen und unsere Kul-tur. Wir wollten auch für unsere Kunden attraktive Räumlichkei-ten schaffen. Die Architektur ist ein sichtbares Symbol für die zukunftsorientiert ausgerichtete Unternehmensstruktur der First Advisory Group.
Schön, dass der Neubau in Vaduz steht. Genauso gut hätte man den Hauptsitz der First Adviso-ry Group, die ja auch in Genf, Hongkong, Panama, Singapur und Zürich vertreten ist, an ei-nen anderen Standort verlegen können?
Angelika Moosleithner: Rein wirtschaftlich gesehen hätte ein Standort in der Schweiz ebenfalls verschiedene Vorteile gehabt. Zudem werden wir unsere Ziele nur durch einen Ausbau unserer internationalen Geschäftsstellen erreichen. Doch wir stehen zum Land. Dieses Bekenntnis wurde auch beim Neubau umgesetzt: So waren an der Erstellung prak-tisch nur Liechtensteiner Unter-nehmen beteiligt.Iwan J. Ackermann: Mit dem Neubau bekennen wir uns zum Standort Liechtenstein. Wir möchten unseren positiven Bei-trag zum Wandel des Finanz-platzes und des «Workplace Liechtenstein» leisten.
Der Neubau wurde teilweise auch an bestimmte Kunstobjekte angepasst.Angelika Moosleithner: Es war von Anfang an ein wich-tiger Faktor, dass im Neubau Platz für Kunst zur Verfügung steht. Zum Teil wurden Pläne geändert, um Platz für Kunst zu schaffen und Kunstwerke unseren Vorstellungen gemäss zu platzieren. Unter anderem finden sich Werke von Mack, Sonnier, Malin oder Piene.
Iwan J. Ackermann: Wir sam-meln beide Kunst und als Unter-nehmen haben wir eine Kunst-stiftung errichtet. Wir möchten mit der Kunst in unseren Räum-lichkeiten diese den Menschen näher bringen. Kunst ist hori-zonterweiternd und inspirierend.
Wie verlief der Umzug der Ar-beitsplätze der insgesamt 200 Mitarbeitenden?Angelika Moosleithner: Wir haben sie gefragt, ob sie bereit wären, aktiv beim Umzug mit-zuhelfen und haben sehr posi-tive Rückmeldungen erhalten. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben ihre Freizeit für den Umzug verwendet und ich möchte allen für diese Be-reitschaft danken. Das zeigt uns auch, dass sie hinter diesem Um-zug und der neuen Ausrichtung des Unternehmens stehen.Iwan J. Ackermann: Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter sind sehr offen für Neues. Das ist etwas, das uns ebenfalls auszeichnet. Die grossartige in-terne Planung und die tatkräfti-ge Unterstützung unserer Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter, die dem Neubau und ihrem neuen
Arbeitsplatz fast schon enthusi-astisch entgegengeblickt haben, hat zu einem reibungslosen Ab-lauf geführt.Ein Neubau ist eine Investition in die Zukunft. Was sind Ihre Zu-kunftsvisionen?Iwan J. Ackermann: Wir wer-den auch in Zukunft bemüht sein, neue Geschäftsfelder zu erschliessen. Wir erwarten von der neuen Kommunikations-kultur im Neubau auch, dass das Cross-selling zwischen den einzelnen Dienstleistungen an-gekurbelt wird. Bei bestehenden Disziplinen werden wir noch mehr Know-how aufbauen, also noch mehr in die Tiefe gehen. Wir werden stets die Augen offen halten für neue, zusätzli-che Dienstleistungen und neue Standorte. Angelika Moosleithner: Wir suchen ausserdem vermehrt die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern, aber immer unter der Wahrung der jeweiligen Eigen-ständigkeit. Mit dem Einzug in den neuen Hauptsitz freuen wir uns auf eine interessante und er-folgreiche Zukunft.
»Der zwischenmenschliche Kontakt auf einfache Art und Weise ist uns wichtig.
Angelika Moosleithner
»Mit dem Neubau bekennen wir uns zum Standort Liechten-stein.
Iwan J. Ackermann
Unternehmerische und architektonische Innovation unter einem Dach
Architekt Daniel Hildmann von Hildmann Loenhart Mayr Architekten, München, hat es geschafft, im neuen Firmengebäude der First Advisory Group an der Wuhrstrasse in Vaduz allen Ansprüchen gerecht zu werden und hat ein massgeschneidertes Gebäude für ein innovatives Unternehmen entworfen.
bau:zeit Welchen Ansprüchen musste Ihr Wettbewerbsentwurf gerecht werden?Daniel Hildmann: Die First Advisory Group formulierte in den Wettbewerbsunterlagen vom Frühjahr 2011 ihren Bedarf und ein genaues Ziel: Um die betriebsinterne Kommunikation zu fördern und damit gleich-zeitig Effizienz und Qualiät zu sichern, sollte ein Neubau er-richtet werden, der zur Firmen-kultur passt. Dieser sollte in Be-zug auf die internen Prozesse ein hocheffizienter und angenehmer Arbeitsplatz für die 200 Mitar-beitenden sein, aber gleichzeitig in allen architektonischen As-pekten wesentliche Firmenwerte wie Innovation und Diskretion widerspiegeln.
Wann und wie hat für Sie der Ar-beitsprozess begonnen?Die Einladung zur Teilnahme an dem hochwertig ausgeschrie-benen Architekturwettbewerb kam Anfang 2011. Mit dem Stu-dium der Unterlagen begann der Arbeitsprozess bereits, nämlich
ein möglichst tiefgehendes Ver-ständnis für Wesen und Belange des Bauherrn zu entwickeln.
Diskretion und Arbeitsplätze für 200 Mitarbeitenden sowie der Anspruch, die Kommunikati-on unter diesen zu fördern, sind nicht gerade einfach unter einen Hut zu bringen. Die interne Kommunikation wird gefördert, wenn sich die Arbeitsbereiche der einzelnen Abteilungen um ein Atrium anordnen. Dadurch entstehen gewünschte Sicht-beziehungen und räumliche Nähe unter den Mitarbeitenden. Gleichzeitig sollte der Kunde die Arbeitsbereiche nicht direkt ein-sehen können.
Wie wurden Sie diesem Anspruch gerecht?Aus diesem vermeintlichen Wi-derspruch ergab sich die schöne Idee, die oberste Etage als ei-genen Bereich für Kunden mit direktem Zugang über einen komplett seperaten Gebäudee-ingang mit zugehörigem Emp-fangsbereich im Erdgeschoss zu
gestalten. So erlebt der Kunde das Gebäude ganz anders als die Mitarbeitenden – ausser, die Ge-schäftsleitung führt den Kunden durch das Gebäude. Und das ist aufgrund der spannenden Archi-tektur natürlich verlockend.
Welche architektonischen Merk-male verweisen konkret auf die Firmenwerte der First Advisory Group?«Innovation» zeigt sich am Neu-bau der First Advisory Group subtil, aber auf den zweiten Blick deutlich. Das Thema «Innovati-on» ist für Architekten immer interessant und für das Wesen des Gebäudes prägend und rele-vant. Der Bauherr selbst lebt den eigenen Anspruch dynamisch und innovativ zu sein und sticht damit aus einem eher konserva-tiv geprägten Markt hervor. In Bezug auf das Gebäude besteht zum Beispiel die Tragstruktur aus zwei Reihen von geschoss-weise versetzten Wandscheiben, die insgesamt wie ein Brücken-tragwerk wirken und die Ober-geschossse elegant und weit über
das Erdgeschoss auskragen las-sen. Der Neubau hat somit keine Stützen. Innovativ ist auch die Gestaltung des Dachgeschosses mit seinen von unten nicht ein-sehbaren Aussenterassen und dem weiss verkleideten Dach, das von den Liechtensteiner Ber-gen aus gut zu sehen ist.
Architekten
Daniel Hildmann Klaus Loenhart Christoph Mayr Architekt Daniel Hildmann von Hildmann Loenhart Mayr Architekten, München Ein massgeschneidertes Gebäudekonzept MvN: Herr Hildmann, wie beginnt ein solches Projekt aus Sicht des Architekten – Sie arbeiten sicherlich schon etliche Monate vor Baubeginn an Entwurf und Planung? DH: Ja, das stimmt. Die Einladung zur Teilnahme an dem sehr hochwertig ausgeschriebenen Architekturwettbewerb kam Anfang 2011 und mit Studium dieser Unterlagen begann im Grunde genommen die Arbeit, nämlich ein möglichst tiefgehendes Verständnis für Wesen und Belange des Bauherrn zu entwickeln. Die FIRST ADVISORY GROUP formulierte in den Wettbewerbsunterlagen vom Frühjahr 2011 ihren Bedarf und ein genaues Ziel: Um die betriebsinterne Kommunikation zu fördern und damit gleichzeitig Effizienz und Qualität zu sichern sollte ein Neubau errichtet werden der zur Firmenkultur passt. Der Neubau sollte in Bezug auf die internen Prozesse ein hocheffizienter und angenehmer Arbeitsplatz für die inzwischen über 200 Mitarbeiter sein aber gleichzeitig in allen architektonischen Aspekten wesentliche Firmenwerte widerspiegeln wie Innovation und Diskretion. MvN: Wie sind diese Anforderungen in Ihren Entwurf eingeflossen? DH: Es war schnell klar, daß interne Kommunikation gefördert wird, wenn sich die Arbeitsbereiche der einzelnen Abteilungen um ein Atrium anordnen. Dadurch entstehen gewünschte Sichtbeziehungen und räumliche Nähe unter den Mitarbeitern. Gleichzeitig aber sollte der Kunde aus Gründen der Diskretion die Arbeitsbereiche nicht direkt einsehen können. Aus diesem vermeintlichen Widerspruch ergab sich die schöne Idee des „Belvedere“ -‐ die oberste Etage als eigener Bereich für Kunden mit direktem Zugang über einen komplett separaten Gebäudeeingang mit zugehörigem Empfangsbereich im Erdgeschoß. MvN: Der Kunde erlebt das Gebäude also ganz anders als die Mitarbeiter? DH: Ja, so ist es – außer die Geschäftsleitung führt den Kunden durch das Gebäude – was aufgrund der spannenden Architektur natürlich verlockend ist. Allein der Blick in den Himmel vom Atrium im Erdgeschoß aus hinauf durch die großen Fenster im gefalteten Dach des Belvedergeschoßes ist spektakulär. MvN: Verweisen weitere architektonische Merkmale auf die Firmenwerte der FIRST ADVISORY GROUP? DH: Das Thema „Innovation“ ist für Architekten immer interessant und für das Wesen des Gebäudes prägent relevant. Der Bauherr selbst lebt den eigenen Anspruch dynamisch und innovativ zu sein und sticht damit aus einem konservativ geprägten Markt hervor -‐ klar, daß der Neubau kein natursteinstrotzendes Bank-‐Tempelchen werden darf! Innovation zeigt sich am Neubau der FIRST ADVISORY GROUP subtil aber beim zweiten Blick deutlich. Zum Beispiel besteht die Tragstruktur des Gebäudes aus zwei Reihen von geschoßweise versetzten Wandscheiben, die insgesamt wie ein Brückentragwerk wirken und die Obergeschoße elegant und weit über das Erdgeschoß auskragen lassen. Der Neubau hat somit keine Stützen. An dieser Stelle möchte ich Tragwerksplaner Univ.Prof. Dr. Dipl.Ing Oliver Englhardt aus München erwähnen, der die Ideen mitentwickelt und uns mit Machbarkeitsstudien ermutigt hat dieses Tragwerkskonzept dem weiteren Entwurf zu Grunde zu legen. Innovativ ist sicherlich auch die Gestaltung des Belvedere-‐Dachgeschoßes mit seinen von unten nicht einsehbaren Außenterrassen und dem weiß verkleideten Dach, welches von den Liechtensteiner Bergen aus gut zu sehen ist. MvN: Vielen Dank für das Gespräch!
»… betriebsinterne Kommu-nikation fördern und damit gleichzeitig Effizienz und Qualiät sichern.
Daniel Hildmann
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Die Innenarchitektur ist lichtdurchflutet, edel und wie das Untenehmen «dynamisch und innovativ».
Fotos: Oliver Hartmann (MB)
Die interne Kommunikation wird gefördert, wenn sich die Arbeitsbereiche der einzelnen
Abteilungen um ein Atrium anordnen.
Diskretion, Offenheit und Ästhetik Zusammenrücken der gesamten First Advisory Group
In allen Punkten moderne Infrastruktur
»Diskretion, Offenheit und Ästhetik sowie Gebrauchstauglichkeit: Diese Anforderungen können selten zur Zufriedenheit aller ver-eint werden. Ich bin jedoch der Auffassung, dass gerade dies bei unserem Neubau gut gelungen ist. Der Kunde kann sich als Gast fühlen in einem architektonisch wie auch statisch einzigartigen Gebäude, das durch seine einfache Grundform und klaren Linien überzeugt. Und das Wichtigste: Er bekommt eine individuelle Beratung in allen Bereichen aus einer Hand unter dem gleichen Dach. Diese Zusammenführung von vier Standorten macht für mich persönlich den grössten Reiz aus am neuen Gebäude. Die Mitarbeitenden wurden von Anfang an auf verschiedenste Arten einbezogen: mit Besichtigung der Wettbewerbsvorschläge, mit Spatenstich, Besichtigung des Rohbaus, Präsentationen, Infor-mationen und mittels Webcam zum Baufortschritt des neuen Gebäudes. An dieser Stelle von meiner Seite ein grosses Lob und Dankeschön für die stets motivierte Mitarbeit und Unterstützung.
Thomas Hanselmann, Member of the Management Board, Chief Operating Officer
»Die First Advisory Group war vor Ihrem Umzug an vier verschie-denen Standorten in Vaduz vertreten. Mit dem Neubau an der Wuhrstrasse ist ein Zusammenrücken der gesamten First Adviso-ry Group gelungen. Die internen Abläufe wurden einerseits durch das Gebäude an sich vereinfacht: Alle Abteilungen befinden sich nun unter ein und demselben Dach. Gleichzeitig wurden auch optimale Bedingungen für einen regen Austausch zwischen den Abteilungen geschaffen. Die Inhaber Angelika Moosleithner und Iwan J. Ackermann haben grossen Wert darauf gelegt, nicht nur ideale Arbeitsbedingungen sondern auch optimale Kommunika-tions- und Informationsbedingungen zu schaffen. So gibt es nebst zahlreichen Meetingräumen auf jedem Stockwerk Verpflegungs-oasen, die von Mitarbeitenden aufgesucht werden können. Die verschiedenen Divisionen der First Advisory Group haben jeweils ihre eigenen Bereiche, sind jedoch durch die offene Gestaltung des gesamten Gebäudes optimal integriert. Alles in allem bietet das neue Gebäude die Möglichkeit, den Know-how-Transfer zu steigern und damit gleichzeitig Effizienz und Qualität zu sichern.
Srecko Kranz, Head of Internal Services
»Für uns war von Anfang an klar, dass wir die Möglichkeit nutzen wollen, um Altlasten abzubauen um mit einer in allen Punkten modernen Infrastruktur in den Neubau zu ziehen. Dabei war es wichtig, dass die notwendigen Systemablösungen und –einfüh-rungen vor dem Umzug ins neue Gebäude durchgeführt wurden. Für mich als Leiter der IT ist der Umzug als solches speziell gelungen. Jeder Mitarbeitende hat seine Aufgaben perfekt erledigt und innerhalb des Teams hat man sich gegenseitig unter-stützt. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Einheiten wie den internen Diensten hat bestens funktioniert. Nur damit war der reibungslose Start im Neubau überhaupt möglich.
Tino Kesseli, Head of IT
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Enrico Somma, Junior Trust Offi cer
Es freut mich sehr, in einem solch modernen Gebäude arbeiten zu dürfen. Es bringt Leben in die Wuhrstrasse.
Anita Laternser, Senior Client Adviser
Ich vergleiche das neue Gebäude an der Wuhrstrasse mit einem modernen Luxus-Kreuzfahrtschiff, sowohl bezüg-lich der Architektur als auch der Unter-nehmensstrategie. Es steht auf solidem Grund in Vaduz in der Nähe des Rheins und ist bereit für die grosse Fahrt.
Kenny Banzer, Trust Offi cer
Mir gefällt der schöne Ausblick aufs Schloss Vaduz
sowie die grossen Fenster, welche das Gebäude noch offener erscheinen lassen.
Damian Sele, Project Manager
Dass nun alle First-Einheiten unter einem Dach arbeiten, ist meiner Meinung nach einer der grössten Vorteile unseres neuen Gebäudes: Neben den internen Be-triebsabläufen ist auch der kollegiale Austausch unterei-nander um einiges einfacher geworden.
Simone Faust, Assistant
Es bringt mich immer wieder zum Stau-nen, wenn ich auf der Treppe stehe und
sehe, wie das Licht durch das Dachfenster fällt und durch die Refl exion am Treppen-geländer das ganze Gebäude erhellt wird.
Kevin Marxer, IT Offi cer
Neben der Offenheit des ganzen Komplexes mit dem Atrium, das sich bis ins 4. Oberge-schoss zieht, gefallen mir die überhängenden Seiten in Süd und Nord sowie die Dachkon-struktion besonders gut.
Martin A. Ospelt, Senior Client Adviser,Partner Batliner Gasser Rechtsanwälte
Ich schätze die offene, lichtdurchfl utete Architektur mit der einheitlichen Möblierung,
die funktionelle, moderne Einrichtung und die Anordnung der Arbeitsplätze mit Blick in die Natur. Ein Bürogebäude, das für laufende Begegnungen unter den Mitarbeitenden ge-schaffen ist, Freude bereitet und motiviert.
wohnraumin
liechtenstein
Bauland ein knappes Gut Genossenschaftlicher Wohnungsbau in Liechtenstein?
: Der genossenschaftliche Wohnungsbau bietet vielen Menschen aus allen Bevölkerungsschichten – wie beispielsweise in der Schweiz – leistba-ren Wohnraum. Bei uns in Liechtenstein ist dieses Th ema praktisch «neu» und so tut sich die Politik damit zum Teil noch etwas schwer. Zu vier zentralen Fragen betreff end dem Bedürfnis und Angebot der Wohnbaugenossenschaft Liechtenstein nehmen gegenüber der bau:zeit die zuständige Regierungsrätin Marlies Amann-Marxer sowie die Landtagsabgeordneten Manfred Batliner (FBP), Frank Konrad (VU), Harry Quaderer (DU) und Wolfgang Marxer (FL) Stellung.
Für mittelständische Familien sind die Wohnraum- und Krankenkas-senkosten die grössten "Kostentreiber" in ihren Haushaltsbudgets. Welche praxisnahen Angebote sehen Sie, um die Wohnraumkosten aus politischer Seite in den Griff zu bekommen? Wie beurteilen Sie in diesem Kontext das «leistbare» Wohnraum-Angebot der Wohnbaugenossenschaft Liech-tenstein als Ergänzung zu den bestehenden Wohnformen? Was für Mög-lichkeiten sehen Sie, mittelständische Familien, welche nicht über eigenes Bauland oder die notwendigen finanziellen Mittel verfügen, eine Mög-lichkeit aufzuzeigen?
Marlies Amann-Marxer: Grundsätzlich ist die Regierung der An-sicht, dass für die liechtensteinische Bevölkerung entsprechender Wohnraum zur Verfügung stehen soll. So verfügt Liechtenstein über verschiedene Förderinstrumente, die den Zugang zu privatem Wohn-eigentum erleichtern. Hierbei sind primär das Wohnbauförderungsge-setz (WBFG) auf Landesebene und die Vergabe von Baurechten auf Gemeindeebene zu erwähnen. Zudem soll das Gesetz über Mietbeiträ-ge für Familien – einkommensschwachen Familien – ermöglichen, dass sie dauerhaft in Liechtenstein Wohnsitz nehmen können. Die Regie-rung begrüsst die private Initiative der Wohnbaugenossenschaft Liech-tenstein als willkommene Ergänzung der bestehenden Wohnformen.
Manfred Batliner: Von zentraler Bedeutung ist, dass Liechtensteine-rinnen und Liechtensteiner im Lande Bauperspektiven haben sollten und nicht gezwungen sind, ihre persönlichen Ziele über der Grenze realisieren zu müssen. Aus diesem Antrieb sind der Staat, die Ge-meinden wie auch die Bürgergenossenschaften gefordert Lösungen zu suchen und anzubieten. Die Wohnbaugenossenschaft Liechtenstein kann dazu einen Beitrag leisten. Frank Konrad: Grundsätzlich befürworte ich die Möglichkeit, dass Wohnbaugenossenschaften gegründet werden, um es mittelständi-schen Familien zu erlauben, zahlbaren Wohnraum zu erwerben. Ich habe mich im Gemeinderat auch dafür ausgesprochen, dass die Ge-meinde Vaduz der Wohnbaugenossenschaft Liechtenstein Baugrund zur Verfügung stellt. Das Projekt ‚Wohnbaugenossenschaft Liechten-stein‘ wirft aber einige zukunftsweisende Fragen auf. Eine davon ist, inwieweit die öffentliche Hand in den heimischen Immobilienmarkt eingreifen soll und darf?
Harry Quaderer: Bekanntlicherweise lässt sich ja die Ressource «Bo-den» nicht vergrössern. Ich sehe durchaus Bedarf an «leistbarem» Wohnungsraum und finde den Sinn und Zweck der Wohnbaugenos-
»Grundsätzlich ist die Regierung der Mei-nung, dass die bestehenden Regelungen ausreichend sind, da die Versorgung der Be-völkerung mit Wohnungsraum primär durch den Markt erfolgen soll. Allerdings zeigt der gegenständliche Fall auf, dass eine Überprü-fung der bestehenden Regeln auf ihre Wirk-samkeit hin, angebracht erscheint.
Regierungsrätin Marlies Amawnn-Marxer, Ministerium für Infrastruktur und Umwelt sowie Sport
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Landtagsabgeordneter Frank Konrad, Vaduz
Landtagsabgeordneter Manfred Batliner, Eschen
senschaft Liechtenstein als wertvoll. Jungen Familien, die von Haus aus nicht das Glück hatten, ein Stück Boden zu erben, oder auch Be-tagten und Behinderten eine Chance geben, zu tragbaren finanziellen Bedingungen in Liechtenstein wohnen zu können, ist begrüssenswert. Ich plädiere aber dafür, dass die Politik sich dabei um die gesetzlichen Rahmenbedingungen kümmert und den finanziellen Aspekt dem pri-vaten Markt überlässt
Wolfgang Marxer: Nicht die Wohnraumkosten sehe ich als «Kost-entreiber» für einen Familienhaushalt, sondern die KK-Prämien. Liechtenstein wird zunehmend ein ‚Volk von Mietern‘. Ein griffiges Mietrecht, das die Freie Liste seit Jahren fordert, ist überfällig. Der Wohnungsmarkt ist generell nicht unterversorgt. Es scheint jedoch zu wenig nachgefragten, «leistbaren» Wohnraum und eher zu viele Woh-nungen im oberen Preissegment/Ausbaustandard zu geben. Der ge-meinnützige Wohnungsbau ist eine interessante Alternative.
Martin Wenger von der Baugenossenschaft Kraftwerk1 in Zürich for-mulierte im bau:zeit-Interview vom Oktober 2014 die Wirkung ei-ner Wohnbaugenossenschaft wie folgt: «Gerade dort, wo das Bauland
ein knappes Gut ist, kann der genossenschaftliche Wohnungsbau einen wertvollen Beitrag leisten, damit auch in Zukunft Wohnraum für alle Bevölkerungsschichten vorhanden sein wird.» Bauland ist doch auch in Liechtenstein ein knappes, begrenztes Gut? Ist es aus ihrer Sicht not-wendig, den gemeinnützigen Wohnungsbau, auf der Basis des Wohn-bauförderungsgesetzes (WBFG), zu unterstützen? Was sehen Sie für Möglichkeiten?
Marlies Amann-Marxer: Landflächen generell, insbesondere zur Be-bauung geeignete Flächen sind in Liechtenstein ein sehr knappes Gut. Dennoch bin ich der Meinung, dass für die liechtensteinische Bevölke-rung entsprechender Wohnraum zur Verfügung stehen soll. Ich denke, dass der gemeinnützige Wohnungsbau eine sinnvolle Ergänzung zu den bestehenden Wohnformen sein kann. Dementsprechend können Projekte zum gemeinnützigen Wohnungsbau gemäss WBFG geför-dert werden. Die derzeitige Rechtslage aus dem Jahr 1977 ermöglicht die Gewährung von entsprechenden Förderungen, aber nur an liech-tensteinische Gemeinden oder an die von ihnen gebildeten, gemein-nützigen Rechtsträger.
» »Von zentraler Be-deutung ist, dass Liechtensteinerinnen und Liechtensteiner im Lande Bauperspekti-ven haben sollten …
Inwieweit soll und darf die öffentliche Hand in den hei-mischen Immobilien-markt eingreifen?im Lande Bauperspekti-
Manfred Batliner: Das Wohnbauförderungsgesetz sollte die Mög-lichkeit bieten, dass für den gemeinnützigen Wohnungsbau Kapital zur Verfügung gestellt wird, aber nicht im Sinne von Subventionen. Die Baurechtsvariante unterstützt die Beschaffung von Fremdkapital nur in geringem Mass bzw. gar nicht. Wie man Baugrund in die Ge-nossenschaft einbringt, wieder rückfordern kann bzw. den Heimfall festlegt, dürfte die zentral zu lösende Frage sein. Die Baukosten sind noch leistbar, aber der Grundstückskauf kaum mehr. Wir werden uns mit verdichteter Bauweise, Ausnützungsziffern und Bauhöhen in Kür-ze beschäftigen müssen, um die hohen Bodenpreise auf mehr Wohn-raum umlegen zu können.
Frank Konrad: Dass das Wohnbauförderungsgesetz den Genossen-schafter der gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaft fördern soll, ist meines Erachtens vertretbar. Was ich aber nicht gutheissen will, ist eine zusätzliche Pauschalsubventionierung.
Harry Quaderer: Dem Zitat des Herrn Wenger kann ich zustimmen. Und weiter könnte man sagen, dass dort wo das Bauland knapp ist, man sich überlegen muss, wie man den maximalen Nutzen daraus zie-hen kann (Stichwort: Ausnutzungsziffer?). Die Zeit, dass jeder sein ei-genes «Häuschen» haben kann, sind eigentlich jetzt schon passé und für die Zukunft wird man mit Sicherheit den Raum «Höhe» ausnützen müssen. Meine Erfahrung als Politiker haben mir gezeigt, dass sich der Staat mit Subventionen und Förderungen wie es sie auch gemäss Wohnbauförderungsgesetz gibt, aufhören sollte.
Wolfgang Marxer: Bauland – bzw. dessen Verteilung/Besitz – ist ohne Zweifel ein knappes Gut in Liechtenstein. Im Sinne der Altersvorsor-ge und Verteilungsgerechtigkeit ist die Eigentumsförderung durchaus eine Aufgabe des Staates. Das Wohnbauförderungsgesetz ist Ausdruck davon. Der gemeinnützige – und nicht der soziale – Wohnungsbau zur privaten Teilhabe an Wohneigentum ist unterstützungswürdig. An Möglichkeiten sehe ich v.a. die Abgabe von Bauland im Baurecht oder Darlehen mit Vorzugs-Zins.
Die Wohnbaugenossenschaft Liechtenstein steht mit dem Angebot von insgesamt 22 Wohneinheiten am Birkenweg in Vaduz vor dem Spaten-stich. Wie beurteilen Sie dieses gemeinnützige – erstmals in Liechten-stein baugenossenschaftliche – Wohnungsbau-Projekt? Welche Risiken und Chancen erkennen Sie? Marlies Amann-Marxer: Wie bereits erwähnt, kann der gemein-nützige Wohnungsbau eine sinnvolle Ergänzung zu den bestehenden Wohnformen darstellen. Deshalb unterstützt die Regierung private Initiativen in diesem Bereich ausdrücklich, so natürlich auch das ge-meinnützige Wohnungsbau-Projekt in Vaduz.
Manfred Batliner: Ich begrüsse dieses Projekt. Nur durch das TUN können wir Erfahrungen sammeln. Ich hoffe, dass nicht förderungs-würdige Mieter einen Marktpreis bezahlen und Familien im selben Gebäude davon mitprofitieren können. Eine Mieterdurchmischung aus allen Bevölkerungsschichten würde ich begrüssen. Ich beurteile posi-tiv, dass die Wohnungsgrösse stetig der Personen im Haushalt ange-passt wird, d.h. wenn die erwachsenen Kinder den Haushalt verlassen, können die Eltern nicht mehr in der 4.5 Zimmer-Wohnung verbleiben.
Frank Konrad: Die Genossenschafts-Wohneinheiten am Vaduzer Bir-kenweg sind für die Familien, die dort einziehen werden eine grosse Chance. Allerdings sind es nur wenige, die profitieren können. Nebst den 8'200 Eigentumshaushalten gibt es in unserem Land auch 7'300 Miethaushalte. Viele der jetzigen Mieterfamilien würden bestimmt auch gerne in ein eigenes Heim ziehen. Dies könnte Begehrlichkeiten und Unzufriedenheit wecken. Ein Risiko sehe ich auch darin, dass sich die Lebensumstände der Familien ja ändern können und z.B. aus einer jungen Familie, in der die Eltern noch teilweise in Ausbildung oder Studium sind, eine wohlhabende Doppelverdiener-Familie wird.
Harry Quaderer: Wie schon erwähnt, ich kann diesem Projekt sehr viel Positives abgewinnen. Neue Ideen bergen immer Chancen und Risiken. Die Nachfrage nach Wohnungen zu finanziell tragbaren Be-dingungen ist vorhanden bzw. die Genossenschaft deckt mit Sicherheit eine Lücke. Die Risiken sehe ich vor allem, wenn sich Land und Ge-meinden in die finanziellen Aspekte einmischen, weil dadurch natür-lich ein gewisses Anspruchdenken in der Bevölkerung erzeugt wird.
Landtagsabgeordneter Wolfgang Marxer, Nendeln
Landtagsabgeordneter Harry Quaderer, Schaan
» »Längerfristig gedacht ist das Thema «Finan-zierung» wohl weniger wichtig, als das Thema, den beschränkten Raum möglichst sinnvoll nutzen.
Die zukünftigen Be-wohner müssen sich mit einem Startkapital «einkaufen», was wohl genau für diejenigen Menschen, die am meisten auf günstigen Wohnraum angewiesen sind, nicht fi nanzierbar ist.
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Die Wohnbaugenossenschaft Liechtenstein hat ihr erstes Projekt am Birkenweg in Vaduz aufgegleist. Der Spatenstich der
Wohnüberbauung findet im 2015 statt, der Bezug ist auf 2016 geplant.
Wolfgang Marxer: Das Projekt am Birkenweg kann nicht als rein gemeinnützig angesehen werden. Die zukünftigen Bewohner müssen sich mit einem Startkapital «einkaufen», was wohl genau für diejenigen Menschen, die am meisten auf günstigen Wohnraum angewiesen sind, nicht finanzierbar ist. Gemeinnütziger Wohnungsbau an sich wäre aber durchaus förderungswürdig, ich sähe dies als interessante Alter-native mit dem Ziel, Wohneigentum zu fördern – als Chance für jene, für dies ohne eigenes Bauland nicht erschwinglich ist.
Gemäss dem 4. Teil des Wohnbauförderungsgesetz (WBFG), Artikel 47 ff, ist eine Förderung der gemeinnützigen Wohnbautätigkeiten gesetz-lich verankert. Die Artikel wurden seit der Inkrafttretung noch nie an-gewendet. Eine Verordnung und Musterverträge fehlen komplett. Wann wird die Gewährung dieses zinslosen Darlehens an förderungsberech-tigte Personen, welche die Einkommens- und vermögensrechtlichen An-forderung erfüllen, angepasst und umgesetzt? Oder ist es ihrer Meinung nach richtig und wichtig, dass die Gemeinden die Darlehen erhalten, und diese zweckgebunden einsetzen, so wie es heute im WBFG von 1977 verankert ist?
Marlies Amann-Marxer: Grundsätzlich ist die Regierung der Mei-nung, dass die bestehenden Regelungen ausreichend sind, da die Ver-sorgung der Bevölkerung mit Wohnungsraum primär durch den Markt erfolgen soll. Allerdings zeigt der gegenständliche Fall auf, dass eine Überprüfung der bestehenden Regeln auf ihre Wirksamkeit hin, an-gebracht erscheint. Zu welchen Schlüssen diese Überprüfung kommen wird, kann ich zum heutigen Zeitpunkt nicht vorhersagen.
Manfred Batliner: Ich kann nicht beurteilen, ob der Artikel geeignet ist, um die heutigen Anforderungen zu meistern. Der Staat und die Gemeinden müssen hier Lösungen bieten können. Die Genossenschaft muss in individuellen Mietpreisen die Förderungswürdigkeit abbilden. Sollte die Genossenschaft hohe Jahresgewinne ausweisen, so sollte sie verpflichtet werden, Darlehen an Land und Gemeinden zurück zu führen.
Frank Konrad: Die Gründung der Wohnbaugenossenschaft hat einige Fragen zum Wohnbauförderungsgesetzt aufgeworfen. Bisher war das Thema nur Theorie, jetzt sehen wir, wo die Herausforderungen in der Praxis liegen.
Harry Quaderer: Was nützen Gesetze und Verordnungen, die nicht anwendet werden? Und als Laie der Materie frage ich mich halt auch spontan, warum sollen Gemeinden, die ja immer noch auf prall ge-füllten Kassen sitzen, weiterhin Darlehen erhalten? Und wenn ich die Hypothekarzinsen der Banken anschaue, frage ich mich, ob ein zinslo-ses Darlehen mit den verbundenen Auflagen überhaupt noch attraktiv ist. Längerfristig gedacht ist das Thema «Finanzierung» wohl weniger wichtig, als das Thema, den beschränkten Raum möglichst sinnvoll nutzen. Dahingehend sollten wohl auch die gesetzlichen Rahmenbe-dingungen ausgerichtet werden.
Wolfgang Marxer: Art. 47 besagt, dass das Land die gemeinnützige Wohnungsbautätigkeit der Gemeinden durch die Vergabe von Darle-hen zu 3 % Zins unterstützt. Dass dieser Teil des Gesetzes noch nie angewendet wurde, diskutierte der Landtag jüngst bei einer Interpel-lationsbeantwortung. Das WBFG bedarf Präzisierungen, z.B. auch zur Rolle von Staat und Gemeinden. In einer Revision müssten auch Überlegungen angestellt werden, wie mittels einer Lenkung verdichte-tes Bauen anstatt Einfamilienhäuser gefördert werden.
Helleborus niger
Skimmia reevesiana
Viola cornuta
Jetzt ist die letzte Gelegenheit, den Rasen mit Kalimagnesi-umdünger zu düngen, damit er kräftig grün und unbeschadet den Winter übersteht. Auch die Pf lanzen danken eine Gabe mit Kalimagnesium mit besserer Resistenz gegen die Winterkäl-te. Mehrjährige Stauden werden bodeneben zurückgeschnitten und hohe Gräser zusammenge-bunden, damit im Innern keine Fäulnis entsteht. Edel- und Po-lyantharosen werden alle auf die gleiche Höhe geschnitten und mit Tannenreisig zugedeckt, um sie vor der Wintersonne zu schützen. Der «richtige» Ro-senschnitt erfolgt dann erst kurz vor dem Blattaustrieb im Frühjahr. Pf lanzen, die durch Schneedruck auseinander zu fallen drohen, können mit deko-rativen Jutebändern zusammen-gebunden werden. Diejenigen Pf lanzen, die eher frostemp-findlich sind, sollten in einen «Mantel» aus Vlies eingepackt werden. Südländische Pf lanzen, die keine Minustemperaturen ertragen, werden nach erfolgter Schädlingskontrolle ins Haus ins Winterquartier gestellt oder dem Gärtner des Vertrauens zur Überwinterung in Obhut gegeben. Überwintert man die Pf lanzen selbst im Keller oder in der Garage, darf nicht verges-
Auf der Zielgeraden : Die Vögel versammeln sich, um in den Süden zu ziehen, die Rosen schenken uns mit ihrem letzten Aufblühen einen kleinen Abschiedsgruss und die warmen Strahlen der Herbstsonne versüs-sen uns das Zusammenkehren des bunt verfärbten Laubs im Garten. Jetzt heisst es für dieses Jahr Ab-schied nehmen von einem Gartenjahr mit vielen wetterbedingten Hochs und Tiefs. Doch bevor wir die Zeit der Garten-Ruhe am warmen Cheminée-feuer geniessen können, wollen noch einige Arbei-ten im Garten erledigt werden.
sen werden, diese regelmässig zu giessen und auf Schädlinge zu kontrollieren. Natürlich sollte vor allem bei Rasenf lächen und bei bepf lanzten Flächen das Laub zusammengekehrt werden, damit keine Fäulnis entstehen kann. Dabei sollte aber an die stacheligen Bewohner im Gar-ten gedacht werden und an ei-nem windgeschützten Plätzchen das Laub für die Igel zur Über-winterung aufgehäuft werden.
Herbstzeit-Pfl anzzeitDer Herbst ist die optimale Pf lanzzeit, um grössere Pf lan-zen in den Garten zu setzen. Bei laubabwerfenden Pf lanzen wird für die Pf lanzung zugewartet, bis diese ihr Blattkleid abge-worfen haben. Die Herbstpf lan-zung hat den Vorteil, dass die Pf lanze vor dem Winter noch anwurzeln kann, da der Boden noch warm ist. Deshalb wird sie sich dann im darauf folgenden Frühjahr optimal entfalten und gleich mit dem Weiterwuchs be-ginnen. Wichtig ist dabei, dass die Pf lanze bei einem Winter mit wenig Schnee regelmässig gegossen wird. Dies gilt nicht nur für neu gepf lanzte Pf lanzen, sondern auch allgemein für alle Pf lanzen im Garten. Vor allem immergrüne Pf lanzen können unter einem niederschlagsar-
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men Winter, womöglich auch noch mit Föhneinf luss sehr lei-den oder sogar absterben.
Blumig durch den WinterEin besonderer Leckerbissen fürs Auge während der gesam-ten kalten Zeit sind winterlich dekorierte Balkonkistchen mit farbigen Stiefmütterchen, Cal-luna, Bonanzagras und Caloce-phalus. Für die Weihnachtszeit können diese durch Tannäste oder weihnachtliche Dekora-tionen wie Weihnachtskugeln erweitert werden. Auch farbig bepf lanzte Rabatten mit Stief-mütterchen und Bellis ergänzt durch im frühen Frühjahr blü-hende Zwiebelpf lanzen wie Muscari, Crocus oder Tete à Tete sind ein Stimmungsauf-heller und freuen nicht nur die Hausbewohner, sondern auch jeden Besucher, der vorbei kommt.
Optimales ZurückschneidenArbeiten, die während des ge-samten Winters bei frostfreien Temperaturen ausgeführt wer-den können, sind Schnittarbei-ten an laubabwerfenden Pf lan-zen. Vor allem beim Schneiden von Obstbäumen ist dabei eini-ges Wissen erforderlich, so dass optimalerweise diese Arbeiten in die Hände eines Fachmanns
gegeben werden sollten. Beim Schneiden von Sträuchern sollte vor allem darauf geachtet wer-den, ob die Pf lanzen am ein-jährigen oder am mehrjährigen Holz blühen. Blühen diese am mehrjährigen Holz, dürfen sie auf keinen Fall bodeneben ab-geschnitten werden, da sie sonst im kommenden Vegetationsjahr keine Blüten bilden werden. Wer im kommenden Frühjahr keine unliebsamen Überraschungen erleben will, sollte auch hier auf den Gärtner seines Vertrauens zurückgreifen.
Hebe Green Globe
imfokus
Bevölkerungsumfrage mit Bestnoten fürdie Gemeindebehörde
: In der Gemeindeentwicklung und -gestaltung setzt Vorsteher Freddy Kaiser in seiner Doppelgemeinde Mauren-Schaanwald auf den engen Einbezug der Einwohnerinnen und Einwohner. Einerseits können sich die Menschen auf diese Weise sehr gut einbringen und andererseits sind sie über die Gestaltungs-Zielsetzungen und -Entwicklungen sehr gut informiert. Die Auswertung einer Bevölkerungsumfrage attestiert der Gemeindeführung je-denfalls beste Noten.Von Verena Cortés
bau:zeit Herr Vorsteher, die Gemeinde Mauren hat ihre Ein-wohnerinnen und Einwohner mit einer Umfrage namens «Spiegel» um ihr Wohlbefinden sowie ihre Anregungen bezüglich der künf-tigen Gemeinde-Entwicklung befragt. Ihr Resümee zu dieser Aktion? Freddy Kaiser: Es ist für mich und den Gemeinderat sehr wich-tig zu erfahren, wie sich die Ein-wohnerinnen und Einwohner in Mauren-Schaanwald fühlen, welche Anliegen sie haben und wo sie persönlich noch Hand-lungsbedarf für die künftige Ge-staltung unserer Gemeinde se-hen. Die Umfrageergebnisse sind ein wertvoller Orientierungsrah-men für weitere Entscheidungen und generell für die Arbeit von Gemeinderat und Verwaltung. Die Beteiligung an der Mei-nungsumfrage fiel höchst er-freulich aus, wurden doch von insgesamt 3‘444 verschickten Fragebogen 1‘121 oder 33 % aus-gefüllt an die Gemeinde retour-niert, davon ein gutes Drittel via Internet. Als ein wesentliches Ergebnis kann festgehalten wer-den, dass 99 % der Befragten sehr gerne oder gerne in Mau-ren-Schaanwald daheim sind. Besonders geschätzt werden die
schönen und ruhigen Wohnlagen sowie die vielfältigen Möglich-keiten der Naherholung in der natürlichen Umgebung. Die In-frastrukturangebote werden von einer grossen Mehrheit mit «gut» bis «sehr gut» beurteilt. Ebenso erfreulich ist, dass über 80 % der
Befragten mit den Serviceleis-tungen der Gemeindeverwaltung durchwegs zufrieden sind. Aus den Antworten zum Hand-lungsbedarf geht hervor, dass dem Projekt «Älter werden in Mauren» und der Schulwegsi-cherheit die grösste Wichtigkeit
und Dringlichkeit beigemessen werden. Weitere wichtige An-liegen sind die Schaffung von Arbeitsplätzen, verbesserte Ein-kaufsmöglichkeiten und der haushälterische Umgang mit den Gemeindefinanzen in Zeiten rückläufiger Einnahmen. Der
Egelsee: Ein herrliches Naherholungsgebiet
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»Es ist ein gemein-sames Verdienst der verantwortlichenOrgane und desgesamten Gemeinde- personals, dass wir unsere laufenden Ausgaben nach wie vor so gut im Griff haben.
Vorsteher Freddy Kaiser:
Gemeinderat hat inzwischen an einem Workshop bereits diverse Handlungsfelder abgesteckt und Massnahmen beschlossen. Als Fazit dürfen wir festhal-ten, dass wir in der Wohn- und Lebensraumgestaltung unserer Gemeinde auf einem sehr zufrie-denstellenden Level sind und die Leistungen der Verwaltung ge-schätzt werden.
Apropos «Sparen» und «Gemein-dehaushalt»: Mauren ist seit vie-len Jahren die Gemeinde mit den niedrigsten Betriebsausgaben pro Kopf der Bevölkerung. Dies zeichnet die Gemeinde Mauren im Umgang mit Steuergeldern in hohem Masse aus?Es ist ein gemeinsames Verdienst der verantwortlichen Organe und des gesamten Gemeinde-personals, dass wir unsere lau-fenden Ausgaben nach wie vor so gut im Griff haben. Wir achten seit Langem auf eine möglichst schlanke Verwaltungsstruktur und bemühen uns permanent um Effizienzsteigerungen in allen Bereichen. Unsere Gemeinde-angestellten leisten eine hervor-ragende Arbeit, sodass wir den Betriebsaufwand pro Kopf der Bevölkerung im Vergleich zu den anderen Gemeinden seit etlichen
Jahren am niedrigsten halten können. Nur wird – und das ist die Kehrseite der Medaille – die-se Leistung mit dem heutigen Fi-nanzausgleichssystem leider nicht belohnt. Diesen Missstand wer-den wir in den vorgesehenen Ge-sprächen der Gemeinden mit der Regierung über eine Reform der Finanzbeziehungen bestimmt vorbringen. Zu erwähnen ist überdies, dass Mauren-Schaan-wald als «Doppelgemeinde» mit einem höheren Aufwand für die Infrastruktur konfrontiert ist. Auch diesem Umstand trägt der Finanzausgleich bis heute nicht Rechnung.
Ein diesbezüglich aktuelles Pro-jekt ist für die Gemeinde die Schul- erweiterung in Schaanwald. Ei-nerseits ist dies für die Bildung der Schulkinder mit dem Angebot des altersdurchmischten Lernens von Bedeutung, und anderer-seits wurde in Schaanwald auch ein Mittagstisch eingeführt. Wie sehen Sie diese Entwicklung im gesellschaftlichen, bildungs- und familienpolitischen Bereich?Schul- und Bildungsfragen wa-ren ebenfalls ein wichtiger Be-standteil der «Spiegel-Umfrage». Derzeit gilt unser Hauptaugen-merk der baulichen Erweiterung
der Schulanlage in Schaanwald, die zu Beginn des nächsten Schuljahres bezugsbereit sein wird. Mit dem altersdurchmisch-ten Lernen geht die Lehrerschaft in unserem Weiler Schaanwald, wo die Klassengrössen von Jahr zu Jahr stark variieren können, auf Basisstufe einen vorbildlichen Weg. Wir haben in Schaanwald erfolgreich einen Mittagstisch eingeführt, der bis zur Fertig-stellung der neuen Schulanla-ge in der Zuschg untergebracht ist. Auch für den Schulstandort Mauren sind die Vorarbeiten zur Schaffung von Tagesstrukturen mit Mittagstisch weit gediehen. Der Gemeinderat hat vor kurzem die Weichen für die konkrete Umsetzung dieses Projekts im Jugendhaus am Weiherring ge-stellt.
Die Gemeinde beschäftigt sich seit Jahren mit dem Thema «Älter werden in Mauren». Ihre jahre-langen Bemühungen, im Liech-tensteiner Unterland – konkret in Mauren – ein zweites LAK-Zen-trum zu realisieren, scheinen nun von Erfolg gekrönt zu sein?Betrachtet man die bereits heute angespannte Situation und die demografische Entwicklung, so besteht im Liechtensteiner Un-
terland in den nächsten Jahren dringender Handlungsbedarf. Ich bin froh, dass unsere An-strengungen nun endlich Früch-te tragen und sowohl das Land wie auch der LAK-Stiftungsrat «grünes Licht» für ein neues Al-ters- und Pflegewohnheim im Gebiet Lacha in Mauren gege-ben haben. Im Jahr 2016 sollte der Baustart erfolgen. Für die am gleichen Standort vorgesehe-ne Realisierung von zusätzlichen Alterswohnungen durch die Ge-meinde selbst hat der Gemeinde-rat nach einer Beurteilung aller relevanten Kriterien einen Va-riantenentscheid getroffen, der einen eigenständigen Baukörper mit unterirdischer Anbindung an das LAK-Haus vorsieht.
Ein weiteres Projekt, hinter dem Sie mit Herzblut stehen, ist der Erhalt des Gasthauses Rössle und dessen Umnutzung zu einem Kulturhaus. Wie ist der aktuelle Stand?Die aufwändigen Restaurie-rungsarbeiten beim Kulturhaus Rössle sind auf Kurs und die Begeisterung sowie die Erwar-tungshaltung seitens der Mitglie-der des Fördervereins «Pro Röss-le», der grosszügigen Donatoren sowie der Bevölkerung sehr gross.
Die neue Begegnungsstätte für Kulturfreunde, Vereine, Schule usw. wird es in sich haben, denn das historische Gasthaus «Zum weissen Rösslein» bietet mit sei-nen Räumlichkeiten ein einmali-ges Ambiente. Wir freuen uns auf die offizielle Eröffnung des Kul-turhauses Rössle, die Mitte Ja-nuar 2015 stattfinden wird. Zu-sammen mit dem MuseumMura, in dem über 10‘000 verschiedene Brauchtumsgegenstände präsen-tiert werden und jährlich attrak-tive Sonderschauen die Besucher anziehen, ist Mauren-Schaan-wald mit kulturellen Einrichtun-gen gut «aufgestellt».
Wechseln wir das Thema zum «Verkehr». Das Bestreben der
Gemeinde für eine verkehrsfreie Zentrumsgestaltung in Schaan-wald landete in der Sackgasse. Wie geht es dort weiter und wie ist Ihre Meinung zum S-Bahn-Projekt FL.A.CH?Die Gemeinde Mauren setzt sich seit Jahren in hohem Masse für eine gute Lebensqualität der Be-völkerung in Schaanwald ein und hat unter engem Einbezug der Bewohner des Weilers die Zen-trumsgestaltung mit der Zuschg entwickelt. Damit verbunden war von Beginn an das Ziel einer verkehrsfreien Kerngestaltung beim Zuschg-Gebäude mittels einer kleinen Umfahrung die-ses Zentrumsbereichs. Um diese «Strassen-Schlaufe» aber reali-sieren zu können, brauchen wir
die Zustimmung und finanzielle Beteiligung des Landes, da es sich um eine Landesstrasse han-delt. Das Projekt wurde nun je-doch trotz Zusagen auf die lange Bank geschoben – dies sehr zum Leidwesen der Schaanwälder Be-völkerung. Was das S-Bahn-Projekt FL.A.CH betrifft, so erachte ich diesen Lückenschluss im öffent-lichen Verkehrsnetz Vorarlberg-Liechtenstein-Ostschweiz für unser Land und unseren Wirt-schaftsstandort als richtig und wichtig. Gerade aus Sicht der Gemeinde Mauren-Schaanwald können wir den «Letzetunnel» resp. «Stadttunnel Feldkirch» nicht einseitig ablehnen und zu Alternativen der Verkehrsent-
lastung durch die Dörfer immer Nein sagen. Längerfristig be-trachtet wird das S-Bahn-Projekt für unsere Region von Vorteil sein. Es ist jedoch sehr zentral, dass dieses Projekt mit den Vor- und Nachteilen der Bevölkerung transparent aufgezeigt und mit ihr umfassend diskutiert wird.
Dürfen wir zum Schluss eine pri-vate Frage an Sie stellen? Welches ist auf Ihrem Gemeinde-Territo-rium ein Lieblingsfleck?Eine Oase der Ruhe und Erho-lung ist für mich die Paula-Hütte im Maurerberg. Von der Wald-lichtung in 1‘000 Meter Höhe geniesst man einen herrlichen Blick auf unsere Gemeinde und eine Aussicht bis zum Bodensee.
Einmaliger Bewegungspark in der Freizeitanlage Weiherring
Die Freizeitanlage Mauren bietet für Jung und Alt ein breitgefächer-tes Freizeitangebot, das von der beliebten Beachvolleyballanlage, der Bocciabahn, dem Skaterplatz, den attraktiven Kinderspielgerä-ten und einer vielseitig benutz-baren Spielwiese bis zum neuen
Bewegungspark reicht. Der neue Bewegungspark, der im Früh-herbst dieses Jahres eröffnet wurde, ist in dieser Form in Liech-tenstein einmalig und ermöglicht Jung und Alt sich an attraktiven Bewegungsgeräten unabhängig von Öffnungszeiten zu jeder Ta-
Andrea Maurer, Leiterin Seniorendkoordination und Vorsteher Freddy Kaiser bei der Eröffnung des erstma-
ligen Bewegungsparks in dieser Form in der Freizeit-
anlage Mauren.
geszeit und kostenlos im Freizeit-park fit zu halten. Das Spezielle an diesem Bewegungspark sind das einladende Design der Ge-rätschaften sowie das Angebot an harmonischen, spielerischen und gesundheitsfördernden Fitness-Übungen.
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Erweiterung der Arbeitszone «Böscha Schaanwald»
Erweiterung der Schulanlage Schaanwald im Zeitplan
Bei der Baulandumlegung «Ar-beitszone Böscha Schaanwald» fanden anfangs 2014 die Pla-nungsauflagen des Neuzutei-lungsplans sowie des Überbau-ungsplans statt. Die Gemeinde Mauren hat nach dem Ablauf der gesetzlichen Auflagefrist die wei-teren Verfahrensschritte eingelei-tet, sodass nun die Genehmigung des Baulandumlegungsverfah-rens seitens der Regierung sowie die Genehmigung des Überbau-ungsplanes seitens des Amtes für Bau und Infrastruktur vorliegen. Die bauliche Erschliessung soll im Jahr 2015 beginnen.
Einen zentralen Stellenwert nimmt im Hochbau der Gemeinde Mau-ren neben der Sanierung und den Umbauten beim Kulturhaus Röss-le die Erweiterung der Schulanla-ge Schaanwald ein. Die feierliche Grundsteinlegung fand im März dieses Jahres statt und das Ziel ist es, dass die Schulkinder und Lehrerschaft mit dem Schuljahr-wechsel im August 2015 die neu-en Räumlichkeiten beziehen kön-nen. Nach der Fertigstellung der entsprechenden Tiefbauarbeiten sowie des Rohbaus ist das Pro-jekt soweit fortgeschritten, dass die Installation der Haustechnik-anlagen, der Einbau der Fenster und Türen usw. ausgeführt wer-den konnten, sodass in der bevor-stehenden kälteren Jahreszeit der Fokus auf die Innen-Ausbauarbei-ten gerichtet werden kann.
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* Plandarstellungen ausserhalb des Quartierplanperimetershaben nur Hinweischarakter
06. November 2013 / ak
Neuzuteilungsplan (ohne Bestand)
Gemeinde Mauren
1:1000
Gewässerraum
Hochbauverbot
Legende
Erschliessung
Parzellengrenze neuer Bestand
Abzugsflächen
Parzellen
Baulandumlegungsperimeter
Gebäude
Hinweise
Fläche Perimeter:
Abzug (%):
Fläche Abzug:
83'527
14.73
12'299
Parzellennummer neuer Bestand 3290
Vom Gemeinderat genehmigt am: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Öffentliche Planauflage:
Von der Regierung genehmigt am:
Erweiterung Arbeitszone SchaanwaldBaulandumlegung
Gemeinderat 27.11.2013
Der Vorsteher:
Der Regierungschef:
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(ohne Bestand 01. April 2014 / gr)
Neuzuteilungsplan derBaulandumlegung
«Arbeitszone Böscha»
Ziel der Fertigstellung der Erweiterung der Schulanlage Schaanwald ist der Schujahreswechsel im August 2015.
projektpräsentation
Ein Zuhause für mehrere Generationen
MFH-Überbauung am Krummenacker in Mauren:
: Das Zusammenleben mehrerer Generationen einer Familie unter einem Dach war früher üblich. Heute ist diese Wohnform nur noch selten anzutreff en. Der Familienzu-sammenhalt und weitere damit verbundene Vorteile gehen dadurch - leider - oft verloren. Für Rudolf und Margrith Lampert sowie ihre Söhne Martin und Benedikt war jedoch klar: «Wir wollen zusammen ein Haus bauen und gemeinsam darin wohnen».
Text: Johannes Kaiser · Fotos: Oliver Hartmann
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Moderne Architektur und optisch ideale Integration ins Landschaftsbild.
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Gemeinsam stark.Büchel Haustechnik vereint Know-How in den Bereichen Heizung, Lüftung, Sanitär und Service und bewährt sich als hoch-kompetenter Ansprechpartner für alle Fragen rund um Haustechnikleistungen seit 1987.
Gemeinsam stark.Büchel Haustechnik vereint Know-How in den Bereichen Heizung, Lüftung, Sanitär und Service und bewährt sich als hoch-kompetenter Ansprechpartner für alle Fragen rund um Haustechnikleistungen seit 1987.
Diese Vorgabe stand am Anfang des Projektauftrags an das Architekturbüro Huser Architekten, Vaduz, und dieses Ziel hat sich wie ein roter Faden durch alle Pha-sen von Planung und Bauausführung gezogen, wie die Architekten Herbert und Lars Huser ausführen. Ent-standen ist ein kompakter Baukörper mit drei individuell und grosszügig geschnittenen Wohnungen für die Fami-lienmitglieder sowie zwei ebenso ansprechend gestaltete Mietwohnungen.
Fünf grosszüge Wohnungen mit einladendem WohnambienteDie Architekten Herbert und Lars Huser sowie Thomas Zünd, Projektleiter, stellen uns die Vorzüge des moder-nen Mehrfamilienhaus-Projektes an der Krummenacker-Strasse in Mauren vor: «Die Basis des Mehrfamilien-hauses bildet eine grosse und helle Autoeinstellhalle mit genügend Innen- und Aussenparkplätzen. Ein derartiges Gebäude, das eigenständiges Wohnen bis ins hohe Alter ermöglichen soll, wird selbstverständlich schwellenfrei und rollstuhlgängig erstellt. Ebenso selbstverständlich ist die Konzeption des Projekts nach neusten und den-noch bewährten Energiestandards. Beheizt wird das Mehrfamilienhaus durch eine Wärmepumpenanlage mit Erdsonden, ergänzt durch eine Solaranlage. Die hochge-dämmte Gebäudehülle verfügt über eine atmungsaktive, hinterlüftete Fassade mit Eternitverkleidung.
Dies alles wird massgeblich zu tiefen Betriebs- und Unterhaltskosten beitragen. Den fünf Wohnungen ge-meinsam sind die einladende Raumgestaltung, licht-durchf lutete Räume und grosszügige Terrassen oder Gärten. Durch die unterschiedliche Ausrichtung der Wohnungen garantieren auch deren Aussenräume Individualität und Ge-borgenheit. Eingebettet in die natur-nah gestalteten Aussenräume fügt sich der Neubau harmonisch in seine Um-gebung ein.
Voraussetzung für das Gelingen ei-nes solchen Bauwerks ist eine Basis des Vertrauens und des gegenseitigen Respekts zwischen allen Projektbetei-ligten. Mit ihrer ruhigen, offenen und kommunikativen Art hat die Bauherr-schaft dies allen Handwerkern und Planern als bestes Beispiel vorgelebt. Dies war auch für uns eine besondere Erfahrung, für die wir uns eben-so wie für das uns entgegengebrachte Vertrauen ganz herzlich bedanken. Wir sind zuversichtlich, dass die heutigen und die künftigen Generationen der Familie Lampert sich in ihrem neuen Zuhause geborgen und wohl fühlen werden.»
v. l. Projektleiter Tho-mas Zünd zusammen mit den Architekten Lars und Herbert Huser
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Sehr schönes Wohnambiente, grosse Balkone und herrliche AussichtIm Gespräch mit der Bauherrschaft Rudolf und Margrith Lampert:
bau:zeit Wie seid ihr dieses Gross-Überbauungs-projekt angegangen und welche Zielsetzung stand am Anfang? Ursprünglich wollten wir einen Projektwettbe-werb machen. Rein zufällig kam ich an einer Ver-anstaltung mit dem Architekten Herbert Huser ins Gespräch und er hat mir angeboten, unent-geltlich und unverbindlich einen Vorschlag aus-zuarbeiten. Dieser hat uns allen so gut gefallen, dass wir vom ursprünglichen Vorgehen abgewi-chen sind. Wir haben den Plan auch einem be-freundeten Architekturbüro gezeigt, welcher uns schon bei den Vorarbeiten zum Projektwettbe-werb unterstützt hat. Wir waren alle überzeugt von der vorgeschlagenen Lösung.
Was beinhaltet die Mehrfamilienhaus-Überbau-ung alles?Wir haben für uns und unsere Söhne je eine gros-se Wohnung realisiert. Um den Boden, den ich vor Jahren gekauft habe, optimal auszunützen, haben wir zusätzlich zwei Wohnungen realisiert, welche wir vermieten. Im Keller haben wir eben-falls relativ grossügige Nebenräumlichkeiten. Da wir früher ein Haus bewohnt haben, wussten wir, dass wir neben dem Wohnraum auch zusätzlichen Stauraum benötigen.
Wie ist die Erschliessung?Im Untergeschoss haben wir eine Zweiteilige Tiefgarage errichtet, welche mehr als genug Platz für alle Fahrzeuge bietet. Die nicht durch uns benötigten Garagenplätze haben wir in der Zwi-
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schenzeit vermietet. Daneben ha-ben wir genügend Unterstellfläche für Hänger, Abfallcontainer usw., sodass es relativ einfach ist, eine gewisse Ordnung reinzubringen.
Euer Wohnprojekt fügt sich sehr gut in die Landschaft ein. Wir wollten ein Haus realisieren, das vor allem das Umfeld nicht zu stark beeinträchtigt. Das hat dazu geführt, dass wir Abstufungen in der Fassade realisiert haben. Auch bei der Farbwahl haben wir uns Gedanken darüber gemacht, wie es in der Landschaft ankommt.
Auf was habt ihr in der innenar-chitektonischen Ausgestaltung be-sonderen Wert gelegt? Wir wollten möglichst helle und transparente Räume bekommen. Wir waren uns mit unseren Söh-nen schnell einig, wie alles ein-geteilt werden sollte. Wir haben jeweils einen kleinen Schlaftrakt mit begehbaren Schränken und Nassräumen errichtet. Auch die grossen Wohnräume mit offener Küche haben wir auf allen Eta-gen durchgezogen. Wir waren uns
auch über die Stockwerkzuteilung sofort einig.
Welches energetische Konzept liegt der Überbauung zu Grunde?Wir beziehen die gesamte Heiz-energie aus dem Boden. Wir ha-ben sechs tiefe Erdbohrungen mit Sonden bestückt. Auf dem Dach haben wir zusätzliche Sonnenkol-lektoren angebracht, welche vor allem im Sommer die Warmwas-seraufbereitung übernehmen. Auf Kollektoren für die Produktion von elektrischer Energie haben wir verzichtet. Im Gegenzug habe ich mich aber beim Projekt «Son-nenschein» der Gemeinde mit Anteilscheinen beteiligt und wir haben dadurch ebenfalls unseren «eigenen» Strom
Wie ging die Bauentwicklung vor sich? Lief alles nach Plan?Nach Plan hätten wir eigentlich ein Jahr früher einziehen sollen. Diverse Diskussionen vor allem bei den Bewilligungsbehörden des Landes haben aber zu Ver-zögerungen geführt. Ich bin im Nachhinein aber sehr dankbar da-
für. Dadurch konnten wir uns Zeit nehmen und noch diverse Verbes-serungen in den Details anbringen. Zusammen mit dem Architekten, der sehr gute Nerven gezeigt hat, freuen wir uns über das gelungene Werk. Betreffend die Handwerker bin ich positiv überrascht, welche Qualität in unserer Region abge-liefert wird. Ich habe schon öfter gesagt, dass wir vermutlich von den Guten die Besten erwischt haben. Dabei geht es nicht dar-um, sich keine Fehler zu leisten, sondern darum, wie mit diesen Fehlern und Mängeln umgegan-gen wird. Da haben wir nur gute Erfahrungen gemacht.
Was sind die besonders schönen «Sachen», die ihr mit diesem Bau und Gestaltung «verwirklicht» und umgesetzt habt?Wir freuen uns besonders über die gelungenen Küchen mit den Kochinseln, welche einen wun-derbaren Übergang zu den Wohn-räumen bilden. Durch die grossen Fenster und Balkone haben wir eine herrliche Aussicht auf die Berge und die umliegenden Ge-
meinden bis weit nach Österreich und in die Schweiz bekommen. Wir geniessen auch die grosszügi-gen Bäder mit sehr viel Freiraum. Bei den beiden Wohnungen un-serer Söhne sind zudem Saunas eingebaut, welche diese rege be-nützen.
Wer bewohnt welche Wohnungs-Einheit? Unser jüngster Sohn Benedikt wollte immer sehr viel Aussen-raum und hat sich deshalb für die Wohnung im Erdgeschoss entschieden. Er bewohnt diese mit seiner Frau Angelika und sie werden sicher den Aussenraum geniessen, wenn im Dezember ihr Nachwuchs kommt. Martin wohnt mit seiner Freundin Alex-andra im ersten Stock. Er wollte damit verhindern, sich mit Gar-ten- und Umgebungsarbeit be-schäftigen zu müssen. Meine Frau Margrith und ich wohnen in der Attika, welche mit einem Lift di-rekt erschlossen ist. Wir geniessen es, jetzt alles auf einem Stock zu haben. Man wird ja nicht jünger. (lacht)
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