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6. Jahrgang ISSN 1866-3737 MIT DVD NUR 5,90 EURO WWW.BEAT.DE FETTE 8,5 GB! LICHT LIVE DAS BESTE EQUIPMENT FÜR DJS IM TEST: ROLAND JUNO GI Mehr Infos und Systemvoraussetzungen ab Seite 3. 630 MB EXKLUSIVE SAMPLES: K-SIZE COLLECTION 8500 LOOPS FÜR TECHHOUSE & MINIMAL 12/2010 62 # Deutschland € 5,90 Österreich € 6,70 Schweiz CHF 11,50 Italien € 7,50 8,5 GB DVD! Leserumfrage Mitmachen & gewinnen Roland Lucina im Wert von 600 Euro (S. 78) MAGAZIN FÜR MUSIK / PRODUKTION / DJ-ING RECORDING, ARRANGIEREN, MIXDOWN UND DJING MIT iPAD & CO. MEDINA – LONELY SELBST GEMACHT: DIE GROOVES DER DANCE-QUEEN 1,2 GB SAMPLES: KOMPLETE 7 PLAYERS 4 NI-INSTRUMENTE FÜR ALLE NG : 7 TABLETS iM STUDiO 6. Jahrgang WW W. W W W W. W W W W W W W W W W. W. W. W. W W W W W W W W W W W W W W W W W. W W W W W. W. W. W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W BE B B B B B B B B B B B B B B B B B B B B B B B B B B B B B B B B B B B B B B B B B B B B AT.D E G ING, ARRA JING MIT i P ussetzungen ab Seite 3. ES: O N LE RECORDI I IN N N UND DJ J J JI I IN N iOS, Android, Hardware, Apps © 2010 by falkemedia 12| 2010 TABLETS IM STUDIO: PRODUZIEREN MIT iPAD & CO. IM TEST: ROLAND JUNO GI LICHT LIVE: DAS BESTE EQUIPMENT IM CHECK SEQUEL 2 KOMPLETTE MUSIC- PRODUCTION-SUITE FÜR WIN & OS X! LE GENIALE VOLLVERSION:

Beat 12|2010

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Beat #62 ab sofort am Kiosk: Personality, Musiktechnologie und -kultur. Mit wertvollen Vollversionen plus fette 8,5-GB-DVD.

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Page 1: Beat 12|2010

6. JahrgangISSN 1866-3737

MIT DVD NUR 5,90 EURO

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FETTE 8,5 GB!

LICHT LIVE DAS BESTE EQUIPMENT FÜR DJS

IM TEST: ROLAND JUNO GI

Mehr Infos und Systemvoraussetzungen ab Seite 3.

630 MB EXKLUSIVE SAMPLES:

K-SIZE COLLECTION8500 LOOPS FÜR TECHHOUSE & MINIMAL

12/201062#Deutschland € 5,90

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Leserumfrage

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Roland Lucina im Wert von 600 Euro

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MEDINA – LONELYSELBST GEMACHT: DIE GROOVES DER DANCE-QUEEN

1,2 GB SAMPLES:

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6. Jahrgang

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Page 2: Beat 12|2010

04 beat 12 | 2010

BEATDVD8,5 GB Daten für Musiker!

DVD zusammengestellt von Alexander Weber

Danke Franz, das hätten auch wir nicht treffender formulieren

können. Denn bei einem Blick auf die mit 8,5 GB prall gefüllte

Doppel-DVD reiht sich in diesem Monat Highlight an High-

light: Allen voran freilich die exklusive Vollversion von Stein-

bergs Production-Suite Sequel 2 LE, die den heimischen PC

im Nu in ein fettes Musikstudio verwandelt. Dazu hat Native

Instruments Beat-Lesern mit den NI Komplete 7 Playern die

Soundengines von Reaktor 5, Kore 2, Kontakt 4 oder Guitar Rig

4 zusammen mit einer 1 GB großen Klangbibliothek und 450

Instrumenten spendiert. Nicht zu vergessen BestService, die

mit der K-Size Collection satte 8500 Loops und Samples inklu-

sive Engine-Player locker machen. Ebenfalls attraktive Zugaben

zu Ihrem Lieblingsmagazin sind die Mega-DAW Multimedia

Studio, der Über-Synth Ravernator und das Performance-Tool

Usine Free 5.25. Und auch die Weiterbildung kommt bei Beat

nicht zu kurz: Im Video-Workshop Vocal Tricks II präsentieren

wir wertvolles Praxiswissen für die Bearbeitung von Gesangs-

aufnahmen und unser DVD-Lernkurs „Hands On Synthsound“

führt in die Grundlagen der Klangsynthese ein. Dazu kommen

wie immer wertvolle Free- und Shareware, Audiobeispiele zu

unseren Tests und das Begleitmaterial zum Heft.

Beat-Heft-DVD #62„Ja, is’ denn scho’ Weihnachten!?“

DVD-Vollversion

Multimedia StudioDas Multimedia Studio ist eine vollwertige Audioworkstation für die digitale Musikproduktion am Computer. Es kombiniert Beat-Editor, Sequencer, Effekte, Software-Synths, Sampler und VST-Unterstützung zu einer Mega-DAW.

lmms.sourceforge.net

Audio & Plug-in auf DVD

EQing für ProfisEin kleiner Dreh hier, ein paar Dezibel weniger dort – und auch „verstaubte“ Stimmen klingen wieder frisch. Worauf es dabei in der Praxis ankommt, zeigen wir anhand des Fünfband-Mixing-Equalizers AC-Q im Workshop ab Seite 46.

www.audiocation.de

27 Minuten Praxis

Video-Workshop: Vocal Tricks IINach der Vokalaufnahme fängt die eigentliche Arbeit erst an: Schnitt, Reinigung, Dynamik. Danach kommt der kreative Teil. Beat lüftet im Video die Geheimnisse von Top-Produzenten und gibt wertvolle Tipps.

www.delamar.de

6 Lektionen auf DVD

DVD-Lernkurs: Synthese verstehenIn sechs Lektionen erklärt „Hands On Synthsound“ die Grundlagen der Klangsyn-these. Mit auf der DVD: die Clavia-Nord-Modular-Programmierumgebung, mit der Sie alle Beispiele zuhause am Rechner nachvollziehen können.

www.dvd-lernkurs.de

Page 3: Beat 12|2010

beat 12 | 2010 05

BEATDVD8,5 GB Daten für Musiker!

186 MB Loops

Ableton The BridgeMit der Schnittstelle „The Bridge“ wachsen DJing und Musikproduktion noch enger zusammen. Die Praxis dazu erklärt der Workshop auf Seite 84. Passende Ergänzung: 186 MB DJ-Mixtools „Tech House & Deep Minimal“ auf der DVD.

www.ableton.de

gratis auf DVD

DuskGerade sein Modulations-Sequenzer macht Dusk zu einer wahren Geheimwaffe für Dubstep, Grime und Drum-&-Bass. Das Ensemble kann mit dem NI Reaktor-Player von der DVD probiert werden; der Workshop auf Seite 58 zeigt, wie’s geht.

www.radiansoundlab.com

Vollversionen auf DVD

VfX: Windows-VSTs unter OS XEndlich steht die Fülle an kreativer Windows-Freeware auch unter OS X zur Ver-fügung. Unser Geheimnis: die VfX-Host-Software, trickreich verschaltet mit dem Audio-Router Soundflower. Die Fakten verrät der Workshop ab Seite 48.

www.smproaudio.de

1,4 GB Sounds

RavernatorDer Ravernator des Soundgurus Robert Parry ist ein klanggewaltiger VST-Synthe-sizer mit sechs Oszillatoren, Wavesequencing, Groovebox und Effektsektion. 1,4 GB Sounds machen ihn zum idealen Partner für alle modernen Musikstile.

www.ametrineaudio.com

Serie auf DVD

Studio-Akustik: Teil 1-4Schlappe 487 Euro haben wir für eine amtliche Studio-Akustik ausgegeben, die den Klang im Heimstudio nicht nur kompakter macht, sondern dank modularem Auf-bau auch erweitert werden kann. Workshop auf Seite 50, alle PDFs auf DVD.

www.aixfoam.de

Exklusive Demo

Toontrack BeatstationEndlich haben die Klangprofis von Toontrack auch einen Drumsampler für Ein-steiger am Start. Die Demo bringt 350 MB Samples mit und gibt einen imposan-ten Einblick in das Klangpotenzial des Drummers. Workshop auf Seite 36.

www.beatstation.com

DVD-Vollversion

Usine Free 5.25Was wie ein einfacher Synthesizer erscheint, ist in Wahrheit ein extrem modula-res Instrument, das es in puncto Flexibilität locker mit Ableton Live aufnehmen kann. Beliebig kombinierbare Module erlauben die Echtzeit-Klangformung.

www.sensomusic.com

MIDI & Plug-in auf DVD

Medina: LonelyMit tanzbarem Trance-Pop bringt Medina in „Lonely“ die Stärken ihres Debüts „Welcome To Medina“ auf den Punkt. Im Fokus unseres Workshops auf Seite 53: die prägnanten Synth- und Drumsounds des Hits.

www.medinamusic.dk

Page 4: Beat 12|2010

NI KOMPLETE 7 PLAYERS

ÜBER 1 GB SOUNDS & SAMPLES

MULTIMEDIA STUDIO

MEGA-SEQUENZER

#62

� BestService: 630 MB Loops & Sounds der K-Size Collection

� Ravernator: VSTI für Rave, Hardcore, Techno & Breakbeat

� Vocal Tricks II: Video-Workshop – Fette Vocals leicht gemacht

Vollwertiges Musikstudio für Win und Mac

PC | MAC DVD-ROM

UU DDD SS UD OFette DAW mit Beat-Editor, Synths, Sampler, Eff ekten & VST-Einbindung

Die Sound-Engines von Reaktor 5, Kore 2, Kontakt 4 und Guitar Rig 4 für alle

satte 8,5 GB

SEQUEL LE2

Exklusive Vollversion

06 beat 12 | 2010

INBEATBeat Inhalt Ausgabe 12|2010

Top-Mitmach-Workshops

Standards003 Beat-DVD #62

Auf unserer Monats-DVD reiht sich ein Highlight an das andere: Mit Steinberg Sequel 2 LE bieten wir die exklusive Vollversion der Production-Suite für das Heimstudio. Die Komplete 7 Players vereinen die vier besten Engines von Native Instruments und die K-Size Collection bietet 8500 Loops für Techhouse, Minimal und viele moderne Stile.

006 Inhalt

008 TokafiDie audiophile Kolumne von Tobias Fischer

078 Beat-LeserumfrageRoland Juno GI im Wert von 1044 Euro gewinnen

095 Filsharing – Neue Musik im WebEmpfehlungen aus der Netaudio- und Indie-szene

096 ExtraBeat – HändlerverzeichnisKompetenz vor Ort

098 VorschauBeat 01|2011 erscheint am 03.12.2010

Personality012 Porträt: Chicane

Auf dem aktuellen Album gelingt Paul Bracegird-les ein überzeugender Spagat – ein idealer Aus-gangspunkt für ein Gespräch über musikalische Ansprüche.

016 Porträt: Nils QuakVon „Balconies & Backyards“ bis zu ambitioniert angelegten Projekten wie „Like Styrofoam, blee-ding“ hat Quak einen langen Weg zurückgelegt. Beat begleitet ihn ein Stück.

020 Digitale KulturRadio ist tot!

022 Interview:Jorin Zschiesche – Verkaufen für alle

024 Beat-Tech-Talk:Thomas Sandmann – Kabel im Heimstudio

025 News: Tone2 Terminator

WorkBeat034 Steinberg Sequel 2 LE

Produzieren wie ein Profi

036 Toontrack BeatstationMit wenigen Klicks zu neuen Grooves

037 K-Size Collection8500 Loops für Techhouse und Minimal

038 Band-Promotion 3.0Ab auf die Bühne

044 NI Komplete 7 PlayersDurchstarten mit der Production-Suite

046 Audiocation Studio-SecretsEQing für Fortgeschrittene

Steinberg Sequel 2 LEProduzieren wie ein Profi

Seite 34

Band-Promotion 3.0:Ideen für mehr Bookings

Seite 40

Medina: LonelyDie Hit-Grooves entschlüsselt

Seite 51

Beat-DVD 62Highlights in Serie bietet unsere

Leser-DVD in diesem Monat: Den

Anfang macht Steinbergs Produc-

tion-Suite Sequel 2 LE, gefolgt von

den vier Soundengines von Reaktor 5, Kore 2, Kon-

takt 4 oder Guitar Rig 4 plus 8500 exklusive Loops

und Samples aus der BestService K-Size Collection.

Weitere attraktive Zugaben sind die Mega-DAW

Multimedia Studio, der Über-Synth Ravernator und

das Performance-Tool Usine Free 5.25. Dazu kom-

men noch zwei Video-Workshops zu den Themen

Klangsynthese und Vocal-Editing, wertvolle Free-

und Shareware, Audiobeispiele zu unseren Tests

und das Begleitmaterial zum Heft. Seite 3

Spezial: Tablets im StudioKlein, kleiner, Tablet. Mobiles produzieren und aufnehmen wird dank smarter Begleiter

zum Kinderspiel. iOS und Android sind die neuen Helden und rund 30 Hersteller buh-

len in den kommenden Monaten um die Gunst der Anwender. Beat hat sich verschie-

dene Geräte angesehen und prüft ihre Eignung für Musiker und DJs. Seite 26

Test: Focal CMS-40Audiophile Zeitgenossen verknüpfen die Klangqualität ihrer Studioabhöre gerne mit

physischen Ausmaßen. Mit der CMS-40 hat der Proaudio-Spezialist Focal Aktivboxen

im Programm, die selbst bei chronischem Platzmangel im Desktop-Studio und mit gro-

ßem Klang überzeugen möchten. Kleine Boxen mit riesigem Sound? Beat hat gespannt

hingehört. Seite 75

Page 5: Beat 12|2010

beat 12 | 2010 07

INBEATBeat Inhalt Ausgabe 12|2010

048 Win-VSTs unter OS XPraktische Tricks mit VfX

050 Studio-Akustik 4Klarheit dank Deckensegel

053 Medina „Lonely“Die Hit-Sounds selber machen

052 Fragen & AntwortenIhre Fragen in Wort und Bild beantwortet

084 Ableton The BridgeDie „Brücke“ in der Praxis

SoftBeat056 Aktuelle Free- und Shareware

Freies Futter für das virtuelle Studio

058 Test: Reason 5 & Record 1.5Zwei Spezialisten auf dem Prüfstand

060 Test: NI Komplete 7 ElementsWas leistet der kleine Bruder?

062 Neue Synth-Plug-insAktuelles aus der Welt der VSTs und AUs

066 Test: Slate Digital FG-XLaut, lauter, FG-X?

067 Loop- und Sample DVDsSchätze im Silbersee

068 Neue Effekt-Plug-insEffektöses für die VST- und AU-Schnittstelle

070 Test: Steinberg Wavelab 7Kann die Mastering-Suite nun auch unter OS X überzeugen?

HardBeat072 Test: Roland Juno GI

Ein intensiver Blick auf den Power-Synth

074 Test: Metasonix D1000Der Röhrendrummer im Check

075 Test: Focal CMS-40Schafft Focal mit den Sound-Knirpsen eine neue Referenz für den Desktop?

076 Test: Roland A-300 ProKompakter Allround-Controller im Test

077 Test: Alesis MultiMix 8 USBAnaloges Pult plus digitales Recording

DJ & On Stage080 Interview: Luke Slater

Boris Pipiorke-Arndt sprach mit Luke Slater über seinen musikalischen Werdegang, computer-basiertes DJing, die Arbeit im Studio und das Crossover-Projekt „Egopoint“.

081 DJ-NewsNeues für Turntable-Artisten

082 Test: Vestax VCI-300MK2Was leistet die nächste Generation des legen-dären DJ-Controllers?

086 Club-Report: Butan WuppertalZu Besuch im beliebten Techno-Tempel

088 Licht live: DJ-Licht & EffekteDas beste Equipment im Check

092 Test: Pioneer CDJ-850Die vielen Talente des neuen DJ-Multimedia-players

093 DJ-KurztestsNützliches für die Kanzel – kompakt vorgestellt

094 PA-Test: FBT PromaxX 14aKompakt-PA für draußen und drinnen

Spezial026 Tablets im Studio

Recording, Arrangieren, Mixdown und DJing mit iPad & Co.

iPhone/iOS061 Neue iPhone-Apps

Aktuelle Musikprogramme für iOS-Geräte

On Stage: Licht live!Zur stimmungsvollen Inszenierung einer Tanzveranstal-

tung gehört nicht nur ein guter DJ, auch das richtige Licht

mit den passenden Effekten kann eine Menge zur guten

Stimmung beitragen. Beat erklärt, womit DJs heute in

puncto Licht glänzen sollten. Seite 88

Porträt: ChicanePaul Bracegirdles Projekt „Chicane“ ist vor allem für

Trance-Hits bekannt. Dabei ist er ein ebenso begnade-

ter Album-Künstler. Auch auf dem aktuellen „Giants“ ist

ihm dieser Spagat gelungen – ein guter Startpunkt für

ein Gespräch über musikalische Ansprüche. Seite 12

Win-VSTs unter OS XAuch unter OS X braucht man auf die Fülle kreativer Free-

ware-Plug-ins der Windows-Welt nicht zu verzichten.

Unser Geheimrezept: die kostenlose VfX-Software, trick-

reich verschaltet mit dem Audio-Router Soundflower.

Seite 48

Page 6: Beat 12|2010

16 beat 12 | 2010

BEATPERSONALITYNetaudio: Nils Quak

Nils Quak ist nicht einer dieser Elektronik-Musiker, die jede Woche ein neues Album am Start haben. Seine Diskographie mag zwar

vergleichsweise langsam an Umfang hinzugewinnen, doch kann man an ihr eben auch beobachten, wie der Künstler wächst:

Von den zerbrechlichen und romantisch knisternden Stücken der gerade wiederveröffentlichten „Balconies & Backyards“ bis hin

zu ambitioniert angelegten Projekten wie „Like Styrofoam, bleeding“ hat Quak einen langen Weg zurückgelegt. Auch auf seinen

aktuellen Alben geht er der Forschung nicht aus dem Weg.

Netaudio: Nils Quak

Beat / Wir leben in einer Zeit, in der manche Künstler-Diskographien

ins Unermessliche wachsen. Wird deiner Ansicht nach heute zu oft

Musik veröffentlicht, derer es nicht unbedingt bedurft hätte?

NQ / Ich möchte das nicht generalisieren, da es genug gute Gegen-

beispiele gibt. Aber ich denke, dass die Möglichkeit, schnell, unkom-

pliziert und vor allem kostengünstig Platten zu veröffentlichen,

schon sehr verführerisch ist. Dazu kommen die mittlerweile doch oft

recht prekären Bedingungen unter denen gerade auch experimen-

telle Musik veröffentlicht wird. Viele Labels sind nicht mehr in der

Lage – wie vielleicht noch vor wenigen Jahren – ein gutes Mastering

zu bezahlen und viele Künstler haben ebenso wenig das Geld dafür.

Das führt häufig zu Ergebnissen, die in dieser Form besser noch ein-

mal überarbeitet werden sollten, bevor sie veröffentlicht werden.

Zusätzlich resultiert aus dieser hohen Release-Menge ein vollkom-

men anderes Problem. Da so viele verschiedene Veröffentlichungen

tagtäglich um Aufmerksamkeit ringen, fallen viele kompliziertere

Der Lego-Typ»

von Tobias Fischer

Page 7: Beat 12|2010

beat 12 | 2010 17

BEATPERSONALITYNetaudio: Nils Quak

oder komplexere Alben sowie alles, was unter Umständen einer

längeren Aufmerksamkeitsspanne oder einer tieferen Beschäfti-

gung bedarf, schnell unter den Tisch.

Vermeidung von Langeweile

Beat / Stellst du dir für jedes NQ-Werk den Anspruch, dich nicht zu

wiederholen?

NQ / Ich denke nicht, dass da eine vollkommen bewusste Entschei-

dung vorliegt. Es verhält sich vielmehr so, dass es immer wieder

Punkte gibt, an denen ich einer bestimmten Arbeitsweise oder einer

Ästhetik überdrüssig werde und diese dann anderen Methoden

Platz macht. Das ist aber meist ein eher fließender und subtiler, bei-

nahe unbewusster Prozess, bei dem sich bestimmte Faktoren in eine

andere Richtung entwickeln. Ich würde es jedoch auch schade fin-

den, wenn dies nicht der Fall wäre und sich nicht alles stetig ändern

würde – das wäre schrecklich und langweilig obendrein.

Die allgemeine Entwicklung elektronischer Musik habe ich den

letzten Jahren nur nebenbei verfolgt. Bei mir verhält es sich so, dass

mich phasenweise bestimmte Ideen besonders faszinieren und ich

dann dieser Ästhetik folge, tiefer eintauche, neue Labels entdecke,

neue und alte Spuren finden und diesen weiter nachgehe. Das kön-

nen sowohl alte und neue Musikstile als auch Labels sein.

Beat / Ergibt sich aus dieser natürlichen Suche nach frischen Ansät-

zen dann auch beispielsweise der Kontakt zu Live-Instrumentalisten?

NQ / Für mich besteht der Reiz darin, dass ich einfach neue Sachen

erleben möchte; dass ich mit Situationen konfrontiert werde, die

ich so vorher nicht kannte und die mich zwingen, bestimmte Heran-

gehensweisen fallen zu lassen und zu überwerfen. Darüber hinaus

bedeutet die Arbeit mit anderen Künstlern – gerade wenn sie nicht

genau die gleichen Ansätze wie ich verfolgen – immer neue Impulse,

neue Ideen aufgezeigt zu bekommen. Das ist immer gut, alles

andere wäre Stillstand. Und das wäre für mich der entscheidendste

Grund aufzuhören, Musik zu machen.

Beat / Wie bist du an deine beiden aktuellen Alben auf Neo Ouija

und Wolf Interval herangegangen?

NQ / Die Herangehensweise bei beiden Platten war sehr unterschied-

lich. Bei der Veröffentlichung auf Wolf Interval wusste ich von vorn-

herein, dass es sich um ein Tape-Release handeln wird. Daher waren

mir Klänge und Klangfarben wichtig, die diesem Medium gerecht

werden: Verzerrung und Rauschen haben hier eine große Rolle

gespielt. Aber auch der technische Umstand, dass eine Kassette keine

Track-Markierungen besitzt, war wichtig für mich. Es ging mir darum,

den Stücken Zeit zu geben, sich langsam zu entwickeln, um letztend-

lich bei einem sich stetig und gemächlich verschiebenden Klangkör-

per anzukommen. Ich konnte quasi den Hörer zum ersten Mal dazu

zwingen, die Stücke in der von mir vorgesehen Reihenfolge zu hören.

Auch wenn es am Ende nur zwei Tracks geworden sind (lacht).

Komplexität und Tiefe

Beat / Die Suche nach neuen Extremen läuft gelegentlich schon mal

ins Leere. Wie stehst du zu einem Thema wie Komplexität in der Musik?

NQ / Komplexität bedeutet ja nicht unbedingt Tiefe. Zwar entste-

hen bei mir ab und an recht komplexe Stücke. Aber das ist nicht

mein Ziel. Es ist in der Retrospektive unterhaltsam und spannend zu

sehen, in welche Richtung sich ein Stück, nachdem es fertig ist, ent-

wickelt hat. Das anvisierte Ziel ist für mich fast immer, dass ein Stück

so minimalistisch wie eben möglich aufgebaut ist. Wenn ich zur Fer-

tigstellung eines Tracks Umwege und Komplexität in Kauf nehmen

muss, dann ist das wohl so notwendig.

Ich denke aber nicht, dass die Entwicklungen, die sich etwa bei

den letzten Autechre- oder Mille-Plateaux-Veröffentlichungen zei-

gen, bedeuten, dass die Suche nach Extremen ins Leere läuft. Ich

denke, diese Suche ist gerade heutzutage mehr als notwendig,

ebenso wie das Scheitern an dieser Suche. Das gehört zum Erfor-

schen von Grenzen und neuen Territorien dazu. Ohne Scheitern und

ohne Fehler kann nichts Neues entstehen.

Beat / Die Frage ist natürlich, ob damit – oder auch mit besonders

langen, experimentellen Stücken – die Grenzen der Aufnahmefähig-

keit überschritten werden…

NQ / Ich denke, dass ein Großteil dessen, wie wir momentan Musik

wahrnehmen, von den letzten siebzig bis achtzig Jahren geprägt

ist. Radiosendungen, Schallplatten, CDs – alle diese Formate haben

dazu beigetragen, dass wir annehmen, dass Musik eine ideale Länge

besitze. Sicherlich sind Stücke, die sich über extreme Längen erstre-

cken, eher als Gesamtkonzept zu sehen. Meiner Meinung nach bie-

ten sich hier aber auch spannende neue Optionen. Gerade Ideen

wie etwa die Buddha Machine oder diverse iPhone- oder Android-

Programme wie Bloom oder Thicket durchbrechen gerade diese

Formatvorgaben. Alles, was sich an bestimmten Grenzen abarbei-

tet und versucht, neue Wege zu finden oder neue Brüche und Risse

aufzuzeigen, ist erst einmal begrüßenswert und spannend.

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Page 8: Beat 12|2010

18 beat 12 | 2010

BEATPERSONALITYNetaudio: Nils Quak

Beat / Du hast deinen Prozess einmal als „Musik aus dem Nichts“

schaffen bezeichnet. Was genau verstehst du darunter?

NQ: Die Idee, „Musik aus dem Nichts“ zu schaffen, ist für mich einer

der zentralen Punkte, warum mich Laptop-Musik so fasziniert. Jedes

Mal, wenn ich den Sequencer öffne, habe ich eine leere Leinwand

vor mir, die es mit Klängen zu füllen gilt. Das kann mit allen mögli-

chen Texturen, Farben und Formen in unterschiedlicher Dichte und

Intensität geschehen – ohne feste Regeln. In Kombination mit Werk-

zeugen, wie Max/MSP oder Reaktor kann so Musik entstehen, die

sich sowohl klanglich als auch strukturell nicht an gängigen Formen

orientieren muss. Es gibt einfach keine Grenze, die einen bestimm-

ten Weg vorgibt. Die Arbeit mit anderen Mitteln – etwa einem Vier-

spurgerät – schränkt den Umgang hingegen eher ein, limitieren ihn.

Diese Limitierung finde ich zwar auch sehr spannend. Sie hat aber

nie eine solche Sogwirkung auf mich ausgeübt, wie der leere Bild-

schirm eines Musikprojekts. Das ist vielleicht ein wenig wie der

Unterschied zwischen Kindern, die lieber mit Lego oder mit Playmo-

bil spielen. Ich war immer der Lego-Typ.

Beat / Gehst du dabei eher von größeren Formen aus und arbeitest

dich zu den Details vor oder entwickeln sich eher aus kleinen Motiven

große Formen?

NQ / Das kommt immer auf den Einzelfall an. Mal steht eine

bestimmte Idee im Vordergrund, aus der sich dann ganze Stücke

entwickeln. Mal ist es eine Programmieridee in Reaktor oder Max/

MSP. Manchmal ist es einfach eine Melodie, kleine Experimente oder

irgendwelche Sound-Zufälle, über die ich stolpere und die sich dann

zu neuen Ideen zusammensetzen. Eine generelle Programmatik gibt

es da nicht.

Dennoch sind mir besonders Details sehr wichtig; kleine, eigent-

lich eher unbedeutende Elemente. Das heißt nicht, dass ich Pro-

jekte mit sechzig Spuren und wahnwitzigen Automationsfahrten

brauche, aber oft gibt es in den Stücken kleine Sounds, Rhythmen

oder Wendungen im Arrangement, die mich faszinieren, die für

mich eine zentrale Rolle spielen, und um die sich vieles im weite-

ren Verlauf dreht.

Beat / Wie würdest du deine Produktions-Ästhetik beschreiben?

NQ / Attribute wie druckvoll, warm, analog oder was noch alles in die

Waagschale einer guten Komposition geworfen werden könnte, inte-

ressiert mich nicht. Das heißt nicht, dass ich mich nicht über einen tie-

fen Schlag in den Magen bei einem guten Dubstep-Bass oder über

eine gute Steve-Albini-Produktion freue. Solange der Sound aber zu

den Stücken passt und mich überrascht und begeistert, ist die Pro-

duktion meiner Meinung nach richtig. Insofern finde ich verrauschte

Vierspur-Home-Recordings ebenso spannend wie eine Brian-Wilson-

Soundwand. Gleiches gilt auch für die Komposition. Ob es jetzt ein

Joanna-Newsom-Stück mit knapp dreizehn verschiedenen Segmenten

und Taktwechseln sowie irrsinnigen Modulationen durch eine gute

Handvoll Tonarten oder ein gradliniges Detroit-Stück ist – für mich ist

das beides gleich aufregend, komplex und gut.

www.nhlsqaik.com | www.twitter.com/nq_music | www.resonantstrata.com

Nils Quak alias NQ liebt es, den lee-

ren Laptop-Bildschirm allmählich mit

Klang zu füllen.

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vor mir, die es mit Klängen zu

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Intensität geschehen – ohne

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„Balconies & Backyards“……ist die bisher einzige Vinyl-Veröffentlichung von NQ, dessen

Musik sonst ausschließlich im Netz und zumeist zum kostenlosen

Herunterladen zur Verfügung stand. Der digitale Re-Release hat

Quak die Möglichkeit gegeben, noch einmal in seine Vergangen-

heit zurück zu schauen – ein Rückblick, der auch heute noch zufrie-

denstellend ausfällt. Zwar hat sich sein Fokus inzwischen ver-

schoben, sind andere Aspekte in den Mittelpunkt seiner Arbeiten

gerückt. Doch gibt es auf „Balconies & Backyards“ dennoch Klänge,

die ihn selbst überraschen: „Es macht Spaß, diese Platte wieder neu

zu entdecken. Es ist beinahe so, als ob ich einer Musik lausche, die von

jemand anderem geschrieben worden ist.“

Equipment:• Macbook Pro• Ableton Live• NI Reaktor• Gleetchlab• Max/MSP• alte No-Name-Gitarre• NI Guitar Rig• Tascam DR-1• diverse Kontaktmikrofone• Kinderspielzeug-Instrumente• Soundhack

Page 9: Beat 12|2010

08 beat 12 | 2010

TOKAFIKolumne von Tobias Fischer

K o l u m n e v o n To b i a s F i s c h e r

Außerirdische AudiothekZwei Journalisten pflegen die vom Aussterben bedrohte Kunst des Interviews.

Interviews sind das Sorgenkind des Musikjournalismus. Waren

tief gehende Gespräche noch in den Achtzigern und Neunzigern

Garanten für teilweise dramatisch gesteigerte Auflagen, sensati-

onelle Fernseh- und Radioquoten sowie explosionsartige Absatzzu-

wächse, wird heute auf allen Kanälen dermaßen viel gequasselt und

gequatscht, dass es sogar notorischen Informations-Junkies gele-

gentlich zu viel wird. Auch scheint die Vorstellung eines Exklusivin-

terviews, bei dem ein Künstler einem einzigen Medium das alleinige

Recht auf einen zweiseitigen Austausch gewährt, in einer Welt, in der

das PDF zum Heft wenige Minuten nach (oder gelegentlich bereits

vor) dessen Erscheinen überall im Netz kostenlos erhältlich ist, eher

als absurd. Doch wäre es bei Weitem zu einfach, den Verfall des For-

mats allein auf sich rapide wandelnde Marktbedingungen zurück-

zuführen. Stattdessen fault das Interview von innen, wird seine

Möglichkeit, zum Kern einer Persönlichkeit vorzudringen, von dem

Wunsch nach portionsgerechter medialer Aufbereitung erodiert.

Keine Angst vor großen NamenIn dieser Welt mutet das gesammelte Werk von Martin Pehrlich wie

die Audiothek eines Außerirdischen an. Irgendwann in den Siebzi-

gern erhielt der junge Pehrlich – während der Arbeit hinter der Kasse

eines Plattenladens – einen Anruf seines Chefs beim Radiosender

CLV, bei dem er für eine wöchentliche Radiosendung verantwortlich

war: Ob er Leonard Bernstein interviewen wolle? „Warum ausgerech-

net ich?“, wollte er wissen. „Weil alle anderen im Team Angst haben“.

Pehrlich stellte sich der Herausforderung und der gerade mal 20-jäh-

rige Radiomoderator und der fanatische Musikfan, der Bernstein

schließlich immer noch war, lagen sofort auf einer Wellenlänge. Vier-

zig Jahre lang hat Pehrlich danach mit allen gesprochen, die ihn fas-

zinierten und die mit ihm reden wollten: von den Elektro-Pop-Pionie-

ren Devo bis hin zu Ray Davies von den Kinks, von den Grantlern Lou

Reed und Tom Waits zu der Legende Frank Zappa.

Auf einer frisch ins Netz gestellten Homepage kann man nun

einen Großteil seiner Großtaten kostenlos nachhören. Fast aus-

nahmslos sind diese Konversationen von einer ungeheuren Neu-

gierde geprägt. Pehrlichs Kommunikation mit Musikern funktio-

niert, weil er seine Partner mit Respekt behandelt, gleichzeitig aber

auch nicht um den heißen Brei herum redet. Zielstrebig spielt er dem

anderen die Bälle zu und nähert sich dabei scheinbar traumwand-

lerisch den magischen Momenten, die Pehrlich selbst als „Bingo-

Augenblicke“ bezeichnet. Das ist im Grunde genommen ein sehr

natürlicher Prozess und so kann es nicht verwundern, dass er selbst

seine Erfolgsformel auf zwei einfache Punkte reduziert: Bereite

dich gut vor. Und: Höre zu. Tugenden freilich, die nur wenige seiner

modernen Kollegen verinnerlicht haben.

Keine Angst vor großen FragenEiner von ihnen ist Anil Prasad. Der umtriebige Freelancer pflegt

einen persönlichen Stil, bei dem beide Seiten gemeinsam an einem

Thema arbeiten und Star-Allüren draußen bleiben müssen. 1994

gründete Prasad die Online-Präsenz Innerviews, auf dem er seine

gesammelten Gespräche für verschiedene Auftraggeber zusammen-

trug. Sechzehn Jahre später ist er damit, laut unbestrittenen Eigen-

aussagen, Betreiber des dienstältesten Musikmagazins im Netz und

eine Autorität, wenn es darum geht, Künstler aus der Reserve zu

locken. Der Erfolg der Online-Version führte zu der Idee eines Inner-

views-Buchs, das nun im Verlagshaus Abstrakt Logix erschienen ist

undeine absolute Ausnahmestellung einnimmt.

Augenscheinlich passiert hier zwar nichts Besonderes. Doch genau

das ist der Punkt. In vielerlei Hinsicht ist er ein Reptil aus einer ande-

ren Zeit: Prasad liebt Vinyl, verehrt das Album-Format und sam-

melt so obsessiv LPs wie andere gigabyteweise Soundfiles. Eben das

aber führt ihn auch dazu, Fragen zu stellen, die manchen zu unrecht

als veraltet vorkommen: Fragen nach dem Einfluss von Spirituali-

tät. Fragen nach künstlerischer Entwicklung. Fragen nach der Ein-

stellung zum eigenen Instrument und zum Spiel mit anderen Musi-

kern. Fragen kurzum, die Fans stellen würden. Das passt und zeigt

auch auf, warum Prasad überhaupt ins Geschäft eingestiegen ist:

um mit den Leuten zu sprechen, denen trotz ihres legendären Status

weder Mainstream-, noch Underground-Publikationen Platz einräu-

men wollten. Deswegen ist die Auswahl der Gäste hier nicht nur ein

reines Name-Dropping, sondern eine politische Geste: Fans von Tan-

gerine Dream, Bill Laswell oder dem Ex-Japan-Sänger David Sylvian

haben schmerzhaft lange auf solche Seeleneinblicke warten müssen.

www.martinperlich.com | www.innerviews.org | www.abstractlogix.com

In einer Welt der portionsgerechten medialen Aufbereitung mutet das gesam-

melte Werk von Martin Pehrlich wie die Audiothek eines Außerirdischen an.

»Die Erfolgsformel für gute Inter-views: Bereite

dich gut vor. Und: Höre zu!«

Page 10: Beat 12|2010

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Page 12: Beat 12|2010

34 beat 12 | 2010

WORKBEATWorkshop: Sequel 2 LE

Sequel 2 verwandelt Ihren Rechner im Nu in ein komplettes Musikproduktionsstudio

und macht Sie zum Produzenten. Sie stehen auf coole Hip-Hop-Beats? Möchten zu

Lounge-Sounds chillen oder Ihre Freunde auf der nächsten Party mit einem Electro-

Act überraschen? Unsere exklusive Sequel-2-LE-Vollversion hält mit üppiger Media-

Bay, Mixer und Effekten alle Werkzeuge bereit, die Sie für professionell klingende

Tracks benötigen – zuhause, im Club, in der Bahn oder im Proberaum.

von Alexander Weber

ProjektinfosMaterial: Steinberg Sequel 2 LE von der Leser-DVD

Zeitaufwand: etwa 45 Minuten

Inhalt: Installation, Einstellungen, Arbeiten mit Audio-Loops und

Mixer.

Schwierigkeit: Einsteiger

DVD-Vollversion: Steinberg Sequel 2 LE

Produzieren wie ein Profi

1 eLicenserSollte die Sequel-Installation nicht automa-

tisch starten, doppelklicken Sie die Setup-Datei

im Sequel2-LE-Ordner auf der DVD. Steinberg nutzt zur

Autorisierung des Programms den Soft-Licenser von

Syncrosoft. Daher erfolgt die Installation in drei Schrit-

ten: Nach dem eLicenser installiert das Programm

Sequel 2 LE, danach den exklusiven Trial-Content aus

Loops und MIDI-Spuren.

4 EinstellungenÜberprüfen Sie zuerst die Einstellungen Ihrer

Soundkarte. Klicken Sie dazu auf das Symbol

Programmeinstellungen in der unteren linken Ecke,

und stellen Sie sicher, dass zu Ihrem Audiointerface der

richtige Treiber sowie die Ein- und Ausgangskanäle kor-

rekt ausgewählt sind. Auch die Projekt- und Content-

Ordner sowie weitere Programmoptionen bestimmen

Sie hier.

2 InstallationUnser Sequel 2 LE unterscheidet sich kaum von

der regulären Vollversion: Neben einem inhalt-

lich reduzierten Set an Loops und Samples müssen

Beat-Leser lediglich auf den Live-Arranger verzichten.

Selbstverständlich sind auch in der LE-Version laden,

speichern, eigene Audioaufnahmen, der Einsatz von

Effekten sowie die Arbeit mit eigenen Vocals möglich.

5 Neues ProjektKlicken Sie in das Projekt-Menü (das ver-

schnürte Paket in der Menüzeile), und wählen

Sie die Funktion Neues Projekt. Sequel 2 LE ist ein soge-

nanntes Ein-Fenster-Programm. Alle Funktionen wer-

den in nur einem Programmfenster gebündelt. Daher

ist es nicht möglich, an mehreren Projekten gleichzeitig

zu arbeiten, vorher geöffnete Songs werden dadurch

also geschlossen.

3 StartStarten Sie Sequel 2 LE im Windows-Startmenü

oder OS-X-Dashboard oder folgen Sie dem

Pfad Programme/Steinberg/Sequel2 um das Programm

zu öffnen. Zuerst wird ein Demo-Projekt mit Namen

„LEFunk_1“ geladen, das Sie für einen ersten Kontakt

mit dem Programm nutzen können. In diesem Work-

shop werden wir jedoch gemeinsam von Grund auf ein

neues Projekt erarbeiten.

6 MediaBayAlle MIDI-Loops, Sounds und Samples werden

in Sequel 2 LE in der sogenannten MediaBay

organisiert, eine riesige Datenbank, in der musikalische

Inhalte nach Stilen, Kategorien oder Stimmungen abge-

rufen werden können. Diese Funktion ist sehr prak-

tisch, möchte man sich nicht im wachsenden Content

des Programms verlieren, sondern auf das Wesentliche

konzentrieren.

Vollversion auf der Heft-DVD

Page 13: Beat 12|2010

beat 12 | 2010 35

WORKBEATWorkshop: Sequel 2 LE

10 DrumsNun wird es Zeit, ein paar funkige Rhyth-

men zu ergänzen. Wählen Sie in der

MediaBay Drum&Perc/Beats/Urban/Funk. Ziehen Sie

die Datei Funk-City-drums 01 in eine neue Spur. Beach-

ten Sie, dass Sequel 2 LE dafür automatisch neue MIDI-

oder Audiospuren zufügt. Platzieren Sie den Drum-

Groove ab Takt 5 und fügen Sie den Funk-City-drum fill

davor als Auftakt ab Takt 4 ein.

13 Ordnung schaffenNun wird es Zeit, die Spuren zu ordnen. Kli-

cken Sie in den Spur-Inspektor, um die ein-

zelnen Spuren umzubenennen oder mit aussagekräfti-

gen Symbolen zu versehen. Wählen Sie aus der Vielzahl

der angebotenen Bilder die passenden aus, damit Sie

auch in größeren Projekten den Überblick behalten und

die Spuren sicher identifizieren können.

14 MixerÖffnen Sie den Mixer, um das Pegelver-

hältnis der Spuren anzupassen. Neben der

Spurbalance bestimmen Sie hier auch das Panorama

der Tracks. Ebenso können Sie einzelne Spuren stumm

(Mute) oder solo schalten.

15 UpdateSteinberg bietet die Möglichkeit, auch

Sequel 2 LE durch sogenannte Content-Sets

zu erweitern. Klicken Sie im Sequel-Menü auf Get more

loops!, um sich einen Überblick über das große Angebot

an zusätzlichen Loops zu verschaffen. Beat-Leser können

zudem die Sequel-2-Vollversion preiswert auf der Web-

seite www.steinberg.de/sequel_beat erwerben.

7 Groove wählenMit wenigen Klicks werden wir in den folgen-

den Schritten einen funkigen Groove zusam-

menstellen. Als Basis nutzen wir einen Basslauf. Wäh-

len Sie dazu in der MediaBay die Kategorie Bass/E.Bass/

Urban/Funk und anschließend die Datei Funk-City-bass.

Sie erkennen außerdem, dass der Basslauf mit 100 BPM

eingespielt wurde und vier Takte lang ist.

11 Weitere ElementeErweitern Sie den Basisgroove nun um

weitere Elemente, beispielsweise um

ein frisches Gitarren-Riff. Wählen Sie aus der Media-

Bay nach Herzenslust passende Loops aus. Sequel 2 LE

unterscheidet dabei nicht zwischen MIDI- und Audi-

odaten und passt das Tempo automatisch im Hinter-

grund an, sodass Sie sich ganz auf die Musik konzent-

rieren können.

8 Drag-&-DropZiehen Sie die Datei nun mit der Maus in das

Hauptfenster von Sequel 2 LE. Das Programm

wählt selbständig 100 BPM als Basistempo für den

Song aus und wird im Folgenden alle anderen Loops

automatisch daran anpassen. Ziehen Sie den Loop auf

die Startposition 1.1.1.1.

12 Arrangieren/VariierenNutzen Sie die Duplizieren-Funktion wie

unter Punkt 9 beschrieben, um die Spu-

ren mit musikalisch sinnvollen Elementen aufzufüllen.

Innerhalb einer Kategorie können Sie auch problemlos

auf die gebotenen Variationen zurückgreifen. Das Ein-

binden von MIDI-Spuren und Aufnehmen eigener Vocals

schauen wir uns ausführlich im zweiten Teil an.

9 DuplizierenUm den Loop zu beschneiden, klicken Sie in die

kleinen Pfeile an den äußeren Rändern. Um die

vier Takte vollständig zu duplizieren, nutzen Sie die drei

kleinen Striche am rechten Rand. Der gesamte Loop

wird daraufhin verdoppelt und kann zum Aufbau des

Songs genutzt werden.

Page 14: Beat 12|2010

beat 12 | 2010 75

HARDBEATTest: Focal CMS-40

Mit den CMS-40 hat der französische

Proaudio-Spezialist Focal Aktivbo-

xen im Programm, die selbst bei

chronischem Platzmangel schnell unterge-

bracht sein dürften. Kaum größer als ein

DIN-A4-Blatt, soll das aktive Zweiwege-

System laut Hersteller nicht nur bei HiFi-

Anwendungen, sondern auch im Desktop-

Studio und im Produktionsbereich kleiner

Projektstudios überzeugen. Kleine Boxen mit

riesigem Sound? Wir hören gespannt hin.

Schwere ZwergeBeim ersten Anblick der CMS-40 wird man-

cher Betrachter sicher stutzig reagieren.

Gegenüber herkömmlichen Monitorsyste-

men wirken sie in ihren schwarzen Alumini-

umgehäusen eher winzig. Ein erstes Anhe-

ben ändert diesen Eindruck nachhaltig, denn

mit 5,5 Kilo stehen die Boxen ihren größe-

ren Kollegen in nichts nach. Die Qualität der

verwendeten Bauteile wird durch einen Blick

auf Schalter, Buchsen und das Äußere deut-

lich: Hochwertig und absolut solide präsen-

tiert sich der gesamte Aufbau. Neben einem

frontseitigen Knopf zum Einschalten der

Boxen und einem Pegelpoti bietet der Zwerg

Auswahlschalter für High- und Low-Shelf-

Equalizer sowie einen Umschalter für die

Eingangsempfindlichkeit auf der Rückseite.

Audioeingänge stehen als symmetrische XLR-

und unsymmetrische Cinch-Buchsen bereit.

Im InnerenWie bei den großen Brüdern, CMS-50 und

CMS-65, handelt es sich auch bei der klei-

nen CMS-40 um ein aktives Zweiwege-Sys-

tem. Bass- und Mittenbereich werden durch

einen Vierzoll-Woofer abgebildet. Die Höhen

übernimmt ein Alu-Magnesium-Hochtö-

ner. Beide Lautsprecher verfügen über sepa-

rate Schutzgrille. Zur Verstärkung stehen

getrennte Endstufen bereit, die für jedes

Chassis eine Leistung von 25 Watt RMS lie-

fern. Einstreuungen wird mittels magneti-

scher Abschirmung entgegengewirkt. Um

die CMS-40 an ihre Umgebung anzupassen,

stehen Raum-Equalizer in Form von Low-

und High-Shelf-EQ zur Verfügung. Diese sind

in der Lage, Signale um jeweils ±2 dB anzu-

heben oder abzusenken. Der Low-Shelf-EQ

wirkt dabei ab 450 Hz, die Höhen werden ab

4,5 kHz angehoben. Damit man die Boxen

sowohl im professionellen Studioumfeld als

auch im Heimbereich leicht integrieren kann,

lässt sich die Eingangsempfindlichkeit von +4

dBu auf -10 dBv umschalten. Quasi als Mittel-

wert steht zusätzlich die Einstellung 0 dB zur

Verfügung. Der Frequenzgang ist mit 60 Hz

bis 28 kHz angegeben, der maximale Schall-

druckpegel liegt bei 97 dB SPL. Für eine ein-

fache Montage an Wänden sind entspre-

chende Halterungen auf der Rückseite der

Boxen vorhanden. Zusätzlich sind im Liefer-

umfang Gummifüße und -matten enthalten,

mit denen die Boxen akustisch von Tischplat-

ten entkoppelt werden können.

Woher kommt der Sound?Nach dem Auspacken sollten die Boxen

zunächst einige Stunden eingespielt wer-

den. In dieser Zeit wirken die Monitore ob

größerer Trägheit noch etwas transienten-

schwach. Nach rund zwanzig Stunden Dau-

erbetrieb aber sind die CMS-40 dann warm

gelaufen und entfalten ihr volles Poten-

zial. Höhen und Mittenbereich werden sehr

schön abgebildet. Transienten kommen voll

zur Geltung und machen einen sehr schlag-

fertigen Eindruck. Auch die räumliche Zeich-

nung lässt mit einem breiten Klangbild in

keiner Weise zu wünschen übrig. Die Tiefen

wirken ein wenig unterpräsent. Dieses Prob-

lem dürfte auf die Größe der Boxen zurück-

zuführen sein, denn der Bassgehalt steht im

direkten Zusammenhang mit dem Volumen

eines Lautsprechers.

Mit einer Anhebung des Low-Shelf-EQs

um +2 dB hat man die kleine Bassdelle

jedoch schnell im Griff. Beide Filter sind sehr

gut auf die Boxen abgestimmt. Nach der

Umstellung kommen nun auch Bassdrums

und subfrequente Bässe gut zur Geltung.

Die Lautstärke ist auf den Anwendungsbe-

reich und damit kleinere Arbeitsumgebun-

gen zugeschnitten. Gegenüber größeren

Boliden erscheinen die CMS-40 so zunächst

etwas leiser, für den Heim- und Projektstu-

diogebrauch ist der Schallpegel trotzdem

mehr als ausreichend. Ein Sonderlob gebührt

der soliden Verarbeitung der Boxen, welche

die Winzlinge auch für mobile Einsätze zum

zuverlässigen Gefährten machen.

FazitMit den CMS-40 hat Focal eine ganz erstaun-

liche Kombination geschaffen: winzige

Boxen, die trotzdem transientenstark daher

kommen und über den gesamten Frequenz-

bereich voll überzeugen können! Und ja, der

Hersteller hat nicht zu viel versprochen: Die

CMS-40 spielen nicht nur beim Homerecor-

ding, sondern auch bei anspruchsvollen Vor-

haben im Projektstudio auf hohem Niveau

mit und eignen sich gleichermaßen zum

Abhören aller Spielarten elektronischer als

auch akustischer Musik.

Test: Focal CMS-40Audiophile Zeitgenossen verknüpfen die Klangqualität ihrer Studioabhöre gerne mit deren physischen

Ausmaßen. Doch ist pure Größe wirklich alles?

von Henning Schonvogel

Eckdaten:• Zweiwege-Aktivsystem

• Vierzoll-Basswoofer

• Alu-Magnesium-Hochtöner

• Bi-Amp-Endstufe

• je 25 Watt für Bässe & Höhen

• Frequenzgang: 60 Hz – 28 kHz

• max. Schalldruck: 97 dB SPL

• solides Aluminiumgehäuse

• Bassreflex-Design

• Korrekturfilter

Je kleiner desto wumms? Focal

versucht sich an der Quadra-

tur des Kreises und möchte auf

kleinstem Raum mit großem

Sound glänzen.

Alternativen:KRK RP5 Rokit G2190 Euro

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Genelec 6010A249 Euro

www.genelec.com

Adam A3X240 Euro

www.adam-audio.com

CMS-40Hersteller: Focal

Web: www.focalprofessional.com

Vertrieb: www.sound-service.eu

Stückpreis: 356 Euro

Transientenstark

gleichmäßige Abbildung von

Höhen und Mitten

kompakte Maße

extrem solider Aufbau

Bassbereich ohne EQ

unterpräsent

Bewertung:

Page 15: Beat 12|2010

66 beat 12 | 2010

SOFTBEATTest: Slate Digital FG-X

Test: Slate Digital FG-XObjektiv betrachtet gibt es im Kampf um das lauteste Master keine Gewinner. Zu den Verlierern zählen

dagegen Klangqualität und Musikalität. Die Software-Suite FG-X schenkt nun der Hoffnung nach ausge-

wogenerem Mastering neue Kraft.

von Olaf Bartsch

Eckdaten:• Plug-in zur Pegel- und Dynami-

koptimierung

• Innovatives Verfahren zur

Begrenzung von Pegelspitzen

• Effekt zur Erhöhung der perzep-

tiven Dynamik

• Funktion zur klanglichen Beein-

flussung der Transienten

Transienten sind kurze und impuls-

hafte Signale, die oft bei Einschwing-

vorgängen auftreten. Beispielsweise

ist das Auftreffen eines Hammerkopfes auf

eine Klaviersaite ein sehr transientes Ereig-

nis. Bei extremem Limiting zur Erzeugung

eines maximalen Pegels werden genau diese

Transienten gehörig dezimiert. Das klang-

liche Ergebnis liegt auf der Hand: matschi-

ger Sound ohne Transparenz. Mit dem Dyna-

mik-Plug-in FG-X versucht Slate Digital, eben

diese Problematik zu umgehen.

Neue EinfachheitNach der unkomplizierten Installation prä-

sentiert sich FG-X äußerst aufgeräumt und

strukturiert. Neben der Preset-Leiste bilden

der Kompressor FG-Comp und der Lautheits-

prozessor FG-Level das Herzstück des Pegel-

akrobaten. Die kleine Komplettlösung bein-

haltet weiterhin eine Metering-Sektion. Ein

großes Lob darf der informativen Bedie-

nungsanleitung ausgesprochen werden.

Diese verneint konsequent zu hohe Pegel

jenseits von -8dB RMS und gibt obendrein

nützliche Tipps zum Mastern.

SchonwaschgangFG-X nimmt für sich in Anspruch, den Pegel

einer Aufnahme signifikant zu erhöhen, ohne

die so wichtigen Transienten übermäßig zu

reduzieren. Der eigens dafür entwickelte

Algorithmus nennt sich „Intelligent Transi-

ent Preservation“, kurz ITP. Im Gegensatz zum

Peak-Limiting behandelt ITP durch eine vor-

ausschauende Analyse und eine sich dahinge-

gen ständig ändernde Form der Sättigungs-

hüllkurve die ankommenden Transienten

schonender und individueller. Beispielsweise

wird bei der Verstärkung einer Snaredrum

Rücksicht auf die stark ausgeprägten Transi-

enten im Mittenbereich genommen.

PraxisDas entsprechende Audiomaterial wird

zunächst durch den einfach zu bedienenden

Kompressor geschleust. Typische Parameter

wie Attack, Release, Ratio und Threshold las-

sen sich hier einstellen. Bei sehr langsamen

Attack- und Release-Einstellungen fungiert

der FG-Comp als Leveler. Lobenswert ist die

Möglichkeit, das Zeigerinstrument an ver-

schiedene Skalen anzupassen oder die Träg-

heit der Nadel einzustellen. Allerdings fehlt

eine grafische Darstellung der Kompressi-

onskurve. Weiterhin lässt sich nicht ermit-

teln, welche Skalierung den Attack- und

Release-Reglern zugrunde liegt. Klanglich

setzt sich FG-Comp leider nicht von seinen

Konkurrenten in dieser Preisklasse ab.

Das vorkomprimierte Audiomaterial kann

nun im Modul FG-Level hinsichtlich sei-

nes Pegels optimiert werden. Voll und ganz

den Transienten gewidmet sind die Regler

„Lopunch“ und „Detail“. Ersterer erhöht den

Pegel der Transienten tieffrequenter Signal-

anteile, Letzterer den Pegel hochfrequen-

ter. Während bei beherzter Betätigung des

Detail-Reglers das Audiomaterial hörbar

perkussiver und knackiger aufläuft, fängt

es leider unter der Zunahme des Lopunch-

Effekts an zu blubbern. Mit dem Gain-Regler

kann der Pegel Schritt für Schritt angeho-

ben werden. Dabei werden die auftreten-

den Pegelspitzen ab einem vordefinierten

Wert nicht einfach abgeschnitten, sondern

schonend mithilfe der ITP-Technologie wei-

terverarbeitet. Der ITP-Regler nimmt dabei

Einfluss auf die Klangcharakteristik der ver-

wendeten Sättigungshüllkurven, welche

dann das Klangmaterial eher aggressiv oder

weicher formen. Und in der Tat haben fin-

dige Tüftler mit FG-X die Möglichkeit, rela-

tiv laute und trotzdem transparente Mas-

ter zu erstellen. Als hilfreich erwies sich

dabei die Funktion des Detail-Effekts. Klang-

lich kaum überzeugen konnte hingegen

der Dynamic-Perception-Effekt – eine Art

Expander, der dem Audiomaterial etwas an

Dynamik zurückgeben soll, sich in der Pra-

xis jedoch nur durch ein leichtes Zittern im

Pegel äußert.

FazitExtrem laute Master werden auch mit FG-X

nicht die nötige Klangqualität und Musi-

kalität zurückgewinnen, die sie einst hat-

ten. Ein Zurückfahren des Maximalpegels

scheint die pragmatischere Methode zu

sein. Verglichen mit gewöhnlichen Peak-

Limitern aber kann mit FG-X bei mittleren

Pegeln eine höhere Transparenz und Fein-

zeichnung ohne störende Artefakte erreicht

werden. Die Herausstellung der Transienten

funktioniert dabei außerordentlich gut und

ergibt auch auf Einzelspuren angewandt

Sinn. Die Presets sind durchweg brauchbar,

allerdings sollte der Dynamic-Perception-

Effekt nur vorsichtig eingesetzt werden.

Einen rundum positiven Eindruck hinter-

lässt dagegen die Metering-Sektion, in der

sich umfangreiche Einstellungen zur Kont-

rolle des RMS- oder Spitzenpegels vorneh-

men lassen.

Alternativen:Sonalksis Mastering Suitewww.sonalksis.com

449 Euro

iZotope Alloywww.izotope.com

258 Euro

FLUX Alchemistwww.fluxhome.com

790 Euro

FG-XHersteller: Slate Digital

Web: www.slatedigital.com

Vertrieb: www.slatedigital.com

Preise: 236 Euro

intuitive Bedienung

gute Transienten-Zeichnung

umfangreiche Metering-

Sektion

nur mäßiger Dynamic-

Perception-Effekt

Bewertung:

Die Software-Suite FG-X schenkt

der Hoffnung nach ausgewoge-

nerem Mastering mit maximaler

Lautheit und knackiger Transpa-

renz einmal mehr neue Kraft.

Page 16: Beat 12|2010

78 beat 12 | 2010

Wie lange lesen Sie bereits die Beat?Ich habe Beat bisher nicht gelesen<1 Jahr 1-2 Jahre3-4 Jahre länger als 4 Jahre

Welche Schulnote geben Sie der Beat?1 2 34 5 6

Welche Rubriken lesen Sie am liebsten? (bitte maximal 4 ankreuzen)

PersonalityReportagen/InterviewsSpezial-ThemaWorkshopsFree- und SharewareSoftwaretestsHardwaretestsNetaudio/Rezensionen

Wie wichtig ist Ihnen die Heft-DVD?Ich nutze sie gerne und regelmäßigIch finde sie nützlichunwichtig

Welche Inhalte vermissen Sie auf der DVD?

Welche Rubriken oder Themen wünschen Sie sich im Heft?

Welche Themen neben der Musik-produktion interessieren Sie noch?

DJing/AuflegenPA-Systeme und BeschallungVideobearbeitungMultimedia allgemeinWebdesign/WordPress

Wie würden Sie Ihre Musikkenntnisse und Fähigkeiten einschätzen?

EinsteigerEinsteiger, aber sicherer UmgangFortgeschrittenerabsoluter Profi

Lesen Sie News und Musikinfos auch im Internet?

täglich mehrmalseinmal täglichmehrmals pro Wochegelegentlichnie

Wenn ja, welche Blogs oder Webseiten verfolgen Sie?

Welche Informationen suchen Sie primär im Internet?

News & ProduktinfosTipps & TricksTestberichtepreiswerte Angebote

Wie gefällt Ihnen das Design und Layout der Beat

sehr gut gutes geht nicht gut

Welche Artikel haben Sie zum Kauf dieser Ausgabe bewogen?

Ich bin AbonnentIch kaufe Beat ohnehin regelmäßig

Spielen Sie in einer Band oder solo?Band Soloprojekt

Welche Magazine lesen Sie zusätzlich?Keys Recording MagazinTools Sound & RecordingMusic & PC Soundcheck

Welches Computersystem nutzen Sie?Mac mit OS X PC mit WindowsLinux keines

Besitzen Sie ein Smartphone?iPhone oder iPod touchAndroid-basiertes Handynein

Wie ist Ihre Musik motiviert?privatberuflich

Welches Instrument spielen Sie primär?elektronische Hardwareakustische Hardwarevirtuelle/VST-Instrumente

Wie lange machen Sie Musik?

Ich bin (noch) kein Musiker

Planen Sie in naher Zukunft eine größere Anschaffung? Welche?

AudiointerfaceHardwaresynthesizerMixer/EffektgerätMIDI-ControllerDJ-EquipmentPA-SystemSequenzer-SoftwareSoftwareinstrumentSamplebibliothekkeine

Verraten Sie uns abschließend bitte ein paar persönliche Daten.Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Sie dienen ausschließlich internen Optimierungszwecken.

Sind Sie:Schüler/StudentAngestellterLeitender AngestellterSelbständigRentner

Wie wichtig ist Ihnen Design?sehr wichtig wichtigIch achte nicht daraufIst mir nur bei einigen Produkten wichtig

Wie Lifestyle-orientiert schätzen Sie sich ein?

Lifestyle ist ein wichtiger Bestandteil meines Lebens

Ich besitze zwar einige Lifestyle-Produkte, kann aber auch ohne lebenAuch wenn ich einen iPod besitze, achte ich nicht auf Lifestyle im LebenIst mir nur bei diesen Produkten wichtig:

Wozu nutzen Sie das Internet?Recherche und Suche nach ProduktenEinkauf von Produktenvorwiegend private Kommunikationvorwiegend berufliche KommunikationKommunikation allgemein

Wie viel geben Sie maximal beim Online-Shopping aus?

mehr als 2000 Euro max. 1000 Euromax. 750 Euro max. 500 Euromax. 250 Euro max. 100 Euro

Welche Sozialen Netzwerke oder Dienste nutzen Sie?

FacebookStudiVZ/SchülerVZTwitterMySpacekeine

Wie finden Sie Werbeanzeigen?wichtig, ich informiere mich darüberIch nutze sie, wenn sie mir auffallenIch achte eher selten darauf

Verraten Sie uns noch Ihr Alter:14–19 20–2930–39 40–49 50+

Und Ihr Geschlecht?männlich weiblich

Ihr monatliches Nettoeinkommenunter 500 Eurobis 1000 Eurobis 2000 Eurobis 3000 Eurobis 4000 Euroüber 4000 Euro

Mitmachen und gewinnen:

Beat-Leserumfrage 2010Liebe Beat-Leserinnen und -Leser, helfen Sie uns durch die Beantwortung folgender Fragen, aus der Beat ein Musikermagazin Ihrer Wünsche zu machen. Ihre Daten werden

selbstverständlich vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Nehmen Sie schneller und bequemer im Internet unter www.beat.de/umfrage teil. Teilnah-

meschluss ist der 02.12.2010 – der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Unter allen Teilnehmern verlosen wir einen Roland Lucina AX-09 Synthesizer im Wert von 600 Euro. Fax-

Zusendung unter (01805) 555 301 50 für 14 Cent/min. Teilnahme ab 18 Jahren.

Ausfüllen & gewinnen

Name/Vorname Geburtstag

Straße PLZ/Ort Land

Tel./Fax E-Mail

Bitte senden Sie diese Seite per Fax an: +49 (431) 200 766 50

oder per Post an:Beat – falkemediaStichwort „Leserumfrage“An der Halle 400 #124143 KielDer Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Verlag sichert Ihnen zu, dass Ihre Daten nicht an Dritte weitergegeben werden.

Online teilnehmen:

www.beat.de/umfrage

Page 17: Beat 12|2010

So nehmen Sie teil: Bitte füllen Sie nebenstehenden Fragebogen

aus und schicken Sie diesen per Post an falke-

media. e.K., Beat-Leserumfrage, An der Halle

400#1, 24143 Kiel, per Fax an (01805) 555 301

50 (14 Cent/min.) oder beantworten Sie die

Fragen online unter www.beat.de/umfrage.

Teilnahme ab 18 Jahren.

Einsendeschluss ist der 02.12.2010. Unter allen

Teilnehmern verlosen wir einen Roland Lucina

AX-09 Synthesizer im Wert von 600 Euro.

Gewinnen Sie einen Roland Lucina AX-09 Synthesizerim Wert von 600 Euro!

Wer sagt, dass Keyboarder hinter ihrem Instrument stehen bleiben müssen?

Mit dem Roland Lucina AX-09 erobern Sie im Nu die Bühne. Er bietet Dutzende

erstklassiger Sounds in einer Vielzahl von Stilrichtungen. Unter seiner Haube

schlummern 144 Sounds sowie zwei Drumkits, mit denen auch perkussives Spielen

möglich wird. Um Backing-Tracks in die Performance einzubauen, besteht sogar die

Möglichkeit, Audiodaten mit der Audio-Player-Funktion von einem optionalen USB-

Stick abzuspielen oder Tracks von einem MP3-/CD-Player einzuschleifen. Beat-Autor

Henning Schonvogel attestiert dem Gerät im Test folglich Bestnoten: „Handlich,

robust und durchaus kleidsam, hat Roland hier ein Gerät gebaut, das sowohl als

Klangerzeuger wie auch als reiner Controller eine gute Figur macht.“

www.rolandmusik.de

beat 12 | 2010 79

Page 18: Beat 12|2010

Beat 01|2011 erscheint

am

ISSN 1866-3737

Impressum

NEXTBEAT

1edu GmbH ..................................057

Adam Hall ....................................099

Alesis Studiosound ...................023

American DJ ................................ 065

B & K Braun .........................Einleger

BestService .................................. 041

Denon DJ ...................................... 083

Digital Broadcast Systems .... 003

Doepfer ..........................................053

DVD-Lernkurs.............................049

Falkemedia ...............033, 042, 043

Focusrite...................................... 009

GCI Technology ......................... 039

Global Distribution .................. 093

HL Audio ........................................ 015

Hyperactive ................................. 071

Korg & more ...................... 017, 089

Look Solutions ............................081

Music-Town ..................................047

Musik Wein ..................................061

Native Instruments ................. 063

Pro Lightning .............................. 085

RIDI Multimedia ........................ 095

Sennheiser ................................... 067

Shure ..............................................069

Sound Service ..................002, 029

Steinberg .......................................100

Thomann ..........010, 011, 054, 055

Tomeso .......................................... 021

Toontrack ......................................019

tt Audio ..........................................025

Die Gesamtauflage enthält eine

Beilage des Musikhauses Hieber-

Lindberg. Wir bitten um Beachtung.

Spezial: Beat-ProgrammierungPhatte Beats sind die Grundlage für alle Spielarten

moderner Musik. Zur Erzeugung grooviger Drum-

tracks bedient man sich im Computerstudio ausgefeil-

ter Programmiertechniken und leistungsfähiger Plug-

ins. Beat stellt die wichtigsten Helfer vor und zeigt, wie

man auch zuhause mit wenigen Klicks treibende Party-

Beats zaubert.

Hardware galore!Avid Mbox, Doepfer Dark Time, Mackie Blackbird, Elysia

Xpressor 500, Gemini Ctrl-Six oder Native Instruments

S4 Kontrol – Studio-Enthusiasten und DJs steht ein hei-

ßer Hardware-Herbst bevor. Beat prüft alle wichtigen

Vertreter im Test und gibt Kaufempfehlungen für das

Weihnachtsbudget.

Power ProducerSeien es Cubase, Ableton oder Apple Logic – in allen

DAWs schlummert verstecktes Kreativpotenzial.

Beat lüftet in der neuen Rubrik „Power Producer“ die

Geheimnisse angesagter Produzenten und gibt wert-

volle Tipps und Tricks, mit der Ihre Audioworkstation

zum wahren Kreativmonster wird.

Änderungen aufgrund aktueller Themen und Liefersituationen vorbehalten!

Porträt: Martin EyererMartin Eyerer hat fast ein Jahrzehnt an sei-

ner Debüt-LP gearbeitet. Jetzt legt er nach: Auf

dem Doppelalbum „Tiny Little Widgets“ bringt er

House, Techno und sogar Dancehall miteinander

in Einklang und verknüpft das Ergebnis mit einer

Parallelwelt aus perfekt abgestimmten Remixen.

03.12.2010

Herausgeber: Kassian Alexander Goukassian ([email protected]) Chefredakteur: Alexander Weber ([email protected])verantwortlich für den redaktionellen Inhalt Redaktion: Boris Pipiorke-Arndt ([email protected]) und Tobias Fischer ([email protected]) Redaktionelle Mitarbeiter:Michael Bohle, Sebastian Johnson, Michael Jorns, Christopher Knapp, Chris Mock, Marco Scherer, Henning Schonvogel, Vera Schumacher, Mario Schumacher und Maya Consuelo Sternel. Redaktionelle Anfragen/Leserbriefe: [email protected] Verlag: falkemedia e.K.An der Halle400 # 1D-24143 KielTel. +49 (431) 200 766-0 Fax +49 (431) 200 [email protected] Redaktion: siehe Verlagsadresse • Tel. +49 (6257) 69 08 55 (15.00–17.00 Uhr) Abonnementbetreuung: falkemedia Aboservice, Postfach 112, 77649 [email protected], Tel. (01805) 555 301 0,14 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.  Anzeigenleitung:Kassian A. Goukassian([email protected]) • Tel. +49 (431) 200 766-0  Anzeigenbetreuung:Julia Buchholz • ( [email protected]) Tel. +49 (431) 200 766 63 • Fax: +49 (431) 200 766 50

Anzeigenpreise:nach Preisliste Nr. 1, gültig ab 01.01.2009  Produktionsmanagement: Impress Media, www.impress-media.de Layout:Sven T. Möller, Carolin Krüger, Mareike Hansen, Andreas Leibe, Josephine Pilates, Annalena Kinder, Marleen Osbahr, Jasmin Börm, Cindy Stender  Titelgestaltung: Carolin Krüger Vertrieb: Verlagsunion Bezugsmöglichkeiten:Zeitschriftenhandel, Fachhandel, Abonnement Einzelpreis Euro 5,90Jahresabonnement: Euro 54,90Jahres-Inhalts-CD zzgl. Euro 10Europäisches Ausland zzgl. Euro 10Luftpost zzgl. Euro 40In den Preisen sind die gesetzliche Mehrwertsteuer und Zustellung enthalten. Manuskripteinsendung: Manuskripte jeder Art werden gerne entgegen-genommen. Sie müssen frei von Rechten Dritter sein. Mit der Einsendung gibt der Verfasser die Zustimmung zum Abdruck des Manuskriptes auf Datenträgern der Firma falkemedia. Ein Einsenden garantiert keine Veröffentlichung. Honorare nach Vereinbarung oder unseren AGB. Für un-verlangt eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung.

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