20
Klimabündnis Österreich – Regionalkoordination Salzburg Tätigkeitsbericht 2011 Betriebe Schulen Gemeinden

Betriebe Schulen Gemeinden - doku.cac.atdoku.cac.at/langversion2011v11.pdf · 3 Vorwort Der vorliegende Tätigkeitsbericht gibt Auskunft über unsere Initiativen und Tätigkeiten

Embed Size (px)

Citation preview

Klimabündnis Österreich – Regionalkoordination Salzburg

Tätigkeitsbericht 2011

Betriebe

Schulen

Gemeinden

2

3

Vorwort Der vorliegende Tätigkeitsbericht gibt Auskunft über unsere Initiativen und

Tätigkeiten im Jahr 2011. Traditionelle Tätigkeitsfelder wie die Klimastaffel, der

Autofreie Tag, das Betriebeprojekt und das Mobilitätsmanagement an Schulen

wurden erfolgreich weitergeführt, neue Aufgaben, etwa im Bereich Bodenschutz

oder sozial und ökologisch faire Beschaffung kamen hinzu. Auch zeigte das

Klimabündnis mehr Präsenz in den Gemeinden denn je: bei Messen,

Klimaschutzaktionstagen von Schulen, der Eisblockwette oder dem Tag der

Sonne. Unser kleines Team versuchte, Flagge zu zeigen und auf

Klimaschutzinteressen hinzuweisen.

Finanz-, Wirtschafts- und Währungskrise hat auch das Klimabündnis im Jahr

2011 in Atem gehalten. Unsere Partner im Land, die Umweltabteilung und das

umwelt:service:salzburg trugen maßgeblich dazu bei, dass wir uns trotzdem mit

voller Kraft der Klimakrise zu widmen. Dafür möchten wir uns recht herzlich

bedanken. Ein großes Danke geht auch an alle Klimaschutzengagierte in den

Betrieben, Gemeinden und Schulen, die uns mit großem Engagement bei

unserer Tätigkeit unterstützten. Ein herzliches Danke auch an unsere

Praktikanten und Projektmitarbeiter Gerlinde Ecker, Aglavaine Lakner, Barbara

Rauter, Thomas Faust und Bernhard Steger für die große Unterstützung

Der Schulterschluss von Land Salzburg, Gemeinden, Betrieben und Schulen ist

auch im Jahr 2012 die Voraussetzung dafür, dass das Klimabündnis weiterhin

seinen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation der SalzburgerInnen

leisten kann.

Salzburg, im Februar 2012

Ing. Robert Pröll Regionalkoordination Salzburg

Dr. Michael Ritter Projektmitarbeiter

4

Das Klimabündnis - die erfolgreichste Klimaschutzorganisation Europas

Das Klimabündnis ist das größte kommunale Klimaschutz-Netzwerk in Europa. Gemeinden, Schulen und Betriebe bilden eine Partnerschaft mit indigenen Organisationen im Amazonas. Insgesamt fühlen sich bereits 894 Gemeinden 507 Betriebe und 234 Bildungseinrichtungen den Zielen des Klimabündnisses verpflichtet. Das Klimabündnis wurde 1990 in Frankfurt am Main zwischen VertreterInnen aus zwölf Kommunen (aus Ö, D & CH), Delegierten von sechs indigenen Organisationen sowie VertretreterInnen 15 weiterer Organisationen (Unis, NGOs, etc.) gegründet. Mittlerweile ist das Klimabündnis in 18 Ländern Europas aktiv.

Ziel der Klimabündnismitglieder ist die Verringerung klimaschädlicher Emissionen und der Schutz des Regenwaldes. Das Klimabündnis bietet zu klima- und ent-wicklungspolitischen Themen Information & Beratung, überregionale Vertretung der Klimainteressen, Öffentlichkeitsarbeit sowie Lehrgänge und Weiterbildungen an. Das Klimabündnis organisiert auf regionaler & nationaler Ebene Events wie Klimastaffel und Mobilitätswoche, Ausstellungen und Workshops, Vorträge, Seminare, Konferenzen, Kampagnen zum Klimaschutz sowie Wettbewerbe und Schulprojekte

Das Klimabündnis unterstützt seit 1993 die Indigenen Völker am Oberen Rio Negro, im Nordwesten Brasiliens. Die Kooperation mit der Partnerorganisation FOIRN garantiert den Schutz der Amazonas-Regenwälder und die nachhaltige Entwicklung eines Lebensraumes, der größer als Österreich & Slowenien zusammen ist.

Klimabündnis-Meilensteine – 20 Jahre im Zeitraffer:

1989 Bei den Amazonientagen in Berlin entsteht die Idee zu einem Bündnis zwischen indigenen Organisationen und europäischen Gemeinden.

2000 Das Klimabündnis koordiniert den 1. Europaweiten Autofreien Tag in Österreich – 80 Gemeinden nehmen teil.

1990 Gründung des Klimabündnis in Franfurt (D) und Verabschiedung des „Manifestes europäischer Städte zum Bündnis mit den Indianervölkern Amazoniens“. Land Salzburg tritt als erstes Bundesland bei.

2001 Start der Ökostaffel (heute Klimastaffel).

1990 bis 1991 Salzburg, Graz, Klagenfurt, Linz, Wien, Wiener Neustadt, Schwaz und Götzis sind die 1. Klimabündnis-Gemeinden in Österreich.

2003 300 Schulen machen bei der ersten Kindermeilen-Kampagne mit.

1993 Start der Partnerschaft zwischen Klimabündnis Österreich und der FOIRN (Föderation der indigenen Organisationen des Rio Negro) zum Schutz des Amazonas-Regenwaldes in Brasilien.

2004 Schwanenstadt (OÖ) wird 500. Klimabündnis-Gemeinde.

1995 Trieben (Stmk.) ist 100. KB-Gemeinde. 2005 VS Payerbach (NÖ) wird 100. KB-Schule. 1997 Start des Projektes „Betriebe im Klimabündnis“.

2007 Rekordteilnahme bei der Europäischen Mobilitätswoche mit 406 Gemeinden.

1998 Fachschule Gaming (NÖ) wird 1. Klimabündnis-Schule.

2010 Dem KB haben sich in Österreich über 880 Gemeinden, 500 Betriebe und 220 Bildungseinrichtungen angeschlossen.

1998 Erste Reise einer österreichischen Klimabündnis-Delegation zu unseren Partnern am Oberen Rio Nero; endgültige Anerkennung der traditionellen indianischen Siedlungsgebiete durch die Brasilianischen Regierung.

5

Gemeinden im Klimabündnis

Stand Ende 2011: 38 Gemeinden im Klimabündnis Anif (2009)[36] Grödig (1992)[3] Maria Alm (2001)[25] Strasswalchen (1991)[5]

Bad Hofgastein (1998)[15]

Hallein (1991)[4] Mattsee (2005)[31] St. Johann i. P. (1998)[19]

Bergheim (2009)[37] Hallwang (2000)[24] Neukirchen a. Gr. (1997)[13]

St. Koloman (2000)[21]

Bischofshofen (2002)[23] Großgmain (1991)[2] Neumarkt (2002)[27] St. Veit i. P. (1996)[11]

Bürmoos (1993)[7] Henndorf (2007)[35] Oberndorf (1998)[18] Tamsweg (1994)[10}

Dorfgastein (2002)[26] Hof bei Salzburg (2006)[32]

Rauris (2010)[38] Wals-Siezenheim (1996)[12]

Elixhausen (1998)[16] Koppl (2003)[30] Saalfelden (1994)[9] Werfenweng (1997)[14]

Elsbethen (1994)[8] Kuchl (1998)[17] Salzburg-Stadt (1990)[1] Zell am See (1991)[6]

Eugendorf (2007)[34] Lamprechtshausen (2000)[20]

Seeham (2004)[29]

Goldegg (2002)[22] Leogang (2004)[28] Seekirchen (2006)[33]

6

Betriebe im Klimabündnis

Seit nunmehr 14 Jahren nimmt das Klimabündnis Salzburg Betriebe aus Stadt und Land Salzburg auf, welchen Klimaschutz ein wichtiges Anliegen ist. Unsere Betriebe versuchen, energetische Mindeststandards zu erreichen. Dabei hat sich längst erwiesen: betrieblicher Klimaschutz steigert nicht nur das Image eines Unternehmens, sondern macht sich vielfach auch durch erhebliche Energieeinsparungen bezahlt.

Inzwischen sind mehr als 140 Salzburger Unternehmen dem Klimabündnis beigetreten. Die Klimabündnis-BeraterInnen kommen direkt in den Betrieb, untersuchen dessen Energiesparpotentiale und erarbeiten gemeinsam mit dem Betrieb die möglichen Maßnahmen. Der Betrieb verpflichtet sich zur Durchführung bestimmter Maßnahmen innerhalb eines bestimmten Zeitraums, wobei neben direkter Emissionsreduktion in den Bereichen Energie und Verkehr auch Aktivitäten in Beschaffung, Produktdesign, Umweltmanagement, Mitarbeitereinbeziehung sowie der Partnerschaft mit den indigenen Bündnispartnern im Amazonasgebiet bewertet werden. Das individuelle Klimaschutzziel jedes Betriebes wird auf seine Rahmenbedingungen und Möglichkeiten wie beispielsweise Branche und Größe abgestimmt. Nach zwei bis drei resp. nach fünf Jahren wird von unabhängiger Seite die Erreichung des Klimaschutzzieles überprüft. Diese Vorgangsweise stellt sicher, dass nicht nur einzelne technische Maßnahmen durchgeführt werden, sondern die Idee des vorsorgenden Umweltschutzes im Betrieb integriert wird. „Willkommen im Klimabündnis!“ heißt es im heurigen Jahr für Altstadthotel Kaserer-bräu, Architekturbüro Horner, Diakoniezentrum Salzburg, Fahnen Gärtner, Hagleitner Hygiene Österreich GmbH, Herzgsell Marmorstein und Form, Holzbau Hirschbichler, Hotel Der Salzburgerhof, Hotel Post Maier, Hotel Rosenvilla, Huber Energietechnik GmbH, REWE (2 Filialen), Salzburg Congress, Siconexx, Salzburger Metall- & Kabelverwertung Ges.m.b.H. Für ihr Engagement im Klimaschutz ausgezeichnet und als Klimabündnisbetriebe bestätigt werden: ATOMIC Austria GmbH, Bio-Hofkäserei Fürstenhof, Bio - Nahrungsmittel Produktions- und Handels GmbH, Bremsen Eder(Amerhauser OHG+CO), Caritas Zentrale Salzburg, H. Moser Bekleidungs GmbH, Kolpinghaus Salzburg, Landhotel Schlickwirt, Pension Hubertus Hotel Garni. Besonderes Augenmerk legte das Klimabündnis im Betriebebereich im Jahr 2011 auf betriebliche Mobilität: Ob Gütertransport, Warenlogistik oder die tägliche Fahrt ins Büro und zum Kunden - Mobilität ist für fast jedes Unternehmen unersetzlich. Einsparpotentiale – ob in Euro gemessen oder in CO2 – sind enorm. Die Veranstaltung Betriebliche Mobilität mit Zukunft: kostensparend - klimaschonend – motivierend am 21. September 2011 setzte sich mit unternehmerischer Mobilitätspraxis, Einsparpotentialen und der Förderlandschaft auseinander.

7

Schulen

Am klima:aktiv-Mobilitätsmanagement für Schulen und Kindergärten beteiligten sich im Schuljahr 2010/2011 sechs Volksschulen und drei Kindergärten. Dabei handelte es sich um

die Volksschulen Obertrum, Bergheim, Mattsee, Salzburg Gnigl, Bürmoos und Elixhausen sowie um die Kindergärten Salzburg Gnigl, Obertrum und Mattsee. Im Rahmen des Mobilitätsmanagement wurden die Bildungseinrichtungen ein Jahr lang von einem Klimabündnis-Mobilitätsberater betreut, um die Mobilität an der Schule nachhaltiger zu gestalten. Mobilitätsanalyse, Bewusstseinsbildung im Unterricht, Workshops, konkrete Maßnahmen wie der Pedibus und Präsenz bei Schulforen und Elternsprechtagen sowie großangelegte Klimaschutz-Aktionstage zählen zum Standardprogramm des Mobilitätsmanagements. In den Volksschulen Salzburg-Gnigl, Obertrum und Bergheim gelang es, einen Pedibus-Betrieb zu installieren. In den Volksschulen Elixhausen und Bergheim gab es große Klimaschutz-Aktionstage, ein weiterer Höhepunkt war die Einbindung der Volksschule Bürmoos in die Klimastaffel. In vielen Gemeinden konnte im Rahmen des Mobilitätsmanagements eine gute Gesprächsbasis mit der Gemeindepolitik hergestellt werden – eine wichtige Voraussetzung, um nachhaltige Mobilität nachhaltig an den Schulen und Kindergärten zu verankern.

Als Folgeprojekt des Mobilitätsmanagements an Volksschule und Kindergarten Salzburg-Gnigl konnte das Klimabündnis im Auftrag des Magistrat Salzburg ein Mobilitätskonzept für den geplanten Neubau des Kindergartens und die damit verbundene Umgestaltung des Volksschul- und Kindergartenbereichs in der Minnesheimstraße erstellen. Ziel ist die Reduzierung des durch die Bildungseinrichtungen verursachten motorisierten Individualverkehrs. Die Erfolge der im Rahmen des Mobilitätsmanagements umgesetzten Pedibus-Projekte führten zur Aufnahme des Klimabündnis-Pedibus in das Projekt „Gesunde Schule“. Dieses wird vom Land Salzburg den Salzburger Schulen angeboten, um diesen Gesundheitsförderungen für die Kinder zu ermöglichen. Das erste Pedibus-Projekt konnte im Herbst 2011 an der Volksschule Irrsdorf in Straßwalchen gestartet werden. Ebenfalls im Herbst gestartet wurde im Auftrag des Land Salzburg die Mobilitätsberatung an der Josef-Rehrl-Schule in Salzburg. Die Bildungseinrichtung für Hör- und Sehbehinderte steht kurz vor einem Erweiterungsprojekt. Im Rahmen dieses Projekts wird vom Klimabündnis Salzburg ein Mobilitätskonzept erarbeitet. Schon am 26. Jänner wurde die Volksschule Lenzing in Saalfelden für das fleißige Grüne-Meilen-Sammeln im Jahr 2012 ausgezeichnet. Klimaclown Hugo überreichte den Preis und unterhielt die jungen SaalfeldnerInnen mit seinen Clownereien.

8

Das war die Klimastaffel 2011 in Salzburg

Von 19. Juni bis 1. Juli führte die bereits 11. klimafreundliche Österreich-Rundfahrt des Klimabündnis durch 50 Gemeinden. In kurzen Etappen ging es von Gemeinde zu Gemeinde. Bei den Stationen gibt es ein kunterbuntes Eventprogramm, u.a. mit einem spannenden Klimaquiz, dem Fahrrad-Packwettbewerb und Musik. Am 21. und 22. Juni machte die Staffel an zahlreichen Stationen im Bundesland Salzburg halt.

In der Klimabündnisgemeinde Leogang startete die Klimastaffel mit einem fairen und regionalen Frühstück, bereitet von den Schülern der Hauptschule. In Saalfelden wurde die Staffel von SchülerInnen der HBLW empfangen. Neben Fairtrade-Produkten gab es regionalen Saft zur Stärkung. Anschließend ging es mit den Rädern weiter nach Weißbach bei Lofer, wo die große Saalfeldener Delegation bereits von Bürgermeister Hohenwarter und den Volkschülern erwartet wurde. Nach der länderübergreifenden Staffelübergabe am Hirschbichl ging es mit den Vertretern aus Ramsau und Berchtesgaden in rasanter Fahrt nach Ramsau. In Bischofswiesen übernahm der Leiter des Bürgerbüros, Matthias Irlinger, das Staffelholz und brachte dieses weiter nach Berchtesgaden. Dann ging es auf den Spuren der ehemaligen Regionalbahn zwischen Königsee und Salzburg weiter nach Markt Schellenberg und von dort über die Grenze nach Grödig. Vor dem neuen, vorbildliche gedämmten Gemeindehaus empfing Bürgermeister Richard Hemetsberger die Staffel. Von hier ging es weiter in Richtung Anif. Nächter Etappenort war Oberndorf, wo am nächsten Tag, dem 22. Juni, ein großer Klimaschutz-Aktionstag am Programm stand. Dieser begann mit dem Besuch von Klimaclown Monsieur Hugo in der Volksschule. Elektromobilitätstest, der längste Spielzeugautostau im Bundesland Salzburg und zahlreiche andere Workshops begeisterten ältere Schüler. Unterstützt wurde dieser Mobilitätsvormittag durch die Salzburg AG, die MitarbeiterInnen des dm-Marktes in Oberndorf und Bürgermeister Schröder, der gegen Mittag auch den Staffelrucksack übernahm. Die nächste Staffelstation wurden von einer Klasse der Hauptschule Bergheim organisiert. Bürgermeister Hutzunger radelte mit dem Staffelrucksack weiter nach Seekirchen, wo er die Staffel an Vizebürgermeister Naderer übergab. Seekirchen gestaltete gemeinsam mit Henndorf und Neumarkt am Wallersee die letzte Staffelstation im Bundesland Salzburg.

9

17 Salzburger Gemeinden nahmen an Mobilitätswoche teil

Mehr als 2.200 Städte weltweit und mehr als 400 österreichische Gemeinden nahmen auch heuer wieder an der Europäischen Mobilitätswoche von 16.-22.9.2011 und dem Autofreien Tag am 22.9.2011 teil. Diese weltweit größte Kampagne für Sanfte Mobilität wird in Österreich vom Klimabündnis mit Unterstützung des Lebens-ministeriums und der Umwelt-abteilung des Landes koordiniert. Im Bundesland Salzburg nahmen 17 Gemeinden an der Mobilitätswoche teil.

Die Volksschule Henndorf folgte dem Aufruf des Klimabündnis Salzburg, anlässlich der Mobilitätswoche grauen Straßenasphalt in eine bunte, kinderfreundliche Oase zum Spielen und Wohlfühlen zu verwandeln. Sonniges Wetter, eine Unmenge Straßenmalkreiden und viele Kinder - mehr braucht man nicht, um grauen Asphalt in eine blühende Straße zu verwandeln. Dies bewies am Autofreien Tag die Klimabündnis-Gemeinde Henndorf. Mit Begeisterung nutzen die Kinder die einmalige Möglichkeit, die Straße vor der Schule nach eigenen Vorstellungen zu gestalten: Fantastische Fahrzeuge, Tiere und Pflanzen und fröhliche Menschen wurden in allen Farben des Regenbogens auf die Straße gezaubert. In kurzer Zeit entstand so an einem Ort, der von Lärm, Feinstaub und CO2-Emissionen geprägt ist, eine Wohlfühloase für Jedermann. Teilnehmende Gemeinden im Land Salzburg (17): Anif, Bergheim, Bischofshofen, Elixhausen, Eugendorf, Hallwang, Henndorf am Wallersee, Mühlbach am Hochkönig, Oberndorf, Saalfelden, Salzburg, St. Johann im Pongau, Straßwalchen, Taxenbach, Wals-Siezenheim, Werfenweng, Zell am See

10

Eisblockwette in Saalfelden

Landesrat Walter Blachfellner enthüllte am Tag der Sonne den Saalfeldener Eisblock: 62% des vom Klimabündnisbetrieb Isocell ge-dämmten Eisblocks trotzten drei Monate lang sommerlichen Frühlingstemperaturen und belegen Wirksamkeit moderner Wärme-dämmung Gedämmt wurde der Eisblock mit umweltfreundlichen Produkten. Dafür sorgte der Wärmedämmungs-Spezialist und Klimabündnis-Betrieb

Isocell aus Neumarkt/Wallersee. Die Hülle des Eisblocks, zwei Lagen OSB-Platten, gefüllt mit 240 mm Altpapierdämmflocken die luftdicht verklebt wurden, entspricht einem U-Wert von 0,16 W/m²K und damit Passivhausstandards. Der Eisblock demonstriert nicht nur die großen energetischen und klimapolitischen Chancen, die mit einer sorgfältigen Gebäudedämmung verbunden sind. Gleichzeitig repräsentiert der Eisblock ein wichtiges Klimaschutzproblem: das Abschmelzen der Polkappen und des Grönländischen Inlandeises. Genauso, wie der Saalfeldener Eisblock mit innovativen Technologien vom Abschmelzen verwahrt wurde, sollten große Anstrengungen zur Reduzierung der Erderwärmung getroffen werden. Energiesparen ist die ökologischste aller Energienutzungen! Heimische Betriebe, darunter viele Klimabündnisbetriebe, haben in diesem Bereich Einfallsreichtum, Kreativität und Kompetenz bewiesen! Bei der Eisblockwette in Saalfelden sollen die BürgerInnen dazu motiviert werden, das in Salzburg vorhandene Wissen zu nutzen. Dies ist eine Investition in den Klimaschutz, eine Investition in die Salzburger Wirtschaft, eine Investition in eine Zukunftsbranche mit entsprechendem Arbeitsplatzchancen und nicht zuletzt – angesichts steigender Energiepreise – eine Investition in die eigene Geldtasche.

11

Tag der Sonne am 6. und 7. Mai 2011 Die AKW-Katastrophe in Fukushima hatte im Vorfeld des Tag der Sonne bewiesen, wie rücksichts- und verantwortungslos die konventionelle Energiebranche mit Mensch, Umwelt und unserer Zukunft umgeht. Das Interesse an einer Energiewende war in den Tagen nach Fukushima so groß wie nie. Aus diesem Grund bot sich der alljährliche Tag der Sonne mehr denn je dazu an, um auf alternative und zukunftsfähige Formen der Energieerzeugung hinzuweisen. Im Bundesland Salzburg beteiligte sich das Klimabündnis u.a. am Energiefest in Köstendorf-Weng und an Informationsveranstaltungen in Tamsweg und St.Johann. Energiefest in Köstendorf-Weng

Anläßlich des europaweiten Tag der Sonne fand am 6. und 7. Mai im Ökogewerbegebiet Köstendorf-Weng ein Energiefest mit Energiemesse statt. 40 Aussteller lieferten Informationen zu den Themen Bauen, Wohnen & Sanieren, Wärmeerzeugung&Heizen, Strom-erzeugung, Landwirtschaft, Förderungen und Nachhaltigkeit. Ein buntes Schulprogramm bot Kindern– und Jugendlichen Einblicke in nachhaltige Zukunftstechnologien und den damit verbundenen Berufs– und Karrierechancen.

Klimabündnis-Gemeinde Tamsweg gewinnt Klimaschutz-Preis!

Für die Ausrichtung der besten Etappenstation bei der Klimastaffel 2010 gewann die Klimabündnis-Gemeinde Tamsweg einen Solarkocher. Dieser wurde Bürgermeister Alois Lankmayer im Rahmen des Tag der Sonne am 6. Mai überreicht Die Klimabündnis-Gemeinde Tamsweg beteiligte sich 2010 an der österreichweiten Klimastaffel. Die Etappe nach Tamsweg führte im letzten Jahr mit E-Fahrzeugen über den Tauern. Anschließend wurden die Teilnehmer in Tamsweg mit einem bunten Veranstaltungsprogramm empfangen.

12

So:Fair – Eine Initiative für sozial faire Steine

Gemeinsam mit dem Land Salzburg, der Austrian Development Agency, Fairtrade Österreich und Südwind Österreich verfolgte das Klimabündnis Salzburg in den Jahren 2010 und 2011 das Ziel, Gemeinden auf Möglichkeiten der sozialen Fairness im Beschaffungswesen aufmerksam zu machen. Erster Höhepunkt des Projekts war das Klimabündnis-Regionaltreffen 2010. Nach zahlreichen Informationsgesprächen mit dem Land Salzburg, den Salzburger Landeskrankenanstalten und der HTL Hallein fand am 11. Mai in Hallein die österreichweite SO:FAIR-Schlußveranstaltung zum Thema "Steine und soziale Fairness - Steinimporte oder heimischer Naturstein?“ statt. Ort der Veranstaltung war die Bezirksstelle Tennengau der Wirtschaftskammer. Der Runde Tisch in Hallein wandte sich an Steinimporteure, verarbeitende Betriebe, heimische Produzenten und Kunden, um Möglichkeiten des sozial fairen Umgangs mit dem Produkt Stein zu diskutieren. Frans Papma von der Arbeitsgruppe nachhaltiger Naturstein (WGDN) setzt sich gemeinsam mit Unternehmen, Regierungen und Nichtregierungsorganisationen für eine Verbesserung der Arbeit und Lebensbedingungen der ArbeiterInnen in den Steinbrüchen ein.

Referent Frans Papma von der Arbeitsgruppe Nachhaltiger Naturstein

Österreich bezieht seit einigen Jahren beinahe die Hälfte des importierten Granits direkt aus China, und auch immer mehr verarbeiteter Granit aus Indien wird nach Österreich eingeführt. Kinderarbeit ist häufig und die Lebenserwartung der Menschen, die diese Steine abbauen, liegt bei nur 40 Jahren. Gründe dafür sind die schwere körperliche Arbeit, Unfälle und das Fehlen von Schutzkleidung trotz Staub und Lärm. Refe reite

13

v.r.n.l.: Landesrat Blachfellner, Umweltbeauftragter Heugenhauser, Bürgermeister Schied mit Begleitung

Bodenschutz

Am 1. November 2011 informierte das Klimabündnis gemeinsam mit dem Regionalverband Seenland und mit Unterstützung von Bio Austria Salzburg, Raps GmbH Gewürzwerk und Bio- und fairer Laden Fam. Wallner über das Thema Bodenschutz. Unter dem Titel Bodenverlust – Sägen wir am eigenen Ast? wurde in der Bodenschutz-gemeinde Seeham über die Bedeutung des Bodens als lebenswichtige Grundlage, als Ressource und als Faktor im Klimaschutz berichtet. Es referierten Ing. Robert Pröll vom Klimabündnis Salzburg, DI Georg Juritsch

(Leiter des Referates Agrarwirtschaft, Bodenschutz und Almen im Amt der Salzburger Landesregierung), DI Christian Steiner (Vorstandsvorsitzender des europäischen Bodenbündnis) und DI Robert Stögner vom Klimabündnis Oberösterreich. Moderiert wurde die Veranstaltung von DI Martina Nagl vom Klimabündnis Österreich.

Pinzgauer Regionalmesse in Saalfelden

Auf Einladung der Klimabündnis-Stadt Saalfelden informierte das Klimabündnis drei Tage lang auf der Pinzgauer Herbstmesse 2011 über Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Erneuerbare Energie Mit Kurzfilmen und einem besonders auf Kinder zugeschnittenem Angebot berichtete das Klimabündnis Salzburg bei der Pinzgauer

Herbstmesse über die Themen Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Erneuerbare Energie. Der Umweltbeauftragte

der Klimabündnis-Stadt Saalfelden Hans-Peter Heugenhauser hatte das Klimabündnis eingeladen, wie in den letzten Jahren an der Regionalmesse teilzunehmen. Viele PinzgauerInnen nutzen das Angebot, auch Landesrat Walter Blachfellner und Bürgermeister Günter Schied statteten dem Klimabündnis-Infostand und dem benachbarten e5-Stand einen Besuch ab.

14

Klimabündnis Salzburg – Regionaltreffen 2011

Zeitgemäß bauen - Nachhaltige Architektur in Salzburg Am 1. Dezember 2011 stellten wir uns im Rahmen des jährlichen Klimabündnis-Regionaltreffen die Frage, wie zeitgemäß zeitgenössische Architektur ist. Wie kann architektonischer Gestaltungsanspruch mit Interessen des Bauherrn und den Erfordernissen des Klimaschutzes und der Energieeffizienz in Einklang gebracht werden? Wie können zeitgemäße, energieeffiziente, menschen- und klimafreundliche Bauvorhaben in Kommunen und Betrieben realisiert werden? Um diese Fragen dreht sich das diesjährige Regionaltreffen des Klimabündnis im Pfarrzentrum Hallein-Rif: Dort fand Mitte Juli der Baubeginn des neuen, zweistöckigen Pfarr- und Gemeindezentrums statt. Das von einem jungen Architekten-Team geplante Gebäude ist konsequent auf Energieeffizienz und Klimafreundlichkeit ausgerichtet. Den hohen Ansprüchen der Architektur folgten auch die Salzburger Haustechnikplaner FIN – Kuster Energielösungen und TECOM Engineering mit einem einzigartigen Energiekonzept. Die 100 m² thermische Solaranlage in der Fassade sowie eine 12 kWp Photovoltaik-Anlage erzeugen mehr Energie, als die sakrale Skulptur selbst verbraucht. Die entstehenden Überschüsse helfen im angrenzenden Pfarrzentrum, den Energieverbrauch auf ein Minimum zu senken. Im Rahmen des Regionaltreffen gab es die Möglichkeit, die Baustelle unter der Führung von Harald Kuster und Julius Schandl (Pfarre Rif) zu besichtigen

Smart City Salzburg Mitwirkung bei “Smart City Salzburg” - Entwicklung eines umfassenden Masterplans für Salzburg als eine „Smart City“. Damit soll die Basis für die Entwicklung hin zu einer führenden Stadt im Bereich Energie- und Klimaschutz gelegt werden.

15

Betriebeübersicht 2011

Die bisherigen Salzburger Betriebe im Klimabündnis Seit November 1998

STADT SALZBURG EKO-Energie Kosten Optimierung GesmbH: 5020 Salzburg NET Neue Energie Technik GesmbH: 5020 Salzburg SERA Lizenzen GesmbH: 5020 Salzburg Gärtnerei Zmugg: 5020 Salzburg Hotel „Zum Hirschen“: 5020 Salzburg

LAND Hofbräu Kaltenhausen: 5400 Hallein Land-Leben Nahrungsmittel GesmbH: 5082 Grödig

Seit Februar 2003 LAND SALZBURG

STO GesmbH: 5071 Wals Seit Oktober 2003

LAND SALZBURG Biohof "Stechaubauer": 5760 Saalfelden Miesl Haustechnik: 5760 Saalfelden Schößwendter Holz : 5760 Saalfelden Seniorenhaus Farmach : 5760 Saalfelden SIG Combibloc : 5760 Saalfelden Sonderkrankenanstalt der Pensionsversicherung : 5760 Saalfelden

Seit Dezember 1999 STADT SALZBURG

AK – Arbeiterkammer Salzburg: 5020 Salzburg BAU SPARER HEIM, Wohnbaugenossenschaft: 5020 Salzburg Ing. Josef Weiser KG: 5020 Salzburg Zehentmayer Energieausweis-Software: 5020 Salzburg

LAND SALZBURG Akzo Nobel Coatings GmbH: 5161 Elixhausen Solar-Technik-Fuchsberger: 5321 Koppl Günther Gansger Bau- und Möbeltischlerei: 5440 Golling KWN Engineering GmbH GmbH: 5201 Seekirchen Malermeister Wilhelm Muthwill : 5600 St. Johann i.P. Selmer Objekteinrichtungen GmbH: 5201 Seekirchen Senoplast Klepsch & Co. GmbH: 5721 Piesendorf Natur-Kurhotel Sommerau: 5423 St. Koloman

Seit Dezember 2004 STADT SALZBURG

art-hotel Blaue Gans : 5020 Salzburg Brunauer-Zentrum : 5020 Salzburg Hotel Hohenstauffen : 5020 Salzburg MACO – Mayer & Co. Beschläge : 5020 Salzburg Weltladen Linzergasse : 5020 Salzburg

LAND SALZBURG Confiserie Berger : 5090 Lofer Samshofbauer : 5202 Neumarkt a.W. Unternehmensbegleitung Dr. Goller : 5622 Goldegg

Seit November 2000 STADT SALZBURG

Heimat Österreich: 5020 Salzburg Bauakadmie-Lehrbauhof Salzburg: 5020 Salzburg Ing. Rupert Weiser: 5020 Salzburg

LAND SALZBURG August Michael Beranek: 5023 Salzburg Büro für Umweltfragen: 5422 Bad Dürnberg Gasthof Gastagwirt: 5301 Eugendorf Heinrich-Kiener-Haus: 5600 St. Johann i. P., Hochgründeck ISOCELL Vertriebsges.m.b.H.: 5202 Neumarkt am Wallersee Laber – Druck: 5110 Oberndorf Energieberatung Fuchs: 5600 St. Johann i. P Reiter Haustechnik Ges.m.b.H.: 5082 Grödig Thermo-span Baustoffwerk: 5600 St. Johann i. P Ing. Erwin Thoma Holz GmbH.: 5622 Goldegg Nr. Hotel Gasthof Thomalwirt: 5571 Mariapfarr

Seit Oktober 2005 STADT SALZBURG

Bremsen-Eder (Amerhauser OHG + CO) : 5023 Salzburg Tischlerei Georg Eisl : 5020 Salzburg Heffterhof - Impulszentrum ländlicher Raum : 5020 Salzburg

LAND SALZBURG ATOMIC Austria GmbH: 5541 Altenmarkt Sport Gallbauer : 5161 Elixhausen Mayerlehenbauer / Gruberalm : 5324 Hintersee Biohof "Sauschneider" : 5582 St. Margarethen im Lungau

Seit November 2001 STADT SALZBURG

BIO-Wirtshaus HIRSCHENWIRT: 5020 Salzburg Elektro – Sanitär-Heizung Kuster & Kuster : 5020 Salzburg sht-Heiztechnik aus Salzburg : 5101 Salzburg-Bergheim Ing. Johann Tiefgraber Installationen : 5020 Salzburg-Gneis Die Wohnwerkstatt Tischlerei: 5020 Salzburg

LAND SALZBURG ESG – Energie Schmiderer Glück OEG: 5760 Saalfelden EZA 3. Welt : 5101 Bergheim Johnson & Johnson GmbH: 5400 Hallein Kornprobst GmbH & Co KG + Tele-Funk GmbH: 5204 Strasswalchen Pfarrzentrum Rif: 5400 Hallein Tauernlammgenossenschaft mbH: 5660 Taxenbach Gesundheitshotel Schweitzer (in Tirol) : 6414 Mieming

Seit Dezember 2006 STADT SALZBURG

Caritas Zentrale: 5020 Salzburg H Moser Bekleidungs GmbH: 5020 Salzburg Kolpinghaus Salzburg: 5020 Salzburg

LAND SALZBURG Bio u Gesundheitsbauernhof Fürstenhof: 5431 Kuchl Bionahrungsmittel GmbH: 5082 Grödig Cordial Sanotel: 5640 Bad Gastein Pension Hubertus: 5700 Zell am See Landhotel Schlickwirt: 5582 St. Michael

Seit November 2002 STADT SALZBURG

Buchner GmbH Radsporttechnik: 5020 Salzburg Jugend & Familiengästehaus Salzburg: 5020 Salzburg KommEnt–Ges.f. Kommunikation u. Entw.: 5020 Salzburg St. Virgil Bildungszentrum: 5026 Salzburg Salzburger Institut f. Raumordnung und Wohnen: 5020 Salzburg

LAND SALZBURG EBS Energieoptimierung : 5321 Koppl Gartenhotel Eva: 5753 Saalbach MDF-Mitteldichte Faserplatten: 5400 Hallein SPG – Umwelt- und Energietechnik: 5500 Radstadt Hotel Tannenhof: 5600 St. Johann i. P Weltladen Saalfelden: 5760 Saalfelden

Seit Dezember 2007 STADT SALZBURG

Bio-Brauerei Gusswerk, 5020 Salzburg Elektro Anlagenbau Markl, 5020 Salzburg Ikea, 5020 Salzburg Morawa, 5020 Salzburg Stahlbau Ziegler, 5020 Salzburg

LAND SALZBURG Bäckerei Necker, 5350 Strobl/ Wolfgangsee Bürogemeinschaft Rieder, 5721 Piesendorf Caritas Dorf St. Anton, 5671 Bruck/Glocknerstraße Strandbad Seeham, 5164 Seeham Windhager Zentralheizung, 5201Seekirchen

16

Seit Dezember 2008 STADT SALZBURG

A’Velo, Radladen, 5020 Salzburg Cordial Theaterhotel , 5020 Salzburg Das Kino, 5020 Salzburg GEA GehenSitzenLiegen, 5020 Salzburg Neue Raumpflege, 5020 Salzburg Stiegl Brauerei zu Salzburg, 5020 Salzburg

LAND SALZBURG Appartement Pension Renberg, 5761 Maria Alm Biobauernhof Loitzlhof, 5561 Untertauern Geislinger Damper and Components, 5300 Hallwang Kreuzberger und Hauser Installationen, 5500 Bischofshofen Landhotel Rupertus, 5771 Leogang Raps GmbH, 5162 Obertrum am See Rauriser Hochalmbahnen AG, 5661Seekirchen Team 7, 5301 Eugendorf

Seit Dezember 2011 STADT SALZBURG

Altstadthotel Kasererbräu, 5020 Salzburg Architekturbüro Horner, 5020 Salzburg Billa Filiale, Aigner Straße, 5020 Salzburg Diakonie-Zentrum Salzburg, 5026 Salzburg Hotel Der Salzburgerhof, 5020 Salzburg Hotel zu Post, 5020 Salzburg Hotel Rosenvilla, 5020 Salzburg Merkur Markt, Samergasse, 5020 Salzburg Salzburg Congress TSG, 5020 Salzburg

LAND Fahnen Gärnter, 5730 Mittersill Hagleitner Hygiene International GmbH, 5700 Zell am See Herzgsell GmbH, 5541 Altenmarktf Holzbau Hirschbilcher, 5760 Saalfelden Huber Energietechnik GmbH, 5322 Hof bei Salzburg Siconnex customized solutions GmbH, 5322 Hof bei Salzburg Salzburger Metall- & Kabelverwertung Ges.m.b.H., 5111 Bürmoos

Seit Dezember 2009

STADT SALZBURG Hannak Bauzentrum, 5020 Salzburg Hausmann Großhandel, 5020 Salzburg Ingenieurbüro Zauner, 5020 Salzburg Palfinger GmbH Kasern, 5020 Salzburg, Salzburger Lehrerhaus, 5020 Salzburg

LAND BAZ St.Gilgen-Rettet das Kind, 5340 St.Gilgen Bioladen Seeham, 5164 Seeham Energieinvest Ing. Graf, 5721 Piesendorf Firestixx Salzburg Pelletproduktion, 5441 Abtenau Funbike, 5412 Puch Installationen Gebrüder Schwaiger, 5760 Saalfelden Landgasthof Neuwirt Lofer,5090 Lofer Palfinger Gmbh Lengau, 5211 Lengau Palfinger GmbH Elsbethen, 5061 Elsbethen Palfinger GmbH Bergheim-Salzburg, 5101 Bergheim Prodinger und Partner, 5700 Zell am See Romantikhotel Zell am See, 5700 Zell am See Vierthaler Autohaus. 5500 Bischofshofen

Seit Dezember 2010 STADT SALZBURG

Honda Salzburg, 5020 Salzburg Honda Zentrum Salzburg, 5020 Salzburg Hannes Auer GmbH, 5020 Salzburg Alpenmilch, 5020 Salzburg Salzburg AG – Stadtbus, 5020 Salzburg Carbotech, 5020 Salzburg

LAND Reinhard Wieland GmbH, 5580 Tamsweg St. Martin Chalets, 5582 St. Michael Toyota St. Michael, 5570 Mauterndorf Hotel Tirolerhof, 5542 Flachau Peter Rauter GmbH, 5202 Neumarkt am Wallersee Voglauer Möbelwerk, 5441 Abtenau Almstube, 5581 St. Margarethen Lg. Skidata, 5083 Grödig Tautermann Gärtnerei, 5620 Schwarzach Hotel Wagnermigl/Burgstallhütte, 5431Kuchl Tischlerei Schwab, 5205 Schleedorf Forsthofalm, 5771 Leogang

17

Öffentlichkeitsarbeit 2011

Bewusstseinsbildung in Sachen Klimaschutz steht bei uns im Klimabündnis stets ganz oben auf der Agenda. Und Bewusstseinsbildung benötigt eine Öffentlichkeit – und zwar nicht nur die interessierte und für Klimaschutzfragen leicht zugängliche Öffentlichkeit. Wir setzen uns jedes Jahr zum Ziel, auch bisher am Thema wenig Interessierte zu erreichen – unsere Medienarbeit ist ein wichtiger Teil dieser Bemühungen. 2011 konnten wir erneut trotz äußerst geringem Medien-Budget die Medien für unsere Projekte und Anliegen interessieren. Autofreier Tag, Klimastaffel, Bodenschutz, Eisblock und Pedibus weckten besonders große mediale Neugierde am Thema Klimaschutz.

18

Finanzen Das Klimabündnis Salzburg ist ein Teil des Klimabündnis Österreich GmbH, führt aber eine eigene, auf die Region bezogene, Einnahmen – Ausgaben – Rechnung. Die für das Jahr 2011 relevanten Einnahmen und Ausgaben sind der folgenden Übersichtstabelle zu entnehmen. Insgesamt sind dem Klimabündnis Salzburg für 2011 Mittel in der Höhe von 113.706,61Euro zugeflossen. Zusätzlich wurden im Jahr 2011 die Reserven aus den Überschüssen der letzten Jahre in der Höhe von 9.399,24 Euro aufgelöst. Unter den Einnahmen von 2011 waren 19.097,94 Euro, die von den Mitgliedsgemeinden an Klimabündnis Salzburg überwiesen wurden, aber für die Amazonas-Unterstützung bzw. den internationalen Verein in Frankfurt/Main zweckgebunden waren. Diese Gelder werden/wurden an die abwickelnde Organisation Horizont 3000 bzw. via Klimabündnis Österreich an Klimabündnis International weitergeleitet (=Durchläufer). Die vollständige Überweisung aller Durchläufer (Beiträge für die Amazonas-Unterstützung und internationalen Verein) erfolgt nach Eintreffen aller restlichen Forderungen aus dem Jahr 2011. Den Einnahmen stehen Abflüsse von 127.023,71 Euro gegenüber. Unter Berücksichtigung der noch ausstehenden Forderungen und Verbindlichkeiten ergibt sich damit ein Saldo aktuelles Jahresergebnis von -3.917,86 Euro. Die drei wichtigsten regionalen Finanzierungsquellen sind die Unterstützung durch das Land Salzburg, die Stadt Salzburg und die Beiträge der Mitgliedsgemeinden. Letztere sind nach der Anzahl der Einwohnern gestaffelt.

Klimabündnis Salzburg Einnahmen/Ausgaben 2011 Einnahmen Ausgaben Land Salzburg 25.600,00

Land Salzburg Autofreier Tag 2.600,00 Stadt Salzburg 13.100,00 Sonstige Projekte und Honorare 13.722,57

Gemeinden für regionale Arbeit 16.120,10 Gemeinden für Amazonas Arbeit 13.825,33

Gemeinden für Internationalen Verein 5.272,61 Amazonas Arbeit (erste Rate, Durchläufer) 5.272,15

Internationaler Verein (erste Rate, Durchläufer) 4.440,00 Personalkosten 92.424,93 Honorare 1.990,00

Büro, Telefon Internet Miete 9.956,45 Reise ges 3.554,39

Auflösung Rücklagen bis 2010 9.399,24 Forderungen

Betriebe im Klimabündnis 23.466,00 Verbindlichkeiten Rio Negro (letzte Rate, Durchläufer) 8.553,18

Internationaler Verein (letzte Rate, Durchläufer) 832,61 Summen 123.105,85 127.023,71

Jahresergebnis Saldo -3.917,86

Die Beiträge für Gemeinden setzten sich wie folgt zusammen. Für die Arbeit in den Regionalstellen Euro 0,086/EW Für die „Klimabündnisprojektpartnerschaft Amazonien“ Euro 0,086/EW Für den Internationalen Verein in Frankfurt: Euro 200,00/Gemeinde

19

20

Herausgeber: Klimabündnis Salzburg Fotos: Alle Bilder sind wenn nicht anders erwähnt von Klimabündnis bzw. von den Klimabündnispartnern (Gemeinden, Betriebe) zur Verfügung gestellt.

Klimabündnis Salzburg Elisabethstraße 2 5020 Salzburg Tel. / Fax: 0662 / 826275 E-Mail: [email protected]