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1 Worte des Pfarrers Kirche und Glaube Timeout Der Islam Ein Arkel von Stefan Wedra Altkatholiken Südrol. Bischofsweihe von Dr. Heinz Lederleitner Gedanken zum Josefitag 19.März - Vater sein Bischof Dr. Heinz Lederleitner WWW.ALTKATHOLIKEN-STMK.AT Altkatholische Kirchengemeinde für Steiermark und südliches Burgenland 8020 Graz, Kernstockgasse 1-3, Telefon: +43 316 71 29 74 Fax: DW 15 [email protected] Facebook: AltkatholischeKirchengemeindeGraz Ausgabe 1 / 2016

Bischofaltkatholiken-stmk.at/neu/wp-content/uploads/2016/02/weg...laFien saust im ständigen Fun˝˝onta˝t mit eben seiner Bodensta˙on ˆber nein: in die-ser Geschichte ist der Papa

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    Worte des Pfarrers

    Kirche und Glaube

    Timeout

    Der Islam

    Ein Ar�kel von Stefan Wedra

    Altkatholiken Süd�rol.

    Bischofsweihe von

    Dr. Heinz Lederleitner

    Gedanken zum Josefitag

    19.März - Vater sein

    Bischof Dr. Heinz Lederleitner

    WWW.ALTKATHOLIKEN-STMK.AT Altkatholische Kirchengemeinde für Steiermark und südliches Burgenland

    8020 Graz, Kernstockgasse 1-3, Telefon: +43 316 71 29 74 Fax: DW 15

    [email protected] Facebook: AltkatholischeKirchengemeindeGraz

    Ausgabe 1 / 2016

  • 2

    „Versäume es nicht, einige Zeit des Tages mit dir selbst zu verbringen!“

    Kürzlich habe ich folgenden Spruch gelesen:

    „Versäume es nicht, einige Zeit des Tages mit dir selbst zu verbringen!“ Die Frage, die sich mir dabei stellt, ist: „Wie viel Zeit verbringe ich wirklich bewusst im

    Kontakt mit mir selbst?“. Es scheint heute

    ganz normal, den ganzen Tag „auf Sendung“

    zu sein und ein nach außen orien�ertes Leben

    voller Ak�vitäten zu führen.

    Vielleicht sind auch Sie auf allen Kanälen er-

    reichbar und vernetzt: Handy, Radio, Fernse-

    hen, Internet, surfen, cha>en, E-Mails abru-

    fen, SMS versenden…Ein Leben auf Flatrate, in

    dem immer und überall grenzenloser Kontakt möglich ist. Nur mit sich selbst ist man nicht

    mehr in Verbindung.

    Haben auch Sie insgeheim das Gefühl und das Verlangen sich endlich von alten belas-tenden Gewohnheiten, Verpflichtungen und Bindungen zu lösen? Sind Sie bereit für einen grundlegenden Wan-

    del? Sind Sie bereit: mehr Klarheit für den ei-

    genen Weg zu finden, besser für die eigenen

    Bedürfnisse zu sorgen, sich aus Abhängigkei-ten zu lösen, von suchthaBen und behindern-

    den Mustern loszulassen, Blockaden zu lösen,

    Versagensangst und Leistungsdruck zu über-

    winden, innere Ruhe und Balance zu finden,

    Stress abzubauen, Schmerzen zu lindern, aus

    gedanklichen Nega�vspiralen auszusteigen,

    besser auf ihr Herz und ihren Körper zu hören,

    wieder wacher und aufmerksamer zu leben,

    Freude in den kleinen alltäglichen Dingen zu

    finden, wieder mehr Liebe und Herzenswärme zu spüren, neue Energie und Lebensfreude zu

    entwickeln…

    Mein Vorschlag: Nützen Sie die Wochen der Fastenzeit und fasten Sie… …mit den Augen – will heißen: schauen Sie

    mehr auf sich selbst und schauen Sie mehr in

    sich selbst.

    …mit den Ohren – will heißen: horchen Sie

    mehr auf ihr Herz.

    …mit dem Mund – will heißen: achten Sie auf-merksam auf Ihren Umgangss�l mit den Mit-

    menschen

    …mit den Händen – will heißen: handeln Sie

    bewusster.

    …mit den Füßen – will heißen: Fragen Sie sich,

    was Sie in Ihrem Leben trägt.

    ...dann wird Ostern zu einem Fest des Au1ruchs, der Veränderung, der Auferste-hung zu einem erfüllterem Leben. Unsere Pfarrkirche trägt den bezeichneten

    Namen „Auferstehungskirche“ und lädt Sie

    ganz herzlich dazu ein, die österliche Vorbe-

    reitungszeit, die Karwoche und das Osterfest

    inmi>en vieler Glaubensgeschwister in den

    angebotenen Go>esdiensten zu erleben.

    Ich wünsche Ihnen ein inspirierendes und er-

    mu�gendes Lesen der Texte, die uns auf das

    vor uns liegende Auferstehungsfest eins�m-

    men möchten.

    Herzlichst grüßt Sie

    Mag. Franz Handler, Pfarrer

    Kirchenvorstand

    und

    Seelsorgeteam

    wünschen

    ein gesegnetes Osterfest

    Liebe Glaubensgeschwister , Liebe altkatholische Familie!

  • 3

    „Was ist das für ein Haus mit dem Turm?“ fragt der kleine Maxi seinen Vater.

    „ Das ist eine Kirche “

    - da wohnt der Liebe Go>“ „Aber der liebe

    Go> wohnt doch im Himmel! „Ja, meint der

    Vater „ aber das ist eben seine Bodensta�-

    on“.

    Man möchte meinen, der Vater wäre ein

    Weltraumtechniker, der sich den lieben

    Go> nicht anders vorstellen könnte als in

    einem Raumschiff, in dem er durch die Ga-laxien saust im ständigen Funkkontakt mit

    eben seiner Bodensta�on. Aber nein: in die-

    ser Geschichte ist der Papa ein Rabbi in

    einem jüdischen Witz, der seinem Sohn in

    einem Bild des 21. Jahrhunderts die Funk�-

    on eines christliches Go>eshauses erklärt.

    Warum nicht ? Michelangelo malte in der

    Six�na einen Go>, der im Sturmwind daher

    braust, im Flug Adams Finger mit seinem Finger berührt und ihn so als ersten Men-

    schen ins Leben ruB und der Papst Julius II.

    war mit dieser neuen, künstlerischen

    Auffassung einverstanden: Heißt es nicht in

    Psalm 104,3 „Du nimmst die Wolken zum

    Wagen und fährst auf den Flügeln des

    Sturms“….Und was sagt der von einer mäch-

    �gen Schau erfüllte Dichter Johann Wolf-

    gang von Goethe?

    „Was wär`ein Go>, der nur von außen s�e-

    ße ? Das All im Kreis am Finger laufen ließe?

    Ihm ziemt`s, die Welt im Innern zu bewegen,

    Natur in sich, sich in Natur zu hegen, dass

    alles, was da lebt und webt und ist, nie seine

    Kra%, nie seinen Geist vermisst.! Oder:

    „Wär`nicht das Auge sonnenha%, die Sonne

    könnt`es nie erblicken. Läg`nicht in uns des

    Go-es eig`ne Kra%, wie könnt`uns Gö-liches

    entzücken?“ In diesen Worten liegt Alles drin: Go> in

    uns, in jedem Einzelnen, Go> in allen seinen

    Geschöpfen, Go> in den Sternenbahnen, in

    der KraB und Energie des Weltraums. Go>

    in der Bibel ebenso, wie Go> in der Evolu�-

    on.

    Der gesteinigte Stephanus sah im Sterben

    den Himmel offen und Jesus Christus sitzend

    zur Rechten Go>es und dieses Bild wurde

    ein für allemal zum Dogma im Glaubensbe-kenntnis, als ein Militärstratege namens

    Konstan�n, der Wert auf solda�sche Diszip-

    lin lenkte, die Christen im Gleichschri> mar-

    schieren ließ, wo keiner mit seinem Denken,

    seiner Phantasie ausscheren durBe.

    Man musste sich ja von anderen Völkern,

    die andere Gö>er ha>en, unterscheiden,

    die eigenen Glaubensvorstellungen in feste

    Formen gießen um die einzigar�ge Religion unverändert auf zu bewahren und Go> mit

    seinem Sohn als alleiniges Bindeglied mit

    der Menschheit im Mysterium von Brot und

    Wein zu verankern. Aber die Phantasie lässt

    sich so wenig einsperren wie die KraB des

    Lebens in den Elementen. Sie wird immer

    und überall aufleuchten, wo menschliche

    Sehnsucht und menschlicher Geist nach

    Go> sucht.

    Diese Sehnsucht hat auch die Kirche, unsere

    Kirche erfasst. So dass wir in unseren

    Go>esdiensten auch neue Formen finden

    dürfen, diese Sehnsucht der Vereinigung mit

    Go> durch Christus in unseren eigenen

    Worten und Vorstellungen aus zu drücken.,

    so dass es uns möglich ist, Glaube auch oh-

    ne Zwang in GemeinschaB zu leben.

    Diese Freiheit gibt uns Freude und lässt uns in unseren Go>esdiensten eine Vielfalt erle-

    ben, die man in anderen christlichen Kir-

    chen nur selten finden wird. Sie ermöglicht

    die Mitwirkung von Jung und Alt, die EnOal-

    tung von individueller Krea�vität und Bega-

    bung, so dass Jeder das Gefühl haben kann,

    Teil eines Ganzen zu sein.

    So lasst uns weiterhin Hineinsingen und Tanzen in ein Fröhliches Jahr 2016 .

    Unser Leben

    sei ein Fest,

    mit Jesus

    Christus in un-

    serer Mitte,

    mit der Freude

    in unseren

    Herzen

    jede Stunde

    und

    jeden Tag!

    Ingrid Czerweny Arland

  • 4

    Rene Schimek

    Auszeit oder englisch Timeout ist ein Be-griff aus dem Sport und bedeutet eine Un-terbrechung des Spiels, die von einer MannschaB in Anspruch genommen wer-den kann. Eine Auszeit kann genommen werden, um die TakDk an neue Gegebenheiten anzupas-sen, zum Beispiel, um auf das verletzungs-bedingte Ausscheiden eines Spielers zu rea-gieren.... Als Auszeit wird im beruflichen Bereich auch eine Form der - häufig individuell ge-stalteten - Personalentwicklung bezeichnet, in der Menschen Abstand von ihrer ge-wohnten TäDgkeit nehmen, um neue Per-spekDven zu gewinnen.“ (aus Wikipedia)

    TIMEOUT der Natur Auch die Natur hat sich in den letzten Mona-

    ten ihre Auszeit genommen. Heruntergefal-

    lene Blä>er, abgestorbene Blumen, sta> grün dominiert die graue Farbe. All das ist für

    das menschliche Auge nicht unbedingt ästhe-

    �sch – es ist eher mys�sch und für einige

    auch angstauslösend.

    Dabei ist gerade diese Zeit auch für die Natur

    so wich�g. In der scheinbaren Phase des Ab-

    gestorben seins entsteht bereits darunter

    neues Leben. Es beginnt im Inneren zu kei-

    men und es bietet dem neuen Spross die

    Chance an die Oberfläche zu kommen. Das braucht aber auch seine Zeit. In den nächsten Wochen wird die Natur wie-

    der langsam erwachen – sie bekommt ihre

    Farben zurück und unsere Augen werden

    sich erfreuen an der bunten Pracht. Und je

    nach Pflanzenart braucht die eine länger als

    die andere. Ich geniese es immer, wenn ich

    einen Blick in meinen Garten werfe und das

    entstehende neue Leben in der Natur entde-

    cke.

    TIMEOUT GoIes Auch Go> hat sich seine Auszeit genommen

    – in den Tagen von Karfreitag bis Ostersonn-

    tag feiert die Kirche diese scheinbare Auszeit

    Go>es. Sie drückt das in Liedern, Texten und

    in der gestalteten Liturgie auch zeichenhaB

    aus. Diese Auszeit mündet am Ostermorgen

    in die Auferstehung – in diese neue andere

    Dimension des Lebens. Ostern ladet auch uns ein, sich mit dem The-

    ma TIMEOUT auseinanderzusetzen. Auch wir

    können diese Ostertage dazu nutzen, um uns

    Zeit für den Glauben, Zeit für die Bibel, Zeit

    für die Mitmenschen, ja aber auch Zeit für

    uns zu nehmen TIMEOUT staI BURNOUT Wenn wir nicht unsere Terminkalender auch

    so gestalten, dass wir TIMEOUT Zeiten darin einplanen, dann werden wir früher oder spä-

    ter ins BURNOUT kommen. Und wenn wir

    heute noch keine Zeit dafür finden, dann

    können die österlichen Tage solche TIMEOUT

    Zeiten sein.

    Und wenn wir der Meinung sind, dass TIME-

    OUT Zeiten unproduk�v und nutzlos sind,

    dann nehmen wir uns ein Beispiel an der Far-

    benpracht der Natur. Gelegenheit die Natur zu entdecken, werden wir in den nächsten

    Wochen und Monaten genug haben.

    Ich wünsche uns, dass wir TIMEOUT Zeiten in

    unserem Leben finden.

    Timeout

    FEEL LOVE

    DREAM

    CHILLOUT

    ENJOY THE

    SILENCE

    TIMEOUT

    SLEEP WELL

    BE

    YOURSELF

    CLOSE YOUR

    EYES

    RELAX

  • 5

    Die Muslime müssen ihn erst dazu machen,

    sagt Islamkri�ker Abdel-Samad*. Wir sollten ihnen durch eine offene Deba>e helfen, sta>

    den Fundamentalismus zu verharmlosen.

    *Hamed Abdel-Samad ist deutsch-

    ägyp�scher SchriBsteller und Politologe

    Es waren Islamisten, die das A>entat auf

    Charlie Hebdo verübten. Der Go>, der auf

    der Titelseite der neuen Ausgabe karikiert

    wird, trägt ein Dreieck auf dem Kopf: es ist

    der dreifal�ge Go> der Christen.

    Als religiöser Mensch kann ich gut mit den

    Karikaturen leben, auch wenn sie meine

    christliche Religion auf das Korn nehmen. Es

    gibt eine von Christen verursachte Blutspur

    in der Geschichte, auch wenn der Gründer

    des christlichen Glaubens gegen Gewalt war.

    "Steck Dein Schwert an seinen Ort" - "Wer

    zum Schwert greiB, wird durch das Schwert

    umkommen." sind Aussagen des Religions-

    gründers, Jesus von Nazareth, die er sogar machte, als er verhaBet wurde.

    Charlie Hebdo geht ja von der These aus,

    dass es eine bessere Welt ohne Religion gä-

    be. Diese These ist geschichtlich nicht halt-

    bar. Im letzten Jahrhundert allein starben an

    die 100 Millionen Menschen durch Gewalt

    von Menschen, die sich als Atheisten verstan-

    den. Atheisten argumen�erten: Stalin war

    getauB und Schüler in einem Priestersemi-nar. Dennoch: Seine Entschlüsse, Menschen

    zu töten hat er jedoch bewusst als Marxist-

    Leninist getroffen wie auch seine Komplizen.

    Atheis�sch eingestellte Diskussionspartner

    wollten auch andere atheis�sche Verbrecher

    wie Mao Zedong, Ho Tschi Minh, Pol Pot und

    andere aus dem Atheismus rausdefinieren,

    weil diese Marxisten und somit ideologisch

    gebunden waren. Atheismus ist aber ein Grundaxiom marxis�scher Philosophie und

    Garant ihres "Humanismus".

    Sieht man sich die Blutspur von Atheisten an

    bleibt einem das Lied „immagine no religion“

    schon im Halse stecken. Spricht man mit

    atheis�sch eingestellten ZeitgenossInnen

    über diese Realität, findet man die gleichen

    Mechanismen des Ausblendens und Ignorie-

    rens, wie bei manchen religiösen Zeitgenos-sInnen.Das Redak�onsteam von Charlie

    Hebdo ist in einer Opferrolle und die macht

    die Unfähigkeit zur Differenzierung vielleicht

    verständlich. Ein Beitrag zur Bewäl�gung der

    Verbrechen vor einem Jahr kann so aber

    nicht geleistet werden.

    Das würde eine Dialogfähigkeit voraussetzen,

    die nach dem Geschehenen sehr schwer zu

    leisten ist und an der das Redak�onsteam in

    seiner gewollten Polarisierung möglicher-weise kein Interesse hat. Diese Polarisierung

    garan�ert den Verkauf der HeBe, deren

    Auflage ja immens erhöht wurde. Charlie

    Hebdo hat zuvor von 60.000 gedruckten

    Exemplaren 30.000 verkauB. Die aktuelle

    Millionenauflage ist nun ausverkauB. Den-

    noch ist die Darstellung des Christengo>es

    als Reak�on auf ein islamis�sches A>entat

    für mich ein Einknicken, wenn nicht sogar ein

    Akt der Kapitula�on.

    Für ein Zusammenleben von Atheisten und

    religiösen Menschen wäre ein Dialog not-

    wendig, der zu einem Wertekonsens führt,

    der sich an säkularen Freiheits- und Men-

    schenrechten orien�ert. Auch die Frage der

    Garan�e des sozialen Friedens in einer Ge-

    sellschaB muss geklärt werden. Eigentum

    verpflichtet. Solidarität und Subsidiarität sind

    für ein Zusammenleben unerlässlich. Die von Charlie Hebdo geforderte Trennung von Kir-

    che und Staat und der Ruf nach einem laizis-

    �schen Staat sind auch für religiöse Men-

    schen vertretbar.

    Charlie Hebdos Kri�k an Religionen pauscha-

    lisiert und birgt die Gefahr, sich so ins Un-

    recht zu setzen, weil sie die posi�ven Beiträ-

    ge von ReligionsgemeinschaBen zum Allge-

    meinwohl nicht wahrnimmt. Fast hat man

    den Eindruck, es handle sich um eine Analo-gie zum Rassismus fremdenfeindlicher Zeit-

    genossen.

    Die Menschen, die wegen ihrer Religion welt-

    weit am meisten verfolgt wird, sind die Chris-

    ten. Das muss in diesem Zusammenhang

    auch mal gesagt werden.

    Stefan Wedra , Altkatholiken SüdDrol

    Der Islam ist keine Religion des Friedens

  • 6

    Die evangelische Kir-

    che in der Dorothea-

    gasse in Wien war bis zum letzten Platz be-

    setzt, als Dr. Heinz

    Lederleitner mit Erzbi-

    schof Joris, den Bi-

    schöfen der Utrechter

    Union, den Geistlichen

    unserer Kirche sowie

    Vertretern aus der

    Ökumene in die Kirche

    einzog. Die roten Kaseln der

    Bischöfe und die roten

    Stolen der PriesterIn-

    nen und DiakonInnen

    strahlten am 1. Fas-

    tensonntag Pfingst-

    freude aus.

    Bischof John nahm in

    seiner Predigt Bezug

    auf den Weihespruch „Christus Lux Mundi -

    Christus Licht der

    Welt“ und ermu�gte

    seinen Amtsnachfol-

    ger, die liebevolle Zu-

    wendung Go>es zu

    seiner Schöpfung nicht

    nur zu predigen, son-

    dern auszustrahlen

    und so Licht für seine Kirche zu sein.

    Der Weiheakt war be-

    rührend und feierlich.

    Nachdem die Bibel auf

    den Nacken des Wei-

    hekandidaten gelegt

    wurde, folgte die Sal-

    bung des Hauptes und

    die Handauflegung im

    s�llen Gebet durch die Bischöfe. Dann wur-

    den dem neugeweih-

    ten Bischof Heinz Bi-

    bel, Mitra, Bischofs-

    ring und -stab überge-

    ben. Ehefrau Marina

    überbrachte den Bi-

    schofsring und Pfarrer

    Kurt Spuller als Ältes-ter der Geistlichen den

    Hirtenstab.

    Weihe von Dr. Heinz Lederleitner zum 7. Bischof der Altkatholischen Kirche ÖsterreichsWeihe von Dr. Heinz Lederleitner zum 7. Bischof der Altkatholischen Kirche ÖsterreichsWeihe von Dr. Heinz Lederleitner zum 7. Bischof der Altkatholischen Kirche Österreichs

  • 7

    Unser Lektor Herbert

    Psenner war als Zere-

    moniär für den rei-bungslosen Ablauf der

    Liturgie verantwort-

    lich. Dank ihm und der

    Wiener Religionslehre-

    rin Susanne Michalek

    wussten die Minist-

    rantInnen immer ge-

    nau, was zu tun war.

    Der Chor der Kirchen-

    gemeinde Salzburg hat der Weiheliturgie mu-

    sikalisch eine fröhliche

    und moderne Note

    verliehen.

    Anglikanische Prieste-

    rinnen, römisch katho-

    lische und evangeli-

    sche Bischöfe, Vertre-

    terInnen aus der gro-

    ßen ökumenischen GemeinschaB haben

    mit Freude mitgefei-

    ert, sodass der Spruch,

    den Bischof Heinz auf

    seiner Mitra trägt, und

    der auch sein Herzens-

    anliegen ist, doch ein-

    mal wahr werden

    kann: „EINS IN IHM“

    Eine besonders berüh-rendes Zeichen einer

    bischöflich-synodalen

    Kirche war es, dass

    nicht nur der Bischof

    segnete, sondern auch

    Menschen aus den

    Gemeinden den Bi-

    schof segneten.

    Nach dem Auszug aus

    der Kirche erwartete eine Blaskapelle aus

    der Pfarrgemeinde

    Krems/St.Pölten ihren

    Pfarrer und nun Bi-

    schof und alle MiOei-

    ernden. Mit Segen

    und Glückwünschen

    endete das Fest im

    Palais Pallfy.

    Regina Lechner

    Weihe von Dr. Heinz Lederleitner zum 7. Bischof der Altkatholischen Kirche ÖsterreichsWeihe von Dr. Heinz Lederleitner zum 7. Bischof der Altkatholischen Kirche ÖsterreichsWeihe von Dr. Heinz Lederleitner zum 7. Bischof der Altkatholischen Kirche Österreichs

  • 8

    Die Feier der Bischofs-

    weihe war für mich

    sehr berührend und

    bewegend. Sie war vom Licht durchwebt.

    Die altkatholische Kir-

    che Österreichs in öku-

    menischer Verbunden-

    heit mit vielen Gästen

    zu erleben, strahlt

    Freude und Frieden

    für mich aus. Christus

    das Licht der Welt als Ziel und Wahlspruch

    von Bischof Dr Hans Lederleitner ladet uns/mich ein, mu�g und von Go>es Liebe durch-

    flutet einen guten Weg zu gehen. Sei Licht

    für die Menschen betonte auch Dr Okoro.

    Alle Menschen haben Platz, Offenheit, Spiri-

    tualität und Mut steckt auch im verschmitz-

    ten Lächeln unseres Bischofs. Ich sehe es

    auch als AuBrag an uns/mich. Ich wünsche

    ihm viel Freude, KraB und Geduld imAmt,

    dass er dynamisch und mit Wertschätzung

    die altkatholische Kirche - Christus als das Licht der Welt - �efgehend leben und erle-

    ben, lassen kann.

    Ines Tobisch

    Es war eine Feier, die

    ich nicht so bald ver-

    gessen werde: Men-

    schen aus verschie-

    denen Regionen, die

    gekommen sind, um unseren Bischof zu

    weihen, mit ihm um

    den Heiligen Geist zu

    beten und seine

    Weihe zu feiern. Eine

    reiche Besetzung an Vertretern verschiede-

    ner Kirchen machen das Bild voll. Die Lesun-

    gen sind voller Aussagen über das Licht, das

    Christus ist und bringt, und auch in der Pre-

    digt weist Bischof John wiederholt darauf hin. Dann beten wir, rufen alle Heiligen

    Go>es an und bi>en um Hilfe für den neuen

    Bischof. In S�lle werden ihm die Hände sei-

    ner Mitbrüder aufgelegt, die Weihe ist ein

    sehr festlicher Akt. Dann erklingt der Dank

    und der Jubel, der sich im „Großer Go>, wir

    loben dich“ zum Auszug wunderschön zeigt.

    Auf der Straße steht der neue Bischof Heinz

    noch lange, umringt von FreundInnen und

    MitchristInnen (und auch von einer ganzen

    Schar Schaulus�ger, die sich das nicht entge-hen lassen wollen) und nimmt Segen und

    Glückwünsche entgegen während die Musik-

    kapelle spielt und den Moment unter-

    streicht. Anschließend gehen wir ins Palais

    Pallfy, wo bei Sekt, Kuchen und guter Laune

    noch kräBig nachgefeiert wird.

    Ich wünsche dem frischgeweihten Bischof

    alle Geduld und Ausdauer, die er in seinem

    Amt brauchen wird, Liebe und Freundlichkeit

    und genug Zeit, um in Gebet und Ver�efung immer wieder zum Grund dessen zu gelan-

    gen, der der Grund für unser aller Dasein ist -

    Go> und die Begegnung mit ihm.

    Maria Kubin

    Noch am Abend nach

    der Weihe hat Erzbi-

    schof Joris Verkam-

    men auf seiner Face-

    book-Seite geschrie-ben:

    Bischofsweihe in

    Wien. Dass der Gau-

    ben innerhalb der

    altkatholische Kirche

    Österreichs lebendig

    ist, hat die heu�ge

    Weihe des neuen Bischof gezeigt. Die Evan-

    gelische Stadtkirche war ganz gefüllt von

    Gläubigen die mit ihrem Gebet und ihrer An-dacht die Weihe mitvollziehen wollten. Die

    Begeisterung war groß. ErnsthaB und bewegt

    hat Heinz Lederleitner das Alles mitgemacht.

    Er ist ein weiser Mann, der sich kümmern will

    um die spirituelle Tiefe innerhalb der Kirche.

    Auch sein eigenes Leben ist nicht immer ein-

    fach gewesen aber es hat ihn gelernt immer

    danach zu spüren wie der Herr uns, auch in

    schwierigen Situa�onen, immer entgegen

    kommt. Der neue Bischof hat dazu viel pasto-rale Erfahrung und auch noch eine theologi-

    sche Kompetenz. Die Interna�onale Bischofs-

    konferenz wird seine Weisheit, seine Erfah-

    rung und seine Kompetenz gerne benützen

    in der ZukunB! Ich habe es ein Vorrecht ge-

    funden diese Weihe, zusammen mit den Mit-

    brüdern, vorstehen zu können. Es hat mich

    bewegt. Viel Dank!

    Christus Lux Mundi

    Statements zur Bischofsweihe

  • 9

    Frauen aus Kuba laden ein Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf!

    Die besondere Aktualität dieser Bebelstelle

    aus Mk.10 konnte wahrlich niemand vo-

    rausahnen, als diese für den Weltgebets-

    tag 2016 beschlossen wurde!

    Welchen Bezug hat sie zu uns, zu jedem

    einzelnen von uns, wie gehen wir persön-

    lich damit um. Weltweit ist Umbruch ange-

    sagt, weltweit sind wir gefordert umzuden-

    ken…

    Die Problema�k in Kuba stellt sich in vielen

    Ländern: die Veränderung der gesellschaB-

    lichen Struktur, die damit verbundene Ge-

    schlechterfrage, aber auch das Genera�o-

    nenproblem mit all seine Auswirkungen.

    Der Weltgebetstag hat auch diesmal die

    Chance, Zeichen zu setzen. Gemeinsam

    kann es möglich sein, der weltumfassen-den Unsicherheit entgegenzuwirken. Nicht

    durch spektakuläre Vorhaben, sondern

    durch beispielhaBes Miteinander im Sinne

    von Markus.

    Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“

    Eine Aufforderung, offen zu sein, durch gelebte Toleranz beispielgebend in die Zu-

    kunB zu schauen, zu helfen, wo andere

    versagen und versuchen, eigene Grenzen

    zu sprengen.

    Frauen konnten schon immer vieles bewe-

    gen, warum soll es uns diesmal nicht gelin-

    gen?

    Eva Lochmann

    stellvertr. Vorsitzende des WGT Komitees

    Vorsitzende des Synodalrates der AKÖ

    GoIesdienste in der Steiermark Z.B. Graz Nord - evang.Johanneskirche 18.30 Gleisdorf - r.k. Stadtpfarre 18.00 Kindberg - evang. Gemeindesaal 19.00 www.weltgebetstag.at/goIesdienste

    Zum Bild: Die junge kubanische Künstlerin

    Ruth Mariet Trueba Castro, die das Titel-

    bild gestaltet hat, hat dafür den Rahmen

    eines Kirchenfensters gewählt. Im Zentrum

    ist eine hellhäu�ge Erwachsenenhand, die

    eine dunkelhäu�ge Kinderhand hält, zu sehen. Damit soll ausgedrückt werden,

    dass es für die ZukunB Kubas von entschei-

    dender Bedeutung ist, dass die verschiede-

    nen Genera�onen "Hand in Hand" gehen

    und ihren Beitrag leisten.

    Dass Papst Franziskus und der russische

    Patriarch Kyrill sich ausgerechnet in Kuba

    treffen, soll ein Hoffnungszeichen sein,

    dass die Christenheit auf der Suche nach

    einem gemeinsamen Weg wieder einen

    bedeutenden Schri> vorankommt.

    Weltgebetstag 4. März 2016

    Wiederkehrende Termine:

    Heiliges Amt der Gemeinde oder WortgoIesdienst

    Jeden Sonntag um 10:00 Uhr

    Offene Bibelrunde

    Letzter Montag im Monat

    ab 16:30 Uhr

    Ökumenischer Bibelkreis in Gleisdorf

    letzter Dienstag im Monat

    ab 19:30 Uhr

    März 2016

    Sonntag, 20.03.2016, 10:00 Uhr Palmsonntag mit Palmsegnung und

    Palmprozession

    Donnerstag, 24.03.2016, 19:00 Uhr Gründonnerstag - Tischgo>es-

    dienst mit Nachtgebet

    Freitag, 25.03.2016, 15:00 Uhr Lei-den und Sterben Jesu Karfreitagsli-

    turgie

    Samstag, 26.03.2016, 09:00 Uhr Grabwache

    11:00 Uhr Speisensegnung & Ostereiersuche

    19:00 Uhr Die Feier der Oster-nacht Sonntag, 27 03.2016., 10:00 Uhr Hochfest der Auferstehung Jesu

    April

    Sonntag, 03.04.2016 10:00

    LektorenbeauBragung

    von Günter Janz und

    René Schimek

    mit Bischof

    Dr. Heinz Lederleitner

    Sonntag, 17.04.2016 10:00 Uhr

    Sonntag vom guten Hirten

    Mai

    Sonntag, 01.05.2016, 10:00 Uhr Erstabendmahlfeier

    Donnerstag, 05.05,2016, Chris� Himmelfahrt

    18:00 Uhr Abendlob

    Sonntag, 08.05.2016, 10:00 Uhr Mu>ertag - Go>esdienst

    Sonntag, 15.05.2016, 10:00 Uhr Hochfest Pfingsten

    JUNI

    Sonntag, 05.06.2016, 10:00 Uhr Firmung

    Freitag, 10.06.2016 18-24:00 Uhr Lange Nacht der Kirchen

    Juli

    Sonntag, 03.07.2016 10:00 Schulabschlussgo>esdienst

    anschl. Sommerfest

    Krajnc O>o

    Dr. Franz

    Staffenberger

  • 10

    Osterei und Osterhase

    Symbole für die Auferstehung

    und Ostern

    Das Ei drängt sich als Ostersymbol regelrecht

    auf wegen seiner Form, seiner vielfäl�gen Ver-wendbarkeit und seiner Haltbarkeit im rohen

    oder gekochten Zustand. Es gilt als Symbol des

    Lebens, der Vollkommenheit, des Lebenszyk-

    lus, der Fruchtbarkeit, aber auch des Todes

    und der Wiederkehr ins Leben.

    Anfänglich waren das Ei und die Eierspeisen im

    Christentum während der Fastenzeit nicht er-

    laubt, weil Eier zu den Fleischspeisen gerech-

    net wurden. Wegen ihrer Haltbarkeit und An-

    häufung auf Ostern hin wurden sie aus sehr prak�schen Gründen gerne verschenkt. Auch

    zählten die Eier zu den Speisen, die zu Ostern

    gesegnet wurden, da sie reichlich vorhanden

    waren.

    Das Ei wurde zum Symbol für die Auferstehung

    Jesu Chris�. Von außen wirkt es kalt und tot,

    doch aus seinem Inneren erwächst neues Le-

    ben. Ein Bild für das Grab in Jerusalem, aus

    dem Jesus Christus am Ostermorgen von den Toten auferstanden ist. „Wie der Vogel aus

    dem Ei gekrochen, hat Jesus das Grab zerbro-

    chen“, so ein volkstümlicher Ausspruch.

    Das Ostereisuchen ist für die Kinder ein Erleb-

    nis, das die Osterfreude konkret werden lässt.

    Der Osterhase, so wird den Kindern erklärt, hat

    die Eier versteckt.

    Das an�ke Christentum hat den Hasen zu-

    nächst als Sexsymbol verpönt. Nach der Refor-

    ma�on kommt eine andere Deutung zum Durchbruch: Man beobachtet, wie der Hase

    lange Zeit s�ll und unbeweglich an einer Stelle

    verharrt, bis er schließlich aufspringt und ganz

    lebendig davon rast. Ein Bild für die Grabesru-

    he und die Auferstehung.

    Örtliches Brauchtum schmückt beide Oster-

    bräuche ganz vielfäl�g aus. Der Osterhase hat

    nicht zuletzt seinen Durchbruch der Süßwaren-

    industrie zu verdanken. Ob Ostereier oder Os-terhase: konfessionelle Unterschiede gibt es

    heute kaum mehr. Wenn nicht einfach nur das

    GeschäB im Vordergrund steht, hat dieses

    Brauchtum immer noch Sinn, ein christliches

    Fest auszuschmücken.

    Mag. Franz Handler, Pfarrer

    Jede Hilfe zählt

    Unsere altkatholische Kirche Österreichs braucht finanzielle Hilfe, um Menschen in Not Helfen und die vielfälDgen pastoralen und seelsorglichen Aufgaben bewälDgen zu kön-nen. Wir garanDeren Ihnen, dass Ihr Beitrag, den Sie uns anvertrauen, gut angelegt ist. Sie unterstützen unsere Arbeit • durch Spenden, die Sie einem besDmmten

    Projekt zukommen lassen • mit einem Vermächtnis oder Legat in

    Ihrem Testament Wenn Sie Fragen haben, wie sie unsere Arbeit am wirkungsvollsten unterstützen können, nehmen Sie biIe mit uns persönlich Kontakt auf:

    Kirchenleitung Kirchenleitung Kirchenleitung Kirchenleitung IBAN: AT32 1400 0010 1077 3829 BIC: BAWAATWW Institut: BAWAG

    Verein „Altkatholische Diakonie Austria“:Verein „Altkatholische Diakonie Austria“:Verein „Altkatholische Diakonie Austria“:Verein „Altkatholische Diakonie Austria“:

    IBAN: AT84 1400 0010 1000 0773 BIC: BAWAATWW Institut: BAWAG Bischöfliches Hilfswerk:Bischöfliches Hilfswerk:Bischöfliches Hilfswerk:Bischöfliches Hilfswerk: IBAN: AT86 2011 1000 0203 1736 BIC: GIBAATWW

    Institut: Erste Österreichische Sparkasse

    DANKE!

    Bischof Dr. Heinz Lederleitner

    Synodalratsvorsitzende Frau Eva Lochmann

  • 11

    GEDANKEN ZUM JOSEFITAG 19. März „Vater sein“

    Biblische Gestalten können auch für uns Altkatholiken Vorbil-

    der sein.

    Ein solches Vorbild ist für mich Josef, der Ehemann Mariens

    und Vater Jesu Chris�.

    Lassen wir die Frage offen, ob er der leibliche Vater unseres

    Erlösers war.

    Für die leibliche VaterschaB spricht, dass gemäß dem Ma>häusevangelium im Stammbaum Jesu Josef als sein Va-

    ter angeführt wird. Die Abstammung Jesu wird bis auf David

    zurückgeführt weil er dadurch das Recht auf das Königtum

    hat.

    Wie gesagt , lassen wir die Frage nach der leiblichen Vater-

    schaB offen. Auch ein Adop�vvater kann ein liebevoller Va-

    ter sein, der ganz für sein Kind da ist.

    Nach den Beschreibungen der Hl. SchriB nahm Josef in einer

    seelisch schwierigen Situa�on Jesus Christus als seinen Sohn an. Dabei vertraute er dem Gesandten Go>es (dem Engel ).

    Dieses �efe Vertrauen zu Go> leitete ihn. Die Flucht nach

    Ägypten , sowie die Rückkehr nach Israel und die Wahl des

    Wohnsitzes in Nazaret wären ohne seine mu�ge und tat-

    kräBige Hilfe nicht möglich gewesen. Er fragte nicht lange,

    sondern tat, was der Engel ihm im AuBrag Go>es empfohlen

    ha>e.

    In der Hl. SchriB finden wir keine Worte Josefs. Er ist einer

    der vielen S�llen im Land, die nie große Worte machen, je-

    doch das Notwendige tun. Ohne diese S�llen, Zuverlässigen geht es nicht.

    Berührend ist auch die Schilderung , auf welche Weise Maria

    und Josef den zwölXährigen Jesus im Tempel fanden. Maria

    sagt: „Dein Vater und ich haben Dich voll Angst gesucht.“ In

    einer erweiterten Sicht können wir auch Josef als Vorbild für

    Väter in einer Patchworkfamilie oder Väter durch eine Paten-

    schaB sehen, die sich liebevoll um alle ihnen anvertrauten

    Kinder kümmern.

    Indem die Bibel diese Formen der VaterschaB als vollwer�g

    anerkennt und lobt ist sie auch für uns zeitgemäß und wirk-lichkeitsnah.

    Günter Janz

    Medieninhaber und

    Herausgeber: Altkatholische Kirchengemeinde

    Graz

    für Stmk und südl. Bgld

    A-8020 Graz, Kernstockgasse 1-3

    (+43) 0316 / 71 29 74, Fax DW 15

    [email protected]

    Web: www.altkatholiken-stmk.at

    Bürozeiten:

    MO - FR von 08:00 - 13:00 Uhr

    Bei Gottesdiensten und Kirchenfeiern

    werden immer wieder Fotos für unsere

    Website und die Kirchenzeitung „WEG“

    gemacht.

    Daher weisen wir darauf hin, dass Besu-

    cher durch Betreten unserer Kirche

    und/oder der dazugehörigen Räumlich-

    keiten ihr Einverständnis erklären, dass

    Film und Fotoaufnahmen zur Veröffentli-

    chung und Bewerbung verwendet wer-

    den dürfen.

    Sollte sich jemand durch die Veröffentli-

    chung dieser Fotos in seiner Privatsphäre

    gestört fühlen, so ist dies gesondert be-

    kannt zu geben. RedakDonsschluss der

    nächsten Ausgabe: 27.05.2016

  • 12

    Liturgieplan 06.03.2016 Pfr. Franz Handler 4.Fastensonntag 13.03.2016 Vik. Elisabeth Schwingenschlögl 5. Fastensonntag 20.03.2016 Pfr. Franz Handler Palmsonntag 24.03.2016 Vik. Regina Lechner Gründonnerstag 25.03.2016 Vik. Regina Lechner Karfreitag 26.03.2016 Pfr. Franz Handler Osternacht 27.03.2016 Pfr. Franz Handler Auferstehung Jesu 03.04.2016 Pfr. Franz Handler LektorenbeauBragung 10.04.2016 Vik. Regina Lechner 3. So. im Jahreskreis 17.04.2016 Pfr. Franz Hanlder 4. So. im Jahreskreis 24.04.2016 Vik. Elisabeth Schwingenschlögl 5. So im Jahreskreis 01.05.2016 Pfr. Franz Handler Erstabendmahl 08.05.2016 Pfr. Franz Handler MuIertag 15.05.2016 Pfr. Franz Handler Pfingstsonntag 22.05.2016 Vik. Elisabeth Schwingenschlögl DreifalDgkeitssonnt. 29.05.2016 Vik. Regina Lechner 9. So. im Jahreskreis 05.06.2016 Pfr. Franz Handler Firmung 12.06.2016 Vik. Regina Lechner Krankensalbung 19.06.2016 Pfr. Franz Handler 12. So. im Jahreskreis 26.06.2016 Vik. Elisabeth Schwingenschlögl 13. So. im Jahreskreis 03.07.2016 Pfr. Franz Handler SchulschlußgoIesdienst Sommerfest

    LektorenbeauBragung Günter Janz & René Schimek

    _____________________________________

    Bischof

    Dr. Heinz Lederleitner Antri>sbesuch

    Sonntag 03.04.2016 10:00 Uhr

    Absender: Altkatholische Kirchengemeinde Graz , Kernstockgasse 1-3,8020 Graz

    Inh

    alt:

    Pfr

    . Mag

    . Fra

    nz

    Han

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    olis

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    Kir

    che

    Öst

    err

    eic

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    gin

    a Le

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    er

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    ruck

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    eh

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    ruck

    , G

    raz

    Ausgabe 1/2016 DVR: 0405167P.b.b. GZ 02Z034604 Erscheinungsort: Graz Verlagspostamt: 8020 Graz