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box Zugestellt durch Post.at Ausgabe 54 Herbst 2012 www.box-online.at www.südsteiermark.tv das südsteiermark magazin box & Leute Der Steirer Swen Temmel arbeitet an seiner Film- karriere in Hollywood box & Kultur Ein Interview mit der Krimiautorin Eva Rossmann box & Genuss Sieben Bioweine und viele Restaurant- und Buschenschank-Tipps aus unserer Region box & Cover Weltbekannte Musiker kommen zu den Jazz- tagen nach Leibnitz. Im Bild Luis Bonilla, Posaunist aus Costa Rica Jazztage in Leibnitz Foto: Keith Sirchio

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boxZugestellt durch Post.at

Ausgabe 54Herbst 2012

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das südsteiermark magazin

box & LeuteDer Steirer Swen Temmelarbeitet an seiner Film -karriere in Hollywood

box & KulturEin Interview mitder Krimiautorin Eva Rossmann

box & GenussSieben Bioweine und viele Restaurant- undBuschenschank-Tipps aus unserer Region

box & CoverWeltbekannte Musikerkommen zu den Jazz -tagen nach Leibnitz.Im Bild Luis Bonilla,

Posaunist aus Costa Rica Jazztage

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Medieninhaber, Chefredakteur & Herausgeber: Gerhard Ogrisek • Mitarbeiter dieser Ausgabe: Peter Ceh, Andrea Garber, HedwigGrager, Heribert Kinder mann, Gerlinde Knaus, Henry Sams, Andrea Stift, Reinhard A. Sudy, Evelyne Lorenz. Grafik: G.O. undRobert Polanec • Redaktionsanschrift: Zeitschriftenverlag Gerhard Ogrisek, 8430 Leibnitz, Hauptplatz 19. Telefon: 0699/11400 983 • Mail & Internet: [email protected], www.box-online.at • Herstellung: hm.perfect printconsult.eu. Für unverlangt ein-gesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Auflage:28.000. Alle mit DB gekennzeichneten Beiträge sind entgeltliche Werbeeinschaltungen. Offenlegung gemäß Mediengesetz

§ 25: Grundlegende Richtung - boxversteht sich als unabhängiges Lifestyle-Magazin fu r die Sudsteiermark. Unternehmensgegenstand des Gerhard OgrisekZeitschriftenverlages ist die Produktion von Print- und Digitalmedien. Der Verlag ist ein Einzelunternehmen und befindet sich im Besitz des Verlegers.

14 „Boh’n Jour“Die Käferbohne bestimmt dasLeben der Ernährungspädagoginund Jungbäuerin Michaela Hofer.

16 Serie: „Zu’groast”In der box-Serie ein Porträt derSchweizer Elisabeth und StephanMüller, die es vor 23 Jahren in dieSüdsteiermark verschlagen hat.

18 Lavendel-BäuerinAuf ihrem Biohof „Wunsum” inKitzeck hat sich die studierteArchitektin Theresia Heigl-Tötschganz dem Lavendel verschrieben.

22 Leibnitz jazzt!Vom 12. bis 20. Oktober bieten dieLeibnitzer Jazztage ein Aufgebot anaußergewöhnlichen Musikern.

26 „Unter Strom”Eva Rossman hat einen neuenMira-Valensky-Kriminalroman veröffentlicht. SchriftstellerkolleginAndrea Stift hat sie interviewt.

30 Schloss SpielfeldDas Renaissanceschloss in Spiel - feld lag viele Jahre im Dorn rös -chen schlaf. Nun wird es vomneuen Besitzer wachgeküsst.

62 Genuss-TippsGasthöfe, Wirtshäuser und einHau benlokal – sechs südsteirischeGenuss-Adressen an denen maneinfach nicht vorbeikommt.

64 Buschenschank-TippsHerbstzeit ist Buschenschankzeit.Wir präsentieren sechs ausgewähl-te Adres sen, an denen besondereGenüsse auf Sie warten.

boxdas südsteiermark magazin

&Die nächste boxerscheint am 22./23. Nov. 2012boxAnzeigen- und Redaktionschluss: 5. November 2012

Anzeigen-Hotline: 0699/11 400 983 • Anzeigenpreise und Infos www.box-online.at

In dieser Ausgabe

32 Besuch in BozenDie Landeshauptstadt der Auto -no men Provinz Bozen-Südtirol bezaubert mit besonderem Flair.

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12 Ein Oscar als ZielHedi Grager porträtiert SwenTemmel, der in Los Angelesan seiner Filmkarriere arbeitet.

54 Jäger kochen WildProminente österreichischeJäger verraten in diesem Koch -buch ihre liebsten Wildrezepte.

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impressum

Swen Temmel und Hedi Grager

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Kabarettistin Barbara Balldini eröffnete das 2. Euro -päische Frauenkunst-Festival im NaturparkzentrumGrottenhof. Tags darauf folgten Fotoarbeiten vonBeba Fink und Auftritte von Christine Hödl, NadineBeiler, der Hermann Tassold Band und des EmmaMontanari Trios. Das fulminante Finale besorgte diebritische Soul-Diva Dorretta Carter (Bild).

Frauen Power

Gruppenausstellung

Kysèla im SulmbadVor der Naturkulisse des Sulmbades „Zum SteinernenWehr” in Kaindorf stellten Leo Kysèla, Louis Kiefer,Sascha Petzold und Gastsängerin Jasmin Holzmann ne-ben bekannten Songs auch die Titel der neuen CD vor.Mit „Gurgaon Sunset“ bot der Soulgroßmeister dembegeisterten Publikum im Rahmen eines abwechs-lungsreichen Abends Soul, Blues und Crossover.

Zum 10. Geburtstag der IG Welsch ließen es Veran -stalter Hannes Zweytick & Co. in Ratsch zwei Tage langso richtig rocken. Das Fest eröffneten die junge BandHalf A Dozen, die Gruppe Fathers´n´Sons und dieLokalmadatoren von Stoarkstrom. Am zweiten Tagheizte die Boring Blues Band den Fans ein, ehe dieLondoner Blues-Größe Ian Siegal und TastenvirtuoseRaphael Wressnig erstmals gemeinsam loslegten.Highlight des Jubiläumsfestivals war jedoch The Jakeand Elwood Blues Revue (Bild), die eine mitreißendeBühnenshow der Extraklasse bot.

Der Weinberg rockte

Das LOISIUM Wine & Spa Resort Sudsteiermark inEhrenhausen zeigt noch bis zum 31. Oktober Arbei -ten der steirischen Künstler (v.l.) Ernst Posch, Engel -bert Rieger, Wolfgang Garofalo und Gerhard Alm -bauer. Bei der Vernissage begrüßten Bgm. MartinWra t schko (r.) und Hotelmanagerin Birgit Wolfs -berger die zahlreich erschienenen Gäste.

GeorgJantscherin Gamlitz

boxrückspiegel

Nach der Sommerpause sorgteder Gitarrist Georg Jantscherfür eine eindrucksvolle Fort-setzung des Gamlitzer Kultur-Genussreigens. Der Leibnitzereröffnete den Abend mit ei-nem einfühlsamen Solo. Da-nach präsentierte er in der Al-ten Klosterschule mit gesangli-cher Unterstützung von Her-mann Tassold und der jungenMelissa Prutsch Eigenkomposi-tionen und manch bekanntenHit. Donnerstag, 27. Septem-ber ab 20 Uhr gastiert die BandJ.J. Jazzmen bei dem von FranzSchober organisierten Kultur-Genussreigen der Marktge-meinde Gamlitz.

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Die Steirische Weinwoche in Leibnitz ist ein Pflicht ter -min im jährlichen Veranstaltungsreigen. Als einer derHöhepunkte des Weinjahres konzipiert, präsentierteman heuer die Weine des aktuellen Jahrgangs von rund50 Wein bauern aus den drei steirischen Weinbauge bie -ten Südost-, Süd- und Weststeiermark. Die Weinwocheist aber auch immer ein gesellschaftliches Ereignis.

Gastronom-Hotelier Niklas Stopper, Obmann derjungen Gas(t)geber, als Hahn im Korb umringt vonNatalie, Simone, Julia, Patricia und Nadja

Weinkönigin Cornelia I. aus Glanz (M.) mit ihrenWeinprinzessinnen

Franziska Thurner aus Steinbei Loipersdorf und SimoneKrottmayer aus Eibiswald (r.)

Der Bundesob -mann des öster-reichischen Wein -handels GerhardWohlmuth, Win -zer aus Fresing,mit Dir. RoswithaWalch und BHManfred Walch

Frisch verheiratet:Josef und Renate

Krisper vomSchmuckatelier

Krisper in Gamlitzam Stand von

Winzer MatthiasSchnabel aus

Steinbach

VergnügteDamenrunde amGramm-Stand(v.l.): KerstinÜberbacher,Petra Zirngast,Samaneh Listund BarbaraZirngast

V.l.: Josef Majcan(WK-Leibnitz),Richter GernotPatzak, Bertaund Helmut

„Land ma schinen” Ledi negg und

Vizebürgermeis -te rin Isabella Pill

V.l.: Bezirksjäger -meister Rudolf Gau -be, Silberberg-Dir.

Anton Gumpl, HansDrei sieb ner (Landes -wein bauver band)und Landes wein -

bau direktor WernerLutten berger

Michae la undRudolf Schlögl ausMirnsdorf sorgenfür Wein bauern -nach wuchs: ab

Septem ber schickensie Junior Georg indie Wein bau schule

Silber berg

Winzerquartett amam Round-Table-Stand (v.l.): StefanSchauer (Kitzeck),Johann Schnee -berger (St. Nikolai),Christoph Polz(Spielfeld) undGeorg Gross (Ratsch)

Weinwoche 2012 in Leibnitz

Politisches Stelldichein (v.l.):GR Helga Cernko, LandesrätinElisabeth Grossmann, Bgm.Helmut Leitenberger sowieTouris musobmann/Stadtrat

Karlheinz Hödl

V.l.: Ewald undBrigitte Holler(Holler-Tore inLeitring) und ihreGeschäftspartnerUrsula und ThomasSattler genossenden heißenEröffnungsabend

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rst wurde die Geburtenstation geschlossen. Nun solldie Umwandlung der Allgemeinen Chirurgie in eine

Tages-Unfallchirurgie beschlossen werden. So sieht esdas Sparprogramm im aktuellen Regionalen StrukturplanGesundheit (RSG) Steiermark vor. Aber Wagnas Bürger-meister Peter Sunko befürchtet: „Es scheint, als ob das LKHWagna stückchenweise zerschnitten wird – bis nichtsmehr da ist.“

In der Tat scheint das LKH Wagna in der Planung desÖster reichischen Gesundheitsinformationssystems ÖGISfür das Jahr 2020 gar nicht mehr auf.Deshalb die Kampfansage durch die Initiative „sagt JAzum LKH, Gesundheitsversorgung aufrecht erhalten“ – bisdato mittels einer Unterstützungs-Erklärungs-Kampagneund eines Schweigefackelzuges.Wagnas Alt-Bürgermeister Franz Trampusch versucht zuberuhigen: „Laut Gesetz hat für ein Einzugsgebiet von50.000 bis 90.000 Einwohnern eine Standardkrankenan-stalt bereit zu stehen. Und Wagna weist laut ÖGIS einenEinzugsbereich von über 82.000 Menschen auf.“Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder erklärt aus Sicht desLandes Steiermark: „Die derzeitigen Veränderungen brin-gen auch eine qualitätssteigernde Aufgabe für den Stan-dort LKH Wagna. Wir werden unter anderem eine neueAbteilung für Unfallchirurgie und zusätzlich eine 24-Stun-den-Erstversorgung errichten.“ P.C.

Was wird ausunserem LKH?Eine Bezirksinitiative, ein Schweige-

fackelzug. Das offizielle Wagnakämpft um sein LKH. Unsicherheit

bestimmt dieses Thema.

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Übergabe der Unterstutzungserklärungen zur Auf -rechterhaltung der Gesundheitsversorgung in den beiden

Bezirken Leibnitz und Voitsberg an die zuständigenStellen im Amt der Steiermärkischen Landes regierung

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Dr. Franz FreigassnerFacharzt für Frauenheilkunde

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Zum schönstenMarkt gekürt

Gamlitz siegte im steirischenBlumenschmuckbewerb mit fünf

Floras und fuhr nun stolz zur EntenteFlorale ins niederländische Venlo.

it viel Applaus wurde Gamlitzin der Semriacher Schöckel-

landhalle zu einem der Sieger des 53.Landesblumenschmuckbewerbs „DieFlora 2012” in der Kategorie „SchönsterMarkt“ ausgerufen! Den Titel teilt sichGamlitz mit Haus im Ennstal, Laßnitz-höhe, Mooskirchen und Semriach.Die größte weinbautreibende Gemein-de der Steiermark feierte euphorischdie dritte Goldmedaille nach 2009 und2011. Bgm. Karl Wratschko: „Wir sind

stolz auf diese Auszeichnung und dar-auf, dass wir alle gemeinsam einen soschönen Ort geschaffen haben. JedemGamlitzer und jeder Gamlitzerin ge hörtein Stück dieser Goldenen.“Voller Optimismus wartet man nun aufdie Ergebnisse der Entente Florale,dem europäischen Blumenschmuck-und Lebensqualitätbewerb, bei demGamlitz als österreichischer Vertreterin der Kategorie „Dorf” zu den Top-Fa-voriten zählt. Die Jury war am 24. Juni

bei der Bewertung vor Ort jedenfallssehr angetan. Die Sieger der EntenteFlorale werden bei der gro ßen Ab-schluss-Gala diesen Freitag, den 14.September in der niederländischenStadt Venlo präsentiert. Gamlitz ist miteiner großen Abordnung von Ge-meinde- und Tourismusvertretern undder Marktmusik vertreten. Die abschließende Blumenschmuck-feier in Gamlitz findet auf jeden Fall amSonntag, den 23. September statt. P.C.

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aldschach heißt entgegen der landläufigen An-nahme nicht deswegen Waldschach, weil man

dort Schach ausnahmslos im Wald spielt, nein, Wald-schach heißt einfach Waldschach – und keiner weiß,warum. Auch wo es anfängt und wieder aufhört weißniemand so genau. Gewiss ist nur: Waldschach ist einschönes Fleckchen Erde. Dort wohnen Hängebauch-schweine nebst Parasolen, wilde und weniger wildeHunde, viele Fische und furchtbar liebe Menschen. Al-lerdings lassen sich die lieben Menschen selten blicken.Wenn ich in Waldschach spazieren gehe, sehe ich kaumeine Seele. Ich glaube aber zu wissen, wohin sie alle ver-schwunden sind: an ihren See! Der See hat Waldschach sozusagen berühmt gemacht.Wenn man ihn von einer der ihn umgebenden Kogel be-trachtet, dann schaut er arg romantisch aus. Aber umehrlich zu sein: der See interessiert mich gar nicht so.Mich interessieren vielmehr die Schachtelhorizonte, dieman sieht, wenn man auf einer Waldschacher Anhöhesteht. Ein Horizont überlagert den nächsten und wenn esregnet, verschwinden sie einer nach dem anderen wie-der hinterm Nebel. Das Wort Schachtelhorizont ist nichtvon mir, das ist von einem halb zugereisten Waldscha-cher. Zugereiste Waldschacher gibt es einige, die Wald-schacher haben aber trotzdem kein Identitätsproblem.Sie gehören zum größeren Ganzen St. Nikolai im Sausal.In St. Nikolai gehen die Waldschacher einkaufen. In St.Nikolai gibt es einen Markt, einen Fleischer, einen, manhalte sich fest, Curryfritz (zugereist) und eine Whiskyde-stillerie. Und allerlei anderes mehr. In Waldschach hingegen gibt es zumindest eine Bu-schenschank, ein Kapellchen, ein paar Künstler, dieTeichwirtschaft, und ungefähr 330 Einwohner. Wald-schach ist in höchstem Maße unspektakulär und viel-leicht gerade deswegen einer meiner Lieblingsorte. Weiles dort so schön ist, wenn der Dampf aus den Tälernsteigt. Weil man dort in die Aussicht fallen kann und sichdarin verlieren darf. Weil man dort mit dem Rad steilnach oben radeln darf und oben überfällt einen danndas Glück, es geschafft zu haben. Weil ich wunderbareErinnerungen an diesen Ort habe und sie bei jedem mei-ner Besuche auffrischen kann. Weil liebe Menschen dortleben. Das ist mein Waldschach.

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Die Schriftstellerin Andrea Stiftstammt aus Spielfeld und lebt inGraz. Erst kürzlich ist von ihr derErzählband „Elfriede Jelinekspielt Gameboy” in der Grazeredition keiper erschienen.In ihrer box-Gastkolumne besucht sie ihre südsteirischenLieb l ings orte. Diesmal war sie inWaldschach (St. Nikolai i. Sausal).

Andrea Stift und ihre südsteirischen Lieblingsorte.

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Leibnitz ist topfür RadfahrerLeibnitz ist 2012 die Nummer 1 dervielen steirischen Rad-Gemeinden!Ebenfalls „fahrradfreundlich“ sind

Heimschuh und Großklein.

ie jahrelangen und aufwändigenInvestitionen in das weit läufi ge

Radwegenetz in und um die Bezirks-haupstadt Leibnitz wurden jetzt offizi-ell geehrt: Leibnitz ist dieses Jahr die„Fahrradfreundlichste Gemeinde inder Steiermark“!Diese Auszeichnung haben das Kura-torium für Verkehrssicherheit und derÖsterreichische Gemeinde- und Städ te -bund gemeinsam mit ARBÖ, AUVAund ÖAMTC vergeben.

Helmut Leitenberger, Bürgermeistervon Leibnitz, ist stolz auf diesen Titel:„Wir freuen uns sehr, dass unsereaußerordentlichen Bemühungen zurFörderung des Radverkehrs ausge-zeichnet worden sind!“ Auch Karlheinz Hödl, Obmann desTourismusverbandes, jubelt: „Jetzt istunser sicheres und abwechslungsrei-ches Radwegenetz auch offiziell einweiteres Highlight für unsere Gäste.“Beste infrastrukturelle Lösungen wie

eine Park & Ride-Anlage am Bahnhof,eine aktive Einbindung der Bevölke-rung und die Organisation von Fami-lien-Radwandertagen sowie umfas-sendes Kartenmaterial für Radfahrermachen Leibnitz zur Nummer 1 unterden steirischen Radgemeinden.Gratulation auch an Heimschuh undGroßklein. Beide Gemeinden wurdenneben Frohnleiten, Gratkorn undGraz zu „Fahrradfreundlichen Ge-meinden 2012“ gekürt. P.C.

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&leuteboxElisabeth Augustin untersucht die Nutzung von Social Media bezüglich ih-rer Chancen und Risiken. Die 31-Jährige wurde in Leibnitz geboren undstudierte Germanistik und Publizistik in Klagenfurt und Wien. Seit 2008 ar-beitet sie an der Uni Klagenfurt am Institut für Medien- und Kommunikati-onswissenschaft, erst als Universitätsassistentin und seit Juli 2012 als wis-senschaftliche Mitarbeiterin im Projekt Subjektkonstruktionen und digitaleKultur. Dieses Projekt wird von der VW-Stiftung und dem Wissenschafts-fonds FWF finanziert. In Kooperation mit drei deutschen Unis werden dar-in die virtuellen Kommunikationsräume von jungen Menschen zwischenacht und 30 Jahren analysiert und der Frage nachgegangen, welche Be-deutung digitale Medien für diese Gruppen haben. Den Wissenstransfervon der Universität hin zu öffentlichen Stellen und einer interessierten Öf-fentlichkeit zu gewährleisten, gehört für Augustin ganz wesentlich mit zurAufgabe einer Universität. Übrigens ist auch sie selbst auf Face book. „Die-se Plattform ist praktisch, um Inhalte mit Gleichgesinnten zu teilen. Wir le-ben heute in einer Welt mit gesteigerter Mobilität und zunehmender Glo-balisierung, Kontakte virtuell zu pflegen ist da fast eine unumgänglicheNotwendigkeit.“ Beruf und Privatleben fließen dabei zunehmend inei -nander, das sehe sie deutlich auf ihrer Profilseite. Natürlich ist Vorsicht ge-boten, welche Veröffentlichung für welchen Nutzerkreis angemessen ist.Als problematisch hält sie den Kontrollverlust, wenn zu viele Informationenungefragt über andere online gestellt würden. Hedi Grager

Südsteirer designt neuen ŠkodaWeiterhin sehr erfolgreich verläuft die Karriere des Südsteirers Karl Neuhold alsDesigner im VW-Konzern. Seit 2006 hat er bei Škoda Auto als Teamleiter für ExteriorDesign einer Reihe von Erfolgsmodellen ihr Profil verliehen. Nach Studien in Linz und London sowie den ersten beruflichen Stationen AudiDesign München, Design Center Europe in Barcelona und Volkswagen Design inWolfsburg, ist Karl Neuhold vor sechs Jahren zu Škoda Auto nach Mlada Boleslavbei Prag übersiedelt. Der aus Hainsdorf im Schwarzautal stammende 47-Jährigezeichnet als Exterior-Design-Chef zusammen mit Škoda Designchef Jozef Kabanund dem Leiter für Interior Design, Miro Jaskmanicki, an der Spitze eines 70-köpfi-gen Teams für die neu entwickelte Design- und Produktsprache bei Škoda Autoverantwortlich. „Die Studie Mission L, eine großzügige Kompakt-Limousine mitcoupéhafter Silhouette und sehr großem Raumangebot, war der konsequenteAuftakt für die Erschließung eines neuen Marktsegments zwischen Fabia undOctavia. Der neue Klassenprimus heißt Rapid, wird Ende September auf demPariser Automobil salon seine Weltpremiere feiern und im Oktober auf dem Marktkommen“, erzählt Neu hold. Mit dem Neuen will Škoda Auto dank klarem, zeitlo-sem Design, exzellentem Raumangebot, besonderer Qualität und mit außerge-wöhnlichem Preis-Wert-Verhältnis neue Akzente setzen. Heribert Kindermann

Auf Soziale Medien spezialisiert

Mag. Elisabeth Augustin

Karl Neuhold,Exterior-De sign-Chef von Škoda

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ten mitnahm: „Ich weiß nicht mehr wel-cher Film das damals war, aber dieSchauspielerei und die Arbeit am Sethaben mich sehr interessiert, ja richtig -gehend gefesselt“, erinnert sich dermittlerweile 21-jährige Schauspielstu-dent. Denn vor ungefähr fünf Jahrenstand er vor der Entscheidung: Univer-sität oder das „Lee Strasberg TheatreAnd Film Institute” in Los Angeles? „Mein Papa fand meinen WunschSchauspieler zu werden gleich toll –meine Mama erst etwas später“, er-zählt er mit einem Schmunzeln im Ge-sicht, „aber sie haben mich von Beginnan unterstützt“. Nun erlernt er am LeeStrasberg Institute das sogenannte Me-thod Acting, das die Natürlichkeit undIntensität der schauspielerischen Dar-stellung steigern sollte, wie es vor ihmschon Stars wie James Dean, MarlonBrando, Dustin Hoffman, Paul New-man, Robert De Niro, Dennis Hopper,Al Pacino, Johnny Depp, Angelina Jolieoder Jack Nicholson getan haben.

Arbeit beim Film und als Model. Mitt-lerweile hat Swen in über 50 Indepen-dent Filmen mitgewirkt, macht Wer-bung und modelt, wenn es gerade malpasst. Dreimal die Woche arbeitet er im„Plate”, dem Restaurant seines Vatersim kalifornischen Malibu, wo Starswie Bruce Willis, Halle Berry, JenniferAniston oder Pierce Brosnan zu denStammgästen zählen. „Ich wohne noch zu Hause und das isttoll, vor allem auch wegen des gutenEssens“, verrät er mit einem Lachen,„aber ich möchte auch etwas eigenesGeld haben“. Sein bislang größter Erfolg war eineRolle im Science-Fiction-Streifen „InTime“ an der Seite von Justin Timber-lake und Amanda Seyfried. Auf dieFrage wie denn die Arbeit mit diesenWeltstars verlaufen sei, meint er, dasses mit ihnen sehr angenehm und ab-solut stress frei war. „Ein paarmalsaßen wir zusammen und plauder-ten. Justin erzählte Witze und hat auch

Swen Temmel ist der Sohn von ‚Eiskönig‘Charly Temmel, der aus St. Andrä in derSüdsteiermark kommt. Mit sechs Jahrennahmen ihn seine Eltern mit nach Amerika.Im Restaurant seines Vaters am CarbonBeach in Malibu trifft er ständig auf großeHollywood-Stars. Nun will er selbstSchauspieler werden und besucht dieLee Strasberg Schauspielschule in Los Angeles. Seither arbeitet Swen hart an seinem großen Ziel: einen Oscar.Text: Hedi Grager

wen Temmel ist mit seinem VaterCharly gerade auf Urlaub in sei-

ner steirischen Heimat und ich bin mitihm im Grazer Operncafé verabredet.Er hat sich mit seinem Cousin geradeMotorräder für einen Ausflug ausge-borgt und trägt den Helm noch in derHand. Groß, dunkle Haare und blaueAugen – Swen ist ein ziemlich gut aus-sehender junger Mann mit einer sehrnetten und unkomplizierten Art. „Hallo,ich bin der Swen“, begrüßt er mich undüberrascht dabei mit einem richtig stei-rischen Akzent. Damit habe ich nunwirklich nicht gerechnet. Sehr offenspricht er über sein Leben in den USA.

Mit Schwarzenegger zum Dreh. SeinInteresse an der Schauspielerei wurdefrüh geweckt. So war Arnold Schwar ze -negger oft Gast im legendären Restau-rant „Schatzi on Main” in Santa Moni-ca, das sein Vater lange Zeit führte.Swen war gerade mal zehn Jahre altals ihn Schwarzenegger zu Dreharbei-

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gesungen. Es sind ja auch nur Menschen“, sagt er mitdem Lächeln von jemandem, der es in der Filmbrancheebenfalls noch wissen will. Besonders beeindruckt sei eraber von Tom Hanks: „Er ist ein Familien mensch und amBoden geblieben, das gefällt mir so an ihm“, und fährtfort: „Von den Frauen ist Meryl Streep die Königin fürmich. Ich hoffe sehr, dass ich einmal die Ehre habe mit ihrzu arbeiten. Dann habe ich alles erreicht“, hofft Swen.

Swen Temmel privat. Einmal jährlich kommt der in Kali-fornien aufgewachsene Steirer für vier Wochen in die al-te Heimat zum Urlaub. „Wenn ich durch unsere Haus türegehe, fühlt es sich an, als wenn ich erst gestern hier ge-wesen wäre.“ – Klingt ganz nach Heimatverbundenheit.Gerne besuche er dann für einige Tage seinen Onkel inBad Aussee. „Da ziehe ich meine Lederhose an und bin ander frischen Luft. Das taugt mir sehr“.In seiner Freizeit fährt er gerne Motorrad, spielt Basketball,wandert, surft oder fährt Ski. Während der Dreharbeitenhat er immer ein Buch dabei. Auf meine Frage ob er ger-ne Eis isst, lacht er und meint „Ich bin mit Eis aufgewach-

sen und esse fast jedenTag eines. Meine Lieb-lingssorte ist übrigensHeidelbeer-Joghourt“.Seine Eltern sind seingroßes Vorbild. „Siehaben immer hart ge-arbeitet und haben mitviel Fleiß eine riesigeFirma aufgebaut. Man -che denken, ich sei einverwöhntes Einzelkind“,erzählt er weiter, „aber

ich weiß sehr genau, was alles kostet. Und ich habe denEhrgeiz, genau wie sie etwas zu schaffen. Ich bin ihnen sodankbar für ihre Unterstützung und möchte sie nicht ent-täuschen.“ Und weiter: „Mein Papa hat immer zu mir ge-sagt ‚Du musst positiv denken und immer weitermachen.Du darfst nicht an gestern denken, sondern an die Zukunft‘.Ich habe mir meine Ziele gesteckt und mein Ziel ist, dass icheinmal einen Oscar gewinnen will“.Swen ist übrigens solo. Er erzählt in respektvollen Wortenvon seiner ehemaligen Freundin, aber auch davon wieschwierig das Filmgeschäft für eine Beziehung sein kann.„Du weißt nie so genau, wann du frei hast oder drehst.Aber ich mache mir keinen Stress, es gibt so viele fescheFrauen – auch hier in Österreich. Zur Zeit bin ich jedenfallsam Markt“, lacht er verschmitzt. Zurück in den USA hat er im letzten Monat seinen 21. Ge-burtstag mit Freunden in Las Vegas gefeiert. Wieder inL.A. angekommen, wartet er nun voller Spannung auf sei-ne erste große Hauptrolle in einem Kinofilm. Die Aussich-ten stehen gut, dass darin auch Sharon Stone und Char-ly Sheen mitspielen werden. Sobald die Finanzierung ge-sichert ist, soll es losgehen. Ich drücke ihm die Daumen.Der Oscar kann kommen.

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ach einem Hauch Wider-stand durch eine dünneSchale eröffnet sich einsinnliches Vergnügen. Fein

und cremig streichelt der Kern denGaumen, leicht schmelzend mit einereleganten Anmutung von feinem Ka-stanienpüree, begleitet vom reizvollenBiss der Haut. Zarte nussig-pfeffrigeNuancen und angedeutete Süße erge-ben den perfekten Nachgeschmack.”Welche Frucht mag das sein? So melo-diös beschreiben jedenfalls Gourmetseine steirische Delikatesse: die Käfer-bohne. Die Wissenschaft nennt diesenierenförmige Hülsenfrucht, die im tro-pischen Amerika ihren Ursprung hat,Phaseolus coccineus. Und MichaelaHofer, 30-jährige Jungbäuerin aus demsüd(ost)steirischen Halbenrain, sagtüber sie: „Die Käferbohne bestimmt in-zwischen mein Leben.“ Seit 2008, als Halbenrain durch ein Kä-ferbohnen-Projekt für ein Jahr zur stei-rischen Käferbohnen-Gemeinde aus-gerufen wurde, hat die lila-bläuliche

Bohne das Herz der sportlichen Dameerobert – mit ihrer Krönung zur Käfer-bohnen-Königin im selben Jahr alsHöhepunkt. Von diesem Zeitpunkt anhat die Hobby-Triathletin Badeanzug,Rennrad und Laufschuhe gegen dieArbeit mit der Käferbohne getauscht.Geblieben sind ihr Ausdauer und Kraft– und ein ausgeprägtes Gesundheits-bewusstsein.

Michaela I., Königin der Käferbohne,erinnert sich: „All diese drei Kompo-nenten – Ausdauer, Kraft und Gesund -heitsbewusstsein – haben mir dabeigeholfen, die Käferbohne aus ihremDornröschenschlaf zu holen. An dieIdee ‘Alles rund um die Käferbohne’ zuglauben war nämlich die eine Sache,diese als persönliches Projekt in die Tatumzusetzen eine ganz andere. Da warein langer Atem notwendig.“Auf dem elterlichen Landwirtschafts-betrieb ist zwar der Kürbis nach wievor das wichtigste Produkt, doch hatdie Käferbohne das Rennen in der Be-

liebtheitsskala längst gewonnen. Aufkulinarischer Ebene fließen MichaelaHofers Kenntnisse als Kochlehrerin, dieErnährungspädagogik studiert hat, inihre phantasievollen Käferbohnen-Pro dukte ein. Beispiele gefällig? Spa-ghetti mit Bohnensugo, Käferbohnen-Suppen und -Aufstriche in allen Varia-tionen, Brennsterz mit Käferbohnen,Käferbohnen-Tiramisu oder Himbeer-Käferbohnen-Schnit ten – ein service -orientierter Ab-Hof-Verkauf verwöhntalso mit durchaus gelungenen Rezep-ten den Gaumen. Ihre Geheimnissegibt die Erfinderin übrigens gerne inSchulungen und Kochkursen weiter.Dank der Vielseitigkeit der Käferboh-ne hat Michaela Hofer auf ihrem Hofein Käferbohnen-Kabinett geschaffen– verspielt, lustig, informativ. Eine Füh -rung durch die begehbare Käferbohnedauert ungefähr 30 Minuten. KöstlicheKostproben gibt’s extra dazu. Michae-la Hofer: „Ein echter Mitnehm-Hit sinddie Zotter-Schokoladen mit zarter Kä-ferbohnen-Fülle.“

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„Boh’n Jour“ Das Leben der studierten Ernährungspädagogin und Jungbäuerin Michaela Hofer

aus Halbenrain steht ganz im Dienste der Käferbohne. Text/Foto: Peter Ceh

Michaela Hofer in ihremKäferbohnen-Kabinett

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Frankreich. Dort angekommen steuer-te man geradewegs auf das geplanteZiel zu. Das Leben in der freien Naturwurde allmählich zur Gewohnheit.Abseits der verkehrsreichen Straßenlegten sie täglich auf zahlreich vor-handenen Naturwegen zwischen 30und 50 Kilometer zurück. Nahe der

französischen Stadt La Rochelle er-reichten sie überglücklich den Atlantik.Weiter ging es nach Süden. Erst ent-lang der Pyrenäen, dann kamen sie andas Mittelmeer. Es war heiß undtrocken. Die mangelnde Wasserver-sorgung schaffte große Probleme. Sieerstanden einen Planwagen, der einebescheidene Form der Vorratshaltungermöglichte. Damit war eine Selbst-versorgung in Gebieten ohne Infra-struktur möglich . Auf Naturwegen undwenig befahrenen Straßen zogen sienach Italien, die ligurische Küste ent-lang, bis in die Toskana. Es war Wintergeworden. Auf einer Pferdefarm ver-brachten sie das Weihnachtsfest undals die Mandelbäume zu blühen be-gannen, zogen Elisabeth und Stephanweiter. Damals fiel die Entscheidung,sich in Österreich niederzulassen.

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Pferdenarren

ie gelernte OP-Schwester Elisa-beth Müller, 1965 in der Schweiz

geboren, las damals die faszinierendeGeschichte eines Engländers, der eineReise hoch zu Ross unternommen hat-te. Sie machte ihren um sechs Jahre äl-teren Mann Stephan, Leiter einer KFZWerkstätte in der Nähe von Solothurn,mehr und mehr mit der Idee vertraut,zu Huf und zu Fuß selbst ein Stückdurch Europa zu reisen.

Das Abenteuer.Die beiden bereitetensich zwei Jahre lang auf dieses unge-wöhnliche Unternehmen vor, dessenerstes Ziel der Atlantik sein sollte. 1989machten sie sich mit ihren Pferden unddem Hund Alex auf den Weg. Nachzweiwöchiger Wanderung, die teils alsRitt und teils zu Fuß durch die Schweizführte, überschritten sie die Grenze zu

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Vor 23 Jahren kamen die beiden Schweizer Elisabeth und Stephan Müller nach einer zwei Jahre währenden Wanderung, die sie mit ihren Freiberger Pferden zu Fußund zu Huf über eine Wegstrecke von 10 000 Kilometern quer durch halb Europaführte, in Untergreith bei St. Johann im Saggautal an. Sie sind bis heute geblieben.

Von Evelyne Lorenz

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Aus der Schweiz über Umwegein der Südsteiermark gelandet:Elisabeth und Stephan Müller

Ihre Reise führte die beiden von Solo -thurn in der Schweiz durch halb Europa.Geblieben sind sie in der Südsteiermark

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Angekommen in Tschelitsch. Im Mai 1990 erreichten siedie Südsteiermark. Eine desolate Weinzerlkeusche mitdem Vulgonamen Tschelitsch wurde ihr neues Zuhause.Nach einem Dasein in freier Natur erlebten die beiden nunin dem alten Haus ein Gefühl von Geborgenheit undgleichzeitiger Beengtheit.Vor 20 Jahren kam Sohn Lorenzo zur Welt, der sich heuteals Elektroinstallateur auf die Meisterprüfung vorbereitet.Ihm folgte ein Jahr später Marius nach, der die Handels-schule mit Auszeichnung absolvierte und heute im elterli-chen Pferdehof mitarbeitet. Der dritte Sohn der Familie,Richard, ist 16 Jahre alt und befindet sich als Gartenge-stalter im zweiten Lehrjahr. In der Familie spricht man dreiArten von Dialekt und neben Deutsch und Englisch dieSprachen, die einst für die Reise notwendig gewesen wa-ren, Französisch und Italienisch.Elisabeth und Stephan sind trotz der ungewöhnlichen Rei-se keine Nomaden im Herzen, denn auf ihrem „Platzerl“ inSt. Johann angekommen, waren sie glücklich, wieder ihreUmgebung gestalten zu können und durch die freundlicheAufnahme in der Gemeinde wurde Tschelitsch schnell zuihrer neuen Heimat.

Kind und Pferd. Die beiden lieben Tiere. Der Pferdehof inder heutigen Form entstand teilweise durch Eigenmittelund durch viel Fleiß im Laufe der Jahre. Anfangs sichertensie ihren Lebensunterhalt mit Rinderhaltung und einerHofkäserei. 2005 wurden die Rinder verkauft.Heute bildet „Kind und Pferd“ den Schwerpunkt des Hofes,auf dem zurzeit sechs Pferde leben. Ein neuer Stall ist ge-rade im Ausbau und Stephan, ein handwerklicher Alles-könner, hat die alte Keusche zu einem gemütlichen Bau-ernhaus umgebaut.Elisabeth hat eine reitpädagogische Ausbildung und hältVoltigierkurse für Kinder ab, die an Turnieren teilnehmen.Kinder aller Altersklassen erfahren durch sie den vertrau-ten Umgang mit Pferden.„Der ökonomische Erfolg ist für unser Leben schon wich-tig“, erklärt Stephan. „Aber wir sind nicht an einem maxi-mal möglichen Ertrag auf Kosten der Pferde und des Um-feldes interessiert, sondern an einer nachhaltigen undlangsamen Wirtschaftlichkeit.“ „Die Pferde gehören zu uns und wir lieben sie. Den Grunddafür kenne ich nicht. Es ist eben so!“, meint Elisabeth unddie fröhliche Gelassenheit der beiden wirkt ansteckend.

Damals vor 23 Jahren: Das Erreichen der Atlantikküste beschreiben die beiden Schweizer als einen der emotional-sten Momente ihrer zweijährigen Reise durch Europa

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Anwesen geschickt. Fest stand, dass esdie Südsteiermark sein soll, da meinMann von hier stammt und seine Hei-mat sehr liebt. Nach vielen Besichti-gungen fanden wir diesen Hof.” „Wunsum” geht bis ins 15. Jahrhundertzurück und zählt in der Gegend zu ei-nem der ältesten Gehöfte. Damals ha-ben die Bauern hier ihren Wein, denZehent, für die Bischöfe von Salzburg

abgeliefert. Deshalb gibt es auch einenriesigen Gewölbekeller und alte Ställe.Vor gut 30 Jahren haben Heigl-Tötschund ihr Mann dann begonnen, den Hoflangsam in ihrem Sinne herzurichten.

Die Umstellung auf den Bio-Anbau.Heigl-Tötsch musste damals die Erfah-rung machen, dass Steillagen wie hiereine große Herausforderung sind. Siewar aber immer bereit zu lernen undarbeitete sehr lösungsorientiert. Sie er-zählt mir, dass der damalige Vizebür-germeister von Kitzeck die Idee hatte,Terrassenweinbau im Sausal einzu-führen. Das war ein erster Schritt, denWeinbaubetrieb zu modernisieren.1995, nach dem Beitritt zur EU, wurdeauf biologische Landwirtschaft umge-stellt und gezielt mit dem Bio-Kräuter -anbau begonnen. „Als Raumplanerinsind mir zwei Dinge am Herzen gele-gen: der Hof und die Region.“ Ihr fielauf, dass es zwar eine phantastischeWeinsaison im Herbst gab, der wun-derschöne südsteirische Frühling tou-ristisch aber sehr ruhig war. Aus ihrerTiroler Heimat wusste sie, dass sehrviele Menschen im Frühjahr aufgrundder wunderbar blühenden Pfingstro-

heresia Heigl-Tötsch sitzt imgemütlichen Garten ihres Bio-

hofes „Wunsum” in Kitzeck im Schattender Obstbäume, und löst Kreuzwort -rätsel – neben Lesen eine Lieblingsbe-schäftigung von ihr. Sie begrüßt michmit einem herzlichen Lächeln und mitKaffee. Wir erinnern uns an das La-vendelfest im Juni, als der Hof voller gutgelaunter Menschen, Weinbauern,Künstler, Standl‘n mit Produkten ausder Region und natürlich solcher ausLavendel war. Jetzt, in der angeneh-men Ruhe zwischen alten Gebäudenund den vielen Blumen erzählt sie mirvon ihrem Leben und natürlich von ih-rer Leidenschaft zum Lavendel.

Aus Tirol in die Steiermark. Dipl.-Ing.Theresia Heigl-Tötsch ist eine gebürti-ge Innsbruckerin und studierte Archi-tektur mit Schwerpunkt Städtebau,Raumplanung, Tourismus und Grün-raumgestaltung. Nach dem Studiumkam sie durch ihren Mann in die Stei-ermark. „Mein Mann hat nach demKrieg sehr schlechte Zeiten erlebt unddeshalb waren ihm Grund und Bodenimmer sehr wichtig“, erzählt sie, „und sohat er mich auf die Suche nach einem

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Theresia Heigl-Tötsch aus Kitzeck

Auf ihrem Biohof „Wunsum”in Kitzeck hat sich TheresiaHeigl-Tötsch ganz demLavendel verschrieben.Neben Teespeziali täten,Likörraritäten, Seifen undMarmeladen, Lavendelessig,Kräuteressig, Lavendelsirupund Gewürzmischungenstellt die studierte Architektinseit kurzem auch ätherischesLavendelöl und Eau deLavande her. Text: Hedi Grager

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sen an den Gardasee fuhren. Mit dem Lavendel wollte siedie Menschen anregen, im Frühjahr in die Südsteiermarkzu fahren. Er sollte die Pflanze sein, um in dieser Region ei-ne zweite Saison zu schaffen. „Als Raumplanerin mag ichdabei die gestaltende Komponente. Für mich verbindetsich hier die Idee der Landwirtschaft mit der Idee der Ent-wicklung eines Raumes und das ist sehr befriedigend“,schwärmt sie. Vor einigen Jahren gab es dann das erste La-vendelfest mit ihrem Weinpächter und einigen Weinbau-ern der Umgebung. „Das war damals noch eher familiär.Beim zweiten Lavendelfest mussten wir noch abends fürden nächsten Tag Lavendel schneiden gehen“, erzählt sielächelnd und auch ein wenig stolz, „und alle Gastronomenhaben ihre Tiefkühltruhen geleert, damit wir am nächstenTag noch etwas für unsere Gäste zum Essen hatten.“

Begeisterung für den Lavendel. Immer wieder spürtman ihre Begeisterung für den Lavendel und auch fürdie Region. 15 000 Biopflanzen stecken in ihren Laven-delfeldern und sie bezieht diese überwiegend über dieLandesversuchsanstalt in Wies. Der Umgang mit dieserPflanzenart aus der Familie der Lippenblütler erwiessich anfangs schwieriger als gedacht. Es fehlte zwarnicht an gut gemeinten, aber oft leider falschen Rat-schlägen. Auch Recherchen im Internet waren nicht sehrergiebig. So machte sie ihre eigenen Erfahrungen: z.B.wurde die eine Testreihe mit Folie abgedeckt, eine wei-tere Reihe mit Rindenmulch usw...Auch die Besuche der Anbaugebiete in Italien undFrankreich waren ernüchternd. Entweder wurde der La-vendel in Kleinstbetrieben noch händisch geschnittenoder so industriell bearbeitet, wie es für sie nicht möglichwar. Interessant war zu erfahren, dass in Frankreich zurund 80 % Lavandin, eine kampferhältigere Abart desLavendel, angebaut wird. Dieser wird für die Wasch-mittelindustrie verwendet. Heute jedoch gibt es auf„Wunsum” neben Teespezialitäten, Likörraritäten, Sei-fen, Marmeladen, Lavendelessig, Kräuteressig, Laven-delsirup und Gewürzmischungen seit kurzem auch äthe-risches Lavendelöl und Eau de Lavande.Auf meine Frage, ob die Lavendelreihen in den Wein-gärten nur dekorative Gründe haben, werde ich aufge-klärt, dass damit einerseits analysiert wird, ob die Pflan-ze Auswirkungen auf den Geschmack des Weines hat.Dazu werden diese Reihen heuer separat gekeltert undim Labor untersucht. Der andere Grund ist die Frage, obdurch den Lavendel das Spritzen mit Herbiziden verrin-gert oder sogar vermieden werden könnte.Mit dem Winzer Hans Schwarz arbeitet sie aktuell an ei-nem EU-Projekt, dessen Ziel es ist, hier im Naturpark Süd-steirisches Weinland Lavendel-Identitäten weiter zu ent-wickeln. Das gemeinsame Ziel ist die Ausdehnung vonAnbau flächen für Lavendel und jene Geräte dafür zuentwickeln, die einen wirtschaftlichen Anbau überhaupterst möglich machen. „Wir werden sicherlich noch Lehr-geld zahlen, aber ich glaube, wir sind auf Schiene“, ver-abschiedet sie mich mit einem Lächeln.

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ass moderne Architektur einnicht zu unterschätzender touri-

stischer Faktor ist und die Attraktion ei-ner Destination wesentlich erhöhenkann, beweisen nicht nur Bauten wiedas Guggenheim Museum im spani-schen Bilbao (Architekt Frank Gehry)oder das Kunsthaus Graz, entworfenvon den Londoner Architekten PeterCook und Colin Fournier. Die Listeließe sich beliebig fortsetzen.Darauf haben nun auch die Steier-mark-Touristiker reagiert und eine ei-gene Plattform mit zeitgenössischen,heimischen Bauten in ihren Internet-Auftritt integriert. Georg Bliem, Chefvon Steiermark Tourismus: „Geradeim Tourismus stellt die Architektur ei-nen unverzichtbareren Image-Faktordar. Knapp 30 Prozent der Steier-mark-Urlauber empfinden Ortsbild,Stadtbild und Architektur als wichti-ges Kriterium fur die Entscheidung ih-rer Urlaubsdestination. Auch die Kul-

turkampagne 2013 der ÖsterreichWerbung verdeutlicht mit klarem Fo-kus auf identitätsstiftende Architektur,dass man zeitgenössische Architekturwiewohl auch Design als kulturellesErbe von morgen unbedingt heute indie Auslage stellen muss.“Gemeinsam mit den Experten DI HansGangoly (TU Graz), DI Gunter Kober(Landesbaudirektion) und DI KarinTschavgova-Wondra (Architektin, dieauch fur die Textierung verantwort-lich zeichnet), wurde die Auswahl derObjekte getroffen.Bei der Erstellung des neuen Portalswurde besonderes Augenmerk auf fol-gende Funktionen gelegt: Objekt-Su-che nach neun Kategorien (von Wein &Kulinarik bis Verkehr & Infrastruktur),den touristischen Regionen der Steier-mark sowie weiterfuhrende Links zu,beispielsweise, Architekturfuhrungen.Anfang Oktober wird der englisch-sprachige Auftritt frei geschaltet.

Tourismuslandesrat und LH-Stv. Her-mann Schutzenhöfer: „Architektur istein bedeutender Bestandteil der stei-rischen Kulturlandschaft. Durch zeit-genössische Architektur wird Traditi-on gekonnt mit Modernem verbun-den. Wie vielfältig dieses Angebot furdie SteirerInnen und die Urlaubsgä-ste sein kann und wie gut dieses zurMarke Steiermark passt, zeigt sichvon Nord bis Sud, von Ost bis West.“Ganze 22 Objekte aus der Südsteier-mark haben es in die Auswahl ge-schafft, von den spektakulären Neu-bauten der letzten Jahre wie Genuss -regal (BWM Architekten u. Partner)und Loisium (Architektur Consult,) bishin zu älteren Bauten wie dem Alten-pflegeheim Leibnitz (1995) des Leib-nitzer Stararchitekten Klaus Kada.Wir hoffen, dass die Liste in den näch-sten Jahren noch um so manches Bau-juwel ergänzt werden wird.www.steiermark.com/architektur

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Modernes BauenNeuer Auftritt fur die zeitgenössische Architektur – insgesamt 101 Objekte findet man ab sofort auf dem neuen Architektur-Portal von Steiermark Tourismus unter

www.steiermark.com/architektur. Ganze 22 Objekte kommen aus der Südsteiermark.

Genussregal (2011), BWM Architekten u. Partner Loisium (2012), Architektur Consult, BEHF (Innenraumdesign)

Gästehaus Retzhof (2009)Certov.Architects

Logis125 (2011) Architekt Albert Köberl

Weingut Schilhan (2008) g2plus Architekten

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Mit einem außergewöhnlichen Aufgebot an Musikern setzen sich die LeibnitzerJazztage auch dieses Jahr wieder in Szene. Nicht nur für Jazz-, nein für alle

Musikfans kann im Oktober nur gelten: Auf in den Marenzikeller!

Alois Gallé (r. knieend) inszenierte in Wildon den Lubitsch-Klassiker „Sein oder Nichtsein”

ie Leibnitzer Jazztage sindeine Fortführung des Jazzfe-stivals Leibnitz, das bereits

1994 zum ersten Mal als zwei tägi gesOpen-Air unter der Ägide Sigi Feiglsund des Jazz Club Süd stattfand. Feigl,der Musiker, Organisator und Master-mind von „Kultur-in-Leibnitz” (KAEL),über siedelte mit dem Festi val einigeJahre später in den Hugo-Wolf-Saalund feierte 2004 mit einem viertägigenEvent das zehnjährige Jubiläum. Nacheinem Jahr Pause wurde das Jazz festi -val 2006 neu positioniert und zu dennun länger dauernden, aber meist imintimeren Rahmen des Marenzikellersstattfindenden Leibnitzer Jazztagen er-weitert. Die Qualität ist geblieben, SigiFeigl auch.

Die Jazztage sind längst zu einer eta-blierten Veranstaltung geworden undmittlerweile weit über die Grenzen derSüdsteiermark hinaus bekannt. Heuersind es neun Tage, an denen Jazz aufhöchstem Niveau geboten wird. Wiedie Jahre zuvor werden auch 2012 wie-der klingende Namen in der phanta-stischen Loca tion des Marenzi-Jazzkel-lers in der Leibnitzer Bahnhofstraße zuhören sein.

Den feurigen Anfang macht ein Latin-jazz-Feuerwerk. Günther Brück ist ei-ner der ganz wenigen europäischenMusiker, dessen Kompositionen undArrangements auf internationalen La-tin-Samplern in Europa, den USA undLateinamerika zu finden sind. Als spe-

ziellen Gast hat er sich den bereits mitvier Grammys aus gezeichneten vene-zolanischen Per kussionisten RobertoQuintero in die Band geholt und eröff-net die Jazztage am 12. Oktober. Am Samstag, den 13. Oktober kommtder New Yorker Jazz-Pianist David Ha-zeltine mit Band. Sein Gast an diesemAbend ist Jim Rotondi, der seit einigenJahren die Trompetenklasse am Insti-tut für Jazz in Graz leitet. Roland Neffe, einer der österreichi-schen „Shooting Stars” am Vibraphon,bestreitet den Sonntag mit seinem Trio.Die Verwendung von Vibraphon undMarimba eröffnet dieser Band einenumfangreichen, klanglichen Spiel-raum, weit weg vom Sound bekannterVertreter des Vibraphons.

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Leibnitz jazzt!

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Das Rafael Catalá Trio

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Der unübersehbaren Männerlastigkeitein bisschen in die Quere kommt amMontag die charismatische SängerinMatilda Leko. Die in Wien geboreneKünstlerin mit serbischen Wurzeln istinternational eine der facettenreich-sten und interessantesten Jazzsänge-rinnen, die ihr Publikum mit ihrer ganzeigene Interpretation von Weltmusikbezaubert.Eddie Luis und seine „Jazz Passengers”bieten am Dienstag ein außerge wöhn -liches Programm. Die Band um dencharismatischen Bassisten hat sichdiesmal mit dem aus Costa Rica stam-menden Posaunisten Louis Bonillaverstärkt. Man kann sich dank des 3-Horns-Lineup (Trompete, Saxophonund Posaune) auf eine spannende Rei-se ganz im Stile von Art Blakeys JazzMessengers gefasst machen.Der international gefeierte GitarristWolfgang Muthspiel, gebürtig in Ju-denburg, kommt am Mittwoch abendmit einem Solo-Programm, das sicher-

lich zu einem Highlights der heurigenJazztage in Leibnitz zählen wird.Rafael Catalá und seine Band El Du-endo präsentieren am Donnerstag„Tales of the Minotaur” – Klassik-Fla-menco in seiner avantgardistischenForm.Die großen Namen ebben nicht ab: AmFreitag kommt der US-amerikanischeJazzer Don Menza, einer der letzten gros -sen Saxophonisten der „alten Schule“mit seinem sensationellen Lebenslaufund eigentlich noch immer am Zenitseiner unvergleichlichen Spiel weise.Sein Quartett wird unterstützt von derjungen steirischen Vokalistin UlrikeTropper.Am Samstag, den 20. Oktober neigtsich das Jazzfestival dann dem wohl-verdienten Ende zu – Louis Bonilla be-tritt ein zweites Mal die Bühne und ruftzum Gipfel der Posaunistenkunst, dem„Trombone Summit”, bei dem er einigeder besten jungen Posaunisten auf dieBühne des Marenzikellers holen wird.

LEIBNITZER JAZZTAGE12. - 20. Oktober 2012

Freitag, 12. Oktober:

Günther Brück Quintett

feat. Roberto Quintero

Samstag, 13. Oktober:

David Hazeltine Quartet

featuring Jim Rotondi

Sonntag, 14. Oktober:

Roland Neffe Trio

Montag, 15. Oktober:

Matilda Leko Quartett

Dienstag, 16. Oktober:

„Jazz Passengers”

featuring Luis Bonilla

Mittwoch, 17. Oktober:

Wolfgang Muthspiel Solo

Donnerstag, 18. Oktober:

„Tales of Minotaur” – Rafael Ca-

talá, Hrvoje Rupcic, Jan Krigovsky

Freitag, 19. Oktober:

Don Menza Quartett

featuring Ulrike Tropper

Samstag, 20. Oktober:

„A Trombone Summit“

featuring Luis Bonilla

Alle Konzerte finden im Maren zi -

keller Leibnitz statt. Beginn ist je-

weils um 20 Uhr, Tel.: 03452/82957

Info: www.kael.at

Roberto Quintero verstärkt das Günther Brück Quartett

Wolfgang Muthspiel kommtmit einem Soloprogramm

Luis Bonilla spielt gleich an zwei AbendenFo

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MESSNERBuch und Regie: Andreas NickelVieles ist uber den Extrem-BergsteigerReinhold Messner schon gesagt, ge-filmt und geschrieben worden undman meint, schon alles uber diesenMenschen zu wissen. Nun hat sich derbayrische Regisseur und ProduzentAndreas Nickel auf Spurensuche be-geben und einen einfuhlsamen Filmuber Messner gedreht, der die Etappenseines Lebens aufzeigt und einen Bo-gen spannt von seiner Kindheit imSudtiroler Tal, uber die Erfolge undMisserfolge bei den Bergexpeditionenbis hin zu seinem heutigen Leben aufSchloss Juval. Vor allem aber zeigt derFilm das Portrait eines Mannes, der ausder familiären Enge entfliehen wollte,an den Widerständen und Herausfor-derungen gewachsen ist, und fur dendie Berge Freiheit bedeuten.Kinostart: 5. Okt. 2012

Verleih: Luna Filmverleih

GRENZGÄNGERRegie: Florian Flicker. Mit AndreasLust, Andrea Wenzl, Stefan Pohl u.a.Es gab eine Zeit, da war die OstgrenzeÖsterreichs eine Grenze zwischen Ostund West. Bis 2004 bewachte das öster-reichische Bundesheer diesen Grenz-verlauf. Der österreichische RegisseurFlorian Flicker hat Karl Schönherrs„Der Weibsteufel“ nun in dieses öster-reichische Grenzland kurz nach derJahrtausendwende übersetzt. Im wil -den Sumpfgebiet der March-Au habensich Hans und Jana eine kriminelleIdyl le eingerichtet, die kippt, als einjunger Soldat dem Paar das Handwerklegen soll. Zwei Männer, eine Frau: Eindramatisches Dreieck zwischen Liebeund Leidenschaft, Verrat und Verbre-chen. In der weiblichen Hauptrolle: DieLeibnitzerin Andrea Wenzl (siehe box,Ausgabe Sommer 2012)!Kinostart: 16. Nov. 2012

Verleih: Thimfilm

DIE WANDRegie: Julian Roman Pölsler. Mit Marti-na Gedeck, Karl Heinz Hackl u.a.Welches innere und äußere Abenteu-er muss eine Frau bestehen, die vonder Welt abgeschnitten alleine in denBergen überlebt? Die vielfach aus -gezeichnete deutsche SchauspielerinMar tina Gedeck (Bella Martha, Das Le-ben der Anderen, Der Baader MeinhofKomplex) brilliert in „Die Wand” in ei-ner außergewöhnlich intensiven Rolleinmitten einer unbeugsamen Natur.Der Film beruht auf dem gleichnami-gen literarischen Meisterwerk vonMarlen Haushofer, das in 19 Sprachenübersetzt wurde und eines der fünfzigLieblingsbücher der Österreicher undDeutschen ist. Der steirischstämmigeDrehbuchautor und Regisseur JulianRoman Pölsler hat den Roman für diegroße Leinwand inszeniert. Kinostart: 5. Okt. 2012

Verleih: Thimfilm Foto

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Filmstarts mit Heimvorteil

AMOUR - LIEBERegie: Michael Haneke Mit Jean-Louis Trintignant, Emmanuelle Riva, Isabelle Huppert. Verleih: Filmladen. Ab 21. Sept. 2012 Mit dem diesjährigen Gewinn seiner zweiten Goldenen Palmenach „Das weiße Band” (2009) gehört der österreichische Film -regisseur Michael Haneke nunmehr zum erlesenen Kreis der Dop-pelsieger des Filmfestivals von Cannes. „Liebe” ist ein im Grundeeinfacher Film über das Unausweichliche, den Tod. Die Schnör-kellosigkeit, mit der Haneke hier Szenen rahmt, die dem Schmerzüber die Vergänglichkeit zum Ausdruck verhelfen, ist von großerKraft. Georg und Anna (großartig gespielt von Jean-Louis Trinti -gnant und Emmanuelle Riva), seit Jahrzehnten verheiratet, sindkultivierte Musikprofessoren im Ruhestand. Michael Haneke ent-wickelt aus der intimen Situation eines einzigen Paares mit Toch-ter (Isabelle Huppert) eine ganz eigene, herz zerreißende Episodeeiner Liebe, die uns allen zeigt, dass es eben doch Sinn macht, denlangen Weg durchs Leben gemeinsam zu gehen.

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JOSS STONETHE SOULSESSIONS, VOL. 2Mit ihrem Debüt-Album „The SoulSessions”, das eherweniger bekannteSoulsongs in un-widerstehlichenVersionen enthielt,schaffte Joss Stoneim Jahr 2003 ausdem Stand heraus

den Sprung in die erste Liga der Soul-Vokalistinnen. Fünf Mil-lionen Exemplare des Albums gingen damals über die La-dentische. Fast eine Dekade nach „The Soul Sessions”, mitmittlerweile insgesamt 11 Millionen verkauften Alben imRücken, erschien nun „The Soul Sessions Volume 2”, aufdem sich die begnadete Sängerin erneut großen Soul-Klassikern in brillanten Interpretationen widmet. DiesesMal sind klassische Soultracks wie „(For God‘s Sake) GiveMore Power To The People” (Chi-Lites) oder „The Love WeHad” (The Dells) sowie der Broken Bells-Kulthit „The HighRoad” dabei. Und mit der ersten Singleauskopplung „Whi-le You’re Out Looking For Sugar”, mit dem die Girl-GroupThe Honey Cone im Jahre 1969 einen Hit feierte, beweistJoss Stone erneut, dass sie zu Recht zu den ganz Großen ih-rer Zunft zählt.

CD-TippsBOSSA CAFÉBEST OF BOSSA NOVA JAZZ & BRAZIL LOUNGE Fast 25 Titel widmensich auf der stilbe-wusst zusammen -gestellten Com pila -tion allen Facettendes Bossa, der nichtnur das musikali-sche Gesicht latein -amerikanischer Le-

bensenergie verkörpert, sondern auch für Euro päer den In-begriff lustvoll ausgelebten Genusses bildet. Er hat unzähli-ge Gesichter, kann mal frech und temperamentvoll sein, malelegant und smooth. Immer aber ist er groovy und bringt die-sen gewissen Hauch Sexyness mit. Sein Einfluss geht vomJazz zum Pop und vom chilligen Lounge-Sound bis zur aus-gelassenen Tanzmusik. Im „Bossa Café” treffen sie alle auf-einander: Altmeister und legendäre Gestalten, Vertreter derderzeitigen Jazz-Elite ebenso wie experimentierfreudige NuJazz und die Latin Lounge Avantgardisten, die den Bossa mitmodernem Lounge-Feeling in die Clubs bringen. Erhältlich nur digital auf den einschlägigen Musikportalen.

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„Die Südsteiermark ist landschaftlicheinfach spektakulärer. So atemberau-bende Blicke haben wir im Weinvier-tel nicht. Trotzdem gibt es viel mehr,das die beiden Gegenden verbindet.Zuerst einmal der Wein. In einer Wein-gegend zu leben, ist für mich etwasWunderschönes – nicht nur wegen derWeine, sondern auch wegen des Kli-mas und vor allem wegen der Men-schen. In einer Weingegend, und da-von bin ich überzeugt, kommen einemdie Menschen offen und gleichzeitigselbst bewusst entgegen. Wenn du nichtdeppert, überheblich oder krieche-risch bist, dann versteht man einan-der. Mit oder ohne Glas Wein.”Zurück zum Buch. „Unter Strom” istder 14. Mira-Valensky-Krimi. Schrei-ben Sie schon am 15.?„Ja, zum Glück gibt es schon eine Roh-fassung. Die schreib ich immer im Som-mer, da hab ich die nötige Betriebstem-peratur und auch mehr Zeit.”Wo würden Sie die Mira-Valensky-Krimis am ehesten einordnen?

„Oje, einordnen sollen meine Krimisalle anderen, die das gerne tun. ‘Klas-sisch’ ist meine Mira eher nicht, ‘regio-nal’ auch nicht, selbst wenn häufig Wien und das Weinviertel vorkom-men. Meine Krimis haben auch schonin Moskau und in der Karibik gespielt –und der fünfzehnte könnte zum Teil imsardischen Bergland angesiedelt sein.”Das Kochen scheint Ihnen und IhrerHauptfigur ein wichtiges Ritual zusein. Mira Valensky praktiziert eineForm des kreativen Multitasking -kochens, die ihr offensichtlich hilft,sich auf andere Gedanken zu bringen.Ist das bei Ihnen auch so?„Ich koche mit Begeisterung, aberauch deshalb, weil ich sehr gerne mitmeinem Mann Ernest und Freundenesse. Manchmal fällt mir dabei eineMenge ein, manchmal lenkt es michab, manchmal bringt es mich einfachzurück auf den Boden und manchmalkoche ich einfach. Bei der Mira scheintdas ähnlich zu sein. Nur: Recherche-methode war es bei mir noch nie.”

Eva Rossman ist den österreichischenKrimileserInnen nur allzu gut bekannt. Mitihren Kriminalromanen hat die frühereJournalistin erfolgreich auf die Schrift -stellerei umgesattelt. Gerade eben ist der14. Band (!) mit der Hauptfigur MiraValensky erschienen. In „Unter Strom”schickt Rossmann ihre Heldin in ein kleines Dorf, in dem Machtkämpfe zwischen Energiewirtschaft und alternati-ven Stromanbietern ausgetragen werden. Schriftstellerkollegin Andrea Stift hat EvaRossmann zu ihrem neuen Buch befragt:

Frau Rossmann, in Ihrem neuen Krimi„Unter Strom” sagt die Hauptfigur Mi-ra Valensky über Face book: „Face-book-Freundschaften ge hören inzwi-schen zu den Recherchemethoden.”Sehen Sie das als Autorin auch so?Rossmann: „Klar. Es ist unglaublich, wasman auf Facebook alles findet. Aller-dings ist es mir eher unangenehm, daherumzustierln, vieles ist mir zu privat.”„Unter Strom” ist Anfang August er-schienen. Ende September werden siedaraus im Greith-Haus in St. Ulrich le-sen. Kennen Sie das Greith-Haus? „Ich war noch nie im Greith-Haus,aber ich hab schon viel davon gehört.Es ist wohl eines der spannendstenund lebendigsten Kulturzentren inÖsterreich. Und mir gefällt sehr gut,dass es etwas abseits der Städte liegt.”Als gebürtige Grazerin leben Sieschon seit über 20 Jahren im Wein-viertel. Welcher große Unterschiedzwischen dem Weinviertel und derSüdsteiermark fällt Ihnen auf dieSchnelle so ein?

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Wenn man Ihre Biographie ein bis-schen kennt, könnte man meinen, Mi-ra Valensky hat einige Züge ihrerSchöpferin. Sie ist Journalistin, wieSie es früher waren, sie liebt dasWeinviertel, sie kocht gerne. Im Buchfreundet sie sich gerade mit dem ge-pflegten Jogging an. Sind auch Sie an-gehende Marathonläuferin?„Ich hab der Mira einfach einiges vonmeiner Biographie geborgt. Ich finde,es schreibt sich leichter und auchglaubwürdiger über etwas, das mankennt. Allerdings trennt uns auch eini-ges: Sie ist trotz ihrer Liebe zum Wein-viertel ein ausgesprochener Stadt -mensch, ich lebe viel lieber am Land.Sie ist auch viel mutiger als ich und:Natürlich habe ich ihre Erfahrungennie gemacht. Was das Joggen angeht:Ich renne seit vielen Jahren beinahetäglich und mit Begeisterung. Miramuss sich immer wieder zum Sportüberwinden … einmal schauen, wiedas mit ihrem Joggen weitergeht …”Geht Ihnen die journalistische Arbeitmanchmal ab?

„Nein. Ich erzähle ja auch in meinen Kri-mis immer wieder über ein StückchenWelt. Und ich werde freundlicherweiseimmer wieder von Tageszeitungen umKommentare oder Glossen gebeten.Manchmal rennt mir die Zeit dafür ein-fach davon … das ist eher mein Pro-blem.”Kennen Sie Arnold Schwarzeneggerpersönlich? Der ist ja der einzige Pro-tagonist, der mit seinem echten Na-men in Ihrem Krimi auftritt. Bei all denanderen Promis und Politikern hatman allerdings auch das Gefühl, sienur allzu gut zu kennen.„Nein, ich gehöre nicht zu dieser er-staunlich großen Anzahl an Österrei-chern, im Speziellen Steirern (diemännliche Form ist da nicht zufälliggewählt), die ‘Arnie’ angeblich kennen… darüber mache ich mich ja auch imKrimi ein bisschen lustig. Aber natür-lich hab ich das, was er sagt, genau re-cherchiert. Was die anderen Promisund Politiker angeht, so kann sich jedeund jeder selbst aussuchen, welchereale Person damit verbunden werden

könnte. Das Witzige ist: Oft kommen siezu ganz unterschiedlichen Ergebnis-sen. Was andererseits auch kein Wun-der ist. Ich nehme keine realen Perso-nen als Vorlage, sondern sammle Ei-genschaften, Handlungsweisen, Um-stände verschiedener Menschen undsetze sie im Kopf neu zusammen.”Haben Sie einen kulinarischen Lieb -lingsort in der Südsteiermark?Das ist der Buschenschank der FamilieZweytick in Ratsch an der Weinstraße.Ich kenn’ kein besseres Verhackerts,von den Würsten und dem Schinkenund dem Wein gar nicht zu reden …mir rinnt das Wasser im Mund zusam-men … Aber noch wichtiger: Da kommich hin und fühl mich wohl.”Danke für das Gespräch.

Eva Rossmann liest am 29. September um

20.00 Uhr im Greith-Haus St. Ulrich aus

ihrem neuen Roman „Unter Strom”.

Musikalisch unterstützt wird sie vom

„Trio Infernal” mit Christian Bakanic

(Akkordeon), Christian Wendt (Bass)

und Jörg Haberl (Schlagzeug).

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HUTURMNachrichten aus der Tiefe der Provinz.Roman von Herbert Rosendorfer. 191 Seiten, Folio VerlagIn Huturm am See kreuzen sich in den 20er-Jahren des 19. Jahrhunderts die Wege desFürsten Feldenwerth-Tragans und desWandergesellen Friedrich Guggemot. Inder Tiefe der Provinz, sprich: im HerzenÖsterreichs, siedelt Herbert Rosendorfer seinvergnügliches, über sechs Generationenreichendes His to riengemälde an, von denWir ren der 1848er-Revolution über den

WIR SIND IDIOTENDrei Geschichten.

Von Rosa Prock, 96 S., Droschl VerlagRosa Pock, gebürtige Südsteirerinund Witwe von H. C. Artmann, warstets eine Grenzgängerin der öster rei -chischen Literatur. Die drei Prosa stückein ihrem neuen Buch sind elemen tareZustandsbe schrei bungen, auf das We -sentliche redu zier te Lebens ver läufe,die das Auf und Ab üblicher Bio grafienund Schicksals kurven he raus kristal -lisieren. Sind es in „anton und anto nia”die biografischen Li nien einer katho -lischen Familie auf dem Land im 20.Jahrhundert und in „maria und paul”eine prototypische Liebes-Karriere inder Stadt der Gegenwart, so spricht in„wir sind idioten” eine Stimme ingebrochenem Rosa-Pock-Deutsch überdie Liebe in Zeiten der Krise. Und wannbitte wäre nicht Krise?

WEISSE MISCHUNGEin Roman aus der Provinz von Andrea

Wolfsmayr, 350 S., edition keiperDie Hutters und die Holzers, die Thalersund die Gutmanns, die Bildungs bur -ger und die Kultur schickeria, dazu dieKunstler und die Gemeinde-Wich tigen– sie alle treiben's bunt in einer sud -oststeirischen Provinzstadt. Zen trumdieses Treibens ist eine Buschen -schank namens „Weiße Mischung”.Diese zählt aber auch als Getränk zumAllheilmittel. Die vielen angeführtenKoch rezepte bestätigen darüber hi naus,dass Essen und Trinken immer nochLeib und Seel’ z’sammenhalten...Die renommierte Schriftstellerin An -drea Wolf mayr, ehemalige Natio nal -ratsabgeordnete aus Gleisdorf, wirftmit dieser neuen Arbeit einen heiter-ironischen und liebevollen Blick aufdie Pro vinz, in der sie so gerne lebt.

boxbücher

Aus der Tiefe der Provinz

Zweiten Weltkrieg bis in die Jahre unterame ri kanischer Besatzung. Und so wie sichEuropa in diesem Zeitraum verän dert, soverändert sich auch der Ort Hu turm. Ausdem Dorf wird eine Stadt mit mon dänenKurhotels, während das Schloss verfällt undschließlich von den Besatzern beseitigt wird;die Fürstenfamilie versinkt in der Bedeu -tungs losigkeit, während parallel die Nach -kommen des „dahergelaufenen” Gug ge motzu Hotelbesitzern und Kom mer zialrätenaufsteigen. In Episoden durch misst der Autordie beiden Jahr hunderte und reichert seinegedoppelte Familien-Saga mit zahlreichenAnekdoten, Seitenhieben und Histörchen an.

SAUHAXNKriminalroman von Dorothea Böhme

246 S., Gmeiner VerlagDorothea Böhmes erster Roman„Sauhaxn“ sprüht nur so vor schwar -zem Humor und Situationskomik. Imfriedlichen Lendnitz geht es plötzlichdrunter und drüber und nicht nur derChefkoch des Schlosshotels kommt aufkuriose Art und Weise ums Leben, son-dern auch die preisgekrönte Sau El frie de.Mitten in diesem Schlamassel stecktKochlehrling Johann, der schnell aufPlatz eins der Verdäch tigen rutscht.Seine Versuche, sich aus dieser miss -lichen Lage zu befreien, bringen ihnaber nur noch weiter in Schwie rig kei -ten. Böhme ist ein saukomischer Krimigelungen, der dem Leser durch seineskurrilen Begeben heiten ein wunder-volles Lesever gnü gen bereitet. Span -nung und Lachen perfekt vereint!

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UNBEKANNTES SLOWENIEN.

Die Krain liegt zwischenKärnten, der slowenischenSteier mark, dem sloweni-schen Küstenland und Kroa-tien. In diesem Gebiet und inder slowenischen HaupstadtLai bach/ Ljubljana begabensich Autor Josef Wallner undFotograf Norbert Eisner aufdie Suche nach den SpurenAltösterreichs und wurdendabei fündig. Die mit großerLiebe zum Detail zusammen -gestellten sieben Haupt rou -

ten werden mit allen möglichen Abzweigungen und Ab-stechern beschrieben und laden zum Nachreisen ein. Auchkulinarisch werden die Routen zu einem Erlebnis: Tradi -tionsreiche Gasthäuser, stolze Bauernhöfe und die schön-sten Thermen der Region werden mit Adressen aufgelistet.UNBEKANNTES SLOWENIEN von Josef Wallner und Norbert

Eisner, 340 S., erschienen im Zoppelberg Verlag

Reisen nach Laibach und Krain

„IM SPIEGELBILD”. Die in Spielfeld ansässige Autorin EvelynSchmidt legt mit ihrer neuen Arbeit „Im Spiegelbild” bereitsden vierten Roman binnen zweier Jahre vor. Parallel wer-den die Geschichten von Lea Berger, deren Mann einenHerzinfarkt erleidet, und Otto Hartmann, dessen Frau amselben Tag einen Selbstmordversuch unternimmt, erzählt.Es sind beides Geschichten des langsamen Scheiterns einerBeziehung. Erschienen ist der Roman im Vindobona Verlag.

Neuer Roman vonEvelyn Schmidt

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Das Renaissanceschloss in Spielfeldlag viele Jahre im Dornröschenschlaf. Als Mag. Heimo Ecker-Eckhofen esim Jahr 2008 erwarb, hatte er nichtnur Visionen, sondern klare Ziele, dieauch von Dr. Albert Lorenz, Obmannder Kulturinitiative Schloss Spielfeld,durch dessen grenzüberschreiten-des kulturelles Engagement mitge-tragen werden. Text: Evelyne Lorenz

achgeküsst wurde SchlossSpielfeld nicht von einemPrinzen, sondern vom

neuen Schlossbesitzer Mag. HeimoEcker-Eckhofen, der Schottergrubenbetreibt, sich mit Rohstoffverwertungund alternativen Energieformen be-schäftigt und ein Planungsbüro in Fer-nitz hat. Historische Bauwerke übenauf ihn eine besondere Faszinationaus. Dies mag auch die Motivation ge-wesen sein, das äußerst renovie-rungsbedürftige Schloss zu erwerben.„Diesem historisch schönen Komplexmöchte ich einen romantischen Rah-men verleihen, der Platz für Kunst undKultur bietet“, so Ecker-Eckhofen. Schienen die Menschen in Spielfeld ihrSchloss vergessen zu haben, so be-gannen vor einem Jahr, von der Bevöl-kerung beinahe unbemerkt, Arbeiten

im und um das Schloss. Es wurde ent-rümpelt, gesäubert, der weitläufigeSchlosspark vom Wildwuchs befreit,die einst vorhandenen Fischteiche neuangelegt, die Schlossmauer nach alterHandwerkskunst wieder errichtet, derehemalige Zufahrtsweg zum Schlossneu adaptiert und mit der Renovierungder Fassade des Innenhofes begonnen.

Planung und Einsatz der Mittel.Zwei beruflich erfolgreich verlaufeneProjekte ermöglichen dem Schloss herrjene finanziellen Mittel einzusetzen, diefür die ersten Planungsschritte und dieInstandsetzung des Schlosses notwen-dig sind. Ecker-Eckhofen betont, dassdie Renovierung von Schloss Spielfeldoberste Priorität hat.Sein Wunsch ist die Schaffung eines of-fenen, äußerst ansprechenden Rau -mes, in dem kulturelle Ereignisse re-gional und überregional stattfindenkönnen. Daneben soll es aber auchVeranstaltungen geben, wie zum Bei-spiel Hochzeiten, die durch den Rück-fluss finanzieller Mittel zur Erhaltungdes Schlosses beitragen. Er hofft durchdie Gestaltung eines schönen Umfel-des die Spielfelder Weinbauern zu mo-tivieren, ihre Produkte im Schloss zupräsentieren. Dabei denkt er an einegepflegte Außenanlage, an die Adap -

tierung der Prunkräume sowie die Sa nierung des riesigen Weinkellers.

„Kulturinitiative Schloss Spielfeld”.Der im Jahr 2011 gegründete VereinKulturinitiative Schloss Spielfeld setztmit seinem grenzüberschreitenden Kul - turprogramm die kulturellen Visionendes Schlossherren um. Der sieht denVerein als Bindeglied für alle nicht un-mittelbar profitablen, aber auch wirt-schaftlich gewinnbringenden Veran-staltungen, die dazu beitragen sollen,das Schloss zu erhalten und in spätererFolge dazu führen, das Schloss weiterauszubauen.„Der Verein Kulturinitiative SchlossSpielfeld soll die Menschen zu kultu-rellen Ereignissen ins Schloss führenund ihnen Nahrung für ihre Seele bie-ten, wie zum Beispiel bei einem klassi-schen Konzert, bei dem die Arkaden-gänge und der Innenhof des Schlossesals Konzertsaal genützt werden kön-nen. Das würde für mich eine persön-liche Bereicherung darstellen“, meintder Schlossbesitzer und sieht damit ei-nen Wunsch für die Zukunft erfüllt. Dr. Albert Lorenz geht noch einen visi o -nären Schritt weiter: „Meine Vorstel-lung ist es, dass Schloss Spielfeld zurkulturellen Drehscheibe im südlichenund südosteuropäischen Raum wird.“

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Schloss Spielfeld

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ART COLLECTION KITZECK.

Alfred Hrdlicka (1928-2009)war einer der bedeutend-sten österreichischen Bild-hauer des 20. Jahrhunderts.Seine mediale Präsenz ver-dankte er nicht nur seinenim öffentlichen Raum aus-gestellten Skulpturen, son-dern auch seiner Tätigkeitals Zeichner und dem Auf-treten als wortgewaltig dis-kutierender politischer Mensch. Galerist Gerd Sindelgru-ber (Art Collection Kitzeck) begegnete dem Künstler undseinem Werk immer wieder. Nun zeigt seine Hrdlicka-Aus-stellung in Kitzeck eine umfangreiche Übersicht des grafi-schen Werkes von 1962 bis 1989, dazu Zeichnungen von1973 bis 1989 sowie Bronzen von 1972 bis 2005.ALFRED HRDLICKA - SKULPTUREN, ZEICHNUNGEN, GRAFIKEN

Im Galerieraum der Raiffeisenbank Kitzeck bis 7.Oktober von

Mittwoch bis Freitag von 14 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag

von 11 bis 18 Uhr und nach tel. Vereinbarung: 03456/3013

Hrdlicka-Arbeitenin RAIBA Kitzeck

KULTURINITIATIVE SCHLOSS SPIELFELD. Der Erzherzog-Jo-hann-Tag am 14. September auf Schloss Spielfeld star-tet ab 17 Uhr mit einer Vernissage slowenischer undösterreichischer Tierärzte, die unter dem Titel ”Vetart” ih-re künstlerischen Arbeiten präsentieren. Musik: ET-Jazz -band. Ab 18.30 Uhr folgt ein Konzert der Tanzgeiger mitEinlagen des Männergesangsvereins Ehrenhausen so-wie des Männer- und Kinderchores Sentilj. Höhepunktbildet die konzertante Uraufführung des Liedes „Süd-steirische Heimat” unter der musikalischen Leitung vonErnest Werner Seiler, der das Lied auch komponiert hat.Für den Text zeichnete Evelyne Lorenz verantwortlich. Gleich an vier Tagen (15. und 16. September sowie 22.und 23. September jeweils ab 18.30 Uhr) werden aufSchloss Spielfeld Kurzfilme unter dem Motto „Begeg-nungen an der Grenze” gezeigt. Evelyne Lorenz schriebdazu die Drehbücher und führte Regie, die Kamera be-diente Günter Simmerl. Die Rollen in den einzelnen Epi-soden wurden vorrangig mit Laiendarstellern aus unse-rer Region besetzt.Karten für alle Veranstaltungen auf Schloss Spielfeldsind vorab in der RAIBA Spielfeld erhältlich.

Kulturtermine imSchloss Spielfeld

Bronzeskulptur„Sappho”aus dem Jahr 1972

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mgeben von außergewöhnli-chen Naturlandschaften liegtdie Südtiroler Landeshaupt-

stadt Bozen in einem weiten, nach Sü-den hin offenen Talkessel. Die überausreizvolle Alpenmetropole unmittelbaran der Brenner-Autobahn ist Sitz vonVerwaltung und Politik sowie wirt-schaftliches und kulturelles Zentrum.Sehr treffend sind Bozens Beinamenwie „Tor zu den Dolomiten“ oder„Weinstadt“. Die Weingärten der son-nigen Hänge um Bozen ziehen sichweit ins Stadtzentrum. Hier ist die Hei-mat des St. Magdalener und des Lag-rein. Und im Osten ragen kulis sen -ähnlich die steilen Felswände vonSchlern und Rosengarten in den Him-mel. Gleich drei Seilbahnen führenvon Bozen aus hinauf in eine Natur-

und Berglandschaft mit atemberau-benden Ausblicken. Damit wohltuendim Einklang ist das kulturelle Angebotmit Opern, Musicals und Konzerten imNeuen Stadttheater oder einer buntenMusikszene im Sommer. Der DirigentClaudio Abbado hat Bozen sogar zurResidenzstadt für seine Jugendorche-

ster gemacht und hier die Gustav Mah-ler Musikakademie gegründet.Das Herzstück der mittelalterlichen Alt-stadt am Zusammenfluss von Talferund Eisack sind die gotischen Arkaden(Lauben) der schmalen und überauseindrucksvollen einstigen Handels-häuser. Mit ihren attraktiven Lädensind die Lauben zwischen dem Rat-hausplatz und dem Obstplatz ein idea-ler Ausgangspunkt für einen Einkaufs-bummel. Nur ein paar Schritte weiterreihen sich die prunkvollen Palais derMustergasse aneinander und öffnetsich der Waltherplatz mit dem prächti-gen gotischen Dom. Diese Pfarrkircheder Bozner ist mit dem eleganten, fastzierlichen, 65 Meter hohen Kirchturmein Wahrzeichen der Stadt. Ein traditio-neller Veranstaltungsort (Christkindl-

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Besuch in Bozen

Der Hügel von St. Magdalenamit Blick auf die Stadt Bozen

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Neues Stadttheater von Bozen

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markt und Blumenmarkt) und beliebterTreffpunkt ist der Waltherplatz mitdem Denkmal des MinnesängersWalther von der Vogelweide. Von hieraus führt der BoBus, ein SightseeingShuttle, sehr bequem zu weiteren Se-henswürdigkeiten. Ein besonderesErlebnis sind die Promenaden rundum den Bozner Talkessel. Spazier-gänge und kleine Wanderungenführen durch eine teils mediterranePflanzenwelt, vorbei an Burgen undSchlössern und zu herrlichen Aus-sichtspunkten: Die Oswald-Promena-de beispielsweise führt in die Hügelndes Weinbaugebiets St. Magdalenamit herrlichem Panoramablick. In derBlütenpracht der Guntschna-Prome-nade erholte sich im 19. Jahrhundertder europäische Geld- und Hochadel

bei Spaziergängen, als der BoznerStadtteil Gries noch ein weltberühm-ter Kur ort war. Ein Highlight gibt esnoch bis zum 13. Januar 2013 im Süd-tiroler Archäologiemuseum: Die Son-derausstellung Ötzi20 zeigt anlässlichdes „20. Geburtstags“ des Mannes ausdem Eis die neuesten Erkenntnisse

aber auch Kurioses und Heiteresrund um die 5.400 Jahre alte Mumie.Die Jahreszeiten haben auch in Bozenihren eigenen Reiz. Im Herbst begei-stert die Farbenpracht der Obst- undWeingärten und der Berglandschaft.Eine ideale Zeit für Wanderungenoder Radtouren. Traditionell werdender junge Wein (Nuie) verkostet undbeim Törggelen deftige und köstlicheSüdtiroler Spezialitäten aufgetischt. Inder Adventzeit sind dann die Gassenund Plätze festlich geschmückt und amWaltherplatz bezaubert die vorweih-nachtliche Stimmung des Christkindl-markts. Beim traditionellen Blumen-markt im Frühjahr wird dieser Platz zueinem bunten, blühenden Garten,umrahmt von unterhaltsamen Volks-tänzen und Konzerten.

Südlich der Alpen und ganz im Norden Italiens liegt eingebettet in einen weiten Talkessel dieLandeshauptstadt der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol. Vor der Kulisse einer von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärten Gebirgslandschaft bezaubert das Treiben auf denMärkten und in den Gassen der mittelalterlichen Altstadt von Bozen. Von Reinhard A. Sudy

Der Obstmarkt im Zentrum

Der Walther-PlatzDie Haselburg

Blick von St. Magdalena auf die Dolomiten Die historische Altstadt

Der Bozner Blumenmarkt

In der Laubengasse

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llein die Vorstellung grenztschon an schier Unfassba-res: dass es gelingt, den

Golfball mit geschlossenen Augenvom Abschlag ins Loch zu befördern.Mit möglichst wenig Schlägen natür-lich. Golfen ist ja schon für die aller-meisten Sehenden extrem schwierig.Wie hoch muss dann erst die Leistungeinzuschätzen sein, wenn man alsfast vollständig erblindeter Sportlerhöchst erfolgreich Golf spielt? So wieKurt Lirussi. Der 56-jährige Leibnitzerholte mit einer 83er- und 80er-Rundebei den World Blind Golf Champion -ships 2012 in Kanada den WM-Titel inder Klasse B3 und distanzierte denzweitplatzierten Engländer Steve Be-avers um 9 (!) Schläge. Klasse B3? Hier sind Golfer mit bis zu10 Prozent Restsehstärke startberech-tigt. Kurt Lirussi verfügt aufgrund ei-ner Sehnerventzündung auf dem lin-ken Auge über einen Sehstärken-Restvon acht Prozent, auf dem rechten garnur fünf Prozent. „Dieser Titel gehörtauch meiner Tochter Karin Satzer. Siehat mich als Caddy begleitet und mirbei jedem Schlag die entscheidendenTipps wie Richtung und Länge gege-

ben“, sagt der ehemalige Golflehrermit damals Handicap 0. Inzwischensteht Lirussi bei Handicap 8, seineTochter bei 9. Für viele Golfer ebensounerreichbar wie ein WM-Titel.

Schöne Mannschaftserfolge. Sensa-tionell für nationale Begriffe lief es fürdie Senioren des CG Murstätten beiden Mannschafts-Staatsmeisterschaf -ten +55 im GC Murau/Kreischberg.

Das Team mit Franz Holzer, Kurt Fas-sl, Bruno Neussl, Wolfgang Miche-litsch, Johann Peter Sobitsch undSepp Hubmann (im Foto von links mitÖGV-Präsident Franz Wittmann,ganz rechts) sorgte als Aufsteiger in

den 1. Flight – das ist die höchsteösterreichische Leistungsklasse imGolf – gleich für die große Überra-schung und gewann auf AnhiebStaatsmeister-Gold. Carsten Fink,Turnierverantwortlicher des GC Mur -stätten: „Emotional war’s für alle Be-teiligten ein Feuerwerk. Wenn manbedenkt, dass wir ursprünglich nurnicht absteigen wollten …“An Gold knapp vorbei gespielt habensich Ute Adanitsch, Sabine Pillinger- Kienzer, Barbara Posch und MariettaTorggler bei den österreichischen MID-Amateure Mannschschafts-Meis ter -schaften im GC Velden/Köstenberg.Das Murstätten-Team feierte nach derFinal-Niederlage gegen GC Dellachaber auch den Vizemeister-Titel alsgroßartigen Erfolg.Mit einer tollen Leistung haben auchdie Herren im 2. Flight aufgezeigt. Inder Besetzung Günther Eisterer,Sepp Hubmann, Hannes Scheucher,Kurt Fassl und Wolfgang Trabischaffte der GC Murstätten den Fina-leinzug. Dort erwies sich der GC Linz-St. Florian leider als eine Nummer zugroß. Der Aufstieg in den 1. Flightwurde somit hauchdünn verpasst.

Mit Kurt Lirussi verdanktder GC Murstätten einemblinden Golfer seinen ersten Weltmeister-Titel!Das Senioren-Team holtStaatsmeister-Gold. Beiden Mid-Amateuren gab’s für die DamenStaatsmeister-Silber.

Text: Peter Ceh

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Mit dem Traktor nach Porec:Gerhard Bengesser aufseinem Steyr-Oldtimer

Erfolgreiche Golfer

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Staatsmeister: Die erfolgreiche Senio -ren-Mannschaft +55 des GC Murstätten

Weltmeister Kurt Lirussimit seiner Tochter (und

Caddy) Karin Satzer

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TENNIS. Zum ersten Mal wurde in diesem Sommer der„Styrian Grand Slam” im Tennis ausgetragen. Für Ini ti a -tor Robert Kern wurden bei den vier Turnieren in Leib-nitz, Eggersdorf, Wildon und Vogau (TC Kern Open) mit882 Nennungen die Erwartungen bei weitem übertroffen.Im Bewerb Herren A wurde Armin Preising (GAK) Ge-samtsieger, bei den Damen A Gloria Kaufmann (Wildon).Im Bild oben die Organisatoren und Herren-Sieger desTurniers in Leibnitz (v.l.): Hans Strauss (Obmann), Da nielCzuk (UTC Wildon), Leibnitz-Sieger Werner Schindling(SV Leibnitz), Christoph Waltl (SV Leibnitz), Elmar Fabian(TC Kern) und Gerhard Steirer (Gesamtorganisation).

Erfolg für StyrianGrand Slam

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sie sich sogar in der freien Zeit unterLeistungs- und Erlebnisdruck setzt.Bloß nie zum Stillstand kommen.Sonst stellt sich womöglich diesesquälende Gefühl der Leere ein.

Die Uhr ohne Zeiger. In dem Moment,als sich das Kleinkind mit seinerschwarzen Haarpracht ganz auf michkonzentriert und mich mit seinen dun-klen Augen fixiert, leuchtet in meinemInneren etwas auf. In der gelassenenStimmung, die mich nun erfüllt,taucht plötzlich das südsteirische Eh-renhausen in meinen Gedanken auf.Ich war kürzlich dort und mir fällt dasGespräch mit einer Freundin über„die Uhr ohne Zeiger“ ein. Da ich vielzu Fuß gehe, mein Handy nur seltendabei habe und nie eine Armbanduhrtrage, schaue ich hin und wieder inRichtung Kirchturm. Da kommt mir dieIdee, die Zeiger abzumontieren. Ich er-zähle meiner Freundin, die im Kultur-betrieb arbeitet, davon und sie ver-wickelt mich gleich in ein Gesprächüber Kairos. „Wie sollen wir die Leutedazu bringen, hinaufzuschauen?“Nicht nur mir fällt es auf, dass immermehr Menschen, vor allem die Ju-

gendlichen mit Kopfhörer und Handy,Smartphone & Co zu sehen sind. Siewirken nicht präsent, der sie umge-benden Realität entrückt.

Am Nirgendort im Nirgendwo. MeineFreundin meint, eine Gruppe von Ani-mateurInnen könnte es ihnen vorzei-gen. Staunend, den Blick nach obengerichtet, mit abwechselnden Ausru-fen, wie „Ah!“ und „Oh“! In meinerFantasie stelle ich mir dieses Experi-ment vor: Eine Handwerkerin mon tiertan einem Sonntag in vier Etappen dieZeiger ab. Im Hintergrund läuft dasMusikstück des Avantgarde-Kompo-nisten John Cage „4’33 - four minutes,thirty-three seconds“, und ein voll auf-gedrehter Verstärker verbreitet eineabsichtslose Stille. Es dauert vier Malvier Minuten und 33 Sekunden bis dieZeiger an allen vier Zifferblättern ent-fernt sind. Da war sie in meiner Vor-stellung: die Ehrenhausener Kirch-turmuhr ohne Zeiger. Einige Passant -Innen schauen in aufmerksamer Hin-gabe in Richtung Kirchturmuhr. Siesind offen für den Kairos, der ihreschöpferische Energie bündelt.Da ist wieder das herzerwärmendeLächeln der Familie aus Indien unddas Kleinkind schaut mich mitgroßen, dunklen Augen an. Der Au-genblick ist flüchtig, doch ich bin mirsicher: Alles ist wesensverwandt. Ir-gendwo zwischen Takern I, Takern IIund Ehrenhausen. Am Nirgendort imNirgendwo, wo mich der zeitaufhe-bende Moment der Gegenwart streift.Dort, wo die Uhr keine Zeiger hat.

„Der Kairos ereignet sich innen, in uns, wo nie die Uhrenschlagen.“ (Rilke, zitiert nach Gisela Dischner, Wörterbuchdes Müßiggängers) Kolumne von Gerlinde Knaus, www.mussekunst.com

tellen Sie sich vor, die Kirch-turmuhr hat keine Zeiger und

die Zeit steht still. Kronos ging, Kairoskam und mit ihm wurde die Welt füreine lange Weile vollkommen. In die-sem zeitlosen Gegenwartsmomentsind Sie im Einklang mit der Welt. DerAugenblick ist flüchtig, aber danachist eines gewiss: Sie sind zum rechtenZeitpunkt am rechten Ort. Die altenGriechen kannten zwei Begriffe fürZeit: Kronos und Kairos. Kronosmeint die fortlaufende Zeit, die einenBezug zu Uhren und (Termin-)Kalen-dern hat. Kairos hingegen ist plötzli-che Allgegenwart und ereignet sichinnen. Zur Muße gehört die Sensibi-lität und Empfangsbereitschaft fürden Kairos, den zeitaufhebendenAugenblick der Gegenwart. Trotz derVorzüge von Kairos hat sich Kronos,der große, starke Gott der fortlaufen-den Zeit, in unserer Kultur durchge-setzt. Die Uhr repräsentiert einerseitseinen grundlegenden Parameter desmen schlichen Zusammenlebens.An de rer seits fühlen sich Menschenim Industrie-Kapitalismus der Allein-herrschaft von Kronos ausgeliefert.

Eine indische Familie im Zug. Ich binmit dem Zug irgendwo zwischen „Ta-kern I“ und „Takern II“ unterwegs.Und ausgerechnet hier begegnet mireine Familie aus Indien. Diese Fami-lie und ich sind so ziemlich die einzi-gen Fahrgäste, die im voll besetztenZug nicht auf das Handy starren. Ir-gendwie bezeichnend für unserehektische Arbeitsgesellschaft, dass

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Gerlinde Knaus,gebürtige Sulz -talerin und frei-berufliche Jour -nalistin, lebt inGraz und be -schäftigt sich seit über zehnJahren mit der„Kunst derMuße“

Empfangsbereitfür den Kairos

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ergessen längst der letzte Regen. Der Rasen, wildgewachsen oder englisch onduliert, verdörrt. In

trauter Zweisamkeit. Schneller tot, nur was ich denke,wenn ich noch denken könnte.Ein Bett wird frei im Krankenhaus, schon wieder ist einMensch gestorben. Mein Gott, die Krankenschwester,heute geht es wieder rund. Wer will es ihr verdenken.Die Hitze steigt mir in den Kopf. Ich hab auf einmal Angstvor mir. Was ist, wenn ich den Spiegel nicht mehr haltenkann, was siehst du dann? Ist doch egal, du wirst, was duvergisst, niemandem mehr sagen, ich weiß zu viel undwer, wer glaubt dir schon?Und heute ist nicht heute, zu still das Grauen am Morgen,der Hahn hat nicht gekräht. Frau Fuchs ist eine guteMutter. Die Hunde hecheln schon seit Stunden, ein Idiotschreit laut und tobt: So haltet doch das Maul!Vier Kinder quengeln quiekend, die Väter kaufen stöh-nend Eis. Die Frauen fächeln ganz vergebens, auchArmani stinkt nach Schweiß.Schweißtropfen finden Brüder, gemeinsam rinnt man los.Arschfalten. Wasserrutschen. Pfui, wie kannst du nur!Ich hab’ nicht gut geschlafen. Schenk du mir deine Schul -ter, ich riech so gerne daran. Komm, seufz noch mal, dubist mir dann so nah. Ich war wohl eingeschlafen, dieHand in deinem Haar.Krähenfüße. Gut verborgen. Sonnenbrillen. Gott sei Dank.Ja freilich, ja ich freu mich... Ich kann nicht mehr, so leck mich. Mein Gott, wie wärenwir doch glücklich, wär’s nicht gar so heiß.

Ein zuckerlrosawolkenloserSommertag

Eine Glosse von Dr. Johann Grasch

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Dr. Johann Grasch ist Rechtsanwalt in Kaindorf an der Sulm

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Das Einhorn wurde streng inAnspruch genommen. Im Okto -ber hat Ihr Mut und Ihre Wag -halsigkeit wieder freien Lauf.Sie meistern Ihre Projekte mitBra vour und die nötige PortionGlück wird von einem günsti-gen Jupi ter unterstützt.Beruflich kann im Herbst vielgelingen, da Sie ab 8. Oktoberein Energiestoß von Mars be-gleitet. Im November schauteine liebäugelnde Venus vorbei,die Ihrer Kämpfernatur einensanften Anstrich verleiht.

WIDDER

21.03.-20.04.

STIER

21.04.-21.05.

ZWILLING

22.05.-21.06.

KREBS

22.06.-22.07.

LÖWE

23.07.-23.08.

JUNGFRAU

24.08.-23.09.

WAAGE

24.09.-23.10.

SKORPION

24.10.-22.11.

SCHÜTZE

23.11.-21.12.

STEINBOCK

22.12.-20.01.

WASSERMANN

21.01.-19.02.

FISCHE

20.02.-20.03.

Ein Herbst voller Zweifel undIrrungen. Ihre Genügsamkeitfällt ins Bodenlose. Wider stän dekönnen Sie mit Ihrem phlegma-tischen Naturell gut begegnenohne Schaden zu nehmen. Plutolässt Sie nicht im Stich und wirdSie wie Phoenix aus der Ascheempor heben. Gut Ding brauchtWeile und weilen Sie in derUmbruchzeit mit Nach- undVorsicht! Hüten Sie IhreSchätze. Kleingeld macht spar-sam. Die Vorräte wärmen Siespätestens im Winter!

Sternenliebling par excellence!Der Oktober bringt Sie beruflichan die vorderste Front, wobeiSie neue Projekte und Prüfun -gen in den ersten drei Novem -ber wochen finalisieren sollten.Dito in Liebe, Glück und Spiel.Ein feines Händchen dafür istIhnen sicher! Das kreativePoten zial mit einem quer lie-genden Neptun beschert denAnfangsdaten oft Verwirrungmit Suchttendenz. Eine Lern auf -gabe! Sonst alles klar – für ei-nen farbenfrohen Herbst!

Ab 6. Oktober dürfen Sie lautdurchatmen! Die Zeit der Wi drig -keit und des Schwermutes findetihr langes Ende. Der zehnteMonat wird Ihnen ein Wonne -mona sein. Begünstigt vonMer kur, Venus, Mars und Sa -turn finden Arbeit, Projekte,Abschlüsse und die Liebe eingediegenes Platzerl zum Ver -weilen. Ihre Seele atmet Leich -tig keit mit Dank barkeit. ImNovember bestrahlt eine günsti-ge Sonne Ihr wohlverdientesGlück. Schön!

Jetzt wird es ernst mit den An-und Schieflagen im Herbst!Saturn naht und bringt Liegen -gebliebenes an die Oberfläche.Dennoch hat der Herbst vieleSonnentage für Sie in petto! ImBereich Kommunikation kön-nen Sie bis zum 5.10. punkten.Im September und Novemberstellt Ihnen Venus ihre Dienstezur Verfügung. Sie mögenLiebe oder Geld ernten. Marsbeschleunigt Ihre Durch set -zungs kraft im Oktober. Ten denzleicht fallend!

Altweibersommer mit der Ein -ladung zur Umsetzung IhrerPro jekte. Im September habenSie genug Vitalität und Kraftdank Sonne und Mars. DerOktober ist mit Merkur undVenus in Ihrem Wanderruck -sack freundlich gestimmt.Vielleicht sollten Sie sich bei ei-nem lieben Menschen wiedermelden? Ab 6.10. verleiht eingünstiger Saturn Zähigkeit undAusdauer oder ein lang geplan-tes Vorhaben lädt zum Ernte -dankfest. Sie dürfen feiern!

Endlich es ist so weit. Sektfrüh -stück am 6.10. – saturnbefreit,lassen Sie den Drachen mit demGefühl der Leichtigkeit desSeins steigen. Sie dürfen Ihregeheimsten Wünsche an diegroße Tafel schreiben. Allekönnten in Erfüllung gehen.Berufliches ist ab sofort erfolgs-verdächtig. Die Liebe könnte Sieim November wie der Blitz tref-fen. Ihre Ausstrahlung ist umwer -fend. Ihr humorvoller Charmerittert mit der Herbstsonne umdie Wette!

Eine enorme Durchsetzungs -kraft, die andere auch verletzenkönnte, ist Ihre Septembe rbe -gleitung. Sie sollten diese Zeitaktiv für Projekte nutzen.Zusätzlich stimmen Vitalitätund Kommunikation. Ab 6.10.sitzt Saturn auf Ihren Schultern.Das Bewältigen von Lernauf ga -ben steht auf dem Programm.Wunschloses Unglück? IhreZähigkeit, ihr Talent für dasLoslassen von Altlasten ist einErfolgsgarant für den Reifungs -prozess. Nur Mut!

Dem Glück hinterher rennensollten Sie nicht! Es kommt vonselbst. Üppigkeiten in allen For -men von sinnlichen Genüs sensind tägliche Verführer. Schwimm - reifenverdacht! Jupiter macht überschwäng-lich. Der große Clou könnte imSeptember gelingen. Sonne,Mer kur und Venus stehen in ei-nem prächtigen Verhältnis zuIhrem Zeichen. Sie strahlen vorOptimismus und Lebensfreude.Man mag Sie einfach. Glück -wunsch!

Die Saturnausläufer könntensich noch ein wenig streng ma-chen. Aber am 6.10. haben Siealle Steine mühsam auf den Berggetragen. Bravo! Sie dürfen sichausrasten und Zufriedenheits -gefühle an sich und andere ver-schwenden. Venus macht Sie im Monat Ok -tober zum disziplinierten Fa ser -schmeichler. Schlechtes Herbst -wetter bedienen Sie mit einemLächeln. Novemberregen nichtfür Sie, Ihre Ausstrahlung besitztErfolg und Charisma!

Gute Zeiten, schlechte Zeiten.Ein Mix aus allem erwartet Sie.Das Angebot an guten Mög lich -keiten in Beruf und Liebe ist imSeptember durch den günstigenJupiter groß. Schauen Sie sichum. Treffen Sie Ihre Entschei -dun gen mit Sorgfalt und Klug -heit! Saturn legt ab 6.10. einigeHindernisse auf den Weg zumErfolg. Mars unterstützt Sie imOktober mit Tatkraft – eine di-rekte Energiequelle zum An -zapfen. Gute Herbsternte mitgeringen Ausfällen.

Meeresrauschen noch im Ohr?Es geht Ihnen gut. Sonne, Mer -kur und Mars unterstützen Sep -temberprojekte mit Vitalität,Tatkraft und Kommunikations -freude. Carpe diem! Der Oktober belohnt ihre Akti -vitäten mit einem langfristigenErfolg. Saturn begleitet Sie ab6.10. wohlwollend, aber nurnicht auf den Glücksfall warten!Sie dürfen im Oktober ganzselbstbewusst an die Tür derLiebe klopfen. Man heißt Siewillkommen!

HOROSKOPE FÜR DEN ZEITRAUM VOM 14. 9. - 23. 11. 2012 VON ANDREA GARBER

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Frau OttiliesKurschatten

rau Ottilie, eine pensionierteLehrerin, suchte alljährlich für

einige Wochen ein Kurbad auf. Diemedizinischen Behandlungen, vor al-lem aber die Auf merksamkeit von ei-nem der männlichen Kurgäste, tatenihrem Körper und ihrer Seele in die-sem Jahr besonders gut. Im kleinenCafé beim Kurpark sah sie ihnmanchmal jene Köst lich keiten ver-speisen, die von der Diät as sis tentindes Kurheimes strengstens verbotenworden waren. Doch auch sie wardiesen süßen Leckereien gegenübernicht gerade abgeneigt. DieTörtchen der Kur kon ditorei und der

Mann mit den weißen Schläfen schienen die einzigenSchwächen der stets korrekten und vornehmen Ottilie zusein. Doch eines Tages entdeckte Frau Ottilie zu ihremEntsetzen eine junge, blonde Frau, die am Arm ihres„Kur schattens“ durch den Park spazierte. OttiliesKurerfolg schien plötzlich in Frage gestellt zu sein und ihrMoral bewusstsein erlitt einen schweren Schlag. So wandte sie sich bei passender Gelegenheit an diejunge Frau: „Schämen Sie sich eigentlich gar nicht? Sieverdrehen den Männern im Kurheim den Kopf und tra-gen nun auch noch in aller Öffentlichkeit mit diesem ei-nen Herren – Sie wissen schon, wen ich meine – ihreUnmoral zur Schau!“ Die junge Dame erstaunt: „Ichschätze ältere Herren – und diesen ganz besonders!“Frau Ottilie wandte sich wütend ab und ließ nun keineGelegenheit aus, die gutaussehende junge Frau imKreise der Kurgäste schlecht zu machen und als Flittchenzu bezeichnen. Dieser schien das nicht aufzufallen. Nachwie vor spazierte sie mit dem graumelierten Mann durchden Kurpark und schmiegte sich vor allem dann eng undlächelnd an ihn, wenn Frau Ottilie mit grimmigem Blickvorüber kam.Eines Nachmittags stand der Kurschatten alleine imFoyer des Kurheims vor ihr. Empört ging Ottilie auf ihnzu, doch ehe sie etwas sagen konnte, fragte der Herr höf-lich: „Entschuldigen Sie, ich warte schon eine ganzeWeile…“Doch weiter kam er nicht, denn Frau Ottilie fuhr aufge-bracht dazwischen: „Auf das junge Flittchen?“„Ja“, erwiderte der Herr milde lächelnd : „Ich weiß, dassSie meine Tochter so nennen – auch sie weiß es. Doch siehat nur gemeint: ´Warum lädst du die alte Schachtelnicht einmal auf einen Kaffee ein?!´”

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Von Evelyne Lorenz

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BUSINESS-HOCHZEITOliver Neukirchner (Neukirchner & Part -ner) und Daniela Neukirchner (Zahn-Oase Dentalstudio) haben diesen Som-mer geheiratet und möchten sich bei fol-genden Unternehmen für die gelunge-nen Hochzeitsfeierlichkeiten bedanken:Schneiderei Matzer, SchmuckatelierKrisper, Max Waltl & Band, Red ZacKiendler (Hr. Samer), Blumen-BoutiquePürstner, Videoteam Reinisch, Grafik-design Viktoria Resch, Weingut Gross,NUN Overland Leibnitz, Zahn-Oase.

AUF ZUR „GEMMA 2012”!Diesen Freitag und Samstag (14./15.Sept.) treffen bei der Bundestagung fürJungunternehmer und Führungskräfte,der „Gemma 2012 to Styria“, junge Un-ternehmerInnen auf Spitzen-Politikerund Top-Referenten aus Österreichund dem Ausland. Das heurige Motto„Raus aus dem eigenen Saft” hilft neueHorizonte zu entdecken, innovativeStra tegien für die Zukunft zu entwickelnund die Batterien wieder aufzuladen. Al-le Termine unter www.jungewirtschaft.at

ERFOLG FÜR INNENSTADTAuch die diesjährigen „Tage desWahnsinns“ Anfang August habensich als wichtiger Frequenzbringer fürdie Leibnitzer Innenstadt erwiesen. Dasvon der Aktionsgemeinschaft „Leib nitz-lädt-ein” veranstaltete Spek takel be-geisterte alle Schnäppchenjäger mitWahnsinnspreisen, einem bunten Rah -menprogramm (mit viel Musik) unddem LLE-Kinderzug. Begei stert wurdeauch das attraktiv-lustige „Gold esel”-Ge winnspiel aufgenommen.

BIO: NEUES FEINKOSTFACHGESCHÄFTWomit machen sich eine Privatbanke-rin und ein Prozessmanager aus derMetallindustrie selbstständig? Die Ant-wort: Mit einem Natur- und Feinkost -fach geschäft in der Leibnitzer Schmied-gasse 1. Heidi und Werner Wallner nen -nen ihren Laden, in dem alles zu 100%bio ist, „Spitzwegerich”. Neben einemFeinkostbereich (auch für den kleinenSnack zwischendurch) werden Haus -haltswaren und Naturkosmetik geführt.Aufgesperrt wird Ende November ‘12.

GLÄSERSERIE „WEINSTADT LEIBNITZ”Immer am Puls der Zeit sind Gabi undRobert Ribul (l. u. r.) sowie ihre TöchterDenise Ribul und Mariella Kohnhauservon „wohnart bei Ribul” in der Leibnit-zer Bahnhofstraße. Neueste Produktin-novation ist die Weinglasserie „Wein-stadt Leibnitz”mit vier unterschiedli-chen Motiven. Neben Wein- Spritzer-und Wassergläsern wird die Souvenir-Serie durch Karaffen, Weinkühler undGlasuntersetzer ergänzt. Eine idealeMitbringsel- bzw. Geschenksidee.

PRÄSENTATION DER NEUEN A-KLASSE „Die dritte Generation der A-Klasseglänzt neben einem komplett neuenDesign mit über arbeiteten Motorenund ganz neuen Assistenzsystemen”,so Andreas Temmer (Bild) von Merce-des Temmer in Tillmitsch, der mit Fa-milie und Team alle Interessiertenherzlichst zur offiziellen Präsentationder neuen A-Klasse am 14. Septemberab 18 Uhr einlädt. Für Grillwürstel undfreie Getränke ist am Firmengeländein Tillmitsch ebenfalls gesorgt.

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Selbstgestricktes. Ein neuer Trend

PAKU LEIBNITZ. Verspielt oderedel, bunt oder frech, wild oderklassisch: Jedes selbst gestrickteoder gehä kel te Teil bringt einStück Per sön lichkeit des Trä-gers zum Vorschein. Ob lässigesCape, kultiger Strickbeuteloder kuschelige Weste – dieDesigns sind mit voluminösemGarn und dicken Nadeln schnellumgesetzt. PAKU Farben Fess -ler in Leibnitz bietet Ihnen eineRiesenauswahl verschiedenster Wollqualitäten (z. B.Highland Alcapa, Merino usw.) sowie das gesamte Zu-behör (z. B. Strick-Häkel-Nadeln, Knöpfe). Dazu zählenauch Strickbücher mit Mustermodellen und kreativenAnleitungen. Das komplette Sortiment für’s Nähen undSticken wird bei PAKU natürlich auch geführt.PAKU - Farben Fessler

8430 Leibnitz, Hauptpl. 17

Tel.: 03452 82903-0

www.paku.at

Spicy Colors by Erika

CHILI, ZIMT, CURRY, SENF UND BORDEAUX sind DIE Far-ben des Modeherbstes und prägen die Kollektionen derTop-Labels. By Erika präsentiert diesen Herbst die neue-sten Trends von Topmarken wie Marc O’Polo, Jones, HugoBoss, Esprit, Marc Aurel, Levis, ana alcazar, Rinascimen-to, Tamaris oder Liebeskind. Und sollte man nicht wissen,was einem steht, finden die „Fashion-Mädls“ rund um Erika Turnsek den passenden Look. Aktuelle Modetippsfinden Sie auch auf im Internet unter www.modeerika.at.MODE ERIKA, Marktplatz 17, 8081 Heiligenkreuz/Waasen

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boxliving

Im Zeichender TraditionOrt der Geborgenheit.Landhausküchen liegen im Trend. Anders als früher bietet sich heute ein vielgrößerer Variantenreichtum. Die Stile werden gemixt – und heraus kommt Ihreganz persönliche Note. Natürliche Materialien wie Naturstein, Korb und Holz spielen die Hauptrolle. Stilelemente wie Rahmenfronten, traditionelle Bügelgriffe,Weidenkörbe und Kranzprofile sorgen für einen unverwechselbaren, persönlichenStil. Vor allem die Liebe zum Detail machen Ihre Landhausküche zu einem Unikat.

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Modern inszeniert.Zeitgemäß unddoch zeitlos. DerLandhausstil lebt.Neu interpretiertund mit jedemKomfort, den mansich wünscht. MitRahmenfrontenund modernerVitrinenoptik setztsich ein neuerLandhausstil in Szene.

Mit Charme und Stil. Das Leben feiern, ist die Devise. Inmittel eines Zuhauses, das mitGroßzügigkeit und unzähligen liebevoll ausgewählten Details begeistert. Die massivenRahmen und furnierten Füllungen in lackierter Esche begeistern in Rot oder Magnolie.Kranzleisten, Friese und Profilsäulen sind formschöne Details.

KÜCHENPROFIS Silke Held, Karl und Joachim Neubauer

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Riesiger Erfolg für „KundenMeister®”SÜDSTEIRISCHESOFTWARE DERWEB AGENTURKOERBLER. Mitder CRM Soft-ware „Kunden-Meister®“ bietetdie WebAgenturKoerbler aus Gam -litz ein innovati-ves Tool für dieBereiche SMS-, E-Mail-Mar keting und Kundenverwal-tung. Neben dem Versenden von Newslettern und SMSlassen sich mit dem KundenMeister auch Projekte undMitarbeiter organisieren und der Vertrieb steuern. Un-ternehmen wie die Therme Nova (Köflach), WeingasthofSabathihof (Glanz), die Geologische Bundesanstalt (Wien)und Bauprofi (Graz) setzen bereits höchst erfolgreich aufden KundenMeister®.MEHR INFOS: WWW.KUNDENMEISTER.COM

E-Mail: [email protected] • Tel. 03453 - 20 545

Untere Hauptstrasse 350, 8462 Gamlitz

m Industriesektor ist das heimi-sche Unternehmen „Holler-Tore”

aus Leitring mit seinen Großtoren (inÜbergrößen bis zu 20 Metern) unterdem Markennamen „BALU” bereitsMarkt führer in Österreich. Nun startetder Anbieter hochwertiger Tor- undZaunsysteme auch am Privatsektor ei-ne Offensive unter dem neuen Mar-kennamen „COLIBRI System”. Dieseszeichnet sich durch eine große Dekor-und Modellvielfalt in kostenoptimierterHerstel lung aus, da alle Produkte aus -

schliess lich in Leitring produziert wer-den. Firmenchef Ewald Holler: „Damitwerden wir im heiß umkämpften Privat-markt gegenüber Ostanbietern nichtnur qua litativ, sondern auch preislichunsere Vorreiterrolle behaupten.”

Die COLIBRI-ProduktverantwortlichenIng. Thomas Praschk und Lisa Hollerunisono: „ Wir planen in den nächstenJahren, österreichweit 25 Zaun- undTorfachmärkte in Bezirks- und Landes-hauptstädten zu errichten. Im Winter2012/2013 wird dafür eine neue Ferti-gungslinie aufgebaut. Damit schaf fenwir für die Region 30 neue Arbeitsplät-ze im Werk Leitring.”Holler-Tore GmbH

8430 Leibnitz-Leitring, Dorfstraße 31

Tel.: 03452 86031-0 • www.b-alu.at

A

Das Unternehmen „Holler-Tore“ in Leitringhat im Zuge einer umfassenden Erwei te -rung des Produktspektrums mit „Colibri”

ein eigenes Tor- und Zaunsystem für den Privatmarkt entwickelt.

Das COLIBRI Systemvon Holler-Tore

ProduktverantwortlicheIng. Thomas Praschkund Lisa Holler

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Neue Geräte,mehr Effizienz!

NEUE KÜCHENGERÄTE BRIN-GEN MEHR EFFIZIENZ IN IHREKÜCHE. Sie möchten sich neueKüchengeräte kaufen oder IhreAlten austauschen? Gerne infor-miert Sie das Genussraum-Team über die neuesten Flex-In-duktionskochfelder, Dampfga-rer oder Vita-fresh Kühlschränke.Nach dem Kauf werden dieGeräte geliefert und montiert,und das pünktlich zum verein-

barten Termin. Zusätzlich kümmert man sich um die Ent-sorgung des Verpackungsmaterials und des Altgerätes.Durch den Einsatz neuer, energiesparender Hausgerätekönnen Sie Tag für Tag bares Geld sparen und die Umweltentlasten. Denn Hausgeräte sind im Durchschnitt für runddie Hälfte des Stromverbrauches in einem Haushalt ver-antwortlich. Deswegen sollten Sie beim Kauf unbedingtauf niedrige Strom- und Wasserverbrauchswerte achten.GENUSSRAUM • 8430 Leibnitz, Marburger Straße 24

Tel.: 043452/21001 • www.genussraum.at

Harald Haring

Gesundes Kühlenund Heizen

PRATTER INSTALLATIONEN. Eine Wohlfühlatmosphäre inden eigenen vier Wänden zu allen vier Jahreszeiten? SeitJuli gibt es die Gelegenheit, diesen Effekt am eigenen Kör-per „live“ zu erleben. GF Gerhard Pratter: „In unserem Be-trieb wurde gerade ein Schau-Wohnraum errichtet, in demsich unsere Kunden von einer gesunden Kühlung bzw. Hei-zung überzeugen können.” Errichtet wurde das System mitden Flächenkühlungen Hitherm® Klimawand und ModulKlimadecke aus dem Hause Harreither. PRATTER INSTALLATIONEN, 8462 Gamlitz, Pleysteinplatz 402

Tel.: 03453/20 441-0, www.pratter-installationen.at

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ib’ dir Freiraum undnimm’ dir jede Woche

Zeit nur für dich selbst unddeinen Körper. Zeit für sich selbst, für eine be-wusste Pflege. Da geht esnicht nur um Falten. In ersterLinie geht es um deinen Kör -per, der täglich Höchstleis -tungen bringt. Man denke nuran Blutkreislauf, Herzschläge,Zel len, Lym phe, Haut und vie-les andere mehr. Der Darmund alle Organe rufen nachAuf merksamkeit. Bedanke dich bei deinen Or -ganen schon morgens beimAufstehen. Klatsche in dieHände, gib’ dir selbst einen

Applaus, öffne das Fenster und atme bewusst 10 bis 20mal tief ein und aus. Deine Lunge wird jubeln. Auch dei-ne Haut leistet Schwerstarbeit. Gönne ihr täglich zehnMinuten intensiver Pflege, am besten mit natürlichenSubstanzen, die auf deine Haut abgestimmt sind wieetwa Aloe Vera Gel, Jojoba Oil und ähnliches.Wirst du dir auch deiner Werte bewusst, das, was dirwirklich wichtig ist? Erkenne deine 50 wichtigsten Werteund schreibe diese nieder. Das wird dein Selbst be wusst -sein stärken und so deine persönliche Ausstrahlung rich-tiggehend verstärken.Viele tragen schwere Lasten und stehen unter psychi-schem und physischem Druck. Da baut sich der Körperganz von selbst Schutzmechanismen auf. Und die kannman sehen. Um so wichtiger ist es, dass du es dir gut ge-hen lässt und vermehrt das tust was dir gut tut.Auch Gedankenhygiene ist zwingend notwendig! Dennso wie außen so auch innen.Deshalb ist äußerliche Pflege alleine zu wenig. JederGedanke hat seine Wirkung. Alles hat eine Ursache.Alles, was wir tun oder unterlassen hat seine Wirkung.So entsteht Wirklichkeit.Wirklichkeit ist das, was bei dirwirkt. Ich wünsche dir viel Freude beim Erschaffen dei-ner neuen Wirklichkeit, die wirkt, und dass sich deineWünsche und Träume verwirklichen.Nichts passiert durch Zufall. Worauf noch warten!

Alles Gute wünscht la Biocome,

Ihre Beauty Therapy by Franz Niederl

Ihre Liftingspezialistin Gerlinde Hirschmugl

Tel.: 03452/71 9 88

Weil du die wich-tigste Person bist

Gerlinde HirschmuglLiftingspezialistin

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Heizen mit reinemGewissen!

Die nun strengeren Gesetzgebungen fürHeizungsanlagen sind kein Grund zu ver-zweifeln. Ihr Rauchfangkehrer steht Ihnen

bei der Einhaltung mit Rat und Tat zur Seite.

Die siebenRauchfangkehrer-Betriebe im Bezirk Leibnitz:

Christian PlesarHasendorferstraße 58430 LeibnitzTel.: 03452 82129

Markus BregLahnweg 28430 LeibnitzTel.: 03452 74025

Ing. Markus DielacherDechant-Thaller-Str. 98430 LeibnitzTel.: 03452 82778 0

Karl GrillLederergasse 128472 StraßTel.: 03453 2390

Johann WerschitzGrazerstraße 108410 WildonTel.: 03182 2531

Artur KnausSt. Georgen 1708413 St. Georgen/Stfg.Tel.: 03183 7230

Karl TrunkHauptplatz 308454 ArnfelsTel.: 03455 281

rundsätzlich ist über bestehende HeizungsanlagenFolgendes zu wissen: Mit Ablauf der Übergangsfri-

sten gilt seit 31. Oktober 2011, dass alle Feuerungsanlagenab einer Leistung von 8 kW, unabhängig vom Brennstoff,einmal jährlich auf die Einhaltung der Emissionsgrenz-werte, der Abgasverluste, der Verwendung des richtigenBrennstoffes, des Zustandes der Feuerungsanlage sowieauf die Verbrennungsluft-Situation von Experten überprüftwerden müssen. Rauchfangkehrermeister Christian Plesar weist besondersdarauf hin, dass alle diese Heizanlagen bis spätestens 1.November 2012 (!) ein dementsprechendes Prüfprotokollvorweisen müssen, das generell sechs Jahre aufzubewah-ren ist. Ihre Rauchfangkehrer im Bezirk und deren Mitar-beiterInnen verfügen über die vorgegebene Sachverstän-digenqualifikation und führen diese Überprüfung kosten-günstig, fristgerecht und unabhängig für Sie durch. FragenSie noch heute an, denn damit tragen Sie und Ihr Rauch-fangkehrer gemeinsam dazu bei, dass …• Ressourcen geschont, Brennstoffkosten gesenkt und so

Geld gespart wird.• die Umwelt durch wirtschaftliche und effiziente Verbren-

nung geschont wird.• die Lebensdauer des Heizkessels erhöht und die Häufigkeit

der Heizstörungen gesenkt wird.Über die einzuhaltenden Emissionsgrenzwerte und Min-destwirkungsgrade sowie über weitere gesetzliche Anfor-derungen informieren Sie gerne Ihre Rauchfangkehrer.

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NOCH SPORTLICHER - DER AUDI A3Noch sportlicher. Noch kraftvoller. Diedritte Generation des Audi A3 ist da –und zwar mit Ausstattungs-Features,die sich stark dem Oberklasse-Niveauannähern. Die Maße des High-Tech-Automobils sind zwar gleich geblie-ben, der Radstand ist allerdings auf2,60 m gewachsen, was für mehr Platzim neu gestalteten Innenraum und füreinen größeren Kofferraum als bei sei-nem Vorgänger sorgt. Um 80 kg abge-nommen hat das Gewicht dank der op-timierten ultra Leichtbauweise. Angetrieben wird der A3 mit einemTDI- (150 PS) und zwei TFSI-Motoren(122 PS, 180 PS). Der modulare Info-tainment-Baukasten (MIB) gibt sein De-büt – er ist ein großer Schritt in die Zu-kunft der mobilen Kommunikations-technologie. Der A3 ist ab Oktober miteinem Einstiegspreis ab 24.540 Eurobeim Händler.

RENAULT CLIO - DIE VIERTE GENERATIONDer komplett neu entwickelte RenaultClio fährt in seiner vierten Generationerstmals als Dreizylinder-Turbo-Benzi-ner vor. Der 0,9-Liter-Motor TCe90 lei-stet 90 PS und soll im Schnitt mit 4,5 Li-ter Super auskommen. Für noch mehrSparsamkeit hat sich der Diesel dCi 90ausgesprochen – mit nur 3,4 Liter Ver-brauch. Wer bis Anfang 2013 wartenkann, wird mit einem 120 PS starkenTurbobenziner und einem exklusivenOnline-Multimediasystem belohnt. Emotional wirkt das Design beimFünftürer, bei dem die Heckpartiedurch eine steil abfallende Heckschei -be auffällt. Der Clio-Einstiegspreis inder Variante „Tonic“ beträgt 12.800 Eu-ro und ist ab Mitte Oktober lieferbar.Ein Preiszuckerl mit einem 400-Euro-Bonus gibt’s für die First-Edition-Mo-delle mit vielen Extras, schon gesehenab 15.650 Euro.

NEUES MODELL - DER SKODA RAPIDMit neuen Maßstäben beim Skoda Ra-pid eröffnet der tschechische Herstellerseine Wachstumsstrategie 2018. Mitdieser besonders für Familien geeig-neten Kompakt-Limousine, die mit vielPlatz, ausdruckstarkem Design, umfas-sender Sicherheitsausstattung, wirt-schaftlichen Motoren und einem her -vor ra gen dem Preis-Leistungsverhält-nis über zeugt, wird die Skoda-Model-loffensive fortgesetzt. Das „Gesicht“ desRapid stammt vom gebürtigen Süd-steirer Mag. Karl Neuhold aus Hains-dorf: „Wir haben beim Rapid eine neueDesignsprache für Skoda entwickelt.”Der Rapid wird mit vier Benzin- (75 PS,86 PS, 105 PS, 122 PS) und zwei Diesel-motoren (90 PS, 105 PS) angeboten, diealle die EU-5-Norm erfüllen. Der Rapidwird im Spätherbst 2012 in der Auslagestehen. Der Einstiegspreis wird ab Ok-tober zu erfahren sein.

Viel Neues in diesem Autoherbst

A-KLASSE: DER PULSSCHLAG EINER NEUEN GENERATIONAuf dem Weg zur dynamischsten Premiummarke derWelt hat Mercedes Benz mit viel Esprit die neue A-Kasseentwickelt. „Diese Chance, mit einem weißen Blatt Papierzu beginnen, gibt es in der Autoentwicklung nicht oft. Un-sere Ingenieure haben sie überzeugend genutzt“, sagtDr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der DaimlerAG. Der erste Blick auf das Design signalisiert Dynamik.Der Innenraum besticht durch einen deutlichen Qua-litätssprung. Die Sicherheit brilliert auf höchstem Niveau,z. B. mit dem präventiven Insassen-Schutzsystem PRE-SAFE. Die Ausstattung ist schon in der Basiskonfigurati-on sehr beachtlich. Was die Motoren betrifft, erfüllt diegroße Auswahl jeden Leistungswunsch. Diesel-Fanswählen aus 109 PS, 136 PS und 170 PS; Benziner stehenmit 122 PS, 156 PS und 211 PS zur Spritztour bereit. Zu ha-ben ab sofort ab einem Einstiegspreis von 24.950 Euro.

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8430 Leibnitz, Grazergasse 36 • Tel: 03452/84990-0 • www.vogl-auto.at

Günstige Neueprompt verfügbar

PORSCHE LEIBNITZ. Ein Hit – bei Porsche Leibnitz sind über20 Neuwagen sofort verfügbar, darunter auch Fahrzeugewie der aktuelle Audi Q3, den es hier auch in der Motori-sierung als 140 PS TDI quattro gibt. Einsteigen und weg-fahren kann man auch in den begehrten VW Tiguan (inverschiedensten Motorisierungen wie etwa als Allrad odermit Automatikgetriebe). Das Porsche-Leibnitz-Lager ist gutgefüllt und man bietet Ihnen hier ein wirklich tolles Sorti-ment – und das zu echten Hit-Preisen! Das Team von Por-sche Leibnitz lädt Sie gerne zur Probefahrt ein. KommenSie in die Südbahnstraße und nutzen Sie die Gelegenheit! PORSCHE LEIBNITZ, Südbahnstraße 27

Tel.: 03452/823 89 • www.porscheleibnitz.at

Die härtesteWährung

SCHMUCK ATELIER KRISPER.Gerade in Zeiten wie diesensehnen wir uns alle nach Be-ständigkeit und Dauerhaftig-keit. Im Bereich des Schmuckssind bleibende Werte aberschon immer ein Dauerbrenner

– nicht umsonst werden gerade Schmuckstücke über Ge-nerationen hinweg weitergereicht.Aus diesem Grund orientieren sich auch Josef und Re-nate Krisper nicht nur an den Trends und Hypes, sondernganz besonders an der Wertigkeit ihres Sortiments.Ein ganz besonderes Anliegen ist da natürlich der „Zer-tifizierte Diamant”, der im Schmuckatelier Krisper in ver-schiedenen Formen, Farben und Größen angebotenwird. Denn – „Diamonds Are a Girl’s Best Friend” und diewohl härteste Währung der Welt. Vereinbaren Sie einenTermin im Schmuckatelier und lassen Sie sich beraten.SCHMUCK ATELIER KRISPER

8462 Gamlitz, Marktplatz 6 • Tel.: 03453/46811

[email protected] • www.schmuckatelier.net

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WEINGASSL IN ST. VEITWetterfest waren Aussteller und Besu-cher bei der Eröffnung der 29. Wein-kost in der Linderstraße in St. Veit.Weinkönigin Cornelia I. sowie Ob-mann Rudolf Dobaj (r.) und Obmann-Stellvertreter Josef Prutsch (l.) vomFremdenverkehrs- und Verschöne-rungsverein lies sen sich trotz desreichlichen Segens von oben keines-wegs die Laune verderben. 12 Wein-bauern der Pfarre St. Veit kredenztendrei Tage lang ihre Rebensäfte.

GENUSSPLATZ SCHLOSS SEGGAUIm Zuge eines Tages der offenen Türauf Schloss Seggau eröffnete Karl-heinz Hödl (li.) den 15. Genussplatzdes Tourismusverbandes „Die bestenLagen.Südsteiermark“. Das an Ge -nüs sen reiche Bischofsschloss zählt zuden eindrucksvollsten Sehenswür-digkeiten der Region. Den neuen Ge-nussplatz würdigten auch (v.l.) Dir.Mag. Helmut Kirchengast, Bgm. AloisAdam, Andrea Felsner und General-vikar Dr. Heinrich Schnuderl.

SCHRATLN IN HEIMSCHUHVom Wettergott verwöhnt war bis da-to der traditionelle Wochenmarkt amSchratlplatz neben der Raiba inHeimschuh. Als Stammgäste fast je-den Donnerstag mit dabei sind FredlHeber (l.), Wetterpauli Paul Prattesund Christian Faber (r). Gerne stattensie dem Stand von Andrea und Flurinvom Buschenschank Schatz einen Be-such ab. Das Schratln lockt bis 4. Ok-tober donnerstags ab 17 Uhr mit re-gionalen Schmankerln.

OPEN AIR FEST BEIM SCHLOSSKELLERBürgermeister Kurt Stessl, Konzert-veranstalter Walter Schiefer und Jo-hann Hutter (v.l.), unterhielten sichbeim großen Freiluftfest am Parkplatzvor dem Schlosskeller Seggaubergeinfach blendend. Die drei Pächterder Schlossjagd sind ja auch stets aufder Jagd nach einem guten GlasWein und lukullischen Genüssen. AnGaumenfreuden gab es bei diesemSeggauberger Fest viel zu entdeckenund zu verkosten.

LANDESPRÄMIERUNG BROT 2012„Die 15. Landesprämierung Brot istdas Ranking der besten Brot-Bäuerin-nen. 60 Brot-Bäuerinnen stellten sich2012 mit 142 Proben diesem Wettbe-werb. Es ist wichtig, dass viele Betrie-be die Tradition des Backens einessteirischen Brotlaibes noch aufrecht -erhalten“, freut sich LandesbäuerinAuguste Maier (im Bild l. mit Jury-Chefin Eva Maria Lipp). Einen Dop-pel-Landessieg holte sich MariaBrauchart aus St. Johann i. S.

BUONGIORNO ITALIA IN LEIBNITZOb Prosciutto, Mortadella oder Salame– der italienische Spezialitätenmarkt„Buongiorno Italia” machte diesen Au-gust mit seinen Ständen auch Halt amLeibnitzer Hauptplatz und bot eine rie-sige Auswahl kulinarischer Köstlich-keiten aus den verschiedensten Regio-nen unseres südlichen Nachbarlandes.Auch herrliche Käsespezialitäten, kräf-tige Rotweine, sündhaft gute Süß spei -sen und allerlei Handwerksarbeitensorgten für italienisches Lebensgefühl.

Video auf www.suedsteiermark.tv

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Video auf www.suedsteiermark.tv

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BUSCHENSCHANK TINNAUER. Welche Möglichkeiten auch diekalte Buschenschankküche zu bieten hat, kann man am„Ausgezeichneten Buschenschank” Tinnauer gerade jetzterkunden. Das Herbstduett „Schwammerl & Kürbis” brilliertmit feinen Leckereien wie Schwammerlsulz, gemischtenBlattsalat mit marinierten Eierschwammerln und gebrate-nen Pilzen oder Kürbismousse mit pikanten Zwetschken aufBlattsalat. Traditionelles wie Bretteljause und Co bleibennatürlich nicht auf der Strecke, auf sie wird hier genau soviel Wert gelegt wie auf saisonale Schmankerln.WEINGUT BUSCHENSCHANK TINNAUER

Labitschberg 42, 8462 Gamlitz, Tel.: 03453/2391

[email protected] • www.tinnauer.com

Tinnauer’s Herbstduett

DER KULINARISCHE HERBST in Gastronomiebetrieben der Re-gion „Die besten Lagen.Südsteiermark“ verspricht wiedereinen reich gedeckten Tisch. Einen Vorgeschmack auf diebis 14. Oktober servierten Gerichte rund um Hendl, Kürbis,Schwammerl, Sterz und Strudel boten Thomas Wassler,Karlheinz Hödl und Andrea Felsner im Schlosskeller Seg-gauberg. Der Auftakt mit Kulinarik & Wein ist am 15. Sep-tember um 10.30 Uhr vor dem Rathaus Leibnitz. Zu denGaumenfreuden gesellt sich der Augenschmaus bei einergroßen Trachtenmodenschau. Infos unter ww.leibnitz.info

Kulinarikund Wein

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Hirschrücken anPortwein-Maronimit Rotkraut undServiettenknödeln

Jäger kochen Wild

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ufgepasst! In diesem Koch-buch steht kein Jägerlatein –obwohl die eine oder ande-

re Anekdote von prominenten öster-reichischen Jägern die spezielle Würzedieses Kochbuches ausmacht. Jeden-falls ist sie einmalig, diese köstliche Mi-schung aus altgedienten, leicht zu ko-chenden und doch besonderen Spei-sen und einem jagdlichen „Who isWho“.Hirsch, Reh, Wildschwein, Gams. Da-zu allerlei Wildente, Taube oder ge -räucherte Forelle. Fonds und Saucenwerden abgerundet mit dem viel-schichtigen Thema „Rund um dieJagd“ in Kapiteln wie „Jagdmusik“oder „Kaiserjagd in Ischl“ – eineg’schmackigere Zubereitungsanord-nung aus der klassischsten aller„Zuchtanstalten“, der Natur, wird sichvermutlich nirgends finden lassen.Hirschfleischknödel mit Speckkrustl-Sauerkraut von Louis Sayn-Wittgen-

stein-Sayn plus seiner Anekdote „Derfreche Jungfuchs“. Rehbeuscherl vonPhilipp Breitenecker plus seinerAnekdote „Für Frau und Kinder“. Fri-schlingsschlögel mit pochierten Birnenund Schupfnudeln von Franz und Ste-

phan Mayer-Heinisch plus der Anek-dote „Vater-Söhne-Jagd“. Hasenterri-ne und Hase im Blätterteig von PeterHorejsi plus seiner Anekdote über George Clooney. Fasan im Speck-mantel mit Paprika-Oberssauce vonLudwig Güntschl plus der Anekdote„Mein schönstes Jagderlebnis” – rinntIhnen bei diesen Wild-Beispielennicht schon das Wasser im Munde zu-sammen? Auf alle Fälle ist jeder diese Zuberei-tungsmöglichkeiten in leicht verständ-liche Schritte unterteilt. Aufgelockertwird jedes der 58 Rezepte mit interes-santen Fotostrecken aus dem privatenLeben des jeweiligen Jagd-Kochs, at-traktiv ins Bild gesetzt von Jäger JosefGasteiger-Rabenstein. Peter CehJÄGER KOCHEN WILD. Lieblingsrezepte

und Anekdoten leidenschaftlicher Jäger.

Lisa Lensing, Joseph Gasteiger-Rabenstein,

Paul Lensing. 192 Seiten, 39,90 EUR,

Leopold Stocker Verlag

ALinks: Rehroulade im Schweinsnetz mit Mangoldgemüse und Apfelrotkraut

Rechts: Frischlingsschlögel mit pochierten Birnen und Schupfnudeln

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FR. 14. SEPT. NEUER MARKT 19.00 UHREinzug und Eröffnung, ab 20.00 Uhr Tanzmusik mit der „Austria Band“

SA. 15. SEPT. NEUER MARKT AB 14.00 UHR STANDBETRIEBEs spielen ab 14 Uhr „Steirerschmäh”, ab 16 Uhr die Musikkapelle „Stallhofen”,ab 19 Uhr die internationale Tanz- und Showband „Die Slowenischen Sieben“

SA. 22. SEPT. NEUER MARKT AB 14.00 UHR STANDBETRIEB14 Uhr: „Festanschuss“ durch die Ebenseer Hochzeits- & Prangerschützen, danach Musik von „Steirerschmäh“. 16 Uhr: „Matreier Kranzltagsmusik“, 18 Uhr: Volkstanzgruppe „Böhmerwald“, 19 Uhr: Tanzmusik m. d. „Sulmtal Express“

SO. 23. SEPT. NEUER MARKT AB 10.00 UHR STANDBETRIEBFeldmesse um 9.30 Uhr. Anschließend Frühschoppen mit der Musik kapelle„Ottnang-Manning“ und der Volksmusikgruppe „Steirerschmäh“

SA. 29. SEPT. HAUPTPLATZ: „MÜHLVIERTEL TRIFFT WEINLAND“Ab 15.00 Uhr Böhmische Blasmusik mit den „Pesenbachtalern“

ier alle Feste, die das Südsteiri-sche Weinland im Herbst zu

bieten hat, aufzuzählen, würde denRahmen sprengen. Über die wichtig-sten Traditionsterminen haben wiruns aber einen Über blick verschafft:Das Erherzog Johann Weinfest inEhrenhausen startet dieses Wochen-ende (14./15. Sept.) und findet ein Wo-chenende darauf seine Fortsetzung(22./23. Sept.). Am Neuen Markt in Eh-renhausen.Das 46. Hopfen- & Weinlesefest inLeutschach, dem Zentrum des Touris-musverbandes Rebenland, findet eine

Woche später statt (28.-30. September).Mit viel Livemusik, Kulinarik und Tanz.Der große Ernte dankumzug beginntam Sonn tag, 30. September, ab 14 Uhr.Das 46. Gamlitzer Weinlesefest mitgroßem Vergnügungspark dauert dreiTage und steigt am 5., 6. und 7. Okto-ber. Der von allen Gästen heiß erwar-tete Festumzug beginnt am Sonntag,den 7. Oktober um 14 Uhr. Das Südsteirische Herbstfest in Leib-nitz bildet am 14. Oktober den krönen-den Abschluss der Erntedankfeste imWein land. Der große Festumzug startetab 14.30 Uhr am Hauptplatz.

Zwei weitere Highlights im Südsteiri-schen Herbst sollten hier noch Erwäh-nung finden:Stadt/Land/Familienfest. Das traditio-nelle Familienfest findet am 29./30.Sept. im Naturparkzentrum Grottenhofin Kaindorf. statt. Mit Volksmusik, Kuli-narik und vielseitigem Rahmenpro-gramm. SA ab 14.00 Uhr, SO ab 11 UhrKitzecker Herbst. Am MehrzweckplatzKitzeck beginnt am 15./16. Sept. der Kit-zecker Herbst mit Ständen und Musik.Jeden Samstag und Sonntag bis EndeOktober. Das Saisonende mit „Hitt’n zu-sperren” erfolgt am 4. November.

Ertedankfesteund Umzüge

In der Südsteiermark versteht man es, zu feiern. Das wird spätestens dann

offensichtlich, wenn der Festreigen zurErntezeit so richtig in Schwung kommt.

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ie Steirische Weinwoche in Leibnitz erlebte diesesJahr eine Premiere: Erstmals gab es einen Wein-stand mit zertifizierten Bioweinen mit und ohne

staatlicher Prüfnummer. Bioweinbauern unterwerfen sichstrengen Richtlinien und lassen sich von EU-zertifizierten In-stituten oder Verbänden wie Bio Austria kontrollieren, rüttelnaber gerne am Weltbild des klassischen Weinbaus wenn-gleich es nur um eines geht: Um die hohe Weinqualität. Die-se entsteht in erster Linie durch entsprechende Ertragsre-duzierungen im Weingarten wie zum Beispiel Rebschnitt,Ausdünnen und konsequente Selektion bei der Lese. Solche

Maßnahmen müssen sowohl biologisch als auch klassischarbeitende Weinbauern vornehmen, um extraktreiche, ge-sunde Trauben in den Keller zu bringen. Das Ziel von biolo-gisch-ökologisch wirtschaftenden Winzern sind die Erhal-tung der natürlichen Bodenfruchtbarkeit sowie die Förde-rung und Mehrung der Artenvielfalt von Flora und Faunadurch spezielle Kulturmaßnahmen wie der Verzicht von Her-biziden, chemisch-synthetischen Insektiziden und organischenFungiziden. Angewendet werden dafür Pflanzenstärkungs-mittel wie Gesteinsmehle, Netzschwefel oder Kupferpräpa-rate. Ausgiebiges Verkosten wünscht Ihnen Henry Sams.

Steirische BioweineRegent 2008, BiohofAdam vlg. WurzschusterOberfahrenbach 448452 GroßkleinTel. 03454/401

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Sehr schöne Brombeeraromen und nachorientalischen Gewurzen, weich, samtig,uberaus elegant, im Finale zart wurzigeVanillenoten, angemessene Länge.Zu im Ganzen gebratenen Rehrucken

Ruläner 2011 NeubergWeingut DornerGrazer Straße 148480 Mureckwww.weingut-dorner.at

Tief, reif und mächtig mit Eleganz undFulle, getrocknete Kräuter, Gewurze, einPowerwein mit tollem Fruchtschmelz, imFinale noch etwas ruppig, endlos lang.Zu Geflugelragout, wurzigem Käse

Schilcher Neuberg 2011Biohof HergottKirchberg 1018511 St. Stefan/StainzTel. 0676/93 68 399

Glasklare, primärfruchtige Aromen nachRibisel, Himbeeren, auch Blutorangen,elegant-nerviges Säurespiel, gebundelteFrucht, herzhafter, finessreicher Druck.Zu Gemuse im Bierteig, Brettljause

Weißburgunder 2011Bioweingut Hirschmugl8430 Seggauberg 41Tel.: 03452/8630www.hirschmugl-domaene.at

Strahlend und präzise, mit strukturgeben-den grunen Noten, klassisch sortentypischnach Haselnussen, sehr elegant,von der Säure perfekt unterlegt, toll.Zu Meeresfisch gedunstet, Backhendl

Gewurztraminer 2010Bioweingut Otto Knaus8461 Sulztal/Weinstr. 8Tel. 03453/4872www.biowein-knaus.at

Einladender Duft nach Rosen, am GaumenOrangenabrieb, getrocknete Fruchte, Hauchvon Blutenhonig, mundfullend, extraktsüß,gibt viele Schichten frei.Zu Fleischpastete, Fasan gebraten

Sauvignon BlancMeletin 2011,LandesweingutSilberberg,8430 Kogelberg 16www.silberberg.at

Geht gleich zur Sache: Charakterstark,tiefgrundig, reif mit gewisser Eleganz,Aromen wie Fenchel, Kräuter, Paprika,extraktreich, mineralisch, langes Finale.Zu kräftigen Braten, Ziegenkäse

Cuvée RougeFamilie ThunauerEichberg 1588453 St. Johann i. S.Tel. 0664/96 04 999

Am Gaumen prägnante, griffige Frucht,erinnert an Weichseln, auch frischeGartenkräuter,Balance von strukturgeben-der Säure und Tanninen, gute Länge.Zu kurz gebratenem Lammfilet

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DER ITALIENER IN LEIBNITZ.

Ligurien, das ist die italieni-sche Riviera mit ihren Ber-gen im Hinterland. Mare eMonti, Meer und Berge – da-von ist auch die vielseitigeKüche Liguriens geprägt, dieab 15. September für eineWoche lang im italie nischenRistorante „Da Ezio“ zelebriertwird. Von einer Einkaufstourin Ligurien zurück, schwärmtPatron Ezio Valz-Brenta von

der hohen Qualität des ligurischen Weines Pigato, demhervorragenden Olivenöl und dem köstlichen „Cellini“-Kaffe, der ebenfalls aus Ligurien stammt und im „DaEzio“ angeboten wird. Das erweiterte Weinsortiment anitalienischen Spitzenweinen und 15 Jahre lang gereifterGrappa lassen die Vorfreude noch weiter steigen. RISTORANTE DA EZIO

8430 Leibnitz, Dechant-Thaller-Str. 39, Kindermann-Zentrum

Mittwoch Ruhetag. Tel.: 03452-75360 • www.da-ezio.at

Ligurische Wocheim „da Ezio”

Ezio Valz-Brenta

SEIT ANFANG SEPTEMBER wirddie Bar des Wirtshauses nunals „Ess bar“ geführt, in derauch Raucher die klassisch-kreative Küche von Küchen-chef Karl Köllinger bei einemGlas Riesling Smaragd oderMasetto aus der hauseigenenVinothek geniessen können.Ab 21 Uhr wird fliessend inden Barbetrieb mit Cocktails,Drinks und Musik übergegan-gen. Eine weitere Novität: Ab20 Personen kann man künftig das gesamte Wirtshaus in-klusive der Wirtsleute für Feiern aller Art exklusiv buchen.Auch an Ihre Weihnachtsfeier, ob beruflich oder privat,sollten Sie bereits denken. Übrigens: Im Herbst stehennebst der Klassiker auch Spezialitäten von Kürbis, Kasta -nie und Wild sowie heimische Fische auf der Speisekarte. KOARL & JULIA’S WIRTSHAUS MIT VINOTHEK UND (ESS)BAR

8461 Ehrenhausen, Marktpl. 3, Do Ruhetag, außer an Feiertagen

Tel.: 0664-34 22 309 • www.koarl-julia.at

Die „Essbar“bei Koarl & Julia

Karl Köllinger undJulia Lindemann

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R E S T A U R A N TS T E I R E R L A N DAM DEMMERKO-GEL Der Inbegrifffür steirische Gast-lichkeit bietet schö-ne Aussichten füralle Genießer. Ruthund Maria Stelzerverzaubern im Re-

staurant und Panoramahotel mit traumhaftem Rund-blick und Köstlichkeiten wie frischem Gemüse, Sa-laten, Kräutern und Wild (aus den umliegendenWäldern) sowie mit Fleisch aus heimischer Tier-haltung. Ende September beginnt die Ganslzeit.Frische Schwammerl haben jetzt ihre Saison,das steirische Backhendl immer. Das Aroma er-lesener Weine verströmt zarte Düfte, einen Hauchvon Rosen und Lavendel vernimmt der Gast auf Ter-rasse, Garten oder unter dem Mega-Steirerhut.8442 Kitzeck, Höch am Demmerkogel 10

Ganztägig warme Küche. Ruhetag: So ab 17 Uhr und Mo.

Tel.: 03456/23 28 • www.steirerland.co.at

R E S T A U R A N TZUR ALTEN POST.Das bekannte Hausder Familie Nau -schnegg in Leib-nitz besitzt als aus-gezeichnete steiri-sche Gaststätte be -reits eine sehr lan-ge Tradition. Zur Si-

cherung der hohen Qualität wird vom Holundersirupüber Marmeladen und Nudeln bis zum Pesto allesselbst erzeugt. Sogar die Kräuter wachsen im ei-genen Hausgarten. In der Küche setzt Stefan (l.)auf bodenständige, regionale Produkte, die eraufgrund seiner langjährigen Erfahrung alsKüchenchef neu interpretiert. Saisonal bedingt

finden sich zur Zeit Pilze und Wild auf der Karte. InBernd (r.) haben die Gäste einen profunden Begleiter

für Service und eine optimale Getränkeauswahl gefunden. 8430 Leibnitz, Sparkassenplatz 7

Küche: 11 - 14 Uhr u. 18 - 22 Uhr. So: 18 - 21 Uhr

Tel.: 03452/82373 • www.zur-alten-post.at

Gute Steirische Gaststätten

WIRTSHAUS BIRKENSTUBN. Knusprig, deftig, delikat – die ge-bratene Stelze serviert mit viel Kren und Senf steht seit neue-stem auf der Speisekarte des gemütlichen Wirtshauses amEckberg bei Gamlitz. Chefin Barbara Skergeth (M.) setzt aberauch in dieser Herbstsaison wieder auf regionale Klassikerwie Kürbis und Schwammerl in vielen köstlichen Variationen.Die schönen Weine auf der Karte kommen von den GüternLackner-Tinnacher und Wohlmuth. Übrigens: Auch Ihr Ca-tering können Sie bei Chefin Barbara jederzeit gerne buchen.WIRTSHAUS BIRKENSTUB’N, 8462 Gamlitz, Eckberg 34

MI - SO geöffnet, durchgehend warme Küche

Tel. 03453-6305, www.birkenstubn.at

Knusprige Stelz’nin der Birkenstub’n

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uf der gemütlichen Terrasse der neuen „Finca Bar-bara“ genießt man einen wunderschönen Ausblick

auf die Weinhänge und die Pfarrkirche von Kitzeck. Dieattraktive und erfolgreiche Geschäftsfrau Barbara Brand-ner führte viele Jahre die Parfümerie Marlies in der GrazerSchmiedgasse ehe sie sich nach dem Verkauf im Jahre2001 eine Finca in der Nähe des spanischen Nobelbade-ortes Marbella zulegte. Seither pendelte sie mit ihremMann zwischen den Wohnsitzen Graz, Kitzbühel und Mar-bella. Jetzt, nachdem ihr Mann viel Zeit in Kanada auf sei-ner Ranch verbringt, bekam sie das Gefühl, selbst wiederetwas schaffen zu wollen und nochmals durchstarten zumüssen. „Vor einem Jahr konnte ich in Kitzeck ein kleinesHäuschen mieten und erfuhr durch Freunde vom Verkaufeiner Buschenschank, die mir schon aufgefallen war. Ichhabe sie mir angesehen und zugeschlagen“, erzählt siestrahlend. Hier kann sie jetzt die größte ihrer Leidenschaf-ten ausleben: das Kochen. Lebhaft und begeistert erklärtsie mir: „Ich werde eine gesunde Küche anbieten, und ichmöchte sehr vieles selbst machen. Es wird eine ‘Hausjau-se’ geben, steirische Tapas, Wildspezialitäten, natürlichsteirischen Schafskäse und Produkte aus der Region, aberauch italienische Produkte und vegetarische Speisen, Kaf-fee und Kuchen. Und natürlich sehr viele Erzeugnisse vonmeiner Finca in Spanien. Ich verarbeite dort meine Oran-gen, Mangos, Mandeln, Avocados und Pfirsiche, auchmein Gemüse und stelle mein eigenes, hundertprozentignaturreines Olivenöl her.“Babara Brandner startete Anfang September mit überwie-gend kalten Gerichten, wird ihr Speisenangebot aber stän-dig um Schmankerln und „Eigenkreationen“ erweitern. H.GFINCA BARBARA - Barbara Brandner

8442 Kitzeck im Sausal , Steinriegel 83 • Tel.: 0664/2438555

Do ab 14 Uhr, Fr - So ganztägig

„Finca Barbara”neu in Kitzeck

Barbara Brandner macht aus der ehemaligenWeinstube Küahmüller in Kitzeck ihre eigene,

gemütliche „Finca Barbara“ mit steirischenTapas und eigenem spanischen Olivenöl.

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Grüß Gott und Gruezi – so empfangenSie Stefan Schmeh und sein Team imgemütlichen Gasthaus mit Flair in-mitten der Weinberge, mit traumhaf-tem Fernblick, fernab vom Alltags-stress! Der Schweizer Gastronomund leidenschaftliche Koch mit inter-nationaler Erfahrung, verwöhnt Siemit gutbürgerlicher Steirischer- undSchweizer Küche. Aus regionalenund saisonalen Produkten kreiert erabwechslungsreiche Gaumenfreu-den auf höchstem Niveau. Dazu dieWeinbegleitung von hervorragen-den Winzern rund um den Demmer-kogel. Bei jeder Jahreszeit ein Erlebnisfür jeden Anlass!Gasthaus zum Schmeh, Stefan Schmeh

8443 Pistorf, Sausal 17

Ganzjährig Mi.-So. geöffnet!

Sa., So. + Feiertag durchgehend warme Kü.

Mo. u. Di. Ruhetag. Tel.: 03456/22033

www.gasthaus-zum-schmeh.at

Seit fünf Jahren halten Renate und Gui-do Hochleitner sowie ihre Mitarbeiterdie Ess- und Trinkkultur im neugestal-teten Restaurant des Kulturzentrumshoch. Gäste lassen sich hier gerne imKreise ihrer Familie, Freunde und Ge-schäftspartner kulinarisch verwöhnen.In den für Feiern wie Geburtstage, Tau-fen, Hochzeiten oder Firmenfeiernidea len Räumlichkeiten und im nahenHugo-Wolf-Saal genießt man ein un-vergessliches kulinarisches Erlebnis.Ein Besuch bei Renate und Guido Hoch-leitner lohnt sich Dienstag bis Freitagschon wegen des abwechslungsrei-chen und köstlichen Mittagsmenüs.Restaurant Hochleitner im Kulturzentrum

8430 Leibnitz, 27. Jänner-Straße 7

Di - Sa: 9 - 24.00, So & feiertags: 9 - 14 Uhr

Warme Küche: 11 - 14 u. 18 - 22 Uhr.

Nachmittags kleine Karte. Ruhetag: Mo

Tel. u. Fax: 03452/71 562

www. restauranthochleitner.at

Im Herbst in der SüdsteiermarkIm Herzen Romantik und RuheIm Blick sanfte Hügel und WeinIm Glas ein besonderer TropfenIm Wein die Seele der FreudeIm Bauch eine g’füllte Henn’Im Topf Erlesenes & RegionalesIm Salat Jauk’s „Gold“ KernölIm Reich der Küche der GerhardIm Service der FranzIm Gesicht ein LächelnIm Moment der GenussIm Gasthaus Holzhütt´n(Text beigestellt von Gerhard Sauer)

Gasthaus Holzhütt´n

Rettenbach 19, 8430 Seegauberg

Di 17 - 22 Uhr, Mi - Sa 10 - 22 Uhr

und So 10 - 18 Uhr geöffnet

Montag Ruhetag, Weihnachtsfeiern

bitte rechtzeitig reservieren

Tel. 03452/84412‘

[email protected]

www.holzhuette.co.at

In den Gasthöfen und Wirtshäusern der Region sind die Tische nun besonders reichlich gedeckt. Der Herbst beschert uns zahlreiche Erntefrüchte für köstliche

Gerichte. Hier einige neue Adressen für besondere Gaumenfreuden.

GASTHAUS ZUM SCHMEH„GRÜß GOTT UND GRUEZI”

Genuss-Adressen fürsTrinken & Essen

RESTAURANT HOCHLEITNEREss- und Trinkkulturim Kulturzentrum

GASTHAUS HOLZHÜTT´NTradition und Liebe

zum guten Geschmack

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Der „Kulinarische Herbst“ hält bis 14.Oktober beim Stolletz Einzug. Frische,regionale Erntefrüchte sorgen für ei-nen mit Gerichten rund um Schwam-merl, Hendl und Kürbis reichlich ge-deckten Tisch. Vom 3. bis 11. Novem-ber folgt eine Wildwoche. Die bekan n -te Backhendlstation wird für ihre gut -bürgerliche Küche geschätzt. Diens-tag bis Freitag (11 bis 15 Uhr) stehendrei (!) Menüs zur Auswahl. Alle Spei-sen gibt es auch zum Mitnehmen. Fürgrößere Feierlichkeiten steht den Gä-sten ein Saal für bis zu 150 Personenzur Verfügung. Und „Gut Holz“ heißtes stets auf der hauseigenen Sport -kegelbahn.Gasthaus Stolletz, Inh. Karl Stolletz

8435 Wagna, Wagnastraße 153

Di - So geöffnet, Ruhetag: Montag

Tel. 03452/82770, Mobil: 0664/1463618

[email protected]

www.stolletz.at

Seit fast hundert Jahren ist der Stariba-cher für seine Backhendl und Kardi-nalschnitten bekannt, die zu den be-sten der Region zählen. Zur raffinier-ten, feinen südsteirischen Küche geselltsich eine große Auswahl an regiona-len und internationalen Weinen inklu-sive Sommelier-Beratung. Dank hoch-wertiger, regionaler Produkte der Sai-son, hausgemachten Mehlspeisen undkreativen Desserts darf sich das Hausseit 2009 mit einer Gault Millau-Haubeschmücken. Das Haus mit traumhafterGartenterrasse bildet ein stilvolles Am -biente für Familienfeste, Geschäftses-sen, Firmenfeiern oder ein Romantik -dinner zu zweit.Hotel-Restaurant Staribacher

8430 Leibnitz/Kaindorf, Grottenhof 5

Kü: Mo - Sa 12 - 14 und 18 - 21 Uhr, So u. fei-

ertags 11.30 - 15 Uhr, Reservierung erbeten.

Tel.: 03452/82550, Fax: DW 9

[email protected] • www.staribacher.at

Für frischen Wind in dem über 20 Jahrebestehenden Familienbetrieb sorgendie Geschwister Katja und Niklas Stop-per. Die Auszeichnung mit dem AMA-Gastrosiegel zeugt davon, dass vielWert auf die Verwendung von Produk-ten aus der Region und kulinarischeKöstlichkeiten aus der Gegend gelegtwird. Die neue Küchenchefin Anita Jaukverfeinert traditionelle heimische Spei-sen wie Tafelspitz, Schweinsbratenoder „Aufg`setzte Henn” auf raffinierteArt. Von der ofenfrischen Foccacia biszur Marmelade wird alles im Hausselbst gemacht. Das Hotel bietet zudem20 Komfortzimmer.Hotel-Restaurant Römerhof

8430 Leibnitz, Marburgerstraße 1

Täglich durchgehend warme Küche

von 11-22 Uhr. Kein Ruhetag!

Tel.: 03452/82419, Fax: DW 40

[email protected]

www.hotel-roemerhof.info

GASTHAUS STOLLETZKulinarischer Herbst und Sportkegelbahn

RESTAURANT STARIBACHER„Schmecke den Tag

und die Würze des Lebens...“

RESTAURANT RÖMERHOFModerne, Tradition und frischer Wind

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Den Buschenschank Neubauer findetman in Spielfeld, abseits des großenTrubels, am Beginn der SüdsteirischenWeinstraße. Die Jause wird mit viel Lie-be von der Chefin des Hauses serviert.Das Weingut mit seinen national undinternational ausgezeichneten Weinenliegt fest in Männerhand. Die Gäste-zimmer sind mit viel Liebe zum Detaileingerichtet und bieten einen herrli-chen Blick ins Land hinein. Bei FamilieNeubauer freut man sich noch überIhren Besuch und sieht es als Aufgabean, den Aufenthalt der Gäste so zu ge-stalten, dass jeder auch in Zukunft ger-ne wiederkommt.WEINGUT-BUSCHENSCHANK-GÄSTEZIMMER

Walter und Ulrike Neubauer

8471 Spielfeld 51. Buschenschank Do - Sa

ab 14 Uhr, So ab 15 Uhr geöffnet.

Weineinkauf jederzeit möglich!

Tel./Fax: 03453/2651 • Mobil: 0664/1632905

www.neubauer-weine.at

Sie lieben gutes Essen, tollen Wein undMusik? Dann sind Sie in der Bertlstubngenau richtig! Egal, ob bei einem ge -mütlichen Abend, einer stimmungs-vollen Geburtstagsfeier oder bei einemKurzbesuch auf ein Achterl – FranzEbenwalder jun. sorgt mit Gesang undSteirischer Harmonika für Stimmung. Inurigen Stuben oder auf der einladendenTerrasse werden Qualitätsweine, haus-gemachte Schmankerl und frisch ge-machte Mehlspeisen serviert. Wer län-ger in einem der Gästezimmer die Gast-freundschaft von Familie Ebenwaldergenießen möchte, findet Zeit, die reiz-volle Umgebung zu entdecken.Buschenschank Bertlstubn

Weingut Ebenwalder

8462 Gamlitz, Grubtal 36

Do - So u. feiertags 14 bis 23 Uhr

Weinverkauf täglich

Tel. 0664/4040311 u. 0664/8147508

www.bertlstubn.at

In der Südsteiermark mit ihrer male-rischen Weinstraße findet man inmit-ten der Weinberge die Weinmanu -faktur Schilhan, deren elegant-mo-derne Silhouette das Bild prägt. Mo-nika und Willi Schilhan haben für ih-re Gäste einen Platz zum Verweilenund Genießen gestaltet, der Beson-deres erwarten lässt. Lichtdurchflutet,mit Sonnenterrasse und liebevoll ge-stalteter Dekoration lädt die neue Buschenschank „Schilhenne” mitaußer gewöhnlichem Ambiente zumGenuss bester Weine und Heimisch-Herzhaften vom Jausenbrett.Buschenschank Schilhenne

Weinmanufaktur Schilhan

8462 Gamlitz, Kranach 8

Do - So ab 12 Uhr geöffnet

Tel.: 03453/6094, Fax: DW -9

Mobil: 0664/130 86 28

[email protected]

www.weingut-schilhan.at

Der Herbst ist die schönste aller Jahreszeiten. Da gibt es alles, was das Herz begehrt.Die Ernte wird eingebracht, Kastanien & Sturm locken und der 2011er Wein ist reif.

Wir verraten, wo Sie besondere lukullische Freuden erwarten.

WEINGUT NEUBAUERHerzlich willkommenbei den Neubauers

Die schönste Zeit imBuschenschank!

BUSCHENSCHANK BERTLSTUBN Hier liegt Musik

in der Luft

WEINMANUFAKTUR SCHILHANglänzt mit

neuer Buschenschank

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Auf der Karte des „ausgezeichneten Bu-schenschanks“ von Herbert und Petro-nella Kratzer am Kittenberg nahe derWeinbauschule Silberberg sind fast nurselbst erzeugte Produkte – vom Brot biszu den Mehlspeisen –, die nach altenRezepten zubereitet werden, zu finden.Der klassisch-steirische Ausbau derSpitzenweine erfolgt im neuen Keller.Im Herbst bevorzugen Gäste wegen deridyllischen Lage inmitten von Obst- undWeingärten und einem BlumenmeerTerrasse oder Hoflaube, die Kleinerenden Kinderspielplatz. Auch in der holz-getäfelten gemütlichen Stube fühltman sich auf Anhieb wie zu Hause. Weingut-Buschenschank Kratzer

8451 Heimschuh, Kittenberg 16

Öffnungszeiten: 14 - 23 Uhr

Ruhetage: Mittwoch und Donnerstag

Tel. 03452/86055

[email protected]

www.buschenschank.kratzer.cc

Der absolute Renner auf der südsteiri-schen Weinstraße im Buschenschankvon Familie Nekrep, vulgo Stani Gustl,ist ein Muskateller Frizzante namens„Panthera”. Die weiblich-sanfte Formdes steirischen Panthers fasziniert mitprickelnden Perlen im Glas und stehtfür die neue Frizzante-Linie des Hau-ses. Auch die herzhaften, ausgezeich -neten Qualitätsweine von Josef undGünter Nekrep erfreuen Liebhaberedler Tropfen. Dazu servieren Julianeund Silke Nekrep in der gemütlichenStubn oder auf der Terrasse mit herr-lichem Ausblick hausgemachte Brote,Brettl jause, Selchwürstel, feinen Käseund frische Süßspeisen.Weinhof-Buschenschank Familie Nekrep

8462 Gamlitz, Eckberg 72

Täglich (außer Dienstag) 13 bis 23 Uhr

Tel. 03453/2248, Fax: 03453/5748

[email protected]

www.weinhof.nekrep.at

Gerade in der Freizeit suchen gestres-ste Menschen Entspannung vom All-tag. Im Buschenschank von Johannund Waltraud Zweytick, wo Natur undKulinarik im Einklang stehen, sinddafür alle Voraussetzungen gegeben.Das beginnt bei der idyllischen Lage,setzt sich fort in der Laube mit herrli-cher Fernsicht und endet noch langenicht bei der selbst erzeugten traditio-nellen Buschenschank-Jause. Zu Spe-zialitäten wie den Sauren Variationenund geräucherten Forellen mundendie von Johann und Sohn Christian ge-kelterten und prämierten Weine. AmKinderspielplatz finden die Jüngstenihren Spass.Weingut-Buschenschank

Johann und Waltraud Zweytick

8461 Ehrenhausen, Retznei 49

Täglich (außer Mittwoch) ab 14.00 geöffnet

Tel.: 03453/4778

[email protected]

WEINGUT KRATZERGenuss inmitten

von Wein- und Obstgärten

WEINHOF NEKREPPrickelnde Perlen

im Glas

WEINGUT ZWEYTICKEntspannung vom Alltag

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Der Gamlitzer Illustrator Bernd Ertl mit WohnsitzWien entwarf die Panthera für den gleichnamigen

Muskateller-Frizzante vom Weingut Nekrep

Page 66: Box - Das Südsteiermark Magazin

ART & ENTERTAINMENT

15. Sept.: Salonorchester AlcazarDie österreichische Antwort auf MaxRaabe. Musik aus den 1920er und1930er Jahren, ab 20.00 Uhr auf

Schloss Wildon

15. Sept.: „Sir” Oliver MallyBlues mit Oliver Mally und GottfriedGfrerer. Gasthof Walch „Kirchenwirt”in Allerheiligen/Wildon, ab 20.00 Uhr

27. Sept.: J.J. Jazzmen live„Remember of Louis Armstrong” mitder Band J.J. Jazzmen. Alte Kloster -schule Gamlitz, Beginn: 20.00 Uhr

3. Okt.: Markus Schirmer live Markus Schirmer spielt Werke vonRobert Schumann. Kulturzentrum

Leibnitz, Beginn: 19.30

13. Okt.: In the Mood Lungau Big Band und die ViennaSwing Sisters mit dem Sound der1940er. Greithhaus St. Ulrich,

Beginn: 20.00 Uhr

MIX

21. Sept.: Theater im Bahnhof Performance des Theaters im Bahnhofzu der die Moderatorin Juliette illust-re Gäste geladen hat. 20.00 Uhr,

Kulturzentrum Leibnitz

21./22. Sept.: Hausmesse GaulhoferDie Fenster Assl Gaulhofer Hausmesse findet am Firmensitz in Leibnitz, Im

Lagerfeld 10, statt

29. Sept.: Eva Rossmann & Trio InfernalLesung mit Krimiautorin Eva Ross -mann, dazu Livemusik im Greithhaus

St. Ulrich, Beginn: 20.00 Uhr

29./30. Sept.: Stadt/Land/FamilienfestTraditionelles Familienfest amGrottenhof in Kaindorf/Sulm.SA ab 14.00 Uhr. SO ab 11 Uhr

11. Okt.: Konzert mit BRASSIMOBläsermusik vom Feinsten im

Knielyhaus Leutschach. Karten aufwww.knielyhaus.at im Cafe Kniely.

Ab 19.30 Uhr

TRADITION

Erherzog Johann Weinfest 14./15. Sept. und 22./23. Sept. AmNeuen Markt in Ehrenhausen. Wein -stände, Kulinarik, täglich Livemusik.

15. Sept.: Kulinarik & WeinGastronomiebetriebe bieten vor demLeibnitzer Rathaus kulinarischeKöstlichkeiten aus der Region.

28.-30. Sept.: Hopfen- & Weinlesefest Das traditionelle Herbstfest im

Rebenland am Veranstaltungsplatz in Leutschach. Ernte dankumzug

am Sonn tag ab 14 Uhr.

5.-7. Okt.: Gamlitzer WeinlesefestWeinstände, Regionskulinarik, tägl.Livemusik, Vergnügungspark. Am

Sonntag ab 14 Uhr großer Festumzug.

14. Okt.: Südsteirisches HerbstfestErntestraße mit Schmankerl- und

Weinständen, Musik auf drei Bühnen.Am Hauptplatz in Leibnitz,Festumzug ab 14.30 Uhr.

boxkalender

8. Nov.: Junkerpräsentation in Leibnitz 5.-7. Okt.: Gamlitzer Weinlesefest15. Sept.: Salonorchester Alcazar

20. Okt.: Ausstellung Kunst & WeinAcht KünstlerInnen stellen im SausalerWein- und Kulturkeller in St. Andräam Höch aus. Vernissage: 20.9. ab19.30 Uhr, zu besichtigen bis zum28.10. (DO-SO von 14-18 Uhr).

13. Nov.: Reise durch die WeltmusikGemeinsam mit Timna Brauer undElias Meiri entdecken die Kinder ameigenen Leib Stimmtechniken,

Rhythmen und Tänze dieser Welt.Kulturzentrum Leibnitz, 15.00 Uhr,

Schulvortsellung: 9.00 Uhr.Info-Tel.: 03452/82957

18. Nov.: Ausstellung Angelika FinkAusstellungseröffnung Angelika Finkab 17.00 Uhr im Naturparkzentrum

Grottenhof in Kaindorf/Sulm

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8. Nov.: Junker in Leibnitz Hier gibt´s die tolle Gelegenheit, sichquer durch die Südsteiermark zu ver-kosten. Weinbauern präsentierenihren frisch abgefüllten Junker.

Kulturzentrum Leibnitz, ab 18.30 Uhr

9. Nov.: Junker in Leutschach Die Rebenland-Winzer präsentierenihre jungen Weine im Knielyhaus

Leutschach, ab 19.00 Uhr

9. Nov.: Junker im Schloss HarracheggSausaler Junkerpräsentation imSchlosskeller Harrachegg in St. Andrä/Höch ab 19.30 Uhr

24. Nov.: Junkerball in GamlitzIm Mehrzwecksaal Gamlitz.

Beginn: 19.00 Uhr

15. Sept.: Lionsclub Flohmarkt39. Flohmarkt des Lions Club Leibnitz.Wirtschaftshof Leibnitz, Südbahnstr.

Von 8.00 bis 18.00 Uhr

15.9.-1.11.: Kitzecker HerbstAm Mehrzweckplatz Kitzeck beginntam 15./16.9. der Kitzecker Herbst mitStänden und Musik. Jeden Samstagund Sonntag bis Ende Oktober. Das

„Hitt’n zusperren” findet am 4. November statt.

15./16. Sept.: Steirisches Kernöl- und Gemüsefest. Unterhaltung undStimmung mit: Junge Paldauer, Die

Lauser, Die Edlseer u.a. In Labuggers Kernölpressein Lebring, Dorfstraße 65www.labuggers-kernoel.at

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Der Immobilienmarkt hat sich in den letzten Jahrensehr positiv entwickelt. Wohnungen, Häuser, Grund -stücke sind in vielen Gegenden vermehrt gekauft undverkauft worden. Zum Teil sind auch die Preise kräf-tig gestiegen. Dieser Trend zeigt jetzt aber eine leich-te Abschwächung, so das Immobilienmakler netz werkRE/MAX, die Nr. 1 in der Immobilienvermittlung. Die Anzahl der Immobilienkäufe ist im ersten Halb -jahr 2012 gegenüber 2011 um -5,0% leicht zurück-gegangen. Der Wert der gehandelten Immobiliensank um 2,4% gegenüber dem Vorjahr auf 8,1 Mrd.EUR. Dies meldet RE/MAX Austria exklusiv imImmoSpiegel zum Halbjahr 2012 auf Basis der Kauf -preissammlung von IMMOunited, die aller Grund -buchseintragungen für diesen Zeitraum umfasst. „Der Markt zeigt vernünftige Tendenzen der Konso -lidierung. Nach zwei Jahren auf Vollgas kommt erwieder zurück zu den üblichen moderaten und si-cheren Wachstumsraten”, erklärt Bernhard Reikers -dorfer von RE/MAX Austria den bundesweiten Trend.

Das ist ein gutes Zeichen der Sicherheit und der Be -weis dafür, dass sich in Österreich aus mehrerenGründen keine Immobilienblase bilden kann. Im Bundesland Steiermark wurden im Jahr 2012 ins-gesamt 6091 Immobilien in Gesamtwert von EUR918.913.531,-- verbüchert. Damit lag die Steiermarkwert mäßig auf dem dritten Platz unter den neunBundesländern.

Auf den Bezirk Leibnitz entfielen davon 420 Immo -bilien im Gesamtwert von EUR 41.717.499,--. Darun -ter waren 45 Wohnungen. Sie kosteten im SchnittEUR 95.842,-- Das entspricht einem Quadrat meter -preis von EUR 1.253,--. „Die aktuellen Marktdaten und die Quadratmeter -preise sind für die individuelle Preisermittlung per-fekte Richtwerte”, sagt Immobilientreuhänder Her bertZelzer vom RE/MAX- Büro in Leibnitz. „Der konkretePreis ist natürlich abhängig von der Lage, vomZustand und von einigen anderen Faktoren”, so

Immobilienmaklerin Karin Kluger weiter und:„Dadurch entsteht natürlich eine gewisse Preis sprei -zung. Aber wir wissen aufgrund unserer flächen -decken den Daten, dass die Hälfte aller Quadrat -meterpreise im Bezirk Leibnitz zwischen EUR 984,--und EUR 1.687,-- lag.” Im Bezirk Leibnitz wurden laut RE/MAX insgesamt148 Grundstücke mit einem Durchschnittspreis vonEUR 21,-- verkauft. Die Anzahl der verkauften Einfami -lien häuser lag im 1. Halbjahr 2012 bei 51. Sie koste-ten im Schnitt EUR 152.832,--.Herbert Zelzer meint: „Wir rechnen aufgrund unsererMarktstärke auch weiterhin mit einem gutenUmsatzwachstum für unser Büro RE/MAX Leibnitzund werden unser Team personell weiter aufstockenund professionelle Immobilienexperten ausbilden.Ehrliche, seriöse Menschen mit Vertriebserfahrungund guten Umgangsformen sind bei RE/MAXLeibnitz, Marburger Straße 42 herzlich willkommen.Unsere E-Mail-Adresse: [email protected].”

Immobilientrends im Bezirk Leibnitz

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