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Bulletin Aktuelles für Mitglieder, Mitarbeitende und Interessierte aus Beruf und Branche sowie aus Wirtschaft und Politik Verband Schweiz. Isolierfrmen für Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz 8021 Zürich www.isolsuisse.ch November 2016 INHALT Seite Höllenritt ins Paradies 3 Dreiländertreffen 2017 3 Haftung Subunternehmer 5 Mindestlöhne 5 Gefährliche Arbeiten / Senkung Mindestalter 5 Beitragsmodell 2017 7 Mitgliederbewegung 7 Qualifkationsverfahren 7 Brandschutznorm und -richtlinien ab 1.1.2017 8 Aus- und Weiterbildung im Brandschutz 9 Preisnachlässe und Kalkulation 10 Brandneuer Schmelzofen 12 Aktiver Regionalverband: Sommeranlass 2016 13 Kreative Nachwuchssuche 13 Baulicher Brandschutz 14 Save the date 16 Dank an Lieferanten: Sager AG 2 Armacell AG 4 Elri AG 4 Promat AG 6 Werner Kuster AG 6 Firentis AG 8 Regisol AG 14 Flumroc AG 15 Titelbild: Peter Bachmann, Präsident ISOLSUISSE Zentralschweiz übergibt Hansueli Roos (r) die Magnetwerbetafel. Siehe Seite 13 KREATIVE LEHRLINGSWERBUNG Seite 13

Bulletin - isolsuisse.ch8021 Zürich November 2016 INHALT Seite Höllenritt ins Paradies 3 Dreiländertreffen 2017 3 Haftung Subunternehmer 5 ... CH-5724 Dürrenäsch Direkt +41 62

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BulletinAktuelles für Mitglieder, Mitarbeitende und Interessierte aus Beruf und

Branche sowie aus Wirtschaft und Politik

Verband Schweiz. Isolierfirmen für Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz

8021 Zürich www.isolsuisse.ch November 2016

INHALT Seite

Höllenritt ins Paradies 3Dreiländertreffen 2017 3Haftung Subunternehmer 5Mindestlöhne 5Gefährliche Arbeiten /Senkung Mindestalter 5Beitragsmodell 2017 7Mitgliederbewegung 7Qualifikationsverfahren 7Brandschutznorm und-richtlinien ab 1.1.2017 8Aus- und Weiterbildungim Brandschutz 9Preisnachlässe undKalkulation 10Brandneuer Schmelzofen 12Aktiver Regionalverband:Sommeranlass 2016 13Kreative Nachwuchssuche 13Baulicher Brandschutz 14Save the date 16Dank an Lieferanten:

Sager AG 2Armacell AG 4Elri AG 4Promat AG 6Werner Kuster AG 6 Firentis AG 8Regisol AG 14Flumroc AG 15

Titelbild:Peter Bachmann, Präsident ISOLSUISSE Zentralschweiz übergibt Hansueli Roos (r)

die Magnetwerbetafel.Siehe Seite 13

KREATIVE

LEHRLINGSWERBUNGSeite 13

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Der Höllenritt ins Paradies

Konrad MaurerPräsident ISOLSUISSE

Liebe LeserinLieber Leser

Unsere Landesregierung versucht über Jahre schon, die Bevölkerung darauf hinzuweisen, dass es mit un-serem Ressourcen verschwenden-den Lebensstil langfristig so nicht weitergehen kann. Initiativen haben es an der Urne ebenso schwer wie bundesrätliche Zukunfts- und Atom-ausstiegsszenarien. Die negativen Folgen unseres Tuns werden immer spürbarer. Klimaveränderung, Völ-kerwanderungen und Krieg um die ressourcenreichen Gebiete sind nur der Anfang. Der Energiehunger der Schwellenländer steht uns erst noch bevor.Es ist eigentlich jedem klar, dass es nicht so weitergehen kann, jedoch morgen schon mit etwas Neuem an-zufangen ist schwer. Solarstrom auf dem Dach, Wärme-pumpen und tolle Elektroautos ver-kaufen sich gut und helfen das Ge-wissen zu beruhigen.

Die Regierungen hätten es in der Hand, grosse Veränderungen durch-zusetzen und die Industrie und Pri-vate auf eine Diät zu setzen. Jedoch kein Staat verzichtet auf die Unsum-men von Mineralöl- und Mehrwert-steuereinnahmen. Es ist ein Tanz auf der Glut und ein Höllenritt. Für die reiche Schweiz geht das sicher noch länger gut, für arme Länder mit eher schwachen Regierungen nicht. Unru-hen sind voraussehbar. Neue Ener-giequellen und gute Isolierungen werden die Zukunft prägen.

ISOLSUISSE macht sich stark bei Bund und Kantonen für Massnahmen im Gebäudeprogramm und für die Einhaltung von Mindestdämmstärken. Hier lässt sich viel Energie sparen und jeder geniesst den zusätzlichen Komfort. Isolieren ist einfach toll! Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben eine schöne Weihnachtszeit und ei-nen guten Start ins 2017.

Ihr Koni Maurer

Vom 11. bis 13. Mai 2017 organsiert der Österreichische Isolierverband eine erste internationale Verbands-tagung der drei Länder Deutschland, Österreich und der Schweiz. ISOL-SUISSE hat die Einladung dazu an-genommen und würde sich freuen mit einer zahlreichen Schweizerdele-gation aus der Isolierbranche daran teilnehmen zu können. Dieser Anlass findet mit Begleitung statt. Der Ös-terreichische Isolierverband hat in der schönen Stadt Wien, ein interes-santes, spannendes und humorvolles Programm zusammengestellt. Zeit-gleich mit den branchenspezifischen Fachtagungen wird für Begleitperso-nen ein Rahmenprogramm mit einer Reise in die K+K-Zeit durchgeführt. Der Abschluss wird gekrönt mit ei-nem Galaabend im weltberühmten Schloss Schönbrunn (Bild). Mehr über diese Veranstaltung lesen Sie auf Seite 16. Weitere Informationen und Anmeldungsmöglichkeiten folgen.

Dreiländertreffen der Isolierbranche D/A/CH in Wien

Grosses Parterre mit Schloss Schönbrunn, Wien

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NEU

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Die Geschäftsstelle informiert:

Der Zufall will es: Zum Zeitpunkt des Verfassens des vorliegenden Ar-tikels sind es auf den Tag genau drei Jahre her, seit die Haftung für Subun-ternehmer existiert. Meine damalige Prognose war, dass dieses Instrument präventive Wir-kung entfalten und zu kürzeren so-wie zu statischeren Vergabeketten führen wird. In diesem Sinn - so mei-ne damalige Einschätzung, - würde die Revision des Entsendegesetzes und der Entsendeverordnung ihren Zweck erfüllen, sprich Missbräuche bei Lohn- und Arbeitsbedingungen im Zusammenhang mit Subunter-nehmerketten verhindern. Meine Vermutung war damals aber auch, dass die Haftung für Subunterneh-mer zu zusätzlichem administrativen Aufwand führen wird. Bestimmt haben Sie in der Zwi-schenzeit Ihre eigenen Erfahrungen mit diesem Instrument gesammelt. Was auch immer Sie heute über die-ses Instrument denken, eines ist si-cher: Falls Sie Arbeiten an Subunter-nehmer übertragen, dann sollten Sie zur Vermeidung von Haftungsrisiken nach wie vor folgende drei Sorgfalts-pflichten wahrnehmen: 1. Zum Zeitpunkt der Vergabe der Arbeiten an den Subunternehmer haben Sie sich vom Subunterneh-mer die Einhaltung der Lohn- und Arbeitsbedingungen darlegen zu lassen. Das SECO hat zu diesem Zweck zwei Formulare entwickelt, welche sich zur Anwendung emp-fehlen (www.seco.admin.ch). Dies ist eine von mehreren Möglichkeiten die Sorgfaltspflicht zum Zeitpunkt der Vergabe wahrzunehmen.2. Im Werkvertrag sollten Sie ihrem Subunternehmer zudem die Weiter-gabe der Arbeiten an weitere Subun-ternehmer untersagen. Falls Sie ihm die Weitervergabe nicht untersagen möchten, dann sollten Sie im Werkvertrag zumindest ei-nige „Sicherungen“ einbauen, um Ihr Risiko zu minimieren (Weitergabe nur mit Ihrem vorgängigen schrift-

Haftung für Subunternehmerlichen Einverständnis, Weitergabe der Arbeit nur unter Vorlegung der unter Ziff. 1 genannten Formulare, Pflicht des Subunternehmers, seine Subunternehmer zur Einhaltung der Arbeits- und Lohnbedingungen an-zuhalten, Verbot der noch weiteren Vergabe der Arbeit). Diese Pflichten können bei Bedarf noch mit einer Konventionalstrafe unterstrichen werden.

3. Auf der Baustelle selbst gilt es so-dann, organisatorische Vorkehrungen zu treffen: Aufsicht, ob nur Subun-ternehmer vor Ort sind, welche die Deklaration abgegeben haben; bei kleineren Baustellen Präsenz durch Bauleiter oder Vorarbeiter - bei grös-seren Baustellen sind Zutrittskontrol-len in Erwägung zu ziehen.

Die Entsendeverordnung sieht zu-dem Varianten vor, je nachdem um welche Art Subunternehmer es sich handelt: Bei vertrauten Subunter-nehmern resultieren daraus Erleich-terungen bezüglich Sorgfaltspflicht, bei neuen Subunternehmern - d.h. weniger als zwei Jahre im Handelsre-gister eingetragene Subunternehmer ohne Bestätigung der Paritätischen Landeskommission PLK - resultiert für Sie daraus eine erhöhte Sorgfalts-pflicht. Der vorliegende Artikel behandelt das Thema „Haftung für Subunter-nehmer“ nur rudimentär. Ihnen als Unternehmer empfehle ich, Ihre Mitarbeitenden stufengerecht zu in-formieren und Betriebsabläufe gege-benenfalls anzupassen, falls das noch nicht geschehen ist. Vielleicht möch-ten Sie das Thema auch mit Ihrem Versicherungsberater beim nächsten Treffen einmal aufgreifen.

Bei Unklarheiten berät Sie der ISOL-SUISSE-Rechtsdienst gerne.

können jedoch besondere Ausnah-men getroffen werden. Jede derartige Ausnahme setzt ei-nen vorgängig von der Paritätischen Landeskommission (PLK) gutgeheis-senen Antrag voraus. Das entspre-chende Antragsformular finden Sie unter folgendem Link: http://www.plk-isolier.ch/index.cfm?id=78Bitte beachten Sie, dass Anträge auf Unterschreitung des Mindestlohns insbesondere folgende Punkte bein-halten müssen: Begründung der Un-terschreitung, Mitunterzeichnung des jeweiligen Arbeitnehmenden sowie Massnahmen, welche zur Verbesse-rung der Leistungsfähigkeit des Ar-beitnehmenden vorgesehen sind.

Mindestlöhne

Vor rund zweieinhalb Jahren hat der Bundesrat die Senkung des Mindest-alters für gefährliche Arbeiten in der Grundbildung von 16 auf 15 Jahre beschlossen. Diese Herabsetzung der Altersgrenze geht einher mit begleitenden Arbeits- und Gesund-heitsschutzmassnahmen. ISOLSUISSE hat diese begleitenden Massnahmen für die drei Lernorte «Betrieb», «Berufsschule» und «ÜK» branchenbezogen erarbeitet und in einem Anhang zum bestehenden Bil-dungsplan fristgerecht festgehalten. Der für die Erarbeitung des Anhangs zuständigen Arbeitsgruppe - insbe-sondere Fabian Biner - gebührt ein grosses «Dankesschön».Mitgliederbetriebe (ausführende Un-ternehmungen) haben den erwähn-ten Anhang bereits erhalten. ISOLSU-ISSE bittet Sie, geschätzte Mitglieder, das Dokument firmenintern an die mit der Ausbildung von Lernenden zuständigen Personen weiterzuleiten und dem Anhang bei der Ausbildung von Lernenden seit dem 01.10.2016 unbedingt Beachtung zu schenken. Für Ihre Unterstützung im wichtigen Bereich «Jugendarbeitsschutz» dan-ken wir Ihnen. Urs Hofstetter

Gefährliche Arbeiten / Senkung Mindestalter

Die im GAV Isoliergewerbe festge-legten Mindestlöhne sind grundsätz-lich einzuhalten. Für Arbeitnehmende mit verminderter Leistungsfähigkeit

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Promat AG | Bautechnischer Brandschutz | Stationsstrasse 1 | CH-8545 Rickenbach Sulz | www.promat.ch

Mit den vielfältigen Brandschutzlösungenvon Promat erhalten Sie folgende Vorteile.- Kompetente Beratung- Systemlösungen (VKF)- Bearbeitungen- Ausbildung- Baubegleitung- Qualitätskontrolle- Konformitätserklärungen- Kennzeichnung Durch unsere Qualitätskontrolle erhalten Sie Brandschutzlösungen, die RICHTIG.SICHER. sind.Unser umfassendes Sortiment zeigen wir Ihnen gerne.

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MitgliederbewegungEintritte 2016• Acquisol AG, Bautenschutz, Franz-Rittmeyer-Weg 5, 6300 Zug• Suisse Dämmungen Vincenzo Ladelfa, Schönenwerderstr. 92, 5036 Oberentfelden• Roger Schönholzer GmbH, Kaiserstuhlstrasse 32, 8154 Oberglatt• Tubitech Isolazioni Sagl, Via Martinello 6592 Antonino

Austritte 2016• ICM SA, Via C. Maraini 5 6900 Lugano• Technische Isolierungen, Bergstrasse 61, 8953 Dietikon • Muhadini Isolation Sàrl, Alpenstrasse 11, 2553 Safnern

Stand 1. November 2016: Mitglieder inkl. Filialen 116

Die Mitglieder von ISOLSUISSE ha-ben an der Generalversammlung vom 22. April 2016 in Luzern dem neuen Beitragsreglement zuge-stimmt. Die Beitragserhöhung wurde durch das Staatssekretariat für Wirt-schaft (SECO) gefordert und in der Weisung wie folgt begründet:«Die AVE-Praxis der letzten Jahr-zehnte hat gezeigt, dass die organi-sierten Arbeitgeber und die orga-nisierten Arbeitnehmenden in der Regel entweder keine Vollzugs- und Weiterbildungsbeiträge bezahlen müssen, oder dass ihnen die Beiträ-ge zurückerstattet werden, wenn sie nachweisen, dass sie ihren Verbands-beitrag bezahlt haben. Wenn nun der Beitrag nur unwesentlich tiefer, gleich hoch oder sogar höher ist als der Ver-bandsbeitrag, kann dies auf die Aus-senseiter einen indirekten Beitritts-zwang ausüben. Dies widerspricht der in Artikel 28 der Bundesverfas-sung garantierten Koalitionsfreiheit, die auch die negative Koalitionsfrei-heit (die Freiheit, einem Verband fernzubleiben) beinhaltet. Im AVEG ist diese negative Koalitionsfreiheit als Voraussetzung der AVE ebenfalls auf-geführt (Art. 2 Ziff. 5 AVEG).»Quelle SECO Weisung über Beiträge 2014

Neues Beitragsmodell 2017Das neue Beitragsreglement setzt sich wie folgt zusammen:Grundbeitrag Firma Fr. 1‘800.00Beitrag pro Mitarbeiter (AVE-unterstellt) Fr. 500.00Vom Mitarbeiterbeitrag werden an-schliessend Fr. 280.00 zurückerstat-tet. Die Rückerstattung erfolgt zu Gunsten der Arbeitssicherheit des Mitarbeiters im Betrieb. Mit diesen Geldern soll und muss der Mitarbei-ter jährlich oder bedarfsweise mit den persönlichen Sicherheitsausrüs-tungen ausgestattet werden.

ISOLSUISSE erachtet diese jährliche Rückerstattung als gerechtfertigt wie folgt: Jährlicher Bedarf an Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) für den Mit-arbeiter in Franken:Sicherheitsschuhe (Anteil p.a.) 40.00Schutzhelm 10.00Handschuhe (2 Paare) 40.00Gehörschutz (Anteil p.a.) 15.00Schutzbrille (2 Paare) 20.00Schutzkleidung (2 Stk) 100.00Hautschutz 10.00Staubmasken (20 Paare) 25.00Absturzsicherung (Anteil p.a.) 20.00

Total Aufwand 280.00

Vom 6. bis 8. Juni 2016 absolvierten 14 Kandidaten ihre ordentliche und zwei Kandidaten nach Art. 32/34 der Berufsbildungsverordnung (BBV) die Lehrabschlussprüfung im Aus-bildungszentrum der suissetec in Lostorf. Von den total 16 Absolventen nah-men 5 Repetenten am Qualifikati-onsverfahren 2016 teil.

Qualifikationsverfahren Isolierspengler/inDie Kandidaten wurden in den be-rufskundlichen Kenntnissen, wie Fachrechnen, Fach- und Anlage-kenntnisse sowie Fachzeichnen auf ihr Wissen und Können getestet. Im Bereich der praktischen Arbeiten stand das handwerkliche Geschick beim Dämmen von Anlageteilen und Konstruieren und Herstellen von Leichtmetallblechen im Vordergrund.

Von den 16 Prüfungsteilnehmern ha-ben 9 die Abschlussprüfung mit dem eidgenössischen Fähigkeitsausweis bestanden. ISOLSUISSE gratuliert den Kandidaten und wünscht Ihnen für den weiteren beruflichen Werde-gang viel Erfolg.

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Teilrevision Brandschutznorm und Richtlinien abgeschlossen und treten am 01.01.2017 in KraftNach Inkrafttreten der neuen Brandschutznorm und Richtlinien am 1.1.2015 kam es bereits nach zwei Jahren zu einer Teilrevision. Der Grund für die Teilrevision lag an den brennbaren Baustoffen, wel-che wegen des neuen europäischen Brandtestverfahrens die erforder-lichen Klassierungen (Einstufung in RF-Gruppen) nicht mehr erreichen konnten. Dieses veranlasste die VKF, die Brandschutznorm und Richtlini-en einer Teilrevision zu unterziehen. Schliesslich war das Ziel den Brand-schutz 2015 gegenüber der Vorgän-gerversion, wenn möglich zu erleich-tern und nicht zu verschärfen.

Ab 1.1.2017 sind Baustoffe in der Brandverhaltensklasse E nicht mehr in der RF-Gruppe 4 eingeteilt, son-dern in der RF-Gruppe 3 jedoch mit einem sogenannten kritischen Ver-halten (cr).

Das heisst, dass bei allfälliger Verwen-dung solche Baustoffe im Inneren von Gebäuden abgedeckt werden müssen (Art. 2.2 BSR 14-15 Verwen-dung von Baustoffen).

Die Teilrevision bedeutet für die Isolierbranche, dass es keine diffe-renzierte Verwendung von Baustof-fen bei Hochhäusern und anderen Gebäudetypen gibt. Als minimale Anforderung ans Brandverhalten von Baustoffen für Dämmungen von haustechnischen Anlagen gilt die RF-Gruppe 3. Offen verlegte Leitungen (gilt auch für Hohldecken ohne Feu-erwiderstandsanforderung), welche mit Baustoffen (cr) ausgeführt wer-den, sind mit einer Ummantelung RF1 ≥ 0.5 mm auszuführen. Dämm-stoffe (cr) für Rohrleitungen in feuer-widerstandsfähigen Schächten müs-sen nicht ummantelt werden.

Ausgenommen sind Dämmungen durch brandabschnittsbildende Bau-teile. Diese sind mit Baustoffen der FR-Gruppe 1 oder mit einem geprüf-ten Dämmsystem zu unterbrechen.

Anwendung in Fluchtwegen

In vertikalen Fluchtwegen sind nur Rohrleitungen und Rohrdämmungen aus Baustoffen der RF1 zulässig.

Bei Lüftungsleitungen müssen Wär-medämmschichten in horizontalen und vertikalen Fluchtwegen aus Baustoffen der RF1 bestehen.

Bei Dämmungen mit Feuerwider-standsanforderung sind keine Ände-rungen bekannt.

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Nach langwierigem Hin und Her be-züglich der Ausbildung zum Brand-schutzmonteur mit dem Verein Kantonaler Feuerversicherungen (VKF) und dem Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) beschloss ISOLSUISSE an-lässlich der Vorstandsitzung vom Juni 2016 das Zepter in dieser Sache in die eigenen Hände zu nehmen.

Was ist geschehen?Ursprünglich wollte ISOLSUISSE diese Aus- und Weiterbildung zum Brandschutzverarbeiter in einem se-paraten Berufsregister bei der VKF einbinden. Mit einer erfolgreichen Abschlussprüfung hätte ein personi-fizierter Eintrag in das neue Register stattgefunden. Die technische Kom-mission der VKF befand das Vorhaben von ISOLSUISSE als zukunftsweisend und begrüsste das Interesse von ISOLSUISSE hinsichtlich einer Qua-litätssicherung im baulichen Brand-schutz. Die Kommission Ausbildung der VKF lehnte das Projekt aus stra-tegischen Gründen jedoch ab. Anschliessend folgte eine Projekt-eingabe beim SBFI mit der Absicht, die Ausbildung mit einer eidg. Be-rufsprüfung abzuschliessen. Nach mehrmaliger Projektnachbesserung lehnte die zuständige Abteilung des SBFI das Projekt ebenfalls ab. Begrün-det wurde dies unteranderem, dass die Vorbereitungskurse für eine Be-rufsprüfung mindestens 400 bis 600 Lektionen beinhalten müssten. ISOL-SUISSE plante in seinem Projekt 15 bis 20 Ausbildungstage (120 bis 160 Lektionen).

Was nun?

Wie soll’s weitergehen mit diesem Projekt? Für den Vorstand ISOLSUIS-SE war es klar, dass man nach all den Bemühungen und Bestrebungen in dieser Sache, eine Kapitulation nicht infrage kommt. Zu wichtig schien der Verbandsführung das Thema im bau-lichen Brandschutz. Schlussendlich geht es hier um Schutz von Personen, Gebäuden und Anlagen. Bei einer so wichtigen Sachlage muss eine Qua-litätssicherung angestrebt werden.

Aus- und Weiterbildung im Brandschutz nimmt Formen an

Eine fundierte, solide und fachbezo-gene Aus- und Weiterbildung ist der Grundstein zur Qualitätssicherung. Um das Projekt Aus- und Weiterbil-dung zum Brandschutzverarbeiter doch noch in geordnete Bahnen zu leiten, holte sich ISOLSUISSE profes-sionelle Hilfe vom Eidgenössischen Hochschulinstitut für Berufsbildung (EHB). Das EHB ist die schweizeri-sche Expertenorganisation für die Aus- und Weiterbildung von Berufs-bildungsverantwortlichen, für die Be-rufsentwicklung sowie für Forschung in der Berufsbildung. Mit dieser professionellen Unterstüt-zung will ISOLSUISSE das Projekt nun zu Ende bringen. Ob eine eidgenössische oder bran-chenbezogene Lösung schlussendlich das Zielende sein wird, zeigt die Be-rufsfeldanalyse des EHB.

Startphase geglücktAm 27. Oktober 2016 führte das EHB, vertreten durch Frau Eveline Krähenbühl und Frau Karin Heiz mit acht ausführenden Brandschutzver-arbeitern eine erste Situationsanalyse durch. An diesem Workshop ging es darum, die Tätigkeiten eines Brand-schutzverarbeiters im Berufsalltag zu sammeln und festzuhalten. Äusserst

engagiert machten die Teilnehmer am Workshop mit und zeigten die Handlungssituationen aus ihrem Ar-beitsfeld auf. Aufgeteilt in zwei Grup-pen beschrieben die Teilnehmer ihre detaillierten Alltagssituationen. Am Schluss des Workshops konnte ein umfangreiches Tätigkeitsspektrum festgehalten werden.

Am 6. Dezember 2016 findet der Workshop 2 statt. Dort werden Brandschutzexperten und System-halter aus den Kommissionen von ISOLSUISSE teilnehmen. Ziel dieses Workshops ist, das Sammelwerk vom Workshop 1 aus Sicht der Ex-perten zu betrachten und eventuelle Korrekturen, Ergänzungen oder Er-weiterungen festzuhalten.

ISOLSUISSE ist überzeugt, dass mit der Unterstützung von Frau Krähen-bühl und Frau Heiz vom EHB das etwas in Turbulenz geratene Aus- und Weiterbildungsprogramm zum baulichen Brandschutzverarbeiter erfolgreich weitergeht und bereits im Frühling 2017 die ersten Ausbil-dungslektionen angeboten werden können.

Rolf Glauser

Auszug aus dem Tätigkeitsfeld von Brandschutzverarbeiter

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Die Isolierbranche ist eine Dienstleis-tungsbranche im Energiesektor. Die Wertschöpfung holt sich die Bran-che mit Dämmungen von haustechni-schen Anlagen in Gebäuden und In-dustrie. Sie hilft beim Energiesparen und trägt somit einen wesentlichen Anteil zur Reduktion des Schadstoff-ausstosses bei. Die Branche ist dementsprechend populär und gefragt. Wer in die Iso-lierbranche investiert, bekommt sein Geld zurück. Das heisst, wer als Kun-de in die Leistungen für die Dämm-arbeiten investiert, erhält durch die Energieeinsparung sein Geld je nach Anlage innerhalb von zwei bis fünf Jahren zurück.

Kostendeckende Kalkulation...

Das A und O eines Angebotes ba-siert auf einer seriösen Kalkulation. Diese Grundlagen stehen bei ISOL-SUISSE zur Verfügung auf:(http://isolsuisse.ch/Kalkulation.aspx) ... auf 3 Stützen aufgebaut.• Direkte Kosten• Indirekte Kosten• Risiko und GewinnDie direkten Kosten beinhalten:

• Direkte und indirekte Löhne• MaterialDirekte und indirekte Löhne

Betrachten wir bei den «direkten Kosten» den Punkt der direkten und indirekten Löhne etwas näher. Zum Faktor „direkte Löhne“ sind die Brut-tolohnzahlung, welche mit den Mitar-beitern, in der Regel monatlich, ver-einbart sind. Die indirekten Löhne, auch «Lohnnebenkosten» genannt, sind Kosten, welche prozentual auf den direkten Lohnkosten basieren, wie AHV-Beiträge, Arbeitslosenversi-cherung, Unfallversicherung, Taggeld-versicherung, Krankenversicherung, Pensionskassenbeiträge und Famili-enzulagen. Hinzu kommen die Kosten für den 13. Monatslohn. Im Weiteren gehören zu den indirekten Löhnen auch die Absenzen mit Kostenfolge. Das sind Kosten für die Ferien, Feier-tagsentschädigungen, Kurzabsenzen, Karenztage SUVA, Weiterbildungsta-ge und weiter Absenzen.

Auswirkungen von Preisnachlässen auf die Kalkulation

Material

Beim Punkt «Material» fallen die Beschaffungskosten von Materialien sowie Hilfs- und Verbrauchmateria-lien an, die man für die Erfüllung der Leistungen erbringen muss. Dazu sollte ein gewisser Faktor für die Bewirtschaftung und den Verschnitt eingerechnet werden.

Die Indirekten Kosten (Gemeinkos-ten) beinhalten• Verwaltungslöhne• Liegenschaftskosten• Kalkulatorische Zinsen• Abschreibungen• Fahrzeugkosten• Betriebsversicherungen• Energie, Wasser• Porti• Telefon• Büro und Verwaltung• Werbung• Übrige KostenDie obgenannten, nicht abschlies-senden Positionen stellen Kosten dar, welche indirekt bei der Durch-führung der Arbeiten entstehen.

Beispiel: Situation einer indirekten Kostenberechnung

Nachfolgende Tabelle zeigt als mögliches Beispiel die Situation einer prozentualen Lohndarstellung in der Branche. Direkte- und indirekte Löhne in %Grundlohn 100.0013. Monatslohn 8.3Ferien 12.40Absenzen mit Kostenfolge 6.12Total ausbezahlte Löhne 126.82Personenversicherungen 26.81Total direkte- und indirekte Lohnkosten 153.63Grundlohn 100.00Lohnnebenkosten 53.63

Risiko und Gewinn Der Faktor «Risiko und Gewinn» ist ein Unternehmerentscheid, sollte jedoch aus betriebswirtschaftlichen Gründen bei der Kalkulation nicht weggelassen werden.

Bezeichnung Gemeinkosten Fr.LohneinzelkostenGesamte Lohnsumme Betrieb 800‘000

Berechnung der LohngemeinkostenVerwaltungslöhne 22.00 176‘000Miete für Liegenschaften 35‘000Abschreibungen auf Anlagen 30‘000Zinsen 6‘000übrige Kosten 100‘000

Total Gemeinkosten 347‘000

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Nehmen wir ein typisches Beispiel aus dem Isoliergewerbe

Situation 1

Firma Y erhält einen Auftrag, welcher sie seriös kalkuliert hat.

Um diesen Auftrag zur Zufriedenheit aller Beteiligten erledigen zu können, benötigt das Unternehmen ca. 4600 Std.

Situation 2

Firma Y erhält denselben Auftrag, muss aber 25% Preisnachlass gewähren. Die Parameter von der Kalkulation Situation 1 verändern sich nicht. Das heisst, dass durch eine gleichbleibende Leistungserbringung auf der Anlage (Montagezeiten) die Gesamtkosten durch die Auftragsumme nur teilweise gedeckt sind. Daraus resultiert ein erheblicher Verlust auf dieser Anlage

Situation 3

Firma Y erhält denselben Auftrag, muss aber 25% Preisnachlass gewähren.

Material- und Betriebskosten bleiben trotz des Preisnachlasses gleich. Die Firma Y möchte den Auftragsgewinn von 5% beibehalten. Daraus erfolgt, dass die Summe des Nachlasses vollumfänglich zu Lasten der Arbeitskosten (Montage-zeit) für die Verrichtung der Arbeiten geht.Aufgrund des Preisnachlasses verschieben sich die prozentualen Verhältnisse der Kalkulation zu den Gesamtkosten des Auftrages. Material-, Betriebskosten (Gemeinkosten) belaufen sich gemäss der Situation 1 in der Höhe von 44 % des Auftrags vor dem Preisnachlass.In der Situation 3 erhöht sich derselbe Anteil bereits auf 64%. Solche Veränderungen haben erheblichen Einfluss auf die zu erbringenden Leistungen auf der Anlage. Das heisst, wenn der Auftrag gewinnbringend abgeschlossen werden soll, dann müssten die Arbeiten statt in ca. 4600 Std in ca. 2600 Stunden abgeschlossen sein. Das wäre eine Leistungssteigerung von über 170%. Preisnachlässe, welche unterhalb der Kostendeckung gemacht werden, haben einen grossen Einfluss auf die kalku-lierten Arbeitszeiten. Diese erfordern je nach Preisnachlass eine erhebliche Leistungssteigerung der ausführenden Mitarbeiter. Angebote, welche nicht kostendeckend kalkuliert sind, führen kaum zu einem wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens. Es ist absolut illusorisch zu glauben, dass die dazu notwendigen Mehrleistungen in jedem Fall von den Mitarbeitern erbracht werden können.

                                                                                                                           

   

Was passiert nun, wenn ein Auftrag nicht kostendeckend kalkuliert wird?

                                                                                                                           

   

Risiko + Gewinn (6%)

Materialkosten (31%)

Gemeinkosten (14%)

Lohn- undLohnnebenkosten (49%)

Der Anlageverlust ergibtabzüglich der Gewinner-wirtschaftung 19 %

Auftragssumme

Gemein-, MaterialkostenRisiko + Gewinn 64 %

Lohn- und Lohnnebenkos-ten (Arbeitskosten) 36 %

Auftragssumme

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Seit bald 80 Jahren stellt Saint-Go-bain ISOVER AG hochleistungsfähige Glaswolle her. Um das hohe Quali-täts- und Sicherheitsniveau halten zu können, verfügt das Unternehmen über leistungsstarke Herstellungsinf-rastrukturen.Schon seit Jahrzehnten engagiert sich Saint-Gobain ISOVER AG im Um-weltschutz, wie zum Beispiel durch den Einsatz von Ökostrom für das Schmelzen des Glases oder durch laufende Verbesserungen ihrer Pro-duktionsanlage, was zu Energieein-sparungen von 10 % über 10 Jahre hinweg geführt hat. Die letzte Reno-vation des Schmelzofens wurde im Jahr 2006 vorgenommen.

Ein Mitarbeiter kontrolliert mithilfe ei-ner Wärmekamera die Temperatur des geschmolzenen Glases, während der Ofen entleert wird.

Die ausgeführten Arbeiten zeigen die Sorgfalt und das Engagement für dauerhafte, hochwertige «Swiss made»-Produkte für den SchweizerMarkt. «Mit der Investition in die Er-neuerung ihrer Infrastrukturen un-terstreicht der Konzern Saint-Gobain sein Vertrauen in sein Schweizer Tochterunternehmen», freut sich Jérôme Saulnier, Technischer Leiter des Werks in Lucens.

90 Tonnen Glas entleert

Etwa hundert Personen waren an der Renovation des Schmelzofens beteiligt, der dazu während eines Monats abgeschaltet wurde. Die ein-zelnen Teams lösten sich während-sechs Tagen rund um die Uhr ab, um dieses Renovationsprojekt, das insge-

Ein brandneuer SchmelzofenSaint-Gobain ISOVER AG investiert in die Infrastruktur ihres Werks in Lucens. Nach 10 Jahren treuer Dienste wurde der alte Schmelzofen vollständig renoviert und Mitte August wieder in Betrieb ge-nommen. Der Ofen ist das Herzstück des Herstellungsprozesses für Glaswolle, der Kernkompetenz von Saint-Gobain ISOVER AG. Er wurde während eines Monats auf den aktuellen Stand gebracht.

samt fast 3 Millionen Franken kostet, erfolgreich bewältigen zu können. «Dies ist die grösste Renovation der letzten 10 Jahre auf unserem Gelän-de», berichtet Jean-François Burg-dorfer, Leiter Werktechnologie bei Saint-Gobain ISOVER AG.

Die Paten 2016 vor dem neuen Schmelzofen: Charles-Andreé Bolomey (links), langjähriger Fabrikdirektor, 6. Ofenbau und Jean-François Burgdorfer, Leiter Werktechnologie, 5. Ofenbau

Beinahe 170 Tonnen Schamottsteine wurden ausgetauscht. Das 1450 C° heisse flüssige Glas ist dank dieser extrem hitzebeständigen Schutz-mauer, die das Kernstück des Ofens bildet, sicher zwischengelagert, bevor es zu dünnsten Glasfäden verarbeitet wird. 90 Tonnen geschmolzenes Glas mussten vor Beginn der Arbeiten aus dem Ofen entleert werden.

Die Schamottsteine werden ausgebaut und durch neue ersetzt.

Dieser so genannte «Calcin» wurde in einem Silo vor Ort gelagert und konnte nachher für den Herstel-lungsprozess der Glaswolle wieder eingeschmolzen werden, wodurch keine Rohstoffe vergeudet wurden.Insgesamt bestand das Projekt aus

Kontakt:

Christa Baisotti steht gerne zur Be-antwortung Ihrer Fragen zur Verfü-gung:[email protected] oder Telefon 021 906 02 72.Ausführliche Informationen über Saint-Gobain ISOVER AG finden Sie unter www.isover.ch

vier Phasen. Zuerst musste der Ofen entleert, danach auseinanderge-baut und wieder zusammengesetzt werden. Zum Schluss erfolgte das Aufwärmen über neun Tage hinweg, während derer der Ofen langsam aufBetriebstemperatur gebracht wurde. Dadurch konnten die grössten ther-mischen Schwankungen vermieden werden und die Ofentemperatur er-reichte wieder 1450 Grad.

Maximale Sicherheitsausrüstung ge-gen die gleissende Hitze während des Entleerens für die Mitarbeitenden, die neben dem Ofen arbeiten.

Unten: Das geschmolzene Glas hat hier eine Temperatur von ca. 1200 °C

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Aktiver Regionalverband: ISOLSUISSE Zentralschweiz

Alljährlich im Sommer organisiert ISOLSUISSE Zentralschweiz für seine Mitglieder einen Anlass mit kulturel-lem oder sportlichem Hintergrund. An diesem Anlass wird mit einem polysportiven oder rituellen Wett-kampf die Firma des Jahres erkürt. Ausser Ruhm und Ehre erhält der Sieger einen Wanderpokal, welcher er in den Folgejahren verteidigen kann. Beim anschliessenden Nachtes-sen werden die Mitglieder der Zen-tralschweiz nicht nur kulinarisch ver-wöhnt, oft wird der vorausgegangene Wettkampf bis ins letzte Detail ana-lysiert und über Fairness oder eben Unfairness diskutiert. Am 17. Juni 2016 war es wieder so weit. Um 17.00 Uhr versammelten sich 22 Firmenvertreter beim Sport-platz Kleinfeld in Kriens. Gemeinsam verschob man sich anschliessend nach Lungern in die Brünig Indoor Arena. In dieser Anlage können Sportschützen, Jäger und Freizeit-

schützen trainieren oder sich in einer der zahlreichen themenbezogenen Waffendisziplinen untereinander messen. Der Vorstand ISOLSUISSE Zentralschweiz entschied sich für die etwas «knalllosere» Robin Hood Variante. In den Disziplinen Bogen-schiessen, Armbrust und Blasrohr, galt es den besten Schützen zu er-nennen. Mit grösstmöglicher Konzen-tration und filigraner Schiesstechnik absolvierten die Mitglieder den Par-cours. Bald trennte sich der Weizen von der Spreu und es entstand ein span-nender und nicht zu überbietender Wettkampf an der Spitze. Die ersten drei Plätze wurden mit einem Dip-lom des Veranstalters ausgezeichnet. Den Sieg (siehe Bild) holte sich Fredi Zanoli von der Isomatic AG, gefolgt von Hansueli Roos der Infrasafe AG und Daniel Bucher von der Bucher Isolierungen GmbH. Die restlichen Wettkampfteilnehmer

gaben an, dass der olympische Ge-danke im Vordergrund stand.Beim Nachtessen im Restaurant Kai-serstuhl in Lungern feierte man den Sieger und liess den Abend kulina-risch ausklingen.

Gold für Fredi Zanoli, Silber für Hansueli Roos (li) und Bronze Daniel Bucher (re)

Bereits 2013 lancierte ISOLSUISSE Zentralschweiz einen ersten Event für eine aktive Nachwuchssuche. Damals stand der Anlass unter dem Motto «Tag der offenen Tür». Am 25. Oktober 2013 konnten Jugendliche den ganzen Tag bei den mitmachen-den Firmen Einsicht über den Beruf der Isolierspengler/in nehmen. Fir-meninhaber sowie gelernte Isolier-spenglerinnen und Isolierspengler ga-ben den Besuchern in kompetenter Manier Auskunft über den Lehrberuf. In diesem Jahr erfolgt die Werbeakti-on unter dem Motto «Aktion Lehr-lingsfindung» mit einer Magnettafel für die Fahrzeuge. Am 27. Oktober 2016 wurden die Magnettafeln an die Firmen verteilt. Der Präsident Peter Bachmann, swisspor AG über-gab eigenhändig die Werbetafeln den zahlreich anwesenden Mitgliedern.Grundsätzlich, so Peter Bachmann, will man mit dieser Aktion der Ab-wanderung aus den Handwerksberu-fen entgegenwirken. Ihm sei bewusst,

Kreative Nachwuchssuchedass diese Aktion nur ein kleiner Stein im Mosaik sei. Aber vom Nichts tun, wird es auch nicht besser. Hierzu brauchte es noch viel mehr Initiative. Peter Bachmann würde es begrüssen, wenn auch in den anderen Regional-verbänden solche Aktivitäten für den Nachwuchs durchgeführt würden.

Spannender Sommeranlass

Übergabe der Werbetafel durch den Präsidenten Peter Bachmann (li) an Hansueli Roos.

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Die Brandschutznorm 2015 eröffnet neue Möglichkeiten.Unter der Prämisse, dass Brand-schutz wirtschaftlicher werden muss, werden weitere Varianten zugelassen und Märkte geöffnet.Zusätzlich bekommt die Qualitäts-sicherung und die Ausbildung einen grösseren Stellenwert.Als Inhaber von über 100 VKF an-erkannten Systemlösungen bietet Promat AG seit über 40 Jahren bauli-chen Brandschutz in der Schweiz an. Damit leistet die Promat AG einen massgebenden Beitrag zur Sicherheit von Personen, Tieren und Objekten, aber auch zur Sicherheit von Bau-herren, Architekten, Planern, Verar-beitern und Behörden.Um die Sicherheit von allen noch zu steigern, haben wir frühzeitig unsere Qualitätssicherung ausgebaut. Nur wenn baulicher Brandschutz RICH-TIG ausgeführt ist, ist er SICHER. Wir machen baulichen Brandschutz RICHTIG.SICHER.

Baulicher Brandschutz – RICHTIG.SICHER.

Wir verstärken unsere Baubegleitun-gen und Qualitätskontrollen während dem Einbau. Damit ist sichergestellt, dass Detaillösungen systemkonform ausgeführt, die vorgeschriebenen Materialien korrekt verarbeitet und eingebaut werden.Ist alles nach Vorschrift installiert, be-scheinigt die Promat AG dies durch unsere objektbezogene Konfor-

mitätserklärung. Auf Wunsch stellt Promat gemäss Art. 15 der Brand-schutznorm 2015 auch Kennzeich-nungsschilder aus.Bauherrschaft, Architekten, Planer, Verarbeiter und Behörden erhalten damit die Gewissheit, dass der bau-liche Brandschutz RICHTIG.SICHER. ausgeführt wurde.

Baulicher Brandschutz von Promat ist SICHER.RICHTIG.Promat macht baulichen Brandschutz RICHTIG.SICHER.

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VorstandPräsident + Vertreter Zentralschweiz:

Konrad [email protected]

Vizepräsident + VertreterWestschweiz:Yves [email protected]

Technik + Vertreter Region Basel:Hartmut [email protected]

Kalkulation + VertreterBern: Stefan [email protected]

Grundbildung + Ausbildung+ Vertreter Lieferanten:Franz [email protected]

Public Relations + Weiterbildung:Daniel [email protected]

DomizilVerband Schweizerischer IsolierfirmenAuf der Mauer 118021 ZürichTel 043 244 73 [email protected]äftsstelle/Sekretariat:Urs Hofstetter, lic. iur. [email protected]

Technischer Geschäftsführer:Rolf [email protected]

Impressum© ISOLSUISSELayout, Satz:DAKOM GmbHPublic Relations, Werbung4133 [email protected]

Nächstes Bulletin erscheint am:31. Mai 2017

TERMINANKÜNDIGUNG

11. - 13. Mai 2017

VERBANDSTAGUNG 2017

Wann11. - 13. Mai 2017

WoWien, Hotel Park Royal Palace

Programm Highlights

• Eventvortrag von Alexander Pointner & Thomas Graber „ME – Time“

• Business Kabarett mit Bernhard Baumgartner

• Sponsorenausstellung am „Marktplatz“

• Fachvorträge aus der Isolierbranche

• Fahrt mit der Oldtimertram zu einem Wiener Heurigen

• Abendveranstaltung im Parkhotel Schönbrunn „Rock me Amadeus“

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oder Platz beim „Marktplatz“!

Kontaktieren Sie bitte diesbezüglich Ihren Verband.

Kurzinformationen zum Programm

Donnerstag, 11. Mai 2017

Individuelles Eintreffen und Check In im Hotel 18:30 Uhr Treffpunkt für das Abendprogramm „Wiener Heurigenfahrt“

Freitag, 12. Mai 2017

9:00 - 10:30 Uhr Begrüßung der Sponsoren, Vortrag 10:30 - 11:15 Uhr Pause / „Marktplatz“ Foyer Edison 11:15 - 12:30 Uhr Alexander Pointner & Thomas Graber „ME – Time“ 12:30 - 13:30 Uhr Vorträge AT/D/CH „Isolierthemen“ 13:30 - 14:30 Uhr Mittagessen am „Marktplatz“ 14:30 - 16:00 Uhr Vorträge AT/D/CH „Isolierthemen“ 16:00 - 16:30 Uhr Kaffee und Kuchen am „Marktplatz“ 16:30 - 17:30 Uhr Businesskabarett mit Bernhard Baumgartner „Es darf gelacht werden“ ab 19:30 Uhr Abendveranstaltung „Rock me Amadeus“

Begleitpersonenprogramm

9:30 - 13:30 Uhr „Mit Sissi in Wien“

Samstag, 13. Mai 2017

Individueller Check Out 9:30 - 13:30 Uhr „Mit Sissi in Wien“

Wir freuen uns schon jetzt über Ihre Teilnahme!

Alle Details zur Veranstaltung folgen.

Anmelden schon jetzt unter www.verbandstagung.eu

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71. Generalversammlung ISOLSUISSE:Freitag, 7. April 2017 in der Region Zürich