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Inhalt: 30.08.2019 - Editorial - Besuch aus dem Auswärtigen Amt - Tagung Gesamtsprachenkonzept - VdLiA-Tagung - Prozessbegleitertagung - Studien- und Berufsberatung - Wettbewerb Erinnern für die Gegenwart - DIHK-Wettbewerb 2019 - 2020 - Tag der offenen Tür im Auswärtigen Amt - Tagung der Studien- und Berufsberater - AEFE und ZfA: Thema einer Masterarbeit - Personalia - Terminübersicht Liebe Leser des DAS-Infos, ein heißer Sommer in Deutschland neigt sich dem Ende und für viele von uns bricht ein neues Schuljahr an. Damit verbunden ist der begin- nende Einsatz von neu vermittelten Schulleiterinnen und Schulleitern sowie Lehrkräften. Wir wünschen besonders dieser Gruppe unserer Leser einen guten Start und hoffen, dass sie sich das eine oder andere Mal gerne an den Vorbereitungslehrgang in Bonn erinnern und das daraus erwachsene Netzwerk für viele offene Fragen nutzen können. Die ZfA ist für Sie da und unterstützt und berät Sie gern. Würde ich wie früher in der Schule gefragt wurde: „Was war Dein schönstes Ferienerlebnis?“, so gehört die Begegnung mit der argentini- schen Schriftstellerin María Cecilia Barbetta auf der VDLiA-Tagung DAS-Info 3/2019 Editorial

DAS-Info 3/2019 - Die Deutsche Schule in São Paulo · Deutschen Schule Ballester und schreibt aus-schließlich auf Deutsch. Sie las aus ihrem Ro-man „Nachtleuchten“ und hat das

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Page 1: DAS-Info 3/2019 - Die Deutsche Schule in São Paulo · Deutschen Schule Ballester und schreibt aus-schließlich auf Deutsch. Sie las aus ihrem Ro-man „Nachtleuchten“ und hat das

Inhalt: 30.08.2019 - Editorial - Besuch aus dem Auswärtigen Amt - Tagung Gesamtsprachenkonzept - VdLiA-Tagung - Prozessbegleitertagung - Studien- und Berufsberatung - Wettbewerb Erinnern für die Gegenwart - DIHK-Wettbewerb 2019 - 2020 - Tag der offenen Tür im Auswärtigen Amt - Tagung der Studien- und Berufsberater - AEFE und ZfA: Thema einer Masterarbeit - Personalia - Terminübersicht Liebe Leser des DAS-Infos,

ein heißer Sommer in Deutschland neigt sich dem Ende und für viele von uns bricht ein neues Schuljahr an. Damit verbunden ist der begin-nende Einsatz von neu vermittelten Schulleiterinnen und Schulleitern sowie Lehrkräften. Wir wünschen besonders dieser Gruppe unserer Leser einen guten Start und hoffen, dass sie sich das eine oder andere Mal gerne an den Vorbereitungslehrgang in Bonn erinnern und das daraus erwachsene Netzwerk für viele offene Fragen nutzen können. Die ZfA ist für Sie da und unterstützt und berät Sie gern. Würde ich wie früher in der Schule gefragt wurde: „Was war Dein schönstes Ferienerlebnis?“, so gehört die Begegnung mit der argentini-schen Schriftstellerin María Cecilia Barbetta auf der VDLiA-Tagung

DAS-Info 3/2019

Editorial

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Ende Juli bei mir dazu. Barbetta ist Alumna der Deutschen Schule Ballester und schreibt aus-schließlich auf Deutsch. Sie las aus ihrem Ro-man „Nachtleuchten“ und hat das Publikum der Tagung mit ihrer Stimme und ihrer genia-len Sprache verzaubert. Herzlichen Dank dem VDLiA für dieses Erlebnis, natürlich auch für die vielen Anregungen und Diskussionen rund um das Auslandsschulwesen. Die deutsche Sprache im Kontext der Mehr-sprachigkeit hat uns auch auf der Tagung zum Gesamtkonzept Sprachliche Bildung beschäf-tigt, zu der Sie hier im DAS-Info lesen können. Wie man digitale Instrumente auch zum Spra-chenlernen in den Schullalltag integriert, da-rum geht es u.a. in der Fortbildungsreihe der ZfA: „Digitale Transformation gestalten“, die durch die Prozessbegleiterinnen und Prozess-begleiter im Sommer in Bonn vorbereitet wur-de und jetzt im September in Kairo startet. In Kürze treffen wir uns in Bonn und Berlin zur Tagung der Studien-und Berufsberaterinnen und -berater sowie zum Fortbildungsseminar für die Projektleiterinnen und Projektleiter des Wettbewerbs “Erinnern für die Gegenwart“. Der September führt nicht nur an den Schulen und in den Auslandsvertretungen, sondern auch im Auswärtigen Amt und bei uns in der Zentralstelle zu Personalwechseln.

Wir informieren Sie über den Besuch des neu-en Referatsleiters „Förderung von Deutsch als Fremdsprache, PASCH“ im Auswärtigen Amt, Herrn Kiesler und stellen Ihnen unsere neuen Kolleginnen und Kollegen vor.

Viel Spaß beim Lesen unseres DAF-Info und mit herzlichen Grüßen aus der Zentralstelle in Bonn Ihre Heike Toledo, Leiterin der Zentralstelle für das Auslands-schulwesen

Deutsche Sprache im Fokus „Herzlich Willkommen“ hieß es am 21. August in der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) für Matthias Kiesler aus dem Auswärtigen Amt. Er hat im August die Leitung des Referates 610 „Förderung von Deutsch als Fremdsprache, Partnerschulinitiative (PASCH) übernommen. Matthias Kiesler kam zu einem ersten Besuch nach Bonn, um das Gespräch mit den Partner-organisationen der Auswärtigen Kultur- und Bildungsarbeit zu suchen, mit denen er in den kommenden Jahren zusammen arbeiten wird, darunter auch die ZfA. Zuvor war der Diplo-mat als Botschafter in Armenien und im Koso-

vo tätig, wo er bereits mit den PASCH-Schulen aber auch mit Vertretern der PASCH-Partner wie beispielsweisen den ZfA-Fachschafts-beratungen zusammenarbeitete und sich ein Bild über die Leistungsfähigkeit der Auslands-schularbeit machen konnte.

Besuch aus dem Auswärtigen Amt

Alles Gute zum Schulstart! Quelle: Deutsche Schule Sankt Petersburg

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Stellenwert der Bildungspolitik Kiesler bekräftigte dass für ihn die ZfA und das Goethe-Institut zu den wichtigsten PASCH-Partnern gehören. ZfA-Leiterin Heike Toledo erklärte, das durch die Partnerschulinitiative Bildung innerhalb der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik einen bedeutenderen Stel-lenwert erreicht habe. „Auch wir erleben, dass wir in der ZfA in der Konstellation der Fach-aufsicht des Auswärtigen Amtes und als ZfA Teil einer nachgeordneten Behörde als Partner des Auswärtigen Amts wahrgenommen wer-den.“

Die einzelnen Fachbereiche der ZfA stellen sich kurz vor, bevor sich ein Austausch mit dem Fachbereich ZfA 3 „Deutsches Sprachdip-lom; Deutsch als Fremdsprache“, der inhalt-lich eng mit dem von Matthias Kiesler geleite-ten Referat zusammenarbeitet, anschloss.

Qualitätssicherung im DSD Zu den Aufgaben im Bereich Deutsches Sprachdiplom (DSD) der Kultusministerkonfe-renz gehören die Entwicklung der Prüfungen, die Logistik, die Durchführung vor Ort und die Auswertung. Seit 2012 wirkt das DSD auch im Inland und seit 2017 auch im berufsbildenden Bereich mit jeweils eigenen Prüfungen. Fachli-che Fortbildungen und Qualifizierungen der Lehrkräfte an den rund 1.100 DSD-Schulen weltweit wie auch das DSD-Studienticket er-gänzen das Portfolio von ZfA 3. Im Dialog mit Matthias Kiesler wurde auch über den derzeitigen Stand der Konsolidierung der DSD-Schulen gesprochen. Bei der Konso-lidierung handelt es sich um ein Instrument zur Qualitätssicherung.

Synergien nutzen: Gesamtkonzept Sprachliche Bildung Wie gelingt es einer Schule, sprachliche Vielfalt zu nutzen? Wie kann sie bei Schülerinnen und Schülern Mehrsprachigkeit als Kompetenz erzielen und fördern? Zu diesen Fragen lud die Zentral-stelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) 14 Deutsche Auslandsschulen (DAS) vom 28. bis 29. Juni zu einer Tagung unter Leitung von Corinna Meuris nach Bonn ein. Um diese Themen wissenschaftlich begründet erörtern zu können, hatte die ZfA bereits 2016 eine Arbeitsgruppe aus Mitgliedern ihres Wis-

senschaftlichen Beirats gebildet. Die Beiräte arbeiten seitdem an einem sog. Gesamtkon- zept Sprachliche Bildung.

Tagung Gesamtsprachenkonzept

Matthias Kiesler (Mitte) im Gespräch mit der ZfA, hier mit Peter Dicke (links) und Heinrich Heinrichsen (rechts). Quelle: ZfA

Informationen aus den Fachbereichen: (v.l.n.r.) Martin van Neerven, Dr. Bettina Fischer und ZfA-Leiterin Heike Toledo Quelle: ZfA

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Das Konzept soll nun mit den 14 Deutschen Auslandsschulen, die schon beim Weltkon-gress der Deutschen Auslandsschulen 2018 in Berlin ein besonderes Interesse an diesem Thema bekundet haben und als Referenzschu-len an der Erstellung einer (praxisorientierten) Handreichung aktiv mitwirken wollen, in die schulische Praxis überführt werden. Gemeinsam mit den Schulen Auf der Tagung führten die ehrenamtlich wir-kenden Beiräte der ZfA zunächst in das Ge-samtkonzept Sprachliche Bildung ein. Ge-meinsam mit Mitgliedern der Schulleitungen, Projektverantwortlichen und zwei Länderver-treterinnen überlegten sie, wie der schulspezi-fische Weg hin zur Implementierung dieses Konzepts aussehen kann.

In mehreren Workshops vertieften die Teil-nehmenden Einzelaspekte wie beispielsweise

Bildungssprache oder das koordinierte Entwi-ckeln sprachlicher Kompetenzen. In Klein-gruppen dokumentierten sie bereits Vorstel-lungen zur Einführung des Vorhabens im Aus-tausch mit ähnlich aufgestellten Bildungsein-richtungen. Deutlich wurde in diesem Zu-sammenhang auch, dass es seitens der DAS konkrete Beispiele und Unterstützung durch die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und die ZfA braucht, um die Implementierung eines Gesamtkonzepts Sprachliche Bildung erfolgreich auf den Weg zu bringen. Spezifischen Weg mit leistbaren Schritten Ziel des Gesamtkonzepts Sprachliche Bildung ist es, die die Lehr- und Lernprozesse in unter-schiedlichen Sprachen und Sachfächern und zu unterschiedlichen Zeitpunkten koordiniert so zu gestalten, dass diese sich wechselseitig unterstützen und Synergien entstehen. Dabei soll das Gesamtkonzept den theoretischen Unterbau liefern, auf dessen Basis ohne nor-mative Vorgaben interessierte Schulen ihren eigenen spezifischen Weg mit leistbaren Schritten gehen können. Ein nächstes Treffen der beteiligten Referenz-schulen mit den Arbeitsgruppenmitgliedern des Wissenschaftlichen Beirats ist im Rahmen der ZfA-Schulleitertagung für Anfang 2020 geplant.

#bildungpraegt Unter diesem Motto lud der Verband Deutscher Lehrer in Ausland (VDLiA) zu seiner 34. Hauptver-sammlung nach Trier ein. Für Bundesaußenminister Heiko Maas bilden die Lehrerinnen und Lehrer „das Zentrum der Auslandsschulen. Der Erfolg der Schulen ist vor allem ihnen zu verdanken“, heißt es in seinem Vorwort zur Tagung. Sie prägen die

Bildung der ihnen anvertrauten Schülerinnen und Schüler maßgeblich. Aber auch die Lehr-kräfte selbst werden geprägt durch den tägli-chen Umgang mit den Kindern und Jugendli-chen und durch den gegenseitigen Austausch

VdLiA-Tagung

Dr. Hans-Joachim Althaus, Leiter des Test DaF-Instituts und Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der ZfA, hier während des Workshops auf dem Weltkongress 2018 Quelle: ZfA

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im Kollegium, egal ob im Inland oder im Aus-land. Wie stark Bildung und Schule Persönlichkeiten prägen können, wurde den Tagungsteilneh-menden auch in den Auftritten zweier mehr-fach ausgezeichneter Alumni vor Augen ge-führt: Die Journalistin und Filmemacherin Dimitra Kouzi von der Deutschen Schule Athen und die auf Deutsch schreibende Schriftstellerin María Cecilia Barbetta von der Deutschen Schule Instituto Ballester in Bue-nos Aires beschäftigten sich in ihren Vorträgen mit dem Thema Sprache und deren Einfluss auf die Persönlichkeit. Prägende Jahre im Auslandsschuldienst Die Zeit im Auslandsschuldienst beeinflusst die Lehrerinnen und Lehrer nachhaltig, oft auch für ihr ganzes Leben. Das war in den zahlreichen Gesprächen der Tagungsteilneh-

menden untereinander immer wieder zu ver-nehmen. Prägende Jahre seien es jedes Mal gewesen. Neben Impulsen der verschiedenen Fachvorträge und neuen Informationen zum Auslandsschulwesen der fördernden Stellen hatten die anwesenden Lehrerinnen und Leh-rer Gelegenheit, sich über einen erneuten Ein-satz im Auslandsschulwesen zu erkundigen: Werner Henkelmann von der Zentralstelle für das Auslandschulwesen (ZfA) informierte in seinen Sprechstunden über die Möglichkeit, an den geförderten Schulen im Ausland zu unter-richten. „Dem im Amt bestätigten Vorstand mit Karl-heinz Wecht als Vorsitzenden, Alfred Doster als stellvertretendem Vorsitzenden und Schatzmeister Wolfgang Tiffert gratulieren wir in der ZfA ganz herzlich. Ich wünsche mir, das wir auch weiterhin die deutsche Auslands-schularbeit gemeinsam prägen werden“, er-klärt Heike Toledo, Leiterin der ZfA.

Neues fürs neue Schuljahr

Zwischen Sommerhitze und digitaler Transformation: Aus der ganzen Welt kamen vom 29. Juli bis zum 2. August die Prozessbegleiterinnen und Prozessbegleiter der ZfA in Bonn zusammen. Ihr Ziel: die Blended-Learning-Plattform PLATIN gemeinsam weiter zu entwickeln und die Fortbildungs-reihe „Digitale Transformation gestalten“ vorbereiten.

Prozessbegleitertagung

Tagung der Prozessbegleiterinnen und Prozessbegleiter in der ZfA Quelle: ZfA

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Zu Beginn begrüßte Heike Toledo, Leiterin der ZfA, die Teilnehmenden und berichtete über aktuelle Arbeitsschwerpunkte der ZfA. In die-sem Kontext hob sie die große Bedeutung der Arbeit der Prozessbegleiterinnen und Prozess-begleiter hervor, da diese in der engen Zu-sammenarbeit mit den Schulen deren Ent-wicklungen und Wünsche sowie Bedarfe di-rekt wahrnehmen würden.

Die Prozessbegleitungen hätten durch ihre intensive Beratung die Möglichkeit, einen sehr differenzierten Blick auf die von ihnen betreu-ten deutschen Auslandsschulen (DAS) zu ha-ben. Es sei umso wichtiger, regelmäßig im Dialog zu sein, um strategische Ausrichtung, aber auch Unterstützungsmodelle miteinander abzustimmen, so Toledo.

Unterstützungsangebote für DAS

Die Blended-Learning Plattform PLATIN wur-de von den Prozessbegleitungen im Jahre 2015 entwickelt. Neun Kurse mit einem Um-fang von jeweils ca. 30 Stunden wurden erar-beitet, um vor allem dem Mittleren Manage-ment an Deutschen Auslandsschulen ein Un-terstützungsangebot zu machen, das ihnen ermöglicht, das schulische Qualitätsmanage-ment effektiv zu betreiben.

Doch damit nicht genug: Die Veränderung an den DAS vom Pädagogischen Qualitätsma-nagement (PQM) zum umfassenden Auslands-schulqualitätsmanagement (AQM) macht es notwendig, inhaltlich neue Akzente zu setzen und aktuelle Entwicklungen zu berücksichti-gen. Die Rückmeldungen der Teilnehmenden

berücksichtigte die ZfA, um die PLATIN-Kurse auch methodisch zu überarbeiten. Die Pro-zessbegleiterinnen und Prozessbegleiter freu-en sich, mit Beginn des Schuljahres die neun aktualisierten Kurse für die Beratung der Schulen und für Regionale Fortbildungen nut-zen zu können.

„Digitale Transformation gestalten“

Im zweiten Teil ihrer Tagung arbeiteten sich die Prozessbegleitungen in das Thema „Digita-le Transformation gestalten“ ein. Diese Fort-bildungsreihe der ZfA richtet sich an Schullei-tungen und Pädagogische Medienkoordinato-rinnen und -koordinatoren der DAS.

Sie startet Ende September in Kairo mit Modul I für die Regionen Ägypten, Naher Osten und Subsahara. Die Referenten Martin Fugmann und Veronika Schönstein werden die Schulen dabei in ihrem digitalen Transformationspro-zess unterstützen. Alle übrigen Regionen fol-gen in diesem Schuljahr.

Auf die Zeit nach der Schule vorbereiten Die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) lädt alle zwei Jahre die Studien- und Berufsbe-ratungen sowie einige Fachberatungen aus aller Welt nach Bonn zu einer Fachtagung ein. Vom 23. bis zum 27. September wird das diesjährige Seminar stattfinden. Ziel ist es, gemeinsam mit den Studien- und Berufsberatungen Good-Practice-Beispiele auszutauschen, Entwicklungen im Bereich der

Hochschullandschaft zu diskutieren, neue Konzepte der Berufsorientierung kennenzu-

Studien- und Berufsberatung

Großes Thema: Digitales Lernen an den Deutschen Auslands- schulen Quelle: Deutsche Schule Porto Seguro - Unidade Panamby

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lernen sowie Beratungssituationen zu bespre-chen.

„Die Studien- und Berufsberaterinnen und -berater möchten ihre Schülerinnen und Schü-ler optimal auf die Zeit nach der Schule vorbe-reiten. Wir in der ZfA bieten ihnen dazu mit der kommenden Tagung Informationen und ein Forum zur Vernetzung an“, erklärt Jörg

Drenkelfort, der in der ZfA für die Studien- und Berufsberatung verantwortlich ist. Den eigenen Weg finden Den Absolventen der geförderten Schulen im Ausland stehen vielfältige Möglichkeiten of-fen: Eine betriebliche Ausbildung, ein duales Studium, ein Hochschulstudium im Heimat-land oder in Deutschland? Wie können die Jugendlichen unterstützt werden, ihren eige-nen Weg zu finden? Auf der Tagung werden dazu verschiedene „Good Practice“-Beispiele aufgezeigt und ein Workshop zum Durchfüh-ren von Bewerbungs- und Beratungsgesprä-che angeboten. Neben dem Erfahrungsaustausch und dem gemeinsamen Erarbeiten einer Wiki zum Themenfeld Studien- und Berufsberatung werden sich auch Partnerorganisationen wie beispielsweise die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV), das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), die Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen der KMK (ZAB) und der Deutsche Akademische Austausch-dienst vorstellen. Eine Bildungsmesse, auf der sich einige Uni-versitäten und Hochschulen, Studienkollegs sowie Verlage präsentieren, rundet die Tagung ab.

Projekte zur Förderung vorgeschlagen Rege Beteiligung am Wettbewerb „Erinnern für die Gegenwart“: 58 Projekte der Deutschen Aus-landsschulen sind für die Förderung vorgeschlagen. Nach dem Einsendeschluss der Projektskizzen Ende Mai hat die Jury getagt und sich intensiv mit den sehr unterschiedlichen Konzepten auseinander gesetzt. Insgesamt 58 Projekte wurden von der Jury für die Förderung vorge-schlagen. Das Themenspektrum und die For-mate sind dabei so divers wie international: Von interaktiven Ausstellungen über Filme mit Zeitzeugen bis hin zur Einrichtung von Erinne-

rungsorten und Blogs zur Geschichtsaufarbei-tung, vom Kolonialismus bis zur unmittelbaren Vergangenheit finden auf vier Kontinenten Projekte statt. Die ZfA lädt alle Projektverantwortlichen im Oktober zu einem Fortbildungsseminar nach Berlin ein. Hier geht es vor allem um die in-haltliche und methodische Unterstützung, wie

Wettbewerb Erinnern für die Gegenwart

Nehmen Einblicke in die Berufswelt: Schülerinnen und Schüler des Berufsbildungszentrum BBZ Humboldt Sao Paulo Quelle: BBZ der Deutschen Schule Humboldt Sao Paulo

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die Projekte im Schuljahr 2019/2020 optimal umgesetzt werden können. Auf dem Pro-gramm stehen auch die Begrüßung im Aus-wärtigen Amt, Besuche von verschiedenen Lernorten zum Thema Erinnerungskultur so-wie Gelegenheiten zum Austausch und zur Vernetzung. Schülerinnen und Schüler zentral beteiligt Mitwirkende der besten Projekte werden nach der Umsetzungsphase im Sommer 2020 nach Berlin eingeladen und ausgezeichnet. Die Schülerinnen und Schüler sind an der Projekt-entwicklung zentral beteiligt. Im Sinne einer modernen Erinnerungskultur stellen sie den Bezug zur heutigen Lebenswelt her.

Initiiert wurde der Projektwettbewerb für Deutsche Auslandsschulen und Deutsch-Profil-Schulen von Bundesaußenminister Heiko Maas. Umgesetzt wird „Erinnern für die Gegenwart“ von der Zentralstelle für das Aus-landsschulwesen in Kooperation mit der Bun-deszentrale für politische Bildung und der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zu-kunft. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite www.erinnern-gegenwart.de

Ab Oktober geht es los! Innovative Schulprojekte und -konzepte? Das haben Sie an Ihrer Schule bestimmt. Dann machen Sie mit beim Auslandsschulwettbewerb „Schüler bauen weltweit Brücken“ der deutschen Industrie und Handelskammer (IHK). Ab Oktober geht es los! Seit 2007 lobt die IHK den Wettbewerb „Schüler bauen weltweit Brücken“ für die deutschen Auslandsschulen (DAS) alle zwei Jahre aus. Zahlreiche Schulen haben bereits erfolgreich daran teilgenommen. Viele Schüle-rinnen und Schüler standen gemeinsam mit ihren projektverantwortlichen Lehrkräften bei den festlichen Preisverleihungen auf der Büh-ne im Haus der deutschen Wirtschaft und konnten sich über ihre Preisgelder freuen. Auch für die neue Wettbewerbsrunde 2019/2020 stehen wieder insgesamt 120.000,- € für die drei Siegerschulen zu Verfügung. 7.000,- € werden an sieben weitere Schule als Exzellenzpreise vergeben.

Besondere Momente auf der Bühne Mit machen lohnt sich also! Die Preisverlei-hung, die voraussichtlich am 5. Mai in Berlin stattfinden wird, bietet eine ideale Gelegen-heit, Entscheidungsträgerinnen und -trägern aus Politik und Wirtschaft über die Leistungs-

DIHK-Wettbewerb 2019 - 2020

Große Freude: Die Siegerinnen und Sieger der letzten Wettbe- werbsrunde Quelle: PASCH/Cordula Flegel

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fähigkeit der DAS zu informieren. Und wer könnte es besser als die teilnehmenden Schü-lerinnen und Schüler selbst, die ihre Projekte auf der Bühne dem Publikum präsentieren? Die Preisverleihung wird live per Webstream übertragen, so dass die ganze Schulgemein-schaft diese besonderen Momente mitverfol-gen kann. Wir freuen uns auf die kommenden Wettbewerbsbeiträge mit Ihren innovativen Schulprojekten und -konzepten. Thematisch und methodisch sind fast keine Grenzen ge-setzt, lediglich die Projektideen, die im Wett-bewerb „Erinnern für die Gegenwart“ einge-

reicht wurden, dürfen nicht erneut abgegeben werden. Wettbewerbsaufruf ab Oktober Noch ist etwas Zeit: Bis Oktober 2019 wird der neue Wettbewerbsaufruf an die Schulen ver-sendet, Einsendeschluss wird wieder im Januar sein. Bis Mitte März 2020 wird die Wettbe-werbsjury über die Siegerschulen entscheiden.

„Hallo Außenpolitik!“ Wo wird Politik umgesetzt, welche Themen sind wichtig und wer sind die Partner? Am 17. und 18. August konnten sich Bürgerinnen und Bürger beim Tag der offenen Tür der Bundesregierung in den Bundesministerien in Berlin wie jedes Jahr ein Bild davon machen. Als wichtiger Partner der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik war die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) mit einem Stand im Auswärtigen Amt vertreten. ZfA-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter infor-mierten das Publikum rund um die Auslands-schularbeit und die Partnerschulinitiative PASCH. Alumni berichteten über ihre Erfah-rungen. Beim ZfA-Quiz konnten die Besu-chenden ihr neu erworbenes Wissen zur Aus-landschularbeit unter Beweis stellen. Zahlrei-che Lehrkräfte ließen sich zu Einsatzmöglich-keiten an den Auslandsschulen weltweit bera-ten.

Wirkung der Auslandsschularbeit

Auch im Bühnenprogramm waren Schülerin-nen und Alumni von ZfA-geförderten Schulen präsent und verdeutlichten die Wirkung der Auslandsschularbeit: Am Sonntag wurde das jährlich in Kooperation mit dem Aufbau-Verlag erscheinende E-Book des Auswärtigen Amtes vorgestellt.

Tag der offenen Tür im Auswärtigen Amt

Beratung am ZfA-Stand Quelle: ZfA

Matthias Kiesler, Referatsleiter 610 im Gespräch mit PASCH- Alumni Quelle: Felix Zahn/Photothek

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In diesem Jahr waren Kinder und Jugendliche weltweit aufgerufen Beiträge zum Thema „Freunde ohne Grenzen“ einzureichen. Schau-spieler lasen während des Tags der offenen Tür im Auswärtigen Amt einige der Texte vor. Divya und Arshia aus Indien, die sich an ihrer Schule auf das Deutsche Sprachdiplom (DSD) der Kultusministerkonferenz vorbereiten, ge-hören in diesem Jahr zu den erfolgreichen Autorinnen. Ihre Texte mit den Titeln „Sprachlose Freund-schaft“ – über Hunde, die psychisch kranke Menschen unterstützen – und „Die Aufspal-tung“ – über das Verhältnis von Pakistan und Indien – sind im diesjährigen E-Book erschie-nen. Patin des E-Books ist die Bestsellerauto-rin Cornelia Funke. Mit dem DSD nach Berlin Ein weiterer Programmhöhepunkt fand am Nachmittag im Lichthof statt. Bei einer Podi-umsdiskussion erzählten Alumni der Partner-schulinitiative PASCH von ihrer Motivation Deutsch zu lernen und in Deutschland zu stu-dieren.

Die DSD-Absolventin Anna Ivanovskaja aus Russland berichtete im Gespräch mit dem neuen Leiter des Referats für PASCH und Deutsch als Fremdsprache im Auswärtigen Amt, Matthias Kiesler, von ihren Erfahrungen. Sie dankte dabei insbesondere der ZfA-Fachberaterin für ihre umfassende Unterstüt-zung auf dem Weg zum Studium in Berlin. Nach einem erfolgreich abgeschlossenen Ba-chelor und Master, einem Stipendium des DAAD und einem Praktikum bei der ZfA arbei-tet die Alumna inzwischen für ein IT-Unternehmen in Berlin.

Masterarbeit über ZfA und AEFE In Deutschland ist es die ZfA, in Frankreich die AEFE: beide Auslandsschulorganisationen be-treuen die französischen bzw. Deutschen Schulen im Ausland. Wo gibt es Gemeinsamkeiten, wo Unterschiede? Wie können alle Beteiligten voneinander profitieren? Das sind Fragestellungen ei-ner Masterarbeit von Michèle Hugel, die im August ein Praktikum im Rahmen ihres Studiengangs Master of European Governance and Administration" (MEGA) in der ZfA absolvierte. Michèle Hugel ist in der deutschen Aus-landsschularbeit und in der ZfA keine Unbe-kannte: von 2015 bis 2017 leitete die aus dem Elsass stammende Deutschlehrerin das Deutsch-Französische Gymnasium Buc bei Paris.

Seit 2018 führt die engagierte Pädagogin die französische Schule in Basel und nimmt in dieser Funktion an dem MEGA-Studiengang teil. MEGA wurde 2003 vom damaligen Bundeskanzler und dem ehemaligen fran-zösischen Präsidenten als gemeinsames

AEFE und ZfA: Thema einer Masterarbeit

DSD-Absolventin Anna Ivanovskaja berichtet über ihre Erfahr- ungen in Berlin Quelle: Felix Zahn/Photothek

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Programm initiiert, um Beschäftigte, insbe-sondere des höheren Dienstes, aus Ministe-rien und Verwaltungen beider Staaten für europäische und internationale Aufgaben zu qualifizieren.

Wissen im Kontext gesamteuropäischer Administration

Die postgraduale wissenschaftliche Qualifi-zierung besteht neben Selbststudienele-menten aus Präsenzzeiten in Kursmodulen sowie einem neunwöchigen Praktikum in den jeweiligen Partnerverwaltungen, wie beispielsweise der ZfA. Der Studiengang vermittelt vertieftes theo-retisches und praktisches Wissen über Staat und Verwaltung in beiden Ländern im Kon-text der gesamteuropäischen Administrati-on.

Die Studierenden erwerben interkulturelle Kompetenzen und werden im Verhand-lungs-, Personal-, Projekt-, Change- und Fi-nanzmanagement ausgebildet. Das Studium schließt mit einer Masterarbeit ab. AEFE und ZfA Und wie steht es denn nun um die Ähnlich-keiten und Differenzen der beiden Auslands-schulorganisationen AEFE und ZfA? „Da gibt es schon einiges“, mehr verrät Michèle Hugel die auch für die AEFE tätig ist und die im Sommer 2020 den zweiten Teil ihres Prakti-kums erneut in der ZfA durchführen wird, jedoch vorerst nicht. Nach ihrem Abschluss steht dann auch die Masterarbeit beiden Or-ganisationen zu Verfügung, um ihre Zusam-menarbeit intensivieren zu können.

Am MEGA-Konsortium sind folgende Mini-sterien und Universitäten beteiligt: BMI, Mi-nistere de la Fonction Publique, BAköV, E-NA, Universität Potsdam, Universite Paris 1 Pantheon Sorbonne, Humbolt Universität Berlin, Deutsche Universität für Verwal-tungswissenschaften Speyer. Das Qualifizie-rungsprogramm wird durch die Deutsch-französische Hochschule unterstützt.

Neu in der ZfA ist…

…Davut Bilan, der nicht nur pädagogische Erfahrungen mitbringt, sondern der seine Be-rufslaufbahn zunächst mit einer Ausbildung zum Goldschmied und dann zum Anlagen-mechaniker begann.

Nach seinem auf dem zweiten Bildungsweg nachgeholten Abitur nahm er ein Lehramts-studium für Deutsch, Deutsch als Fremdspra-che (DaF) und Spanisch in Bremen auf. Nach seinem Referendariat unterrichtete Davut Bilan für 12 Jahre an einem Gymnasium die Fächer Deutsch, DaF und Spanisch. Er leitete dort auch Vorklassen und Vorbereitungsklas-sen und den DSD I-Programmaufbau.

Personalia

Michèle Hugel während ihres Praktikums in der ZfA Quelle: ZfA

Quelle: privat

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Stets an Weiterentwicklung interessiert, nahm der Lehrer an einer Ausbildung zum Sprachbe-rater teil und übernahm diese Aufgabe an sei-ner Schule, an der er auch Mitglied des Zent-rums für unterstützende Pädagogik wurde. Dann zog es ihn von Bremen nach Madrid: Für die ZfA übernahm der Pädagoge für vier Jahre die Stelle eines Fachschaftsberaters für die Länder Spanien und Portugal. Seit dem 1. August verstärkt Davut Bilan nun die ZfA in Bonn. Hier ist er als Regionalrefe-rent im Fachbereich ZfA 3 „Deutsches Sprach-diplom; Deutsch als Fremdsprache“ tätig. …Thees Dornheim, der seit dem 1. August für den Fachbereich ZfA 2 „Regionale Betreuung der Auslandsschulen; Schulaufsicht des Bun-des“ als Regionalbeauf-tragter der Region Nordwest- und Nord-osteuropa tätig ist. Der gebürtige Hamburger besitzt die Lehrbe-fähigung für das gymnasiale Lehramt in den Fächern Latein und Erdkunde und hat als Leh-rer an drei Schulen in Kiel unterrichtet. Seit über 10 Jahren ist Thees Dornheim in verschiedenen Funktionen in Schulleitungen im In- und Ausland tätig gewesen, zuletzt als Oberstufenleiter an einem Kieler Gymnasium. Eingehende Auslandserfahrungen hat der Pä-dagoge als Sek. I-Koordinator am Eurocampus der Deutschen Schule Shanghai Hongqiao sowie als peer in der Region Asien/ Fernost gesammelt.

… Andreas Dörfler, der die ZfA bereits von sei-nem ersten Einsatz in der Auslandsschularbeit von 2006 bis 2014 noch gut kennt. Damals war er für die Bereiche Haushalt, Schulleiter- und Fachberaterfindung wie auch für die finan-zielle Betreuung der

Lehrkräfte zuständig. In der Zwischenzeit nahm der gelernte Bankkaufmann, der auch

eine Beamtenausbildung im Bundesverwal-tungsamt (BVA) absolvierte, verschiedene Aufgaben in der Zentralabteilung des BVA wahr, insbesondere im Haushalt. Seit dem 1. Juli ist Andraes Dörfler, dessen Leidenschaft nicht nur Zahlen sind sondern auch die Auslandsschularbeit ist, wieder in der ZfA tätig. Im Fachbereich ZfA 1 „Zentrale Auf-gaben; Finanzielle Betreuung der Lehrkräfte; Öffentlichkeitsarbeit“ betreut er im Sachge-biet Haushalt den Schulfond und die Beschaf-fungsverfahren. …Nancy Franke, die seit dem 1. August in Berlin den Fachbe-reich ZfA 6 „Netzwerk Partnerschulinitiative (PASCH)“ verstärkt. Sie betreut das Projekt „Erinnern für die Ge-genwart“ für Deutsche Auslandsschulen. Nach einer Ausbildung zur Bankkauffrau und einem anschließenden Auslandsjahr studierte Nancy Franke Volkswirtschaft an der Hoch-schule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin. Arbeitserfahrung sammelte sie im internatio-nalen Projektmanagement bei der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenar-beit (GIZ) und im Deutschlandstipendium-Programm an der HWR Berlin. …Jörg Kassner, der in den letzten sechs Jahren für die ZfA als Fachbera-ter/Koordinator in Sofia das DSD-Programm in Bulgarien betreut hat. Seit dem 15. August verstärkt der Deutsch- und Geschichtslehrer, der an der PH/TU Dres-den studiert hat, nun die ZfA in Bonn. Im Fachgebereich ZfA 4 „Pädagogisches Qua-litätsmanagement; Fortbildung“ ist er für die Gestaltung von Vorbereitungskursen und Fortbildungen für vermittelte Lehrkräfte zu-ständig.

Quelle: ZfA

Quelle: ZfA

Quelle: ZfA

Quelle: privat

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Jörg Kassner startete seine Berufslaufbahn an einer Berufsschule in Riesa, bevor es ihn zum ersten Mal ins Ausland zog: Als Landespro-grammlehrkraft und später als ZfA-Fachberater/Koordinator verbrachte er acht Jahre in Tbilissi/Georgien. Danach war der Pä-dagoge am Sächsischen Bildungsinstitut für die Fort- und Weiterbildung sowie die Qualifi-zierung schulischer Führungskräfte zuständig, zunächst als Referent und später als stellver-tretender Referatsleiter. …Gabriela Massa Miranda, die ihre berufliche Laufbahn mit einer Ausbildung als Kauffrau für Bürokommunikation bei der Deutschen Telekom AG startete. Anschließend arbeitet sie einige Jahre als Teamassistentin in ei-ner großen Firma. Seit dem 15. Juni verstärkt sie den Fachbereich ZfA 3 „Deutsches Sprach-diplom; Deutsch als Fremdsprache“ und ist dort im Abwicklungsbüro für das DSD tätig.

…Pinar Özkarsli, die ihr Studium der

Rechtswissenschaften mit dem Schwerpunkt Unternehmen und Finanzen als Diplomju-ristin in Frankfurt am Main abschloss. An-schließend arbeitete die aus der Nähe von Koblenz Stammende

für fast fünf Jahre als Assistant in der Legal & Compliance-Abteilung eines internationalen Immobilienunternehmens in Frankfurt. Von Oktober 2015 bis Februar 2017 machte sie ihren Master in Wirtschaftsrecht an der Universität zu Köln und der Bilgi Universität Istanbul mit dem Abschluss LL.M. Danach war Pinar Özkarsli für zwei Jahre als Wirtschaftsju-ristin in der Insolvenzverwaltung in Koblenz tätig.

Studieren und Arbeiten im Ausland kennt die Juristin aus eigener Erfahrung: Während ihres Diplomstudiengangs absolvierte sie mehrere Praktika in Ankara und Istanbul. Auch ein Se-mester während des Masterstudiums mit an-schließendem Praktikum verbrachte sie in Istanbul. Seit dem 1. Juni gehört Pinar Özkarsli zur ZfA. Im Fachbereich ZfA 3 „Deutsches Sprachdiplom; Deutsch als Fremdsprache“ verstärkt sie das Team „DSD Inland“. … Ulrike Schöntag, die zu Beginn ihrer Berufs-tätigkeit eine Ausbil-dung zur Erzieherin absolvierte. Anschlie-ßen war sie sechs Jahre lang als Erzieherin im Kinderheim Stein in Godesberg tätig, bevor sie 1987 in den öffent-lichen Dienst zur Bun-deskasse Bonn wechselte. Nach deren Auflösung 2006 stand ein erneuter Wechsel an: Dieses Mal zum Bundesamt für zentrale Dienste und offene Vermögensfragen (BADV), wo die ehemalige Erzieherin nun für Reisekosten, Trennungsgeld und Umzugskos-ten zuständig war. 2017 wurde das BADV durch das Bundesverwaltungsamt (BVA) über-nommen; Ulrike Schöntag konnte jedoch beim BVA ihre Aufgaben beibehalten. Seit dem 1. August gehört sie zur ZfA und betreut im Fachbereich ZfA 1 „Zentrale Aufgaben; Finan-zielle Betreuung der Lehrkräfte; Öffentlich-keitsarbeit“ den Gesundheitsdienst für Aus-landslehrkräfte. … Thomas Weitzel, der seine berufliche Lauf-bahn bereits 1976 mit einer Ausbildung im Grenzzolldienst be-gann und die nächsten zwölf Jahre im Zoll-dienst tätig war. 1988 wurde seine Dienst-stelle in der Eifel auf-gelöst. Thomas Weitzel wechselte zunächst zum Bundesamt für Finanzen und später ins Fi-

Quelle: privat

Quelle: privat

Quelle: ZfA

Quelle: ZfA

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nanzministerium. Ab 2001 übernahm der Be-amte erneut Aufgaben im Bundesamt für Fi-nanzen, das 2006 ins Bundesamt für zentrale Dienste und offene Vermögensfragen (BADV) überführt wurde. Trotz der Wechseln der Behörden blieb eins konstant: Stets gehörte es zu den Aufgaben von Thomas Weitzel, Reisekosten und Tren-nungsgelder zu berechnen.

Auch nach der Übernahme des BADV durch das BVA 2017 behielt der Beschäftigte seine Aufgaben im Dienstleistungsbereich bei. Seit dem 1. August ist er nun Mitarbeiter der ZfA und verstärkt das Messe-Team im Fach-bereich ZfA 5 „Personalmanagement; Lei-tungsqualifizierung“.

Termine zum DSD Termine zur Personalgewinnung Termine zum AQM Termine zu Wettbewerben sonstige Termine Monat Zeitraum Veranstaltung Ort Verantwortlich Septem-ber

09. - 13. Seminar für neue Verwal-tungsleitungen

Bonn Thomas Köhler

04. MNU-Landestagung Hessen Kassel Werner Henkelmann 13. - 14. MINT-Lehrerkongress Jena Werner Henkelmann 16. - 20. Finalreise „Lesefüchse“ Berlin Friederike Claußen 23. - 25. Auswahlverfahren für Bun-

desprogrammlehrkräfte Bonn Nelli Eisen

23.- 27. Tagung der Studien- und Berufsberater

Bonn Jörg Drenkelfort

24. - 26. Tagung des BLASchA Sachsen-Anhalt Heike Toledo 26. - 27. Rückkehrer-Tagung Berlin Astrid Stefani,

Jochen Käfer 27. MNU-Herbsttagung Nord-

rhein Köln Werner Henkelmann

Oktober 10. Finale „Jugend debattiert international“

Budapest Astrid Stefani

12. Tag der Vereinten Nationen Bonn Bettina Meyer-Engling 14. - 18. Zweiter Teil der Fachbera-

tungsvorbereitung Bratislava ZfA 3

15. Einsendeschluss Bewerbung zum Deutschen Schulpreis

www.deutscher-schul-preis.de/bewerbung

16. - 18. Fortbildung für Projektver-antwortliche im Wettbewerb „Erinnern für die Gegenwart“

Berlin Friederike Claußen

16.- 20. Frankfurter Buchmesse Frankfurt am Main Werner Henkelmann geplant für

21. - 23. Seminar für Beauftragte des Vorstands

Bonn Wiebke Gröhn, Thomas Köhler

24. - 27. Alumni-Treffen Berlin Christina Schenk

Terminübersicht 2019

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Novem-ber

Noch offen Einsatz des DSD in Deutsch-land: Programmleitertagung

Iris Wagner, Berenike Hoffmann-Nohl

5. - 8. Lateinamerika-Finale „Jugend debattiert“

Bogotá, Kolumbien Astrid Stefani

12.-13. Zentraler Ausschuss für das DSD

Bonn Christiane Drasdo, Justine Reichel-Jelic

16. Fortbildungstag Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, Zweitsprache, Herkunfts-sprache

Bonn Bettina Meyer-Engling

29.11. - 01.12.

Seminar für neue Vorstände II

Bonn Wiebke Gröhn

21.- 22. Tagung der Eurocampus-Schulen, gemeinsam von ZfA und AEFE organisiert

Paris Kerstin Caffo

22. - 23. Sprachenmesse EXPOLIN-GUA

Berlin Werner Henkelmann

27. DSD II schriftlicher Prü-fungstermin 2020 T1

Nordhalbkugel Corinna Meuris

Dezem-ber

09. - 12. Auswahlverfahren für Bun-desprogrammlehrkräfte

Bonn Nelli Eisen

10.- 12. Tagung des BLASchA Berlin Heike Toledo Termine zum DSD Termine zur Personalgewinnung Termine zum AQM Termine zu Wettbewerben sonstige Termine Monat Zeitraum Veranstaltung Ort Verantwortlich Januar 03. - 06. Führen und Leiten Berlin Dr. Bettina Fischer, ZfA 4,

Wiebke Gröhn, ZfA 5 Jochen Käfer, ZfA 6

06. - 10. Tagung der Schulleitungen Berlin ZfA 2, ZfA 4, ZfA 6 10. - 11. Bildungsmesse IMPULS Cottbus Werner Henkelmann 20. 01.-

07.02. Landeskundeseminar für Ortslehrkräfte der DSD-Schulen

Bonn, Bovenden Carola Grouls

24. - 26. Bildungsmesse Dresden Dresden Werner Henkelmann Februar 8. - 9. DSD-GOLD-

Tutorenschulung ZfA 3

10.-14. Fachberatungstagung Berlin ZfA 3 März 12. DSD I Schriftliche Prüfung

T1 Nordhalbkugel Justine Reichel-Jelic

12. - 15. Leipziger Buchmesse Leipzig Werner Henkelmann

Terminübersicht 2020

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19. 9. Deutscher Schulleiterkon-gress

Düsseldorf Keine Teilnahme

24. - 28. Bildungsmesse didacta Stuttgart Werner Henkelmann 25. DSD I PRO Schriftliche Prü-

fung T1 weltweit Dr. Wassilios Klein

30.03.-03.04

Prozessbegeleitertagung Bonn Sandra Luthe

April 01.- 02. Zentraler Ausschuss Wiesbaden Reichel-Jelic, Drasdo

15 - 18. 111. MNU-Bundeskongress Bingen am Rhein N.N. Juni 10. 60 Jahre Bundesverwal-

tungsamt An allen BVA-Standorten

22.06. - 10.07.

Landeskundeseminar für Ortslehrkräfte der DSD-Schulen

Bonn und Boven-den

Carola Grouls

August 19.- 20. Zentraler Ausschuss

Berlin Reichel-Jelic, Drasdo

19. DSD II Schriftliche Prüfung T2

Südhalbkugel Corinna Meuris

20. DSD I Schriftliche Prüfung T2

Südhalbkugel Justine Reichel-Jelic

Septem-ber

Oktober Novem-ber

18.-19.. Zentraler Ausschuss München Reiche-Jelic, Drasdo

Herausgegeben durch: Bundesverwaltungsamt -Zentralstelle für das Auslandsschulwesen - 50728 Köln Telefon: 022899 358-8653 Telefax: 022899 358-2854 E-Mail: [email protected] Internet: www.auslandsschulwesen.de

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