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Früher hatten die Mitarbeiter eines Unternehmens sehr ähnliche kulturelle Hintergründe und teilten meist auch ihre regionalen Wurzeln. Diese Zeiten sind vorbei. Unternehmen, die die Chancen dieser Veränderung nutzen wollen, brauchen für ihre Teams Prozesse, die die Unterschiedlichkeit der Men- schen reflektieren und dadurch hohe Leistungen ermöglichen. Die Mitarbeiter benötigen eine gemeinsame Sprache für die Gestaltung und Koordination ihrer Arbeit. Die begrenzten Zeitressourcen, die für Teamentwicklung zur Verfügung ste- hen, müssen mit hilfreichen Methoden und klaren Modellen maximal genutzt werden. Das Team Performance Modell ist geeignet, Teams ein ge- meinsames Verständnis von Zusammenarbeit und Vorgehens- weisen zu vermitteln – mit seiner Hilfe entsteht eine Landkarte, die den Mitarbeitern Orientierung bietet. Mit dieser Landkarte finden Teams den Weg zu überragenden Leistungen. Wie eine reale Landkarte zeigt auch das Team Performance Modell nicht jedes Detail am Wegesrand, sondern ermöglicht allen Teams, eigene Routen zu finden und den Überblick zu behalten. Eine Landkarte für Teams ERSCHAFFEN ERHALTEN WAS machen wir? WIE machen wir es? 4. 3. WER macht WAS, WANN, WO? 5. JA! WARUM bin ich hier? WARUM weiter machen? 6. 1. 7. WER bist Du? 2. ZI E L E K L Ä R E N I M P L E M E N T I E R E N B E R E I T S C H A F T E R K L Ä R E N L E I S T U N G Z E I GE N V E R T R A U E N B I L D E N S I C H O R I E N T I E R E N ER N E U E R N DAS TEAM PERFORMANCE MODELL ® von Drexler/Sibbet

DAS TEAM PERFORMANCE MODELL TEAM PERFORMANCE von …€¦ · Das Team Performance Modell von Drexler-Sibbet stellt die Dynamik der Entwicklung zum starken Team dar. Wenn Sie mit dem

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Page 1: DAS TEAM PERFORMANCE MODELL TEAM PERFORMANCE von …€¦ · Das Team Performance Modell von Drexler-Sibbet stellt die Dynamik der Entwicklung zum starken Team dar. Wenn Sie mit dem

Wo ihre Teams stehen – und ob tatsächlich alle Teammit-

glieder die Entwicklungsschritte der verschiedenen Phasen

erfolgreich bearbeiten konnten – müssen Teamentwickler und

Führungskräfte genau wissen. Nur so können sie ihr Vorgehen

für die folgenden Phasen sinnvoll planen.

Die Grundlage dafür ist der Team Check-up: webbasiert, indivi-

duell und anonym können alle Teammitglieder rund fünfzig Sätze

zum Teamstatus bewerten und einschätzen; der Zeitaufwand

beträgt etwa zwanzig Minuten. Das TMS-Zentrum liefert dann

eine exakte Auswertung mit Handlungsempfehlungen für den

Weg zum starken Team. Wird der Team Check-up regelmäßig

wiederholt – sinnvoll ist ein Halbjahresrhythmus – entsteht ein

Protokoll des Teamfortschritts, das als qualifi zierte Erfolgskon-

trolle genutzt werden kann.

Integrierte Erfolgskontrolle: der Team Check-up

Das Team Performance Modell von Drexler-Sibbet stellt die

Dynamik der Entwicklung zum starken Team dar. Wenn Sie

mit dem Modell arbeiten, können Sie weitere Methoden oder

Werkzeuge zum Einsatz bringen, die die Leistungsfähigkeit des

Teams und seiner Mitglieder steigern.

Beispielsweise können die Profile des Team Management

Systems von Margerison-McCann in jeder Phase der Team-

entwicklung genutzt werden, um die Kommunikation des

Teams zu verbessern und ihm eine gemeinsame Sprache für

selbstorganisierte Zusammenarbeit zu geben. Sehr relevante

Beiträge liefern auch Graphic Guides. Mit dem Linking Skills

Profi l können Führungskräfte auf dem Weg zum Linking Leader

begleitet werden.

Auf der Grundlage des Team Performance Modells haben des-

sen Autoren Allan Drexler, Russ Forrester und David Sibbet, der

Gründer von The Grove Consultants International, eine Vielzahl

von Instrumenten entwickelt. Ihre visuellen Modelle und Arbeits-

hilfen sind besonders geeignet, wenn Teams effektiver zusam-

menarbeiten und Führungskräfte ihre Leadership-Fähigkeiten

ausbauen wollen. Unternehmen und Organisationen können

damit ihre Ergebnisse langfristig verbessern. Weitere Informa-

tionen fi nden Sie auf den Websites von The Grove Consultants

International und der Team Management Services GmbH,

die als Partner von The Grove die Akkreditierung als Team

Performance Practitioner in Deutschland, Österreich und der

Schweiz durchführen. Nach Abschluss dieses Seminars sind

Sie berechtigt den Team Check-up einzusetzen.

www.grove.com

www.tms-zentrum.de

Team Performance™ Modell und Graphic Guides® sind geschützte Warenzeichen.

Nutzung mit freundlicher Genehmigung von The Grove Consultants International, San Francisco, USA.

Früher hatten die Mitarbeiter eines Unternehmens sehr

ähnliche kulturelle Hintergründe und teilten meist auch ihre

regionalen Wurzeln. Diese Zeiten sind vorbei. Unternehmen,

die die Chancen dieser Veränderung nutzen wollen, brauchen

für ihre Teams Prozesse, die die Unterschiedlichkeit der Men-

schen refl ektieren und dadurch hohe Leistungen ermöglichen.

Die Mitarbeiter benötigen eine gemeinsame Sprache für die

Gestaltung und Koordination ihrer Arbeit. Die begrenzten

Zeitressourcen, die für Teamentwicklung zur Verfügung ste-

hen, müssen mit hilfreichen Methoden und klaren Modellen

maximal genutzt werden.

Das Team Performance Modell ist geeignet, Teams ein ge-

meinsames Verständnis von Zusammenarbeit und Vorgehens-

weisen zu vermitteln – mit seiner Hilfe entsteht eine Landkarte,

die den Mitarbeitern Orientierung bietet. Mit dieser Landkarte

fi nden Teams den Weg zu überragenden Leistungen. Wie eine

reale Landkarte zeigt auch das Team Performance Modell nicht

jedes Detail am Wegesrand, sondern ermöglicht allen Teams,

eigene Routen zu fi nden und den Überblick zu behalten.

Eine Landkarte für Teams

Das Modell als Rahmen

Das Team Performance System

© 2014 Team Management Services GmbH mit freundlicher Genehmigung durch The Grove Consultants International, San Francisco/USA

ERSCHAFFEN ERHALTEN

WASmachen wir?

WIEmachenwir es?

4.

3.WER macht

WAS, WANN, WO?

5.

JA!

WARUMbin ich hier?

WARUMweiter

machen?

6.

1. 7.

WERbist Du?

2.

ZIELE KLÄREN

IM

PLEMENTIEREN

BER

EITS

CHAFT ERKLÄREN

LEIS

TUNG ZEIGEN

VERTRAUEN BILDEN

SICH ORIENTIEREN

ERNEUERN

DAS TEAM PERFORMANCE MODELL®

von Drexler-Sibbet

DASTEAM PERFORMANCE MODELL®

von Drexler-Sibbet

Team Management Services GmbH

Lise-Meitner-Straße 12 · D-79100 Freiburg i. Br.

Tel. +49 (0)761 45985975 · www.tms-zentrum.de

von Drexler/Sibbet

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glieder die Entwicklungsschritte der verschiedenen Phasen

erfolgreich bearbeiten konnten – müssen Teamentwickler und

Führungskräfte genau wissen. Nur so können sie ihr Vorgehen

für die folgenden Phasen sinnvoll planen.

Die Grundlage dafür ist der Team Check-up: webbasiert, indivi-

duell und anonym können alle Teammitglieder rund fünfzig Sätze

zum Teamstatus bewerten und einschätzen; der Zeitaufwand

beträgt etwa zwanzig Minuten. Das TMS-Zentrum liefert dann

eine exakte Auswertung mit Handlungsempfehlungen für den

Weg zum starken Team. Wird der Team Check-up regelmäßig

wiederholt – sinnvoll ist ein Halbjahresrhythmus – entsteht ein

Protokoll des Teamfortschritts, das als qualifi zierte Erfolgskon-

trolle genutzt werden kann.

Integrierte Erfolgskontrolle: der Team Check-up

Das Team Performance Modell von Drexler-Sibbet stellt die

Dynamik der Entwicklung zum starken Team dar. Wenn Sie

mit dem Modell arbeiten, können Sie weitere Methoden oder

Werkzeuge zum Einsatz bringen, die die Leistungsfähigkeit des

Teams und seiner Mitglieder steigern.

Beispielsweise können die Profile des Team Management

Systems von Margerison-McCann in jeder Phase der Team-

entwicklung genutzt werden, um die Kommunikation des

Teams zu verbessern und ihm eine gemeinsame Sprache für

selbstorganisierte Zusammenarbeit zu geben. Sehr relevante

Beiträge liefern auch Graphic Guides. Mit dem Linking Skills

Profi l können Führungskräfte auf dem Weg zum Linking Leader

begleitet werden.

Auf der Grundlage des Team Performance Modells haben des-

sen Autoren Allan Drexler, Russ Forrester und David Sibbet, der

Gründer von The Grove Consultants International, eine Vielzahl

von Instrumenten entwickelt. Ihre visuellen Modelle und Arbeits-

hilfen sind besonders geeignet, wenn Teams effektiver zusam-

menarbeiten und Führungskräfte ihre Leadership-Fähigkeiten

ausbauen wollen. Unternehmen und Organisationen können

damit ihre Ergebnisse langfristig verbessern. Weitere Informa-

tionen fi nden Sie auf den Websites von The Grove Consultants

International und der Team Management Services GmbH,

die als Partner von The Grove die Akkreditierung als Team

Performance Practitioner in Deutschland, Österreich und der

Schweiz durchführen. Nach Abschluss dieses Seminars sind

Sie berechtigt den Team Check-up einzusetzen.

www.grove.com

www.tms-zentrum.de

Team Performance™ Modell und Graphic Guides® sind geschützte Warenzeichen.

Nutzung mit freundlicher Genehmigung von The Grove Consultants International, San Francisco, USA.

Früher hatten die Mitarbeiter eines Unternehmens sehr

ähnliche kulturelle Hintergründe und teilten meist auch ihre

regionalen Wurzeln. Diese Zeiten sind vorbei. Unternehmen,

die die Chancen dieser Veränderung nutzen wollen, brauchen

für ihre Teams Prozesse, die die Unterschiedlichkeit der Men-

schen refl ektieren und dadurch hohe Leistungen ermöglichen.

Die Mitarbeiter benötigen eine gemeinsame Sprache für die

Gestaltung und Koordination ihrer Arbeit. Die begrenzten

Zeitressourcen, die für Teamentwicklung zur Verfügung ste-

hen, müssen mit hilfreichen Methoden und klaren Modellen

maximal genutzt werden.

Das Team Performance Modell ist geeignet, Teams ein ge-

meinsames Verständnis von Zusammenarbeit und Vorgehens-

weisen zu vermitteln – mit seiner Hilfe entsteht eine Landkarte,

die den Mitarbeitern Orientierung bietet. Mit dieser Landkarte

fi nden Teams den Weg zu überragenden Leistungen. Wie eine

reale Landkarte zeigt auch das Team Performance Modell nicht

jedes Detail am Wegesrand, sondern ermöglicht allen Teams,

eigene Routen zu fi nden und den Überblick zu behalten.

Eine Landkarte für Teams

Das Modell als Rahmen

Das Team Performance System

© 2014 Team Management Services GmbH mit freundlicher Genehmigung durch The Grove Consultants International, San Francisco/USA

ERSCHAFFEN ERHALTEN

WASmachen wir?

WIEmachenwir es?

4.

3.WER macht

WAS, WANN, WO?

5.

JA!

WARUMbin ich hier?

WARUMweiter

machen?

6.

1. 7.

WERbist Du?

2.

ZIELE KLÄREN

IM

PLEMENTIEREN

BER

EITS

CHAFT ERKLÄREN

LEIS

TUNG ZEIGEN

VERTRAUEN BILDEN

SICH ORIENTIEREN

ERNEUERN

DAS TEAM PERFORMANCE MODELL®

von Drexler-Sibbet

DASTEAM PERFORMANCE MODELL®

von Drexler-Sibbet

Team Management Services GmbH

Lise-Meitner-Straße 12 · D-79100 Freiburg i. Br.

Tel. +49 (0)761 45985975 · www.tms-zentrum.de

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ERSCHAFFEN ERHALTEN

WASmachen wir?

WIEmachenwir es?

4.

3.WER macht

WAS, WANN, WO?

5.

JA!

WARUMbin ich hier?

WARUMweiter

machen?

6.

1. 7.

WERbist Du?

2.5–Gelöst· klare Prozesse· deutliche Ausrichtung· disziplinierte Umsetzung

4–Gelöst· festgelegte Rollen· zugeteilte Ressourcen· getroffene Entscheidungen

4–Ungelöst· Abhängigkeit· Widerstände

3–Ungelöst· Teilnahmslosigkeit· Skepsis· sinnlose Konkurrenz

2–Ungelöst· Vorsicht· Misstrauen· Fassade

1–Ungelöst· Orientierungslosigkeit· Unsicherheit· Angst

5–Ungelöst· Konflikte und Verwirrung· Abgrenzung· Terminüberschreitungen

6–Ungelöst· Überlastung· Disharmonie

7–Ungelöst· Langeweile· Burnout

6–Gelöst· spontane Interaktion· Synergie· überragende Ergebnisse

7–Gelöst· Erfolge feiern und Anerkennung· Veränderung meistern· Ausdauer

3–Gelöst· übereinstimmende Prämissen· integrierte Ziele· gemeinsame Vision

2–Gelöst· gegenseitige Wertschätzung· Offenheit· Vertrauen

1–Gelöst· Absicht und Zweck· Teamidentität· Zugehörigkeit

ZIELE KLÄREN

IM

PLEMENTIEREN

BER

EITS

CHAFT ERKLÄREN

LEIS

TUNG ZEIGEN

VERTRAUEN BILDEN

SICH ORIENTIEREN

ERNEUERN

Das Team Performance Modell benennt sieben unverzichtbare

Entwicklungsphasen, die jedes erfolgreiche Team durchläuft. In

jeder Phase müssen sich das Team und jedes einzelne seiner

Mitglieder mit bestimmten Fragestellungen auseinandersetzen,

um seine volle Leistungskraft zu entwickeln.

Dabei baut jede Phase auf den vorhergehenden auf und benötigt

deren Ergebnisse zwingend – ein Team, das bereits die ersten

Phasen konsequent bearbeitet, ist umso besser auf die späteren

vorbereitet.

Im Team Performance Modell sind für alle sieben Phasen klare

Indikatoren enthalten, mit denen sichtbar wird, ob eine Phase

erfolgreich durchlaufen wurde oder ob das Team noch ungelöste

Aufgaben hat. Unter „gelöst“ sind typische Emotionen und

Verhaltensweisen benannt, die zeigen, dass das Team die Ent-

wicklung der jeweiligen Phase vollzogen hat. Unter „ungelöst“

fi nden Sie die Indikatoren, die zeigen, dass wichtige Themen

dieser Phase noch nicht erfolgreich geklärt sind.

Die Anordnung der sieben Phasen des Team Performance

Modells repräsentiert die Dynamik der Teamprozessentwicklung.

Der Bogen veranschaulicht, wie sich Teams und ihre Mitglieder

aus einem anfänglichen Zustand der unorganisierten Freiheit

durch zunehmende (Selbst-)Beschränkung hin zu einer neuen

Freiheit des gemeinsamen Handelns entwickeln. Sobald das

Team (in der vierten Phase) den Boden der Tatsachen erreicht

und sich jeder bereit und einverstanden erklärt, gemeinsame

Projekte zu bewältigen, wechselt das Team die Perspektive: alle

blicken optimistisch nach vorn und nach oben. Teams, die sich

– gemeinsam mit ihren Führungskräften und Teamentwicklern –

diese Erfahrungen bewusst machen, gewinnen auf diese Weise

zunehmende Freiheit. Die widersprüchliche Einheit aus Freiheit

und Beschränkung ist ein Kennzeichen der Entwicklung jedes

Teams, zugleich ist sie ein Spiegel der Organisationsstruktur

und zeigt die Kraft von Kreativität und Vision.

Mit der neuen, frisch erworbenen Freiheit des gemeinsamen

Handelns wird das Team fähig, die realen Aufgaben anzunehmen

und Überragendes zu leisten.

In der Praxis werden dabei typischerweise etwas andere Ziele

als geplant erreicht – und das auch noch auf anderen Wegen als

den vorgesehenen. Wenn die Teamprozesse stimmen, sind die

Ergebnisse jedoch besser, oft innovativer und werden zudem

schneller erreicht.

1. Sich orientierenWenn Menschen zusammen kommen, um gemeinsam zu arbeiten, fragen sich alle, WARUM sie dabei sind, was sie beitragen können und ob sie akzeptiert werden. Teammitglieder können sich erst einbringen, wenn sie eine Antwort auf diese Fragen haben.

2. Vertrauen bildenDie nächste Frage der Teammitglieder ist: WER sind die Menschen, mit denen sie zusammen arbeiten werden? Alle möchten mehr erfahren über Erwartungen, Absichten und Kompetenzen der anderen. Sich einander mitteilen schafft Vertrauen und fördert den freien Austausch zwischen den Teammitgliedern.

3. Ziele klärenDas Team beginnt, seine Zusammenarbeit zu konkretisieren, und schafft Klarheit über seine genauen Ziele, Annahmen, Vorausset-zungen. Das Team erarbeitet eine gemeinsame Vision. Damit wird ein Fundament erschaffen: WAS machen wir und welche Prioritäten haben wir?

4. Bereitschaft erklärenSchließlich müssen Diskussionen beendet und Entscheidungen getroffen werden, WIE mit den grundlegenden Faktoren – Betriebs-

mittel, Zeit, Mitarbeiter – umgegangen wird. Wesentlich ist Einigkeit über die einzunehmenden Rollen.

5. Implementieren Teams nehmen Geschwindigkeit auf, wenn sie die Arbeit aufteilen und festlegen, WER WAS, WANN und WO macht. In dieser Phase dominieren Zeitplanung und -einteilung die gemeinsame Arbeit.

6. Leistung zeigenSobald die „vorbereitenden“ Phasen durchlebt sind, kann das Team sich zunehmend von den ursprünglichen Zielen lösen und fl exibel auf die Anforderungen seiner Umgebung reagieren. Das Team sagt „Ja!“ und übertrifft die eigenen Erwartungen.

7. ErneuernTeams sind dynamische Gebilde: Ihre Zusammensetzung ändert sich, Teammitglieder fühlen sich womöglich erschöpft. Alle fragen sich: WARUM sollen wir dranbleiben? Jetzt werden die Erfahrungen refl ektiert. Zugleich wird der nächste Zyklus des Handelns vorbereitet.

Das Modell

Die sieben Phasen

DAS TEAM PERFORMANCE MODELL®

von Drexler-Sibbet

© 2014 Team Management Services GmbH mit freundlicher Genehmigung durch The Grove Consultants International, San Francisco/USA

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ERSCHAFFEN ERHALTEN

WASmachen wir?

WIEmachenwir es?

4.

3.WER macht

WAS, WANN, WO?

5.

JA!

WARUMbin ich hier?

WARUMweiter

machen?

6.

1. 7.

WERbist Du?

2.5–Gelöst· klare Prozesse· deutliche Ausrichtung· disziplinierte Umsetzung

4–Gelöst· festgelegte Rollen· zugeteilte Ressourcen· getroffene Entscheidungen

4–Ungelöst· Abhängigkeit· Widerstände

3–Ungelöst· Teilnahmslosigkeit· Skepsis· sinnlose Konkurrenz

2–Ungelöst· Vorsicht· Misstrauen· Fassade

1–Ungelöst· Orientierungslosigkeit· Unsicherheit· Angst

5–Ungelöst· Konflikte und Verwirrung· Abgrenzung· Terminüberschreitungen

6–Ungelöst· Überlastung· Disharmonie

7–Ungelöst· Langeweile· Burnout

6–Gelöst· spontane Interaktion· Synergie· überragende Ergebnisse

7–Gelöst· Erfolge feiern und Anerkennung· Veränderung meistern· Ausdauer

3–Gelöst· übereinstimmende Prämissen· integrierte Ziele· gemeinsame Vision

2–Gelöst· gegenseitige Wertschätzung· Offenheit· Vertrauen

1–Gelöst· Absicht und Zweck· Teamidentität· Zugehörigkeit

ZIELE KLÄRENIM

PLEMENTIEREN

BER

EITS

CHAFT ERKLÄREN

LEIS

TUNG ZEIGENVE

RTRAUEN BILDEN

SICH ORIENTIEREN

ERNEUERN

Das Team Performance Modell benennt sieben unverzichtbare

Entwicklungsphasen, die jedes erfolgreiche Team durchläuft. In

jeder Phase müssen sich das Team und jedes einzelne seiner

Mitglieder mit bestimmten Fragestellungen auseinandersetzen,

um seine volle Leistungskraft zu entwickeln.

Dabei baut jede Phase auf den vorhergehenden auf und benötigt

deren Ergebnisse zwingend – ein Team, das bereits die ersten

Phasen konsequent bearbeitet, ist umso besser auf die späteren

vorbereitet.

Im Team Performance Modell sind für alle sieben Phasen klare

Indikatoren enthalten, mit denen sichtbar wird, ob eine Phase

erfolgreich durchlaufen wurde oder ob das Team noch ungelöste

Aufgaben hat. Unter „gelöst“ sind typische Emotionen und

Verhaltensweisen benannt, die zeigen, dass das Team die Ent-

wicklung der jeweiligen Phase vollzogen hat. Unter „ungelöst“

fi nden Sie die Indikatoren, die zeigen, dass wichtige Themen

dieser Phase noch nicht erfolgreich geklärt sind.

Die Anordnung der sieben Phasen des Team Performance

Modells repräsentiert die Dynamik der Teamprozessentwicklung.

Der Bogen veranschaulicht, wie sich Teams und ihre Mitglieder

aus einem anfänglichen Zustand der unorganisierten Freiheit

durch zunehmende (Selbst-)Beschränkung hin zu einer neuen

Freiheit des gemeinsamen Handelns entwickeln. Sobald das

Team (in der vierten Phase) den Boden der Tatsachen erreicht

und sich jeder bereit und einverstanden erklärt, gemeinsame

Projekte zu bewältigen, wechselt das Team die Perspektive: alle

blicken optimistisch nach vorn und nach oben. Teams, die sich

– gemeinsam mit ihren Führungskräften und Teamentwicklern –

diese Erfahrungen bewusst machen, gewinnen auf diese Weise

zunehmende Freiheit. Die widersprüchliche Einheit aus Freiheit

und Beschränkung ist ein Kennzeichen der Entwicklung jedes

Teams, zugleich ist sie ein Spiegel der Organisationsstruktur

und zeigt die Kraft von Kreativität und Vision.

Mit der neuen, frisch erworbenen Freiheit des gemeinsamen

Handelns wird das Team fähig, die realen Aufgaben anzunehmen

und Überragendes zu leisten.

In der Praxis werden dabei typischerweise etwas andere Ziele

als geplant erreicht – und das auch noch auf anderen Wegen als

den vorgesehenen. Wenn die Teamprozesse stimmen, sind die

Ergebnisse jedoch besser, oft innovativer und werden zudem

schneller erreicht.

1. Sich orientierenWenn Menschen zusammen kommen, um gemeinsam zu arbeiten, fragen sich alle, WARUM sie dabei sind, was sie beitragen können und ob sie akzeptiert werden. Teammitglieder können sich erst einbringen, wenn sie eine Antwort auf diese Fragen haben.

2. Vertrauen bildenDie nächste Frage der Teammitglieder ist: WER sind die Menschen, mit denen sie zusammen arbeiten werden? Alle möchten mehr erfahren über Erwartungen, Absichten und Kompetenzen der anderen. Sich einander mitteilen schafft Vertrauen und fördert den freien Austausch zwischen den Teammitgliedern.

3. Ziele klärenDas Team beginnt, seine Zusammenarbeit zu konkretisieren, und schafft Klarheit über seine genauen Ziele, Annahmen, Vorausset-zungen. Das Team erarbeitet eine gemeinsame Vision. Damit wird ein Fundament erschaffen: WAS machen wir und welche Prioritäten haben wir?

4. Bereitschaft erklärenSchließlich müssen Diskussionen beendet und Entscheidungen getroffen werden, WIE mit den grundlegenden Faktoren – Betriebs-

mittel, Zeit, Mitarbeiter – umgegangen wird. Wesentlich ist Einigkeit über die einzunehmenden Rollen.

5. Implementieren Teams nehmen Geschwindigkeit auf, wenn sie die Arbeit aufteilen und festlegen, WER WAS, WANN und WO macht. In dieser Phase dominieren Zeitplanung und -einteilung die gemeinsame Arbeit.

6. Leistung zeigenSobald die „vorbereitenden“ Phasen durchlebt sind, kann das Team sich zunehmend von den ursprünglichen Zielen lösen und fl exibel auf die Anforderungen seiner Umgebung reagieren. Das Team sagt „Ja!“ und übertrifft die eigenen Erwartungen.

7. ErneuernTeams sind dynamische Gebilde: Ihre Zusammensetzung ändert sich, Teammitglieder fühlen sich womöglich erschöpft. Alle fragen sich: WARUM sollen wir dranbleiben? Jetzt werden die Erfahrungen refl ektiert. Zugleich wird der nächste Zyklus des Handelns vorbereitet.

Das Modell

Die sieben Phasen

DAS TEAM PERFORMANCE MODELL®

von Drexler-Sibbet

© 2014 Team Management Services GmbH mit freundlicher Genehmigung durch The Grove Consultants International, San Francisco/USA

ERSCHAFFEN ERHALTEN

WASmachen wir?

WIEmachenwir es?

4.

3.WER macht

WAS, WANN, WO?

5.

JA!

WARUMbin ich hier?

WARUMweiter-

machen?

6.

1. 7.

WERbist Du?

2.5–Gelöst· klare Prozesse· deutliche Ausrichtung· disziplinierte Umsetzung

4–Gelöst· festgelegte Rollen· zugeteilte Ressourcen· getroffene Entscheidungen

4–Ungelöst· Abhängigkeit· Widerstände

3–Ungelöst· Teilnahmslosigkeit· Skepsis· sinnlose Konkurrenz

2–Ungelöst· Vorsicht· Misstrauen· Fassade

1–Ungelöst· Orientierungslosigkeit· Unsicherheit· Angst

5–Ungelöst· Konflikte und Verwirrung· Abgrenzung· Terminüberschreitungen

6–Ungelöst· Überlastung· Disharmonie

7–Ungelöst· Langeweile· Burnout

6–Gelöst· spontane Interaktion· Synergie· überragende Ergebnisse

7–Gelöst· Erfolge feiern und Anerkennung· Veränderung meistern· Ausdauer

3–Gelöst· übereinstimmende Prämissen· integrierte Ziele· gemeinsame Vision

2–Gelöst· gegenseitige Wertschätzung· Offenheit· Vertrauen

1–Gelöst· Absicht und Zweck· Teamidentität· Zugehörigkeit

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BER

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von Drexler/Sibbet

© 1990-2014 Allan Drexler & David Sibbet, Übersetzung: Marc Tscheuschner & Betty Boden · Vertrieb in Deutschland, Österreich und der Schweiz durch Team Management Services GmbHwww.tms-zentrum.de

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Wo ihre Teams stehen – und ob tatsächlich alle Teammit-

glieder die Entwicklungsschritte der verschiedenen Phasen

erfolgreich bearbeiten konnten – müssen Teamentwickler und

Führungskräfte genau wissen. Nur so können sie ihr Vorgehen

für die folgenden Phasen sinnvoll planen.

Die Grundlage dafür ist der Team Check-up: webbasiert, indivi-

duell und anonym können alle Teammitglieder rund fünfzig Sätze

zum Teamstatus bewerten und einschätzen; der Zeitaufwand

beträgt etwa zwanzig Minuten. Das TMS-Zentrum liefert dann

eine exakte Auswertung mit Handlungsempfehlungen für den

Weg zum starken Team. Wird der Team Check-up regelmäßig

wiederholt – sinnvoll ist ein Halbjahresrhythmus – entsteht ein

Protokoll des Teamfortschritts, das als qualifi zierte Erfolgskon-

trolle genutzt werden kann.

Integrierte Erfolgskontrolle: der Team Check-up

Das Team Performance Modell von Drexler-Sibbet stellt die

Dynamik der Entwicklung zum starken Team dar. Wenn Sie

mit dem Modell arbeiten, können Sie weitere Methoden oder

Werkzeuge zum Einsatz bringen, die die Leistungsfähigkeit des

Teams und seiner Mitglieder steigern.

Beispielsweise können die Profile des Team Management

Systems von Margerison-McCann in jeder Phase der Team-

entwicklung genutzt werden, um die Kommunikation des

Teams zu verbessern und ihm eine gemeinsame Sprache für

selbstorganisierte Zusammenarbeit zu geben. Sehr relevante

Beiträge liefern auch Graphic Guides. Mit dem Linking Skills

Profi l können Führungskräfte auf dem Weg zum Linking Leader

begleitet werden.

Auf der Grundlage des Team Performance Modells haben des-

sen Autoren Allan Drexler, Russ Forrester und David Sibbet, der

Gründer von The Grove Consultants International, eine Vielzahl

von Instrumenten entwickelt. Ihre visuellen Modelle und Arbeits-

hilfen sind besonders geeignet, wenn Teams effektiver zusam-

menarbeiten und Führungskräfte ihre Leadership-Fähigkeiten

ausbauen wollen. Unternehmen und Organisationen können

damit ihre Ergebnisse langfristig verbessern. Weitere Informa-

tionen fi nden Sie auf den Websites von The Grove Consultants

International und der Team Management Services GmbH,

die als Partner von The Grove die Akkreditierung als Team

Performance Practitioner in Deutschland, Österreich und der

Schweiz durchführen. Nach Abschluss dieses Seminars sind

Sie berechtigt den Team Check-up einzusetzen.

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Team Performance™ Modell und Graphic Guides® sind geschützte Warenzeichen.

Nutzung mit freundlicher Genehmigung von The Grove Consultants International, San Francisco, USA.

Früher hatten die Mitarbeiter eines Unternehmens sehr

ähnliche kulturelle Hintergründe und teilten meist auch ihre

regionalen Wurzeln. Diese Zeiten sind vorbei. Unternehmen,

die die Chancen dieser Veränderung nutzen wollen, brauchen

für ihre Teams Prozesse, die die Unterschiedlichkeit der Men-

schen refl ektieren und dadurch hohe Leistungen ermöglichen.

Die Mitarbeiter benötigen eine gemeinsame Sprache für die

Gestaltung und Koordination ihrer Arbeit. Die begrenzten

Zeitressourcen, die für Teamentwicklung zur Verfügung ste-

hen, müssen mit hilfreichen Methoden und klaren Modellen

maximal genutzt werden.

Das Team Performance Modell ist geeignet, Teams ein ge-

meinsames Verständnis von Zusammenarbeit und Vorgehens-

weisen zu vermitteln – mit seiner Hilfe entsteht eine Landkarte,

die den Mitarbeitern Orientierung bietet. Mit dieser Landkarte

fi nden Teams den Weg zu überragenden Leistungen. Wie eine

reale Landkarte zeigt auch das Team Performance Modell nicht

jedes Detail am Wegesrand, sondern ermöglicht allen Teams,

eigene Routen zu fi nden und den Überblick zu behalten.

Eine Landkarte für Teams

Das Modell als Rahmen

Das Team Performance System

© 2014 Team Management Services GmbH mit freundlicher Genehmigung durch The Grove Consultants International, San Francisco/USA

ERSCHAFFEN ERHALTEN

WASmachen wir?

WIEmachenwir es?

4.

3.WER macht

WAS, WANN, WO?

5.

JA!

WARUMbin ich hier?

WARUMweiter

machen?

6.

1. 7.

WERbist Du?

2.

ZIELE KLÄREN

IM

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BER

EITS

CHAFT ERKLÄREN

LEIS

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von Drexler-Sibbet

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