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Die Bedeutung der Familie für die Bildungschancen von Migrantenkindern Seminar: Bildungschancen und ethnische Herkunft – Migrantenkinder im deutschen Bildungssystem Dozent: Prof. Dr. Rainer Geißler Referentinnen: Saskia Müller, Elisa Kiefel

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Die Bedeutung der Familie für die Bildungschancen von

Migrantenkindern

Seminar: Bildungschancen und ethnische Herkunft – Migrantenkinder im deutschen BildungssystemDozent: Prof. Dr. Rainer GeißlerReferentinnen: Saskia Müller, Elisa Kiefel

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These:

„Die relativ niedrige Ausstattung der Eltern der Migrantenkinder

mit ökonomischem Kapital verhindert eine ausreichende Unterstützung der Kinder bei schlechten Schulleistungen.“

Markus Ottersbach

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6. Diskussion

Gliederung:

1. Einleitung 1.1 Situation der Menschen mit Migrationshintergrund 1.2 Bildungs- und Berufschancen der Migrantenkinder 1.3 Häufig genannte Gründe für die Benachteiligung der Migrantenkinder

2. Bedeutung der Familie 2.1 Unterschiedliche Investitionsmöglichkeiten 2.2 Familiär bedingte Aspekte der Kapitalausstattung

3. Fazit

4. Ausblick

5. Literaturverzeichnis

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1. Einleitung

1.1 Situation der Menschen mit Migrationshintergrund

- (minderer) Rechtsstatus

- Schichtzugehörigkeit- Arbeit und Arbeitslosigkeit

- Einkommen

- Wohnbedingungen

- Gesundheit

- Bildungs- und Berufschancen der Migrantenkinder

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- jeder 5. Jugendliche ohne deutschen Pass erlangte im Schuljahr 2003/04 keinen deutschen Schulabschluss

- Migrantenkinder sind trotz positiver Entwicklungen seit Beginn der 1980er Jahre im deutschen Bildungssystem nach wie vor benachteiligt

- zweite Generation ist am schlechtesten gestellt

1.2 Bildungs- und Berufschancen der Migrantenkinder

- für Migrantenkinder „ spielt der Erwerb schulischer und beruflicher Bildungsqualifikationen eine Schlüsselrolle im sozialen Integrationsprozess.“

1. Einleitung

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- Unterschied bei vorschulischer institutioneller Unterstützung

- besuchen häufiger die Hauptschule

- auf Gymnasien unterrepräsentiert

- früherer Austritt aus allgemeinbildendem Schulsystem

- früherer Eintritt in die Erwerbstätigkeit

- in früheren Lebensaltern arbeitslos

- häufig nicht erwerbstätig nach dem Austritt aus dem Schulsystem (vor allem Frauen)

Nachteile hinsichtlich Schultyp und Dauer der schulischen Bildung

1. Einleitung

1.2 Bildungs- und Berufschancen der Migrantenkinder

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1.3 Häufig genannte Gründe für die Benachteiligung der Migrantenkinder

- Diskriminierungseffekte

- soziokulturelle Faktoren

- Institutioneneffekt (T.Faist)

- kulturspezifische Werte und Verhaltensweisen

- schichtspezifische Gründe (G.Mertens)

- Bildungsniveau und –nähe der Zuwanderungsgruppen

Vielzahl von Aspekten, die die Familie betreffen!

1. Einleitung

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2. Bedeutung der Familie

„Die Familie kristallisiert sich als maßgeblicher Ort heraus, der über die Lern- und Aneignungsmöglichkeiten

von Kindern und ihre Bildungskarriere entscheidet.“

Investitionsmöglichkeiten der Familie!

Delia Schröder, Deutsches Jugend-Institut

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2.1 Unterschiedliche Investitionsmöglichkeiten

Den Akteuren im Bildungssystem stehen unterschiedliche Ressourcen zur Verfügung.

Man unterscheidet die Produktionsmöglichkeiten danach, - welche Arten, - welche Mengen und - welche Kombinationen von Ressourcen von den Individuen kontrolliert werden.

2. Bedeutung der Familie

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Damit sind gemeint: alle Eigenschaften, Positionen und Güter, die sich die Akteure in irgendeiner Weise zu Nutze machen können.

da die Ressourcenausstattung immer begrenzt ist, sind Menschen in ihrem Handeln entsprechenden Restriktionen unterworfen.

2. Bedeutung der Familie

2.1 Unterschiedliche Investitionsmöglichkeiten

man unterscheidet drei grundlegende Arten:

-Kulturelles Kapital-Soziales Kapital-Ökonomisches Kapital

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- kulturelles Kapital:

- soziales Kapital: beruht auf der Zugehörigkeit zu einer Gruppe bedarf intensiver Investitionen

einmal erworben, zerfällt es nicht so leicht Wirksamkeit weniger vom Handlungskontext abhängig Weitergabe im Verborgenen umfasst die Bildung

2.1 Unterschiedliche Investitionsmöglichkeiten

2. Bedeutung der Familie

- ökonomisches Kapital: ist unmittelbar und direkt in Geld konvertierbar

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Migrationsbiographie

Migration verändert die Bedeutsamkeit und damit die Produktivität bestimmter Kapitalien:

- Sprachkenntnisse

- Bildungszertifikate

- Informationsressourcen

Benachteiligung für Familien mit Migrationshintergrund

2.2 Familiär bedingte Aspekte der Kapitalausstattung

2. Bedeutung der Familie

Einreisealter als wichtig(st)e Determinante

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Aufenthaltsstatus und Situation

- Platzierungsstrategien

- intergenerationale Transmission von Kapitalien ist abhängig vom Aufenthaltsstatus und der Situation

- wenn kein Aufenthaltsstatus vorhanden ist, ergeben sich viele Probleme, die bereits beim Zugang zu Kindertages- einrichtungen anfangen

2. Bedeutung der Familie

2.2 Familiär bedingte Aspekte der Kapitalausstattung

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Kulturelle Orientierung

„ Aus der Migrationssituation ergibt sich […]der paradoxe Effekt, dass die Eltern größere

Schwierigkeiten, aber auch ein größeres Bedürfnis haben, die Herkunftskultur an die

nächste Generation weiterzugeben.“

2. Bedeutung der Familie

2.2 Familiär bedingte Aspekte der Kapitalausstattung

Phalet & Schönpflug

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- Stabilisierung durch starke Bindung und Solidarität zwischen Eltern und Kindern

- kann sinnvoll für Lern- und Bildungsprozesse sein

- aber auch hinderlich für die Integration im Aufnahmeland

- ist abhängig von der Migrationsbiographie

Kulturelle Orientierungen des Herkunftslandes müssen möglichst gut auf die neue Situation übertragen werden, um eine Integration zu ermöglichen.

2. Bedeutung der Familie

2.2 Familiär bedingte Aspekte der Kapitalausstattung

Kulturelle Orientierung

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- Migration ist ein nicht grundsätzlich abgeschlossenes Ereignis

- leben in verschiedenen kulturellen und gesellschaftlichen Kontexten

- keine Verabschiedung der heimatlichen Werte und Beziehungen

2. Bedeutung der Familie

2.2 Familiär bedingte Aspekte der Kapitalausstattung

Remigration/ Transmigration

Bildungsentscheidungen werden beeinflusst

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Je besser sich die Eltern und das unmittelbare Umfeld der Migrantenkinder mit dem deutschen Bildungssystem auskennen, desto besser:

effektive Unterstützung des Bildungserfolgs

Bildungssystemkenntnis ist am einfachsten durch eigeneErfahrungen zu erwerben!

eröffnet Möglichkeit zu strategisch geschicktem Handeln

2. Bedeutung der Familie

2.2 Familiär bedingte Aspekte der Kapitalausstattung

Vertrautheit mit dem deutschen Bildungssystem

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- aktive und schulische Partizipation

die Unterstützung ist abhängig von den (Wissens-) Ressourcen der Eltern

2. Bedeutung der Familie

2.2 Familiär bedingte Aspekte der Kapitalausstattung

Unterstützung der Eltern

- kontinuierliche Förderung

- erkennen und ausräumen von Problemen

- emotionale Unterstützung

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- Wunsch eine „Ausbildung“ zu absolvieren und die darauffolgende Selbstständigkeit der Kinder

- herauskristallisiertes Bestreben es „allen zeigen zu wollen“

Anforderungen können nicht immer dauerhaft kompensiert werden und wirken lange nach

2. Bedeutung der Familie

2.2 Familiär bedingte Aspekte der Kapitalausstattung

Anforderungen der Eltern

positive Unterstützung tritt seltener auf als die Anforderungen

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Davon sind abhängig:

- der Erwerbsstatus der Eltern

- die Sprachkenntnisse der Eltern

- das erzielte Haushaltseinkommen

- die Anzahl der Kinder

- weiterführender Bildungsabschluss der Kinder

- die Unterstützungsfähigkeit aufgrund eigener Erfahrungen

- Informationsressourcen- Motivation für die Kinder (elterliches Erfolgsmodell)

2. Bedeutung der Familie

2.2 Familiär bedingte Aspekte der Kapitalausstattung

Bildungsniveau der Eltern

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- betrachtet im Zusammenhang mit der Geschwisteranzahl

je höher das Einkommen (pro Kopf), desto größer die Wahrscheinlichkeit eines weiterführenden Bildungsabschlusses

- Bildungskosten spielen in einkommensschwachen Familien eine bedeutende Rolle

- materielle Einschränkungen

2. Bedeutung der Familie

2.2 Familiär bedingte Aspekte der Kapitalausstattung

Haushaltseinkommen

je niedriger das Einkommen, desto weniger Humankapital und damit längere Verweildauer im Bildungssystem

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Konzentrierung in bestimmten Stadtteilen:

Konzentrierung der Kinder an bestimmten Schulen

Leistungsniveau der Schulklasse wird herabgesetzt

weniger soziale Kontakte zu einheimischen Kindern

Spracherwerb gestaltet sich schwieriger

Integration in die neue Gesellschaft ist schwieriger

Bildungschancen sind schlechter

2. Bedeutung der Familie

2.2 Familiär bedingte Aspekte der Kapitalausstattung

Wohnverhältnisse

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- die Wahrscheinlichkeit der Kinder einen weiterführenden Schulabschluss zu erreichen

- die Zeitressourcen der Eltern zur Unterstützung der Kinder

- die vorhandenen Geldressourcen pro Kopf

Geschwister dienen als Vorbild.

2. Bedeutung der Familie

2.2 Familiär bedingte Aspekte der Kapitalausstattung

Geschwister

davon abhängig:

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=> Fehlen außerschulischer Lernerfahrungen

- aufgrund geringer finanzieller Möglichkeiten relativ beschränkt

2. Bedeutung der Familie

2.2 Familiär bedingte Aspekte der Kapitalausstattung

Familienaktivitäten

- für Migrantenkinder seltener als für andere Kinder

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- Migrantenkinder haben weniger Peer-Beziehungen

- Migration führt zu einer ausgeprägten familistischen Orientierung

oft Nachteile im sozialen Bereich

2. Bedeutung der Familie

2.2 Familiär bedingte Aspekte der Kapitalausstattung

Peer- Beziehungen und soziale Kontakte

negative Auswirkungen auf Lernprozesse

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- institutionelle Dienste werden (zu) wenig genutzt

oftmals mangelnder Kontakt zwischen Eltern und Bildungsinstitutionen

- mögliche Probleme:

Kosten etc.

Einstellungen, Werte und Normen der Familie

2. Bedeutung der Familie

2.2 Familiär bedingte Aspekte der Kapitalausstattung

Institutionelle Betreuung und Unterstützung

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- kulturelles, soziales und ökonomisches Kapital sind eng miteinander verbunden und bedingen sich gegenseitig

einige Kinder verfügen über eine sehr ausgeprägte Widerstandsfähigkeit, die es ihnen ermöglicht ihren Weg „erfolgreich“ fortzusetzen

- geringe Ausstattung der Eltern mit den verschiedenen Ressourcen erschwert die Unterstützung der Kinder bei schlechten Schulleistungen extrem

Für den Großteil der Kinder muss sich etwas verändern!!!

3. Fazit

auf Ausgangsthese bezogen:

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„Es besteht deswegen ein hohes Interesse daran, die Bedingungen, unter denen diese

Schülergruppe erfolgreichere Bildungsverläufe nehmen kann, zu ergründen,

um ihre Förderung zu optimieren und mehr Schüler zu höherwertigen Abschlüssen führen zu können.“

4. Ausblick

Bildungssenatorin Alexandra Dinges-Dierig (CDU)

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- Stärkung und Förderung der Eltern in ihrer Erziehungskompetenz

- Gemeinsame Programme zur Sprachentwicklung

- Interkulturelle Kompetenzen- Werteorientierung und -vermittlung- Kooperation der Erziehungsberatung mit externen Beratungsstellen

- individuelle Einbeziehung der Eltern

- Unterstützung von Familien

4. Ausblick

Ansatzpunkte

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- Kristen, C./N. Granato 2004: Bildungsinvestitionen in Migrantenfamilien. In: K.J. Bade/M. Bommes (Hrsg.): Migration-Integration-Bildung. IMIS-Beiträge 23. Osnabrück.

- Kristen, C.2003: Ethnische Unterschiede im deutschen Schulsystem. In: APUZ B 21-22.

- Geißler, R. 2006:Die Sozialstruktur Deutschlands. Zur gesellschaftlichen Entwicklung mit einer Bilanz zur Vereinigung.(4.Auflage). VS. Wiesbaden.

- AWO Bundesverband e.V.(Hrsg.) 2005: Zukunftschancen für Kinder. Wirkung von Armut bis zum Ende der Grundschulzeit. Bonn u.a.

- HIPPY Deutschland e.V., Zukunftsforum Familie e.V. 2006: Dokumentation des Fachgesprächs. Berlin.

- Herwartz - Emden, L.(2003): Einwandererkinder im deutschen Bildungswesen. In: Cortina u.a. 2003, S. 661-709.

- Baumgart Franzjörg (Hrsg.): Theorien der Sozialisation. Bad Heilbrunn 1997, S. 217-213. In: ders.: Die verborgenen Mechanismen der Macht. Hamburg 1992, S. 49-75.

5. Literaturverzeichnis

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- www.abendblatt.de/daten/2007/09/12.Hamburger Abendblatt. Migranten: Dinges-Dierig will Bildungschancen verbessern.

- Steinbach, A./B. Nauck 2005: Intergenerationale Transmission in Migrantenfamilien. In: Fuhrer/H.-H. Uslucan (Hrsg.): Familie, Akkulturation und Erziehung. Stuttgart.

- Schröder, D. 2005: Faktor Bildungsferne? Bildungsort Familie:. In: aid 4.

- Steinbach, A./B. Nauck 2004: Intergenerationale Transmission von kulturellem Kapital in Migrantenfamilien. In: ZfE 7.

- Neumann, U. 2005: Kindertagesangebote für unter sechsjährige Kinder mit Migrationshintergrund. In: Sachverständigenkommission Zwölfter Kinder- und Jugendbericht (Hrsg.): Bildung, Betreuung und Erziehung von Kindern unter sechs Jahren. München.

- Nauck, B./ H. Diefenbach u. C. Petri 1998: Intergenerationale Transmission von kulturellem Kapital unter Migrationsbedingungen. Zum Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen aus Migrantenfamilien in

Deutschland.In: ZfPäd 44.

5. Literaturverzeichnis

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„So könnten Nachteile, die Kinder und Jugendlicheaus Migrantenfamilien hinsichtlich ihres

Bildungserfolgs im Vergleich mit deutschen Kindernund Jugendlichen haben, eine unbeabsichtigte Folge

strategischer Entscheidungen sein, die Migrantenfamilien angesichts ihrer

spezifischen Situation treffen, um die Kindergeneration möglichst „gut“ zu platzieren.“

6. Diskussion

Diefenbach/Nauck

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- Inwiefern lassen sich die vorgeschlagenen Ansatzpunkte zur Lösung der Problematik realisieren?

6. Diskussion

Diskussionsfragen

- Was kann man als Lehrer tun?