8
35. Jahrgang | Nr. 33/34 | 2. August 2020 Pfarrblatt Aargau Baden-Wettingen-Brugg 4 «Den Menschen tut es gut, etwas zu tun» Drier Teil der Horizonte-Sommer- serie «Kirche und Klima» 3 Corona macht die Armen noch ärmer Die finanziellen Folgen der Viren- bedrohung trifft besonders die Armen 7 Para os Portugueses Anderssprachigenseite in Portugiesisch 2 | Die Chilbi stirbt! Schaustellerpfarrer schlägt Alarm Foto: Roger Wehrli

Die Chilbi stirbt! Foto: Roger Wehrli Schaustellerpfarrer ... · sorger Adi Bolzern bei sich zu Hause am Tisch und zündet eine Zigarette an. Neben ihr auf dem Tisch lässt sie ein

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Die Chilbi stirbt! Foto: Roger Wehrli Schaustellerpfarrer ... · sorger Adi Bolzern bei sich zu Hause am Tisch und zündet eine Zigarette an. Neben ihr auf dem Tisch lässt sie ein

35. Jahrgang | Nr. 33/34 | 2. August 2020

Pfarrblatt Aargau Baden-Wettingen-Brugg

4 «Den Menschen tut es gut, etwas zu tun»

Dritter Teil der Horizonte-Sommer- serie «Kirche und Klima»

3 Corona macht die Armen noch ärmer

Die finanziellen Folgen der Viren-bedrohung trifft besonders die Armen

7 Para os Portugueses

Anderssprachigenseite in Portugiesisch

2 | Die Chilbi stirbt! Schaustellerpfarrer schlägt Alarm

Foto

: Ro

ger

Weh

rli

Page 2: Die Chilbi stirbt! Foto: Roger Wehrli Schaustellerpfarrer ... · sorger Adi Bolzern bei sich zu Hause am Tisch und zündet eine Zigarette an. Neben ihr auf dem Tisch lässt sie ein

2 Horizonte | Fokus | 2. August 2020

KOLUMNEvon Isabelle DeschlerFachstelle Pastoral bei

Menschen mit Behinderung

SO GOTT WILL …

Wir sind vorsichtig geworden mit unseren

Plänen. Bibelkenner nennen diese Vorsicht

den jakobinischen Vorbehalt. Man solle,

gemäss Jakobusbrief, immer sagen: «So

Gott will, werden wir am Leben bleiben und

dieses oder jenes tun.»

In unserer sicheren Schweiz sind wir uns

nicht gewohnt, dass sich Pläne nicht ver-

wirklichen lassen. Es löst Frust aus, Wut auf

das Virus, die Massnahmen und die Politiker.

Dabei wird vergessen: Viele Menschen konn-

ten noch nie Pläne einfach so verwirklichen:

Menschen in Kriegsgebieten oder Menschen

mit Beeinträchtigungen. Es ist «normal», dass

Pläne durchkreuzt werden, dass wir nicht

alles in der Hand haben. Die letzten Monate

haben es allen bewusst gemacht. Ich habe

mir angewöhnt, zu denken: «So Gott will…»,

und nicht: «Wenn es die Coronasituation

zulässt.» Es ist mir wichtig geworden, mein

Leben und das Leben unserer Erde in den

Händen Gottes zu wissen.

Im bereits erwähnten Jakobusbrief sind vor

allem Handelsleute angesprochen. Der Text

will vor Augen führen, dass das Planen und

Geschäftetreiben mit Gottes Planen einher-

gehen sollte. Im Herbst stimmen wir über

die Konzernverantwortungsinitiative ab. Ich

denke, diese ist ganz im Sinne des Jakobus-

briefes. Sie ist eine Möglichkeit, einige der

Missstände unserer Weltwirtschaft, wie sie

durch die Coronakrise deutlich geworden

sind, zu beseitigen. Damit die Verwirklichung

von guten Plänen wieder möglich wird.

Schaustellerpfarrer schlägt Alarm: Die Chilbi stirbt!Adrian Bolzern ist Schausteller- und Markthändlerseelsorger. Angesichts der Coronapandemie spricht er von der schlimmsten Situation für die Branche.

Eine Dachwohnung in Aarau: Anstatt dass Maya Hauri irgendwo auf Chilbiplätze nach dem Rechten sieht, hockt sie mit Zir-kus-, Schausteller- und Markthändlerseel-sorger Adi Bolzern bei sich zu Hause am Tisch und zündet eine Zigarette an. Neben ihr auf dem Tisch lässt sie ein Karussell-modell laufen. Lichter funkeln, Musik träl-lert. Die Schaustellerin seufzt: «Wer hätte gedacht, dass uns einmal eine Pandemie trifft. Noch vor einem Jahr habe ich mit 150 Personen mein 40-Jahr-Jubiläum als Schaustellerin gefeiert.»

ZUR UNTÄTIGKEIT VERDAMMTSeit Mitte März sitzt Maya Hauri zu Hause – zur Untätigkeit verdammt, wegen des Coro-navirus’. «Da kann einem schon die Decke auf den Kopf fallen», meint sie und nimmt ihr Hündchen Kitty auf den Arm. «Wenn ich denke, wie die Wirte gejammert haben, weil sie zwei Monate schliessen mussten. Wir haben noch immer keine Perspektive, um unsere Arbeit wieder aufzunehmen.»

«SO GEHT ES NICHT WEITER»Die jüngste Hiobsbotschaft war die Ab-sage der Basler Herbstmesse. Von einem neuerlichen «harten Schlag für alle Schau-steller-Unternehmen» spricht die langjäh-rige Marktfahrerin und meint: «Jetzt muss wirklich etwas unternommen werden. So kann es nicht weitergehen.»

DEMONSTRATION IM AUGUST Maya Hauri hofft auf Unterstützung vom Bund. Hierfür wolle das Gewerbe im Au-gust auf dem Bundesplatz in Bern demonst-rieren, lässt Peter Howald, am Telefon zuge-schaltet, durchblicken – er ist Präsident des Schaustellerverbandes Schweiz (SVS). Es seien die hohen Fixkosten, unter denen die Schausteller zusätzlich zum Erwerbsausfall besonders litten: Lagerhallen für abgestellte Fahrgeschäfte kosteten hohe Mieten – zwi-schen 2000 und 30 000 Franken im Monat.

GELD VOM BUND MUSS HERAuf die Frage, wie viele Schausteller die gegenwärtige Krise in den Bankrott trei-ben wird, meint Maya Hauri sinnbildlich für den Kampfgeist der Branche: «Ich hoffe immer noch, dass es alle schaffen und sich über Wasser halten können. Und ich hof-fe sehr, dass der Bund uns unter die Arme greift. Für eine Airline, die nicht einmal mehr uns gehört, gibts Milliarden. Da muss es doch auch etwas für uns geben.» • ANDREAS C. MÜLLER

Was kann Schaustellerseelsorger Adrian Bolzern konkret tun? – Wie läuft Chilbi- Betrieb nach Coronarichtlinien? – Welche Auswege eröffnen sich für die Schausteller?

www.horizonte-aargau.ch

HORIZONTE ONLINE

Foto

: Ro

ger

Weh

rli

Schaustellerin Maya Hauri

Foto

: Fel

ix W

ey

Page 3: Die Chilbi stirbt! Foto: Roger Wehrli Schaustellerpfarrer ... · sorger Adi Bolzern bei sich zu Hause am Tisch und zündet eine Zigarette an. Neben ihr auf dem Tisch lässt sie ein

2. August 2020 | Aargau | Horizonte 3

Corona macht die Armen noch ärmerDie Lockerung der Coronamassnahmen kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die finanziellen Folgen der Virenbedrohung besonders die trifft, die eh schon nichts haben.

Das erleichterte Aufatmen in der Schweiz wich schnell einer nationalen Schnappat-mung, nach der (zu?) frühen Lockerung der Coronamassnahmen durch den Bundesrat. Die Zahl der Covid-19-Fälle stieg wieder an und der Bundesrat musste die Masken-pflicht im öffentlichen Verkehr verordnen. Kein Problem für Normalverdiener, aber eine Herausforderung für alle, die schon vor Corona am Rande des Existenzminimums lebten.

FALLZAHLEN STEIGENCaritas Schweiz zögerte nicht lange. Anfang Juli verkündete das Katholische Hilfswerk, dass es in seinen Caritas-Märkten Hygiene-masken gratis an Armutsbetroffene abge-be. Ausserdem verlangte Caritas vom Bund eine direkte Unterstützung der Menschen am unteren Ende der sozialen Leiter. Hilfe, die unbedingt nötig ist, wie Emil Inauen, stellvertretender Geschäftsleiter von Caritas Aargau und Co-Bereichsleiter der Kirchli-chen Regionalen Sozialdienste (KRSD), mit aktuellen Zahlen aus seinem Fallführungs-system belegt. Im ersten Halbjahr 2020 betreuten die KRSD bereits 788 Klienten-dossiers. Im ganzen Vorjahr waren es 1258. Dazu kamen 1303 Kurzberatungen. «Es zeigt sich, dass wir voraussichtlich bereits im September die Gesamtzahlen des Vorjah-res erreichen werden», sagt Emil Inauen.

FINANZIELLE NOTHILFESieben KRSD gibt es im Aargau. Die 22 Mit-arbeiter können den gegenwärtigen An-sturm von Rat- und Hilfesuchenden gerade noch meistern. «Aber immer mehr schaut auch unsere reguläre Klientel wieder vor-bei», erklärt Emil Inauen, «das führt dann zu einer enorm hohen Auslastung, wes-halb wir die Beratung temporär ausbauen.» Neben den Beratungen bieten die KRSD auch finanzielle Nothilfe an. Die Gelder fliessen – zweckgebunden – aus der Corona-sammlung der Glückskette. Aber auch di-rekte Spenden und die Beiträge der Kirchen machen es möglich, Notleidenden unter die Arme zu greifen.

«SCHAFFT MEHR PLATZ!»Ebenfalls am Rande unserer Gesellschaft und darum auch oft nicht im Fokus des öffentlichen Interesses bemühen sich die Asylsuchenden und deren Betreuer, den Vorgaben von Bund und Kanton gerecht zu werden. Schon zu Beginn der Corona-krise hat der Verein Netzwerk Asyl Aar-gau (VNAA) darauf hingewiesen, dass die Schutzmassnahmen des Bundesamtes für Gesundheit in den Asylunterkünften nicht ausreichend umgesetzt würden. «Unsere Forderung lautet nach wie vor: Schafft mehr Platz in den Unterkünften!», sagt die Prä-sidentin des VNAA Patrizia Bertschi. Dass man in allen Unterkünften WLAN einge-richtet habe, sei sehr zu begrüssen, «aber es nützt nichts, wenn das Internet nur in einem Raum des Hauses zur Verfügung steht», kri-tisiert die Aktivistin. «So kann man weder in Ruhe telefonieren noch für die Schule ler-nen. Das WLAN muss in allen Zimmern der Unterkunft funktionieren.»

SELBER MASKEN NÄHENDen Asylsuchenden stellt der kantonale So-zialdienst Hygienemasken zur Verfügung,

wenn sie den öffentlichen Verkehr benutzen müssen. Nach den Sommerferien will der VNAA im Drehpunkt Baden damit beginnen, selber Masken zu nähen. «Zwei Näherinnen haben wir schon», freut sich Patrizia Bert-schi, «aber ich hoffe, dass sich noch weitere Freiwillige für diese Aktion melden.» Die VNAA-Präsidentin und ihre Vereinsmitglie-der setzen alles daran, die Asylsuchenden aus ihrer Isolation in den Unterkünften her-auszulocken. Die Angst vor dem Virus habe dazu geführt, dass viele, auch Kinder, kaum mehr ihre Zimmer verliessen. «So waren sie noch mehr abgeschnitten von der Gesell-schaft», erklärt Patrizia Bertschi. Die Wieder-aufnahme der diversen VNAA-Angebote soll nach den Sommerferien, mit aller gebotenen Vorsicht, den sozialen Zugang wieder öffnen.• CHRISTIAN BREITSCHMID

Viele kommen nur über die Runden dank Lebensmittelspenden.

Foto

: © K

NA

/Co

rin

ne

Sim

on

Was die Verantwortlichen des Kantonalen Sozialdienstes zu den Umständen in den Asylunterkünften sagen, lesen Sie in der Onlineversion dieses Artikels unter

www.horizonte-aargau.ch

HORIZONTE ONLINE

Page 4: Die Chilbi stirbt! Foto: Roger Wehrli Schaustellerpfarrer ... · sorger Adi Bolzern bei sich zu Hause am Tisch und zündet eine Zigarette an. Neben ihr auf dem Tisch lässt sie ein

4 Horizonte | Sommerserie | 2. August 2020

Das ganze Interview lesen Sie auf der Web-seite von Horizonte. Ebenso den 1. und 2. Teil der diesjährigen Horizonte-Sommerserie, wo Sie erfahren, wie Ende Juni die ersten neun Pfarreien im Kanton Aargau den «Grü-nen Güggel» erhielten und wie es im Rest des Kantons aussieht mit den kirchlichen Be-mühungen um den Umweltschutz und die Bewahrung der Schöpfung.

www.horizonte-aargau.ch

SOMMERSERIE 2020

«Den Menschen tut es gut, etwas für die Umwelt zu tun»Im dritten Teil der Horizonte-Sommerserie «Kirche und Klima» sprechen Brigitta Bölsterli, Umweltbeauftragte und Vizepräsidentin der Kirchenpflege von Lenzburg, und der kirchliche Umweltberater von der Fachstelle oeku Kirche und Umwelt, Andreas Frei, über die Zertifizierung «Grüner Güggel» und deren Ziele.

Frau Bölsterli, Sie haben für Ihren Pas-toralraum und sein Umweltteam am 28. Juni das Zertifikat «Grüner Güggel» entgegennehmen dürfen. Was bedeutet Ihnen diese Auszeichnung?BRIGITTA BÖLSTERLI: Mir persönlich eigent-lich nicht so viel. Eine Auszeichnung ist ein Papier, das man weglegen oder vielleicht aufhängen kann. Mir ist viel wichtiger, dass das Zertifikat «Grüner Güggel» ein Label ist, das man nach aussen tragen kann. Um die-se Vermarktung nach aussen geht es. Ohne Label ist das viel schwieriger.ANDREAS FREI: Das Label hat auch noch einen weiteren Effekt: Es garantiert die Kontinuität. Nach zwei Jahren gibt es ein Zwischenaudit und nach vier Jahren eine Rezertifizierung. So ist eine Kontrolle von aussen garantiert. Ohne das Label würde das niemand kontrollieren.

Herr Frei, mit dem Pastoralraum Lenz-burg sind es schweizweit nunmehr

27 zertifizierte Kirchgemeinden oder In-stitutionen. Wie beurteilen Sie diese Zahl im Hinblick auf die Ziele, die sich der Ver-ein oeku Kirche und Umwelt gesteckt hat?ANDREAS FREI: Es ist ein Anfang. Es ist nicht berauschend, aber es gibt Hunderte von Kirchgemeinden und Pastoralräumen in der Schweiz und somit gibt es noch viel Luft nach oben. Wir sind ja ein ökumenischer Verein und adressieren immer beide Kon-fessionen. In unseren Augen sind diese 27 immer noch Pioniergemeinden, die erkannt haben, dass die Bewahrung der Schöpfung wichtig ist, und darum auch etwas Geld in die Hand nehmen und Personal zur Verfü-gung stellen. Aber ich habe das Gefühl, es werden noch mehr werden.

Die Umfrage von Horizonte bei den Kirch-gemeinden im Kanton Aargau hat gezeigt, dass die meisten Pfarreien mehr für die Um-welt tun könnten. Herr Frei, wie motiviert man diese Gemeinden dazu, mehr zu tun?

ANDREAS FREI: Ich versuche einerseits, ihnen klarzumachen, dass in einem zeitgenössi-schen Christentum oder Glauben die Bewah-rung der Schöpfung ein eminent wichtiges Thema ist. Es geht um den Umgang mit unse-ren Ressourcen, um deren Erhalt, auch für die nachfolgenden Generationen. Und zwei-tens erkläre ich ihnen, dass man mit dem «Grünen Güggel» sogar Geld sparen kann. Natürlich auf lange Frist, denn zuerst muss man ja Geld investieren, um dieses Umwelt-management einzurichten. Aber nachher kann man viele Energiekosten sparen – etwa in der Kirche, wenn weniger geheizt wird. Und schliesslich sage ich auch immer: Denkt an die Jugend. Ihr wollt doch als Kirche jun-ge Menschen ansprechen. Wenn ihr voraus-geht und die Bewahrung der Schöpfung als wichtiges Thema anschaut, wie es die Klima-jugend eben auch tut, dann lassen sich hier gute Synergien schaffen. Im Kanton Bern zum Beispiel haben die reformierten Kirch-gemeinden gratis Räume zur Verfügung ge-stellt als Treffpunkte für die Aktivisten der Klimajugend.BRIGITTA BÖLSTERLI: Bei uns hat der Zent-rumsbetreuer der JuBla die Jugendlichen

Foto

s: R

og

er W

ehrl

i

Brigitta Bölsterli hat den «Grünen Güggel» nach Lenzburg geholt.

Page 5: Die Chilbi stirbt! Foto: Roger Wehrli Schaustellerpfarrer ... · sorger Adi Bolzern bei sich zu Hause am Tisch und zündet eine Zigarette an. Neben ihr auf dem Tisch lässt sie ein

2. August 2020 | Sommerserie | Horizonte 5

mal zusammengerufen, um mit ihnen zu-sammen ihren Abfall zu sortieren. Er stell-te ihnen eine Belohnung in Aussicht, wenn sie am Ende eine gewisse Menge «echten» Abfall zusammenbrächten. Sie hatten drei oder vier volle Abfallsäcke. Nach dem Sor-tieren blieb nur noch eine Handvoll Abfall übrig. Damit hat er bei den Jungen das In-teresse geweckt. Einige von ihnen machen jetzt mit bei der Umgebungsarbeit für mehr Biodiversität. Sie bauen zum Beispiel Pfef-ferminze an, um daraus Sirup zu machen.

Gibt es noch mehr solche praktischen Tipps, wenn eine Gemeinde damit be-ginnen möchte, mehr in Sachen Umwelt-schutz zu tun?ANDREAS FREI: Da es sich beim «Grünen Güggel» um ein Umweltmanagementsystem handelt, betrachtet man immer das Ganze und fängt nicht einfach irgendwo mal mit et-was an. Es beginnt mit einer Ist-Analyse: Wie läuft es mit dem Papier, wie mit dem Abfall, mit der Energie und so weiter. Dann macht man Begehungen der Liegenschaften. Dabei geht es nicht primär um Sanierungen oder Neubauten, sondern es geht um Betriebs-optimierung. Was kann man im laufenden Betrieb optimieren? Darin steckt Sparpoten-zial. Das sind viele kleine Dinge, aber Klein-vieh macht auch Mist.Wichtig ist auch das Thema Heizungsersatz. Wir müssen weg-kommen von fossilen Energieträgern, denn die sind es, die unser Klima aufheizen.BRIGITTA BÖLSTERLI: Und wichtig ist es auch, dass man diesbezüglich sensibilisiert ist und früh genug daran denkt. Nicht, dass

man einfach wartet, bis die alte Heizung kaputt geht und dann unter Zeitnot einfach schnell wieder das einbaut, was man vorher schon hatte.ANDREAS FREI: Das Schöne ist ja, dass man beim Energiesparen derzeit sehr unter-stützt wird. Das Bundesamt für Energie bietet Unterstützung. Auch Kantone und Gemeinden helfen… BRIGITTA BÖLSTERLI: Nur der Kanton Aargau ist da noch nicht so gut. Wir bekommen bei unserer Heizung jedenfalls keine Unterstüt-zung. Zum Glück gibt es noch den Ökofonds der Landeskirche.

Die Menschen wollen Antworten und sie suchen nach echter Spiritualität. Sie aber predigen Sonnenenergie, Recycling-papier und bessere Wärmedämmung. Wie erklären Sie den Suchenden, dass das eine mit dem anderen zusammenhängt?ANDREAS FREI: Der «Grüne Güggel» ist zwar ein Umweltmanagementsystem und tönt wahnsinnig technisch, aber der «Grüne Güggel» ist sehr offen für spirituelle Prozes-se in eine Pfarrei. Zum Beispiel in Schöft-land hat Gemeindeleiter Beat Niederberger ganz klar gesagt, ihr Ziel sei es, dass sich das Denken der Leute verändere. Sie sollen die Bewahrung der Schöpfung ernster nehmen. Ihm gehe es weniger um die Grüne-Daten-Konten. Dafür ist der «Grüne Güggel» sehr offen. Wer die Schöpfungsspiritualität mehr fördern will, kann das im Zuge der Zertifi-zierung sehr gut machen.BRIGITTA BÖLSTERLI: Ich bin ja in der Kir-chenpflege. Ich gehöre damit zur «grauen»,

also der staatskirchenrechtlichen, Seite. Bewahrung der Schöpfung gehört als spi-rituelles Thema klar zur «schwarzen», also der pastoralen, Seite. Damit sich diese zwei Seiten finden, müssen aber beide auf den Weg gehen. Vielleicht musste die graue Seite einfach mal etwas Vorarbeit leisten, aber wir müssen auch bei diesem Prozess lernen, mit-einander auf dem Weg zu sein. Das steht und fällt mit der jeweiligen Gemeindeleitung.

Wenn Sie beide heute auf die Kirchen-landschaft Schweiz schauen, wo sähen Sie diese Kirchenlandschaft im Hinblick auf die gesteckten Umweltziele gerne in zehn oder zwanzig Jahren?ANDREAS FREI: Ich würde es gern sehen, dass es in zwanzig Jahren eine Selbstver-ständlichkeit wäre, dass eine Kirchgemein-de den «Grünen Güggel» hat, und dass sich eine Kirchgemeinde rechtfertigen müsste, wenn sie ihn noch nicht hat.BRIGITTA BÖLSTERLI: Das kann ich unterstüt-zen! (beide lachen herzhaft)ANDREAS FREI: Ich wünschte mir auch, dass die Kirche wieder ein Ort werden kann für suchende Menschen. Für Menschen, die Zu-kunftsängste haben und sich fragen, wie es weitergeht. Dass man sie ernst nimmt und ihnen die Möglichkeit gibt, etwas zu tun in dieser Kirche, um gegen all diese Krisen, die Klimakrise, die Biodiversitätskrise, die Res-sourcenkrise, etwas zu unternehmen. Was den Menschen guttut, ist, wenn sie etwas tun können. Das gibt ihnen Genugtuung. Sie ha-ben dann nicht mehr das Gefühl, machtlos zu sein, sondern sie tun etwas dagegen. Die Kirche soll wieder ein Ort werden, wo man etwas machen kann. Früher war sie das mal.• CHRISTIAN BREITSCHMID

IMPRESSUMREDAKTIONFeerstrasse 8, 5001 AarauAndreas C. Müller (Leitung) | T 062 822 05 [email protected] Silvia Berger (Agenda/Medien) | T 079 279 84 55 [email protected] Andres Schürch | T 056 535 37 [email protected] Breitschmid | T 078 646 75 19 [email protected] Suter | [email protected]

HERAUSGEBERRöm.-kath. Pfarrblattgemeinschaft AargauGeschäftsführende Leitung: Silvia Berger T 079 279 84 55 | [email protected]äsident: Andreas Wieland, Hinterer Kirchweg 2A, 5076 Bözen, [email protected]

Andreas Frei: «Man kann etwas tun in der Kirche.»

Page 6: Die Chilbi stirbt! Foto: Roger Wehrli Schaustellerpfarrer ... · sorger Adi Bolzern bei sich zu Hause am Tisch und zündet eine Zigarette an. Neben ihr auf dem Tisch lässt sie ein

6 Horizonte | Medien | 2. August 2020

LiturgieSonntag, 2. August

18. Sonntag im Jahreskreis (Farbe Grün – Lese jahr A). Erste Lesung: Jes 55,1–3; Zweite Lesung: Röm 8,35.37–39; Ev: Mt 14,13–21

Sonntag, 9. August19. Sonntag im Jahreskreis (Farbe Grün – Lese jahr A). Erste Lesung: 1 Kön 19,9a.11–13a; Zwei-te Lesung: Röm 9,1–5: Ev: Mt 14,22–33

FernsehenSamstag, 1. August

In Pled sin via. Das Wort zum Sonntag auf Rä-toromanisch mit Cornelia Camichel Bromeis. SRF 1, 20 Uhr

Zum 1. August. Ansprache von Bundespräsiden-tin Simonetta Sommaruga. SRF 1, 20.05 Uhr

Sonntag, 2. AugustOrthodoxer Gottesdienst. ZDF, 9.30 Uhr

Sternstunde Religion. «Unorthodox» – vom Bruch mit der eigenen Vergangenheit. Die Netflix-Serie «Unorthodox» zeichnete kürzlich auf der Basis von Deborah Feldmans Memoiren deren Ausstiegs-geschichte nach. Olivia Röllin spricht mit Deborah Feldman und Jeff Wilbusch über Welten, in die man nicht hineinpasst. SRF 1, 10 Uhr

Sternstunde Philosophie. Thomas Piketty: Ungleichheit zerstört die Demokratie. Ein Gespräch. SRF 1, 11 Uhr

Die fabelhafte Welt der Amélie. Amélie (Audrey Tautou) ist nicht ganz von dieser Welt. Aber das macht nichts, denn Amélie hat ihre eigene, fabel-hafte Welt. Sie hat ein Auge für Details, die jedem anderen entgehen, und einen Blick für magische Mo-mente, die flüchtiger sind als ein Wimpernschlag. Ein poetisches Grossstadt-Märchen. Arte, 20.15 Uhr

Mittwoch, 5. AugustDer Hodscha und die Piepenkötter. Droht mit dem Bau einer Moschee unweigerlich die Islami-sierung des Abendlandes? Die Komödie (DE 2015) von Buket Alakus greift die Konflikte rund um Politik, To-leranz und Glaube unterhaltsam auf. ARD, 20.15 Uhr

Samstag, 8. AugustWort zum Sonntag. Veronika Jehle, röm.-kath. Spitalseelsorgerin, Winterthur. SRF 1, 20 Uhr

Sonntag, 9. AugustKatholischer Gottesdienst. Der Austragungs-ort war bei Redaktionsschluss leider noch nicht be-kannt. ZDF, 9.30 Uhr

Echtes Leben. Die Kirchenrebellinnen – Maria 2.0. ARD, 17.30 Uhr

Mittwoch, 12. AugustWir haben genug – Wirtschaft ohne Wachs-tum. Das Coronavirus hat die Wirtschaft weltweit binnen weniger Wochen in die tiefste Krise seit dem Zweiten Weltkrieg gestürzt. 3sat, 20.15 Uhr

RadioSamstag, 1. August

Zwischenhalt. Mit Themen aus Kirche und Re-ligion und den Glocken der röm.-kath. Kirche Lich-tensteig SG. Radio SRF 1, 18.30 Uhr

Sonntag, 2. AugustKatholische Welt. Von der Suche nach spirituel-len Ruheräumen. BR2, 8.05 Uhr

Röm.-kath. Predigt. Silvia Huber, röm.-kath. Theologin, Malters. Radio SRF 2 Kultur, 10 Uhr

Ev.-freikirchl. Predigt. Pastor Christian Ringli, BewegungPlus, Konolfingen. Radio SRF 2 Kultur, 10.15 Uhr

Montag, 3. AugustMorgengeschichte. Ein Impuls zum neuen Tag mit Elisabeth Zurgilgen. Radio SRF 1, 8.40 Uhr

Samstag, 8. AugustZwischenhalt. Mit Themen aus Kirche und Reli-gion und den Glocken der ev.-ref. Kirche Grosshöch-stetten BE. Radio SRF 1, 18.30 Uhr

Sonntag, 9. AugustKatholische Welt. Humor am Krankenbett. BR2, 8.05 Uhr

Röm.-kath. Predigt. Matthias Wenk, röm.-kath. Pastoralassistent, ökumenische Gemeinde Hal-den und Cityseelsorge St. Gallen. Radio SRF 2 Kultur, 10 Uhr

Persönlich. Das Ehepaar Gabriella Sontheim und Roger Schawinski. Radio SRF 1, 10.03 Uhr

Ev.-ref. Predigt. Brigitte Becker, Pfarrerin im Kreis 5 in Zürich. Radio SRF 2 Kultur, 10.15 Uhr

Montag, 10. AugustMorgengeschichte. Ein Impuls zum neuen Tag mit Christoph Simon. Radio SRF 1, 8.40 Uhr

Donnerstag, 13. AugustWissen. Angelus Silesius – Dichter und Mystiker des Barock. SWR2, 8.30 Uhr

Fiancées. Wie geht eigentlich heiraten in Kairo? Julia Bünter begleitet drei Paare in der ägyptischen Metropole auf dem Weg zum Altar. Heiraten ist hier in erster Linie ein gesellschaftlicher Akt. Alle reden mit. Die Konventionen sind streng und strikt. Es geht nicht in erster Linie um die persön-lichen Bedürfnisse des Liebespaares, son-dern um die Verbindung einer Tochter mit einem Sohn und um die Gründung einer Familie als religiöse Pflicht. Die Regisseurin hält sich mit Kommentaren vornehm zurück. Die vielen Gross-aufnahmen der Gesichter erzählen genug. Auf ihnen sehen wir Freude auf den neuen Lebensabschnitt und Angst, wenn die Brautleute merken, was von ihnen erwartet wird. Eva Meienberg, Redaktorin Medientipp

> Kinostart Deutschschweiz: 23. Juli 2020

FILMTIPP

Foto

: © X

enix

Page 7: Die Chilbi stirbt! Foto: Roger Wehrli Schaustellerpfarrer ... · sorger Adi Bolzern bei sich zu Hause am Tisch und zündet eine Zigarette an. Neben ihr auf dem Tisch lässt sie ein

2. August 2020 | Anderssprachige | Horizonte 7

Caminho de verde Der Autor beschäftigt sich mit den Themen Licht und Weg sowie mit dem Gleichnis vom Sämann im Matthäusevangelium 13,1–23.

Fazendo caminhadas na natureza descobri-mentos elementos e os tons de cores. O verde da natureza, o brilho do sol e o caminho. O mundo natural faz esculturas incríveis. As folhas verdes e os galhos de uma árvore for-mam um túnel que pode ser usado para pro-teger contra a chuva e como refúgio do calor. No verão esses lugares são tão preciosos e alenta o caminhante. Esses espaços nos dão a sensação de segurança e tranquilidade.

CAMINHO DE LUZO caminho coberto de verde continua rumo ao caminho de luz. A luz irradiante onde tudo brilha. No texto de Mateus (Mt 13,1–23) sobre o semeador que saiu para semear se assemelha ao caminho de luz. A sua função é caminhar. Ele caminha e no seu caminhar ele semea. O semeador que fica parado, não faz campos se tornarem verdes. O seu espa-ço parado é pequeno. Aquele que quer plan-tar, tem que estar em movimento para jogar as sementes em todos os lugares possíveis onde haja condição de vida.

CAMINHO DO SEMEADORA lição do semeador é se colocar a caminho. No caminho de luz ele semea, sem a preocu-pação de já colher. A sua preocupação é se-mear e caminhar no caminho. Essa lição do semeador pode ser tão libertador para quem quer ser «semeador do Reino de Deus».

A VOCAÇÃOA vocação de semeador do Reino de Deus pode ser uma vocação incrivel para aquele que quer se colocar a caminho e descobrir os sinais de Deus no caminho. A vocação de semeador do Reino de Deus é uma vocação atual. Hoje tudo estar em movimento. Quem é semeador sempre tem espaço para semear. Sempre tem um novo lugar para plantar. A vida tem ciclos que novo sempre tem o seu espaço para nascer. A vocação de semeador do Reino de Deus é direcionada num cami-nho de luz. Deus te ilumina para lançar a semente. Deus te ilumina para que a cami-nhada seja segura. Deus te ilumina para te

tornares luz e também te tornares luz para os outros. A vocação de semeador do Reino de Deus é para os que confiam nos pequenos passos e para os que confiam no luz que virá.

O QUE VOCÊ PREFERE?No caminho de luz onde você se encontra? Preferes ficar na sombra sentado ou em pé? Preferes descansar? Preferes caminhar con-tando os passos da caminhada? Preferes correr e jogar todas as sementes para cima e te sentires livre? Preferes pular como uma criança, agradecer pela beleza do caminho e esquecer todas as preocupações da vida, porque já lançastes todas as sementes que estavam na sua mão?

ESCREVA PARA NÓS!Eu não sei como você está nessa caminhada e se quiser partilhar as suas experiências de semeador ou semeadora do Reino de Deus

escreva para nós através dos emails da Mis-são. O próprio Cristo fez esse caminho de semeador e partilhou a sua experiência com as sua parábolas que nos enriquece até hoje, assim as suas histórias possam iluminar os caminhos de muitos semeadores do Reino de Deus. • JOSÉ OLIVEIRA, DIÁCONO

CONTACTOSMissão Católica PortuguesaPadre Marquiano Petez

Bruggerstr. 143 – 5400 Baden

Tel.: 056 203 00 49

Mail: [email protected]

Diácono José Oliveira

Kannenfeldstr. 35 - 4056 Basel

Tel.: 079 108 45 53

Mail: [email protected]

Foto

: Jo

sé O

livei

ra

Page 8: Die Chilbi stirbt! Foto: Roger Wehrli Schaustellerpfarrer ... · sorger Adi Bolzern bei sich zu Hause am Tisch und zündet eine Zigarette an. Neben ihr auf dem Tisch lässt sie ein

16 Horizonte | Agenda | 2. August 2020

Agenda BildungDer Bibel begegnen. 3-teiliger Kurs. Do 13. 8., Mi 26. 8., Mi 2. 9., jeweils 19.30 bis 22 Uhr, Tegerfel-den. Kompaktes Grundlagenwissen, attraktive Lese- und Gestaltungszugänge. Leitung: Monika Thut Birchmeier. Anmeldung bis So 9. 8.: www.aareka.ch/weiterbildungskurse/

Bibliodrama unterwegs. Mo 17. 8. und/oder Fr 4. 9., 13.30 bis 19.30 Uhr. Propstei Wislikofen. Zu Fuss und in der freien Natur biblische Geschichten existenziell erfahren. Leitung: Claudia Mennen. An-meldung: T 056 201 40 40, www.propstei.ch

Zu besonderen Anlässen gekonnt reden. Fr 21. 8., 9.30 Uhr bis Sa 22. 8., 16.30 Uhr. Props-tei Wislikofen. Das nötige Knowhow und die nötige Sicherheit gewinnen, um gekonnt Menschen anzu-sprechen. Leitung: Markus Wentink. Anmeldung: T 056 201 40 40, www.propstei.ch

Zwischen Schwatzen und Schweigen. Mi 26. 8., 14 bis 18 Uhr, Aarau. Textwerkstatt Litur-gie. Leitung: Jacqueline Keune. Anmeldung bis Mi 12. 8.: www.aareka.ch/weiterbildungskurse/

Erde und Himmel verbinden. Fr 18. 9., 17.30 Uhr bis Sa 19. 9., 16 Uhr. Propstei Wislikofen. Kon-templation via integralis – Vertiefung. Erwachen zu dem Menschen, der ich bin. Leitung: Claudia Nothel-fer. Anmeldung: T 056 201 40 40, www.propstei.ch

Interkulturelle Kommunikation. Sa 19. 9., 9.30 bis 17 Uhr. Propstei Wislikofen. Erfolgreich mit Personen aus verschiedenen Kulturen zusammen-arbeiten. Anderen Völkern und Kulturen begegnen ist bereichernd und eine Herausforderung zugleich. Im Seminar lernen Sie Unterschiede verstehen, einordnen und erleben. Leitung: Myroslava Rap, Markus Wen-tink. Anmeldung: 056 201 40 40, www.propstei.ch

Gott muss geboren werden. So 4. 10., 18 Uhr bis Do 8. 10., 13.30 Uhr. Propstei Wislikofen. Kontemplation via integralis – Vertiefung. Begleitet von Impulsen von Sri Aurobindo und Mira Alfassa. Leitung: Hildegard Schmittfull, Barbara Alzinger. An-meldung: T 056 201 40 40, www.propstei.ch

Schwierige Gespräche meistern. Fr 16. 10., 9.30 Uhr bis Sa 17. 10., 16.30 Uhr. Propstei Wisli-kofen. Trainingsseminar Gesprächsführung. Leitung: Markus Wentink. Anmeldung: T 056 201 40 40, www.propstei.ch

Ich wage, zu mir zu stehen. Sa 17. 10., 9.30 bis 16.30 Uhr. Propstei Wislikofen. PRH-Persönlich-keitsentwicklung, Seminarleitung: Gabriele Kieser. Anmeldung: T 056 201 40 40, www.propstei.ch

Brot, das die Hoffnung nährt. Sa 24. 10., 9.30 bis 16.30 Uhr. Propstei Wislikofen. Kommuni-onspendekurs. Der Kurstag führt Sie in die biblischen, liturgischen und pastoral-praktischen Hintergründe des Kommunionspendens ein. Leitung: Markus Wen-tink. Anmeldung: T 056 201 40 40, www.propstei.ch

Sitzen und Schweigen. Sa 31. 10., 10 bis 16 Uhr. Propstei Wislikofen. Kontemplation – Einfüh-rungs- und Übungstag. Eintauchen in die gegen-standslose Meditation, ohne Worte und Bilder. Mich selbst wiederfinden. Leitung: Claudia Nothelfer. An-meldung: T 056 201 40 40, www.propstei.ch

Lektorenkurs. Sa 7. 11., 9.30 bis 16.30 Uhr. Propstei Wislikofen. Wort, das tröstet und befreit. Stimme und Präsenz üben! Einführung in die Aufga-be als Lektor/-in. Leitung: Markus Wentink. Anmel-dung: T 056 201 40 40, www.propstei.ch

KirchenmusikBadener Orgelsommer. Mi 5. 8., 12.15 Uhr. Kath. Stadtkirche, Baden. Organist: Johannes Strobl. Werke von Bach, Achermann, Hofhaimer und Dank-sagmüller. Eintritt frei, Kollekte. Weitere Auskunft: www.orgelsommer.ch

StellenDas ausführliche Stelleninserat finden Sie auf: www.horizonte-aargau.ch

Pastorale/-r Mitarbeiter/-in (60 %), MCI Aarau

Weitere AngeboteJin Shin Jyutsu – Einkehrtag. Sa 5. 9., 9.30 bis 15.30 Uhr. Propstei Wislikofen. Mit dem Leben strömen. Das innere Gleichgewicht finden. Angelei-

tete Übungen. Leitung: Susanne Andrea Birke. An-meldung: T 056 201 40 40, www.propstei.ch

Wohnformen und Sicherheit im Alter. Do 10. 9., 14.30 Uhr. Saal des Katholischen Pfarrei-zentrums, Untersiggenthal. Ökum. Seniorentreff – Vortrag von Herrn Albert Capaul, pens. Arch.

Wieder zu zweit – Wenn Kinder flügge werden! Sa 12. 9., 9.30 bis 17 Uhr. Propstei Wislikofen. Eine Zeit des Umbruchs und des Neu-Entdeckens beginnt. Leitung: Peter Michalik. Anmeldung: T 056 201 40 40, www.propstei.ch

Faszination Pilgern. So 25. 10., 14.30 bis 18.30 Uhr. Propstei Wislikofen. Wie Pilgern das Leben verändert. Austausch und Kommunikation über Pilger-Erfahrungen für Pilger und Pilger-Interessierte. Lei-tung: Bernhard Lindner. Anmeldung: T 056 201 40 40, www.propstei.ch

17. STERNMARSCH FÜR DEN FRIEDEN

Donnerstag, 27. August, 19 Uhr. Leider kann dieser Sternmarsch für den Frieden mit den verschiedenen Religionen im Reusspark (Gnadenthal) aufgrund der Corona pandemie nicht wie gewohnt statt-finden. Wir lassen uns dadurch nicht ent-mutigen und laden Ortsvereine und religiö-se Gruppierungen ein, am Donnerstag, 27. August, um 19 Uhr bei ihnen vor Ort eine Sternfeier zu organisieren. Zum Beispiel zu einem Thema wie «Verbundenheit in Dis-tanz» oder «Wir vergessen einander auch in Corona zeiten nicht». Als Zeichen für diese Verbundenheit entstand die Idee, Sterne zu kreieren, auf ganz eigene, kreative Art und Weise. Einen möglichen Ablauf und Texte aus verschiedenen Religionen stehen auf der Geschäftsstelle des AKF zur Verfügung. Auskunft: [email protected]

www.frauenbund-aargau.ch

KURZ NOTIERT

Foto

: zvg

www.horizonte-aargau.ch/events