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Eiermannbau Apolda Kunsthaus Apolda Avantgarde Weimar Haus am Horn Bauhaus-Museum Weimar GABERNDORF BUTTELSTEDT OBERREISSEN ZOTTELSTEDT GROSSSCHWABHAUSEN KLEINSCHWABHAUSEN LEHNSTEDT UMPFERSTEDT KROMSTEDT TIEFURT Die Feininger-Informationstafeln Begeben Sie sich auf eine individuelle Tour zu den von Feininger so geliebten und oft besuchten Ortschaften. Infotafeln zeigen die von Feininger gemalten Werke mit Zu- satzinformationen und befnden sich in den nachfolgenden Dörfern, meist in unmittel- barer Nähe zur Kirche. Kromsdorf Das abgebildete Ölgemälde von 1914 (Info- tafel) zeigt die Kirche von Kleinkromsdorf, die von Feininger fälschlicherweise als „Kir- che in Groß-Kromsdorf“ bezeichnet wurde. In der Kromsdorfer Kirche befndet sich ein Schnitzaltar, der um das Jahr 1500 gefertigt wurde. Der Kirchenschlüssel ist in der Pensi- on Lindenhof erhältlich. Lehnstedt In Lehnstedt steht die romanische Magdale- nenkirche mit ihrer majestätischen Doppel- haube, die ebenso Mittelpunkt des abgebil- deten Holzschnittes von 1919 (Infotafel) ist. Die Kirche gehört zu den ältesten urkundlich erwähnten Kirchen Thüringens (12. Jahrhun- dert). Eine Information über die Zugänglich- keit ist an der Kirche angebracht. Kleinschwabhausen Die Kirche besitzt einen hölzernen Kanzel- altar, der sich hinter dem massiven steiner- nen Altartisch erhebt. Direkt davor steht ein großer Taufstein aus dem 17. Jahrhundert. Informationen zur Zugänglichkeit der Kir- che fnden Sie vor Ort. Der Aufsteller zeigt eine aquarellierte Federzeichnung von 1924. Großschwabhausen Die Infotafel zeigt eine Kohlezeichnung von 1915. Ein riesiger Baum bestimmt die Bild- mitte, um den sich die Häuser gruppieren. Im Hintergrund sieht man den stattlichen Kirch- turm mit der barocken Haube. 1970 fand die letzte große Restaurierung der Kirche statt. Zottelstedt Der 23 m hohe Seierturm ist das bedeu- tendste Wahrzeichen des Örtchens Zottels- tedt. Er diente im Mittelalter als Richtstätte. Für Radfreunde ist eine Tour auf dem llmtal- Radweg empfehlenswert. Das abgebildete Ölgemälde stammt aus dem Jahr 1916. Oberreißen Das auf dem Aufsteller abgebildete Gemäl- de aus dem Jahre 1927 zeigt die Südseite der Dorfkirche und wurde von Feininger irrtümlich als „Nieder-Reissen“ bezeichnet. Zur „Jakobskirche“, an der Via Regia gele- gen, führt eine malerische steinerne Trep- pe. Informationen zur Zugänglichkeit der Kirche fnden Sie vor Ort. »Das Land ist wunderbar atmosphärisch abwechselnd; ich habe erst hier richtig das Ganze von Erdball und Himmel zugleich begreifen lernen, ...« Lyonel Feininger, 1914 Umpferstedt Umpferstedt zählt mit seiner uralten Chor- turmkirche zu den ältesten Siedlungen des Weimarer Landes. Der nadelspitze, spätgo- tische Turm ist schon aus der Ferne sichtbar. Nördlich des Sakralbaus befndet sich die Infotafel mit einem Ölgemälde von 1914. Die Zugänglichkeit der Kirche wird gewähr- leistet. Tiefurt Die spätgotische Kirche erhielt 1981 den Namen Christophoruskirche. Der Tiefurter Park und das Schloss Tiefurt wurden 1998 von der UNESCO in das Welterbe „Klassi- sches Weimar“ aufgenommen. Das Schlöss- chen war 25 Jahre lang Sommersitz der Herzogin Anna Amalia. Die Kirche ist täglich geöfnet. Gaberndorf Der 1291 erstmals urkundlich erwähnte Ort liegt am Fuße des Ettersberges. Die im 16. Jahrhundert errichtete Kirche St. Albanus besitzt einen Kirchturm mit Achtseithaube und Schuke-Orgel. Das abgebildete Gemäl- de von 1921 ist eines von sechs Ölbildern. Buttelstedt Schon aus weiter Ferne zeigt sich der 57 m hohe Turm der Nikolaikirche. Das Kirchen- innere birgt eine bedeutende Weißhaupt- Peternell-Orgel. Die Infotafel zeigt einen Holzschnitt von 1920. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Possendorf 3 »Die Dörfer, wohl über Hundert, in der Umgebung sind prachtvoll! Die Architektur (sie wissen ja, wie ich von der ausgehe!) ist mir gerade recht, so anregend, zum Teil so ungemein monumental! Es gibt Kirchen in gottverlassenen Nestern, die mit das Mystischste sind, was ich von sogenannten Kulturmenschen kenne!« Brief von Lyonel Feininger an Alfred Kubin, 1913 Gelmeroda 2 Niedergrunstedt 1 6 5 4 3 2 1 Schwierigkeit: mittel Länge: 27,9 km Höhenunterschied: 197 Höhenmeter FEININGER-RADWEG GPS-Track Oberweimar 6 Mellingen 5 Vollersroda 4 FEININGER-RADWEG FEININGER-RADWEG KLETTBACH 11 DENSTEDT 12 SÜSSENBORN 13 FRANKENDORF 14 HAMMERSTEDT 15 APOLDA (Viadukt) 16 ROHRBACH 17 NERMSDORF 18 DAASDORF 19 TRÖBSDORF 20 HOPFGARTEN 21 NIEDERZIMMERN 22 NIEDERZIMMERN 23 Wo Feininger zeichnete und malte: Die Informationstafeln im Weimarer Land Feininger-Radweg Ilmtal-Radweg Thüringer Städtekette Laura-Radweg 1 Standorte von Feininger- Informationstafeln 1 Glasaufsteller

»Die Dörfer, wohl über Hundert, in der Umgebung · Der Kirchenschlüssel ist in der Pensi-on Lindenhof erhältlich. Lehnstedt In Lehnstedt steht die romanische Magdale- nenkirche

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Eiermannbau Apolda

Kunsthaus Apolda Avantgarde

WeimarHaus am Horn

Bauhaus-Museum Weimar

GABERNDORF

BUTTELSTEDT

OBERREISSEN

ZOTTELSTEDT

GROSSSCHWABHAUSEN

KLEINSCHWABHAUSENLEHNSTEDT

UMPFERSTEDT

KROMSTEDT

TIEFURT

Die Feininger-Informationstafeln

Begeben Sie sich auf eine individuelle Tour zu den von Feininger so geliebten und oft besuchten Ortschaften. Infotafeln zeigen die von Feininger gemalten Werke mit Zu-satzinformationen und befinden sich in den nachfolgenden Dörfern, meist in unmittel-barer Nähe zur Kirche.

Kromsdorf

Das abgebildete Ölgemälde von 1914 (Info-tafel) zeigt die Kirche von Kleinkromsdorf, die von Feininger fälschlicherweise als „Kir-che in Groß-Kromsdorf“ bezeichnet wurde. In der Kromsdorfer Kirche befindet sich ein Schnitzaltar, der um das Jahr 1500 gefertigt wurde. Der Kirchenschlüssel ist in der Pensi-on Lindenhof erhältlich.

Lehnstedt

In Lehnstedt steht die romanische Magdale-nenkirche mit ihrer majestätischen Doppel-haube, die ebenso Mittelpunkt des abgebil-deten Holzschnittes von 1919 (Infotafel) ist. Die Kirche gehört zu den ältesten urkundlich erwähnten Kirchen Thüringens (12. Jahrhun-dert). Eine Information über die Zugänglich-keit ist an der Kirche angebracht.

Kleinschwabhausen

Die Kirche besitzt einen hölzernen Kanzel-altar, der sich hinter dem massiven steiner-nen Altartisch erhebt. Direkt davor steht ein großer Taufstein aus dem 17. Jahrhundert. Informationen zur Zugänglichkeit der Kir-che finden Sie vor Ort. Der Aufsteller zeigt eine aquarellierte Federzeichnung von 1924.

Großschwabhausen

Die Infotafel zeigt eine Kohlezeichnung von 1915. Ein riesiger Baum bestimmt die Bild-mitte, um den sich die Häuser gruppieren. Im Hintergrund sieht man den stattlichen Kirch-turm mit der barocken Haube. 1970 fand die letzte große Restaurierung der Kirche statt.

ZottelstedtDer 23 m hohe Seierturm ist das bedeu-tendste Wahrzeichen des Örtchens Zottels-tedt. Er diente im Mittelalter als Richtstätte. Für Radfreunde ist eine Tour auf dem llmtal-Radweg empfehlenswert. Das abgebildete Ölgemälde stammt aus dem Jahr 1916.

Oberreißen

Das auf dem Aufsteller abgebildete Gemäl-de aus dem Jahre 1927 zeigt die Südseite der Dorfkirche und wurde von Feininger irrtümlich als „Nieder-Reissen“ bezeichnet. Zur „Jakobskirche“, an der Via Regia gele-gen, führt eine malerische steinerne Trep-pe. Informationen zur Zugänglichkeit der Kirche finden Sie vor Ort.

»Das Land ist wunderbar atmosphärisch abwechselnd; ich habe erst hier richtig das Ganze von Erdball und Himmel zugleich begreifen lernen, ...«

Lyonel Feininger, 1914

Umpferstedt

Umpferstedt zählt mit seiner uralten Chor-turmkirche zu den ältesten Siedlungen des Weimarer Landes. Der nadelspitze, spätgo-tische Turm ist schon aus der Ferne sichtbar. Nördlich des Sakralbaus befindet sich die Infotafel mit einem Ölgemälde von 1914. Die Zugänglichkeit der Kirche wird gewähr-leistet.

Tiefurt

Die spätgotische Kirche erhielt 1981 den Namen Christophoruskirche. Der Tiefurter Park und das Schloss Tiefurt wurden 1998 von der UNESCO in das Welterbe „Klassi-sches Weimar“ aufgenommen. Das Schlöss-chen war 25 Jahre lang Sommersitz der Herzogin Anna Amalia. Die Kirche ist täglich geöffnet.

Gaberndorf

Der 1291 erstmals urkundlich erwähnte Ort liegt am Fuße des Ettersberges. Die im 16. Jahrhundert errichtete Kirche St. Albanus besitzt einen Kirchturm mit Achtseithaube und Schuke-Orgel. Das abgebildete Gemäl-de von 1921 ist eines von sechs Ölbildern.

Buttelstedt

Schon aus weiter Ferne zeigt sich der 57 m hohe Turm der Nikolaikirche. Das Kirchen-innere birgt eine bedeutende Weißhaupt-Peternell-Orgel. Die Infotafel zeigt einen Holz schnitt von 1920.

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»Die Dörfer, wohl über Hundert, in der Umgebung sind prachtvoll! Die Architektur (sie wissen ja, wie ich von der ausgehe!) ist mir gerade recht, so anregend, zum Teil so ungemein monumental! Es gibt Kirchen in gottverlassenen Nestern, die mit das Mystischste sind, was ich von sogenannten Kulturmenschen kenne!«

Brief von Lyonel Feininger an Alfred Kubin, 1913

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Schwierigkeit: mittel

Länge: 27,9 km

Höhenunterschied: 197 Höhenmeter

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Wo Feininger zeichnete und malte:Die Informationstafeln im Weimarer Land

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1 Standorte von Feininger-Informationstafeln

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