51
Sertürner – Realschule Hameln Der Einsatz informationstechnischer Medien

Die Sertürner-Realschule verfügt zur Zeit über einen ...  · Web viewAnschließend wird das Hilfsmittel Computer zum Schreiben und für die Überarbeitung der Artikel genutzt

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Die Sertürner-Realschule verfügt zur Zeit über einen ...  · Web viewAnschließend wird das Hilfsmittel Computer zum Schreiben und für die Überarbeitung der Artikel genutzt

Sertürner – Realschule Hameln

Der Einsatz informationstechnischer Medien

im schulischen Lern- und Lehrprozess

Page 2: Die Sertürner-Realschule verfügt zur Zeit über einen ...  · Web viewAnschließend wird das Hilfsmittel Computer zum Schreiben und für die Überarbeitung der Artikel genutzt

1. BESTANDSAUFNAHME

1.1 Technische Ausstattung und bisherige Nutzung der Informationstechnologien im Unterricht

Die Sertürner-Realschule verfügt seit 1989 über einen Computerraum.Seit der Erstausstattung der Schule mit Computern im Jahre 1989 werden diese konsequent im Unterricht verwendet. Anfangs wurden lediglich DOS Standardprogramme (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Datenbank) sowie Q-Basic als Programmiersprache im Informatikunterricht eingesetzt. Mit der zweiten Rechnergeneration ( 7 x 486er mit 33 MHz) ab 1994, die aus kommunalen Mitteln angeschafft werden konnte, konzentrierte sich der Unterricht weiterhin vorwiegend auf Standardprogramme der Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Datenbank. Darüber hinaus kam nun jedoch auch Programmierung mit Hilfe der Fischer-Technik Bausätze zum Einsatz.Nach der ersten Aufrüstung der zweiten Rechnergeneration im Frühjahr 1996 (486er mit 33 MHz durch 2-fach-CD-Rom-Laufwerke und Soundkarten) gewann der multimediale Aspekt zunehmend an Bedeutung. Bildbearbeitungssoftware, Grafikprogramme (Corel 5), Software zur Soundbearbeitung, multimediale Lexika sowie Programme für den Fachbereich Arbeit/Wirtschaft (”Mach’s Richtig") kamen zum Einsatz. Darüber hinaus wurden die Rechner wurden nun auch erfolgreich im Fremdsprachenunterricht eingesetzt. Die Fachlehrkräfte im Englisch- und Französischunterricht sichteten kommerziell verfügbare Programme und erstellten damit während der Sommerferien eigens auf die Lehrbücher zugeschnittene Übungen im Bereich Grammatik und Vokabular. Ab 1996 fanden je nach Bedarf in den Sommerferien im Computerraum Kurse im Fach Französisch statt, die dazu dienten, interessierten Schülern die ihnen fehlenden Kenntnisse für einen möglichst nahtlosen Übergang in die Sekundarstufe II der Gymnasien zu vermitteln. 1996 und 1997 fand für Schüler der Klasse 8 der Einstieg in die Arbeit mit dem Computer mit Hilfe des Tastschreib- Lernprogrammes MS TEX statt. Auf diese Weise wurden diese Schüler mit dem Raum und den Geräten vertraut gemacht und damit weniger versierten Kollegen der Einstieg in die Arbeit im Computerraum erleichtert. 1997 erfolgte eine weitere Aufrüstung der vorhandenen Rechner mit größeren Festplatten und zusätzlichen RAM, was die Installation von Windows 95 ermöglichte. Dank der Unterstützung durch den Elternverein konnten 4 weitere Rechner (Pentium I 100) angeschafft werden. Des weiteren wurde aus kommunalen Mitteln ein Lehrer - PC (Pentium I 166) bereitgestellt. 1997 bewarb sich die Sertürner - Realschule erfolgreich um die Teilnahme an der Initiative ”Schulen ans Netz" und erhielt damit einen kostenlosen Internetzugang und die Übernahme der Internetgebühren für zwei Jahre. Nach dem Auslaufen des Projektes (mit dem Titel "European Studies") wurde der Internetanschluss beibehalten und fortan aus kommunalen Mitteln finanziert. Seit 1997 nahm die Sertürner - Realschule am jährlichen Wettbewerb ”Join Multimedia” (Siemens AG) teil.Des weiteren wurden 1997 und 1998 zwei am Nachmittag stattfindende Arbeitsgemeinschaften für Schüler der 8., 9. und 10. Klassen durchgeführt, in denen Grundkenntnisse in den Bereichen Hardware und Software (Textverarbeitung und Tabellenkalkulation) vermittelt wurden. An diesen Kursen nahmen auch interessierte Kollegen teil. Während einer Projektwoche im März 1999 wurde eine Homepage der Schule erstellt, auf der sich die Sertürner-Realschule mit ihren Aktivitäten, Projekten etc. präsentiert. Die Homepage steht unter http://nibis.ni.schule.de/~sertuer auf dem Niedersächsischen Bildungsserver zur Verfügung. Seit diesem Zeitpunkt gehört die Vermittlung von HTML-Kenntnissen auch zum Unterrichtsstoff des Wahlpflichtkurses Informatik der 10. Klassen. Im Juni 2000 wurden mit Hilfe des Schulträgers 8 neue Schülerrechner (Pentium III 600 MHz Betriebssystem Windows 98 mit 17'' Monitoren) sowie ein Server-PC (Betriebssystem: Windows 2000-Server) in Auftrag gegeben. Während der Sommerferien im Jahre 2000 wurde im Computerraum mit Geldern der Kommune und des Elternvereins ein 10/100 MB Ethernet LAN eingerichtet. Vier der alten Rechner (Pentium I 100, Elternspende von 1997, siehe oben) wurden mit Hilfe von Spenden von Seiten der Elternschaft aufgerüstet (Netzwerkkarte, Safetycard). Da die anderen alten Rechner über größere Festplatten verfügten, wurde diese ebenfalls ausgetauscht. Vier weitere noch verwendbare alte Rechner (4x 486er 33 Mhz) wurden zunächst einmal ausgelagert.

2

Page 3: Die Sertürner-Realschule verfügt zur Zeit über einen ...  · Web viewAnschließend wird das Hilfsmittel Computer zum Schreiben und für die Überarbeitung der Artikel genutzt

Im August 2000 wurden die neuen Rechner geliefert und die nun vorhandenen 14 Rechner (8 neue Rechner Pentium III 600 MHz, 64 MB SDRAM, Elsa Erazor Pro 32 MB, Festplatte 10 GB, 48fach- CD-Rom, VGA Monitor 17”, 4 alte Pentium I 100 MHz, 32 MB RAM, VGA 2 MB, 8fach CD-Rom (Elternspende von 1997, siehe oben), VGA Monitor 14" bzw. 15"; Lehrer - PC Pentium I 166 MHz, 64 MB RAM, VGA Grafikkarte 4 MB, 8fach CD-Rom, 17" Monitor; 1 Proxy -Server Pentium III 600 MHz, 512 MB SDRAM, 18,2 GB Festplatte mit Teac-CDWriter 58s und Plextor 40fach CD-Rom.) vernetzt. Seit diesem Zeitpunkt verfügen diese 12 Schülerarbeitsplätze und der Lehrer – PC über eine Internetverbindung, die mit Hilfe der Software KEN über den Server bereitgestellt wird. Alle Rechner sind - mit Ausnahme des Servers, der als Drucker- und Speicher PC zur Verfügung steht – mit einer Safety-Card ausgestattet, welche die Sicherheit der Schüler - PCs und des Lehrer - PCs gewährleistet. Darüber hinaus stehen ein Karten- sowie ein Parallelportscanner, 1 portabler Streamer, 1 Laserdrucker Minolta 6l, 1 Hewlett-Packard Laser 2100 und ein Farbdrucker Epson Stylus II zur Verfügung. Der Hewlett-Packard Laserdrucker konnte durch Mittel des Elternvereins angeschafft werden. Kurz darauf wurde der bisher kostenpflichtige Internetanschluss durch einen von der Telekom zur Verfügung gestellten kostenlosen Anschluss (2x 64 bit Übertragungsrate) ersetzt.

Das Computer-Netzwerk ist somit für folgende Aufgaben ausgelegt:- Angebot an Arbeitsmitteln für WPK-Kurse und Lerngruppen. Dabei steht den Lerngruppen auf dem Server-PC ein Arbeitsbereich zur Verfügung,

der geschützten Speicherplatz für die Nutzer umfasst sowie gemeinsamen Speicher für bereitgestellte Arbeitsmaterialien. Er dient den Schüler-PCs als Fileserver, da diese aufgrund ihrer Safetycard das Speichern veränderbarer Daten verbieten. Die Schüler speichern ihre Dateien auf dem Fileserver und können sie jederzeit von dort wieder abrufen. Für den Lehrer besteht die Möglichkeit, diese Daten zu archivieren und auf andere Rechner zu übertragen, so dass die Schüler an jedem x-beliebigen Rechner weiterarbeiten können.

- Das Netzwerk stellt ebenfalls den Zugang zum Internet bereit und ermöglicht den einzelnen Lerngruppen die Arbeit mit Quellen des Internets sowie die Kommunikation über die Grenzen des schulinternen LANs hinaus.

Die Rechner im Computerraum sind mit MS Office 97 Professional ”Class in a box”, Microsoft Works 4.5 sowie Corel 5 bzw. Corel 9 ( 3 Lizenzen) ausgestattet. Darüber hinaus steht für den Fremdsprachenunterricht. ”Der Vokabulator” (mit für die Lehrbücher Englisch bzw. Französisch von den Lehrkräften selbst erstellten Übungen) zur Verfügung. Da des weiteren einige ältere DOS bzw. Windows 3.11 16-bit-Programme zum Einsatz kommen, wurde in Kauf genommen, das der Server (Windows 2000) und die Clients (Windows 98) über unterschiedliche Betriebssysteme verfügen. Im November 2000 gelang es durch Spenden 4 weitere mit Netzwerkkarten ausgestattete Rechner (Pentium I 133 bis 166) zu bekommen. Auch diese stehen im Computerraum zur Verfügung, sind jedoch mangels Hub und Verbindungskabel nicht an das große Netzwerk angebunden, können also nicht für den Interneteinsatz genutzt werden.

Stand Schuljahr 2000/2001

Interessierte Kollegen wurden an mehreren Nachmittagen von der Computerobfrau in die Arbeit mit dem Netzwerk eingewiesen, so dass der Raum jederzeit genutzt werden konnte.Seit Februar 2001 ist der Computerraum voll ausgelastet, da neben den 4 Wahlpflichtkursen Informatik (2x Klasse 9, 2x Klasse 10), die Computer in den Fremdsprachen Englisch/Französisch, sowie im Fach Arbeit/Wirtschaft ständig genutzt werden. Immer mehr Kollegen würden in ihren Fächern gerne den Einsatz von PCs vor allem unter dem Aspekt der Internetrecherche erproben. Stundenplantechnisch ist dies jedoch nur selten möglich, da es zu Überschneidungen im Klassen- wie im Wahlpflichtunterricht kommt. Ein Antrag für die Bereitstellung eines zweiten Computerraumes ( T@class room ) wurde gestellt, blieb jedoch ohne Erfolg. Ein typisches Beispiel für das Dilemma ist der WPK Schulzeitung. Aufgrund der zur gleichen Zeit in den Klassen 9 und 10 stattfindenden Wahlpflichtkurse Informatik kann der Computerraum von diesem Kurs nicht genutzt werden und hat somit auch keinen Zugang zum

3

Page 4: Die Sertürner-Realschule verfügt zur Zeit über einen ...  · Web viewAnschließend wird das Hilfsmittel Computer zum Schreiben und für die Überarbeitung der Artikel genutzt

Internet. Um vorübergehend Abhilfe zu schaffen, wurden die zuvor ausgelagerten noch verwendbaren alten Rechner (4 x 486er 33 MHz) umgebaut (mit Hilfe von Spenden erhielten alle Rechner ein schnelleres CD-ROM-Laufwerk und weitere RAM). Diese Rechner, die ursprünglich in verschiedenen Klassenräumen aufgestellt werden sollten, stehen nun dem WPK Schulzeitung nebst einem Drucker (Spende) zur Erstellung der Schulzeitung in der Cafeteria der Schule zur Verfügung und können natürlich auch von anderen Gruppen zum Erstellen von Texten verwendet werden. Da der WPK Schulzeitung jedoch zum einen bei der Erstellung seiner Seiten gerne auf die Hilfe des Internets zurückgreifen und des weiteren seine Ergebnisse auf der Homepage der Schule veröffentlichen möchte, ergeben sich hier große technische Probleme. Die bereits erstellten Daten könnten zwar mit Hilfe eines portablen Streamers gesichert und auf die Rechner im Computerraum übertragen werden, um dort entsprechend aufbereitet und veröffentlicht werden. In jedem Fall müsste dies jedoch durch die Lehrkraft außerhalb der regulären Unterrichtszeit geschehen. Dieser Tatbestand gilt für zahlreiche andere Klassen und alle anderen WPK-Kurse, die zeitgleich zu den Wahlpflichtkursen - Informatik stattfinden.

Stand Schuljahr 2001/2002Klasse 73 Wochenstunden werden im Stundenplan bereitgestellt, in denen alle Schüler der 7. Klassen im viermonatigen Wechsel in die Arbeit mit dem Computer eingeführt werden. Dazu gehört die Vermittlung von Grundkenntnissen Hard- und Software betreffend, sowie das Einüben grundlegender Fertigkeiten in den Bereichen Textverarbeitung und Internetrecherche. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Schülerinnen und Schüler darauf vorbereitet sind, mit Fachlehrern problemlos zu arbeiten, die den Computerraum seltener nutzen, da sie mit dem Umgang der Computer und der Arbeit im Netzwerk bereits vertraut sind.Klassen 7-10An Unterrichtsinhalte gebundener Umgang mit Computern, insbesondere zum Zweck der Informationsbeschaffung (Internet, multimediale Lexika) sowie gezielter Einsatz von Softwareprogrammen in den Bereichen Fremdsprachen (Englisch und Französisch), Chemie und AW. Allerdings ist die Möglichkeit zur Nutzung des Computerraumes aus den oben beschriebenen Gründen stark eingeschränkt.Klassen 9 und 10Der Schwerpunkt liegt hier im Einsatz der Neuen Technologien, in den von den Schülern jeweils verpflichtend zu wählenden Wahlpflichtkursen (WPKs). Diese sind werden zensiert, sind versetzungswirksam und umfassen jeweils 1 Doppelstunde (zur Zeit je 2 zweistündige Kurse pro Schuljahrgang). Auch hier zeigt sich, dass die Nachfrage erheblich höher ist, als sie sich aufgrund der technischen Gegebenheiten und der zur Verfügung stehenden Lehrerstunden bewältigen lässt.In diesen WPKs Informatik werden im 9. Schuljahrgang Kenntnisse zur Hardware und dem Betriebssystem (Windows 98, auch DOS) sowie umfassende Kenntnisse in den Bereichen Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Datenbank (MS Office) vermittelt. Darüber hinaus erwerben die Schüler die Fähigkeit, Computer neu zu installieren und mit gängigen Peripheriegeräten umzugehen wie Drucker, Scanner, Streamer, CD - Writer. Im 10. Schuljahrgang konzentriert sich die Arbeit auf die Bereiche Grafikprogramme, Bildbearbeitung, Programmierung, Internet (www., e-mail, FTP, News) sowie das Erstellen von Webseiten. Dabei werden zunächst Grundkenntnisse in "HTML" vermittelt (Verwendung des Editors zum Erstellen von Seiten), ehe entsprechende Programme (z.B. Frontpage) zum Einsatz kommen, welche die Arbeit in diesem Bereich erheblich vereinfachen. Abschließend befasst sich der Kurs mit der Pflege, d.h. Aktualisierung der Homepage.Der WPK Schulzeitung, greift wie bisher - oben näher ausgeführt- auf die in die Cafeteria der Schule ausgelagerten Computer zurück.

Hardwareveränderungen: Ende 2001 wurde der Server mit einem Digitalstreamer ausgestattet, so dass die Server-Daten auf Band gesichert werden können und eine schnelle Wiederherstellung von Daten, die versehentlich gelöscht wurden oder infolge defekter Hardware verloren gehen, relativ schnell möglich ist. Als Sicherungssoftware wird die mit Windows 2000 (Server) mitgelieferte Backup-Software benutzt. Des gleichen ist geplant, sobald als möglich ein Image aller Schülerrechner auf dem Fileserver abzulegen und dieses entweder auf Band bzw. auf einem anderen Wechselmedium (CD-Brenner bzw.

4

Page 5: Die Sertürner-Realschule verfügt zur Zeit über einen ...  · Web viewAnschließend wird das Hilfsmittel Computer zum Schreiben und für die Überarbeitung der Artikel genutzt

Streamer) oder auch auf einer zweiten Festplatte zu archivieren. Da der Server nicht mit einer Safetycard ausgestattet ist, (dient als Fileserver für die Schüler-PCs), wurde als Virenschutz ein entsprechender Virenscanner installiert, der auch gegen Macro-Viren schützt.

1.2. Kompetenz der Lehrkräfte Zwei Lehrkräfte der Sertürner -Realschule unterrichten Informatik als Wahlpflichtkurs in den Klassen 9 und 10. Eine der beiden Lehrkräfte betreut das

Netzwerk (Hardware und Software). Etwa 65% der Lehrkräfte setzen ihre privaten Computer für die Unterrichtsvorbereitung ein. Die Schulleitung und das Sekretariat nutzen ihrerseits Computer für die Verwaltung und die Schulorganisation. Sämtliche Formulare unter anderem auch die Zeugnisse werden auf dem Computer hergestellt. Der überwiegende Teil der Lehrkräfte sieht sich in der Lage, Computer im Unterricht einzusetzen.

2. DAS SCHULEIGENE IT-KONZEPT FÜR DIE TEILNAHME AM AKTIONSPROGRAMM N21

Da die gegenwärtige Situation im Bereich der Neuen Technologien nur als unbefriedigend betrachtet werden kann, hat sich die Sertürner – Realschule entschlossen, am Aktionsprogramm N-21 teilzunehmen.

Die Situation der Schülerinnen und Schüler wird u.a. von den gegenwärtigen und zukünftigen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen bestimmt. Der technologische Wandel (z.B. Informations- und Kommunikationstechnologien) verändert die Arbeitswelt und setzt spezielle Schlüsselqualifikationen voraus, z.B. hinsichtlich der multimedialen Bildung. Dieser Tatsache gilt es Rechnung zu tragen. Damit die Schüler in dieser neuen durch Technologien geprägten Umwelt bestehen und diese darüber hinaus verantwortungsvoll mit gestalten können, muss die Schule ihnen das entsprechende Rüstzeug vermitteln und zwar nicht nur in speziellen und zahlenmäßig auf kleine Schülergruppen begrenzten Informatikkursen, sondern durch ein Unterrichtsangebot, das nach Möglichkeit alle Schüler einbezieht und sich auf möglichst viele Unterrichtsfächer erstreckt. Da die Wahrnehmungsstrukturen vieler Jugendlicher schon jetzt wesentlich durch das Internet geprägt werden, gilt es, den reflektierten und kritischen Umgang mit diesem Medium zu initiieren und auszubauen.Entsprechende Unterrichtsangebote hinsichtlich des Umgangs mit Neuen Technologien können Jugendlichen praktische Handlungsmöglichkeiten / -hilfen für gegenwärtiges und zukünftiges Handeln bieten, die es ihnen ermöglichen, Fähigkeiten und Fertigkeiten auch nach Beendigung der Schulzeit weiterzuentwickeln.Zudem wird die Selbständigkeit gefördert und das Selbstvertrauen der Schülerinnen und Schüler bei der Bewältigung neuer Aufgaben gestärkt.

Ziel der im folgenden angestrebten Veränderungen ist es, die neuen Technologien zum einen stärker in den allgemeinen Fachunterricht zu integrieren und des weiteren den Einsatz der Neuen Technologien (Computer mit Internetanbindung) auf möglichst viele Wahlpflichtkurse auszudehnen. Dazu ist es erforderlich, die Bedingungen im Computerraum zu verbessern und daneben weitere Möglichkeiten zu schaffen, Computer und Internet zu nutzen.

2.1 Technische Ausstattung Insgesamt bezieht sich die technische Planung auf vier Bereiche:

1) Verbesserungen im Computerraum- Austausch der fünf im Netzwerk eingebundenen alten Computer (4 Pentium I 100 bzw. 1 Pentium I 166) durch leistungsstärkere

Rechner. (siehe Anlage 1)- Ersetzen der unzulänglichen KEN-Softwarelösung durch eine Internetverbindung per Router (nach Möglichkeit DSL, welches nach Auskunft

der Telekom bis zum Frühjahr 2002 zur Verfügung stehen wird)

5

Page 6: Die Sertürner-Realschule verfügt zur Zeit über einen ...  · Web viewAnschließend wird das Hilfsmittel Computer zum Schreiben und für die Überarbeitung der Artikel genutzt

- Bereitstellung eines Beamers im Computerraum- Anbindung von weiteren Computern an das Netzwerk per Hub und Verbindungskabel ( zur Zeit 4 Pentium I 133 -166), die zwar bereits mit

Netzwerkkarten ausgestattet sind, jedoch noch safety-cards erhalten müssten)

2) Einrichten einer kleinen Computerecke im Multimediaraum mit Hilfe der durch den ersten Schritt (Punkt 1) freigewordenen Rechner. (Eine feste Verkabelung empfiehlt sich an dieser Stelle nicht, da der Raum gegebenenfalls auch als Klassenraum genutzt werden muss, und die Anlage dann an einem anderen Ort aufgestellt werden könnte). Die Medienecke würde die Möglichkeit eröffnen, mit zwei Schülergruppen zur gleichen Zeit an Computern zu arbeiten. Sie könnte sowohl von kleinen Schülergruppen wie auch von Wahlpflichtkursen genutzt werden, wenn der Computerraum belegt sein sollte. Dazu würden zunächst die fünf alten Rechner (siehe Punkt 1) mit Hilfe von Funknetzwerkadaptern (ELSA AirLancer) untereinander vernetzt. In Verbindung mit einer Wireless-Basis-Station mit integrierten Routing - Funktionen (z. B. Elsa Lancom Wireless IL-11 Router/ Wireless-LAN-Basis- Station mit Ethernet- und ISDN Schnittstelle) hätten diese Rechner sowohl die Möglichkeit, auf das bestehende kabelgebundene Ethernet im Computerraum zuzugreifen wie auch über den Router Zugang zum Internet zu erhalten. Die Installation eines separaten ISDN-Anschlusses wäre in diesem Fall erforderlich.

3) Anschaffung eines Laptops (Notebook), der zum punktuellen Einsatz mit in den Klassenunterricht genommen werden kann und darüber hinaus (über eine weitere Basis-Funkstation und/oder eine Funk-Netzwerk-Karte in Verbindung mit einer externen Antenne) eine Anbindung an das Netz bzw. an das Internet erhalten könnte. Da es in der Sertürner-Realschule viele Treppen gibt, ist eine Lösung mit Rollwagen nicht anwendbar. In Verbindung mit einem zweiten Beamer könnten der ganzen Klasse sowohl verschiedenste Medien (Multimedia-CD-ROMS, Videos über einen angeschlossenen Videorecorder) wie auch direkt Internetseiten präsentiert werden. Aktuelles Wissen könnte während des Unterrichts aus dem Internet beschafft und bei vorheriger Auswahl durch den Lehrer sofort in den Unterricht einbezogen werden. Das Notebook sollte mit einer Netzwerkkarte, Soundkarte, sehr guter Grafikkarte, DVD-Laufwerk und Video-Out-Ausgang ausgestattet sein, damit es im Bedarfsfall auch an einen Fernseher angeschlossen werden kann. Über ein internes Modem wäre ein Internetzugang auch über eine normale Telefonbuchse möglich. Die Schüler würden auf diese Weise mit den Möglichkeiten der Internetrecherche vertraut gemacht, und zudem könnte gemeinsames Wissen zu einem Bereich erarbeitet werden. Des weiteren könnten die Schüler mit Hilfe eines entsprechenden Präsentationsprogramms Referate erstellen und vorstellen.

4) Alternativ-Lösung zu den Punkten 1-3: Anfang November erkundete eine von der Stadt Hameln beauftragte Firma (SELF-Beratungsgesellschaft für Angewandte Informatik aus Münster) die Möglichkeiten einer Vernetzung aller Räume in den einzelnen Hamelner Schulen. In der Sertürner-Realschule kam die Firma zu folgendem vorläufigen Ergebnis. (Eine endgültige Stellungnahme liegt leider zu diesem Zeitpunkt noch nicht vor.) Anstelle des im obigen Konzept angeführten Routers (Abschnitt 1) sollte eine Internetverbindung im Computerraum durch die Bereitstellung eines Proxyservers geschaffen werden. Dieser Proxyserver sollte auch durch die Computerecke im Medienraum (Abschnitt 2) genutzt werden. Dazu müsste eine entsprechende Kabelverbindung zwischen den beiden Räumen geschaffen werden. Die Begehung des Gebäudes ergab, dass aufgrund der räumlichen Gegebenheiten der Schule eine Funkverbindung innerhalb des Gebäudes vermutlich nicht zufriedenstellend funktionieren würde. Allerdings lassen sich genaue Aussagen dazu erst nach einer Messung vor Ort machen. Eine entsprechende Verkabelung der beiden Räume würde des weiteren vom Medienraum aus einen Zugriff auf das Netzwerk und den Fileserver im Computerraum ermöglichen.

Die vorgesehene Verbindung des Laptops mit dem LAN per Funk (Abschnitt 3) würde vermutlich auch bei Einsatz einer entsprechenden Antenne nur in wenigen Räumen funktionieren. Der Vorschlag der Firma geht dahin, möglichst alle Klassenräume mit einem Netzwerk-Anschluss (zum Server und

6

Page 7: Die Sertürner-Realschule verfügt zur Zeit über einen ...  · Web viewAnschließend wird das Hilfsmittel Computer zum Schreiben und für die Überarbeitung der Artikel genutzt

Proxyserver im Computerraum) zu versehen und auf die oben angeführte Funkverbindung sowie einen weiteren Internetanschluss zu verzichten. Der Laptop müsste mit einer einfachen Netwerk-Karte 10/100 Mbit/s ausgestattet sein und könnte dann in allen Räumen uneingeschränkt online eingesetzt werden. Da dieses Konzept jedoch den finanziellen Rahmen der beantragten Mittel bei weitem sprengt, ließe sich eine kleinere Lösung realisieren (unter Finanzierungsplan als Alternativlösung ausgewiesen). Demzufolge würde zum einen eine Kabelverbindung von der Computerecke im Medienraum zum Computerraum geschaffen und je nach anfallenden Kosten mindestens zwei weitere Räume mit einem Netzwerkanschluss ausgestattet werden. In den übrigen Räumen müsste der Laptop zunächst "offline" eingesetzt werden, d.h. die im Unterricht darzustellenden Informationen müssten durch die Lehrkräfte vorab auf der Festplatte des Laptops gespeichert und dann in der jeweiligen Klasse ohne Netzwerk-Anschluss präsentiert werden. In den Folgejahren sollten nach Möglichkeit dann auch die verbleibenden Räume mit einem Netzwerkanschluss ausgestattet werden.

5) Software

Wie zu Beginn ausgeführt bestand die Grundausstattung aus Schullizenzen für das Betriebssystem Microsoft Windows 98, 25 Clientlizenzen für Windows 2000 Server, dem Softwarepaket Microsoft Office 97 Professional, Microsoft Works 4.5, Corel 5, 3 Lizenzen für Corel 9 , dem Vokabulator, dem Programm "Mach's richtig" sowie einigen ältere Free- bzw. Sharewareprogrammen. Seit Januar 2002 verfügen die Rechner nun über MS Office XPProfessional "Class in a box", das Programm Mediator" (jeweils 15 Lizenzen), 15 Lizenzen für Corel 9, English Coach Multimedia 2000 (nur Klasse 7)Weitere Lern- und Anwendungsprogramme sowie multimediale Lexika mit entsprechenden Schullizenzen müssten für alle Fächer angeschafft werden,wobei ein Teil der Kosten für die Anschaffung der Software sicherlich über den Lern- und Lehrmitteletat 2002/2003 abgedeckt werden könnte.Wünschenswert wäre zunächst die Anschaffung des multimedialen Lexikon Microsoft Encarta (wegen der Möglichkeiten der direkten Internetsuche), verschiedene Materialien für das Fach Erdkunde wie Diercke GIS Kartographie, Klimadiagramm (15er-Lizenz 132, 40€ ), Hunger Win (90, 60€), Wetterkarte (77, 00€) sowie das preisgekrönte Programm Multimedia Coach G 2000 für den Englischunterricht (für die Klassen 8 bis 10).

2.2 Technische und fachlich-didaktische Qualifizierung des Kollegiums2.2.1 Die Qualifizierung des gesamten Kollegiums erfolgt durch

Regionale Fortbildung (Kooperationsvertrag mit dem BHW Hameln) bzw. Wahrnehmung von Möglichkeiten, die sich durch das IT-Konzept der Stadt Hameln ergeben

Schulintern durch die Fachkraft im Bereich Informatik und durch schulische Multiplikatoren Individuelle Fortbildung der einzelnen Kollegen und Kolleginnen, wobei Angebote der VHS bzw. der regionalen und zentralen Lehrerfortbildung

genutzt werden.

2.2.2 Die Betreuung des Systems (Einrichtung und Wartung des Systems, Reparatur der Hardware und Installation von Software), erfolgt seit 1997 durch eine IT-Obfrau, die ihre Kenntnisse durch diverse Fortbildungskurse, zum größten Teil jedoch autodidaktisch erworben hat. Da die durch die Gesamtkonferenz zur Verfügung gestellten zwei Anrechnungsstunden (erst seit Schuljahr 2001/2002)bei weitem nicht ausreichen, um das System in Stand zu halten - sowohl die Hardware (kein Wartungsvertrag mit einer Firma!) wie auch die Software betreffend - und die uneingeschränkte Nutzbarkeit der Computeranlage jederzeit zu gewährleisten, ist ein vom Schulträger finanzierter Systemadministrator unverzichtbar. Die wesentlichen Aufgaben der Wartung, Reparatur und Installation erfolgen im Augenblick während der Freizeit (abends, an Wochenenden und in den Ferien), was auf Dauer als unzumutbare Härte zu betrachten ist, zumal die Lehrkraft eigentlich im Bereich Fremdsprachen tätig ist. Die IT-Obfrau der Schule sollte sich darauf konzentrieren können, Ansprechpartner für die Kollegen zu sein, welche die Computerräume nutzen, und diesen beratend bei der multimedialen digitalen Umsetzung von Lehr- und Lerninhalten behilflich zu sein. Des Weiteren fallen für die Fachkraft ohnehin zahlreiche Stunden für die Einweisung und Unterstützung der Kollegen bei der problemfreien Bedienung des Systems an.

7

Page 8: Die Sertürner-Realschule verfügt zur Zeit über einen ...  · Web viewAnschließend wird das Hilfsmittel Computer zum Schreiben und für die Überarbeitung der Artikel genutzt

2.3 Außerschulische Kooperationspartner

Der Schulträger, die Stadt Hameln, ist zurzeit mit der Entwicklung eines Gesamt - IT- Konzeptes für alle Hamelner Schulen befasst (siehe Anlage 3). Dazu wurde ein Gutachter beauftragt. Der Rahmenplan umfasst eine individuelle Netzwerk-Konzeption inklusive einer Lösung für Wartung und Pflege der Computersysteme in den städtischen Schulen. Eine Kontaktaufnahme mit den Schulen und Sondierung der räumlichen Gegebenheiten im Hinblick auf eine vollständige Vernetzung der jeweiligen Schule durch die beauftragte Firma fand bereits im November 2001 statt. Ende Dezember wurden die Schulleiter der betroffenen Schulen zu einem Gespräch geladen, bei dem erste Ergebnisse erörtert wurden. In diesem Zusammenhang fiel auch das Stichwort Regionalisierung, wobei die Stadt auf die Unterstützung durch die heimische Wirtschaft baut. Die Pläne beinhalten eine enge Kooperation mit der Wirtschaft vor Ort sowohl in finanzieller wie personeller Hinsicht. Als Zeitpunkt für die Initialisierungsphase ist Mai 2002 vorgesehen.

Die Sertürner-Realschule hat im Jahre 2001 einen Kooperationsvertrag mit dem Beamtenheimstättenwerk Hameln (BHW) abgeschlossen. Im Rahmen dieses Kooperationsvertrages hat sich das BHW bereit erklärt, der Sertürner-Realschule seine langjährigen Erfahrungen im Bereich der hausinternen EDV-Schulung zur Verfügung zu stellen und zu einer entsprechenden Qualifizierung der Lehrkräfte in Form von Schulungen beizutragen. Die Lehrkräfte sollten anschließend in der Lage sein, die neuen Medien in den Unterricht einzubeziehen – was die technische Umsetzung betrifft. Die entsprechende pädagogisch-didaktische Aufbereitung der Materialien wird natürlich den Fachkonferenzen obliegen. In der Folgezeit könnten die Schüler im Umgang mit den neuen Medien, die Befähigung erwerben, diese kompetent und kritisch zu nutzen. Damit wäre ein erster Schritt auf dem Wege einer guten Vorbereitung der Schüler auf das Berufsleben gegeben. Durch die langjährige gute Zusammenarbeit der Schule mit dem BHW (Schulpraktika) wird es darüber hinaus möglich sein, etwaige Schwachstellen, was die adäquate Ausbildung der Schüler im Hinblick auf das Berufsleben betrifft, zu lokalisieren. Es können zweifelsohne gemeinsame Konzepte entwickelt werden, die eine wirtschaftsnahe Ausbildung der Schüler in der Schule beinhalten.

2.4 Public Relations – Konzept

Zunächst soll eine Information der Eltern über die zweimal jährlich veröffentlichten Rundbriefe der Schulleitung erfolgen. Darüber hinaus wird sich auch die interne Schulzeitung "Zoom" in ihren vierteljährlichen Auflagen mit dem Thema beschäftigen. Des weiteren besteht die Möglichkeit der Information der Öffentlichkeit über die örtliche Presse (Deister- und Weserzeitung bzw. Beilage der Zeitung für Jugendliche "Unkraut") und gegebenenfalls auch durch die Hannoversche Allgemeine Zeitung. Die Zusammenarbeit mit der örtlichen Presse (Dewezet) ist seit Jahren gut und die Berichterstattung ausführlich, insofern der Redaktion schriftliche Berichte vorab geliefert werden.

Über die persönlichen Kontakte eines Kollegen ergibt sich ferner die Möglichkeit einer umfassenden Berichterstattung in Form von Reportagen über den lokalen Sender "Radio Aktiv". Während der jährlichen Projekttage wurden bereits positive Erfahrungen diesbezüglich gemacht. Die Berichterstattung über die Presse und den lokalen Rundfunk soll erfolgen:- beim Start des Projekts- in Form von Zwischenberichten über Teilprojekte und deren Durchführung, sowie Präsentation erster Ergebnisse- nach Abschluss des Projekts insofern besonders nennenswerte und herausragende Ergebnisse erzielt worden sein solltenNach Abschluss sollen die Ergebnisse vom Informatikkurs der Klasse 10 entsprechend aufbereitet und in Form eines Tagebuchs über die Homepage der Sertürner-Realschule (http://nibis.ni.schule.de/~sertuer) im Internet bereitgestellt werden.

8

Page 9: Die Sertürner-Realschule verfügt zur Zeit über einen ...  · Web viewAnschließend wird das Hilfsmittel Computer zum Schreiben und für die Überarbeitung der Artikel genutzt

2.5 Pädagogisch-didaktisches Konzept

Die Fachkonferenzen der Sertürner -Realschule haben sich Gedanken darüber gemacht, wie Computer und Internet zum einen gezielt im jeweiligen Fachunterricht und den Wahlpflichtkursen eingesetzt zum anderen jedoch auch für die Umsetzung spezieller Projekte genutzt werden können. Vorrangiges Ziel ist es dabei, nach Möglichkeit allen Schülern und Schülerinnen Grundfertigkeiten im Umgang mit fachbezogener Anwendungs- und Lernsoftware in verschiedenen Fächern und Wahlpflichtkursen zu vermitteln sowie Möglichkeiten der Kommunikation und Recherche mittels Internet aufzuzeigen. Des weiteren sollen die Schüler befähigt werden, die erworbenen Fertigkeiten in Projekten und für Referate zu nutzen. Darüber hinaus könnte das Netzwerk auch als Kommunikationsmittel in der Schule dienen, indem Schüler und Lehrkräfte Zugriff auf allgemeine oder / und auch unterrichtsbezogene Informationen haben.

2.5.1 Einsatz von Computer und Internet im Fremdsprachenunterricht2.5.1.1. Allgemeine Anmerkungen In einem Unterricht, der auf Kommunikation in einer fremden Sprache abzielt, kann der Computer ein vorzügliches Hilfsmittel sein. Allerdings muss das Hilfsmittel Computer so eingesetzt werden, dass der Unterricht dem jeweiligen Stand der Didaktik und Methodik des Faches entspricht.

Der Computer kann als Tutor zeitweise Aufgaben zur Förderung der Schülerinnen und Schüler übernehmen. Es gibt viele Übungsformen, mit deren Hilfe z.B. sehr gezielte Aufgaben gestellt werden können, um aufgetretene Defizite ausgleichen zu können.

Für die Vermittlung und das Üben von Wortschatz und grammatischen Strukturen, das Trainieren des Lese- und Hörverstehens, sowie die Vermittlung landeskundlicher Inhalte bietet sich das Lernprogramm des Cornelsen Verlags "English Coach Multimedia" oder auch der Vokabulator mit selbst erstellten lehrbuchbezogenen Übungen in den Fächern Englisch und Französisch geradezu an.

Das Internet bietet darüber hinaus die Chance, bei allen im Unterricht behandelten Themen auf dem aktuellen Informationsstand zu sein. So können z.B. Zahlenangaben in Lehrbüchern auf den jeweils neuesten Stand gebracht werden. Die Aufgabe der Informationsbeschaffung obliegt dabei nicht allein dem Lehrer. Vielmehr können Schülerinnen und Schüler zur Mitgestaltung des Unterrichts herangezogen und ihnen damit ein Teil der Verantwortung für das Erreichen der Lernziele übertragen werden. Schülerinnen und Schüler können sich z.B. aktuelle Zahlenangaben, Zusatztexte und Anschauungsmaterial eigenständig aus dem Internet besorgen (Encyclopaedia Britannica o.ä. ).

Ferner eröffnet sich durch das Internet die Möglichkeit, die verwendeten Lehrmaterialien zu ergänzen. So kann z. B. bei vielen Gelegenheiten durch zusätzliche Texte ein "information gap" geschaffen und damit der Unterricht erheblich belebt werden. Obwohl das Lehrbuch auch in Zukunft wahrscheinlich das Leit-Medium bleiben wird, braucht dennoch nie wieder eine für Schülerinnen und Schüler langweilige und / oder unergiebige Lehrbuchlektion "behandelt" zu werden. Dank des Internets können Units im Lehrbuch durch andere Materialien ersetzt werden. Dabei können individuelle Interessen der Schüler berücksichtigt werden. Auch hierbei können die Schüler veranlasst werden, entsprechende Materialien per Internet zu beschaffen, welche dann vom Lehrer ohne großen Arbeitsaufwand umgestaltet bzw. vereinfacht und den Gegebenheiten der Lerngruppe angepasst werden können. (siehe Arbeitsblatt – Anlage 2)

In einem abschließenden Schritt können die Arbeitsergebnisse von den Schülern und Schülerinnen sogar - entsprechend aufbereitet – sowohl ihrer Lerngruppe wie auch einer breiteren Öffentlichkeit (z.B. auf der Homepage im Internet) präsentiert werden.

9

Page 10: Die Sertürner-Realschule verfügt zur Zeit über einen ...  · Web viewAnschließend wird das Hilfsmittel Computer zum Schreiben und für die Überarbeitung der Artikel genutzt

2.5.1.2. Unterrichtseinheit/Projekt "Der Rattenfänger von Hameln"

Für die Klassen 9 bzw. 10 ist beabsichtigt (Wahlpflichtkurs mit wöchentlich 2 Unterrichtsstunden) - im Rahmen eines Projektes -Informationen zu einem bestimmten vorher festgelegten Thema per e-mail bzw. mit Hilfe des "Chat" mit europäischen Partnerschulenauszutauschen. Durch die Teilnahme der Sertürner-Realschule am Project "European Studies" sind auf diesem Gebiet bereits Erfahrungen vorhanden. Es liegt u. a. die Anfrage einer Schule in Nottingham vor, die sich gerne über die Legenden beider Städte austauschen möchte.(Nottingham: Robin Hood – Hameln: Rattenfänger)Ziel des Projektes ist zum einen die Förderung der Entwicklung von Kenntnissen und Fertigkeiten im Bereich der Informationstechnologiensowie die Anwendung dieser Fertigkeit für die weitergehende inhaltliche Arbeit und die Kommunikation zwischen den Schulen. DieSchülerinnen und Schüler sollen Erfahrungen mit den Kommunikationstechnologien sammeln und lernen, sie so weit wie möglich für ihreZwecke zu nutzen. Inhaltlich werden dabei Unterrichtssituationen geschaffen, die es den teilnehmenden Schülerinnen und Schülernermöglichen, in interkulturellen Lernprozessen die Ansichten und Perspektiven der anderen durch gemeinsames Arbeiten wahrzunehmen,wodurch ein wesentlicher Beitrag zur Intensivierung des gegenseitigen Verständnisses geleistet wrden kann. Darüber hinaus kann sich dasdurchzuführende Projekt zunutze machen, dass sich hier ein "natürlicher" Bedarf für den Einsatz von "e-mail" bzw. "chat" ergibt, ohne dasserst künstliche Inhalte für die Anwendung konstruiert oder gefunden werden müssten. Daraus leitet sich eine hohe Motivation für derenEinsatz ab.

1) Lektüre: The Pied Piper of Hamlin 2) Internetrecherche sowie Informationsbeschaffung am Ort (Museum, DEWEZET, Stadtrundgang)3) Der Rattenfänger im Spiegel der Literatur ( Deutsch):

a. Der Rattenfänger von Hameln – Die Sage als Medium zwischen historischer Realität und literarischer Form (Verena Lowens)b. Johann Wolfgang von Goethe: "Der Rattenfänger" (Vertonung von Franz Schubert)c. Achim von Arnim, Gebrüder Grimm, Berthold Brechtd. Arnica Estere, Lazlo Batki, Barbara Bartos-Höppner (Umsetzung der Sage in Kinderbüchern)e. Der Rattenfänger in Geschichte und Literatur, Malerei und Musik, auf der Bühne und im Film (Norbert Humbug)

4) Der historische Kern der Sage und ihre Deutungen ( Geschichte) 5) Der Rattenfängermythos in nordischen Länder6) Die Gestalt des Rattenfängers in politischer Hinsicht (Nationalsozialismus, etc.) ( Politik)7) Die Darstellung des Rattenfängers in Musik und Kunst und Film ( Musik, Kunst)

a. Das Musical "Der Rattenfänger" von Daniel Laudab. Die Oper "Der Rattenfänger von Hameln" von Victor Ernst Neßloc. Augustin von Mörspeg: "Der Rattenfänger von Hameln"d. Video: Der Rattenfänger von Hameln

8) Die Bedeutung des Rattenfängers für die Stadt Hameln in der Gegenwart (Freilichtspiel, Gestalt des Rattenfängers Boyer, virtueller Rattenrundgang, Rattenfänger- Literaturpreis, etc.)

9) Fremdsprachliche Aufbereitung der Materialien und Austausch mit der Partnerschule10) Präsentation der Ergebnisse auf der Homepage ( Informatik)

10

Page 11: Die Sertürner-Realschule verfügt zur Zeit über einen ...  · Web viewAnschließend wird das Hilfsmittel Computer zum Schreiben und für die Überarbeitung der Artikel genutzt

Das Projekt beinhaltet vielfältige Möglichkeiten einer gemeinsamen Arbeit der Fächer Deutsch, Geschichte, Politik, Kunst, Musik und Informatik. Die Arbeit kann dabei in einzelnen Phasen erfolgen:

1. Phase: Austausch von Materialien: Vorstellen der Gruppe, der Gruppenmitglieder, Informationen über die Schule und die Stadt Hameln 2. Phase: Informationsbeschaffung zum Thema "Rattenfänger", Geschichte der Stadt Hameln, Der Rattenfänger im Spiegel der Literatur,

geschichtliche Hintergründe, geographische Gegebenheiten, Darstellung in Musik, Kunst und Film, etc. 3. Phase: Fremdsprachliche Aufbereitung der Materialien und Präsentation erster Ergebnisse 4. Phase: Resumé der Arbeit (Tagebuch, etc.) und Ausblick

2.5.2 Der Einsatz von Computer und Internet im Fach Deutsch2.5.2.1 Allgemeine Bemerkungen

Themen Medien ZieleI. Rechtschreibung Übungen für alle Teilprobleme stehen per Software zur Verfügung

1. DUDEN-ONLINE zur neuen Rechtschreibung

2. NEUE RECHTSCHREIBUNG3. TEACHSAM4. FREMDWÖRTERBUCH

Für alle Klassenstufen gilt:Der Lehrer nimmt die Rolle des Moderators an, der weniger Wissen vermittelt, sondern vielmehr Anregungen gibt.Die Schüler sollen den Umgang mit dem Medium Computer üben, um entsprechende Fertigkeiten zu gewinnen.Sie sollen in die Lage versetzt werden, sich selbständig Informationen zu beschaffen, diese zu bearbeiten und in schriftlicher wie mündlicher Form wiederzugeben.

II. Grammatik Nutzung des Internets zu verschiedenen Problemen der Grammatik und der Zeichensetzung;Es steht bereits eine Multimedia-CD-ROM zur Verfügung

III. Aufsätze / Kreatives Schreiben Umfangreiches Material steht unter www. lesezeichen. de bzw. Teachsam.de zur Verfügung

IV. Literatur Auch zu diesem Bereich lassen sich im Internet zahlreiche verwendbare Materialien findenz.B. 1) Projekt Gutenberg 2) Olivers Links zur Literatur 3) Deutschunterricht online

V. Funk und Fernsehen Nachrichtenagenturen / Zeitungen

Materialien stehen vor allem unter "Teachsam.de" zur Verfügung

11

Page 12: Die Sertürner-Realschule verfügt zur Zeit über einen ...  · Web viewAnschließend wird das Hilfsmittel Computer zum Schreiben und für die Überarbeitung der Artikel genutzt

2.5.2.2 "Das Tagebuch der Anne Frank" Beispiel für eine Unterrichtseinheit / ein Projekt / ein fächerübergreifendes Projekt Dieses Projekt bietet sich in Zusammenhang mit dem Besuch der Aufführung des Theaterstücks an (insofern Vorführungen für Schulklassen in erreichbarer Nähe stattfinden) sowie der Lektüre des Werkes "Das Tagebuch der Anne Frank" oder auch einzelner Tagebucheinträge aus diesem Werk, die im Lesebuch der 9. Klassen (lesenswert 9, Cornelsen Verlag) zur Verfügung stehen. Folgende Ziele des Deutschunterrichts lassen sich mit Hilfe dieser Unterrichtseinheit verwirklichen: Schriftlicher Bericht, Persönlicher Bericht und Kommentierendes Schreiben Planung:

- Lektüre "Das Tagebuch der Anne Frank" oder einzelner Tagebucheinträge aus dem "Tagebuch der Anne Frank" ( lesenswert 9, Cornelsen Verlag )

- Verfilmung- Besuch der Theateraufführung

________________________________________________________________________________

Internetrecherche Anne Frank Haus Amsterdam ( http://www.annefrank.nl ) (In niederländischer, englischer, deutscher, spanischer Sprache)

- Fotos und Tagebucheinträge zu "Das Haus", "Vorderhaus / Hinterhaus", "Die Helfer", "Miep Gies", "Das Hinterhaus", "Die Untergetauchten", "Annes Zimmer"

- Anne Frank: Fliehen – Untertauchen – Lager- Das Tagebuch: Entstehung, Informationen zu der Entstehung der verschiedenen Tagebuchversionen- Aktuelles, z.B. Rede des niederländischen Ministerpräsidenten zur Eröffnung der Ausstellung "Die nationalistische Verführung"- Möglichkeit, sich per e-mail in das Gästebuch des Anne Frank Hauses einzutragen, e-mail-Grußkarten zu senden und sich zur Website zu äußern- Möglichkeit, Material zu bestellen ( Z.B. Online-Bestellformular für die CD-ROM "Das Anne Frank Haus, ein Haus mit einer Geschichte"

Die CD-ROM "Das Anne Frank Haus, ein Haus mit einer Geschichte" (keine Netzwerkversion) zeigt in dreidimensionalen Abbildungen, wie das Haus zu der Zeit aussah, als Anne Frank ihr Tagebuch geschrieben hat. Die Räume sind für den Benutzer begehbar gemacht, durch Anklicken von Gegenständen und Dokumenten wird der Hintergrund erläutert. Die CD-ROM enthält aufbereitetes Foto-, Film- und Tonmaterial , das auch Zeitzeugen zu Wort kommen lässt. Die CD-ROM stellt eine wichtige Ergänzung zu den abrufbaren Seiten des Anne Frank Hauses dar, da für ihre Produktion das Hinterhaus so hergerichtet wurde, wie es zu der Zeit der Entstehung des Tagebuches aussah.

Über das Anne Frank Zentrum Berlin (www.annefrank.de) oder über das Anne Frank Haus Amsterdam ist herauszufinden, wo zur Zeit die "Internationale Wanderausstellung: Anne Frank – Eine Geschichte für heute" gezeigt wird. Von dieser Ausstellung ist begleitendes Material zu bekommen, z.B. die "Anne Frank Zeitung" als download.

Links auf der Internetseite der Anne Frank Schule Dußlingen führen zu weiteren Informationen über Anne Frank, unter anderem auch zu Zeitungsartikeln wie "Wer verriet Anne Frank?" und "Die Verhaftung der Familie Frank".

12

Page 13: Die Sertürner-Realschule verfügt zur Zeit über einen ...  · Web viewAnschließend wird das Hilfsmittel Computer zum Schreiben und für die Überarbeitung der Artikel genutzt

Möglichkeit eines fächerübergreifenden Projekts

Als ergänzende Informationen, auch zu einzelnen Beiträgen aus "Anne Frank – Spur eines Kindes" (lesenswert 9, Cornelsen Verlag), sind über www.stern.de zu erhalten "Die Kinder von Auschwitz" (STERN 5/95) oder Berichte über Oskar Schindler ("Der Deutsche, der uns rettete", STERN 10/94) und auch über Steven Spielbergs Verfilmung "Schindlers Liste" ("Von Hollywood zum Holocaust", STERN 2/94). Weitere Informationen sind unter www.bergenbelsen.de zu finden. (Recherche "Bergen-Belsen": 2766 Webseiten zum Thema "Bergen- Belsen")

Hier bietet sich die Möglichkeit eines fächerübergreifenden Projekts mit den Fächern Politik und/oder Geschichte an. Dann bietet sich auch die Internetseite der Wanderausstellung "Demokratie gegen Rechtsextremismus" der Niedersächsischen Verfassungsschutzes an. (Über www.verfassungsschutz.de, dessen Seiten noch weitergehende Informationen bieten.) Das angebotene Material ist derartig umfangreich (12830 Webseiten allein zum Thema "Anne Frank") und weit gefächert, dass unbedingt eine Vorauswahl für den Einsatz im Unterricht getroffen werden muss.

Einsatz im Unterricht (Unterrichtsziele: Schriftlicher Bericht, Persönlicher Bericht und Kommentierendes Schreiben)

1 Arbeitsaufgaben zur Internetrecherche

1.1 Die Ergebnisse der Internetrecherche werden in Form von Kurzreferaten oder Tabellen allen Schülern als Ausdruck / über den Server zugänglich gemacht.

1.2 Ausgewählte Seiten werden ausgedruckt und mit den Ergebnissen von 1.1 zu einer Wandzeitung zusammengestellt.

2 Arbeitsaufgaben zum "Tagebuch der Anne Frank" - Texte am Computer schreiben

2.1 Briefe und Tagebucheinträge, die auch die Möglichkeit der (indirekten) Charakterisierung bieten z. B. Antwortbrief an Anne Frank ("Du bist Kitty..."); Margot Frank schreibt einen Tagebucheintrag; Miep Gies führt Tagebuch;

Eine/r der Untergetauchten schreibt einen Brief, der niemals abgeschickt wird.

2.2 Berichte, Nachrichten, Zeitungsartikel, Kommentare, Aufrufez. B.: Die Nachrichten "von außen" (auch "Radio Oranje") über den Kriegsverlauf und die zunehmende Unterdrückung undEntrechtung der Juden in den NiederlandenKritische Zeitungsnachrichten, ZeitungsberichteKommentare in zu der Zeit illegalen ZeitungenFlugblätter aus dem Widerstand

2.3 Dialogisieren z. B.: Szenen für ein Hörspiel schreiben; Einzelne Szenen für ein Theaterstück schreiben

13

Page 14: Die Sertürner-Realschule verfügt zur Zeit über einen ...  · Web viewAnschließend wird das Hilfsmittel Computer zum Schreiben und für die Überarbeitung der Artikel genutzt

2.4 Theaterkritik oder Filmkritik schreiben

Die so entstandenen Texte können auf der Homepage der Schule allen Interessierten zugänglich gemacht werden.Die Texte könnten auch per e-mail an die Anne Frank Page (http://www.anne frank-page.de.vu) und die Anne Frank Stiftung gesendetwerden. Häufig besteht auch die Möglichkeit, per e-mail zu korrespondieren.

Möglichkeit eines fächerübergreifenden ProjektsMit Hilfe einer digitalen Videokamera können die unter 2.3 entstandenen und von Schülern gespielten Szenen aufgenommenund am Computer bearbeitet werden. Diese Videosequenzen könnten dann ins Internet gestellt werden.Hier ergibt sich die Möglichkeit eines gemeinsamen Projektes der Fächer Deutsch, Theater - AG, Kunst und Informatik.

2.5.2.3. Der Klassiker Johann Wolfgang von Goethe (Frankfurt – Leipzig – Wetzlar – Weimar)Ein weiteres Beispiel für eine Unterrichtseinheit bzw. ein ProjektFilm: Bildstelle

Stationen aus Goethes LebenLektüre: "Die Leiden des jungen Werther" oder "Götz von Berlichingen"Theater: Ein Drama von Goethe

Internetrecherchen:1. Goethehaus in Frankfurt2. Goethehaus in Weimar3. Goethejahr 1999 - 250 Jahre Goethe

Unterrichtsmaterialien:1. Deutscher Bildungsserver (www. bildungsserver.de/db/listen.html)2. Schulweb (www. schulweb.de/materialien/deutsch.html) Multimedia-CD-Roms:1. Johann Wolfgang von Goethe2. Götz von Berlichingen

Arbeitsaufgaben für den Unterricht:- Informationen zusammenstellen- Referate erstellen- Tabellen entwickeln

14

Page 15: Die Sertürner-Realschule verfügt zur Zeit über einen ...  · Web viewAnschließend wird das Hilfsmittel Computer zum Schreiben und für die Überarbeitung der Artikel genutzt

2.5.2.4. Wahlpflichtkurs Deutsch: Schulzeitung

Die Schüler und Schülerinnen lernen nicht nur anhand zusammengetragener Informationen selbständig Beiträge auszuformulieren, sondern ebenso im Team das bearbeitete Material für das Layout zusammenzustellen und zu präsentieren (z.B. über das Internet). Während des Unterrichts arbeiten die Schüler am Computer. Sie nutzen ihn, um sich Informationen aus den verschiedensten Quellen des Internets zu beschaffen, was eine hohe Aktualität der Beiträge gewährleistet. Anschließend wird das Hilfsmittel Computer zum Schreiben und für die Überarbeitung der Artikel genutzt. Durch die Vernetzung der Computer untereinander ist es möglich, die Artikel zentral zu sammeln und für das abschließende Layout zusammenzustellen und anschließend zu bearbeiten.

Medien Ziele Encarta Recherche von Sachverhalten & Daten

Internet Ausbau und Erweiterung der vorhandenen Fähigkeiten und Fertigkeiten, gegenseitige Hilfe im

Umgang mit dem Medium:

Kritische Recherche Aktualität der gewonnenen Informationen

Regionale, überregionale und internationale Kontakte zu Schulen und anderen Institutionen knüpfen

Teilnahme an Wettbewerben

Präsentation des Gesamtergebnisses

Quark Express Einblicke in die journalistische und redaktionelle Arbeitsweise:gesammeltes Material selbstständig bearbeiten eigene Beiträge “in Form bringen” und Sprache bewusst als Ausdrucksmittel einsetzen

Artikel werden zentral gesammelt, um das abschließende Layout (nachrichtentechnisch, publizistisch, wirtschaftlich) zu gestalten

PowerPoint Corel Draw Photo Plus

Bearbeitung von Daten, Karten- und Bildmaterial

2.5.3 Möglichkeiten des Einsatzes von Computer und Internet in den Gesellschaftswissenschaften

15

Page 16: Die Sertürner-Realschule verfügt zur Zeit über einen ...  · Web viewAnschließend wird das Hilfsmittel Computer zum Schreiben und für die Überarbeitung der Artikel genutzt

2.5.3.1 Beispiele für den Einsatz von Computer und Internet im Fach Geschichtlich-soziale Weltkunde- Multimediale Informationsbeschaffung (z.B. Recherche hinsichtlich des Zusammenlebens von Menschen in der Vergangenheit und Gegenwart, der

natürlichen und sozialen Lebensbedingungen, Ergebnisse von Untersuchungen politischer, gesellschaftlicher und ökonomischer Strukturen Aktualität des Materials) und kritische Beleuchtung.

- Internet, Software, Filmmaterial, Bücher, Zeitungen, Zeitschriften- Fähigkeiten und Fertigkeiten ausbauen, die es Schülern und Schülerinnen ermöglichen, Informationen aus Quellen und Darstellungen zu gewinnen

sowie multimedial zu präsentieren.- Förderung der Kommunikation über regionale, überregionale und internationale Kontakte zu Schulen und anderen Institutionen (z.B. Teilnahme an

Wettbewerben) sowie untereinander.

Medien Ziele Themen Klassenstufe

Zeitalter der Industrialisierung

Auswirkungen der Industriellen Revolution auf die Lebensbedingungen der Menschen veranschaulichen

* Industrielle Revolution 8

Erlebnis Geschichte. Deutschland seit 1945

Geschichte als multimediales Ereignis erfahren (Informationstexte, Abbildungen, Filmmaterial, Tondokumente) und präsentieren

* Geteiltes Deutschland &* Von der Teilung zur Einheit

10

“Erinnern für Gegenwart und Zukunft”,

Gegen das Vergessen. Eine Dokumentation des Holocaust

Optimierung der Fähigkeit zur Analyse und Interpretation historischer Quellen

* Nationalsozialismus* Antisemitismus

* fachübergreifender Unterricht: ergänzender Einsatz einer Lektüre im Deutschunterricht (z.B. Max Frisch: Andorra; Hans-Georg Noack: Die Webers);thematische Anbindung an das Projekt “Das Tagebuch der Anne Frank”

10

Historica Recherche von Sachverhalten und Daten zur Präsentation Alle Themen 7-10

Centennia Detaillierte Kenntnisse über historische Zusammenhänge anschaulich erwerben anhand sich dynamisch verändernder Karten Alle Themen 7-10

Kleiner Weltalmanach

Staatskundliche Recherche (Topographie, Bevölkerung, Wirtschaft, Klima), um z.B. Diagramme zu erstellen

* Kolonialismus* Konsum* Migration* Extremismus* Europa

7-10

16

Page 17: Die Sertürner-Realschule verfügt zur Zeit über einen ...  · Web viewAnschließend wird das Hilfsmittel Computer zum Schreiben und für die Überarbeitung der Artikel genutzt

2.5.3.2 Der Einsatz des Computers im Fach Erdkunde Auch im Fach Erdkunde kann die Medienkompetenz der Schüler durch den Einsatz geeigneter Software erweitert werden. Die neuen Medien wirken zugleich motivationsfördernd und tragen damit entscheidend zur Verbesserung des Lehrens und Lernens bei. Internetrecherchen ermöglichen es auch in diesem Bereich, tagesaktuelle Informationen in den Fachunterricht einzubeziehen und diesen dadurch zeit- und lebensnah zu gestalten.

Medien KostenKlassenraumlizenz

Ziele Themen Klassenstufe

Wega Deutschland-NordwestDeutschlandEuropaSuperwega (Welt)

77,00 €77,00 €77,00 €77,00 €77,00 €

Topgraphische Grundorientierung Instrumentelle Fertigkeiten (Kartenlesen)

Alle Themen Übergreifend Klasse 7 – 10

Die Alpen 407,00 € ausleihbar in KBST Simulation: Touristische Erschließung im Alpenraum;Gletscherkunde; Artenkenntnis u. a.

Die Alpen Klasse 8

EncartaInternet

530,00 € Recherche von aktuellen Daten und Sachinformationen

z. B. Naturkatastrophen – Bedrohung d. d. NaturTourismus – grenzenlose Freiheit

7 – 10

Das Klimadiagramm(Westermann)

233,00 € Erstellung und Interpretation von Klimadiagrammen

z. B. Tropischer Regenwald – Kahlschlag im Paradies

8;10

Hunger-WIN 90,60 € Simulation: Folgen wirtschaftlichen Handelns in landwirtschaftlichen Problemgebieten

Hunger – Die Natur als Ursache? 9

China-Multimedia CD 46,00 € Analyse der geographischen, wirtschaftlichen und pol. Situation Chinas

China – Weltmacht von morgen? 10

Wetterkarte 77,00 € Instrumentelle Fertigkeiten: Umgang mit Wetterdaten u. deren Interpretation

Unser Wetter – Ärger vorprogrammiert?

10

Niedersachsen – digitale KartenDiercke GISEncartaInternet

280,00 €

s. o.

Recherche (Suche, Auswahl, Bewertung) von Informationen

Alle Themen 7 - 10

17

Page 18: Die Sertürner-Realschule verfügt zur Zeit über einen ...  · Web viewAnschließend wird das Hilfsmittel Computer zum Schreiben und für die Überarbeitung der Artikel genutzt

2.5.4. Möglichkeiten des Einsatzes der Neuen Technologien in den Naturwissenschaften und in Mathematik 2.5.4.1. Einsatz von Computer und Internet im Biologieunterricht Im Bereich der Biologie können mit Hilfe geeigneter Software zahlreiche Lerninhalte für die Klassen 7-10 anschaulich und zeitgemäß vermittelt werden. Darüber hinaus eröffnet sich die Möglichkeit, die Schüler und Schülerinnen zu veranlassen, zu einzelnen Themen zusätzliche Informationen per Internet eigenständig zu beschaffen, die dann in Form von Referaten der jeweiligen Lerngruppe präsentiert werden können.

Medien Ziele Themen KlassenstufeDigitaler UmweltatlasBiologieWeltsimulation und UmweltwissenGeo ExplorerEncartaInternet

Biologische GrundlagenRecherche von aktuellen Daten und Sachinformationen

Alle Themen Übergreifend Klasse 7-10

Der Wald

Mikroskopische Biologie

Wechselbeziehungenzwischen den Lebewesen,ein Ökosystem in seinen Grundzügen beschreiben

Zelle als Grundbaustein, Lebensweise von Kleinstlebewesen

Grundlagen der Ökologie

Zelle und Einzeller

Klasse 7

Der Mensch, Teil 4(Multimedia)

Der Mensch, Teil 2

Der Mensch, Teil 3

Bau und Funktion des Auges, Vorgang der Akkomodation -Korrektur durch Linsen

Bau und Funktion des menschlichen Herzens,Blutgruppen-Unverträglichkeitsreaktionen

Anatomie des Verdauungstraktes

Sinnesorgane

Stoffwechselbeim Menschen

Klasse 8

Mendel(cif)

Zyklus, Simulation(Cornelson)

Der Mensch, Teil 3Mikroskopische Biologie

Mendelsche Gesetze,Aufbau der DNA-Selbstverdoppelung

Steuerung des weiblichen Zyklus, Empfängnisverhütung

Immunreaktion des menschlichen Körpers

Grundlagen der Vererbung

Sexualität und Gesundheit des Menschen

Klasse 9

18

Page 19: Die Sertürner-Realschule verfügt zur Zeit über einen ...  · Web viewAnschließend wird das Hilfsmittel Computer zum Schreiben und für die Überarbeitung der Artikel genutzt

Evolution- die faszinierende Geschichte des Lebens

Ursachen der Evolution, stammes-geschichtliche Verwandtschaft

Grundlagen der Evolution Klasse 10

2.5.4.2 Einsatz des Computers im Fach Chemie Das Thema "Atombau und Periodensystem" stellt z.B. sehr hohe Anforderungen an das Abstraktionsvermögen der Schülerinnen und Schüler. Die Konzentrationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler muss durch einen möglichst abwechslungsreichen Unterricht aufrechterhalten werden. Dies ist u.a. durch einen handlungsorientierten Unterricht und durch einen vielfältigen Medieneinsatz gewährleistet. Beides lässt sich durch den Einsatz der Software "Mediothek Chemie" verwirklichen. In der Beschreibung zu dem Programm (Klett-Magazin Nr. 31, II 2000) heißt es: "Unterschiedliche multimediale Elemente in der Mediothek tragen zur Anschaulichkeit bei. Animationen verdeutlichen Sachverhalte, die in statischen Grafiken bisher nur begrenzt aussagefähig waren. In Overlayseiten werden Gedankengänge nachvollziehbar entwickelt, und mit Baukästen können die Schüler überprüfen, was sie gelernt haben. Im Glossar gibt es Hintergrundinformationen zuhauf, mit denen eine eigenständige Wissensrecherche betrieben werden kann. Zu guter Letzt erleichtern fertige Arbeitsblätter die Überprüfung des Wissensstandes." Sollen eng umgrenzte theoretische Inhalte mit einem Experiment verknüpft werden, was im Chemieunterricht die Regel ist, so ist der Fachraum unabdingbar. In diesem Fall wäre eine mobile Präsentationseinheit, bestehend aus Laptop und Beamer, sehr hilfreich. Ausgewählte Medien der Mediothek Chemie 1 können auf diese Weise lichtstark im Unterricht präsentiert werden. Auch in der Wiederholungsphase lässt sich eine solche mobile Einheit sehr gut einsetzen, da so einzelne wichtige Sequenzen der Mediothek für alle Schüler einheitlich als Teil einer Unterrichtsstunde angeboten werden können, ohne dass die Schüler dafür den Fachraum verlassen müssen. Insgesamt lässt sich sagen, dass die Softwareentwicklung im Fach Chemie insbesondere für Realschulen erst im Aufbau begriffen ist und sich in der Zukunft sicher weitaus vielfältigere Anwendungsmöglichkeiten abzeichnen werden.

Medien Ziele Themen KlassenstufeDatenbank ChemieInternet

Recherche von Eigenschaften und Verwendung von StoffenRecherche historischer Entwicklungen v. chemischen Gesetzen und Atomvorstellungen

Elementgruppen, wie z.B. Alkalimetalle, Halogene, EdelgaseHistorische Entwicklung von Modellvorstellungen

9. – 10. Klasse

Klett Mediothek Chemie1Atombau – PSE – Bindung(Interaktive CD-ROM mit z.T. dreidimensionalen Animationen)

Anschauliche Darstellung dynamischer und komplexer Vorgänge und Sachverhalte

z.B.: Aggregatzustände Atombau (Atommodelle einfach bis differenziert)Aufbau des PeriodensystemsChemische Bindungsarten

7. Klasse9. Klasse

10. Klasse

Arbeitskreis Schulinformation Energie (ASE): “Energiewelten – Wie der Strom aus der Steckdose kommt”

Einbettung der für das Fach Chemie relevanten Themen in einen größeren, umwelt- und energiepolitischen ZusammenhangGezielte Informationssuche

Wärmekraft:(Vebrennungskraftwerke, Kernkraftwerke, Brennstoffzelle, Kernkraftwerke)Erneuerbare EnergienRadioaktivität/Kernspaltung

9./10. Klassefächerübergreifend (Physik, Chemie)

19

Page 20: Die Sertürner-Realschule verfügt zur Zeit über einen ...  · Web viewAnschließend wird das Hilfsmittel Computer zum Schreiben und für die Überarbeitung der Artikel genutzt

Die wirklich gute Software der renommierten Schulbuchverlage, gerade im Realschulbereich, befindet sich erst in der Entwicklung. Was auf dem Markt ist, ist zum großen Teil auf Gymnasien zugeschnitten. Billige “No-name-Produkte” sind nicht vorab testbar (Demoversion). 2.5.4.3. Einsatz von Computer und Internet im Fach Physik

Auch in diesem Fach lassen sich Internetrecherchen zu fachspezifischen Themen durchführen. Des weiteren können Unterrichtsinhalte systematisch mit Hilfe geeigneter Software am PC erarbeitet werden:

- Physikus: das Abenteuer aus der Welt der Naturwissenschaften- Interactive Physics: das perfekte Physiklabor auf dem Rechner- Erfindungen : In diesem Bereich kann sowohl das Internet wie auch die Microsoft Encarta Enzyklopädie wertvolle Hilfe leisten.- Messwerterfassung per Computer Die Verwendung der Computertechnik zur Messwerterfassung (Aufnahme und Auswertung) bietet sich aufgrund der vielfältigen Möglichkeiten, die derartige Meßsysteme bereitstellen, an. Leider übersteigen die Kosten bei weitem die Mittel, die durch den Schulträger oder durch den Elternverein bereitgestellt werden könnten.

2.5.4.4. Exemplarische Zusammenstellung für Einsatzmöglichkeiten des Computers im Fach Mathematik In der Mathematik bietet interaktive Lernsoftware vielfältige Anwendungsmöglichkeiten in allen Klassenstufen und zu fast allen Themenbereichen. In der Geometrie wird durch dreidimensionale Darstellungsmöglichkeiten das räumliche Vorstellungsvermögen gefördert. Algebraische Inhalte werden durch Overlays bzw. kleinschrittige Lösungswege anschaulich vermittelt bzw. eigene Schülerübungen werden analysiert Und passgenau kommentiert und bieten sehr gute Differenzierungsmöglichkeiten. Insgesamt wirkt sich der Einsatz geeigneter Lernsoftware sehr motivationsfördernd aus.

Medien Aufbau/Funktion Titel/Inhalt Lerninhalte/Methoden/ Ziele KlassenstufeHaneke Elektronik: “Schneller Durchblick”(9 interaktive CD-ROMs)

Demos, Übungen in verschiedenen Schwierigkeitsstufen, ErklärteilEingaben werden analysiert und pass-genau kommentiert.Es werden kleinschrittige Hilfen gegeben.

- Bruchrechnen

- Dreisatz- Prozentrechnen- Zinsrechnen- Lineare Gleichungen- Gleichungen mit zwei Unbekannten- Quadratische Gleichungen- Statistik 1 - Wahrscheinlichkeit- Statistik 2 - Häufigkeitsverteilung

Wiederholung und Festigung

Anwendung und Übung der im Unterricht erarbeiteten Inhalte

Handlungsorientierung

Innere Differenzierung

Selbstständige Durchführungumfangreicher Versuchsreihen

7. Klasse

7. Klasse 7. Klasse 8. Klasse 8. Klasse 9. Klasse10. KlasseWahlpflichtkurs

20

Page 21: Die Sertürner-Realschule verfügt zur Zeit über einen ...  · Web viewAnschließend wird das Hilfsmittel Computer zum Schreiben und für die Überarbeitung der Artikel genutzt

Medien Aufbau/Funktion Titel/Inhalt Lerninhalte/Methoden/ Ziele KlassenstufeKlett Mediothek :( interaktive CD-ROM) Sehr anschauliche

dreidimensionaleKörperdarstellungen,z.T. im Raum rotierbar, schulen das räumliche Vorstellungsvermögen. Große Medienvielfalt und Handlungsorientierung wirken motivationsfördernd.

- Mathematik 1 “Geometrie I”: Flächen, Körper Körperdarstellung Körperberechnung

Dreiecke: - besondere Linien im Dreieck - Kongruenz - Konstruktion

Gerade Prismen - Netz - SchrägbildSpitzkörper - Netz/Schrägbild - Mantel/Oberfläche

- Volumen

8. Klasse

9. Klasse

10. Klasse

Klett Mediothek (interaktive CD-ROM)

70 hochinteraktive Medienmodule:- 23 mathematische Simulationen- 26 Overlays- 7 Baukästen- Funktionsplotter

- Mathematik 2 “Algebra I”: Anteile Terme und Gleichungen Quadratische Funktionen und Gleichungen

Bruchrechnung (Wiederholung)u.a.: Binomische Formeln Äquivalenzumformungu.a.: Lösbarkeit, Schnittpunktberechnungen

7. Klasse8. Klasse

10. Klasse

Westermann:MatheBits(2 interaktive CD-ROMs)

Anschaulich animierte interaktive ErklärungenDifferenzierte Fehler-rückmeldung

MatheBits - - Bruchrechnen

- Dreisatz, Prozente, Zinsen

Wiederholung und Festigung

Schwerpunkt: Lösungsstrategien für Textaufgaben,Kann auch. zur Vorbereitung auf Einstellungstests dienen

7. Klasse

übergreifend Klassen 8 - 10

Paetec Verlag f. Bildungsmedien:Die elektronische Formelsammlung für die Sekundarstufe 1

Alle Formeln sind durch interaktiv veränderbare Beispiele illustriert

Beispiele werden mit d. Computeralgebrasystem“Mathcad” erstellt. Veränderungen der Ein-gabedaten liefern sofort neue algebraische Lösungen oder neue grafische Darstellungen

Veranschaulichung aller Formeln aus den Bereichen Mathematik, Physik, Chemie.

Auch als Datenbank nutzbar

Übergreifend Klassen 8 – 10

fächerübergreifend

21

Page 22: Die Sertürner-Realschule verfügt zur Zeit über einen ...  · Web viewAnschließend wird das Hilfsmittel Computer zum Schreiben und für die Überarbeitung der Artikel genutzt

2.5.5. Möglichkeiten des Einsatzes der Neuen Technologien im Fach Arbeit-Wirtschaft

Internet-Recherchen zu fachspezifischen Themen und Ermittlung aktueller Wirtschafts- und Arbeitsmarktdaten Erstellen eines Lebenslaufs, eines Bewerbungsschreibens und anderer Musterbriefe mit Hilfe eines Textverarbeitungsprogramms auf dem PC Erarbeitung von Unterrichtsinhalten mit Hilfe fachspezifischer Software:

- MACH'S RICHTIG PC- Berufswahlprogramm - Einstellungstests sicher bestehen - Planspiel Börse - Berufsstartprogramme von Banken und Sparkassen - Verwendung eines multimedialen Lexikons zur Klärung von Begriffen (z.B. Microsoft Encarta Enzyklopädie) Online – Teilnahme am jährlich stattfindenden "Planspiel Börse" der Stadtsparkassen

2.5.6. Der Einsatz des Computers im Bereich Informatik 2.5.6.1 Einstieg in die Arbeit am PC für Mädchen und Jungen der Klassen 7 und 8

Windows 98 Grundlagen und Verwendung des Netzwerks

Textverarbeitung mit Word

Internet-Grundlagen

- Desktop, Arbeitsplatz, Verknüpfungen- Windows Explorer: Baumstruktur, Erstellen von Verzeichnissen, Kopieren, Verschieben von Dateien, etc. - Windows Zusatzprogramme wie Wordpad, Paint: Erstellen, Speichern und Laden von Dateien (Netzwerkgrundlagen)- Bedienung von Drucker und Scanner

- Grundkenntnisse für die Arbeit mit Word z. B.: Der Wordbildschirm Befehle aufrufen Dokumente öffnen, schließen, speichern Einfache Zeichen- und Absatzformate- Erstellung einfacher Formbriefe z. B. Bewerbungsschreiben Tabellarischer Lebenslauf - Internet - Explorer: Einstellungen, etc.- Möglichkeiten der Recherche (Suchmaschinen), e-mails, Chatten, Speichern, Kopieren und Drucken von Webseiten

Klasse 7bzw. 8

22

Page 23: Die Sertürner-Realschule verfügt zur Zeit über einen ...  · Web viewAnschließend wird das Hilfsmittel Computer zum Schreiben und für die Überarbeitung der Artikel genutzt

2.5.6.2. Einsatz des Computers in den Wahlpflichtkursen Informatik der Klassen 9 und 10

Themen Intentionen

Hardware - Grundkenntnisse des Aufbaus und der Funktionsweise der verwendeten Hardware incl. peripherer Geräte wie Drucker, Scanner, Streamer, Zip –Laufwerk

Klasse 9

Betriebssysteme - Grundbegriffe des Betriebssystems DOS (wichtige Befehle, u.a. auch defrag, scandisk, fdisk, etc.)- Windows 98 Grundlagen: Desktop, Arbeitsplatz, Windowseigene Programme (Wordpad, Paint, etc.), Windows Explorer, Systemdateien und Registrierung (sysedit, regedit)- Installation von Betriebssystemen (DOS + Windows 95- dual – bzw. Windows 98), Hardwarekonfiguration - Installation von Anwenderprogrammen

Netzwerk - Grundlagen zum schuleigenen Netzwerk und damit Befähigung zur angemessenen Nutzung des Netzwerks unter Anleitung

Microsoft Office bzw. Microsoft Works

Microsoft Word- Aufbau des Textverarbeitungsprogramms- Eingabe, Korrektur, Speichern, Laden und Drucken von Dokumenten- Gestaltung von Dokumenten (Zeichen- und Absatzformate, Nummerierungen und Aufzählungen, Kopf- und Fußzeilen, Initialen, Rahmen, Farben, Muster und Schattierungen) Besonderheiten wie Wordart, Erstellen, Bearbeiten und Einfügen von Grafiken über die Zwischenablage und Task Manager ( u.a. auch mit Hilfe von Wordpad, Microsoft Draw), Verwenden von Cliparts- Arbeitshilfen: Autokorrektur, Rechtschreib- und Grammatikprüfung- Grundlagen des Desktop Publishing ; Format- und Dokumentvorlagen- Einrichtung und Bearbeitung von Tabellen in MS Word- Erstellen von Serienbriefen (Hauptdokument vorbereiten, Datenquelle erstellen, Seriendruckfelder einfügen, Serienbriefe drucken)- Verwaltung von Dokumenten

Microsoft Works Datenbank bzw. Microsoft AccessErstellen von Datenbanken- Formularentwurf, Felddatentypen, Eingabe von Daten in Tabellen (Listen)- Kreative Gestaltung des Formulars (mit Hilfe von Wordart bzw. Cliparts)- Sortieren von Datensätzen, Erstellen von Abfragen und Berichten- Erstellen anschaulicher Berichte mit Tabellen, Drucken von repräsentativen BerichtenDie relationale Datenbank in Microsoft Access- Import von Daten, Entwerfen von Tabellen, Verknüpfung von Tabellen, Relationen (per Schlüssel)- Übernahme von Microsoft Works und Access Datenbanken in MS Word (z.B. zum Erstellen von Bewerbungsschreiben)

23

Page 24: Die Sertürner-Realschule verfügt zur Zeit über einen ...  · Web viewAnschließend wird das Hilfsmittel Computer zum Schreiben und für die Überarbeitung der Artikel genutzt

Themen Intentionen Klasse 10

Microsoft Office

Microsoft Excel- Aufbau einer Tabelle (Bewegen im Tabellenblatt, Eingabe von Daten, Markieren von Zellen und Bereichen, Zellinhalte bearbeiten, Verschieben und Kopieren, Verwaltung von Arbeitsmappen und Blättern- Berechnungen mit Hilfe von Formeln durchführen (Addition, Subtraktion, etc., Summenzeichen...), Einsatz von Funktionen - Gestaltung von Tabellen: Zahlenformate, Ausrichtung von Zellinhalten, Verwendung von Schriftarten, Rahmen, Muster, Formatierung von Spalten und Zeilen, Formatvorlagen, Gliederungsfunktion, Schutzmechanismen für Zellen, Blätter und Dokumente- Grafische Präsentation von Daten: Elemente eines Diagramms, Erstellen eines Diagramms im Tabellenblatt, Diagramm- typen, Bearbeitung und Formatierungsmöglichkeiten von Diagrammen- Drucken von Tabellen (manuellen Seitenumbruch durchführen, Drucker einrichten, etc.)

Corel Draw - Die Arbeitsoberfläche: Hilfsmittel bzw. Werkzeuge, Menü- Optionen (Maßeinheiten, Lineale, Hilfslinien, Seitenlayout, etc.)- Erstellen von Objekten (Rechtecke, Quadrate, Ellipse und Kreis, Linien und Kurven)- Vervielfältigung, Manipulation Anordnung, Bemaßung von Objekten- Umriß und Füllung, Farbverläufe (vorgegebene und Erstellen eigener Farbverläufe), Muster, etc.- Text (Mengen- bzw. Grafiktext), Gestaltung von Text, Ausrichtung von Text an Objekten (Formen und Kurven), Initiale, Textlayout, Beschriftung von Objekten- Erstellen von Bezierkurven, Knotenbearbeitung, Verbinden von Objektformen- Spezialeffekte: Linse, Powerclip, Extrusion (Dreidimensionale Objekte), Interaktive Transparenz, Zuweisen von Hüllen, Bezierkurven und Knotenbearbeitung, Interaktive Füllung, Polygon, Freihand

Erstellen von Webseiten

Erstellen und Bearbeiten von Grafiken (Scanner, etc.) mit Hilfe von Corel Photopaint

Grundkurs „HTML“ (mit Hilfe des Editors)- Geschichte des HTML- HTML-Grundgerüst: Tags, Absätze, Zeilenumbruch, Attribut und Werte, Absatzausrichtungen, Einfügen von Kommentaren- Formatierung von Texten (Schriftgröße, Schriftfarbe, Schriftart, Zeichensätze)- Listen (Aufzählungszeichen, verschachtelte Aufzählungen, nummerierte Listen, Definitions- und kompakte Listen)- Farben in HTML (Farben in RGB, hexadeximale Berechnung, Farbnamen)- Erstellen von Grafiken (Grundkenntnisse der Grafikformate und deren Eignung)- Einbinden von Grafiken (verschiedene Grafikverweise, alternativer Text, Größenangaben, Rahmen, Hintergrundgrafik, Beschriftung von Grafiken, Abstand zwischen Grafik und Text)- Tabellen (Aufbau, Breitenangaben, Überschrift, Zellen, Kopf-Körper-Fuß, Rahmen und Abstand, Farben)- Frames (Definition von Frames, Entwerfen eines Frame-Layout und Anpassung)- Setzen von Hyperlinks- Formulare (Definition, Eingabefelder, Schaltflächen, Auswahllisten, Kontrollkästchen, etc.)- E-Mail-Dienst im Internet

24

Page 25: Die Sertürner-Realschule verfügt zur Zeit über einen ...  · Web viewAnschließend wird das Hilfsmittel Computer zum Schreiben und für die Überarbeitung der Artikel genutzt

Themen Intentionen Klasse 10 Microsoft

Frontpage Erstellen von Webseiten mit Hilfe eines Programms, Manuelle Korrektur des Quelltextes soweit erforderlich(FTP- Programme)

Präsentations-Programme(Powerpoint bzw.Mediator 6.0)

Alternativ: Visual Basic

- Grundlagen Powerpoint: Arbeitsoberfläche, grundlegende Programmeinstellungen- Manuelles Erstellen und Drucken von Präsentationen, Entwurfsvorlagen (Diagramme, Cliparts, Tabellen, Textgestaltung, Platzierung von Zeichen- und Grafikobjekten, etc.)- Grundlagen Mediator: Erstellen eines Projekts (Runtime-Funktionen), Werkzeuge und Objekte Schaltflächen und Kontexte, Verknüpfung von Seiten, Animation von Objekten, Ereignisse und Aktionen

Grundlagen der Programmentwicklung (Arbeit mit Projekten, Steuerelemente der Werkzeugsammlung, Verwendung von Programmierhilfen, Sprachelemente von Visual Basic, Kontrollstrukturen, Prüfen und Umwandeln von Datentypen, Ein- und Ausgabedialoge, Prozeduren und Funktionen, etc.

Die Pflege der Homepage sprengt im Augenblick den zeitlichen Rahmen der Wahlpflichtkurse. Sie müsste einer speziellen Arbeitsgemeinschaft vorbehalten sein. Zurzeit geschieht dies nach Möglichkeit während der jährlichen Projekttage der 9. Klassen. Da die Schüler, die sich zu dem Kurs „Homepage“ melden, zum größten Teil bereits Vorkenntnisse im Erstellen von Webseiten besitzen (Dreamweaver, etc.), können sie in einem Schnellkurs in die Verwendung von Microsoft Frontpage eingeführt werden, sodass eine Aktualisierung der Homepage in wenigen Tagen möglich ist.

Geplant ist eine „AG Homepage“ für das Schuljahr 2002/2003, die sich ausschließlich mit der Präsentation der Ergebnisse des Medienprojekts der Sertürner-Realschule im Internet beschäftigt. 2.6. Gender Mainstreaming in der Sertürner-Realschule

Da der Übergang von der Produktions- zur Informationsgesellschaft mit einer Vervielfachung kommunikativer Prozesse und einer stärkeren Vernetzung des Handelns unterschiedlicher Akteure und Akteurinnen verbunden ist, gilt es dieser Tatsache in der schulischen Ausbildung Rechnng zu tragen.Mädchen sollen im Hinblick auf die Veränderung des Arbeitsmarktes besonders gefördert und gefordert werden, damit sie ihre künftigen Berufschancen und somit ihre gleichberechtigte Teilhabe am Erwerbsleben und im öffentlichen Leben befriedigend realisieren können.Da Mädchen häufig keine klaren Vorstellungen haben, welcher Beruf konkret für sie in Frage kommt, brauchen sie besondere Unterstützung, um die fehlende Vorbildfunktion von Frauen in IT-Berufen auszugleichen. Unser Bestreben ist es, Mädchen in gleichem Maße wie die Jungen in die Lage zu versetzen, den Medienbereich zum einen kritisch zu reflektieren und diesen zum anderen auch konstruktiv als Arbeitsmarkt zu nutzen. Wir achten deshalb an unserer Schule darauf, dass Mädchen

technische Medienkompetenz erwerben. Das Selbstbewusstsein der Mädchen bezüglich eigener Zugangsweisen zur Technik gestärkt wird. Mädchen durch weibliche Vorbilder in Form von Fachfrauen für Medien- und Informationstechnologie (siehe IT-Obfrau) ihre

Berufswahlkompetenz erweitern können und auch die Jungen erfahren, dass Frauen in diesem Berufssektor Kompetenz vorweisen.25

Page 26: Die Sertürner-Realschule verfügt zur Zeit über einen ...  · Web viewAnschließend wird das Hilfsmittel Computer zum Schreiben und für die Überarbeitung der Artikel genutzt

3. INVESTITIONEN FÜR DIE TECHNISCHE UND RÄUMLICHE AUSSTATTUNG Die im folgenden angeführte Kostenaufstellung basiert auf den zurzeit aktuellen Preisen.

Anzahl Einzelpreis Gesamtpreis4 Workstations COMPUTER IM DESKTOP-GEHÄUSE

Prozessor: Intel-Pentium III bzw. IV FCPGACPU- Taktfrequenz: ca. 1 GHz MHZ oder höherBus / Board Asus TUSL"-CArbeitsspeicher Mainboard mit 6x PCI, 1x AGP,

3x SDRAM Steckplätzen, Sockel 370Festplatte: 40 GB Markenfestplatte

(Western Digital)Laufwerk: 3,5“ Diskettenlaufwerk

CD-ROM 48-fach Grafikkarte: ELSA Gladiac 516 TV-Out, 32 MB, AGP

Soundblaster: 128 PCI (Creative Labs)Netzwerkkarte: D-LINK SN5200TX 10/100 MBit PCI (steht

dann für die Ausrüstung weiterer PCs zur Verfügung)

Schnittstellen: 1 Stck, serielle Schnittstelle, 1 Stck parallele Schnittstelle, 4 Stck USB

Eingabegeräte: Microsoft Keyboard-Tastatur, Microsoft Maus Intelli (optical)

Betriebssystem: Windows 98 1.181, 00€ 4.724, 00€

1 Workstation Zusammenstellung s.o.Lehrerarbeitsplatz jedoch Big Tower

128 MB RAMzweite parallele SchnittstelleBetriebssystem Windows 98 1300, 00€ 1.300, 00€

9 Safety Cards (für 5 neue und 4 alte Rechner

Lenten Card für Windows 9877, 20€ 694, 80€

5 VGA Monitore 17'' Hersteller Hyundai, Modell: Delux Scan V770 282, 00€ 1.410, 00€

1 CNET 16 Port HUB 10/100 Mbit 355, 35€ 355, 35€1 Patch Panel 16 Port 148, 20€ 148, 20€

26

Page 27: Die Sertürner-Realschule verfügt zur Zeit über einen ...  · Web viewAnschließend wird das Hilfsmittel Computer zum Schreiben und für die Überarbeitung der Artikel genutzt

1 Beamer Daten-/Video Projektor Epson; Modell: EMP 600 SVGA, 1.700 AL 4,2 kg 4.033, 00€ 4.033, 00€

1 Beamer Daten-/Video Projektor Epson; Modell: EMP 713 XGA, 1.200 AL 2,6 kg 5.542, 40€ 5.542,40€

1 Router Elsa Lancom 1100 Office 355, 85€ 355, 85€1 Router Elsa Lancom Wireless IL-11 Router

Wireless-LAN-Basis-Station mit Ethernet- und ISDN Schnittstelle 543, 00€ 543, 00€

1 Extender Elsa Airlancer Extender I-360-A Omnidirektionale Antenne für ELSA Airlancer 92, 05€ 92, 05€

5 Wireless LAN Adapter Elsa Airlancer PCI-11 für Desktop PCs231, 35€ 1.156,75€

1 Einrichten eines ISDN-Anschlusses ca. 150, 00€ 150, 00€

1 Notebook z.B. Tulip Notebook Vison Line mit Betriebssystem Windows 2000, 850 MHz, 128 MB RAM, TV Out, etc. 2.520, 00€ 2.520, 00€

1 Wireless LAN PMCIA Karte

Elsa AirLancer MC-11 für Notebooks 170, 00€ 170, 00€

Verschiedene Software Microsoft Encarta mit 15 Schullizenzen (530,00 €) und verschiedene fachbezogene Software (geschätzt insgesamt ca. 3.100 € - Rest für die folgenden Jahre über den Lern- und Lehrmitteletat) z. B. Erdkunde: Diercke GIS Geograph. Informationssystem für die Schule mit Klassenraum-Lizenz (280, 00€), Klimadiagramm (15er-Lizenz 132, 40€) Hunger Win (90, 60€),Wetterkarte (77, 00€) bzw. Englisch: Coach Multimedia G 2000 (Kl. 8-10; pro Jahrgang 230, 00€, jeweils 15 Klassenraum Lizenzen) 1.800, 00€ 1.800, 00€

Summe (1) 24.995, 40€

27

Page 28: Die Sertürner-Realschule verfügt zur Zeit über einen ...  · Web viewAnschließend wird das Hilfsmittel Computer zum Schreiben und für die Überarbeitung der Artikel genutzt

Alternativ-Lösung

keine 2 Router, Extender, Wireless LAN Adapter, Wireless LAN PMCIA Karte, ISDN-Anschluss abzüglich 2.467, 65 €

2 einfache Beamer anstelle der oben angeführten qualitativ unterschiedlichen Beamer

Daten-/VideoProjektor Epson; Modell: EMP 600 SVGA, 1.700 AL 4,2 kg15.776,00 DM abzüglich 1.509, 40€

Zwischensumme: 21.018, 35 €1 Proxy-Server und 1 Netzwerkkarte 10/100 Mbit/s

alternativ zu 2 Routern, Extender, Wireless Adapter und Wireless LAN PMCIA ISDN-Anschluss ca. 1.600, 00 € ca. 1.600, 00 €

Netzwerkverbindung zum Medienraum sowie Netzwerkanschluss in mindestens 2 bzw. weiteren Räumen

damit Möglichkeit der Internetverbindung im Medienraum und Zugriff auf das Netzwerk von verschie-denen Räumen aus ca. 2.380, 00€ ca. 2.380, 00 €

Summe (2) 24.998,35 €

Für die Veränderungen im Computerraum stehen Patchkabel (cat 5) in ausreichender Menge und Länge zur Verfügung.

3 Anlagen

28

Page 29: Die Sertürner-Realschule verfügt zur Zeit über einen ...  · Web viewAnschließend wird das Hilfsmittel Computer zum Schreiben und für die Überarbeitung der Artikel genutzt

29

Page 30: Die Sertürner-Realschule verfügt zur Zeit über einen ...  · Web viewAnschließend wird das Hilfsmittel Computer zum Schreiben und für die Überarbeitung der Artikel genutzt

Anlage 2INTERNET

Gathering Information

Step 1: Choose a special subject you want to gather information about.Step 2: Choose the fastest search engine you know.Step 3: Put in the right cue words.Step 4: Check the different web sites. Use the chart below.

A Read the headline.

Read the first sentence of the first three paragraphs.Have a quick look at the pictures, photos, graphs.Is the subject of the web site right?

B Find out how long the text is.

Is the text too long / too short for your purposes?Has the text got the right length?

C Read the first paragraph.

Read a paragraph in the middle of the text.Read the last paragraph.Can you understand enough to get the main point and some important

details?Is the text easy enough for you and your classmates?

D Have a good look at the pictures, photos, graphs.

Can they help you to understand what the text is all about?Can they help you to explain the subject matterwhen you inform your classmates later?

Anlage 3

yes nonot sure

yes nonot sure

yes nonot sure

yes nonot sure

outnext web site

outnext

web site

outnext web

site

outnext web site

2 x not sure outsave the pageprint it out 30

Page 31: Die Sertürner-Realschule verfügt zur Zeit über einen ...  · Web viewAnschließend wird das Hilfsmittel Computer zum Schreiben und für die Überarbeitung der Artikel genutzt

Anlage 3

AUSZÜGE AUS DEM IT - KONZEPT DER STADT HAMELN

Beschaffung von Hard- und Software für 12 Schulen

Die Leistungsbeschreibung für die Rechnersysteme für die 12 Schulen enthält folgende Eckpunkte:

Prozessor von Intel oder AMD, mindestens 1 GHz

256 MB RAM, erweiterbar

Midi-Tower-Gehäuse mit mindestens 300W Netzteil

Multimediafähig, d.h. leistungsfähige Grafikkarte, DVD-Laufwerk, Soundkarte (möglichst

mit vorn liegenden Anschlüssen für 2 Kopfhörer)

17“ – Monitor gemäß TCO99, mindestens 95 Hz bei 1024x768

Netzwerk-Anschluss 10/100 Mbit/s

Protector-Karte PC-Wächter; die Festplatten der Rechner sollen für den Einsatz der Protector-

Karten vorbereitet sein.

Lieferung und Aufstellung der Systeme an vorgegebenen Standorten

Lieferung der Standard-Software (Betriebssystem Windows 2000, Office-Paket)

Garantie über die gesamte erwartete Nutzungsdauer, d.h. mindestens 4 Jahre, evtl. 5 Jahre

In die Geräte dürfen nur Komponenten von Markenherstellern eingebaut werden. Die Hardware-

Konfiguration muss für alle Rechner exakt gleich sein.

Welche Lernsoftware zusätzlich zu der Standard-Software eingesetzt werden soll, muss jede Schule

anhand ihres Medienkonzeptes selbst entscheiden und diese (über den Schuletat) auch selbst

beschaffen.

Um die geforderte einheitliche Konfiguration und einfache Administrierbarkeit aller Rechner zu

gewährleisten, wird in jeder Schule eine „Referenz-Installation“ auf einem Rechner durchgeführt, die

sowohl die Standard-Software als auch die für diese Schule spezifischen Programme beinhaltet. Diese

Referenz-Installation wird dann mit „Ghost“ auf alle Rechner in dieser Schule verteilt.

Für den Internet-Zugang wird in jeder Schule ein Proxy-Server installiert, wobei die Konfiguration in

allen Schulen gleich ist. Dieser kann bei Bedarf auch als File-Server genutzt werden.

Datensicherheit31

Page 32: Die Sertürner-Realschule verfügt zur Zeit über einen ...  · Web viewAnschließend wird das Hilfsmittel Computer zum Schreiben und für die Überarbeitung der Artikel genutzt

1) Virenschutz

Die Schüler-PCs sind durch den Einsatz der Protector-Karten gut gegen Viren-Programme

geschützt. Problematischer sind Macro-Viren, die sich in Dokumenten verbergen. Dokumente

müssen natürlich veränderbar sein und können daher nicht durch Protector-Karten gesichert

werden.

Am sinnvollsten ist es, alle Daten, die die Schüler erzeugen und die eine Unterrichtsstunde

„überleben“ sollen, auf einem File-Server zu speichern. Dies hat auch den Vorteil, dass ein

Schüler in der nächsten Stunde an einem anderen Rechner oder außerhalb des Unterrichts in

einer „Lerninsel“ mit Daten weiterarbeiten kann. In diesem Fall reicht es, auf dem File-Server

einen Virenscanner zu installieren, um auch vor Macro - Viren geschützt zu sein.

Wenn dagegen auf den Schüler-PCs (auf einer separaten Partition) auch veränderbare Daten

über längere Zeit gespeichert werden sollen, ist auf allen PCs ein Virenscanner erforderlich.

2) Datensicherung

Eine tägliche, vollständige Datensicherung des Servers auf ein Sicherungsband ermöglicht die

schnelle Wiederherstellung von Daten und Programmen, die durch versehentliches Löschen

oder defekte Hardware verloren gegangen sind. Der Aufwand, der hierfür betrieben werden

muss, ist nicht unbeträchtlich; zum einen muss teure Hard- und Software (SCSI-System,

Bandlaufwerk, Sicherungssoftware) beschafft und installiert werden, zum anderen ist eine

regelmäßige „Pflege“ des Backup-Systems erforderlich, d.h. die Sicherungsbänder müssen

täglich gewechselt und archiviert werden, die Sicherungsprotokolle müssen überprüft werden.

Gelegentlich muss des weiteren geprüft werden, ob sich die Daten auch von den Bändern

zurückspielen lassen. All dies fällt in den Aufgabenbereich des First-Level-Supports.

Angesichts des im Umfeld der Schulen zu erwartenden relativ geringen Umfangs an

sichernswerten Daten ist dieser Aufwand nicht sinnvoll. Alternativ dazu kann der für die

Betreuung des Servers zuständige Lehrer die wichtigen Daten in regelmäßigen Abständen

oder bei Bedarf auf seinen Arbeitsplatzrechner kopieren und dort unter Umständen auf einem

Wechselmedium (LS120-Laufwerk, ZIP - Laufwerk, CD-Brenner...) oder auf einer zweiten

Festplatte archivieren.

32