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2. Analyse yon Materia]ien der Industrie, des Handels und der Landwirtschaf~ 223 Gehalt yon je 0,130 g nnreinem Hexach]oreyclohex~n dampft man in Gefrier, rohren ein durch zeitweises Ein~uchen der Rohre in ein Toluolbad, wobei man darauf zu aeh{en hat, daft keine Verluste durch Sublimation yon I-Iex~ehlorcyclo- hexan entstehen. Die Bestimmung der Gefrierpunktserniedrignng wird wie vor- stehend beschrieben dm-ehgeffihr~ nnd der Geh~lt an y-Isomer nach folgender Formel berechnet: 290,8 W~ (K~T KT ~) /K(1000 K*-~ 290,8 T~). Es bedeuten: W~ = g Benzol; K * = kryoskopische Konstante yon y-Hexaehloreye]ohexan; K = ]~'yoskopisehe Konstante yon Benzol; T = Gefrierpunktsdepression yon Benzol; T ~ = Gefrierpnnktsdepression yon y-Hexachlorcyclohexan; 290,8 = Mole- kulargewicht yon Hexachtorcyclohexan. -- Die nach dieser Methode erhaltenen Werte s~immen nach Angaben der Verfasser mit den auf ehromatographischem Wege ermitte]ten Ergebnissen gut iiberein. Anal. chim. Acta (Amsterdam) 18, 189--192 (1958). African Explosives and Chem. Ind. Ltd., P.O. Northrand, Transvaal (Siidafrika). -- = Analyt. Chemistry 20, 346 (1948) ; vgl. diese Z. 129, 455 (1949). B. Sc~(~E~ Die Trennung niehtionogener yon anionisehen oberIl~ichenaktiven Stoffen durch Ionenaustausch im batch-Verfahren kann nach M. J. Ros~ 1 ~n einem s~ark ba- sischen Anionenaus~anscher durchgefiihrt werden. -- Arbeitsweise. l0 g Dowex 1-X2 (200--400 mesh) werden mit der LSsung bei Zimmertemperatur 5 Std geriihrt. D~nn filtriert man ab und w~scht zur vollst~ndigen Entfernung des nichtionogenen Materials zwei bis dreimal mig Methanol. Das mit den Wasehfliissigkeiten vereinigte Ffltr~t wird einged~mpft nnd der ~iicks~and einige Male mi~ Aee~on znr Ab~ren- hung yon Ammoniumehlorid ex~rah~erL ~ach Enbfernnng des Ace~ons bei 110~ w~gt raan den l~iickstand und bes~immt seine Refraktion sowie den Aschegehalt. -- Das Verfahren wird an 14 syn~he~ischen Misehungen erprobt, welche die hanpt- s~chlichsten Typen yon handelsiiblichen oberfl~chenaktiven Stoffen umfassen. Es werden fas~ immer 100 :~ 5o/0 der niehtionogenen Bestand~efle gefunden. Analyt. Chemistry 29, 1675--1676 (1957). Brooklyn College, Brooklyn, N.Y. (USA). B. S~so~ Zur Messung der Waschaktivit~t yon Alkylbenzolsulfonaten haben H. A. LUDE- ~, J. A. B~LOG und J. C. S~E~ILL I ein Ultraschg]lwaschgera~ entwiekelt, in welchem mit einer schwarzen Fett-01-Suspension beschmu~zte Gewebeproben nnter konstantem Energieanfwand bei konstanter Sehallfrequenz (46 kHZ/see) gewaschen werden; die Reinigungswirkung wird reflektome~risch ermittelt. 1 j. amer. Oil Chemists' Soc. 85, 5--8 (1958). Woman's Univ., Denton, Tex. (USA). t~. N E ~ Die IR-Spektren der gebr~uchliehen emulgierten Bestandteile und Emulgatoren in w~illrigen Poliermitteln werden yon J. E. Mv~Y and W. C. Sc~w~ 1 nntersucht. Gemessen werden die Spektren yon reinem Carnauba- nnd Candelilla- Wachs, einem oxydierten mikl~okristallinen Wachs aus Petroleum und einem oxydier- ten Polygthylen-Wachs yon rdedrigem 1Yiolgewicht. Ferner werden untersneht Schellaek-Morpholin-Emulgator, Manila-Kopal, Rosin-Maleins4ureanhydrid-Harz, ein Terpen-Phenolharz, Nartiumoleat, Carnauba-Morpholinoleat, ~ Mono-Di- Tri- dithanolammoniumchlorid, Morpholin, Mopholiniumchlorld and meh-rere nicht ehemisch bezeichnete Produkte indnstlieiler tterknnft. Die zuletzt genannten technischen Emulsionen konnten auf Grund der oben genannten reinen Spektren qualita~iv analysier~ w'erden. Aueh fiir die quantitative Analyse ergeben sich mittels der I~-Spektroskopie MSglichkeiben. Aus dem Intensibi~sverhgltnis der OK- bzw.

Die Trennung nichtionogener von anionischen oberflächenaktiven Stoffen durch Ionenaustausch im batch-Verfahren

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Page 1: Die Trennung nichtionogener von anionischen oberflächenaktiven Stoffen durch Ionenaustausch im batch-Verfahren

2. Analyse yon Materia]ien der Industrie, des Handels und der Landwirtschaf~ 223

Gehalt yon je 0,130 g nnreinem Hexach]oreyclohex~n dampft man in Gefrier, rohren ein durch zeitweises Ein~uchen der Rohre in ein Toluolbad, wobei man darauf zu aeh{en hat, daft keine Verluste durch Sublimation yon I-Iex~ehlorcyclo- hexan entstehen. Die Bestimmung der Gefrierpunktserniedrignng wird wie vor- stehend beschrieben dm-ehgeffihr~ nnd der Geh~lt an y-Isomer nach folgender Formel berechnet: 290,8 W~ (K~T KT ~) /K(1000 K*-~ 290,8 T~). Es bedeuten: W~ = g Benzol; K * = kryoskopische Konstante yon y-Hexaehloreye]ohexan; K = ]~'yoskopisehe Konstante yon Benzol; T = Gefrierpunktsdepression yon Benzol; T ~ = Gefrierpnnktsdepression yon y-Hexachlorcyclohexan; 290,8 = Mole- kulargewicht yon Hexachtorcyclohexan. - - Die nach dieser Methode erhaltenen Werte s~immen nach Angaben der Verfasser mit den auf ehromatographischem Wege ermitte]ten Ergebnissen gut iiberein.

Anal. chim. Acta (Amsterdam) 18, 189--192 (1958). African Explosives and Chem. Ind. Ltd., P.O. Northrand, Transvaal (Siidafrika). - - = Analyt. Chemistry 20, 346 (1948) ; vgl. diese Z. 129, 455 (1949). B. S c ~ ( ~ E ~

Die Trennung niehtionogener yon anionisehen oberIl~ichenaktiven Stoffen durch Ionenaustausch im batch-Verfahren kann nach M. J. R o s ~ 1 ~n einem s~ark ba- sischen Anionenaus~anscher durchgefiihrt werden. - - Arbeitsweise. l0 g Dowex 1-X2 (200--400 mesh) werden mit der LSsung bei Zimmertemperatur 5 Std geriihrt. D~nn filtriert man ab und w~scht zur vollst~ndigen Entfernung des nichtionogenen Materials zwei bis dreimal mig Methanol. Das mit den Wasehfliissigkeiten vereinigte Ffltr~t wird einged~mpft nnd der ~iicks~and einige Male mi~ Aee~on znr Ab~ren- hung yon Ammoniumehlorid ex~rah~erL ~ach Enbfernnng des Ace~ons bei 110~ w~gt raan den l~iickstand und bes~immt seine Refraktion sowie den Aschegehalt. - - Das Verfahren wird an 14 syn~he~ischen Misehungen erprobt, welche die hanpt- s~chlichsten Typen yon handelsiiblichen oberfl~chenaktiven Stoffen umfassen. Es werden fas~ immer 100 :~ 5o/0 der niehtionogenen Bestand~efle gefunden.

Analyt. Chemistry 29, 1675--1676 (1957). Brooklyn College, Brooklyn, N .Y. (USA). B. S ~ s o ~

Zur Messung der Waschaktivit~t yon Alkylbenzolsulfonaten haben H. A. LUDE- ~ , J. A. B~LOG und J . C. S~E~ILL I ein Ultraschg]lwaschgera~ entwiekelt, in welchem mit einer schwarzen Fett-01-Suspension beschmu~zte Gewebeproben nnter konstantem Energieanfwand bei konstanter Sehallfrequenz (46 kHZ/see) gewaschen werden; die Reinigungswirkung wird reflektome~risch ermittelt.

1 j . amer. Oil Chemists' Soc. 85, 5--8 (1958). Woman's Univ., Denton, Tex. (USA). t~. N E ~

Die IR-Spektren der gebr~uchliehen emulgierten Bestandteile und Emulgatoren in w~illrigen Poliermitteln werden yon J. E. M v ~ Y and W. C. S c ~ w ~ 1 nntersucht. Gemessen werden die Spektren yon reinem Carnauba- nnd Candelilla- Wachs, einem oxydierten mikl~okristallinen Wachs aus Petroleum und einem oxydier- ten Polygthylen-Wachs yon rdedrigem 1Yiolgewicht. Ferner werden untersneht Schellaek-Morpholin-Emulgator, Manila-Kopal, Rosin-Maleins4ureanhydrid-Harz, ein Terpen-Phenolharz, Nartiumoleat, Carnauba-Morpholinoleat, ~ Mono-Di- Tri- dithanolammoniumchlorid, Morpholin, Mopholiniumchlorld and meh-rere nicht ehemisch bezeichnete Produkte indnstlieiler t terknnft. Die zuletzt genannten technischen Emulsionen konnten auf Grund der oben genannten reinen Spektren qualita~iv analysier~ w'erden. Aueh fiir die quantitative Analyse ergeben sich mittels der I~-Spektroskopie MSglichkeiben. Aus dem Intensibi~sverhgltnis der OK- bzw.