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Lehrstuhl für Informatik 4
Kommunikation und verteilte Systeme
Seite 1Kapitel 3.3: WMAN
Drahtlose Breitband-Netze
WLAN: Unterstützung mobiler Endgeräte, aber niedrige Datenraten bei höheren Nutzerzahlen
→ Was tun bei hohen Nutzerzahlen bzw. QoS-Ansprüchen?
Problem der letzten Meile• Versorgung von Haushalten mit (breitbandigem) Internetzugang• Modem, ISDN, xDSL, CATV (Cable TV), PLC (Power Line Communications) -
immer ist eine Verkabelung nötig
→ WirelessMAN (WMAN)• Drahtlose Internetanbindung von Hotspots
• Highspeed-Internetanbindung von mobilen Nutzern• DSL-Ersatz für Wohngebiete und Firmen• Drahtloser Backbone
→ IEEE 802.16 (Broadband Wireless Access, BWA)
→ IEEE 802.20 (Mobile Broadband Wireless Access, MBWA)
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Seite 2Kapitel 3.3: WMAN
802.16 - Nutzung
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Seite 3Kapitel 3.3: WMAN
802.11abgWi-Fi 802.20
WCDMACDMA2000
GPRS2.5G
802.16
Cable/DSL
Modem
802.15Bluetooth
Stationär Local Area Networks Wide Area Networks
Nar
row
band
Bro
adba
nd
Mobilität
Ges
chw
ind
igke
it
Satellite
3G
GSM
Need for Speed
2G
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Seite 4Kapitel 3.3: WMAN
WMAN
WPAN
WLAN
WLAN
WLAN
WMAN
WWAN
WPAN: IEEE 802.15 (WirelessPAN, Bluetooth)WLAN: IEEE 802.11 (WirelessLAN)WMAN: IEEE 802.16 (WirelessMAN)WWAN: IEEE 802.16e (WirelessMAN), IEEE 802.20 (Wireless Mobility)IEEE 802.21: Handover zwischen den Netztypen
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Seite 5Kapitel 3.3: WMAN
802.16: Point-to-Multipoint
• Eine Basisstation versorgt ein festumrissenesGebiet
• Alle Basisstationen sind mit dem Festnetz verknüpft
Core Network
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Seite 6Kapitel 3.3: WMAN
802.16: Mesh-Topologie
• Ausgezeichnete Subscriber dienen als Relaisstation (Repeater)• Ein vermaschtes Netz wird aufgebaut
• Gute Anpassung an Topologie und Bandbreitenbedarf
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Seite 7Kapitel 3.3: WMAN
Komplexes Netz
Quelle: Nokia Networks
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Seite 8Kapitel 3.3: WMAN
IEEE 802.16
Arbeitsgruppe „Broadband Wireless Access“• Juli 1999 gegründet
• Standard Dezember 2002 verabschiedet• Standardisiert als WirelessMAN (bzw. Europa: ETSI HIPERMAN)
Spezifikation von PHY- und MAC-Schicht bei 10 - 66 GHz
• Sichtverbindung notwendig - geringe bis keine Mobilität• Nutzung lizenzfreier und lizenzpflichtiger Frequenzbänder
• Variable Kanalbreite zur optimalen Ausnutzung des Frequenzspektrums• Optimiert für paketorientierte Datenübertragung• QoS-Unterstützung
• Variable Datenraten
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Seite 9Kapitel 3.3: WMAN
a, b, c, …
IEEE 802.16.1
• Frequenzbereich: 10 - 66 GHz• Line-of-sight (LOS)• bis zu 134 MBit/s
IEEE 802.16.2• Minimierung der Interferenz koexistierender WMANs
IEEE 802.16a• Frequenzbereich: 2 - 11 GHz
• Non-line-of-sight (NLOS, größere Reichweite, aber geringere Datenrate)• Mesh-Topologie
IEEE 802.16b• Frequenzbereich 5 - 6 GHz („WirelessHUMAN“)IEEE 802.16c
• Detailed System Profiles (Interoperabilität)IEEE 802.16e
• Unterstützung mobiler Stationen
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Seite 10Kapitel 3.3: WMAN
802.16, 802.16a und 802.16e
Erweiterung um Mobilität der Teilnehmer
Schnelle Anbindung von Hotspots, Mesh-Topologie
Anbindung stationärer Teilnehmer in einer Region
Anwendung
1.5 - 5 km7 bis 10 km; 50 km ist Obergrenze
1.5 - 5 km ; 50 km ist Obergrenze
Typischer Zellradius
„PedestrianMobility“
NeinNeinMobilität
QPSK, 16QAM, 64QAM, OFDM
QPSK, 16QAM, 64QAM, OFDM
QPSK, 16QAM, 64QAM
Modulation
Bis zu 15 MBit/sBis zu 75 MBit/s32 - 134 MBit/sDatenrate
NLOSNLOSLOSEmpfangsbereich
5 - 6 GHz2 - 11 GHz10 - 66 GHzFrequenzbereich
802.16e802.16a802.16
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Seite 11Kapitel 3.3: WMAN
802.16 - Physikalische Schicht
Frequenzbereich von 10 – 66 GHz (IEEE 802.16 Basisstandard)
• Als Luftschnittstelle ist derzeit nur WirelessMAN-SC (Single Carrier) definiert:� TDD (Time Division Duplex) oder� FDD (Frequency Division Duplex)
� Auch: Halb-Duplex FDD (kostengünstiger)• TDD- und FDD-Variante realisieren ein hochflexibles Duplexing-Schema: Uplink-
und Downlink-Bandbreiten werden durch adaptive Modulation und Codierung dynamisch zugewiesen, abhängig von Traffic-Anforderungen (DAMA-TDMA)
Frequenzbereich von 2 – 11 GHz (IEEE 802.16a)• Multipath-Signalausbreitung muss beachtet werden
• Derzeit sind drei unterschiedliche Luftschnittstellen definiert• WirelessMAN-SC2• WirelessMAN-OFDM mit 256 Subbändern, Zugriff per TDMA
(Verpflichtend für lizenzfreie Frequenzbänder)• WirelessMAN-OFDMA (OFD Multiple Access) mit 2048 Subbändern; einer
Übertragung wird eine Teilmenge der Subbänder zugewiesen
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Seite 12Kapitel 3.3: WMAN
Physikalische Schicht - TDD
Zeitachse ist aufgeteilt in Frames. Ein Frame besteht aus einem Uplink (UL)-Subframe und einem Downlink (DL)-Subframe:
UL-SubframeDL-Subframe
Prä
ambe
l
DL-Map UL-Map DL-Burst #1 DL-Burst #n…
• Präambel: Synchronisation
• DL-Map: spezifiziert Änderungen in Modulation und/oder FEC-Schema, die während der Rahmenübertragung auftreten
• UL-Map: teilt allen Stationen die Bandbreiten-Allokation für folgende UL-Subframes mit
• DL-Burst: ein oder mehrere MAC-Rahmen für eine bestimmte Station
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Seite 13Kapitel 3.3: WMAN
Physikalische Schicht - TDD
UL-SubframeDL-Subframe
InitialMaintenance
RequestContention
Daten Station #1 Daten Station #n…
Zeitachse ist aufgeteilt in Frames. Ein Frame besteht aus einem Uplink (UL)-Subframe und einem Downlink (DL)-Subframe:
• Initial Maintenance: Erster Zugriff durch Stationen, um die Laufzeit/ Übertragungsleistung zur Basisstation zu ermitteln, Kollisionen können auftreten
• Request Contention: Platzierung von Reservierungswünschen (mit Backoff-Mechanismus), Kollisionen können auftreten
• Die folgenden Daten werden wie in der UL-Map angegeben platziert
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Seite 14Kapitel 3.3: WMAN
802.16 - MAC-Schicht
• Punkt-zu-Mehrpunkt-Architektur� Eine zentrale Basisstationen, mehrere Stationen
• Skalierbarkeit� Eine Basisstation kann mehrere hundert Stationen verwalten
• Verwendung von TDMA für den Medienzugriff
• Unterstützung mehrere Verkehrsarten
� Kontinuierlicher Datenverkehr (Video), Burst-artiger Datenverkehr (WWW)
• Sicherheitsmechanismen
� Schlüsselmanagement, Authentisierung, Verschlüsselung der Nutzdaten
• Bereitstellung mehrerer Dienstgüteklassen
• Dynamische Frequenzwahl
• Übertragungswiederholung (ARQ)
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Seite 15Kapitel 3.3: WMAN
802.16 MAC-Schicht: QoS
• Der MAC-Layer is verbindungsorientiert
• Vier Typen von Dienstklassen werden angeboten (ATM):
� Unsolicited Grant Service (UGS)� Real-time Polling Service (rtPS)
� Non-real-time Polling Service (nrtPS)� Best Effort Service (BE)
• Daten einer Verbindung werden als Service Flow betrachtet
• Ein Service Flow wird durch einen 32-Bit ID (SFID) und einen beschreibenden Namen (in ASCII) definiert
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Seite 16Kapitel 3.3: WMAN
DienstklassenUnsolicited Grant Service• Echtzeit-Übertragung (z.B. Sprache), periodische Übertragung von Paketen fester
Größe
• Die Basisstation reserviert in festen Zeitabständen Kapazität
Real-Time Polling Service
• Echtzeit-Übertragung (z.B. MPEG), periodische Übertragung von Paketen variabler Größe
• Die Basisstation initiiert periodisch Polls, um den Bandbreitenbedarf des Teilnehmers zu decken
Non-Real-Time Polling Service
• Pakete variabler Größe mit schwachen Delay-Anforderungen• Die Basisstation initiiert regelmäßig (aber nicht notwendigerweise periodisch) Polls
• Kann auch Contention-Requests verwenden
Best Effort Service
• Kein Polling• Stationen verwenden Contention-Requests
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Seite 17Kapitel 3.3: WMAN
Scheduling
Um Dienstgüteanforderungen durchsetzen zu können, müssen alle Übertragungen geschedult werden.
Zentralisiertes Scheduling
• Die Basisstation teilt Ressourcen zu• LOS-Systeme: alle Stationen müssen direkt mit der Basisstation verbunden sein
• NLOS-Systeme: auch Mesh-Topologien sind zulässig
Dezentrales Schedling
• Stationen tauschen Scheduling-Informationen mit ihren Nachbarn aus• Jede Station merkt sich die Scheduling-Request der Nachbarn
• Die Basisstation nimmt kein Scheduling mehr vor, sondern teilt nur noch Bandbreite zu
• Variante 1: Koordiniert. Die Basisstation reserviert Ressourcen für den Austausch der Scheduling-Nachrichten (mit 3-Way-Handshake)
• Variante 2: Unkoordiniert. Austausch der Nachrichten mit einem Wettbewerbsmechanismus (mit Backoff) - Risiko von Kollisionen
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Seite 18Kapitel 3.3: WMAN
802.16a-Forum (WiMAX)
Worldwide Interoperability for Microwave Access Forum (WiMAX)
• Mitglieder: Airspan Networks, Alvarion, Aperto Networks, Ensemble Communication, Fujitsu of America, Intel, Nokia, Proxim, Wi-LAN
• Zweck: globale Kompatibilität zwischen 802.16a-Produkten durch Definition von Profilen
802.16(Dez. 2001)
802.16a(Jan. 2003)
802.16e(2005?)
802.16c(2002)
• 10 - 66 GHz
• LOS• Punkt-zu-Punkt
• 2 - 11 GHz• NLOS
• Punkt-zu-Mehrpunkt
• 2 - 6 GHz• Mobilität bis hin zu
Fahrzeug-Geschwindigkeiten
• Roaming
WiMAX System Profiles
• Fixed Outdoor & Limited Indoor System Profile• Enhanced Fixed Indoor System Profile
• Mobile Client System Profile
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Seite 19Kapitel 3.3: WMAN
802.16 vs. 802.11
• Kosten werden bei 802.16 eher akzeptiert - Alternative zu xDSL
• Lizenzfreie und lizenzpflichtige Bänder
• Lizenzfreie Bänder
Kosten
• Reservierung von Kapazitäten erlaubt eine Untescheidung von Dienstklassen
• Differentiated Services• Erst durch 802.11e
QoS
• OFDM mit höherer Modulationsrate, Netto-Datenrate ist auch höher (DAMA)
• Bis zu 134 MBit/s, abhängig von verwendeter Bandbreite
• Bis zu 54 MBit/sDatenrate
• 802.16 hat keine Probleme mit Zell-Überlappung, Verwendung von DAMA statt CSMA/CA, Möglichkeit adaptiver Modulation
• Bandbreite zwischen 1.5 und 28 MHz erlaubt eine Anpassung an einzelne Nutzer
• Bandbreite von 20 MHz ist starr
Skalierbarkeit
• Outdoor, Unterstützung von Mesh-Topologien
• IndoorZielgebiet
• 802.16 kann bis zu 10 Mal so gut mit Multipath-Ausbreitung umgehen -Signalerkennung ist auch in größerer Entfernung noch gut möglich
• Typische Zellgröße: 7 - 10 km
• Bis zu 50 km• Keine „Hidden Stations“
• 30 - 100 MeterReichweite
Erläuterung802.16802.11
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Seite 20Kapitel 3.3: WMAN
IEEE 802.20
„Mobile Broadband Wireless Access“ (MBWA)• Seit Dezember 2002 eigenständige IEEE-Arbeitsgruppe 802.20• Zuvor ECSG (Executive Committee Study Group) in 802.16• Standard soll im Dezember 2004 verfügbar sein
Spezifikation der PHY- und MAC-Schicht einer neuen Luftschnittstelle• Datenübertragung, optimiert für IP-basierte Dienste, z.B.
� Firmen-Intranet, VLAN Services� Spiele und Entertainment
� Internet und Location-based Services• Unterstützung unterschiedlicher Dienstklassen (auch Echtzeit)
• Datenraten wie bei ADSL/Kabelmodem: Downlink > 1 MBit/s, Uplink > 300 KBit/s• Mobilität unterstützt bis zu Fahrzeuggeschwindigkeiten von 250 km/h
• Weltweites Roaming durch Mobile IP
Integration in 3G-Netze (UMTS)
Vision: 2009 sollen 30 Millionen Teilnehmer 802.20 nutzen
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Kommunikation und verteilte Systeme
Seite 21Kapitel 3.3: WMAN
802.20 (Wireless Mobility)
• 802.20 ist ein direkter Konkurrent für 3G-Wireless-Zellulartechnologien/UMTS. Die Frage ist dabei: CDMA oder OFDM?
• 802.20 ist spezifiziert für 500 MHz bis 3.5GHz – Bereich für “volle Mobilität”
• Paket-basiert, drahtloses IP-Netzwerk• 802.20- Schnittstelle:
� Echtzeitdatenübertragung
� Drahtlose Stadtvernetzung� Konkurrierend zu 802.16-, DSL- und Cable-Links (mehr als 1MBit/s)
� Auf Zellgrößen bis 15 km basierend� Mobile Nutzung mit Geschwindigkeiten bis 250 km/h
� Einsatz in Hochgeschwindigkeitszügen• Projekte 802.16e vs. 802.20: 802.16e ergänzt Mobilität für zunächst feste
Stationen, welche im Bereich von 2 - 6 GHz mit Zugangstechniken versorgt werden und erreicht Geschwindigkeiten ca. 120 bis 150 km/h
• Zukünftig: Kombination von 802.11, 802.16, 802.20 für das mobile Internet
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Seite 22Kapitel 3.3: WMAN
802.20 vs. 802.16
802.16
• Ursprünglich für feste Stationen, Frequenzen: 10-66 GHz, Bandbreite pro Kanal: 20-28 MHz
• Erweiterung 802.16a: 2-11 GHz, Bandbreite pro Kanal ~ 6 MHz
• Mobilität kommt erst mit 802.16e, basiert auf PHY/MAC von 802.16a, für langsamere Geschwindigkeiten, regionales Roaming
802.20
• Konzipiert für mobile Stationen, Frequenzband unter 3,5 GHz, Bandbreite pro Kanal bei FDD: je 1.25 MHz up/down, bei TDD: 5 MHz (pro Zelle)
• Neue PHY- und MAC-Schicht, nahtlose Handover zwischen Zellen und Sektoren für mehrere Mobilitätsklassen bis zu 250 km/h, weltweites Roaming
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Seite 23Kapitel 3.3: WMAN
802.20 und 3G (UMTS)
3G
• Relativ niedrige Spektraleffizienz und relativ wenig Nutzer/Zelle bei heutiger CDMA-Technologie
• Heute noch Leitungsvermittlung im Access- und Core-Network, Luftschnittstellen optimiert für konstante Raten (Sprache), unökonomisch für Datendienste
• Übertragung ungeeignet für TCP aufgrund relativ hoher Fehlerrate und langsamer Fehlerbehebung
• Relativ hohe Kosten durch komplexe 3G-Infrastruktur
• Datenraten von 144 KBit/s bei 100 km/h
802.20
• Höhere Spektraleffizienz und deutlich mehr Nutzer/Zelle möglich dank OFDM-Technologie
• Nur Paketvermittlung (IP), auch für Sprachdienste (Voice over IP), Luftschnittstelle erlaubt effiziente Nutzung der Bandbreite auch bei stark variierenden Datenraten
• Übertragung geeignet für TCP durch Vorwärtsfehlerkorrektur (FEC) und schnelle Wiederholung (ARQ)
• Relativ geringe Kosten durch flache IP-basierte Architektur
• Datenraten von 1 MBit/s bei 250 km/h
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Seite 24Kapitel 3.3: WMAN
Mögliche Techniken für Hotspots
20% der Kosten für eine UMTS-Zelle
N.N.
Ca. 13% der Kosten für eine UMTS-Zelle
Kosten
2005Bis 250 km/h(Schnellzüge)
Bis 15 kmAb 1 MBit/s
802.20
USA - 2004EU 2005
120 - 150 km/h (Autos, Züge)
Bis 50 kmBis 134 MBit/s
802.16(a, e)
Schritt-geschwindigkeit
100 m1 - 54 MBit/s
802.11
(a, b, g)
Einsatz…MobilitätReichweiteBitrateStandard
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Seite 25Kapitel 3.3: WMAN
Hotspots heute
Ethernet, SDH, …
PSTN, ISDN, DSL
Hotspot802.11
GSM/GPRS/UMTS
• Einzelne 802.11-Hotspots
• Keine Interoperabilitätzwischen Mobilfunk und Wireless
• Kein Handoverzwischen Netzen
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Seite 26Kapitel 3.3: WMAN
Hotspots morgen
Ethernet, SDH, …
PSTN, ISDN, DSL
GSM/GPRS/UMTS
• Zusammenschluss von 802.11, 802.16 und 802.20 Hotspots
• Interoperabilität, kombinierte Endgeräte
• Handover zwischen Netzen
Hotspot802.16
UMTS-Microzelle+ 802.20