Upload
doliem
View
213
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
en-----
ORGAN DES VEREIN'ES ZUR PFLEGE DER HEIMATVERBUNDENHEIT DER BURGENUNDER IN ALLER WELT
Nr.' 11-12, Nov.-Dez. 1979 JährJ:lcher M'lItgliedsbeftrag: Inland S 100,-, Ausland rd. 10 Dollar
(jeLeljnele 7IOeihnaehl~nMeine lieben Burgenländer
in aller Welt!Gerne übersende ich Ihnen allen durch diese
Weihnachtsnummer wiederum meine herzlichenGrüße und verbinde damit auch meinen Dank füralles Wohlwollen und Interesse, das Sie unsererDiözese und den Menschen unserer Heimat entgegenbringen. Ebenso möchte ich 'durch meinen Grußzum Ausdruck bringen, daß ich gerne an Sie denkeund Ihre Anliegen stets in mein Gebet einschließe, weil Jesus Christus uns alle zu einerGemeinschaft verbindet.
Als diese Gemeinschaft in Christus erlebten wirim letzten Jahr das Wirken des Heiligen Vaters,Papst Johanes Paul 11., dem wir uns besondersverbunden fühlen, da er im Jahr 1970 noch alsKardinal von Krakau unsere Döizese besuchte undeinige Tage in Eisenstadt weilte. Jede Begegnungmit Menschen, sei es bei den Gottesdiensten oderAudienzen in Rom oder bei seinen Pilgerreisen indie verschiedenen Länder der Welt, nimmt derHeilige Vater zum Anlaß, um den Menschen gutenWillens deutlich zu machen, Jesus Christus istder Sinn für das menschliche Leben und für jedemenschliche Gemeinschaft.
Gemeinschaft in Christus sind auch unsere Pfarrgemeinden, die sich zu Gebet und Gottesdienstin seinem Namen versammeln. Dies hat das seelsorgliche Geschehen unserer Diözese im vergangenen Jahr bestimmt. "Miteinander Pfarrgemeinde erneuern" war dabei der Leitsatz für unsergemeinsames Bemühen, damit unsere Pfarren immer mehr brüderliche Gemeinden werden, wo sichalle wohlfühlen, weil Güte, Verständnis und Hilfsbereitschaft für einander wie bei den ersten Christen erlebt wird.
Nach außen hin kam diese Erneuerung auchdurch die Neuwahl der Pfarrgemeinderäte zumAusdruck, die beim alljährlichen Domtag in Eisenstadt ihren Auftrag für die pfarrliche Arbeit erhielten. Und diese ist nichts anderes, als in Zusammenarbeit mit dem Pfarrseelsorger JesusChristus dem Menschen von heute nahe zu bringen.
Mit diesem Gedanken gehen wir in das neueJahr, in dem die Diözese Eisenstadt den 20. Jahrestag ihrer Errichtung begeht. Wir werden diesesGedenkjahr zum Anlaß nehmen, um uns überunsere Sendung für die kommenden Jahre zu besinnen. Dabei bewegt uns das Wort des Hf. Vaters
Ges8gaele Weibaachle. allen UDs.re. Milglieder.! DER VORSTAND DER BG.
ORGAN DES VEREINES ZUR PFLEGE DER HEIMATVERBUNDENHEIT DER
Nr. 11.12, 1979 Jährlicher Inland S
IN ALLER WELT
Ausland rd. 10 Dollar
Gerne übersende ich Ihnen allen durch dieseWeihnachtsnummer wiederum meine herzlichenGrüße und verbinde damit auch meinen Dank füralles Wohlwollen und Interesse, das Sie unsererDiözese und den Menschen unserer Heimat entgegenbringen. Ebenso möchte ich durch meinen Grußzum Ausdruck bringen, daß ich gerne an Sie denkeund Ihre Anliegen stets in mein Gebet einschließe, weil Jesus Christus uns alle zu einerGemeinschaft verbindet.
Als diese Gemeinschaft in Christus erlebten wirim letzten Jahr das Wirken des Heiligen Vaters,Papst Johanes Paul 11., dem wir uns besondersverbunden fühlen, da er im Jahr 1970 noch alsKardinal von Krakau unsere Döizese besuchte undeinige Tage in Eisenstadt weilte. Jede Begegnungmit Menschen, sei es bei den Gottesdiensten oderAudienzen in Rom oder bei seinen Pilgerreisen indie verschiedenen Länder der Welt, nimmt derHeilige Vater zum Anlaß, um den Menschen gutenWillens deutlich zu machen, Jesus Christus istder Sinn für das menschliche Leben und für jedemenschliche Gemeinschaft.
Gemeinschaft in Christus sind auch unsere Pfarrgemeinden, die sich zu Gebet und Gottesdienstin seinem Namen versammeln. Dies hat das seelsorgliche Geschehen unserer Diözese im vergangenen Jahr bestimmt. "Miteinander Pfarrgemeinde erneuern" war dabei der Leitsatz für unsergemeinsames Bemühen, damit unsere Pfarren immer mehr brüderliche Gemeinden werden, wo sichalle wohlfühlen, weil Güte, Verständnis und Hilfsbereitschaft für einander wie bei den ersten Christen erlebt wird.
Nach außen hin kam diese Erneuerung auchdurch die Neuwahl der Pfarrgemeinderäte zumAusdruck, die beim alljährlichen Domtag in Eisenstadt ihren Auftrag für die pfarrliche Arbeit erhielten. Und diese ist nichts anderes, als in Zusammenarbeit mit dem Pfarrseelsorger JesusChristus dem Menschen von heute nahe zu bringen.
Mit diesem Gedanken gehen wir in das neueJahr, in dem die Diözese Eisenstadt den 20. Jahrestag ihrer Errichtung begeht. Wir werden diesesGedenkjahr zum Anlaß nehmen, um uns überunsere Sendung für die kommenden Jahre zu besinnen. Dabei bewegt uns das Wort des HI. Vaters
8e1te 2 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT November - DeZJember 1979
in seiner ersten Enzyklika "Erlöser des Menschen", wo er unteranderem sagt: ..Da also der Mensch der Weg der Kirche ist,der Weg ihres täglichen lebens und ihrer Aund Mühen, muß sich die Kirche unserer immerneu die ,Situation' des Menschen bewußt "
Dies ist sicher keine leichte Aufgabe. Doch das Bewußtsein,daß es letztlich um das Anliegen Jesu Christi soll inuns die Bereitschaft wecken, ihm unsere Kräfte zu schenken,damit unsere Diözese eine ..Kirche für den Menschen" sei.Ich bitte Sie, unser Bemühen mit Ihrem Gebet auch zutenn
Ihnen allen, liebe landsleute in aller und der Burgen-länldh;cl1len Gemeinschaft, die sich verdient macht um die Pflegeder Kontakte zwischen uns Burgenländern in der neuen undalten wünsche ich ein gesegnetes und erfolgreichesJahr
Zum bevorstehenden Weihnachtsfest, dem fest der GeburtJesu Christi, entbietet Ihnen allen in herzlicher Verbundenheitfreundliche
t STEfAN lASZlOBischof von Eisenstadt
(Jber alle Weiten
AiU'f diesem Fr1edhof in der Nähe vonFürsteme1d Hegen @edJallenie SoldatenaUiS dem Jaihr'le 1945. Sille haben merfern ihrer Heimat ihre letzte Ruhl8-
stätte gefunden. Und sO wile v1ele dieserMevIschen hier in diesem Friedhof ruhen, so gibt es viele tausende Burgenländer, die irgendwo in der Fremde
über alle Weiten
weht der gleiche Wind.
Warum weinen Menschen
sich die Augen blind?
Leuchten doch die Sterne
allerorten gLeich;
liegt die fernslte Fe'rne
doch in Gottes Reich.
Halt dein· Heirz dem Hoffen,
nicht dem Trauern hin,
daß es dies erfühle:
Enden ist Beglinn.
Vlinde werden wehen,
StE:Tne leuchtend stehn,
wann und wo auch immer
wir uns wiedersehn.
HanJs Franck
ihre letzte Ruhestätte g;erunden haben.Alleiliseelen ist der Tag, an dem wirihrm" und besonders unserer Heben Angehörigen, die von uns ge~angen sind,in Liebe. gedenken.
Die Kirche und der Friedhof von Goberling.
Goberling wurde erstmals 1729 urkundlich erwähnt. Besonders stolz sinddi,e Goberlingier auf ihre kleine Kircheam Berg inmitten des Frriedhofs. Hierwurden 1957, nachdem der AbbruCihvereitelt wurde, Fresken von großergeschichtLicher Bedeutung gefunden.Diese Fr€lslken stammen aulS dem 14.J ahrhundert und zählen zu den ältestenF,resk,en, die man in Österreich g:e:tiunden ha,t.
Goberling be§ing Mitte August dies1esJahres in f,estlicheT Weise die 700-J:ahrfeier. Gobell"1ing gehört Sieit der GemeindezuSiammellilegiUng zu StadtschJiaining und hegt idyllisoh eling,ebettet zwischen Gärten und Wäldern nördlichvon Sta,drtJsohlaining. Der Ort ist reinevangielisch. Die bäuerliche SitI"uktur istwie überall im BurgenlJand sehr imWandel begriffen. Aus diesem scJhönenOrt .Güberling slind viele AUlSiWanderernaoh Übersee gezogen.
November - Dezember 1979 BURGENLANDISCHE GEMEINSCHAFT\
Seite· 3
Die Burgenländer an der Spitze imWeltbund der österreicher imAusland
Nun hat auch das BurgenLand einenRepräsentanten im "Weltbund derÖsteriDeic:her im AUlsiland": F,rlitz Hartl,Gebi..e,tsrefelrent der BUirgenländischenGemeinschaft in der Schweiz, wurde inden Vorstand der Dachorganis:ation alLerÖsterr.eichervereine im AusLand gewählt.
Harn ist eigentLich ein Salzburger,hat sich aber während sedJnes Langjährigen Aufenthaltes in der Schweiz mitdem jüngsten Öisterrelichiscihen BundesLand nicht nur gesohäftlich tief verbunden. Eu:- g:ilt aLs der "Herzenslburgenländer" paIr exoellenoe und wurdeim Vou:-j.ahr auch Ehrenmitglied derBurgenländischen Gemeinschaft. BeimAUlslandsösterrelicherrtrelffen in Linzfreute sich delr Organisationsreferent derBG., Prof. W:alter Dujmovits aus Stegersbach, mit Fritz Hartl über deSisen'Wahl ins höchste Gremium der Auslandsösterrelicher.
BG...Gebietsreferent in Brasilien zuBesuch im Burgenland
Zur Tagung der Auswandsöster'reioherin Linz kam auch unsler Gebi'etslr'eTIerentFrederiko Wengier mit Gattin und. anschl:Leßend ins BUirgenlancf. PräsidentJuJlius Gmoser konnte mit Herrn Wenger Probleme der Organi'Slation der Burgenländisc:hen Gemeinschaft in Braslilien bespflechen. Herr Wenge,r und Präsident Gmoser Immen zur Überzeugung,daß für die Organlisatton der Burgenländischen Gemeinschaft in BI'Iasiliender Gedanke des pannonisohen Raumesausischlaggebend sein soll. So hat dieBurgenlländische Geme,insohaft in ihrenReihen in Brlasilien neben den Burgenländern viele AuswandeDel' aus Ungarn,Slowenien, der Steiermark, RiUS Wienund NiederösterI'leliClh. Sohwlierrigkelitengäbe es zur Zeit vor allem durch dieInitation und duroh die Relation zwischen Cruzerios und SchJil1ing. HerrWenger be~iohteteauoh über sed.ne Tätigkeit auf kultur:ellem Gebiet. Er batum UnteIisWtzung sielitens de:r Burgeriländischen Gemeinschaft und seitensdes Landes Burgenland. Präsddent Gmoser dankte Herrn Wenger abschließendin sehr herzlichen Worten für die bisherige geleistete Arbeit in ET!asdlien.
Mariazeller Grüße anUS-Burgenländer in New York
Prof. Dr. P. KonI'lad K,ieneisibergerOSB, Benediktiner von Krems!münsterund welithiin bekannter Mita,rbeiter derWallfahrtsSieelsorge von Mar,iazell, weilte vom 10. Juli bis 24. August 1979 zurFerienaush:ilfe in der katholi:schen Pfarre St. JOSieph's Church of Yorkville,New York. Er folgte damit einer freundlichen Etinladung des dortligen PfarrersMsgr. Barry J. By,rne, den er im Juli1978 mit einer Pilgergruppe von USBurgenl.ändern aUIS New Yorrk im Heiligtum der Malgna Mater Austrae· begrüBen konnte. Anläßlichdes AnnaPicknicks, das di,e Ftrst BUirgenländerSodety in New York (Präsident JohnWuldtsevits) am 22. Juli 1979 in CastleHarbour Calslino, Bronx, veranstaltete,überbl~ach.te P. Konrad den fast 700anwesenden F1estgälsten zum Zeichen derl'eligiiösen Verbundenheit mit der altenHeimat besondea:-e Segensigrüße der Gnadenmutter von Marliazell.
Goldene Hochzeit in Elmont
Am L.!:l. April feierten Mr. und Mrs.Rudolf Gross aus Elmont, N. Y., imKreise ihl~er Verwandten und Freundeirn "Plattdeutschen Restaurant" ihren50. Hochzeitstag. Mit diesem Bild grüßen Siie alle ihre Verwandten in Gaas.Auch Sohn Anton und SchwiegerrtochterLi11ian schLießen sich diesen Grüßenherzlichst an.
Der Obmann der BG.-Sektion Für..stenfeld Ferdinand Kurta gestorben
Kürzlioh wurde der Tischlermeisterund MöbelLhändler i. R. FieDdilllandKurta auf dem Stadtfriedhof von Fürstenfeld beerdigt. EiI1e große Trauergemeinde hatte siich eingefunden, um demnaoh kmrzer, schwerer Krankheit Verstorbenen diJe letzte Ehre zu erweisen.
DeIr Präsident de,r BurgenländischenGemeinschaft, OAR Julius Gmoser ausMogerndod, hob in seiner Ansprache
am Grabe von Kurta nicht nur dessenVel'lc1lienste um die .Burgenländische Geleinschaft und· seine erfolgreiche Tätigkeit als Obmann delr' Sektion· Fürstenfeld hervotr, sondern wies auch daraufhin, daß Kurta stets bemüht war, denKontakt zwiischen den Südburgenlänc1ern und den Steirern im Raume Fürstenfeld .nicht bloß zu. erhalten, sondernnoch mehr zu vertiefen. Und FerdinandKurta war, wie Julius GmolSi& "Qetonte,auch im Berufsleben äußerst str:ebsamund tüchtig, im privaten Bereich .geseUigund kontaktfrleUidig.
Für seline Täti,gkelit in der BUirgenländischen Gemelinschaft Fürstenfeld unddarü'ber hinaus in der Oststeiermarkwurde Ferdinand Kurta mit einer hohenAUis<zeiichnung des Landes Burgenlandgeehrt. Er wa,r auch Ehrenmitglied derBurgenländischen Gemeinschaft, diedurch dieSle AuszelichnUIDg dem verdienten Burgenländer in der Steiermar;kihre Anerkennung zum Ausdruckbrachte.
Präsident Gmosea:- legte als letztenGruß der burgenländischen Heimat imNamen der BG. und auch für die BurgenIändische Landsmannschaft in derSteierma.rk am offenen Grab Kränzenieder. Auch delI" Obmann des Österr.Kameradschaftsbundes, . Ortsgruppe Fürstenfeld, J oSief RaülScher, nahm namensdes ÖKB Abschied von dem Verewigten; ebenso der Landesh nungsmelister der Tischler,Josea: Kompac:heraus Graz. Sie alle brachten ihren Dankzum .Ausdfluck und legten. Krän.ze amGrab ni,edeiI". Ferdinand Kurta, ein gebürtige,r BUI'lgenländer, stand· imn. Le~
bensj.ahr.Die Burgenländische Gemeinschaft
wird ihrem Ehrenmitglied .und Sektions~
obmann Ferdinand Kurta sterts ein ehrendes Andenken bewahren.
Seite 4 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT November - Dezember 1979
Die Volkstanzg,ruppe aus Neuberg vor dem. Steg,ersbacher KasteJil.Vor der Spd.r1a:1kJi!rahe in Ste~ersibach
Sonntag, den 16. September, b€\SiUiChteeine Reisegruppe von 45 Personen ausden USA, deren Vorfahren Burgenlän·der, Tschechoslowaken oder Polen waren, auf einer Etur:opaDUJl1Jc1.fuJhrt auchStegers:ooch. Sie waren hJier Gäste derBurgenländJi:sethen Gemeinschaft, derMarktg;emdi.IlJde SiJegersoocU:1, des FVeIndenverkehrs- und Versahönevungsvereines uIIlJC1 des KatJh. P:JiarrzentrUiffis. Vordem Gotteshaus begrüßten der PräSlidentder BG., aAR JUtlius Gmoser, Dechantpfarrer Geist!. Rat Tonweber, Bürgermeister OSR. Pratl und der Obmanndes Fremdenverroehrsv,wednes, LorenzRadJnetter, dlie illUiStren Gäste. Bed demdJarauffolg,eIlJden Hocihamt, das gleichfalls· Geistl. Rat Tonweiber ZielebI"1erteund bei dem DeUihsah, Latein und Englisch als Liturgi.e.spraethen gebrauchtwurden, übersetzte Frau Elfriede Schauers die deutsClhen Texte und dJie Predigt
Liebe Landsleute!Liebe Mitglieder der BG.!
Das Jahr 1979 neigt sich dem Endezu. BaLd sind Weihnachten, bald wird inden Herzen vieLer Burgenländer imAusland wieder dJiie Sehnsucht wachnach jener schönen köstlichen Zeit derJugend, in der die Mutter Wochen vordem Fest schon emsiLg in der Küchehantierte, um W,eihnac'h1sbäckereien :flürdas schöoote Fest des Jahres vorzubeveiten. Wieviele Erinnerungen gehen dazurück in die alte Hed:mat, an jene Zeit,in der wir Kinder WlaTen, in der wires kaum erwarten konnten, bis dJie Türin die große 8mbe a!UJfging und derW,eiJhnachtsbaum 'strahlend vor unsstand. Viele Jaihro Blind seitdem vergangen. Wir DaheimgeblJ1ebenen denkenin dieser Zeit besonders liebevoll anuns:er,e Bemannten und Freunde in derFrerne und so geht von Herz ZU Herzder Wunsch: Gesegnete WaiihnadhtenEuch a1l1en in der F:erne!
Eure Bgld. Gemeinschaft
ins Englische. Außerdem spraeh sJiemehrere engLische Gebete. Der Kirclhenchor sang unter Chor:1eiterm Elfi Oppenrieder die lateimsehe ChoQ:almessevon Anton Bruckner. Diie GäSJte aus denUSA waren von der dynamischen Gorttesdienstgestalturng slichtlich beeindruckt. AnschLießend wurden s!ie ZiUeinem Empfang in das Pfa:rrzentrumgebeten.
Am Northampton-Platz von stegersbach wurde die Rei!Siegruppoe, dJile unterder Leitung des in PennsylvanJien überall bekannten D1r!i:genten und K,apellmeisters WalteT Gröl1er stand, von Bürgermeister der Mrurktgcmednde Steg!ersbach Pratl herzLich begrüßt. Riebedwurde besonders auf di'e Städtepartnerschaft zwischen Northamprton und Stegersbach hingewiesen. Der NoTthampton-Platz trägt ja den Namen der Partnerschaft.
INTRODUCTIONby Franz Probst
AUlStria's easternmost province is theyoun~est of the nine "Länder". It wasonly added to the F'edel'artion in 1921,hJav.i:ng been part of W,estern Hungaryhefo;re the Peace Treaty of 1919. Previously a backward region, it developedto a prosperous one in the last 20 years.ThroUighout the centur:ies, Viar:ioU!S nationalrittes orossed its terratory: the Turks,tl"lJe Magyars, and prcviousily Asdan wesrtward treckers. To this day, some minor:ities speak Magyar and Croat. Austr!ianpoeiJs and others have frequently descni.bed Burgenland : Riilke, Hofmanns..thal, Musdl, Karl Kraus, WerteI, J osffiRoth. Some have centved threir novels01' short stories around th!is br:iJdg.ebetween the foothills of the Alps andthe plains which extend into Asia. TheNeusdedJer See i8 one of the rarest
Nach einem gemeinsamen Mittagessenim RestauI'!ant Marl1!d1eX' besichtigten dJieGäste das h:i:s.tOiI'l.iiSclhie Kastell mit demLandschafiJsmU!Seum "Süd:burgenland".Anschlließenid erLI'!eute am Platz vor demKlas,tell eine Tanz,gruppe aus der kroatischen Gemeinde Neube['g mit folkloristiscihen Darbie1JU!l1gen clie ,amermanisehen Gäste. Der Besuch eines Fiamilientreffens des Dekanates Güssdng beider neUren Kr:EmZkapel1e am Camp1ngpLatz auf dem Re~tgleläntde, an dem u. a.auch PastoralamtsiI:ei,ter Msgr. Bauer,
, NAbg. Hans Wolf und LAbg. Dr. Daxteilnahmen, beendete den Aufenthaltder lieben Gäste atiJs den USA in Stegersbacih, d1e ihre Eedse über Mogersdorf (Besuch der Gedädhtn1sstätte unddes geschicihtli.chen Gedenkraumes imKreuzs,tadel von Mogersdoi'f) und Jennersdorf nach Graz fortsietZirten.
expa.nses: its iafVier:age dieptJh 18 some threefeet, its s,urfaCie may wdden to douibleor oonstrict to half its widrtJh, its faunaand floI'la is uniqUie. ArtiJs:iJs and wI'litershave begun to setUe hea:1e, choosdng this"horne from hOffiJe" for ius calm andbea:uty. Only 30 miLe,s from V:ienna,Burgenland is beeoming an incr,easinglypopu1ar reer1ea,tion aI'lea for the Viennesle, while Burgenla.nders commute towork in the city dur!ing the week. BurgenJander:s have emi.grated in largenmnbeI'!s s:inc~, thie beg1nndng od: ilhec:entury-to the Americans, Ausxr:alia andSouth Africa. Emigration has oeasednow that the eeonomy has picked up.
Sterbefall in AllentownKürzlich staJ'ib Rudolph Riemer im
Alter von 73 Jahren. Riemer stammtaus Eltendorf.
November - Dezember 1979 BURGENLANDISCHE GEMEINSCHAFT seite 5
Ein lieber Gruß nachNeumarkt a. d. R.
Mit diesem Bild grüßen wir unsereMutter, Frau KJatharina Mehlmauer, inNeumarkt an der Raab, alle Verwandten im Burgenland und auch inden USA.
Wedding in Allentown, Pa.Denii:se Ann Verholy and John Eu....
gene Shoemaker WeJ:1e marTied in OurLady Help of Chrisrtiians Ca:tJholJicChurch, Allentown. Mrs. Shoemalmr isthe daughter of Mr. and Mr:s. JohnVerholy Jr. of Allenrtiown and g,ra!DJddaughter of the representative of theBurgenland Sooilety in Allentown, Pa.,Mr. Julius Gmoser (ZahlJing). Mr. Shoemal~er is the son of Mr. and Mrs. HenryShoemaker of Allentown. CyntrnaSickonic attended the brti:de alS maid ofhonor. Henry Shoemaker WlalS best manfor his brother. The bride, a graduateof Dieruff High Sohool, ds in theaccounts receivablJe dJepartmenrt ofLehigh Val1ey Daliry. The brti.degroomgraduated from Allen High Sohool. Heis a salesman for Indi:ana Trailer SupplyCo.
Güssinger Musiktage Fürstenfeld grüßt Güssing
Unter diesem Motto stand eine Veranstaltung im Kulturzentrum im Rahmen der 11. Güssinger Musiktage.
Anläßlich der 800-Jahrfieiern von Fürstenfeld im vergangenen Jahr bffiuohten die Güssinger StadbkJapelle, derStadtchor und elin;e Akkordeongruppedie Stadt Fürstenfeld. Dort wurde nunfür dieses Jahr elin Geg:enJbeslUch organis,iert.
Der Fürstenfelder Bürgermeister Dr.R. Maier Wlar milt mehreJ:1en Gemeiindevertretern und vielen Interies!siertenzu dieser volkstümliC:hen Ver:anstaltu'llignach Güssling gekommen. In seinenGrußworten br:aohte das FürstenfelderStadthJaupt die hisrtor:iisCihen Zusammenhänge zwischen F1ümtenfeld und Güssing in Erinnerung. So gehörte der Bezirk Güssing während der DeutschenOkkupation zum Landr,a,tsamt Fürstenfeld. Das Finanzamt für beide Bezirke
- damals L-andkreli.se - war in Güssing installiecr:-t.
Den Hauptanteil an den au:sgezedchneten Darbietungen trug der hervorragende Gemischte Chor' des Männer,ge~
sangsvereines Fünsltenfeld unter derkunc1Jigen Leitung des "größten pannonischen OhofileLtern" Relinz RadI: mit1,96 Meter Körpergröße kann er Leiohtseinen Chor überblicken. W,eliters wdrkten noch lllIilt: das Volkismulsäktmio WeiberKrenill-Kersehhofer und die JUigendblasl{)apelle der StädtiJsCihen Musli.ksohuleFUrstenfeld. Dile Fi}l'IS'tenfelder Gästeerlebten echte Freundsohaft und wurden mit Ovationsstürmen bedaoht
Nova Scotia - Kanadas Flugplatzam Meer
Nova Seotia war sohon VOiI' 1000 J:a:hren den Vikingern bekannt und istheUlte eine vollendete Mischung ausTradition und moderner Technik. NovaScotlia ist in einer günstigen strategischen Weltma,rktlage, ha,t J:1eliche Bo-
.denschätze und viel Unterneihmungsgeist. Der milde Einfluß des Golfstromsin Nova Scotia bewirkt ZJU allen JahresZJeiten ein gemäßigtes Klima.
Di,e ProvinZJhauptstadrt; HaLivax w,irdvon der hisltofli,sc'hen Zitadel1e überragt,einer sternförmigen F,esitung, die s:elitmehr als 200 Ja,hren über Stadt. undHafen Wache hält.
Halivax hat einen weltberühmtenHafen, in. dem auch ooe größten Schiffeder Welt das :ganze Jahr über ohneweiteres vor Ankier g,ehen können.Merkmale der ried.c:hen Geschiohtedieser Stadrt; slind überall anzutreffen, dochdie Hotels, Motels, Restaurants, EiinkaudJszentren, Wohn- und Gesclhäftsibezirke in HaHvax sd.nd so modern wiLedie Zukunft. Halivax leg,t großen W;ertauf kulturelles Leben und bietet seinenBewohnern eine ganze Relihe von Möglichl{)eiten, sdch kulturell zu entfalten.
Dartmouth und Sydney sdnd weirtievegroße Städte von Bedeutung in NovaScotJj.a. Niohtsdestoweniger gibt es v,LeleKleinstädte und Dörfier, die trotz ihliergeringen Größe von ganz besonderiemReiz sind. Truro, Lunenhurg, WindJsor,D.iJgby, Yarmouth, Antigonish und Amherst sind nur einig,e delr schmuckenKleinstädte.
REISEMÖGLICHKEITEN INNOVA SCOTIA
Dank gute,r F'lug-, Eiisenbahn- undStraßenverhindiungen kann der Besucher bequem jeden Teil der Provinzer:reichen, und jeder Teil von No~a
Scotia hat etwals ganz Besonder'elS anzubieten. Auf der Cape-lBreton-InSielüber.rcllscihen der Hi,gihland-Na:tdonalPark und die Cabot-Tmiil--Straße durchihreeinmaH,g impo\Slanten larndsohaftliehen Schönheiten. Das romantischeAnnapgHs-Tal (dalS "Land of Evangeline"),' die w,ilederClJud'igebaute FestungLoursibourg, das aLte Fort Anne wartendm:aiuf, vom BeslUcher entdeckt zu werden.
FÜR ANGLER UNDWASSERSPORTLER
Es ist kein Wunder, daß Nova Scotiaeine solche ]'\ülle von Waßlsersportartenzu bieten hiat, denn ooe Provinz ist fastvolls!tändJig vom Meer umgeben. Begeisterte fiangen in diesem Parad~es :DürrHOClhseelangler mitunter 100 bis 1000Pfund .schwe~e Schwert- und Thunfilsc'he. Auch kleinere Fischarten kommen in großen Mengen vor und fordernden gewöhnLiohen Angler heraus,. Segeln, Goilf, W,a,Sls'E:lrsiki, Schwimmen,Wandern und Oamping slichern vorzügliche ErihotLung in Nova Sootia, KanadiasSportpLatz am Meer.
Wollen Slie dorthiin - nufen Sie dteBG. an!
Aus Chicago:
Jeder BUl"gen'länder in ChiClClJgO undviele in der alten Heimat keniien die:FamiLie Urbaul8r. Hier im Bild versammeLte sich die Familie Ur'hauecr:' zu einerMuttertagrsfeie:r in einem Krankenhalus,wo die Mutter von Mrs. Ul'IbaUler aucham Mutte1rta,g sein mußte.
Sterbefall in Chicago
Nun haben wir erfahren, daß Mfls.PauHne MusslE:lr (Murtter von Fr:au Urbauer) im gesegneten Alter von 85 Jahren ges;torben isrt. Eine gute Muttersitirbt immer zu· früh, auch wenn s.tefast 90 Jahlie ist. Unser Beileid!
Seite 6 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT November - Dezember 1979
I s s rRestaurierung derHofmühle in Güssing
Der "Burgenländischen Gemeinschaft"- Verein zur Pflege der Heimatverbun~
denheit der Burgenländer in aller Welt- ist es in Zusammenarbeit mit demReichl-Bund gelungen, das vom Denkmalschutz her interessante, ca. 250 Jahrealte, ehemalige Zeughaus der sogenannten Hofmühle in Güssing/Mühlwinkel auf50 Jahre zu pachten, um dort den Ver~
einssitz, das Museum der Auslandsburgenländer und auch eine Verbindungs~
und ServicesteIle für die im Ausland le~
benden Burgenländer unterzubringen.Die Adaptierungsarbeiten sind bereits so
weit fortgeschritten, daß sie im kom-'r;nenden Jahr abgeschlossen werdenkönnen.
Die Landesregierung gewährte für dieRestaurierung einen Förderungsbeitrag.Auch das Bundesdenkmalamt hat eineentsprechende Beihilfe in Aussicht gesteilt.
Schöner Burgenland-Wandkalender1980
Der von der Fremdenverkehrsabteilungbeim Amt der Burgenländischen Landes~
regierung in Eisenstadt alljährlich herausgegebene großformatige BurgenlandWandkalender ist wieder erschienen undkann von der Abteilung (7001 Eisenstadt,Landha!Js~Neu) für ,Werbezwecke gratisbezogen werden.
Der neue Bildkalender für das Jahr1980 bringt wieder sechs stimmungsvolleFarbbilder von Dr. Johannes Zach mitneuen Motiven aus dem Burgenland. DasTitelblatt zeigt die Titelseite des "Burgenländischen Kochbuches", eine illustration von Gottfried Kumpf.
Der Burgenland-Bildkalender erfreutsich auch international einer großen Anerkennung. Bekanntlich wurde die Ausgabe für das Jahr 1976 auf der 22. Internationalen Kalender-Ausstellung in 'Kalkutta prämiiert.
Wie gut sind WeineWie alljährlich fand auch heuer wie
der die Weinprämiierung der burgenländisehen Weine statt. 1736 Weine wurdeneingereicht, womit ein neuer Rekord erzielt wurde.
Aus dem Munde von Ing. Stefan SzmoIyan erfuhren wir, daß nicht nur die Weinegetestet wurden, sondern die Weinbauernauch fachlich über Qualitätsverbesserungen beraten wurden.
Dieses Service führte dazu, daß mehrals ein Drittel aller eingereichten Weinemit Gold prämiiert wurden.
Jeder Wein wurde nun im Schnitt vonacht Kostern in gedeckter Kost, schriftlich nach dem internationalen 20-PunkteSystem bewertet. 200 Weine erreichtennicht die notwendigen Punkte und wurden ausgeschieden.
Kammeramtsdirektor Molnar verwiesauf Schwierigkeiten, denen der burgen-
ländische Weinbau gegenübersteht. Vorallem die neuen Dieselpreise und dieErhöhung der Einheitswerte machen denWeinbauern zu schaffen.
Die mangelnde Kontrolle der bestehenden Weinbaugesetze wurde ebenfallskritisiert.
In der Einzelwertung der Betriebe führtAlexander Unger's Weingut Moorhof, inSt. Margarethen. Herr Unger lud späterzu einer Besichtigung seines Betriebes.Bei der anschließenden Verkostung rannder Wein auch durch die Kehlen.
Das Ergebnis der Prämiierung: Goldmedaillen 632 Weine = 36,41 %, Silbermedaillen 616 Weine = 35,48 %, Bronzemedaillen 288 Weine = 11,52 %.
Gleichenfeier beim Zubau einesStudentenheimes
In Wien fand kürzlich die Gleichenfeierbeim Zubau zum Studentenheim "HausBurgenland 11" statt.
In seiner Ansprache erörterte derSchulreferent der Burgenländischen Landesregierung, Landeshaaptmann-Stellvertreter Dr. Franz Sauerzopf, Probleme derBildungs- und Arbeitsplatzsicherung. Doktor Sauerzopf unterstrich die Tatsache,daß die Anzahl der Studenten in den Maturaklassen des Burgenlandes in den vergangenen zehn Jahren um das Fünffachegestiegen sei. Viele von diesen Maturanten hätten im Lande keine Anstellung gefunden und sich deshalb zu einem Hochschulstudium entschlossen. Es bestehenunmehr - so Sauerzopf - die Gefahr,daß diese Burgenländer auch nach Absolvierung ihrer Studien in der Heimatkeine Anstellung finden und so dem Landverlorengehen. Das Burgenland müssedahin bemüht sein, sowohl den Studierenden zu helfen, wie auch den Hochschulabsolventen geeignete Arbeitsplätzeim eigenen Land zu schaffen.
Wie der Schulreferent in diesem Zusammenhang mitteilte, habe das LandBurgenland für die Schaffung von Heimplätzen von 1957 bis einschließlich 1978insgesamt S 29 Millionen bereitgestellt.Im Wintersemester 1978-79 waren 929burgenländische Hochschüler in Studentenheimen österreichischer Universitätsstädte untergebracht. ber Zuschuß desLandes zum Zubau "Haus Burgenland 11",in dem 115 Studenten untergebracht werden sollen, betrage S 6,325.000,-.
Neubau der Bezirkshauptmannschaft Jennersdorf
Noch im Spätherbst dieses Jahres wirdmit dem Bau des Amtsgebäudes der Bezirkshauptmannschaft Jennersdorf begonnen. Dieses Bauprojekt besteht auseinem Keller mit Schutzraum und Tresorräumen für die Hypo-Bank-Filiale, einemErdgeschoß, in dem die Bankfiliale unter~
gebracht ist, und zwei Obergeschossen.Im Hof werden ein ebenerdiger Gara~
gentrakt und Parkplätze für 37 Autos geschaffen. Der Bau wird weiters mit einemAufzug für Körperbehinderte ausgestattet.
Nach einer Aussendung des Baureferenten der Burgenländischen .Landesregierung, Landesrat Dr. Vogl, erfordertdieses Vorhaben finanzielle Mittel in derHöhe von etwa S 20 Millionen. Die Gemeinde Jennersdorf wird diese Mittel imLeasing-Verfahren vorfinanzieren. DieHypo-Bank wird ebenfalls einen Teil bei~
bringen. In einer Bauzeit von etwa zweiJahren soll ein umbauter Raum von8029 Kubikmetern und eine verbaute Fläche von 799 Quadratmetern geschaffenwerden. Damit ist auch für eine guteUnterbringung der Bezirkshauptmannschaft Jennersdorf gesorgt.
Burgenländische Festspiele 1980Am Mittwoch, dem 29. August 1979,
fand unter Vorsitz von Landesrat Dr. Mader die Sitzung des Festspielausschus~
ses der Burgenländischen Festspielestatt, an der neben den Intendanten Prof.Fred Liewehr und Hellmut Andics erstmals auch der Bürgermeister der Ge~
meinde Kobersdorf, Erwin Hausensteiner,teilnahm. ,
Der Festspielausschuß genehmigte einstimmig die Verträge mit den Intendan~
ten Prof. Liewehr - für Forchtensteinund Mörbisch und Andics - für Kobersdorf und Eisenstadt - sowie den Bestandvertrag mit der Familie Bolldorf,u8treffend die Benützung des SchlossesKobersdorf (25 Jahre) für die Kobersdorfer Festspiele.
Intendant Prof. Fred Liewehr gab einenOberblick über die diesjährigen Festspielein Mörbisch und Forchtenstein. In denbeiden Festspielorten entfiel wegenSchlechtwetters je eine Vorstellung.Während in Mörbisch jede Vorstellungtotal ausverkauft war, konnten die Vorstellungen in Forchtenstein zu 80 Prozentverkauft werden.
Intendant Prof. Liewehr informierte denFestspielausschuß über seine Planungenfür das Jahr 1980. Der Festspielausschuß stimmte seinem Vorschlag zu, inMörbisch 1980 "Fledermaus" und inForchtenstein "König Ottokars Glück undEnde" zu spielen.
Restaurierung des Franziskaner..klosters in Güssing
An der Außenfassade der Franziska~
nerkirche und des Klosters in Güssingwerden Renovierungsarbeiten durchge~
führt. Dazu zählen neben der Neuverblechung des Klostereinganges, des Kircheneinganges an der Südseite und desGruftabganges noch folgende Arbeiten,die aus Gründen der Denkmalpflegedurchgeführt werden müssen: Die end~
gültige Konservierung der neuentdecktenSpitzbögenfenster sowie vor allem dieRestaurierung der barocken Toreinfahrtin den Klosterhof und die Herstellungeines dazupassenden zweiflügeligen To;'es.
Die Landesregierung gewährte für diezusätzlichen Restaurierungsarbeiten einenFörderungsbeitrag in der Höhe vonS 50.000,-.
Novemher - Dezemher 1979 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 7
ALTHODIS: Stefan Faterl undIngr~d Gaby,iel <schlossen den Bundder Ehe.
iBOOKiSDORF: Iim ALter von 67J,alhren starb J osef Fleck.
BONISDORF: Johanna Uitz sta~b
,tm 81. Leben~jahr.
BURGAUBERG: Helga Klär rundAlfred Schwarz vermähltten sltch.Michael Sod! starb Iiim Alter von72 Jahren. Hedwig GLaser starlb imArter von 72. Jahren.
DEU~SCH KALTENBRUNN: Im89. Lebensjiahr starb MariJa Wrngner. - Beim Ausziehen von Betonklötzen 'stürzte der von Juliu:s LagLer gelenkte Traktor pilötzhch um.LrngLer WiUI'lde schwer verletzt flnsLandeskrankenbaJUis nach Fürstenfeld 'gehracht.
DEUTSOH 1iSCHANTSCHE:NDORF: Es heirateten IEdd.th Gutmao:m und Ewal!d KegloV11ts (Sulz).
DOBEJRSDORF: Es staDben R;udolf Sitzwohl :im Alter von 76·Jahren und Michael Deutsch 73jähmg.
DÖRFL: -Das Fest der DdJa;mantenen Hochzeit ':ßedJerten Rohert undSitefaniJe StimakoiVIits.
DOIBER: HeDmine Pint starbim Alter von 75 Jrahren.
Besucht unsere Weihnachtsfeier amSamstag, 1. Dezember 1979, ab 8 Uhrp. m. in The American legion Hall,4416 S. Western Avenue, Chicago.Für Unterhaltung sorgt das WagnersJolly-Gang-Orchestra. Eine Oberraschung wartet auf unsere kleinenFreunde.
Die BGJ-Sektion Chicago
EBE,RAU: Es !Schloß der StudentWollfgang Holzinger lmit der studentin Mon.ik:a HadJder ,aus Wallernden BUJl1Jd fürs Leben. - Kürzlll:chfeter,te Altbürgerme.iJster FIUnzOsencsics seinen ,60. Geburtstag.
ELTENDORF: Im Alter von eIst18 Jahren ,starb WaiLter Fuchs, Nr.13'6.
FRANKENAU: Baul iKJrnL1ingerund Maria Gregorich sowie StefanBiliic rund HiLdegard Grosner vermäJhlten s&ch.
FORCHTENSTEIN: Sie'glinJdeStricker und Mag. WalterWednhandl sowie Ignaz Kawieher undHerta Schöll (Oherpetersdorf)schlossen den Bund der Ehe.
GAMISCHDORF:Margret Krammer 22 schloß mit Peter Horvath,Güs~;ini, die Ehe. --- Im Alter von79 J;ahren starb Adolf Eberhardt.
ORIESELSTEIN: Maria Dornfeld, Nr. BO, starb im 82. Lebens-Jahr.
GROSSMUTSCHEN: Es vermählten sich Stefan Mersich und 1YlariaMt1anov±ch aUS Grof3warasdorf.
GROSSWARASDORF: lK!atharinaI..itnzer starb dm A1:ter von 80 Jah-ren.
GÜSSING: Es schlossen RrninerHoffmann, Teichgasse 8, und Margot Wii:lhelm, Münlengrund 18, denBUiIl!d fürs Leben. - JUma Nemeth,Bahnhofstraße 7, starb äm Aliter\/011 liO Jahren. Maria Nemeth starbtm Alter von 81 Jahren.
HALBTURN: Den Bund der Eheschlossen Manfred Andreas Bernthailier, GoLs, 'Ullld Elisabeth Glas,Lehimgrube 39.
HARMISCH: Im 68. Lebensjahrstarb Anna Baszner.
,HEILIGENBRUNN: Das EhepaarMaria und Franz Traupmann, Nr.14 feierte das Fest der GoldenenHochzeit.
HEILIGENKREUZ: KürzlichstaDb Johann Spitzer, 78.
HENNDORF: Josef Kropf starbim AJlter von 73 J.ahren.
J,ENNERSDORF: Konrad Brnnner starb lim ALter von 59 Jahren.Unerw!8Jrtet Istarb Maria Pradt(BrennstoffhandeD. Es starb ,auchJosef Hirczy, 77.
KALCH: KJ8Jrl Gaber 'UTIJd Ro:miLoilbl vermähLten s1ch.,···KEMETEN: Im AlIter von 84 Jah-,
ren starb Anna Pieler. - JosefPaJUi1 und Christine MaiJdl vermählten sich.
KIRCHFIDISCH: Franz Fichtinger starb drn 89. Lebensj1ahr.
,KLEINMÜRBISCH: Unter großerAnteiJlnoome der Bevölkerungwur.de der lan den Folgen eines VerkcehrsunfaUes verstorbene PensiolJJlJst Adolf Stroblzu Gr81be getrargen. Iim 76. Lebensjahr starb AdolfSemmler.
KOBERSDORF: Gerhard Reli\S!Ilerund Annemarie Schmied heiratetenl:ürzliich..
KÖNIGSDORF: Josef DuLd starb,~m Alter von 73 Jahren. - KürzITchwurde mit dem Bau einer modernen Leichenhalle im Ortsfriedhofvon KöniJgsdorf begonnen.
KOHFIDISCH: RudoIf Schuchstaro lill ötl.Lebensjahr. Bei emem0'IiUI"Z von einer Leiter zog SIch(l:\:H' n6jahrigeLandwlrt Stelall .1:'01zer toul.lcne VerletzWlgen zu.
KROATISCH GERESDORF: Gerh8JIiCl Komuczlti VermahJte SIch mitlV.LargareLhe l:HauClek aus NllUtscn.
KROATISCH TSCHANTSCHENDORj;I': Im Alter von 80 Jahren>:Jl)d.l'O Maria Wagner. Es staro .unAlrtel' von '47 ~a.u.l·en lV.Lana Keglovilts.
KROBOTEK: Erna Müller starbunerwartet .un 4~. LeoensJahr.
KUKMIRN: Franz Mager. Kukmirn Itl, starb im Alter von '/3 Jahren. - lV1Lt den LeIwragenden ClerVOJJksschule wurCle für VDIr. O~RKarner nut Scnul0egillIl lWj9/80 derVDir. O~R Franz hafner betraut.Prov. VI. Veronika J oszt wurCle derVOlksschule" Kukmim zugeWIesen.VI. Genrudebchremer wurde mitden L81teragenClen der VolksschuleL.unbach betraut.
LACKENDORF: Fri'edl TheresiaUInid Ewa.ld Iby aus Ralding habensich vermählt.
LEITHAPRODERSDORF: OskarStein, Hauptstraße, und HertaWi[)jter aus Seibersdorf schlossenden BWld der Ehe.
LIMBACH: Im 90. LebensjahrstaDb Franz Löffler.
LOIPERSDORF: Johann Mayer,Nr. 145, Istarb im 74. Lebensjahr.
LUTZMANNSBURG: Die altenLutzmannsburger Originaltrachtensolllen in einem Trachtenmuseum,das .in den Räumen des ehemaligenGemeindeamtes geplant ist, ausgestelLt werden und somit der Nach·welt erhalten bleiben. Die Unter,stützung der zuständigen Stellenwurde bereits zugesichert.
MANNERSDORF: Es vermähltebsich Regina Krutzler Wld PeterPhilipp. - Es starb Gustav Pillislim 85. Lebensjahr.
MARKT ALLHAU: Erwin Rzahaaus Al'tenberg und Anita Kurz vermählten sich. Gustav Schoditsch.und Rosa Janisch aus Edelsbachsch10sen den Bund der Ehe.
MATTERSBURG: Den Bund derEhe schlossen der Heeresbedienstete Kurt RumpIer, Walbersdorf, Rowngasse 1, und Isolde Strobl, Lehrerin, Bahnstraße. - Im 68. Lebensj,ahr starb Leopoldine Strümpf,Babnstraße 39.
MÖNCHHOF: Kürzlich vermählten sich Marianne und Josef pöck.Ebenso schlossen Maria Wurm und
Seite 8 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT November - Dezember 1979
Josef Kolby den Bund der Ehe. Es starb Ernst Groschner im 70.Lebensjahr.
MOGERSDORF: Waltel" Kloi:berund Regll1a Dolmanitsch vermählten S.l:cn. Weiters schloß JosefDeutsch NI". 210 mit AnnelleseKramer' den EhebUnd.
MOSCHENDORF: Maria Seierund Anton lVieches vermählten Stich.
MÜHLGRABEN: Unter großerAnteilnahme der Bevölkerung wurde :die allseits beiebte LandwirtinlVLana Prwth, die im Alter von 76Jahren verstarb, zu Grabe getragen.
NEUDAUBERG: Es starb MariJaGott;hardt im Alter von 74 Jahren.Jasef Lukits verstarb im Alter von81 J'ahren.
NEUDORF/PARNDORF: DenBund fürs Leben schlossen GabrieleLcotZiko und lVlanfred Rausch. - Esverunglückte die erst 23jährige Anna Banko aUf tragische Weise. Es'starben: Maria Kovacs, 84, im Alter von 80 Jahren und Viktoria Kulov,its267 65 Jahre alt. - Es vermählte sich Rudolf Kovacs :mitMrurianne Kovacs.· Dann schlossenThomas Kovacs und TheresiaSchörghofer, Wien, den Bund fürsLeben.
NEUDÖRFL: Josef RaboLd,Hauptstraße, starb im 78. Lebensjahr, Johann Tschirk, Hauptstraße,im 86. Lebensjahr, Arma E1ian,Waldgasse, im 85. Lebensjahr.
NEUHAUS AM KLAUSENBACH:Der TischlermeisterUl11id :Feuerwehrinspektor Karl Fartek starbim 76. Lebensjahr. - Es gaben sichMargit Sampt, KaLch, und JohannPock das Jawort.
NEUSIEDL B. G.: Erwin Wilfinger und Brigitte Zotter· vermähltensich. - Einen Tag nach seinem 80.Geburtstag starb der A1terspensionist Frconz WaLitsch, NI". 62.
NEUSTIFT B. G.: Im Alter von78 Jahren starb Aloisia Tapler.
NEUSTIFT BEI SCHLAINING:Martanne Kuh und Gerhard Wen~l
schlossen die Ehe.NIKITSCH: Im Alter von 91 J'ah
ren starb Karl Rasztovlch.OBERBILDEIN: Kürzlich feierte
der Pensionist Michael Windischseinen 60. Geburtstag und die AlJtbäuerin Maria Melltsch feierte ihren85. Geburtstag.
OBERPULLENDORF: Oisela Karoly, Ungargasse 18, starb im 81.Lebensjahr. - Mit einem Da;nkgottesdienst begingen zwei Mitgliederdes Redemptoristenordens in derStadtapfarrkirche Oberpullendorfim mittleren Burgenland Jubiläen:Pater Johann lVlaurer, Krankenhausseelsorger in Eisenstadt, feier-
te sern DiamanJtenes Priesterjubiläum, d. h. die 60. Wiederkehr seines Priesterweihetages; Pater. Rudolf Scheiber, Krankenhausseelsorger aiIn Hirschenstein, feierte seineGoldene Profeß.
OLBENDORF: Im Alter von 86Jahren starb Theresia Peischl. Esstarb !im Alter von 81 Jiahren Theres1a Szodl. Im Alter von 76 Jahren starb Vinzenz GI1af. - In denEhestand traten Andrea Sc;hebestaaus Kemeten und GotMreted Halper.
OBERPETERSDORF: TihereslilaSchröll starb im 77. Lebensjahr.
OGGAU: Wilfried Wiesinger vermähLte sich mit Heidi Weinreich.Der Gastwirt Richard Erdt vermählte sich mit Antonia Lappl. Es starb Franz Schuster, Seegasse.'69jährig starb Marila Hanill.
OLLERSDORF: Josef Ja;nischstarb im Alter von 7'8 Jahren.
RAUCHWART: Es starben: AnnaH8Jdl, 103, 56 Jah.re alt, David Erkmger, 8:5 Jahre aLt, KarlOswald,69,69 Jahre alt, und Johann Graf,62, 74 Jioore alt. - Den EhelbU11dschloß Josef Frey, 155, mit VerenlaWeingrill, 172.
RAX: Franz Lettner starb :im ALter von 70 Jahren. Josef Hirc~i
starb d.m Alter von 7,6 Jahren.
RECHNITZ: Mä einem festl:ichenTriJel:uuLm beging lilie Pfarre Rechnttzdas 300jährige Bestehen der Pfarrkirche. Den .Höheprunkt des Jubl,läums bildete ein Fes,tgottesdienst,den Diliözes,anbischotf DDr. StefanLaszl6 zelebrierte. D:Le der hed.ligenKJatharma von Alexandriten geweihte Pfarrkirche von Rechnitz - siezählt 'zu den schönsten Kirchen desBurgenlJandes - wurde 1679, nacheinem BIland, fertLggestteHt. DieBaroilie Batthyany, die durch Jahrhunderte das Kirchenpatronat ausüpte, hatte nach dem Großbrand.von Rechnttz im Jahr 1644mtt demNeubau begonnen,. Das Gotteshausverfügt über drei prächtilge barockeAI!täre und ,eine barocke KJanzel.Am linken Seitenaltar befindet· sicheine holzgeschnttzte "schwarzeMadonna" mit Kind.
ROHRBRUNN: Mrug. Edith Györyund Ing. Eduard Zach veflmähltensich.
RUDlE:RSDORF: D1e ,Ehe schlossen Sigrjjd Bauer UII1!d Günter Smeh.Die kirchliiche TriaJUung wurde oku:menisch voLlzogen. - Im AlJter von65 JJaihren starb der TischlermeiiSterKarl Aufner.
SCHACHENiDORF: Im 51. Lebensjahr starb ReV<ieriLnspektor Josef Csar.
SCHALLENDORF: Im ALter von91 Jahren s,taIlb Ohristiam. IlfsiJts,NI". 28.
,sIEGGRABEN: Rudnlf Mar8iSs,Pensionist, starb im Alter von 76Jahren.
STEGERSBACH: Der :Kommandantdes KarneradschaftsvereinesStegersbach, Josef Verbttsch. unddas Ausschußmitglied Josef Derkitsfe.:!erten gemeinsam 1Jhren 75. Geburtstag. Aus diesem AnLaß hatteder Obmann Jutius Popofsits dieVereinsmitgliederzu einer Festsitzung in das Hotel Novosel geLaden. - Im Alter von 71 Jahrenstarb der Telegr.-Penslornslt JohrunnHacker (Bergen).
STEINBE:RG: G8Jbriel Faymannstarrb im A1ter von 84 Jahren.
STEINBRUNN: Es starb AndreasLazakovits im 55. Lebensjahr.
STINATZ:Eduarid Sifkovits,HauptstIlaße, starb :inl 72. Lebensjahr.
STOOB: FI1iedr1ch Binder starbnach schwerem Leideni'
STREM: Der Langjährige Gemeindeangestellte und Gemeinderat Fra;nz Dörr starb 1m 55. Lebensjahr. Anna Tr.:i!ttinger starb iIm 70.Lebensjahr.
SULZ: Anna Dragosits starb im7!5. Lebensjahr.
ST. MICHAEL: Es starben: FranzSider.:i!ts, 53, 83 Jahre aLt; Kjarl KLeeweiß, 72, 72 Jahre alt; VeronikaHanzl, 118, 65 Jahre alt; Franz Binder, 39 Jlaihre alt; GtseLa Kr<?IDsner81 J'ahre alt. 1
UNTERFRAUENHAID: Altbür-germeister Josef Wegsche1dler starbi<rn 83. Lebensjahr.
UNTERPULLENDORF: Es heirateten Joihann Zonesich und Waltraud Böhm aus Neckenmarkt.
URBE,RSDORF: Die LEheleUJteTheresciJa und Stefam. Kedl feiiertendas Fest der Goldenen Hochzed,t.
WELTEN: FeIldinand H8Jkanic,Welten 77, und die BüroangestellteChristine Kern schlossen den Bundder Ehe.
WIESEN: [Es vermählten stchErLch Dirnberge-r aiUS Forchtensteinund Anna StrUmpf ·aus Wiesen.
WINTEN: Der Pen,sd:omst SteveKlein feierte seinen 70. Geburts.tag. Klein 'lebte lange Jahre in denUSA und verbringt seinen LebenscobendiLn den Wintner Weinbergen.
WOLFAU: Im 61. LebensjahrstaIlb ganz unerwartet Hochw. H.GedJstl. Rat Heinrich Rudasi undJohann ArnhoLt im 7,6. Lebensjahr.
WÖRTHERBERG: Helga Klärund Alfred Schwartz aus Burgauberg gaben einander das Jawort.
ZAHLING: Nach kurzem, schwerem Leiden :starb JuLius Dex im73. Lebensjahr.
November - Dezember 1979 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 9
Ein Interview mit Helmut Grosina
BG.: Herr Grosina, Sie schreiben· seiteinigen Jahren von Zeit zu Zeit kurzeBeiträge für unsere Zeitschrfit und haben sich dabei unseren Lesern schonweitgehend vorgestellt. Wie wir erfahren haben, sind es im November 1979zehn Jahre, daß sie als Raumplaner imBurgenland tätig sind. Welche. hervorstechendsten Ereignisse können Sie unsnennen?
Grosina: Ich will nicht einzelnes hervorheben. Ich habe mit Gemeindebetreuung begonnen und bin vor allem mitden Gemeinden verbunden geblieben. Ichhabe einmal geschrieben: Die Stundeder Wahrheit in der Raumplanung (regional planning; Anm. d. Red.) schlägt inden Gemeinden. Ich kann dem auchheute nichts Wesentliches hinzufügen.
BG.: Der Wandel des Burgenlandeswird auch in den Gemeinden am deutlichsten. Wie sehen Sie diesen Wandel?
Grosina: Es sind so manche Entwicklungsstufen übersprungen worden. Somanche Fehler sind uns zwar erspartgeblieben, doch der Nachholschwung hatauch so manch Vertrautes, Liebgewonnenes hinweggefegt. Doch dürfen wir nichtvergessen, was allein vom Wohnbauüber den Straßen- und Wasserbau bishin zu den Schulen, Spitälern und Kultureinrichtungen geleistet worden ist. Esist tatsächlich ein neues, ein lebens- undliebenswertes Burgenland entstanden.
BG.: Bekennen Sie sich vorbehaltslosdazu? Bei der Lektüre Ihres Buches "Bau
- Schau - Wie" bekommt man nichtdiesen Eindruck.
Grosina: Man muß auseinanderhalten:Auf der einen Seite die Bedürfnisse derMenschen, ihr Recht auf einen österreichischen, einen europäischen Standard,der manchmal deswegen so großzügigerscheint, weil er oft in gänzlich neuenAnlagen, Einrichtungen und Bauten erfüllt werden mUD. bäuen aDer mull manfür die Zukunft!
Auf der anderen Seite das Bestehende, das in mesem 8cnwung, ja Taumel,oft unter die Räder kommt. So diemenschlichen Beziehungen, die gesellschaftlichen Strukturen. die sich im tradierten Bauen ausdrücken. Ja selbst überFunktionales wie klimatische Erfordernisse setzt man sich alIzu gerne hinweg.
BG.: Eine Zeit der Besinnung wärealso Ihrer Meinung nach angebracht.
Grosina: Ich meine schon. Man solltesich mehr-Zeit nehmen hineinzuhorchen,mehr Mühe geben zu verstehen.
BG.: Wir möchten, daß Sie uns zumAbschluß noch kurz Ihren Werdegangschildern.
Grosina: Ich bin 1942 in Leoben in derSteiermark geboren, habe dort die Matura abgelegt und anschließend in Graz,schließlich aber in Wien Architektur studiert. Von der Architekturgeschichtewechselte mein Interesse zur Raumplanung, in der ich nun seit zeh-n Jahrenfür das Burgenland tätig bin. Seit 1971wohne ich mit meiner Familie, derenKinderzahl inzwischen auf fünf angestiegen ist, in Eisenstadt. Meine publizistische Tätigkeit erstreckt sich auf verschiedene Zeitschriften, hauptsächlichfür die .Erwachsenenbildung, daneben binich auch für den ORF - LandesstudioBurgenland, tätig.
Hohe AuszeichnungHerr Hans Köck, Fürstenfeld, erhielt
kürzlich das Goldene Verdienstzeichender Republik Osterreich. Die BG. gratuliert recht herzlich zu dieser hohen Auszeichnung. Hans Köck ist Kommandantder Feuerwehr des Bezirkes Fürstenfeld,langjähriges Mitglied des Stadtrates vonFürstenfeld und auch sonst in vielenFunktionen des Gewerbes tätig. Köckdruckt u. a. auch seit vielen Jahren dieZeitschrift der Burgenländischen Gemeinschaft.
Die Burgenländische Gemeinschaft,Sektion Fürstenfeld, neu konsUmtwen
Anfang Oktober dieses Jahres wurdea:UJf Anregung vom Präsidenten d. BG.,OAR JuJius Gmoser, im Gasthaus Fröhlioh in Fümten:ße1d die Konstituierung'des AusiSc'hooses der BG-Sektion Ffustenfe1d vorgenommen. Nach einer Gedenikminute für dien verstorbenen SektionsobmaiIln begJrüßte Präsident GmoSeI.' die erschtenenen Mitglteder undv1erwJ:es bei dieser Gelegenheit insbesonders auf die Verdienste des allzufrühv,enstorbenen Sektionsobmannes KurtaIn Fürsten:ßelld zählt d1e. Burgenländische GemeiiIlsdhaft mehrel1e hundertMitg;l.teder und es mußte nur ein neuerAUiSiSChuß gewähLt werden.
In den Aussah:uß wurden dann gewählt: Obmann Karll BJ:'and, Obmannstellvertl1eter RR Fr:anz Schager, Kassier RUidolf Kern, OJ:'ganisation GerhardKrull, Beiräte Sepp Fröhlich, Sylv,egterW,aigner und Karl Gollowitsch.
Die Burgeniä.llJdiische Gemeinschaftersucht, aUich. der neuen Leitung derSektion Für!stelliLeld ihr Vertrauen zuschenken. Sie wlird sicher bemüht sein,die Arbeit von Ferdinand Kurta fortzusetzen und w,iJe bisher die Verbindungzwischen dem Burgenland und derSteiermalrk in allen Richtungen zu vertiefen.
Ausstellung "Krotische Künstler"in Wulkaprodersdorf
Bei der Eröffnung der Ausstellung derkroatischen.· Künstler in Wulkaprodersdorfbekannte der Kulturreferent der Landesregierung, Landesrat Dr. Gerald Mader,daß er Anhänger einer volksnahen Präsent.ation der Kunst sei, wie dies beider ,Ausstellung in Wulkaprodersdorf gesehene. Nur so sei es möglich, alle Bevölkerungsschichten in das kulturelle Leben einzubeziehen. Dies entspreche auchden Zielsetzungen der BurgenländischenKulturoffensive. Für die Beurteilung einesKunstwerkes sei nur dessen Qualitätentscheidend, und zwar unabhängig vonder Nationalität des Künstlers.
Bei dieser repräsentativen Schau sindfolgende Künstler vertreten: der verstorbene Altmeister Prof. Rudolf Klaudus, Albin Frank (Klingenbach/Baumgarten), Adol.f Horvath (Großwarasdorf/Oberpullendorf), Stefan Karazman (Großmutsehen), Anica Kostyan (Nikitsch), FranjoKröpfl (Frankenau, Kroatisch Geresdorf),Robert Palkovic (Trausdorf), Josef Pauleschitz (Draßburg), Johann Pauschenwein(Güttenbach/Eisenstadt), Thomas Resetarits (StinatzlWörtherberg) und MathiasSzauer (Nikitsch/Eisenstadt).
Seite 10 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT November Dezember 1979
Die Kulturzentren stehen allen parteipolitischen, konfessionellen, nationalenund wirtschafliehen Gruppierungen, soweit sie sich im Rahmen der österreichischen Gesetze bewegen, für' Veranstaltungen offen. Darüber hinaus gebensie lokalen und regionalen kulturell aktiven Gruppen die Möglichkeit, aktiv zuarbeiten. Es werden Gastspiele von Wiener und Grazer Bühnen mit regelmäßigenVorstellungen veranstaltet. Diese Gastspiele werden ergänzt durch gehobene
.Il.JII._''''-'II.IIJ-''__.II.:::;--]
Militärkapellmeister i. R.Prof. Josef Kotay ein Siebziger
Militärkapellmeister i. R. Prof. JosefKotay feierte dieser Tage seinen 70. Geburtstag. Aus diesem Anlaß gratulierteMilitärkommandant Oberst dG SiegbertKreuter dem Jubilar im Namen des Militärkommandos Burgenland und sprachzugleich den Dank für die Aufbauarbeitaus, die Prof. Kotay in seiner 14jährigenDienstzeit bei der Militärmusik des MiIitärkommandos Burgenland geleistet hat.
Produktionen von Laienbühnen und Schülertheatern.
Weiters wird großer Raum für musikalische Veranstaltungen verschiedensterArt sowie für Ausstellungen zeitgenössischer Künstler geboten. Volkshochschulund Fortbildungsveranstaltungen sowieBälle, Feste, Tagungen und Seminarevervollständigen das Programm.
Der erfreuliche Beginn der burgenländischen Kulturzentren ist untrennbar mitdem Namen Hellmut Andics verbunden,der mit seiner ganzen Energie dieseschwierige Aufgabe gemeistert hat. Unter seiner Geschäftsführung, die er von1975 bis 1979 inne hatte, gelang einguter Start, konnten ursprüngliche Vorbehalte überwunden und der Aufbau deskulturellen Programms erfolgreich abgeschlossen werden.
Eine hundertprozentige Auslastung verzeichneten die Seespiele Mörbisch auchin diesem Sommer. "Gräfin Mariza" erwies sich als ausgesprochener Publikumsmagnet, das Konzept der Seespiele, ausschließlich Operette zu bieten, wurde erneut bestätigt und honoriert. Es wirdselbstverständlich auch im nächsten Jahrbeibehalten werden, und zwar mit einemWechsel zur "klassischen" Operette derGoldenen Ära: Erstmals wird in Mörbisch"Die Fledermaus" von Johann Strauß inSzene gehen.
Burgenländische Landsmanns..schaft in der Steiermarkbeschenkt zwei Sonderschulen
Die Burgenländische Landsmannschaftin der Steiermark steht in diesen Wochen unter Hochdruck: Mit den intensiven Vorbereitungen für das Martinifestin Graz - es wird heuer am Samstag,10. November, gefeiert - laufen auchdie Vorbereitungen für das 25-Jahr-Jubiläum, das die rührige Landsmannschaftmit ihrem dynamischen Obmann Will iPortschy 1980 besonders festlich begehen wird. Eine Reihe von Veranstaltungen, so Obmann Portschy, sollen die regekulturelle und soziale Tätigkeit der inder Steiermark lebenden Burgenländeraugenfällig dokumentieren.
Von seiten des Bundes wurden Subventionen von fast S 24 Millionen fürden Bau dieser Kulturzentren gewährt.In der Zwischenzeit hat die Burgenländische Landesregierung den Bau vonzwei weiteren Kulturzentren in Oberschützen und Eisenstadt beschlossen. ImKulturzentrum Oberschützen wird gleichzeitig die Expositur der Hochschule fürMusik Graz untergebracht. In Eisenstadterfolgt die Errichtung des Kulturzentrumsin Verbindung mit einem Hotel- und Kongreßzentrum. Mit dem Bau dieser beidenKulturzentren wird im Jahr 1980 begonnen, sodaß mit Ende dieser Gesetzgebungsperiode in fünf der sieben burgenländischen Bezirke bereits regionale Kultur- und Bildungszentren vorhanden seinwerden.
Das Kulturzentrum Mattersburg
Durch die geschichtliche Entwicklung bei mit dessen Planu A, h't kt D' Id L d b d
· t f" ng rc I e . Ip -.es an es e mg , war es ast unmog- Ing. Karl Hütter beauftra t d .
hch, Ausstellungen, Konzerte oder Thea- g wur e.teraufführungen durchzuführen. So tauch- So war es schließlich möglich, im Maite der Wunsch auf, an zentralen Orten ~977 das Kulturzentrum Jennersdorf undentsprechende Einrichtungen zu schaffen. I~ August ~977 das Kulturzentrum Güs-Zu Ustern 1971 hat der heutige Landes- smg. z~ eroHnen. Die Baukosten (ein-rat Dr. Gerald Mader ein Konzept zur schließlich des relativ hohen Einrich-Errichtung von burgenländischen Kultur- tungsaufwandes) betrugen für das Kul-und BilClungszentren zu verwirklichen. turzentr.~m Mattersburg fastS 42 MiIlio-
Zur praKtischen Durchführung des Vor- nen, fu.r. das Kulturzentrum Güssinghabens konstituierte sich zu Beginn des S 43 .~lIl1onen und der Anteil des Lan-Jahres 1972 der "Verein zur Planung, Er- des fur. ~as Kulturzentrum Jennersdorfrichtung und Erhaltung von Kultur- und S 11 Millionen.BilClungszentren im Burgenland". EineStruKturerhebung über die kulturelle Situation im Burgeniarid sowie ein Architektenentwurf dienten als Grundlage füreine öffentliche Diskussion. Die Burgenländische Landesregierung gab die Zustimmung zur Errichtung je eines Kulturzentrums in Mattersburg und GÜssing.Dem neu bestellten Vorstand gehörtenLandesrat Dr. Gerald Mader als Kulturreferent, Landesrat DDr. Rudolf Grohotolsky als Gemeindereferent sowie derVorstand der Kulturabteilung W. HofratDr. Jandrasits an.
Die Architektenwettbewerbe wurden1973 abgeschlossen und in der Folge derAuftrag für das Kulturzentrum Mattersburg an Architekt Dipl.-Ing. Herwig Grafund für das Kulturzentrum Güssing anArchitekt Dipl.-Ing. Matthias Szauer vergeben.
Noch im Herbst 1973 war Baubeginnfür beide Häuser, und am 22. Mai 1976konnte das Kulturzentrum Mattersburgeröffnet werden, das in der Folge auchHeimstätte des Osterreichischen Institutes für Politische Bildung wurde. In der~wischenzeit ergab sich die Gelegenheit,m Zusammenarbeit mit dem GastronomenErnst Kampel-Kettner in Jennersdorf eindrittes Kulturzentrum zu errichten, wo-
November - Dezember 1979 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 11
zügliche Darstellung der burgenländisehen Volksmusiklandschaft. Zur Musikselbst: Das Heanznquartett sieht dieVolksmusik im Zusammenhang ihrer ursprünglichen Funktion als 1anzmusi,k. daher ist es nur verständlich, dal) die vorliegenden Aufnahmen keineswegs konzertant sondern tänzerisch erklingen. DerWiederbelebungsautgabe verschrieben,stellt die Gruppe zum Großteil Tanzmusikstücke aus nicht veröffentlichtenHandschriften vor. Die Besetzung (1. und2 .Geige, Bratsche, Baßgeige) ist typischtür den ostösterreichischen Raum.
Seite A: Polka schnell - Steirischeraus St. Georgen/L. - Lumpenlied ausGüssing - Pöttelsdorfer Franzä - Mazurka in G - Auf-Auf Polka - DerWeg zu mein Diandl.
Seite B: Hungarisch - PurbacherDeutsche - Hintn bei da Stodltür LandleI' in D - Polka schnell - Immerflott - Mein Vodan sei Häusl - PurDacher Galopp.
Diese Schallplatte ist im Handel nichterhältlich! Bezug: Franziska Stockhammer, Weißgasse 40/2/10, 1110 Wien, Telefon 4639353.
Die erste Bauetappe, Bad Tatzmannsdorf zu einem Kurbad nach internationalen Maßstäben auszubauen, ist bewältigt. In Anwesenheit von einigen Landesräten und viel Prominenz aus dem öffentlichen Leben eröffnete LandeshauptmannI<ery das Kurhotel, das zum Hotel derKategorie A 1 umgebaut wurde.
Nach einem Sinnspruch von Irene Farkas und den Klängen des MusikvereinsOllersdorf weihten Dechant Zechmeisterund Pfarrer U1lreich das Gebäude.
LR DDr. Grohotolsky, in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Aufsichtsrates der Kurbad AG., hob die BedeutungBad Tatzmannsdorfs für das Burgenlandhervor und lobte die "störungsfreien"Umbauarbeiten.
Man betonte, daß die Ausgangsbasisdes Kurortes gegenüber den westlichenBundesländern mit ihren Kurzentren weitaus ungünstiger gewesen sei, daß jedochder Fleiß und die Opferbereitschaft derBevölkerung entscheidend mit dazu beigetragen haben, dieses Manko wettzumachen. Bad Tatzmannsdorf sei heute fürden Gast aus den anderen Bundesländern wie auch ffir den Auslflnder einOrt, an dem er seinen Eindruck über dasBurgenland vermittelt bekomme. Soronicssprach daher von der Notwendigkeit, diesen Kurort besonders seitens des Landes und des Bundes zu unterstützen. DieEröffnung dieses Kurhotels sei mit einentscheidender Beitrag, die Infrastrukturder heimischen Fremdenverkehrswirtschaft im Interesse der Anstrengungendes Landes zu verbessern.
In nur fünf Monaten wurden vonden Architekten Grünberger und Szauergeplant - 51 Einbett-, 24· Zweibettzimmer und 6 Appartements, jeweils mitVorraum, WC, Dusche oder Bad, Waschtisch und Bidet geschaffen. Der Komfort, wie eingebaute Lautsprecheranlage
für Radio, Telefon mit Auslandsurchwahl,gemütliche Sitzgarnituren, geräumigeEinbauschränke, Spannteppiche und Mahagonimöbel, entspricht der KategorieA 1. - Da das Kurmittelhaus fertiggesteilt ist, können die Hotelgästedirektim Bademantel die Bäder erreichen. DieBaukosten beliefen sich auf rund 17 Millionen Schilling.
"Goldene" in Glasing
Vor kurzem feierten Alois und MariaSchatz, Glasing 4, im Kreise ihrer Kinder und Freunde das Fest der GoldenenHochzeit. Liebe Grüße gehen mit diesemBild an alle Verwandten im In- und Ausland!
Dem Wunsche vieler Volksmusikfreunde nachkommend, gibt es ab nun dasHeanznquartett auf Schallplatte. Alleinin der äußeren Aufmachung unterscheidetsich dieses Werk von vielen anderenSchallplattenprodukten. Das eindrucksvolle Landschaftsbild - BurgenländischeBauern bei der Feldarbeit -.:. ist, mit derdargebotenen Musik vereint, eIne vor-
stegersbacher Volksschulegründlich renoviert
Mit einem Kostenaufwand von etwa6,5 Millionen wurde das alte Volksschulgebäude in Stegersbach innen neu adaptiert und außen einer Rneovierung unterzogen. Darüber hinaus wurden neue Sanitärräume und ein kleiner Turnsaal fürdie Grundschüler geschaffen. Ursprünglich wollte man die Volksschule In dasHauptschulgebäude übersiedeln,· aberräumliche Probleme ließen dies nicht zu.Vor allem die Elternvereinigung hat sichfür den Ausbau des alten GebCiudes eingesetzt. Auch konnte jetzt die Vorschulklasse, die bisher im Pfarrzentrum untergebracht war, in die "neue alte"Volksschule einziehen.
Jabing erhielt neues FeuerwehrautoVizebürgermeister Berger, ABI Höltl
und Ortsvorsteher Tomisser beglückwünschten die Feuerwehr zu diesemNeuerwerb und betonten, daß nun optimaler Feuerschutz gegeben sei, da sichzu vorbildlicher Ausbildung der 43 Mannstarken Wehr auch die Versorgung mitgutem Gerät geselle. OBR Neubauer betonte, daß es für die Bevölkerung beruhigend sei zu wissen, daß hier bestensausgebildete Männer zur Hilfe bereitstehen, ohne auf Partei, Konfession odersprachliche Verschiedenheiten zu achten.Schließlich übergab VizebürgermeisterBerger dem OrtsfeuerwehrkommandantenBI Bogad den Schlüssel. Dieser danktedeI" Gemeindevertretung, den spendefreudigen Jabinger Mitbürgern, die 115.400Schilling aufgebracht hatten und gabeinen kurzen Oberblick über die verschiedenen Neuanschaffungen seit der Gründung im Jahre 1900. Nach der Landeshymne und dem Vorbeimarsch gab esmit der Kapelle Steiner eine Tanzunterhaltung im Gasthaus Hartter.
Seite 12 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT November - Dezember 1979
Charter flights to Austria - Germany - Switzerland - Hungaryand all of'Europe.Group and Charter Tours within USA - HawaiiThe Caribbean and other parts of the world.Complete Travel arrangements for Air - Ship - Cruises - Tours - Hotels .__Bus Toues - Car Rental etc. .
1,-Uhren und Schmuck sind Geschenke von bleibendem Wertund nirgends so günstig wie iJn
österreich.
Ich halte daJher eine besondersschöne Auswahl an Diamantrin·gen, Dukatenbroschen, goldenenArmbändern, Manschettenknöpfen, Halsketten, Armbanduhren(Omega, Eterna) und Kuckucks-
uhren für Sie bereit.
Besuchen Sie mich bitte wi:thrend Ihres Aufenthaltes in der
alten Heimat!
Ihr Uhrmachermeister undJuweLier
Vermittlung von Kauf und Tauschvon Liegens~n
7540 aüSSING, Badstraße 4Telefon 03322/2337, 2442
8380 JENNERSDORF, Hauptstr. 44Telefon 03154/510
Eisenstadt:Bgm. Hans Tinhof
In Eisenstadt wurde der am 5. September 1979 im 64. Lebensjahr plötzlichverstorbene Altbürgermeister und Ehrenbürger der Landeshauptstadt, Landesrata. D. Hans Tinhof, unter großer Anteilnahme der Bevölkerung zu Grabe getragen.
Dankschreiben ersichtlich wurde. DieStaatsmänner unserer Zeit hat er fastalle im Porträt verewigt. Der sinnvolleSpruch an der "Schranzhüttn" einerschönen Villa in Bernstein) "Wir bauenhier so fest und sind doch nUr fremdeGäste" zeigt das innere Leben des Naturtalentes Joschi Schranz, der seinerHeimat Burgenland die Treue haltendzum Botschafter des Landes wurde.
Richter, Filmstars aller Zeiten, von PaulHörbiger bis Roger Moore, hier delektierten sich so weltbekannte Schriftsteller,Künstler und Dichter wie Pablo' Neruda,John Steinbeck und Mikis Theodorakisan Ungarwein und Spezialgerichten. Allein die mit Nobelpreis dekorierten Gäste füllten einen ganzen Saal.
Sandor Novobaczky
Joschi Schranz (Bernstein)80
Joschi Schranz, der schnitzende Bahnhofswirt aus Murnau, der gebürtigeBernsteiner, feierte die Vollendung seines 80. Lebensjahres. Er stand aus diesem Anlaß im Mittelpunkt zahlreicherEhrungen und Gratulationen. Den· Jubeltag feierte er in seiner "Schranz-Hüttn"in Bernstein, unterhalb der Landesjugendherberge Bernstein. Der mehrfach ausgezeichnete Ehrenbürger von Bernstein hatdazu beigetragen, daß diese Jugendherberge in Bernstein steht.
Aus seinen Werken, er gilt als derbekannteste Porträtist Europas (HolzMaskenschnitzerJ, ist ersichtlich, daß dieLiebe zur Heimat und zum Menschen ihnbeflügelt. Seine SGhnitzereien aus hartem Zirbelholz sind von kunstvoller Ausdrucksform.
Dem Löffel, den er im amerikanischenGefangenenlager Mosburg schnitzte, weiler ihn benötigte, ist es eigentlich zuzuschreiben, daß er zum schnitzenden Bahnhofswirt, zum Botschafter unseres Landes, geworden ist.
Als ältestes von 14 Kindern war ernach der Erlernung des Bäckerberufes inBernstein bis 1933 tätig. Zuerst Bahnhofswirt in Mittenwald und seit 1949ßahnhofswirt in Murnau, hat er durchseine Schnitzereien, von denen fast alleserhalten ist, jene Berühmtheit erlangt, dieihn zum "Schnitzenden Bahnhofswirt"machte.
Die Holzmaske, die er von PräsidentKennedy schnitzte, freute den Politiker!:urz vor seinem Tode, wie aus einem
Budapest: Matthias·KellerGanz in der Stille beging eines der
ältesten Budapester Restaurants, der"Mathhias-Keller", das 75. Jubiläum seines Bestehens. Diese gastronomischeEinrichtung befindet sich am PesterBrückenkopf der Elisabethbrücke, undsein guter Ruf ist über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Der Matthias-Kellerhat sogar ein Alter ego in Wien, wo ineiner Nebenstraße der Kärntnerstraßeeine Gaststätte gleichen Namens eingerichtet wurde.
Nun könnte eine Aufzeichnung des kulinarischen Repertoires des "MathiasKeller"' talgen, ooch sind meine sChrirtstellerischen Fähigkeiten zu bescheiden, dieFischsuppe, das mit Gänseleber gefüllteSchweinefilet oder die flambiertenSchokolade-Palatschinken genügend zuwürdigen.. Ich. verlege mich lieber aufeine Beschreibung seiner Geschichte.
Beginnen wir mit dem Namen. 1904gründete der wahrscheinlich deutschstämmige Pester Gastwirt Matyas (MatthiasJ Baldauf das Etablissement. Es istbezeichnend für sein Taktgefühl undkommerzielles Gespür, daß er dem Restaurant zwar offensichtlich seinen eigenen Namen gab, dies jedoch wohlweislich nicht betonte, sondern den RuhmGem König Matthias Corvinus (1458 1490) ,überließ, dessen Name sich aufdem Firmenschild entschieden besserausnahm als sein eigener. Das zeigtgleichzeitig auch, daß ein pfiffiger schwäbischer Gastwirt s,chon um die Jahrhundertwende den Begriff der public relations kannte, und Meister Baldauf hattenicht einmal geschwindelt. Im 15. Jahrhundert stand an dieser Stelle eine Csarda, die der populäre ungarische Herrscher des öfteren aufsuchte.
Interessantes offenbart auch ein Blick: 1 das Gästebuch des Jubilars oder inwnstige Dokumente. Hier fanden sichn:usikalische Genies aus fünf Erdteilenein, von Giacomo Puccini bis Swjatoslaw
WagnerCONTINENTAL TRAVEL AGENCY
1642 - 2nd Ave/Cor. 85 StreetNew York, N. Y. 10028Tel. 212-737-6705
Hauptplatz 8, Telefon 03352-448
Hauptplatz I, Telefon 0332,2-2421
November - Dezember 1979 BURGENUNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 13
••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 0 .
Ersatztermine: 7. 12. 1979 in Szombathely,Sportpalast, Beginn: 18.00. 8. 12.1979 in Szombathely, Sportpalast, Beginn:18.00. 9. 12. 1979 in Köszeg, Jurisich-Burg,Beginn: 18.30•
Preis: US-$ 18,-/Pers., ÖS 240,-/Pers.
Wir teilen Ihnen höflichst und großerFreude mit, daß unser Reisebüro mit demZentrale.. IDUSZ-Künstler Ensemble türGruppen Gulasch-Party Programme organisiert. Das ca. 2112stündige Programmbesteht aus einem ausgieoigen richtigungarischen Abendessen mit Getränk inreichlh.hen Portionen während auf derBühne das Ensernblo I Zigeunermusik-Kapeile, Tanz- und Gl~sanggl üppe mit demberühmten ungarisc.~en Show-Leiter Janos Galfi echt un~arisches Folkl:>reprogramm bietet. I Siene beiliegendbs Prospekt.
Wir veranstalten die Gulasch-Part) Programme in prunkvollen Räumen:
- in Szomuathely im Bildungs- unCiSportpalast.
- in Köszeg im Rittersaal der JurisichBurg.
Für die Teilnehme-r dieser Programmeempfehlen und garantie~~n wir einen unvergeßlich schönen AbeiIlJ.
Wir rechnen mit einellB rrühen Programmbeginn: 18.00 in ::;zombathely, 18.30in Köszeg, da wir über Obernacmungsmöglichkeiten nur in ganz bbschränktemMal:$e verfügen, so kön[1.jn die Gruppenim Rahmen eines Tages-. sogar eineshalbtägigen Ausfluges an diesen GulaschParty Programmen teilnehmen. Für Gruppen über 20 Personen geben wir jeden21. Platz frei, also kostenlos.
Wir nehmen Anmeldungen, Platzreservierung bei gleichzeitiger Bezahlung inunserem Reisebüro in Szombathely sowiebei unseren IBUSZ-Filialen an der Grenzübergangsstelle in Rattersdorf/Köszeg,SchachendorffBucsu, HeiJjgenkreuz/Rabafüzes an. Reservierungen für die unte'nstehenden Termine können wir in derReihenfolge der Anmeldungen annehmenund zurückbestätigen. Im Falle eines erwarteten Interesses werden wir die Gulasch-Party Programme Anfang Dezemberwiederholen.
Wir hoffen, daß unser Angebot beiIhnen Interesse findet und wir erwartenIhre baldige Anmeldung.
Termine: 16. 11. 1979, in Szombathely,Spprtpalast, Beginn: 18.00. 17. 11. 1979in Köszeg, Jurisich-Burg, 18.30. 18. 111979 in Szombathely, Sportpalast, Beginn:18.30.
öS 26.800,ÖS 27.500,-
10. bis 12. Tag: UMi-1ALANGA - DURBAN. Tage zur freien Verfügung, mitHalbpension. An einem dieser Tage unternehmen Sie einen halbtägigen Ausflugnach Durbal.1 und besichtigen diese interessante Hafenstadt.
13. Tag: DURBAN - KAPSTADT. In,der Früh Transfer zum Flughafen Durbanund Abflug nach KapstatJt. Nach der Ankunft Transfer zum Hotel und Mittagessen. Am Nachmittag Stadtrundfahrt durchKapstadt und bei schönem Wetter Auffahrt auf den Tafelberg.
14. Tag: KAP DER GUTEN HOFFNUl'dG.Ganztägiger Ausflug zum Kap der· GutenHoffnung inkl. Mittagessen. .
15. Tag: PAARL - STELLENBOSCH.Ausflug nach Paarl und Stellenbosch.Besuch einer Weinkellerei (inkI.Mittagessen).
16. Tag: KAPSTADT - EUROPA. DerVormittag steht zur freien Verfügung.Am Nachmittag Transfer zum Flughafenund Rückflug über Johannesburg nachEuropa.
17: Tag: ZURICH - WIEN. In der FrühAnkunft in Wien.
Der Pauschalpreis beträgt bei einerTeilnehmerzahl von20 Personen15 PersonenLeistungen:- Alle Flüge in Economyklasse mit· Li·
nienmaschinen inkl. 20 kg Freigepäck.- Die Unterbringung in Doppelzimmern
in guten Mittelklasse-Hotels.- Tägliches Frühstück.- Alle erwähnten Transfers, Rundfahrten
und Besichtigungen.- Lokale deutschsprachige Reiseleitung... Der Einzelzimmerzuschlag beträgtoS 1500,-.
Tarifstand It. 23. August 1979.
WIR BIETEN AN:
Burgenländische Gemeinsch.aft8382 Mogersdorf, Austria
Folgende Personen interessieren sich für eine Mitgliedschaft (Neuwerbung; für die BG.:
Hier abtrennen und einsenden
1. Tag: WIEN - ZURICH - JOHANNESBURG. Am Abend Abflug von Wien·nach Zürich und weiter mit DC-10-30 nach·Johannesburg.
2. Tag: JOHANNESBURG. Zu MittagAnkunft und Transfer zum Hotel. AmAb.end Programmbesprechung.
3. Tag: JOHANNESBURG. Am Vormittag Stadtrundfahrt durch Johannesburgund zu Mittag Fahrt zur Heia Safari Farmzum Braaivleis-Lunch. Anschließend Vorführung v0'1 Stammestänzen.
4. Tag: CULLINAN - PRETORIA WITBANK. Am Vormittag Fahrt nach Cullinan und Besuch der Premier DiamantenMine und Weiterfahrt nach Pretoria mitBesichtigung der Hauptstadt Südafrikas(ink!. Mittagessen). Am Nachmittag Weiterfahrt nach Witbank.
5. Tag: OSTTRANSVAAL - WHITERIVER - HAZYVIEW. Weiterfahrt durchden Osttransvaal und Besuch einer Zitrusplantage. Weiter über White River(Mittagessen) nach Hazyview.
6. Tag: WHITE RIVER CANYON KRUGER' PARK. Weiterfahrt über denBlyde River Canyon (Mittagessen) in denKrüger Park und Pirschfahrt durch diesengroßen Tierpark. Abendessen in der Lodge.
7. Tag: KRUGER PARK - BARBERTON.Vormittag weitere Pirschfahrt (Mittagessen in der Lodge). Am Nachmittag Fahrtnach Barberton. Abendessen im Hotel.
8. Tag: ZULULAND - HLUHLUWETIERPARK. Weiterfahrt durch das Zululand in den Hluhluwe-Tierpark (Mittagessen unterwegs, Abendessen im Hotel.
9. Tag: HLUHLUWE TIERPARK - UMHALANGA. Am Vormittag Pirschfahrtdurch den Hluhluwe Tierpark, der fürseine "weißen" Nashörner bekannt ist.Mittagessen im Hotel. Am NachmittagFahrt auf der Küstenstraße entlang desIndischen Ozeans nach Umhalanga zumHotel Cabana Beach. Dieses Hotel liegtdirekt am Strand und besitzt zwei herrliche Swimmingpools, viele Sporteinrichtungen sowie Tennis, Boccia etc. undbietet alle Voraussetzungen für schöneFerientage.
Vor-, Zuname, Anschrift:
..................................................................................................................- .
Seite 14 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT November - Dezember 1979
Das Reisebüro der Burgenländischen nschaft vermittelt auch in der Nachsaisongünstige Flüge nach übersee - speziell nach Nordamerika. Wenden Sie sieh anwerden Ihnen nach Ihren persönlichen Wünschen ein günstiges Angebot
auf telefonische Anfrage.
Weiters verweisen wir auf unser Mexiko- und Ceylon-Programm.
Anmeldungen mittels untenstehendenAbrisses ehestens an die
Reisebüro Ges. m. b. H.8
Burgenländische Gemeinschaft, Reisebüro Ges. m. b. H., bucht für Sie:
1. nach London, Athen,lstanbul, Rom, Madrid, Paris usw.
2. fürSüdtirol, Obersteiermark, Kärnten, Tirol, Salzburg ete.
3. nach Rio, Sao Paulo und Buenos Aires
4. nach allen Destinatio nen je nach' Wunsch
5. mit besonderem Prog ramm
(jeder Teilnehmer muß ein eigenes Formular ausfüllen, ausge nommen Ehepaare)
BITTE IN BLOCKBUCHSTABEN AUSFOLLENI
Flug nach: .
Reisedatum: .
-Flugpreis pro Person S .
Name: ..
Vorname:
. Adresse:
Wohnort:
Telefonnummer: .
Nationalität: ..
Paßnummer: " .
Geburtsdatum: .
Benötige ein Weiterflugticket ab , ? Ja/Nein.
Besorgung des Besuchervisums durch die BG.: Ja/Nein.
Mädchenname der mitreisenden Ehegattin:
Vorname: .
Geburtsdatum: Geburtsort: , ..
Paßnummer: gültig bis:
Kontaktadresse tn Amerika oder Kanada:
Kontaktadresse in Osterreich (während Ihrer Abwesenheit):
. Tel. Nr .
Datum: Unterschrift:
Wenn ja, wohin? .
Eigentümer, Hercuuoeber und Verleger : "Buroenländische Gemeinschaft,", Verein zur Pflege der Heimatverbundenheitder Burgenländer in aller Welt, Mogersdorf. Verantwortlicher Redakteur: Oberamtsrat Julius Gmoser, Mogersdorf.Druck: Hans Köck, A-8280 Fü,rstenfeld, Wallltraße 24, Ruf 0338212465. (AV ISSN 0001-6228) Printed in Atutria