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Jun 18, 2022 - Folie 1 Willkommen zum Runden Tisch Sieg PE_1200 11.06.2008

Februar 14 - Folie 1 Willkommen zum Runden Tisch Sieg PE_1200 11.06.2008

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Apr 11, 2023 - Folie 1

Willkommen

zum

Runden TischSieg PE_1200

11.06.2008

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Apr 11, 2023 - Folie 2

Tagesordnung

1. Begrüßung und Einführung

2. Aktueller Stand der Arbeiten

3. Vorstellung und Diskussion der Zwischenergebnisse Maßnahmenvorschläge – Ergänzungen

Restriktionen und Potentiale

Maßnahmenschwerpunkte

Hydromorphologische Prioritäten (räumlich)

Kostenschätzung für hydromorphologische Maßnahmen

Priorisierung (zeitlich)

4. Zusammenfassung und Ausblick

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Apr 11, 2023 - Folie 3

TOP 1

Begrüßung und Einführung

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Apr 11, 2023 - Folie 4

Protokoll vom 07.04.2008 Stellungnahme der IHK Köln

Bereitgestellte Unterlagen auf www.sieg.nrw.de Tabelle Maßnahmenvorschläge, überarbeitet Übersicht Maßnahmenplanung

Tischvorlagen Tabelle hydromorphologische Priorisierung 2 Tabellen Kostenschätzung für hydromorphologische

Maßnahmen

Allgemeines

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Apr 11, 2023 - Folie 5

Qualitätssicherung der Maßnahmenprogramme durch Beteiligung der fachlich versierten Akteure vor Ort.

Das Ergebnis 2008 (die Prioritätensetzung für Maßnahmenprogramme) hat Vorschlagscharakter.

Die Ergebnisse werden anschließend (2009) in der Öffentlichkeit nochmals diskutiert.

An den Runden Tischen wird auf der Ebene der Programmmaßnahmen diskutiert

Ablauf, Bedeutung und Ziele der Runden Tische

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Apr 11, 2023 - Folie 6

TOP 2

Aktueller Stand der Arbeiten

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Apr 11, 2023 - Folie 7

Ablauf der Bewirtschaftungsplanung in NRW

Ermittlung der Rahmenbedingungen

Vorstellung und Diskussion der Monitoringergebnisse

Vorstellung und Diskussion möglicher Ursachen für den Gewässerzustand

Vorstellung, Erarbeitung und Diskussion von Maßnahmenvorschlägen

Meldung geplanter Maßnahmen von den TeilnehmerInnen der Runden Tische

Rückblick auf den 1. und 2. Runden Tisch

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Apr 11, 2023 - Folie 8

Denkmalschutz (Landschaftsverband Rheinland)

Fische (Fischereibehörden, Fischereiverbände, LANUV, Wasserverbände, Fischereiberater)

VCI

Wasserverbänden (Wasserverband Rhein-Sieg-Kreis, Aggerverband)

Betreiber Wasserkraftanlagen (24. KW)

Arbeitsgespräche

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Apr 11, 2023 - Folie 9

Rahmenvereinbarung

zwischenWestfälisch-Lippischem Landwirtschaftsverband e.V.

Rheinischem Landwirtschafts-Verband e.V.Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen

Arbeitsgemeinschaft der Wasser- und Bodenverbände Westfalen Lippe

Arbeitskreis für Hochwasserschutz und und Gewässerin NRWe .V.

und Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft

undVerbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen

(MUNLV)

über Grundsätze zur Umsetzung

der EG-Wasserrahmenrichtlinie(WRRL)

in Nordrhein-Westfalen

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Apr 11, 2023 - Folie 10

Vertragspartner

Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverband Rheinischer Landwirtschafts-Verband Landwirtschaftskammer NRW Arbeitsgemeinschaft der Wasser- und Bodenverbände

Westfalen-Lippe Arbeitskreis für Hochwasserschutz und Gewässer in NRW MUNLV

→ Beirat aus o. g. Vertragspartnern u. einer BezReg

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Apr 11, 2023 - Folie 11

Kernaussagen

Vereinbarung einer engen Zusammenarbeit der Beteiligten zur Erreichung der Ziele der WRRL: Mitwirkung auf Landesebene Empfehlung zur Zusammenarbeit / Abschluss von Vereinbarungen

auf regionaler Ebene. Finanzierung

Wasserqualität: Gezielte Beratung , so dass Nachteile vermieden werden.

Gewässerökologie: FörderRiLi und Rahmenkonzepte für Finanzierung des Eigenanteils

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Apr 11, 2023 - Folie 12

Maßnahmen Wasserqualität (GW und OW)

Ordnungsgemäße Landbewirtschaftung ist grundlegende Maßnahme. Trinkwasserkooperationen sind ergänzende Maßnahmen und werden

berücksichtigt. Soweit darüber hinaus Maßnahmenbedarf besteht:

Beratung durch die Kammer oder durch von ihr beauftragte Stellen, so dass Nachteile vermieden werden.

→ LWK stimmt sich mit Wasserbehörde ab.

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Apr 11, 2023 - Folie 13

Maßnahmen Gewässerökologie

Keine Maßnahmen, die zu signifikant negativen Nutzungseinschränkungen führen.

Trittsteinkonzept und Prager Ansatz werden anerkannt. Es kann auch an HMWB – Gewässern Maßnahmenbedarf bestehen. Maßnahmen sollen auf regionaler Ebene gemeinsam erarbeitet

werden. Fristverlängerung mit Begründung möglich. Vereinbarung auf regionaler Ebene werden empfohlen.

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Apr 11, 2023 - Folie 14

Vereinbarungen auf regionaler Ebene

Freiwillig Möglichst Kooperationen Vor-Ort Möglichst vertragliche Vereinbarung vor Flächentausch und

Flächenerwerb. Einvernehmen

Wasserqualität: Abstimmung über Vollzugsmaßnahmen zwischen LWK NRW und Wasserbehörde (i.d.R. UWB)

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Apr 11, 2023 - Folie 15

Finanzierung

Einschlägige Förderrichtlinien Eigenanteil soll im Zusammenwirken der regionalen Partner aus

Drittmitteln erschlossen werden Ausgleich/Ersatz, REGIONALE 2010, … Eigentümer und Bewirtschafter werden zur Finanzierung nicht

herangezogen, soweit sich dies nicht aus grundsätzlichen rechtlichen Regelungen ergibt.

Fristverlängerungen können geprüft werden. Gründe sind darzulegen.

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Apr 11, 2023 - Folie 16

Was bedeutet das für die Wasserbehörden

Auf Kooperationen / regionale Vereinbarungen hinwirken

Motor kann sein: der Kreis der sondergesetzliche Wasserverband interkommunale Initiativen

Bei Planungen an Gewässern in Zuständigkeit der BezReg Vereinbarung selbst treffen.

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Apr 11, 2023 - Folie 17

Weiterentwicklung der Wasserkörpersteckbriefe

Räumliche Priorisierung Hydromorphologie Kostenschätzungen für Hydromorphologische Maßnahmen

Weitere Arbeiten

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Apr 11, 2023 - Folie 18

Für alle Maßnahmen an Gewässern gilt folgendes:

Die Maßnahmen können nur umgesetzt werden, wenn die Finanzierung einschließlich einer möglichen Landesfinanzierung oder durch Dritte sichergestellt ist

Die Maßnahmen können nur umgesetzt werden, wenn die notwendigen Grundstücke zur Verfügung stehen

Die Maßnahmen können nur umgesetzt werden, wenn die notwendigen Genehmigungen erteilt wurden

Die Möglichkeit der Umlage der Kosten der Maßnahmen durch die Verbände und Kommunen muss sichergestellt sein (Satzungen und Veranlagungsregeln)

Grundsätze zur Umsetzung der WRRL(aus Diskussion RT)

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Apr 11, 2023 - Folie 19

Hydromorphologische Maßnahmen

Zielzustand: Anteil der Gewässerstrukturgüteklassen, der für die jeweilige Wasserkörpergruppe unter Berücksichtigung der Ist- und Nutzungs- und HMWB-Situation erreicht werden sollZieldefinition 70/30 (70 % der Fließstrecke > GSGK 5) nicht

ausreichend

Differenzierterer Ansatz: Mind. 10 % GSGK 1 (Ausbreitungskerne, Rückzugsbereiche)

Mind. 30 % GSGK 2 (ausreichende Habitat- und Reproduktionsbed.)

Ca. 30% GSGK 3-4

Max 30 % GSGK 5

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Apr 11, 2023 - Folie 20

Hydromorphologische Maßnahmen

Konzept berücksichtigt: Intensive Nutzung in NRW Rand- und Strahleffekte der gut strukturierten Gewässerabschnitte

Schlecht und mäßig strukturierte Abschnitte können bis zu 60 % umfassen, sodass sich der Handlungsbedarf räumlich deutlich konzentriert

Bereitstellung von Entwicklungsräumen/Korridoren ( Ausdehnung abhängig von angestrebter Zustandklasse)

Für Entwicklungskorridore werden deutlich geringere Flächen angesetzt als in KNEFs (andere Zieldefinition)

Grundlage für Abschätzung Maßnahmenbedarf in PE ohne die Ziele und Maßnahmen im Detail verorten zu müssen

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Apr 11, 2023 - Folie 21

Trittsteinkonzept

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Apr 11, 2023 - Folie 22

„Strahlwirkung“

Projekt des Deutschen Rates für Landespflege:

Potenziale der Fließgewässer zur Kompensation von Strukturdefiziten (“Strahlwirkung“)

Elemente der “Strahlwirkung“:

Strahlursprung – Strahlweg – Trittstein

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Apr 11, 2023 - Folie 23

Strahlursprung“ (-quelle)(Quelle: DRL)

Strahlursprung ist der Ausgangsbereich einer Strahlwirkung als

artenreicher, dem Gewässertyp entsprechend besiedelter

Gewässerabschnitt mit einer ökologischen Quellenfunktion für die

jeweiligen Organismen.

Merkmale: (reiche“) typspezifische biologische Ausstattung leitbildnahe Biozönose (und Habitatstrukturen:

Wasserbeschaffenheit und Gewässerstruktur) Mindestgröße Anbindung an Strahlweg(e) im Haupt- und/oder Nebenlauf

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Apr 11, 2023 - Folie 24

Strahlweg (Quelle: DRL)

Strahlweg ist die Gewässerstrecke, auf der Organismen vom

Strahlursprung ausgehend im Wasser bewegt werden

oder sich aktiv bewegen.

Merkmale:

* Ausrichtung in oder entgegen Fließrichtung (organismenabhängig)

* strukturelle Defizite

* (longitudinale) Durchgängigkeit, v.a. der Gewässersohle als

typspezifisches Substrat und weitgehend auch der Uferstrukturen

* Anbindung an Strahlursprung

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Apr 11, 2023 - Folie 25

Trittsteine (Quelle: DRL)

Trittsteine sind Elemente des Biotopverbunds, die den typkonformen,

organismenspezifischen Habitatansprüchen (wieder) genügen, aufgrund

ihrer geringen räumlichen Ausdehnung jedoch (fast) keine Funktion als

Strahlursprung (-quelle) haben.

Trittsteine verlängern bzw. unterstützen den Strahlweg („Kleinhabitate“,

Totholz etc.)

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Apr 11, 2023 - Folie 26

Strahlwirkung auf Abundanz und Anzahl der relevanten Organismen in einem Gewässersystem (Schema)

(Quelle: DRL)

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Apr 11, 2023 - Folie 27

Erste (vorläufige) Bemessungshinweise (Quelle: DLR)

in Fließ-richtung

entgegen Fließ-richtung

Makrozoobenthos bis 2,5 bis 2,0

Makrophyten, Phytobenthos bis 5,0 0,0

Fischfauna bis 7,5 bis 4,0

Makrozoobenthos bis 3,5 bis 1,5

Makrophyten, Phytobenthos bis 4,0 0,0

Fischfauna bis 12,5 bis 3,5

Makrozoobenthos bis 1,5 bis 1,5

Makrophyten, Phytobenthos bis 1,0 0,0

Fischfauna bis 5,5 bis 3,5

Makrozoobenthos bis 3,0 bis 1,0

Makrophyten, Phytobenthos bis 1,5 0,0

Fischfauna bis 3,5 bis 2,0

Makrozoobenthos bis 4,0 bis 1,5

Makrophyten, Phytobenthos bis 2,0 0,0

Fischfauna bis 20,0 bis 5,0

Zu erwartende Länge Strahlweg [km]

Mindestgröße Strahlursprung

[km]

1,5

2,5

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Apr 11, 2023 - Folie 28

Prager Ansatz

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Apr 11, 2023 - Folie 29

Prager Ansatz

Die Prager Methode, auch als „pragmatische“ Methode

bezeichnet, ist ein Verfahren zur Identifizierung weniger

strenger Umweltziele für erheblich veränderte und

künstliche Wasserkörper (HMWB/AWB)

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Apr 11, 2023 - Folie 30

guter ökologischer Zustand

heutiger Zustand

nicht umsetzbare Maßnahmenwenig wirksame Maßnahmen

gutes ökologisches Potential

umsetzbare Maßnahmen(Ohne signifikante Nutzungseinschränkungen einschließlich Fristverlängerung 2021/ 2027)

potenziell notwendige Maßnahmen

Prager Ansatz

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Apr 11, 2023 - Folie 31

Prager Ansatz

Fazit Die Prager Methode ermöglicht maßnahmenorientiert eine

Vorstellung vom guten ökologischen Potenzial zu entwickeln, ohne die Effizienz aus dem Auge zu verlieren

Dieser Weg erkennt die Nutzungsrestriktionen an, ohne die Tatsache zu vergessen, dass auch HMWB/AWB –Wasserkörper Maßnahmen erfordern

Weiterhin genügt der vorgestellte Ansatz der Vorgabe, das gute ökologische potenzial individuell für den Wasserkörper zu entwickeln

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Apr 11, 2023 - Folie 33

Maßnahmenvorschläge

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Apr 11, 2023 - Folie 34

Übersicht Maßnahmenplanung PE_1200

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Apr 11, 2023 - Folie 35

Priorisierung HydromorphologieVortrag Nußbaum

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Apr 11, 2023 - Folie 36

Kostenschätzung

Methodik

Kostenschätzung der Maßnahmenträger (Verbände, BR) Arbeitsgespräche

Kostenschätzung Ansatz MUNLV Bestandteil der Wasserkörpersteckbriefe spezifische Kosten für ausgewählte Maßnahmen ergänzt um Annahmen, Erfahrungswerte Mengengerüst (Längen, Flächen) auf Basis des Expertenurteils

Berechnung Basis Wasserkörper Auswertung für Wasserkörpergruppen und Planungseinheiten Umlage auf Einwohner und Jahr

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Apr 11, 2023 - Folie 37

Kostenschätzung Kostenansätze MUNLV

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Apr 11, 2023 - Folie 38

Kostenschätzung

Realisierung des Strahlwirkungskonzepts

Schätzung des erforderlichen Streckenbedarfs über folgende Annahmen:

Ausbreitungskerne, Rückzugsbereiche auf min. 10 % der Gewässerlänge (Strahlursprünge)

ausreichende Habitat- und Reproduktionsbedingungen auf min. 30 % Gewässerlänge (Strahlursprünge/Trittsteine)

Strahlwege mit naturfernem Charakter auf max. 30% der Gewässerlänge

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Apr 11, 2023 - Folie 39

Kostenschätzung

weitere Annahmen: Der gestaffelte Kostenansatz wird in Abhängigkeit der

Einzugsgebietsgröße gewählt: bis 50 km² unterer Kostenansatz bis 200 km² mittlerer Kostenansatz über 200 km² oberer Kostenansatz

Für Wehre etc. wird eine empirische Funktion der Kosten in Abhängigkeit der Einzugsgebietsgröße aufgestellt:

Untergrenze 5.000 € pro Querbauwerk Obergrenze 350.000 € pro Querbauwerk Liegen keine verlässlichen Angaben zur Anzahl der QBW vor,

werden diese aus Quis geschätzt.

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Apr 11, 2023 - Folie 40

KostenschätzungMatrix geplanter hydromorphologischer Maßnahmen PE Sieg 1200

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Apr 11, 2023 - Folie 41

Kostenschätzung

Ermittlung der Maßnahmenlängen PE Sieg 1200

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Apr 11, 2023 - Folie 42

Kostenschätzung

Ergebnisse der pauschalen Kostenschätzung, PE Sieg 1200

spezifische Kosten: 0,70 € / Jahr / Einwohner 153.000 EW, 19 Jahre

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Apr 11, 2023 - Folie 43

Kostenschätzung

Ergebnisse der Kostenschätzung Maßnahmenträger, PE Sieg 1200

spezifische Kosten: 0,70 € / Jahr / Einwohner 153.000 EW, 19 Jahre

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Apr 11, 2023 - Folie 44

Laufende und geplante Maßnahmen(Baseline)

Bereits umgesetzte Maßnahmen(Wirkungen spiegeln sich noch nicht in den Monitoringergebnissen wieder)

Aktuell umgesetzte Maßnahmen

Geplante und gesichert finanzierte Maßnahmen

Maßnahmen, die aufgrund gesetzlicher Vorgaben oder freiwilliger Vereinbarungen bis 2015 realisiert werden

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Apr 11, 2023 - Folie 45

Priorisierung

 (4)zeitnahe (bis 2012) Umsetzbarkeit nach fachlich-inhaltlichen

Kriterien und hohe Akzeptanz

(5)zeitnahe (bis 2012) Umsetzbarkeit nach fachlich-inhaltlichen Kriterien, geringe Akzeptanz,

(6)mittelfristige Umsetzbarkeit nach fachlich-inhaltlichen Kriterien, hohe Akzeptanz,

(7)mittelfristige Umsetzbarkeit nach fachlich-inhaltlichen Kriterien, geringe Akzeptanz.

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Apr 11, 2023 - Folie 46

Priorisierung

 

Kriterien zur Festlegung von Prioritäten:

Fachliche Zwänge

Zusammenhang mit anderen Maßnahmen, z.B. Regionale, Stadtentwicklung

Planungsstand

Finanzierbarkeit

………

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Apr 11, 2023 - Folie 47

Zusammenfassung und Ausblick

Die überarbeiteten Maßnahmenvorschläge wurden vorgestellt und diskutiert

Die Maßnahmenschwerpunkte in der Planungseinheit wurden vorgestellt und diskutiert

Kostenschätzung für hydromorphologische Maßnahmen wurde vorgestellt

Prioritäten, Machbarkeit und Umsetzungszeiträume (Fristverlängerungen) wurden diskutiert

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Apr 11, 2023 - Folie 48

Wie geht es weiter

Nach den Runden Tischen werden die Informationen in den Wasserkörpersteck-briefen zusammengetragen. Auf Basis dieser Informationen sollen folgende Unterlagen erstellt werden:

Formaler Bewirtschaftungsplan inkl. Maßnahmenprogramm

Jeweils ein Bericht pro PE, pro TG und ein landesweiter Bericht als Grundlage der Öffentlichkeitsbeteiligung.

Ein Bericht für den Umweltausschuss des Landtags. Das vorgelegte Maßnahmenprogramm ohne Maßnahmendetails wird durch den Landtag verabschiedet.

Die Runden Tische werden nach dem 3. Durchgang abgeschlossen. In der daran anschließenden Phase wird in den Gebietsforen über den Fortgang der Arbeiten berichtet.

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Apr 11, 2023 - Folie 49

Nächster Termin

Gebietsforum

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Apr 11, 2023 - Folie 50

Ihre aktive Mitwirkung hilft unserem gemeinsamen Ziel!

Wirken Sie mit!

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Kooperation!