Geschäftsbericht 2014/2015

Titelbild: Blick in den Kamin

JAHRESBERICHTE

• Jahresbericht des Verbandspräsidenten 4• Vorwort 6• Geschichte 8• Verband 9• Organisation 12• Öffentlichkeitsarbeit 15 • ThermischeKehrichtbehandlung 16• Stromproduktion 19• Fernwärmeabgabe 20• Metallrückgewinnung 21• BetriebdereinzelnenAnlagenteile 23• Betriebsunterhalt 27• Chemikalienverbrauch 29• RückständeausderVerbrennung/Emissionen 30• Projekte 34• ForschungundEntwicklung 35• Ausblick 36

FINANZEN

• Erfolgsrechnung2014/2015undBudget2015/2016 39• Bilanzper30.Juni2015 42• ErklärungenzurRechnung2014/2015 45• ErklärungenzumBudget2015/2016 48• BerichtderRechnungsprüfungskommission 50• Transportkostenrechnung 51• Transportkostenausgleich 52

ANTRÄGE

• BerichtundKreditantragderBetriebskommission: NachrüstungderBrandschutzanlagenimKehricht- Hauptbunker 57

• BerichtundKreditantragderBetriebskommission: ErneuerungderVisualisierung/Bedienung Prozessleitsystem 59

• BerichtundKreditantragderBetriebskommission: ErweiterungdesFernwärme-Netzesbiszum Knotenpunkt«Eternit» 61

• BerichtundKreditantragderBetriebskommission: KaufderGewerbeimmobilie«KEHOS»imFennen1, 8867Niederurnen 66

Inhalt

2 2

28240 000113 383

81 71362 507

2 1762 600

Verbandsgemeinden(aus3Kantonen)

Einwohner

TonnenangelieferterKehricht

MWhEnergieproduktion(DiegleicheMenge Energiekönnteerzeugtwerden,wennimKantonGlaruszweiDritteldesTalbodensmitPhotovoltaik- Anlagenausgestattetwürden.)

MWhverkaufteEnergiemenge

MWh Fernwärmeabgabe (entsprichtumgerechnetca.222’900LiterHeizöl)

TonnenzurückgewonneneEisen-und Nichteisen-Metalle(entsprechendemGewicht von1700Mittelklassewagen)

3

Blick auf die KVA Linth

4

InBezugaufdenUmweltschutz gehörtunsereKVALinthnachwievorzudenbestenAnlagenderSchweiz. ImletztenJahresberichthabeich daraufhingewiesen,dassdiePolitik undauchdieGesetzgebungdasAugenmerkderzeitvorallemaufdieEnergieeffizienzlegen.DieTechnischeVerordnungüberAbfälle(TVA),welchevoraussichtlichaufden1.Januar2016 inKrafttritt,verlangtvondenKeh-richtverbrennungsanlagenMindest-anforderungeninBezugaufdieEnergieeffizienz.DamitwirdiesesZiel

erreichen,sindeinigeMassnahmenerforderlich.EinedieserMassnahmenistderAusbauderFern-wärme.GeschäftsleitungundBetriebskommissionbefassensichbereitsseiteinigenJahrenmitdemAusbaudesFernwärmenetzes.ImBereichder KVALinthsindkeinegrösserenBezügervorhanden.DieRealisierungeinerlängerenLeitungistnach AnsichtderBetriebskommissionnurvertretbar,wenneingrosserBezügerWärmebezieht.

DieVerhandlungenmitderEternit(Schweiz)AGüberdenAnschlussihresArealsinNiederurnen stehenkurzvordemAbschluss.DieEternit(Schweiz)AGkanndamitihreCO2-Bilanzver-bessern.SiebeziehteineWärmemenge,welchefürdieKVAdienotwendigeGrundauslastungbringt.DeshalbunterbreitenwirIhnenanderAbgeordne-tenversammlungeinGutachtenfürdieErweiterungdesFernwärmenetzes.BeiFernwärme,erzeugt ausKehrichtabwärme,handeltessichumeinesaubereCO2-neutraleWärme.Sieistdieumwelt-freundlichsteerneuerbareHeizenergie.DerAusbaudesFernwärmenetzesistdeshalbauchausöko-logischenGründensinnvoll.

DieKVALinthwirddieneuenVorschriftenderTVAauchmitdemAusbaudesFernwärmenetzesnichterfüllen.GemeinsammitderGemeindeGlarusNordwirddeshalbgeprüft,obsichinderNähederKVAGewächshäuserrealisierenlassen.FürdieBeheizungvonGewächshäusernkönntedieEner-gie,dieindenLuftkondensatorenvernichtetwird,genutztwerden.DieseWärmelässtsichwegendestiefenTemperaturniveauswederfürdieStrom-produktionnochfürdieAbgabevonFernwärmenutzen.MitderLieferungdieser«Abfallwärme»anGewächshäuserwürdeunsereAnlagediegeforder-teEnergieeffizienzerreichen.

ImletztenBetriebsjahrhabensichBetriebs-kommissionundGeschäftsleitungauchinanderenBereichenmitderZukunftunsererKVAbefasst. AnderletztenAbgeordnetenversammlunghabenSieunsdieKreditefürdieSicherheitsoptimierungbeidenAnlieferstellenundfürdieErweiterungderFlugaschenwäschezurzusätzlichenAschenwäschefürdieKVAThurgauerteilt.BeideProjektesindderzeitinderRealisierungsphase.MitderNachrüs-tungderLöschanlagenimKehrichtbunkerundderErneuerungderVisualisierungdesProzessleitsys-temsunterbreitenwirIhnenzweiGutachten,umdieBetriebssicherheitzuerhöhen.Zudemempfeh-lenwirIhnen,dassogenannte«KEHOS-Gebäude»,welchesunmittelbarandasKVA-Arealanstösst,zuerwerben.MitdieserLiegenschaftkannsichderVerbandeineLandreservefürkünftigeVorhabensichern.

Jahresbericht des Verbandspräsidenten

MarkusSchwizer

Kesseleinstieg Ofenlinie 1

Jahresberichte 5

DerzeitsinddiePreisefürKehricht,Strom,WärmeundMetalleunterDruck.DiesbedeutetfürunserenVerbandMindereinnahmen.Wirsinddes-halbfroh,dasswirdieInvestitionen(188MillionenFranken)fürdenErsatzderOfenlinie1imletztenBetriebsjahrvollständigabschreibenkonnten.

UnsereMitarbeiterinnenundMitarbeiterhabenwiederumeinehoheMotivationundeineguteArbeitsleistunggezeigt.Dafürbedankeichmichherzlich.EinbesondererDankgiltderGeschäfts-leitungmitdemGeschäftsführerWalterFurglerundseinemStellvertreterStefanRingmannanderSpitzefürdieumsichtigeLeitungdesBetriebes.AllenMitgliedernderBetriebskommission,der

RechnungsprüfungsowieunseremRechnungsfüh-rerdankeichfürihrenEinsatzundihrekonstruktiveArbeit.FürdieguteZusammenarbeitbedankeichmichebenfallsbeiRegierungsratRobertMarti,Vor-steherdesDepartementsfürBauundUmweltundDr.JakobMarti,LeiterderHauptabteilungUmwelt,WaldundEnergiedesKantonsGlarussowiebeimGemeinderatGlarusNord.

MarkusSchwizer,Präsident

Jahresbericht des Verbandspräsidenten

6

VorrundeinemJahrhatdieKVALinthmitderImplementierungeinesneuenErscheinungsbildeseineImage-korrektureingeleitet.DasneueLogomitdemBeisatz«energie+recycling»weistaufdenvielfältigenMehrwerthin,denunsereAnlagegeneriert:WirentsorgennichtnurAbfallgetreuunseremprimärenAuftrag,sondernproduzierenEnergieundrezyklierenWertstoffe.Derzeitgemässe,selbst-bewussteAuftrittwurdevonderÖffentlichkeitgutaufgenommen.MitverschiedenenKommunikations-

massnahmenund-mittelnarbeitetdieKVALinthweiterdaran,ihrImagealsmodernesthermischesKraftwerkzufestigen.

Mit grosser Motivation bei der SacheInwieferndasneueSelbstverständnisderKVA

LinthdenwirtschaftlichenErfolgdesUnterneh-mensmitbeeinflusst,istschwierigabzuschätzen.DassichandieserStelleerneutaufeinerfolg-reichesGeschäftsjahrzurückblickendarf,erfülltmichabermitFreudeundStolz.ZudenwichtigenErfolgsfaktoreneinesUnternehmenszähltsicherauchdieLeistungsbereitschaftderAngestellten.UnserenMitarbeiterinnenundMitarbeitern möchteichdeshalbindiesemJahreinbesonderesLobaussprechen.

DasTeamderKVALinthbestehtheuteaus47Mitarbeitenden,darunterdreiLernende.GeradeimletztenGeschäftsjahrstellteichmitBefriedigungfest,dassdieeinzelnen«Zahnräder»nochbesserin-einandergreifen.DieMitarbeitendenerledigenihreAufgabenpflichtbewusst,seriösundmitgrossemEngagement.AllgemeinisteinegrosseMotivationvorhanden,dieKVALinthaufKurszuhalten.DafürsprecheichallenBeteiligtenmeinenherzlichenDankaus:meinemStellvertreterStefanRingmann,allenKadermitarbeitendenundallenweiterenAngestellten.

Dem Wettbewerb standhaltenDerwirtschaftlicheErfolgderKVALinthhängt

aberletztlichauchvonunserenKundenab.DassindaufdereinenSeitedieKehrichtanliefererundaufderanderenSeitedieEnergieabnehmersowiedieAbnehmerderzurückgewonnenenWertstoffe.Hierzeigtessich,dassdieKVALinthstärkerdennjedemWettbewerbausgesetztist.Wirsindfroh,dasswirunsereAnlageauchimletztenGeschäftsjahrvollauslastenkonnten.DiesinkendenStrom-undMetallpreiselassenjedochdieErträgeschrumpfen,undderAbfallmarktbleibtunterDruck.WiejedesandereUnternehmensindalsoauchwirangehal-ten,MassnahmenzurEffizienzsteigerungzuprüfenundumzusetzen.Nursowirdesunsgelingen,weiterhinamMarktzubestehen.DiesesThemawirddieGeschäftsleitungdarumindenfolgendenJahrenintensivbeschäftigen.

Die Energieeffizienz weiter steigernVoraussichtlichper1.Januar2016trittdieneue

TechnischeVerordnungüberAbfälleinKraft.DieKVALintherfülltschonheutealleAnforderungendieserVerordnung–mitAusnahmederenergeti-schenNettoeffizienz(ENE).DabeihandeltessichumjenenTeilderEnergie,dernebendemEigen-verbrauchvonexternenAbnehmerngenutztwird.DieserWertmussmindestens55Prozentbetragen:Mitgegenwärtig47ProzentwirddieZielsetzungvonderKVALinthimMomentnochnichterreicht.

DieBetriebskommissionunddieGeschäftslei-tunghabensichimvergangenenGeschäftsjahrvorausschauendmitderThematikbefasst. GrundsätzlichkanndieenergetischeNettoeffizienzdurchfolgendeMassnahmengesteigertwerden:• MinimierungdesEnergieeigenverbrauchs• SteigerungderAnlageneffizienz• AusbauderFernwärme(Komfortwärme, Prozesswärme,AbwärmefürGewächshäuseroderandereNiedertemperaturbezüger)

Vorwort

WalterFurgler

VonderKVALinthinAuftraggegebeneStudiensolleninnertJahresfristaufzeigen,wiederEnergie-eigenverbrauchminimiertunddieAnlageneffizienzgesteigertwerdenkann.EinenSchrittweitersindwirbereitsbezüglichAusbaudesklassischenFern-wärmenetzes.FürdieRegionGlarusNordwurdeeinePotenzialstudiedurchgeführt.AufgrundderdarausgewonnenenErkenntnissesollnuneinProjektfürdieAbgabevonFernwärmerealisiertwerden.BerichtundAntragderBetriebskommis-sionsindimhinterenTeildesGeschäftsberichtszufinden.

Dank für die gute ZusammenarbeitDerAusbaudesFernwärmenetzessetztdas

VerständnisderlokalenBehördenvertreterundweitererAkteurevoraus.EsistmirdeshalbeinbesonderesAnliegen,derGemeindeGlarusNordmitGemeindepräsidentMartinLauppersowiedenTechnischenBetriebentbgnunterderLeitungvonTonyBürgefürihreUnterstützungherzlichzudanken.EinDankeschönfürdieguteKooperationgehtimWeiterenandaskantonaleDepartementfürBauundUmwelt,HauptabteilungUmwelt,WaldundEnergie,unterderLeitungvonDr.JakobMarti.UndlastbutnotleastgebührteingrosserDankunseremVerbandspräsidentenMarkusSchwizersowiederBetriebskommissionfürdiewiederumkonstruktiveundsachorientierteZusammenarbeit.

WalterFurgler,Geschäftsführer

Jahresberichte 7

8

1967 MotionimLandratdesKantonsGlarus (ErsatzderwildenDeponiendurcheineKehrichtver-brennungsanlage)

1968 GründungdesGlarnerVerbandesKehrichtbeseitigung

1969 BaulanderwerbvomTagwenNiederurnen

1971 BaubeginnfürdieOfenlinie1

1972 HP.BruggerübernimmtalsersterBetriebsleiterder«KVAGlarnerland»dietechnischeVerantwortungfürdenAnlagenbetrieb

1973 InbetriebnahmederOfenlinie1

1974 GründungdesheutigenZweckverbandsfürKehricht-beseitigungimLinthgebietmitallen29Glarner, 16Schwyzerund13St.GallerGemeinden

1982 R.BertiniübernimmtinderintensivenPlanungs- undBauphasederzusätzlichenOfenliniedieBetriebs-leitung

1984 InbetriebnahmederOfenlinie2

1986 WeitergehendeRauchgasreinigungs-undSchlacken-aufbereitungsanlage

1988 PlanungsbeginnfürdieErneuerungderOfenlinie1

1992 WeitererLanderwerbvomTagwenNiederurnenfürdenAusbauderKVA

1994 AbstimmungimZweckverband(Gemeinden)über dieneuenStatuten,denErsatzderOfenlinie1unddieMitverbrennungvonKlärschlamm

1996 KehrichtlieferungsvertragmitderRegionInnerschwyz(ZKRI)für13GemeindenmitdemGegenrechtderSchlackendeponieimGebietZingel(heuteEielen).Vertragsdauer:20Jahre

1997 KehrichtlieferungsvertragmitdemGemeindeverbandSurselva(47Gemeinden)mitdemGegenrechtderSchlackendeponieinderDeponieIlanz.Vertragsdauerursprünglich12Jahre,dannnochmalsum3Jahreverlängert

1999 KehrichtlieferungsvertragmitdemOberengadinerAbfallverbandmit16Gemeinden (Vertragsdauer:12Jahre)

2000 ErweiterungderFernwärmeversorgungmitNutzungs-potenzialvon2MWEnergie.Effekt:Jährliche Einsparungvonzirka250‘000LiternHeizöl

2001 19.Mai:OffizielleEinweihungdersaniertenundausgebautenKVA(neueOfenlinie1,sanierteOfenlinie2,Klärschlammverbrennungusw.)mitsensationellenMesswertenpunktoUmweltanforderungen: DieindiesemMomentmodernsteKVAEuropasgehtoffiziellinBetrieb.

2005 PräsentationdesSAM-PilotverfahrenszurZink-rückgewinnungausFlugasche

2007 TotalrevisionderVerbandsstatuten

2009 RücktrittvonVerbandspräsidentArminLandolt, ÜbergabedesAmtsanMarkusSchwizer

2010 FertigstellungderSchutzmassnahmengegenUmwelt-gefahren. HochwassernachStarkregenvom5./6.AugustdankSchutzbautenohneAuswirkungenaufdieKVA

2011 InbetriebnahmederSchlackenhalleundBeginnderRückgewinnungvonNichteisenmetallen («NE-Anlage»).InbetriebnahmedesBrennstoff-zwischenlagersmitShredderundBallenpresse

2012 EndedesKehrichtlieferungsvertragsmitdem GemeindeverbandSurselvaam30.11.2012

2013 Am1.AprilübergibtRicoBertininachüber30JahrendieVerantwortungdemneuenGeschäftsführer WalterFurgler.

2014 DieKVALinthgebietheisstneuKVALinth. DieKVALinthvereinbartmitderKVAThurgau,ab

2016dieFlugascheinNiederurnenmitzuwaschen.

2015 EndedesKehrichtlieferungsvertragsmitdem ZweckverbandKehrichtentsorgungRegion Innerschwyz(ZKRI)am28.02.2015

Geschichte

Jahresberichte 9

1 Verbandsgemeinden

DasobersteGremiumdesZweckverbandes sinddieVerbandsgemeindenalsEigentümerderAnlage.JededernachFusionenexistierenden 28Gemeinden(ursprünglich58)stelltmindestens

einenAbgeordnetenmiteinerStimme.Projeweils2000Einwohnerundbeieinerangebrochenen Tausender-Zahlwerdendenentsprechenden GemeindenweitereStimmenzuerkannt.

DieVerbandsgemeindendesZweckverbandssind:

Kanton Glarus Kanton Schwyz Kanton St. Gallen

GlarusNord Alpthal Amden

Glarus Altendorf Benken

GlarusSüd BezirkEinsiedeln Eschenbach

Feusisberg Gommiswald

Freienbach Kaltbrunn

Galgenen Schänis

Innerthal Schmerikon

Lachen Uznach

Oberiberg Weesen

Reichenburg

Schübelbach

Tuggen

Unteriberg

Vorderthal

Wangen

Wollerau

2 AbgeordnetenversammlungGrundlage: Art. 9 und 28 der Statuten

Gemeinden Abgeordnete Stimmen

Glarus 3 3 33

Schwyz 16 16 46

St. Gallen 9 9 22

Total Verband 28 28 101

Verband

10

3 Betriebskommission

Grundlage: Art.14 der Statuten

Mitglieder der Betriebskommission im Geschäftsjahr 2014/2015:MarkusSchwizer Verbandspräsident(GemeindepräsidentKaltbrunnSG),8722KaltbrunnMartinLaupper Vizepräsident(GemeindepräsidentGlarusNord),8752NäfelsArmandoZweifel Vizepräsident(PräsidentZAM),8853Lachen

Vertreter der Verbandsgemeinden Kanton Glarus*:MartinLaupper GemeindepräsidentGlarusNord,8752NäfelsHansLeuzinger GemeinderatGlarusNord,8753MollisRolandSchubiger Geschäftsführer,8750GlarusMathiasVögeli GemeindepräsidentGlarusSüd,8782Rüti

Vertreter der Verbandsgemeinden Kanton St. Gallen*:CornelAerne VizepräsidentGemeindeEschenbach/KantonsratSG,8735St.GallenkappelErwinCamenisch GemeindepräsidentUznach,8730UznachHerbertKüng GemeindepräsidentSchänis,8718SchänisMarkusSchwizer GemeindepräsidentKaltbrunn,8722Kaltbrunn

Vertreter der Verbandsgemeinden Kanton Schwyz*:GeorgStäheli Treuhänder,8807FreienbachDanielSteiner Unternehmer,8840EinsiedelnArmandoZweifel Unternehmer,8853Lachen

Mitglieder mit beratender Stimme*:SusanneCoronese Aktuarin,8867NiederurnenWalterFurgler GeschäftsführerKVA,8887MelsMartinHubli VertreterRegionInnerschwyz,6424Lauerz(bis31.12.2014)MarioPfiffner VertreterRegionOberengadin,7513Silvaplana

*inalphabetischerReihenfolge

Verbandskanton Sitzanspruch Gliederung

St. Gallen 4 Präsident3Mitglieder

Glarus 4 Vizepräsident IStandortgemeinde2Mitglieder

Schwyz 3 Vizepräsident II2Mitglieder

Anliefer-RegionenInnerschwyz(bis31.12.2014)Oberengadin

11

MitgliedmitberatenderStimmeMitgliedmitberatenderStimme

Total Mitglieder der Betriebskommission

13

Jahresberichte 11

4 Rechnungsprüfungskommission

Grundlage: Art.14 der Statuten

Verbandskanton Sitzanspruch Gliederung

St. Gallen 1+1 1ordentlichesMitglied1Ersatzmitglied

Glarus 1+1 1ordentlichesMitglied1Ersatzmitglied

Schwyz 1+1 1ordentlichesMitglied1Ersatzmitglied

Mitglieder Rechnungsprüfungskommission*:MeinradBisig Treuhänder,8840EinsiedelnPeterLenz ehemaligesMitgliedKaderBankLinthLLBAG,8730UznachThomasStüssi BetriebsökonomHWV,8867Niederurnen

Ersatzmitglieder*:AlfredDuft GeschäftsstellenleiterBankLinthLLBAG,8345AdetswilErnstGuhl BetriebsökonomHWV/FH,8808PfäffikonAlbrechtJakob BereichsleiterFinanzenGlarusNord,8753Mollis

*inalphabetischerReihenfolge

Luftkondensator

12

1 Personelles

PlatzwartBalzHösliundAnlagenoperateurGeorgSteinererreichtenihrenwohlverdientenRuhestand.BalzHöslikannaufeine25-jährigeundGeorgSteineraufeine31-jährigeFirmenzugehö-rigkeitzurückblicken.HerzlichenDankandieserStellefürihrengeschätztenEinsatz.DieKVALinthwünschtbeidenfürdenneuenLebensabschnittallesGuteundbesteGesundheit.

DieGeschäftsleitungdanktallenJubilarenundwünschtihnenweiterhinvielFreudebeiihrenberuflichenHerausforderungen.

Organisation

25 DienstjahreBalzHösli, Platzwart

20 Dienstjahre EdiSpeich, Betriebsmechaniker

15 DienstjahreWalterGasser, MitarbeiterUnterhaltABA/RGR

15 DienstjahreErichGinter,MitarbeiterUnterhaltABA/RGR

10 Dienstjahre RolandHuber,LeiterElektrischerUnterhalt

10 DienstjahreAndiTorresan, Anlagenoperateur

10 Dienstjahre StefanRingmann,Stv.Geschäftsführer,LeiterABA/RGR

Jubilare

Neue MitarbeiterImvergangenenGeschäftsjahrwurdenverschie-

deneMitarbeitereingestellt.DiemeistenersetzenMitarbeiter,diedemnächstinRentegehen.NeuinderKVALinthsind:• BrunoEberhard,Anlieferung(wurdefrüherdurchexternesPersonaldurchgeführt)

• MarcFischli,UnterhaltABARGR(Ausbau desTeamsfürkünftigeFlugaschenwäsche KVAThurgau)

• PeterFurrer,MitarbeiterNE-Halle• RöbiLeuzinger,Anlagenoperateur• KarlMuchitsch,Anlagenoperateur• HubertSchwyter,künftigerLeiterMechanischerUnterhalt

• RetoStauffacher,Projektleiter

DieKVALinthbildetauchLernendeaus.NeuindieLehreeingetretensind:• TjarkReumer,LernenderFachmann BetriebsunterhaltEFZ

• MatthiasVogel,LernenderFachmann BetriebsunterhaltEFZ

DieGeschäftsleitungbegrüsstalleneuenMit-arbeitendeninderKVALinthundwünschtihnenvielErfolgundZufriedenheit.

ErfreulicherweisemusstenimabgelaufenenGeschäftsjahrkeineKündigungenentgegen-genommenwerden.

HeinzZingg,Anlagenoperateur

FredyNötzli,Anlagenoperateur

RicoLeuzinger,Stv.LeiterElektrischerUnterhalt

Ausbildung DieAusbildungderMitarbeitendenisteinwichtigesElementbeider

SicherstellungeineserfolgreichenundsicherenBetriebs.Esistdeshalberfreulich,dassfolgendeMitarbeiterdieAusbildungzumeidg.dipl.HeizwerkführerFachrichtungKHKmitBravourbestandenhaben:

Jahresberichte 13

2 Mitarbeitende

Name Eintritt Funktion

PillaiEesan 01.04.1986 Dienste/Reinigung

MüllerHans 01.10.1987 Dienste/Reinigung

HaiberHansjörg 01.08.1988 Anlagenoperateur

SpeichEdi 01.07.1995 Betriebsmechaniker

RhynerMathias 01.10.1996 LeiterMechanischerUnterhalt

FischliErnst 01.04.1999 Anlagenoperateur/Haustechnik

GasserWalter 01.02.2000 UnterhaltABA/RGR

GinterErich 01.07.2000 UnterhaltABA/RGR

CastelliFranz 01.11.2000 VerantwortlicherReinigung/Dienste

KühneHans 01.03.2001 Anlagenoperateur

OswaldHans 01.10.2001 Waagmeister

BachofenRolf 01.11.2001 LeiterSchichtbetrieb/Produktion

DürstAlfred 01.12.2001 Anlagenoperateur

LeuzingerRico 01.06.2004 Betriebselektriker

HuberRoland 01.07.2004 LeiterElektrischerUnterhalt

TorresanAndreas 01.04.2005 Anlagenoperateur

RingmannStefan 01.07.2005 LeiterABA/RGR,Stv.Geschäftsführer

DürstUrsula 21.04.2006 Dienste/Reinigung

FischliKarl 01.08.2006 Anlagenoperateur

Treier Martin 01.07.2007 Betriebsmechaniker

ZinggHeinz 01.07.2009 Anlagenoperateur

NemethDrago 01.03.2010 Betriebselektriker

ErlerHeiko 01.10.2010 VerantwortlicherNE-Halle

LjubicicRadislav 01.02.2011 Betriebsmechaniker

Fiorenzi Massimo 01.04.2011 Anlagenoperateur

AnhornGünter 01.08.2011 Betriebsmechaniker

LandoltMarcel 01.09.2011 Anlagenoperateur

FischliDaniel 01.05.2012 Betriebsmechaniker

NötzliFredy 01.06.2012 Anlagenoperateur

BrunnerPeter 01.08.2012 Anlagenoperateur

FurglerWalter 01.03.2013 Geschäftsführer

GallatiMarkus 01.06.2013 Betriebselektriker/Haustechnik

CoroneseSusanne 01.08.2013 LeiterinAdministration/Verbandsaktuarin

SolazzoMassimo 01.08.2013 Anlieferung

StägerMarkus 01.08.2013 LernenderFachmannBetriebsunterhalt

GlatzMarkus 01.03.2014 Anlagenoperateur

ScheideckerNorman 01.03.2014 Anlagenoperateur

14

Name Eintritt Funktion

MerzMarkus 01.05.2014 Anlagenoperateur

EberhardBruno 01.07.2014 Anlieferung

ReumerTjark 01.08.2014 LernenderFachmannBetriebsunterhalt

VogelMatthias 01.08.2014 LernenderFachmannBetriebsunterhalt

StauffacherReto 01.09.2014 Projektleiter

FurrerPeter 01.10.2014 MitarbeiterNE-Halle

MuchitschKarl 01.12.2014 Anlagenoperateur

LeuzingerRöbi 01.01.2015 Anlagenoperateur

FischliMarc 01.03.2015 UnterhaltABA/RGR

SchwyterHubert 01.05.2015 Sig.LeiterMechanischerUnterhalt

Zweckverband für die Kehrichtbeseitigung im LinthgebietVerbandsgemeinden Abgeordnetenversammlung

GeschäftsführerWalter FurglerStv. Stefan Ringmann

Finanzbuchhaltung ***(STR Treuhand)

Markt/KundenWalter Furgler *

Waage/ Logistik TechnikReto Stauffacher**

ProduktionRolf Bachofen**

Unterhalt Elektr. Unterhalt

Anlieferung Labor Haustechnik

NE-Rückgewinnung LehrlingeBetriebspraktiker

Mech. Unterhalt Reinigung / DiensteReinigung / Dienste

KVA/ProduktionWalter Furgler *

ABA & RGR/NE-REStefan Ringmann *

Elektr. UnterhaltRoland Huber **

Mech. UnterhaltMathias Rhyner **

DiensteStefan Ringmann *

SIBE/IT/ULStefan RingmannStv. Roland Huber

BetriebskommissionVerbandspräsident: Markus Schwizer

RPK

BK-Ausschuss

Sekretariat/Administration/FührungenSusanne Coronese-Pfister (T)Fridolin Elmer (T)

QB/PM/MISWalter FurglerStv. Reto Stauffacher

Abb. 5 Organigramm

* Mitglied Geschäftsleitung** Kader (Bereichs-/Abteilungsleiter)*** extern(T) Teilzeit

LegendeSIBE SicherheitsbeauftragterUL UmweltbeauftragterQB QualitätsbeauftragterPM ProjektmanagementMIS Management-InfosystemIT EDV

DieimOrganigrammfestgehalteneOrganisationhatsichseitderNeugestaltungvorrundeinemJahrsehrbewährt.DerVeränderungsprozessinderKVALinthistjetzt,zweieinhalbJahrenachAntrittderneuenGeschäftsleitung,abgeschlossen.

BisanhinhattederGeschäftsführerdie14Ope-rateuredirektgeführt.ImvergangenenBetriebs-jahrwurdemitRolfBachofeneinTeamleiterfürdieAnlagenoperateureeingesetzt.ErübtauchdasAmtdesProduktionsleitersaus.DieseLösungfunktioniertbestens.

3 Organigramm ZKL, KVA Linth

Jahresberichte 15

ÖffentlichkeitsarbeitDieKVALinthisteineöffentlicheInstitution,

mussaberfast50ProzentdesErtragsaufdemfreienMarkterwirtschaften(Marktkehricht,Ener-gieabgabe,Metallhandel).DasMarktumfeldwirdzunehmendhärter.InZukunftmussdieKVAnochkostenoptimierterAbfallverwerten,Energieprodu-zierenundMetalleausdenReststoffenrezyklieren.DaserfordertauchkünftigInvestitionen.

DamitdieBevölkerungdieLeistungenderKVALinthkenntundversteht,isteineverstärkteÖffentlichkeitsarbeitnotwendig.ZusätzlichzudenFlyern,diedenBesuchernabgegebenwerden,hatdieKVALinthimletztenJahreineInfozeitschriftanalleHaushalteimVerbandsgebietversandt.DasFeedbackwarsehrpositiv.EinigeSchulenhabenweitereExemplarebestelltundeswurdenver-mehrtFührungengebucht.

DiesesJahrhabenrund1‘000InteressiertedieKVALinthbesichtigt.DieBesuchernehmenmeistmitErstaunenzurKenntnis,dassderAbfallnichtnurverbrannt,sondernauchrezykliertundinEner-gieumgewandeltwird.

AbfallzuvermeidenistundbleibtdasobersteZielimUmweltschutz.TrotzdemwirdesimmerReststoffegeben,diethermischbehandeltwerdenmüssen.DieKVALinthiststetsbestrebt,diesenAbfallenergetischoptimalundunterkleinsterBe-lastungderUmweltzuverwertensowiemöglichstvieleWertstoffeherauszufilternundindenStoff-kreislaufzurückzuführen.DieseKernaussagesollallenBesuchernaufdenWegmitgegebenwerden.

Flyer für KVA-Besucher

16

ThermischeKehrichtbehandlungImvergangenenGeschäftsjahrwurden113‘384

TonnenKehrichtangeliefert–1289TonnenmehralsimVorjahr.

DieseleichteSteigerungbewegtsichimRahmenderVorjahre(sieheStatistikAbfallanlieferungenab2010).

DieangelieferteKehrichtmengeausdemVer-bandsgebiethatwiederumabgenommen.Daserklärtsich,weilderZKRI(Innerschwyz)seitMärz2015indieKVARenergialiefert.DiefehlendeMengewirdmitgrösserenAnlieferungendurchdenvtv(VerbundthermischerVerwertungsanlagen

Ostschweiz)kompensiert.GeradeindieserSituati-onzeigtsich,dassdieüberregionaleZusammen- arbeitunterdenOstschweizerKVAsehrsinnvollist.DankdieserZusammenarbeitkonntedieKVALintheinigenPartneranlagenauchbeiBetriebsausfällenKehrichtabnehmen.

Statistik Abfallanlieferung ab 2010

Angaben in Tonnen

40'000

35'000

30'000

25'000

20'000

15'000

10'000

5'000

0

Angabenin Tonnen

Abb. 7 Statistik Abfallanlieferung ab 2010

Glarus Schwyz St. Gallen Private Innerschwyz Oberengadin Marktkehricht

GJ 2010/11GJ 2011/12GJ 2012/13GJ 2013/14GJ 2014/15

Statistik Abfallanlieferung Geschäftsjahr 2014/2015

Monat Glarus Schwyz St. Gallen Private Inner-schwyz

Ober-engadin

Total Verband

Diverse Total

Juli 818.39 1'525.82 613.64 1'935.16 782.97 1'006.62 6'682.60 3'816.30 10'498.90

August 747.31 1'319.72 522.21 1'850.30 771.50 788.68 5'999.72 3'100.86 9'100.58

September 811.74 1'435.83 582.80 2'278.79 923.45 615.51 6'648.12 4'621.48 11'269.60

Oktober 798.79 1'458.87 566.71 2'170.51 905.63 644.55 6'545.06 4'912.83 11'457.89

November 723.15 1'320.75 516.20 1'933.42 825.70 471.88 5'791.10 2'955.72 8'746.82

Dezember 802.68 1'516.20 614.73 1'833.54 917.30 799.39 6'483.84 2'775.20 9'259.04

Januar 810.90 1'443.05 566.34 1'546.33 853.00 1'001.16 6'220.78 2'037.20 8'257.98

Februar 704.63 1'286.80 517.21 1'694.30 584.11 836.33 5'623.38 2'580.68 8'204.06

März 869.62 1'496.25 598.39 2'308.02 0.00 944.49 6'216.77 3'942.49 10'159.26

April 749.48 1'528.32 615.62 2'138.29 0.00 606.91 5'638.62 2'843.68 8'482.30

Mai 781.23 1'373.43 554.89 2'104.52 0.00 477.75 5'291.82 2'709.84 8'001.66

Juni 842.50 1'479.82 587.19 2'290.18 0.00 475.33 5'675.02 4'270.72 9'945.74

Total 9'460.42 17'184.86 6'855.93 24'083.36 6'563.66 8'668.60 72'816.83 40'567.00 113'383.83

Vorjahr 9'244.61 17'027.48 6'892.90 24'731.64 10'134.98 8'509.77 76'541.38 35'553.29 112'094.67

Zu-/Abnahme 215.81 157.38 -36.97 -648.28 -3'571.32 158.83 -3'724.55 5'013.71 1'289.16

Jahresberichte 17

Statistiken Anlieferung nach VerbandsgemeindenKanton Glarus Anlieferung in Tonnen

Gemeinde Kommunal- Anlieferung

Privat- Anlieferung

Total Anlieferung

Prozent* Anlieferung Vorjahr

Prozent*

GlarusSüd 2'293.58 1'782.48 4'076.06 5.60 4'523.66 5.91

Glarus 3'044.66 1'735.82 4'780.48 6.57 4'262.36 5.57

GlarusNord 4'122.18 5'099.62 9'221.80 12.66 9'536.18 12.46

Total 9'460.42 8'617.92 18'078.34 24.83 18'322.20 23.94

* InProzentAnlieferungVerband

Kanton Schwyz Anlieferung in Tonnen

Gemeinde Kommunal- Anlieferung

Privat- Anlieferung

Total Anlieferung

Prozent* Anlieferung Vorjahr

Prozent*

Altendorf 1'216.46 1'362.10 2'578.56 3.54 2'504.49 3.27

Einsiedeln 3'386.57 320.04 3'706.61 5.09 3'477.95 4.54

Feusisberg 1'028.54 192.67 1'221.21 1.68 1'177.81 1.54

Freienbach 3'436.46 2'877.24 6'313.70 8.67 6'640.50 8.68

Galgenen 758.88 448.68 1'207.56 1.66 1'158.98 1.51

Innerthal 50.80 114.57 165.37 0.23 97.89 0.13

Lachen 2'053.50 1'618.33 3'671.83 5.04 3'763.50 4.92

Reichenburg 557.30 607.67 1'164.97 1.60 1'017.82 1.33

Schübelbach 1'759.57 738.22 2'497.79 3.43 2'664.87 3.48

Tuggen 494.71 594.10 1'088.81 1.50 1'157.99 1.51

Vorderthal 170.90 74.18 245.08 0.34 230.25 0.30

Wangen 916.81 939.77 1'856.58 2.55 1'778.55 2.32

Wollerau 1'354.36 278.70 1'633.06 2.24 1'615.99 2.11

Total 17'184.86 10'166.27 27'351.13 37.56 27'286.59 35.65

* InProzentAnlieferungVerband

18

Kanton St. Gallen Anlieferung in Tonnen

Gemeinde Kommunal- Anlieferung

Privat- Anlieferung

Total Anlieferung

Prozent* Anlieferung Vorjahr

Prozent*

Amden 395.06 117.48 512.54 0.70 549.16 0.72

Benken 446.94 1'315.81 1'762.75 2.42 2'032.85 2.66

Eschenbach(inkl.Goldingen,St.Gallenkappel)

1'569.60 301.40 1'871.00 2.58 1'817.71 2.37

Gommiswald(inkl.Ernetschwil, Rieden)

794.09 354.31 1'148.40 1.58 1'151.56 1.50

Kaltbrunn 684.33 393.32 1'077.65 1.48 1'084.03 1.42

Schänis 709.47 765.78 1'475.25 2.03 1'186.22 1.55

Schmerikon 772.49 467.05 1'239.54 1.70 1'456.81 1.90

Uznach 1'104.67 857.47 1'962.14 2.69 1'908.87 2.49

Weesen 379.28 726.55 1'105.83 1.52 1'100.63 1.44

Total 6'855.93 5'299.17 12'155.10 16.69 12'287.84 15.41

* InProzentAnlieferungVerband

Jahresberichte 19

StromproduktionDieEnergieproduktionbeliefsichauf81‘713

MWh.Dassind946MWhwenigeralsimletztenGeschäftsjahr.DerGrund:MehrerekleinerePannen

habenzuProduktionsausfällengeführt.DieVer-fügbarkeitderAnlageistaberimmernochsehrhoch.

Energiestatistik 2014/2015

Monat ProduktionGenerator 1 kWh

Produktion Generator 2 kWh

Produktion Total kWh

Verkauf HochtarifkWh

Verkauf NiedertarifkWh

Verkauf Total kWh

Juli 4'982'000 2'527'000 7'509'000 2'508'940 3'185'950 5'694'890

August 4'947'000 2'572'000 7'519'000 2'369'170 3'354'470 5'723'640

September 4'823'000 2'473'000 7'296'000 2'419'120 3'143'930 5'563'050

Oktober 4'994'000 2'601'000 7'595'000 2'551'780 3'263'770 5'815'550

November 4'707'000 2'483'000 7'190'000 2'242'900 3'272'940 5'515'840

Dezember 4'627'000 1'921'000 6'548'000 2'185'850 2'756'230 4'942'080

Januar 2'359'000 2'808'000 5'167'000 1'680'300 2'155'800 3'836'100

Februar 4'171'000 2'399'000 6'570'000 2'201'090 2'926'660 5'127'750

März 4'608'000 2'731'000 7'339'000 2'424'150 3'306'620 5'730'770

April 4'244'000 1'603'000 5'847'000 1'970'730 2'576'180 4'546'910

Mai 4'569'000 1'877'000 6'446'000 2'017'610 2'847'880 4'865'490

Juni 4'186'000 2'501'000 6'687'000 2'203'480 2'941'770 5'145'250

Total 53'217'000 28'496'000 81'713'000 26'775'120 35'732'200 62'507'320

Vorjahr 54'728'000 27'931'000 82'659'000 25'255'540 37'460'650 62'716'190

Zu-/Abnahme -1'511'000 565'000 -946'000 1'519'580 -1'728'450 -208'870

Energiestatistik Trend ab 2010

Abb. 11 Energiestatistik Trend ab 2010

Angabenin GWh

Angabenin Mio Fr.

GJ 2010/11 GJ 2011/12 GJ 2012/13 GJ 2013/14 GJ 2014/15

90

80

70

60

50

40

30

20

10

0

5.00

4.50

4.00

3.50

3.00

2.50

2.00

1.50

1.00

0.50

0.00

Verkauf Total kWhEigenbedarfEinnahmen Fr.

ObwohldieStromproduktion 946MWhunterdemVorjahresergeb-nislag,wurdennur209MWhStromwenigerverkauft.Dasbedeutet, dassderEigenenergiebedarfum 737MWhgesunkenist.DamitwardereigeneStromverbrauchtieferalsindenletztenfünfJahren.Diesisterfreulich.WegendertiefenMarkt-preisesindleiderdieErlöseaufdemStrommarktrückläufig.

20

FernwärmeabgabeImvergangenenGeschäftsjahrwurdeeine

Wärmemengevon2‘176.48MWhgeliefert.DasentsprichteinerZunahmevon136.40MWhge-genüberdemVorjahr.AusDatenschutzgründenwerdendieeinzelnenBezügernichtmehraufgelis-tet.ImNetzOst,dasbeispielsweisedieRaststätteGlarnerlandbedient,hatdieKVALinth1475.35

MWhabgesetzt,imNetzFennen,welchesdas östlichangrenzendeIndustriegebietumfasst, warenes701.13MWh.

DieWärmebezügesindseit2010praktisch konstantgeblieben.InfolgeSanierungsarbeitenkonnteeinBezügerseinenEnergiebezugsenken.

Fernwärmeabgabe – Verbrauch im Detail

Monat Netz Ost Netz im Fennen

Verbrauch Total

Juli 69.26 10.60 79.86

August 36.35 6.16 42.51

September 66.53 20.35 86.88

Oktober 74.50 48.40 122.90

November 136.30 69.15 205.45

Dezember 252.18 111.32 363.50

Januar 219.40 121.75 341.15

Februar 229.33 129.22 358.55

März 153.78 91.03 244.81

April 126.21 69.14 195.35

Mai 60.58 22.40 82.98

Juni 50.93 1.61 52.54

Total 1‘475.35 701.13 2'176.48

TotalVorjahr 1‘339.59 700.49 2'040.08

Differenz 135.76 0.64 136.40

Abb. 13 Abgabe Fernwärme seit 2010

1'800

1'600

1'400

1'200

1'000

800

600

400

200

0

Angabenin MWh

Netz Ost Netz im Fennen

GJ 2010/11GJ 2011/12GJ 2012/13GJ 2013/14GJ 2014/15

Angaben in MWh Abgabe Fernwärme seit 2010/2011

Jahresberichte 21

GJ 2011/12GJ 2012/13GJ 2013/14GJ 2014/15

Abb. 14b Metallrecycling aus der Schlacke

Recycling in Tonnen

NE-Grob(10 – 80 mm)

NE-Fein(– 10 mm)

VA Handlesung

450

400

350

300

250

200

150

100

50

0

Metallrecycling aus der Schlacke

Metallrückgewinnung1 Metallrecycling nach der thermischen Behandlung

DieMetallausbeutebeträgt2.9Prozent.DieserProzentsatzbeziffertdieMengeanNichteisenme-tallen,welcheinRelationzuranfallendenSchlackezurückgewonnenwird.ImVergleichzumVorjahristdieAusbeuteleichttiefer.SolcheAbweichungenliegenimnormalenRahmen,dadieMetallausbeute

davonabhängigist,mitwelchemMetallgehaltderKehrichtangeliefertwird.

LeiderentwickeltensichdieMetallpreisesehrschlecht.DerVerkaufserlösliegtdeshalbdeutlichunterdemBudget(sieheErfolgsrechnungSeite39).

Betrieb NE-Abscheideanlage/Eisen

Zeitraum Betriebs-stunden

Durch-satz

Schrott NE-Grob 10-80 mm

NE-Fein -10 mm

VA Hand- lesung

Total

GJ2011/12 942 20’681 1’700 360 181 38 579

GJ2012/13 959 19’389 1’883 350 156 17 21 544

GJ2013/14 904 20’531 1’969 395 167 34 20 616

GJ 2014/15 880 20’940 2’034 399 164 35 16 614

NE-Gehalt % 2.9%

Vorjahr 3.3%

Durchsatz Schlacke

Angaben in Tonnen

GJ 2011/12GJ 2012/13GJ 2013/14GJ 2014/15

Abb. 14a Metallrecycling aus der Schlacke

Durchsatzin Tonnen

25'000

20'000

15'000

10'000

5'000

0

22

2 Eisenseparation bei Anlieferung

BereitsbeiderAnlieferungwirdzurSchonungderAnlageeinmöglichstgrosserTeilanEisen,BatterienundElektrogerätensepariert.

Separation vor thermischer Behandlung

Zeitraum Alteisen Shredder eisen Batterien Elektrogeräte

GJ2012/13 78.54 380.62 0.70 16.04

GJ2013/14 86.30 186.54 2.10 19.41

GJ 2014/15 91.00 170.51 0.80 26.63

Angaben in Tonnen

Nichteisenmetall-Rückgewinnungsanlage

Jahresberichte 23

BetriebdereinzelnenAnlagenteile1 Verbrennung

BeideVerbrennungslinienwiesenmit95bzw.93ProzenterneuteineüberdurchschnittlichhoheVerfügbarkeitauf:Ofenlinie1stand8‘320Betriebs-stundenimEinsatz,Ofenlinie2trotzihresfortge-schrittenenAltersnoch8‘130Stunden.EsmusstenabermehrPannenfestgestelltwerdenalsin früherenJahren,einigedavonaltersbedingt.

Ventil einschweissen bei der Ofenlinie 1ImAugust2014mussteeinHandentwässerungs-

ventilindieFrischdampfleitungderLinie1einge-schweisstwerden.DaserfordertedasAusfahrendesOfensfüreinigeStunden.

Förderband bei der Ofenlinie 1 auswechselnEinBandwechselbeimSchlackenförderband

direktnachderSchwingrinneistohnekurzeBetriebseinstellungnichtzubewerkstelligen: ImNovember2014wardasFörderbandder Linie1wegendiverserBeschädigungenfüreinenknappenTagausserBetrieb.

Sandstrahlen der Überhitzer an der Ofenlinie 2TrotzkonsequentemundvorbeugendemUnter-

haltsowieregelmässigenSprengreinigungenimzweitenZugkannesvorkommen,dassdieOfen-linie2jeweilszwischendenjährlichenRevisionenfürzweibisdreiTageausgefahrenundeiner Kesselreinigungunterzogenwerdenmuss.Dies warimDezember2014derFall,insbesondere,weildieLinie2zwischendengeplantennormalenRevi-sionenwährend14MonateninBetriebstand.DieEconomizerbzw.Überhitzerwurdensandgestrahlt.

Kesselschaden bei der Ofenlinie 2EineguteWochenachderplanmässigenRevision

derOfenlinie2musstederKesselMitteMai2015bereitswiederausgefahrenwerden.NebendemstetigzunehmendenWasserverbrauchwarenaneinemstillgelegtenSchauglasaufderOfenaussen-seiteDampfschwadenerkennbar–ein«Rohrreis-ser».DasHeraustrennenvondreiHalbschalenunddasWieder-EinschweissensowiederAufbaudesMauerwerkesführtenzueinemProduktionsausfallvonfünfTagen.

Leckage Niederdruck-Anzapfung Turbine TG 1UnterhalbderTurbine1wiesdasangeflanschte

RohrderNiederdruck-AnzapfunganderSchweiss-nahteinekleineLeckageauf,diezueinemstetigenTropfenführte.DiedefekteStellekonntefüreineÜbergangszeitgeschweisstwerden.DieWand-stärkenmessunghatergeben,dassdasRohrbei dernächstenRevisionkomplettzuersetzenist.

2 Wasser-/Dampfkreislauf (Thermische Anlagen)

DieRedundanzbeidenVollentsalzungsanlagen(VE)bietetnachderErweiterungimJahre2014grösstmöglicheBetriebssicherheitinkritischenBe-triebssituationen,zumBeispielbeieinemgrösserenKesselschaden.

InsgesamtwurdenfolgendeMassnahmenzurSicherstellungderWasserversorgungderKesselan-lagenumgesetzt:• InstallationderunabhängigenVollentsalzungs-anlageVE-2(Wasseraufbereitung)

• InstallationeineszusätzlichenDeionattanks miteinemVolumenvon10m3

• AustauschderSteuerungvonVE-1• ErneuerungderVentilleistenvonVE-1• KompletterHarzwechselbeiVE-1(Kationer-,Anioner-undMischbettstufen)

• AustauschversprödeterKunststoffbauteile• ErsatzderbestehendenSalzsäure-Transfer-leitungimWerkleitungskanaldurcheineneuedoppelwandigeLeitung,VorbereitungdesAus-tauschsderNatronlaugeleitungimkommendenGeschäftsjahr

KesselschadenOfenlinie2

NachInbetriebnahmederVE-Anlage2wurdendieAnalytikimWasser-Dampf-KreislaufunddieKesselfahrweiseeinerÜberprüfungunterzogen.WiedieAuswertungergebenhat,bestehtnocheingewissesRisiko,dasssichallfälligeSchwankungenderWasser-undDampfqualitätmitdervorhande-nenInstrumentierungnichtzuverlässigdetektierenlassen.DieskönntezuKessel-undTurbinenschädenführen.

AusdiesemGrundwurdenfolgendeMassnah-menergriffen:• ErhöhungderBeprobungsfrequenzbeiden manuellenperiodischenLaboranalysen

• InstallationeinerIn-line-Kieselsäuremessung beiVE-2

• LancierungeinesVorprojektszurFestlegungvonUmfangundArtderzukünftigenBeprobungundAnalytikdesWasser-Dampf-Kreislaufs

• AbklärungdererforderlichenMassnahmenundmöglichenKonsequenzenbeiUmstellungderKesselbetriebsweisevonHydrazinaufAmmoniak(AVT-RFahrweise)inKombinationmitoptionalerFeststoff-Alkalisierung(Trinatriumphosphat)

NeueVE-Anlage

24

Jahresberichte 25

3 Rauchgasreinigung und Abwasser-behandlung

DieAnlagenzurRauchgasreinigungundAbwas-serbehandlungverrichtetenauchimGeschäftsjahr2014/15ihrenDienstingewohnterZuverlässigkeit.EskamzukeinengrösserenUnterbrüchenoderStörungen.Diesistnachüber15BetriebsjahrendurchauskeineSelbstverständlichkeit.DennochsindvorausschauendeInstandhaltungsmassnah-menunabdingbar.

• Dersukzessive,übereinenZeitraumvon3JahrengeplanteAustauschallerWäscherpumpenhat imMaimitdenQuenchpumpenderLinie2begonnen.

• AufgrunddesschleichendsteigendenDifferenz-drucksüberdieWäscherpackungenderRauch-gasreinigungwurdenErsatzpackungenfürbeideLinienaufLagergelegt.

• DieErsatzteilhaltungimBereichderDurchfluss-,Niveau-undDruckmessungwurdeebenfallserweitert.

• DieReingas-EmissionsmessungderOfenlinie2sowiederEmissionsrechnerwurdenausge-tauscht.SomitsindhierwiederhochmoderneSystemeimEinsatz.

4 Schlackenaufbereitung und NE-Recycling

DerAnlagenbetriebderSchlackenaufbereitungliefimvergangenenGeschäftsjahrweitgehendstörungsfrei.UnterhaltsarbeitenbeschränktensichmeistensaufdenAustauschvonVerschleissteilenundReparaturenandenFördereinrichtungen,dortvorallemimBereichdesRohschlacke-Transports.

EinnochoffenesProblemistdieStaubentwick-lunginderNE-Halle.Staubmessungenhaben ergeben,dassnebendemBrecherunddenÜber-gabestellenderFörderbändervorallemderFahr-betriebdesPneuladersEmissionenverursacht.

Elektrofilter

26

MiteinemForschungsprojektwurdefestgestellt,dassdieMetallrückgewinnungdurchfrühzeitigesAbtrennenundAufbereitenderFeinfraktion <2mmmarkantgesteigertwerdenkann.ZudemwirdauchdieStaubentwicklunginderNE-Halleminimiert.DieBetriebskommissionhatderRealisie-rungderAnlagezugestimmt.BauundFinanzierungerfolgendurchdieFirmaLAB-Geodur.DieInbe-triebnahmeistaufAnfang2016geplant.

WenndieAnlagedieErwartungentechnischundwirtschaftlicherfüllt,stehtesderKVALinthfrei,siezueinemspäterenZeitpunktzukaufen.

WievonSUVAundASi/VBSAgefordert,wurden

dieOberlichterinderDachkonstruktionmitSchutznetzengegenAbsturzausgerüstet.Undich-tigkeitenderHallendeckebeseitigtederLieferantaufKulanzbasis.DieFeuchtigkeitsschädeninderAussenwand(RichtungKantonsstrasse)wurdenmiterheblicherKostenfolgebehobenundbaulicheMassnahmenzurVermeidungzukünftigerFeuchtig-keitseinflüsseumgesetzt.

5 Elektro- und Steueranlagen

IndiesemGeschäftsjahrinvestiertedieKVALinthvielindieOptimierungundKontrollederElektro-anlagen.SowurdenverschiedeneMessstellen kontrolliertundkalibriertoderteilweisedurchneueMesstechnologienersetzt.

DerUmbauvonVollentsalzungsanlage,KranundReingasmessungunddieOptimierungderBeleuch-tungerforderteneineErweiterungdesinternenNetzwerks.GleichzeitigsinddiebestehendenNetzwerkpläneüberarbeitetworden.MitdieserErweiterungkönnennunanstehendeProjektemühelosintegriertwerden.

DadieEffektivitätderAnlageimmermehran Bedeutunggewinnt,wurdenindenBereichenFernwärmeundElektroanlagenzusätzlicheMessstelleneingebaut.DieseKennzahlenmessun-genwurdeninsDatenverarbeitungsprogrammSILOVEDAintegriert,sodassdiemonatlichenAus-wertungeneinfachverglichenwerdenkönnen.

WeitereProjektewarendieNeuverkabelungderReingasmessungOL2undderAusbaudesGSM-NetzesimWerkleitungskanal,imUnterge-schossderRauchgasreinigungundinderVE-Anla-ge.DadurchwurdedietelefonischeErreichbarkeitverbessert.EbensowurdenbeimDampfsystemzehnzusätzlicheAbsperrventileverkabeltundinBetriebgenommen.DasgewährleisteteinehöhereBetriebssicherheit.

VisualisierungderPilotanlagefürFeinschlackenseparation<2mm

Jahresberichte 27

Betriebsunterhalt1 Allgemein

SowohlausSichtderMechanikalsauchvon SeitenderElektrikverliefendieUnterhaltsarbeitenimüblichenRahmen.

Revision der Ofenlinie 1 vom 5.1. bis 16.1.2015DiegesamteRevisionerfolgteweitgehendplan-

mässig,dafüreinmalkeinegrösserenUmbauar-beitenoderAnpassungeninderVerfahrenstechnikerforderlichwaren.DurchdaserstmaligeAuslagernderSandstrahlarbeitenverliefdieRevisioninsge-samtdeutlichruhigerundspeditiver.Eswarsogarmöglich,diverseUnterhaltsarbeitenimAnlagenteilABAvorzuziehen,welcheinderVergangenheitmeisterstnachEndederRevisionsarbeitenange-gangenwerdenkonnten.

BeiderBegehungdesOfenswurdenaussereinpaarschieferartigenAbplatzungenkeinegrösseren FlächenmitBeschädigungenfestgestellt.DiePlasma-BeschichtungderKesselrohrezumKor-

rosionsschutzbefindetsichauchelfJahrenachAusführungweiterhinineinemsehrgutenZu-stand.SchichtdickenmessungenergabenWerteimBereichderAusgangsschichtdickeundbestätigtendamitdengutenEindruck.InsgesamtbestehtgemässAussagedesSpezialistennureingeringerReparaturbedarfanvereinzeltenStellen.

RevisionOfenlinie2

RevisionOfenlinie1

28

DieseReparaturenwerdenimRahmendernächstenRevisiondurchgeführt.DadurchdürftesichaberdieRevisionszeitumdreibisvierTageverlängern.AufgrunddesoptimalenRevisions-verlaufskonntedieAnlageamEndederzweitenRevisionswochebereitswiederinBetriebgenom-menwerden.

Revision der Ofenlinie 2 vom 20.4. bis 3.5.2015DiepositivenNebeneffektedurchdasexternver-

gebeneSandstrahlenkonntenauchinderzweitenRevisiondesJahresfestgestelltwerden.DarumwirddiesesKonzeptauchfürkünftigeRevisionenübernommen.DerZustanddesOfensistinAnbe-trachtseinesAltersvonüberdreissigJahrenimmernochgut,benötigtabererhöhteAufmerksamkeit.

BeiderBegehungwurdelediglicheineeinzi-gegrössereFlächenotiert,welcheausgebranntistundbeidernächstenRevisionimFrühling2016ersetztwerdenmuss.BeimEinfülltrichter,beimMüllschachtundbeiderMüllschachtklappemüssen,basierendaufderWanddickenmessung,indernächstenJahresrevisiondiverseSchleissble-cheeingeschweisstwerden.AufgrundvonstarkerAbnutzungwareinegrössereAnzahlanKühlmit-telschläuchenzudenRoststufenzuersetzen.DiegereinigtenRohrbündeldesAbhitzekesselsweisenleichteKorrosionsspurenauf,diebeimnächstenStillstandvomSVTI(Kesselinspektorat)nähergeprüftwerdenmüssen.AnsonstenkamenkeinegravierendenSchädenandenTag,sodassdieOfenlinie2bereitsnachzweiWochenwiederohneProblemeinBetriebgenommenwerdenkonnte.

2 Sicherheit und Ausbildung der Mitarbeitenden

ImGeschäftsjahr2014/15bliebdieKVALinthglücklicherweisevongrösserenUnfällenverschont.BeidenaufgetretenenVerletzungenhandelteessichzumgrösstenTeilumBagatellverletzungenohneArbeitsausfall.

NachdemAugenunfälleinderBrancheeinener-heblichenTeilderBerufsunfälleausmachen,wurdedieKampagne«Augenschutz»durchgeführt.AlleBrillenträgerdesBetriebspersonalswurdenmitsehschärfekorrigiertenSchutzbrillenausgestattet.HinzukameineSchulunginSofortmassnahmen(DekontaminationundSpülung)beiVerätzungenvonHautundAugendurchChemikalien.

EinwichtigerMeilensteinwarderAbschlusseinerRisikoanalyse,wobeieinesolcheArbeitperseeinnieabgeschlossenerProzessist.NachderErmitt-lungderwesentlichenBetriebsrisikenundderZusammenstellungmöglicherMassnahmengeht esnunandiekonsequente,nachPrioritätenabge-stufteUmsetzungderLösungen.AlseinBeispielseiendieAbsturzrisikenbeiReinigungsarbeitenimBereichvonSperrmüllschereundBeschicktrich-ter1genannt.Auchwennesnichtgelingt,denEinsatzeinerpersönlichenSchutzausrüstunggegenAbsturzdurcheinekollektiveAbsturzsicherungkomplettzusubstituieren,wirddurchbaulicheMassnahmendasAbsturzrisikoindiesenBereichensignifikantverringert.

ErgänzendzurRisikoanalysewurdeaucheinNotfallkonzepterstellt.EssolldemKaderunddemBetriebspersonalimFalleausserordentlicher EreignisseundStörfälledasstrukturierteundziel-gerichteteVorgehenuntererschwertenUmstän-denerleichtern.

DieAnlagensicherheitkorreliertengmitdemfachlichenKönnendesBetriebspersonals.DeshalbwirddieAusbildungderSchichtmitarbeiterzu eidgenössischdiplomiertenHeizwerkführern konsequentfortgesetzt.

RevisionOfenlinie2

Jahresberichte 29

ChemikalienverbrauchDerChemikalienbedarflagimvergangenen

GeschäftsjahrwiederumimBereichderVorjahre.AuchbeimspezifischenVerbrauch(inkg/tKehricht)schwankendieWerteseitvielenJahrennurin

einemerstaunlichengenBereich.Diesdürfte daraufzurückzuführensein,dassdieAbfallzusam-mensetzungüberdieJahreähnlichgebliebenist.

Abb. 17 Chemikalienverbr. pro to Kehricht

Angabenin Kilogramm

6.0

5.0

4.0

3.0

2.0

1.0

0.0GJ 2008/09 GJ 2009/10 GJ 2010/11 GJ 2011/12 GJ 2012/13 GJ 2013/14 GJ 2014/15

NatronlaugeAmmoniakwasserBranntkalkSalzsäure

Chemikalienverbrauch pro Tonne Kehricht

Labor

30

RückständeausderVerbrennung/ Emissionen

1 Emissionen im Reingas

DieJahresmittelwertebeidenonlineüberwach-tenReingasparameternliegenimGeschäftsjahr2014/15imBereichderVorjahreundunterschrei-tendieGrenzwertederLuftreinhalteverordnungwiederumdeutlich.

Abb. 18 Jahresvergleich Hydroxid-Schlamm

Angabenin Tonnen

Reststoffkg/t Kehricht

1'200

1'000

800

600

400

200

0

10

9.5

9

8.5

8

7.5

7

6.5

62012/13 2013/14 2014/15

969.03 1’024 982.5

Jahresvergleich Hydroxid-Schlamm

NOx CO NH3

NOx CO NH3

50.10 12.20 1.10

62.63 24.40 22.00

80.00 50.00 5.00

NOx CO NH3

50.90 8.20 1.00

63.62 16.40 20.00

80.00 50.00 5.00

in mg/m³

%-Grenzwert der LRV

Grenzwert

Abb. 19 Emission im Reingas

Angabenin mg/m3

Ofenlinie 1 Ofenlinie 280

70

60

50

40

30

20

10

0NOx CO NH3

Grenzwert

2 Rückstände aus der Verbrennung

DieMengeanschwermetallhaltigemHydro-xidschlammausderAbwasserbehandlungliegtmit982.5TonnenleichtunterdemVorjahreswert(1024Tonnen).

Emissionen im Reingas je Ofenlinie

Jahresberichte 31

3 Eluatwerte der gewaschenen Asche

MehrereWochenprobendergewaschenenFlug-aschewurdenzudefiniertenPrüfkörperngeformtunddieAuslaugbarkeitvonSchwermetallenin CO2-gesättigtemWasseruntersucht.

AufdieseWeiselässtsichdasnachDeponieeinbauzuerwartendeElutionsverhaltendergewaschenenFlugascheimLaborsimulieren.

Zink Cadmium Blei Kupfer Quecksilber

8.19 0.04 0.29 0.30 0.00009

81.88 39.25 29.18 60.53 0.93

10.00 0.10 1.00 0.50 0.01

Zink Cadmium Blei Kupfer Quecksilber

9.55 0.05 0.57 0.50 0.00206

95.50 49.00 56.50 100.00 20.60

10.00 0.10 1.00 0.50 0.01

in mg/L

%-Grenzwert der TVA

Grenzwert in mg/L

Abb. 20 Eluatwerte der gewaschenen Asche

Angabenin mg/L

2013/14 2014/1512.0

10.0

8.0

6.0

4.0

2.0

0

Grenzwert

Flugaschenmenge

Flugaschenmenge

3'500

3'000

2'500

2'000

1'500

1'000

500

0GJ 2013/14 GJ 2014/15

Angabenin Tonnen

3'2132'816

Angabenin Tonnen

3'500

3'000

2'500

2'000

1'500

1'000

500

0

GJ 2013/14 GJ 2014/15

3'213

2'816

32

25'000

20'000

15'000

10'000

5'000

0GJ 2013/14 GJ 2014/15

Abb. 21 Schlackenqualität

Schlackenmengein Tonnen

TOC(Gew.-% TS)

n = 7

TOC(Gew.-% TS)

n = 5

Glühverlust(Gew.-% TS)

n = 6

Glühverlust(Gew.-% TS)

n = 5

NE-Metalln = 2

GJ 2013/14 GJ 2014/1510

9

8

7

6

5

4

3

2

1

0

140

120

100

80

60

40

20

0

0.67

1.73

0.950.79

3.05

Abb. 21 Schlackenqualität

Schlackenqualitätin Gew.-%

Mittelwerte aus n EinzelmessungenGrenzwert

4 Schlacke

DieMengeanSchlackeentsprichtnahezuexaktdenMengendesVorjahres.EinIndikatorfürdieVollständigkeitderVerbrennungistderRestgehaltanorganischemKohlenstoff(TOC=«TotalOrganicCarbon»).DerTVA-Grenzwertvon3ProzentkonnteauchbeiallenEinzelprobenmüheloseingehaltenwerden.WeitereRückschlüsseaufdieQualitätderVerbrennungsrückständelässtderGlühverlust

bei550°Czu.DieAbnahmesowohlvonTOCwievonGlühverlustgegenüberdenVorjahreswertendokumentiertdenpositivenEinflussderOptimie-rungsmassnahmenimBereichderFeuerungvonOfenlinie2.DieGehalteanNE-Metalleninder Deponieschlackeliegenerwartungsgemässdeut-lichunterdemTVA-Grenzwertvon1.5Prozent.

Schlackenmenge und -qualität

Jahresberichte 33

5 Abwasser

InderGrafikaufderfolgendenSeitesinddieMittelwerteallerResultatederinternundexterndurchgeführtenLaboranalysenzusammengefasst.

DieGrenzwertüberschreitungbeimCadmiumistaufeintechnischesProbleminderAbwasserbe-

handlungsanlagezurückzuführen.Nacheinemvoll-ständigenAustauschallerVentilezurVermeidungvonLeckage-StrömenundverbesserterErfassungderRegenerierchemikalienmengenwurdekeineÜberschreitungmehrfestgestellt.WeitereOpti-mierungensindgeplant.

GJ 2013/14 GJ 2014/15140

120

100

80

60

40

20

0

18.33 77.25 67.67 44.00 70.75 0.30

18.33 154.50 67.67 44.00 30.01

6 6 6 5 4 4

Zink Cadmium Blei Kupfer Antimon Quecksilber

13.33 57.86 46.43 50.00 115.80 0.85

13.33 115.71 46.43 50.00 85.00

6 7 7 3 5 6

Zink Cadmium Blei Kupfer Antimon Quecksilber

Abb. 22 Abwasseranalysen

Mikrogramm/Liter Abwasser

in Mikrogramm/Liter

in % des Grenzwerts

Anzahl der Analysen

Grenzwerte in Mikrogramm/Liter

34

Projekte1 Sicherheitsoptimierung im Bereich der Anlieferstellen

ImletztenGeschäftsjahristdasProjektfürdenSicherheitsumbauderAnlieferstellenrichtigange-laufen.

DiebeidenAnlieferstellenfürPrivatpersonenerhalteneinhydraulischesSchiebersystem,welchessichderzeitinProduktionbefindet.NachderVer-gabederAushub-undBetonarbeitenbegannendieBauarbeitenvorOrtplanmässigMitteJuli2015.IneinemerstenSchrittwerdeninderShredderhalle dieAbladestellen8,9und10umgebautund inBetriebgenommen,bevorineinerweiteren PhasedieAbladestellen2und3undzumAb-schlussdiePrivatanlieferstelle1beimHauptbunkeroptimiertwerden.ImSommer2016sollgemässTerminplanderganzeUmbaubeendetsein.

2 Erweiterung FLUWA zur zusätzlichen Aschenwäsche als Dienstleistung

DieEntladestellefürSilofahrzeuge,wodieAschevonderKVAThurgauangeliefertwird,konntenacheinemordentlichenAusschreibeverfahrenimFrühlingvergebenwerden.DieerstenelektrischenVorinstallationensowieeinigefürdieLeitungsfüh-rungnötigeAnpassungenamGebäudesindbereitsausgeführt.DieMontagederHauptkomponenten,desEntladesilosmiteinemVolumenvon80m3 undderpneumatischenTransportleitungzudenvorhandenenHauptsiloserfolgtvoraussichtlichimOktober.

AuchdieVergabederKammerfilterpressehatstattgefundenundAnpassungenbeiderAbwasser-anlagesindimGange.DieAschenwäschefürdieKVAThurgaukannwievorgesehenspätestensAnfang2016beginnen.

Projekt Sicherheitsoptimierung Anlieferstellen

Jahresberichte 35

ForschungundEntwicklungFolgendeForschungsprojektewurdenimvergan-

genenGeschäftsjahrbearbeitetbzw.abgeschlos-sen:

• Umtec/Geodur-LAB:RückgewinnungvonWert-metallen(Kupfer,Silber,Gold)ausnassausge-tragenerSchlackeinderKorngrössenfraktionkleiner2mm.Status:AbgeschlossenesKTI- Projekt,Full-Scale-UmsetzunginderKVALinth imkommendenGeschäftsjahr.

• Umtec/JakobStiefelGmbH:Abtrennungvon wasserlöslichenSchwermetallsalzenausKVA-Schlacke.Status:AbschlussderVorarbeitenge-mässVertrag,PilotierungimIndustriemassstabinderKVAThunaufgrundgünstigerertechnischerVoraussetzungenimBereichdesNassentschla-ckers.

• Umtec:EntmagnetisierungvonNeodym-Dauer-magneteninelektronischenBauteilen.Status:Pilotphaseerfolgreichabgeschlossen,Abschluss-berichtinBearbeitung.

• MetrohmAG:In-line-BestimmungvonQueck-silberinKVA-Abwasser.Status:VorversuchemitselektivenElektrodenerfolgreichabgeschlossen,derzeitstehteinvollwertigerHg-AnalysatorimIn-line-Testbetrieb.

• IETInstitutfürEnergietechnik:AbgeschlosseneBachelorarbeit«MöglichkeitderImplementie-rungeinerPower-to-Gas(P2G)Anlageinder KVALinth».

• Umtec:UntersuchungenzurmaximalenBrenn-betttemperaturbeiVor-undRückschubrosten.Status:VersuchevorOrterfolgreichabgeschlos-sen,AbschlussberichtinBearbeitung.

Forschungsprojekt Rückgewinnung von Wertmetallen

Umtec:InstitutfürUmwelt-undVerfahrenstechnikder HochschuleRapperswil(HSR)

IET: InstitutfürEnergietechnikderHochschuleRapperswil(HSR)

36

AusblickImneuenGeschäftsjahrstehennebendem

ordentlichenBetriebdiverseProjekteundThemenan:

• AbschlussderlaufendenProjekte(UmsetzungdesKonzeptszurErhöhungderSicherheitimBereichderAnlieferung/ErweiterungderFlug-aschenwäschezurFremdannahmevonFlug-asche)

• InstallationderFeinschlackenaufbereitung <2mm

• PlanungderC-RevisionderTurbogruppe2imGeschäftsjahr2016/2017

• UmsetzungderProjektegemässdenAnträgenderBetriebskommission(sieheabSeite57): NachrüstungLöschmonitoren,UpgradeProzess-leitsystemauf800xA,AusbauFernwärme,KaufGewerbeimmobilieimFennen

• WeiterverfolgendesAnlagenerneuerungsplans.Zielist,dassbisMitte2016einePlanungvorliegt,welchediezuersetzendenAnlagenteilemitent-sprechendemFinanzbedarfbis2025deklariert.InsbesonderestehtderErsatzderteilweiseüberdreissigJahrealtenAnlagenteilederOfenlinie2imFokus:Feuerung,Kessel,ThermischeAnlage,Energieproduktion.

Verrohrung VE-Anlage

37

Kesseltrommel

Fr.18 731 287Fr.775 313

Fr.14 163 220Fr.3 740 937

Fr.228 384Fr.596 736

Betriebsertrag

Gewinn

EinnahmenVerbrennungsgebühren

EinnahmenStromverkauf

EinnahmenFernwärme

EinnahmenAltmetalle

38

Finanzen 39

Bezeichnung Budget 2014/15

Rechnung 1.7.14 – 30.6.15

Budget 2015/16

ERTRAG

Betriebsertrag

Verbrennungsgebühren 14'200'000.00 14'163'220.43 13'400'000.00

Stromverkauf 3'900'000.00 3'740'937.70 3'500'000.00

Fernwärme 270'000.00 228'384.25 200'000.00

VerkaufMetalle 700'000.00 596'736.55 500'000.00

FlugaschenwäscheKVAThurgau 400‘000.00

Total Betriebsertrag 19'070'000.00 18'729'278.93 18'000'000.00

Diverser Ertrag

Aktivzinsen 0.00 2'008.95 0.00

Total Diverser Ertrag 0.00 2'008.95 0.00

Total Ertrag 19'070'000.00 18'731'287.88 18'000'000.00

AUFWAND

Deponie/Schlackentransport/Altmetall

Deponiekosten 2'000'000.00 1'977'019.60 2'150'000.00

Strassentransporte 600'000.00 437'882.85 500'000.00

Altmetall,Transporte 10'000.00 0.00 10'000.00

Schlackentransport 45'000.00 25'835.40 10'000.00

DeponieTuggen,DeponieFennen 100'000.00 56'279.70 155'000.00

Total Deponie/Schlackentransport/Altmetall 2'755'000.00 2'497'017.55 2'825'000.00

Entsorgung Reststoffe

Betriebs-Chemikalien 360'000.00 325'551.40 340'000.00

EntsorgungHydroxid-Schlamm 400'000.00 405'805.95 550'000.00

Total Entsorgung Reststoffe 760'000.00 731'357.35 890'000.00

Personalkosten

LohnaufwandPersonal 3'950'000.00 4'089'045.10 4'450'000.00

Versicherungsleistungen,Rückerstattungen 0.00 –69'350.55 0.00

Überkleider,Personenschutz 70'000.00 67'924.98 70'000.00

Schulungskosten 40'000.00 80'451.55 100'000.00

AHV/IV/EO/ALV/FAK 320'000.00 313'063.20 350'000.00

ArbeitgeberbeitragBeruflicheVorsorge 350'000.00 473'758.10 380'000.00

SUVAUnfallversicherung 80'000.00 86'705.30 100'000.00

Krankentaggeldversicherung 16'000.00 12'290.80 15'000.00

Total Personalkosten 4'826'000.00 5'053'888.48 5'465'000.00

Erfolgsrechnung2014/2015undBudget2015/2016

40

Bezeichnung Budget 2014/15

Rechnung 1.7.14 – 30.6.15

Budget 2015/16

Kapitalkosten

Kapitalzinsen 260'000.00 199'295.70 200'000.00

Bank-undPC-Gebühren,Währungsdifferenz 2'500.00 90'290.12 2'500.00

Total Kapitalkosten 262'500.00 289'585.82 202'500.00

Unterhalt

UnterhaltBetriebsanlagen 5'787'000.00 4'013'102.55 5'636'400.00

EinlageReparatur/Reserve/Erneuerung 1'000'000.00 1'000'000.00 1'300'000.00

Total Unterhalt 6'787'000.00 5'013'102.55 6'936'400.00

Versicherungen

Sachversicherungen 400'000.00 348'067.80 200'000.00

BrandassekuranzundFeuerschutz 11'000.00 10'438.60 11'000.00

Betriebshaftpflicht 20'000.00 19'375.20 14'000.00

MFZ-Versicherung 4'000.00 5'807.40 5'000.00

Total Versicherungen 435'000.00 383'689.00 230'000.00

Miete, Strom, Wasser, Diverses

MieteKIBAGGelände,inkl.Untermiete 10'983.35 26'000.00

Stromeinkauf 50'000.00 4'545.60 40'000.00

Heizöl,DieselölfürBaumaschinen 40'000.00 25'435.35 40'000.00

Wasserbezug,Abwassergebühren 80'000.00 81'478.95 100'000.00

Reinigungsmittel 30'000.00 11'180.20 20'000.00

Betriebsbus,Reparatur-Unterhalt 5'000.00 –64.45 5'000.00

Total Miete, Strom, Wasser, Diverses 205'000.00 133'559.00 231'000.00

Verwaltungsaufwand

DrucksachenundBüromaterial 24'000.00 32'832.75 24'000.00

Telefon,Fax,Internet 20'000.00 20'896.10 20'000.00

Radio-/TV-Gebühren 1'500.00 767.15 1'500.00

Porti 8'000.00 7'510.85 8'000.00

Öffentlichkeitsarbeit,CI,neuerGB/Flyer 100'000.00 54'033.20 50'000.00

Betriebskommission 120'000.00 112'549.35 55'000.00

Verwaltungskosten 240'000.00 193'746.30 240'000.00

Total Verwaltungsaufwand 513'500.00 422'335.70 398'500.00

Finanzen 41

Bezeichnung Budget 2014/15

Rechnung 1.7.14 – 30.6.15

Budget 2015/16

Übriger Betriebsaufwand

AbgabenundGebühren 200'000.00 222'985.85 240'000.00

Total Übriger Betriebsaufwand 200'000.00 222'985.85 240'000.00

Total Aufwand 16'744'000.00 14'747'521.30 17'418'400.00

Wertberichtigungen

WertberichtigungErsatzOfenI 2'100'000.00 2'057'202.51 0.00

WertberichtigungNeuinvestition 1'450'000.00 1'450'000.00 1'450'000.00

WertberichtigungFLUWA 120'000.00

Total Wertberichtigungen 3'550'000.00 3'507'202.51 1'570'000.00

Ausserordentlicher Ertrag

AusserordentlicherErfolg 0.00 37'876.85

Total Übriger Betriebsaufwand 0.00 37'876.85 0.00

ABSCHLUSS

BezugausReparatur-undReservefonds 1'200'000.00 236'599.95 963'400.00

AuflösungGewinnvortragVorperiode 24'000.00 24'272.50 25'000.00

Total Abschluss 1'224'000.00 260'872.45 988'400.00

Reingewinn 0.00 775‘313.37 0.00

42

Bilanzper30.Juni2015Bezeichnung Rechnungsjahr Vorjahr

AKTIVEN

UMLAUFVERMÖGEN

Liquide Mittel

KassaNiederurnen 10'712.90 5'783.80

Postcheck-Konto 113'027.59 75'203.66

GlarnerKantonalbank 3'262'454.50 2'837'529.05

Total Liquide Mittel 3'386'194.99 2'918'516.51

Forderungen

DebitorVerbrennungsgebühren 1'598'203.60 1'888'719.50

DebitorFernwärme 246'655.00 291'851.80

DebitorSNEnergieAG 537'287.70 718'059.80

DebitorVerrechnungssteuer 650.40 1'298.10

SteinkohlenAG,Schlüsseldepot 100.00 100.00

Total Forderungen 2'382'896.70 2'900'029.20

Abgrenzungen

AktiveRechnungsabgrenzung 273'086.15 788'367.60

Total Abgrenzungen 273'086.15 788'367.60

TOTAL UMLAUFVERMÖGEN 6‘042‘177.84 6'606'913.31

ANLAGEVERMÖGEN

GebäudeundInnenwerke 1.00 1.00

Total Gebäude und Innenwerke 1.00 1.00

InvestitionenErsatzOfen1 187'953'821.08 187'953'821.08

SubventionenErsatzOfen1 –64'580'984.00 –64'580'984.00

Amortisation+ZinsErsatzOfen1 –119'066'349.18 –117'009'146.67

Sonderabschreibung –1'700'000.00 –1'700'000.00

InvestitionFernwärme 2'346'817.75 2'346'817.75

Kostenbeiträge/SubventionFernwärme –585'000.00 –585'000.00

AmortisationsbeiträgeARA –4'368'304.65 –4'368'304.65

Total Ersatz Ofen 1 1.00 2'057'203.51

NESchlackenaufbereitung/Buntmetallab. 13'148'476.18 13'148'476.18

WertberichtigungNESchlackenaufbereitung –2'882'235.52 –2'157'235.52

Total NE Schlackenaufbereitung/Buntmetallab. 10'266'240.66 10'991'240.66

Finanzen 43

Bezeichnung Rechnungsjahr Vorjahr

Brennstoff-Zwischenlager 14'907'449.80 14'907'449.80

WertberichtigungBrennstoff-Zwischenlager –2'882'235.52 –2'157'235.52

Total Brennstoff-Zwischenlager 12'025'214.28 12'750'214.28

SchutzmassnahmengegenNaturgefahren 1.00 1.00

Total Schutzmassnahmen gegen Naturgefahren 1.00 1.00

Shredder 1.00 1.00

Total Shredder 1.00 1.00

AusbaukostenFLUWA 196'629.90 0.00

Total Ausbaukosten FLUWA 196'629.90 0.00

TOTAL ANLAGEVERMÖGEN 22'488'088.84 25'798'661.45

TOTAL AKTIVEN 28‘530‘266.68 32'405'574.76

Turbogruppe 1

44

Bezeichnung Rechnungsjahr Vorjahr

PASSIVEN

FREMDKAPITAL

Kurzfristiges Fremdkapital

Kreditoren –1'379'807.40 –1'743'258.75

Umsatzsteuer –160'518.50 –205'966.15

Total Kurzfristiges Fremdkapital – 1'540'325.90 – 1'949'224.90

Langfristiges Fremdkapital

GKBFesterVorschuss –9'500'000.00 –14'500'000.00

Total Langfristiges Fremdkapital – 9'500'000.00 – 14'500'000.00

Abgrenzungen

PassiveRechnungsabgrenzung –26'150.00 –7'000.00

Total Abgrenzungen – 26'150.00 – 7'000.00

TOTAL FREMDKAPITAL – 11'066'475.90 – 16'456'224.90

EIGENKAPITAL

Betriebsfonds

Betriebskostenausgleichsfonds –1'500'000.00 –1'500'000.00

Reparaturfonds –15'188'477.41 –12'925'077.36

Total Betriebsfonds – 16'688'477.41 – 14'425'077.36

Gewinnvortrag –775'313.37 –1'524'272.50

TOTAL EIGENKAPITAL – 17'463'790.78 – 15'949'349.86

TOTAL PASSIVEN – 28‘530‘266.68 – 32'405'574.76

Finanzen 45

DieKVALinthdarfaufeinweitereserfolgreichesGeschäftsjahrzurückschauen.DerGewinnvon Fr.775‘313.37inkl.GewinnvortragwurdeaufgrundverschiedenerEinsparungenundMinderausgabenerzielt.

Einnahmen

FürdasGeschäftsjahrvom1.7.2014bis30.6.2015wurdenEinnahmenanVerbrennungsgebührenvonFr.14‘200‘000budgetiert.DieserBetragenthältauchdieZins-undAmortisationsbeiträ-ge.DieEinnahmenbetrugenschlussendlichFr.14‘163‘220.43undbliebendamitleichtunterdenErwartungenzurück.

FürEinnahmenausdemStromverkaufwurdenFr.3‘900‘000budgetiert.InderBerichtsperiodewurdenFr.3‘740‘937.70fakturiert.GegenüberdemVorjahr,bedeutetdieseineAbnahmevonrund Fr.368‘000.DiesistdieFolgedesgesunkenenStrompreisesabAnfang2015.

DieEinnahmenausdemVerkaufderFernwärmebetrugenFr.228‘384.25undlagensomitunterdemBudgetvonFr.270‘000.DaderFernwärme-preisandenÖlpreisgekoppeltist,konntenauchhierdieErwartungennichterfülltwerden.

AusdemVerkaufvonAltmetallenwurdeein ErlösvonFr.596‘736.55erzielt.Budgetiertwaren Fr.700‘000.DieAbnahmepreisefürAltmetallsankengegenüberdemVorjahrdramatisch.KonnteindenVorjahrenfürdasAlteiseneinschönerErtragverbuchtwerden,mussaktuellfürdieAbholungdesAlteisensbezahltwerden.

TotalbetrugendieEinnahmenderKVALinth Fr.18‘731‘287.88.SomitwurdedasGesamtbudgetbeidenEinnahmenumFr.338‘712.12verfehlt.

Ausgaben

DasBudgetkonnteaufderAufwandseite praktischüberalleingehaltenwerden.Der GesamtaufwandvorWertberichtigungenbetrug Fr.14‘747‘521.30.

Einzelpositionen

Schlackentransport, Deponiekosten, AltmetallDerbudgetierteGesamtaufwandvon

Fr.2‘755‘000wurdeguteingehalten.DeutlicheEinsparungengegenüberdemBudgetwurdenbeidenStrassentransportenverbucht.

Entsorgung ReststoffeFürdieEntsorgungderReststoffewaren

Fr.760‘000budgetiert.MitTotalkostenvon Fr.731‘357.55konntedasBudgeteingehaltenwerden.

PersonalkostenDiePersonalkostenvoninsgesamtFr.5‘053‘888.48

liegenrundFr.228‘000überdembudgetiertenBetrag.DiehöherenPersonalkostensindeinerseitsbegründetmitderÜbernahmeeinesMitarbeitersderFirmaStiefel.AndererseitswarenmehrereStelleninfolgePensionierungendoppeltbesetzt.ImBerichtsjahrwurdenzudemrundFr.80‘000indieAusbildungderMitarbeiterinvestiert.AufgrunddesWechselszurGlarnerPensionskassezahltedieKVALinthdenBetragvonFr.136‘080indieWertschwankungsreservenein,dieszuLastenderErfolgsrechnung2014/2015.

KapitalkostenBeidenKapitalzinsenbetrugendieMinderaus-

gabenrundFr.60‘000.DankderhistorischtiefenZinsenkonntenmitdenKreditgeberngünstigeKonditionenausgehandeltwerden.DerNational-bankbeschlussvom15.Januar2015kostetedieKVALinthhingegenrundFr.90‘000.DieEuro- Beständemusstenwertberichtigtwerden.

Unterhalt und ReparaturenImBudgetwarenfürUnterhaltundReparaturen

totalFr.6‘787‘000anAusgabenvorgesehen.DarinenthaltenisteineZuweisungvonFr.1‘000‘000andenReparatur-,Reserve-undErneuerungsfonds.EbensowarenbeimUnterhaltFr.1‘200‘000für

ErklärungenzurRechnung2014/2015

GeorgStäheli,Finanzchef

46

diesicherheitsoptimierteAnlieferungbudgetiert,diesgemässBeschlussderletztjährigenAbgeord-netenversammlung.FürdiesesProjektwurdenbis30.Juni2015erstFr.236‘599.95investiert.DerAbschlussdesProjekteserfolgtimnächstenGe-schäftsjahr.EssinddafürAusgabenvonFr.963‘400vorgesehen.

InsgesamtkonntendieBudgetvorgabenimBereichUnterhaltguteingehaltenwerden.Esistjeweilssehrschwierig,dieAusgabenindiesemBereichzubudgetieren.

DiegesamteAnlagebefindetsichineinemsehrgutenZustand,bedingtaberjedesJahreinhohesMassanReparaturenundUnterhalt.

VersicherungenDerAufwandfürdieVersicherungenbeläuft

sichaufFr.383‘689beibudgetiertenKostenvonFr.435‘000.DieDifferenzistbegründetdurchdieZahlungeinerCourtagedesVersicherungsbrokersvonrundFr.48‘000.

Miete, Strom, WasserWährenddesletztenGeschäftsjahreswurdemit

derKIBAGAGeinMietvertragfürdasNachbar-grundstückabgeschlossen.DieserMietaufwandwarnichtbudgetiert.GlücklicherweisemusstekeinsogenannterSpitzenbezuganStromgemachtwerden.DeshalbbetragendieAusgabenindieserGrupperundFr.70‘000wenigeralsbudgetiert.

VerwaltungsaufwandDieAusgabenfürdieVerwaltungbewegtensich

deutlichunterdembudgetiertenBetrag.Diehö-herenBüromaterialkostenentstandendurchneueDrucksachenmitdemneuenLogoderKVALinth.

DieKVALintharbeitetmitschlankenStrukturen. AlleOrgane,abgesehenvomGeschäftsführer,erledigenihreAufgabenineinemNebenamt.DieEntschädigungenfürdieseAufgaben,mitteilsgrossemzeitlichemAufwand,bewegensichineinemsehrvernünftigenRahmen.

Abgaben und GebührenInsgesamtmusstenAusgabenvonFr.222‘985.85

gebuchtwerden.ImBudgetwarenFr.200‘000vorgesehen.

Bilanz per 30. Juni 2015

DieliquidenMittelperEndeJuni2015betrugenFr.3.386Mio.EinesorgfältigeLiquiditätsplanungistwichtig,damitdieKVALinthihrenVerpflichtun-genjederzeitpünktlichnachkommenkann.

PerEndeJuni2015betrugendiekurzfristigenForderungenFr.2.382Mio.DieForderungenbestehenweitgehendausdenRechnungenandieKehricht-Anlieferer,denEnergie-AbnehmernsowiedenBezügernvonFernwärme.

BeiderPosition«AktiveRechnungsabgrenzun-gen»sindeinerseitsdieVorauszahlungenfürdieSozialversicherungenfürdas2.Semester2015enthalten.AndererseitssindindiesemKontoGut-habenausLieferungenvonAltmetallbilanziert.

Stand des Anlagevermögens

PerEndeJuni2015bestandendiefolgendenBuchwerte(nachAbschreibungen)imAnlagever-mögen:• Schlackenaufbereitung, NEBuntmetallabscheidung Fr.10‘266‘240.00

• Brennstoff-Zwischenlager, Shredder Fr.12‘025‘215.00

• Ausbaukosten Flugaschenwäsche Fr. 196‘629.00

DieInvestitionenfürdenErsatzOfenIwurdenwiebudgetiertimvergangenenGeschäftsjahraufFr.1.–abgeschrieben.

Fremdkapital

Per30.Juni2015bestandenkurzfristigeVerbind-lichkeitenvonFr.1.54Mio.auslaufendenLieferun-genundLeistungensowiederSchuldgegenüberderMehrwertsteuer.

Langfristiges Fremdkapital

Per30.Juni2015sindlangfristigeVerpflichtun-gen(Festvorschüsse)vonFr.9.5Mio.bilanziert.

Finanzen 47

ImletztenGeschäftsjahrwurdenFr.5.0Mio.plan-mässigzurückbezahlt.DiehistorischtiefenZinsenwirkensichauchpositivaufdieErfolgsrechnungaus.

DieKreditesindgewährtdurcheinKonsortiumderKantonalbankenGL,SGundSZ.DiejeweiligenRückzahlungsdatensindabgestimmtaufdenzuerwartendenCash-Flow.DielangfristigenKreditehabeneinegestaffelteLaufzeitbisinsJahr2019.

Betriebsfonds

Diesebetragenper30.Juni2015:• Betriebskostenausgleichfonds Fr.1‘500’000.00

(bestimmt für Ausgleich, wenn Gebühren nicht deckend sind).

• Reparaturfonds Fr.15‘188‘477.00 inkl. Zuweisung Geschäftsjahr 2014/2015 von Fr. 1‘000’000

Die Betriebskommission schlägt vor, den Gewinn des Geschäftsjahres 2014/2015 per 30. Juni 2015 wie folgt zu verwenden:

• Gewinnvortragaus2013/2014 Fr. 24’272.50• Ergebnis2014/2015 Fr.751‘040.87• Gewinnvortrag vor

Verwendung Fr. 775‘313.37

• ZuweisungReparatur-,Reserve- undErneuerungsfonds –Fr. 750’000.00 zweckgebunden für Investition Projekt Fernwärme

• Gewinnvortrag auf neue Rechnung 2015/2016 Fr. 25’313.37

Luftkondensator OL 1

48

ErklärungenzumBudget2015/2016DasBudget2015–2016basierteinerseitsauf

denbekanntenZahlenausdemGeschäftsjahr2014/2015sowieandererseitsaufdenbudget-relevantenVorgaben.

WirgehenimlaufendenJahrvoneinerguten Gesamtauslastungaus.DurchdenWegfallderAnlieferregionZKRImusseinzusätzlicherTeildesAbfallsamMarktbeschafftwerden.WirrechnendaherimVergleichzumVorjahrmitgeringerenEinnahmen–insgesamtFr.13.4Mio.

DieübrigenbudgetiertenEinnahmensetzensichwiefolgtzusammen:• Strom Fr. 3‘500‘000.00• Fernwärme Fr. 200‘000.00• VerkaufMetalle Fr. 500’000.00• Flugaschenwäsche Fr. 400‘000.00

DieGesamteinnahmenwerdensomitmit Fr.18.0Mio.budgetiert.

DieEinnahmenfürdenStromverkaufliegen tieferalsindenVorjahren,bedingtdurchdentiefe-renStrompreis.EbensorechnenwirbeimVerkaufvonFernwärmemittieferenErträgen,hierbedingtdurchdenanhaltendtiefenÖlpreis.Ebensogehenwirdavonaus,dassdieErlöseausdemMetallver-kauf,bedingtdurchdieMarktsituation,tieferseinwerdenalsinderVergangenheit.NeualsErlöshinzukommtderErtragausdersogenannten Flugaschenwäsche,welchedieKVALinthfürdieKVAThurgauerbringenwird.

Deponiekosten/Schlackentransporte

DasBudgetfürdieGruppeDeponiekosten undSchlackentransportebeträgtinsgesamt Fr.2’825’000.DieDeponiekostenbudgetieren wiretwashöher,dazusätzlicheFlugascheder KVAThurgauanfällt.

FürPlanungs-undProjektkostenderDeponieTuggenwerdenFr.155’000berücksichtigt.

Entsorgung/Reststoffe

DasBudgetwurdegegenüberdemVorjahres- BudgetumFr.130’000erhöht.DiesauchunterBerücksichtigungderFlugaschenwäschefürdieKVAThurgau,welcheeinehöhereMengeHydroxid-schlammverursacht.

Personalaufwand

DasBudgetfürdenPersonalaufwandbeläuftsichauftotalFr.5‘465‘000.AufgrundvonDoppelbeset-zungeninfolgePensionierungen,aberauchdurchzusätzlichesPersonalfürdieFlugaschenwäsche,wirdmithöheremPersonalbestandbudgetiert.DieswurdeletztesJahrvonderAbgeordnetenver-sammlungsobewilligt.WeiterwurdeaufgrunddesKonkursesdesFeuerungslieferanteneinFachmit-arbeitervondieserFirmaeingestellt.Dadurchstei-gendiePersonalkostenebenfalls,eskonnteaberauchzusätzlichesKnow-howeingekauftwerden.DieRevisionenimBereichderFeuerungkönnendadurchkünftigdurchdasKVA-Personalselbstdurchgeführtwerden.Insgesamtlohntsichdiesfachlichundfinanziell.AusdiesenGründenliegtderPersonalaufwandrundFr.400’000überdenVorjahresausgaben.

Unterhalt/Reparaturen

FürdieAufwandgruppeUnterhaltundReparatu-renbeträgtdasBudgetFr.6.936Mio.Indiesem BetragenthaltenistdieZuweisungandenRepara-tur-,Reserve-undErneuerungsfondsvon Fr.1.3Mio.

VorgesehenistimBudgetauchderzweckgebun-deneBezugvonFr.963‘400(restlicherInvestitions-anteil)fürdieSicherheitsoptimierungimBereichderKehrichtanlieferung.DieserBetragwurdevonderAbgeordnetenversammlungimOktober2014genehmigt.

EswerdenauchimlaufendenBetriebsjahrdieordentlichenjährlichenRevisionendurchgeführt.EbensowerdenlaufendAnpassungenanverschie-denenAnlagenundInstallationenvorgenommen.DiesimmermitdemZielvorAugen,eineneffizien-terenundsicherenBetriebzugewährleisten.

Finanzen 49

FürdieZuweisungindenReparatur-undErneue-rungsfondssindFr.1’300’000vorgesehen.Diesistweiterhinnotwendig.DieKVAhateinenAnlage-wertvonüberFr.300Mio.EinlangfristigesZielistdieÄufnungdesFondsauf10%derAnlagenwerte.

Versicherungen

ImabgelaufenenGeschäftsjahrkonntenmitdenVersicherungsgesellschaftenneueVerträgeabge-schlossenwerdenmitdeutlichtieferenPrämien.DiesistnunsoimBudgetersichtlich.

Miete, Strom, Wasser, Diverse

DasBudgetindieserAufwandgruppehabenwirgegenüberdemVorjahrumFr.26’000erhöht.Begründung:MieteGeländederKIBAGAG.

Verwaltungsaufwand DerVerwaltungsaufwandwirdmitTotalFr.

398’500budgetiert.DiesbedeuteteineAbnahmeumFr.115’000gegenüberdemVorjahresbudget.

Abgaben und Gebühren

GemässBudgetFr.240’000.

Wertberichtigungen und Zinskosten

AufgrundderlaufendenKreditebetragendieZinskostenimGeschäftsjahr2015/2016rund Fr.200’000.EssindgemässInvestitions-undAb-schreibungsplanFr.1.57Mio.anWertberichtigun-genbudgetiert.

Bezug aus Reparatur-, Reserve- und Erneuerungsfonds

DurchdenBezugausdemReparatur-,Reserve-undErneuerungsfondsvonFr.963’400undderAuflösungdesGewinnvortragesvonFr.25’000ausdemGeschäftsjahr2015/2016istdasBudgetausgeglichen.

Rauchgaskanal nach Nass-Elektrofilter

50

Zweckverband für die Kehrichtbeseitigung im Linthgebiet

BerichtderRechnungsprüfungs- kommission

An die Abgeordnetenversammlung des Zweckverbands für die Kehricht-beseitigung im Linthgebiet

AuftragsgemässhabenwireineReviewderJahresrechnungdesZweckverbandesfürdieKehrichtbeseitigungimLinthgebietfürdasam30.6.2015abgeschlosseneGeschäftsjahrvorgenommen.

EineReviewhabenwirvorgenommenfür:• Jahresrechnungper30.6.2015(BilanzundErfolgsrechnung)• BudgetdesJahres2015/2016

FürdieJahresrechnungper30.06.2015istdieBetriebskommissionverantwortlich,währendunsereAufgabedarinbesteht,aufgrundunsererRevieweinenBerichtüberdieJahresrechnungabzugeben.

UnsereReviewerfolgtenachdemSchweizerPrüfungsstandard.DanachisteineReviewsozuplanenunddurchzuführen,dasswesentlicheFehlaussageninderJahresrechnungerkanntwerden,wennauchnichtmitderselbenSicherheitwiebeieinerPrüfung.EineReviewbestehthauptsächlichausderBefragungderverant-wortlichenPersonensowieanalytischenPrüfungshandlungeninBezugaufdiederJahresrechnungzugrundeliegendenDaten.

BeiunsererReviewsindwirnichtaufSachverhaltegestossen,ausdenenwir schliessenmüssten,dassdieJahresrechnungnichtGesetzundStatutenentspricht.

WirempfehlenIhnen,dievorliegendeJahresrechnungper30.6.2015undden Voranschlag2015/2016zugenehmigen.

Freienbach,4.September2015

DieRevisoren:

MeinradBisig PeterLenz ThomasStüssi

Finanzen 51

Fr. Fr.

GLARNER GEMEINDEN

GuthabendesVerbandesbeidenGlarnerGemeindenper1.7.2014 27‘765.00

ZahlungZweckverbandanKVA 27‘765.00

TransportkostenausgleichVerband2014/2015 31‘768.00

Total 59'533.00 27'765.00

Guthaben bei den Glarner Gemeinden per 30.6.2015 31‘768.00

Gesamttotal 59'533.00 59'533.00

ST. GALLER GEMEINDEN

GuthabendesVerbandesbeidenSt.GallerGemeindenper1.7.2014 35‘068.00

ZahlungSaldoderGemeinden 35‘068.00

TransportkostenausgleichVerband2014/2015 33‘456.00

Total 68'524.00 35'068.00

Guthaben bei den St. Galler Gemeinden per 30.6.2015 33‘456.00

Gesamttotal 68'524.00 68'524.00

SCHWYZER GEMEINDEN

GuthabenderSchwyzerGemeindenbeimVerbandper1.7.2014 62‘833.00

ZahlungSaldovon/anGemeinden 62‘833.00

TransportkostenausgleichVerband2014/2015 65‘224.00

Total 62'833.00 128'057.00

Guthaben bei den Schwyzer Gemeinden per 30.6.2015 65‘224.00 –

Gesamttotal 128'057.00 128'057.00

Transportkostenrechnung1.7.2014bis30.6.2015

52

Transportkostenausgleich1.7.2014bis30.6.2015

Gemeinde Anlieferung in Tonnen Transportdistanz Tonnen x km

GLARNER GEMEINDEN/ORTSTEILE

Betschwanden 22.83 51.8 1'182.59

Bilten 746.01 4.6 3'431.65

Braunwald 170.07 559.0 95'069.13

Elm 211.98 67.0 14'202.66

Engi 119.97 50.8 6'094.48

Ennenda 554.27 27.8 15'408.71

Filzbach 107.59 27.2 2'926.45

Glarus 1'527.05 25.4 38'787.07

Haslen 167.49 41.8 7'001.08

Linthal 235.99 59.6 14'065.00

Luchsingen 201.72 46.2 9'319.46

Matt 68.00 57.4 3'903.20

Mitlödi 218.60 33.0 7'213.80

Mollis 787.17 12.8 10'075.78

Mühlehorn 101.04 24.6 2'485.58

Näfels 1'071.10 10.4 11'139.44

Netstal 835.27 19.2 16'037.18

Niederurnen 860.37 3.4 2'925.26

Oberurnen 380.54 6.6 2'511.56

Obstalden 68.36 31.6 2'160.18

Riedern 128.07 22.4 2'868.77

Rüti 133.21 54.6 7'273.27

Schwanden 634.65 37.0 23'482.05

Schwändi 71.99 41.4 2'980.39

Sool 37.08 40.8 1'512.86

Total 9'460.42 304'057.60

MittlereDistanz 304‘057.60(Tonnenxkm)fürdasganzeVerbandsgebiet 9‘460.42(AnlieferunginTonnen)

=km 32.140

Berechnung der mittleren Distanz nach Tonnen pro Kilometer

Finanzen 53

Gemeinde Anlieferung in Tonnen Transportdistanz Tonnen x km

GlarnerGemeinden 9'460.42 304'057.60

ST. GALLER GEMEINDEN/ORTSTEILE

Amden 395.06 22.0 8'691.32

Benken 446.94 20.6 9'206.96

Eschenbach 1'051.36 40.2 42'264.67

Goldingen 153.85 45.4 6'984.79

Gommiswald 794.09 29.0 23'028.61

Kaltbrunn 684.33 23.4 16'013.32

Schänis 709.47 9.0 6'385.23

Schmerikon 772.49 33.4 25'801.17

St.Gallenkappel 364.39 41.0 14'939.99

Uznach 1'104.67 30.6 33'802.90

Weesen 379.28 11.2 4'247.94

SCHWYZER GEMEINDEN

Alpthal 102.13 99.0 10'110.87

Altendorf 1'216.46 38.6 46'955.36

Einsiedeln 2'624.12 86.0 225'674.32

Feusisberg 1'028.54 66.0 67'883.64

Freienbach 3'436.46 56.2 193'129.05

Galgenen 758.88 30.6 23'221.73

Innerthal 50.80 50.6 2'570.48

Lachen 2'053.50 34.8 71'461.80

Oberiberg 223.04 116.0 25'872.64

Reichenburg 557.30 13.2 7'356.36

Schübelbach 1'759.57 21.0 36'950.97

Tuggen 494.71 30.0 14'841.30

Unteriberg 437.28 108.0 47'226.24

Vorderthal 170.90 43.0 7'348.70

Wangen 916.81 29.8 27'320.94

Wollerau 1'354.36 63.4 85'866.42

Total 33'501.21 1'389'215.32

MittlereDistanz 1‘389‘215.32(Tonnenxkm)fürdasganzeVerbandsgebiet 33‘501.21(AnlieferunginTonnen)

=km41.468

54

Gemeinde Anlieferung Abweichung Abweichung Kostenausgleich

in Tonnen zurmittlerenTransport- distanz

inTonnen/km GutschriftàFr.–.36

Belastung àFr.–.36

GLARNER GEMEINDEN

9'460.42 –9.328 –88'243.47 –31'768

ST. GALLER GEMEINDEN/ORTSTEILE

Amden 395.06 –19.468 –7'690.88 –2'769

Benken 446.94 –20.868 –9'326.57 –3'358

Eschenbach 1'051.36 –1.268 –1'332.72 –480

Goldingen 153.85 3.932 605.00 218

Gommiswald 794.09 –12.468 –9'900.41 –3'564

Kaltbrunn 684.33 –18.068 –12'364.21 –4'451

Schänis 709.47 –32.468 –23'034.80 –8'293

Schmerikon 772.49 –8.068 –6'232.15 –2'244

St.Gallenkappel 364.39 –0.468 –170.39 –61

Uznach 1'104.67 –10.868 –12'005.13 –4'322

Weesen 379.28 –30.268 –11'479.90 –4'133

SCHWYZER GEMEINDEN

Alpthal 102.13 57.532 5'875.78 2'115

Altendorf 1'216.46 –2.868 –3'488.34 –1'256

Einsiedeln 2'624.12 44.532 116'858.32 42'069

Feusisberg 1'028.54 24.532 25'232.54 9'084

Freienbach 3'436.46 14.732 50'627.25 18'226

Galgenen 758.88 –10.868 –8'247.22 –2'969

Innerthal 50.80 9.132 463.93 167

Lachen 2'053.50 –6.668 –13'691.95 –4'929

Oberiberg 223.04 74.532 16'623.70 5'985

Reichenburg 557.30 –28.268 –15'753.54 –5'671

Schübelbach 1'759.57 –20.468 –36'014.20 –12'965

Tuggen 494.71 –11.468 –5'673.14 –2'042

Unteriberg 437.28 66.532 29'093.28 10'474

Vorderthal 170.90 1.532 261.88 94

Wangen 916.81 –11.668 –10'696.99 –3'851

Wollerau 1'354.36 21.932 29'704.34 10'694

Total 33'501.21 99'125 – 99'125

55

Nichteisenmetall-Rückgewinnungsanlage

47 3

54 1 000

216 45013 - 1424 160

Mitarbeitende

LehrlingewerdenausgebildetalsFachmänner BetriebsunterhaltEFZ,FachrichtungHausdienst

Betriebsbesichtigungen

BesucherinnenundBesucher

Verbrennungsöfen

Betriebsstundentotal

TonnenKehrichtverarbeitungproStunde

GrundstückflächeinQuadratmetern

56

Anträge 57

Bericht und Kreditantrag der Betriebskommission

NachrüstungderBrandschutzanlagen imKehricht-Hauptbunker1 Projekt

ImJahr2014führtenBrändeindenKehricht-bunkernverschiedenerKVAaufgrundihrerunge-wöhnlichraschenAusbreitungundIntensitätzuhohenSachschädenandentechnischenInstallati-onen.DieFolgewarenteilsmehrwöchigeBetriebs-unterbrüche.

InderKVALinthkonntenBrändeimHaupt-bunkerundimZwischenlagerbislangstetsmitdenvorhandenenDetektions-undLöschsystemenunterKontrollegebrachtwerden.WenngleicheinvollständigesLöscheninderMehrzahlderFällenurmitUnterstützungderFeuerwehrgelang,konntevereinzelteinEntstehengrössererBrändeauchdurchrascheingeleiteteLöschmassnahmendesBetriebspersonalsverhindertwerden.

AlsgünstigeAusgangslagefüreinefrühzeitigeWahrnehmungvonEntstehungsbrändenerweisensichinunsererAnlage–ergänzendzutechnischenInstallationen–dieübersichtlicheBunkergestal-tungunddiepermanenteAnwesenheiteinesKranführers.

DennochwarnachdengravierendenBrandfälleninanderenKVAeineNeubeurteilungdervorhan-denenBrandschutzeinrichtungenangebracht.DieEvaluierungerfolgteinZusammenarbeitmitderFachfirmaProteQundumfassteeineBestandes-aufnahme/RisikoanalysesowieeinenMassnahmen-plan.AusserdemfandunterLeitungderASi-VBSAimJuni2015inOftringenAGeinErfahrungsaus-tauschzwischenzahlreichenAnlagenbetreibernstatt.

AlsFazitdieserAktivitätenlässtsichzusammen-fassen:• BeimBrandschutzinunseremKehrichtbunkerbestehtHandlungsbedarf.MitdenvorhandenenLöscheinrichtungenlassensichBrändemithoherAusbreitungsgeschwindigkeitundIntensitätbiszumEintreffenderFeuerwehr(t>5min.)nichteindämmen.

• EineabsolutsichereBeherrschungallerdenk-barenBrandsituationenineinemKehrichtbunkeristauchmitdemheutigenStandderTechniknichtgegeben.

KehrichtbunkerKehrichtbunkererweiterung

Standort Wasserwerfer (mit Aktionsradius)

Standort IR-Kamera

temporärerHaufen

Kehricht-stock

Kehricht-stock

Par

kpo

siti

on

Kra

n 1

Par

kpo

siti

on

Kra

n 2

SprühflutanlageKranschutz

Flan

ke

Förderbandvon Zwischenlager

Anlieferung (Bunkertore)

ca. 50 Meter

58

• DasrascheDetektierenundEindämmenvon Bunkerbrändenistextremwichtig.DieMass-nahmenindenerstenzweibisdreiMinutensindentscheidendfürdenweiterenEreignisverlauf.

• FürdierascheBranddetektioninKehricht-bunkernsindWärmebildkamerasgegenüberRauchmeldernundBrandmeldekabelnimVorteil.

• DerKranführerkannBrandsituationen(auchSchwelbrände)vielfachverlässlicherdetektierenalsjedesautomatischeVerfahren.

• LöschmassnahmenmüssenmöglichstschnellundmithoherIntensitätpunktuellamOrtdesEntstehungsbrandeseinsetzen.DieslässtsichameinfachstenmitLöschmonitoren(«Wasserwer-fern»)bewerkstelligen,mitdenenimBedarfsfallzugleichSchaumaufgegebenwerdenkann.

• DieKombinationvonSprinkler/SprühflutanlageundLöschmonitorstelltzumgegenwärtigenZeitpunktdieverlässlichsteLösungdar,umeinenBunkerbrandselbstständigzulöschenbzw.dieSituationbiszumEintreffenderFeuerwehrunterKontrollezuhalten.

• LöschmonitoreverhindernriskanteeigeneLösch-versuchedesBetriebspersonals–einBetretendesBunkersimBrandfallistnichtmehrnötig.

• EinWasservorhangimBereichderParkpositionen vonKran1und2bietetimFallevonBrändenmithoherIntensitätundWärmefreisetzungeinengutenSchutzdertechnischenInstallationen.

LöschkanonemitIR-Kamera

DasProjektsiehtvor,imKehrichtbunkergemässSkizzea)zweiWärmebildkameras,b)zweiLöschmonitoreundc)zweiSprinkleranlagenzumSchutzderKran-anlagenzuinstallieren.

2 Kosten

• Monitorlöschanlagekomplett Fr. 450‘000• BaulicheMassnahmen (Podeste/Durchbrüche) Fr. 60‘000

• AnpassungbestehendeSteuerung/ Feldverkabelung/Druckluft- versorgung Fr. 50‘000

• Unvorhergesehenes Fr. 50‘000• Total Fr. 610‘000

3 Termine

DieArbeitensollenbisEndeApril2016abge-schlossensein.

4 Zusammenfassung

EinmassiverBunkerbrand,derzumBeispieldieKrananlagenzerstört,kannzueinemmehrmonati-genAusfallderGesamtanlageführen.

MitderErweiterungderBrandschutzeinrichtun-gensollderKehrichthauptbunkerderKVALinthinAnlehnungandieneustenErkenntnisseausdiversenEreignisseninanderenKVAandenletztenStandderTechnikangepasstwerden.

5 Antrag

DieBetriebskommissionstelltdenfolgendenAntrag:

a) FürdieNachrüstungderBrandschutzeinrichtungimKehrichthauptbunkerwirdeinKreditinderHöhevonFr.610‘000.–erteilt.

b) DieInvestitionskostensindinnert10Jahren linearabzuschreiben.

Niederurnen,17.August2015

NAMENSDERBETRIEBSKOMMISSIONDerPräsident: DieAktuarin:MarkusSchwizer SusanneCoronese

Anträge 59

Bericht und Kreditantrag der Betriebskommission

ErneuerungderVisualisierung/BedienungProzessleitsystem1 Einleitung

DieKVALinthwirddurchdasProzessleitsystem(PLS)ABBAdvantgesteuertundüberwacht.EineZustandsanalysehatfolgendesBildergeben:

ImBereichSPS(SpeicherprogrammierbareSteue-rung)sowieSignalaufbereitungsinddieverwende-tenKomponentenimmernochaufdemaktuellenStandderTechnik.

DieobersteProzessleitebene,alsodieVisualisie-rungundBedienung,hataberihreLebensdauererreicht.FürdiesenBereichsindbeiABBkeine ErsatzteilemehrvorhandenundderServicewird nurnochangeboten,solangeentsprechendesFachpersonalverfügbarist.ABBbildetfürdiesenBereichkeinPersonalmehraus.

2 Projekt

DasProjektbeinhaltetdieMigrationderins-talliertenBedienstationenfürSystem-undHard-ware-UpgradesvonAS500OSauf800xA-System.

DurchdieMigrationauf800xAkönnendieAnlagennocheffizienterbetriebenwerden.DatenundInformationenwerdenmitden800xA-Applika-tionen,dieinderOffice-Weltintegriertsind,besserundeinfacherausgewertetundverwertet.

ImZugederAnpassungderBedienstationenwirddasbestehendeBlindschaltbilddurcheinemoderneVideowandersetzt.DeshalbwirdauchderKommandoraumsaniertundarbeitsfreundli-chergestaltet.DiefolgendeVisualisierungzeigtdieneueGestaltung.

VisualisierungdesneuenKommandoraums

60

3 Vorgehen

DiebestehendenDatenundBilderdesProzess-leitsystemswerdenaufderAnlageaufgenommenundimWerkbeiABB1:1auf800xAübertragen.DieserVorgangerfolgtzuhundertProzentbeiABB,ohneEinschränkungenfürdenBetriebderKVALinth.

AlsersteUmbaumassnahmenwerdendasBlind-schaltbilddurchdieVideowandersetztundderKommandoraumsaniert.

InderweiterenVorbereitungsphaseerfolgteineBereinigungderPLS-BilderundderBedienober-fläche(Software).ImAnschlusswird800xAparallelzumjetztbestehendenSystemaufgeschaltet.DerparalleleBetriebwährendeinerPhasevonetwadreibissechsMonatendientzurVerfeinerungdesSystemsundzurSchulungderMitarbeitenden.

ErstwennalleneuenSystemeeinwandfreifunk-tionierenundalleMitarbeitergeschultsind,wirdderParallelbetriebaufgelöstunddasalteSystemabgebaut.

4 Kosten

• MaterialHardwareinkl. Videowand/Software Fr. 600‘000

• Engineering Fr. 230‘000• Lizenzen Fr. 130‘000• Fernwartung Fr. 35‘000• ArbeitenaufderAnlage Fr. 80‘000• RückbauBlindschaltbild Fr. 70‘000• Bedienpulte Fr. 80‘000• SanierungKommandoraum Fr. 150‘000• Unvorhergesehenes Fr. 100‘000• Total Fr. 1‘475‘000

5 Zusammenfassung

DieheutigeABB-BedienversiondesProzessleit-systemsistschonseit1998inBetriebundhatihreLebensdauererreicht.ErsatzteilesowieSupportwerdendurchABBnichtmehrlangeangeboten.EinUpgradeaufdasSystemABB800xAistdaherzwingendnötig.DieErneuerungbietetnebstverbesserterBedienungauchhöhereSicherheitbeiSteuerungundÜberwachung.SieermöglichteinemaximaleDatenanalytik.IndiesemZusammenhangistessinnvoll,dasveralteteBlindschaltbildzu ersetzenunddenKommandoraumzusanieren.

6 Antrag

DieBetriebskommissionstelltdeshalbden folgendenAntrag:

a) FürdieMigrationderBedienstationenfürdieSystem-undHardware-UpgradesvonAS500OSauf800xAsowiedieSanierungdesKommando-raumswirdeinKreditinderHöhevon Fr.1‘475‘000erteilt.

b) DieInvestitionskostensindinnert10Jahrenlinearabzuschreiben.

Niederurnen,17.August2015

NAMENSDERBETRIEBSKOMMISSIONDerPräsident: DieAktuarin:MarkusSchwizer SusanneCoronese

Anträge 61

Bericht und Kreditantrag der Betriebskommission ErweiterungdesFernwärme-Netzes biszumKnotenpunkt«Eternit»1 Ausgangslage

MitderEinführungderneuenTechnischenVer-ordnungüberAbfälle(TVA)aufden1.Januar2016wirdmitdersogenannten«energetischenNettoef-fizienz(ENE)»einminimalerGrenzwertvon55Pro-zentfestgelegt.DabeihandeltessichumjenenTeilderEnergie,dernebendemEigenverbrauchvonexternenAbnehmerngenutztwird.Mit47ProzentwirddieZielsetzungvonderKVALinthimMomentnochnichterreicht.

DieKVALinthproduziertzwarmitca.80‘000MWheinebeträchtlicheMengeStrom,beiderAbgabederFernwärmesiehtdieSituationmitca.2‘000MWh(entsprichtetwa200‘000LiterHeizöl)nichtsogutaus.

WieeinePotenzialstudieaufgezeigthat,istesökologischundabeinemgewissenZeitpunktauchwirtschaftlichsinnvoll,dieWärmeabgabezustei-gern.DieStudiehältzudemfest,dassdasAbsatz-potenzialinGlarusNordersterschlossenwerdenkann,wenneineHauptversorgungsleitunginsDorf-

zentrumNiederurnenverlegtwird.AufgrundderKostenistesabernotwendig,schonmöglichstbaldnachderBetriebsaufnahmeeinemöglichstgrosseMengeWärmeandieAbnehmerzuliefern.

MitderEternit(Schweiz)AGlaufenderzeitGesprächeüberdenAbschlusseinesWärmeliefer-vertrages.UnterderVoraussetzung,dassdieserVertragzustandekommt,beantragtdieBetriebs-kommission,dieFernwärme-Hauptversorgungs-leitungbiszurEternitzurealisieren.

Fernwärme und UmweltBeiFernwärme,erzeugtausKehrichtabwärme,

handeltessichumeinesaubereCO2-neutraleWärme.DerRohstoffAbfallstammtzu50ProzentauserneuerbarenQuellen.DieseFernwärmeistdieumweltfreundlichsteEnergieallererneuerbarenHeizenergien,ihreÖkobilanzistbesseralsjenevonSolarkollektoren,kleinenHolzheizungenodergarGeothermieanlagen.ZusätzlichistdieWärmeausKehrichtwesentlichschadstoffarmerundumwelt-schonenderalsjenevielerandererHeizungsarten.

Werkleitungskanal

62

Vorteile für AbnehmerDieFernwärmebieteteinemaximaleVersor-

gungs-undBetriebssicherheitundistzudemeinfachundkomfortabelinderBedienung.DerAbnehmerhatkeinenzusätzlichenAufwandfürBrennerservice,Tankreinigung,KaminreinigungundEmissionsmessungundbrauchtnursehrwenigPlatz.ZudemwirddieEnergielokalerzeugt.

2 Konzept

SituationsplanDiegeplanteLeitungsollabderKVALinthder

KantonsstrasseentlangRichtungNiederurnengeführtwerdenunddenOrtnördlichumfahren:abdemOrtseingangbiszurAutobahnderSiedlungs-grenzeentlang,dannparallelzurAutobahnbiszumEisenbahntrasseeundschliesslichparallelzurEisenbahnRichtungSüdenbiszumHauptbezüger«Eternit».

DieentsprechendeLeitungsführungvonca.3.5kmwurdeausKostengründengewählt.NebendenfinanziellenAspektenwurdejedochdiespätereAusbaubarkeitdesNetzesindieÜberlegungenmiteinbezogen.DieAnbindungderOrtschaftenNäfelsundWeesenistzwarkeinBestandteildieser

erstenAusbauphase,daesdortaberlängerfristigePotenzialegibt,flossendieentsprechendenDatenindieLeitungsführungundderenAuslegungein.

Leitungsführung/TechnikBeiderWahlderLeitungsführungwurdenein

spätererAusbaudesNetzes,möglicheAbzweigun-genbzw.StichleitungensowiedienotwendigenEntlüftungsschächteberücksichtigt.

DievorgesehenenStichleitungen(obengrüneingezeichnetalsFernwärme2.Phase)decken längerfristignahezudasgesamteGebietvon Niederurnenab.EinzigderwestlicheTeilkannauf-grundderTopographienichterschlossenwerden.

DieHauptleitungwurdemiteinerDimensionvonDN250sogewählt,dassdererrechneteMaximal-ausbau(inklusiveNäfelsundWeesen)abgedecktwerdenkönnte.FürdiebeidenStichleitungenzurEternitgenügtDN150.

DievorgeseheneLeitungverläuftnahezuaus-nahmslosaufGrundeigentumderGemeindeGlarusNord.DiesdürftedieVerhandlungenerleichtern.

Esistgeplant,dasNetzmiteinerVorlauf-Tempe-raturvon85°Czubetreiben.

Raststätte Glarnerland

Schule an der Linth

Berufsschule

Netz Fennen

Neubauten Rosenegg

Zentrale Rosenegg

Grünenfelder

Denner, Migros

Jenny Kanalweg

Neubauten Mülibach

Ortsnetz Niederurnen

Mehrzweckhalle

3 GWh/a

3.5 GWh/a

3 GWh/a

1.5 GWh/a

4.5 GWh/a

5 GWh/a

Bilten

Weesen

Näfels

Bestehende Versorgungsleitung

Haupt-Versorgungsleitung «Eternit»

Ausbau weitere Phasen

Anträge 63

Energiezentrale KVAFürdenAusbaudesbestehendenFernwärme-

netzesmüssenzwingenddiebestehendeWärme-verteilungerweitertundvereinzeltbestehendeKomponentenimKellerdesBetriebsgebäudeserneuertwerden.DerSchwerpunktbildetdabeiderAufbauvondreisaubergetrenntenFern-wärmegruppenfürfolgendeKreise:• Netz Fennen• Netz Ost• neuesNetzGlarusNord

Anschluss EternitEineErschliessungdeskomplettenArealsder

EterniterfolgtdurchzweiUnterstationen.DieVer-sorgungderEternitmiteinerUnterstationistausbautechnischenGründennursehrschwerrealisier-bar.TrotzKanalisation,MeteorwasserleitungunddiversenelektrischenLeitungenistdieQuerungderBahnhofstrassetechnischmachbar.DieRea-lisierungvonzweiUnterstationenbringtVorteilefürspätereErschliessungendesangrenzendenGe-bietessowiebeieinemAusbauderStichleitungenRichtungDorfkern.

64

3 Kosten

ÜbersichtGemässVorprojektsinddiefolgendenInvestitio-

nennotwendig:

4 Finanzierungshilfe Kanton Glarus

DerKantonGlarusbegrüsstmitSchreibenvom14.August2015denBaueinerzusätzlichenFernwärmeversorgunginsIndustriequartierbeimBahnhofNiederurnenundwirddiesesProjektauchfinanziellunterstützen.Erschreibtwiefolgt:«DasPotenzialderKehrichtverbrennungsanlageNiede-rurnenzurAbgabevonzusätzlicherWärmewurdeinunseremKantonschonbeiderDiskussionzumEnergierichtplan(2010)undzumEnergiekonzept(2012)inderlandrätlichenKommissiondiskutiert.DiebessereNutzungderAbwärmederKVALinthistimKantonGlarusmitgrossemAbstanddiegrössteEinzel-MassnahmeimBereichderEnergie-effizienz.WirhabendarumauchausderSichtderEnergiebilanzdesganzenKantonseinInteresse,dassdiesesFernwärmenetzverwirklichtwird.

MitderSchaffungdesEnergiefonds(2010)unddemErlassderdazugehörigenVerordnungwurdendieVoraussetzungengeschaffen,umBeiträgeandenBauvonFernwärmenetzenausrichtenzukön-nen(Artikel8Absatz1derlandrätlichenVerord-nungüberdenEnergiefonds).AufgrunddieserBe-stimmungundVorgabenvonfrüherenProjektenisteinMaximalbeitragdesKantonsGlarusandieersteEtappedesFernwärmenetzesvonFr.675‘000.–möglich.»DieRegierungdesKantonsGlarusmussdemFörderbeitragnochzustimmen.

DieBetriebskommissionbeabsichtigt,weitereFördergelderzubeantragen.

Kosten in Fr.

Energiezentrale KVA 340’000.00

Abbruch/Umbau 50’000.00

Fernleitungsgruppen 60’000.00

RegulierungSchaltschränke 90’000.00

Bau/Isolierung 140’000.00

Leitungsführung 5’810’000.00

Tiefbau(PlanungbisBegrünung) 3’470’000.00

RohreFernwärme(DN250bzw.DN150) 2’090’000.00

Reserve 250’000.00

Energiezentrale Eternit 150’000.00

AnschlussHaupt-EnergiezentraleFabrik 75’000.00

AnschlussNeben-Zentrale,UnterstationOrtsnetz 75’000.00

Diverse Kosten 500’000.00

PlanungundBeratungFernwärme 220’000.00

Grundbuch,Durchleitungen,Notariat,etc. 100’000.00

BoilerprovisoriumfürUmbauzeit 40’000.00

Diverses 140’000.00

Total 6’800’000.00

Anträge 65

5 Wirtschaftlichkeit

DieEnergieabgabeandieEternit(Schweiz)AGwirdsichaufca.5‘000MWh/Jahrbelaufen.

Esistbekannt,dassderAusbauvonFernwärme-netzenbiszueinemgewissenAusbaugradnochnichtwirtschaftlichist.Diesauchdeshalb,weildieersteEtappeVorinvestitionenfürdenweiterenAusbaudesVersorgungsnetzesbeinhaltet.MitdemAnschlussweitererAbnehmersowiedemkünftigenNetzausbaudürftedasProjektaberselbsttragendwerden.

6 Termine

MitderEternit(Schweiz)AGwurdeder Anschlussterminaufden1.1.2018festgelegt.

27.10.2015 Projektstart

2016 Planung,Baueingabe,diverseBewilligungs-verfahren

Frühling–Sommer2017 UmbauEnergiezentraleKVALinth

Sommer–Herbst2017 UmbauEnergiezentraleEternit

Frühling–Herbst2017 BauderLeitung

Herbst2017 Inbetriebnahme

01.01.2018 Eternit am Netz

7 Zusammenfassung

MitdemvorliegendenProjektwirddieEternit(Schweiz)AGmitFernwärmeabderKVAversorgt.DieKVAkannihreWärmeabgabemassivsteigernundeinenSchritttuninRichtungEinhaltungderenergetischenNettoeffizienzgemässderneuenTechnischenVerordnungüberAbfälle.

DiegewählteLinienführunglässteinenweiterenAusbaudesVersorgungsnetzesunddamiteineSteigerungderWärmeabgabezu.JedeweitereAusbaustufeführtzueinerVerbesserungderWirtschaftlichkeitundderenergetischenNetto-effizienz.

8 Antrag

DieBetriebskommissionbeantragtIhnen, folgendenBeschlusszufassen:

a) UnterderBedingung,dassderWärmeabnahme-vertragmitderEternit(Schweiz)AGzustande kommt,wirdfürdieErweiterungdesFernwärme- netzeseinKreditinderHöhevonFr.6‘800‘000.--erteilt.DieserKreditreduziertsichumallfälligeBeiträgeDritter.

b) FürdieVorfinanzierungdieserInvestition wurdedemReparatur-undErneuerungsfondsimGeschäftsjahr2014/2015einBetragvon Fr.750‘000.–zugewiesen.DieserBetragwirdausdemReparatur-undErneuerungsfondsbezogen.

c) DieverbleibendenInvestitionskosten(nachAb-zugderBeiträgeDrittersowienachdemBezugausdemReparatur-undErneuerungsfonds)sindlängstensinnert25Jahrenabzuschreiben.

d) DieBetriebskommissionwirdermächtigt,mitDrittenVerträgeüberdieLieferungvonFern-wärmeabzuschliessenunddieVertragsbestim-mungenfestzulegen.

Niederurnen,17.August2015

NAMENSDERBETRIEBSKOMMISSIONDerPräsident: DieAktuarin:MarkusSchwizer SusanneCoronese

66

Bericht und Kreditantrag der Betriebskommission

KaufderGewerbeimmobilie«KEHOS» imFennen1,8867Niederurnen

1 Sachverhalt

DieKVALinthliegtimIndustriegebietFennenzwischenBiltenundNiederurnen.SeitderRealisie-rungderNE-HalleunddesZwischenlagersimJahr2011istdasArealkomplettüberbaut.Reserve-flächenbestehenkeine.DaswestlichangrenzendeLandliegtinderLandwirtschaftszone.DasöstlicheIndustrielandistinPrivatbesitzundvollständigüberbaut.

DieKEHOSAGbeabsichtigtnun,dasGrund-stückNr.1421zuveräussern.DiesesGrundstückgrenztdirektandasBetriebsarealderKVALinth.Esumfasst5‘228m2undistmiteinemGewerbe-/Industrieobjektüberbaut.Derzwei-bisvierge-schossigeGebäudekomplexbestehtauszweizusammengebautenHallenmitBaujahr1985.DerumbauteRaumbeträgt18‘512m3.DieHalleistimErdgeschossmehrfachunterteiltundaneinzelneKMU-Betriebevermietet.DieehemaligenBüro-räumeimObergeschosswerdenalsFreizeiträumevonverschiedenenMieterngenutzt.Gemäss GebäudeversicherungsnachweisdesKantonsGlarus(Stand2011)beläuftsichderVersicherungs-wertaufFr.4‘386‘000.–(Index171.70),ohneHebebühne.

DieBrutto-MietzinseinnahmenbetrugenimJahr2014Fr.216‘000.–.DerzeitstehteineHalleleer. FürdieseHallesindMietinteressentenvorhanden.

DankdertechnischenFortschrittekönnendenReststoffen(Schlackeusw.)immermehrWert-stoffeentnommenwerden.AuchinderEnergie-produktionundinderAbwasserbehandlungistdietechnischeEntwicklungnochnichtabgeschlossen.DieRealisierungneuerAnlageteileistnurmöglich,wenngenügendPlatzvorhandenist.Damitdie KVALinthinZukunftdieMöglichkeithat,sinnvolleodernotwendigeAnpassungenundErweiterungenderAnlagezurealisieren,hatdieBetriebskom-missionentschieden,einKaufangebotfürdasGrundstückNr.1421einzureichen.BeidiesemEntscheidwurdeberücksichtigt,dassdieKVALinthkeineLandreservenbesitztunddassfürkünftige ProjektekeineAlternativenvorhandensind. AufgrunddervorliegendenSchätzungsexpertisenundderVerhandlungenwurdeeinKaufpreisvon Fr.3‘850‘000.–vereinbart.

DieBetriebskommissionvertrittdieAuffassung,dassderErwerbdesGrundstücksNr.1421fürdieRealisierungvonkünftigenVorhabenderKVALinthvorteilhaft,vielleichtgarnotwendigist.BiszumZeitpunktdesEigenbedarfskanndasGebäudeweiterhinanDrittevermietetwerden.

Grund

lage/Quelle:G

eodatenKanton/Gem

eind

enGL

Parzelle 14215’228 m2Baujahr 198518’512 m3

Bestehende Anlagen der KVA Linth

Gemieteter Platz

Bericht und Kreditantrag der Betriebskommission

KaufderGewerbeimmobilie«KEHOS» imFennen1,8867Niederurnen

2 Antrag

DieBetriebskommissionbeantragtIhnen, folgendenBeschlusszufassen:

a) DemErwerbdesGrundstücksNr.1421beste-hendausdemGebäudeNr.1685sowie5228m2 Umschwung/PlatzzumPreisvonFr.3‘850‘000.–,zuzüglichHandänderungskostenwirdzuge-stimmt.

b) DerKaufpreiswirdlängstensinnert20Jahrenabgeschrieben.

Niederurnen,17.August2015

NAMENSDERBETRIEBSKOMMISSIONDerPräsident: DieAktuarin:MarkusSchwizer SusanneCoronese

Anträge 67

68

Gewaschene Flugasche

1 230 46

6904 900

137

Minute: So lange braucht die KVA Linth zur Verwertung von…

Kilo Abfall. Das sind…

Kehrichtsäcke à 35 Liter. Die KVA Linth gewinnt daraus Energie:

KWh. Ein Elektroauto legt damit…

Kilometer zurück. Ein Fön läuft während…

Tagen ununterbrochen. Und für…

Wochen ist der Energiebedarf in einem Einfamilienhaus gedeckt.

KVA LinthIm Fennen 1a8867 NiederurnenTelefon 055 617 27 40Telefax 055 617 27 49info@kva-linth.chwww.kva-linth.ch

09.2

015

Leu

zing

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