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Politisch engagiert Die Megger Bevölkerung ist an verschiedenen Fronten politisch aktiv, sei es an der Gemeindever- sammlung oder in Kommissionen und Arbeitsgruppen. Seite 2 GMEINDSPOSCHT MEGGEN NUMMER 1 FEBRUAR 2015 Raumplanung Die Mitglieder des Gemeinderates befassten sich an einer Klausursitzung intensiv mit dem preisgünstigen Wohn- raum, dem Parkieren auf öffentlichem Grund und der Ortsplanung. Seite 6 Mitwirkung Primarschulzentrum Die Planung für das Primarschul- zentrum Hofmatt wird konkret. Mit- glieder der Planungs- und Baukom- mission Schulanlagen sowie weitere Involvierte nehmen dazu Stellung. Seiten 8 und 9

Gmeindsposcht Meggen 1/2015

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Gmeindsposcht Gemeinde Meggen

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Page 1: Gmeindsposcht Meggen 1/2015

Politisch engagiertDie Megger Bevölkerung ist anverschiedenen Fronten politischaktiv, sei es an der Gemeindever-sammlung oder in Kommis sionenund Arbeitsgruppen.

Seite 2

G M E I N D S P O S C H T M E G G E N

NUMMER 1 FEBRUAR 2015

RaumplanungDie Mitglieder des Gemeinderatesbefassten sich an einer Klausursitzungintensiv mit dem preisgünstigen Wohn-raum, dem Parkieren auf öffent lichemGrund und der Ortsplanung.

Seite 6

Mitwirkung

PrimarschulzentrumDie Planung für das Primarschul -zentrum Hofmatt wird konkret. Mit -glieder der Planungs- und Baukom-mission Schulanlagen sowie weitereInvolvierte nehmen dazu Stellung.

Seiten 8 und 9

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1 Nr. 4 n September 2009

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G R Ü E Z II N H A L T

Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

I M P R E S S U M

Gmeindsposcht MeggenInformationsmagazin des Gemeinderates und der GemeindeverwaltungAm Dorfplatz 3, 6045 Meggen, www.meggen.chDie Megger Gmeindsposcht erscheint fünf Mal jährlich.

Redaktion und Gestaltung:Kurt Rühle, Stelle für Kommunikation, Gemeinde [email protected]

Druck:Erni Druck und Kopie, Meggen

Liebe Leserin, lieber Leser

Nach dem erfolgreich durchgeführ-ten Jubiläum 950 Jahre Meggenrücken jetzt wieder andere Themenin den Mittelpunkt des Interesses.Dies zeigt sich nicht zuletzt bei dervorliegenden Ausgabe der Gmeinds-poscht, welche eine Vielzahl vonaktuellen Themen beinhaltet.

So geht Gemeindepräsident UrsBrücker auf Seite 2 der Frage nach,weshalb sich die einheimische Bevöl-kerung weiterhin an der Gemeinde-versammlung und nicht, wie in ande-ren Gemeinden, in einem Einwohner-rat politisch engagiert.

Die Mitwirkung der Meggerinnenund Megger ist auch in den kommen-den vier Ausgaben der Gmeinds-poscht ein wichtiges Thema. Es istvorgesehen, dass bis Ende Jahr alleKommissionen der Gemeinde vorge-stellt werden. Dies einerseits zur In-formation, anderseits aber auch alsDankeschön an alle Beteiligten fürihr grosses Engagement im Diensteder Öffentlichkeit.

Die Planung für das Primarschul -zentrum Hofmatt mit Sanierung undErweiterung wird konkret. Auf denSeiten 8 und 9 beleuchten wir dasProjekt aus unterschiedlichenGesichtswinkeln und lassen ver -schiedene Involvierte – von derSchulverwalterin über das Mitgliedder Controlling-Kommission biszum Leiter der Schul- und Sport-platzwartung – zu Wort kommen.

Auf Seite 35 ist schliesslich zu erfah-ren, dass nach einem mehrjährigenDornröschenschlaf das Jugendblas -orchester und das Gitarrenensembleerwacht sind. Die Musikschule freutsich sehr über diese Neugründun-gen, denn: «In der Gruppe Musik zumachen, fördert die Motivation derSchülerinnen und Schüler undschafft ein kreatives Umfeld.»

In diesem Sinne wünschen wir Ihneneine interessante Lektüre mit derersten Ausgabe der Gmeindsposchtim Jahr 2015.

Kurt Rühle,Redaktor der Gmeindsposcht

Die Gmeindsposcht wird auf FSC-Papier gedrucktDer FSC (Forest Stewardship Council) ist eine gemeinnützige internationale Mitglieder-Organisation, die sich weltweit für eine umweltgerechte, sozial verträgliche und wirtschaft-lich tragbare Waldwirtschaft einsetzt.

Nachrichten 2 Die Mitwirkung der Megger Bevölkerung3 Neugestaltung der Seestrasse muss warten4 Das Jahr 2014 der Gemeinde im Zahlenspiegel6 Klausursitzung zu Raumplanungsthemen7 Gedenkausstellung zu Ehren von Rolf Brem8 Primarschulzentrum: Stimmen von Beteiligten

10 Engagement zugunsten von Schweizer Holz11 Der Schlosswein 2014 ist bald verkaufsbereit12 Entschädigung für Lauerzer Landwirte13 Wasserversorgung: Umfangreiche Sanierungen14 Zwei Jahre Abfallwirtschaft mit real15 Privatprojekt: Warmwasser von der Sonne16 Energie: Die Elektromobilität hat Zukunft17 «Eco-Mobil on Tour» kommt nach Meggen18 Kriterien für die Vergabe von Gemeindebeiträgen19 Spitex Meggen: Der Vorstand plant die Zukunft20 Über «Essen einst und heute» diskutiert21 Enkelbetrüger sind auch in Meggen aktiv22 «Wegweiser» für Seniorinnen und Senioren23 Sunneziel Meggen: Strategie für die Zukunft24 Gwärbi 2015: Das Megger Gewerbe «à la carte»

Mitteilungen 25 Handänderungen, Ludothek im Gemeindehaus26 Baubewilligungen, Caritas Schweiz dankt Meggen

Rückblick 28 Jubiläum prägte 2014 die Arbeit des Archivars29 Wetterschmöcker, Freiwilligentag, Neuzuzüger

Namen&Notizen 30 Arbeitsjubiläen, bewährtes BademeisterpaarSchule 31 Schulleitung: Interimslösung bis Ende Schuljahr

32 Neuer Schulsozialarbeiter, externe Evaluation33 «Einfach Schule» an der Abendschule der Sek34 Gelungenes Schneesportlager der 1. Sek in Elm

Musikschule 35 Jugendblasorchester und GitarrenensembleJugend 36 Jugendanimation: Von Bewährtem und NeuemKultur 37 12755 Medien im Jahr 2014 ausgeliehen

38 Kunstwerke aus der Sammlung der Gemeinde39 Die aktuelle Ausstellung im Benzeholz 40 Schloss: Die Gemeinde im Bücherrausch

Agenda 41 Anlässe Februar, März, April und Mai 2015Geschichte(n) 44 Polnische Internierte in Meggen

Nächste Ausgabe: Mai 2015Bild Titelseite: Politische Mitwirkung

der Bevölkerung an derGemeindeversammlungwie hier im Dezember 2014.

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2 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

N A C H R I C H T E N

In Meggen ist die Bevölkerung anverschiedenen Fronten politischaktiv. Sie arbeitet mit und nimmtEinfluss. Sei es an der Gemeindever-sammlung oder bei der Mitarbeit inKommissionen und Arbeitsgruppen.

Der Gemeinderat schätzt das aktiveMitwirken der einheimischen Bevölke-rung am politischen Gestaltungspro-zess innerhalb der Gemeinde und

dankt allen Beteiligten für ihr grossesEngagement. Er hat beschlossen, dieeinzelnen Kommissionen im Verlaufedes Jahres 2015 in Wort und Bild in derGmeindsposcht vorzustellen. Einer-seits wird dadurch die Arbeit der Kom-missionsmitglieder erläutert, ander-seits wird deren Wirken gewürdigt. Inder Ausgabe Mai der Gmeindsposchtwerden wir mit der Präsentation derersten Kommissionen beginnen. rü

Gemeindeversammlung, Kommissionen und Arbeitsgruppen

Die Mitwirkung der Megger Bevölkerung

Behörden derGemeinde Meggen

• Gemeinderat• Schulpflege• Controlling-Kommission

Urnenbüro

Das 25-köpfige Urnenbüro, welchesnicht vom Gemeinderat, sonderngemäss Gemeindeordnung von derGemeindeversammlung gewähltwird, ist nach politischer Stärke zu-sammengesetzt.

Ständige Kommissionen• Alterskommission• Baukommission• Energiekommission• Fachgruppe BeitragsgesucheKulturobjekte

• Fach- und BetriebskommissionWasser

• Feuerwehrkommission• Gemeindeführungsstab• Jugendkommission• Kommission für Bildende Kunst• Kommunikationsausschuss• Kulturkonferenz Meggen• Gemeindestelle wirtschaftlicheLandesversorgung

• Meggenhornkommission • Natur- und Umweltschutz -kommission

• Ortspartei- und Quartiervereins -präsidenten-Konferenz

• Ortsplanungskommission• Revierkommission• Sportkommission• Vorsorgekommission derPensionskasse

Gemäss Gemeindeordnung Meggenwerden ständige Kommissionen derGemeinde jeweils am 01. Januar nachder Neuwahl des Gemeinde rates fürweitere vier Jahre gewählt. Die Orts-planungskommission ist die einzigeständige Kommission, welche nebstdem Urnenbüro politisch zusammen-gesetzt ist, ergänzt durch je einen Ver-treter der vier Megger Quartiervereine.

In verschiedenen Gemeindenwurden in den letzten JahrenEinwohnerräte eingesetzt, welchedie Gemeindeversammlung abgelösthaben. Gemeindepräsident UrsBrücker erläutert nachfolgend, wes-halb der Gemeinderat weiterhin ander Gemeindeversammlung festhält.

Die Gemeindeversamm-lung ist die höchstdemo-kratische Form der Legisla-tive. Da können die Meg-gerinnen und Megger überwichtige Geschäfte befin-den und damit direkt dieEntwicklung unserer Ge-meinde mitbestimmen.

Mit der Einführungeines Par laments würde diese Kom-petenz an einige wenige politischeVertreter delegiert. Nebst diesem Ver-lust an demokratischer Mitbestim-mung verursacht der Betrieb einesParlamentes auch hohe direkte Kos -ten und belastet die Verwaltung zu-sätzlich.

Mitwirkungsverfahren undKommissionsarbeitWas für unsere Gemeinde und den Ge-meinderat von höchster Bedeutungist, sind die Mitwirkungsverfahrenund die Arbeit unserer Bürgerinnenund Bürger, der Parteien und Quar-tiervereinen in unseren gut etablier-ten Kommissionen. Diese gilt es wei-ter zu stärken und konsequent in die

Entscheidungsprozesse einzubezie-hen. Intensiv thematisiert wird injüngster Zeit die vielerorts tiefe Betei-ligung der Stimmberechtigten an denGemeindeversammlungen. Obschonwir in Meggen überdurchschnittlicheTeilnehmerzahlen vorweisen können,ist es nicht von der Hand zu weisen,dass auch bei uns lediglich 4 bis 12%

über die Geschäfte befin-den. Dem kann mit Ab -stimmungen an der Urneentgegengewirkt werden.Dies passiert denn auchüber Geschäfte mit hoherpolitischer Brisanz, gesell-schaftlicher Bedeutungund/oder finanzieller Trag-weite.

Die Gemeindeversammlung alstemporärer EinwohnerratUnd für die Meggerinnen und Meggerbesteht auch die Möglichkeit, überSachgeschäfte an der Gemeindever-sammlung oder mittels Gemeinde -initiative eine Urnenabstimmung zuverlangen. Nun aber zurück zur Be-deutung der Gemeindeversammlung.Ich spreche mich klar für deren Beibe-haltung aus. Wie sagte doch kürzlichein schlauer Fuchs: «Betrachten wirdoch die Gemeindeversammlung alstemporären Einwohnerrat!» Ja, tun wirdas und halten an dieser Möglichkeitzur aktiven, direkten Mitgestaltungund Mitbestimmung fest.

Urs Brücker, Gemeindepräsident

Gemeindepräsident Urs Brücker: Weshalb Mitwirkung ander Gemeindeversammlung statt in einem Einwohnerrat?

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3 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

N A C H R I C H T E N

Im März finden innerhalb kurzer Zeitzwei Urnengänge statt. Damit es zukeinen Verwechslungen kommt, gibtes farblich unterschiedliche Stimm-rechtsausweise.

Am 08. März 2015 finden die eid-genössischen Abstimmungen überdie Volksinitiativen «Familie stärken!Steuerfreie Kinder- und Ausbildungs-zulagen» sowie «Energie- statt Mehr-wertsteuer» statt. Kurz danach, am29. März 2015, stehen die Neuwahlendes Kantonsrates und des Regie-rungsrates an.

Aufgrund der gesetzlichen Zu -stell fristen müssen den Stimmberech-tigten die Wahlunterlagen für die Kan-tonsrats- und Regierungsratswahlenvor dem Abstimmungstermin vom08. März 2015 zugestellt werden.

Getrennte briefliche StimmabgabeDie briefliche Stimmabgabe für dieAbstimmungen vom 08. März 2015und für die Wahlen vom 29. März 2015muss getrennt, das heisst je in einemseparaten Rücksendekuvert erfolgen.

Zur Erinnerung:Abstimmungszettel und Wahlzettelsind jedenfalls in das amtliche grüneStimm- und Wahlkuvert zu legen. DerStimmrechtsausweis muss unter-zeichnet werden.

Tipp:Erfolgt die briefliche Stimmabgabe fürdie Abstimmungen vom 08. März 2015vor der Zustellung der Wahlunter -lagen (ca. ab 26. Februar) bestehtkeine Verwechslungsgefahr.

Hinweis:Für die Wahlen erhalten Sie nebenden amtlichen Unterlagen um den25. Februar in einer Haushaltsauflageein weisses B5-Kuvert mit der Auf-schrift «Neuwahlen des Kantonsratesund des Regierungsrats vom 29. März2015 – Gemeinsamer Wahlversand».

In diesem Kuvert befindet sichdie Wahlwerbung der Parteien.

Urs Fluder,Gemeindekanzlei

Abstimmungs- und Wahlunterlagen nicht verwechseln

Blau für Abstimmung, Grün für Wahlen

Damit es zu keinen Verwechslungenkommt, bitten wir Sie, bei der Stimm-abgabe Folgendes zu beachten:• Abstimmungen 08. März 2015:Blauer Stimmrechtsausweis

• Wahlen 29. März 2015:Grüner Stimmrechtsausweis

Abstimmungs- und Wahltermine 2015

Sonntag, 08.03. Blanko-Abstimmungstermin Sonntag, 14.06. Blanko-AbstimmungsterminSonntag, 29.03. Kantons- und Regierungsratswahlen Sonntag, 18.10. National- und StänderatswahlenSonntag, 10.05. Zweiter Wahlgang der Regierungsratswahl Sonntag, 29.11. Blanko-AbstimmungsterminMontag, 18.05. Rechnungs-Gemeindeversammlung Montag, 30.11. Budget-Gemeindeversammlung

Der ursprüngliche Termin der Gemeindeversammlung vom 11. Mai musste auf den 18. Mai 2015 verschoben werden.

Baubeginn frühestens im Jahr 2016 realistisch

Seestrasse: Neugestaltung muss wartenBasierend auf dem Mitwirkungsver-fahren und dem daraus resultieren-den Bericht vom 04. Dezember 2013hat das Bauamt zusammen mit demIngenieurbüro Basler & Hofmann dasVorprojekt ausgearbeitet.

Terminliche Überschneidungenals GrundFür das Jahr 2015 wurde zur Umset-zung des Vorhabens ein Sonderkreditvon 3.8 Mio. Franken in das Inves -ti tionsbudget aufgenommen. Dieser

Kredit muss entweder an einerGemeindeversammlung oder an derUrne bewilligt werden.

Aufgrund terminlicher Über-schneidungen hat der Gemeinderatentschieden, das Projekt erst anläss-lich der Gemeindeversammlung vom30. November 2015 zur Genehmigungvorzulegen. Ein Baubeginn ist somitfrühestens im Jahr 2016 realistisch.

Thomas Wettstein,Leiter Planung/Bau

Die Neugestaltung der Seestrassekann frühestens im Jahr 2016umgesetzt werden.

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4 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

N A C H R I C H T E N

Bevölkerungsstatistik Gemeinde Meggen

Einwohnerzahl wächst weiterhin moderat

Ende Dezember 2014 wohnten 6766Personen in Meggen. Das sind 18 Ein-wohnerinnen und Einwohner mehr als

ein Jahr zuvor. Die Grafik zeigt, dassdie Einwohnerzahl seit Jahren an-steigt, wegen der verzögerten Rechts-

kraft der Ortsplanungsrevision in denletzten beiden Jahren aber etwasweniger stark als früher.

Schweizer/Ausländer: Den 86,33%(5841) Schweizerinnen und Schwei zernstehen 13,67% (925) Ausländerinnenund Ausländer gegenüber. Die stärks -ten Ausländerkontingente stellenDeutschland (392), Italien (70) und dieNiederlande (49).

Aufteilung nach Geschlecht: In derGemeinde leben auch weiterhin mehrFrauen als Männer. 3496 Personen(51,67%) sind weiblich, 3270 Perso-nen (48,33%) männlich.

Aufteilung nach Zivilstand: EndeDezember 2014 waren innerhalb derGemeinde Meggen• 2632 Personen ledig(im Vorjahr 2652)

• 3111 Personen verheiratet (3099)• 439 Personen verwitwet (441)• 567 Personen geschieden (539)• 15 Personen in eingetragenerPartnerschaft (17)

Konfessionen: Die Aufteilung nachKonfessionen zeigte Ende 2014 dasfolgende Bild:• 3950 Personen oder 58,38%römisch-katholisch

• 1148 Personen oder 16,97%evangelisch-reformiert

• 14 Personen oder 0,21%christkatholisch

• 3,40% der Meggerinnen undMegger gehören einer anderenKonfession an

• 1419 Meggerinnen und Meggeroder 20,97% sind konfessionslos.

Alter in Meggen: Die beiden ältestenEinwohnerinnen der Gemeinde habenJahrgang 1914 und sind demnach über100 Jahre alt. Insgesamt 94 Personensind über 90 Jahre alt.

Arbeitslosenstatistik: Am Ende desJahres 2014 registrierte das Arbeits -amt Meggen insgesamt 69 arbeitslosePersonen (29 Frauen und 40 Männer)in der Gemeinde. Im Vergleich mit demVorjahr (76) sind dies sieben Arbeits-lose weniger.

6700

6500

6400

Meggen isteine attraktiveGemeinde anschönster Lage,in der es vielInteressanteszu entdeckengibt.

6431 6478 6521 6605 6689 6736 6748 6766

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

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5 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

N A C H R I C H T E N

An 33 Sitzungen242 Beschlüsse gefasst

Die Mitglieder des Gemeinderateshaben sich im Jahr 2014 zu insgesamt33 Sitzungen mit einer Gesamtdauervon 171 Stunden getroffen. Dabei wur-den 242 Beschlüsse gefasst (Vorjahr279). Es erfolgten zudem 955 Kennt-nisnahmen (1005) und 40 freie Aus-sprachen (41).

EinbürgerungenIm Jahr 2014 wurden in Meggen 42 Schweizerinnen und Schweizer (darunterneun Kinder) sowie acht Ausländerinnen und Ausländer ein gebürgert.

Total (SchweizerInnen / AusländerInnen)2014 50 (42/8)2013 59 (50/9)2012 56 (47/9)2011 59 (51/8)2010 30 (24/6)2009 58 (47/11)

Quelle: Einwohnerkontrolle Meggen

Die Gemeinde im Zahlenspiegel

Das Jahr 2014 in Zahlen

TodesfälleIm Jahr 2014 sind 47 Einwohnerinnen und Einwohner von Meggen gestorben;23 Männer und 24 Frauen.

Jahr Todesfälle (Männer/Frauen)2014 47 (23/24)2013 66 (36/30)2012 53 (25/28)2011 56 (29/27)2010 52 (24/28)2009 65 (30/35)

Eheschliessungen und eingetragene PartnerschaftenMit 31 Eheschliessungen (keine eingetragene Partnerschaft) wurde 2014 eindurchschnittliches Ergebnis erzielt, wie die nachfolgende Statistik der letztenJahre zeigt.

2014 312013 242012 362011 262010 302009 46

Geburten48 Neugeborene (21 Knaben, 27 Mädchen) erblickten im Jahr 2014 das Licht derWelt. Wir heissen die neuen Megger Erdenbürger herzlich willkommen undgratulieren den Eltern zum Nachwuchs.

Total (Knaben / Mädchen)2014 48 (21/27)2013 58 (32/26)2012 39 (22/17)2011 58 (28/30)2010 52 (28/24)2009 60 (27/33)

Bestattungen im Jahr2014 in Meggen

Auf den Megger Friedhöfen fanden imvergangenen Jahr 38 Beisetzungenstatt (18 Frauen und 20 Männer),davon sieben Erdbestattungen, 21 Ur-nenbeisetzungen und zehn Aschen -bei setzungen im Gemeinschaftsgrab.Wei tere 17 Beisetzungen fanden zu-sätzlich auswärts statt.

Das BetreibungsamtMeggen im Jahr 2014

Betreibungsbeamter Roger Walzer hatdie statistischen Angaben des Betrei-bungsamtes Meggen bekanntgege-ben. Für das Jahr 2014 zeigt sich fol-gendes Bild (Klammer Vorjahr):

Ausgestellte Zahlungsbefehle:1123 (1025)

Pfändungen:334 (446)

Verwertungen (bewegliche Sachenund Forderungen):213 (232)

Definitive Verlustscheine:295 (362)

Forderungsbetrag Verlustscheine:15,28 Mio. Franken (7,1 Mio. Franken)

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6 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

N A C H R I C H T E N

Stehend die beiden Ortsplaner von Meggen, Roger Brunner (links) und Roger Michelon vom Büro Planteam, Luzern.Sitzend Schulverwalterin Jacqueline Kopp und Gemeinderat Josef Scherer.

Die Mitglieder des Gemeinderatesbefassten sich an einer Klausurmit externen Fachleuten intensivmit dem preisgünstigen Wohnraum,dem Parkieren auf öffent lichemGrund und der Ortsplanung.

Bei der Diskussion über den preis-günstigen Wohnraum stellten derGemeinderat und der beigezogeneExperte an der ganztägigen Klausur-sitzung vom 29. Januar 2015 fest, dasssich die Gemeinde Meggen auf demrichtigen Weg befindet.

Die sechs bestehenden Säulenzur Förderung des preisgünstigenWohnraums haben sich bewährt undsollen weiter gepflegt werden. DerFonds wird weiterhin geäufnet undaufgrund von neuen Richtliniengezielt verwendet. Die bestehendenGenossenschaften sollen weiterhinunterstützt werden.

Der Gemeinderat wird sich auchweiterhin intensiv mit der Förderungdes preisgünstigen Wohnraums aus-einandersetzen und in einem Be-schluss das weitere Vorgehen dar -legen. In den Legislaturzielen 2013 bis2016 hält er dazu fest: «Eine gutdurchmischte Bevölkerungsstrukturist uns wichtig. Deshalb sind dieSchaffung und der Erhalt von preis-

günstigem Wohnraum notwendig. Wirunterstützen lokale Wohnbaugenos-senschaften, damit sie ihre Angeboteerweitern können. Wir sind offen fürweitere Massnahmen und Koope -ra tionen.»

Parkieren auf öffentlichem GrundEine weitere Grundsatzdiskussion ander Klausursitzung des Gemeinde -rates betraf das Parkieren auf öffent -lichem Grund und den Antrag derSP Meggen an die Gemeinde -versammlung vom 01. Dezember2014, «dass die Gemeinde Meggendie Parksituation in der Gemeinde ineinem Parkierungsreglement regelt».Der Gemeinderat wird die anläss lich

der Klausursitzung gewonnenenErkenntnisse zum Parkieren auföffent lichem Grund weiterbearbeitenund an der Gemeindeversammlungvom 18. Mai 2014 erläutern.

OrtsplanungDie Ortsplaner stellten dem Gemein-derat die aktuellen Herausforderun-gen der Raumplanung und den Hand-lungsbedarf des übergeordnetenRechts auf Siedlungleitbild, Bau- undZonenreglement und Zonenplan vor.Der Gemeinderat hat die möglichenStrategien und die Positionierung dis-kutiert. Er wird im Laufe des erstenHalbjahres 2015 die Entscheide zumweiteren Vorgehen treffen. do/ rü

Preisgünstiger Wohnraum, Parkierungskonzept, Ortsplanung

Klausursitzung zu Raumplanungsthemen

Neue Ortsplaner haben die Arbeit aufgenommen

An der Klausursitzung stellten sichdie beiden neuen Ortsplaner vonMeggen, Roger Michelon und RogerBrunner vom Büro Planteam, Luzern,den Gemeinderätinnen und Gemein-deräten vor. Sie haben die Nachfolgedes langjährigen Megger Ortspla-ners Hansueli Remund (ebenfallsBüro Planteam) angetreten und die

Arbeit für die Gemeinde aufgenom-men.

Wie weiter mit der OrtsplanungMeggen? Welches ist der optimaleZeitpunkt für die Umsetzung desneuen Planungs- und Baugesetzes?Diese und andere wichtige Fragenstanden an der Klausursitzung desGemeinderates im Mittelpunkt. rü

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N A C H R I C H T E N

18. und 19. April 2015 in der Villa St. Charles Hall

Gedenkausstellung zu Ehren von Rolf Brem

Die Stiftung St. Charles Hall, dieGemeinde Meggen und die FamilieBrem laden herzlich ein zurGedenkausstellung zu Ehren vonRolf Brem, Bildhauer und Ehren -bürger von Meggen.

Der erste Teil der Gedenkausstellungumfasst die folgenden Programm -elemente: Dokumentarfilm, Geschich-ten und Dias, Führungen durch dieVilla St. Charles Hall und das AtelierRolf Brem, Kaffeestube.• Samstag, 18. April 2015, 13–18 Uhr,Villa St. Charles Hall, Meggen(Führungen 14, 15, 16, 17 Uhr mitbeschränkter Personenzahl)

• Sonntag, 19. April 2015, 11–16 Uhr,Villa St. Charles Hall, Meggen(Führungen 12, 13, 14, 15 Uhr mitbeschränkter Personenzahl).

Mit den Händen sehen: Eine Klang-und Weltchronik von Armin BrunnerZum Gedenken an den Bildhauer RolfBrem mit Graziella Rossi und HelmutVogel (Sprecher), Mariella Bachmann(Klarinette), Bettina Macher (Violon-cello) und Felicitas Strack (Klavier).

• Samstag, 18. April 2015, 20 Uhr inder Villa St. Charles Hall, Meggen

• Theaterticket: 25 Franken

• Ticketverkauf: Drogerie Kuttel,Meggen.

Mobile multimediale Plattform der Gemeinde

CityApp Meggen: Erfreuliche Zugriffsdaten Die CityApp ist die mobile multi -mediale Plattform der GemeindeMeggen. Die moderne, zentraleInformationsquelle auf Smart -phones und Tablets spricht dieEinwohner und Gäste an.

Dies belegen die Zugriffsdaten, wel-che per Ende 2014 vom Entwickler derSoftware gemeldet wurden:• Verwendung App total: 12372• Downloads Apple-Geräte: 1240• Download Android-Geräte: 80

Viele Informationen auf KnopfdruckDie CityApp Meggen bietet vielfältigeInformationen über die Gemeindesowie über Megger Gewerbe- und

Dienstleistungsbetriebe, Restau-rants, Hotels und vieles andere mehr.

Die mit wunderschönen Bildernillustrierte App verfügt über einen

topmodernen Funktionsumfang undbildet einen zusätzlichen digitalenKommunikationskanal für die Ge-meinde zu den Einwohnern undTouris ten sowie für lokale Gewerbe-treibende zu ihren bestehenden undpotenziellen Kunden.

CityApp gratis downloadenDie CityApp Meggen ist für die mobi-len Plattformen iOS (Apple) und An -droid (Google) verfügbar. Der Down -load ist gratis.• Download für iPhone: App Store,Stichwort Meggen

• Download für Android: Google play,Stichwort Meggen.

Rolf Brem(1926–2014)

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8 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

N A C H R I C H T E N

Notwendiges vonWünschbarem trennen

Für die Erweiterung der SchulanlageHofmatt ist eine wirtschaftliche Lö-sung anzustreben, bei welchem zwin-gend Notwendiges von Wünschens-wertem getrennt wird.

Die finanziellen Mittel sind so ein-zusetzen, dass sie über die Jahre dieRechnung der Gemeinde Meggen nichtübermässig belasten. Die Kosten sindin der Planung zu optimieren und inder Umsetzung eng und transparent zuverfolgen. Ziel ist es, eine neue Schul-anlage zu erhalten, welche bereitsheute der Zeit voraus ist.

Philipp Felber, Mitglied derControlling-Kommission

Mit WeitblickSchule machen

Seit 1964 wurde die Schulanlage Hof-matt ergänzt, erweitert und energe-tisch saniert, auch Vieles wurde nichtrealisiert.

Mit dem Blick auf das Nötigsteund unter Einbezug der aktuellen Be-dürfnisse wurde aus der einst lockerbebauten Schulanlage ein dicht be-bautes Allerlei von Zeitzeugen. Nachüber 50 Jahren macht das neue ProjektHofmattTerrasse eine Gesamtschau,erweitert dort wo nötig und bautzurück zugunsten von Grünraum fürunsere Kinder.

Jacqueline Kopp,Gemeinderätin, Schulverwalterin

Ansprechender Lern-und Lebensraum

Gute Schule benötigt eine attraktiveLernumgebung. Mit der «neuen»Schulanlage Hofmatt können wir unse-ren Kindern und allen an der SchuleBeteiligten einen ansprechenden Lern-und Lebensraum bieten. Alle Primar-schulklassen, die Tagesstrukturen unddrei Kindergärten bilden das Herzstückdieses innovativen Projekts. Für Kinderist die Schule ein zeitlich umfang -reicher und bedeutender Teil ihresLebens. Freuen wir uns mit unserenKindern auf vielfältige, kindgerechteLebens- und Erfahrungsräume!

Katrin Huber Hürlimann,Mitglied der Schulpflege

Sanierung und Erweiterung Schulanlage Hofmatt

Primarschulzentrum: Die Planung wirdkonkret – die Stimmen von BeteiligtenMit der Sanierung und der Erweite-rung der Schulanlage Hofmattsteht eine sehr komplexe Auf gabean. Das über 50 Jahre gewachseneSchulzentrum ist an die heutigenBedürfnisse, die pädago gischenVorgaben und die Entwicklung derGemeinde anzupassen. Wir habenzum Projekt einige Stimmen voninvolvierten Personen eingeholt.

In der letzten Gmeindsposcht konntenwir Sie umfassend über die baulichenMassnahmen auf dem SchularealHofmatt informieren: Die SchulhäuserHofmatt 1 und 2 sollen erweitert undinnen total saniert werden. Zudemwird ein neues Schulgebäude erstelltund das Haus an der Luzernerstrasse14 wird umgebaut und saniert.

Ins Hofmatt kehrt eine gewisseLeichtigkeit einBei den Schulanlagen Hofmatt sollendie bisherige Fläche besser genutztund verschiedene neue Räumlich -keiten erstellt werden. Trotz dieserHerausforderung werden die Aussen-flächen der Schulanlage Hofmatt auf-gewertet. Das heisst, es wird eine ge-wisse Leichtigkeit ins Hofmatt einkeh-ren. Das Planerteam ist zurzeit inten-siv an der Arbeit.

Kostenoptimierung fordertalle BeteiligtenBald beginnt die Vorbereitung derBotschaft für die Urnenabstimmung.Zurzeit läuft noch ein intensiver Pro-zess der Kostenoptimierung, bei demalle Beteiligten stark gefordert sind.

Das Projekt aus verschiedenenSichtwinkelnNach den vielen technischen Infor -mationen der vergangenen Gmeinds-poschtausgaben kommen die Mit -glieder der Planungs- und Baukom-mission Schulanlagen sowie weitereInvolvierte zu Wort. Was meinen diesezu diesem anspruchsvollen Projekt?Lesen Sie die nachfolgenden Inter -views.

HansPeter Hürlimann,Gemeindeammann,

Präsident Planungs- undBaukommission Schulanlagen

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9 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

Optimale räumlicheBedingungen

Der Raum ist neben den anderen Kin-dern und den Lehrpersonen der drittePädagoge. Atmosphäre und Architek-tur, also eine gut gestaltete und intel-ligent vorbereitete Umgebung, sind fürdas Gelingen der Bildung massge-bend. Mit dem Projekt HofmattTerras-se wird Schulraum realisiert, der einehohe Unterrichtsqualität und einen rei-bungslosen Schulbetrieb ermöglicht.Die Schulkinder erhalten optimaleräumliche Bedingungen, die ihrenLernprozess positiv prägen werden.

Helen Tanner-Brunner, SchulleiterinPädagogische Einheit 3.–6. PS

Einfacher, rationellerund neu rollstuhlgängig

Die hindernisfreien Zufahrten zu denPausenplätzen H1+2 ermöglichen dieIntervention der Feuerwehr bei Rettun-gen oder Evakuationen mit schwerenLösch- und Rettungsfahrzeugen direktaus den Klassenzimmern H1–3. Dankden Aufzügen im H1+2 sind die Gebäu-de rollstuhlgängig, Material und Ma-schinen können rationeller transpor-tiert werden. Dies erleichtert unsereArbeit. In der zentralen Entsorgungs-stelle ist die Trennung der Abfälle undWertstoffe besser möglich. Der Ab-transport kann grösstenteils durchReal erfolgen. Die Zugänglichkeiten fürMaterialanlieferungen zur Sporthallewerden einfacher und auch ab Pausen-platz H2 mit LKW möglich sein.

Erich Lischer, LeiterSchul- und Sportplatzwartung

Sanierungsstau beider Haustechnik

Im Gebäudeinnern der Schulhäusersind die Bauteile bis auf kleinereRenovationsarbeiten grösstenteils imOriginalzustand. Im Jahre 2007 wurdenan den Schulhäusern nur Fassaden -sanierungen durchgeführt. WeitereSanierungen wurden in Hinblick aufdieses Projekt zurückgestellt. Die In-stallationen bei Elektro, Heizung undSanitär haben die technische Lebens -erwartung überschritten. Verschiede-ne weitere Massnahmen wurden be-reits aufgeschoben. Eine Erneuerungist ausgewiesen.

Jeannine Tschopp,Leiterin Immobilien

Planungs- und Baukommission Schulanlagen• HansPeter Hürlimann,Gemeindeammann

• Claudia Senn-Marty,Präsidentin Schulpflege

• Katrin Huber Hürlimann,Präsidentin SRPK

• Remo Ehrenbolger,Schulleiter Hofmatt 1

• Marc Dahinden,Schulleiter Administration

• Samuel Ludi, Lehrervertretung,Hofmatt 2

• Claudia Bergamin,Lehrervertretung, Hofmatt 1

• Stephan Lackner,Leiter Finanzen und Controlling

• Philipp Felber,Controlling-Kommission

• Erich Lischer, LeiterSchul- und Sportplatzwartung

• Jeannine Tschopp,Leiterin Immobilien

• Roger Gort, Werner Birrer,Büro für Bauökonomie AG

Mehr Spielraum fürein ideales Lernklima

Die Sanierung und Erneuerung derSchulhausanlage Hofmatt eröffnet mirals Lehrperson die Chance, meineWünsche und Ideen einzubringen undso die Infrastruktur für den integra -tiven Unterricht zu optimieren. Durchdie Innensanierung und die neuenGruppenräume erhalte ich mehr Spiel-raum, um ein ideales Lernklima für dieLernenden zu schaffen. Zudem wirddurch die Zentralisierung der Schul-dienste und der pädagogischen Ein-heiten die interne Kommunikation ver-einfacht. Alisha Däschler, Lehrerin

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10 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

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Neubau Kindergarten Sentibühl

Engagement zugunsten von Schweizer Holz

Der Neubau des KindergartensSentibühl ist mit dem Herkunfts -zeichen Schweizer Holz (HSH) aus-gezeichnet worden. Melanie Brunnervon ProHolz Lignum Luzern übergibtdas Zertifikat anlässlich der Ein -weihungsfeier am 07. März 2015.

Sie bedankt sich im Namen derSchweizer Wald- und Holzwirtschaftbei der Gemeinde Meggen für derenEngagement zugunsten von Schwei-zer Holz und hofft, dass dieses Objekteine gewisse Signalwirkung aus-strahlt und künftige Bauherren undKonsumenten von Holzprodukten ver-mehrt auf die Holzherkunft achten.Eine Plakette im Eingangsbereichzeugt von dieser Auszeichnung.

Holz aus dem Schweizer WaldInsgesamt sind rund 74 m3 Massiv -holz und 70 m3 Holzwerkstoffe ver-baut worden, 84% davon stammenaus dem Schweizer Wald. Die Kons -truktion besteht aus 55 m3 Massiv-und Leimholz und stammt zu 99,7%aus dem Schweizer Wald, einge-schnitten und produziert von denHSH-Mitgliedsfirmen August Brühwi-ler AG (Balterswil) und Schilliger HolzAG (Küssnacht am Rigi). Weitere amHolzbau beteiligte Unternehmen sind:Architekturbüro Paul de Groot (Meg-gen), Pirmin Jung Ingenieure für Holz-bau AG (Rain) und Holzbau Bucher AG(Kerns).

Das in diesem Gebäude verbauteHolz wächst in den Schweizer Wäldern

in etwa fünf Minuten nach, gleichzei-tig werden rund 100 Tonnen des Treib-hausgases CO2 gebunden und derAtmosphäre für Jahrzehnte entzogen.

Weitere ökologische Pluspunktefür Schweizer Holz sind die nachhalti-ge und ökologische Waldbewirtschaf-tung sowie die kurzen Transportwege.Daneben bietet die Wald- undHolzwirtschaft zahlreiche Arbeits- undAusbildungsplätze.

Lignum, Holzwirtschaft Schweiz/ rü

Hinweis:Der neue Kindergarten Senti bühl wirdam Samstag, 07. März 2015, um10.00 Uhr offiziell eingeweiht. Zu die-ser Feier ist die Bevölkerung herzlicheingeladen.

07.10.2014: Holzbauer beim Aufrichten der östlichenGarderobenwand.

21.10.2014: Kinder besuchen ihren zukünftigenKindergarten kurz nach Aufrichte des Holzbaus.

23.12.2014: Luftaufnahme unmittelbar nach Demontagedes Baugerüstes, im Hintergrund der alte Kindergarten.

16.01.2015: Der Holzbau darf sich sehen lassen.Fotos: Paul de Groot, Martin Lötscher, Kurt Rühle

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11 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

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Rebberg Meggenhorn

Schlosswein 2014 ist bald verkaufsbereit

In einigen Wochen wird der Jahrgang2014 abgefüllt, erstmals in Flaschenmit Drehverschluss. Der Schloss -wein ist ab Mai erhältlich, an denoffiziellen Verkaufstagen für dieBevölkerung und später je nachVorrat für alle Weingeniesser.

Einmal mehr war 2014 ein anspruchs-volles Rebjahr. Der Winter fiel fastkomplett aus, Februar und März wa-ren viel wärmer als üblich und zudemrecht trocken. Die Blüte verlief schön,der Vegetationsvorsprung betrug zudieser Zeit zwei bis drei Wochen.

Dann kam der nasse Sommer, mitwenigen heissen trockenen Sommer-tagen, aber viel warm-feuchtem Kli-ma. Der Pflanzenschutz war wegendes hohen Krankheits- und Pilzdrucksin dieser Zeit besonders wichtig.

Trockener Frühling, nasserSommer, goldener HerbstGegen den Herbst hin präsentiertensich die Reben dank der täglichenNeubeurteilung der Vegetationsent-wicklung in einem gesunden Zustandmit einem schönen und regelmässi-gen Behang an Trauben. Diese warendurch den Wasserüberschuss abersehr gross und kompakt.

Um einem Überbehang auf Kos -ten der Qualität entgegenzuwirken,führten wir mehrere rigorose Ertrags-regulierungen durch.

Eine Fliege sorgte für Aufregung Trotz nassem Sommer verlief somitauch die qualitative Traubenentwick-lung gut. Doch dann erreichte ein ein-geschleppter Schädling, der sich letz-tes Jahr explosionsartig vermehrteund verbreitete, auch den Rebberg imMeggenhorn. Die Kirschessigfliege,die «Drosophila suzukii», legt ihreEier auf reifende Früchte, so auch aufTraubenbeeren. Daraus entwickelnsich Larven, welche die Beeren schä-digen und Eintrittspforten für Krank-heiten, vor allem Botrytis, schaffen.Auch bei den Trauben im Meggen-horn, wie in der ganzen Schweiz,muss te ein Befall festgestellt werden.Zum Glück war dieser dank Bekämp-

fungsmassnahmen nicht so hoch. DerErntezeitpunkt wurde dennoch dieser

Situation angepasst und kurzfristigverschoben, die Lese fand bei schöns-tem Herbstwetter am 29. September2014 statt.

ÜberdurchschnittlicheZuckergehalte, aber weniger Menge Dank der ausgezeichneten Arbeit allerLesehelfer, welche alle durch dieKirschessigfliege befallenen Beerenaussonderten, konnte sich die Qua-lität der Trauben sehen lassen, ja sieüberraschte sogar.

Die gemessenen Zuckerwertelagen im oberen Bereich des lang -jäh rigen Durchschnitts, die Menge fielaber etwas geringer aus. Schon imTank präsentierte sich der junge Meg-genhorn Schlosswein Jahrgang 2014in einer feinen Eleganz und Frische.Lassen Sie sich überraschen von derschönen Qualität.

Markus Gautschi,Kellermeister Schlosswein

Josef Bieri, Bewirtschafter desSchlossguts Meggenhorn, anlässlichdes Wümmets vom 29. Septemberdes letzten Jahres.

Verkauf ab Mai undauch noch später

Der Schlosswein ist erstmals anden offiziellen Verkaufstagen fürdie Megger Bevölkerung im Maierhältlich. Und zwar am• Samstag, 02. Mai, 08–12 Uhr• Samstag, 09. Mai, 08–12 Uhr• Dienstag, 19. Mai, 17–19 Uhr.

Beachten Sie den Bestelltalonin dieser Gmeindsposcht. Wein -abholung bei der Kelterei.

Erstmals wird der Schlossweinmit Drehverschluss angeboten, derPreis pro Flasche bleibt gleich bei13 Franken.

Je nach Vorrat ist der Schloss -wein Meggenhorn auch nach die-sen Verkaufstagen übers Jahr nocherhältlich und kann bei derGemeindeverwaltung oder direktbeim Gutsbetrieb Meggenhorn be-zogen werden.

js

Vorschläge für eineneue Weinetikette

Die Eingabefrist wird bis EndeMärz 2015 verlängert.

In der Gmeindsposcht Dezember2014 (Seite 21 ) haben wir Sie dazuaufgerufen, bis Ende Januar 2015Gestaltungsvorsch läge für eineneue Etikette des Schloss weinsMeggenhorn einzugeben.

Bereits sind viele spannendeIdeen eingereicht worden, bestenDank dafür! Wir wurden aber auchdarauf hingewiesen, dass dieseFrist etwas knapp sei, wenn Vor-schläge erst grafisch entwickeltwerden. Zumal eine neue Wein -etikette nicht zwingend bereits fürden Jahrgang 2014 vorliegen soll,verlängern wir deshalb die Frist.Wer also Vorschläge für eine neueWeinetikette einreichen will, hatnoch bis Ende März 2015 Gelegen-heit dazu. js

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Die Landwirte im Quellgebiet Lauerzwerden für die Nutzungseinschrän-kungen entschädigt.

Die Gemeinde Meggen bezieht dasTrink- bzw. Brauch- und Löschwasseraus dem Quellgebiet ob Lauerz. DieEinhaltung der Wasserqualität ist einezentrale Aufgabe der Wasserver -sorgung. Je nach Distanz zu den Quel-len wurden deshalb zur Sicherungder Trinkwasserqualität sogenannteSchutzzonen ausgeschieden.

Die Bewirtschaftung ist in diesenGebieten eingeschränkt und die Er -träge sind somit reduziert.

Quellwasser planerisch schützenDie Ausscheidung von Grundwasser-schutzzonen ist als planerischerSchutz des Quellwassers im Einzugs-bereich von Trinkwasserfassungen zuverstehen. Schutzzonen sind für denbetroffenen Grundeigentümer, resp.die Bewirtschafter und Nutzer, ver-bindlich. Die Schutzzonen und diedaraus resultierenden Einschränkun-gen sind im Gewässerschutzgesetz(GschG) vom 24. Januar 1991 (Standam 01. Januar 2011) und in den Schutz-zonenreglementen geregelt.

Der Gemeinderat hat beschlos-sen, die Bewirtschafter für die mit derAusscheidung solcher Schutzzonenverbundenen Ertragsausfälle zu ent-schädigen.

Entschädigung auch als Zeichender WertschätzungInsgesamt werden die Landwirte mitjährlich Fr. 3785.– entschädigt. DieEntschädigung wird zehn Jahre rück-wirkend vergütet. Der Gemeinderat

will damit auch seine Wertschätzunggegenüber den Landwirten und derensorgsame Weidlandnutzung im Be-reich der Quellfassungen signalisie-ren. Thomas Wettstein,

Leiter Planung/Bau

Quellgebiet der Wasserversorgung

Entschädigung für Lauerzer Landwirte

Schutzzone S1Unmittelbar oberhalb der Quellfas-sung, insgesamt 12 Aren.

Diese Schutzzonen sollen verhindern,dass die Grundwasserfassung sowiedie unmittelbare Umgebung beschä-digt oder verschmutzt werden.

Düngeverbot, Weideverbot, Pflanzen-schutzmittelverbot. Die SchutzzonenS1 werden eingezäunt.• Ungedüngte Wiesennutzung(extensiv genutzte Wiese)

• Entschädigung: Fr. 28.– pro Are

Schutzzone S2Grösserer Schutzbereich, insgesamt785 Aren.

Die Massnahmen der Schutzzone S2gewährleisten, dass keine Keime undViren in die Wasserfassung gelangenkönnen.

Keine Gülle, reduzierte Mistabgabe,Mineraldünger erlaubt. Die S2 werdenmit Pflöcken markiert.• Wenig intensiv genutzte Wiese• Entschädigung: ca. F 4.– pro Are

Schutzzone S3Nochmals vergrösserter Schutzbe-reich, insgesamt 745 Aren.

Bei akuten Gefahren (z.B. bei Unfäl-len) verbleibt genügend Zeit undRaum, um entsprechende Massnah-men einzuleiten.

Kaum landwirtschaftliche Einschrän-kungen• Keine finanziellen Auswirkungen

Die vier QuellwasserfassungsgebieteDie Gemeinde Meggen besitzt inLauerz und Arth vier Quellwasser-fassungsgebiete.

• Späzeren, ca. 31700 m2 auf land-wirtschaftlich genutzter Fläche

• Lindauer, ca. 35300 m2 auflandwirtschaftlich genutzterFläche

• Chamersboden, ca. 12700 m2

auf landwirtschaftlich genutzterFläche

• Ottenfang, Schutzzonen liegenausschliesslich im Wald.

Die jährliche finanzielle Abgel-tung an Lauerzer Landwirte betrifftrund 79700 m2.

Die Schutzzonen S1, S2 und S3 im Quellgebiet der Wasserversorgung Meggen in Lauerz

Quellfassung der Wasserversorgung Meggen am Lauerzerberg.

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13 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

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Neue Ruhebank beim Schwerziried

Geschenk der Jäger an die Bevölkerung

Die Jagdgesellschaft Meggen hatdas 950-Jahr-Jubiläum der Gemeindezum Anlass genommen, um derBevölkerung ein nachhaltigesGeschenk zu machen.

Anlässlich der Jagd vom 05. Dezember2015 hat die Jagdgesellschaft Meggen

der Bevölkerung beim Schwerziriedeine Ruhebank aus einheimischemMammutholz (vom gefällten Baumbeim Kindergarten Sentibühl) ge-schenkt.

Dies als Ersatz für die alte, sichin schlechtem Zustand befindendemobile Ruhebank an gleicher Stelle.

Die Jäger haben die neue Bankunter der Leitung von Dominik von Ahin Frondienst erstellt und symbolischden an der Herbstjagd teilnehmendenGemeinderäten Urs Brücker, HansPeter Hürlimann und Josef Schererübergeben.

js

Bild links: Das Geschenk der Megger Jäger an die Bevölkerung. Bild rechts: Gemeindepräsident Urs Brücker umrahmte den Jagdanlass der Jagdgesellschaft musikalisch.

Die Wasserversorgung plant wiederum umfangreiche Sanierungen

Zahlreiche Rohrleitungsbrüchemachen uns immer wieder daraufaufmerksam, dass das Versor-gungsnetz nach wie vor überaltertund stark sanierungsbedürftig ist.

Dank grossen Anstrengungen in denletzten Jahren konnte der Nachhol-bedarf zwar etwas abgebaut werden.Viel zu oft muss jedoch der Pikett-dienst unter widrigsten Umständenausrücken, um Lecks oder gar ge-platzte Rohrleitungen zu reparieren.

Koordination mit SanierungenFür das laufende Jahr sind Arbeitenbudgetiert, welche zum Teil zusam-men mit Strassensanierungen oderanderen Vorhaben koordiniert wer-den müssen (z.B. Ersatz Hauptleitun-gen Adligenswilerstrasse, Kreuz-

bühlweg, Moosmattstrasse, Ober-mattstrasse).

Weitere Investitionen betreffendie Siedlungsentwicklungsgebieteund werden mit deren Realisierungfällig. Es sind dies die RingleitungenNeuhusweg und Flossenmatt und dieErschliessung Binsgarden.

Transportwasserleitung wirdweiter erneuertDie Planung der Erneuerung derTransportwasserleitung wird weiter-getrieben. Im Quellgebiet wird eineweitere Quellgruppe saniert.

Eine spannende Arbeit wird dieSpülbohrung unter dem Rutsch -gebiet in Lauerz im kommendenFrühling sein: Damit soll die Ver -sorgungssicherheit aus dem Quell-gebiet Spätzeren verbessert werden.

Ein Reservoir im Tschädigen wird neuausgekleidet, der Quellschacht beider Hütte Untergurgen wird ersetzt.

Strom kann eingespart werdenIm Langenried, zwischen Tschädigenund der Gemeindegrenze Adligens-wil, wird eine Pumpe ersetzt. Mitdem besseren Wirkungsgrad kannzudem einiges an Strom eingespartwerden.

Thomas Wettstein, LeiterPlanung/Bau

Hinweis:Anlässlich der Gwärbi 2015 wird sichdie Wasserversorgung mit interes-santen Informationen und Ausstel-lungsobjekten präsentieren.

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14 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

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Die Dienstleistungen von real in derAbfallwirtschaft werden geschätzt,wie eine Umfrage bei der Bevölke-rung zeigt. Gute Erfahrungen wur-den in Meggen auch mit dem Ökihofgemacht.

Seit 2013 ist der Gemeindeverbandreal auch in Meggen zuständig für dieAbfallbewirtschaftung, das heisstBring- und Holsammlungen. Schonvorher wurde in der Abfallwirtschaftregional zusammengearbeitet, waserlaubte, die Dienstleistungen aus -zubauen und die Kosten und damitGebühren zu reduzieren.

Nun hat real mit einer repräsen-tativen Umfrage die Zufriedenheit derBevölkerung in den 22 Verbands -gemeinden untersuchen lassen. DieErgebnisse zeigen, dass die grosseMehrheit mit den Dienstleistungenzufrieden ist, dies nach einigen An-fangsschwierigkeiten bei Umstellungder Holsammlungen Anfang 2013.

Real wird heute als zuverlässig,verantwortungsbewusst und ökolo-gisch nachhaltig wahrgenommen. Vorallem geschätzt und beliebt sind dieÖkihöfe der Region, die meisten Be-fragten sind mit dem Angebot zufrie-den, einige wünschen eine Aus -weitung des Sammelangebotes. DieBefragung zeigte aber auch, dass eineMehrheit nicht bereit wäre, für einenLeistungsausbau zusätzliche Gebüh -ren zu bezahlen.

Wie sind die Erfahrungen in Meg-gen? Dazu das Interview mit FranzStädelin, Leiter Werkdienst.

Wie haben sich die Holsammlungenvon real in Meggen in den letztenzwei Jahren bewährt?Franz Städelin: Die Holsammlungenhaben sich inzwischen eingespielt.Gelegentlich gibt es noch Meldungenwegen nicht abgeholten Kehricht -säcken, wobei sich meist herausstellt,dass diese nicht genau am festgeleg-ten Sammelort oder zeitlich zu spätplatziert wurden. Wichtig ist, dassdirekt beim Abfalltelefon von real(0800 22 32 55) angerufen wird, wennetwas nicht klappt.

Wie sind die Erfahrungen im neugestalteten Ökihof Meggen?Sehr gut, vor allem die Überdachungbewährt sich sehr und ist eine grosseErleichterung für die Kunden, unsereMitarbeiter, aber auch die Logistik.Und die Nachbarn sind mit wenigerLärm belastet. Wir sind auch froh überdie gegenüber andern lokalen Sam-melstellen zusätzlichen Öffnungszei-ten in Meggen. Die Anlieferungen sindrecht gut über die Wochentage ver-teilt, Spitze bleibt natürlich der Sams-tag morgen. Die jetzigen Öffnungs -zeiten sind für Meggen ausreichend.

Und wie geht es mit den engenPlatzverhältnissen?Es ist eng, das wissen wir seit 2003,und die Parkplatzverhältnisse könn-ten besser sein. Mit guter Organisa -tion geht es aber noch immer, trotzgestiegener Frequenzen. Wichtig istgegenseitige Rücksichtnahme vonallen Beteiligten.

Die Fraktionen und Gebühren habenvor zwei Jahren teilweise geändert.So ist auch jedes Kilo Geschirrr undGläser kostenpflichtig. Landetdeshalb mehr im Kehrichtsack?

Wir stellen das nicht fest, und auchreal geht nicht davon aus, dass vielmehr Unbrennbares im Sack landet.Auch vermehrtes Littering deswegenstellen wir in der Gemeinde nicht fest.Wichtig ist mir der Hinweis, dass wirkeine Möglichkeiten für Zwischen -lager von Geschirr und Gläser haben,sondern dies alles in der Mulde lan-det. Wer intaktes Geschirr nicht mehrbraucht, sollte allenfalls die Brocki-Stube in unmittelbarer Nähe desÖkihofes aufsuchen.

Wie ist grundsätzlich die Trenn-und Sammeldisziplin?Sehr gut und sehr hoch, es wird vielgesammelt bei uns. Gelegentlich gibtes auch den Wunsch für zusätzlicheFraktionen, wie Kunststoff. Dazu läuftderzeit von real eine grosse Studie zuden Vor- und Nachteilen. Allerdingszeigt sich, dass auch andere Regionendavon wegkommen, so verzichtet Zugab 2016 wieder auf Plastiksammlung.Und mit der neuen Renergia macht dieVerbrennung und Energiegewinnungauch von Plastik mehr Sinn.

Gibt es auch Reaktionen zurHolsammlung von Grüngut, welchesim Winter nur mehr alle zweiWochen abgeholt wird?Je nach Vegetation ist der von realfestgelegte Start des Wintermodusrichtig oder falsch. Diesen Herbst hieltsich das Laub bis weit in den Novem-ber, und einige Leute störten sich ander nur mehr zweiwöchentlichenAbholung. Im späten Frühling 2013war es umgekehrt, die wöchentlicheSammlung wurde wenig benutzt. DieBevölkerung hat sich aber darauf ein-gestellt, und mit Containern ist dieFlexibilität hoch. Eine Möglichkeitwird ja von real geboten, dass beigrossem Anfall im Herbst ausnahms-weise auch Laubkörbe mitgegebenwerden können, neben den Bündeln.Ansonsten sind alle Bedingungen fürdie Abfallwirtschaft im Abfallkalenderaufgeführt, und viele weitere Infosgibt es auch unter www.real-luzern.ch

Interview: js

Zwei Jahre Abfallwirtschaft mit real

Der Ökihof Meggen bewährt sich

Franz Städelin, Leiter Werkdienst,freut sich über die gute Trenn- undSammeldisziplin der Meggerinnenund Megger.

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15 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

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Im Bächtenbühl wurde eine grösserethermische Solaranlage auf einemMehrfamilienhaus realisiert. DieStockwerkeigentümer liessen sichvon den Vorteilen überzeugen.

Rund 100 Wohnungen in zehn Mehr -familienhäusern umfasst die in den70er-Jahren erstellte ÜberbauungBächtenbühl in Meggen. Geheizt wirdzentral aus einer grossen Öl-/Gas -heizung, ebenso ganzjährig für dasWarmwasser. Nun hat sich die Stock-werkeigentümerschaft der Kreuz-buchstr. 143 und 145 entschieden, ihrWarmwasser von der Sonne auf -wärmen zu lassen.

Die im Quartier derzeit laufendeSanierung der Flachdächer wurde ge-nutzt, um auf dem Doppelhaus in denletzten Monaten eine 34 m2 grossesolarthermische Anlage aufs Dach zustellen.

Ganzjährig Warmwasser von derSonne, auch in WintermonatenSchon am ersten Tag bei der Inbe-triebnahme am 12. Dezember 2014konnte so Öl eingespart werden, trotzwenig Sonne und vier Grad Aussen-temperatur. Insgesamt sollen es imJahr künftig 1800 Liter weniger Heizölsein, gerechnet wird mit einem so -

laren Deckungsgrad von rund 60%übers Jahr. Während den Sommer -monaten könne sogar ganz auf denWärmebezug von der zentralen Hei-zung verzichtet werden. Der beste-hende 600-lt-Boiler, bisher dauerndvon der Heizung gespiesen, wurdebeibehalten und dient bei Bedarf derNachwärmung. Neu eingebaut wur-den zwei 800-lt-Solarspeicher undVorerwärmer. Gekostet hat die Anlagerund 56000 Franken, daran zahltenKanton und Gemeinde rund ein ViertelFörderbeiträge. Für jeden der zwölfWohnungsbesitzer blieb so eine Kos -tenbeteiligung von rund 4000 Fran-ken. Je nach Ölpreis sei die Anlage in15 bis 20 Jahren amortisiert.

Beratung und Unterstützungwird angebotenAn der offiziellen Eröffnung und Be-sichtigung Mitte Januar, zu der auchNachbarn und Gemeindevertreter ein-geladen waren, äusserten sich dieBeteiligten sehr zufrieden über dieAnlage. «Wir sind energieautonomergeworden, und auch bei den zuneh-menden Störungen der Fernwärme -anlage haben wir immer Warmwasservon der Sonne», meinte Frank Nötzli,Präsident der eigens gegründeten IGSolar. Die IG ist interessiert, das er-

worbene Wissen und die Erfahrunginteressierten Eigentümern von Mehr-familienhäusern in Meggen weiter -zugeben und diese zu beraten.

Schliesslich sei es nicht immereinfach, alle Stockwerkeigentümer ineinem Haus von solchen Investitionenin die Energiezukunft zu überzeugen.Im Falle der IG Solar wurden Statutenerstellt und auch interessanteModelle der Mitfinanzierung geschaf-fen, um einen gemeinsamen Nennerzu finden.

Mehr Solaranlagen aufMehrfamilienhäusernDas Potenzial für solarthermischeAnlagen auf Mehrfamilienhäusern inMeggen ist aufgrund der noch weitverbreiteten Öl- oder Gasheizungenbeträchtlich und die Umstellung wirdvon der Gemeinde empfohlen undauch weiterhin kumulativ zum Kantonfinanziell gefördert.

Interessierte Wohnungsbesitzerkönnen sich für Beratung und Unter-stützung an die IG Solar wenden. Kon-takt: Frank Nötzli, Kreuzbuchstr. 143,6045 Meggen, Tel. 079 317 32 69.

Josef Scherer, GemeinderatUmwelt/Sicherheit und

Energiebeauftragter

Erneuerbare Energien in der Überbauung Bächtenbühl

Privatprojekt: Warmwasser von der Sonne

Die Solaranlage auf dem Dach des Doppelhauses an der Kreuzbuchstrasse.

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16 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

N A C H R I C H T E N

Förderprogramm Energie

Die Elektromobilität hat Zukunft

Meggen unterstützt neben e-bikes,e-scooters und Biogas-Fahrzeugenneu auch Elektroautos. Das Förder-programm wurde rückwirkend aufJanuar 2015 angepasst.

Die Gemeinde Meggen fördert seit2006 Massnahmen für Energieeffi -zienz und für die Nutzung erneuer -barer Energien. Das Programm wurdelaufend ausgebaut, wird aber auchregelmässig den sich änderndenRahmenbedingungen angepasst.

So wurde die entsprechendeEnergie verordnung auf Antrag derEnergiekommission vom Gemeinderataktualisiert. Das Förderprogramm2015 erfährt dabei auch einige Ände-rungen. Ausgebaut wurde die Unter-stützung im Bereich Mobilität. Schonseit einigen Jahren werden e-bikesund e-scooter unterstützt, neu nochmit einem Beitrag von max. 500 Fran-ken. Vor allem die Förderung vonElektrovelos ist in Meggen eine Er-folgsgeschichte.

Förderbeitrag für Biogasfahrzeugeund ElektroautosSeit das Megger Grüngut zu Biogasverarbeitet wird, können auch Biogas-Fahrzeuge von einer finanziellen För-derung profitieren. Aus Gründen derGleichbehandlung, und weil die Elek-tromobilität Zukunft hat, werden abdiesem Jahr auch für die Neuanschaf-fung von Elektroautos mit dem glei-chen Förderbeitrag von 1000 FrankenAnreize geschaffen. Ein entsprechen-der Antrag aus der Bevölkerung wur-de von der Energiekommission nachAbwägung der Vor- und Nachteilepositiv beurteilt und vom Gemeinde-rat nun beschlossen.

Anpassungen auch beiHaushaltgeräten und PhotovoltaikBeibehalten wird die Förderung vonenergieeffizienten Haushaltgeräten(beim Ersatz veralteter Stromfresser).Hingegen wird auf den Beitrag beimErsatz von Kaffeemaschinen verzich-tet, weil inzwischen viele alte Geräteersetzt sind und die neuen meist mitAbschaltautomatik ausgerüstet sind.

Eine leichte Anpassung gibt esbei der Förderung von Solarstrom -anlagen. Kleine Anlagen werden auf-grund der Einmalvergütung durchSwissgrid schon seit 2014 nicht mehrmit Megger Fördergeldern unter-stützt. Nun wird aufgrund der deutlichgesunkenen Kosten für grössereAn lagen und der Möglichkeit fürKEV-Beiträge, auch auf die Unter -stützung von Anlagen über 30 kWpverzichtet. Weiterhin gefördert, imSinne einer Übergangsfinanzierung,werden Photovoltaikanlagen in derGrössenklasse zwischen 10 und 30kWp, bis zur Auszahlung einer allfäl -ligen kos tendeckenden Einspeise -vergütung KEV.

Förderbeitrag für Energieberatungmit GEAK Energieberatung, vor allem vorgeplanten Gebäudesanierungen, istsehr wesentlich, um die richtigen Ent-scheide zu treffen und Fehlinvesti -tionen zu vermeiden. Der Kantonunterstützt deshalb solche neutralenBeratungen, neu für den Gebäude -energieausweis (GEAK und GEAKplus).

Die Gemeinde leistet neu zusätz-lich 50 Prozent des Kantonsbeitrages

für GEAK und GEAK plus, sowohl fürEin- wie Mehrfamilienhäuser.

Schliesslich wurde im Rahmendes Budget 2015 auch beschlossen,dass die Konzessionsgebühren vonCKW und ewl in den Energiefondsfliessen. Diese sollen künftig zweck-gebunden für vorbildhafte energe -tische Sanierungen von Gemeinde -liegenschaften oder weitere Energie-projekte der Gemeinde verwendetwerden.

Josef Scherer, Gemeinderat/Energiebeauftragter

Hinweis:Weitere Infos zum Förderprogramm2015 gibt es auf www.meggen.ch/energiestadt

Der rein elektrisch angetriebene e-up von VW ist ein Beispiel vonElektroautos, welche jetzt ebenfalls durch die Gemeinde Meggen miteinem Förderbeitrag unterstützt werden.

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17 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

N A C H R I C H T E N

28. und 29. August 2015

«Eco-Mobil on Tour» kommt nach Meggen

In einigen Schweizer Orten könnendieses Jahr umweltschonende Fahr-zeuge getestet und probegefahrenwerden. Die grosse Road-Show«Eco- Mobil on Tour» von EnergieSchweiz macht auch in Meggen Halt.

Wer die Umwelt schonen will, mussnicht auf das eigene Motorfahrzeugverzichten. Umweltschonende Fahr-zeuge sorgen für jede Menge Fahr-spass, bewähren sich bestens im All-tag und sind bereits von zahlreichenHerstellern erhältlich.

Mit diesen Botschaften richtetsich die Kampagne «Eco-Mobil onTour» von Energie Schweiz an dieBevölkerung. Mit der Kampagne sollder Absatz von energie-effizientenzwei- und vierrädrigen Fahrzeugenangekurbelt werden.

Meggen hat sich als Trägerin desLabel Energiestadt für den Anlass

beworben und von der Organisatione’mobile den Zuschlag erhalten,neben Zug als einzige Ortschaft in derganzen Zentralschweiz!

Eco-Mobile in Meggen probefahrenDie Veranstaltung mit grosser Aus-stellung dauert zwei Tage und findetam Freitag, 28. August, und Samstag,29. August 2015, auf dem und rundum den Dorfplatz Meggen statt. Dersogenannte «Professional day» vomFreitag ist ein Informationsanlass vorallem für Fachleute und Zielgruppenim politischen und geschäftlichenUmfeld.

Am «Public day» vom Samstagist die ganze Bevölkerung aus derRegion eingeladen, sich über umwelt-schonende Fahrzeuge zu informieren.Dabei werden zahlreiche Fahrzeugeausgestellt und können probegefah-ren werden:

Von e-bikes über e-roller undeine breite Palette von «Eco-Mobi-len», mit sehr tiefem Benzin- oder Die-selverbrauch, Hybridfahrzeuge, Bio-gas-Fahrzeuge und vor allem einestark wachsende Auswahl von Elek-troautos. Fachleute von Firmen undOrganisationen beraten Interessiertepersönlich, dazu werden auch einattraktives Rahmenprogramm undWettbewerbe geboten.

Merken Sie sich schon heute dasDatum Ende August vor, nähere An -gaben folgen.

Josef Scherer, Gemeinderat/Energiebeauftragter

Hinweis:Weitere Infos gibt es im Internet:• www.energieschweiz.ch• www.e-mobile.ch• www.newride.ch.

Eco-Mobile

Als Eco-Mobile gelten Personen -wagen der Energieeffizienzkatego-rie A und einem CO2-Ausstoss vonhöchstens 95 Gramm pro Kilome-ter. Dazu gehören einerseits neueAntriebstechnologien wie Elektro-,Hybrid- und Erdgasautos, anderer-seits aber auch sehr energieeffi -ziente Benzin- und Dieselautos.Ebenfalls zu den Eco-Mobilenzählen elektrische Kleinmotorfahr-zeuge und E-Scooters.

Bis vor einem Jahr sammelte derWerkdienst den öffentlich anfallen-den Abfall in 156 Abfallbehältern, mitVolumen von 110 und 60 Litern, teil-weise ohne Sack. Der Gemeinderathat anlässlich seiner Sitzung vom08. Januar 2014 beschlossen, dieseAbfallbehälter zu ersetzen und hatgleichzeitig Fr. 75000.– zur Beschaf-fung einer ersten Tranche von 30 Ab-fallbehältern freigegeben. Diesehaben sich im täglichen Betriebbewährt, sodass der Werkdienst auch

die verbleibenden Abfallkübel erset-zen möchte.

Vorteile:• Reduktion der Anzahl Standortevon 156 auf 108 dank Kombinationvon Abfall- und Robi-Dog-Boxen

• Modernes Design• Bedienung mit Abfallsack(Sauberkeit und Hygiene)

• Vereinheitlichung• Vereinfachung der Anfahrroute.

Für die Beschaffung der verblei-benden 78 Abfallkübel sind im laufen-den Jahr Fr. 100000.– budgetiert. tw

Neue Behälter haben sich bewährt

Ersatz Abfallbehälter – zweite Tranche

Robi-Dog-Box

Infolge der Integration der Robi-Dog-Box in die Abfallbehälter ent-fallen oder verschieben sich einigedieser Serviceboxen. Die Hunde-halter werden um Verständnisgebeten.

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18 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

N A C H R I C H T E N

Mütter- und Väterberatung in Meggen

Rita Bienz stellt sich vor

Gerne nimmt Rita Bienz die Gele-genheit wahr, sich vorzustellen.Im April 2013 hat sie die Stelle alsMütterberaterin bei der Stadt Luzernangetreten und ist seither auch fürdie Beratung in Meggen, Greppen,Weggis, Vitznau und Schwarzenbergzuständig.

Als gelernte Kinder-krankenschwes termit langjäh riger Be-rufserfahrung undMutter einer Toch-ter bringe ich op -timale Vorausset-

zungen für die Beratung junger Mütterund Väter mit. Weitere fundierteKenntnisse eigne ich mir im Nach -diplomstudium Mütter-/Väterbera-tung an, das ich im Careum in Aaraubesuche. Gerne begleite ich Sie durchdie anspruchsvollen Babyjahre bis insVorschul alter Ihres Kindes. Ich freuemich auf Ihre Kontaktaufnahme.

Mütter-/VäterberatungDas Angebot der Mütter-/Väter -be ratung richtet sich an Eltern mitNeugeborenen bis 5-jährigen Klein-kindern. Wir unterstützen Eltern mitunserer fachkompetenten Beratung:• in der Rollenfindung und Förderungihrer Eigenkompetenz im Eltern seinund rund um die Familiendynamik

• bei Fragen zum Stillen, zur Ernäh -rung und zur Pflege Ihrer gesundenoder kranken Kinder

• in Entwicklungs- und Erziehungs -fragen, bei der Sprachentwicklung

• in psychosozialen Fragen• bei gesundheitsförderndem Verhal-ten und Vorsorgemassnahmen

• wir vermitteln bei Bedarf Kontakt -adressen von weiteren Fach- undBeratungsstellen.

Ausbildung/ArbeitsweiseWir sind Mütterberaterinnen mithöherem Fachdiplom und besuchenlaufend Weiterbildungen zu Themenim Kleinkindbereich.

Die Geburt eines Kindes wird unsvom Spital oder der Gemeinde gemel-det. Darauf kontaktieren wir die Elternnach Möglichkeit telefonisch. AufWunsch erfolgt ein Hausbesuch. Wirbieten Beratungen in den verschiede-nen Beratungsstellen und am Telefonan. Wir sind von der Stadt Luzernangestellt und werden von den Ge-meinden finanziert. Für die Eltern sindunsere Angebote kostenlos. Wir sindder Schweigepflicht unterstellt.

Beratung in der Stadt Luzern undin den GemeindenIn diversen Stadtquartieren sowie inverschiedenen Gemeinden bieten wirregelmässig persönliche Beratungs-gespräche mit oder ohne Voran -meldung an.

Rita Bienz, Mütterberaterin

Informationen im Internet:www.muetterberatung-luzern.ch

Mütter-/Väterberatung2015 in Meggen

• Tel. Beratung und AnmeldungMontag–Freitag: 8.00–11.00 Uhr Zentrale: 041 208 73 [email protected]ändige Beraterin:Rita Bienz, 041 208 73 37.

• StandortFeuerwehrlokal, Theorie raum

• Termine/VoranmeldungJeweils am zweiten und viertenMontagnachmittag des Monats(auf Voranmeldung)Februar 23.März 09. 23.April 13. 27.Mai 11. PfingstmontagJuni 08. 22.Juli 13. fällt ausAugust 10. 24.September 14. 28.Oktober 12. 26.November 02. 23.Dezember 07. 21.

In die Beratung mitzubringensind: Gesundheitsheft, ein Tuch alsUnterlage, frische Windel. Die Be-ratungen sind für die Eltern kos -tenlos und dauern 20 Minuten.Bitte melden Sie sich bei Verhinde-rung mind. 24 Stunden vorher ab.

Beratung ohne Voranmeldungam Kasernenplatz 3, 6003 Luzern:Jeden Donnerstag von 13.30 bis16.30 Uhr. Für Beratungen ausser-halb dieser Zeit oder in einer ande-ren Beratungsstelle vereinbarenSie bitte einen Termin.

Solidarität: Kriterien für die Vergabe von Gemeindebeiträgen

Zahlreiche Beitragsgesuche ausKultur, Sport/Freizeit, Umweltund Soziales erreichen die

Gemeinde Meggen. Unterstützt wer-den vorwiegend lokale und regio naleInstitutionen, Vereine und Gruppie-rungen, von deren Projekten einebreite – vorwiegend einheimische –Bevölkerungsschicht profitierenkann. Die Beitragshöhe bemisst sichnach den öffentlichen Interessen und

dem Bedürfnis der Gemeinde Meg-gen. Wiederkehrende Beitragsleis -tungen (Jahresbeiträge an Vereineund Institutionen) werden jährlichüberprüft und allenfalls angepasst.Zusätzliche Beiträge für die Jugend-förderung der Megger Vereine wer-den mittels einer jährlichen Umfrageneu berechnet.

Schnell und unbürokratisch hilftdie Gemeinde, wenn Not herrscht

und Solidarität gefragt ist. Ob für denWiederaufbau in Unwettergebieten,Beiträge für soziale Zwecke oderHilfeleistungen im Berggebiet, miteinem Solidaritätsfonds unterstütztdie Gemeinde immer wieder Hilfs -aktionen für Gemeinden sowie In sti -tutionen in der ganzen Schweiz.

Edith Bratschi, Leiterin Schule/Freizeit/ Jugend/Kultur

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19 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

N A C H R I C H T E N

Auf dem Weg zur 24-Stunden-Dienstleistung

Spitex: Der Vorstand plant die Zukunft

Mit dem Pflegegesetz erhalten dieGemeinden einen gesetzlichen Auf-trag für die pflegerische Versorgungihrer Bevölkerung. Eine wichtigeGrundlage im Pflegegesetz ist derGrundsatz «ambulant vor stationär».

Die Bezeichnung Spitex, Abkürzungfür «spitalexterne Hilfe und Pflege»,ist eine im deutschschweizerischenSprachraum verwendete allgemeineBezeichnung für die Hilfe und Pflegezu Hause.

Mit diesen zwei trockenen Sätzen istdie Aufgabe für die Spitex Meggengegeben. Damit die Spitex sich dengesetzlichen Änderungen immer kon-form anpassen kann, benötigt es stra-tegisches Vordenken. Diese nicht im-mer ganz einfache Aufgabe darf derVorstand der Spitex Meggen für unse-re Megger Bevölkerung wahrnehmen.

Professionell, gleichzeitig aberauch persönlich und individuellDie Spitex soll einerseits profes -sionell daherkommen, andererseitsmöchten wir bei der Pflege die per-sönliche Note erhalten und möglichstindividuelle Leistungen anbieten.

Strategie, Themen, ZukunftMit einer Strategiesitzung, jeweils imSommer, werden bewusst Thementraktandiert und diskutiert, welche fürdie Zukunft der ambulanten Pflege inder Gemeinde Meggen wichtig seinkönnten.

Sunneziel-Umbau hat AuswirkungenDer Umbau des Sunneziels in Meggenhat auch organisatorische und strate-gische Auswirkungen auf den Dienst-leistungsbereich der Spitex. Eine logi-sche Folge des Umzuges ist eine vor -übergehende Mehrbelastung für denambulanten Dienst. Entsprechendmusste frühzeitig das Personal aufge-stockt werden. Mit dem Sunneziel-Umbau ist auch der Wegzug der Sun-nezielküche verbunden, wo jeweilsdie Menüs für den Mahlzeitendienstder Spitex zubereitet wurden. Damit

diese wichtige Dienstleistung, die vor-wiegend von unseren noch zu Hausewohnenden Seniorinnen und Senio-ren genutzt wird, weiterhin aufrechterhalten werden konnte, benötigte esverschiedene Abklärungen und Offer-ten.

Der Vorstand freut sich und istdankbar, dass mit dem RestaurantRustica ein lokaler Anbieter in die Bre-sche springen konnte und eine dauer-hafte Lösung gefunden wurde. Sokönnen die freiwilligen Spitex-Mit -arbeitenden unseren Kundinnen undKunden weiterhin die Mittags-Menüsbringen.

Spitex wird zur 24-Stunden-DienstleistungDie Bautätigkeit in Meggen ist sehrgross. Vermehrt sind auch alters -gerechte Wohnungen geplant. DieserUmstand bedeutet aber auch, dassdie Bürger von Meggen ihren Lebens-abend zunehmend zu Hause verbrin-gen möchten und auch können undbei Bedarf die ambulante Pflege be-anspruchen werden. Die Zukunft derSpitex wird in eine 24-Stunden-Dienstleistung gehen. Hier wird derVorstand wieder gefordert sein, dieWeichen frühzeitig zu stellen, damitGeschäftsstelle und Personal dafürgerüstet sein werden.

Die Verantwortlichen fürsVorausdenken und PlanenDies sind nur zwei Beispiele, wiedurch frühzeitiges Planen die ambu-lante medizinische Versorgung inMeggen funktionieren kann undmuss. Wer ist nun aber wirklich ver-antwortlich für dieses strategischeVorausdenken und Planen? Sind hier«Profis» am Werk? Nein, der Vorstandder Spitex Meggen ist bewusst nichtaus professionellen Fachkräften, son-dern aus Bürgern der Gemeinde Meg-gen zusammengesetzt.

Diese Personen, die alle eine be-sondere Affinität zur Spitex Meggenhaben, können ihre Kenntnisse undpersönlichen Kontakte in der Gemein-de Meggen nutzen, damit die Spitex inder Gemeinde Meggen stets Schrittmit den laufenden Veränderungenhalten kann und trotzdem professio-nell daherkommt. Dieser Vorstandkennt das Wesen und die Bedürfnisseder Bevölkerung.

Wenn Sie allgemeine Anliegenund Anregungen zur ambulanten Pfle-ge in Meggen haben, melden Sie sichdoch bei einem Vorstandsmitglied derSpitex Meggen. Wir freuen uns, vonIhnen zu hören.

Olivier Class, PräsidentSpitex Meggen

Die Vorstandsmitglieder des Spitex-Vereins Meggen, von links: EdithWirthlin, Olivier Class, Mirjam Müller-Bodmer, Franz Rinert und Gabriele Goth.

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20 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

N A C H R I C H T E N

Die Alterskommission Meggen hatdie Bevölkerung wiederum an einenAnlass der Veranstaltungsreihe«Generationen begegnen sich»eingeladen. Unter der Moderations-leitung von Rudolf Wyss kamen achtPersonen miteinander ins Gespräch.

«Weil das körperliche Arbeiten früherviel härter war, benötigte man auchmehr Energie. So nahmen wir damalsfünf Mahlzeiten ein und starteten denTag beim Frühstück immer mit Rösti,Brot und Milch», erzählte ElisabethKüchler-Sigrist aus der Kindheit in einerMegger Bauernfamilie. Auch Roman Stü-binger erinnert sich an die Mahlzeitenaus seiner Kindheit: «Fleisch gab es nureinmal im Monat, das Gemüse wurde mitweisser oder brauner Sauce nahrhaftergemacht und gegessen wurde, was aufden Tisch kam.»

Jährlich wandern 94 kg Nahrungpro Kopf in den AbfallNicht nur die Nahrungsmittel auf demSpeisezettel haben sich geändert, son-dern auch das Einkaufsverhalten. Wofrüher Gemüse im kühlen Keller undSchmalz in Tontöpfen gelagert wurde,hat die Erfindung des Kühlschrankes dieHaltbarkeit von Nahrungsmitteln starkvereinfacht. Und trotzdem wirft jedeSchweizerin und jeder Schweizer jähr-lich 94 kg Nahrung in den Abfall. In derDiskussionsrunde ist man sich einig,dass dies nicht nur das Haushalts -budget sehr belastet, sondern auch eineunsinnige Verschwendung ist.

Das empfehlenswerte Verhaltender JugendlichenUnsere drei jungen Diskussionsteilneh-mer Simone Bucherer, Sandra Huwilerund Marco Näpflin erstellen vor dem Ein-kauf jeweils einen Einkaufszettel. Marcoals angehender Koch rät, nie mit hungri-gem Gefühl einkaufen zu gehen, denndann kaufe man immer mehr ein, alsman wirklich brauche.

Regionales und Saisonalesaus dem eigenen GartenSelbstversorgung war in den 50er-Jah-ren noch weit verbreitet, vor allem in

ländlichen Gebieten. Simone Sigrist-Blunier, diplomierte Ernährungsberate-rin FH, stellt fest, dass heute ein Trendzum Einmachen von Lebensmitteln wieauch das Pflanzen von Tomaten und an-dern Gemüsen in Töpfen oder Rabattenbesteht. «Der Nährstoffgehalt von frischgeerntetem Gemüse ist viel reicher alsjener von Gemüse, das unreif geerntetund wochenlang auf dem Transportwegwar. Und ein Garten macht auch deshalbSinn, dass insbesondere auch die Kinderwieder lernen, was regional und saiso-nal ist.»

Früher stand die Selbstversorgungauf dem StundenplanErna Omlin, Fachlehrperson Hauswirt-schaft an der Sekundarschule Meggen,erinnert an die Zeiten, wo ein Gemüse-garten jeweils auch Bestandteil desHauswirtschaftsunterrichts war undeine gewisse Selbstversorgung auf demProgramm stand. «Leider fehlt heute dieZeit dazu, denn die Anzahl Lektionen imFach Hauswirtschaft wurden stetiggekürzt. Für die heutigen Sekundar-schülerinnen und -schüler steht nur

noch ein Jahr obligatorischer Hauswirt-schaftsunterricht zur Verfügung. Im letz-ten obligatorischen Schuljahr kann zu-sätzlich das Wahlfach Kochen belegtwerden.»

Sandra Huwiler, angehende Fach-angestellte Gesundheit, wie auch MarcoNäpflin belegen dieses Wahlfach undbereuen es nicht. Für beide war das«gerne Kochen» für die Auswahl mass-gebend, wobei sie das Kochen demTheorieteil vorziehen!

Abwechslungsreich ist wichtigSimone Bucherer ist Studentin an derPädagogischen Hochschule in Luzernund somit mittags oft in der Stadt. «Mirist ein abwechslungsreiches Zmittag,oftmals auch Salat, wichtig und dane-ben koche ich auch gerne zu Hause.»

Auch das Kochen hat sich verändertAlle am Gespräch teilnehmenden Perso-nen haben zu Hause entweder einengrossen Gemüse- oder mindestensKräutergarten und leben mehr oder we-niger ein Stück Selbstversorgung. Auchdie Zubereitung der Speisen ist heute

Anlass «Generationen begegnen sich» der Alterskommission

Megger Generationen diskutieren über das The m

Die Podiumsteilnehmer, von links: Roman Stübinger, Koch; Elisabeth Küchler-Sigrist, Bäuerin u dipl. Ernährungsberaterin FH; Erna Omlin, Fachlehrperson Hauswirtschaft an der Sekundarschu Schülerin mit Wahlfach freiwilliges Kochen; Simone Bucherer, Vertreterin der Jugendorganisatio Marco Näpflin, 3. Sek-Schüler mit Wahlfach freiwilliges Kochen.

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21 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

Neues Mitglied inder Alterskommission

Da Urs Brunner seine Stelle als Leiterdes Seniorenzentrums Sunneziel per31. Mai 2014 gekündigt hat, wurde erunter Verdankung der geleistetenArbeiten als Mit glied der Alters -kom mission der Gemeinde Meggenentlassen. Sein Nachfolger, ChristianCaflisch, wurde vom Gemeinderat fürden Rest der Amtsperiode 2013/2016als Mitglied der Alters kommissiongewählt.

Die Alterskommission ist alsvorberatendes Gremium des Gemein-derates die zentrale Steuerungs-,Koordina tions- und Impulsstelle füralle Alters fragen der Gemeinde. rü

e ma «Essen einst und heute»

grundlegend anders als früher, wo Fertig-oder Halbfertigprodukte nicht existier-ten. Elisabeth Küchler-Sigrist lernte dasKochen von ihrer Mutter, die jeweils denHolzherd einfeuerte und dann in grossenTöpfen die Speisen kochte. «Die Mutterkochte so, wie sie es von ihrer Mutter ge-lernt hatte und gab dieses Wissen und dieErfahrung an ihre Töchter weiter.»

Ernährung, Kochen, Genuss undLebensqualität sind «in»«Ich möchte meine Jungen fürs Kochenund Essen begeistern und deshalb ist mirein Mitwirken der Kinder wichtig», meintSimone Sigrist-Blunier. Dass Kochenwieder vermehrt boomt, zeigen auch dievielen Kochsendungen in Radio und Fern-sehen. Ernährung, Kochen, Genuss unddamit verbunden Lebensqualität sprichtviele Menschen an.

Mit gesunder Ernährung gegendas ÜbergewichtAuf der anderen Seite nimmt der Anteil anÜbergewichtigen und an gesunder Er -nährung nicht Interessierten in unseremLand stetig zu. Nur 30% der Schweizerin-

nen und Schweizer geben an, regelmäs-sig fünfmal täglich eine Portion Früchteoder Gemüse zu sich zu nehmen. Beson-ders betroffen sind ältere Leute, Familienmit geringem Einkommen und junge Per-sonen.

Viel Zeit am gemeinsamen TischverbringenFrüher war Essen nicht nur Nahrungsauf-nahme, sondern verbunden mit Zeit, dieman gemeinsam am Tisch verbrachte. DieErinnerung von Elisabeth Küchler-Sigrist,dass mittags um halb eins alle am Tischjeweils die Radio-Nachrichten und denanschliessenden Wetterbericht verfolg-ten, löste auch viele Erinnerungen desPublikums aus.

Auch Erna Omlin ist es wichtig, mitder Familie möglichst viel Zeit am ge-meinsamen Tisch zu verbringen, denn:«Die Erinnerungen ans Essen sind immerauch verbunden mit gemeinsamem Aus-tausch und Diskussionen.»

Während früher die Essensrestenwieder verwertet wurden – aus altem Brotgabs Fotzelschnitten oder die Restenwaren Basis für Suppen am nächstenTag – wird heute viel in den Abfall gewor-fen. Ein Grund dafür sind auch die gerin-geren Kosten fürs Essen wie auch dieniedrigere Wertschätzung den Nahrungs-mitteln gegenüber.

Während in den 50er-Jahren noch35% des Haushaltbudgets auf Nahrungs-mittel entfielen, sind es heute nochknapp 7% und bei regelmässigem aktu-ellem Einkauf in den EU-Ländern, nachder Aufwertung des Frankens, nochmalstiefer.

Haferbrei mit Kompott und Mini-Hot-Dogs aus verschiedenen ZeitepochenIm Anschluss an die interessanten Dis-kussionen der Podiumsteilnehmerinnenund -teilnehmer offerierte die Gemeindepassend zum Abendthema «Haferbrei mitZwetschenkompott» und «Mini-Hot-Dogs» als kleinen Imbiss, und viele Gästenutzten die Gelegenheit, eigene Ge-schichten zum Thema «Essen von einstund heute» auszutauschen.

Mirjam Müller-Bodmer,Präsidentin Alterskommission

t, Bäuerin und Landwirtin; Simone Sigrist-Blunier, kundarschule Meggen; Sandra Huwiler, 3. Sek-

dorganisationen in der Jugendkommission;

Enkeltrickbetrügerauch in Meggen

Immer häufiger kontaktieren Enkel-trick-Betrüger auch Seniorinnenund Senioren in Meggen.

Mit perfiden Tricks verwickeln sie dieangerufenen Personen in Gesprächeund entlocken ihnen Namen undKenntnisse, die sie in ihre Geschichteeinbauen. Sie verunsichern die Se -niorinnen und Senioren und nützendie Situation oder auch die altersbe-dingten Beeinträchtigungen scham-los aus. Der Verein Senioren Meggenbietet in seiner Veranstaltungsreihe«Sicherheit im Alter» eine Informa -tionsveranstaltung an, die sich demThema «Information und Tipps zurKriminalitätsprävention» widmet. AlsReferent konnte Claude Gnos, Sicher-heitsberater der KantonspolizeiLuzern, gewonnen werden.

«Informationen und Tipps zurKriminalitätsprävention»• Montag, 20. April 2015• 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr im Pfarrei-heim Katholische Kirche

• Anmeldung bis 16. April per Postan: Verein Senioren Meggen, AlfredSutter, Sonnhalde 7, 6045 Meggenoder per E-Mail: [email protected]

• Nähere Informationen auch unterwww.seniorenmeggen.ch

Mirjam Müller-Bodmer,Sozialvorsteherin

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22 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

N A C H R I C H T E N

Der Schweizerische GemeinnützigeFrauenverein SGF Meggen führtseit Jahren den Mittagsclub, wo sichMeggerinnen und Megger monatlicheinmal zum Mittagessen treffen.

Jeden dritten Donnerstag im Monattreffen sich Seniorinnen und Seniorenvon Meggen zum gemeinsamen Essenin einem Megger Restaurant. Zusam-men geniesst man ein feines Zmittagund kommt miteinander ins Gespräch.

Es sind ungezwungene, gemein-same Stunden im Kreise von Gleich-altrigen, und anschliessend stehendie Tische für einen Spielnachmittagwie beispielsweise Jassen zur Ver -fügung.

Mittagsclub: Neue LeitungNach acht Jahren Mittagsclub-Organi-sation haben Annamarie Marini undKäthy Schütz die Betreuung desAnlasses in neue Hände gegeben.

SGF Meggen wie auch die Gemeindedanken den beiden Frauen herzlich fürdas grosse, langjährige Engagementzugunsten unserer Seniorinnen undSenioren.

Dankbar sind wir auch, dass mitUrsula Düggeli und Vreni Steiner neueOrganisatorinnen für den Mittagsclubgefunden werden konnten und dasbeliebte Angebot weitergeführt wer-den kann. Neue Gäste und Gesichtersind jederzeit herzlich willkommen.

Anmeldung für den MittagsclubDie Anmeldung muss jeweils bisDienstag in der Woche des Mittags -clubs erfolgen und kann jeweilsmontags von 9.00 bis 11 Uhr beiUrsula Düggeli, Tel. 041 377 56 46,und dienstags bei Vreni Steiner,Telefon 041 377 20 18, erfolgen.

Mirjam Müller-Bodmer,Sozialvorsteherin

Mittagsclub für Megger Seniorinnen und Senioren

Gemeinsames Essen macht viel Freude

Immer wieder werden die Gemeinde,die Alterskommission sowie Vereineund Institutionen mit Fragen zumLebensalltag von Menschen über60 Jahren konfrontiert.

«Meine Mutter braucht Unterstützungin ihrem Haushalt» – «Meine Elternmöchten mehr Gesellschaft» – «MeinVater kocht nicht mehr und wünschtsich regelmässig gebrach-te Mahlzeiten» – «MeineMutter möchte einen Vor-sorgeauftrag erstellen»:Dies sind vielgestellteFragen, die mit dem pas-senden Angebot in derGemeinde zusammen -gebracht werden sollen.

Eine der Aufgabender Alters kommission istes, die Angebote für Se -niorinnen und Senioren in

Meggen zu koordinieren und dieseauch über Anlässe, Kontakt- und Aus-kunftsstellen zu informieren.

Wertvolle InformationenSo hat die Alterskommission in denvergangenen Monaten verschiedens -te Informationen für die Bevölkerung60plus gesammelt und diese in einem«Megger Wegweiser für Seniorinnen

und Senioren und ihreAngehörigen» zusam-mengeführt.Die Broschüre soll

über Organisationen,Veranstaltungen undAngebote informieren,damit aus einer Viel-zahl die passendeAdresse gefundenwerden kann. Im Weg-weiser sind auch im-mer Kontaktpersonen

angegeben, damit man sich an derrichtigen Stelle gleich umfassend in-formieren kann.

Die Broschüre wird allen Megge-rinnen und Meggern, die in diesemJahr ihren 60. Geburtstag feiern dür-fen, wie auch allen älteren Personenper Post zugestellt.

Die gesamte Broschüre wie auchdie einzelnen Bereiche werden unterwww.meggen.ch/altersfragen auchlaufend aktualisiert und können dortheruntergeladen werden.

Der Gemeinderat dankt derAlters kommission wie auch MajaSchelbert, welche für die Koordina -tion und Administration verantwort-lich war, für diese neue Informations-broschüre und hofft, dass sie vielenMeggerinnen und Meggern wertvolleDienste leisten wird!

Im Namen der Alterskommission:Mirjam Müller-Bodmer

Informative Broschüre für Meggerinnen und Megger über 60 Jahre und deren Angehörige

Wegweiser für Seniorinnen und Senioren

Käthy Schütz und Annamarie Marinihaben die Leitung abgegeben.

Ursula Düggeli und Vreni Steinerführen das beliebte Angebot weiter.

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23 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

N A C H R I C H T E N

Sunneziel Meggen: Strategie für die Zukunft

Das Kompetenzzentrum für das Alter

Im Hinblick auf die gesellschaft -lichen Veränderungen in der Alters-politik setzt der Stiftungsrat desSunneziels seine künftige Strategieum. Ziel ist es, dass Meggerinnenund Megger entsprechend ihremGesundheitszustand mit grösst -möglicher Selbstbestimmung ihrenLebensabend verbringen können.

Meggen wird immer älter: Zurzeit sindrund ein Fünftel der Bewohnerinnenund Bewohner über 65 Jahre alt, inrund zehn Jahren werden es bereitsein Drittel sein. Dies bedeutet auchfür das Sunneziel, welches für diePflege und Betreuung der älterenMegger Generation verantwortlich istund damit eine Gemeindeaufgabeübernimmt, enorme Herausforderun-gen.

Mit der aktuellen Umsetzung ins -besondere in den Bereichen «Infra-struktur und Angebote» sowie «Orga-nisation» vollzieht der Stiftungsratdes Sunneziels die strategischen Vor-gaben und stellt die Weichen für dieZukunft.

Mit der Erweiterung des Sunne-ziels werden für die Bewohnerinnenund Bewohner verschiedene Wohn-formen und Dienstleistungen ge-schaffen, damit diese, ihrer Gesund-heit entsprechend, möglichst gut be-

treut und geborgen und mit grösst-möglicher Selbstbestimmung ihrenLebensabend in Meggen geniessenkönnen. Somit wird auch der Lebens-raum für die Bewohner aufgewertet.

Die Stiftung investiert deshalbeinerseits in die Pflegeabteilung, wodie bisherigen Doppelzimmer in66 Einzelzimmer umgebaut werden.Anderseits werden in einem Neubau28 Alterswohnungen realisiert undmit einer ärztlichen Praxisgemein-schaft ergänzt. Der Zentrumsbau wirdentsprechend den künftigen Bedürf-nissen modernisiert.

Bis Mitte 2016 soll die gesamteErweiterung realisiert sein. Das Sun-neziel wird dadurch zum Kompetenz-zentrum für das Alter in Meggen.

Arthur Bühler,Stiftungsratspräsident

Der Stiftungsrat

Der Stiftungsrat ist das obersteFührungsorgan des Sunneziels undzuständig für die strategischenZielsetzungen, die technische undbauliche Infrastruktur sowie für dieTarifpolitik.

Der Stiftungsrat Sunneziel, von links: Walter Gloor, Imelda Senn, ArthurBühler, Hans Peter Rentsch, Alfred Sutter, Anne Kasper, Martin Bucherer,Mirjam Müller-Bodmer.

Christian Caflisch, neuer Leiter Sunneziel: «Motiviertes Team»

Seit Anfang Januar ist ChristianCaflisch der neue Leiter desSunneziels.

Was hat Sie seitIhrem Amtsan-tritt besondersgefreut?Bei meinen Be-suchen an denfünf Standorten,wo das Sunne-

ziel während der Bauzeit unterge-bracht ist, konnte ich feststellen,dass sich Bewohnerinnen und Be-

wohner sowie unsere Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter gut eingelebthaben und die Stimmung sehr gutist.

Was sind die besonderen Heraus -forderungen während dieser Über-gangszeit?Um die hohe Qualität unserer Leis -tungen zu erbringen, fordert dies vonuns allen Flexibilität, Toleranz, Offen-heit und Teamgeist. Das gesamteTeam ist jedenfalls sehr motiviert,diese Aufgaben kompetent und ein-fühlsam zu erfüllen.

Wie können Sie während diesesProvisoriums Ihre Leitungsaufgabewahrnehmen und Präsenz zeigen?Mein Ziel ist es, mindestens einmalwöchentlich an jedem Standort prä-sent zu sein. Dazwischen wird vielesbilateral sowie an regelmässigenSitzungen mit den Verantwortlichensowie dem Kader besprochen. Fürdie Bewohnerinnen und Bewohnerfindet monatlich ein Informations -anlass statt sowie im Frühling und imHerbst ein Orientierungsanlass, zuwelchem auch die Angehörigen ein -geladen sind.

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N A C H R I C H T E N

Gwärbi Meggen 08. bis 10. Mai 2015

Das Megger Gewerbe «à la carte»

Innovativ, kreativ, attraktiv: Ander Gwärbi 2015 von Anfang Mainehmen über 60 Aussteller teilund zeigen die grosse Vielfaltdes Megger Gewerbes.

Vom Autogewerbe über das Bauge-werbe bis hin zum IT-Dienstleister undMöbel-Restaurator: Das Megger Ge-werbe ist mit über 300 Betrieben undfast 1700 Beschäftigten ein bedeuten-der Arbeitgeber sowie ein vielfältigerDienstleister für die Bevölkerung. Ander Gwärbi 2015 zeigt der Gewerbe-verein das grosse Leistungsspektrumder einheimischen Wirtschaft undpräsentiert damit einen Einblick in dieunterschiedlichen Branchen, Arbeits-plätze und Lehrstellen.

Über 60 Aussteller angemeldetDas Organisationskomitee unter derLeitung von Beat Emmenegger arbei-tet seit Monaten an den Vorbereitun-gen für diesen Grossanlass. Erfreutdürfen sie dabei feststellen, dass dasInteresse bei den Gewerbebetriebengross ist. Bis Ende Jahr haben sichüber 60 Aussteller aus Meggen ange-meldet.

Auch die Gemeinde und dieFeuerwehr sind dabeiUnter dem Motto «à la carte» zeigensie im und um das Gemeindehaus, wieinnovativ und vielfältig das MeggerGewerbe ist. Nebst den Handwerks-betrieben sind es hauptsächlich Fir-men im Dienstleistungssektor. Rund90 Prozent aller Megger Betriebe sindin diesem Sektor tätig. Zudem prä-sentieren sich die Gemeinde, dieFeuerwehr sowie die beiden Kirchenmit einem eigenen Stand an der Aus-stellung.

Angebote im FreizeitbereichEine Premiere gibt es auch im Rah-menprogramm: Die Organisatorenhaben die Megger Vereine einge -laden, ihre Angebote im Freizeitbe-reich einem grossen Publikum vorzu-stellen. Zusätzliche Attraktionen sindunter anderem eine Tombola sowieein vielfältiges Verpflegungsangebot.

All dies trägt dazu bei, dassMeggen vom 08. bis 10. Mai 2015 zumTreffpunkt für die Bevölkerung ausMeggen und der Region wird und dievielfältige und attraktive «Gwärbi

2015» im wahrsten Sinn des Wortes«à la carte» erleben und geniessenkann.

Gian-Carlo Rudolf, OK Gwärbi 2015Ressort Sponsoring / PR

Das OK der Gwärbi 2015 (von links): Gian-Carlo Rudolf, Beat Emmenegger,Marcel Buholzer, Fred Kauer, Remo Lifart, Hugues Höfer.

Wissenswertes rund um die Datum/Zeit08. Mai 2015: 17 bis 21 Uhr09. Mai 2015: 11 bis 21 Uhr10. Mai 2015: 11 bis 17 Uhr

OrtDorfplatz und GemeindehausMeggen

AusstellerRund 60 Firmen aus Meggen

RahmenprogrammFestwirtschaft, Kinderbetreuung,Ballonmann, Buchvernissage«Most», Abendunterhaltung,Barbetrieb, Frühschoppenkonzert,Muttertagsbrunch etc.

Informationen im Webwww.gwaerbi-meggen.chwww.gewerbe-meggen.ch

OK• Beat Emmenegger, Präsident• Hugues Höfer, Sekretariat• Remo Lifart, Finanzen• Gian-Carlo Rudolf, Sponsoring/PR• Marcel Buholzer, Standbau• Fred Kauer, Events undGastronomie

Gold-Sponsoren• Luzerner Kantonalbank• Bonetti Elektro• Hirslandenklinik Meggen• Biofleisch Ueli-Hof• Ristorante Schlössli

Silber-Sponsoren• Düring Transporte• Blöchlinger Druck• Axa/Winterthur

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25 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

M I T T E I L U N G E N

Handänderungen

Objekt Verkäuferin/Verkäufer Käuferin/Käufer

STWE Nr. 5409 und AIB Allgemeine Immobilien Roberto Mutzner, Thalwil

ME Nrn. 51017-51018, Hobacherhöhe 4 Beratung GmbH, Meggen

STWE Nr. 4812 und Gabriele Stalder-Müller und Silvia und Guido Peter-Leu, Meggen

ME Nr. 50174, Allmendweg 24 Franz Ott, Meggen

GB Nr. 762, Neuhofweg 1 Charlotte Stürchler-Müller, Meggen Anja und Marc Kloth, Basel

STWE Nr. 5135 und Claudia und Peter Zbinden- Andrea und Roger Hunkeler, Meggen

ME Nr. 50600, Obergrubenweg 10 Kupferschmid, Luzern

GB Nrn. 83 und 103, Mühlegg Richard Wengle, Richterswil Robert Stalder, Meggen

STWE Nr. 5045 und ME Nrn. 50480– Bertha Swanborn-de Jong, Meggen Brigitte und Dieter Wanner-

50481, Adligenswilerstrasse 34 Knabenhans, Pully

GB Nrn. 2035 und 28/100 von 1958, Gasthaus Kreuz Meggen AG, Meggen Lötscher Immobilien GmbH, Meggen

Gotthardstrasse

STWE 4924 und ME Nrn. 50333–50334, Anna Prins-van Oers, Werthenstein, Irene und Luigi Massafra-Felix,

Schlösslistrasse 32a Cornelia Nieuwland-van Oers, Meggen

Achthuizen, Nicolle Van Oers, Chur

GB Nrn. 635 Kreuzbuchstrasse 77 und Roman Schnider, Meggen Rustica Immobilien GmbH, Meggen

1076 Neuhusweg 13

GB Nr. 918, Badstrasse 13 Johanna Krähenbühl-Weisser, Meggen Mathias Käslin, Meggen

GB Nr. 88, Mühlegg Miteigentümer Sigrist Robert Stalder, Meggen

GB Nr. 2019 und ME Nrn. 50937– Kost Holzbau AG, Küssnacht am Rigi Susanne Bucher, Hochdorf

50938, Moosmatthalde 16

Der grosse Hit sind die fünf Olifu-Mobile, die schnell, sicher und wendigsind. An schneearmen Wintertagenbestens geeignet. Jüngere und ältereKids sind begeistert (ab 6 Jahren).

Aktuell: Aktion 3 für 2Dienstag, 24. Februar bis Dienstag,24. März 2015: Sie nehmen 3 Spielemit nach Hause, bezahlen aber nur 2.

Rückblick auf die Ludo-Anlässe:HalloweenWegen Terminkollision mit dem Zir-kusabend der Primarklassen kamenam Halloween-Spielabend dieses Jahretwas weniger Kinder. Mit kleinenGruppen konnten wir umso intensiverspielen und Spass haben.

Erstklässler-Besuch:Alle drei ersten Klassen der SchuleMeggen besuchten die Ludothekwährend je zwei Schullektionen. Wirhaben den Kindern die Ludo vor -gestellt und mit ihnen um die Wettegespielt.

Spielabend für 3./4.Klasse(21.11.14)Der Spielabend Ende November warsehr gut besucht.Erwachsenen-Spielabend/tierische Spiele (20.1.15)Kaum Besucher von aussen

Ausblick auf die Ludoanlässe:• Dienstag, 03. März 2015:Generalversammlung unseres Muttervereins SGV

• Freitag, 20. März 2015:Kinderspielabend 1./2.Klasse,18.30 bis 20.00 Uhr

• Montag, 15. Juni 2015:Erwachsenenspielabend,ab 19.30 Uhr.

Aktuelles: MitarbeiterInnen gesuchtUnser Team von zurzeit acht aufge-stellten, motivierten LudoMitarbei ter - Innen freut sich über neue Kollegin-nen und Kollegen. Solange der Man-gel an Mithilfekräften nicht gedecktist, bleibt die Ludothek am Mittwoch-vormittag geschlossen.

Öffnungszeiten:Dienstag 15.30 bis 17.30 UhrSamstag 09.30 bis 11.30 Uhr

Ludothek Meggen im Gemeindehaus: Kommt und schaut vorbei

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26 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

M I T T E I L U N G E N

Baubewilligungen

12. November 2014Bauherrschaft: Kuster Johann undDahinden Kuster Petra, Lerchenfeld-strasse 16, 6045 Meggen. Planung:Fischer Bauservice GmbH, Gotthard-strasse 55b, 6045 Meggen. Bau -vorhaben: Erweiterung der Wohnungim Untergeschoss und Verlegungdes Wohnungszugangs Lerchenfeld -strasse 16 und 16a an die Nordseiteauf GB-Nrn. 804 und 968, Lerchen-feldstrasse 16 und 16a

13. November 2014Bauherrschaft: Blankenagel Michaelund Veronika Halene, Ebnetrain 11,6045 Meggen. Planung: LötscherArchitektur GmbH, Hauptstrasse 3,6045 Meggen. Bauvorhaben: NeueAussenraumgestaltung mit Treppen-anlage auf GB-Nr. 1521, Ebnetrain 11

17. November 2014Bauherrin/Planung: Einwohner -gemeinde Meggen, Am Dorfplatz 3,6045 Meggen. Bauvorhaben: Mon -tage eines Projektors am GebäudeHauptstrasse 59 mit Projektion an diePiuskirche auf GB-Nrn. 296 und 291,Hauptstrasse 59 und Piuskirche

19. November 2014Bauherr: Kohler Ernst, Altegghalde 8,6045 Meggen. Planung: Lüdi An -dreas, Kernstrasse 37, 8004 Zürich.Bauvorhaben: Ersatzneubau Swim-

mingpool sowie Neubau Technik -gebäude mit Pergola inkl. AnpassungGartenanlage auf GB-Nr. 1135, Altegg-halde 8

26. November 2014Bauherrin: Anthos Swiss Service Of -fice AG, Grafenauweg 10, 6300 Zug.Planung: Lötscher Architektur GmbH,Hauptstrasse 3, 6045 Meggen. Bau-vorhaben: Abbruch von zwei Wohn-häusern und Ersatzneubau Einfami -lienhaus auf GB-Nrn. 1900 und 1951,Käppelistrasse 11

17. Dezember 2014Bauherr/Planung: Stalder Robert,Bergstrasse 16, 6045 Meggen. Bau-vorhaben: Instandstellung Maschi-nenweg im Wald auf GB-Nr. 117, ObSchönau

08. Januar 2015Bauherr: Hartwig-Gähwiler Rainer,Schönblickstrasse 20, 6045 Meggen.Planung: Gähwiler Beat, Architekt FH,Rotmattstrasse 6, 6045 Meggen. Bau-vorhaben: Verlängerung der beste-henden Stützmauern Ost und Westauf GB-Nr. 663, Schönblickstrasse 20

Bauherr: von Finck August, Seewar-tenweg 2, 6045 Meggen. Planung:VEB Technik AG, Dreiwässerweg 16,6074 Giswil. Bauvorhaben: ErstellungContainerplatz mit Einfriedung undumlaufender Hecke auf GB-Nr. 261,Seeacherstrasse

35 Tonnen: Die CaritasSchweiz dankt herzlich

In Meggen steht in der Gemeinde -sammelstelle Huob beim Werkhofund vis-à-vis des Hotels Balm je einTextil-Container der Caritas Kleider-zentrale. Sie werden von der Caritasregelmässig geleert und gewartet.Im vergangenen Jahr erhielt die Klei-derzentrale auf diesem Weg ausMeggen rund 35 Tonnen Kleider undSchuhe, die sie im eigenen Sortier-werk in Waldibrücke bei Emmen sor-tiert und in ihrer direkten Kleider hilfeim Inland eingesetzt hat.

Die Caritas braucht nach wie vorsaubere, ganze Kleider und Schuhe,um ihre Hilfe aufrechterhalten zukönnen. Für den Theater- und Fas-nachtsladen sind Uniformen, Nos -talgisches, Pelze und dergleichenjederzeit willkommen.

Grössere Mengen kann die Cari-tas auch abholen. Wir geben Ihnengerne Auskunft: Tel. 041 269 00 30/E-Mail: [email protected].

Caritas Schweiz

Altkleidersammlung Wie jedes Jahr führt die Kolpingfami-lie Ebikon in Zusammenarbeit mit derTexaid im Frühling 2015 eine Altklei-dersammlung durch. Der Sammeltagwurde auf Samstag, den 11. April2015, festgelegt. Man merke sichbitte dieses Datum vor. rü

Auch im Jahr 2015 werden fürErgänzungsleistungsbezüger imAHV-Rentenalter die VBL-Mehr-fahrtenkarten, zwei Zonen, durchdie Gemeinde Meggen vergünstigtabgegeben.

Die Preise resp. die Vergünstigungenbetragen für eine MehrfahrtenkarteFr. 19.20 anstelle Fr. 29.20. Ebenfallswird weiterhin ein Beitrag an denKauf von Monats- und Jahrespasse-partouts geleistet. Die maximale Ver-

billigung beträgt pro Person undKalenderjahr 240 Franken.

Bezug bei der EinwohnerkontrolleDie vergünstigten Wertkarten sowiedie Beiträge an die Passepartoutskönnen am Schalter der Einwohner-kontrolle bezogen werden. Bitte neh-men Sie dazu die Kaufquittung mit.

Für weitere Auskünfte undRückfragen steht Ihnen die Ein woh -nerkontrolle (Tel. 041 379 81 11)gerne zur Verfügung.

Louisa Stadelmann,Gemeindekanzlei

Gemeinde Meggen: Bezüger von Ergänzungsleistungen imRentenalter erhalten weiterhin verbilligte VBL-Mehrfahrtenkarten

Für Bezüger von Ergänzungs -leistungen im Rentenalter gibt esweiterhin vergünstigte VBL-Abosund -Wertkarten.

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27 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

M I T T E I L U N G E N

Änderungen bei der AHV per 01. Januar 2015

Der Bundesrat hat beschlossen,die Hilflosenentschädigung sowiedie AHV/IV-Renten per 01. Januar2015 der aktuellen Preis- undLohn entwicklung anzupassen.

So hat er die minimale AHV/IV-Ren-te auf 1175 Franken pro Monat unddie Maximalrente auf 2350 Frankenerhöht. Im Rahmen der Verord-nungsanpassungen befreite derBundesrat zudem geringfügige Löh-ne von jungen Leuten in Privathaus-halten von der Beitragspflicht.

BeitragspflichtDer jährlich zu erfüllende AHV/IV/EO-Mindestbeitrag jeder in derSchweiz wohnhaften Person beträgtweiterhin 480 Franken (Jahresbrut-toeinkommen von mindestens 4661Franken). Sollten Sie keine odernicht genügend Beiträge abrechnen,melden Sie sich bitte bei der AHV-Zweigstelle Meggen. Eine Beitrags-lücke und spätere Rentenkürzungkann so vermieden werden.

Nichterwerbstätige Ehefrauen/Ehemänner sowie Personen in ein-getragener Partnerschaft sind vonder Beitragspflicht befreit, sofernder Ehegatte / Partner bei der AHVals Erwerbstätiger gilt und mindes -tens den doppelten Mindestbeitragvon 960 Franken (Jahresbrutto -einkommen von mindestens 9322Franken) pro Kalenderjahr entrich-tet.

«Sackgeldjobs» von derAHV-Beitragspflicht befreitIm Rahmen der Verordnungsände-rungen wurden «Sackgeldjobs» vonJugendlichen von der AHV-Beitrags-pflicht befreit. Das heisst, dass z.B.Eltern, die in kleinem Umfang einenBabysitter beschäftigen, keineArbeitgeberbeiträge mehr abrech-nen und einzahlen müssen, unddass vom geringfügigen Lohn desBabysitters auch kein AHV-Abzuggemacht werden muss.

Damit wird vermieden, dass beisolchen Beschäftigungen entwederein unverhältnismässiger admini-strativer Aufwand betrieben werden

muss, oder dass die Auftraggeber inder Illegalität leben, wenn sie keineAHV-Beiträge abrechnen. Konkretsollen junge Leute bis Ende ihres25. Altersjahrs keine Beiträge ent-richten müssen, wenn ihr Einkom-men aus einer Tätigkeit in Privat-haushalten 750 Franken pro Jahrnicht übersteigt. Die beschäftigtenJugendlichen können aber verlan-gen, dass Arbeitgeber- und Arbeit-nehmerbeiträge mit der AHV abge-rechnet werden.

FamilienzulagenEs werden einmalige Geburts- undAdoptionszulagen sowie pro Kindund Monat, Kinder- und Ausbil-dungszulagen an folgende Personenausgerichtet:• Arbeitnehmende Personen• Nichterwerbstätige Personen, wel-che bei einer Ausgleichskasse alsNichterwerbstätige erfasst sind,den Wohnsitz im Kanton Luzern ha-ben, das steuerbare Einkommenweniger als 42300 Franken be-trägt, keine Rente oder Ergän-zungsleistungen von der AHV/IVerhalten und deren Ehegatten kei-ner selbstständigen Erwerbstätig-keit nachgehen.

• Selbständige Personen, derenAHV-pflichtiges Einkommen min-destens 7050 Franken pro Jahrbzw. 587 Franken pro Monat be-trägt.

Informationen sowie Merkblätterund Anmeldeformulareerhalten Sie bei derAHV-Zweigstelle MeggenTel. 041 379 81 [email protected]

Für Zahlenangaben und weitereInformationen, Merkblätter und For-mulare verweisen wir gerne auf dieHomepage der Ausgleichskasse vomKanton Luzern www.ahvluzern.ch.

Diese Publikation vermittelt nur eineÜbersicht. Für die Beurteilung vonEinzelfällen sind ausschliesslich diegesetzlichen Bestimmungen mass-gebend.

Ergänzungsleistungenzu AHV- und IV-Renten

Die Ergänzungsleistungen zur AHVund IV helfen dort, wo die Rentenund das übrige Einkommen dieminimalen Lebenskosten nichtdecken.

Die Ergänzungsleistungen habennichts mit Fürsorge respektive Sozial-hilfe zu tun. Gerne informieren wir Siedeshalb, dass darauf ein rechtlicherAnspruch besteht. Die Verfassunggarantiert jeder Rentnerin und jedemRentner ein Min desteinkommen.

Änderungen seit letztem JahrAb dem Januar 2015 ändern sich der Le-bensbedarf für Personen zu Hause undder Betrag für persönliche Aus lagen imHeim. Die Beträge für den allgemeinenLebensbedarf (pro Jahr) sind:• 19290 Franken für alleinstehendePersonen

• 28935 Franken für Ehepaare• 10080 Franken für das erste undzweite Kind.

Zögern Sie nicht, bei uns dasausführliche Merkblatt und das An-meldeformular zu verlangen.

AHV-Zweigstelle [email protected]

Tel. 041 379 81 11

Velofahrkurse fürKinder und Erwachsene

Sicher Velo fahren will gelernt sein. InVelofahrkursen von Pro Velo bietenausgebildete Leiterinnen und LeiterKindern ab sechs Jahren und derenEltern wertvolle Hilfe. Die Fahrkursebeinhalten praktische Übungen aufeinem Schulhausplatz und auf Quar-tierstrassen. Sie finden im Säli- und imWürzenbachquartier statt. Sie stehenallen Interessierten offen, sodass Siesich dort anmelden können, wo es fürSie am praktischsten ist. Sie dauerndrei Stunden und werden am Samstag-vor- und -nachmittag angeboten. DieKursdaten: 09. Mai 2015: Würzenbachin Kooperation mit der ElternMitWir-kung. 30. Mai, 13. Juni, 29. August2015: Säli Kursbeginn 9.30 resp. 14.00Weitere Informationen im Web siehewww.proveloluzern.ch/velofahrkurse.

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28 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

80 Jahre St. NiklausGesellschaft Meggen

Die St. Niklaus Gesellschaft feierte am06. Dezember 2014 ihr 80-jäh riges Be-stehen. Zu den Gratu lan ten gehörtenauch Mitglieder des Gemeinderates.Gemeindepräsident Urs Brücker hieltzum Jubiläum fest: «Seit 1934 ist derSami chlaus zu Beginn der Adventszeitunterwegs, besucht die Megger Kin derund lässt damit die alte Tradition wei-terleben, die auf den Bischof von MyraNamens Niklaus aus dem 3. Jahr -hundert zurückgeht. Zwar zieht derSami chlaus mit seinem Gefolge heutenicht mehr mit dem Eseli und zu Fussdurch die Gemeinde. Heute gehts hochzu Traktor mit Anhänger auf den Wegzu den Kindern und den Familien inMeggen. Bis heute hat der Besuch desSamichlaus aber nichts von seinemmystischen Zauber ver loren.» rü

R Ü C K B L I C K

Historisches Archiv der Gemeinde

Jubiläum prägte die Arbeit des Archivars

Beat Gähwiler, Betreuer desHis torischen Archivs der Gemeinde,zeigt in seinem Jahresbericht 2014auf, dass die Megger Geschichteweiterhin auf Inte resse stösst. Dazutragen auch seine regelmässigenBerichte in der Gmeindsposcht bei.

Das Jubiläum 950 Jahre Meggen hatauch die Tätigkeit des Archivars derGemeinde geprägt: Beat Gähwilerwirkte im letzten Jahr bei der Erarbei -tung des «Zeitstrahls» mit. Er berei -tete die Ausstellung der historischenGegenstände am Megger Fest vor undstellte die sehenswerte Power-Point-Präsentation «Meggen auf alten Post-karten» zusammen. Weiter beantwor-tete er verschiedene An fra gen aus derBevölkerung zu ge schichtlichen The-men und stellte Unterlagen zur Ver-fügung.

Daneben gab es im Jahr 2014 imHistorischen Archiv verschiedene Ein-gänge zu verzeichnen, beispielsweisefünf Fotos vom Soldatentag am01.09.1946, ein Foto von der Fahnen -weihe des Männerchors im Jahr 1948,eine Einladungskarte von 1885 für

einen Silvesteranlass im Gottliebenund ein Aquarell von Joachim Strauss.

Gemeindeakten 1900–1987Wie Beat Gähwiler in seinem Jahres -bericht weiter festhält, sind die Ge-

meindeakten von 1900–1987 insHistorische Archiv überführt worden.Die Akten wurden von alt Gemeinde -schreiber Fred Anderhub gesichtetund in einem Verzeichnis erfasst.

Historische Ausstellung am Megger Fest im August 2014: Archivar BeatGähwiler erarbeitete das Konzept und stellte die Gegen stände bereit.

Der Samichlaus bei seinem Auftrittan der Jubiläumsfeier der St. NiklausGesellschaft im Meggerwald.

Die Klausensäckli wurden mit demJubiläumslogo der GemeindeMeggen verziert.

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29 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

R Ü C K B L I C K

Sie spielen für uns eine wichtige RolleSeit 1986 wird am 05. Dezember derInternationale UNO-Tag der Frei -wil ligenarbeit gefeiert. Auch inMeggen ist es Tradition, an diezahlreichen in der Freiwilligenarbeittätigen Menschen zu denken.

In rund 90 Megger Vereinen undOrganisationen leisten viele Frauen,Männer sowie Jugendliche Freiwilli-genarbeit – engagiert, ehrenamtlichund immer mit viel Herzblut.

Im 2014 hatten die beiden Ge-meinderätinnen Mirjam Müller-Bod-mer und Jacqueline Kopp dank dem

Jubiläumsjahr ein besonderes Danke-schön für die unzähligen freiwilligenEinsätze.

Mit dem Megger Memoryspieldankten sie für das wertvolle Zusam-menspiel und das ehrenamtlicheEngagement in der Gemeinde.

Das Memory wurde von den bei-den Gemeinderätinnen persönlichdirekt ins Haus geliefert, mit der Be-merkung im Begleitbrief: «Das freiwil-lige Engagement ist die stabile Basiseiner Gemeinschaft, deshalb spielenSie für uns eine wichtige Rolle.»

jk/mm

Tag derFreiwilligen 2014:Mirjam Müller-Bodmer undJacqueline KoppüberreichtenMeggerMemoryspieleals Dankeschön.

Neuzuzüger vom Gemeinderat herzlich willkommen geheissenDer Neuzuzüger-Apéro der Gemeindewurde am 01. Februar 2015 wiederumin der Villa St. Charles Hall durchge-führt. Der Gemeinderat konnte dazurund 70 Neuzuzügerinnen und Neuzu-

züger begrüssen. Unter dem Motto«Meggen entdecken» zeigte Gemein-depräsident Urs Brücker in einerBildershow eindrückliche Fotos undpräsentierte informative Fakten.

Musikalische Darbietungen desGemischten Chors Cantus Meggen undein feiner Apéro rundeten den gelun-genen Anlass ab.

Wetterschmöcker ander Weihnachtsfeier

Urchig und gemütlich: Unter diesemMotto organisierte das Team des Werk-dienstes am Freitag, 12. Dezember2014, die Weihnachts feier der Mit -arbeitenden der Gemeindeverwaltungund der Aussenbetriebe.

Nachdem Gemeindepräsident UrsBrücker die Gäs te mit einer witzigen,gleichzeitig aber auch gehaltvollen An-sprache unterhalten hatte, folgte eineebenso humoristische Einlage einesWetterschmöckers aus dem KantonSchwyz. Karl Hedi ger, Bauer, Älpler,Holzer und «Naturmensch» von deroberen Fluh in Küssnacht am Rigi sorg-te mit seinen träfen Sprüchen für vieleLacher im gutgelaunten Publi kum. rü

«Naturmensch» Karl Hediger zuBesuch im Gemeindesaal Meggen.

Der offerierte Apéro erfreute auchdie jungen Gäste.

Eindrücklicher Rundgang durchdie Villa St. Charles Hall.

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30 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

N A M E N & N O T I Z E N

Arbeitsjubiläum von Paul Odermatt

30 Jahre Gemeindegärtner

Am 01. März 2015 kann der versierteGemeindegärtner Paul Odermatt auf30 Jahre Tätigkeit im Team unseresWerkdienstes zurückblicken.

Mit grosser Freude und äussers terSorgfalt gestaltet und pflegt PaulOdermatt als Gemeinde gärtner mitseinem Team die schönen Rabatten inder Gemeinde und die öffentlichenAnlagen inkl. der Umgebung vonSchloss Meggenhorn. Seine Begeiste-rung für diese Arbeiten kann die Be-völkerung während des ganzen Jahresbewundern. Auch unsere Friedhof -anlagen werden durch den grünenDaumen von Paul Odermatt geprägt,was von vielen Ange hörigen ausser-ordentlich geschätzt wird.

Dass ein geschätzter Mitarbeiterseinem Arbeitgeber während 30 Jah-ren die Treue hält, ist in der heutigen,schnelllebigen Zeit alles andere alsselbstverständlich. Paul Odermattsagt dazu: «Bei mir ist dies der Fall,weil mir die Arbeit, die Umgebung,das Team und die Aufgaben gefallen.»

Ist die Tätigkeit als Gemeindegärtnerfür Sie der «Job Ihres Lebens»?Paul Odermatt: Dies war nicht meinZiel, als ich vor 30 Jahren meine Tätig-keit bei der Gemeinde Meggen auf-nahm. Ich wechselte von Stans, wo ichstark verwurzelt war, nach Meggenund von der Privatwirtschaft in denöffentlichen Dienst und gab mir zuerstzwei, drei Jahre Zeit, um mich einzu -leben. Dass ich heute noch dabei bin,beweist, dass in Meggen alles, beruf-lich und privat, gepasst hat.»

Was gefällt Ihnen denn besondersbei Ihrer Arbeit als Gemeindegärtnerund als Stellvertreter des Werkmeis -ters?Meine Arbeit, meistens unter freiemHimmel, ist spannend und abwechs-lungsreich. Die vier Jahres zeitenspüren wir bei unserer Tätigkeit ganzbesonders. Jeder Tag bringt etwas Fri-sches und Neues. Selbstverständlichkann ich auf meine jahrelange Erfah-rung aufbauen. Gleichzeitig muss ichaber stets bereit sein, Neues dazuzu-

lernen. Die vielen positiven Rückmel-dungen aus der Bevölkerung über un-sere Arbeit freuen uns natürlich sehr.Eine zusätzliche Motivation brachtemir die Ausbildung zum Berufsbildner.Es ist eine schöne Aufgabe, mit jun-gen Berufsleuten zusammenzuarbei-ten und ihnen etwas beizubringen.

Wie erholen Sie sich von Ihren an-spruchsvollen beruflichen Aufgaben?Mein Hobby sind Kleintiere, unsereHühner und Hasen. Ich pflege zudemgerne den Hausgarten, gehe im Som-mer wandern und im Winter Schnee-schuhlaufen. Zusammen mit meinerFrau habe ich das Reisen entdeckt. Indiesem Jahr machen wir vier WochenFerien in Kanada. Im Dezember bin ichals aktives Mitglied und als Material-verwalter der St. Niklaus GesellschaftMeggen im Einsatz.

Ein herzliches Dankeschön für dielangjährige Treue und den EinsatzWir gratulieren Paul Odermatt herz-lich zum 30-Jahre-Dienstjubiläum unddanken ihm für die grosse Treue undseinen Einsatz im Dienste der Öffent-lichkeit.

Dienstjubiläen im TeamSchloss Meggenhorn

Madlen Bieri (Bild links) und TheresEstermann, Einrichterinnen SchlossMeggenhorn, 10 Jahre am 01. April2015. Wir danken den beiden Frauenfür die Treue und gratulieren ihnenherzlich zum Jubiläum.

Badi: BewährtesBademeisterpaar

Nach dem Sommer 2014, welcher lei-der keiner war, kann es ja nur besserwerden. Diese Aussicht motiviert Jani-ne Kopp und Daniel Storchenegger, dieLeitung der Badi Meggen ein viertesMal zu übernehmen. Sie hoffen imSommer 2015 auf viele sonnenreicheTage und Wochen und auf ebensovielezufriedene Badegäste.

Wir freuen uns, dass sich JanineKopp und Daniel Storchenegger nachdem miserablen Sommer 2014 nichtunterkriegen lassen und auch in die-sem Jahr die Badi mit Bistro führenwerden. Wir haben mit ihnen ein kom-petentes, sympathisches und sehrengagiertes Bademeisterpaar.

Aufsicht für die BadiMeggen gesucht

Während der Saison 2015, welche vonca. Mitte Mai bis ca. Mitte Septemberdauert, benötigt die Leitung der BadiUnterstützung in den Bereichen Bade-aufsicht, Reinigung und Unterhalt. Vor-ausgesetzt werden eine flexible Ein-satzbereitschaft, hohes Verantwor-tungsbewusstsein und das SLRG-Ret-tungsbrevet (welches im Frühjahr nocherworben werden kann). Haben wir IhrInteresse geweckt? Dann freuen wiruns, Sie kennenzulernen.

Senden Sie bitte Ihre Bewerbungan [email protected]. Nähere Infor-mationen über das Strandbad Meggenfinden Sie unter www.badimeggen.ch.

Gemeindegärtner Paul Odermatt:«Es freut mich persönlich ganzbesonders, wenn etwas schönaussieht. Es ist nicht nur Arbeit,sondern auch Genugtuung.»

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31 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

S C H U L E

Nach der Kündigung von MarcDahinden, Schulleiter der Sekundar-schule und Leiter Administration,hat die Schulpflege in Bezug aufdie Nachfolgeregelung folgendeEntscheide getroffen:

• Die beiden Funktionen LeitungAdministration und Schulleitung derPädagogischen Einheit Sekundar-schule sollen künftig als zwei Stel-len weitergeführt werden.

• Die Stellen werden per 01.08.2015(offizieller Start neues Schuljahr)neu besetzt.

Interne Interimsleitung der Schulefür die Zeit bis Ende SchuljahrFür die verbleibende Zeit diesesSchuljahres vom 01.05. bis 31.07.15wird für beide Funktionen eineInterimsleitung eingesetzt: • Leitung Administration: Helen Tan-ner-Brunner, Schulleiterin der PE3. –6. PS, und Remo Ehrenbolger,Schulleiter der PE KG–2. PS werdendiese Aufgaben mit Unterstützung

der Schulpflege und dem Schul -sekretariat übernehmen.

• Schulleitung PE Sek: Die beiden Se-kundarlehrer Benedikt Gasser undDominic Waltert haben sich für dieTeamführung zur Verfügung gestellt.Weitere Aufgaben werden ebenfallsvon Helen Tanner-Brunner undRemo Ehrenbolger mit Unterstüt-zung der Schulpflege und des Schul-sekretariats übernommen.

Die Schulpflege dankt allen Be-teiligten bestens für das Übernehmendieser Aufgaben und das Ermöglichendieser guten Interimslösung.

Nachfolgeregelungen abSchuljahr 2015/16Es freut die Schulpflege sehr, dass dielangjährige Schulleiterin Helen Tan-ner-Brunner ab Schuljahr 2015/16 dieFunktion der Leitung Administrationübernehmen wird. Die Personalge-winnung für die neu zu besetzendenStellen der Schule und Musikschuleist am Laufen, so dass der gesamteSchulbetrieb nach den Sommerferien

mit einer erweiterten, motiviertenFührungscrew starten kann. Stellen-ausschreibung unter www.schule-meggen.ch unter Offene Stellen.

Claudia Senn-Marty, Schulpflegepräsidentin

Schulleitung

Interne Interimslösung bis Ende Schuljahr

Austritt von SchulleiterMarc DahindenMarc Dahinden hat seine Anstel-lung an der Schule Meggen alsSchulleiter der Sekundarschuleund Leiter Administration gekün-digt. Er verlässt unsere Schule imgegenseitigen Einvernehmen be-reits Ende April, um die aufgrundseiner Weiterbildung entstandeneGelegenheit zu ergreifen, die Ge-schäftsleitung der Schule Adliswil(Kanton Zürich) zu übernehmen.

Die Arbeit von Marc Dahindenwird in einer späteren Ausgabe ge-würdigt.

Bild links: Mark, Simona und Xaver (von links) mit Moderator Elton. Bild rechts: Die drei Megger Schulkinder imTV-Duell gegen die internationale Konkurrenz.

Drei Kinder aus der Klasse 4b hattendie Gelegenheit, bei der bekanntenKindersendung «1, 2 oder 3» mit -

zumachen. Die Sendung wird am04. April (ZDF ) und am 05. April 2015(KIKA) ausgestrahlt. Mehr Informa -

tionen dazu gibts dann in der nächs -ten Gmeindsposcht.

Roger Binder, Lehrer, Zentral 2

Schule Meggen

Megger in der Kindersendung « 1, 2 oder 3»

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32 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

S C H U L E

Externe Evaluation

Der Kanton überprüft dieQualität der Schule MeggenIm zweiten Semester dieses Schul-jahrs wird die Qualität unsererSchule durch die Dienststelle Volks-schulbildung überprüft. KonkreteFragestellungen werden mit unter-schiedlichen Methoden untersucht.Ziel dieser externen Evaluationist die Qualitätssicherung und -entwicklung der Luzerner Volks-schulen.

Zwischen März und Juni dieses Jahreserfolgt an unserer Schule eine Qua-litätsprüfung durch die AbteilungSchulevaluation der DienststelleVolksschulbildung. Diese externenEvaluationen sind Teil eines umfas-senden, ganzheitlichen Qualitätsma-nagements der Luzerner Volksschulenund werden rund alle 4 1⁄2 Jahre durch-geführt.

Durchführung der EvaluationAufgrund mehrerer konkreter Fra-gestellungen wird die Qualität derSchule in pädagogischer und orga -nisatorischer Hinsicht untersucht.Dabei werden vielfältige, erprobteMethoden zur qualitativen und quan-titativen Datenerhebung eingesetzt.Um ein breit abgestütztes Urteil er-langen zu können, werden Lehrper -sonen, Schülerinnen und Schüler,

Eltern, Schulleitungs- und Schul -pflegemitglieder mündlich undschriftlich befragt.

Auswertung der DatenNach der Durchführung der münd -lichen und schriftlichen Befragungenwerden die gewonnenen Daten imVerlauf des Frühjahres ausgewertet.Die Ergebnisse werden dann im Juni ineiner mündlichen Informationsveran-staltung sowie in einer schriftlichenBerichtsform mitgeteilt. Daraufhinwerden Ziele und Massnahmen ver-einbart.

Pädagogische Einheiten werdeneinzeln untersuchtAufgrund der Grösse und Organi -sa tion unserer Schule werden diepädagogischen Einheiten einzeln eva-luiert. Wir danken allen Eltern, Schü-lerinnen und Schülern und Lehrper -sonen im Voraus für ihr wertvollesMitwirken.

Claudia Senn-Marty,Schulpflegepräsidentin

Marc Dahinden, SchulleiterPE Sek und Leitung Administration

HinweisWeiterführende Informationen findenSie unter www.volksschulbildung.lu.ch

PE KG – 2. Ps PE 3. – 6. Ps PE Sek

Durchführung 23.03.–25.03.2015 27.04.–29.04.2015 11.05.–13.05.2015Evaluation

Interne 16.06.2015 22.06.2015 23.06.2015Ergebnis-präsentation

Externe 1. Woche Schuljahr 2015/2016Bericht-erstattung

Schulsozialarbeiterstellt sich vor

Michael Albertist neuerSchulsozial-arbeiter der5. Primar bis zur3. Sek in Meggen.

Seit rund 18 Jahren bin ich in derSozialen Arbeit tätig. Als dipl.Sozialpädagoge HF, Gruppenleiter undPraxisausbildner arbeitete ich mitKindern und Jugendlichen in verschie-denen sozialpädagogischen Institu -tionen.

Seit gut einem Jahr bin ich nunSchulsozialarbeiter. Die Beratung vonjungen Menschen mit ihren Lebens -themen, deren Eltern und weiterenBezugspersonen wie Lehrpersonen er-lebe ich als berufliche und persönlicheBereicherung. Mein Masterabschlussin der systemisch-lösungsorientiertenKurzzeitberatung und -therapie HF gibtmir das nötige Know-how, um mit denanspruchsvollen Situationen kompe-tent umzugehen.

Nebst der 45%-Anstellung alsSchulsozialarbeiter der 5. PS bis 3. Sekan der Schule Meggen bin ich gegen-wärtig als nebenamtlicher Dozent undLehrbeauftragter in einem 25%-An-stellungsverhältnis bei Curaviva hslund Curaviva Weiterbildung tätig.

Mit meiner Frau und meinem achtMonate alten Sohn lebe ich in Horw.Meine Freizeit verbringe ich als lei-denschaftlicher Vater gerne mit derFa milie. Zusätzlich koche ich gerne,lese oder betätige mich sportlichbeim Fuss ball, Tauchen oder Langlauf.

Auf die neue Aufgabe als Schul-sozialarbeiter ab dem 01. Februar 2015an der Schule Meggen freue ich michsehr. Michael Albert

Hinweise:Infos Schulsozialarbeit Meggen:http://schule-meggen.ch/schulsozialarbeit/• 1. bis 4. Primar: Regula [email protected]

• 5. Primar bis 3. Sek: Michael [email protected]

So läuft die externe Evaluation der Schule Meggen ab

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33 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

S C H U L E

Am 20. November 2014 öffnete dieSekundarschule Meggen ihre Türenzur 13. Abendschule. Rund 300 Besu-cherinnen und Besucher folgten derEinladung und versammelten sich imZentralschulhaus 1. Nachdem derUnterricht in den vergangenen Jah-ren jeweils unter einem speziellenMotto stand, hiess es in diesem Jahrwieder einmal «Einfach Schule».

Bevor es allerdings in den Schulzim-mern losging, wurde in der Pausen-halle die Risottokelle geschwungenund in der Turnhalle konnte man beieinem gemütlichen Gespräch seinenDurst löschen. Nach dem Begrüs-sungssong der SchülerInnenband derMusikschule Meggen und den offiziel-len Worten der Schulleitung machteman sich langsam aber sicher auf denWeg in Richtung Schulzimmer.

Für die Schülerinnen und Schülerder 1. Stufe war es die erste Abend-schule, sichtlich gespannt und neu-gierig nahmen sie die vielen Ein-drücke auf.

Im Gegensatz dazu konnte manden Gesichtern der Jugendlichen der3. Oberstufe eine gewisse Routineund Gelassenheit entnehmen – ob beieinigen Schülerinnen und Schülernbereits etwas Wehmut aufgekommenwar? Schliesslich erlebten diese Kidsnun zum letzten Mal das Gefühl,einen Teil der Abendschule zu sein.

Mauerfall, Experimente,Persönlichkeiten, GruppenprojekteIn den Klassenzimmern ist an diesemAbend immer einiges los. So konnteman auf der 1. Stufe im FachGeschichte der Thematik «25 JahreMauerfall» beiwohnen, in der Geo -graphie wurden die Planeten desSonnensystems genauer unter die Lu-pe genommen und in der Naturlehrefanden spannende Gespräche überTiersystematik und Tierethik statt.

Die Besucherinnen und Besucherder 2. Klassen durften sich auf Experi-mente in der Chemie und auf wichtigePersönlichkeiten aus der Geschichteder USA freuen. Man erhielt in ande-ren Zimmern aber auch Einblicke in

den Französisch- und Deutschunter-richt.

Für die 3. Stufe ging es darum,die Gruppenprojekte, welche im Rah-men des Projektunterrichts entstan-den sind, zu präsentieren.

Tanz, jonglieren, FotopräsentationNach den beiden Unterrichtsblöckenversammelte man sich wiederum inder Turnhalle. Auf dem Weg dorthinkam man am herrlichen Kuchenbuffetvorbei. Einige Schülerinnen undSchüler hatten hier im Hauswirt-schaftsunterricht ganze Arbeit ge -leis tet. Auch ein Kafi durfte an dieserStelle natürlich nicht fehlen.

Bevor sich die Abendschule dannlangsam aber sicher dem Ende zu-neigte, gaben noch einmal einigeJugendliche vollen Einsatz. Der imSportunterricht einstudierte Tanzstand in diesem Jahr ganz im Zeichendes Jonglierens. So zählten für einmal

nicht nur die tänzerischen Fähigkei-ten. Mittels Fotopräsentation blicktenwir dann auf die bereits durchgeführ-ten Anlässe des aktuellen Schuljahreszurück.

Dieser Rückblick wurde von stim-mungsvollen musikalischen Beiträ-gen begleitet, welche in den Wahl-fächern Chor und Musiktheorie ein-studiert wurden. Den Schlusspunktsetzte der Schülerrat, welcher die Be-sucherinnen und Besucher mit gutenWünschen nach Hause entliess.

Spannend, interessant, fröhlichEin weiteres Mal durften wir einenAbend mit spannenden Begegnun-gen, interessanten Gesprächen undfröhlichen Gesichtern erleben. Wirfreuen uns bereits jetzt auf die nächs -te Ausgabe der Abendschule und aufIhren Besuch im Zentralschulhaus.

Dominic Waltert,Arbeitsgruppe Abendschule

Abendschule der Sekundarschule Meggen

Das Motto hiess: «Einfach Schule»

Oben:Schüler undEltern streckendie Köpfezusammen.

Links:Gedanken-austausch in der Turnhalle.

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34 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

S C H U L E

Gruppenbild mit den jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Schneesportlagers in Elm.

Das diesjährige Schneesportlagerder 1. Sek fand in Elm im HausEmpächli statt. Vom 12. – 16. Januar2015 fuhren wir täglich auf denverschiedenen schneebedecktenPisten.

Wir haben das Zusammen- und dasDraussensein bei meist sonnigemWetter sehr genossen. Zudem hattenwir ein riesiges Glück mit demSchnee: Im Tal war alles grün, aber beiuns oben war es weiss, weiss, weiss.Der Föhn hat jedoch zeitweise so starkgeblasen, dass es uns beinahe ausdem Lift gewindet hat. Das war sehreindrücklich.

Nicht nur das Fahren mit den Skisund den Snowboards war cool,

sondern auch die Klassenabende, dieverschiedenen Spielrunden und dasfeine Essen des Küchenteams unterder Leitung von Herrn Wismer.

Die Klasse 1A hat ihren Kolleginnenund Kollegen drei Fragen gestellt.

Frage 1: Was hat dir am Lagerbesonders gefallen?• Mir haben die Klassenabende unddie Tischordnung besonders gutgefallen. (Anna)

• Das Skifahren war echt toll, doch dieAbende waren genau so toll.(Emilia)

• Mir gefielen auch das Skifahren unddie netten Lehrer und Lehrerinnen.(Valentin)

• Mir gefiel vorallem das Snowboar-den. (Ramesh)

• Das feine Essen war fantastisch.(Alina)

• Ich habe sehr viel lernen könnenbeim Skifahren, das fand ich toll.(Samuel)

• Die Disco war super. (Elia)• Mir gefiel einfach alles. (Adrian,Marc und Joel)

Frage 2: Welches war deinLieblingsessen?Beim Lieblingsessen zählten dieSchülerinnen und Schüler vieleLeckereien auf. Wir haben sie zusam-mengefasst.

• Älplermagrone• Cremeschnitten• Schokoladenpudding• Wienerli im Teig• alles Vegetarische• Rindfleisch mit Kartoffelstock.

Frage 3: Was war unvergesslich?Bei der dritten Frage wurde uns klar,dass vom Lager vieles unvergesslichin Erinnerung bleibt und sehr ein-drücklich war.• Für Alina ist es das Lagerhaus, dasunvergesslich ist.

• Valentin gefiel das Abhängen mitseinen Kollegen.

• Lino, Joel und Adrian hat das Skiren-nen besonders begeistert.

• Die Klassenabende bleiben für Alinaund Pädi unvergesslich.

• Silvans und Lucs Favorit war dieSchneebar, die für einen Klassen-abend extra gebaut wurde.

• Für Samuel ist das ganze Lager vonA bis Z unvergesslich.

• Giada nannte das Bett als unver -gesslich.

• Jérôme fand dies sein bestes Lager.

Texte und InterviewsSchülerinnen und Schüler der 1. Sek

Leitungsteam Mareike Stang, Kathrin Furrer,

Noël Zadori und Norbert Wismer

Schneesportlager der 1. Sek in Elm

«Bei uns oben war es weiss, weiss, weiss»

Beim Riesenslalom rasant durch dieTore unterwegs.

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35 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

M U S I K S C H U L E

Musikschule Meggen:Austritt Fredi Bucher Fredi Bucher hat seine Stelle alsLeiter der Musikschule Meggen(40 Prozent-Pensum) nach drei-jähriger Tätigkeit auf Ende Schul-jahr 2014/15 gekündigt. Ab diesemZeitpunkt wird er seinen Wunsch,als vollamtlicher Musikschulleitertätig zu sein, in einer Gemeinde imKanton Zug verwirklichen.

Rekrutierung der Nachfolge läuftDie Nachfolge ist noch nicht be-stimmt, die Schulpflege ist amRekrutieren einer neuen Musik-schulleitungsperson. Die Arbeitvon Fredi Bucher wird in einer spä-teren Ausgabe gewürdigt.

Claudia Senn-Marty,Schulpflegepräsidentin

Neu gegründet

Im Jugendblasorchester und imGitarrenensemble gemeinsam musizierenNach einem mehrjährigen Dorn -röschenschlaf erwachen das Jugend-blasorchester und das Gitarren -ensemble. Am 02. Februar 2015feierten sie ausgiebig ihre Neu -gründung.

Es ist der Musikschule Meggen eingrosses Anliegen, das gemeinsameMusizieren in allen Bereichen zu för-dern. In der Gruppe Musik zu machenfördert die Motivation der Schülerin-nen und Schüler und schafft ein krea-tives Umfeld. Beim Umsetzen der ge-lernten Fähigkeiten können die Kinderund Jugendlichen miteinander undvoneinander lernen.

Die Ensemblestunden machenSpass, ermöglichen den Mitspielerin-nen und Mitspielern zusätzliche Lern-und Übemöglichkeiten, fördern dasgegenseitige Aufeinanderhören undStärken das Selbstvertrauen. Gemein-same Auftrittsmöglichkeiten und Kon-zerte helfen die Angst vor dem Vor-

spielen abzubauen. In diesem Sinnewünschen wir den beiden Ensembleseinen guten Start und statt einesDornröschenschlafes ein mindestens100-jähriges Bestehen!

Fredi Bucher,Leiter Musikschule

Die jungen Gründungsmitglieder der neuen Ensembles unserer Musikschule zusammen mit ihren Ensemble-LeiternAurel Nowak und Michael Neumann.

Die beiden Ensemble-Leiter AurelNowak (links) und Michael Neumannfreuen sich über die beidenNeugründungen.

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36 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

J U G E N D

Das Jahr 2014 darf insgesamt alsErfolg gewertet werden. Mit demProjekt «Seeanstoss» ist es derJugendarbeit gelungen, eineinzig artiges Projekt zu lancieren.Bewährte Veranstaltungen imJugendtreff wurden beibehaltenund ein neues Team eingestellt.

Mit der Lancierung des Projekts «See-anstoss 2014» wurden die Lärm- undLitteringprobleme rund um den Frido-lin-Hofer-Platz erkannt. Eine Projekt-gruppe, bestehend aus verschiede-nen Personengruppen, stellte sich zurVerfügung, das Projekt während vierMonaten zu begleiten. Der Gemeinde-rat hatte die Anschaffung eines Bau-wagens als Sommerbar gutgeheissenund die Abteilung Schule/Jugend/Freizeit mit der Umsetzung beauf-tragt. In Begleitung der JAM konntenJugendliche, welche sich am See re-gelmässig aufhielten, dafür gewon-nen werden, den Bauwagen währendder Sommermonate zu betreiben.Ende September wurde der Wagen insein Winterquartier gebracht.

Fazit Projekt «Seeanstoss 2014»Die Saison verlief sehr gut und ruhig.Die Rückmeldungen von allen Seitenwaren sehr positiv. Es kam zu einemmassiven Rückgang der Umweltemis-sionen Lärm und Abfall. Die Identifi-kation der Jugendlichen mit und dieSorge um den Platz wurde stark er-höht. Das Projekt «See anstoss» wirdauch dieses Jahr weitergeführt. DerBauwagen wird bereits nach Osternauf dem Fridolin-Hofer-Platz anzutref-fen sein. Das Ziel des Projekts, denJugendlichen mehr Verantwortung zu

übergeben, d.h. dass sie den Bau -wagen in Eigenverantwortung führenkönnen, soll umgesetzt werden.

VeranstaltungenWeiterhin wurde alle drei Wochen derbewährte 5./6.-Klassen-Nachmittagdurchgeführt, welcher sich bei denKindern grosser Beliebtheit erfreut.Auch 2014 wurde, wie bereits in denJahren zuvor, eines der stets beliebtenMetallkonzerte veranstaltet, welchesgut besucht war.

PräventionIm Jahr 2014 wurde im Rahmen desJugendforums eine Präventionsver -anstaltung für die Lernenden derOberstufe Meggen durchgeführt. Auf-grund einer gleichnamigen Fach -tagung in Zug und den Erfahrungenaus dem vergangenen Jugendforumwar es der JAM wichtig, das Thema«gezeigte Sexualität» aufzugreifen.Dafür wurden genderspezifisch Exper-ten beider Geschlechter eingeladen.

Neues und BewährtesIm Januar 2015 startete die JAM miteinem neuen, motivierten Leitungs -team. Marc-André Wermelinger undBrigitte Affentranger haben sich zumZiel gesetzt, wieder mehr Jugendlichein den Treff zu locken. Die etwas in dieJahre gekommenen Räumlichkeitender Arena werden durch eine konzep-tuelle Neugestaltung aufgewertet und

sollen verschiedene Benutzergruppenansprechen. Mobiliar, welches zumVerweilen einlädt, soll den Treff ein -ladender machen.

Ein Gestaltungsteam – im Momentbestehend aus drei Jugendlichen – istdabei, ein Konzept zu erarbeiten.Geplant ist, dass die ARENA im Sinneeiner «Arena» gestaltet werden soll.Ein Programm in Partizipation mitJugendlichen ist vorgesehen. Dabeisollen ihre Ideen und Wünsche im Vor-dergrund stehen. Das Ziel bestehtdarin, auf erfolgreichen Projekten, wieden 5./6.-Klassen-Nachmittagen undKonzerten aufzubauen und gleich -zeitig neuartige Anlässe zu lancieren.

Mitwirkung in FachgruppenDie JAM wird weiterhin in diversenFachgruppen wie der RegionalgruppeAgglomeration der JaRL, der Fach-gruppe ISIS für mädchenspezifischeJugendarbeit und der FachgruppeMobile Jugendarbeit mitarbeiten.Dieser Austausch ermöglicht der JAM,sich mit anderen Fachpersonenauszu tauschen.

Edith Bratschi, Leiterin Schule/Freizeit/ Jugend/Kultur

Brigitte Affentranger, MarcWermelinger, Jugendarbeitende

Hast du Lust zum Mitmachen,Mitwirken und Mitgestalten?Dann melde dich im Jugendtreff oderunter [email protected].

Jugendanimation Meggen

JAM: Von Bewährtem und Neuem

Treffen mit den JugendorganisationenUnter dem Motto Austausch, Infor-mation und Wertschätzung begrüss -te die Jugendkommission EndeJa nuar drei Vertreterinnen und zweiVertreter der JugendorganisationenPfadi, Blauring und Jungwacht imJugendtreff Arena. Die engagiertenJugendlichen sind grundsätzlich zu-frieden und hatten keine Anliegenan die Jugendkommission. Sie zeig-ten sich interessiert an Gemeinde -themen und an einer Weiterführungdieser Treffen. Von ihrer Seite be-

richteten sie über den Erfolg derneusten Stufe, genannt Biberstufe.Dieses Freizeitangebot steht bereitsKindern ab vier Jahren offen.

Gesucht: Gut erhalteneLeder-Sofas für dasJugendhaus Arena

KostenloseAbholung:041 377 29 [email protected]

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37 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

K U L T U R

Neu in der Bibliothek

• Baker Kline – Der Zug der Waisen• Baldacci David – Am Limit• Börjlind Cilla – Die dritte Stimme• Canavan Trudi – Die Begabte• Dübell Richard – Zorn des Him-mels

• French Tana – Geheimer Ort• Hayder Mo – Wolf• Herrmann Elisabeth –Der Schneegänger

• Knausgård Karl Ove – Sterben,Lieben, Spielen

• Lyne Charlotte – Kinder desMeeres

• McEwan Ian – Kindeswohl• Mondiano Patrick – Gräser derNacht

• Murad Ahmed – Diamantenstaub• Nothomb Amélie – Eine heitereWehmut

• Portmann Beat – Vor der Zeit• Shalev Meir – Zwei Bärinnen• Suter Martin – Montecristo• Yoshimoto Banana – Moshi Moshi

Neue Hörbücher• Arnaldur Indridason – Nacht überReykjavik

• Baldacci David – Der Killer• Brown Sandra – Kalter Kuss• French Tana – Geheimer Ort• Herrmann Elisabeth –Der Schneegänger

• Fitzek Sebastian – Passagier 23• Klüpfel Volker – Grimmbart:Kluftingers neuer Fall

• Mondiano Patrik – Gräser derNacht

• Nesbo Jo – Der Sohn• Reichs Kathy – Knochen lügen nie• Roberts Nora – Töchter der See• Sund Erik Axl – Schattenschrei

Neue DVDsGrace of Monaco, Mary, 3 Days to Kill,The Railway Man, Monsieur Claudeund seine Töchter, Free Birds, Can asong save your life? Drachenzähmenleicht gemacht 2, Fading gigolo, Jer-sey boys, Wir sind die Neuen, Stepup, All in, Wenn ich bleibe.

Öffnungszeiten:

Di/Do/Fr 15.00 – 18.00 UhrMi/Sa 09.30 – 12.00 UhrTel. 041 377 51 80Web: www.meggen.ch / www.bvl.ch

Bibliothek/Artothek

2014 wurden insgesamt12 755 Medien ausgeliehenDas Buch «Die Wahrheit über denFall Harry Quebert» von Joël Dickerwurde im Jahr 2014 am häufigstennachgefragt. In der Bibliothek/Arto-thek an der Hauptstrasse 50 stehentotal 12541 Medien zur Ausleihebereit.

9160 Bücher (Belletristik und Sach-bücher) und 3381 Non Books (Zeit-schriften, Kassetten, CDs, CD-Romund DVDs warten darauf, von Ihnenentdeckt zu werden. Riskieren Sieeinen Blick auf die Kunstwerke in derArtothek. Der Frühling naht, und einneues Bild im Wohnzimmer setzt neueAkzente in Ihrem Daheim!

Ausgeliehene Medien 2014Bücher: 9524Non Books: 3197Artothek (Werke): 34Total Medien: 12755

Die Hitliste der am meistenausgeliehenen Bücher:24 Mal: Joël Dicker – Die Wahrheitüber den Fall Harry Quebert.15 Mal: Jonas Jonasson – Die Anal-phabetin, die rechnen konnte.14 Mal: Michael Bussi – Das Mädchenmit den blauen Augen; Daniel Glat-tauer – Die Wunderübung.13 Mal: Jean-Luc Bannalec – Bretoni-sche Verhältnisse, Bretonisches Gold;Karl Ove Knausgård – Lieben.

Auch im Jahr 2015 wird die Bib -liothek/Artothek zahlreiche Medien-neuheiten für Erwachsene, Jugend -liche und Kinder erwerben. KommenSie doch zum Stöbern vorbei – wirfreuen uns auf Sie!

Edith Bratschi, Leiterin Schule/Freizeit/ Jugend/Kultur

Monika Peer, Leiterin Bibliothek

Bibliothekarin Monika Peer lädt Sie zum Stöbern in die Bibliothek und dieArtothek an der Hauptstrasse 50 in Meggen ein.

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K U L T U R

Kunstwerke aus der Sammlung der Gemeinde Meggen

Bruno Murer: Einen Augenblick, bitte!

In der Artothek der GemeindeMeggen ist das Gemälde «ImSchnee sich wälzender Hund» desKünstlers Bruno Murer ausgestellt.

Auf eine grosse, weiss grundierteHolzplatte ist in vornehmlich braun -roter Ölfarbe ein Tier gemalt. Liegt esauf dem Rücken? Oder ist das Bildschlicht verkehrt herum aufgehängt?Sind es gar mehrere Tiere?

HundehaareDer Bildtitel bringt die Betrachterin«auf den Hund». Dieser wälzt sichvergnügt im Schnee. Von nahe gese-hen setzt sich sein Pelz aus grobenPinselstrichen zusammen. Das erin-nert daran, dass Pinsel oft selbst ausTierhaaren bestehen. Diese Haare be-wegen sich über die weisse Fläche:Wie der Pinsel auf der Holzplatte hin-terlässt der Hund im Schnee seineSpuren. (Von gewissen gelben sei da-bei abgesehen.)

SichtfelderDas Gelb des Auges durchdringt dasdunkelrote Fleisch: Das Sehen ver-knüpft Innenschau und Aussensicht.Überrascht wird, wer das Tier näherbetrachtet. Der Versuch, aus den ein-zelnen Teilen einen einheitlichen Kör-per «zusammenzuschauen», ist ver-geblich. Vielmehr sind es in Raumoder Zeit leicht verschobene, gleich-zeitig gezeigte Ansichten eines Kör-

pers. Das macht bewusst, dass esviele mögliche Ansichten – innerlicheoder äusserliche – gibt. Das eigeneSichtfeld ist dagegen klein. «Ich sehe,dass ich nichts sehe», könnte man dasokratisch seufzen.

AugenblickDer gemalte Hundekopf wiederholtsich viermal. Plötzlich ist der Betrach-terin, als ob dessen Augen sie an-sähen. «Tierverborgenes Sehen» ist

das Thema mehrerer Arbeiten vonBruno Murer, darunter das bespro-chene Bild. Verborgen sind die Tier -augen, die einem im Wald folgen undunversehens zwischen Büschen her-vorspähen können. Jäh in fremdeAugen zu blicken, hat auch Jean-PaulSartre als beunruhigenden «Augen-blick» aufgefasst: Der Einzelne wirdzur Ansicht anderer und damit selbstzu einem Bild.

Meredith Stadler

Bruno Murer, «Im Schnee sich wälzender Hund», 06.04.2009, Öl aufHolzplatte, 127,5 x 170 cm, ausgestellt in der Artothek der GemeindeMeggen an der Hauptstrasse 50.

«klang» auf Meggenhorn: Ein musikalisches Wintermärchen

Die 9. «klang»-Musiktageauf Schloss Meggenhornlockten Ende Dezember 2014über 450 Besucherinnen undBesucher auf das Schlossund erreichten eine Aus -lastung von fast 80%. Mit-glieder des Gemeinderatesmachten sich beim Besuchvon drei Konzerten selberein Bild von der hohen Qua-lität der Konzerte.

Märchenhaft, winterlich,abwechslungsreichDie Atmosphäre war mär-chenhaft-winterlich, wie dasBild vom Schloss zeigt. Imschönen Festsaal erklangendie abwechslungsreichenProgramme. Die nächsten«klang»-Musiktage findenvom 12. bis 14. Juni 2015 aufSchloss Meggenhorn statt.

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K U L T U R

Surface: Dogan Firuzbay im Benzeholz

Ein Kaleidoskop von Grossstadtfassaden

Dogan Firuzbay (*1963, lebt undarbeitet in Luzern) entwickeltkonzeptuelle und doch bildhaftpoe tische Installationen, dieverschiedene soziologische,architek tonische und künstlerischeFelder eröffnen.

Im Benzeholz zeigt der Künstler vom28. Februar bis 29. März 2015 eineSerie von Balkonaufnahmen, die mitBeamern grossflächig auf die Innen-wände projiziert wird. Die zahllosenBilder sind während der letzten 15 Jah-re, also der Zeit seiner künstlerischenEnthaltung, beim Durchstreifen vonGrossstädten geradezu unabsichtlichentstanden und zeugen dennoch voneiner tiefen Auseinandersetzung mitdem Bild und dem plastischen Vo -lumen. Die Lage und die Nutzungvon Balkonen charakterisiert sie alsScharnier zwischen Innen- und Aus-senraum, zwischen Privat und Öffent-lich. Diese Zwitterfunktion macht sieals architektonisches und gesell-schaftliches Element sehr vieldeutiglesbar.

Eine absurde Situation derUmstülpungDie Projektionen der raumhohenGebäudefassaden von europäischenGrossstädten ergibt zusammen mitder Spiegelinstallation von Timo Mül-ler und Michelle Kohler, welche dieFassade des Benzeholzes verkleidet,eine absurde Situation der Umstül-pung von Innen und Aussen, von Ab-senz und Präsenz. In der Präsentationals Mehrfach-Projektionen entstehtdurch den Multiplikationsfaktor imInnenraum des Benzeholz eine ArtKaleidoskop, in dem die Formen derBilder in ihrer Sequenzierung undWiederholung gesteigert werden.

Malerische und plastische MomenteDie Bilder von Balkonen oder Häuser-fassaden sind mehr als ein architek-tonisches Element, sie eröffnen durchihre Perspektive, den Ausschnitt oderdie Wiederholung von Formen undKörpern malerische und plastischeMomente. Hier wird die Auseinander-

setzung des Künstlers mit der unge-genständlichen Malerei deutlich, ins-besondere dem Suprematismus vonKasimir Malewitsch und dessen Wei-terführung in der Plastik von El Lis-sitzky und den russisch-futuristischenArchitekturen.

Erfrischender Blick auf das ProfaneCharakteristisch für das Werk vonFiruzbay ist, dass er von realen Situa-tionen, Anlagen oder Begriffen aus-geht und diese in ein abstraktes,kunsthistorisches Beziehungsfeldführt, um von dieser geistigen Ebenenochmals einen erfrischenden Blickauf das Profane zu werfen oder um -gekehrt.

Annamira Jochim,Kuratorin Benzeholz

Hinweise:• Freitag, 27. Februar 2015, 18.30 Uhr,Vernissage

• Sonntag, 29. März 2015, 17.00 Uhr,Hilar Stadler, Leiter Museum Bell-park, und Dogan Firuzbay im Ge-spräch. Der letzte Sonntag der Aus-stellung ist auch die Finissage derSpiegelfassade von Timo Müller undMichelle Kohler. Zu diesem Anlasserwartet Sie eine Überraschungs -aktion vor den Spiegeln.

Aus der Serie «surface», Mehrfachprojektion mit Beamern.

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40 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

K U L T U R

Schloss Meggenhorn: Kulturprogramm 2015

Die Gemeinde Meggen im Bücherrausch

Ein Dorf mit Lesevirus. Meggerinnenund Megger auf der Jagd nach ihremLieblingsbuch. Die neue Kultur -saison auf Schloss Meggenhornwill über die Parkgrenzen hinausdie Lust am Lesen schüren.

Schon Mathilde Frey-Baumann, dieFrau des letzten Schlossbesitzers,liebte die Literatur und publizierteselbst. Diese Passion lebt auf demSchloss wieder auf und es werden somanche literarische Überraschungengeboten, wenn es heisst: «MeggerBücherfieber. Die ansteckende Lei-denschaft einer Schlossherrin.»

Megger auf BücherjagdDer Muttertag steht für einmal im Zei-chen des Buches. In ganz Meggenwird sich das Lesefieber ausbreiten,wenn die Bücherjagd offiziell eröffnetwird.

Die Buchhändlerin und Viel -leserin Manuela Hofstätter stellt inihrer umwerfenden One-Woman-Show Belletristik vor.

Anschliessend werden zusam-men mit der Bibliothek Meggen über100 Bücher an bestimmten Orten aus-gelegt. Jede und jeder darf sie lesen,kommentieren und wieder freigebenfür die nächste Lese ratte.

Kommen Sie vorbei, lauschen Sieden vielen Geschichten, lesen Sieselbst oder erkunden Sie das Schlossauf Fotos, auf einer der Park- oderHausführungen, als Hörspiel oder...

So oder so, wir freuen uns aufIhren Besuch in der Kultursaison2015. Aber Achtung: Vielleicht sindSie anschliessend ein bisschen lese-verrückter!

Susanne Morger, Kuratorin undBetriebsleiterin, Schloss Meggenhorn

Hinweise

Muttertag im SchlossEröffnung der Megger Bücherjagd mitManuela Hofstätter.Sonntag, 10. Mai, 10.30 Uhr

Vernissage Fotoausstellung«5 Jahre Schlossgschpängstli»Sonntag, 10. Mai, 13.00 Uhr

Detaillierte Infos zum Programmerhalten Sie im März in IhremBriefkas ten sowie im Internet unterder Adresse www.meggenhorn.ch.

Gartengeschichte erlebenFührungen durch denSchloss park Meggenhorn.Sonntag, 26. April, 31. Mai,28. Juni, 30. August,20. September und 18. Oktober,jeweils 14.30 Uhr

FotoparcoursSchlossgschpängstliFotoworkshop für Kinder.Mittwoch, 20. und 27. Mai,13.30 Uhr

HortensiensammlungBegehung des ProSpecieRara-Schaugartens.Dienstag, 30. Juni, 19 Uhr

Openair OrgelkonzertMit Musik und Originaltextenvon Mathilde Frey-Baumann.Sonntag, 23. August, 10.30 Uhrauf der Schlossterrasse

Halloween aufSchloss MeggenhornGeistergeschichten mit Musikder Musikschule Meggen.Samstag, 31. Oktober, 17.00bis 23.00 Uhr

Aus dem Programm 2015

«Wenn Sprache fasziniert»: Meggenhorn-Gespräch mit Hanspeter Müller-DrossaartEs wird gesprochen, gelesen undmusiziert in dieser Kultursaisonauf Schloss Meggenhorn.

Den Auftakt macht wie immer dasMeggenhorn-Gespräch. Diesmal mitHanspeter Müller-Drossaart, derüber die Faszination der Sprachenachdenken wird. Der Schauspielerund Kabarettist liebt die Bühne ge-nauso wie den Film. Er wirkte inbekannten Kino filmen mit wie «Sen-nentuntschi» und «Der Koch» nachdem Weltbestseller von Martin Suter.Mit Komödien und seinem vierten

Soloprogramm «Himmelhoch» istHanspeter Müller-Drossaart auf denKleintheaterbühnen unterwegs.

Himmelhoch feixend entführt erdas Pub likum auf einen heiter-sati -rischen Rundflug in die helvetischenAbgründe und streift mit pointierterZunge durch die Dialekte.

Hinweis14. Meggenhorn-GesprächÜber die «Faszination Sprache» mitdem Schauspieler und KabarettistenHanspeter Müller-Drossaart:Sonntag, 26. April 2015, 11.00 Uhr

Dieses Jahr Gast am spannendenMeggenhorn-Gespräch:Schauspieler und KabarettistHanspeter Müller-Drossaart.

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41 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

A G E N D A

Februar 2015So. 22. Generalversammlung Seniorenverein 14.00 – 18.00 Uhr, Gemeindesaal, www.kpm.ch

Mo. 23. Mütter- und Väterberatung13.15 bis 16.30 Uhr, Theorieraum Feuerwehrlokal, www.muetterberatung-luzern.ch

Mi. 25. Krabbeltreff / Kontakt-Zmorge MAPAKi09.00 – 10.45, Pfarreiheim kath. Kirche, www.mapaki.ch

25. FDP.Die Liberalen Meggen / Generalversammlung 19.30 Uhr, Hotel Balm

Do. 26. Frau trifft sich «Cheminéeobig / Ref. Kirchgemeinde19.00 bis 21.30 Uhr, reformierte Kirche Meggen, Cheminéeraum, www.refluzern.ch/meggen

Sa. 28. GAMERS POINT / kath. Pfarramt 17.00 bis 23.00 Uhr, Jugendräume Piuskirche

Chinderfiir / kath. Pfarramt Meggen 18.00 bis 18.45 Uhr, Theresienkapelle

März 2015So. 01. Operettenbesuch Arth / Gemeinnütziger Frauenverein www.sgfmeggen.ch

Mo. 02. Frauennetz, Nordic Walking für Anfängerinnen / Fortgeschrittenebis 29.06 08.15 bis 09.30 Uhr, Treffpunkt Parkplatz Vita-Parcours Meggen, www.frauennetz.ch

Heimwerkerkurs – Selbst ist die Frau / Frauennetz19.30 bis 21.00 Uhr, Werkraum Zentralschulhaus 2

Di. 03. SGF – Generalversammlung / Frauenverein 19.00 Uhr, Gemeindesaal

Fr. 06. Power Boys im Wald / ref. Kirchgemeinde18.30 – 21.00 Uhr, Meggerwald beim Parkplatz des Restaurants Schönau

Ökumenische Weltgebetstagfeier «Bahamas» / ref. Kirchgemeinde 19.30 bis 21.00 Uhr, Theresienkapelle Meggen

Sa. 07. Kinderkleiderbörse / MAPAKi 09.30 – 11.00 Uhr, Gemeindezentrum

So. 08. Ökumenischer Gottesdienst, Suppentag / ref. Kirchgemeinde10.00 bis 12.00 Uhr, Piuskirche

Ökumenischer Gottesdienst zur Fastenzeit mit gemeinsamem Mittagessen / kath. Pfarramt10.45 – 12.00 Uhr, Piuskirche / Gemeindezentrum

Mo. 09. Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Theorieraum Feuerwehrlokal

Mi. 11. Krabbeltreff / Kontakt-Zmorge MAPAKi 09.00 – 10.45, Pfarreiheim kath. Kirche

Fr. 13. Power Girls / ref. Kirchgemeinde 18.30 – 21.00 Uhr, Jugendraum der ref. Kirche

Sa. 14. Tag der offenen Türe in der Spielgruppe / MAPAKi 10.00 – 12.00 Uhr, Gemeindezentrum

GAMERS NIGHT / kath. Pfarramt17.00 – 12.00 Uhr, Jugendräume Piuskirche

Komödie «Camper-Fründe» / Dorftheater20.00 Uhr, Gemeindesaal, www.dorf-theater-meggen.ch

Sa./So. 14./15. Erstkommunionweekend / kath. Pfarramt 13.00 – 14.00 Uhr, Einsiedeln

Mi. 18. Kindertheater / MAPAKi 14.00 – 17.00 Uhr, Gemeindezentrum

bis 29.04.2015 Kochen für Schulkinder ab der 4. Klasse / Frauennetz14.30 – 17.30 Uhr, Schulküche Zentralschulhaus 1

Fr. 20. Ludothek: Spielabend für Kinder der 1 .und 2. Klasse (und interessierte Kinder ab Schulalter),Frauenverein 18.30 – 20.00 Uhr, grosses Sitzungszimmer neben der Ludothek

Komödie «Camper-Fründe» / Dorftheater 20.00 Uhr, Gemeindesaal

Sa. 21. Kunstreise nach Winterthur (Tagesexkursion) / Kulturverein08.00 – 19.00 Uhr, Winterthur, www.kulturvereinmeggen.ch

Joseph Haydn «Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze» / ref. Kirchgemeinde 17.00 – 18.00 Uhr, Reformierte Kirche

Chinderfiir / kath. Pfarramt Meggen 18.00 – 18.45 Uhr, Theresienkapelle

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42 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

A G E N D A

März 2015So. 22. Komödie «Camper-Fründe» / Dorftheater 17.00 Uhr, Gemeindesaal

Mo. 23. Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Theorieraum Feuerwehrlokal

Generalversammlung Quartierverein Vordermeggen-Oberland19.00 bis 22.00 Uhr, Restaurant Rustica, www.qvvo.ch

Mi. 25. Krabbeltreff / Kontakt-Zmorge MAPAKi 09.00 – 10.45, Pfarreiheim kath. Kirche

Osterhasengiessen / Gemeinnütziger Frauenverein13.15 bis 14.30 Uhr, direkt bei Chocolat Schönenberger

Komödie «Camper-Fründe» / Dorftheater 20.00 Uhr, Gemeindesaal

Fr. 27. SGF – Theater Seniorenbühne Luzern / Frauenverein14.00 Uhr, kath. Pfarreiheim

60plus: «Gottes Leidenschaft – Gedanken zu Kreuz und Auferstehung» / ref. Kirchgemeinde14.30 – 16.00 Uhr, Cheminéeraum, ref. Kirche

Orientierungsversammlung 2015 der Raiffeisenbank Adligenswil-Udligenswil-Meggen18.30 – 20.00 Uhr, Turnhalle Dottenberg, Adligenswil, www.raiffeisen.ch/adligenswil

Komödie «Camper-Fründe» / Dorftheater 20.00 Uhr, Gemeindesaal

Sa. 28. Palmbinden / kath. Pfarramt 13.30 – 17.00 Uhr, Pfarreiheim

GAMERS POINT / kath. Pfarramt 17.00 – 23.00 Uhr, Jugendräume Piuskirche

Orientierungsversammlung 2015 der Raiffeisenbank Adligenswil-Udligenswil-Meggen18.30 – 20.00 Uhr, Turnhalle Dottenberg, Adligenswil, www.raiffeisen.ch/adligenswil

Komödie «Camper-Fründe» / Dorftheater 20.00 Uhr, Gemeindesaal

So. 29. MITenandGOTTesdienst am Palmsonntag / ref. Kirchgemeinde10.00 – 11.00 Uhr, ref. Kirche

Palmsonntagsgottesdienst / kath. Pfarramt Meggen 10.45 – 12.00 Uhr, Dorfplatz Piuskirche

April 2015Do. 02. Kik am Gründonnerstag «Als Fernsehreporterin und Fernsehreporter live in Jerusalem»,

ref. Kirchgemeinde16.30 – 18.30 Uhr, ref. Kirche

Abendmahlsfeier zum Hohen Donnerstag / kath. Pfarramt 19.15 – 20.15 Uhr, Piuskirche

Fr. 03. Karfreitagsliturgie / kath. Pfarramt 15.00 – 16.00 Uhr, Piuskirche

Power Boys im Wald / ref. Kirchgemeinde18.30 – 21.00 Uhr, Meggerwald beim Parkplatz des Restaurants Schönau

Sa. 04. Osternachtsfeier / kath. Pfarramt 20.30 – 22.00 Uhr, Piuskirche

So. 05. Schloss und Cafeteria offen / Schloss Meggenhorn 12.00 – 17.00 Uhr, www.meggenhorn.ch

So. 12. Schloss und Cafeteria offen / Schloss Meggenhorn 12.00 – 17.00 Uhr, www.meggenhorn.ch

bis 19.04. Pfarreireise nach Schottland / kath. Pfarramt

Mo. 13. Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Theorieraum Feuerwehrlokal

Generalversammlung Gewerbeverein 18.15 – 23.00 Uhr, Gemeindesaal, www.gewerbe-meggen.ch

Sa. 18. Gedenkausstellung Rolf Brem 13.00 – 18.00 Uhr, Villa St. Charles Hall

Mit den Händen sehen / Klang- und Welten-Chronik Rolf Brem20.00 – 21.00 Uhr, Villa St. Charles Hall

So. 19. Gedenkausstellung Rolf Brem 11.00 – 16.00 Uhr, Villa St. Charles Hall

Schloss und Cafeteria offen / Schloss Meggenhorn 12.00 – 17.00 Uhr, www.meggenhorn.ch

Konzert der «Stiftung für junge Musiktalente» / Kulturverein Meggen17.00 – 19.00 Uhr, Gemeindesaal, www.musikstiftung-meggen.ch

Mi. 22. Krabbeltreff / Kontakt-Zmorge MAPAKi 09.00 – 10.45, Pfarreiheim Kath. Kirche

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43 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

A G E N D A

April 2015Do. 23. Grüne Smoothies – lecker, gesund und schnell zubereitet / Gemeinnütziger Frauenverein

19.00 bis 21.00 Uhr, kath. Pfarreiheim

Frau trifft sich, «Ich kann doch nicht immer für dich da sein», ref. Kirchgemeinde19.30 bis 21.00 Uhr, Aula Schulhaus Hofmatt 3

Sa. 25. GAMERS NIGHT / kath. Pfarramt 17.00 bis 12.00 Uhr, Jugendräume Piuskirche

Chinderfiir / kath. Pfarramt Meggen 18.00 bis 18.45 Uhr, Theresienkapelle

So. 26. 14. Meggenhorn-Gespräch / Schloss Meggenhorn 09.30 bis 12.30 Uhr

Matinee der «Stiftung für junge Musiktalente» / Kulturverein10.00 bis 12.00 Uhr, St. Charles Hall Meggen

Schloss und Cafeteria offen / Schloss Meggenhorn 12.00 – 17.00 Uhr, www.meggenhorn.ch

Schlossparkführung / Schloss Meggenhorn 14.30 bis 15.30 Uhr

Mo. 27. Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Theorieraum Feuerwehrlokal

Mi. 29. FDP.Die Liberalen Meggen, Parteiversammlung 19.30 Uhr, Hotel Balm

Do. 30. Vortrag: Patientenverfügung – Damit IHR WILLE zählt / Frauennetz19.30 bis 22.30 Uhr, kath. Pfarreiheim

Generalversammlung Quartierverein Hintermeggen 19.30 – 22.00 Uhr, Aula Hofmatt 3

Mai 2015Fr. 01. Power Boys im Wald / ref. Kirchgemeinde

18.30 – 21.00 Uhr, Meggerwald beim Parkplatz des Restaurants Schönau

Unterhaltungskonzert / Musikverein 20.00 bis 22.30 Uhr, Gemeindesaal

Sa. 02. Ausflug der Erstkommunionkinder / kath. Pfarramt 09.00 – 16.00 Uhr, Solothurn

Fiire mit de Chliine / ref. Kirchgemeinde 10.00 – 10.30 Uhr, ref. Kirche

Unterhaltungskonzert / Musikverein 20.00 bis 22.30 Uhr, Gemeindesaal

So. 03. Schloss und Cafeteria offen / Schloss Meggenhorn 12.00 – 17.00 Uhr

Di. 05. Parteiversammlung / CVP Meggen19.30 – 22.00 Uhr, Aula Hofmatt 3, www.cvpmeggen.ch

Mi. 06. Generalversammlung des Quartiervereins Habsburg Gemeindehaus Meggen

Krabbeltreff / Kontakt-Zmorge MAPAKi 09.00 – 10.45, Pfarreiheim Kath. Kirche

Do. 07. Mit dem Profi ein saisonales Menü kochen – Frühlingskochkurs Lucas Rosenblatt / Frauennetz19.00 bis 23.00 Uhr, Kirschensturm Hauptstrasse 53, Meggen

G E W E R B E A U S S T E L L U N G M E G G E NFr. 08. Gwärbi 2015 à la carte / Gewerbeverein 08.00 – 18.00 Uhr, Dorfplatz, GemeindehausSa. 09. Über 60 Aussteller präsentieren die Vielfalt des Megger Gewerbes. Auch die WasserversorgungS0. 10. Meggen wird sich mit interessanten Informationen und Ausstellungsobjekten präsentieren.

Fr. 08. Power Boys im Wald / ref. Kirchgemeinde 18.30 – 21.00 Uhr, Cheminéeraum, ref. Kirche

Sa. 09. Muttertagsbasteln / MAPAKi rund um die kath. Kirche

GAMERS POINT / kath. Pfarramt 17.00 bis 23.00 Uhr, Jugendräume Piuskirche

So. 10. Eröffnung Megger Bücherjagd / Schloss Meggenhorn 10.30 bis 12.00 Uhr

Schloss und Cafeteria offen / Schloss Meggenhorn 12.00 – 17.00 Uhr

Vernissage Fotoausstellung / Schloss Meggenhorn 13.15 – 15.00 Uhr

Mo. 11. Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Theorieraum Feuerwehrlokal

Mi. 13. 59. Generalversammlung Fröschenzunft Hotel Balm

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44 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 n Februar 2015

G E S C H I C H T E ( N )

Wo sich heute die Familien -gärten ob der Scheidegg -strasse befinden, war früher

ein Wald. Dabei handelte es sich umeine Parzelle des «Luzerner Stadt -waldes», der aber logischerweise aufdem Gemeindegebiet von Meggenliegt. Diese Parzelle ist heute immernoch im Besitz der Stadt Luzern undan den Familiengärtenverein verpach-tet. Wie ist es dazu gekommen?

Die polnischen Interniertenin der SchweizNach der Niederlage der polnischenArmee 1939 brachen viele polnischeSoldaten nach Frankreich auf. Die sogebildeten zwei polnischen Infante-rieschützen-Divisionen wurden zurUnterstützung der 8. FranzösischenArmee in der Region Belfort ein -gesetzt. Als Frankreich 1940 kapitu-lierte, überschritten 50000 franzö -sische Soldaten, darunter ca. 13000Polen, in der Nacht vom 19. auf den20. Juni 1940, die Grenze zur Schweiz.Nach der Entwaffnung wurden diepolnischen Soldaten anfänglich im«Concentrationslager» in Büren ander Aare interniert. 1941 wurden sie inder ganzen Schweiz auf sieben Lagerverteilt.

Die internierten Polen leistetenvorwiegend Arbeitseinsätze für dieLandesverteidigung, die Infrastruktur(Strassen- und Brückenbau, Trocken-legung von Sümpfen und Rieden)sowie in der Landwirtschaft.

Am 15. Dezember 1945 ging dieInternierung polnischer Soldaten offi-ziell zu Ende. Nur ein Teil der Inter-nierten kehrte in der Folge nachPolen zurück. Die Mehrheit wählte dieEmigration in westliche Staaten. Etwa1000 Soldaten blieben in der Schweiz.In Rapperswil zeugt das Polenmuse-um noch heute von ihrer Existenz(www.muzeum-polskie.org).

Der Einsatz der polnischenInternierten in MeggenWährend dem Krieg lief in der Schweizdie «Anbauschlacht». Diese bezweck-te den Mehranbau und die Ertrags-steigerung der Nahrungsmittelversor-

gung bzw. Selbstversorgung unseresLandes während des Zweiten Welt-krieges. Ab 1940 wurde nach dem PlanWahlen die Produktionskapazität ge-steigert.

So wurden Parks umfunktioniertund Waldgrundstücke gerodet. DenGemeinden wurden die zwecks Ge-winnung von Anbaufläche zu roden-den Waldflächen vorgeschrieben.

In Meggen verteilte sich dieseFläche auf verschiedene kleinereTeilflächen unterschiedlicher Besitzer.Ab März 1944 wurden polnische Inter-nierte für die Rodung von ca. 1,8 ha«Stadtwald» eingesetzt (Grundstück-Nr. 483 und 484).

Es wurden 3600 «Bündel» und760 m3 Brennholz verarbeitet. Insge-samt wurden 1996 Manntage geleistetund die Arbeit der Internierten wurdemit Fr. 6249.– bewertet. Einquartiertwaren die internierten Soldaten in derTurnhalle des Zentralschulhauses. DieOffiziere waren in Privathaushaltenuntergebracht.

Die Familiengärten auf demehemaligen Stadtwald-GrundstückAuf dem so gerodeten GrundstückNr. 483 wurden im ersten Jahr Kartof-feln angebaut, und es wurde dann mitVertrag vom 03. Mai 1945 an den Fa-miliengärtenverein Luzern verpachtet.

Das Areal hat eine Fläche von8334 m2 und ist in 31 Parzellen auf -geteilt. Der Pachtvertrag mit der StadtLuzern wird aktuell um weitere zehnJahre mit einer Option um fünf Jahreverlängert.

Die kleinste Parzelle misst ca.200 m2, die grösste ca. 530 m2. DieGrösse der Häuschen ist vorgeschrie-ben, ebenso die Flächenanteile fürFrüchte- und Gemüseanbau sowie fürRasen- oder Sitzplatz. Grundsätzlichdürfen nur in der Stadt Luzern wohn-hafte Personen eine Parzelle pachten.Die einzelnen Pächter müssen sichauch für Frondienste an den Gemein-schaftsanlagen verpflichten. Jährlichfindet eine Areal versammlung statt.Es gibt bauliche und finanzielle The-men zu besprechen und es gibt Wah -len, Wünsche und Anregungen.

Im Sommer wird ein Grillfest undim Winter ein Neujahrsapéro durch -geführt (www.fgvluzern.ch).

Beat Gähwiler,Archivar Historisches Archiv

Familiengärten im «Stadtwald»

Polnische Internierte in Meggen

Blick vom Standort der heutigenFamiliengärten auf die KreuzungSchlösslistrasse / Kreuzbuchstrasse.

Die Familiengärten «OberlandMeggen» an prachtvoller Lage.

«Concentrationslager» Büren an derAare 1940 aus www.memreg.ch.

Literaturhinweis, Verlag hier+jetzt,1999.

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1 Nr. 4 n September 2009

DIE NÄCHSTE AUSGABE ERSCHEINT IM MAI 2015

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1 Nr. 4 n September 200934

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