Upload
buiphuc
View
214
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
Grundlagenworkshop Corporate Social Responsibility Wuppertal 11. März 2016
Projektpartner: Gefördert durch::
2
Workshop Agenda
WorkshopAgenda Modera0on9.00 - 9.15 Vorstellungsrunde & Willkommenskaffee
9.15 - 9.35 Präsentation & Reflexion: • Ziele des Workshops • Strategische Grundausrichtung Ihres Unternehmens
Thomas Wagner, CSCP
9.35 – 10.15 Präsentation: Einführung in Corporate Social Responsibility
Patrick Bottermann, CSCP
10.15 - 11.00 Präsentation und Arbeitsgruppen: Business Case und Grundelemente der CSR-Strategie für Ihr Unternehmen • Nachhaltigkeits-Hot Spots & Sweet Spots Ihres Unternehmens
Thomas Wagner &
Patrick Bottermann, CSCP
11.00 - 11.20 Kaffeepause
11.20 - 12.30 Präsentation und Arbeitsgruppen: • Stakeholderanalyse und Wesentlichkeitsanalyse
Thomas Wagner &
Patrick Bottermann, CSCP 12.30 - 13.15 Mittagspause Kleine Schlosserei
13.15 - 14.00 Präsentation und Diskussion: Der Blick der Finanzierungspartner: Worauf achten Investoren und Business Angels bei der Analyse von Geschäftsideen und Unternehmer-Teams?
Dr. Ute Günther, Dr. Roland Kirchhof, BAND
Hartmut Fiege, ConCret GmbH
14.00 -15.30 Arbeitsgruppen: Ihr CSR- und Nachhaltigkeitskonzept: Gemeinsam mit Ihren Trainern und den Workshop- Teilnehmern erarbeiten Sie die Kernelemente Ihrer CSR Maßnahmen
Thomas Wagner &
Patrick Bottermann, CSCP
4
• Überblick über die Kernthemen und Kernelemente von CSR
• Entwicklung einer Perspektive von CSR im Kontext des eigenen Unternehmens
• Entwicklung des Business Case CSR
• Identifizierung und Möglichkeiten der Umsetzung von CSR-Maßnahmen
Ziele des Workshops
5
• Warum gibt es Ihre Organisation? • Finanzielle und ideelle Motive?
Zu welchem Zweck besteht Ihre Organisation?
• Neue Themen, Produkte/ Dienstleistungen? • Expansion in neue Regionen oder Märkte? • Organisatorische Veränderungen? Partnerschaften?
Welche strategischen Ziele verfolgt Ihre Organisation in den nächsten 3-5 Jahren?
• Finanzieller Erfolg? „Nichtfinanzieller“ Erfolg? • Faktoren, die die Erfüllung des Organisationszwecks wesentlich begünstigen?
Woran wird der Erfolg Ihrer Organisation gemessen?
Welchen externen Herausforderungen muss sich
Ihre Organisation stellen?
Strategische Grundausrichtung
• Welche Auswirkung haben die externen Herausforderungen auf den Erfolg Ihres Unternehmens?
6
Externe Herausforderungen
NeueTechnologien
&DigitalisierungKlimawandel Konsumenten-
bewusstseinDisrup:ve
Innova:onen
NeueGeschä?smodelle
Ressourcenverfüg-barkeitund–
preiseDemografischeEntwicklung
Wasser&Biodiversität
Globalisierung Finanzkrise Flüchtlingsströme
7
• Warum gibt es Ihre Organisation? • Finanzielle und ideelle Motive?
Zu welchem Zweck besteht Ihre Organisation?
• Neue Themen, Produkte/ Dienstleistungen? • Expansion in neue Regionen oder Märkte? • Organisatorische Veränderungen? Partnerschaften?
Welche strategischen Ziele verfolgt Ihre Organisation in den nächsten 3-5 Jahren?
• Finanzieller Erfolg? „Nichtfinanzieller“ Erfolg? • Faktoren, die die Erfüllung des Organisationszwecks wesentlich begünstigen?
Woran wird der Erfolg Ihrer Organisation gemessen?
Welchen externen Herausforderungen muss sich
Ihre Organisation stellen?
Strategische Grundausrichtung
• Welche Auswirkung haben die externen Herausforderungen auf den Erfolg Ihres Unternehmens?
8
• Warum gibt es Ihre Organisation? • Finanzielle und ideelle Motive?
Zu welchem Zweck besteht Ihre Organisation?
• Neue Themen, Produkte/ Dienstleistungen? • Expansion in neue Regionen oder Märkte? • Organisatorische Veränderungen? Partnerschaften?
Welche strategischen Ziele verfolgt Ihre Organisation in den nächsten 3-5 Jahren?
• Finanzieller Erfolg? „Nichtfinanzieller“ Erfolg? • Faktoren, die die Erfüllung des Organisationszwecks wesentlich begünstigen?
Woran wird der Erfolg Ihrer Organisation gemessen?
Welchen externen Herausforderungen muss sich
Ihre Organisation stellen?
Strategische Grundausrichtung
• Welche Auswirkung haben die externen Herausforderungen auf den Erfolg Ihres Unternehmens?
Füllen Sie jeweils 2 Metaplankarten mit Stichpunkten zu jeder der 4 übergeordneten Kategorien (10 Minuten – bitte mit Kürzel versehen)
1
2
3
4
9
Strategische Grundausrichtung
Zu welchem Zweck besteht Ihre
Organisation?
Welche strategischen Ziele verfolgt Ihre
Organisation in den nächsten 3-5 Jahren?
Woran wird der Erfolg Ihrer Organisation
gemessen?
Welchen externen Herausforderungen
muss sich Ihre Organisation stellen?
Unternehmen
Unternehmen
Unternehmen
Unternehmen
Unternehmen
Unternehmen
Unternehmen
Unternehmen
11
Was ist Nachhaltigkeit?
PrioritätbeiZielkonflikten?!
langfris:gvs.kurzfris:g?!
einfachvs.komplex?!
sozial ökologisch
ökonomisch
nachhal0g
Nachhal0gkeitistalles?!
12
Was ist Nachhaltigkeit?
Ökosystem
Gesellscha?s-system
Wirtscha?s-system
GutesLeben
imEinklangmitdenbegrenztenRessourcenderErde
für7Mrd.Menschenheuteund9Mrd.in2050
(inAnlehnungan:WBCSD,VISION2050,2010)
13
Gutes Leben ...
Quelle: Clark, Frijters, Shields 2008
Kategorien von Buthans Gross National Happiness Index: 1. Psychologisches/geistiges
Wohlergehen 2. Gesundheit 3. Zeitverwendung 4. Bildung 5. Kulturelle Vielfalt und
Widerstandfähigkeit 6. Gute Staatsführung 7. Vitalität des Gemeinwesens 8. Ökologische Vielfalt und
Widerstandfähigkeit 9. Lebensstandard
14
… im Einklang mit den begrenzten Ressourcen der Erde
Quelle:HappyPlanetIndex:EcologicalFootprint2013
<1Planet
1-4Planeten
4-6Planeten
>6Planeten
16
Die Rolle von Unternehmen und ihr Fokus
Nachhaltiger Konsum
Nachhaltiges Produkt/Service
Nachhaltiges Produkt-/Servicedesign
Produkt-gestaltung
Nachhaltige Materialien
Materialien um die Gestaltung von nachhaltigen Produkten zu ermöglichen
Entwicklung von Leistungen, die zu einem nachhaltigem Lebensstil und Gestaltung von Systemen beitragen
Nachhaltige Gesellschaft Leadership
Einhalten von Standards
Voraussehen von Erwartungen
Rolle
Rohstoffe
Produkte/ Services
Systeme & Lebensstile
Fokus
Produktdesign verbindet Entwicklung mit Nutzen
17
Betrachtung der gesamten Wertschöpfungskette
Produktion Material-gewinnung
Handel/Transport
Konsum/ Nutzungs-
phase
End-of-Life
WenneinProdukt,eineDienstleistung(z.B.Logis:k)odereinProzessimUnternehmennachhal:gergestaltetwerdensoll,isteswich:g,dengesamtenLebenszyklusmiteinzubeziehen.
18
Strategien für Nachhaltigkeit: Effizienz
Effizienz (besser…):
à Optimiertes Input-Output-Verhältnis
• Effizienzsteigerungen nur bis zu einem gewissem Niveau
• Rebound-Effekt: Aufhebung von Effizienzgewinnen durch Mehrverbrauch oder durch Problemverschiebungen in andere Umweltbereiche
20
Konsistenz (anders…): à Vorbild Wirtschaftsweise der Biosphäre à ökologische Einbettung von Stoffströmen durch Etablierung
geschlossener Stoffkreisläufe à intelligente Nutzung von Ressourcen, Materialien, Abfällen etc. (industrieller Stoffwechsel)
Strategien für Nachhaltigkeit: Konsistenz
21
Suffizienz (weniger…): à nicht auf das Notwendige verzichten, sondern mit dem Ausreichenden
zufrieden sein (maßvoller Konsum) à Suffizienz als Business Case z.B. Carsharing à „Zeitwohlstand“ statt „Güterwohlstand“ z.B. durch neue Arbeitsformen
Strategien für Nachhaltigkeit: Suffizienz
22
Beispiel: Product Service Systems (PSS)
Vom Besitz des Produkts zum Service des Produkts
Konsumenten haben Nutzungsrecht an Produkten, es bleibt jedoch im Besitz des Unternehmens, das somit für Instandhaltung, Wiederverwendung und Entsorgung verantwortlich ist. So kann einerseits die Produktlebensdauer verlängert werden und andererseits gibt es keine hohen Anschaffungskosten für die Nutzer von effizienten und hochwertigen Produkten.
cc flickr.com/9512074@N02/871514287
24
Nachhaltigkeits-Hot Spots
Alle Schritte, von der Materialbeschaffung bis zur Entsorgung müssen mit einbezogen werden, um die Stadien mit den größten Auswirkungen, die Hotspots zu identifizieren.
EinStadium/ProzessschriiinnerhalbeinesLebenszyklus,derbesondersstarkeAuswirkungenaufdieNachhal:gkeitvoneinembes:mmtenProduktoderProzesshat,nenntmanHotspot.
25
Hotspots in der Wertschöpfungskette eines T-Shirts
Direkter Energieverbrauch eines Baumwoll-T-Shirts
Waschen/ Trocknen/
Bügeln
Rohmaterial/ Produktion/ Transport
Nutzungsphase Produktion
Source: Well Dressed / University of Cambridge
27
Positive Nachhaltigkeitswirkungen sichtbar und messbar machen Handabdruck
Idee
Ein innovativer Ansatz zur Herausstellung der positiven Nachhaltigkeitswirkungen Der Handabdruck greift die Frage auf, wie der gesellschaftliche Mehrwert bzw. positive Nachhaltigkeitswirkungen von Produkten erfasst, gemessen und bewertet werden können. Der daraus resultierende Handabdruck eines Produkts ist ein neuer theoretischer und in der Anwendung innovativer Ansatz, welcher dazu beitragen kann, Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt langfristig in Einklang zu bringen. Während der Fußabdruck metaphorisch eingesetzt wird, um eine Belastung und negative Auswirkungen darzustellen, symbolisiert der Handabdruck das positive, gestalterische Management und das gezielte Steuern hin zu einer nachhaltigen Entwicklung.
Praxis
Fallstudien zur Erprobung des Handabdrucks Ziel ist, die Nachhaltigkeit eines Produkts wissenschaftlich fundiert und zugleich für Unternehmen und Endkonsumenten verständlich darzustellen. Die Mess- und Bewertungs-methodik des Handabdrucks wird in ausgewählten Branchen erprobt. Hierfür wurden Branchen ausgewählt, die wirtschaftsstark sind und einen klaren Bezug zum Endverbraucher haben. Ausgewählt wurden:
ȧ�Lebensmittel
ȧ�Konsumgüter (z.B. Waschmittel, 3ˊHJH��.RVPHWLN�
ȧ�Bauen, Wohnen (z.B. Baustoffe, 0¸EHO�
Herangehensweise
(LQ�JDQ]KHLWOLFKHU�$QVDW]��GHU�SRVLWLYH��+DQGDEGUXFN��XQG�QHJDWLYH��)X¡DEGUXFN��¸NRORJLVFKH��¸NRQRPLVFKH�XQG�sozial-ethische Wirkungen gleichermaßen berücksichtigtArbeitspaket 1: Entwicklung einer Methodik zur ganzheitlichen Nachhaltigkeitsanalyse mit besonderem Schwerpunkt auf dem Handabdruck
Arbeitspaket 2: (USUREXQJ�GHU�0HWKRGLN�DQ�)DOOEHLVSLHOHQ��3LORWSURMHNWH��sowie Berücksichtigung von Rückschlüssen zur Methodikoptimierung
Arbeitspaket 3: Netzwerk, Kommunikation und Multiplikation: Einbindung von Privatwirtschaft, Wissenschaft, Zivilorganisationen und Politik in die Projektgestaltung sowie Aufbau eines Meta-Netzwerks zur Verbreitung des Handabdrucks
Interessierte Partner zur Teilnahme an internaktiven Workshops oder zur Erprobung des Handabdrucks in der Praxis willkommen!
handabdruck.org
ökologisch
ökonomischsozial-ethisch
Lebensqualität
gesellschaftlicher Zusammenhalt
Nachhaltigkeitsbewusstsein
Qualität der Ökosysteme
etc.
Übernutzung der Ressourcen
Emissionen, Abfälle
Soziale Auswirkungen, z.B.
Menschenrechtsverletzungen
etc.
positive Effekte steigern
negative Effekte reduzieren
• Nachhaltigkeit bedeutet nicht nur, dass negative Folgen verringert werden müssen
• Es geht auch darum, positive Auswirkungen zu vervielfachen und auszubauen
28
Sweet Spots und Hot Spots
Leistung
Sicherheit & Gesundheit
Sozialer Fortschritt
Material und Abfall
Energie und Klima
Wasser und Abwasser
SWEETSPOT
HOTSPOT
HOTSPOT
HOTSPOT
HOTSPOT HOTSPOT
SWEETSPOT
Beschaffung Rohmaterialien Produktion Logistik Handel Nutzung Entsorgung
Mehrwert
SWEETSPOT
SWEETSPOT
Beispiel Waschmittel
30
Der Nachhaltigkeitskontext: Wo ist Nachhaltigkeit möglich?
Was machen unsere
Mitbewerber?
Welche Bedingungen herrschen eigentlich bei
unseren Lieferanten? Wie könnte man unser Produkt von Grund auf
nachhaltig denken? WelchenNutzens:?etunsereArbeitbeim
Kunden?
Ist das, was wir tun langfristig tragfähig?
Welche Rahmenbe-dingungen beeinflussen nachhaltiges Handeln? Was liegt in unserem
Verantwortungsbereich? Wo brauchen wir Partner?
?
31
End-of-Life
Maßnahmen definieren
Produktion Material-gewinnung
Handel/Transport
Konsum/ Nutzungs-
phase
• Recycelte/abbaubare Ressourcen
• Erhaltung der Ökosysteme
• Beschaffungs-praktiken
• Ressourcen-verbrauch (Wasser, Energie)
• Umweltstandards, Labels (EMAS, ISO 14001, Blauer Engel)
• Arbeitsbedingungen (Löhne, Arbeitszeiten, SA8000)
• Inklusion
• Transportmittel/ Distanz
• Verpackungsmenge und Material
• Distributionszentren Clustern
• „Piggyback riding“ • Standortwahl • Mitarbeiter
sensibilisieren • Inklusion
• Rückgabe/Rücknahme
• Verpackungsmüll reduzieren
• Upcycling, • Anreizprogramme • Informations-
kampange zu recycling
• Spenden-programme
• Verleihsysteme • Langlebigkeit • Geringer
Ressourcenver-brauch
• Informations-Kampagne
• Schadstoffarm
32
• In Deutschland sind 70-90% der Asperger-Autisten arbeitslos • EU-weit sind im IT Bereich 900 000 offene Stellen • SAP beschäftigt etwa 100 Mitarbeiter mit Autismus und will bis 2020 noch
mehrere hundert Mitarbeiter mit Asperger Syndrom einstellen • Autisten können sehr lange konzentriert an einer Sache arbeiten und
haben zudem einen hohes visuelles Gedächtnis was im IT- Bereich sehr gefragt ist
• Im beruflichen Alltag ist Autisten eine ruhige Arbeitsumgebung, wiederkehrende Abläufe, Arbeiten ohne Zeitdruck und feste Ansprechpartner wichtig
Best Practice: SAP
33
Linde Material Handling ist Hersteller und Dienstleister von Gabelstaplern Ursprünglich verkaufte Linde Gabelstapler an Unternehmen. Seit 1992 gab es einen Wandel im Geschäftsmodell:
• Vermietung und Leasing der Geräte Diese Umstellung innerhalb des Geschäftsmodells führte einerseits zu Herausforderungen: • Umfangreichere Produktentwicklung (um Zweitnutzung zu
ermöglichen) • Langfristige Kundenbetreuung • Komplexere Umsatzkalkulationen
Best Practice: Linde
Quelle:http://www.linde-mh.de/
34
Die Umstellung auf PSS führte jedoch auch zu Innovationen auf Produkt- und Unternehmensebene
ü Längere Lebensdauer der Fahrzeuge ü Höhere Wertbeständigkeit der Gebrauchtfahrzeuge ü Innovationen in der Wiederverwertung ü Umfangreicheres Wissen über Stärken und Schwächen für
kommende Gerätegenerationen ...als auch auf Dienstleistungsebene: ü Beratung ü Finanzierung ü Serviceverträge ü Flottenmanagement ü After Sales Service wie z.B. Reparaturen • Vermietung und Leasing trägt derzeit zu 40 Prozent des
internationalen Gesamtumsatzes der Linde MH bei.
Best Practice: Linde
Quelle: http://www.linde-mh.de/de/countrysite/home.html
35
• Interface ist ein internationaler Hersteller für Teppichbelage mit Sitz in Atlanta, USA.
• Weltmarktführer für modulare Fußbodenbeläge. • Das Geschäftsmodell basiert auf einem Service und Floor
Fußbodensystem, um einzelne Module auszutauschen. • Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind tief im Geschäftsmodell und
den Unternehmenszielen verankert.
Best Practice: Interface
Quelle:Interface.com
36
Net-Works
• Für die Kollektion „Net-Effect“ bezieht Interface Rohstoffe aus den Phillipen in dem es alte Fischernetze als Material für Teppichböden verwendet
• Das Projekt Net-Works bietet eine Einkommensquelle für Fischerdörfer und säubert gleichzeitig den Ozean von Fischernetzen aus Nylon und schützt somit das lokale Ökosystem
• Die Fischer werden dazu ermutigt, die Netze am Strand und aus dem Meer zu sammeln. Diese werden von Interface gekauft und in den Teppichen verarbeitet
Best Practice: Interface
Quelle: http://net-works.com/wp-content/uploads/2014/07/net-works-philippines-weighing-nets.jpg
38
• Überlegen Sie 5 Minuten individuell
• Was könnten Hot und Sweet Spots Ihres Unternehmens sein?
• Finden Sie sich in Paaren zusammen. Besprechen Sie 15 Minuten Teilnehmer A:
• Welches sind die Hot und Sweet Spots seiner/ihrer Organisation?
• Nehmen Sie auch die Stellwände zur Hilfe
• Notieren Sie auf den roten Metaplankarten 3-5 Hot Spots pro Teilnehmer
• Notieren Sie auf den grünen Metaplankarten 3-5 Sweet Spots pro Teilnehmer
• Wiederholen Sie die Übung für Teilnehmer B (15 Minuten)
• 2 Freiwillige vor! Stellen Sie kurz die Hot- und Sweet Spots Ihres Diskussionspartners vor
Übung: Identifikation von Hot Spots und Sweet Spots
40
Was ist ein Stakeholder Definition
Stakeholder sind die Individuen und Institutionen, die freiwillig oder unfreiwillig Einfluss auf eine Organisation haben und/oder durch die Organisationsaktivitäten beeinflusst werden. Damit tragen sie im positiven und/oder negativen Sinne zu den Wertschöpfung- und Zielerreichungsaktivitäten einer
Organisation bei.
Quelle: in Anlehnung an Sachs, S./Rühli, E./Kern, I. (2007): Lizenz zum Managen. Mit Stakeholdern zum Erfolg: Herausforderungen und Good Practices, Haupt Verlag, Bern.
41
Stakeholder und CSR-Strategie
Ökosystem
GesellschaJssystem
WirtschaJssystem
Unternehmung
Medien
Interessen-gruppen
EigentümerMitarbeitende
ManagementKunden
Kapital-geber
Pot.Mitar-beitende
Lieferanten
Konkurrenten
Öffentlichkeit
Staat
Gewerk-schaJen
Bildungs-einrichtungen
Anwalts-gruppenz.B.Umwelt-verbände
Quelle: i.A. an Sachs, S./Rühli, E./Kern, I. (2007): Lizenz zum Managen. Mit Stakeholdern zum Erfolg, Bern.
42
Stakeholder und CSR-Strategie: Wichtige Perspektiven
Relevante Stakeholder sind eine gute Quelle für: • Fachliche Expertise • Erfahrungen/Know-how • Legitimation Möglichkeiten der Mitwirkung: • Definition von wesentlichen Themen, Grenzen und Umfang der
Unternehmensverantwortung • Beurteilung der aktuellen CSR-Strategie und ergriffener Maßnahmen • Prüfung der erreichten Ziele
43
Good Practice: Rewe Stakeholder Forum
Das Stakeholder-Forum der REWE Group findet in Ergänzung zur Befragung im Rahmen des Stakeholder-Prozesses jährlich statt und dient dem direkten und persönlichen Austausch. Zu dieser Veranstaltung können sich alle interessierten Gruppen anmelden, eine Zugangsbeschränkung gibt es nicht. Zum ersten Stakeholder-Forum im April 2010 in Berlin kamen 200 Vertreter aus NGOs, Politik, Wirtschaft, Medien sowie Nachhaltigkeitsexperten zusammen. Quelle: Rewe-Group Nachhaltigkeitsbericht 2009/10, S. 53
44
Stakeholder und CSR-Strategie: Wichtige Perspektiven
• Vertrieb, Kundenservice • Aufsichtsrat • Mitarbeiterbefragungen … • Berichte von Wettbewerbern • Branchenreports, Publikationen • Internetforen • Medienmitteilungen • Fachpersonen (z.B. Beirat)
• Fragebogen • Telefonate • Einholen von Stellungnahmen • Workshops • kontinuierlicher Dialog (z.B.
Beirat)
VorhandenesWissenimUnternehmen
DirekteBefragungderAnspruchsgruppen
Anspruchsgruppen-Meinungenindirekt
45
Stakeholder und CSR-Strategie: Wichtige Perspektiven
• Vertrieb, Kundenservice • Aufsichtsrat • Mitarbeiterbefragungen … • Berichte von Wettbewerbern • Branchenreports, Publikationen • Internetforen • Medienmitteilungen • Fachpersonen (z.B. Beirat)
• Fragebogen • Telefonate • Einholen von Stellungnahmen • Workshops • kontinuierlicher Dialog (z.B.
Beirat)
VorhandenesWissenimUnternehmen
DirekteBefragungderAnspruchsgruppen
Anspruchsgruppen-Meinungenindirekt
Nr Stakeholder Interesse Bewertung Einfluss Bewertung
Name / Organisation
Was ist das Interesse des jeweiligen Akteurs in Bezug auf die Organisation
Wie ausgeprägt ist
dieses Interesse
(1-5)?
Wie kann der Akteur die Organisation Beeinflussen
Wie groß ist dieser Einfluss
(1-5)
1
2
3
4
5
Stakeholderanalyse
48
• Jeder geht 5 Minuten in sich und identifiziert die 2-3 wichtigsten Stakeholder
• Gehen Sie in die gleichen Paare wie zuvor: Teilnehmer A und Teilnehmer B
• Besprechen Sie 15 Minuten Teilnehmer A:
• Führen Sie die Stakeholder Analyse zur Organisation von Teilnehmer A durch indem Sie die Vorlage ausfüllen
• Füllen Sie die Vorlage für mindestens 2 Stakeholder aus
• Wiederholen Sie die Übung für Teilnehmer B
• Freiwillige vor! Präsentieren Sie kurz Ihre Ergebnisse!
Übung: Die Stakeholder Analyse
49
Übersicht mögliche Stakeholder
Ökosystem
GesellschaJssystem
WirtschaJssystem
Unternehmung
Medien
Interessen-gruppen
EigentümerMitarbeitende
ManagementKunden
Kapital-geber
Pot.Mitar-beitende
Lieferanten
Konkurrenten
Öffentlichkeit
Staat
Gewerk-schaJen
Bildungs-einrichtungen
Anwalts-gruppenz.B.Umwelt-verbände
Quelle: i.A. an Sachs, S./Rühli, E./Kern, I. (2007): Lizenz zum Managen. Mit Stakeholdern zum Erfolg, Bern.
Nr Stakeholder Interesse Bewertung Einfluss Bewertung
Name / Organisation
Was ist das Interesse des jeweiligen Akteurs in Bezug auf die Organisation
Wie ausgeprägt ist
dieses Interesse
(1-5)?
Wie kann der Akteur die Organisation Beeinflussen
Wie groß ist dieser Einfluss
(1-5)
1
2
3
4
5
Stakeholderanalyse
52
Grundlegende CSR-Instrumente: Wesentlichkeits-Matrix
hoch
niedrig
mittel
hoch mittel niedrig Aktuelle oder zukünftige Bedeutung für den Unternehmenserfolg
Themen in den blauen Feldern werden angemessen behandelt (keine zu große Detailtiefe)
Themen in den weißen Feldern werden nach Bedarf behandelt
Kernthemen der CSR-Strategie
aktuelle oder zukünftige Bedeutung
für externe Stakeholder
54
• Bleiben Sie in den gleichen Paaren : Teilnehmer A und Teilnehmer B
• Besprechen Sie 7 Minuten Teilnehmer A:
• Führen Sie die Verortung von jeweils 2-3 Hot Spots und 2-3 Sweet Spots auf der Wesentlichkeits-Matrix durch
• Wiederholen Sie die Übung für Teilnehmer B
• Freiwillige vor! Präsentieren Sie Ihre Ergebnisse!
Übung: Die Wesentlichkeitsanalyse
55
Grundlegende CSR-Instrumente: Wesentlichkeits-Matrix
hoch
niedrig
mittel
hoch mittel niedrig Aktuelle oder zukünftige Bedeutung für den Unternehmenserfolg
Themen in den blauen Feldern werden angemessen behandelt (keine zu große Detailtiefe)
Themen in den weißen Feldern werden nach Bedarf behandelt
Kernthemen der CSR-Strategie
aktuelle oder zukünftige Bedeutung für externe Stakeholder
Die Erwartungen der Finanzierer Dr. Ute Günther (BAND e.V.) Dr. Roland Kirchhof (BAND e.V.)
Hartmut Fiege (ConCret GmbH)
ZweistarkeFlügelfürDeinStart-up:
KapitalundKnow-how
Dr.UteGünther/Dr.RolandKirchhofVorstand
BusinessAngelsNetzwerkDeutschlande.V.(BAND)
Was ist ein Business Angel?
Business Angel (Angel Investor) Vermögende Privatperson, die unmittelbar oder mittels einer zwischengeschalteten Gesellschaft eigenes Kapital in neue aufstrebende, nicht börsennotierte Unternehmen investiert und ihre Erfahrungen an sie weitergeben, ohne unmittelbar operativ tätig zu werden. Im Gegenzug erhält sie dafür eine Beteiligung an dem Unternehmen mit dem Ziel eines mittelfristigen Exits; In manchen Fällen ist ihr Engagement auch langfristig oder auf Dauer ausgerichtet.
Business Angels in Deutschland " Ca. 7.500 aktive Business
Angels " Investitionsvolumen von ca.
650 Millionen € p.a. " 1.500 Business Angels sind
in 40 Netzwerken organisiert
" Alle relevanten Business Angels Netzwerke sind Mitglied bei BAND
F
§ Exit
§ Mezzanine/PrivateEquity§ Venture Capital Gesellschaften
§ Business Angels § Crowdfunding
§ Öffentliche Fördermittel § Friends, Family and Fools
Finanzierungskette für Start-ups
" Verband der Business Angels und ihrer Netzwerke " Ansprechpartner für Start-ups auf Kapitalsuche " Durchführung regelmäßiger Kongresse und Veranstaltungen " Presse- und Öffentlichkeitsarbeit " Politische Arbeit
BAND–wirüberuns
" Start-ups füllen den „BAND One Pager“ aus " BAND leitet die One Pager an Mitgliedsnetzwerke weiter " Somit erreichen die GründerInnen mit nur einer Ansprache einen
großen Pool an potenziellen Investoren " Bei Interesse werden die Start-ups zu einem Matchingevent
eingeladen
DerWegzumBusinessAngel
INVEST–ZuschussfürWagniskapital
" ZuschussdesBundesanPriva:nvestoreninjunge,innova:veUnternehmen inHöhevon20%derInves::onssumme
" UnternehmenmüsseneinenAntragzurFörderfähigkeitbeimBAFAstellen
" BANDINVESTVerzeichnis:Förderfähige Unternehmen können ein Profil auf der BAND Websiteeinstellen,umsofürInvestorensichtbarzusein
1. Op:maleVorbereitung2.Rich:genZeitpunktwählen3."INVEST-ZuschussfürWagniskapital"nutzen4.Ak:vsein–niemalsabwarten5.MehrwertvonBusinessAngelsNetzwerkennutzen6.Mehrgleisigfahren7.RedeundAntwortstehen8.VorsichtvorBusinessDevils9.Referenzeneinholen10.Qualifizierungsangebotenutzen
10TippszurAngelFinanzierung
coaching ~ consulting ~
M&
A
Finanzierungs-Partner für Gründer
Sichtweise eines Business-Angels
uns bewegt, was Menschen bewegt, sich zu bewegen
Workshop BAND CSR Hub_11.03.2016 1
Hartmut Fiege
coaching ~ consulting ~
M&
A
Der Businessplan
uns bewegt, was Menschen bewegt, sich zu bewegen
Workshop BAND CSR Hub_11.03.2016 2
¾ Struktur
¾ Idee
¾ Erfolg
¾ Gründer
coaching ~ consulting ~
M&
A
Gewinn - was sonst !
uns bewegt, was Menschen bewegt, sich zu bewegen
Workshop BAND CSR Hub_11.03.2016 3
☺Glaubwürdigkeit
☺Ehrgeiz
☺Wachsamkeit
☺ Intuition
☺Nachhaltigkeit
☺Neugier
☺Widerstandsfähigkeit
☺Antrieb
☺Struktur
☺Spaß
☺Optimismus
☺Nähe
☺Selbstachtung
☺Teamfähigkeit
coaching ~ consulting ~
M&
A
Business-Angel und CSR
uns bewegt, was Menschen bewegt, sich zu bewegen
Workshop BAND CSR Hub_11.03.2016 4
☺ Comittment
☺ Sensibilität
☺ Respekt
coaching ~ consulting ~
M&
A
Das Unternehmens-Spielfeld
uns bewegt, was Menschen bewegt, sich zu bewegen
Workshop BAND CSR Hub_11.03.2016 5
1. Wahl 100 % Mitspielen
VertrauenRespekt und Achtung
Vision
Com
mitm
ent
Ziele
Spiel – Regeln
Wer
te
coaching ~ consulting ~
M&
A
Danke für Ihre Aufmerksamkeitund
Ihre Zeit
ConCret GmbH
coaching ~ consulting ~ M&A
Duvenkamp 21 ~ 46282 Dorstenfon: 02362 607870 ~ fax: 02362 208064
mail: [email protected]
uns bewegt, was Menschen bewegt, sich zu bewegen
Workshop BAND CSR Hub_11.03.2016 6
Hartmut Fiege
67
Reflektieren Sie, welche CSR Maßnahmen Sie in Ihrem Unternehmen umsetzen könnten
Nehmen Sie sich Ihre Wesentlichkeits-Matrix zur Hilfe – hier haben Sie bereits Themen identifiziert und Priorisiert
Notieren Sie Maßnahmen auf die blauen Metaplankarten
Sie haben 10 Minuten Zeit
Reflexion: CSR Maßnahmen für Ihr Unternehmen
69
Wir bilden gemeinsam 3-4 Arbeitsgruppen
Vorstellung der ausgewählten CSR Maßnahme und des Unternehmenskontext (5 Minuten)
Wählen Sie in der Gruppe eine Maßnahme bzw. ein Unternehmen.
Diskutieren und beantworten Sie in der Gruppe folgende Fragen:
• Welches Ziel will mit der Maßnahme erreicht werden
• Welches sind die Schlüsselaktivitäten um dies zu erreichen
• Welches sind die Schlüsselressourcen, welche Sie benötigen
• Wer sind die wichtigsten Stakeholder die einbezogen werden müssen
Zeitrahmen: 14.20 bis 14.45 Uhr
Übung: Entwicklung und Implementierung von CSR Maßnahmen
70
Übung: Entwicklung und Implementierung von CSR Maßnahmen
CSR Maßnahme:
Zu erreichendes Ziel Schlüsselaktivitäten Schlüsselressourcen Wichtige Stakeholder
Welche Veränderungen strebe ich an? Worum geht es bei der Maßnahme? Auf welches Problem/welche Chance ziele ich ab und welche Lösungen verspricht dies?
Welche Aktivitäten und unternehmerischen Prozesse müssen durchgeführt werden, um das Ziel zu erreichen?
Welche Ressourcen werden benötigt, um die geplanten Aktivitäten durchzuführen?
Welche Partner (intern, d.h. andere Abteilungen und extern, d.h. z. B, Zivilbevölkerung) sollten mit einbezogen werden?