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C R E A T I V E M E D I A O F TH E Y E A R I N T E R N A T I O N A L INTERNATIONAL CREATIVE MEDIA AWARD Nein zu dieser Explosion der Handelsflächen in Bozen Monatsmagazin des Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol hds-bz.it hds magazin #3/16 Italienische Post AG – Versand im Postabonnement– G.D. 353/2003 (konv. Ges. Nr. 46, 27.02.2004) Art. 1, Abs. 1, CNS BOZEN · Jahrgang LXIV · 3/2016

hds magazin 3/16: Nein zu dieser Explosion der Handelsflächen in Bozen

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Monatsmagazin des Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol (hds)

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INTERNATIONAL

EDITORIAL- DESIGN

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FORUM

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12. Typografi e / Layout, Award of Excellence

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Handelsflächen in Bozen

Monatsmagazin des Handels-und Dienstleistungsverbandes Südtirolhds-bz.it

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hds fordert endlich Klarheit und kein Verwirrspiel bei der Handelsfläche. Der hds hatte bereits im Laufe des vergangenen Jahres mehrmals auf gravierende Unregelmäßigkeiten und Dis-krepanzen bei der Handelsfläche rund um das geplante Projekt am Areal des Busbahnhofs in Bozen hingewiesen. „Im Projekt, das die Dienststellenkonferenz kurz vor Weihnachten wieder freigegeben hat, wird die vorgeschriebene Gesamtfläche für Einzelhandel nicht eingehalten. Diese entspricht nicht den Aus-schreibungskriterien, die vom Stadtrat festgelegt wurden“, so hds-Präsident Walter Amort.

34.515 Quadratmeter geplant und nicht dievorgeschriebenen 22.000 QuadratmeterIn der Ausschreibung der Gemeinde Bozen vom 25. Juni 2014 ist eine Handelsfläche von 22.000 Quadratmetern festgelegt wor-den: „Daher wird festgelegt, dass die maximal zulässige Han-delsfläche im PSU (Plan für eine städtebauliche Umstrukturie-

Regeln sind von alleneinzuhalten -NEIN ZU DIEsEm PROJEKT

Projekt am Areal Busbahnhof Bozen

BEvölKERUNgsBEfRAgUNg vOm 29. mäRZ BIs 4. APRIl

Der außerordentliche Kommissär der Stadt Bozen hat be-schlossen, eine Befragung der Bevölkerung über die abge-änderte und von der Dienststellenkonferenz gutgeheißene Programmvereinbarung über den Plan für die städtebau-liche Umstrukturierung der Zone zwischen Perathoner-, Südtiroler, Garibaldistraße und Bahnhofsallee anzuberau-men. Die Befragung findet vom 29. März bis 4. April 2016 täglich zwischen 08:00 und 20:00 Uhr statt.

ANsUchEN BIs 10. mäRZAlle Berechtigten können dazu an einem der 28 Ämter, ver-teilt auf alle Stadtviertel (siehe Liste unter www.gemeinde.bozen.it), ihre Meinung mit gültigem Personalausweis äu-ßern. Teilnahmeberechtigt sind- alle in Bozen Ansässigen, die das 16. Lebensjahr am 29.

März 2016 vollendet haben,- alle über 16-Jährigen, die das Gemeindegebiet regelmäßig

aus einem dieser Gründe besuchen und das entsprechende Ansuchen bis 10. März 2016 gestellt haben: in Ausbildungs- oder Studiengänge Eingeschriebene oder auf dem Gemein-degebiet Arbeitende. Diese müssen innerhalb 10. März eine entsprechende Eigenerklärung an die Gemeinde abgeben (kann von der Internetseite der Gemeinde heruntergeladen oder in den Gemeindeämtern abgeholt werden).

Hilfestellung des hds Der hds sammelt für seine nicht in Bozen ansässigen Mit-glieder und deren Mitarbeiter die Eigenerklärungen ein und reicht sie an die Gemeinde weiter. Für weitere Informati-onen: Pietro Perez, H 335 377 500, [email protected].

Aufruf zur Teilnahme Der hds ruft alle mitglieder, deren familienangehörige, Be-kannte und mitarbeiter auf, an der Befragung teilzunehmen. Ein Projekt, das aus nebenan genannten gründen nicht den getroffenen vereinbarungen entspricht, kann so nicht befür-wortet werden.

hds-Präsident Walter Amort

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REDAKTION, vERwAlTUNg UND wERBUNg: 39100Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, F 0471 310 396, [email protected], www.hds-bz.it vER-

ANTwORTlIch Im sINNE DEs PREssEgEsETZEs UND vERANTwORTlIchER schRIfT-lEITER: Dr. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) REDAKTION: Dr. Sergio Colom-bi, Dr. Martina Reinstadler, Manuela Seebacher gRAfIschEs KONZEPT: Gruppe Gut –www.gruppegut.it TITElBIlD: istockphoto gRAfIK: Stefano Hochkofler fOTOs: effektiv.it, freeimages, helios, istockphoto, Benjamin Pfitscher, Helmuth Rier, Shutterstock, Vin-schgerwind/Magdalena Dietl Sapelza DRUcKEREI: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen AUfgEgEBEN Am 3. mäRZ 2016 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. hERAUsgEBER: Handels- und Dienstleistungsver-band Südtirol Genossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Ange-schlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana

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titelgeschichteAllergene, Sanktionen ab 1. September

aktuellesDie neue Lehrlingsplakette

trendsGründe für Einkauf im Internet

bezirkeUmfrage zur Nahversorgung in Villanders

berufsgruppenEnasarco, 2016 erhöhter Beitragssatz

bildungNeu, der hds-Kursflyer

betriebe informierenWieder Gemischtwaren in Tschengls

betriebsberatungWie ich leichter einen Kredit erhalte

steuerberatungMehr zum Haushaltsrahmengesetz

rung) für das Areal zwischen der Perathoner- und der Südtiroler Straße auf 22.000 Quadratmeter begrenzt ist“ (Punkt 1.2, S. 7). Des Weiteren heißt es im entscheidenden, weil beschließenden Kapitel „Technisch-urbanistische Parameter, die berücksichtigt werden müssen“ (Punkt 1.8., S. 10), dass für die „im PSU zuläs-sige Zweckbestimmung Handel maximal eine zulässige Ober-fläche von 22.000 Quadratmetern“ vorgesehen ist. Dies bedeu-tet, dass die in der Ausschreibung festgelegte Begrenzung von 22.000 Quadratmetern für die gesamten Flächen gilt, die der Tä-tigkeit des Einzelhandels zugeführt werden: also der Verkaufs-fläche im engeren Sinn zuzüglich der weiteren notwendigen Flä-chen des Handelsbetriebes wie z. B. Gänge, Magazine, Stiegen, Rolltreppen, Aufzüge oder sonstige Nebenräume.

Der Haken liegt darin, dass in der Aufstellung der Handelsflä-chen der Projektant Kaufhaus KHB mit den angegebenen 22.000 Quadratmetern lediglich die Nettoflächen berücksichtigt. Die beim Projekt Kaufhaus KHB dem Einzelhandel zugeordnete Bruttofläche macht somit insgesamt 34.515 Quadratmeter aus. Damit entspricht das vorgelegte Projekt in einem qualifizie-renden Punkt nicht der Ausschreibung. Diese Flächenexplosion ist zusätzlich gravierend, wenn man bedenkt, dass der Einzel-handel der Bozner Altstadt bereits heute über eine Verkaufsflä-che von 60.110 Quadratmetern verfügt.

Es gibt somit eine offensichtliche Diskrepanz zwischen der Aus-schreibung und dem Regelwerk der Gemeindeverwaltung, dem von der Dienststellenkonferenz ausgearbeiteten programma-tischen Abkommen sowie dem vorliegenden KHB-Projekt. Am Ende werde weit mehr Handelsfläche gebaut, als das verpflicht-ende Kriterium es vorsieht.

Aufwertung nur bei fairen BedingungenDer hds stellt in diesem Zusammenhang abermals klar, dass er sich nicht der Umgestaltung und Aufwertung des Areals Bus-bahnhof verschließe. Der hds erwartet sich aber und fordert von den Gemeindeverwaltern eine konsequente und gesetzeskon-forme Vorgangsweise und die gewissenhafte Einhaltung der ge-troffenen Vereinbarungen. Dies deshalb, damit die gesetzlichen Rahmenbedingungen für alle Wirtschaftstreibenden – ob Klein oder Groß - gleichermaßen Gültigkeit haben.

Verfolge

die Diskussion auf

#augenauf

hdsmagazin #3/16

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titelgeschichte

hdsmagazin #3/16

Die neu überarbeitete Lebensmittelverord-nung der Europäischen Union (Nr. 1169/ 2011) ist am 13. Dezember 2014 in Kraft getreten. Sie regelt die Kennzeichnung von Lebensmitteln und gilt verbindlich in allen Mitgliedstaaten. Laut Verordnung muss der Verbraucher auch bei unverpackten Waren über Stoffe und Erzeugnisse informiert werden, die Allergien oder Unverträglich-keiten auslösen können. „Das italienische Gesundheitsministerium hat in einem Rundschreiben noch einmal auf die korrek-te Umsetzung der EU-Verordnung hinge-wiesen. Darin wurde verdeutlicht, dass die Informationspflicht auch für Restaurants, Mensen, Catering-Services, Bars und Hotels gilt“, sagt Stefan Kuhn. Er ist im hds für das Lebensmittelgewerbe verantwortlich.

Die Kennzeichnung von Lebens-mitteln ist europaweit verpflichtend und einheitlich geregelt. Dies gilt auch für die Deklaration von Allergenen. Demnach müssen Gastbetriebe, Eisdielen, Bäckerei-en und andere Anbieter loser Waren ihre Lebensmittel für Allergiker kennzeichnen. Den betroffenen Personen wird die not-wendige Sicherheit gewährleistet und bei Kunden Vertrauen durch Transparenz ge-schaffen. Über den richtigen Umgang mit der neuen Deklarationspflicht von Stoffen und Erzeugnissen, die Allergien oder Un-verträglichkeiten auslösen, handelt dieser Beitrag.

Kein Essen ohne Warnung Die EU hat 14 Lebensmittelallergene auf-gelistet, die dem Konsumenten mitgeteilt werden müssen. Bei jeder Speise und jedem Getränk müssen künftig auch die enthalte-nen Allergene angegeben werden. Wie die Allergene mitgeteilt werden, obliegt jedem Unternehmer selbst. „Die Informationen können in den Menüs, Speisen- und Ge-tränkekarten, in eigenen Registern, auf Schildern oder auch digital mitgeteilt wer-den. Einzige Voraussetzung ist, dass die Informationen für den Endverbraucher gut sichtbar und leicht zugänglich sind. Eine einfache Auflistung der Allergene ohne Zuordnung zu den Speisen oder Getränken reicht nicht mehr aus. Im Betrieb muss ein schriftliches Dokument aufliegen. Die In-

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Allergene richtigkennzeichnen

Neue EU-Regeln in Südtirol

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titelgeschichte

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formationen können den Kunden so auch mündlich mitgeteilt werden“, sagt Amtsdi-rektorin für Hygiene und öffentliche Ge-sundheit, Karin Bianchini.

Das neue Gesetz soll Verbraucher schützen und einen wichtigen Beitrag für die öffent-liche Gesundheit leisten. „Lebensmittelal-lergien sind die häufigsten Ursachen für schwerwiegende anaphylaktische Reaktio- nen. Allergikern wird durch die Informati-onspflicht die Möglichkeit gegeben, einzu-sehen wo gewisse Inhaltsstoffe enthalten sind. Denn nicht immer ist dies aus der Speisenkarte oder dem Menü klar ersicht-

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Eine einfache Nummerierung der Allergene in der Speisenkarte der Paulanerstube.

Dauernd erreichen uns Prognosen zu den demographischen Verän-derungen unserer Gesellschaft – mit ihren erheblichen Konsequenzen für Kunden- und Kaufstrukturen und damit auch für die Zukunft des Handels und der Dienstleistungen. Wie ist die Situation bei uns bzw. in unseren Gemeinden? Wachsen die Einwohnerzahlen und somit un-ser Geschäftsgebiet oder schrumpfen sie? Betriebe blicken voraus und reagieren auf diese Entwicklungen. Denn jeder Einwohner hat seinen wirtschaftlichen Wert. Dieser Mensch isst Marmelade und trinkt Mi-neralwasser, kauft Jeans und Autos, zahlt Mieten und Kreditraten und schließt Versicherungen ab. Wenn ein solcher Mensch oder Menschen-typ nicht mehr da ist, fehlen Kaufkraft und somit Geld in den Kassen.

Zukunft gestalten heißt auch, sich frühzeitig zu überlegen, welche Kon-sequenzen aus heute erkennbaren Entwicklungen entstehen können und welche alternativen Geschäftsstrategien und neue Geschäfts- und Ertragschancen es gibt. Ein Funktionär des Deutschen Textilhandels re-sümierte die Situation vor Kurzem somit: „Jedes Kind weniger bedeutet 1000 Euro weniger Umsatz pro Jahr“.

Werden wir mehr oder weniger?

lich“, sagt Dagmar Regele, Direktorin des Departments für Gesundheitsvorsorge des Südtiroler Sanitätsbetriebes.

Richtig kennzeichnen, einfach umsetzen Einige Betriebe wenden die neue Verord-nung bereits an. Christian Zanella ist In-haber der Paulanerstube und der Eisdiele Eccetera in Bozen. Er hat mit der neuen Kennzeichnungspflicht bereits Erfahrung gesammelt. „Wir haben sehr viele Stamm-gäste, die an Allergien und Unverträglich-keiten leiden. Gerade deshalb wollten wir den neuen Verpflichtungen so schnell als möglich nachkommen. Um es den Kunden

so einfach wie möglich zu machen, haben wir ein eigenes System entwickelt. Wir haben die Liste der Allergene von 1 bis 14 durchnummeriert. Auf der Speisenkarte schreiben wir neben den Gerichten einfach die entsprechende Nummer, also die ent-haltenen Allergene.

Fortsetzung auf Seite 6

Mauro Stoffella, Bereichsleiter Kommunikation

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hdsmagazin #3/16

Um die Arbeit im Betrieb zu vereinfachen, hat der hds ein Informationsblatt erarbeitet. Hier kann einfach der Name der Speise eingetragen und ein Kreuz unter den jeweiligen Allergenen gemacht werden. Das Dokument ist online unter hds-bz.it/lebensmittelgewerbe zu finden.

Der hds unterstützt seine Mit-glieder bei der Ausarbeitung und Umsetzung der Deklarierung und gibt Tipps und Hinweise bei einer individuellen Beratung vor Ort. Außerdem werden in den nächsten Monaten Schulungen zum Thema angeboten. Weitere Infos unter hds-bz.it/kurse.

Ihr Kontakt: Stefan Kuhn, T 0471 310 507, [email protected]

Der hds hilft

Martina Reinstadler, Kommunikation,T 0471 310 309,[email protected]

titelgeschichte

Diese einfache Lösung ist sehr gut verständ-lich und wurde von allen Gästen sofort an-genommen“, erklärt der Gastwirt. Zusam-men mit seinem Team hat Zanella etliche Stunden in die Deklarierung der Allergene investiert. „Vor allem am Anfang haben wir viel Zeit gebraucht. Teller für Teller haben wir die Speisen auseinandergenommen. Mittlerweile ist es jedoch Routine gewor-den. Bei einer Umstellung der Speisenkar-te klappt die Kennzeichnung einwandfrei“, sagt Zanella.

Service für die Kunden Um den Gästen die bestmögliche Dienst-leistung zu bieten, muss das Personal über die Dokumentation der Allergene in Kennt-nis gesetzt werden. „Im Betrieb muss eine Ansprechperson ernannt werden, an die sich betroffene Personen wenden können“, sagt Kuhn.Bei der gesamten Kennzeichnung muss sehr sorgfältig gearbeitet werden. „Wenn zum Beispiel beim Braten das Fleisch mit Weißwein abgelöscht wird, dann muss auch der Wein bzw. das darin enthaltene Aller-gen Sulfit dokumentiert werden“, erklärt der Experte. Vorsicht geboten ist vor allem

bei nicht frischen, halbfertigen, abgepack-ten Lebensmitteln. Hier muss besonders gut auf die Inhaltsstoffe und somit auf die Allergene geachtet werden.Nicht vergessen werden darf die Deklarati-on von Allergenen bei den Getränken. „In einem Cappuccino ist Milch und somit Lak-tose enthalten, dies muss mitgeteilt werden. Die meisten Biere enthalten Gluten von Wei-zen, Roggen oder Gerste. Bei Weinkarten reicht der einmalige Satz ‚alle Weine enthal-ten Sulfite‘“, sagt Kuhn. Vorsicht ist auch bei einer Kreuzkontamination geboten, wenn z. B. in der selben Fritteuse Pommes Fri-tes und Wienerschnitzel gebacken werden.

„In einem solchen Fall enthalten auch die sonst glutenfreien Pommes Frites Gluten. Oder aber sie werden in Erdnussöl frittiert – dann enthalten sie Erdnüsse“, erklärt Kuhn.

Sanktionen ab 1. September Bei keiner oder falscher Kennzeichnung haftet der verantwortliche Unternehmer. Die NAS (Nucleo Antisofisticazione e Sani-tà) und die zuständigen Hygieneinspekto-ren werden ab 1. September 2016 Kontrol-len in ganz Südtirol durchführen und mit den Sanktionen starten. Bis dahin haben die betroffenen Betriebe Zeit, die Kenn-zeichnung der Allergene gesetzeskonform umzusetzen.

Christian Zanella (r.), Inhaber der Paulanerstube und der Eisdiele Eccetera in Bozen, mit seinen

Mitarbeitern.

V. l. Karin Bianchini (Amtsdirektorin für Hygiene und öffentliche Gesundheit) und Dagmar Regele (Direktorin Department

für Gesundheitsvorsorge des Südtiroler Sanitätsbetriebes).

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aktuelles

Traditionelle Lehre fördern

Vernetzt denken und handeln

Neue Plakette für südtirols Betriebe. Mit dem Ziel die duale Ausbildung zu stärken und auf die Wichtigkeit der Lehrbetriebe in Südtirol hinzuweisen, hat der hds gemein-sam mit den Südtiroler Wirtschaftsverbän-den eine Plakette für Betriebe ausgearbeitet. Die Lehrlingsplakette mit der Aufschrift „Wir bilden Lehrlinge aus“ wurde südtirol-weit an alle Lehrbetriebe verteilt.„Unternehmen, die sich für die Ausbildung unserer Jugendlichen engagieren, haben eine wichtige gesellschaftliche Funktion. Um auf die Wichtigkeit der Lehrstellen für Südtirol hinzuweisen und um diese Betriebe in das Rampenlicht zu rücken, erhalten sie eine Plakette“, sagt hds-Präsident Walter Amort.Die Lehrlingsplakette erscheint heuer bereits zum zweiten Mal und ist Teil des Lehrlings-paktes, der im Juli 2015 vom hds, dem Land Südtirol und anderen Sozialpartnern unter-zeichnet wurde. Durch den Lehrlingspakt und eine stärkere Zusammenarbeit der Be-teiligten, soll die Zahl der Lehrlinge gestei-gert und die Qualität der Ausbildung geför-dert werden.

südtirols Orte aufwerten. Trotz zunehmender Siedlungs-konzentration auf größere Städte und Ballungszentren, auch in Südtirol, verfügen die kleineren und mittleren Ortschaften im Land heute noch großteils über funktionierende, kompakte, dörfliche Strukturen. Der hds setzt sich bereits seit Jahren für die Sicherung, Pflege und Weiterentwicklung dieser wertvollen Handels- und Dienstleistungsnetzwerke ein.Aufbauend auf den Leitlinien zur Aufwertung des Handels in den Orts- und Stadtkernen wurde vor Kurzem ein Kooperati-onsprojekt zwischen Südtiroler Gemeinden, dem hds sowie der zuständigen Landesabteilung ins Leben gerufen, um die Arbeits- und Lebensqualität in den Ortskernen zu fördern. Das EURAC-Institut für Regionalentwicklung und Standortmanagement hat das Projekt in den Gemeinden Marling, Vahrn und Salurn be-treut und zusammen mit den jeweiligen Akteuren ein integrier-tes Standortentwicklungskonzept ausgearbeitet.Unabhängig davon führte das Institut eine Studie zur Beurtei-lung aller in den fast 30 Südtiroler Gemeinden durchgeführten Projekte durch. „Die Gemeinden stecken noch mitten in der Umsetzungsphase. Dabei lassen sich einige Maßnahmen auf-grund der fehlenden finanziellen Mittel nur bedingt umsetzen“, erklärt Harald Pechlaner, Leiter des EURAC-Instituts für Regi-onalentwicklung und Standortmanagement. Äußerst positiv zu werten sei aber, dass sich durch die Projekte neue Kooperatio-nen vor allem zwischen den unterschiedlichen Branchen entwi-ckelt haben. Zur Aufwertung der Südtiroler Ortskerne hat die EURAC im Jänner eine Tagung in Bozen organisiert. Interes-sante Downloads dazu auf hds-bz.it/ortsmarketing.

AUTONOME PROVINZ

BOZENSÜDTIROL

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANOALTO ADIGE

S Ü D T I R O L E R K Ö C H E V E R B A N D

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hdsmagazin #3/16

aktuelles

Von Experten lernenInformationen aus erster hand. Die

hds-Besuche in Südtirols Mittelschulen sind bereits zu einem festen Bestandteil des Lehrprogrammes geworden. Auch in den Abschlussklassen der Ober- und Berufsschu-len organisiert der Verband Lehrstunden. Im so genannten Expertenunterricht und durch verschiedene Betriebsbesichtigungen geben Unternehmer Einblick in ihre Betrie-be und behandeln verschiedene Themen wie Onlinemarketing und Vertrieb, Betriebs-gründung oder Bewerbung. Insgesamt orga-nisiert der hds 15 Lehrstunden und zehn Be-triebsbesichtigungen. Der hds bedankt sich

u. a. bei den Firmen Business Pool (Bozen) 1 ,Pro Natura (Brixen) 2 , Sportler (Bozen) 3 ,Brandnamic (Brixen und Meran) 4 , Bri-mi (Brixen), Oberalp (Bozen) und P. Grohe (Bruneck) 5 .Betriebe, die den Schülern auch gerne einen Einblick in ihr Unternehmen geben möchten oder einen Themenschwerpunkt in einer Un-terrichtsstunde vertiefen wollen, können sich jederzeit bei Petra Blasbichler melden: T 0471 310 318, [email protected].

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Sprechstunden hds VoR oRT

St. Ulrich montags von 14:30 bis 15:30 Uhr im Gemeindeamt. Lana donnerstags von 11:00 bis 13:00 Uhr im Rathaus, Maria-Hilf-Straße 5. St. Leonhard i. P. jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 08:00 bis 10:00 Uhr in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Passeirerstraße 3. Klausen donnerstags von 08:30 bis 12:30 Uhr, Kaffee Nussbaumer, Unterstadt 4, H 331 5714 456. Mühlbach dienstags von 08:00 bis 09:30 Uhr im Gasthof Zur Linde. Mals montags von 08:00 bis 10:00 Uhr im Gemeindehaus, Bahnhofstraße 19. Prad montags von 10:30 bis 12:30 Uhr in der Raiffeisenkasse. Sulden am 9. März und 13. April von 10:00 bis 12:00 Uhr in der Raiffeisenkasse.

REnTEnbERATUng

Meran am 9., 16., 23. und 30. März sowie am 6. und 13. April von 08:00 bis 12:00 Uhr im hds-Büro. Sterzing am 17. März sowie am 7. April von 08:30 bis 09:30 Uhr im hds-Büro. brixen am 10., 17., 24. und 31. März sowie am 7. und 14. April von 14:30 bis 16:30 Uhr im hds-Büro. bruneck am 17. März sowie am 7. April von 11:00 bis 12:30 Uhr im hds-Büro. Schlanders am 9. und 23. März sowie am 13. April von 14:00 bis 16:00 Uhr im hds-Büro.• PensPlan-Infopoints im hds (nach Vereinbarung)Kostenlose landesweite Vorsorgeberatung für Arbeitnehmer und Selbstständige. Vereinbaren Sie Ihren Gesprächstermin mit dem hds-Büro in Ihrer Nähe oder unter T 0471 978 032.

REcHTSbEISTAnd (nach Vereinbarung)

bozen am Montag von 11:00 bis 12:30 Uhr, am Mittwoch von15:00 bis 16:30 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 458). Meran jeden 1. und 3. Montag im Monat von 14:30 bis 15:30 Uhrim hds-Büro (T 0473 272 511). brixen jeden Dienstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro(T 0472 271 411). Sterzing hds-Büro (T 0472 766 070). Schlanders jeden Donnerstag um 14:00 Uhr im hds-Büro(T 0473 730 397).

ARbEITSSIcHERHEIT, AbfALLWIRTScHAfT, UMWELT Und EnERgIE (nach Vereinbarung)

Die Beratungsgespräche finden in allen hds-Bezirksstellen statt. Vereinbaren Sie Ihren individuellen Gesprächstermin mit dem hds-Büro in Ihrer Nähe.

bERATUng In KondoMInIUMSAngELEgEnHEITEn (nach Vereinbarung)

bozen jeden 3. Dienstag im Monat im Hauptsitz des hds (T 0471 310 505/508).

Termine 14.03.

• hds-bezirksversammlung PustertalBruneck, Berufsbildungszentrum (Aula), Toblstraße 6, 20:00 Uhr

15.03.

• hds-bezirksversammlung Eisack-/WipptalBrixen, Forum (Saal Regensburg), Romstraße 9, 20:00 Uhr

22.03.

• hds-bezirksversammlung Meran/burggrafenamt Marling, Kellerei Meran Burggräfler, Kellereistraße 9, 20:00 Uhr

23.03.

• hds-bezirksversammlung bozen Stadt und Land Bozen, hds-Hauptsitz (Akademiesaal), Mitterweg 5, Bozner Boden, 20:00 Uhr

05.04.

• hds-bezirksversammlung VinschgauGoldrain, Schloss Goldrain, Schlossstraße 33, 20:00 Uhr

17. - 18.04.

9. Tiroler orts- und Stadtmarketingtag 2016, Schlanders

22. - 25.04.

freizeit Messe, Bozen, Messe Bozen, Messeplatz 1

25.05.

hds-Hauptversammlung Bozen, hds-Hauptsitz, Mitterweg 5, Bozner Boden

... mit dem hds-Transportausweis 2016. hds-Mitglieder sindvon der Eintragung in das Register der Umweltfachbetriebe befreit. Dies regelt ein Abkommen zwischen dem hds und dem Land. hds-Mitglieder können somit ohne Genehmigung ihre eigenen nicht gefährlichen und dem Hausmüll gleichgestellten Abfälle zum Recy-clinghof oder zu einer anderen öffentlichen Sammelstelle transpor-tieren. Der hds stellt auch 2016 die „Abfallvignette“ zur Verfügung, die die Zugehörigkeit zum Verband ausdrückt. Die Verteilung erfolgt über den Postweg.

[email protected]

Abfälle problemlos befördern ...

Der aktuelleVeranstaltungs-

kalender:- - - - - - - - - - - -

hds-bz.it/ veranstaltungen

AUTONOME PROVINZ

BOZENSÜDTIROL

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANOALTO ADIGE

MITgLIEdSbETRIEbAZIEndA ASSocIATA

Bereichsabkommen für Abfalltransport gemäßBeschluss der Landesregierung Nr. 849 vom 23.05.2011

Accordo di programma per il trasporto dei propri rifi utiai sensi delibera Giunta provinciale del 23.05.2011 n. 849

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hdsmagazin #3/16

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hdsmagazin #3/16

Onlineeinkauf um die Eckelokale händler stärken. Schnell

und bequem Preise vergleichen, unabhän-gig von Öffnungszeiten einkaufen und da-bei zumeist von einer größeren Auswahl profitieren: Für die Befragten einer groß angelegten Untersuchung in Deutschland

trends

zum Thema Onlineshopping sind das die wichtigsten Gründe, um online einzukau-fen. Ein interessantes Ergebnis der Um-frage: Ein Großteil der Konsumenten wür-de gerne auch online auf Angebote lokaler Händler zurückgreifen. 71 Prozent der

Umfrageteilnehmer gaben an, dass sie lie-ber bei einem bekannten Händler vor Ort einkaufen würden, sollte dieser über ein entsprechendes Onlineangebot verfügen.Vertrauen spielt auch beim Onlineshop-ping eine bedeutende Rolle. Für 86 Pro-zent der Umfrageteilnehmer sind Güte-siegel für die Kaufentscheidung wichtig. Lediglich 14 Prozent erachten derlei Zer-tifizierungen für weniger oder überhaupt nicht wesentlich. Die Nutzer wünschen sich vor allem mehr Informationen. Das generell hohe Informationsbedürfnis sei-tens der Konsumenten spiegelt sich letzt-endlich auch in folgendem Punkt wider: Mit 40 Prozent gab fast die Hälfte der Umfrageteilnehmer an, sich in den letz-ten sechs Monaten die Allgemeinen Ge-schäftsbedingungen eines Onlineshops durchgelesen zu haben.

Einkaufen – geht auch ohne Bargeld!

Meine Bankwww.raiffeisen.it

Immer mehr Konsumenten bezahlen bargeldlos. Auch in Südtirol. Die Südtiroler Unternehmen stellen sich verstärkt diesem Trend und ermöglichen es ihren Kunden, Einkäufe bargeldlos abzuwickeln. Zahlreiche Unternehmen setzen dabei auf Raiffeisen als lokalen Partner für die bargeldlose Zahlungsabwicklung vor Ort.

Ein IT-Unternehmen aus Sterzing geht dabei bereits einen Schritt weiter und verzichtet seit dem 1. Januar 2016 in seinen Filialen in Sterzing, Brixen, Innsbruck und Wien vollständig auf Bargeld. Die Kunden zahlen ausschließlich mit bargeldlosen Zahlungsmitteln.

Bargeldlos zahlen als Chance Das im Jahre 2003 gegründete Unternehmen Konzept GmbH hat sich auf IT-Dienstleistungen und Netzwerklösungen spezialisiert. „Mit dem elektronischen Zahlen ersparen wir uns das aufwendige Handling mit Bargeld“, sagt Mi-chael Rainer, Geschäftsführer der Konzept GmbH. Denn: Die Ab-wicklung durch Bargeld kostet viel Zeit und Geld. Mit der Umstellung erhofft sich Michael Rainer, seine

Mitarbeiter in den Filialen zuse-hends zu entlasten, damit sie sich noch mehr auf die Beratung der Kunden konzentrieren können.

Kunden bevorzugen Kartenzahlung„Kunden zahlen bei uns fast aus-schließlich mit der Bank- oder Kre-ditkarte. Deswegen haben wir den Einsatz von Bargeld als klassisches Zahlungsmittel hinterfragt und uns dazu entschieden, es in unseren Filialen abzuschaffen“, sagt Michael Rainer. Dem IT-Unternehmer ist es nämlich wichtig, Trends frühzeitig zu erkennen, umzusetzen und vor-zuleben. „Wir sind davon überzeugt, dass dieser Schritt bei unseren Kunden gut ankommt und gut zu uns als IT-Unternehmen passt. Für die Umsetzung des ausschließlich elektronischen Zahlungsweges

haben wir uns dabei als lokalen Partner für die Raiffeisenkasse Freienfeld entschieden, über die wir den gesamten Zahlungsverkehr abwickeln“, so Michael Rainer.

Raiffeisen als kompetenter PartnerBezahlen mit Bargeld geht immer mehr zurück. Dies bestätigt auch Michael Bacher, Marktleiter der Raiffeisenkasse Freienfeld. „Kun-den bezahlen vermehrt mit Karten, da sie damit einen guten Überblick über getätigte Ausgaben erhalten und diese in einem zweiten Mo-ment auch nachvollziehen können“, sagt Bacher. In letzter Zeit werde von den Konsumenten auch ver-stärkt das kontaktlose Zahlen mittels NFC-Technologie (Near field communication) nachgefragt. Kleinere Beträge können damit

einfach, schnell und ohne PIN-Ein-gabe über Bank- oder Kreditkarte beglichen werden. Immer mehr POS-Geräte in den Südtiroler Un-ternehmen sind NFC-fähig und er-möglichen das kontaktlose Zahlen. Ob die Tage des Bargeldes tat-sächlich gezählt sind, entscheiden am Ende die Verbraucher. Dass die Tendenz in diese Richtung geht, zeigen auch die Bemü-hungen der italienischen Regie-rung, die immer mehr versucht, den Bargeldverkehr so weit mög-lich einzudämmen.

Michael Rainer, Geschäftsführer der Kon-zept GmbH: „Mit dem bargeldlosen Zahlen ersparen wir uns das aufwendige Handling mit dem Bargeld“.

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bezirke

RITTEN

Emotionen beiPreisübergabe

BRUNEcK

Handelskammer-Büro umgezogen

der Rittner glücksZug ist eingefahren. Großes Engagement, viel Emotion und Sportsgeist waren zu spüren Mitte Jänner in der Arena Ritten anlässlich des Eishockeyspiels Rittner Buam gegen SG Cortina Hafro. In Anwesenheit der teilnehmenden Be-triebe, Organisatoren, Sponsoren, Ehrengäste und nicht zuletzt der glücklichen Gewinner fand die beliebte Schlussveranstal-tung bzw. Übergabe der 52 attraktiven Preise des erfolgreich abgelaufenen 5. Rittner GlücksZuges statt. Viel Spannung kam bei der Ziehung des Hauptpreises auf: über einen FIAT 500 S konnte sich freuen Rosalinde Thöni. Die weiteren Preise ein Skitourenset Dynafit gingen an Magdalena Moscova sowie ein Fotoapparat der Marka Canon an Egon Ploner.Aus den rund 17.900 abgegebenen Teilnahmelosen wurden die 52 Gewinner ermittelt. „Es freut uns sehr, dass die Bevölkerung die-se Aktion begrüßt und unterstützt. Sie schätzen den Handel vor Ort und bleiben zum Einkaufen am Ritten“, so der Hauptinitiator der Aktion und Rittner hds-Obmann Gerhard Prantner.

Keine gute Idee. Seit Mitte Jänner befindet sich die Han-delskammer nicht mehr in der Dantestraße, sondern in der Brun-ecker Straße in St. Lorenzen. Der hds bedauert diesen Umstand.

„Wichtige Einrichtungen und Dienstleistungen für Bürger und Unternehmen gehören in die Ortszentren und nicht in die Peri-

lEIfERs

große freude und genugtuung

1000 Euro gewinn in Leifers. Das Gewinnspiel „Einkaufen und gewinnen in Leifers, Steinmannwald und St. Jakob“ war ein voller Erfolg und hat alle Erwartungen über-troffen. Zu den fast dreihundert wöchentlichen Preisen kommen noch die sechs Preise der Schlussziehung hinzu, die Ende Dezember im Rahmen des Weihnachtsmarkts von Leifers stattfand. Vor Kurzem wurde die Gewinnerin des ersten Preises, eines Gutscheines von 1000 Euro, ermittelt. Glückliche Gewinnerin ist Elena Curti, eine junge Frau aus Leifers. Sie kann Ihre Siegprämie von 1000 Euro in den fast 50 teilnehmen-den Betrieben in Leifers, Steinmannwald und St. Jakob ausgeben. Elena, für die ein kleiner Traum wahr wurde, freut sich riesig über den Gewinn. Im Bild v. l.: Michela Bassi, Mitglied des hds-Ortsausschusses, Samuel Ermaintraud (Bar De Franceschi), Elena Curti und Pietro Perez vom hds.

pherie von Städten und Dörfern“, betont hds-Bezirkspräsident Philipp Moser (im Bild). Mit Bedauern stellt Moser fest, dass die Gemeindeverwaltung keine geeigneten Räumlichkeiten für die Handelskammer im städtischen Bereich ausfindig machen bzw. zur Verfügung stellen konnte.

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bezirke

vIllANDERs

Qualitätsprädikat für Handel

sTERZINg

Eislaufen unter freiem Himmel

nahversorgung wird geschätzt. An-fang November wurde in Villanders 683 Haushalten ein Fragebogen zum Thema Nahversorgung zugeschickt. Beantwortet wurden insgesamt 134, was einer Rück-laufquote von knapp 20 Prozent entspricht. Bereits Ende November lagen die Ergeb-nisse vor. Im Rahmen einer Abendver-sammlung wurden diese im Kulturhaus von Wirtschaftsreferent Josef Niederstätter vorgestellt. Unterstützend zur Seite standen ihm dabei hds-Ortsobmann Robert Gruber, Bezirksleiter Michael Kerschbaumer, Bä-cker Roland Rabensteiner und eine Villan-derer Konsumentin.

starke Nachfrage nach gemütlichem café, Zusatzleistungen und frischfleischDas Dorf ist sozialer Treffpunkt und ein guter Einkaufsort, so das Fazit der Umfra-

begeistert groß und Klein. Die Idee, einen Eislaufplatz direkt unterm Zwölfer-turm am Sterzinger Stadtplatz zu errichten, bestand schon seit vielen Jahren. Nun wur-de aus dieser Idee Wirklichkeit, dank der vielen kleinen Sponsoren aus der Wirtschaft sowie des Hauptsponsors Raika Wipptal. Auf einer Fläche von 300 Quadratmetern ist der Eislaufplatz ein weiterer Anziehungs-punkt für die Fuggerstadt geworden. Betrie-ben wird er vom Tourismusverein Sterzing, ihm obliegt auch der dazugehörige Schlitt-schuhverleih. Die Gemeinde selbst kommt für den Strom auf und berechnet nichts für die Besetzung öffentlichen Grundes. Der hds gratuliert den Organisatoren zur gelungenen Aktion zur Belebung der Innenstadt.

ge. Die Villanderer kaufen 55 Prozent der Lebensmittel, 6 Prozent der Bekleidung und knapp 40 Prozent der Medikamente und Hygieneartikel im Dorf ein. Im An-gebot fehlen jedoch Frischfleisch und Be-kleidungsartikel. Ebenso vermisst werden Eisenwaren, Blumen und Artikel für die Landwirtschaft. Die Dorfleute wünschen sich ein Café mit Konditorei und Eisdiele, wo man auch am Vormittag gemütlich einen Aperitif trinken kann. Gefragt wären auch ein Zustelldienst für Brot und Getränke so-wie ein Schnellimbiss.

TopöffnungszeitenMit den Öffnungszeiten der Geschäfte, aber auch der Restaurants, sind die Villanderer sehr zufrieden. Bemängelt werden aber jene des Postamtes sowie der Bars. Es fehle hier an einer Abstimmung beim Ruhetag bzw. der Ferienzeit. Zusammenfassend schätzen die Villanderer die gut funktionie-rende Nahversorgung. Jetzt liegt es an den Kaufleuten, auf die Wünsche und Anliegen der Bevölkerung einzugehen.

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bezirke

vINschgAU

Mein Ort soll leben. Erlebe Deinen Ort.

sT. lEONhARD

Viele positive SpurenvINschgAU

große Spendensumme überreicht

bezirksweite hds-Aktion startet erneut durch. Im Vinsch-gau sind im Handel rund 545 Betriebe tätig, die ihr Angebot auf knapp 52.000 Quadratmetern Verkaufsfläche anbieten. „Für die-ses vielfältige Angebot sind vor allem die vielen Klein- und Fami-lienbetriebe in unseren Orten verantwortlich. Diese sorgen dafür, dass unsere Ortskerne und Dörfer noch lebendig und attraktiv sind und viele Arbeitsplätze vor Ort garantiert werden“, sagt hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser (im Bild).

Ein Resümee zur ersten Liechtr’zeit. Viele positive Spuren, aber auch neue Impulse - St. Leonhard stand 2015 ganz im Zei-chen der Liechtr’zeit. Der Kerngedanke der Aktion, eine stimmi-ge und ruhige Vorweihnachtszeit schaffen sowie auf Einheimi-sches setzen. Mit Erfolg. Vor Kurzem wurde Bilanz gezogen, von den Vertretern der Gemeinde, dem Tourismusverein Passeier und den Kaufleuten. „Mit der Liechtr’zeit ist es uns gelungen, die Ge-meinschaft im Dorf weiter zu festigen, die Stärken des Ortes und des Tales in den Vordergrund zu stellen und Dorfentwicklung im wahrsten Sinne des Wortes zu fördern“, freut sich Bürgermeister Konrad Pfitscher. An der zweiten Ausgabe von Liechtr’zeit im De-zember 2016 wird bereits gedacht. Der hds wünscht viel Erfolg.

hds zufrieden - Weihnachtslicht 2015 erneut erfolgreich. Anfang Jänner überreich-te hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser der Vorsitzenden der Südtiroler Krebshilfe-Vinschgau symbolisch einen Scheck über 5144 Euro. Der Betrag wurde durch die Aktion Vinschger Weihnachtslicht gesammelt und bereits im Vorfeld auf das Spen-denkonto eingezahlt. Der hds bedankt sich bei allen teilnehmenden Betrieben und Kunden für die rege Teilnahme. Die Aktion wurde auch 2015 von den Raiffeisenkassen des Vinschgaus und Tele Radio Vinschgau unterstützt. Im Bild v. l. Helga Schönthaler und Rebekka Wallnöfer von der Südtiroler Krebshilfe, die hds-Bezirksausschussmit-glieder Jessica Hofer, Doris Gstrein, Claudia Leoni, Elke Weissenegger und Dietmar Spechtenhauser.

Um auf die Besonderheiten und Einzigartigkeit dieses Angebots aufmerksam zu machen und vor allem die Bevölkerung dafür zu sensibilisieren, führt der hds auch heuer vom 1. bis 19. März die bezirksweite Aktion „Mein Ort soll leben. Erlebe Deinen Ort.“ durch. Bestandteile der Kampagne sind zum einen eine Plakat-aktion in allen teilnehmenden Geschäften und Betrieben. Zum anderen werden die Kunden durch ein großes Gewinnspiel ein-gebunden, bei dem es 13 attraktive an den Vinschgau gebundene Preise zu gewinnen gibt. Teilnahmekarten gibt es in den teilneh-menden Betrieben.

Mein Ort soll leben. Erlebe Deinen Ort.

Nur wo Leben ist, ist Erleben möglich. Die Nahversorgung ermöglicht Ihren Einkauf in Dörfern und Städten, schafft Arbeitsplätze und sorgt für Lebensqualität in unseren lebendigen Orten. Erleben auch Sie Ihren Ort!

hds-bz.it/meinortsollleben

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GroßesGewinnspiel

1. – 19.3.16

Mehr Infos zur Aktion:

hds-bz.it/

meinortsollleben

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hdsmagazin #3/16

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hdsmagazin #3/16

berufsgruppen hds-bz.it/handelsagenten

hANDElsAgENTEN UND -vERTRETER

Neue Enasarco-BeitragssätzeBald auch mindestrentenbeiträge

bekannt. Die geltende Geschäftsordnung der institutionellen Tätigkeiten der Stiftung Enasarco sieht eine schrittweise Erhöhung der Beitragssätze des Renten-/Sozialfonds und der Mindestvoraussetzungen für den Bezug der Rente vor. Diese Maßnahmen sind Teil eines Generationenpakts zwischen alten und neuen Mitgliedern, der allen auch in Zukunft ein angemessenes Rentenniveau sichern und die Nachhaltigkeit des Renten-fonds garantieren soll.

REnTEnfondS. Ab 1. Jänner 2016 beträgt der Beitragssatz für den Rentenfonds 15,10 Prozent der Provisionsbezüge, der Anteil des Handelsagenten liegt bei 7,55 Prozent. Die Zahlung erfolgt zur Gänze durch die Auftraggeberfirma, die auch für die Ein-zahlung des Beitragsanteils des Agenten verantwortlich ist. Einige Parameter, d. h. die so genannten Mindestrentenbeiträge und das jährliche beitragspflichtige Provisi-onsmaximum, sind zu beachten; diese Be-träge werden jedes Jahr auf der Grundlage des ISTAT-Index der Verbraucherpreise für Arbeiter- und Angestelltenfamilien aufge-wertet. Derzeit liegt dieser Index nicht vor. Die Stiftung wird die aktualisierten Beträge rechtzeitig vor Fälligkeit der ersten Beitrags-zahlungen am 20. Mai auf www.ensarco.it veröffentlichen. Bis zu diesem Termin müs-sen die Firmen die von den Handelsagenten im Zeitraum 1. Jänner - 31. März 2016 er-wirtschafteten Provisionsbezüge mitteilen. Im Onlineformular wird dann die Höhe der zahlenden Beiträge, aufgrund der neu gel-tenden Parameter, berechnet. Während der Übergangsfrist ist eine geringfügige Erhö-hung der Beitragssätze vorgesehen.

SoZIALfondS. Für Agenten, die in Form ei-ner Kapitalgesellschaft tätig sind, zahlen die Auftraggeberfirmen einen Beitrag auf alle im Rahmen des Agenturverhältnisses aus-gezahlten Beträge, ohne Unter- und ohne Obergrenze. Für 2016 gilt ein Beitragssatz von vier Prozent, wovon drei Prozent auf die Auftraggeberfirma und ein Prozent auf die Agenturgesellschaft entfallen.Für die Zahlung muss die Auftraggeber-firma die Aufstellung, die ca. einen Monat vor Fälligkeit ins Netz gestellt wird, im ge-schützten Mitgliederbereich online ausfül-len.

REnTEnVoRAUSSETZUngEn. Zu den ver-schiedenen von der Stiftung ausgezahlten Leistungen gehört in erster Linie die nor-male Altersrente. Für den Antrag müssen Handelsagenten und -vertreter die Anfor-derungen laut geltender Geschäftsordnung erfüllen: d. h. mindestens 20 Jahre Beitrags-zeiten, meldebehördliches Mindestren-tenalter, Quote, die sich aus der Summe der Beitragszeiten und des meldebehördlichen Alters für das betreffende Jahr ergibt. Für 2016 müssen Männer die Quote 90, Frauen die Quote 86 erreichen.

bEREcHnUng dER REnTE. Diese erfolgt nach folgenden Kriterien:- Quote A: Sie entspricht den bis zum

30.09.1998 aufgelaufenen Beitragszeiten, die – bezogen auf das Datum des An-spruchserwerbs – nach den Kriterien laut Art. 10 des zuvor geltenden Gesetzes 12/73 berechnet werden. Gesucht wird im Rah-men der Einzahlungen der letzten zehn Jahre der Dreijahreszeitraum mit dem höchsten Provisionsniveau, in Ermange-lung werden drei nicht aufeinanderfolgen-de Jahre berücksichtigt. Dieses Jahrzehnt wird bestimmt, indem von der letzten Ein-

zahlung des Monats, in dem der Rentenan-spruch erworben wurde, zurückgerechnet wird. Falls der Betrag der Quote A den jährlichen Betrag von 2582,28 Euro über-steigt, erfolgt die in Art. 25 des genannten Gesetzes vorgesehene Herabsetzung.

- Quote B: Sie entspricht den Beitragszei-ten, die im Zeitraum vom 01.10.1998 bis 31.12.2003 erworben wurden und die nach den Kriterien des Abs. 1, Art. 18 der Geschäftsordnung der Stiftung Enasarco vom 01.10.1998 berechnet werden. Für die letzten 15 Jahre wird die durchschnittliche Provisionshöhe bestimmt, die auf eine tatsächlich beitragsgedeckte Anzahl von Jahren berechnet wird (siehe Art. 18 der Geschäftsordnung des Jahres 1998). Dieser Fünfzehnjahreszeitraum wird bestimmt, indem von der letzten Einzahlung des Mo-nats, in dem der Rentenanspruch erwor-ben wurde, zurückgerechnet wird.

- Quote C: Diese Quote bezieht sich auf die nach dem 01.01.2004 erworbenen Beitrags-jahre und wird nach dem beitragsbezo-genen System berechnet. Die eingezahlte Beitragssumme (Summe der nach dem 01.01.2004 eingezahlten Beiträge) wird mit dem Umrechnungskoeffizienten mul-tipliziert, der für das Alter des Mitglieds zum Zeitpunkt des Erwerbs des Rentenan-spruchs vorgesehen ist.

[email protected]

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hANDElsAgENTEN UND -vERTRETER

Danke Pino Eller!

Unser geschätztes Mitglied Giuseppe „Pino“ El-ler, Gründungsmitglied des Landesverbandes sowie Han-delsagent und -vertreter der ersten Stunde, ist im Alter von 96 Jahren verstorben. Wir werden ihn in guter Erin-nerung behalten, als einen Menschen voller Lebensfreu-de und Begeisterung für seine Arbeit. Wir sind ihm zu großem Dank verpflichtet für seine wertvolle Berufser-fahrung, die er stets mit uns geteilt hat, und für seinen Beitrag zur Gründung des Verbandes, der sich für die Be-lange der Berufsgruppe einsetzt, der er bis zum Schluss angehörte.

berufsgruppen

hANDElsAgENTEN UND -vERTRETER

Zusatzleistungen: Was ist neu?

das Enasarco-Programm für 2016. Zu den Neuheiten im Rahmen der Zusatzleistungen 2016 gehört ein Beitrag für den Erwerb von Schulbüchern. Diese Unterstützung ist für Famili-en von Handelsagenten bestimmt, deren Kinder im Schuljahr 2016/2017 eine Mittel- oder eine Oberschule besuchen. Um in den Genuss dieses Beitrages zu kommen, muss nur ein Formu-lar ausgefüllt und eine Bestätigung des Schulbesuchs beigelegt werden. Zeit sparen können Mitglieder nun mit der Eigenerklä-rung der eigenen Einkünfte in den Fällen, in denen ein Einkom-mensnachweis vorgesehen ist. In diesem Fall muss kein ISEE-Vordruck zur Einkommens- und Vermögenssituation beigelegt werden, es reicht das dafür vorgesehene Formular.Die Stiftung Enasarco setzt ihre Bemühungen zur Vereinfa-chung der Serviceleistungen für die eigenen Mitglieder fort. Im Oktober 2014 wurde der Pensionsantrag online gestellt, seit Feb-ruar 2015 kann das Geburtengeld und der Mutterschaftsbeitrag online beantragt werden. Im Jahr 2015 wurden auch die zertifi-zierte elektronische Post als Alternative zum Versand von Ein-schreiben bereitgestellt.

[email protected]

hANDElsAgENTEN

UND -vERTRETER

bodenkredit-

darlehen von Enasarco

frist für die Einreichung läuft. Seit

18. Jänner 2016 läuft bei der Stiftung

Enasarco wieder die Frist für die Einrei-

chung der Anträge auf Genehmigung von

begünstigten Bodenkredit-Darlehen.

Diese waren 2015 von der Stiftung zur

Überarbeitung der Modalitäten der Ge-

währung der Darlehen an die Mitglieder

ausgesetzt worden. Die Genehmigungen

haben eine Gültigkeitsdauer von 60

Tagen.

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hdsmagazin #3/16

berufsgruppen hds-bz.it/baustoffhaendler

hds-bz.it/grosshandel

gROsshANDEl

Lkw-Verkehr in Südtirol neu geregelt

BAUsTOffhäNDlER

Erstklassig, kompetent und starkDas Regierungskommissariat für

Südtirol hat vor Kurzem die für das Jahr 2016 geltenden Verkehrsverbote für Last-kraftwagen veröffentlicht. Um bessere Ver-kehrsbedingungen an Tagen mit intensivem Verkehrsaufkommen zu gewährleisten, dürfen Fahrzeuge und Fahrzeugkomplexe zur Güterbeförderung mit einem Höchst-ladegewicht von mehr als 7,5 Tonnen an ei-nigen Tagen nicht fahren. Davon betroffen sind Straßen, außerhalb der geschlossenen Ortschaften in Südtirol sowie die Brenner-autobahn. mehr dazu online.

[email protected]

Berufsgruppe bespricht wichtige Punkte. Neues Vergabegesetz, Sektoren-daten, Agenturverträge, Abkommen mit Messe Bozen - zahlreiche Themen kamen Ende Jänner bei der Vollversammlung der Baustoffhändler auf den Tisch. Der Austra-gungsort – die Messe Klimahouse in Bozen – war strategisch gut gewählt. Viele Aussteller der Fachmesse für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen nutzten nämlich die Gelegenheit sich vor Ort zu informieren und einige wesentliche Punkte mit Fachleuten zu besprechen.

Neues vergabegesetz„Ein wichtiger Schritt für den Baustoffhan-del war 2015 die Verabschiedung des neuen Vergabegesetzes. Wir haben damit erreicht, dass auch die Baustoffhändler, die als Un-terauftragnehmer bezeichnet werden, den Status des Subunternehmers erhalten. Bei einer öffentlichen Auftragsvergabe kommen sie somit in den Genuss des Vorzugsrechtes bei Abrechnungen und Auszahlungen“, sagt Präsidentin Brigitte Schönthaler.

Neue wIfO-studie vorgestelltDie Prognose für das Jahr 2016 fällt zwar nicht gut aus, dennoch sollten sich die nega-tiven Sektorendaten der letzten fünf Jahre

Viele Infos und Inputs: v. l. Vizepräsident Roman

Terzer, Fachgruppenleiterin Christine Walzl und

Brigitte Schönthaler.

verbessern. Georg Lun, WIFO-Direktor der Handelskammer Bozen, referierte über ei-nige Eckdaten der neuen Studie und über die Sektorendaten. Stärkster Faktor wird in den nächsten Jahren der Sanierungsbe-reich sein, der einzige mit einem klaren Auf-wärtstrend. Und hier kann der Baustoffhan-del als kompetenter Beratungspartner für Bauherren, Energiefachberater und inno-vative Komplettlösungssysteme eine große Rolle spielen.

hds-Rechtsberatung stellt sich vorDer hds nutzte die Vollversammlung, um über das Servicepaket der Rechtsberatung zu informieren. Agenturverträge, öffentli-che Ausschreibungen und Vertragswesen sind nur einige der vielen Dienstleistungen. Ein umfassendes Panoramabild lieferte Ex-pertin Stephanie Maffei. Mehr Informatio-nen gibt es auch auf hds-bz.it/recht.

Zum Abschluss bedankte sich Präsidentin Schönthaler bei der Messeverwaltung für die gute Zusammenarbeit und für das lang-jährige partnerschaftliche Abkommen.

[email protected]

Die Studie online

unter downloads.

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hdsmagazin #3/16

berufsgruppen hds-bz.it/lebensmittelgewerbe

lEBENsmITTElgEwERBE

Lebensmittelsicherheit leicht gemacht

lEBENsmITTElgEwERBE

Produkte richtigkennzeichnen

neue broschüre vorgestellt. Jeder Betrieb, der Lebensmit-tel herstellt, verarbeitet oder in Verkehr bringt, ist verpflichtet, die Lebensmittelsicherheit zu überwachen und zu dokumentie-ren. Außerdem müssen Angestellte, die im Lebensmittelbereich tätig sind, geschult werden (EU-Verordnung Nr. 852/2014). Die Art und Weise der Schulung überlässt der europäische Gesetz-geber den Mitgliedsstaaten. Durch einen Beschluss der Lan-desregierung (Nr. 542/2014) wurden die Inhalte der Schulung definiert, nicht aber die Dauer. Die Schulung kann von dem Unternehmer selbst, einer beauftragten Person oder mittels E-Learning durchgeführt werden.

Tolle Aufmachung, übersichtlich strukturiertDie Inhalte der Schulung zur Lebensmittelsicherheit wurden vor Kurzem in einer Broschüre zusammengefasst. Neben den recht-lichen Grundlagen sind allgemeine Informationen zur Hygiene, Rücknahme von Lebensmitteln, Transport von Lebensmitteln und Warenkontrolle enthalten. Die Durchführung der Schulung und die Teilnahme der Mitarbeiter müssen dokumentiert wer-den. Nach Abschluss der Schulung erhalten die Angestellten ein Zertifikat. Der Nachweis muss auf Verlangen der Kontrollorga-ne bei der Lebensmittelüberwachung vorgelegt werden.

Die Broschüre „Lebensmittelsicherheit - Schulungsmaßnahmen für Betriebsangestellte, die mit Lebensmitteln umgehen“ wur-de vom Südtiroler Wirtschaftsring SWR in Zusammenarbeit mit dem Land Südtirol herausgegeben und im Rahmen einer Presse-konferenz in Bozen vorgestellt. Auch das Lebensmittelgewerbe im hds war an der Ausarbeitung maßgeblich beteiligt.

[email protected]

Täuschungen sind strafbar. Die Kennzeichnung von Le-bensmitteln wird in der europäischen Verordnung Nr. 1169/2011 geregelt. Die Vorschriften gelten für Etikettierung, Aufmachung und Werbung. Sie bringen mehr Transparenz und machen es Verbrauchern leichter, sich über die Qualität der Lebensmittel zu informieren.

Keine falschen Erwartungen wecken„Da die Etikettierung ein sehr komplexes Thema ist, machen Le-bensmittelunternehmer immer wieder Fehler bei der richtigen Kennzeichnung von Lebensmitteln. Diese Fehler werden von den Kontrollbehörden bestraft. Werden auf einer Teepackung Vanilleblüten oder Himbeeren dargestellt, so müssen diese auch im Produkt enthalten sein. Zudem muss auf der Etikette angege-ben werden, wie viel Prozent davon enthalten sind. Die Darstel-lung auf einem Produkt ist eine Form der bildlichen Kennzeich-nung,“ sagt der Fachgruppenleiter Stefan Kuhn. Wird durch die Etikette eine falsche Erwartung geweckt, so fällt das unter Konsumententäuschung und kann zu einer Strafanzeige führen.

Ein Tipp vom fachmannAuf den Etiketten werden oft Produkte angezeigt, die nicht im Produkt enthalten sind, jedoch aber in Zusammenhang damit stehen. „Oft wird die Darstellung eines Produktes durch ein an-deres ergänzt. Zum Beispiel Topfen, der mit Schnittlauch und Petersilie garniert ist. In solchen Fällen empfiehlt es sich, in der Nähe des nicht enthaltenen Produktes die Kennzeichnung Ser-viervorschlag – suggerimento di presentazione anzubringen“, erklärt Kuhn.

[email protected]

Die broschüre sowie

das dazugehörige

schulungszertifikat online

unter Downloads.

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LebensmitteLsicherheitSchulungsmaßnahmen für Betriebsangestellte,die mit Lebensmitteln umgehen

Bei der Vorstellung in Bozen: v. l. der Vizelandesinnungsmeister der Südtiroler Bäcker, Sandro Pellegrini, SWR-Präsident Philipp Moser, LR Martha Stocker, Maria Di Tommaso (Hygieneärztin Südtiroler Sanitätsbetrieb) und Karin Bianchini (Direktorin Landesamtes für Hygiene und öffentliche Gesundheit).

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hdsmagazin #3/16

Einheitliches

Verfallsdatum der

Standplatzkonzessionen

in Südtirol:

31. dezember 2021

lEBENsmITTElgEwERBE

Colomba richtig kennzeichnen

Junge im hds

Neues Jahr, neue Ziele

wANDERhäNDlER

Teilnahme an Märkten außerhalb Südtirols

Verschärfte Kontrollen der nAS. Co-lomba, Panettone, Pandoro und viele ande-re Produkte sind gesetzlich geschützt. In einem Ministerialdekret aus dem Jahr 2005 wurden die genauen Zutaten, das richtige Mischverhältnis und die Etikettierung fest-gehalten. Damit die Vorschriften auch einge-halten werden, führt die Gesundheitspolizei NAS Kontrollen in ganz Südtirol durch. „Leider haben einige Inhaber Probleme mit der prozentuellen Kalkulation der Produk-te. Online stellen wir unseren Mitgliedern eine Berechnungstabelle der Zutaten zur Verfügung. Dem Produkt können auch Fantasienamen wie Ostertaube oder Weih-nachtsbrot gegeben werden. Damit un-terliegt man nicht mehr den gesetzlichen Vorschriften, die für Colomba & Co. gelten“, sagt der Verantwortliche für das Lebensmit-telgewerbe Stefan Kuhn. Vorverpackte Produkte müssen richtig eti-kettiert werden. Bei nicht abgepackten Pro-dukten muss im Geschäft eine Deklaration (Cartello Unico für Konditoreiwaren) für die Kunden sichtbar sein. Wichtige Infos und Hilfen online unter Downloads.

[email protected]

Themen, die bewegen. Die Wirtschafts -vertreter der Jugendorganisationen haben sich vor Kurzem zu einer Klausurtagung getroffen und die Ziele für 2016 definiert (siehe Bild). Unterstützung für junge Un-ternehmer, Austausch mit anderen Organi-sationen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Vertretungsmanagement sowie Prak-tika. Mit diesen Themen will sich die Junge Wirtschaft Südtirol in diesem Jahr ausein-andersetzen und dazu auch einige Verbesse-rungsvorschläge finden.Seit Jahren stehen die Vertreter der Jungen Wirtschaft in engem Kontakt mit den Garan-tiegenossenschaften. Durch ein Abkommen sollen junge Unternehmer bei der Kapital-beschaffung besser unterstützt werden. Bereits in Planung ist ein Austausch mit den Vertretern der Jungen Wirtschaft Tirol. Bei einem gemeinsamen Tag stehen das Ken-nenlernen und die Diskussion über gemein-same Interessen im Mittelpunkt.

der hds informiert. Inhaber von Standplätzen, die sich außerhalb von Süd-tirol befinden, diese verpachtet haben oder dort als Pächter aufscheinen, sollten sofort die Laufzeiten ihrer Konzessionen überprü-fen. Italienweit gelten nämlich unterschied-liche Verfallsdaten, in einigen Provinzen ist der erste Termin bereits im Jahr 2017.Für die Erneuerung der Konzessionen sol-len in Zukunft neue Kriterien und neue Aus-wahlverfahren gelten. Genaue Einzelheiten sind noch nicht bekannt.Mehr Infos: Christine Walzl, Fachgruppen-leiterin, T 0471 310 514, [email protected].

berufsgruppen hds-bz.it/lebensmittelgewerbe

hds-bz.it/junge hds-bz.it/wanderhaendler

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hdsmagazin #3/16

Informativ undkompakt strukturiert Biologisch,

fair, glutenfrei

metamorphose der hds-Kursbroschüre. Das neue Jahr bringt eine Wandlung mit sich – Die Kurse im hds-Angebot wer-den ab nun nicht mehr als Broschüre herausgegeben, sondern als Faltblatt dem hdsmagazin beigelegt. Umfangreich wie bis-her gestaltet sich das neue Frühjahr-/Sommerprogramm, mit tollen News, interessanten Weiterbildungsveranstaltungen und den erfolgreichen Pflichtkursen. Das neue Konzept vereint Kür-ze und Infos in einem ansprechenden Design. Zielgruppenge-rechte Gestaltung weckt Lust auf Weiterbildung. Sind Sie schon neugierig geworden? Bereits in der nächsten Ausgabe wird Ihr Wissensdurst gestillt.Weitere Fragen beantworten gerne: Patrizia Anhof und Verena Kasal, das hds-Weiterbildungsteam in Bozen (T 0471 310 323/ 324).

[email protected]

hds-Kurs begeistert die Teilnehmer. Bio, Fair Trade, DOP, halal, glutenfrei ... der Logo- und Siegeldschungel im Lebens-mittelhandel – ein langer Titel mit viel Inhalt. Und um mehr über diese Thematik zu erfahren, haben sich die Teilnehmer Mitte Jänner in Bozen zu der hds-Infoveranstaltung getroffen. Verkäufer sowie Unternehmer aus dem Lebensmittelsektor und einige Interessierte nahmen viel Wissenswertes mit nach Hau-se. Profitieren können davon in Zukunft vor allem die Kunden, denen nun mehr und eine bessere Beratung über verschiedens-te Zertifizierungen und Labels im Lebensmittelsektor geboten wird. Fair Trade, geschützte Ursprungsbezeichnung (g.U.), ge-schützte geographische Angabe (g.g.A.), glutenfrei, laktosefrei, vegan und und und sind keine Fremdwörter mehr. In Gruppen-arbeiten wurden außerdem Pflicht- und Zusatzangaben auf Eti-ketten herausgefiltert und besprochen sowie Ernährungstrends und verschiedene Nahrungsmittelunverträglichkeiten aufge-zeigt. Ein Dank geht an die tolle Runde für so viel Begeisterung und Engagement sowie an die Referentin, Doris Troger von IDM Südtirol.

weiterbildung

hds-bz.it/kurse

Entdecken auch Sie die große Welt der hds-Mitgliedervorteile. Alle aktuellen Preisvorteile finden Sie auf hds-bz.it/mitgliedervorteile. Mehr Informationen: T 0471 310 311, [email protected].

Die hds-Mitgliedervorteile

Alle Kurse

finden Sie bereits

online.

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hdsmagazin #3/16

Ein Ladele für TschenglsFahrrad 200 Jahre alt

seit Jänner wieder gemischtwaren für das Dorf. Tschengls ist eine kleine Frak-tion der Gemeinde Laas mit rund 500 Ein-wohnern. Im Dorf gibt es nun wieder ein Lebensmittelgeschäft, seit Ende November im Ladele die Lichter ausgingen. Durch eine neue Ausrichtung der Struktur konn-te der Laden von der Konsumgenossen-schaft Laas am 16. Jänner wiedereröffnet werden. Dank Obfrau Annemarie Rieger

Rundes Jubiläum wird gefeiert, helios holt Auftrag. Baden-Württemberg feiert 2017den 200. Geburtstag des Fahrrads. Für das große Jubiläumsjahr sind zahlreiche Veran-staltungen und Aktionen im ganzen Land geplant. Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg hat die Agenturen helios (Bozen) und Ansel & Möl-lers (Stuttgart) sowie das Institut raumkom (Trier) mit der Konzeption und Durchfüh-rung der Kommunikation und Events beauf-tragt.Die PR- und Eventagentur Ansel & Möllers zeichnet dabei für das Gesamtprojektma-nagement, das Eventmanagement und die Medienarbeit verantwortlich. raumkom widmet sich vorrangig einem landesweiten Projektwettbewerb zur Förderung des Rad-verkehrs. Die dritte Agentur im Bunde, helios, Spezialist für die Kommunikation von Nach-haltigkeitsthemen, kümmert sich um das Corporate Design und sämtliche Werbemaß-nahmen. Alle drei Dienstleister waren be-reits in der Vergangenheit erfolgreich für die Kommunikationskampagne RadKULTUR des Verkehrsministeriums tätig und wirken seit 2012 daran mit, eine positive Radkultur in Baden-Württemberg zu etablieren.

betriebe informieren

und Geschäftsführerin Klaudia Telser kön-nen nun wieder die Mitglieder und Kunden der Konsumgenossenschaft mit Artikeln des täglichen Bedarfs unterstützt werden. Das Geschäft ist von Montag bis Samstag von 07:30 Uhr bis 12:30 Uhr geöffnet. Bür-germeister Andreas Tappeiner und hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser bedankten sich vor Ort für die gelungene Aktion.

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E-Commerce, Werbung und Datenschutz

Alle schlüsselbegriffe und gesetzlichen Pflichten. Das Internet hat auch den Handel revolutioniert. Die Entwicklung des Onlinehandels und die Nutzung der elektronischen Post für Werbe-zwecke sind sichtbare Zeugnisse dieser Veränderungen. Um unange-nehme Sanktionen zu vermeiden, empfiehlt sich die genaue Einhal-tung der Bestimmungen des Datenschutzgesetzes (GvD Nr. 196/2003), das zusammen mit den Maßnahmen der Datenschutz-Aufsichtsbe-hörde die Verarbeitung von personenbezogenen Daten regelt.Vier Schlüsselbegriffe sind zu beachten: Informationsblatt, Newslet-ter, Zustimmung, Profilierung.

Informationsblatt. Jeder hat schon mal ein Datenschutz-Informations-blatt in der Hand gehalten. Obwohl es sich um ein wichtiges Doku-ment handelt, haben nur wenige diese Informationen im Detail gele-sen. Diesem Merkblatt kann der Endverbraucher alle wesentlichen Informationen über die Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten entnehmen und auf dieser Grundlage entscheiden, ob er seine Einwilligung zur betreffenden Datenverarbeitung geben will. Das Informationsblatt muss nach Maßgabe des Art. 13 des genannten Datenschutzgesetzes Angaben zu den Methoden, den Zwecken und den Akteuren der Datenverarbeitung sowie Hinweise auf die Rechte des Inhabers der Daten und andere im Gesetz vorgesehene Hinweise enthalten. Das Datenschutz-Informationsblatt muss auf E-Commer-ce-Portalen zum Zeitpunkt der Bekanntgabe der personenbezogenen Daten durch den Kunden eingeblendet werden.

newsletter. Werbung ist das Um und Auf im Handel, doch wie bei Werbeverkäufen oder im Schlussverkauf gelten auch für kommerzi-elle Werbung per E-Mail klare Vorschriften. Newsletters sind per E-Mail, SMS oder MMS versandte Nachrichten, in denen die Kunden über spezielle Werbemaßnahmen, Sonderangebote oder sonstige Angebote des Händlers informiert werden.

Zustimmung. Für den rechtskonformen Versand dieser Nachrichten muss zuvor die Zustimmung des Kunden eingeholt werden, für den die Werbung bestimmt ist. Die nachträgliche Einholung dieser Er-laubnis nach dem Versenden von Werbenachrichten ist nicht zulässig.

Die Informationen über die Zusendung von Werbematerial – z. B. wie, wann und warum man Informationen zu kommerziellen Zwecken senden will – müssen im oben genannten Datenschutz-Informations-blatt enthalten sein. Wenn die Daten digital über eine Website ange-geben werden, ist zu beachten, dass auf den Feldern der Seiten, auf denen die Zustimmung eingeholt wird, keine Voreinstellungen, z. B. in Form von Häkchen zur Aussage „stimme der Datenverarbeitung zu“, zulässig sind. Der Kunde muss nämlich immer die Möglichkeit haben, frei zu wählen, ob er seine Einwilligung zur Datenverarbei-tung für kommerzielle Zwecke erteilt oder nicht.

Profilierung. Zu diesem Zweck werden die Konsumgewohnheiten der Nutzer des eigenen Portals erfasst und analysiert. Ziel dieser Tätigkeit ist es, den Kunden aufgrund ihrer Präferenzen personalisierte Ange-bote per E-Mail zu senden; diese Vorlieben können z. B. anhand der besuchten Websites und der angesehenen Produkte ermittelt werden.Diese Tätigkeit ist zulässig, man muss aber beachten, dass der Nutzer in diesem Fall darüber informiert werden muss, dass über die betref-fende Website – z. B. über die Cookies, für die das Portal mithilfe ei-nes Informatikers angepasst werden muss – die Konsumgewohnhei-ten und Kaufentscheidungen erfasst und analysiert werden können. Darüber hinaus muss der Nutzer – wie bereits dargelegt – auch seine Einwilligung erteilen zur Profilierung zu Marketing- und Werbezwe-cken. Diese Zustimmung kann jederzeit widerrufen werden.

die Pflichten für den Träger der datenverarbeitung. Der Träger der Da-tenverarbeitung, d. h. in unserem Fall der Händler, ist hingegen laut Verbrauchergesetz verpflichtet, der Aufsichtsbehörde (vergl. Art. 37, lit. d) diese Profilierungstätigkeit in der gesetzlich vorgesehen Form zu melden. Für diese Meldung sind Sekretariatsgebühren zu zahlen.Wie lange können die Daten gespeichert werden? Das Gesetz erlaubt die Speicherung der Daten nur für die Dauer der Zeit, die für die Erfüllung der Zwecke erforderlich ist, für die ursprünglich die Da-tensammlung und -verarbeitung erfolgte. Danach müssen die Daten gelöscht oder anonymisiert werden.Die Nichteinhaltung der gesetzlichen Vorschriften oder der Anwei-sungen der Aufsichtsbehörde kann teuer werden. Das Verbraucherge-setz sieht – außer in den Fällen, in denen es sich um strafrechtlich re-levantes Verhalten handelt – Sanktionen vor, die auch bis zu 180.000 Euro betragen können.

Abschließend eine letzte Empfehlung: Wer im E-Commerce tätig ist, sollte auf jeden Fall geeignete Allgemeine Geschäftsbedingungen ausarbeiten.

rechtsberatung

hds-bz.it/datenschutz

Luca Tommaseo, Rechtsberatung, T 0471 310 561,[email protected]

21

Page 22: hds magazin 3/16: Nein zu dieser Explosion der Handelsflächen in Bozen

handels- und dienstleistungsverband Südtirol

Die Einzahlung der Jahresgebühr sowie alle Meldungen erfolgen online. Die Experten im hds übernehmen gerne für Sie diese Aufgabe. Ihr Kontakt in Bozen: Magdalena Knoll, T 0471 310 504, [email protected].

hds-bz.it/abfallwirtschaft

UMWELT

die fälligkeiten und fristen 2016

30. APRIlmUD

Unternehmen, die gefährliche Abfälle erzeugen, müssen jährlichdie Abfallerklärung MUD in der Handelskammer Bozen einreichen.

Die Pflicht dazu besteht ebenfalls für Betriebe, die Abfälle professionellverwerten oder beseitigen und sie gewerbsmäßig sammeln und befördern

sowie für Händler und Vermittler von Abfällen.

Jahresmeldung AEEDie importierten bzw. hergestellten Elektro- und Elektronikgeräte (AEE), die im

Jahr 2015 in Italien verkauft worden sind, müssen dem Umweltministeriumgemeldet werden.

Jahresgebühren UmweltverzeichnisUnternehmen, die im Umweltfachregister eingetragen sind, müssen

die Jahresgebühren bezahlen.

sIsTRIWer zur Anwendung des SISTRI verpflichtet ist,

muss den jährlichen Beitrag einzahlen.

31. mäRZJahresmeldung BatterienDie importierten bzw. hergestellten

Batterien und Akkumulatoren, die imJahr 2015 in Italien verkauft worden

sind, müssen demUmweltministerium gemeldet

werden.

31. mAIJahresmeldung f-gase

Anlagen, die mehr als 3 kg fluorierte Treibhausgase (F-Gase) enthalten, müssen dem

„Istituto superiore per la protezione e la ricercaambientale (Ispra)“ gemeldet werden.

Die Meldung erfolgt kostenlos und kann nur vom Betreiber der Anlage

bzw. vom Anlagen- oderKühltechniker durchgeführt

werden.

Page 23: hds magazin 3/16: Nein zu dieser Explosion der Handelsflächen in Bozen

hdsmagazin #3/16

betriebsberatung

Mit einer bürgschaft leichter zum Kredit

Ihre erste Adresse, der garfidi Point im hds. Viele Unterneh-men tun sich schwer Finanzierungen zu bekommen. Oft scheitert es dabei an den fehlenden Sicherheiten. Eine Bürgschaft vonseiten der Garantiegenossenschaft Garfidi jedoch kann den Zugang zu Kre-diten erleichtern. Garfidi bürgt für Finanzierungen zugunsten der Südtiroler Klein- und Mittelbetriebe. Bürgschaften können für die verschiedensten Formen der Finanzierung gegeben werden, wie für Kontokorrentkredite, Darlehen, Leasing, Bevorschussung von Rech-nungen, Import- und Exportfinanzierungen usw. Garfidi bürgt auch bei Umschuldungen und Refinanzierungen.

garantiegenossenschaft in ständiger EntwicklungGarfidi hat im Januar ihr Programm für die nächsten Jahre vorge-stellt und gleichzeitig auf eine positive Entwicklung zurückgeblickt. Die ausbezahlten Finanzierungen haben von 2013 auf 2015 um ca. 47 Prozent zugenommen. Die ausgestellten Garantien haben im glei-chen Zeitraum um ca. 44 Prozent zugenommen. Im Jahr 2015 hat Garfidi für Finanzierungen in der Höhe von ca. 20,9 Millionen Euro mit einem Garantiebetrag von ca. 9 Millionen Euro gehaftet. Die durchschnittliche Garantieleistung lag bei ca. 44 Prozent. Im Jahr 2015 wurden insgesamt 330 Garantieansuchen vom Verwaltungsrat der Garfidi behandelt, davon wurden 307 Ansuchen genehmigt und 23 Ansuchen abgelehnt.

Der garfidi Point im hdsBeim hds ist ein Garfidi Point angesiedelt, der eine wichtige Vorar-beit für die Aufnahme in die Garantiegenossenschaft leistet. Hier werden die entsprechenden Informationen über die Leistungen der Garfidi geliefert. Der Garfidi Point im hds steht bei Finanzierungsan-gelegenheiten beratend zur Seite und hilft bei der Vorbereitung und Übermittlung des Garantieantrages sowie in der Abwicklung der Aufnahme in die Garantiegenossenschaft. Die Bewertung der Anträ-ge obliegt dann dem Verwaltungsrat der Garfidi.

hds-bz.it/garfidihds-bz.it/beratung

franz Josef dorfmann, Betriebsberatung, T 0471 310 424,[email protected]

DILEMMA MIETVERTRäGE

hds hilft bei der verwaltung. Das Serviceangebot des hds bietet steuerliche und rechtliche Beratung für jegliche Art von Mietverträgen. Dazu gehören auch die Verfassung des Miet-vertrages, Registrierung des Vertrages, Verwaltung der jährli-chen Fälligkeiten, Berechnung der Istat-Erhöhung und Verwal-tung des Schriftverkehrs zwischen Vermieter und Mieter.Weitere Infos: T 0471 310 420, [email protected].

23

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hds-bz.it/steuern

Von der neuen Bestimmung ausgenommen sind:• Gebäude und Bauarbeiten,• Wirtschaftsgüter mit einem Abschrei-

bungskoeffizienten von unter 6,5 Prozent,• Anlagegüter besonderer Gruppen (Le-

bensmittelhersteller, Strom-, Gas- und Wasserbranche, Transportunternehmen, Telekommunikationsbranche).

Anwendungsbereich der Erhöhung. Der hier beschriebene Steuervorteil soll Investitio-nen in neue Anlagegüter dadurch fördern, dass eine erhöhte Abschreibung auf die Anschaffungskosten für diese Güter ge-währt wird. Auf diese Weise können höhe-re Abschreibungsquoten und Leasingraten steuerlich geltend gemacht werden. Dieser Steuervorteil wirkt sich nur auf die Einkom-mensteuer/Gesellschaftssteuer (IRPEF/IRES) aus und hat keinen Einfluss auf die Wert-schöpfungssteuer (IRAP).Bei Leasinggütern gilt die Erhöhung auf den Kapitalanteil der Leasingraten und auf den Ablösepreis - hinsichtlich der Berechnung der Abschreibungsquoten.Zu diesem Zweck ist zu beachten, dass für die erhöhte Abschreibung das Datum des Abschlusses des Leasingvertrags und nicht das Datum des Kaufs des Anlageguts maß-geblich ist.Die Erhöhung:- kann daher auf den Wert der auch nach

dem 31. Dezember 2016 abgelösten Lea-singgüter angewendet werden, wenn da-für Leasingverträge im Zeitraum vom 15. Oktober 2015 bis zum 31. Dezember 2016 abgeschlossen wurden,

- gilt nicht für Leasinggüter, die im Förder-zeitraum 15. Oktober 2015 - 31. Dezember 2016 gekauft werden, aber Gegenstand von zu einem früheren Zeitpunkt abgeschlos-senen Leasingverträgen sind.

Das Haushaltsrahmengesetz 2016Erhöhte Abschreibung für neue An-

lagegüter. Laut Stabilitätsgesetz Nr. 208/2015können Unternehmen und Freiberufler, die in neue Anlagegüter investieren, die An-schaffungskosten um 40 Prozent erhöhen und so höhere Abschreibungsbeträge/Lea-singraten steuerlich geltend machen.

Merkmale der Anlagegüter. Die Investitions-güter müssen im Zeitraum 15. Oktober 2015 - 31. Dezember 2016 neu gekauft/geleast wer-den. Um den Steuervorteil in Anspruch nehmen zu können, müssen die Anlagegü-ter in Betrieb genommen werden. Im Jahr 2015 erworbene Anlagegüter müssen daher für die Nutzung der um 40 Prozent erhöh-ten Anschaffungskosten für das Jahr 2015 bereits zum 31. Dezember 2015 in Betrieb gewesen sein.Für den Kauf von neuen Kraftfahrzeugen mit beschränkter Abzugsfähigkeit (betrieb-liche Fahrzeuge, Pkw von Handelsagenten und -vertretern) kann zusätzlich zur Erhö-hung der Anschaffungskosten um 40 Pro-zent auch noch eine weitere Erhöhung der abzugsfähigen Kosten um ebenfalls 40 Pro-zent in Anspruch genommen werden.

Abzugsfähiger Prozentsatz. Die Erhöhung um40 Prozent gilt nicht für Fahrzeuge, die für den größten Teil der Steuerperiode den Be-schäftigten für die gemischte Nutzung zur Verfügung gestellt werden.Kfz-Ausgaben (Abschreibung, Treibstoff, Wartung, Reparaturen) können weiterhin im Ausmaß von 20 Prozent steuerlich gel-tend gemacht werden; Handelsagenten und -vertreter können 80 Prozent dieser Kosten abziehen.

fabiana Mancabelli,Steuerberatung, T 0471 310 403, [email protected]

steuerberatung

Die Erhöhung der Anschaffungskosten hat nur steuerrechtliche Bedeutung.Die erhöhte Abzugsfähigkeit von Abschrei-bungsquoten und Leasingraten kommt in folgenden Fällen nicht zum Tragen, was sehr von Vorteil ist:- bei Abtretung des Anlageguts, wenn der

Veräußerungsgewinn/-verlust aufgrund der nicht abgeschriebenen Kosten bestimmt wird; diese Kosten werden ohne Berück-sichtigung der um 40 Prozent erhöhten Abschreibung berechnet,

- bezüglich der begrenzten Abzugsfähigkeit der Wartungskosten (maximal 5 Prozent des Werts der abschreibungsfähigen Anla-gegüter zum 1. Jänner),

- bei Abtretung des Leasingvertrags: für die Berechnung der Windfall Profits (Marktla-gengewinn).

Die Erhöhung der Anschaffungskosten hat – wie im Gesetz ausdrücklich vorgesehen – keinerlei Auswirkung auf die Anwendung der Branchenkennzahlen.

Auf der hds-Homepage findenSie eine übersichtliche Tabelle zum Thema.

hdsmagazin #3/16

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hdsmagazin #3/16

hds-bz.it/arbeit

info arbeit

Mutterschaftsurlaub:alle wichtigen Informationen

Entwicklung des gesetzlichen Mutterschutzes. Angesichts der laufenden Änderungen der gesetzlichen und kollektivvertragli-chen Regelung des Mutterschaftsurlaubes nachstehend einige Er-läuterungen zum Thema.

Entwicklung des mutterschutzes bis heute. Seit 1971 schreibt das Gesetz Nr. 1204 ein Beschäftigungsverbot für Mütter von fünf Mo-naten vor (Art. 4). Der Art. 5 sieht einen erweiterten Mutterschutz vor, wenn dieser von der Landesdirektion für Arbeit aufgrund eines ärztlichen Zeugnisses (frühzeitiges Beschäftigungsverbot) angeordnet wird.Der Zeitraum des Beschäftigungsverbots laut Art. 4 und 5 muss in jeder Hinsicht für das Dienstalter sowie für das dreizehnte Mo-natsgehalt, das Weihnachtsgeld und den Urlaubsanspruch ange-rechnet werden (Art. 6).

schutz von erwerbstätigen müttern. In der Folge wurde in der Regelung der wichtigsten Aspekte des Mutterschutzes noch ein-mal die Anrechnung der Mutterschutzzeiten auf das Dienstalter vorgeschrieben (GvD Nr. 151/2001 zur Umsetzung des Gesetzes Nr. 53/2000). Auf dieser Grundlage sieht der Kollektivvertrag für den Tertiärsektor (Art. 185, Abs. 7) in Umsetzung der gesetzlichen Bestimmungen ausdrücklich vor, dass die „Mutterschutzzeiten in der Berechnung des Dienstalters für alle vertraglich festgelegten Aspekte – darunter auch für das dreizehnte Monatsgehalt, für den Urlaubsanspruch und für die Abfertigung – zu berücksichtigen sind“.Somit geht aus den Gesetzen und dem Kollektivvertrag eindeutig hervor, dass Arbeitnehmerinnen während des Mutterschaftsur-laubs sowie des frühzeitigen Mutterschutzes nur Ansprüche auf das dreizehnte Monatsgehalt erwerben.

Das vierzehnte monatsgehalt. In der Folge haben die Vertragspar-teien die Anrechnung der Mutterschutzzeiten auf das vierzehnte Monatsgehalt nur in den Fällen vorgesehen, die im Kollektivver-trag (Abs. 1, Art. 185) genannt sind (der frühzeitige Mutterschutz ist hier nicht inbegriffen). Dieser Artikel wurde von den Vertrags-parteien bei der Erneuerung des Kollektivvertrages 1999 ergänzt; am Rande des Art. 185 wurde eine Klarstellung eingefügt, mit

Info

B Istatwert betreffend dieKonsumpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78). - Nationale Veränderung Dezember 2014 – 2015 ist gleich + 0,0 % (75 % = + 0,0). - Veränderung in Bozen Dezember 2014 – 2015 ist gleich + 0,5 % (75 % = + 0,375).

B Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im Dezember 1,500000.

der präzisiert wurde, dass die „Bestimmungen dieses Artikels auch für das vierzehnte Monatsgehalt gelten“. Da das vierzehnte Monatsgehalt als Ergebnis von Kollektivvertragsverhandlungen anzusehen ist, haben die Vertragsparteien beschlossen, den An-spruch darauf nur den in Art. 185 genannten Fällen vorzubehal-ten. Auf den vorzeitigen Mutterschutz wird an dieser Stelle nicht verwiesen.

Aufgrund der oben genannten gesetzlichen und kollektivvertragli-chen Bestimmungen kann man daher den Schluss ziehen, dass der Zeitraum des frühzeitigen Mutterschutzes nicht für den Anspruch auf das vierzehnte Monatsgehalt angerechnet wird.

Unter Berücksichtigung der vertraglichen Vorgaben und der Än-derungen, die 2011 im Rahmen der Erneuerung des Kollektivver-trags eingeführt wurden, kann in der Frage des Erwerbsanspruchs auf Freistellungen im Zeitraum des frühzeitigen Mutterschutzes folgendes festgestellt werden: Die Klarstellung zu Art. 146 des Kollektivvertrags sieht ausdrücklich vor, dass der Zeitraum des frühzeitigen Mutterschutzes für den Anspruch auf Freistellungen nicht angerechnet wird, zumal der Arbeitgeber für diesen Zeit-raum zu keinerlei Entgeltzahlungen, auch nicht in Form von er-gänzenden Beträgen, verpflichtet ist.

Alberto Petrera, Bereichsleiter Arbeits- und Gewerkschaftsangelegenheiten, T 0471 310 501, [email protected]

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Page 27: hds magazin 3/16: Nein zu dieser Explosion der Handelsflächen in Bozen

hdsmagazin #3/16

Einzahlungsfrist der SCF-Gebühr

Zugangsdaten griffbereit aufbewahren

Neue Informationspflicht für Onlinehändler

Preisnachlass für hds-mitglieder. Am 31. März endet für Handels- und Hand-werksbetriebe die Frist für die Einzahlung des Beitrags für phonographische Rech-te für das Jahr 2016. Für Gastbetriebe gilt als Frist der 31. Mai. Auch heuer erhalten hds-Mitglieder dank eines Abkommens zwischen SCF (Società Consortile Fono-grammi) und Confcommercio einen Preis-nachlass von 30 Prozent auf den zu entrich-tenden, ordentlichen Betrag. 40 Prozent erhalten Betriebe mit der Confcommercio Card. Ein FAQ zu den Autorenrechten fin-den Sie online.

Das statistikportal für Unterneh-men. Das Landesinstitut für Statistik (Astat) hat vor Kurzem an Unternehmen mit min-destens 20 Beschäftigten mittels zertifizier-ter E-Mail (PEC) Zugangsdaten, Benutzerna-me und Passwort für das Statistikportal der Unternehmen geschickt. Das Portal wird somit zum einzigen Zugriffspunkt auf Er-hebungen des staatlichen Statistikinstitutes ISTAT. Die erhaltenen Zugangsdaten sind griffbereit aufzubewahren. Wenn ein Unter-nehmen, für eine statistische Erhebung aus-gewählt wird, muss es den entsprechenden Fragebogen online beantworten.

[email protected]

streitfälle nun einheitlich geregelt. Am 9. Jänner 2016 ist eine neue Verordnung der Europäischen Union in Kraft getre-ten. Die Händler sind nun verpflichtet auf ihren Onlineshops, darauf hinzuweisen, dass es auf europäischer Ebene eine neue Plattform zur außergerichtlichen Online-streitbeilegung (OS-Plattform) zwischen Verbrauchern und Onlinehändlern gibt

info aktuelles hds-bz.it/handel

hds-bz.it/gastbetriebe hds-bz.it/beratung

hds-bz.it/recht hds-bz.it/abfallwirtschaft

Batterien und Akkumulatorenbis 31. März melden

Der hds hilft Ihnen dabei. Impor-tierte sowie hergestellte Batterien und Akkumulatoren, die im Jahr 2015 verkauft wurden, müssen bis zum 31. März 2016 dem Umweltministerium gemeldet wer-den. Die im Jänner an das Konsortium und im März an das Umweltministeri-um gemeldeten Mengen müssen dabei übereinstimmen. Die Meldung erfolgt auf www.impresa.gov.it. Bei der Regis-trierung wird die digitale Unterschrift benötigt.Unternehmen, die in der Vergangenheit Batterien oder Akkumulatoren impor-tiert haben und dies nun nicht mehr tun, müssen eine „0 kg“-Erklärung abgeben.Die Experten im hds helfen Ihnen gerne bei der Abfassung der Jahresmeldung.

Infos und Terminvereinbarung:Magdalena Knoll, T 0471 310 504,[email protected].

(EU-Verordnung Nr. 524/2013). Nach Einrei-chen einer Beschwerde, werden die Streitig-keiten von nationalen alternativen Streitbei-legungsstellen (AS-Stellen) entschieden.

Mehr Infos: [email protected].

hds-bz.it/bestellungKostenlos für hds-Mitglieder:

das Hinweisschild für die Sammelstelle von Batterien

und Akkumulatoren im Betrieb.

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Page 28: hds magazin 3/16: Nein zu dieser Explosion der Handelsflächen in Bozen

handels- und dienstleistungsverband Südtirol

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