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4 Witterung 1. Quartal 2011, HGT 2010/2011 26 Swissolar-Tagung: Photovoltaik Schweiz 56 GA: zentral für das Energiemanagement 84 Goldene Spenglerarbeit 2011: Sieger 89 suissetec: Verbandsnachrichten 107 Der aktuelle Stellenmarkt 6 11 Juni 6 I 11 I HK-Gebäudetechnik

HK-GT 2011/06

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HK-Gebäudetechnik, Ausgabe Juni 2011

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Page 1: HK-GT 2011/06

4 Witterung 1. Quartal 2011, HGT 2010/2011

26 Swissolar-Tagung: Photovoltaik Schweiz

56 GA: zentral für das Energiemanagement

84 Goldene Spenglerarbeit 2011: Sieger

89 suissetec: Verbandsnachrichten

107 Der aktuelle Stellenmarkt

6 11 Juni

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Geruchs-absau-gung integriert.

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INHALTSVERZEICHNIS

6 I 11 HK-Gebäudetechnik 1

WÄRMETECHNIK/ENERGIE

24 Ausgereifte Heiztechnik

26 Swissolar-Tagung: Photovoltaik Schweiz

32 Multifunktionale Unterflurkonvektoren

33 Produkte

LUFT-KLIMA-KÄLTE

43 Energiesparpotenzial bei den Nebenantrieben

53 Produkte

AUTOMATION/E-HOME/FACILITY MANAGEMENT

56 Gebäudeautomation und Energiemanagement

58 Produkte

SANITÄRTECHNIK/SANITÄR-DESIGN

62 Über 11 Kilometer Sanitärleitungen

66 Mobimo Tower Zürich – exklusives Wohnen

70 Die individuelle ComfortZone

74 Produkte

GEBÄUDEHÜLLE/SPENGLEREI/EQUIPMENT

84 Perfekte Verschmelzung mit der Umgebung

SUISSETEC

89 Verbandsnachrichteni

Mit den Fernwärmeübergabestationen Hoval Trans-Therm wird die Fernwärmeenergie verlässlich undwirtschaftlich genutzt. Vom Einfamilienhaus bis zumenergieintensiven Grossobjekt bietet Hoval Trans-Therm die geeignete Lösung. Rufen Sie uns jetzt an,und lassen Sie sich beraten.

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Hoval TransTherm

4 Witterung 1. Quartal 2011, HGT 2010/2011

26 Swissolar-Tagung: Photovoltaik Schweiz

56 GA: zentral für das Energiemanagement

84 Goldene Spenglerarbeit 2011: Sieger

89 suissetec: Verbandsnachrichten

107 Der aktuelle Stellenmarkt

6 11 Juni

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DIVERSE RUBRIKEN

4 INFO

14 MOSAIK/FIRMEN

102 MESSEN

103 AGENDA/IMPRESSUM

107 STELLENMARKT

www.gebaeudetechnik.ch

112 INSERENTENVERZEICHNIS

Swissolar-Tagung: PhotovoltaikSchweiz. Ehrgeiziges Ziel: 20 %Solarstrom bis zum Jahr 2025.

26

ISH-Bericht Bereich Lüftungs-und Klimatechnik: «Aircontec»

43

Über 11 KilometerSanitärleitungen für denGeschäfts- und Wohnkomplex«Uptown Zug»

62

Goldene Spenglerarbeit 2011:das Sieger-Objekt steht inInterlaken

84

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Page 5: HK-GT 2011/06

EDITORIAL

Es hat bis nach Mitte Mai immer nochnicht viel geregnet in diesem Jahr. DenWitterungsbericht zum ersten Quartal 2011und die Klimadaten 2010/2011 finden Sieauf den folgenden Seiten.

Im Beitrag von energie-cluster.ch auf denSeiten 8/9 zum Thema «Plusenergiehaus»geht es auch um allgemeingültige Erkennt-nisse zur Optimierung von Investitionen inLiegenschaften. Die jeweiligen Anteile fürGebäudehülle, Technik und Energiegewin-nung müssen gut abgestimmt werden fürden konkreten Fall. Für Erneuerungen giltfür die Ergänzung der Hülle mit einer Wär-medämmung: Zwischen 20 und 25 cmDämmstärke tritt im Allgemeinen ein Kos-tensprung auf, der durch den grösserenMontageaufwand für die dickeren Dämm-materialien verursacht wird.Der Hersteller- und Lieferantenverband«GebäudeKlima Schweiz » hofft, dass eineallgemeingültige Standard-Strategie gefun-den werden kann für die Altbau-Sanierung,die zu noch finanzierbaren Gesamtlösun-gen führt, vgl. Seite 22. Ich hoffe das auchund stelle mir vor, dass Strategie-Variantenfür einige typische Fälle von Altbauten er-arbeitet werden können, die sehr hilfreichsein werden beim Finden der optimalenGesamtlösung für den konkreten Fall einerGebäudemodernisierung.

Ab Seite 26 folgt nun in dieser Nummerder ausführliche Bericht zur Swissolar-Ta-gung in Freiburg. Es wurde ein anspruch-volles Ziel für die Schweizer Photovoltaik-Branche propagiert: «20 Prozent Solar-strom bis zum Jahr 2025.»

Ab Seite 43 berichtet Wolfgang Schmidumfassend über «Aircontec», den Messe-bereich der Lüftungs- und Klimatechnik ander ISH 2011 in Frankfurt.

Gesucht: Standard-Strategie fürfinanzierbare Altbau-Sanierung

Christoph Rüesch vom Fachverband MeGA(Mehrwert durch Gebäudeautomation)zeigt im Beitrag ab Seite 56, dass die Ge-bäudeautomation das zentrale Werkzeugist zur Optimierung des Energieverbrauchs.Energiemanagement umfasst heute auchdas Verhindern von gleichzeitigem Hei-zen/Kühlen, die optimale Abstimmung vonbivalenten Wärmeerzeugern (Solar /Elekt-ro/Gas/Öl/Holz usw.), den Einbezug vonPrognosemodellen etwa zur Verbesserungder Passivenergienutzung, das Brechen vonLeistungsbezugsspitzen und die Ausnut-zung von Niedertarifzeiten für den Ener-giebezug.

Im Sanitärtechnik-Teil dieser Ausgabe abSeite 62 wird über Planungs- und Installa-tionsarbeiten für sehr grosse Gebäudeberichtet.

Der Wettbewerb «Goldene Spenglerarbeit»wird alle drei Jahre ausgeschrieben vomVerein diplomierter Spenglermeister derSchweiz (VDSS). Das Sieger-Objekt 2011wird ab Seite 84 gezeigt und beschrieben.Über die Preisverleihung Anfang Mai inBad Ragaz wird im suissetec-Teil ab Sei-te 94 berichtet. Die weiteren Wettbewerbs-objekte werden in den kommenden Ausga-ben von HK-Gebäudetechnik vorgestellt.

Peter Warthmann, [email protected]

6 I 11 HK-Gebäudetechnik 3

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4 HK-Gebäudetechnik 6 I 11

INFO

Peter Widmer

Der Januar 2011war in den Südföhntälern undim Flachland der Alpennordsei-te 1,5 bis 2 Grad wärmer als imMittel der Jahre 1961–1990. Inweiten Landesteilen fielen weni-ger als zwei Drittel, im Gomsund Südwallis sogar weniger alsein Drittel der normalen Ja-nuarniederschläge. Die Beson-nung war in den meisten Regio-nen grösser als im Januarmittelvon 1961–1990.Ungewöhnlich mild vom 6. bis18. Januar: Nach einem rechtkalten und in den Alpen weitge-hend sonnigen Monatsbeginnkam es am 6. Januar zu einemWetterumschwung. Mit einersüdwestlichen, später westlichenHöhenströmung wurden feucht-milde Luftmassen nach Mittel-europa geführt. Durch die zuvorkalte schneereiche Witterung,kam es im Zusammenhang mitder Schneeschmelze und star-ken Regenfällen insbesonderein Deutschland zu extrememHochwasser.Im Alpenraum war diese Witte-rungsphase vor allem durch dieungewöhnlich milden Tempe-raturen bemerkenswert. In denFöhntälern wurden vom 7. bis9. Januar mit Südföhn 11 bis 14Grad übernormale Temperatu-ren gemessen, in Vaduz maxi-mal 17,9 Grad. Nach einemleichten Temperaturrückgangbrachte der Westwind Luftmas-sen aus dem Gebiet der Karibikzu den Alpen, was vom 13. bis15. Januar in den Niederungenerneut Tageshöchsttemperatu-ren im zweistelligen Bereichzur Folge hatte. Mit stärkerem

Hochdruckeinfluss stieg dieNullgradgrenze am 16. Januarbis über 3500 m an. Insgesamtwurden in der Periode vom6. bis 18. Januar in den meistenLandesteilen 5 bis 7 Grad über-normale Temperaturen gemes-sen, in der Nordwestschweizund im St. Galler Rheintal teilsnoch mehr. Im Wallis betrugder Wärmeüberschuss etwa 4bis 5 Grad. Die Alpensüdseiteverblieb in einer etwas kälterenLuftmasse über der Po-Ebene,sodass hier «nur» etwa 2 Gradwärmere Temperaturen gemes-sen wurden als im Mittel von1961–1990.Schneemangel in den Bergen:Vor allem in den inneren Alpenwar schon im Dezember wenigSchnee gefallen. Die warmeWitterung im Januar verschärf-te die Schneearmut deutlich.Die erneut nur spärlichen Janu-arniederschläge fielen fast aus-nahmslos in der Zeit vom 6. bis13. Januar, und die Schneefall-grenze stieg dabei teils auf über2000 m an. Das letzte Monats-drittel brachte zwar wiedermeist winterliche Temperatu-ren. Besonders am 23. Januarblieben die Tageshöchstwerteim Mittelland unter dem Ge-frierpunkt. Aber es fiel kaumSchnee. So erreichten dieSchneehöhen oberhalb 2000 mzum Monatsende in den nörd-lichen Alpen meist weniger alsdie Hälfte des langjährigenMittels (Quelle: Institut fürSchnee- und LawinenforschungSLF).

Der Februar 2011zeigte sich mild, ausgespro-chen trocken und sonnig. DerTemperaturüberschuss betrug

im gesamtschweizerischenMittel 1,8 Grad und die Nie-derschlagsmengen erreichtenverbreitet nicht einmal dieHälfte der normalen Werte.Stark überdurchschnittlichwar die Besonnung vor allemin den zu dieser Jahreszeit oftnebelgeplagten Tieflagen derAlpennordseite.Bis zur Monatsmitte sonnigund mild: In der ersten Febru-arhälfte stand der Alpenraumunter beständigem Hochdruck-einfluss. Dabei lag über denNiederungen anfangs noch einKaltluftsee. Am 1. Februar er-reichten die Höchsttemperatu-ren unter dem Nebel über demMittelland nur –1 bis –4 Grad.Zur gleichen Zeit wurden aufdem Pilatus schon +2 Grad, inGrächen 4,5 Grad und in Gro-no im unteren Misox 11 Gradgemessen. Ab dem 4. Februarwurde aus westlichen Richtun-gen sehr milde Luft herange-führt. Vom 5. bis 14. Februarerreichten die Höchstwerte imMittelland an den meisten Ta-gen 10–14 Grad, im Zentralwal-lis und im Rheintal auch mehr.Nachts kühlte es in tiefen Lagenund Talböden aber meist starkab. Darum wurden hier bis zurMonatsmitte meist nur 0,5 bis2,5 Grad übernormale Tempe-raturen registriert. In denHang- und Gipfellagen betrugder Wärmeüberschuss bis zurMonatsmitte hingegen 4–6Grad.Vom Genfer- bis zum Bodenseeund im Mittel- und Südtessinerreichte die Besonnung bis zurMonatsmitte bereits 110 bis 140Prozent der Sonnenstunden,welche von 1961–1990 imDurchschnitt für den ganzen

Februar registriert wurden. Dasmilde Wetter und die fehlendenNiederschläge räumten denSchnee in den tieferen Regio-nen der Alpen vielerorts ganzweg.Abkühlung und vermehrt Nie-derschläge in der zweiten Mo-natshälfte: Die zweite Monats-hälfte begann mit reichlichenNiederschlägen auf der Alpen-südseite. Während hier in derFolge wieder meist trockenesWetter herrschte, blieb es imNorden anfangs trotz Wolken-schüben noch niederschlagsarmund relativ mild. Erst ab dem20. Februar gab es zeitweiseNiederschläge von Bedeutung.Zugleich drang vorübergehendkältere Polarluft zu den Alpenvor, sodass am Morgen des23. Februar im östlichen Mittel-land Temperaturen von –6 bis–13 Grad und im Engadinertalvon –20 bis –23 Grad gemessenwurden. Bereits am 25. Februarherrschte indessen wieder Tau-wetter. Markante Temperatur-unterschiede zwischen Westund Ost prägten das Monats-ende. Tagesmaxima von 8 bis10 Grad in der Region Genfstanden solchen von 4 bis 6 Grad in der Bodenseeregion ge-genüber. Der 27. brachte vorallem entlang des Alpennord-hangs Schnee bis auf 600 mhinunter.

Der März 2011war insbesondere in höherenLagen deutlich wärmer als imMittel von 1961–1990. In wei-

Die Witterung im 1. Quartal 2011 –Heizgradtage vom April 2010 bis März 2011

Der Januar war in den Niederungen der Alpennordseite sonniger und milder als nor-mal, besonders in den Alpen. Der Februar war mild und ausgesprochen trocken, imNorden überdurchschnittlich sonnig. Der März war ausgesprochen trocken, deutlich zuwarm und im Norden sehr sonnig.

Der Winter hatte zwar miterfreulichem Schneefall begon-nen, aber bereits im März warder Schnee unter 2000 m ü. M.nur noch spärlich vorhanden.

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6 I 11 HK-Gebäudetechnik 5

INFO

ten Landesteilen fiel wenigerals die Hälfte der normalenNiederschläge. Im Süden gabes teils auch normale Regen-summen. Die Besonnung er-reichte in der Südschweiz nor-male Werte. Nördlich der Al-pen wurde hingegen teils mehrals das 1,5-fache der normalenMärzbesonnung registriert.Bise zu Monatsbeginn: Nach ei-nem milden 1. März brachtevom 2. bis 7. eine anhaltendehochdruckbedingte Bisenlagevor allem dem Mittelland un-

terdurchschnittliche Tempera-turen. Hochnebelfelder amVormittag machten ab Mittagmeist der Sonne Platz. Ganztagstrüb zeigte sich auf der Alpen-südseite der 2. und 3. März, am3. gab es hier auch etwas Nie-derschlag.Winddrehung bringt hoheTemperaturen: Unter dem Ein-fluss von milden, vorwiegendaus Südwesten heranfliessendenLuftmassen stiegen die Tempe-raturen vom 8. bis am 18. Märzin der ganzen Schweiz auf stark

ziewhcSoeteM :elleuQ 1102 latrauQ .1 netadamilKLufttemperatur °C Heizgradtage Sonne Globalstrahlung Windstärke

Höhe m ü. M. Mittel abs. Min. Heiztage 20° C /12° C Summe h Norm % Mittel W/m2 Mittel m/sHT HGT

JanuarBasel/Binningen 316 2.4 –7.9 31 545 51 88 37 1.8Bern/Zollikofen 553 0.8 –10.4 31 596 72 127 48 1.6Genève-Cointrin 420 2.5 –5.9 31 542 85 170 52 2.5Pully 461 3.0 –4.9 31 528 110 193 57 1.4Lugano 273 3.2 –2.6 31 522 119 100 59 1.0Luzern 456 1.3 –8.5 31 581 54 156 43 1.2Neuchâtel 485 1.9 –6.1 31 562 61 165 45 2.6St.Gallen 779 0.4 –10.3 31 608 44 117 38 1.7Zürich/Fluntern SMA 556 1.2 –8.1 31 582 53 124 40 1.8Engelberg 1035 –2.7 –15.2 31 703 60 128 51 1.0Samedan 1705 –8.5 –25.4 31 882 130 137 77 1.4

FebruarBasel/Binningen 316 3.9 –4.4 28 452 82 101 66 1.5Bern/Zollikofen 553 2.3 –8.5 28 495 120 139 83 1.3Genève-Cointrin 420 3.1 –6.8 28 473 115 151 88 1.6Pully 461 4.3 –3.0 28 440 119 136 90 1.1Lugano 273 5.4 0.0 28 409 148 120 97 1.0Luzern 456 2.7 –3.8 28 484 103 167 74 1.0Neuchâtel 485 3.3 –5.2 28 468 113 158 79 1.5St. Gallen 779 2.1 –9.2 28 502 99 163 75 1.2Zürich/Fluntern SMA 556 2.7 –6.6 28 483 104 136 75 1.3Engelberg 1035 0.1 –13.6 28 558 106 121 93 0.8Samedan 1705 –5.7 –21.2 28 721 118 103 114 1.2

MärzBasel/Binningen 316 7.5 –3.7 30 380 172 142 130 1.6Bern/Zollikofen 553 6.0 –4.4 31 435 192 152 142 1.7Genève-Cointrin 420 7.2 –3.8 31 395 179 136 150 2.3Pully 461 7.8 –0.1 31 378 188 133 148 1.5Lugano 273 8.6 –0.2 29 340 178 108 141 1.6Luzern 456 6.5 –3.1 31 418 136 122 118 1.3Neuchâtel 485 7.4 –1.1 31 391 191 156 143 2.5St.Gallen 779 5.4 –4.0 30 446 164 163 131 1.9Zürich/Fluntern SMA 556 6.6 –2.8 30 409 178 151 139 2.0Engelberg 1035 3.5 –6.9 31 510 158 127 151 1.6Samedan 1705 –1.9 –17.5 31 679 177 130 178 1.8Aufgrund der veränderten Messbedingungen (z. B. im Zusammenhang mit dem Übergang vom bisherigen automatischen Messnetz ANETZ zum neuen SwissMetNet SMN) kann es sein, dass an einzelnen Stationen Normwerte und aktuelle Messwerte nicht mehr vergleichbar sind, was sich u. a. in unplau-siblen Abweichungen zur Norm äussert. Die verfügbaren Normwerte werden periodisch überprüft und wenn nötig an die neuen Bedingungen angepasst.

Standorte der in der Tabelle aufgeführten Klimastationen.

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überdurchschnittliche Werte.Um die Monatsmitte lagen dieTageshöchstwerte im Mittel-land verbreitet zwischen 15 und19 Grad, in den Föhngebietenund im Süden sogar bei20 Grad. Die Tagesmittelwertebewegten sich dabei 5 bis 10Grad über dem langjährigenDurchschnitt.Im Norden und im Wallis bliebder März bis zur Monatsmitteweitgehend niederschlagsfrei.Verbreitet grössere Nieder-schlagsmengen fielen am 17.und 19., im Süden zwischendem 12. und 17. März. In denBergen fielen 10 bis 25 cmNeuschnee. Die Temperatur-höchstwerte fielen im Flachlandbeidseits der Alpen zurück auf8 bis 12 Grad.Sonniges Frühlingswetter: Sehrsonniges und wieder zuneh-mend milderes Frühlingswetterkonnte die ganze Schweiz zwi-schen dem 20. und 26. Märzgeniessen. Die Nullgradgrenzestieg zeitweise über 3000m ü. M., und in den Niederun-gen nördlich und südlich derAlpen erreichten die Tages-

höchstwerte am 25. wieder an-genehme 20 Grad.Schwache Störungen brachtender Schweiz ab dem 26. Märzabends bis zum Monatsendenochmals etwas Niederschlag.Allgemein blieben die Summengering. Auch der Temperatur-rückgang hielt sich in Grenzen.Ein Zwischenhoch sorgte am29. März auch wieder für vielSonnenschein, wobei über demMittelland vormittags aber ver-breitet Nebel lag.

BesonderheitenUngewöhnlich mild vom 6. bis18. JanuarAm 8. Januar stiegen die Höchst-werte in der West- und Nord-westschweiz auf 14 bis 17 Grad.In den Föhntälern wurden vom7. bis 9. Januar mit Südföhn 11bis 14 Grad höhere Temperatu-ren gemessen als in dieser Jah-reszeit im langjährigen Mittel zuerwarten wären. Mit stärkeremHochdruckeinfluss stieg dieNullgradgrenze am 16. Januarbis über 3500 m an. Auf demJungfraujoch wurde ein Höchst-wert von +0,7 Grad gemessen.

6 HK-Gebäudetechnik 6 I 11

INFO

Heiztage HT und Heizgradtage HGT 12/20, April 2010 bis März 2011 Quelle der Daten: MeteoSchweizHeizgrenze 12°C/Raumtemperatur 20°C

Höhe

m ü. M.April

2010

Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Januar

2011

Februar März Winter-

werte

Jahres-

werte

HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HGT HGT

Adelboden 1361 29 418 27 377 13 150 7 67 14 143 20 237 26 399 30 563 31 710 31 675 28 536 31 534 3417 4809

Altdorf 449 22 256 15 155 4 34 0 0 2 18 6 59 20 242 29 418 31 576 28 528 28 485 27 374 2623 3145

Basel/Binningen 316 18 203 18 179 1 8 0 0 0 0 7 66 22 277 24 374 31 625 31 545 28 452 30 380 2653 3109

Bern /Zollikofen 553 22 265 19 197 4 35 0 0 1 9 7 71 22 295 29 448 31 666 31 596 28 495 31 435 2935 3512

Buchs/Aarau 387 21 239 16 165 2 18 0 0 1 9 8 76 22 287 26 409 31 645 31 578 28 489 31 416 2824 3331

Chur 555 19 221 16 161 4 34 0 0 2 17 6 61 19 237 27 401 31 601 31 569 28 471 29 370 2649 3143

Davos 1590 30 507 30 447 16 197 10 112 17 198 30 379 31 506 30 630 31 820 31 772 28 623 31 601 3952 5792

Disentis/Sedrun 1190 26 366 27 347 11 120 6 57 9 94 30 224 25 371 30 541 31 711 31 645 28 521 31 485 3274 4482

Engelberg 1035 27 379 27 346 11 122 5 45 8 84 21 235 28 407 30 549 31 729 31 703 28 558 31 510 3456 4667

Genève-Cointrin 420 17 199 16 152 1 8 0 0 0 0 5 52 20 242 27 391 31 612 31 542 28 473 31 395 2655 3066

Glarus 515 22 261 17 186 5 48 0 0 2 20 9 99 21 277 29 457 31 661 31 618 28 54 29 398 2465 3079

Güttingen 440 22 260 18 185 3 26 0 0 1 9 8 75 22 294 26 413 31 654 31 595 28 512 31 427 2895 3450

La Chaux-de-Fonds 1018 28 383 26 335 8 85 2 17 8 81 20 220 25 366 30 528 31 704 31 648 28 540 31 489 3275 4396

Locarno /Monti 366 14 157 13 117 0 0 0 0 0 0 1 8 18 190 30 391 31 557 31 520 27 375 25 307 2340 2622

Lugano 273 15 163 6 53 0 0 0 0 0 0 0 0 17 179 30 365 31 538 31 522 28 409 29 340 2340 2556

Luzern 456 22 248 15 158 3 29 0 0 0 0 5 51 22 279 30 438 31 648 31 581 28 484 31 418 2848 3334

Neuchâtel 485 17 198 16 161 1 9 0 0 1 8 5 48 21 261 27 399 31 615 31 562 28 468 31 391 2696 3120

Payerne 490 22 259 18 183 1 10 0 0 0 0 7 71 21 281 27 421 31 648 31 580 28 491 31 426 2847 3370

Pully 461 17 196 15 144 1 9 0 0 0 0 4 39 21 239 26 368 31 584 31 528 28 440 31 378 2537 2925

Samedan 1705 30 555 31 440 17 195 8 88 17 187 30 385 31 540 30 675 31 867 31 882 28 721 31 679 4364 6214

Schaffhausen 437 22 252 19 195 2 18 0 0 1 9 7 69 23 296 26 412 31 662 31 598 28 491 31 409 2868 3411

St.Gallen 779 25 322 22 261 8 82 1 8 5 46 14 144 24 327 27 448 31 660 31 608 28 502 30 446 2991 3854

Sion 482 16 177 9 83 0 0 0 0 0 0 6 56 18 226 30 435 31 640 31 613 28 480 30 366 2760 3076

Vaduz 460 18 256 16 164 5 45 0 0 2 17 5 50 18 223 27 391 31 587 28 523 28 458 26 343 2525 3057

Zürich/Fluntern 556 21 250 22 232 5 46 0 0 2 18 8 80 23 300 25 405 31 645 31 582 28 483 30 409 2824 3450

Verfrühter Wärmeeinbruch am Hallwilersee: Die Burgunderalgenzeigten sich mehr als einen Monat früher als sonst, aufgenommenam 13. Februar. (Fotos: Franz Lenz)

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6 I 11 HK-Gebäudetechnik 7

INFO

In der Messreihe seit 1959 wur-den hier nur am 6. Januar 1999(3,3 Grad) und am 28. Januar2008 (1,3 Grad) noch höhere Ja-nuartemperaturen gemessen.Während der Alpenraum sichmeist im Bereich der mildenLuftmassen befand, verlief derMischbereich von warmer undkalter Luft wiederholt überMitteleuropa, wo dies zu star-ken Regenfällen führte. Hierwaren die Böden durch die vor-angehende kalte Witterung ge-froren und es lag teilweise vielSchnee. Mit der Schneeschmel-ze und den starken Regenfäl-len entstand insbesondere inDeutschland eine sehr bedroh-liche Hochwassersituation.Anhaltend wenig Schneein den Alpen

Im Gegensatz zum vor allem imFlachland schneereichen De-zember 2010 waren der Januarund der Februar 2011 ausge-sprochen niederschlagsarm. Diealpine Schneedecke präsentiertesich im Februar 2011 deshalbwie bereits im Vormonat ver-hältnismässig geringmächtig.Etwas Neuschneezuwachs gabes erst gegen Ende Februar.Im langjährigen Durchschnitt er-reicht die Schneedecke in mittle-ren Höhenlagen ihre maximaleMächtigkeit Ende Februar/An-fang März. In grösseren Höhen,wie zum Beispiel auf dem Säntis(2502 m ü. M.), ist die maxima-le Schneedeckenmächtigkeit imlangjährigen Durchschnitt erstzwei Monate später, also gegenEnde April, zu erwarten. Der Ver-

lauf der Schneedeckenmächtigkeitist jedoch von Jahr zu Jahr grossenSchwankungen unterworfen, wiedies gerade im aktuellen Wintergut zum Ausdruck kommt.

Winter 2010/11: Mild und inden Alpen massives Nieder-schlagsdefizitAnhaltende Winterkälte durchpolare Luftmassen brachte nurder Dezember. Ab dem Jahres-wechsel beherrschten dann her-angeführte milde und vor allemauch trockene Luftmassen dasWitterungsgeschehen in derSchweiz. War der Dezembernoch 1,5 Grad kälter als im Mit-tel 1961–1990, zeigten sich derJanuar 1 Grad und der Februarknapp 2 Grad zu warm. Überden ganzen Winter gemittelt er-gibt sich schliesslich ein geringerÜberschuss von 0,4 Grad. Un-terschiede lassen sich dabei zwi-schen Tief- und Gipfellagen fest-stellen. In den Niederungen warder Winter verbreitet 0,5 bis 1,0Grad zu warm. In Gipfellagenwurden normale oder zum Teilauch leicht unternormale Win-tertemperaturen verzeichnet.Vor allem im Alpenraum warenalle drei Wintermonate zu tro-cken. Im Wallis und in Grau-bünden fielen nur gerade 30 bis70 Prozent der normalen Win-terniederschläge. Im übrigenAlpengebiet waren es verbreitet50 bis 80 Prozent. Im Flachlandder Alpennordseite sowie aufder Alpensüdseite lieferte nurder Dezember Niederschlags-überschüsse. Das winterlicheNiederschlagsdefizit ist hierentsprechend am geringsten.Das Mittelland erhielt insge-samt 80 bis 100 Prozent dernormalen Winterniederschläge.In der Westschweiz liegen dieWerte etwas tiefer. Im Tessinfielen 70 bis 100 Prozent.Die im Januar und Februar vor-herrschenden milden Luftmassenmit wenig winterlichem Charak-ter bescherten der Schweiz häufi-ger Sonnenschein als zu dieserJahreszeit üblich. Vor allem inder Westschweiz erreichte die Be-sonnung bis zu 170 Prozent dernormalen Werte. Auch im Mit-telland sowie am Alpennordhangwurden regional gegen 160 Pro-

zent der normalen Winterbeson-nung aufgezeichnet. Verbreitetwaren es hier zwischen 110 und140 Prozent. In den übrigen Ge-bieten lag die Besonnung imnormalen Bereich.

Wenig Niederschlag seitJahresbeginnDer März war der dritte Monatin Folge mit teils markantenNiederschlagsdefiziten im gan-zen Land. Seit Jahresbeginn fie-len im und entlang dem Jura,westlich der Birs, im westlichenBerner Oberland, im Wallis,Gotthardgebiet und BündnerOberland sowie in Mittelbün-den und im Engadin meist nur20 bis 40 Prozent der normalenNiederschlagssummen. In denmeisten übrigen Gebieten kamauch nur etwa die Hälfte dernormalen Dreimonatssummezustande. Einzig im GrossraumBasel, an den zentralen und öst-lichen Voralpen, in den Süd-tälern Graubündens und immittleren und südlichen Tessinwurden teils Werte von 70 bis90 Prozent der Niederschlags-summe erreicht, die von Januarbis März in der Periode von1961–1990 durchschnittlich re-gistriert wurde.In vielen Gebieten gehörte diediesjährige Periode Januar bisMärz zu den vier trockenstender letzten 50 Jahre. Im westli-chen Jura, in den westlichen Al-pen und vom Wallis über dasUrserental bis zur Surselva wur-den teils sogar die geringstenNiederschlagssummen für dieersten drei Monate des Jahresseit 1959 festgestellt.

Kein Spätwinter im FlachlandAuffallend im März 2011 warauch, dass es zu keinem einzi-gen, starken Spätwinterein-bruch kam. In den tiefsten La-gen fiel an keinem einzigen TagSchnee. In den letzten dreissigJahren ist dies nun zum fünftenMal vorgekommen. Letztmalskein Schneefall in einem März-monat wurde im Flachland imJahr 2003 beobachtet. ■

Anfang März stand der Schwarzdorn in voller Blüte, währendsich der Wald im Hintergrund noch völlig kahl präsentierte.

(Quelle: Witterungsberichte derMeteoSchweiz)

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8 HK-Gebäudetechnik 6 I 11

INFO

energie-cluster.ch*

Kann mit einem Haus erneuer-bare Energie erzeugt werden?Verschiedene Technologien ste-hen heute zur Verfügung, ummit einem Gebäude ein Plus anWärme und vor allem Stromzu erreichen. Der energie-clus-ter.ch verfolgt das Ziel, die indiesem Bereich tätigen KMUdabei zu unterstützen, die Ent-wicklung innovativer Produkteund Systeme zu beschleunigenund einen fachlichen Austauschzu ermöglichen.

Innovationsgruppenbeschleunigen Cleantech-EntwicklungenEine der sechs vom energie-cluster.ch lancierten Innovati-

onsgruppen befasst sich mitdem Plusenergiehaus. Ausge-hend von der Tatsache, dassPlusenergiehäuser heute reali-sierbar sind, ergeben sich diebeiden Fragen: Wie kann vorallem auch das Sanieren ange-gangen werden? Welche Kos-tenoptimierungen sind mög-lich? Vertreter aus Architektur,Fachhochschulen und Industrietreffen sich zu regelmässigenThemensitzungen und diskutie-ren diese Anliegen.Bei der Begriffsklärung werdenerste Möglichkeiten aufgezeigt.Grundsätzlich steht die Bilan-zierung des gesamten Energiebe-darfs und der Energieerzeugungim Mittelpunkt. Ein Plusener-giehaus gibt über ein Jahr mehrEnergie an seine Umgebung ab

als es von ihr aufnimmt. DieseBerechnungen lehnen sich andie Grundlagen der 2000-Watt-Gesellschaft und an den SIA Ef-fizienzpfad Energie an und müs-sen breiter abgestützt werden.

Bei der ersten Variante einerDefinition wird Raumklima,Warmwasser und Haushalts-strom berücksichtigt. Die zwei-te Variante schliesst zusätzlichdie Graue Energie ein und

Plusenergiehaus als Chance für diedezentrale Energieversorgung

energie-cluster.ch-Innovationsgruppe «Plusenergiehaus»: Definitionsfragen, Systemauslegung

Die Innovationsgruppen des energie-cluster.ch bringen Fachleute aus Industrie undFachhochschulen aus Lehre und Praxis zusammen, um die Forschung, Produktent-wicklung und Markteinführung zu fördern. Dies gilt auch für die InnovationsgruppePlusenergiehaus, die sich mit Definitionsfragen, Systemauslegung und Integrations-anliegen befasst.

Plusenergiehaus als Schlüssel für die Förderung einer dezentralen Energieerzeugung. (Foto: Solaragentur/ grab architekten ag)

Suche nach dem Optimum von Effizienzmassnahmenund Energieproduktion.

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INFO

schliesslich die dritte nimmtauch noch die Mobilität auf. ImVerbund von Kantonen, SIA,Bundesamt für Energie undweiteren Organisationen ist esnun wichtig, eine gültigeGrundlage für die Definitiondes Plusenergiehauses zu schaf-fen, um eine zuverlässige Basisfür Planende und Bauherr-schaften generieren zu können.

Sinkende Kosten fürPhotovoltaik-Module alsMotivationAuftrieb hat das Plusenergie-haus vor allem durch die sin-kenden Kosten für Photovol-taik-Module erhalten. Die Prei-se dieser Komponenten, vor al-lem mit kristallinen Silizium-zellen, haben sich nach untenbewegt, wie es für ein industri-ell zu verarbeitendes Produktzu erwarten gewesen ist. Diegleiche Aussage gilt für dieLernkurve bei Wechselrichtern.Damit kann man – auch mitden weiterhin markant steigen-den Mengen – in absehbarer

Zeit sogar mit «Grid Parity», al-so vergleichbaren Kilowattstun-denpreisen rechnen. Heute wer-den Plusenergiehäuser mehr-heitlich mit Photovoltaik-Mo-dulen geschaffen, das Plusstammt somit aus der solar er-zeugten Elektrizität.Etabliert ist aber auch die solar-thermische Vollversorgung miteinem grossen Wasserspeicher,der entweder gebäudeintegriert(System Jenni) oder im Erd-reich eingebettet platziert wer-den kann. Die Einsatzmöglich-keiten weiterer, zusätzlicherTechnologien werden im Rah-men der Innovationsgruppenintensiv diskutiert. Denn imHinblick auf die wirtschaftli-chen Rahmenbedingungen gehtes beim Gebäude auch um eineOptimierung von Effizienz-massnahmen und Produktions-anlagen. Je höher die angestreb-te Effizienz (Wärmedämmungusw.), umso höher werden dieGrenzkosten, je höher die Pro-duktionsleistung, umso tieferderen Grenzkosten. Daraus

wird ein Optimum erkennbar.Diese Tatsachen gelten grund-sätzlich sowohl für Neubautenals auch bei Sanierungen, fallsdie bautechnischen Bedingun-gen für ein Plusenergiehausgünstig sind.Als Erkenntnis bei zunehmen-der Wärmedämmung gilt fer-ner: Zwischen 20 und 25 cmDämmstärke tritt im Allgemei-nen ein Kostensprung auf, dermit umfangreicherem Mon-tageaufwand der dickerenDämmmaterialien begründetwerden kann. Solche sprung-haften Kostenentwicklungengilt es, im Rahmen der Sanie-rungen zu erkennen und in an-gemessenem Masse in die Pla-nung von Plusenergiehäuserneinzubeziehen. Bei Neubautenbleibt eine hoch effiziente Wär-medämmung gemäss Miner-gie-P in der Regel angemessen.

Erfahrungsaustausch alsWissensbasisDie Innovationsgruppe des en-ergie-cluster.ch dient aber auchdem Erfahrungsaustausch überbereits realisierte Plusenergie-häuser. Auf der Homepage desenergie-cluster.ch werden sol-che Objekte detailliert vorge-stellt. Auf diese Weise könnenauch Kontakte mit ausgewiese-nen Architekten, Planendenund Produzenten vermitteltwerden.Im Hinblick auf eine weitereVerbreitung von Plusenergie-häusern sowie einer dezentra-len, grossflächigen Solarstrom-produktion bei landwirtschaft-lichen Bauten, bei Industriege-

bäuden usw. hat beispielsweiseUrs Muntwyler, Professor fürPhotovoltaik an der BernerFachhochschule in Burgdorf, ander 5. Sitzung der Innovations-gruppe am 31. März 2011 aufdie Tagesnutzung des erneuer-baren Stroms hingewiesen.Heute folgen thermische Kraft-werke und Speicherkraftwerkedem Tagesverlauf des Strombe-darfs, welcher um den Mittageinen Spitzenwert erreicht.Übernehmen die Photovolta-ik-Produzenten diesen Tages-spitzenwert dank der maxima-len Sonneneinstrahlung, sowerden neue Formen der Regu-lierung nötig. Möglicherweisewird sogar ein Paradigma-Wechsel stattfinden: vom billi-gen Nachtstrom zur Stromfüllewährend den Sonnenstunden.Damit könnte auch die solarbetriebene Elektromobilität re-alisierbar werden. Diese würdeso dazu beitragen, die Photo-voltaik-Energie zeitgerecht zuverwerten.Das Plusenergiehaus wird da-mit zu einem wichtigen Schlüs-sel einer neuen, dezentral auf-gebauten Energieversorgungund übernimmt eine zentraleFunktion im künftigen Energie-system (energie-cluster.ch). ■

Kostensprung bei der Wärmedämmung im Bereich von 20 bis 25 cmDämmstärke.

* Kontakte: energie-cluster.ch/Technologievermittlung Energie TEVE,Ruedi Meier, Beat Nussbaumer.Zur Innovationsgruppe Plusenergie-haus: www.energie-cluster.ch/bereiche/wtt/ag-plusenergiehaus

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10 HK-Gebäudetechnik 6 I 11

INFO

Mit der rasanten Entwicklung inden Bereichen ErneuerbareEnergien und Energiedienstleis-tungen entwickelt sich ErdgasZürich immer mehr zu einemAnbieter von ökologisch sinnvol-len Energielösungen. Seit 2008haben die Kunden von ErdgasZürich die Möglichkeit, auchBiogas, Holzpellets und Energie-dienstleistungen zu beziehen.Die Umwelt Arena als zentralePlattform für Nachhaltigkeitund Umwelttechnik bietet die

Bühne, um solche Lösungen zupräsentieren und zu diskutieren– an Fachveranstaltungen oderKongressen, aber auch an öf-fentlichen Ausstellungen fürs in-teressierte Publikum. Neben dereigentlichen Arena mit Platz fürüber 1500 Personen sowie Semi-nar- und Kongressräumen ste-hen über 7000 m2 Ausstellungs-fläche zur Verfügung.Kurt Lüscher, CEO ErdgasZürich: «Als Energieunterneh-men wollen wir eine Vorbild-

funktion wahrnehmen undauf ökologische, wirtschaftli-che und soziale Nachhaltigkeitsetzen. Als modernes Unter-nehmen arbeiten wir aktiv amBrückenschlag in eine neueEnergiezukunft.» Und ergänzt:«Unser Engagement für dieUmwelt ist ein wichtigesStandbein unserer Geschäfts-und Sponsoringphilosophie.Wir freuen uns, als Hauptpart-ner der Umwelt Arena einenBeitrag zum Aufbau und zurFörderung eines ökologischenKompetenzzentrums für nach-haltige Produkte und Dienst-leistungen von verantwor-tungsbewussten Anbietern zuleisten». Walter Schmid, Initi-ant der Umwelt Arena, fügt an:«Wir sind stolz, mit ErdgasZürich neben der ZürcherKantonalbank einen weiterenstarken Hauptpartner gefun-den zu haben. Das gibt uns die

Möglichkeit, unsere Vision op-timal umzusetzen. Die Besu-cher der Umwelt Arena sollendie verschiedensten nachhalti-gen Energielösungen greifbarund vergleichbar erleben underkennen, dass Energie sparenauch Geld sparen bedeutet.»Erdgas Zürich nimmt Einsitzim Beirat der Umwelt Arenaund berät sie aktiv in strategi-schen Belangen. Die UmweltArena ist ab 2012 die zentralePlattform für Unternehmen,die sich mit Fragen bezüglichNachhaltigkeit und Umwelt-technik befassen. InteressierteUnternehmen und Organisatio-nen, die sich in Bereichen wienachhaltiger Lebensstil, Ener-gieeffizienz oder IT-Kommuni-kation engagieren und sich ineinem adäquaten Umfeld prä-sentieren möchten, melden sichunter 044 809 71 71, www.um-weltarena.ch. ■

Erdgas Zürich ist zweiter HauptpartnerKurt Lüscher,CEO ErdgasZürich AG;Walter Schmid,VR-PräsidentW. Schmid AGund UmweltArena AG, Initi-ant der UmweltArena.

«Axpo liefert Energie seit Gene-rationen, heute und in Zukunft.Deshalb ist sie bei einem visio-nären Projekt wie der UmweltArena als Ausstellerin mit dabei.Für Axpo sind neue und erneu-erbare Energien ein wichtigesThema. Wir werden bis zumJahr 2030 rund 3 Mia. Frankenin die neuen erneuerbaren Ener-gien investieren», erklärt Dr.Manfred Thumann, CEO derAxpo AG. Und Walter Schmid,Initiant der Umwelt Arena, er-gänzt: «Erlebnisorientierte Wis-sensvermittlung steht in derUmwelt Arena im Vordergrund

– sehen, fühlen, hören, erleben,begreifen, experimentieren undsimulieren. Die Umwelt Arenaerarbeitete – in enger Zusam-menarbeit mit externen Fach-leuten – das anspruchsvolle Aus-stellungskonzept, die Rahmen-bedingungen, Pflichtenhefte unddefinierte die Themenschwer-punkte. Die Ausstellung der Ax-po wird all diesen Anforderun-gen gerecht.» Bereits seit Beginnist Axpo am Projekt UmweltArena beteiligt. «Schon beimersten Kontakt vor über einemJahr hat Axpo sich spontan be-reit erklärt, den klimaneutralen

Baustellenbetrieb mit einemCO2-freien Stromprodukt zuunterstützen», sagt WalterSchmid.«Lebensqualität, Bewegung undDynamik sind die Leitmotiveunserer Ausstellung in der Um-welt Arena», erklärt ManfredThumann. «Wir wollten in ers-ter Linie einen attraktiven An-ziehungspunkt für Familienschaffen. So finden sich zum

Beispiel eine Energie-Rutsch-bahn, die vom 2. ins 1. Oberge-schoss führt und beim Rut-schen Energie produziert, oderdie kindergerechte Energie-spielwiese und die spannendeKreislauf-Kugelbahn. Danebenkann sich die ganze Familie inungezwungener Lounge-Atmo-sphäre über die direkten undzahlreichen indirekten Strom-anwendungen informieren. ■

Erlebnisorientiertes Wissen für die ganze Familie

Umwelt Arena: Axpo präsentiert sich als erste Ausstellerin

In der Umwelt Arena Spreitenbach (AG) könnenFachleute und Laien ab 2012 Technologien, Pro-dukte und Dienstleistungen vergleichen – praxis-bezogen, neutral und vor allem lustvoll inszeniert(siehe auch HK-GT 03/11). Als erste Ausstelleringewährt Axpo nun Einblick in ihr innovatives undabwechslungsreiches Ausstellungskonzept.

«Lebensqualität, Bewegung und Dynamik sind dieLeitmotive unserer Ausstellung in der Umwelt Arena»,erklärt Manfred Thumann.

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6 I 11 HK-Gebäudetechnik 11

INFO

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Page 14: HK-GT 2011/06

12 HK-Gebäudetechnik 6 I 11

INFO

Peter T. Klaentschi

Der von Walter Meier KlimaSchweiz neu geschaffene BlueTalk fand symbolträchtig wäh-rend der Tage der Sonne stattund versteht sich als Hinter-grund-Veranstaltung für Medi-enschaffende. «Sonne ist dennauch das zentrale Thema desersten Blue Talk, der Antwortenauf die Frage sucht, in welcheRichtung es mit der Sonnen-energie geht», erklärte MartinKaufmann, Geschäftsleiter fürden Kompetenzbereich KlimaSchweiz beim internationalenKlima- und Fertigungstechnik-konzern Walter Meier. Bei derPremiere vom vergangenen Maiin Schwerzenbach ZH stellteAeneas Wanner, ETH-Um-welt-Naturwissenschaftler undGeschäftsleiter von Energie Zu-kunft Schweiz, das Wüsten-strom-Projekt Desertec vor,dessen Schweizer Koordinatorer ist. Der ETH-Naturwissen-schaftler Michel Haller, Projekt-leiter Forschung am Institut fürSolartechnik SPF an der Hoch-schule für Technik in Rappers-wil, überschrieb seine Ausfüh-rungen mit dem Titel «Photo-voltaik und Solarthermie –

Schweizer Lösungen für unsereEnergiezukunft».«Wir müssen aufhören, dasglobale Energie- und Klimapro-blem national lösen zu wollen.Wir brauchen internationaleAnsätze», betonte Wanner. Indiese Richtung zielt das giganti-sche Projekt Desertec, an demauch der Schweizer Industrie-konzern ABB beteiligt ist. Zielvon Desertec ist, im Jahr 205015 Prozent des europäischenStrombedarfs mit Solarstromaus der Wüste zu decken unddabei die Produktionskostender Solarenergie auf ein kon-kurrenzfähiges Niveau zu sen-ken. «Erneuerbare Energie solldort produziert werden, wo siereichlich vorhanden ist: mitWindkraftwerken an den Mee-resküsten und mit Solartechno-logie in Wüstengebieten», führ-te Wanner aus und fuhr fort:«Die Wüsten der Erde empfan-gen in sechs Stunden mehrEnergie von der Sonne, als dieMenschheit in einem Jahr ver-braucht.» Damit in Zukunft aufder Erde zehn Milliarden Men-schen nachhaltig mit Energieversorgt werden können, brau-che es eine solarindustrielle Re-volution, unterstrich Wanner.

Desertec sieht die Realisierungvon 100 Kraftwerken mit einerLeistung von bis zu 1 Gigawattvor, was in etwa der Leistung desKernkraftwerks Gösgen ent-spricht.

Drei Typen von solar-thermischen KraftwerkenProduziert wird der Wüsten-strom in kommerziellen solar-thermischen Kraftwerken, vondenen drei verschiedene Typenin Betrieb sind und bereits1,5 GW leisten: Parabolrin-nen-Kraftwerke, Solarturm-Kraftwerke und Linear-Fres-nel-Kraftwerke. Die Elektrizi-tätsgewinnung in diesen Anla-gen funktioniert wie in konven-tionellen Kraftwerken überDampfturbinen. Solarthermi-sche Kraftwerke zeichnen sichu.a. durch relativ geringe Her-stellungskosten, hohe Wir-kungsgrade und einfache Spei-cherung aus. Dass mit diesenKraftwerken Strom für Tag undNacht produziert werden kön-ne, sei ein weiterer Vorteil der

thermischen Solarenergie, sagteWanner. So könne günstigeBandenergie beispielsweise fürNachtstrom produziert werden.Zudem sei die Abwärme dieserKraftwerke auch zur Wasser-entsalzung nutzbar.Eine grosse Herausforderungim Desertec-Projekt ist derStrom-transport über weiteDistanzen. Hier könne die amProjekt beteiligte ABB auf ihrelangjährigen Erfahrungen mitdem Bau von HGÜ-Leitungen(Hochspannungs-Gleich-strom-Übertragung) zurück-greifen, die einfach verlegt wer-den können und eine Distanzvon 1000 Kilometern mit ledig-lich 4 Prozent Energieverlustüberwinden. Doch nicht nurdie ABB leistet ihren Beitrag andas Desertec-Projekt. «Innova-tive Schweizer Energieversorgerbauten und werden in Spaniennoch Solarkraftwerke bauen,was zeigt, dass dieses gesell-schaftliche Projekt auch einegrosse Chance für SchweizerUnternehmen ist», zeigte sich

Sichere Energiezukunft dankSolartechnologie

Walter Meier Klima Schweiz lud zum ersten Blue Talk

Seit dem Reaktorunfall von Fukushima wird der Ruf nach erneuerbaren Energien im-mer lauter. Am ersten Blue Talk von Walter Meier Klima Schweiz zeigten die Solar-experten Aeneas Wanner und Michel Haller auf, wie die Solartechnologie zur Energie-wende beitragen könnte.

Der Hauptsitz von Walter Meier in Schwerzenbach. (Foto: Walter Meier)

Martin Kaufmannvon Walter Meier:«Es gibt in unsererBranche nichtsHinderlicheres alseine wechselhaftePolitik.»(Fotos: Peter T.Klaentschi)

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INFO

Wanner überzeugt und ergänz-te: «Erneuerbare Energien lö-sen nicht alle Probleme dieserWelt, aber einige. Es gibt über-all auf der Welt genügend Flä-che und genügend Sonne, umdiese Welt mit Energie zu ver-sorgen. Das ist möglich, dieLänder müssen nur wollen.»

«Das Potenzial reicht beiweitem»Michel Haller ging der Fragenach, welche Rolle PhotovoltaikPV und Solarthermie in der ak-tuellen Energiedebatte in derSchweiz spielen. «Das Potenzialder erneuerbaren Energienreicht bei weitem. Die Nutzungist einzig eine Kostenfrage –oder eine Frage der Zeit», ist erüberzeugt. Haller widersprachdem Vorurteil, PV und Solar-wärme seien heute noch zu we-nig effizient: «Fakt ist, dass dieEffizienz mit rund 60 Prozentbei Kollektoren zur Wärmeer-zeugung und 15 Prozent bei PVzur Stromerzeugung bereitssehr hoch ist. Im Vergleich dazuhat die Umwandlung von Bio-masse, also die Pflanzen-Photo-synthese, eine Ausbeute von ge-rade mal 0,8 Prozent.» Die stetswiederholte Behauptung, PV-Module und thermische Kol-lektoren benötigten mehr Ener-gie für ihre Produktion, als sieje produzieren, bezeichneteHaller schlicht als «absolutenQuatsch»: «Die PV ‹erntet›während der Lebensdauer einesModuls 6–20 Mal mehr Ener-gie, als dessen Herstellung be-nötigt, die thermischen Kollek-toren sogar 12–24 Mal mehr.»Anhand verschiedener Schwei-

zer Beispiele konnte Haller be-legen, dass mit thermischenKollektoranlagen kostengünstigWarmwasser produziert und da-neben auch die Heizungsanlageunterstützt werden kann. Dassdie Schweiz in dieser Beziehungnoch ein eigentliches «Entwick-lungsland» ist, belegte er miteindrücklichen, allerdings nichtmehr ganz aktuellen Zahlen. Sowaren 2008 in der Schweiz600 000 m2 Solarkollektoren ins-talliert, was pro Einwohner be-scheidenen 0,08 m2 oder etwasmehr als einem DIN A4-Blattentspricht. Zum Vergleich: InÖsterreich ist pro Kopf sechsMal mehr Kollektorfläche ins-talliert. Ein Blick auf die Ent-wicklung des Solarwärme- undPV-Markts der Schweiz in denvergangenen Jahren zeigte, dasssich der PV-Markt extrem stär-ker entwickelte als der Marktfür thermische Kollektoren.Dies liegt nicht zuletzt daran,dass die Preise für PV-Anlagenseit 1984 kontinuierlich gesenktwurden, zwischen 2009 und2010 sogar um massive 24 Pro-zent (vgl. HK-Gebäudetechnik5/11, S. 20). Bei den Solarwär-meanlagen hingegen wurdendie in den letzten Jahren erziel-ten Kostensenkung in der Pro-duktion durch die gestiegenenRohstoffpreise praktisch voll-ständig kompensiert.

Enormes Potenzial liegtbrachDas Potenzial für PV-Strom inder Schweiz ist riesig. «EinBruchteil der versiegelten Flächewürde reichen, um mit PV in ei-nem Jahr die gleiche Menge

Strom zu produzieren wie alleSchweizer Atomkraftwerke zu-sammen», verdeutlichte Haller.Eine Herausforderung sei hinge-gen die schlechte Planbarkeit,weil die Sonne scheine, wann siewolle. Als klares Hindernis be-zeichnete Haller die in der ver-gangenen Ausgabe von HK-Ge-bäudetechnik thematisierte De-ckelung für die kostendeckendeEinspeisevergütung (KEV), dieheute bei 50–70 MW/Jahr liegt.Im Gegensatz dazu sei die För-derung von Solarwärmeanlagennicht gedeckelt. Nachteilig seihier jedoch, dass die Förderungkantonal geregelt und damit jenach Kanton unterschiedlichhoch oder tief sei. Haller stelltedie Frage in den Raum, ob beieiner KEV ohne Deckel die För-derung der PV nicht ungleichstärker wäre als jene für die So-larwärme. Er gibt zu Bedenken,dass der PV mehr als genügendFlächen zur Verfügung stehenund sie somit nicht angewiesenist auf die Dächer von Wohn-bauten. Ganz im Gegensatz zurSolarwärme, welche zwingend inder Nähe des Wärmebedarfs ge-wonnen werden muss. Umgleich lange Spiesse für beideTechnologien zu erhalten, stelltsich deshalb die Frage, ob fürWohnbauten die Bauherren zusolarer Wassererwärmung ver-pflichtet werden sollen, oder obdie KEV für Anlagen auf Wohn-bauten nur gewährt wird, wennbereits solare Warmwasserer-wärmung realisiert wurde. EineMöglichkeit, die Konkurrenzsi-

tuation zu entschärfen, wäreauch, die KEV unabhängig vonder Leistungsklasse der Anlagengleich hoch zu gestalten.Wanner wies abschliessend dar-auf hin, dass in der Branchenoch viel Überzeugungsarbeitdirekt bei den Endkunden undbei den Politikern nötig sei, da-mit das Ziel, bis 2025 20 Pro-zent des heutigen Strombedarfsmit Solarstrom zu decken, rea-lisiert werden könne. «Irgend-wann wird der Zeitpunkt kom-men, da wird ein Hauseigentü-mer Mühe haben, sein Haus zuverkaufen oder zu vermieten,wenn auf dem Dach keine Son-nenkollektoren oder PV-Modu-le installiert sind», hoffte Wan-ner. Und Martin Kaufmannmeinte an die Adresse der Poli-tiker: «Es gibt in unserer Bran-che nichts Hinderlicheres als ei-ne wechselhafte Politik.» Damitzielte er auf kantonal unter-schiedliche, zeitlich beschränkteoder unterbrochene Förderpro-gramme, die Budgetkürzungenzum Opfer fallen und auf dieungleich langen Spiesse bei derstaatlichen Förderung für PVund Solarthermie. Dies hatte inden letzten Jahren in Deutsch-land massive Auswirkungen:PV boomte richtiggehend, wäh-rend Solarwärme einen Ab-wärtstrend zeigte. ■

Walter Meier (Klima Schweiz) AG8603 SchwerzenbachTel. 044 806 41 41www.waltermeier.com

Aeneas Wanner von EnergieZukunft Schweiz: «Erneuer-bare Energie soll dort produ-ziert werden, wo sie reichlichvorhanden ist.»

Moderator Norbert Jenal (rechts), Medienverantwortlicher vonWalter Meier Klima Schweiz, interviewt Michel Haller vom Institut fürSolartechnik SPF.

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14 HK-Gebäudetechnik 6 I 11

MOSAIK I FIRMEN

Die Ernst Schweizer AG, Me-tallbau, hat das Geschäftsjahr2010 äusserst erfolgreich abge-schlossen.Insgesamt beträgt der Betriebs-ertrag (Umsatz) CHF 160 Mio.und liegt damit 15 % über Vor-jahr. Der Exportanteil ist eben-falls gewachsen und beträgtmittlerweile 27 %. Dank dieserpositiven Entwicklung undkontinuierlichen Optimierun-gen im Unternehmen konntedie Ernst Schweizer AG ihr Be-

triebsergebnis (EBIT) gegen-über 2009 um CHF 2,0 Mio.auf CHF 8,0 Mio. steigern.Das grösste Wachstum weisendie beiden GeschäftsbereicheHolz/Metall- und Sonnenener-giesysteme aus. Mit bereits 60 %Anteil am Gesamtumsatz, sindsie ein klarer Beleg dafür, dasssich das gezielte Engagement derErnst Schweizer AG, zugunstendes Energiesparens, der Energie-effizienz und der Sonnenener-gienutzung, auch wirtschaftlich

auszahlt. Um inskünftig dieseMarktposition ausbauen zukönnen, hat das Unternehmen2010 Investitionen von insge-samt CHF 6,5 Mio. getätigt und14 neue Produkte im Mart einge-führt.Im Zuge dieses innovativen Enga-gements konnten zahlreiche neueArbeitsplätze geschaffen werden.Die Zahl der Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter stieg um 34 undliegt neu bei 586. Aufgrund deserfolgreichen Geschäftsgangs er-

halten die Mitarbeitenden gemässdem langjährigen Modell einenBonusbetrag von CHF 1200.– alsDank für ihr grosses Engage-ment. ■

Ernst Schweizer AG hatte ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2010

Ernst Schweizer AG, Metallbau8908 HedingenTel. 044 763 61 [email protected]

Mit dem Photovoltaik-Indach-Montagesystem Solrif ®

können aus Standard Solarlaminaten (rahmenlosePhotovolatik-Module) Solardachziegel hergestellt werden.(Foto: Ernst Schweizer)

Mio. CHF 2009 2010Auftragseingang 145 159Betriebsertrag (Umsatz) 139 160Anzahl Mitarbeitende 552 586- davon Lernende 44 45EBIT (Betriebsergebnis) 6.0 8.0Investitionen 5.2 6.5Eigenkapitalquote in % 45 49

Firmenhauptsitz: HedingenVerkaufsbüros: Bern, Biel, Chur, Lausanne, Luzern,Möhlin, Solothurn, St. Gallen, ZürichGeschäftsbereiche: Fassaden, Holz/Metall-Systeme,Fenster und Briefkästen, Sonnenenergie-Systeme

Zahlen und Fakten 2010

1 Nettopreise für gewerbliche Kunden mit Handelsregistereintrag. Angebot gültig bis 30.9.2011 bei teilnehmenden Händlern. 2 Gemäss europäischen Immatrikulationszahlen, Stand Januar 2011, Segment 1+2 t Fahrzeuge.

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Page 17: HK-GT 2011/06

Am 1. August übernimmt MarcSchläpfer als Geschäftsführer dieVerantwortung für die WalterBösch AG in Freienbach SZ.Marc Schläpfer, KlimatechnikerTS und eidg. dipl. Verkaufsleiter,ist seit Langem in der Planungund Ausführung von anspruchs-vollen HLK-Anlagen tätig. Erleitete als Geschäftsführer vieleJahre lang eine grössere HLK-Firma in der Ostschweiz undwar zuletzt als RegionalleiterDeutschschweiz für ein schwe-disches Unternehmen tätig.Jürg Sidler, der die Geschickeder Walter Bösch AG seit An-fang 2004 leitete, hat das Unter-nehmen verlassen, um sich ei-ner neuen beruflichen Heraus-forderung zu stellen. Bis zumEintritt von Marc Schläpferübernehmen André Brussig

und Franco Hofer die persönli-che Betreuung der Kunden. ■

Marc Schläpfer wird GFbei Walter Bösch AG

Walter Bösch AG8807 FreienbachTel. 044 787 40 [email protected]

Am 1. August übernimmt MarcSchläpfer als Geschäftsführerdie Verantwortung für die WalterBösch AG in Freienbach SZ.

6 I 11 HK-Gebäudetechnik 15

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NeoVac ATA bietet wegweisende Produkte für die Wär-me- und Wassermessung. Zum Beispiel die Supercal-Produktlinie, die nahezu grenzenlose messtechnischeFreiheit ermöglicht und perfekte Messresultate liefert.Mehr noch, intelligente Kommunikations-Systeme ver-einfachen das Energiemanagement. Und das nicht nur inkomplexen Anlagen. Mehr über die innovativen Wärme-und Wassermess-Systeme von NeoVac ATA erfahren Sieunter 0800 80 76 76 oder www.neovac.ch.

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Siemens stärkt seine Präsenz inZug und investiert in denHauptsitz der Division BuildingTechnologies. Auf dem nördli-chen Teil des Siemens-Areals(Areal Nord) wird das neueinternationale Headquarter vonBuilding Technologies sowieein hochmodernes Produkti-onsgebäude realisiert. Das In-vestitionsvolumen beläuft sichauf rund 170 Mio. Franken. DerStart der Bauarbeiten soll imLaufe des kommenden Jahreserfolgen. Der Umzug von denaktuell genutzten Gebäuden indie neue Zuger Zentrale ist bisspätestens Anfang 2015 geplant.Im Rahmen dieses Projektswird auch der Produktions-standort Volketswil ZH mitinsgesamt 200 Mitarbeitendenmit der Produktion in Zug zu-sammengelegt. Am Hauptsitzin Zug sind bereits heute fast1900 Mitarbeitende in For-schung und Entwicklung, in derProduktion sowie in Administ-ration, Marketing, Support-Funktionen und der globalenLeitung der Division beschäftigt.

Mit dem Neubauprojekt gibtSiemens ein klares Bekenntniszum Industriestandort Schweizab. Die Zusammenlegung derAktivitäten in Zug bietet zahl-reiche Vorteile. Die engere Zu-sammenarbeit von Forschungs-und Entwicklungsabteilungenmit der Produktion soll dieMarkteinführung neuer Pro-dukte beschleunigen. Ausser-dem werden das Produktions-Know-how für elektronischeSysteme und ihre Komponen-ten gebündelt. Mit der neuenInfrastruktur können Produk-tionsabläufe sowie die Aus-lastung der Anlagen weiterverbessert werden. Im Zusam-menhang mit diesem Projektwerden alle derzeit von Sie-mens genutzten Gebäude amStandort Zug sowie das Pro-duktionsgebäude in Volketswilveräussert und die entspre-chenden Aktivitäten auf demAreal Nord konzentriert. Nichttangiert von der Verlagerungsind die Schweizer Vertriebs-aktivitäten in Volketswil.www.siemens.ch ■

Siemens stärkt den Entwicklungs-und Produktionsstandort Zug

Page 18: HK-GT 2011/06

16 HK-Gebäudetechnik 6 I 11

MOSAIK I FIRMEN

Drei Dinge braucht der Instal-lateur zum Erfolg: handwerkli-ches Können, gute Produkteund wirtschaftliches Geschick.Mit der InformationskampagneGeberit On Tour 2011 bringtder Marktleader in der Sanitär-technik sein Support-Angebotfür das Installateurhandwerkauf die Strasse. Mit mehrerenEinzelveranstaltungen in dergesamten Schweiz informiertGeberit Handwerksbetriebe undMonteure. Präsentiert werdenneue Produkte, Arbeitsweisensowie Tipps und Tricks.Damit sich Sanitärbetriebeauch in Zukunft erfolgreich imMarktumfeld behaupten kön-nen, bietet Geberit ein umfas-sendes Support-Angebot. Dasschliesst Produktschulungensowie Weiterbildungen etwa zuRegelwerken ein. Mit diesemAngebot geht Geberit On Tour2011 auf Reise durch dieSchweiz. An den Anlässen er-halten die HandwerksbetriebeHinweise, wie sie sich imzunehmend härter werdendenWettbewerb durchsetzen kön-nen. Dazu gehört auch, dass dereigene Gewinn nicht verlorengeht und die erbrachten Hand-werksleistungen entsprechendfair vergütet werden. Die Ex-perten von Geberit geben hier-

zu Hinweise und stellen die in-novativen Produkte aus demBereich Rohrleitungssystemevor. Geberit On Tour richtetsich an Installateure und Ent-scheidungsträger aus Hand-werksbetrieben.

Lösungen für die ZukunftVor allem die durchdachtenLösungssysteme von Geberit si-chern den Erfolg des Installateursdurch die erhöhte Wirtschaft-lichkeit und das darin steckendeKnow-how. Denn durchgängigeSanitärsysteme und aufeinanderabgestimmte Einzelprodukte funk-tionieren Jahrzehnte und erleich-tern die Montage. So bleibt mehrZeit, die Installationen sorgfältigzu planen, zu montieren und da-bei langfristig die Marge zu si-chern. Gleichzeitig könnenHandwerksbetriebe die nötige Si-cherheit unter Einhaltung der re-levanten Normen gewährleisten.

Qualität von A bis ZLanglebigkeit und Qualität sindfür Geberit das Mass aller Dinge.Angefangen bei der Neu- oderWeiterentwicklung von Produk-ten über moderne Verbindungs-verfahren wie Press- und Steck-systeme bis hin zur langfristigenBetreuung der Installateure mitErsatzteilgarantie, Verkaufssup-

port und Schulungsmassnah-men. «In Vorwandinstallatio-nen, Unterputz oder im Betoneingelegt, funktionieren unsereProdukte dank ihrer hohenQualität und Zuverlässigkeitjahrzehntelang», sagt der Ge-schäftsführer Hanspeter Tinner.«Mit Massnahmen wie GeberitOn Tour möchten wir einenBeitrag dazu leisten, dass dieInstallation anschliessend rei-bungslos verläuft.»

TermineZwischen August und Oktober2011 fährt Geberit diverse Stati-onen in der gesamten Schweiz

an. Informationen rund um dieGeberit On Tour wie die Tour-Orte und -Daten sind im Inter-net abrufbar unter www.geberit.ch/OnTour. ■

Geberit On Tour macht Installateure fit für die Zukunft

Geberit Vertriebs AG8640 RapperswilTel. 055 221 61 11www.geberit.ch

Vor Kurzem fand die Preisüber-gabe an die Gewinner des Pro-fi-Treff-Wettbewerbs statt. Un-ter den über 1000 Teilnehmerndes an allen Standorten derR. Nussbaum AG durchgeführ-ten Kundenanlasses wurden alsHauptpreise Weekends in Valsverlost. Zwei der Gewinner, derdritte war leider verhindert, be-suchten den Hauptsitz in Oltenund die Armaturenfabrik inTrimbach und wurden an-schliessend kulinarisch ver-wöhnt. ■

Nussbaum Profi-Treff: die Gewinner

R. Nussbaum AG4601 OltenTel. 062 286 8111www.nussbaum.ch

Die beiden Gewinner Luca Imoberdorf (E.O. Knecht, Zürich) und Danielvon Gunten (Frutiger & Zbinden AG, Oberhofen), umrahmt von RolandEmmenegger (Aussendienst Filiale Zürich), Beat Loretz (Leiter Marke-ting & Verkauf) und Niklaus Kunz (Aussendienst Filiale Bern), alle vonNussbaum. Es fehlt: Raoul Da Silva (A. Schneider SA, Carouge)

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Die Zehnder ComfosystemsCesovent AG, Schweizer Markt-führer für Komfortlüftungssys-teme, hat seit dem 1. Februar2011 mit Alois Bachmann (53)einen neuen Geschäftsführer.Bachmann hat die Führungs-aufgaben dabei von Roger Mattübernommen, der nach demZusammenschluss der beidenUnternehmen Zehnder undCesovent diese Position zwi-schenzeitlich ad interim betreu-te. Roger Matt wird sich nunwieder vollumfänglich auf seineursprüngliche Funktion als Ver-triebsleiter der Zehnder Com-fosystems Cesovent AG kon-zentrieren.

Alois Bachmann ist dipl. Inge-nieur HTL der FachrichtungHeizung-, Lüftung- und Klima-technik und hat zudem einNachdiplomstudium in Unter-nehmensführung. Bachmannverfügt über eine langjährigeManagement-Erfahrung in derGebäudeautomation in ver-schiedenen leitenden Tätigkei-ten in Vertrieb, Projekt Ma-nagement und Kundenservice.Als neuer Geschäftsführer vonZehnder Comfosystems Ceso-vent wird Bachmann seinenSchwerpunkt auf den weiterenAusbau dieser erfolgreich wach-senden Zehnder Company le-gen. Bereits heute positioniert

sich Zehnder ComfosystemsCesovent als führender Schwei-zer Anbieter von Komfortlüf-tungssystemen mit Wärme-rückgewinnung. Das Unterneh-men gehört zur weltweit tätigenZehnder Group AG mit Sitz inGränichen, Schweiz, dem füh-renden Anbieter von komfor-tablen, gesunden und energie-effizienten Raumklimalösun-gen. ■

Zehnder Comfosystems Cesovent AG mit neuem Geschäftsführer

Zehnder ComfosystemsCesovent AG8820 WädenswilTel. 043 833 20 [email protected]

Alois Bachmann (53), dipl. Ing.(HVAC) Luft- und Klimatech-nik, ist neuer Geschäftsführer derZehnder Comfosystems Cesovent AG. (Foto: Zehnder)

Die Schweizerische Akademieder Technischen Wissenschaf-

ten (SATW) hat einen neuenPräsidenten. Ulrich W. Sutertritt die Nachfolge von RenéDändliker an, der die Akademiewährend sechs Jahren führte.Anlässlich der Mitgliederver-sammlung vom 7. April gab Re-né Dändliker das Präsidium derSATW an Ulrich W. Suter wei-ter. Dieser übernimmt eineAkademie, die mitten in einerModernisierungsphase steht.Dadurch soll die SATW, so Su-ter, «noch stärker als Quellefundierter sowie unabhängigerund ideologisch freier Informa-tion wahrgenommen werden.»Für ihre Aufgaben kann dieSATW auf eine grosse AnzahlMitglieder und Experten zu-rückgreifen. «Diese Freiwilligensind das wirkliche Kapital derAkademie. Darunter finden

sich die besten Fachleute fürzentrale Themen der Gesell-schaft, welche die Schweiz hat.»

Ulrich W. Suter ist ein Kennerder Wissenschaftsszene Schweiz.Er war bis 2008 Professor fürmakromolekulare Chemie ander ETH Zürich. Von Dezem-ber 2001 bis November 2005gehörte er zudem als Vizepräsi-dent für Forschung der Schul-leitung der ETH an. Suter stu-dierte an der Abteilung Chemieder ETH Zürich, wo er auchdoktorierte. Danach forschte erunter anderem in den USA.1982 folgte die Berufung ansMassachusetts Institute ofTechnology MIT. 1988 kam erzurück an die ETH Zürich.Die Schweizerische Akademieder Technischen Wissenschaf-

ten (SATW) ist ein SchweizerNetzwerk von Personen, Insti-tutionen und Fachgesellschaf-ten, die in den technischenWissenschaften sowie derenAnwendung und Förderung tä-tig sind. Die SATW setzt sichmit Publikationen und Veran-staltungen dafür ein, die Tech-nik zum Wohl der Gesellschaftzu fördern und das Verständnisfür Technik in der Bevölkerungzu stärken. ■

Neuer Präsident der SATW: Ulrich W. Suter

SATW, Schw. Akademie derTechnischen Wissenschaften8001 ZürichTel. 044 226 50 11www.satw.ch

SATW-Präsident Ulrich W. Suter.

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Die diesjährige Generalver-sammlung der Gebäude Netz-werk Initiative vom 13. Aprilstand im Zeichen der Erneue-rung, insbesondere der Lancie-rung einer beeindruckendenSerie von neuen Projekten. Als

Tagungsort eignete sich dasneue Gebäude von Reichle& De-Massari in Wetzikon be-sonders gut, denn der Kubusbasiert auf einem raffiniertenEnergiekonzept. Thomas Gaut-schi von Amstein + Walthertstellte dieses Konzept den Teil-nehmern vor und zeigte dieVorteile auf.Patrick Hofstetter vom WWFSchweiz erklärte in seinem Re-ferat, mit welchen Herausforde-rungen wir beim Energiema-nagement und der Reduktionvon Treibhausgasemissionenkonfrontiert sind. Er unter-strich dabei das enorme Poten-zial der Gebäudeautomationzur Verbesserung der Energie-effizienz. Für GNI ist die Förde-rung der Energieeffizienz einezentrale Aufgabe und die zahl-reich anwesenden Mitgliedernahmen mit Interesse zurKenntnis, dass sich die GNIauch in Zukunft stark für inno-vatives, energieeffizientes Bauenengagieren will. Zu den er-wähnten neuen Projekten ge-

hört denn auch die Entwick-lung des neuen Minergie-Mo-duls «Raumautomation». DieArbeiten sind auf gutem Weg,und das Modul wird in Zukunfteinen wesentlichen Beitrag zurEinsparung von Heizenergieleisten. Auf positives Echo stiessauch das Projekt, eine neueAusbildung zum Gebäudeauto-matiker mit eidgenössischemFachausweis auf der Stufe Be-rufsprüfung in die Wege zu lei-ten. Mit der Wiederaufnahmeder beliebten Feierabend-Semi-narreihe, der Intensivierung derPressearbeit und der Planungeiner Tagung für innovativesBauen will der GNI zudem dieKommunikation sowie denWissensaustausch in der Bran-che weiter stärken. ■

Verband GNI auf neuen Wegen

GNI, Gebäude NetzwerkInitiative8045 ZürichTel. 0844 464 464www.g-n-i.ch

«Nichts gegen die Klima-erwärmung zu tun, kommtteuer», sagt Patrick Hofstetter vom WWF Schweiz.(Foto: Pierre Schoeffel, GNI)

Harald Tiemann übernimmt abdem 1. Juli 2011 die Geschäfts-führung der Firma GWF Mess-Systeme AG in Luzern und trittdie Nachfolge von AndreasMeyer-Jüres an. Tiemann wardavor Geschäftsführer bei derSensus GmbH in Ludwigsha-fen. Er ist in der internationalenZählerbranche sehr gut etab-liert und verfügt über mehrjäh-rige Führungserfahrung.Das Schweizer Familienunter-nehmen GWF MessSysteme AGmit rund 130 Mitarbeitendenund einer über 110-jährigenErfolgsgeschichte hat sich unterder Leitung von Andreas Mey-er-Jüres vom bewährten Mess-gerätehersteller zum kompeten-ten und innovativen Partner fürMesssysteme und Zählerdaten-management für Strom, Gas,Wasser und Wärme weiter-entwickelt. Die GWF danktAndreas Meyer-Jüres für seinenunternehmerischen Einsatz.GWF MessSysteme AG ist das

in der Schweiz führende Unter-nehmen für die Messung undVerbrauchsdatenerfassung vonStrom, Gas, Wasser und Wär-me. Sie eröffnet ihren Kundenrichtungsweisende Systemlö-sungen für die Auslesung, dieKommunikation und das Ma-nagement von Messdaten.Dank der langjährigen Erfah-rung mit hochpräzisen Messge-räten, der hohen Fach- undEntwicklungskompetenz undder patentierten GWFcoder®-Technologie bietet GWF zu-kunftsweisende Smart Metering-

Systemlösungen, die zur nach-haltigen Energienutzung beitra-gen. GWF-Systeme sind modu-lar und migrationsfähig. Diestandardisierten Datenschnitt-stellen erlauben Interoperabili-tät mit allen marktgängigenSystemkomponenten und zu-künftigen Kommunikations-technologien. ■

Neuer Geschäftsführer bei GWF MessSysteme AG

GWF MessSysteme AG6002 LuzernTel. 041 319 50 50www.gwf.ch

Harald Tiemannlöst AndreasMeyer-Jüres alsGeschäfts-führer der GWF ab.

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20 HK-Gebäudetechnik 6 I 11

MOSAIK I FIRMEN

Noch ist die 2000-Watt-Gesell-schaft eine Vision mit ehrgeizi-gem Ziel: Wollen wir es errei-chen, müssen wir bis in 40 Jah-ren den Energieverbrauch umzwei Drittel reduzieren. Ehrgei-zig zwar, aber kein Ding derUnmöglichkeit. Das zeigen

neueste Modellrechnungen vonSchweizer Experten. Damit dieVision nicht zur Illusion wird,müssen wir u. a. nachhaltigerbauen – das heisst vor allemlangfristiger denken und die Le-benskosten eines Gebäudes miteinkalkulieren: Die Energie inWohngebäuden, Büros und Inf-rastrukturbauten muss effizien-ter genutzt und der Anteil anerneuerbarer Energie muss ver-grössert werden.Das bedeutet aber nicht, dassArchitekten deswegen keineformal ansprechenden Gebäudeerstellen können. Im Gegenteil:Das Schweizer Energiefachbuch2011 beweist, dass Nachhaltig-keit die Kreativität des Archi-tekten in keiner Weise ein-schränkt, im Gegenteil – derAnspruch nach Nachhaltigkeitstellt eine spannende undsinnvolle Herausforderung dar.

Zahlreiche konkrete und gelun-gene Beispiele belegen dies undbeweisen, dass attraktiv undenergieeffizient sich nicht aus-schliessen.Zudem finden Interessiertedetaillierte Dokumentationenzum Stichwort «Energie-Cont-racting»: Ein aktuelles Thema,denn die Auslagerung derHaustechnik macht Investitio-nen in energieeffiziente Anla-gen möglich – der Bauherr alsContractingnehmer spart dieInvestition der Anlage undkauft Kälte und Wärme zu ver-traglich festgelegten Konditio-nen ein, der Contractor finan-ziert und betreibt die Anlagefür eine Dauer von 15 oder20 Jahren und ist entsprechendan einem energieeffizienten, ge-winnbringenden Betrieb inter-essiert. Eine Win-win-Situationfür alle Beteiligten – besonders

aber auch für die Umwelt. Wei-tere Themenschwerpunkte sind:«Facility-Management» – wich-tig für die klare Ermittlung derLebenszykluskosten eines Ge-bäudes – sowie der «Bau- &Energiemarkt» mit vielen her-ausragenden Innovationen, diepraxistauglich sind. Spannendist auch die Auseinanderset-zung mit dem Thema «Tages-licht für nachhaltiges Bauen» –also die richtige Anwendungvon Licht und Schatten und dieErfolgsstory der LED-Beleuch-tung – im Büro wie auch imöffentlichen Bereich.Schweizer Energiefachbuch 2011,290 Seiten, 4-farbig, Einzelpreis Fr.61.–, im Abonnement Fr. 51.–. ■

Energiefachbuch 2011: Energiebündel mit Nachhaltigkeit

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Energiebündel mit 982 GrammNachhaltigkeit.

Rico Fallegger übernahm am1. März 2011 die Leitung derschweizerischen Vertriebsge-sellschaft des deutschen Haus-geräteherstellers Miele. Als Ge-schäftsführer der Miele AG inSpreitenbach tritt er die Nach-folge von Reto Bazzi an, derden Gütersloher Familienkon-zern altershalber verlässt.Fallegger war zuvor erfolgreichals General Manager Schweizund Österreich für die NikeAG tätig. Rico Fallegger starte-te seine berufliche Karrierebeim Handelskonzern Metro,ehe er verschiedene Führungs-

positionen bei Unilever, Marsund schliesslich bei Nike innehatte. Damit verfügt der 47-jährige Betriebsökonom übervielfältige Erfahrung und Ex-pertise bei der Vermarktungvon Markenartikeln und ist einversierter Kenner des Schwei-zer Marktes. Reto Bazzi, der imJanuar seinen 65. Geburtstagfeierte, begann seine Tätigkeitbei Miele 1991 als Geschäfts-führer der schweizerischenVertriebsgesellschaft. Mitte 1999wurde er zusätzlich zum Ge-schäftsführer der Miele & Cie.KG in Gütersloh ernannt.

Schweiz «Top Five»Für Miele war die Grün-dung der VertriebsgesellschaftSchweiz im Jahr 1931 daserste Engagement ausserhalbDeutschlands. Seit Reto Bazzihier die Verantwortung über-nahm, hat sich der Umsatz inder Schweiz auf hohem Niveaumehr als verdoppelt. ObwohlMiele in mittlerweile 47 Län-dern mit eigenen Gesellschaftenim Markt präsent ist, hat dieSchweiz seit Bazzis Amtsantrittihre Position unter den «TopFive» der internen Umsatzsta-tistik gefestigt und ausgebaut. ■

Miele Schweiz: neuer Geschäftsführer

Miele AG8957 SpreitenbachTel. 056 417 20 00www.miele.ch

Rico Fallegger,neuer Ge-schäftsführervon MieleSchweiz.

Einmal mehr wird Hoval nichtfür rote Köpfe auf der Baustellesorgen – dafür für rote Ober-körper. Denn Hoval bekennt

Farbe und verschenkt roteT-Shirts an Installationsbetrie-be. Dies wäre nichts Besonde-res, wenn die T-Shirts nichtnoch mit verschiedenen Sprü-chen bedruckt wären. Per SMSoder auf hoval.ch kann jederfür seinen Favoriten abstim-men. Wettbewerb: Unter allenTeilnehmern werden im Julidrei tolle Preise verlost: einApple iPad 2, ein Apple iPhone4 und eine Nikon-Kamera Co-

olpix S3100. Voting-Abgabe-schluss ist der 15. Juli 2011. Diedrei Gewinner werden unterallen Teilnehmern am 29. Juli2011 ausgelost.Mit dieser Aktion knüpft Hovalan eine erfolgreiche vergangeneAktion an. Damals gab es nureine Ausführung mit demSpruch «Da steckt ein Profidrin!» Dieses Mal sind es vierverschiedene Sprüche. DieseSprüche sind Werte, die Hoval

tagtäglich in ihrer Arbeit lebt.Durch die Verbreitung derT-Shirts soll die gesamte Bran-che noch mehr für diese The-men sensibilisiert werden. ■

Hoval verschenkt rote T-Shirts mit Sprüchen: wählen Sie Ihren Favoriten!

Hoval AG8706 FeldmeilenTel. 044 925 63 60www.hoval.ch

Einer vonvier ver-schiedenenSprüchen:«Ich binenergie-bewusst.»

Page 23: HK-GT 2011/06

Das Institut für Produkt- undProduktionsengineering derHochschule für Technik FHNWin Brugg/Windisch beteiligtesich am Produktewettbewerbder Stadt Zürich «Aktive Über-strömer». Die Entwicklung vonaktiven Überströmern dient dereffizienten Umsetzung einereinfachen Komfortlüftung, wel-che die Durchströmung vonRäumen bei geschlossenen Tü-ren ermöglicht. Der Prototypder FHNW wurde anlässlich der

Minergie-Expo in Luzern vom10. März mit dem dritten Platzausgezeichnet.Gregor Burkhard, Professor ander Hochschule für TechnikFHNW in Brugg/Windisch,nahm zusammen mit demMasterstudenten Andreas Kai-ser am Wettbewerb teil. Inner-halb von nur drei Monaten ge-lang dem Projektteam in Zu-sammenarbeit mit den Unter-nehmen Wesco AG, Wettingen,und Jeld-Wen Schweiz AG,

Bremgarten, die Entwicklungeines funktionsfähigen Prototy-pen für zwei Produktvarianten,sowohl für Sanierungen alsauch für Neubauten.Der entwickelte aktive Über-strömer wird mit geringemAufwand im Türbereich ange-bracht und ermöglicht denausreichenden Luftaustauscheines Raums mit dem Korridorbei geschlossener Türe. Durchzwei leicht unterschiedlicheProduktvarianten wird ein

vielseitiger Einsatz bei Sanie-rungen und Neubauten inlinks und rechts angeschlage-nen Türen erreicht.Der längliche Überströmer be-inhaltet zwei getrennte Kam-mern, wodurch neben der akti-ven Raumbelüftung auch dieIntegration eines aktiven Rück-strömers realisiert werdenkonnte. Eingebaute Kulissendienen der Schalldämpfung derZu- und Abluft. Die gut zu-gängliche und von Hand ab-nehmbare Gehäuseabdeckungermöglicht eine einfache War-tung.

In der Extra-Ausgabe 7/11 vonHK-Gebäudetechnik erscheintein umfassender Bericht über dieneuen Überströmer-Lösungender Wettbewerbsteilnehmer. ■

Dritter Preis im Produktewettbewerb «Aktive Überströmer»

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6 I 11 HK-Gebäudetechnik 21

MOSAIK I FIRMEN

Professor Gregor Burkhard (links)und Andreas Kaiser, MasterstudentMaschinenbau, haben den Prototy-pen eines aktiven Überströmersgemeinsam entwickelt. (Bild: Stefa-no Schröter)

Page 24: HK-GT 2011/06

Peter Warthmann

Vor einem Jahr wurde der neueHersteller- und Lieferantenver-band für die Heizungs-, Lüf-tungs- und Klimatechnikbran-che unter dem Namen «Gebäu-deKlima Schweiz» gegründet.Er ging hervor aus dem frühe-ren Verband «Procal» (vgl.HK-GT 6/10, Seite 9).Zurzeit zählt GebäudeKlimaSchweiz gegen 30 Mitgliederund umfasst acht Fachgrup-pen: Wärmepumpen, Biomasse,Thermische Solaranlagen, Fos-sile Brennstoffe, Heizkörperund Flächenheizungen, Um-wälzpumpen und Armatu-ren, Wohnraumlüftung, Wasser-erwärmer.Bald nach der Gründung wurdeeine Energie- und Klimastrate-gie verabschiedet. Die wesentli-chen Elemente darin sind Ener-gieeffizienz, erneuerbare Ener-

gien und Emissionsreduktion.Die Strategie bildet die Grund-lage für die Verbandsaktivitätenin den Bereichen Weiterbil-dung, Technik/Normen, Serviceund Politik.GebäudeKlima Schweiz fokus-siert in den nächsten Jahren dasThema Altbau-Sanierung. Indiesem Bereich sieht der Ver-band die grössten Potenziale.Als Anbieter von Systemlösun-gen sind die Mitglieder vonGebäudeKlima Schweiz in derLage, energieoptimale Lösun-gen bei der Sanierung von Ge-bäuden anzubieten.GebäudeKlima Schweiz verfolgtmit grossem Interesse die Dis-kussion über das Konzept«Zero-Emissions-Architecture»der ETH Zürich. Aus diesemGrund wurden zwei Exponen-ten dieser Diskussion zu einerPodiumsveranstaltung unterdem Titel «Altbau-Arena» ein-

geladen: ETH-Professor Hans-jürg Leibundgut und Miner-gie-Präsident Heinz Tännler.Hansjürg Leibundgut erläuter-te sein Wärmekonzept für Ge-bäude. Das System besteht ausHybridkollektoren zur Solar-wärme- und Stromgewinnung,einem Saisonspeicher im Erd-reich zur Einlagerung vonSommer-Überschusswärme undeiner Niederhub-Wärmepum-pe (betrieben mit Strom auserneuerbaren Energien). DieGebäudehülle muss nicht ext-rem gedämmt sein, weil genü-gend im Sommer geerntete So-larwärme aus dem Erdspeicherzur Verfügung steht. Ein ge-wisser Wärmestrom «darf»durch die Wand fliessen. Be-reits ein 25 cm dickes Ein-stein-Mauerwerk, verputzt miteinem 3 cm dicken Aerogel-Dämmputz (Empa-Entwick-lung) mit einem resultierendenU-Wert unter 0,7 W/m2K, er-möglicht bei –8 °C Aussentem-peratur und +21 °C Raumtem-peratur eine innere Oberflä-chentemperatur an der Aussen-wand von über +17 °C. So kanndie Forderung nach komfor-tabler Strahlungssymmetrie imRaum erfüllt werden (www.via-gialla.ch).Minergie-Präsident Heinz Tänn-ler ist auch Zuger Regierungs-rat und kennt die Herausfor-derung, den aktuellen Rhyth-mus der Altbausanierungen zubeschleunigen. Bei der Erneue-rung von bestehenden Bautensei die energetische Moderni-sierung nach einem Minergie-Standard ein gangbarer undguter Weg. Man soll aber auchoffen sein für andere Lösun-gen. Anreiz für die Investorensoll bei einer Gebäudemoder-

nisierung die mögliche Steige-rung bezüglich Komfort undLiegenschaftswert sein. Mass-nahmen zur Wärmebedarfs-reduktion bestehender Gebäu-de sollen weiterhin freiwilligerfolgen, gezielt gefördert undweniger durch komplizierteBewilligungsverfahren behin-dert werden.Die von Präsident Filippo Leu-tenegger moderierte «Altbau-Arena» war eine interessanteDiskussionsrunde und verlieffriedlich. Seit der Lancierungdes Standards Minergie-A (vgl.HK-GT 4/11, Seite 4, www.mi-nergie.ch) will Hansjürg Lei-bundgut die Minergie-Vorga-ben betreffend Gebäudehül-len-Dämmung nicht mehr kri-tisieren.Der grosse Wunsch von Gebäu-deKlima Schweiz: eine standar-disierte Strategie für die Alt-bau-Sanierung, die zu noch fi-nanzierbaren Gesamtlösungenführt. Die Investitionsoptimie-rung zwischen Gebäudehüllen-Verbesserung und Wahl dersinnvollen Gebäudetechnik istdabei entscheidend.Die Mitglieder von Gebäude-Klima Schweiz haben an derGeneralversammlung beschlos-sen, die Umsetzbarkeit desKonzepts «Zero-Emissions-Ar-chitecture» zu prüfen. Eine Stu-die wurde in Auftrag gegeben.Im Rahmen der swissbau 2012wird das Thema voraussichtlichim Rahmen der Sonderausstel-lung swissbau Fokus in einemgrösseren Kreis nochmals dis-kutiert. ■

GebäudeKlima Schweiz: erste GV mit anschliessender «Altbau-Arena»

GebäudeKlima Schweiz8021 ZürichTel. 043 366 66 80www.gebaeudeklima-schweiz.ch

22 HK-Gebäudetechnik 6 I 11

MOSAIK I FIRMEN

Hansjürg Leibundgut, Präsident Filippo Leutenegger, Heinz Tännler undPirmin Frei, Geschäftsführer von GebäudeKlima Schweiz.

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24 Wärmetechnik I Energie

43 Lüftung-Klima-Kälte

56 Automation I E-Home I FM

GebäudetechnikHLKK/Energie · MSR Automation

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Ausgereifte HeiztechnikMesse-Rückblick ISH 2011, Frankfurt: Bereich Wärmetechnik/Energie

2355 Hersteller aus aller Welt präsentierten auf demausgebuchten Messegelände in etwa 20 grossen Hallen-stockwerken ihre Neuheiten und Trends für innovativeGebäudetechnik. Beherrschende Themen waren Res-sourcenschonung, Nachhaltigkeit, Effizienz und erneu-erbare Energien.Deutlich gestiegen ist gemäss Veranstalter gegenüberder ISH vor zwei Jahren der Anteil der ausländischenFachbesucher. Diese stammen vor allem aus den

Die ISH ist die weltgrösste Messe für Gebäude-, Energie-, Klima- undSanitärtechnik. Sie findet alle zwei Jahre statt und zählte dieses Jahr204 000 Messebesucher. Die Hersteller im Bereich Wärmetechnik und

Energie zeigten ihre Neuheiten mitdem Fokus auf effiziente Heiztech-nik und erneuerbare Energien.

Peter Warthmann

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Jürg Nufer mitdem neuen Hoval-Kesseldesignund einer Übersichtmit Bildern1960 –2011: Nachüber 30 Jahrenorange-rot kommendie Hoval-Wärme-erzeuger nun wiederrot daher, in derSchweiz ab Juli 2011.(www.hoval.ch)

Hansueli Bruderer von Viessmann in einem Container mit installiertem Blockheizkraftwerk. Die Biogas-Kompaktanlage EUCOlino mitLeistungen von 18 bis 70 kWel eignet sich auch für landwirtschaftliche Betriebe ab 30 Grossvieheinheiten. Zur Beschickung der Biogasanlage sindsämtliche Substratkombinationen von null bis 100 Prozent Gülle verwendbar. (www.viessmann.ch)

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Wachstumsregionen der Welt, neben Kern- und Ost-europa kamen mehr Entscheider aus Asien und denUSA. Unter den Top-Besuchernationen sind nebenDeutschland Italien, Frankreich, die Niederlande, dieSchweiz, Österreich, Grossbritannien, Belgien, Polen,China, Spanien, Schweden, Russland, die Türkei, dieUSA und die Ukraine.Die stärkste Besuchergruppe der ISH bildet das Hand-werk, das bei der Einrichtung und technischen Ausstat-tung von Gebäuden eine zentrale Rolle spielt. Rund75 000 Installateure informierten sich über die Welt-neuheiten. Stark vertreten waren daneben die Indust-rie, der Handel sowie Architekten, Planer und Ingeni-eure.Die Besucher nannten als ausschlaggebenden Ange-botsbereich für ihren Messebesuch die Kombinationvon Sanitär- und Heizungstechnik. Weitere wichtigeBereiche waren die Klima-, Kälte und Lüftungstechniksowie die Nutzung erneuerbarer Energien.

Energieeffizienz in der GebäudetechnikDas breite Feld innovativer Systemtechnologien zeigteeindrucksvoll konkrete Lösungen, wie Energie effizienteingesetzt und damit auch gespart werden kann.Im westlichen Teil des Frankfurter Messegeländes be-fand sich der Bereich ISH Energy mit der Gebäude-und Energietechnik. Zu den teilweise weltweit renom-mierten Herstellern zählten hier beispielsweise Ariston,Austroflamm, Biral, Bosch Thermotechnik Junkersund Buderus, Brötje, Daikin Europe, De Dietrich Ther-mique, Elco, Fröling, Grundfos, Hark, Hoval, Kermi,KSB, La Nordica, Nibe, Rettig Germany, Riello, Ritter,Schiedel, Schüco, Solarworld, Spartherm, Stiebel El-tron, Vaillant, Viessmann, Wagner & Co, Walter Meier,Weishaupt, Wilo, Windhager Zentralheizung, Wodtke,Wolf und Zehnder.

Die nächste ISH findet vom 12. bis 16. März 2013 inFrankfurt statt. (www.ish.messefrankfurt.com) ■

Dominik Schlumpf von der Arbonia AG zeigt Flagge:Raumwärmer «Flagtherm». (www.arbonia.ch)

Roger Mettler von Windhager Zentralheizung mit demPellets-Kessel Bio Win XL für Nennwärmeleistungsbereiche10–35, 13–45 oder 18–60 kW. (www.windhager.com)

Richard Osterwaldermit dem neuenÖl-BrennwertkesselThermo CondensWTC-OB (20 bis 35 kW)von Weishaupt.(www.weishaupt-ag.ch)

Hochleistungsbrenner von Elco. (www.elco.ch)

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Die Nachfrage nach Strom wird immer grösser, undzugleich müssen die bestehenden Kernkraftwerke inabsehbarer Zeit stillgelegt werden. Deshalb sollen inder Schweiz mehr Photovoltaikanlagen gebaut werden.Mit den geeigneten politischen Rahmenbedingungenkönnte Solarstrom bis 2025 20 % des heutigen Strom-bedarfs decken. David Stickelberger, Geschäftsleiter desorganisierenden Fachverbands Swissolar, erklärte, dassder Verband sich das Ziel gesetzt habe, bis zum Jahr2025 ein Fünftel des Energieverbrauchs der Schweizmit Solarstrom zu erzeugen. Dies entspricht einer Ver-doppelung des ursprünglich verfolgten Zieles von10 %. David Stickelberger betonte, dass die Atomkatas-trophe in Japan zeigt, dass im Bereich der Solarenergiemehr gemacht werden müsse. Das Ziel von 20 % Solar-energie oder 12 000 Gigawattstunden pro Jahr bezeich-nete er als eine grosse Herausforderung.In Kombination mit dem Einsatz anderer erneuerbarerEnergien und der vermehrten Förderung der Energie-effizienz würden damit neue Kernkraftwerke überflüs-sig und eine 100-prozentige Stromversorgung mit er-neuerbaren Energien bis 2030 möglich. Bisher verhin-dert jedoch der «Deckel» bei der kostendeckenden Ein-speisevergütung (KEV) ein starkes Wachstum der So-

Swissolar-Tagung:Photovoltaik Schweiz

Grosse Herausforderung: 20 % Solarstrom bis zum Jahr 2025

larstromproduktion. Deshalb fordert der FachverbandSwissolar die sofortige Aufhebung dieser Solarstrom-bremse.

Der Weg zum 20 %-ZielDie Ereignisse in Japan sind auch für unser Land nichtohne Folgen geblieben. Das durch den Tsunami verur-sachte Reaktorunglück in Fukushima hat einen Tsu-nami in der schweizerischen Energiepolitik verursacht.Damit die 20 % Produktion von Solarstrom keinWunschdenken bleibt, sind konkrete Schritte notwen-dig. David Stickelberger erklärte, dass die bisher jähr-lich installierte Leistung von 60 Megawatt auf 1200Megawatt gesteigert werden soll. Um dieses Ziel zu er-reichen, müssen rund 5000 Vollzeitarbeitsplätze ge-schaffen werden, die sich vor allem mit der Installationund Planung von Solaranlagen beschäftigen. Den Platzfür die Solaranlagen sieht er vor allem auf geeignetenDach- und Fassadenflächen, von denen in der Schweizetwa 200 Quadratkilometer vorhanden sind. UnterEinsatz von hoch effizienten kristallinen Modulen undbesonders kostengünstigen Dünnschichtmodulenkönnten auf dieser Fläche rund 18 Milliarden kWh,also etwa ein Drittel unseres Strombedarfs produziert

Am 13. und 14. April fand in Fribourg im Rahmen der Fachmesse«energissima» eine Swissolar-Tagung statt. Fachleute aus dem In- undAusland diskutierten energiepolitische und wirtschaftliche Fragen zumAusbau der Stromproduktion.

Andreas Walker

Am 13. und 14. Aprilfand in Fribourgim Rahmen der Fach-messe «energissma»die Swissolar-Tagung «PhotovoltaikSchweiz 2011» statt.Etwa 450 Solar-Fach-leute nahmen andiesem Kongress teil.(Foto: Andreas Walker)

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werden. Die Dächer würden auch noch genug Platzbieten für Sonnenkollektoren, die ebenfalls eine Steige-rung der erneuerbaren Energien ermöglichen. Länger-fristig sollte sogar ein Solarstromanteil von 40 % mög-lich sein.Michael Baur, von der Firma Baur & Co., zeigte die ra-santen Fortschritte der Technologie von Gebäudehül-len der letzten Jahrzehnte auf. Früher war ein Haus-dach noch oft mit Schindeln bedeckt, später waren esZiegel und heute können es Solarzellen sein. Mit einerintelligenten Bauweise haben Gebäude ein mindestensso grosses Energiesparpotenzial, wie damit Energieproduziert werden kann. So wird die Gebäudehüllezum Kraftwerk.

Vorbild DeutschlandDie gesteckten Ziele der Solarstrombranche mögenvielleicht utopisch tönen. Ein Blick zu unserem Nach-barland zeigt jedoch, dass die Solarstromproduktionexponentiell anwächst. So hat sich in Deutschland inden letzten acht Jahren die Solarstromproduktion von300 Millionen Kilowattstunden um den Faktor 40 auf12 Milliarden Kilowattstunden pro Jahr erhöht. So vielStrom produziert das Kernkraftwerk Mühleberg invier Jahren oder das Grosskraftwerk Gösgen in 1,5 Jah-ren. Allein die 2010 installierte Photovoltaikleistungliefert doppelt so viel Strom wie Mühleberg. Das starkeWachstum der Photovoltaik in Deutschland entspringteinem konsequenten energiepolitischen Willen. Im Ge-gensatz zur Schweiz wurde in Deutschland die KEV fürdie Solarstromproduktion nicht limitiert. Allerdingssinken die Vergütungssätze kontinuierlich, da die So-larstromproduktion laufend günstiger wird.Weil in der Schweiz die KEV-Mittel limitiert sind, ste-hen bei uns rund 8600 Solarstromanlagen auf der War-teliste der nationalen Netzgesellschaft Swissgrid. Diese

Am 13. und 14. April fand in Fribourg im Rahmender Fachmesse «energissima» eine Swissolar-Tagung«Photovoltaik Schweiz 2011» statt. Etwa 450 Solar-fachleute nahmen an diesem Kongress teil. Fachleu-te aus dem In- und Ausland diskutierten energiepo-litische und wirtschaftliche Fragen zum Ausbau derStromproduktion. Winfried Hoffmann, Vizepräsi-dent des Europäischen Photovoltaik-Industriever-bandes (EPIA), zeigte auf, wie die Weichen für dasSolarzeitalter jetzt gestellt werden müssen. Solar-strom soll in unseren Breitengraden bis 2025 wett-bewerbsfähig sein. Nationalrat und Swissolar-Präsi-dent Roger Nordmann präsentierte den Swissolar-plan «20 % Solarstrom bis 2025». Alexander Beck,CTO der Meyer Burger Technology AG, zeigte auf,wie die schweizerische Photovoltaikindustrie dieHerausforderung zur Umsetzung des Swissolarplansanpackt. Stefan Nowak, Programmleiter Photovol-taik beim Bundesamt für Energie, erklärte, dass sichdie Photovoltaik in einer intensiven wissenschaftli-chen, technischen und industriellen Entwicklungbefindet und dass die nächsten 10 Jahre entschei-dend seien.

Swissolar: PV-Tagung in Fribourg

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Anlagen könnten sehr schnell 220 Millionen Kilowatt-stunden Solarstrom produzieren, der z. B. für 75 000Vierpersonenhaushalte reichen würde, sofern diese miteffizienten Lampen und Haushaltgeräten ausgestattetsind.Urs Wolfer vom Bundesamt für Energie zeigte, dass zurZeit in der Schweiz 1639 Photovoltaikanlagen mitKEV-Zusage laufen, während 8524 auf der Wartelistesind. Das Kontingent 2011 reicht nur für den Abbaubis 1./2. Mai 2008 und die Kontingente 2012–2014 rei-chen ungefähr für die restliche heutige Warteliste. Es

gibt jedoch einen unverminderten Zugang an Neuge-suchen.Deshalb fordert Swissolar Bundesrat und Parlamentauf, die Deckelung der KEV aufzuheben, damit in derSchweiz eine ähnliche Dynamik wie in Deutschlandentstehen kann.

Erstmals mehr Solarstrom als AtomstromEnde März 2011 war in Deutschland zum ersten Malmehr installierte Photovoltaikkapazität am Netz alsStrom aus Kernkraftwerken. Nach dem Herunterfah-ren der ältesten deutschen Kernkraftwerke übertreffendie Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtnennleistungvon 17 Gigawatt die Kernkraftwerke mit insgesamt15 Gigawatt. Die Photovoltaikanlagen erzeugen aller-dings nicht ununterbrochen Strom. Nach Informa-tionen des Bundesumweltministeriums wurden inDeutschland 2010 rund 12 Milliarden KilowattstundenSolarstrom produziert. Damit stieg der Anteil amStromverbrauch auf 2 %. Die deutschen Kernkraftwer-ke produzierten 2010 140 Milliarden KilowattstundenStrom. Damit betrug der Anteil der Atomenergie amPrimärenergieverbrauch 10,9 %, der Anteil sämtlichererneuerbarer Energien betrug 9,4 %. 1993 prognosti-zierten die Stromkonzerne, dass mit Sonne, Wasserund Wind langfristig nicht mehr als 4 % des deutschenStrombedarfs gedeckt werden könne. Doch bereitsheute werden 20 % regenerativ gedeckt und 2020könnten es schon 50 % sein.

Solarstrom immer billigerDer Solarstrom wird jedes Jahr massiv günstiger. DieKosten sanken in den letzten zwei Jahren in derSchweiz um jeweils 18 %. Gemäss der internationalenEnergieagentur IEA liegen die Produktionskosten für

David Stickelberger,Geschäftsleiterdes organisierendenFachverbandsSwissolar. (Foto: An-dreas Walker)

Die Strom-gewinnung2010 mitPhotovoltaik-anlagen inDeutschlandentsprichtdem Swisso-lar-Ziel fürdie Schweiz.2025: 12 000GWh.

Photovoltaikanlage mit 264 kWp Spitzenleistung auf demGemeinschaftsstall Moosboden in Melchnau BE. (Solarpreis 2010)

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Solarstrom in unseren Breiten 2030 etwa bei 14 Rap-pen pro Kilowattstunde und dürften bis 2050 weitersinken auf 9 Rappen pro Kilowattstunde. Die Photo-voltaikanlagen liefern für mindestens 30 Jahre Stromund die Unterhaltskosten sind sehr gering. Zudemmüssen keine weiteren Kosten aufgewendet werden wiesie bei Ölkatastrophen, Atom-GAU, Klimawandel, Um-weltzerstörung, Kriege um Öl usw. anfallen.Der Aufbau der Photovoltaik neben der Wasserkraft alszweites starkes Standbein unserer Stromversorgung istdie kostengünstigste Option. Zur Erreichung des Ziels

von 20 % Solarstrom wäre eine temporäre und schritt-weise Anhebung des Strompreises von 1,5 bis 2,8 Rap-

Dezentral und verbrauchernah: über 98 % der Photovoltaikanlagen sindam Niederspannungsnetz angeschlossen. (www.solarwirtschaft.de) Photovoltaik reduziert die Spitzen im Tagesgang:

Einspeise- und Lastprofil, eine Woche 2005 mit guterPV-Ausbeute in Deutschland. 1–7 = Montag bisSonntag, blau = Wind, grau = konventionelle Kraftwerke.(Quelle: Iset, Kassel)

Der Super-GAU im japanischen KernkraftwerkFukushima hat auch Folgen für China. Offenbarreagiert die chinesische Regierung auf die nukleareKatastrophe, indem sie ihre Ziele für den Photovol-taikausbau stärker angehoben hat. Neueste Medien-berichte gehen davon aus, dass in einem neuenFünfjahresplan das Ziel der neu installierten Photo-voltaikleistung bis 2015 von 10 auf 15 Gigawatt an-gehoben werden soll. Bis 2020 soll schliessslich einAusbau von 50 Gigawatt Photovoltaikleistung ange-strebt werden. Experten rechnen sogar damit, dassmöglicherweise das Ziel für die Solarstromproduk-tion bis 2020 auf 100 Gigawatt angesetzt wird.

Seit dem Unfall in Fukushima wird in China überdie Kernenergie nachgedacht. 27 Kernkraftwerkesind im Reich der Mitte zurzeit im Bau. Die Regie-rung hat nach dem japanischen Atomunfall höhereSicherheitsstandards vorgeschrieben und überprüftalle Anlagen. Dies könnte dazu führen, dass einigeMeiler nicht mehr fertiggebaut werden.

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pen pro Kilowattstunde nötig. Die Mehrkosten sinkennach 2025 wieder, während die installierten Photovol-taikanlagen noch 15 bis 20 Jahre lang weiter Stromproduzieren.Die energetische Rückzahlzeit für ein Photovoltaik-kraftwerk liegt in unseren Breiten bei zwei bis drei Jah-ren. Durch verbesserte Herstellungsverfahren und ge-ringeren Materialverbrauch wird diese Zeit immer kür-zer. Eine Solaranlage liefert also während ihrer Lebens-dauer 10- bis 15-mal mehr Energie als zu ihrer Herstel-lung nötig war.Die Photovoltaikmodule können nach Ablauf ihrer Le-bensdauer rezykliert werden. Wenn die ersten Moduleihre Lebensdauer erreicht haben, kommt ein bereitsentwickeltes Entsorgungskonzept zum Tragen.

Sonnenenergie – ein wichtiger WirtschaftsfaktorDie Solartechnik ist weltweit auf dem Vormarsch. Al-lein die Schweizer Photovoltaikindustrie exportierte2010 für rund zwei Milliarden Franken Technik für diePhotovoltaik. Zum grossen und wachsenden Export-

volumen braucht es einen starken Heimmarkt, damitdie hochwertigen Schweizer Produkte auch im eigenenLand in grosser Zahl zum Einsatz kommen. In derSchweiz existieren bereits heute rund 8000 Arbeitsplät-ze auf dem Gebiet der Photovoltaik. Mit der Umset-zung des Swissolar-Plans «20 % Solarstrom bis 2025»dürfte sich diese Zahl verdoppeln. Dadurch könnenweitere zukunftstaugliche Arbeitsplätze in Forschung,Produktion und Planung geschaffen werden.

Solarstrom macht unabhängigIm Gegensatz zu Grosskraftwerken, die mit fossilerEnergie oder Uran betrieben werden, macht uns Solar-strom von Schweizer Dächern unabhängiger von Im-porten.Auch solare Grosskraftwerke wie sie z. B. in der Saharageplant sind würden uns in neue Abhängigkeiten brin-gen. Die sehr langen Bauzeiten dieser Grossprojektemit dem Bau von teuren Gleichstromleitungen würdenuns erst nach Jahrzehnten von der Abhängigkeit vonfossilen und nuklearen Energieträgern befreien. DieDezentralität erlaubt eine umweltfreundliche Erzeu-gung und minimiert globale Risiken. (www.swissolar.ch,www.swissgrid.ch, www.photovoltaik.ch) ■

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Als Solarkonstante bezeichnet man die Strahlungs-leistung der Sonne, die ausserhalb der Atmosphärebei mittlerem Sonnenstand und senkrechtem Einfallder Strahlen durch eine bestimmte Flächeneinheitfliesst. Die Erde bewegt sich auf einer elliptischenBahn um die Sonne. Deshalb variiert die Strah-lungsleistung der Sonne zwischen 1325 und 1420Watt pro Quadratmeter. Unser Planet befindet sichjeweils um den 3. Januar am sonnennächsten Punkt(147,1 Millionen km) und um den 5. Juli am son-nenfernsten Punkt (152,1 Millionen km) ihrerBahn. Weitere Schwankungen entstehen durch eineKreisel- und Wippbewegung der Erdachse sowie derSchwankung der Exzentrizität der Erdumlaufbahn.Im Durchschnitt beträgt die Solarkonstante auf derErde 1367 Watt pro Quadratmeter.

Wenn die Sonnenstrahlen vom Weltraum kom-mend die Erdatmosphäre durchdringen, wird derenStärke bis zum Eintreffen auf dem Erdboden abge-schwächt. Je nach der Dicke der Luftschicht (vomEinstrahlungswinkel abhängig), der Trübung unddem Wasserdampfgehalt der Luft, wird ein Teil derSonnenstrahlung in der Atmosphäre absorbiert.Wolken vermindern die Direktstrahlung, Dunst er-höht die Diffusstrahlung. Diffusstrahlung und Di-rektstrahlung an einem Ort ergeben zusammen dieGlobalstrahlung – also die gesamte an der Erdober-fläche auf eine horizontale Empfangsfläche auftref-fende Solarstrahlung.

Die Sonneneinstrahlung beträgt bei uns zwischen1000 und 1500 Kilowattstunden pro Quadratmeterund Jahr. Die Strahlungsleistung der Sonne ist z. B.in der Sahara nur 2,2-mal höher als in der Schweiz.Allerdings ist der Himmel über der Sahara fast im-mer wolkenlos.

Energielieferung der Sonne

Der Solarstrom wirdjedes Jahr massivgünstiger. Die Kos-ten sankenin den letztenzwei Jahren umjeweils 18 %.Gemäss der inter-nationalen Energie-agentur IEA liegendie Produktionskos-ten für Solarstromin unseren Breiten2030 etwa bei14 Rappen pro Kilo-wattstunde unddürften bis 2050 wei-ter sinken auf9 Rappen pro Kilo-wattstunde.(Quelle: IEA PVPS(bis 2009), Schätzun-gen Swissolar)

Zur Erreichung desZiels von 20 % Solar-strom wäre eine tem-poräre und schritt-weise Anhebung desallgemeinen Strom-preises von 1,5 bis2,8 Rappen pro Kilo-wattstunde nötig. DieMehrkosten sinkennach 2025 wieder,während die instal-lierten Photovoltaik-anlagen noch 15 bis20 Jahre lang weiterStrom produzieren.

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

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Der WWF dankt der Ernst Schweizer AG für das Klima Engagement.

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32 HK-Gebäudetechnik 6 I 11

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Das im Herbst 2010 eröffnete Gebäude wurde im Mi-nergie-Standard erstellt. Für Wärme, Kühlung, undLüftung sorgen die neuen Ascotherm-Unterflurkon-vektoren von Prolux.Für die HLK-Planer der Flück Haustechnik AG, Brienz,lag unter anderem die Herausforderung darin, ein Sys-tem zu finden, das nebst Heiz-/Kühl-/Lüftungsfunkti-on auch Platz für die im Gebäudeleitsystem (GLS) inte-grierte Raumregulierung (Steuerungsbox) bietet. Immodernen, mit grossflächigen, bodenbündigen Fens-tern ausgestatteten Banken-Neubau waren zudem ver-schiedene Säulen- und Gehrungsausschnitte vorzuneh-men. So musste das gewählte Unterflurkonvektor-Sys-tem auch hohe Flexibilität aufweisen, um die Anpas-sung an die architektonischen Vorgaben sicherzustel-len. Die Bauhöhe betrug 143 mm bei einer Bautiefevon 314 mm. Die Längen mussten den baulichenGegebenheiten angepasst werden.

Ein einziges System für das Heizen,Kühlen und LüftenMit den neuen Ascotherm-Unterflurkonvektoren ent-schied sich die Bauherrschaft für ein Produkt aus dem

MultifunktionaleUnterflurkonvektoren

Höchster Raumkomfort für Bank Brienz Oberhasli dank Ascotherm von Prolux

Hause Prolux, das die gestellten Anforderungen mitnur einem einzigen System in allen Punkten erfüllt.Neben der Heizfunktion bietet Ascotherm auf Basis vonZwangskonvektion mit Querstromgebläse auch Raum-kühlung im 2- oder 4-Leiter-System. Gleichzeitig erfolgtdie Zufuhr von Frischluft sowie die Raumlüftung überdie Ascotherm-UVKs. Die 18–20 Mitarbeitenden imGebäude geniessen so zu jeder Jahreszeit ein angeneh-mes Raumklima.Die Heizkörper Prolux AG vertreibt seit 2006 Unter-flurkonvektoren. Zum Sortiment gehören neben Heiz-geräten mit freier Konvektion auch solche mit erzwun-gener Konvektion. Letztere werden je nach Bauartdurch Querstromgebläse oder, wenn bauseits vorhan-den, mit Raumluft betrieben. Die Fertigung im eigenenWerk bietet dem Planer grösstmögliche Freiheiten undsetzt ihm praktisch keine Grenzen, für jedes Objekt –auch mit gewinkelten oder gebogenen Fensterfassaden– individuelle Lösungen zu konfigurieren.Auch beim Banken-Neubau in Brienz boten die tech-nischen Berater von Prolux Unterstützung von derPlanung bis zur Installation der Unterflurkonvekto-ren an und arbeiteten hierzu eng mit den FirmenFlück Haustechnik, Brienz (HLK-Planung), undSchütz Service, Belp (Elektro-Planung), zusammen. www.prolux-ag.ch ■

Nebst ästhetischen, ökonomischen und sicherheitstechnischen Anfor-derungen stand auch modernste Haustechnik im Zentrum des Neubausder BBO Bank Brienz Oberhasli in Brienz.

Quelle: Heizkörper

Prolux AG

Im viergeschossigen Neubau sind 15 der 36 Räumemit Unterflurkonvektoren ausgerüstet.

Im Neubau waren verschiedene Säulen- undGehrungsausschnitte vorzunehmen.

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6 I 11 HK-Gebäudetechnik 33

Die GWF MessSysteme AG hatihr Lieferprogramm für die Ge-bäudetechnik mit einem Kom-paktwärmezähler mit präziserUltraschalltechnik und Mess-kapselsystem erweitert. Dieerstmalige Kombination vereinthöchste Messgenauigkeit, Mess-stabilität und Langlebigkeit aufkleinstem Raum.Der Messbereich des neuenWärmezählers reicht von 2 biszu 3000 Litern pro Stunde (be-zieht sich auf UltraMaXXqp 1.5). Das Gerät ist in denVarianten Wärmezähler, Kälte-zähler und als kombinierterWärme-/Kältezähler einsetzbar.Die Messkapseln sind kompati-bel mit früher eingesetztenMesskapselsystemen (Integral-MK MaXX ab Jahrgang 1986).Dank abnehmbarem Rechen-werk lässt sich der innovativeKompaktwärmezähler einfachhandhaben.Auch seine erweiterten Diagno-sefunktionen und Zusatzanzei-gen machen den UltraMaXXbesonders benutzerfreundlich:Neben einer Fliessrichtungser-kennung bietet das Gerät eineSchmutz- und Überlastwar-nung. So lassen sich Problemeder Heizungsanlage leicht erken-nen und schnell beheben.Der UltraMaXX kann problem-los in Fernauslesesysteme einge-bunden werden. Zur Span-nungsversorgung stehen Varian-

ten mit einer 10-Jahres-Batterieoder mit Speisung über denM-Bus zur Verfügung.GWF MessSysteme AG ist einesder in der Schweiz führendenUnternehmen für die Messungund Verbrauchsdatenerfassungvon Strom, Gas, Wasser undWärme. Sie eröffnet ihren Kun-den richtungsweisende System-lösungen für die Auslesung,die Kommunikation und dasManagement von Messdaten.Dank der langjährigen Erfah-rung mit hochpräzisen Mess-geräten, der hohen Fach- undEntwicklungskompetenz undder patentierten GWFcoder®-Technologie bietet GWF zu-kunftsweisende Smart Mete-ring-Systemlösungen, die zurnachhaltigen Energienutzungbeitragen. GWF-Systeme sindmodular und migrationsfähig.Die standardisierten Daten-schnittstellen erlauben Inter-operabilität mit allen markt-gängigen Systemkomponentenund zukünftigen Kommunika-tionstechnologien.GWF ist ein Schweizer Fami-lienunternehmen mit rund 130Mitarbeitenden und einer Er-folgsgeschichte von über 110Jahren. ■

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zur Netzspannung kompatibleWechselspannung gewandelt.Anwender, die den SMI-D360W-72 einsetzen, profitie-ren von einem vereinfachtenSystemlayout und könnengleichzeitig die Installationszeitverkürzen und somit die Instal-lationskosten senken, da proSystem nur halb so viele Mo-dulwechselrichter erforderlichsind. Photovoltaiksysteme mitEnecsys Duo-Wechselrichternkosten gleich viel wie her-kömmliche Systeme mitStrangwechselrichtern, liefernjedoch 5 bis 20 % mehr Energie.Der Enecsys Duo-Modulwech-selrichter hat einen maximalenWirkungsgrad von 95 % undeinen europäischen Wirkungs-grad von über 93 %. Er basiertauf derselben patentiertenTechnologie, die auch bei ande-

ren Modulwechselrichtern vonEnecsys im Einsatz ist, und er-reicht seine volle Leistungsfä-higkeit bei Temperaturen von–40 bis +85 °C. PV-Module, diean den Enecsys Duo ange-schlossen sind, müssen nichtangepasst werden. Auch brau-chen sie sich nicht auf der glei-chen Ebene zu befinden. Mankann die Module nach ver-schiedenen Richtungen aus-richten, um die nutzbare Dach-oberfläche zu maximieren, oh-ne dabei die Leistungsfähigkeitdes Systems zu beeinflussen. ■

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Technologien für photovoltai-sche Energieerzeugung made inGermany setzen weltweit Mass-stäbe. Es ist also kaum einWunder, dass auch die innova-tivsten Produkte in punkto Si-cherheit von PV-Anlagen aus

Deutschland stammen. Dennwie soll z. B. Solarstrom ohnefunktionierenden Wechselrich-ter, der wichtigsten Kompo-nente einer Solaranlage, erzeugtwerden. Dies könnte aber ge-nau dann der Fall sein, wenn

beispielsweise die NaturgewaltBlitz zuschlägt.DEHNguard® S PV SCI 600 undDEHNguard® S PV SCI 150 sinddie neuen einpoligen modula-ren Überspannungsschutzgerä-te für DC-seitig geerdete PV-Anlagen von Dehn + Söhne,dem Blitz- und Überspan-nungsschutzspezialisten ausNeumarkt (D). Sie wurdennach prEN 50539-11 geprüftund sind bereits lieferbar. Dafür den internationalen Marktkonzipiert, hat der DEHNguard® S PV SCI 600 UL-Zulas-sung.Die bewährte von Dehn + Söh-ne entwickelte Technik derkombinierten Abtrenn- undKurzschliessvorrichtung mitThermo-Dynamik-Control wirddurch eine zusätzliche Gleich-stromsicherung ergänzt, um beiÜberlast des Ableiters einensicheren und lichtbogenfreienWechsel der Schutzmodule zu

ermöglichen. Die dabei geschaf-fene Synergie der Technologienvermindert das Risiko einerSchutzgeräteschädigung durchInstallations- und Isolations-fehler im PV-Stromkreis, redu-ziert deutlich die Gefahr einerBrandentwicklung eines über-lasteten Ableiters und versetzteinen überlasteten Ableiter ineinen sicheren elektrischen Zu-stand, ohne das Betriebsverhal-ten der PV-Anlage zu beein-trächtigen. Das macht dieDEHNguard® S PV SCI 600 undDEHNguard® S PV SCI 150 zuden Überspannungsschutzgerä-ten für DC-seitig geerdete PV-Anlagen. ■

Sicherer Überspannungsschutz für DC-seitig geerdete PV-Anlagen

elvatec ag8852 AltendorfTel. 055 451 06 [email protected]

Sicherer Überspannungs-schutz für DC-seitig ge-erdete PV-Anlagen.(Foto: Dehn + Söhne)

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SAMVAZ S.A.andere Produkte

Produkte

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Bei der Pumpenauslegung und-auswahl in komplexen haus-technischen Systemen muss eineVielzahl von Anforderungen be-rücksichtigt werden. Ein compu-tergestütztes Vorgehen, zum Bei-spiel mit EMB Pumpen Select,kann dabei als Leitfaden dienenund die optimale Pumpenaus-stattung erheblich vereinfachen.Aufgrund der optimierten Be-nutzeroberfläche der CD-ROMund der aktualisierten Online-3D-Datenbank auf www.emb-pumpen.ch erhält diese wichtigeArbeit auch eine optisch anspre-chende Komponente.Das Herzstück von Heizungs-anlagen, Klima- und Kälteanla-gen oder auch Wasserversor-gungs- und Abwassersystemenist die Pumpe. Ihre korrekteAuslegung nach den jeweiligenhydraulischen Anforderungen,aber auch die konkrete Auswahlder einzelnen Pumpenmodelleund die individuelle Konfigura-tion sind für den störungsfreienBetrieb der Anlage entschei-

dend. Zudem hat die Auslegungauch einen erheblichen Einflussauf die späteren Betriebskostender Haustechnik.Im optimalen Fall ergeben sichdie planungsrelevanten Datenzu den Betriebspunkten dereinzelnen Pumpen bzw. Pum-pensysteme aus der haustechni-schen CAD-Planung zum Bei-spiel mithilfe eines Rohrnetzbe-rechnungsprogramms.

Softwaregestützte Pumpen-auslegung mit EMB-SelectDer Einsatz elektronischerHilfsmittel kann diese Pla-nungsschritte massiv vereinfa-chen. Das speziell entwickelteSoftwaretool EMB-Pumpen Se-lect bietet auch vielfältige Hilfs-mittel für den gesamten Pro-jektablauf. Neben der umfas-senden, interaktiven Datenbasisfür das gesamte EMB-Sorti-ment kann per Mausklick auchein Energiekostenvergleich ge-macht werden. So verbrauchtzum Beispiel eine EMB Stratos

Synchron ECM-Pumpe vergli-chen mit einer ungeregeltenPumpe bis zu 80 % wenigerStrom.Im Mittelpunkt steht die Aus-wahl der erforderlichen Pum-pen in der kompletten Haus-technik, für Heizungs-, Zirkula-tions- und Klimakreisläufe so-wie für Wasserversorgungs-,Regenwasser- und Abwassersys-teme. Hierdurch kann die kom-plette Pumpenausstattung auchgrösserer Objekte wie zum Bei-

spiel Bürogebäude oder Hotelspräzise vorgegeben werden. Zu-sätzlich können weitere Anwen-dungen wie Kühlsysteme in derIndustrie und die Bohrloch-technik mit dem System abge-deckt werden. ■

Optimale Pumpenauslegung dank Software und 3D-Datenbank

EMB Pumpen AG4310 RheinfeldenTel. 061 836 80 20www.emb-pumpen.ch

Eine benutzer-freundlicheOberfläche undviele Zusatzfunk-tionen sowie derdirekte Link zurOnline-3D-Daten-bank optimierendie Planung fürPumpenanwen-dungen in Heizung,Klima und Sanitär.

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6 I 11 HK-Gebäudetechnik 37

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Heizkörper Prolux AG, Amriswilerstrasse 50, CH-9320 Arbon, Telefon 071 447 48 48, www.prolux-ag.ch

Ascotherm Unterflurkonvektor

A N G E P A S S T E S R A U M K L I M A

Heizen Lüften Kühlen

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Die Lauber Iwisa AG, eine Fir-ma mit 170 Mitarbeitenden mitHauptsitz im Oberwallis, wurdedurch die ETH Zürich beauf-tragt, das neue Anergie-Netz(Energie mit Wärme-Medienzwischen 0–20 °C) zu installie-ren. Bei diesem Projekt wird die

Wärme im Sommer, resp. dieKälte im Winter im Boden ge-speichert. Die Wärme/Kältewird dann bei Bedarf durch4 km lange Wasserleitungen mitDurchmesser von 355 bis 560mm den verschiedenen Gebäu-den der ETH Hönggerberg zu-

geführt. Dort wird das Wassermittels Wärmepumpen auf diegewünschte Temperatur er-wärmt oder gekühlt. Der Was-serinhalt im gesamten Rohrsys-tem ist beträchtlich, dadurchübernimmt das Rohrsystemteilweise auch die Funktion desEnergie- und Pufferspeichers.Die Herausforderungen für Lo-renz Ramseier, Ingenieur undProjektleiter vor Ort für die Fir-ma Lauber Iwisa, sind gross:Wie befestigt man die schwerenLeitungen in den heute bereitsüberfüllten technischen Gän-gen? Wie dehnen sich die Lei-tungen? Mit welchen Kräften?Wo darf es dehnen und wonicht? Wie werden die Kräfteaufgefangen?Dank dem Fachwissen des Inge-nieurs in Sachen Konstruktionund Leitungsbau wurden die Be-festigungen genau dimensio-niert, gezeichnet und berechnet.Fixpunkte für Kräfte bis 20 Ton-nen, verstärkte Rohrschellen

und Standardmaterial durfte diein Châtel-St-Denis FR tätige Fir-ma Samvaz herstellen. Das Pi-pex®-Material der Firma Sam-vaz ist seit 40 Jahren ein Begrifffür Rohrbefestigungen in derGebäudetechnik. Die langjährigeZusammenarbeit zwischen derLauber Iwisa und der Samvazdiente als Basis für dieses ausser-ordentliche Projekt.Die Befestigungen werden vorOrt, je nach Platz, Decken-abstand und Druckkräften di-mensioniert, gerechnet und ge-zeichnet. Die Pläne werdendann an die Samvaz-Technikerübermittelt und für die Pro-duktion optimiert und zurSicherheit nochmals gerechnet.Nach Begutachtung durch denProjektleiter startet die Produk-tion. Dank der engen Be-ziehung und der beidseitigvorhandenen Fachkompetenzkonnten substanzielle Kosten-reduktionen erzielt werden. Eswurde z. B. ein Doppelfixpunkt

Pipex®-Rohrbefestigungen für das Anergie-Netz der ETH Zürich

38 HK-Gebäudetechnik 6 I 11

Doppelfixpunkt mit einer einzigen Schweissmuffe. Eine überfüllte Decke führt zu komplexen Rohrformen.

Lorenz Ramseier (links) mit Mauro Cargnelutti.

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6 I 11 HK-Gebäudetechnik 39

mit einer einzigen Schweiss-muffe speziell für dieses Projektentwickelt. Somit kann mit we-nig Mehraufwand auf dem Fix-punkt eine Schweissmuffe ein-gespart werden.Die Zusammenarbeit zwischendem Projektleiter der LauberIwisa und den Samvaz-Techni-kern in Châtel-St-Denis sowiemit Mauro Cargnelutti, Befesti-gungsspezialist der Samvaz vorOrt in Zürich, klappte rasch undwar unkompliziert. Lorenz Ram-seier schätzt die einfache undeffiziente Zusammenarbeit mitder Samvaz. Die speziellenTeile werden innert 10 bis15 Arbeitstagen in der eigenenSchlosserei in Châtel-St-Denishergestellt und fixfertig andie ETH geliefert, obwohl esmanchmal grössere Mengen anMaterial sind. Das Standard-material wird ab Lager in Zürichdirekt auf die Baustelle geliefert.Das Projekt dauert anderthalbJahre und wird termingemässim Spätherbst 2011 fertig sein,sodass im kommenden Winterdie ETH Zürich ihre Gebäudeauf dem Hönggerberg bereitsmit dem Anergie-Netz beheizenkann. ■

Lauber IWISA AG3904 NatersTel. 027 922 77 77www.lauber-iwisa.ch

Samvaz SA1618 Châtel-St-DenisTel. 021 948 34 34www.samvaz.ch

Die Leitungen werden an eine bereits gut gefüllte Decke montiert. Sogar die Logistik ist nicht ganz einfach mit grossen Fixpunkten.

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40 HK-Gebäudetechnik 6 I 11

Im Sommer 2009 hat BernhardBiner in seinem «Chalet Berg-treu», in dem er drei Ferien-wohnungen vermietet, eine So-laranlage von Walter Meier ein-gebaut. Damit wird sowohl dasWarmwasser gewärmt wie auchgleichzeitig die Heizung unter-stützt.Das «Chalet Bergtreu» hat 1960noch Bernhard Biners Vater ge-baut. «Damals wurden die Räu-me noch mit einfachen Holz-heizungen gewärmt, die sich

auf jeder Etage befanden.» Inden Siebzigerjahren hat eineZentralheizung diese Aufgabeübernommen und seit Sommer2009 trägt eine Solaranlage zurWärmung von Haus und Was-ser bei.Bernhard Biner liebt Solaranla-gen. «Mein Alphorn und meineSolaranlage sind meine Hob-bys», sagt er augenzwinkernd.«Darum habe ich vor zwei Jah-ren mit meinem Installateur Ri-chard Gruber und gemeinsammit Walter Meier die Solaranla-ge für mein Privathaus umge-setzt.» Im Chalet Bergtreu ver-mieten er und seine Frau dreiFerienwohnungen, in deneninsgesamt 17 Personen Platzfinden.Ziel der Integration der Solar-anlage sei die Verminderungdes Ölverbrauchs sowie «aktivetwas für die Umwelt zu tun»gewesen. Bernhard Biner räumtzwar ein, dass sich die finanziel-len Investitionen kaum je aus-zahlen werden, er aber ökolo-gisch seinen Beitrag leistenkann. Um die bestmöglichenErgebnisse zu erreichen, hatBiner gemeinsam mit Leander

Tscherrig, dem zuständigenVerkäufer von Walter Meier,sowie Heinrich Kriesi, ProductManager bei Walter Meier, dieAnlage geplant.Wichtig war dabei, dass diesemit der bestehenden Heizungverbunden werden konnte.«Und genau dies hat sich als diegrosse Herausforderung erwie-sen», wie Bernhard Biner an-fügt. Um das Haus jederzeitschnell mit Warmwasser ver-sorgen zu können, wurde ein300-Liter-Boiler an die Solaran-lage angehängt. Ein 1500-Li-ter-Speicher sammelt die nichtunmittelbar benötigte Solar-energie und gibt diese ans Heiz-system weiter. Sobald aus derSolaranlage nicht genügendWärme für die Erwärmung desWarmwassers oder zum Heizenverfügbar ist, kommt der bishe-rige Ölbrenner zum Einsatz.

13 Module mit je 6 RöhrenAls eigentliches Herzstück derneuen Anlage gelten die Xinox-Vakuum-Röhrenkollektoren, diean den südlich ausgerichtetenBalkonabdeckungen angebrachtwurden. Die Röhren fügen sich

gut ins äussere Bild des Hausesein und geben dem «ChaletBergtreu» neben dem ganz tra-ditionellen Eindruck auch einefuturistische Note. Insgesamtwurden 13 Röhrenkollektorenmit je sechs Röhren installiert.Jedes der 13 Module verfügt da-bei über eine Absorptionsflächevon 1,05 m2. Es handelt sichdabei um ein Fabrikat, das imVergleich zu anderen Produk-ten über einen bis zu 30 Pro-zent höheren Wirkungsgradverfügt. Dazu trägt insbeson-dere die exakt auf das Objektabgestimmte Ausrichtung bei.Die Röhren wurden so mon-tiert, dass sie optimal auf denSonnenstand ausgerichtet sind.Die integrierten Kupferplattenstehen in einem Neigungswin-kel von 45–60 Grad und sorgeninsbesondere in den MonatenNovember bis Februar für besteErgebnisse. ■

Walter Meier (Klima Schweiz) AG8603 SchwerzenbachTel. 044 806 41 41www.waltermeier.com

«Meine Hobbys: mein Alphorn und meine Solaranlage»Das Chalet Bergtreu in Zermattmit den 13 Röhrenkollektor-Modulen.(Fotos: René Lamb)

1500-Liter-Speicherund 300-Liter-Wassererwärmer.

Ein Solarmodul um-fasst sechs Xinox-Vakuum-röhrenkollektoren.

Bernhard Biner undLeander Tscherrig, Verkaufs-berater bei Walter Meier.

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Mit der neuen LWD-Baureiheläutet die zur Schulthess Groupgehörende Alpha-InnoTec eineneue Aera im Bau von hocheffi-zienten und umweltfreundli-chen Luft-Wasser-Wärmepum-pen ein. Dank des Einsatzes vonnatürlichem, umweltfreundli-chem Kältemittel R290 (Pro-pan) werden mehrere Fliegenmit einer Klappe geschlagen: Esverursacht weder Ozonabbaunoch Klimaerwärmung. Die Ef-fizienz wird gesteigert, was dereindrückliche COP von 3.7(A2/W35) beweist. Vorlauf-temperaturen von bis zu 70 °Csind möglich. Dies kommt vorallem der Warmwasserberei-tung zugute. Ferner besteht fürden Wärmepumpen-Betreiberdank dem natürlichen, umwelt-freundlichen Kältemittel keine

Meldepflicht und die wieder-kehrende Vignettenkontrollebei Kältemittelfüllungen über3 kg entfällt gänzlich.

Konkurrenzlose 45 dB (A)Die grosszügige Dimensionie-rung des Wärmetauschers beider neuen LWD-Baureihebrachte eine nochmalige Re-duktion der Geräuschentwick-lung. Erste Messungen – imfreien Feld bei 1 m Abstand umdie Maschine gemittelt – weiseneinen konkurrenzlos tiefenSchalldruckpegel von 45 dB(A)aus. Bei der Aufteilung dereinzelnen Komponenten gehtAlpha-InnoTec ebenfalls neueWege. Der Kältekreis ist kom-plett im Aussenmodul unterge-bracht. Die Wärmepumpe kanndadurch ohne Arbeiten am Käl-

tekreis und infolgedessen ohneKälteschein installiert werden.

Ideal für ModernisierungenDie neuen LWD-Wärmepum-pen (LW = Luft-Wasser, D stehtfür Dual) sind wie geschaffenfür die Modernisierung beste-hender Heizungsanlagen. DieAusseneinheit kann wahlweisean der Wand befestigt oder aufden Boden gestellt werden. ImInnenmodul sind alle notwen-digen Bauteile wie Pumpe,Sicherheitsarmaturen, Ausdeh-nungsgefäss und der webfähigeLuxtronik-2.0-Wärmepumpen-Regler bereits integriert.Alpha-InnoTec Schweiz kon-zentriert sich seit Jahren aus-schliesslich auf die Beratungund den Verkauf von Wärme-pumpen- und Solarsystemen.Erfahrene Fachberater in Ver-kauf, Technik und Kunden-dienst stehen umweltbewusstenInteressenten mit Rat und Tatzur Seite.Die neue LWD-Baureihe mit100 Prozent natürlichem Kälte-mittel R290 ist ab August 2011lieferbar. ■

Alpha-InnoTec lanciert Wärmepumpemit natürlichem Kältemittel

Alpha-InnoTec Schweiz AG6246 AltishofenTel. 062 748 20 00www.alpha-innotec.ch

Die neue LWD-Luft-Wasser-Wärmepumpe vonAlpha-InnoTecmit natürlichemKältemittelR290 (Propan).

«Plug and Heat» – Ausseneinheit und Innenmodul bilden eine optimal aufeinander abgestimmte Einheit.

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Steiner René, KWT

Die Entwicklung der ersten se-rienfähigen Wärmepumpen-baureihe von KWT ist abge-schlossen und die Serienferti-gung hat begonnen. Nach Pro-totypen und Nullserie stehendie ersten Kundengeräte aufden Montageplätzen und wer-den für Kunden im In- undAusland gefertigt.Die Entwicklung der Vitocal300 G Pro stellte für KWT eineneue Herausforderung dar, dievon der uns geläufigen Herstel-lung von Einzelanfertigungenmarkant abweicht. So galt es,die Konstruktion der Maschi-nen nach Gesichtspunkten vonMontage, Wartung und Schall-

emission zu optimieren und aufdem Prüfstand reproduzierbareLeistungskennlinien zu erzielen.All diese Anstrengungen führ-ten am Schluss zu einem ausge-reiften Erzeugnis, das nun ohneEventualitäten und Unsicher-

heiten hergestellt und verbautwerden kann.Die Testreihen haben im Prüf-betrieb durchs Band die kalku-lierten Leistungs- und Effizi-enzwerte bestätigt und wir kön-nen nicht ohne Stolz die Bau-reihe «Vitocal Pro» als eine derleistungsfähigsten im Marktüberhaupt bezeichnen.Die Baureihe fügt sich damitnahtlos in den von Viessmann-Wärmepumpen gewohntenQualitätslevel ein. Mit fünf Leis-tungsgrössen zwischen 90 und250 kW ergänzt sie das bekannteVitocal-Programm nach oben

und bietet dank dem bekanntenVitotronic-Regler das selbeFunktionsspektrum der kleine-ren Baureihen, inklusive derMöglichkeit von Kaskaden- undMaster/Slave-Anwendungen.Prospekt und technische Unter-lagen zur Vitocal 300 G Pro sindauf www.kwt.ch verfügbar. DieGeräte können über die übli-chen Vertriebskanäle ab sofortbestellt werden. ■

KWT Kälte-Wärmetechnik AG3076 Worb SBBTel. 031 818 16 16www.kwt.ch

Serienfertigung bei KWT gestartet

Neue Wärmepumpen-Baureihe «Vitocal 300 G Pro»

Die Entwicklung der neuen Wärmepumpenbaureihe Vitocal300 G Pro wurde vor einem knappen Jahr begonnen. Seithersind alle Typen als Nullserie gebaut sowie auf dem Prüfstandunter unterschiedlichsten Betriebsbedingungen und mit ver-schiedenen Komponenten getestet und vermessen worden. Die neue Wärmepumpen-Baureihe ist somit fertig für den Markt und kann ab sofort geliefert werden.

Montieren der Komponenten. Inbetriebsetzung am Prüfstand.

Vitocal 300 G BW 2150.

Sole/Wasser-Wärmepumpe Vitocal 300 G BW ProBW 190 BW 1120 BW 2150 BW 2180 BW 2250

Nenn-Wärmeleistung 93 kW 123 kW 150 kW 186 kW 246 kW

Kälteleistung 75 kW 95.9 kW 119.8 kW 155 kW 205 kW

El. Leistungsaufnahme 19.8 kW 26 kW 31.9 kW 39.6 kW 52 kW

COP 4.7 4.73 4.7 4.7 4.73

Schallleistung 61.5 dB 63 dB 63 dB 64 dB 65 dB

Anzahl Verdichter 1 1 2 2 2

Gewicht 710 kg 820 kg 1180 kg 1240 kg 1360 kg

Abmessungen mm L x B x H 1280 x 880 x 1545 1920 x 880 x 1545 2520 x 880 x 1545

Alle Daten bei Auslegung S0/W35 nach EN 14511.

Montageplätze derPro-Baureihe im WerkWorb.

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6 I 11 HK-Gebäudetechnik 43

LUFT-KLIMA-KÄLTE

Auffallend schnell haben sich die Anbieter von RLT-Geräten auf eine umfassende Transparenz der Energie-effizienz geeinigt, und zwar auf nationaler wie auch aufeuropäischer Ebene. Einige der im deutschen RLT-Her-stellerverband organisierten Unternehmen bieten ihreGeräte sowohl in den Effizienzklassen A+, A und B desRLT-Herstellerverbandes als auch in den Eurovent-Energieeffizienzklassen A bis E an. Eine knapp gehal-tene gut verständliche Erklärung der beiden Energie-effizienzlabel von RLT-Verband und Eurovent istbei www.robatherm.com/de/fuer-ingenieure/effizienz-label nachzulesen.Neben dem Trend zu einem höheren Ausstattungsgradvon RLT-Geräten mit Wärmerückgewinnern (WRG) –der Geräteanteil mit WRG liegt bei den Verbandsmit-gliedern bei rund 54 Prozent – steigt auch das Interessean RLT-Geräten mit integriertem Kaltwassersatz nachdem Prinzip der Direktverdampfung. Die Vorteile lie-gen – nach Aussagen von Wolf, Mainburg – in dergrösseren Flexibilität bei der Aufstellung, dem redu-zierten Installationsaufwand, dem Verzicht auf Wasserals Transportmedium (somit keine Einfriergefahr), derLeistungsregelung der Verdichter über Frequenzum-former sowie der Option einer Wärmepumpenschal-

Energiesparpotenzialbei den Nebenantrieben

«Aircontec»: Lüftungs- und Klimatechnik auf der ISH 2011 in Frankfurt

tung. Alko fügt dem noch hinzu: geringerer Platzbe-darf, Verzicht auf Rückkühler bzw. Kühlturm, da dieRückkühlung über die Abluft des RLT-Gerätes erfolgt,klare Gewährleistungsgrenzen, effiziente Luftentfeuch-tung durch Direktverdampfung und präzisere Leis-tungsregelung mit hohem Teillastwirkungsgrad. Aller-dings seien dem Leistungsangebot an Kälte aus Platz-gründen Grenzen gesetzt, so Alko. Für sein Kompakt-lüftungsgerät Easy Air bietet Alko deshalb ein Ver-dampfer-Kondensator Add-on mit einem VRF-Satelli-ten von LG an (VRF = Variable Refrigerant Flow, regel-bare Kältemittelmenge).Für Robert Baumeister, massgeblicher Entwickler derneuen Trox-RLT-Geräte und Vorstand des Hersteller-verbandes RLT-Geräte, ist die Integration des Kälteteilsin das Gerät die logische Konsequenz, um ohne zusätz-liche Investitionskosten die Leistungszahl des Kälte-

Die Lüftungs- und Klimabranche ist für die kommende Energieeffizi-enzoffensive bestens aufgestellt. Bei der Umsetzung der Ecodesign-Richtlinie besteht dagegen noch Nachholbedarf, insbesondere wenn esum Dokumentationen zum Materialmix und zur Recyclingfähigkeit vonHLK-Komponenten geht.

Wolfgang Schmid

Gerätequalität wird sichtbar: Die Klassen TB1 bis TB5 geben dieWärmebrücken Kategorie eines RLT-Gerätes nach DIN EN 1886 an.Hier ein Best-of-Robatherm-Gerät. (Fotos: Wolfgang Schmid)

Energieeffizienzlabel bei RLT-Geräten haben sich auf breiterBasis durchgesetzt. Eurovent definiert die Klassen von A bisE, der Herstellerverband RLT die Klassen A+, A und B.

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erzeugers signifikant zu verbessern. Sein Argument:Die Rückkühlung konventioneller Kälteerzeuger er-folgt bisher bei einer Umgebungstemperatur von 35 °C.Bei der Rückkühlung über die Abluft der RLT-Anlageliege die Temperatur dagegen bei 26 bis 27 °C. Bau-meister begrüsst, dass die Gerätehersteller wie auch dieBetreiber von RLT-Anlagen die bereits vorhandenenVorschriften und Richtlinien neuerdings ernster neh-men. Ziel müsse es sein, alle Anlagen, die älter als zehnJahre sind, energetisch zu überprüfen, insbesondere dieEnergieeffizienz von Ventilatoren und Pumpen sowiedie kältetechnische Peripherie. Baumeister geht davonaus, dass künftig der Gesetzgeber den Energieverbrau-cher «Gebäude» noch stärker unter die Lupe nehmenwird, um Kraftwerksleistung einzusparen.

Kältemittelfreie Klimatechnik im AufwindAuch Uwe Franzke, Professor am Institut für Luft- undKältetechnik GmbH in Dresden, sieht in der energeti-schen Optimierung der Nebenantriebe von RLT- undKälteanlagen noch ein hohes Energieeinsparpotenzial.Durch die enormen Fortschritte bei der Energieeffizi-enz von Flüssigkeitskühlsätzen müsse man der Rück-kühlung von Kälteanlagen und insbesondere der vonsolarbetriebenen Absorptions-, Adsorptions- und

Sorptionskälteanlagen mehr Beachtung schenken. Mitder Verbesserung der Wirkungsgrade von Photovol-taik-Anlagen könne er sich in Zukunft durchaus auchHocheffizienz-Kaltwassersätze vorstellen, die mit So-larstrom angetrieben werden.Auch die sorptionsgestützte Klimatisierung ist wiedermehr im Gespräch. Dies hängt u. a. damit zusammen,dass heute Rotoren angeboten werden, die mit Aus-treibertemperaturen von 50 bis 60 °C statt wie frühermit 90 °C arbeiten. Munters zeigte in Frankfurt gleichzwei Gerätetypen, die mit den neuen Niedertempera-tur-Entfeuchtungsrotoren arbeiten: Das kältemittelfreiarbeitende DesiCool RLT-Gerät, eine Kombination ausSorptionsrotor und Verdunstungskühler, das bei Um-gebungsbedingungen von 32 °C und einer relativenLuftfeuchte von 40 Prozent eine Zulufttemperatur von18 °C liefert. Für die Regeneration des Sorptionsrotorswird lediglich 60 °C warmes Wasser benötigt. Als Wär-mequelle kommen Solarwärme, Fernwärme, Warm-wasser aus einer Heizzentrale, BHKW-Abwärme oderProzesskühlwasser zum Einsatz. Am Beispiel eines fik-tiven Bürogebäudes in Frankfurt – Zuluft/Abluft je-weils 25 000 m³/h, 8400 Betriebsstunden, Austreiber-temperatur 60 °C – geht Munters von rund 43 Prozentgeringeren Jahresbetriebskosten gegenüber einer kon-ventionellen Lösung (Klimagerät mit WRG und sepa-rater Kälteerzeugung) aus.Die zweite Sorptionslösung von Munters – DryCool –besteht aus Vorkühl-Direktkälteverdampfer (DX-Modul) mit nachgeschaltetem Niedertemperatur-Ent-feuchtungsrotor. Hier wird die im DX-Modul gesättig-te Luft auf Raumtemperatur mit einer relativen Luft-feuchte von unter 50 Prozent konditioniert. Die Ab-

An der ISH 2011 vorgestellt: das intelligente Raumklimagerätvon Air-On, das an bestehende Heizungsleitungen an-geschlossen werden kann. Integriert sind Sensoren für CO2-Konzentration, Luftfeuchtigkeit und Temperatur.Mit einem Gerät pro Raum können alle fünf Schlüsselfunktio-nen für ein optimales Raumklima geregelt werden:Lüftung, Heizung, Luftreinigung, Entfeuchtung, Befeuchtung.Die Zu- und Fortluft erfolgt direkt durch die Fassade.(www.air-on.ch, Foto: Peter Warthmann)

44 HK-Gebäudetechnik 6 I 11

LUFT-KLIMA-KÄLTE

Der Geräteanteil mit Wärmerückgewinnung liegt bei den Mitgliedern des Herstel-lerverbandes RLT bei rund 54 Prozent. Der WRG-Spezialist Lautner Energietechnikbietet für jeden Einsatzzweck den richtigen Rotationswärmetauscher an.

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6 I 11 HK-Gebäudetechnik 45

wärme des DX-Moduls wird in die Abluft abgegeben,erwärmt diese auf 45 °C und regeneriert dadurch denSorptionsrotor. Im Prinzip regeneriert sich das Dry-Cool-System mit seiner eigenen Abwärme.Rolf Waldschmidt, Vertriebsleiter von Munters, weistdarauf hin, dass bei der Planung und beim Betrieb sol-cher Anlagen einige Besonderheiten beachtet werdenmüssten. «Voraussetzung für einen gesicherten Betriebist die integrierte Regelung, denn so eine Anlage kannman nicht einfach an- und abschalten.» So müsse einSorptionsrad auch bei Ausserbetriebnahme ständig ge-dreht werden, da es sich sonst einseitig mit Luftfeuchtevollsauge und damit instabil werde. Auch bei der Pla-nung solcher Anlagen müsse man umdenken. Deshalbunterstütze Munters die Fachplaner bei der Auslegung,der Wirtschaftlichkeitsberechnung und der Projektpla-nung.Auch Menerga gibt der sorptionsgestützten Klimatisie-rung in Zukunft grosse Chancen. Nur zwei Jahre nachder Markteinführung der Sorpsolair-Klimageräte habesich dieses System fest am Markt etabliert, so das Un-ternehmen. Im Gegensatz zu anderen Anbietern diemit Sorptionsrädern arbeiten, entfeuchtet Menergamithilfe einer Lithiumchloridlösung, die mittels Nie-dertemperaturabwärme von 55 bis 70 °C im Desorberregeneriert wird. Die Leistungszahl soll bei 1,5 liegen,ein für Sorptionsverfahren beachtenswerter COP. Me-nerga gibt an, bei sehr guten Behaglichkeits- und Ener-gieeffizienzwerten Primärenergieeinsparungen von biszu 50% zu erreichen. Menerga-Geschäftsführer JürgenRöben gibt allerdings zu bedenken, dass die Planungeiner solchen Anlage sehr anspruchsvoll sei und immerim Systemverbund mit der gesamten Gebäudetechnikausgelegt werden müsse.

Den Trend zur sorptionsgestützten Klimatisierung be-stätigen auch die Lieferanten von Sorptionsrädern wieEnventus und Klingenburg. Enventus betont, mit neu-en Beschichtungen von Rotationswärmetauschern dieEffizienz der Wärmeräder hinsichtlich Feuchterückge-winnung bzw. Entfeuchtung wesentlich verbessert zuhaben. Neu im Programm ist ein Molekular-Sieb aufder Basis von Zeolith Typ 3A, das Einsparungen bei derKühlleistung von 30 bis 50 Prozent ermöglichen soll.Der Molekular-Sieb-Rotor werde insbesondere bei ge-ruchsbelasteter Abluft empfohlen, da damit eine Ge-ruchsübertragung auf die Zuluft vermieden werdenkönne (www.enventus.com).Auch Klingenburg setzt auf das neue Adsorptionsmit-tel Zeolith für seine patentierten HUgo-Sorptionsroto-ren mit dem Hinweis, damit das Problem der Geruchs-übertragung gelöst zu haben. Klingenburg geht davonaus, dass massgebliche RLT-Gerätehersteller das The-ma sorptionsgestützte Klimatisierung jetzt weiterent-wickeln werden, da Rotoren mit niedrigeren Aus-

RLT-Gerät mit integrierter Kälteversorgung von Alko. Die Rückkühlung erfolgt überdie Abluft des Gerätes und spart damit einen externen Rückkühler. Für höhereKälteleistungen bietet Alko einen VRF-Satelliten von LG an (VRF = Variable Refrige-rant Flow, regelbare Kältemittelmenge).

LUFT-KLIMA-KÄLTE

Sorptionslösung von Munters. Das Vorkühl-Direktver-dampfermodul regeneriert mit seiner Abwärmeden Sorptionsrotor.

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LUFT-KLIMA-KÄLTE

treibertemperaturen zur Verfügung stehen und dieRegelung solcher Anlagen entscheidend verbessertwerden konnte. Bislang sollen in Europa nur etwa50 RLT-Anlagen mit desiccativer und evaporativerKühlung (DEC) existieren (www.klingenburg.de).

Renaissance der InduktionsgeräteTrotz oftmals harscher Kritik an den Komfortbedin-gungen von Induktions-Klimaanlagen sind viele dieserAnlagen immer noch in Betrieb oder sie stehen zur Sa-nierung an. Internet-Foren zu diesem Thema deutendarauf hin, dass selbst noch Anlagen aus den 1960er-Jahren im Einsatz sind. Zur Erinnerung: Während desBaubooms von Bürogebäuden in den 1970er- und1980er-Jahren entwickelte sich die Hochdruck-Induk-tionsklimaanlage zu einem Quasi-Standard für Büro-gebäude, häufig in Kombination mit fester Fensterver-glasung.Der Hauptgrund für die enorme Verbreitung derInduktionsklimaanlage lag in der für die damalige Zeithohen Wirtschaftlichkeit bei geringem Platzbedarf.Nachteile waren Zugerscheinungen durch die hoheLuftumwälzung, Schallprobleme sowie aufwändigeWartungs- und Reinigungsarbeiten. Mit Beginn der1990er-Jahre wurde die Induktionsklimaanlage zuneh-mend durch die Kombination von Kühldecke undQuelllüftung bzw. Kühldecke und Hygienelüftung ver-drängt. Inzwischen sind die meisten Bürogebäude ausden 1960er- bis 1990er-Jahren energetisch saniert.Durch die Dämmung des Mauerwerks und den Einbauneuer Fenster bzw. Fassaden haben sich jedoch dieRahmenbedingungen für Induktionsgeräte wesentlichverbessert, sodass viele Gebäudeeigentümer die Teilsa-nierung der Induktionsanlagen einer Totalerneuerungihrer RLT-Anlagen vorziehen.Der «Erfinder» der Induktionsklimaanlage, die LTGAktiengesellschaft in Stuttgart, hat diesen Trend bereitsMitte der 2000er-Jahre erkannt und einen Leitfadenfür die Sanierung von Induktionsklimaanlagen erstellt.Wesentliche Unterschiede gegenüber der früheren Aus-legung sind die niedrigeren Drücke, Zuluftströme undSchallleistungspegel, so der Leitfaden. Damit verringeresich der Energiebedarf für den Lufttransport ganz er-heblich. Ebenso könne das Temperaturniveau zum

Heizen auf 30 bis 45 °C abgesenkt, das zum Kühlen aufmindestens 16 °C angehoben werden. Neu im Pro-gramm der vielfältigen Sanierungslösungen für Induk-tionsklimaanlagen, zu denen laut LTG auch aktiveKühlbalken gehören, ist das Smart Flow Induktionsge-rät für den Einsatz mit variablen Primärluftvolumen-strömen. Die Entwickler versprechen sich davon eineerheblich bessere Akzeptanz, denn im Gegensatz zufrüheren Bauarten lasse sich das smarte Induktionsge-rät ein- und ausschalten und – wenn Bedarf besteht –über eine Booster-Funktion zeitbegrenzt auf erhöhteKühlleistung und maximalen Luftstrom schalten.Kurzzeitig könnten dabei die Komfortparameter über-schritten werden. Neu ist die Kombination aus Induk-tionsgerät und Quellluftauslass, mit dem es offensicht-lich gelingt, die Lüftung von der Raumtemperierungweitgehend zu entkoppeln. In vielen Fällen könne beiSanierungen das vorhandene 4-Leiter-Netz und dasPrimärlüftungsnetz weiterverwendet werden. Meist

Auch bei 28 °C Raumtemperatur sollen noch 90 Prozent derNutzer der neuen «Persönlichen Ventilation» vonExhausto zufrieden sein. Die maximale Luftmenge einerEinheit liegt bei 10 Litern/Swškunde.

Induktionsklimaanlagen erleben eine Renaissance. Deren «Erfinder»,die LTG Aktiengesellschaft, Stuttgart, hat deshalb ihr Angebot an Lösungenfür bestehende und neue Anlagen erweitert.

Schako-Deckenlüftungsgerät. Schullüftungen sind inenergetisch sanierten Schulgebäuden ein «Muss».Allerdings fehlt es bei den Schul- und Baubehörden anAkzeptanz… teilweise aus Sorge vor Vandalismus.

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käme man mit dem halben Primärluftstrom aus. Da-durch könne der Strombedarf für das Primärluftsystemum rund 80 Prozent gesenkt werden.Auch der neue aktive Kühlbalken Plexus von Lindabzählt zu den Induktionsgeräten. Das Deckengerät mitden Funktionen Belüftung, Kühlung und Heizung er-möglicht eine halbkugelförmige Luftverteilung sowieeine einfache Einregulierung der Luftmenge mittelsJetCone-System. Durch den manuellen Einstellreglerkönne der Kühlbalken frühzeitig in ein Projekt einge-

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Die Lüftungs- und Klimabranche hat umfassend auf das Konjunkturpro-gramm II der deutschen Bundesregierung reagiert in der Hoffnung, dass imZuge von Schulsanierungen auch Lüftungen nachgerüstet werden. Interes-sant ist, dass der sonst so agile Verband Wohnungslüftung zum ThemaSchullüftung auf seiner Homepage keinerlei Informationen zu diesem The-ma anbietet. Auch beim deutschen Fachverband Gebäude-Klima sucht mandas Thema Schullüftung vergebens – auch mangels einer generellen Such-funktion. Dafür täuscht die Energenio AG, Dautphetal, mit der www-Ad-resse «Schullueftung.org» eine nicht kommerzielle Organisation in SachenSchullüftung vor.

Maico zeigt dagegen im Internet umfassende Lösungen für alle Arten vonSchulräumen: von Klassenräumen über Lehrerzimmer und die Schulküchebis zur Schultoilette (www.maico-schullueftung.de).

Schullüftung im Internet

Kampmann bietet mit dem dezentralen Lüftungs-gerät «Klimanaut» ein Schrankgerät an, das nur zweiMauer-durchbrüche für Frisch- und Fortluftsowie einen Wasser- und Abwasseranschluss benötigt.Die Kühlung erfolgt mit Trinkwasser über einenVerdunstungskühler. (www.kampmann.de, Foto: PeterWarthmann)

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plant werden, selbst wenn noch nicht alle Daten über denRaum und dessen Nutzung vorliegen.Auch bei Schako ist die Reduktion des Primärluftanteils einwichtiges Argument bei der Vorstellung des neuen Disa-W-In-duktionsauslasses. Ziel ist die Bewältigung hoher thermischerLasten mit geringer Luftmenge. Schako erklärt die Vorteile so:Der einseitig ausblasende Induktionsauslass verbindet die strö-mungstechnischen Eigenschaften von Wandauslässen mit denenergetischen Vorteilen der Lastabfuhr über wassergeführteWärmetauscher. Trotz hoher Kühlleistung von 2400 Watt undeiner maximalen Heizleistung von 2900 Watt trage der zugfreiarbeitende Induktionsauslass wesentlich zur thermischen Behag-lichkeit in Hotel- und Krankenzimmern oder Büroräumen bei.

Persönliche Lüftung: zufrieden auchbei 28 °C RaumtemperaturNach jahrelanger Entwicklungsarbeit – die ersten Prototypenwurden bereits auf der Clima 2007 in Helsinki gezeigt –kommt Exhausto mit einer «Persönlichen Lüftung» (PersonalVentilation, PV) auf den Markt. Der T-förmige Lufthydrantsoll nicht nur im Normalbetrieb extrem energiesparend sein,sondern auch bei Raumtemperaturen von 28 °C noch bei 90%der Personen Akzeptanz finden. Zur Erinnerung: Bisher galteine Zufriedenheit von 95% als maximaler Wert, so die Unter-suchungen von Prof. P. Ole Fanger. Neueste Arbeiten von Prof.Arsen Melikov von der Dänischen Technischen UniversitätLyngby im Zusammenhang mit der persönlichen Lüftungführten zum Ergebnis, dass bei einer Raumtemperatur von23 °C und persönlicher Lüftung nur 3,5 Prozent der Nutzermit dem Raumklima unzufrieden sind. Weitere Vorteile der«PV» seien der signifikant niedrigere Krankenstand sowie eineLuftmengenreduktion von rund 28 Prozent aufgrund der vor-geschalteten VAV-Regelung (Variable Air Volume) gegenübereiner Anlage mit konstantem Volumenstrom. Exhausto emp-fiehlt allerdings, zusätzlich zur «PV» auch eine herkömmlicheRaumventilation zu installieren, da die maximale Luftmengevon 10 Litern/Sekunde je PV-Auslass oft nicht ausreiche, dieüberschüssige Wärme aus dem Raum abzuführen. Ein Blick indie Projektierungs- und Montageunterlagen verdeutlicht, dasssolche Anlagen nicht trivial sind und einen hohen Anspruchan Planung und Ausführung stellen.

Sorge vor Vandalismus bremst Marktfür SchullüftungenDem Angebot nach zu urteilen, könnte die Schullüftung anden Erfolg der Wohnungslüftung anknüpfen. Fast alle Anbie-ter von RLT-Geräten boten auf der Aircontec «Grossraum-Lüftungsgeräte» an, wie sie beispielsweise in Schulen, Kin-dergärten, aber auch für einzelne Grossräume eingesetzt wer-den könnten. Könnten deshalb, weil sich der Verkauf dieserGeräte auffallend schleppend entwickelt, so zumindest dieAussagen einiger Aussteller. Noch im letzten Jahr war dieBranche eher optimistisch gestimmt: Das Marktpotenzial fürdie Kategorie «Schullüftung» in Deutschland wird auf rund34 000 allgemeinbildende Schulen und etwa 10 000 Berufs-schulen geschätzt. Auch die rund 48 000 Kindergärten, Kin-dertagesstätten und Kinderkrippen gelten als lüftungstechni-sches Neuland, ebenso mehrere Tausend Schulturnhallen.Nach einer Erhebung des Bundesministeriums für Verkehr,Bau und Stadtentwicklung, Berlin, im Rahmen des Konjunk-turpaketes II müssten rund die Hälfte der etwa 150 000 Bil-dungs- und Sozialeinrichtungen energetisch saniert werden.Aussteller von Schullüftungsgeräten äusserten sich eher zu-

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rückhaltend über die aktuelle Marktentwicklung. Nichtnur wegen der begrenzten finanziellen Mittel der Kom-munen, sondern auch wegen der Sorge der Schulver-waltungen vor Vandalismus im Zusammenhang mitSchullüftungen, insbesondere bei der Bedieneinheit.Auffallend viele Hersteller geben deshalb Deckengerä-ten den Vorzug – sicher ist sicher.Während Wolf (www.wolf-heiztechnik.de) mit demComfort Grossraum-Lüftungs-Schrankgerät CGL –Nennluftleistung bis zu 900 m3/h und einem Wärme-rückgewinnungsgrad von mehr als 90 Prozent – denSchülern einen Vertrauensvorschuss einräumt, setztder Hersteller LTG auf eine Deckenlösung – ausserReichweite der Schüler. Im frei abgehängten Fassaden-Lüftungsgerät Univent Typ FVS sind die Lüftungs-durchlässe bereits integriert. Bei Nutzung des Ober-lichts eines Fensters kann das Gerät problemlos ohnebauliche Massnahmen nachgerüstet werden.Besondere Gerätemerkmale der LTG-Lösung sind derextrem niedrige Schallpegel von 34 dB(A) bei 680 m3/hund 10 dB Raumdämpfung, die nutzungsabhängigeBetriebsweise mit CO2-Regelung, die hoch effizienteWärmerückgewinnung von 85 Prozent sowie der nied-rige Strombedarf (130 W bei 680 m3/h) mit einemSFP-Wert von 1. Grobstaub werde zu 99 Prozent, Fein-staub zu 95 Prozent abgeschieden, so LTG.Auch Kampmann (www.kampmann.de) bietet mitdem dezentralen Lüftungsgerät «Klimanaut» eine Lö-sung gegen stickige Klassenzimmer an. Das Schrankge-rät benötigt nur zwei Mauerdurchbrüche für Frisch-

und Fortluft sowie einen Wasser- und Abwasseran-schluss, d. h. die Kühlung erfolgt mit Trinkwasser übereinen Verdunstungskühler. Im Gegensatz zu vielen an-deren Geräten, die an der Decke ausblasen, arbeitet dasKampmann-Gerät nach dem Prinzip der Verdrän-gungsströmung.

Ecodesign-Rahmenrichtlinie noch nicht in allenPunkten angekommenWährend die Hersteller von lüftungs- und klimatech-nischen Komponenten und Systemen bei der Umset-zung europäischer und nationaler Energieeffizienzvor-gaben eine Führungsrolle einnehmen, finden die in dersogenannten Ecodesign-Rahmenrichtlinie festgeschrie-benen Umwelt- und Entsorgungsaspekte bisher beimGros der Anbieter eine eher geringe Beachtung. Verein-zelt beklagten sich Aussteller sogar darüber, dass sie imZuge von Green Building-Zertifizierungen umfassendeNachweise für die verwendeten Materialien, deren Um-weltauswirkungen im Betrieb sowie deren Aufwand fürdas Recycling erbringen müssten. Vielfach wirdverkannt, dass die Ecodesign-Rahmenrichtlinie nichtnur Mindestanforderungen an die Effizienz energiever-brauchender Produkte stellt, sondern auch an die Ma-terialien, die während des Lebenszyklus eines Produktsverwendet werden.Eine offensive Ecodesign-Strategie findet man derzeitin der HLK-Branche am ehesten bei den Herstellernvon Motoren, Ventilatoren und Heizungsumwälzpum-pen. So stellte ebm-papst kürzlich auf der Hannover

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Messe einen Biowerkstoff-Ventilator aus einem Holz-verbundwerkstoff für den Einsatz im Industriebereichvor. Ziel von ebm-papst sei es, bis zum Jahr 2015 einenAnteil nachhaltiger Biowerkstoffe von mehr als 15 Pro-zent innerhalb dieses Produktportfolios umzusetzen.Der Schrittmacher im Bereich der Energiesparventila-toren mit EC-Motoren will sich künftig verstärkt umdie strömungstechnische Optimierung von Laufrädernund Laufradgehäusen kümmern. Im Gegensatz zu denhoch effizienten EC-Motoren mit Wirkungsgraden von95 Prozent läge hier noch ein wirtschaftlich bedeut-sames Verbesserungspotenzial. Auch Ziehl-Abegg siehtdie Verbindung von Effizienzverbesserung und Um-weltverträglichkeit als Triebkraft für Innovationen. Dasneue Laufrad für die Cpro-Radialventilatoren-Baureihe– Baugrösse 250 bis 630 mm Laufraddurchmesser – be-steht aus dem 100 Prozent recycelbaren Verbundwerk-stoff ZAmid. Dieser lässt sich in einem Arbeitsgang ineine strömungsoptimierte bionische Form bringen und

weist damit keinerlei Schweissnähte auf. Allein dieneue Laufrad-Geometrie führe zu 15 Prozent Energie-einsparung, so Ziehl-Abegg. Durch die Gewichtsredu-zierung von mehr als 50 Prozent gegenüber einemgleichwertigen Stahl-Laufrad würden zudem die Mo-torlager geschont, Transportkosten reduziert und dieMontage vor Ort erleichtert.Zur Erinnerung: Die Umsetzung der Ecodesign-Richt-linie für Ventilatoren definiert Mindest-Wirkungsgra-de im Leistungsbereich von 125 W bis 500 kW. Bewer-tet werden der Wirkungsgrad des gesamten Systems,bestehend aus Motor, Kraftübertragung (z. B. Riemen-antrieb) und Laufrad. Die Umsetzung der Richtlinieerfolgt in zwei Stufen: 2013 Stufe 1, 2015 Stufe 2. In derBranche geht man davon aus, dass im Jahr 2015 etwa50 Prozent der am Markt befindlichen Ventilatorenden Effizienzanforderungen nicht mehr entsprechenund deshalb ausgetauscht werden müssten.

Auch Lüftungs- und Klimaanlagen betroffenDie Ecodesign-Richtlinie und deren Umsetzung inMindestanforderungen wird sich jedoch nicht nur aufdie lüftungstechnischen Komponenten beschränken,sondern auch in die Klima- und Lüftungsanlagen-Systemtechnik eingreifen.Einige Aussteller auf der ISH/Aircontec gehen davonaus, dass die kommenden Effizienz-, Nachhaltigkeits-und Recycling-Vorgaben die Systemtechnik in der Lüf-tungs- und Klimatechnik nachhaltig beeinflussen wer-den. Systeme, die in das Bauwerk integriert sind, wiebeispielsweise die Betonkerntemperierung, Erdpfähleoder Erdsonden, müssten aufgrund der Rückbau- undRecyclingvorgaben der Ecodesign-Richtlinie womög-lich neu bewertet werden.Aus Sicht von Barcol-Air, CH-Stäfa, entsprechen ander Decke befestigte Hybriddeckenmodule eher demNachhaltigkeitsprinzip als in die Betondecke eingegos-sene Kunststoffrohre, denn sie vereinen die Vorzügeder thermoaktiven Decke mit denen der Strahlungs-kühldecke. Ausserdem könnten Schallabsorptionsflä-chen in die Elemente integriert werden und über denDeckenzwischenraum Zuluft dem Raum zugeführtwerden. Auch bestehe die Option, Sprinkler und Be-leuchtungen in das Deckenmodul zu integrieren.Einen guten Überblick über den Stand der Technik beiden Raumklimasystemen auf der Basis der VDI 3804:Raumlufttechnik Bürogebäude, der sogenannten VDI-Lüftungsregeln, gibt die Broschüre «Raumklimatisie-rung nach VDI 3804, Freiräume mit System» von Em-co Bau- und Klimatechnik. In der VDI-Richtlinie 3804werden erstmals die gängigen Lüftungs- und Klima-konzepte von der einfachen Fensterlüftung über klassi-sche zentrale Systeme bis hin zur dezentralen Raumkli-matisierung betrachtet und verglichen. Allerdings blei-ben auch hier die Umwelt- und Nachhaltigkeitsforde-rungen der Ecodesign-Richtlinie weitgehend unbe-rücksichtigt.Einen anderen Nachhaltigkeitsansatz hat Hoval mitdem neuen dezentralen Hallenklimagerät «RoofVenttwin heat» gewählt: Die Hocheffizienzgeräte lassen sichmit wenig Aufwand gegen Altgeräte gleichen Typs ausden 1970er-Jahren austauschen, da beide Geräte aufdie gleichen standardisierten Dachsockel aufbauen. Bei

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Nach breiter Einführung von Hoch-effizienz-EC-Motoren für Radialventi-latoren liegt das weitere Effizienz-potenzial bei der Laufradoptimierung.(Bild: Ziehl-Abegg)

ebm-papst hat die kommenden Vorga-ben der Ecodesign-Richtlinie hinsichtlichressourcenschonender Materialwahlschon mal vorweggenommen und bieteteinen Ventilator aus einem Holz-Ver-bundwerkstoff an. (Bild: ebm-papst)

Muss die Betonkerntemperierung im Vorfeld der kommenden Ecodesign-Richtliniefür RLT-Systeme ökologisch neu bewertet werden? Barcol-Air meint, dassHybriddeckenmodule mehr Komfort bieten und einfacher zu entsorgen und zurecyceln seien. (Bild: Barcol-Air)

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entsprechender Vorbereitung dauert der mechanische Alt-gegen-Neu-Austausch pro Gerät mit dem Hubschrauber gerade einmaldrei bis vier Minuten, so die Erfahrung von Hoval. Mit dem ener-getisch optimierten Gerät können in vielen Fällen die Energiekos-ten gegenüber Bestandsgeräten halbiert werden.

FazitDie Lüftungs- und Klimabranche ist für die kommende Energieef-fizienzrunde bei der Gebäudesanierung und bei Neubauten bes-tens gerüstet. Allerdings sind mit der Umsetzung der Ecodesign-Richtlinie Verschiebungen zu erwarten, da dann neben der Ener-gieeffizienz auch die Ökobilanz eines Produktes von der Herstel-lung bis zur Entsorgung mit beurteilt wird. Insgesamt werden vonder Branche künftig energetisch hoch effiziente, aber leichtere Pro-dukte aus einfach zu recycelnden Materialien erwartet. Es bedarfjedoch noch einiges an Entwicklungsarbeit, auch regenerativeEnergien in die Prozesse von RLT-Anlagen zu integrieren, zumBeispiel durch die sorptionsgestützte Klimatisierung. Zitat Mener-ga: Für die klassische Klimatechnik wird die Luft sprichwörtlichdünner! ■

Auch eine Nachhaltigkeitsstrategie: Hoval verwendet für das neueHallenklimagerät «RoofVent twinheat» heute den gleichen standar-disierten Dachsockel wie in den 1970er-Jahren. Der mechanischeAustausch von Alt gegen Neu dauert per Helikopter nur etwa drei bisvier Minuten. ( Bild: Hoval )

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Nach dem Prachtwetter im April liebäugelnhierzulande viele bereits mit einem heissenSommer. Wer in einem Büro, einer Praxisoder einem Laden arbeitet, hat hingegenwenig Freude an hohen Temperaturen.Klimageräte verschaffen Kühlung, dochsind solche Anlagen nicht reine Energie-schleudern? Krüger beweist mit den neuenToshiba-Geräten das Gegenteil.Vorbei sind die Zeiten, als KlimaanlagenEnergiefresser waren. Heute finden sichGeräte auf dem Markt, die durch Umwelt-freundlichkeit und Energieeffizienz über-zeugen – und deshalb das Ökogewissen inkeiner Weise belasten. So wie die Toshiba-Modelle von Krüger, einem der SchweizerMarktleader für Klimageräte.Die Hybrid-Inverter-Klimageräte von Tos-hiba werden ausschliesslich mit dem um-weltneutralen, FCKW-freien KältemittelR/410A betrieben. Fast alle Geräte erreichendie bestmögliche Energieeffizienz dank derInvertertechnologie, die einen kontinuierli-chen Betrieb mit geringen Schwankungenerlaubt. Darüber hinaus absorbieren Mehr-fachfiltersysteme schlechte Gerüche, Rauch,Staub, Pollen, Bakterien und andere Schad-stoffe. Das heisst, die Geräte sorgen für ho-hen Komfort und ein angenehmes, gesundesKlima.Die Steuerung der Kompressordrehzahl ga-rantiert eine genaue Temperaturkontrolleund einen leisen Betrieb. Doch das Kern-stück der Inverter-Klimageräte ist der vonToshiba eigens entwickelte Hybrid-Inverter,der Energieeinsparungen und Klimatisie-

rungswerte erzielt, die bis heute unerreichtsind. «Hybrid-Inverter» steht für die Integ-ration zweier Technologien in ein und dem-selben Gerät: die eine zur Effizienzsteigerungbei höchster Leistungsabgabe (IAM), dieandere für optimale Effizienz bei Betrieb imTeillastbereich (IBM). Die Geräte wechselnselbsttätig vom einen in den anderen Betrieb.Wer auf die Inverter-Modelle von Toshibasetzt, ist für kommende Hitzetage gut gerüs-tet. Denn diese Klimageräte sorgen mitwenig Energie für komfortable Kühlung undeine gesunde Atmosphäre am Arbeitsplatzwie zu Hause.Als Wärmepumpenmodelle eignen sich dieseGeräte auch für den Heizbetrieb bis zu einerAussentemperatur von –15 °Celsius. ■

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türlichen Energiespendern wie Fluss-, See-oder Meerwasser gespiesen werden. AuchSolarenergie oder Geothermie kommen fürdie Erzeugung von Kaltwasser bzw. in derFernkühlung vermehrt zum Einsatz dankWärmepumpen-Technologie oder Absorp-tionskälteanlagen, die mit Wärme betrie-ben werden.Mit den Produktlinien «Coolflex» und«Coolmant» stellt die Brugg RohrsystemAG ein umfassendes Sortiment von Rohr-systemen und Montagekomponenten fürdie Verteilung von Fernkühlung bereit. Dasflexible Coolflex-System eignet sich fürkleinere Fernkühlungsnetze, während dasstarre Coolmant-System für grossräumigeFernkühlungsnetze entwickelt wurde. Indiesen Qualitätserzeugnissen steckt einer-seits die langjährige Erfahrung von Bruggim Bereich der Fernwärmeversorgung. An-dererseits berücksichtigen sie die spezifi-schen Anforderungen, die sich im Küh-lungsbereich stellen. Coolflex und Cool-mant zeichnen sich durch hervorragendeDämmwerte aus. Der kompakte Rohrver-bund verhindert die Bildung von Längs-wasser und ist selbstkompensierend.Wie alle Erzeugnisse der Brugg RohrsystemAG sind auch die neuen Produktlinien Cool-flex und Coolmant äusserst montagefreund-lich konzipiert. Bewährte Verbindungs- undNachisolationskomponenten gewährleistenein Höchstmass an Zuverlässigkeit und Be-triebssicherheit. ■

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Für einen energieeffizienten Einsatz in derLuft- und Klimatechnik entwickelte ebm-papst die sogenannte Plug Fan Ventilato-renbaureihe mit GreenTech EC-Technolo-gie, die sich bereits erfolgreich auf demMarkt etabliert hat. Um auch höhere Luft-leistungsbereiche abdecken zu können,wurde die bestehende Baureihe nach obendurch die Baugrössen 630, 710, 800 und900 erweitert.In nun 12 Baugrössen decken die rück-wärtsgekrümmten, aus Aluminiumblech

geschweissten Radialventilatoren mit Lauf-raddurchmessern von 250 bis 900 mmLuftleistungen bis an die 30 000 m³/h ab.Dadurch lassen sich nahezu alle denkbarenAnwendungen, nicht nur im Bereich derLuft- und Klimatechnik, abdecken.Durch die aerodynamische Formgebungder Ventilatorräder und dem direkt imLaufrad integriertem EC-Motor stellen diePlug Fans eine effiziente und kompakteEinheit dar. Die in den EC-Motoren integ-rierte Leistungselektronik erlaubt eine be-darfsgerechte Drehzahlansteuerung undkommt mit allen gängigen Netzspannun-gen zurecht; je nach Motortyp entwedermit Einphasenwechselspannung von 200 Vbis 277 V bzw. mit 380 V bis 480 V beiDrehstromnetzen. Die Frequenzen liegenjeweils bei 50 oder 60 Hz. Luftleistung undWirkungsgrad bleiben von Frequenzände-rungen unbeeinflusst. Das heisst, der glei-che Ventilatorentyp lässt sich ohne Weite-res an unterschiedlichen Netzen betreiben.Die Einbaulage der Ventilatoren ist durchdie «Befestigungs-Spinne» variabel – eineMontage mit horizontaler oder auch verti-

kaler Motorwellen-lage kann realisiertwerden. Die «gros-sen» Baugrössensind für horizonta-len Einbau vorgese-hen, wobei amGrundrahmenSchwingungsele-mente zur Abkopp-lung gegenüberdem Umfeld ange-bracht werden kön-nen. Optional sindZusatzmassnahmenzur Steigerung derKorrosionsfestigkeitrealisierbar. So kön-nen die Ventilato-ren auch in Hygie-ne-Geräten einge-setzt werden. ■

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AUTOMATION I E-HOME I FM

Für die verlässliche Datenerfassung werden heutemeistens busfähige Energiezähler eingesetzt. Dabeispielen M-Bus für verteilte Wärme- und Elektroener-giezähler und Modbus sowie Profibus für Elektroener-giezähler im HV-Bereich die Hauptrolle. Aufgrundder höheren Kommunikationsgeschwindigkeit ermög-lichen letztere zusätzlich Aussagen über schnell än-dernde Leistungsverläufe.Die so erfassten Energiedaten werden in den meistenFällen im Gebäudeautomationssystem als Datenkon-zentrator erfasst. Dieses bietet schon in der Standard-ausführung potente Mittel zur Datenauswertung und-analyse wie beispielsweise grafische Trends und Da-tenprotokolle.Für weitergehende Anforderungen bestehen speziali-sierte Software-Produkte, die ihre Daten über standar-

Gebäudeautomation undEnergiemanagement

disierte Schnittstellen vom Gebäudeautomationssys-tem erhalten. Spezialisiert insofern, als diese Produktedafür ausgelegt sind, grosse Datenmengen effizient zuverwalten, zu aggregieren, zu analysieren und in derForm von vorbereiteten Reports aufzubereiten. Kom-plexe Zusammenhänge können damit optimal darge-stellt werden.Energiemanagement ist sowohl ökologisch wie auch fi-nanziell motiviert. Die Erfahrung zeigt, dass ein aktivesEnergiemanagement zu durchschnittlich mehr als 10 %Einsparung an Energie und entsprechender Kostenführt (siehe auch www.energho.ch). Gleichzeitig wer-den damit auch die Kriterien der Nachhaltigkeit/Öko-logie im gleichen Masse positiv beeinflusst.

Energiekosten = Energiebezugund * Energietarif(Energieverbrauch + Energieverluste + Energiemessfeh-ler – Energieproduktion) * Energietarif. Diese Formelzeigt, wo das Energiemanagement mithilfe der Gebäu-deautomation ansetzen kann:• Energieverbrauch: Anpassung der Laufzeiten der An-

lagen an den effektiven Bedarf.• Energieverluste: Betrieb der Anlagen im optimalen

Wirkungsgrad. Verhindern von gleichzeitigem Hei-zen/Kühlen. Innovative Regelstrategien (TABS, dyna-mische Speicherbewirtschaftung)

• Energiemessfehler: Erkennen und Beheben von De-fekten bei Energiemessungen, die zur Verrechnungdienen.

• Energieproduktion: Optimale Abstimmung von bi-valenten Wärmeproduzenten (Solar/Elektro) Progno-

Neben ihrem Hauptzweck – Steuerung/Regelung/Überwachung der In-frastrukturanlagen – steht die Gebäudeautomation für einen deutlichenMehrwert bei der Optimierung von Verfügbarkeit, Komfort, Unterhaltund Energieverbrauch. Bei letzterem ist die Gebäudeautomation daszentrale Tool für das Energiemanagement. Es dient nicht nur zurDatenerfassung und -analyse, sondern auch zur Ausführung von geziel-ten Aktionen.

Christoph Rüesch

MeGA/enertel

Gebäudeautomationals Drehscheibeeines aktiven Energie-managements.

Page 59: HK-GT 2011/06

semodelle zur Verbesserung der Passivenergienut-zung

• Energietarife: Ausnutzung von Hoch-/Niedertarif.Brechen von Leistungsspitzen.

Aufgrund des hohen Anstiegs der Energietarife (Heiz-öl, Erdgas, Strom), der Kyoto-Ziele (Treibhausgasemis-sionen) und der neuen gesetzlichen Bestimmungen(MuKEn, Grossverbraucher) wird der Energiever-brauch wieder zur Chefsache und viele Unternehmenhaben entsprechende Ziele formuliert.Gleichzeitig erlaubt der technologische Fortschritt, ins-besondere in den Bereichen Gebäudeautomation undKommunikationstechnik, neue kostengünstige Kon-zepte, die Regionen-übergreifend eine gute Basis fürReporting und Aktionen legen.Während dies bei grossen Organisationen firmeninterngelöst wird, eröffnen sich hier auch immer mehr Märk-te für Unternehmen, die entsprechende Infrastruktu-ren (Datenübermittlung, Datenkonzentratoren, web-basierter Zugriff ) und Leistungen (Betriebsoptimie-rung) zur Verfügung stellen. Neben den typischen Ge-bäudeautomationslieferanten und spezialisierten Bera-tern sind dies vor allem auch EVU, die dies für ihrenBereich im Zusammenhang mit der Strommarktlibera-lisierung bereits in reduziertem Masse aufbauen muss-ten und bei einer weiteren Öffnung des Marktes nochweiter tun werden (Smart Metering, Energieberatung).Allerdings werden sich diese in Bezug auf dieZählerfernauslesungen (ZFA) vorerst auf die extern zu-geführten Energien beschränken, was eine Kommuni-

kation oder zumin-dest Koordinationzwischen diesenSystemen und derGebäudeautomati-on nötig macht.Soll der energieop-timale Betrieb inZukunft unterneh-mensweit effizientüberwacht werdenkönnen, wird es nö-tig werden, typischeGebäudebetriebs-kenngrössen zu de-finieren, die auf ef-fiziente Weise einenÜberblick über denBetrieb des Gebäu-des aus energe-tischer Sicht erlau-ben. Diese gehen dabei weiter als die heutigen Energie-verbrauchsverläufe, indem sie schnelle Aussagen übertypische zusammengefasste Betriebszustände von ener-gierelevanten Anlagen liefern (Wirkungsgrade Kälte-maschinen, leistungsgewichtete BetriebszeitensummenLüftungsanlagen). Hier wird wieder das Potenzial derGebäudeautomation als zentrale Intelligenz des Gebäu-debetriebs voll zum Tragen kommen. ■

Weitere Informationen siehe www.mega-planer.ch

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Mit den Ventilen und Stellantrieben der neuen Acvatix-Generationlassen sich HLK-Anlagen in Bestzeit planen und installieren.Die Ventile und Stellantriebe der neuen Acvatix™-Generation vereinfachen nicht nur die Planung durch eine schnelle und sichere Produktauswahl– mit ihrem durchdachten Aufbau unterstützen sie auch die Montage und Inbetriebnahme der Anlage. Und dank der intuitiven, einheitlichenBedienung über das gesamte Hub- und Drehsortiment ist der Trainingsaufwand für die neue Generation minimal. Ein Sortiment also, das wirklichhilft, Projekte zuverlässig und termingerecht fertigzustellen. Für mehr Informationen: www.siemens.ch/acvatix

Gibt es Produkte,die helfen, Projektetermingerechtfertigzustellen?

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Page 60: HK-GT 2011/06

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AUTOMATION I E-HOME I FM

Durch aktuelle Themen derEnergieeffizienz, smart mete-ring und steigende Energiekos-ten rückt die Energiemessungverstärkt ins Bewusstsein. Die-sem gesteigerten Bedarf kommtdie Elko-Systeme AG durchein entsprechend umfassendesAngebot an Elektrizitätszählernnach. Im Haushalt, Gewerbe,Filialgeschäft und jeder Art derUntermessung bis zum Ener-giedatenmanagement-System,stets ist eine zuverlässige Basismit Elko-Elektrizitätszählerngegeben. Mit dem kleinen Mi-ni-Industrie-Zähler (MIZ) mit

einer Einbaubreite (18 mm)werden Wechselströme bis 32 Agemessen. Trotz der geringenGrösse verfügt er über eine rol-lierende Anzeige mit den Mo-mentanwerten für Leistung,Spannung, Strom, Netzfre-quenz und Powerfaktor. Aucheine Kommunikationsschnitt-stelle kann dieser Zähler bereitsintegriert bieten, in diesemUmfang fast einzigartig. Beider Ausführung mit MBUS-Schnittstelle ist zudem das Dis-play beleuchtet, sobald die Tas-te betätigt wird. Mit dieser Tas-te können zudem die Einstel-

lungen für die MBUS-Schnitt-stelle direkt am Gerät vorge-nommen werden.Mit der Breite von vier Tei-lungseinheiten ähnlich kom-pakt bietet der KIZ einen voll-wertigen Drehstromzähler mit3 x 65 A. Er zeichnet sich durchsehr gute Messeigenschaftenund Robustheit aus und weistzwei stabile N-Klemmen füreine saubere Durchverdrahtungauf. Auch er zeigt die Momen-tanwerte für Spannung, Stromund Leistung je Phase an undkann zwei Tarife abbilden.Der bekannte und bewährteDIZ rundet das Portfolio abund lässt nahezu keine Wün-sche offen. Mit hoher Präzision,Doppeltarif, Ausführungen fürdiverse Spannungsbereiche undumfangreichen Einstellmöglich-keiten bietet er mit sechs Tei-lungseinheiten ein Messgerät fürhöchste Ansprüche. Beim indi-rekt messenden Zähler könnendie Wandlerfaktoren in derMID-Ausführung vor Ort geän-

dert werden und trotzdemkann er anschliessend zur Ver-rechnung herangezogen wer-den. Zudem bietet er getrennteAnschlüsse für die Spannungs-pfade bei Wandlerschaltungen,sodass der Strom- und derSpannungspfad sauber getrenntam Gerät angelegt werden unddie Sicherheit für Monteurehierdurch erhöht wird. Schnitt-stellen wie MBUS oder LONlassen eine Einbindung in be-stehende Auslesesysteme zu.Was alle Zähler auszeichnet, sindgute Installationskontrollen, dop-pelte N-Anschlüsse, geringe An-laufströme von 20 mA (beimWandler nur 2 mA) und geringeEigenverbräuche. Alle Zähler ha-ben eine Zulassung und erfüllendie MID-Richtlinie. Im Stan-dard wird bereits die Messge-nauigkeit Klasse B (1 %) erfüllt.■

Kompakt und leistungsstark – die intelligenten Zähler

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Die Elko-Elektrizitätszähler MIZ, KIZ und DIZ.

Page 61: HK-GT 2011/06

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Mit den neuen Wärmepum-penreglern der Serie WPC3bietet die 1964 gegründete Dol-der Electronic AG aus Root LUeine moderne Reglerfamilie,welche auf langjährige Erfah-rung im Bereich von Wärme-pumpenreglern (seit den 1990-er Jahren) und Reglern für er-neuerbare Energien aufbaut.Der stets enge Kunden-Kontaktermöglicht eine schnelle Reakti-on auf geänderte Bedürfnisseder Kunden.Die neue Reglerfamilie WPC3unterstützt alle Komplexitäts-klassen von der einfachstenAnlage mit einem Heizkreisohne Mischer bis hin zu Wär-mepumpen-Anlagen mit meh-reren Kompressoren und Käl-tekreisläufen sowie mehrerenReglern in Master-/ Slave-Konfiguration.Die WPC3-Serie besteht ausdrei Ausstattungsvarianten desGrundreglers, welche sich inder Anzahl der 230 VAC-Aus-gänge und der PT1000-Tempe-

raturfühlereingänge unterschei-den. So optimieren Sie die Kos-ten bei dennoch einheitlicherBedienung und Verdrahtung.Alle Varianten verfügen überdie gleichen Funktionen undbestehen aus einem Reglermo-dul und einer separaten Be-dieneinheit.Ein optionales Ethernet-Mo-dul erweitert die Bedieneinheitum einen Webserver zur Fern-wartung. Alle Konfigurationenund Einstellungen könnenüber die Web-Oberfläche an-gepasst werden. Fehlermeldun-gen lassen sich ausserdem perE-Mail verschicken, sodass Sieals Service-Anbieter überFunktionsstörung informiertsind. Auf den Webseiten desWPC3 steht ausserdem die Log-datei des integrierten Datenlog-gers zum Download bereit. DerDatenlogger speichert in einemeinstellbaren Intervall alle Tem-peraturen und 230 VAC-Aus-gangszustände sowie weitereParameter.

Auf dem Reglermodul stehenzwei Steckplätze zur Ergänzungmit weiteren Ein- und Ausgän-gen zur Verfügung. Erhältlichsind Module mit analogen 0-10 VDC-Ein- und Ausgängen,4-20mA-Eingängen sowie ei-nem Schrittmotorausgang zurAnsteuerung eines elektroni-schen Expansionsventils. Einweiteres Optionsmodul bietetAnschlüsse für bis zu zweiRaumgeräten mit Sollwertge-ber, Raumfühler, Taster und ei-

ner LED zur Statusrückmel-dung. Weitere Informationenunter www.dolder-electronic.ch ■

Modulare Wärmepumpenregler erhöhen Flexibilität und Kosten-Effizienz

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Page 62: HK-GT 2011/06

weber.silasModular – montagefreundlich – sicher

Das silas-Programm für die Aufbau- oder Sammelschienenmontage in den Grössen 000 bis 3 erfüllt alleAnforderungen einer modernen Stromverteilungsanlage. Die modularen Schaltgeräte lassen sich einfachmontieren und zeichnen sich durch ihre hohe Sicherheit aus. Kronstück des Sortiments ist der weltweitschmalste Sicherungslasttrennschalter der Grösse 000: er misst nur 53 mm! Weiter profitieren Sie mit silas von einer praxisorientierten Zubehör-Palette – damit Sie auch aus technisch kniffligen Situationen dasMaximum herausholen.

www.hager-tehalit.ch unter der Rubrik “Energie Gewerbebau und EVU”

Produkte

AUTOMATION I E-HOME I FM

Effektiver Störlichtbogenschutzsollte bereits in der Planungs-und Projektierungsphase statt-finden. Wirksame Schutzmass-nahmen wie eine angemesseneAnlagendimensionierung, eineden möglichen Belastungenentsprechende Auswahl undKonzeption des Netz- undKurzschlussschutzes, und eineProjektierung separater Licht-bogenschutzmassnahmen las-sen sich in dieser Phase gut rea-lisieren. Aber auch bestehendeAnlagen und Systeme könnenertüchtigt werden. Hier sollteein Schutzsystem eingesetztwerden, das durch extrem kur-ze Abschaltzeiten die verhee-renden Auswirkungen einesStörlichtbogens starkt redu-ziert. Oberstes Schutzziel bei al-len Massnahmen ist die Perso-nensicherheit und die Begren-zung der Auswirkungen auf

Funktionseinheiten, also derAnlagenschutz.Die Effizienz des Schutzsystemswird durch die Begrenzung derEinwirkdauer des Lichtbogensbestimmt. Entscheidend dabeiist die sehr schnelle Übertra-gung des Störlichtbogenstro-mes in einen kurzgeschlossenenParallelzweig, den sogenanntenKurzschliesser. Das effektiveZusammenwirken zwischenLichtbogenerfassung und Kurz-schliesser löscht bereits nachwenigen Millisekunden denStörlichtbogen, noch bevor dieÜberstromschutzeinrichtungzum Auslösen kommt. ■

Effektiver Störlichtbogenschutz mit DEHNarc

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Das schnelle undaufeinander ab-gestimmte Zusam-menwirken derKomponenten desStörlichtbogen-schutzSystemsDEHNarc, bestehendaus optischer Er-fassung, Steuerge-rät und Kurz-schliessereinheit,sorgt in NS-Schaltanlagen fürkürzeste Ab-schaltzeiten beimEntstehen vonStörlichtbögen. (Foto: Dehn + Söhne)

Page 63: HK-GT 2011/06

6 I 11 HK-Gebäudetechnik 61

62 Über 11 Kilometer Sanitärleitungen

66 Mobimo Tower Zürich – exklusives Wohnen

70 Die individuelle ComfortZone

74 Produkte

Sanitär

Page 64: HK-GT 2011/06

62 HK-Gebäudetechnik 6 I 11

SANITÄR

Über 11 KilometerSanitärleitungen

Höchste Ansprüche an das höchste Gebäude von Zug

Hoch oben über Zug, im obersten der 18 Stockwerke,wird man schon bald in der Skylounge dinieren unddie spektakuläre Aussicht geniessen. Die Ansprüche derCredit Suisse als Bauherrin waren gross. Nicht umsonstliess sie das Gebäude gemäss dem Gütesiegel greenpro-perty erstellen. Dieses wurde vom Real Estate AssetManagement der Credit Suisse zusammen mit dem In-genieur- und Planungsbüro Amstein + Walthert in Zü-rich entwickelt. Bei greenproperty handelt es sich umdas erste Nachhaltigkeitsrating in der Schweiz, das einegesamtheitliche Beurteilung und Qualifizierung vonImmobilien erlaubt. Neben dem Gütesiegel greenpro-

Direkt beim neuen Eisstadion Bossard-Arena entsteht das höchste Ge-bäude der Stadt Zug. Ab Sommer 2011 lockt der Geschäfts- und Wohn-komplex Uptown Zug in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums mitWohnungen und Büroräumlichkeiten, die in eine extravagante Architek-tur gepackt werden. Von den oberen Stockwerken aus geniesst mandas einmalige Panorama auf den See und die Alpen. Das neue Gebäu-de setzt in jeder Hinsicht Massstäbe – nicht nur wegen der mehr als11 Kilometer Sanitärleitungen des Schweizer Herstellers Geberit.

Quelle: Geberit

Das verantwortliche Unternehmen Tobias Hürlimannsetzte bei den Installationen für das höchste Gebäudeder Stadt Zug fast ausschliesslich auf Geberit. Ein klei-ner Überblick über einige Produkte, die bei dem aus-sergewöhnlichen Bau zum Einsatz gelangten.

– 180 Duofix Waschtisch-Elemente– 144 Duofix WC-Elemente– 1800 Meter Duofix Systemschienen– 1200 Duofix Systemständer– über 400 Duofix Armaturenplatten Universal-Kompakteinheiten– 180 Wasserzählerstrecken– über 5600 Meter Geberit Mapress Edelstahlrohr 1.4401– über 3700 Meter Silent-db20 Ablaufrohr NW 56-160– über 2500 Meter PE-Ablaufrohr NW 50-200– 144 Betätigungsplatten Tango verchromt, vandalensicher– 70 Geberit Einbausifons für Waschmaschinen– 70 Wannengarnituren CEN inkl. Ab- und Überlaufventile– 180 Rohrbogensifons– 70 Spültischgarnituren zweiteilig

Geberit im Hochhaus Uptown Zug

Mit dem Geschäfts- und Wohnkomplex Uptown Zug wird das höchste Gebäude derStadt Zug erstellt. (Fotos: Geberit)

Page 65: HK-GT 2011/06

6 I 11 HK-Gebäudetechnik 63

SANITÄR

perty erhielt das Gebäude auch die Zertifizierung gemässden Richtlinien von Minergie-Eco, einem schweizweitanerkannten Standard für nachhaltiges Bauen.

Geberit-Produkte erfüllendie hohen QualitätsanforderungenHöchste Ansprüche wurden auch an Toni Rust undsein Team gestellt. Der Abteilungsleiter Sanitär beidem Walchwiler Unternehmen Tobias HürlimannSanitär Heizung Schlosserei, die für sämtliche Sani-tärinstallationen des Gebäudes verantwortlich ist, er-läutert: «Die Qualitätsanforderungen der Bauherrinan die Installationen waren sehr hoch – auch beimSchall- und Brandschutz. Aus genau diesem Grundsetzen wir auf Geberit-Produkte. Mit ihrer Qualitätmachen wir in unserem Unternehmen seit vielen Jah-ren gute Erfahrungen.» Die hohen Schallschutzanfor-

Das im Jahr 1834 ( ! ) als Schmiede-Betrieb gegrün-dete Unternehmen ist heute in den drei BereichenSanitär, Heizung und Schlosserei tätig. Mit mehr als50 Personen zählt das Unternehmen zu den grösse-ren Handwerksbetrieben in der Region Zug. TobiasHürlimann führt sein Unternehmen nach dem Leit-satz, der schon von seinen Vorgängern gelebt wur-de: Qualität, seriöse Beratung, sorgfältige Planung,fachmännische Arbeit und tadelloser Service. Jeder-zeit.

Tobias HürlimannSanitär Heizung Schlosserei

Das Geberit Duofix Vorwandsystem erfüllt dieerhöhten Anforderungen der SIA 181, sowie die strengenBrandschutzanforderungen.

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Der Sanierungsbedarf im Schweizerischen Liegenschaften-

bestand ist enorm. Auch bei den Wasserleitungen. Viele

Guss- und Stahlleitungen sind von Rost befallen. Leitungen

verengen sich, lecken; das Wasser verfärbt

sich, riecht schlecht, der Druck fällt ab.

Ersetzen oder sanieren?

Stellen Sie die Frage anders:

Wie lassen sich die beiden Verfahren mit

ihren Vorzügen am besten kombinieren? Der

Leitungsersatz ist die radikale Massnahme,

manchmal aber doch die einzig mögliche.

Die Rohrinnensanierung ist bei unter Putz

verlegten Leitungen in vielen Fällen eine

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sionen, kürzerer Sanierungszeit und Kostenvorteilen.

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Kundennutzen. Wir beraten Sie gern.

Innensanierung:

Die rostbefallene

Wasserleitung

wird gereinigt

(Mitte) und

versiegelt.

Rostwasser schafft Handlungsbedarf

Wasserleitungensanieren.Ja, aber wie?

Page 66: HK-GT 2011/06

64 HK-Gebäudetechnik 6 I 11

SANITÄR

derungen etwa wurden durch dasVerlegen von über dreieinhalb Kilo-metern Geberit Silent-db20 Leitun-gen gewährleistet. Das Vorwandsys-tem Geberit Duofix wiederum eignetesich neben dem Schallschutz auchideal dafür, die strengen Brandschutz-anforderungen zu erfüllen. Mehr alsfünfeinhalb Kilometer Edelstahlrohr-leitungen des Typs Geberit Mapressund zweieinhalb Kilometer her-kömmliche Geberit PE-Ablaufrohrekomplettieren die über 11 KilometerSanitärleitungen, die Toni Rust undsein Team im Gebäude verlegten.Uptown Zug bietet im futuristischenGlasbau von sechzig Metern Höhenicht nur 5000 m2 Bürofläche, son-dern auch siebzig Mietwohnungen. Inbeiden Fällen spielten Geberit-Pro-dukte eine wichtige Rolle, wie Toni

Rust sagt: «Selbst wir verarbeiten, wie es bei diesemGebäude der Fall war, nicht jeden Tag 144 Duofix WC-Elemente, über 400 Duofix Armaturenplatten Univer-sal oder 70 Wannengarnituren. Dank unserer Erfah-rung mit Geberit-Produkten ging der Einbau jedocheffizient vor sich. Zudem konnten wir in jeder Phase,von der Planung bis zur Installation, bei Fragen stetsauf unseren Technischen Berater von Geberit, ThomasKellermann, zählen.»

Das Fazit von Toni Rust fällt eindeutig aus: «Gegen-über der Bauherrin können wir guten Gewissens be-stätigen, die hohen Anforderungen an die Qualitätder Installationen und die Vorgaben von greenpro-perty zu erfüllen.» Für ihn ist klar, dass er auch bei

seinen nächsten Bauprojekten wieder auf Geberit-Produkte zurückgreifen wird – «nicht nur bei Hoch-häusern!» ■

Dreieinhalb Kilometer Geberit Silent-db20 wurden imObjekt Uptown Zug verlegt. Auch damit wurden die hohenSchallschutzanforderungen gewährleistet.

Tobias Hürlimann, Inhaber undGeschäftsführer der TobiasHürlimann Sanitär HeizungSchlosserei aus Walchwil ZG.

Toni Rust (rechts im Bild), Abteilungsleiter Sanitär bei der Tobias Hürlimann SanitärHeizung Schlosserei, mit zwei Teamkollegen.

Die Entwicklung von Richtlinien und Empfehlun-gen für nachhaltiges Bauen in der Schweiz hat sichin den letzten Jahren markant beschleunigt. Übereine wichtige Stellung verfügen die verschiedenenMinergie®-Standards sowie die Empfehlungen desVereins «eco-bau» für nachhaltiges Bauen im öf-fentlichen Bereich.

Mittlerweile werden knapp 20–25 % aller Neubautennach einem der fünf Minergie®-Standards erstellt.Was vielen nicht bekannt ist: der klassische Miner-gie®-Standard legt keine Anforderungen an sanitäreInstallationen fest. In diesem geht es vielmehr umniedrigen Energieverbrauch und hohen Wohnkom-fort durch z. B. systematische Lufterneuerung.

Vom Standard Minergie-ECO® sind sanitäre Instal-lationen dagegen zweifach betroffen: zum einen mitder Anforderung, die Vorschriften der SIA 181 fürMehrfamilienhäuser einzuhalten. Zum anderendurch bauökologische Vorschriften, die vor allemfür Armaturen, Versorgungs- und Entsorgungslei-tungen sowie Dämmungen gelten.

Richtlinien für nachhaltiges Bauen inder Schweiz

Page 67: HK-GT 2011/06

6 I 11 HK-Gebäudetechnik 65

SANITÄR

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Page 68: HK-GT 2011/06

66 HK-Gebäudetechnik 6 I 11

SANITÄR

Mobimo Tower Zürich –exklusives Wohnen

Die «Bad und Architektur GmbH» setzt aufRohrleitungssystem Friatherm multi mit Steckfitting

So verwundert es nicht, dass er und sein Team(10 Mitarbeiter) beim neusten B & A Grossprojekt aufdas Steckverbindungssystem Friatherm multi derGlynwed AG (Wangs) setzte. B & A bekam den Zu-schlag, für das neue im Mobimo Tower untergebrach-te «Renaissance Zürich Hotel Tower» die Bäder mit-zugestalten und zu bauen. Und da in der SchweizVorfertigung eher die Regel statt die Ausnahme ist,wurden die Nasszellen als ganze Einheiten termin-gerecht auf die Baustelle geliefert. Wobei der BegriffNasszelle eher technischer Natur ist. Entsprechendden Ansprüchen eines Luxusdesignhotels sind die Ba-dezimmer hochwertig ausgestattet.

Mobimo Tower – exklusives Wohnen undLogieren im Herzen von Zürich24 Stockwerke auf 81 m Höhe verteilt, eine fünfeckigeGrundfläche mit 1400 m2: Das sind die imposantenMasse des Mobimo Tower, der als Teil der ÜberbauungZürich-West zügig auf seine Fertigstellung hinsteuert.Im Sommer 2011 soll das, selbst für Zürich, ausser-gewöhnliche Gebäude bezugsfertig sein. So imposantund ungewöhnlich die äussere Gestaltung des vom be-kannten Basler Architekturbüro Diener & Diener ent-worfenen Gebäudes ist, so exklusiv ist die Nutzung desMobimo Towers von der Mobimo AG. Das Investiti-onsvolumen beträgt knapp 250 Millionen Franken.Das markante Gebäude wird von der Marazzi General-unternehmung AG schlüsselfertig erstellt. In den erstenvierzehn Etagen wird das Lifestyle-Designhotel einzie-hen, in den oberen zehn Etagen entstehen 53 Luxus-wohneinheiten von 88 bis 325 m2 Wohnfläche, mitBlick auf den Zürichsee.

Marc Schneuwly (50), Inhaber der «Bad und Architektur GmbH» (B & A)in Bern, mag es klar und einfach. Nicht nur, wenn es um die Gestaltungvon Bädern geht, setzt er auf Design und Formensprache, die sich aufdas Wesentliche reduzieren. Das ist unter anderem ein Grund, warumer Bademöbel lieber selbst entwickelt und baut. Auch bei der Technikseiner, in den meisten Fällen vorgefertigten Nasszellen, setzt er gerneauf einfache Technik. «Je komplizierter ein Produkt in seiner Hand-habung ist, umso grösser ist die Gefahr von Montagefehlern», bringt erseine Denkweise auf den Punkt.

Willi Dalla Zanna,

Product Manager

Straub Werke AG,

Glynwed AG

24 Stockwerke auf81 m Höhe ver-teilt, eine fünfeckigeGrundfläche mit1400 m2: Das sind dieimposantenMasse des MobimoTower, der alsTeil der ÜberbauungZürich-West seinerFertigstellung entge-gensteuert.

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6 I 11 HK-Gebäudetechnik 67

SANITÄR

Vorgefertigte Bäder für die HotelzimmerDas «Renaissance Zürich Hotel Tower», betrieben vonder SV Schweiz mit Marriot International als Fran-chisegeberin, wird nach Fertigstellung über 265 Zim-mer – in unterschiedlichen Kategorien – und 35 Suitenverfügen. Dazu kommen 11 Meetingräume und eineConsierge-Etage. Der Zuschlag für die Badezimmer gingan «Bad und Architektur», da Marc Schneuwly auf einelange Referenzliste mit ähnlichen Grossaufträgen verwei-sen konnte. «Wir haben uns darauf spezialisiert, solcheProjekte, in enger Abstimmung mit der Bauherrschaft,zur realisieren.» Alle Bäder wurden, fast komplett vorge-fertigt, auf die Baustelle geliefert. Nur wenige Komponen-ten, wie etwa die Echtglasduschabtrennungen, wurdenvor Ort montiert. Nach einem exakten Bauplan wurdendie in einer Halle zwischengelagerten Bäder in die einzel-

nen Etagen transportiert. Nach der Montage wurden dieBadezimmer, inklusive einer letzten Druck- und Dicht-heitsprüfung der Friatherm multi Trinkwasserleitungen,übergeben und anschliessend an den Steigstrang ange-schlossen.

Die von «Bad undArchitektur»mitgestalteten undgebauten Bade-zimmer sind ent-sprechend denAnsprüchen einesLuxusdesign-hotels hochwertigausgestattet.

Wichtigstes Merkmal des RohrleitungssystemsFriatherm multi ist sein Steckfitting, das komplettaus dem Hochleistungskunststoff PPSU ist.

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Page 70: HK-GT 2011/06

Gelungene Friatherm multi PremiereWährend das Grossprojekt Mobimo Tower keine Pre-miere war für «Bad und Architektur», hatte der Einsatzvon Friatherm multi in den Badezimmern Premieren-charakter. «Wir haben lange nach dem passenden Sys-tem gesucht, das unseren Anforderungen hinsichtlichunkomplizierter und sicherer Verarbeitung und ohnegrossen Werkzeugbedarf entspricht», so Schneuwly. Erund seine Mitarbeiter schätzen besonders die einfacheVerbindungstechnik, da Fehlerquellen auf ein Mini-mum reduziert werden. «Für gute und sichere Technikbedarf es keines grossen technischen Aufwandes. DieseReduktion auf das Wesentliche, bei Einhaltung allertechnischer und sicherheitsrelavanter Eigenschaften,auch hinsichtlich der Einhaltung von hygienischen Ge-sichtspunkten, macht Friatherm multi zum idealenMontagesystem für unsere Belange.» Dass sich Friat-herm multi auch noch sehr schnell und sauber verar-beiten lässt, sieht Schneuwly quasi noch als zusätzli-chen Bonus.

Friatherm multi auf einen BlickDas Rohrleitungssystem Friatherm multi für Sanitärund Heizung der Friatec AG (Mannheim) vereint die

Straub Werke AG | Glynwed AG7323 WangsTel. 0 81 725 41 [email protected] | www.glynwed.ch

Vorteile eines biegsamen Verbundrohres mit Steckver-bindungstechnik. Bei Bedarf kann das Friathermmulti-Rohr auch verpresst werden. Diese Optionmacht es möglich, alle Bauanforderungen zu erfüllen.Für die Heizungsanbindung steht ein spezielles Form-teilangebot zur Verfügung. Die Abdichtung erfolgt imInnendurchmesser durch das Dichtungselement – dasHerzstück des Steckfittings. Es besteht aus bewährtemMaterial und ist höchst belastbar. Das Haltelement ausEdelstahl greift in den nicht von Wasser umspültenAussendurchmesser des Rohres.Das System ist in drei Dimensionen (d 16, d 20 undd 25 mm) mit einem kompletten Grundsortiment(Formteile, Fittings) und umfangreichen Zubehör(Schall- und Brandschutzlösungen) für alle Anforde-rungen moderner Gebäudetechnik erhältlich. In derEtage verlegt der Installateur mit Steckverbindungs-technik Rohrleitungen sehr schnell, unkompliziert undfachgerecht. Gerade in beengten, schwer zugänglichenMontagesituationen ist immer Platz für den werkzeug-freien Steckvorgang.Wichtigstes Merkmal des Rohrleitungssystems Fria-therm multi ist sein Steckfitting, das komplett aus demHochleistungskunststoff PPSU ist. Das Dichtelementzur Abdichtung der Verbindung ist auf dem Grund-körper fixiert, das Halteelement aus Edelstahl hält dasVerbundrohr fest. Vier grosse Sichtfenster im Steckfit-ting ermöglichen eine optimale Sichtkontrolle. Einweiteres auffallendes Merkmal: die Farbgebung. Dasschwarze, UV-Licht-geschützte Fitting steht im Kont-rast zum silbergrauen Verbundrohr. So ist unter allenLichtverhältnissen sofort eine optische Kontrolle derkorrekten Verbindung möglich. Es gilt: gesteckt istdicht. Geringe Investitionen erfordert das Werkzeug.Je Dimension ist, neben einer handelsüblichen Rohr-schere, ein Friatherm multi Anfaser (Entgrater/Kali-brierer) notwendig. Die Zuordnung von Anfaser undFormteilen ist durch die Farbgebung einfach. Beispiels-

weise silberner Anfaser für d 16 mm– silberne Schutzkappen am Fitting.Die Übergänge sind aus Messingverzinnt und erlauben den Einsatzunter allen Trinkwasserbeschaffen-heiten. Durch die Gewindeübergän-ge ist Friatherm multi auch als dieErgänzung für jedes Trinkwassersys-tem verwendbar. Selbstverständlichhat das Verbundrohr-System diePrüfungen des DVGW ArbeitsblattesW 270 bestanden und ist damit bak-teriologisch unbedenklich und hateine DVGW-Zulassung. ■

Vier grosse Sicht-fenster im Steck-fitting ermöglicheneine optimaleSichtkontrolle.

68 HK-Gebäudetechnik 6 I 11

Nach einem exakten Bauplan wurden die in einer Halle zwischengelagerten Bädermit einem Kran in die einzelnen Etagen transportiert.

SANITÄR

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6 I 11 HK-Gebäudetechnik 69

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Mit der Erweiterung seines Armaturenprogramms trägt derArmaturen- und Brausenspezialist Hansgrohe denunterschiedlichen Bedürfnissen am Waschtisch Rechnung.(Fotos: Hansgrohe)

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SANITÄR

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Armaturenvielfalt mit der neuen Linie Hansgrohe Metris

«Für den individuell nutzbaren Bereich am Waschplatzeröffnen wir mit der Hansgrohe ComfortZone mehrRaum für mehr Komfort. Die Armatur wächst förm-lich mit den Bedürfnissen», so Sandra Alduk, LeiterinMarketing bei Hansgrohe. Die neue ArmaturenlinieMetris bietet Lösungen für ganz unterschiedliche Ge-wohnheiten und Voraussetzungen am Waschplatz.Fünf Mischer mit breit gefächerten ComfortZones von100 bis 260 mm lassen sich je nach Nutzungsart undBedürfnis kombinieren. Das macht es leicht, die pas-sende Armatur sowohl zu flachen Keramikbecken wieauch zu hohen Waschschüsseln oder platzsparendenHandwaschbecken zu finden.

Die individuelleComfortZone

Design und schonender Umgang mitder Ressource WasserDas Design der neuen Metris-Linie entstand im re-nommierten Designbüro Phoenix Design (Stuttgart,Tokio). Basiselemente aller Metris Mischer sind derkonisch zulaufende, schlanke Armaturenkörper, präzi-se Kanten und sanfte Rundungen, die in einen recht-eckigen Auslauf münden. Der flächig gestaltete Arma-turengriff und der flächige Auslauf spiegeln dezentenLuxus und Charakter wider. Mit dem nach oben offe-nen Schwung lädt der Griff zum Bedienen ein. Dankbewährter Keramikkartusche können Wassertempera-tur und -menge gezielt und leichtgängig eingestellt

Hohe Ansprüche sollte man an den Ort stellen, an dem man täglich mitWasser in Berührung kommt. Händewaschen, Rasieren, Gesichtspflege,Füllen von Gefässen bis hin zum Haarewaschen: Den Waschplatz nut-zen wir ganz unterschiedlich und ganz individuell. Stimmt dabei derKomfort, stimmt auch das Wohlbefinden im Bad. Mit der Erweiterungseines Armaturenprogramms trägt der Armaturen- und Brausenspezi-alist Hansgrohe den unterschiedlichen Bedürfnissen am WaschtischRechnung.

Quelle: Hansgrohe

6 I 11 HK-Gebäudetechnik 71

SANITÄR

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werden. Alle Metris Waschtisch-Armaturenmodellesind mit der Hansgrohe EcoSmart-Technologie ausge-stattet. Ein im Auslauf integrierter Luftsprudler sorgtfür einen konstant sparsamen Wasserdurchfluss vonetwa fünf Litern pro Minute und reichert das Wasser

Hansgrohe AG5432 NeuenhofTel. 056 416 26 [email protected]

mit Luft an für einen angenehm weichen, fülligenStrahl.

Komfort auf jedem Level und in jeder FormGrossen Komfort auf kleinem Raum bietet die Metris100 Armatur, die sich dank ihrer dezenten Optik be-sonders für kleine Waschbecken im Gästebad eignet.Neben dem klassisch dimensionierten Mischer mitComfortZone 110 lassen die Metris 200 und 260 Ar-maturen genügend Freiraum, um Giesskannen oderhohe Vasen zu füllen oder die Haare zu waschen. Flexi-bel wird der Komfort mit der neuen Metris 230 Ar-matur mit seitlich angebrachtem Griff und multifunk-tionalem Schwenkauslauf, der vor und nach dem Be-füllen oder Haarewaschen einfach zur Seite gedrehtwerden kann. Anecken oder Anstossen sind damitpraktisch ausgeschlossen. Dank einer grossen Sorti-mentstiefe hält das neue Metris Armaturenprogrammfür jede Wasserquelle im Bad mit Bidet-, Wannen-oder Brausenmischer die passende Lösung bereit. ■

Für jede Nutzung die passende Armatur.

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74 HK-Gebäudetechnik 6 I 11

Die neue Generation derGeberit AquaClean 8000plusModellreihe verfügt überProdukteigenschaften, von de-nen Besitzer älterer WCs mitDuschfunktion nur träumen:formschönes Design, Komfort-funktionen wie Geruchsabsau-gung, Warmluftföhn und Ab-

senkautomatik, eine praktischeFernbedienung und vielesmehr. Von diesem neuen Kom-fort sollen nun noch mehrKunden profitieren mittels ei-ner grossen Eintauschaktion.Diese gilt für alle Dusch-WC,unabhängig von Modell undHersteller.

Auch Sanitärbetriebekommen auf ihre KostenNicht nur Endkunden, sondernauch Sanitärbetriebe profitierenvon dieser Aktion, denn es bie-ten sich ihnen neue Absatz-und Erfolgschancen. Die Ak-tion wird mittels eines Mai-lings, das an alle Besitzer einesGeberit Dusch-WCs gesendetwird, angekündigt und eben-falls prominent auf der starkfrequentierten Geberit AquaC-lean Website www.i-love-water.ch beworben.

So einfach funktioniertdie Geberit AquaCleanEintauschaktion• Der Endkunde wendet sich für

ein Verkaufsgespräch an sei-nen Sanitärfachmann.

• Daraufhin berät der Sanitär-fachmann den Kunden understellt ihm ein Angebot.

• Der Endkunde kauft als Ersatzfür ein altes Dusch-WC einneues Geberit AquaClean8000plus (mit Unterputz-oder Aufputzspülkasten) undlässt es von seinem Sanitär-fachmann bis 31. Dezember2011 installieren.

• Anschliessend füllt der End-kunde das Aktionsformularinklusive Bestätigung desSanitärfachmanns vollständigaus und sendet es zusammenmit der Garantiekarte an Ge-berit.

• Geberit prüft abschliessenddas Aktionsformular undüberweist den Cashback Bo-nus von CHF 150 direkt anden Endkunden.

Das Aktionsformular mit de-taillierten Aktionsbedingungenist ab sofort verfügbar unter:www.i-love-water.ch/cashback ■

Geberit Vertriebs AG8640 RapperswilTel. 055 221 67 [email protected]/cashback

Alt gegen neu:

Grosse Geberit AquaClean EintauschaktionJetzt ist die Gelegenheit günstig, ein in die Jahre gekommenes Dusch-WC durch ein top-modernes Geberit AquaClean 8000plus zu ersetzen. Denn Endkunden profitieren beimKauf und bei der Installation des Topmodells Geberit AquaClean 8000plus noch bis31. Dezember 2011 von einem Cashback Bonus in der Höhe von 150 Schweizer Franken.

Geberit AquaClean 8000plus: das Topmodell der WCs mit integrierter Duschfunktion. (Foto: Geberit)

Produkte

SANITÄR

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6 I 11 HK-Gebäudetechnik 75

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76 HK-Gebäudetechnik 6 I 11

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Faserplast AG – Ihr Partner für Regenwassernutzung

Vertrauen Sie bei der Regenwassernutzung auf die jahrzehnte-lange Erfahrung von Faserplast.

Wir überzeugen mit Komplettlösungen, die auf lukrative Wert-schöpfung ausgerichtet sind. Unser Sortiment vereinigt Anlagen, Systeme, Einrichtungen und das darauf ausgerichtete Zubehör.

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Ode an den Genuss

Im alten Griechenland wurde er verehrt.Dionysos, der Gott des Weines, war bekanntfür seine Leidenschaft, seine Freude undseine Genussfähigkeit. KWC SIN ist ingewisser Weise eine Ode an Dionysos, eineArmatur, die eigens für den modernen Ge-niesser konzipiert wurde. Mit ihrer Präzisionund der hochwertigen Verarbeitung sprichtKWC SIN direkt den Verstand an, mit ihremästhetischen, schwungvollen Design betörtsie die Sinne.

KWC AG | Hauptstrasse 57 | 5726 Unterkulm | Telefon 062 768 68 68 | www.kwc.ch

Page 79: HK-GT 2011/06

Elektronik erleichtert unserenAlltag. Ob als Fernbedienung, alsHör- oder als Küchengerät –elektronische Helfer sind uns sovertraut, dass sie oft gar nicht be-wusst wahrgenommen werden.Im Badezimmer war es ein wei-ter Weg von der klassischenZweigriffarmatur zum Einhe-belmischer, der um 1940 erfun-den wurde. Und bis zur elekt-ronischen Armatur vergingenwieder Jahre. Heute garantierenelektronische Armaturen Kom-fort, Hygiene und Wohlgefühlauf Topniveau. Die Hauptun-terschiede zu normalen Arma-turen sind eine berührungsar-me oder berührungslose Bedie-nung und ein komfortablesSparen von Wasser und Energiedank Selbstschlussautomatik.Lumitouch ist das berührungs-arme System mit drei voreinge-stellten Temperaturstufen. DieseTechnologie hat Similor in dreiihrer beliebtesten Armaturen in-tegriert: in den Waschtischmi-schern arwa-twin, arwa-Lb undTriathlon. Eine Technik, dreiaufregende Designs.

Designauszeichnungen fürarwa-Lb LumitochDer elektronische Waschtisch-mischer arwa-Lb Lumitouch istder Gewinner des im Jahr 2010vergebenen Designpreises «reddot design award».

Die AnwendungEine leichte Berührung:Kaltes Wasser fliesst und wirddurch ein blaues Licht ange-zeigt. Zum Stoppen reicht eineweitere kurze Berührung.

Zwei leichte Berührungen:Mischwasser fliesst und wirddurch ein oranges Licht ange-zeigt. Zum Stoppen reicht eineweitere kurze Berührung.

Drei leichte Berührungen:Warmwasser fliesst und wirddurch ein rotes Licht angezeigt.Zum Stoppen reicht eine weite-re kurze Berührung.

Bei Nichtbedienen:Wird die Armatur nicht be-dient, stellt sie auf Wunschautomatisch auf das attraktive«Ambiente-Light» um. Dabeileuchtet der Ring abwechs-lungsweise in verschiedenenRegenbogenfarben. Im 24-Stunden-Betrieb beträgt derStromverbrauch pro Jahr ledig-lich 4 KWh oder rund 30 Rap-pen. (Nur mit Option Netzan-schluss 220 Volt empfohlen). ■

Similor AG4242 LaufenTel. 061 765 73 [email protected]

Die elektronischen Armaturenvon Similor

Similor hat die-se Technik indrei ihrer be-liebtesten Ar-maturen integ-riert: in denWaschtischmi-schern arwa-twin, arwa-Lbund Triathlon.(Fotos: Similor)

Mi. 13:32 Uhr. Inselspital Bern.Schwester Doris bereitet die OP vor.Und Biral ist mit dabei – mit Service-Kompetenz und Verlässlichkeit.

Sicherheit! Sicherheit! Sicher-heit! So die Maxime bei dertechnischen Ausrüstung von Spitälern. Gerade derFokus auf Betriebssicherheit macht das fein abgestufteBiral Swiss-Quality-Pumpen-programm hier zur ersten

Wahl. Und wenn eine Pumpe doch mal Kreislauf-probleme bekommt? Dann garantieren unser24-h-Notfalldienst und ein engmaschiges Service-netz kurze Reaktionszeit. Mehr unter www.biral.ch

Kaltwasser(blau),Mischwasser(orange)und Warm-wasser (rot).

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78 HK-Gebäudetechnik 6 I 11

Produkte

SANITÄR

Sämtliche Bauarten (Kabinett,Einsäulenenthärter, Pendelent-härter) sind mit dem gleichenSteuerkopf ausgestattet. Dieserberechnet aufgrund der Ver-brauchswerte der letzten64 Tage den idealen Zeitpunktfür die Regeneration. So isteine ununterbrochene Versor-gung mit Weichwasser auchbei Einsäulenanlagen gewähr-leistet. Die Steuerung lässtzudem frei programmierbareZwangsregenerationen undRegenerationszeitpunkte zu.Das Display zeigt die Durch-flussmenge, den Betriebsstatus,die Restmenge sowie die Uhr-zeit an. Sämtliche Systeme ver-fügen über ein integriertesVerschneideventil zur Einstel-lung der Resthärte. Somit er-übrigt sich ein externes Ver-schneideventil. Alle Anlagenwerden mit Salzsäcken ausge-stattet. Dies ermöglicht die

Verwendung von günstigemGriesssalz anstelle der teurenSalztabletten. Die Sparbesal-zung reduziert den Salzbedarfzudem um 1/3 und senkt so dieBetriebskosten massiv. Die Ent-härterharze werden entspre-chend den SVGW-Vorschriftenmit Silberharz versehen. Sämtli-che Anlagen werden durch dieBédert AG vorkonfiguriert. Las-sen sie sich vom sensationellenPreis-Leistungs-Verhältnis, derschnellen Lieferzeit und derfachmännischen Beratung undBetreuung überzeugen. ■

Neue Enthärterlinie B-soft mit SVGW-geprüftem Steuerkopf Clack WS1

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Die neuen B-soft-Ent-härter mit dem Steu-erkopf Clack WS1 sindab sofort lieferbar.

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Der Trend geht zu Bädern auseinem Guss: Funktionen wieDuschen und Baden werden indie Architektur integriert undechte Materialien, zum Bei-spiel Holz, Glas und Granit,halten Einzug ins hochwertigeWohnbad. Design und Materi-alien sollen möglichst aufein-ander abgestimmt sein. Dochbei den Drückerplatten stösstdie Integration an ihre Gren-zen: Deutlich wölben sich diePlatten vor die Wand – ganzgegen den Trend. TECEloophingegen eröffnet neue Gestal-tungsmöglichkeiten: Die Betä-tigungsplatten von Haustech-nik-Spezialist TECE haben eineplane Front aus Glas. Mit spezi-ellen Montageelementen kanndie Platte flächenbündig mitder Wand montiert werden –diese Möglichkeit ist bisher ein-zigartig. Damit integriert sichTECEloop vollständig in dieBad-Architektur.

Funktion im FokusDas Design ist minimalistischund hat die Funktion im Fokus.Die Form wurde reduziert aufrein geometrische Figuren: einRechteck und zwei Kreise, diebeiden Tasten für die Auslö-sung der WC-Spülung. TECE-loop ist ein modulares System,das verschiedene Oberflächenmiteinander kombinieren kann.Der Clou: Die Farben derTECEloop-Glasblenden sindauf die Badmöbel von Alape,Emco und Burgbad abge-stimmt. So hat der Badplaner

stets die passende WC-Betäti-gung zu den Accessoires undMöbeln der drei Hersteller zurHand.Zusätzliche Gestaltungsmög-lichkeiten ergeben sich aus derKombination der 8 Tasten und13 Blenden im Baukasten. Ne-ben den Glasfronten enthält dasSortiment eine Spiegelblendeund eine Blende in Schieferop-tik. Bei den Tasten bietet TECEbeispielsweise eine verchromteoder goldene Oberfläche an.Besonders trendy sind die Tas-

ten mit rundgebürsteter Edel-stahloptik. Insgesamt ergebensich 104 Kombinationsmög-lichkeiten.Die neuen WC-Betätigungs-platten passen exklusiv zumTECE-Unterputzspülkasten, dender Haustechnikspezialist seri-enmässig mit wassersparenderZweimengentechnik ausliefert.Den Gedanken der durchgängi-gen Badgestaltung hat TECEkonsequent umgesetzt undebenso auf das Urinal übertra-gen: TECEloop gibt es in den

verschiedenen Materialvarian-ten auch für den TECE-Druck-spüler. ■

TECEloop: Die elegante WC-Betätigungsplatte aus Glas

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6 I 11 HK-Gebäudetechnik 79

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Das Design ist minimalistisch und hat die Funktion im Fokus. (Foto: TECE)

Produkte

SANITÄR

Page 82: HK-GT 2011/06

Pneumatische Abwasserstopfen – Qualitätsprodukte der M. Scherrer AG

Pneumatische Abwasserstopfen bewähren sich seit über 30 Jahren in vielen Betrieben. Vielfältige Einsatzzwecke wie das Verschliessen von Abwasserleitungen, Druckprüfungen, Reparaturen und Hochwasserschutz machen sie zu einem unverzichtbaren Produkt in der Sanitär- und Baubranche. Es handelt sich dabei um Qualitätsprodukte, die ohne grossen Zeitaufwand

montiert werden können – einfach in die Abwasserleitung einsetzen und Luft einfüllen! Die pneumatischen Stopfen passen sich – im Gegensatz zur mechanischen Abdichtung – der Rohrform problemlos an.

Unsere pneumatischen Stopfen sind aus Naturgummi hergestellt, was höchste Qualität, Sicherheit und lange Lebensdauer garantiert.

Lieferbar sind sie in verschiedenen Ausführungen –z.B. mit oder ohne Durchgang und in diversen Dimensionen ab 20 mm bis 1200 mm Durchmesser. Bei einigen Typen ist auch eine Grössenbereichsabdeckung möglich. Unsere Abwasserstopfen können mit herkömmlichen Hand-/Fusspumpen mit Manometer oder einem Kompressor aufgepumpt werden.

Informationen über weitere Produkte in unserem Verkaufsprogramm wie Innenrohrfräser, fahrbare Handabsaugpumpen und elektrische Brenn-

stempel zur dauerhaften Kennzeichnung (auch Logos) von Holz und Kunststoffen finden Sie auf unserer Homepage www.m-scherrerag.ch

Wir beraten Sie gerne!

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Die Auszeichnung wird für her-ausragendes und besondersinnovatives Design vergeben.Und genau dafür steht KWCSIN highflex®.

Das Urteil der Jury«Die Küchenarmaturenserie be-sticht nach Meinung der Jurydurch ihre hohe Funktionalität,ihr eigenständiges Design, diehochwertige Verarbeitungsqua-lität sowie die innovative Tech-nologie. Die geschlossene Ge-samtform mit nahtlosen Über-gängen bis hin zum flachen Be-dienungshebel sorgt für maxi-male Reinigungsfreundlichkeit.Bei der Variante KWC SINhighflex® sind zwei Funktionenkombiniert: eine Umstellbrausefür den Wechsel zwischen Sieb-und Neoperl®-Strahl sowie einum 360° drehbarer Schwenkaus-lauf. Der innovative highflex®-Federschlauch bietet maximaleFlexibilität und geht stets auto-

matisch in seine Ursprungsposi-tion zurück.»

Funktionale Weltneuheit Das Modell KWC SIN mitpatentiertem highflex®-Feder-

schlauch vereint zwei Funktio-nen in sich: eine Umstellbrausemit flexiblem highflex®-Feder-schlauch, die bei Bedarf für ei-nen grösseren Bewegungsradiussorgt, und – wenn die Umstell-brause im Brausenhalter par-kiert ist – einen Schwenkaus-lauf mit einem Schwenkbereichvon 360° (siehe auch HK-GT,04/11).

Ökonomisch, ökologisch Die Jury legte bei der Auswahlein besonderes Augenmerk aufKriterien wie Umweltschutz,Energieeffizienz und Nachhal-tigkeit. Auch dafür steht dieneue Armaturenlinie von KWC:• Der integrierte Strahlregler

«Neoperl® Caché®» reduziert

die Wasserdurchlaufmenge beiNormalstrahl auf 8 l/min, beiSiebstrahl auf 6 l/min.

• Die raffinierte Plattform desArmaturenkonzeptes führt zu

einem markant reduziertenMaterialeinsatz sowie zu einermehrfachen Verwendung derKomponenten.

Internationales RenommeeMit der Auszeichnung sind in-ternational anerkannte Quali-tätsmerkmale verbunden. DerWettbewerb Design Plus powe-red by ISH setzt einen ganz be-sonderen Fokus auf heraus-ragend gestaltete Lösungen undprämiert Produkte, die sichdurch ein optimales Zusam-menspiel von Nachhaltigkeit,Ästhetik und Funktionalitätauszeichnen. Er gehört seitrund 30 Jahren zu den führen-den Design-Wettbewerben inDeutschland. ■

KWC SIN highflex® erhält die Auszeichnung Design Plus powered by ISH

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Das Modell vereint zwei Funktionen in sich: eine Umstellbrausemit flexiblem highflex®-Federschlauch, die bei Bedarf für einen grösse-ren Bewegungsradius sorgt, und – wenn die Umstellbrause im Brau-senhalter parkiert ist – einen Schwenkauslauf mit einem Schwenk-bereich von 360°.

6 I 11 HK-Gebäudetechnik 81

KWC SIN highflex® gewinntDesign Plus powered by ISH.Auf der Grundform bauenverschiedene weitere Variantenauf: KWC SIN-Schwenkaus-lauf, KWC SIN-Auszugauslaufverdeckt, KWC SIN-Umstell-brause sowie der KWC SIN-Seifenspender. (Fotos: KWC)

Das Modell vereint zwei Funktionen in sich: eine Umstellbrause mitflexiblem highflex®-Federschlauch, die bei Bedarf für einen grösserenBewegungsradius sorgt, und – wenn die Umstellbrause im Brausen-halter parkiert ist – einen Schwenkauslauf mit einem Schwenkbereichvon 360°.

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Page 84: HK-GT 2011/06

82 HK-Gebäudetechnik 6 I 11

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Die Qualität ist für die Schwei-zerinnen und Schweizer das zen-trale Kriterium beim Kauf einesHaushalt-Grossgeräts. Das zeigteine neue Studie, welche die GfKSwitzerland in Hergiswil imAuftrag von Electrolux bei Pri-vat- und Geschäftskundendurchgeführt hat. Für 99 Pro-zent der Kunden ist die Qualitäteines Geräts «sehr wichtig» oder«wichtig». Auf den weiterenPlätzen der führenden Kriterien

folgen mit geringem Abstandder Service und die Ökologie.nteressant ist, dass der Preis imVergleich zu diesen drei Top-kriterien nicht die gleiche Be-deutung hat – lediglich 71 Pro-zent erachten diesen Faktor als«sehr wichtig» oder «wichtig».

Privatkunden wollenSchweizer GeräteWas aber verstehen die Kundenunter guter Qualität? Die Befra-

gung zeigt, dass die Herstellung inder Schweiz als besonderes Quali-tätsmerkmal eingestuft wird.73 Prozent der Befragten finden es«sehr wichtig» oder «wichtig», dassdie Haushalt-Grossgeräte haupt-sächlich in der Schweiz hergestelltwerden. Bei den Privatkunden liegtdieser Anteil mit 76 Prozent übri-gens signifikant höher als bei denGeschäftskunden. Die Konsumen-ten sind in der Regel auch bereit,für Geräte «made in Switzerland»

mehr zu bezahlen. Die meisten Be-fragten finden einen Aufpreis von 6bis 10 Prozent vertretbar, imDurchschnitt wird ein Zuschlagvon 12,5 Prozent für die inländi-sche Produktion akzeptiert.

Haushaltgeräte: Kunden zahlen gerne mehr für «Swiss made»

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Page 85: HK-GT 2011/06

6 I 11 HK-Gebäudetechnik 83

84 Perfekte Verschmelzung mit der Umgebung

GH | Spenglerei | Equipment

Page 86: HK-GT 2011/06

SpenglermeisterHeinz Wyss undRemo Wyss von derSpenglerfirma Ram-seyer und Dilger,Bern.

84 HK-Gebäudetechnik 6 I 11

GOLDENE SPENGLERARBEIT 2011

Perfekte Verschmelzungmit der Umgebung

Siegerobjekt «Goldene Spenglerarbeit 2011»: der neue Kongresssaal Interlaken

Die Balance zwischen einem selbstbewussten Auftritt desNeubaus und dem respektvollen Umgang mit dem histo-rischen Ensemble der bestehenden Anlagen ist gelungen.Entstanden ist ein faszinierender Bau mit einer Beda-chung für die Ewigkeit und mit einer genialen Fassadeaus kaltem Blech, welche die ganze Wärme des umlie-genden Parks und des Altgebäudes widerspiegelt. Ausge-führt hat diese prächtige Arbeit die Spenglerei Ramseyerund Dilger, Bern, unter der Führung der Spenglermeis-ter Heinz und Remo Wyss, bei der Fassade in Zusam-menarbeit mit der Firma Ediltecnica AG von Urtenen-Schönbühl, geleitet durch die Spezialisten für Gebäude-hüllen Norbert Wymann und Stefan Kesselring.

Kommentar ObjekteingabeSeit dem letzten Jahr steht im Zentrum von Interlakenneben dem historischen Casino der neu gebaute Kon-gresssaal.Es galt, eine Balance zu finden zwischen einem selbst-bewussten Auftritt des neuen Kongresssaales und res-pektvollem Umgang mit dem historischen Ensembleder bestehenden Anlagen. Das monolithische Gebäu-de mit seiner schimmernden Metallhaut aus vertika-len, spiegelnden Profilblechen respektiert die sensibleSilhouette. Im Glanz des neuen Gebäudes und dessenhomogener Hülle werden die Strukturen und Farbender gewachsenen und gebauten Umgebung aufge-

Der voluminöse, neu gebaute Kongresssaal von Interlaken im grossenPark neben dem alten Casino will der Stadt helfen, sich weiterhin inter-national als Kongressstandort zu behaupten.

Norbert Wymann undStefan Kesselringvon der Ediltecnica AG,Schönbühl.

Das Dach als fünfte Fassade: Blick auf dieimponierenden Dachflächen mit verschiedenenNeigungen, Bahnenlängen und Übergängen.

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nommen. Der Baukörper ist deutlich präsent, gleich-zeitig nimmt er sich aber in der Wahrnehmung desBetrachters zurück.Die technischen und handwerklichen Ansprüche wa-ren hoch. Bereits vor Vollendung des Rohbaus wardie Vorgabe zur Fertigung der Fassadenelemente be-stimmt. Es stellte sich also die Herausforderung, dieUnterkonstruktion von aussen nach innen zu vermes-sen. Durch die Wahl des Systems liessen sich Toleran-zen im Rohbau ausgleichen. Die sorgfältige Planungliess schlussendlich eine hohe Massgenauigkeit derUnterkonstruktion und damit auch der Fassadenbe-kleidung zu. Jedes einzelne gekantete Paneel der Fas-sadenbekleidung verfügt über eine «Tasche» und eine«Lasche» für die unsichtbare Befestigung. Gebäude-hülle und Dachlandschaft bilden eine Einheit. DasDach kann ohne Weiteres als weitere Fassade bezeich-net werden. Zusammen müssen sie alpinen Wettersi-tuationen trotzen.Die Dachlandschaft besteht aus vier verschieden Dach-flächen. Sie weist eine Vielzahl von unterschiedlichenNeigungen und Winkeln auf. Dies stellte für die Konst-ruktion der Dächer und der umlaufenden Rinne sowieder Einlegerinnen eine besondere Herausforderungdar. Aufgrund der extremen Länge der Dachscharenmusste die Ausdehnung speziell berücksichtigt werden.Auch der tief liegende First wurde wegen der ausserge-wöhnlichen Witterungsverhältnisse speziell konstru-iert. Bei der Montage im Winter spielte der Wetterfak-tor eine wichtige Rolle. Die komplette Vorfabrikation

erfolgte in der Werkstatt und die Einzelteile konntenvor Ort wie ein Puzzle zusammengefügt werden.

Kommentar Jury«Kulissenhaft, theatralisch, raffiniert» …«genial, natür-lich, integriert» … «das einzige, was nicht stimmt, sinddie Blumentröge vor der Fassade …», so die Erstreakti-onen von Jury-Mitgliedern beim Betrachten des neuenKongresssaals Interlaken.

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GOLDENE SPENGLERARBEIT 2011

Metalldeckungen und Fassadenbekleidungen haben in der zeitgemässenArchitektur einen hohen Stellenwert und stossen bei Bauherren und Archi-tekten auf Interesse.

Um diese Architektur und das Handwerk mit Dünnblech der Öffentlichkeitvorzustellen, hat der Verein diplomierter Spenglermeister der Schweiz(VDSS) bemerkenswerte Arbeiten dieser Art bewertet. Die Jury hat zumfünften Mal nach 1999, 2002, 2005 und 2008 den VDSS-Zehnder-Preis«Goldene Spenglerarbeit» für eine qualitativ hoch stehende metallische Ge-bäudehülle verliehen.

Die Auszeichnung wurde am 6. Mai 2011 in Bad Ragaz in festlichemRahmen übergeben, vgl. Bericht im suissetec-Verbandsteil Seite 94/95.

VDSS-Jury für die «Goldene Spenglerarbeit 2011»

– Christoph Aeberhard, Kriens, dipl. Spenglermeister/VDSS- und Jury-Präsident

– Jürg Grunder, Bern, Architekt SIA/SWB, Professor für Architekturan der Berner Fachhochschule, Departement für Architektur, Holz undBau, Leiter des «Studio in:ch» für nachhaltige Architektur in Indien

– Rudolf Zulauf, Bern, dipl. Spenglermeister

– Bruno Käufeler, Wettingen, dipl. Spenglermeister und Unternehmer

– Stefan Künzi, Ittigen, dipl. Spenglermeister und UnternehmerSieger Wettbewerb 2005

– Pierre Müller, Neuchâtel, dipl. Spenglermeister, Unternehmer undÜbersetzer VDSS

– Bernard Trächsel, Wilen, dipl. Spenglermeister, Jury-Sekretär

Spenglermeisterprämieren die «Goldene Spenglerarbeit 2011»

Kolossal und doch filigran: spiegelnde Fassade, Vorbau mit grossemFenster und schöne Fassadenelemente. (Foto: Tom Bisig, Basel)

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Die Ausgangslage war nicht einfach für den Architekten.Mitten in einem grossen Park, neben dem traditionsrei-chen Casino und vis-à-vis vom Badhaus auf der anderenWunderbare Wiedergabe der Umgebung in der Fassade.

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GOLDENE SPENGLERARBEIT 2011

Objekt: Kongresssaal Interlaken System Dach: wärmegedämmtes, belüftetes DoppelfalzdachVerlegung Dach: Doppelfalz mit Clip-Relief und DoppelsickeWerkstoff Dach: Chromnickelstahl matt 1,4301, 0,5 bis 0,7 mm, Roofinox Pearl, Einsatz 19 tSystem Fassade: Vorgehängte, hinterlüftete Fassade aus Cr-Ni-StahlWerkstoff Fassade: Chromnickelstahl poliert 1,00 mm foliert, Ugibright, Einsatz 34 t

BaubeteiligteSpengler: Ramseyer und Dilger, Bern, Spenglermeister Heinz und Remo WyssFassadenbau: Ediltecnica AG, Schönbühl, Norbert Wymann und Stefan KesselringArchitekt: Planergemeinschaft Ibex Dorenbach AG, Architekten ETH/SIA, Kunz und Mösch GmbH, Architekten ETH/SIA, Basel, Beat Jeker, Renato Mösch, Sascha Vogel, Sandra KollogeGU: HRS Real Estate AG, Bern, Daniel Neuenschwander, Martin BürgiBauherr: Casino Kursaal Interlaken AG

Bautafel

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Aareseite, beides Architekturjuwelen früherer Bauzeiten,sollte das neue Kongresshaus gebaut werden.Entstanden ist ein Monolith, den man aber trotz seinerenormen Masse nur dezent und total harmonisch inte-griert wahrnimmt. Die Architekten haben für die Fas-sade einen Werkstoff und ein Profil gewählt mit starkerSpiegelung, mit grosser Wandelbarkeit im Ausdruckund mit perfekter Wiedergabe der Umgebung undUmwelt. Das ist absolut faszinierend und hat zur Folge,dass sich ein kaltes Material wie Chromstahl «entmate-rialisiert». In der Fassade erstrahlen der Park, die Bäu-me, der Himmel, das alte Gebäude nebenan … einfach,aber absolut genial.Die Fassade ist nur der Vorbote. Die Krönung liegtetwas weiter oben, leider für den Normalbetrachterschwer einsehbar. Das riesige Metalldach, bedeckt mitRoofinox Pearl matt, mit Doppelstehfalz, Clip-Reliefund Doppelsicke realisiert, mit optischen Scharenlän-gen bis 44 m, mit mehreren Gefällsrichtungen, die in-einander übergehen, ist Ausdruck des heutigen Zeit-geists bei geneigten Dächern.Die Fläche beträgt 2400 m2 und ist gespickt mit an-spruchsvollen Überlappungen, An- und Abschlüssen so-wie Entwässerungen. Kein Detail ist dem Zufall überlas-sen. Bei jedem einzelnen ist das Fachwissen im Diensteder Qualität klar erkennbar. Als Auswahl seien genannt:• Bahnen mit Clip-Relief, um Dehnung und Stabilität

zu gewähren• schiebende, spannungsfreie Querverbindungen bei

den langen Bahnen• gut belüftete, aber wind- und regendichte Luftein-

und Austritte bei First und Grat• gut dimensionierte Einlegerinnen mit Konus und

Heizungsband• konsequent UV-abgedeckte Kunststoffdehnungselemente• Regenwasserabweiser hinter grösseren Einfassungen• bedürfnisgerechter Schneefang.

Dach, Fassade, Planung und Handwerk sind perfekt.Das lässt vermuten, dass die Zusammenarbeit von Ar-chitekt, Fassadenbauer und Spenglerfirma intensiv war.Die Jury weiss, dass solche Erfolge auf der Synergieperfekter Zusammenarbeit beruhen. Sie ist von diesemBau begeistert, dies umso mehr, weil von derselbenSpenglerfirma zwei sensationelle Bauten eingereicht

wurden. Ramseyer und Dilger machen den kaltenChromnickelstahl zum «Gold der Neuzeit.»

SchlussbetrachtungenDie Bauform und insbesondere die Werkstoffwahl sindunüblich. Die Ansprüche, die Attraktivität und die Qua-lität der Spenglerarbeiten an Dach und Fassade sind einbemerkenswertes Beispiel von gutem Handwerk. DieHülle ist eine gute Botschafterin für Dünnblechbeklei-dungen, die bei jeder Form und Körpergrösse adäquatverlegbar sind. Dass dieser Bau sich nachhaltig mit derUmgebung und Umwelt verbindet, rundet die professio-nelle Leistung sympathisch ab.Die von der Spenglerfirma Ramseyer und Dil-ger realisierte Gebäudehülle verbindet traditi-onelle und innovative Spenglertechniken un-ter Berücksichtigung höchster ästhetischerAnforderungen. Die ganze Spenglermann-schaft kann auf ihre technische und hand-werklich beispielhafte Realisation stolz sein.Diese Bemerkungen gelten natürlich auch fürdas Partnerteam von Ediltecnica.Der Kongresssaal Interlaken ist gesamtheitlichbetrachtet ein Werk von hoher Qualität. Einkurzer Besichtigungshalt bei einem Ausflugins Berner Oberland lohnt sich und ist jederLeserin und jedem Leser sehr zu empfehlen. ■

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GOLDENE SPENGLERARBEIT 2011

Jury: «Das einzige, was nicht stimmt, sind die Blumentröge vor der Fassade ».

Der Monolith in Verbindung mit der Umgebung und Berglandschaft,präsent und doch diskret sowie zurückhaltend integriert. (Foto: Tom Bisig, Basel)

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GOLDENE SPENGLERARBEIT 2011

Aufregend schön: Das neueWalz-blei von Scherrer Metec AGmachtauf jedem Dach eine gute Figur.Denn die veredelte Oberflächesorgt für ein dauerhaft gleich-mäßiges Farbbild ohne Bleiweiß.Erhältlich in den üblichen Rollen-formaten, Ihr Fachhändler berätSie gern!

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Interview/Bild: Marcel Baud

Robert Diana, was wäre eingutes Symbol für Ihre Arbeit?Eine «Drehscheibe» wäre nichtfalsch. Als Leiter des Fachbe-reichs Clima Heizung/Lüftung/Kälte laufen bei mir die Fädenzusammen. Ich sammle Infor-mationen, nehme Anliegen ent-gegen und muss mir überlegen,wie und mit wem ich die The-men weiter bearbeite.

Wie sind Sie zu suissetecgekommen?Vor suissetec war ich währendgut 25 Jahren im Heizungs-und Klimasektor tätig, davondie letzten 15 Jahre als Projekt-leiter. Ich war bei verschiedenenArbeitgebern mit der Planungund Leitung von grossen Bau-vorhaben betraut. Irgendwannentstand in mir der Wunsch,ein neues Wirkungsfeld zu su-chen. Ich habe darauf erfahren,dass beim Verband die Positiondes Fachbereichsleiters ClimaHeizung/Lüftung/Kälte zu be-setzen sei. Das Stellenprofil hatmich sofort interessiert. MeineBewerbung war erfolgreich undjetzt bin ich schon seit überzwei Jahren bei suissetec.

Was hat Sie an der Positiongereizt?Die Aussicht, strategisch zuarbeiten und dabei näher anEntscheidungen zu sein, die fürdie gesamte Branche wichtigsind. Im Gegensatz zu meinerfrüheren Planungstätigkeit kannich bei suissetec schon in derKonzeptphase von Projektenmitarbeiten. Natürlich war esfür mich ein grosser Schritt. Im

Verband herrschen ganz andereMechanismen als in einem Pla-nungsbüro oder auf der Bau-stelle.

Inwiefern können Sie Ihrenberuflichen Hintergrund beisuissetec einbringen?Ich betrachte meine langjährigeKarriere in der Heizungs- undKältebranche als riesigen Vor-teil. Meine Aufgaben gehentechnisch oft sehr in die Tiefe.Einschlägige berufliche Erfah-rung und Hintergrundwissensind hier Gold wert. Ich denke,ohne diesen Background gingees gar nicht.

Was fanden Sie vor, als Sie IhreStelle antraten?Mein Start deckte sich mit derEinführung der neuen aVanti-Strukturen mit der Etablierung

der Fachbereiche. Für mich ei-ne ideale Ausgangslage, denn sokonnte ich unberührt von Alt-lasten gleich in die neue Orga-nisation einsteigen. Wie es vor-her war, brauchte mich eigent-lich nicht gross zu kümmern.

Wie gestaltet sich die Zusam-menarbeit mit den einzelnenGremien Ihres Fachbereichs?Da gibt es natürlich schon Un-terschiede zu meiner früherenArbeit. Insbesondere die Art,

Interview mit Robert Diana, Fachbereichsleiter Clima Heizung/Lüftung/Kälte von suissetec

«Unsere Betriebe erkennen langsam, wiebedeutend sie für Energiethemen sind.»

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Schweizerisch-LiechtensteinischerGebäudetechnikverband

Auf der Mauer 11, Postfach, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79

Inhalt«Unsere Betriebe erkennen langsam, wie bedeutend siefür Energiethemen sind.» 89Ausschreibung der Abschlussprüfungen BP 2011 (eidg. Fachausweis) 91Imagebildung der suissetec-Branchen wird vorangetrieben 92Vater und Sohn holen Sieg bei der «Goldenen Spenglerarbeit 2011» 94Gelegenheit für länderübergreifenden Austausch genutzt 95Branchenvertreter müssen die Norm umsetzen 96Betriebsrechtsschutz-Versicherung suissetec 97Image, Bildung und Nachhaltigkeit im Fokus 98Max Danzeisen † 98Fussballplatzgarderobe! 99Bildungsangebote 100

Bei ihm laufen die Fäden zusammen: Fachbereichsleiter Robert Diana, wirkt als Drehscheibefür «Clima Heizung/Lüftung/Kälte » bei suissetec.

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SUISSETEC

wie man miteinander umgeht,bewegt sich hier in einem ganzanderen, sehr angenehmenRahmen. Der Respekt zwischenden einzelnen Ansprechpart-nern wird beim Verband hoch-gehalten; was längst nichtheisst, dass Themen nicht kont-rovers diskutiert werden und

mit verschiedenen Meinungendebattiert wird. Aber der Tonist anders als beispielsweiseunter Termindruck bei einerBausitzung. Übrigens schätzenauch die Mitglieder des Fachbe-reichsvorstandes und der stän-digen Fachgruppe die Arbeits-kultur, wie sie beim Verbandgepflegt wird. Sie sind alle ne-benamtlich für suissetec tätigund im Alltag stark in ihren je-weiligen Gebäudetechnikbetrie-ben engagiert. Sie kennen alsoden Unterschied nur zu gut.

Wie sieht ein typischer Arbeits-tag von Ihnen aus?Das lässt sich nicht so einfachbeantworten. Eigentlich weissich am Morgen nie so genau,was mich tagsüber alles erwar-tet. Im Wesentlichen geht es beimir darum, die laufenden Pro-jekte zu koordinieren und vor-anzubringen. Dabei nehme ichan Sitzungen der Gremien teil,verfasse als deren Sekretär dieProtokolle, führe Korrespon-denz, nehme Rückmeldungenentgegen und lasse diese zumBeispiel in neue Merkblättereinfliessen. Dann ruft mich einMitglied mit einem dringendenAnliegen an; schon steht meineTagesplanung Kopf und ich bineine Stunde lang mit Abklärun-gen beschäftigt. Solches hatmeist Vorrang und alles anderemuss warten. Häufig bin ichauch unterwegs: Zum Beispielbetreue ich morgen in Winter-thur einen weiteren Wiederho-lungskurs der ServicemonteureLüftung.

Wie aktiv beteiligen sich dieMitgliedsunternehmen an derVerbandsarbeit ?Das hängt ganz entscheidendvon den jeweiligen Personenund deren Willen ab, etwas fürihre Branchen zu tun. Die Zu-sammensetzung der Fachgrup-pe und des Vorstandes ist hete-

rogen. Wir haben Vertreter vonKleinbetrieben, aber auch vonmittleren oder grösseren Unter-nehmen. Für Letztere ist eswohl etwas einfacher, Zeit undEnergie für ihre Milizarbeitbeim Verband freizuschaufeln.Kleinunternehmer sind in derRegel so in ihr Tagesgeschäfteingebunden, dass ihnen derRaum fehlt, um sich für ihreBranche einsetzen zu können –auch wenn sie dies vielleichtgerne wollten.

So gehört es auch zu IhrenAufgaben, Leute für die Ver-bandsarbeit zu gewinnen?Ja natürlich. Obwohl bei Va-kanzen alle Mitglieder vonVorstand und Fachgruppe Aus-schau nach Kandidaten halten.Gerade mussten wir einen Ver-treter für den Fachbereichsvor-

stand Lüftung im Ressort Pla-nung suchen. Hier fanden wirüber ein Vorstandsmitglied denKandidaten. Dieser muss zu-nächst noch vom Zentralvor-stand abgesegnet werden. Mei-ne Aufgabe ist es, solche perso-nellen Prozesse aufzugleisenund die Anträge für den Zent-ralvorstand zu formulieren.

Was könnte man organi-satorisch noch verbessern?Es läuft gut. Wir pflegen einenoffenen Austausch, auch fach-bereichsübergreifend. Falls esein Thema erfordert, schaue ichzum Beispiel schnell bei RenéHeimsch (Anm.: Fachbereichs-leiter Spengler/Gebäudehülle)im Nachbarbüro vorbei undbespreche das mit ihm. Hieragieren wir unkompliziert überkurze Wege. Bei Marco Uberto(FB-Leiter Sanitär) muss ichdazu nicht einmal aufstehen. Ersitzt mir als Bürokollege gleichgegenüber.

Können Sie ein aktuellesBeispiel für übergreifendeArbeit nennen?Gerade hatten wir das ThemaDach- und Fassadendurchfüh-rungen für Lüftungsrohre. Essoll hierzu ein neues Merkblattentstehen. Es war schnell klar,dass die Spengler für diesesVorhaben mit ins Boot gehör-ten. Vertreter beider Fachberei-che sassen darauf zusammenund erkannten, dass die Feder-

führung für das Merkblatt ei-gentlich bei den Spenglern lie-gen sollte. Zudem stellte sichheraus, dass die Angelegenheitauch den Sanitär- und in klei-nerem Masse den Heizungsbe-reich betrifft. Dank der konst-ruktiven Zusammenarbeit zwi-schen den Fachbereichen sindwir zuversichtlich, dass hierschon bald ein weiteres hilfrei-ches Arbeitsmittel für unsereMitglieder entsteht.

Welches sind zurzeit Ihrewichtigsten Projekte ?Brandaktuell ist der geplanteWorkshop für Projektleiter Lüf-tung in Zürich, der in der kom-menden Woche erstmals stattfin-det. Wir haben sehr viele Anmel-dungen erhalten. Im Mittelpunktsteht die Arbeit mit der vor zweiJahren in Kraft getretenen SIA382, für «Lüftiger» sozusagen dasMass aller Dinge. Die grosseNachfrage nach den Halbtagesse-minarien zeigt, dass bei der NormInformationshunger besteht.Dann haben wir im Heizungs-bereich ein Projekt aufgegleist,das gerade für die Planer bedeu-tend ist. Es geht um einheitlicheStandards beim CAD-Datenaus-tausch. Gemeinsam mit der SIAwollen wir ein Merkblatt kreieren,das sich besonders für kleinereund mittlere Unternehmen eig-net, also für den einfachen Aus-tausch elektronischer Daten beialltäglichen Projekten.

Wie viel Einfluss hat Ihr Fach-bereich, zum Beispiel bei derEtablierung neuer Normen?Ich habe den Eindruck, derVerband war nach der Fusionetwas stark mit sich selbst be-schäftigt. So wurde er auch vonanderen Organisationen da unddort bei Entscheidungen alsPartner zu wenig wahrgenom-men. Als Negativbeispiel nenneich die Norm SIA 251, Schwim-mende Estriche im Innenbe-reich. Erst als die revidierteNorm bereits veröffentlichtwar, entdeckte man, dass darinbei den Vorschriften für dieWärmeverteilung im Unterlags-boden ein Kuckucksei mit weit-reichenden Konsequenzen fürHeizungsunternehmen verbor-

...ist seit 1. April 2009 Fachbereichsleiter Clima Heizung/Lüf-tung/Kälte bei suissetec. Der gebürtige Winterthurer startetenach der Kantonsschule mit der Lehre als Heizungszeichner insBerufsleben. Kurz darauf liess er in Zürich die Technikerschule,Fachrichtung Heizung, folgen. Der schweizerisch-italienischeDoppelbürger spricht nebst Deutsch und Italienisch auch Fran-zösisch, Englisch und etwas Russisch. Letzteres bedingt durchseine aus Lettland stammende Ehefrau, mit der er seit bald zehnJahren glücklich das Leben teilt und heute im zürcherischenNiederglatt wohnt.

Robert Diana bringt rund 25 Jahre Branchenerfahrung mit. Vorsuissetec war er bei einem der grössten Schweizer Kältetechnik-lieferanten als Projekt- und Bauleiter tätig und für Grossprojek-te gewerblicher Kühlanlagen verantwortlich.

Fotografieren und Reisen zählt Robert Diana zu seinen liebstenFreizeitbeschäftigungen, wobei er es natürlich sehr schätzt, dasser das eine mit dem anderen kombinieren kann.

Robert Diana (45)...

«Dank besserer Wahrnehmunghaben wir mehr Einflussauf Richtlinien und Normen.»

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Seit der Einführung der neuen «aVanti»-Verbandsstrukturen Anfang 2009 sind auchdie Fachbereiche Clima/Heizung und Cli-ma/Lüftung/Kälte operativ. Fachbereichs-leiter Robert Diana betont, wie wichtig fürihn Anregungen und Rückmeldungen vonVertretern der Branchen sind und lädt Hei-zungs-, Klima- und Lüftungsfachleute dazuein, ihre Anliegen jederzeit direkt an ihn zurichten!

Die Gremien der Fachbereichesetzten sich zurzeit wiefolgt zusammen (Stand April 2011):Mitglieder Fachbereichsvorstand Clima/Lüftung/Kälte/Klima• Giuseppe Rigozzi, Giubiasco,

Präsident Fachbereich• Pascal Hartung, Zürich, Technik • Kurt Frei, Diepoldsau, Bildung• Alfred Freitag, Hinwil,

Hersteller/Lieferanten• Oliviero Iubatti, Vernier,

Technik Romandie• Robert Diana, Zürich, Sekretär

Mitglieder ständige Fachgruppe Clima/Lüftung/Kälte• Pascal Hartung, Zürich,

Präsident ständige Fachgruppe• Markus Liechti, Rotkreuz• Stephan Schläppi, Zürich• Hanspeter Krüttli, Vertretung

STF Winterthur • Alfred Freitag, Hinwil• Maurizio Ceotto, Winterthur• Thomas Eyer, Zürich• Robert Diana, Zürich, Sekretär• Mitglieder Fachbereichsvorstand

Clima Heizung• Georg Gallati, Luzern,

Präsident Fachbereich• Daniel Brändle, Bern, Technik• Kurt Frei, Diepoldsau, Bildung• Dennis Reichardt, Neukirch-Egnach,

Technik• Hansueli Bruderer, Spreitenbach,

Hersteller/Lieferanten• Robert Diana, Zürich, Sekretär

MitgliederStändige Fachgruppe Clima Heizung• Daniel Brändle, Bern,

Präsident ständige Fachgruppe• Simon Ackermann, Neukirch-Egnach• Ernst Dunkel, Thun• Kurt Frei, Diepoldsau• Beat Rudolf von Rohr, Kestenholz• Stephan Storrer, Hittnau• Robert Diana, Zürich

Die aktuell wichtigsten Projekte• Merkblatt CAD-Datenaustausch• Merkblatt Estriche im Innenbereich• Merkblatt Pelletheizungen• Lehrgang für Inbetriebsetzungstechniker

im Bereich Lüftung• Lebensmittel Luft; Sensibilsierung

der Branche (Gesundheit, Komfort undEnergieeffizienz von Lüftungsanlagen)

• Merkblatt Wanddurchführungen vonLüftungsrohren und -kanälen

Die suissetec-Fachbereiche Clima/Heizung undClima/Lüftung/Kälte

Kontakt: Robert Diana, Geschäftsstellesuissetec Zürich, 043 244 73 33,[email protected]

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SUISSETEC

gen lag. (Anm. s. hierzu Interview in dieserAusgabe mit Dennis Reichhardt). Wir sindüberzeugt, dass wir durch die steigendeWahrnehmung des Verbandes bei den bau-wirtschaftlichen Gremien zukünftig vielfrüher Einfluss auf Richtlinien oder Nor-men ausüben werden.

Thema Gebäude und Energie: Ihr Fachbe-reich nimmt dabei eine Schlüsselrolle ein.Es gibt Anzeichen, dass die Branchenlangsam merken, wie bedeutend sie beiEnergiethemen sind. Der Erfolg der letz-ten Heizungsfachtagung ist für mich einIndiz, dass die Heizungsfachleute denWeckruf gehört haben und erkennen, wieviel sie zu einer energetisch nachhaltigenZukunft im Gebäudesektor beitragen kön-nen. Vielleicht kommt in unserer Gesell-schaft mehr und mehr an, dass die Gebäu-detechniker ein besseres Image verdienen,als «nur» das des Arbeiters im blauen Ge-wand, der lediglich dann in Erscheinungtritt, wenn die Heizung streikt oder derAbfluss verstopft ist.

Sie hätten einen Wunschfür Ihre Branche frei. Wie sähe dieser aus?Meine Vision ist, dass unsere Betriebe nochviel zielstrebiger die Möglichkeiten nutzen,die ihnen die laufende Energiedebatte bietet.Man kann es nicht genug wiederholen; un-seren Betrieben bieten sich immense Chan-cen, vor allem im Sanierungsgeschäft derkommenden Jahrzehnte. Stichworte sind in-novative Energiekonzepte und erneuerbareEnergien. Abgesehen von ökologischen Fak-toren und der absehbaren Verknappung fos-siler Energierohstoffe werden die wirtschaft-lichen Effekte dieses Geschäftsfeldes immernoch viel zu wenig wahrgenommen. Da liegtein riesiges Feld brach, das nur darauf war-tet, beackert zu werden! ■

• Chefmonteur/-in Heizung• Chefmonteur/-in Sanitär• Spenglerpolier/-in• Projektleiter/-in Gebäudetechnik

Reglement: Prüfungsordnung/Wegleitung vom 25. August 2010

Prüfungsort: Bildungszentrumsuissetec Lostorf SO

Die Prüfungsgebühr beträgtCHF 880.–. Kandidaten ausMitgliedunternehmen suissetecwerden die Bildungsbeiträge alsVorausleistung angerechnet.

Anmeldeunterlagen (Anmelde-formular, Merkblatt, Prüfungs-ordnung) sind bei den Anbie-tern der Bildungsgänge und derAnmeldestelle erhältlich:Schweizerisch-LiechtensteinischerGebäudetechnikverband (suissetec)Sekretariat QS-KommissionAuf der Mauer 118021 ZürichTel. 043 244 73 49

Repetenten nach der Prüfungs-ordnung vom 15. 11. 2005 sindgebeten, sich betreffend Anmel-deunterlagen mit dem Sekre-

tariat der QS-Kommission inVerbindung zu setzen (Tel. 043244 73 49; Mail: [email protected])

Anmeldeschluss:25. August 2011 (Poststempel)

Ausschreibung der Abschlussprüfungen BP 2011 (eidg. Fachausweis)Prüfungsdaten:Abschlussprüfung Fallstudie schriftlich (4 h) Fachgespräch (0,75 h)

Projektleiter/-inGebäudetechnik

17. November 2011 18. November 2011

Chefmonteur/-inHeizung

18. November 2011 22./23. November 2011

Spenglerpolier/-in 18. November 2011 22./23. November 2011

Chefmonteur/-inSanitär

21. November 2011 23./24. November 2011

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SUISSETEC

(baud) Zentralpräsident PeterSchilliger skizzierte die Form,die zur Verbesserung desImages der suissetec-Berufebeitragen soll: «Gebäudetech-nik» als Branchen-Marke mitdem übergeordneten Berufstitel«Gebäudtechniker» (mit Nen-nung der jeweiligen Fachrich-tung) sollen dabei die Grund-pfeiler der Strategie bilden.Im Vorfeld hatte der Verbandbeim Institut für Markt- undMeinungsforschung Isopubliceine repräsentative Bevölke-rungsbefragung in Auftrag ge-geben. Dies mit dem Ziel, denErfolg der geplanten Massnah-

men zur Imageverbesserungmessbar zu machen. Im Febru-ar wurden online und telefo-nisch Hauseigentümer und dieallgemeine Bevölkerung in derDeutsch- und Westschweizum ihre Einschätzungen zumGebäudetechnik-Gewerbe ge-beten. Matthias Kappeler vonIsopublic machte bei der Befra-gung zum Teil grosse Unter-schiede aus zwischen der deut-schen und der französischenSprachregion. So sind die Ro-mands generell etwas kritischerin ihren Beurteilungen. Nichtüberraschend erfolgt bei Hei-zungssanierungen oder einer

Badezimmerrenovation amehesten der Erstkontakt direktbeim Heizungs- bzw. Sanitär-installateur. Interessant ist, dassRomands im Vergleich zu denDeutschschweizern eher aucheinmal online nach einem Ge-bäudetechniker Ausschau hal-ten. A propos Sanitär: Hiersteht auf Platz zwei der erstenKontaktaufnahme der Bau-markt (noch vor dem Internet).«Do-it-yourself» ist für den Sa-nitärler also eine Konkurrenz,die er im Auge behalten sollte.Weiter fiel auf, dass zwischenden verschiedenen Altersgrup-pen die Antworten divergieren:

Bei älteren Befragten geniessendie handwerklich geprägtensuissetec-Berufe eindeutig hö-heres Ansehen als bei jüngeren.In der jüngeren Zielgruppe fin-det sich aber der Berufsnach-wuchs. Somit ist klar, wo in derImagearbeit weitere Schwer-punkte gesetzt werden müssen.Die Interviews von Isopublicenthielten unter anderem Fra-gen, wie der Ausbildungsgradder Gebäudetechniker beurteiltwird, wie gut Bedürfnisse vomGebäudetechniker erkannt wer-den, wie es um die Zufrieden-heit in Sachen Energie- undUmweltbewusstsein oder derBeratungsqualität steht. Die Re-sultate zeigten Mittelwerte, dieselten über einer «8» lagen(Skala von 1–10, 10 = besterWert). Insofern bedeutend, alsdass bei Marktanalysen die «8»als klassischer Ziel-Schwellen-Wert angestrebt werden sollte.Die Resultate der suissetec-Um-frage bewegten sich mehrheit-lich zwischen 6 und 7,5. Somitzeigte die Studie auf, dass beiden imageprägenden Faktorender suissetec-Berufe noch be-deutendes Potenzial für Verbes-serungen liegt. Matthias Kap-peler betonte, dass ein gutesBranchenimage nicht nur hin-sichtlich Absatz von Produktenund Dienstleistungen wichtigist, sondern auch bei der Rek-rutierung von Mitarbeitendenoder Lernenden. Zum Ver-gleich: Bei der Frage: «Ein ih-nen nahestehender Jugendli-cher interessiert sich für eineBerufsausbildung. Welche wür-den Sie empfehlen?» gaben

Imagebildung der suissetec-Branchenwird vorangetrieben

Präsidentenkonferenz vom 8. April, Hotel Courtyard, Pratteln BL

Im Fokus der suissetec-Präsidentenkonferenz stand dieses Jahr die Imagebildung.Rund 50 Vertreter der Sektionen und der Geschäftsstelle diskutierten die entworfeneStrategie: «Gebäudetechnik» als übergeordnete Marke und «Gebäudetechniker» alsBerufsbezeichnung für alle suisstec-Berufe sollen nach dem Willen der Verbands-führung zur besseren Wahrnehmung und zu höherem Ansehen der suissetec-Bran-chen führen.

Nachdenken über das suissetec-Image: Die Sektionspräsidenten konferierten dieses Jahr in Pratteln.

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SUISSETEC

51 Prozent der Befragten an ers-ter Stelle eine kaufmännischeBerufsausbildung als erstrebens-wert an, Sanitär- und Heizungs-installateure erreichten Wertevon 23 Prozent, der Lüftungsan-lagenbauer 18 Prozent und derSpengler gerade noch 13 Pro-zent.

Weitere Traktanden in Kürzesuissetec-Direktor Hans-PeterKaufmann orientierte überden Organisationsgrad in denSektionen. 2010 waren runddie Hälfte der Schweizer Bran-

chenbetriebe Mitglied vonsuissetec. Im Vergleich zu 2009waren 65 neue Betriebe hinzu-gekommen. Einen Organisati-onsgrad von 60 Prozent nann-te Hans-Peter Kaufmann alserstrebenswertes Ziel.Markus Pfander klärte die Ver-sammlung über die geplantenReglementsänderungen des Be-rufsbildungsfonds, die Anpas-sung der Beitragsstruktur undden Zeitplan für die Umsetzungauf. Das Traktandum wird derDelegiertenversammlung am17. Juni im Detail vorgelegt.

Ein weiteres Thema, präsen-tiert vom suissetec-Vizepräsi-denten und Finanzverantwort-lichem Heinz Rohner, war derStand des Rechnungsabschlus-ses 2010. Die Präsidenten dürf-ten sich gefreut haben, dassHeinz Rohner für 2010 ein po-sitives Finanzergebnis in Aus-sicht stellte.Oliver Annoni (Login NetworkAG) gab aktuelle Informatio-nen zum Lernmanagementsys-tem SEPHIR. Kritisch disku-tiert wurden dabei die Lizenz-gebühren für die Sektionen.

Der Punkt bleibt nach wie vorGegenstand von Verhandlun-gen zwischen Anbieter undVerband.Dietmar Eglseder, Leiter beruf-liche Grundbildung und AloisGartmann, Leiter höhere Be-rufsbildung, weihten die Ta-gungsteilnehmenden über lau-fende Bildungsprojekte ein,zum Beispiel die Weiterent-wicklung des «QualifiziertenLehrbetriebs», neue gemeinsa-me Lehrmittel und die Arbeitan einem neuen Weiterbil-dungsmodul «Solarthermie».Alois Gartmann freute sichzudem, die kommendenSchweizer Berufsmeisterschaf-ten (26.–30.10.2011) anzukün-digen. Sie werden übrigensebenfalls in Pratteln, anlässlichder grossen Baselbieter Berufs-schau, ausgetragen. Zum erstenMal gehen Wettstreitende vongleich sieben Gebäudetechnik-berufen an den Start. Nebstden «Klassikern» Spengler, Sa-nitär- und Heizungsinstallateu-re sowie Lüftungsanlagenbauerwerden GebäudetechnikplanerHeizung, Lüftung und Sanitärim offiziellen Wettkampf ihreFeuertaufe feiern. ■

Mit dem Brienzer Nationalrat Peter Flück rückte für Bundesrat Johann Schneider-Am-mann ein suissetec-Mitglied und Gebäudetechniker ins Parlament nach. Der Verbandhofft, dass am kommenden 23. Oktober weitere Kandidierende miteinem Gebäudetechnikerherz den Einzug in die Schweizer Landesre-gierung schaffen werden. «Die Interessen der 3300 Mitglieder einesder bedeutendsten nationalen Branchen- und Arbeitgeberverbändemüssen im Parlament angemessen vertreten sein», so Zentralpräsi-dent Peter Schilliger, der selbst ebenfalls für den Nationalrat kandi-dieren wird.

suissetec unterstützt gebäudetechniknahe Kandidaturen für die Par-lamentswahlen vom 23. Oktober. Die Sektionen sind eingeladen,Kandidatinnen und Kandidaten der suissetec-Geschäftsstelle in Zü-rich bekanntzugeben. Kontakt: Benjamin Mühlemann, Leiter Kom-munikation (E-Mail: [email protected]).

Wichtig sind folgende Angaben: Personalien (Name, Vorname, Jahr-gang, Bezeichnung/Titel, Adresse/Ort, Kontaktmöglichkeiten);Wahlkreis, Partei und evtl. Listenplatz sowie ein Bild. Zudem muss ein schriftliches Ein-verständnis der Kandidierenden zur Publikation auf der suissetec-Website und im Ver-bandsteil der «HK-Gebäudetechnik» vorliegen.

Parlamentswahlen 2011 – Kandidierende aus derGebäudetechnik gesucht!

(Bild: Parlamentsdienste, Bern)

Gastreferent MatthiasKappeler von Isopu-blic: «Ein gutes Bran-chenimage ist nichtnur für den Absatzvon Produkten undDienstleistungenwichtig, sondern auchfür die Rekrutierungvon Mitarbeitendenoder Lernenden» (Fo-tos: Marcel Baud)

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94 HK-Gebäudetechnik 6 I 11

SUISSETEC

(Red) Siegesobjekt der «Golde-nen Spenglerarbeit 2011» ist dieungewöhnliche, glanzvolle, me-tallische Gebäudehülle desneuen Kongresshauses in Inter-laken, mit einer anspruchsvollenDachdeckung aus RoofinoxPearl und mit einer faszinieren-den Fassade von Partner Ediltec-nica, Schönbühl, in poliertemChromnickelstahl Ugibright.Am Nachmittag vor der GV wa-ren alle Kandidaturen auf ihrenStellenwert bezüglichArchitektur und Metallfachkun-de kommentiert worden. DieSpannung stieg, denn erst an derabendlichen Gala sollten Präsi-dent Christoph Aeberhard undAlex Zehnder, Ehrenmitgliedund Preisdonator, Heinz undRemo Wyss als Sieger bekannt-geben und ihnen das Preisgeldvon CHF 10 000 zusammen miteiner glanzvollen Plakette über-reichen. Die Gewinner hatte ei-ne Jury mit ausgewiesenen

Fachexperten, angeführt vonVereinspräsident Christoph Ae-berhard, erkoren. Kriterien fürdie «Goldene Spenglerarbeit»sind jeweils die Architektur, derZeitgeist der gestalterischenIdeen und die technische undhandwerkliche Umsetzungdurch den Unternehmer.

Anspruchsvolle Spengler-arbeit in perfektem Ein-klang mit der ArchitekturAnalog zur «Goldenen Speng-lerarbeit 2008» waren wieder-um 21 Objekte eingereicht wor-den. Die erneut grosse ZahlKandidaten bestätigt, dass dieAbsicht, die Berufskunst desSpenglers nach aussen zu tra-gen, Fuss gefasst hat. So warklar, dass die Jury die wert-vollen Bauten in den Mittel-punkt stellte. Bruno Käufeleraus Wettingen eröffnete denRedner-Reigen mit interessan-ten und philosophischen Ge-

danken über den Nutzen desWettbewerbes, bei welchemMitmachen ebenso wichtig seiwie der Rang.Stefan Künzi, Sieger des Wettbe-werbes 2005, Pierre Müller undBernard Trächsel, Jury-Sekretär,weihten die Anwesenden in dievielen architektonischen undspenglertechnischen Einzelhei-ten der eingereichten Bauten ein.Dem Zuhörer konnten die zahl-reichen Juwelen unter den Wett-bewerbskandidaturen nicht ent-gehen. Klar wurde auch, dass esfür den Sieg – trotz vorhandenerFachkriterien – auch ein Quänt-chen Glück braucht. Schliesslichendete der informative Teil mitder Erkenntnis, dass drei bis fünfBauten potenzielle Siegeschan-cen besassen. Rudolf Zulauf,ehemaliger Leiter der Spengler-Berufsschule LWB Bern, präsen-tierte zum Schluss drei Ausstel-lungstürme, welche die einge-gebenen Arbeiten zeigen und

die im nächsten Jahr in den Be-rufsschulen aufgestellt werden.

Generalversammlungmit prominenten GästenVereinspräsident Christoph Ae-berhard freute sich über diezahlreichen anwesenden Ver-einsmitglieder und prominen-ten Gäste, die er zur General-versammlung begrüssen durfte.Unter ihnen Göpfi Triet, Ge-meinderat, Bad Ragaz, Hans-Peter Kaufmann, Direktor suis-setec, Christoph Schär, LeiterTechnik und Betriebswirtschaftund GL-Mitglied suissetec,Benno Lees, Präsident Fach-bereichsvorstand Spengler/Gebäudehülle suissetec, sowieWalter Bisig und Jürg Schaufel-berger, Zentralpräsident undDirektor von GebäudehülleSchweiz. Erstmals an der Gene-ralversammlung mit dabei warBea Feusi, die neue Vereinsse-kretärin.

Vater und Sohn holen Sieg bei der«Goldenen Spenglerarbeit 2011»

48. Generalversammlung des VDSS in Bad Ragaz

Heinz und Remo Wyss, diplomierte Spenglermeister bei Ramseyer und Dilger, Bern,heissen die glücklichen Sieger der «Goldenen Spenglerarbeit 2011». Die bereits fünftePreisverleihung für hervorragende Metallbekleidung und gelungene Spenglerarbeitfand anlässlich der GV des Vereins diplomierter Spenglermeister der Schweiz (VDSS)am 6. Mai in Bad Ragaz statt. Rund 100 Spenglermeisterinnen und Spenglermeisterwaren der Einladung ins Grand Hotel gefolgt.

Sieger «Goldene Speng-lerarbeit 2011» Remound Heinz Wyss mit denPreissponsoren Alexund Jeannette Zehnder(von links).

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6 I 11 HK-Gebäudetechnik 95

SUISSETEC

In seinem Jahresbericht wiesder Präsident vor allem auf dieNotwendigkeit einer engenZusammenarbeit aller an derGebäudehülle tätigen Berufs-gattungen hin. Die Wettbe-werbsarbeiten zeigten, wiewichtig die Zusammenarbeitzwischen Planern und Hand-werkern für das Gelingen einesBauwerkes sei. Die hohe Quali-tät der Gebäudeabdichtungensowohl im Steil- als auch imFlachdach und bei Fassaden-bekleidungen erfordere eineaufeinander abgestimmte Ar-beitsausführung. Der Kundehabe Anspruch auf sorgfältigausgeführte Arbeiten mit einerlangen Lebensdauer. Nur ge-meinsam geplante Arbeiten ander Gebäudehülle würden denhohen Ansprüchen der Kun-den gerecht. Der Spengler-

meister als Problemlöser seiprädestiniert, koordiniertewirtschaftliche Lösungen fürDachdeckungen und Fassaden-bekleidungen in Dünnblechanzubieten.

Das Siegerobjekt der «GoldenenSpenglerarbeit 2011» wird in derRubrik Gebäudehülle/Spenglereivorgestellt. Reportagen über wei-tere Wettbewerbsobjekte folgen inden kommenden Ausgaben. Bis

Ende August wird ein Sonder-druck mit allen Bauten des Wett-bewerbes 2011 durch den VDSSin Partnerschaft mit suissetec er-stellt. ■

Siegesobjekt der « Goldenen Spenglerarbeit 2011» : die Gebäudehülle des neuen Kongresssaales Interlaken.

(baud/siepenkort) Aus Traditionladen sich der ZVSHK undsuissetec gegenseitig regelmäs-sig zum Erfahrungsaustausch

ein und treffen sich bereits amVorabend der jeweiligen Veran-staltungen, um aktuelle The-men zu erörtern und Schnitt-

stellen für die Zusammenarbeitzu finden. Die Delegation desZentralverbandes SHK bestandaus der Projektgruppe Klemp-nertechnik, einer Abordnungder Bundesfachgruppe Klemp-nertechnik. Sie setzt sich aktuellzusammen aus den Mitgliedernund Klempner-/Spenglermeis-tern Ulrich Leib, München(Bundesfachgruppenleiter); Pe-ter Ness, Berlin (Stellvertreter)sowie Hermann Bade, Bad Be-vensen; Johannes Binder (Ini-tiator «Studiengang Gebäude-hülle»), Robert Smejkal (Lan-desfachgruppenleiter Klemp-nertechnik Baden-Württem-berg) und Leonhard Knobloch,Referent Klempnertechnik desZVSHK. Ein gemeinsames The-ma war beispielsweise der Stu-diengang Gebäudehülle. suisse-tec ist ebenfalls interessiert, bei

dessen Gründung mitzuwirken.Da es auch in der Schweiz seitgeraumer Zeit Initiativen gibt,eine solche Hochschulausbil-dung einzurichten, soll hiermitSpenglermeistern und Interes-sierten der Zugang zu einemzukunftssicheren und lukrati-ven Tätigkeitsgebiet in der Bau-technik geboten werden.Ob Nordsee oder Matterhorn –der Spenglertag in Bern zeigte,dass bei der Ausführung derSpenglerarbeiten, bis auf lokaleBesonderheiten, die Problemeüberall gleich gelagert sind.Energieeinsparverordnungenund Klimawandel sei Dank. Einregelmässiger kollegialer Aus-tausch über die Grenzen hinaushilft, notwendige technischeVeränderungen zu entwickeln,diese zeitnah umzusetzen undsomit Schäden zu vermeiden. ■

Gelegenheit für länderübergreifendenAustausch genutzt

Spenglertag 2011 in Bern

Der diesjährige Spenglertag bot den Partnerverbänden suissetec und dem deutschenZentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) eine weitere Möglichkeit, den länder-übergreifenden Austausch zu pflegen.

suissetec lud den deutschen Verbandspartner ZVSHK an denSpenglertag zum Erfahrungsaustausch ein. Die Abordnung derBundesfachgruppe Klempnertechnik von rechts: Peter Ness,Johannes Binder, Hermann Bade, Leonhard Knobloch und UlrichLeib. Seitens suissetec Fachbereichsvorstand Spengler/Ge-bäudehülle: Benno Lees, Erich Hafner, Marcel Venzin, Patrick Wickli,Bernard Trächsel, Claudio Cristina. Foto: Klaus Siepenkort

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96 HK-Gebäudetechnik 6 I 11

SUISSETEC

Interview: Marcel Baud

Der suissetec-Fachbereichsvor-stand Clima Heizung hatte an-geregt, Art. 2.1.5 der Norm da-hingehend umzuformulieren,dass der Einbau von Leitungenzu Heizzwecken im Estrich ge-stattet bleibt, sofern die Vorlauf-temperaturen von 50 °C und dieOberflächentemperaturen amBodenbelag von 26 °C nichtüberschritten würden (s. Artikelin HK-Gebäudetechnik 11/10,S. 129). Im Bewusstsein, dass ander geänderten Norm nicht zurütteln ist, bleibt suissetec vorabnur, die Branchenvertreter ClimaHeizung vehement darauf zu sen-sibilisieren, die in der Norm ent-haltenen Vorschriften konsequentumzusetzen – und zwar von derAusschreibung, über die Planungbis zur Ausführung. Nur so lassen

sich Abmahnungen durch denUnterlagsbodenunternehmer, wiesie seit geänderter SIA-NormGang und Gäbe sind, verhin-dern.Stellvertretend für seine Bran-chenkollegen nimmt DennisReichhardt, Fachbereichsvor-stand Clima Heizung von suis-setec, zum Thema Stellung.

Dennis Reichhardt, Sie habenselbst schon mit derrevidierten SIA-251 negativeErfahrungen gemacht?Tatsache ist, dass die Unterlags-bodenfirmen seit einiger Zeitkonsequent abmahnen, wennwir Heizungsinstallateure dieVorschriften der SIA 251 nichtumsetzen. Besser gesagt, oftnicht umsetzen können, weileinzelne Planer die geänderteNorm nicht kennen.

...und damit ausführendeHeizungsunternehmenbei Schäden in die Verantwor-tung gedrängt werden.Genau. Die Problematik ent-steht, wenn wir beispielsweisePläne erhalten, in denen dieFugen nicht definiert sind.Nach der Norm müssen Fugen-durchbrüche im Unterlagsbo-den von schwimmenden Estri-chen zwingend isoliert sein.Wenn wir aber auf die Einhal-tung der revidierten Norm be-harren, heisst es seitens Baulei-tung oft: Wir sollen jetzt nichtschwierig tun und Verfahreninfrage stellen, die 30 Jahre langohne Diskussion gehandhabtwurden. Auch wenn wir selbstnormgerecht planen, gibt esimmer wieder Probleme. Auchmit Architekten, die uns selt-sam anschauen, wenn wir einenFugenplan verlangen.

Das Heizungsunternehmenwird demnach unter Druckgesetzt, nicht nach revidierterNorm zu installieren?Die Durchsetzung der revidier-ten Norm ist für den Heizungs-installateur oft ein Gang auf ei-nem schmalen Grat. Denn er hatAngst, einen Auftrag zu verlierenoder als ausführendes Unterneh-men bei Folgeaufträgen gemie-den zu werden, wenn er auf denin der Norm vorgeschriebenenSpezifikationen beharrt.

Wer richtig verfahren will,läuft also Gefahr, Aufträge anMitbewerber zu verlieren?Viele kleinere Installationsunter-nehmen sind gar nicht infor-miert, worauf sie sich einlassen,wenn sie auf althergebrachteWeise Rohre in den Unterlags-boden verlegen. Unter Umstän-den gehen sie dabei – ohne es zu

wissen – bedeutende Haftungs-risiken ein. Gerade deshalb wärees so wichtig, dass alle Heizungs-installateure nach der geänder-ten SIA 251 arbeiten. Damithätten Unternehmen, die sichan die Norm halten, keinenWettbewerbsnachteil.

...der durch höhere Kosten fürdie korrekte Umsetzung derNorm entsteht.Ein hochgradig unfairer Zu-stand. Dabei ist der Bauherrnicht einmal das Problem. Derwill eigentlich nur eine Anlage,die funktioniert. Was es an Sys-temen, Produkten und Installa-tionen hierzu braucht, erwarteter von uns Fachleuten. Die Dis-kussion entsteht in der Regelbei Architekten oder General-unternehmern, die von der Un-terlagsbodenfirma abgemahntund durch den Nachtrag zurNormeinhaltung mit Mehrkos-ten konfrontiert werden. Einmit offerierender Heizungsun-ternehmer verzichtet vielleichtdarauf, ist somit günstiger underhält den Auftrag. Es darf aberkeinesfalls sein, dass Unterneh-men bestraft werden, die sichan Vorschriften halten.

Sie wenden also die Normkonsequent an?Selbstverständlich. Ich denke,bei solchen Veränderungenbraucht es immer wieder Fir-men, die eine gewisse Vorreiter-rolle übernehmen. Auch wennwir uns dadurch das Leben nichtunbedingt einfacher machen.Unsere Projektleiter haben dieWeisung, die SIA 251 strikt um-zusetzen. In ihr ist unter ande-rem auch klar definiert, dassLeitungen im Unterlagsbodennicht mehr sternförmig zumWärmekörper geführt werden

Branchenvertreter müssen die Norm umsetzen

Geänderte SIA 251 «Schwimmende Estriche im Innenbereich»

Trotz intensiven Gesprächen mit deren Vertretern sieht man seitens SIA keinen Anlass,die seit 2008 gültige Norm SIA 251 «Schwimmende Estriche im Innenbereich» anzu-passen. Ein Ende der Kontroverse, unter der vor allem die ausführenden Heizungs-betriebe leiden, ist nicht in Sicht.

Der 39-jährige Geschäftsführer und Inhaber der Otto KellerAG, Arbon, mit 60 Mitarbeitenden, wird sich ab 2012 als Präsi-dent der ständigen Fachgruppe Clima Heizung noch mehr fürdie Anliegen seiner Branche engagieren. Der designierte Nach-folger von Daniel Brändle ist seit April dieses Jahres Mitglieddes Fachbereichsvorstandes.

Nach der Lehre zum Gebäudetechnikplaner Heizung bildete ersich zunächst zum Ingenieur HLK und danach zum Wirt-schaftsingenieur weiter.

«Für die Arbeit in Fachbereich und Fachgruppe ist es äusserstwichtig, dass wir Anregungen und Rückmeldungen zu Frage-stellungen unserer Branche erhalten» – so Dennis Reichhardt.Er appelliert an seine Kollegen aus Heizungs- und Klimagewer-be, sich nicht zu scheuen, die Anliegen vorzubringen, die unterden Nägeln brennen. Dafür sei der suissetec-Fachbereich da; ak-tuelle Themen der Branche aufzunehmen und Lösungen zuentwickeln, die im Endeffekt allen Vertretern des Gewerbes zu-gutekommen.

Erste Anlaufstelle: Robert Diana, suissetec-FachbereichsleiterClima Heizung/Lüftung/Kälte, Tel. 043 244 73 33,E-Mail: [email protected]

Dennis Reichhardt wird neuer Präsidentder ständigen Fachgruppe Clima Heizung vonsuissetec

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dürfen – eine sehr einschnei-dende Änderung zum früherenVerfahren und eine weitereVorgabe, welche die Planerzwingend in ihren Ausschrei-bungen formulieren müssten.

Wie gehen Sie konkret vor,um die Installationen norm-gerecht auszuführen?Gescheite Standardlösungen,gerade bei der Wärmezuleitungzu den Heizkörpern, sind leidernicht in Sicht. Hier warten wirnach wie vor auf einen Effortder Produkthersteller und Lie-feranten. Bis dann bleibt unsnichts anderes übrig, als vonFall zu Fall selbst etwas zu «bas-teln», das den Anforderungengerecht wird. So mussten wirkürzlich bei einem Objekt dieDämmungen unterbrechen, dieWärmezuleitungen direkt auf

den Beton befestigen und zu-sätzlich isolieren. Erst dannwurde die Trittschalldämmungaufgebracht.

Die Lieferanten stehen in derPflicht.Es ist schade, dass Vorgabenwie die geänderte SIA 251 etab-liert werden, für deren korrekteUmsetzung noch keine Produk-te am Markt existieren. Leidtra-gende sind wir Heizungsunter-nehmer, die nun selbst aufwän-dige Lösungen aus dem Hutzaubern müssen.

Aufklärung ist gefragt.Absolut. Ich hoffe dieses Inter-view trägt dazu bei. Architek-ten, Planer und Installateuremüssen sich unbedingt be-wusst werden, dass sie sich beiAusschreibungen, Planungen

und Ausführungen an die ge-änderte SIA 251 zu halten ha-ben.

Wie informiert suissetec zumThema?Der zuständige FachbereichClima Heizung hat sich derProblematik schon seit Länge-

rem angenommen. Ein Mittel,um bei den betroffenen Bran-chenvertretern Klarheit zuschaffen, bildet das Merkblattzur SIA 251. Es erscheint vor-aussichtlich diesen Juni undwird an alle Mitglieder des Be-reichs Clima Heizung ver-schickt. ■

Dennis Reichhardt, Mitglied desFachbereichsvorstandesClima Heizung von suissetec.(Foto: Béatrice Devènes)

6 I 11 HK-Gebäudetechnik 97

SUISSETEC

(Red) Seit dem 1. Januar 2011sind die Schweizerische Zivil-prozessordnung (ZPO) und dieSchweizerische Strafprozessord-nung (StPO) in Kraft. Damitwerden die 26 kantonalen Ver-ordnungen abgelöst. Die wich-tigsten Neuerungen sind:• Schlichtungsverfahren ist

zwingend• Vereinfachtes Verfahren

bis zu einem Streitwert vonCHF 30 000.–

• Elektronische Eingaben beiGerichten/Behörden möglich

Gerichtskosten (Vorschuss)Das Gericht kann einen Vor-schuss verlangen. Der vom Klä-ger geleistete Vorschuss wirdneu nicht mehr zurückerstattet,sondern mit den Gerichtskos-ten verrechnet. In der Regelmuss die unterlegene Partei dieKosten tragen. D. h. der obsie-

gende Kläger muss die vorge-schossenen Gerichtskosten sel-ber eintreiben. Mit anderenWorten trägt der Kläger – ne-ben dem Prozessrisiko – auchnoch das Kostenrisiko!

Folgende Kosten könnenentstehen:• Gerichtskosten/Vorschuss• Parteienentschädigung• Kosten Mediations- und

Schiedsgerichtsverfahren• eigene Anwaltskosten

(z. B. als Opfer oder Verur-sacher eines Verkehrsunfalls)

Wie können Sie alssuissetec-Mitglied solcheRisiken abdecken?Mit der umfassenden Betriebs-rechtsschutz-Versicherung suisse-tec sind folgende Leistungen bisCHF 100 000.– pro Gerichtsfallabgedeckt (kein Selbstbehalt):

• Gerichts-, Schiedsgerichts-und Mediationskosten

• Parteienentschädigungen, dieIhnen in einem Zivil-,Straf- oder Administrativ-verfahren auferlegt werden

• Anwaltshonorare (Beizug ei-nes Anwaltes freier Wahl)

• Strafkautionen (vorschuss-weise zur Vermeidung vonUntersuchungshaft)

Beitritt zur Betriebs-rechtsschutz-Versicherungsuissetec(Prämiensatz beträgt nur 1,5 ‰der AHV-Lohnsumme) geht esnicht. Mitglieder können dieBeitrittserklärung im Mitglieds-bereich von www.suissetec.chunter Dokumente Rechtsdienst;Versicherungen herunterladen.Einfach ausdrucken, ausfüllenund an folgende Adresse sen-den:

Hollenstein & PartnerInsurance Brokers AGHerr Walter SchusterBürglistrasse 6, PF 17928027 Zürich

Tel. 044 487 14 02Fax 044 487 14 [email protected]

Betriebsrechtsschutz-Versicherung suissetec

Die innovative und kostengünstige Verbandsrechts-schutz-Versicherung suissetec ist jetzt noch wertvoller!

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Page 100: HK-GT 2011/06

98 HK-Gebäudetechnik 6 I 11

SUISSETEC

Mit Max Danzeisen verliert dasSchweizer Spenglerei- und Sa-nitärgewerbe eine bedeutendePersönlichkeit. Die Interessenund das Wohlergehen seinesBerufsstandes lagen ihm zeitle-bens sehr am Herzen. Nebst derFührung der Basler Danzeisen

Söhne AG engagierte er sichmit ganzer Kraft für die Belangeseines Berufstandes sowohl alsPräsident des damaligen SIVBasels als auch national alsMitglied im Zentralvorstanddes früheren SchweizerischenSpenglermeister- und Installa-

teurverbandes SSIV. Sein Schaf-fen und Wirken zugunsten derBranchen gilt bis heute als be-merkenswert und wird weitüber seinen Tod hinaus unver-gessen bleiben.Eine Würdigung zum 100. Ge-burtstag von Max Danzeisen

wurde im suissetec-Teil derHK-Gebäudetechnik, AusgabeMai 2011, veröffentlicht. ■

Max Danzeisen †

16. April 1911 bis 30. April 2011

Kurz nach seinem 100. Geburtstag ist Max Danzeisen, Ehrenprä-sident suissetec nordwestschweiz und ehemaliges Zentralvor-standsmitglied des früheren SSIV, am Abend des 30. April 2011friedlich eingeschlafen.

(baud) Aus- und Weiterbildung,Nachhaltigkeit, Wahrnehmung– innerhalb dieser Themen be-wegte sich beim Schweizerisch-Liechtensteinischen Gebäude-technikverband im 2010 beson-

ders viel. Nebst Finanzen undTätigkeiten des Verbandes ste-hen im Zentrum des kürzlich er-schienenen Jahresberichtes span-nende Geschichten und interes-sante Persönlichkeiten, die im

Interview vorgestellt werden.Unter ihnen der Gebäudetech-nikunternehmer und National-rat Peter Flück aus Brienz, BeatScherrer, Geschäftsleiter derScherrer Metec AG, Zürich, oderRoman Lutz, Gewinner Schwei-zer Solarpreis 2010. Im Bil-dungsbereich wird die Speng-ler-Sanitärinstallateur-Lernende Sandra Portier vorge-stellt und Daniel Werner be-schreibt, wie es ist, Sanitärmeis-ter zu werden. Dass Weiterbil-dung nie endet, bestätigt dasPorträt von Bauleiter Fritz Egli,der mit den neuen Persona-Kur-sen im vergangenen Jahr an sei-nen kommunikativen Fähigkei-ten gefeilt hat.Die vorgestellten Personenwurden von Sandra Bobst,Béatrice Devènes und PeterSchönenberger ins Bild gesetzt.

Bei den Fototerminen glänztendie Laienmodels mit viel Spon-tanität. Beat Scherrer setzte sichohne zu murren, umgeben vonPassanten in einen fellgepols-terten Stuhl mitten aufs Trot-toir vor dem Zürcher Zunft-haus zur Zimmerleuten undAdrian Renggli nahm Fotogra-fin Sabina Bobst kurzerhandmit auf eine seiner aktuellenBaustellen, weil es vor allemdort die richtigen Ecken fürauthentische Bilder gab.Der Jahresbericht erscheint je-weils in Deutsch, Französischund Italienisch und wurde be-reits im Mai den Mitgliedernzugestellt. Weitere Exemplarekönnen bei suissetec angefor-dert werden. ■

www.suissetec.ch

Image, Bildung und Nachhaltigkeitim Fokus

suissetec Jahresbericht 2010

Wie durch ein Fernrohr blickt Adrian Renggli auf dem Titelbild dessuissetec Jahresberichts 2010 durch ein Kunststoffrohr. Sieht derHeizungsmeister und Energieberater Gebäude damit in die Zu-kunft seiner Branche? Nimmt man das Engagement der Mitglie-der zum Massstab, die im Jahresbericht im Rampenlicht stehen,dürfte diese rosig aussehen.

Beat Scherrer zeigte beim Shooting mit Fotografin Sabina Bobstvor dem Zunfthaus zur Zimmerleuten in Zürich wahre Model-Qualitäten.(Foto: Marcel Baud)

Titelbild Jahresbericht 2010:Ausblick in die gebäudetech-nische Zukunft.

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SUISSETEC

Endlich befinde ich mich mittenin meinen Lehrabschlussprüfun-gen. Mein Projekt habe ich abge-

geben. Für dieses Jahr haben sichdie Experten für einmal nichtein gewöhnliches Einfamilienhaus

ausgesucht, sondern eine Fuss-ballplatzgarderobe! Da wir dieseArt von Objekten nicht sehr oft inder Schule oder im Büro geplanthaben, hatten wir am Anfang alleein wenig Mühe. Mit etwas ge-mischten Gefühlen bereite ichnun die Präsentation meiner Pro-jektlösung vor. Am Montag gehtes jedoch erst mal mit demschriftlichen Teil weiter. Die Ex-perten prüfen uns in Berufskun-de, was vor allem mathematischeAufgaben beinhalten wird. Nachdem Rechnen werden wir in Aus-

sparungen, Ausmass und Detail-planung getestet. Im Büro habeich noch einmal versucht, ein sol-ches Detail zu zeichnen. Nun lasseich es von einem Mitarbeiter kor-rigieren, um zu sehen, wie ichdort stehe. Ich bin sehr gespanntauf die Prüfung vom Montag. Si-cher ist schon jetzt: Es erwartetmich ein sehr anstrengender undlanger Tag! Umso glücklicherwerde ich sein, wenn ich ihn über-standen habe...! ■

Isabel Mena

Isabel Mena wird Haustechnikplanerin (Teil 20)

Fussballplatzgarderobe!

Isabel Mena übtvor der Berufs-kundeprüfung noch-mals das Zeichnenvon Planungsdetails.

suissetecSchweizerisch-Liechtensteinischer GebäudetechnikverbandAssociation suisse et liechtensteinoise de la technique du bâtimentAssociazione svizzera e del Liechtenstein della tecnica della costruzioneAssociaziun svizra e liechtensteinaisa da la tecnica da construcziun

Ihre Aufgaben: Sie moderieren fachtechnische Module der Weiterbildungskurse im

Ressort Sanitär und bieten Unterstützung bei der Grundbildung im Bereich Überbetriebliche Kurse. Sie sind verantwortlich für die zeitgemässe Laboreinrichtung Gas,

Wasser und Abwasser. Die Arbeit in den Kursen im Labor runden Ihren vielfältigen Aufgaben-

bereich ab.

Was Sie mitbringen: Eidg. Fachausweis / Eidg. Diplom als Sanitärinstallateur/-in,

Sanitärplaner/-in oder Dipl. Techniker/-in HF Sanitärtechnik SVEB 1 Modul / Eidg. Fachausweis Ausbildner oder Bereitschaft zur

Weiterbildung Mehrjährige Erfahrung in einer ähnlichen Funktion von Vorteil Zuverlässigkeit und Eigenverantwortung Ein Flair im Umgang mit Gas-, Wasser- und Abwassertechnik Handwerkliches und organisatorisches Geschick Gute Umgangsformen im Kontakt mit internen und externen Kunden Teamfähige Persönlichkeit Alter zwischen 30 und 55 Jahren

Was wir Ihnen bieten:Sie haben die Chance, in einem innovativen und erfolgreichen Ver-band mit hohen Qualitätsansprüchen die Aus- und Weiterbildung mit-zugestalten. Nebst kurzen Entscheidungswegen bieten wir Ihnen viel Raum für Eigeninitiative, Selbständigkeit und Verantwortung in einem angenehmen Betriebsklima. Kompetente und hilfsbereite Mitarbeitende unterstützen Sie gerne.

Für Fragen steht Ihnen im Bildungszentrum Herr Markus Niederer, Ressortleiter Sanitär gerne zur Verfügung (Telefon 062 285 70 72, E-Mail [email protected]).

Wenn Sie unser Stellenangebot anspricht, freuen wir uns auf Ihre voll-ständige schriftliche Bewerbung (Foto, Lebenslauf, Zeugniskopien, Schriftenprobe).

suissetec ist der führende Gebäudetechnikverband für die Schweiz und Liechtenstein. Als Branchen- und Arbeitgeberverband mit über 3300 Mitgliedern ist suissetec der starke Partner in den Branchen Heizung, Lüftung, Sanitär sowie Spengler / Gebäudehülle.

In unserem Bildungszentrum in Lostorf SO, das als Schaufenster unseres Verbandes gilt, suchen wir per 1. Juli 2011 oder nach Vereinbarung einen bzw. eine

Lernmoderator/-in Sanitär (Fachlehrer/-in)

Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec) Bildungszentrum Lostorf | Markus Niederer Grundstrasse 1 | Postfach | 4654 Lostorf [email protected] | www.suissetec.ch

In der Rubrik«In Ausbildung...»...begleiten wir Isabel Menawährend rund einem Jahr ih-rer Berufsausbildung. In loserFolge berichtet die angehendeHaustetechnikplanerin, Fach-richtung Sanitär. persönlichdarüber, was sie im Lehr-betrieb, in Berufsschule undden überbetrieblichen Kursenfreut, stört und bewegt.

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100 HK-Gebäudetechnik 6 I 11

SUISSETEC

suissetec LostorfHeizung | Sanitär | SpenglerBerufsziel eidg. Fachausweis als Chefmonteur/-in Heizungoder Sanitär, Spenglerpolier/-in:Vorbereitungsmodul: jährlich im Herbst, 2 WochenLehrgang: jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen verteilt auf 1½ Jahre

Berufsziel eidg. Diplom:Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstiegin den Diplomlehrgang jederzeit möglich:Lehrgang: jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre

Heizung | Lüftung/Kälte | Sanitär | SpenglerLehrgang Projektleiter/-in Gebäudetechnik mit eidg. Fachausweisab 13. August 2012 (Anmeldeschluss: 29. Juni 2012,begrenzte Teilnehmerzahl)

Lehrgang Energieberater/-in Gebäude mit eidg. Fachausweisab 9. Januar 2012 (Anmeldeschluss: 4. November 2011,begrenzte Teilnehmerzahl)

HeizungVorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis27. Februar bis 9. März 2012 (Anmeldeschluss: 27. Januar 2012)

Lehrgang Chefmonteur/-in Heizung mit eidg. Fachausweisab 30. April 2012 (Anmeldeschluss: 27. Januar 2012)

Lehrgang Heizungsmeister/-in mit eidg. Diplomab 5. Dezember 2011 (Anmeldeschluss: 12. September 2011)

Servicemonteurkurs Heizung (Modul 50.21)4.–8. Juni 2012(Anmeldeschluss: 4. Mai 2012, begrenzte Teilnehmerzahl)

Bautechnik (Modul 22.15)6. Juli bis 17. November 2011 (Anmeldeschluss: 17. Juni 2011)

Heiztechnik (Modul 23.15)8. September 2011 bis 10. Januar 2012(Anmeldeschluss: 8. August 2011)

SanitärVorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis31. Oktober bis 11. November 2011 (Anmeldeschluss: 3. Oktober 2011)

Lehrgang Chefmonteur/-in Sanitär mit eidg. Fachausweisab 12. März 2012 (Anmeldeschluss: 16. Dezember 2011)

Lehrgang Sanitärmeister/-in mit eidg. Diplomab 5. Dezember 2011 (Anmeldeschluss: 12. September 2011)

Lehrgang Sanitärplaner/-in mit eidg. Diplomab 12. März 2012 (Anmeldeschluss: 16. Dezember 2011)

Servicemonteurkurs Sanitär Teil 1 (Modul 50.11)19.–23. September 2011 (Anmeldeschluss: 19. August 2011,begrenzte Teilnehmerzahl)

Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2 (Modul 50.12)11.–13. Oktober 2011 (Anmeldeschluss: 12. September 2011)

Haustechnik (Modul 12.16)23. September bis 1. Dezember 2011 (Anmeldeschluss: 23. August 2011)

Projektierungsgrundlagen (Modul 13.11)10. Oktober bis 23. November 2011(Anmeldeschluss: 12. September 2011)

Liegenschaftsentwässerung (Modul 12.13)13. Oktober 2011 bis 3. Februar 2012(Anmeldeschluss: 12. September 2011)

Auftragsabwicklung (Modul 11.13)14. Oktober 2011 bis 4. Mai 2012(Anmeldeschluss: 12. September 2011)

SpenglerVorbereitungskurs auf den Lehrgang mit eidg. Fachausweis3.–14. Oktober 2011 (Anmeldeschluss: 2. September 2011)

Lehrgang Spenglerpolier/-in mit eidg. Fachausweisab 9. Januar 2012 (Anmeldeschluss: 14. Oktober 2011)

Lehrgang Spenglermeister/-in mit eidg. Diplomab 5. Dezember 2011 (Anmeldeschluss: 12. September 2011)

Blitzschutz (Modul 32.15)29./30. September 2011 (Anmeldeschluss: 29. August 2011)

Ausmass NPK 352 (Modul 31.12)26. Oktober bis 10. November 2011(Anmeldeschluss: 26. September 2011)

AllgemeinAnschlussbewilligung für sachlich begrenzte Elektroinstallationen(Art. NIV 15)22.–24. August und 1./2. September 201103.–05. und 13./14. Oktober 201110.–12. und 27./28. Oktober 201107.–09. und 24./25. November 2011(Anmeldeschluss: jeweils 8 Wochen vor Kursbeginn,begrenzte Teilnehmerzahl)

Personalführung (Modul 44.15)31. August bis 25. November 2011 (Anmeldeschluss: 8. August 2011)

Wir haben INtUS weiterentwickelt: Persona – Entwickeln SieIhre persönlichen Kompetenzen – 5 verschiedene Module,mit Zertifikat suissetec.Daten und Seminarorte siehe www.suissetec.ch

Aktuelle Kurs- und Seminarangebote des Bildungszentrumssuissetec Lostorf finden Sie unter: www.suissetec.ch.Anmeldungen können direkt online vorgenommen werden.

Bildungsangebote

Page 103: HK-GT 2011/06

6 I 11 HK-Gebäudetechnik 101

SUISSETEC

VeranstalterBildungszentrum suissetec, 4654 LostorfTel. 062 285 70 70Fax 062 298 27 50E-Mail: [email protected]: www.suissetec.ch

Wir bitten die Kursbesucher, bei der Anreise wenn möglichdie öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen.Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf.

STFW WinterthurChefmonteur Heizung, berufsbegleitendHCMH 12/1 (3 Semester) 2. März 2012 bis 21. Juni 2013

Chefmonteur Heizung, InfoveranstaltungHCMH INFO 8. September 2011 und 17. Januar 2012

Gebäudeautomatiker STFW, berufsbegleitendHGA 12/1 (2 Semester) 27. April 2012 bis 7. Juni 2013

Gebäudeautomatiker STFW, InfoveranstaltungHGA INFO 1. Dezember 2011 und 28. Februar 2012

Projektleiter SicherheitssystemeHSES «Sicherheit» 12/1 (3 Semester) 13. April 2012 bis 15. Juni 2013

Projektleiter SicherheitssystemeHSES «Feuer» 12/1 (3 Semester) 30. März 2012 bis 15. Juni 2013

Projektleiter Sicherheitssysteme, InfoveranstaltungHSES INFO 3. November 2011 und 31. Januar 2012

Servicemonteur Lüftung/Klima, berufsbegleitendHSML 12/1 (2 Semester) März 2012 bis April 2013

Spengler-Polier, berufsbegleitendHSPP 12/1 (3 Semester) Oktober 2012 bis Juli 2014

Spengler-Polier, InfoveranstaltungHSPP INFO Juni 2012 und August 2012

KurzkurseDer Monteur als Instruktor von LernendenHIL 11/3 (1 Tag) 22. September 2011

Elektrische Grundschaltungen und SteuerungenHLEG 11/2 (3 Tage) 11.–13. Oktober 2011

Elektro- und Prinzipschema lesenHEP 11/2 (2 Tage) 15./16. November 2011

Elektroschema lesen (Wiederholungskurs)HEW 11/1 (1 Tag) 10. November 2011

Grundkurs WIG/TIG-SchweissenHSW 11/1 (4 Tage) 21.–24. November 2011

Haustechnik für EinsteigerHHE 11/3 (3 Tage) 6.–8. September 2011

Hydraulik/hydraulischer AbgleichHHA 11/3 (2 Tage) 12./13. September 2011

Hygiene in raumlufttechnischen Anlagen/Hygieneschulung nach VDI/SWKIHSR A 11/3 Planung (2 Tage) 4./5. Juli 2011HSR A 11/4 Planung (2 Tage) 17./18. Oktober 2011HSR B 11/3 Service (1 Tag) 11. Juli 2011HSR B 11/4 Service (1 Tag) 24. Oktober 2011

Kältetechnik AufbauHKA 11/2 (2 Tage) 24./25. Oktober 2011

Kältetechnik GrundlagenHKG 11/2 (2 Tage) 11./12. Oktober 2011

LufttechnikHLT 11/1 (2 Tage) 7./8. Juni 2011HLT 11/2 (2 Tage) 8./9. November 2011

Luftvolumenstrommessungen/FirmenkurseHLM 11/1 (1 Tag) 6. Juli 2011

Messen in der LufttechnikHML 11/1 (2 Tage) 27./28. September 2011

Montage und MSRHMM 11/1 (1 Tag) 25. August 2011

Prüfungsvorbereitung für die Anschlussbewilligung Art. 15 NIVElektro-AnschlussbewilligungEAB 11/3 (6 Tage) 14.–29. September 2011EAB 11/4 (6 Tage) 16. November bis 1. Dezember 2011

Regeltechnik AufbauHRA 11/1 (2 Tage) 27./28. Juni 2011HRA 11/2 (2 Tage) 14./15. September 2011

Regeltechnik GrundlagenHRG 11/2 (3 Tage) 1.–3. November 2011

Systematik in der StörungsbehebungHSS 11/2 (2 Tage) 23./24. August 2011

Beachten Sie bitte das Merkblatt übersuissetec-Weiterbildungssubventionen imBereich Heizung-Lüftung-Klima (HLK)

VeranstalterSchweizerische Technische Fachschule Winterthur STFWSchlosstalstrasse 139

8408 Winterthur

Tel. 052 260 28 00

Fax 052 260 28 03

E-Mail : [email protected]

Internet : www.stfw.ch

Page 104: HK-GT 2011/06

102 HK-Gebäudetechnik 6 I 11

MESSEN

Seit 42 Jahren spiegelt dieSchweizer Baumesse Bauen &Modernisieren den technischenFortschritt und die Entwicklun-

gen des modernen Bauens undWohnens. Vom 1. bis 4. Septem-ber 2011 setzen rund 600 Fach-

aussteller in der Messe Zürichauf hohe Produktequalität unddas nachhaltige, energieeffizienteBauen und Sanieren.André Biland, GeschäftsführerZT Fachmessen AG und Messe-leiter : «Bereits in der Anfangs-phase eines Neubaus oder einerSanierung werden wichtigeWeichen für kommende Jahr-zehnte gestellt. Wer den Messe-besuch gezielt nutzt, erhält um-fassende Beratung, spart Geldund vermeidet Fehlentscheide.»In den sieben thematisch ge-gliederten Hallen der Bauen &Modernisieren 2011 öffnet sichden Besucherinnen und Besu-chern eine faszinierende Bau-welt. Über 10 Sonderschauen,60 Fachvorträge und ein hoch-

aktueller Vortragszyklus zumThema Energieeffizienz unterdem Patronat des Bundesamtesfür Energie sind die Messe-Highlights. Neu lanciert wirddie Wohn-Sonderschau «Räu-me gestalten» mit Architektur-leistungen, frischen Ideen zurInneneinrichtung und einemattraktiven Wettbewerb.

Eigenheim-Messe Schweiz:Freitag bis Sonntag, Halle 9Interessenten für Miet- undWohneigentum sowie Immobi-lienprofis finden an der Eigen-heim-Messe in der Halle 9 vonFreitag bis Sonntag aktuellsteProjekte und Angebote. DieMesse hat nach drei Jahren einefeste Grösse erreicht und ist im

Wirtschaftsraum Zürich zumspannenden Marktplatz für Im-mobilien, Hausbau und Bau-finanzierung geworden. ■

Bauen & Modernisieren 2011 – die dynamische Baumesse

ZT Fachmessen AG5413 BirmenstorfTel. 056 204 20 [email protected]

Messe: Bauen & Modernisieren

Datum: 1.–4. September 2011Ort: Messe Zürich, Hallen 1–7Öffnungszeiten: täglich 10–18 UhrInfo: www.bauen-modernisie-ren.ch

Messe: Eigenheim-Messe SchweizDatum: 2.–4. September 2011Ort: Messe Zürich, Halle 9Öffnungszeiten: Fr–So, 10–18 UhrInfo: www.eigenheim-schweiz.ch

Die Geothermie-Branche trafsich am 24. und 25. Februar aufder GeoTherm 2011 in Offen-burg. Der Bedarf an Erfah-rungsaustausch am Markt istsehr hoch. «Für uns war es vongrossem Interesse, auf der Geo-Therm die Branchenentwick-lung neu zu beurteilen. Durchdie Kontakte zu Kunden undNeu-Interessenten hat sich einepositive Stimmung ergeben», soMartin Zumholz, Geotec Bohr-technik GmbH.«Aufklärungsarbeit in SachenGeothermie war ein Schwer-punkt der Gespräche,» berich-tete Jürgen Binder, Geschäfts-führer der Herrenknecht Verti-cal GmbH. Zufrieden zeigtesich auch der langjährige Part-ner der GeoTherm, ThomasKölbel von der EnBW. Er siehtin der GeoTherm die idealePlattform für qualifizierteKundenkontakte sowie das ge-eignete Forum innerhalb derBranche, Fachkompetenz dar-zustellen.«Insbesondere die Kongressbei-träge waren gut ausgewählt und

enthielten Highlights aus derPraxis und neue Informationenzu geologischen Grundlagen»,so Horst Kreuter, Geschäftsfüh-rer der GeoThermal Enginee-ring GmbH. «Nach meinemEindruck sind die Ausstellersehr zufrieden.»

Die Besucherzahl bleibt mitrund 3000 Besuchern auf einemkonstant hohen Niveau. Aufder Ausstellerseite konnte mit133 Ausstellern aus 9 Nationen(Vorjahr 118 Aussteller aus7 Nationen) ein Wachstum er-zielt werden.

Die nächste GeoTherm 2012findet am 1. und 2. März 2012bei der Messe Offenburg statt.■

GeoTherm 2011 im Rückblick: zentraler Marktplatz der Geothermie

GeoThermTel. 0049 781 9226 32www.geotherm-offenburg.de

Page 105: HK-GT 2011/06

6 I 11 HK-Gebäudetechnik 103

AGENDA

Permanente Agenda(Änderungen vorbehalten: Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach den definitiven Terminen.)

Anmeldung Thema/Ort Datum

Tagungen VDI Wissensforum GmbH D-40468 DüsseldorfTel. 0049 211 62 14-4 26www.vdi.de/waermepumpen

2. VDI-Fachkonferenz: Wärmepumpen – Umweltwärme effizient nutzenAktuelle Technologieentwicklungen und EinsatzmöglichkeitenFrankfurt am Main

7. und 8. Juni 2011

Swiss TS undGeFaSuissewww.swissts.ch

13. Gefahrguttag SchweizWissens- und Diskussionsplattform der Gefahrgutbranche.Swiss Conference Center, Flughafen Basel

8. Juni 2011

Swegon SA, 8546 IslikonTel. 052 369 21 20www.swegon.ch

Swegon Air Academy 2011Akustik in der Haustechnik, Kältemaschinen- und Kältechnik, Bus-Systeme, Donnerstag-Nachmittag, Zürich

9. Juni 2011

MediaSec AG8127 Forch, Tel. 043 366 20 20www.mediasec.ch/kongresse

Moderne ZutrittskontrolleSES-Fachtagung: Wer, wann, wo, womit – Was bietet die moderne Zutrittskontrolle? Ganzer Tag in Zürich

21. Juni 2011

Verein Geothermische Kraftwerke Aargau VGKA, 5000 Aarau, Tel. 062 834 40 75, www.vgka.ch

Geothermie für Strom- und WärmegewinnungInformationsanlass: Chancen und Potenziale, Geothermie-KraftwerkeMittwoch-Abend ab 18 Uhr, Reiterstadion Schachen, Aarau

22. Juni 2011

European Fuel Cell Forum Luzern, Dr. Ulf BosselTel. 044 586 56 44 www.efcf.com

10. European Fuel Cell Forum 2011 Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen für alle Brennstoffzellen. Kultur- und Kongresszentrum, Luzern

28. Juni bis 1. Juli 2011

Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz FWS3006 BernTel. 031 350 40 65www.fws.ch

Wärmepumpen-Tagung 2011News aus Wärmepumpen-Forschung und WP-Markt, CO

2- Wärme-

pumpen, Wärmepumpen und Solarthermie. 17. Tagung des Forschungsprogramms Wärmepumpen, Wärme-Kraft-Kopplung, Kälte des Bundesamts für Energie BFE. HTI Burgdorf

29. Juni 2011

Schweizerischer Stahl- und Haustechnikhandelsverband SSHVBasel, 061 228 90 30, www.steelmall.ch

2. Wassertag: Fachtagung «Wasser – unser Leben» Wem gehört das Wasser?08.30–17.00 Uhr, Courtyard by Marriott Basel/aquabasilea Pratteln

30. Juni 2011

FM-Arena8040 ZürichTel. 044 496 66 90www.fm-arena.ch

networking FM people: Altergerechtes Wohnen im Schüsspark in Biel Alter(n) im Umbruch: neue Ansprüche und alte Bedürfnisse, Was tra-gen eHealth und Telemedizin zum Wohnen im Alter bei? Donnerstag, 14.00 bis ca. 18.30 Uhr, Schüsspark, Alexander-Schöni-Str. 46, Biel

30. Juni 2011

World Engineers’ Convention 2011 c/o SIA, 8027 Zürich, Tel. 044 283 15 15 www.wec2011.org

World Engineers’ Convention (WEC) 2011Engineers Power the World – Facing the Global Energy ChallengeGenf

4.–9. September 2011

Schäfer Partner AG5600 LenzburgTel. 062 888 88 44 www.energie-gipfel.ch

Energie-Gipfel Kanton AargauInfos zu Energie- und Klimapolitik, u. a. Peter C. Beyeler: «Energie-Autarkie: Schlagwort oder Programm?», Walter Schmid: «Umwelt Arena: Kompetenzzentrum für Ökologie – Hier zieht die Zukunft ein!». Kabarettist Flurin Caviezel Frühstücksveranstaltung, 7.00–9.55 Uhr. 15.09.11 in Baden, Trafo

15. September 2011

Geschäftsstelle MinergieTel. 031 350 40 60, 3006 Bernwww.minergie.ch

Schweizer Minergie-Tage 2011Breites Publikum hat die Möglichkeit, die energetisch besten Häuser zu besichtigen und sich vom Minergie-Baustandard zu überzeugen.

11. bis 13. November 2011

www.proklima.ch 6. ProKlima-Tag 2011, Baden Mitte November 2011

Focus Events AG2504 Biel, Tel. 032 344 03 18www.hausbaumesse.ch

17. Herbstseminaranlässlich Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2011, BEA bern expo

24. November 2011

Schweiz. Verein für Kältetechnik SVKwww.svk.ch, www.energie-cluster.ch,www.hausbaumesse.ch/schweizer-kaelte-forum-suisse-frio-de

Schweizer Kälte-Forum 2011im Rahmen der Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2011.Donnerstag, 24. November, BEA bern expo

24. November 2011

Hochschule Luzern –Technik & Architektur, Zentrum für Integrale Gebäudetechnik ZIG, www.hslu.ch/planerseminar

8. ZIG-Planerseminar HSLUHSLU Horw

20. März 2012

Schweizerischer Verein von Gebäude-technik-Ingenieuren SWKI, www.swki.ch

Jubiläumsfeier 50 Jahre SWKISWKI vereint Jung und Alt», Solothurn

23. November 2012

Page 106: HK-GT 2011/06

104 HK-Gebäudetechnik 6 I 11

AGENDA

HK-Gebäudetechnik9. Jahrgang, Nr. 6, Juni 2011(38. Jahrgang HeizungKlima), erscheint monatlich.www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN 1016-5878,Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post:5857 Ex. verkauft, 1362 Ex. gratis

KontaktAlle Mitarbeiter erreichen Sie [email protected]

HerausgerberinAZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 AarauTel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61

Geschäftsführer: Dietrich Berg

Leiterin Zeitschriften: Ratna Irzan

RedaktionAZ Fachverlage AG, HK-GebäudetechnikNeumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau.Peter Warthmann, Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15,[email protected] Lenz, stellv. Chefredaktor, Tel. 058 200 56 11,[email protected] T. Klaentschi, Redaktor, Tel. 056 667 38 36,[email protected]

Ständige externe Autoren: Bernd Genath, ThomasGlatthard, Alan Hawkins, Anita Niederhäusern, KurtRüegg, Erich Schwaninger, Martin Stadelmann, AndreaVoigt, Jürg Wellstein

suissetec-Redaktion: Benjamin Mühlemann, Marcel Baud

Redaktioneller BeiratDaniel Bader, Leiter KommunikationR. Nussbaum AG, 4601 Olten.

Marco Andreoli, Vorsitzender der GeschäftsleitungCTA AG, 3110 Münsingen.Georg Gallati, Geschäftsleitung Gallati AG, 6003 Luzern.Urs Jenny, GeschäftsleitungGabs AG, Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon.Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG,8954 Geroldswil, Mitglied GebäudeKlima Schweiz.Patrick Frei, Geschäftsführer Sanitas Troesch, St. Gallen.Beat Scherrer, GeschäftsführerScherrer Metec AG und Cupolux AG.

CopyrightMit der Annahme von Manuskripten durch dieRedaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlagerwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alleRechte zur Übersetzung und Veröffentlichung derentsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenenZeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken.Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagenübernimmt die Redaktion keine Gewähr.Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.

Redaktionelle Beiträge: Produkte-Hinweise werdenkostenlos abgedruckt, Auswahl erfolgt durch dieRedaktion. Bezahlte Beiträge werden mit«Publireportage» oder «Anzeige» gekennzeichnet.

Leitung WerbemarktJürg Rykart, Tel. 058 200 56 04

Anzeigenleitung /KundenberatungRolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18,[email protected] Aebi, Tel. 058 200 56 12, Fax 058 200 56 61,[email protected] unter www.hk-gebaeudetechnik.ch

Leitung Online und MarketingValentin Kälin

Aboverwaltung, AbonnementeCorinne Dätwyler, Tel. 058 200 55 74,[email protected] Jahres-Abonnement: Fr. 128.– (inkl. MwSt.)

Layout/Produktion: Gülsah Yüksel

Korrektorat: Ruedi Tschumi, Max Feuz

Druck: Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen

Offizielles PublikationsorganSchweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnik-verband (suissetec), 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00,www.suissetec.chGebäudeKlima Schweiz, Verband für Heizungs-,Lüftungs- und Klimatechnik, 8021 Zürich,Tel. 043 366 66 80, www.gebaeudeklima-schweiz.chMeGA, Fachverband der führenden Gebäudeauto-mationsplaner der Schweiz, c/o Alfacel AG, 6330 Cham,www.mega-planer.chSchweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung(WKK-Verband), 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66,www.waermekraftkopplung.chGNI Gebäude Netzwerk Initiative, 8045 Zürich,Tel. 043 244 99 67, www.g-n-i.ch

Ein Produkt derVerleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauerwww.azmedien.ch

Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB:

Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Crossmedia AG,

AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG,

AZ Vertriebs AG, Media Factory AG , Basellandschaftliche

Zeitung AG, Berner Landbote AG, Mittelland Zeitungsdruck AG,

Radio Argovia AG, Radio 32 AG, Radio 32 Werbe AG,

Solothurner Zeitung AG, Tele M1 AG, TMT Productions AG,

Vogt- Schild Anzeiger AG, Vogt-Schild Druck AG,

Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

Impressum

Kurse Bédert AGSüdstrasse 9, 3110 MünsingenTel. 031 802 01 20www.bedert.ch

Luftbefeuchtung und WasseraufbereitungKurs für Architekten, Ingenieure, Planer, Projektleiter und Service leiter: Befeuchtungs-Systeme, Direktraumbefeuchtung, Aus legung, Monoblockeinbau, Regulierung, Befeuchtung und Energie-verbrauch, Adiabatische Kühlung, Wasseraufbe-reitung, Wasserverteilung, Hygiene. 3110 Münsingen

22. Juni 201125. August 20112. November 2011

energie-cluster.ch3011 BernTel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch

Hochleistungs-Wärmedämmung HLWDKurs für Architekten, Planer, Bauphysiker, Polybauer, Fassadenbauer, Bausystemanbieter und Energiefachleute.HWZ Zürich

27. Oktober 2011

energie-cluster.ch3011 BernTel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse

Planungsseminare zu Minergie-P und Minergie-Afür Bau- und Energiefachleute, Investoren. Experten behandeln Grundlagen, Definition und Zertifizierung des Gebäudestandards sowie Architektur, Gebäudehülle, Bauphysik und Haustechnik. Kurs 1 in Weinfelden, Kurs 2 in Sursee, Kurse 3 + 4 in Biel

1./2. September 2011, Biel8./9. September 2011, Biel

energie-cluster.ch3011 BernTel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse

Verschiedene Kurse:– Wärmedämmen: Ein Muss – 60 % Energiesparen– Mehr Marktanteile Komfortlüftung – Deklaration KL– Energiesparen mit Gebäudeautomation– Wärmepumpen konkret: Einsatzgebiete, Vorteile– Plusenergiehaus

Daten siehewww.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse

Schweizerischer Verein für Kältetechnik SVK www.svk.ch

Schweizermeisterschaft KälteBerufsschweizermeisterschaft, Freitag/Samstag, Lenzburg

16./17. September 2011

Page 107: HK-GT 2011/06

6 I 11 HK-Gebäudetechnik 105

AGENDA

CHEFMONTEUR/-IN HEIZUNG> eidg. Fachausweis, März 2012 bis Juni 2013

SERVICE-MONTEUR/-IN LÜFTUNG/KLIMA> suissetec-Zertifikat, März 2012 bis April 2013

GEBÄUDEAUTOMATIKER/-IN> suissetec-Zertifikat, April 2012 bis Juni 2013

SPENGLER-POLIER/-IN> eidg. Fachausweis, Oktober 2012 bis Juli 2014

Unterfordert? Mit den praxisorientierten Aus- und Weiter-bildungen der STFW bestimmt nicht mehr. Schaffen Sie die optimalen

Voraussetzungen für Ihre berufliche Zukunft.

Schlosstalstrasse 139

8408 Winterthur

Telefon 052 260 28 00

[email protected]

www.stfw.ch

energie-cluster.ch3011 BernTel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch

Kurs Komfortlüftung in WohngebäudenPlanung und Einbau von Komfortlüftungsanlangen, Vermeidung von Anlage-Schwachstellen im Betrieb und Unterhalt. Kurs für Planer/Ar-chitekten, Installateure, Chefmonteure und Systemanbieter; Fachper-sonen, die mit der fachgerechten Montage, Servicearbeiten und Inbe-triebnahme von Komfortlüftungssystemen betraut sind.

Kurs 14: 21.+22. Oktober + 4.+5. November 2011

Wago Contact SA, [email protected] www.wago.ch

Gebäudeautomation mit den WAGO KNX IP-Komponenten,CoDeSys V2.3, Gebäudeautomation mit WAGO BacNet u.a.

Kurs-Daten unterwww.wago.ch

TWK – Test- und Weiterbildungs-zentrum Wärmepumpen und Kälte-technik GmbHD-76149 KarlsruheTelefon 0049 721 97317-0www.twk-karlsruhe.de

Intensivkurse zu Wärmepumpen und Kältetechnik

Siehe Agenda in HK-Gebäudetechnik 5/11 S. 121/122

SIU, Schweizerisches Institut für Unternehmerschulung3001 BernTel. 031 388 51 51, www.siu.ch

Höhere Fachkurse als Vorbereitung auf die Höhere Fachprüfung zum/-r «Eidg. dipl. Betriebswirtschafter/in des Gewerbes»Informationsabende finden vom 12. Januar bis 7. Februar 2011 statt.Im Mai 2011 starten die Kurse in Bern und Zürich.

Jan./Feb. 2011Mai 2011

testo ag8617 MönchaltorfTel. 043 277 66 66www.testo.ch

Operatorschulung für Industriethermografietesto ag, Mönchaltorf

Daten siehewww.testo.ch

Geräteschulung Wärmebildkamera testo 880testo ag, Mönchaltorf

Thermografie Level 1 Schulung mit Sector Cert PrüfungLenzkirch (D)

SVS/ASSSchweizerischer Verein für Schweisstechnik 4052 Basel, Tel. 061 317 84 84www.svsxass.ch

PE-Rohrleitungen schweissenEinführungskurse/Repetitionskurse mit Verlängerungsprüfung in Basel

Daten unterwww.svsxass.ch

PE-Rohrleitungen schweissenRepetitionskurse mit Verlängerungsprüfung in Basel

Daten unterwww.svsxass.ch

Messen Solar Promotion GmbHD-Pforzheim, Tel. 0049 72 31/5 85 98-0www.intersolar.de

Intersolar Europe 2011Weltweit grösste Fachmesse der Solarwirtschaft:Photovoltaik, Solarthermie, Forschung und Entwicklung.Neue Messe München

8.–10. Juni 2011

Wigra Expo AG, 8408 WinterthurTel. 052 508 06 10, www.real-site.ch

2. realSite 2011Fachmesse für kommerziell genutzte Liegenschaften: Immobilien-Investments, Standorte und Immobilien-Entwicklung, Real Estate Management und Facility Management. Messezentrum Zürich

21.–23. Juni 2011

ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20 www.fachmessen.ch/bauenwww.bauen-modernisieren.chwww.eigenheim-schweiz.ch

Bauen & ModernisierenDonnerstag bis Sonntag 1.-4.9.2011, mit «Eigenheim-Messe Schweiz» (Freitag bis Sonntag 2.-4.9.2011), Messe Zürich

1.–4. September 2011

Page 108: HK-GT 2011/06

106 HK-Gebäudetechnik 6 I 11

AGENDA

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Die IBZ Schulen bilden Sie weiter.Höhere Fachschule (eidg. anerkannt)

Dipl. Techniker/in HFElektrotechnik(Techn. Informatik, Elektronik, Energie)

GebäudetechnikNeu! Logistik

NachdiplomstudienHF NDS Betriebswirtschaftslehre fürFührungskräfte: (Managementkompetenz)

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Höhere BerufsbildungVorbereitungsschulen auf eidg. Berufs- und Höhere FachprüfungenElektro-Installateur/inElektro-Projektleiter/inElektro-Sicherheitsberater/inPraxisprüfung gemäss NIV2002InstandhaltungsfachmannNeu! Logistikfachmann

Kursbeginn: Oktober/AprilKursorte: Zürich Bern Basel Aarau Sargans Sursee Winterthur Zug

IBZ Schulen für Technik Informatik WirtschaftTelefon 062 836 95 00

E-Mail [email protected], www.ibz.ch

MCH Messe Schweiz (Basel) AG4005 BaselTel. 058 200 20 20, www.ineltec.ch

Ineltec 2011 Technologiemesse für Gebäude und InfrastrukturBasel

13.–16. September 2011

Solar Promotion GmbH D-75101 Pforzheim Tel. 0049 7231 58598-0 www.pelletsforum.de www.interpellets.de

Interpellets 2011 + 11. Industrieforum Pellets 2011 Forum 4.–5. Oktober 2011 Messe Stuttgart

5.–7. Oktober 2011

easyFairs Switzerland GmbH4058 BaselTel. 061 228 10 00www.easyfairs.com/schweiz

Industrie- & Zweckbau Schweiz Nationale Messe für Gewerbebau, Bürobau und öffentliche Gebäude. Gebäudetechnik: Nachhaltigkeit und Energieeffizienz.BEA bern expo

12.–13. Oktober 2011

Exhibit & More AG, 8117 FällandenTel. 044 806 33 99www.sicherheit-messe.ch

Sicherheit Zürich 2011Fachmesse und begleitender Fachkongress, Messe Zürich

15.–18. November 2011

Focus Events AG2504 BielTel. 032 344 03 18www.hausbaumesse.ch

Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2011Energieeffizientes Bauen und Sanieren, Holzbau, erneuerbare Energien24./25. November 2011: «Sonderschau Suisse Frio» 24. November: Schweizer Kälte-Forum Trägerschaft: SVK und energie-cluster.ch, BEA bern expo

24.–27. November 2011

Schweiz. Verein für Kältetechnik SVKwww.svk.chwww.energie-cluster.chwww.hausbaumesse.ch/schweizer-kaelteforum-suisse-frio-de

Sonderschau «Suisse Frio» und Schweizer Kälte-Forum 2011im Rahmen der Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2011.Plattform für Kälte, Wärme, Systeme und Planungen, Donnerstag/Freitag. Schweizer Kälte-Forum: Donnerstag, 24. November, BEA bern expo

24./25. November 2011

MCH Messe Schweiz (Basel) AG 4005 Basel, Tel. 058 200 20 20www.swissbau.ch, www.hilsa.ch

Swissbau 2012mit Integration der Bereiche Lüftung, Klima und Kälte (ex Hilsa) Messe Basel

17.–21. Januar 2012

Intermess Dörgeloh AG8001 Zürich, Tel. 043 244 89 10www.doergeloh.ch, www.dach-holz.de

Dach + Holz International 2012Messe für Holzbau und Ausbau, Dach und Wand Neue Messe Stuttgart

31. Januar–3. Februar 2012

GeoThermTel. 0049 781 9226 32www.geotherm-offenburg.de

GeoTherm 2012 Geothermie-Messe und -KongressMesse Offenburg

1./2. März 2012

Messe Frankfurt GmbHD-70178 StuttgartTel. 0049 711 61946-30www.fm-messe.de

Facility Management 2012Fachmesse und KongressMesse Frankfurt

6.–8. März 2012

eev, Schweiz. Elektro-Einkaufs-Verein. 3000 Bern 14, Tel. 031 380 10 10www.electro-tec.ch

Electro-Tec 2012BEA bern expo

21.–22. März 2012

Reed Exhibitions Italia S.r.l.I-20146 Milano, Tel. +39 02 43517038www.reedexpo.itwww.mcexpocomfort.it

Mostra Convegno Expocomfort 2012Fiera Milano

27.–31. März 2012

BEA bern expo AGwww.sindex.ch

SindexDienstleistungen und Produkte-Automation und ElektrotechnikBEA bern expo, Bern

4.–6. September 2012

Page 109: HK-GT 2011/06

6 I 11 HK-Gebäudetechnik 107

AGENDA I STELLENMARKT

www.htwchur.ch/stellen

Die Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur ist eine von vier Teilschulen der Fachhochschule Ostschweiz. Zu

ihrem Auftrag gehören sowohl Lehre als auch angewandte Forschung und regional ausgerichtete Dienstleistungen. Zur

Ergänzung unseres Ingenieurteams im Institut für Bauen im alpinen Raum (IBAR) haben wir auf den 1. September 2011

oder nach Vereinbarung eine Stelle zu besetzen in

Dozent/in, Professor/in (70–100%)

Das Institut für Bauen im alpinen Raum richtet seinen Fokus auf die bauliche Entwicklung in der Alpenregion. Im Rahmen

des Schwerpunktes Hochbau/nachhaltiges Bauen sind Sie verantwortlich für anwendungsorientierte Forschungs- und

Dienstleistungsprojekte zum Thema neue Bausysteme und -verfahren. Sie unterrichten im Bachelor-Studiengang Bau und

Gestaltung sowie in unseren Weiterbildungsangeboten in den Bereichen Hochbau und nachhaltiges Bauen für Ingenieure

und Architekten. Zudem unterstützen Sie die Institutsleitung bei der Weiterentwicklung des Studienangebotes.

Wir erwarten einen Studienabschluss als Bauingenieur/in sowie Praxiserfahrung im konstruktiven Hochbau mit den Schwer-

punkten nachhaltiges Bauen, Bauphysik, neue Gebäudesysteme/steuerungen oder HLK. Sie haben Freude am Umgang

mit Studierenden und an der Weitergabe Ihres Fachwissens in der Lehre und sind bereit, initiativ und selbständig zu arbeiten.

Zudem interessiert Sie die Auseinandersetzung mit dem Bauen im alpinen Raum. Erfahrungen im Projektmanagement, in

der Lehre sowie im wissenschaftlichen Arbeiten sind von Vorteil.

Wenn Sie an einer interdisziplinären Zusammenarbeit mit Ingenieuren und Architekten interessiert sind und Freude haben, beim

Aufbau neuer Arbeitsbereiche mitzuhelfen, finden Sie an unserer Schule ein attraktives Arbeitsumfeld. Wir bieten ein ent-

wicklungsfähiges Aufgabengebiet, Möglichkeiten für eigenständige angewandte Forschung, eine aufgabengerechte Entlohnung

und gute Sozialleistungen. Bei Erfüllung der entsprechenden Kriterien ist eine Ernennung zum/zur Professor/in möglich.

Weitere Auskünfte erhalten Sie von Dr. Hansjürg Büchi, Departementsleiter Tourismus, Bau und Regionalentwicklung.

Tel. +41 (0)81 286 39 94

Senden Sie Ihre Bewerbung bis 20. Juni 2011 an:

Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur

Personalwesen, Pulvermühlestrasse 57, CH-7004 Chur. FHO Fachhochschule Ostschweiz

Bauingenieurwesen/Gebäudetechnik

Zu verkaufen

Heizungs- / Sanitär – Unternehmen

- Gut positioniert im Mittelland AG – SO – BE- ca. CHF 2.0 Mio Umsatz / Jahr- gute Auftragslage, treue Kundschaft- Infrastruktur kann übernommen werden

(Fahrzeuge, Büro- und Werkstatteinrichtungsowie Lagerbestand)

Kaufi nteressenten melden sich unter Chiffre HK-GT 2517, AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau.

Suchen Sie Verantwortung, Selbständigkeit und Vielseitigkeit?

Für den Ausbau unseres erfolgreichen Unternehmens im Be-reich Heizung – Sanitär mit Sitz in Bern-Liebefeld suchen wir ei-nen jungen oder jung gebliebenen, motivierten und belastbaren

ABTEILUNGSLEITER SANITÄR

Für nähere Informationen über dieses nicht alltägliche An-gebot stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Rufen Sie uns an oder übermitteln Sie uns direkt Ihre aussagekräftigenBewerbungsunterlagen. Wir garantieren 100%-ige Diskretion.

Stellenbeschrieb unter www.billkuenzi.ch

interbad, Landesmesse Stuttgart70629 StuttgartTel. 0049 711 18560-2255www.interbad.de

interbad 2012Internationale Fachmesse für Schwimmbad, Sauna und SpaDienstag bis Freitag, Landesmesse Stuttgart

9. bis 12. Oktober 2012

Nürnberg Messe GmbHD-90471 Nürnbergwww.chillventa.de

Chillventa 2012Internationale Fachmesse für Kälte, Raumluft, Wärmepumpen.Messezentrum Nürnberg

10.–12. Oktober 2012

Messe Düsseldorf GmbHD-40001 DüsseldorfTel. 0049 211 4560 01www.glasstec.de, www.solarpeq.com

glasstec/solarpeq 2012Internationale Messe für Glas: Glasmaschinen, Glasherstellung, Glasbearbeitung, Messe Düsseldorf

23.–26. Oktober 2012

Focus Events AG2504 Biel, Tel. 032 344 03 18www.hausbaumesse.ch

Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2012Donnerstag bis Sonntag, BEA bern expo

8.–11. November 2012

Page 110: HK-GT 2011/06

108 HK-Gebäudetechnik 6 I 11

STELLENMARKT

Konzept-Planung-Ausführung-Betrieb...... das sind die Kernkompetenzen unseres Auftraggebers. Das national tätige Unternehmen bietet technischeDienstleistungen und Komplettlösungen für Infrastrukturanlagen in der ganzen Prozesskette von der Aus-führung bis zum Betrieb. Für den Bereich Gebäudetechnik sind wir von der Geschäftsleitung beauftragt, fürden wachsenden Standort Luzern eine zusätzliche Stelle zu besetzen. Wir suchen Sie, einen natürlichen, offe-nen, fach- und sozialkompetenten

OBJEKTCHEF HEIZUNG/KÄLTE - HLKProjektleiter - Ausführungsleiter - CoachSie sind: Haustechnikfachmann – Planer/Techniker TS/HF oder eidg. dipl. Installateur Fachrichtung Heizung –und verfügen über gute Erfahrungen in der gesamtheitlichen Abwicklung von Bauprojekten verschiedenerSchwierigkeitsgrade. Sie sind Vorbild, haben «Unternehmerblut» und Freude am Umgang mit Menschen.Gute MS-Office-Kenntnisse ergänzen Ihr Idealprofil.

Ihre Aufgaben: Sie übernehmen die Ihnen zugewiesenen Projekte und agieren selbständig als Verantwort-licher für die gesamte Ausführungsabwicklung. Sie stehen in engem Kontakt zu Fachplanern, Architek-ten/Bauherren, Lieferanten und sorgen für Topqualität in der Ausführung der Aufträge. Sie sind sich bewusst,dass Sie auch eine Topunternehmung vertreten.

Sie erhalten: einen sehr dynamischen Arbeitgeber mit regionaler Kompetenz und klaren Entwicklungs-strategien. Die Geschäftsleitung schenkt Ihnen das Vertrauen mit den nötigen Kompetenzen, selbständigagieren zu können. Die Anstellungskonditionen sind sehr zeitgemäss, der Arbeitsplatz ist modern eingerich-tet und mit der nötigen Infrastruktur ausgerüstet. Die unkomplizierte und familiäre Kultur wird Sie begeistern.

Überprüfen Sie jetzt Ihre Strategie. Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwartenIhre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere langjährige Fachkompetenz ist Ihnen Garantie für 100%-igeDiskretion.

Ihr Partner – Ihr Gewinn

PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 DietikonTel 044 743 47 60 ∙ Fax 044 743 47 [email protected] ∙ www.permaco.ch

Bestes Klima mitten in Europa und mitten in der Schweiz...... bietet Ihnen unser Auftraggeber, ein Unternehmen im Bereich Installationstechnik mit Komplett-lösungen für die Bereiche der Gebäudeinfrastruktur. Im Sinn der Entwicklungsstrategie des Unter-nehmens im Bereich Gebäudetechnik hat uns die Geschäftsleitung der Region Luzern beauftragt,eine zusätzliche Stelle zu besetzen. Wir suchen Sie, einen versierten und selbständigen

«KLIMAFORSCHER» BEREICH LÜFTUNG/KLIMAProjektleiter - AuftragsmanagementSie sind: fit in Sachen Luft und Klima und verfügen über eine fundierte Aus- und Weiterbildung imBereich Haustechnik Fachrichtung Lüftung/Klima. Ihre profunden Erfahrungen im Projektmanagementwollen Sie sinnvoll einsetzen. Sie haben den Blick für das Gesamtheitliche und handeln nach innen undaussen unternehmerisch. Sie haben einen mühelosen Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln.

Ihre Aufgaben: Sie übernehmen spannende Projekte unterschiedlicher Grösse und Schwierigkeits-stufen. Sie planen und optimieren die Anlagen und sorgen für einen reibungslosen Installationsablauf.In enger Zusammenarbeit mit Fachplanern, Architekten/Bauherren und Lieferanten «erforschen» Siedie besten Lösungen und setzen diese erfolgreich um.

Sie erhalten: einen auf weiteres, gesundes Wachstum ausgerichteten Arbeitgeber, der sich seinerAufgabe und Verantwortung vollumfänglich bewusst ist. Sie erhalten die Kompetenzen und die Ver-antwortung, um selbständig agieren zu können. Helle Arbeitsplätze mit modernen Arbeitshilfsmittelnstehen für Sie bereit. Die Hierarchien sind flach und die Entscheidungswege kurz.

Erforschen Sie nun diese neue Aufgabe. Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen odernehmen Ihre Bewerbungsunterlagen gerne entgegen. Unsere langjährige Fachkompetenz ist IhnenGarantie für 100%-ige Diskretion.

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Page 111: HK-GT 2011/06

6 I 11 HK-Gebäudetechnik 109

STELLENMARKT

WSDS – Winterthur sucht den Superstar...Unser Auftraggeber ist ein 50-köpfiges Planerteam der Haustechnikbereiche Heizung/Lüftung/Sanitär mit Sitz in Winterthur. Das Unternehmen ist ISO 9001-zertifiziert und qualifizierter MINERGIE-Fachpartner. Erfreulicherweise kann das Team verstärkt werden. Die Geschäftsleitung hat uns mit der Besetzung dieser Stelle beauftragt. Wir suchen Sie, einen aufgestellten und begeisterten

«SUPERSTAR»-PLANER/TECHNIKER TS/HFBereich Lüftung/KlimaSie sind: Gebäudetechnikplaner Fachrichtung LÜFTUNG mit abgeschlossener Lehre. Eine Weiterbildungzum Techniker TS/HF ist von Vorteil. Wenn Sie erst am Anfang Ihrer Karriere stehen, freuen wir uns trotz-dem auf Sie und machen aus Ihnen einen «Superstar». Sie sind unkompliziert und offen und haben Freudean Ihrem Beruf. Mit modernen IT-Hilfsmitteln (CAD) gehen Sie mit Leichtigkeit um.

Ihre Aufgaben: Je nach Ihrer Erfahrung und Ausbildung werden Sie als Projektleiter oder als Sachbearbei-ter im Bereich LÜFTUNG/KILMA eingesetzt. In jedem Fall können Sie sich entwickeln und mehr und mehr Verantwortung übernehmen. Sie arbeiten eng mit den anderen Gewerken Heizung/Sanitär zusammenund erweitern damit Ihren Horizont.

Sie erhalten: einen Arbeitgeber mit einer unkomplizierten, familiären Unternehmenskultur. Der Arbeits-platz ist mit modernster Technologie ausgerüstet. Ihre aufgestellten Arbeitskollegen erwarten Sie bereitsund freuen sich auf Ihre aktive Unterstützung. Die Anstellungskonditionen sind interessant gestaltet.

Das Casting läuft! Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, welche wir durch unsere langjährige Kompetenz mit 100%-igerDiskretion behandeln.

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Architektur-Bauphysik-Gebäudetechnik-Ökologie...... sinnvoll zu vereinen, ist die Kernkompetenz unseres Auftraggebers. Das international tätige, ca. 500 Mit-arbeitende zählende, Ingenieurunternehmen baut den Standort Bern aus. Im UnternehmenszweigGebäudetechnik wird zur Entlastung des Bereichsleiters eine neue Stelle geschaffen. Von der Geschäftslei-tung sind wir beauftragt, diese mit einer fach- und sozialkompetenten Führungspersönlichkeit, also mit Ihnen,zu besetzen. Wir suchen Sie, einen

INGENIEUR FH HLKS ALS FACHBEREICHSLEITER (W/M)Mitglied des KadersSie sind: Ingenieur FH Haustechnik (Heizung/Lüftung/Klima/Sanitär) oder gleichwertig und können profundeProjektmanagementerfahrungen in der Planung und Ausführung von gebäudetechnischen Anlagen vorweisen.Sie verfügen über ausgeprägte Fach-, Sozial- und Führungskompetenz. Ihre Eigenschaft als Positivdenkerübertragen Sie auf Mitarbeitende und Lernende. Wenn Sie noch ein regionales Beziehungsfeld mitbringen,sind das perfekte Voraussetzungen.

Ihre Aufgaben: Sie begeistern, coachen und entwickeln Ihre ca. 25 Mitarbeitenden. Sie führen den Fachbe-reich HLKS unternehmerisch und mit nachhaltigem Erfolg. Sie sind für die Koordination der Projekte verant-wortlich und pflegen daher intensiven Kontakt nach innen und aussen. In Ihrer Verantwortung wirken Sie auchals Akquisiteur, Koordinator und Korreferent. In ausgewählten Projekten übernehmen Sie die Gesamtleitung.

Sie erhalten: einen offenen, fairen und zukunftsorientierten Arbeitgeber mit hohem Ansehen und Bekannt-heitsgrad. Packen Sie die Chance, Ihren Bereich zu entwickeln und weiter auszubauen. Sie werden dabei vonder Geschäftsleitung aktiv unterstützt. Der Arbeitsplatz ist topmodern ausgerüstet und liegt verkehrs-technisch sehr zentral in der östlichen Agglomeration von Bern. Die Anstellungskonditionen sind äusserstkomfortabel.

Nun freuen wir uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewer-bungsunterlagen. Unsere Erfahrung garantiert Ihnen 100%-ige Diskretion.

PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 DietikonTel 044 743 47 60 ∙ Fax 044 743 47 [email protected] ∙ www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn

Page 112: HK-GT 2011/06

110 HK-Gebäudetechnik 6 I 11

STELLENMARKT

Der Gebäudetechnikverband Thurgau ist beauftragt die überbetrieblichen Kurse für Lernende, in den BerufenSanitärinstallateure, Bauspengler und ab August 2011für Heizungsinstallateure durchzuführen.

Im Zuge der Berufsbildungsverordnung suchen wir einen

ÜK- Leiter Heizung (100%)zur Erteilung der überbetrieblichen Kurse.

Er ist verantwortlich für die Infrastruktur, erteilt Unterricht in den überbetrieblichen Kursen und sollte in der Lage sein, den ÜK- Leiter Sanitär zu entlasten.

Der Stellenantritt erfolgt auf den 1.Juli 2011 oder nachVereinbarung.

Wir stellen uns folgendes Profi l vor:Sie verfügen über einen Lehrabschluss als Heizungsinstalla-teur oder Planer, haben mehrere Jahre Berufserfahrung. Sie haben eine didaktische Ausbildung vorzuweisen oder sind bereit, diese zu absolvieren.

Sind sie interessiert? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Auskunft erteilt Ihnen:Andreas Schmidt, Präsident Gebäudetechnikverband ThurgauTelefon 071 414 07 70

Bewerbungsunterlagen bitte an folgende Adresse senden:Gebäudetechnikverband Thurgau c/o Strässle Installationen AGAlpenstrasse 3, 8580 Amriswil

Wir sind ein erfolgreiches Ingenieurunternehmen für Hei-

zung-, Lüftung-, Sanitär- und Elektroplanung mit Sitz in Winterthur, einer

Niederlassung in Kreuzlingen und in Deutschland. Rund 50 Mitarbeiter er-

bringen kundenorientierte Dienstleistungen für energiebewusste, op-

timierte und ökologisch sinnvolle Lösungen in der Haustechnik. Zur

Verstärkung unseres Teams in Winterthur suchen wir per sofort oder nach

Vereinbarung eine/nPROJEKTLEITER/IN Bereich Sanitär / Heizung / Lüftung Sie tragen

die Verantwortung für Projekte von der Konzeptphase bis zur Inbe-

triebnahme der Anlagen. Sie stellen die technische Funktionalität sowie die

termin- und kostengerechte Ausführung der Aufträge sicher und

treffen selbstständig die nötigen Entscheide. Sie führen ein kleines Planungsteam und überzeugen durch Ihre Ent-schlussfreudigkeit und Initiative. Gegenüber der anspruchsvollen

Kundschaft treten Sie als kompetenter Ansprech- und Ver-trauenspartner auf. Sie verfügen über eine Grundausbildung als Haustechnikplaner und eine Weiterbildung zum Techniker TS, Tech-niker HF oder Ingenieur FH. Praktische Erfahrung als Projektleiter, Flexibilität, Verantwortungsbewusst-sein und Macherqualitäten zeichnen Sie aus.

Es erwartet Sie eine spannende Position mit viel Verant-wortung und Freiraum, ein unkompliziertes Umfeld und

fortschrittliche Sozialleistungen.

Haben wir Ihr Interesse wecken können? Dann freuen wir uns auf Ihre voll-

ständigen Bewerbungsunterlagen. Für Fragen steht Ihnen Sandra Bührer

selbstverständlich gerne telefonisch zur Verfügung (052/234 70 98).

3-PLANH A U S T E C H N I K

3-Plan Haustechnik AG Tel. 052/234 70 70

Fröschenweidstrasse 10 Fax 052/234 70 60

8404 Winterthur [email protected]

BAUGEWERBLICHE BERUFSSCHULE ZÜRICH SUCHTLEHRER / LEHRERINNEN FÜR UNTERRICHT IM FACHBEREICH HEIZUNGSPLANUNG.

Rund 2000 Lernende der Baubranche und 500 Berufstätige auf verschiedenen Stufen der beruflichen Weiterbildung erhalten ihren

Unterricht an unserer Abteilung Montage und Ausbau. Für das Gebiet Gebäudetechnik Heizung suchen wir Fachleute mit Freude am

Umgang mit jungen Menschen.

Als Lehrbeauftragte(r) unterrichten Sie Lernende in Klassen der Gebäudetechnikplaner Heizung (Pensum 5 Lektionen pro Woche und

Klasse). Mit Ihrem Diplom als Ingenieur/in HTL/FH HLK oder Techniker/in TS/HF Heizung und entsprechender praktischer Berufser-

fahrung erfüllen Sie die fachspezifischen Voraussetzungen für die Anstellung an unserer Schule.

Ihrem beruflichen Werdegang entsprechend sind Sie in der Lage, die Schüler auf dem aktuellen Stand des Wissens zu unterrichten.

Ist es Ihnen darüber hinaus ein Anliegen, die Lernenden für all die faszinierenden Seiten Ihres Berufs zu begeistern, erwartet Sie

eine erfüllende Aufgabe.

Der Stellenantritt erfolgt nach Absprache, frühestens auf Beginn des Schuljahres 2011/2012 im August 2011. Den vielseitigen und

anspruchsvollen Aufgaben entsprechen die in der Mittel- und Berufsschullehrerverordnung des Kantons Zürich festgehaltenen

Anstellungsbedingungen. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne der Abteilungsleiter, Alfred Gilg (Tel. 044 446 98 88). Ihre Be-

werbungsunterlagen senden Sie bitte baldmöglichst an die Baugewerbliche Berufsschule Zürich, Alfred Gilg, Leiter der Abteilung

Montage und Ausbau, Reishauerstrasse 2, Postfach, 8090 Zürich.

Page 113: HK-GT 2011/06

6 I 11 HK-Gebäudetechnik 111

STELLENMARKT

Ihre Aufgaben sind:Operative Leitung in fachlicher, personeller, administrativer und•finanzieller HinsichtErtragsorientierte Bewirtschaftung und Ausbau des Marktes•Drehscheibe zwischen Unternehmung und Muttergesellschaft•

Im Rahmen der Nachfolgeregelung vonTochterunternehmen in den Regionen Zürich,linkes Zürichseeufer, St. Galler Rheintal undWohlen AG suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung

Geschäftsführer Heizungs- & Sanitärunternehmen

Ihre Qualifikationen sind:Technische Grundausbildung in der Heizungsbranche•Fachspezifische Weiterbildung (TS oder adäquat)•Loyalität und Interesse an einem langfristigen Arbeitsverhältnis•Lokale Verankerung und bestehendes Beziehungsnetz in der Region•Führungserfahrung und Sozialkompetenz•Stilsicheres mündliches und schriftliches Deutsch•

Wir bieten Ihnen:Moderne Infrastruktur und zeitgemässe Anstellungsbedingungen•Einarbeitung und Coaching durch den jetzigen Stelleninhaber•Kollegialität, Offenheit und die nötigen Freiheiten und Kompetenzen•

Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen.Senden Sie diese bitte an [email protected] oder per Post an:

Störi AG | Wärmepumpen & WärmetechnikMichael Schüepp, GeschäftsführerMoosacherstr. 14 | CH-8804 Au ZH

Als unternehmerisch denkende und handelnde Persönlichkeit führen Sieinnerhalb der Störi-Gruppe selbstständig ein Heizungs- und Sanitärinstalla-tionsunternehmen. In einem geregelten Verfahren übernehmen Sie die Auf-gaben des jetzigen Stelleninhabers, welcher als stellvertretender Geschäfts-führer in der Unternehmung verbleibt und Sie bei Ihrer Tätigkeit unterstützt.

HLK Personal AG

Unser Auftraggeber ein renommiertes Installationsunternehmen einer grossen Gruppe der Gebäudetechnik im Grossraum Zürich Ost wickelt

anspruchsvolle Projekte im Heizungsbereich ab.

Zur Bewältigung des grossen Auftragsbestandes suchen wir einen initiativen

Teamleiter Heizung

mit unternehmerischen Denken und Handeln sowie Führungspotential gepaart mit Teamgeist.

Ebenso kann sich ein versierter

Projektleiter Heizung

in einem dynamischen, aufgestellten und erfolgreichen Team voll entfalten.

Wichtig sind uns Ihre Erfahrung und Ihr Einsatz, Ihre Kompetenz Zusammenhänge zu verstehen und alle Beteiligten erfolgreich zu führen.

Idealerweise verfügen Sie über einen TS-Abschluss evtl. Ing. FH.

Erwarten dürfen Sie neben den attraktiven Anstellungsbedingungen; eine interessante und sichere Zukunftsperspektive und vor allem eine

aufgestelltes Team, das Sie tatkräftig unterstützt.

Der Beauftragte Ralph Angelè, (Tel. 055 417 80 20) informiert Sie, diskret, gerne näher über diese attraktive Stellen. Ihre Unterlagen bitte vollständig

an untenstehende Adresse.

HLK Personal AG Staldenbachstrasse 11

8808 Pfäffikon [email protected]

www.wolfsystem.ch

System Wolf AG bietet ein bewährtes Produkt im Stall-,Hallen- und Behälterbau für Landwirtschaft und Industrie. Seit über 20 Jahren im Rheintal verankert, sowie europaweit vertreten, setzen wir auf Qualität und Kundennähe!

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir gut ausgebildete

BAUSPENGLERWir erwarten:– abgeschlossene Berufsausbildung– Einsatzfreunde, Initiative und Selbständigkeit– Bereitschaft für Wochenaufenthalt ganze CH – LkW-Führerausweis von Vorteil

Wir bieten:– ein bewährtes, bekanntes Produkt– gute Auftragslage, langfristige Anstellung– interessante, abwechslungsreiche Tätigkeit – Weiterbildungsmöglichkeit zum Teamleiter

Bewerbungen bitte schriftlich an:

System Wolf AGFeffetstrasse 16, 9464 RüthiTelefon 071 767 90 30, [email protected]

Page 114: HK-GT 2011/06

112 HK-Gebäudetechnik 6 I 11

VERZEICHNISSE

Air-On AG 43AL-KO Kober AG 43Alpha-InnoTec Schweiz AG 41Arbonia AG 24Bédert AG 78Biral AG 24Brugg Rohrsystem AG 54Buderus 24Dolder Electronic AG 59ebm-papst AG 43, 55Electrolux AG 82Elcotherm AG 24Elko-Systeme AG 58Elvatec AG 35EMB Pumpen AG 36Emco Schweiz AG 43energie-cluster.ch 8Enecsys Europe GmbH 34Enventus AB 43Ernst Schweizer AG Metallbau 14ETH Zürich 22, 38Exhausto GmbH 43Fachhochschule Nordwestschweiz 21Fröling 24Geberit Vertriebs AG 16, 62, 74

GeoTherm 102Glynwed AG 66GNI Gebäude Netzwerk Initiative 19GWF MessSysteme AG 19, 33Hansgrohe AG 70Heizkörper Prolux AG 32Hoval AG 20, 24, 43Institut für Solartechnik SPF 12Jeld-Wen Schweiz AG 21Kampmann GmbH 43Klingenburg GmbH 43Krüger + Co. AG 53KWC AG 81KWT Kälte-Wärmetechnik AG 42KünzlerBachmann Medien 20Lauber Iwisa AG 38Lautner Energiespartechnik GmbH 43LG Electronics 43Lindab AG 43LTG AG 43Menerga AG 43MeteoSchweiz 4Miele AG 20Minergie 22Munters GmbH 43

MWH Barcol-Air AG 43R. Nussbaum AG 16Ramseyer und Dilger AG 84robatherm GmbH + Co. KG 43Roofinox International 84Samvaz SA 38Schako (Schweiz) AG 43Siemens Schweiz AG 15Similor AG 77Sputnik Engineering AG 34Stiebel Eltron 24Straub Werke AG 66Tece Schweiz AG 79Umwelt Arena 10Verein Energie Zukunft Schweiz (EZS) 12Viessmann (Schweiz) AG 24, 42Walter Bösch AG 15Walter Meier (Klima Schweiz) AG 12, 24, 40Weishaupt AG 24Wesco AG 21Windhager Zentralheizung Schweiz AG 24Wolf GmbH 43Zehnder Comfosystems Cesovent AG 18Ziehl-Abegg Schweiz AG 43ZT-Fachmessen AG 102

Im redaktionellen Text erwähnte Firmen

3S Systemtechnik AG 82

Air-On AG 47

Biral AG 77

Brunner AG 78

BRZ WIBEAG 18

CoolEnergy AG 49

CREDIT SUISSE AG 17

CTA AG 48

Ernst Schweizer AG 31

Fahrer AG 29

Faserplast AG 76, 79

Ford Motor Company 14

Franz Kaldewei GmbH & Co. 72

Geberit Vertriebs AG US. 2

Glynwed AG 73

GWF MessSysteme AG 31

Hager AG 60

Hälg & Co. AG 35

Häny AG 67

HASTRAG AG 55

Heizkörper Prolux AG 37

Helvetic Energy GmbH 34

Huggler Energietechnik AG 33

IBZ-Schulen c/o 106

Klima Kälte Kopp AG 53

Knecht Rohrsanierungen AG 63

KOHLER HANS AG 82

Krüger + Co. AG Klimaanlagen 2

KWC AG Armaturenfabrik 76

Lanz Oensingen AG 16

LG Electronics Austria GmbH 11

M. Scherrer AG 74, 80

MOBIL in TIME AG 51

NeoVac ATA AG 15

Nilan Schweiz AG 39

Ohnsorg Söhne AG 21

Permaco 9

perma-trade Wassertechnik AG 76

Pestalozzi + Co AG 69

Profilsager AG 27

R. Nussbaum AG 75

REMKO AG 54

ROOFINOX International Est. 86, 88

Samvaz S.A. 36

Sato International AG 34

Scherrer Metec AG 88

Schneider W. + CoAG 78

SF-Filter AG 81

Siemens Schweiz AG 57

SM Handels AG 51

SOLTOP Schuppisser AG 41

STF Schweizerische Techn. FachschuleWinterthur 105

TCA Thermoclima AG 55

Techem (Schweiz) AG 59

Thomas Haussmann AG 82

Tocafix AG 19

Urfer Müpro- AG 28

Viessmann (Schweiz) AG US. 4

V-Zug AG 65

WAGO CONTACT SA 58

Walter Meier (Klima Schweiz) AG 52

Wärmebau Vertriebs AG 22

WT Wärmeaustausch Technologien AG 38

Inserentenverzeichnis

Stellenmarkt 107–111

TitelseiteHoval AG

BeilagenEMB Pumpen AGSchneider Electric (Schweiz) AG

Page 115: HK-GT 2011/06

Alle reden von der Zukunft regenerativer Heiztechnik.Wir entwickeln sie. Seit über 30 Jahren!

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