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Fachzeitschrift für Energie, Wärme, Strom, Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Gebäudeautomation, Facility Management, Gebäudehülle, Spenglerei, Sicherheit, Sanitärtechnik, Wohnen
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www.hk-gebaeudetechnik.ch
5 | 2013 | Mai
ZIG-Planerseminar: Stadtentwicklung 4
Minergie-Fachtagung 2013 8
Photovoltaik-Tagung 2013 in Basel 34
Solarwärme: SPF-Industrietag 42
4.5-MW-Kälteanlage im Inselspital 76
Der aktuelle Stellenmarkt 110
5/13
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Die Solarenergie-Nutzungist nicht mehr aufzuhalten
■ In dieser Ausgabe hat sich mit der fortschrei-tenden Bearbeitung der aktuellen Inhalte einSchwerpunkt ergeben: Von Seite 32 bis 51 domi-niert der Themenbereich Solarenergie.Franz Lenz hat mit David Stickelberger gesprochen,dem Geschäftsführer von Swissolar. Das Interviewmit dem Titel « 20 Prozent Solarstrom im SchweizerNetz bis 2025: Utopie oder realistisches Ziel? » istauf den Seiten 32/33 zu finden.Guntram Rehsche berichtet von der zweitägigenPhotovoltaik-Tagung, die Mitte März in Basel mitüber 600 Teilnehmenden über die Bühne ging.Zu reden gab eine Studie der Grossbank UBS. Einsehr wesentlicher Satz im allgemeinen Text der Stu-die: « Dank starker Reduktion der Kosten sowohlvon PV-Modulen als auch beim Batterienbau hatsich die Wettbewerbsfähigkeit der Solarenergiedramatisch gesteigert. »Die weltweit installierte Spitzenleistung aller Pho-tovoltaik-Anlagen hat Ende 2012 die 100-Gigawatt-Schwelle überschritten. Übers Jahr kann so eineSolarstrommenge geerntet werden, die immerhinjener von etwa 20 grossen Kernkraftwerken ent-spricht. Einzelne Länder erreichen bereits heutebedeutende Strommarktanteile der solar erzeugtenElektrizität: Italien und Deutschland etwa mitAnteilen von je 6 Prozent, Spanien mit 3 Prozent.Für die Schweiz erwarten Fachleute im Jahr 2013das Überschreiten der Einprozentmarke.Die Speicherfrage beschäftigt die Experten beson-ders. Vertreter der Elektrizitätswirtschaft gehendavon aus, dass die Stromnetze in der Schweiz vor-derhand bis zu einer Solarstrom-Menge von mehrals 5 Prozent Anteil ( ca. 4 TWh, Terawattstunden )gar nicht ausgebaut werden müssen.Deutschland ist bereits in diesem Anteil-Bereichvon mehr als 5 Prozent Solarstrom. Wie kürzlichbekannt wurde, geht unser Nachbarland wohl auchdeshalb bereits einen Schritt weiter. Während in derSchweiz noch um die Förderung der Photovoltaikgerungen wird, fördert Deutschland nun bereits seitdem 1. Mai 2013 die Markteinführung von Batterie-systemen zur Solarstromspeicherung. Solche Ener-giespeicher als Tages-Puffer zur Erhöhung derGleichzeitigkeit von Produktion und Bedarf werdensicher auch bei uns zum Thema werden. Batterie-speicher helfen, das sonnenscheinabhängige Solar-stromangebot mittels Zwischenspeicherung an dieindividuelle Stromnachfrage anzupassen und Pro-duktionsspitzen zu dämpfen. Sie verringern so
auch den Bedarf, die lokalen Stromnetze für dieAufnahme grösserer Anteile erneuerbarer Energienauszubauen.Die Energiediskussion hierzulande ist ja immernoch stromlastig. Im Bereich der Solarenergiespricht man mehr über Solarstrom als über Solar-wärme. Letztere war auch Thema am SPF-Industrie-tag ( Tagungsbericht von Jürg Wellstein ab Sei-te 42 ). Die direkte Solarwärmenutzung liefert im-mer häufiger auch Prozesswärme für Anwendun-gen in der Industrie. Auch am Institut für Solartech-nik ( SPF ) ist die Energiespeicherung ein Dauerthe-ma. Berichtet wurde etwa zum aktuellen Entwick-lungsstand der Wärmespeicherung mit Natronlau-ge. Hier ist das Ziel ein Langzeitspeicher, der alsSaisonspeicher eingesetzt werden kann: Aufladungim Sommer, Entladung im Winter. Der Vorteil desSystems gegenüber dem an sich bewährten Wasser-speicher: Im geladenen Zustand erleidet der Nat-ronlauge-Wärmespeicher keine Stillstandsverluste.Am 28. Mai findet in Luzern die « 2. Tagung Solar-wärme Schweiz 2013 » statt (www.swisso-lar.ch/sw2013, Anmeldeschluss 20. Mai). Auchdieser Anlass will der Solarwärme zu ihrem ver-dienten Stellenwert verhelfen. Wir werden darüberberichten.
Peter Warthmann, Chefredaktor
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 1 Editorial |
2 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Inhaltsverzeichnis |
12 GIBB: hochmodernes LaborIm Zuge der Sanierung des alten Schulgebäu-des und der Realisierung eines Neubaus hatdie « Gewerblich-Industrielle BerufsschuleBern » ein hochmodernes HLKS-Labor einge-richtet. Dies könnte ein wichtiger Schritt zurKehrtwende im aktuellen Lehrlingsmangel sein.
34 PV-Tagung 2013: Photovoltaik vor dem grossen DurchbruchEin halbes Prozent des Schweizer Stromverbrauchs stammt auch in der Schweiz aus solarerProduktion ( Photovoltaik ). Nicht besonders viel im Vergleich zu anderen europäischen Län-dern. Das Kernthema der diesjährigen PV-Tage in Basel lag damit auf der Hand: « 20 ProzentSolarstrom im Netz: Meinungen und Bedingungen. » Orchestriert war der Anlass durch eineaufsehenerregende Studie der Bank UBS, deren Bedeutung hierzulande wohl noch unter-schätzt wird. Sie sagt eine eigentliche Revolution im Stromgeschäft voraus.
Diverse Rubriken
3 Editorial
4 Info
105 Bildungsangebote suissetec
106 Agenda
109 Impressum
110 Stellenmarkt
112 Firmen- und Inserentenverzeichnis
Info
4 Alte Gebäude brauchen neue Ideen
8 Gebäudemodernisierung als Erfolgsfaktorder Energiewende
11 Hinweis auf Lüftigercup vom 22. Juni
12 GIBB mit einem hochmodernen Laborgegen die Lehrlingsmisere
14 Schweizer Meisterschaften Gebäudetechnik
16 GebäudeKlima Schweiz packt 2013mit neuer Führungsriege an
18 ADEV: Erneuerbare Stromproduktionum 20 Prozent erhöht
20 Die EU Ecodesign- und Labelling-Richtlinie
28 19. Wärmepumpen-Tagung:26. Juni 2013 in Burgdorf
Interview
32 20 Prozent Solarstrom im Schweizer Netzbis 2025: Utopie oder realistisches Ziel?
Energie/Wärme/Strom
34 Solarenergie vor dem grossen Durch-bruch: weltweit ... und in der Schweiz
42 Innovativ die Sonne nutzen
45 Photovoltaik: bereits eine 08/15-Technologie?
48 Helvetic Energy: 25 Jahre Erfahrung
50 Ost-West ausgerichtete Photovoltaikanlage
52 Erdwärme für Strom und Heizung
56 1,7 MW Wärme- und 2 MW Kälteleistungfür 3000 Arbeitsplätze und 1200 Bewohner
58 Energiewende: nicht politik-, sonderntechnikgetrieben
62 Eine neue Ölheizung war die beste Lösung
64 Die neue, hocheffiziente PumpengenerationModulA
66 Produkte
Lüftung/Klima/Kälte
71 Nur Hocheffizienz sichert die Zukunft
76 Eine Kälteanlage mit beeindruckendenDimensionen
Gebäudeautomation
79 Smarte Technik ist vorhanden – gefragt sindsmarte Menschen
KaltwassersätzeLüftungsgeräteMobile KlimaanlagenKühltürme | Freikühler
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Inhaltsverzeichnis |
82 Schnittstellen in der Raumautomation
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Gebäudehülle/Spenglerei
87 Schweizer Firmen liefern Zinkblech-Fassade für Gewerbegebäude inNorwegen
Sanitärtechnik
90 Nussbaum Profi-Treffs fandengrossen Anklang
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Wohnen
96 Filigrane Formen dankSaphirKeramik
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52 Erdwärme für Strom + HeizungDie entscheidende Phase des Geothermie-Pro-jekts St. Gallen ist bald erreicht: Wird genügendheisses Wasser gefunden, kann die ersteStromproduktion aus Erdwärme ins Auge ge-fasst werden. Demnächst wird die Bohrung aufdie angepeilten Gesteinsschichten stossen.
82 RA-SchnittstellenDie Raumautomation beinhaltet dieGewerke Elektro, HLK und Funktio-nen im Umfeld der Fassade. Um die-se Einflussgrössen im Sinn eines opti-malen Raumklimas zu managen, isteine interdisziplinäre Planung nötig.
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AW Vortex lanciert Hocheffizienz-Heizungspumpen
Zum Titelbild:
www.hk-gebaeudetechnik.ch
5 | 2013 | Mai
ZIG-Planerseminar: Stadtentwicklung 4
Minergie-Fachtagung 2013 8
Photovoltaik-Tagung 2013 in Basel 34
Solarwärme: SPF-Industrietag 42
4.5-MW-Kälteanlage im Inselspital 76
Der aktuelle Stellenmarkt 110
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4 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Info |
■ Forschende konzentrieren sich heu-te vor allem auf die Städte. Die wesent-lichen Herausforderungen sind beimGebäudebestand zu orten. Neubautenhingegen werden nach den zunehmendstrengeren Gesetzen und Effizienzzielenerstellt und erfüllen so die erhöhten An-sprüche. Doch die gebauten Häuser – inder Schweiz immerhin 1,64 Mio., davon1,4 Mio. Wohngebäude – bedingen Mo-dernisierungsmassnahmen zur Vermin-derung des Verbrauchs. Mit einem nachwie vor hohen Anteil an fossilen Hei-zungen und mangelhaften Gebäudehül-len sind diese Bauten zum Mittelpunktder Effizienzstrategie geworden, die am9. ZIG-Planerseminar der HochschuleLuzern (HSLU) – Technik & Architekturin Horw am 26. März 2013 intensiv the-matisiert wurde. Über 160 Teilnehmen-de haben sich mit den Aspekten derstädtischen Erneuerung befasst.
Alte Gebäude brauchen neue IdeenBei Fragen zu Stadtentwicklungen fokussieren sich Forschende und Planer auf die nachhaltige Erneuerung desGebäudebestandes. Am ZIG-Planerseminar kamen einige Aspekte dieser Herausforderungen zur Sprache.
Jürg Wellstein
ZIG-Planerseminar 2013 fokussiert auf Stadtentwicklungen
Aktivitäten von SIA und KantonenDie Umsetzungsstrategie für eine nach-haltige Stadtentwicklung umfasst diedrei Begriffe Effizienz, Konsistenz undSuffizienz. Stefan Brücker, SIA in Zü-rich, betonte die Forderung, dass vonden zuständigen Kantonen geeigneteSignale zu diesen drei Themen derGebäudeerneuerung kommen sollten.Wärmeerzeugung, Kühlung und Strom-effizienz brauchen Optimierungsschrit-te, wie sie beispielsweise durch die in-zwischen eingeführten Anergienetzeermöglicht werden. Der SIA unterstütztim Weiteren die Umsetzung eines natio-nalen Geoinformationssystems (GEO-Energie), das zur Analyse von Quellenund Nutzern dienen soll. Gleichzeitigist offensichtlich, dass auch der Nach-wuchsförderung grosse Bedeutung zu-kommen muss. Es wird deshalb be-grüsst, dass an der ETH Zürich im
September 2013 ein MasterstudiengangEnergie-/Gebäudetechnik gestartet wird.Und am 18. Juni 2013 organisiert derSIA in Zürich eine Tagung zum Thema«Suffizienz im Umgang mit dem gebau-ten Raum» (www.sia.ch/suffizienz).Tatsächlich sind sich die Kantone ihrerVerantwortung für den Gebäudebereichbewusst und deshalb bereits daran, dieMustervorschriften MuKEn 2014 zu de-finieren. Jules Gut, Umwelt und Energie(uwe) des Kantons Luzern, gab in sei-nem Werkstattbericht ein paar Einblickein die entsprechenden Fragestellungen.Wie sollen Basismodul und zusätzliche,freiwillige Module konzipiert werden?Welche Rolle wird Minergie spielen,wenn Neubauten beispielsweise denStand von Minergie-A erreichen sollen?Wie wird die Gesamtenergiebilanz fest-gelegt? Welche Auswirkungen müssenbeim Vollzug erwartet werden? Zusam-
Das 9. ZIG-Planerseminar thematisierte die nachhaltige Stadtentwicklung als Herausforderung für die Erneuerung des Gebäudebestandes.
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 5 Info |
menfassend meinte Jules Gut: Der Aus-
stieg aus der fossilen Energieversor-
gung im Gebäudebereich bedinge einen
Strukturwandel.
Verdichtung als Themader künftigen StädteEine oft genannte Massnahme im Rah-
men der städtischen Entwicklung stellt
die Verdichtung dar. Damit verbunden
ist der Schritt zu mehr Hochhäusern, sei
es als Neubauten, Ersatzbauten oder
Modernisierungen. Mit einem KTI-Pro-
jekt, das Davide Bionda von der HSLU
vorstellte, wird die Fassadenkonzeption
thematisiert. Dabei spielen sowohl die
möglichen Energieerneuerungsoptionen
als auch die Kosten und die erzeugbare
Behaglichkeit eine Rolle. Die Forschen-
den wollen bei dem bis 2014 dauernden
Projekt ein Beurteilungsinstrument für
Fassaden erarbeiten.
Die ganzheitliche Betrachtung der städ-
tischen Entwicklung ist neu auch ein
wichtiges Themengebiet beim Solar
Decathlon, bei dem erstmals auch ein
Team aus der Schweiz teilnimmt. Im
Juni 2014 wird die HSLU in Paris/Ver-
sailles ihre Lösung präsentieren. Am
ZIG-Planerseminar konnte Prof. Hans-
peter Bürgi, Leiter Atelier Solar Deca-
thlon, den aktuellen Stand der Arbeiten
vorstellen. Bei der Austragung 2014
geht es also auch um die Verdichtung
mit Mehrfamilienhäusern sowie der
entsprechenden Mobilität. Gefragt sind
aber Einfachheit und Suffizienz, All-
tagstauglichkeit und erschwingliche
Lösungen im urbanen Kontext. Inzwi-
schen hat in Horw eine erste Auswahl
von zwei Projektideen stattgefunden
und im November 2013 will man das
Wettbewerbsprojekt als Prototyp auf-
stellen und testen. Die von rund 20 Stu-
dierenden durchgeführten Arbeiten
haben zudem mit aller Deutlichkeit auf-
gezeigt, dass eine nachhaltige und ener-
gieeffiziente Stadtentwicklung im Rah-
men der Vision der 2000-Watt-Gesell-
schaft zu einem veränderten Lebensmo-
dell werden muss. Gleichzeitig wird die
Jules Gut.
Davide Bionda.
Hanspeter Bürgi.
Doris Österreicher.
Arno Schlüter.
Stefan Brücker.
6 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Info |
Herausforderung offensichtlich, die sichbei der Verdichtung und Erneuerungim historischen Stadtbild in Europa er-gibt.
Weltweite Herausforderung dermultistrukturellen ArbeitDen Blick über die Grenzen gewährteauch Doris Österreicher, Austrian In-stitute of Technology (AIT) in Wien.Die Grundprinzipien der künftigenSmart City umfassen smarte Energie-infrastrukturen, einen Multitechno-logieansatz sowie bereichsübergrei-fende Planung und kooperative Pro-zesse. Damit kann man dem Gesamt-system «Stadt» am ehesten gerechtwerden. Mit zwei stark unterschiedli-chen Beispielen von Wien und derchinesischen Stadt Nanchang erläu-terte sie die durchgeführten Analyse-schritte mit und ohne Datengrund-lagen. Mit einem strukturierten Akti-onsplan sollte die Grundlage für ei-nen schrittweisen Prozess zur Umset-zung von Massnahmen geschaffenwerden. Vergleichbar sind bei diesenbeiden Städten hingegen die Anfor-derungen und Rahmenbedingungen,welche in urbanen Gebieten gelten,wo heute bereits die Mehrheit derMenschheit wohnt und arbeitet. ImGebäudebestand sieht Doris Österrei-cher ebenfalls hohe Ansprüche fürPlanende, welche Plusenergiehäuserrealisieren und Gebäude als Energie-speicher nutzen wollen. «Multi» istfür sie das Schlüsselwort, ob multi-technisch, multisektorial oder multi-disziplinär – stets braucht es alle Sta-keholder zum Erfolg.
Vom Industrieareal zum neuen QuartierEinen wichtigen Aspekt stellt in Städtendie Umnutzung von Industriearealendar. Als Beispiel präsentierte ArnoSchlüter, ETH Zürich, die laufenden Ar-beiten für das Siemens-Areal in Zug. Essoll dabei ein ganzheitlicher Ansatz, ver-bunden mit einer Verminderung desEnergieverbrauchs und der Emissionen,für solche Quartiere entwickelt werden.Es hat sich dabei gezeigt, dass die zu Be-ginn notwendige Bestimmung von Be-trachtungsgrenzen, Bilanzgebieten undSchnittstellen einen aufwendigen Schrittdarstellen. Als Erkenntnis des ZIG-Pla-nerseminars wies Arno Schlüter daraufhin, dass bei Stadtbetrachtungen dieKomplexität explodiert, weshalb umfas-sende Ausbildung und geeignete Werk-zeuge eine zentrale Voraussetzung zurErneuerung darstellen. ■
Der Gebäudebestand ist geprägt von bis zu 80% fossilen Energieträgern und ungenügenden Erneue-rungsraten. (Bild: W & P 2009/Stefan Brücker)
Beim Solar Decathlon 2014 wird das Thema Stadtentwicklung eine zentrale Rolle spielen. Studie-rende der HSLU bereiten sich intensiv darauf vor. (Bild: Hanspeter Bürgi)
Smarte Energieinfrastrukturen bedingen in Zukunft eine Integration verschiedener Netze (elek-trisch, thermisch und IT). (Bild: Doris Österreicher)
ZIG-Zentrum für Integrale GebäudetechnikDas von Urs-Peter Menti geleitete Zentrum für Integrale Gebäudetechnik (ZIG) bear-beitet eine breite Palette von Forschungs- und Dienstleistungsaufträgen aus dem Be-reich des energieeffizienten Bauens. Zu den Kernkompetenzen gehören die Anwen-dung von Simulationsmethoden sowie Messungen verschiedenster Art. Ferner ist dasZIG Prüfstelle für Gebäudetechnik sowie Zertifizierungsstelle für Minergie-P. Zu denaktuellen Forschungsarbeiten zählen die Projekte «Wärmeverluste von Funktionsöff-nungen», «Optimale Dämmstärken bei Wohnbauten», «Luftdichtigkeitstest» usw.
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8 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Info |
■ Daniel Büchel, Vizedirektor und
Leiter der Abteilung Energieeffizienz
und erneuerbare Energien des Bundes-
amts für Energie (BFE) bestätigte den
Eindruck von Franz Beyeler, dass Mi-
nergie mittlerweile breit verankert ist:
«Seit Fukushima im März 2011 ist die
Energiewende in aller Munde. Ideen,
die früher nur von ‹Spinnern› diskutiert
wurden, sind nun breites Allgemeingut.
Fragen der Energieeffizienz sind ganz
normal – und das ist gut so!», betonte
Büchel, während er zur Energiestrategie
2050 des Bundes referierte. Die Strategie
Gebäudemodernisierung als Erfolgsfaktorder EnergiewendeAn der 3. Minergie Fachtagung vom 7. März in Luzern stand die Gebäudemodernisierung im Zentrum des Interesses.Rund 1,5 Millionen Gebäude in der Schweiz sind modernisierungsbedürftig. Ein guter Zeitpunkt, um statt einer «Pin-selrenovation» eine umfassende Modernisierung nach Minergie-Standards ins Auge zu fassen, fand Franz Beyeler,Geschäftsführer Minergie. Er durfte ein zahlreiches Publikum im Armee-Ausbildungszentrum Luzern begrüssen, undstellte befriedigt fest, dass Minergie mittlerweile in aller Munde ist.
Christian Bärtschi
Minergie Fachtagung 2013: im Zeichen der Gebäudemodernisierung
ruht auf drei Pfeilern: Energieeffizienz
verstärken, erneuerbare Energien aus-
bauen und den Restbedarf durch fossile
Stromproduktion und Importe decken.
Büchel machte gleich klar, dass «nicht
die Neubauten, sondern die zu moder-
nisierenden Gebäude den Knackpunkt
hin zu mehr Energieeffizienz darstel-
len». Der Schweizer Gebäudebereich
spielt im Rahmen der Energiestrategie
2050 eine zentrale Rolle, da er für 46
Prozent des inländischen Energiever-
brauchs verantwortlich ist. Wichtig sei
es vor allem, der Bevölkerung zu zei-
gen, dass die Minergie-Bauweise keine
mühsamen Hürden, sondern mehr Le-
bensqualität biete und dass man stolz
sein könne, ein Minergie-Haus zu be-
wohnen.
Keine Zeit für GrabenkämpfeStefan Cadosch, Architekt und Präsi-
dent des Schweizerischen Ingenieur-
und Architektenvereins (SIA), rief zur
Einigkeit auf: «Es ist keine Zeit für Gra-
benkämpfe. Auch gerade weil wir Ar-
chitekten allen Normen kritisch gegen-
überstehen, ist es trotzdem wichtig,
dass wir alle am selben Strick ziehen.»
Cadosch zeigte am Beispiel Galileo Ga-
lileis und der katholische Kirche, gegen
welche Widerstände sich die Wahrheit
manchmal durchsetzen muss – und er-
hoffte sich von den Minergie-Skepti-
kern, beispielsweise der Economiesuis-
se, eine raschere Besinnung als im Fall
der katholischen Kirche. «Die Gegenar-
gumente sind immer die gleichen: zu
früh, zu teuer, zu viele Unbekannte und
Wettbewerbsnachteile», fuhr Cadosch
fort. Er sprach sich auch für eine Lich-
tung des Label-Dschungels im Bereich
Gebäudelabels aus und erwähnte, dass
die Presse bei baulichen Fehlern gerne
auf den betroffenen Labels herumreite.
Stefan Cadosch vertrat klar die Mei-
nung, dass starke Labels nur über die
Stars der Branche, beispielsweise über
die Meinungsführer der Architektengil-
de, erfolgreich eingeführt werden könn-
ten. Zum Schluss kam Cadosch auf die
aktuelle Sanierungsquote von 1% zu
sprechen: «Das heisst, wir brauchen 100
Jahre, bis wir alle modernisierungsbe-
dürftigen Gebäude energieeffizient sa-
niert haben. 2% sind zwar ein hohes
Ziel, aber das müsste doch zu schaffen
sein!», ermutigte er das Plenum. Kri-
tisch merkte er an, dass seine Berufsgat-
tung, die Architekten, halt immer noch
Die 2. Minergie Expo bot mit rund 250 Ausstellern eine interessante Übersicht zum Schwerpunkt-thema Gebäudemodernisierung. (Foto: Minergie)
Info |
lieber auf der grünen Wiese bauen
möchten, statt Altbauten energieeffizi-
ent zu sanieren. Doch eine Modernisie-
rung tut not, denn rund zwei Drittel der
schweizerischen Gebäude sind über
dreissig Jahre alt. Cadosch machte auch
auf ein gewisses Manko in der Ausbil-
dung künftiger Architekten und vor al-
lem der Ingenieure aufmerksam. «Wir
brauchen dringend gut ausgebildete In-
genieure und Architekten, welche die
neuen Aufgaben im Bereich Energieeffi-
zienz umsetzen.»
Ein neues Feld für Minergie:QualitätssicherungEiner der Mitbegründer von Minergie,
Ruedi Kriesi, referierte über die Ent-
wicklung des Baustandards Minergie
seit dessen Entstehung vor 18 Jahren so-
wie dessen künftige Rolle. «Minergie
muss in Zukunft auch die Qualitäts-
sicherung der erarbeiteten Standards im
Auge behalten. Gerade wenn Leute, die
früher niemals nach Minergie-Stan-
dards gebaut hätten, plötzlich zu Zuge-
ständnissen gezwungen werden», führ-
te Kriesi aus. Doch die Zukunft von
Minergie liegt nicht nur in der Schweiz:
«Wir haben vor, ein Minergie-Interna-
tional zu gründen», verriet Ruedi Krie-
si. Wie Minergie sich weiter entwickeln
soll, führte er auch gleich aus. Auch in
Zukunft werde Minergie für mehr
Komfort, höheren Gebäudewert und für
einen geringen Verbrauch von nicht er-
neuerbarer Energie stehen. «Ist Miner-
gie überhaupt weiterhin nötig?», fragte
Kriesi sodann. Der Vizepräsident von
Minergie beantwortete diese Frage mit
einem klaren Ja. Ein problemlos tiefer
Verbrauch von nicht erneuerbarer Ener-
gie sei noch weit entfernt und neue
Energiethemen würden auftauchen, so-
lange sich die Wirtschaft entwickle.
Und: «Eine Marke schafft Vertrauen
Franz Beyeler, Geschäftsführer Minergie, führtedurch die Fachtagung. (Fotos: Christian Bärt-schi)
Daniel Büchel, Vizedirektor und Leiter der Ab-teilung Energieeffizienz und erneuerbare Ener-gien des Bundesamts für Energie (BFE), refe-rierte zur Energiestrategie 2050.
Stefan Cadosch, Präsident SIA, sprach über dieRolle der Architekten im Bereich energieeffizi-entes Bauen.
Ruedi Kriesi, Mitbegründer von Minergie, skiz-zierte die Zukunft des Baustandards Minergie.
Bastian Burger, Leiter der ZertifizierungsstelleMinergie-A, stellte den neuen Minergie-A-Stan-dard vor. (Foto: Minergie)
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10 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Info |
und Sicherheit für erprobte Lösungen –eine bekannte Marke schafft das bes-ser!», kam Kriesi zum Schluss.
Minergie-A und ImmoGreenBastian Burger, Leiter der Zertifizie-rungsstelle Minergie-A, zeigte am Bei-spiel eines Altbaus, wie sich dieser nachdem neuen Minergie-A-Standard mo-dernisieren lässt, und welche Einsparun-gen sich punkto Energieverbrauch dankdem Einsatz einer besseren Dämmungder Wände und Dächer, energieeffizien-teren Fenstern und ebensolchen Hei-zungsanlagen ergeben. Gebäude, dienach dem neuen Standard Minergie-Azertifiziert sind, produzieren mehr Ener-gie als sie verbrauchen. Im Anschlussdazu wurden die ersten zwei Minergie-A-Zertifikate für Gebäudemodernisie-rungen – beide Bauherren-Familien le-ben im Tessin – feierlich übergeben.Wie man eine Erneuerungsstrategie fürein Gebäude leicht realisieren kann,zeigte danach Thomas Ammann,Geschäftsleiter Energieplattform Im-mobilien, am Beispiel des Onlinebera-tungsinstruments Immo-Green. Esberücksichtigt alle drei Nachhaltig-keitsbereiche, Ökologie, Wirtschaft undGesellschaft, und ermöglicht damiteine ganzheitliche Betrachtung einerImmobilie.
Gebäudemodernisierungaus verschiedenen BlickwinkelnWeitere Vorträge boten einen Einblickin die Gebäudemodernisierung ausSicht des Investors, des Generalunter-nehmers sowie des Finanzdienstleisters.Dabei zeigte sich, dass vor allem auf In-
vestorenseite die Skepsis gegenüberModernisierungen nach Minergie-Stan-dards aus Renditegründen vorhandenist. Hingegen konnte der Vertreter derGeneralunternehmer, Martin Hofmann,Senior Consultant im Bereich Nachhal-tigkeit und Energieeffizienz der Allreal
Die 3. Minergie Fachtagung zog ein interessiertes Publikum an. (Foto: Minergie)
Die 3. Minergie Fachtagung bildete denAuftakt für die 2. Schweizer MinergieExpo in Luzern. 2013 waren rund 250Aussteller vertreten, die schwergewich-tig die Gebäudemodernisierung themati-sierten. «Unsere Messe ist gross, aufden Punkt und sehr vielfältig», fassteMarco Biland, Geschäftsführer ZT Fach-messen AG und Messeleiter SchweizerMinergie Expo, das Gebotene zusam-men.
Nebst Fachveranstaltungen haben erst-mals Energieberater interessierte Besu-cher durch Messe-Innovationstouren be-gleitet. Sie wurden mit ausgewähltenMarktteilnehmern aus Architektur, Bau-materialien und Haustechnik bekanntge-macht.
Die nächste Minergie Expo findet vom 12.bis 15. März 2015 in den bis dahin neuenHallen der Messe Luzern statt. 2015 wer-den Besucher von einem modernem Kon-ferenzzentrum und zusätzlicher Flächeprofitieren können.
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Info |
Generalunternehmung AG, für die Be-
mühungen seines Unternehmens ein
Zertifikat entgegennehmen: Allreal hat
in den letzten Jahren bisher 1,3 Millio-
nen Quadratmeter Minergie realisiert,
unter anderem den noch laufenden Um-
bzw. Neubau des Toni-Areals in Zürich.
Auch die Renggli AG, bekannt für ener-
gieeffizienten Holzbau, erhielt zur Feier
des 250. erstellten Minergie-Hauses ein
Zertifikat. ■
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Mögliche Lösungen für drei ausgewählte Bereiche eines Modernisierungskonzepts. (Quelle: Miner-gie, Präsentation Bastian Burger)
Die Grafik zeigt, was eine Modernisierung eines Gebäudes nach Minergie-A-Standard bezüglich derU-Werte bewirken kann. (Quelle: Minergie, Präsentation Bastian Burger)
Lüftigercup am Samstag, 22. Juni:Sehen und gesehen werden!Das Fussballturnier, das verbindet.
■ Es ist wieder soweit. Die Vorberei-
tungsarbeiten für den 30. Lüftigercup
2013 in Luterbach haben begonnen.
Das Wiedersehen mit Kollegen und
Kolleginnen aus der ganzen HLK-
Branche. Die Begeisterung und Freude
am fairen Kräftemessen, das sind die
Beweggründe, die den Lüftigercup so
erfolgreich machen. Das Anmeldefor-
mular ausfüllen und Sie sind dabei.
www.deppingag.ch > Lüftigercup
12 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Info |
■ Unsere Branche leidet seit einiger
Zeit an qualifizierten Fachleuten auf
allen Stufen. Auch melden sich immer
weniger Schulabgänger für einen hand-
werklichen Beruf. Als Eltern will man
nur das Beste für die Kinder und alles
daran setzen, dass die «Kinder», viel-
fach auf Biegen und Brechen, durchs
GIBB mit einem hochmodernen Laborgegen die LehrlingsmisereMit der umfassenden Sanierung des alten Schulgebäudes und derRealisierung eines Neubaus an der Viktoriastrasse in Bern hat die«Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern» im Untergeschoss einhochmodernes und nach dem letzten Stand der Technik entwickeltesHLKS-Labor eingerichtet. Dies könnte ein Schritt zur Kehrtwende imaktuellen Lehrlingsmangel bedeuten.
Jean-Pierre Kipfer
HLKS-Labor für Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern
Gymnasium gepaukt werden. Ein hand-
werklicher Beruf sei ihren Kindern nicht
angepasst, sie hätten etwas Besseres
verdient, so der allgemeine Tenor. Das
Image eines Handwerkers ist leider sehr
tief gefallen. Die Volksweisheit «Hand-
werk hat goldenen Boden» scheint in
Vergessenheit geraten zu sein.
Anlässlich der Planungfür die Sanierung des bestehenden
Schulhauses sowie des Neubaus an der
Viktoriastrasse gewann das Ingenieur-
büro Matter + Ammann AG den vom
Kanton Bern ausgeschriebenen Wettbe-
werb für den Bereich HLKS im General-
planerteam. Das Labor im Unterge-
schoss des Neubaus wurde durch die
GIBB als Bauherr mit den Planern im
Direktauftrag realisiert. Die Abteilungs-
leiter Werner Minder (Sanitär), Beat
Pfäuti (Heizung + Klimakälte) und Peter
Rohrer (Lüftung + Klimatechnik) erar-
beiteten gemeinsam mit Roger Gfeller
(Laborleiter der Schule) das Konzept
und die Realisation des hochmodernen
und nach dem neuesten Stand der Tech-
nik eingerichteten Labors.
Innert Jahresfristentstand von der Idee bis zur Fertigstel-
lung ein Bijou für die Ausbildung
junger Berufsleute. Die zukünftigen
Fachleute können ihre neuesten elektro-
nischen Gerätschaften wie iPhone,
iPads und Laptops einsetzen. Diese
elektronischen Geräte werden direkt an-
geschlossen und der oder die Auszubil-
dende visualisiert ihre Eingaben. So
wird eins zu eins eine Installation simu-
liert und die korrekten und optimalen
Einstellungen eingeübt und erlernt.
Aber es werden auch bewusst Fehler bei
den Einstellungen eingebaut, um auch
deren Konsequenzen zu visualisieren.
Roger Gfeller, Leiter des Labors an der GIBB inBern.
Peter Rohrer im LaborbereichLüftung + Klimatechnik.
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 13 Info |
Ohne die Unterstützung zahlreicher
Sponsoren hätte das Labor nicht in der
aktuellen Form realisiert werden kön-
nen. Dieses Engagement der Wirtschaft
wird von der Schule ausserordentlich
geschätzt und ebenso herzlich verdankt.
Auch konnte sichergestellt werden, dass
Anpassungen erfolgen können, um je-
derzeit den angehenden Haustechnik-
Handwerkern den letzten Stand der
Technik in unserer Branche zu bieten.
Technische Einrichtungen werden auchausserhalb der Schulzeit genutztWie Roger Gfeller mit Stolz berichtet,
warten die angehenden Berufsleute
nicht ungeduldig auf das Klingeln, wel-
ches das Ende einer Lektion bedeutet,
nein sie wollen immer noch länger ar-
beiten und nutzen die technischen Ein-
richtungen über die Schulzeit hinaus.
Das Labor wird auch von anderen Aus-
bildungsstätten rege benutzt.
Es ist zu hoffen, dass die Ausbildungs-
möglichkeiten des Labors grossen Tei-
len der Bevölkerung bekannt gemacht
werden können und flankierend zur
Lehrlingsaktion der suissetec sich ver-
mehrt Schulabgänger für unsere tolle
Hightechbranche interessieren. ■
www.gibb.ch
Visualisierung zum HLKS-Labor: Einstiegsmaske am Bildschirm.
Beat Pfäuti erläutert am Heizverteiler verschiedene hydraulische Schaltungen der Heiztechnik.
Breite Unterstützung für das GIBB-Labor aus der HLKS-Branche: Sponsorentafel.
Werner Minder zeigt an der Installationswand dieverschiedenen Abwassersysteme.
Schweizer Meisterschaften Gebäudetechnik
■ Die Schweizer Meisterschaften der
Gebäudetechnik/Gebäudehülle in Lu-
gano umfassten die Lehrberufe Haus-
technikplaner/-in Sanitär, Lüftung und
Heizung; Sanitärinstallateur/-in EFZ,
Heizungsinstallateur/-in EFZ, Lüf-
tungsanlagenbauer/-in EFZ und Speng-
ler/-in EFZ. 48 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer zeigten an der Edilespo Lu-
gano während vier Wettkampftage eine
faszinierende Liveshow ihres Könnens.
Ein positiver Nebeneffekt der Veranstal-
tung ist die Stärkung des Berufsimages.
Die Veranstaltung, die Ende 2012 in Lu-
gano TI stattfand, wollte einerseits die
ausgezeichneten handwerklichen und
Michael Ziegler *
Gebäudetechnik / Gebäudehülle: 48 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Schweizer Meisterschaften 2012
theoretischen Fähigkeiten unseres
Nachwuchses einem breiten Publikum
vor Augen führen, und andererseits Be-
rufen, die vom Ansehen her nicht in der
« obersten Liga » spielen ( Bauberufe ),
zu ihrer verdienten Wertschätzung in
der Gesellschaft verhelfen.
48 der besten Schweizer Lehrabgänger
massen sich in 7 Disziplinen miteinan-
der und kürten ihre Meister. Die Teil-
nehmer der einzelnen Disziplinen
mussten, nicht nur unter Zeitdruck,
sondern auch vor Zuschauern, ihr Kön-
nen beweisen. Die Blitzlichter sowie die
Argusaugen der Experten trugen auch
nicht gerade zur Beruhigung der Kon-
trahenten bei.
Unter höchster Konzentration und mit
der gebotenen Menge Ehrgeiz begaben
sich die jungen Berufsleute an die Fer-
tigstellung ihrer anspruchsvollen Arbei-
ten, verloren aber nie die Fairness und
die Kollegialität gegenüber ihren Mit-
streitern. Egal, ob mit Stahl, Blech, PE
oder dem Computer, ob auf dem Dach,
unter dem Kanal, im Vorwandsystem,
am Werkbank oder am Schreibtisch –
man sah, dass diese Handwerker ihren
Job verstehen.
Im Rahmen der Schweizer Meister-
schaft konnten die jungen Handwer-
ker erste Kontakte knüpfen, die sie
wahrscheinlich ein ganzes Berufsleben
begleiten werden. Sie werden ihren
Das Arbeitsumfeld: Messehallen in Lugano.
14 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Info |
Nathalie Bünter, GebäudetechnikplanerinSanitär, 3. Rang, beim Schemazeichnen.
Sanitärinstallateurin Sara Lötscher bei der Ver-arbeitung eines Rohrs.
Andreas Kloter, Spengler, 1. Rang, beim Erstel-len eines Stehfalzes.
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 15 Info |
Mitstreitern immer wieder begegnen,
zum Teil als Mitbewerber, als zukünf-
tige Experten oder Unternehmer,
eventuell auch als Arbeitgeber oder
Angestellte.
Die Edilespo Lugano ist eine regionale
Baumesse, in der die Meisterschaft ein-
gebettet war. Dadurch war es möglich,
einem Durchgangspublikum von 20 000
Personen das Können der Jungprofis
hautnah zu demonstrieren. In einem
solchen Wettstreit gibt es keine Verlie-
rer: Jeder, der von sich sagen kann: « Ich
war dabei », hat bereits gewonnen.
Denn bei jeder Bewerbung sieht ein zu-
künftiger Arbeitgeber: « Er war einer
der Besten der Schweiz », und das über-
zeugt. Nichtsdestotrotz gab es hier auch
die Besten der Besten, die mit Gold , Sil-
ber und Bronze ausgezeichnet wurden
( vgl. auch HK-GT 12/2012, S. 8/9 ).
Liste mit den Gewinnern der Schweizer
Meisterschaften der Gebäudetechnik 1990
bis 2012: http://meisterschaft. toplehrstel-
len.ch > Champions > Hall of Fame.
* Michael Ziegler, Ausbildungsverantwort-
licher bei der Steger AG, Aadorf.
Marco Fischer, Heizungsinstallateur, 3. Rang,beim Ausborden.
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16 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Info |
■ «Sie wissen ja bereits, dass ich heu-
te zurücktrete, ich habe diese Aufgabe
immer sehr gerne gemacht», sprach der
scheidende Verbandspräsident Filippo
Leutenegger zu seinen Verbandsmit-
gliedern. Leutenegger wird Gebäude-
Klima Schweiz weiterhin als Delegierter
für Aussenbeziehungen und als politi-
scher Berater zur Seite stehen.
Neue Mannschaft fürGebäudeKlima SchweizDer neue Präsident René Schürmann so-
wie die drei neuen Vorstandsmitglieder
wurden einstimmig gewählt. Neu im
Vorstand sind: Rolf Blatter, Geschäfts-
führer EMB Pumpen AG; Thomas Greu-
tert, Verkauf und Marketing und Six-
madun bei Tobler Haustechnik AG;
sowie Marco Letta, Geschäftsführer Ho-
val AG. Von den Stimmberechtigten
ebenfalls wohlwollend aufgenommen
wurde das Budget 2013 sowie das pro-
visorische Budget 2014.
GebäudeKlima Schweiz packt 2013 mitneuer Führungsriege anAn der 3. Generalversammlung von GebäudeKlima Schweiz (GKS, Schweizerischer Verband für Heizungs-, Lüftungs-und Klimatechnik), wurde Ende März 2013 mit René Schürmann, CEO Elcotherm AG, der neue Verbandspräsident vor-gestellt. Ebenfalls gewählt wurden drei neue Vorstandsmitglieder. Der bisherige Präsident Filippo Leutenegger undVizepräsident Jürg Nufer (abwesend) wurden unter Applaus verabschiedet.
Christian Bärtschi
Führungswechsel bei GebäudeKlima Schweiz
Positiver Rückblick auf 2012Filippo Leutenegger machte in seinem
Jahresbericht klar, dass die Arbeit von
GKS noch lange nicht getan ist. Ganz-
heitliches Denken heisst die Devise: «Es
ist ganz zentral, dass wir nicht einfach
Heizungen verbauen, sondern das gan-
ze Gebäude, beispielsweise auch die
Dämmung, anschauen», mahnte Leute-
negger. Er blickte aber durchaus positiv
auf das vergangene Jahr zurück. «Wir
haben frühzeitig Verantwortung im Be-
reich Umwälzpumpen übernommen
und die Verwendung von A-Klasse-
Pumpen in den letzten zwei Jahren ge-
fördert.» Ausserdem sei GKS mit der
Vertretung an einem Roundtable-Ge-
spräch mit Bundesrätin Doris Leuthard
– notabene als einziger Verband aus
dem Bereich Gebäudetechnik – ein Er-
folg gelungen. Auch Geschäftsführer
Konrad Imbach konnte Positives aus
der Verbandstätigkeit berichten: So
seien im Bereich Ausbildung beispiels-
weise die Prüfungsordnung «Fach-
mann/Fachfrau Wärmesysteme» ge-
nehmigt, erste Prüfungen erfolgreich
durchgeführt sowie Lehrmittel ange-
passt worden. Ebenso habe man ein
Kurskonzept «Fachmann Komfortlüf-
tung» erstellt. Imbach erwähnte auch
die intensive Arbeit der Fachgruppen
im letzten Jahr. «So haben wir zum Bei-
spiel neue Merkblätter für den Ersatz
von Elektroboilern durch Wärmepum-
pen-Wassererwärmer erstellt und dazu
eine Pressekonferenz durchgeführt»,
sagte der Geschäftsführer GKS (vgl.
HK-Gebäudetechnik 9/12, Seite 36).
Schwerpunkte von GebäudeKlima Schweizfür 2013Für 2013 strebt die Verbandsspitze die
Stärkung nach aussen an; etwa punkto
Medienarbeit und Vernetzung mit der
Politik, wie Leutenegger erklärte. Er er-
mutigte die Anwesenden, den Trend
Energieeffizienz positiv zu nutzen: «Un-
Der neue Verbandspräsident René Schürmann,CEO Elcotherm AG, wurde von der Generalver-sammlung einstimmig gewählt. (Fotos: Chris-tian Bärtschi)
Der bisherige Präsident Filippo Leuteneggertrat, ebenso wie sein Stellvertreter Jürg Nufer,zurück.
Konrad Imbach, Geschäftsführer GKS, gab einenAusblick auf die nächsten zwei Jahre.
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 17 Info |
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sere Zielsetzung ist klar: Wir haben ein rie-siges Investitionspotenzial vor uns und kön-nen dieses zusammen mit unseren Schwes-terverbänden auch umsetzen.» Vorausset-zung dafür sei eine konstruktive Haltungdes Bundes gegenüber der Branche: «DerBund soll Rahmenbedingungen, ruhigauch strenge, für uns machen – aber nichtselbst in die Wirtschaft einsteigen», forder-te der umtriebige Nationalrat. «Überregu-lierung» und «Normendschungel» warenin diesem Zusammenhang häufig genannteStichworte.Geschäftsführer Konrad Imbach gab einenkurzen Ausblick auf die nächsten zwei Jah-re: «Erstmals wird GKS auch eine Tagunganbieten – diese wird 2014 stattfinden.»Auch im Bereich Ausbildung sind Ände-rungen im Gang: Die Ausbildung System-techniker verschwindet und wird, in Zu-sammenarbeit mit suissetec und weiterenVerbänden, durch den «Gebäudetechniker»ersetzt. Auch punkto Selbstvermarkung vonGebäudeKlima Schweiz wird sich einigestun: So wird zum Beispiel die Verbands-Website für französischsprachige Nutzerausgebaut. ■
www.gebaeudeklima-schweiz.ch
■ Eine zweieinhalbtägige Studi-enreise unter dem Motto « Energie-wende erleben – Bayern geht vor-an » bietet Interessierten dieGelegenheit, das Allgäu und Bay-ern am Beispiel Energiewende nä-her kennenzulernen. Die Reise eig-net sich für Unternehmen, Politik,Energieversorgungsunternehmen,Verwaltung, Investoren, Energie-und Baufachleute, Planer und inte-ressierte Privatpersonen.Die Anreise ab St. Gallen beginntam 5. Juni 2013, am 6. Juni erfah-ren Teilnehmer Nützliches zumThema Energiewende in der Regi-on Allgäu und im Energiedorf Wild-poldsried. Der 7. Juni führt die Teil-nehmenden in den Freistaat Bay-ern und die Metropole München.Sinn und Zweck der Studienreise:Das Kennenlernen von fortschrittli-chen Strategien und vor allem vonLösungsansätzen zur Verwirkli-chung der Energiewende anhanddes deutschen Bundeslandes Bay-ern. Ausserdem können länder-übergreifende Kontakte geknüpftund neue Geschäftsmodelle ge-
prüft werden. Natürlich soll auchder Informationsaustausch zwi-schen Entscheidungsträgern nichtzu kurz kommen. Die Besichtigungvon Praxisbeispielen und fort-schrittlichen Massnahmen vor Ortist ein zentraler Bestandteil derStudienreise. Ebenso ist die Förde-rung von Kontakten zwischenUnternehmen/Unternehmern undöffentlicher Hand erwünscht. Ge-nerell sollen Kooperationen geför-dert und der Informationsaus-tausch zwischen der Schweiz undDeutschland respektive Bayern sollintensiviert werden. Die Steigerungdes Exportanteils Schweiz – Bayernsowie das Initiieren neuer Ge-schäftsfelder sind weitere Ziele derStudienreise. ■
Kosten: Fr. 890.– zzgl. MwSt.Anmeldeschluss: bis 13. Mai [email protected] online unter http://www.ener-gie-cluster.ch/ecweb5/de/export/angebot-e-c/studienreise-bayern
www.energie-cluster.ch
Studienreise « Energiewende erleben– Bayern geht voran » vom 5.–7. Juli
18 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Info |
■ 27,5 Mio. Kilowattstunden Strom
produzierte die ADEV Gruppe 2012,
das entspricht dem Durchschnittsver-
brauch von rund 6100 Vierpersonen-
haushalten à 4500 kWh. Die umwelt-
freundliche ADEV-Stromproduktion
übertrifft somit den Strombedarf der
Einwohner von Liestal und Sissach. Im
Bereich Solarstrom stieg die Produktion
um gut 27%, bei der Windstrompro-
duktion um 14% und im Wasserbereich
um 24%. Diese guten Werte wurden er-
reicht durch grossen Zubau von Solar-
stromanlagenleistung von insgesamt 3,6
Megawatt. Dies entspricht nahezu einer
Verdoppelung der Anlagenleistung in
nur einem Jahr auf 7,6 Megawatt. Im
Wind- und Wasserbereich konnten er-
höhte Erträge aufgrund des Wetters er-
reicht werden, aber auch durch die zwei
Neubauten der Kleinwasserkraftwerke
ADEV: Erneuerbare Stromproduktion um20 Prozent erhöhtGute Windverhältnisse und reichlich Niederschläge, neue Photovoltaikanlagen und modernisierte Wasserkraftwerkebrachten der ADEV Energiegenossenschaft 2012 im Vorjahresvergleich einen Stromproduktionsanstieg um 20%. «DieZahlen zeigen, dass sich unsere dezentrale, auf alle erneuerbaren Technologien breit abgestützte Strom- und Wärme-produktion auszahlt», freut sich Andreas Appenzeller, Geschäftsleiter der ADEV Gruppe.
Anita Niederhäusern
Strom aus Wasser, Sonne, Wind und Biomasse
in Hasle-Rüegsau und Münster, Frank-
reich. Im laufenden Jahr wird die Pro-
duktion aufgrund des grossen Zubaus
2012 noch einmal erheblich steigen.
Blockheizkraftwerke liefern WinterstromDie 17 Nahwärmenetze – sieben werden
mit Holzkesseln betrieben, die anderen
zehn sind gasbetriebene Wärmeverbün-
de – liefern neben Wärme dank dem
Blockheizkraftwerk (BHKW) auch wert-
vollen Winterstrom. Die Wärmeproduk-
tion stieg auf 6,8 Mio. Kilowattstunden,
das ist im Vorjahresvergleich eine Zu-
nahme von 6%. 61% der Wärme wurde
mit Gas bereitgestellt, 39% mit Holz.
Die Erhöhung der Produktion ist auch
auf die beiden neuen Anlagen für den
Wärmeverbund Werkhof/Weleda, Ar-
lesheim, und für den Wärmeverbund
Hinterzweien, Muttenz, zurückzufüh-
Solarstromanlage Ferrowohlen, Wohlen AG, Leistung 2930 kWp.
Kleinwasserkraftwerk Hammer, Münster F, Leis-tung 400 kW.
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 19 Info |
ren. Diese gingen Ende 2011 in Betrieb.Blockheizkraftwerke (BHKW) sind dieWKK-Technologie (Wärme-Kraft-Kopp-lung) für die Bereitstellung von Heiz-wärme im Gebäudebereich und werdenseit Fukushima auch vom Bundesrat alsÜbergangstechnologie angepriesen.
Die ADEV GruppeDie ADEV Energiegenossenschaft mit Sitzin Liestal baut seit 1985 an einer dezentra-len erneuerbaren Strom- und Wärmever-sorgung, wie sie mittlerweile auch derBundesrat in seiner Energiestrategie 2050anstrebt. Die ADEV Gruppe bietet überihre publikumsgeöffneten Tochtergesell-schaften Beteiligungsmöglichkeiten inden Bereichen Wasser, Sonne, Wind und
Wärme: ADEV Wasserkraftwerk AG,ADEV Solarstrom AG, ADEV WindkraftAG und ADEV Ökowärme AG. DieADEV Gruppe hat über 2000 ökologischbewusste Investorinnen und Investoren.Zudem verkauft das Unternehmenschweizweit Ökostrom mit dem strengenLabel naturemade star. Die ADEV Grup-pe erreichte 2012 einen Umsatz vonknapp 10 Millionen Franken. Sie besitzt81 Produktionsanlagen (Stand Ende2012), die jährlich rund 27,5 MillionenKilowattstunden Strom und 6,8 Millio-nen Kilowattstunden Wärme produzie-ren. Die Aktien der ADEV Tochterge-sellschaften werden als Nebenwerte(Valorennummer 666 893) bei der BEKB(www.otc-x.ch) gehandelt. ■
ADEV Energiegenossenschaft4410 LiestalTel. 061 927 20 [email protected]
Jahresstromproduktion der ADEV Gruppe 2011 und 2012.
Solarstromanlage Zentrum Schlossacker, Binningen BL, Leistung 62 kWp.
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20 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Info |
■ Gastgeber Richard Osterwalder,Geschäftsführer Weishaupt AG, ludein zu einer Tour d’horizon über dieNeuheiten der Weishaupt Produkte:«Wir sind im ganzen Konzern opti-mistisch», über die Aspekte der Ener-giewende und damit zusammenhän-gend die Energiepolitischen Ziele derEU bis 2020. «Darüber muss endlichauch in der Schweiz diskutiert wer-den», erklärte er.
Seit rund zehn Jahren ein ThemaKlaus Lück, Bevollmächtigter VerbändeMax Weishaupt GmbH, gab einen Über-blick über seine Tätigkeit beim EUCouncil und erklärte dessen Ziele. «Die-se beschäftigen uns schon seit neun biszehn Jahren», so Klaus Lück. Die EU-Kommission verlangt eine drastischeSenkung des Energieverbrauchs undder CO2-Emissionen in den 27 EU-Staa-ten bis 2020 vor allem durch Senkungdes Energieverbrauchs zur Erzeugungvon Raumheizwärme. Geplant ist zu-dem die Einführung harmonisierterStandards zur Berechnung der Jahres-
Die EU Ecodesign- und Labelling-RichtlinieDer Weishaupt Ingenieur Fachzirkel (WIF) hat sich in den 12 Jahren seines Bestehens zu einer der wichtigsten In-formationsveranstaltungen der Bereiche Wärme- und Warmwassererzeugung entwickelt. Rund 200 Fachleute hat-ten sich wieder für den WIF vom 21. März angemeldet, im Wissen, qualitative und wichtige Informationen zu erhal-ten. Einer der Höhepunkte des Tages war der Anstoss zur Diskussion über die Energiepolitischen Ziele der EU, derEU Ecodesign- und Labelling-Richtlinie. Klaus Lück, ehemaliger Leiter des Weishaupt Forschungsinstitutes, erklär-te, was diese Energievorschriften für die Gebäude bedeuten. Der Schweizer Astronaut Claude Nicollier sorgte füreinen sphärischen Ausklang.
Franz Lenz
12. Weishaupt Ingenieur Fachzirkel eröffnete wichtige Diskussion
energieeffizienz bei Gebäuden. Topeffi-zienzklassen sollen dem Einsatz vonerneuerbaren Energien und ergänzen-der Solarthermie dienen. Ganz wichtigist die Einführung von Package-Labelsfür effiziente Systeme, welche Installa-teur wie Hersteller in die Pflicht nehmen.
Technik für die ZukunftDie Weishaupt Gruppe vereint Kennt-nisse und Fähigkeiten für eine erfolgrei-che Zukunft in der Wärmetechnik. 2013wartet das Unternehmen deshalb wie-der mit markanten Neuheiten auf. Mar-tin Rast, Schulungsleiter Weishaupt AG,führte durch den Katalog der neuenProdukte und zeigte, dass auch seit Jah-ren bewährte Technik immer wiederweiterentwickelt werden kann. Erwähntseien der Industriebrenner in Vertikal-ausführung, der Zuwachs in der Familieder «monarch-Brenner» durch das neueGehäuse WM 50, oder die Möglichkeitdes aufgesetzten Frequenzumrichters.Gewichtige Neuheiten finden sich beiden Wärmepumpen. Bis 15 kW Leis-tung kann neu mit Split-Wärmepumpen
erreicht werden, ideal bei Sanierungen.Auf grosses Interesse wird das Weis-haupt Speicher Programm 2013 (70 bis3000 Liter Fassungsvermögen) stossen,und die fertige Installationseinheit fürWärmepumpen, der Weishaupt KombiSpeicher, kurz WKS. Ihrem Anspruchals Systemanbieter wird das Unterneh-men auch beim Systempaket für grosseSolaranlagen gerecht. Alle Neuheitenkönnen unter www.weishaupt-ag.chaufgerufen werden.
Energievorschriften und Gebäude«Es lohnt sich für die Branche, sichfrühzeitig mit dem Thema Energieeffi-zienz von Gebäuden zu beschäftigen,damit der Kunde weiss, dass er einenergetisch richtiges Gebäude hat.»Christoph Gmür, Leiter EnergietechnikAWEL Kanton Zürich, forderte die «in-teressante, erfolgreiche Branche» auf,sich mit der Energieeffizienz in Gebäu-den ernsthaft zu befassen und weiterhingute Fachleute auszubilden.
Die Energieleitlinien der Kantone (EnDK)Neue Gebäude sollen sich ab 2020(MuKEn 2014) ganzjährig möglichstselbst mit Wärmeenergie (Nahezu-Null-Energie-Haus) und zu einem an-gemessenen Anteil mit Elektrizität ver-sorgen. Ab 2020 soll kein Strom mehrgeliefert werden für Widerstandshei-zungen und Warmwasseraufbereitung(Sanierungspflicht innert zehn Jahren).Die Warmwasseraufbereitung musszum grösseren Teil durch erneuerbareEnergien erfolgen.Gedacht ist auch ein vereinfachtes Be-willigungsverfahren für Solaranlagen.Der Energieverbrauch pro Kopf soll bis2035 um 35%, bis 2050 um 50% gegen-über 2000 gesenkt werden und die Zieledes CO2-Gesetzes sind einzuhalten. Un-terstützt werden sollen diese Zieledurch Förderbeiträge und Energieabga-ben. Einfach wird das Erreichen der
Rund 200 WIF-interessierte Fachleute nahmen dieses Jahr teil. Im Vordergrund Klaus Lück bei sei-nem Referat über die EU Ecodesign- und Labelling-Richtlinie. (Foto: Rudolf Bolliger)
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 21 Info |
Ziele nicht sein, wie auch Christoph
Gmür feststellte. Als Beispiel: Der
Stromverbrauch der Haushalte ist trotz
sparen und effizienteren Apparaten
nicht gesunken, weil es immer mehr
elektrische Geräte im Haushalt aber
auch in der Kommunikation gibt.
Schall bei WärmepumpenPeter Egli, Vorsitzender Gütesiegelkom-
mission FWS, und Michael Eschmann,
Prüfstellenleiter Wärmepumpentestzen-
trum Buchs SG, informierten über den
aktuellen Stand des Lärmschutzes bei
Wärmepumpenanlagen. Anhand von
Beispielen aus der Praxis zeigten sie
Probleme und deren Lösungen.
Eine «Reise in die Zukunft»Zum Abschluss des Tages wurden die
Teilnehmenden auf eine Reise ins Uni-
versum eingeladen. Claude Nicollier,
der vorläufig erste Schweizer Astro-
naut, umkreiste 1992 an Bord des Space
Shuttle Atlantis im Rahmen der STS-46
Mission in acht Tagen 136-mal die Erde,
wozu ihn der damalige Bundesrat
Adolf Ogi mit seinem zum Bonmot ge-
wordenen «Freude herrscht» gratulier-
te. Anhand von packenden Filmaufnah-
men liess Nicollier die Anwesenden an
der Faszination seines Fluges und der
Schönheit des Alls teilhaben. Auf die
Frage, ob man sich in den Weiten des
Universums klein oder mächtig vor-
komme, antwortete Nicollier: «Beides.
Klein aufgrund der Unendlichkeit, gross
und stolz, dass Menschen die Technik
des Raumfluges beherrschen.» ■
www.weishaupt-ag.chwww.meteocentrale.ch
Die Referenten: Peter Egli, Vorsitzender Gütesiegelkommission FWS; Michael Eschmann, Prüfstel-lenleiter Wärmepumpentestzentrum Buchs SG; Richard Osterwalder, Geschäftsführer Weishaupt AG;Christoph Gmür, Leiter Energietechnik AWEL; Klaus Lück, Max Weishaupt GmbH/BevollmächtigterVerbände; Martin Rast, Schulungsleiter Weishaupt AG. (Foto: Rudolf Bolliger)
Claude Nicollier (links), der erste SchweizerAstronaut, würde nach eigener Aussage gerneam ersten Flug auf den Mars teilnehmen,Richard Osterwalder konnte er aber nicht dafürgewinnen. (Foto: Rudolf Bolliger)
Fahrplan «MuKEn 2014» der interkantonalen Energiedirektorenkonferenz (EnDK). MuKEn = Muster-vorschriften der Kantone im Energiebereich. (Referat: Christoph Gmür)
Vorgaben und Anreize für die Gebäudemodernisierung. HFM = Harmonisiertes Fördermodell derKantone. (Referat: Christoph Gmür)
Energetische Optimierung Bauten
• Steuerliche Anreize• Wirksame CO2-Abgabe• Ökologische Steuerreform• usw.
MuKEn
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(marginale)Verbesserung
derNeubauten
energetischgute
ErneuerungenErneuerung und energetischeVerbesserung auslösen
■ Durch das Weiterbildungsan-gebot Passerelle EnergieingenieurGebäude ( www.passerelle-ener-gieingenieur.ch ) wurden bisherüber 70 Fachleute aus den Berei-chen Gebäude, Technik und Um-welt zum MAS EnergieingenieurGebäude weitergebildet. Die Er-wartungen und Anforderungen andie neuen Berufsleute sind hoch.Eine kleine Gruppe von Energiein-genieuren hat die Plattform AlumniEnergieingenieur ( abgekürzt Alenii )ins Leben gerufen. Ziel der Interes-sengemeinschaft ist es, den neuenBerufsstand zu stärken und die Er-fahrungen in den Verbänden undFachgruppen einzubringen.Lange vor der Atomkatastrophe inFukushima haben verschiedeneVerbände und Hochschulen die Ini-tiative ergriffen und unter dem Pa-tronat des Bundesamts für Energiedie Weiterbildung « MAS Energiein-genieur Gebäude » ins Leben geru-fen. Aus heutiger Sicht kann dieserSchritt als eine Art Vorsorge für dieanstehende Energiewende gedeu-tet werden. Bis im Winter 2012/13haben insgesamt rund 70 Ingenieu-re, Architekten und Umweltwissen-schaftler die Weiterbildung alsQuereinsteiger erfolgreich abge-schlossen. Sie setzen sich nun täg-lich an vorderster Front für mehrEnergieeffizienz im Gebäudebe-reich ein. Das Einsatzgebiet desneu geschaffenen Berufsbildskönnte vielseitiger nicht sein. Inden umfassenden Bereichen wieGebäudehülle, Gebäudetechnik,Energieerzeugung, Nachhaltigkeit,aber auch in Energie- und Umwelt-politik ist das Wissen und die Er-fahrung des Energieingenieurs ge-fragt.Zur Stärkung dieses Berufsbildswird die Plattform Alumni Energie-ingenieur ( Alenii ) aufgebaut. DieMitglieder von Alenii bilden die In-teressengemeinschaft der Energie-ingenieure mit dem Ziel, den effizi-enten Einsatz von erneuerbarenEnergien und die Verwendung um-weltverträglicher Materialien im ge-samten Lebenszyklus eines Ge-bäudes zu fördern.Alenii definiert ein Gebäude alskomplexes System, das aus zahl-reichen energierelevanten Kompo-nenten besteht. Mehrere Gebäudezusammen bilden wiederum einübergeordnetes System ( Areal,Quartier ), das im Kontext aller Be-reiche der Nachhaltigkeit ( Wirt-schaft, Gesellschaft und Umwelt )
betrachtet wird. Alenii leistet damiteinen wichtigen Beitrag zur Er-schliessung der Einspar- und Effi-zienzpotenziale beim bestehendenGebäudepark, insbesondere beider Optimierung des Gebäudebe-triebs.Alenii steht allen diplomierten Ener-gieingenieuren offen und bietetregelmässige Treffen wie auch Ex-kursionen, Besichtigungen, Prä-sentationen und Vorträge zwecksWeiterbildung und Erfahrungsaus-tausch an. Durch Alenii sollen Er-fahrungen und Interessen der Ener-gieingenieure in Verbänden sowieBerufs- und Fachgruppen, insbe-sondere SIA und FGE (FachvereinGebäudetechnik und Energie) ein-gebracht werden. Auf der Informa-tionsplattform www.alenii.ch ste-hen weitere Informationen zurelevanten Themen für Energie-ingenieure wie Fachartikel, Publi-kationen, Exkursionen, Veranstal-tungen, Messen, Projekte, Förder-programme, Jobbörse, Links, etc.zur Verfügung.Ins Leben gerufen wurde Alenii am16. Januar 2013 in Zürich durchdie Initiative von vier Absolventendes Studiengangs. Als erster wich-tiger Anlass von Alenii wurde am12. April 2013 zusammen mit derSIA-FGE und der HochschuleLuzern der Workshop für die Ab-solventen des diesjährigen Stu-diengangs MAS EnergieingenieurGebäude an der Hochschule Lu-zern durchgeführt. 70 Besucher,darunter Fachexperten und Studie-rende der Passerelle Energieingeni-eur, diskutierten darüber, wie dieEnergiewende im GebäudeparkSchweiz umzusetzen ist. Nachdrei Fachreferaten von MarianneZünd, BFE-Kommunikationsleiterin,Aeneas Wanner, Geschäftsleitervon Energie Zukunft Schweiz, undProf. Arno Schlüter vom Institut fürTechnologie in der Architektur derETH Zürich, wurden die zentralenFragen diskutiert und mögliche Lö-sungswege in einer interdisziplinä-ren, vernetzten Diskussion skiz-ziert. Alenii verfolgt damit eineaktive Mitgestaltung der Energie-landschaft Schweiz sowohl in derPraxis als auch in der Lehre, For-schung und Politik. ■
AleniiPlattform Alumni EnergieingenieurKontakt: Simon Grünig, 3012 [email protected]
Alenii: Die Energieingenieuresammeln ihre Kräfte
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| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 23 Info |
■ Die Josias Gasser Baumateri-alien AG übernimmt 90 Prozentder Anteile des Vorarlberger Nied-rigenergie- und Passivhausspezia-listen « drexel und weiss energie-effiziente haustechnik gmbh ».Insgesamt 10 Prozent halten zu-künftig die beiden drexel undweiss-Geschäftsführer ChristofDrexel und Bernhard Rauter. Derbisherige Besitzer, die dänischeVKR Holding, hat einen strategi-schen Richtungswechsel vorge-nommen und ermöglicht deshalbdiesen Schritt.Die Gasser Passivhaustechnik, einBereich der Josias Gasser Bauma-terialien AG, ist seit über 10 JahrenSchweizer Generalvertriebspartnerder drexel und weiss energieeffi-ziente haustechniksysteme. Nunübernimmt die Josias Gasser Bau-materialien AG 90 Prozent der An-teile des Passivhauspioniers vonder dänischen VKR Holding. Zudiesem Zweck wird in Österreicheine eigene Holding, die GDRHolding GmbH, gegründet. DerVerkauf erfolgt, vorbehaltlich derZustimmung der Bundeswettbe-werbsbehörde, zum 2. April 2013.Über den Kaufpreis wurde Still-schweigen vereinbart. Der Produk-tionsstandort Wolfurt, wo 52 Per-sonen beschäftigt sind, bleibterhalten.
Solides Wachstum durch gestärkteBasis«Mit Gasser verbindet uns eine jah-relange und auf grossem Vertrauenbasierende Geschäftsbeziehung.Umso mehr freut uns der Einstiegdes Unternehmens bei drexel undweiss», schildert Christof Drexel.«Bei den langfristigen strategi-schen Zielen besteht eine sehrstarke Übereinstimmung.» «Zu-sammen mit den bereits im letztenJahr eingeleiteten Umstrukturierun-gen schafft der Verkauf die Vor-aussetzungen, mit unserer Spit-zen-Technologie und unserenProdukten vor allem in den Kern-märkten Österreich, Schweiz undDeutschland die Marktanteile wei-ter zu erhöhen», ergänzt BernhardRauter. Die Gasser Passivhaus-technik habe in der Schweiz be-reits eine starke Präsenz aufge-baut, die es nun noch weiterauszubauen gelte. In Deutschlandwerde drexel und weiss sein Enga-gement auf das ganze Bundesge-biet ausweiten.Die Josias Gasser BaumaterialienAG ist eine Tochter der GebrüderGasser Holding AG. Diese vereint
insgesamt sechs Unternehmen un-ter einem Dach. Neben der Passiv-haustechnik zählen zu den Ge-schäftsfeldern Fassadentechnik,Hoch- und Tiefbau, Gartenbau so-wie Baumärkte für Endverbraucher.Geschäftsführer Josias F. Gassersieht im Zusammenschluss mitdrexel und weiss einen weiterenSchritt in die richtige Richtung: «Erermöglicht uns, die gesamte Wert-schöpfungskette von der Produk-tion bis zum Verkauf an den End-kunden in einer Hand zu vereinigenund so den Wert für die Kundenweiter zu steigern. NachhaltigesBauen ist die Zukunft! Der Einstiegbei drexel und weiss als technolo-gischem Marktführer für Passiv-haustechnik aus Wolfurt ist einMeilenstein in der Entwicklung derFamilien-Holding und ergänzt dieseoptimal.»Geschäftsführer Christof Drexel hatmit Reinhard Weiss, der drexel undweiss im Juni 2012 verlassen hat,im Jahr 2000 das Unternehmen mitzwei Mitarbeitern gegründet undzum Markt- und Technologieführerin der Haustechnik für Passivhäu-ser gemacht. Heute beschäftigt dieUnternehmensgruppe 55 Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter. Sie setzte2012 knapp 9 Millionen Euro um.Die Kompaktgeräte für Lüftung,Heizung und Warmwasserberei-tung in Passivhäusern sind vielfachausgezeichnet.
Über drexel und weissDer Passivhaus- und Niedrigener-giehaus-Spezialist drexel undweiss energieeffiziente haustech-niksysteme gmbh ist einer derMarktführer in der Branche. Erst
kürzlich wurde das dezentrale Lüf-tungsgerät «aerosilent bianco» desUnternehmens vom renommiertenPassivhaus Institut in Darmstadt(PHI) zertifiziert und gilt als das effi-zienteste Lüftungsgerät seinerKlasse. Das ist das dritte Zertifikatdes PHI, das drexel und weiss be-kommen hat. Bereits 2010 erhieltdas Kompaktgerät für Lüftung,Heizung und Warmwasserberei-tung in Passivhäusern «aerosmart»ein Zertifikat als «das beste Kom-paktgerät auf dem Markt». 2011wurde das Unternehmen für das«aerosilent centro» mit einem wei-teren Zertifikat des PHI ausge-zeichnet.
Über die Gebrüder Gasser Holding AGDie Schweizer Familienholding Ge-brüder Gasser Holding AG mit Sitzin Freienbach vereint insgesamtsechs Unternehmen unter einemDach: die Josias Gasser Baumate-rialien AG in Chur, die L. Gasser &Co. AG, Hoch- und Tiefbau und dieGasser Gartenbau AG in Zürich,die Gasser Fassadentechnik AG inSt. Gallen, die Gasser Gebäude AGund die «do it» Baumarkt AG mitvier Filialen für Endverbraucher imKanton Graubünden. Bereits 1997hat sich die Holding klar der Nach-haltigkeit verschrieben: «Nur einesolidarische Gesellschaft ist in derLage, die erworbenen wirtschaftli-chen Güter gerecht zu verteilen,die gesellschaftlichen Werte zupflegen sowie mit den natürlichenRessourcen haushälterisch umzu-gehen.» Dieser umfassende Ansatzist in allen Leitbildern der GasserFirmen verankert. Das Gesamtun-ternehmen beschäftigt insgesamt
310 Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter an 13 Standorten in derSchweiz. Der Jahresumsatz betrugim Jahr 2011 rund 112 Mio. Euro.
Über die Josias GasserBaumaterialien AGDie «Josias Gasser BaumaterialienAG» wurde im Jahr 1948 als Einzel-firma von Josias Gasser in Halden-stein, Kanton Graubünden, gegrün-det. 1984 übernahm dessen NeffeJosias F. Gasser das Familienun-ternehmen mit 20 Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern und zwei Filialen.Der Ausbau des Filialnetzes mit zu-sätzlichen Geschäftsfeldern erfolg-te weitgehend selbstfinanziert undkristallisiert sich um die Vision dernachhaltigen Entwicklung und derstrategischen Ausrichtung «Nähezum Kunden, Kompetenz und Qua-lität der Produkte und Dienstleis-tungen». 1999 bezog die JosiasGasser Baumaterialien AG ihr neu-es, mehrfach ausgezeichnetes Fir-mengebäude in Chur (u. a. Schwei-zer und europäischer Solarpreis),das in Bezug auf den Bürotraktmehr Energie produziert als es ver-braucht. Im Jahr 2000 hat die Jo-sias Gasser Baumaterialien AG denGeneralimport für drexel und weissin der Schweiz übernommen. Heu-te verfügt die Josias Gasser Bau-materialien AG über elf Standorte,an denen 123 Mitarbeiterinnen undMitarbeiter arbeiten. ■
Josias Gasser Baumaterialien AG7001 ChurTel. 081 354 11 11www.gasser.chwww.drexel-weiss.at
Josias Gasser Baumaterialien AG übernimmt die Drexel & Weiss GmbH
Die neuen Eigentümer des Vorarlberger Niedrigenergie- und Passivhausspezialisten drexel und weiss: Links die beiden Ge-schäftsführer von drexel und weiss, Christof Drexel und Bernhard Rauter. Rechts, von der Josias Gasser Baumaterialien AG,Agnese Bronzini (Mitglied der Geschäftsleitung) und Geschäftsleiter Josias F. Gasser. ( Copyright: drexel und weiss / Wolf-gang Gorbach )
24 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Info |
■ Der erste Firmensitz amMünsterhof, dem damaligen Mes-seplatz Zürichs, war vorzüglich ge-wählt. Die Limmat und der Zürich-see dienten damals vor allem alsTransportstrassen. Für die 250-Jahr-Feierlichkeiten kommt diePestalozzi Gruppe auf den Wasser-weg zurück. Sie lässt das grössteLedischiff auf Binnengewässern inder Schweiz – namens Saturn –vom Kiestransporter zu einem Ju-biläumsschiff umbauen. Die «MSPestalozzi» wird zu zwei Drittelnmit Kies gefüllt, die Bodenkonst-ruktion mit Holzaufbau wird einge-schweisst und ein Geländer wirderstellt. Zudem wird für die Fest-lichkeiten ein Zelt aufgebaut undeine Lounge am Bug des Schiffeseingerichtet. Das Schiff ist 66 Me-ter lang und 8,24 Meter breit, leerwiegt es 77 Tonnen, die Nutzlasthingegen beträgt 800 (!) Tonnen.Zwei V12 Deutz-Motoren à 350 PSbewegen das Schiff. Normalerwei-se transportiert das Schiff Kieszwischen Nuolen (Obersee) undZürich. Am 30. Mai 2013 sticht die
Saturn mit VIP-Gästen aus Politikund Wirtschaft sowie Medien daserste Mal von insgesamt zwanzigKunden- und Lieferantenanlässender Pestalozzi Gruppe in See.
Pestalozzi – ein Familienunternehmenin der 8./9. GenerationBis vor Kurzem galt Johann DavidWiser als Gründer des Unterneh-mens. Deshalb wurde 1988 das200-Jahr-Firmenjubiläum gefeiert.Das Entdecken der Taufanzeige füreine Tochter von Johann HeinrichWiser und seiner Frau Anna Catha-rina Schalch im Staatsarchiv Zürichmachte jedoch deutlich, dass dieerste Generation bereits 1763 imEisenhandel tätig war. Deshalbwird 2013 das 250-Jahr-Jubiläumgefeiert. Heute ist die PestalozziGruppe ein Handels- und Logistik-unternehmen, welches Firmen dermetallbearbeitenden Industrie unddes Ausbaugewerbes zu seinenKunden zählt. Die Pestalozzi Grup-pe hat sich vom Eisen- und Stahl-händler zur Handelsgruppe gewan-delt, welche den Kunden Logistik-
und Vorfertigungsdienstleistungenanbietet. «Wir haben uns bewegtund bewegen uns weiter vorwärts»,betont Dietrich Pestalozzi, der dasvertrauenswürdige Familienunter-nehmen bereits in der 8. Genera-tion führt. Ziel ist es, in Bewegung
zu bleiben sowie fit, innovativ undleistungsfähig in die Zukunft zu ge-hen. Die 9. Generation ist bereitsgesichert: Der Physiker MatthiasPestalozzi arbeitet seit einigen Jah-ren im Unternehmen seines Vatersmit.
Pestalozzi auf einen BlickDie Pestalozzi + Co AG ist ein divi-sionalisiertes Handelsunternehmenin den Bereichen Stahltechnik,Haustechnik und Gebäudehülle,welches sich auf seine Kernkom-petenzen fokussiert. Täglich wer-den schweizweit das baunahe Ge-werbe und die metallverarbeitendeIndustrie mit Halb- und Fertigfabri-katen versorgt. Für ihre Kundenübernimmt das Familienunterneh-men Beratung, Verkauf, Beschaf-fung, Lagerung, Anarbeitung,Transport und Finanzierung. Mitdem Pestalozzi-eshop ist das Un-ternehmen für seine Kunden rundum die Uhr im Einsatz. Der Pesta-lozzi Haustechnik ist es gelungen,dass mit ihrer innovativen App vonjeder Baustelle aus ihre Produktebestellt werden können. ■
Pestalozzi + Co AG8953 DietikonTel. 044 743 21 [email protected]
Pestalozzi lässt ein Zürcher Ledischiff zum Galaschiff umbauen250 Jahre Pestalozzi + Co AG wird auf dem Zürichsee gefeiert
Pestalozzi feiert 250-Jahr-Jubiläum auf dem Zürichsee
Das Familienunternehmen Pestalozzi mit Hauptsitz in Dietikon feiert dieses Jahr sein 250-Jahr-Jubiläum. Aus diesem Grundlässt die Pestalozzi Gruppe das Zürcher Ledischiff Saturn für seine Kundenanlässe umbauen. Am 30. Mai 2013 wird das ersteMal mit VIP-Gästen aus Politik und Wirtschaft sowie Medien auf dem Zürichsee gefeiert. 19 weitere Kunden- und Lieferanten-anlässe auf der «MS Pestalozzi» werden folgen.
Die 8. und 9. Generation Pestalozzi: Dietrich und Matthias Pestalozzi.(Fotos: Pestalozzi)
Das Ledischiff Saturn – vom Kiestransporter zum Pestalozzi-Jubiläumsschiff.
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 25 Info |
■ Franke übernimmt von IK In-vestment Partners den Armaturen-hersteller KWC mit Sitz in Unter-kulm. Die Transaktion erfolgt vor-behältlich der Zustimmung durchdie zuständigen Wettbewerbsbe-hörden. KWC wird als eigenständi-ges Unternehmen innerhalb derFranke Gruppe weitergeführt. Mitdieser Akquisition baut Franke dieMarktführerschaft in Küchensyste-men weiter aus, stärkt die Kompe-tenz und die Innovationskraft imArmaturenbereich und erweitertdas Angebot im Bereich derWaschraumausstattung.Alexander Zschokke, CEO derFranke Gruppe: «Die zwei Schwei-zer Unternehmen mit langjährigerGeschichte und grosser Kompe-tenz in Küche und Bad ergänzensich perfekt. KWC ist die Nummereins für Armaturen in der Schweiz,Franke wiederum verfügt über einstarkes weltweites Distributions-netz und bietet damit KWC neuesinternationales Wachstumspoten-zial. Zusammen mit unserer Toch-tergesellschaft Franke Aquarotterin Deutschland können wir unsereKompetenz im Armaturenbereicherhöhen und die strategische Posi-tion des Wassermanagement-Ge-schäfts weiter ausbauen.» KWCbeschäftigt 332 Mitarbeitende underwirtschaftete 2012 einen Umsatz
von CHF 107,5 Millionen. «Wir hal-ten am Standort Schweiz fest undfreuen uns, dass das KWC-Ma-nagement mit uns eine gemeinsa-me erfolgreiche Zukunft gestaltenwird», so Alexander Zschokke. Ro-land Gloor, CEO von KWC, fügthinzu: «Franke eröffnet KWC neueEntwicklungsmöglichkeiten für die139 Jahre alte Marke. Das Ma-nagement und die engagierten Mit-arbeitenden von KWC werden allesdaran setzen, diese Chance zunutzen.»Sowohl Franke als auch KWCzeichnet ein hoher Qualitätsan-spruch in den Bereichen Design,Engineering und Produktion aus,was sich auch in der Positionierungals innovative und führendeSchweizer Qualitätsmarken wider-spiegelt. Das breite Produkt-Port-folio von KWC komplementiertFranke’s Kerngeschäfte in den Be-reichen Haushaltsküche, Bad undim öffentlichen Waschraum perfekt.Die Marke KWC wird ins Marken-Portfolio der Franke Gruppe aufge-nommen und weiterhin bestehenbleiben. ■
Franke Holding AG4663 AarburgTel. 062 787 31 31www.franke.comwww.kwc.ch
Franke übernimmt den Schweizer Armaturenhersteller KWCDer Armaturenproduzent KWC gehört nun zur Franke Gruppe
Franke kauft den Schweizer Armaturenhersteller KWC, erweitert damit die Kernkompetenz im Bereich Wassertechnik undbaut den Standort Schweiz weiter aus.
Franke ist ein weltweit führender Anbieter von Lösungen und Aus-stattungen für die Haushaltsküche, für Waschräume, für die profes-sionelle Systemgastronomie, für Kaffeezubereitung und für die Ge-tränkelieferung. Die Gruppe ist weltweit präsent und beschäftigtrund 8500 Mitarbeitende in 40 Ländern, die einen Umsatz von rundCHF 2 Milliarden erwirtschaften.
KWC wurde 1874 gegründet und entwickelt, produziert und vertreibtArmaturen für Küche und Bad. KWC beschäftigt 332 Mitarbeitendeund erwirtschaftete im Jahr 2012 einen Umsatz von CHF 107,5 Mil-lionen. Das Unternehmen ist Marktführer in der Schweiz und interna-tional anerkannt für höchste Leistungen bezüglich Qualität, Techno-logie und Design.
Mehr Infos über Franke und KWC
Die Franke Gruppe erweitert mit der Übernahme von KWC ihre Kompetenz im Be-reich Wassertechnik. (Foto: Franke)
gwa 3/2011
■ Seit Anfang dieses Jahrtau-sends ist die Feuron AG eine hun-dertprozentige Tochtergesellschaftder Friap Holding AG (Friap-Group).Friap und Feuron rutschten überdie Jahre immer näher zueinander.Die Produktionsgesellschaft Ecotec– ebenfalls eine hundertprozentigeTochter der Friap-Group – produ-ziert heute die Speicher sowie Was-sererwärmer der Friap und FeuronAG.Der logische nächste Schritt ist, die-se beiden Gesellschaften in eine Un-ternehmung zu führen. Dies geschahnun kürzlich: formalrechtlich rückwir-
kend auf den 1.1.2013. Somit tretendiese beiden Gesellschaften nun un-ter «Friap Feuron AG» auf.Alle bestehenden Verbindungenwerden durch die Friap Feuron AGübernommen. ■
FRIAP Holding AG3063 IttigenTel. 031 917 51 11www.friap-group.ch
Aus FRIAP AG und FEURON AGwird FRIAP FEURON AG
26 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Info |
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■ Die Doma Solartechnik GmbHist ein innovatives Unternehmen inSatteins, Vorarlberg, in dessenSonnenkollektor- und Photovolta-ik-Systemen die Erfahrung vonüber 20 Jahren steckt. Die Firmaist auf dem Spezialgebiet vongrossflächigen und fassadeninteg-rierten Kollektoren führend. Das ei-gene Firmengebäude in Satteinsproduziert sämtlichen Energiebe-darf für Produktion und Büros auserneuerbarer Energie und wurdemit dem europäischen Solarpreisausgezeichnet. Mit ihrem Bekennt-nis zu Nachhaltigkeit und Qualitätteilt die Doma Solartechnik GmbH
mit 26 Mitarbeitenden Ziele und Vi-sion der Ernst Schweizer AG.Die Ernst Schweizer AG, Metall-bau, ist eine der führenden Bauzu-lieferer der Schweiz und engagiertsich seit über 35 Jahren für öko-logisches Bauen und nachhaltigeUnternehmensführung. Schweizerist ein wichtiger Lieferant von en-ergieeffizienten, minergietauglichenFassaden und Fenstern und vonSystemen zur Erzeugung von Wär-me und Strom aus Sonnenenergie.Das Familienunternehmen be-schäftigt in der Schweiz 626 Mitar-beitende. Die Doma SolartechnikGmbH war eine Tochtergesell-
schaft der Alukönigstahl GmbH inWien. Die Übernahme zu 100%der Doma Solartechnik GmbH be-deutet für die Ernst Schweizer AGeine Möglichkeit zur Bearbeitungdes österreichischen Marktes undeine Erweiterung ihres Sortiments.Vorteile eröffnen sich auch für dieDoma Solartechnik GmbH. Ihre Po-sition wird gestärkt durch die Bin-dung an eine nachhaltig orientierteMuttergesellschaft mit grosser Er-fahrung im Bereich Sonnenenergie.Der Standort und die Arbeitsplätzein Satteins bleiben erhalten. Die er-probte Zusammenarbeit mit Kun-den und Lieferanten wird weiterge-führt und die Schüco-Photovoltaik-Module bleiben im Angebot. Kun-den beider Firmen werden von derSortimentserweiterung profitieren.Schweizer ergänzt das Sortimentmit dem bewährten und flexiblenGrossflächen- und Fassadenkol-lektor-System von Doma. Anderer-seits vertreibt die Doma die Er-folgsprodukte von Schweizer, wiedie Dachintegrations-Systeme fürPhotovoltaik Solrif® oder für dieKombination von Photovoltaik undSonnenkollektoren in ihrem ange-stammten Marktgebiet.Die Doma Solartechnik GmbH wirdgeleitet vom langjährigen Ge-schäftsführer und Gründer derDoma, Ernst Bertsch, sowie And-reas Haller, GeschäftsbereichsleiterSonnenenergie-Systeme der ErnstSchweizer AG. Mit vereinten Kräf-ten ziehen beide Firmen in eine Zu-kunft mit neuen Chancen, die den
Kunden und Lieferanten Kontinuitätund Vorteile verspricht. ■
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Zwei Sonnenenergie-Pioniere gehen zusammenErnst Schweizer AG übernimmt Doma Solartechnik GmbH
Die Doma Solartechnik GmbH in Satteins, Österreich, gehört seit 20. März 2013 der Ernst Schweizer AG, Metallbau, in Hedingen(Schweiz) an. Beide Firmen verbindet eine jahrzehntelange Pionierrolle in der Nutzung der Sonnenenergie. Mit dem Zusammen-schluss ergänzen die Firmen ihr Produktesortiment und profitieren von einem bewährten Kunden- und Lieferantennetz.
Das Firmengebäude der Doma Solartechnik GmbH in Satteins erhielt 1999 den eu-ropäischen Solarpreis für das ökologisch innovativste Firmengebäude. Im Energie-park West bezieht Doma sämtliche Energie für Produktion und Büro aus erneuer-baren Energiequellen. (Fotos: Doma Solartechnik GmbH/Ernst Schweizer AG)
Die Doma Solartechnik GmbH ist aufdem Gebiet der grossflächigen undfassadeintegrierten Kollektoren füh-rend: Von der Doma erstellte Fassa-denkollektoren für ein Einfamilienhausin Nenzing.
■ Effizienz, Belastbarkeit, Durch-haltewille, Einsatzbereitschaft, Pro-duktivität – dies hört sich an wie dieVorgaben für einen neuen JamesBond-Darsteller, es sind aber dieSchlagworte, die Ford sich in Zu-sammenhang mit seiner Nutzfahr-zeugflotte von seinen Produkten ver-spricht. Der Alltag im Gewerbebraucht Fahrzeuge, welche bezahl-bar und mit oben erwähnten Attribu-ten ausgestattet sind. Die neue Mo-dellpalette von Ford besticht durchFunktionalität, Design und niedrigePreise. Ford-Nutzfahrzeuge helfenmit, dem Unternehmen ein erfolgrei-ches Tagesgeschäft zu ermöglichen.Bütikofer Automobile AG ist Spezia-list für Ford-Nutzfahrzeuge in Win-terthur, Frauenfeld und Uster.Bütikofer Automobile AG verfügtüber ein eigenes Carrosserie-Zen-trum und ist somit bestens ausge-stattet, die Nutzfahrzeuge vonKunden zu optimieren und damitgenau an die Bedürfnisse des Ein-
satzzwecks anzupassen. Individu-elle Innenausstattungen je nachVerwendung, spezifische Lackie-rungen in den gewünschten Fir-menfarben oder auch der Entwurfund die Herstellung von Beschrif-tungen für das Fahrzeug, gehörenzum Know-how der Bütikofer-Ga-
ragen. « Unsere Kunden sind Ge-werbetreibende, die sich eineKomplettlösung wünschen », sagtH.R. Müller, Verkaufsleiter für Nutz-fahrzeuge.« Der Kunde schätzt es sehr, dasswir in den allermeisten Fällen,dank unserem grossen Nutzfahr-zeuglager, sofort liefern könnenund er nicht lange auf sein Fahr-zeug warten muss. Da wir sämt-liche Ausstattungsarbeiten undFahrzeugbeklebungen für ihn
übernehmen, kann er seine Zeitfür produktive Arbeiten einsetzenund muss diese nicht für einenlangwierigen Fahrzeugkauf auf-wenden. Unsere Angebote sindknallhart kalkuliert und bieten bes-te Preis-Leistungs-Verhältnisse »,meint H.R. Müller weiter. ■
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28 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Info |
■ Die Schweizer mussten 2012für eine schlüsselfertige Photovol-taik-Anlage nicht mehr so tief in dieTasche greifen wie noch 2011: ImVorjahresvergleich sanken die Prei-se von Solaranlagen um 40,9%.Noch im Vorjahr lag der durch-schnittliche Netto-Anlagenpreis beiFr. 4984.–/kWp, ein Jahr später nurnoch bei Fr. 2947.–/kWp. Das istdas zentrale Ergebnis der PV-Kos-
tenstudie, die bereits zum drittenMal in Folge die Preise von schlüs-selfertigen Solarstromanlagen inder Schweiz ermittelt hat. Die Er-gebnisse dieser Studie basierenauf den Daten einer Onlinebefra-gung über das UmfragepanelPhotovoltaik-Umfrage®, an der über402 Betreiber von Photovoltaik-Anlagen sowie 94 Solarteure ausder Schweiz teilgenommen haben.
Minus 63% seit 2009Die Preissenkungen variieren jenach der Anlagengrösse sehr stark.Die grösste Preissenkung ist beiden Solaranlagen mit einer Grössezwischen 31 und 50 kWp mit43,9% auszumachen. Die gerings-te Preissenkung ist bei Solaran-lagen zwischen 16 und 20 kWpfestzustellen (38,1%). In den Er-gebnissen sind alle Anlagenarten(aufgeständert/integriert usw.) be-rücksichtigt. Insgesamt ergibt sicheine durchschnittliche Preissen-kung von 63% für 2012 gegenüber2009.
Faire Anlagenpreise durchnotwendige TarifsenkungenDie kostendeckende Einspeisever-gütung (KEV) wurde im letzten Jahrgleich dreimal gesenkt. Nach derregulären Kürzung von 8% zu Jah-resbeginn und der zu Anfang Märzerfolgten Absenkung um 10%,senkte das UVEK (Eidg. Departe-ment für Umwelt, Verkehr, Energieund Kommunikation) per 1. Okto-ber 2012 erneut die Vergütungs-sätze für neue PV-Anlagen umdurchschnittlich 15%. Mit diesenTarifsenkungen reagierte das UVEKauf die stark gesunkenen Anlagen-preise.
Preise nicht mit DeutschlandvergleichbarDass die Anlagenpreise in derSchweiz nicht das derzeit niedrigePreisniveau von Deutschland errei-chen, ist von einigen Faktoren ab-hängig. So müssen beispielsweiseEinfuhrzölle und höhere Löhne imPreis berücksichtigt werden. Hinzukommt, dass in der Schweiz keinvergleichbarer Preiskampf herrschtund vorrangig nicht über den Preisverkauft wird. Das erklärt auch denhohen Anteil deutscher Solarmo-dule von fast 50%. Nur etwa 30%der installierten Solarmodule stam-men aus Fernost.
Studie bestellenDie Studie richtet sich an Hersteller,Händler, Solarteure/Installateure,Solarverbände sowie an Solaranla-genbetreiber und Solarinteressierte.Sie umfasst 24 Seiten und ist imOnlineshop von Photovoltaikstudie®
zum Preis von 50 Euro erhältlichunter: www.photovoltaikstudie.de/schweiz > Shop > Marktstudien >Studie 1022. ■
www.photovoltaikzentrum.dewww.ee-news.ch
PV-Preisumfrage: über 40 % Kostenreduktion im Vergleich 2011/12
Die Investitionskosten für Photovoltaik-Anlagen pro kWp installierte Leistungsanken von 2009 bis 2012 um 63%. (©Grafik: ee-news.ch)
■ Am Mittwoch, 26. Juni, findetin Burgdorf die traditionelle Wär-mepumpen-Tagung statt. In einemeintägigen Symposium erhält maneinen fundierten Einblick in dievom Bundesamt für Energie BFEunterstützten Forschungsprojekte.Schwerpunkte der Tagung sindVoraussetzungen für optimale Wär-mepumpenanlagen auch in Gebäu-den mit sehr geringem Wärmebe-darf und Erfahrungen mit derLeistungsregelung. Hinzu kommenReferate über Verfügbarkeit, Inte-gration und Vergleich von Anlage-kombinationen aus Wärmepumpenund Solarenergie sowie spezielleVorhaben zur Optimierung desKreisprozesses. Interessant wer-den auch die Entwicklungstrendsbei Grossanlagen sein.Wärmepumpen werden als hochef-fiziente « Energieveredler » in derkünftigen Energieversorgung, nichtnur in der Schweiz, eine nochwichtigere Rolle spielen. Dies zei-gen beispielsweise Untersuchun-gen der Internationalen Energie
Agentur, die in zahlreichen Länderneine deutliche Zunahme von Wär-mepumpensystemen feststellt. DieWärmepumpentechnik und derpraktische Einsatz wurden in denletzten Jahren verbessert. Die An-forderungen sind aber auch gestie-gen. Neben einer möglichst kon-stant hohen Leistungsziffer sind dieheutigen Herausforderungen dieIntegration in verschiedene Ener-gieangebots- und Energiebedarfs-Systeme. Dazu gehören diverseWärmequellen wie die Solarwärmeoder die Stromerzeugungs- bzw.Stromangebotssysteme wie diePhotovoltaik oder das Stromnetz.Hinzu kommt die Wärmebedarfs-seite, die bei neuesten Gebäudensehr gering ist und durch denWarmwasserbezug dominiert wird.Speichersysteme gewinnen wiederan Bedeutung, um einen Ausgleichzwischen Angebot und Nachfragezu schaffen.Martin Pulfer ( Bereichsleiter Ener-gieforschung, Bundesamt für Ener-gie BFE ) und Stephan Renz ( Leiter
Forschungsprogramm Wärmepum-pen und Kälte, Bundesamt fürEnergie BFE ) werden sich als neu-es Team des BFE-Forschungspro-gramms Wärmepumpen und Kältekurz vorstellen und die bisherigenAkteure Thomas Kopp und And-reas Eckmanns verabschieden.Die Burgdorfer Wärmepumpen-Ta-gung ist ein wichtiges Treffen derSchweizer Wärmepumpenszene. ■
Programm und Anmeldung unter:www.fws.ch
FWS, Fachvereinigung WärmepumpenSchweiz3006 Bern, Tel. 031 350 40 [email protected]
19. Wärmepumpen-Tagung: 26. Juni 2013 in Burgdorf
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 29 Info |
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Tageskurs 19.6.2013 des energie-cluster.ch: Energie-Effizienzmanagement im Unternehmen
■ Der vom energie-cluster.ch organisierteTageskurs für Infrastrukturverantwortliche,Betriebsleiter, Planer, Energieberater in In-dustrie, Gewerbe, Dienstleistungen usw.zeigt auf, wie mit Energiemessung, Monito-ring und Steuerung erhebliche Einsparun-gen an Energie und Kosten verwirklichtwerden können. Am 19. Juni 2013 geht es ander Hochschule für Wirtschaft in Zürichdarum, Konzepte für ein nachhaltiges Ener-gie-Effizienzmanagement erstellen zu kön-nen. Dabei stehen die geeigneten Messtech-niken für energierelevante Faktoren imMittelpunkt. Diese sollen mit einem Moni-toring erfasst werden. Ferner muss die Ein-haltung der festgelegten Effizienz- und Op-timierungsziele für den Energieverbrauchmit einem zweckorientierten System über-wacht und nachgewiesen werden.
Tageskurs liefert Grundlagen und Know-howEin Energiemanagement mit permanenterÜberwachung ermöglicht die Identifizie-rung des Energieverbrauchs als Grundlagefür geeignete Reduktionsmassnahmen. Esgeht beispielsweise darum, die Steuerungs-parameter zu optimieren sowie ineffizienteGeräte zu erkennen und Ersatzinvestitionenökonomisch beurteilen zu können. Der Ta-geskurs liefert sowohl theoretische Grund-lagen als auch neuestes Wissen aus der Pra-xis. Die Themen reichen von Sensoren,Zählern, Auswahl des Kommunikationssys-tems – unter Berücksichtigung bestehenderBussysteme – bis hin zum Entscheid der ge-eigneten Softwarelösungen zur Datenbe-wirtschaftung und Anzeige.
Energie-Effizienzmanagement in der Firma
Quelle: energie-cluster.ch
Referenten mit PraxisbezugMatthias Zemp, Technologievermittler beimenergie-cluster.ch und KMU-Berater bei derEnAW, Root/LU, beleuchtet das Energie-management im Unternehmen. Dabei gehter auf die Möglichkeiten zur Kostenoptimie-rung von Energie und Abgaben, zur Über-prüfung der Wirksamkeit von Massnahmenund zum Aufspüren technischer Fehlfunkti-onen ein.Armin Eberle, Geschäftsführer der Energie-Agentur der Wirtschaft EnAW in Zürich,präsentiert am Tageskurs den Weg, wieman mit Zielvereinbarungen zu wirtschaft-licher Energieeffizienz gelangen kann.Rolf Gloor, Technologievermittler beim en-ergie-cluster.ch, Sufers GR, stellt den Zu-sammenhang zwischen Energieeffizienzund Messtechnik her. Er präsentiert die In-strumente zur Energieanalyse, Messtechnikund entsprechenden Auswertung der ge-messenen Daten.René Senn, Netzwerk Initiative GNI undGeschäftsinhaber raum consulting, Winter-thur, zeigt auf, wie Daten mithilfe von Bus-systemen gesammelt werden können. Be-trachtet werden dabei die verfügbarenBussysteme und Erfassungsmöglichkeiten.Einen speziellen Fokus richtet er aufSchnittstellen und die dabei erkennbarenVerantwortlichkeiten.
Thomas Heini, Projektleiter Programmie-rung pi-System, Gebäudeautomation undDatenmanagement, Sursee LU, referiertüber Leit- und Managementsysteme. Erstellt geeignete Mess- und Auswertungs-möglichkeiten sowie die Visualisierung derEnergiedaten vor. Als weiteren Aspekt prä-sentiert er die mögliche Verdichtung derDaten und das Benchmarking sowie denEinbezug bestehender Infrastrukturen.
Transparenz beim Energieverbrauch schaffenMit dem am Tageskurs in Zürich erlangtenWissen sind die Kursteilnehmenden in derLage, unter Berücksichtigung der Wirt-schaftlichkeit in der Praxis ein Messkonzeptzu erstellen, welches Transparenz bei denunterschiedlichen Orten des Energiever-brauchs schafft. Sie können zudem die rele-vanten Energie- und Medienflüsse ermittelnund die geeigneten Messtechniken (Senso-ren, Zähler, Datenlogger, Tools, Systeme)einsetzen, um Verbrauchsdaten automati-siert zu erfassen, aufzubereiten und anzu-zeigen. Gleichzeitig werden Kontakte undein Erfahrungsaustausch mit verschiedenenHerstellern und Lieferanten von Messtech-nologien ermöglicht. ■
www.energie-cluster.ch
Datum: Mittwoch, 19. Juni 2013, 9.00 bis16.45 Uhr
Ort: HWZ Hochschule für Wirtschaft, Zürich
Kosten: Fr. 480.–, Fr. 300.– für Mitglieder,energie-cluster.ch
Anmeldeschluss: 12. Juni 2013
Anmeldung und Auskunft: Tel. 031 381 24 [email protected]
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Infos zum Kurs
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| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 31 Info |
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32 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Interview |
■ An der Photovoltaik-Tagung vom11. März in Basel erklärte Swissolar,20 Prozent des Stromverbrauchs derSchweiz durch Solarstrom zu erzeugensei keine Utopie. Effektiv handelt essich aber zurzeit um nicht einmal einProzent. Die Gegner der Photovoltaikhaben somit ein leichtes Spiel, dieseAussagen zu bezweifeln. Da wartet har-te Überzeugungsarbeit auf die Befür-worter.David Stickelberger: Das Potenzial fürmindestens 20 Prozent Solarstrom wirdmittlerweile kaum mehr infrage gestellt.Wir wollen diesen Anteil aber nicht erstMitte des Jahrhunderts, wie Teile derStromwirtschaft und das Bundesamt fürEnergie, sondern bereits 2025, wasHand in Hand ginge mit dem Atomaus-stieg und wodurch fragwürdige Über-gangslösungen wie Gaskraftwerke ver-mieden werden könnten.Deutschland und Italien zeigen, wie mitgeeigneten Rahmenbedingungen sehrrasch hohe Solarstromanteile erreichtwerden können. Beide liegen heute beiüber 5 Prozent. Photovoltaik-Produk-tionskapazitäten können sehr vielschneller als jede andere Stromerzeu-gungstechnologie installiert werden – inEuropa überstieg 2012 die neu installier-te Photovoltaik-Leistung jene von Windund Gas. Wenn in der Schweiz nurschon die über 23 000 Photovoltaik-An-lagen auf der Warteliste der kosten-deckenden Einspeisevergütung ( KEV )realisiert werden könnten, läge der So-larstromanteil bei 2 Prozent! Das sindüberzeugende Fakten, die hoffentlichbald zu einer Deblockierung der KEVführen werden.
In der breiten Bevölkerung scheint dieNotwendigkeit des Umsteigens auf er-neuerbare Energien noch nicht sehr ge-
Utopie oder realistisches Ziel?An der 11. Nationalen Photovoltaik-Tagung 2013 in Basel stellten Ver-treter von Swissolar, dem Fachverband der Schweizer Solarbranche,die Aussage in den Raum, dass grosse Einigkeit bestehe, das 20-Pro-zent-Ziel zu erreichen. Bezüglich des Zeithorizonts gehen die Meinun-gen aber noch auseinander. Swissolar nennt den Zeitpunkt 2025, eineZahl, die nicht von allen Kreisen geteilt wird. Die «HK-Gebäudetechnik»fragte David Stickelberger, Geschäftsführer Swissolar, wie realistischder Wunsch nach mehr Solarstrom wirklich ist.
Interview: Franz Lenz
20 Prozent Solarstrom im Schweizer Netz bis 2025
festigt zu sein. Deshalb braucht es wohldie « Köder » der diversen Vergütungen.Eigentlich beschämend, wenn nötigesUmdenken « gekauft » werden muss.Ich sehe die KEV nicht als Köder, son-dern als Ausgleich der verzerrten Wett-bewerbsbedingungen im Energiebe-reich: Im Preis für Atomstrom etwa sinddie Kosten eines Atomunfalls nicht ab-gebildet, und nicht einmal die Kostenfür die Stilllegung der Werke und dieEntsorgung der Abfälle sind damit ab-gedeckt. Bei den fossilen Kraftwerken,die in Europa dominieren, sind die Kos-ten des Klimawandels nicht im Preis in-begriffen. Solange die Spiesse derart un-gleich lang sind, ist es völlig richtig,dass man zusätzliche Anreize für denBau von Photovoltaikanlagen anbietet.
Der Zusammenbruch der schweizeri-schen und europäischen Solarindustriestimmt auch nicht gerade optimistisch.Was für ein Zusammenbruch? Derschweizerischen Photovoltaikbranchegeht es gut, einzig der Maschinenher-steller Meyer-Burger leidet unter derweltweiten Stagnation der Märkte.Doch diese Firma ist dank ihrer Innova-tionskraft bestens positioniert, wenn eswieder aufwärts geht und die Modul-hersteller Maschinen der neuesten Ge-neration bestellen. Momentan sind alleModulhersteller wegen Überkapazitä-ten in einer schwierigen Situation, ob inEuropa oder China. Wir durchlaufenzurzeit eine Phase, die zur Entwicklungfast jeder jungen Branche gehört undaus der die Photovoltaik-Industrie ge-stärkt hervorgehen wird.
Zulieferfirmen der Solartechnik in derSchweiz sprechen trotzdem vom Durch-bruch der Solartechnik. Ist dies nichteinfach Zweckoptimismus? Die Zeiten,
da die Schweiz als Leaderin zum Bei-spiel der Photovoltaik galt, scheinendoch wirklich vorbei. Redimensionie-rungen und Entlassungen sind bald mo-natlich zu hören.In der Tat ist die Schweiz momentannicht unter den Spitzenreitern, was diepro Kopf installierte Leistung betrifft.Doch wir haben weiterhin eine höchstinnovative Forschung und eine leis-tungsfähige Industrie. Die meisten Fir-men bauen ihren Personalbestand aus,da die inländische Nachfrage steigt. Re-dimensionierungen gibt es praktischnur bei der stark exportorientiertenMeyer-Burger, die früh von der welt-weiten Krise betroffen war, aber auchals Erste wieder von einem Auf-schwung profitieren wird.
Es scheint, dass vor lauter Diskussionum die Stromerzeugung die solare Wär-meerzeugung etwas in den Hintergrund
David Stickelberger, Geschäftsführer Swissolar:«Das Potenzial für mindestens 20 Prozent Solar-strom wird mittlerweile kaum mehr infrage ge-stellt. Wir wollen diesen Anteil aber nicht erstMitte des Jahrhunderts, wie Teile der Stromwirt-schaft und das Bundesamt für Energie, sondernbereits 2025.» ( Foto: Swissolar )
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 33 Interview |
gerät. Dabei wäre doch das Heizen von
Gebäuden und Warmwasser mit Energie
aus der Sonne mindestens ebenso wich-
tig wie die Stromerzeugung, gelten doch
die Gebäude als die grössten Energie-
verbraucher.
Da gebe ich Ihnen absolut recht. Atom-
kraft liefert gerade mal 10 Prozent un-
seres Energiebedarfs – deren Ersatz soll-
te eigentlich kein Problem sein.
Swissolar bemüht sich sehr darum,
auch den Einsatz von Sonnenkollekto-
ren stärker voranzubringen. Nach unse-
ren Berechnungen könnte mit dieser
Technik bis 2035 10 Prozent unseres ge-
samten Wärmebedarfs gedeckt werden.
Es gibt heute Sonnenkollektoren, welche
beinahe unsichtbar in Dach und Fassa-
de von Gebäuden integriert werden kön-
nen. Und trotzdem wehren sich vieler-
orts Denkmalschützer dagegen, auch
wenn der Einbau von Kollektoren kaum
mehr sichtbar ist und das zu schützende
Gebäude den meisten Leuten kaum
schützenswert erscheint. Grundsätzlich
stellt sich doch die Frage: Was ist für
die Zukunft wichtiger, eine intakte Um-
welt oder alte Fassaden und Dächer?
Wobei nichts gegen wirklich schützens-
werte Dorfkerne und ähnliche Immobi-
lien gesagt sein soll.
Mit dem Inkrafttreten des revidierten
Raumplanungsgesetzes nächstes Jahr
wird dieses Problem massiv entschärft:
In den meisten Fällen wird es dann für
Solaranlagen keine Baubewilligung
mehr brauchen. Selbstverständlich
bleibt es bei der Bewilligungspflicht in
geschützten Dorfkernen, aber eigentli-
che Solar-Verbotszonen, wie dies heute
an einigen Orten der Fall ist, sind nicht
mehr zugelassen. Auch mit dieser recht-
lichen Vereinfachung werden unsere
Solaranlagen zukünftig ästhetisch ho-
hen Ansprüchen genügen – dafür ga-
rantiert die Erfahrung unserer Installa-
teure!
Zum Schluss Herr Stickelberger:
Welchen Zeitraum sehen Sie persönlich
wirklich als realistisch für das Errei-
chen der ehrgeizigen Ziele bezüglich so-
larer Strom- und Wärmeerzeugung und
zu welchen Preisen für die Verbraucher?
Was unser Ziel von 20 Prozent Solar-
strom bis 2025 betrifft, so sind wir voll
auf Kurs. In den letzten beiden Jahren
wurde mehr Leistung installiert als un-
ser Plan vorsah. Die Teilrevision der
KEV dürfte nächstes Jahr in Kraft treten,
und ab 2016 sollte die Energiestrategie
für weitere Wachstumsanreize sorgen.
Einzig bezüglich der vollständigen In-
stallation der 20 Prozent auf Gebäuden
müssen möglicherweise Abstriche ge-
macht werden: Eine beschränkte Menge
von Freilandanlagen im Alpenraum
könnte wegen der höheren Wintererträ-
ge und des raschen Zubaus angebracht
sein. Um dennoch möglichst viele Anla-
gen auf Gebäuden bauen zu können,
braucht es mindestens eine Verdoppe-
lung der Sanierungsrate – wer sein
Dach isoliert, soll gleich noch eine Solar-
anlage installieren.
Das hilft auch der solaren Wärmeerzeu-
gung. Denn je geringer der Wärmever-
brauch eines Gebäudes, desto höher
wird der solare Wärmeanteil. Zur Errei-
chung unseres Ziels von 10 Prozent so-
larer Wärme braucht es dazu aber auch
noch technologische Innovationen –
deshalb der etwas längere Zeitraum bis
2035. ■
www.swissolar.ch
Ideal: viele grössere Dachflächen … Die Tritec AG Schweiz hat diesen Frühling mit der Installation der aktuell grössten Photovoltaikanlage der Schweiz begonnen. DasSolarkraftwerk mit einer Spitzenleistung von 5,2 MWp wird in mehreren Teiletappen auf den Dächern der Migros-Verteilbetrieb Neuendorf AG (MVN AG) realisiert. Auf einerGesamtfläche von fast 50 000 m2 (etwa sieben Fussballfelder), werden rund 20 000 Solarmodule verlegt. Jährlich werden so 4 836 000 kWh saubere Solarenergie pro-duziert. Dies entspricht dem Verbrauch von über 1100 Durchschnittshaushalten. Der Anschluss an das öffentliche Stromnetz ist im Juli 2013 vorgesehen. Planung,Submission und Baubegleitung: energiebüro ag, Zürich. Auf dem Bild markiert: auf insgesamt sieben Dachflächen werden zwischen März und Juli 2013 etappenweisedie rund 20 000 Solarmodule montiert. Kleines Bild: laufende Arbeiten auf der Baustelle am Jurasüdfuss. (www.tritec-energy.com, www.energieburo.ch)
■ Swissolar, Fachverband der Solar-
branche und Hauptveranstalter, stellte
gleich zu Beginn provozierend fest, ei-
gentlich bestehe Einigkeit darüber, das
20-Prozent-Ziel sei erreichbar. Nur bezüg-
lich des Zeithorizonts gingen die Meinun-
gen auseinander. Während etwa (das
nördlicher gelegene deutsche Bundes-
land) Bayern die 10-Prozent-Hürde be-
reits genommen habe. Solch keckes Vor-
preschen war insofern bemerkenswert, als
zu den Mitorganisatoren der 11. Photo-
voltaik-(PV)-Tage in Basel auch das Bun-
desamt für Energie sowie der Verband
der Schweizerischen Elektrizitätsunter-
nehmen (VSE) gehörten.
«Die Schweiz soll keine Insel sein in der
Welt der PV», so Stefan Nowak, Pro-
grammleiter Photovoltaik des Bundesamts
für Energie. Das war sie einst vor Jahr-
Solarenergie vor dem grossen Durchbruch:weltweit ... und in der SchweizEin halbes Prozent des Schweizer Stromverbrauchs stammt auch in der Schweiz unterdessen aus solarer Produktion(Photovoltaik). Nicht besonders viel, angesichts dessen, was andere europäische Länder bereits erreicht haben(Deutschland und Italien je 6%, Spanien und Belgien je 3% Solarstromanteile). Aber unterdessen immerhin doch inden Statistiken erfasst. Das Kernthema der diesjährigen PV-Tage in Basel lag damit auf der Hand: «20 Prozent Solar-strom im Netz: Meinungen und Bedingungen.» Orchestriert war der Anlass durch eine aufsehenerregende Studie derGrossbank UBS, deren Bedeutung hierzulande wohl noch unterschätzt wird. Sie sagt nichts weniger als eine eigentli-che Revolution im Stromgeschäft voraus.
Guntram Rehsche *
11. Nationale Photovoltaik-Tagung 2013 in Basel
zehnten als Leaderin, das war sie «in den
vergangenen Jahren aber leider auch als
Nachzüglerin». Denn viele Staaten haben
sie unterdessen, wie die Tagung in der Fol-
ge mehrfach aufzeigte, bei Weitem über-
flügelt. Jetzt bestünden immerhin gute
Chancen, so Nowak, am weltweit nicht zu
bremsenden Marktwachstum teilzuhaben.
Die im vergangenen Jahr hierzulande er-
reichte Zuwachsrate von 200 Megawatt an
neu installierter Leistung wertete er als
ebenso hoffnungsvolles Zeichen wie die
zahlreichen Forschungsanstrengungen.
Andreas Bett, stellvertretender Direktor
des renommierten deutschen Fraunho-
fer-Instituts für Solare Energiesysteme
in Freiburg im Breisgau, rief in Erinne-
rung, dass auch bei der Solartechnolo-
gie der «Markt letztlich alles» ist. Ohne
Anwendung einer neuen Technologie
im Alltag bleiben weitere technologi-
sche Fortschritte ebenso aus wie der
Schritt hin zu einer gesellschaftlich rele-
vanten Triebfeder. Die Photovoltaik hat
aus der Sicht Betts diese entscheidenden
Schritte bereits getan. Belegt ist das etwa
durch die enorme Kostensenkung in
Form der Halbierung des Kilowattstun-
denpreises innert nur weniger Jahre.
Auf verschiedenen Märkten kostet die
selbst erzeugte Solarenergie unterdes-
sen weniger als der aus dem Netz bezo-
gene Haushaltstrom – und das Ende der
Fahnenstange ist noch nicht erreicht.
Die Einschätzung wird gestützt durch
eine Studie der Schweizer Grossbank
UBS, die bislang allerdings nur im an-
gelsächsischen Raum vertrieben wird
und nur in Englisch erschienen ist
(siehe Kasten).
Licht am Himmel – positive Aussichten für die Photovoltaik-Branche.
34 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Energie | Wärme | Strom |
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 35 Energie | Wärme | Strom |
Die Kongress-Gastgeber-Stadt Basel giltals Frontrunnerin bei der Anwendungder Photovoltaik, wie RegierungsratChristoph Brutschin den über 600 Teil-nehmern/-innen in Erinnerung rief. Erskizzierte die Idee vom «SolarkraftwerkBasel», welches als Gesamtsystem dieNutzung der Solarenergie auf allen Ebe-nen fördere und die Grundlage schaffe,dass Basel bis ins Jahr 2075 eine 2000-Watt-Stadt werde. Allerdings: Derzeitwerden die anvisierten Ausbauzieletrotz Förderung nicht erreicht (zweiMegawatt pro Jahr). Die Erhöhung derPV-Förderung, die bei Kombination miteiner solarthermischen Anlage und all-gemeiner Dachsanierung greift, soll nunneue Dynamik in die Sache bringen. Zu-dem stehen für die nächsten drei Jahre8,5 Millionen Franken für die Errich-tung von Anlagen auf kantonalen Ge-bäuden zur Verfügung. Und ein Solar-kataster (siehe Website am Schluss desArtikels) inklusive Beratung wirkt eben-so unterstützend wie die vereinfachte
Bewilligungspraxis (die mit dem neuenRaumplanungsartikel nach der Abstim-mung von Anfang März schweizweitgilt).
Innert 20 Jahren auf 360 Mitarbeiter/-innenDer Frage, ob die Solartechnik denDurchbruch schon geschafft habe, wid-mete sich Christoph von Bergen, Ge-schäftsleiter Sputnik Engineering AGaus Biel. Zumindest was seine Wechsel-richterfirma betrifft, kann man seineFrage uneingeschränkt bejahen – zähltsie 20 Jahre nach der Gründung dochrund 360 Mitarbeiter/-innen. Entschei-dende Wegmarke des Sputnik-Erfolgeswar gemäss von Bergen die Einführungdes Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG)in Deutschland, Anfang des neuen Jahr-tausends von der rot-grünen Regierungauf den Weg gebracht. Sputnik hat So-laranlagen mit rund 3,5 Gigawatt Leis-tung weltweit ausgerüstet und damitangesichts der rund 100 Gigawatt er-stellten Leistung den beachtlichen Welt-marktanteil von über drei Prozent.Der erfolgreiche Unternehmensgründerforderte klare Rahmenbedingungen füreine nachhaltige Marktentwicklung undverwies darauf, dass die Förderpreiseim Rahmen der Kostendeckenden Ein-speisevergütung (KEV) auch hierzu-lande durch ihre stetige Senkung beigleichzeitiger Markterweiterung ihrenZweck sehr wohl erfüllten. Auch dieWechselrichterpreise hätten sich im Üb-rigen in den vergangenen vier Jahrenhalbiert. Als nächster Schritt steht ge-mäss von Bergen die Einbettung der So-larenergie in das gesamte Stromsysteman – hierzulande etwa durch Kombina-tion mit der Wasserkraft sowie ganz all-gemein durch gemeinsame Anstrengun-gen für geeignete Speicherlösungen.Letztere würden allerdings erst bei we-sentlich höheren Mengen von Solar-strom nötig – etwa bei acht Prozent ge-genüber dem halben bereits erreichten.Standardisierte Normen und aktuali-sierte Vorschriften bezeichnete derSputnik-CEO als nötige Ergänzungenund erinnerte an die eigentliche Rolleder Solarenergie – sie bezeichnete er als«Cleantech pur».
Lösung der Speicherfrage als SchlüsselPasst solcher Optimismus mit den Vor-stellungen der eidgenössischen Energie-politik und insbesondere mit der bereitsvernehmlassten Energiestrategie 2050zusammen? Vizedirektor Pascal Previ-doli vom Bundesamt für Energie (BFE)versuchte, eine Antwort zu geben. Und
stellte sie in Zusammenhang mit derSpeicherfrage – obwohl derzeit hierzu-lande noch kaum Probleme mit über-schüssigem Solarstrom zu eruierensind. Einmal vorhanden, sind Über-schüsse sowohl im Tages- wie im Jah-resverlauf zu verlagern.Gleichzeitig erinnerte Previdoli daran,dass sich eben nicht nur bei derSolarenergie Probleme ergäben. Atomkraftetwa leide nicht nur an stark erhöhtenKosten, sondern vor allem auch an denlangen Fristen, die zu ihrer Erstellung be-ansprucht werden. Für eine flexible Ener-giepolitik eignet sich gemäss dem Bundes-vertreter die Atomkraft nicht. So wandteer sich erneut der Solarenergie zu und ver-wies auf die Notwendigkeit von deren Fle-xibilisierung – etwa durch Anlagen in denAlpen mit hervorragenden solaren Ein-strahlungsbedingungen oder auch die Er-stellung von Freiflächenanlagen und sol-chen mit Ost-West-Ausrichtung, um dietäglichen Spitzen des Energieaufkommenszu glätten.Für eine Betrachtung des Gesamtsys-tems plädierte auch Michael Frank, Di-rektor des Verbands SchweizerischerElektrizitätsunternehmen (VSE). So oder
Urs Wolfer, Urgestein der Schweizer Solarszene,erinnerte an die Pionierrolle der Schweiz in derPhotovoltaik vor 30 Jahren.
ETH-Informatikprofessor Anton Gunzinger zeig-te, dass sich die Schweiz zu 100 Prozent miterneuerbaren Energien versorgen könne – zuakzeptablen Kosten.
Pius Hüsser, Vizepräsident von Swissolar.
David Stickelberger, Geschäftsleiter von Swissolar.
36 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Info |
Prüfen Sie vor 1990 erstellte Umbauobjekte
auf Asbest.
Stoppen Sie bei Gefahr die Arbeit. Auch Ihrer Familie zuliebe. Obwohl Asbest in der
Schweiz verboten ist, kommt der Werkstoff bei Gebäuden mit Baujahr vor 1990 noch häufig
vor. Verhindern Sie Asbestfreisetzungen durch Umbauarbeiten. Denn bereits geringe Mengen
Asbestfasern in der Luft können tödliche Folgen haben. Keine Arbeit ist so wichtig, dass man
dafür sein Leben riskiert.
Diese Infos
sind lebenswichtig:
www.suva.ch/regeln
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 37 Energie | Wärme | Strom |
so müsse die künftige Stromversorgungauf einen Mix verschiedener Energie-quellen bauen. Wobei für den VSE dieVersorgungssicherheit zuvorderst stehe– und zwar für eine weiter wachsendeBevölkerung von bis zu neun MillionenEinwohnern/-innen. Der PV attestierteFrank eine hohe Akzeptanz bei dieser –ausser im Falle von Freilandflächen(Anlagen in der offenen Landschaft stattauf Gebäuden und Infrastrukturen).Am Grundanliegen der Solarkreise – ei-ner stark erhöhten photovoltaischenStromerzeugung – mochte Frank keineKritik üben. Das war bis vor Kurzemnoch anders.
Kritik an den«Dinosauriern der Stromproduktion»Swissolar-Präsident Roger Nordmann,Waadtländer SP-Nationalrat, liess es sichtrotz eines solchen Entgegenkommensnicht nehmen, vor allem die grossenStromproduzenten stark zu kritisieren.Diesen warf er eine Dinosaurier-Mentalitätvor, während er gleichzeitig die Bereit-schaft der Strombranche insgesamt lobte,bei der Entwicklung der erneuerbarenEnergien nunmehr zusammenzuarbeiten.Eine Absage erteilte Nordmann dem Zu-bau von Gaskraftwerken als Übergangs-lösung. Sie seien wegen ihres hohenCO2-Ausstosses ein unnötiger «klima-politischer Sündenfall» – und bei heuti-gen Preisen schon gar nicht konkur-renzfähig. Nicht umsonst habe etwaeiner der «Dinos», die WestschweizerAlpiq, im Ausland Gaskraftwerke still-gelegt.Stark kritisierte Nordmann die kürzlichins Spiel gebrachte Entschädigungs-pflicht für die Stilllegung von AKW nachmehr als 40 Jahren Betriebszeit. Dieseseien ja längst abgeschrieben – und be-reits abgewrackte Autos erhielten auchkeine solche Prämie. PV-Strom sei hinge-gen eine vergleichsweise einfach zu ern-tende Frucht, die entgegen vieler Vorur-teile unterdessen auch nicht mehr teuersei, die auch nicht nur mittags Strom lie-fere, die vorderhand keines Netzausbausbedürfe, die selbst im Winter Erträge lie-fere (siehe alpine Anlagen) und derenKomponenten sehr wohl recyclierbarseien (was aufgrund der langen Laufzei-ten eh noch kein Problem darstelle).Nordmann selbst hat im Übrigen in ei-ner Studie auch nachgewiesen, dass sichWasser- und Solarkraft hierzulande auf-grund ihres zeitlich teils unterschiedli-chen Anfalls sehr gut ergänzen, unddamit sowohl den Netz- wie auch denSpeicherbedarf relativierten. �
Für Voraussagen von Revolutionen sindForschungsabteilungen der SchweizerGrossbanken kaum bekannt. Deshalbreibt sich die Augen, wer die unlängsterschienene UBS-Studie über die euro-päischen Stromversorger in die Händenimmt. Der Kern der Research-Studiefindet sich unscheinbar auf Seite 9:«Dank starker Reduktion der Kostensowohl von PV-Modulen als auch beimBatterienbau hat sich die Wettbewerbs-fähigkeit der Solarenergie dramatischgesteigert.» Um den Ernst der Lage zuunterstreichen, geizt die Schrift sodannnicht mit Verkaufsempfehlungen von Ak-tien der herkömmlichen Stromversorger,allen voran der deutschen RWE. Dennderen Geschäftsmodell – wie jenes vie-ler anderer grosser Stromkonzerne – istlaut UBS gerade daran, den Bach runter-zugehen.
Die solare Revolution finde statt, weildiese Art der Stromerzeugung künftigohne Subventionen auskommt. In derFolge werden, bei gleichzeitig steigen-den Preisen für den von den Energie-gesellschaften bezogenen Strom, immermehr Konsumenten auf den Strombezugaus dem Netz verzichten. Dafür errichtensie eigene Solaranlagen – und das ma-chen nicht nur Haushalte, sondern auchviele Gewerbe- und Grossbetriebe. Siealle sparen zunehmend in einer Gesamt-betrachtung des Elektrizitätsverbrauchs,die sich zusammensetzt aus Kosten fürden aus dem Netz bezogenen Strom ei-
nerseits und die anteilsmässigen Kostenfür den selbst erzeugten Solarstrom. DieLebensdauer der Solaranlagen veran-schlagt die UBS-Studie dabei lediglichauf 20 Jahre. Da die PV-Anlagen allerVoraussicht nach aber länger, mindes-tens deren 25 Jahre, Saft für den eige-nen Energieverbrauch liefern werden,sieht die Rechnung für die sogenanntenProsumenten (Wortschöpfung aus Strom-konsument und Produzent) noch günsti-ger aus.Das baldige grosse Leiden der Stromge-sellschaften wird sich gemäss UBS dar-aus ergeben, dass der Absatz ihres zen-tralen Produkts bereits bis ins Jahr 2020um bis zu 20 Prozent einbrechen dürfte –entsprechend dem schnell wachsendenAnteil des Eigenverbrauchs. Zu allemElend gesellt sich laut UBS noch die Tat-sache, dass die Revolution nicht eines
fernen Tages stattfindet, sondern bereitsim kommenden Jahr auf den Strommärk-ten in Deutschland, Italien und Spanienbeginnt, in kleinerem Ausmass in Frank-reich. Zur Schweiz äussern sich dieAnalysten nicht. Hierzulande sind dieStromtarife deutlich tiefer als in den ge-nannten Staaten. Aber wegen der sin-kenden Erzeugungskosten von Solar-strom (und auch der Speicherung inBatterien, die gemäss UBS eine ebensoschnelle Kostenreduktion erfahren wird)scheint der Beginn der solaren Revolu-tion auch in der Schweiz nicht mehr allzufern. ( Guntram Rehsche )
Die UBS sieht Revolution aufkeimen
Preisentwicklung in Euro-Cents/kWh in Süddeutschland (gemäss Schätzungen der UBS fürDachanlagen bei Eigenheimen). «with PV & battery» = Produktionskosten einer PV-Anlage mitPuffer-Batterie, «Retail price» = allgemeiner Handelspreis für eine Kilowattstunde.
38 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Energie | Wärme | Strom |
Weltweit die 100-Gigawatt-SchwelleüberschrittenDer Übergang zu technologischen Fra-gen wurde orchestriert durch die neu-esten Angaben zur internationalenEntwicklung der Solarmärkte. Für die-se sieht es trotz der Überkapazitätenund wirtschaftlichen Schwierigkeitender Modulproduzenten insgesamtdurchaus positiv aus. Erreicht wurdeper Ende 2012 die 100-Gigawatt-Schwelle auf weltweiter Ebene. All die-se Solaranlagen produzieren damit imJahresverlauf eine Strommenge, die je-ner von etwa 20 grossen Atomanlagenentspricht. Das bedeutet gemäss PiusHüsser, dem Vizepräsidenten vonSwissolar, dass einzelne Staaten bereitsbedeutende Strommarktanteile der so-lar erzeugten Elektrizität erreichen –mithin also statistisch relevant werden(Italien und Deutschland mit Anteilenvon je rund 6%, Spanien und Belgienbringen es auf etwa 3%). Für dieSchweiz erwartet Hüsser 2013 dasÜberschreiten der Einprozenthürde.Beim Zubau wird China den Deut-schen den Rang ablaufen (mit bis zuzehn Gigawatt), starke Zahlen werdenauch für Japan und die USA erwartet.
Die Schweiz gehörte einst zu den Pionierendes SolarstromsUrs Wolfer, eines der Urgesteine derSchweizer Solarszene, hatte an den PV-Tagen einen seiner letzten offiziellenAuftritte. Er verabschiedet sich als So-larverantwortlicher des Bundesamts fürEnergie im kommenden Sommer. Undliess aus diesem Anlass die SchweizerSolargeschichte Revue passieren. Be-merkenswert dabei: Die ersten netz-verbundenen Solaranlagen wurdenhierzulande bereits vor 30 Jahren ange-schlossen – und sind immer noch inBetrieb. Und im bernischen Burgdorfwurde vor 20 Jahren erstmals jenerFördermechanismus für solarerzeugtenStrom angewandt, der später als Ein-speisevergütung weltweit für Furoresorgen sollte. Für die Zukunft stellteWolfer eine ganze Reihe von Verände-rungen der Kostendeckenden Einspeise-vergütung in Aussicht, die derzeit imParlament behandelt und vom Natio-nalrat bereits gutgeheissen wurde.Ruggero Schleicher-Tappeser war es alsLangzeitbeobachter der Schweizer Ener-giepolitik vorbehalten, äusserst schnelleVeränderungen der Solarmärkte in Aus-sicht zu stellen. Dank verbesserten Ein-bezugs von Speichermedien würdendie Konsumenten zunehmend zu soge-
nannten Prosumenten, also zu Markt-teilnehmenden, die gleichzeitig (solare)Energie erzeugen und sie auch selbstverbrauchen. Gestützt wird eine solcheEinschätzung durch Studien internatio-naler Finanzinstitute wie der UBS, diegehörige Marktveränderungen schon ab2014 in Aussicht stellen (siehe Kasten).Weil der Eigenverbrauch ab dann inverschiedenen Märkten bereits wirt-schaftlich sei, verliere die Politik zuneh-mend den Einfluss auf diese.
Die Krux mit den SpeichernDie Speicherfrage beschäftigte die Ex-perten/-innen besonders. Neuerungenbetreffen die Technologie an sich, aberebenso die Erkenntnis, dass Netze etwain der Schweiz vorderhand (bis zu einerStrommenge von vier Terawattstundenoder mehr als 5% Anteil) gar nicht aus-gebaut werden müssten – eine Feststel-lung, die wohlgemerkt einer der Vertre-ter der Elektrizitätswirtschaft machte(André Vossebein von der CKW). Ein
Aufruf von Michael Frank, Direktor VSE: Versorgung sichern mit abgestimmtem Ausbau von Pro-duktion, Netz und Speicherung anstelle isolierter Einzelmassnahmen.
Produktion
Speicherung Netz
Vom Matterhorn zum Breithorn: Vergleich Tagesgang der Leistung einer PV-Anlage mit Ausrich-tung Ost-West (grün) und einer PV-Anlage mit Ausrichtung Süd (blau, gleiches Flachdach).(Referat Roger Nordmann)
Anlage Süd
Teil West Teil Ost Total Ost + West
Süd3
1
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anderer (Niklaus Zepf von der Axpo)
zeigte sich doch gewohnt skeptisch be-
treff Ausbau der Solarproduktion und
betonte die damit verbundenen hohen
Kosten sowie die Notwendigkeit, zual-
lererst die Versorgungssicherheit zu ge-
währleisten. Was mit Sonne und Wind
aus der Sicht von Zepf schwierig wie eh
und je sei.
Er bestritt insbesondere auch die Eig-
nung von Pumpspeicherkraftwerken
für die Verlagerung des allenfalls über-
schüssigen Solarstroms. Da seien die
Verluste zu gross (um zu verschweigen,
dass gleiches für den Atomstrom gilt).
Zepfs Argument der fehlenden Planbar-
keit des Anfalls von Sonne- oder Wind-
strom hielten Tagungsteilnehmer/-in-
nen aufgebracht entgegen, das stimme
dank heutiger Wettervorhersagen längst
nicht mehr uneingeschränkt – und letzt-
lich sei auch die altgediente Wasserkraft
schwankenden Verläufen unterworfen.
Viel Aufmerksamkeit, ja begeisterten
Applaus erhielt jener Referent, der ei-
gentlich gar nicht Energiespezialist ist –
ETH-Informatikprofessor Anton Gun-
zinger. Er war vor Jahren von einem
US-News-Magazin als eine der hundert
bedeutendsten Persönlichkeiten der Zu-
kunft erkoren worden. Nun tritt er mit
der These ins Rampenlicht, dass sich die
Schweiz sehr wohl zu 100 Prozent mit
erneuerbaren Energien versorgen könne
– und das zu absolut akzeptablen Kos-
ten. Gunzinger geht von der einmalig
günstigen Verfügbarkeit von Wasser-
kraft aus und rechnet dann verschie-
dene Szenarien mit der Nutzung von
Wind und Sonne durch – immer einen
Energiemix in Betracht ziehend, der, je
nachdem, auch auf Atom- oder Gas-
strom zurückgreift.
Die Simulationen der Elektrizitätswirt-
schaft Schweiz basieren auf realen
Daten des Jahres 2010 – das etwa im
Unterschied zur umstrittenen Econo-
miesuisse-Studie, die die Daten von
2000 zugrunde legte und dann im Ext-
remfall eine um ein Viertel sinkende
Wirtschaftsleistung prognostizierte. Sie
erntete dafür viel Spott, doch kam sie
von der gleichen Lehranstalt, von der
auch Gunzinger stammt, der ETH Zü-
rich. Für den im Zürcher Technopark
mit seiner eigenen Firma SCS beheima-
teten Wissenschafter steht die Verfüg-
barkeit der Energie im Vordergrund.
Die sei ohne Zweifel gegeben, eine jähr-
liche Solarproduktion von 18 Terawatt-
stunden ohne Zweifel möglich. Das ent-
spräche sogar gegen 30% der hiesigen
Gesamtstromproduktion und reichte
über das vom Fachverband Swissolar
propagierte 20-Prozent-Ziel hinaus.
Grundlage für eine solch hohe Solar-
stromproduktion böten einerseits die
ausreichend vorhandenen geeigneten
Dachflächen (insgesamt 400 km2, von
denen aber nur rund ein Viertel mit Mo-
dulen belegt werden müssten). Ande-
rerseits strich Gunzinger an der PV-So-
lartagung hervor, wofür er auch von
vielen anderen Experten Zustimmung
erhielt: Die Schweiz ist «ideal für die
Erzeugung von erneuerbarem Strom».
Die Bergregionen der Schweiz bieten
besonders gute Voraussetzungen für
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die Erzeugung von Solarstrom. Verfü-gen sie doch über bis zu 50% höhereSonneneinstrahlungsraten als das Flach-land. Eine weitere günstige Vorausset-zung für die Erzeugung erneuerbarerEnergien ist gemäss Gunzinger dienicht zu knappe Verfügbarkeit vonWindkraft. Mit dem Vorteil, dass dieWindkraft häufig zuzeiten anfällt, zudenen die Sonne nicht scheint – wie inder Nacht oder im Winter im Flach-land. Gunzingers Berechnungen grei-fen sodann auf die Pumpspeicherkraft-werke zurück, die als Batterien fürüberschüssigen Solar- oder Windstromzusätzlich einen Pluspunkt der Schwei-zer Stromwirtschaft darstellten. So kamder umtriebige ETH-Dozent nicht um-hin, die Schweiz wegen ihrer natürli-chen Gegebenheiten als geradezu idea-len Standort für die Produktion eigenererneuerbarer Energien zu bezeichnen –der das 100-Prozent-Ziel zur realenMöglichkeit mache.
Projekte mit BeispielcharakterDass dafür noch eine Reihe von techno-logischen Verbesserungen oder gar Er-findungen unerlässlich sind, machte dieTagung ebenso klar. So wurden dieTeilnehmenden mit einer Reihe entspre-chender Projekte bekannt gemacht,etwa der Installation eines der grösstenCarports der Schweiz durch die FirmaEES Jäggi Bigler AG. Für den Anlagen-bau eignen sich entsprechend nichtnur Hausdächer, sondern weitere Infra-strukturbauten wie in diesem Fall grös-sere Parkplätze. Die Firma Bigler istaber nicht nur in der Energieproduktionengagiert, sondern ebenso in der Be-rechnung von Massnahmen zur Effizi-enzsteigerung. Helvetic Energy, einSchweizer Hersteller, der ausschliess-lich im Solarbereich tätig ist, hat sich ei-nen Namen gemacht mit angepasstenGestellsystemen für jede Anwendung.In Zeiten der stark sinkenden Kostenfür die Photovoltaik-Module kommtden ergänzenden Komponenten wiebeispielsweise den Gestellen ein immerhöherer Stellenwert zu. Die Firma Sol-vatec verfolgt im Solaranlagenbaudie Idee des Generalunternehmer-tums, bietet also alle nötigen Kompo-nenten und Dienstleistungen aus einerHand – das reicht sogar bis zur Anla-genüberwachung.In der Schweiz gibt es immer noch einebedeutende Solarforschung, und in eini-gen Bereichen immerhin sind hiesigeForschungseinrichtungen an der welt-weiten Spitze dabei. Dies gilt insbeson-
dere für die Dünnschichttechnologiebeim Modulbau, an der sowohl For-schungsinstitute in der deutschen wieder französischen Schweiz intensiv for-schen. Professor Christophe Ballif stehtdem PV-Lab der EPFL vor, deren For-schung stets eng verbunden war mit derindustriellen Umsetzung im Anlagen-bau von Oerlikon Solar. Wobei nach de-ren Übernahme durch eine japanischeFirma die weitere Entwicklung noch inden Sternen steht.
Kommt eine Schweizer Modulproduktion?Noch nicht auf Stufe der Massenpro-duktion, dafür weiterhin in Eigenregie,arbeitet man im zürcherischen Düben-dorf. Dort ist eine Abteilung der EMPA
unter Leitung von Professor AyodhyaTiwari zusammen mit der Spin-Off-Fir-ma Flisom daran, eine eigenständigeProduktionsanlage für sogenannte CIGS-Solarzellen auf die Beine zu stellen. De-ren Wirkungsgrad zählt zu den höchs-ten dieser Technologie weltweit. Dasbesondere an diesen Dünnschichtpro-jekten: Sie werden teils auch in einer fle-xiblen Variante weiter verfolgt, also inForm biegsamer Solarfolien, für die sichein weites Anwendungsfeld neben denherkömmlichen Gebäudeinstallationeneröffnet.Tipps aus der Praxis fehlten an den So-lartagen nicht. So wurde etwa die Be-deutung der Abnahmekontrolle betont.Ein standardisiertes Vorgehen ist dabei
Einbezogene Bereiche im Simulationssystem von Anton Gunzinger.
Zürich 09.04.2013 © by Supercomputing Systems AG
Produktion
Laufwasser-KraftwerkeELaufwasser
PLaufwasser
KernkraftEKern
PKern
Photo-voltaik
EPhoto (t)PPhoto (t)
Gaskraft-werke(GuD)
EGuD
PGuD(t)
BiomasseEBiomasse
PBiomasse
Thermische KraftwerkeEThermisch
PThermisch
GeothermieEGeothermie
PGeothermie
WindEWind (t)PWind (t)
Simulationssystem
Verlustbehaftetes Netz(Transport & Transformation)
Import Export
Konsum
VerbraucherEVerbrauch
PVerbrauch(t)
RegelbareLast
ERegelbar (t)PRegelbar (t)
Speicher
Speicher-KraftwerkESpeicher (t)PSpeicher (t)
Kurzzeit-SpeicherEKurzzeit (t)PKurzzeit (t)
Wetter (t)
Übergang zum Markt ohne Förderung in Deutschland: Trend zum Eigenverbrauch von PV-Strom. (Referat Andreas W. Bett)
� Eigenverbrauch wirdvorgeschrieben,z.B. ab 2014: 10% bei10-1000 kWp-Anlagen
� Eigenverbrauch lohnt sichjedoch bereits heute:
� Produktionskosten PV-Strom: 0.11 €/kWh
� Durchschnittlicher Haushaltsstrompreis: 0.26 €/kWh
� Investition in Speicher interessant.
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nicht nur eine administrative Schikane,sondern hilft auch den Betreibern beider Wartung der Anlage und ist ent-sprechend sorgfältig zu vollziehen. Klarwurde auch, dass Probleme des Brand-
schutzes zwar existent sind – vor allemauf der Seite des Gleichstromflusses bishin zu den Wechselrichtern. Denn hierfehlt gemäss Eingeständnis von RolandHürlimann, Leiter Starkstrominspekto-rat, oftmals das nötige Expertenwissen,da es bislang ganz einfach seltenergefordert war. Informationen zumBrandschutz vermittelt unter anderemeine neue Website aus Deutschland(www.brandsicherheit.de).
Ökologische Probleme weitgehendim GriffMit ökologischen Fragen der solarenEnergieerzeugung befasst sich seit Lan-gem Rolf Frischknecht, Geschäftsleiterdes Ustermer Beratungsunternehmenstreeze Ltd. Die Ökobilanz der Strom-erzeugung wurde kürzlich erneut imRahmen eines vom Bund unterstütztenForschungsprogramms ermittelt «Um-weltauswirkungen der Stromerzeu-gung», ( www.treeze.ch ). Bestätigt wur-de dabei unter anderem die (bereitsbekannte) Tatsache, dass die Energie-rückzahldauer von PV-Modulen beirund ein bis drei Jahren liegt. Ange-sichts der langen Lebensdauer der Mo-dule bleibt also genügend Zeit, nachdem Strominput für die Modulproduk-tion netto effektiv neue Energie zu er-zeugen. Auf der Website von treeze.chist auch ein Onlinerechner zur Berech-nung der CO2-Belastung durch Energie-erzeugung verfügbar. Die einzige weib-liche Referentin der ganzen Tagung,Ulrike Jahn vom TÜV Rheinland, bestä-
tigte im gleichen Zusammenhang, dassunterdessen eine Modul-Lebensdauervon mindestens 25 Jahren als gegebenangenommen werden kann.Dem Geschäftsleiter von Swissolar,Mitveranstalter der nationalen Photo-voltaiktage, blieb am Schluss der Ver-anstaltung, ein durch und durch posi-tives Fazit zu ziehen. David Stickel-berger folgerte, ein 20-prozentiger So-larstromanteil sei ohne allzu grosseSchwierigkeiten realisierbar – und dasim Jahr 2025, also längst vor dem Zeit-punkt, zu dem die Energiestrategie desBundes überhaupt eine namhafte Stei-gerung des Solarstromanteils ins Augefasse (erst im Jahre 2035). Weil sichWasserkraft und Solarstrom geradezuideal ergänzten, seien auch die Netz-und Speicherprobleme zumindest ein-facher zu bewältigen, als dies die Skep-tiker einer am Solarstrom orientiertenEntwicklung zugestehen mögen. DieKosten einer solchen Energiewendeaber könnten laut Stickelberger amEnde sogar nicht höher als eine ganzkonventionelle Fortentwicklung desbestehenden Systems sein, die ja auchnicht gratis zu haben ist. ■
* Guntram Rehsche, Journalist Finanzen
Medien Umwelt, solarmedia.blogspot.com
www.swissolar.chwww.geo.bs.ch/solarkatasterwww.brandsicherheit.dewww.treeze.ch (en/publications/casestudies/energy)
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42 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Energie | Wärme | Strom |
■ Winterliche Verhältnisse herrsch-ten am Industrietag des Instituts für So-lartechnik (SPF) an der Hochschule fürTechnik Rapperswil (HSR) in Rappers-wil. Daher konnte das Problem vonSchneelasten auf Sonnenkollektorenleicht antizipiert werden. Das Forscher-team des SPF war in der Vergangenheitmit der Herausforderung konfrontiert,dass durch eine senkrecht wirkende Be-lastung von Kollektoren die tatsächli-chen Kräfteverhältnisse bei Schneelas-ten auf einem Schrägdach nicht optimalabgebildet werden.Deshalb entwickelte man den vorhan-denen Lastprüfstand weiter und bringtneu auch parallel zum Abdeckglas ein-stellbare Kräfte auf. Mit Kraft- undMesssensoren sowie einer Videoüber-tragung werden nun die senkrecht undwaagrecht auftretenden Kräfte durchSchneelasten simuliert. Andreas Bohrenwies darauf hin, dass damit Schwach-stellen beim Kollektor sowohl beimGlas als auch beim Gehäuse identifiziertwerden können. Grundsätzlich wird füreinen stabilen Kollektor nicht eine grös-
Innovativ die Sonne nutzenMit dem Industrietag bietet das Institut für Solartechnik (SPF) Partnern und Unternehmen die Gelegenheit zurintensiven Diskussion um solartechnische Entwicklungen. Gleichzeitig werden die verschiedenen Kompetenzen derForschenden für Tests, Messungen, Zertifizierungen sowie für die nationale und internationale Forschungszusam-menarbeit vorgestellt.
Jürg Wellstein
SPF-Industrietag 2013 gibt Einblick in die aktuellen Entwicklungsarbeiten
sere Materialmenge benötigt, sondernvor allem eine für Lasten geeigneteKonstruktion.
Tests und AusbildungMit einer weiteren Testeinrichtungwerden die Verbindungselemente, vorallem jene beim Kollektoranschluss,untersucht. Im Fokus stehen die einge-setzten O-Ringe zur Abdichtung, wel-che bei Stagnationsphasen hohe Tem-peraturen (130 bis 180 °C) aushaltenmüssen. Stefan Brunold präsentiertedie Apparatur mit 40 cm langen Prüf-strecken für unterschiedliche Verbin-dungselemente, welche mit rund 1600Zyklen belastet werden. Verformun-gen, Kantenbildung und Oberflächen-versprödungen dienen einer optischenÜberprüfung, zusammen mit der Här-teprüfung kann eine Beurteilung derO-Ringe stattfinden. Neu wird beimSPF auch ein entsprechendes Qualitäts-zertifikat ausgestellt: Stagnationsbestän-digkeit von hydraulischen Verbin-dungselementen in solarthermischenSystemen.
In seiner Einführung zum Industrietagvom 14. März 2013 erläuterte Prof. Mat-thias Rommel, Leiter des SPF-Instituts,die Zielsetzung der Forschungs- undEntwicklungsarbeiten. Es sollen einer-seits bewährte Technologien in komple-xen Systemen optimal zusammengefügtund gemeinsam mit der Industrie zumarktfähigen Erzeugnissen umgesetztwerden. Anderseits bietet die Hoch-schule neben den produktspezifischenProjekten auch den inzwischen im drit-ten Jahr befindlichen Bachelorstudien-gang zu erneuerbaren Energien undUmwelttechnik. Der Industrie werdenbald spezifisch ausgebildete Ingenieuremit fundierten Kenntnissen in diesenFachgebieten zur Verfügung stehen.
Neue hydraulische KonzepteAm SPF werden unterschiedliche hy-draulische Konzepte zur Nutzung derSonnenenergie getestet. Dazu zählendie zunehmende Einbindung vonFrischwasserstationen, die Vernetzungvon Wärmepumpen mit Kombispei-chern sowie der Einsatz von Hybridkol-lektoren.
Das SPF war bei der Entwicklung dieses Parabolrinnen-Kollektors involviert, der heute SchweizerMilchverarbeitungsbetriebe mit Prozesswärme unterstützt. (Vgl. Kasten «Parabolrinnen-Anlagen …»).(Foto: NEP Solar AG)
Weil Industrie- und Gewerbebetriebe, verfahrens-technische Produktionen usw. oft Wärme im Bereichvon 80 bis 250 °C benötigen, hat auch die Sonnen-energie eine Chance zur energetischen Ergänzungbestehender Prozesswärme-Erzeugungssystemen.Dies ist beispielsweise mit konzentrierenden Para-bolrinnen-Anlagen möglich; im Allgemeinen ist dieerreichbare Temperatur vom Konzentrationsfaktorabhängig. Drei Installationen von NEP Solar AG inZürich sind inzwischen in der Schweiz im Einsatz.Das SPF hat diese Entwicklungsprojekte begleitet.Elimar Frank konnte erste Resultate von den Para-bolrinnen beim Milchverarbeiter in Bever/GR vor-stellen (vgl. HK-Gebäudetechnik 5/12, Seite 44 bis46). Die Effizienz des dortigen Kollektorfeldes er-reicht bis zu 45%. Nicht zu vernachlässigen sind imEngadin jedoch die Schneelasten. Grundsätzlichstellt sich in jedem Fall die Frage der optimiertenEinspeisung von Solarwärme in das Prozesssystembzw. in eine vorhandene Wärmespeichereinheit.
www.nep-solar.com
Parabolrinnen-Anlagen bei Schweizer Milch-verarbeiter
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 43 Energie | Wärme | Strom |
Florian Ruesch wies darauf hin, dass bei
der Auslegung von Speicherlade- und
Frischwasserstationen genügend grosse
Wärmetauscherflächen vorgesehen wer-
den sollten. Je grösser diese gewählt
werden, umso geringer wird die benö-
tigte Zusatzenergie. Beim Einsatz von
Kombispeichern in Verbindung mit ei-
ner Wärmepumpe sind die Mischpro-
zesse im Speicher von grosser Bedeu-
tung. Michel Haller betonte, dass beim
Einströmen in den Speicher eine mög-
lichst geringe Durchmischung erfolgen
sollte, sodass die Schichtung der Tem-
peraturen erhalten bleibt. Mit der Simu-
lation dieser Speicherschichtung konn-
ten optimale Masse für die Positio-
nierung von Warmwassertemperatur-
messung und Abfluss der Raumwärme-
zonen eruiert werden. Die Zu- und Ab-
flüsse des Speichers sind auf ein
optimales Schichtungsverhalten auszu-
legen.
Wärmespeicherung mit NatronlaugeWährend im Bereich der Wärmeproduk-
tion in den vergangenen Jahren grosse
Entwicklungsfortschritte erzielt wurden,
stehen Speicherkonzepte noch am An-
fang. Neben den Wasserspeichern, die
mit dem idealen Medium funktionieren
und mit zunehmenden Dimensionen
eine saisonale Speicherung für Heizung
und Warmwasser ermöglichen, sowie
dem immer mehr aufkommenden Eis-
speicher, sind heute beim SPF auch ther-
mochemische Prinzipien in Untersu-
chung. Das Institut ist beim FP7-
Forschungsprojekt «Comtes» der EU in-
volviert, das sich auf die Entwicklung
eines Absorptionsspeichers mit Natron-
lauge als Medium konzentriert. Das
Wechselspiel von Absorption und De-
sorption bietet eine nahezu verlustfreie
Langzeitspeicherung von Wärme.
Im Moment geht es darum, einen Rohr-
bündel-Wärmetauscher für den aus ver-
dünnter Natronlauge entstehenden Rie-
selfilm zu konzipieren. Dabei werden
eine kompakte Bauweise dieses Wärme-
tauschers sowie optimale Wärme- und
Stoffübertragungswerte angestrebt. Zu-
sammen mit der Empa in Dübendorf,
die bereits seit einigen Jahren an diesem
Wärmespeicherkonzept arbeitet, wer-
den nun konkrete Experimente durch-
geführt. �
Referenten Matthias Rommel, Andreas Bohren, Stefan Brunold, Michel Haller.
Unterschiedliche Sonnenkollektoren liefern mit zunehmendem Konzentrationsfaktor immer höhereTemperaturen und somit die Grundlage für Prozesswärme. (Vgl. Kasten «Parabolrinnen-Anlagen …»)
Das SPF kann mit vertikaler und horizontalerKrafteinwirkung die Schneelast praxisgerechtprüfen. (Bild: SPF)
Die thermochemische Wärmespeicherung mitNatronlauge ist in Entwicklung. Dazu gehörtauch eine optimale Auslegung des Wärmetau-scher-Rohrbündels. (Bild: SPF/M. Habert,J.R. Thome; EPFL)
44 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Energie | Wärme | Strom |
Internationale ForschungsprojekteSeit dem winterlichen Industrietag ist
auch in der Schweiz die solare Wärme
zurückgekehrt und beim SPF konnte die
internationale Forschungszusammenar-
beit weitergeführt werden. Beispielswei-
se bei den vier EU-Projekten MacSheep
zur Kombination von Solarwärme und
Wärmepumpen, «Scoop» zur Entwick-
lung eines Kollektors aus Kunststoff so-
wie das Anfang 2013 gestartete «Fresh
NRG» zur Konzeption eines Fresnel-
Kollektors für die Erzeugung von Hoch-
temperatur-Prozesswärme.
Das SPF ist aber auch bei zwei Projekten
der Internationalen Energie-Agentur
(IEA) involviert: SHC-Task 49 zu Solar-
wärme für industrielle Prozesse sowie
Task 44 zur Kombination von Solarwär-
me und Wärmepumpensystemen. ■
Kontakt: Prof. Matthias RommelInstitut für Solartechnik (SPF)Hochschule für Technik Rapperswil (HSR)www.solarenergy.ch
Mit einer Temperatur von 82 °C kann Wasser desinfiziert und so die Trinkwasserversorgung in länd-lichen Regionen verbessert werden. (Vgl. Kasten «Mit Sonnenenergie zu sauberem Wasser»)
Mit Sonnenenergie zu sauberem WasserNeben den verschiedenen internationalen Forschungsprojekten wurde am Industrie-tag auch das Programm «Sauberes Trinkwasser für Entwicklungsländer» präsentiert.Im Wissen, dass mit 82 °C und wenigen Minuten Einwirkungszeit eine Desinfektionvon Wasser möglich ist, wurden Vakuumröhrenkollektoren mit einem Wärmetauscherund einer Thermostatventilsteuerung ausgestattet. Diese SoWaDis genannte Ent-wicklung bietet eine einfache Anlagenkonfiguration und ist bereits an 30 Standortenin Tansania, Mozambique und Bangladesh im Einsatz. Sie sollen Spitälern, Schulenund Kommunen dazu dienen, zu gereinigtem Wasser zu gelangen. In Asien hat mandas Kiosk-Konzept eingeführt, wo sich Anwohner mit sauberem Wasser versorgenkönnen. Für 2014 werden 100 Anlagen angestrebt.
www.waterkiosk.org
Sauberes Wasser durch Sonnenenergie mit einfachem Aufbau der SoWaDis: Vakuumröhrenkollekto-ren, Wärmetauscher und Thermostatventil. (Vgl. Kasten «Mit Sonnenenergie zu sauberem Wasser»)
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| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 45 Energie | Wärme | Strom |
■ Viele Aussteller hatten PV auf ih-
rem Messestand oft als «Zusätzliche
Leistung» in ein Produkt integriert oder
nur als Produkt einer ganzen Palette
von energetischen Apparaten. Weltbe-
wegende Neuheiten konnte der Autor
jedoch keine aufspüren, obwohl ein
paar Produkte vielleicht den Weg in
Richtung Integration der Photovoltaik
in Kombi-Solaranlagen zeigten.
Selbstständige DachfensterSolarpaneelen als integrierte Bestand-
teile eines Produktes konnte man an
verschiedenen Ständen von Fensterher-
stellern sehen. Bei Dachfenstern liefert
ein kleines PV-Paneel den Strom, um
beispielsweise bei starker Sonnenstrah-
lung eine Jalousie herunterzulassen. Da-
mit können die Dachfenster installiert
werden, ohne eine externe Stromzufuhr
installieren zu müssen.
PV-Paneelen neben Wärmepumpen undGasheizungenDie Photovoltaik ist offenbar nichts Spe-
zielles mehr. Auf jedem Ausstellungs-
stand der «grossen» Heizungsfirmen,
die an der Bau- und Energiemesse teil-
nahmen, waren Solaranlagen vorhan-
Photovoltaik: bereits eine 08/15-Technologie?An der letzten Bau- und Energiemesse vom November 2012 in Bern sprang fast überall Photovoltaik (PV) ins Auge,aber PV allein als Schwerpunkt auf einem Ausstellungsstand war eher selten zu sehen.
Alan C. Hawkins
Solarwärme- und Photovoltaik-Produkte
den. Egal, ob für die Erzeugung von
Elektrizität, Warmwasser oder Raum-
heizung, die Solarkomponenten (auch
Wassererwärmer) werden gleich gross
präsentiert wie die eher traditionellen
Heizungskomponenten wie ölgefeuerte
Heizkessel, wandmontierte Gasheizun-
gen, Wärmepumpen oder auch Holz-
heizungen. Die Solartechnologie ist
heute fast selbstverständlich – wenigs-
tens aus der Sicht der Anbieter.
Alteingesessene Solarfirmen zeigenerweiterte ProduktepalettenEinige Firmen sind schon mehrere Jahre
im Solarbusiness und immer wieder an
den Energiemessen präsent. Neben wei-
terentwickelten Technologien kann man
auch eine Verbreiterung ihrer Produkte-
basis feststellen. Neben Solarkollektoren
und dem dazugehörenden Warmwas-
serspeicher werden beispielsweise Holz-
heizungen oder auch integrierte Lösun-
gen mit Photovoltaikanlagen präsen-
tiert. Auch Firmen, die anfangs nur So-
larstromanlagen lieferten, haben heute
Solarkollektoren und Warmwasserspei-
cher im Angebot.
Dachdecker als SolaranbieterDass Solarzellen meist auf Dächer instal-
liert werden hat dazu geführt, dass Lie-
feranten von Ziegeln und Dachplatten
ebenfalls auf den «Solarzug» aufgestie-
gen sind. Es gab an der Messe einige An-
bieter von Dacheindeckungsmaterialien,
die Solarzellen in ihren Produktereihen
integriert haben. Verschiedene Ansätze
wurden gewählt: «Solarziegel», die
Form und Aussehen von gewöhnlichen
Ziegeln nachahmen, aber auch Module,
die perfekt zu «gewöhnlichen» Dachein-
deckungsplatten passen.
Kombinierte PV- und Solarwärme-AnlagenRelativ neu im Bereich «Solarenergie»
sind die kombinierten Kollektoren, die
sowohl Strom als auch Wärme liefern.
Längliche PV-Paneelen lassen sich gut mit Ziegeln kombinieren.
Dachfenster mit integriertem Sonnenschutz undSolarantrieb. (Fotos: Alan C. Hawkins)
46 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Energie | Wärme | Strom |
Einerseits gibt es Paneelen, die photo-
voltaische Elemente als Streifen neben
Streifen aus Absorberblech (für die
Wärme) kombinieren, anderseits gibt es
Photovoltaikpaneelen, die auf der Rück-
seite Leitungen für das Abführen der
Wärme aufweisen. Auch ein anderer
Ansatz, um die Arten der Solarnutzung
zu kombinieren, wurde an verschiede-
nen Ständen gezeigt: Die jeweilige Tech-
nologie wird in ein standardisiertes For-
mat verpackt und als einheitliche Dach-
oder Fassadenverkleidung genutzt. So-
mit kann ein ästhetisches Erscheinungs-
bild erzeugt werden. Auch Dachfenster
können in das Einheitskonzept einge-
passt werden.
PlanungshilfsmittelIn der Heizungs- und Sanitärbranche
steht ein grosses Angebot an Berech-
nungsprogrammen und Entwurfshilfs-
mitteln zur Verfügung. Bei der techni-
schen Auslegung von Solaranlagen
stehen ebenfalls rechnerbasierte Hilfs-
mittel zur Verfügung. Solche Software
vom Institut für Solartechnologie an der
Fachhochschule in Rapperswil wurde
an der Bau- und Energiemesse ebenfalls
gezeigt.
Auch PV muss geputzt werdenEinige Besitzer von Solaranlagen stellen
sich die Frage, wie die auf dem Dach
montierten Solaranlagen geputzt wer-
Photovoltaik im Dach integriert.
«Alteingesessene» Solar-Unternehmungen, wie hier Soltop, bieten sowohl Solarwärme-Anlagen alsauch solche zur Solarstromproduktion an.
In diesem Element sind sowohl PV-Zellen wieauch Solarkollektorbleche integriert.
Traditionelle Heizungsanbieter bieten auch Pho-tovoltaik an.
So putzt man die PV-Module.
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 47 Energie | Wärme | Strom |
den können. Auf einem Flachdach ist
dies vielleicht nicht so schwierig (der
Unfallschutz muss trotzdem gewähr-
leistet werden), aber die Reinigung
von auf Schrägdächern und hohen
Fassaden montierten Kollektoren und
PV-Modulen ist nicht so einfach zu be-
werkstelligen. Mit einer langen Tele-
skopstange und einem darauf im Win-
kel montierten Fensterreiniger zeigte
ein Anbieter von Reinigungsgeräten
eins zu eins, wie das geht. ■ Flachdachmontagesystem mit leichter Aufständerung für PV oder Hybrid.
Zu jeder PV-Anlage gehört der Wechselrichter.
Neutrale Informationsquellen sind an einer Messe wichtig. Beratung am Stand der SchweizerischenVereinigung für Sonnenenergie SSES.
HEIGA AG, Haldenstrassse 10, 8957 Widen, Tel. 056 633 12 52, www.heiga.ch
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Qualität die sich lohntENERGIESPARBOILER
■ Flurlingen liegt einen Katzensprung
von Schaffhausen entfernt. Dort in den
alten Gebäuden einer Seilerei beschäf-
tigt das Unternehmen rund 50 Mitarbei-
tende und erwirtschaftet gemäss eige-
nen Angaben einen Umsatz von 25 Mio.
Franken. Ralf Gazda zur Firmenphilo-
sophie: «Helvetic Energy hat schon früh
erkannt, dass Installations- und Han-
delsbetriebe sowie die Bauherrschaft be-
triebssichere und wartungsarme Solar-
Helvetic Energy: 25 Jahre ErfahrungRalf Gazda, CEO: «Gegründet wurde Helvetic Energy im Jahre 1988 und gehörte von 2007 bis 2010 zum deutschenConergy-Konzern. Seit 2011 ist das Unternehmen wieder eigenständig und zählt mit seiner langjährigen Erfahrung zu denführenden Schweizer Herstellern der Solarbranche.» Helvetic Energy in Flurlingen verkauft jährlich rund 3000 Solarstrom-und Kollektoranlagen.
Anita Niederhäusern
Intelligente Solaranlagen für Wärme und Strom
systeme wünschen, die einfach zu mon-
tieren sind. Der überlegene technische
Standard unserer Komponenten ist das
Resultat intensiver Forschung und Ent-
wicklung.»
Qualität und nochmals QualitätDas Unternehmen war der erste Kollek-
torhersteller – Helvetic Energy ist an
einer Kollektorproduktionsanlage in
Deutschland beteiligt – dessen energie-
effiziente Solarsysteme Sunrise Eco und
BackBox Eco mit dem Minergie-Modul-
Label für thermische Solaranlagen aus-
gezeichnet wurden. «Effizienz ist uns
ein grosses Anliegen, das zeigen zum
Beispiel unsere stromsparenden Hoch-
effizienzpumpen mit ECM-Technologie,
die bereits heute den Anforderungen
des Energiegesetzes 2015 entsprechen.»
Jedes unserer energieeffizienten Solar-
systeme Sunrise Eco und BackBox Eco
Jedes der energieeffizienten Solarsysteme Sunrise Ecound BackBox Eco verfügt über eine einzige hocheffizientePumpe ( sichtbar unten am Speicher ), die im Normalbetriebnur 7 bis 15 Watt Strom braucht. (Fotos: Helvetic Energy)
48 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Energie | Wärme | Strom |
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 49 Energie | Wärme | Strom |
verfügt über eine einzige Pumpe, die im
Normalbetrieb gerade noch 7 bis 15 Watt
Strom braucht. «Die Pumpe gab es so
nicht auf dem Markt zu kaufen», erklärt
der Energiefachmann, «wir haben unse-
re Anforderungen ausgeschrieben und
sie dann mit dem Gewinner der Aus-
schreibung gemeinsam entwickelt.»
Dieses Verfahren ist typisch für Helve-
tic Energy. Zuerst werden die Anforde-
rungen an eine Anlage oder ein Bauteil
formuliert, und dann wird gemeinsam
mit der Industrie an der besten Lösung
gefeilt. Das war übrigens auch das Vor-
gehen bei der BackBox. Das Resultat
lässt aufhorchen: Rund eine Viertelstun-
de braucht es, um ein Solarsystem mit
BackBox von Helvetic Energy in Betrieb
zu nehmen.
Drei Servicemitarbeitende«Daher ist es nicht verwunderlich, dass
nur drei unserer 50 Mitarbeitenden Ser-
vicemitarbeitende sind. Die Anlagen – in-
zwischen gibt es rund 25 000 Helvetic
Energy-Solarsysteme auf Schweizer Dä-
chern – verlassen unser Unternehmen so,
dass sie vom Installateur schnell und si-
cher montiert werden können und prob-
lemfrei funktionieren», erklärt Ralf Gaz-
da. Nur so sei man auch beim heutigen
Preiskampf konkurrenzfähig. Das Unter-
nehmen kann sich auch auf ein kompe-
tentes Team für die Bereiche Administra-
tion, Produktmanagement, Kundendienst,
Vertrieb, Offertwesen und Marketing ver-
lassen. Die Abläufe sind minutiös geplant.
Wie wichtig das ist, zeigt ein Blick ins Of-
fertwesen: Rund 8000 Offerten unterbrei-
tet das Unternehmen jährlich. «Bis zum
Eingang der Bestellung kann es drei Wo-
chen, aber auch ein Jahr dauern. Das
zeigt, wie wichtig gute Abläufe bei uns
sind. Die Unterlagen zu den 25 000 Helve-
tic Energy-Anlagen sind übrigens immer
noch im Archiv abgelegt.»
Neuer Röhrenkollektoren-AnlagebauAuch in der 3000 m2 grossen Lagerhalle
ist alles so in Reih und Glied gestapelt,
dass die Bestellungen mit einem Mini-
mum an Aufwand vorbereitet und aus-
geliefert werden können. Hier befindet
sich auch der neue Vakuumröhren-An-
lagebau: «Helvetic Energy hat im De-
zember 2012 die Keymark-Zertifizie-
rung der Produktion von Vakuum-
Röhrenkollektoren abgeschlossen und
stellt den neuen Vakuum-Röhrenkollek-
tor Xinox DF-6S als eine der ersten
Schweizer Firmen am eigenen Standort
in Flurlingen her», erklärt Ralf Gazda
bei einem Rundgang durch die Lager-
hallen. Die Röhren mit den Absorbern
werden aus China angeliefert. Mitarbei-
tende der Helvetic Energy bauen sie zu
fertigen Anlagen zusammen. «Aber
warum denn gerade Röhrenkollekto-
ren», fragen wir. «Die sind gerade im
Gebirge als Balkonbrüstung unschlag-
bar», erklärt uns der CEO. Zudem ha-
ben die Vakuum-Röhrenkollektoren Xi-
nox DF-6S den Hageltest mit einer
Hagelfestigkeit bis 45 mm (HW 4) be-
standen. Sie sind derzeit die einzigen
Vakuum-Röhrenkollektoren, die diese
Testbedingungen erfüllen.
Thermie kontra Photovoltaik?«Ich bin nicht bereit, die Solarthermie ge-
gen die Photovoltaik auszuspielen», ant-
wortet Ralf Gazda auf unsere Frage nach
seinen Präferenzen. «Wir kommen aus
dem Kollektoranlagebau, aber bei uns
können die Installateure genauso gut eine
Photovoltaik-Anlage berechnen lassen
und bestellen.» Das war 2012 aufgrund
der sinkenden Preise immer öfter der Fall:
Rund ein Drittel des Umsatzes hat Helve-
tic Energy letztes Jahr mit der Photo-
voltaik generiert. «Kombianlagen sind
aufgrund unserer intelligenten Indachlö-
sungen mit Photovoltaik-Modulen im
Kollektorformat sehr gefragt», erklärt
der Energiefachmann, der darauf hin-
weist, dass er wieder einen leichten An-
stieg der Nachfrage an Photovoltaik-
modulen feststelle. Trotzdem, ein Argu-
ment für die Solarthermie lässt er im
Raum stehen: «Unsere Kollektoren holen
80 bis 85 Prozente der Sonnenenergie
vom Dach, die Photovoltaik 16 bis 18
Prozent. Für die optimale Lösung sind
die individuellen Ansprüche der Bau-
herrschaft sowie die Architektur und La-
ge des Objekts matchentscheidend.» ■ www.helvetic-energy.ch
Anlässlich des Jubiläums und im Hin-blick auf die solare Zukunft lanciert Hel-vetic Energy für Berufs- und Fachhoch-schüler aus dem Bereich erneuerbareEnergien den Projektwettbewerb «Intel-ligente Solaranlagen». Die Aufgaben-stellung ist, ein Konzept für eine neuar-tige solare Anwendung zu entwickelnund auf einem Plakat zu veranschauli-chen. Eine Fachjury aus Energie-Exper-ten aus Bildung, Architektur und Pla-nung, Entwicklung und Herstellung so-wie aus dem Medienbereich beurteiltdie Arbeiten. Die Anmeldung erfolgt on-line oder per Fax bis spätestens 13. Ju-ni 2013. Die vollständigen Arbeiten sindbis am 16. August 2013 einzureichen.Detail-Infos: www.intelligentesolaranla-gen.ch
Medienevent mit Podiumsdiskussion imSeptember 2013: Die Preisübergabe andie Gewinner ( Fr. 5000.– ) erfolgt an-lässlich eines Medienevents im SchlossLaufen am Rheinfall am 26. September2013. Im Rahmen der Veranstaltungfindet eine Podiumsdiskussion zumThema « Aus- und Weiterbildung zurEnergiewende » mit bekannten Persön-lichkeiten aus Politik und Wirtschaftstatt.
Projektwettbewerb für Berufs- undFachhochschüler
Das Montagesystem für die Module der Produkt-reihe «Aldo Plus» garantiert eine ästhetischeIntegration in die Dachfläche sowie die Kombina-tion von Wärme-Kollektoren (links) und Photo-voltaik (rechts).
Helvetic Energy stellt den neuen Vakuum-Röhren-kollektor Xinox DF-6S als eine der ersten Schwei-zer Firmen am eigenen Standort in Flurlingen her.
50 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Energie | Wärme | Strom |
■ Die netzgekoppelte Photovoltaik-
anlage mit einer Leistung von 252 kWp
wurde von Suntechnics Fabrisolar AG
in Küsnacht ZH gebaut und in Zusam-
menarbeit mit dem Elektroplanungs-
büro Hefti . Hess . Martignoni . Zug AG
geplant.
Mit der neuartigen Anlagenkonfigura-
tion setzt SunTechnics Fabrisolar einen
weiteren Meilenstein. Dabei werden die
Module nach Osten und nach Westen
ausgerichtet anstatt wie üblich nach Sü-
den. Vorteil dieser Ausrichtung ist die
höhere Packungsdichte der Modulleis-
tung pro Fläche.
Eine Ost-West-Ausrichtung der Flach-
dachanlage garantiert die optimale Aus-
nutzung der Dachfläche. Die Anlage hat
eine Leistung von 252 kWp und besteht
aus 988 multikristallinen Modulen mit
je 255 Watt Leistung. Auf einer Fläche
von 1800 m2 erzeugt die Anlage rund
220 000 kWh. Damit können zirka 50
Haushalte mit Strom versorgt werden.
Neuartige UnterkonstruktionEigens für die Anlage hat SunTechnics
Fabrisolar die neuartige Leichtbaukons-
truktion von REM Delta Wing verwen-
det. Dank ihrer aerodynamisch opti-
mierten Form wird bei hohen
Windlasten die Luftströmung über die
Module hinweg gelenkt, ohne grosse
Ost-West-ausgerichtete PhotovoltaikanlageEnde 2012 wurde eine neuartige Solarstromanlage auf dem Hochregallager der V-Zug AG in Betrieb genommen.Im April 2013 fand die offizielle Einweihung statt.
Quelle: SunTechnics Fabrisolar AG, Küsnacht ZH
SunTechnics-Photovoltaikanlage mit 252 kWp: Inbetriebnahme auf einem Dach der V-Zug AG
Turbulenzen zu verursachen, welche zu
einem Unterdruck führen könnte. Zu-
sätzlich ist die Anlage windversteift.
Diese innovative Konstruktion benötigt
nur eine geringe zusätzliche Beschwe-
rung. Dies macht das System auch für
Dächer mit grossen Spannweiten und
geringen Lastreserven interessant. Man
spricht von einem aerodynamischen
Gestell. Die Befestigung der Unterkons-
truktion ist lediglich an den Gebäude-
ecken notwendig, wo im Böenfall die
stärksten Windkräfte auftreten. Da die
Konstruktion auf einer Leichtbauweise
beruht, ist sie einfach zu montieren und
die Dachhaut wird nicht stark belastet.
Kontinuierliche StromproduktionEin weiterer Vorteil der Ost-West-Aus-
richtung liegt in der über den ganzen
Tag verteilten Stromproduktion, welche
eindeutig homogener verläuft als bei ei-
ner Südausrichtung. Jede feststehende
Anlage hat eine Maximumspitze, auch
Ost-West-Anlagen, nur dass diese Kur-
ve flacher verläuft. Die flächenmässige
Stromproduktion erhöht sich bei einer
Ost-West ausgerichteten Anlage um ca.
60%. Die Ingenieure der Suntechnics
Fabrisolar haben im Hinblick auf die
Ost-West-Ausrichtung spezielle Solar-
module ausgewählt. Deren Solarzellen
zeichnen sich durch eine spezielle Ober-
flächentextur aus, welche geeignet ist,
auch schräg einfallendes Licht optimal
in Strom umzusetzen. Damit lässt sich
der Wirkungsgrad weiter steigern. ■
www.suntechnics.ch
Standort: Zug
Fläche / Leistung: 1800 m2 / 252 kWp
Jahresertrag: 220 000 kWh
PV-Module:Trina Solar TSM-PC05A Honey ( 255 Wp )
Wechselrichter: SolarMax TS-Serie
Unterkonstruktion: REM DeltaWing
Bauherr: V-Zug AG
Stromabnehmer: WWZ
Planung & Bau:Suntechnics Fabrisolar AG
Elektroplanung & Bauleitung:Hefti.Hess.Martignoni.Zug AG
Technische Daten und BeteiligteDie Ost-West-ausgerichteten PV-Module, montiert auf dem Flachdach. ( Foto: SunTechnics )
Das Gebäude der V-Zug AG in Zug. ( Foto: V-Zug AG )
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52 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Energie | Wärme | Strom |
■ Das Geothermie-Projekt in St. Gal-
len befindet sich zurzeit in der entschei-
denden Realisierungsphase. Seit März
2013 wird die erste Bohrung erstellt. En-
de März wurden bereits die ersten 1000
Meter verrohrt. Mit dem Bohrmast der
ITAG Rig 23 gilt es, in rund 4500 Meter
Tiefe die Malm- oder die darunterlie-
gende Muschelkalkschicht zu erreichen
und auf Warmwasservorkommen zu
stossen. Dieses soll dann für die Strom-
produktion dienen; anschliessend kann
die Abwärme in das Fernwärmenetz
der Stadt St. Gallen geleitet werden. Die
Wärmeversorgung der angeschlossenen
Gebäude erfolgt auf diese Weise mit
Bandenergie aus der Tiefengeothermie.
Mit warmem Wasser zur StromproduktionDie erste Bohrung wird Aufschluss ge-
ben, ob tatsächlich warmes Wasser in
genügender Menge zur Verfügung
steht. Werden optimale Bedingungen
angetroffen, also eine Förderrate von
min. 55 l/s und eine Wassertemperatur
am Bohrkopf von min. 140 °C, so lässt
sich in einem weiteren Schritt die
Stromproduktion nach Plan realisieren.
Diese Werte stellen die Parameter für ei-
nen Erfolg dar, einen Teilerfolg ergeben
mehr als 40 l/s und mehr als 125 °C. Er-
reicht man mit der ersten Bohrung die-
ses Ziel, so kann eine zweite Bohrung
für die Wasserrückführung erstellt wer-
den. Der Reinjektionsstandort im Unter-
grund sollte rund 1200 Meter in Fluss-
richtung von der ersten Bohrung
entfernt sein. Damit wird das heisse
Wasser an der Bezugsstelle nicht durch
das zurückgeführte kältere Wasser ab-
gekühlt.
Grundsätzlich geht man davon aus,
dass das Auffinden einer genügenden
Wassermenge eher ein Risiko darstellt
als die Temperatur im Untergrund. Die-
se wird mit dem Temperaturgradienten
aufgezeigt, ist mit dem tatsächlichen
Temperaturprofil gegeben. Bei einer er-
folgreichen Bohrung kann in St. Gallen
das erste Geothermie-Heizkraftwerk
der Schweiz und somit die erste Strom-
Erdwärme für Strom und HeizungDie entscheidende Phase des Geothermie-Projekts St. Gallen ist bald erreicht: Wird genügend heisses Wasser gefun-den, kann die erste Stromproduktion aus Erdwärme ins Auge gefasst werden. Demnächst wird die Bohrtätigkeit aufdie geplanten Gesteinsschichten und prognostizierten Klüfte stossen.
Jürg Wellstein
Geothermie-Projekt St. Gallen in der Realisierungsphase: Wasserfündigkeit als unbeeinflussbares Risiko
produktion aus Erdwärme entstehen.
Werden die angestrebten Werte in der
Malmschicht jedoch nicht erreicht, sind
in der Bohr- und Erschliessungsphase
noch drei Optionen vorgesehen: Vertie-
fung der Bohrung um weitere 300 Meter
in den Muschelkalk ( zweiter Zielhori-
zont ), kurzzeitige Stimulation mit einer
Drucksäuerung sowie das mögliche Er-
stellen eines Seitenastes der Bohrung.
Auch für Kathy Riklin, Nationalrätin
und Präsidentin der Schweiz. Vereini-
Bereitliegende Rohre (im Vordergrund)zur Verrohrung des obersten Sektors derTiefenbohrung. (Bild: Jürg Wellstein)
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 53 Energie | Wärme | Strom |
gung für Geothermie ( SVG ), steht fest:
«Am 4. März 2013 war Take-off für ein
vielversprechendes Geothermie-Projekt.
Mehr als 80 Prozent der St. Galler hatten
im November 2010 Ja zu diesem Wär-
me- und Stromprojekt gestimmt.» Eine
transparente und sachlich korrekte
Kommunikation mit der Bevölkerung
ist einer der Schlüssel für diese Zustim-
mung. Die St. Galler Stadtwerke haben
offen über die verschiedenen Risiken in-
formiert. Dabei spielen Wirtschaftlich-
keit, Akzeptanz, Erschütterungen usw.
eine wichtige Rolle. Im Weiteren wur-
den die bohrtechnischen Risiken formu-
liert wie Spülungsverluste durch Klüfte
während des Bohrvortriebs, Bohrlochin-
stabilität, hoher Bohrmeisselverschleiss.
Dieses Problem tauchte erwartungsge-
mäss bereits in den obersten Schichten
auf. Von Anbeginn wurde auf die prin-
zipiellen Unterschiede zum damaligen
Bohrprojekt in Basel hingewiesen und
damit das deutlich verminderte Risiko
von Erschütterungen begründet. Den-
noch ist auch in St. Gallen die induzier-
te Seismizität als Risiko identifiziert
worden. Mit einem umfassenden
seismischen Monitoring, bei dem die
Messdaten in Echtzeit einsehbar sind,
und einem entsprechenden Sicherheits-
konzept mit Aktionsplan hat man sich
vor Bohrbeginn darauf vorbereitet.
Seismik-Untersuchungen als geeigneterBlick in den UntergrundDie Wasserfündigkeit stellt allerdings
das am geringsten zu beeinflussende Ri-
siko dar. Umso mehr wurde in die Un-
tersuchungen investiert, mit welchen
man die wahrscheinlichsten Kluftgebie-
te erkennen wollte, in denen tief liegen-
de Aquifere fliessen. Der Standort der
Bohrung war davon abhängig und wur-
de erst nach den umfangreichen Analy-
sen der 3D-Seismik-Untersuchung be-
stimmt.
Seismik-Messungen stellen eine wichti-
ge Methode zur Minimierung des Fün-
digkeitsrisikos dar. Diese auf dem
Reflektionsprinzip beruhende Mess-
technologie kann Störungen erkennen,
welche in den Schichten bis zum
Grundgebirge vorhanden sind. Von Er-
schütterungsquellen an der Erdoberflä-
che ausgelöste Wellen mit Frequenzen
von 10 bis 100 Hertz werden nach der
Reflektion mit Geophonen erfasst und
schliesslich ausgewertet. Während frü-
her die 2D-Seismik im Mittelpunkt
stand, anerkennt man heute die deutlich
erhöhte Auflösung der 3D-Seismik und
damit exaktere Analyse des Unter-
grunds. René Graf, Interoil E & P Swit-
zerland ASA in Zürich, stellte diese Me-
thoden an der Fachtagung der SVG am
2. November 2012 in Bern vor.
Vergleiche älterer 2D- und neuer 3D-
Seismik-Untersuchungen haben gezeigt,
dass aufgrund der verringerten Raster-
distanzen bei 3D vorhandene Störungs-
zonen in Grösse und Richtung neu
interpretiert werden können. Die Unge-
nauigkeit konnte früher zu Missver-
ständnissen führen. Eine höhere Präzi-
sion verringert dies heute deutlich.
Beim St. Galler Projekt konnte beispiels-
weise erst mit der auf 270 km2 durchge-
führten Untersuchung mit 3D-Seismik
Geothermie-Projekt St. Gallenwww.geothermie.stadt.sg.ch
Schweizerische Vereinigung fürGeothermie (SVG)www.geothermie.ch
Interoil Exploration & Produktion ASAZürichwww.interoil.ch
2. Kongress «Geothermie Bodensee»in St. Gallenwww.geothermie-bodensee.ch
Kontakte
Die Untersuchung mit der 3D-Seismik machte die Bruchstellen in 4000 Meter Tiefe unter St. Gallensichtbar und damit den Bohrstandort bestimmbar. (Bild: Interoil E & P / René Graf)
Bohrkonzept des Geothermie-Projekts St. Gallen mit drei Optionen bei zu geringer Wasserfündig-keit. (Bild: St. Galler Stadtwerke)
54 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Energie | Wärme | Strom |
die erfolgversprechende Störungszone
in 4000 Meter Tiefe genau erkannt und
somit der günstigste Bohrstandort defi-
niert werden. Nach acht Monaten Vor-
bereitungszeit wurde im Frühjahr 2010
die Messkampagne durchgeführt. Das
Messgebiet umfasste 37 Gemeinden in
vier Kantonen und benötigte die Einwil-
ligungen von rund 2200 Grundeigentü-
mern. Die Analysenqualität hat dem
Projekt in St. Gallen eine gute Grundla-
ge für die weiteren Entscheidungspro-
zesse gewährt. Mit der 3D-Seismik
konnte man eine mindestens 6 km lan-
ge, zusammenhängende Verwerfungs-
zone im Zielhorizont erkennen, die vor
allem durch Abschiebungen geprägt ist
und bis zu 300 Meter Versatz zeigt. Die-
se Zerrüttungszone wird von den Geo-
logen als potenziell durchlässig erkannt,
wie Michael Sonderegger, Geologe bei
den St. Galler Stadtwerken, an der
SVG-Fachtagung bestätigte.
Wohl sind erhebliche Kostenunterschie-
de zwischen 2D- und 3D-Seismik eine
Realität, als Grundlage für ein Tiefen-
projekt aber inzwischen vollumfänglich
akzeptiert. Allerdings wies René Graf
auch darauf hin, dass die Qualität der
Seismik-Untersuchung nicht nur vom
Messen abhängt, sondern ebenso von
einer professionellen Interpretation des
Datenmaterials. Neben der Erkennung
von Klüften, in denen möglicherweise
Aquifere vorhanden sind, spielen auch
die erschliessbaren Temperaturen eine
entscheidende Rolle. Wissenschaftlern
und Planenden ist es heute möglich, auf
der Grundlage von Temperaturdaten
aus bestehenden Bohrungen und von
thermophysikalischen Hypothesen ein
Temperaturmodell zu berechnen. In Ge-
bieten mit früherer Explorationstätig-
keit für Kohlenwasserstoffe besteht
meist eine hohe Datendichte, welche für
solche Modelle genutzt werden kann. In
der Schweiz sind hingegen kaum zehn
Tiefenbohrungen und wenig Wissen
vorhanden. Daher wird eine stärkere
Explorationstätigkeit gefordert, die mit
einzelnen, strategisch geeignet positio-
nierten Bohrungen verknüpft werden
sollte.
Exploration weiter verstärkenEine Erfüllung der heute formulierten
Ansprüche an die geothermische Strom-
produktion ist nur möglich, falls das
Fündigkeitsrisiko noch wesentlich stär-
ker in den Fokus gelangt und vermin-
dert werden kann. Die ausserordentlich
ambitionierten Vorgaben zur Entwick-
lung der Stromproduktion bis zu 4 bis 5
Die Geothermie-Bohrung in St. Gallen wird bald zeigen, ob in 4000 Meter Tiefe genügend heissesWasser vorhanden ist. ( Bild: Jürg Wellstein )
Beurteilung möglicher Risiken als Basis einer sachlichen Kommunikation mit der Bevölkerung.Das Wasserfündigkeitsrisiko ist am wenigsten zu beeinflussen. (Bild: St. Galler Stadtwerke)
Zusammen mit den bestehenden Wärmeerzeuger-Anlagen Kehrichtverwertung und Abwasserreinigungsoll die Geothermie zur Speisung des Fernwärmenetzes beitragen. (Bild: St. Galler Stadtwerke)
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 55 Energie | Wärme | Strom |
TWh im Jahr 2050 bedingen zahlreiche Pro-
jekte und die Prüfung unterschiedlicher
Technologien.
Tiefe Bohrungen sind aber sehr teuer und
ihr Erfolg ist nicht garantiert. Wichtig ist da-
her der Ausbau der bestehenden Risiko-
deckung für Tiefengeothermie-Projekte. Die
SVG fordert deshalb, dass die Risikode-
ckung von maximal 50 Prozent auf maximal
60 Prozent angehoben werden sollte; dabei
sind auch feldbasierte Explorationskam-
pagnen anzurechnen.
Am 22./23. Mai 2013 wird in St. Gallen zum
zweiten Mal der Kongress «Geothermie Bo-
densee» durchgeführt, an dem sowohl die
aktuellen Projekte – also auch der konkrete
Stand der Bohrarbeiten beim St. Galler Geo-
thermie-Projekt – behandelt als auch ein
Ausblick auf weitere Vorhaben im In- und
Ausland sowie neue Technologien gegeben
wird. Dabei soll ebenso die internationale
Zusammenarbeit als eine optimale Grundla-
ge für Erfolg versprechende Umsetzungen
thematisiert werden.
Mit Erfolg zu den weiteren ProjektarbeitenBeim Geothermie-Projekt in St. Gallen soll
die erste Bohrung bis Mitte Jahr Aufschluss
über die Fündigkeit von Warmwasser geben
und dann den Entscheid für die weiteren
Schritte ermöglichen. Für eine zweite Boh-
rung lässt sich der Bohrturm um wenige Me-
ter verschieben und der bereits vorbereitete
Bohrkeller nutzen. Bis Ende 2013 könnte die-
se Tiefenbohrung abgeschlossen werden.
Danach folgen Zirkulationstests und die
eigentliche Projektierung des Geothermie-
Heizkraftwerks. Dessen Bau und Inbetrieb-
nahme sollten bis Ende 2015 realisierbar
sein. Damit verbunden ist auch der Aus-
bau des bestehenden Fernwärmenetzes von
St. Gallen. ■
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Mit der 3D-Seismik konnten im Grossraum St. Gallendie Gesteinsschichten und Verwerfungen im Unter-grund aufgezeichnet werden. ( Bild: Jürg Wellstein )
56 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Energie | Wärme | Strom |
■ Nach 269 Mio. Franken Umsatz im
2011 erwirtschaftete die auf Gebäude-
technik spezialisierte Hälg Group im
letzten Jahr 276 Mio. Franken und er-
höhte den Personalbestand um 115 auf
880 Mitarbeitende. Der Auftragseingang
lag 8 Prozent über dem Vorjahr, die
Produktion wuchs um 2,6 Prozent. « Zu
verdanken ist diese Entwicklung nicht
zuletzt unserer jüngsten Tochterfirma
1,7 MW Wärme- und 2 MW Kälteleistungfür 3000 Arbeitsplätze und 1200 BewohnerDerzeit entsteht auf dem Richti-Areal in Wallisellen ZH ein Quartier, zudem auch ein 18-stöckiges Gebäude gehört. Hier errichtet die MieterinAllianz Suisse ihren neuen Hauptsitz. Die Überbauung soll Wohnraumfür 1200 Bewohner sowie Raum für rund 3000 Arbeitsplätze bieten. Alsfederführendes Gebäudetechnikunternehmen realisiert die Niederlas-sung Zürich der St. Galler Hälg Group die Heizungs- und Kälteanlagenim Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft.
Anita Niederhäusern
Hälg & Co. AG: federführender Partner auf dem Richti-Areal
Zahn & Co. AG in Kreuzlingen sowie
Grossprojekten wie das 26-Millionen-
Unterfangen auf dem Richti-Areal in
Wallisellen ZH », so Group CEO Roger
Baumer neulich gegenüber den Medien.
Und: « Mit einem Investitionsvolumen
von über 700 Mio. Franken handelt es
sich bei dieser Arealüberbauung um
einer der grössten privat finanzierten
Bauten in der Schweiz. »
Bündelung der HLK-GewerkeUnter Federführung der Hälg-Nieder-
lassung Zürich erstellt die « ARGE Rich-
ti 1 – 7 » in Wallisellen die Heizungs-/
Kälteanlagen. Dies im Auftrag der All-
real Generalunternehmung AG sowie
der Fachbauleitung des Ingenieurbüros
ahochn AG. Die Hälg & Co. AG instal-
liert die Heizungsanlagen, die ARGE-
Partner teilen sich die Installation der
Kälteanlagen. Die gleichzeitig realisierte
Wohnüberbauung « Konradhof » um-
fasst 177 Eigentumswohnungen und
Gewerbeflächen sowie eine Tiefgarage.
Hier hat Hälg Zürich ebenfalls das Sa-
gen bei den Installationsarbeiten von
Heizungs- und Lüftungsanlagen. Insge-
samt installierte Hälg in fünf der sieben
Baufelder die haustechnischen Anlagen
in ARGEs. Stefan Münger, Leiter Hälg
Zürich: « Durch die Bündelung der
HLK-Gewerke bei der ‹ ARGE Richti
1 – 7 › profitieren das Planerteam und
die Bauleitung von einer optimierten
Abwicklung. »
7000 m2 grosses ErdsondenfeldDas Energiesystem nutzt Erdwärme
und ermöglicht eine CO2-arme Energie-
versorgung. Herzstück ist ein rund
7000 m2 grosses Erdsondenfeld mit 200
je 225 m langen Erdsonden. Dank Nut-
zung des Erdwärmespeichers kann der
Verbrauch an zugeführter Energie um
80% reduziert werden. Bei den verblei-
benden 20 Prozent handelt es sich um
Bio-/Kompogas und Strom aus CO2-ar-
mer Produktion.
Überschüssige KälteenergiezwischenspeichernDie Erzeugung des Warmwassers er-
folgt durch Wärmepumpen in den Sani-
tärzentralen. Die Verdampferseite ist im
Kältenetz der Baufelder integriert und
erzeugt Kaltwasser. Die Kälteerzeugung
( 96 Umluftkühlgeräte ) erfolgt mittels
wassergekühlter Kältemaschine. « Zur
Optimierung der Maschinenlaufzeiten
werden technische Speicher eingesetzt,
welche die überschüssige Wärmeener-
gie kurzfristig zwischenspeichern. Die
Heizungswärme wird auf einen Vertei-
ler mit den Heizgruppen gebracht: ca.Richti-Areal: Mit einem Investitionsvolumen von über 700 Mio. Franken handelt es sich bei dieserArealüberbauung um einer der grössten privat finanzierten Bauten in der Schweiz.
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 57 Energie | Wärme | Strom |
250 Heizflächen und ca. 42 000 m² Hyb-
riddecken », so Abteilungsleiter Hei-
zung/Kälte René Fischer auf der Bau-
stellenbegehung.
Grossprojekt in eigener SacheDie Hälg-Gruppe realisiert auch ein
Grossprojekt in eigener Sache: den
Neubau am Hauptsitz in St. Gallen
mit einer Produktion und zwei darü-
berliegenden Büroetagen sowie der
später folgenden Sanierung des jetzi-
gen Bürogebäudes. Bei diesem Vorha-
ben kümmert sich die Hälg Enginee-
ring um die HLKSE-Planung und die
Hälg St. Gallen bewerkstelligt die
Ausführung aller gebäudetechni-
schen Anlagen. (www.haelg.ch) ■
Roger Baumer, Group CEO/Mitinhaber Hälg Group; Stefan Münger, Leiter Niederlassung Zürich; RenéFischer, Abteilungsleiter Heizung/Kälte bei Hälg Zürich.
Gebäudetechnikzentrale im 3. UG. Energiekonzept: Minergie-standard, Erdsondenfeld, Wärmerückgewinnungssysteme.
Verflüssigerleistungen (Wärmepumpenbetrieb)
Wärmepumpen/Kältemaschinen 1 ca. 870 kWWärmepumpen/Kältemaschinen 2 ca. 870 kWTotal Verdampferleistungen ca. 1740 kW
Verflüssigerleistungen (Kältemaschinenbetrieb) Wärmepumpen/Kältemaschinen 1 ca. 1020 kWWärmepumpen/Kältemaschinen 2 ca. 1020 kWTotal Verflüssigerleistungen ca. 2040 kW
Technische Daten der Wärme- und Kälteerzeugungfür das Richti-Areal
Breitenmoser & Keller AGRadiatoren, Heizwände, Konvektoren
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Wärme im Bad – Design zum Anfassen und Wohlfühlen.
Die Sonnenseite der Wärme
58 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Energie | Wärme | Strom |
■ Nachdenklich sagte der Energie-planer einer grossen Schweizer Stadtbeim Abendessen: «Mein Messeein-druck ist: Wir machen Fehler! UnserUmweltamt will die Fernwärme aus-bauen und Gasleitungen stilllegen –und hier sieht man: Fast alle Neuigkei-ten sind mit Erdgas!» Das betrifft nichtnur dezentrale Stromerzeugung mitWärmekraftkopplung oder Gas-Wärme-pumpen mit Ad- oder Absorption – dasgeht bis zur Gasproduktion.
Power to Gas und Batteriespeicher beiViessmannBei Wind- und Sonnenstrom fallen zeit-weise Überschüsse an, die das Netznicht mehr aufnehmen kann. Dafürbraucht es Speicherkapazitäten. Das Erd-gasnetz eignet sich gut zur Langzeitspei-cherung von Methan aus Überschuss-strom – das nennt sich «Power to Gas».Die MicrobEnergy GmbH, ein Unterneh-men der Viessmann-Gruppe, zeigte amViessmann-Stand, wie das funktionierensoll: Strom erzeugt via ElektrolyseWasserstoff aus Wasser. Der Wasserstoff
Energiewende:nicht politik- sondern technikgetriebenBei Kesseln und Brennern nicht viel Neues, eher Perfektionierung auf hohem Niveau, aber neue Blockheizkraftwerkemit Otto- und Stirling-Motoren, Brennstoffzellen, Gas- und Öl-Wärmepumpen sowie Energiespeicher- und Optimie-rungssysteme – die ISH 2013 in Frankfurt gab einen Ausblick in eine neue, dezentralere Energiezukunft.
Martin Stadelmann
ISH 2013: Wärmekraftkopplung, Gaswärmepumpen – viel Neues
wird im Fermenter einer Biogasanlagebei Umgebungsdruck- und -temperaturdurch Mikroorganismen ohne grossenEnergieaufwand in Methan umgewan-delt. Dadurch wird zugleich der Me-thangehalt des Biogases von ca. 50 auf95 % gesteigert. Dieses Verfahren ist fürGrossanlagen gedacht.Bei kleineren Photovoltaik-Anlagen vonEin- oder Mehrfamilienhäusern bestehtdas Überschussproblem natürlich ge-nauso. Wer diesen Überschuss ins Netzeinspeist, muss gemäss einer neuen EU-Richtlinie Netzentgelt zahlen – und ermuss die ganze Produktion ins Netz ein-speisen, um sie dann wieder zurückzu-kaufen! (Noch ein Grund, der EU nichtbeizutreten!) Da hilft der Batteriespei-cher Vitovolt im Haus, ebenfalls beiViessmann gesehen, natürlich mit demzugehörigen Inverter und der Steue-rung Vitotronic 200, die nach den Vor-gaben der Bewohner dafür sorgt, dassStromverbraucher wie Wärmepumpen,
Waschmaschinen, Tumbler usw. nachdem Angebot an Eigenstrom eingesetztwerden. Natürlich sind Batteriespeicherund Regelung auch zusammen mit demVitotwin 300 Stirling-Mikro-BHKW ein-setzbar, oder mit einer Brennstoffzelle.
Mehrere Brennstoffzellen-Systeme und-AnbieterDass Viessmann nach der 50 %-Beteili-gung an der Winterthurer Hexis dieseGalileo-SOFC (Solid Oxide Fuel Cell =Hochtemperatur-)Brennstoffzelle aucham Stand ausstellt, war zu erwarten(1 kWe/1,8 kWth plus Zusatzkessel).Feldtests sind am Laufen, und zwar mitüber hundert Hexis; sie funktionierensehr gut, und zwar sogar über 20000Stunden. Und die Markteinführungfolgt in zwei, drei Jahren. Keine Überra-schung war ebenfalls, was man am Ho-val-Stand hörte: Die vor vier Jahren ver-einbarte Kooperation mit Hexis sei sanftentschlafen …
Buderus-BHKW.
Viessmann-Panasonic-PEM-Brennstoffzelle.
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Überraschend dagegen, dass Viessmannvis-à-vis mit der Vitovalor 300-P einezweite Brennstoffzelle ausstellte, näm-lich eine PEM (Polymer Electrolyt Mem-bran) Niedertemperatur-Brennstoffzellevon Panasonic mit 750 We und 1 kWth;sie wird nun von Viessmann gemein-sam mit Panasonic für den europäi-schen Markt entwickelt. Sie ist bereitsnach wenigen Minuten Anfahrzeit be-triebsbereit; ihr Temperaturniveau von90 °C macht sie auch für Neubauten ge-eignet, während die Hexis bis zu 80 °CVorlauftemperatur erreicht und eher inälteren Bauten eingesetzt wird. In Japansind bereits 20000 solche PEM im Ein-satz; die Markteinführung von Pilotge-räten in Deutschland ist für 2014 ge-plant.Eine weitere Überraschung folgte amBuderus-Stand: Mit der LogapowerFC10 bringt Buderus in etwa zwei Jah-ren eine keramische Festoxid-Brenn-stoffzelle (Solid Oxide Fuel Cell, SOFC)SOFC-Brennstoffzelle auf den Markt.Die aus Japan angelieferte SOFC (derName des Lieferanten war nicht heraus-zukitzeln) arbeitet bei 700 °C und leistet0,7 kWe und 0,7 kWth, erreicht also ei-nen elektrischen Wirkungsgrad vonrund 50 %. Der im Gerät eingebaute Zu-satzkessel leistet 25 kW; ebenfalls einge-baut ist ein Wärmespeicher. Die Preis-prognose von 18000 Euro scheintmutig … Die gleiche Brennstoffzelle warauch am Junkers-Stand zu sehen; hierheisst sie Cerapower FC – kein Wunder,gehören doch beide Firmen zu BBT,Bosch Buderus Thermotechnik.Eine weitere Brennstoffzelle präsentier-te der Erdgas-Stand: Die BlueGen, eben-falls eine SOFC, brilliert mit dem höchs-ten Strom-Wirkungsgrad – 60 %. Sieproduziert aus Erdgas 0,5 bis 1,5 kWe,plus bis 0,61 kWth. Damit kann sie ihreWärme jederzeit loswerden, auch imSommer, fürs Warmwasser, und sollteso ganzjährig durchlaufen. Der Gesamt-wirkungsgrad liegt mit 85 % allerdingsunter den Brennstoffzellen von Viess-mann, Buderus, Junkers (90 bis 95 %).Weitere Brennstoffzellen waren zu se-hen am Stand von Baxi – «Gamma 1.0»,PEM, und bei Vaillant. Beide haben sich– wie die Hexis-Zelle – im mehrjährigenBrennstoffzellen-Test Callux, mit Hun-derten von Geräten bewährt.
Viel Wärmekraftkopplung mit MotorenBei Viessmann und bei Remeha warendie mittlerweile bekannten Stirling-motor-SeH (stromerzeugende Heizung)zu sehen, mit 1 kWe und, mit Zusatz-
Gaskessel, rund 25 kW. Viessmann hatseinem Vitotwin 300 W allerdings nochden 350 F zur Seite gestellt, der in einemkompakten Gehäuse von 0,36 m2 Auf-stellfläche Stirling, Zusatzkessel und ei-nen 175-l-Heizwasserspeicher vereint,und neu ebenfalls für Flüssiggas erhält-lich ist. Bei knappen Platzverhältnissenvielleicht interessant, aber will manmöglichst viel Strom und vielleichtnoch eine Kombination mit Sonnenwär-me, erscheint der 300 W mit 750-l-Spei-cher sinnvoller. Ob das Remeha-Gerät(«eVita») in die Schweiz kommt – Im-
Die BlueGen SOFC-Brennstoffzelle am Erdgas-Stand.
Das Vaillant-Ecopower-BHKW 20.
Vaillant-Ecopower 1.0 mit Honda-Gas-Motor.
Das eVita-Micro-BHKW mit Stirling-Motor beiRemeha.
Robur-Gas-Absorptions-Wärmepumpe bei Oertli.
Gross-BHKW bei Bosch.
60 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Energie | Wärme | Strom |
porteur wäre Cipag – war nicht heraus-
zufinden. Ein weiteres Stirling-Gas-
Wandgerät mit gleichem Stirling-Motor
und gleicher Leistung zeigte die korea-
nische Marke Navien; dieses soll aller-
dings nur in England verkauft werden –
auf dem Kontinent hat man von dieser
Firma bisher noch nichts gehört.
Vaillant setzt dagegen auf Gas-Ottomo-
toren: Das Mikro-BHKW ecoPower 1.0,
das kleine 1-kWe-Gerät von Honda,
verkauft sich in Deutschland sehr gut;
Marketingleiter Andreas Christmann
spricht gar von einem «regelrechten
Boom». Ob es nun auch in die Schweiz
kommt? Die grösseren, modulierenden
ecoPower-Modelle mit 3 und 4,7 kWe
sollen sich ebenfalls einer guten Nach-
frage erfreuen.
Neu bringt Vaillant das ecopower 20,
das von 7 bis 20 kWe und 12 bis
42 kWth moduliert. Zurzeit in Erpro-
bung ist eine um eine Kälteerzeugung
mit Absorber erweiterte Version ecopo-
wer 20.0. Diese ist möglich, weil das Ge-
rät Vorlauftemperaturen von bis zu
95 °C schafft und der Motor Rücklauf-
temperaturen bis 85 °C problemlos ver-
kraftet. Während man in gewissen
Schweizer Kantonen Absorber verbietet
oder sie naserümpfend nur mit Schwie-
rigkeiten zulässt, wurde diese Kraft-
Wärme-Kälte-Kopplung bereits in den
Förderkatalog der deutschen Bundesre-
gierung aufgenommen.
Grössere Gasmotor-BHKW waren an
vielen Ständen zu bewundern: Das
grösste bei Bosch (früher: Loos Dampf-
kessel), aber auch bei Buderus, Hoval,
Viessmann, Remeha und der deutschen
Oertli. Den bewährten Dachs (5 kWe/
12,5 kWth) von Senertec gibt es auch
kombiniert mit einem Speicher. Der
gleiche Speicher ist auch mit «Ruck-
sack» zu haben: Integriert ist das eVita-
Stirling-Gerät (Senertec gehört wie Re-
meha zur BDRthermea-Gruppe) plus
ein Spitzenkessel. Auch die ecpower mit
ihren modulierenden Toyota-Motoren
waren ausgestellt, bei XRGI. Beachtlich
sind hier die Serviceintervalle von 8500
Stunden (15 kWe) bzw. 6000 Stunden
(20 kWe).
Peter Gerner, CEO Geschäftsbereich Heiztech-nik Hoval, mit dem Autor vor dem Hoval-BHKW.
Das Zeolith-Röhrenmodul der Vitosorp 200 F.
Marc Bachmann, Verkaufsleiter ViessmannSchweiz, vor der Viessmann-Hexis-Brennstoffzelle.
Baxi-Gamma-PEM-Brennstoffzelle.
Vaillant-Zeolith-Gaswärmepumpe.
Die Buderus-SOFC-Brennstoffzelle.
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 61 Energie | Wärme | Strom |
Die Gas-Wärmepumpen kommen(auch mit Öl)Die Gas-Wärmepumpe hat, mindestensin Deutschland, den Durchbruch ge-schafft, und zwar vor allem ein Her-steller: Die Absorptions-Gaswärme-
pumpen der italienischen Robur warenunter verschiedensten Kleidern oderMarken zu sehen – bei Buderus, Reme-ha, Oertli. Diese «umgekehrten» Gas-Kaltwassersätze erreichen als Wärme-pumpen mit Luft COP von etwa 1,3,mit Erdsonden bis 1,6.Interessanter, weil neu, sind die Ad-sorptions-Gaswärmepumpe mit Zeo-lith, präsentiert von Viessmann undVaillant. Diese arbeiten zyklisch – dasZeolith-Granulat (Vaillant) bzw. diemit Zeolith beschichteten Röhren(Viessmann) nehmen Wärme von derSonne, aus Erdwärme oder/und vomGasbrenner auf und geben diese dannwieder ab, COP etwa 1,3. Bei beidenGeräten ist ein Zusatz-Gas-Brennwert-kessel integriert. Diese Zeolith-Wärme-pumpe soll in zwei Jahren auch für Ölerhältlich sein; dafür entwickelt Viess-mann zurzeit einen modulierenden Öl-Flächenbrenner mit «Kalte-Flamme-Technologie».Neu ist bei Viessmann die Vitosorp300 W. Ein kleiner Absorber arbeitetkontinuierlich, mit flüssigem Sorptions-mittel. Der Absorber nimmt Wärme
vom Kältemitteldampf auf. Eine Lö-sungsmittelpumpe erhöht den Druck,worauf ein Gas-Brenner das Kältemittelwieder aus dem Gemisch ausdampft;COP 1,34.Wann diese Neuheiten in der Schweizerhältlich sind, wird man sehen. Auf je-den Fall wird schon bald eine geballteLadung neuer Technologie den Marktbeleben! ■
Viessmann-Vitotwin 300 W: Stirling-Micro-BHKW.
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62 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Energie | Wärme | Strom |
■ Nebst dem Ersatz durch eine neueÖlheizung stand auch der Einsatz einerWärmepumpe oder einer Pelletshei-zung zur Diskussion. Nach einer um-fangreichen Beurteilung und Abwä-gung aller Vor- und Nachteile fiel derEntscheid zugunsten einer neuen Ölhei-zung.Es waren mehrere Faktoren, die diesenEntscheid beeinflussten. Der Einbau ei-ner Wärmepumpe mit Erdsonden zeigtesich aus finanziellen Gründen nicht alsIdeallösung. Die bautechnischen Um-triebe, die ein solcher Einbau verur-sacht, dies vor allem für das Bohrenund Versetzen der Erdsonden im ge-pflegten Garten, wollte der Hausbesit-zer nicht auf sich nehmen.Ein wichtiges Element der Beurteilungwar das Vorhandensein eines noch in-takten Heizöltanks mit einem Inhaltvon 7000 Litern. Der Tankraum hättezwar, nach einem Umbau, als Lager fürHolzpellets dienen können. Man beur-teilte es als unvernünftig, den Tank mitrelativ hohen Kosten auszubauen undzu entsorgen. Die Möglichkeit, mit demvorhandenen Tankinhalt, nun nach derSanierung und bei geringerem Heizöl-bedarf für mehrere Jahre Brennstoff la-gern zu können und damit auch die
Eine neue Ölheizung war die beste LösungIm Landhaus in Oberrohrdorf der Familie Härri musste die alte Ölheizung ersetzt werden. Die Wärmeversorgung desHauses und eines grossen, angebauten Wintergartens wird über zwei unabhängig geregelte Fussbodenheizkreise sicher-gestellt. Diese beiden Gruppen mussten auch nach der Sanierung individuell geregelt werden können. Bevor sich derHausbesitzer für eine Lösung entschied, liess er sich von Fachleuten über die verschiedenen Möglichkeiten informieren.
Quelle: Weishaupt AG
Nach umfangreichen Abklärungen war es für den Hausbesitzer klar:
Möglichkeit zu haben, auf den Ein-kaufszeitpunkt und den BrennstoffpreisEinfluss zu nehmen, präsentierte sichals starkes Argument. Mit dem Einbaueiner neuen Ölheizung wurde einepreisgünstige Variante gewählt, dieauch in Sachen bautechnischem Auf-wand eine ideale Lösung bot.
Der Weishaupt Thermo Condens präsen-tierte sich als überzeugende LösungIm Rahmen der Analyse der verschiede-nen Varianten und möglicher Geräte,wurde der Hausherr auf den neuen Öl-kondensationskessel Thermo Condensvon Weishaupt aufmerksam. Er warvon Anfang an vom technischen Kon-zept des Kessels, seiner Ausführungs-qualität und seiner regeltechnischenMöglichkeiten überzeugt. Die hoheWärmeleitfähigkeit des Aluminiumwär-metauschers und die speziell geformtenAbgaskanäle sorgen für einen effizien-ten Wärmeaustausch an das Heizsys-tem. Eine raffinierte Abgasführung er-möglicht die Abkühlung der Abgase biszur Kondensation. So wird zusätzlichdie Energie genutzt, die im Wasser-dampf enthalten ist. Der Wärmeinhaltdes Brennstoffs kann so bis fast zu 100%genutzt werden.
Einen wesentlichen Anteil an die hoheEffizienz leistet auch der eingebauteZweistufen-Blaubrenner, mit dem inder Praxis mehrfach bewährten Weis-haupt-System «Pur-Flam». Die benötig-te Ölmenge wird durch eine Zwei-stufenpumpe gefördert. Die Verbren-nungsluft fördert für beide Laststufenein Gebläse, welches durch einen dreh-zahlgesteuerten Motor angetriebenwird. Dank dem Zweistufenbetriebkann die Leistung dem saisonal wech-selnden Energiebedarf angepasst wer-den. Eine konstant saubere Verbren-nung mit niedrigen Emissionswertenund ein hoher Wirkungsgrad sind somitüber die gesamte Heizperiode gewähr-leistet.Die Steuerung und Regelung bildet ei-nen wichtigen Bestandteil des ThermoCondens. Die im Schaltfeld des Kesselseingebaute Zentraleinheit erfüllt dieAnforderung, dass zwei Heizkreise un-
Ein neuer Ölkondensationskessel versorgt das Landhaus und den Wintergarten mit Wärme. (Fotos: Jürg Härri)
Der Blick ins Innere zeigt die überzeugendeKonzeption und Konstruktion des ThermoCondens. (Grafik: Weishaupt)
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 63 Energie | Wärme | Strom |
abhängig angesteuert und geregelt wer-den können. Die Schaltbefehle für dieeinzelnen Gruppen werden von Kom-munikationsmodulen übermittelt, diejedem Heizkreis zugeordnet sind. Mel-det zum Beispiel das Modul im Winter-garten, dass die gewünschte Raumtem-peratur erreicht ist, wird nicht nur überdas Mischventil die Wärmezufuhr un-terbrochen. Auch die Heizungspumpefür diesen Heizkreis wird in diesem Fallausgeschaltet, womit ein zusätzlichesStromsparpotenzial genutzt werdenkann.Ein zusätzliches Warmwassermodul er-gänzt die Regelanlage und sichert diebedarfsgesteuerte Warmwasseraufbe-reitung. Als besonderer Vorteil der imThemo Condens eingebauten Regelung
erweist sich die Möglichkeit der exter-nen Datenkommunikation. Die Fern-steuerung der Anlage, die Überwa-chung der einzelnen Funktionen, dieDatenabfrage über die verschiedenenBetriebszustände wie zum Beispiel derÖlverbrauch, sind mit einem PersonalComputer jederzeit möglich.
Sicherheit wird im Thermo Condens grossgeschriebenFür Jürg Härri war bei der Produkte-wahl auch entscheidend, dass der Ther-mo Condens über ein innovatives Sen-soriksystem verfügt. Verschiedene Be-triebsabläufe werden permanent über-wacht und die optimale Funktion wirdbei sich verändernden Voraussetzungenangepasst. Als Beispiel aus dem vielfäl-
tigen Programm sei der Temperaturfüh-ler für die Ansaugluft genannt. Auchbei unterschiedlicher Lufttemperaturwird dafür gesorgt, dass die für denBrenner notwendige Luftmenge kons-tant angesaugt wird.
Einfacher Einbau in bestehende AnlagenBei Heizungssanierungen stellt sich oftdie Frage der optimalen Integration derneuen Geräte in die vorhandenen An-lagen. Auch bezüglich Transport undAufstellen sowie der Einbindung in diebestehende Anlage hat der Thema Con-dens einiges zu bieten. Für den An-schluss des Zweistufenbrenners an denÖltank genügt die Verlegung der Öllei-tung zwischen Tank und Kessel. Ein Öl-filter mit Luftabscheider und ein Öl-absperrventil sind im Gerät bereitseingebaut. Luft- und abgasseitig wirdder Thermo Condens mit einem Dop-pelrohr aus Kunststoff angeschlossen.Ein eingebauter Geräuschdämpfer sorgtfür absolute Laufruhe. VormontierteAnschlussgruppen, mit Umwälzpumpe,Mischventil, Thermometer und kom-pakter Dämmung ermöglichen eine sau-bere und rasche Einbindung in das be-stehende Heizsystem. Wie Jürg Härriim Gespräch über die Sanierung bestä-tigt, ist er von seiner neuen Heizungvoll des Lobes. Sie funktioniert tadellos,läuft praktisch geräuschlos und ver-sorgt das Haus mit sparsam erzeugterWärme. Die Information über den ge-ringen Ölverbrauch, welche im Regler-modul abgerufen werden kann, bestä-tigt diese Aussage. ■
www.weishaupt-ag.ch
Der Einbau eines Thermo Condens von Weishaupt erwies sich als die zweckmässigste Sanierungs-variante.
Vormontierte Anschlussgruppen ermöglichen eine übersichtliche Einbindung der neuen Anlage indas bestehende Heizsystem. Die Verbrennungsluft und die Abgase werden über das Kunststoffdop-pelrohr geführt.
Die beiden Kommunikationsmodule sind für dieindividuelle Steuerung und Regelung der bei-den Heizgruppen verantwortlich.
64 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Energie | Wärme | Strom |
■ Der anwesende Magier verzauber-
te nicht nur die Zuschauer, nein, er
zupfte auch Fünfliber aus der leeren
Luft. Sein Kommentar: «Sie sehen, dank
der neuen, energieeffizienten Pumpe
ModulA liegt das eingesparte Geld
förmlich in der Luft.»
Was bietet die neue Pumpengenerationvon Biral?Hinter der ModulA-Pumpenserie steckt
keine Magie, sondern handfeste Ent-
wicklungsarbeit, die vor rund drei Jah-
ren begonnen hat, wie Biral-Geschäfts-
führer Roger Weber erklärte. «Wir
stellten uns damals auch die Frage, wie
viel Technologie wir unseren Kunden
zutrauen dürfen», ergänzte er. Die neu-
Die neue, hoch effizientePumpengeneration ModulAAm 21. März durfte Geschäftsführer Roger Weber im Biral Campus inMünsingen Kunden und Partnern voller Stolz das neue Pumpensorti-ment ModulA vorstellen. Magische Unterhaltung, Models und schickeAudi-Sportwagen umrahmten die Präsentation. Die Neuentwicklungwurde unter dem Motto «Darfs etwas mehr sein?» eingeführt.
Christian Bärtschi
Biral präsentiert die neue Pumpenserie ModulA
este Pumpenserie von Biral gilt als vor-
bildlich bezüglich Energieeinsparung
und Wirtschaftlichkeit. «ModulA unter-
schreitet die künftig geltenden strengen
Stromverbrauchsrichtwerte schon heu-
te», verkündete ein sichtlich stolzer Ro-
ger Weber. Mit einem EEI-Wert von
≤ 0,17 zählen ModulA-Pumpen zur Top-
kategorie «Best in Class». Die neue EU-
Verordnung verlangt einen Energie-
Effizienz-Index EEI ≤ 0,23. Im Vergleich
zu herkömmlichen, ungeregelten Pum-
pen der Effizienzklasse D sind Energie-
und Kosteneinsparungen von 80% und
mehr möglich. Weber veranschaulichte
das Potenzial der neuen Pumpen mit
folgender Berechnung: «Mit dem Ersatz
aller ineffizienten Umwälzpumpen in
der Schweiz durch Effizienzklasse-A-
Pumpen könnte man pro Jahr 2 Terra-
wattstunden Strom sparen.» Der da-
durch eingesparte Strom entspricht zirka
zwei Drittel der Jahresproduktion des
Kernkraftwerks Mühleberg oder fast 2%
des Gesamtstromverbrauchs von etwa
60 TWh. Laut Weber überzeugen
ModulA-Pumpen ausserdem dadurch,
dass sie modular ausstattbar sind, sich
einfach bedienen lassen, eine drahtlose
Kommunikation per Handy erlauben so-
wie eine lange Lebendauer aufweisen.
Geschäftsführer Roger Weber stellte voller Stolz das neue Pumpensortiment ModulA vor. (Fotos: Biral)
ModulA überzeugt durch Energieeffizienz undeinfache Bedienbarkeit.
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 65 Energie | Wärme | Strom |
Stärken der neuen Pumpe:modular und bedienungsfreundlichDas «Grundpaket» ModulA kann nach
Kundenwünschen modular erweitert
oder umgerüstet werden, beispielsweise
für die Bereiche Heizung oder Kälte/
Klima. Roger Weber meinte dazu zu
seinen Kunden: «ModulA lässt sich
ganz einfach und exakt auf eure Bedürf-
nisse abstimmen.» Auch die Bedienung
der neuen Pumpenserie wurde verein-
facht: Die Steuerung geschieht über eine
übersichtliche, selbsterklärende Folien-
tastatur. Die Förderhöhe lässt sich in
zehn Stufen einstellen, was eine sekun-
denschnelle Optimierung auf die An-
lagebedingungen ermöglicht. Ebenso
kann eine Volumenstrombegrenzung
direkt auf der Pumpe aktiviert werden.
Steuerung und Kontrolle auchaus der FerneBesonders stolz ist man im Hause Biral
auf den Fernzugriff mit dem Biral Re-
mote Adapter und dem Biral Remote
App für Smartphones. Die drahtlose
Kommunikation erfolgt über eine Wi-
Fi-Verbindung mit der ModulA, die mit
einer Schnittstelle für den Biral Remote
Adapter ausgerüstet ist. Das kostenlose
App für i-Phone und Android zeigt den
Zustand der betreffenden Pumpe in vier
verschiedenen Ansichten: als Informati-
onsübersicht, Statusansicht, Konfigura-
tionsansicht sowie als (allfällige) Stör-
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■ Die Lantal muss nicht auf denfahrenden Zug aufspringen; dasUnternehmen hat sich bereits vorJahren das Umweltticket gesichert,indem sie heisses Wasser zumAufwärmen von Produktionswasserverwendet. Lantal Textiles AG hatnebst einem Sitz in Langenthal undin Huttwil, auch eine Produktions-stätte in Melchnau. Dort werdenGarn und Fäden eingefärbt, welchenachher zu Teppichen und Stoffenverarbeitet werden. Anzutreffensind die Lantal-Produkte oft inFlugzeugen und Bahnen. Um dieFäden zu färben, wird das Farbge-misch mit heissem Wasser auf 100Grad Celsius erwärmt. Und jetztkommt der springende Punkt: Stattdas Wasser nach dem Produkti-onsprozess Färben direkt in dieNeutralisationsanlage abzulassen,fliesst es in einen Auffangbehälter
und wird von da über Plattenwär-metauscher in die Ablaufleitungabgeleitet, erklärt Reto Bättig, Lei-ter Technischer Dienst Lantal inMelchnau. Im Wärmetauscher wirddabei kaltes Wasser auf ca. 50 °Caufgeheizt und in die zweimal50 000-l-Warmwasserspeicher ge-pumpt. Dieses Warmwasser wirddann für den Färbeprozess ver-wendet; dabei muss kein kaltesWasser (ca. 10 °C) auf eine An-fangsfärbetemperatur von ca. 40 °Caufgeheizt werden, was die eigent-liche Energieeinsparung bringt.Dieses Prinzip wendet die Firmabereits seit über zehn Jahren an.Mittlerweile war es an der Zeit,den Tank altershalber auszuwech-seln. Dabei fiel die Wahl auf einenGFK-Lagerbehälter der RotaverComposites AG. Auf der Suchenach einem geeigneten Lieferan-
ten, sei er schnell auf die Firma ausLützelflüh gestossen, so Bättig,denn ihm sei bewusst gewesen,dass die Rotaver nicht nur land-wirtschaftliche Silos fabriziere, son-dern Behälter für verschiedeneBedürfnisse. Zudem war es demLeiter Technischer Dienst wichtig,den Auftrag einer Schweizer Firmazu übertragen.
Zwei neue BehälterDer alte Warmwasserspeicher-Tank aus Eisen hatte ein Fas-sungsvermögen von 100 Kubik.Reto Bättig hat sich entschlossen,bei der Rotaver Composites AGzwei Tanks à je 50 Kubik zu be-stellen. Die beiden neuen GFK-Be-hälter wurden im Untergeschossdes Lantal-Gebäudes eingelassen.Die Investitionskosten der Warm-wasserspeicher-Anlage können in-nerhalb von rund 4 Jahren amorti-siert werden. ■
Rotaver Composites AGKunststoffwerk3432 LützelflühTel. 034 460 62 62www.rotaver.ch
Der Umwelt zuliebeRotaver liefert neue Warmwasserspeicher für Lantal Textiles AG
Auf der Suche nach einer neuen Warmwasserspeicher-Anlage kam bei der Firma Lantal Textiles AG schnell einmalder Name Rotaver Composites AG ins Spiel. Die Rotaverfabriziert nicht nur Silos für die Landwirtschaft, sondern auchdiverse Behälter, unter anderem im Bereich Umwelt undEnergie, die mithelfen, die Natur zu schonen.
Technische Daten RotaverWarmwasserspeicher-Anlage:
Inhalt/Volumen: 2 x 50 m3
Lagergut: Weichwasser
Betrieb: vakuum- und drucklos
Betriebstemperatur:40 bis 60 °C, max. 90 °C
Durchmesser: 2500 mm
Isolation: PUR/Mineralwollemit GFK-Mantel
Länge: 2 x 10,8 m
Gewicht: ca. 2 x 2500 kg
Dämmung: PUR, kombiniert mitMineralwolle und GFK-Mantel
Rotaver Wärmespeicheranlage inBetrieb bei der Lantal Textiles AGin Melchnau. (Fotos: Rotaver Compo-sites AG)
Transport der Wärmespeicher von Lützelflüh nach Melchnau.
Der erste Wärmespeicher wird ins Untergeschoss gehievt.
Der zweite Wärmespeicher ist eingebracht und platziert.
66 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Energie | Wärme | Strom | Produkte
■ Mit dem neuen 1-Sonden-Pel-lets-Saugsystem bietet Windhagereine ebenso praktische wie preis-werte Pellets-Transportlösung fürkleinere Heizleistungen an, die mitwenig Pellets-Lagerraumvolumenauskommen. Für den Betrieb vonPellets-Zentralheizungen im niedri-gen Leistungsbereich sind kleine
Lagerräume zur Aufnahme einesPellets-Jahresbedarfs ausreichend.So findet zum Beispiel der für ei-nen Objektwärmebedarf von 10 kWjährliche Pelletsverbrauch von ca.4 Tonnen spielend in einem Lager-raum von 4 m² Grundfläche Platz.Um auch für diese Fälle einen effi-zienten und reibungslosen Pellets-
Transport sicherzustellen, hatWindhager vor Kurzem ein preis-wertes 1-Sonden-Pellets-Saugsys-tem auf den Markt gebracht. Wardieses bisher nur für den Einsatz inStahlblech- und Gewebetanks be-stimmt, so ist nun auch der Einbauin gemauerte Lagerräume mit einerFläche von bis zu vier Quadratme-ter möglich. Lager mit einer Grund-fläche von weniger als zwei Qua-dratmetern können damit sogarvollflächig, d. h. ohne Raumschrä-gen, genutzt werden.
Zuverlässig und sicherDarüber hinaus überzeugt dieWindhager 1-Sonden-Sauglösungdurch ihre bewährten Vorteile. Einintegriertes Rührwerk, der soge-nannte « Quirl », sorgt dafür, dassdie Pellets laufend nachrutschen,wodurch ein reibungsloser Brenn-stoffnachschub gewährleistet ist.Da der « Quirl » nur dann aktiv ist,wenn das Saugsystem läuft, wirdfür dessen Betrieb kaum Hilfsener-gie benötigt.Für den Transport der Pellets vomLagerraum zum Kessel setzt Wind-
hager sein seit vielen Jahren be-währtes Vakuum-Saugsystem ein.Damit werden die kleinen Holz-presslinge besonders schonend ineinem Luftstrom befördert. DasWindhager Saugsystem bietet zu-dem den Vorteil, dass der Lager-raum bis zu 25 Meter vom Kesselentfernt sein kann. Auch Höhenun-terschiede von bis zu 6 Meternkönnen sicher bewältigt werden.
Pellets-Transportlösungen für jedenBedarfMit der Einführung des neuen1-Sonden-Saugsystems bietetWindhager nun massgeschneidertePellets-Lager- und Transportlösun-gen für jeden Bedarf. Wie alleWindhager Pellets-Transportsyste-me funktioniert auch das 1-Son-den-Saugsystem völlig wartungs-frei. Windhager gewährt daher biszu 5 Jahre Vollgarantie. ■
Windhager ZentralheizungSchweiz AG6203 Sempach-StationTel. 041 469 46 90www.windhager.com
Die Einsonden-Sauglösung für kleine Pellets-Lagerräume
Ein Lagerraum mit einem BioWin-1-Sonden-Saugsystem von Windhager.(Bild: Windhager)
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 67 Energie | Wärme | Strom | Produkte
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■ Logamatic EMS plus bindetregenerative Solarenergien best-möglich in Heizsysteme ein. Mitder neuen Logamatic EMS plus ha-ben wir per 1. März 2013 eine Re-gelung für alle bodenstehendenund wandhängenden Öl- undGas-Wärmeerzeuger im kleinen bismittleren Leistungsbereich. Die Re-gelung wurde konsequent auf dieIntegration regenerativer Solarener-gien hin entwickelt. Dazu bündeltsie alle für den optimalen Betriebrelevanten Funktionen und Infor-mationen aus Wärmeerzeuger,Warmwasserspeicher, Solaranlagesowie den beheizten Räumen undintegriert sie zu einem effizientenGesamtsystem. Zusätzlich hat Bu-derus den Bedienkomfort weiterverbessert und schafft durch denmodularen Aufbau Zukunftssicher-heit.Neben der Systemintegration vonsolarer Trinkwassererwärmung undHeizungsunterstützung bietet Lo-
gamatic EMS plus in Verbindungmit den neuen SolarmodulenSM50/100/200 zusätzliche innova-tive Solarfunktionen. Unter ande-rem sind nun die rechnerische Er-mittlung des solaren Ertragessowie eine kontinuierliche Funkti-onskontrolle der gesamten Solar-anlage möglich. Ein Systemkonfi-gurationsassistent vereinfacht bei-spielsweise in Systemen mit Solar-anlage die Inbetriebnahme undvermeidet Fehleinstellungen. Instal-lierte EMS plus-Komponenten wer-den automatisch erkannt und vor-konfiguriert. Die neuen Solargra-fiken ermöglichen die intuitive Hyd-raulikauswahl und erleichtern dieSystemdiagnose. Somit profitierensowohl Heizungsfachbetriebe alsauch Anlagenbetreiber von den op-timierten Installations- und Service-eigenschaften. Die regelungsseiti-ge Einbindung von Hocheffizienz-pumpen verbessert die Energie-effizienz zusätzlich.
Die RaumbedieneinheitenBei der Entwicklung der neuenSystem-Bedieneinheiten RC 300und RC 200 steht der Komfort unddie einfache Bedienung für den Be-treiber ebenso wie für die Hei-zungsfachfirma im Vordergrund –mit nur einem Knopf ist durch Drü-cken und Drehen die gewünschteAuswahl möglich. Die leicht ver-ständliche Menüführung ist die Ba-sis für eine einfache und intuitiveBedienung.Informationen wie Raumtempe-ratur, Aussentemperatur, Betriebs-zustand oder den Ertrag der Solar-anlage zeigt das hintergrund-beleuchtete und extra grosse Gra-fikdisplay der Bedieneinheit RC 300übersichtlich an. Besonders prak-tisch ist die Favoriten-Taste, mitder Anlagenbetreiber häufig ge-nutzte Funktionen individuell bele-gen können – zum Beispiel «MeinZeitprogramm», Sommer- undWinterumschaltung oder die Ur-
laubseinstellung. Ausserdem be-steht die Möglichkeit, eigene Na-men für Zeitprogramme und Heiz-kreise zu vergeben. Mit der Loga-matic RC 300 und dem GatewayLogamatic web KM 200 in Verbin-dung mit der Buderus App Easy-Control können Anlagenbetreiberdas Heizsystem von überall mit ei-nem Smartphone oder Tablet-PCbedienen. Die System-Bedienein-heit RC 300 steuert bis zu vierHeizkreise, zwei Warmwasserspei-cher und komplexe Solaranlagen.Mit der Bedieneinheit RC 200 kön-nen ein gemischter oder unge-mischter Heizkreis, ein Warmwas-serspeicher und die solare Trink-wassererwärmung geregelt wer-den. ■
Buderus Heiztechnik AG4133 PrattelnTel. 061 816 10 [email protected]
Neue Regelung von Buderus
Die System-Bedieneinheit RC 300 des neuen Regelungssystems Logamatic EMSplus bietet den Systemüberblick sowie Komfort, Individualität und innovativeFunktionen. (Bilder: Buderus)
Das neue Regelsystem Logamatic EMS plus verbindet optimal die unterschied-lichsten Komponenten für einen effizienten Betrieb des Heizsystems.
■ Mit 25 Mitarbeiternden gehörtdie Firma Systec Therm AG zu denkleinen Unternehmen in diesemLande. Gerade diese Grösse istaber anscheinend ein wichtigerGrund für den Erfolg dieser Firma.Die schlanken Strukturen erlaubeneinen schnellen Informationsflussund eine einfache Weitergabe vonWissen. So kann flexibel und kos-tengünstig auf die Bedürfnisse derKunden eingegangen werden. Per-
sönliche Ansprechpartner vermit-teln Nähe und Sicherheit für dievielen Kunden.Wer schon einmal die Website derFirma besuchte oder bereits im Be-sitze von Firmenunterlagen ist, wirdüberrascht sein wie gross die Pro-duktauswahl ist. Der Marktleaderüberzeugt aber nicht nur durch dasgrosse Sortiment, sondern auchdurch kompetente Beratung undviele kostenlose Dienstleistungen.
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68 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Energie | Wärme | Strom | Produkte
■ Domotec setzt mit der Kom-pakt-Klasse völlig neue Massstäbein punkto Raumausnutzung. Aufnur 0,36 bzw. 0,64 Quadratmetersind die komplette Heizung, dieWarmwasserbereitung und ein300 Liter- bzw. 500 Liter-Solar-Schicht-Speicher untergebracht.Bei dieser kompakten Bauweise istder Wärmeerzeuger ( Gas-Brenn-wertkessel oder Luft-/Wasser-Wär-mepumpe ) bereits in den Solar-speicher integriert, was denPlatzbedarf und auch den Installa-tionsaufwand minimiert.
Einfache Einbringung in GebäudeInsbesondere die Geräte mit 300Liter Speicher finden praktisch injedem Raum Platz. Es gibt kaumein Treppenhaus, eine Dachlukeoder eine schmale Tür, durch wel-che die Geräte nicht passen. Dieseröffnet auch ganz neue Möglich-keiten für den Einsatz von Wärme-pumpen, wie beispielsweise die In-stallation in Dachzentralen, was bisjetzt vornehmlich Gasthermen vor-behalten war. Das geringe Gewichtder Geräte erleichtert die Einbrin-gung nochmals erheblich.
Hygienisches TrinkwasserDas Herzstück der Domotec Kom-pakt-Klasse ist der Wärmespei-cher. Domotec Rotex ist einer derwenigen Anbieter am Markt, der
Wärmepumpentechnik oder Gas-brennwert und hygienische Warm-wasserbereitung in einem Kom-paktgerät kombiniert. Mithilfedes Edelstahl-Wellrohr-Wärmetau-schers wird das Trinkwasser erstwährend der Entnahme aufgeheizt.Dies hat eine kurze Verweildauerim Speicher und damit Schutz vorLegionellenwachstum zur Folge.
Solar jederzeit nachrüstbarDer integrierte Wärmespeicher istals Solar-Schichtspeicher bereitsfür den Anschluss von Solarkol-lektoren vorbereitet und bei denGeräten mit 500 Litern Speicher-volumen ist die solare Heizungs-unterstützung direkt integriert. DieWarmwasserbereitung erfolgt hygi-enisch im Durchlauferhitzerprinzip.Der variable Aufbau der DomotecSpeicher erlaubt es, uneinge-schränkt unterschiedlichste Ener-gieträger und Wärmequellen miteinzubinden. ■
Domotec AG4663 AarburgTel. 062 787 87 [email protected]
Die Kompakt-Klasse von DomotecMinimaler Platzbedarf und einfache Installation
Bei der Domotec Rotex HPSU compact und der DomotecGasSolarUnit ist die komplette Heizung auf nur 0,36 bis0,64 Quadratmeter untergebracht. Die Bezeichnung «com-pact» steht für die dezenten Ausmasse und für die Tatsache,dass alle wichtigen Bauteile im Gehäuse integriert sind.
Die Geräte finden praktisch in jedem Raum Platz. (Fotos: Domotec AG)
Der integrierte Wärmespeicher ist als Solar-Schichtspeicher bereits für denAnschluss von Solarkollektoren vorbereitet und bei den Geräten mit 500 LiternSpeichervolumen ist die solare Heizungsunterstützung direkt integriert.
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| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 69 Energie | Wärme | Strom | Produkte
■ Das Unternehmen Oventrophat an der ISH 2013 interessanteNeuheiten präsentiert: vorteilhafteLösungen in den Bereichen Heizen,Kühlen, Trinkwasser und Solarwär-me für eine bessere Energieeffizi-enz. Dabei lässt sich ein hohesEnergie-Einsparpotenzial bereits mitgünstigen Massnahmen erzielen.Neu im Oventrop-Programm istu. a. der Thermostat «pinox». Inspi-riert durch den Gestaltungsleitsatz«form follows function» setzt dieserbesondere Akzente am Heizkörper.Der neue Thermostat wurde mitdem Preis «Design Plus 2013»(powerd by ISH) ausgezeichnet.Ausserdem sind Armaturen und
Systeme zur Nutzung regenerativerEnergien ein wichtiges Thema beiOventrop. Die Firma bietet mit denmodernen Stationen und Reglernfür Solarwärme und Feststoffkesselhochwertige Lösungen zur Trink-wassererwärmung und Heizungs-unterstützung an.Umfangreiche Softwareprogrammefür Planungen und Ausschreibun-gen in der Haus- und Gebäude-technik ergänzen das Angebot. ■
Oventrop ( Schweiz ) GmbH8953 DietikonTel. 044 830 62 73www.oventrop.ch
Neuer Thermostat «pinox»von Oventrop
■ In Arbon ist die zweite, nochleistungsfähigere Version der Hoch-temperatur-Wärmepumpen, soge-nannte Sanierungswärmepumpen,mit Heizleistungen von 20 bis 84 kWentwickelt worden. Sie zeichnet sichdurch hohe Vorlauftemperaturen bis70 °C für Radiatorheizungen undWarmwasser aus, ohne dabei anLeistung einzubüssen dank derEVI-Technologie, in der SATAG seit2001 führend ist. Bahnbrechend istzudem die exzellente, bisher nie er-reichte Leistungszahl (COP) von 5,0bei Erdwärmenutzung, welche imTestzentrum Buchs nach der neus-ten, verschärften Testmethode derEN14511 unabhängig gemessenwurde. Durch konsequente Weiter-entwicklung konnten auch sehr ge-ringe Schallemissionen erreichtwerden.
Anpassungsfähig: dank Inverter-TechnologieModerne Luft/Wasser-Wärmepum-pen im Neubau für Niedrigenergie-häuser arbeiten auf Niedertempera-turniveau und erreichen tiefeBetriebskosten durch die hohe Effi-zienz im Teillastbetrieb von 30 bis
100% dank neuester Inverter-Tech-nologie. Im kompakten Gerät sindeine Hocheffizienz-Umwälzpumpe,ein Umschaltventil für die Warm-wasseraufbereitung sowie einDurchlauferhitzer standardmässigeingebaut. Die Betriebsgeräuschesind dank Anwendung eines Radial-ventilators und dank der schallopti-mierten Gerätekonstruktion sehrsanft und können im Nachtbetriebzusätzlich durch tiefere Lüfterdreh-zahl gesenkt werden. Im Sommerist auf Wunsch eine aktive Kühlan-wendung realisierbar.
Sanierungs-CheckBis Ende 2013 gibt es bei Ersatzoder Modernisierung der Heizungmit dem Viessmann-Sanierungs-Check 300 bis 600 Franken Rück-vergütung für die Bauherrschaft. ■
Viessmann (Schweiz) AG8957 SpreitenbachTel. 056 418 67 11www.viessmann.chwww.satagthermotechnik.ch
Wärmepumpen-Neuheitenvon Viessmann/SATAG
Sanierungswärmepumpen der neustenGeneration. (Fotos: Viessmann/Satag)
Der neue Thermostat «pinox» wurde mit dem Preis «Design Plus 2013» ( poweredby ISH) ausgezeichnet.
InverterTechnologieLuft/Wasser-Wärme-pumpen.
70 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Energie | Wärme | Strom | Produkte
www.schweizer-metallbau.ch
Wärme und Strom vom Dach.Sonnenenergie-Systemevon Schweizer.
Stop**Bericht auf Seite 50.
Sonnige Grüssesuntechnics.ch
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 71 Lüftung | Klima | Kälte |
■ Gleichgültig, ob warm oder kalt –in Tests der Hochschule Augsburg je-denfalls litten die richtigen Lösungen zubestimmten Denk-Aufgaben nicht unterder Zimmertemperatur. So etwas scha-det natürlich dem Marketing für ein fri-sches und gradgenaues Raumklima res-pektive der dafür zuständigen Technik.Natürlich füllte sich bei den zusätz-lichen beiden Themen der jeweiligeSitzungssaal. Der war aber auch am21. November 2012, dem Beginn derdreitägigen Tagung in der BarockstadtWürzburg, veranstaltet vom DeutschenKälte- und Klimatechnischen Vereine.V. (DKV), bis zum letzten Platz ge-füllt, als der Physiker und Ökonom Pro-fessor Reiner Kümmel seine Sicht zu«Energie, Klimaschutz, Schuldenbremse– Vorbild Deutschland?» vortrug.
Nur Hocheffizienz sichert die ZukunftDer Mensch denkt, sein Umfeld lenkt. Mit dieser Tatsache sahen sich die Organisatoren der Deutschen Kälte-Klima-Tagung 2012 in Würzburg konfrontiert. Kurzfristig mussten sie eine Programmänderung vornehmen und auf zweiaktuelle Diskussionen eingehen: erstens zur Gefährlichkeit eines bestimmten Kältemittels, zweitens zur Zukunft derBüroklimatisierung, nachdem eine neue Forschungsarbeit den Verfechtern einer gedeckelten Raumtemperatur zurErhöhung der Leistungsfähigkeit die Argumente genommen hat.
Bernd Genath
Auf der «Deutsche Kälte-Klima-Tagung» war von Energiesklaven die Rede und von Strafen der EU
Die Entdeckung des Feuers –das WohlstandsdilemmaKümmel postulierte den Energieskla-ven. Damit meinte er nicht einen Malo-cher zum Hungerlohn, damit meinte ereine aufgezwungene Abhängigkeit desMenschen vom Energiekonsum. AlsEinheit ES (Energiesklave) definierte erMann/Frau vor Entdeckung des Feuers.Die beanspruchten einen Bedarf von jetäglich 2500 Kilokalorien beziehungs-weise rund 3 kWh, nämlich genau soviel, wie der körpereigene Metabolis-mus verzehrt. Damals wie heute. Be-kanntlich hatte unser Urahn wederHandy noch Kühlschrank. Insofern magdie Bezeichnung «Energiesklave» nichtganz treffend sein, denn zum Abhängi-gen machte ihn erst der technische Fort-schritt:
So etwa vor 100 000 Jahren die Entde-ckung des Feuers. Dafür benötigte derMensch Brennstoff und damit klettertesein Energiebedarf auf 6 kWh = 2 ES.Mit Beginn der Agrarwirtschaft vor7000 Jahren verdoppelte sich die spezifi-sche Kalorienzahl erneut, jetzt auf 4 ES.Eine riesige Erhöhung auf 30 ES be-scherte um 1900 die blühende Industria-lisierung. 1995 schliesslich, also quasiim letzten Jahr vor den ernsthaften Be-mühungen um eine Verbrauchsreduzie-rung, hatte sich der Bedarf in Deutsch-land auf 133 kWh und damit auf 45 ESvervielfacht. In den USA betrug er zumgleichen Zeitpunkt das Doppelte, näm-lich 92 ES, und im Weltmittel 46 kWhoder 15 ES.
Der explosive Faktor 15Der Faktor 6 zwischen den USA unddem Weltmittel beschreibt letztlich nurdie halbe Dramatik, auf die wir uns zu-bewegen, wenn wir die fossilen Restegerecht verteilen wollten oder die Ent-wicklungsländer den Status «Entwick-lungsland» und die Schwellenländerden Status «Schwellenland» irgend-wann überwunden haben sollten. DieBewohner der Dritten Welt darben beigerade mal 20 kWh oder 6,5 ES (1/15der USA), die der Zweiten Welt bei11 oder 12 ES. Doch machen beideGruppen mit etwa 6 Mrd. Menschendas Gros der Weltbevölkerung von ins-gesamt 7 Mrd. (Anfang 2012) aus, mitweiterhin wachsender Tendenz.Das damit verbundene Energiever-sorgungsproblem hat unterschiedlicheSchattierungen. Zunächst einmal mussman, um schicksalhafte Konflikte zuvermeiden, der Dritten Welt einen be-trächtlichen Teil der dann noch vorhan-denen Ressourcen zur Verfügung stel-len. Ihre eigenen heimischen Quellendürften sie bis dahin aufgebraucht ha-ben. Das Beispiel Äthiopien, in dem esheute aufgrund der Bevölkerungsexplo-
Schema einer solaren Diffusi-ons-Absorptionskältemaschi-ne. Der Prozess, an dessenOptimierung das Institut fürWärmetechnik der UniversitätStuttgart arbeitet und den esauf der DKV-Tagung erläuter-te, bietet die Möglichkeit zueiner verschleissarmen undfast lautlosen Kälteerzeugung.
72 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Lüftung | Klima | Kälte |
sion schon beinahe kein Holz mehr gibt,sei an dieser Stelle exemplarisch ge-nannt. Es wird zu Völkerwanderungenkommen, zunächst zur Binnenimmigra-tion, das heisst, runter vom Land undhinein in Mega-Citys, danach zur Emi-gration in die Industriestaaten. Denenwird dann allerdings mangels Ressour-cen ebenfalls das Licht ausgehen, solltees ihnen nicht gelingen, nachhaltigeQuellen zu mobilisieren.Physik-Ökonom Kümmel bemühte denErsten und Zweiten Hauptsatz derThermodynamik. Nach dem ErstenHauptsatz muss leider die wertvolleExergie über die Zwischenstufe mecha-nische, elektrische und chemische Ar-beit in weniger wertvolle Anergie um-gewandelt werden. Diese Umwandlungdefiniert der Zweite Hauptsatz mit «un-vermeidliche Entropieproduktion», mitder Zerstörung der Exergie also. Wasdann?
Falsche FormelDie Lehrbuch-Ökonomie und letztlichihre Gleichung für Wohlstand hat lautKümmel die sozialen Veränderungenund die Verknappung der Vorräte nochnicht erfasst. Nach der Lehrbuch-Öko-nomie errechnet sich die Wertschöp-fung beziehungsweise die Änderungder Wertschöpfung (Gewinn/Verlust)aus einer Gleichung mit den drei Pro-duktionsfaktoren Kapital (Alpha), Ar-beit (Beta) und Energie (Gamma). Dem-nach errechnet sich die WertschöpfungPE = 0,25 Alpha + 0,7 Beta +
0,05 Gamma.
Doch geht nach des Physikers Meinungdiese Rechnung heute nicht mehr auf.«Die Kostenanteile der Produktionsfak-toren an den Gesamtkosten der Wert-schöpfung können die beobachtetewirtschaftliche Entwicklung der Indus-trieländer nicht reproduzieren. Es bleibtein grosser, unerklärter Rest von mehrals 50 Prozent. Zu seiner Deutung wur-de der ‹Technische Fortschritt› einge-führt.»Hat man den Professor und Lehrbeauf-tragten für Thermodynamik und Öko-nomie richtig verstanden – was zugege-benerweise nicht leicht war – ist dieEnergie kein Einzelfaktor, sondernschwingt in allen drei anderen Faktorenmit, also auch im Technischen Fort-schritt als vierte Variable der neu for-mulierten Formel. Mit den 0,05 ist dem-nach die aktuelle Versorgungssituation
alles andere als erfasst. Darauf müsstedie Ökonomie reagieren – und dannwürde sie das Desaster erkennen, aufdas die Gesellschaft steuere. KümmelsSchlusssatz säte Beklemmung: «Die der-zeitigen Beschwerden über Energiewen-dekosten sind wirklich nur erst der An-fang künftiger Schwierigkeiten».
Gleichgültig, ob warm oder kaltDamit hatte der Eröffnungsredner denHörern die Aufgabenstellung genannt: al-les zu tun, damit der Beiwert für Energienicht grenzenlos ausufert und diese Aus-uferung sämtliche Leitlinien für Wohl-stand hierzulande und anderswo kippt.Effiziente Kälte- und Klimatechnik mitdrastisch reduziertem Energieverbrauchist eine unbedingte Notwendigkeit.Insofern passte – natürlich ungewollt –der Forschungsbericht mit Datum 2012aus Bayrisch-Schwaben in die Thema-tik. Hochschulmitarbeitende und Stu-dierende um Professorin Runa T. Hell-wig, Hochschule Augsburg, FachgebietEnergie Effizienz Design und Bauklima-tik, hatten im Projekt «Bewertung derHitzebeanspruchung bei erhöhten Aus-sentemperaturen in Arbeitsräumen» diestets aktuelle Frage neu beantwortet, obdie Konzentration unter schlechtemRaumklima leide. Klare Antwort: nein.Wir müssen nicht verschwenderisch auf26 °C herunterkühlen.Am Beispiel eines realitätsnahen Büro-Arbeitsplatzes untersuchten die Bearbei-
Das GWP ( Erderwärmungspotenzial ) des eigentlich sehr umweltfreundlichen R 1234 be-trägt nur noch 5% des R 134 a. Kommt es oder kommt es nicht? – Die Frage ist noch nichtendgültig beantwortet. Um das zu verstehen, muss man die EU-Regelung zum Themakennen. Die bestimmt, welche Auto-Klimaanlage mit welchem Kältemittel betrieben wer-den muss, und das wiederum hängt vom Zeitpunkt der Typgenehmigung ab. Das ist jenerTermin, an dem ein neues Automodell von den Behörden für die Zulassung zertifiziertwird. Fahrzeuge, die nach 1. Januar 2011 ihre Typgenehmigung erhielten, müssten dem-nach seit 1. Januar 2013 mit dem neuen Kältemittel R 1234 yf ausgerüstet sein – ansons-ten treten Sanktionen in Kraft. Die reichen von Strafzahlungen bis hin zum Entzug der Typ-zulassungen. Mercedes-Benz hat daher bei der EU-Kommission um eine sechsmonatigeFrist gebeten. Man wolle in dieser Zeit alle Sicherheitsbedenken noch einmal in Ruheüberprüfen, sagte ein Daimler-Sprecher.
DuPont-Kältemittel der nächsten Generation
108 Fachvorträge in fünf Arbeitsabteilungen mit652 Teilnehmern – statistische Zahlen der «Deut-sche Kälte-Klima-Tagung 2012» in Würzburg.
Begrenzung der Innenlufttemperatur nach Ar-beitsstättenrichtlinie ASR A3.5 (2010).
Bei Aussenlufttemperaturenunter über26° C 26° C
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20 26 30 35 °CLufttemperatur im Büro
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 73 Lüftung | Klima | Kälte |
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74 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Lüftung | Klima | Kälte |
tenden des Projekts F 2039 im Auftrag
des Fraunhofer Instituts für Bauphysik
und mit Geldern der Bundesanstalt für
Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin den
Einfluss hoher Raumtemperaturen auf
die Leistungsfähigkeit von 20 Personen.
Die mussten über etwas mehr als vier
Stunden Büroarbeit verrichten. Die Tem-
peratur betrug in den drei Zonen 23 bis
26 °C (Referenztemperaturbereich), 29
bis 32 °C sowie 33 bis 35 °C. Sie ent-
sprach damit dem Stufenmodell der
Arbeitsstättenrichtlinie ASR A 3.5. Die
Bearbeitenden erfassten physiologische
Parameter und das subjektive Empfinden
der Probanden mit verschiedenen Tests
zur Aufmerksamkeit und zum verbalen
und numerischen Denkvermögen.
Unbeeinflusstes DenkvermögenHinter «numerisches Denkvermögen»
verbirgt sich nichts anderes als Rech-
nen. Das kam heraus: Die subjektive
Akzeptanz höherer Temperaturen redu-
zierte sich zwar, ebenfalls die Anstren-
gungsbereitschaft, die Ergebnisse der
Rechenaufgaben litten aber nicht unter
der Schwüle. Insofern steht die Augs-
burger Publikation in gewissem Wi-
derspruch zur Arbeitsstättenrichtlinie
ASR 6. Die empfiehlt Raumtemperatu-
ren bis maximal 26 °C. Diese Grenztem-
peratur ist allerdings nicht einklagbar,
da es sich mit der ASR 6 lediglich um
eine Richtlinie handelt. In der Vergan-
genheit hatte allerdings ein Gericht (Bie-
lefelder Urteil) den Empfehlungen der
ASR 6 hohes Gewicht gegeben.
Indes hält sich auch die verbindliche
Arbeitsstättenverordnung mit konkre-
ten Angaben zurück. Sie verlangt ledig-
lich, dass die Raumtemperatur gesund-
heitlich zuträglich sein muss. Doch
hiess es in der Vergangenheit regelmäs-
sig, hohe Temperaturen führten zu Mü-
digkeit, Konzentrationsschwächen, Herz-
Kreislauf-Störungen und geringer Leis-
tungsfähigkeit. Das alles wirke sich auf
die Produktivität aus.
Nach Professorin Runa T. Hellwig da-
gegen «steigen zwar Hauttemperatur,
Hautfeuchte und Herzfrequenz propor-
tional zur Raumtemperatur, bleiben je-
doch im physiologisch unbedenklichen
Bereich.» Und das Entscheidende: «Auf-
merksamkeit, verbales und numerisches
Denkvermögen zeigen entgegen den Er-
wartungen bei höheren Lufttemperatu-
ren keine signifikanten Veränderungen.
Es liegt der Schluss nahe, dass der
Mensch in der Lage ist, Hitzebeanspru-
chung im Interesse einer mentalen Leis-
tung zu kompensieren.»
Gesucht: TippfehlerDer Aufmerksamkeitstest bestand unter
anderem darin, in einem vorgegebenen
zweiseitigen Text möglichst schnell und
sorgfältig Tippfehler, keine Schreibfeh-
ler, zu identifizieren. Die Professorin:
«Die Beschränkung auf Tippfehler liegt
darin begründet, dass es nicht darum
ging, die Rechtschreibfähigkeit der Test-
person zu überprüfen, sondern viel-
mehr, in jedem Fall bestehende Fähig-
keiten auf eine Büroaufgabe anzuwen-
den.» Im Test zum numerischen Den-
ken war eine Addition von zwei zwei-
zifferigen Zahlen, gefolgt von der Sub-
traktion einer einzifferigen Zahl mög-
lichst schnell und richtig ohne weitere
Hilfsmittel vorzunehmen. Runa Hell-
wig: « Die Beschränkung auf zwei- und
einzifferige Zahlen sichert die Bearbei-
tung durch einen möglichst grossen
Personenkreis …»
Mehr als 250 Hörer sassen bereits um
8 Uhr des zweiten Tags der Deutschen
Kälte-Klima-Tagung 2012 vor dem eigent-
lichen Beginn der Vortragsreihen im gros-
sen Konferenzsaal des «Maritim», um die
Meinung von DuPont de Nemours zum
umstrittenen Kältemittel R 1234 yf zu hö-
ren. Das favorisieren bekanntlich die
PKW-Hersteller für ihre Klimaanlagen.
Zu dem frühen Zeitpunkt war es gekom-
men, weil letztlich DuPont die Testergeb-
nisse der Daimler AG, Stuttgart, zur fest-
gestellten Entflammbarkeit nicht akzep-
tieren will. Man bat um eine Diskussion
beziehungsweise die Tagung bot sich zur
Diskussion an. Der Zeitplan liess nur die
frühe Stunde zu. Daimler hatte und hat
wegen der entdeckten Entflammbarkeit
der Chemikalie eine Absage erteilt.
Daimler gegen DuPontFür Lieferant DuPont hat das Kältemit-
tel demgegenüber eine solch «mild-ent-
flammbare» Charakteristik, dass es ge-
fahrlos im PKW eingesetzt werden
könne. Referent Walter Sorg, DuPont-
Vertriebs- und Marketingleiter für diese
Produktreihe, stützt sich auf werkseige-
ne Untersuchungen, ferner auf Ergeb-
nisse des TÜV Süd, wonach «R 1234 yf
in der Praxis ein schwer entzündbares
Gas ist», auf die EU-Richtlinie, die das
Hydrofluorolefin (HFO) für Fahrzeuge
sowohl zulasse als auch vorschreibe,
auf den VDA Verband der Automobil-
industrie, der sich für dieses Produkt
von DuPont und Honeywell entschie-
den hat. HFO hat ein wesentlich gerin-
geres Treibhauspotenzial als der bislang
eingesetzte Fluorkohlenwasserstoff FKW,
soll ihn also ersetzen.
Erste Prüfungen der Sicherheit, des Um-
welteinflusses und der Leistungsfähig-
keit haben die Entwicklungspartner
Honeywell und DuPont zusammen mit
Hitzetest: Numerisches und verbales Denken.
Reiner Kümmel: «Es wird zurVölkerwanderung kommen».
Hitzetest: Versuchsgebäude mit Kennzeichnung des Versuchsraumes und arbeitende Probanden.
den Automobilherstellern durchgeführt
und auf Basis der Tests das Kältemittel
für den weltweiten Einsatz in mobilen
Kälteanlagen empfohlen. Mercedes
schiesst allerdings quer. Den Ausführun-
gen «Real Life Test R 1234 yf» von Jürgen
Wertenbach von der Daimler AG hörten
300 Zuhörer gespannt zu. Nach der Bla-
mage mit dem Elch-Test vor 15 Jahren,
als ein Wagen der A-Serie bei dieser Prü-
fung des Brems- und Ausgleichsverhal-
tens auf die Seite kippte, hat der Stutt-
garter Nobel-Karossenbauer seine
internen Prüfungen in allen Bereichen
erheblich verschärft. Das R 1234 yf blieb
nun in diesen engen Maschen hängen.
Feuer im MotorraumBei dem neuen «Real Life-Test»-Ver-
fahren, das einen schweren Frontal-
aufprall simuliert, tritt das Kältemittel
unter Hochdruck in der Nähe von
heissen Teilen der Abgasanlage eines
Versuchsfahrzeuges gewollt aus – und
erwies sich als zündfähig. Vergleich-
bare Prüfungen mit dem aktuell ver-
wendeten Kältemittel R 134 a ergaben
keine Entflammung. Aufgrund des
Brandes schliesst Mercedes-Benz den
Einsatz des HFO in seinen Fahrzeugen
aus. ■
www.dkv.org
«Nicht die Arbeit, sondern den Energieverbrauch besteuern», Prof. Reiner Kümmel, UniversitätWürzburg.
Epilog: Energiesteuern❍ Zur Bekämpfung wachsender Armut, Arbeitslosigkeit und Staats-
verschuldung und zur Förderung rationeller Energieverwendung und Emissionsminderung sollte die Last der Steuern und Abgaben von der Arbeit auf die Energie so verlagert werden, dass sich die Kostenanteile dieser Faktoren ihren Produktionsmächtigkeiten annähern. (Übertragung des Prinzips der Besteuerung gemäss wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit von den Individuen auf die Produktionsfaktoren.)
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Die neue A-Klasse im Crash-Test: Bei ähnlichen Versuchen mit laufendem, heissem Motor stelltesich das neue HFO-Kältemittel (Hydrofluorolefin) als brandgefährlich heraus.
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76 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Lüftung | Klima | Kälte |
■ Oben auf dem Dach des weitum
sichtbaren Bettenhochhauses des Insel-
spitals lassen sich die Dimensionen der
Kälteanlage beim Blick aufs darunter
liegende Dach des Intensiv-Notfall-
Operationszentrums bereits erahnen:
18 Rückkühler liegen dem Betrachter
zu Füssen – und auf derselben Dachflä-
che wäre sogar noch Raum für drei wei-
tere Rückkühler vorhanden, wie Benja-
min Schwarz, Werkstattleiter Heizung/
Apparate des Inselspitals, erklärt.
Der technische Masterplan des Inselspi-
tals beinhaltet alle technischen Installa-
tionen auf dem Inselareal. Die Bestan-
desaufnahme, die weitere Entwicklung
des Areals und die Vereinfachung der
technischen Erschliessung wurden mit
Eine Kälteanlage mit beeindruckendenDimensionen
Auf dem Areal des Inselspitals Bern befindet sich eine der leistungsfähigsten Kälteanlagen der Schweiz mit einer Kälte-leistung von 4,5 MW ( möglicher Ausbau auf 6 MW ). Die Anlage entstand von 2004 bis 2011 und ist eine direkte Folgedes technischen Masterplans des Inselspitals Bern. Das Projekt vereint Betriebssicherheit und Energieeffizienz und ver-sorgt mehrere Gebäude. Der dänische Pumpenspezialist Grundfos lieferte für die Anlage insgesamt 35 Pumpen.
Christian Bärtschi
Inselspital Bern: eine der grössten Kälteanlagen der Schweiz
allen Beteiligten intensiv erarbeitet. Die
Erstellung der Kältezentrale ist eine di-
rekte Konsequenz aus dem technischen
Masterplan. Mit dem Erstellen eines
arealweiten Kälteverbundnetzes mit ei-
ner Zentrale konnten Redundanzen ab-
gebaut werden. Die Betriebssicherheit
wurde gesteigert. Die Betriebs- und
Wartungskosten konnten nachhaltig ge-
senkt werden.
Die Kältezentrale im UntergrundWas sich auf dem Dach schon angekün-
digt hat, wird beim Betreten der Kälte-
zentrale offensichtlich: Bei der Anlage
des Inselspitals ist alles ein wenig grös-
ser geraten. Die Kältezentrale zieht sich
über drei Etagen. Auf der obersten Eta-
ge der Kältezentrale finden sich eine
zweistufige Absorptionskältemaschine
und eine Turbokälteanlage mit jeweils
1,5 MW. Der Absorber wird im Sommer
eingesetzt, um die überschüssige vor-
handene Abwärme der Energiezentrale
des Energieversorgers energetisch sinn-
voll zu nutzen. Im Winter dient der Ab-
sorber nur als Notmaschine bei einem
Ausfall der beiden anderen Kältema-
schinen. Die Turbokälteanlage dient vor
allem dazu, um Spitzen abzudecken.
Damit in der Zukunft dem Ausbau des
Inselspitals keine kältetechnischen Lei-
tungsprobleme im Weg stehen, kann bei
Bedarf eine weitere Kälteanlage mit ei-
ner Leistung von 1,5 MW installiert
werden.
Die Turbokältemaschine dient zur Abdeckung der Spitzen. (Fotos: Christian Bärtschi)
Weiter nach unten …Im Mittelpunkt der Anlage, in den beiden unteren Ge-
schossen, steht der gewaltige Kaltwasserspeicher mit ei-
nem Fassungsvermögen von 50 000 Litern, in welchem
Kaltwasser mit einer Temperatur von 6 bis 7 °C gespei-
chert wird. « Dieses Kaltwasser wird benötigt, um bei-
spielsweise Operationssäle, Röntgengeräte und Magnetre-
sonanztomographiesysteme zu kühlen sowie im Bereich
Klimakälte für die Lüftungsanlagen », erklärt Benjamin
Schwarz. Im selben Raum stehen drei Rückkühlpumpen
und drei Kaltwasserpumpen der Marke Grundfos in Reih
und Glied. Es handelt sich um Blockpumpen des Typs NB.
« Bei Volllast laufen immer zwei davon, eine ist redundant
und dient der Betriebssicherheit », weiss Schwarz. Total
120 000 Liter Glykol-Wasser-Gemisch befänden sich im
Rückkühl-Kreislauf, ergänzt der Werkstattleiter. Durch die
gewaltigen Dimensionen der Leitungen und der darausfol-
genden Wasserinhalte werden die Gebäude durch einen
Plattentauscher vom Primärnetz getrennt. Druckschläge
auf das Leitungsnetz sowie Interventionen auf der Anlage
müssten durchdacht ausgeführt werden, um die Versor-
gung jederzeit sicherstellen zu können.
Die WRG-Maschine ( Wärmerückgewinnung )Auf der untersten Ebene der Inselspital-Kältezentrale fin-
det sich die WRG-Maschine, die einerseits Kaltwasser pro-
duziert und andererseits Abwärme, welche zur Brauch-
warmwasserproduktion sowie zur Heizungsunterstützung
des Inselareals genutzt wird. Der benachbarte WRG-Spei-
cher fasst 7000 Liter. « Ein kleines Polster, um den Hei-
zungsbetrieb garantieren zu können, zudem kann die Jah-
Die Absorptionskältemaschine der Anlage.
Technische Daten zu den verbauten Grundfos-Pumpen– Es wurden total 35 Pumpen installiert.
– 9 Stück NB Blockpumpen Motorenleistung von 5.5 bis110 kW.*
– 26 Stück TP In-Line Pumpen Motorenleistung 7,5 bis30 kW.*
– Alle Motoren Energieeffizienz IE 3.
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Energie gespart bei konstantem Klima
resarbeitszahl der WRG-Maschine sehr stark gesteigert
werden. Die gesamte Kälteanlage wurde bewusst auf hohe
Energieeffizienz getrimmt, um die Betriebskosten zu mini-
mieren. Dieses Ziel wurde dank allen Projektbeteiligten
hervorragend realisiert », erklärt Benjamin Schwarz. Die
Abteilung HLKS des Inselspitals Bern führt sämtliche In-
standhaltungs- und Wartungsarbeiten an der Kälteanlage
wie auch auf dem ganzen Inselareal selbstständig durch.
Beteiligung des Pumpenspezialisten Grundfos am ProjektAuch der Pumpenspezialist Grundfos Pumpen AG war
beim Projekt Kälteanlage Inselspital involviert. Welche Be-
deutung hat das Projekt für Grundfos? Roger Fisch, Mar-
ketingmanager bei Grundfos, fasst es so zusammen: «Die
verantwortlichen Ingenieure suchten nach einer beispiel-
haften Lösung für mehr Effizienz und Wirtschaftlichkeit
bei der Energieversorgung im Behandlungsgebäude und
der Nuklearmedizin des Inselspitals. Grundfos hat die Ge-
bäudetechnikingenieure mit ihrem Angebot überzeugt und
die Kältezentrale mit dem besten Paket im Wettbewerb um
Pumpentechnologie und Energieeffizienz ausgerüstet.» ■
www.insel.chwww.grundfos.ch
Grundfos-Blockpumpen des Typs NB in Aktion: im Vordergrund dreiKaltwasserpumpen, hinten drei Rückkühlpumpen.
Die WRG-Kältemaschine der Insel-spital-Kältezentrale.
Der Kaltwasserspeicher miteinem Fassungsvermögen von50 000 Litern.
■ Je unsicherer Konjunktur und Fi-
nanzmärkte, desto beliebter sind Bauten
als Investitionsobjekte. Wirkliche Wert-
verankerung findet dann statt, wenn die
Immobilien nicht nur nach aussen glän-
zen, sondern auch über gute «innere
Werte» verfügen, sprich mit einer inte-
grierten Haustechnik ausgestattet und
energieeffizient sind. Aufgrund seines
langen Lebenszyklus fallen bei einem
Gebäude nämlich nur 25% der Kosten
bei der anfänglichen Investition an.
Rund 75% der Kosten entstehen bei Be-
trieb und Unterhalt. Deshalb gilt es, die
Rechnung von Beginn an «smart» zu
machen. Welchen Beitrag kann intelli-
gente Technik heute zur nachhaltigen
Wertsteigerung leisten? Welche Rolle
spielen die zunehmenden regulatori-
schen Vorgaben? Und was braucht es
für eine erfolgreiche Umsetzung?
Smarte Gebäude als lebende SystemeDas Potenzial zur Erhöhung der Ener-
gieeffizienz von Gebäuden – und damit
zur langfristigen Reduktion der Kosten
– beträgt im Durchschnitt 30%. Es ist
deshalb so hoch, weil Energieeffizienz
bei herkömmlichen Bauten kein rele-
Smarte Technik ist vorhanden – gefragtsind smarte MenschenInvestitionen in intelligentes Energiemanagement und Gebäudeautomation zahlen sich aus, bei Neubauten ebensowie bei bestehenden Gebäuden. Das brachliegende Effizienzpotenzial ist eine grosse Chance für Gebäudebesitzer,Gebäudenutzer und die ganze Schweiz – ein Plädoyer für smarte Entscheide.
Marcel Gramann *
Wichtig für die Vernetzung aller Gewerke über einheitliche Plattform: frühzeitiger Einbezug von Energiemanagement-Spezialisten
vantes Kriterium war. Die einzelnen
Gewerke wie Beleuchtung, Heizung,
Lüftung und Klima (HLK), Sicherheit
oder Brandschutz waren autark und
«redeten nicht miteinander». Das intelli-
gente Gebäude der Zukunft vernetzt
nun alles. Die Gebäudefunktionen kom-
munizieren miteinander und bilden ei-
nen Organismus, der Umfeld und Be-
nutzer kennt und den Energieverbrauch
optimal darauf abstimmt. In vielerlei
Hinsicht funktioniert das smarte Gebäu-
de wie ein zeitgemässes Auto: Beim
Starten des Fahrzeuges laufen Hunderte
von Automatisationsprozessen ab, die
das Fahrzeug startklar, sicher und effi-
zient machen, ohne dass sich der Fahrer
darum zu kümmern braucht.
Zertifizierungen und Green-Building-Labelsauf dem VormarschBei einer durchschnittlichen Gebäude-
nutzung von 25 bis 30 Jahren und einer
Einsparquote von 30% kann enorm
viel Energie gespart werden. Auf den
Gesamtenergieverbrauch der Schweiz
hochgerechnet, liegt das Reduktions-
potenzial durch systematische Gebäu-
deautomation bei über sieben Terawatt-
stunden Strom; dies entspricht der
zweieinhalbfachen Jahresproduktion
des Kernkraftwerks Mühleberg. Der
Bundesrat hat das brachliegende Effizi-
enzpotenzial im Gebäudesektor erkannt
und in seiner Energiestrategie 2050 eine
Reihe von Massnahmen angekündigt,
welche die Sanierung von Altbauten be-
schleunigen und eine hohe Energieeffi-
zienz bei Neubauten sicherstellen sol-
len. Auch in der EU werden hohe
Standards für energieeffiziente Gebäu-
de gefördert, beispielsweise mit der
neuen Norm ISO 50001. Sie zielt darauf
ab, den Energieverbrauch von Gebäu-
Gebäude HIVE von Schneider Electric in Paris, als weltweit erstes ISO 50001-zertifiziertes Gebäude.
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 79 Gebäudeautomation |
– Frühzeitiger Einbezug von Energiemanagement-Spezialisten
– Langfristige Wertschöpfung bereits in der Planungintegrieren
– «Richtig rechnen» bei Gebäudekosten (25% Inves-titionskosten/Capex, 75% Betriebskosten/Opex)
– Offene Systemarchitektur
– Vernetzung aller Gewerke und Management übereinheitliche Plattform
– Intelligente Anbindung ans Netz (Smart Grid)
Eckpunkte smarter Zusammenarbeit
80 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Gebäudeautomation |
den durch organisatorische und techni-sche Massnahmen bewusst zu steuernund deren Energieeffizienz zu erhöhen.Die weltweit erste derartige Zertifizie-rung hat Schneider Electric 2011 für deneigenen Hauptsitz in Paris erhalten.
Pioniergebäude zeigen, was möglich istEinzelne Schweizer Pioniergebäudeübertreffen die durchschnittlichen 30%Energieeinsparung um das Doppelte.Ein von Schneider Electric betreutesmodernes Minergie-Bürogebäude fürüber 600 Personen erreicht eine Energie-reduktion von rund 60% gegenüberkonventionellen Bauten. Der durch-schnittliche jährliche Energieverbrauchpro Quadratmeter liegt bei 82 Kilowatt-stunden. Zum Vergleich: Bisherige Bü-rogebäude benötigen 140 Kilowattstun-den pro Quadratmeter oder mehr. Zuden spannendsten Aspekten des Vorzei-gebaus gehört das Heiz- und Kühlsys-tem, das auf Erdsonden, Wärmepum-pen und der intelligenten Nutzung derAbwärme im Gebäude basiert. Wäh-rend der üblichen Bürozeiten entstehtein massiver Energieüberschuss durchPersonen und Geräte im Gebäude. Dieeigentliche Aufgabe der Haustechnikbesteht deshalb grösstenteils in derKühlung, die über die Betondecken so-wie dezentrale Fassadenlüftungsgeräteerfolgt. Für die Heizung im Winter undin den Übergangszeiten wird die Aus-senluft als Wärmequelle für die Wärme-pumpen verwendet.
Das ideale Nutzerverhalten existiert nichtNachdem Gebäudeautomation und Ge-bäudemanagement in jüngster Zeit alsoerstaunliche Fortschritte gemacht ha-
ben, stellt sich die Frage: Wie smart ver-halten sich die Menschen, die dieseGebäude planen und nutzen? Verschie-dene Studien haben gezeigt, dass einideales – sprich möglichst energieeffizi-entes – Nutzerverhalten kaum prakti-ziert wird, weder privat noch am Ar-beitsplatz. Hier kann smarte Technikeinspringen. Sensoren und raffinierteSteuerungstechnik «handeln» automa-tisch. Sie messen alle energiever-brauchsrelevanten Faktoren wie Hellig-keit, Sonnenschein, Klima und Tem-peratur sowie die Präsenz und Aktivitä-ten im Gebäude und steuern das Klimaim Raum entsprechend. Das Resultat istein nie dagewesener Komfort am Ar-beitsplatz. Genau darauf zielen Refe-renzunternehmen wie im obigen Fall-beispiel ab: Sie haben sich nicht nur dieSenkung des Energieverbrauchs auf dieFahnen geschrieben, sondern explizitauch eine optimale Raumatmosphärefür ihre Mitarbeitenden.
Was smarte Entscheider auszeichnetWährend sich für die Nutzer des Ge-bäudes das smarte Verhalten dankhochgradiger Automation fast «von al-lein» ergibt, ist die Gruppe der Investo-ren, Architekten und Planer hier undheute stark gefordert. Zum smartenVorgehen gehört entscheidend, den ge-samten Lebenszyklus des Gebäudes insAuge zu fassen und die sich abzeich-nenden regulatorischen Verschärfungenin der Schweiz einzukalkulieren. Ange-sichts des hohen Einsparpotenzials beiden Betriebskosten machen sich Investi-tionen in die Energieeffizienz mehr alsbezahlt – ganz abgesehen vom positivenImageeffekt für «Green Buildings».Folglich sichert oder erhöht eine zu-kunftsgerichtete, stark integrierte Haus-technik nicht nur den langfristigen Wertvon Gebäuden, sie schafft auch neueEinnahmequellen. Möglich ist dies bei-spielsweise über den Verkauf selbsterzeugter, erneuerbarer Energie oder
Einsparpotenzial durchRaumautomation
Gebäudeautomation und Energiesparenbeginnt immer im einzelnen Raum, alsoam Ort der Energieabgabe. Die Automa-tion der einzelnen Komponenten mini-miert den Energieverbrauch, indem sieetwa Klima, Beleuchtung und Sonnen-schutz miteinander verbindet und aufdie tatsächliche Nutzung des Raumesabstimmt. Die jeweiligen Einsparpoten-ziale sind gemäss einer Lonmark-Studiein der Grafik «Jahresenergiebedarf einesBürogebäudes» dargestellt.
Lonmark ist eine Interessengemeinschaftvon Unternehmen und Organisationen imdeutschsprachigen Raum, die mit derAutomatisationstechnologie LON (LocalOperating Network) arbeiten.
www.lonmark.chJedem seinen Platz: Ladestation im Hauptsitz von Schneider Electric.
Jahresenergiebedarf eines Bürogebäudes: ohne und mit Raumautomation RA. ( Quelle: Lonmark-Studie, Referenzgebäude mit energieoptimierter Raumautomation )
Gebäudeautomation |
mittels Speicherdienstleistungen imRahmen eines Smart Grid.Arbeitgeber profitieren von verbesserterProduktivität ihrer Mitarbeitenden. Pla-ner und Technologielieferanten sind inder Lage, ihr Kunden-Know-how viaMonitoring des laufenden Betriebesmassgebend zu vertiefen. Gebäude-manager schliesslich erfahren eine ent-scheidende Aufwertung ihrer Tätigkeit,denn als Energiemanager leisten sie ei-nen wichtigen Beitrag zum betriebswirt-schaftlichen Ergebnis. Zu ihrem Werk-zeugkoffer gehört künftig stets auch einTablet-Computer oder Smartphone, aufdem sie die Effizienz ihres Gebäudeszeitnah und ortsunabhängig verfolgenund steuern. Als unentbehrliches Toolbenutzen sie dabei ganzheitliche Soft-warelösungen wie SmartStruxure vonSchneider Electric, die alle Gewerke inEchtzeit und übersichtlichen Grafikendarstellen und Reportings sowie Trend-aussagen bereitstellen. Gebäudebetrei-ber kommen somit in den Genuss hand-fester wirtschaftlicher Vorteile, Städte-planer nähern sich ihren Nachhaltig-keitszielen, der Werkplatz Schweiz pro-fitiert von neuen Jobs – und die Ge-sellschaft rückt ihrem Grossprojekt
«Energiewende» einen bedeutendenSchritt näher. Wer diese Chancen packt,ist – ganz einfach – smart.
SmartStruxure als offenes LösungskonzeptDas wirtschaftlich motivierte Lösungs-konzept wird von der StruxureWare-Building-Operation-Software betrieben.Diese sorgt für Steuerung, Überwa-chung und Management sämtlicher Ge-bäudesysteme wie etwa HLK, Energieund Beleuchtung. SmartStruxure lässtsich leicht mit anderer StruxureWare-Software verknüpfen, die auf individu-elle Bedürfnisse von Schlüsselmarktseg-menten ausgerichtet ist. Unterstütztdurch EcoStruxure-Web-Services, verei-nen Softwarepakete zentrale Anwen-dungen auf allen Unternehmensebenen,bieten eine skalierbare Plattform, ein-fache Integration in bestehende undDrittanbietersysteme und eine nahtloseBenutzererfahrung. Damit liefert dieStruxureWare-Software die richtigen In-formationen an die richtige Person –jederzeit und überall. ■
* Marcel Gramann ist Vice President Buil-
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82 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Gebäudeautomation |
■ Den Fokus zugleich auf den Vor-
gaben der sia 386.110 bzw. dem Er-
reichen einer hohen Energieeffizienz-
klasse. Raumfunktionen wie Heizen,
Kühlen, Lüften, Beschatten und Be-
leuchten können über die Gebäudeauto-
mation gesteuert und geregelt werden.
Das bedeutet aber nicht, dass alles
durch den Gebäudeautomationsplaner
( nachfolgend GA-Planer genannt ) über-
nommen werden muss. Die einzelnen
Kompetenzen der involvierten Fachpla-
ner müssen lösungsorientiert genutzt
und respektiert werden. Es darf keine
Verantwortlichkeits- oder Honorarstrei-
tigkeiten auf Kosten der angestrebten
Lösung geben.
Aus vergangen Fehlern lernenDer GA-Planer betrachtet das Gebäude
als System. In einer frühen Phase initi-
iert er die Diskussionen der Leistungs-
abgrenzungen und der Verbindungs-
stellen. Die rote Karte gibt es für:
• Keine Integrale Planung
• Kein Informationsaustausch zu Be-
leuchtung und Beschattung
• Disziplinen bei den falschen Planern
• Keine technische Koordination
Minergie-Label RaumkomfortAuf Initiative der GNI wurde das Min-
ergie-Label Raumkomfort (Raumtempe-
ratur) im Zusammenhang mit energieef-
fizienten Raumautomations-Systemen
ins Leben gerufen. Umso wichtiger ist
es, eine durchgängige Gesamtlösung
anzustreben.
Schnittstellen in der RaumautomationIn der Raumautomation treffen verschiedene Gewerke zusammen. Im Wesentlichen sind dies die Gewerke Elektround HLK sowie die Funktionen im Umfeld der Fassade. Um all diese Einflussgrössen im Raum zum grösstmöglichenNutzen eines optimalen Raumklimas zu managen, bedarf es einer interdisziplinären Planung.
Thomas Rohrer, MeGA
Leitfaden zur Schnittstellenliste des MeGA
MeGAMehrwert durch Gebäudeautomation
Der Fachverband führender Gebäudeautomationsplaner
Kernkompetenz Elektroplaner
Kernkompetenz Gebäudeautomationsplaner
Standard-Raum (nach der 80/20 Regel)
Sonnenschutz
Beleuchtung
Zutrittskontrolle
Raumregelung Heizen, Kühlen, Luft
Multimedia
Planung /Verantwortung
Abbild der Kernkompetenzen.
Raumklima
Sonnen-schutz
BeleuchtungFunktionen der Beleuchtung
Funktionen für das Raumklima
Funktionen des Sonnenschutzes
GemeinsamnutzbareFunktionen
Verschiedene GA-Funktionen.
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 83 Gebäudeautomation |
SIA 386.110Der Baustandard Minergie geniesst eine
breite Akzeptanz. Die SIA 386.110/EN
15232 hingegen ist meist unbekannt.
Vor allem in der HLK-Planung muss
vermehrt auf diese Norm aufmerksam
gemacht werden und vor allem muss
der Nutzen aufgezeigt werden.
Liefer- und LeistungsabgrenzungFür die Mitglieder des Fachverbandes
MeGA ist klar …
• dass die Licht- bzw. Beleuchtungs-
funktionen durch einen kompetenten
Licht- oder Elektroplaner konzipiert
und mindestens in einem Beleuch-
tungskonzept mit Funktionsbeschrei-
bung zusammengefasst werden müs-
sen
• dass der Sonnenschutz bzw. dessen
Funktionen durch den Elektro- oder
GA-Planer konzipiert werden soll
und mindestens in einem Beschat-
tungskonzept mit Funktionsbeschrei-
bung zusammengefasst werden muss
• dass die Raumklima beeinflussenden
Funktionen (heizen/kühlen/lüften)
durch den GA-Planer zusammen mit
dem HLK-Planer konzipiert werden
• dass die energetische Sicht und die
Aufschaltung der Messstellen durch
den GA-Planer zusammen mit dem
gesamten Fachplanungsteam abge-
deckt werden.
Gemeinsam genutzte Funktionen wie
auch die Art der Kommunikationsver-
bindungsstelle werden durch den Tech-
nischen Koordinator festgelegt und von
den Fachplanern bzw. deren beauftrag-
ten Unternehmern ausgeführt
Hilfsmittel SchnittstellenlisteUm ein Gebäude in der Energieeffi-
zienzklasse A zu realisieren, braucht
es unter anderem Fachkompetenz, be-
zugsweise lösungsorientierte Teamar-
beit und gewerksübergreifende Funk-
tionen. MeGA hat eine Schnittstel-
lenliste erarbeitet, die Klarheit bei
den Planungsschnittstellen/Verant-
wortlichkeiten schafft und einen Vor-
schlag zu den Liefer- und Montage-
verantwortlichkeiten aufzeigt. Die
Schnittstellenliste kann über die Web-
site www.mega-planer.ch herunterge-
laden werden und wird entsprechend
den Absprachen im Team vervoll-
ständigt. ■
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Echte NeuheitenMit der 3. Generation Pentalon®-Geräte kommen echte Neuheitenauf den Markt. Bei diesen ist esgelungen, die Erfahrungen ausHunderten von Projekten mit denwesentlich erweiterten Möglichkei-ten der neuesten Microprozessor-Generation so zu kombinieren,dass ein echter Mehrwert entsteht.Mehrwert dank einem ausgefeiltenHardwarekonzept mit allen, für denBetreiber und Ersteller von Anlagenwichtigen Eigenschaften. Ein- undAusgänge sind mit LED referen-ziert, alle Anschlüsse mit abzieh-baren Steckern, selbstverständlichCE-konform und EMV-geprüft. Die
Geräte kommen mit einem kom-plett neuen I/O-Mix daher.Mit dem Pentalon® LCU3 4/4 gibtes ein schlankes Reiheneinbau-
gerät mit 4 Ein- und 4 Ausgängen.Mit einer Breite von nur gerade53 mm findet dieses Gerät Platz injeder Verteilung. Neu ist bei allenGeräten, dass die Ausgänge übereinen Serviceschalter I-0-A verfü-gen. Damit lassen sich die robus-ten 6A-Relais jederzeit manuellschalten. Dies hilft vor allem in derInbetriebsetzungsphase oder beiRevisionsaufgaben vor Ort.Das Pentalon® LCU3 12/10 kommtmit den insgesamt 22 Datenpunk-ten schon als rechtes Paket daher.Erstaunlich: diese I/O’s habenin einem Standard-REG-Gehäusemit einer Breite von nur gerade106 mm Platz.Die FT5000 CPU ist in der Lage, biszu 256 Variable zu verwalten. Einsolches Kraftpaket muss natürlichgenutzt werden. So können in die-sen Controller Funktionen für dieSteuerung von Licht, von Jalousienund Klimaregelkreisen aber auchTürsteuerungen, Tasterschnittstellenoder Präsenzfunktionen eingebautsein. Zudem stehen für die schnelleund einfache Integration praktischeLogikbausteine zur Verfügung. Na-türlich stehen die Signale, Zuständeund Regelergebnisse für etwelcheWeiterverwendungen wie etwa zumAnzeigen/Bedienen auf einem Leit-system zur Verfügung.Zum Pentalon® LCU3 20/16: EinController mit fast magischen Di-mensionen. 36 Datenpunkte, wel-che in einem Gehäuse von nur ge-rade 158 mm Breite untergebrachtsind. Dieses Gerät eignet sich be-sonders für die Steuerung grösse-rer Massen am selben Ort. ZumBeispiel als Storenaktor für nichtweniger als 8 Motoren.
Die implementierte Storensteue-rung ist für einfache, mit zweiEndschaltern versehene Beschat-tungs- oder Fenstermotoren ge-baut. Die Steuerung arbeitet aus-schliesslich zeitgesteuert und istoptimiert für Lamellenstoren,Screens und jede Art von Fenster-antrieben. Weil die Kontakte po-tenzialfrei zur Verfügung stehen,können auch Kleinspannungsan-triebe gesteuert werden.Die 3. Pentalon®-Generation ist vollkompatibel mit allen bisherigenGeräten und natürlich mit allen amMarkt erhältlichen, auf demselbenStandard basierenden Produktenwie Tasterschnittstellen, Präsenz-und Bewegungsmelder, EnoceanFk-Sensoren, formschöne Raum-bediengeräte oder Touchpanels.
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84 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Gebäudeautomation | Produkte
■ Der für das Elektro- und Sys-temintegrator-Gewerk geschaffeneE-Controller (Saia® PCD1.M0160E0 )ist eine Multifunktionssteuerung, dieab Werk und ohne Programmierungsofort einsetzbar ist. Angeschlos-sene Energiezähler ( S-Bus ) undH104SE-Gatewaymodule für Impuls-zähler aller Art und Hersteller werdenautomatisch erkannt und in die Mes-sung eingebunden. Gleichzeitig besitztdie Steuerung einen frei programmier-baren SPS-Kern zur individuellen Pro-grammierung. Die Monitoring-Funktionvereint Datenerfassung, Visualisierungund Protokollierung vom Energiever-brauch in einem kompakten Gerät. Mitden optionalen Kommunikations-schnittstellen können weitere Proto-kolle ( z.B. Modbus oder M-Bus ) mitwenig Aufwand integriert werden.Die Funktions-PCDs von Saia bildeneine neue Klasse von MSR- und Au-tomationsgeräten. Ab Werk werdendiese Funktions-PCDs bereits mit ei-ner Standard-Applikationssoftwareausgestattet. Die Hardwareplatt-form ist sehr leistungsfähig undlässt noch viel Raum für funktiona-
le Erweiterungen und Veränderun-gen über den gesamten Lebenszy-klus einer Anlage.Während der Inbetriebnahme undbeim Service verhält sich eineSaia®-Funktions-PCD ähnlich wie
ein dedizierter Controller. Dank derüberschaubaren Kernfunktionalitätist er einfach und sicher in derHandhabung. Zudem ist die Funk-tions-PCD frei programmierbar. Da-her ist es nicht erforderlich, schon
im Auslieferungszustand eine um-fangreiche Applikation zu installie-ren, die alle denkbaren Anwender-wünsche abdecken soll und mitkomplexen Parameter- und Konfi-gurationstabellen kaum handhab-bar ist.Die vorinstallierte Kernapplikationkann mit der Engineering-Software«Saia® PG5 Controls Suite» jeder-zeit um eigene Funktionen erwei-tert werden. Die Möglichkeit, dieApplikation jederzeit frei verändernund anpassen zu können, ist dieVoraussetzung dafür, die vorinstal-lierte Kernapplikation einfach undübersichtlich zu halten. Anforde-rungen, die bei Erstinstallationnoch nicht absehbar waren, oderzusätzliche Wünsche der Betreiberlassen sich so jederzeit einfachund sicher realisieren. ■
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Funktions-PCD zur Energiekontrolle: E-Controller von Saia
Der E-Controller Saia® PCD1.M0160E0.
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Universelle Kleinsteuerung:PC-Control auch im kompakten Buskoppler-Format
BECKHOFF Automation AG, 8200 Schaffhausen, Telefon 052 633 40 40, www.beckhoff.ch
PUBLIREPORTAGE
Der Embedded-PC CX8090 kann als komplette PC-Steuerung im platzsparenden Bus-kopplergehäuse kostengünstig vielfältige Aufgaben innerhalb der Gebäudeautomation übernehmen. Vorteile bietet dabei insbesondere die Kommunikationsvielfalt mit zwei Ethernet-Interfaces, Echtzeit-Protokoll sowie einer direkten Anbindung an die Beckhoff-I/O-Systeme zur Erfassung aller Datenpunkte.
Der grosse Vorteil von Beckhoff Building Automation ist die fein skalierbare Steuerungstechnik, dank der sich Applikationen ganz genau entsprechend den jeweiligen Anforderungen und damit kostenoptimal realisieren lassen. So eignet sich der Embedded-PC CX8090 mit der Funktionali-tät einer PC-Steuerung universell als Gebäudesteuerung, Raum- oder Bereichscontroller sowie als dezentrale Intelligenz zur Steuerung von HLK, Beleuchtung und Fassade. Er verfügt über das Betriebssystem Windows Embedded Compact, 400-MHz-ARM9-CPU, 64 MByte DDR2 RAM sowie über eine MicroSD-Karte, die bis 4 GByte erweitert werden kann. Hinzu kommt das erweiterte I/O-Spektrum: Neben dem Busklemmen- ist auch das EtherCAT-Klemmensystem direkt anreihbar. Sollte die Anwendung ohne die Rechenleistung eines Pentium®-MMX-kompatiblen 500-MHz-Prozessors auskommen, ist der CX8090 zudem eine kostengünstige und mit max. 3 W Verlustleis-tung sehr energieeffi ziente Alternative zum Embedded-PC CX1010.
Der nur 65 x 100 x 80 mm grosse CX8090 bietet insgesamt zwei Ethernet-Schnittstellen: Eine 10/100-MBit/s-Ethernet Schnittstelle, die geswitcht ausgeführt ist und eine linienförmige «Daisy-Chain»-Topologie ermöglicht, die kostensparend, ohne weitere Hardware, aufgebaut werden kann. Weiterhin erlaubt dieser Ethernet-Port das Echtzeitprotokoll RT-Ethernet für eine kosten-günstige Kommunikation in Echtzeit zu den dezentralen Buskopplern der Serie BK9xx0. Ausser-dem kann auch das EtherCAT-Automation-Protokoll verwendet werden, was wiederum erlaubt, mehrere Beckhoff-Steuerungen in Echtzeit zu vernetzen. Über eine zusätzliche Ethernet-Schnitt-stelle kann die Programmierung und Inbetriebnahme bzw. die Verbindung mit dem Ethernet-Netzwerk in Nicht-Echtzeit erfolgen. Unterstützt werden Protokolle, wie ADS UDP/TCP, Modbus TCP und Modbus UDP als Client und/oder Server oder eine offene TCP/IP-UDP/IP-Kommunikation.
Weitere Besonderheiten sind die bereits integrierten Features Realtime-Clock und TwinCAT PLC HMI Web als Visualisierungslösung sowie eine kapazitive 1-Sekunden-USV, um bei Versorgungs-
spannungsausfall remanente Daten speichern zu können. Programmiert wird die Steuerung über die Beckhoff-Automatisierungssoftware TwinCAT. Diese bietet zahlreiche SPS-Bibliotheken, z. B. für Gebäudegrundfunktionen, HKL oder die Kommunikation mit DALI, DMX, EnOcean und M-Bus. Die Serie CX8000 gibt es auch mit anderen Bussystemen, wie PROFINET, PROFIBUS, BACnet oder OPC UA. � www.beckhoff.de/CX8090
Der Embedded-PC CX8090 bietet kostengünstig und kompakt komplettes PC-Control für die Gebäudesteuerung sowie als Raum- oder Bereichscontroller bzw. dezentrale Intelligenz.
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 85 Gebäudeautomation | Produkte
■ Beckhoff erweitert seinenBusklemmen-Baukasten um Hand-bedienmodule zur Montage in derSchaltschranktür. Die digitalen undanalogen I/O-Module ermöglichendie Bedienung und Beobachtungvon Prozessdaten sowie ein manu-elles Eingreifen ohne Öffnen desSchaltschranks. Die Handbedien-module sind über die K-Bus-Ver-längerung in das Busklemmensys-tem integrierbar und über entspre-chende Buskoppler für alle gängi-gen Bussysteme verfügbar.Die Montage der Handbedienmo-dule erfolgt durch Snap-in-Technikin die Schaltschranktür. Insgesamtstehen vier verschiedene Funkti-onsmodule für die Handbedien-ebene zur Verfügung:• KL8519/16-Kanal-Digital-Ein-
gang: Meldemodul.• KL8528/8-Kanal-Digital-Aus-
gang: Umschaltung Hand- undAutomatikbetrieb, Setzen vonAusgängen.
• KL8524/4 x 2-Kanal-Digital-Aus-gang: Umschaltung Hand- und
Automatikbetrieb, Setzen von2-Stufen-Ausgang.
• KL8548/8-Kanal-Analog-Aus-gang 0 … 10 V: UmschaltungHand- und Automatikbetrieb,analoge Sollwertvorgabe über einPotenziometer.
Die Module sind über die Automa-tisierungssoftware TwinCAT konfi-gurierbar; d. h. die verschiedenenFunktionen lassen sich über Funk-tionsbausteine individuell paramet-rieren. Power- und Error-LEDs zei-gen den Status der Module an. AlleSchalterstellungen der Ausgabe-module sind in der Steuerung alsProzessvariablen verfügbar.Die in vielen Ausschreibungen vor-gegebene Handbedienebene nachVDI 3814 kann mit den Beckhoff-Modulen ohne weitere Zusatzpro-dukte realisiert werden.
Denkbar einfache Verkabelung:einstecken genügtÜber die K-Bus-Verlängerung sind biszu 31 Module an das Busklemmen-system anschliessbar. Der maximale
Abstand zwischen den einzelnenKL85xx-Modulen beträgt 5 m. Überdie Buskoppler sind die Module innahezu alle Bussysteme, wie Ether-net, EtherCAT oder ProfiBus, integ-rierbar. Die Verdrahtung der I/O-Ebe-ne erfolgt über die signalunabhängigeAdapterklemme KL9309 via Flach-bandkabel oder auch geschirmteRundkabel. Die KL9309 besitzt 16
Klemmstellen und ist in den Busklem-menstrang eingereiht. Die Signalesind galvanisch getrennt. ■
Weitere Informationen:www.beckhoff.de/KL85xxwww.beckhoff.de/light-building
Beckhoff Automation AG8200 SchaffhausenTel. 052 633 40 40 / www.beckhoff.ch
Handbedienmodule in der Schaltschranktür
Handbedienmodule zur Montage in der Schaltschranktür ermöglichen das Bedie-nen und Beobachten von Prozessdaten sowie ein manuelles Eingreifen, ohne Öff-nen des Schaltschranks.
86 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Gebäudeautomation | Produkte
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■ Wie lassen sich mit intelligen-ter Funkkommunikation energieeffi-ziente Gebäude und nachhaltigeProduktion verwirklichen? Antwor-ten darauf gibt die EnOcean-Roadshow Schweiz 2013, die am28. Mai in Zug startet. Insgesamt13 Unternehmen stellen anhand
von verschiedenen Anwendungs-szenarien die batterielose Funk-technologie vor und beantwortenFragen rund um die spezifischenEigenschaften sowie die System-planung. Neben sechs praxisbe-zogenen Vorträgen erwartet dieTeilnehmer eine Ausstellung unter-schiedlicher Lösungen. Zudemkönnen sie sich mit den Expertenzu den neuesten Trends rund umnachhaltige Gebäude und Indust-rieautomation austauschen. DieVeranstaltung findet jeweils von
13.00 bis 18.30 Uhr in folgendensechs Schweizer Städten statt:• 28.5.2013 Zug, Swiss Hotel• 29.5.2013 Bern, Bea expo• 30.5.2013 Zürich, Albisgütli• 18.6.2013 Basel, St. Jakob-Park• 19.6.2013 Fribourg, Forum• 20.6.2013 Lausanne, BeaulieuAls Unternehmen sind vertreten:BootUP, demelectric, EnOcean,Flextron, Carl Geisser AG, GNI,Omnio, Saia-Burgess, Sauter, sen-sortec, steute, Wago sowie Wald-mann.
Das detaillierte Programm sowieweitere Informationen zu der kos-tenlosen Veranstaltungsreihe fin-den sich unter:www.enocean.com/chInteressenten können sich auf derWebseite oder per E-Mail [email protected] für die ver-schiedenen Termine anmelden. DieTeilnehmerzahl ist begrenzt. ■
Batterieloser Funk: EnOcean-Roadshow Schweiz 2013
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 87 Gebäudehülle | Spenglerei |
■ Die Firma InduBau AG in Gunzgen
SO war 2010 die erste Schweizer Kundin,
die von der Thalmann Maschinenbau AG
aus Frauenfeld eine moderne Doppelbie-
ger-Maschine der neuesten Generation
geliefert bekam: ein Modell TD 200 mit
einer Arbeitslänge von 6,4 m.
Die Idee des InduBau-Inhabers Thomas
Knubel war, sich mit der Investition in
eine zukunftsorientierte Technologie
und mit einer qualitativ wie auch tech-
nisch einzigartigen Maschine einen kla-
ren Wettbewerbsvorteil zu verschaffen,
Schweizer Firmen liefern Zinkblech-Fassadefür Gewerbegebäude in NorwegenDrei Firmen aus der Schweiz haben erfolgreich zusammengearbeitet für ein Blechfassaden-Projekt in Oslo. Bekleidet wur-de ein mächtiges Gewerbegebäude. Die Fassade besteht aus grossen Flächen von Zink-Trapezblech, Backstein und Glas.
Quellen: InduBau AG, Thalmann Maschinenbau AG, VM Zinc, Bearbeitung: Peter Warthmann
Moderne Schwenkbiegetechnik für zeitgemässe Blechverarbeitung
um so seinem Unternehmen neue Dy-
namik für die Zukunft zu verleihen.
Das hat funktioniert. Internationale Pro-
jekte wie das hier gezeigte und weitere
zeugen auf eindrückliche Weise davon.
TD-Doppelbieger von ThalmannBeim TD-Doppelbieger ermöglichen ei-
ne obere und eine untere Biegewange
das Abkanten von oben nach unten
ebenso wie von unten nach oben, ohne
die bearbeiteten Bleche zu drehen oder
zu wenden. Das erleichtert den Biege-
prozess und erhöht den Durchsatz. Da-
bei überzeugen die Doppelbieger durch
Präzision, Schnelligkeit und Flexibilität,
sowie durch Zuverlässigkeit und ein
sehr breites Spektrum an herstellbaren
Profilen. Für die sehr hohe Präzision
sorgt die spezielle Steuerwellen-Techno-
logie von Thalmann. Eine mechanische
Zwangssteuerung synchronisiert über
eine massive Stahlwelle alle mechani-
schen Achsen und sorgt für Parallelität
und konstanten Arbeitsdruck über die
gesamte Nutzlänge.
Das von der InduBau eingesetzte Thal-
mann-Modell TD200-6,4m erfüllt dank
der einzigartigen Biege-Technologie ho-
he Anforderungen bezüglich Präzision
bei der Herstellung individueller Profi-
le. Dem Anwender eröffnen sich auch
dank der speziellen Werkzeuggeomet-
rie ganz neue Möglichkeiten in der Her-
stellung anspruchsvoller Profilformen.
Das Thalmann-Maschinenprogramm ist
nicht zuletzt wegen des weltweit einzig-
artigen Steuerwellen-Konstruktions-
prinzips, eingesetzt bei allen Einzel-
und Doppelbieger-Maschinen von Thal-
mann, führend in Bezug auf Produkt-
qualität, Genauigkeit der gebogenen
Bleche, Handling, Wartungskosten und
Lebensdauer. Dies sind alles Eigen-
schaften, die zu erheblichen Kostensen-
kungen, Kapazitätserweiterungen und
besseren Produkten führen.
Fertigung der TrapezblecheDie InduBau AG ist ein auf Industrie-
und Gewerbebauten spezialisierter Be-
trieb. Die Planung, Fabrikation und
Lieferant Fassaden-Material:VM Zinc, Umicore Building Products Schweiz AG,3178 Bösingen FR, www.vmzinc.ch
Planung und Profilherstellung: InduBau AG,4617 Gunzgen SO, www.indubau.ch
Doppelbieger-Maschine: Modell TD200-6,4m vonThalmann Maschinenbau AG, 8503 Frauenfeld TG,www.thalmann-ag.ch
Bauherr:Astrup AS, Oslo, Norwegen, www.astrup.no
Projektbeteiligte
Gebäude der Firma Astrup AS in einem Industrie- und Gewerbequartier von Oslo.Schöne, homogen samtgraue Fassadenteile aus VM Quartz-Zinc.
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Montage der Gebäudehüllen undSpenglerarbeiten wird durch das eige-ne, festangestellte Team erbracht. Dasfirmeninterne technische Büro plant dieDetails und Schnittstellen.Mithilfe des modernen Maschinen-parks ist InduBau in der Lage, Beklei-dungsprofilbleche und Abkantproduk-te individuell nach Kundenwunsch zufertigen.Die am Astrup-Gebäude im norwegi-schen Oslo verbauten Profile wurdenauf dem Thalmann-Doppelbieger her-gestellt. Diese Trapezprofile sind eineganz spezielle Sonderfertigung für VMZinc.
Die FassadeDie Architektur erwartet heute von derFassade als das bestimmende architekto-nische Element eine immer stärkereFunktionalität. Die Fassade als Hüllemuss auf einem langfristigen Konzeptberuhen, ihre Regulierungs- und Schutz-funktion gegenüber der Aussenweltwahrnehmen und sich gleichzeitig har-monisch in die Umgebung einfügen.Ein wichtiges Auswahlkriterium für dasindustrielle Trapezprofil in Quartz-Zincwar in diesem Sinne, dass die Fassadeneutral und homogen wirkt in der beste-henden Umgebung.Die ausgeführte neue Fassade der As-trup-Lagerhalle im Gewerbegebiet vonOslo überzeugt genau durch solcheFunktionalität und Ästhetik.
Zinkbekleidungen: Ausdruckskraft einesnatürlichen BaustoffsZink, das schon lange als Dacheinde-ckung eingesetzt wird, verstärkt aufsenkrechten Flächen mit seiner ganz ei-genen Ausdruckskraft den Gesamtein-druck des Gebäudes. Es steht für Mo-dernität und Exklusivität.Zink ist ein natürlicher, recyclingfähigerWerkstoff mit mineralischer, lebendigersatinierter Oberfläche. AusdrucksstarkeZinkbekleidungen können für Fassa-denprojekte verschiedenster Art ver-wendet werden, für Neubauten, zur
Die letzten kleinen Teilflächen werden noch be-kleidet.
Längsfassade mit Zinkblech- und Backsteinflä-chen, kurz nach der Fertigstellung.
Auch in einem Industriequartier darf die Archi-tektur schön sein.
Trapezblech aus vorbewittertem VM Quartz-Zinc, Eckdetail.
Die clevere Wangengeometrie des TD-Doppel-biegers bietet hohe Flexibilität.
Die Abschlussarbeiten laufen noch. Die gelun-gene Architektur lässt sich bereits erkennen.
Profil-Querschnitt der Trapezbleche für das Astrup-Gebäude. ( InduBau AG )
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Das Greifersystem garantiert grossen Spielraumbeim Gestalten anspruchsvoller Blechprofile.
Altbaurenovierung, für Bürogebäude,aber auch für Ein- und Mehrfamilien-häuser.Zink bereichert die Palette des Architek-ten. Dank seiner guten Verformbarkeitbetont es das Gebäudevolumen. Egal,ob dieses aus ebenen oder gekrümmtenFlächen gebildet wird. Die Vielzahltechnischer Bedeckungsarten, die ausder traditionellen Bekleidungstechnikoder aus der Erfahrung mit Metallein-deckungen abgeleitet sind, laden zumKombinieren ein: langgestreckte Profil-elemente, kleine geometrische Formen,ausgeprägte Reliefs oder reine Linien,ebene Flächen sowie Licht- und Schat-teneffekte. Die grosse Palette der Ober-flächengüten von VMZinc® entspringtdem Wunsch von Handwerkern undArchitekten nach perfekten Anschlüs-sen, Eckausbildungen, Fenstereinfas-sungen, Simsen etc.Nicht zuletzt eignet sich Zink als Über-gang zwischen Dach und Fassade undfügt sich harmonisch an andere Beklei-dungsmaterialien wie Schiefer, Holz,Ton, Stein, Putz oder Keramik an.
Materialmengen TrapezblechTotal wurden für das Projekt Astrup12 Coils à 1 Tonne VM Quartz-Zincangeliefert, Stärke 0,80 mm, Breite1000 mm. Mit einer Baubreite des Tra-pezprofils von 700 mm ergab das eineMenge von 1430 m². Alle hergestelltenTrapezblech-Profile aneinandergereihtergäben eine Gesamtlänge von 2040 m.
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Thalmann-Doppelbieger im Einsatz bei der InduBau AG: Modell TD-200, Baubreite 6,4 m, max. Biegeleistung 2,00 mm.
Profil-Herstellung auf der Doppelbieger-Maschine von Thalmann.
Die Schutzfolie verhindert Verarbeitungsspuren, wie z.B. Fin-gerabdrücke. Sie wird erst bei der Montage entfernt.
Versandbereite Trapezbleche.
Thalmann-Doppelbieger, Modell TD-150.
90 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Sanitärtechnik |
■ Der Nussbaum Profi-Treff, der zum
zweiten Mal durchgeführt wurde, findet
alle zwei Jahre alternierend zur Messe
Swissbau statt. Im Unterschied zur ers-
ten Durchführung wurde diesmal die
Nussbaum Profi-Treffs fanden grossen AnklangVom Januar bis April wurden in allen 15 Nussbaum Filialen Profi-Treffs durchgeführt. Sowohl der Abendanlass fürUnternehmer und Kader als auch der Treff für Installateure und Monteure am darauffolgenden Tag waren gut besuchtund lösten ein positives Echo aus.
Jean Haag
Profi-Treffs für Installateure, Monteure, Unternehmer und Kader
Abendveranstaltung für Unternehmer
und Kader auf den Vortag des Profi-
Treffs für Installateure und Monteure ge-
legt. Auch hat die Zahl der Veranstaltun-
gen mit der Erweiterung des Filialnetzes
um die beiden Standorte Buchs SG und
Sion auf 15 zugenommen.
Neue W3 als Schwerpunkt«Sanitärtechnik aktuell – mitgestalten»
lautete das Motto der Abendveranstal-
tung. Sie stand im Zeichen von Aktuali-
täten im Geschäftsfeld von Nussbaum,
wobei die neue W3/SIA-Norm 385 den
Themenschwerpunkt bildete. Nach ei-
ner einführenden Betrachtung zum
Thema Veränderung wurden die
grundlegenden Revisionspunkte der
per 1. Januar 2013 in Kraft gesetzten
SVGW-Richtlinie für Trinkwasserinstal-
lationen und deren Auswirkungen auf
Planung und Installation erläutert.
Nicht zuletzt wegen der teilweisen Re-
duktion von Leistungsreserven sind die
Ansprüche an die Planung und Ausfüh-
rung gestiegen, soll es für den Nutzer
nicht zu Komforteinbussen kommen. In
drei kompakten Blöcken wurde sodann
über die Nussbaum Gesamtleistung in-
formiert. Dabei bildete die Konformität
mit der neuen W3 einen wichtigen Be-
zugspunkt. Präsentiert wurden dazu
Produktinnovationen wie das vielseitig
einsetzbare, druckverlustoptimierte Ins-
tallationssystem Optipress-Aquaplus oder
der rückspülbare Feinfilter. Für die ver-
einfachte Methode zur Rohrweitenbe-
stimmung mit systemspezifischen Be-
lastungswerttabellen (LU-Tabellen) bie-
tet Nussbaum mit Optiplan-Basic ein
praktisches Online-Tool an. Den
Schlusspunkt des offiziellen Teils des
Abendanlasses setzte ein Gastreferat
zum Thema «Energieregion GOMS». Im
Goms im Oberwallis soll die nachhal-
tige, dezentrale und lokale Energiege-
winnung gefördert werden. In die Um-
setzung der vielfältigen Projektvorha-
ben ist die Haustechnik stark involviert.
Das anschliessende Nachtessen war
Geführte Rundgänge durch Themeninseln bilde-ten den informativen Schwerpunkt des Tages-anlasses für Installateure und Monteure.
Am Abendanlass des Profi-Treffs lag ein thematischer Schwerpunkt auf Informationen über die neue W3/SIA 385.
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eine kleine Gaumenfreude und botreichlich Gelegenheit für einen Gedan-kenaustausch.
Auf Praktiker ausgerichtetDer Tagesanlass unter der Devise «Pra-xis aktuell» war in der Art einer offenenVeranstaltung konzipiert, wodurch dieTeilnehmenden ein ihnen passendesZeitfenster für den Besuch wählenkonnten. Geführte Rundgänge durchThemeninseln, die sich spezifisch anden Bedürfnissen der Praktiker orien-tierten, bildeten den informativenSchwerpunkt. Der Akzent lag dabei aufProduktinnovationen sowie auf der rati-onellen und sicheren Installation. Tippsund Tricks zur Optimierung der Verar-beitung oder zum professionelleren Ein-satz von Werkzeugen und Installations-hilfen rundeten diesen Teil ab. Aufbesonderes Interesse stiess das neueNussbaum Presswerkzeug Typ 6, dasim Akku- und Netzbetrieb einsetzbarist. Samt Akku wiegt es lediglich 3,2 kg.Last but not least wurde auch über dieneue W3 informiert. Mit sichtlicher Ge-nugtuung nahmen die Fachleute zur
Kenntnis, dass bei Verwendung vonFittings Typ A, der Formteilgeometriemit freiem Durchfluss, die konformeUmsetzung der neuen Richtlinie W3optimal gewährleistet ist. Die weiterenStichworte dazu heissen Optiarmaturfür die Hauswasserzentrale, Optipress-Aquaplus für die Kellerverteilung undSteigzone sowie Optiflex-Profix für dieStockwerkverteilung. Darüber hinauswurde über das vielfältige Schulungs-angebot mitsamt den W3-Schulungensowie über neue Funktionen der Nuss-baum App und über den Onlineshoporientiert, letzterer oft als NussbaumFiliale Nummer 16 bezeichnet. Intensivgenutzt wurde das Angebot zur kosten-losen Funktionskontrolle der NussbaumPresswerkzeuge. Und natürlich warauch für das leibliche Wohl der Teilneh-menden bestens gesorgt.
Positive BilanzDie Bilanz des 2. Nussbaum Profi-Treffsfällt sowohl für den Abend- als auch fürden Tagesanlass positiv aus. Die Teil-nehmenden zeigten grosses Interessean den Veranstaltungen und begrüssten
das vielseitige Angebot mit praxisnahenInformationen. Zu gewissen Zeiten be-ziehungsweise an einzelnen Standortenwurden die Kapazitätsgrenzen erreicht.Dies stellte Organisation und Logistikauf eine harte Probe, die aber bravourösgemeistert wurde. Bewährt hat sichauch das Konzept des Profi-Treffs. Sodie Zweiteilung des Anlasses mit spezi-fischen, zielgruppenkonformen Schwer-punkten, die Ausrichtung auf aktuelleThemen, der Einbezug der Teilnehmen-den in Diskussionen im Sinne des Mit-gestaltens sowie der integrale Überblicküber Produktinnovationen und dieNussbaum Gesamtleistung. Das ganzeGeschehen spielte sich dazu in einemauthentischen Umfeld ab. Die Nuss-baum Filiale, das Herzstück des Direkt-vertriebs, wo sich Kunden persönlichmit ihren Anliegen an die Fachleute vonNussbaum wenden und die gewünsch-te Ware unmittelbar in Empfang neh-men können, mutierte für kurze Zeitzum Schaufenster innovativer Sanitär-technik und zum Treffpunkt von Trink-wasserexperten. ■
Urs Lippuner, Alco-Haustechnik AG, Zürich: «Wenn Nuss-baum als führender Hersteller von Armaturen und Syste-men für die Sanitärtechnik zu einer Veranstaltung einlädt,bin ich, sofern es der Terminkalender erlaubt, immer da-bei. Vom Gebotenen wird man nie enttäuscht und erhältstets wertvolle Anregungen für die Praxis, wie dies auchbeim Profi-Treff der Fall war. Zudem schätze ich die of-fene und herzliche Atmosphäre, die den Anlässen desSchweizer Familienunternehmens ein unverwechselbaresGepräge geben.»
Armin Neukom, Neukom Installationen AG, Rafz, Bülach,Kloten: «Der Profi-Treff hat bei mir einen überzeugendenEindruck hinterlassen. Selbstverständlich muss eine Firmamit der Bedeutung von Nussbaum auf Veränderungen imBereich W3/SIA 385 aktiv werden. Wie Nussbaum es aberschlussendlch aufgezogen hat, war gekonnt und hatteHand und Fuss. Dass an der Abendveranstaltung das The-ma Veränderung als Rahmen gewählt wurde, fand ich eineganz gute Idee. Dazu gehörte auch die unorthodoxe Ein-führung.»
Stimmen zum Nussbaum Profi-Treff
Urs Lippuner.
Armin Neukom.
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■ Die kleine leistungsstarkePumpe Plancofix transportiert Ab-wasser aus der Dusche auch in dieentferntesten Winkel des Gebäu-des. Die Oberfläche des Pumpen-gehäuses kann voll verfliest undsomit unauffällig in die Bodenflä-che des Duschbereichs eingefügtwerden. Alternativ ist der Einsatzeines Edelstahlelements als Ab-laufrost möglich. Nach Inbetrieb-nahme der Dusche füllt sich derUnterflurtank im Plancofix und diegeräuscharme Pumpe wird über ei-nen Schwimmer in Betrieb genom-men. Sie transportiert zuverlässigeine Wassermenge von 20 Liternpro Minute und ist damit für den
Einsatz unter den meisten Dusch-armaturen geeignet. Soll das Pum-pengehäuse von den üblichen Ver-unreinigungen wie Haaren, Flusenoder Sand gereinigt werden, sowird von oben die Pumpenhydrau-lik entnommen und unter klaremWasser ausgespült.
Installation leicht gemacht!Nach dem Entfernen der altenDuschwanne im Rahmen der Bad-modernisierung fixiert der Installa-teur den Plancofix einfach auf Hö-he des alten Bodens und verbindetihn mit dem vorhandenen Abfluss-rohr. Verstellbare Füsse erleichterndie lotgerechte Ausrichtung wäh-
rend der Installation. Sollte der Auf-bau des Estrichs inklusive derFussbodenisolierung niedriger als105 mm sein, so muss die Beton-schicht unterhalb des Plancofix umdie fehlenden Zentimeter abge-stemmt werden.Anschliessend wird der Plancofixsamt Verrohrung durch einen neu-en Unterboden umschlossen. Fürdie Stromversorgung des Systemswird ein Leerrohr mitverlegt. DasSystem ist VDE-zertifiziert. Eine be-reits verklebte Verbundabdicht-manschette sorgt für einen siche-ren Anschluss an die Abdichtungder Fläche durch den Fliesenleger.
Dieser kann den Badezimmer-boden bis auf den Rahmen derBodenablaufpumpe verfliesen.Über zwei seitliche Zuläufe kannauch Abwasser aus einer Dusch-rinne oder einem zweiten Boden-ablauf in den Plancofix Unterflur-behälter eingeführt werden. Dieneuartige Bodenablaufpumpe kannsowohl in als auch vor der Duscheinstalliert werden. ■
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Neue Freiheit bei der BadgestaltungBodenablaufpumpe «Plancofix» von Pentair Jung Pumpen
Immer mehr Menschen benötigen oder wünschen sich einen ebenerdigen Duschbereich. In vielen Bädern war dieser jedochbisher nachträglich nicht einzubauen, weil ohne aufstehende Duschwanne keine Abwasserleitung mit DIN-gerechtem Gefällezu installieren war. Ein neuartiges Bodenablaufpumpsystem mit Namen Plancofix kompensiert die fehlende Aufstauhöhe undkann voll in den Badezimmerboden integriert werden.
Nach dem Entfernen einer alten Duschwanne wird der Plancofix einfach auf Höhedes alten Unterbodens fixiert und mit dem vorhandenen Abflussrohr verbunden.Sollte der Aufbau des Unterbodens inklusive der Fussbodenisolierung niedrigerals 105 mm sein, so muss die Betonschicht unterhalb des Plancofix um die feh-lenden Zentimeter abgestemmt werden.
Über zwei seitliche Zuläufe kann auch Abwasser aus einer Duschrinne oder ei-nem zweiten Bodenablauf in den Plancofix Unterflurbehälter eingeführt werden.Die neuartige Bodenablaufpumpe kann sowohl in als auch vor der Dusche instal-liert werden. ( Fotos: Jung Pumpen )
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92 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Sanitärtechnik | Produkte
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■ Geberit legt bei Geberit Ma-press grössten Wert auf die Quali-tät des Ausgangsmaterials undsetzt das jahrzehntelange Know-how ein, um den Kunden quali-tativ hochwertige Produkte zu lie-fern. Alle Geberit Mapress Rohreund Fittings durchlaufen währendder Produktion zeit- und energie-aufwändige Beiz- und Glühpro-zesse, um durch Kaltverformungund Schweissen entstandene Un-regelmässigkeiten im Materialge-füge wieder in den ursprünglichenZustand zurückzusetzen. Die Ge-berit Normen und Anforderungenan das Rohmaterial liegen in wei-ten Teilen erheblich über den offi-ziellen Normen, so übertrifft derMolybdängehalt bei Geberit Ma-press die Norm um 10%. Auchverfügt Geberit Mapress über ei-ne Vielzahl von nationalen und in-ternationalen Zertifikaten, welchedie herausragende Qualität bestä-tigen.
Wegweisendes SystemGeberit hat mit Mapress vor50 Jahren die Presstechnik ins Le-ben gerufen. Seitdem entwickeltGeberit das System kontinuierlichweiter und setzt mit seinen Innova-tionen neue Standards, so bei-spielsweise mit dem Konturdicht-ring, dem Pressindikator oder demSchutzstopfen.
Nahezu grenzenlose Anwendungs-möglichkeitenMit Geberit Mapress hat der Sanitär-fachmann einen grossen Anwen-dungsspielraum, denn als Versor-gungssystem wird Mapress sowohlim Wohnungsbau als auch in ge-werblichen und industriellen Bauteneingesetzt. Mit ausgewählten Form-teilen und Rohrwerkstoffen in unter-schiedlichen Dimensionen eignet sichGeberit Mapress für Anlagen in denBereichen Trinkwasser, Heizung, Kli-ma, Solar, Gas und Sonderanwen-dungen wie Sprinkleranlagen.
KontinuierlicheSortimentserweiterungenDas Geberit Mapress Sortiment,welches in Edelstahl sowie inC-Stahl erhältlich ist, wird stetig er-weitert und ermöglicht dem Instal-lateur ein effizientes und effektivesArbeiten. Seit letztem Jahr wurdedas Sortiment mit dem Geberit Ma-press C-Stahl Sprinklerrohr (Rohr-dimensionen von 15 bis 108 mmDurchmesser), mit Geberit Ma-press Edelstahl 1.4401 Fittings so-wie mit dem Geberit MapressKombidichtring FKM ergänzt, dersich für Solar- und Industrieanla-gen eignet. Der Installateur spartdamit auf der Baustelle Zeit und Si-cherheit, da der Dichtring vor Ortnicht mehr gewechselt werdenmuss. Der Mapress Kombidichtring
FKM wurde von der internationalanerkannten und unabhängigenPrüfstelle des Instituts für Solar-technik SPF der Hochschule Rap-perswil zertifiziert. Die Zertifikatebestätigen, dass sich der MapressKombidichtring FKM für Solaranla-gen eignet und, unter Berücksichti-gung der Stagnationsbedingungen,eine Lebensdauer von 20 Jahren inSolaranlagen aufweist.
Systemgarantie und BeratungDie Kunden erhalten auf GeberitMapress eine umfassende Ge-währleistung auf alle Systemkom-ponenten. Auch steht der Techni-sche Beratungsdienst von Geberitden Kunden bei Fragen zu Geberit
Mapress wie auch bei allen ande-ren Produkten gerne zur Verfü-gung. Um immer auf dem aktuellenStand der Technik zu bleiben, bie-tet Geberit den Kunden regelmäs-sig Schulungen und umfassendeUnterlagen und Planungshilfsmittelan. Die Planungssoftware GeberitProPlanner eignet sich hervorra-gend, um Geberit Mapress Installa-tionen zu planen. Beständigkeits-listen sind für zahlreiche Medienonline abrufbar oder können fürweitere angefragt werden. ■
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Umfassende PreissenkungenGeberit Mapress: höchste Qualität zu besten Preisen
Das Versorgungssystem Geberit Mapress bietet nahezu grenzenlose Anwendungsmöglichkeiten. Schon vor 50 Jahren warGeberit mit Mapress Pionier der Press-Technik und ist dank seiner Innovationskraft seit Langem europaweit führend. Nun bie-tet Geberit seit April 2013 seinen Kunden ein zusätzliches Plus: Sie profitieren von umfassenden Preissenkungen auf GeberitMapress.
Geberit war mit Mapress der Pionier auf dem Gebiet der Presstechnik.(Foto: Geberit AG)
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94 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Sanitärtechnik | Produkte
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 95 Sanitärtechnik |
Das Beste
ist das vielseitig einsetzbare und druckverlust-
optimierte Installations system mit nur einem
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96 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Wohnen |
■ Wenn es bisher darum ging, einen
Designbadentwurf in Keramik zu reali-
sieren, hatten Hersteller die Wahl zwi-
schen klassischer Keramik, sogenann-
tem Vitreous China und dem Fein-
feuerton. Vitreous China überzeugt
durch seine Dichtheit der Oberfläche –
die Gefahr, dass Wasser eindringt ist
verschwindend klein – was höchste hy-
gienische Ansprüche bei WCs und Uri-
nalen erfüllt. Weiche, runde und flies-
Filigrane Formen dank SaphirKeramikSaphirKeramik nennt Keramik Laufen einen neuen von ihr entwickelten keramischen Werkstoff. Jetzt präsentiert derHersteller die ersten Serienprodukte und Details zur beeindruckenden Leistungsfähigkeit des neuen Werkstoffs. Inder Namensgebung bezieht sich Keramik Laufen auf die Beimischung des Minerals Korund, das als Bestandteil desSaphirs in der Natur in unterschiedlichen Modifikationen vorkommt. Dieses wird im Übrigen auch in der Uhrenindustriebei den Saphirgläsern eingesetzt und in seiner Härte nur vom Diamanten übertroffen.
Quelle: Laufen, Bearbeitung: Franz Lenz
Eine Revolution in der Formensprache von Keramik
sende Formen sind mit diesem Material
und dem entsprechenden Können des
Herstellers sehr gut zu realisieren, der
Herstellungsprozess allerdings bleibt
angesichts eines willkürlichen Schwin-
dungsprozesses beim Trocknen und
Brennen des Scherbens schwer be-
herrschbar. Grenzen tun sich für diesen
Werkstoff bei grösseren Keramikstü-
cken auf. Hier kommt der Feinfeuerton
zum Einsatz: Bei diesem wird die klas-
sische keramische Masse (Schlicker)
durch Zusätze bereits gebrannten Tons
(Schamotte) stabilisiert und ermöglicht
somit die Produktion von grossen Kera-
mikstücken wie Doppelwaschtischen
oder bodenstehenden Waschtischsäu-
len. Die schwer zu handhabende
Schwindung im Produktionsprozess
wird durch die Schamotte besser be-
herrschbar.
Neue Formensprache wird möglichMit der SaphirKeramik von Keramik
Laufen kommt eine weitere Variante
auf dem Markt. Die Härte des Materials
erlaubt Formen, die bisher nicht mög-
lich waren. Eine filigranere und in Form
und Linie definiertere Formensprache
wird möglich – passend zu den Vorstel-
lungen zeitgenössischen architektoni-
schen Designs. Designentwürfe, bei
denen Keramik bisher durch den erfor-
derlichen Materialauftrag ausschied,
lassen sich jetzt mit allen Vorzügen der
Sanitärkeramik realisieren. Neben der
absoluten Hygiene gehört die Unemp-
findlichkeit des Materials gegen scharfe
Reiniger und mechanischen Abrieb da-
zu. Letztlich ist Keramik auch ein um-
weltfreundliches und nachhaltiges Pro-
dukt. Es besteht im Wesentlichen aus
den natürlichen und weitverbreiteten
Rohstoffen Kaolin, Ton, Feldspat und
Quarzsand und lässt sich in grossen
Stückzahlen – entsprechendes Know-
how vorausgesetzt – wirtschaftlich pro-
duzieren. Einmal eingesetzt, dient Kera-
mik lange Jahre beim Handling von
Trinkwasser und kann am Ende eines
langen Produktlebens vollständig recy-
celt werden.
Ein halbes Jahrzehnt ForschungDr. Werner Fischer, Forschungsleiter bei
Keramik Laufen, hat die SaphirKeramik
zusammen mit seinem Team und ver-
schiedenen universitären Forschungs-
einrichtungen entwickelt. Vordergrün-
dig sind es die mechanischen Ei-
genschaften des Materials, welche über-
Designentwürfe, bei denen Keramik bisher durch den erforderlichen Materialauftrag ausschied, las-sen sich jetzt mit SaphirKJeramik realisieren. (Fotos: Keramik Laufen)
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 97 Wohnen |
Wilhelm Schmidlin AG
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Schmidlin WALLDie fugenfreie, emaillierte Dusch-fläche mit einem leichten Gefälle hin zum Wandablauf von Geberit. Länge und Breite frei wählbar*.
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hygienisch & flexibel
zeugen: Die Bundesanstalt für Material-
forschung und Materialprüfung in Ber-
lin (BAM) hat beispielsweise die Bie-
gefestigkeit des Materials untersucht
und einen Mittelwert von über
120 kp/mm gemessen, was vergleich-
bar ist mit Stahl und doppelt so hoch
wie bei Vitreous China. Die höhere Här-
te ermöglicht dünnere Wandungen und
einen vereinfachten Aufbau der Kera-
mikstücke, was wiederum zu weniger
Materialaufwand, geringerem Gewicht
und Vorteilen in Sachen Nachhaltigkeit
führt: weniger Rohstoffbedarf, weniger
Energieverbrauch beim Brand, in der
Produktion und beim Transport. Die
hohe Härte des Materials erschliesst
neue Möglichkeiten der Gestaltung, be-
sonders was die Radien der Produkte
angeht: 1- bis 2-mm-Radien bei Kanten
und 2-mm-Radien bei Ecken sind mit
der neuen SaphirKeramik technisch rea-
lisierbar. Bei den klassischen Keramiken
sind Radien von 7 bis 8 Millimetern
State of the Art.
Ihre Härte bekommt die SaphirKeramik
durch eine genau bestimmte Beimen-
gung des Minerals Korund, das in sei-
ner Reinform farblos ist. Durch eine
Vermischung der Tonerde mit silikat-
keramischem Rohstoff erhält dieses Ma-
terial nebst seinem porzellanartigen
Weiss auch jene Festigkeit, mit der die
elegante und filigrane Formensprache
erst möglich wird. Die genaue Rezep-
tur, so Dr. Werner Fischer, ist in einem
halben Jahrzehnt Forschung und Ent-
wicklung entstanden – und das bestge-
hütete Geheimnis des Schweizer Her-
stellers. ■
Keramik Laufen AG4242 LaufenTel. 061 765 71 [email protected]
Die Härte des Materials erlaubt Formen, die bisher nicht möglich waren.
Die höhere Härte ermöglicht dünnere Wandun-gen, was wiederum zu weniger Materialauf-wand, geringerem Gewicht und Vorteilen in Sa-chen Nachhaltigkeit führt.
■ Das neue Jahr ist bereits invollem Gang – höchste Zeit, dieguten Vorsätze in die Tat umzuset-zen. Besonders weit verbreitet istder Wunsch nach weniger Stressund mehr Gelassenheit. Die Kalde-wei Badewanne Bassino ermög-licht dank ihrer besonderen Formund Grösse eine aussergewöhnli-che Art der Erholung: Beim Floatenwird eine einzigartige Tiefenent-spannung erreicht, die für körperli-che und mentale Ausgeglichenheitsorgt. Genau das Richtige, um an-schliessend mit frischer Energiewieder zu starten.Das sogenannte Floaten versprichtein ganz besonderes Entspan-nungserlebnis: Der Auftrieb desWassers wirkt der Schwerkraft ent-gegen und schafft ein Gefühl derSchwerelosigkeit. Das freie Schwe-ben im warmen Wasser sorgt füreine ruhige, gleichmässige Atmungund lockert die Muskulatur. Medizi-nische Studien zeigen, dass regel-
mässiges Floaten nicht nur Körperund Geist optimal entspannenlässt, sondern langfristig auch dieRegenerations- und Konzentra-tionsfähigkeit fördert.Wichtigste Voraussetzung für dasFloaten ist die Möglichkeit, völligfrei im Wasser liegen zu können.Mit ihrem geradlinigen Design undden komfortablen Abmessungenvon 200 × 100 Zentimetern und35,5 Zentimeter Tiefe bietet die Ba-dewanne Bassino genügend Platz,um sich lang ausgestreckt vomwarmen Wasser tragen zu lassen.Kopf und Nacken werden dabeivon einem bequemen Kissen ge-stützt. Eine erholsame Auszeit undtiefe Entspannung in der privatenBadeoase sind so garantiert. ■
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98 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Wohnen | Produkte
■ Für die Japaner ist das Bad einOrt der Entspannung, Reinigung undRegeneration. Diese Tradition der ja-panischen Badkultur wird von Totoneu interpretiert: Mit der neuen SGSquare Geometry Serie, in der Hygi-ene, Komfort und Well-being im Vor-dergrund stehen. Die Serie zeichnetsich bei allen Komponenten durcheine feine, elegante Linienführungaus. SG Square Geometry über-rascht zudem mit einer Vielzahl antechnischen Neuerungen bei Wash-let und Dusche, gemäss der Design-philosophie von Toto: « Dem Badvon morgen braucht man seineTechnologie nicht ansehen. Manmuss sie spüren. »
Innovationen bei derToto-Washlet-TechnologieMehr als 33 Millionen Toto-Wash-lets hat der japanische Herstellerseit der Produkteinführung 1980auf den Markt gebracht. Nun wirdeine neue Washlet-Generation hin-
zukommen, die nach Aussage vonToto alle bisherigen Komfort- undHygienestandards übertrifft. Siesind selbstreinigend und machenden Gebrauch einer Toilettenbürsteweitgehend überflüssig.
Toto bietet neue, ressourcenschonende,individuelle DuscherlebnisseOb Effizienz-Duscher oder Genies-ser – die Duschgewohnheiten sindextrem unterschiedlich. Toto ant-wortet darauf – und präsentiert einmit allen Serien kombinierbares,modulares Duschsystem. Kopf-und Handbrausen mit wohltuendenMassagefunktionen und unter-schiedlichen Strahlarten lassen kei-ne Wünsche offen – und machendas Toto-Bad zu einem Regenera-tionsort par excellence. Ein wichti-ger Aspekt ist bei allem der spar-same Wasserverbrauch: Auchwenn man sich einem üppigenDuscherlebnis hingibt, wird derWasserverbrauch reduziert. ■
Toto Europe GmbHD-40221 DüsseldorfTel. +49 [email protected]://de.Toto.com
Toto: Hygiene und Well-being auf höchstem Niveau
Die neuen selbstreinigenden Toto-Washlets setzen neue Massstäbe punkto Kom-fort und Hygiene. ( Foto: Toto )
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 99 Wohnen | Produkte
Auch mit EcoSmart-Technologie erhältlich: spart Wasser und
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■ Die elementaren Grundformenvon Kreis und Quadrat lassen zwi-schen zwei Designsprachen wählen,die sich bestens mit allen Badarma-turen von KWC kombinieren lassen –ganz nach individuellem Gusto.
KWC PIATTO R, KWC PIATTO QHochwertiger Edelstahl, superflachund präzise verarbeitet, bestimmtzusammen mit den klaren Grund-formen das Design der hochwerti-gen Kopfbrausenlinie KWC PIATTO.«R» steht dabei für die runde, «Q»für die quadratische Grundform.
Starke Argumente für ein starkesKonzept• Durch das schwenkbare Kugel-
gelenk kann der Winkel der Kopf-brause und damit der spa-JET-Wasserstrahl nach Bedarfeingestellt werden.
• Mit einem Inbusschlüssel lässtsich die Kopfbrause im ge-wünschten Winkel sicher und festam Kugelgelenk fixieren.
• Der spaJET nutzt alle Austrittslö-cher in der Brause für einensanften, vollflächigen Regen-schauer.
• Die Strahllöcher sind mit Antikalk-noppen versehen, die ein einfachesEntkalken ermöglichen und gleich-zeitig vor Verkalkung schützen.
• Ein Mengenregler (12 l /Min.) sorgtfür sparsamen Wasserverbrauchund beschert dennoch ein ver-schwenderisches Gefühl vonWasser.
• Beide Brausen sind lediglich 7 mmdünn und extrem elegant fürhochwertige Gestaltungen.
• KWC PIATTO Q gibt es in denGrössen 240/300/400 mm; KWCPIATTO R mit 240/300/400 mm.
KWC PIATTO Q 200, KWC PIATTO R 200Die Linie KWC PIATTO beinhaltetauch eine erschwingliche Kopf-brausenlinie mit Chromline Ober-fläche. «Q 200» steht dabei für diequadratische, 200 x 200 mm grosseGrundform, «R 200» für die Kreis-form mit 200 mm. ■
KWC AG5726 UnterkulmTel. 062 768 68 [email protected]
ShowerCulture von KWCEine neue Generation von Kopfbrausen
Mit ShowerCulture verführt KWC zu einem neuen Wasser-Feeling und führt mit erschwinglichen und technisch einfachlösbaren Kopfbrausen neue Standards für die Duschausstattung ein. Rund oder quadratisch sorgen die Kopfbrausen KWCPIATTO für Spa-Qualität beim Duschen.
ShowerCulture 2012ShowerCulture 2012 von KWC versteht sich als Gesamtkonzept fürneues Duschvergnügen und basiert auf der traditionellen Duschkom-petenz von KWC und jahrzehntelangem Know-how, verbunden mitinnovativen Technologien und Materialienkonzepten. ShowerCulturevon KWC ist umfassend hinsichtlich Angebot und Design, Funktiona-lität und Komfort, Qualität und Sicherheit. Alle Elemente sind aufein-ander abgestimmt und dennoch kompromisslos eigenständig.
ShowerCulture von KWC umfasst:– eine neue Generation von Handbrausen:
KWC ELY und KWC BOSSANOVA– eine neue Generation von Kopfbrausen:
KWC PIATTO, rund und quadratisch– eine neue Generation von Thermostaten:
KWC Technologie in starkem Design– ein neues, modulares Duschsystem: Duschstange,
Handbrause, Kopfbrause und Thermostat in flexiblenKonfigurationen, als individuell massgeschneidertePakete für Umbau, Renovation und Neubau und
– fertig konfigurierte Sets zu den ArmaturenlinienKWC DOMO, KWC WAMAS, KWC AVA und KWC ONO
KWC PIATTO R, runde Form, 7 mm dünn und extrem elegant.
KWC PIATTO Q gibt es in den Grössen 240/300/400 mm. (Fotos: KWC AG)
100 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Wohnen | Produkte
■ Rapsel gewinnt mit « Atollo »von Jean Michel Wilmotte dieAuszeichnung Good Design 2012des Athenaeum/Museum of Archi-tec-ture and Design, Chicago.Der Preis des renommierteninternationalen Industriedesign-Wettbewerbs schliesst nahtlos andie Auszeichnungen der letztenJahre an. Bereits 1999 gewanndas Lavabo « X-Treme » von PeterBüchele die Auszeichnung, dann2009 die Serie « One: Il bagno chenon c’è » von Matteo Thun undAntonio Rodriguez sowie dieWanne « Arne » von Soda Design:N. Nasrallah & C. Horner. DieWanne aus sibirischer Lärche« Ofuro » von Matteo Thun undAntonio Rodriguez wurde 2010mit dem Preis ausgezeichnet. ImJahr 2011 « Elle » von MatteoNunziati.« Atollo » hat, einer Insel gleich, eincharakteristisches Designelementmit Funktionen für Armatur, Seifen-ablage und Überlauf. « Atollo » gibtes in Weiss, in zwei Versionen.
Das Wasser umspült leise die klei-ne Insel und rinnt – geheimnisvollund fürs Auge unsichtbar – zurückins Universum. Das ovale Lavaboist aus Cristalplant, kann auf einerAblage aus Holz stehen oder direktan die Wand montiert werden.
« Atollo » bringt Poesie und Symbo-lik ins Bad. Masse: 80 x 50 x 12 cmund 65 x 45 x 12 cm. Optional:zwei Bügel aus Edelstahl zur Be-festigung der Ablage, Material:Cristalplant, weiss. ■
Rapsel SpaI-20019 Settimo Milanese (MI)Tel. +39 02 3355981www.rapsel.it
Lavabo « Atollo » gewinnt die Auszeichnung Good Design 2012
« Atollo » hat, einer Inselgleich, ein charakteristischesDesignelement mit Funktionenfür Armatur, Seifenablage undÜberlauf. « Atollo » gibt es inWeiss, in zwei Versionen.( Foto: Rapsel )
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 101 Wohnen | Produkte
www.wschneider.com
■ Der Bezugstermin steht. DerBauherr drängt. Die Bäder sindpraktisch fertig, die Duschen end-lich ausgemessen. Nur die Dusch-wände sind noch nicht bestellt! Mitder neuen Dienstleistung «KoralleRapido» kann Bekon-Koralle die-ses Bedürfnis nach schnell aus-gelieferten Duschkabinen hervor-ragend abdecken. Als einer derführenden Schweizer Duschkabi-nen-Hersteller setzt die LuzernerFirma mit dem neuen Service auch
gleichzeitig neue Massstäbe imBadezimmer.• Variante 1: Lieferung innert 48
Stunden montagefertig auf dieBaustelle (vergleiche HK-GT 4/13S. 100).
• Variante 2: in 5 Arbeitstagen Voll-service; geliefert auf die Baustelleund fachmännisch montiert.
Und wenn es mal noch schnellergehen muss, dann steht alles in-nert 24 Stunden abholbereit auf
der Rampe beim Firmensitz in Dag-mersellen. Der Express-Lieferser-vice «Koralle Rapido» gilt für dieganze Schweiz. Der Lieferzuschlagbeträgt pro Bestellung für alle Vari-anten CHF 100.– (exkl. MwSt, exkl.Montage). Ein Bestellblatt machtalles einfach: Ankreuzen und be-stellen – per Mail, Fax oder Telefon– und schon nach 48 Stunden istdie neue Dusche montagefertig aufder Baustelle.
Der bewährte 3-stufige Vertriebswegwird eingehaltenDank dem Express-Service «Koral-le Rapido» kann der Sanitärhandeleine hochattraktive und einmaligeDienstleistung anbieten, die beimheutigen Termindruck vielen Instal-lateuren – und auch Bauherren –sehr willkommen ist. Andererseits
kann auch der Installateur, wenn eseilt, selber aktiv werden und denExpressdienst via Handel in An-spruch nehmen. Der Kunde kanndadurch schneller und kompeten-ter bedient werden.Auch bei «Koralle Rapido» gilt derGrundsatz, dass sämtliche Produk-te von Koralle im Sinne des 3-stufi-gen Vertriebsweges ausschliesslichüber den qualifizierten Sanitärfach-handel vertrieben werden. An die-sem Erfolgsmodell hält Bekon –Koralle auch beim brandneuenExpress-Service «Koralle Rapido»fest. ■
Bekon-Koralle AG6252 Dagmersellen062 748 60 [email protected]
Bekon-Koralle liefert Duschkabinen innert RekordzeitEiner der führenden Hersteller von Duschkabinen mit dem einzigartigen Service
Das Bekon-Koralle-Programm orientiert sich am obersten Qualitätslevel. Ob beim Design, bei der Funktion oder innovati-ven Technik und auch beim Service. Alles muss bis ins Detail stimmen. So auch beim neuen Express-Lieferservice «KoralleRapido», der in zwei Varianten angeboten wird.
Variante 2 des Express-Lieferservices «Koralle Rapido» bedeutet: geliefert auf dieBaustelle und fachmännisch montiert in 5 Arbeitstagen. (Fotos: Bekon-Koralle AG)
Die neue Serie S 400 mit Schiebe- und Pendeltüren überzeugt durch schlanke, grad-linige Profile und bietet für nahezu jede Einbausituation eine elegante Lösung.
102 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Wohnen | Produkte
■ Schöne, komfortable und in-telligente Architektur überzeugt.Dasselbe gilt für Produkte, diehöchsten Beanspruchungen aus-
gesetzt sind. Die auf Infrarottechnikbasierende Armatur Infratonic-Nwurde eigens für den Einsatz in öf-fentlichen Bereichen, wie zum Bei-spiel Flughäfen, Bahnhöfen, Fit-nesscentern und Restaurants,entwickelt.Die Produktfamilie Infratronic-Nwird neu mit zwei thermostatischenWandmischern mit unterschiedli-chen Ausladungen und zwei ther-mostatischen Duschenmischernergänzt. Die Wandmischer sind miteinem speziell grossen Detektions-bereich ausgestattet. Mit den neu-
en Modellen erweitern sich damitdie Möglichkeiten für den Einsatzin öffentlichen Anlagen und im Spi-talbereich. Gegenüber Armaturenmit Bedienhebeln spart dieseSelbstschlussarmatur bis zu 70%Wasser und entspricht dank ihrerberührungslosen Bedienung undder leicht zu reinigende Formhöchsten hygienischen Anforde-rungen.
Intelligente TechnikDie integrierte, hochwertige Elek-tronik bietet zahlreiche, auf indivi-
duelle Bedürfnisse abgestimmteFunktionsmöglichkeiten. Die Arma-tur ist sowohl mittels Batterie alsauch mit Netzanschluss jederzeiteinsatzbereit. Und ein hilfreichesDiagnosesystem ermöglicht, wennnötig, eine unkomplizierte und ra-sche Wartung. ■
Similor AG4242 LaufenTel. 061 765 73 [email protected]
Infratronic-N – die intelligente Selbstschlussarmatur
Die Armatur ist sowohl mittels Batte-rie als auch mit Netzanschluss jeder-zeit einsatzbereit. ( Foto: Similor AG )
■ Das Dampfbad Atlanta bringtdas wohltuend feuchte Klima inkleinere Badezimmer. Atlanta stehtfür eine funktionale und design-schöne Wellnessoase auf kleinemRaum für bis zu zwei Personen.Das Dampfpaneel sticht durch sei-ne elegante Glasfront und dasschlanke abgerundete Design so-fort ins Auge. Das bedienerfreund-liche Tableau ist gut sichtbar in dieGlasfront integriert. Hinter demgrazilen Dampfpaneel verbirgt sichdie komplette Dampfbadtechnik.Zusatzausstattungen wie Aroma-,Farblichttherapie und Musikgenusskönnen individuell ergänzt werden.Selbst auf die heilende Wirkungvon Sole muss im Dampfbad At-lanta nicht verzichtet werden.Zu den weiteren Komponentenzählen eine Mineralwerkstoffdusch-tasse, wahlweise in den Grössen100 x 100 cm oder 120 x 100 cm,sowie eine Glasabtrennung mit re-paclear-Veredelung und ein ver-senktes Dach mit Siebdruck alsformschöne Hülle. Bequem Platz
nehmen lässt es sich auf dem Ho-cker Orlando oder auf den Klapp-sitzen Boston und Detroit. Der4 KW starke Dampfgenerator mit230 V-Anschluss sorgt für ein vonRepabad gewohnt starkes Dampf-bild. Auch das Antikalkmanage-ment versteckt sich im schlankenDampfpaneel. Die Entkalkung istdirekt an die Abwasserleitung an-geschlossen. Ähnlich wie beim Ein-bau einer Unterputzarmatur wirddie Wandinstallationseinheit in derRohbauphase installiert und fach-männisch abgedichtet. Die schlan-ke Bauweise des Dampfpaneels,das nur 5 cm in die Dusche ragt,schafft trotz der geringen Flächeein grosszügiges Raumgefühl. DieGlasfront ist in den Farben darkblack, obscure, snow und rubin er-hältlich. ■
Repabad GmbHD-73240 WendlingenTel. +49 (0)7024/94 11-0www.repabad.com
Dampfbad Atlanta: kleine Fläche mit grosser Wirkung
Atlanta steht für eine funktionale und designschöne Wellnessoase auf kleinemRaum für bis zu zwei Personen. Auf Wunsch mit angenehmer Wirkung durch Sole.( Foto: Repabad GmbH )
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 103 Wohnen | Produkte
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104 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Wohnen | Produkte
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■ Der WC-Sitz « ModernArt » vonPressalit mit eleganten Handgriffenund integriertem AutoClose®-Sys-tem beendet die Diskussion aufdem stillen Örtchen. Ein integrierterSensor sorgt nämlich dafür, dassDeckel und Ringsitz im unbenutz-ten Zustand immer schön ge-schlossen sind. Wie es funktio-niert? Sobald der Sensor keineBewegungen mehr registriert,senkt die Absenkautomatik Toilet-tenring und -deckel sachte auf dieWC-Keramik. « ModernArt » ist einbenutzerfreundlicher WC-Sitz, beidem Hygiene und Komfort an ers-ter Stelle stehen. Richner führt dasModell in den Farben Weiss undSchwarz.
Über das UnternehmenRichner ist ein führendes Schwei-zer Grosshandelsunternehmen fürBäder, Parkett sowie keramischeWand- und Bodenplatten. Gesamt-schweizerisch ist Richner an 40Standorten vertreten. Die nach denneuesten Trends eingerichtetenAusstellungen präsentieren eineumfangreiche Auswahl an qualitativhochstehenden Produkten. ■
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AutoClose®-System: WC-Deckel,der sich selber schliesst
Sobald der Sensor keine Bewegungen mehr registriert, senkt die Absenkauto-matik Toilettenring und -deckel sachte auf die WC-Keramik. ( Foto: Richner )
■ Die Sanitärräume in Restau-rants, Einkaufs- und Fitnesscen-tern, an Bahnhöfen oder Flughäfenhaben nicht länger mit rein funktio-nalen aber wenig attraktiven Arma-turen auszukommen. Mit Curvetro-nic bietet Sanimatic neu eine aufInfrarottechnologie basierende, de-signorientierte Selbstschlussarma-tur für den Einsatz im öffentlichenund halböffentlichen Bereich an.Das visuelle Highlight von Curve-tronic ist der elegant geschwunge-ne, bogenförmige Auslauf, der aufeine sinnliche Art den Weg desWassers beschreibt. Die sanft aus-laufenden Lichtkanten strahlenPerfektion aus und wirken zugleichdynamisch, was den Gesamtein-druck der Umgebung aufwertet,ohne dominierend zu wirken. Auf-grund der leicht zu reinigendenForm und der berührungslosen Be-dienung erfüllt Curvetronic höchstehygienische Ansprüche. Für dieFormgestaltung verantwortlichzeichnet der Stuttgarter DesignerAndreas Dimitriadis, platiumdesign.
Intelligente TechnikDie in Curvetronic integrierte, hoch-wertige Elektronik bietet zahlreiche,auf individuelle Bedürfnisse abge-stimmte, Funktionsmöglichkeiten an.Die Armatur lässt sich sowohl mit-tels Batterie als auch mit Netzan-schluss betreiben. Auch für die ein-fache Wartung ist gesorgt: Derbogenförmigen Auslauf ist mit ei-nem abnehmbaren Deckel verse-hen, was einen raschen und einfa-chen Zugriff auf die integrierteTechnik gewährt, ohne dass die Ar-matur demontiert werden muss.Gegenüber Armaturen mit Bedien-hebeln spart Curvetronic bis zu70% Wasser und erfüllt dank ihrerumweltschonenden Technologiedie Anforderungen der Energie-etikette «A» vom Bundesamt fürEnergie BFE, Energie Schweiz. ■
Similor AG4242 LaufenTel. 061 765 73 [email protected]
Infrarot-Technologieim öffentlichen Bereich
Curvetronic – hochwertiges Design für den Public-Bereich
Öffentliche Sanitärräume nehmen eine wichtige repräsenta-tive Funktion wahr. Um den Ansprüchen an Hygiene undDesign gerecht zu werden, hat Sanimatic ihr Sortiment anSelbstschlussarmaturen mit der stilvollen WaschtischarmaturCurvetronic erweitert.
Mit Curvetronic bietet Sanimatic neu eine auf Infrarottechnologie basierende,designorientierte Selbstschlussarmatur für den Einsatz im öffentlichen und halb-öffentlichen Bereich an. (Foto: Similor AG)
Schweizerisch-Liechtensteinischer GebäudetechnikverbandAuf der Mauer 11, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, www.suissetec.ch
suissetec Lostorf Veranstalter: Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf, T 062 285 70 70, F 062 298 27 50 [email protected], www.suissetec.ch
Aktuelle Kurs- und Seminarangebote finden Sie unter: www.suissetec.ch
Anmeldungen können online vorgenommen werden.
Bitte wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel benützen. Ab Olten SBB
verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf.
Heizung, Sanitär, Spengler Berufsziel eidg. Fachausweis als Chefmon-teur/in Heizung oder Sanitär, Spenglerpolier/in: Vorbereitungsmodul: jährlich im Herbst, 2 Wochen. Bildungsgang: jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen verteilt auf 1½ Jahre.
Berufsziel eidg. Diplom: Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Bildungsgang: jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre.
Heizung, Lüftung/Kälte, Sanitär, Spengler Bildungsgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis ab 12. August 2013 (Anmeldeschluss: 10. Juni 2013, begrenzte Teilnehmerzahl)
Bildungsgang Projektleiter Solarmontage (eidg. Fachausweis beim BBT beantragt) ab 6. Januar 2014 (Anmeldeschluss: 4. Oktober 2013)
Heizung Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis. 17. – 28. März 2014. (Anmeldeschluss: 17. Februar 2014)
Bildungsgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis ab 12. Mai 2014 (Anmelde-schluss: 7. Februar 2014, begrenzte Teilnehmerzahl)
Bildungsgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom ab 2. Dezember 2013 (Anmelde-schluss: 20. September 2013)
Servicemonteurkurs Heizung (Modul 50.21). 14. – 18. Oktober 2013 (Anmeldeschluss: 14. September 2013, begrenzte Teilnehmerzahl)
Sanitär Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis 25. November – 6. Dezem-ber 2013 (Anmeldeschluss: 25. Oktober 2013)
Bildungsgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis ab 3. März 2014. (Anmelde-schluss: 13. Dezember 2013)
Bildungsgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom ab 2. Dezember 2013. (Anmeldeschluss: 20. September 2013)
Bildungsgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom ab Jan. 2015. (Anmeldeschluss: Mitte Dez. 2014)
Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2 (Modul 50.12) 1. – 10. Oktober 2013. (Anmeldeschluss: 2. September 2013)
Servicemonteurkurse Sanitär Teil 1 (Modul 50.11) 16. – 20. September 2013. (Anmelde-schluss: 16. August 2013)
Elementkalkulation Daten siehe Homepage www.suisstec.ch (An-meldeschluss: jeweils 4 Wochen vor Kursbeginn)
Spengler Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis 30. September – 11. Oktober 2013 (Anmeldeschluss: 2. September 2013)
Bildungsgang Spenglerpolier/in mit eidg. Fachausweis ab 13. Januar 2014. (Anmelde-schluss:18. Oktober 2013)
Bildungsgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom ab 2. Dezember 2013. (Anmeldeschluss: 20. September 2013)
PSAgA Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz. Daten siehe Homepage www.suissetec.ch
Allgemein Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15). 19.08. – 21.08.2013 und 02./03.09./13.09.2013 23./24.09.2013 und 02. – 04.10./11.10.2013 28.10. – 30.10.2013 und 14./15.11./22.11.2013 Anmeldeschluss: jeweils 6 Wochen vor Kurs-beginn. Begrenzte Teilnehmerzahl.
Wiederholungskurse Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15) 08.10.2013/15.10.2013/22.10.2013/ 05.11.2013, Anmeldeschluss: jeweils 4 Wochen vor Kursbeginn. Begrenzte Teilnehmerzahl.
Persona – Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen. Neu 8 verschiedene Module, mit Zertifikat suissetec. Daten und Seminarorte siehe www.suissetec.ch
Solarkurse Swissolar-Kurs Solarwärme Basis (ehem. Penta LE 31). Diverse Kursorte. www.swissolar.ch/de/profi-center/kursprogramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger.
Swissolar-Kurs Solarstrom Basis (ehem. Penta LE 41). Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/profi-center/kurspro-gramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger.
Swissolar-Kurs Solarwärme Planung. Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/profi-center/kursprogramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger.
STFW Winterthur Veranstalter: Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW, Schlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur T 052 260 28 00, F 052 260 28 03 [email protected], www.stfw.ch
Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen
im Bereich Heizung – Lüftung – Klima (HLK).
Chefmonteur Heizung, berufsbegleitend HCMH 14/1 (3 Semester) März 2014 – Juni 2015
Gebäudeautomatiker STFW, berufsbeglei-tend HGA 13/1 3. Mai 2013 – Juni 2014
Projektleiter Gebäudetechnik, berufsbeglei-tend HPGT 14/1 23. August 2013 – 17. Mai 2014
Projektleiter Gebäudetechnik, Infoveranstal-tung HPGT INFO 16. April 2013
Projektleiter Sicherheitssysteme, Fachrichtung Feuer, HSES F 14/1 (3 Semester) April 2014 – Mai 2015
Projektleiter Sicherheitssysteme Fachrichtung Sicherheit, HSES S 14/1 (3 Semester) April 2014 – Mai 2015
Projektleiter Sicherheitssysteme, Infoveran-staltung HSES INFO 7. November 2013
Servicemonteur Lüftung/Klima, berufsbe-gleitend HSML 13/1 (2 Semester) 23. März 2013 – 31. März 2014, HSML 13/2 (2 Semester) 19. Oktober 2013 – 25. Oktober 2014
Spengler-Polier, berufsbegleitend HSPP 14/1 (3 Semester) Oktober 2014 – Juli 2016
Spengler-Polier, Infoveranstaltung HSPP INFO 27. August 2013
Kurzkurse Anschlussbewilligung nach Art. 15 NIV (Prüfungsvorbereitung) EAB 13/3 (6 Tage) 29. Mai – 13. Juni 2013 EAB 13/4 (6 Tage) 21. August – 5. Sept. 2013
Anschlussbewilligung nach Art. 15 NIV (Wiederholungskurs) EABW 13/2 (1 Tag) 10. Juli 2013 EABW 13/3 (1 Tag) 25. September 2013
Elektrische Schaltungen und Steuerungen HLEG 13/1 (3 Tage) 23. – 25. April 2013
Elektro- und Prinzipschema lesen HEP 13/1 (2 Tage) 18. – 19. Juni 2013
Elektroschema lesen (Wiederholungskurs) HEW 13/1 (1 Tag) 7. November 2013
Grundkurs WIG/TIG-Schweissen HSW 13/1 (4 Tage) 18. – 21. November 2013
Haustechnik für Einsteiger HHE 13/2 (3 Tage) 16. – 18. April 2013 HHE 13/4 (3 Tage) 15. – 17. Mai 2013 HHE 13/3 (3 Tage) 3. – 5. September 2013
Hydraulik / hydraulischer Abgleich HHA 13/1 (2 Tage) 11. – 12. Juni 2013 HHA 13/2 (2 Tage) 10. – 11. September 2013
Hygiene in Raumlufttechnischen Anlagen / Hygieneschulung nach VDI/SWKI HSR A 13/4 Planung (2 Tage) 14. – 15. Oktober 2013 HSR B 13/2 Service (1 Tag) 6. Mai 2013 HSR B 13/3 Service (1 Tag) 1. Juli 2013HSR B 13/4 Service (1 Tag) 21. Oktober 2013
Kältetechnik Grundlagen HKG 13/1 (2 Tage) 15. – 16. April 2013 HKG 13/2 (2 Tage) 8. – 9. Oktober 2013
Kältetechnik Aufbau HKA 13/1 (2 Tage) 22. – 23. April 2013 HKA 13/2 (2 Tage) 15. – 16. Oktober 2013
Lufttechnik HLT 13/1 (2 Tage) 4. – 5. Juni 2013
Luftvolumenstrommessungen/Firmenkurse HLM 13/1 (1 Tag) 3. Juli 2013 Firmenkurse (1 Tag) nach Bedarf
Messen in der Lufttechnik HML 13/1 (2 Tage) 24. – 25. September 2013
Montage und MSR HMM 13/1 (1 Tag) 29. August 2013
Regeltechnik GrundlagenHRG 13/1 (3 Tage) 14. – 16. Mai 2013
Regeltechnik Aufbau, WorkshopHRA 13/1 (2 Tage) 25. – 26. Juni 2013HRA 13/2 (2 Tage) 17. – 18. September 2012
Systematik der StörungsbehebungHSS 13/1 (2 Tage) 24. – 25. April 2013HSS 13/2 (2 Tage) 27. – 28. August 2013
Permanente Agenda (Änderungen vorbehalten. Bitte informieren Sie sich unter www.hk-gebaeudetechnik.ch/agenda)
Anmeldung Thema/Ort Datum
Tagungenenergie-cluster.ch3011 Bern, Tel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch
Energie-Apéros 2013: Regionale Informationsvermittlung für mehr Energie-effizienz und erneuerbare Energien. Infos für Bauherrschaften, Planer undArchitekten, Behörden und Installateure. 14.5.: Niederbuchsiten
14. Mai 2013
AGE Aktionsgemeinschaft EntrauchungD-12359 Berlin / www.age-info.de
AGE Symposium 2013: Internationale Neuigkeiten aus der Welt der Entrauchung.Umwelt Arena, Spreitenbach
16. Mai 2013
www.energiekongresse.chwww.geothermie-bodensee.ch
2. Internationaler Geothermie-Kongress « Geothermie Bodensee »Branchenplattform für Fachleute aus dem Bodensee-Einzugsgebiet, St. Gallen
22. – 23. Mai 2013
Olma Messen St.Gallen,Energieagentur St.Gallen GmbH,Stadt St.Gallen, Schweizer WasserstoffVerein Hydropole, World Resources Fo-rum St.Gallen, Good Energies Lehrstuhlfür Management Erneuerbarer Energien,Universität St.GallenOlma Messen St.Gallenwww.energie-kongresse.ch
2. ENERGIE ( Networking-Plattform ) Thematisiert die nachhaltige Produktion undNutzung von Energie. Fünf Kongresse und begleitende Ausstellungen:1) 1. Nationaler Energiekonzept-Kongress – Von der Idee zur erfolgreichen Um-
setzung, Mittwoch, 22. Mai2) Geothermie Bodensee – 2. Internationaler Geothermie-Kongress
Mittwoch, 22. bis Donnerstag, 23. Mai 20133) Workshop: Wasserstoff-Projekte und Produkte mit Hydropole-GV, 23. Mai4) Globale Anregungen für lokale Energieeffizienz, Donnerstag, 23. Mai5) 4. St.Galler Forum für Management Erneuerbarer Energien, 24. Mai
22. – 24. Mai 2013
Swissolar & suissetec u.a.www.swissolar.ch /sw2013
Solarwärme Schweiz 2013: Energiewende konkret!Genauso wie die Photovoltaik kann die Solarwärme einen wesentlichen Beitragzur Energiewende beitragen. Dienstag, Hotel Schweizerhof, Luzern
28. Mai 2013
EnOcean GmbH, BootUp, demelectric,Flextron, Carl Geisser AG, GNI, Omnio,Saia-Burgess, Sauter, sensortec, steute,Wago, [email protected]/ch
EnOcean-Roadshow Schweiz 2013: Batterieloser FunkIntelligente Funkkommunikation für energieeffiziente Gebäude.13 Unternehmen stellen anhand von verschiedenen Anwendungsszenarien diebatterielose Funktechnologie vor. 6 praxisbezogene Vorträge, Ausstellung.Jeweils von 13.00 bis 18.30 Uhr.Programm und Anmeldung: www.enocean.com/ch
28.05. Zug, Swiss Hotel29.05. Bern, Bea expo30.05. Zürich, Albisgütli18.06. Basel, St. Jakobs Park19.06. Fribourg, Forum20.06. Lausanne, Beaulieu
Trox Hesco Schweiz AG8630 Rüti ZH, Tel. 055 250 71 11www.troxhesco.ch
Trox Symposium, Präsentation X-Cube: Akustik, Brandschutz, Filtertechnik, Ven-tilatoren ebm-papst AG. Ort: WTC, World Trade Center Zürich AG, Leutschen-bachstrasse 95, 8050 Zürich.
5. Juni 2013
Energie und Umweltzentrum am DeisterGmbH, Fachv. Luftdichtheit im Bauwe-sen e. V. ( FLiB ), den Bundesverband fürang. Thermografie e. V. ( VATh ) undTightVent, www.buildair.eu
8. Internationales Buildair-Symposium« Luftdichtheit von Gebäuden, Thermografie und Lüftungssysteme in der Pra-xis », Vorträge zu den Themen Planungs-, Ausführungs- und Messpraxis, Quali-tätssicherung, Thermografie, Lüftungssysteme. Hannover Congress Centrum( HCC ), D-Hannover
7. – 8. Juni 2013
www.deppingag.ch Lüftigercup 2013, über 40 Mannschaften werden erwartet, Luterbach SO 22. Juni 2013
Geschäftsstelle energie-cluster.ch3011 Bern, Tel. 031 333 24 [email protected]
energie-cluster.ch-Jahrestagung 2013Stromeffizienz als zentraler Pfeiler der Energiewende. Potentiale, Hemmnisse,Massnahmen, konkrete Beispiele. Dienstag, 25. Juni 2013, 9.30 – 17.30 Uhr,Umwelt Arena, Türliackerstrasse 4, 8957 Spreitenbach
25. Juni 2013
Fachvereinigung WärmepumpenSchweiz FWS3006 Bern, Tel. 031 350 40 65www.fws.ch
Wärmepumpen-Tagung 2013News aus der Wärmepumpen-Forschung. « Best Practice » für WP-Systeme auchin Kombination mit anderen Energiequellen. Trends bei Kältemitteln und denGrossen. HTI Burgdorf
26. Juni 2013
European Fuel Cell ForumTel. 044 586 56 [email protected], www.efcf.com
European Fuel Cell Forum 2013Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen fürBrennstoffzellen, Kultur- und Kongresszentrum, Luzern
2. – 5. Juli 2013
www.infinite-energy.com, http://rese-arch.missouri.edu/iccf18/index
18. International Conference on Cold Fusion ICCF18, Konferenz zur « Kalten Fusi-on » ( vgl. HK-GT 12/12 ). Tagungsort: Universität von Missouri in Columbia ( USA )
21. – 27.Juli 2013
Euroforum DeutschlandD-40549 DüsseldorfTel. 0049 211/96 86-3380www.hospitalbuildeurope.com
Hospital Build Europe 2013Ausstellung, Kongress und Meeting-Point rund um das neue Krankenhaus.Messe Hamburg
3. – 4. September 2013
ZHAW Zürcher Hochschule fürAngewandte Wissenschaften,Rosenkranz GmbH.www.rosenkranz-geu.ch/trainingwww.zac.zhaw.ch/de.html
Betriebswirtschaft für Ingenieure/Techniker der EnergieversorgungsbrancheGrundlagenseminar Betriebswirtschaft.Kurs-Code: BWL 4 INGDienstag, 10. September 2013, 8.30 – 17.00 Uhr, Kursaal BernDetails + Anmeldung: www.rosenkranz-geu.ch/training
10. September 2013
www.proklima.ch 8. ProKlima-Tag 2013, Kadertag für Fachleute aus der Lüftungs-,Klima- und Gebäudetechnikbranche, Trafohalle Baden
14. November 2013
Deutscher Kälte- und KlimatechnischerVerein ( DKV ) e.V., D-30004 HannoverTel. +49 511 897 0814, www.dkv.org
Deutsche Kälte-Klimatagung 2013Maritim Airport Hotel, Hannover
20. – 22. November 2013
Euroforum Schweiz AG, 8021 Zürichwww.haustech-planertag.ch
9. Schweizer Haustech PlanertagKongresshaus Zürich
25. Februar 2014
Weishaupt AG, 8954 Geroldswil044 749 29 29, www.weishaupt-ag.ch
13. WIF, Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkel 2014Tagungszentrum Geroldswil
20. März 2014
E F l C ll F E F l C ll F 2014 1 4 J li 2014
PROJEKTLEITER/-IN GEBÄUDETECHNIK> eidg. Fachausweis,
August 2013 bis Mai 2014
SERVICE-MONTEUR/-IN LÜFTUNG/KLIMA> suissetec-Zertifikat,
Okt. 2013 bis Okt. 2014
GEBÄUDE-AUTOMATIKER/-IN> Zertifikat STFW,
Mai 2014 bis Juni 2015
CHEFMONTEUR/-IN HEIZUNG > eidg. Fachausweis,
Feb. 2014 bis Juni 2015
Tel 052 260 28 00
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Schaffen Sie sich optimale Voraussetzungen für
Ihre berufliche Zukunft mit den praxisorientierten Weiterbildungen der STFW.
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27.08.2013
106 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Agenda |
g g p pSchweiz FWS3006 Bern, Tel. 031 350 40 65www.fws.ch
p p g gNews aus der Wärmepumpen-Forschung. « Best Practice » für WP-Systeme auchin Kombination mit anderen Energiequellen. Trends bei Kältemitteln und denGrossen. HTI Burgdorf
European Fuel Cell ForumTel. 044 586 56 [email protected], www.efcf.com
European Fuel Cell Forum 2013Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen fürBrennstoffzellen, Kultur- und Kongresszentrum, Luzern
2. – 5. Juli 2013
www.infinite-energy.com, http://rese-arch.missouri.edu/iccf18/index
18. International Conference on Cold Fusion ICCF18, Konferenz zur « Kalten Fusi-on » ( vgl. HK-GT 12/12 ). Tagungsort: Universität von Missouri in Columbia ( USA )
21. – 27.Juli 2013
Euroforum DeutschlandD-40549 DüsseldorfTel. 0049 211/96 86-3380www.hospitalbuildeurope.com
Hospital Build Europe 2013Ausstellung, Kongress und Meeting-Point rund um das neue Krankenhaus.Messe Hamburg
3. – 4. September 2013
ZHAW Zürcher Hochschule fürAngewandte Wissenschaften,Rosenkranz GmbH.www.rosenkranz-geu.ch/trainingwww.zac.zhaw.ch/de.html
Betriebswirtschaft für Ingenieure/Techniker der EnergieversorgungsbrancheGrundlagenseminar Betriebswirtschaft.Kurs-Code: BWL 4 INGDienstag, 10. September 2013, 8.30 – 17.00 Uhr, Kursaal BernDetails + Anmeldung: www.rosenkranz-geu.ch/training
10. September 2013
www.proklima.ch 8. ProKlima-Tag 2013, Kadertag für Fachleute aus der Lüftungs-,Klima- und Gebäudetechnikbranche, Trafohalle Baden
14. November 2013
Deutscher Kälte- und KlimatechnischerVerein ( DKV ) e.V., D-30004 HannoverTel. +49 511 897 0814, www.dkv.org
Deutsche Kälte-Klimatagung 2013Maritim Airport Hotel, Hannover
20. – 22. November 2013
Euroforum Schweiz AG, 8021 Zürichwww.haustech-planertag.ch
9. Schweizer Haustech PlanertagKongresshaus Zürich
25. Februar 2014
Weishaupt AG, 8954 Geroldswil044 749 29 29, www.weishaupt-ag.ch
13. WIF, Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkel 2014Tagungszentrum Geroldswil
20. März 2014
European Fuel Cell ForumTel. 044 586 56 [email protected], www.efcf.com
European Fuel Cell Forum 2014Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen fürBrennstoffzellen, Kultur- und Kongresszentrum, Luzern
1. – 4. Juli 2014
brenet – Nationales KompetenznetzwerkGebäudetechnik und ErneuerbareEnergien, www.brenet.ch
brenet Status-Seminar 2014Tagungsort: ETH Zürich
4. + 5. September 2014
SWKI, Schweizerischer Vereinvon Gebäudetechnik-Ingenieuren3322 SchönbühlTel. 031 852 13 00www.swki.ch
3. Schweizer HygienetagungKernthemen: aktueller Stand der Richtlinien und Normen im Bereich derLuft- und Wasserhygiene, Ergebnisse aus dem Projekt « Hygienezustand vonraumlufttechnischen Anlagen in der Schweiz », Legionellen-Schutz im Trink-warmwasser. Ort: Luzern
23. Januar 2015
KurseSwissolar, Schweizerischer Fachver-band für Sonnenenergie, 8005 ZürichTel. 044 250 88 33www.swissolar.ch»
Kurse für Solarprofi-SwissolarSolarwärme Basis ( 2-tägig ), Solarstrom Basis ( 2-tägig ), Solarwärme-Planung( 5-tägig ), Kursorte ganze Schweiz. Details, Termine, Online-Anmeldung:www.swissolar.ch/kursprogramm
Diverse Termine 2013
Biral campusBiral AG, 3110 MünsingenTel. 031 720 90 00www.biralcampus.ch
Aus- und Weiterbildungen für Haustechnikfachleute im Biral Kompetenzzentrum,Münsingen. Pumpentechnik-Schulungen am Biral campusModul HLKK ( Planer und Installateure, 11.06.2013 )Modul Wasserversorgung ( Installateure 21.05.13 )
Infos und Kursdaten unterwww.biralcampus.ch
TWK – Test- und Weiterbildungs-zentrum Wärmepumpen und Kälte-technik GmbHFloridastrasse 1D-76149 KarlsruheTelefon 0049 721 97317-0Telefax 0049 721 [email protected]
Schulungsort:TWK GmbHFloridastrasse 1D-76149 Karlsruhe
TWK – Test- und Weiterbildungs-zentrum Wärmepumpen und Kälte-technik GmbHFloridastrasse 1D 76149 K l h
Zweitägiger Intensivkurs, Vorkurs – Einstieg in die Kältetechnik. 06.06. – 07.06.201329.08. – 30.08.201311.11. – 12.11.2013
Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik A.Weitere Daten: 23.09. – 27.09.2013 07.10. – 11.10.2013 04.11. – 08.11.2013 02.12. – 06.12.2013
13.05. – 17.05.201310.06. – 14.06.201301.07. – 05.07.201315.07. – 19.07.201302.09. – 06.09.2013
Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik B. 17.06. – 21.06.201308.07. – 12.07.201309.09. – 13.09.201314.10. – 18.10.201311.11. – 15.11.201309.12. – 13.12.2013
Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik C. 01.07. – 05.07.201323.09. – 27.09.201325.11. – 29.11.2013
Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik D – Projektierung. 21.10. – 25.10.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen. 08.07. – 09.07.201330.09. – 01.10.201302.12. – 03.12.2013
Einwöchiger Intensivkurs, Praxis an Kälteanlagen. 24.06. – 28.06.201316.09. – 20.09.201318.11. – 22.11.201316.12. – 20.12.2013
Einwöchiger Intensivkurs, NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen. 25.11. – 29.11.2013
Eintägiger Intensivkurs, Sicherheit und Unfallverhütung bei Kälteanlagen. 05.06.2013 / 02.10.2013
Einwöchiger Intensivkurs Schienenfahrzeug Klimaanlagen 03 06 07 06 2013
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 107 Agenda |
TWK – Test- und Weiterbildungs-zentrum Wärmepumpen und Kälte-technik GmbHFloridastrasse 1D-76149 KarlsruheTelefon 0049 721 97317-0Telefax 0049 721 [email protected]
Schulungsort:TWK GmbHFloridastrasse 1D-76149 Karlsruhe
02.12. – 03.12.2013
Einwöchiger Intensivkurs, Praxis an Kälteanlagen. 24.06. – 28.06.201316.09. – 20.09.201318.11. – 22.11.201316.12. – 20.12.2013
Einwöchiger Intensivkurs, NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen. 25.11. – 29.11.2013
Eintägiger Intensivkurs, Sicherheit und Unfallverhütung bei Kälteanlagen. 05.06.2013 / 02.10.2013
Einwöchiger Intensivkurs, Schienenfahrzeug-Klimaanlagen. 03.06. – 07.06.2013
Einwöchiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen A. 10.06. – 14.06.201302.09. – 06.09.201304.11. – 08.11.2013
Dreitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen B. 13.11. – 15.11.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlage mit HFO1234yf. 03.06. – 04.06.201316.09. – 17.09.201304.12. – 05.12.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen mit R744. 27.08. – 28.08.2013
Einwöchiger Intensivkurs, EU-zertifizierter Wärmepumpeninstallateur. 17.06. – 21.06.201319.08. – 23.08.201309.12. – 13.12.2013
Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik A für Wärmepumpen. 09.09. – 13.09.2013
Dreitägiger Intensivkurs, TWK-Wärmepumpen-Fachmann BASIC. 09.10. – 11.10.2013
Dreitägiger Intensivkurs, TWK-Wärmepumpen-Fachmann PRO. 14.10. – 16.10.2013
Einwöchiger Intensivkurs, TWK-Wärmepumpen-Fachmann SI. 24.06. – 28.06.201318.11. – 22.11.2013
Zweitägiger Intensivkurs, TWK-Wärmepumpen-Fachmann PREMIUM. 17.10. – 18.10.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Geothermie und Wärmepumpen. 30.10. – 31.10.2013
Dreitägiger Intensivkurs, Elektrotechnik in Kälteanlagen A. 21.10. – 23.10.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Elektrotechnik in Kälteanlagen B. 24.10. – 25.10.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Kältetechnik mit dem Kältemittel CO2 – stationär. 30.09. – 01.10.2013
Viertägiger IntensivkursSonderzertifizierung Sachkunde Kategorie I nach EG 303 / 2008.
13.05. – 16.05.201328.10. – 31.10.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Verdichter, Verdichter-Leistungsregelung. 07.10. – 08.10.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Einführung in das lg p, h-Diagramm. 26.08. – 27.08.2013
Zweitägiger Int.-Kurs, Kälteanlagen mit brennb. Kältemitteln (Kohlenwasserstoffen). 28.10. – 29.10.2013
Dreitägiger Intensivkurs, Hydraulik in Kälteanlagen. 16.12. – 18.12.2013
Eintägiger Intensivkurs, Elektro- und Hybrid-Fahrzeugklimaanlagen. 02.10.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Mollier-h, x-Diagramm für feuchte Luft. 28.08. – 29.08.2013
SVK Weiterbildung, Claudio MüllerScheurenweg 7, 3812 WilderswilTel. 033 822 86 64 / 079 219 00 92www.svk.ch
SVK-Weiterbildung: Kältetechnik-Kursangebot 2013Kurse und Online-Anmeldung: [email protected]
ab 6. Februar 2013
energie-cluster.chAnmeldung und Auskunft:Patrizia Brosi, Tel. 031 381 24 [email protected]
Energie-Effizienzmanagement im UnternehmenTageskurs Mittwoch, 19. Juni 2013, 9.00 – 16.45 UhrOrt: HWZ Hochschule für Wirtschaft, ZürichKosten Fr. 480.–, Fr. 300.– für Mitglieder energie-cluster.chAnmeldeschluss: 12. Juni 2013
19.06.2013
BauHolzEnergie AG3011 Bern, Tel. 031 381 67 [email protected]: www.bauholzenergie.ch
Planungsseminare Minergie-P 2013: Grundlagen und ErfahrungsaustauschKurs 3: Donnerstag, 5. bis Freitag, 6. September 2013, BernJeweils 1. Tag 08.30 – 18.00 Uhr, ab 20.00 Uhr gemeinsames Abendessen,2. Tag 07.45 – 16.30 Uhr
5. – 6. September 2013,Bern
Schweizerischer Verein für KältetechnikSVK, www.svk.ch/www.asf-froid.ch
10. Schweizermeisterschaft der Kältetechnik 2013Berufsschweizermeisterschaft, Freitag/Samstag, evtl. Gordola TI.
13./14. September 2013
Wago Contact SA, DomdidierTel. 0840 200 [email protected]
CoDeSys V2.3 für Einsteiger, Kurs-Nr. 331-d, 3 Tage, 8. bis 10.10.2013CoDeSys V2.3 Grundkurs, Kurs-Nr. 325-d, 2 Tage, 3. bis 4.9.2013CoDeSys V2.3 Grundkurs, Kurs-Nr. 341-d, 2 Tage, 5. bis 6.11.13CoDeSys V2.3 Gebäudeautomation: 2 Tage, auf AnfrageGebäudeautomation mit den WAGO KNX IP-Komponenten: 1 Tag, auf AnfrageGebäudeautomation mit WAGO BacNet Komponenten: 3 Tage, auf AnfrageWeitere Kurse auf Anfrage und unter www.wago.ch › Seminare und Training.
08. – 10.10.201303. – 04.09.201305. – 06.11.2013
www.suissetec.ch http://meister-schaft.toplehrstellen.ch
Schweizer Meisterschaften der Gebäudetechnik/GebäudehülleOlma, St. Gallen
10. – 20. Oktober 2013
MessenXpo Messe Kontakt Schweiz9100 Herisau, Tel. 071 350 06 17www.architect-at-work.ch
ARCHITECT@WORKAusstellung für Architekten, IngenieurbürosMesse Zürich – Halle 3 und Halle 4
15. – 16. Mai 2013
108 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Agenda |
www.wago.ch CoDeSys V2.3 Gebäudeautomation: 2 Tage, auf AnfrageGebäudeautomation mit den WAGO KNX IP-Komponenten: 1 Tag, auf AnfrageGebäudeautomation mit WAGO BacNet Komponenten: 3 Tage, auf AnfrageWeitere Kurse auf Anfrage und unter www.wago.ch › Seminare und Training.
www.suissetec.ch http://meister-schaft.toplehrstellen.ch
Schweizer Meisterschaften der Gebäudetechnik/GebäudehülleOlma, St. Gallen
10. – 20. Oktober 2013
MessenXpo Messe Kontakt Schweiz9100 Herisau, Tel. 071 350 06 17www.architect-at-work.ch
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15. – 16. Mai 2013
www.geothermiekonferenz.deKooperationspartner: Geothermie.CH,www.geothermie.ch
9. Internationale Geothermiekonferenz IGC 2013International ausgerichtete Plattform zu den aktuellen Entwicklungen der tiefenGeothermie. Ort: Konzerthaus Freiburg, D-Freiburg
15. – 17. Mai 2013
Solar Promotion GmbH, PforzheimTel. 0049 72 31 / 5 85 98-0www.intersolar.de
Intersolar Europe 2013Weltweit grösste Fachmesse der Solarwirtschaft: Photovoltaik, Solarthermie,Forschung und Entwicklung. Konferenz 17. – 20.6.2013. Neue Messe München
19. – 21. Juni 2013
ZT Fachmessen AG5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20www.fachmessen.ch/bauen
Bauen & Modernisieren44. Schweizer Messe für Bauen, Wohnen, Energie. Mit Sonderbereich « Eigen-heim-Messe Schweiz ». Donnerstag bis Sonntag, Messe Zürich
29. August – 1. September 2013
Euroforum Deutschland, DüsseldorfTel. 0049 211/96 86-3380www.hospitalbuildeurope.com
Hospital Build Europe 2013Ausstellung, Kongress und Meeting-Point rund um das neue Krankenhaus.Messe Hamburg
3. – 4. September 2013
MCH Messe Schweiz ( Basel ) AGTel. 058 200 20 20, www.ineltec.ch
Ineltec 2013Technologiemesse für Gebäude und Infrastruktur, Messe Basel
10. – 13. September 2013
Exhibit & More AG, 8117 Fällanden044 806 33 99, www.sicherheit-messe.ch
19. Fachmesse für Sicherheit 2013Fachmesse und begleitender Fachkongress, Messe Zürich
12. – 15. November 2013
Focus Events AG, 2504 Biel,032 344 03 18, www.bauenergiemesse.ch
Schweizer Bau- und Energie-Messe 2013Donnerstag bis Sonntag, BEA bern expo
21. – 24. November 2013
MCH Messe Schweiz ( Basel ) AG4005 Basel, Tel. 058 200 20 20www.swissbau.ch, www.hilsa.ch
Swissbau 2014mit Integration der Bereiche Lüftung, Klima und Kälte ( ex Hilsa )Messe Basel.
21. – 25. Januar 2014
Reed Exhibitions Italia S.r.l.I-20146 Milano, Tel. +39 02 43517038www.reedexpo.it, www.mcexpocomfort.it
Mostra Convegno Expocomfort 2014MCE 2012, Fiera Milano
18. – 21. März 2014
ZT Fachmessen AG5413 BirmenstorfTel. 056 204 20 20www.fachmessen.chwww.minergie-expo.ch
Minergie Expo 2015Energieeffizientes und komfortables Bauen, aktueller und künftiger Stand vonMinergie, neue Systeme, Produkte und Technologien, Entwicklungen.Rahmenprogramm mit Vorträgen.Donnerstag bis Sonntag, 10.00 – 17.00 Uhr, Messe Luzern
12. – 15. März 2015
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 109 Agenda | Impressum |
HK-Gebäudetechnik11. Jahrgang, Nr. 5, Mai 2013(40. Jahrgang HeizungKlima), erscheint monatlich.www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN 1016-5878,Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post:5001 Ex. verkauft, 1385 Ex. gratis
HerausgeberinAZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 AarauTel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61
Geschäftsführer: Christoph Marty
Leiterin Zeitschriften: Ratna Irzan
RedaktionAZ Fachverlage AG, HK-GebäudetechnikNeumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau.Peter Warthmann, Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15,[email protected] Bärtschi, Redaktor, Tel. 058 200 56 11,[email protected]
Ständige externe Autoren: Bernd Genath, ThomasGlatthard, Alan Hawkins, Franz Lenz, Anita Niederhäu-sern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Martin Stadel-mann, Andrea Voigt, Jürg Wellstein, Andreas Widmer
Redaktioneller BeiratDaniel Bader, Leiter KommunikationR. Nussbaum AG, 4601 Olten.Marco Andreoli, Vorsitzender der GeschäftsleitungCTA AG, 3110 Münsingen.Georg Gallati, Geschäftsleitung Gallati AG,6003 Luzern.Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co.AG, 8953 Dietikon.Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG,8954 Geroldswil, Mitglied GebäudeKlima Schweiz.
Domenico Autuori, Manager of Trainingcentre & Lau-fen Forum, Keramik Laufen AG und Similor AG, Laufen.Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG, Zü-rich.
CopyrightMit der Annahme von Manuskripten durch die Redak-tion und der Autor-Honorierung durch den Verlagerwirbt der Verlag das Copyright und insbesonderealle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung derentsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenenZeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdru-cken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunter-lagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr.Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.
Redaktionelle Beiträge: Produkte-Hinweise werdenkostenlos abgedruckt, Auswahl erfolgt durch dieRedaktion. Bezahlte Beiträge werden mit «Publirepor-tage» oder «Anzeige» gekennzeichnet.
Leitung WerbemarktJürg Rykart, Tel. 058 200 56 04
Anzeigenleitung /KundenberatungRolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18,[email protected] Müller, Tel. 058 200 56 42, Fax 058 200 56 61,[email protected] unter www.hk-gebaeudetechnik.ch
Leitung Online und MarketingValentin Kälin
Aboverwaltung, AbonnementeMary Hochstrasser, Tel. 058 200 55 74,[email protected] Jahres-Abonnement: Fr. 128.– (inkl. MwSt.)
Layout/Produktion: Renate Gadola
Korrektorat: Ruedi Tschumi, Max Feuz
Druck: Vogt-Schild Druck AG,
4552 Derendingen
Kooperation mit folgenden Verbänden:Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnik-verband (suissetec), 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00,GebäudeKlima Schweiz, Verband für Heizungs-,Lüftungs- und Klimatechnik, 4603 Olten,Tel. 062 205 10 66, www.gebaeudeklima-schweiz.chenergiecluster.ch, www.energiecluster.chMeGA, Fachverband der führenden Gebäudeautoma-tionsplaner der Schweiz, c/o ADZ, 6006 Luzern,www.mega-planer.chSchweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung(WKK-Verband), 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66,www.waermekraftkopplung.chGNI Gebäude Netzwerk Initiative, 8045 Zürich,Tel. 043 244 99 67, www.g-n-i.chKNX Swiss, www.knx.chVDSS, Verein diplomierter Spenglermeister derSchweiz, www.vdss.ch
Ein Produkt der
Verleger: Peter Wannerwww.azmedien.chNamhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB:AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ ManagementServices AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TVProductions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ VertriebsAG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, MediaFactory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, WeissMedien AG
IMPRESSUM
110 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Stellenmarkt |
Energieeffiziente Haustechnik – für die Zukunft gerüstet...... ist unser Auftraggeber, die Balzer AG – Ingenieure für Gebäudetechnik und Brandschutz. Insgesamt sindrund 30 begeisterte Haustechnikfachleute am Hauptsitz in Chur und der Niederlassung in Winterthur seit20 Jahren ein erfolgreiches Team. Geplant werden Projekte für Um- und Neubauten in den Segmenten geho-bener Wohnungsbau, Büro-, Gewerbe-, Industrie- und Spitalbauten. Öffentliche Bauten, Alters- und Pflege-heime gehören ebenfalls ins Portefeuille. Minergie und Minergie-P-Standards werden bei der Planungbesondere Beachtung geschenkt. Für den weiteren Ausbau der Profimannschaft in Chur und Winterthur hat unsdie Geschäftsleitung mit der Besetzung je einer weiteren Stelle beauftragt. Dazu suchen wir Sie, einen in dieZukunft denkenden, von Technik begeisterten
«ENERGIETRÄGER» UND GEBÄUDETECHNIKFAN HLKIngenieur FH HLK / Techniker HF Heizung/LüftungIhre Vergangenheit ist geprägt mit einer abgeschlossenen Ausbildung als Gebäudetechniker HLK und einerWeiterbildung zum Ingenieur FH HLK oder Techniker HF Heizung/Lüftung. Sie verfügen über Erfahrungen als Pro-jektleiter von anspruchsvollen Bauvorhaben. Im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln sind Sie fit. Sie denken andie Zukunft, sind offen für Neues und ein kommunikativer Partner für Mitarbeitende und Kunden.
In Zukunft realisieren Sie in einem der HLKKS-Teams durch fachkompetente Beratung der Bauherren undArchitekten energieeffiziente Konzepte für die Energieerzeugung und -versorgung. Sie beachten dabei diegeltenden Vorschriften und berücksichtigen neue Technologien der verschiedenen Minergie-Standards.Gegenüber Bauherren, GU's, Architekten und Mitarbeitenden sind Sie der «Energieträger», der mit Nachhal-tigkeit Chancen in die Realität umsetzt.
Visionär und partnerschaftlich denkt und handelt Ihr neuer Arbeitgeber. Die Kultur, die auf Werten und nichtauf Statussymbolen aufgebaut ist, wird Sie begeistern. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verant-wortung der Aufgabe. Der Arbeitsplatz ist mit moderner Technik ausgerüstet. Der Arbeitsort liegt verkehrs-technisch direkt beim Bahnhof Chur oder im Herzen von Winterthur und ist daher auch mit ÖV müheloserreichbar.
Denken Sie an Ihre Zukunft..., rufen Sie uns zur Klärung Ihrer Fragen an oder senden Sie uns Ihre komplettenBewerbungsunterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln. Auch wir freuenuns auf Sie.
PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 DietikonTel 044 586 85 [email protected] ∙ www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn
Klug kombiniert – Systemphilosophie für eine saubere Umwelt...... das ist eines der Hauptanliegen unseres Auftraggebers. Das national tätige Dienstleistungsunternehmenim Bereich Klima- und Wärmetechnik hat den Sitz in der östlichen Agglomeration von Zürich. Zum Ausbaudes Geschäftsbereiches Service ist eine neue Stelle geschaffen worden. Die Geschäftsleitung hat uns mitdem Rekrutierungsprozess beauftragt. Wir suchen Sie, einen dienstleistungsorientierten, sozial- und fach-kompetenten
ORGANISATIONSSTARKEN LEITER SERVICE SCHWEIZBereich erneuerbare Energien/WärmepumpenSie sind eine führungs- und kommunikationsstarke Persönlichkeit und haben Ihre Wurzeln in der Haustech-nik (HLKK) oder im Bereich Maschinenbau. Eine technische und/oder kaufmännische/betriebswirtschaftlicheWeiterbildung ermöglicht Ihnen die Aufgabe optimal zu bewältigen. Sie suchen Gestaltungsspielraum undVerantwortung. In Deutsch können Sie sich sicher und klar ausdrucken, in Französisch sind Sie kommunikati-onsfähig. Den Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln beherrschen Sie.
Führen, planen, organisieren, überwachen des Servicebereiches erneuerbare Energien sind Ihre Hauptauf-gaben. Sie unterstützen und coachen die Teamleiter, was mit einer Reisetätigkeit in der ganzen CH verbundenist. Sie tragen die Umsatz- und Ertragsverantwortung in Ihrem Bereich. Sie sind für die Ressourcenplanung,den weiteren Ausbau der Abteilung sowie der Entwicklung Ihrer Mitarbeitenden zuständig. In Spezialfällenoder bei Reklamationen und Schadenfällen übernehmen Sie die Kommunikation gegenüber Kunden.
Sie erhalten einen Arbeitgeber, dessen Kultur von hoher Ethik geprägt ist, die sich positiv auf die Arbeits-atmosphäre auswirkt. Die Anstellungskonditionen sind der Verantwortung der Aufgabe entsprechend. Ver-bunden mit der Reisetätigkeit steht Ihnen ein Fahrzeug und die nötigen mobilen Kommunikationsmittel zurVerfügung. Selbstverständlich steht für Sie auch ein persönlicher Arbeitsplatz im verkehrsgünstig gelegenenFirmensitz bereit.
Kombinieren Sie jetzt klug und planen Sie Ihre Zukunft. Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung offenerFragen oder erwarten gerne die kompletten Bewerbungsunterlagen. Durch unsere Kompetenz ist Ihnen100%-ige Diskretion garantiert.
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| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 111 Stellenmarkt |
Profundes Know-how mit kundenorientierten Dienstleistungen...... sind imMarkt verankerte Erkennungszeichen unseres Auftraggebers. Das national tätige Unternehmen erbringtqualitative hohe Dienstleistungen im Bereich der Gebäudetechnik HLKK. Verschiedene CH-Standorte ermög-lichen Nähe zu Kunden und markieren Kompetenz vor Ort. Der wachsende Anlagenbau HLK der Niederlassungam Top-Standort in Zürich wird im Führungsteam verstärkt. Die Geschäftsleitung hat uns mit der Rekrutierungund Selektion dieser Kaderposition beauftragt. Dazu suchen wir Sie, eine akquisitions- und führungsstarke HLK-Persönlichkeit als
LEITER UNTERNEHMENSBEREICH ANLAGENBAUBereich Lüftung/KlimaIhre Erfahrungen haben Sie im Bereich Haustechnik angeeignet und verfügen über eine abgeschlossene tech-nische Ausbildung im Bereich Lüftung/Klima. Sie haben sich zum Techniker TS/HF oder Ingenieur FH HLK weiter-gebildet. Mit einem fundierten betriebswirtschaftlichen Denken und Handeln, gepaart mit Führungskompetenz,erfüllen Sie unsere Erwartungen. Als Leaderpersönlichkeit sind Sie offen, kommunikativ und loyal.
Ihre Verantwortung erstreckt sich über den Unternehmensbereich Lüftung/Klima und beinhaltet die BereicheVerkauf, Abwicklung und Montage, deren Leiter Sie direkt führen. Gesamthaft zählt der Bereich ca. 20 eigeneMitarbeitende, die Sie in der Entwicklung fördern. Sie erstellen die Budgets in Zusammenarbeit mit dem Nie-derlassungsleiter, dem Sie direkt unterstellt sind. Sie akquirieren neue Projekte und verhandeln anspruchsvolleAngebote mit Bauherren und Architekten. Sie sorgen für eine gesunde Entwicklung Ihres Geschäftsbereiches.
Ihr neuer Arbeitgeber lebt hohe ethische Werte und ist gut strukturiert. Die Inhaber führen die Unternehmungvorausschauend und sorgen für eine nachhaltige Entwicklung. Die Anstellungskonditionen sind der Verantwor-tung entsprechend und zeitgemäss gestaltet. Der Arbeitsort liegt verkehrstechnisch optimal in Zürich. DieArbeitsplatz ist hell, modern eingerichtet und verfügt über die nötige technische Infrastruktur.
Wir freuen uns auf unseren neuen Know-how-Träger. Rufen Sie uns zur Klärung Ihrer Fragen an oder sendenSie uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Durch unsere Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretiongarantiert.
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Das beste für die Gebäudetechnik....... erhalten Sie bei unserer Auftraggeberin. Das national tätige und für hohe Qualität im HLKK-Anlagenbaubekannte Unternehmen betreibt eine erfolgreiche Niederlassung in Luzern. Für den faszinierenden BereichHeizung/Kälte kann eine Stelle besetzt werden. Die Geschäftsleitung hat uns mit dem Rekrutierungsprozessbeauftragt. Dazu suchen wir zur Festanstellung Sie, eine engagierte, loyale und überzeugende Fachpersönlich-keit mit
ORGANISATIONSTALENT ALS PROJEKTLEADERBereich Heizung/Kälte - Niederlassung LuzernSie sind Gebäudetechnikplaner Fachrichtung Heizung mit abgeschlossener Ausbildung oder Installateur mitZusatzausbildung Richtung Planer. Eine Weiterbildung zum Techniker TS/HF oder eidg. dipl. Meister ist wün-schenswert. Sie verfügen über einige Jahre Berufserfahrung und sind es gewohnt, Verantwortung in Projektenzu übernehmen. Im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln sind Sie fit. Sie sind eine loyale, engagierte und offenePersönlichkeit.
Ihre Aufgaben lösen Sie mit gutem Organisationstalent. Sie wickeln anspruchsvolle Projekte in Verwaltungs-,Gewerbe- und Industriebauten mit hoher Termintreue und gutem Kostenbewusstsein ab. Sie suchen nachoptimalen technischen Lösungen, die Sie mit Bauherren und Planern besprechen. Sie nehmen an Bau- undKoordinationssitzungen teil und beschaffen die nötigen Materialien. Sie überwachen die Projekte technisch undkommerziell. Mit dem Niederlassungsleiter pflegen Sie einen partnerschaftlichen Informationsaustausch.
Sie erhalten eine gut strukturierte Arbeitsumgebung sowie eine moderne Arbeitgeberin, die Fairplay vorlebt.Ein bewährtes Team freut sich auf Ihre Mitarbeit. Die Anstellungskonditionen sind zeitgemäss und der Verant-wortung der Aufgabe entsprechend. Der Arbeitsplatz ist modern eingerichtet und verfügt über die für IhreArbeit nötige Infrastruktur. Der Arbeitsort liegt zentral in der Stadt Luzern.
Organisieren Sie Ihre Zukunft... . Senden Sie uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen oder rufen Sie uns zurKlärung Ihrer Fragen an. Durch unsere Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretion garantiert.
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Im redaktionellen Text erwähnte FirmenADEV Energiegenossenschaft 18Alpiq InTec West AG 12Beckhoff Automation AG 86Bekon-Koralle AG 102Bernexpo AG 45Biral AG 12, 64BMS-Energietechnik AG 12Buderus Heiztechnik AG 12, 58, 68Bütikofer Automobile AG 27CTA AG 12Demelectric AG 86Domotec AG 12, 69Du Pont de Nemours 71Elcotherm AG 16energiebüro ag 32energie-cluster.ch 17, 30Ernst Schweizer AG 26Fachver. Wärmepumpen Schweiz FWS 28Flextron AG 86Franke Holding AG 25Franz Kaldewei GmbH & Co. KG 98
GebäudeKlima Schweiz 16Geberit Vertriebs AG 12, 94Geisser Carl AG 86Georg Fischer JRG AG 12Geothermie.ch 52Geschäftsstelle Minergie 8Gewerblich-In. Berufsschule Bern, GIBB 12GNI 30, 86Grundfos Pumpen AG 12, 76Hälg & Co. AG 12, 56Hefti. Hess. Martignoni AG 27, 50Helvetic Energy GmbH 48Honeywell GmbH 71Hoval AG 12InduBau AG 87Inselspital Bern 76Institut für Solartechnik SPF 42Josias Gasser Baumaterialien AG 23Keramik Laufen AG 96KWC AG 25, 100LaminAir AG 12
Liebi LNC AG 12omnio AG 86Oventrop (Schweiz) GmbH 70PentaControl AG 84Pestalozzi + Co AG 24R. Nussbaum AG 12, 90Rapsel Spa 101repaBad GmbH 103Richner 104Rotaver Composites AG 66Saia-Burgess Controls AG 81, 85, 86Sanitas Troesch AG 12Sankt Galler Stadtwerke 52Sauter Building Control Schweiz AG 86Schneider Electric (Schweiz) AG 79sensortec GmbH 86Seven-Air Gebr. Meyer AG 12Siemens Schweiz AG, Building Techn. 12Similor AG 102, 104Solarpartner GmbH 69Sputnik Engineering AG 34
suissetec Kanton Bern 12SunTechnics Fabrisolar AG Schweiz 50Swissolar 32, 34Systec Therm AG 68TA Hydronics Switzerland AG 12Thalmann Maschinenbau AG 87Thomas Haussmann AG 92Tobler Haustechnik AG 12Toto Europe GmbH 99Tritec Services AG 32UBS AG 34Urfer Müpro 12Vaillant GmbH 12Viessmann (Schweiz) AG 12, 58, 70VM Zinc Umicore Building Products 87V-Zug AG 12, 50Wago Contact SA 86Weishaupt AG 20, 62Windhager Zentralheizung Schweiz AG 67Zehnder Heizkörper AG 12
ZT Fachmessen AG 8
InserentenverzeichnisArbonia AG US 2Alsoft Informatik AG 9Anson AG Zürich 27Breitenmoser + Keller AG 57Brugg Rohrsystem AG 55Brunner AG 92Buderus Heiztechnik AG 41Bütikofer Automobile AG 19CoolEnergy AG 3CTA AG 78Debrunner König Management AG 67Elko-Systeme AG 84Ernst Schweizer AG 70Geberit Vertriebs AG US 4
Hansgrohe AG 99Häny AG 93Hawle Armaturen AG 98HEIGA AG 47Heitzmann AG 65Hug & Zollet AG 94Iseli & Co. 25Josias Gasser Baumaterialien AG 75Krüger + Co. AG 7, 73M. Scherrer AG 94Mercedes-Benz Schweiz AG 31MOBIL in TIME AG 11Ohnsorg Söhne AG 89Oventrop (Schweiz) GmbH 51
PentaControl AG 86R. Nussbaum AG 95RED CAD GmbH 26Rotaver Composites AG 93Schmid AG, energy solutions 61Schneider W. + Co. AG 101SF-Filter AG 91Siemens Schweiz AG 83SM Handels AG 78SOLTOP Schuppisser AG 44STFW 106STS Systemtechnik Schänis GmbH 93SunTechnics Fabrisolar AG Schweiz 70SUVA 36
Swisscom (Schweiz) AG 29Ticom GmbH 39TRITEC Services AG 51Urfer Müpro 17Vibraplast AG 78Walter Meier 77Wärmebau Vertriebs AG 17WESCO AG 15
Wilhelm Schmidlin AG 97
Stellenmarkt: 110 – 112
Titelseite: AW AG
Beilagen: energie-cluster AG
Integrale Planung Haustechnik
Unser Auftraggeber – eine sehr erfolgreiche Ingenieurunternehmung – hat sich alsFachplaner für Grossprojekte in den Bereichen Heizung, Lüftung, Klima,Kälte undSanitär eine führende Marktposition erarbeitet. Zur Verstärkung des schlagkräftigenTeams suchen wir einen fachlich fundierten (m/w)
Projektleiter Heizung/KälteIhr VerantwortungsbereichAls selbständiger Projektleiter umfasst das Aufgabengebiet die Planung und Reali-sierung von anspruchsvollen Grossprojekten bis hin zur Übergabe an den Kunden.Dabei werden Sie von einem kompetenten und motivierten Team sowie einer moder-nen Infrastruktur unterstützt.
Ihre ErfahrungenAls innovative und dynamische Persönlichkeit verfügen Sie über Begeisterungsfä-higkeit für aktuelle und moderne Technologien.Wichtig dabei ist auch Ihre Erfahrungals Haustechnikplaner H/K idealerweise mit Weiterbildung HF/FH. PraxisorientiertesHandeln ist ebenso gefragt wie Kommunikationsgeschick und die Bereitschaft fürunternehmerischen Einsatz.
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112 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Stellenmarkt | Verzeichnisse
Die Kombination Nr. 1 der Haus- & Gebäudetechnik
extra 2013Energie und Automation in der Gebäudetechnik
Gemeinschaftsausgabe von HK-Gebäudetechnik und Elektrotechnik ETUnsere Leser sind die relevanten Entscheidungsträger in der Haus-, Gebäudetechnik- und Elektrotechnikbranche, Anwender und Installateure, Lieferanten und Hersteller, Ingenieure und Planer.
Themen• Gebäudeautomation, Raumautomation, Installationstechnik• Wärme-, Kälteerzeugung, Energieverteilung, Energieeffizienz
• Energiegewinnung: Wärme, Strom• Photovoltaik
• Facility-Management• Sicherheitstechnik, Zutrittskontrolle, Videoüberwachung
• Netzwerktechnik, FTTH• Lichttechnik, LED• Tür-/Torantriebe
• Aus-/Weiterbildung
Weitere InfosAuflage:16 000 Exemplare (10. Ausgabe) Anzeigenschluss: 12. Juni 2013Erscheinungstag: 5. Juli 2013Kontakt: Rolf NiederbergerTelefon: 058 200 56 18 E-Mail: [email protected]
2012
Energiedebatte in Deutschland 12Wohin mit dem CO2? 16Mit Wettervorhersagen Energie sparen 32
Energie-Management-Systeme 40Qualitätskontrolle von PV-Anlagen 136Erfindungen geheim halten 145
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