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Das neue Wochenmagazin für Lübeck, Bad Schwartau, Stockelsdorf, Ahrensbök, Reinfeld und Umgebung.
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Das Wochenmagazin für Lübeck, Bad Schwartau, Stockelsdorf, Ahrensbök, Reinfeld und Umgebung Ausgabe 10 | 1. Jahrg. | 26. Juni 2010 | Auflage 140.000 | www.hl-diewoche.de
Nächtliche BegegnungenLübecks Kirchen laden ein
Die Silhouette der LübeckerAltstadt wird von fünfberühmten gotischen Haupt-kirchen geprägt. Ihre siebenTürme ragen hoch über denDächern der Stadt. Von weit-her aus dem Umland in Hol-stein und Mecklenburg sindsie sichtbar. Sie überragen seitJahrhunderten das Stadtbild.Die höchsten von ihnen, das
Doppelturmpaar der Marien-kirche, messen – die Wetter-hähne mitgerechnet – knapp125 Meter über dem Erdboden.
Mächtig erhebt sich dasEnsemble der beiden Türmeund das wuchtige Kirchen-schiff von St. Marien nebendem Lübecker Rathaus – alswolle die Kirche bis heute ganz
deutlich unterstreichen, werin der stolzen Hansestadt dasletzte Wort hat. Die Kirche.
Das Besondere an St. Marien,das sind die Dimensionen. DieRaumhöhe von fast 40Metern. Vielen Lübeckern istgar nicht bewusst, dass inihrer Stadt eine Kirche steht,die in Fragen der Architekturweltweit keinen Vergleich zuscheuen braucht.
Es ist einmalig auf der Welt,dass auf so engem Raum soviele große Kirchen stehen.Jede der fünf Kirchen hat ihreigenes Profil und spiegelt die
kirchliche Vielfalt wider. Diekatholische Propsteikirche„Herz Jesu“ und die im frühen14. Jahrhundert von Franziska-nern errichtete St. Katharinen-Kirche stehen optisch imSchatten der evangelisch-lutherischen Kirchtürme. 37Lübecker Kirchen öffnen ihreTüren bis in die Nacht undbeteiligen sich mit einem eige-nen Programm an Lübecks „1.Nacht der Kirchen“ am heuti-gen Sonnabend. Treten Sie einund lassen Sie sich von denunterschiedlichen Raumwir-kungen der Gotteshäuserbeeindrucken.
(uh)
LÜBECKLübeck feiertden Sommer | Seite 3
MODEEin göttliches Gefühl fürsinnliche Sommer | Seite 4
AUTOMOBILLeicht nachgeschärft:Audi R8 GT | Seite 13
Lübeck ist die Stadt der sieben Türme. Sie ist
die Stadt der mächtigen Backsteinkirchen. Am
heutigen Sonnabend stehen sie im Mittelpunkt
der „1. Nacht der Kirchen“.
Foto: Radbruch
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Seite 2 | 26. Juni 2010 LÜBECK
St. MarienAuf den Spuren Johannes des Täufers18.00 Uhr Hinschauen – Scham –Reue Wagen Sie sich in das „Museumder Scham“, begeben Sie sich auf dieSpuren von Adam und Eva und Maria.Erleben Sie in der Briefkapelle Ihrenganz persönlichen Reue-Moment.Sehen und hören Sie, was Scham undReue mit Johannes dem Täufer zu tunhat. 18.30 Uhr Pilgerweg von der Marien-kirche zur Jakobikirche
St. JakobiIn der Pilgerkirche können Sie in derPilgerlounge verweilen, Pilgertextenlauschen sowie Denkzettel erhaltenund verfassen. 19.00 Uhr Reinigung Lassen Sie sichvon einer monumentalen Klangdu-sche aus Saxophon- und Orgelklän-gen reinigen19.30 Uhr Pilgerweg von der Jakobi-kirche zur Aegidienkirche 20.30 Uhr Klangdusche 21.30 Uhr Thema Pilgern Reinigungs-texte bei Pilgermusik, Pilgerparcours,Gehmeditation und Pilgersegen 22.30 Uhr Abschluss Pilgermusik undgroßer Pilgersegen mit einer Pilger-muschel für jeden Besucher
St. AegidienAuf den Spuren Johannes des Täufers20.30 Uhr Buße Was ist tätige Buße? 21.00 Uhr Auf den Spuren Johannesdes Täufers Pilgerweg von der Aegidienkirchezum Dom zu Lübeck
Dom zu LübeckAuf den Spuren Johannes des TäufersVon 18 bis 24 Uhr ist der Dom durch-gängig geöffnet. Unter der Über-schrift „Vergebung“ lädt die Dom-Gemeinde alle Interessierten in denDom ein. 18.00 Uhr Johannes der Täufer imDom. Eine Entdeckungsreise für Kin-der (und Große) 19.00 Uhr Orte der Vergebung imDom: die Taufe. Was erzählt das Tauf-becken? Einladung zur Tauferinne-rung. 19.30 Uhr Der Dom selbst ist ein Ortder Vergebung. Der Dom in seinerGeschichte; Zerstörung und Wieder-aufbau und Arbeit an der Versöhnung 20.00 Uhr Orte der Vergebung imDom: der Altar. Was erzählt der Altarin der Mitte des Doms? Friedensgrußund Anzünden von Lichtern des Frie-dens. 20.30 Uhr „Vergebung“ in der Litera-tur Textlesungen – Textcollagen 21.00 Uhr Orte der Vergebung imDom: Lichteraltar Was erzählt der Lichteraltar mit denKerzen? Einladung zum Gebet 21.30 Uhr Meine Hoffnung undmeine Freude. Taizélieder gemeinsamim Ostchor singen 22.00 Uhr Vergebung – Aufeinanderzugehen Das Abendmahl als Akt der Versöh-nung und Vergebung. 22.30 Uhr Auf den Spuren Johannesdes Täufers. Pilgerweg vom Dom zuLübeck zur Petri-Kirche 23.55 Uhr Gebet und Segen zumguten Schluss
St. PetriAuf den Spuren Johannes des Täufers23.00 Prophetie Selbst zum Propheten werden! Imgemeinsamen Zukunftsspiel kannjeder seine eigene Aus-Sicht auf dieWelt von morgen ergründen.
23.30 Uhr Auf den Spuren Johannesdes Täufers. Gemeinsamer Abschlussdes Pilgerwegs
Andachtsraum im Marien-Krankenhausab 18.45 Uhr bis 23.45 Uhr stündlicheKurzandachten Immer um „Viertel vor“ lädt Kranken-hausseelsorger Robert Olbricht zuPsalter und Stille in den Andachts-raum ein. Darüber hinaus wird dieGestaltung des Raumes erläutert undvon der Arbeit vor Ort erzählt.
Propsteikirche Herz JesuMit allen Sinnenab 18.00 Uhr schmecken, riechen,sehen. Vor der Kirche wird eine einfache Rot-weingastronomie angeboten. In derKirche wird Weihrauch verbrannt, umeine meditative Atmosphäre zu schaf-fen. Vor dem Altar wird ein Raum derStille eingerichtet mit einer gestalte-ten Mitte, Kerzen und der Einladungzu verweilen.18.15 Uhr Kinderchor 19.15 Uhr Meditative Kirchenführung 20.15 Uhr Chor21.15 Uhr Offenes Singen 22.15 Uhr Kammerchor23.15 Uhr Meditatives Tanzen 00.15 Uhr Abschluss mit der berühm-ten d-Moll-Toccata von J.S. Bach
Lübecker SynagogeNach dem Sabbatab 21.00 Uhr Führungen in der Synagoge
Reformierte KircheKönigstraße 18 ab 18.00 Uhr Was ist reformiert? ab 18.00 Uhr Die Butendach-Biblio-thek ist geöffnet Besichtigung der Bibliothek mit 4000Büchernab 18.00 Uhr Oase Kirchengarten Im typisch lübschen Stadtgarten kön-nen Sie mit Getränken und kleinenSpeisen zur Ruhe kommen und denAbend genießen. ab 18.00 Uhr Ausstellung Häufig verbreitete Vorurteile über dieReformierten werden erläutert. 18.00 Uhr Lesung mit Musik Kurzes Lebensbild der reformiertenSchriftstellerin Harriet Beecher-Stoweund Lesung aus ihrem Werk „OnkelTom's Hütte“ umrahmt von Musik aufder Walcker-Orgel 19.00 Uhr Lesung mit Musik Kurzes Lebensbild des reformiertenPsalmdichters Matthias Jorissen mitPsalmlesungen aus verschiedenenJahrhunderten, begleitet vom Chorder reformieren Gemeinde mit Gen-fer Psalmen 19.30 Uhr Auf den Spuren Johannesdes Täufers Die reformierte Gemeinde liegt aufdem Weg zwischen der Jakobikircheund der Aegidienkirche –??? lässtWorte fallen, fügt sie neu zusammen,stellt sie in einen neuen Kontext.Durchschreiten Sie eine jahrhunderte-alte „Bekenntnis-Baustelle“. 21.00 Uhr Es werde LichtKleine Einführung in die Reformationà la Genf. Eine szenische Darstellungvon Jugendlichen. Dazu Musik ausdem Genfer Psalter, gesungen vomChor der reformierten Gemeinde. 22.00 Uhr Lesung mit Musik Kurzes Lebensbild des reformiertenSchriftstellers Theodor Fontane mitLesung aus seinem Werk „Schach vonWuthenow“. Dazu musikalischeImpressionen. 23.00 Uhr Johannes Calvin – Reforma-tor oder Reizfigur? Ein Film zum Aus-klang.
Nicht nur evangelische Kir-chen machen mit, die katholi-sche Kirche gegenüber demMarienkrankenhaus lädt zumBeispiel zu einer Messe mitErklärungen für Nicht-Katho-liken ein. Die Mennonitenerklären ihren Glauben undihre Friedensbotschaft. Litera-rische Lesungen mit Musikstehen bei der reformiertenKirche auf dem Programm,und die Adventgemeinde ver-längert den Abend noch umeine Nacht der Jugend. Ab 21Uhr öffnet auch die Synagoge.
Jede Kirche bietet ein eigenes Programm.
Thematisch verbunden sinddie Programme der großenLübecker Altstadtkirchen. Siestehen unter dem Titel „Auf
den Spuren Johannes des Täu-fers“. Der Pilgerweg führt vonder Marienkirche über dieJakobikirche, die Ägidienkir-che und den Dom zurück zurPetrikirche, wo der Pilgerweg– und die lange Nacht der Kir-chen – um 23.30 Uhr endet.
„Christlicher Glaube ist aufBegegnung angelegt“, sagtPröpstin Petra Kallies.
Sie wirbt dafür, den Abendnicht nur zu nutzen, um diebekannten Altstadtkirchen zubewundern. „ZeitgenössischeKirchen haben ihre ganz eige-ne Sprache. Nehmen Sie sichZeit und kommen Sie mitMenschen ins Gespräch, dieihre Kirche liebgewonnenhaben und Ihnen gerne ihreSchätze zeigen.“
Insgesamt werden in derNacht von Sonnabend aufSonntag 210 Veranstaltun-gen und 300 Stunden Programm geboten.
Der Eintritt ist in allen Kir-chen frei. Das vollständigeProgramm aller beteiligtenKirchen ist unter www.nacht-der-kirchen-luebeck de zu finden.
Lübeck feiert die erste Nacht der Kirchen am
heutigen Sonnabend. 37 Lübecker Gottes-
häuser werden von 18 bis 23 Uhr geöffnet
sein und bieten ein buntes Programm.
Der lange Nacht der Kirchen
Pastor Heiko von Kiedrowski, Pröpstin Kallies, Propst Franz
Mecklenfeld, Sigrid Dettlof, Pastor Lutz Jedeck und
Pastorin Constanze Maase arbeiteten gemeinsam am Programm
der 1. Lübecker Nacht der Kirchen.
Das Programm der Altstadtkirchen
Foto: Radbruch
Foto: J.Weidig
LÜBECK 26. Juni 2010 | Seite 3
Einblick in Synagoge,Moschee und KircheVertreter von drei Religionenorganisieren gemeinsam das3. Fest rund um St. Aegidien.Im Mittelpunkt steht das Mit-einander in der Vielfalt derKulturen.
Das Fest ist am 3. und 4. Juli. Esumschließt den Bereich vonder Aegidienstraße über dieSchildstraße, den Pergament-machergang und die St.-Annen-Straße bis zum Krä-henteichbad. Die Straßen wer-den für den Verkehr gesperrt.Es gibt zahlreiche Veranstal-tungen für Kinder undErwachsene. Dazu gehören dasSommerfest, der Handwerker-markt und viel Musik, Spaßund Mitmach-Aktionen fürJung und Alt. Die Moschee öff-net ihre Tore für zwei Tage,und die jüdische Gemeindewird sich am Sonntag miteinem Tag der offenen Türund Führungen durch ihrHaus beteiligen.
Zur gemeinsamen Eröffnungam Sonnabend um 11 Uhrgibt es eine Feier vor derMoschee im Pergamentma-chergang.
Über die Straßen des Altstadt-viertels verteilt, werden kuli-narische Köstlichkeiten ange-boten, Getränke, Kaffee undKuchen. Es werden unter-schiedlichste Vorführungenund Einblicke gezeigt, zumBeispiel von ProFamilia, vonder Galerie Defacto, vom St.-Annen-Museum mit dem St.-Annen-Café, den drei Freimau-rerlogen, dem Modehaus
Maßlos, dem Wein- und Deli-katessenhandel Tilicke, demMarli-Café, dem Verein Krä-henteichbad und vielen ande-ren mehr.
Ein großes Feuerwerk gegen22.45 Uhr auf dem Krähen-teich beschließt den erstenTag.
Am Sonntag um 10 Uhr wirddas Fest mit einem Gottes-dienst in der St.-Aegidien-Kirche beginnen. Gegen 11.30Uhr kann man seinen Früh-schoppen im Aegidienhof beiJazz von „Trave Town Revival“nehmen. Von 14 bis 16 Uhrwird Klezmer-Musik im Saalder Loge zur Weltkugel in derSt.-Annen-Straße zu hörensein. Die Abschlussfeier wirdvor der Synagoge gegen 17 Uhrstattfinden.
Auf Schatzsuche in HerrenwykAm heutigen Sonnabend, ab14 Uhr lädt das Industriemu-seum GeschichtswerkstattHerrenwyk zu seinem traditio-nellen Hoffest. Das Fest wirdvon vielen Vereinen und Ver-bänden unterstützt.
Auf dem Flohmarktstand fin-det man Bücher, Kleinigkeitenfür den Haushalt und wassonst noch zur Verschönerungder Wohnung beiträgt. EgbertStaabs bietet eine „MaritimeKnotenschule“ für Klein undGroß an. Es gibt viele Aktivitä-ten für Kinder wie ein Glücks-rad und Kinderspiele. Außer-dem können sich die Kleinenauf eine Schatzsuche im Sand-kasten begeben. Im Streichel-zoo des Bauspielplatzes Roter
Hahn können Tiere aus derNähe erlebt werden.
Für die musikalische Beglei-tung sorgen Alexander Bron-nert aus Kücknitz mit „Klassikan der Hammondorgel“ undMusik- und Tanzgruppen ausdem „Haus der Kulturen“. DieChin-Woo-Schule Lübeck führtfernöstliche Kampfsportartenvor. Der Eintritt ist frei.
Spiel und Spaß am großen TorAm Sonnabend, dem 3. Juli,findet von 10 bis 18 Uhr dasHolstentor-Fest am MuseumHolstentor in Lübeck statt.Dabei dreht sich alles um dasThema Hanse. Beim großenHolstentorfest geht es spiele-risch ums Handeln, Feilschenund Tauschen.
Außerdem wird mittelalterli-ches Handwerk zum Zuschau-en und Mitmachen geboten,
dazu Handarbeiten, mittelal-terliche Musik und Tanz, flie-gende Händler, artistischeGaukler, lebendige Ziegen undSchafe.
Den ganzen Tag über kannman kommen und gehen:Das Holstentor ist bis 18 Uhrgeöffnet, der Eintritt ist frei.
Die Hanse war einst einemächtige Organisation vonFernkaufleuten. Sie versorgtenvom 13. bis 16. JahrhundertWest- und Mitteleuropa mitLuxuswaren und Nahrungs-mitteln wie Getreide, Fisch,Salz und Tuchen.
Zum 162. MalFestzug durch die StadtAuch wenn König Fußball demVolksfest einen Strich durchdie Rechnung machen könnte,das Volksfest ist schon 162Jahre alt und hat schon somanche Konkurrenz überlebt. Höhepunkt ist am Sonntag,dem 27. Juni, der Festzug. DerLübecker Volksfestzug wirdsich um 14 Uhr auf den Wegquer durch die historischeLübecker Innenstadt machenund zum Festplatz an der Tra-vemünder Allee ziehen. DasMotto ist in diesem Jahr einbisschen sperrig. Es lautet: „Soward dat wat – HanseatischesHandwerk hat goldenenBoden“.
Dem Festzug geht schon amSonnabend ein Konzert aufdem Markt voraus. Es beginntum 12 Uhr. Der Festzuggottes-dienst wird am Sonntag, dem27. Juni, ab 10 Uhr in der St.-Marien-Kirche gefeiert. WerVolksfestkönigin und Volks-festkönig wird, stellt sich erstam vorletzten Tag des Volks-festes heraus. Die Proklamati-on ist am Sonnabend, dem 10.Juli, um 19 Uhr auf dem Volks-festplatz
Die ganze Woche lang ist dasVolksfest auf dem Festplatzan der Travemünder Allee zuGast. Am 11. Juli endet dasFest.
Seit 1848 pflegt die HansestadtLübeck die Tradition desVolksfestes. Organisiert wirdes von einem Komitee. NähereInformationen gibt es unterwww.hl-volksfestkomitee.de.
Junge Stars bei Stefan Raab
Großes Casting in Lübeck
Sieben Kinder hat Deutschlands größte Kinder-Casting-Agentur „Sunshine Casting“ für TV-Total mit Stefan Raab vermittelt. Am 4. Julisucht die Agentur in Lübeck nach Kindern und Jugendlichen für Fern-sehbeiträge, Kinofilme, TV-Spots und Werbe-Shootings. Jeden Monatstellt die Agentur bundesweit rund 700 Talente vor. Zu den Kunden zäh-len RTL, Super RTL, PRO7 sowie VW, NIVEA, Knorr etc. Bewerber könnenzwischen 0 und 28 Jahren alt sein. Wer an dem Casting teilnehmenmöchte, kann sich unter Telefon 02234 49518 melden. Weitere Infos gibt es unter www.sunshine-casting.com
Lübeck feiert denSommerEndlich Sommer! Jetzt beginnen die fröhli-chen Wochen, in denen Hoffeste undStadtteilfeste, Volksfeste und Sommerfestegefeiert werden. Wo die schönsten Festestattfinden, lesen Sie hier.
Vertreter von drei Kulturen haben das 3. Stadtteilfest rund um St. Aegidien gemeinsam vorbereitet:
Imam Aleaddin Irken, Pastor Frank Lotichius und Sergej Ciporuha.
Am Hoffest in Herrenwyk beteiligen sich viele Lübecker Vereine.
Der Bauspielplatz Roter Hahn wird seine Tiere vorstellen.
Mittelalterliches Handwerk, mittelalterlicher Handel aber auch Spiel und Spaß sind die Themen des Holstentor-Festes am 3. Juli.
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Foto: J. Weidig
MODESeite 4 | 26. Juni 2010
Die Style Butler Sommerkollektionvermittelt ein Gefühl von himmli-scher Romantik, passend einer Göt-tin. Florale Muster in kräftigen, son-nigen Farben und zarten Pastellenerstrecken sich über die langen,gewogenen Seiden und Baumwoll-kleider. Mit Liebe zum Detail verlei-hen feinste Spitzenborten, Paillet-ten und Kristalle jedem Look einenerfrischenden Touch.Der Blickfang der Saison sind Blu-menmuster, welche der Kollektioneinen beschwingten, mädchenhaf-ten Hippie Look verleihen. Von sanf-ten Kirschblüten bis zu prächtigenWildblumen und detailliertemBlattwerk ist die Stimmung ver-spielt und märchenhaft. Pailletten-besetzte Harem-Hosen werden mitblumenbedruckten T-Shirts undTräger-Shirts in Aqua- und Rosé-Pastellfarben kombiniert.Ob mit prächtigen Farbdrucken, inverträumten Batikfärbungen oderin schlichtem, jungfräulichemWeiß; das Maxi-Kleid ist der Som-mertrend schlechthin. Bodenlangund weich fließend, aus exquisitenSeidenchiffons mit Empire-Linien,sind die Kreationen dekorativ mitKristallen und Seidenblumen ver-schönert.(www.stylebutler.com)
...
Ein göttlichesGefühl ...
MODE 26. Juni 2010 | Seite 5
Ilse Jacobsen ließ sich für Ihre Sommer-Kollektion von Karen Blixens „Jenseitsvon Afrika“ und dem Kolonialleben im afrikanischen Sommer inspirieren. DieKollektion vereint Komfort, Eleganz und Sinnlichkeit und schafft so Outfitsfür starke Frauen, die mit dieser Mode Harmonie und Weiblichkeit leben. Die
Kollektion fängt in vielen Details afrikanische Momente und die Schönheitdes Sommers ein. Natürliche Farben, die das Weiche und das Sinnliche her-vorheben, kombiniert Jacobsen mit Gold und Silber zu einem bezauberndenSafari Look. Kühle Farben wie Khaki, Schoko und Lilie wecken abenteuerliche
Erinnerungen an eine Safari. Erdige Farbtöne wie Grau, Beige, Crème undRosé drücken eine entspannte Eleganz aus. Die luftigen Schnitte verleihender Kollektion einen bequemen, klassischen und modernen Look.(www.ilsejacobsen.dk)
. für sinnliche Sommer
Seite 6 | 26. Juni 2010 VERANSTALTUNGSTIPPS
Darunter befinden sich haupt-sächlich schöne Schmuckstückein Gold und Silber, interessanteUhren, Groß- und Tafelsilber,Glas und Porzellan sowie Bilderund Gemälde mit Startgebotenab € 10,- – bei Wiederbeschaf-fungspreisen von zum Teil über€ 1.000,-. Hier heißt es Schnäpp-chen schlagen!Die Auktionen finden regelmä-ßig im Abstand von ca. sechsWochen statt und umfassen biszu 600 Exponate. Im Durch-schnitt ruft der Auktionator 150
Positionen in der Stunde zurVersteigerung auf. Dieses ist einErlebnis der besonderen Art undGrund genug, eine Auktion mit-zuerleben!Auch außerhalb der Auktionen wäh-rend der Öffnungszeiten von Montagbis Samstag in der Zeit von 10 – 18 Uhrist das „Hanseatische AuktionshausMeyer-Nehls zu Lübeck“ schon längstein Geheimtipp und immer einenBesuch wert, da dort im ständigenLadenverkauf reizvolle Stücke teilweisebis zu 80 % unter dem Neupreis ange-boten werden.
Lübecker Schätze unter dem HammerDas „Hanseatische Auktionshaus Meyer-Nehls zu Lübeck“ lädt absofort zur Vorbesichtigung der Exponate der nächsten Auktion ein. DieAuktion selbst findet am Sonnabend, dem 3. Juli 2010, um 14 Uhr inden Räumen des Auktionshauses statt: Dr.-Julius-Leber-Straße 22,schräg gegenüber der Löwen-Apotheke.
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26.
Tauschbörse der Lübecker Kakteen- u. Sukkulentenfreunde. Esgibt über 100 Gattungen und mehr als 1500 Arten. Sie sind sehrklein oder extrem groß, mitunter ausgesprochen stachelig undtragen wunderschöne Blüten: Kakteen. – Im Lübecker Schulgar-ten An der Falkenwiese können diese faszinierenden Pflanzenheute bewundert werden. Zahlreiche Liebhaber aus Schleswig-Holstein u. Mecklenburg-Vorpommern bieten schöne und selte-ne Pflanzen an.Eintritt frei, 9 bis 14 Uhr, Schulgarten An der Falkenwiese, Lübeck
Veranstaltungshinweise bitte an: [email protected]
SamstagJuni Tauschbörse
27.
Letzte Chance… Zur „Finissage“ führt Jörg-Philipp Thomsa nocheinmal durch die Ausstellung „Janosch in Lübeck“. Anschlie-ßend, gegen 16 Uhr, können sich Eltern und Kinder auf eine„Panama-Rallay“ begeben. Auf sie warten Entdeckungen,Geschichten und Spiele rund um den kleinen Tiger und den klei-nen Bären. Ein gutmütiger Kochtopf, gefüllt mit spannendenDingen, begleitet die Teilnehmer durch Janoschs Welt. Es wirdgerätselt und gespielt - und man kann auch etwas gewinnen!Eintritt für die Ausstellung: 5 Euro, Führung zzgl. 3 Euro;
Panama-Rallay: für Erwachsene 7 Euro, für Kinder kostenlos
15 Uhr, Rallay um 16 Uhr, Günter Grass-Haus,
Glockengießerstraße, Lübeck
SonntagJuni Janosch in Lübeck
28.
Die Erdbeersaison hatte einen zähen Start. Aber jetzt, nach denSonnenstunden in den letzten Tagen, schmecken die Früchtchenso richtig lecker. Wussten Sie, dass die Erdbeeren hier im Nordenbesser schmecken als die in Süddeutschland? Das liegt daran,dass hier die Sonne länger am Tag scheint. Am besten schme-cken die kleinen roten Früchte frisch. Das heißt: selbst pflücken,waschen und genießen. besonders aromatische Früchte wach-sen in Schmilau, Wann man dort selbst pfücken kann, erfährtman über das Erdbeertelefon Tel. 04541/8409-0.Preis für Erdbeeren ist Tagespreis
MontagJuni
Erdbeeren selbstpflücken
29.
90 junge Musiker spielen heute für Freunde von klassischerMusik Ludwig van Beethovens 8. Sinfonie in F-Dur und das Kon-zert für Harfe und Orchester B-Dur von Georg Friedrich Händel.Außerdem entführt das junge Orchester unter der Leitung vonStefan Meinecke auf eine sinfonische Weltreise: von Norwegenbis Japan – mit Werken von Edvard Grieg, John Williams undClaude Debussy. Eintritt frei, 20.30 Uhr, Brügmanngarten, Travemünde
DienstagJuni
Orchester der Rudolf-Steiner-Schule Berlin
30.
…für den Lebens- und Schulerfolg. Was können Eltern tun, um einen positiven Einfluss auf denErfolg ihrer Sprösslinge auszuüben – beziehungsweise, was soll-ten sie lassen? Was für eine Rolle spielen Geschwister dabei? – ImRahmen der Reihe „mittwochsBildung“ der Gemeinnützigenspricht der renommierte Erziehungswissenschaftler Prof. Dr.Helmut Fend aus Konstanz heute über die Rolle der Familie fürden Erfolg eines jungen Menschen. Karten: Eintritt frei
19.30 Uhr, Großer Saal der Gemeinnützigen, Königstraße 5, Lübeck
MittwochJuni
Die Bedeutungder Familie...
02.
Geistliche Musik für acht Stimmen aus sechs Jahrhundertenerklingt heute in den Mauern des Burgklosters. Das Gesangsen-semble Viva Voce Lübeck hat seine Besetzung erweitert, umachtstimmige und doppelchörige Werke aufzuführen. Im stim-mungsvollen Ambiente des Kapitelsaals singen Viva Voce zumBeispiel Bachs Motette „Singet dem Herrn", außerdem Stückevon Josquin des Près bis Morten Lauridsen – vom 15. bis zum 20.Jahrhundert. Der Eintritt kostet 9 Euro, ermäßigt 6 Euro.
20 Uhr, Kulturforum Burgkloster, Lübeck
FreitagJuli Viva Voce à 8
03.
Die tragische Liebesgeschichte von Orpheus und seiner EhefrauEurydike: Vom „Stoff“ Faszinierte und Interessierte haben am 3.und 4. Juli in der Katharinenkirche die Gelegenheit, eine Tanzin-terpretation der Handlung durch das Tanztheater Horváth ausEutin zu erleben. Fünfzehn Tänzer und Tänzerinnen aus Lübeckund Eutin haben die Choreographie von Krisztina Horváth zuder Musik von Christoph Willibald Gluck einstudiert und bietenvor sakraler Kulisse, in wunderschönen Kostümen, eine ein-drucksvolle Vorstellung.Eintritt für Erwachsene 15 Euro und für Schüler 5 Euros
3. Juli, 15 Uhr, und 4. Juli, 18 Uhr, Katharinenkirche zu Lübeck
SamstagJuli
Orpheus undEurydike
Foto: Hoff
01.
Während die WM in Südafrika ausgetragen wird und die ganzeWelt die Spiele auf der Leinwand verfolgt, ist vom Fußballfieberin Tibet nicht viel zu spüren – oder etwa doch? Heute lädt dieTibet Initiative Deutschland zu einem ungewöhnlichen Fußball-Filmabend ein. Zu sehen sind zwei unterhaltsame Filme überdas Land in den Wolken und den Fußball: die Dokumentation„The Forbidden Team“ und der Spielfilm „Spiel der Götter“.Eintritt kostenlos, 19.30 Uhr, Sternschnuppe, Fleischhauerstr.78,
Lübeck
Donnerstag Juli
Als Buddha den Fußball entdeckte…
Foto: TID
Foto: J. Weidig
Foto: J. Weidig
Foto: Rauhut
KINO 26. Juni 2010 | Seite 7
Aus dem Internat in die Charts
Zwei der erfolgreichsten Kin-derbuchheldinnen überhauptfeiern ihr Leinwanddebüt:„Hanni und Nanni“ tauschenim Jahr 2010 kurzerhand Plat-tenspieler gegen iPod undBriefpapier gegen Laptop. Ansonsten sind die Geschwis-ter nach wie erfolgreich imAusführen von Streichen undVeranstalten von Mitter-nachtspartys. Höchst erfolg-reich ist auch die erste Verfil-mung nach Enid Blytons
gleichnamiger Internats-Buch-reihe selbst: 150.000 Besucherströmten nach vorläufigenAngaben seit Donnerstag inden Streifen, der sich direktPlatz zwei der Kino-Charts vonmedia control sichert.
Reichlich chaotisch geht es anneunter Stelle zu: „When InRome – Fünf Männer sind vierzuviel“ erzählt die Geschichteder liebesunglücklichen Beth(Kristen Bell), die sich nach
einem Italienurlaub mit diver-sen Verehrern rumschlagenmuss, deren Münzen sie auseinem magischen Brunnengefischt hat. Rund 21.000Kinozuschauer sahen dieKomödie zum Auftakt.
An der Spitze des Rankings set-zen Sarah Jessica Parker undihre Freundinnen aus „SexAnd The City 2“ ihren Sieges-zug weiter fort: 160.000Zuschauer ließen sich den
Fashion-Film nicht entgehen,der seit nunmehr vier Wochenauf Platz eins der Kino-Chartssteht.
Morgenland-Muskelprotz JakeGyllenhaal rückt noch einmalseinen Dolch zurecht – undzieht sich dann von Rang zweiauf drei zurück. Insgesamt104.000 Kinotickets wurdenfür „Prince Of Persia: Der Sandder Zeit“ seit Donnerstaggelöst.
Peter (Liam Neeson) und Lisa(Laura Linney) fuhren seit 25Jahren die perfekte Ehe. Beidesind auf dem Höhepunktihres beruflichen Erfolges,sind zwar sehr gegensätzlich,scheinen sich aber hervorra-gend zu ergänzen. Doch beieinem Abendessen stellt Lisaihrem Mann die unerwarteteFrage: Ist es möglich, zweiMenschen gleichzeitig zu lie-ben? Als Lisa spurlos verschwindet,entdeckt Peter, dass die Liebeseines Lebens Geheimnissevor ihm hatte. Eine E-Mailfuhrt ihn nach Mailand unddirekt zu Ralph (Antonio Ban-deras), der in Lisas Leben
offenbar eine wichtige Rollegespielt hat. Zug um Zug lernter den fremden Nebenbuhlerund seine Lebensgeschichte
beim Schach kennen.Nicht nur auf dem Spielbrettentsteht ein spannendesDuell zwischen den beidenMännern, zwischen demlebenshungrigen Ralph unddem enttäuschten Ehemann.Und immer mehr uberra-schende Wahrheiten uberLisas Doppelleben kommenans Tageslicht …
„Der Andere“ basiert auf einerKurzgeschichte des Bestseller-autors Bernhard Schlink („DerVorleser“) aus dem Erzähl-band „Liebesfluchten“.
Filmstart: 1. Juli
Verleih: 24 Bilder
24. DonnerstagJuni
1. DonnerstagJuli Der Andere
Der Filmder Woche Violet, ein junges Mädchen
aus Mali, soll gegen ihren Wil-len mit einem alten Mann ver-heiratet werden. Wütend undverstört beschließt sie, nochvor der Hochzeit ihr Dörfchenam Fluss zu verlassen. DerMechaniker Buba träumt voneiner internationalen Karriereals Fußballspieler, doch erwartet vergeblich darauf, dasssich mal ein Talentscout nachNiger verirrt. So hoffen Bubaund sein Bruder Mukelsa, dasGlück in Europa zu finden, dasihnen wie eine Wunschtraum-welt erscheint. Violets undBubas Wege kreuzen sich.Gemeinsam machen sie sichauf die Reise: per Bus, Fluss-
schiff, Lastwagen, Kamelkara-wane und zu Fuß. Doch derWeg von Zentral-Niger durchdie riesige Tenere-Wüste bisnach Algerien und Marokko istweit, und äußerst gefährlichist er auch …Ein Film über die wirklichenDramen, die hinter den lapida-
ren Zeilen einer Zeitungsmel-dung von illegalen Einwan-dern aus Afrika stecken, miteinem fantastischen Sound-track von Santi Vega (Spanien)und Superstar Youssou N’Douraus dem Senegal.Filmstart: 24. Juni
Verleih: Kairos Filmverleih
14 km – Auf der Suche nach dem Glück
Schimanski auf Platz 1
Von März bis Mai hatten alleLiebhaber von Deutschlandsmeistgesehener Fernseh-Reihe die einmalige Möglich-keit, mit zu entscheiden, wel-che Folgen in der Anfang 2011erscheinenden Tatort Fan-Boxenthalten sein sollen.
Nach wie vor ganz Vorne in derGunst steht KultkommissarHorst Schimanski (GötzGeorge). Mit großem Abstandkam die Folge „Freunde“ ausdem Jahr 1986 auf Platz Eins.„Schimi“ muss nach einemRaub auf einen Geldtranspor-ter gegen seinen alten FreundFrieder ermitteln. Ein span-nendes Katz- und Maus-Spiel,bei dem nicht immer klar ist,
auf welcher Seite Schimanskieigentlich steht.
Auf den zweiten Platz wähltendie Tatort-Fans „Kindstod“ von2001 mit dem beliebten Köl-ner Ermittler-Duo Ballauf /Schenk (Klaus J. Behrendt undDietmar Bär). Dieses absoluteTatort-Highlight nimmt sichbehutsam der sehr brisantenThematik der Kindesmiss-handlung an. Eine Folge, dieunter die Haut geht!
Die Folge „Außer Gefecht“ mitden Münchner KommissarenIvo Batic und Franz Leitmayraus dem Jahr 2006 landete aufPosition drei des Siegertrepp-chens.
Seite 8 | 26. Juni 2010 GESUNDHEIT & WELLNESS
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Die AOK Schleswig-Holstein hat besonders zufriedene Kunden. Auch dafür wurden wir im bundesweiten Wettbewerb „Deutschlands Kundenchampions 2010“ mit dem 1. Platz ausgezeichnet.Wechseln Sie jetzt zum deutschen Kundenchampion!
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Heutzutage ist der Satz „Ichbin total gestresst“ besondershäufig von Frauen zu hören, dasie immer mehr Rollen ein-nehmen: Sie sollen fürsorgli-che Mutter, liebevolle Ehefrau,ordentliche Hausfrau, fleißigeArbeitskollegin, verlässlicheFreundin und nette Nachbarinsein, alles in einem. Mit derZeit kann die Verantwortungfür die zu bewältigenden Berei-che zu viel werden und die ers-ten Stress-Symptome tretenauf. Auch Männer stehen inZeiten wirtschaftlicher Unsi-cherheit enorm unter psy-chischem Druck, da sie Angst
haben, ihren Job zu verlierenund damit ihre Familie nichtmehr ausreichend ernähren zukönnen. Stress stellt das Miss-verhältnis zwischen äußerenund innerlichen Anforderun-gen und persönlichen Bewälti-gungsmöglichkeiten dar. Manhat das Gefühl, nicht mehralles bewältigen zu können.
Die Signale des Körpers kön-nen sich unter anderem inBeschleunigung von Herzfre-quenz und Atmung, Kreislauf-störungen, vermehrtemSchwitzen, Magen-Darm-Problemen und Zyklusstörun-
gen bei der Frau äußern.Außerdem treten häufig Mus-kelverspannungen, Rücken-schmerzen, Migräne undHautveränderungen auf.Bezüglich Denkvermögensund Gefühle kann sich negati-ver Stress zeigen in Unsicher-heit, Überempfindlichkeit,innerer Anspannung, Nervosi-tät, Gereiztheit, depressiverVerstimmung und Niederge-schlagenheit. Verhaltenstypi-sche Anzeichen für zu vielStress sind Zähneknirschen,mit den Fingern zu trommeln,mit dem Fuß zu wippen,Zucken und Zittern.
Wer von Stress-Symptomenbefallen ist, sollte dieseschnellstmöglich behandelnlassen und vor allem überle-gen, wie man den Stressreduzieren kann.
Leidet man beispielsweise amMagen-Darm-Reizsyndromsollte nicht nur ein Arzt aufge-sucht, sondern auch die Ernäh-rung umgestellt werden. Dennmanche Lebensmittel reizenden Magen zusätzlich und ver-schlimmern dann die Schmer-zen. Generell gilt: GenügendRuhepausen einlegen und Aus-zeiten nehmen. Das kann zumBeispiel ein Spaziergang nachFeierabend sein. Das einmalwöchentliche Treffen vonFreunden kann zu einem wich-tigen Ritual werden, wennman sich gemeinsam über Sor-gen und Ängste austauschenund natürlich auch miteinan-der lachen kann, um sich vonden Alltagsproblemen abzu-lenken. Hierbei muss jeder für
sich selbst herausfinden, wasfür Seele und Körper gut ist.Wichtig ist, Stress-Symptome
ernst zu nehmen und sie ent-sprechend zu behandeln.
(mp)
Stress hat viele Gesichter und wirkt sich bei jedem unterschiedlich
aus. Die Körpersignale zeigen sich beispielsweise in Magen-Darm-Pro-
blemen, Kopf- und Nackenschmerzen, Schlafstörungen oder Hautver-
änderungen. Die Symptome sollten frühzeitig behandelt werden, da
sonst ein Totalausfall (Burn-Out) drohen kann.
Vielen Menschen hilft Sport oder Yoga, um Stress abzubauen oder
ihn gar nicht erst aufkommen zu lassen.
Zu diesem Ergebnis kommt derbranchenübergreifende Wettbe-werb ‚Deutschlands Kundencham-pions 2010‘ „Wir sind stolz auf dieseerneute herausragende Auszeich-nung und werden unseren Serviceauch künftig weiter ausbauen.Darauf können sich unsere Kundenin der Hansestadt Lübeck verlas-sen“, sagt AOK-Geschäftsstellenlei-ter Lothar Mende aus Lübeck. Mit dieser erneuten Auszeichnungfür ihren hervorragenden Kunden-
service bleibt der Marktführer AOKSchleswig-Holstein auch in diesemJahr weiter auf Erfolgskurs. Vorallem die hohe Beratungsqualitätder AOK-Mitarbeiter in den Service-stellen vor Ort, die telefonischeErreichbarkeit rund um die Uhrund die Leistungsstärke derGesundheitskasse überzeugtenKunden und Tester gleichermaßen.
Bereits in der Vergangenheit wurdedie hohe Kundenzufriedenheit unddie Leistungsstärke der AOK Schles-wig-Holstein mehrfach von Ver-braucherorganisationen wie FI -NANZ test der Stiftung Warentest,ÖkoTest, DMEuro, TÜV Saarlandund TÜV Rheinland hervorgeho-ben.
(ku)
AOK Schleswig-Hol-stein bietet erstklas-sigen Kundenservice
Die AOK Schleswig-Holsteinbietet einen erstklassigenKundenservice und ist damitbundesweit die erfolgreichsteKrankenkasse.
Große Freude bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der AOK Schleswig-Holstein:Für ihren erstklassigen Kundenservice wurden sie im branchenübergreifenden Wettbe-
werb ‚Deutschlands Kundenchampions 2010’ mit dem ersten Platz ausgezeichnet. AOK-Geschäftsstellenleiter Lothar Mende hält die Auszeichnung in der Hand und freut
sich mit seinem Lübecker Team.
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Foto: depositphotos
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Stress-Symptomebehandeln
SPORT 26. Juni 2010 | Seite 9
Allmählich entwickelte sicheine neue Auffassung davon,was guter Fußball sei. DenSchulen war klargeworden,wie sehr der Sport Eigenschaf-ten wie Zusammenhalt, Unei-gennutz, Mannschaftsgeistund Unterordnung förderte.Fussballspielen und Sportüberhaupt wurden zur Pflicht.Die Schule in Rugby erließ imJahre 1846 die ersten schriftli-chen Regeln für ein organisier-tes Spiel.
Danach war es immer nocherlaubt, den Gegner unterhalbder Knie zu treten, mit der Ein-schränkung, dass man denGegenspieler nicht auch nochfesthalten durfte, währendman ihn trat. Außerdem durf-te man den Ball mit der Handspielen, was zunehmend inMode gekommen war.
1863 schließlich schlug dieGeburtsstunde des modernenFußballs.
An der Universität von Cam-bridge, wo bereits 1848Anstrengungen zur Verein-heitlichung der unterschiedli-chen örtlichen Variantenunternommen worden waren,gingen aus einer neuen Initia-tive gemeinsame Standardsund Regeln hervor, die jederakzeptieren sollte. Neu warendabei klare Mehrheiten gegendas Umstoßen des Gegenspie-
lers, Tritte gegen das Schein-bein usw. Ferner wurde vondiesem Zeitpunkt an das Tra-gen des Balls mehrheitlichabgelehnt.Der Tag von Cambridge stelltealso einen großen Meilensteinim Bestreben dar, zu gemein-samen Standards im ganzenLande zu kommen. Zum ent-scheidenden Treffen kam esallerdings erst am 26. Oktober1863. Bei diesem Treffenwurde der englische Fußball-verband FA gegründet. Dieewige Diskussion um dieSchienbeintritte, das Umsto-ßen des Gegners und das Tra-gen des Balls wurden hierimmer noch fortgeführt, bisam 8. Dezember die Vertreterder Rugby-Variante den Aus-tritt erklärten. Am 8. Dezem-ber 1863 gingen Fußball undRugby so schließlich bis heutegetrennte Wege.
Danach ging alles ziemlichschnell.
Schon acht Jahre nach ihrerGründung zählte die FootballAssociation 50 Mitgliedsverei-ne. Der erste Fußballwettbe-werb der Welt, der FA-Cup,wurde 1872 zum ersten Maleausgespielt. 1888 fand dieerste Meisterschaftssaisonstatt.
Länderspiele gab es in Großbritannien seit 1872.
Zu dieser Zeit war Fußball imrestlichen Europa den meistennoch gänzlich unbekannt. Daserste Länderspiel wurde zwi-schen England und Schottlandausgetragen. Der Eroberungs-zug des Fußballs außerhalbvon Großbritannien lief nurlangsam an. Schon bald aberverbreitete sich der Sport inrasender Geschwindigkeitbesonders in Europa und Süd-amerika.
Die nächsten Länder, die Fuß-ballverbände gründeten,waren die Niederlande undDänemark (1889). Danach ginges Schlag auf Schlag: Neusee-
land (1891), Argentinien (1893),Chile (1895), die Schweiz undBelgien (1895), Italien (1898),Deutschland und Uruguay(1900), Ungarn (1901) undFinnland (1907).
Als die „Fédération Internatio-nale de Football Association“(FIFA) im Mai 1904 in Parisgegründet wurde, umfassteder Verband sieben Grün-dungsmitglieder: Frankreich,Belgien, Dänemark, die Nie-derlande, Spanien, Schwedenund die Schweiz. Der DeutscheFußball-Bund erklärte nocham gleichen Tag durch einKabeltelegramm seine
Absicht, ebenfalls dem neuenFußball-Weltverband beizutre-ten. 1912 gehörten bereits 21nationale Verbände der FIFAan. 1925 lag die Zahl schon bei36 und 1930 bei 41. In diesemJahr veranstaltete die FIFA ihrerstes Weltpokal-Turnier, Vor-läufer der Fußball-WM.
Erster Weltmeister wurdeUruguay.
Der zukünftige FIFA-PräsidentStanley Rous überarbeitete1937 bis 1938 die internationalgültigen Fußballregeln. Hierzunahm er das ursprünglicheRegelwerk aus dem Jahr 1886,
das immer wieder verändertworden war, ordnete es umund brachte so alles in einevernünftige Reihenfolge. Erst1997 sollten die Regeln einzweites Mal grundlegendüberarbeitet werden.
Ende der dreißiger Jahre zähltedie FIFA bereits 51 Mitglieder.1950 kletterte diese Zahl auf73. Im folgenden halben Jahr-hundert zog die Beliebtheitdes Fußballs immer weitereKreise, so dass beim FIFA-Kon-gress 2007 der Weltverband208 Mitglieder stark war.
(id/quellen: wikipedia, fifa)
Am Anfang des 19. Jahrhunderts etablierte
sich der Fußball in den Schulen, insbesondere
in den elitären Privatschulen. Der Durchbruch
war geschafft. Nun konnten sich auch Innova-
tionen und Verbesserungen entwickeln. Die
Regeln waren immer noch einfach und
unpräzise, so dass man nicht von Standards
reden kann. Jede Schule hatte ihre eigene
Variante der Spielregeln.
Geschichte des Fußballs, letzter Teil:
Die weltweite Entwicklung bis heute
Entsprechend stolz war HeikoAnders auch auf seine Jungs!„Wir haben gegen den Tabel-lenletzten sehr konzentriertgespielt und von Beginn anDruck gemacht. Das Ergebniswar auch in der Höhe ver-dient!“ Rückblickend auf dieSaison fiel sein Fazit natürlichauch positiv aus: „Die Saisonist überragend gelaufen. Nachzwei Auftaktniederlagen sindwir als Tabellenletzter durch-gestartet und nun einen Spiel-tag vor Ende aufgestiegen.eine riesige Leistung derJungs!“
In der kommenden Saisongeht es nun gegen die Bestenim Norden. „Das wird verdamtschwer, wir gehen sicher alsAußenseiter in die Runde,zumal wir die Saison auch miteinem sehr jungen Jahrgangangehen werden“, so Anders.„Wir werden sicher nicht vonSieg zu Sieg eilen und müssenhart trainieren, damit wir amEnde über dem Strich stehen.“
Hamburger SV und JuventusTurin auf der Lohmühle!
Es klingt wie ein Märchen,aber es ist wahr: Am 18. Juli2010 tragen der BundesligistHamburger SV und der italie-nische Rekordmeister Juven-tus Turin auf der LübeckerLohmühle ein Testspiel derExtraklasse aus!Nach dem Länderspiel derFrauen 2007 und dem U21-Herren-Länderspiel 2008 siehtdas Stadion des VfB Lübeck
einmal mehr Fußball derinternationalen Spitzenklasse!Mit Juventus Turin gastiert der27-fache italienische Meisterund zweifacher ChampionsLeague Sieger auf der Loh-mühle, der zudem zahlreicheNationalspieler, die derzeit beider WM in Südafrika aktivsind, in seinen Reihen hat.Karten für diese Partie gibt es seitdem vergangenen Montag auf derLohmühle im Kartencenter /Geschäftsstelle und an einigen Vorverkaufsstellen.
C-Jugend feiert Aufstieg in die Regionalliga!
Die C-Jugend hat es geschafft! Mit 6:0 besiegte die Mannschaft von Trainer Heiko AndersTabellenschlusslicht Preußen Reinfeld und machte damit ihr Meisterstück perfekt! In derkommenden Saison spielt die U15 somit wieder in der Regionalliga Nord, der höchstendeutschen Spielklasse in dieser Altersklasse! Herzlichen Glückwunsch!
Seite 10 | 26. Juni 2010 KULINARISCHES
Zutaten für 4 Portionen: 500 g Schweinefilet amStück, Salz, Pfeffer, 4 TL körniger Senf, 125 g getrocknete Pflaumen, 100 g Bacon (ca. 10Scheiben), 1 TL Rama Culinesse Pflanzencreme, 100 ml Rama Cremefine zum Verfeinern, 100 g Magermilchjoghurt, 1 – 2 TL Zitronensaft,Zucker. – Zubereitungszeit: ca. 50 Minuten
1. Schweinefilet trockentupfen und waage-recht einschneiden, so dass das Fleisch nochzusammenhält. Das Fleisch auseinanderklap-pen, mit Salz und Pfeffer würzen und mit 2 TLSenf bestreichen. 100 g Pflaumen auf eineFleischseite verteilen, die zweite Fleischseitedarüberklappen und alles mit 8 ScheibenBacon umwickeln. Fleisch für ca. 20 Minutenauf den Grill legen, dabei mehrmals wenden. 2. In der Zwischenzeit Cremefine, Joghurt, rest-lichen Senf und 1 TL Zitronensaft mit einemSchneebesen cremig rühren. Den restlichenBacon würfeln und in der Pflanzencreme aus-braten, die restlichen Pflaumen kleinschnei-den, dazugeben, kurz anbraten und alles zudem Dip geben. Dip noch mit Salz, Pfeffer,Zucker und Zitronensaft abschmecken und zudem Schweinefilet servieren.
Gefülltes Schweinefilet mit Dip
Zutaten für 4 Portionen: 8 EL Mazola Keimöl, 2 EL Balsamico-Essig, 1 TL Senf, 2 TL Knorr Kräuterlinge„Kräuter der Provence“ oder „Garten-kräuter“, 4 Rumpsteaks (à ca. 200 g), 1 Flasche Knorr Schlemmersoße Kräuter-Knoblauch, Chili oder Barbecue oder 1 Flasche Knorr Tomaten Ketchup
1. Keimöl, Essig, Senf und Kräuter-linge verrühren. Rumpsteaks in
der Marinade mindestens 30 Mi -nuten marinieren.2. Fleisch abtropfen lassen, in dieMitte des Grillrosts legen und beistarker Hitze auf beiden Seitenanbraten. Wenn das Fleisch eineleichte Krustenbildung zeigt, denGrillrost etwas höher stellen oderdie Steaks an den Rand des Grill-rosts legen. Steaks auf jeder Seitein 3 – 4 Minuten fertiggrillen.
Zutaten für 2 Portionen: 600 g Rotbarben mit Kopf (küchenfer-tig ausgenommen, geschuppt), Salz,Pfeffer, einige Stiele Thymian, 2 – 3Knoblauchzehen, 2 EL Olivenöl, 2 ELZitronensaft, 400 g grüne Bohnen, 20g Mandelblättchen, 1 Beutel Knorr Salatkrönung „Bärlauch-Schalotten-Kräuter“, 1 Msp. Chiliflocken, 4 Scheiben Rog-genbrot oder 2 Roggenbrötchen Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten
1. Rotbarben innen und außenwaschen, trockentupfen und mitSalz und Pfeffer würzen. EinigeThymianstiele und je 1/2 geschäl-te Knoblauchzehe in die Bauch-öffnung füllen und mit Küchen-garn zubinden oder mit Holz-spießchen zustecken. 1 EL Oliven-öl und den Zitronensaft gut ver-rühren und die Rotbarben damit
von beiden Seiten einpinseln.2. Bohnen waschen, putzen undca. 7 Minuten in kochendem Salz-wasser garen. Mandelblättchenin einer beschichteten Pfanneohne Fettzugabe goldgelb rösten.3. Beutelinhalt Salatkrönung mitrestlichem Öl und 5 EL Wasserund Chiliflo-cken verrüh-ren. Bohnenunterheben. 4. Rotbarben jenach Größevon jeder Seite5 – 10 Minu-ten unter demBackofengrilloder auf demGrill grillen. 5. Brotschei-ben von jederSeite 1 Minute
grillen (Vorsicht: sie sind sehrschnell verbrannt!). Mandelblätt-chen über die Bohnen streuenund mit Röstbrotund Rot-barbenservie-ren.
Kräuter-Rumpsteak
Zutaten für 4 Portionen: 1 kleine Zwiebel, 1 Lorbeerblatt, 5 EL Bertolli Olivenöl extra vergine –Gentile, 2 Zweige frischer Salbei, 2 EL trockener Weißwein, Pfeffer,Salz, 300 g Kalbsfilet, 300 g feste Cocktailtomaten, 4 dicke Zweige Rosmarin Zubereitungszeit:25 Minuten plus Kühlzeit: ca. 2 – 3 Stunden
1. Zwiebel schälen und fein -hacken. Lorbeerblatt in Stückezupfen. In eine Auflaufformgeben und mit Olivenöl, Sal-bei, Weißwein, Pfeffer und Salzmischen.2. Fleisch waschen, trocken-tupfen und würfeln. Cocktail-tomaten waschen. Rosmarin-zweige waschen und trocken-schütteln. Fleisch und Toma-ten abwechselnd auf die Ros-marinstiele spießen. Spieße indie Zwiebel-Öl-Marinade legenund mehrmals wenden. Zuge-deckt für 2 – 3 Stunden in denKühlschrank stellen.3. Spießchen vorsichtig aus derMarinade nehmen und aufden Grill legen.
Spießchen mitKalbfleischund Tomaten
Auch während der
Fußball-WM ist und
bleibt Grillen der
liebste Volkssport
der Deutschen.
Mehr als zwei Drittel
der Bundesbürger genie-
ßen wieder Köstlichkeiten
vom Grill. Bei gutem Wet-
ter sogar mit Fernseher
auf der Terrasse …
Grillen wie die
Weltmeister
Gegrillte Rotbarben mit scharfen Bohnen
REISE 26. Juni 2010 | Seite 11
Der südlichste Bezirk des Salz-burger Landes, die LungauerGenussregion, ist ein inneral-pines Becken auf über 1.000Metern Seehöhe, das nicht nurkulinarische Gipfel zum Er -klimmen bietet. Die LungauerGenussregion ist vor allem fürdie qualitativ hochwertigenKartoffeln berühmt, die imDialekt liebevoll Eachtlingegenannt werden. Gourmetsund Gourmands sind im Lun-gau genau an der richtigenAdresse, denn lukullischeFreuden in einer unberührtenAlpenlandschaft zu genießenund dabei mit Freunden oderder Familie gemütlich zusam-menzusitzen, das macht diebeste Zeit des Jahres, denUrlaub, doch erst perfekt.
Freunde des Feuerwassers fin-den in Zederhaus bei der
Schnapsbrennerei Mosermehrfach prämierte Edelbrän-de wie den mit dem „GoldenenStamperl“ ausgezeichnetenEnzianschnaps. Neben tradi-tionellen Obstsorten wieWaldhimbeere, Holunder undZwetschge findet auch derberühmt-berüchtigte Eacht-ling seine Verwendung undwird zu flüssigem Gold ver-edelt. In Tamsweg bringt derFranzlahof „hochgeistige“ Na -tur ins Schnapsglas. FruchtigeGeschmacksrichtungen wieMarille, Himbeere und Willi-amsbirne wechseln sich miterdigen Nuancen wie Vogel-beere, Enzian oder Zirbe ab.
Auch Käseliebhaber könnenihre Geschmacksknospenbeim Lungauer Almsommeraufblühen lassen:
Der Hiasnhof in Göriach ver-wandelt die frische Bio-Milchder Kühe und Ziegen von denkräutergesäumten Almen desLungaus in erstklassigen Roh-milch-, Frisch- und Hartkäse,ummantelt mit Blättern desMeisterwurz oder mit Lär-chenholzasche, Wachholder-nadeln und Korinthen verfei-nert. Bio heißt auch das Zau-berwort des Greilhofs in Tams-weg-Mörtelsdorf. Der Muster-Biobetrieb beheimatet vierzig„glückliche“ Rinder.
Naschkatzen sei die Confise-rie Hochleitner in Tamswegans süße Herz gelegt:
Das Kaffeehaus verführt Gästemit feinen Pralinen und tradi-tionellen Leckerbissen wieKaiserschmarrn, Powidlbuch-teln und Lungauer Rahmkoch.
Eine Offenbarung ist auch dieeigens perfektionierte Erdäp-fel-Basilikum-Schokolade mitEachtlingsschnaps der Edel-brennerei Moser. Süße Verfüh-rungen findet man auch imChocolina: Im Atelier der Köst-lichkeiten werden Konditor-und Backwaren in feinsterQualität kreiert, hergestellt ineigener Manufaktur mitnatürlichen Zutaten. Die Scho-koladenerzeugnisse Chocolinaaus Schafsmilch sind gluten-,gentechnik- und laktosefreisowie ohne Zusatz von Emul-gatoren, Geschmacksverstär-kern und künstlichen Aromen.Ein Stückchen LungauerNatur, das auf der Zunge zer-geht.
Schleckermäuler sollten einenAbstecher nach Mauterndorfin Trausners Genusswerkstatt
machen und dem Marmela-den-Magier Walter Trausner inder offenen Schauküche überdie Schulter schauen. Die infreier Wildbahn gesammeltenBio-Wildbeeren werden zufeinster Marmelade veredelt.Neu sind auch die sogenann-ten „Pocketgelly“, Fruchtgelee-Bonbons für unterwegs inhimmlischen Geschmacks-richtungen wie Ingwer-Verbe-ne, Mandarine-Limette oderErdbeer-Vanille.
Das Restaurant Mesnerhaus inMauterndorf gilt als kulinari-sches Highlight im Lungau,ausgezeichnet mit zwei Gault-Millau-Hauben und einemMichelin-Stern. Hier findetman kreativ-internationaleund bodenständig-traditionel-le Küche der Extraklasse.Bereits die klingenden Namen
der verschiedenen Menüs las-sen das Wasser im Mundzusammenlaufen. „Schafauf-bratln“ heißt eine weitereheißbegehrte und altherge-brachte Festspeise aus demLungau. Ein mehrgängigesMenü, bestehend aus zartes-tem Schaffleisch, wird bei-spielsweise im Gasthof Brun-nerwirt in Mauterndorf oderim Gasthof Andlwirt inSt. Andrä serviert. Der Wastl-wirt in St. Michael achtetbesonders auf bewährte Salz-burger Kochtraditionen: Chef-koch Stefan Gferer begeistertregelmäßig das Publikum mitseinen Filetier- und Flambier-künsten beim Schaukochen inder alten „Rauchkuchl“. Im500 Jahre alten Traditions-haus werden Gäste mit einem„Diner flambé“, einem Natio-nalparkdinner oder einemLungauer Bauernbuffet ver-wöhnt.
Ein weiterer Genusspunkt im Lungau, den man alslukullischer Liebhaber nichtmissen sollte, ist der Bio-Bau-ernhof Trimminger der Familie Hötzer:
Der Kräuterschaugarten vonRosalie Hötzer in Tamswegbegeistert mit 150 verschiede-nen Kräutern, während ihrMann Eduard köstlichen Tilsi-ter, Bergkäse und Schafskäseproduziert und seinen promi-nenten Tauernroggenschnaps,aus einer winterfesten Rog-gensorte aus eigenem Anbau,brennt.
Auch Stubenhocker finden imLungau bodenständigeGemütlichkeit, gepaart mithimmlischem Gaumenge-nuss, beispielsweise auf der200 Jahre alten KösslbacherAlm in Aineck: Das originaleAmbiente der hölzernen Alm-hütte blieb mit Kachelofen,Ochsenjoch und vielen liebe-vollen Details bis heute erhal-ten. In der früher „offenenRauchkuchl“ werden Lungau-er Kasknödel mit Zwiebelsup-pe und weitere Lungauer Köst-lichkeiten gezaubert. Dieebenfalls sommers wie win-ters geöffnete Schi-Alm inMauterndorf verwöhnt Urlau-ber mit deftigen Schmankerlnwie Bauernbratl oderSchweinshax’n, und bei denzünftigen Hüttenabendenwer den auch musikalischeLecker bissen serviert.
Ferienregion Lungau:
via culinaria nennt sich der wohl „kost-barste“ Genuss-Wegweiser durch die Ferienregion Lungau im Salzburger Land: Aufge-teilt nach Genusswegen für Feinspitze, Naschkatzen, Bierverkoster, Schnapsfreunde, Käsefreaks, Fleischtiger und Hüttenho-cker zeigt die via culinaria die besten Adressen zum Essen und Trinken, Genießen und Beisammensein. Das WanderparadiesLungau lockt Sommerurlauber mit über 60 schimmernden Bergseen, gepäckfreien Wanderrouten von Gipfel zu Gipfel unddutzenden reizvollen Mountainbike-Touren von 560 Kilometern Länge auf herausfordernden Höhenmetern.
Marmeladen-Magier undSchafsmilch-Chocolatier
BeilagenhinweisViel Spaß beim Lesen in denProdukthinweisen folgenderFirmen:
Lidl (in Teilauflage)
Markant (in Teilauflage)
Novasol (in Teilauflage)
Autohaus Evers(in Teilauflage)
Seite 12 | 26. Juni 2010 MUSIK
CD-Hitsder Woche:
V.A.: Shanti Lounge Vol. 2(jm) „Musik als Möbel“ (Musique d’ameublement) nannte
Eric Satie 1920 eine Klavierkomposition und gilt damit als
einer der frühen Vorläufer der Ambient Music. Dass Musik
neben der Ehre Gottes vor allem auch der „Recreation des
Gemüths“ dienen solle, unterschrieb vor 300 Jahren auch
Johann Sebastian Bach. Beides, entspanntes Sofa-Musikmö-
bel und Rekreations-Soundtrack, ist auch die zweite Doppel-
CD aus der Shanti Lounge.
Ambient- und Lounge-Mugge hängt das Vorurteil an, sie
seien eben bloße Soundscape, nette Untermalung für ande-
re Aktivitäten, Pausenfüller, dem man lauschen kann, ohne
ihm zuhören zu müssen. Das galt schon nicht für Shanti
Lounge Vol. 1, die Anfang des Jahres bei Millennium Records
erschien. Auch die Shanti Lounge Vol. 2 ist kein ambientes
Fastfood, sondern sozusagen das Sushi unter den Muzaks,
Musik, die man sich vielleicht als Ambient mit noch geteil-
ter Aufmerksamkeit auflegt, dann aber in ihren Sog gezogen
wird und auch entspannt 100 Prozent konzentriert ist.
Das liegt daran, dass die Ambient-Kreateure nicht einfach
nur der bewährten Magie des langsamen Aufbaus und der
Verdichtung von Klangsphären vertrauen, sondern gleich-
sam thematisch arbeiten. Bestes Beispiel dafür ist Total
Eclipses „Espanolizer“: Beginnt mystisch sphärisch schwur-
belnd, gerät dann aber von solcher sanfter maurischer Glut
in einen oriental enervierten Flamenco, der einen nicht auf
dem Sofa lungern, sondern die Tanzbeine zucken lässt.
Nicht anders bei dem trance-housigen Mix „L’Ivresse Des
Profondeurs“ von Jaia, wo man sich vom recht toughen Syn-
thie-Sound und den schweifenden Background-Chorals an
die weiland 90er erinnert fühlt (und eben nicht an den pro-
prietären Ambient-Hype der Nuller Jahre). In die selbe
Scharte haut Aquafur mit „Slinky Experts“, wo astreiner
Blues und auch Rock’n’Roll fröhliche Urständ feiern –
genauso in Cydelix’s „Tobacco Juice“. (Edel)
Velile Mchunu: Tales from AfricaBei Velile haben wir es mit einem echten Musical-Star zu
tun. Und was für einem! Die meisten Deutschen kennen sie
in der Maske der Rafiki. Einst für den „König der Löwen“ in
Johannesburg entdeckt, singt und spielt sie die Hauptrolle
auch in der Hamburger Produktion des Welterfolges. In
Deutschland ist sie bestimmt eine der bekanntesten Stim-
men Südafrikas. Mit ihrem WM-Song „Helele“, einer Zusam-
menarbeit mit dem Safri Duo aus Dänemark, lässt Velile
erstmals eine neue Facette ihrer Künstlerpersönlichkeit auf-
blitzen. In seiner Gesamtheit zeigt das Album „Tales From
Africa“ ganz deutlich, dass Velile auch Solo mehr als nur
gute Laune und ein paar schöne Melodien zu bieten hat. Mit
einer musikalischen wie textlichen Betonung zentraler afri-
kanischer Themen trägt das Album deutlich ihre ganz per-
sönliche Handschrift – zudem hat sie es fast vollständig in
Zulu, ihrer Muttersprache, eingesungen. (Universal)
Das erste Lied, das neben demrunden Leder so richtig insRollen kam, war nach KaiserFranz’ erfolglosem Ausflug insSänger-Metier („Gute Freundekann niemand trennen“, 1966)die von Jack White komponier-te Hymne „Fußball ist unserLeben“ zur WM 1974. Auchwenn man über die sanglichenQualitäten der damaligenDFB-Elf streiten mag, das Liedist bis heute ein Stadion-Hit.Die deutschen Ball- aber ebennicht Stimmkünstler betätig-ten sich 1978 nur noch alsBackgroundchor, währendUdo Jürgens als Barde imBademantel sang: „Buenosdias, Argentina“. Den Cupbrachte die DFB-Auswahl nichtmit aus Südamerika, aberdafür wurde ihre Platte vergol-det.
Von nun an musste zu jederWM ein deutsches Fußball-lied her.
Wie auf dem grünen Rasenwar der Erfolg allerdings auchauf den Plattentellern äußerstwechselhaft. 1990 engagierteman nochmals Udo Jürgens’Sangeskunst. Ihm assistiertenStimm-Stürmer wie Brehme,Littbarski und Matthäus. „Wirsind schon auf dem Brenner“war als Titel allerdings nichtbesonders feinfühlig gegen-über den Italienern. Indes hol-ten die Gipfelstürmer denTitel ins kurz vor der Wieder-vereinigung stehendeDeutschland.
1990 war der Liederball auchbis zur FIFA gerollt.
Zur WM in Italien gab’s dieerste offizielle FIFA-Hymne:Die italienischen Rockröhren
Gianna Nannini und EdoardoBennato tuteten „Un’ EstateItaliana“ und kamen in dendeutschen Charts damitimmerhin auf Platz 2. Von nunan ging’s allerdings mit denoffiziellen Hymnen bergab.Daryl Halls „Gloryland“ flopp-te 1994 ebenso wie Anastaciasbumbum-blödes „Boom“2002. Als von geringer Durch-schlagskraft in die Ohrentoreerwiesen sich 2006 gleich zweioffizielle WM-Songs. „Time OfOur Lives“ vom Quartett IlDivo blieb im Mittelfeld ste-cken, und auch Grönemeyers„Zeit, dass sich was dreht“ warallenfalls ein Pfostenschussans Liedertor. Es kam die Stun-de der inoffiziellen Fußball-Hymnen. Den SportfreundenStiller gelang mit „54-74-90-2006“ ein Abzählreim, denjeder mitsingen und -hüpfenkonnte. Und ein Longti-me-Hit, der sichdurch simples Än -dern der letzten Zahlzur jetzigen WM recy-clen ließ.
Aus Südafrika trötenuns heuer nicht nurdie viel diskutiertenVuvuzelas entgegen,sondern auch Shakirasoffizieller FIFA-Song, bei dem nicht nur derTitel „Waka Waka“ einfältig ist.
Drum war’s Zeit für eineinoffizielle Hymne. JogiLöws Jungs hatten gerade ihrfulminantes WM-Debüt mitdem 4:0 gegen Australien aufden Platz gelegt, da setzte eineStudentencombo aus Münsterden allgemeinen Siegestau-mel in Kreativität um. LenaMeyer-Landrut hatte zwei
Wochen zuvor den Grand PrixEurovision de la Chansonnach Hause geholt, Vuvuzelareimte sich irgendwie auf UweSeeler, und schon war derBandname Uwu Lena erdrib-belt. Noch in der Nacht desWunders von Durban texteChristian Landgraf Lenas „Sa -tellite“ um: aus ihrem lasziv-naiven Refrain „Love, oh Love“wurde in ironischer Anleh-nung an die „Deutschlaaaa-and“-Schlachtrufe der Fuß-ball-Fans „Schland o Schland“.Mit ein paar Freunden drehteLandgraf im MünsteranerSüdpark dazu spontan einVideo. Die lebende Lena-Paro-die Landgraf sieht man darinin Adiletten tanzen und amSchluss „Alter Finne!“ japsen.Nur eine Stunde dauerte derDreh, Fan-Artikel lieh mansich
von Parkbesuchern. Einfachnur als Hippie-Spaß ins Netzgestellt, erreichte der Song innur wenigen Tagen berau-
schende Klick-Zahlen undwurde zum Senkrechtstarter.
Natürlich stand da die Platten-industrie sofort auf der Matte,denn Uwu Lena hatten sichmit ihrer Lena-Bearbeitung inden urheberrechtlichen Straf-raum gestellt. Das Video muss-te aus dem Netz genommenwerden. Aber nur kurz, dennob einer Lawine von Fan-Kom-mentaren bei Facebook undCo. und unter Mithilfe vonLena-Förderer Stefan Raabpersönlich ließ sich die Plat-tenfirma eines besseren beleh-ren. Man kaufte den Studen-ten-Hit kurzerhand ein, veröf-fentlichte ihn noch vor demzweiten Vorgruppenspiel derdeutschen WM-Kicker als Sin-gle und
schoß ab in dieCharts wie Müller ins australi-sche Tor. So haben wir nununsere Hymne für – vielleicht– ja auch ein Sommermärchen2010.
(jm)
Lieder um das runde LederEine Fußball-WM ohne Hymnen – und damit sind nicht die Nationalhymnen gemeint –, daswäre wie die Suppe ohne Salz. Aber meist nicht die offiziellen Songs zur WM lochen so richtigim Ohr ein, sondern Fan-Gesänge, musikalische Freistöße, die wie aus dem Nichts plötzlich inaller trällerndem bis gröhlendem Munde sind.
AUTOMOBIL 26. Juni 2010 | Seite 13
Im Rahmen des Grand PrixHistorique in Monaco präsen-tierte nun der IngolstädterAutobauer sein neuestesSpielzeug. Den R8 GT legt derHersteller in einer Sonderedi-tion von gerade einmal 333Fahrzeugen auf. Da heißt esschnell sein, zugreifen undmit der platinfarbenen Kre -ditkarte winken. Dann stehtdem sportlichen Neuzugangin der hauseigenen Garagekaum mehr etwas im Wege.Womit HauptkonkurrentPorsche seit Jahr und Tag seineüberschaubaren Modellreihenfrisch hielt, hat sich mittler-weile auch bis nach Ingolstadt
und Neckarsulm herumge-sprochen. Sonderserien undMini-Auflagen sind für diefinanzstarken Kunden dasexklusive Salz in der Suppe.
Da macht der Audi R8 GT keineAusnahme. Eine leichte Leis-tungsspritze von 386 kW/525auf 412 kW/560 PS, satte 100Kilogramm weniger Leer -gewicht und die Androhung,dass nach 333 verkauftenStraßenrennern Schluss mitlustig ist, sollten reichen, umdie Nachfrage weltweit anzu-fachen. Die 26 kW/35 PSMehrleistung, die leichteErhöhung der Höchst-
geschwindigkeit auf 320km/h, die 100 Kilogrammweniger, die der sportlichsteSerien-R8 weniger auf dieWaage bringen soll, sprechenfür sich. SequentiellesGetriebe, Komfortausstattungund Allradantrieb bliebenobligatorisch an Bord, was dieDiätmaßnahme noch etwasschwerer in der Umsetzungwerden ließ. 1.525 Kilogrammstatt 1.625 Kilogramm wiegtder Manufakturrenner mitProduktionsstandort Neckar-sulm. Damit ist der R8 GTimmer noch kein Leicht-gewicht, aber schließlich zähltjedes Gramm.
Die wertvollen 100 Kilo-gramm wurden durch einganzes Konglomerat vonEinzelmaßnahmen am ge -samten Fahrzeug eingespart.So gibt es leichte Rennschalen-sitze, veränderte Leicht-bauhauben, dünnere Teppicheund modifizierte Glasele-mente, die sich insgesamt aufzwei Zentner Ersparnis sum-mieren. Audi gibt für den R8GT einen wenig kaufentschei-denden Durchschnittsver-brauch von 13,7 Liter Super auf100 Kilometern an. Den Spurtvon 0 auf 100 km/h schafft derR8 GT in 3,6 Sekunden; bis zur200er-Marke vergehen 10,8
Sekunden. Das maximaleDrehmoment von 540 Nmliegt bei 6.500 Touren an. DieMaximaldrehzahl liegt bei8.700 U/min. Die auf demeigenen Konto ist mit 193.000Euro fast genauso hoch.
Noch wichtiger: Durch dasMindergewicht und zahlreicheAerodynamikmaßnahmensoll sich das Fahrverhalten desAudi R8 GT zudem deutlichverbessert haben. So bringenSpoiler, Flaps und Schweller anFront und Heck deutlich mehrAnpressdruck. Wer den R8 GTinsbesondere auf der Renn -strecke ausführen möchte,
kann mit einem Race-Paketnochmals effektvoll nach-schärfen. Es gibt unter an de -rem Überrollbügel, Vierpunkt-Gurte, Feuerlöscher und Not -ausschalter für die Batterie.Für den echten Renneinsatzkann ein Bügelmodul mitge -liefert werden, das aus demÜber rollbügel einen vollwerti-gen Käfig macht und einenVierpunkt-Gurt-Drehver -schluss umfasst. Dann fehlennur noch die Rennreifen, eineStartnummer und es kann los-gehen. Mit der serienmäßigenLaunchcontrol dürfte selbstbeim Start kaum etwasschiefgehen. (mid)
Die beiden Audi-R8-Versionen mit 309 kW/420
PS und 386 kW/525 PS sind nicht scharf genug?
Kein Problem. Denn für alle, die die Straße nur
allzu gern gegen die Rennstrecke eintauschen,
bietet Audi jetzt den R8 GT.
Leicht nachgeschärft
Eine Pferdestärke musssich so gerade einmalmit 2,7 Kilogrammabmühen. Das scheint machbar.
Die Zweifarbigkeit des ClioGordini setzt sich im Innen-raum an den schwarzenLederpolstern mit blauenWangen und dem blau-wei-ßen Drehzahlmesser fort. DieSerienausstattung umfasstunter anderem 17-Zoll-Leicht -metallfelgen, Sitzheizung,eine Freisprecheinrichtungsowie ein Navigationssys-tem. Auch eine Klimaauto-matik, ein Tempomat sowieLicht- und Regensensoren
sind immer mit an Bord.Angetrieben wird der kleineSportler von einem 2,0-Liter-Vier zylinder-Benziner, derden Franzosen in 6,9 Sekun-den auf Tempo 100 beschleu-nigt. Das Ende der Fahnen-stange ist erst bei 224 km/herreicht.
Das Label Gordini war vorallem in den 60er und 70erJahren bekannt. Eines derberühmtesten Modelle dernach Amédée Gordinibenannten Tuning-Markewar der Renault R8 Gordiniaus dem Jahr 1964, der beider Rallye „Tour de Corse“ diePlatzierungen eins, drei, vier
und fünf errang. (mid)
Blau-weiße WiedergeburtZu Preisen ab 25.300 Euro kommt in diesem Monat der
Renault Clio Gordini auf den Markt. Der sportliche Klein-
wagen mit 148 kW/201 PS Leistung und breiten Rallye-
Streifen auf Motorhaube und Dach ist nach dem Twingo
bereits das zweite Modell der wiederbelebten Tuning-
Marke. Die exklusive Lackfarbe „Gordini-Blau“ erinnert
an die ebenfalls blauen Modelle des früheren
Renningenieurs Amedee Gordini.
Seite 14 | 26. Juni 2010 RÄTSEL
Lösungswort:
„Ja, Statistiken. Aber welche Statistik stimmt schon?Nach der Statistik ist jeder vierte Mensch ein Chinese,
aber hier spielt gar kein Chinese mit.“Werner Hansch
(* 19. August 1938 in Recklinghausen) ist ein deutscher Sportreporter.
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HOROSKOP/RÄTSEL/SERVICE 26. Juni 2010 | Seite 15
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Arbeitsplatz Erfolg haben. Kleinkarierte Bedenken raubenIhnen nur den Schwung! Gesundheit: Die Voraussetzungen sind
vorhanden. Sie befinden sich im gesundheitlichen Gleichgewicht.Der Alltag enthält viel Freude.
| Wassermann 21. 1. – 19. 2.Liebe: Eine harmonische Zeit voller Ausgeglichenheit brichtan. Genießen Sie Ihr Glück, es wird dadurch nur noch wertvol-ler. Beruf: Sie nutzen Ihren Verhandlungsspielraum viel zu
wenig. Wenn Sie jedes Angebot gleich annehmen, vergebenSie sich so einiges. Gesundheit: Bis auf ein kleines Stimmungs-
tief am Montag ist mit Beeinträchtigungen nicht zu rechnen. Bevor-zugen Sie Erbauliches.
| Fische 20. 2. – 20. 3.Liebe: Wenn Sie bedenkenlos Vertrautes über Bord werfen,um einen neuen Kick zu bekommen, könnten Sie ganz starkenttäuscht werden. Beruf: Die Sterne bestrahlen Ihren Auf-
tritt aufs Günstigste. Wenn Sie Ihre Arbeitsprojekte gut vortra-gen, stoßen Sie auf Anerkennung. Gesundheit: Nach wie vor
stecken Sie voll Schaffenskraft, und so brauchen Sie sich in keinerHinsicht einen Zwang aufzuerlegen.
| Widder 21. 3. – 20. 4.Liebe: Keine Sorge, wenn zunächst nicht alles nach Wunschgeht. Zeigen Sie ehrliche Gefühle, das verschafft Ihnen nöti-ges Ansehen. Beruf: Bei Ihnen ist die berufliche Versuchs-
und Erkenntnisphase angebrochen. Wenn es schief geht, neuanfangen – und Erfolg ernten! Gesundheit: Sie erzielen merk-
lich größere Leistungen. Vitalität und Dynamik nehmen zu. Das istTreibstoff für Seele und Körper.
| Stier 21. 4. – 20. 5.Liebe: Überrumplungsgefahr! Sie stehen etwas neben sich -handeln sehr selbstlos. Vermeiden Sie Bekenntnisse und Ver-sprechungen. Beruf: Ganz rund will der Erfolg nicht werden,
auch wenn Sie sich noch so sehr anstrengen. Die Sternstun-den im Job sind eher selten. Gesundheit: Genießen Sie Ihr
Leben in vollen Zügen. Das muss man nicht wörtlich nehmen. Denschönsten Duft hat rauchfreie Luft!
| Zwillinge 21. 5. – 21. 6.Liebe: In einer Krisensituation zeigt sich, ob Ihre LiebeBestand hat. Werden Sie nicht nachlässig in Ihren Liebesan-gelegenheiten. Beruf: Kleine Extragewinne sind Ihnen aus
Sicht der Sterne sicher, auch wenn die allgemeine beruflicheEntwicklung etwas stagniert. Gesundheit: Höchstgeschwindig-
keit und Stress im Alltag können kurzzeitig sinnvoll sein. Ausglei-chende Ruhephasen sind dann wichtig.
| Krebs 22. 6. – 22. 7.Liebe: Ebbe im Gefühlsleben. Da war doch mal mehr, oder? -Die Sterne raten zur Geduld. Ein entscheidender Schritt wirdnotwendig. Beruf: Bleiben Sie am Ball, auch wenn Ihr Job
zäh vorangeht. Lassen Sie Ihre überschüssige Energie nichteinfach verpuffen. Gesundheit: Da Sie gut davor sind, gibt es
keinen Grund, Spannung und Stress als gegeben zu akzeptieren.Stellen Sie Schädliches ab!
| Löwe 23. 7. – 23. 8.Liebe: Es ist gar nicht leicht, Sie jetzt zu becircen. Sie gebensich unnahbar und kühl. Schimpfen Sie nicht über das Allein-sein! Beruf: Stabile Finanzen geben Ihnen einen guten Rück-
halt. Mit der Sicherheit haben Sie für Verhandlungen die nöti-ge Stärke und Ruhe. Gesundheit: Aufgeschlossener sein! Eine
positive Einstellung ruft gute Geister auf den Plan. Die Zeit beant-wortet fast alle Fragen.
| Jungfrau 24. 8. – 23. 9.Liebe: Für Solisten wie für Paare liegen aufwühlende Erlebnis-se in der Luft. Verheißungsvolle Begegnungen machen Siekühn und frei. Beruf: Die Sterne versprechen im Job nur
Gutes. Ihr Einsatz wird genau registriert und honoriert. HaltenSie auch kleine Termine gut ein. Gesundheit: Gesundheitlich
tritt eine erfreuliche Wende zum Guten ein. Die Sterne garantierenIhnen viel Erfolg bei Sport und Spiel.
| Waage 24. 9. – 23. 10.Liebe: Die Sterne lassen Ihre Hormone tanzen. Die Sterne ser-vieren dazu erotische Häppchen. Ihr Liebesleben ist ein einzi-ges großes Fest! Beruf: Ein überzogener Arbeitseifer macht
Sie unnahbar und führt nicht zum erwünschten Ergebnis.Weniger ist in diesem Fall mehr! Gesundheit: Gesundheitlich
sind Sie obenauf und müssen sich keine unnötigen Sorgen machen.Versuchen Sie sich an neuen Sportarten.
| Skorpion 24. 10. – 22. 11.Liebe: Erotische Abenteuer sind in dieser Woche Ihre Leiden-schaft und nehmen viel Raum ein. Alles andere muss dahin-ter zurückstehen. Beruf: Die gewissenhafte Vorbereitung wird
sich in Ihrem Arbeitsleben bewähren. Danach können Sie freiund unbelastet agieren. Gesundheit: Hin und wieder leiden Sie
unter einer größeren Zerstreutheit. Besinnen Sie sich vermehrt aufsich. Pausen einlegen!
| Schutze 23. 11. – 21. 12.Liebe: Betrachten Sie einen Rat gründlich, bevor Sie Ihn vollbeherzigen. Guter Rat ist teuer und er muss zu Ihrer Personpassen. Beruf: Es mangelt an Konzentration. Lassen Sie sich
nicht dauernd von der Arbeit abhalten. Sonst schleichen sichböse Fehler ein. Gesundheit: Ihr geschwächtes Immunsystem
kann keine ständige Überlastung aushalten. Schützen Sie sich,sonst kommt die Quittung.
Sudo
ku
Seite 16 | 26. Juni 2010 WOHNEN
Wer jedoch im zeitigen Früh-jahr seinen Gartenboden auf-lockert, um die darin versteck-ten Eigelege ans Tageslicht zubefördern oder die von denJungtieren bevorzugten Hohl-räume zu zerstören, kann dengefürchteten Kahlfraß inGrenzen halten.
Doch wandern Schneckenauch von außerhalb zu. Dage-gen hilft neben dem Ausstreu-en von Schneckenkorn auchdas Aufstellen von Schnecken-zäunen. Die innerhalb dieserBegrenzung lebenden Kriech-tiere bekämpft man am bestenebenfalls mit Schneckenkorn.Der Wirkstoff Metaldehyd, der
beispielsweise in denProdukten von Cela-flor, Compo oder Etissoenthalten ist, wirkt schnellund sicher auf die Schleimzel-len der Schnecken, die schonnach kurzer Zeit keine Nah-rung mehr aufnehmen kön-nen.
Für andere Tiere, Pflanzenoder den Boden stellt der rück-standsfrei abbaubare Wirk-stoff keine Gefahr dar. Auchauf möglichen Rückzugsräu-men und Zuwanderwegensollte der Gartenfreund dasMittel ausbringen, um einenNeubefall zu verhindern. Alt-hergebrachte Methoden wie
Bier-fallenlockendagegenzusätzli-cheSchne-cken an undsind zudemein Risiko fürNützlinge.
(djd/PT)
Kein Freibier für SchneckenZwar sind die Schnecken als „Gesundheitspolizei“ auch für hygienische Verhältnisse im heimischen Grün zuständig, indem sie verwesende Pflanzenreste fressen. Doch ihre Masseninvasion nach Regengüssen vernichtetauch das von den Hobbygärtnern liebevoll gepflegteGemüse sowie prächtig blühende Blumen.
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Als wichtiges Bindeglied zwi-schen Haus und Garten fälltder Terrasse eine architekto-nisch gestaltende Rolle zu, diemaßgeblich von der Wahl desBodenbelags bestimmt wird.Im Zusammenspiel mit derBepflanzung prägt er dieAtmosphäre der Terrasse unddes Gartens.
Keramisches Farbspiel: Aus-bleichen ausgeschlossen
Was bei Original Pflasterklin-ker auf den ersten Blick faszi-niert, sind die natürlichen,warmen Farben aus der Natur.Diese Farben bringen Lebenund Stimmung auf die Terras-se, sind unvergänglich, einVerblassen oder Ausbleichenist ausgeschlossen. Das liegtan den hohen Brenntempera-turen, bei denen OriginalPflasterklinker aus reinem,heimischem Ton gebranntwerden. Bei Temperaturen von1.100°C schließen sich diePoren des Tons und lassennichts mehr hinein. Im Feuerentstehen diese natürlichen
keramischen Farben als einAbbild der jeweiligen Tonmi-schung, durch und durch,ohne Zusätze. Bester Beweisfür die unvergängliche Kraftder Farben ist einer derschönsten Plätze der Welt,„Il Campo“ im italienischenSiena, komplett mit Klinkernverlegt.
Kombinieren nach Lust undLaune
Eine große Palette an kerami-schen Farben steht zur Aus-wahl: unterschiedlichste Rot-töne bis zu Rot-Orange undRot-Violett, lebhafte Gelbtöne,mediterrane Sandfarben, sym-pathische Terrakottatöne,interessante Orange- undBraunnuancierungen, dekora-tive Blau- und Grauschattie-rungen bis zu geflammtenMischtönen mit einer chan-gierenden Oberfläche. Zu derinteressanten Farbpalettekommen unterschiedlicheOberflächenstrukturen. Auchbei den Formaten bieten Origi-nal Pflasterklinker eine große
Vielfalt vom Rechteck überschmale, längliche Klinkerfor-mate bis hin zu Quadrat undKreisformen.Eine organische Formenspra-che durch Kreise und Bögen istmit Original Pflasterklinkergenauso möglich wie dasBekenntnis zu klaren Linien.Nicht nur Form, Format undFarbe, auch wie der Pflaster-klinker verlegt wird, ist wich-tig für das Gesamtbild der Flä-che. Die Wahl eines Verbandesoder das Kombinieren unter-schiedlicher Verbände, Hoch-kant- oder Flachverlegung, alldas gibt der Terrasse ihrenindividuellen Charakter.Gerne wird Original-Pflaster-klinker auch mit Holz, Granit-,Basalt- oder Porphyr-Pflasterkombiniert. Alle Naturmate-rialien sind ideale Partner desPflasterklinkers.
Robust, rutschsicher und pflegeleicht
Frost kann Pflasterklinkernnichts anhaben, ebensowenigwie Laugen, Säure oder herab-
fallende Holzkohle beim Gril-len. Sie sind angenehm begeh-bar, rutschfest und auch beiNässe trittsicher. Als extremrobustes Naturprodukt sindsie unempfindlich gegenüberVerschmutzung. Aufgrund derkeramisierten Oberfläche rei-chen Regen, Sonne und häufi-ges Begehen als Pflegemaß-nahme aus. Da sie wie einnatürlicher Wärmespenderwirken, verbreiten sie auf derTerrasse auch abends ein woh-liges Ferien-Gefühl.
Original Pflasterklinker werden ressourcenschonenderzeugt.
Durch das Fugennetz sindKlinkerflächen wasserdurch-lässig und tragen daher zueinem ausgeglichenen Feuch-tigkeitshaushalt angrenzen-der Böden und zur Entlastungdes Kanalnetzes bei. OriginalPflasterklinker stehen für einewertbeständige Entscheidung,weil sie gleichermaßen ästhe-tische und funktionale Not-wendigkeiten erfüllen. (akz)
Die Terrasse ist das zusätzliche Wohnzimmer in der Natur. Hier lässt es sich abschaltenund entspannen, gemütlich genießen und gemeinsam feiern.
Die Terrasse mitden Farben derNatur gestalten
Wenn einer eine Reise tut, dannkann er viel erzählen. Die größten Be-fürchtungen haben Autofahrer mit79,3 Prozent vor einer Fahrt nach Po-len, gefolgt von einer Reise nach Ita-lien mit 50,3 Prozent. Das ergab eineUmfrage der GfK im Auftrag der Kfz-Versicherung DA Direkt. Die Alpenre-gion birgt in den Augen vieler gerin-gere Risiken. In Österreich fühlen sichnur 5,9 Prozent der Autofahrer unsi-cher, in der Schweiz sogar nur 4,1Prozent.
Angst vor Diebenund Unfällen
Die Hälfte der Urlauber hat Angstvor Diebstahl im Ausland. So stellen42,3 Prozent ihr Auto aus Sicher-heitsgründen nur auf bewachten Park-plätzen ab. Viele befolgen jedoch garkeine Sicherheitsmaßnahmen. Immer-hin, fast 50 Prozent der Deutschenbefürchten auch Unfälle und Pannen.„Autofahrer sollten die Grüne Inter-nationale Versicherungskarte dabei-haben. Diese bescheinigt den Kfz-
Haftpflichtversicherungsschutz nachden Bestimmungen des Urlaubslan-des“, erklärt Norbert Wulff, Vorstandder DA Direkt.Außerdem sollten sich Besitzer ei-
nes Neuwagens durch den Abschlusseiner erweiterten Neuwertentschädi-gung schützen, empfiehlt der Experte.Tritt ein Totalschaden ein, wird demVersicherungsnehmer der Neupreisinnerhalb von 18 Monaten nach Erst-zulassung erstattet, bei Entwendunginnerhalb von zwölf Monaten.
Mit dem Auto der Sonne entgegen
Foto: Fotolia
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