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WWW. AUGEN BLICKMAL. DE Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland präsentiert von: gefördert von: THEATER- FESTIVAL FÜR JUNGES PUBLIKUM AUGEN BLICK MAL! 7. 12. MAI 2019 IN BERLIN GRIPS Theater (Deutschland) Vier sind hier Ensembleproduktion für Menschen ab 2 Jahre Sie kennen einander gut. Eins übt fliegen. Und Zwei staunt über seine Füße: Der eine kommt mit dem anderen mit – es geht voran! Eins und Zwei sind immer zusammen. Doch jeder weiß, aller guten Dinge sind Drei! Oder etwa Vier ? Doch Drei macht nicht mit. Er sagt: »Nein, das kann ich allein.« Und taucht ab unter den Tisch. Aber wie herrlich es doch ist, auch gefunden zu werden, wenn man sich versteckt hat. Vier spricht nicht viel, aber seine Klänge berichten sowohl von Einsamkeit als auch von Geborgenheit. Drei Spieler*innen und ein Musiker begeben sich in eine Welt unter einem riesigen Tisch. Eine Welt, in der Aufgaben auftauchen, die größer erscheinen als man selbst ist. Wir alle stehen immer wieder vor Hürden, die wir nicht überwinden können. Und wir alle sind beglückt, wenn wir Wege oder Abkürzungen über diese Hürden hin- weg finden. Die Vier unter dem Tisch laden ein zur musikalischen und komischen Erkundung über die besonderen Momente, wenn man etwas zum ersten Mal allein geschafft hat und über die Momente, in denen wir merken, wofür wir die anderen brauchen. Ein vergnüglicher Balanceakt zwischen großem Freiheitswillen, Selbst- ermächtigung und Gemeinschaft. Das GRIPS steht für Emanzipation, Bewegung und Partizipation, für ein Theater, dass seine Zuschauer*innen nie aus dem Blick verliert. Dabei richtet es sich mit sei- nen Stückentwicklungen seit 2011 auch an die jüngsten Zuschauer*innen. Uraufführung: 6. September 2018, Berlin (Deutschland) Fotografie: David Baltzer Es spielen: René Schubert, Asad Schwarz- Msesilamba, Regine Seidler, Martin Fonfara Regie: Sabine Trötschel Bühne und Kostüme: Klemens Kühn Musik: Martin Fonfara Dramaturgie: Nora Hoch Theaterpädagogik: Anna-Sophia Fritsche Dauer: 40 Minuten Mit freundlicher Unterstützung der Heinz und Heide Dürr Stiftung KUDU Productions (Südafrika) Paired (Paarweise) Performance für Menschen ab 2 Jahre In einer Gruppe – hier einer Gruppe von Schuhen – sucht jeder sein Gegenstück und sehnt sich danach, zu einem anderen (Schuh) zu gehören. Normalerweise ordnen wir Schuhe nach Gleichheit, aber was passiert, wenn wir dieses Prinzip umdrehen und nach Ungleichheit fragen ? Wenn wir Unpassendes zu Passendem erklären ? Kann man sich von dem, was als »normal« gesetzt wurde, lösen und das »unnormale« annehmen ? Können wir dazu gehören, wenn man uns als »anders« wahrnimmt ? Vier Darsteller*innen laden zur Schuhparty ein! Mit theatralen und musikalischen Mitteln erzählt diese nonverbale Performance die Reise der Schuhe auf der Suche nach dem (un-)passenden Gegenstück. Gründer und Regisseur von KUDU Productions ist Lwanda Sindaphi, ein südafrika- nischer Regisseur, Schauspieler und Autor. Er studierte Performing Arts an der New Africa Theatre Academy und Physical Theatre am Magnet Theatre und gewann zahlreiche Preise für seine Theaterstücke und Inszenierungen. Er ist Mitbegründer und Creative Director von Lingua Franca Spoken Word Movement, Produktionsort, Festival, künstlerische Plattform und Netzwerk südafrikanischer Performing Artists. »Paired« ist die erste Produktion von KUDU Productions. Uraufführung: 26. April 2016, Magnet Theatre, Kapstadt (Südafrika) Fotografie: Mark Wessels_Magnet Theatre Early Years Es spielen: Qaqamba Gana, Lwando Magwaca, Asiphe Lili, Livie Ncanywa Regie: Lwanda Sindaphi Bühne und Kostüme: Craig Leo Künstlerische Leiterin Magnet-Theatre: Jennie Rezlag Dauer: 40 Minuten »Paired« entstand im Rahmen des »Theatre-Making«-Internship-Programm des Magnet Theatre in Cape Town. Mit freundlicher Unterstützung des Goethe-Instituts Südafrika und des HELIOS Theater Hamm. Wervelwind Ensemble & Muziekvoorstelling.nl (Niederlande) Wirbel (Zwier) Musikalische Performance für Kinder von 1 bis 4 Jahre und ihre (Groß-)Eltern Die musikalische Performance »Wirbel« gleicht einem musikalischen Karussell: Fünf Musiker*innen lassen die Töne kreiseln, wirbeln die Klänge im Raum umher und laden das Publikum auf eine rasante und lebendige musikalische Reise ohne Worte ein. Alles ist rund bei »Wirbel«: Die Zuschauer*innen sitzen in einem Kreis um die Musiker*innen, die sich immer wieder in neuen Kreisen formieren. Aber vor allem: Wie klingt »rund«? Wie ein wirbelndes Kleid oder ein runder Ball ? Wie fühlt und hört es sich an, wenn die Musiker*innen im Kreis wirbeln, sich in einen summenden Klang oder eine quietschende Drehtür verwandeln ? Und so wird »Wirbel« zu einer musikalischen Ode an alles, was rund ist. Das niederländische Ensemble Wervelwind erarbeitet seit mehreren Jahren musik- theatrale Aufführungen, die sowohl Kinder als auch Erwachsene anregen, die sie umgebenden Töne zu erforschen und so die klingende Welt neu zu entdecken. Das gemeinsame Erleben von Musik steht dabei im Vordergrund – sei es das Hören, Singen oder Musizieren. Wervelwind arbeitet kollektiv und untersucht, wie die Rollen von Komponist*innen, Musiker*innen und Performer*innen im Musiktheater für Kinder verschmolzen wer- den können. Muziekvoorstelling.nl ist eine Dachorganisation, unter der drei Ensem- bles ihre musikalischen Angebote für junge Menschen gemeinsam bewerben. Uraufführung: 3. Oktober 2015, »2 Turven Hoog«, Almere (Niederlande) Fotografie: Saris & den Engelsman Konzept, Performance und Produktion: Wervelwind Ensemble – Marieke Franssen (Piccolo/Querflöte), Stefanie Liedtke (Fagott/Blockflöte), Douwe van der Meulen (Oboe), Rudi van Hest (Klarinette), Anneke Wensink (Horn) Komposition: Toek Numan Bewegungscoaching, Bühne und Kostüm: Virág Dezsö, Ide van Heiningen Bühnenbau: Gerard Stek Dauer: 35 Minuten Koproduktion mit dem Festival »2 Turven Hoog« Theater o.N. & Bernd Sikora (Deutschland) Future Beats Performance für die Jüngsten ab 6 Monate bis 2 Jahre und ihre Erwachsenen Du teilst meinen Tag in viele kleine Momente. Nun teilen wir unsere Zeit und finden Rhythmus, der zu Musik werden kann. Es sind ritualisierte Alltäglichkeiten, die als erster Rhythmus empfunden werden können: Ruhe und Aufmerksamkeit, Zufriedenheit und Protest oder Hunger und Erfüllung. Mit Sprachmelodien, rhythmischen Wortspielen und Geräuschen sind es zunächst die engsten Bezugspersonen, die diese Rhythmen weiter und weiter ver- feinern, das Kind durch Impulse erheitern und mit ihm eine Beziehung zur Umwelt knüpfen. So wird Zeit in Rhythmen gefasst. Durch Impulse wird sie geteilt – egal ob mit einer Trommel, einem »Hallo!« oder mit einem Abschiedskuss. Der Regisseur und Komponist Bernd Sikora (»Kling, kleines Ding*«), die Tänzerin Nasheeka Nedsreal und der Musiker und Performer Andreas Pichler erschaffen mit selbstgebauten Instrumenten ein rhythmisches Wechselspiel, das die Sinne des Fühlens, Sehens und Hörens berührt. Das Theater o. N. ist Veranstalter der beiden Festivals FRATZ International und Berliner Schaufenster. Für seine Arbeit für Zuschauer*innen ab 2 Jahren wurde es 2014 mit dem George-Tabori-Förderpreis ausgezeichnet. Uraufführung: 16. März 2019, Berlin (Deutschland) Fotografie: David Beecroft Es spielen: Nasheeka Nedsreal, Andreas Pichler, Bernd Sikora Regie, Musik: Bernd Sikora Dramaturgie: Vera Strobel Kostüme: Tatjana Kautsch Mitarbeit Ausstattung: Markus Bünjer Lichtdesign: Kamil Rohde Theaterpädagogik: Madeleine Fahl Produktionsmanagement: Kata Kovács, Olga Ramirez Oferil Pressearbeit: Nora Gores Dauer: ca. 30 Minuten; freie Bewegung im Raum ist möglich Eine Produktion des Theater o.N., gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa Fotografie: Emilie Jacomet Choreografie und Tanz: Lies Cuyvers, Ciska Vanhoyland Einstudierung: Ilke Teerlinck Musik: Koen Brouwers Dramaturgie: Gerhard Verfaillie Licht: Harry Cole Bewegungsanweisung: Iñaki Azpillaga Bühne und Kostüme: Katrijn Baeten Produktion: tout petit Dauer: 30 Minuten plus 20 Minuten interaktiver Pfad »licht!« ist eine Koproduktion mit P2 – cultuurcentrum Hasselt und Theater a/h Vrijthof Maastricht, C-mine cultuurcentrum. Mit freundlicher Unterstützung von Flemish Government, STROOM provincie Limburg, kunstencentrum STUK, Villa Basta tout petit (Belgien) licht! Tanzperformance für Menschen ab 3 Jahre »licht!« ist eine Performance, in der das Licht tanzt: winzige Lichter und große Spots wandern durch den Raum und beschreiben Kreise und Figuren, denen die Darstelle- rinnen folgen. In dieser Tanzperformance entdecken die Zuschauer*innen eine Welt der Lichtnuancen – vom schwachen Leuchten einer Taschenlampe bis hin zum hellen Strahlen eines Scheinwerfers. Im Zentrum der Inszenierung steht ein Spiel von Aktion und Reaktion, bei dem die Bewegungen der Tänzerinnen zunächst durch die Lichtimpulse ausgelöst werden. Später dreht sich das Verhältnis und die Tänzerinnen lenken die Lichter. Am Ende der Performance ist das Publikum eingeladen, mitzumachen und selbst mit Licht und Schatten zu experimentieren. Tout petit wurde 2012 von den Tänzerinnen/Choreografinnen Ciska Vanhoyland und Lies Cuyvers gegründet. Die Compagnie kreiert Tanzperformances für alle ab 3 Jahre und steht für einen physischen zeitgenössischen Tanz, der jeweils aus einem theatralen Thema entwickelt wird. Die Bewegungsmuster folgen einer klaren Intention. Sobald diese etabliert ist, werden die Formen variiert und mit ihnen ge spielt. Die Compagnie war in den letzten Jahren vor allem im Benelux-Raum auf Festivals und Gastspielen zu sehen. Im März 2019 feierte »luid« (laut), der zweite Teil des Diptychons »licht!«/»luid« Premiere. Uraufführung: 14. Oktober 2017, Hasselt (Belgien) Ponten Pie (Spanien) LOO Performance für Menschen ab 2 Jahre Loo ist der Name des heißen und trockenen Windes, der im Sommer von Westen her über die Indus-Ganges-Ebene in Nordindien weht. Und Loo ist auch der Name der Protagonistin der Performance – der personifizierte Wind. Das nonverbale Stück zeigt die elementare Kraft des Windes, der Sanddünen durch die Wüste treibt, Sümpfe, Meere und Ozeane auf seinem Weg austrocknet und Schiffe für immer auf Grund legt. Eingebettet in die Szenerie eines Schiffswracks in einem Meer aus Sand lassen die suggestive Musik, die geheimnisvollen verborgenen Objekte und die verblüffenden visuellen Effekte die Zuschauer*innen unmittelbar die zerstörerische Kraft des Windes erleben. Die Company Ponten Pie wurde von Schauspieler und Regisseur Sergi Ots gegrün- det. Ponten Pie steht für ungewöhnliche Performances und Bühnensituationen, die das Publikum in die Geschichten einbindet. Die Projekte von Ponten Pie vereinen unterschiedliche theatrale Zugänge und verbinden sie zu einer neuen Welt. »LOO« wurde ausgezeichnet mit dem Fira Titelles Lleida Award 2016 (Lleida, Spa- nien) und mit dem FETEN Festival Award 2017 für die beste Inszenierung für die Jüngsten. Uraufführung: 5. November 2015, Festival »El Més Petit de Tots«, Barcelona (Spanien) Fotografie: Sergi Ots Es spielt: Natàlia Méndez Idee, Skript und Inszenierung: Sergi Ots Regieassistenz, Skript: Emilie De Lemos Bühne: Adrià Pinar, Sergi Ots Bühnenbau: Adrià Pinar, Pau Seguí Kostüm: Marcel Bofill, Nahoko Maeshima Licht: Adrià Pinar Fotografie: Sergi Ots Tour-Management: Ana Sala (Ikebana Artes Escénicas) Dauer: 25 Minuten Eine Production von Ponten Pie & Festival EL Més Petit de Tots Mit freundlicher Unterstützung von ICEC: Generalitat de Catalunya/Teatre Sagarra de Santa Coloma de Gramenet, LaSala Teatre Miguel Hernández de Sabadell JIENKYO – Union der japanischen Kinder- und Jugendtheater (Japan) und Alicja Morawska-Rubczak/Barbara Małecka (Polen) KUUKI (Luft) Interaktive Tanzperformance für Kinder von 0 bis 18 Monate Dynamisch, leicht, luftig, schwer fassbar: Kuuki – 空気, das japanische Wort für Luft, ist ein Streben nach Energie. Kann der Wind berührt werden ? Wie riecht die Luft ? Wie atmen wir sie ? Für jeden und jede von uns ist der Umgang mit Luft alltäglich, und doch verzaubert sie uns mit dem Versprechen, uns zu erheben und zum Fliegen zu bringen. Die Tänzerinnen und die Akkordeonistin nehmen die Zuschauer*innen mit auf eine Suche nach der Materialität der Luft und laden ein zum Anfassen, Fühlen und Zuhö- ren. Innerhalb eines sinnlichen und sicheren Raumes suchen Künstler*innen, Kinder und Erwachsene nach gemeinsamen Erlebnissen und inspirieren sich gegenseitig durch leichte Bewegungen, Töne und Bilder. »KUUKI« ist eine japanisch-polnische Produktion, für die JIENKYO das Kreativduo Alicja Morawska-Rubczak und Barbara Małecka eingeladen hat. Die beiden polni- schen Theatermacherinnen sind wegweisend für das Theater für die Jüngsten in Polen und darüber hinaus. Gemeinsam mit der preisgekrönten japanischen Akkordeo- nistin Kanako Kato begeben sie sich auf eine poetische Reise in luftige Welten. JIENKYO wurde 1975 gegründet. Die Vereinigung hat jetzt 64 Mitglieder, professio- nelle Compagnien, die in verschiedenen Genres für Kinder und junges Publikum arbeiten. Uraufführung: 4. Juli 2017, Opole (Polen), Premiere Japan: 20. Juli 2017 (Tokio) Fotografie: M. Zarkrzewski, P. Bedli´ nski Tänzer*innen: Magda Wolnicka, Monika Kiwak Musik: Kanako Kato Regie: Alicja Morawska-Rubczak Szenografie: Barbara Małecka Produzent: Akira Ota/JIENKYO Dauer: 45 Minuten Koproduziert von Art Fraction Foundation, Polen Veranstalter Theater o. N. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa des Landes Berlin im Rahmen der Förderung von stadtpolitisch relevanten Festivals 2018/2019 und vom Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung Medienpartner taz.die tageszeitung | ZITTY – Das Stadtmagazin Will we Dance The Pain Away im Gaza Surf Club Before sunrise? Guter Plan taz Plan für Musik, Kino, Bühne und Kultur. 5 Wochen taz für nur 10 Euro inkl. einer deutschsprachigen Le Monde diplomatique. www.taz.de/abo taz Verlags- und Vertriebs GmbH, Rudi-Dutschke-Str. 23, 10969 Berlin Mit freundlicher Unterstützung von Wiesenburg – Halle (Wedding), Seniorenresidenz Katharinenhof (Spandau), Haus der Generationen (Lichtenberg), Botanischer Volkspark Pankow (Grün Berlin GmbH), Franziskaner-Klosterkirche (Fachbereich Kunst und Kultur, Bezirksamt Mitte von Berlin), Nachbarschafts- heim Neukölln, Ponderosa e. V. – Künstlerresidenz in Lunow- Stolzenhagen (Brandenburg) Hochverehrtes Publikum, liebe Gäste, zum vierten Mal feiern wir FRATZ International – ein Theaterfest für die jüngsten Zuschauer*innen – in Berlin ! Wir haben acht Inszenierungen aus Belgien, Deutsch- land, den Niederlanden, Spanien, Südafrika, Polen und Japan eingeladen und zeigen diese an zehn Spielorten. An fünf Tagen wird ganz Berlin zur Bühne für außerge- wöhnliche Theaterkunst aus der ganzen Welt. Wir spielen in Theatern, Parks, Kloster- ruinen, Begegnungsstätten, Seniorenresidenzen, Tanzstudios und Turnhallen. Unser Publikum sind Kinder ab sechs Monate bis sechs Jahre. Sie kommen mit ihren Familien oder mit ihren Kita-Gruppen. Gleichzeitig hat sich FRATZ auch zu einem Magneten für das deutsche und internationale Fachpublikum entwickelt, was alle zwei Jahre im Frühling nach Berlin kommt, um Stücke zu sichten und in einen Aus- tausch über die neuesten Entwicklungen in der Kunst für sehr junges Publikum zu treten. Die Grenzen dessen, was für diese besondere Publikumsgruppe vorstellbar ist, wird stetig neu erkundet und verschoben, vor allem auch durch die steigende Zahl interdisziplinär arbeitender Künstler*innen, die die Arbeit für die Jüngsten gerade erst für sich entdecken. FRATZ International ist den nachfolgenden Generationen gewidmet. Wir schaffen Anlässe für Begegnungen und erste Theaterbesuche, die Kinder und Erwachsene gemeinsam erleben können. So unterschiedlich die Formen und Ansätze der Insze- nierungen sind, allen gemeinsam sind die Liebe und der Respekt gegenüber ihrem jungen Publikum. Das diesjährige Festival und Symposium haben wir unter das Motto »Eine andere Welt« gestellt. Seit einigen Monaten ergreift die junge Generation selbst öffentlich das Wort und demonstriert wöchentlich für eine andere Welt und die Klimawende. Und das Bündnis »DIE VIELEN« setzt sich für eine offene Gesellschaft und die Frei- heit der Kunst ein. Welchen Beitrag können und wollen wir als Theatermacher*innen für eine andere Welt leisten ? Was wollen wir den Kindern auf der Bühne zeigen ? Welche Bedeu tung kommt dieser Kunstform in unserer Gesellschaft heute und zu- künftig zu ? Mit Gästen aus verschiedenen kulturellen Kontexten sprechen wir über diese Fragen und beschäftigen uns mit neuen Wegen in der künstlerischen Praxis, die Aspekte wie soziale und ökologische Gerechtigkeit und multikulturelle Perspektiven in den Fokus rücken und Räume für eine sinnlich-ästhetische Welterfassung schaffen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch ! Dagmar Domrös, Doreen Markert, Vera Strobel und das Team von FRATZ International FRATZ Begegnungen Festival und Symposium sind eingebettet in die FRATZ Begegnungen, ein mehrmona- tiges Workshop-Programm mit zwölf Kita- Gruppen in sechs Berliner Bezirken. Die künstlerischen Begegnungen zwischen Kindern, Eltern, Erzieher*innen, Theater- pädagog*innen und Künstler*innen sind fester Bestandteil der Gesamtkonzeption von FRATZ und werden 2019 das dritte und letzte Mal in der Fördersäule 2 des Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung gefördert. Dem Konzept der FRATZ Begegnungen liegt die Überzeugung zugrunde, dass Theater ein Ort ist, der ein Bewusstsein für die eigenen Wirkmöglichkeiten schafft. Mit den Begegnungen werden Kunst-Räume geöffnet. Es sind Spiel- und Experimentier- räume für Kinder und Erwachsene, in denen Handlungs- und Ausdrucksmöglichkeiten ausprobiert und auf Tauglichkeit getestet werden können. Neben dem ästhetischen Vergnügen kann das Kind in diesen ge- schützten Räumen Teilhabe erfahren. Für die Kinder finden insgesamt sechs künst- lerische Begegnungen statt. Höhepunkt des Programms ist der Besuch eines Gastspiels im Rahmen des Festivals in ihrem eigenen Kiez. Kurz zuvor lernen die Kinder bereits »ihre« Künstler*innen kennen, wenn diese sie in ihrer Kita besuchen und einen Work- shop in Zusammenhang mit ihrer Inszenie- rung geben. In Kooperation mit »Augenblick mal! 2019 Das Festival des Theaters für junges Publikum« | Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundes- republik Deutschland | GRIPS Theater Berlin | Kulturprojekte Berlin Fotografie: Silvio Zeder Angela Schubot & Jared Gradinger (Deutschland) YEW:kids Open-Air-Performance für Menschen ab 3 Jahre In Zusammenarbeit mit der Natur Auftragsarbeit für FRATZ International 2019, produziert von Theater o. N. Aus dem Wunsch heraus, nichtmenschliche Wesen anzuerkennen und mit ihnen in Interaktion zu treten, gingen Schubot & Gradinger eine tiefe Verbindung mit der Natur und der ihr immanenten Intelligenz ein. In Koproduktion mit dem HAU Berlin entstand so ein dreiteiliger Werkzyklus – »The Nature of Us«. Für FRATZ 2019 entwickeln Angela Schubot und Jared Gradinger ihr Duett »YEW:outside« (yew: Eibe), das in diesem Rahmen im Botanischen Volkspark Pankow erarbeitet wurde, zu einer Variante für sehr junge Kinder weiter, die voller intensiver Begegnungen mit einer pflanzlichen Natur sein wird. Die Arbeiten des Performance-Duos Schubot & Gradinger drehen sich um ein bedin- gungsloses Miteinander und die Auflösung körperlicher Grenzen, gekennzeichnet durch eine extreme physische Bewegungssprache und künstlerische Handschrift. Uraufführung »YEW:kids«: 5. Mai 2019, Botanischer Volkspark Pankow, Berlin (Deutschland) Mit: Beifuß, Brennessel, Buche, Echivarea, Eibe, Eiche, Farn, Kieffer, Klee, Moos, Schubot Konzept und Choreografie: Jared Gradinger und Angela Schubot Soundgärtner und Co-Design: Stefan Rusconi Kostüm: Claudia Hill Produktion: Angela Schubot und Jared Gradinger in Zusammenarbeit mit der Natur Künstlerische Mitarbeit: Doreen Markert und Sigal Zouk Dauer: ca. 40 Minuten In Kooperation mit Grün Berlin GmbH, Botanischer Volkspark Pankow »The Nature of Us« in Koproduktion mit HAU Hebbel am Ufer und Ponderosa (Brandenburg) wurde gefördert vom Hauptstadtkulturfonds Theater o.N.

Hochverehrtes Publikum, liebe Gäste, · Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland präsentiert von: gefördert von: THEATER FESTIVAL FÜR JUNGES

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Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland

präsentiert von: gefördert von:

THEATER-FESTIVAL FÜR JUNGES PUBLIKUM

AUGENBLICKMAL!

DAS FESTIVAL DES THEATERS FÜR JUNGES PUBLIKUM

2019

7. 12. 7. 12. MAI 2019IN BERLIN

GRIPS Theater (Deutschland)

Vier sind hierEnsembleproduktion für Menschen ab 2 Jahre

Sie kennen einander gut. Eins übt fliegen. Und Zwei staunt über seine Füße: Der eine kommt mit dem anderen mit – es geht voran! Eins und Zwei sind immer zusammen. Doch jeder weiß, aller guten Dinge sind Drei! Oder etwa Vier ? Doch Drei macht nicht mit. Er sagt: »Nein, das kann ich allein.« Und taucht ab unter den Tisch. Aber wie herrlich es doch ist, auch gefunden zu werden, wenn man sich versteckt hat. Vier spricht nicht viel, aber seine Klänge berichten sowohl von Einsamkeit als auch von Geborgenheit.

Drei Spieler*innen und ein Musiker begeben sich in eine Welt unter einem riesigen Tisch. Eine Welt, in der Aufgaben auftauchen, die größer erscheinen als man selbst ist. Wir alle stehen immer wieder vor Hürden, die wir nicht überwinden können. Und wir alle sind beglückt, wenn wir Wege oder Abkürzungen über diese Hürden hin­weg finden. Die Vier unter dem Tisch laden ein zur musikalischen und komischen Er kun dung über die besonderen Momente, wenn man etwas zum ersten Mal allein geschafft hat und über die Momente, in denen wir merken, wofür wir die anderen brauchen. Ein vergnüglicher Balanceakt zwischen großem Freiheitswillen, Selbst­ermächtigung und Gemeinschaft.

Das GRIPS steht für Emanzipation, Bewegung und Partizipation, für ein Theater, dass seine Zuschauer*innen nie aus dem Blick verliert. Dabei richtet es sich mit sei­nen Stückentwicklungen seit 2011 auch an die jüngsten Zuschauer*innen.

Uraufführung: 6. September 2018, Berlin (Deutschland)

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Es spielen: René Schubert, Asad Schwarz­Msesilamba, Regine Seidler, Martin Fonfara

Regie: Sabine Trötschel Bühne und Kostüme: Klemens Kühn Musik: Martin Fonfara Dramaturgie: Nora Hoch Theaterpädagogik: Anna­Sophia Fritsche

Dauer: 40 Minuten

Mit freundlicher Unterstützung der Heinz und Heide Dürr Stiftung

KUDU Productions (Südafrika)

Paired (Paarweise)Performance für Menschen ab 2 Jahre

In einer Gruppe – hier einer Gruppe von Schuhen – sucht jeder sein Gegenstück und sehnt sich danach, zu einem anderen (Schuh) zu gehören.

Normalerweise ordnen wir Schuhe nach Gleichheit, aber was passiert, wenn wir dieses Prinzip umdrehen und nach Ungleichheit fragen ? Wenn wir Unpassendes zu Passendem erklären ? Kann man sich von dem, was als »normal« gesetzt wurde, lösen und das »unnormale« annehmen ? Können wir dazu gehören, wenn man uns als »anders« wahrnimmt ? Vier Darsteller*innen laden zur Schuhparty ein! Mit theatra len und musikalischen Mitteln erzählt diese nonverbale Performance die Reise der Schuhe auf der Suche nach dem (un­)passenden Gegen stück.

Gründer und Regisseur von KUDU Productions ist Lwanda Sindaphi, ein südafrika­nischer Regisseur, Schauspieler und Autor. Er studierte Performing Arts an der New Africa Theatre Academy und Physical Theatre am Magnet Theatre und gewann zahl reiche Preise für seine Theaterstücke und Inszenierungen. Er ist Mitbegründer und Creative Director von Lingua Franca Spoken Word Movement, Produk tionsort, Festival, künstlerische Plattform und Netzwerk südafrikanischer Performing Artists. »Paired« ist die erste Produktion von KUDU Productions.

Uraufführung: 26. April 2016, Magnet Theatre, Kapstadt (Südafrika)

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Es spielen: Qaqamba Gana, Lwando Magwaca, Asiphe Lili, Livie Ncanywa

Regie: Lwanda Sindaphi Bühne und Kostüme: Craig Leo Künstlerische Leiterin Magnet-Theatre: Jennie Rezlag

Dauer: 40 Minuten

»Paired« entstand im Rahmen des »Theatre­Making«­Internship­Programm des Magnet Theatre in Cape Town.

Mit freundlicher Unterstützung des Goethe­Instituts Südafrika und des HELIOS Theater Hamm.

Wervelwind Ensemble & Muziekvoorstelling.nl (Niederlande)

Wirbel (Zwier)Musikalische Performance für Kinder von 1 bis 4 Jahre und ihre (Groß-)Eltern

Die musikalische Performance »Wirbel« gleicht einem musikalischen Karus sell: Fünf Musiker*innen lassen die Töne kreiseln, wirbeln die Klänge im Raum umher und laden das Publikum auf eine rasante und lebendige musikalische Reise ohne Worte ein.

Alles ist rund bei »Wirbel«: Die Zuschauer*innen sitzen in einem Kreis um die Musike r*in nen, die sich immer wieder in neuen Kreisen formieren. Aber vor allem: Wie klingt »rund«? Wie ein wirbelndes Kleid oder ein runder Ball ? Wie fühlt und hört es sich an, wenn die Musiker*innen im Kreis wirbeln, sich in einen summenden Klang oder eine quietschende Drehtür verwandeln ? Und so wird »Wirbel« zu einer musikalischen Ode an alles, was rund ist.

Das niederländische Ensemble Wervelwind erarbeitet seit mehreren Jahren musik­theatrale Aufführungen, die sowohl Kinder als auch Erwachsene anregen, die sie umgebenden Töne zu erforschen und so die klingende Welt neu zu entdecken. Das gemeinsame Erleben von Musik steht dabei im Vordergrund – sei es das Hören, Singen oder Musizieren.

Wervelwind arbeitet kollektiv und untersucht, wie die Rollen von Komponist*innen, Musiker*innen und Performer*innen im Musiktheater für Kinder verschmolzen wer ­den können. Muziekvoorstelling.nl ist eine Dachorganisation, unter der drei Ensem ­bles ihre musikalischen Angebote für junge Menschen gemeinsam bewerben.

Uraufführung: 3. Oktober 2015, »2 Turven Hoog«, Almere (Niederlande)

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Konzept, Performance und Produktion: Wervelwind Ensemble – Marieke Franssen (Piccolo/Querflöte), Stefanie Liedtke (Fagott/Blockflöte), Douwe van der Meulen (Oboe), Rudi van Hest (Klarinette), Anneke Wensink (Horn)

Komposition: Toek Numan Bewegungscoaching, Bühne und Kostüm: Virág Dezsö, Ide van Heiningen Bühnenbau: Gerard Stek

Dauer: 35 Minuten

Koproduktion mit dem Festival »2 Turven Hoog«

Theater o. N. & Bernd Sikora (Deutschland)

Future BeatsPerformance für die Jüngsten ab 6 Monate bis 2 Jahre und ihre Erwachsenen

Du teilst meinen Tag in viele kleine Momente. Nun teilen wir unsere Zeit und finden Rhythmus, der zu Musik werden kann.

Es sind ritualisierte Alltäglichkeiten, die als erster Rhythmus emp funden werden können: Ruhe und Aufmerksamkeit, Zufrieden heit und Protest oder Hunger und Erfüllung. Mit Sprachmelodien, rhythmischen Wortspielen und Geräuschen sind es zunächst die engsten Bezugspersonen, die diese Rhythmen weiter und weiter ver­feinern, das Kind durch Impulse erheitern und mit ihm eine Be ziehung zur Umwelt knüpfen. So wird Zeit in Rhythmen ge fasst. Durch Impulse wird sie geteilt – egal ob mit einer Trommel, einem »Hallo!« oder mit einem Abschiedskuss.

Der Regisseur und Komponist Bernd Sikora (»Kling, kleines Ding*«), die Tänzerin Nasheeka Nedsreal und der Musiker und Performer Andreas Pichler erschaffen mit selbstgebauten Instru menten ein rhythmisches Wechselspiel, das die Sinne des Fühlens, Sehens und Hörens berührt.

Das Theater o. N. ist Veranstalter der beiden Festivals FRATZ International und Berliner Schaufenster. Für seine Arbeit für Zuschauer*innen ab 2 Jahren wurde es 2014 mit dem George­Tabori­Förderpreis ausgezeichnet.

Uraufführung: 16. März 2019, Berlin (Deutschland)

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Es spielen: Nasheeka Nedsreal, Andreas Pichler, Bernd Sikora

Regie, Musik: Bernd Sikora Dramaturgie: Vera Strobel Kostüme: Tatjana Kautsch Mitarbeit Ausstattung: Markus Bünjer Lichtdesign: Kamil Rohde Theaterpädagogik: Madeleine Fahl Produktionsmanagement: Kata Kovács, Olga Ramirez Oferil Pressearbeit: Nora Gores

Dauer: ca. 30 Minuten; freie Bewegung im Raum ist möglich

Eine Produktion des Theater o.N., gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa

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Choreografie und Tanz: Lies Cuyvers, Ciska Vanhoyland

Einstudierung: Ilke Teerlinck Musik: Koen Brouwers Dramaturgie: Gerhard Verfaillie Licht: Harry Cole Bewegungsanweisung: Iñaki Azpillaga Bühne und Kostüme: Katrijn Baeten Produktion: tout petit

Dauer: 30 Minuten plus 20 Minuten interaktiver Pfad

»licht!« ist eine Koproduktion mit P2 – cultuurcentrum Hasselt und Theater a/h Vrijthof Maastricht, C­mine cultuurcentrum.

Mit freundlicher Unterstützung von Flemish Government, STROOM provincie Limburg, kunstencentrum STUK, Villa Basta

tout petit (Belgien)

licht!Tanzperformance für Menschen ab 3 Jahre

»licht!« ist eine Performance, in der das Licht tanzt: winzige Lichter und große Spots wandern durch den Raum und beschreiben Kreise und Figuren, denen die Dar stelle­rinnen folgen. In dieser Tanzperformance entdecken die Zuschauer*innen eine Welt der Lichtnuancen – vom schwachen Leuchten einer Taschenlampe bis hin zum hellen Strahlen eines Scheinwerfers.

Im Zentrum der Inszenierung steht ein Spiel von Aktion und Reaktion, bei dem die Bewegungen der Tänzerinnen zunächst durch die Lichtimpulse ausgelöst werden. Später dreht sich das Verhältnis und die Tänzerinnen lenken die Lichter. Am Ende der Performance ist das Publikum eingeladen, mitzumachen und selbst mit Licht und Schatten zu experimentieren.

Tout petit wurde 2012 von den Tänzerinnen/Choreografinnen Ciska Vanhoyland und Lies Cuyvers gegründet. Die Compagnie kreiert Tanzperformances für alle ab 3 Jahre und steht für einen physischen zeitgenössischen Tanz, der jeweils aus einem theatralen Thema entwickelt wird. Die Bewegungsmuster folgen einer klaren Intention. Sobald diese etabliert ist, werden die Formen variiert und mit ihnen ge spielt. Die Compagnie war in den letzten Jahren vor allem im Benelux­Raum auf Festi vals und Gastspielen zu sehen. Im März 2019 feierte »luid« (laut), der zweite Teil des Diptychons »licht!«/»luid« Premiere.

Uraufführung: 14. Oktober 2017, Hasselt (Belgien)

Ponten Pie (Spanien)

LOOPerformance für Menschen ab 2 Jahre

Loo ist der Name des heißen und trockenen Windes, der im Sommer von Westen her über die Indus­Ganges­Ebene in Nordindien weht. Und Loo ist auch der Name der Protagonistin der Performance – der personifizierte Wind.

Das nonverbale Stück zeigt die elementare Kraft des Windes, der Sanddünen durch die Wüste treibt, Sümpfe, Meere und Ozeane auf seinem Weg austrocknet und Schiffe für immer auf Grund legt. Eingebettet in die Szenerie eines Schiffswracks in einem Meer aus Sand lassen die suggestive Musik, die geheimnisvollen verborgenen Objekte und die verblüffenden visuellen Effekte die Zuschauer*innen unmittelbar die zerstörerische Kraft des Windes erleben.

Die Company Ponten Pie wurde von Schauspieler und Regisseur Sergi Ots gegrün­det. Ponten Pie steht für ungewöhnliche Performances und Bühnen situa tionen, die das Publikum in die Geschichten einbindet. Die Projekte von Ponten Pie vereinen unterschiedliche theatrale Zugänge und verbinden sie zu einer neuen Welt.

»LOO« wurde ausgezeichnet mit dem Fira Titelles Lleida Award 2016 (Lleida, Spa­nien) und mit dem FETEN Festival Award 2017 für die beste Inszenierung für die Jüngsten.

Uraufführung: 5. November 2015, Festival »El Més Petit de Tots«, Barcelona (Spanien)

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Es spielt: Natàlia Méndez

Idee, Skript und Inszenierung: Sergi Ots Regieassistenz, Skript: Emilie De Lemos Bühne: Adrià Pinar, Sergi Ots Bühnenbau: Adrià Pinar, Pau Seguí Kostüm: Marcel Bofill, Nahoko Maeshima Licht: Adrià Pinar Fotografie: Sergi Ots Tour-Management: Ana Sala (Ikebana Artes Escénicas)

Dauer: 25 Minuten

Eine Production von Ponten Pie & Festival EL Més Petit de Tots

Mit freundlicher Unterstützung von ICEC: Generalitat de Catalunya/Teatre Sagarra de Santa Coloma de Gramenet, LaSala Teatre Miguel Hernández de Sabadell

JIENKYO – Union der japanischen Kinder- und Jugendtheater (Japan) und Alicja Morawska-Rubczak/Barbara Małecka (Polen)

KUUKI (Luft)Interaktive Tanzperformance für Kinder von 0 bis 18 Monate

Dynamisch, leicht, luftig, schwer fassbar: Kuuki – 空気, das japanische Wort für Luft, ist ein Streben nach Energie. Kann der Wind berührt werden ? Wie riecht die Luft ? Wie atmen wir sie ? Für jeden und jede von uns ist der Umgang mit Luft alltäglich, und doch verzaubert sie uns mit dem Versprechen, uns zu erheben und zum Fliegen zu bringen.

Die Tänzerinnen und die Akkordeonistin nehmen die Zuschauer*innen mit auf eine Suche nach der Materialität der Luft und laden ein zum Anfassen, Fühlen und Zu hö­ren. Innerhalb eines sinnlichen und sicheren Raumes suchen Künstler*innen, Kin der und Erwachsene nach gemeinsamen Erlebnissen und inspirieren sich gegen seitig durch leichte Bewegungen, Töne und Bilder.

»KUUKI« ist eine japanisch­polnische Produktion, für die JIENKYO das Kreativduo Alicja Morawska­Rubczak und Barbara Małecka ein ge laden hat. Die beiden polni­schen Theatermacherinnen sind wegweisend für das Theater für die Jüngsten in Polen und darüber hinaus. Gemeinsam mit der preis gekrönten japanischen Akkor deo­nistin Kanako Kato begeben sie sich auf eine poetische Reise in luftige Welten.

JIENKYO wurde 1975 gegründet. Die Vereinigung hat jetzt 64 Mitglieder, professio ­nelle Compagnien, die in verschiedenen Genres für Kinder und junges Publikum arbeiten.

Uraufführung: 4. Juli 2017, Opole (Polen), Premiere Japan: 20. Juli 2017 (Tokio)

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Tänzer*innen: Magda Wolnicka, Monika Kiwak Musik: Kanako Kato

Regie: Alicja Morawska­Rubczak Szenografie: Barbara Małecka Produzent: Akira Ota/JIENKYO

Dauer: 45 Minuten

Koproduziert von Art Fraction Foundation, Polen

Veranstalter Theater o. N.

Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa des Landes Berlin im Rahmen der Förderung von stadtpolitisch relevanten Festivals 2018/2019 und vom Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung

Medienpartnertaz.die tageszeitung | ZITTY – Das Stadtmagazin

Will we Dance The Pain Away im Gaza Surf ClubBefore sunrise?

Guter Plantaz Plan für Musik, Kino, Bühne und Kultur.5 Wochen taz für nur 10 Euro inkl. einer deutschsprachigen Le Monde diplomatique. www.taz.de/abo

taz Verlags- und Vertriebs GmbH, Rudi-Dutschke-Str. 23, 10969 Berlin

Mit freundlicher Unterstützung von Wiesenburg – Halle (Wedding), Senioren residenz Katharinen hof (Spandau), Haus der Generationen (Lichtenberg), Botanischer Volkspark Pankow (Grün Berlin GmbH), Franziskaner­Klosterkirche (Fachbereich Kunst und Kultur, Bezirksamt Mitte von Berlin), Nachbar schafts­heim Neukölln, Ponderosa e. V. – Künstlerresidenz in Lunow­Stolzenhagen (Brandenburg)

Hochverehrtes Publikum, liebe Gäste, zum vierten Mal feiern wir FRATZ International – ein Theaterfest für die jüngsten Zuschauer*innen – in Berlin ! Wir haben acht Inszenierungen aus Belgien, Deutsch­land, den Niederlanden, Spanien, Südafrika, Polen und Japan eingeladen und zeigen diese an zehn Spielorten. An fünf Tagen wird ganz Berlin zur Bühne für außerge­wöhn liche Theaterkunst aus der ganzen Welt. Wir spielen in Theatern, Parks, Kloster­ruinen, Begegnungsstätten, Seniorenresidenzen, Tanzstudios und Turn hallen.

Unser Publikum sind Kinder ab sechs Monate bis sechs Jahre. Sie kommen mit ihren Familien oder mit ihren Kita­Gruppen. Gleichzeitig hat sich FRATZ auch zu einem Magneten für das deutsche und internationale Fachpublikum entwickelt, was alle zwei Jahre im Frühling nach Berlin kommt, um Stücke zu sichten und in einen Aus­tausch über die neuesten Entwicklungen in der Kunst für sehr junges Publikum zu treten. Die Grenzen dessen, was für diese besondere Publikumsgruppe vorstellbar ist, wird stetig neu erkundet und verschoben, vor allem auch durch die steigende Zahl interdisziplinär arbeitender Künstler*innen, die die Arbeit für die Jüngsten gerade erst für sich entdecken.

FRATZ International ist den nachfolgenden Generationen gewidmet. Wir schaffen Anlässe für Begegnungen und erste Theaterbesuche, die Kinder und Erwachsene gemeinsam erleben können. So unterschiedlich die Formen und Ansätze der Insze­nierungen sind, allen gemeinsam sind die Liebe und der Respekt gegenüber ihrem jungen Publikum.

Das diesjährige Festival und Symposium haben wir unter das Motto »Eine andere Welt« gestellt. Seit einigen Monaten ergreift die junge Generation selbst öffentlich das Wort und demonstriert wöchentlich für eine andere Welt und die Klimawende. Und das Bünd nis »DIE VIELEN« setzt sich für eine offene Gesellschaft und die Frei ­ heit der Kunst ein. Welchen Beitrag können und wollen wir als Theater macher*innen für eine andere Welt leisten ? Was wollen wir den Kindern auf der Bühne zeigen ? Welche Bedeu tung kommt dieser Kunstform in unserer Gesellschaft heute und zu­ künftig zu ?

Mit Gästen aus verschiedenen kulturellen Kontexten sprechen wir über diese Fragen und beschäftigen uns mit neuen Wegen in der künstlerischen Praxis, die Aspekte wie soziale und ökologische Gerechtigkeit und multikulturelle Perspektiven in den Fokus rücken und Räume für eine sinnlich­ästhetische Welterfassung schaffen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch !

Dagmar Domrös, Doreen Markert, Vera Strobel und das Team von FRATZ International

FRATZ BegegnungenFestival und Symposium sind eingebettet in die FRATZ Begegnungen, ein mehrmona­tiges Workshop­Programm mit zwölf Kita­ Gruppen in sechs Berliner Bezirken. Die künst lerischen Begegnungen zwischen Kindern, Eltern, Erzieher*innen, Theater­pädagog*innen und Künstler*innen sind fester Bestandteil der Gesamtkonzeption von FRATZ und werden 2019 das dritte und letzte Mal in der Fördersäule 2 des Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung gefördert.

Dem Konzept der FRATZ Begegnungen liegt die Überzeugung zugrunde, dass Thea ter ein Ort ist, der ein Bewusstsein für die eigenen Wirkmöglichkeiten schafft. Mit den Begegnungen werden Kunst­Räume geöffnet. Es sind Spiel­ und Experimen tier­räume für Kinder und Erwachsene, in denen Handlungs­ und Ausdrucksmöglichkeiten ausprobiert und auf Tauglichkeit getestet werden können. Neben dem ästhetischen Vergnügen kann das Kind in diesen ge­schützten Räumen Teilhabe erfahren.

Für die Kinder finden insgesamt sechs künst­ lerische Begegnungen statt. Höhepunkt des Programms ist der Besuch eines Gastspiels im Rahmen des Festivals in ihrem eigenen Kiez. Kurz zuvor lernen die Kinder bereits »ihre« Künstler*innen kennen, wenn diese sie in ihrer Kita besuchen und einen Work­ shop in Zusammenhang mit ihrer Inszenie­rung geben.

In Kooperation mit»Augenblick mal! 2019 Das Festival des Theaters für junges Publikum« | Kinder­ und Jugendtheaterzentrum in der Bundes­republik Deutschland | GRIPS Theater Berlin | Kulturprojekte Berlin

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Angela Schubot & Jared Gradinger (Deutschland)

YEW:kidsOpen-Air-Performance für Menschen ab 3 Jahre

In Zusammenarbeit mit der Natur Auftragsarbeit für FRATZ International 2019, produziert von Theater o. N.

Aus dem Wunsch heraus, nichtmenschliche Wesen anzuerkennen und mit ihnen in Interaktion zu treten, gingen Schubot & Gradinger eine tiefe Ver bindung mit der Natur und der ihr immanenten Intelligenz ein. In Koproduktion mit dem HAU Berlin entstand so ein dreiteiliger Werkzyklus – »The Nature of Us«. Für FRATZ 2019 entwickeln Angela Schubot und Jared Gradinger ihr Duett »YEW:outside« (yew: Eibe), das in diesem Rahmen im Botanischen Volkspark Pankow erarbeitet wurde, zu einer Variante für sehr junge Kinder weiter, die voller intensiver Begegnungen mit einer pflanzlichen Natur sein wird.

Die Arbeiten des Performance­Duos Schubot & Gradinger drehen sich um ein bedin­gungsloses Miteinander und die Auflösung körperlicher Grenzen, gekenn zeichnet durch eine extreme physische Bewegungssprache und künstlerische Hand schrift.

Uraufführung »YEW:kids«: 5. Mai 2019, Botanischer Volkspark Pankow, Berlin (Deutschland)

Mit: Beifuß, Brennessel, Buche, Echivarea, Eibe, Eiche, Farn, Kieffer, Klee, Moos, Schubot

Konzept und Choreografie: Jared Gradinger und Angela Schubot Soundgärtner und Co-Design: Stefan Rusconi Kostüm: Claudia Hill Produktion: Angela Schubot und Jared Gradinger in Zusammenarbeit mit der Natur Künstlerische Mitarbeit: Doreen Markert und Sigal Zouk

Dauer: ca. 40 Minuten

In Kooperation mit Grün Berlin GmbH, Botanischer Volkspark Pankow

»The Nature of Us« in Koproduktion mit HAU Hebbel am Ufer und Ponderosa (Brandenburg) wurde gefördert vom Hauptstadtkulturfonds

Theater o.N.

Eine andere WeltSamstag bis Dienstag, 4. bis 7. Mai 2019, Podewil und Botanischer Volkspark Pankow

Unter der Überschrift »Eine andere Welt« beschäftigen wir uns mit Alternativen zum Status quo, möglichen Zukünften und Kräften zur Veränderung. Die Rolle von Kunst und Theater steht zur Debatte. Wir widmen uns der sinnlich­ästhetischen Erfassung der Welt und suchen nach neuen Allianzen und Wegen – zu ver­stehen, zu kreieren, zu verändern.

Im Rahmen der Theaterarbeit für sehr junges Publikum hat das Theater o.N. zwei Kooperationen mit Berliner Künstle r*in nen im öffentlichen Stadtraum angeregt, die das Sympo siumsthema begründen: »YEW:kids« von Angela Schubot und Jared Gradin­ger in Koproduktion mit der Natur (Botanischer Volks park Pan­kow) und das FRATZ Atelier »Nesting« von Shelley Etkin und Yoav Admoni (Franziskaner­Kloster kirche).

Wir haben darüber hinaus eine Reihe von Gästen aus dem In­ und Ausland eingeladen, die inspirierende Projekte vorstellen und in Gesprächen, »Traum­Räumen« und Workshops Einblicke in ihre Perspektive und praktische Arbeit geben.

Das Poetische Ich und die Bildung der ZukunftVon und mit Sisters Hope (Dänemark) Samstag und Sonntag, 4. und 5. Mai 2019, Podewil

Sisters Hope ist eine vielfach ausgezeichnete Performance­Gruppe, deren Anliegen es ist, die ästhetischen Dimensionen des Alltags zu demokratisieren, um so das Sinnliche und Poe ti­sche erfahrbar und möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen. Sie tun dies durch Performance­Kunst, Entwürfe für die Bildung, Forschung und Aktivismus. Kunst­ und Bil dungs­institutionen verwandeln sie mit theatralen Mitteln in sinn liche und poetische Paralleluniversen.

Am Samstag Abend stellen sie ihre Arbeit vor – darunter die »Sisters Performance Method«, »Sensuous Learning« und das Groß projekt »Sisters Academy«.

Darüber hinaus werden sie einen immersiven »Traum-Raum« schaff en, in dem die Teilnehmer*innen jeweils zu 1 : 1­Ge sprä chen von 10 bis 15 Minuten eingeladen werden, um ge mein sam Träume für die Zukunft der Bildung durch das poetische Selbst zu erforschen. In einem Hörraum werden diese Visionen über­tragen.

»Tipping Utopia«

Fake Lecture von Stephanie Maher Montag, 6. Mai 2019, 13:00 bis 15:00 Uhr, Podewil

Ponderosa ist ein Ort und eine internationale Gemeinschaft von Künstler*innen im ländlichen Brandenburg. Ponderosa steht für den Versuch, auf dem Land eine alternative Mikrogesellschaft mit urbanen und internationalen Bezügen zu entwickeln, in der künstlerisches Schaffen mit einer nachhaltigen Lebensweise einhergeht. Stephanie Maher ist Gründerin und Vorsitzende von Ponderosa e. V. In diesem Jahr startete sie das dreijährige Kunst­projekt »Tipping Utopia«, in dem sie das Potenzial performativer Praxis an diesem Ort anhand von Momenten des Kippens und Scheiterns auslotet.

FRATZ Atelier: »Nesting«ab 3 Jahre

Für Kita­Gruppen: 6., 7. und 8. Mai 2019, jeweils 10:00 Uhr Für Fachbesucher*innen: 4. Mai 2019, 14:00 und 15:30 Uhr Franziskaner­Kloster kirche

»Nesting« bietet eine Umgebung für die Reise in innere Land­schaften. In der Ruine der Franziskaner­Kloster kirche, die in der Mitte Berlins steht und doch versteckt ist, wird eine nest­artige Skulptur entstehen. Ein ungewöhnlicher Raum, der die Fantasie durch Geräusche, Klänge und Empfindungen anregt. Vielleicht ein Korb, eine Höhle, ein Mutterbauch, ein Nest oder ein Raumschiff, in dem man in Träume eintauchen kann. Im Wech selspiel zwischen äußeren Wahrnehmungen und inneren Erfahrungen schafft »Nesting« eine temporäre Umgebung, um sich selbst als Teil von Natur und Land zu erleben.

Konzept: Shelley Etkin Skulptur: Yoav Admoni Recherche und Performance: Shelley Etkin, Iduna Hegen Textildesign: Layla Klinger Musikalische Beratung: Christiane Hommelsheim, Hilà Lahav Dramaturgische Beratung: Doreen Markert Produktionsmitarbeit: Imma Scarpato

Mit freundlicher Unterstützung durch Ponderosa e. V. – Künstlerresidenz in Lunow­Stolzenhagen (Brandenburg) und der Franziskaner­Klosterkirche (Fachbereich Kunst und Kultur, Bezirksamt Mitte von Berlin)

»Skizzen« – Einblicke in die Forschungslabore 2019Veranstaltung für Fachbesucher*innen Dienstag, 7. Mai 2019, 13:00 bis 15:00 Uhr, Podewil, Probebühne

#1 Klangkubik mit Florian Bergmann, Benedikt Bindewald und Minouche Petrusch

#2 Undo II mit Lola Agostini, Felix Ofosu Dompreh, Coco Ramatou Gregor und Janne Gregor

Das eine Labor arbeitet mit der Setzung, Musik als primäres ästhetisches Mittel zu nutzen, und erforscht das Verhältnis von Musik/Komposition, Szene/Spiel und Narration. Das andere Labor forscht zu der Frage, welche Möglichkeiten sich improvisatorisch, tänzerisch und musikalisch ergeben, wenn eine ausgebildete Tänzerin und ein Kind, das seinen Körper gerade kennenlernt, in Neugier aufeinander treffen.

Am Dienstag teilen die Künstler*innen ihre Zwischenergebnisse und laden zum Austausch ein.

»Auf ins Theater !«Fachtag für angehende Erzieher*innen und Studierende in Ko­operation mit »Augenblick mal ! 2019 Das Festival des Thea ters für junges Publikum« und GRIPS Theater Berlin

Mittwoch, 8. Mai 2019, 10:00 bis 16:00 Uhr, Sophiensæle und Podewil

Das FRATZ Festival lädt angehende Erziehe r*innen und Studie­rende zu einem eigenen Fachtag ein, um Theater kunst für die Jüngsten zu erkunden. Gemeinsam werden »Klangquadrat« und »Schnürchen« im Rahmen von »Augenblick mal !« und »Vier sind hier« im Rahmen von FRATZ International besucht. In Gesprä­chen und Workshops wird das »Theater von Anfang an« als mög­ licher Teil des Kita­Alltags erkundet.

Tickets | Service

Preise

Kinder*: 5 €Erwachsene: 10 € | Ermäßigt**: 7 €

berlinpass-Inhaber*innen und ihre Kinder zahlen 3 € pro Person.

* Kindertickets bis 10. Jahrgangsstufe

** Ermäßigte Tickets erhalten Schüler*innen, Azubis, Studie­ rende, Rentner*innen, ALG I­ und ALG II­Empfänger*innen, Bufdis und FSJler*innen sowie Geringverdiener (nach eigener Einschätzung). Mitglieder des LAFT Berlin e. V. und andere Kunstschaffende erhalten ermäßigte Tickets. Schwerbehinderte erhalten ermäßigten Eintritt, für die Begleitperson ist der Eintritt frei.

Ticketkauf: Kata Ková[email protected] | +49.(0)177.2740631oder via Kontaktformular unter www.fratz-festival.de

Kita-GruppenMit dem Gutschein des JugendKulturService ( JKS): 4 € pro Kind, eine Begleitperson pro 7 Kinder erhält freien Eintritt.

Kontakt für Kita-Gruppen: Johanna [email protected] | +49.(0)30.4409214

TageskasseDie Tageskasse öffnet jeweils 30 Minuten vor Vorstellungs­beginn am jeweiligen Spielort.

BarrierefreiheitDas FRATZ Festival findet an vielen verschiedenen Spielorten statt. Manche von ihnen sind barrierefrei, andere nicht. Wir be­raten Sie gerne persönlich: +49.(0)30.4409214Eine Vielzahl der Vorstellungen des FRATZ Festivals zählen wir zu den sogenannten Relaxed Performances: Sie richten sich an alle, die sich in einer aufgelockerten und sensorisch entspann­ten Atmosphäre wohler fühlen. Das Licht im Publikum ist an, um völlige Dunkelheit zu vermeiden. Wer möchte, kann während

der Show kommen und gehen. Stille ist nicht obligatorisch. Wer eine Pause braucht, kann sich ins Foyer zurückziehen. Im Theater für die Jüngsten gibt es immer auch die Möglichkeit, die Vorstellungen zwischendurch zu verlassen und zurück zu kehren. Eine gewisse aktive Anteilnahme des Publikums wird erwartet und ist auch gewünscht, die ganze Atmosphäre dadurch weniger angespannt.

Team

Leitung: Dagmar Domrös, Doreen Markert, Vera StrobelFRATZ Begegnungen, Theaterpädagogik: Cindy Ehrlichmann, Kathleen RappoltKonzeption Symposium: Doreen Markert, Marie YanFachtag: Dagmar Domrös, Nora HochProduktionsleitung: Jana Lüthje, Olga Ramirez OferilAusstattung, Spielortleitung: Martina SchulleTechnische Leitung: Robert LangeTechnisches Team: Mario Arnold (Kulturprojekte), Ignacio Buquete, Sylvain Faye, Jerry Geiger (GRIPS Theater), Arne Glaß (Podewil), Michael Haase, Ernesto Hernandez, Veit Mahnert, Anna SchröderTicketing und Akkreditierung: Kata KovácsAnsprechpartnerin Kita-Gruppen: Johanna Hawighorst, Josephine Damaschke­BeckerProduktionsmitarbeit, Website: Hannes RaphaelProduktionsmitarbeit, Catering: Marie YanMitarbeit Ausstattung: Michaela MillarMitarbeit Gestaltung Podewil: Günther LindnerKünstlerbetreuung: Ren Saibara, Imma ScarpatoRedaktionsmitarbeit: Therese SchmidtPresse: Nora GoresFotografie: David Beecroft, Sebastian RungeTrailerschnitt: Tom O’DohertyÜbersetzungen ins Englische: Lydia BaldwinLayout: Sabine KlopfleischFRATZ Angel: Corinna Riesz

FRATZ INTERNATIONAL 2019BEGEGNUNGENSYMPOSUIMFESTIVALFüR DIE JüNGSTEN

3. – 8. Mai 2019

www.fratz-festival.de

PRäSENTIERT VON THEATER O.N.

14:00 FRATZ Atelier: Nesting ab 3 Jahre Etkin & Admoni in Zusammenarbeit mit Iduna Hegen und Doreen Markert, Theater o. N. (D) Franziskaner­Klosterkirche | Mitte Für Fachpublikum

14:00 KUUKI (Luft) 0 – 18 Monate JIENKYO/Morawska­Rubczak/Małecka ( JP/PL) Podewil, Probebühne | Mitte

14:00 FRATZ Symposium: Traum-Raum – Bildung der Zukunft 1 : 1­Gespräche und Hörraum Sisters Hope (DK)16:00 Podewil | Mitte

15:30 FRATZ Atelier: Nesting ab 3 Jahre Etkin & Admoni, Theater o. N. (D) Franziskaner­Klosterkirche | Mitte Für Fachpublikum

15:30 KUUKI (Luft) 0 – 18 Monate JIENKYO/Morawska­Rubczak/Małecka ( JP/PL) Podewil, Probebühne | Mitte

16:00 Future Beats 0,5 – 2 Jahre Theater o. N. (D) Theater o.N. | Prenzlauer Berg

18:00 FRATZ Symposium: Poetisches Ich & Sinnliche Gesellschaft Arbeitsansatz und Praxis Sisters Hope (DK)20:00 Podewil | Mitte

Sonntag, 5. Mai 2019

09:00 Bus­Transfer für Fachbesucher*innen10:00 YEW:kids ab 3 Jahre Schubot & Gradinger, Theater o.N. (D) Botanischer Volkspark | Pankow

11:00 KUUKI (Luft) 0 – 18 Monate JIENKYO/Morawska­Rubczak/Małecka ( JP/PL) Podewil, Probebühne | Mitte

11:00 FRATZ Symposium: Open Space, Teil 1 Eine andere Welt im Hier und Jetzt künstlerischer Praxis anschließend Bus­Transfer für Fachbesucher*innen zum Podewil13:30 Botanischer Volkspark | Pankow

13:30 FRATZ Symposium: Traum-Raum – Bildung der Zukunft 1 : 1­Gespräche und Hörraum Sisters Hope (DK)15:30 Podewil | Mitte

14:30 FRATZ Symposium: Marktplatz Austausch mit Ensembles und Künstler*innen des Festivals17:00 Podewil | Mitte

14:30 FRATZ Symposium: Open Space, Teil 2 Eine andere Welt im Hier und Jetzt künstlerischer Praxis17:00 Podewil | Mitte

15:30 FRATZ Symposium: Traum-Raum Eindrücke und Abschluss16:30 Podewil | Mitte

16:00 KUUKI (Luft) 0 – 18 Monate JIENKYO/Morawska­Rubczak/Małecka ( JP/PL) Podewil, Probebühne | Mitte

16:00 Vier sind hier ab 2 Jahre GRIPS Theater (D) Podewil, Saal | Mitte

18:00 FRATZ Symposium: Dokumentarfilm »Système K« von Renaud Barret (FR, 94 Min.), mit Freddy Tsimba19:30 Podewil | Mitte

anschließend Party Podewil | Mitte

Montag, 6. Mai 2019

09:30 Wirbel (Zwier) 1 – 4 Jahre Wervelwind Ensemble (NL) Nachbarschaftsheim | Neukölln

10:00 FRATZ Atelier: Nesting ab 3 Jahre Etkin & Admoni, Theater o. N. (D) Franziskaner­Klosterkirche | Mitte

10:00 Paired (Paarweise) ab 2 Jahre KUDU Productions (ZA) Haus der Generationen | Lichtenberg

10:00 Vier sind hier ab 2 Jahre GRIPS Theater (D) Podewil, Saal | Mitte

10:00 YEW:kids ab 3 Jahre Schubot & Gradinger, Theater o.N. (D) Botanischer Volkspark | Pankow

11:00 Wirbel (Zwier) 1 – 4 Jahre Wervelwind Ensemble (NL) Nachbarschaftsheim | Neukölln

11:30 Future Beats 0,5 – 2 Jahre Theater o. N. (D) Theater o.N. | Prenzlauer Berg

13:00 FRATZ Symposium: Fake Lecture »Tipping Utopia« von Stephanie Maher, Ponderosa, Brandenburg (D)15:00 Podewil | Mitte

16:00 Paired (Paarweise) ab 2 Jahre KUDU Productions (ZA) Haus der Generationen | Lichtenberg

17:30 FRATZ Symposium: Diskussion »Hast Du an die Kinder gedacht ?« Mit Hannah Biedermann, Karina Griffith und Freddy Tsimba Moderation: Marie Yan19:30 Podewil | Mitte

Dienstag, 7. Mai 2019

09:30 LOO ab 2 Jahre Ponten Pie (ES) Freizeitforum | Marzahn

10:00 Paired (Paarweise) ab 2 Jahre KUDU Productions (ZA) Haus der Generationen | Lichtenberg

10:00 FRATZ Atelier: Nesting ab 3 Jahre Etkin & Admoni, Theater o. N. (D) Franziskaner­Klosterkirche | Mitte

10:00 Vier sind hier ab 2 Jahre GRIPS Theater (D) Podewil, Saal | Mitte

10:00 YEW:kids ab 3 Jahre Schubot & Gradinger, Theater o.N. (D) Botanischer Volkspark | Pankow

11:00 LOO ab 2 Jahre Ponten Pie (ES) Freizeitforum | Marzahn

13:00 FRATZ Symposium: Skizzen Einblicke in die Forschungslabore 2019 15:00 Podewil, Probebühne | Mitte

16:00 LOO ab 2 Jahre Ponten Pie (ES) Freizeitforum | Marzahn

Mittwoch, 8. Mai 2019

10:00 Future Beats 0,5 – 2 Jahre Theater o. N. (D) Theater o.N. | Prenzlauer Berg

10:00 FRATZ Atelier: Nesting ab 3 Jahre Etkin & Admoni, Theater o. N. (D) Franziskaner­Klosterkirche | Mitte

10:00 Auf ins Theater ! Fachtag für Studierende und angehende Erzieher*innen16:00 Sophiensæle und Podewil | Mitte

Vorschau: FRATZ International 2020 24. – 29. April 2020 in BerlinSchwerpunkt: Zeitgenössischer Tanz für die Jüngsten

Spielorte

MarzahnFreizeitforum MarzahnMarzahner Promenade 5512679 BerlinS7, Haltestelle »Raoul­Wallenberg­Straße«Tram M6, 16, Haltestelle »Freizeitforum«Tram M8, Haltestelle »Jan­Petersen­Straße«Bus 154, 192, Haltestelle »Paul­Dessau­Straße«

LichtenbergHaus der GenerationenPaul­Junius­Straße 64a/b10367 BerlinTram M5, M8, M13, 16, 21, Haltestelle »Roederplatz«

PodewilKlosterstraße 6810179 BerlinU2, Haltestelle »Klosterstraße«

MitteFranziskaner-KlosterkircheKlosterstraße 73a10179 BerlinU2, Haltestelle »Klosterstraße«

NeuköllnNachbarschaftsheim Neukölln e. V.Schierker Straße 5312051 BerlinS41, S42, S45, S46, S47, Haltestelle »S+U Neukölln«U7, Haltestelle »S+U Neukölln«Bus 377, Haltestelle »Emser Straße«

Prenzlauer BergTheater o. N.Kollwitzstraße 5310405 BerlinU2, Haltestelle »Senefelderplatz«Tram M2, Haltestelle »Knaackstraße/Immanuelkirchstraße«Tram M10, Haltestelle »Prenzlauer Allee/Danziger Straße« oder »Husemannstraße«

PankowBotanischer Volkspark Blankenfelde-PankowBlankenfelder Chaussee 513159 BerlinBus 107, Haltestelle »Botanischer Volkspark«

WeddingWiesenburg – HalleWiesenstraße 5513357 BerlinS41, S42, Haltestelle »Wedding«U6, Haltestelle »Wedding« U8, Haltestelle »Pankstraße« Bus 247, Haltestelle »S Humboldthain«

Dokumentarfilm »Système K«Von Renaud Barret Sonntag, 5. Mai 2019, 18:00 bis 19:30 Uhr, Podewil

Am Abend zeigen wir den Dokumen tar film »Système K«. Er por trä tiert eine Grup pe von Künstle r*innen in Kinshasa (Kongo), die Teil einer vitalen und leiden schaft lichen Subkultur sind und die Stadt als ihre Bühne begreifen, wo sie mit ihren Körpern und recycelten Materialien eindringliche politische Kunst abseits der Welt öffent lichkeit kreieren. »Système K« feierte auf der diesjährigen Berlinale im Februar seine Weltpremiere. Freddy Tsimba, einer der porträtierten Künstler*innen, ist zu FRATZ eingeladen und wird mit uns über seine Arbeit sprechen.

»Hast du an die Kinder gedacht ?«Diskussion mit Hannah Biedermann, Karina Griffith und Freddy Tsimba Moderation: Marie Yan Montag, 6. Mai 2019, 17:30 bis 19:30 Uhr, Podewil, Probebühne

Die Notwendigkeit, einen gesellschaftlichen Wandel zu be­schleu nigen, wird immer dringlicher und der jugendgeführte Aktivismus nimmt zu – ein Beispiel dafür sind die von Greta Thunberg initiierten Schulstreiks für das Klima. Welche Ent­scheidungen treffen wir als Erwachsene in diesem Kontext ? Was zeigen oder erzählen wir den Kindern ? Was halten wir noch für tabu ? Sind wir zu vorsichtig oder geraten wir in Panik ? Wo liegt unsere Verantwortung, Kunst zu schaffen, die eine schwie­rige Realität widerspiegelt, an der die Kinder aktiv beteiligt sind ? Wir sprechen mit dem bildenden Künst ler Freddy Tsimba, der Kuratorin Karina Griffith und der Theater macherin Hannah Biedermann darüber, wie sich ihre Praxis zur Zukunft, zu einem Publikum unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Privi­legien ins Verhältnis setzt.

SpandauSeniorenresidenz KatharinenhofBrauereihof 1913585 BerlinU7, Haltestelle »Altstadt Spandau« + 15 min FußwegBus 136, 236, Haltestelle »Eiswerderstraße«

FRATZ Symposium vom 4. bis 7. Mai 2019

FRATZ Symposium vom 4. bis 7. Mai 2019 Festival-Programm

Freitag, 3. Mai 2019

09:30 Future Beats 0,5 – 2 Jahre Theater o.N. (D) Seniorenresidenz Katharinenhof | Spandau

10:00 licht! ab 3 Jahre tout petit (BE) Podewil, Saal | Mitte

10:00 Paired (Paarweise) ab 2 Jahre KUDU Productions (ZA) Wiesenburg – Halle | Wedding

11:00 Future Beats 0,5 – 2 Jahre Theater o.N. (D) Seniorenresidenz Katharinenhof | Spandau

15:00 Future Beats 0,5 – 2 Jahre Theater o.N. (D) Seniorenresidenz Katharinenhof | Spandau

17:00 Paired (Paarweise) ab 2 Jahre KUDU Productions (ZA) Wiesenburg – Halle | Wedding anschließend Führung über das Gelände der Wiesenburg

Samstag, 4. Mai 2019

11:00 Eröffnung FRATZ International 2019 Mit einem Grußwort von Dr. Sigrid Klebba, Staatssekretärin für Jugend und Familie Podewil, Foyer | Mitte

11:15 licht! ab 3 Jahre tout petit (BE) Podewil, Saal | Mitte

»Eine andere Welt im Hier und Jetzt künstlerischer Praxis«

Open Space mit Angeboten der Veranstalter*innen und der Teilnehme r*in nen Sonntag, 5. Mai 2019

Nach einem kurzen Auftakt von Doreen Markert, Initiatorin des Symposiums, mit Überlegungen zu Vorstellungskraft und Uto pien sind die Teilnehmer*innen des Symposiums herzlich eingeladen, unter der Überschrift »Eine andere Welt« eigene Themen zur gemeinsamen Bearbeitung vorzu schlagen. Dies können Gesprächsanlässe, Fragestellungen, Me tho den, prakti­sche Anregungen usw. sein. Dauer: bis zu 60 Minuten

Bis jetzt stehen vier Themen zur Auswahl, die nach neuen Wegen in der künstlerischen Praxis fragen:

Teil 1 von 11:00 bis 13:30 Uhr im Botanischen Volkspark Pankow (anschließend Bus-Transfer zum Podewil):

#1 »Körper und Natur« Angela Schubot und Lea Kieffer bieten eine praktische Erkun­dung im Kontext der künstlerischen Recherchen zu »YEW« an. #2 »Garden As Studio« Shelley Etkin (»Nesting«) lädt zu einem Spaziergang durch den Volkspark ein, um Einblicke in ihren Forschungsansatz zu geben.

Teil 2 von 14:30 bis 17:00 Uhr im Podewil:

#3 »Theater ohne Grenzen« Ein Gespräch über Koproduktionen zwischen Nigeria und West­Europa mit dem nigerianischen Theatermacher Joshua Alabi #4 »Dramaturgie produzieren: Versuch eines schwierigen Manifests« In einem Workshop untersucht Marie Yan (Dramaturgin und Autorin) das Wechselspiel zwischen künstlerischen und produk­tions bezogenen Entscheidungen mit Blick auf Fragen der Nach­ haltig keit.

Teilnehmer*innen können ihre Vorschläge vor Ort einbringen. Je nach Interesse und Teilnehmerzahl wird ein Zeitplan für die Arbeitsgruppen erstellt.

FRATZ Symposium vom 4. bis 7. Mai 2019

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INTERNATIONAL 2020