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Informationen für InteressentInnen Klinische Ernährungsmedizin Master of Science (MSc) Donau-Universität Krems Fakultät für Gesundheit und Medizin Department für Gesundheitswissenschaften und Biomedizin Zentrum für Medizinische Spezialisierungen http://www.donau-uni.ac.at/kem

Informationen für InteressentInnen - ernaehrung.de · Folgen, Epidemiologie, Therapie der Essstörungen, Umgang mit Betroffenen, Körperbild und Diätverhalten, sozio-kulturelle,

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Informationen für InteressentInnen

Klinische Ernährungsmedizin Master of Science (MSc)

Donau-Universität Krems Fakultät für Gesundheit und Medizin Department für Gesundheitswissenschaften und Biomedizin Zentrum für Medizinische Spezialisierungen http://www.donau-uni.ac.at/kem

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Inhaltsverzeichnis

Die Donau-Universität Krems ................................................................. 1

Der Lehrgang “Klinische Ernährungsmedizin” ........................................... 1

Warum eine berufsbegleitende Weiterbildung? ......................................... 2

1. Informationen über den Lehrgang ................................................... 3

2. Lehrgangsziele ............................................................................. 3

3. Zielgruppe ................................................................................... 4

4. Zulassungsvoraussetzungen .......................................................... 4

5. Studiendauer ............................................................................... 4

6. Lehrplan ...................................................................................... 4

7. Referenten (Auszug) ..................................................................... 9

8. Leistungsnachweise ..................................................................... 9

9. Abschluss ................................................................................. 10

10. Beginn des nächsten Lehrgangs ................................................... 10

11. Ort ........................................................................................... 10

12. Lehrgangsgebühren .................................................................... 10

13. Anmeldeschluss ......................................................................... 11

14. Bewerbungsablauf ...................................................................... 11

15. Evaluation ................................................................................. 11

16. Kontaktdaten ............................................................................. 12

Österreichische Mastergrade ............................................................... 13

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Änderungen vorbehalten

Die Donau-Universität Krems

Wir stellen uns der gesellschaftlichen Herausforderung lebenslangen

Lernens! Die Donau-Universität Krems ist die Universität für Weiterbildung. Sie konzentriert sich mit ihrem Studienangebot speziell auf die Bedürfnisse von Berufstätigen und bietet exklusive Master-Studiengänge und Kurzprogramme in den verschiedensten Studienbereichen an. Gegründet 1995, verbindet die Donau-Universität Krems Erfahrung in postgradualer Bildung mit Innovation und höchsten Qualitätsstandards in Forschung und Lehre. Die Kundenorientierung sowie die Praxisnähe sind zusätzliche Markenzeichen des erfolgreichen Modellprojekts, welches bis dato einzigartig in Europa ist. Mehr als 6.000 Studierende aus über 70 Ländern in über 150 Lehrgängen sind der Beweis dieses Erfolgskonzepts.

Eingebettet in einen wunderschönen Campus, der mit der Verschmelzung alter und modernster Architektur unzählige Studierende und auch Besucher anlockt, bietet die Donau-Universität Krems Weiterbildung in einer einzigartigen Lernumgebung.

Der Lehrgang “Klinische Ernährungsmedizin”

Verwirklichen Sie Ihre beruflichen Ziele! • bietet eine systematische berufsbegleitende Ausbildung im Bereich der

Ernährungsmedizin • zeichnet sich durch Praxisorientierung, Flexibilität in der Gestaltung der

Lehrveranstaltungen und große fachliche Diversität aus. • ist berufsfeld- und fachübergreifend angelegt.

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• bietet konkretes anwendbares Wissen, das zeitnah in der beruflichen Praxis erprobt und umgesetzt werden kann.

• vermittelt methodische Fähigkeiten, welche zur Übernahme von

Führungsverantwortung befähigen

Warum eine berufsbegleitende Weiterbildung?

Nur wer sich auf den Weg macht, kann neues Land entdecken. • Ihr bisheriges Wissen fließt mit ein, die neuen Kompetenzen werden stets auf

praktische Situationen angewendet, die Sie aus dem Berufsalltag kennen. • Sie studieren über die Regelstudiendauer hinweg immer in der gleichen

Gruppenzusammensetzung und haben so Gelegenheit Ihre beruflichen Erfahrungen untereinander auszutauschen und Netzwerke zu bilden.

• Die Lehrveranstaltungen finden in regelmäßigen Abständen in längeren

Zeitblöcken statt und bieten so die Möglichkeit eines kompakten und intensiven Studiums mit ausreichender Flexibilität für Ihren Berufsalltag.

• Der räumliche Abstand zum beruflichen und privaten Alltag ermöglicht es

Ihnen, offener mit den Lehrinhalten umzugehen. Das regelmäßige Zusammentreffen mit anderen Studierenden, die das gleiche Ziel haben, bestärkt im eigenen Vorhaben, motiviert und hilft, gelegentliche „Durst-strecken“ besser zu überwinden.

• Um den Lehrstoff anschaulich und fassbar zu machen, werden Praxisbeispiele

und teilweise auch praktische Übungen in die Vorträge eingebunden und bilden einen festen Bestandteil des Lehrprogramms.

• Mit dem Erwerb eines Mastergrades eröffnen sich für die Absolventen des

MSc neue Möglichkeiten im Bereich der Klinischen Forschung

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1. Informationen über den Lehrgang

Knapp 70 Prozent aller Todesfälle stehen in Zusammenhang mit Fehl- und Überernährung. Ernährungsbedingte Erkrankungen verursachen rund ein Drittel der Ausgaben in unserem Gesundheitswesen - und das obwohl wir mehr über gesundes Essen wissen als jemals zuvor.

Der Lehrgang „Klinische Ernährungsmedizin“ vermittelt den Studierenden alle Themenbereiche der klinischen Ernährungsmedizin einschließlich der Genom-orientierten Ernährungsprävention und –intervention. Sie erfahren die Grundlagen von Toxikologie, Mikrobiologie und Hygiene und aktuelle Trends der Ernährungsmedizin. Die im Studium erworbenen theoretischen und praktischen Fähigkeiten machen die AbsolventInnen zu kompetenten Ansprechpartner für alle Belange der Ernährungsmedizin.

2. Lehrgangsziele

Im Rahmen des Lehrgangs „Klinische Ernährungsmedizin“ werden den Studierenden die theoretischen Grundlagen und die praktische Umsetzung aller ernährungsrelevanten Fachfragen in der klinischen Praxis vermittelt.

Als AbsolventIn verfügen Sie über ein fundiertes Wissen in allen Themenbereichen der klinischen Ernährungsmedizin einschließlich

� Erstellen von Ernährungsempfehlungen und Diätplänen im präventiven und kurativen Bereich

� nutritiver Therapiestrategien im Bereich der klinischen Ernährung (v.a. Intensiv- und Akutmedizin), bei psychogenen Essstörungen und psychosomatischen Erkrankungen

� Interaktionen von Nahrungsmittelinhaltsstoffen, Mikronährstoffen und Arzneistoffen

� Kenntnisse über alternative Kostformen und Diäten

� Toxikologie der Ernährung

� Praktikum aus Hygiene und Mikrobiologie

� Trends in der Ernährung (Functional foods, Genom-orientierte Ernährungsprävention und -intervention)

� Herbal Medicine: Erkennen heimischer Heilpflanzen, Pflanzeninhaltsstoffe, Phytotherapeutika

� Prävention durch prädiktive Genanalyse, Ernährung bei angeborenen Stoffwechselstörungen

Sie erlernen das „Handwerk“ der Beratung durch die praktische Anwendung der erworbenen Kenntnisse in Diätetik, Beratungspsychologie, Motivationstraining, Kommunikation und Gesprächsführung im Rahmen von Rollenspielen.

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3. Zielgruppe

Der Lehrgang „Klinische Ernährungsmedizin“ spricht sowohl ÄrztInnen, ZahnärztInnen, DiätologInnen und ÖkotrophologInnen an, wie auch in Ernährungsteams tätige PharmazeutInnen, SportwissenschaftlerInnen, ErnährungswissenschaftlerInnen, PhysiotherapeutInnen und Diplomiertes Gesundheits- und Krankenpflegepersonal.

4. Zulassungsvoraussetzungen

Voraussetzung für die Zulassung zum Universitätslehrgang ist

� ein abgeschlossenes Studium der Medizin oder Zahnmedizin oder

� ein abgeschlossenes Studium der Diätologie oder Ökotrophologie oder

� abgeschlossenes Studium der Pharmazie, Sportwissenschaft, Ernährungswissenschaft, Physiotherapie oder dgl. sowie 4 Jahre einschlägige Berufserfahrung im ernährungsmedizinischen Bereich oder

� abgeschlossene Berufsausbildung (DGKS/DGKP) mit Hochschul-zugangsberechtigung sowie 6 Jahre Berufserfahrung im medizinischen Bereich oder

� abgeschlossene Berufsausbildung (DGKS/DGKP) ohne Hochschul-zugangsberechtigung sowie 8 Jahre Berufserfahrung im medizinischen Bereich.

5. Studiendauer

5 Semester mit 750 UE, 120 ECTS

Unterrichtseinheiten (UE): Eine Unterrichtseinheit dauert 45 Minuten

ECTS: European Credit Transfer System. Dienen zur Anrechnung von Studienleistungen an anderen Universitäten bzw. im Ausland.

Der Lehrgang findet als berufsbegleitende Studienvariante mit Elementen des Blended Learning statt. Die Dauer der einzelnen Module/Lehrveranstaltungen entnehmen Sie den betreffenden Ablaufplänen.

6. Lehrplan

Das Unterrichtsprogramm setzt sich aus den nachfolgend angeführten Fächern zusammen.

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Block

LV

Block

Lehrveranstaltung (VO, Fallbeispiele, Übungen, Praktika, Exkursionen)

1 2 60 Begrüßung, Curriculum des ULG „Klinische Ernährungsmedizin“ – Ablauf des Studiums (Praktika, Übungen, Prüfungen (Prüfungssimulation), Projektarbeit, Master-Thesis), Rechtsgrundlagen.

38 Biochemie, Physiologie, Pathophysiologie, Humangenetik, Hygiene und Mikrobiologie der Ernährung

5 Grundlagen der Laborchemie und apparative Diagnostik (Interpretation von Befunden, bioelektrische Impedanzanalyse, H2-Atemtest)

15 Übungen und Laborpraktikum: DNA-Extraktion, PCR, RFLP, Elektrophorese, Photometrie, ELISA, Hygiene und Mikrobiologie (mikrobiologische Trinkwasseruntersuchung, Parasitologisches Praktikum, Lebensmittelmykologie)

2 20 50 Allgemeine Grundlagen der Ernährungsmedizin

Terminologie, Definitionen, Aufgaben und Ziele, Anamnese, körperliche Untersuchung, klinische Diagnostik des Ernährungszustandes, Anthropometrie, Ernährungserhebung, Ermittlung von Energiebedarf und -verbrauch, Makro- und Mikronährstoffe, Ballaststoffe, Präbiotika, Probiotika, Indikation zu enteralen und parenteralen Ernährung, Regulation des Essverhaltens, Digestion, Resorption, Übersicht über die Ernährung in den verschiedenen Lebensabschnitten, Ernährung und Lebensstil, ernährungsmedizinische Aspekte verschiedener Lebensmittel, Wasser, Mengen- und Spurenelemente, Vitamine, Vitaminoide, Empfehlungen für die Zufuhr von Nährstoffen

30 Orthomolekulare Medizin, Arzneimittel und Mikronährstoffe mit Fallbeispielen

3 3 50 Lebensmitteltechnologie und –produktion

Trinkwasser: Qualitätsanforderungen, Grenzwerte, mikrobielle Verunreinigungen, Schadstoffe, Aufbereitung, Mineralwasser, Abwasser

27 Lebensmittelkunde, Methoden der Lebensmittelkonservierung, Nährstoffverluste in Lebensmittel (Lagerung, Verarbeitung etc.) und Lebensmittelzusatzstoff

5 Qualitätssicherung, Kontrolle und Überwachung 5 Lebensmittelrecht, Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz

(LMSVG), Gentechnikgesetz und GVO 10 Exkursion: milch- und fleischverarbeitender Betrieb

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4 20 50 Pharmakokinetik, Pharmakodynamik, Pharmakogenetik. Interaktionen von Nahrungsmittelinhaltsstoffen mit Arzneimittel

10 Wissenschaftliches Arbeiten, Methoden der evidenzbasierten Forschung

10 Biostatistik und Epidemiologie, Hypothesenformulierung, statistische Tests, Planung von Studien, diagnostische Tests, wichtige Maßzahlen der Statistik, Überlebenszeitanalyse (mit Übungen)

10 Präsentationstechniken, Sprechtechnik, Sprechstil 5 10 50 Ernährungsempfehlungen und Prävention:

Ernährung bei Säuglingen, Kindern und Jugendlichen und nutritive Therapiestrategien bei Adipositas

10 Ernährung in der Schwangerschaft und Stillzeit Nutritive Therapiestrategien im Klimakterium

5 Sport und Ernährung 15 Ernährung in der Geriatrie einschließlich der geriatrischen

Malnutrition, Bedeutung der Adipositas beim geriatrischen Patienten, Schluckstörungen im Alter, Einfluss der Ernährung auf den Alterungsprozess, Ernährung als Prävention vorzeitigen Alterns

10 Praktikum im geriatrischen Pflegekrankenhaus Haus der Barmherzigkeit Wien

6 40 40 Herbal Medicine

Erkennen heimischer Heilpflanzen, Pflanzeninhaltsstoffe, Phytotherapeutika, Knospen, Keimlinge und Sprossen, Exkursion und Praktikum unter Berücksichtigung der regionalen und saisonalen Flora, Herstellen ätherischer Öle und Mazerate, Anwendungsbeispiele

7 50 50 Ernährung und Immunsystem

(Spezialklinik Neukirchen, VO und Praktikum) Immunbiologie, Nahrungsmittelallergie, -intoleranz, Ernährung bei atopischem Ekzem, Indoor-, Outdoor-Allergy, Nesselsucht, Autoimmunerkrankungen des Gastrointestinaltraktes, biologische Redoxprozesse und Ernährung, Aufbau individueller Diätpläne. Klinisches Praktikum

Abgabe der Projektarbeit 8 30 40 Ernährung bei angeborenen Stoffwechselstörungen

Angeborene Stoffwechselstörungen einschließlich mitochondrialer, lysosomaler und peroxysomaler Erkrankungen mit Behandlung durch eiweiß-, fett-, kohlenhydratmodifizierte

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Diäten. Ausgewählte Stoffwechselstörungen mit Behandlung durch Vitamine, Spurenelemente und sonstige Kofaktoren, Prävention durch prädiktive Genanalyse, Genom-orientierte Ernährungsprävention und -intervention, Genotyp-basierte Ernährungsempfehlungen, Erkenntnisse aus Humangenom- und Pflanzengenomprojekten, Genetische Beratung und Stammbaumanalyse mit Übungen (kapitelorientierte Fallbeispiele aus der Sprechstunde)

10 Präsentation der Projektarbeit Diskussion, Fragestellung, Beurteilung

9 10 50 Klinische Ernährung

Nutritive Therapiestrategien in der Akut- und Intensivmedizin - Künstliche Ernährung des kritisch Kranken

5 Ernährung bei nephrologischen Erkrankungen 10 Nutritive Therapiestrategien bei gastrointestinalen-,Leber-,

Gallenwegs- und Pankreas-Erkrankungen einschl. der Lebensmittelunverträglichkeiten und Alkoholerkrankungen

5 Ernährung bei psychiatrischen und neurologischen Erkrankungen, psychisch und neurogen bedingte Schluckstörungen

5 Nutritive Therapiestrategien bei Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates, in der Rheumatologie und bei Autoimmunerkrankungen

10 Nutritive Therapiestrategien in der Immunologie und Onkologie einschl. HIV-Wasting Syndrom

2 Ernährung und Zahngesundheit, Karies, Parodontalerkrankungen 3 Nutritive Therapiestrategien in der Pulmologie, Dermatologie,

Hämatologie und bei Gerinnungsstörungen Übungen: kapitelorientierte Fallbeispiele Abgabe der Disposition zur Master-Thesis 10 30 30 Nutritive Therapiestrategien bei kardiovaskulären Erkrankungen

Metabolisches Syndrom, Adipositas, Diabetes mellitus, Hypertonie, Hyperlipidämie. Fallbeispiele

11 25 30 Alternative Kostformen und Diäten – Medizinische Bewertung

Alternative Kostformen: Formen des Vegetarismus, Vollwerternährung, anthroposophisch orientierte Ernährung, Hay´sche Trennkost, Evers-Diät, Waerland-Kost, Außenseiterdiäten, Mayr-Diät, Crash-, DASH- und Omni-Heart-Diät, Glyx-, ketogene-, Low-Carb-, Null-, Wunder-, Blutgruppen-Diät, "metabolic balance", Vergleichende Übersicht der Abnehmdiäten, Formuladiäten, Schrothkur, Fastenkuren und Jo-Jo-Effekt, Fatburner, Trends.

3 Ernährung in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), die

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Fünf Elemente Ernährung unter Berücksichtigung regionaler und saisonaler Nahrungsmittel

2 Trends in der Gen- und Nanotechnologie von Lebensmitteln, Glykobiologie und Glykobiotechnologie.

12 25 30 Toxikologie

Gifte und Schadstoffe in Lebensmittel, Farb- und Zusatzstoffe, Schwermetalle, aromatische Amino- und Nitroverbindungen, bakterielle Toxine, Mykotoxikologie, radioaktive Substanzen. Pflanzengifte: Alkaloide, Triterpen-Glykoside, zyanogene Glykoside, Pilzgifte: Parenchymgifte, Nervengifte, gastrointestinale Reizstoffe

5 Arbeits- und umweltbedingte Erkrankungen 13 50 Psychogene Essstörungen und psychosomatische Erkrankungen

Anorexia nervosa, -athletica, -mirabilis, Bulimia nervosa, Binge-Eating-Störung, Pica-Syndrom, Orthorexia nervoas, Fütterstörungen im frühen Kindesalter, Fettsucht. Ursachen, Folgen, Epidemiologie, Therapie der Essstörungen, Umgang mit Betroffenen, Körperbild und Diätverhalten, sozio-kulturelle, genetische, ökologische und pränatale Faktoren Übungen: kapitelorientierte Fallbeispiele aus der Sprechstunde

14 20 60 Ernährungsberatung

Kenntnisse in Kommunikation, Gesprächsführung und Beratung 20 Beratungspsychologie, Motivationstraining, Rollenspiele 5 Computerprogramme in der Ernährungsberatung, Datenbanken 15 Computergestützte Ernährungsberatung

Übungen: kapitelorientierte Fallbeispiele aus der Sprechstunde 5 Öffentlichkeitsarbeit in der Ernährungsberatung "Moderne

Ernährungsmärchen und sonstige Diätlügen" Präsentation (Defensio) der Master-Thesis

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7. Referenten (Auszug)

� Univ.-Doz. DDr. Hans Schön, MSc

� Univ.-Prof. Dr. Kurt Widhalm

� Univ. Prof. Dr. Gerhard Wirnsberger

� Univ.-Doz. Dr. Bernhard Angermayer

� Univ.-Prof. Dr. Bernhard Weber

� Univ.-Prof. DDr. Johannes Huber

� Univ.-Prof. Dr. Michael Stelzel

� Dr. Uwe Gröber

� Dr. Herbert Gruner

� Prof. Dr. John C. Ionescu

� Mag. Rahel Jahoda

� Dr. Erika Lasser-Ginstl

� Sven-David Müller, MSc

� Mag. Sonja Reiselhuber-Schmölzer

� Mag. Andreas Schmölzer

� Dr. Petra Rust

� Mag. Dr. Eva Maria Steinkellner

8. Leistungsnachweise

Die Studierenden haben eine Abschlussprüfung abzulegen.

Die Abschlussprüfung besteht aus:

� schriftlichen oder mündlichen Fachprüfungen aus den Fächern (inkl. der erfolgreichen Teilnahme an den inkludierten Praktika)

� der erfolgreichen Teilnahme am Fach Wissenschaftliches Arbeiten

� der positiven Beurteilung der Projektarbeit

� der Verfassung, Präsentation und positiven Beurteilung der Master-Thesis

Für ÄrztInnen, die das ÖÄK-Diplom für Ernährungsmedizin erworben haben, besteht die Möglichkeit der Anrechenbarkeit von Vorlesungen, Übungen und Praktika, sofern die curriculare Gleichwertigkeit gegeben ist. Diese Möglichkeit der Anrechenbarkeit kann sowohl die Gesamtstundenanzahl der Anwesenheitspflicht als auch die Lehrgangsgebühr deutlich reduzieren. Das

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Kolloquium über die Lehrinhalte der einzelnen Lehrgangsblöcke ist jedoch verpflichtend.

Die Master-Thesis soll erkennen lassen, dass die Studentin oder der Student nach didaktischer/methodischer Anleitung in der Lage ist, ihr oder sein theoretisches Wissen selbständig und praktisch anzuwenden.

Prüfungstermine: Prüfungen können mündlich am Tag vor dem folgenden Modul stattfinden oder sie finden online am Sonntag Eine negative Prüfung kann zweimal wiederholt werden. Für versäumte oder wiederholte Prüfungen wird eine Verwaltungsgebühr von € 50,- verrechnet.

Anrechnung von Prüfungen: Leistungen, die an universitären oder außer-universitären Einrichtungen im In- und Ausland erbracht wurden, können für die Lehrveranstaltungsprüfungen angerechnet werden, wenn eine Gleichwertigkeit dieser Leistungen (Inhalt und Stundenausmaß) vorliegt und eine Benotung mit der üblichen Notenskala erfolgte. Es ist ein Ansuchen mit einer offiziellen Beschreibung der Lehrinhalte an die Organisationsleitung zu richten. Anrechnungen führen grundsätzlich nicht zu einer Verringerung der Lehrgangsgebühr. Allgemein gilt, dass Leistungen nicht älter als 5 Jahre sein und max. 25% des Gesamtumfanges der zu erbringenden Leistungen betragen dürfen.

9. Abschluss

Master of Science Klinischer Ernährungsmedizin – MSc

10. Beginn des nächsten Lehrgangs

08. Oktober 2012

11. Ort

Donau-Universität Krems (Krems)

12. Lehrgangsgebühren

€ 13.000,-

Zahlungs- und Stornobedingungen: Nach Bestätigung der Aufnahme per Mail, erhalten die TeilnehmerInnen ein Informationspaket inklusive Rechnung über die Teilnahmegebühr sowie die Zahlungsmodalitäten. Die Studiengebühr kann in 4 Raten gezahlt werden.

Ein Rücktritt vom Vertrag ist nur bis 4 Wochen vor Lehrgangsbeginn möglich. In diesem Fall werden 10% der Gesamtstudiengebühr von der Donau Universität

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Krems als Stornogebühr in Rechnung gestellt, unabhängig davon, ob den/die Studierende/n ein Verschulden trifft oder nicht.

Fördermöglichkeiten: siehe www.donau-uni.ac.at/finanzierung

13. Anmeldeschluss

Bewerbungen werden grundsätzlich bis vier Wochen vor Beginn eines neuen Lehrgangs entgegengenommen. Sobald die maximale Teilnehmerzahl (24 Personen) erreicht ist, setzen wir die weiteren Interessenten auf eine Warteliste für den nächsten Lehrgang. Bei Ausscheiden eines Teilnehmers rücken diese nach bzw. werden für den nächsten Lehrgang gereiht.

14. Bewerbungsablauf

Grundsätzlich erfolgt die Aufnahme nach der Qualifikation und der zeitlichen Reihenfolge der Anmeldung. Für eine Bewerbung senden Sie bitte folgende Unterlagen per Post an uns:

• Bewerbungsbogen mit Original-Unterschrift • Europass Lebenslauf • Letter of Intent • Kopie Reisepass / Personalausweis • Zeugniskopien

Die jeweiligen Dokumentvorlagen finden Sie auf unserer Homepage unter www.donau-uni.ac.at/kem. Nach Erhalt der Bewerbungsunterlagen teilen wir Ihnen mit, ob Sie die Zulassungsvoraussetzungen erfüllen und bestätigen gegebenenfalls Ihre Aufnahme.

15. Evaluation

Ausgehend vom Motto „Wer nicht immer besser sein will, hört bald auf, gut zu sein“ wird sich der Lehrgang von Anfang an um eine hohe Qualität bemühen. Dazu sollen vor die anonyme Evaluation der Lehrpersonen und des Lehrplans mittels des Online-Tools EvaSys beitragen. Die Studierenden haben nach jeder Lehrveranstaltung die Möglichkeit die Inhalte und Vortragenden zu beurteilen und ihre Meinung rück zu melden. Diese Ergebnisse fließen in den kontinuierlichen Weiterentwicklungsprozess der Lehrgänge mit ein. Zusätzlich findet eine Evaluation durch den Wissenschaftlichen Beirat statt. Bewertet werden alle Aspekte des Lehrgangs wie Organisation und Vornahme von Verbesserungen aufgrund aufgezeigter Mängel.

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16. Kontaktdaten

Für die Beantwortung Ihrer Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Donau-Universität Krems Fakultät für Gesundheit und Medizin Department für Gesundheitswissenschaften und Biomedizin Zentrum für Geriatrie und Pflegewissenschaft Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30, 3500 Krems, Österreich

Wissenschaftliche Leitung: Univ.-Doz. DDr. Hans Schön

Lehrgangamanagement: Dr. Christiane Fischer Tel.: +43 (0)2732 893 3114, [email protected]

Homepage: www.donau-uni.ac.at/kem

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Österreichische Mastergrade

1. Grundsätzliches: Mastergrade („Master of …“, Master in …“) werden nach Abschluss von Universitätslehrgängen (§58 des österr. Universitätsgesetzes 2002, BGBl.I Nr.120/2002, in der geltenden Fassung), Lehrgängen universitären Cha-rakters (§28 des Universitäts-Studiengesetzes - UniStG, BGBl.I Nr.48/1997, in der zuletzt geltenden Fassung) oder Lehrgängen zur Weiterbildung (§14a Abs.2 des Fachhochschul-Studiengesetzes - FHStG, BGBl. Nr.340/1993, in der geltenden Fassung) verliehen, deren Zugangsbedingungen, Umfang und Anforderungen mit Zugangsbedingungen, Umfang und Anforderungen ent-sprechender ausländischer Masterstudien vergleichbar sind.

2. Bewertung in Österreich: Mastergrade im Sinn der österreichischen Rechtsvorschriften sind akade-mische Grade auf der Grundlage einer abgeschlossenen spezialisierten Aus-bildung (Weiterbildung) mit starkem Berufsbezug, für das seinerseits ein ab-geschlossenes Bakkalaureatsstudium, Diplomstudium oder Magisterstudium bzw. eine gleichwertige Qualifikation Zulassungsvoraussetzung ist. Die Uni-versitätslehrgänge bzw. Lehrgänge zur Weiterbildung fallen unter die gleich-wertigen Studien, die zur Aufnahme eines Doktoratsstudiums berechtigen können; diese Gleichwertigkeit ist von der betreffenden Universität im Einzel-fall zur prüfen. Berufsrechtlich können Mastergrade in einigen Fällen fach-liche Voraussetzung für die Zulassung zu bestimmten gewerblichen Tätig-keiten sein und führen zu einer speziellen beruflichen Qualifikation auf akade-mischer Basis für den privaten Arbeitsmarkt.

3. Internationale Bewertung: Mastergrade entsprechen den Spezialisierungsstudien, die in manchen Staaten parallel zu den Doktoratsstudien eingerichtet sind (z.B. „Magistar“ in Kroatien; „Master Universitario“ in Italien; „Licentiat“ in Schweden; „Diplôme d‘études approfondies“ in Frankreich [nur ungefähre Entsprechung], „Maestro“ in Spanien). Auf Grund eines Mastergrades ist auch nicht mit einer automatischen Zulassung zu einem Doktoratsstudium im Ausland zu rechnen; allerdings kann dies im Einzelfall erfolgen.

4. Führung: Gemäß §88 des Universitätsgesetzes 2002 sind Inhaber/inn/en eines Master-grades berechtigt, diesen in vollem Wortlaut oder abgekürzt (z.B. „MA“, „MSc“) ihrem Namen nachzustellen. Auch das Recht auf Eintragung in Ur-kunden in abgekürzter Form ist damit verbunden.

Internationale Anerkennungsfragen

Die offizielle Anlauf- und Kontaktstelle für alle grenzüberschreitenden Anerkennungsfragen im Hochschulbereich ist in Österreich das National Academic Recognition Information Centre (NARIC-Austria) NARIC AUSTRIA (http://www.enic-naric.net)

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Zentrum für Medizinische Spezialisierungen Lehrgangsübersicht

Fachbereich Ärztliche Spezialisierungen

• Advanced Cardiac Surgery

www.donau-uni.ac.at/cardiacsurgery

• Neuroorthopädie – Disability Management

www.donau-uni.ac.at/neuroorthopaedie

• Spinal Disorders

www.donau-uni.ac.at/spinaldisorders

Ansprechperson: Mag.a(FH) Lydia Krejci Kontaktdaten: Tel.: +43 (0)2732 893 2815, [email protected]

Fachbereich Ernährung

• Clinical Research

www.donau-uni.ac.at/clinicalresearch

• Klinische Ernährungsmedizin

www.donau-uni.ac.at/kem

Ansprechperson: Dipl.-Ing. Dr.-Ing. Christiane Fischer Kontaktdaten: Tel.: +43 (0)2732 893 3114, [email protected]

Fachbereich Medizinisch Technische Spezialisierungen

• Logopädie

www.donau-uni.ac.at/logopaedie

• Muskuloskelettale Physiotherapie

www.donau-uni.ac.at/

• Physiotherapie

www.donau-uni.ac.at/physiotherapie

Ansprechperson: Mag.a Martina Tüchler Kontaktdaten: Tel.: +43 (0)2732 893 2744, [email protected]

Allgemeine Anfragen

Ansprechperson: Bianca Sabrina Kolm Kontaktdaten: Tel.: +43 (0)2732 893 2824, [email protected]