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Typisch Hund1
7 Was alle Hunde gemeinsam haben
7 Auf den Menschen geprägt
8 Das erste Lebensjahr
9 Das Wesen des Hundes
9 Was Wolf und Hund noch gemeinsam
haben
10 � Wussten Sie schon, dass ... 400 Millionen Hunde auf der Straße
leben?
11 Mit hervorragenden Sinnen
ausgestattet
13 Die lieben Triebe ...
13 � Mein Heimtier: Wie entwickelt sichdas Wesen Ihres Welpen?
15 Kleine Rassenkunde15 Gezielte Hundezucht
15 Tipp: Verbände und Vereine
16 Im Porträt: Beliebte Rassen
28 Tabelle: Weitere beliebte Hunderassen
im Überblick
Wie Hunde leben möchten2
31 Grundrechte des Familienhundes
31 Vorher daran denken
32 Was Sie Ihrem Hund bieten sollten
32 Worauf der Familienhund Ansprüche hat
33 Test: Passt ein Hund zu mir?
34 � Eltern-Extra: Ihr größter Traum:
ein Hund
37 � Wussten Sie schon, dass ... die Kosten für die Hundehaltung
beträchtlich sind?
38 Alles für Vierbeiner!38 Ein Bett zum Wohlfühlen
40 Ess- und Trinkgeschirr
40 Halsband, Leine und Hundepfeife
40 Pflegeutensilien
41 Auf einen Blick: Die Ausstattung
42 � Mein Heimtier: Welcher Spieltypist Ihr Welpe?
42 Spielzeug
43 Die Hundebox
2
I N H A LTWillkommen zu Hause 3
45 Zwei, die sich gut verstehen45 Lebenssituation genau analysieren
46 Test: Unterwürfig oder dominant?
46 Ein Welpe vom Züchter
48 Ein Welpe aus Privathand
49 Ein Tierheim-Welpe
49 Unbedingt darauf achten
49 Tipp: Einen gesunden Welpen
erkennen
50 � Wussten Sie schon, dass ... es zehn anerkannte Hunderassen-
Gruppen gibt?
50 Rüde oder Hündin?
52 Ankunft des Welpen52 Die Fahrt nach Hause
52 Ankunft im neuen Zuhause
55 Immer fein: Stubenrein
55 Checkliste: Gefahren beseitigen
56 Was der Welpe lernen muss
56 Name lernen
56 Halsband tragen
57 Der erste Ausgang
57 � Mein Heimtier: Wie entwickelt sichIhr Welpe?
58 Fragen rund um die Eingewöhnung
Gesunde Ernährung 4
61 Der Hund ist das, was er»isst«
61 Natürliche Ernährung
61 Fertigfutter-Qualität
62 Selbst zubereitetes Futter
62 Tipp: Ernährung auf Reisen
65 � Wussten Sie schon, dass ...der Hundemagen enorm groß ist?
66 B.A.R.F
67 So wird’s ein »Prachthund« 67 Das richtige Welpen-Futter
68 Wie oft und was füttern?
69 Fütterungspraxis
69 Futter zur freien Verfügung
70 Die rationierte Fütterung
69 Tipp: Speiseplan beibehalten
70 Checkliste: Fütterungsregeln
71 Gewichtskontrolle
72 Figurkontrolle
72 Die Sache mit den Hundehäufchen
72 � Mein Heimtier: Wie umweltsicherist Ihr Welpe?
73 Besondere Probleme
3
Welpe_001-029.qxd:Kap1 10.09.2009 10:52 Uhr Seite 2
Wie Hunde sprechen 7
111 Hunde sprechen mehrereSprachen
111 Verschiedene Mitteilungsmöglichkeiten
112 Was uns die Körpersprache des
Hundes zeigt
112 � Wussten Sie schon, dass ... Hunde keinen sechsten Sinn brauchen?
115 Auf einen Blick: Körpersignale
116 Die Lautsprache
117 Duft-Informationen
118 Gute Gespräche118 Klare Sprache
120 Gesprächsbereit sein
121 Kritik üben
121 Tipp: Der Hund reagiert nicht normal
122 Leise und freundlich
123 Richtig loben
123 Von Auge zu Auge
124 Beschwichtigungssignale
125 � Mein Heimtier: Wie oft zeigt IhrWelpe Beschwichtigungssignale?
126 Fragen rund um die Kommunikation
Was tun, wenn es Probleme gibt? 8
129 Kleine Probleme und ihre Lösung
129 Hetzjagd auf Autos oder Fahrräder
130 Gegenstände benagen
130 Anspringen
131 Löcher graben
131 Tipp: Angst vor Artgenossen
132 Trennungsangst
132 Angst vor Gewitter und Feuerwerk
133 � Wussten Sie schon, dass ... manche Probleme einen Fachmann
erfordern?
133 »Einparfümieren« und Kotfressen
134 � Mein Heimtier: Was kann die Ursache sein, wenn's nicht klappt?
Anhang
136 Tiersitter-Pass138 Register
141 Adressen und Literatur
144 Impressum
5
Inhalt
Mit Poster. So geht’s
uns rundum gut
Pflege und Gesundheit5
75 Der gepflegte Hund75 Ein schönes Haarkleid
76 Eine saubere Nase
76 Lippenpflege
78 Augenpflege
78 Zahnpflege
78 Ohrenpflege
79 Pfoten- und Krallenpflege
79 Die Geschlechtsteile
80 Checkliste: Gesundheitskontrolle
80 Hinterteil, Urin und Kot
81 Vorsorge und Heilen81 Krankheitsanzeichen
81 Tipp: Wurmbefall
82 Besuch beim Tierarzt
82 Krankheiten vorbeugen
83 Tabelle: Impfungen gegen gefährliche
Infektionskrankheiten
83 Die gefährlichsten Infektions -
krankheiten
84 Äußere Parasiten
86 Tabelle: Die häufigsten Erkankungen
87 Innere Parasiten
88 � Wussten Sie schon, dass ... der Tierarztbesuch keinen Aufschub
duldet?
88 Exotische Parasiten
90 Kastration oder Hormonbehandlung?
91 � Mein Heimtier: Geht es Ihrem Welpen gut?
Erziehen und beschäftigen6
93 Früherziehung –vom ersten Tag an
93 Die ersten Lebenswochen
94 Mit Herz und Verstand erziehen
95 Tipp: Leckerchen richtig halten
96 Wie der Hund lernt
97 � Wussten Sie schon, dass ... sich der Hund uns meist gern
unterordnet?
98 Aufmerksamkeit erzielen
99 Der Grundgehorsam
99 Grundübungen
100 � Mein Heimtier: Wie stark ist dieBindung Ihres Welpen zu Ihnen?
100 Übung »Hier!«
100 Übung »Sitz!«
101 Übung »Platz!«
101 Übung »Nein!«
102 Welpen-Förderkurs102 Die Spielregeln
104 Spiele mit Artgenossen
104 Spielerisch erziehen
105 Tabelle: Sinnvolles Spielzeug für
Welpen
105 Abenteuer Spaziergang
106 Spiele im Haus
107 Intelligenz- und Denkspiele
108 � Eltern-Extra: Ein Welpe als Spielpartner
109 Solospiele
4
I N H A LT
Welpe_001-029.qxd:Kap1 10.09.2009 10:52 Uhr Seite 4
sen es in den ersten Tagen, außer in derNacht, am Hund. Wenn Sie es erneutanlegen, geben Sie ihm gleichzeitig einLeckerli. Nach einigen Tagen hat er sichan das Halsband gewöhnt, und Sie legenes ihm dann nur noch zum Spaziergangund eventuell zur Erziehung an.
Der erste Ausgang
Viele Ersthundehalter wollen mit IhremWelpen gleich in den ersten Tagen spa-zieren gehen. Besonders unerfahreneWelpen weigern sich aus Angst weiterzu-gehen und wollen panisch wieder zumHaus zurück. In den ersten 14 Tagen genügt es, wenn der Welpe den eigenenGarten kennenlernt oder den Löseplatzauf dem Grünstreifen vor dem Wohn-
block. Erst, wenn er sich dort sicherfühlt, wird er von sich aus Interesse ander weiteren Umwelt zeigen. Mit einemWelpen geht man noch nicht zügig spa-zieren, sondern man lässt seiner Neu -gierde freien Lauf. Er muss Erfahrungensammeln. Das Hundekind erfährt in derRegel erst bei Ihnen die Umwelt, denVerkehrslärm, die Straßengerüche, diefremden Menschen und natürlich auchfremde Artgenossen ... Ein kurzer Rund-gang »um den Block« genügt vollauf.Und noch ein Tipp: Vor der nächstenImpfung sollten Sie ein- oder zweimaleinfach nur so Ihren Tierarzt mit Welpebesuchen. Er bekommt vom Arzt einLeckerli, ohne dass er behandelt wird.Beim nächsten Besuch hat er bestimmtschon keine Angst mehr.
3Der erste Ausgang
57
Wie entwickelt sich Ihr Welpe?
Nicht allein zur Erinnerung, sondern auch zur Kontrolle des gesunden Heranwach-sens Ihres Hundekindes ist ein »Welpentagebuch« sehr wertvoll. Halten Sie deshalbdie schnellen Veränderungen regelmäßig fest.
Der Test beginnt:● Fotografieren Sie Ihren Welpen wöchentlich, im Stand, im Sitzen oder bei verschiedenenAktionen.● Messen Sie Größe, Länge, Brust- und Halsumfang des Welpen wöchentlich. ● Wiegen Sie ihn wöchentlich und vergleichen Sie seine Gewichtszunahme mit der Tabelleauf Seite 71/72. Tragen Sie alle Veränderungen und Besonderheiten im Tagebuch ein.
Mein Testergebnis:
M E I N HEI MT
IER
Was der Welpe lernen muss
Name Am besten lassen sich zweisilbigeNamen aussprechen, die auf einen Selbst-laut wie etwa a, e oder u enden. DerName sollte zum Hund passen. WennSie den Namen Ihres Welpen mit freund-licher Stimme und zunächst immer inVerbindung mit einem Leckerli oderbeim Streicheln aussprechen, wird ersehr bald auf ihn hören. Müssen Sie ihnjedoch durch einen strengen Zuruf bei-spielsweise von einem unerwünschtenVerhalten abbringen, so dürfen Sie dasdrohende Wort »Nein« oder »Pfui« nichtzusammen mit seinem Namen nennen.Er würde seinen Namen sonst negativverknüpfen. Halsband tragen Ein guter Züchter ge-wöhnt seine Welpen schon vor der Ab-gabe an das Halsband. In der Regelkommt aber der Welpe erst bei der Ab-gabe mit dem lästigen Halsband in Kon-takt. Wenn Sie es ihm das erste Mal um-legen, dann tun Sie es gleichzeitig miteiner schmackhaften Mahlzeit und las-
und dreht sich um die eigene Achse, soll-ten Sie ihn schon mit einem protestie-renden »Nein« hochheben und schnells -tens hinaustragen, denn so bereitet ersich auf das große Geschäft vor. Sein Bächlein machen geht unter Um-ständen schneller, je nachdem wie drin-gend es ist, und sie werden nicht mehrrechtzeitig zur Stelle sein. Aber auf fri-scher Tat ertappt, kommt während derTat ein strenges »Nein« von Ihnen, under muss sofort hinausgebracht werden.Hat er sich in Ihrer Abwesenheit »ver-gessen«, dann müssen Sie das Malheurignorieren. Ihn zu schlagen oder mit derNase in »sein Geschäft« zu tauchen zer-stört nur das Vertrauen zu Ihnen. Erbringt die »Strafe« nicht mit seinem Tunin Verbindung. Es empfiehlt sich daher,dass Sie den Kleinen anfangs vorsichts-halber mindestens in Stundenabständenkurz hinausbringen. Ganz schnell lernenSie selbst dadurch auch den »Geschäfts-Rhythmus« Ihres Hundes kennen undkönnen sich mit der Zeit im Timing da-nach einrichten.
W I L L K O M M E N Z U H A U S E
56
Im frühen Welpenalter gibt
es viele Gelegenheiten, den
Welpen zu tragen, aber
überwiegend sollte er seine
Beine zum Laufen benut-
zen dürfen.
�
Welpe_044-059.qxd:Kap3 10.09.2009 10:53 Uhr Seite 56
5Pflegehandgriffe
77
�1 Ohrenpflege Nach dem Einträu-feln der Reinigungsflüssigkeit
(aus dem Zoofachhandel nach Ge-brauchsanweisung) wird das äußereOhr vorsichtig mit einem weichenLappen gereinigt.
�3 Augenpflege Verkrustungenwerden mit einem weichen,
feuchten Lappen aus den Augenwin-keln entfernt. Eitriger Ausfluss oderBindehautentzündungen muss derTierarzt behandeln (➝ Seite 78).
Zahnkontrolle Kontrollieren Sieregelmäßig die Zähne des Wel-
pen auf Fremdkörper zwischen denZähnen und Zahnstein hin. Achten Sie
auch auf krankhafte Veränderungendes Zahnfleischs und im Rachenraum.
2�
Pfotenpflege Die noch empfind-lichen Ballen und Zwischenze-
henräume müssen regelmäßig aufFremdkörper hin kontrolliert werden.Das Einfetten mit Vaseline pflegt die
Pfotenballen (➝ Seite 79).
4�
Krankhafte Veränderungen des FellsEine mangelhafte oder falsche Ernäh-rung kann die Ursache für stumpfes,sprödes, trockenes, übel (ranzig) rie-chendes Fell in Verbindung mit trocke-ner Haut und Schuppen sein. Abhilfekann eine ausgleichende Mineralstoff-mischung (vom Tierarzt), Bierhefe, Ei-dotter oder täglich bis zu einem EL Dis -telöl schaffen. Stellen Sie Ihren Vierbei-ner am besten dem Tierarzt vor.
Eine saubere Nase
Der Nasenspiegel, die lederartige Nasen-spitze, des Hundes sollte immer feuchtund sauber sein. Nach »Grabarbeiten«
Ihres Welpen wird der Nasenspiegel mitlauwarmem Wasser gesäubert und wenner zu trocken ist, mit Vaseline eingefet-tet, um ihn geschmeidig zu halten oderRisse zu vermeiden. Bei wässrigem, klarem Nasenausfluss,verbunden mit Fieber, eitrigem, schlei-migem oder blutigem Ausfluss umge-hend den Tierarzt konsultieren.
Lippenpflege
Normalerweise sind die Lippen einesHundes fest und geschlossen. Bei man-chen Rassen, zum Beispiel Dogge oderMastiff), ist es jedoch den Züchtern »ge-lungen«, herabhängende Lefzen heraus-zuzüchten. Das führt natürlich dazu,
etwas länger zu bürsten und beginnenauch, den Kamm vorsichtig einzusetzen.Bleiben Sie während der gesamten Pro-zedur unbedingt gelassen. Welpen, die beim ersten Mal zu grobund ungeduldig »gepflegt« werden undSchmerzen erfahren, lassen sich auchspäter nicht gern kämmen oder bürsten.Sobald der Welpe jedoch begriffen hat,dass ihm das Bürsten und das Kämmen guttut und dass zwischendurch undauch zum Abschluss immer ein Leckerliwinkt, wird er sich vertrauensvoll undmit Wonne von Ihnen pflegen lassen. Baden Ein Hund muss in der Regel nichtgebadet werden, wenn er regelmäßig ge-kämmt und gebürstet und in einer sau-
beren Wohnungen gehalten wird. Solltees dennoch einmal nötig werden, müssenSie ein rückfettendes Hunde shampooverwenden, um nicht den Fett- und Säu-remantel der Haut des Hundes zu zer-stören. Vor allem im Winter darauf ach-ten, dass das Fell trocken ist, bevor esnach draußen geht. Sobald es sommerli-che Temperaturen erlauben, sollten SieIhren Welpen zum Planschen im seich-ten Wasser (flaches Kinder-Planschbe -cken) animieren, damit er das Wasserlieben lernt. Regelmäßiges Schwimmenim Sommer ist die beste Fellpflege. Wenndas Fell nach dem Schwimmen getrock -net ist, wird es locker durchgekämmt undbei kurzen Haaren zur Hautmassage auchgegen den Strich gebürstet.
P F L E G E U N D G E S U N D H E I T
76
Der Welpe muss seine Pflege durch Sie positiv erleben.
Üben Sie sich in Ruhe und Geduld. Hektik und
Nervosität sorgen für ein Negativerlebnis bei Ihrem Hundekind.
Welpe_074-091.qxd:Kap5 10.09.2009 10:54 Uhr Seite 76
AUFLÖSUNG:1. Nein, 2. Ja, 3. Nein, 4. Ja, 5. Nein, 6. Ja, 7. Ja8. Nein, 9. Nein, 10. Nein. Haben Sie alle Fragen richtig beantworten können? Wenn ja, dann herzlichen Glückwunsch! Sie wissen bereitssehr vielüber Welpen. Wenn nicht, haben Sie jetztdie Möglichkeit, sich ausführlich in diesem Ratgeber zu informieren.
Der Autor: Horst Hegewald-Kawich
Horst Hegewald-Kawich war lange Zeit Diensthundeführer bei der
Polizei sowie Sporthundeausbilder, Turnierhundesport-Bewerter
und Blindenführhund-Gespannprüfer. Heute berät er Hundehalter,
die Probleme mit ihren Vierbeinern haben. Sein Motto lautet: »Was
mir die Hunde erzählen, sage ich den Menschen.« Auf diese Weise
konnte er schon viel für eine gute Hund-Mensch-Beziehung tun.
M E I N H E I MT I E R
ME
INH
EIM
TIE
R
> Eltern-ExtraWichtige Informationen und hilfreiche Tippsrund um das Leben mit Kindern und Welpen.
> Bestens informiertEntdecken Sie die Lebensweise von Hunden, ihre Entwicklung,ihre Sinnesleistungen und ihr Verhalten.
> Aktivtest Mein HeimtierWelche Fähigkeiten hat Ihr Welpe und welche Talentestecken in ihm? Was mag er besonders? VerstehenSie ihn Schritt für Schritt immer besser.
mein Welpe
> Tiersitter-PassEinfach ausfüllen und Ihre Urlaubsvertretung siehtauf einen Blick, was Ihr Liebling braucht.
> Plus: liebevoll gestaltetes Poster
www.gu-online.de
> Rundum gesundAlles Wichtige über eine artgerechte Haltung, gewaltlose spielerische Erzie-hung und Vorschläge zur naturbelassenen Ernährung, Gesundheitsvorsorgeund Beschäftigung Ihres Welpen.
HEG
EW
ALD
-KA
WIC
Hm
ein
Wel
pe
Wie gut kennen Sie Welpen?
ja nein
1. Passt jede Hunderasse zu jeder Familie?
2. Ist ein erfahrener Züchter für die »Qualität« des Welpen wichtig?
3. Sollte ein Welpe erst mit 14 Wochen abgegeben werden?
4. Solte man den Welpen schon vom ersten Tag an erziehen?
5. Darf der Welpe von Anfang an frei laufen?
6. Braucht der Welpe unbedingt Kontakt mitanderen Hunden?
7. Braucht der Welpe zunächst spezielle Nahrung?
8. Kann der Welpe schon mehrere Stunden allein bleiben?
9. Dürfen Kinder ohne Aufsicht mit dem Welpen spielen?
10. Dürfen Welpen beim Spaziergang alle Passanten begrüßen?
T E S T
HORST HEGEWALD-KAWICH
> Rundum gesund
> Aktivtest
> Eltern-Extra
> Tiersitter-Pass
> Info-PosterGU: Seit wann sind Sie von Hunden fasziniert?
H. Hegewald-Kawich: Schon als Kind war mein sehnlichster Wunsch, einen eigenen Hund zu haben.
Er wurde endlich erfüllt, als ich als junger Polizeibeamter meinen sensiblen
»Ciro«, einen Deutschen Schäferhund, als Diensthund bekam, der mich trotz
meiner anfänglichen Unwissenheit 14 Jahre lang treu begleitete.
GU: Was sind Ihrer Meinung nach die häufigsten Probleme zwischen Hund und Halter?
H. Hegewald-Kawich: Das Hauptproblem ist die Unterforderung der meisten Hunde, die den ganzen
Tag nichts zu tun haben. Auch die Gebrauchshunderassen werden heute fast nur
noch als arbeitslose Begleithunde gehalten. Sie leiden ebenso, wie Menschen,
die ihre Arbeit verloren haben.
GU: Geht es dem Hund von heute besser als früher?H. Hegewald-Kawich: Nein. Der Hund dient heute vorwiegend als Partner- oder Kindersatz, als Prestige-
objekt oder »Sportgerät«. Dabei wird der Vierbeiner oft vermenschlicht . Es zählen
vor allem die menschlichen Interessen, die natürlichen Ansprüche des Hundes
dagegen werden kaum erfüllt.
GU: Was sollte in der Hundehaltung verbessert werden?H. Hegewald-Kawich: Der Kauf eines Hundes sollte nur möglich sein, wenn der Käufer ausreichendes
Wissen vom Wesen der Hundes und im Umgang mit ihm nachweisen kann.
mein Welpe
12,90 € [D]ISBN 978-3-8338-1665-9WG 424 Hobbytierhaltung
1665_Welpe_UM.qxp 08.07.2009 17:04 Uhr Seite 1
Die Haltung eines
Hundes ist mit großer
Verantwortung verbun-
den. Seien Sie Ihrem
Welpen ein Vorbild und
zeigen Sie ihm bereits
im Welpenalter, dass er
Ihnen vertrauen kann.
Willkommen in der Welt der Welpen
Um die Hundesprache in
all ihren Facetten zu erlernen,
braucht Ihr Welpe Kontakt
zu Artgenossen. Nutzen Sie
die Angebote für Welpen-
spieltage der Hundeschulen
und -vereine. Die Zeit, die
Sie hier investieren, wird sich
später auszahlen.
Wohlfühlen an jedem Tag
1. Mit Liebe versorgtWichtige Pflegemaßnahmen
Das Fell des Welpen regelmäßig mit einerBürste, die seiner Haarlänge entspricht,kräftig durchbürsten.
Den gesamten Körper des Welpen beimStreicheln regelmäßig auf eventuelle krankhafte Veränderungen untersuchen.
Den Welpen mit gesunder Nahrung versor-gen, die seinem Alter gerecht wird.
Futternäpfe und Liegeflächen des Welpenabsolut sauber halten.
2. Gesund und vitalRegelmäßiger Gesundheitscheck
Kot täglich auf die richtige Konsistenz undauf eventuellen Wurmbefall kontrollieren.
Zähne auf korrektes Wachstum hin überprüfen.
Ohren auf Sauberkeit und eventuelleFremdkörper untersuchen.
Die Analregion auf krankhafte Veränderun-gen hin anschauen.
Bei Augen und Bindehaut auf Ausflussund Entzündungen achten.
3. Mehr WohlbefindenSpiel und Beschäftigung
Sich täglich mehrmals mit dem Welpenspielerisch beschäftigen.
Mindestens dreimal täglich je eine halbe Stunde nach draußen gehen.
Während eines längeren Spaziergangsden Welpen spielerisch fordern.
Bei schlechtem Wetter den Welpen langsam abhärten.
So oft wie möglich Sozialkontakte mitArtgenossen herbeiführen.
4. Gut zusammenleben Erziehung und Gehorsam
Grunderziehungskommandos bei allenGelegenheiten des täglichen Lebensanwenden und so festigen.
Vor allem auch die Körpersprache zurVerständigung mit dem Hund einsetzen.
Den Welpen nicht durch das ständigeWiederholen von Übungen frustrieren.
Aufgaben nicht zu schwer gestalten und neue Übungen zunächst in einzelne Lernschritte aufteilen.
C H E C K L I S T E C H E C K L I S T E C H E C K L I S T E C H E C K L I S T E
Sie sind jung, sie sind
neugierig und offen
für alles, was ihnen das
Leben zu bieten hat.
Nutzen Sie jetzt Ihre
Chance, aus Ihrem Hun-
dekind einen wunder-
vollen Familienhund zu
»formen«. Das erreichen
Sie vor allem mit Herz
und Verstand.
1665_Welpe_UM.qxp 08.07.2009 17:04 Uhr Seite 2