6
Typisch Hund 1 7 Was alle Hunde gemeinsam haben 7 Auf den Menschen geprägt 8 Das erste Lebensjahr 9 Das Wesen des Hundes 9 Was Wolf und Hund noch gemeinsam haben 10 Wussten Sie schon, dass ... 400 Millionen Hunde auf der Straße leben? 11 Mit hervorragenden Sinnen ausgestattet 13 Die lieben Triebe ... 13 Mein Heimtier: Wie entwickelt sich das Wesen Ihres Welpen? 15 Kleine Rassenkunde 15 Gezielte Hundezucht 15 Tipp: Verbände und Vereine 16 Im Porträt: Beliebte Rassen 28 Tabelle: Weitere beliebte Hunderassen im Überblick Wie Hunde leben möchten 2 31 Grundrechte des Familienhundes 31 Vorher daran denken 32 Was Sie Ihrem Hund bieten sollten 32 Worauf der Familienhund Ansprüche hat 33 Test: Passt ein Hund zu mir? 34 Eltern-Extra: Ihr größter Traum: ein Hund 37 Wussten Sie schon, dass ... die Kosten für die Hundehaltung beträchtlich sind? 38 Alles für Vierbeiner! 38 Ein Bett zum Wohlfühlen 40 Ess- und Trinkgeschirr 40 Halsband, Leine und Hundepfeife 40 Pflegeutensilien 41 Auf einen Blick: Die Ausstattung 42 Mein Heimtier: Welcher Spieltyp ist Ihr Welpe? 42 Spielzeug 43 Die Hundebox 2 INHALT Willkommen zu Hause 3 45 Zwei, die sich gut verstehen 45 Lebenssituation genau analysieren 46 Test: Unterwürfig oder dominant? 46 Ein Welpe vom Züchter 48 Ein Welpe aus Privathand 49 Ein Tierheim-Welpe 49 Unbedingt darauf achten 49 Tipp: Einen gesunden Welpen erkennen 50 Wussten Sie schon, dass ... es zehn anerkannte Hunderassen- Gruppen gibt? 50 Rüde oder Hündin? 52 Ankunft des Welpen 52 Die Fahrt nach Hause 52 Ankunft im neuen Zuhause 55 Immer fein: Stubenrein 55 Checkliste: Gefahren beseitigen 56 Was der Welpe lernen muss 56 Name lernen 56 Halsband tragen 57 Der erste Ausgang 57 Mein Heimtier: Wie entwickelt sich Ihr Welpe? 58 Fragen rund um die Eingewöhnung Gesunde Ernährung 4 61 Der Hund ist das, was er »isst« 61 Natürliche Ernährung 61 Fertigfutter-Qualität 62 Selbst zubereitetes Futter 62 Tipp: Ernährung auf Reisen 65 Wussten Sie schon, dass ... der Hundemagen enorm groß ist? 66 B.A.R.F 67 So wird’s ein »Prachthund« 67 Das richtige Welpen-Futter 68 Wie oft und was füttern? 69 Fütterungspraxis 69 Futter zur freien Verfügung 70 Die rationierte Fütterung 69 Tipp: Speiseplan beibehalten 70 Checkliste: Fütterungsregeln 71 Gewichtskontrolle 72 Figurkontrolle 72 Die Sache mit den Hundehäufchen 72 Mein Heimtier: Wie umweltsicher ist Ihr Welpe? 73 Besondere Probleme 3

INHALT Willkommen zu Hause 3 Typisch Hund - bilder.buecher.de · sen es in den ersten Tagen, außer in der Nacht, am Hund. Wenn Sie es erneut anlegen, geben Sie ihm gleichzeitig ein

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Typisch Hund1

7 Was alle Hunde gemeinsam haben

7 Auf den Menschen geprägt

8 Das erste Lebensjahr

9 Das Wesen des Hundes

9 Was Wolf und Hund noch gemeinsam

haben

10 � Wussten Sie schon, dass ... 400 Millionen Hunde auf der Straße

leben?

11 Mit hervorragenden Sinnen

ausgestattet

13 Die lieben Triebe ...

13 � Mein Heimtier: Wie entwickelt sichdas Wesen Ihres Welpen?

15 Kleine Rassenkunde15 Gezielte Hundezucht

15 Tipp: Verbände und Vereine

16 Im Porträt: Beliebte Rassen

28 Tabelle: Weitere beliebte Hunderassen

im Überblick

Wie Hunde leben möchten2

31 Grundrechte des Familienhundes

31 Vorher daran denken

32 Was Sie Ihrem Hund bieten sollten

32 Worauf der Familienhund Ansprüche hat

33 Test: Passt ein Hund zu mir?

34 � Eltern-Extra: Ihr größter Traum:

ein Hund

37 � Wussten Sie schon, dass ... die Kosten für die Hundehaltung

beträchtlich sind?

38 Alles für Vierbeiner!38 Ein Bett zum Wohlfühlen

40 Ess- und Trinkgeschirr

40 Halsband, Leine und Hundepfeife

40 Pflegeutensilien

41 Auf einen Blick: Die Ausstattung

42 � Mein Heimtier: Welcher Spieltypist Ihr Welpe?

42 Spielzeug

43 Die Hundebox

2

I N H A LTWillkommen zu Hause 3

45 Zwei, die sich gut verstehen45 Lebenssituation genau analysieren

46 Test: Unterwürfig oder dominant?

46 Ein Welpe vom Züchter

48 Ein Welpe aus Privathand

49 Ein Tierheim-Welpe

49 Unbedingt darauf achten

49 Tipp: Einen gesunden Welpen

erkennen

50 � Wussten Sie schon, dass ... es zehn anerkannte Hunderassen-

Gruppen gibt?

50 Rüde oder Hündin?

52 Ankunft des Welpen52 Die Fahrt nach Hause

52 Ankunft im neuen Zuhause

55 Immer fein: Stubenrein

55 Checkliste: Gefahren beseitigen

56 Was der Welpe lernen muss

56 Name lernen

56 Halsband tragen

57 Der erste Ausgang

57 � Mein Heimtier: Wie entwickelt sichIhr Welpe?

58 Fragen rund um die Eingewöhnung

Gesunde Ernährung 4

61 Der Hund ist das, was er»isst«

61 Natürliche Ernährung

61 Fertigfutter-Qualität

62 Selbst zubereitetes Futter

62 Tipp: Ernährung auf Reisen

65 � Wussten Sie schon, dass ...der Hundemagen enorm groß ist?

66 B.A.R.F

67 So wird’s ein »Prachthund« 67 Das richtige Welpen-Futter

68 Wie oft und was füttern?

69 Fütterungspraxis

69 Futter zur freien Verfügung

70 Die rationierte Fütterung

69 Tipp: Speiseplan beibehalten

70 Checkliste: Fütterungsregeln

71 Gewichtskontrolle

72 Figurkontrolle

72 Die Sache mit den Hundehäufchen

72 � Mein Heimtier: Wie umweltsicherist Ihr Welpe?

73 Besondere Probleme

3

Welpe_001-029.qxd:Kap1 10.09.2009 10:52 Uhr Seite 2

Wie Hunde sprechen 7

111 Hunde sprechen mehrereSprachen

111 Verschiedene Mitteilungsmöglichkeiten

112 Was uns die Körpersprache des

Hundes zeigt

112 � Wussten Sie schon, dass ... Hunde keinen sechsten Sinn brauchen?

115 Auf einen Blick: Körpersignale

116 Die Lautsprache

117 Duft-Informationen

118 Gute Gespräche118 Klare Sprache

120 Gesprächsbereit sein

121 Kritik üben

121 Tipp: Der Hund reagiert nicht normal

122 Leise und freundlich

123 Richtig loben

123 Von Auge zu Auge

124 Beschwichtigungssignale

125 � Mein Heimtier: Wie oft zeigt IhrWelpe Beschwichtigungssignale?

126 Fragen rund um die Kommunikation

Was tun, wenn es Probleme gibt? 8

129 Kleine Probleme und ihre Lösung

129 Hetzjagd auf Autos oder Fahrräder

130 Gegenstände benagen

130 Anspringen

131 Löcher graben

131 Tipp: Angst vor Artgenossen

132 Trennungsangst

132 Angst vor Gewitter und Feuerwerk

133 � Wussten Sie schon, dass ... manche Probleme einen Fachmann

erfordern?

133 »Einparfümieren« und Kotfressen

134 � Mein Heimtier: Was kann die Ursache sein, wenn's nicht klappt?

Anhang

136 Tiersitter-Pass138 Register

141 Adressen und Literatur

144 Impressum

5

Inhalt

Mit Poster. So geht’s

uns rundum gut

Pflege und Gesundheit5

75 Der gepflegte Hund75 Ein schönes Haarkleid

76 Eine saubere Nase

76 Lippenpflege

78 Augenpflege

78 Zahnpflege

78 Ohrenpflege

79 Pfoten- und Krallenpflege

79 Die Geschlechtsteile

80 Checkliste: Gesundheitskontrolle

80 Hinterteil, Urin und Kot

81 Vorsorge und Heilen81 Krankheitsanzeichen

81 Tipp: Wurmbefall

82 Besuch beim Tierarzt

82 Krankheiten vorbeugen

83 Tabelle: Impfungen gegen gefährliche

Infektionskrankheiten

83 Die gefährlichsten Infektions -

krankheiten

84 Äußere Parasiten

86 Tabelle: Die häufigsten Erkankungen

87 Innere Parasiten

88 � Wussten Sie schon, dass ... der Tierarztbesuch keinen Aufschub

duldet?

88 Exotische Parasiten

90 Kastration oder Hormonbehandlung?

91 � Mein Heimtier: Geht es Ihrem Welpen gut?

Erziehen und beschäftigen6

93 Früherziehung –vom ersten Tag an

93 Die ersten Lebenswochen

94 Mit Herz und Verstand erziehen

95 Tipp: Leckerchen richtig halten

96 Wie der Hund lernt

97 � Wussten Sie schon, dass ... sich der Hund uns meist gern

unterordnet?

98 Aufmerksamkeit erzielen

99 Der Grundgehorsam

99 Grundübungen

100 � Mein Heimtier: Wie stark ist dieBindung Ihres Welpen zu Ihnen?

100 Übung »Hier!«

100 Übung »Sitz!«

101 Übung »Platz!«

101 Übung »Nein!«

102 Welpen-Förderkurs102 Die Spielregeln

104 Spiele mit Artgenossen

104 Spielerisch erziehen

105 Tabelle: Sinnvolles Spielzeug für

Welpen

105 Abenteuer Spaziergang

106 Spiele im Haus

107 Intelligenz- und Denkspiele

108 � Eltern-Extra: Ein Welpe als Spielpartner

109 Solospiele

4

I N H A LT

Welpe_001-029.qxd:Kap1 10.09.2009 10:52 Uhr Seite 4

sen es in den ersten Tagen, außer in derNacht, am Hund. Wenn Sie es erneutanlegen, geben Sie ihm gleichzeitig einLeckerli. Nach einigen Tagen hat er sichan das Halsband gewöhnt, und Sie legenes ihm dann nur noch zum Spaziergangund eventuell zur Erziehung an.

Der erste Ausgang

Viele Ersthundehalter wollen mit IhremWelpen gleich in den ersten Tagen spa-zieren gehen. Besonders unerfahreneWelpen weigern sich aus Angst weiterzu-gehen und wollen panisch wieder zumHaus zurück. In den ersten 14 Tagen genügt es, wenn der Welpe den eigenenGarten kennenlernt oder den Löseplatzauf dem Grünstreifen vor dem Wohn-

block. Erst, wenn er sich dort sicherfühlt, wird er von sich aus Interesse ander weiteren Umwelt zeigen. Mit einemWelpen geht man noch nicht zügig spa-zieren, sondern man lässt seiner Neu -gierde freien Lauf. Er muss Erfahrungensammeln. Das Hundekind erfährt in derRegel erst bei Ihnen die Umwelt, denVerkehrslärm, die Straßengerüche, diefremden Menschen und natürlich auchfremde Artgenossen ... Ein kurzer Rund-gang »um den Block« genügt vollauf.Und noch ein Tipp: Vor der nächstenImpfung sollten Sie ein- oder zweimaleinfach nur so Ihren Tierarzt mit Welpebesuchen. Er bekommt vom Arzt einLeckerli, ohne dass er behandelt wird.Beim nächsten Besuch hat er bestimmtschon keine Angst mehr.

3Der erste Ausgang

57

Wie entwickelt sich Ihr Welpe?

Nicht allein zur Erinnerung, sondern auch zur Kontrolle des gesunden Heranwach-sens Ihres Hundekindes ist ein »Welpentagebuch« sehr wertvoll. Halten Sie deshalbdie schnellen Veränderungen regelmäßig fest.

Der Test beginnt:● Fotografieren Sie Ihren Welpen wöchentlich, im Stand, im Sitzen oder bei verschiedenenAktionen.● Messen Sie Größe, Länge, Brust- und Halsumfang des Welpen wöchentlich. ● Wiegen Sie ihn wöchentlich und vergleichen Sie seine Gewichtszunahme mit der Tabelleauf Seite 71/72. Tragen Sie alle Veränderungen und Besonderheiten im Tagebuch ein.

Mein Testergebnis:

M E I N HEI MT

IER

Was der Welpe lernen muss

Name Am besten lassen sich zweisilbigeNamen aussprechen, die auf einen Selbst-laut wie etwa a, e oder u enden. DerName sollte zum Hund passen. WennSie den Namen Ihres Welpen mit freund-licher Stimme und zunächst immer inVerbindung mit einem Leckerli oderbeim Streicheln aussprechen, wird ersehr bald auf ihn hören. Müssen Sie ihnjedoch durch einen strengen Zuruf bei-spielsweise von einem unerwünschtenVerhalten abbringen, so dürfen Sie dasdrohende Wort »Nein« oder »Pfui« nichtzusammen mit seinem Namen nennen.Er würde seinen Namen sonst negativverknüpfen. Halsband tragen Ein guter Züchter ge-wöhnt seine Welpen schon vor der Ab-gabe an das Halsband. In der Regelkommt aber der Welpe erst bei der Ab-gabe mit dem lästigen Halsband in Kon-takt. Wenn Sie es ihm das erste Mal um-legen, dann tun Sie es gleichzeitig miteiner schmackhaften Mahlzeit und las-

und dreht sich um die eigene Achse, soll-ten Sie ihn schon mit einem protestie-renden »Nein« hochheben und schnells -tens hinaustragen, denn so bereitet ersich auf das große Geschäft vor. Sein Bächlein machen geht unter Um-ständen schneller, je nachdem wie drin-gend es ist, und sie werden nicht mehrrechtzeitig zur Stelle sein. Aber auf fri-scher Tat ertappt, kommt während derTat ein strenges »Nein« von Ihnen, under muss sofort hinausgebracht werden.Hat er sich in Ihrer Abwesenheit »ver-gessen«, dann müssen Sie das Malheurignorieren. Ihn zu schlagen oder mit derNase in »sein Geschäft« zu tauchen zer-stört nur das Vertrauen zu Ihnen. Erbringt die »Strafe« nicht mit seinem Tunin Verbindung. Es empfiehlt sich daher,dass Sie den Kleinen anfangs vorsichts-halber mindestens in Stundenabständenkurz hinausbringen. Ganz schnell lernenSie selbst dadurch auch den »Geschäfts-Rhythmus« Ihres Hundes kennen undkönnen sich mit der Zeit im Timing da-nach einrichten.

W I L L K O M M E N Z U H A U S E

56

Im frühen Welpenalter gibt

es viele Gelegenheiten, den

Welpen zu tragen, aber

überwiegend sollte er seine

Beine zum Laufen benut-

zen dürfen.

Welpe_044-059.qxd:Kap3 10.09.2009 10:53 Uhr Seite 56

5Pflegehandgriffe

77

�1 Ohrenpflege Nach dem Einträu-feln der Reinigungsflüssigkeit

(aus dem Zoofachhandel nach Ge-brauchsanweisung) wird das äußereOhr vorsichtig mit einem weichenLappen gereinigt.

�3 Augenpflege Verkrustungenwerden mit einem weichen,

feuchten Lappen aus den Augenwin-keln entfernt. Eitriger Ausfluss oderBindehautentzündungen muss derTierarzt behandeln (➝ Seite 78).

Zahnkontrolle Kontrollieren Sieregelmäßig die Zähne des Wel-

pen auf Fremdkörper zwischen denZähnen und Zahnstein hin. Achten Sie

auch auf krankhafte Veränderungendes Zahnfleischs und im Rachenraum.

2�

Pfotenpflege Die noch empfind-lichen Ballen und Zwischenze-

henräume müssen regelmäßig aufFremdkörper hin kontrolliert werden.Das Einfetten mit Vaseline pflegt die

Pfotenballen (➝ Seite 79).

4�

Krankhafte Veränderungen des FellsEine mangelhafte oder falsche Ernäh-rung kann die Ursache für stumpfes,sprödes, trockenes, übel (ranzig) rie-chendes Fell in Verbindung mit trocke-ner Haut und Schuppen sein. Abhilfekann eine ausgleichende Mineralstoff-mischung (vom Tierarzt), Bierhefe, Ei-dotter oder täglich bis zu einem EL Dis -telöl schaffen. Stellen Sie Ihren Vierbei-ner am besten dem Tierarzt vor.

Eine saubere Nase

Der Nasenspiegel, die lederartige Nasen-spitze, des Hundes sollte immer feuchtund sauber sein. Nach »Grabarbeiten«

Ihres Welpen wird der Nasenspiegel mitlauwarmem Wasser gesäubert und wenner zu trocken ist, mit Vaseline eingefet-tet, um ihn geschmeidig zu halten oderRisse zu vermeiden. Bei wässrigem, klarem Nasenausfluss,verbunden mit Fieber, eitrigem, schlei-migem oder blutigem Ausfluss umge-hend den Tierarzt konsultieren.

Lippenpflege

Normalerweise sind die Lippen einesHundes fest und geschlossen. Bei man-chen Rassen, zum Beispiel Dogge oderMastiff), ist es jedoch den Züchtern »ge-lungen«, herabhängende Lefzen heraus-zuzüchten. Das führt natürlich dazu,

etwas länger zu bürsten und beginnenauch, den Kamm vorsichtig einzusetzen.Bleiben Sie während der gesamten Pro-zedur unbedingt gelassen. Welpen, die beim ersten Mal zu grobund ungeduldig »gepflegt« werden undSchmerzen erfahren, lassen sich auchspäter nicht gern kämmen oder bürsten.Sobald der Welpe jedoch begriffen hat,dass ihm das Bürsten und das Kämmen guttut und dass zwischendurch undauch zum Abschluss immer ein Leckerliwinkt, wird er sich vertrauensvoll undmit Wonne von Ihnen pflegen lassen. Baden Ein Hund muss in der Regel nichtgebadet werden, wenn er regelmäßig ge-kämmt und gebürstet und in einer sau-

beren Wohnungen gehalten wird. Solltees dennoch einmal nötig werden, müssenSie ein rückfettendes Hunde shampooverwenden, um nicht den Fett- und Säu-remantel der Haut des Hundes zu zer-stören. Vor allem im Winter darauf ach-ten, dass das Fell trocken ist, bevor esnach draußen geht. Sobald es sommerli-che Temperaturen erlauben, sollten SieIhren Welpen zum Planschen im seich-ten Wasser (flaches Kinder-Planschbe -cken) animieren, damit er das Wasserlieben lernt. Regelmäßiges Schwimmenim Sommer ist die beste Fellpflege. Wenndas Fell nach dem Schwimmen getrock -net ist, wird es locker durchgekämmt undbei kurzen Haaren zur Hautmassage auchgegen den Strich gebürstet.

P F L E G E U N D G E S U N D H E I T

76

Der Welpe muss seine Pflege durch Sie positiv erleben.

Üben Sie sich in Ruhe und Geduld. Hektik und

Nervosität sorgen für ein Negativerlebnis bei Ihrem Hundekind.

Welpe_074-091.qxd:Kap5 10.09.2009 10:54 Uhr Seite 76

AUFLÖSUNG:1. Nein, 2. Ja, 3. Nein, 4. Ja, 5. Nein, 6. Ja, 7. Ja8. Nein, 9. Nein, 10. Nein. Haben Sie alle Fragen richtig beantworten können? Wenn ja, dann herzlichen Glückwunsch! Sie wissen bereitssehr vielüber Welpen. Wenn nicht, haben Sie jetztdie Möglichkeit, sich ausführlich in diesem Ratgeber zu informieren.

Der Autor: Horst Hegewald-Kawich

Horst Hegewald-Kawich war lange Zeit Diensthundeführer bei der

Polizei sowie Sporthundeausbilder, Turnierhundesport-Bewerter

und Blindenführhund-Gespannprüfer. Heute berät er Hundehalter,

die Probleme mit ihren Vierbeinern haben. Sein Motto lautet: »Was

mir die Hunde erzählen, sage ich den Menschen.« Auf diese Weise

konnte er schon viel für eine gute Hund-Mensch-Beziehung tun.

M E I N H E I MT I E R

ME

INH

EIM

TIE

R

> Eltern-ExtraWichtige Informationen und hilfreiche Tippsrund um das Leben mit Kindern und Welpen.

> Bestens informiertEntdecken Sie die Lebensweise von Hunden, ihre Entwicklung,ihre Sinnesleistungen und ihr Verhalten.

> Aktivtest Mein HeimtierWelche Fähigkeiten hat Ihr Welpe und welche Talentestecken in ihm? Was mag er besonders? VerstehenSie ihn Schritt für Schritt immer besser.

mein Welpe

> Tiersitter-PassEinfach ausfüllen und Ihre Urlaubsvertretung siehtauf einen Blick, was Ihr Liebling braucht.

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www.gu-online.de

> Rundum gesundAlles Wichtige über eine artgerechte Haltung, gewaltlose spielerische Erzie-hung und Vorschläge zur naturbelassenen Ernährung, Gesundheitsvorsorgeund Beschäftigung Ihres Welpen.

HEG

EW

ALD

-KA

WIC

Hm

ein

Wel

pe

Wie gut kennen Sie Welpen?

ja nein

1. Passt jede Hunderasse zu jeder Familie?

2. Ist ein erfahrener Züchter für die »Qualität« des Welpen wichtig?

3. Sollte ein Welpe erst mit 14 Wochen abgegeben werden?

4. Solte man den Welpen schon vom ersten Tag an erziehen?

5. Darf der Welpe von Anfang an frei laufen?

6. Braucht der Welpe unbedingt Kontakt mitanderen Hunden?

7. Braucht der Welpe zunächst spezielle Nahrung?

8. Kann der Welpe schon mehrere Stunden allein bleiben?

9. Dürfen Kinder ohne Aufsicht mit dem Welpen spielen?

10. Dürfen Welpen beim Spaziergang alle Passanten begrüßen?

T E S T

HORST HEGEWALD-KAWICH

> Rundum gesund

> Aktivtest

> Eltern-Extra

> Tiersitter-Pass

> Info-PosterGU: Seit wann sind Sie von Hunden fasziniert?

H. Hegewald-Kawich: Schon als Kind war mein sehnlichster Wunsch, einen eigenen Hund zu haben.

Er wurde endlich erfüllt, als ich als junger Polizeibeamter meinen sensiblen

»Ciro«, einen Deutschen Schäferhund, als Diensthund bekam, der mich trotz

meiner anfänglichen Unwissenheit 14 Jahre lang treu begleitete.

GU: Was sind Ihrer Meinung nach die häufigsten Probleme zwischen Hund und Halter?

H. Hegewald-Kawich: Das Hauptproblem ist die Unterforderung der meisten Hunde, die den ganzen

Tag nichts zu tun haben. Auch die Gebrauchshunderassen werden heute fast nur

noch als arbeitslose Begleithunde gehalten. Sie leiden ebenso, wie Menschen,

die ihre Arbeit verloren haben.

GU: Geht es dem Hund von heute besser als früher?H. Hegewald-Kawich: Nein. Der Hund dient heute vorwiegend als Partner- oder Kindersatz, als Prestige-

objekt oder »Sportgerät«. Dabei wird der Vierbeiner oft vermenschlicht . Es zählen

vor allem die menschlichen Interessen, die natürlichen Ansprüche des Hundes

dagegen werden kaum erfüllt.

GU: Was sollte in der Hundehaltung verbessert werden?H. Hegewald-Kawich: Der Kauf eines Hundes sollte nur möglich sein, wenn der Käufer ausreichendes

Wissen vom Wesen der Hundes und im Umgang mit ihm nachweisen kann.

mein Welpe

12,90 € [D]ISBN 978-3-8338-1665-9WG 424 Hobbytierhaltung

1665_Welpe_UM.qxp 08.07.2009 17:04 Uhr Seite 1

Die Haltung eines

Hundes ist mit großer

Verantwortung verbun-

den. Seien Sie Ihrem

Welpen ein Vorbild und

zeigen Sie ihm bereits

im Welpenalter, dass er

Ihnen vertrauen kann.

Willkommen in der Welt der Welpen

Um die Hundesprache in

all ihren Facetten zu erlernen,

braucht Ihr Welpe Kontakt

zu Artgenossen. Nutzen Sie

die Angebote für Welpen-

spieltage der Hundeschulen

und -vereine. Die Zeit, die

Sie hier investieren, wird sich

später auszahlen.

Wohlfühlen an jedem Tag

1. Mit Liebe versorgtWichtige Pflegemaßnahmen

Das Fell des Welpen regelmäßig mit einerBürste, die seiner Haarlänge entspricht,kräftig durchbürsten.

Den gesamten Körper des Welpen beimStreicheln regelmäßig auf eventuelle krankhafte Veränderungen untersuchen.

Den Welpen mit gesunder Nahrung versor-gen, die seinem Alter gerecht wird.

Futternäpfe und Liegeflächen des Welpenabsolut sauber halten.

2. Gesund und vitalRegelmäßiger Gesundheitscheck

Kot täglich auf die richtige Konsistenz undauf eventuellen Wurmbefall kontrollieren.

Zähne auf korrektes Wachstum hin überprüfen.

Ohren auf Sauberkeit und eventuelleFremdkörper untersuchen.

Die Analregion auf krankhafte Veränderun-gen hin anschauen.

Bei Augen und Bindehaut auf Ausflussund Entzündungen achten.

3. Mehr WohlbefindenSpiel und Beschäftigung

Sich täglich mehrmals mit dem Welpenspielerisch beschäftigen.

Mindestens dreimal täglich je eine halbe Stunde nach draußen gehen.

Während eines längeren Spaziergangsden Welpen spielerisch fordern.

Bei schlechtem Wetter den Welpen langsam abhärten.

So oft wie möglich Sozialkontakte mitArtgenossen herbeiführen.

4. Gut zusammenleben Erziehung und Gehorsam

Grunderziehungskommandos bei allenGelegenheiten des täglichen Lebensanwenden und so festigen.

Vor allem auch die Körpersprache zurVerständigung mit dem Hund einsetzen.

Den Welpen nicht durch das ständigeWiederholen von Übungen frustrieren.

Aufgaben nicht zu schwer gestalten und neue Übungen zunächst in einzelne Lernschritte aufteilen.

C H E C K L I S T E C H E C K L I S T E C H E C K L I S T E C H E C K L I S T E

Sie sind jung, sie sind

neugierig und offen

für alles, was ihnen das

Leben zu bieten hat.

Nutzen Sie jetzt Ihre

Chance, aus Ihrem Hun-

dekind einen wunder-

vollen Familienhund zu

»formen«. Das erreichen

Sie vor allem mit Herz

und Verstand.

1665_Welpe_UM.qxp 08.07.2009 17:04 Uhr Seite 2