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REPORTAGE Ausgabe 2 • 2014 INFOLETTER IN . PUNCTO Liebe Leserinnen und Leser, alle Medien richten ständig ihren Blick auf die Kran- kenhausversorgung in Deutschland – oft mit dem Tenor zu teuer, zu viele unnötige Behandlungen, schlechte Qualität und fal- sche Abrechnung. Dabei spiegelt dies nicht die wahren Leistungen und die medizinische sowie pfle- gerische Qualität wider, die unsere Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter in allen Bereichen an 365 Ta- gen im Jahr erbringen. Ich danke Bertram Preuß, dem Geschäftsführer des Erzgebirgsklinikums Annaberg, sehr für den folgen- den Erlebnisbericht, der sehr anschaulich das Ar- beiten und Leben in unseren Kliniken darstellt. Albrecht Kohlsdorf, Geschäftsführer Krankenhaus-Gesundheitsholding Erzgebirge GmbH Die Nacht liegt über Annaberg-Buchholz. Ein Pkw braust an der hell erleuchteten Tankstelle an der Chemnitzer Straße vorbei und biegt Richtung Erz- gebirgsklinikum ab. Dort war bereits Ruhe einge- kehrt, die das eilig vorfah- rende Auto nun stört. Der Mitarbeiter am Emp- fang schreckt hoch. Wie immer – ein Notfall! Die- ses Mal jedoch aus einem erfreulichen Grund, denn ein neuer Erdenbürger meldet sich an. Schnell werden die jungen Eltern zur Geburtenstation in die dritte Etage gelotst. Eine Krankenschwester weist den beiden nochmals die Richtung. Sie macht gerade pflichtgemäß den zweiten Patienten- kontrollgang, um festzustellen, ob die frisch Ope- rierten ohne Komplikationen über die Nacht kom- men. Fortsetzung Seite 2 24 Stunden im Einsatz – ein ganz normaler Tag im EKA Das EKA Erzgebirgs- klinikum Annaberg aus der Vogelperspektive.

IN.PUNCTO - krankenhaus-holding-erz.de · 2 REPORTAGE Als die werdende Mutter auf der Geburtenstation ankommt, nimmt sich sofort eine Hebamme ihrer an und leitet zügig die Geburtsvorbereitungen

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REPORTAGE

Ausgabe 2 • 2014INFOLETTER

IN.PUNCTO

Liebe Leserinnen und Leser,alle Medien richten ständig ihren Blick auf die Kran-kenhausversorgung in Deutschland – oft mit dem Tenor zu teuer, zu viele unnötige Behandlungen, schlechte Qualität und fal-sche Abrechnung. Dabei spiegelt dies nicht die wahren Leistungen und die medizinische sowie pfle-gerische Qualität wider, die unsere Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter in allen Bereichen an 365 Ta-gen im Jahr erbringen.Ich danke Bertram Preuß, dem Geschäftsführer des Erzgebirgsklinikums Annaberg, sehr für den folgen-den Erlebnisbericht, der sehr anschaulich das Ar-beiten und Leben in unseren Kliniken darstellt.Albrecht Kohlsdorf, Geschäftsführer Krankenhaus-Gesundheitsholding Erzgebirge GmbH

Die Nacht liegt über Annaberg-Buchholz. Ein Pkw braust an der hell erleuchteten Tankstelle an der Chemnitzer Straße vorbei und biegt Richtung Erz-gebirgsklinikum ab. Dort war bereits Ruhe einge-

kehrt, die das eilig vorfah-rende Auto nun stört. Der Mitarbeiter am Emp-fang schreckt hoch. Wie immer – ein Notfall! Die-ses Mal jedoch aus einem erfreulichen Grund, denn

ein neuer Erdenbürger meldet sich an. Schnell werden die jungen Eltern zur Geburtenstation in die dritte Etage gelotst. Eine Krankenschwester weist den beiden nochmals die Richtung. Sie macht gerade pflichtgemäß den zweiten Patienten-kontrollgang, um festzustellen, ob die frisch Ope-rierten ohne Komplikationen über die Nacht kom-men.

Fortsetzung Seite 2

24 Stunden im Einsatz – ein ganz

normaler Tag im EKA

Das EKA Erzgebirgs- klinikum Annaberg aus der Vogelperspektive.

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REPORTAGE

Als die werdende Mutter auf der Geburtenstation ankommt, nimmt sich sofort eine Hebamme ihrer an und leitet zügig die Geburtsvorbereitungen ein. Alles deutet auf einen normalen Ablauf hin. Es ist zwei Uhr. Im Datenverarbeitungszentrum star-tet die Mitternachtsroutine. Dabei übermittelt die EDV Abrechnungsdaten an die Kassen, erstellt Si-cherungen und lässt die Mitternachtsstatistik ablau-fen. Bis ein Problem auftritt. Sofort erhält der EDV-Chef eine automatisch erstellte SMS: Fehler! Er schal-tet sich auf das System und beginnt mit der Fehler-behebung. Doch es will nicht klappen. Jetzt braucht er die Unterstützung von Experten. Über einen ab-gestimmten Meldeweg zieht er eine Softwarefirma hinzu. Sie muss bis Dienstbeginn, jedoch spätestens bis sieben Uhr, die Programme wieder zum Laufen bringen. Gelingt dies nicht, hätte das negative Aus-wirkungen auf den Tagesablauf der Klinik.Die Uhr zeigt drei. In der Notfallambulanz räumen die Mitarbeiter der Nachtschicht gerade auf und bereiten den kommenden Tag vor, als der Ret-tungsdienst Verletzte eines Autounfalls bringt. Auf der Stelle wird der ärztliche Bereitschaftsdienst der Chirurgie verständigt. Das Team lässt sich kurz von Notarzt und Rettungssanitätern über die Ein-schätzung an der Unfallstelle sowie die erfolgte Erst-untersuchung aufklären. Rasch steht fest, dass eine Operation notwendig ist. Während man dazu in der Ambulanz die ersten Vorkehrungen trifft und den Patienten aufklärt, geht eine Information an die Bereitschaft der OP-Schwestern sowie an einen Anästhesisten nebst Schwester. Eine Ambulanz-Schwester bringt das Untersuchungsmaterial ins Labor, wo im Bedarfsfall eine Blutübertragung vor-bereitet werden kann. Inzwischen zeichnet sich doch ein komplizierter Ein-griff ab. Über ein Mobiltelefon, das Traumahandy, geht vorsorglich eine Nachricht an den Chefarzt. Was nun folgt ist eingespielte Routine: OP-Saal hochfahren und die Patienteneinschleusung vor-bereiten. Der diensthabende Chirurg klärt die Schwestern über den Eingriff auf, die daraufhin die entsprechenden Instrumente aus den Sterilschrän-ken bereitstellen.

In der Zwischenzeit hat der diensthabende Radio-loge die Aufnahmen des Patienten von einer Rönt-genassistentin per verschlüsselter teleradiologischer Verbindung nach Hause übermittelt bekommen. An seiner Heimbefundungskonsole präzisiert der Arzt den Befund und schickt ihn zurück. Mit der Übergabe des Patienten von der Notfall-ambulanz in den OP erhält die operative Intensiv-station zeitgleich eine Information, dass in ca. 90 Minuten mit einer Übernahme aus dem Aufwach-raum zu rechnen ist. Kurz vor fünf Uhr klappert die Tür des Personalein-gangs und Mitarbeiter des Reinigungsservice betre-ten das Gebäude. Wenig später beginnen sie mit der Frühreinigung in der Notaufnahme, den öffent-lichen Wartebereichen und in der Radiologie.In der Krankenhausküche startet der Arbeitstag mit der Annahme der Brötchenlieferung. Sechs Be-schäftigte besetzen das Portionierungsband und bereiten 340 Frühstücksportionen auf namentlich zugeordneten Versorgungstabletts vor.Auch der diensthabende Kesselwärter ist schon im Haus. Er fährt die Kessel- und Klimaanlagen hoch, prüft die Reinwasseraufbereitung für die Sterilisa-tion und begibt sich anschließend auf seinen Kon-trollgang durch alle Verteiler- und Aufbereitungs-stationen. Unter Berücksichtigung der Tages- oder Wetterentwicklung wird er, in Abstimmung mit dem Betriebsingenieur, im Laufe des Vormittages vor Ort oder in der Gebäudetechnik spezielle Einstel-lungen an der Anlage vornehmen. Der Betriebsingenieur kontrolliert im digitalen Ge-bäudeleitsystem die Auffälligkeiten der Nacht. Er macht sich über die Wetterlage kundig und über-prüft, ob Vorlauftemperaturen angepasst werden müssen. Als nächstes schaut er im Auftragsterminal nach den Reparaturaufträgen der Stationen und kümmert sich um deren Erledigung.Gegen fünf Uhr dreißig füllt sich rasch der große Parkplatz vor der Klinik. Die 135 Mitarbeiter des Pflege- und Funktionsdienstes kommen zur Früh-schicht. Um sechs Uhr ist Dienstbeginn. Doch be-vor die Nachtschicht in den wohlverdienten Feier-abend gehen kann, muss sie die Morgenwäsche der

Links: Rettungswagen an der Notfallambulanz der Klinik.

Rechts: In der Bettenzen-trale reinigen die Mitarbeiter

täglich ca. 50 Betten.

Blick ins Labor.

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REPORTAGE

Patienten vorbereiten. Außerdem ist nochmals zu prüfen, ob die Vorkommnisse der Nacht vollständig dokumentiert wurden. Alle wichtigen Informatio-nen dazu gehen an die Diensthabende der Früh-schicht. Sie bereitet mit der Aufgabenzuordnung die Visite bei allen Patienten vor. Die Mitarbeiter der Bettenreinigungszentrale sind ebenfalls ab sechs Uhr an Ort und Stelle. Die be-nutzten Betten vom Vortag müssen abgezogen, in Reinigungskammern thermisch gereinigt sowie mit frischer Bettwäsche ausgestattet werden. Bis zum Nachmittag gehen über 50 Betten durch ihre Hän-de. Für die Krankenschwestern stellt dies eine gro-ße Arbeitserleichterung dar. Sie müssen nur noch im Ausnahmefall Betten säubern.An seinem Platz bereitet der diensthabende Radio-loge die tägliche, morgendliche Röntgenkonferenz vor. Er sichtet die Befunde der letzten Untersu-chungen, um diese dem ärztlichen Dienst in der Konferenz bzw. in den Abteilungsbesprechungen erläutern zu können. Als das OP-Personal eintrifft, ist die Nachbereitung und Reinigung des traumatologischen OP-Saales noch im vollen Gange. Wie drei weitere Säle ist er für das OP-Programm eingeplant und muss bis acht Uhr einsatzbereit sein.Nach dem Stationspersonal nimmt bis sieben Uhr dreißig der ärztliche Dienst seine Arbeit auf. Die Ärzte der Klinik für Innere Medizin beginnen als erste mit der Morgenbesprechung. Sie werten die Ergebnisse des Vortages oder der Nacht aus, bespre-chen Befunde oder Tagesabläufe. Ein Arzt aus der invasiven Kardiologie fehlt. Er behandelt bereits seit sieben Uhr im Herzkatheterlabor einen Patienten, den am frühen Morgen ein Herzinfarkt ereilte.Mittlerweile herrscht an der Anmeldung reger Be-trieb. Patienten, die zur geplanten Aufnahme kom-men, müssen über die rechtlichen Zusammenhän-ge des Krankenhausaufenthalts aufgeklärt und zu den entsprechenden Stationen verwiesen werden.Als die Internisten den Konferenzraum verlassen, warten die Chirurgen schon davor. Nach dem En-de ihrer Visite um sieben Uhr dreißig wollen sie über das weitere Vorgehen beraten. Mit dem Ra-

diologen diskutieren sie die Befunde der aktuellen Fälle. Unter diesen befindet sich auch der nächtli-che Unfall, der vom diensthabenden Arzt in Ablauf und OP-Ergebnis dargestellt wird – der Patient hatte Glück im Unglück. Für den Nachtchirurgen endet der Bereitschaftsdienst nach der Besprechung.Auf allen Stationen herrscht geschäftiges Treiben. Während die Visiten laufen, sammelt das Personal die Frühstücktabletts wieder ein oder meldet per PC notwendige Untersuchungen in den verschie-denen funktionsdiagnostischen Abteilungen an. Die Stationsleitungen organisieren die geplanten Neu-aufnahmen bzw. voraussichtlichen Entlassungen am heutigen Nachmittag. Für jeden stationären Neu-zugang wird eine Krankenakte angelegt und eine Aufnahmeanamnese erstellt. Anschließend be-kommt der Patient alle notwendigen Aufklärungs-unterlagen ausgehändigt, die der behandelnde Arzt für die bevorstehende OP persönlich mit ihm be-sprechen muss.Endlich vernimmt man Kinderschreie im Kreißsaal. Die Eltern sind glücklich. Doch bevor die Mutter in ihr Zimmer verlegt werden kann und die Ge-burtshelfer ihre Arbeit beenden, muss der Kinder-arzt das Neugeborenen untersuchen. Die Mutter wünscht Rooming-in. Der kleine Wonneproppen verschläft den ersten Vormittag seines Lebens. Nach ein paar Warentransporten beginnt der Hol-und Bringedienst mit dem umfangreichen Patien-tentransport von den Stationen zu den Funktions-bereichen und wieder zurück. Oft ergeben sich unterwegs kurze Gespräche mit den Patienten. Der Transporteur erfährt von Angst oder Hoffnung, dass sich eine befürchtete Vermutung in Wohlge-fallen auflöst. In solchen Situationen tut den Be-troffenen persönlicher Zuspruch gut. Acht Uhr dreißig ist ein Schlüsselmoment im Tages-ablauf der Klinik, denn das OP-Programm läuft an. Um diesen Zeitpunkt einzuhalten, mussten am Morgen die chirurgischen bzw. gynäkologischen Stationen exakte Vorbereitungen treffen. Im letzten kurzen Kontrollbesuch prüfte der Anästhesist ab-schließend allgemeine Punkte sowie die erfolgte Aufklärung des Patienten. Danach läuft alles nach

Links: Bei der täglichen Morgenbesprechung des ärztlichen Dienstes.

Rechts: Eine Untersu-chung mit Herzkatheter.

Wegweiser zur Geburtenstation.

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REPORTAGE

Plan ab. Beim Einschleusen werden nochmals alle Patientendaten gecheckt: Wer ist es? Was ist ge-plant? Gibt es einen Anlass für ein Time-out? Wenn keine Widersprüche den Eingriff verhindern, be-ginnen die Anästhesisten mit ihrer Arbeit. Konzen-triert nehmen die Chirurgen bzw. Gynäkologen die Eingriffe vor – Mundschutz und Kopfbedeckung erinnern an besondere Bedingungen.Vor dem OP-Bereich beziehen Schwestern die Bet-ten der Patienten, die sie hergebracht haben, mit frischer Wäsche. Sie entsprechen damit der Hygie-nevorschrift.Das Frühstücksgeschirr triff in der Küche ein. Bis elf Uhr bleibt den Mitarbeitern Zeit, die Tabletts durch das Reinigungsbad zu schicken und im Anschluss für die Mittagslieferung der Stationen bereitzustel-len. Selbstverständlich soll allen Patienten eine war-me Mahlzeit serviert werden. Deshalb sind regel-mäßige Temperaturkontrollen notwendig, die bei einer bestimmten Anzahl Tabletts vom Absenden in der Küche bis zur Ausgabe am Bett durchgeführt werden. Zur selben Zeit eilen zwei Hostessen durchs Haus und nehmen die Speisenbestellungen der Patienten für den nächsten Tag entgegen. Die Auswahl übertragen sie elektronisch in die Küche, wo gezielte Vorbereitungen getroffen werden.Die Hygienefachkraft wird von einer Station tele-fonisch um die Abstimmung zu einer der heutigen Patientenentlassung gebeten. Im speziellen Fall war laut Hygienevorschrift eine separate Unterbringung aufgrund beim Patienten angezeigter infektiöser

Erreger notwendig. Für den Nachmittag muss nach der Beräumung des Zimmers eine Schlussdesinfek-tion organisiert werden. Am nächsten Tag soll es wieder zur Neubelegung zur Verfügung stehen.Im Aufwachraum liegen die ersten Operierten zur Überwachung. Zwei von ihnen müssen, wie der Unfall-Verletzte in der Nacht, vorübergehend auf die operative Intensivstation verlegt werden. Für eine andere Patientin geht es direkt auf Station. Kurz darauf erkundigt sich ihr Ehemann telefonisch nach ihrem Befinden. Es sei alles in Ordnung, er-fährt er, aber er müsse damit rechnen, dass sie die nachmittägliche Besuchszeit verschläft.Auf den Fluren kreuzen sich die Wege der Patien-tentransporte mit denen der Versorgungsassistenten aus Krankenhausapotheke oder Materialwirtschaft. Es ist Versorgungstag. Über ein Modulsystem erhal-ten einige Stationen ihre Lieferung und die routi-nemäßige Auffüllung der Modulschränke. Dieser Vorgang erfolgt computergestützt. Die Schwestern müssen keine Bestellungen mehr für gelistete Wa-renbestände aufgeben.Inzwischen ist es Mittag – normalerweise Pausen-zeit für das Personal. Der Ablauf auf Station lässt diese Planung leider selten zu. Daher ist es nur ei-nem Teil der Belegschaft vergönnt, in den Speise-raum zu gehen. Die Restlichen halten die Stellung und nehmen ihr Mittagessen, oftmals mit Unter-brechungen, am Platz ein. Die Station darf niemals unbesetzt sein. Die Zentralschwester, bei der alle Patienten- oder Notrufe auflaufen, muss stets An-sprechpartner vorfinden, auch wenn sie nur das Bringen eines dringend benötigten Schiebers ver-anlassen will.Eben trifft die Lieferung aus der Krankenhausapo-theke auf der onkologischen Station ein. Sie wur-de nach der Untersuchung am Morgen patienten-bezogen im Reinraum hergestellt. Der „Piepser“ unterbricht mit seinem Alarmsignal die Übernah-me: „Reanimations-Alarm auf Station 8“. Sofort bleibt alles stehen und liegen. Der alarmierte Arzt rennt zur Station acht. Unterwegs trifft er auf den Anästhesisten, der das gleiche Ziel hat. Am Sta- tionseingang schnappen sie sich den Notfallkoffer und dann geht alles blitzschnell. Jeder Handgriff sitzt. Zehn Minuten später scheint die Situation entspannt. Der Patient wird auf die internistische Intensivstation verlegt.

Anästhesie während einer Operation.

Links: Im Aufwachraum werden Patienten nach

der Operation überwacht.

Rechts: Bei der Zentral-schwester gehen alle Not-

und Patientenrufe ein.

REPORTAGE

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Die Stationsleiterin sieht auf einem Zettel nach. Sie bereitet die Entlassungen vor. Als sie feststellt, dass noch ein Entlassungsbrief fehlt, bittet sie im Schreib-dienst darum, das entsprechende Diktat vorzuzie-hen. Daraufhin ruft eine Sekretärin im Diktatsys-tem den ihr genannten Namen auf. Sie lässt den Text über eine spezielle Software automatisch er-stellen. Anschließend korrigiert sie nur noch Form und Fehler, fügt die im Dokumentationssystem hinterlegten Befunde bei und schickt die Unterla-gen mit dem Hol- und Bringedienst auf die Sta- tion.Auf der Kinderstation sieht man in den Zimmern auch Mütter und Väter. Sie wurden als Begleitper-sonen gemeinsam mit ihrem Nachwuchs aufge-nommen. Die Mitaufnahme ist inzwischen gang und gäbe. Sie gilt allgemein als sehr hilfreich für die Genesung der Kinder. Die Visite bei den kleinen Patienten ist vorüber. Es schließt sich eine Ärztebesprechung zu einem wichtigen Thema an: Die Prüfungswut des Medi-zinischen Dienstes der Krankenversicherer (MDK), die auf EDV-Programme über idealtypische Haupt-diagnose-Behandlungen aufbaut und unzählige schriftliche ärztliche Widersprüche sowie Begrün-dungen verlangt. Bei der aufwendigen Erstellung geht viel Zeit verloren, die an anderer Stelle für die Patienten gebraucht würde.Zur gleichen Zeit klingelt in der Verwaltung das Te-lefon des Geschäftsführers. Station vier benötigt die Unterstützung eines Dolmetschers, um eine notwendige Abklärung bzw. Aufklärung durchfüh-ren zu können. Der Dolmetscher aus Chemnitz wird etwa vierzehn Uhr dreißig verfügbar sein.Ein Stapel aus MDK-Widersprüchen liegt in der Verwaltung. Die Schreiben müssen den betroffe-nen Kliniken zu Prüfung der Widersprüche zuge-stellt werden. Die Sekretärin stöhnt, weil die zur Bearbeitung benötigten Krankenakten bereits im Archiv liegen. Von dort werden sie erst am nächs-ten Morgen geliefert.Auf den Stationen naht die Dienstübergabe an die Spätschicht. Bei einer Tasse starken Kaffee infor-miert die Frühschicht über besondere Material- bestellungen, Dienstbesetzung und PKMS-Doku-mentation oder Pflegehinweise. Die Ärzte vervollständigen am Computer ihre Do-kumentationen oder geben Behandlungsabläufe frei, damit die Verwaltung Rechnungen über die entlassenen Patienten erstellen und zum Versand an die Krankenkassen vorbereiten kann. Jeder erkennt die Notwendigkeit der Verwaltungs-arbeit. Schließlich sollen am letzten Tag des Mo-nats die Gehälter gezahlt werden. Trotzdem ist der Aufwand überzogen hoch. Die Krankenkassen-beiträge könnten bestimmt gesenkt werden, wenn nicht alle in der Versorgungskette integrierten Mitarbeiter den EDV-Daten-Moloch füttern müss-ten.Im Gegensatz zum übrigen Personal bedeutet Dienstschluss für die Ärzte nicht zwangsläufig der

Nach-Hause-Weg. In jeder Klinik muss die Bereit-schaft besetzt bleiben. Das entspricht insgesamt sieben Ärzten plus einem Notarzt in der Rettungs-wache. Die jungen ausländischen Ärzte besuchen nach ihrem Dienst bis achtzehn Uhr einen speziellen Deutschlehrgang. Ob sie dort erfahren, was „gieht schie“ oder „innedu Ugelick“ heißt?Nach einem gemeinsamen Ausflug kehren die Pa-tienten der Klinik für Psychiatrie und Psychothera-pie zurück. Die begleitende Psychologin wird nun, nachdem sie die Patienten der Station übergeben hat, ebenfalls nach Hause gehen. Die letzten Besucher verlassen das Gebäude. Wäh-rend der Besuchszeit führte der Sozialdienst Ange-hörigengespräche zu Fragen über mögliche Pflege-heimplätze durch. Die Sorge der Empfangsmitarbeiter, die Ordnung am Haupteingang zu sichern, legt sich. Als der Tag sich dem Ende neigt, steht das Abend-essen zur Ausgabe auf den Stationen bereit.Während das Sonnenlicht abnimmt, steigt die Zahl der ambulanten Patienten in der Notfallambulanz. Wieder muss der Chirurg im Bereitschaftsdienst aktiviert werden. Er vermutet, dass er bis etwa nenzehn Uhr die sich selbst als Notfall eingestuften Patienten behandeln wird, und er hofft, dass keine OP dazwischen kommt.Die Abendreinigung sieht nochmals auf Ordnung in den öffentlichen Bereichen oder hat ihre unge-plante, aber notwendige Sonderleistung erledigt.In der Küche beendet das Personal das große Hygiene-Reinigungsprogramm. Die letzten Speise-container sind wieder vor Ort. Das nächste Früh-stück kann kommen.Der Schichtwechsel zur Nachtschicht beginnt. Er-neut herrscht reges Treiben an den Zeiterfassungs-terminals und in den Personalgarderoben. Die wichtigsten Betreuungsinformationen wandern zur nächsten Diensthabenden. Am Empfang stellt man sich auf die regelmäßigen Kontrollgänge ein. Bleibt zu hoffen, dass die Alarmanlagen nichts durchein-ander bringen. Blaulicht an der Rettungswache. Der Kreislauf beginnt von Neuem...

Das Erzgebirgsklinikum bei Nacht.

KREISKRANKENHAUS STOLLBERG

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Aziza darf bald nach Hause

Vereinigung Mitteldeutscher Hals-Nasen-Ohrenärzte veranstaltet 23. Jahrestagung in Chemnitz

Vom 13. Februar bis 4. Juni 2014 wurde die kleine Aziza aus Afghanistan in der Klinik für Unfallchir-urgie und Orthopädie am Kreiskrankenhaus Stoll-berg (KKH) stationär behandelt.In Afghanistan hatte die Siebenjährige einen Un-fall, bei dem sie sich den Unterschenkel brach. Danach litt sie über ein Jahr an einer Knochen-markentzündung des Schienbeines. Das kleine

Am 5. und 6. September 2014 findet die 23. Jah-restagung der Vereinigung Mitteldeutscher Hals-Nasen-Ohrenärzte (MDHNO) im Zentralen Hör-saalgebäude der TU Chemnitz statt. Die wissen-schaftliche Leitung des Kongresses haben die bei-den Präsidenten der MDHNO Chefarzt Dr. med. Gregor Hilger (Kreiskrankenhaus Stollberg) und Chefarzt Prof. Dr. med. habil. Jens Oeken (Klini-kum Chemnitz) sowie Dr. med. Ellen Lundershau-sen (Vizepräsidentin des Deutschen Berufsverban-des der Hals-Nasen-Ohrenärzte e. V.).Auf dem Tagungsprogramm stehen die Themen Pädiatrische HNO, Allergologie, Laryngologie so-wie freie Themen. Ergänzende Workshops und Se-minare, die sich vor allem an die niedergelassenen Kollegen und deren Praxispersonal richten, runden das Angebot ab. Als Ziel der Veranstaltung sieht die MDHNO auch in diesem Jahr die wissenschaftlich fundierte Fort-bildung sowie die Zusammenführung von wissen-schaftlicher Arbeit mit Klinik- und Praxis-Alltag. Es wird Expertenvorträge und Diskussionsforen ge-ben, und junge Assistenzärzte haben die Möglich-keit, während einer wissenschaftlichen Veranstal-tung im kleineren Rahmen Vorträge zu halten.

Mädchen wurde zwar in Afghanistan operiert, je-doch konnte die Entzündung vor Ort nicht be-herrscht werden.Die Hilfsorganisation „Friedensdorf International“ brachte Aziza Anfang 2014 nach Deutschland und ins Kreiskrankenhaus Stollberg, wo sie Hilfe erhal-ten sollte. Am 26. Februar operierte Chefarzt Dr. med. Wilmar Hubel Aziza das erste Mal. Die aus-gedehnte Entzündung machte vier Wochen später eine erneute OP erforderlich. Bis Ende April er-folgte eine Vakuumbehandlung. Hierbei wurde ein Unterdrucksystem an die Wunde angebracht, um das Wundsekret besser absaugen zu können. Zudem regte der Unterdruck die Wundheilung an. Der „Wirbelwind der Station“ ist jetzt komplett be-schwerdefrei. Mittlerweile befindet sich Aziza wieder in der Ob-hut des Friedensdorfes und wird auf die Rückkehr in die Heimat vorbereitet. Friedensdorf International kümmert sich um Mäd-chen und Jungen aus Kriegs- und Krisengebieten in Afrika, Zentralasien und dem Kaukasus. Die Orga-nisation vermittelte bislang zwei Kinder aus Angola und elf Kinder aus Afghanistan zur Behandlung ins KKH.In diesem Zusammenhang bedankt sich das Kreis-krankenhaus Stollberg nochmals für die im April eingegangene zweckgebundene Spende.

Der Name Aziza kommt aus dem arabischen Raum und be-deutet so viel wie „die Kostbare“ bzw. „die Beliebte“.

Chefarzt Dr. med. GregorHilger ist als Präsident der

MDHNO mitverantwortlichfür die Organisation der

Jahrestagung

Das jährliche freundschaftliche Zusammentreffen der HNO-Ärzte der Region Mitteldeutschland (Ost- und Westdeutschland) bietet den Teilnehmern ne-ben dem fachlichen Informationsaustausch inter-essierte sowie entspannte Gespräche und über-windet gleichzeitig noch alte Grenzen.Die Vereinigung Mitteldeutscher Hals-Nasen-Oh-renärzte besteht seit Juni 1991 und ist die mit Ab-stand jüngste HNO-Gemeinde der Republik. Vor-her gab es in der mitteldeutschen Region keinen derartigen Zusammenschluss – trotz einer langen und bekannten HNO-ärztlichen Tradition. Der Wirkungskreis der MDHNO erstreckt sich nahtlos von Teilen des südlichen Brandenburg und Sach-sen-Anhalt über Sachsen und Thüringen bis nach Nordbayern und Hessen. Die Vereinigung schließt alle in den Kliniken und ambulant tätigen Ärzte so-wie die Niedergelassenen ein.

Andrea MorzelewskiGeschäftsführerin Kreiskrankenhaus Stollberg gGmbH

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KUR- UND GESUNDHEITSZENTRUM WARMBAD

BETRIEBSRAT

Die Betriebsratswahlen 2014 verliefen in allen Krankenhäusern und ihren Tochtergesellschaften störungsfrei. 2058 Arbeitnehmer waren aufgerufen, aus 83 Kandidaten ihre 48 Betriebsräte zu wählen. 1169 Wähler nahmen ihr Recht wahr. Dies ent-spricht einer Wahlbeteiligung von 56 Prozent. Das Kur- und Gesundheitszentrum Warmbad Wolken-stein konnte mit 88 Prozent die höchste Beteili-gung verzeichnen, das Klinikum Mittleres Erzgebir-ge (KME) mit 45 Prozent die niedrigste. Der Klassiker war die Personenwahl. In der Kran-kenhausservicegesellschaft Stollberg (KSS) gab es eine Listenwahl und im Medizinischen Versorgungs-zentrum Stollberg (MVZ) ein vereinfachtes Wahl-verfahren. 236 Wähler im Erzgebirgsklinikum (EKA) nahmen an der Briefwahl teil. Das entspricht ca. zwei Dritteln der dortigen Gesamtwählerzahl. Insgesamt wurde knapp die Hälfte aller Stimmen mittels Briefwahl abgegeben. Allerdings schienen dabei immer noch Schwierigkeiten zu bestehen, denn acht der 19 ungültigen Stimmen kamen aus Annaberg.

In allen Krankenhäusern stellten sich auch Mitar-beiter des Ärztlichen/Psychologischen Dienstes zur Wahl und sind in den Gremien vertreten. Die Pflege- und Funktionsdienste bilden in den Klini-ken traditionell die größte Berufsgruppe, gefolgt von der Verwaltung. Nur im EKA, wo fünf Ober-ärzte/Psychologen kandidierten, stellen sie die zweitgrößte Berufsgruppe. Die „männliche Min-derheit“ stellt insgesamt ein Drittel aller Betriebs-räte: im EKA 63 Prozent, im KME 15 Prozent, im Kreiskrankenhaus Stollberg (KKH) 36 Prozent.Ein Wermutstropfen bleibt: Leider kandidierte bei der ADG Annaberger Dienstleistungsgesellschaft wieder niemand für den Betriebsrat. Somit gibt es dort seit 9 Jahren keine Arbeitnehmervertre-tung.In der festen Überzeugung, dass die neu gewähl-ten Betriebsräte die bisherige konstruktive Zusam-menarbeit mit den Geschäftsführern und Aufsichts-gremien fortsetzen, dankt der „alte“ Gesamtbe-triebsrat allen Wählerinnen und Wählern für ihre Teilnahme.

Betriebsratswahlen 2014 – Dank an Ihr Vertrauen und die gute Wahlbeteiligung

Trinkkur mit Thermalheilwasser aus Warmbader Quelle fördert sanft die Gesundheit

Trinkkuren gehören zu den ältesten Gesundheits-anwendungen der Menschheit. Bereits bei den Rö-mern wurde der Gebrauch von Heilwasser ärztlich verordnet. Auch das Kur- und Gesundheitszentrum Warmbad Wolkenstein verfügt über eine Quelle, die seit über 600 Jahren sprudelt. Entdeckt wurde sie im 14. Jahrhundert beim Schürfen nach Silbererz. Seither nutzen die Menschen das Wasser für Heilbehand-lungen. Die Quelle tritt in Warmbad nicht aus ei-ner einzigen Gesteinsspalte sondern besteht aus 29 einzelnen Quellfäden, die hier zusammenfließen. Natürliches Thermalheilwasser entsteht beim lang-samen Versickern von Oberflächenwasser durch verschiedene Gesteinsschichten. Dabei wird es all-mählich erwärmt, gereinigt, gefiltert und mit Mi-neralstoffen und Spurenelementen angereichert.

Wirkung und Anwendung einer TrinkkurIm Wasser sind Spurenelemente und Mineralstoffe in gelöster Form enthalten, wodurch sie besonders gut vom Körper aufgenommen werden. Das natür-liche Heilmittel aktiviert den Stoffwechsel, regu-liert den Flüssigkeitshaushalt und gewährleistet den Abtransport der Stoffwechselprodukte aus dem Körper. Somit stärkt und reinigt eine Trinkkur auf ganz natürliche Weise den Körper.

Seit 1998 kann man das „staatlich anerkannte Heilwasser“ im Trinkpavillon nutzen.

Zu therapeutischen Zwecken wird bei einer Trink-kur das Heilwasser über einen längeren Zeitraum und täglich zum gleichen Zeitpunkt getrunken. Regelmäßig durchgeführt kann eine Kur Mineral-stoffmangel vorbeugen oder ein vorhandenes De-fizit ausgleichen. Nutzen Sie das Warmbader Heil-wasser beispielsweise zur unterstützenden Behand-lung bei Osteoporose oder chronischen Nieren- und Harnwegserkrankungen. Über den Tag verteilt soll-ten Sie dazu etwa 1,5 Liter trinken. Auch zur Karies-prophylaxe eignet sich das Wasser. Die Einnahme von 0,4 bis 0,5 Litern am Tag ist ausreichend.Öffnungszeiten:Montag bis Freitag: 09.00 –18.00 Uhr, Samstag/Sonntag: 10.00 –17.00 Uhr

Die Gewerkschaft ver.di (oben) und der Marburger Bund (unten) danken für die Teilnahme an den Betriebs-ratswahlen 2014.

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TERMINE

Impressum Herausgeber: Krankenhaus-Gesundheitsholding Erzgebirge GmbH, Chemnitzer Str. 15, 09456 Annaberg-Buchholz, Tel.: 03733 672747 Redaktion/Satz: Marketingagentur Reichel, Kleinolbersdorfer Str. 6, 09127 Chemnitz, Tel.: 0371 7743510 Druck:HVDruckGmbH,Chemnitz•v.i.S.P.:Krankenhaus-GesundheitsholdingErzgebirgeGmbH

Weiterbildungsangebote

EKA ANNABERG

KKH STOLLBERG

Ärztlicher Dienst3. September 2014, 16:00 Uhr Apotheke in Zusammenarbeit mit Dr. Schuster Thema: Arzneimitteltherapiesicherheit – eine interdisziplinäre und intersektorale Heraus-forderung Referenten: Dr. med. A. Schuster, FA f. Allgemein-medizin, EKA; S. Oeser, Fachapothekerin für Klinische Pharmazie, EKA4. September 2014, 18:00 Uhr (öffentliche Veranstaltung) Gesundheitsakademie Ausgestaltung: Klinik f. Psychiatrie u. Psychotherapie Thema: Psychose und Wahn – Behandlung im Wandel der Zeit

KME ZSCHOPAU/OLBERNHAU

Referenten: ChA Dr. med. U. Zönnchen; FA A. Kabisch; Dipl.-Psych. S. Wiesehütter, EKAPflege- und Funktionsdienst17. Juni 2014, 14:30 –15:30 Uhr Patiententransfer in Anlehnung Kinästhetik Leitung: Physiotherapeutinnen EKA (Pflichtveranstaltung für Mitarbeiter des EKA, Einteilung der Teilnehmergruppen siehe Plan 2014)7. Juli 2014, 14:30 –16:00 Uhr Ambulante Intensivtherapie, Heimbeatmung Referent: Herr Weidlich, Medizinproduktebeauf-tragter, GIP Gesellschaft für medizinische Intensivpflege mbH15. Juli 2014, 14:30 –15:30 Uhr Patiententransfer in Anlehnung Kinästhetik

Leitung: Physiotherapeutinnen EKA (Pflichtveranstaltung für Mitarbeiter des EKA, Einteilung der Teilnehmergruppen siehe Plan 2014)2. September 2014, 14:30 –15:30 Uhr Patiententransfer in Anlehnung Kinästhetik Leitung: Physiotherapeutinnen EKA (Pflichtveranstaltung für Mitarbeiter des EKA, Einteilung der Teilnehmergruppen siehe Plan 2014)Rückenschule für Mitarbeiter des EKA dienstags, 14:45 Uhr für alle Mitarbeiter des EKA Leitung: Physiotherapeutin, EKAFortbildung zur Reanimation einmal im Monat am 2. Dienstag, 14:00 Uhr, (Pflichtveranstaltung für Mitarbeiter des EKA, Einteilung der Teilnehmergruppen siehe Plan 2014)

im Haus ZschopauÄrztlicher Dienst25. Juni 2014, 14:30 –16:30 Uhr Interkultureller Behandlungsvergleich in der Psychiatrie Referentin: D. Prisacariu, AÄ Klinik f. Psychiatrie u. Psychotherapie, KME29. Juni 2014, 10:00 –11:30 Uhr (öffentliche Veranstaltung) Sonntagsakademie Wenn der Magen zwickt und die Galle nörgelt – Diagnostik und Therapie von Oberbauch- beschwerden Referenten: ChA Dr. med. H.-U. Dorn, FA f. Chirurgie/Viszeralchirurgie/Proktologie, FA f. Spezielle Viszeralchirurgie, KME; ChA Dr. med. V. Hempel, FA f. Innere Medizin/Gastroente-rologie, Klinik f. Innere Medizin, KME30. Juli 2014, 14:00 –16:00 Uhr Neue Entwicklungen bei Drogen Referentin: N. Dubil, Suchttherapeutin5. Juli 2014, 17:00 Uhr 31. Gastroenterologie-Weiterbildung im Schlossbergmuseum Chemnitz27. August 2014, 14:00 –16:00 Uhr Demenz Teil 2: Neuro- und Pathophysiologie der Alzheimerkrankheit

Ärztlicher Dienst17. Juni 2014, 14:00 Uhr Klinik für Innere Medizin I Therapie der Schlafapnoe Referentin: FÄ E. Schlegel19. Juni 2014, 10:00 Uhr Klinik für Innere Medizin I und II DRG-Seminar Referentin: Frau Haase25. Juni 2014, 19:00 Uhr Medizinisches Kollegium Stollberg – Aktuelle Studienlage in der Versorgung von Leisten- und Nabelhernien – Endovaskuläre Therapieoptionen bei diabetischem Fußsyndrom und paVK Referenten: OA Dr. med. G. Bretschneider; ChA Dr. med. K. Griepentrog, Klinik f. Viszeral- u. Gefäßchirurgie, KKH8. Juli 2014, 14:00 Uhr Klinik für Innere Medizin II Differentialdiagnose der Anämien Referentin: AÄ Dr. med. M. Schlögel, KKH9. Juli 2014, 18:00 Uhr 102. Unfallchirurgisch-Orthopädisches Kolloquium Aktuelles Thema

Referent: OA Dr. Mohamed, FA f. Psychiatrie, Klinik f. Psychiatrie und Psychotherapie, KME14. September 2014, 10:00 –11:30 Uhr (öffentliche Veranstaltung) Sonntagsakademie Neues in der Arthrosetherapie Referenten: Ltd. OA Dr. med. S. Hofmann, FA f. Orthopädie und Unfallchirurgie, FA f. Chirurgie/Spezielle Unfallchirurgie, KME24. September 2014, 14:30 –16:30 Uhr Fallvorstellung oder aktueller Forschungsbeitrag Referentin: A. Tescu, AÄ Klinik f. Psychiatrie u. Psychotherapie, KME

Pflege- und Funktionsdienst18. Juni 2014, 14:30 –15:30 Uhr Applikation von Arzneimitteln über Ernährungssonden Was darf man? Was darf man nicht? Referentin: Frau Graichen, Apothekerin Klinikum Chemnitz25. Juni 2014, 14:30 –15:30 Uhr Deeskalation Referent: H. Schön, KP Psychiatrie, KME2. Juli 2014, 14:30 –15:30 Uhr Pflege des Zentralvenösen Katheters Referentin: I. Schubert, FKS Anästhesie/Intensiv-

Referent: ChA Dr. med. W. Hubel, Klinik f. Unfallchirurgie und Orthopädie, KKH5. – 6. September 2014 23. Jahrestagung der Vereinigung Mitteldeutscher HNO-Ärzte (an der TU-Chemnitz) Wissenschaftl. Leitung: ChA Dr. med. G. Hilger, KKH; Prof. Dr. med. habil. J. Oeken, Klinikum Chemnitz 9. September 2014, 14:00 Uhr Klinik für Innere Medizin I Management bei nichtinvasiver Beatmung – Maskenanpassung und Geräteparameter- einstellung Referentin: AÄ P. Uzun, KKH 10. September 2014, 18:00 Uhr 103. Unfallchirurgisch-Orthopädisches Kolloquium Aktuelles Thema Referent: ChA Dr. med. W. Hubel, Klinik f. Unfallchirurgie und Orthopädie, KKH

Pflege- und Funktionsdienst3. Juli 2014, 14:30 Uhr Die akute Extremitätenischämie bei Embolie und die Suche nach der Emboliequelle Referent: Dr. med. K. Griepentrog, ChA Klinik f. Viszeral- u. Gefäßchirurgie, KKH

medizin, KME16. Juli 2014, 14:30 –15:30 Uhr Notfallmanagement aus Sicht der Hygiene Referentin: M. Brünnel, Hygienefachkraft, KME3. September 2014, 14:30 –15:30 Uhr Erstversorgung von Brandverletzten Referentin: Dipl.-Med. S. Glänzel, OÄ Klinik f. Anästhesie u. Intensivmedizin, KME10. September 2014, 14:30 –15:30 Uhr Reflexzonentherapie Referenten: U. Wagner; R. Heide, Physiotherapeu-ten, KME24. September 2014, 14:30 –15:30 Uhr Gesunde Ernährung – bewusst essen und genießen Referentin: C. Hunger, Diätassistentin

im Haus OlbernhauPflege- und Funktionsdienst10. September 2014, 14:30 –15:30 Uhr KHK Referent: Dr. W. Dänschel, Ambulantes Herz- zentrum Chemnitz24. September 2014, 14:30 –15:30 Uhr Angst Referent: A. Schmidt, Dipl.-Soz. Psychologe, KME

17. Juli 2014, 14:30 Uhr Das Leistungsspektrum der HNO-Klinik und die Anforderungen an das Pflegepersonal Referentin: Dr. med. G. Bauer, OÄ Klinik f. HNO-Heilkunde, Kopf- u. Halschirurgie, KKH4. September 2014, 14:00 Uhr Patienten mit Parasiten, Würmern, Läusen, Scabies, Flöhen, Zecken, Malaria, Toxoplasmose Referent: PD Dr. Schaumann, beratender Hygieniker11. September 2014, 9:00 –12:00 Uhr Einführungskurs für FSJler in den Pflegealltag Referenten: Frau Stenzel, LA; E. Köhler, PDL, KKH; T. Ulbricht, Oberschwester, KKH11. September 2014, 13:00 Uhr Dokumentationsgrundlage am KKH, einschl. PKMS Referentin: E. Köhler, PDL, KKH24. September 2014, 14:30 Uhr Aktuelle Therapieempfehlungen für die Behandlung des Diabetes mellitus Referentinnen: M. Georgi, OÄ Klinik f. Innere Medizin II, KKH; K. Schettler, Diabetesberaterin26. September 2014, ab 7:30 Uhr Rückengerechter Patiententransfer Referentinnen: S. Franke; A. Eckert; A. Both, Physiotherapeutinnen, KKH