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www.urania.de Urania Berlin e.V., An der Urania 17, 10787 Berlin, Postvertriebsstück, Entgelt bezahlt, 42312 Jan.-Feb. ’16 Heinz Buschkowsky u.a. Wie kann Integration gelingen? 13.01., S. 19 KulTouren Reisetag Von Irland bis Galizien 06.02., S.44 Valentinswoche Schlüssel zur Liebe 12.-15.02., S. 50 Integration meistern Kino Programm Seiten 69-73

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Jan.-Feb. ’16

Heinz Buschkowsky u.a. Wie kann Integration gelingen?

13.01., S. 19

KulTouren Reisetag Von Irland bis Galizien

06.02., S.44

Valentinswoche Schlüssel zur Liebe

12.-15.02., S. 50

Integration meistern

KinoProgramm

Seiten 69-73

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9. Job- und Karrieremesse der Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg

Fr, 18.03.2016, 9 - 17 Uhr, Sa, 19.03.2016, 10 - 15 UhrMesseort: Urania Berlin

Große Job- und Karrieremesse – die Wachstumsbranche Gesundheitswirtschaft präsentiert Berufsperspektiven

www.gesundheit-als-beruf.de

Eintritt frei

Informatives Veranstaltungs- und Ausstellungsprogramm

Stellenbörse und Fachkräfte-Recruitment

Infos zu Aus- und Weiterbildung, Studium, Quer- und Wiedereinstieg

Themen-Fokus „Life Sciences“ und die HealthCapital SchülerBIONNALE in der Urania

Kontakte in die Gesundheitswirtschaft

Bewerbungs-Check und persönliche Beratungen

Erleben Sie die Vielfalt der Gesundheitsbranche mit ihren Berufsperspektiven: Medizintechnik, Diagnostik, Forschung, Pharma, Biotechnologie, Management, Verwaltung, Versicherung, Pflege, Therapie, Wellness, Reha, Tourismus,

Handel, Ernährung oder Fitness

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Wie Flirten zur Leichtigkeit wird oder wie man der Beziehungsroutine entkommen kann, erklären Ihnen unsere Expertinnen und Experten im Rahmen der jährlichen Va-lentinswoche. Wenn Sie sich für leiden-schaftliche Shows begeistern, dann wird unsere POWER! PERCUSSION-Show Ihr Herz schneller schlagen lassen. Für Familien gibt es zwei Konzerte und eine wunderbare Inszenierung von „Hänsel & Gretel“ vom Kinder- und Jugendballett des Staatsbal-letts.

Ein Blick auf www.urania.de lohnt sich be-sonders, da wir einen großen Relaunch um-gesetzt haben. Jetzt finden Sie alle Informa-tionen noch schneller, auch auf Ihrem Smartphone oder Tablet.

Auf Ihre Besuche in unserer Urania freue ich mich sehr.

Ihre

Dr. med. Jutta Semler Vorstandsvorsitzende

Besucherinformation siehe Seite 75.

EDITORIAL

wir wünschen Ihnen ein frohes, gesundes, erfolg-reiches und interessan-tes Jahr 2016, in dem wir Ihnen wieder viele wissenschaftlich interes-sante, gesellschaftskriti-sche und zu Herzen ge-hende Veranstaltungen bieten werden. Messen

Sie uns aber nicht nur an unseren Worten, sondern auch an unseren Taten:

Auch die Urania hilft den geflüchteten Men-schen und erleichtert ihre Ankunft. Im De-zember haben wir viele zum Tschaikowsky-Ballettfestival eingeladen, weitere Aktivitä-ten sind geplant und kurz vor der Umsetzung. Darüber hinaus haben wir ein umfangreiches Veranstaltungsangebot zum Thema: „Wie kann Integration gelin-gen?“ oder „Wie viel Religion verträgt der Staat?“ – dies sind nur zwei von vielen Fra-gen, denen wir im vorliegenden Programm nachgehen.

Was geschah mit dem Urania-Vorstands-mitglied Dr. Fritz Anselm Arnheim unter der Herrschaft der Nationalsozialisten? Der His-toriker Jost Wippermann hat Nachfor-schungen angestellt, die jetzt in einem Buch veröffentlicht werden. Den Vortrag dazu hält Herr Wippermann am 27.01. bei freiem Eintritt in der Urania.

Liebe Freundinnen und Freunde der Urania,

Papa hat gesagt, wir haben eine gute Versicherung.

Kurt Wegscheider Versicherungsmakler GmbH

Kleiststraße 23–26 D -10787 Berlin Tel.: +49 (0)30 85786 - 0 Fax: +49 (0)30 85786 -110 [email protected] www.maklerhaus.com

MAKLERHAUSSicherheit mit Sach erstand

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4 INHALTSVERZEICHNIS

Prof. Dr. Helmut GüntherEine neue Sicht aufEinsteins Relativitäts-theorieMi, 06.01., S. 14

Michael Wigge

Ohne Geld bisans Ender der Welt

Mo, 11.01., S. 16

Reihe Integration meistern!

Ursachen von Fremdenfeindlichkeit ..... 17Philosophische Fragen zur Flüchtlingsthematik ......................... 17Wie kann Integration gelingen?............. 19Auswirkungen von Trauma auf Gene, Gehirn und Gesellschaft ....................... 20Hunger und Unterentwicklung – Wie können diese Fluchtursachenbeseitigt werden? .................................. 33Rüstungsexport und Waffenhandel ...... 35Kollektive Emotionen als Herausforde-rung pluraler Gesellschaften ................. 40Wie gelingt die Organisation der Integration von Flüchtlingen als Beitrag nachhaltiger Stadtentwicklung? ............ 54Wie viel Religion verträgt der Staat? ..... 55Wie ist Syrien noch zu retten? .............. 60Syrien – Nachbar im Fadenkreuz........... 64

Kultur / Geisteswissenschaften

Botticelli Forever ................................... 13Unterwegs zur Zeit der Pharaonen ....... 16Friedrich der Große ............................... 25Peter Joseph Lenné .............................. 28

England im Mittelalter ........................... 31Adolf Hitlers „Mein Kampf“ ................. 32Die Urania im Nationalsozialismus: Das Schicksal des Vorstandes Fritz Anselm Arnheim ................................... 36Die Zisterzienser in der Mark Brandenburg ................................ 38Der Deutsche Orden – eine Großmacht des Mittelalters .......... 39Marc Chagall ......................................... 40Städel Museum in Frankfurt a. M. ....... 43Max Beckmanns Liebe zu Berlin .......... 48Der Dreißigjährige Krieg – Archäologen ermitteln........................... 54Private view: Cindy Sherman ................ 56Gustav Klimt – Im Bann der Frau .......... 59

Medizin / Gesundheit

Gesundheitstag: Gelenke ...................... 15Erfolgreich älter werden und gesund bleiben ................................................... 15Osteoporose ........................................ 18Selbstheilungskräfte wecken ................ 21 Von der Formbarkeit des Gehirns ......... 25

Konzertdirektion arton® in Kooperation mit Urania Berlin e.V. präsentiert:

TANGOSHOWSERGIO GOBI (Tangosänger)

CUARTETO BANDO (Tangoquartett)

JUDITH & CONSTANTIN (Showtanz)

Eine Tangoshow der Superlative! Die schönsten argentinischen Tangos vonCarlos Gardel bis Astor Piazzolla, dargeboten voller Leidenschaft und Erotik.

Sa., 16.1.2016, 20 Uhr · · Humboldtsaal

Karten an allen Vorverkaufsstellen · an der Urania-TageskasseTel.: 030 323 30 20 · [email protected] · www.arton.de

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INHALTSVERZEICHNIS 5

Prof. Dr. H.-J. Schellnhuber & Prof. Dr. C. LeggewieKlima, Mensch und KohlenstoffDo, 21.01., S. 29

Betriebliches Gesundheitsmanagement ..................... 27Tsunami im Gehirn ................................ 28Kopfschmerzen und Migräne ............... 32Parkinson-Tag ........................................ 34Heilfasten als Heilungsimpuls ............... 38Bluthochdruck ....................................... 40Krebszellen mögen keine Sonne ........... 41IT im Krankenhaus ................................. 46Der Zusammenhang zwischen Depression/Stress und Erkrankungen .. 46Borreliose .............................................. 48Volkskrankheit Arthrose ........................ 55Erhöhte Leberwerte – was tun?............ 56Hausapotheke ...................................... 59„Iss was?!“ – locker bleiben im Ernährungswahn! .................................. 63Die Haut – das größte Organ ................ 64Das Blut und seine Bestandteile .......... 67

Psychologie / Modernes Leben

Schwierige Beziehungen ..................... 13Warum wir unperfekt stärker sind ........ 17Stimmtraining und Körpersprache ........ 18Altersdepressionen ............................... 31Entstehung und Vermeidung von Konfliktpotenzialen ................................ 38Zwangsstörungen ................................. 41Schalt‘ die Welt auf Pause .................... 43Hilfen beim Fremdsprachenlernen ....... 65

Valentinswoche

Flirten – Lebensphilosophie zur Leichtigkeit ...................................... 50Wenn Frauen an der Liebe verzweifeln 50Liebe wild und unersättlich ................... 51Wege aus der Beziehungsroutine ......... 52Schlüsselsätze der Liebe ...................... 52 Phil. Café: Von Liebe und Lachen ......... 53

Naturwissenschaft / Technik

Einstein inside ....................................... 12Neue Sicht auf die Relativitätstheorie... 14Jenseits von Pluto ................................. 15Das Jahr 2016 am Sternenhimmel ........ 19Die geologische Speicherung von CO

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Mein Gott, es ist voller Sterne .............. 33Die Energiewende: Pro und Contra ...... 44Hydraulic Fracturing .............................. 48Panorama der Mathematik: Fehler ....... 50

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft

Die Politisierung der Weltpolitik ............ 20Eine Politik der Zukunftsfähigkeit .......... 25Steuerhinterziehung .............................. 26Die fatale Beziehung zwischen Klima,Mensch und Kohlenstoff ....................... 29Wie man ein ungewöhnlicher Unternehmer wird ................................. 37Putin ...................................................... 39Die Sektmarke Rotkäppchen ................ 39Wie Internet und Smartphones das Bezahlen verändern ............................... 42Zivile Konfliktlösung .............................. 42Pol. Café: Eine neue Qualität des Terrors in Europa? ........................... 45Gregor Gysi: 25 Jahren in der Politik ..... 64

Philosophie / Spiritualität / Religion

Max Ernst – Der Dadamax .................... 13Einführung in das ZaZen ....................... 19Phil. Café: Vom Ich zum Wir ................. 24Muslime in Deutschland ....................... 34Menschliche Verletzungen und Verstrickungen in Beziehungen ........... 36Phil. Café: Von der Ethik im Kapitalismus .......................................... 37Georg Baselitz ....................................... 47Phil. Café: Von Liebe und Lachen ......... 53Wie frei sind wir – und was bedeutet das für unser Leben?............................. 53

Prof. Dr. Matthias SteinmetzLeibniz-Lektion„Es ist voller Sterne“ – unsere MilchstraßeDi, 26.01., S. 33

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6 INHALTSVERZEICHNIS

Nina Deißler

Valentinswoche:Flirten leicht gemacht

Fr, 12.02., S. 50

Basiswissen Judentum ......................... 57Emotionale Gleichgültigkeit .................. 63Was ist Glück? ....................................... 67Wer bin ich, wenn ich „ich“ sage? ....... 67

Berlin

Flughafen Tegel – Einblicke ................... 21Die Oranienburger Straße ..................... 27Die Architekten Bruno und Max Taut .... 29Das berüchtigte Zellengefängnis in der Lehrter Straße ................................. 46Ernst Litfaß – Der „Säulenheilige“ ....... 49Die Villencolonie Alsen.......................... 57Berlin – Glanz und Elend eines Stadtbildes .................................. 62Tempelhof – Weltstadt und Provinz ...... 65

Länderkunde

KulTouren: Apulien – Basilikata ............. 14Ohne Geld bis ans Ende der Welt ......... 16Auf den Spuren des Buddha ................. 23

Himalaya ................................................ 23Allein durch den „Wilden Westen“ ....... 24KulTouren: Das Baltikum ....................... 26Kanada, Portrait einer jungen Nation .... 30China – Von Shanghai nach Tibet .......... 32Der KulTouren-Reisetag in der Urania ... 44Breslau – europäische Kulturhauptstadt 2016 ........................... 4723° Süd – Abenteuer Weltumrundung .. 47KulTouren: Der Norden Spaniens .......... 49Hurtigruten – Norwegen mit dem Postschiff .............................................. 58Abenteuer Island – Magie einer Insel ... 58Okzident & Orient ................................. 63KulTouren: Rom, Assisi und Vicenza ..... 65

Filme

Übersicht: Kinoprogramm ..................... 69Im Rausch der Sterne ........................... 70Malala – Ihr Recht auf Bildung .............. 70Bridge of Spies ...................................... 70Ewige Jugend ....................................... 71

Konzertdirektion arton® in Kooperation mit Urania Berlin e.V. präsentiertmit freundlicher Unterstützung der US-Botschaft

BLACK HISTORY MONTH

Das Allstar-Orchestra of Black Music unter Leitung von FUASI ABDUL KHALQ!

THE EBONY BIG BANDSWING-GALA-SHOW

LOVE NEWKIRK, YAMIL BOGES, KEITH TYNES (Gesang)

ROBERT COVERTON (Tanz)

Die größten Hits im originalen Sound der berühmten Orchester von Duke Ellington,Cab Calloway, Count Basie, Fats Waller, Fletcher Henderson, Benny Moten u.a.

Fr., 26.2.2016, 20 Uhr · · HumboldtsaalKarten an allen Vorverkaufsstellen · an der Urania-Tageskasse

Tel.: 030 323 30 20 · [email protected] · www.arton.de

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Yasemin El-Menouar

Muslime in Deutschland

Di, 26.01., S. 34

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INHALTSVERZEICHNIS 7

Gregor Gysi und Jacob AugsteinBilanz nach 25 Jahrenin der Politik

Mi, 24.02., S. 64

Democracy – Im Rausch der Daten ...... 71Das dunkle Gen ..................................... 71Brown Bread ......................................... 72Der große Tag........................................ 72Familienbande ....................................... 72Das Brandneue Testament ................... 73Wie auf Erden........................................ 73

Bühne

Familienkonzert: Kinderszenen – wieSchumanns Meisterwerk WIRKLICH entstand ................................................ 22Tangoshow ............................................ 22Kinderballett: Hänsel & Gretel .............. 51POWER! PERCUSSION-Show ............. 60Familienkonzert: Für Elise – wie Beethovens Meisterwerk WIRKLICH entstand... ........................... 62The Ebony Big Band Jazz Orchestra ..... 66Flamencoshow: Azabache Flamenco ... 66

Seminare / Workshops

Der Ich-kann-nicht-singen-Chor ...... 37, 61LET‘S PLAY THE DRUMS! ................... 61

Ausstellungen

Bild des Monats ................................... 12WorkSpace Canada ............................... 30Japan Festival ........................................ 31Wirksam ohne Waffen .......................... 42

Service

Editorial .................................................. 3Neues aus der Urania .......................... 8, 9Mitgliedsanmeldung ............................. 68Vorschau ................................................ 74Besucherinformationen ......................... 75

Achim SamIss` was?! Locker bleiben Im Ernähr-ungswahnsinn

Di, 23.02., S. 63

Konzertdirektion arton® in Kooperation mit Urania Berlin e.V. präsentiert:

FLAMENCOSHOWAzabache - Arte Flamenco!

T Tanz: LA MONA · JOELLE GUERRERO, ANA MENJIBAR · RAPHAELA STERN

Gesang: JOSÉ RAMIREZ · AGUJETA CHICOGitarre: ULRICH GOTTWALD „EL RIZOS“

„Azabache“ – poetische Bezeichnung der Farbe schwarz, erinnert an die „sonidosnegros“, schwarze To ̈ne, die a ̈hnlich dem Blues, direkt ins Herz eindringen. Ein Feuerwerk der Emotionen; faszinierend, leidenschaftlich und geheimnisvoll.

Sa., 27.2.2016, 20 Uhr · · Humboldtsaal

Karten an allen Vorverkaufsstellen · an der Urania-TageskasseTel.: 030 323 30 20 · [email protected] · www.arton.de

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8 NEUES AUS DER URANIA

+++ Neuigkeiten aus der Urania +++

Für Urania-Mitglieder

Verlosung: Mathematische Bücher von TeubnerIm Frühjahr wurde die Urania mit dem Gotthelf-Teubner-Preis ausgezeichnet. Der Stif-ter war so freundlich und hat uns Bücher zur Verlosung bereitgestellt. Gewinnen Sie die Titel „Symmetrie und Raum“, „Von Pythagoras bis Ptolemaios – Mathematik in der An-tike“ oder „Wirtschaftsstatistik für Studienanfänger“. Senden Sie bis zum 15.02. eine E-Mail mit dem Betreff „Symmetrie“, „Pythagoras“ oder „Studienanfang“ an verlosung(at)urania-berlin.de. Bitte geben Sie Ihre Adresse, Telefonnummer und Urania-Mitgliedsnummer an. Alternativ können Sie auch eine Post-karte mit Ihren Daten und dem jeweiligen Betreff an: Urania Berlin e.V., An der Urania 17, 10787 Berlin senden. Für die von uns benachrichtigten Gewinner liegt das Buch in der Urania zur Abholung bereit. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Barrierefreies Kinoerlebnis in der UraniaSie wollen einen Film barrierefrei in Berlins größtem Programm Kino, der Urania, genie-ßen? Dann empfehlen wir Ihnen die kostenfreien Apps „Greta“ und „Starks“. Greta flüstert Ihnen Audiodeskriptionen über Ihren Kopfhörer zu und Starks spielt die Unterti-tel – und das alles über Ihr Smartphone! Weitere Informationen finden Sie unter: www.gretaundstarks.de

16. Februar 2016

Urania-Tag für Patienten

Volkskrankheit Arthrose – Diagnose, Therapie, Hilfe 16. Februar 2016 | 17:00 bis 19:00 Uhr | An der Urania 17 | 10787 Berlin | Eintritt frei

Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Martin-Luther-Krankenhauses

Berlin lädt Interessierte und Betroffene in die Urania ein, um moderne Diagnostik

und Behandlungsmöglichkeiten bei Arthrose verständlich darzustellen:

Ursachen und Diagnostik der Arthrose – Alternativen zum

Kunstgelenk | Prof. Dr. med. Wolf Petersen

Möglichkeiten und Grenzen der Endoprothetik an Knie, Hüfte

und Schulter | Dr. med. Karl Schmoranzer

Im Anschluss beantworten die Experten Ihre Fragen rund um das

Thema Arthrose.

Zertifiziertes Endoprothetikzentrum – Martin-Luther-Krankenhaus | Caspar-Theyß-Straße 27-31

14193 Berlin | Telefon 030 8955-3025 | www.pgdiakonie.de/martin-luther-krankenhaus

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+++ Neuigkeiten aus der Urania +++

Für Urania-Mitglieder

Einstein-Selfie GewinnspielEinstein grüßt Sie, grüßen Sie zurück!Machen Sie ein Selfie oder Foto mit Einstein, set-zen das Hashtag #UraniaEinstein und laden Sie Ihr Bild auf Facebook oder Twitter hoch. So sichern Sie sich die Chance auf tolle Preise wie den Urania-Wein, Bücherpakete oder Eintrittsgut-scheine.Besuchen Sie noch bis zum 06.01. unsere interakti-ve „Einstein inside“-Ausstellung und erfahren Sie alles rund um die Relativitätstheorie.

Urania 2.0 – bewährter Inhalt, neues GewandNach langer, intensiver Arbeit, freuen wir uns mit einem besonders schönen Ge-schenk aufwarten zu können. Pünktlich zur Veröffentlichung des neuen Pro-grammheftes, ist auch die neue Home-page unter alter Adresse online gegan-gen.www.urania.de überzeugt noch mehr durch ihren umfassenden Informationsge-halt und seit neustem auch durch ein schnörkelloses, modernes Design. Die Seite passt sich allen Endgeräten von Lap-top über Tablet bis Smartphone automa-tisch an. So können Sie die Urania sogar unterwegs erleben.

ICH.MENZELZUM 200. GEBURTSTAG

03.12.2015–28.03.2016MÄRKISCHES MUSEUMwww.stadtmuseum.de

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10 REDAKTION

Tickets + Informationen unter Tel.: 030 - 218 90 91 und www.urania.de Ort: Urania Berlin, An der Urania 17, 10787 Berlin - Schöneberg

BühneKinder- & Familienprogramm

Familienkonzert mit demKammerorchester Unter den LindenSa, 16.1., 15.00 UhrKinderszenen – Wie Schumanns Meisterwerk WIRKLICH entstand...(ab 5 Jahre), Dauer: ca. 60 Min.

Tanz ist KLASSE Kinder tanzenDas Kinder- und Jugendballett

des Staatsballetts BerlinSa, 13. + So, 14.2., je 16.00 Uhr

Hänsel & Gretel(ab 4 Jahre), Dauer: ca.1,5 Std. inkl. Pause

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Familienkonzert mit demKammerorchester Unter den LindenSo, 21.2., 15.00 UhrFür Elise – Wie Beethovens Meisterwerk WIRKLICH entstand (ab 5 Jahre), Dauer: ca. 60 Min.T

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Familienkonzert mit demKammerorchester Unter den Linden

So, 17.4., 15.00 UhrTrompetissimo!

(ab 5 Jahre)

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REDAKTION 11

Konzerte, Kabarett & Co.

KINO: Große Filme wirken am besten auf der großen Leinwand. Alle Filme des Urania-Kinoprogramms finden Sie im hinteren Teil des Heftes.

Judith & ConstantinSergio Gobi & Cuarteto BandoSa, 16.1., 20.00 UhrTangoshow in Koop. mit Konzertdirektion arton®

The Ebony Big Band Jazz Orchestra

Fr, 26.2., 20.00 UhrSwing-Gala-Show

in Koop. mit Konzertdirektion arton®

mit freundlicher Unterstützung der US-Botschaft

Azabache - Arte Flamenco!Sa, 27.2., 20.00 UhrFlamencoshowin Koop. mit Konzertdirektion arton®

Konzert, Performance und Bühnenshow

Fr, 19. + Sa, 20.2., je 20.00 UhrPOWER! PERCUSSION

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12 PROGRAMM

Das Bild des Monats

Prof. Matthias Koeppel, Maler, Dichter, Prof. em. für Freies Malen und Zeichnen, TU Berlin

Ausgrabung (135 x 100 cm, Öl auf Leinwand, 2015)

Das Bild entstand in diesem Jahr als Beitrag zu der Diskussion um die Ausgrabung des Lenindenkmals, das man in einem nicht näher bezeichneten Waldgebiet am Ran-de Berlin verscharrt hatte. Der tonnenschwere Porträtkopf aus rotem Granit soll in ei-ner Ausstellung in der Spandauer Zitadelle zum Thema Denkmäler ausgestellt werden. Durch allerlei Ablenkungsmanöver und Querschüsse der zuständigen Behörden wurde versucht, die Renaissance des ungeliebten Denkmals zu verhindern.

Mo, 04.01. –Do, 11.02.

Das Bild des Monats

Bärbel Rothhaar, Künstlerin, Berlin

Kuss, durch das Auge einer Biene gesehen (Öl auf Nessel, 210 x 145 cm)

Durch eine von Bärbel Rothhaar gebaute „Bienenkamera“ werden Bilder wie im Fa-cettenauge der Biene in Bildpunkte aufgelöst. Diese Eindrücke nutzt die Künstlerin als Anregung für Malerei. In ihrem großformatigen Bild wird der Kuss eines Paares dadurch geheimnisvoll verfremdet. Bärbel Rothhaar hat an der HdK (UdK) Berlin und dem Whitney Museum ISP in New York Bildende Kunst studiert. Neben Malerei und Zeichnung widmet sie sich experimentellen Kunstformen.

Fr, 12.02. –Mo, 29.02.

Reihe 100 Jahre Allgemeine Relativitätstheorie

Dr. Ulrich Bleyer, Direktor der Urania

Einstein inside – die multimediale Mitmachausstellung Die Allgemeine Relativitätstheorie Einsteins ist die moderne Theorie der Schwerkraft und hat in den einhundert Jahren nach ihrer Aufstellung zu einer unerwarteten Fülle an neuen Erkenntnissen in Astrophysik und Kosmologie geführt. Die Anwendungen reichen heute bis in Alltagstechniken wie Navigationssysteme. Die Ausstellung Einstein inside bietet dem Besucher die Möglichkeit, sich selbst viele dieser Entdeckungen und Forschungs-projekte zu erschließen. Nach einem Einführungsvortrag wird es dazu Erklärungen an den Ausstellungsobjekten geben.Der Eintritt in die Ausstellung ist im Veranstaltungspreis enthalten.Öffnungszeiten und Eintrittspreise bis 6. Januar siehe www.urania.de

Di, 05.01.15.30 Uhr

Vortrag mit Führung

Film, 16.30 Uhr

Im Rausch der Sterne

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Unterstützt von

Nach der Restaurierung hängt endlich wieder an seinem Platz: „Die sieben Todsünden“! Am So, 31.01. um 12.00 Uhr wird Matthias Koeppel die Entstehungsgeschichte und Sym-bolik seines Triptychons sowie der „Ausgrabung“ erläutern.

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PROGRAMM 13

Kultur- / Geisteswissenschaften

Vortragswiederholung wegen großer Nachfrage

Thomas R. Hoffmann, M.A., Kunsthistoriker, Autor, Berlin

Botticelli ForeverSandro Botticelli war zu Lebzeiten ein ange-sehener Maler, nach seinem Tod jedoch ge-riet er fast völlig in Vergessenheit. Erst mit dem Beginn des 19. Jahrhunderts wurde Botticelli wiederentdeckt und sein Werk erlebte seitdem eine ungeahnte Wiedergeburt. Seine Werke stehen für die Schönheit der Kunst und unzählige Künstler zitieren seine Motive, als Nachahmung, Hommage oder Auseinan-dersetzung mit dem Werk des großen Altmeisters. Der Kunsthistoriker Thomas R. Hoff-mann wird an exemplarischen Bildbeispielen das künstlerische Potenzial, die anhaltende Nachwirkung und die Aktualität des Renaissancegenies eindrucksvoll vor Augen führen.

Im Anschluss lädt der Belser Verlag zu einem kleinen Empfang.

Di, 05.01.17.30 Uhr

Vortrag mit Digital- bildern

Philosophie / Psychologie

Prof. em. Regine Reichwein, Institut für Sozialwissenschaften, TU Berlin

Schwierige zwischenmenschliche Beziehungen – warum leiden und streiten, wenn es auch anders gehtOft erleben Menschen die alltäglichen Begegnungen in der Familie und im Beruf als un-befriedigend. Sie wünschen sich erfreuliche zwischenmenschliche Begegnungen und leiden darunter, dass viele Begegnungen und persönliche Gespräche häufig in Macht-spiele ausarten. Zunehmende Unzufriedenheit, wütende Streitereien oder innere Dis-tanzierungen sind die Folge. Dabei erschweren auch kulturelle Illusionen, die uns schon in früher Kindheit beigebracht wurden und die wir meistens nicht bezweifeln, unser so-ziales Miteinander. Wie es anders und viel erfreulicher gehen könnte, zeigt der Vortrag.

Di, 05.01.19.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Philosophie / Kunst

Rainer Reusch, Philosoph und Künstler, Berlin

Max Ernst – der Dadamax löst die bürgerliche Welt im Surrealen aufDie Welt erweist sich als absurd: christliche Werte predigen und der kapitalen Technik im 1. und 2. Weltkrieg dienen, geht rational nicht gut zusammen. Max Ernst sublimiert das Unbehagen an seiner Zeit und der Instrumentalisierung – wenn nicht gar Vergewal-tigung – der Vernunft. Wie will man sonst eine Zeit katholischer Dominanz und national-sozialistischer Herrschaftsgräuel überleben? Er ersetzt Freud durch Breton, plädiert für Schürzenjäger statt Menschenjäger und für Surrealismus statt Realität. Denn: Wer eige-ne Welten erträumt, kann die Gewalt zumindest ertragen. Die Kunst gräbt in der Psyche nach verschütteten Welten und findet die Freiheit im Inneren. Mit Schopenhauer will Ernst über die brennende Welt den Schleier der Maia ziehen. Und (frei nach Wittgen-stein): Worüber man nicht reden kann, darüber kann noch dadaistisch gestottert werden.

Der nächste Vortrag von Rainer Reusch findet am 09.02. zum Thema „Georg Baselitz oder wie das Befolgen der eigenen Paranoia die Welt auf den Kopf stellt“ statt.

Mi, 06.01.15.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Film, 16.30 UhrIm Rausch der SterneSeite 70

Film, 19 UhrIm Rausch der SterneSeite 70

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14 PROGRAMM

Urania-KulTouren / Reisevortrag

Dr. Matthias Müller-Lentrodt, Kulturwissenschaftler, Berlin

Apulien – Basilikata Bari – Matera – Metaponto – Venosa – Melfi

Apulien, umgeben von Adria und Ionischem Meer, reizt mit einer Landschaft voller Kon-traste. Felsige Küsten, glasklares Wasser, endlose Olivenhaine, mystische Höhlen und das berühmte Castel del Monte des Stauferkaisers Friedrich II. prägen diesen einmaligen Landstrich. Mit Venosa, dem Geburtsort von Horaz, den Sassi in der Schluchtenstadt Ma-tera oder den jahrhundertealten Trulli in Alberobello reihen sich die Besichtigungspunk-te aneinander. Auch Basilikata, das antike Lukanien, das zu den wenigen unentdeckten Regionen Italiens zählt, ist reich an Kultur und Natur, ursprünglichen kulinarischen Ge-nüssen und Gastlichkeit.

In den Reisevorträgen stellen Ihnen unsere hochqualifizierten Reiseleiterinnen und Reise-leiter das Reiseziel und den Reiseverlauf vor, und sie machen Sie mit der Kulturgeschich-te und den Besonderheiten der jeweiligen Region vertraut. Der Kooperationspartner für die Urania KulTouren ist Wörlitz Tourist. Weitere Informationen: www.urania.de/studien-reisen.de, www.woerlitztourist.de

Mi, 06.01.17.30 Uhr

Vortrag mit Medien

Reihe 100 Jahre Allgemeine Relativitätstheorie

Prof. Dr. Helmut Günther, Berlin

Eine neue Sicht auf Einsteins RelativitätstheorieDas 100jährige Jubiläum der Allgemeinen Relativitätstheorie gibt Anlass, auf Ihre Grund-lage, die Spezielle Relativitätstheorie zu blicken. Sie steht und fällt mit der universellen Konstanz der Lichtgeschwindigkeit. Darauf gründet die Einstein-Minkowski-Axiomatik, die in keinem Lehrbuch der Theoretischen Physik fehlen darf. Prof. Günther wird auf ei-ne zweite, unabhängige, aber äquivalente Begründung der Speziellen Relativitätstheorie aufmerksam machen, die weniger abstrakt und daher geeignet ist, auch dem interessier-ten Laien einen Einstieg in die relativistische Welt zu erschließen. Dabei geht es um den Gang von bewegten und ruhenden Uhren und die Längen von bewegten und ruhenden Maßstäben sowie den Begriff der Gleichzeitigkeit.

Mi, 06.01.19.30 Uhr

Vortrag mit Medien

DAS STADTRADIO

Mit Sarah Zerdick und Djamil Deininger

Film, 19 UhrIm Rausch der Sterne

Seite 70

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PROGRAMM 15

Gesundheitstag

Die Sana Kliniken Sommerfeld laden Sie zum Informationstag in die Urania ein

Kniegelenkverschleiß – Aktuelle Konzepte zur BehandlungDr. med. Andreas Beier, Oberarzt, Klinik für operative OrthopädieDer Teilgelenkersatz – eine Alternative zur Totalendoprothese des Kniegelenks

Prof. Dr. med. Andreas Halder, Chefarzt, Klinik für operative OrthopädieDer Vollgelenkersatz bei fortgeschrittener und großflächiger Arthrose

Die Arthrose des Kniegelenks, Gonarthrose genannt, gehört zu den häufigsten Abnut-zungserscheinungen der Gelenke. Der fortschreitende Gelenkverschleiß führt dazu, dass der Knorpel im Kniegelenk zerstört wird. Schreitet die Kniegelenksarthrose voran, nutzt sich nach und nach das Knorpelgewebe ab. Schließlich kann der Patient das Gelenk nicht mehr schmerzfrei bewegen. Bei einer fortgeschrittenen Kniearthrose sind daher oft ei-ne Operation und ein künstliches Gelenk erforderlich, um die Beweglichkeit zu erhalten.Informieren Sie sich zu den aktuellen Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten und be-raten Sie sich mit unseren Experten.

Do, 07.01.17.00 Uhr

Vorträge mit Diskussion

Eintritt frei

Naturwissenschaft und Technik

Harro Zimmer, Stellv. Chefredakteur i.R. der Deutschen Welle tv, Berlin

Jenseits von PlutoNach der so erfolgreichen Nahbesichtigung des fernen Zwerg-planten ist die Sonde New Horizons auf dem Weg zu einem neu-en Ziel, einem Mitglied des Kuiper-Gürtels, einer großen Familie seltsamer Objekte. Was werden wir Anfang 2019 dort sehen? Nachdem Pluto sich als Welt voller Überraschungen gezeigt hat, die wir auch etwas näher betrachten wollen, sieht man dem nächs-ten Vorbeiflug mit großer Spannung entgegen. Auch wir wollen schon jetzt einen Blick in den Gürtel der Kuiper-Objekte werfen, in dem auch Zwergplaneten von Pluto-Größe zu finden sind.

Do, 07.01.19.30 Uhr

Vortrag mit Medien

Medizin / Gesundheit

Dr. med. Michael Eberlein, Facharzt für Allgemeinmedizin und Naturheilverfah-ren; Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitsvorsorge e.V., Leverkusen

Erfolgreich älter werden und gesund bleibenWer möchte das im fortgeschrittenen Lebensalter für sich persönlich nicht erfolgreich umsetzen? Für ein erfülltes und erfolgreiches „Älterwerden“ stehen Methoden zur Ver-fügung, um Gesundheit und Vitalität in den vorangeschrittenen Jahren zu genießen. Wo-rauf muss ich achten und was tut mir gut? Gibt es ernährungs- und bewegungstechni-sche Ansätze? In diesem praxisbezogenen Vortrag – wissenschaftlich fundiert und in der Praxis erprobt – werden vernünftige und sofort umsetzbare Maßnahmen und Gesund-heitstipps zur Bewahrung und Wiederherstellung der körperlich-seelischen Gesundheit vorgestellt. Der Referent erläutert Übungen, die der konzentrativen Selbstentspannung und psychomentalen Fitness dienen.

Mo, 11.01.15.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Film, 19 UhrBridge of SpiesSeite 70

Film, 16.30 UhrMalala – Ihr Recht auf BildungSeite 70

Film, 16.30 UhrMalala – Ihr Recht auf BildungSeite 70

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16 PROGRAMM

Archäologie

Dr. Heidi Köpp-Junk, Archäologin, Universität Trier

Unterwegs zur Zeit der Pharaonen – von Sänften, Streitwagen, Schlitten und Wagen im Alten ÄgyptenDas Reisen im Alten Ägypten ist ein Phäno-men, das in der ägyptologischen Fachlitera-tur bisher nicht eingehender berücksichtigt wurde. Dabei stellt gerade ein leistungsfähi-ges Verkehrs- und Transportwesen für jede Form staatlicher Organisation, die eine ge-wisse Mindestgröße und Komplexität über-schreitet, eine unabdingbare Notwendigkeit dar. Zudem spielt der Faktor Mobilität eine wesentliche Rolle für den Austausch von In-novationen und Ideen sowie für die Selbst-definition einer Kultur. Wer also begab sich im Alten Ägypten auf Reisen, war es nur der Pharao und die Elite, oder reisten auch die unteren Bevölkerungsschichten? Welche Fortbewegungs- und Transportmittel nutzte man, welche Gefahren drohten unterwegs? Reiste man aus ökonomischen Gründen oder zum Vergnügen?

Mo, 11.01.17.30 Uhr

Vortrag mit Digital-

bildern

Reihe Wunder unseres Planeten

Michael Wigge, Journalist, Filmemacher, TV-Moderator, Berlin

Ohne Geld bis ans Ende der WeltMichael Wigge macht den Selbstversuch in-nerhalb von 150 Tagen von Berlin ohne Geld zur Antarktis zu reisen. Die Reise führt ihn zu Freeganern, Obdachlosen, Zuhältern, Aus-steigern, Amish Bauern und vielen weiteren Subkulturen. Er zeigt, wie jeder Tag mit der Suche nach Nahrung, Weiterreise und Un-terkunft gefüllt ist. Er schläft in Scheunen und an Stränden, reist per Anhalter oder als Blinder Passagier im Zug und erfragt sich seine Nahrung meistens in Geschäften, Ca-fés oder findet sie in Mülltonnen. Neben Höhepunkten wie seinem Hawaiiaufenthalt und seiner dortigen Ernährung durch Blumen oder seinem Job als Butler beim deutschen Botschafter in Panama, gibt es auch dramatische Tiefen. Als Mitglied einer chilenischen Expedition erreicht Wigge nach 35.000 Kilometern durch vier Kontinente und elf Länder die Antarktis. Fundierte Interviews von Menschen am Wegesrand, tolle Landschafts- und Portraitbilder, Fakten über Land und Leute und ein Ratgeber, wie man ohne Geld reist, zeigen seinen dokumentarischen Anspruch.

Eintritt: 11,00 €, ermäßigt 10,00 €, Urania-Mitglieder 8,50 €

Mo, 11.01.19.30 Uhr

Live- Multimedia

Vortrag

Dauer: ca. 2 Stunden, inkl. Pause

Film, 19 UhrBridge of

SpiesSeite 70

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PROGRAMM 17

Reihe Integration meistern

Dr. Ingolf Ebel, Fachbereichsleiter Philosophie, Urania Berlin

Philosophische Fragen zur FlüchtlingsthematikDie weltweite Erscheinung, dass Menschen ihr Land verlassen, zwangsweise oder wegen akuter oder latenter Bedrohung, hat sich in den letzten Jahren verschärft und dramatisiert. In der öf-fentlichen Diskussion und den Medien wird die Flüchtlingsthema-tik zumeist aus der Perspektive von Versorgungsproblemen und Fragen des Umgangs mit dem Problem diskutiert. Dass damit je-doch auch philosophische Fragestellungen verbunden sind, wird – weil unbequem – verdrängt. Der Vortrag stellt einige der mit der Flüchtlingsthematik verbundenen philosophischen Fragen vor.

Di, 12.01.15.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Psychologie / Modernes Leben

Ulrike Scheuermann, Dipl.-Psych., Sachbuchautorin, Berlin

Warum wir unperfekt stärker sindErfolgreiche Menschen glänzen mit perfekter Performance, wis-sen immer, was sie wollen, haben Power – und keine Schwächen? Um den Schein der Makellosigkeit zu wahren, gilt es, die eigenen Unzulänglichkeiten zu verbergen. Doch gerade damit schwächt man sich selbst, die eigene Ausstrahlung und den Eindruck auf andere! Denn das Eigene wirkt immer am stärksten. Erst das Un-perfekte in der Persönlichkeit macht uns interessant und kraftvoll, glaubwürdig und nahbar. Wahre Größe vermittelt sich, wenn wir ganz selbstverständlich vermeintliche Makel zeigen – oder sogar darüber lachen können. Im Vortrag werden Selbstcoaching-Stra-tegien vorgestellt, mit denen es gelingen kann, die gesamte Per-sönlichkeit anzunehmen, ohne Teile davon abzuwerten.

Di, 12.01.17.30 Uhr

Vortrag mit Übungen

Reihe Integration meistern

Prof. Dr. Elmar Brähler, ehem. Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie am Universitätsklinikum Leipzig

Was sind die Ursachen für Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit?Mit dem Anstieg der Flüchtlingszahlen im vergangenen Jahr ist der Zuspruch zu rechts-extremistischen und fremdenfeindlichen Gruppierungen und Parteien ebenfalls massiv angestiegen und noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik wurden so viele Strafta-ten gegen Migranten und ihre Unterkünfte – auch von bislang ganz „normalen“ Mitbür-gern – begangen. Was sind die Ursachen dafür, und wie kann man dieser Radikalisierung begegnen? Wo ist der Unterschied zwischen Ausländerfeindlichkeit und der Ablehnung bestimmter gesellschaftlicher und religiöser Gruppen? Diskutieren Sie mit Prof. Brähler, der schon seit 2002 die sogenannten „Mitte-Studien“ mit erstellt hat, die Ursachen für Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit!

Di, 12.01.19.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Film, 19 UhrBridge of SpiesSeite 70

Film, 16.30 UhrMalala – Ihr Recht auf BildungSeite 70

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18 PROGRAMM

Medizin / Gesundheit

Prof. Dr. med. Karsten Dreinhöfer, Chefarzt Orthopädie und Unfall-chirurgie, Medical Park Berlin Humboldtmühle, Professur für muskuloskelettale Rehabilitation, Prävention und Versorgungsforschung, Charité Universitäts-medizin Berlin

Osteoporose – Stark sein trotz schwacher KnochenOsteoporose ist eine der wichtigsten Volkskrankheiten, die vor allem ältere Menschen betrifft. Die Krankheit macht den Knochen instabil und er bricht häufiger. Brüche sind schmerzhaft, schränken die Mobilität stark ein und können zu Pflegebedürftigkeit und im schlimmsten Falle zum Tod führen. Umso wichtiger ist es zu wissen, was man dagegen machen kann. Heutzutage gibt es sehr gute Möglichkeiten der Vorbeugung durch kno-chenfreundliche Kost und körperliche Aktivität; zudem ausgezeichnete Behandlungsaus-sichten, wenn die Krankheit frühzeitig erkannt und behandelt wird. Patienten, aber auch deren Familien, Partner und Freunde sind jedoch häufig nicht ausreichend informiert. Wie kann ich mir selbst helfen, und wie kann ich den Kranken verstehen und unterstüt-zen? Antworten auf diese Fragen wird jeder Besucher mit nach Hause nehmen können.

Mi, 13.01.15.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Psychologie / Modernes Leben

Eva Loschky, Logopädin, Rednerin, Coach, Autorin, Potsdam

Wenn auch der Körper spricht, was die Stimme sagtBei Präsentationen sowie im direkten Gespräch mit Mitarbeitern, Kollegen, Kunden oder Geschäftspartnern: Damit Ihr Gegenüber zuhört, Sie versteht und sich für die zu übermittelnde Botschaft begeistert, braucht es mehr als Worte und Fachkompetenz. In diesem Vortrag erfahren Sie, wie Stimme und Körpersprache Bot-schaften und Inhalte sabotieren oder aber stärken können. Dar-über hinaus stellt Eva Loschky Möglichkeiten vor, wie sich Aus-wege aus den Verstrickungen von Emotionen und Stress finden lassen hin zu Souveränität und Gelassenheit. Ruhe und Strahlkraft lassen sich einüben!

Mi, 13.01.17.30 Uhr

Interaktiver Vortrag mit

Übungen

20.01.2016 19:00 Uhr

Viktor Philippi(Buchautor)

Vortrag:

Gesund denken – Gesund leben(Keine Kartenreservierung notwendig)

Tel.: 035936 45700 www.viktorphilippi.de

Vorträge zum MitnehmenUrania-Vorträge gibt es als Mitschnitte

auf Tonkassette und CD (MP3).

Die Zusendung erfolgt gegen Voraus-

zahlung von 13,- D an der Kasse oder

per Überweisung.

Film, 16.30 Uhr

Malala – Ihr Recht auf

BildungSeite 70

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PROGRAMM 19

Reihe Integration meistern

Heinz Buschkowsky, langjähriger Bürgermeister des Bezirks Berlin-Neukölln

Katja Kipping, M. A., MdB und Vorsitzende der Partei Die Linke, Berlin

Prof. Dr. Herfried Münkler, Institut für Sozialwissenschaften, HU Berlin

Aydan Özuguz, MdB, Integrationsbeauftragte der Bundesregierung (angefr.)

Prof. Dr. Annette Treibel-Illian, Autorin des Buches „Integriert Euch! Plädoyer für ein selbstbewusstes Einwanderungsland“, Hochschule Karlsruhe

Wie kann Integration gelingen?Deutschland steht vor einer der größten Herausforderungen seiner jüngeren Geschich-te – der Integration von deutlich mehr als einer Millionen Menschen aus verschiedenen Herkunftsländern! Was bedeutet das für die Mehrheitsgesellschaft, von der immer grö-ßere Teile rechtsextreme Standpunkte vertritt? Was kann und muss man aus den Feh-lern bei der Integration von früheren Einwanderern lernen? Wie kann den Flüchtlingen das europäische Wertesystem vermittelt werden? Und wie kann für sie eine sichere be-rufliche und wirtschaftliche Zukunft entstehen, ohne dass es zu Verteilungskonflikten mit den Einheimischen kommt?

Mi, 13.01.19.30 Uhr

Diskussion

Philosophie / Spiritualität

Bernd Bender, Zen-Lehrer in der Tradition Shunryu Suzukis, Leiter des Akazienzendo, Berlin

Einführung in das ZazenZen-Meditation ist eine einfache, sehr wirksame Methode, um Körper und Geist zur Ru-he zu bringen, Stress und Ängste abzubauen und unsere Mitte zu finden. Jeder Mensch kann meditieren – es bedarf nur der Bereitschaft, sich einzulassen auf die gegenwärtige Erfahrung. An diesem Abend wird es eine theoretische Einführung in Zen-Meditation ge-ben, gefolgt von Übungen, die Sie auch zu Hause fortsetzen können. Kommen Sie einfach mit einem neugierigen Geist – und am besten in bequemer Kleidung.

Mi, 13.01.19.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Naturwissenschaft und Technik

Prof. Dr. Dieter B. Herrmann, Direktor der Archenholdsternwarte und des Zeiss-Großplanetariums i.R., Alt-Präsident der Leibniz-Sozietät, Berlin

Was bringt uns das Jahr 2016 am Sternhimmel?Auf die Gesetze der Himmelsmechanik ist Verlass. Deshalb kön-nen wir auch heute schon sagen, welche himmelsmechanisch verursachten Ereignisse uns im Jahr 2016 am Firmament erwar-ten. Es sind u.a. immerhin drei Mondfinsternisse und zwei Son-nenfinsternisse. Ein besonderes Highlight wird der Vorübergang des sonnenächsten Planeten Merkur vor der Sonnenscheibe am 9. Mai. Der Vortrag gibt einen detaillierten Überblick über sehens-werte Himmelsschauspiele, wo und wann sie zu sehen sind, aber auch über die Sichtbarkeit der Planeten und der Sternbilder zu den verschiedenen Jahreszeiten. Daneben wird es aber sicherlich auch noch Unverhofftes geben, das wir nicht prognostizieren können.

Do, 14.01.15.30 Uhr

Vortrag mit Medien

Film, 16.30 UhrEwige JugendSeite 71

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20 PROGRAMM

Reihe Integration meistern

Prof. Dr. med. Malek Bajbouj, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité, Leiter „Affektive Neurowissenschaften und Emotionsmodulation“, stellv. Direktor des Dahlem Institute for Neuroimaging of Emotion, D.I.N.E., Berlin

Die Auswirkungen von traumatischen Erlebnissen auf Gene, Gehirn und GesellschaftGegenwärtig fliehen hunderttausende Menschen vor Krieg und Armut. Viele der Flüchtlinge sind in Ihrer Heimat und während der Flucht Zeugen von traumatisierenden Ereignissen geworden, die bei einem Teil der Patienten zu psychischen Erkrankungen füh-ren können. Prof. Bajbouj und sein Team behandeln sowohl in Deutschland als auch im Mittleren Osten Flüchtlinge. In seinem Vortrag gibt er einen Überblick über die verschiedenen Erkran-kungen, die auftreten können und wie man sie behandelt. Er gibt Einblick in neue Forschungslinien, in denen Folgen von Trauma auf Gene, Gehirn und Gesellschaft untersucht werden. Nicht zuletzt führt er aus, dass Traumatisierungen nicht zwangsläufig zu Erkran-kungen führen müssen, sondern zu erhöhter Resilienz, also einer verbesserten individuellen Widerstandsfähigkeit führen können.

Do, 14.01.17.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Reihe Frieden und Sicherheit in Zeiten globaler Umbrüche

In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung

Prof. Dr. Michael Zürn, Direktor der Abteilung „Global Governance“ am WZB und Professor für Internationale Beziehungen an der FU Berlin

Die Politisierung der Weltpolitik – Wie internationale Institutionen demokratischer werden könnenSeit dem Zusammenbruch der US-amerikanischen Großbank Lehman Brothers im September 2008 – dem Beginn der Finanz-krise – erleben wir eine umfassende Politisierung der internati-onalen Finanzpolitik und der sie tragenden politischen Institutio-nen. Dies gilt vor allem für die europäischen Einrichtungen – und mithin auch für die EU als Ganzes. Welche Auswirkungen hat das für das politische Europa, sowohl für die europäischen Insti-tutionen als auch die Funktionsweise der Mitgliedsstaaten? Die Politisierung europäischer Institutionen macht das Geschäft für die politisch Handelnden in vielerlei Hinsicht schwieriger; sie ist aber auch eine große Chance, Europa das politische und legiti-matorische Fundament zu geben, das es benötigt.

Do, 14.01.19.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Das Urania-Heft kostenlos in Ihrem Briefkasten Als Mitglied der Urania bekommen Sie fünfmal im Jahr unser Programm-

heft kostenlos direkt in Ihren Briefkasten geliefert. Schmökern Sie sich

gleich nach dem Erscheinungstermin durch das neue Urania-Programm –

als Mitglied spart man nicht nur bares Geld, sondern auch Wege!

Film, 19 UhrDemocracy –

Im Rausch der Daten

Seite 71

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PROGRAMM 21

Berlin

Präsentiert von radioBERLIN 88,8 vom rbb

Julia und Evelyn Csabai, Autorinnen, Berlin

Flughafen Tegel – der tollste Airport der WeltEr ist sechseckig, alt und platzt aus allen Nähten: Berlin-Tegel, der legendäre “Flug-hafen der kurzen Wege“, bringt Menschen und Schicksale näher zusammen als andere Airports. Beinahe täglich werden hier Flug-passagiere, Mitarbeiter und Besucher von komischen, skurrilen oder dramatischen Er-eignissen in Atem gehalten. Dürfen Frösche Erster Klasse fliegen? Was ist so toll an Sex im Wickelraum? Wohin mit Passagieren, die zu betrunken sind zum Fliegen? Was passiert, wenn ein herrenloser Koffer voller Nutella-Gläser gesprengt wird? Wie gelan-gen Popstars unbehelligt zum Abflug-Gate? Hören Sie aufregende Geschichten und die Liebeserklärung der beiden Schwestern, die sie nach 20-jähriger Tätigkeit am Flughafen zusammengefasst haben.

Fr, 15.01.15.30 Uhr

Vortrag mit Digital- bildern und Buch-vorstellung

© Daniela Eger

Reihe Natürlich Gesund

Dr. med. Achim Kürten, Leiter des Zentrums für Traditionelle Chinesische und Integrative Medizin, St. Hedwig-Krankenhaus Berlin

Selbstheilungskräfte weckenSie sind davon überzeugt oder noch skeptisch, dass unser Körper die Kraft besitzt, sich selbst zu heilen? Sie wollen erfahren, welche Praktiken in verschiedensten Kulturkreisen etabliert und erfolgreich eingesetzt werden? Der Vortrag zeigt, wie Sie Ihre körpereige-ne Selbstheilung aktivieren können und erläutert unterschiedliche Methoden zur aktiven Unterstützung des Betroffenen. Neben Yoga, Heilgebeten und Qi-Gong, werden auch Techniken wie Autogenes Training oder Mind-Body-Medizin dargestellt. Darüber hinaus demonstriert Dr. Kürten einfache Massagetechniken.

Fr, 15.01.17.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Reihe Das GFZ in der Urania – Wie Wissenschaft die Energiewende begleitet

Dr. habil. Axel Liebscher, Leitung Zentrum für Geologische Speicherung Helmholtz-Zentrum Potsdam, Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ)

Die geologische Speicherung von CO2 – essentieller Bau-stein oder Irrweg hin zu einer kohlenstoffarmen Ökonomie?Um die globale Erwärmung und die negativen Auswirkungen des Klimawandels zu be-grenzen, ist eine drastische Reduzierung der CO

2 Emissionen notwendig. Neben einem

Wechsel zu CO2-armen bzw. -freien, regenerativen Energieträgern sowie einer Senkung

des Energieverbrauches ist die geologische Speicherung von CO2 in tiefliegenden Ge-

steinseinheiten die einzige Technologie, die in der Lage ist, die CO2-Emissionen in klima-

relevanten Mengen zu reduzieren. Dennoch sind Einsatz und Erforschung dieser Techno-logie besonders in Deutschland sehr umstritten. Wie funktioniert die geologische CO

2

Speicherung? Ist die geologische CO2 Speicherung sicher? Gibt es bereits Erfahrungen

mit der Technologie? Welche Perspektiven hat die Technologie im nationalen und inter-nationalen Maßstab? Diese und weitere Fragen werden in dem Vortrag diskutiert.

Fr, 15.01.19.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Eintritt frei

Film, 19 UhrDemocracy – Im Rausch der DatenSeite 71

Film, 16.30 UhrEwige JugendSeite 71

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22 PROGRAMM

Sa, 16.01.15.00 Uhr

ab 5 Jahren Dauer: ca.

60 Min.

Familienkonzert

Kinderszenen – Wie Schumanns Meisterwerk WIRKLICH entstand... Mit dem Kammerorchester Unter den Linden, Juliane Rothmaler, Leander Modersohn, Dirigent und Moderator: Andreas Peer Kähler

Robert Schumann ist verzweifelt. Gerade hat er seine geliebte Clara geheiratet und mit ihr sechs Kinder bekommen. Nun soll er Musik für ihre Engelchen komponieren! Vielleicht können ihm die Kinder im Publikum dabei helfen? So entstehen ganz spontan Schu-manns originale „Kinderszenen” – und am Ende erscheint sogar Clara persönlich…

TIPP: Familienkonzert „Für Elise – Wie Beet-hovens Meisterwerk WIRKLICH entstand...“ am So, 21.02. in der Urania

Eintritt: Kinderpreis (bis 11 Jahre) 7,00 €, Normalpreis 12,00 €, erm. 11,00 €, Urania-Mitglieder: 9,00 €

Bühne

in Kooperation mit der Konzertdirektion Arton

Tangoshow mit dem Cuarteto Bando, Sergio Gobi und dem Tangoshow-Tanzpaar Judith & Constantin

Eine Tangoshow voller Leidenschaft und Ero-tik mit den schönsten argentinischen Tangos von der Guardia Vieja über die Goldene Ära der 40er und 50er bis hin zum Tango Nue-vo unserer Zeit. Judith & Constantin sind ein renommiertes Tangoshow-Tanzpaar, das mit subtilem Charme, Eleganz und technischer Raffinesse begeistert. Jeder Schritt, jede Bewegung ist ein Ausdruck reiner Schön-heit mit Klarheit, Leichtigkeit und Glanz. Der argentinische Tangosänger Sergio Gobi ist weit über die Grenzen seines Heimatlandes bekannt. Sein ausdrucksstarker Gesangs-stil steht fest in der Tradition des legendär-en Tangosängers Roberto Goyeneche. Das Cuarteto Bando ist ein junges erfrischendes Tango-Ensemble in der Besetzung Bandone-on, Violine, Klavier und Kontrabass, das der argentinischen Tangotradition treu bleibt und mit dieser Erfahrung die schönsten Tangos von Carlos Gardel bis Astor Piazzolla dem Publikum regelrecht zelebriert.

Eintrittspreise: 19,- bis 29,- € zzgl. VVK, Karten an allen Vorverkaufsstellen, an der Urania-Tageskasse und bei der Konzertdirektion Arton unter Tel. 030 - 323 30 20.

Sa, 16.01.20.00 Uhr

Bühne

© Wolfram Arton

© Tanja Szekessy

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PROGRAMM 23

Reihe Wunder unseres Planeten

Bruno Baumann, Forschungsreisender, Grenzgänger, Autor, München

Auf den Spuren des Buddha – Reise zu den Mysterien AsiensKeine Persönlichkeit hat Asien so tief geprägt wie wie Siddharta Gautama, der „Buddha“. Doch wer war der historische Buddha, was ist seine Lehre, und auf welchen Wegen hat sie sich verbreitet? Das Ergebnis von Bruno Baumanns Spurensuche ist eine epische Rei-se, die ihn von der Heimat des Buddha, jener fruchtbaren Gangesebene zu Füßen des Hima-laya, über Sri Lanka, Thailand und Burma an den Mekong führte. Entlang dieser Lebensader Asiens entstanden glanzvolle Kulturen wie Angkor in Kambodscha oder Luang Prabang in Laos. Eine ganz andere Richtung nahm die Lehre Buddhas im Gepäck der Händler, die auf der Seidenstraße in Richtung Osten reisten. Baumann folgte auch ihren Spuren bis in das Innere der als Todeswüste verrufenen Takla Makan, wo er auf die Überreste von Dandan-oilik, einem „Pompeji“ der Wüste gestoßen ist. Weder Wüsten noch Gebirge erwiesen sich als unüberwindliche Hindernisse, und so gelangte die Lehre Buddhas nach China und Tibet und weiter nach Japan und Korea.

So, 17.01.11.00 Uhr

Live- Multimedia Vortrag

Dauer: ca. 2 Stunden inkl. Pause

Himalaya Königreiche zwischen Himmel und Erde

„Hundert göttliche Zeitalter reichen nicht aus, um alle Wunder und Herrlichkeit des Hima-chal zu beschreiben“, heißt es in einer alten indischen Schrift. Noch heute wird das impo-sante Himalaya-Massiv von den Indern mehr dem Himmel als der Erde zugeordnet und als Wohnsitze ihrer Götter verehren. Einige der frühen, kleine Himalaya-Königreiche überdau-erten Jahrhunderte, andere bis ins letzte Jahr-hundert, ein einziges – Bhutan – sogar bis zum heutigen Tag. Bruno Baumann ist den alten Wegen auf der höchst gelegenen Fußgängerzone der Welt gefolgt; entlang der alten Salzstraße nach Mustang, auf dem Weg der Sherpa über den Nangpa La von Tibet nach Nepal, durch den „Grand Canyon“ des Himalaya nach Guge. Er besucht Klöster und Feste in Ladakh und erkundet Bhutan. Im Zuge seiner Durchque-rung von Nepals „wildem Westen“ wird er Zeuge von lebendigem Schamanismus, in Mustang zählt er zu den ersten Ausländern, die der Raja nach Öffnung des Landes in seinem Palast in der mittelalterlich anmutenden Stadt Lo Manthang empfängt, in Bhutan steigt er zur Zeit der Rhododendronblüte zum Fuße des Götterberges Chomolhari auf.

Eintritt: jeweils 11,00 €, ermäßigt 10,00 €, Urania-Mitglieder 8,50 €

14.00 Uhr

Live- Multimedia Vortrag

Dauer: ca. 2 Stunden inkl. Pause

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24 PROGRAMM

Das Philosophische Café – Existenzialismus jetzt!

Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, Träger Deutscher Biografie-Preis 2010, Berlin

Vom Ich zum WirIm „alten“ Existenzialismus lebte der Einzelne im Gegensatz zur Masse. Heute erfordert die Sicherung der Existenz der Menschheit ein „Wir“. Der Weg dorthin sieht sich in Europa mit dem Gegen-satz von „demokratischem“ und „konservativen“ Wir konfrontiert. Das demokratische ist proeuropäisch integrativ, das konservative national orientiert und fremdenfeindlich. In der Flüchtlingsfrage, dem Streit um die Werte, die eine Gesellschaft leben sollte, und anderen europäischen Konflikten, treffen diese Wirs aufeinander. Das Café wird diesen Gegensatz und seine Folgen diskutieren

Preise inkl. 1,50 €-Frühstücksgutschein: 8,50 €, erm. 7,50 € und 5,00 € für Urania-Mitglieder.

Das nächste Philosophische Café findet am 31.01. zum Thema „Von der Ethik im Kapitalismus“ statt.

So, 17.01.10.30 Uhr

Gesprächs- reihe

Länderkunde

Dr. Almut Mey, Ethnologin und Kulturwissenschaftlerin, Berlin

5.000 km allein durch den „Wilden Westen“ Eine Seniorin auf Reisen im Vierländereck

Auf ihrer neunten Reise in den amerikani-schen Südwesten begab sich Dr. Mey auf Entdeckungsreise zu Sehenswürdigkeiten abseits der altbekannten „Highlights“. Sie reiste durch die „Four Corners States“ um das Vierländereck New Mexico, Arizona, Utah und Colorado und fand nicht nur über-wältigende Landschaften mit archäologi-schen Schätzen vor, sondern hatte auch höchst überraschende menschliche Begeg-nungen. Stationen Ihrer Reise waren u.a. das New Age Zentrum Sedona, Besuche bei den Hopis, Navajos, Ute und Apachen, die eindrucksvollen Anasazi-Ruinen von Hoven-weep. Außerdem Telluride, ein Wintersportzentrum, Durango, ein Paradies für Wildwas-sersportler, Pagosa Springs mit feudalem Badebetrieb sowie Santa Fe, immer noch ein Ort der Schönen Künste.

Mo, 18.01.15.30 Uhr

Vortrag mit Digital-

bildern

facebook & twitterWerden Sie Fan der Urania bei facebook (http://www.facebook.com/

UraniaBerlineV), und folgen Sie uns auf twitter (www.twitter.com/

UraniaBerlin). Dort gibt es aktuelle Informationen, Bilder und Gewinn-

spiele rund um die Urania.

Film, 16.30 Uhr

Ewige Jugend

Seite 71

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PROGRAMM 25

Medizin / Gesundheit

Dr. Sven Sebastian, Neurocoach, Berlin

Von der Formbarkeit des Gehirns: Wer linear und systematisch denkt, ist klar im VorteilViele Menschen sind im Alltag nicht mehr in der Lage, ihre Gedanken unter Kontrolle zu halten und auf das Jetzt zu fokussieren. Das menschliche Gehirn liebt es, sich aus der aktuellen Situation heraus in der Vergangenheit zu suhlen und darauf aufbauend in die Zukunft zu beamen. Und: Das meistens negativ getrieben. All das kostet kognitive und emotionale Kraft. Die aktuelle Hirnforschung zeigt: Jeder Gedanke in unserem Kopf wird emotional eingefärbt und bewertet. Dr. Sven Sebastian vermittelt den Teilnehmern hand-feste Methoden für eine gezielte sowie willentliche Steuerung eigener Gedanken, ohne dabei an Emotion, Empathie und Bodenhaftung zu verlieren. Denn: Unsere neuronalen Netzwerkstrukturen lassen sich ein Leben lang auf Basis der Neuroplastizität, Neuromo-dulation und Neurogenese formen. So können wir unser Handeln und unser Denken je-derzeit willentlich und zielorientiert ändern.

Mo, 18.01.17.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft

In Zusammenarbeit mit S. Fischer Verlage

Prof. Dr. Reinhard Loske, Universitätsprofessur für Politik, Nachhaltigkeit und Transformationsdynamik an der Universität Witten/Herdecke

Eine Politik der Zukunftsfähigkeit – Wie könnte sie aussehen?Es wird viel geredet vom Ende des grenzenlosen Wachstums, von der dringend gebo-tenen Befreiung vom Wohlstandsballast, von einer Politik der Nachhaltigkeit. Doch was heißt das für die Praxis? Der ehemalige Grünen-Politiker und Volkswirtschaftler Prof. Los-ke gibt Anregungen für ein neues Denken, das sich dem Nachhaltigkeitsideal verpflich-tet fühlt und politisch umgesetzt werden kann. Er schlägt konkrete politische Reformen vor, insbesondere die Förderung kooperativen Wirtschaftens sowie Verknüpfungen der Ökologiefrage mit Fragen der Freiheit und Gerechtigkeit. Diskutieren Sie mit Prof. Loske, wie eine Politik der Zukunftsfähigkeit aussehen könnte!

Mo, 18.01.19.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Geschichte

Dr. Wilfried Karl, Programmleiter Geschichte, Urania Berlin, Potsdam

Friedrich der Große – Leben und Werk des alten FritzFriedrich II. ist der berühmteste und gleichzeitig der widersprüchlichste Herrscher aus dem Haus der Hohenzollern. Einerseits war er ein aufgeklärter Monarch, der mit den be-kannteste Philosophen seiner Zeit diskutierte, und sensibler Schöngeist, der dichtete, musizierte und komponierte; andererseits ein Machtpolitiker und Kriegsherr, der durch jahrelange Feldzüge mit vielen blutigen Schlachten Preußen als fünfte europäische Groß-macht etablierte. Dr. Karl macht Sie mit den wichtigen Lebensstationen und Wirkungs-stätten von Friedrich dem Großen vertraut – mit u.a. Küstrin, wo er nach der Flucht vor dem strengen Regime seines Vaters die Hinrichtung seines Freundes Katte mit ansehen musste, mit Schloss und Park Rheinsberg, wo er nach eigenem Bekunden die schöns-te Zeit seines Lebens verbrachte und natürlich mit Schloss und Park Sanssouci, wo sich Friedrich der Große als König am häufigsten aufhielt, um seinen musischen und philoso-phischen Neigungen nachzugehen.

Di, 19.01.15.30 Uhr

Vortrag mit Digital- bildern

Film, 16.30 UhrDas dunkle GenSeite 71

Film, 19 UhrDemocracy – Im Rausch der DatenSeite 71

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26 PROGRAMM

Urania-KulTouren / Reisevortrag

Dr. Ralf Schummer, Biologe und Reiseleiter, Berlin

Das Baltikum Vilnius – Trakai – Kurische Nehrung – Riga – Tallinn

Kilometerlange Sandstrände, malerische Inseln und unberührte Wälder prägen neben historischen Altstädten mit Bauwerken der Hansezeit, des Barocks und des Jugendstils das Bild des Baltikums. Pulsierende Metropolen wechseln sich in dieser Region mit un-berührten Orten und reizvollen Landschaften ab. Zahlreiche Stätten des UNESCO Welt-kulturerbes sowie Spuren der Hanse gilt es bei dieser Reise zu entdecken.

In den Reisevorträgen stellen Ihnen unsere hochqualifizierten Reiseleiterinnen und Reise-leiter das Reiseziel und den Reiseverlauf vor, und sie machen Sie mit der Kulturgeschich-te und den Besonderheiten der jeweiligen Region vertraut. Der Kooperationspartner für die Urania KulTouren ist Wörlitz Tourist. Weitere Informationen: www.urania.de/studien-reisen.de, www.woerlitztourist.de

Di, 19.01.17.30 Uhr

Vortrag mit Medien

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft

In Zusammenarbeit mit rbb-Inforadio

Dr. med. Dieter Lehmkuhl, Initiator der Initiative Vermögende für eine Vermögensabgabe, Berlin

Markus Meinzer, Senior Analyst sowie Steuer- und Finanzanalyst beim Tax Justice Network

Dr. Michael Meister, CDU-MdB und Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen

Moderation: Ute Holzhey, Ressortleiterin Wirtschaft bei rbb-Inforadio, Berlin

Unfair?! Wie gerecht sind die Steuern in Deutschland verteilt?Wo können Steuerflüchtlinge, korrupte Politiker oder Mafiosi ihr Geld am besten verste-cken? In der Schweiz und in Großbritannien klappt das nach dem jüngsten Schattenfi-nanzindex am besten. Und in Deutschland? Deutschland landet auf Platz 8 in der Welt. Erstaunlich? Für Markus Meinzer nicht. In seinem Buch „Steueroase Deutschland“ pran-gert er große Schlupflöcher an, Nachlässigkeit bei der Geldwäschebekämpfung und zaudernde Finanzaufsicht. Eine Steueroase sei Deutschland auch für Wohlhabende und Unternehmer, beklagt Dieter Lehmkuhl, Mitglied der Initiative Millionäre für eine Vermö-gensteuer. Die Folge ist eine wachsende Ungleichheit zwischen Arm und Reich, eine gesellschaftliche Schieflage, die unsere Gesellschaft herausfordert. Diskutieren Sie mit, wie es um die Steuergerechtigkeit in Deutschland bestellt ist!

Di, 19.01.19.30 Uhr

Diskussion

Urania KulTourenAlle Informationen zu unseren Studienreisen erhalten Sie aktuell im Innen-

teil dieses Heftes.

Film, 19 UhrDas dunkle

GenSeite 71

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PROGRAMM 27

Berlin

Präsentiert von radioBERLIN 88,8 vom rbb

Johannes Prittwitz, Stadthistoriker, Berlin

Die Oranienburger Straße – Im Wechsel der ZeitenEinst lag an der Oranienburger Straße das „Monbijou“, die klei-ne Sommerresidenz einer Königin, und die jüdische Gemeinde Berlins errichtete hier den herrlichen Bau ihrer neuen Synagoge. Die große Freimaurerloge, das alte Postfuhramt, das ehemalige Haupttelegrafenamt, Reste des Hauses der Technik (Tacheles) ... was ist geblieben, was wurde restauriert, was ist neu hinzu-gekommen? In einer spannenden Gegenüberstellung von Altem und Neuem unternimmt Johannes Prittwitz mit Ihnen nicht nur eine Zeitreise in das alte Berlin, sondern zeigt auch das heutige Aussehen dieser berühmten Straße.

Mi, 20.01.15.30 Uhr

Vortrag mit Digital- bildern

Mi, 20.01.17.30 Uhr

Podiums-diskussion

Katja Ferber Andreas Kummer Uwe Wiedicke Rene Schindler Hartmut Schröder

Betriebliches GesundheitsmanagementImmer mehr Mitarbeiter befinden sich auf einem konstant hohen Stresslevel. Ohne aus-reichende physische und psychische Entspannung führt dies zunehmend zu Erschöp-fungszuständen. Die Folgen für die Mitarbeiter und das Unternehmen sind unter dem Begriff „Burnout“ bekannt. Ein Grund für das latente „Ausbrennen“ ist das Fehlen eines Frühwarnsystems und eines adäquaten betrieblichen Gesundheitsmanagements. Denn dadurch könnten negative Entwicklungen schon im Vorfeld erkannt werden, so dass sich durch rechtzeitige Korrekturen ein „Ausbrennen“ der Mitarbeiter verhindern lässt.Über Möglichkeiten eines betrieblichen Gesundheitsmanagements, das sich nicht auf eine reaktive Schadensbegrenzung reduzieren lässt, sondern rechtzeitiges präventives Handeln in den Mittelpunkt stellt, diskutieren:

Katja Ferber, DAK-Gesundheit Betriebliches Gesundheitsmanagement

Andreas Kummer, Geschäftsführer Motio Berlin

Uwe Wiedicke, Bundesverband Mittelständische Wirtschaft, Betreuer der Betriebs-nachbarschaften im Projekt Gesunder Mittelstand

Rene Schindler, Vertriebsmanager Bauer Concept

Einführung in die Thematiken und Moderation:Prof. Dr. Hartmut Schröder, Gesundheitscoach für die Betriebsnachbarschaften Berlin-Mitte im Projekt Gesunder Mittelstand

Medizin / Gesundheit

© Emile de Cauwer

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28 PROGRAMM

Reihe Berlin Brains 3

Prof. Dr. Jens Dreier, Charité – Universitätsmedizin Berlin

Priv.-Doz. Dr. Johannes Woitzik, Charité – Universitätsmedizin Berlin

Tsunami im Gehirn bei Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma und MigräneBereits vor mehr als 70 Jahren postulierte der brasilianische Neurobiologe Aristides Leão, dass der Migräneaura eine Riesen-welle im Gehirn zugrunde liegt, die mehr als fünfmal größer ist als die Nervenzellentla-dung epileptischer Anfälle. Mittlerweile wurde nachgewiesen, dass die Riesenwel-le (englisch: Spreading Depolarization) auch bei anderen Hirnerkrankungen wie Schlag-anfall und Schädel-Hirn-Trauma auftritt. Ist sie bei Migräne harmlos, führt sie bei ande-ren Erkrankungen oft zu Zellschaden. Unser Vortrag befasst sich mit Grundlagen und Klinik des Phänomens.

Einführung: Prof. Dr. Karl Max Einhäupl, Vorstandsvorsitzender der Charité – Univer-sitätsmedizin Berlin

Moderation: Dr. Ingolf Ebel, Urania Berlin

Die nächste Berlin Brains 3 Veranstaltung findet am 08.02. um 19.30 zum Thema „Wenn Kummer das Herz bricht: Der Zusammenhang zwischen Depression/Stress und körperlichen Erkrankungen“ statt.

Mi, 20.01.19.30 Uhr

Vorträge mit Gespräch

und Diskussion

Kultur- / Geisteswissenschaften

Zum 150. Todestag von Peter Joseph Lenné

Prof. Dr. Michael Rohde, Gartendirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten und TU Berlin

Lenné – Wegbereiter landschaftlicher Gartenkunst, Landesverschönerung und BerufsstandPeter Joseph Lenné repräsentierte den Land-schaftsgarten des 19. Jahrhunderts in ei-ner großen gestalterischen Flexibilität. Er beförderte die Landesverschönerung und das Stadtgrün ebenso wie den Berufsstand des Landschaftsarchitekten. Lenné griff auf historische Vorbilder zurück, integrierte ar-chitektonische Gärten und Pleasuregrounds, die sich letztlich verselbständigten. Das un-terscheidet ihn von Herman Fürst von Pück-ler-Muskau, der den Stil des sogenannten „klassischen Landschaftsgartens“ verkörperte. Im Park Babelsberg hatten beide dieser dominierenden deutschen Gartenkünstler des 19. Jahrhunderts großen Einfluss. Zum 150. Todestag Lennés stellt Prof. Rohde sein Wirken im Vergleich zu dem „Parkomanen“ Pückler dar.

Prof. Dr. Jens Dreier

Priv.-Doz. Dr. Johannes Woitzik

Do, 21.01. 15.30 Uhr

Vortrag mit Digital-

bildern

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PROGRAMM 29

Berlin

Präsentiert von radioBERLIN 88,8 vom rbb

Dr. phil. Unda Hörner, Autorin und Übersetzerin, Berlin

Die Architekten Bruno und Max Taut Zwei Brüder – zwei Lebenswege

Die Brüder Bruno und Max Taut waren bei-de erfolgreiche Architekten. Ihre Bauten, vor allem aus den 1920er Jahren, prägen das Berliner Stadtbild. Das Leben der Brü-der könnte indes nicht unterschiedlicher sein. Bruno Taut ist wortgewaltig, errichtet großflächige Wohnsiedlungen, flieht 1933 nach Japan und stirbt im Exil in der Türkei. Max Taut ist der Schweigsame, baut Soli-täre, Schulen und Gewerkschaftshäuser, führt das Büro im Dritten Reich notdürftig weiter und ist nach 1945 am Wiederaufbau beteiligt. Auf dem Hintergrund der geschichtlichen, politischen, gesellschaftlichen, be-ruflichen, familiären und persönlichen Lebensumstände schildert die Referentin ihren spannenden Werdegang.

Do, 21.01.17.30 Uhr

Vortrag mit Digital- bildern

Do, 21.01.19.30 Uhr

Gespräch

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft

In Zusammenarbeit mit dem C. Bertelsmann Verlag

Prof. Dr. Hans-Joachim Schellnhuber, CBE, Physiker, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, External Professor am Santa Fe Institute, Vorsitzender im Governing Board des Climate-KIC des European Institute of Innovation and Technology, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen und Autor des gleichnamigen Buches, Potsdam

im Gespräch mit

Prof. Dr. Claus Leggewie, Professor für Politikwissenschaft und Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen

Selbstverbrennung – Die fatale Beziehung zwischen Klima, Mensch und KohlenstoffNach derzeitigem Wissensstand bewegt sich unsere Zivilisation nicht auf die oft ge-nannte Zwei-Grad-Grenze, sondern viel dra-matischer auf eine Erwärmung von drei bis vier Grad Celsius bis Ende des Jahrhunderts zu. Die fortgesetzte Verbrennung fossiler Energieträger droht zum kollektiven Suizid zu führen. Was wären die Folgen einer so star-ken Erwärmung? Und haben die Politiker auf der Klimakonferenz in Paris Ende des letzten Jahres die Chance zum Umsteuern ergrif-fen? Diskutieren Sie mit zwei der renom-miertesten Klimaexperten die fatale Beziehung zwischen Klima, Mensch und Kohlenstoff!

Prof. Dr. H.-J. Schellnhuber

Prof. Dr. C. Leggewie

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30 PROGRAMM

Ausstellung / Martin Weinhold

WorkSpace Canada„WorkSpace Canada“ ist eine gleichermaßen visuelle Studie und künstlerische Auseinandersetzung mit der Arbeitswelt des 21. Jahrhundert. Das Projekt be-schreibt berufliche Lebensentwürfe, indem es Menschen in Kanada und die sie prägenden Arbeitsumfelder fotografisch portraitiert. Ein zentrales Anliegen ist es, die Beziehung zwischen Mensch und Arbeit, Mensch und Arbeitsraum zu themati-sieren. Wir entscheiden mit der Berufswahl, wie und womit wir einen großen Teil der uns gegebenen Lebenszeit verbringen werden. Aus über 2.000 Bildern hat Martin Weinhold eine kleine Auswahl getroffen, die im Kleistsaalfoyer zu den Öffnungszeiten der Urania zu besichtigen ist.

Ausstellungseröffnung: 21. Januar, 19.30 Uhr im Rahmen des Vortrags von Martin Weinhold

Do, 21.01. –Do, 11.02.

Eintritt frei

Länderkunde

Martin Weinhold, Dokumentarfotograf, Berlin

Von Bürowelten und Fallenstellern – Kanada, Portrait einer jungen NationKanada ist vom Land der Holzfäller und Pelz-tierjäger zum Industriestaat geworden, des-sen wachsende Bevölkerung von allen Kon-tinenten der Erde stammt. Martin Weinhold erkundet seit 2006 die kanadische Arbeits-welt, in dem er die Menschen und ihre Ar-beitsorte portraitiert. Dafür bereiste er das Land von der Ost- bis zur Westküste und lebte dort, wo er fotografieren wollte. Das auf 10 Jahre angelegte Dokumentarprojekt will zeigen, wie die Arbeit die Persönlichkeit prägt und Berufe mit Gesicht und Namen so authentisch wie möglich vorstellen. Es führt quer durch alle Arbeitsfelder und Regionen – vom Fallensteller in den nördlichen Wäl-dern bis zum Doktoranden am Teilchenbe-schleuniger, von der Polizei-Notrufzentrale in Ottawa bis zu den Hummerfischern vor der Neufundländischen Küste. Lernen Sie durch „Canada at Work“ das außergewöhnliche Portrait einer Nation kennen, die 2017 ihr erst 150-jähriges Bestehen feiert.

Zugleich Eröffnungsvortrag zur Ausstellung „WorkSpace Canada“

Do, 21.01.19.30 Uhr

Vortrag mit Digital-

bildern

Gemeinsam erleben und doppelt sparen Warum nicht mal die Freundin, den Nachbarn oder die Kollegin in die

Urania ausführen? Jedes Urania-Mitglied kann stets eine Begleitperson

zum Mitgliederpreis mitnehmen.

© Weinhold

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PROGRAMM 31

Psychologie / Modernes Leben

Gisela Gehrmann, Dipl. Medizin-Pädagogin und Dipl.-Gerontologin, Projektbüro und Bildungs-Café „Schickes Altern”, Potsdam

Umgang mit Depressionen im AlterTraurig, aber wahr: von der Altersdepression sind mehr Menschen betroffen, als man ge-meinhin glaubt. Die Symptome können u. a. ständiges Jammern, versteckte Vorwürfe, Vermeiden von Geselligkeit oder Klammern an wenige Bezugspersonen sein. Angehöri-ge und Freunde leiden unter diesem Zustand oft mehr als die Betroffenen selbst. Gisela Gehrmann gibt in ihrem Vortrag hilfreiche Hinweise zum Umgang mit den erkrankten Menschen und berichtet über Gestaltungsmöglichkeiten des Lebensabschnitts zwischen Familienphase und Alter, der 15–20 Jahre umfassen kann.

Mo, 25.01.15.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

JapanFestival

JapanFestival80 Aussteller zeigen die Vielfalt des Landes der aufgehenden Sonne. Auf den vier Ebenen der URANIA bleibt kein „japanischer Wunsch“ unerfüllt: Die Bandbreite reicht von Bonsai über japanischen Tee, Sake, Kimonos, Möbel und Wohn-Accessoires, touristische Informationen von Reisever-anstalter GEOPLAN, dem japanischen Fremdenverkehrsamt JNTO und den Tourismus-Vertretungen der Städte Tokio und Kyoto sowie Manga, Anime und Cosplay-Accessoires, japanischer Kunst und japanischem Design bis zu kulinari-schen Köstlichkeiten wie Sushi und Onigiri. Umfassende Informationen erhält man an den Ständen der Japanischen Botschaft und der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin e.V.

Die Tageskarte kostet am Samstag EURO 15,00 und am Sonntag EURO 14,00, das Two-Day-Ticket EURO 26,00 (inklusive aller Vorstellungen & Auftritte).

Senioren, Schüler und Studenten erhalten an der Tageskasse EURO 3,00 (Two-Day-Ticket: EURO 4,00) Rabatt.

Weitere Informationen unter www.japanfestival.de

Sa, 23.01.10.00 Uhr –20.00 UhrSo, 24.01.10.00 Uhr –18.00 Uhr

Geschichte

Dr. Stephan Elbern, Historiker, Bad Frankenhausen

Magna Charta, Königsmord und Rosenkriege – England im MittelalterNach Abzug der Römer in unbedeutende Königreiche zersplittert, stieg England infolge der Eroberung durch den Normannenherzog Wilhelm in der Schlacht bei Hastings (1066) zu einem der bedeutendsten Machtfaktoren Europas auf. Weit in die Zukunft wies die ver-fassungsrechtliche Entwicklung des Landes: In der „Magna Charta“ trat 1215 ein Grund-gesetz an die Stelle königlicher Willkür. Ihr Landbesitz in Frankreich ermöglichte den eng-lischen Herrschern erfolgreiches Eingreifen auf dem Kontinent, aber der Versuch, auch die französische Krone zu erlangen, scheiterte im Hundertjährigen Krieg. Nach blutigen Wirren der „Rosenkriege“ begann die Epoche der Tudorkönige, die den Grundstein für den Aufstieg Englands zur Weltmacht legte.

Mo, 25.01.17.30 Uhr

Vortrag mit Digital- bildern

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32 PROGRAMM

Reihe Wunder unseres Planeten

Robert Neu, Reisejournalist, Fotograf, Abenteurer, Düsseldorf

China – Von Shanghai nach Tibet Mit dem Fahrrad, per Anhalter und Boot 6.500 km entlang des Jangtse

Fünf Monate erkundete der Fotograf den Jangtse (auch: Jangtsekiang) von der Mün-dung bis zur Quelle. Die Reise führt von der Megalopolis Shanghai durch den Osten des Landes. Dort warten die seit alters her als künstlerische Inspirationsquelle geltenden Huang Shan Berge. Weiter geht es zu den drei Schluchten und dem Jahrhundertbau-werk des Drei-Schluchten-Staudammes. Die Region am Mittellauf des Flusses ist wie keine zweite vom Eingriff der Moder-ne geprägt. Riesige Städte wie z.B. Chongqing mit seinen angeblich über 30 Millionen Einwohnern liegen an den Ufern. Im wildromantischen Yunnan warten die Regionen der Minderheiten, der Exotik und der Berge. Holprigste Bergpisten führen ins tibetische Hochland. Abschließend geht es auf eine Expedition auf das tibetische Hochplateau zur Quelle von Chinas Lebensader.Eintritt: 11,00 €, ermäßigt 10,00 €, Urania-Mitglieder 8,50 €

Mo, 25.01.19.30 Uhr

Live- Multimedia

Vortrag

Dauer: ca. 2 Stunden

inkl. Pause

Geschichte

Prof. Dr. Magnus Brechtken, Stellv. Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München – Berlin, München

Adolf Hitlers „Mein Kampf“ – für jeden frei verfügbarEnde des letzten Jahres ist das Copyright für Adolf Hitlers „Mein Kampf“ ausgelaufen – das Buch kann nun von jedermann legal nachgedruckt werden. Um der Öffentlichkeit gründliche Aufklärung und umfassende Information zu diesem lange umstrittenen Buch zu bieten, hat das Institut für Zeitgeschichte eine kommentierte Ausgabe erarbeitet. Was sind die Ziele, die damit verbunden sind? Wird das Buch dadurch entmystifiziert? Dis-kutieren Sie mit einem Mitglied der Institutsleitung, wie durch die kritische Edition eine der zentralen Quellen für die Geschichte des Nationalsozialismus für jeden zugänglich gemacht werden kann!

Mo, 25.01.19.30 Uhr

Vortrag mit Digital-

bildern

Medizin / Gesundheit

Dr. Lars Neeb, Neurologische Klinik und Poliklinik Charité Berlin

Kopfschmerzen und Migräne: Wege aus dem SchmerzUnter Migräne, Spannungskopfschmerz oder Cluster-Kopfschmerzen leiden Millionen Menschen in Deutschland. Für Betroffene bedeutet die Erkrankung häufig eine deutli-che Einschränkung ihrer Lebensqualität. Trotz der Vielzahl der zur Verfügung stehenden Therapien gelingt die Kontrolle der wieder kehrenden Schmerzattacken bei vielen Kopf-schmerzpatienten nicht immer. In den letzten Jahren sind jedoch besonders für die schwer Betroffenen mit sehr häufigen Kopfschmerzen neue Therapien zugelassen worden und Weitere befinden sich in der klinischen Testung. Der Vortrag gibt einen Überblick über die gängigen Therapiemöglichkeiten und die neuesten Entwicklungen.

Di, 26.01.15.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

© Robert Neu

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PROGRAMM 33

Reihe Integration meistern

Bärbel Dieckmann, Präsidentin der Welthungerhilfe, Bonn

Hunger und Unterentwicklung – Wie können diese Flucht ursachen beseitigt werden?Neben Kriegen ist für viele Menschen die schlechte wirtschaftli-che Situation in ihren Ländern, deren extremster Ausdruck Hun-ger und Unterernährung sind, der Grund, ihre Heimat zu verlas-sen. In Deutschland haben diese Flüchtlinge aber keine Recht auf Asyl, weil sie nicht als politisch Verfolgte gelten, und deshalb wird in der aktuellen Diskussion auch nicht darüber nachgedacht, wie der Hunger in der Welt beseitigt werden könnte. Was würde passieren, wenn wir diese Haltung überdenken? Würden dann noch deutlich mehr Menschen versuchen, nach Deutschland zu gelangen? Und wie könnten die Ursachen für Hunger und Unter-entwicklung beseitigt werden?

Di, 26.01.17.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Reihe Leibniz-Lektion

100 Jahre Allgemeine Relativitätstheorie

Prof. Dr. Matthias Steinmetz, Wissenschaftlicher Vorstand des Leibniz-Institut für Astrophysik (AIP), Potsdam

„Mein Gott, es ist voller Sterne“ – die Erforschung unserer MilchstraßeDie Leibniz-Gemeinschaft verbindet 88 selbständige Forschungs-einrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leib-niz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökolo-gisch relevante Fragestellungen strategisch und themenorientiert. Dabei bedienen sie sich verschiedener Forschungstypen von Grundlagenforschung bis zu anwendungsorientierter Forschung. Sie unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten for-schungsbasierte Dienstleistungen.

Die Milchstraße ist unsere Heimatgalaxis. Zusammen mit der Sonne ziehen 100 Milliarden Sterne in einer dünnen Scheibe ihre Kreise um das Zentrum der Milchstraße. Sie gehört zu einer Klasse von Galaxien wie sie im Universum milliardenfach vorkommen. Doch wie hat sich unsere Galaxis ge-bildet? War es in einem gewaltigen Urkollaps vor 10 Milliarden Jahren, oder bildete sie sich langsam durch das sukzessive Verschmelzen kleinerer Galaxien? Ist letzteres der Fall, sollte es Überreste galaktischer Zusammenstöße geben. Prof. Steinmetz stellt neu-este Großprojekte vom Boden und im Weltraum vor, die systematisch die Eigenschaften von Millionen von Sternen in unserer Milchstraße analysieren und so auch verwasche-ne Strukturen in unserer Milchstraße und unserem Nachbarn, der Andromedagalaxie, aufspüren. Computersimulationen mit neuesten Supercomputern erlauben es dann, die Entstehungsgeschichte unserer Milchstraße und anderer Galaxien zu rekonstruieren.

Di, 26.01.19.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Eintritt frei

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34 PROGRAMM

Reihe Brennpunkt Religion

In Zusammenarbeit mit dem Berliner Missionswerk (Ökumenisches Zentrum) und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) Berlin e.V.

Yasemin El-Menouar, Project Manager Religionsmonitor der Bertelsmann Stiftung

Muslime in Deutschland – Ergebnisse des Religionsmonitors Islam-StudieGerade angesichts der aktuellen Flüchtlingsproblematik stellen viele die Frage: An wel-chen Werten orientieren sich eigentlich die Muslime in Deutschland? Welche Einstel-lungen sind prägend? Die von der Bertelsmann-Stiftung 2014 veröffentlichte Studie zum Islam in Deutschland hat bundesweit für Aufsehen gesorgt. Denn sie macht deutlich: Die ca. vier Millionen Muslime in Deutschland sind sehr eng mit Gesellschaft und Staat verbunden. Die allermeisten Muslime bekennen sich zur freiheitlichen Demokratie. Aber die Mehrheitsbevölkerung nimmt das kaum wahr. Sie steht dem Islam und den Muslimen zunehmend ablehnend gegenüber. Wie kommt es zu dieser Diskrepanz?Moderation: Dr. Andreas Goetze, Landespfarrer für interreligiösen Dialog, Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO)

Di, 26.01.19.30 Uhr

Vortrag mit

Gespräch und

Diskussion

Medizin / Gesundheit

Parkinson-TagDr. med. Reinhard Ehret, Arzt für Neurologie, BerlinParkinson kann jeden treffen: und dann? Hilfe zum Umgang mit der Parkinson-Krankheit

Dr. Kerstin Anvari, Fachärztin für Neurologie/Psychiatrie, BerlinAntworten auf die häufigsten Fragen aus der Parkinson-Sprechstunde

Beate Kratt, Initiatorin der Selbsthilfegruppe „Aktive Parkis“ und Dr. Reinhard Ehret, Arzt für Neurologie, BerlinDie Parkinson-Krankheit in der frühen Phase: Wie schulmedizi-nische Therapie-Leitlinien von Patienten ergänzt werden können

Beate Brockmeier, Logopädin, Berlin und Konstanze Philipp, Logopädin, BerlinLogopädie und Schlucktraining bei Parkinson

Dr. Martina Müngersdorf, Fachärztin für Neurologie, BerlinMessen von Bewegung bei Parkinson-Syndromen: Welche Mess-instrumente gibt es, wann sind sie sinnvoll?

In dieser Veranstaltungsreihe informiert der Arbeitskreis Parkinson-Syndrome Berlin seit mehr als 10 Jahren regelmäßig über die vielfältigen Aspekte der Krankheit, konkrete The-rapiemöglichkeiten und neue Forschungsergebnisse in aktualisierter Form. Ärztliche, me-dizinisch-wissenschaftliche Informationen und ganz praktische parkinsonspezifische Tipps und Tricks sollen ein umfassendes Bild und Orientierung im Umgang mit der Krankheit vermitteln. Als Gäste referieren und diskutieren heute die Leiterin der Gruppe „Junger Parkinsonpatienten Berlin“ und Kolleginnen des Arbeitskreises Logopädie.Es werden kurze Vorträge in verständlicher Sprache gehalten und gemeinsam mit dem Publikum bestehende Fragen diskutiert. Kurzfristige Änderungen vorbehalten.

Eintritt: 12,00 €, erm.: 10,00 €, Urania-Mitglieder: 8,00 €

Mi, 27.01.15.30 Uhr –19.00 Uhr

Vorträge mit Diskussion

Film, 16.30 Uhr +

19.00 Uhr Brown Bread

Seite 72

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PROGRAMM 35

Reihe Frieden und Sicherheit in Zeiten globaler Umbrüche

In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und anderen Organisationen

Rüstungsexport und Waffenhandel: Wer Waffen sät, erntet FlüchtlingeDeutschland ist seit vielen Jahren einer der größten Waffenexporteure der Welt. Und ob-wohl Millionen Menschen im Nahen Osten vor den Kriegen auf der Flucht sind, wurden im November 2015 erneut Waffen in Milliardenhöhe von der Bundesregierung zur Auslie-ferung an die autoritären Regime der Golfstaaten freigegeben. Im Laufe des Jahres 2016 soll zudem über eine Lieferung von 70 Leopardpanzern an das Sultanat Oman entschie-den werden. Friedensorganisationen kritisieren schon lange Waffenlieferungen in Span-nungsgebiete und eine mangelnde Transparenz in der Rüstungsexportpolitik, denn der Bundessicherheitsrat entscheidet weiterhin in geheimer Sitzung über neue Geschäfte. Diskutieren Sie mit über die Zusammenhänge zwischen Flucht und Waffengeschäften, politische Interessen, Korruption und Menschenrechtsverletzungen!

Mit Beiträgen von:Dr. Ute Finckh-Krämer, SPD-MdB und Mitglied im Unterausschuss Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung, BerlinBernhard Fricke, Pro Asyl und Flüchtlingspfarrer, PotsdamCornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin des Hilfswerks „Brot für die Welt“Otfried Nassauer, Friedensforscher und Leiter des Berliner Informationszentrums Trans-atlantische Sicherheit (BITS)Hans-Christian Ströbele, MdB Bündnis90/Die Grünen, Mitglied des Parlamentarischen Kontrollgremiums und des Auswärtigen Ausschusses, BerlinModeration: Christine Hoffmann, Generalsekretärin von pax christi und Sprecherin von „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“, Berlin

In der anschließenden Fishbowl-Diskussion besteht die Möglichkeit, mit weiteren Teil-nehmern und Unterstützern von Friedensorganisationen über eigene Schritte nachzuden-ken zur Förderung von Gerechtigkeit und Frieden – angefangen beim eigenen Verhalten bis zur friedens- und und entwicklungspolitischen Lobbyarbeit.

Mit-Veranstalter und Unterstützer: Berliner Initiative „Legt den Leo an die Kette“, „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel“, IPPNW, IALANA, Brot für die Welt, Diakonisches Hilfswerk, BITS, Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte, ATTAC Berlin, Gesellschaft für bedrohte Völker

Mi, 27.01.20.00 Uhr

Diskussion

Bildung unterirdisch …Experten vermitteln Wissen aus der Unterwelt

Der Berliner Unterwelten e.V. bietet zwei- und fünftägige Bildungssemi-nare zu »untergründigen Themen« an. Unsere Seminare sind nicht nur in Berlin nach dem Berliner Bildungsurlaubsgesetz als Bildungsurlaub aner-kannt, sondern auch in vielen anderen Bundesländern. Informieren Sie sich auf unserer Internetseite www.berliner-unterwelten.de

BERLINER UNTERWELTEN E.V. Brunnenstraße 105 (im Südeingang U-Bhf. Gesundbrunnen) 13355 Berlin

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36 PROGRAMM

Kultur- und Geisteswissenschaften

Jost Wippermann, Berlin

Die Urania Berlin und der Nationalsozialismus Das Schicksal des Vorstandes Fritz Anselm Arnheim

Das Vorstandsmitglied des Urania-Vereins Dr. Fritz Anselm Arn-heim war einer von vielen, einer von 35 000 Berlinerinnen und Berlinern, die von 1933 bis 1945 diskriminiert, verfolgt und in die Vernichtungslager verschleppt wurden. Die Schicksale der meisten dieser Opfer sind heute vergessen. Von Fritz Arnheim waren sein Einsatz und seine Verdienste für die Urania und nicht zuletzt seine Zivilcourage mit der er sich gegen die Gleichschal-tung der Urania und damit gegen den Herrschaftsanspruch des NS-Regimes stemmte zwar wenigen Fachhistorikern bekannt, aber sein Schicksal und das seiner Familie geriet lange in Ver-gessenheit. Die nun vorliegende Dokumentation ist das Ergeb-nis einer mehrjährigen Spurensuche in verschiedenen Archiven und Dokumentationszentren. Sie setzt sich zum Ziel, die wenigen verifizierbaren Hinweise und Quellen aufzuarbeiten, und das Schicksal des Fritz Anselm Arnheim im historischen Kontext der Ausgrenzungs-und Vernichtungspraxis darzustellen.

Fr, 29.01.17.30 Uhr

Vortrag mit Buchprä- sentation

Eintritt frei

Reihe Lösungen und Heilung finden

In Zusammenarbeit mit dem Lotos-Vihara-Zentrum

Dr. med. Wilfried Reuter, Arzt und Meditationslehrer, spiritueller Leiter des Lotos-Vihara-Zentrums Berlin

Menschliche Verletzungen und Verstrickungen in Beziehungen – Wege zur Auflösung und HeilungWir Menschen leben unter unterschiedlichen Bedingungen, verfügen über verschiedene Wahrnehmungen und haben oft auch unterschiedliche Bedürfnisse. Aufgrund dessen kann es in unseren Beziehungen schnell zu Verstrickungen und Verletzungen kommen. Wie können wir unsere Verletzungen heilen? Und wie können wir künftig Verstrickungen vermeiden? Wir hören Gedanken und Anregungen aus buddhistischer Sicht.

Den nächsten Vortrag von Wilfried Reuter können Sie am 14.04. zum Thema „Selbst-unsicherheit, Minderwertigkeitsgefühle und Selbstzweifel in Beziehungen“ hören.

Do, 28.01.19.30 Uhr

Vortrag mit Meditation

Mitglieder werben Mitglieder Sie sind von der Urania überzeugt? Dann geben Sie Ihre Leidenschaft

weiter. Für jede vermittelte, neue Mitgliedschaft erhält der Werber zwei

Urania-Bühnenkarten seiner Wahl (es besteht kein Anspruch auf Eintritt,

wenn die Vorstellung bereits ausverkauft ist).

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PROGRAMM 37

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft

Dr. Kerstin Gernig, Business-Coach, Autorin d. gleichnamigen Buches, Berlin

Werde, was du kannst! Wie man ein ungewöhnlicher Unternehmer wird„Noch nie waren die Zeiten so günstig, sich als Einzelunternehmer selbständig zu ma-chen – ob mit Anfang 20 oder auch in der Mitte des Lebens“, sagt Frau Dr. Gernig, die zwei Jahre lang auf der Suche nach Solopreneuren unterwegs war von Berlin bis nach Sri Lanka. Dabei ist sie faszinierenden Menschen und Geschäftskonzepten begegnet. In ihrem Vortrag verrät sie die wichtigsten Erfolgsstrategien und Trends, auf die es heu-te beim Schritt in die Selbständigkeit ankommt: von der Profilierung der Geschäftsidee bis zur erfolgreichen Eroberung von Nischenmärkten durch die Social Media. Mit einem 20-Punkte-Plan kann es anschließend mit Konzeption und Profilierung des eigenen Un-ternehmens losgehen. In einem anschließenden Crowd-Speed-Coaching werden Ge-schäftsideen, Marketing strategien und Fragen diskutiert.

Fr, 29.01.19.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Das Philosophische Café – Existenzialismus jetzt!

Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, Träger Deutscher Biografie-Preis 2010, Berlin

Von der Ethik im KapitalismusHeute gibt es angesichts der wachsenden Ungleichheiten und dem immer größeren Ab-stand zwischen arm und reich den Streit darüber, ob der Kapitalismus überhaupt „mora-lisch“ sein kann. Die Fakten sind eindrucksvoll: Im Jahr 2018 wird 1% der Weltbevölke-rung mehr Vermögen haben, als 99% zusammen und die Geschichte des Kapitalismus ist bis heute auch eine von Sklaverei, Waffenhandel, Kriegen, Steuerflucht, Geldwäsche und halb- und illegalen Geschäften. Der „alte“ Existenzialismus war ökonomisch naiv und glaubte an die gerechtigkeitsschaffende Macht des Marktes. Der neue Existenzialismus setzt auf die Demokratisierung der Marktwirtschaft und eine solidaritätsgeprägte Öko-nomie. Nach Thomas Piketty schafft nicht die Ethik egalitärere Verhältnisse, sondern die Steuerreform. Das Café wird diskutieren, wie es heute um die Soziale Marktwirtschaft bestellt ist und ob die Durchsetzung der „Allgemeinen Menschenrechte“ zu einer trag-fähigen Moral führt.

TIPP: ab 12.00 Uhr erläutert der Maler Matthias Koeppel die Entstehungsgeschichte und Symbolik seines Triptychons „Die sieben Todsünden“, das wieder in der Urania hängt! Preise inkl. 1,50 €-Frühstücksgutschein: 8,50 €, erm. 7,50 € und 5,00 € für Urania-Mitglieder.Das nächste Philosophische Café findet am 14.02. zum Thema „Von der Liebe“ statt.

So, 31.01.10.30 Uhr

Gesprächs- reihe

Chor kreativ

Der Ich-kann-nicht-singen-Chor mit Michael Betzner-BrandtSingen befreit von den Lasten des Alltags, beflügelt Seele und Sinne und stärkt das Im-munsystem. Und: Singen ist Kult! Der „Ich-kann-nicht-singen-Chor“ ist ein Erfolgsprojekt, für das die Urania und der Ich-kann-nicht-singen-Chor 2014 mit dem Innovationspreis des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung ausgezeichnet wurde. Zum Chor sind alle eingeladen: diejenigen, die sonst nur alleine singen, diejenigen, die meinen, sie könnten nicht singen, und diejenigen, die sich bisher nicht zu singen trauten.Kommen Sie und singen Sie mit!Eintritt: Normalpreis: 12,00 €, ermäßigt: 10,00 €, Urania-Mitglieder: 9,00 €Der nächste Termin für kreatives Singen ist am 21.02.

So, 31.01.10.30 Uhr

Workshop

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38 PROGRAMM

Film, 16.30 Uhr

Der große Tag

Seite 72

Film, 19 UhrDer

große TagSeite 72

Philosophie / Psychologie

Prof. em. Regine Reichwein, Institut für Sozialwissenschaften, TU Berlin

Entstehung und Vermeidung von Konflikt-potenzialenIn unserer Gesellschaft haben wir besondere Schwierigkeiten, die Autonomie anderer Menschen zu respektieren. Seit Jahrhunder-ten haben wir die Beziehungen zu anderen Lebewesen auf Wün-schen nach Macht, Kontrolle und Herrschaft aufgebaut, häufig ohne dass uns diese bewusst werden. Aber ein solcher Anspruch ruft meistens Widerstände hervor und führt zu Konflikten in sehr verschiedenen Bereichen. In diesem Vortrag werden vor allem die damit zusammenhängenden Konfliktpotentiale in Erziehungs-prozessen, in persönlichen Beziehungen und am Arbeitsplatz betrachtet und Möglichkeiten gezeigt, solche Konflikte bereits im Vorfeld zu vermeiden.

Geschichte

Johannes Prittwitz, Autor, Berlin

Die Zisterzienser in der Mark BrandenburgVon Frankreich kamen sie und brachten die einfachen Regeln des mönchischen Lebens mit, die da heißen: Beten und Arbeiten, gepaart mit den Gelübden des Gehorsams, der Armut und der Keuschheit. Für die Mark Brandenburg waren sie ein Segen, denn sie brachten den Fortschritt in ein vergleichsweise unterentwickeltes Land mit, den Acker-bau, die Ziegelherstellung, den Weinanbau; Dinge die neben den moralischen Werten der christlichen Religion nicht zu tief zu bewerten sind. Johannes Prittwitz wird zeigen, welche Blüte das klösterliche Leben in der Mark entfaltete und welche architektonischen Kleinode – wie z. B. in Chorin. Lehnin und Zinna - noch heute zu finden sind.

Reihe Natürlich Gesund

Prof. Dr. Andreas Michalsen, Professor für Klinische Naturheilkunde, Charité Universitätsmedizin, Chefarzt für Naturheilkunde, Immanuel-Kranken-haus, Berlin

Heilfasten als Heilungsimpuls Das Heilfasten hat eine lange Tradition in der Naturheilkunde. Mittlerweile bestätigen wissenschaftliche Ergebnisse zuneh-mend die positiven Wirkungen des Fastens. Zu den chronischen Erkrankungen, für die ein Heilfasten sinnvoll sein kann, zählen rheumatische Erkrankungen, das Fibromyalgie Syndrom, Blut-hochdruck und Diabetes mellitus. Neuere Studien weisen sogar auf vielversprechende Effekte bei Multipler Sklerose und als Be-gleittherapie bei Krebserkrankungen hin. In der Praxis stellt sich die Frage, wer nicht fasten sollte und ob es spezielle Empfeh-lungen zu den verschiedenen Fastenmethoden gibt. Wie lange empfiehlt es sich zu fasten? Wie vermeiden wir den Jo-Jo Ef-fekt? Der Vortrag gibt einen Überblick zu allen Themen des Heil-fastens vor der nahenden Fastenzeit.

Mo, 01.02.19.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Mo, 01.02.15.30 Uhr

Vortrag mit Digital- bildern

Mo, 01.02.17.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

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PROGRAMM 39

Film, 19 UhrDer große TagSeite 72

Reihe Frieden und Sicherheit in Zeiten globaler Umbrüche

In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem Verlag Hoffmann und Campe

Hubert Seipel, vielfach ausgezeichneter Journalist und Autor des gleichna-migen Buches, Hamburg

Putin – Innenansichten der MachtWie wurde Wladimir Putin vom KGB-Offizier in der DDR zum mächtigsten Mann und Ge-stalter des neuen Russlands, das sich immer weiter von den Vorstellungen des Westens entfernt? Barack Obama stuft Wladimir Putin als eine der größten Gefahren für die Welt ein - gleich neben Ebola und den Terroristen des IS. Der russische Präsident wiederum kritisiert heftig „die Doppelmoral des Westens“. Seit den Ereignissen auf dem Maidan herrscht Dauerfrost mit guten Aussichten auf eine neue Ost-West-Eiszeit. Oder wird die Entfremdung durch einen gemeinsamen Kampf gegen den sogenannten IS überwunden?

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft

Klaus-Peter Geese, Marketing- und Verkaufsstratege in der Sektindustrie, u.a.langjähriger Verkaufsdirektor der Rotkäppchen-Mumm-Sektkellerei.

Der Wandel im Sektmarkt : Die Entwicklung der Marke Rotkäppchen – der Aufstieg zum dominanten Marktführer Als vor 25 Jahren die Mauer fiel, löste das ein Erdbeben in der ostdeutschen Wirtschaft aus. Traditionsmarken wurden nicht mehr angenommen, veraltete Technologien und un-zeitgemäße Vermarktungsstrukturen brachten die Unternehmen auf Talfahrt. So auch die Kultmarke Rotkäppchen. Doch wie Phoenix aus der Asche entwickelte sich Rotkäppchen zu einem gesamtdeutschen Markenzeichen, verlassen heute mehr als 140 Millionen Fla-schen Sekt und Wein die Freyburger Kellerei. Klaus-Peter Geese berichtet interessante Details aus den letzten 40 Jahren zum Sektmarkt in Deutschland, sowie über den ein-maligen Erfolgsweg von Rotkäppchen Sekt zum dominanten Marktführer. Stoßen Sie mit ihm danach mit einem Gläschen Rotkäppchen Sekt auf diesen Erfolg an.

Geschichte

Dr. Gunnar Strunz, Geograph und Reiseleiter, Berlin

Der Deutsche Orden – eine Großmacht des Mittelalters1190 in Palästina während der Kreuzzüge als Hospitalorden gegründet, begann der Deut-sche Orden knapp fünfzig Jahre später, im östlichen Mitteleuropa eine bedeutende po-litische Rolle zu spielen. Von polnischen Herzögen ins Land gerufen, war ihm durch Kai-ser und Papst der Auftrag zur Missionierung des baltischen Volks der Pruzzen gegeben - mit der Erlaubnis, auf dessen Territorium einen eigenen Staat gründen zu dürfen. Doch durch die 1386 gegründete polnisch-litauische Staatsunion erwuchs dem Ordensland ein gewaltiger Gegner. 1410 wurde der Orden bei Tannenberg vernichtend geschlagen - konnte jedoch noch über hundert Jahre bestehen.

Di, 02.02.17.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Di, 02.02.19.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Di, 02.02.15.30 Uhr

Vortrag mit Digital- bildern

Film, 16.30 UhrDer große TagSeite 72

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40 PROGRAMM

Reihe Integration meistern

Prof. Dr. Christian von Scheve, Institut für Soziologie, Vorstandsmitglied des Sonderforschungsbereichs „Affective Societies“, FU Berlin

Kollektive Emotionen als Herausforderung pluraler GesellschaftenKulturelle Diversität ist nicht erst seit den aktuellen Flüchtlingsbe-wegungen ein wesentliches Merkmal der deutschen Gesellschaft. Die Herausforderungen, die aus unterschiedlichen Vorstellungen vom „guten Leben“ in sozialen und kulturellen Gruppen resultie-ren, werden üblicherweise unter den Vorzeichen von Integration, Toleranz und Respekt diskutiert. Prof. von Scheve erläutert, dass diese Herausforderungen nur dann gemeistert werden können, wenn Emotionen und Affekte als Essenzen des sozialen Mitein-anders anerkannt werden. Soziale Prozesse sind untrennbar mit vielfach antagonistischen Gefühlslagen von Personen und Grup-pen verbunden. So sind es häufig dieselben Gefühle – bspw. Angst, Wut oder Hass –, die einerseits Zusammenhalt und Solidarität, andererseits Ausgrenzung und Isolation stiften.

Kultur- / Geisteswissenschaften

Dr. Gerhild H. M. Komander, Kunsthistorikerin, Berlin

Marc Chagall, biblische Poesie und irdische FarbenMarc Chagall bewegte sich persönlich und künstlerisch zwischen seiner weißrussischen Heimat Vitebsk und der Kunstmetropole Paris. Jüdischer Glaube und die Tradition jüdisch-russischer Volkskunst standen der zeitgenössischen Farbwelt in Paris gegenüber. Aus den Texten der Tora und später der ganzen Bibel entwickelte Chagall mit größter Erzähl-freude eine poetische Bilderwelt. Die starken Farben und die zerbrechlichen Gestalten seiner Gemälde, Radierungen und Lithographien erwarben ihm frühen Ruhm. Letzterer gipfelte in den Aufträgen für Glasfenster europäischer Kirchen: In Reims, Metz und Mainz entstanden Farb-Licht-Werke von anmutiger Schönheit.

Medizin / Gesundheit

Prof. Dr. med. Friedrich Wilhelm Lohmann, Internist-Kardiologie-Hyper-tensiologie, Charité Universitätsmedizin Berlin, Landesbeauftragter der Deut-schen Hochdruckliga

Bluthochdruck: Vorbeugen, erkennen, behandeln und Schäden vermeidenBluthochdruck ist einer der bedeutendsten Risikofaktoren für die heute dominierenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ursache ist die große Häufigkeit der Arteriosklerose, die durch Schädigung der Innenhaut (Endothel) der Arterien entsteht. Aufgrund fehlender Be-schwerden im Anfangsstadium ist die frühzeitige Aufdeckungsrate des Bluthochdrucks eher gering. Die Mehrheit der Patienten wird nicht ausreichend blutdrucksenkend be-handelt, was vermehrt zu Schlaganfall, Herzinfarkt, Nieren- und Gefäßkrankheiten füh-ren kann. Wie kann und sollte der Betroffene dazu beitragen, die Spätfolgen der Hoch- druckerkrankung zu verhindern oder zu verzögern? Welche Behandlungsmöglichkeiten ste-hen zur Verfügung? Was ist das Therapieziel der Blutdruckerkrankung? In einer ausführli-chen Diskussion werden praktische Hinweise zur Lebensführung und Therapie vermittelt.

Mi, 03.02.19.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Mi, 03.02.15.30 Uhr

Vortrag mit Digital- bildern

Mi, 03.02.17.30 Uhr

Vortrag und Diskussion

Film, 19 UhrDer

große TagSeite 72

Film, 16.30 Uhr

Der große Tag

Seite 72

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PROGRAMM 41

Vorträge zum MitnehmenUrania-Vorträge gibt es als Mitschnitte auf CD (MP3).

Die Zusendung erfolgt gegen Vorauszahlung von 13,- D an der Kasse oder

per Überweisung.

Medizin / Gesundheit

Prof. Dr. med Jörg Spitz, Facharzt für Nuklearmedizin, Ernährungsmedizin und Präventionsmedizin, Präsident der „Gesellschaft für Biologische Krebsab-wehr e.V. (GfbK)“, Gründer der „Akademie für menschliche Medizin (AMM)“

Weltkrebstag: Krebszellen mögen keine SonneDass Krebszellen keine Sonne mögen, behauptet Prof. Dr. Spitz und bezieht sich damit vor allem auf die fördernde Wirkung des „Sonnenvitamin“ D, welches für fast alle Stoffwechselvorgänge im Körper eine bedeutende Rolle spielt. Zum heutigen Weltkrebs-tag möchten wir Ihren Blick auf die Prävention lenken und Ihnen Möglichkeiten aufzeigen, wie Sie sich selbst vor einer Krebser-krankung schützen, aber auch wie Sie eine bereits vorhandene Erkrankung begleitend zur klassischen Schulmedizin therapieren können. Das körpereigene, über die Haut produzierte Hormon und Vitamin D kann in seiner Bedeutung für unsere Gesundheit nicht genug hervorgehoben werden. Erfahren Sie mehr und sammeln Sie weitere Mosaiksteinchen für Ihr Verständnis zu dem lebens-wichtigen Hormon-Vitamin, insbesondere für die Entstehung und Heilung von Krebs, aber auch anderer Erkrankungen.

Psychologie / Modernes Leben

Prof. Dr. Norbert Kathmann, Dipl.-Psych., Arbeitsbereich Klinische Psychologie, HU Berlin

Zwangsstörungen erkennen und behandeln Von einer Zwangsstörung spricht man, wenn ein Betroffener seinem inneren Drang, bestimmte Dinge zu denken und/oder zu tun, nicht stoppen kann. Es kann sich dabei um Vorstellungen handeln, die sich immer wieder aufdrängen, z.B. dass man gif-tige Stoffe auf andere Menschen übertragen könnte oder auch um wenig wirksame und damit eigentlich sinnlose Handlungen wie z.B. stundenlanges Putzen oder Händewaschen. Welche Va-rianten von Zwangsstörungen gibt es und was weiß man über die Hintergründe dieser oft verkannten und verleugneten Stö-rung? Prof. Kathmann stellt den aktuellen wissenschaftlichen Forschungsstand sowie Behandlungsmethoden vor.

Do, 04.02.15.30 Uhr

Vortrag und Diskussion

Do, 04.02.17.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Film, 16.30 UhrFamilien-bandeSeite 72

Film, 19 UhrFamilien-bandeSeite 72

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42 PROGRAMM

Urania außer Haus

Forum Bundesbank in Berlin

Jochen Metzger, Zentralbereichsleiter unbarer Zahlungsverkehr

Zahlungsverkehr 2.0 – Wie Internet und Smartphone das Bezahlen verändernNachrichten über innovative Bezahlmöglichkeiten im Online-handel und an der Ladenkasse machen fast täglich die Runde. Google, Apple und Co drängen vermehrt auf den Markt und machen Lastschrift, Überweisung und Kreditkarte und damit auch den alteingesessenen Zahlungsanbietern Konkurrenz. Doch was verbirgt sich hinter diesen Lösungen? Was sind die zu Grunde liegenden Verfahren und welche Bedeutung haben sie bisher im deutschen Markt? Neben Antworten auf diese Fragen wird Jochen Metzger die unterschiedlichen Möglichkei-ten des innovativen Bezahlens systematisieren und einen Über-blick über die inzwischen große Vielfalt der Angebote geben.

Do, 04.02.19.00 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Eintritt frei

Veranstaltungsort

Girohalle der Deutschen BundesbankHauptverwaltung in Berlin und BrandenburgLeibnizstraße 1010625 Berlin

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft

Bund für Soziale Verteidigung

Wirksam ohne WaffenEröffnung durch Dr. Ute Finckh-Krämer, SPD-MdB und Mitglied im Unterausschuss Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung, BerlinZu besichtigen bis 28.02. zu den Öffnungszeiten der Urania.

Reihe Frieden und Sicherheit in Zeiten globaler Umbrüche

In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung

Dr. Martina Fischer, Programmdirektorin Südosteuropa an der Berghof Foundation und Mitherausgeberin des Berghof Handbook for Conflict Transfor-mation, Berlin

Zivile Konfliktbearbeitung und KrisenpräventionKonflikte gehören zum Leben, im zwischenmenschlichen Bereich, Beruf und in der Fa-milie ebenso wie zwischen gesellschaftlichen Gruppen und Staaten. Aber wie kann man Konflikte konstruktiv bearbeiten und verhindern, dass sie eskalieren? Wie kann man Ge-walt reduzieren und bewaffneten Auseinandersetzungen vorbeugen? Welche Heraus-forderungen ergeben sich für die deutsche und die internationale Politik angesichts der weltweiten Krisen und Kriegen? Dazu gibt es viele Fragen und sicher keine einfachen Antworten oder Rezepte, aber inzwischen auch einiges an Erfahrung. Diskutieren Sie mit Frau Dr. Fischer über Ansätze für zivile Konfliktbearbeitung, sowie Fortschritte und Defizite in der Krisenprävention

Do, 04.02.19.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

04.02.–28.02.

19.15 Uhr

Ausstellung

Eintritt frei

© BBk

Do,So,

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PROGRAMM 43

Psychologie / Modernes Leben

Sigrid Engelbrecht, Mental- und Wellnesstrainerin für Persönlichkeitsent-wicklung und Kreativität, Dipl.-Designerin, Autorin, Berlin

Schalt‘ die Welt auf PauseDank Internet und Smartphone sind wir stets erreichbar – und da-mit auch gefordert, auf vielfältige Reize zu reagieren. Beim Shop-pen können wir aus unzähligen Angebotsvarianten auswählen. Am Arbeitsplatz liegt meist mehr auf dem Tisch, als zu schaffen ist. Das führt leicht zu einem Gefühl der Überforderung. Was tun? Sigrid Engelbrecht vermittelt an diesem Abend gut umsetzbare Strategien, wie man sicher durch das Meer des Viel-Zuviel navi-gieren kann und dabei eigene Prioritäten setzt. Das Ziel dabei ist, mit mehr innerer Ruhe und Gelassenheit den Alltag zu meistern und die Energie auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Kultur- / Geisteswissenschaften Reihe „Museen der Welt“

Elke Krauskopf, M.A., Kunsthistorikerin, Berlin

Das Städel Museum in Frankfurt am Main200 Jahre Tradition und Moderne

Wer einmal im Städel war, den wird es immer wieder dort hinziehen. Dieses Museum bietet eine Ansamm-lung von Höhepunkten künstlerischen Schaffens vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart, die es in der Museumslandschaft herausragen läßt. Der Stifter des Kunstinstituts Johann Friedrich Städel vermachte ihm nach seinem Tod 1816 seine Kunstsammlung, sein Wohnhaus und sein Vermögen. Berühmte Direktoren haben bis heute Kunstwerke von hoher Qualität an-gekauft, zu denen Hauptwerke von Botticelli, Jan van Eyck, Lucas Cranach d.Ä. und d.J. sowie von Remb-randt und Watteau gehören. Das Städel ist darüber hinaus im Besitz von bedeutenden Werken des fran-zösischen Impressionismus, die bereits vor dem 1. Weltkrieg erworben worden sind. Ab 1906 wurde die

Kunst der Zeitgenossen gesammelt, die heute zur Klassischen Moderne gehören: von Franz Marc bis Pablo Picasso sowie von Max Beckmann, der an der dem Städel ange-gliederten Malschule unterrichtet hat.

Fr, 05.02.17.30 Uhr

Vortrag und Buch- präsen- tation

Fr, 05.02.15.30 Uhr

Vortrag mit Digital- bildern

Das Urania-Heft kostenlos in Ihrem Briefkasten Als Mitglied der Urania bekommen Sie fünfmal im Jahr unser Programm-

heft kostenlos direkt in Ihren Briefkasten geliefert. Schmökern Sie sich

gleich nach dem Erscheinungstermin durch das neue Urania-Programm –

als Mitglied spart man nicht nur bares Geld, sondern auch Wege!

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44 PROGRAMM

Naturwissenschaft / Technik

Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Eberhardt, Technische Universität Berlin

Prof. Dr. Gerd Ganteför, Universität Konstanz

Die Energiewende: Pro und ContraZwei Physiker – Zwei Standpunkte

Ein Pro und Contra zur Energiewende und ihrer Bedeutung für den Klimawandel mit den Argumenten der Wissenschaft, das versprechen zwei namhafte Physiker:

Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Eberhardt war Direktor am Forschungszentrum Jülich sowie wissenschaftlicher Geschäftsführer der BESSY GmbH, heute Helmholtz Zentrum Berlin (Energieforschung). Seit Jahren beschäftigt er sich mit Fragen zur Gewinnung und Bereit-stellung von Energie und hat als Mitglied und Sprecher des Forschungsverbunds Erneu-erbare Energien an der Erstellung von Konzepten für die Energieversorgung der Zukunft mitgearbeitet. Er kommt zu dem Schluss, dass die Energiewende technisch möglich ist und stetig umgesetzt werden sollte. Sein Kontrahent Prof. Ganteför begleitet die deut-sche Energiewende mit kritischer Distanz und kontroversen Analysen. In seinem Buch „Klima. Der Weltuntergang findet nicht statt“ vertritt er die Ansicht, dass nur eine ideo-logiefreie Wissenschaft die globalen Probleme lösen kann - möglicherweise aber mit Methoden, die in Deutschland nicht einmal angedacht werden.

Der KulTouren-Reisetag in der Urania

An diesem Tag präsentieren wir Ihnen mit unserem Partner Wörlitz Tourist in der Ura-nia das Reiseprogramm der Urania KulTou-ren 2016. In Kurzvorträgen stellen Ihnen unsere hochqualifizierten Reiseleiterinnen und Reiseleiter die Ziele und den Verlauf ausgewählter KulTouren vor. Nicht nur un-sere Referenten nehmen Sie an diesem Tag mit auf große Reise – lassen Sie sich

überraschen! Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Wörlitz Tourist beantworten Ihnen Fragen im Zusammenhang mit unseren Studienreisen. Wer sich an diesem Tag entschließt, eine Urania KulTour zu buchen, erhält ein Überraschungspräsent.

Kurzvorträge 11.00 Uhr Heidrun Richter, Kunsthistorikerin Geheimnisvolle Bretagne

11.45 Uhr Dr. Gerhild Komander Die Ernestiner. Eine Dynastie prägt Europa

12.30 Uhr Dr. Gunnar Strunz, Geologe Polens UNESCO-Städte

13.30 Uhr Stefan Eggert, Kulturwissenschaftler, M.A. Mythos Schweiz - Wallis und Jura

14.15 Uhr Dr. Matthias Müller-Lentrodt, Kulturwissenschaftler und Reiseleiter Welterbestätten am Oberrhein

15.00 Uhr Dr. Matthias Müller-Lentrodt, Kulturwissenschaftler und Reiseleiter Apulien und Basilikata

Fr, 05.02.19.30 Uhr

Vorträge mit

Diskussion

Sa. 06.02. 11.00.–

16.00 Uhr

Vorträger und

Reise- beratungen

Eintritt frei© JFL Photography/fotolia

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PROGRAMM 45

Politisches Café

In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung

Michael Götschenberg, M. A., ARD-Experte für Terrorismus und Innere Sicherheit, Berlin

Dr. Eva Högl, Juristin, MdB und stellv. Vorsitzende der SPD-Fraktion, Berlin

Prof. Dr. Peter Neumann, Politologe, Direktor des International Center fort he Study of Radicalisation am Kings College, London

Moderation: Christian Richter, Berlin

Islamistischer Terror in Europa – Wie gefährdet sind wir?Das Gespenst des islamistischen Terrors geht wieder um in Europa. Was in Teilen Af-rikas, Asiens und des Nahen Ostens schreckliche Normalität geworden ist, wird auch für Europa zur ständigen Bedrohung. Nach den Anschlägen in Madrid, London und Paris wird deutlich, wie fragil unsere Sicherheit geworden ist. Stehen uns Jahrzehnte des Ter-rors bevor? Was sind die Ursachen dieses Horrors, und wie lassen sie sich beseitigen? Wie bekämpft man die Organisatoren des grenzenlosen Mordens? Wie verändern diese Anschläge unser alltägliches Leben, können sie unsere Gesellschaften destabilisieren? Wie wirksam können Sicherheitskonzepte sein? Diskutieren Sie mit unseren Experten diese beunruhigenden Fragen!

Eintritt inkl. 1,50 € – Frühstücksgutschein: 8,50 €, erm. 7,50 € und Urania-Miglieder 5,- €.

So, 07.02.10.30 Uhr

PSYCHOLOGIE, BEWUSSTSEINSFORSCHUNG UND HEILUNG IM KONTEXT

WESTLICHER SPIRITUALITÄT

KONGRESS VOM 10.-13. MÄRZ 2016

IN BERLIN

Veranstaltungsorte: URANIA Berlin und Rudolf Steiner Schule Berlin-Dahlem

in Kooperation mit der Universität Witten-Herdecke/Department für Psychologie, Prof. Ulrich Weger, der Alanus Hochschule Alfter, Institut für

philosophische und ästhetische Bildung, Prof. Johannes Wagemann und der Persephilos Studienstätte Berlin, Andreas Meyer.

www.tagungmaerz2016.wordpress.com

facebook & twitterWerden Sie Fan der Urania bei facebook

(http://www.facebook.com/UraniaBerlineV),

und folgen Sie uns auf twitter (www.twitter.

com/UraniaBerlin). Dort gibt es aktuelle

Informationen, Bilder und Gewinnspiele

rund um die Urania.

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46 PROGRAMM

Reihe Berlin Brains 3

Prof. Dr. Christian Otte, Charité – Universitätsmedizin BerlinProf. Dr. Stefan Gold, Charité – Universitätsmedizin Berlin

Wenn Kummer das Herz bricht: Der Zusammenhang zwi-schen Depression/Stress und körperlichen ErkrankungenZusammenhänge zwischen Stress und körperlichen Erkrankungen sind sprichwörtlich, aber lässt es sich wirklich wissenschaftlich belegen, dass Kummer krank macht? Tat-sächlich leiden Patienten mit körperlichen Erkrankungen häufig auch an Depressionen. Umgekehrt gilt aber auch, dass depressive Patienten ein erhöhtes Risiko haben, eine körperliche Erkrankung zu entwickeln. Prof. Otte und Prof. Gold erläutern, wie man sich das erklären kann, was das für Konsequenzen für die Therapie „von Körper und Geist“ hat und welche Maßnahmen helfen können, Folgen von Stress zu verringern.

Moderation: Dr. Ingolf Ebel, Urania Berlin

Die nächste „Berlin Brains 3“-Veranstaltung findet am 07.03. um 19.30 zu den Themen „Lebensstil und Gehirn – Was sollte man tun? / Wenn das Abnehmen nicht klappt: Muss der Chirurg kommen?“ statt.

Berlin

Präsentiert von radioBERLIN 88,8 vom rbb

Carl-Peter Steinmann, Stadthistoriker, Berlin

Das berüchtigte Zellengefängnis in der Lehrter StraßeAls Friedrich Wilhelm IV. König von Preußen wurde, brachte er kurz nach seiner Thronbesteigung eine Gefängnisreform auf den Weg. Seiner Vorstellung nach waren „kriminelle Elemente“ nur unter unnachgiebigen Haftbedingungen von ihrer „Krankheit“ zu heilen. So entstand vor den Toren der Stadt ein preußisches Mustergefängnis, in dem die Gefangenen in totaler Isolation inhaf-tiert wurden. Ein 18-jähriger, der unter diesen Bedingungen zehn Jahre „absaß“ und später in seinen Lebenserinnerungen den unmenschlichen Haftalltag beschrieb, hieß Wilhelm Voigt, der spätere „Hauptmann von Köpenick“.

Medizin / Gesundheit

Michael Thoss, Vorstandsmitglied/Pressereferent, Bundesverband der Krankenhaus-IT-Leiterinnen/Leiter e.V.

Digitale Gesundheit: IT im KrankenhausDer Vortrag folgt dem Trend der zunehmenden „Digitalisierung der Gesundheit“ – er zeichnet ein Bild des modernen Krankenhauses und des IT-Einsatzes im Interesse des Patienten. Neben den gesetzlichen Anforderungen investieren Kliniken in immer größe-rem Maße in die Diagnostik und Therapie zur bestmöglichen Versorgung des Erkrank-ten. Wie diese Technologien zusammen wirken, die Behandlung unterstützen und letzt-endlich für steigende Behandlungssicherheit sorgen, wird in einem Streifzug durch das Krankenhaus dargestellt. Dabei zeigen sich auch die Wechselwirklungen zwischen der allgemeinen technischen Entwicklung und den Kliniken inklusive der Unterschiede bei der Qualität des Datenschutzes, der in Krankenhäusern einen besonderen Stellenwert hat.

Mo, 08.02.19.30 Uhr

Vorträge mit

Gespräch und

Diskussion

Mo, 08.02.15.30 Uhr

Vortrag mit Digital- bildern

Mo, 08.02.17.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Film, 16.30 UhrFamilien-

bandeSeite 72

Film, 19 UhrFamilien-

bandeSeite 72

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PROGRAMM 47

Reihe Wunder unseres Planeten

Torsten Weigel, Geograf, Journalist u. Fotograf u.a. für National Geographic, Berlin

23° Süd – Abenteuer WeltumrundungFeuer und Eis, Wasser und Wüste. Eine Rei-se in sechs Etappen führte Torsten Weigel ein halbes Jahr lang um die Welt, wob er auf drei Kontinenten zahlreiche Abenteuer erlebte. Nach einem staubigen Auftakt in Namibia folgten luftige Klettertouren in Südaf-rika und Lesotho. Nach Streifzügen entlang der australischen Küste wagt er sich mit ei-nem Seekajak in die Wildnis Tasmaniens. In Chile beobachtet er sturmgepeitschte Seen in Patagonien bevor er auf seiner letzten Etappe 1.600 km mit dem Fahrrad vom Pazifik zum Atlantik fuhr. Die Strecken legte er mit dem Auto, einem kleinen Wohnmobil, seinem Fahrrad, einem Kajak oder zu Fuß zurück. In seinem Vortrag zeigt er die spektakulärsten Bilder und erzählt die spannendsten Geschichten der Tour. Normalpreis: 11,00 €, ermäßigt: 10,00 €, Urania-Mitglieder: 8,50 €

Philosophie / Kunst

Rainer Reusch, Philosoph und Künstler, Berlin

Georg Baselitz oder wie das Befolgen der eigenen Paranoia die Welt auf den Kopf stelltBaselitz Kunst erschüttert die konventionelle Optik sowie die akademische, Kunst als Handwerk verstehende Tradition. Das heutzutage sehr gelassene Enfant terrible hält Frauen nicht der großen, machtvollen Kunst fähig und nimmt Abschied vom klassischen Staffeleibild. Er folgt am liebsten seinen inneren Dämonen, auch wenn er so das Estab-lishment vor den Kopf stößt. Ein bewusst schlechtes Malen verdrehter Bilder heißt Ab-schied nehmen von der genormten Welt mediokren Mainstreams. Wer kann diese un-gewöhnliche Bildsprache entziffern, wie geht expressionistische archaische Skulptur? Baselitz geht es um eine moderne poetischer Topologie in einer mathematisch-technisch geleiteten Gesellschaft. Dabei erhebt sich die Frage, ob nicht die Kunst die Philosophie zu ersetzen hat? Und: Ist Kunst die wirkliche „Alternative für Deutschland“?

Länderkunde

Klaus Klöppel, Journalist, Autor zahlreicher Publikationen zu Polen, Berlin

Breslau – europäische Kulturhauptstadt 2016„Jeder Berliner, der etwas auf sich hält, stammt aus Breslau“, hieß es früher. „Jeder Ber-liner, der etwas auf sich hält, fährt nach Breslau“, wirbt der heutige Stadtpräsident. Denn als Kulturhauptstadt Europas lockt das polnische Wrocław in diesem Jahr mit mehr als 1.000 Veranstaltungen. Einige greifen die wechselhafte Geschichte der Oderstadt auf, deren Bevölkerung nach dem Zweiten Weltkrieg fast komplett ausgetauscht wurde. Es finden sich in den Stadtvierteln kulturelle Schätze aus allen Epochen seit der Stadtgrün-dung, darüber hinaus zahlreiche Spuren der wechselvollen Herrschaftsverhältnisse. Er-fahren Sie, was die mehr als 1.000 Jahre alte, aber immer noch höchst vitale Universi-tätsstadt seinen Besuchern – nicht nur 2016 – zu bieten hat.

Di, 09.02. 19.30 Uhr

Live- Multimedia Vortrag

Dauer: ca. 2 Stunden, inkl. Pause

Di, 09.02.15:30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Di, 09.02. 17.30 Uhr

Vortrag mit Digital- bildern

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48 PROGRAMM

Reihe Das GFZ in der Urania – Wie Wissenschaft die Energiewende begleitet

Prof. Dr. Marco Bohnhoff, SektionGeomechanik und Rheologie, Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ

Hydraulic Fracturing: Eine wissenschaftliche BestandsaufnahmeHydraulic Fracturing, umgangssprachlich meist als Fracking bezeichnet, ist eine kontrovers diskutierte Technologie zur Förderung von Erdgas. Der Vortrag gibt einen Überblick über die technologischen und wissenschaftlichen Sachverhalte zum Thema und beschreibt den Stand der Technik zur Überwachung von Fracking in Schiefergas- und Geothermischen Lagerstätten. Dabei wird im Besonderen auf das Thema Induzierte Seismizität und Echt-zeitmonitoring von raumzeitlicher Ausbreitung von Hydrofracs im Untergrund eingegangen.

Reihe Natürlich Gesund

Christian W. Engelbert, Facharzt für Allgemeinmedizin/Naturheilverfahren, stv. Vorsitzender Naturheilverein Berlin-Brandenburg, Berlin

Borreliose – die Syphilis der Neuzeit?Kaum ein Krankheitsbild ist so kontrovers diskutiert wie die Bor-reliose. Sie wird auch als „Syphilis der Neuzeit“ bezeichnet, da durchaus Parallelen zur Seuche des Mittelalters bestehen. Nach Meinung vieler Schulmediziner ist eine akute Borrelien-Erkrankung mit Antibiotikatherapie zu heilen, eine chronische Form existiere dagegen nicht. Ärzte, die sich umfassend mit der Erkrankung be-schäftigen, sehen die Problematik anders. Der Erreger der Borre-liose ist wie ein Chamäleon und kann sich vor dem Immunsystem verbergen. Das erschwert die Diagnostik und eine erfolgreiche Therapie. Entscheidend ist es, die vielfältigen Symptome rich-tig zu deuten, um dem Patienten in seinem Leiden gerecht zu werden. Im Vortrag werden Krankheitsbilder, die sinnvollen Möglichkeiten der Diagnose und Therapieansätze, auch aus der Naturheilkunde, vorgestellt.

Kultur- / Geisteswissenschaften

Anlässlich der Ausstellung „Max Beckmann und Berlin“ in der Berlinischen Galerie

Thomas R. Hoffmann, M.A., Kunsthistoriker, Autor, Berlin

Max Beckmanns Liebe zu BerlinDer in Leipzig geborene Max Beckmann hatte eine große Affini-tät für die Spreemetropole. Zwei längere Lebensphasen banden ihn mit festem Wohnsitz an Berlin. Jene Stadt, die sich Anfang des 20. Jahrhunderts zu einer der führenden Kunststädte der Welt aufzuschwingen wusste. Der Kunsthistoriker Thomas R. Hoffmann wird in die mit Berlin verbunden Werkkomplexe Beck-manns einführen, seine Gemälde in den Kontext zu den zum Teil zeitgleich in Berlin täti-gen Künstlern setzen und auf diese Weise Beckmanns Liebe zu Berlin vor Augen führen.

Mi, 10.02.19.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Eintritt frei

Mi, 10.02.15.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Mi, 10.02.17.30 Uhr

Vortrag mit Digital- bildern

© Helen Nocolai

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PROGRAMM 49

Berlin

Präsentiert von radioBERLIN 88,8 vom rbb

Johannes Prittwitz, Stadthistoriker, Berlin

Ernst Litfaß – Der „Säulenheilige“ aus der AdlerstraßeGeboren am 11. Februar 1816

Nach seinen Sturm- und Drangjahren, in denen er als Schauspieler herumtingelte und Länder bereiste, kam er mit einer „Weltidee“ zurück nach Berlin und konnte seine Idee von einer Annonciersäule mit Einverständnis der Polizeibehörden verwirklichen. Er wurde damit so prominent, dass bis auf den heutigen Tag jeder von den „Litfaßsäulen“ spricht, wenn auch viele kaum mehr etwas von ihrem Erfinder wissen. Begleiten wir ihn auf sei-nem Lebensweg mit Hilfe historischer Ansichten und Pläne.

Urania-KulTouren / Reisevortrag

Vladislav Martynek, Reiseleiter, Romanist und Slawist, Berlin

Der Norden SpaniensMadrid – Salamanca – Bilbao – Barcelona

Madrid, von Philipp II. im Jahr 1561 zur Hauptstadt erkoren, ist Aufbruchsort einer Studienreise durch den Norden Spaniens. Die alte Universitätsstadt Salamanca, das einst königliche Leon und das baskische Bil-bao markieren dabei Ihren Weg nach Bar-celona, die stolze Metropole Kataloniens. Monomentale Kathedralen, prächtige Paläste, Spuren römischer Invasoren, maurische Herrscher und kastilische Könige finden sich noch heute in wehrhaften Städten, die von weiten Kork- und Eichenwäldern umrahmt werden.

In den Reisevorträgen stellen Ihnen unsere hochqualifizierten Reiseleiterinnen und Reise-leiter das Reiseziel und den Reiseverlauf vor, und sie machen Sie mit der Kulturgeschich-te und den Besonderheiten der jeweiligen Region vertraut. Der Kooperationspartner für die Urania KulTouren ist Wörlitz Tourist. Weitere Informationen: www.urania.de/studien-reisen.de, www.woerlitztourist.de

Do, 11.02.15.30 Uhr

Vortrag mit Digital- bildern

Do, 11.02.17.30 Uhr

Vortrag mit Medien

© fotolia.com, Javier_Castro

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft

Ernst Wolff, Journalist und Autor des gleichnamigen Buches, Berlin

Weltmacht IWFDie Auswirkungen der Programme des Internationalen Währungsfonds in Europa

Schon seit vielen Jahren wurde immer wieder Kritik am IWF laut, zunächst wegen sei-ner Ausrichtung auf die Interessen der USA, später dann durch die Gestaltung seiner Hilfsprogramme nach neoliberalen Konzepten. Über Jahrzehnte waren davon vor allem Länder in Lateinamerika, Afrika und Asien betroffen, aber im Zuge der Finanz- und Euro-krise wurden die umstrittenen Programme seit 2008 auch in Europa angewendet. Wel-che Ziele verfolgt der IWF - zusammen mit EU und EZB - hier damit, und welche Auswir-kungen hatten und haben sie u. a. in Griechenland, Zypern und Irland?

Do, 11.02.19.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

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50 PROGRAMM

Reihe Panorama der Mathematik

Prof. Dr. Günter M. Ziegler, Institut für Mathematik, FU Berlin, MATHEON und Berlin Mathematical School, Träger des Communicator-Preises 2008

Panorama der Mathematik, III: Über FehlerIn einer neuen Vorlesungsserie “Panorama der Mathematik” ver-mittelt Professor Ziegler Perspektiven und Überblicke über ein riesiges Wissensgebiet und weites Forschungsfeld.

In der dritten Folge soll es um Präzision und Fehler, um Irrtü-mer und um endgültige Sicherheit gehen, mit vielen Beispielen.

Eintritt für Studenten frei!

Fr, 12.02.16.00 Uhr

Vortrag mit Medien

Psychologie / Modernes Leben / Valentinswoche

Nina Deißler, Autorin, zertifizierte Kommunikationstrainerin, Beziehungs-coach, Hamburg

Flirten – Lebensphilosophie zur LeichtigkeitBaggern, Anmachen, Abschleppen – all diese Begriffe werden häufig in Verbindung mit dem Flirt gebracht. Und haben tatsächlich so wenig mit ihm gemein. Nina Deißler coacht und berät seit rund 20 Jahren Menschen in Liebesdingen und gibt u.a. auch Flirtkur-se: Schüchternheit überwinden, die/den „Richtige/n“ erkennen, erfolgreich und mit Spaß flirten und daten, Beziehungsmuster verstehen, Verbesserung der Kontaktfähigkeiten, Klärung persön-licher Themen und Blockaden, die das „Glück in der Liebe“ bis-her verhindert haben. Zugang zu den eigenen, echten Wünschen und Bedürfnissen und dem tief empfundenen Gefühl der Liebe und des Selbstbewusstseins für ein authentisches Auftreten und echte Anziehung. In ihrem Vortrag bringt sie auf unterhaltsame Weise näher, was Flirten wirklich ist, warum es bessere Menschen aus uns macht, wie es funktioniert und warum man niemals damit aufhören sollte.

Psychologie / Modernes Leben / Valentinswoche

Prof. Dr. phil. Benigna Gerisch, Dipl.-Psych., Psychoanalytikerin (DPV/IPA), Int. Psychoanalytic University, Berlin

Wenn Frauen an der Liebe verzweifelnLiebeswunsch, Leidenschaft und Obsession bei (suizidalen) Frauen

Frauen unternehmen doppelt so häufig Suizidversuche wie Männer und tragen ein ungleich höheres Risiko, an einer Depression zu erkranken. Abgesehen von traditionell medizinisch-psychiatrischen Erklärungsversuchen, in denen hormonelle, genetische und genderspezi-fische Faktoren als relevant gelten, wird seit Freuds bahnbrechender Arbeit „Trauer und Melancholie“ in psychoanalytischen Konzeptualisierungen ein zentrales Verlusterlebnis als ursächlich für eine depressiv-suizidale Entwicklung diskutiert. Obwohl Männer und Frauen sich gleichermaßen infolge von Trennungserlebnissen suizidal erleben können, zeichnen sich psychodynamisch bedeutsame geschlechtsspezifische Unterschiede ab. Verzweifeln Frauen anders an der Liebe als Männer?

Fr, 12.02. 17.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Fr, 12.02.19.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

© Sandro Most

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PROGRAMM 51

Psychologie / Modernes Leben / Valentinswoche

Sabine Asgodom, Lebenstraum-Coach, Management-Trainerin, Autorin, München

Liebe wild und unersättlichDieser Mut- und Erlaubnis-Workshop ist ein Plädoyer für die Liebe. Liebe, die Herzen verzaubert und den Alltag durchsonnt. Gleich-zeitig ist Lieben mit Risiken verbunden und erfordert gelegentlich ein Handeln gegen die Vernunft. Erfahren Sie, wie es gelingen kann, sich auf die Liebe einzulassen, Gefühle wie Geborgenheit und Angenommensein zu erleben. Sabine Asgodom stellt sie-ben „Freiheiten“ vor, mit deren Hilfe Sie ihren persönlichen Weg finden können, um mehr zu lieben und mehr Liebe zu bekom-men. Sie macht Mut, sich nicht von Konventionen einengen zu lassen und das Wagnis des Unvorbereitetseins zu leben. Wir kön-nen glücklich sein, auch ohne Partner/in, aber nicht ohne Liebe!

Eintritt: 99,00 € / erm. 89,00 € / Urania-Mitglieder 85,00 €.

Es werden keine Reservierungen angenommen. Anmeldung mit Telefonnummer oder Email-Adresse für aktuelle Informationen erbeten.

Sa, 13.02.11.00–16.00 Uhr

Interaktiver Workshop

Kinderballett

Tanz ist KLASSE Kinder tanzen – das Kinder- und Jugendballett des Education-Programms des Staatsballetts Berlin präsentiert:

Hänsel & GretelDie Geschwister Hänsel und Gretel haben sich im Wald verirrt. Dass sie ganz allein wieder herausfinden und zuvor mutig eini-ge Abenteuer überstehen, verdanken sie allein ihrer Phantasie. Mit ihrem Einfalls-reichtum überlisten sie die kuriose Hexe, die ihnen nichts Gutes will, auch wenn man angesichts der Verlockungen ihres köstlichen Knusperhäuschens etwas an-deres denken könnte.

Für seine zauberhaften Inszenierungen bekannt, erfindet der Choreograph Giorgio Madia das Märchen neu und schafft mit Humor und viel Liebe zum Detail ein poeti-sches Kinder-Spektakel - für Kinder auf der Bühne und ihr kindliches Publikum. Dass dabei der Phantasie keine Grenzen gesetzt sind, ist Programm. Die Geschwister Hän-sel und Gretel verdanken es allein ihren Träumen, dass sie ihre Furcht bewältigen und die Abenteuer im finsteren Wald überstehen.

Choreographie und Inszenierung: Giorgio Madia

Es tanzen: Kinder von Tanz ist Klasse! – Kinder tanzen

Kinderpreis (bis 14 Jahre): 6,00 € / Normalpreis: 14,00 € (erm.: 12,00 €) / Urania-Mitglieder: 10,00 €

Karten an der Urania Tageskasse oder zzgl. VVK Gebühr bei reservix.de

Reservierte Karten bitte bis Fr., 05.02 abholen. Danach gehen sie in den Verkauf zurück.

Sa, 13. + So, 14.02.16.00 Uhr

Bühne

Dauer: ca. 1,5 Std. inkl. Pause

ab 4 Jahren

© Yan Revazov

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52 PROGRAMM

Psychologie / Modernes Leben / Valentinswoche

Dr. Wolfgang Krüger, Psychotherapeut, Tiefenpsycho-loge, Autor, Berlin

Wege aus der BeziehungsroutineLiebesbeziehungen brauchen immer wieder einen Neuanfang. Sonst stumpfen sie im Alltag ab, und die Liebesgefühle gehen verloren. Man vermisst jene Aufregung und Bewunderung für den Partner, von der man anfangs erfüllt war. Dr. Krüger erläutert in seinem Vortrag die vier Geheimnisse der Verliebtheit: Sehn-sucht, Anerkennung, Abenteuer und Berührung und wie sie sich wiederbeleben lassen. Sie sind wichtige Kraftquellen der Part-nerschaft, durch die der Zauber der Verliebtheit in die eigene Partnerin oder den Partner erhalten werden kann.

Psychologie / Modernes Leben / Valentinswoche

Oskar Holzberg, Dipl.-Psych., Psychotherapeut, Supervisor, Dozent, Autor, Hamburg

Schlüsselsätze der LiebeWas hält die Liebe lebendig – oder was zerstört sie? Wie gerne würden wir verstehen, wie wir die Liebe für immer am Leben halten können. Gehirnscanner und Bindungsthe-orie haben zwar das Geheimnis nicht gelüftet, aber wir verstehen immer besser, worauf es in der Liebe ankommt. Die Erkenntnisse der Wissenschaft und die Erfahrungen aus Paartherapien helfen, falsche Vorstellungen abzulegen, uns von überhöhten Erwartungen zu verabschieden, besser miteinander im Kontakt zu bleiben und die Beziehungsmuster erkennen zu lernen, in die wir uns verstricken. Oskar Holzberg beleuchtet in seinem Vor-trag die Konflikt- und Verhaltensmuster aus dem Beziehungsalltag, die vielen Menschen zu schaffen machen und eröffnet anhand der großen Beziehungsthemen wie Bindung, Commitment, Sexualität oder Kommunikation, Sichtweisen auf die Liebe, die unsere Lie-besbeziehungen verbessern können.

Sa, 13.02.17.30 Uhr

Vortrag und Buch-

prä- sentation

Sa, 13.02.19.30 Uhr

Vortrag und Buch-

prä- sentation

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PROGRAMM 53

Das Philosophische Café – Existenzialismus jetzt! / Valentinswoche

Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, Träger Deutscher Biografie-Preis 2010, Berlin

Von der Liebe und vom LachenLiebe und Lachen sind die großen Quellen der Existenzerhellung. Die Verschmelzung mit dem Anderen und auch das Scheitern der Innigkeit beleben die Liebe oder stimulieren das befreiende Gelächter. Trotzdem werden sie im alten und neuen Existenzi-alismus kontrovers diskutiert. Friedrich Nietzsche und Simone de Beauvoir sehen über die Zeiten hin nur einen Krieg der Ge-schlechter und auch jüngere Positionen wie Richard David Precht und Wilhelm Schmid sind sich über die Liebe nicht einig. Basiert alles nur auf „Hormonen“ (Precht)? Oder auf einer „langen Rei-he farbiger Erlebnisstunden“ (Schmid)? Und was ist mit dem Lachen? Der neue Existenzialismus schätzt das Lachen, beson-ders auch im Hinblick auf die Geschlechter. Wie sich über diese philosophisch gut lachen lässt, wird in diesem Café ausprobiert.

Preise inkl. 1,50 €-Frühstücksgutschein: 8,50 €, erm. 7,50 € und 5,00 € für Urania-Mitglieder.

Das nächste Philosophische Café findet am 03.04. zum Thema „Vom Sterben und vom Tod“ statt.

So, 14.02.10.30 Uhr

Gesprächs-reihe

Reihe Grundfragen der Philosophie

Dr. Thomas Schäfer, Alice-Salomon Fachhochschule, Berlin

Wie frei sind wir – und was bedeutet das für unser Leben?Freiheit und die Möglichkeit unser Geschick selbst zu bestim-men, das waren seit der Aufklärung Grundsätze des modernen Selbstverständnisses. Allerdings hat es auch immer wieder Kri-tik an diesem Selbstverständnis gegeben, denn unsere Alltags-erfahrung und die Erkenntnisse vieler Wissenschaften zeigen, dass wir in einem absoluten Sinne sicherlich nicht frei sind. Aber was bedeutet dann Freiheit? Und was bedeutet das für unser Leben? Thomas Schäfer wird Ihnen diese Grundfrage der Phi-losophie vorstellen.

Den nächsten Vortrag zu Grundfragen der Philosophie können Sie am 29.02. zum Thema „Was ist Glück?“ hören.

Mo, 15.02.15.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Film, 16.30 UhrDas brandneueTestamentSeite 73

facebook & twitterWerden Sie Fan der Urania bei facebook (http://www.facebook.com/

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UraniaBerlin). Dort gibt es aktuelle Informationen, Bilder und Gewinn-

spiele rund um die Urania.

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54 PROGRAMM

Reihe Stadt im Gespräch – Berlin im Wandel

Eine Kooperation von Urania, Tagesspiegel und der Architektenkammer Berlin

Wie gelingt die Organisation der Integration von Flüchtlingen und Zuwanderern als Beitrag nachhaltiger Stadtentwicklung?Im Land Berlin besteht aktuell ein konkreter Bedarf zur Organisation von Wohnraum für Flüchtlinge. Vorläufig werden die Flüchtlinge in Erstaufnahmeeinrichtungen registriert, um sie dann provisorisch unterzubringen. Da Erstaufnahmeeinrichtungen an ihre Kapazitäts-grenzen kommen, werden verfügbare Alternativen herangezogen, z.B. in Industrie- und Gewerbegebieten, in Kindertagesstätten, öffentlichen und privaten Wohnungen. Parallel dazu werden Sonderwohnformen entwickelt, um Flüchtlinge und andere sozial bedürftige Bevölkerungsgruppen außerhalb von Erstaufnahmeeinrichtungen dauerhaft unterzubringen.

Nun stellt sich anhand erster Erfahrungen die Frage, welche Instrumente der Unterbrin-gung von Flüchtlingen und Zuwanderern am ehesten der Integration dienen und als Bei-trag nachhaltiger Stadtentwicklung wirken können? Wie können Parallelgesellschaften und Vereinsamung durch fehlende Sprachkenntnisse, Ausbildung und Arbeitslosigkeit verhindert werden? Welches städtische Umfeld ist hierfür förderlich? Sind leerstehende, innerstädtische Bestandsbauten nicht besser geeignet als Containersiedlungen am Rand des städtischen Lebens? Sind die Containersiedlungen als dauerhafte Wohnform geeig-net oder nur als erster Anlaufpunkt zu verstehen? Was passiert mit den Sonderbauten, wenn sich der Bedarf ändert? Welche Wohnformen sind mittelfristig erstrebenswert, um die Integration zu fördern?

Es diskutieren:Mareike Geiling, Flüchtlinge WillkommenProf. Dr.-Ing. Engelbert Lütke-Daldrup, Staatssekretär für Bauen und Wohnen, Se-natsverwaltung für Stadtentwicklung und UmweltDirk Gerstle, Staatssekretär für Soziales, Senatsverwaltung für Gesundheit und Sozia-les (angefragt)Wilfried Nünthel (CDU), Bezirksstadtrat Lichtenberg, Abteilung StadtentwicklungModeration: Gerd Nowakowski, Der TagesspiegelBegrüßung: Theresa Keilhacker, Vizepräsidentin der Architektenkammer BerlinEinführung: Eike Richter, Landschaftsarchitekt, AK Stadtentw. der Architektenkammer Berlin

Archäologie

Anlässlich der Ausstellung „Krieg - eine archäologische Spurensuche“ im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle/Saale (06.11.15 – 22.05.16)

Anja Grothe M.A., Archäologin, Kuratorin, Berlin

Der Dreißigjährige Krieg – Archäologen ermittelnDie Kuratorin erläutert Aspekte der Ausstellung, besonders den Inhalt zum Dreißigjähri-gen Krieg. Hierbei steht die Schlacht von Lützen (1632) im Fokus. An jenem Tag im No-vember 1632 standen fast 40.000 Soldaten auf dem Schlachtfeld, etwa 6.000 von ihnen starben im Laufe der Kämpfe. 2011 wurde ein Massengrab mit 47 Gefallenen auf dem Schlachtfeld in einer spektakulären Blockbergung geborgen und anschließend minutiös untersucht. Die wissenschaftlichen Ergebnisse zum Leben und Sterben an jenem Tag werden erklärt, aber auch die Auswirkungen auf Land und Leute. Zudem geht die Refe-rentin der Frage nach, wie sich das Konzept des Krieges in der Menschheitsgeschichte anhand archäologischer Funde verfolgen lässt.

Mo, 15.02.19.30 Uhr

Diskussion

Eintritt frei

Mo, 15.02.17.30 Uhr

Vortrag mit Digital- bildern

Film, 19 UhrDas

brandneue Testament

Seite 73

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PROGRAMM 55

Gesundheitstag

Das zertifizierte Endoprothetikzentrum am Martin-Luther-Krankenhaus lädt ein

Volkskrankheit Arthrose

Volkskrankheit Arthrose: Ursachen, Diagnostik und Alternativen zum KunstgelenkProf. Dr. med. Wolf Petersen, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie

Möglichkeiten und Grenzen der Endoprothetik an Knie, Hüfte und SchulterDr. med. Karl Schmoranzer, Oberarzt und Leiter des zertifizierten Endoprothe-tikzentrums

Mit zunehmendem Lebensalter macht der Verschleiß von Gelenken vielen Menschen immer mehr zu schaffen. Die Bewegungsfreiheit wird durch den verstärkten Abrieb des Gelenkknorpels, Entzündungen und Deformationen eingeschränkt – gehen, sitzen, sogar einfachste körperliche Bewegungsabläufe können zur Qual werden.

Arthrose kann viele Ursachen haben: z.B. eine Fehlstellung der Gelenke, Überlastung durch Sport und Sportverletzungen, Übergewicht, altersbedingte Abnutzung und Bewe-gungsmangel. Die moderne Medizin bietet jedoch eine Vielzahl von Möglichkeiten der Arthrosetherapie, die individuell auf jeden Betroffenen abgestimmt werden sollte: von der Gelenk-erhaltenden Therapie bis zum Einsatz einer Endoprothese. Informieren Sie sich über die Möglichkeiten der Behandlung, wann der Ersatz eines Gelenkes sinnvoll erscheint, welches Verfahren für Sie passend ist, wie schnell eine Rehabilitation mög-lich ist usw. Im Anschluss an die Vorträge werden wir sehr gerne Ihre individuellen Fra-gen beantworten.

Di, 16.02.17.00 Uhr

Vorträge mit Diskussion

Reihe Brennpunkt Religion

In Zusammenarbeit mit dem Berliner Missionswerk (Ökumenisches Zentrum) und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) Berlin e.V.

Volker Beck, Bündnis 90/ Die Grünen, Mitglied des Bundestages

Prof. Dr. Micha Brumlik, Senior Advisor am Zentrum Jüdische Studien Berlin-Brandenburg

Imam Ender Cetin, Vorsitzender der Sehitlik-Moschee (DITIB-Berlin)

Dr. Markus Dröge, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz

Wie viel Religion verträgt der Staat?Kopftuch im Unterricht, Kreuz im Gerichtssaal, Knabenbeschneidung in der Klinik – Reli-gion, die sich nicht versteckt, löst Kontroversen aus. Die einen erklären Religion zur Pri-vatsache und wollen Religion aus dem öffentlichen Raum heraushalten. Andere sagen: Unsere Verfassung garantiert die Religionsfreiheit. Unsere Gesellschaft wird pluraler. Es entstehen Wertekonflikte. Wie viel Religion verträgt der Staat? Bzw.: Wie viel staatliche Regelung verträgt die Religion?

Moderation: Jürgen Wandel, Redakteur von „zeitzeichen“

Di, 16.02.19.30 Uhr

Podiums-gespräch

Film, 16.30+19 UhrDas brandneue TestamentSeite 73

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56 PROGRAMM

Medizin / Gesundheit

Prof. Dr. med. Fritz von Weizsäcker, Chefarzt, Abteilung Innere Medizin, Schlosspark-Klinik, Berlin

Erhöhte Leberwerte – was tun?Erhöhte Leberwerte sind ein häufiger „Zufallsbefund“ in der ärztlichen Praxis. Mitunter werden sie sogar als bedeutungs-los eingestuft und nicht zur Therapie oder Behandlung geraten. Doch was bedeutet das für mich als Betroffenen? Was ist noch harmlos und was potentiell bedrohlich? Welche Krankheitsbil-der oder möglichen gesundheitlichen Probleme werden damit in Zusammenhang gebracht? Kann eine Leberreinigung helfen – wird sie von ärztlicher Seite empfohlen? Im Vortrag werden mögliche Ursachen einer Leberwerterhöhung besprochen und einzelne Krankheitsbilder wie Fettleberhepatitis, Virushepatitis und medikamentös-toxische Hepatitis vorgestellt.

Kultur- / Geisteswissenschaften

Dr. Thomas Olbricht, Chemiker, Arzt, Sammler, ME COLLECTORS ROOM BERLINSarah Sonderkamp, Kuratorin der Olbricht Collection, Berlin

Anlässlich der Ausstellung „Cindy Sherman – Works from the Olbricht Collec-tion“ (bis 10.04.)

Private view: Cindy ShermanCindy Sherman gilt als eine der bedeutendsten Fotokünstlerinnen der Gegenwart. Sie hat ein unverwechselbares und wegweisen-des Werk geschaffen, das die Formensprache der Fotografie auf ungeahnte Weise erweitert hat. Als Meisterin der Maskerade agiert Sherman als Darstellerin und Fotografin, Subjekt und Ob-jekt in Personalunion. Ihre Selbstportraits zeigen jedoch keine authentischen Persönlichkeiten, sondern paraphrasieren soziale und kulturelle Stereotype, um sie durch verschiedene Möglich-keiten der Darstellung aus Kino, klassischer Malerei oder Wer-bung zu dekonstruieren.

Thomas Olbricht verfolgt Cindy Shermans Schaffen seit 1996. Er berichtet über seine persönliche Sammlergeschichte mit der Künstlerin, vom ersten Entdecken ihrer Bilder bei einem Bummel durch New York sowie den persönlichen Begegnungen mit Cindy Sherman. Gemeinsam mit der Kuratorin Sarah Sonderkamp gibt er einen Einblick in das Faszinierende und Hin-tergründige von Shermans Werk.

Mi, 17.02.15.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Mi, 17.02.17.30 Uhr

Vortrag mit Digital- bildern

Kostenlose BesucherparkplätzeNutzen Sie unsere Parkplätze auf dem Hof! Zufahrt von der Kleiststraße 13.

Geöffnet bis eine Stunde nach Ende der Veranstaltungen. Ausfahrt mit Codemünze.

www.urania.de

Cindy Sherman, Untitled

#475, 2008 © Courtesy of the artist and Metro Pictures, New York

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PROGRAMM 57

Philosophie / Religion

In Zusammenarbeit mit dem Herder Verlag

Prof. Dr. Andreas Nachama, Rabbiner und Direktor der Berliner Stiftung Topographie des Terrors

Prof. Dr. Walter Homolka, Rabbiner und Rektor des Abraham Geiger Kollegs und Direktor der School of Jewish Theology, Universität Potsdam

Hartmut Bomhoff M.A., Wiss. Mitarbeiter, School of Jewish Theology und Abraham Geiger Kolleg

Basiswissen Judentum – Religion, Philosophie, Geschichte und heutiges LebenWas ist eigentlich ein Jude? Und was heißt jüdisch sein? Wenn Sie ehrlich sind, dann werden Sie feststellen, dass Sie es nicht genau wissen. Das gilt übrigens auch von eini-gen Juden selbst. Und doch scheinen alle eine Meinung dazu zu haben. Um diese merk-würdig paradoxe Situation zu ändern, haben die drei Autoren ein Buch verfasst, das ei-nen weiten Bogen spannt vom Gottesbild über die heiligen Schriften, das Leben im All-tag und der Geschichte hin zum Verhältnis zu Christentum und Islam. Heute stellen sie Ihnen dieses Buch vor.

Moderation: Dr. Ingolf Ebel, Urania Berlin

Mi, 17.02.19.30 Uhr

Buch- vorstellung mit Gespräch

Berlin

Präsentiert von radioBERLIN 88,8 vom rbb

Gabriele Teutloff, Geographin, Autorin, BerlinJürgen Alex, Dipl.-Volkswirt/Hdl., Autor, Berlin

Die Villencolonie AlsenVon Deutsch-Dänischen Kriegen, prächtigen Grün-derzeitvillen, ehemaligen NS-Ausbildungszentren und Bunkeranlagen

Mit der Gründung der „Colonie Alsen“ durch den Bankier Wilhelm Conrad in den 1860er Jahren ist auch die Erinnerung an den Sieg Preußens im Deutsch-Dänischen Krieg verbunden. Bis in die 1930er Jahre ließen sich hier Persönlich-keiten der Berliner Gesellschaft wie z.B. Liebermann, Langenscheid, Fritz und Ferdinand Springer, Oppenheim, Sauerbruch und Begas von namhaften Architekten ihre Sommeri-dylle entwerfen. Während der NS-Herrschaft wurden viele Besitzer enteignet, NS-Funk-tionäre sicherten sich die schönsten Bürgervillen als Privat- oder Dienstsitz, richteten NS-Schulungsburgen und eine Abhörzentrale ein und ließen eine Reichsluftschutzschule mit Bunkeranlage bauen. Krieg und Wiederaufbau haben die Siedlungsstruktur erheblich verändert, aber heute ist das Wannseer Villenufer ein Anziehungspunkt, in dem sich auf Schritt und Tritt Geschichte entdecken lässt.

Do, 18.02.15.30 Uhr

Vortrag mit Digital- bildern

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58 PROGRAMM

Reihe Wunder unseres Planeten

Kai-Uwe Küchler, Fotojournalist, Reiseerzähler, Autor, Berlin

Hurtigruten – Norwegen mit dem Postschiff2.500 Seemeilen entlang der nor-wegischen Küste, und das mit Hur-tigruten, gilt als „schönste Seereise der Welt“. Sie bietet „Erholung pur“, und außergewöhnliche Einblicke in eine fremdartige Natur sind garan-tiert. Allein 34 Häfen in atemrauben-den Landschaften werden angelau-fen – und das bei grandiosen, stän-dig wechselnden Lichtstimmungen. Auf mehreren Reisen – im Sommer

und im Winter, sowie während seiner Touren ins Landesinnere und im Schein der Mitter-nachtssonne zum Nordkap – ist Küchler dem Mythos Hurtigruten nachgegangen. Das Ergebnis sind faszinierende Bilder, spannende Geschichten, informative Texte, die sich mit Musik und Originaltöne zu einem unterhaltsamen Vortrag verbinden. Für den Vortrag wurde eigens ein Soundtrack durch das bekannte norwegisch – schottische Duo „Kel-pie“ (Kerstin Blodig und Ian Melrose) komponiert und eingespielt.

Abenteuer Island – Magie einer InselSeit der Besiedlung Islands durch die Wikinger vor mehr als tausend Jahren erregt die Saga-Insel im Eis-meer die Phantasie seiner Bewohner und all jener, die sie nie gesehen, aber von ihr gehört haben. Hier ließ Jules Verne seine Mannschaft zum Mittelpunkt der Erde starten, heute kommen immer mehr „zivilisations-müde“, erlebnishungrige Besucher in den wilden Norden. Denn hier gibt es sie noch, die unverfälschte urwüchsige Natur, saubere Luft und glasklare Gebirgsbä-che. Mächtige Vulkanausbrüche haben die herbe Landschaft geformt, erkaltete Lava die Ebenen zerfurcht. Heiße Springquellen wie der Geysir Strokkur schleudern ihre Fontänen in die Luft, und die kochenden „Schlammpfuhle“ mit ihren schwefeligen Rauchschwa-den, die Land und Besucher in gespenstische Schemen verwandeln, erinnern an Urzei-ten, als die Erde entstand. Riesige Wasserfälle stürzen zu Tal, und der größte Gletscher Europas, der Vatnajökull, bietet Erlebnisse anderer Art. Kai-Uwe Küchler hat diese Insel ein halbes Jahr zu allen Jahreszeiten fotografiert.

Eintritt: jeweils 11,00 €, ermäßigt 10,00 €, Urania-Mitglieder 8,50 €

Do, 18.02.17.30 Uhr

Live- Multimedia

Vortrag. Dauer:

ca. 2 Stunden

inkl. Pause

20.00 Uhr

Live- Multimedia

Vortrag. Dauer:

ca. 2 Stunden

inkl. Pause

Mitglieder werben Mitglieder Sie sind von der Urania überzeugt? Dann geben Sie Ihre Leidenschaft

weiter. Für jede vermittelte, neue Mitgliedschaft erhält der Werber zwei

Urania-Bühnenkarten seiner Wahl (es besteht kein Anspruch auf Eintritt,

wenn die Vorstellung bereits ausverkauft ist).

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PROGRAMM 59

Kultur- / Geisteswissenschaften

Elke Krauskopf, M.A., Kunsthistorikerin, Berlin

Gustav Klimt – Im Bann der FrauFin de siècle in Wien

Die Frauen des Wiener Großbürgertums empfanden es als Auszeichnung, von Gustav Klimt (1862-1918) porträtiert zu werden. Adele Bloch-Bauer malte der Künstler zweimal und das erste Porträt wurde zum Glanzstück des Wiener Belvedere. Nach der Restitu-tion an die rechtmäßigen Erben wurde es zum zeit-weilig „teuersten Gemälde der Welt“, als es 2006 bei der Versteigerung in New York 135 Millionen Dol-lar erzielte. Heute ist das Bildnis in Gold in der Neu-en Galerie in New York ein Publikumsmagnet. Der Mitbegründer der Wiener Secession und ihr erster Präsident war mit nur 30 Jahren berühmt, dennoch galt Klimt als Außenseiter, der sich nach dem Austritt aus der Secession 1905 vor allem Frauendarstellun-gen widmete. In seinen Bildern der „Femme fatale“ offenbart er sein anti-emanzipatorisches Frauenbild. Elke Krauskopf geht den Widersprüchen in Kunst und Leben des Künstlers nach, der weder über sei-ne Kunst noch über sein bewegtes Privatleben Aus-kunft geben wollte, jedoch unermüdlich für seine künstlerischen Ideale gekämpft hat.

Reihe Natürlich Gesund

Dr. med. Achim Kürten, Leiter des Zentrums für Traditionelle Chinesische und Integrative Medizin, St. Hedwig-Krankenhaus Berlin

Hausapotheke – Bewährtes und NeuesEine gut ausgestatte Hausapotheke ist nicht nur häufig der Retter in der Not, sondern kann Ihnen auch bei der Selbstbehandlung behilflich sein. Dr. Achim Kürten stellt ein auf den Erfahrungen des Zentrums für Traditionelle Chinesische und Integrative Medizin basierendes Konzept vor. Er veranschaulicht, wie Sie verschiedene Beschwerden und Erkrankungen wie Erkältungen und Abwehrschwäche, leichte Muskel- und Gelenkbe-schwerden, Verdauungsprobleme und Allergien selbst ‚an-behandeln‘ oder komplett ei-genständig behandeln können. Verschiedene Methoden der Eigentherapie werden vor-gestellt, beispielsweise Ohr- und Handmassage, die so genannte ‚Meridiandehnung‘ und eine Variante des autogenen Trainings.

Fr, 19.02.15.30 Uhr

Vortrag mit Digital- bildern

Fr, 19.02.17.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

RoboCup Junior Saison 2016 eröffnet

HANDS on TECHNOLOGY, die Siemens AG und die Urania richten wieder eine RoboCup Junior Qualifikation aus. 80 Teams wetteifern vom 5.–6. März 2016 um die beliebten Pokale. Auf der Webseite www.robocup-junior.org finden sich alle wichtigen Details zum bekannten Roboterwettbewerb.

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60 PROGRAMM

Konzert / Performance

POWER! PERCUSSION … MORE THAN RHYTHMStephan Wildfeuer, Rudi Bauer, Jürgen Weishaupt, Christoph Schmid

Mit ihrem unverwechselbaren Markenzei-chen, den Aluleitern und einer Bühne vol-ler Klangkörper sorgen die Schlagzeuger für Staunen, Lachen und Begeisterung bei ihrem Publikum: ein Gesamtkunstwerk voller Rhythmen, Melodien und Überra-schungen. Kraftvolle, durchchoreogra-phierte Drumparts und virtuos gespielte Marimba-Melodien, Soli auf Aluleitern und Zaubertricks mit Gummistiefeln. Wie unkonventionell und pointenreich Schlag-

zeug-Musik aufgeführt werden kann, präsentieren diese Spezialisten des klassischen sowie des populären Schlagzeugfachs. E- oder U-Musik? Bei POWER! PERCUSSION ist musikalische Gleichberechtigung ange-sagt zwischen klassischem Instrumentarium und einem Sammelsurium von Ölfässern, Wasserrohren, Mülltonnen und anderem. Wo immer diese Truppe auftritt, verwandelt sich die Bühne in einen Ort ungebremster Energie und Spielfreude. Eine geniale Mi-schung aus Konzert, Performance und Büh-nenshow für die ganze Familie!

Eintritt: 19,00 – 34,00€, Kinderpreis (6-18 J.): 15,00€Familientickets: Beim Kauf von zwei Erwachsenen- und zwei Kinderkarten, erhält das dritte Kind kostenfreien Eintritt.

Karten an der Urania Tageskasse oder zzgl. VVK-Gebühr bei reservix.de. Reservierte Karten bitte bis Fr., 12.02. abholen. Danach gehen sie in den Verkauf zurück.

TIPP: LET‘S PLAY THE DRUMS – Workshop am 20.02.! (s. nächste Seite)

Fr, 19. + Sa, 20.02.20.00 Uhr

Bühne

Dauer: 2 Std. inkl.

Pause

© ThomasStephan

© JessicaLin

Reihe Frieden und Sicherheit in Zeiten globaler Umbrüche

In Zusammenarbeit mit rbb-Inforadio und der Friedrich-Ebert-Stiftung

Prof. Dr. Mamoun Fansa, Prähistoriker und Archäologe, BerlinDr. Michael Lüders, Publizist, Buchautor und Präsident der Deutsch- Arabischen Gesellschaft, Berlin Friederike Stolleis, Referat Naher und Mittlerer Osten, Friedrich-Ebert-Stiftung

Moderation: Dietmar Ringel, rbb-Inforadio, Berlin

Wie ist Syrien noch zu retten?Viele Völker, viele Kulturen, viele Religionen – hält dieses Land noch etwas zusammen? Seit vier Jahren versinkt Syrien im Bürgerkrieg. Der autoritäre Herrscher Assad wankt, stürzt aber nicht und wird jetzt vielleicht sogar Mitglied der Anti-IS-Koalition. Ist der so-genannte Islamische Staat so zu besiegen? Kann sich die zerstrittene syrische Oppositi-on auf ein Konzept für die Zukunft einigen? Wie kann eine Verhandlungslösung für den Krieg aussehen, und welchen Beitrag kann der Westen dazu leisten?

Fr, 19.02.19.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

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PROGRAMM 61

Chor kreativ

Der Ich-kann-nicht-singen-Chor mit Michael Betzner-BrandtSingen befreit von den Lasten des Alltags, beflügelt Seele und Sinne und stärkt das Immunsystem. Und: Singen ist Kult! Der „Ich-kann-nicht-singen-Chor“ ist ein Erfolgsprojekt, für das die Urania und der Ich-kann-nicht-singen-Chor 2014 mit dem Innova-tionspreis des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung aus-gezeichnet wurde. Zum Chor sind alle eingeladen: diejenigen, die sonst nur alleine singen, diejenigen, die meinen, sie könnten nicht singen, und diejenigen, die sich bisher nicht zu singen trauten.

Eintritt: Normalpreis: 12,00 €, ermäßigt: 10,00 €, Urania-Mitglie-der: 9,00 €

So, 21.02.10.30 Uhr

Workshop

Special

LET’S PLAY THE DRUMS!

Schon mal ein Schlagzeug-Solo auf Alulei-tern gespielt? Bei den Trommelworkshops von POWER! PERCUSSION sind Eltern, Jugendliche und Kinder begeistert dabei, wenn es darum geht, Trommeln, Eimern, Töpfen, Besen und anderen Alltagsgegen-ständen groovige Sounds zu entlocken. Egal ob Jung oder Junggeblieben – ein schöner Anlass, um mit der ganzen Familie etwas Außergewöhnliches zu unternehmen!

Eintritt: 8,00 €, Kinderticket: (bis 18 J.) 6,00€, Familienticket: 19,00€ (2 Erw. + 2 Ki.)

Sa, 20.02.16.00–17.30 Uhr

Workshop

Gemeinsam erleben und doppelt sparen Warum nicht mal die Freundin, den Nach-

barn oder die Kollegin in die Urania aus-

führen? Jedes Urania-Mitglied kann stets

eine Begleitperson zum Mitgliederpreis

mitnehmen. W E S T K R E U Z - D R U C K E R E IA H R E N S K G B E R L I N / B O N N

P R I N T · D E S I G N · W E B

Eine Anzeigedieser Größe

… kostet farbig nur 334 e zzgl. MwSt. und erscheint in allen

40.000 Programmheften der Urania

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62 PROGRAMM

Berlin

Präsentiert von radioBERLIN 88,8 vom rbb

Rainer Haubrich, „Welt“-Redakteur, Architekturkritiker, Träger Schinkelpreis 2015

Berlin – Glanz und Elend eines StadtbildesWarum sieht Berlin so aus, wie es aussieht? Welche Personen und Ideen haben in jeder Epoche die Gestalt der Stadt bestimmt? Was davon hat bis heute Bestand, was ist weniger gelungen? In seinem Vortrag nimmt Rainer Haubrich die Zuhörer mit auf einen kurzweili-gen Gang durch die Architekturgeschichte Berlins von den Anfängen bis zur Gegenwart. Er beschreibt den noblen Klassizismus, das unterschätzte Erbe der Kai-serzeit, das Bauhaus und die Bauten des Nationalso-zialismus, stalinistische Pracht und kühle Nachkriegs-moderne, die verspielten 1980er-Jahre und schließlich das gewaltige Bauprogramm nach dem Fall der Mauer. An vielen Beispielen zeigt er, was in jeder Epoche das

Besondere und Charakteristische war, aber auch, an welchen Traditionen über Jahrhun-derte festgehalten wurde.

Mo, 22.02.15.30 Uhr

Vortrag mit Digital- bildern

Familienkonzert

Für Elise – Wie Beethovens Meisterwerk WIRKLICH entstand...

Mit dem Kammerorchester Unter den Linden, Klavier/Beethoven: César Gus-tavo La Cruz, Violine: Julia Jahnke-Kähler, Violoncello: Martin Seemann, Manuskript/Erzähler: Andreas Peer Kähler

In einem kurzweiligen, halb szenischen, halb konzertanten Programm spielen wir Stationen aus Beethovens Kindheit in Bonn nach. Dabei werden die Kinder oft

einbezogen – und vielleicht können sie dem Meister ja auch helfen, wenn er mit der Komposition eines gewissen Albumblattes nicht weiterkommt?

TIPP: Familienkonzert „Kinderszenen – Wie Schumanns Meisterwerk WIRKLICH ent-stand...“ am Sa, 16.01. in der Urania

Eintritt: Kinderpreis (bis 11 Jahre) 7,00 €, Normalpreis 12,00 €, erm. 11,00 €, Urania-Mitglieder: 9,00 €

So, 21.02.15.00 Uhr

ab 5 Jahren Dauer:

ca. 60 Min.

© Tanja Szekessy

Film, 16.30 Uhr

Wie auf Erden

Seite 73

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PROGRAMM 63

Philosophie / Psychologie

Prof. em. Regine Reichwein, Institut für Sozialwissenschaften, TU Berlin

Emotionale Gleichgültigkeit und Kälte als zwischenmensch-liches ProblemGerade in den letzten Monaten haben sich viele Menschen darum bemüht, anderen Menschen in Not so gut zu helfen, wie sie nur können. Aber gleichzeitig lässt sich seit bereits längerer Zeit auch eine Zunahme von Gleichgültigkeit – bis hin zur emotionalen Kälte – im alltäglichen Umgang miteinander beobachten. Die Gründe dafür sind vielfältig und die Konsequenzen leider besorgniserregend. Regine Reichwein stellt Ihnen Überle-gungen in Bezug auf die Frage vor, welche Prozesse das Entstehen von Gleichgültigkeit begünstigen und wie man diese vermeiden kann. Und sie zeigt Möglichkeiten auf, wie man versuchen kann, Lebendigkeit und Berührbarkeit im Alltag bei sich selbst und an-deren wieder zu aktivieren.

Länderkunde

Klaus-Werner Haupt, Autor, Spremberg

Okzident & OrientDie Faszination des Orients im 19. Jahrhundert

Im Jahre 1803 kommt Madame de Staël, die „Sultanin des Gedankens“ nach Deutsch-land, um das gesellige und literarische Weimar kennenzulernen. Ein Jahrzehnt später lässt sich Johann Wolfgang von Goethe von dem persischen Dichter Hafis zu seinem Band West-östlicher Divan inspirieren. Hermann Fürst von Pückler-Muskau – durch die Briefe eines Verstorbenen zu Berühmtheit gelangt – bereist selbst den Orient und kehrt 1840 mit einer abessinischen Gefährtin zurück. Die Gründe für die Sehnsucht nach der Ferne sind vielfältig: Flucht vor heimischen Verhältnissen, Suche nach Inspiration, Euro-pamüdigkeit … So wie Goethe im Divan „auf heitere Weise den Westen und den Osten, das Vergangene und das Gegenwärtige“ verknüpft, macht auch der Vortrag von Klaus-Werner Haupt deutlich: Okzident und Orient sind nicht zu trennen.

Mo, 22.02.19.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Mo, 22.02.17.30 Uhr

Vortrag mit Digital- bildern

Di, 23.02.19.30 Uhr

Info- tainment

Film, 19 UhrWie auf ErdenSeite 73

Film, 16.30+19 UhrWie auf ErdenSeite 73

Medizin / Gesundheit

Achim Sam, Ernährungsexperte, Figur-Fighter, Bestsellerautor

„Iss was?!“ – Low Carb, Vegan, Weizen-Wampe, Paleo – locker bleiben im Ernährungswahn!Natürlich essen und bewegen, aus Fett Muskeln machen und im Alltag einfach entspannter werden – so lautet das Motto seiner neuen Infotainment-Show. Sam sagt’s auf seine locke-re Art und bringt Themen die uns alle bewegen charmant und leicht verständlich auf ihren Garpunkt. Die Zuschauer erfahren, wie man den Jojo-Effekt in die Knie zwingt und warum man nicht hungern darf, wenn man schlanker werden will. Achim Sam sagt Ihnen, was Hüftpolster lieben, wie man sie zum Schmelzen bringt und warum Köche die glücklicheren Men-schen sind. Für Sportmuffel hat er nützliche Tricks parat, die sie in Bewegung bringen. Und er zeigt auf, was man eigentlich noch mit bestem Gewissen essen kann.Eintritt: 20,00 €, erm.: 17,00 €, Urania-Mitglieder: 15,00 €

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64 PROGRAMM

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft

Dr. Gregor Gysi, Rechtsanwalt, MdB Die Linke, Berlin

im Gespräch mit

Jakob Augstein, Dipl.-Politologe, Verleger und Chefredakteur der Wochenzei-tung „der Freitag“, Berlin

Ausstieg links? Eine Bilanz nach 25 Jahren als Politiker in der ersten ReiheWie wenige andere Politiker prägte Gregor Gysi die politischen Debatten der vergangenen 25 Jahre in Deutschland. Schnell avancierte er vom DDR-Anwalt zum Politprofi und Talkshow-Star, der inzwischen Respekt im gesamten Land genießt. Mit seinen Reden fasziniert er bis heute selbst politische Gegner. Nach seinem Rücktritt aus der ersten Reihe der Politik legt er nun eine erste Bilanz vor – über die Reize des Westens und die DDR-Nostalgie, Sozialismus und Marktwirtschaft, Erfolge und Niederlagen seiner Partei, die bewegendsten Begegnungen und über die künftige Rolle der Links-Partei.

Mi, 24.02.19.30 Uhr

Gespräch

Reihe Integration meistern

Dr. des. Katja Brinkmann, Arabistin, Berlin

Syrien – Nachbar im FadenkreuzSyrien lag bis vor Kurzem eher außerhalb des europäischen Wahrnehmungshorizontes. Tatsächlich ist das Gebiet des heutigen Syriens durch seine Lage am östlichen Rand des Mittelmeers von je her Schnitt- und Treffpunkt von Einflüssen aus dem mesopotami-schen, ägyptischen und europäischen Raum. Durch die jüngere Entwicklung sind Land und Leute näher gerückt; vieles ist nicht bekannt. Dieser kulturhistorisch-landeskundliche Vortrag schließt die Lücke anhand einer nostalgischen Rundreise zu den Unesco-Stätten und führt Sie in die sich ständig wandelnde „typisch syrische Mischung“ mit ihren Risi-ken und Chancen ein.

Mi, 24.02.17.30 Uhr

Vortrag mit Digital- bildern

Medizin / Gesundheit

Prof. Dr. med. Uwe Trefzer, Leiter DERMATOLOGIKUM BERLIN

Die Haut – das größte Organ des MenschenDie Haut stellt den wesentlichen Berührungspunkt zwischen Körper und Umwelt dar. Ei-ne wichtige Funktion der Haut ist hierbei die Wahrnehmung von Berührungsreizen wie Schmerzen, Wärme und Kälte. Dazu dienen verschiedenste Empfindungszellen in der Haut, die auf Gefahrensignale reagieren, aber auch feinste Nervenfasern, die angeneh-me Gefühle melden. Nicht zu unterschätzen ist die Intaktheit der Barrierefunktion, die Gefahrstoffe wie Umweltgifte oder schädliche Flüssigkeiten und Allergieauslöser vom Körperinneren fernhalten. Welchen Einfluss hat das UV-Licht neben der Synthese des wichtigen knochenstärkenden Vitamin D? Wie kann man Hautalterung, Faltenbildung und Pigmentflecken entgegenwirken und welche neuen Erkenntnisse und Behandlungsmög-lichkeiten gibt es zum Thema Hautkrebs?

Mi, 24.02.15.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

© DIE LINKE.im Bundestag

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PROGRAMM 65

Urania-KulTouren / Reisevortrag

Mario Naujoks, Reisleiter, Italienspezialist, Berlin

Rom, Assisi und VicenzaTivoli – Perugia – San Marino – Ravenna – Venedig

Unzählbare Sehenswürdigkeiten mit großer geschichtlicher Vergangenheit birgt Italiens Mitte. In Rom steht mit dem Kolloseum das einzige europäische unter den sieben neuen Weltwundern. Eingebettet in die Hügellandschaft Umbriens liegen Assisi, die Stadt des Heiligen Franziskus, und das mittelalterliche Perugia. In Ravenna finden sich Denkmäler des frühen Christentums in Form von kostbaren, farbenprächtigen Mosaiken. Die Bau-ten des Architekten Andrea Palladio sorgen in Vicenza für eine einzigartige Atmosphäre. Abseits der touristischen Wege entdecken Sie in Venedig das noch immer ursprüngliche Castello mit dem Arsenale.

In den Reisevorträgen stellen Ihnen unsere hochqualifizierten Reiseleiterinnen und Reise-leiter das Reiseziel und den Reiseverlauf vor, und sie machen Sie mit der Kulturgeschich-te und den Besonderheiten der jeweiligen Region vertraut. Der Kooperationspartner für die Urania KulTouren ist Wörlitz Tourist. Weitere Informationen: www.urania.de/studien-reisen.de, www.woerlitztourist.de

Berlin

Präsentiert von radioBERLIN 88,8 vom rbb

Katrin Schwahlen, Journalistin, Biologin, Berlin

Tempelhof – wunderbare Mischung aus Weltstadt und Provinz

Tempelhof ist: Berlins älteste Dorfkirche. Eine Trabrennbahn, die anders läuft. Die einzige Shopping-Mall der Stadt mit Ha-fen. Deutschlands ältester Fussballverein. Der geschichts-trächtigste Flughafen der Welt. Zwischen Platz der Luftbrü-cke und Lichtenrader Mauerweg, zwischen Britzer Garten und Industrie gibt es viel zu entdecken. Schlendern Sie mit dem Regierenden Bürgermeister durch seinen Kiez, statten Sie der ufaFabrik einen Besuch ab. Lauschen Sie in Lich-tenrade den außergewöhnlichen Tönen einer Rocksänge-rin und steigen Sie den Marienfeldern ruhig mal aufs Dach. Kommen Sie mit auf einen Spaziergang durch einen aufstre-benden Bezirk, der aus seinem Dornröschenschlaf erwacht.

Do, 25.02.17.30 Uhr

Vortrag mit Medien

Do, 25.02.15.30 Uhr

Vortrag mit Digital- bildern

Psychologie / Modernes Leben

Prof. Dr. Ludger Schiffler, Institut für Romanische Philologie, FU Berlin

Wie helfe ich mir beim Fremdsprachenlernen?Fremdsprachenlernen ist Maßarbeit: Zu welchem Lerntyp gehören Sie? Wie kann man sich über diese Fragen Klarheit verschaffen, und wie sollten gerade Sie Vokabeln lernen? Prof. Schiffler wird Ihnen genau dies deutlich machen. Er wird von den leistungsfähigen modernen Gedächtnistechniken berichten und effektives Lernen anhand englischer und französischer Vokabelübungen praktisch demonstrieren und mit Ihnen einüben. Bitte Pa-pier und Bleistift mitbringen.

Do, 25.02.19.30 Uhr

Vortrag mit Übungen

© Katrin Schwahlen

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66 PROGRAMM

Konzert und Tanz

in Kooperation mit der Konzertdirektion Arton

Flamencoshow: Azabache FlamencoFlamenco ist die Kunst, Feuer aus dem Mund zu speien und mit den Füßen auszulöschen. (Jean Cocteau). Ursprünglich aus Andalusien, dem leuchtenden Süden Spaniens, hat die Flamenco-Kunst die Welt erobert und wurde 2010 sogar zum Weltkulturerbe erklärt.

„Azabache“ – eine poetische Bezeichnung der Farbe schwarz, erinnert an die „sonidos negros“, schwarze Töne, die ähnlich dem Blues, direkt ins Herz eindringen. Kraftvoller Gesang, fili-granes Gitarrenspiel, rhythmischer Tanz - auf diesen drei Säu-len des Flamenco wandeln die Künstler zwischen Tradition und Moderne, immer faszinierend, leidenschaftlich und geheimnisvoll. Dazu die Schönheit und Eleganz der vier Tänzerinnen verbunden mit dem eindrucksvollen Spiel der Gitarre – ein purer Genuss und Feuerwerk der Emotionen!

Tanz: La Mona, Joelle Guerrero, Ana Menjibar, Raphaela SternGesang: José Ramirez, Agujeta ChicoGitarre: Ulrich Gottwald „El Rizos“

Eintrittspreise: 19,- bis 29,- € zzgl. VVK, Karten an allen Vorverkaufsstellen, an der Ura-nia-Tageskasse und bei der Konzertdirektion Arton unter Tel. 030 - 323 30 20.

Sa, 27.02. 20.00 Uhr

Bühne

Swing-Gala-Show

in Kooperation mit der Konzertdirektion Arton

The Ebony Big Band Jazz Orchestraanlässlich des „Black History Month“

Das Allstar-Orchestra of Black Music prä-sentiert eine Show im Stile des „Cotton Club“ mit einigen der besten in Europa lebenden afroamerikanischen Musiker, Sänger und Tänzer des Jazz! Authentisch und im originalen Sound der berühmten Orchester von Duke Ellington, Cab Calloway, Count Basie, Fats Waller, Fletcher Hen-derson, Jelly Roll Morten and Benny Moten. Die Ebony Big Band erzählt mit den größ-ten Orchesterhits des afro-amerikanischen Jazz, mit Moderation, Gesang, Tanz und Multimedia-Präsentation die Geschichte, von der Harlem Renaissance bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs (1920 -1950). Garant für die hohe Qualität dieser Show ist der bekannte afroamerikanische Musical Director und Saxophonist Fuasi Abdul Khaliq.

Musical Director/Saxophon: Fuasi Abdul Khaliq, Moderation: Love Newkirk, Ge-sang: Yamil Boges, Keith Tynes, Tanz: Robert Coverton, Piano: Reggie Moore, Tenor-Sax: Herbie H. Hart, Bariton-Sax: Miriam Kaul, Alt-Sax: Willie Pollock, Mike Segal, Tenor-Sax: David Beecroft

Mit freundlicher Unterstützung der US-Botschaft

Eintrittspreise: 19,- bis 29,- € zzgl. VVK, Karten an allen Vorverkaufsstellen, an der Ura-nia-Tageskasse und bei der Konzertdirektion Arton unter Tel. 030 - 323 30 20.

Fr, 26.02.20.00 Uhr

Bühne

© Arvo Wichmann

© Daniela Incoronata

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PROGRAMM 67

Reihe Grundfragen der Philosophie

Dr. Thomas Schäfer, Alice-Salomon Fachhochschule, Berlin

Was ist Glück?Die Frage nach dem Glück ist eine der ältesten und wirkmäch-tigsten Fragen der Menschheit, die immer wieder Antworten herausfordert. Was halten hier die moderne Philosophie und die Wissenschaften für Antworten bereit? Helfen ihre Erkenntnisse uns, unser Glückskonto aufzufüllen oder zumindest einigermaßen stabil zu halten? Oder desillusionieren sie uns ein Stück weit? Thomas Schäfer stellt Ihnen diese Grundfrage der Philosophie anhand neuer Erkenntnisse vor, und hofft, Ihnen damit den Weg zum Glück etwas zu ebnen.

Mo, 29.02.15.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Medizin / Gesundheit

Dr. med. Olaf Göing, Chefarzt Klinik für Innere Medizin II, Schwerpunkt Kardiologie, Ärztlicher Direktor, Sana Klinikum Lichtenberg

Das Blut und seine Bestandteile: Wirkung von Medikamenten & CoSogar Mephisto in Goethes Faust wusste es schon: „Blut ist ein ganz besonderer Saft.“ Etwa fünf Liter fließen durch die Adern eines erwachsenen Menschen und erreichen jeden noch so ent-legenen Winkel unseres Körpers. Ohne Pause ist es unterwegs und nimmt unter anderem Nahrung, Giftstoffe und Sauerstoff mit auf seine Reise. Zusammen mit seinem Antriebsmotor, dem Herzen, verdeutlicht das Blut die Dynamik des Lebens. Doch woraus besteht es und wie ist es zusammengesetzt? Wie wird Sauerstoff durch das Blut transportiert? Welche Einwirkungen haben bestimmte Medikamente auf unser Blut und welche Zu-sammenhänge zu gewissen Erkrankungen lassen sich erken-nen? Wann sollte man auf die Gefahr der Gefäßverstopfung achten? Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt des „roten Safts“.

Mo, 29.02.17.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Spiritualität / Philosophie

In Zusammenarbeit mit der Buddhistischen Akademie

Sylvia Wetzel, Meditationslehrerin und Publizistin, Vorsitzende der Buddhistischen Akademie Berlin

Wer bin ich, wenn ich „ich“ sage?Was meinen wir, wenn wir „ich“ sagen? Manchmal den Körper (ich habe Hunger) und manchmal die Gedanken (ich bin klug), manchmal unsere Erinnerungen (damals habe ich…) und manch-mal unsere Gefühle (ich bin traurig). Im Spiegel westlicher und buddhistischer Ich-Modelle erforschen wir unser Ichgefühl und lernen einfache Übungen kennen, mit denen wir Schwankungen im Selbstwertgefühl und unterschiedliche Erwartungen an uns selbst besser verstehen und regulieren können.

Mo, 29.02.19.30 Uhr

Vortrag mit Übungen

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68 FILME

aktuellesPassbild(3 x 4 cm)

MitgliedsanmeldungHiermit melde ich mich zur Mitgliedschaft in der Urania e. V. an:

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Ich wähle den folgenden Jahresbeitrag: (bitte ankreuzen)

60,- € Einzelmitgliedschaft 120,- € Fördermitgliedschaft 180,- € Premiummitgliedschaft

Das Beitragsjahr dauert jeweils vom 1.8. bis 31.7. des folgenden Jahres.

Mir ist bekannt, dass die Kündigung der Mitgliedschaft mindestens einen Monat vor Ablauf eines Beitragsjahres erfolgen muss, sonst besteht die Mitgliedschaft ein weiteres Jahr.

Ich habe davon Kenntnis genommen, dass die Mitgliedschaft nicht übertragbar ist und versichere mit untenstehender Unterschrift, dass ichden mir ausgehändigten Mitgliedsausweis nicht an andere Personen zum Erwerb von ermäßigten Eintrittskarten weitergebe.

Den Mitgliedsbeitrag werde ich umgehend an die Berliner Volksbank, Konto-Nr. 5439459001, BLZ 10090000, überweisen bzw. an der Tageskasse der Urania einzahlen.

Meinen Mitgliedsausweis erhalte ich innerhalb weniger Tage nach Beitragszahlung.

Bitte schicken Sie ihn mir per Post zu. Ich hole den Mitgliedsausweis in der Geschäftsstelle der Urania ab.

Berlin, den Unterschrift

Bitte per Post, Fax oder E-Mail an die Urania

IBAN: DE24 1009 0000 5439 4590 01, BIC: BEVODEBB

Zwei monatliches Programmheft per Post

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FILME 69

KINOPROGRAMM Januar/Februar

OmU = Originalfassung mit dt. Untertiteln, OF = Originalfassung, DF = dt. FassungKurzübersicht alphabetisch. Weitere Informationen ab S. 70.

Bridge of Spies

Do, 07.01., Mo, 11.01., Di, 12.01., 19.00 | Spielfilm | Vom Kalten Krieg | S. 70

Das brandneue Testament

Mo, 15.02., Di, 16.02., 16.30 + 19.00 | Spielfilm | Von Gott und seinen Problemen | S. 73

Brown Bread

Mi, 27.01., 16.30 + 19.00 | Dokumentarfilm | Von der Integration | S. 72

Das dunkle Gen

Di, 19.01., 16.30 + 19.00 | Dokumentarfilm | Von der Depression | S. 71

Der große Tag

Mo, 01.02., Di, 02.02., Mi, 03.02., 16.30 + 19.00 | Spielfilm | Von der Kraft der Bildung | S. 72

Ewige Jugend

Do, 14.01., Fr, 15.01., Mo, 18.01., 16.30 | Spielfilm | Vom Altern | S. 71

Familienbande

Do, 04.02., Mo, 08.02., 16.30 + 19.00 | Spielfilm | Von der Familie | S. 72

Democracy – Im Rausch der Daten

Do, 14.01., Fr, 15.01., Mo, 18.01., 19.00 | Dokumentarfilm | Vom Rausch der Daten | S. 71

Im Rausch der Sterne

Di, 05.01., Mi, 06.01., 16.30 + 19.00 | Spielfilm | Von der Kraft des Kochens | S. 70

Malala – Ihr Recht auf Bildung

Do, 07.01., Mo, 11.01., Di, 12.01., Mi, 13.01., 16.30 | Dokumentarfilm | Von der Kraft der Bildung | S. 70

Wie auf Erden

Mo, 22.02., Di, 23.02., 16.30 + 19.00 | Spielfilm | Von der Kraft des Gesangs | S. 73

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70 FILME

Im Rausch der Sterne

Di, 05.01., Mi, 06.01., 16.30 + 19.00 | Spielfilm | Von der Kraft des Kochens

USA 2015 / R: John Wells / D: Bradley Cooper, Sienna Miller, Daniel Brühl, Emma Thompson, Uma Thurman u.A./ 102 Min. / DF / ab 6

Seit seinem 16. Lebensjahr ist Adam Jones in der Küche zuhause und ver-bindet in den von ihm kreierten Geschmacksexplosionen Genie und Wahn-sinn – zuletzt jedoch mit etwas zuviel Wahnsinn, denn Adam, der Rockstar unter den Pariser Küchenchefs, driftet immer weiter in einen exzessiven Le-bensstil ab – und schließlich in die Drogensucht –, was ihn Job und Reputa-tion kostet. Zwei Jahre später ist er clean und will in London neu anfangen. Seine Konkurrenten haben ihn längst abgeschrieben, doch Adam strebt nach dem dritten Michelin-Stern und sucht sich ein Spitzenteam zusammen. Dazu gehört auch Helene, für die Adam nicht nur in der Küche etwas übrig hat. Helene hingegen kann ihren Chef nicht lei-den, der seine Mitarbeiter fast in den Wahnsinn treibt. Erst langsam erkennt Adam, dass es ne-ben Leidenschaft und Kreativität auch Teamgeist braucht, um Londons Gourmetwelt und Helene zu erobern…

Malala – Ihr Recht auf Bildung

Do, 07.01., Mo, 11.01., Di, 12.01., Mi, 13.01., 16.30 | Dokumentarfilm | Von der Kraft der Bildung

USA 2015 / R: Davis Guggenheim / Mitw: Malala Yousafzai, Zia Yousafzai u.A. / 87 Min. / DF & OmU / ab 12

2012 entrüstete das Attentat auf die damals 15-jährige Malala Menschen auf der ganzen Welt. Malala war auf ihrem Nachhauseweg in Pakistan im Schul-bus von mehreren Schüssen getroffen und dadurch schwer an Kopf und Hals verletzt worden. Zuvor hatte sie sich für das Recht auf Bildung von Mädchen eingesetzt, mit elf Jahren in einem Blog für die BBC darüber berichtet, wie brutal die Taliban junge Frauen davon fernhalten, etwas zu lernen. Sie kam wegen ihres Einsatzes auf die Todesliste, zusammen mit ihrem ebenfalls für Bildung engagierten Vater Zia Yousafzai. Doch nach dem Anschlag retteten Ärzte der jungen Pa-kistanerin das Leben und sie wurde Mitbegründerin des Malala Fund. Die junge Frau tritt bis heu-te weltweit dafür ein, Mädchen den öffentlichen Zugang zu Bildung zu ermöglichen und bekam dafür den Nobelpreis.

Bridge of Spies

Do, 07.01., Mo, 11.01., Di, 12.01., 19.00 | Spielfilm | Vom Kalten Krieg

USA 2015 / R: Steven Spielberg / D: Tom Hanks, Mark Rylance, Amy Ryan, Eve Hewson, Scott Shepherd u.A. / 132 Min. / DF / ab 12

1957, als der Kalte Krieg auf einem Höhepunkt ist, gelingt den USA die Ver-haftung des Sowjetagenten Rudolf Abel. Als Pflichtverteidiger bekommt er James Donovan zur Seite gestellt, dessen Fähigkeiten außer Frage stehen, der jedoch als Versicherungsanwalt wenig Expertise für seinen Auftrag mit-bringt. Der Jurist ist skeptisch, zumal die Verteidigung eines feindlichen Agen-ten von vielen als Landesverrat angesehen wird. Seine Lage spitzt sich zu, als ihn die CIA mit einer heiklen Mission betraut: Ein amerikanisches Spiona-ge-Flugzeug wurde über der Sowjetunion abgeschossen und Donovan soll nach Ost-Berlin, um mit den Sowjets über die Freilassung des Piloten und einen Gefangenenaustausch zu verhandeln.

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FILME 71

Ewige Jugend

Do, 14.01., Fr, 15.01., Mo, 18.01., 16.30 | Spielfilm | Vom Altern

It, Fr, CH, UK 2015 / R: Paolo Sorrentino / D: Michael Caine, Harvey Keitel, Rachel Weisz, Jane Fonda u.A. / 119 Min. / DF / ab 6

Die beiden alten Freunde Fred Ballinger und Mick Boyle verbringen zusam-men mit Freds Tochter und Managerin Lena einen Erholungsurlaub in einem Wellnesshotel am Fuß der Alpen. Während der berühmte Komponist und Di-rigent Fred seinen Ruhestand genießt, ist der noch immer als Filmregisseur aktive Mick in Gedanken häufig bei seinem nächsten Projekt, das zugleich sein letztes werden soll. Doch auch Fred ist noch gefragt, als ein Abgesand-ter des Buckingham Palace ihn für die Queen persönlich ein Konzert zu diri-gieren. Fred lehnt dankend ab. Er möchte lieber aus der abgeklärten Perspektive des Alters einen ebenso lustigen wie melancholischen Blick auf das Leben und seine Vergänglichkeit, die Freude und das Leid, die Schönheit und die Kunst werfen.

Democracy – Im Rausch der Daten

Do, 14.01., Fr, 15.01., Mo, 18.01., 19.00 | Dokumentarfilm | Vom Rausch der Daten

D 2015 / R: David Bernet / Mitw: Jan Philipp Albrecht, Viviane Reding u.A. / 100 Min. / DF + OmU

Schauen uns die Nachbarn in die Wohnung, lassen wir fix die Jalousien her- unter. Im World Wide Web geben wir dagegen alles von uns preis. Daten sind das Öl des 21. Jahrhunderts – wer sie hat, hat das Geld und damit die Macht! Doch wer kontrolliert diesen Zugriff auf private Daten? Und was be-deutet das für die Gesellschaft? Regisseur David Bernet öffnet die Türen zu einer schier undurchdringlichen Welt. Zum ersten Mal in der Geschichte der EU konnte ein Filmteam die Entstehung eines Gesetzes filmisch begleiten. Bernet trifft unter anderem in Brüssel die EU-Kommissarin Viviane Reding und den jungen, am-bitionierten Grünen-Abgeordneten Jan Philipp Albrecht (MdEP) bei ihrem Kampf um ein europäi-sches Datenschutzgesetz. Lobbyisten, Wirtschaftsjuristen und Aktivisten treten auf den Plan und versuchen Einfluss zu nehmen. Ein Ringen wie bei David gegen Goliath beginnt: Bürgerrechte versus Wirtschaftsinteressen. Es geht um die Zukunft jedes einzelnen EU-Bürgers, um seine Pri-vatsphäre und Sicherheit. Die heiße Phase hat begonnen.

Im Anschluss an die Vorstellung am 18.01. begrüßen wir als Gast Regisseur David Bernet.

Das dunkle Gen

Di, 19.01., 16.30 + 19.00 | Dokumentarfilm | Von der Depression

D 2015 / R: Miriam Jakobs & Gerhard Schick / Mitw: Frank Schauder u.A. / 99 Min. / ab 12

Nach Angaben der Deutschen Depressionshilfe erkrankt jeder fünfte Bundesbürger irgendwann einmal an Depressionen. Auch der Neurologe Frank Schauder ist seit Jahren persönlich von dem Leiden betroffen und musste sich schon mehrere Male in stationäre Behandlung begeben. Er möchte nun den Ursprung seiner Krankheit ergründen, denn er hat Sorge, dass er sie an seinen Sohn Leonard vererbt haben könnte. Die Regisseure Miriam Jakobs und Gerhard Schick heften sich in ihrer Dokumentation an die Fersen ihres Studienfreundes Schauder und machen ihn zum Ich-Erzähler ihres Films. Gemeinsam mit dem Mediziner begeben sie sich auf die Suche nach den biologischen Wurzeln seiner Krankheit, wobei wissenschaftliches Interesse und persönliche Er-fahrung sich gegenseitig beeinflussen. Wenn der Protagonist schonungslos offen von den dun-kelsten Stunden seines Lebens berichtet, dann bekommen seine an anderer Stelle aufgeworfenen biologischen und medizinischen Fragen eine ganz andere Brisanz. Gelichzeitig verliert die verbrei-tete Auffassung an Kraft, wonach die Gene vorherbestimmen, was ein Mensch kann und was nicht. Und auch Frank Schauder findet auf diese Weise einen Trost, den ihm die Wissenschaft nicht bietet.

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72 FILME

Brown Bread

Mi, 27.01., 16.30 + 19.00 | Dokumentarfilm | Von der Integration | In Zusammenarbeit mit der taz – die tageszeitung

D, USA 2014 / R: Sarah Gross / Mitw: Sarah Gross und ihre Familie / OmU / 87 Min.

In der Familie der US-Filmemacherin Sarah Gross war Integration nie einfach nur ein abstrakter Begriff, sondern gelebte Realität – mit allen Freuden, Schwie-rigkeiten, aller Wut und allem Ärger: Ihre Eltern, Margot und Peter, haben in den Siebzigerjahren benachteiligte Kinder adoptiert. Aber was bedeutet es, sechs Menschen unterschiedlicher Hautfarben und aus verschiedenen ge-sellschaftlichen Schichten in einer Familie zu integrieren? Dieser Frage spürt Sarah Gross, 1967 in Washington D.C. geboren, in ihrem sehenswerten Do-kumentarfilm nach.

Als Gäste nach der Abendvorstellung begrüßen wir Regisseurin Sarah Gross und Gaby Sohl, Autorin und Referentin für internationale Aufgaben, taz – die tageszeitung.

Der große Tag

Mo, 01.02., Di, 02.02., Mi, 03.02., 16.30 + 19.00 | Spielfilm | Von der Kraft der Bildung

Fr 2015 / R: Pascal Plisson / Mitw: Nidhi, Albert, Deegli, Ben u.A. / 86 Min. / OmU / ab 6

Vier Kinder aus unterschiedlichen Ecken der Welt haben Großes vor. Ihre Mo-tivation und ihr Durchhaltevermögen muss ausgleichen, was ihnen allen fa-miliär bedingt fehlt: Geld. Nidhi aus Indien übt jeden Tag rechnen, damit sie eines Tages als Ingenieurin arbeiten kann. Zuvor muss sie einen landeswei-ten Test bestehen. Albert aus Kuba strengt sich an, irgendwann Box-Cham-pion zu werden. Deegii aus der Mongolei findet Schlangenmenschen toll, bewundert deren Beweglichkeit. Sie trainiert hart, damit sie als Akrobatin an einer begehrten Artistenschule aufgenommen wird. Ben aus Uganda will Ranger in einem Natio-nalpark werden. Dazu muss er einige Prüfungen bestehen. Alle vier haben Träume, und alle vier wollen sie aus eigener Kraft verwirklichen. Die Hoffnungen sind groß, aber manchmal auch die Zweifel.

Familienbande

Do, 04.02., Mo, 08.02., 16.30 + 19.00 | Spielfilm | Von der Familie

Irl 2014 / R: Mark Noonan / D: Lauren Kinsella, Aidan Gillen u.A. / 81 Min. / DF / ab 6

Als die Mutter der kleinen Stacey überraschend stirbt, ist die Elfjährige ge-zwungen, zusammen mit ihrem Onkel Will in der Einöde der dünn besiedel-ten irischen Midlands zu leben. Will hat die vergangenen Jahre allerdings im Gefängnis verbracht und wurde nun extra vorzeitig auf Bewährung entlassen, um sich um seine Nichte zu kümmern. Doch das ungewohnte Zusammenle-ben in einem kleinen Wohnwagen erweist sich als schwierig, da sich der me-lancholische Will und die vorlaute Stacey kaum kennen. Wills Versuche, für das traumatisierte Mädchen die Vaterrolle zu übernehmen, fallen daher auch recht unbeholfen aus. Erst nach und nach können sie sich einander annähern, doch wird ihre Beziehung noch im-mer von den Problemen der Vergangenheit und dem Mysterium um Wills Haftstrafe überschattet.

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FILME 73

Das brandneue Testament

Mo, 15.02., Di 16.02., 16.30 + 19.00 | Spielfilm | Von Gott und seinen Problemen

B, Fr, Lux 2015 / R: Jaco van Dormael / D: Benoit Poelvoorde, Yolande Moreau, Pili Groyne, Cathérine Deneuve u.A. / 120 Min / DF / ab 6

Gott ist ein Bürger Belgiens und führt ein ganz normales, ziviles Leben mit Frau und Kind in Brüssel. Und so normal wie sein Leben sind auch seine fa-miliären Probleme, z.B. der Zoff mit Tochter Ea. Die Auswirkungen dieses Streits sind aber nicht ganz so harmlos, denn da Papa Gott ist, führt es zu einem unglaublichen Chaos, als sich Ea in den Computer ihres Vaters hackt. Sie hat genug vom despotischen Verhalten des Allmächtigen und seinen Lau-nen, die er in Form von Kriegen und Naturkatastrophen auf die Menschheit herunterprasseln lässt. So durchkreuzt sie die Allmacht, indem sie eine geheime Datei mit den Todesdaten aller Menschen öffnet und diese ganz persönliche Information jedem Sterblichen per SMS zukommen lässt. Prompt drehen die Menschen durch und Ea sieht ihre Chance, inmitten dieses Chaos ein brandneues Testament zu etablieren, samt neuen Aposteln und allem. Aber Gott findet sich mit der Revolte seiner Tochter natürlich nicht so einfach ab.

Wie auf Erden

Mo, 22.02., Di, 23.02., 16.30 + 19.00 | Spielfilm | Von der Kraft des Gesangs

Sve 2015 / R: Kaj Pollak / D: Frida Hallgren, Niklas Falk, Lennart Jähkel, Ylva Lööv, Jakob Oftebro u.A. / 135 Min. / DF / ab 6

Fortsetzung der Erfolgskomödie „Wie im Himmel“. Nach dem Tod von Star-dirigent Daniel Dareus leidet nicht nur Lena, seine große Liebe, sondern auch Pastor Stig. Nachdem nun niemand mehr den Kirchenchor auf Trab hält, blei-ben die Kirchenbänke von Ljusåker immer häufiger leer und der Pastor sucht Trost im Alkohol. Da kommt ihm in einer Winternacht die Erleuchtung, als ausgerechnet er Lena hilft, ihren Sohn auf die Welt zu bringen: Lena soll das Werk des Musikers fortführen und die Chorleitung übernehmen. Ein emoti-onsgeladenes Jubiläumskonzert würde die Kirchenbänke sicher wieder füllen. Lena willigt ein und überfordert mit ihrer Art gleich so manches Gemeindemitglied. Während der Kirchenrat mit der pflichtbewussten Siv an der Spitze gegen Lenas unkonventionelle Methoden wettert, sind die musikbegeisterten Kirchgänger von der energiegeladenen Frau jedoch angetan – vor allem Axel begeistert sich für die neue Chorleiterin.

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Das ganze

Programm

im Internet unter:

www.urania.de

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74 VORSCHAU

Psychologie / Modernes Leben

Die dunklen Schatten unserer Vergangenheit – Hilfen für Kriegskinder im AlterProf. Hartmut Radebold, Arzt für Psychiatrie/Neurologie, Psychoanalyse und Psychotherapeutische Medizin, Lehr- und Kontrollanalytiker (DPV), Alters-forscher, Autor, Kassel

Fr, 11.03.15.30 Uhr

Vortrag und Buchprä-sentation

Psychologie / Modernes Leben

Deine Sehnsucht wird dich führen – wie Menschen erreichen, wovon sie träumenSabine Asgodom, Coach, Management-Trainerin, Autorin, Past President German Speakers Association (GSA e.V.), München

Fr, 11.03.19.30 Uhr

Vortrag und Buchprä-sentation

Psychologie / Modernes Leben

Chancen des AlternsDr. Henning Scherf, Bremer Bürgermeister a.D., Bremen

Di, 19.04.17.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Psychologie / Modernes Leben

Geld, Gesellschaft und GewaltDr. Dr. Eugen Drewermann, Tiefenpsychologe und Theologe, Träger der Urania-Medaille 1994, Paderborn

Mo, 11.04.19.30 Uhr

Vortrag

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BESUCHERINFORMATION 75

AnschriftUrania Berlin e.V.An der Urania 17 10787 Berlin-SchönebergTelefon, TelefaxTel.: (030) 2189091Fax: (030) 2110398E-Mail /[email protected] www.urania.deGeschäftsstelleMo - Fr, 9.00 - 18.00 Uhr (Eingang Kleiststraße 13)Tageskasse Die Kasse ist Mo - Fr.: 14.30 bis 20.15 Uhr geöffnet; Samstag, Sonntag eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung. Bargeldlose Zahlung ist an der Urania-Kasse leider nicht möglich. Eintrittspreise Vorträge8,00 €, ermäßigt 6,50 €, Mitglieder 4,50 €, Schüler, Studenten 3,00 € Eintrittspreise Filme9,00 €, ermäßigt 7,50 €, Mitgl. 5,50 €Ermäßigte EintrittspreiseRentner, Pensionäre, Schwer-behinderte, Auszubildende, Schüler, Studenten, Arbeits lose und Sozial - hilfeempfänger sowie Mit glieder kultureller und anderer Orga ni sa-tionen, mit denen eine entsprechen-de Vereinbarung getroffen wurde (siehe Aushang). Ermäßigungen können nur bei Vorlage eines entsprechenden Ausweises gewährt werden. In Sonder fällen abweichende Eintrittspreise.

Online-Ticketingwww.urania.deVorverkaufKarten für alle Veranstal tungen sind im Vorverkauf erhältlich (außer eine halbe Stunde vor Veranstaltungs-beginn). Kartenvorverkauf mit Vorverkaufsgebühren und ohne Ermäßigungen auch an diversen Theaterkassen.KartenreservierungenTelefonisch (030) 2189091Pegasus-Lounge/BistroGeöffnet zu den Öffnungs zeiten der UraniaGarderobeKostenlos im Foyer nur bei Urania-Veranstal tungenKostenlose ParkplätzeAuf dem Hof (Zufahrt Kleiststraße 13)VerkehrsverbindungU-Bhf. Wittenbergplatz Linie U1, U2, U3 U-Bhf. Nollendorfplatz Linie U1, U2, U3, U4 Bus 100, M19, M29, M46, 106, 187Service für BehinderteStandplätze für Rollstuhlfahrer sowie eine Behindertentoilette sind vorhanden. MitgliedschaftMit einem Jahresbeitrag ab 60,– € können Sie Mitglied im Urania Berlin e.V. werden. Für einen Mehrbetrag erhalten Sie die Förder- oder Premium-Mitgliedschaft. Mitglieder be kommen die Programme kostenlos zugeschickt und bezahlen

bei jeder Urania-Veranstaltung einen stark ermäßigten Eintrittspreis.Weitere Informationen zur Mitgliedschaft siehe S. 68.VorstandDr. med. Jutta Semler (Vorsitzende),Prof. Dr. Ludwig Ellenberg, Prof. Dr. Dieter B. Herrmann,Dr. Adolf M. Kopp, Gabriele Thöne, Dietrich H. Westphal,Direktor: Dr. Ulrich BleyerSpendenSpenden an den gemein nützigen Urania-Verein sind sehr willkommen und steuerbegünstigt. Konto der Urania bei der Berliner Volksbank Nr. 5439459001, BLZ 10090000 IBAN: DE24 1009 0000 5439 4590 01, BIC: BEVODEBB, Gläubiger-ID: DE85URA00000346669Kommunikation Nina Wüllner, M. A.,Francisco KlotzTel.: (030) 2 18 90 [email protected] / AnzeigenWestkreuz Druckerei Ahrens KG Berlin/Bonn Töpchiner Weg 198, 12309 [email protected].: (030) 7 45 20 47www.westkreuz.deAlle Angaben ohne Gewähr.Das nächste Urania-Programm-heft erscheint am 16.02.2016.Bitte beachten Sie auch unseren Terminkalender im Internet unter www.urania.de.

U1,U2,U3: Wittenbergplatz

Nollendorfplatz

U2, U9: Zoologischer

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U3: Augsburger Straße

S3, S5, S7, S75: Zoologischer Garten

Kurfürstenstr.

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BUS: M45, M46, M49, X9, X10, X34,100, 109, 110, 200, 204, 245, 249

BUS: M19, M29, M46BUS: 100

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BUS: 200

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BUS: M19, 106, 187

BUS: M19, 106, 187

U1, U9: Kurfürstendamm

U1, U2, U4:

Hinweis zum Veranstaltungsbesuch: Mit Ihrem Veranstaltungsbesuch erklären Sie sich einverstanden, dass dort getätigte Bild- und Ton aufnahmen zur zeitlichen, örtlichen und inhaltlich unbegrenzten Nutzung in allen Medien veröffentlicht werden dürfen.

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