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INTERNORGA GV-BAROMETER 2015 DAS INNOVATIONS- UND INVESTITIONSKLIMA IN DER GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG Hamburg Messe und Congress GmbH, Januar 2015

Internorga GV-Barometer 2015: Investitionsbereitschaft der GV-Branche auf konstant hohem Niveau - Vegetarische Gerichte auf dem Vormarsch - Allergien und Unverträglichkeiten gewinnen

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Das Innovations- und Investitionsklima im deutschen GV-Markt sieht gut aus. Das GV-Barometer, das sich traditionell im Vorfeld der Internorga diesem Thema widmet, kann einmal mehr mit positiven Ergebnissen aufwarten. Nach einem deutlichen Sprung im Vorjahr (von 44% auf 60%) pendelt sich der Wert an GV-Betrieben, die größere Anschaffungen wie Kochanlagen, Herde, Kassensysteme und Spülmaschinen planen, mit 61% auf konstant hohem Niveau ein. Rechnet man die allgemeinen Anschaffungen wie Besteck und Geschirr hinzu, ergibt sich sogar ein Wert von 71%. Dies gilt gleichermaßen für Betriebsrestaurants (68%) wie für den Care-Bereich mit Krankenhäusern und Heimen (72%). Investitionsvolumen >50.000 Euro wächst deutlichDas Investitionsvolumen ist mit 68% bei Betriebsrestaurants und 72% bei Klinik-/Heimverpflegung auf einem konstant hohen Niveau (Vorjahr: 66% / 71 %). Das diesjährige GV-Barometer belegt zudem, dass mit 49% fast die Hälfte aller investitionsfreudigen Betriebsrestaurants mit einem Budget von über 50.000 Euro planen (2014: 43%). Dieses deutliche Investitionsplus zeigt sich auch im Care-Bereich: 38% (2014: 30%) der Kliniken und Heime gedenken mehr als 50.000 Euro zu investieren. Und die GV-Branche ist zuversichtlich, dass die Investitionen auch tatsächlich realisiert werden: Betriebsrestaurants mit 68% (2014: 58%) und Heime und Kliniken mit 54% (2014: 45%). Angesichts der hohen Investitionsbereitschaft bietet die kommende Internorga vom 13. bis 18. März 2015 wieder die ideale Plattform, um sich einen umfassenden Marktüberblick zu verschaffen und Anschaffungswünsche in konkretes Kaufverhalten umzusetzen.Neue Produkte gefragt Das Interesse der GV-Betriebe, Neues auszuprobieren und dem Kunden eine möglichst große Abwechslung zu bieten, ist zunehmend hoch und übertrifft mit 51% das Vorjahr (2014: 48%). Wie sich bereits 2014 abzeichnete, zeigt auch das aktuelle GV-Barometer, dass das Interesse an neuen Produkten bei Krankenhäusern am größten ist. Produktinnovationen müssen jedoch einigen Anforderungen entsprechen: In einer Rangliste nehmen bei Betriebsrestaurants konstante Qualität (100%), stärkere Gesundheitsorientierung (87%) und bessere Optik (86%) die vorderen Plätze ein, gefolgt von einem besseren Geschmack (85%). Im Care-Bereich ist ebenfalls konstante Qualität das Maß aller Dinge (100%). Zudem haben die Verbesserung der Qualität auch zu höhreren Kosten mit 52% (2014: 44%) und längere Haltbarkeit mit 29% (2014: 21%) im Vergleich zum Vorjahr an Bedeutung gewonnen. Insgesamt ist im gesamten GV-Bereich zu beobachten, dass neue Produkte auf allen Anforderungsdimensionen überzeugen müssen – von der Qualität beim Wareneinsatz über Corporate Social Responsibility bis hin zur Optimierung der Zubereitung und Qualität des fertigen Produkts. Aber welche Gerichte stehen besonders hoch im Kurs? Gemüse (77%) und Fisch (74%) punkten sowohl in Betriebsrestaurants als auch im Care-Bereich. Kliniken und Heime haben außerdem großes Interesse an Geflügel (82%). In Betriebsrestaurants liegen zudem vegetarische Gerichte auf den vorderen Plätzen. Snacking ist auf dem Vormarsch: Gestiegen ist das Interesse an Fertiggerichten und Snacks – mit 22% zeichnet sich hier ein deutlicher Sprung zum Vorjahr ab (2014: 12%). Ein differenziertes Bild ergibt sich beim Thema Dessert: Während das Interesse in Betriebsrestaurants auf 38% (2014: 51%) fällt, ist es im Care-Bereich im Vergleich zum Vorjahr von 40% auf 46% gestiegen.Fokus auf aktuellen ErnährungstrendsLaktose-, Gluten- oder Fruktoseintoleranz – die Liste der Lebensmittelunverträglichkeiten und Allergien ist lang und zeugt von einer gesellschaftlichen Entwicklung, die zunehmend an Bedeutung gewinnt. 97% der befragten GV-Betriebe sind der Meinung, dass Allergien und Unverträglichkeiten auch im Großküchenbereich in den Mittelpunkt rücken werden und sich die Branche bei der Essenszubereitung zukünftig verstärkt darauf einstellen muss. Herausforderungen an die Großküche stel

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INTERNORGA GV-BAROMETER 2015DAS INNOVATIONS- UND INVESTITIONSKLIMA IN DER GEMEIN SCHAFTSVERPFLEGUNG

Hamburg Messe und Congress GmbH, Januar 2015

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1INTERNORGA GV-Barometer 2015

Inhalt

Seite

Anlage und Durchführung der Untersuchung 2

1 Anschaffungen und Investitionen 3

2 Investitionsbudget und Investitionsklima 8

3 Interesse der GV-Betriebe an neuen Produkten derNahrungs- und Genussmittelindustrie

11

4 Generelle Trends im GV-Bereich 19

5 Ausbildungsplätze im GV-Bereich 24

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2INTERNORGA GV-Barometer 2015

Anlage und Durchführung der Untersuchung

Grundgesamtheit: Größere GV-Betriebe, die das warme Essen selbst zubereiten (Betriebsrestaurants: 500 und mehr warme Essen; Anstalten: 300 und mehr warme Essen)

Zielpersonen: Entscheidungsträger für den Verpflegungsbereich (d.h. in der Regel der Küchenleiter)

Erhebungsverfahren: telefonische Befragung

Erhebungszeitraum: 20. bis 29. Oktober 2014

Stichprobe: 309 Interviewsdavon: Betriebsrestaurants 149

Krankenhaus/Sanatorium/Reha-Klinik 85Altenheim/Seniorenheim 75

Projektleitung: Prof. Dr. Wolfgang Irrgang, München

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3INTERNORGA GV-Barometer 2015

1 ANSCHAFFUNGEN UND INVESTITIONEN

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4INTERNORGA GV-Barometer 2015

Die grundsätzliche Investitionsneigung der GV-Betriebe ist im Vergleich zum Vorjahr auf hohem Niveau konstant geblieben.

Basis: Entscheidungsträger im GV-Bereich, n = 309

GV-Betriebe insgesamt:

Nur allgemeineAusstattungen(z.B. Besteck,Geschirr etc.)

geplant

Größere Investitionen(Kochanlagen, Herde,

Kassensysteme,Spülmaschinen etc.)

geplant

In keinem BereichAnschaffungengeplant

Fr. 1: In welchem der folgenden Bereiche planen Sie für das Jahr 2015 Anschaffungen?

2013

2014

2015

Planung für … 44%

60%

61%

7%

9%

10%

49%

31%

29%

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5INTERNORGA GV-Barometer 2015

Die Betriebsrestaurants planen, das hohe Investitionsniveau des Vorjahres zu halten. Nur in einigen Teilbereichen soll weniger investiert werden.

Basis: Entscheidungsträger im GV-Bereich, n = 149

Allgemeine Ausstattungen

Ausstattungen zum KochenAusstattungen zur Waren-

präsentationGastraumgestaltung/Inventar

SpülmaschinenKassensysteme/Datenverar-

beitungAusstattungen zum LagernSpeisentransportsysteme/

Serviersysteme

Absauganlagen/KlimatechnikPutzmaschinen/

ReinigungsgeräteAnschaffungen geplant

Betriebsrestaurants2013

Betriebsrestaurants2014

Betriebsrestaurants2015

19%

29%

16%

16%

13%

8%

12%

7%

4%

50%

13%

41%

31%

26%

22%

17%

16%

13%

10%

9%

68%

12%

Fr. 1: In welchem der folgenden Bereiche planen Sie für das Jahr 2015 Anschaffungen?

Vergleich geplante Investitionen 2013/2014/2015

48%

38%

24%

21%

14%

19%

14%

9%

7%

66%

15%

(Vorgaben)

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6INTERNORGA GV-Barometer 2015

Der Anteil der Kliniken- und Heimküchen, die für 2015 Investitionen planen, liegt auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Auch hier wird nur in einigen Bereichen weniger investiert.

Basis: Entscheidungsträger im GV-Bereich, n = 160

Kliniken/Heime2013

Kliniken/Heime 2014

Kliniken/Heime 2015

24%

26%

11%

16%

18%

7%

12%

7%

5%

51%

12%

42%

40%

11%

14%

19%

9%

20%

12%

11%

72%

20%

Vergleich geplante Investitionen 2013/2014/2015

Fr. 1: In welchem der folgenden Bereiche planen Sie für das Jahr 2015 Anschaffungen?

47%

36%

17%

21%

22%

15%

17%

8%

10%

71%

26%

(Vorgaben)

Allgemeine Ausstattungen

Ausstattungen zum KochenAusstattungen zur Waren-

präsentationGastraumgestaltung/Inventar

SpülmaschinenKassensysteme/Datenverar-

beitungAusstattungen zum LagernSpeisentransportsysteme/

Serviersysteme

Absauganlagen/KlimatechnikPutzmaschinen/

ReinigungsgeräteAnschaffungen geplant

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7INTERNORGA GV-Barometer 2015

Bei separater Betrachtung der Krankenhäuser und Altenheime werden einige Unterschiede in der Investitionsplanung sichtbar.

Basis: Entscheidungsträger im GV-Bereich, n = 160

Krankenhäuser Altenheime

Fr. 1: In welchem der folgenden Bereiche planen Sie für das Jahr 2015 Anschaffungen?

40%

42%

12%

17%

18%

10%

21%

13%

12%

73%

19%

46%

34%

11%

8%

22%

5%

16%

9%

8%

72%

21%

(Vorgaben)

Allgemeine Ausstattungen

Ausstattungen zum KochenAusstattungen zur Waren-

präsentationGastraumgestaltung/Inventar

SpülmaschinenKassensysteme/Datenverar-

beitungAusstattungen zum LagernSpeisentransportsysteme/

Serviersysteme

Absauganlagen/KlimatechnikPutzmaschinen/

ReinigungsgeräteAnschaffungen geplant

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8INTERNORGA GV-Barometer 2015

2 INVESTITIONSBUDGET UND INVESTITIONSKLIMA

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9INTERNORGA GV-Barometer 2015

GV-Betriebe planen für 2015 ein deutlich größeres Investitionsvolumen als 2014 und 2013.

Basis: Entscheidungsträger im GV-Bereich, n = 309

Fr. 3: Welches Budget wird Ihnen für Ihren Betrieb an Ihrem Standort im Jahr 2015 für Anschaffungen in diesem Bereich insgesamt zur Verfügung stehen?

Betriebsrestaurants Klinik-/Heimverpflegung

50%34%

50%66% 68%

32%

Ersatzanschaffungen/Investitionen für dasjeweils nächste Jahr

=100%

davonBudget

≥50 Tsd.€:48%

=100%

davonBudget

≥50 Tsd.€:43%

49%

29%

51%

71% 72%

28%

=100%

davonBudget

≥50 Tsd.€:36%

=100%

davonBudget

≥50 Tsd.€:30%

=100%

davonBudget

≥50 Tsd.€:38%

2013 2014 2015 2013 2014 2015

=100%

davonBudget

≥50 Tsd.€:49%

geplant

nicht geplant

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10INTERNORGA GV-Barometer 2015

58%

68%

34%

25%

7%

3%

1%

5%

Im Vergleich zum Vorjahr zeigen sich die Betriebsrestaurants und die Großküchen der Kliniken/Heime mehrheitlich sehr optimistisch, das hohe geplante Investitionsvolumen für 2015 tatsächlich zu realisieren.

Basis: Entscheidungsträger im GV-Bereich, die für 2015 Anschaffungen planen, n = 309

Betriebsrestaurants Klinik-/Heimverpflegung

45%

54%

31%

34%

19%

5%

2%

10%

Sie sind hinsichtlich dertatsächlichen Umsetzungder Planung ...

2014

2015

2014

2015

2014

2015

2014

2015

... sehr optimistisch – Siesind fest davon über-

zeugt, dass Ihre Planungvoll realisiert wird

... eher optimistisch

... etwas unsicher

... ziemlich unsicher

Fr. 4: Planungen einerseits und die tatsächliche Umsetzung bzw. Realisierung andererseits fallen ja mitunter auseinander. Wie ist das eigentlich bei Ihnen: Wie optimistisch sind Sie, dass die Planungen für 2015 auch tatsächlich umgesetzt werden?

Rest: keine Angabe

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11INTERNORGA GV-Barometer 2015

3 INTERESSE DER GV-BETRIEBE AN NEUEN PRODUKTEN DER NAHRUNGS- UND GENUSSMITTELINDUSTRIE

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12INTERNORGA GV-Barometer 2015

55%

48%

51%

33%

32%

27%

12%

21%

22%

Unverändert hat ca. die Hälfte der GV-Betriebe ein großes Interesse an neuen Produkten.

Basis: Entscheidungsträger im GV-Bereich, n = 309

Fr. 7: Die Nahrungs- und Genussmittelindustrie bringt regelmäßig neue innovative Produkte auf den Markt (z.B. neue Convenience-Produkte, neue Geschmacksrichtungen vorhandener Produkte etc.). Wie groß ist Ihr Interesse, derartige neue Produkte aus dem Lebensmittelbereich auszuprobieren, also dahingehend zu testen, ob sie für Ihren Betrieb in Frage kommen?

Interesse an neuen Produkten

GV-Betriebe insgesamt:

2013

2014

2015

Teils/teils GeringGroß

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13INTERNORGA GV-Barometer 2015

Das Interesse an neuen Produkten ist – wie im Vorjahr –bei Krankenhäusern am höchsten.

Betriebsrestaurants

Klinik-/Heimverpflegung

davon:Krankenhäuser/Sanatorien/

Reha-Kliniken

Altenheime/Seniorenheime

Basis: Entscheidungsträger im GV-Bereich, n = 309

Interesse an neuen Produkten

Fr. 7: Die Nahrungs- und Genussmittelindustrie bringt regelmäßig neue innovative Produkte auf den Markt (z.B. neue Convenience-Produkte, neue Geschmacksrichtungen vorhandener Produkte etc.). Wie groß ist Ihr Interesse, derartige neue Produkte aus dem Lebensmittelbereich auszuprobieren, also dahingehend zu testen, ob sie für Ihren Betrieb in Frage kommen?

47%

52%

54%

46%

34%

24%

21%

32%

18%

24%

25%

22%

Teils/teils GeringGroß

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14INTERNORGA GV-Barometer 2015

Betriebsrestaurants erwarten von neuen Produkten vor allem konstante Qualität, stärkere Gesundheitsorientierung und bessere Optik. Der "bessere Geschmack" hat zum Vorjahr an Bedeutung gewonnen.

Basis: Entscheidungsträger im GV-Bereich, n = 149

Betriebsrestaurants Anteil: "Wichtig" 2013 2014 2015(Vorgaben)

Fr. 8: Auf welchen Gebieten sollen neue Produkte der Nahrungs- und Genussmittelindustrie Verbesserungen bringen? Sagen Sie mir bitte, für wie wichtig Sie folgende Ansatzpunkte halten. (Skala: 1 = wichtig, 3 = nicht so wichtig)

Konstante Qualität

Noch stärkere Berücksichtigung der Gesundheitsorientierung

Bessere Optik

Besserer Geschmack

Noch stärkere Berücksichtigung der Nachhaltigkeit

Zubereitungssicherheit (auch bei angelernten Kräften)

Mehr Variationsmöglichkeiten für den Koch

Qualitätsverbesserungen, auch wenn mit höheren Kosten

verbundenNiedrigere Kosten insbeson-

dere beim PersonalLängere Haltbarkeit

97%

84%

84%

86%

83%

74%

69%

44%

19%

62%

99%

84%

85%

78%

87%

82%

76%

44%

23%

69%

Gewünschte Verbesserungen bei neuen Produkten

100%

87%

86%

85%

83%

80%

78%

43%

21%

65%

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15INTERNORGA GV-Barometer 2015

Konstantere Qualität neuer Produkte ist bei der Klinik-/Heimver-pflegung von höchster Priorität. An Bedeutung gewonnen haben Qualitätsverbesserungen auch zu höheren Kosten und Haltbarkeit.

Basis: Entscheidungsträger im GV-Bereich, n = 160

Klinik-/Heimverpflegung Anteil: "Wichtig" 2013 2014 2015(Vorgaben)

99%

86%

82%

79%

74%

77%

62%

57%

26%

45%

100%

84%

85%

85%

75%

83%

64%

50%

29%

52%

Fr. 8: Auf welchen Gebieten sollen neue Produkte der Nahrungs- und Genussmittelindustrie Verbesserungen bringen? Sagen Sie mir bitte, für wie wichtig Sie folgende Ansatzpunkte halten. (Skala: 1 = wichtig, 3 = nicht so wichtig)

99%

87%

83%

85%

76%

90%

70%

47%

21%

44%

Gewünschte Verbesserungen bei neuen Produkten

Konstante Qualität

Noch stärkere Berücksichtigung der Gesundheitsorientierung

Bessere Optik

Besserer Geschmack

Noch stärkere Berücksichtigung der Nachhaltigkeit

Zubereitungssicherheit (auch bei angelernten Kräften)

Mehr Variationsmöglichkeiten für den Koch

Qualitätsverbesserungen, auch wenn mit höheren Kosten

verbundenNiedrigere Kosten insbeson-

dere beim PersonalLängere Haltbarkeit

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16INTERNORGA GV-Barometer 2015

Qualität beim Wareneinsatz

Konstante Qualität

Qualitätsverbesserungen

Haltbarkeit

CSR (Corporate Social Responsibility)

Gesundheitsorientierung

Nachhaltigkeit

Zubereitung

Zubereitungssicherheit

Mehr VariationsmöglichkeitenNiedrigere Kosten insbesondere

beim Personal

Qualität des fertigen Produkts

Bessere Optik

Besserer Geschmack

Neue Produkte müssen sich bei allen Anforderungsdimensionen (Qualität beim Wareneinsatz, CSR, Optimierung der Zubereitung, Qualität des fertigen Produkts) profilieren.

Basis: Entscheidungsträger im GV-Bereich, n = 309

Fr. 8: Auf welchen Gebieten sollen neue Produkte der Nahrungs- und Genussmittelindustrie Verbesserungen bringen? Sagen Sie mir bitte, für wie wichtig Sie folgende Ansatzpunkte halten. (Skala: 1 = wichtig, 3 = nicht so wichtig)

100%57%

26%

85%

78%

69%

48%

85%85%

82%

Anteil: "Wichtig"

GV-Betriebe insgesamt:

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17INTERNORGA GV-Barometer 2015

78%

78%

81%

66%

66%

59%

42%

30%

37%

12%

14%

51%

Betriebsrestaurants haben großes Interesse an neuen Gemüse-, Fisch-und vegetarischen Gerichten. Deutlich gestiegen ist das Interesse an Fertiggerichten/Snacks, gesunken bei Desserts und Teigwaren.

Basis: Entscheidungsträger im GV-Bereich, n = 149

Betriebsrestaurants Anteil: "Interessant" 2013 2014 2015(Vorgaben)

75%

73%

76%

67%

67%

58%

39%

19%

23%

15%

7%

42%

Fr. 9: Welche Art von neuen Produkten interessieren Sie für den Wareneinsatz besonders? Bitte sagen Sie mir zu jedem der folgenden Bereich, wie interessant neue Produkte aus diesem Bereich für Sie grundsätzlich sind (unabhängig ob als Tiefkühl-, Kühl- oder als Trockenprodukte). (Skala: 1 = interessant, 3 = nicht so interessant)

77%

74%

74%

71%

67%

61%

59%

37%

31%

28%

22%

20%

38%

Gemüse

Fisch(-gerichte)

Vegetarische Gerichte

Teigwaren/Pasta als Hauptgericht

Geflügel(-gerichte)Beilagen/Beilagenspez. (Kartoffel-

produkte, Reis, Teigwaren etc.)Fleisch(-gerichte)

Desserts/Süßspeisen

Backwaren

Suppen/Saucen

Convenience-Produkte auf Bio-Basis

Fertiggerichte/Snacks

Diätlebensmittel/Reformkost

– *

* Nicht erhoben

– *

Neue Produkte aus dem Bereich ...

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18INTERNORGA GV-Barometer 2015

77%

82%

69%

71%

69%

63%

38%

25%

16%

16%

46%

40%

Kliniken/Heimen haben höchstes Interesse an Fisch- und Geflügel-gerichten. Deutlich gestiegen ist das Interesse an neuen Desserts.

Basis: Entscheidungsträger im GV-Bereich, n = 160

Klinik-/Heimverpflegung Anteil: "Interessant" 2013 2014(Vorgaben)

77%

82%

58%

82%

63%

60%

36%

30%

14%

9%

28%

28%

Fr. 9: Welche Art von neuen Produkten interessieren Sie für den Wareneinsatz besonders? Bitte sagen Sie mir zu jedem der folgenden Bereich, wie interessant neue Produkte aus diesem Bereich für Sie grundsätzlich sind (unabhängig ob als Tiefkühl-, Kühl- oder als Trockenprodukte). (Skala: 1 = interessant, 3 = nicht so interessant)

2015

75%

82%

71%

61%

82%

58%

67%

30%

31%

16%

6%

38%

46%

Gemüse

Fisch(-gerichte)

Vegetarische Gerichte

Teigwaren/Pasta als Hauptgericht

Geflügel(-gerichte)Beilagen/Beilagenspez. (Kartoffel-

produkte, Reis, Teigwaren etc.)Fleisch(-gerichte)

Desserts/Süßspeisen

Backwaren

Suppen/Saucen

Convenience-Produkte auf Bio-Basis

Fertiggerichte/Snacks

Diätlebensmittel/Reformkost

– *

* Nicht erhoben

– *

Neue Produkte aus dem Bereich ...

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19INTERNORGA GV-Barometer 2015

4 TRENDS IM GV-BEREICH

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20INTERNORGA GV-Barometer 2015

Eine für den GV-Bereich besonders wichtige Entwicklung wird in der zunehmenden Bedeutung von Allergien und Unverträglichkeiten gesehen.

Basis: Entscheidungsträger im GV-Bereich, n = 309

Die Großküchen werden sich bei der Essenszubereitung verstärkt darauf einstellen müssen, dass Allergien und

Unverträglichkeiten an Bedeutung gewinnen

Ihr Betrieb wird in Zukunft verstärkt vegetarische Menüs anbieten

Die Zahlungsbereitschaft der Tischgäste wird in Zukunft zunehmen, da den Tischgästen immer mehr bewusst wird,

dass gute Lebensmittel ihren Peis haben

Die Zwischenverpflegung/der Verzehr von Snacks zwischendurch wird in Ihrem Betrieb an Bedeutung gewinnen

Ihr Betrieb wird in Zukunft verstärkt vegane Menüs anbieten

Fr. 11: Bitte sagen Sie mir zu jedem der folgenden Trends im Bereich der Großverbraucher/Großküchen, ob Sie ihm zustimmen oder nicht zustimmen.

97%

52%

45%

39%

25%

Anteil: "Zustimmung"

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21INTERNORGA GV-Barometer 2015

Veganes Essen sehen die GV-Betriebe eher als kurzfristigen Trend, vegetarisches Essen aber als langfristige Entwicklung.

Basis: Entscheidungsträger im GV-Bereich, n = 309

Vegetarisches Essen

Veganes Essen

Fr. 12a/b: Was würden Sie sagen: Ist vegetarisches/veganes Essen eher ein kurzfristiger Trend oder eher eine langfristige Entwicklung bedingt durch das besondere Essverhalten der jüngeren Generation, das diese auch in Zukunft beibehalten wird?

8%

64%

Eher kurzfristiger Trend Eher langfristige Entwicklun g

92%

36%

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22INTERNORGA GV-Barometer 2015

Insbesondere freundlicheres Personal und eine angenehmere Atmosphäre im Speisesaal werden als Ansatzpunkte für ein höheres Wohlbefinden gesehen.

Basis: Entscheidungsträger im GV-Bereich, n = 309

Freundlicheres Personal im Bereich Service/Bedienung

Angenehmere Atmosphäre/besseres Ambiente im Speisesaal

Mehr Frischeprodukte im Wareneinsatz

Attraktivere Warenpräsentation

Originellere Aktionen/Aktionen, die es bisher kaum bzw. noch gar nicht gab

Kreativere Köche

Hochwertigeres Besteck/Geschirr

Fr. 13: Wie geeignet sind die folgenden Punkte, um bei den Tischgästen für eine größere emotionale Akzeptanz bzw. für mehr Freude zu sorgen?(Vorgaben: Sehr geeignet, geeignet, ungeeignet)

91%

78%

66%

64%

60%

60%

30%

Ansatzpunkte, um bei den Tischgästen für eine größer e emotionale Akzeptanz bzw. für mehr Freude zu sorgen

Anteil: "Sehr geeignet"

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23INTERNORGA GV-Barometer 2015

Betriebsrestaurants sehen mehr Ansatzpunkte für die Steigerung des Wohlbe-findens der Tischgäste als Kliniken/Heime. Deutliche Unterschiede liegen in der Verwendung von Frischeprodukten, einer attraktiveren Warenpräsentation und hochwertigerem Besteck/Geschirr.

Basis: Entscheidungsträger im GV-Bereich, n = 309

Fr. 13: Wie geeignet sind die folgenden Punkte, um bei den Tischgästen für eine größere emotionale Akzeptanz bzw. für mehr Freude zu sorgen?(Vorgaben: Sehr geeignet, geeignet, ungeeignet)

Ansatzpunkte, um bei den Tischgästen für eine größer e emotionale Akzeptanz bzw. für mehr Freude zu sorgen

Betriebsrestaurants Kliniken/Heime

94%

76%

71%

72%

57%

68%

22%

89%

79%

63%

60%

62%

56%

35%

Anteil: "Sehr geeignet"

Freundlicheres Personal im Bereich Service/Bedienung

Angenehmere Atmosphäre/besseres Ambiente im Speisesaal

Mehr Frischeprodukte im Wareneinsatz

Attraktivere Warenpräsentation

Originellere Aktionen/Aktionen, die es bisher kaum bzw. noch gar nicht gab

Kreativere Köche

Hochwertigeres Besteck/Geschirr

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24INTERNORGA GV-Barometer 2015

5 AUSBILDUNGSPLÄTZE IM GV -BEREICH

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25INTERNORGA GV-Barometer 2015

Ca. die Hälfte der GV-Betriebe stellte 2014 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Nur die Hälfte dieser Betriebe konnte alle Plätze besetzen.

Basis: Entscheidungsträger im GV-Bereich, n = 309

Werden im Küchenbereich grundsätzlich Ausbildungsplä tze zur Verfügung gestellt?

47% 53%

Ja, stellen Ausbildungsplätze zur Verfügung Nein, keine Ausbildungsplätze

Fr. 14a/b: Stellt Ihr Betrieb im Küchenbereich grundsätzlich Ausbildungsplätze zur Verfügung? Konnten Sie in diesem Jahr alle Ausbildungsplätze so besetzen, wie Sie sich das vorgestellt hatten? Gab es genügend qualifizierte Bewerber?

=

Konnten alle Ausbildungsplätze besetzt werden?

51% 49%

100%

= 23% aller GV-Betriebe

Ja Nein

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26INTERNORGA GV-Barometer 2015

Das Problem, zur Verfügung gestellte Ausbildungsplätze nicht vollständig besetzen zu können, findet sich in beiden Segmenten des GV-Bereichs.

Basis: Entscheidungsträger im GV-Bereich, n = 309

Es werden im Küchenbereich grundsätzlich Ausbildungs plätze zur Verfügung gestelltund diese konnten nicht vollständig besetzt werden

Fr. 14a/b: Stellt Ihr Betrieb im Küchenbereich grundsätzlich Ausbildungsplätze zur Verfügung? Konnten Sie in diesem Jahr alle Ausbildungsplätze so besetzen, wie Sie sich das vorgestellt hatten? Gab es genügend qualifizierte Bewerber?

GV-Betriebe insgesamt

Betriebsrestaurants

Kliniken/Heime

23%

24%

23%

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27INTERNORGA GV-Barometer 2015

Wenn die GV-Betriebe nicht alle Ausbildungsplätze besetzen können, wird dies von den GV-Betrieben i.d.R. derzeit nicht als Problem angesehen: man ist nicht auf Azubis angewiesen.

Basis: Entscheidungsträger in Betrieben, die Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen, diese aber nicht (vollständig) besetzen konnten, n = 71

Keine Konsequenzen/nicht auf Azubis angewiesen

(Absehbarer) Fachkräftemangel

Personalknappheit (allgemein)

Immer schwieriger, geeignete Bewerber zu finden

Intensivere Suche, öfter inserieren

Fr. 14c: Welche Konsequenzen hat das für Ihren Betrieb?

63%

11%

8%

5%

5%

Konsequenzen und zwar:

Konsequenzen für die Großküchen, die nicht genügend Bewerber für die zur Verfügung gestellten Ausbildungsplätze bekommen haben (Spontan äußerungen)

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28INTERNORGA GV-Barometer 2015

VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT!