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D:\DATEN\Projekte\HODAG\dieselanlagen.at V2 Assets\TE - Homepage\26 - Interxion Austria\TB G5.doc Seite 1 von 9 Interxion Österreich GmbH Hr. Martin Madlo Luis Häfligergasse 50 Datum: 29.08.2007 A- 1210 Wien Zuständig: Ing. Hornik TECHNISCHE BESCHREIBUNG ERWEITERUNG DER NETZERSATZSTROMVERSORGUNGSANLAGE Allgemein: Für die Aufrechterhaltung der Stromversorgung bei Ausfall des öffentlichen Netzes wird zur Vollversorgung der Betriebs- und Produktionsstätte die bestehende und mit der Benützungsbewilligung Bescheid MA37-A/35169-1/2006 genehmigte Anlage erweitert. Die Bestimmungen der Bauordnung für Wien und die gültigen Vorschriften der ÖVE über Ersatzstromaggregate sowie der ÖAL-Richtlinie Nr.3 werden eingehalten und sind daher im Leistungsumfang nicht mehr einzeln angeführt. Generator G5 / NEA 5 Nennleistung: 2300 kVA bei cos ϕ = 0,8 Überlastbarkeit: 10% nach ÖVE-EN2 Nennspannung: 400/231 V Nennfrequenz: 50 Hz Nenndrehzahl: 1500 1/min bestehend aus: 1. Dieselmotor Wassergekühlter 4-Takt Dieselmotor für Stationärbetrieb mit direkter Kraftstoffeinspritzung und Ladeluftkühlung Fabrikat - Type MTU 16V 4000 G 63 Nennleistung ohne Lüfter 1965 kW bei 1500 1/min Betriebsart 3B Überlastbarkeit 10% gemäß ÖVE-EN2 Aufstellbedingungen nach DIN 6271 bis max. 40 °C und 400 m ü.NN Abgasemission unter den Grenzwerten der TA-Luft / 2 Bauart/Zylinder V / 16 Aufladestystem Turbo Abgasturbolader mit L / W 0000000000000000000000000000000000000 Bohrung/Hub 170 / 210 mm Hubraum 76,3 dm³ Einspritzsystem elektronische Hochdruckeinspitzung common rail Regelung / Überwachung elektronisches Motormanagmentsystem ADEC

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Interxion Österreich GmbH Hr. Martin Madlo Luis Häfligergasse 50 Datum: 29.08.2007 A- 1210 Wien Zuständig: Ing. Hornik

TECHNISCHE BESCHREIBUNG

ERWEITERUNG DER NETZERSATZSTROMVERSORGUNGSANLAGE

Allgemein: Für die Aufrechterhaltung der Stromversorgung bei Ausfall des öffentlichen Netzes wird zur Vollversorgung der Betriebs- und Produktionsstätte die bestehende und mit der Benützungsbewilligung Bescheid MA37-A/35169-1/2006 genehmigte Anlage erweitert. Die Bestimmungen der Bauordnung für Wien und die gültigen Vorschriften der ÖVE über Ersatzstromaggregate sowie der ÖAL-Richtlinie Nr.3 werden eingehalten und sind daher im Leistungsumfang nicht mehr einzeln angeführt. Generator G5 / NEA 5

Nennleistung: 2300 kVA bei cos ϕ = 0,8 Überlastbarkeit: 10% nach ÖVE-EN2 Nennspannung: 400/231 V Nennfrequenz: 50 Hz Nenndrehzahl: 1500 1/min

bestehend aus: 1. Dieselmotor Wassergekühlter 4-Takt Dieselmotor für Stationärbetrieb mit direkter Kraftstoffeinspritzung und

Ladeluftkühlung

Fabrikat - Type MTU 16V 4000 G 63 Nennleistung ohne Lüfter 1965 kW bei 1500 1/min Betriebsart 3B Überlastbarkeit 10% gemäß ÖVE-EN2 Aufstellbedingungen nach DIN 6271 bis max. 40 °C und 400 m ü.NN Abgasemission unter den Grenzwerten der TA-Luft / 2 Bauart/Zylinder V / 16 Aufladestystem Turbo Abgasturbolader mit L / W

00000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000- Ladeluftkühler

Bohrung/Hub 170 / 210 mm Hubraum 76,3 dm³ Einspritzsystem elektronische Hochdruckeinspitzung common rail Regelung / Überwachung elektronisches Motormanagmentsystem ADEC

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Kraftstoffverbrauch 4/4 Last 520 L / h 3/4 Last 381 L / h

h 2/4 Last 254 L / h Verbrennungsluftbedarf 11.880 m³/h Kühlluftbedarf 147.600 m³/h Gewicht 14.900 kg

Motor mit Schwungrad für flimmerfreien Lichtbetrieb Elektron Drehzahlverstellregler mit Feinverstellung 2 Stk. Elektrostarteinrichtung 24V mit Startbatterie OGV – 2x 3360Ah elektr. Anzeigegeber für Drehzahl, Schmieröldruck und Kühlwassertemperatur Abstellkontakte bei zu geringem Schmieröldruck und zu hoher Kühlwassertemperatur Kraftstoff-Vordruckpumpe und Feinfilter Druckumlaufschmierung mit Regelventil und Feinfilter Hand-Absaugepumpe für Schmieröl Ansaug-Verteilrohr mit angebautem Feinfilter Abgassammelrohr mit Anschlußkompensator Wasserumlaufkühlung mit Kreiselpumpe geregelte elektr. Vorwärmung 2x4kW mit Umwälzpumpe 2. Rückkühlanlage freistehender Radiatorkühler angetriebenen mit 2 Stk. Elektromotoren à 30kW und drückenden Lüftern, ausgelegt für 40°C Ansaugtemperatur. Schutzvorrichtung über die rotierenden Teile Ausgleichsgefäß mit Füllanschluß und Überdruckventil komplette Verrohrung mit dem Dieselmotor 3. Generator Selbstregelnder bürstenloser Drehstrom-Synchrongenerator mit eingebauter Erregermaschine gebaut nach VDE und ÖVE-Bestimmungen in Schutzart IP21 Fabrikat - Type FKI MJB500LA4 Typenleistung 2500 kVA bei cos ϕ = 0,8 Aufstelleistung 2300 kVA gemäß Leistungsangebot des Dieselmotors Nennspannung 400/231 V Nenndrehzahl 1500 1/min Wirkungsgrad bei Vollast 94,7 % Spannungskonstanz +/-1,5 % Isolierstoffklasse H Umgebungstemperatur max. 40 °C Gewicht 5.100 kg 4. Aggregatebau Motor und Generator kraftschlüssig gekuppelt, durch Zwischenglocke starr verschraubt und auf gemeinsamen Stahlgrundrahmen elastisch aufgebaut Schutzvorrichtung über alle rotierenden Teile elastische Anschlüsse für Kraftstoff, Lecköl, Dieselelektrik zu Klemmenkasten verkabelt

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Abmessungen des Aggregates Länge ca. 6.900 mm mit Kühler unbefüllt Breite ca. 3.600 mm Höhe ca. 2.5800 mm Gewicht: gefüllt ca. 20.000 kg 5. Aggregate – Schaltanlage 2300 kVA: Notstromschaltanlage Typ NEP 0/0 – 0/0; GSH 3200/3 nach VDE 0108 und VDE 0660 ( PTSK ) gemäß Vorgaben und ÖVE Standard Aussenmaße Steuerteil: ca. 2000 x 1000 x 600 mm ( H x Br x T ) zuzüglich 200 mm Sockel Aussenmaße Leistungsteil: ca. 2000 x 1000 x 600 mm ( H x Br x T ) zuzüglich 200 mm Sockel Schutzart: IP 41 Lackierung: RAL 7035 Schrankfabrikat: Rittal TS 8 Kabeleinführung: von oben ( Leistungskabel, Steuerkabel zum Aggregat ) von unten ( Leistungskabel, Steuerkabel nach extern ) Ausrüstung des Mess- und Steuerteiles Aggregat: - 1 Multimessgerät Metrawatt A 2000 für Anzeige von:

- Generatorspannung - Generatorfrequenz - Generatorstrom - Generatorwirkleistung - Generatorleistungsfaktor - 1 Batterievoltmeter ( Starterbatterie ) - 1 Batterieamperemeter ( Starterbatterie ) - 1 Betriebsstundenzähler - 1 Not Aus Taster mit Schlüssel mit Eingang für externe Not Aus - 1 elektronischer Signalgeber - 1 Taster “ Aus ( Notbetrieb ) – Hand – Automatikbetrieb Generatorschaltgerät “ in GPC 3 - 1 Notstart – Schaltschloss “ Aus – Ein – Start “ - 1 Netzschutzeinrichtung für U < >, F < >, Vektorsprung in GPC 3 - 1 Aggregateautomatik für 16 Fehlermeldungen Fabrikat: Woodward; Typ: GCP 3 - 1 Drehzahlverstelltaster in GPC 3 - 1 Ansteuerung von externem Generatorschalter ( Schalterfreigabe / Blockierung aus übergeordneter Zentralsteuerung S 7 - 1 Ansteuerung von externem Netzschalter - 1 cos phi Regler in GPC 3 - 1 Drehzahlanzeigeinstrument an 0 – 10 V - 1 Öldruckanzeigeinstrument an 0 – 10 V - 1 Öltemperaturanzeigeinstrument 0 – 10 V

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- 1 Kühlwassertemperaturanzeigeinstrument an 0 – 10 V - 1 Netzspannungsmesser ( L 1 – L2 ) - 1 Netzfrequenzmesser ( L 1 – N ) - 1 Generatorspannungsmesser ( L 1 – L2 ) - 1 Generatorfrequenzmesser ( L 1 – N ) - 1 Satz zusätzliche potentialfreie Meldungen gemäß Aufstellung

- Kraftstoffmangel - Öldruck zu niedrig - Kühlwassertemperatur zu hoch - Generatorstörung ( I >, I >> ) - Synchronisierstörung - Störung Lüftungsjalousie

Endschalter der Zu- und Abluftjalousie müssen belegt sein vor Ablauf der eingestellten Zeit

- Ausfall Kühlmittelheizung von dem zusätzlichen Thermostatt wird ein Relais angesteuert

- Störung Batterie zusätzlicher Gleichspannungswächter - Manueller “ Not Aus “ ausgelöst ( Kontakt von 22 K 3 )

- 2 Einbindung von Leckagewarngerät / Feuchtefühler Not Hand Steuerung - 1 Sollwertgeber für Drehzahlvorgabe an MDEC Der Sollwertgeber ist notwendig geworden, da die Ausgangskarte des GCP 3

für Drehzahl- und Spannungsverstellung ( cos phi Regler ) analog wurde. - 1 Beschaltung mit festem Widerstand des Generatorspannungsreglers - potentialfreie Betriebs- und Störmeldungen wie nach VDE 0108 - notwendige Relais, Zeitrelais, Sicherungen mit Hilfskontakten, Klemmen - 1 Abschaltung der Notstromautomatik Ausrüstung des Hilfsantriebeteiles Aggregat: - 1 Steuerung für Kühlwasservorheizung 2 x 3 kW; 400 V und Umwälzpumpe 230 V - 1 Steuerung für Zuluftjalousie 230 V ( mit Federrücklauf ) - 1 Steuerung für Abluftjalousie 230 V ( mit Federrücklauf ) - 1 Steuerung für Kraftstoffpumpe < 1,0 kW; 230 V mit Steuerschalter “ Hand – 0 – Automatik “ und Leuchtmelder “ Ein “ - 1 Steuerung für Kraftstoffpumpe < 1,0 kW; 230 V mit Steuerschalter “ Hand – 0 – Automatik “ und Leuchtmelder “ Ein “ - 2 Überwachung der Motorschutzschalter der Kraftstoffpumpen - 1 Einbindung von Druckschalter / Strömungswächter der Kraftstoffförderleitung Die beiden Kraftstoffpumpen werden über einen Steuerschalter und einer Tanküberwachung angesteuert. - 2 Steuerungen für Kraftstoffmagnetventile 24 V DC - 2 Batterieladegeräte 24 V, 20 A ( Starterbatterie )

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- 1 Steuerung für E – Kühlerlüfter 30,0 kW; 400 V mit Steuerschalter “ Hand – 0 – Automatik “ und Leuchtmelder “ Ein “ ( Anlauf mit Motor läuft, Generatorspannung vorhanden ) - 1 Steuerung für E – Kühlerlüfter 30,0 kW; 400 V mit Steuerschalter “ Hand – 0 – Automatik “ und Leuchtmelder “ Ein “ ( Anlauf mit Zu- und Abluftjalousien auf; zeitabhängig bzw. Endlagenschalter Jalousien )

Der zweite ( 2. ) Lüfter wird nur über eine Zeit ( 90 Sekunden ) eingeschaltet - 1 Steuerung für Kraftstoffkühler ( wie bei G 5 ) - 1 Sicherungsabgang Generatorspannung für Leuchte an Türen der Schallschutzhaube - 1 FI Schutzschalter zusätzlich für alle Sicherungsabgänge angeboten unter Option 2 - 1 Sicherungsautomat B 16 A, 230 V für Raumbeleuchtung auf Klemmen verdrahtet - 1 Sicherungsautomat B 16 A, 230 V für Steckdosen auf Klemmen verdrahtet - 1 Sicherungsautomat B 16 A, 230 V für Akku - Notleuchte auf Klemmen verdrahtet Ausrüstung des Leistungsteiles: - 1 Kupferanschlusssystem 3200 A für Generatorkabel ( Kabeleinführung unten ) ( 7 x 240 qmm / Aussenleiter und Neutral, 4 x 240 qmm für PE ) - 3 Stromwandler 3200 / 5 A - 1 Generatorschutzschalter 3200 A, 3 polig, festeinbau, handbetätigt, A – Auslöser und Hilfskontakten als Lasttrennschalter - 1 Kupferanschlusssystem 3200 A für Abgangskabel ( Kabeleinführung oben ) ( 7 x 240 qmm / Aussenleiter und Neutral, 4 x 240 qmm für PE ) - 1 Aluplatte für Leistungskabel mit Bohrungen für Verschraubungen - 1 Satz Bohrungen für Verschraubungen Steuerkabel - 1 Trennwand ( Rittal ) als Abtrennung zum Steuerteil ) zusätzlicher S 7 ET 200 Baustein mit Profibus - 1 ET 200 Baustein mit Spannungsversorgung, Profibusschnittstelle und 8 digitalen Eingängen, 8 digitalen Ausgängen - 1 Steuerbatterie 24 V ( SPS Standard Akku ) - 1 Batterieladegerät 24 V, 5 A - 1 Batterieamperemeter - 1 Batterievoltmeter Eingangszuordnung Ausgangszuordnung DE 1: Aggregat bereit DA 1: Lastprobe 1 DE 2: Motor läuft DA 2: Lastprobe 2 DE 3: Sammelstörung DA 3:

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Notstromsteuerung Bedienungseinrichtungen: vollautomatische Anlauf- und Abstellsteuerung mit eingebautem Datenspeicher bei Ausfall der Spannungsversorgung, die das Aggregat bei Fehler in der Netzspannungsversorgung mit einstellbarer Verzögerung selbsttätig startet und bei Netzwiederkehr selbsttätig, nach einer einstellbaren Nachlaufzeit, wiederum abstellt. Zweifache Startwiederholung bei Fehlstart und Startsperre bei laufender Maschine. Automatischer Unterbrechung der Abstellung bei erneutem Netzausfall. Schalter oder Taster mit Leuchtanzeige für die Funktionen:

0 -STOP – AUTOMATIK – TEST - HAND Generatorschalter EIN / AUS - Netzschalter EIN / AUS

Hupe AUS – ENTSPERREN - LAMPENPROBE Überwachungseinrichtungen: Netzüberwachung auf Unter- und Überspannung sowie Asymmetrie. Opt. und akustische Meldung folgender Störungen mit Warn- oder Abstellfunktion: Fehlstart KW-Mangel Motorkreis Batterieunterspannung Sicherungsfall Motor Öldruckmangel KW-Mangel Ladeluftkreis Sicherungsfall Motorwarnung MDEC Überdrehzahl Überlast / Kurzschluß Kraftstoffmangel Motorstörung MDEC Übertemperatur Rückleistung Leckage Tank/Wanne Anlage synchronisiert nicht Umschalteinrichtung: dreipoliger Generatorschalter mit thermischem Überstromauslöser und magn. Kurzschlußschutz, gegen Parallelbetrieb mit dem externen Netzschalter elektrisch verriegelt. Hilfspannungsversorgung: Batterieladegerät 40 A / 24VDC nach IU-Kennlinie zur Erhaltungsladung der Startbatterie, übernimmt bei Ausfall der Batterie die Stromversorgung der Gleichstromverbraucher. Synchrone Lastprobe: Durch Anwahl über Schlüsselschalter SYNCHRONE LASTPROBE EIN wird das Aggregat automatisch gestartet und automatisch an das Netz synchronisiert. Die Leistungsregelung erfolgt über die Vorgabe an der Notstromautomatik. Nach Abwahl der LASTPROBE wird das Aggregat langsam entlastet und der synchrone Lastprobebetrieb beendet. Synchrone Lastprobe Fernstarteinrichtung: In der Stellung WARTE und AUTOMATIK kann das Aggregat über einen externen Schließer zur Durchführung einer synchrone Lastprobe gestartet werden. Die Leistungsregelung erfolgt über die Vorgabe an der Notstromautomatik. Nach Abwahl des Fernstartbefehles wird das Aggregat langsam entlastet und der synchrone Lastprobebetrieb beendet. Notstarteinrichtung: Start und Abstellung mit Zündschlüssel direkt am Schaltschrank Anzeige von Öldruck, KW- Temperatur und Drehzahl. Die notwendigen Hilfsantriebe werden versorgt (Magnetventil, Klappenmotoren) Die Aggregateüberwachung erfolgt über das Motormanagement (ADEC).

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Die Notstromautomatik sowie deren elektrischen Schutzeinrichtungen sind nicht in Funktion. Die Betätigung der Leistungsschalter muß direkt am Schalter erfolgen. 6. Verkabelung Verbindungsleitungen zwischen Aggregat und Schaltschrank für Leistung und Steuerung sowie zu allen im Container befindlichen Gebern und Hilfsantrieben. 7. Kraftstoffversorgung 990 ltr. Stahlblechtank als Tagestank im Maschinenraum mit Tropftasse Der Tank wird mit Inhaltsanzeige, Mangelsonde und einem Schwimmerschalter für die automatische Nachfüllung aus dem 20.000 Liter Vorratstank ausgestattet. Die Versorgung aus dem Haupttank erfolgt über eine Kraftoffpumpe 0,3 kW, 230V und einem Magnetventil 24V das nur bei Pumpenbetrieb geöffnet ist. Die Tankbelüftung ist mit einer Endkappe versehen und wird 2,5m hochgezogen. Die Vorlaufleitung und Rücklaufleitung zum Dieselmotor werden aus Stahl NW ¾“ und elastischen Anschlußleitungen sowie Absperrschiebern ausgestatten. 8. Aggregateraumbelüftung, Kühlung und Schallschutz Luftdurchsatz durch den Aggregateraum 159.000 m³/h zulässiger Außengeräuschpegel max. 70 dB(A) gemessen in 7m Die Zuluft wird an der Decke der Schallschutzhaube mit eingesetzten Schalldämmkulissen entnommen und durch den angebauten Kühlluftventilator stirnseitig über einen Blechkanal bis über Dach schallgedämmt ausgeblasen. Zu- und Abluftführungen sind mit elektr. Stellklappenjalousien ausgestattet, die sich bei Motorbetrieb öffnen. 9. Abgasanlage

Abgasmenge 20.080 m³/h Abgastemperatur 490 °C bei Vollast Nennweite 350 mm zul. Außengeräuschpegel 65 dB(A) in 10m Material Niro 1.4301

Die Edelstahlabgasleitung wird über einen rechteckigen Kombinationsschalldämpfer geführt und die Ausblasung erfolgt über Dem Dach mit einem Edelstahl-Ejektor senkrecht nach oben. Im Aggregateraum wird die Abgasleitung mit 8 cm Steinwolle und Alu-Blechabdeckung verkleidet. 10. Maschinenraumausstattung Warn- und Hinweisschilder gem. Behördenvorschrift 1 Stk. Betriebskontrollbuch 1 Satz techn. Dokumentation 1 Stk. Gehörschutz 1 Stk. Putzlappenbehälter mit selbstschließendem Deckel 1 Stk. Isoliermatte zur Schaltanlage 1 Stk. Akku-Handleuchte 1 Satz Wartungswerkzeuge mit Säureprüfer für Startbatterie

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11. Schallschutzhaube Der Rahmen, Bodengruppe, und Ecksäulen sind in selbsttragender verzinkter Stahlbauweise mit Schalldämmpanellen ausgeführt. Die Deckenplatten sind mit einer Stütkonstruktion zur Aufnahme des Abgasschalldämpfers und der Zuluftkulissen ausgestattet. Der Aggregateraum ist mit 2 doppelschaligen Gehtürentüren mit Panikschlossverriegelung versehen. Die Schaltanlage ist außerhalb der Schalldämmhaube an der Stirnseite aufgestellt. Der Boden des Aggregateraumes ist öldicht versiegelt und durch den Rahmen als öldichte Wanne h=6cm ausgestattet Die schalldämmende Auskleidung der Wand und Deckenpaneele erfolgt mit Mineralwollmatten die rieselsicher mit verzinktem Lochblech abgedeckt werden. Diese Vorsatzschale ist nicht brennbar gem. DIN 4102, Klasse A1. Abmessungen: Länge 11.300mm Breite 4.230 mm Transporthöhe 2.960 mm Gesamthöhe 5.200 mm Transportgewicht Ca. 5.000 kg 12. sonstige Leistungen Die Anschlussverkabelung und die Adaptierung an die bestehende NSHV wird kundenseitig durchgeführt. Inbetriebnahme der Anlage gemeinsam mit der ausführenden Elektrofirma und testen aller Funktionen. Übergabeprobelauf mit Lastschaltversuchen und Einschulung des Bedienungspersonals Erstellung der Enddokumentation samt Wartungs- und Probelaufanweisung HERSTELLER: DATUM:

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ZUSAMMENFASSUNG TECHNISCHEN BESCHREIBUNG : Betreiber: Fa. Interxion Österreich Gmbh Aufstellort: Louis Häfliger Gasse 50 Motorleistung: 1965 kW Emissionsangaben: Abgasgrenzwerte: <TA-Luft/ Halbe bezogen auf 5% Restsauerstoff Abgasvolumenstrom - max 20.080 m³/h Kohlenmonoxid CO - 100% < 300

< mg/m³

Stikoxid NO 2(x) - 100% < 2.000 mg/m³ Staub (Ruß)- 100% < 50 mg/m³ Sonstige Angaben: Probeläufe des Aggregates: ca. 1 Stunde pro Monat mit mind. 50% Last An Werktagen von 8-12 Uhr und von 14-18 Uhr Nicht bei Smogalarm und Vorwarnstufe Nicht bei Ozonalarm und Vorwarnstufe Betriebsart: Notstromaggregat mit Netzparallelbetrieb Betriebstemperatur: Motor permanent vorgewärmt (ca.50°C), Betriebstemperatur Kühlwasser ca. 80 °C Wartung des Aggregates: mind. 1x jährlich , sonst gemäß Herstellervorschriften Das anfallende Motoröl ca. 160ltr. und die Kraftstoff bzw.- Ölfilter, sowie ölhaltiges Restmaterial werden von der beauftragten Servicefirma im Zuge der Jahreswartung nachweislich entsorgt. Abgasführung: Edelstahlleitung NW 500 mit Ausblasung über Ejektor senkrecht nach oben ca. 1,5m über das Dach Tankanlage: 990 Liter Stahlbehälter mit automatischer Nachfüllung aus dem 20.000 Liter Haupttank Beschreibung des verwendeten Kraftstoffes: handelsüblicher Dieselkraftstoff Lärmangaben : gem. ÖAL- Lärmschutzrichtlinien, Außengeräuschpegel max. 65 dB(A) gemessen in 10m . HERSTELLER: DATUM: