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Krankenhausforum der Ärztekammer Nordrhein 11.3.2002 Düsseldorf. Strategien und Handlungsempfehlungen Rudolf Henke MdL Vorsitzender der Kommission für Krankenhausplanung des Vorstandes der Ärztekammer Nordrhein. Prof. Beske, Kiel:. - PowerPoint PPT Presentation
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Krankenhausforum der Ärztekammer Nordrhein
11.3.2002Düsseldorf
StrategienStrategienund Handlungsempfehlungenund Handlungsempfehlungen
Rudolf Henke MdLRudolf Henke MdLVorsitzender der Kommission für KrankenhausplanungVorsitzender der Kommission für Krankenhausplanung
des Vorstandes der Ärztekammer Nordrheindes Vorstandes der Ärztekammer Nordrhein
Rudolf Henke MdL, Mitglied des Vorstandes der Ärztekammer Nordrhein
Prof. Beske, Kiel:„In letzter Konsequenz bestimmt das Vergütungssystem den Standort sowie Art und Umfang der stationären Leistungserbringung und damit die Krankenhausversorgung. Es ersetzt damit ganz oder teilweise die Krankenhausplanung. Systemimmanent kommt es dabei zu einer Leistungsverdichtung in einer reduzierten Zahl von Krankenhäusern und zu einer Verlagerung von leichten Fällen in den ambulanten Bereich mit der Konsequenz einer zum Teil erheblichen Bettenreduktion.“
f&w 3/2000
Rudolf Henke MdL, Mitglied des Vorstandes der Ärztekammer Nordrhein
Zu schwarz gemalt?
Die Anzahl der Kliniken wird bis zum Jahr 2010 Die Anzahl der Kliniken wird bis zum Jahr 2010 um 300 abnehmen.um 300 abnehmen.
Die Bettenzahl wird rapide sinken.Die Bettenzahl wird rapide sinken. Die Fallzahlen werden von heute 16 auf 22 Die Fallzahlen werden von heute 16 auf 22
Millionen im Jahr 2010 steigen.Millionen im Jahr 2010 steigen. Die Verweildauer könnte bis auf ca. 5 Tage Die Verweildauer könnte bis auf ca. 5 Tage
zurückgehen.zurückgehen. Auch bei höchster Wirtschaftlichkeit und Auch bei höchster Wirtschaftlichkeit und
Effizienz werden die Kosten zunehmen.Effizienz werden die Kosten zunehmen. Die DRG-Preise sollen (!)/werden (?) sinken.Die DRG-Preise sollen (!)/werden (?) sinken.
Rudolf Henke MdL, Mitglied des Vorstandes der Ärztekammer Nordrhein
Rückgang um 169 Krankenhäuser
24112381
23522337 2325
2269 2258 2263 2252 2242
2150
2200
2250
2300
2350
2400
2450
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000
Krankenhäuser
Rudolf Henke MdL, Mitglied des Vorstandes der Ärztekammer Nordrhein
Rückgang um 105.914 Betten
6655
65
6469
95
6286
58
6181
76
6091
23
5937
43
5804
25
5716
29
5652
68
5596
51
500000520000540000560000580000600000620000640000660000680000
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000
Betten
Rudolf Henke MdL, Mitglied des Vorstandes der Ärztekammer Nordrhein
Zunahme um 2,6 Mio. Fälle
1392
4007
1423
3471
1438
5416
1462
6639
1500
1593
1523
1877
1551
0578
1595
2070
1626
0785
1648
6672
12500000
13000000
13500000
14000000
14500000
15000000
15500000
16000000
16500000
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000
Fallzahl
Rudolf Henke MdL, Mitglied des Vorstandes der Ärztekammer Nordrhein
Rückgang um 36,5 Mio. Pflegetage
2035
52
1980
28
1899
35
1851
78
1816
97
1743
13
1709
19
1709
06
1688
64
1670
13
0
50000
100000
150000
200000
250000
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000
Pflegetage (in Tsd.)
Rudolf Henke MdL, Mitglied des Vorstandes der Ärztekammer Nordrhein
Rückgang um 4,5 Tage
14,6 13,9 13,2 12,7 12,1 11,4 11 10,7 10,4 10,1
0
2
4
6
8
10
12
14
16
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000
Verweildauer in Tagen
Rudolf Henke MdL, Mitglied des Vorstandes der Ärztekammer Nordrhein
80,2 bis 83,8 % Nutzung
83,8 83,6
82,8
82,181,7
80,280,7
81,9 81,881,5
78
79
80
81
82
83
84
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000
Nutzungsgrad
Rudolf Henke MdL, Mitglied des Vorstandes der Ärztekammer Nordrhein
Das DRG-System kommt
Die Beratungen im Vermittlungsaus-Die Beratungen im Vermittlungsaus-schuss haben zu einer Modifikation des schuss haben zu einer Modifikation des DRG-Systems geführt, nicht zu einem DRG-Systems geführt, nicht zu einem Verzicht darauf.Verzicht darauf.
Spätestens 2004 müssen auch Sie mit Spätestens 2004 müssen auch Sie mit dem DRG-System arbeiten.dem DRG-System arbeiten.
Jeder Arzt muss das DRG-System Jeder Arzt muss das DRG-System verstehen.verstehen.
Rudolf Henke MdL, Mitglied des Vorstandes der Ärztekammer Nordrhein
Charakteristika
Erlöse pro FallErlöse pro Fall Höhe landesweit ermitteltHöhe landesweit ermittelt Volle Transparenz der FinanzströmeVolle Transparenz der Finanzströme Kosten und Leistungen leichter Kosten und Leistungen leichter
vergleichbar als heutevergleichbar als heute Wettbewerb unter den Krankenhäusern Wettbewerb unter den Krankenhäusern
nimmt zunimmt zu
Rudolf Henke MdL, Mitglied des Vorstandes der Ärztekammer Nordrhein
Klärung des Verhältnisses von Krankenhausplan und Marktergebnissen im DRG-System
Wann startet das DRG-System?Wann startet das DRG-System? Wie erfolgt die Fallklassifikation?Wie erfolgt die Fallklassifikation? Wie sind die Kalkulationsgrundlagen?Wie sind die Kalkulationsgrundlagen? Welche Wirkungen erzeugt die Einführung?Welche Wirkungen erzeugt die Einführung? Wird es nicht profitable/nicht refinanzierbare Wird es nicht profitable/nicht refinanzierbare
Krankenhäuser/Krankenhausabteilungen Krankenhäuser/Krankenhausabteilungen geben?geben?
Welche Geltung erlangt dann der Welche Geltung erlangt dann der Krankenhausplan?Krankenhausplan?
Rudolf Henke MdL, Mitglied des Vorstandes der Ärztekammer Nordrhein
Wertigkeit von DRG und Plan
Soll der Staat auf Grundlage des Soll der Staat auf Grundlage des Krankenhausplans abweichende Einflüsse Krankenhausplans abweichende Einflüsse des DRG-Systems korrigieren?des DRG-Systems korrigieren?
Soll der Staat Defizite bedarfsnotwendiger Soll der Staat Defizite bedarfsnotwendiger Strukturen im DRG-System ausgleichen?Strukturen im DRG-System ausgleichen?
Gibt der Krankenhausplan lediglich eine Gibt der Krankenhausplan lediglich eine Lizenz zur Marktteilnahme?Lizenz zur Marktteilnahme?
Auf welcher Basis kann der Staat diese Auf welcher Basis kann der Staat diese Lizenz verweigern?Lizenz verweigern?
Rudolf Henke MdL, Mitglied des Vorstandes der Ärztekammer Nordrhein
Auch mobile Patienten sind wichtig
Manche Patienten nehmen weite Wege in Manche Patienten nehmen weite Wege in KaufKauf
Sie achten in besonderer Weise auf Qualität Sie achten in besonderer Weise auf Qualität der Leistung und Qualität des Serviceder Leistung und Qualität des Service
Defizite werden mit Defiziten bestraftDefizite werden mit Defiziten bestraft Defizite produzieren DefiziteDefizite produzieren Defizite Wer mobile Patienten verschreckt gerät in Wer mobile Patienten verschreckt gerät in
eine Abwärtsspiraleeine Abwärtsspirale
Rudolf Henke MdL, Mitglied des Vorstandes der Ärztekammer Nordrhein
Mögliche Defizitbereiche
Medizinische QualitätMedizinische Qualität PersonalausstattungPersonalausstattung OrganisationsabläufeOrganisationsabläufe ServiceService EffizienzEffizienz TransparenzTransparenz
Rudolf Henke MdL, Mitglied des Vorstandes der Ärztekammer Nordrhein
Verzicht auf erforderliche Leistungen = Offenbarungseid Eine optimale Patientenversorgung Eine optimale Patientenversorgung
kann nicht dadurch erreicht werden, kann nicht dadurch erreicht werden, dass erforderliche Behandlungen dass erforderliche Behandlungen unterlassen werden.unterlassen werden.
kein Abbau erforderlicher Leistungen kein Abbau erforderlicher Leistungen Gleiche, besser: höhere QualitätGleiche, besser: höhere Qualität Optimale EffizienzOptimale Effizienz
Rudolf Henke MdL, Mitglied des Vorstandes der Ärztekammer Nordrhein
Transparente Qualität
QualitätssicherungQualitätssicherung QualitätsmanagementQualitätsmanagement QualitätstransparenzQualitätstransparenz
nach innennach innen nach außennach außen
Rudolf Henke MdL, Mitglied des Vorstandes der Ärztekammer Nordrhein
Gewandelte Anforderungen an das Erscheinungsbild
zentrale Patientenaufnahmezentrale Patientenaufnahme ansprechende Empfangs- und ansprechende Empfangs- und
AufenthaltsbereicheAufenthaltsbereiche patientenfreundliche patientenfreundliche
BehandlungsabläufeBehandlungsabläufe
Rudolf Henke MdL, Mitglied des Vorstandes der Ärztekammer Nordrhein
Stärkung der eigenen Handlungsfähigkeit
Zusammenschluss vorhandener Träger durch Zusammenschluss vorhandener Träger durch Gründung eines eigenen VerbundesGründung eines eigenen Verbundes
Managementvertrag mit Anschluss an einen Managementvertrag mit Anschluss an einen bestehenden Verbundbestehenden Verbund
Verkauf von Anteilen in Gestalt der Gründung Verkauf von Anteilen in Gestalt der Gründung einer gemeinsamen Trägerschaft zwischen einer gemeinsamen Trägerschaft zwischen dem bestehenden Träger und einem dem bestehenden Träger und einem VertragspartnerVertragspartner
Verkauf des Krankenhauses an einen Verkauf des Krankenhauses an einen bestehenden Verbundbestehenden Verbund
Rudolf Henke MdL, Mitglied des Vorstandes der Ärztekammer Nordrhein
Rechtsformen
Private RechtsformenPrivate Rechtsformen
Hohe Flexibilität der Hohe Flexibilität der EntscheidungsfindungEntscheidungsfindung
Dominante Dominante LeitungsstrukturenLeitungsstrukturen
Stärkere Verpflichtung Stärkere Verpflichtung zur Wirtschaftlichkeitzur Wirtschaftlichkeit
Öffentlich-rechtliche Öffentlich-rechtliche RechtsformenRechtsformen
Öffentliche AufsichtÖffentliche Aufsicht KonkurssicherheitKonkurssicherheit Fehlende Haftungs-Fehlende Haftungs-
beschränkungenbeschränkungen
Rudolf Henke MdL, Mitglied des Vorstandes der Ärztekammer Nordrhein
Krankenhaus im Verbund
Absicherung von LeistungenAbsicherung von Leistungen Gewährleistung von StandardsGewährleistung von Standards Qualitative Entwicklung durch SynergieQualitative Entwicklung durch Synergie Konzepte zur PersonalentwicklungKonzepte zur Personalentwicklung Leistungsdifferenzierung im KonsensLeistungsdifferenzierung im Konsens
Rudolf Henke MdL, Mitglied des Vorstandes der Ärztekammer Nordrhein
Qualität der Führung
Von zentraler Bedeutung für:Von zentraler Bedeutung für: LeistungsfähigkeitLeistungsfähigkeit Versorgung der PatientenVersorgung der Patienten Arbeitszufriedenheit der MitarbeiterArbeitszufriedenheit der Mitarbeiter
imim medizinischen Bereichmedizinischen Bereich pflegerischen Bereichpflegerischen Bereich administrativen Bereichadministrativen Bereich
Rudolf Henke MdL, Mitglied des Vorstandes der Ärztekammer Nordrhein
Ausdruck erfolgreicher Personalführung
Potenzielle Mitarbeiter entscheiden sich Potenzielle Mitarbeiter entscheiden sich bewusst dafür, in einem bestimmten bewusst dafür, in einem bestimmten Krankenhaus Beschäftigung zu suchenKrankenhaus Beschäftigung zu suchen
Beschäftigte Mitarbeiter engagieren sich Beschäftigte Mitarbeiter engagieren sich für „ihr“ Hausfür „ihr“ Haus
Rudolf Henke MdL, Mitglied des Vorstandes der Ärztekammer Nordrhein
Gute Motivationslage durch
Gute VergütungGute Vergütung Gute ArbeitsbedingungenGute Arbeitsbedingungen Gute Möglichkeiten zu Fortbildung und Gute Möglichkeiten zu Fortbildung und
QualifikationQualifikation Gute AufstiegschancenGute Aufstiegschancen Gute Zusammenarbeit in der Gute Zusammenarbeit in der
BelegschaftBelegschaft Personalentwicklung statt -verwaltungPersonalentwicklung statt -verwaltung
Rudolf Henke MdL, Mitglied des Vorstandes der Ärztekammer Nordrhein
Stärken von Klinikverbünden
Wissensvorsprung durch Transfer von Know Wissensvorsprung durch Transfer von Know howhow
Günstigere EinkaufskonditionenGünstigere Einkaufskonditionen Erhöhte Transparenz des Erhöhte Transparenz des
BetriebsgeschehensBetriebsgeschehens Verbundweite MitarbeiterfortbildungVerbundweite Mitarbeiterfortbildung Unterstützung bei InvestitionsentscheidungenUnterstützung bei Investitionsentscheidungen BeratungsleistungenBeratungsleistungen