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Krisen- und Katastrophenkommunikation
Univ.-Prof. Dr. Hermann HillSemester DHV Speyer
Information und Kommunikation- Moderne Werkzeuge der Bürgerbeteiligung
Krisen- und Katastrophenkommunikation / © Hermanns 2
Gliederung
• Einleitung
• Arten einer Krise
• Phasen einer Krise- Handlungsempfehlungen
• Formen der Kontaktaufnahme
• Umsetzung beim Bundesamt für
Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
• Fazit
I. Einleitung
„Eine vom Normalzustand abweichende
Lage, die durch ein Risikopotential
gekennzeichnet ist, das Gefahren und
Schäden für Leib und Leben von
Menschen oder bedeutende Sachwerte oder
schwerwiegende Gefährdungen des
politischen, sozialen oder wirtschaftlichen
Systems in sich birgt.“ Bundesministerium des
Inneren, Leitfaden Krisenkommunikation, S. 8. (Hervorhebung
durch Verfasser)
Krisen- und Katastrophenkommunikation / © Hermanns 3
II. Arten einer Krise
• Schleichende Krise
• Wellenförmige Krise
• Überraschende Krise
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III. Phasen einer Krise
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Quelle: eigene Darstellung nach BMI, Leitfaden Krisenkommunikation, S. 19.
III. Phasen einer Krise – potenzielle Krisenphase
• Vorbereitungsphase
• Antizipierung möglicher Szenarien
• Sammeln von Informationen- Intern- Extern- Interbehördlich
• Erstellung eines Krisenkommunikationsplans
• Einsetzen von Früherkennungsmitteln
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potenzielle Krisenphase
III. Phasen einer Krise – latente Krisenphase
• Tritt ein, wenn Frühwarnsysteme
anschlagen
• Versuch der Krisenvermeidung
• Vorbereitungen aktualisieren
• Alarmierung der benötigten Kräfte
• Entfällt bei überraschenden Krisen
Krisen- und Katastrophenkommunikation / © Hermanns 7
latente Krisenphase
III. Phasen einer Krise – akute Krisenphase
• Arbeitsaufnahme der Krisen-
stäbe
• Informierung der Belegschaft
• Erste Informierung der Bevölkerung (1h)
• Kontakt- und Informationsmöglichkeiten
für Bevölkerung freischalten
Krisen- und Katastrophenkommunikation / © Hermanns 8
akute Krisenphase
III. Phasen einer Krise - Nachkrisenphase
• Nachbereitung und Evaluation
• Erkennung von Schwachstellen
• Optimierung von Krisenkommunikation
und Krisenmanagement
• Rückkehr zur potenziellen Krisenphase
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Nachkriesenphase
IV. Formen der Kontaktaufnahme
• Broschüren, TV- und Rundfunk, Presse
• Information über Webseiten- So genannte Darksites
• Kontakt über Hotlines- Beispiel NOAH-Hotline
Krisen- und Katastrophenkommunikation / © Hermanns 10
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IV. Formen der Kontaktaufnahme
• Satellitengestütztes
Warnsystem
• Ersatz für
Sirenenwarnsystem
• Kein Weckeffekt
• Ausschluss
bestimmter
Bevölkerungsgruppe
n
V. Umsetzung beim BBK
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V. Umsetzung beim BBK
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V. Umsetzung beim BBK
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V. Umsetzung beim BBK
Krisen- und Katastrophenkommunikation / © Hermanns 15
VI. Fazit
• Krisenkommunikation sollte (wenn möglich)
aktiv und offensiv sein
• Krisenkommunikation sollte immer auf der
Wahrheit basieren
• BBK orientiert sich an neuen technischen
Möglichkeiten
• Schließt durch die Nutzung dieser
Möglichkeiten jedoch manche
Bevölkerungsgruppen ausKrisen- und Katastrophenkommunikation / © Hermanns 16
Literatur
• Argenti, Paul (2002): Crisis Communication. Lessons from 9/11. In: Harvard Business Review. Bd. 2002, S. 103-109.
•
• Dreher, Sabine (2005): Krise, Lexikoneintrag. In: Nohlen, Dieter/Schultze, R. (Hrsg.): Lexikon der Politikwissenschaft. Verlag C. H. Beck.
München. A.a.O. S. 497.
•
• Bundesministerium des Inneren (2008): Krisenkommunikation. Leitfaden für Behörden und Unternehmen. Abrufbar unter: URL:
http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/2008/Krisenkommunikation.html?nn=110428 (Zugriff: 20.07.2012).
• Wolf-Hegerbekermeier, Thomas R. (2004): Kommunale Öffentlichkeitsarbeit im Krisenfall. In: Das Rathaus, Ausgabe 9/2004, S. 227- 230.
• Kißler, Leo (2007): Politische Soziologie. Konstanz: UVK.
• Haas, Bernhard (2003): Vergesst das Wir-Gefühl! In: Harvard Business Manager, Bd. 06/2003. S. 104 – 105.
• Schatz, Heribert (2010): Schluss mit lustig! – Krisenkommunikation und Krisenmanagement in der „Spaßgesellschaft“. In: Dahme, Heinz-
Jürgen (Hrsg.): Systemanalyse als politische Reformstrategie. S. 36 – 53.
• Töpfer, Armin/ Duchmann, Christian (2003): Katastrophenkommunikation über das Internet. In: Verwaltung und Management. Bd. 2003. S. 13
– 16.
• Watkins, Michael D./ Bazerman, Max H. (2003): Kampf dem Unerwarteten. In: Harvard Business Manager. Bd. 06/2003. S. 46 – 57.
•
• Internetquellen:
• Bröschüre des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Warnung der Bevölkerung mit dem Satellitengestützten
Warnsystem (SatWaS). S.1-2. URL: http://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/BBK/DE/Publikationen/Broschueren_Flyer/
Flyer_SatWas.pdf?__blob=publicationFile (Zugriff: 15.07.2012).
• Internetauftritt des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, NOAH-Hotline für die Opfer des Seebebens in Südostasien.
URL: http://www.bbk.bund.de/DE/AufgabenundAusstattung/Krisenmanagement/PSNV/NOAH/Sonderinfos_Einsaetze/NOAH_Hotline.html
(Zugriff: 14.7.2012).
• Internetauftritt des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Warnmittel und Warnsysteme. URL:
http://www.bbk.bund.de/DE/AufgabenundAusstattung/Krisenmanagement/WarnungderBevoelkerung/Warnmittel/Warnmittel_node.html
(Zugriff: 15.07.2012).
• Internetauftritt des Bayrischen Rundfunks. Transkription eines Interviews mit Egon Bahr im Jahr 1999. S. 1-11. URL:
http://www.br-online.de/download/pdf/alpha/b/bahr.pdf (Zugriff: 15.07.2010).Krisen- und Katastrophenkommunikation / © Hermanns 17