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LACK-SPECIAL 11 / NOVEMBER 2010 FACHMAGAZIN FÜR FAHRZEUGHANDEL, -REPARATUR & -INDUSTRIE E ffizienz im Be- trieb. Ein geflü- geltes Wort. In Zeiten, da es in erster Linie darum geht, um das finanzielle Auslan- gen zu kämpfen, sitzt meist die Summe der Aufträge am längeren Ast. Was auch irgend- wie logisch ist. Mit- tels Milchmädchenrechnung lässt sich aber leicht feststellen: Wenn ich effizenter arbeite und somit Ressourcen spare, und zwar auf verschiedenen Ebenen, bin ich besser dran. Das Argument: „Das hamma aber immer so gmacht“, kann und darf in einem modernen Lack- und Karosseriebetrieb keines mehr sein. „Ich muss mich jeden Tag fragen: geht es auch anders?“, weiß auch der BIM der Ka- rosseriebauer Arthur Clark. Er hat im heuri- gen Sommer viel Geld in seinen Betrieb in- vestiert, um weiter in die Zukunft schauen zu können. „Und das Wichtigste: ich muss das Bewusstsein, etwas anders oder neu machen zu wollen, auch in den Köpfen meiner Mit- arbeiter verankern“. Mitarbeitermotivation ist es, wovon Clark spricht. Und hört in der Regel eben nicht nur beim gerechten Entgelt auf. „Ich muss meine Mitarbeiter dazu brin- gen, selber zu entscheiden, was richtig und was falsch ist“, so Clark. Denn wenn Mitar- beiter im täglichen Arbeitsalltag verstehen und begreifen, wie man Ressourcen, sei es beim Material oder bei Energie- und Perso- nalauwand, sparen kann, sind sie motivierter und arbeiten effizienter“, so Clark weiter. „Und das ohne unnötigen Stress.“ Verwen- den statt verschwenden, ist seine Devise. Und: Veränderungen im Betrieb schrittweise angehen. „Es ist wie beim Puzzlespiel – da- mit es funktioniert, muss man ein Teil nach dem anderen legen, nicht alle auf einmal.“ Und das lernt schließlich jedes Kind, oder? 48 NEXA AUTOCOLOR Weniger ist mehr - mit innovativer Klarlack-Technologie zu mehr Effizienz. 50 STANDOX Der Weg zum fehlerfreien Lackier- prozess mit dem System Standoblue. 54 BASF Die Hausmesse der BASF Coatings zeigt innovative Produkte. 56 FESTOOL Alle Termine zur Festool-Roadshow sowie alle Schulungstermine. Ressourcen managen Verwenden statt verschwenden Gut aufgestellte Betriebe haben in der Regel motivierte Mitarbeiter. Und gute Chefs wissen zu vermitteln, dass es nicht umbedingt darum geht, schneller als die anderen zu sein - sondern effizienter... Christina Andetsberger 46 KFZ Wirtschaft Mai 2010

Lack Spezial 11/10

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Lack-speciaL 11 / November 2010

Fac h m ag a z i N F ü r Fa h r z e u g h a N d e L , - r e pa r at u r & - i N d u s t r i e

Effizienz im Be-trieb. Ein geflü-

geltes Wort. In Zeiten, da es in erster Linie darum geht, um das finanzielle Auslan-gen zu kämpfen, sitzt meist die Summe der Aufträge am längeren Ast. Was auch irgend-wie logisch ist. Mit-

tels Milchmädchenrechnung lässt sich aber leicht feststellen: Wenn ich effizenter arbeite und somit Ressourcen spare, und zwar auf verschiedenen Ebenen, bin ich besser dran. Das Argument: „Das hamma aber immer so gmacht“, kann und darf in einem modernen Lack- und Karosseriebetrieb keines mehr sein. „Ich muss mich jeden Tag fragen: geht es auch anders?“, weiß auch der BIM der Ka-rosseriebauer Arthur Clark. Er hat im heuri-gen Sommer viel Geld in seinen Betrieb in-

vestiert, um weiter in die Zukunft schauen zu können. „Und das Wichtigste: ich muss das Bewusstsein, etwas anders oder neu machen zu wollen, auch in den Köpfen meiner Mit-arbeiter verankern“. Mitarbeitermotivation ist es, wovon Clark spricht. Und hört in der Regel eben nicht nur beim gerechten Entgelt auf. „Ich muss meine Mitarbeiter dazu brin-gen, selber zu entscheiden, was richtig und was falsch ist“, so Clark. Denn wenn Mitar-beiter im täglichen Arbeitsalltag verstehen und begreifen, wie man Ressourcen, sei es beim Material oder bei Energie- und Perso-nalauwand, sparen kann, sind sie motivierter und arbeiten effizienter“, so Clark weiter. „Und das ohne unnötigen Stress.“ Verwen-den statt verschwenden, ist seine Devise. Und: Veränderungen im Betrieb schrittweise angehen. „Es ist wie beim Puzzlespiel – da-mit es funktioniert, muss man ein Teil nach dem anderen legen, nicht alle auf einmal.“ Und das lernt schließlich jedes Kind, oder?

48NExa autocolor Weniger ist mehr - mit innovativer Klarlack-technologie zu mehr Effizienz.

50 StaNdoxder Weg zum fehlerfreien lackier-prozess mit dem System Standoblue.

54baSfdie Hausmesse der baSf coatings zeigt innovative Produkte.

56fEStoolalle termine zur festool-roadshow sowie alle Schulungstermine.

ressourcen managen

Verwenden statt verschwendenGut aufgestellte Betriebe haben in der Regel motivierte Mitarbeiter. Und gute Chefs wissen zu vermitteln, dass es nicht umbedingt darum geht, schneller als die anderen zu sein - sondern effizienter...

Christina Andetsberger

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Handlage konstruiert. Der niedrige Schwer-punkt der Lackierpistole verbessert die Ba-lance der Pistole und entlastet das Handge-lenk der Lackierer. Das Gewicht wurde um 15 Prozent gegenüber dem Vorgängermo-dell reduziert. Zum absoluten Leichtgewicht ihrer Klasse wird sie in der Ausführung mit integrierter, digitaler Druckmessung und RPS-Einwegbecher. Komplett neu konstru-iert wurde die Rund- und Breitstrahlregu-lierung: mit nur einer Vierteldrehung lässt sich nun der Spritzstrahl mit gleichmäßiger Wirkung schnell und präzise an die Kontur

des Lackierobjektes anpassen – für sicheres und noch bequemeres Arbeiten. Mit der neuen SATAjet 4000 B lassen sich alle Lack-systeme ergebnissicher und mit bestechend neuem „Lackiergefühl“ perfekt applizieren. Die Lackierpistole zeichnet sich durch einen homogenen, weichen Spritzstrahl aus, der sich sanft auf das Lackierobjekt legt und da-raus ein Lackierergebnis der Spitzenklasse werden lässt. Der empfohlene Pistolenein-gangsdruck konnte bei der RP-Ausführung nochmals reduziert werden und liegt bei nur noch 2 bis maximal 2,2 bar. Das neue Düsenkonzept reduziert den Geräuschpegel zudem um bis zu 50 Prozent.

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lacKSPEcialProduKtNEWS

November 2010 KFZ Wirtschaft 47

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2007 war das Jahr als Nexa Autocolor in die „neue Produktgeneration“ aufgebrochen ist: Eine neue Pigment- und Bindemitteltechno-logie lieferte die Basis für das Wasserbasis-lacksystem Aquabase Plus. Bei der Entwick-lung des neuen Systems wurde insbesondere Wert auf optimale Farbtonreproduktion ge-legt, um den steigenden Ansprüchen, die an die Lackierfachbetriebe in puncto „Farbton-genauigkeit“ gestellt werden, eine zukunfts-sichere Antwort zu geben.

Synergien wurden hier sowohl durch die Partnerschaften des Konzerns zu den Auto-mobilherstellern genutzt, als auch durch ein starkes Color-Team, das weltweit agiert und sich gleichzeitig an den länderspezifischen Gegebenheiten orientiert. Und schließlich war auch das Thema „Effizienz“, unter den Aspekten Material- und Energieeinsatz, ein wesentlicher Bestandteil der neuen Pro-duktentwicklung. Parallel dazu wurde kon-sequent eine Farbtondokumentation mit „original lackierten Farbtonpaspeln“ erstellt. Die schnelle Identifizierung der richtigen Rezeptur wird über den BarCode auf der Rückseite der Paspel ermöglicht und kann zum Ausmischen direkt in den „TouchMix“ eingelesen werden. Als der Startschuss fiel, sprich die Markteinführung anstand – liefer-te Nexa Autocolor ein abgestimmtes Paket, das Effizienz für den Reparaturprozess bietet und in der Anwendung „Sicherheit“ + „Ge-nauigkeit“ gibt. Gleichzeitig durch nochmal reduzierte Trocknungszeiten zu Energieein-sparungen und den höheren Pigmentanteil zu weniger Materialverbrauch führt. „Das ist unsere Philosophie, den Partner-betrieben Produkte und Konzepte erst zur Verfügung zu stellen, wenn sie ausgereift, in sich schlüssig sind und den Unternehmen di-rekte Vorteilen bringen“, so Hans Niegereg-ger, Technischer Leiter Nexa Autocolor.

ZuKuNFt HAt HerKuNFt 1992 präsentierte Nexa Autocolor (damals noch unter dem Namen ICI Autocolor) auf der automechanika mit Aquabase weltweit die erste Wasserbasislack-Plattform und stellte damals schon seine vorausschauen-de Philosophie und Innovationsstärke unter Beweis. Die Vorteile eines Wasserbasislack-systems wurden in den Folgejahren mehr und mehr von den Fachbetrieben anerkannt und schließlich wurde der Einsatz mit der VOC-Gesetzgebung unumgänglich. Die zu-nächst von der Branche kritisch betrachteten Argumente – vor allem zum Thema Trock-nung – hatte Nexa Autocolor durch intensive Equipment-Entwicklung mit der Einführung bereits im Griff, lieferte mit dem patentierten Trocknungssystem FastAquadry die richtige Antwort. Ende der 90er Jahre erlebte Aqua-base einen unbeschreiblichen „Boom“ – galt als das „Wasserbasislack-System“ im Markt und schrieb damit die Erfolgsgeschichte von Nexa Autocolor in bedeutender Weise mit.

StillStANd bedeutet rüCKSCHritt„Stillstand bedeutet Rückschritt“ und so entwickelte Nexa Autocolor – trotz des vor-handenen erfolgreichen Aquabase-Systems - im Hintergrund weiter und lieferte 2007 das „Wasserbasislacksystem der neuen Ge-neration: Aquabase Plus. Zwar überzeugt

Nexa autocolor

Warum weniger mehr istNexa Autocolor setzt auf die Devise „Weniger ist mehr“ für mehr Prozesssicherheit und Effizienz. 1992 präsentierte Nexa Autocolor mit Aquabase die weltweit erste Wasserbasislack-Plattform. Aktuell setzt der Konzern Maßstäbe mit dem „ALL-IN-ONE Klarlack P190-7000“ in puncto Klarlack-Technologien.

PPG GEScHäftSfüHrErWerner lanzerstorfer

Der Ursprung des Zitates „Weniger ist mehr“ wurde aus dem chinesischen Originaltext von Lao Tse abgewandelt –„ In Ein-fachheit und Veredelung liegt Reichtum“. Umgelegt

auf Nexa Autocolor trifft dieser Ausspruch den Kern unserer Produktphilosophie. Wir bieten einfach anzuwendende und effiziente Produkte, die durch die Veredelung unserer Kunden und Anwender zu maximaler Wirt-schaftlichkeit im Lackierbetrieb beitragen. Diesem Anspruch wollen wir auch in Zukunft durch weitere Innovationen in Produkt und Anwendung gerecht werden.

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lacKSPEcialiNNoVatiVE tEcHNoloGiE

48 KFZ Wirtschaft November 2010

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iNtErViEWHans Niederegger

KFZ Wirtschaft: Was war die Intention bei dieser neuen Produktentwick-lung? Hans Niede-regger: Wir sind immer darauf bedacht, die Prozesse in den

Werkstätten optimal zu gestalten. Neben den Konzepten, die wir zur Prozessoptimierung durch unsere Service-Angebote liefern, sind es natürlich die Produkte, die einen wesent-lichen Einfluss auf die Effizienz der Arbeits-abläufe haben. Mit dem neuen All-in-One Klarlack 7000 wollen wir zum einen direkt die Komplexität bei der Anwendung von Klarla-cken aufbrechen, andererseits aber auch ein deutliches Zeichen in Richtung des gesamten Produktportfolios setzen. Sie sprechen in diesem Zusammenhang von weniger ist mehr! Ja – das gilt wie gesagt für den direkten Einsatz der Klarlacke. Mit dem „All-in-One“ Klarlack 7000 haben die Werkstätten einen direkten Vorteil: Mit nur diesem einen Klarlack und einem Härter können alle Reparaturarten durchgeführt werden. Auf Basis einer voll-kommen neuen Pigmenttechnologie ist das möglich geworden. Fehlerquellen, die durch den Einsatz verschiedener Klarlacke, z.B. durch unterschiedliche Mischungsverhältnisse ent-stehen, werden schlagartig geringer. Weniger Lagerhaltungskosten machen sich unmittelbar im betriebswirtschaftlichen Sinne bemerkbar. Wir wollen aber über den Tellerrand hinaus-blicken und das Thema „Weniger ist mehr“ durchaus auch für den Materialeinsatz im gesamten Reparaturprozess manifestieren. Entscheidend ist hier das richtige System zu finden, sprich die Produkte von der Vorbe-reitung bis zum Finish optimal aufeinander abzustimmen. Mit dem Aquabase Plus-Basis-lacksystem sind wir bereits vor zwei Jahren in die Zukunft gestartet. Mit dem Self Levelling haben wir dem Thema „Fahrzeugvorbereitung“ Mitte dieses Jahres eine neue Dimension ge-geben. Mit der Einführung dieses All-in-One-Klarlacks machen wir einen großen Schritt in die Zukunft und runden unser Produktsorti-ment der neuen Generation zunächst mal ab.

von diesem technischen Vorsprung, war man dann allerdings sogar in den eige-nen Reihen über die schnelle Akzeptanz im Markt positiv überrascht. „Die Vorteile wur-den unglaublich schnell identifiziert, neben der exzellenten Farbtongenauigkeit ist die schnelle und einfache Farbtonidentifizierung das überzeugende Argument für Aquabase Plus. Viele Lackierfachbetriebe erleben in der Praxis, dass wegen der originallackierten Farbtonpaspeln in der VariantenBox – Her-steller- oder chromatisch sortiert - eigene Aufspritzmuster nahezu unnötig sind und eine optimale optische Kontrolle ermögli-chen“, weiß Hans Niederegger und berichtet aus der Praxis: „Umstellungen von welchem Wasserbasislacksystem auch immer, laufen problemlos. Eigene Farbtondokumentati-onen, die sich die Betriebe im Laufe der Jah-re aufgebaut hatten, können ohne Nachteile ad acta gelegt werden. Nach einer kurzen Einweisung durch unsere Techniker, sind die Betriebe in der Lage, selbstständig und effi-zient zu arbeiten!“ Selbstverständlich stellt Nexa Autocolor auch ein Farbtonmessgerät – Prophet II“ - zur Verfügung, das ergänzend oder ausschließlich zur Farbtonidentifizie-rung eingesetzt werden kann. „Wir stellen alle Möglichkeiten zur Verfü-gung, der Fachbetrieb entscheidet am Ende, welche Lösung für ihn die richtige ist“, ist dabei die Philosophie von Nexa Autocolor. Heute trägt „Aquabase Plus“ das Siegel, das ausgereifteste Wasserbasislacksystem mit der besten Technologie am Markt zu sein. Die Erfolgsgeschichte von „Aquabase“ – das nach wie vor dem Markt zur Verfügung steht - führt „AquabasePlus“ damit konsequent weiter.

eFFiZieNZ & SiCHerHeit Das Wasserbasislacksystem Aquabase Plus ist eingebettet in weitere Produkte der neuen Generation. „Wenngleich das Decklacksystem ein wichtiger Bestandteil für einen effizienten und sicheren Reparaturprozess ist, so sollte

man das nicht isoliert sehen und auch die Bereiche „Vorbereitung“ und „Finish“ in die Betrachtung einbeziehen“, so Hans Niedereg-ger. Konsequenter Weise hat Nexa Autocolor im vergangenen Jahr sein „Produktportfolio der neuen Generation“ vollständig gemacht: Mit dem „Self Levelling“ einen Quanten-sprung für die Fahrzeugvorbereitung und mit dem „All-in-One-Klarlack 7000“ eine neue Dimension der Klarlackanwendung geliefert. „Das Optimum für Sicherheit und Effizienz liegt im Gesamtsystem“, so der Nexa Autoco-lor-Produktmanager und erläutert: „Weniger ist mehr“ – reduziert Fehlerquellen, macht Prozesse transparenter und löst Komplexität und durch einfache Anwendung ab!“Nach diesem Prinzip entwickelt Nexa Auto-color parallel zu seinen „Produktneuheiten“ prozessoptimierende und prozesssichernde Equipmentlösungen/-konzepte. Das „Rund-um-Paket“ Aquabase Plus ist ein bewährter Beweis dafür. Aktuelles Beispiel ist die 2K-Mischanlage, die, in Verbindung mit dem „ALL-in-ONE-7000er“, der Verarbeitung von Klarlack eine neue Perspektive gibt. Schließlich sind es die Services – angefan-gen bei Training, über Coloristik mit eigenem Farbtonlabor bis hin zu Marketing und der persönlichen Beratung vor Ort durch eine kompetente Vertriebs- und Technikermann-schaft – die die Kompetenz von Nexa Au-tocolor ausmacht und das Unternehmen zu einem zuverlässigen Partner der Lackier- und Karosseriefachbetriebe macht.

„Ein Quantum Zukunft“ ist bei Nexa autocolor Programm – die Erfolgsgeschichte des Wasserbasis- lacksystems in Kombination mit weiteren Produkten der neuen Generation.

Hans Niederegger, technischer leiter Nexa Autocolor.

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lacKSPEcial

November 2010 KFZ Wirtschaft 49

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Nach intensiver Forschungs- und Ent-wicklungsarbeit hat Standox mit Stan-

doblue eine neue, überlegene Basislacktech-nologie in 2010 auf den Markt gebracht. Denn Standoblue liefert unabhängig von Arbeitsbedingungen, Klima und Lackiertech-niken immer perfekte Ergebnisse und erhöht damit die Arbeitsproduktivität im Betrieb. Das neue Spitzenprodukt fügt sich nahtlos in das bestehende Sortiment ein. Lackier-betriebe aus ganz Europa verwenden das neue System seit beinahe einem Jahr. Beim niederländischen Betrieb Autoschade Dub-beldam & van Noordenne in Hardinxveld-Giessendam bei Rotterdam lobt man beson-ders die einfache Verarbeitung: „Standoblue lässt sich leichter applizieren, und man braucht nur einen einzigen Arbeitsgang,“ hebt Geschäftsführer Raymond Dubbeldam hervor. Dabei würden die mit Standoblue lackierten Oberflächen glatter, härter und so-mit unempfindlicher. Damit können eventu-elle Verunreinigungen, beispielsweise durch ein im Lackfilm eingeschlossenes Staubkorn, durch simples Anschleifen und Lackieren behoben werden, was zeitaufwändige Nach-arbeiten spart. Probleme bei der Umstellung auf Standoblue gab es für den Betrieb, der sowohl Karosserie- wie auch Lackierar-beiten ausführt und dessen 16 Mitarbeiter

wöchentlich ca. 55 Durchläufe fahren, kei-ne: „Größere Anpassungen waren weder bei der Ausrüstung noch beim Lackierprozess notwendig,“ erklärt Raymond Dubbeldam. Wie Dubbeldam hat auch Michael Schäfer, Geschäftsführer des Lackier- und Karosse-riezentrums Schäfer in Kaiserslautern den Anspruch, seinen Kunden Spitzenqualität zu bieten. Für ihn und seine 23 Mitarbeiter stellt Standoblue „einen Quantensprung in der La-ckiertechnologie“ dar. „Wir erzielen immer hervorragende Ergebnisse – unabhängig von Klimabedingungen oder unterschiedlichen Arbeitstechniken unserer Lackierer“, erklärt Schäfer. Das Unternehmen setzt übrigens auch zwei ausgebildete Nuanceure ein: „In den meisten Fällen stimmt der Farbton bei Standoblue auf Anhieb. Und für Zweifelsfäl-le bietet uns das System zuverlässige Hilfen, um den korrekten Farbton zu identifizieren“, erklärt Schäfer. So enthält die neue Farbton-dokumentation für Standoblue etwa 30.000 Farbtöne – mit lackierten Paspeln im Ori-ginal-Basislack. Besonders gut funktioniert auch das Zusammenspiel zwischen Stan-doblue und dem Standox Farbtonmessgerät

Genius. Die Qualität eines Lacksystems zeigt sich auch bei den häufig problematischen Beilackierungen. Johann Weiskopf, Mitinha-ber der Auto Haid GmbH im österreichischen Zams (Tirol) mit zehn Mitarbeitern, sieht hier eine große Stärke von Standoblue: „Das Benetzen der Oberfläche ist wesentlich ver-bessert und weist deutlich weniger Krater-bildungen auf. Ein weiterer herausragender Vorteil ist, dass sich die Metallic- und Perl-mutt-Flakes gleichmäßiger ausrichten und nicht so grob an die Oberfläche ausschwim-men.“ Im Ergebnis seien die Flächen immer ansatzfrei und wiesen keinerlei Farbtonun-

terschiede zur originallackierten Fläche auf. Mitinhaberin Monika Tschallener verweist auf die Möglichkeit, dank des speziellen Standoblue Härters auch Innenraumlackie-rungen einfach zu realisieren: „Innenlackie-rungen mit Zugabe von Härter zeichnen sich durch eine sehr gleichmäßig matte und löse-mittelbeständige Oberfläche aus und haben dadurch den wirtschaftlichen Vorteil, dass kein Klarlackauftrag mehr nötig ist.“ Ins-gesamt zeigten die bisherigen Erfahrungen, dass Standoblue die Arbeitsprozesse deutlich verbessere. Monika Tschallener: „In der Sum-me wird der gesamte Lackierprozess sicherer und fehlerfreier, da es mit Standoblue keine Zwischenablüftzeiten gibt und Lackierfehler gleich auszuschleifen sind.“

Standox

fehlerfreier lackierprozessStandox ist mit Standoblue Vorreiter im Bereich Lacktechnologie. Wie das System in der Praxis funktioniert, erzählen drei zufriedene Partnerbetriebe im Porträt.

raymond dubbeldum, Autoschade dubbeldam & van Noordenne (Niederlande)

Michael Schäfer, lackier- und Karosseriezentrum Schäfer (deutschland)

In der Summe wird der gesamte Lackierprozess sicherer und fehlerfreier.

Es macht keinen Unterschied mehr, wer lackiert – das Ergeb-nis ist immer gleich perfekt.

Monika tschallener und Johann Weiskopf, Auto Haid GmbH (Österreich)

Standoblue lässt sich leichter applizieren und man braucht nur einen Arbeitsgang.

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lacKSPEcial

50 KFZ Wirtschaft November 2010

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lack & technik

Neue Produkte und SchulungsprogrammeAuf der Fachmesse AutoZum 2011 in Salzburg wird Lack & Technik zahlreiche technische Innovationen für den Lackierbetrieb als auch die neuesten Schulungsprogramme vorstellen.

lack & Technik hat die Funktion des Generalimporteurs der Sy-mach-Trockentechnologie an die Firma SymTec abgegeben. Der

Hintergrund: SymTec ist mittlerweile Produzent der energiespa-renden Trocknungstechnologie sowie von Hallenheizungen, kom-pletten Lackierkabinen und Werkstattplätzen. Das Unternehmen Lack & Technik entschied sich dagegen, die gesamte Produktpa-lette zu vertreiben und fand daher einen neuen Generalimporteur. Dennoch wird Lack & Technik weiterhin die Trocknungsroboter am österreichischen Markt anbieten. Innerhalb eines Jahr wur-den von Lack & Technik bereits 23 Trocknungsroboter in Öster-reich verkauft. Informationen und eine Referenzliste sind unter der E-Mailadresse [email protected] bei Ing. Rudolf Meislinger anzufordern. Auch Anfragen über die Energie und Zeit sparende Trocknungs- und Heizungstechnologie werden umgehend beant-wortet. Die Firma SymTec wird bei der Fachmesse AutoZum vom 12. bis 15. Jänner 2011 am Stand 608 der Firma Lack & Technik in Halle 11 vertreten sein. Ing. Rudolf Meislinger freut sich auf

Symtec

machen Sie ihre lackiererei noch wirtschaftlicher! Generalimporteur für Symach, die Zeit und Energie sparende Trocknungstechnologie, ist seit Oktober 2010 die Firma SymTec mit Geschäftsführer Ing. Rudolf Meislinger.

rudolf Meislinger ist seit oktober dieses Jahres Generalimporteur für Symach.

Wolkenfreie Verarbeitung von Metallic- und Pearl Farbtönen, perfekte Deckkraft aller Farbtöne, niedrigster Verbrauch, ex-

trem rasche Trocknung sowie Lackieren ohne Zwischenablüftzeit in einem Arbeitsgang - all diese Errungenschaften zählen zur An-gebotspalette des Linzer Lackierbetriebs-Ausrüsters Lack & Tech-nik. Auf der Fachmesse AutoZum 2011 in Salzburg wird Lack & Technik-Geschäftsführer Rudolf Weismann eine breite Palette von Neuheiten präsentieren. So unter anderem den neuen Cromax Pro von DuPont Refinish, der durch perfekte Lackierergebnisse und hohe Wirtschaftlichkeit glänzt. Lack & Technik bietet sich zudem auch bei Verbrauchsmaterialien als Partner an und stellt Produkte der wichtigsten Hersteller wie 3M, Festool, Sata, WPT, Mirka, Sika, Rupes, Porzelack, Motip, WestColor, Horn & Bauer zur Verfügung. Im modernen hauseigenen Schulungszentrum in Linz werden so-wohl die neue Lack & Technik Lehrlingsakademie abgehalten, als auch Schulungsprogramme wie Dellendrücken ohne Lackierung, Vordrücken, Klebetechnik und Smart Repair. rudolf Weismann präsentiert auf der AutoZum innovationen und Schulungen.

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Copyright © 2010 DuPont. All rights reserved. The DuPont Oval logo, DuPont™, The miracles of science™, the DuPont Refi nish logo and all other products designated with ™ or © are registered trademarks or trademarks of E.I. du Pont de Nemours and Company or its affi liates.

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baSf

„die ansprüche der Kunden steigen“Bei der Hausmesse der BASF Coatings Services GmbH in Eugendorf zeigten Geschäftsführer Klaus-Georg Gast und seine Mitarbeiter neue Lösungen für den Lackiertechnik-Markt der Zukunft.

das BASF Trainingszentrum im Salzburger Eugendorf wird lau-fend auf dem aktuellsten Stand der Lackiertechnik gehalten.

Rund 800 interessierte Kursteilnehmer aus den verschiedensten Ländern Europas werden hier pro Jahr mit den neuesten Lack-produkten, Werkzeugen und Verarbeitungsprozessen vertraut gemacht. Auf der Hausmesse am 22. Oktober 2010 nutzten die wichtigsten Lieferanten die Gelegenheit, dem zahlreich erschienen Fachpublikum ihre neuesten Produkte vorzuführen. Zu den Aus-stellern zählten Festool, Rupes, 3M, Sia, DeVilbiss/Drester, Sata, B-TEC, EMM, Filcom/Viledon, Henkel/Teroson, FIDI, Motip Dupli, Kimberly Clark, Horn&Bauer und Meguiars. Sata-Vertriebsleiter

Wolfgang Maier präsentierte unter anderem den neuen Stolz sei-nes Hauses, die Lackierpistole Satajet B4000. Die beiden Lackier-meister Christian Wieser und Thomas Farago führten das neue mobile Festool-Workcenter vor, das mit wenigen Handgriffen an die verschiedenen Anwendungen wie Polieren, Schleifen oder Spot Repair angepasst werden kann.

tAuSeNde Neue FArbtÖNe„Die Ansprüche der Werkstattkunden und OEMs an die Lackie-technik steigen permanent“, sagt Klaus-Georg Gast, Geschäftsfüh-rer der BASF Coatings Services GmbH für Österreich und Deutsch-land. „In unseren Werken in Frankreich und Münster produzieren wir die Bindemittel unserer Lacke, die aus mehreren hundert Kom-ponenten bestehen, selbst. So können wir rasch auf die tausenden neuen Farbtöne und Nuancen reagieren, die von den OEMs jedes Jahr auf den Markt gebracht werden.“ BASF bietet mit seinen Mar-ken Glasurit, R-M und Salcomix High-Tech-Lackprodukte und die dazu gehörenden Serviceleistungen sowohl Herstellern als auch Lackierwerkstätten an. Zu den Großabnehmern zählen unter ande-rem Magna Steyr in Graz oder Rosenbauer in Leonding. „Vor allem bei den Nutzfahrzeugen, deren Karosserien aus unterschiedlichen Blechen und Kunststoffen bestehen, steigen die Anforderungen an die Lackhersteller“, sagt Manfred Grohmann, Verkaufsbereichslei-ter CTS und gibt ein beeindruckendes Beispiel für die Effizienz der aktuellen BASF-Lacke: „Heute benötigen wir für ein ganzes Tankfahrzeug nur 13 Liter Lack, früher waren es 43 Liter.“ Zur Zwei-Premiummarkenstrategie mit Glasurit und R-M merkt Klaus-Georg Gast an, dass R-M vor allem bei französischen Herstellern, Glasurit mehr bei deutschen OEMs etabliert ist. „Mit Glasurit sind wir derzeit größter Lieferant von Porsche, und wollen unsere Er-folgsgeschichte mit Serviceangeboten noch weiter ausbauen. Bei R-M sehe ich noch Potenzial, die Marke bekannter zu machen.“

bASF-Österreich im team: Peter Valenta, Manfred Grohmann, Norbert Grimmeisen, Klaus Steinwender, Klaus-Georg Gast (v.l.).

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Festool lackiermeister C. Wieser (l.) und t. Farago. Formel 1-Simulation bei der bASF Hausmesse. Sata-Vertriebsleiter Wolfgang Maier, Satajet b4000.

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in Zukunft werden Lackierbetriebe bei der Reparaturinstandsetzung immer öfter auf

matte Serienlackierungen treffen. Denn die individuelle Fahrzeugoptik wird im Au-tomobilhandel künftig noch stärker zum Verkaufsargument. Das bedeuted aber auch gleichzeitig eine echte Herausforderung für die Werkstatt.„Sonderserien mit Speziallackierungen und neuen Effekten können ein besonderes Re-paraturvorgehen erfordern“, stellt Franz Mayer, Leiter der Anwendungstechnik von Spies Hecker Österreich, klar. „Damit die Mattlackierung fachgerecht wieder herge-stellt wird, müssen passende Produktsy-steme zum Einsatz kommen.“

iNStANdSetZuNG MÖGliCHDazu zählt unter anderem das Produkt „Per-masolid Matt Komponente MA 110 für Klar-lack“. Ein aktuelles Anwendungsbeispiel ist Mercedes Benz mit dem Sondermodell CLS Grand Edition und der matten Serienla-ckierung designo magno platin. „Mit der neuen Permasolid Matt Komponente MA 110 bieten wir eine Produktlösung, um die Lackinstandsetzung zu ermöglichen“, heißt es bei Spies Hecker Österreich. Das Additiv wird mit dem Permasolid HS Klarlack 8030 im Gewichtsverhältnis 75/25 Prozent bzw. 70/30 Prozent ausgemischt. „Damit erhält der Lackierer einen bestmöglichen und ho-mogenen Mattierungseffekt“, unterstreicht

Franz Mayer. „Eine spezielle System-Infor-mation beschreibt die Reparaturlackierung und liefert konkrete Hinweise für den An-wender bei Teil- und Ganzlackierungen.“

uMFASSeNde iNFoSDamit erhält der Lackierer eine ausführ-liche Anleitung zur fachgerechten Repa-ratur und erzielt bei der Instandsetzung von Mattoptik den richtigen Glanzgrad. Grundsätzlich erfordert die Reparatur von mattierten Serienlackierungen besondere Sorgfalt und ein abgestimmtes Produktsy-stem. Mercedes Benz hat daher Spachtel, Grundierung, Füller, Elastifizierung, Deck-lack und Mattierung von Spies Hecker für die Lackinstandsetzung freigegeben.

Spies Hecker

Ganz ohne Glanz?Mattlackierungen liegen im Trend. Spies Hecker bietet mit dem Additiv Permasolid Matt Komponente MA 110 und einer speziellen Aufbauempfehlung die passende Reparaturlösung.

individuelle Fahrzeugoptik liegt voll im trend - bedeutet aber auch meist eine Herausforderung für die Werkstätte. Spies Hecker bietet mit der Permasolid Matt Komponente MA110 genau das richtige Produkt für die reparaturlackierung.

Aus Bildung wird Bares.Wir schulen gründlich.

FIX-A-DING AG | CH-4663 Aarburg/Olten Tel. +41 (0)62 787 10 20 | www.fi x-a-ding.chclever ausbeulen – ohne lackieren

iNtErESSENVErtrEtuNGNEuES auS dEN GrEmiEN

ExtraProduKtNEWS

November 2010 KFZ Wirtschaft 55

Page 11: Lack Spezial 11/10

f estool ist System-Anbieter im Auto-motive-Bereich. Als Hersteller von Pre-

mium-Werkzeugen ist es dezidiertes Ziel, Autolackierwerkstätten und Fahrzeugher-steller auf dem Weg zur perfekten Ober-flächenqualität zu begleiten. Individuell abgestimmt, bietet Festool Elektro- und Druckluftwerkzeuge mit passendem Zu-behör, mobile und stationäre Absaugein-richtungen und Arbeitsplatzeinrichtungen.

„Uns ist vor allem die Nähe zu unseren Kunden wesentlich“, erläutert Festool-Ge-bietsverkaufsleiter und Teamleiter Dani-el Kapeller, der den Kunden gemeinsam mit Thomas Farago (Trainer für nationale Schulungen) und dem neuen Techniker Christian Wieser kompetent die Vorteile des Festool-Systems erläutert. „Mit noch mehr Manpower ist es unser Bestreben omniprä-sent am Markt zu sein“, so Kapeller.

festool

immer on the roadOb auf der Classic-Expo in Salzburg, beim Harley-Treff in Faak am See oder der Automechanika in Frankfurt. Die Firma Festool ist prä-sent, um den Kunden Produktinnovationen vorzustellen und wertvolle Tipps und Tricks zu geben.

fEStoolroadshow & Schulungstermine

• Kompetente, persönliche Beratung• Maschinen und Zubehör aller 3 Marken• Wie Sie mit dem Festool System Zeit und Geld sparen • Alles vor Ort testen• Exklusive Neuheiten- und Aktionsvorstel-lungen+ Willkommensgeschenk. Alle Veranstal-tungen finden von14.00 bis 20.00 Uhr statt.

Anmeldungen oder Fragen zur Roadshow:Sascha Leibold, Mobil: +43 (0) 664 8104 133Telefax: +43 (1) 911 2050 461E-mail: [email protected]

TTS Roadshowtermine- Festool, Festool automo-tive systems, Protool, Schneider airsystems:

08.11.2010: Parkhotel Krems, 3500 Krems Edmund Hofbauer Str. 17

09.11.2010: Arena Nova, 2700 Wiener Neustadt Rudolf-Diesel-Str. 30

10.11.2010: Messe Graz, 8010 Graz Messeplatz 1

11.11.2010: Pyramide, 2334 Vösendorf/Wien Parkallee 2

12.11.2010: Congress Pörtschach, 9210 Pörtschach Hauptstr. 203

(v.l.) Nachdem sein bike aufpoliert wurde, nahm biker Gruschtl von daniel Kapeller ein Shinex-Set entgegen; Festool-Po-liermaschine - ideal für zierliche damenhände; Kapeller mit August Stromberger (Firma ragfa, Klagenfurt).

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lacKSPEcialPräSENt am marKt

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