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Landkreis Kronach

Landkreiszeitung KFV 2011

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Feuerwehrzeitung Landkreis Kronach 2011

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Page 1: Landkreiszeitung KFV 2011

Landkreis KronachLandkreis KronachLandkreis Kronach

Page 2: Landkreiszeitung KFV 2011

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IMPRESSUMHerausgeber: Kreisbrandinspektion Kronach www.kfv-kronach.de

Auflage: 6.000 Stück mit Verteilernachweis

Erscheinung: Einmal jährlich gedruckt auf chlorarmen Papier

Die Beiträge stammen von den Feuerwehren des Landkreises Kronach, der Kreisbrandinspektion, der Jugendfeuerwehr und dem Kreisfeuerwehrverband

Gestaltung: Medienagentur Röder & Sommer, Kronach www.roeder-sommer.de

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An alle, die sich jeden Tag in höchste Gefahr begeben.

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Page 3: Landkreiszeitung KFV 2011

Liebe Leserin, lieber Leser unserer Feuerwehrzeitschrift,

ich freue mich über Ihr Interesse an den Themen und Anliegen unserer Feuerwehr und entbiete Ihnen einen herzlichen Gruß.

Die Freiwilligen Feuerwehren bilden in Deutschland die mit Abstand größte und wirkungsvollste Organisation der so ge-nannten nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr. Auch wir im Land-kreis Kronach haben allen Grund, stolz auf unsere freiwilligen Feuerwehren, auf ihre Einsatzbereitschaft und ihre Leistungen zu sein. Dieser Stolz ist gekoppelt mit Dank und Anerkennung gegenüber den Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die sich mit großem Idealismus und Gemeinsinn in den Dienst am Nächs-ten stellen.

Ihr Dienst trägt auf vorbildliche Weise auch folgender Erkennt-nis Rechnung: Das Wohl und Wehe unseres Gemeinwesens hängt entscheidend davon ab, dass die Einzelnen nicht nur

„nehmen“, sondern dass möglichst viele auch „geben“. Dieses „Geben“ ist im Falle unserer Wehrleute ein selbstloses Sich-ein-bringen, das nicht nur die eigene Bequemlichkeit überwinden, sondern auch Risiken für die persönliche Unversehrtheit in Kauf nehmen lässt.

Angesichts gesamtgesellschaftlicher Veränderungen muss auch unsere Feuerwehr sich und ihre bewährten Strukturen im-mer wieder hinterfragen und sich laufend den jeweils aktu-ellen Herausforderungen verantwortungsvoll stellen. Nur so kann die Kompetenz und Fähigkeit zur schnellen, bürgerna-hen und qualifi zierten Hilfeleistung aufrechterhalten werden. Auch die Kommunalpolitik ist sich dabei ihrer erheblichen Mit-verantwortung bewusst und trägt ihr beständig und bestmög-lich Rechnung.

Ihnen, die Sie die Feuerwehrzeitschrift für den Landkreis Kron-ach zur Hand genommen haben, wünsche ich eine aufschluss-reiche Lektüre und interessante Erkenntnisse.

Oswald MarrLandrat des Landkreises Kronach

Liebe Leserinnen und Leser,

das Jahr 2011 neigt sich dem Ende zu und es wird wieder Zeit, die Jahresausgabe unserer Feu-erwehrzeitung fertig zu stellen.

Wir haben im Landkreis Kronach, wie gewohnt, wieder unsere Pfl icht erfüllt und waren im-mer zur Stelle, wenn wir gebraucht wurden. Wir, die über 3100 aktiven Kameradinnen und Kameraden und die fast 700 Jugendfeuerwehrleute Ihrer 103 Feuerwehren des Landkreises Kronach. Wir hatten im zu Ende gehenden Jahr bisher ca.1300 Einsätze der verschiedensten Arten zu bewältigen, bei denen effektiv und schnell geholfen werden konnte. Wie viele Men-schenleben wurden bei uns im Landkreis gerettet, wie viele Sachwerte erhalten. Natürlich in guter Zusammenarbeit mit den Kameraden der anderen Hilfsorganisationen. Das kann uns schon mit Stolz und Freude erfüllen.

Ich denke hier vor allem an mehrere große Brände, wo viele Kameradinnen und Kameraden größeren Schaden verhinderten und viele andere, teils schwere und schwierige Einsätze im ganzen Landkreis.

Einer Menge erfreulicher Anlässe, wie Feste, Einweihungen von neuen Fahrzeugen und Ge-räten, hier vor allem unser Gerätewagen „Ölwehr“, standen auch traurige Anlässe gegenüber. So mussten wir drei unserer alten Kameraden aus der Kreisbrandinspektion, unseren Ehren-kreisbrandrat Georg Zapf und unsere Ehrenkreisbrandmeister Peter Karl und Dieter Reinhard auf ihrem letzten Weg begleiten. Sie haben alle drei sehr viel für Ihre Feuerwehren und damit für die Allgemeinheit geleistet.

Aber nicht nur im Landkreis Kronach hat sich einiges getan. Im Freistaat Bayern wurde zur Ak-tionswoche im September eine große, vom Landesfeuerwehrverband initiierte und vom Innen-ministerium unterstützte Imagekampagne gestartet. Unter dem Slogan „Stell dir vor, es brennt und keiner kommt – Keine Ausreden! Mitmachen!“ wird deutlich gemacht, dass die Feuer-wehren auf die Mithilfe von Allen angewiesen sind. Denn jeder erwartet Hilfe von der Feuer-wehr. Und das schnell und kompetent und rund um die Uhr.

Die Tätigkeit in den Feuerwehren wird bei uns im Landkreis ausschließlich ehrenamtlich ge-leistet, also von Leuten, die „nebenbei“ auch noch Beruf, Familie und andere Hobbys haben und trotzdem die Zeit fi nden, diesen wichtigen Dienst zu tun. Es sollte daher schon eine Über-legung wert sein, ob nicht der eine oder die andere hier auch mitmachen könnte.

Herzlichen Dank an alle meine Feuerwehrleute für ihren wirklich wertvollen Dienst und an alle die uns unterstützen, uns den Rücken stärken und auf die wir zählen können.

Vielen Dank auch an alle Inserenten und Berichtersteller, die bei dieser Zeitung mitgeholfen ha-ben, vor allem aber dem Redakteur, KBI Harald Schnappauf für die viele Arbeit.

Ihr und Euer

Joachim RanzenbergerKreisbrandrat des Landkreises Kronach

Landrat Oswald Marr KBR Joachim Ranzenberger

VOrWOrte 3

Page 4: Landkreiszeitung KFV 2011

Die gefährlichsten Mythen

„Wenn es brennt, habe ich mehr als zehn Minuten Zeit, die Wohnung zu verlassen.“ Irrtum, Sie haben durchschnittlich nur vier Minuten zur Flucht. Eine Rauchvergiftung kann sogar bereits nach zwei Minuten tödlich sein.

„Meine Nachbarn oder mein Haustier werden mich rechtzeitig alarmieren.“ Eine gefährliche Fehleinschätzung, wenn man nur zwei Minuten Zeit hat – besonders nachts, wenn Ihr Nachbar schläft und das Haustier im Nebenzimmer ist.

„Wer aufpasst, ist vor Brandgefahr sicher.“Stimmt nicht. Elektrische Defekte sind häufige Brandur-sachen. Auch Brandstiftungen im Keller oder Hausflur sowie ein Brand in der Nachbarwohnung gefährden Sie ganz unverschuldet.

Ehrenkreuz/-nadelDer Kreisfeuerwehrverband Kronach hat zur Ehrung verdienter

Personen ein Ehrenkreuz und eine Ehrennadel geschaffen. Damit sollen Verdienste um das Feuerwehrwesen auf örtlicher oder Landkreisebene ge-würdigt werden. Anträge und die Satzung zur Verleihung des Ehrenzeichens können auf der Homepage des Kreisfeuerwehrverbandes abgerufen werden www.kfv-kronach.de

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Ehrungen für 25 oder 40 Dienstjahreaktive Dienstzeit im Jahr 2011 (bzw. seit Druck der letzten Feuerwehrzeitung)

FFW Au Bauer, Karl 25

FF Beikheim

Bauer, Heiko 25Bauer, Stefan 25Blinzler, Matthias 25Ziegler, Marco 25

FF Birnbaum Hofmann, Frank 25

FF Burkersdorf

Bernhard, Robert 25Müller, Hermann 40Sauer, Jürgen 25Schill, Roland 25Thamm, Bernd 25

FF EbersdorfMachold, Carlo 25Söllner, Ludwig 25

FF EffelterAppel, Werner 25Lehnhardt, Theodor 25

FF EichenbühlKestel, Hermann 25Wohlrath, Stefan 25

FF Fischbach

Echner, Hubert 25Hugel, Werner 25Müller, Stefan 25Wich, Frank 25Wunder, Wolfgang 25

FF Friesen Geiger, Wolfgang 25FF Gehülz Schleicher, Reinhard 40FF Gifting Dietz Josef 40

FF GlosbergKestel, Jürgen 25Mark, Michael 25

FF Gundelsdorf

Doppel, Rainer 25Kraus, Georg 40Teupel, Wolfgang 40Welsch, Thomas 25Zwosta, Martin 25

FF Haig Kreul, Norbert 40

FF Haßlach/T.Müller, Michael 25Schülein, Alexander 25

FF Hof/St.Angles, Frank 25Bauersachs, Heinrich 40Schwemmlein, Günter 40

FF Hummendorf Bär, Egbert 40FF Johannisthal Treusch, Hubertus 25

FF KaltenbrunnLindlein, Heiko 25Büttner, Thomas 25

FF Kehlbach Schorn, Willibald 40

FF Kleintettau

Bock, Johannes 25Fischer, Heiko 25Hänel, Karl-Heinz 25Kießlinger, Uwe 40

FF Knellendorf

Böhlein Wolfgang 40Habel, Dietmar 25Schuster, Hans-Jürgen 25Walter, Roland 25Weich, Jörg 25

FF Kronach Lieb, Christian 25

FF KüpsRieger, Dieter 25Schreiber, Stefan 25

FF LangenauHammerschmidt, Guido 25Krautwurst, Gerhard 25

FF LauenhainBrummer, Frank 25Fiedler, Jürgen 25

FF Lauenstein Dietz, Markus 25FF Ludwigsstadt Thoma, Matthias 25FF Marienroth Barnickel, Michael 25FF Mödlitz Ponsel, Heinz 40

FF Mitwitz

Konradi, Nils 25Urban, Stephan 25Weber, Matthias 25Wenzel, Wolfgang 25

FF NeuengrünKremer, Michael 25Schütz, Stefan 25

FF Neufang

Bätz, Günter 25Förtschbeck, Michael 25Jakob, Hans 40Reißig, Roland 25

FF NeukenrothPorzelt, Jürgen 25Tausch, Hans 40

FF Nordhalben

Deuerling, Michael 25Hable, Georg 25Pöhnlein, Daniel 25Simon, Martin 25Zillich, Frank 25

FF Nurn Burger, Thomas 25

FF OberlangenstadtHahn, Manfred 40Reeb, Günter 40

FF Oberrodachk Müller, Hans 40FF Ottendorf Treuner, Heinz 40FF Pressig Baier, Arno 25

FF RappoltengrünDaum, Norbert 25Kraus, Stefan 25

FF Reichenbach Jakob, Robert 25FF Reitsch Lang, Willibald 40

FF RoßlachClerico, Herbert 25Müller, Günter 25

FF Rothenkirchen Dorschner, Michael 25FF Schmölz Bauer, Hilmar 40FF Schwärzdorf Mesch, Harald 25

FF SeelachLimmer, Jörg 25Stark, Michael 25

FF Steinberg Müller, Dieter 25FF Steinwiesen Beierkuhnlein, Reinhard 40

Kuhnlein, Roland 25FF Tettau Brökelschen, Norbert 25

FF Teuschnitz

Helmreich, Jürgen 25Körner, Sibylle 25Müller, Christian 25Neubauer, Anty 25Trost, Harald 25

FF Unterrodach Hammer, Markus 25

FF VogtendorfGebelein, Udo 25Hauck, Alexander 25

FF Wallenfels Lutz, Gerhard 40

FF WeißenbrunnMatthes, Thomas 25Porzelt, Stefan 25

FF Wickendorf Wachter, Markus 25

FF WindheimLöffl er, Manfred 25Löffl er, Timo 25

FF Wötzelsdorf Fischer, Matthias 25

FF ZeyernBähr, Hubert 40Seibold, Markus 25

ehrungen 5

Page 6: Landkreiszeitung KFV 2011

Dem früh einsetzenden Winter 2010 ist es wohl zu verdanken, dass die Einsatzzahlen, vor allem im THL-Bereich, deutlich über den Zahlen des Vorjahres liegen. Allein im Dezember 2010 hatten die Feuerwehren im Landkreis Kronach 397 Einsätze zu verzeichnen. Ging die Zahl der Brand-einsätze gegenüber 2009 leicht zurück, überstiegen die THL-Einsätze erstmals die 1.000er-Gren-ze. Mit über 1.500 Einsätzen zeichnet sich ein neuer Rekord im Landkreis Kronach ab. Die Zahl der Sicherheitswachen stieg geringfügig. Ebenso stieg die Zahl der Fehlalarmierungen.

Einsätze

Dienstleistende

Einsatzstunden

n Technische Hilfeleistungenn Bränden Sicherheitswachenn Fehlalarmierungen

Einsatzstatistik 2010

1112194

8058

3055

13899

5205

4617

622

1322

1099

248

76

0

200

400

600

800

1000

1200

1400

1600 Entwicklung der Einsätze

26 35

2531

41

2831 18

20

18

46

61

96

36

31

3588

117

104

152 182

149142

165

43

50 57

191

203212

76248

60 82 86 83 79 72 81 85 142 61 89 103 180 188 206 194

359 378 452 580 544 445 545 719 652 616 532 668 880 671 677 1112

1995 96 97 98 99 2000 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10

Einsatzart Anzahl eingesetzte Feuer-wehrdienstleistende

Stunden

Brand 194 (-12) 3.055 (-402) 5.205 (-2.573)

Techn. Hilfeleistung 1.112 (+435) 8.058 (+3.450) 13.899 (+4.045)

Fehlalarmierung 76 (+19) 1.099 (+278) 622 (+146)

Sicherheitswachen 248 (+36) 1.322 (+127) 4.617 (-575)

Gesamt: 1.630 (+478) 13.534 (+3.453) 24.343 (+6.189)

Gliederung der Einsätze 2010

6 statistiK

Page 7: Landkreiszeitung KFV 2011

Schaumeinsatz

Übung CSA

Verkehrsunfall B 85Verkehrsunfall auf der B173 in Marktrodach

Verkehrsunfall auf der B85 in Neukenroth

biLDer 7

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Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger ehrte bei der Frühjahrsversamm-lung der Kommandanten im Landkreis Kronach zahlreiche Feuerwehrler aus dem Landkreis Kronach. Die Homepage des Kreisfeuerwehrverban-des konnte nach zahlreichen Überarbeitungen neu in Betrieb genom-men werden.

Rechenschaftsbericht

In seinem Rechenschaftsbericht blickte Ranzenberger auf die vielen Einsätze der Wehren zurück. Im Vergleich zum Vorjahr habe die Zahl der Einsätze, so Ranzenberger, wieder, deutlich zum Vergleich des Vor-jahres zugenommen. Knapp 478 Einsätze waren als Steigerung zu ver-zeichnen, so dass eine Gesamtsumme von genau 1630 Einsätzen erreicht wurde. Die Feuerwehren werden mehr und mehr zu Helfern in allen Le-benslagen. Kaum noch ein Lebensbereich, in dem die Wehren nicht geru-fen werden, beginnt das Einsatzspektrum bei der Wohnungsöffnung, der Tierrettung von einem Baum über der Fahrbahn oder dem Freischaufeln von Firmendächern wegen des starken Schneefalls bis hin zu den klas-sischen Feuerwehreinsätzen wie Brandbekämpfung oder Menschenret-tung bei Verkehrsunfällen, so Ranzenberger.

Genau aus diesem Grund, so der Kreisbrandrat, ist die Aus- und Fort-bildung auf einer breiten Basis immer wichtiger. Ein Dank gilt hier all denen, die ihr Wissen und Können in den Unterrichten auf Orts- oder Kreisebene mit einbringen.

Die Personalstatistik ist im Landkreis allerdings nicht so optimal aus, berichtete Ranzenberger. Im Vergleich zum Vorjahr hat die Zahl der ak-tiven Feuerwehrdienstleistenden um 28 abgenommen. Ein Trend, der sich wohl aufgrund der Bevölkerungsentwicklung weiter fortsetzen wird.

Hier appellierte Ranzenberger an alle Feuerwehrler ein besonderes Augenmerk auf die Werbung von Aktiven und Jugendlichen zu rich-ten, denn die Feuerwehren sichern den Brandschutz und die technische

Hilfeleistung für unsere Städte und Gemeinden. Hier steht nicht der Ei-gennutz im Vordergrund, sondern der Schutz der Bürger. Ein Thema, das jeden angeht und man sich nicht darauf verlassen sollte, dass ande-re schon helfen werden.

Die Arbeit der Feuerwehren ist ausgezeichnet, so Landrat Oswald Marr, und aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken.

Aus diesem Grund fi el es ihm und dem Kreistag auch in gewisser Weise nicht schwer, die Anliegen der Feuerwehren in den vergangenen Monaten fi nanziell zu unterstützen und notwendige Anschaffungen auf den Weg zu bringen. Vordringlich sei hier die Anschaffung eines Lkw´s für die Ölwehrausrüstung des Landkreises Kronach, stationiert bei der FF Tschirn, zum Schutz der Gewässer. Genauso darf aber eine neue Atem-schutzübungsanlage für die Kreisfeuerwehren nicht aus den Augen ver-loren werden, so Landrat Marr. Schließlich hat konnte nach einem posi-tiven Beschluss im Kreistag mit den Planungen bereits begonnen werden.

Neue Homepage

Kreisbrandinspektor Harald Schnappauf konnte im Anschluss die neu gestaltete Homepage des Kreisfeuerwehrverbandes online schalten. Es ist gelungen, so Schnappauf, in Teamarbeit der bisherigen Homepage ein neues Gesicht zu geben und die Aktualität noch mehr in den Vor-dergrund zu bringen.

Ehrungen:

Im Anschluss ehrte Kreisbrandrat Ranzenberger mit dem Deutschen Feuerwehrehrenkreuz in Silber die Kommandanten Josef Eidelloth (FF Lahm), Walter Geißler (FF Pressig), Stefan Kraus (FF Rappoltengrün), Ralf Seliger (FF Haßlach / Teuschnitz) und Kreisbrandinspektor Matthi-as Schuhbäck.

Alle Fünf waren bzw. sind über lange Jahre hinweg in Führungs-positionen in ihren Wehren tätig und leisteten eine ausgezeichne-te Arbeit.

Mit dem Ehrenkreuz des Bay-erischen Landesfeuerwehrver-bandes konnte der Kreisbrandrat den Vorsitzenden und ehemaligen Kommandanten Horst Fischer (FF Wötzelsdorf), den Kreisatemschut-zausbilder Karl-Heinz Kirsch (FF Ludwigsstadt), den Kommandan-ten Wolfgang Ströhlein (FF Nord-halben) und Kreisbrandmeister Ralf Weidenhammer auszeichnen.

Kommandantentagung im Landkreis KronachEhrungen zahlreicher verdienter Feuerwehrkameraden

von links: Landrat Oswald Marr, Bürgermeister Rainer Detsch, Wolfgang Ströhlein (Nordhalben), Kreisbrandmeister Ralf Weidenhammer, Karl-Heinz Kirsch (Ludwigsstadt), Kreisbrandinspektor Harald Schnappauf, Ralf Seliger (Haßlach/Teu.), Horst Fischer (Wötzelsdorf), Kreisbrandinspektor Hans-Ulrich Müller, Stefan Kraus (Rappoltengrün), Walter Geißler (Pressig), Kreisbrandin-spektor Matthias Schuhbäck, Josef Eidelloth (Lahm), Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger und Bundestagsabgeordneter Hans Michelbach

8 ehrungen

Page 9: Landkreiszeitung KFV 2011

Ehrungen 2011Dt. Feuerwehrehrenkreuz in Silber:Josef Eidelloth (Kommandant der FF Lahm), Walter Geißler (Kom-mandant der FF Pressig), Stefan Kraus (Kommandant der FF Rap-poltengrün), Matthias Schuhbäck (KBI), Ralf Seliger (Komman-dant der FF Haßlach/T.)

Silbernes Ehrenkreuz des Bayerischen Landesfeuerwehrverbandes:Horst Fischer (ehem. Kommandant und jetziger Vorsitzender der FF Wötzelsdorf), Karl-Heinz Kirsch (ehem. Kommandant der FF Ludwigsstadt und Atemschutz-Kreisausbilder), Wolfgang Ströh-lein (Kommandant der FF Nordhalben und Schiedsrichter, Ditt-mar Treusch, (KBI), Ralf Weidenhammer (KBM)

Ehrenmedaille des Bayerischen Landesfeuerwehrverbandes:

Hermann Müller (Vorsitzender der FF Burkersdorf)

Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Bayern in Silber:

Reiner Zapf (Jugendwart der FF Pressig)

Ehrennadel der Jugendfeuerwehr des Bezirks Oberfranken:Jörg Greser (Inspektionsjugendwart und stv. Jugendwart der FF Nurn), Erwin Hugel (Jugendwart der FF Fischbach)

Firmenehrung „Partner der Feuerwehr“Firma Scherner (Wallenfels)

Ehrenkreuz des Kreisfeuerwehrverbandes22 x in Silber (aus 9 Wehren)

Ehrennadel des KreisfeuerwehrverbandesDr. Heinz Köhler (Mitwitz)

Kommandantentagung im Landkreis KronachEhrungen zahlreicher verdienter Feuerwehrkameraden Retten – Löschen – Bergen – Schützen

Was tun wir?

Die Hauptaufgaben der Freiwilligen Feuerwehr lassen sich in 4 Berei-che einteilen: Retten, Löschen, Bergen und Schützen

Retten

Die Rettung von Mensch und Tier aus Zwangslagen ist unsere wich-tigste Aufgabe. Egal ob bei schweren Verkehrs- und Betriebsunfällen oder bei Bränden und Unwettern – die Freiwilligen Feuerwehren in ganz Bay-ern sind stets Garant für schnelle und professionelle Hilfe. So werden z.B. jährlich auf bayerischen Straßen über 8.000 Personen nach Ver-kehrsunfällen mit hydraulischen Rettungsgeräten aus verunfallten Fahr-zeugen befreit. Hierfür sind wir bestens ausgebildet und je nach Größe der Kommune speziell dazu ausgerüstet, hoch motiviert und stets ein-satzbereit für Mensch und Tier in Notlagen.

Löschen

Brände löschen gehört zu den ursprünglichsten Aufgaben der Feuer-wehr. Vom Kleinbrand eines Papiercontainers über den Dachstuhlbrand von Wohn- und Geschäftshäusern bis hin zu Bränden in Industrieanla-gen sind die Feuerwehren heute gefordert. Längst löscht man nicht mehr nur mit Wasser, sondern setzt z.B. auch Schaum, Pulver oder Kohlendi-oxid ein, um erfolgreich des Feuers Herr zu werden. Dazu bedienen wir uns modernster Technik und Ausrüstung.

Bergen

Vor allem die Bergung von Sachwerten ist einer der weiteren Aufga-benschwerpunkte, denen sich die Feuerwehr heutzutage widmen muss. Ob es sich dabei um verunfallte Fahrzeuge, leck geschlagene Tanks oder auslaufende Gefahrgutstoffe handelt: Die Feuerwehr kommt immer dann zum Einsatz, wenn Gefahr im Verzug und schnelle Hilfe gefordert ist.

Schützen

Die Feuerwehr wird neben den aktiven abwehrenden Maßnahmen – wie z.B. bei Hochwasser – auch vorbeugend tätig und sorgt somit da-für, dass Schaden vermieden wird. Hierzu zählen auch die Aufklärung und die Brandschutzerziehung unserer Kinder, die Beratung von Archi-tekten und Bauherren sowie Sicherheitswachen bei Großveranstaltun-gen, Theateraufführungen und anderen Events.

Aufgabenbereiche innerhalb der Wehr

In den Freiwilligen Feuerwehren gibt es zahlreiche Aufgabengebiete, die jeweils von speziell geschultem Personal übernommen werden. So kümmert sich der Jugendwart um den Nachwuchs, der Gerätewart um die Wartung und Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge und Gerätschaften und die Ausbilder um alle feuerwehrrelevanten Themen. Darüber hin-aus können spezielle Lehrgänge an den Feuerwehrschulen besucht und Führerscheine für Fahrzeuge und Boote absolviert werden. Kurzum – die Arbeit in der Feuerwehr bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten sein Können und Talent einzusetzen.

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Page 10: Landkreiszeitung KFV 2011

Mit teils hervorragenden Leistungen schlossen 25 Feuerwehrleu-te, darunter zwei Frauen, aus dem Landkreis Kronach die Truppführer-ausbildung auf Kreisebene ab. Erstmals seit Einführung der Ausbildung vor 16 Jahren wurde ein großer Funklehrgang integriert. Fabian Rebhan von der Feuerwehr Stockheim und Markus Butz von der Feuerwehr Welitsch waren die Lehrgangsbesten. Jürgen Müller ist Lehrgangsbes-ter beim Funklehrgang.

Um den Feuerwehrleuten eine gute „gehobene“ Grundausbildung zu vermitteln, dabei aber auch rechtzeitig Nachwuchs für Führungsaufga-ben heranzuziehen, führt die Kreisbrandinspektion Kronach seit 1995 die Truppführerausbildung auf Kreisebene durch.

In diesem Jahr absolvierten die Teilnehmer erstmals eine neu ausge-richtete, reine Truppführerausbildung. Sie ist auf die Belange der künf-tigen Führungskräfte zugeschnitten. Die Floriansjünger bildeten sich während der 20 Unterrichtseinheiten unter anderem in den Bereichen Rechtsgrundlagen, Brand- und Sicherheitswachen, Fahrzeugkunde, Hil-feleistungseinsatz oder gefährlicher Stoffe und Güter fort. Eine Prüfung mit insgesamt 60 Fragen rundet den Fortbildungslehrgang ab.

Das Sprechfunkzeugnis wird separat geprüft. Die Beantwortung von 50 Fragen aus dem Fachgebiet Funk und der Kartenkunde sind dafür notwendig.

Der erfolgreiche Abschluss der Truppführerausbildung ist Vorausset-zung für den Besuch von weiterführenden Lehrgängen an den staatli-chen Feuerwehrschulen in Bayern. Sie ist die unterste Führungsausbil-dung für Feuerwehrmänner/und -frauen und auch ein guter Abschluss der Jugendfeuerwehrzeit.

Insgesamt 25 Feuerwehrleute stellten sich den Herausforderungen eines Truppführers in diesem Jahr und konnten, im Beisein vom stellv.

Landrat Bernd Steger aus den Händen von Kreisbrandrat Joachim Ran-zenberger und KBM Roland Schedel ihre Zeugnisse in Empfang nehmen. Die drei Lehrgangsbesten, Fabian Rebhan (FF Stockheim), Markus Butz (FF Welitsch) und Sebastian Geiger (FF Friesen) konnten als besondere Auszeichnung ein kleines Geschenk des Landkreises Kronach in Emp-fang nehmen.

Stellv. Landrat Bernd Steger und Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger stellten in ihrem Grußwort klar heraus, dass es keine Selbstverständlich-keit mehr ist, dass junge Leute sich dieser Ausbildung unterziehen und ihren Dienst der Allgemeinheit zur Verfügung stellen. Ein Dank gilt aber auch den Ausbildern, so Steger, die diese ausgezeichnete Ausbildung für Truppführer erst ermöglichen.

An der Truppführerausbildung haben mit Erfolg teilgenommen:

Truppführerausbildung und Funkausbildung der Kreisbrandinspektion des Landkreises Kronach

Die erfolgreichen Teilnehmer mit Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger und Ausbildern der Kreisbrandinspektion.

FF FischbachHorn ManuelMüller MarcelRöder Christopher

Werkfeuerwehr Loewe Opta Alber ChristianFF Mitwitz Krötter MichaelFF Mödlitz Graf Michael

FF Schmölz Stegner AlexanderStumpf Florian

FF Stockheim

Jungkunz MichaelKaim LaureenKochel PatrickKorn AndréNeubauer KarinScherer AndreasScherer Michael

FF TschirnPunzelt NikoSchnappauf UlliStauch Michael

FF WelitschLieb StefanMüller FrankSchorn Andreas

FF Wilhelmsthal Stauch Tim

10 truPPFÜhrerausbiLDung

Page 11: Landkreiszeitung KFV 2011

FF Höfl es

Boxdörfer DanielaSchubert AlexandraMüller JürgenFischer Tobias

FF RothenkirchenSchmitt ChristianWeigelt FlorianBeez Markus

FF Neufang Ferlau Benjamin

FF Windheim Löffl er DominikVetterdietz Lisa

FFKehlbachNeubauer TobiasBüttner AndreasScherbel Adrian

FF Mitwitz Leidgen PeterFriedrich Sven

FF Kaltenbrunn Büttner Thomas

An der Funkausbildung mit Sprechfunk-zeugnis haben neben den Truppführern zu-sätzlich teilgenommen:

Die Lehrgangsbesten der TF Ausbildung 2011 mit den Verantwortlichen der Kreisbrandinspektion und den Ehrengästen.

Lessingstraße 16 | KüpsLessingstraße 16 | KüpsTel. 09264 / 99582-0Tel. 09264 / 99582-0

An der Haßlach 33 | Stockheim Tel. 09265 / 9145-0

Kronacher Straße 12 | Stockheim Kronacher Straße 12 | Stockheim Tel. 09265 / 807944-0Tel. 09265 / 807944-0

Wohnen in Liebe & Geborgenheit

Der Lehrgangsbeste der Funksprecherausbildung

truPPFÜhrerausbiLDung 11

Page 12: Landkreiszeitung KFV 2011

In stillem Gedenken an alle verstorbenen Feuerwehrkameraden

des Landkreises Kronach

Nachruf

Peter Karl Ehrenkreisbrandmeister

* 21.05.1945 – †30.03.2011

Am 30.März 2011 verstarb der ehemalige Kreisbrandmeister des Landkreises Kron-ach Peter Karl.

Im Jahr 1963 in die Freiwillige Feuerwehr seines Heimatortes Knellendorf eingetreten war er von 1973 bis 1995 Kommandant seiner Wehr. 1993 wurde er zum Kreis-brandmeister für den Bereich Funkwesen im Landkreis Kronach ernannt. Diese Funktion übte er bis zu seinem altersbedingten Ausscheiden im Jahr 2005 aus.

Peter Karl erhielt für seine Verdienste um die Feuerwehren 1998 das Deutsche Feuerwehrehrenkreuz in Silber. Bei seinem Ausscheiden aus der Kreisbrandinspektion 2005 wurde er zum Ehrenkreisbrandmeister ernannt. Im Jahr 2008 erhielt er das neu-geschaffene Ehrenkreuz des Kreisfeuerwehrverbandes Kronach in Gold

Peter Karl war im ganzen Landkreis geschätzt und anerkannt als Könner auf seinem Fachgebiet, dem Funkwesen. Auch bei schwierigen Problemen in diesem Bereich erwies er sich immer als kompetenter und erfahrener, aber ebenso kameradschaftlicher Fachmann.

Die Feuerwehren des Landkreises Kronach verlieren mit Peter Karl einen guten und verdienten Kameraden.

Ehre seinem Andenken.

Nachruf

Dieter Reinhard Ehrenkreisbrandmeister

* 02.10.1938 – †09.01.2011

Am 9. Januar 2011 verstarb der ehemalige Kreisbrandmeister des Landkreises Kron-ach Dieter Reinhard.

Im Jahr 1956 in die Freiwillige Feuerwehr seines Heimatortes Neuses eingetreten war er von 1970 bis 1991 Kommandant seiner Wehr. 1979 wurde er zum Kreisbrandmeister des Unterkreises 7 im Landkreis Kronach ernannt. Diese Funktion übte er bis zu seinem altersbedingten Ausscheiden im Jahr 1997 aus.

Dieter Reinhard erhielt für seine Verdienste um das Feuerwehrwe-sen in Bayern 1990 das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber. Im Jahr 2008 wurde er mit dem neu geschaffenen Ehrenkreuz in Gold des Kreisfeuerwehrverbandes Kronach ausgezeichnet.

In seiner langjährigen Dienstzeit betreute Dieter Reinhard vor allem 14 Feuerwehren der Stadt Kronach. Daneben engagierte er sich ganz besonders für die Ausbildung und die Abnhame der Leistungsprüfung im gesamten Landkreis.

Mit seinem Tod haben die Feuerwehren des Landkreises Kronach einen profunden Fachmann verloren, der allen als verdienter und guter Kamerad in Erinnerung beleiben wird.

Ehre seinem Andenken.

Nachruf

Georg Zapf Ehrenkreisbrandmeister

* 12.11.1921 – †15.03.2011

Am 15.März 2011 verstarb der ehemalige Kreisbrandrat des Landkreises Kronach Georg Zapf.

Im Jahr 1946 in die Freiwillige Feuerwehr seines Heimatortes Tüschnitz eingetreten war er von 1950 bis 1973 Kommandant seiner Wehr. 1958 wurde er zum Kreisbrand-meister ernannt; 1963 wurde er Stellvertreter des Kreisbrandin-spektors, 1972 nach der Landkreisgebietsreform Kreisbrandins-pektor. Im Jahr 1973 wurde er zum Kreisbrandrat des Landkreises Kronach gewählt und 1978 wiedergewählt. Bis zu seinem altersbedingten Ausscheiden im Jahr 1983 war er Kreisbrandrat des Landkreises Kronach.

Georg Zapf erhielt für seine Verdienste um die Feuerwehren 1969 das Steckkreuz des Feuerwehrehrenzeichens des Freistaates Bay-ern und 1979 das Deutsche Feuerwehrehrenkreuz in Silber und Gold. Bei seinem Ausscheiden aus der Kreisbrandinspektion 1983 wurde er zum Ehrenkreisbrandrat ernannt. 1993 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Im Jahr 2008 erhielt er das neugeschaffene Ehrenkreuz des Kreisfeuerwehrverbandes Kronach in Gold

Georg Zapf war ein viertel Jahrhundert maßgeblich verantwort-lich am Aufbau der Feuerwehren im Landkreis Kronach beteiligt Manches trägt auch heute noch seine Handschrift.

Er war im ganzen Landkreis als kompetenter, engagierter Feuer-wehrführer geschätzt und anerkannt, der mit seinem Wissen und seiner Erfahrung überzeugte.

Die Feuerwehren des Landkreises Kronach verlieren mit Georg Zapf einen guten und verdienten Kameraden.

Ehre seinem Andenken

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aLarMierung 13

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Einsätze

Scheunenbrand in Kämmerlein / Steinberg

Kamin / Dachstuhlbrand in Zeyern

Tierrettung eingeklemmter Falke

Waldbrand bei Steinberg

14 einsÄtze

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Der Gerätewagen Öl des Landkreises Kronach konnte nach langen vorbereitenden Arbeiten in Tschirn von Pfarrer Joachim Lindner einge-weiht werden.

Der Lkw, der aus Mitteln des Freistaates Bayern, des Landkreises Kro-nach und der Fernwasserversorgung Oberfranken angeschafft werden konnte, löst den seit Juni 1993 in Betrieb befi ndlichen Anhänger ab. Der Gerätewagen wird neben der überörtlichen Hilfe im Rahmen der Hilfs-kontingente Oberfrankens die Ölwehr im Bereich der Trinkwassertalsper-re Mauthaus gewährleisten, d.h. bei möglichen Ölunfällen eine optimale Gefahrenbekämpfung bzw. schon im Vorfeld eine Gefahrenabwehr dar-stellen. Mit dem auf dem Lkw verladenen Ölwehrgerät ist die FF Tschirn in der Lage, verunreinigtes Wasser (Öl-Wassergemisch) aufzunehmen und zu trennen (separieren). Aufgrund der fl exiblen Verladung der Ge-rätschaften in Gitterboxen kann der Lkw nach einer kurzen Umrüstzeit

Gerätewagen Öl des Landkreises Kronach, Stand-ort Tschirn, von Pfarrer Joachim Lindner eingeweiht

auch als allseitigverwendbares Transportfahrzeug verwendet werden.

Landrat Oswald Marr dankte im Rahmen der feierlichen Einwei-hung der Feuerwehr Tschirn für die Bereitschaft, das Gerät unterzustel-len bzw. die vielen Spezialausbildungen zu absolvieren, um das Gerät schnell und sachgerecht einsetzen zu können.

Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger stellte in seinem Grußwort nochmals klar und deutlich fest, dass ohne die Unterstützung der Spon-soren die Anschaffung nicht möglich gewesen wäre.

Dr. Heinz Köhler, Vorsitzender der Fernwasserversorgung Oberfran-ken, erhielt für die fi nanzielle Unterstützung bei der Anschaffung aber auch insbesondere für das persönliche Engagement die Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes Kronach in Silber.

Bürgermeister Peter Klinger wünschte der Tschirner Feuerwehr stets ein unfallfreies Arbeiten mit dem neuen Einsatzmittel.

Weihe des Gerätewagens

Schlüsselübergabe durch Landrat Oswald Marr Auszeichnung Dr. Heinz Köhler Festzug

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Im Rahmen der Frühjahrsdienstbespre-chung der oberfränkischen Kreisbrandräte und Inspektoren in Bad Steben konnte Kreisbran-drat Joachim Ranzenberger mit dem Bayeri-schen Feuerwehrkreuz in Gold des Landesfeu-erwehrverband Bayern e.V. vom Vorsitzenden des Bezirksfeuerwehrverbands Oberfranken, Kreisbrandrat Herrmann Schreck, ausgezeich-net werden.

Herrmann Schreck würdigte Ranzenber-ger als einen Aktivposten der oberfränkischen Feuerwehren, der sich auf vielen Gebieten des Feuerwehrwesens Anerkennung erarbeitet hat. Bereits seit 27 Jahren ist er als Mitglied der Kreisbrandinspektion des Landkreises Kronach tätig und hat hier in den Jahren 1983 bis 1991 entscheidend an der Gründung der Jugendfeu-erwehren im Landkreis mitgewirkt. Zwei Jahr-zehnte war er Abnahmeberechtigter der Deut-schen Jugendfeuerwehr und hat bis heute den Kontakt zur Jugend nicht verloren.

Heute führt er die Wehren des Landkreises mit viel Weitblick und hat stets die Interessen auf Kreis-, Bezirks- oder Landesebene miteinan-der vereinbaren können, denn seit September 2007 ist er als stellvertretender Verbandsvor-sitzender Oberfrankens im Verbandsausschuss des Landesfeuerwehrverbandes tätig.

Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger mit dem baye-rischen Feuerwehrehrenkreuz in Gold ausgezeichnet

Kreisbrandrat Helmut Wilfert (Lkr. Hof), Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger und Bezirksvorsitzender Herrmann Schreck

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Küps – Der Vorsitzende der Feuerwehr Burkersdorf, Herrmann Mül-ler, wurde bei der diesjährigen Verbandsversammlung der Feuerwehren des Landkreises Kronach mit der Bayerischen Feuerwehr-Ehrenmedail-le ausgezeichnet. Die Firma Scherner Kunststoffrecycling konnte für ihr Engagement auf dem Gebiet des Feuerwehrwesens im Namen des Lan-desverbandes Bayern geehrt werden. Kreisjugendwart Dirk Raupach ehr-te drei Jugendwarte für ihr Engagement.

Zu Beginn der Versammlung konnte der Verbandsvorsitzende Kreis-brandrat Joachim Ranzenberger Landrat Oswald Marr mit seinen Stell-vertretern Gerhard Wunder und die beiden weiteren Stellvertreter Jutta Laczo sowie Bernd Steger recht herzlich begrüßen. Ein besonderer Gruß galt auch den zahlreichen weiteren Bürgermeistern aus dem Landkreis Kronach. Sehr erfreut zeigte sich Ranzenberger über das Kommen der befreundeten Hilfsorganisationen sowie der beiden Leiter der Polizeiin-spektionen im Landkeis, Ersten Polizeihauptkommissar Uwe Herrmann und Polizeihauptkommissar Klaus Neubauer. Der Gruß galt auch Regi-onaldekan Thomas Teuchgräber und zahlreichen Ehrenmitgliedern des Verbandes. Verdeutliche doch ihr Kommen die stete und ausgezeich-

nete Zusammenarbeit untereinander zum Wohle unserer Bevölkerung.

Rechenschaftsbericht Verbandsvorsitzender

Ranzenberger ging unter anderem in seinem Bericht auf die nunmehr seit drei Monaten geltenden Sonderbestimmungen im Führerscheinrecht ein. Feuerwehrangehörigen, wie auch Helfern im THW oder dem Rettungsdienst, ist es möglich, nach einer verbandsinternen Schulung Feuerwehrfahrzeuge bis zu 7,49 Tonnen mit dem Führerschein der Klasse C zu führen. Mit dieser Ausnahmeregelung im Führerscheinrecht kann ge-währleistet werden, dass auch in Zukunft genügend Fahrer für die Löschfahrzeuge in den Wehren vorhanden sind. Sein Dank galt hier insbesondere dem Landesfeuerwehrverband, da die-ser stets mit hohem Nachdruck an dieser Lösung gearbeitet hat.

Die Ausbildung, so Ranzenberger, kann aller Voraussicht im Frühjahr 2012 im Landkreis beginnen, wenn die letzten Unstimmigkeiten beseitigt sind. Zur Zeit stellt die Frage der

Haftung und Verantwortlichkeit des Ausbilders noch ein Problem dar, denn der Ausbilder gilt als Fahrzeugführer, obwohl er kaum Einfl ussmög-lichkeiten auf den Fahrschüler hat. Hier wartet man noch auf eine Klä-rung bzw. Klarstellung aus dem Staatsministerium des Innern.

Ein weiterer Punkt seines Berichtes war die Einführung des Digital-funks für Hilfs- und Rettungsorganisationen sowie die Polizei. Die Pla-nungen für die Basisstationen, so Ranzenberger, sind in vollem Gange und kürzlich wurden die ersten Ergebnisse vorgestellt. Hier musste aller-dings festgestellt werden, dass im Landkreis noch einige nur mangelhaft versorgte Gebiete vorhanden sind. Ein Augenmerk ist hier insbesonde-re auch auf die Bahnstrecke zwischen Förtschendorf und Landesgren-ze zu richten, denn hier ist bei Einsätzen mit besonderen Herausforde-rungen zu rechnen.

Mit dem Hinweis auf den Florianstag 2012 am 4. Mai in Kronach an-lässlich dem dortigen 150-jährigen Jubiläum, den Feuerwehrfesten im Landkreis 2012 und verschiedenen Terminen für kreisweite Ausbildungs-maßnahmen schloss Ranzenberger seinen Bericht.

Stolz war Ranzenberger auch, dass es in diesem Jahr gelungen ist, aus den Haushaltsmitteln des Verbandes für die Ausbildung ein sogenanntes Rosenbauer Positioning System anzuschaffen. Mit Hilfe dieses Gerätes kann bei einer Wasserförderung über lange Schlauchstrecken der Einsatz bzw. der Standort der notwendigen Förderpumpen in der Schlauchstre-cke berechnet bzw. festgelegt werden.

Firmenehrungen

Der Landesfeuerwehrverband Bayern hat, in Zusammenarbeit mit der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft, für Betriebe und Firmen, die aktiv zu ihren Feuerwehren stehen eine eigene Ehrung geschaffen.

So konnte Peter Scherner, Inhaber der gleichnamigen Firma für Kunststoffrecycling aus Wallenfels, begleitet von seiner Frau Sabine, die Urkunde entgegen nehmen. Für ihn ist es eine Selbstverständlichkeit,

Verbandsversammlung Kreisfeuerwehrverband Kronach

Von links: Bürgermeister Schneider, Küps, Vorstand Herrmann Müller aus Bürkersdorf, Landrat Oswald Marr, Kreisbrandrat Joa-chim Ranzenberger und Kreisbrandinspektor Harald Schnappauf

Von rechts: Landrat Marr, Firmeninhaber Peter Scherner mit Ehefrau Sabine und Kreisbrandrat Ranzenberger

18 VersaMMLung

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die Arbeit der Feuerwehren zu unterstützen. Selbst ist er in Zeyern aktiver Feuerwehrmann. Sein Enga-gement für das Feuerwehrwesen ist unermüdlich, berichtet Ranzenberger. So wurde einmal einer sei-ner LKW-Fahrer zu einem Einsatz gerufen und muss-te das Fahrzeug auf halber Strecke abstellen. Für Pe-ter Scherner war dies kein Problem, denn er holte den LKW einfach eigenhändig ab und erledigte die Tour.

Ehrung von verdienten Feuerwehrlern

Auch aktive Feuerwehrkameraden konnten aus den Händen von Kreisbrandrat Joachim Ranzenber-ger eine Ehrung für ihre geleisteten Arbeiten erhalten.

Die Bayerische Feuerwehr-Ehrenmedaille für lang-jährige Dienste erhielt Herrmann Müller von der Feu-erwehr Burkersdorf. Er ist seit 20 Jahren bereits Vor-stand bei der Wehr und leistet parallel dazu aktiven Dienst. Kürzlich erhielt er das Ehrenzeichen für 40 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr.

Seitens der Jugendfeuerwehr zeichnete Ranzenberger zusammen mit Kreisjugendwart Dirk Raupach den Jugendwart der Feuerwehr Pressig, Rainer Zapf, mit der Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Bayern in Sil-ber aus.

Die Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Oberfranken erhielten die Ju-gendwarte Jörg Greser aus Nurn und Erwin Hugel aus Fischbach für ihre stete Arbeit im Bereich der Nachwuchsförderung und Ausbildung.

Wahl des Kreisbrandrates

Im Anschluss an die Verbandsversammlung begrüßte Landrat Os-wald Marr die anwesenden Kommandantinnen und Kommandanten zur Dienstversammlung, um den Kreisbrandrat zu wählen. Die laufen-de Amtszeit von Joachim Ranzenberger endet am 31.12.2011.

Als Kandidaten stellte sich neben dem bisherigen Kreisbrandrat Ran-zenberger der Kommandant der Feuerwehr Ludwigsstadt, Jörg Söllner, zur Verfügung. Nach einer kurzen Vorstellung der beiden Kandidaten, die vom Landrat Oswald Marr vorgeschlagen wurden, führte Regierungsrat David Müller durch das Wahlverfahren. Stimmberechtigt waren an die-sem Abend 100 Feuerwehrführungskräfte aus den Wehren des Kreises.

Auf den Herausforderer Jörg Söllner entfi elen 14 Stimmen. Damit war der bisherige Kreisbrandrat, Joachim Ran-zenberger, mit 86 Stimmen wieder als Kreisbrandrat gewählt und steht nun die nächsten 6 Jahre an der Spitze der Feu-erwehren im Landkreis. Landrat Oswald Marr gratulierte dem Wiedergewählten und wünscht ihm weiterhin eine glück-liche Hand bei der Führung der Wehren. Der Herausforderer Jörg Söllner gehör-ten neben zahlreichen Kommandanten zu den ersten Gratulanten und nahm fair das Wahlergebnis hin.

Übergabe Rauchverschlüsse

Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger konnte im Beisein von Landrat Oswald Marr und einiger Bürgermeister weite-re 5 Rauchverschlüsse an die Feuerweh-ren im Landkreis Kronach im Namen der Versicherungskammer Bayern über-geben. Künftig können auch die Feuer-wehren Friesen, Kleintettau, Neuken-roth, Oberlangenstadt, Reichenbach und Schneckenlohe auf dieses durchaus nütz-liche und das Schadensausmaß reduzie-rende Einsatzmittel zurückgreifen.

Landrat Oswald Marr gratuliert dem neu-gewählten KBR Joachim Ranzenberger

Ehrungen im Bereich Jugendfeuerwehr: von links: Kreis-brandrat Ranzenberger, Kreisjugendwart Dirk Raupach, Rai-ner Zapf (Pressig), Landrat Oswald Marr, Jörg Greser (Nurn), stellv. Landrat Gerhard Wunder und Erwin Hugel (Fischbach)

VersaMMLung 19

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Ein neues LF 20/16 stellte die Feuerwehr Stockheim in Dienst. Auf einem MAN TGM 13.290 4x4 mit TipMatic-Schaltung erstellte die Firma Lentner in Hohenlinden den Aufbau mit integriertem Mann-schaftraum aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Das LF 20/16 ersetzt ein LF 8 mit GFT-Aufbau, welches gemeindeintern an die FF Neukenroh abgegeben wird.

Neben einem Tank mit 1.800 l Wasser besitzt das LF 20 noch einen Schaummitteltank mit 200 l Fassungsvermögen. Die Zumischung der mitgeführten 200 l Class-A-Foam erfolgt über eine Druckzumischanlage vom Typ Hale Foam-Logix 6.5. Die Heckpumpe mit einer Normleistung von 3.000 l / min stammt ebenfalls aus dem Hause Hale.

Von den mitgeführ-ten sechs Atemschutzge-räten mit CFK-Flaschen und Totmannwarner können vier während der Anfahrt im Mann-schaftsraum angelegt werden. Weiterhin sind im Mannschaftsraum der Gerätesatz Absturzsiche-rung sowie ein EX-Mess-gerät verstaut. Alle elek-trischen Geräte verfügen – wie die Wärmebildka-mera – über Ladeerhal-tung. Für die technische Hilfeleistung stehen im G1 ein Lukas-Rettungs-satz (Spreizer, Schere,

Kombigerät und Rettungszylinder), Hebekissen (8 bar), Unterbaumate-rialien, Bereitstellungsplane, Sicherungsmaterial für Lkw-Fahrerhäuser und Airbags, Baustützen, vier leichte Chemieschutzanzüge sowie die drei Norm-Gerätesätze VU, Umweltschaden und Verbrauchsmaterial zu Verfügung. Im G3 fanden vier Unterbautreppen, eine Sicherungstrupp-Tasche mit Atemschutzgerät, ein elektrischer Drucklüfter sowie zwei Atemschutzgeräte ihren Platz. In G5 und G6 wurde die Mehrzahl der Gerätschaften zur Brandbekämpfung untergebracht: Schlauchtragekör-be, Hohlstrahlrohre, Schnellangriffstaschen D, Druckschläuche, Schnel-langriffsverteiler, Kombischaumrohr und ein Faltbehälter mit 5.000 l Aufnahmevolumen. Ein Hygieneboard sowie die beiden Tauchpumpen konnten ebenfalls im G6 intergiert werden. Auf einen formfesten Schnel-langriff wurde verzichtet. Im G4 lagern Armaturen zu Wasserentnahme,

Kleinlöschgeräte sowie ein Sackkarren mit Gerätschaften zur Verkehrs-absicherung. Eine Vielzahl von Arbeitsgeräten wurde im G2 verstaut: Säbelsäge, Hubzug (15 kN), Kettensäge, Motor-Trennschleifer, Beleuch-tungssatz, Leitungstrommeln und Stromerzeuger (14 kVA). Zur Dachbe-ladung gehören neben Steck- und Schiebeleiter auch ein Wasserwerfer mit einer Leistung von 1.600 l / min sowie ein pneumatischer Lichtmast mit sechs Xenon-Scheinwerfern. Die starr befestigte Einpersonen-Has-pel am Heck fasst 160 m B-Schlauch. In den Schlauchkassetten über der Heckpumpe lagern weitere 240 m B-Schlauch, die während der Fahrt verlegt werden können. Der Maschinist kann die Schlauchverlegung via Rückfahrkamera und Tonübertragung überwachen.

Text und Fotos: D. Wachter, FF Stockheim

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20 Fahrzeuge

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Im Rahmen des traditionellen Hallenfestes stellte die Feuerwehr Marktrodach ihr neues Mehrzweckfahrzeug (MZF) offi ziell in Dienst. Den kirchlichen Segen erteilten im Anschluß an den ökumenischen Fest-gottesdienst im voll besetzten Zentralfeuerwehrhaus die Pfarrer Grieß-bach und Martin.

Das Mehrzweckfahrzeug, ein Ford Transit Allrad wurde von der Fa. Compoint aus Baiersdorf ausgebaut und löste aus wirtschaftlichen Ge-sichtspunkten ein 19 Jahre altes Vorgängerfahrzeug ab.

Das MZF ist das am meisten genutzte Fahrzeug der Feuerwehr Mark-trodach: zum Personen- und Materialtransport bei Übungen und allen Einsätzen, weiterhin bei überörtlichen Ausbildungsveranstaltungen und Lehrgängen. Seine besondere Rolle kommt ihm als Führungsfahr-zeug und Einsatzleitung zu. Ausgestattet ist das Mehrzweckfahrzeug hierfür mit modernen Kommunikationsmitteln: einem 2m- und einem

4m-Fahrzeugfunkgerät, die jeweils am Tisch im Mannschaftsraum be-dient werden können, zwei mobilen 2m-Handsprechfunkgeräten, eine über das Handy-Netz betriebene Telefonanlage, ein Notebook mit mo-bilem Internetzugang, ein Farblaser-Multifunktionsdrucker mit Scanner und Faxgerät, sowie Einsatzplänen und Informationssystemen in digitaler und gedruckter Form. Alle 230V-Geräte können über einen Spannungs-wandler bereits während der Fahrt oder alternativ über Einspeisung an der Einsatzstelle betrieben werden. Der variabel nutzbare Laderaum im Heck wird durch ein Regalsystem ergänzt, in dem u.a. Türöffnungssatz, Verkehrsicherungs- und Beleuchtungsmaterial untergebracht sind. Ein Erste-Hilfe-Rucksack ergänzt die Normbeladung. Außen am Aufbau an-gebracht sind eine Umfeldbeleuchtung, eine Heckwarneinrichtung so-wie eine Markise, die einen zusätzlichen witterungsgeschützten Arbeits-bereich bietet.

Finanziert wurde das Mehrzweckfahrzeug mit einem Wert von über 53.000 EUR dankenswerterweise durch die Marktgemeinde Marktro-dach. Es fl ossen staatliche Fördermittel in Höhe von 12.000 EUR und 5.000 EUR private Spendengelder in die Investition ein. Für das Altfahr-zeug konnte durch Initiative der Feuerwehr ein guter Verkaufserlös er-zielt werden.

Neues Mehrzweckfahrzeug der FF Marktrodach

Fahrzeuge 21

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Scheunenbrand in Teuschnitz

Mit der Meldung “Gartenlaubenbrand“ wurde die FF Teuschnitz am Neujahrstag um 12:35Uhr alarmiert. Was die Wehrleute aus Teuschnitz und Umgebung erwartete war einer der längsten und materialintensivs-ten Einsätze der jüngeren Vergangenheit von Teuschnitz.

Was die Feuerwehr Teuschnitz erwartete war eine Scheune in Voll-brand, das Feuer sprang auf eine angebaute Scheune über. An den Wohn-häusern, keine 10 Meter von den Scheunen entfernt, zerbarsten die ers-ten Fensterscheiben und die Kunststofffasade fi ng zu brennen an. Sofort nach eintreffen an der Einsatzstelle wurde die Alarmstufe auf B4 erhöht.

Hauptaugenmerk wurde auf den Erhalt der 2 Wohnhäuser gelegt, da die Scheunen nicht mehr zu retten waren. Vom TLF der FF Teuschnitz wurden 2 Angriffsleitungen zur Brandstelle gelegt. Gespeist wurde das TLF durch einen Hydranten der in unmittelbarer Nähe lag. Das nachfol-gende LF8 der FF Teuschnitz baute eine zweite Wasserversorgung auf und versuchte von der anderen Seite die Wohnhäuser zu schützen. Die nächst eintreffenden Wehren aus Wickendorf, Tschirn und Reichenbach stellten eine zusätzliche Wasserversorgung von 2 Löschwasserbehältern und einem Löschteich her. Die weiter alarmierten Wehren unterstütz-ten beim Atemschutz und der Brandbekämpfung.

Wie der Einsatzleiter, der Teuschnitzer Kommandant Christian Mül-ler, erklärte, wurden wegen der starken Rauchentwicklung rund 60 Atemschutzgeräteträger, die zum Teil mehrmals eingesetzt wurden, zur Brandbekämpfung eingesetzt. Was die Löscharbeiten unheimlich erschwerte waren ca. 60 Festmeter Holz die in der Scheune aufge-schichtet waren und die starke Hanglage, so dass nur von 2 Seiten ein Löschangriff gestartet werden konnte .Er sprach von Glück, dass die zu-geschneiten Hydranten wenige Tage zuvor vom Schnee freigeschaufelt wurden. Die Wohngebäude konnten zwar gerettet, jedoch konnten Schä-den an den beiden Häusern nicht vermieden werden.

Im Einsatz waren die Feuerwehren aus dem Teuschnitz, Wickendorf, Rothenkirchen, Stockheim, Steinbach, Pressig, Wilhelmsthal, Reichen-bach, Tschirn, Kronach, Ludwigsstadt, Ottendorf und Förtschendorf un-ter der Einsatzleitung von Christian Müller, Kreisbrandinspektor Harald Schnappauf und Kreisbrandmeister Hans Stumpf und Dirk Raupach. Da-neben die BRK-Bereitschaft Teuschnitz, Lauenstein und Küps, die Unter-stützungs-Sanitätseinsatzgruppe des BRK-Kreisverbandes sowie die Be-amten der Polizeiinspektion Ludwigsstadt.

Die FFW Teuschnitz dankt allen Beteiligten an diesem Einsatz für die gute Zusammenarbeit und der Unterstützung. Den Nachbarn der Scha-densfamilien ein dickes Dankeschön für die Unterstützung sowie der Überlassung verschiedener Räumlichkeiten, für die erstklassige Versor-gung der eingesetzen Feuerwehrler mit warmen und kalten Getränken sowie Verpfl egung.

einsatzbericht 23

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Das Sägewerk Hofmann in Wickendorf brannte am Sonntag den 20.03.2011 früh lichterloh. 250 Einsatzkräfte waren vor Ort. Der Scha-den ging in die Millionen.

Als Markus Wachter, Kommandant der Wickendorfer Feuerwehr, kurz vor 6 Uhr als Erster auf das Gelände kam, brannte es dort bereits lichterloh.

Eine etwa 35 auf 20 Meter große Halle des Sägewerks stand in Voll-brand. Neben der Wickendorfer Wehr wurden auch die Feuerwehren aus Teuschnitz, Reichenbach, Förtschendorf, Steinbach am Wald und Pressig alarmiert. Noch während diese eintrafen, griffen die Flammen auf eine benachbarte, rund 20 auf zehn Meter große Halle über. Bei-de Gebäude, in denen sich die Produktionsfläche und Maschinen befan-den, brannten nieder. Auch ein in unmittelbarer Nähe geparkter Omni-bus wurde durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen.

„Die Lagerhalle konnten wir erhalten, obwohl das Dach schon begon-nen hat, zu schmelzen“, sagte Kommandant Markus Wachter der mit KBM Frank Fischer gemeinsam die Einsatzleitung hatte . Nicht ausma-len möchte er sich, was passiert wäre, wenn die Feuerwehren nur we-nige Minuten später eingetroffen wären: „ In dieser Lagerhalle befanden sich einige Gefahrenstoffe“, erklärt er.

Ein aufmerksamer Ortsbewohner hatte den Brand kurz vor 6 Uhr be-merkt, erklärte die Polizei. Kurz darauf sind – nach der Schätzung von Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger – etwa 250 Einsatzkräfte von Feu-erwehr, Rettungsdienst, Polizei und THW auf dem Gelände, bekämpfen die Flammen. Die Wehr aus Pressig war mit ihrer Drehleiter vor Ort.

Zu einer weiteren Herausforderung wurden zwischenzeitlich die Temperaturen: „Wir mussten Salz streuen, weil das Löschwasser am Boden gefriert und das Glatteis dann zu einer Gefahr für die Einsatzkräf-te werden könnte“, erklärte KBR Ranzenberger.

Verletzt wurde glücklicherweise niemand, der Sägewerksbesitzer und zwei weitere Familienangehörige hatten einen Schock. Das Rote Kreuz, das mit 25 Einsatzkräften vor Ort war, behandelte sie.

Gegen 9 Uhr war der Einsatz für viele Kräfte beendet, nur noch die Wehren aus Teuschnitz und Wickendorf waren vor Ort. Gegen Mittag zogen sich auch die Wehr aus Teuschnitz zurück, die Wickendorfer Feu-erwehr übernahmen die Wache. Mehrere Bewohner aus Wickendorf ver-sorgten die Einsatzkräfte mit Essen und heißen Getränken. Die Nach-löscharbeiten dauerten noch einige Tage, da in den Sägespänebunkern immer wieder Glutnester waren. Die Brandursache war ein Techni-scher Defekt. Der entstandene Schaden geht allerdings in die Millionen.

Sägewerk steht in Flammen

24 einsatzbericht

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Das Jahr 2011 bescherte den Atemschutzausbildern des Landkreises wie-der jede Menge Arbeit.In 4 Lehrgängen wurden insgesamt 43 Kameraden/innen zu Atem-schutzgeräteträgern ausgebildet. Sehr schön ist das die Teilnehmerzahl zu 2010 gleichgeblieben ist. Die 25 stündige theoretisch und praktische Ausbildung wurde an folgenden Standorten durchgeführt:Wallenfels, Pressig, Marktrodach und Teuschnitz. Den Verantwortlichen der Wehren ein großes Dankeschön für die Bereitstellung der Schulungs-räume und Geräte.Hier sei zu erwähnen das immer mehr Nichtatemschutzwehren Kame-raden für den Atemschutz an die jeweiligen Stützpunktwehren abstellen um hier insbesondere die Tagesalarmstärke zu sichern.

Zum Ausbilderteam zählen folgende Kameraden, KBM Ralf Weidenham-mer ( FF Kronach), KBM Hans Stumpf (FF Wallenfels), Klaus Fischer (FF Kronach), Thomas Heidelberger (FF Mitwitz), Werner Heinisch (FF Marktrodach), Thomas Kaim (FF Stockheim), Uwe Feuerpfeil (FF Lud-wigsstadt), Karl- Heinz Pohl (FF Kronach), Wolfgang Weidenhammer (FF Kronach u. WF LOEWE), Andre Stadelmann ( FF Pressig), Matthias Raab (FF Rothenkirchen), Sandra Grießhammer (FF Steinberg), KBM Christi-an Müller (FF Teuschnitz).

Ein besonderer Dank gilt der Mannschaft der Atemschutzübungsanlage in Kronach für die Bedienung der Anlage für die erforderlichen Durch-gänge an den Samstagen.

Atemschutzlehrgänge 2011

LehrgangsteilnehmerSebastian FöhrweiserBenjamin FerlauGerd BöhnleinFlorian WeißSteffen KauschkeKevin OelschlegelSebastian BöhmJulia HolzmannDominik HeroldPhilipp SöllnerMichael JungkunzStefan FischerDominik Müller

Tobias JakobChristian DosslerRene ReutherCarolin SchmidtJohannes BarnickelFlorian StumpfMichael StauchNico PunzeltUlli SchnappaufMatthias WittmannSebastian MartinDaniel KettererManuel VonbergManuel Fiedler

Philipp RaabAndreas FiedlerDirk KreulKai KörnerStefan WittmannFabian Hempfl ingSteffen KesselRainer WachterMax LemnitzerAndreas DietrichMarkus DietrichFlorian LemnitzerJohannes DietrichAlexander Treusch

ateMschutzLehrgÄnge 2011 25

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Kreisjugendfeuerwehrtag und Kreisleistungs-marsch der Jugendfeuerwehrn in Pressig

Annähernd 300 Jugendliche, Betreuer und Schiedsrichter der Feuerwehren aus dem Land-kreis waren mit ihren Betreuern beim diesjähri-gen Kreisjugendfeuerwehrtag in Pressig unter-wegs. Beim Kreisleistungsmarsch konnte sich die Jugendfeuerwehr Stockheim I den Kreissieg sichern und qualifi ziert sich so für den Bezirks-leistungsmarsch im Oktober in Bad Staffelstein.

Für insgesamt etwa 250 Jugendliche und Betreuer galt es eine 4,8 Kilometer lange Stre-cke durch den Ortsbereich von Pressig zu be-wältigen. Den Ausgangs- und Zielpunkt bilde-te das Feuerwehrgerätehaus. An insgesamt 11 Stationen mussten die Floriansjünger ihr feu-erwehrtechnisches Wissen und Können unter Beweis stellen.

Zunächst galt es für die Jugendlichen, mit der Kübelspritze einen mit Wasser gefüllten Ei-mer von einem Sockel zu spritzen, um so die Bekämpfung eines Entstehungsbrandes zu trai-nieren. Danach musste ein Mastwurf an einem Saugkorb angelegt, ein C-Schlauch in einem begrenzten Feld ausgerollt oder vorgegebene Knoten an einem Gestell gebunden werden. Das Ordnen von 51 Ausrüstungsgegenständen in 8 Gruppen bildete neben den Testfragen ei-nen weiteren Prüfungsteil. Schnelligkeit war bei der Station „Saugleitung kuppeln“ gefragt. Hier mussten die Teilnehmer 4 Saugschläuche und einen Mastwurf kuppeln, die Halte- sowie die Ventilleine richtig anlegen. Dafür hatten sie lediglich 80 Sekunden Zeit, um die Übung feh-lerfrei abzuschließen.

Das Aufziehen eines angekuppelten C-Strahlrohres in eine Höhe von mindestens 3 Metern bildete den Abschluss des Kreisleis-tungsmarsches.

Neben dem Kreisleistungsmarsch wurden die Jugendlichen bei der gleichzeitig veranstal-teten Jugendfeuerwehrolympiade gefordert. Hier stand neben dem technischen Können der Spaß im Vordergrund. So mussten die Ju-gendlichen einen etwas anderen Gerätetrans-port durchführen. Verschiedene Gerätschaften lagen bereit und mussten von den auf einem Rollbrett knienden Jungfeuerwehrler, der sich an einem Seil entlang hangelte, transportiert werden. Besonders viel Freude bereitete den Jugendlichen auch der Wassertransport mittels eines kleinen PVC-Rohres, da er eine durchaus willkommene Abkühlung versprach.

Nach annähernd sieben Stunden in den Schutzanzügen hatten es die Jugendlichen

dann endlich geschafft. Gegen 17.00 Uhr stand fest, welche Jugendfeuerwehren den Landkreis Kronach auf Bezirksebene beim Leistungs-marsch der Jugendfeuerwehren Oberfrankens vertreten werden.

Den diesjährigen Sieg erkämpfte sich die Ju-gendgruppe Stockheim I und verwies die Ju-gendgruppen Kleintettau, Glosberg I und Pres-sig auf die weiteren Plätze. Sie werden im Oktober beim Bezirksleistungsmarsch in Bad Staffelstein ihre Leistungen mit den anderen qualifi zierten Mannschaften aus den Städten und Kreisen Oberfrankens messen. Die weite-ren Pokalränge wurden von den Jugendfeuer-wehren Eibenberg I, Wickendorf I und Tschirn belegt.

Bei der Jugendolympiade konnte die Ju-gendfeuerwehr Pressig den ersten Platz er-reichen und die Jugendgruppen Kleintettau, Tschirn, Birnbaum, Eibenberg I, Fischbach und Neukenroth auf die weiteren Plätze verweisen.

Die Sieger des Kreisleistungsmarsches

Jugendfeuerwehrolympiade

Siegerfoto Jugendfeuerwehrolympiade

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Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr

Mit viel feuerwehrtechnischen Wissen und Können, aber auch mit viel Schnelligkeit, Aus-dauer und Kameradschaftsgeist erkämpften sich 34 Feuerwehranwärter und Anwärterin-nen aus 10 Feuerwehren des Landkreises Kro-nach und Coburg im Alter zwischen 15 und 18 Jahren, die Leistungsspange der Deutschen Ju-gendfeuerwehr.

Die Deutsche Jugendleistungsspange, so Abnahmeberechtigte Renate Hohlweg, zählt zu dem schwersten Abzeichen, das in der Ju-gendfeuerwehr vergeben werden kann. Die Anforderungen sind in den Teilbereichen sehr hoch und es kommt vorwiegend auf Schnellig-keit, gepaart mit reichlich Genauigkeit an. Die Mädchen und Jungen, die in Gruppen zu neun

Anwärtern antreten, werden auf dem Gebiet des feuerwehrtechnischen Wissens und Kön-nen geprüft. Daneben müssen sie in sportlichen Disziplinen, wie Kugelstoßen und Staffellauf, ihre Bestleistungen unter Beweis stellen. Ein Testgespräch rundet die Prüfung ab.

Folgende Jugendliche haben die Leistungs-spange mit Erfolg abgelegt:

Ebersdorf b. Coburg, Kleingarnstadt Lkr. Coburg

Kai Schwegler, Nadine Hartwig, Alexan-der Krey, Fabian Blenk, Armin Zörkler, Manuel Eckardt, Peter Schamberger, Johannes Seidel, Marcel Heinlein

Birnbaum, Tschirn – Lkr. KronachSebastian Münzel, Florian Gremer, Stef-

fen Kotschenreuther, Daniel Gremer, Micha-el Stauch, Philipp Schedel, Julia Barnickel, La-rissa Stark

Reitsch, Lahm, HesselbachAnika Förtsch, David Peter, Felix Heiden-

reich, Jessica Stadelmann, Christina Schmidt, Linda Haase, Melanie Wachter, Tobias Novot-ny, Chris Blumenröther

Nurn, Teuschnitz, ReichenbachFlorian Beierwaltes, Sebastian Dietz, Nico-

lai Ströhlein, Fabian Wunder, Florian Dressel, Anna-Lena Neubauer, Johanna Müller, Josephi-ne Hofmann, Adrian Sommer

„Wir sind stolz“, so Kreisjugendwart Dirk Raupach, dass die Jugend-feuerwehren des Landkreises Kronach das neu entwickelte Logo des Landkreises erstmals verwenden dürfen. Im Beisein von Landrat Oswald Marr überreichte Dirk Raupach an die Sieger des diesjährigen Kreisleis-tungsmarsches der Feuerwehren die Poloshirts mit dem Logo.

Annähernd ein Jahr hat es gedauert, so Landrat Oswald Marr, bis das fertige Logo präsentiert werden konnte.

Gerade bei der Jugendarbeit verdienen die Wehren viel Lob für ihr un-ermüdliches Engagement, denn nicht umsonst gibt es hier kaum Nach-wuchsprobleme. Die Feuerwehrjugend ist für uns ein Garant für die Si-cherheit der Bevölkerung auch in der Zukunft“, so Landrat Marr bei der Übergabe der Shirts an die Mitglieder der Feuerwehren Stockheim, Kleintettau, Glosberg und Pressig.

Jugendfeuerwehren dürfen als Erste das neue Logo des Landkreises Kronach verwenden

Regionalmanager Willi Fehn (links), Kreisjugendwart Dirk Raupach (2. v . links) und Susanne Faller (4. v. links) sowie Landrat Oswald Marr (rechts), Bürgermeister Reiner Detsch und Dani-ela Klier (3. v. rechts) von der Agentur modularCommunications

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„Endlich ist es soweit“ sagte, Fran-ziska Krüger von der Jugendfeuer-wehr Friesen, als sie das erste Florians-brot vom Backhaus Müller im Septem-ber in der Hand hat-

te. Frisch aus dem Backofen wurde es von Bäckermeister Ulrich Müller übergeben. Damit konnte die Spendenaktion zu Gunsten der Jugend-feuerwehren anlässlich des Altstadtfests in Kronach gestartet werden.

Über zwei Monate lief die Aktion in den Filialen des Backhauses so-wie in der Bäckerei Löffl er in Kleintettau. Das Floriansbrot aus besten und vor allem natürlichen Zutaten fand in der Bevölkerung reichlich Zu-spruch. So ist es auch nicht verwunderlich, sagt Ulrich Müller vom Back-haus, dass annähernd 1500 Brote verkauft werden konnten. Ein Dank gilt hier den vielen Haushaltungen, die so die Jugendarbeit in der Feu-erwehr unterstützten.

Der heilige Florian gilt als Schutzpatron sowohl der Feuerwehr als auch der Bäcker. Jetzt stand der Name Pate für eine Spendenaktion des

Backhauses Müller. Die Kunden konnten mit dem Kauf eines „Florians Brotes“ etwas Gutes tun: 40 Cent des Erlöses von jedem Aktions-Brot waren für die Jugendfeuerwehren des Landkreises Kronach bestimmt.

Kreisjugendfeuerwehrwart Raupach freute sich über die recht große Resonanz in der Bevölkerung und konnte so aus den Händen von Bäcker-meister Müller den Spendenscheck in Empfang nehmen.

Mit teils hervorragenden Leistungen absol-vierten insgesamt 125 Jungfeuerwehrler aus 23 Feuerwehren in Weißenbrunn die Jugendfl am-me der Deutschen Jugendfeuerwehr der Stufen 1 und 2. Anlässlich des Jubiläums der Jugend-feuerwehr Weißenbrunn richtete die Wehr die erste Abnahme dieser Größenordnung auf Krei-sebene aus. Die Feuerwehranwärter, darunter auch 44 Mädchen, mussten an verschiedenen Stationen ihr Wissen und Können unter Beweis stellen.

Die Jugendfl amme stellt einen Schwerpunkt in der Ausbildung der jungen Floriansjünger dar, denn hier werden ihnen die Grundbegriffe für die spätere Arbeit gelehrt. Im Rahmen der Abnahme mussten sie nun alle unter Beweis stellen, was sie in den zurückliegenden Wo-chen und Monaten gelernt hatten.

Nach Auswertung der Laufzettel konnte Kreisbrandinspektor Matthias Schuhbäck als

Abnahmeberechtigter der Deutschen Jugend-feuerwehr und Kreisjugendfeuerwehrwart Dirk Raupach feststellen, dass 125 Abzeichen über-geben werden konnten.

Stimmen zur Jugendfl amme:

Jana Förtsch, Feuerwehr Glosberg, 13 Jahre

„Ich habe mich schon auf die Abnahme gefreut, denn schließlich haben wir jetzt die letzten 10 Wochen intensiv dafür geübt und schließlich ist es meine erste Prüfung mit prak-tischen Übungsteilen bei der Feuerwehr. Es ist echt cool bei der Feuerwehr.“

Leon Baki, Feuerwehr Burggrub, 12 Jahre

„Endlich bin ich richtig bei der Feuerwehr und kann mit den Gerätschaften üben. Bis jetzt bin ich mit meinem Vater immer nur zur Feuer-wehr mitgegangen und durfte zu sehen. Aber

jetzt mit 12 Jahren ist das vorbei, ich bin end-lich Feuerwehranwärter. Die Jugendfl amme macht echt Spaß.“

Abnahme der Jugendfl amme der Deutschen Jugend-feuerwehr in den Stufen 1 und 2 auf Kreisebene20 Jahre Jugendfeuerwehr Weißenbrunn

„Florians Brot“ kaufen und den Feuerwehrnachwuchs aktiv unterstützen“

Aktion Floriansbrot

Übergabe des Spendenschecks

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Die Jugendfeuerwehr Stockheim konnte beim Bezirksleitungsmarsch 2011 den 5. Platz erreichen und gehört mit den Feuerwehren Glosberg, Kleintettau und Pressig zur diesjährigen Elite der Jugendfeuerwehren Oberfrankens.

An den Start gingen bei besten Wetterbedingungen insgesamt über 150 Jungen und Mädchen im Alter zwischen 13 und 18 Jahren aus 34 Jugend-feuerwehren aus ganz Oberfranken, die sich bei den jeweiligen Kreis- und Stadtleistungsmärschen qualifi ziert hatten.

Der Landkreis Kronach wurde von den Jugendfeuerwehren Stockheim, Glosberg, Pressig und Kleintettau vertreten. Auf dem etwa 5 Kilometer

langen Rundkurs durch die Stadt Bad Staffelstein wurden die Jugendli-chen mit den gewohnten und bereits bekannten Übungen des Kreisleis-tungsmarsches konfrontiert.

Bei Sonnenschein und sehr angenehmen Temperaturen machten sich die Gruppen in kurzen Zeitabständen am neu gebauten Feuerwehrgerä-tehaus auf den Weg quer durch Bad Staffelstein. Vorbei am Thermalbad bis hin zum Marktplatz waren die Stationen verteilt, an denen die jungen Floriansjünger ihre Leistungsbereitschaft und das Können vor den wachsa-men Augen der Schiedsrichter unter Beweis stellen konnten.

Gegen 16.00 Uhr war es dann so weit, und die Ergebnisse wurden durch den Wettbewerbsleiter Gerold Schnei-derbanger bzw. durch Bezirksjugendwart Ste-fan Steger bekannt gegeben.

Den Gesamtsieg konnte in diesem Jahr die Jugendfeuerwehr Marktschorgast aus dem Landkreis Kulmbach für sich verbuchen. Die Jugendlichen verwiesen die Wehren aus Tres-sau, Hlembrechts und Tütschengereuth auf die weitern Plätze.

Die Jugendfeuerwehr aus Stockheim be-legte den fünften Platz und konnte so an die guten Leistungen aus vergangenen Jahren an-knüpfen. Die Gruppe Glosberg belegte den 15. Platz, gefolgt von der Gruppe Pressig auf dem 16. Platz und Kleintettau auf dem 23. Platz.

Die Jugendwarte und Betreuer der Feuer-wehren im Landkreis Kronach besichtigten die Flughafenfeuerwehr Nürnberg

Im Januar 2011 fand die Ausfl ugsfahrt der Jugendwarte und Betreuer der Feuerwehren aus dem Landkreis Kronach statt. Mit 40 Per-sonen machten Sie sich auf den Weg zur Werk-feuerwehr des Regionalfl ughafens in Nürnberg um einen Einblick in den Arbeitsalltag der dor-

tigen Berufsfeuerwehrmänner zu bekommen. Gegen 14:00Uhr wurde die Mannschaft am

Personaleingang des Flughafens abgeholt. Da sich die Wache der Wehr innerhalb des Sperr-geländes des Luftverkehrs befi ndet mussten die Teilnehmer durch die Ausweiskontrolle und anschließend durch eine Sicherheitsschleuse in das Gelände.

Von dort aus erfolgte ein kurzer Fußmarsch

zum Betriebsgebäude der Werkfeuerwehr. Nach einer kurzen Einweisung im Schulungs-raum, in welcher der Arbeitsablauf und die Si-cherheitsvorschriften veranschaulicht wurden erfolgte ein Rundgang im Gebäude aufgeteilt in zwei Gruppen.

Den Jugendwarten wurde die Einsatzalar-mierung mit kompletter Notrufkette erläutert. Im Anschluss wurden die Teilnehmer durch die Fahrzeughalle geführt und jedes einzelne Gefährt unter der fachkundigen Einweisung zweier Berufsfeuerwehrmänner genau unter die Lupe genommen. Einige Fahrzeuge, vor al-lem jene für den Gebäudebrandschutz auf dem Airportgelände weichen kaum von denen zu Hause bekannten ab. Richtig spannend für alle waren natürlich die Flugfeldlöschfahrzeuge mit ihrem riesigen Wasservorrat und Ausstattun-gen wie Pumpen und Löscharmen.

Zur Freude aller wurde eines der vorgehal-tenen Flugfeldlöschfahrzeuge von den Kame-raden aus der Halle gefahren und die Details rund um den Löscharm noch näher erläutert. Gemeinsam wurde vor dem 1.000 PS starkem Ungetüm ein Erinnerungsfoto geschossen.

Ausfl ugsfahrt der Jugendfeuerwehrwarte

Teilnehmer der Fahrt mit Kreisju-gendfeuerwehrwart Dirk Raupach

18. Bezirksleistungsmarsch in Bad Staffelstein

Teilnehmer aus dem Landkreis Kronach, eingerahmt von Bezirksverbandsvorsitzenden Herrmann Schreck (links) und Kreisbrandmeister Dirk Raupach (rechts)

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Die Unterstützungsgruppe Örtliche Ein-satzleitung, Abkürzung UG-ÖEL, ist eine Ein-heit des Katastrophenschutzes des Landkreises Kronach, für welche der Betreiber die Katast-rophenschutzbehörde, das Landratsamt Kron-ach verantwortlich ist.

Seit 2003 ist diese Einheit, welche einma-lig im Landkreis vorhanden ist, bei der Feuer-wehr Steinbach am Wald stationiert, die auch das Personal stellt.

Markus Schulz mit seinen beiden Stellver-tretern Matthias Werth und Michael Sticker führen die UG-ÖEL mit den 21 Mitgliedern, die im gesamten Kreis Kronach bei Großscha-denslagen und Katastrophen zum Einsatz kom-men. Alarmiert wird man zudem aktuell bei 21 Einsatzstichworten durch die Integrierte Leistelle Coburg. Die UG-ÖEL kommt somit nicht nur bei dem ausgerufenen Katastrophen-fall oder Großschadensereignis zum Einsatz, sondern unterstützt auch den zuständigen Einsatzleiter beispielsweise bei größeren, län-ger andauernden Feuerwehreinsätzen.

Mit dem Einsatzleitwagen, der ein rollen-des Büro und Kommunikationszentrale dar-stellt, errichtet man an der Schadensstelle eine sogenannte „örtliche Einsatzleitung“ als mo-bile Befehlsstelle vor Ort, wo sich Führungs-kräfte aller Hilfsorganisationen wie THW, BRK, Feuerwehr und alle weiteren einfi nden.

Hier kann letztendlich der Einsatzleiter mit seiner Führungsgruppe und Fachberatern die Lage im vorhandenen Besprechungsraum, der im Heck des Fahrzeuges untergebracht ist, be-urteilen, Entscheidungen treffen und Befehle geben. Die Mitglieder der UG-ÖEL stellen das „Back-Offi ce“ dar, unter dem man versteht, dass diese die gesamte Einsatzstellenkommu-nikation, Dokumentation und Lageerfassung mit graphischer Darstellung abhandeln. So hat der Einsatzleiter stets „den Rücken frei“ und kann sich voll und ganz auf das Wesentliche konzentrieren.

Mit den drei modernen PC-Arbeitsplätzen, alle samt mobil durch Laptops dargestellt, hat man Internetzugriff, unterschiedlichste Daten-bänke, Kartenprogramme, vorgefertigte Doku-mente und alles was EDV-seidig benötigt wird, für eine zukunftsweisende Einsatzführung. Ein Beamer, ein Farb-Laser-Multifunktionsge-rät sowie Netzwerkverbindungen runden das EDV-Paket ab. Des weitern wird durch vier fe-steingebaute Funkgeräte an den zwei Funk-arbeitsplätzen in den unterschiedlichsten Bandlagen und Funkverkehrskreisen die Kom-munikation zu allen Einsatzkräften, Dienststel-len und Behörden sichergestellt.

Unfangreises Büroequipment, eine Telefon-anlage mit Mobilteilen, GPS-Navigationsgerä-te, Flipchart, Whiteboard, Moderationswände sowie unzählig weiteres kleineres Zubehör er-gänzen die fortschrittliche Ausstattung der UG-ÖEL.

Alle Mitglieder dieser „Spezialeinheit“ sind besonders auf das Einsatzleitfahrzeug, mit dem Funkrufnamen „Kater Kronach 12/1“, ge-schult und auf alle daraus resultierende Auf-gaben, für welche die UG zuständig ist, aus-gebildet.

Ist die UG ÖEL alarmiert, rückt kurz da-nach auch der Kommandowagen und der Gerä-tewagen Logistik, der weitere Zusatzbeladung für die UG, u.a. ein Schnelleinsatzzelt, der Feu-erwehr Steinbach am Wald nach.

Zu beachten ist immer, dass diese Einheit, die UG-ÖEL, wie es der Name schon sagt, den Einsatzleiter ausschließlich „unterstützt“ und diesen gänzlich als rechte Hand den Kopf frei hält. Ziel ist es, jeden Einsatz strukturiert, or-ganisiert und natürlich auch in einer gewissen Harmonie, Ruhe und Besonnenheit bestmög-lichst für und mit allen Beteiligten abhandeln zu können.

Wir, die UG-ÖEL, sind für alle Interessier-ten, auch aus anderen Hilfsorganisationen, of-fen und wer Lust hat bei uns mit zuarbeiten, wohnohrtunabhängig, ist jederzeit willkom-men. Wir bieten modernste Ausrüstung, viel Abwechslung, interessante und abwechslungs-reiche Ausbildungen und nicht zuletzt immer Spaß.

Einfach Kontakt mit dem Leiter, Markus Schulz aufnehmen: [email protected]

Die UG-ÖEL stellt sich vor

Mitglieder der UG-ÖEL

Die ug-ÖeL 31

Page 32: Landkreiszeitung KFV 2011

Am Festtag des Hl. Florian zogen die Feuerwehren des Landkreises Kronach mit ihren Fahnenabordnungen zu Ehren ihres Schutzpatrons zum Gottesdienst in die Bonifatiuskirche Gehülz, um gemeinsam für den Schutz im vergangenen Einsatzjahr zu danken. Feuerwehrpfarrer Thomas Teuchgräber aus Kronach konnte gemeinsam mit Pfarrer Gerhard Schwab aus Burggrub, Pfarrer Reinhold König aus Burkersdorf, Pfarrer Ignatius Ko-bus aus Gehülz, Diakon Georg Zenk, Diakon Jürgen Fischer, Pastoralrefe-rent Matthias Simon und den Landesbeauftragten für die Notfallseelsorge Hanjo von Wietersheim eine große Schar von Floriansjüngern begrüßen.

Vor 25 Jahren, so Pastoralreferent Simon, war es noch kaum vorstell-bar, dass Seelsorger an der Einsatzstelle ihre Hilfe den Betroffenen und Einsatzkräften anbieten. Heute ist dies längst zur Selbstverständlichkeit geworden. Auf Anregung des damaligen Kreisbrandrates Peter Endres, der Polizei und der Rettungsleitstelle wurde die Notfallseelsorge im Landkreis ins Leben gerufen. Hanjo von Wietersheim, damals evangelischer Pfarrer von Heinersberg-Nordhalben war es, der diese Idee sofort aufgriff und in die Tat umsetzte. Seit diesem Zeitpunkt ist die Notfallseelsorge und die Feuerwehr eng miteinander verbunden. 1992 wurde in Kronach der ers-te gemeinsame Florianstag im Landkreis gefeiert.

Ehrung Pfarrer Reinhold König und Pfarrer Gerhard Schwab

Ja, bereits vor 20 Jahren war ich als Seelsorger bereits in Kronach da-bei, als der erste gemeinsame Gottesdienst zu Ehren des Schutzpatrons gefeiert wurde, so Pfarrer König. „Ich kann mich noch genau erinnern,

wie alles angefangen hat. Pfarrer Wietersheim hat mich bei einer ökumenischen Pfarrkonferenz in Kronach gefragt, ob ich in seinem Team der Notfallseelsorge mitarbeiten möch-te. Für mich gab es damals nicht viel nachzudenken und ich sagte ihm zu. Seit dieser Zeit bin ich im Durchschnitt einmal monatlich im Einsatz, um Betroffene oder Einsatzkräfte zu be-treuen. Dies ist nicht immer ganz einfach, denn oftmals gehen die Ereig-nisse einem selber sehr nahe. So denke ich an den Flugzeugabsturz bei Reitsch mit vier Getöteten oder einem Verkehrsunfall mit einem Toten am Breitenloher Berg, bei dem ein nahezu ungebremster Lkw einen ab-biegenden Pkw rammte und mehrere Meter weit über die Bundesstraße schob.“ Als schwierigsten und einschneidensten Einsatz bleibt Pfarrer Kö-nig tödliche Badeunfall eines Jugendlichen im Kronacher Schwimmbad in Erinnerung. Bei den Besuchern stand Freude und Gelassenheit im Mittel-punkt, bis plötzlich Rettungskräfte anrückten um einen Jungen aus dem Außenbecken zu retten. Trotz schneller Hilfe war das Leben des Jungen nicht mehr zu retten und Pfarrer König musste die Nachricht an die El-tern überbringen. Es ist immer besonders schwer, Eltern so etwas beizu-bringen und ihnen dann Trost zu spenden, so Pfarrer König.

Für seine 20 Jahre Engagement auf dem Gebiet der Notfallseelsorge wurde deshalb Pfarrer König vom Landesbeauftragten für die Notfallseel-sorge der evangelischen Kirche in Bayern, Hanjo von Wietersheim, mit der Ehrenmedaille der Notfallseelsorge Bayern ausgezeichnet.

Auch Pfarrer Gerhard Schwab aus Burggrub erhielt für seine über 10 Jahre andauernde Mitarbeit die Ehrenmedaille.

Florianstag der Feuerwehren im Landkreis Kronach gemeinsam mit der Notfallseelsorge

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Ehrungen der Notfallseelsorger

32 FLOrianstag

Page 33: Landkreiszeitung KFV 2011

Neuwahlen standen im Mittelpunkt der diesjährigen Verbandsver-sammlung der Jugendfeuerwehren (JF) des Landkreises Kronach. Mi-chael Geiger von der JF Friesen wurde zum Nachfolger von Karl-Heinz Lieb. Ralf Oßmann von der JF Thonberg wurde für 20 Jahre aktive Ju-gendarbeit geehrt.

In seinem Rechenschaftsbericht blickte Kreisjugendfeuerwehrwart Dirk Raupach auf zahlreiche Veranstaltungen und Events des vergan-genen Jahres zurück. Neben den Abnahme der Bayerischen Jugendleis-tungsprüfung und der Deutschen Spange stand der Kreisleistungsmarsch mit Zeltlager in Wilhelmsthal mit über 200 Jugendlichen und mehr als 50 Betreuern aus 34 Jugendfeuerwehren im Mittelpunkt. Hervorragen-de Leistungen konnte Raupach hier den Feuerwehren Nurn, Eibenberg, Kalten-brunn/Mitwitz und Kleintettau bestäti-gen, denn als Beste aus dem Landkreis qualifi zierten sie sich für den Bezirksleis-tungsmarsch in Bamberg.

Eine Ausfl ugsfahrt, ein Fußballtag oder verschiedene Olympiaden runde-ten das feuerwehrtechnische Programm der Jugendfeuerwehren ab.

Nach dem Karl-Heinz Lieb von der Feuerwehr Kronach nicht mehr als In-spektionsjugendwart zur Verfügung stand, wählte die Versammlung Michael Geiger, Jugendwart der Feuerwehr Frie-sen als seinen Nachfolger. Er wird künf-tig die Jugendwehren aus dem Bereich Kronach, Mitwitz, Küps, Weißenbrunn und Schneckenlohe betreuen.

In seinem Grußwort dankte stellv. Landrat Gerhard Wunder den Verantwortlichen in den Feuerwehren für ihr unermüdliches Arbeiten und die stetige Bereitschaft, anderen Menschen in Not zu helfen. Die Feuerwehren sind es, die erkannt haben, dass sie die Verantwortung für den Brandschutz und die technische Hilfeleistung auch in Zukunft

übernehmen müssen. Durch stete Nachwuchsarbeit und Integration al-ler Jugendlichen sind sie für die Zukunft bestens gerüstet und stellen eine wichtige Säule im Konzept der Hilfsorganisationen dar, so Kreisbrandin-spektor Harald Schnappauf.

Ralf Oßmann, Jugendwart in Thonberg, konnte für 20 Jahre Jugend-arbeit geehrt werden. Er ist damit einer der dienstältesten Jugendwar-te im Landkreis Kronach. Adrian Stiehler (JF Kleintettau) blickte auf 15 Jahre Jugendarbeit, Ulli Gehring (JF Dörfl es) und Stefan Hertel (JF Haß-lach /Teuschnitz) auf 10 Jahre zurück. Sie wurden mit dem Krug der Ju-gendfeuerwehren ausgezeichnet.

Im Mittelpunkt für das kommende Jahr, so Raupach, stehen unter an-derem die Überlegungen zur Einführung einer sogenannten Kinderfeuer-wehr. Auf Landesebene ist es schon keine Seltenheit mehr, dass Kinder im Alten von 10 Jahren bei der Feuerwehr sind. Deshalb möchte die Ju-gendfeuerwehrleitung des Kreises auch hier aktiv werden und den ein-zelnen Wehren Hilfestellung leisten. Im Rahmen eines Tagesseminars werden hier gemeinsame Standards erarbeitet.

Verbandsversammlung der JugendfeuerwehrenMichael Geiger zum Inspektionsjugendwart gewählt – Markus Götz übernimmt die Führung der Kassengeschäfte

Die Geehrten und der neu gewählte Inspektionsjugendwart mit der Jugendfeuerwehrleitung und Ehrengästen; von links: KBI Harald Schnappauf, stellv. Landrat und Bürgermeister Gerhard Wunder, Marcus Walker, Kreisjugendwart Dirk Raupach, Markus Götz, Ralf Oßmann, neuer Inspek-tionsjugendwart Michael Geiger, Karl-Heinz Lieb, Adrian Stiehler, Heiko Kaiser und Jörg Greser

VersaMMLung 33

Page 34: Landkreiszeitung KFV 2011

Am 27.06.2011 gegen 10.50 Uhr wur-den die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Rotem Kreuz und THW zu einem Dachstuhl-brand nach Lauenstein gerufen. Am Einsatz-ort züngelten die Flammen meterhoch aus dem Dachstuhl eines Wohnhauses. Dass es trotz dieser heiklen Situation „nur“ Sachschä-den an diesem einen Haus gab - ein Nachbar-gebäude war nicht weit entfernt -, lag vor allem

am engagierten Eingreifen der Feuerwehren so-wie an der besonnenen Reaktion eines Nach-barn, der den Notruf absetzte.

Die Polizei schätzte den Schaden auf rund 200 000 Euro an dem nach dem Brand ein-sturzgefährdeten, vor-erst nicht mehr be-wohnbaren Gebäude.

Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Lauenstein, Ludwigs-stadt, Probstzella (Thü-ringen), Tettau und Steinbach am Wald so-wie das THW aus Kro-nach, das BRK und die

Polizei. Seitens der Kreisbrandinspektion wa-ren KBM Harald Meyer, KBM Christian Mül-ler (Atemschutz) sowie Kreisbrandinspektor Harald Schnappauf vor Ort

„Nun bin ich schon seit 4 Jahren in der Feuerwehr Tettau und jetzt habe ich meine erste Prüfung bestanden“, erzählt Madlen Brökelschen von der Feuerwehr Tettau stolz. Gemeinsam mit ihren 4 Kameraden bzw. Kameradinnen aus Tettau hat sie sich lange auf diese Abnahme vorbereitet.

Madlen musste, wie auch die anderen 70 Teilnehmer aus insgesamt 18 Feuerwehren neben dem Zielspritzen mit einer Kübelspritze auch das richtige Vorgehen bei einem Löschangriff zeigen. Beim Anlegen ei-nes Rettungsknotens hat sich den Schiedsrichtern schnell gezeigt, wer fl eißig und genau übte. Bei Übungen wie dem Zielwerfen mit einem Lei-nenbeutel oder dem Schlauchrollen war die Geschicklichkeit der Jugend-lichen besonders gefragt.

Auch das Kuppeln einer 90 Meter langen Schlauchleitung wurde von den Jugendlichen abverlangt. Schnelligkeit und gute Zusammenarbeit des Trupps stand hier im Vordergrund.

Nach dem Erkennen und Zuordnen von ver-schiedenen Gerätschaf-ten der Feuerwehren mussten sich die Feuer-wehranwärter und –an-wärterinnen noch einem theoretischen Prüfungs-teil stellen, indem ihnen verschieden Fragebögen vorgelegt wurden.

All diese Übungen konnten neben Madlen auch Julian Wich (FF Ei-benberg), Anna Maria Peter (FF Wilhelmsthal), Lukas Engelhardt (FF Lahm), Lukas Münzel ( FF Birnbaum), Michael Sesselmann (FF Tettau), Daniel Kaiser (Wolfersdorf), Florian Schuberth und Jonas Pfadenhauer von der Feuerwehr Posseck fehlerfrei absolvieren.

Dachstuhlbrand in Lauenstein

Bayerische Jugendleistungsprüfung in Steinbach/Wald

Madlen Brökelschen beim Anlegen eines Mastwurfs am Saugkorb der TS 8

Jugendfeuerwehrler aus dem Landkreis nach der bestandenen Prüfung mit Hauptschiedsrichter Hans-Ulrich Müller, Kreisjugendwart Dirk Raupach und Christian Schulz als Vertreter des Bürgermeisters

34 einsÄtze / JugenD

Page 35: Landkreiszeitung KFV 2011

Zwei Hobbys verbindet LM Dietmar Pohl aus Kronach auf besondere Art und Weise.

Bereits seit seiner Kindheit begeisterte er sich für Modellbau in verschiedensten Facetten, z. B. Modellbahnen, Flugzeuge, Panzer. Zwischenzei-tig erweiterten sich die Interessen für eine sinn-volle Freizeitbeschäftigung: im Jahre 1981 trat Dietmar Pohl der Freiwilligen Feuerwehr Kro-nach als aktiver Wehrmann bei. Im Jahr 1985 keimte die Idee auf, die aktuellen Feuerwehr-fahrzeuge nachzubauen. So ging es nach kurzer Planung ans Werk. Da es die Fahrzeugaufbauten in benötigter Form allerdings nicht als fertigen Bausatz zu erwerben gab, wurde in mühevoller Kleinarbeit herausgearbeitet, was benötigt wur-de. So konnte das Ziel, alle aktuellen Fahrzeuge nachzubauen, mit einigem Fingerspitzengefühl und kreativen Ideen erreicht werden.

Als die Wehr im Jahr 1987 ihr 125-jähriges Bestehen feierte, konnte eine Ausstellung der originalgetreuen Nachbauten im Maßstab H0 (1:87) im Rathaus bestaunt werden. Die Fahr-zeuge waren: VW Bus (ELW 11/1), Ford Tran-sit (TSF 44/1), Mercedes Benz (TSF 44/2), VW Bus (GWAS 53/1), Magirus (LF 16 41/1), Mer-cedes Benz (TLF 21/1), Mercedes Benz (GW 50/1), Magirus (DLK 30/1), Mercedes Benz (LF 8 42/1), Mercedes Benz (TLF 21/2) so-wie die Anhänger P 250, ÖSA, Schlauchboot

mit Anhänger.

Da sich in der vergangenen Zeit der Fuhrpark der Wehr maßgeblich verändert hat, begann er im Herbst 2010 damit, die neu beschafften Fahr-zeuge erneut nachzubauen. Hauptaugenmerk liegt dabei auf detailstgetreuem Nachbau, wo-für er sogar die Stadtwappen für die Aufschrift auf den Fahrzeugtüren eigens als Aufkleber an-fertigen lässt.

Aktuell arbeitet er an dem neuen TLF 20/40 der Fa. Ziegler, das bereits fertiggestellt wurde.

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Im Oktober dieses Jahres konnte die Feuerwehr Ro-thenkirchen, nach über 18 Monaten Renovierungs-zeit, die Räumlichkeiten des Feuerwehrhauses wieder beziehen.

In fast 6.000 Arbeitsstunden Eigenleistung wurde das im Jahr 1957 erbaute Feuerwehrhaus generalsa-niert und auch die Fahrzeughalle renoviert. Neben ver-schiedenen baulichen Veränderungen, wie Neubau der Sanitäranlagen und Errichtung einer Atemschutzwerk-statt, wurde die gesamte Elektro- und Wasserinstalla-tion neu verlegt und eine neue Gaszentralheizung in-stalliert. Durch die Umbaumaßnahmen konnte auch der Schulungsraum vergrößert werden und durch den Abriss des ehemaligen Schlauchturms konnte zusätz-licher Stauraum gewonnen werden. Auch die Außen-fassade wurde komplett überarbeitet und mit einer Au-ßendämmung und einem neuen Außenputz versehen. Da die Gemeinde einen zusätzlichen Stellplatz neben der bestehenden Fahrzeughalle zur Verfügung stellt, konnte auch der Umkleidebereich der 60 aktiven Feuerwehrleute vergrößert werden. Es ist jetzt ausrei-chend Platz für Spinde und zur Lagerung der Einsatz-gerätschaften vorhanden.

Insgesamt wurden für die Umbaumaßnahmen von der Gemeinde ca. 85.000€ investiert und der Verein steuerte ca. 13.000€ für die Erneuerung der Einrich-tung und für die Ausstattung der Atemschutzwerk-statt bei.

Die Feuerwehr Rothenkirchen möchte sich an die-ser Stelle nochmal bei der Gemeinde, bei allen Spen-dern und Gönnern des Vereines und ganz besonders bei den Helfenden recht herzlich bedanken.

Renovierung FFW Rothenkirchen

FF rOthenKirchen 37

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Steil, sehr steil fällt die Außenfl anke des Hauptdamms an der Ködeltal-sperre ab. „Wie bringt man hier einen verletzten Radfahrer rauf“, fragte sich Rainer Fabritzek vom Sachgebiet öffentliche Sicherheit des Landrat-samtes Kronach. „Wenn es dann vielleicht noch nass ist, wird es wohl noch schwieriger.“

Dieses Szenario übte die Freiwillige Feuerwehr Wallenfels mit ih-rer Ausrüstung zur Absturzsicherung. Rainer Fabritzek beobachtete

aufmerksam die Übung. Die Feuerwehrleute Frank Weiß und Chris Hof-mann gingen an Spezialseilen gesichert zur verletzten Person vor. Mit dabei hatten sie ein Rettungsbrett und den Haken der Seilwinde des Rüstwagens.

Selbst gesichert, konnten sie die Personenbetreuung übernehmen und den Verletzten auf das Rettungsbrett legen. Mittels Funk und Helm-sprechgarnituren er-folgte die Kommunika-tion mit den Kollegen auf dem Hauptdamm. Mit Hilfe der Seilwin-de konnte dann der Verletzte gerettet wer-den. Als Fazit konnten die Verantwortlichen feststellen, dass die Ab-sturzsicherung auch im steilen Gelände gute Dienste leistet.

Lehrgang Absturzsicherung Ködeltalsperre

Am 30.04.2010 wurde im Kronacher Land-ratsamt die Arbeitsgemeinschaft PSNV (d.h. Psychosoziale Notfallversorgung) gegründet.

Damit wurde einer Anordnung des Baye-rischen Innenministeriums entsprochen, die verfügte, dass alle Organisationen, die im Ret-tungs- und Katastrophenschutz und in der öf-fentlichen Sicherheit tätig sind, sich jeweils auf Landkreisebene zusammenschließen und durch gegenseitigen Austausch ihre Arbeit op-timieren sollen. Dazu gehören die Feuerweh-ren, das Technische Hilfswerk, das Bayerische Rote Kreuz mit der Notfallnachsorge, die Not-ärzte, die Polizei, die Kriseninterventionsteams im Schulbereich und schließlich auch die Seel-sorge in Feuerwehr und Rettungsdiensten (SFR) und die von den Kirchen getragene Notfallseel-sorge.

Zweimal im Jahr kommen die Verantwort-lichen der Mitgliedsorganisationen, bzw. ihre Vertreter, zu einer Sitzung zusammen, um Klä-rungen vorzunehmen, sich über verschiedene Angebote der Mitglieder zu informieren und ge-meinsame Aktivitäten zu planen.

Auf Landkreisebene haben wir Notfallseel-sorger und –nachsorgerinnen am 17.10.2011 in der Kronacher Stadtpfarrkirche St. Johannes erstmals einen „Blaulichtgottesdienst“ für die Mitglieder der PSNV-Organisationen durchge-führt. Unter dem Motto „Gemeinsam das Joch

tragen“ wurden ver-schiedene persönliche Belastungen und Erfah-rungen aus den Einsät-zen ins Gebet genom-men und zum Kreuz Christi gebracht, so-wie um Gottes Schutz und Beistand gebetet. Dieses Gottesdienstan-gebot kann es künf-tig jährlich bei uns im Landkreis geben.

Da ein „Feuer-wehreinsatz erst beendet ist, wenn sowohl die technische wie die menschliche Einsatzkraft wiederhergestellt sind“, gilt es auch die seeli-sche Seite der Feuerwehrleute im Blick zu ha-ben und nicht nur die Materialen und Gerät-schaften.

Seit diesem Herbst biete ich deshalb auf der Ebene der Unterkreise Schulungen für die Kom-mandanten und ihre Vertreter an.

Die Zeit wird Erinnerungen nicht auslö-schen, aber die Betroffenen können lernen, mit den Erinnerungen umzugehen und neue Stabi-lität zu fi nden.

Flyer mit weiteren detaillierten Infos, auf was zu achten ist, was man selber tun kann

und wann fachliche Hilfe in Anspruch genom-men werden sollte, können gerne bei mir be-stellt werden.

Ich stehe in Kontakt mit den Feuerwehrseel-sorgern der Landkreise Coburg und Lichtenfels. Wir machen unsere Angebote ehrenamtlich. Falls weitere professionelle, z.B. ärztliche oder psychotherapeutische Hilfe erforderlich wird, sind wir gern bereit, diese mit zu organisieren.

Regionaldekan Thomas Teuchgräber, Kronach Fachberater Seelsorge, FeuerwehrpfarrerHandy: 0171-41 44 929, Festnetz: 09261-610 62-10 Email: [email protected]

Psychosoziale Notfallversorgung im Landkreis Kronach

Mitarbeiter der PSNV in unserem Landkreis Kronach (von links nach rechts): Matthias Simon, Thea Kolb, Dieter Hinz, Thomas Teuchgräber, Christian Beck, Reinhold König

38 PsnV unD Lehrgang

Page 39: Landkreiszeitung KFV 2011

Scheunenbrand Sonnenhof

Langwieriger Gefahrguteinsatz im Industriege-biet hält Feuerwehr in Atem

Während einer Übung entdeckten aufmerk-same Mitglieder der Stockheimer Jugendfeuer, dass auf einem Firmengelände eine weiße Flüs-sigkeit aus vier Fässern auslief. Bei der ersten Erkundung unter Leitung von Kommandant Michael Müller ergaben sich Hinweise auf den Austritt eines Gefahrstoffes, welcher vorerst aber nicht identifi ziert werden konnte. Ledig-lich Teile der Stoffbezeichnung sowie Angaben zum Hersteller waren noch lesbar. Nach Rück-sprache mit Experten des Transport-Unfall-In-formationssystems (TUIS) der chemischen In-dustrie und eingehender Abstimmung mit den Werksfeuerwehren BASF und Henkel gelang es, den Gefahrstoff zu identifi zieren und die notwendigen Einsatzmaßnahmen festzulegen. Bei der Flüssigkeit handelte es sich um „Dehy-dol“, ein umweltgefährdender Fett-Alkohol, der stark reizend auf Augen, Haut und Schleimhäu-te wirkt.

Neben der Einbindung aller notwendigen Fachstellen – von Landrats- bis Wasserwirt-schaftsamt – wurde unverzüglich die Bergung der Fässer durch die Feuerwehr Stockheim vor-bereitet. Unter Einsatz entsprechender Schutz-kleidung gelang es, zwei Fässer provisorisch abzudichten und zusammen mit zwei weite-ren für den Abtransport vorzubereiten. Eine

im Industriegebiet ansässige Entsorgungsfi rma steuerte hierzu spezielle Bergungsfässer, einen Stapler sowie fachkundige Helfer bei. Zwei mas-siv korrodierte Fässer mussten hierbei fast wie rohe Eier behandelt werden. Mit viel Geschick gelang es binnen vier Stunden, alle Fässer un-versehrt zu bergen und einen weiteren Gefahr-stoffaustritt erfolgreich zu verhindern.

Am 16.06.2011 um 14.26 Uhr wurde das Alarmstichwort „Brand landwirtschaftliches Anwesen B4“ für die FF Langenau ausgelöst. Grund hierfür war ein gemeldeter Scheunen-brand auf dem Sonnenhof in Langenau. Neben der örtlichen Feuerwehr Langenau wurden die Wehren aus Tettau, Kleintettau, Kehlbach, Buchbach und Steinbach/W. alarmiert. Auf-grund der sofortigen Meldung nach Ausbruch des Feuers und des schnellen und massiven Eingreifen aller Feuerwehren konnte der Brand nach kürzester Zeit unter Kontrolle gebracht und ein Übergreifen auf die gesamte Scheune verhindert werden.

FF Tettau Brand Gefahrgut-LKW

einsÄtze 39

Page 40: Landkreiszeitung KFV 2011

Mit großem Erfolg absolvierten 40 Feuerwehrler aus 18 Feuerweh-ren den Motorsägenlehrgang auf Kreisebene.

Nicht erst aufgrund der letzten Erfahrungen bei Naturkatastrophen bzw. Unwettern im Landkreis hat es sich gezeigt, dass die Feuerweh-ren immer häufiger bei der Beseitigung von Sturmschäden eingesetzt werden. An erster Stelle steht hier neben der Hochwasserbekämpfung auch das Freimachen von Straßen und Wegen oder der Schutz ganzer Häuser vor umgestürzten Bäumen. Bei dieser durchaus nicht ungefähr-lichen Arbeit ist es erforderlich, dass die Feuerwehrler gut ausgebildet sind und die Gefahren kennen, denn nach geltenden Unfallverhütungs-vorschriften dürfen nur Feuerwehrler mit den Arbeiten an der Motorsä-ge eingesetzt werden, die persönlich und fachlich geeignet sind. Dank der Unterstützung durch das Amt für Landwirtschaft und Forsten, Herrn Forstdirektor Michael Schneider, ist es in diesem Jahr wieder einmal ge-lungen, unter der Leitung von Forstwirtschaftsmeister Thomas Uwira einen Motorsägengrundlehrgang abzuhalten.

Hier wurden den angetretenen Feuerwehrlern die Grundbegriffe wie u.a. Sicherheitsvorkehrungen, Handhabung und Umgang der Motorsä-ge, persönliche Schutzausrüstung und Schnitttechniken beigebracht. Nach den Theoriestunden ging es an zwei Tagen in den Gemeinde-wald Pressig. Hier galt es, das in der Theorie gehörte anzuwenden und die Bäume fachgerecht zu zerkleinern. Unter anderem musste jeder Kursteilnehmer einen Baum fach- und sachgerecht fäl-len. Hier gilt ein besonderer Dank der Gemeinde Pres-sig, die ein entsprechendes Waldstück den Feuerweh-ren des Landkreises zur Ver-fügung stellte.

Kreisbrandmeister Ro-

Motorsägenlehrgänge auf Kreisebene

land Schedel, der für die Organisation verantwortlich zeichnete, danke Forstwirt Uwira als Lehrgansleiter und Kreisbrandmeister Klaus Dressel, der ebenfalls als Ausbilder fungierte, für ihr Engagement.

An dem Lehrgang haben mit Erfolg teilgenommen:Rudi Ebert, Thorsten Fiedler, Fabian Hempfling, Kevin Zipfel (Burg-

grub), Dirk Elsesser, Tobias Vorndran (Gehülz), Oliver Haag , Daniel Sünkel (Gifting), Nicole Fleischmann, Georg Kestel, Silvia Kestel, Stefan Schwämmlein (Haßlach / KC), Frank Reichelt, Andre Sommer, Harald Weber (Hof / Steinach), Lukas Bock, Adrian Stiehler (Kleintettau), Frank Beitzinger. Andreas Fiedler, Tobias Novotny (Lahm), Thomas Winterstein (Neufang), Christian Fehn (Pressig), Mario Müller, Ullrich Müller, Ben-jamin Weigelt (Rothenkirchen), Thomas Karger, Florian Stumpf, Oliver Thees (Schmölz), Mario Küpferling, Tobias Schmidt (Schnaid), Winfried Bayer, Andreas Gottelt (Schwärzdorf), Harald Wich (Teuschnitz), Nico Punzelt, Ulli Schnappauf (Tschirn), Matthias Wittmann (Wickendorf), Arnold Helmreich (Wilhelmsthal), Benedikt Barnickel, Werner Buckreus und Gerd Lauterbach (Wolfersdorf).

40 Lehrgang

Page 41: Landkreiszeitung KFV 2011

Nach vielen Störungen und Ausfällen der bisherigen Pumpe konnte die Feuerwehr Knellendorf im Jahr 2011 eine neue Tragkraftspritze in Betrieb nehmen.

Die Pumpe wurde am Samstag, 25.06.2011, feierlich von Regionaldekan Thomas Teuchgräber und Pfarrerin Susan-ne Treber im Rahmen einer Festveranstal-tung geweiht.

Kommandant Roland Walter zählte in seiner Ansprache die zahlreichen und teilweise abenteuerlichen Schwierigkei-ten, die sowohl mit der alten Pumpe als auch mit den zwischenzeitlich gestellten Ersatzpumpen auftraten, auf. Als Bürger-meister Wolfgang Beiergrößlein bei der Jahreshauptversammlung Anfang des Jah-res 2011 davon erfuhr, sagte er spontan zu, die Probleme zu lösen und eine neue Pumpe zu bestellen; diese Zusage wur-de von ihm auch eingehalten. In seinem

Grußwort wies Beiergrößlein auf die Bedeutung der Feuerwehren hin, und deren Arbeit müsse durch gutes Material unterstützt werden. Er rief die Jugend dazu auf, bei den interessanten Aufgaben der Feuerweh-ren mitzuwirken.

Wallenfels - „Das hat Spaß gemacht“, freut sich Fabian Schlee. Der 13-jährige ist seit letztem Jahr Mitglieder der Jugendfeuerwehr Wallen-fels. Was er schon weiß und was er schon kann, dass hat er jetzt im Kindergarten Wallenfels gezeigt. Im Rahmen der Brandschutzerziehung wurde den Vorschulkindern wichtiges Wissen rund um das Thema Feuer vermit-telt.

Mit Fabian Schlee waren Celine Stumpf, ebenfalls aus der Jugendfeuerwehr, sowie Kerstin Haderdauer und 1. Kommandant Hans Stumpf gekommen. „Ziel ist es, über die Gefahren von Feuer aufzuklären und die richtigen Maßnahmen im Ernstfall aufzuzeigen“, erläuterte Hans Stumpf die Aufgaben. Dabei ging die Wallenfelser Wehr dieses Jahr erstmals neue Wege. „Am besten können es doch unsere Jugendlichen

erklären. Die haben einen guten Draht zu den Kindern, freuen sich das sie dies machen können und ler-nen selbst noch.“

Denn zu zeigen, zu erklären und zu machen gab es genug. Kerstin Haderdauer erzählte den gespannt zuhörenden Kindern von Einsätzen. Hans Stumpf ging auf die Gefahren des Feuers anhand einer Kerze ein. Aber es wurde auch geübt, wie ein Notruf abgesetzt werden kann. „Da muss ich die 112 wählen“, wusste das Vorschulkind Johannes Korn.

Doch dem nicht genug. Jedes Kinder durfte dann auch selbst die 112 an einen Übungstelefon wählen und den Notruf ab-setzen. Am anderen Ende der Leitung nahm Jungfeu-erwehrmann Fabian Schlee den Notruf entgegen. Die Kinder konnten dann auch direkt erleben, wie ein Alarm für die Feuerwehr kommt. Durch die Leitstel-le in Coburg wurde ein Probealarm ausgelöst.

Und auch die Hauptarbeit der Feuerwehr, das Lö-schen durften die Vorschulkinder probieren. Jedes Kind durfte sowohl an der Kübelspritze pumpen, als auch das kleine D-Strahlrohr mal selber halten. Jungs, wie auch Mädchen waren begeistert.

Brandschutzerziehung 2011: Die Kleinen zeigen´s den Kleinsten

Neue Tragkraftspritze für die FFW Knellendorf

Vorsitzender Helmut Böhnlein, Pfarrerin Susanne Treber, 2. Kommandant Matthias Karl, Kreisbrandinspektor Matthias Schubäck, Kreisbrandmeister Martin Panzer, Kommandant Roland Walter, Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger, Stadtrat Markus Wich, Vorstand Stefan Wicklein (FFW Kronach), Ehrenvorsitzender Franz Fugmann

ausrÜstung 41

Page 42: Landkreiszeitung KFV 2011

42

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Page 43: Landkreiszeitung KFV 2011

Kürzlich fand der diesjährige Bezirksfeuerwehrtag von Oberfranken, verbunden mit dem Bezirksleistungsmarsch der Feuerwehren in Bay-reuth statt. Wie bereits in den vergangenen Jahren waren wieder Grup-pen aus dem Landkreis Kronach dabei, die sich der Herausforderung auf Oberfrankenebene gestellt haben. Insgesamt stellten sich 109 ober-fränkische und 11 Gastgruppen aus anderen Regierungsbezirken die-sem Wettbewerb.

Auf einer ca. 6 km langen Marschstrecke mussten die einzelnen Gruppen insgesamt 12 Stationen passieren und Ihr Können und Wissen aber auch ihre Schnelligkeit unter Beweis stellen. Es wurde eine Saug-leitung, bestehend aus 6 Saugschläuchen, gekuppelt oder Schläuche aus-gerollt. Auch das Zielwerfen von Leinenbeuteln stand auf dem Wettbe-werbsprogramm. Aber auch Knoten und Stiche waren gefordert. Hier galt es unter anderem mit verbundenen Augen den Brustbund an sich selbst oder einem Partner anzulegen. Hier zeigte sich sehr schnell, wer fl eißig geübt hatte.

Den praktischen Teil des Leistungsmarsches rundeten zwei Stationen ab, an denen das theoretische Wisse abgeprüft wurde. Es mussten Fra-gebogen zum Thema Fahrzeugkunde beantwortet und Gefahrstoffzei-chen zugeordnet werden.

Alles in allem waren es viele verschiede und abwechslungsreiche Aufgaben, die das komplette Feuerwehrwissen der Mannschaften ab-verlangten.

Nach diesen Anstrengungen konnten sich die Teilnehmer bei einem

Platz FeuerwehrGesamtfehler-

punkteGesamt-

zeit12 Kleintettau II 30 14532 Wallenfels I 65 15036 Glosberg 75 14852 Teuschnitz I 105 17562 Teuschnitz II (Damengruppe) 125 16769 Kleintettau I 148 16790 Wallenfels II 195 15397 Kleintettau III 230 165

103 Wallenfels III 295 161107 Zeyern 398 182109 Wallenfels IV 406 191

Erwachsenenleistungsmarsch in Bayreuth2011 11 Gruppen aus Landkreis Kronach waren dabei

Platzierungen der Feuerwehren aus dem Landkreis Kronach:

guten Mittagessen und Unterhaltungsmusik im Zelt etwas ausruhen und der Siegerehrung entgegenfi ebern.

Am späten Nachmittag war es dann so weit und die Platzierungen konnten von dem Hauptschiedsrichtern bekanntgegeben werden. Die Gruppe 2 der Feuerwehr Kleintettau konnte als beste Mannschaft aus dem Landkreis den Platz 12 auf Bezirksebene erreichen.

Die Feuerwehren aus Teuschnitz (2 Gruppen), Glosberg (1 Gruppe) Wallenfels (4 Gruppen), Kleintettau (3 Gruppen) und Zeyern (1 Gruppe) belegten durchaus auch gute Platzierungen.

Den Gesamtsieg konnte die Gruppe 1 von der Feuerwehr Katschen-reuth (Landkreis Kulmbach) mit einem Traumergebnis von o Fehler-punkten erreichen.

Feuerwehr Wallenfels

Feuerwehr Kleintettau

LeistungsMarsch 43

Page 44: Landkreiszeitung KFV 2011

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Helfen ist unser Handwerk!Helfen ist unser Handwerk!Helfen ist unser Handwerk!Helfen ist unser Handwerk!Helfen ist unser Handwerk!

Page 45: Landkreiszeitung KFV 2011

Die Bereitstellung von Was-ser als Löschmittel für eine Ein-satzstelle ist eine von vielen wichtigen Aufgaben der Feu-erwehren und da dies mittels Pumpen und Schläuchen erfolgt sind eine Anzahl von Randbe-dingungen zu beachten. Somit hat die Arbeit einer Maschinis-tin oder eines Maschinisten ei-nen hohen Stellenwert und setzt nicht nur das sichere Be-dienen einer Feuerlösch-Kreisel-pumpe und das Beherrschen der theoretischen Zusammenhänge von Saugvorgang und Wasser-förderung voraus, sondern erfordert auch das Verständnis rund um die ganze damit verbundene Technik.

Wie in den vergangen Jahren wurden auch in diesem Jahr zwei Lehrgänge für Maschinist/in für Löschfahrzeuge auf Standortebene in den Gerätehäusern der Feuerwehren Marktrodach und Teuschnitz ab-gehalten.

In 35 Unterrichtseinheiten wurden die Teilnehmerinnen und Teil-nehmer in den Themen Aufgaben des Maschinisten, Unfallverhütung, Straßenverkehrsrecht, Löschfahrzeuge, Motorenkunde, physikalische Zusammenhänge bei der Wasserförderung, Aufbau und Funktion der Feuerlöschkreiselpumpen, Entlüftungseinrichtungen, kraftbetriebene Geräte( z.B. Stromerzeuger, Drucklüfter, Tauchpumpen etc.) und Tank-betrieb ausgebildet. In diesem Jahr wurde der Stundenplan etwas um-geändert um mehr Praxis zur Bedienung und Störungssuche an Feuer-lösch-Kreiselpumpe und der Saugstrecke zu erlangen.

In zwei Blöcken wurde die Theorie in der Praxis angewandt. Den Abschluss bildete der Aufbau einer langen Schlauchstrecke. Die schrift-liche Abschlussprüfung umfasste 50 Fragen mit 50 möglichen Punkten. Von den insgesamt 36 Teilnehmern haben 3 Teilnehmer die maxima-le Punktzahl erreicht.

Herzlichen Dank gilt es auch der Kreisbrandinspektion zu sagen, die es ermöglicht hat ein „Pumpen-Abstand-Messgerät“ Rosenbauer Positi-

oning System „RPS“ zu Ausbildungszwecken anzuschaffen. Mit diesem Gerät wird die Strecke vermessen und die optimalen Standorte der ver-schiedenen Feurlösch-Kreiselpumpen automatisch berechnet!

Abschließend möchte ich mich hiermit bei meinem Team KBM Frank Fischer, Ludwig Klinger, Sascha Schmidt und Burkhard Zipfel für die gute Mitarbeit bedanken . Ein be-sonderer Dank gilt auch den Feuerwehren, die durch die Be-reitstellung ihrer Gerätehäuser und Fahrzeuge die Ausbildung unterstützt haben. Insbeson-dere bedanke ich mich bei der FF Teuschnitz, der FF Marktro-dach, der FF Weißenbrunn und der FF Steinbach am Wald.

KBM Daniel Schaller

Maschinistenausbildung 2011„Wasser marsch“ für 36 Maschinistinnen und Maschinisten! Wieder zwei erfolgreiche Lehrgänge auf Landkreisebene

Maschinist Löschfahrzeug April 2011 in Marktrodach

FF BeikheimPuff KevinSchwämmlein JensEichner Lars

FF KüpsSchnell DominicPiontek Johannes

FF Weißenbrunn Entert Markus

FF Marktrodach

Zottmann AndreasHerold DominikWich-Herrlein Alexander

FF WallenfelsHofmann ChrisWeiß Florian

FF Burggrub Wünsch Daniel

FF Oberlangen-stadt

Brendl StephanSchultheiß FrankZauritz Heike

FF Friesen Geiger MichaelGeiger Sebastian

Maschinist Löschfahrzeug Mai 2011 in Teuschnitz

FF Rothenkir-chen

Weigelt BenjaminBeez MarkusWeigelt Florian

FF KehlbachNeubauer TobiasBüttner Andreas

FF NordhalbenPöhnlein DanielWich AndrePöhnlein Pascal

FF Marienroth Förtsch Andre

FF NeukenrothVölk ChristianJaros MichaelChristoph Beetz

FF FriesenGeiger FabianAngles Patrick

FF Neuses Müller Dominik

MaschinistenLehrgang 45

Page 46: Landkreiszeitung KFV 2011

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Page 48: Landkreiszeitung KFV 2011

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