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Dünen-Therme Im Gespräch Künstlerporträt Knallbunt zum Erfolg Das neue X-H2O Die etwas andere Kunstgalerie Wellness · Gesundheit · Freizeit · Gastronomie St. Peter-Ording St. Peter-Ording Ausgabe 1 / 2014 NORDSEEHEIL- UND SCHWEFELBAD

MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

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Die ersten Strandkörbe sind aufgebaut, Ostern steht vor der Tür und das druckfrische MAGAZIN liefert pünktlich die wichtigsten Informationen rund um fröhliche Urlaubstage in St. Peter-Ording. Zum Beispiel über die rundum modernisierte Dünen-Therme mit ihren drei spektakulären Rutschen, ihren erneuerten Kinder- und Wellenbecken, ihrer modernen Gastronomie. Oder über die frühlingsfrischen Wellness- und Beauty-Angebote des benachbarten Gesundheits- und Wellness-Zentrums.

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Page 1: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

Dünen-Therme Im Gespräch KünstlerporträtKnallbunt zum Erfolg Das neue X-H2O Die etwas andere

Kunstgalerie

W e l l n e s s · G e s u n d h e i t · F r e i z e i t · G a s t r o n o m i eW e l l n e s s · G e s u n d h e i t · F r e i z e i t · G a s t r o n o m i e

Schrift: Univers 67 Bold Condensed Oblique

St. Peter-OrdingSt. Peter-OrdingAusgabe 1 / 2014

NORDSEEHEIL-UND SCHWEFELBAD

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Liebe Leserinnen und Leser!

Inhalt

In diesem Jahr wird der Frühling seinem Namen wirklich gerecht, denn milde Temperaturen und schöne Tage begleiten uns jetzt schon einige Zeit. Ein wahrer Segen für unsere Gäste, aber ebenso für die „roten Engel“ der Tourismus-Zentrale. Schließlich gab ihnen das milde Wetter die Möglichkeit, nach Christian und Xaver alle Reparaturarbeiten pünkt-lich abzuschließen. Was diese beiden Naturereignisse für St. Peter-Ording bedeuteten, erfahren Sie ab Seite 16. Sturmerprobt und durch nichts zu erschüttern zeigt sich hingegen der Böhler Leuchtturm, der seit 100 Jahren den Seefahrern auf der Nordsee zuverlässig den Weg weist, und den wir auf Seite 26 beleuchten.

Ebenfalls unbeeindruckt von Wetterkapriolen erreichten unterdessen die Arbeiten an der Dünen-Therme die Zielgerade. Nach zweijähriger Umbauzeit fi ndet am 25. Juni 2014 die offi zielle Einweihung der grund-legend modernisierten Dünen-Therme statt. Lesen Sie ab Seite 6 alles über die Neuerungen, z.B. drei spektakuläre Rutschen, rundum erneu-erte Wellen- und Kinderbecken oder modernste Gastronomie, und ab

Herausgeber: Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording, Maleens Knoll 2, 25826 St. Peter-Ording, Telefon 04863/999-0, www.st-peter-ording.de Aufl age: 30.000 Exemplare Redaktion und Anzeigen: Callies Kommunikation, Madlen Höfs, Neustädter Straße 14-16, 23743 Grömitz, Telefon 04562/266739, [email protected], www.callies-kommunikation.de Text: Marianne von Salis (sam), Sabine Schlüter (sas), Detlef Arlt, Andrea Keil (AK), Susanne Panozzo Grafi k: Callies Kommunikation, Melina Burmann, Neustädter Straße 14-16, 23743 Grömitz, Telefon 04562/266739, www.callies-kommunikation.de Litho: RTK & SRS mediagroup GmbH Druck: westermann druck GmbH Foto Titelseite: www.gettyimages.de Die Zeitschrift, alle in ihr enthaltenen Abbildungen und Beiträge sowie vom Verlag gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Abdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

Editorial, Inhalt, Impressum

Mein SPO-Lieblingsplätzchen

Dünen-Therme 2013/14

Wellness & Beauty

Wellness

Gesundheit

St. Peter-Ording kulinarisch

Brotzeit

Tourismus-Zentrale aktuell

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Ihr Rainer BalsmeierTourismus-Direktor

Das MAGAZIN kommt auch zu Ihnen nach zu Hause. Unter folgendem Link haben Sie die Möglichkeit, sich unser dreimal im Jahr erscheinendes Heft als Abo zu bestellen – www.st-peter-ording-nordsee.de/magazin.html oder rufen Sie an – Telefon 04562/266739.

St. Peter-Ording aktuell

Im Gespräch

Hotels im Gespräch

Aus der Geschäftswelt

Leuchtturmgeburtstag

SPO - Wie alles begann

Das Dorf

Der MAGAZIN-Ausfl ugstipp

Nationalpark Wattenmeer

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Auf Eiderstedt

Neues aus Friedrichstadt

Künstlerporträt

Zu Besuch im Westküstenpark

Veranstaltungen

Leserwettbewerb

Buchtipp

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Schrift: Univers 67 Bold Condensed Oblique

siehe untensiehe unten

MAGAZIN druckfrisch im Abo!

Seite 9, was das benachbarte Gesundheits- und Wellnesszentrum aktuell an Besonderheiten bereithält. Gebaut wurde auch in Ording: Über den Winter entstand am Ordinger Deich mit dem Hotel Zweite Heimat ein weiteres Haus mit einem neuartigen Konzept, das wir auf Seite 22 vorstellen.

Was das Frühjahr in St. Peter-Ording sonst noch bringt, zeigen Ihnen die 52 Seiten dieser MAGAZIN-Ausgabe. Sie laden Sie auf einen Bum-mel durch die Bäckereien ein, zeigen die Veranstaltungs-Highlights der Saison und News aus der Geschäftswelt. Viel Spaß beim Lesen!

Editorial, Inhalt, Impressum

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Mein SPO-Lieblingsplätzchen

Die Kelo-Sauna ist Kult

Obwohl es ein Privileg ist, liegen die ge-

heiligten Sauna-Räumlichkeiten der Dünen-

Therme fast ein bisschen fremd vor mir, als

ich sie ganz alleine zum Fotografi eren

durchstreife, so menschenent-

leert und vollkommen still. Ein

paar Stunden später stellt sich

das Bild bereits ganz anders

dar, als ich meinen Lieblingsort

nach getaner Arbeit aufsuche:

In Bademäntel oder Handtücher ge-

wickelte Menschen sitzen verteilt in der

weitläufi gen Anlage, plätschern sachte

mit den Füßen in Fußbecken oder tauchen

ihren entblößten Körper in kalte Wasser-

becken. Andere fl anieren an „Außendeck“

und inhalieren die klare, salzhaltige Luft,

wieder andere liegen in warme Decken

gewickelt und ruhen. Kurz vor jeder vollen

Stunde regt sich ein gewisses Leben, eine

Welle von Saunagästen wogt nach drau-

ßen in das heiße Herz der Kelo-Sauna und

ich mit ihnen. Sie ist rein optisch schon ein

Schmuckstück, mit ihrem glatten, festen

Holz, das aus dem trockenkalten Polar-

klima Finnlands stammt und mehrere Jahr-

hunderte alt ist, bevor es „Sauna“ wird.

Die ausgedorrten Polarkiefernstämme der

Blockhütte funktionieren fast wie unsere

Haut: Sie können die Feuchtigkeit aus dem

Inneren aufnehmen und nach außen

transpirieren – so jedenfalls ver-

stehe ich den Saunameister. Er

spielt übrigens die bedeutsame

Rolle des Zeremonienmeisters:

Er (und häufi g auch sie) leitet

die fruchtig-süßen oder minzig-

mentholigen Aufgüsse zu jeder vollen

Stunde an, er (und häufi g auch sie) erklärt

Salz- und Zuckerpeeling oder was es mit

dem „Blanken Hans“ auf sich hat. Wenn

die Stimmung danach ist, kann es passie-

ren, dass die begleitenden Erklärungen

den Charakter einer improvisierten Come-

dy-Show annehmen und zu einem original-

typischen Stück Ording werden. Nach dem

dampfend-heißen Ritual strömt die für ei-

nen kurzen Moment verschworene Menge

auseinander, ein jeder sucht sich nun den

für ihn bestgeeigneten Platz zum Entspan-

nen. Gedanken und Gespräche, die vorhin

noch so wichtig waren, verlieren an Wich-

tigkeit, Begegnungen und Ereignisse der

letzten Stunden ziehen vor meinem geis-

tigen Auge vorbei, der kraftvolle Wille des

Tages gibt langsam nach. Dieser wonnevol-

le Moment der wohligen Interesselosigkeit

ist übrigens auch der, an dem mir die bes-

ten Ideen kommen. Purer Zufall? Ich weiß

es nicht. Nach dem letzten Gute-Nacht-Auf-

guss wird es langsam Zeit, aufzubrechen.

Die Räume liegen nun wieder schläfrig still,

nur das Wasserplätschern aus den nächt-

lich erleuchteten Tauchbecken ist noch zu

hören. Sie säuseln ein friedvolles Lied, als

ich diesen meinen Sehnsuchtsort verlasse.

Dünen-Therme

Maleens Knoll 2

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/999-161

www.st-peter-ording.de

Seit Jahren suche ich diesen Ort auf: Nicht nur, weil er Wohltat und Wellness ist. Sondern auch, weil er ein besonde-res St. Peter-Ording-Flair verströmt.

AK

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St.

Pete

r-Ord

ing

Dünen-Therme 2013/14

Knallbunt zum Erfolg

Bereits im Herbst hatte sich die Dünen-

Therme förmlich zur höchsten Ebene der

Publikumsgunst empor „geschraubt“. Die

knallfarbigen, spiralförmigen Rutschenkon-

struktionen, die sich auf ganzer Höhe an

die Außenfassade des Freizeit- und Erleb-

nisbades „angedockt“ hatten, erwiesen

sich auf Anhieb als unwiderstehlich. Allein

in den ersten drei Monaten rauschten rund

30.000 Besucher durch die Röhren. „Allein

durch Mund-zu-Mund-Propaganda“ sei die

Sympathiewelle in Gang gekommen, ist

der Leiter der Dünen-Therme, Georg Rö-

mer, mit der Anfangsstatistik denkbar zu-

frieden.

Dabei brachten zunächst nur zwei der drei

sich ergänzenden Erfolgsmodelle den Be-

sucherstrom in Fahrt. Die leuchtend gelbe

Turborutsche befördert ihre Passagiere bin-

nen weniger Sekunden in die Tiefe, 65 m

weit und am Start in nahezu freiem Fall. In

weitem Bogen sind dann acht Höhenme-

ter sowie ein Sog zu bewältigen, der gut

zweieinhalb mal stärker ist als die normale

Schwerkraft. Mit eigenwilliger Anziehungs-

kraft präsentiert sich auch die Reifenrut-

sche. Wie ein schillerndes, unwirkliches

Requisit aus einem Fantasy-Film öffnet

sich die leuchtend orangefarbene Röhre

zur 95 m langen, kurvenreichen Talfahrt.

Wasser aus allen Richtungen, still oder tosend, natürlich oder futuristisch, gemächlich oder rasend schnell: Nach rund zweijähriger Modernisierung präsentiert die Dünen-Therme das nasse Element in allen Varianten, die Spaß machen. Ende Juni ist offi zielle Einweihung der neuen Anlagen. Die Begeisterung der Gäste ist allerdings jetzt schon Fakt.

Gerutscht

wird auf Einzel-

ringen, Doppelbobs oder Dreier-Booten.

Seit den ersten Märztagen vervollständigt

außerdem die weitläufig ins Außenge-

lände eingepasste Wildwasserbahn das

neue Rutschen-Trio. Das starke Blau des

künstlichen Bachbettes lässt zwar keinen

Zweifel an der Nähe zum Meer. Ansonsten

spielt die 120 m lange Konstruktion aber

abwechslungsreich mit den Spaßfakto-

ren der Bergwelt: Kleine Stromschnellen,

unerwartete Gefälle und ein prasselnder

Wasserschleier beleben die Rutschpartie

unter freiem Himmel.

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s: M

aria

nne

von

Salis

Wenn am 25. Juni die modernisierte Dü-

nen-Therme offiziell eingeweiht und u. a.

vom schleswig-holsteinischen Wirtschafts-

minister Reinhard Meyer öffentlich gewür-

digt wird, gibt es allerdings weit mehr zu

feiern, als „nur“ die drei spektakulären

Nachfolger der inzwi-

schen ausgedienten

Black-Hole-Rutsche.

Am Ende der zwei-

jährigen, ambitionier-

ten Bautätigkeit ist

etwa die Eingangs-

halle ihrem Namen

längst gerecht ge-

worden: großzügig,

hell und einladend präsentiert sich jetzt

das Entree ins Freizeitvergnügen. Eine Eta-

ge tiefer ist das neue Nationalparkhaus St.

Peter-Ording ein eindrucksvolles Beispiel

moderner, anregender Wissensvermitt-

lung. Im eigentlichen Schwimmbadbereich

wurde das Kleinkinderbecken neu gestal-

tet und mit einem „echten“ Fischkutter

ausgestattet. Neue Ruhezonen, u. a. ein

seeseitiger Wintergarten, sind entstan-

den. Das Wellenbad wurde komplett neu

in Form gebracht. Deckensegel, integrier-

te Beleuchtung, neue Glasfassaden und

helle, freundliche Farben vermitteln eine

frische, warme, transparente Atmosphäre.

Über dem Beckenkopf ist ein Wasserfall

installiert worden, der den Wellenbetrieb

als neue Attraktion ergänzt. Am Standort

der bisherigen Black-Hole-Rutsche ist jetzt

die Gastronomie angesiedelt, mit Blick auf

das Außenbecken und die Nordseenatur

(s. Bericht auf Seite 8). Und auch einige

zig Meter weiter hat das Modernisierungs-

projekt gastfreundliche Spuren hinterlas-

sen: Das Parkhaus Dünen-

Therme wurde um rund 100

Stellplätze erweitert.

Und was kommt nach der

offiziellen Neueröffnung?

Für Georg Römer wartet

da eine solide Erkenntnis:

„Erst einmal ist alles in tro-

ckenen Tüchern. Bis Ende

2014 werden wir aber sicher

noch nachjustieren.“ Nicht zuletzt richtet

sich ein Dank an die Besucher: „Trotz des

Umbaus hatten wir 170.000 Gäste im Jahr.

In den Jahren davor waren es durchschnitt-

lich nur 10.000 mehr.“

Marianne von Salis

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Dünen-Therme 2013/14

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Speisen à la NordseeNervenkitzel übergibt an Genuss und Gemütlichkeit. Wo vor kurzem noch die Black-Hole-Rutsche temporeiche Spannung vermittelte, ist jetzt natürliche Ent-schleunigung angesagt. In bester Lage, mit freiem Blick auf die Nordseenatur, präsentiert sich die Dünen-Therme ab sofort auch gastronomisch ganz neu.

Dass die Dünen-Therme parallel zur um-

fangreichen Modernisierung auch den ku-

linarischen Erlebniswert deutlich steigern

konnte, erklärt sich u. a. mit den fachmän-

nischen Vorschusslorbeeren aus der Nach-

barschaft. „In St. Peter-Ording entsteht die

größte, modernste und schönste Therme,

die wir in Norddeutschland haben“, hat-

te der geschäftsführende Gesellschafter

des an die Dünen-Therme angrenzenden

Lifestyle-Hotels StrandGut-Resort, Karsten

Werner, frühzeitig festgestellt. Weil der

Umbau der renommierten Freizeiteinrich-

tung außerdem perfekt zum eigenen Kon-

zept passte, habe das StrandGut-Resort

„rechtzeitig Interesse an der Gastronomie

der Dünen-Therme angemeldet“.

Als eine der krönenden Abschlussmaßnah-

men der Modernisierung zeigt sich die viel

frequentierte Speisestätte nun in ganz neuer

Form und Qualität. An zentraler Stelle, zwi-

schen Wellenbad und Außenbecken, Win-

tergarten und Saunalandschaft,

befi ndet sich eine gastrono-

mische Einheit, die denkbar

effi zient und publikumsnah

konzipiert ist. Den Mittelpunkt

bildet eine Küche, die auf der ei-

nen Seite die Saunagäste, auf der anderen

Seite den Schwimmbadbereich versorgt.

Dem Service gestattet diese Lösung hohe

Flexibilität und bedarfsorientiertes Arbei-

ten. Die Gäste wiederum profi tieren vom

einheitlich hohen Qualitätsstandard in indi-

viduellem Rahmen. „Wir bringen unseren

Stil und unseren Anspruch ein“, betont

Karsten Werner. Das Publikum solle sich

geschmacklich wieder fi nden, kulinarisch

wie auch innenarchitektonisch. So biete die

Saunagastronomie alle Annehmlichkeiten

für längeres Verweilen. Der Raum wirke

überschaubar und gemütlich, mit Bänken,

großen Kissen, echtem Kamin, holzverklei-

deter Theke und gepfl egter Getränkeaus-

wahl. Der Schwimmbadbereich habe eine

deutlichere Weite und Leichtigkeit, mit dem

verspielten Möbeldesign von Moroso, weiß

eingefärbten Birkenstämmen, großer Au-

ßenterrasse und dem sommerlichen

Flair, das etwa ein selbst gezapfter

Frozen Yoghurt verbreitet.

Einen „höheren sechsstelligen Be-

trag“ hat das StrandGut-Resort

aufgewendet, um die Innenausstat-

tung dem eigenen hohen Anspruch und

dem besonderen Standort anzupassen.

Farben und Materialien korrespondieren

mit den Akzenten der Nordseenatur und

damit auch mit den Gestaltungselementen,

die das zur Dünen-Therme gehörende

Gesundheits- und Wellness-Zentrum schon

effektvoll eingesetzt hat. Licht ist ein krea-

tiv umgesetztes Thema – mit dekorativen

Leuchten, großzügiger Verglasung und

offener Fassadengestaltung. Holz und Na-

turstein fi nden vielfach Verwendung. Und

auch die Farben lassen keinen Zweifel an

der Nähe zur Natur. Leichtes Blau, wolkiges

Weiß und alle Schattierungen von trockenem

oder nassem Sand unterstreichen die Einla-

dung zum Imbiss à la Nordsee.

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Wellness & Beauty

Startklar für den Frühling

Wellness – Frühlingserwachen I

Im Hamam verschafft einem das Programm

„Frühlingserwachen“ mittels einer Kräuter-

Drainage Alge-Meersalz nicht nur vollende-

te Entspannung, sondern auch ein reines,

schönes Hautbild. Nachdem der ganze Kör-

per mit einem Kräutersäckchen angefeuch-

tet wurde, folgen eine wohltuende Kräuter-

packung und ein Meersalz-Körperpeeling.

Die gereinigte, von Schüppchen und Un-

reinheiten befreite Haut wird abschließend

mit Minzöl eingerieben.

Wohlfühlzeit: 40 Minuten – 46,00 Euro

Beauty – Frühlingserwachen II

Gegen das Grau des Winters, und als

optimale Vorbereitung für Sonnenbäder

beginnt die Behandlung mit einer Bürs-

tenmassage des ganzen Körpers, um

Hornschüppchen zu lösen, die Durchblu-

tung anzuregen und das Lymphsystem zu

aktivieren. Zur Beruhigung der Haut wird

dann eine erfrischende Lotion einmassiert.

Die anschließende Gesichtsbehandlung be-

inhaltet Reinigung, Peeling, Ausreinigung

sowie eine Ultraschallbehandlung zur Zell-

erneuerung.

Wohlfühlzeit: 90 Minuten – 79,50 Euro

Wellness – Slim line „Leichte Beine“

Das perfekte Programm gegen schwere

Beine im Sommer ist die warme Stempel-

massage Slim line „Leichte Beine“. Eine

entschlackende, entgiftende und durchblu-

tungsfördernde Olivenseife löst Stauungen

in den Beinen auf. Und der abschließende

Frischekick durch die Massage mit Fresh

up Öl sowie die Abkühlung mit Eis sichert

langfristige Entspannungseffekte.

Wohlfühlzeit: 30 Minuten – 51,00 Euro

Beauty – Sommernachtstraum

Bei dem Verwöhnprogramm tankt die ge-

stresste Haut nach dem Sonnenbad neue

Energie, die die Bräune erst richtig zum

Strahlen bringt. Zunächst wird die Haut am

ganzen Körper mit einer kühlenden, beru-

higenden Lotion massiert und wieder ins

Gleichgewicht gebracht. Die Gesichtshaut

wird nach einer sanften Reinigung mit ei-

ner Massage und einer Maske beruhigt

und durchfeuchtet. Während die Maske

einwirkt, werden Finger- und Zehnägel in

aktuellen Sommerfarben lackiert.

Wohlfühlzeit: 90 Minuten – 79,50 Euro

Ade Wintertrübsal – Sonne und Wärme kehren zurück, heben Laune

und Stimmung. Der Wellness- und der Beauty-Bereich im Gesundheits-

und Wellness-Zentrum unterstützen diesen Prozess

und sorgen mit Frühjahrs- und Sommer-Aktionen für frischen

Schwung.

APRIL UND MAI

JUNI

Weitere Informationen und Anmeldung

Gesundheits- und Wellness-Zentrum

Maleens Knoll 2

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/999-124

www.st-peter-ording.de

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Wellness

Einfach mal abtauchen

Die Softpack-Anwendungen im Gesundheits- und Wellness-Zentrum sind wie Kurztrips in eine andere Welt. Von Hals bis Fuß gecremt und warm ein-gewickelt, wird man in einen wohligen Schwebezustand versetzt. Und das ab sofort auch mit den neuen, luxuriösen Wirkstoffen Trüffel und Rubinstaub.

Das Prinzip ist immer das Gleiche: Bei den

Softpack-Anwendungen wird der Körper

mit einer wirkstoffreichen Creme oder

einem hochwertigen Gel bedeckt und an-

schließend mit einer weichen Folie einge-

wickelt, in der sich die

pfl egenden Subs-

tanzen optimal

entfalten kön-

nen. Die Lie-

gefläche der

Spezial l iege

fährt herunter,

bis man auf dem

Wasser schwebt. v

Ein wohliges, entspanntes,

schwereloses Gefühl stellt sich ein.

Die Variation besteht in den Zutaten, den

Wirkungsweisen der Cremes und Gels.

Zum Beispiel bei den neu entwickelten An-

wendungen Comfort Spa Truffl e und Com-

fort Spa Crystal.

Comfort Spa Truffl e - Kleine Gourmet-Reise

Es ist ein besonders sinnliches Erlebnis:

Eine Cremeschicht mit duftenden Trüf-

felwirkstoffen wird sanft auf den Körper

aufgetragen. Anschließend wird das Gan-

ze mit einer weichen Folie umhüllt. Beim

Absenken der Liegefl äche in die Schwe-

relosigkeit des Wassers

wärmt sich die Haut

immer weiter auf

und ist so beson-

ders aufnahme-

fähig für die pfl e-

gende Wirkung

der Inhaltsstoffe.

Trüffel ist nicht nur

ein geschmackliches

Highlight für den Gaumen, son-

dern auch „Luxusnahrung“ für die Haut.

So wirken beim Comfort Spa Truffl e Ami-

nosäuren und Mineralien, die speziell die

Feuchtigkeit reifer und anspruchsvoller

Haut regulieren, sie straffen und pfl egen.

Die Wirkstoffe des Trüffels können zudem

hautverjüngend wirken. Auf Wunsch ist

nach der Behandlung auch eine praktisch

für den einmaligen Gebrauch portionier-

te Comfort Spa Truffl e Pfl egelotion für zu

Hause erhältlich.

Wohlfühlzeit: 20 Minuten - 32,00 Euro

Comfort Spa Crystal – Edles für die Haut

Der Luxus dieser Anwendung steckt schon

in ihrem Namen, denn sie nutzt die positi-

ve Wirkung von Rubinstaub. Sobald beim

Comfort Spa Crystal das Pfl egegel mit der

Haut in Berührung kommt, öffnen sich tau-

sende kleine Wirkstoffkügelchen, in denen

der feinst vermahlene Rubinstaub auf sei-

nen Einsatz wartet. Die Edelstein-Kompo-

nente beruhigt die Haut – unabhängig vom

Hauttyp – und gleicht Feuchtigkeitsverlus-

te aus. So entwickelt sie neue Spannkraft

und ein ebenmäßiges Hautbild.

Das Softpack kombiniert mit dem entspan-

nenden Schwebezustand, verstärkt diesen

Prozess auch hier dank des sanften Drucks

der Folie und der langsamen Erwärmung

der Haut. Nach der Behandlung ist Com-

fort Spa Crystal ebenfalls als Pfl egelotion

für den einmaligen Gebrauch zu Hause er-

hältlich.

Wohlfühlzeit: 20 Minuten - 32,00 Euro

wickelt, in der sich die

pfl egenden Subs-

tanzen optimal

Absenken der Liegefl äche in die Schwe-

relosigkeit des Wassers

wärmt sich die Haut

immer weiter auf

ders aufnahme-

fähig für die pfl e-

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Meeresalgen-Entschlackungspackung

Entschlackende und entgiftende Packung

zur Stimulation des Stoffwechsels.

Wohlfühlzeit: 20 Minuten - 29,00 Euro

Meeresalgen-Kräuterpackung

Entspannende kalte oder warme Packung, die

besonders entstauend bei den Beinen wirkt.

Wohlfühlzeit: 20 Minuten - 27,00 Euro

Nachtkerzen-Cremeölpackung

Durchblutungsfördernde, belebende Pa-

ckung, die die Stoffwechselprozesse re-

guliert und zellerneuernd wirkt.

Wohlfühlzeit: 20 Minuten - 27,00 Euro

Salz-Ölpackung

Packung, die den pH-Wert der Haut ver-

bessert und für samtige Haut sorgt.

Wohlfühlzeit: 20 Minuten - 24,00 Euro

Neu: Pfl egende Öldusche im Serail

Ebenfalls eine Neuheit im Gesund-

heits- und Wellness-Zentrum ist eine

optionale pfl egende Öldusche, die zu

den Anwendungen im Serail hinzuge-

bucht werden kann. Beim Serail, dem

Pfl egezeremoniell nach orientalischem

Vorbild, wird die Haut mit Heilschlamm

und Kräuterdampf gereinigt. Im An-

schluss kann die Haut jetzt über eine

speziell eingerichtete Dusche unmit-

telbar mit pfl egendem Hautöl versorgt

werden. Das reine Öl wird dazu in der

Leitung dem Wasser zugeführt. Es bil-

det sich eine Emulsion, die durch den

Duschstrahl auf die Haut fl ießt und

sogleich ein angenehm zartes Haut-

gefühl vermittelt. Zur Auswahl stehen

die Sorten Rosenöl, Relax (Lavendel,

Vanille), Energy (Limette, Orange, Zitro-

ne), Honig sowie ein geruchsneutrales,

pfl egendes Öl.

Optionale Öldusche im Serail: 5,00 Euro

Weitere Informationen und Anmeldung

Gesundheits- und Wellness-Zentrum

Maleens Knoll 2

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/999-124

www.st-peter-ording.de

St. Peteraner Cremeölpackung

Packung, die sich auch bei Reizungen

der Haut, bei Akne oder Ekzemen eig-

net.

Wohlfühlzeit: 20 Minuten - 21,00 Euro

Aloe-Vera-Cremeölpackung

Reichhaltige Packung mit Mineralien,

Vitaminen, Enzymen und Proteinen.

Wohlfühlzeit: 20 Minuten - 27,00 Euro

Stammzellen-Cremepackung

Kaviar, Apfel oder Charismon

Reichhaltige Packung mit verschiedenen

Stammzellen zur umfassenden Regene-

ration der Haut.

Wohlfühlzeit:

20 Minuten

32,00 Euro

Sabine Schlüter

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Gesundheit

Atemtherapie im PaketSt. Peter-Ordings Heilklima ist Balsam für das allgemeine Wohlbefi nden. Doch nicht nur das, denn insbesondere bei Atemwegs-erkrankungen kann die gute Nordseeluft auch Linderung bringen.

Dass die meisten Kurkliniken in St. Peter-

Ording schon immer einen Schwerpunkt

auf die Behandlung von Atemwegserkran-

kungen wie z.B. Asthma, chronischer Bron-

chitis, chronisch obstruktiven Lungener-

krankungen (COPD) oder Emphysemen

legten, ist kein Zufall – die klimatischen

Bedingungen sind dafür einfach ideal. Da-

rum ist auch das Gesundheits- und Well-

ness-Zentrum entsprechend spezialisiert

und bietet die Behandlung von Atemwegs-

erkrankungen als ambulante Variante. Seit

neuestem gibt es in der Dünen-Therme

dazu ein Präventionspaket mit mehreren

atemtherapeutischen Maßnahmen:

Klassische Rückenmassage

Die Rückenmassage ist eine gute Vorbe-

reitung zur Atemtherapie. Sie bewirkt eine

Lockerung und Entspannung der Rücken-

und Atemhilfsmuskulatur. Somit können

die Atembewegungen, Ein- und Ausat-

mung ökonomischer durchgeführt werden.

Physiotherapeutische Atemtherapie

Bei der anschließenden physiotherapeu-

tischen Atemtherapie erfährt der Patient

alles über verschiedene Atemtechniken. In

der Atemschulung trainiert er die Techni-

ken, die sowohl seine Lungenkapazität als

auch die Atemmechanik verbessern und

somit die Atmung erleichtern können.

Klima Walking

Bestandteil des Pakets ist auch die Teilnah-

me am Klima Walking, das ein Trainer der

Tourismus-Zentrale regelmäßig für kleine

Gruppen entlang der Brandungszone ver-

anstaltet. Die Verbindung aus Bewegung

und gesundheitsfördernden Aerosolen

der Brandung unterstützt in jedem Fall das

Durchatmen. Das Klima Walking kann un-

abhängig von den beiden Behandlungen

wahrgenommen werden.

Sabine Schlüter

Weitere Informationen und Anmeldung

Gesundheits- und Wellness-Zentrum

Maleens Knoll 2

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/999-124

www.st-peter-ording.de

Präventionspaket

• Klassische Rückenmassage (20 Minuten)

• Atemtherapie (20 Minuten)

• Teilnahme am Klima Walking, einzeln

oder in der Gruppe (ca. 90 Minuten)

53,00 Euro

www.strand-liebe.de

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Page 13: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

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St. Peter-Ording kulinarisch

Detlef Arlt

Detlef Arlt

Seit 20 Jahren betreibt Pasquale Corvaglia

seine Trattoria bereits, aber erst jetzt hat

er ihr seinen Namen gegeben. „Wir haben

Direkt am Übergang zum Ordinger Strand

lässt man sich im Café des Hotel Strand-

haus den Wind um die Nase wehen, lauscht

dem Meeresrauschen und genießt eine

Tasse feinsten elbgold Kaffee im Garten mit

Trattoria Pasquale

Am Kurbad 3 - 7

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/1029

Café im Hotel Das Strandhaus

Strandweg 11

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/2243

www.strandhaus-spo.de

Trattoria Pasquale: Frisch vom Pizzameister

Café im Hotel Das Strandhaus: Genießen mit Traumblick

im November 2013 alles neu gemacht und

das Geschäft vergrößert und da sowieso

jeder sagt, er geht zu Pasquale, wenn er zu

mir kommt, haben wir das Kind eben auch

offi ziell so genannt“, sagt der gelernte Piz-

zabäcker. Frische Salate, selbstgemachte

Antipasti, Fisch im Brötchen und als Haupt-

gericht (besonders lecker: die Dorade vom

Grill!) sowie verschiedene Pastagerichte bie-

ten Pasquale und seine Mannschaft jeden

Tag frisch an. In seiner Frischetheke gleich

am Eingang ist alles optisch ansprechend

angerichtet. Bis auf die Pizza natürlich. Die

wird immer frisch im nagelneuen Holzofen

zubereitet. Und darin ist er ein Meister: Bei

den Europameisterschaften der Pizzabäcker

hat er 2013 den siebten Platz belegt.

Seine Lieblingspizza: „Die Nummer 20,

Pizza speciale mit Tirolerspeck, Cherrytoma-

ten, Rucola und Grana, ein Genuss!“

Blick auf den Strandsee. Der handgeröstete

Kaffee aus der kleinen Hamburger Rösterei

wird mit der professionellen Siebträger-

maschine zubereitet. Dazu gibt es frisch-

gebackene Kuchen und immer wieder die

leckeren Tartes (Tipp: der Käsekuchen ist

sensationell!). Und wer lieber Tee mag, der

kann unter feinsten Teesorten wählen.

Die edlen Getränke gibt es auch zum ausge-

sucht guten Frühstück (täglich ab 8 Uhr). Hier

ist Abwechslung das oberste Gebot, damit

es auch nach einer Woche nicht langweilig

wird. Die frischen, selbstgemachten Mat-

jes-, Farmer- oder Heringssalate schmecken

auf den knusprigen Brötchen vom Jolde-

lunder Bäcker genauso gut wie die frische

Wurst von der Landschlachterei Kühn oder

die Käsespezialtäten von Backensholzer aus

Oster-Ohrstedt. Alles kommt aus der Region

und jeden Morgen gibt es neue, schöne und

besondere Überraschungen. Bis ca. 17 Uhr

kann man sich täglich verwöhnen lassen.

Page 14: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

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Brotzeit

Lust auf frische Brötchen und Co?

Urlaub - endlich. Dazu? Der Wind, der ums Haus weht. Ein gedeckter Früh-stückstisch, frischer Käse, ein paar Scheiben Aufschnitt, echte Nordsee-butter, vielleicht ein wenig Honig, ein gekochtes Ei… der duftende Kaffee, frisch gebrüht… und? Was fehlt? Das knackfrische Brötchen.

In St. Peter-Ording wissen die ortsansässi-

gen Bäckereien und Bäckereifi lialen darum

und haben sich mit einem vielfältigen An-

gebot auf ihre Gäste eingestellt. So gibt

es in fast jeder Filiale, in jeder Stammbä-

ckerei ein bestimmtes Lieblingsprodukt

- und das bereits ab den frühen Morgen-

stunden. Man trifft sich hier noch beim Bä-

cker, wird persönlich begrüßt, ein kleiner

Klönschnack wird gehalten - ein bisschen

„Retro“ gibt es eben auch in St. Peter-

Ording. Werfen wir einen Blick in die Bä-

ckerei Siercks mit Stammsitz und Backstu-

be in der Dorfstraße 7. Dort wirbeln, kne-

ten und backen bereits vor Sonnenaufgang

Inhaberin Birte Siercks und ihre Bäcker in

der Backstube um die Wette. Nicht nur

der Slogan „Zum Verlieben köstlich“ weist

darauf hin, dass es hier vor allem um süße

Köstlichkeiten geht. In den Frühlingstagen

wünscht sich manch ein Kunde nämlich

gern etwas Süßes zum Frühstück. Renner

ist hier der „Bobbel“, ein Mürbeteigrezept

mit Marzipanfüllung, das Konditormeis-

terin Birte Siercks nach wie vor genauso

backt, wie es in den alten Rezeptbüchern

des Gründers steht und das bei den wind-

gestählten Nordseegängern sehr gut an-

kommt. Nach wie vor „in“ sind ebenfalls

„Heiße Wecken“ (die es in der kalten Jah-

reszeit gibt) und „Friesenschnitte“ nach

Traditionsrezept. Dass die einzelnen „Teil-

chen“ manchmal mehr als 400 Kalorien

haben, wird nur auf Anfrage erklärt, sagt

Verkäuferin Martje Lorenz schmunzelnd.

Etwas deftiger im Geschmack ist das Ei-

derstedter Vollkornbrot, ebenfalls nach

uralter geheimer Rezeptur des Großvaters

Willi Siercks neu aufgelegt. „100% Rog-

gen, dazu der hauseigene Natursauerteig,

das schmeckt“, so Inhaberin Birte Siercks.

Neben den vielen Brot-, Kuchen- und Kaf-

feespezialitäten, die es in der Bäckerei

gibt, gilt die große Herausforderung und

(Back-)Leidenschaft allerdings einem ganz

speziellen Backwerk: den mehrstöckigen

Hochzeitstorten, die hier noch genau nach

Kundenwunsch liebevoll hergestellt wer-

den.

Eine ganz „knackige“ Spezialität gibt es

in Dallmeyers Backhaus im Edeka Markt.

Hier wird besonders das selbst hergestell-

te Knäckebrot als Snack zwischendurch

gern probiert, weiß Ilona Lau, die so man-

chen Plausch mit ihren Kunden hält. „Eine

freundliche Bedienung ist eben das „A

und O“, sagt sie lächelnd. Frische Bröt-

chen in ganz unterschiedlichen Sorten, das

belegte Brötchen zum Mitnehmen, das

besonders die örtlichen Handwerker gern

gleich morgens aussuchen, dazu die Tas-

se Milchkaffee, Tee oder Cappuccino, das

gefällt. „Die Schüler nehmen gern über-

backenes Laugengebäck!“

Bei „Unser Norden Landbäckerei“ im Sky

Markt, lieben die Kunden, vom Schüler bis

zum Rentner, vor allem die Spezialität: das

knackfrische Brötchen mit aufgewärmtem

Leberkäse und, auf Wunsch, süßem Senf.

Filialleiterin Ramona Schmeißer erklärt,

dass man dieses ursprünglich süddeut-

sche Produkt gemeinsam mit den Kunden

entwickelt hat. Bis heute trifft man gerade

Page 15: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

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in der Mittagszeit immer wieder Genießer,

die im angeschlossenen Wintergarten der

Bäckereifi liale diese Köstlichkeit als Snack

zwischendurch genießen. Auch Strandgän-

ger machen gerade wegen dieses Leber-

käsebrötchens manchmal einen kleinen

Umweg ins Gewerbegebiet. Weitere Kun-

denlieblinge sind frische Laugenstangen,

Knoblauchbrötchen und Blechkuchen, die

manchmal direkt mit an den Strand ge-

nommen werden. Verkäuferin Karin Peters

wird jedenfalls nicht müde, immer neue

Brötchenbleche in den großen Backofen

zu schieben. Der Kalle-Bäcker ist mit meh-

reren Filialen in St. Peter-Ording vertreten.

Im Ortsteil Bad nutzen die vielen Stamm-

kunden gern das Frühstücksangebot. Auf

16 Innen- und weiteren 20 Außenplätzen

kann man sich hier das leckere Frühstück

gönnen. Der Stammsitz der Kalle-Bäcker

liegt in Marne. Von dort rollen täglich Trans-

porter über´s Land mit frisch gebackenen

Köstlichkeiten. „Die Brötchen werden aller-

dings zu 90% direkt hier gebacken“, erklärt

Verkaufsleiterin Dörte Klinck. „Aber bitte

mit Sahne“- so dürfte das Motto für den

Nachmittag lauten, denn die vielen Blech-

kuchen locken mit Duft und Geschmack.

Ob es die Original Friesenschnitte nach

Spezialrezept ist oder das Laugengebäck

für Kinder, gern schauen Urlauber und Ein-

heimische gleichermaßen vorbei, um sich

etwas Süßes für den Nachmittagskaffee

zu gönnen. Ein Wochenkuchenplan zeigt

jeweils die Besonderheiten der Woche,

mal ist es die Deichgrafenrolle mit Marzi-

pan, mal der Rumzipfel oder die Kokosber-

ge. Auf jeden Fall sollte vorher ein ausgie-

biger Strandspaziergang gemacht worden

sein, damit diese Leckereien nicht zu sehr

auf der Waage ihren Ausschlag fi nden.

Manche Gäste erklären, dass sie schon auf

dem Weg in den Norden Appetit auf etwas

Süßes der Kalle-Bäckerei hätten: „Bereits

ab dem Kanal haben wir Heißhunger!“

Wer es ganz und gar „urig“ mag, der darf

gern zuschauen, wenn im Backhaus vis-

à-vis des Rathauses und der Tourismus-

Zentrale der Ofen angeheizt wird. Nach

Vorgaben der Denkmalschutzbehörde war

seinerzeit ein ähnliches Gebäude in Fah-

retoft erbaut worden, das auch hier als

Vorlage verwendet wurde. So wurde das

Backhus dank Spenden und Aktienbetei-

ligung sowie mit Unterstützung örtlicher

Handwerksbetriebe errichtet und konnte

2006 eingeweiht werden.

Susanne Panozzo

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Page 16: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

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Tourismus-Zentrale aktuell

Umgestürzte Bäume auf Straßen und Bahnen, einige Wochen später Überfl u-tungen durch drei Sturmfl uten. Die Orkantiefs Christian und Xaver hielten im Herbst 2013 besonders die Küsten in Atem. In St. Peter-Ording nahmen die Auf-räum- und insbesondere die Renovierungsarbeiten viel Zeit in Anspruch. Doch dank der routinierten „roten Engel“ vom TZ-Bauhof und deren Kollegen von der Gemeinde befi ndet sich zum Saisonstart (fast) alles dort, wo es hingehört.

Erst Christian…

Als der Orkan Christian am 27. und 28. Ok-

tober 2013 über Nord- und Mitteldeutsch-

land hinwegfegte, hatten Gemeinden und

Privathaushalte, Geschäfte und Einrichtun-

gen schon vieles in Sicherheit gebracht.

So auch in St. Peter-Ording, wo man mit

Herbst- und Winterstürmen viel Erfahrung

hat. Daher war der Strand zu diesem Zeit-

punkt wie jedes Jahr bereits auf den Win-

ter vorbereitet – zum Glück.

„Zum Ende der Saison wird bei uns alles

winterfest gemacht“, berichtet Rainer

Balsmeier, Tourismus-Direktor von St. Peter-

Ording. „Die Kassenhäuschen werden ab-

gebaut, die unteren Treppenteile der Pfahl-

bauten und die Podeste.“ Und das war gut

so. „Wenn ein Sturm angekündigt ist, dann

können wir nicht mehr so viel machen. Wir

können höchstens über die Jahre erken-

nen: Wo sind die Schwachpunkte? Was

können wir verbessern? Aber wenn der

Sturm erstmal angekündigt ist, dann kann

man nur abwarten“, sagt Jürgen Reimers,

Leiter des Bauhofs der Tourismus-Zentrale

St. Peter-Ording. Trotzdem hielt den bis zu

173 Stundenkilometer schnellen Sturm-

böen nicht alles stand. „Bei Christian sind

sehr viele Bäume umgefallen“, so Rainer

Balsmeier. „Das lag daran, dass der Wind

hauptsächlich aus südwestlicher Richtung

kam.“ Hätte er stattdessen die Haupt-

windrichtung Nordwest oder West gehabt,

hätten die Bäume besser standhalten kön-

nen. So aber wurden in den Waldgebieten

zahllose Laub- und Nadelhölzer geknickt

und entwurzelt. „Allein auf der Promenade

haben wir 176 Bäume verloren“, sagt Jür-

gen Reimers. In ganz St. Peter-Ording wa-

ren es rund 750 Bäume in den für den Ort

so typischen Kiefern- bzw. Mischwäldern.

„Die Bäume konnte man natürlich nicht

einfach so liegenlassen, denn sie stellen

ja eine zusätzliche Brandgefahr dar. Wir

haben das Holz dann mit Unterstützung

eines externen Unternehmens aus den

Wäldern geräumt“, berichtet Rainer Bals-

meier. Die Lücken werden sich jedoch

erst langsam wieder füllen. Die Gemeinde

Alles wieder im Lot

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St. Peter-Ording, der Deich- und Hauptsielver-

band sowie die Forstbehörde werden im

Frühjahr über die Wiederaufforstung in den

Waldgebieten beraten.

…dann Xaver

Drei Sturmfluten hintereinander brachte

dann am 05. und 06. Dezember 2013 der

Orkan Xaver. Auch hier war der Sturm über

die Wetterdienste und Behörden angekün-

digt gewesen. Angesichts der Voraussa-

gen wurde auch für St. Peter-Ording die

Vorstufe zum Katastrophenalarm ausge-

löst. Im Rahmen eines solchen Voralarms

können an der Küste die sogenannten

Deichläufer aktiviert werden: Bei zwei Ti-

den machten sich also Deichläufer sowie

Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr und

Mitarbeiter der Gemeinde St. Peter-Ording

auf den Weg, um die Küstenschutzanlagen

zu kontrollieren. Und seitens der Deiche,

die in den letzten Jahrzehnten verstärkt

und erhöht worden waren, ging auch alles

gut. Sie überstanden die drei Sturmfluten

ohne Probleme – weit davon entfernt,

überschwemmt zu werden.

Anders sah es am Strand und in den Salz-

wiesen aus, die meterhoch unter

Wasser standen. „Xaver

mit seinen drei Tiden

war schon problema-

tischer als alles, was

wir in den letzten

Jahren er lebt ha-

ben“, sagt Rainer

Balsmeier. „Wir hat-

ten sehr viele kleine

Schäden. Zum Beispiel an

den Gebäuden am Strand und

an den Podesten. Einen Steg haben wir

fast komplett verloren“, ergänzt Jürgen Rei-

mers. Auch der Zugang von der Seebrücke

zur Arche Noah war zerstört. Das war aber

nicht alles: „Xaver hat unsere Dünen sehr

stark angegriffen“, so Rainer Balsmeier. Dabei

verweist Jürgen Reimers aber auf die bis-

herigen Erfahrungen: „Teile der Dünen sind

zwar weggespült worden, aber sie bauen

sich über die Jahre von selbst wieder auf.“

Alles andere – Stege, Podeste,

Grünanlagen – wurde, sofern

es öffentliches Eigentum

ist, vom Bauhof der Tou-

rismus-Zentrale instand-

gesetzt, repariert und

nach der Winterpause

wieder aufgebaut. Vieles

hing dabei vom Wetter und

von den Gezeiten im Februar

und März ab. Zeitweise mussten

wegen des hohen Aufwands auch externe

Unternehmen die Arbeiten am Strand un-

terstützen. Doch inzwischen heißt es: Start-

klar, die Saison kann beginnen!

Sabine Schlüter

Genießen Sie unsere fein-einheimische Küche, das Abendrestaurant hat täglich ab 17 Uhr geöffnet.

Unser Restaurant im Hotel

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Strandhotel.qxd:Strandhotel 23.02.2010 11:57 Uhr Seite 1

Page 18: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

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Tourismus-Zentrale aktuell

Sabine Schlüter

Messe mit Erlebnischarakter

Um bisherige und künftige Gäste über Be-

währtes und Neues zu informieren, öffnete

die Arbeitsgemeinschaft Nordsee Schles-

wig-Holstein auf der Reisen Hamburg vom

05. bis 09. Februar ihre

regionalen Informations-

stände. Auch St. Peter-

Ording hatte reichlich

Material im Gepäck. Zum

Beispiel das frische Ur-

laubsmagazin 2014 im De-

sign der neuen Werbeli-

nie, zahlreiche Broschüren

und Programme für das

junge Jahr. Die Nachfrage

war groß, der SPO-Tresen

immer wieder belagert.

Praktisch pausenlos be-

riet Claudia Nißen aus der Marketing- und

Veranstaltungsabteilung die Interessen-

ten in allen Fragen rund um den Urlaub in

St. Peter-Ording.

Einen Höhepunkt auf der diesjährigen Reise-

messe in Hamburg bildete die sogenannte

Erlebniswelt. Immer wieder fanden dort

Aktionen statt. So traten unter anderen ein

Shanty-Chor und eine Trachtentanzgruppe

auf. Ein Bernsteinschleifer zeigte seine Arbeit.

Das Weltnaturerbe hautnah

Zudem konnte man hier die kostbare

Schönheit des Nationalparks Schleswig-

Holsteinisches Wattenmeer ergründen:

auf riesigen Plakatwänden oder im Nord-

seeaquarium des Multimar Wattforums,

das einen Ausschnitt der Nordsee-Flora

und -Fauna zeigte. Wobei man schon sehr

genau hinschauen musste, um alle Lebe-

wesen zu entdecken. Die Kollegen von der

Nationalparkverwaltung hatten außerdem

einen typischen Ausschnitt des Strands

mitgebracht, der zeigte, was die Nordsee

an Land spült. Dazu und zu allen Belangen

des Weltnaturerbes gab es Erläuterungen

von den Fachleuten und auf einer großen

Infowand. Das gewonnene Wissen konnte

jeder gleich im Weltnaturerbe-Quiz testen.

Besonders aufregend

für Kinder war ein

kleines Segelboot.

Gefüllt mit feinstem

Sand und bestückt

mit bunten Sieben lud

es die Jüngsten ein,

das Strandvergnügen

auszuprobieren und

versteckte Bernsteine

zu fi nden.

Die Strandkorb-

Manufaktur

Direkt nebenan war live zu beobachten, wie

ein echter Nordsee-Strandkorb entsteht. In

der Werkstatt der Stiftung Mensch wurden

die beliebten Strandmöbel gefl ochten. Die-

se Modelle konnte man gleich für zu Hause

bestellen, ebenso die fertigen Strandkörbe

für ein, zwei, drei oder vier Personen, für

Kinder und für Erwachsene.

Für eine Informationstour zum Thema Urlaub ist die Messe „Reisen Hamburg“ jeden Februar eine ideale Adresse. Auch die Arbeitsgemeinschaft Nordsee Schleswig-Hol-stein war vor Ort, um die Schönheiten der West-küste zu präsentieren – zum Bespiel mit einer spannenden Erlebniswelt.

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St. Peter-Ording aktuell

Zurück im ZentrumNach dem Strandbesuch noch ein paar Zutaten fürs Abendessen besorgen und dann ganz entspannt beim Kundenberater in der Bank vorbeischauen. So könnte ein Urlaubstag ausklingen, seit die HypoVereinsbank mit neuer Adresse und erweitertem Service nach St. Peter-Ording zurückgekehrt ist.

„Wir erleben St. Peter-Ording als stark auf-

strebenden Ort“, erklärt Filialverbundslei-

ter Björn Burmeister die neuerliche Verbin-

dung der rot-weißen Bankfarben mit dem

kräftigen Nordseeblau. Bis 2007 hatte die

HypoVereinsbank bereits eine Filiale in der

Olsdorfer Straße, war dann vorübergehend

nur mit einer SB-Zone vertreten und ist nun

mit Nachdruck ins Zentrum von St. Peter-

Ording zurückgekehrt. „Es ist uns wichtig,

wieder die persönliche Beratung, den di-

rekten Kontakt in allen Fragen zu ermögli-

chen“, betont Björn Burmeister.

Zu diesem Zweck hat die Bank die Kunden-

nähe weiter perfektioniert. Der Standort in

der Dorfstraße 23 könnte zentraler kaum

sein: Mitten im Ortsteil Dorf ist das örtliche

Leben in seiner ganzen Vielfalt präsent,

mit Einkaufsmöglichkeiten, Wochenmarkt,

Ärzten und öffentlichen Einrichtungen.

Aus den anderen Ortsteilen und aus dem

Umland ist die Bankfi liale bequem zu er-

HypoVereinsbank

Dorfstraße 23

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/969210

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag 11 - 13 Uhr

und 14 - 18 Uhr (außer Mittwochnachmittag)

reichen. Und auch die Öffnungszeiten sind

alltags- und urlaubspraktisch: Ab 11 und

bis 18 Uhr (außer Mittwochnachmittag)

ist Kundenberater Helge Rahn zur Stelle –

immer mit der Option, auch außerhalb der

Kernöffnungszeiten Beratungsgespräche

möglich zu machen. Wer hingegen beim

Bankbesuch vor allem auf moderne Tech-

nik aus ist, wird rund um die Uhr im SB-

Bereich mit Geldautomaten und Selbstbe-

dienungsterminal zufrieden gestellt.

Und auch dies gehört zum Service: Bei

Spezialfragen nehmen erfahrene Experten

per Videoschaltung am Beratungsgespräch

teil. Nicht zuletzt beweist die HypoVereins-

bank Sinn für nachhaltige Urlaubsgefüh-

le. In der Reihe ihrer Motivkarten fi nden

sich jetzt auch ecKarten mit einem Foto

des Westerhever Leuchtturms oder eines

Pfahlbaus samt abendlicher Nordseeidylle.

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Im Gespräch

Auferstanden aus Ruinen

Den achten Juni 2012 wird Sonja Behrendt nie vergessen. Am frühen Morgen dieses Tages brannte ihr Wassersportcen-ter X-H2O komplett nieder. Ein Schock, die Existenz schien vernichtet. Doch wie ein Phönix aus der Asche stand der belieb-te Surfertreff schnell wieder auf seinen Pfählen. Und jetzt soll ganz neu gebaut werden.

Fassungslos standen Sonja Behrendt und

ihr Freund Hein Jeve vor den Trümmern

ihrer Existenz. Innerhalb von wenigen

Stunden brannte das Wassersportcenter

X-H2O ab. Zurück blieben nur noch das

völlig verkohlte Podest, auf dem das Holz-

gebäude stand, ein Container und ein paar

angesengte Flaggen, die im Wind fl atter-

ten. Knapp zwei Jahre später, nach zwei

Saisons mit einer Containerlösung, jetzt

endlich der Neuaufbau. Wir haben mit Son-

ja Behrendt gesprochen.

Sonja, wie fühlt es sich an, wenn man

plötzlich alles verliert?

Sonja Behrendt: Das war der totale

Schock. Alles war weg, das gesamte

Equipment, das wir für die Saison gekauft

hatten, inklusive des kompletten Vorrats

für die Café-Bar. Kurz nach fünf Uhr hatte

uns die Feuerwehr erreicht. Zunächst

glaubten wir an einen schlechten Scherz,

doch dann sahen wir auf unserer Internet-

Seite nach. Die Webcam zeigte, dass das

Gebäude in Flammen stand. Ihr letztes Bild

stammte von 3.22 Uhr.

Aber nach vier Wochen war X-H2O

wieder da.

Sonja Behrendt: Ja, das war der Wahn-

sinn. Pünktlich zum Kitesurf Worldcup,

am 06. Juli 2012 sind wir mit einer Contai-

nerlösung wieder durchgestartet. Die Ge-

meinde und auch die Tourismus-Zentrale

haben uns sehr dabei unterstützt, die Ver-

sicherung hat schnell reagiert und so konn-

ten wir schnell wieder loslegen.

Aber mit dem Neubau hat es dann doch

noch fast eineinhalb Jahre gedauert.

Sonja Behrendt: Ja, das dauert leider im-

mer etwas länger bis die Bauanträge ge-

nehmigt werden, die Pläne fertig und die

Angebote eingeholt sind, aber jetzt geht es

los.

Und wie wird das neue X-H2O

aussehen?

Sonja Behrendt: Wir werden auf jeden

Fall wieder ein Holzhaus bauen. Es wird

eine Mischung aus der alten Station und

der momentanen Containerlösung wer-

den. Das Podest wird um circa 110 Qua-

dratmeter erweitert. Die Segelhalle wird ein

wenig vergrößert aber eigentlich genauso

aussehen. Den alten Turm wird es nicht

mehr geben, dafür ein zweistöckiges Holz-

haus. Im Obergeschoss wird der Schu-

lungsraum eingerichtet werden, mit einem

Balkon, der sowohl Fluchtweg als auch

Frischluftareal für die Schüler und Mitar-

beiter sein wird. Er dient auch als Schatten

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Wassersportcenter X-H2O

Ordinger Strand

Postanschrift: Strandpromenade 3

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/478800 (Mai - Oktober)

Mobil 0175/2488424

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und Regenschutz für unsere Kaffeebar. Un-

ten befi nden sich dann, wie auch bisher in

der Containerlösung, die Kaffeebar, der In-

fotresen, die Segelhalle, Umkleidekabinen

und natürlich Toiletten.

Ihr habt einen knappen Zeitplan auf-

gestellt. Schafft Ihr die Eröffnung zum

Saisonbeginn?

Sonja Behrendt: Die Fertigungs- und Auf-

bauzeit vor Ort sind knapp bemessen. Aber

wir werden versuchen, so uns das Wetter

nicht einen Strich durch die Rechnung

macht, am 25. April die Saison 2014 zu er-

öffnen. Eine Eröffnungsparty gibt es auch

irgendwann, wenn es wärmer ist.

Das neue Gebäude kommt aus dem

Allgäu, warum das?

Sonja Behrendt: Ja, die Firma Raindl aus

dem Allgäu, die wir durch unseren Architek-

ten kennen, fertigt das Haus. Es wird mit

drei LKW nach St. Peter-Ording transportiert

und dann geht´s los. Die Firmen, die wir aus

Schleswig-Holstein angefragt haben, haben

entweder aus Kapazitätsgründen abgesagt

oder waren erheblich teurer.

Ihr habt aber auch ganz viel Unterstüt-

zung von euren Fans bekommen.

Sonja Behrendt: Ja, jede Menge E-Mails

und Unterstützungsangebote. Ganz toll fi n-

den wir, dass wir die Farbe für die komplette

Station, also für 350 qm, gesponsert bekom-

men. Der Kontakt kommt von einem unserer

Gäste, Martin Nilius, Gebietsleiter der Firma

RÜTGERS Organics GmbH, der uns direkt

nach dem Brand gesagt hat: „Wenn ihr wie-

der neu baut, bekommt ihr die Farbe von

mir.“ Und das hat er dann auch getan. Vielen

Dank dafür! Detlef Arlt

Das neue X-H2O

Das gesunde Internat an der Nordsee

Tel: 0 48 63 / 47 11-0 | www.nsi-spo.de | [email protected]

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Page 22: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

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Hotels im Gespräch

Die gute Stube hinterm Deich

Was gibt es Schöneres, als sich im Urlaub genau-so wohl zu fühlen wie zu Hau-se? Das Premium-Strandhotel Zweite Heimat erfüllt diesen Wunsch mit ei-nem neuartigen Konzept. Das Haus am Ordinger Deich ist aufgebaut wie ein Wohnhaus. Mit Windfang, Diele, Ess-zimmer, Hausbar. Mit kleinen und gro-ßen Stuben. Und mit einer ganz beson-ders guten Stube unterm Dach.

Hotel Zweite Heimat

Am Deich 41

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/474890

www.hotel-zweiteheimat.de

Zweite Heimat: Der Name ist

Programm, denn alles ist darauf

vorbereitet, den Bewohnern eine

rundum entspannte Zeit in St. Peter-Ording

zu ermöglichen. „Wir haben keine Zimmer,

sondern Stuben in unterschiedlichen Grö-

ßen“, berichtet Susanne Turowski, Hoteldi-

rektorin der Zweiten Heimat. Jede Stube,

auch die Kleinen Stuben in Doppelzimmer-

größe, hat eine eigene Sitzecke, in der man

es sich gemütlich machen kann, und einen

Balkon.

„Viele Große Stuben sind mit Extras ausge-

stattet“, so Susanne Turowski. „Die Große

Stube für Freischwimmer hat zum Beispiel

eine Badewanne mit Meerblick, die Große

Stube für Liebhaber einen eigenen Kamin

und eine private Bibliothek.“ In der Großen

Stube für Familien haben die Kids ein eige-

nes Kinderzimmer, außerdem gibt es einen

großen Tisch für Spieleabende.

Für außergewöhnliche Anlässe wartet im

Dachgeschoss noch die Gute Stube, eine

Suite mit verglaster Sauna, Whirlpool, pri-

vater Bibliothek, Sofalandschaft, Kamin und

einem mit edlen Tropfen gefüllten Weinre-

gal. „Die Gute Stube ist die Unterkunft für

Frischvermählte auf Hochzeitsreise oder für

jene Gäste, die das ganz Besondere lieben“,

erklärt Susanne Turowski. Natürlich hat die

Gute Stube einen Balkon mit unglaublichem

Blick über den Deich bis zum Wasser. Die

ebenso individuelle wie hochwertige Aus-

stattung der wohnlichen Stuben übernahm

vom Möbelstück bis zum Accessoire der

Inneneinrichter für modernes maritimes De-

sign, Rivièra Maison. Im „Esszimmer“, dem

behaglichen Restaurant im Erdgeschoss,

und der „Diele“, dem direkt anschließenden

Barbereich des Hauses, wurden zusätzliche

Komponenten von Eiderstedter Tischlern

passgenau angefertigt. Die Diele ist übri-

gens nicht zu verwechseln mit den Haus-

bars auf zwei Etagen. Dort können sich die

Gäste mit Getränken wie frisch gezapftem

Bier und kleinen Snacks versorgen.

Schließlich ist auch die Lage des Premium-

Hotels am Deich mit ihrem freien Blick

in die Ordinger Dünenlandschaft ein ent-

scheidender Faktor für das perfekte Ur-

laubsfeeling. Der Deich und die zwölf Kilo-

meter lange Sandbank vor der Haustür sind

prädestiniert für ausgiebige Spaziergänge.

Und bei der Rückkehr wartet der hausei-

gene Wellness-Bereich. Zum Beispiel mit

Beauty- und Wellness-Behandlungen auf

Basis der Kosmetik und Pfl egeprodukte

von La mer mit kostbaren Wirkstoffen aus

dem Meer. Oder mit zwei Saunen und ei-

nem Dampfbad. sas

Anzeige

Page 23: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

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Am 20. Dezember 2013 präsentierte das

Café und Restaurant Strand No. 1 nach auf-

wändigen Modernisierungs- und Sanierungs-

arbeiten die im Stil des Restaurants gestal-

teten Zimmer. Über Weihnachten bezogen

die ersten Gäste die von Grund auf neu

erstellten Zimmer in der ersten Etage und

genossen die ebenso geschmackvollen wie

gemütlichen Urlaubsdomizile. Insgesamt sie-

ben Zimmer und eine Junior Suite stehen im

Hotel Strand No. 1 zur Verfügung. „Die Junior

Suite eignet sich perfekt für Familien, denn

sie besitzt eine kleine Pantry-Küche und ei-

nen Essplatz“, berichtet Björn Rodewald, der

gemeinsam mit seiner Ehefrau Soi Karam-

batziakis Geschäftsführer des Strand No. 1

ist. „Unser Sofa in der Suite lässt sich mit

einem Handgriff variabel in ein Etagenbett

verwandeln, für Kinder ein spannendes und

vor allem gemütliches Erlebnis.“

Die angrenzenden Doppelzim-

mer liegen auf der See- oder der

ruhigen Landseite. Jedes der

großzügigen Doppelzimmer, de-

ren Einrichtung und Dekoration

in warmen Sand- und Erdtönen

gehalten sind, hat einen geräu-

migen Balkon. Hier fi ndet sich

ausreichend Platz, um fernab des

Strandlebens in aller Ruhe die fri-

sche Nordseebrise einzuatmen

oder den Sonnenuntergang zu

beobachten. Bei zwei Zimmern ist es für Gäs-

te mit vierbeiniger Begleitung möglich, ihre

„Fellnase“ in den Genuss vom Wohnen im

Strand No. 1 zu bringen. Vierbeiner sind gern

gesehene Gäste, sowohl im Hotel als auch im

Restaurant.

Zur Übernachtung im Strand No. 1 gehört ein

üppiges Urlaubsfrühstück, u. a. mit hausge-

machten Marmeladen und regionalen Wurst-

und Käsespezialitäten. Auch Gäste aus Fe-

rienhäusern oder Appartements sind zum

Frühstück von 8 bis 10.30 Uhr herzlich will-

kommen. Sie haben die Wahl zwischen drei

verschiedenen Frühstücksvarianten ab 8,90

Euro. „Unser Restaurant bietet ab 12 Uhr Es-

sen à la carte, die Halbpension oder unsere

umfangreiche Abendkarte ab 18 Uhr an“, so

Soi Karambatziakis. Für die hohe Qualität und

den Wohlgeschmack der regionalen Fisch-

bzw. Fleischspezialitäten und der Menüs sor-

gen Küchenchef Alexander Baldauf und Mar-

kus Schönfeld. Zum Team gehört außerdem

der Konditor Herbert Timm, der an dieser Stelle

schon immer die köstlichen hausgebackenen

Torten und Kuchen gezaubert hat, die nicht nur

zur Kaffeezeit passen.

Wer schon immer davon träumte, vom Sofa oder vom Esstisch aus den Blick über die Salzwiesen, die Dünen und den Strand schweifen zu lassen, hat in der Junior Suite des Hotels Strand No. 1 beste Chancen. Denn die Aussicht an der Strandpromenade sucht ihresgleichen. Das gilt übrigens für alle seeseitigen Hotelzimmer im Obergeschoss – neben der Suite sind dies vier Doppelzimmer.

Ganz weit vorne – SPO-Panorama inklusive

Strand No. 1 – Hotel – Café – Restaurant

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Telefon 04863/478667

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Page 24: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

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Foto

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Aus der Geschäftswelt

sam

Mode mit Geschichte

Der Name steht unverändert für zeitge-mäßen Schick und Angebotsvielfalt. Das Sortiment allerdings hat sich so gründlich gewandelt wie der Ort, mit dessen Geschichte das Modehaus Richter eng verbunden ist. Seit 100 Jahren ist das Familienunternehmen eine feste Größe im Einzelhandel von St. Peter-Bad.

Als Carl Richter einst an die Westspitze von Ei-

derstedt umzog, weil ihm das gesunde Nord-

seeklima gut tat, waren St. Peter und Ording

noch getrennte Gemeinwesen und der dazwi-

schen liegende neue Ortsteil Bad ein lockerer

Verbund einzeln stehender Gebäude. Vor dem

Haus von Carl Richter verlief eine holprige

Klinkerstraße. Der Bürgersteig bestand aus

Dünensand und das touristische Publikum aus

höheren Angestellten und Beamten, die dem

damaligen Zeitgeist gern an die See folgten.

Als erfahrener Fotograf war Carl Richter den

Gästen hochwillkommen. Eine Aufnahme am

Strand, vor der selbst geschaufelten Sandburg

oder der wogenden See, war ein gefragtes

Souvenir. Für das Auskommen einer jungen

Familie war der fi nanzielle Ertrag allerdings zu

knapp und so eröffnete der fi ndige Fotograf

1914 mit seiner Frau Christine ein Geschäfts-

haus mit Zimmervermietung, Wäscherei und

vielfältigem Warenangebot. Ob Gemüse und

Obst, Zeitung und Spielzeug, Sonnenhut oder

Strandgewand: Die Urlauber brauchten sich

um ihr Wohlergehen nicht zu sorgen.

Nach 1945, als Sohn Karl-Heinz Richter das

Geschäft bereits übernommen hatte, kam die

modische Ausrichtung weiter in Schwung.

Schließlich stammte Ehefrau Annedore aus ei-

ner Familie, die ein Modegeschäft betrieb, und

so wurde neben selbst gefertigtem hochwer-

tigem Kunstgewerbe nun zunehmend auch

topaktuelle Kleidung verkauft.

Mittlerweile, nachdem Holger und Anke Rich-

ter die kleidsame Erfolgsgeschichte von 1973

bis 2000 weiter geschrieben hatten, ist das

Modehaus Richter in der vierten Generation

auf Kurs. Als studierter Textilbetriebswirt hat

Henning Richter nicht nur die modernste Aus-

bildung, sondern auch die längsten Wegstre-

cken als Firmenchef vorzuweisen. Rund 100

Meter sind abzuschreiten, um das beständig

gewachsene Familienunternehmen im Blick

zu behalten. Vier nah beieinander liegende

Geschäfte gehören inzwischen dazu: das

Stammhaus mit seinem vielfältigen Beklei-

dungssortiment für Damen und Herren, der

modisch-sportliche Gaastra-Store, der kreativ

farbenfrohe Desigual-Store und, gerade erst

eröffnet, ein Kindergeschäft mit den bewähr-

ten Modemarken von Richter.

Modehaus Richter

Im Bad 30

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/95226

Page 25: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

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Secret Spot surft auf Erfolgskurs

Die Wellen, die ihnen die Welt bedeu-ten, haben wassersportliche Gäste im Beach Motel quasi vor der Tür. Aus-rüstung und Beratung finden sie sogar direkt um die Ecke. Seit einem Jahr ist der Secret Spot im Ortsteil Ording die perfekte Adresse für Surfer, Kiter und alle anderen Nordseefans.

„Live Surf, Surf Life“ ist die Philosophie,

die sich für Tim Reichardt aus vielen Rei-

sen, aus seiner eigenen Begeisterung für

das Surfen und letztlich auch aus seinen

Secret Spot

Am Deich 31

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/9502688

www.surfworx.de

Erfahrungen als Geschäfts-

mann herauskristallisiert

hat. „Lebe das Surfen, surf

das Leben“ spricht von der

Wechselwirkung der ei-

genen Vorlieben mit dem

Leben und vom Sinn, sich

mit ähnlich gestimmten Le-

benskünstlern zusammen-

zutun. Schon als Student

hatte Tim Reichardt „als Ne-

benjob Surfbretter gebaut

und repariert“. Irgendwann kam die Idee

vom eigenen Laden dazu. Als das Beach

Motel dann mit seinem Konzept unkonven-

tioneller Entspanntheit an den Start ging,

ergab sich alles weitere von selbst. Tim

Reichardt: „Bereits bei Baubeginn stand

fest, dass der Secret Spot im Hotel einen

Laden betreiben wird.“

Das Angebot spiegelt die Qualität des

Standortes: Der Ordinger Strand hat welt-

weit einen Namen als ideales Surf- und

Kitesurfrevier. Jahr für Jahr ist St. Peter-

Ording beispielsweise Station für den

Kitesurf World Cup. Ähnlich selbstver-

ständlich ist die Präsentation international

führender Marken im Secret Spot. Die

Surf und Street Wear-Mode von Quiksilver

und Roxy gehört dazu sowie Marken wie

Bench, Naketano, Shisha, Vans, Element

und Superdry. Im Sortiment finden sich au-

ßerdem Kites von Core und Kiteboards von

Carved, erläutert Tim Reichardt. Für jedes

Alter, vom Senior bis zum Kleinkind, gibt es

Neoprenanzüge. Kitesurfer finden im Sec-

ret Spot alle wichtigen Ersatzteile vor und

Skater können auf eine ansehnliche Aus-

wahl an Longboards zählen. Für den „ganz

normalen“ Strandausflug bietet der Laden

zudem Sonnenbrillen von Oakley sowie

Strandspielzeug in allen unentbehrlichen

Variationen.

Das Geschäft ist ganzjährig geöffnet. Einen

weiteren Secret Spot betreibt Tim Reichardt

inzwischen in Kiel, Holtenauer Straße 86.

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Page 26: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

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Leuchtturmgeburtstag

In diesem Jahr wird das Leuchtfeuer Böhl 100 Jahre alt. Neben anstehenden Feierlichkeiten in St. Peter-Bad ist der Turm immer einen Spaziergang wert.

Er ist so viel größer als wir Menschen-

kinder und so viel älter! Wie viele Sturm-

fl uten hat er nicht schon erlebt, wie viele

Schiffsunglücke hat sein Licht nicht schon

zu vermeiden geholfen: Ein Blink von zwei

Sekunden, dann drei Sekunden dunkel,

ein Blink von zwei Sekunden, dann acht

Sekunden dunkel – das ist die elektrisch ge-

taktete Kennung des Leuchtturms in Böhl.

Trutzig steht er da in seinem dunkelroten

Hartbrandklinkergewand, das Gesicht un-

erschrocken nach Westen gerichtet und

blickt auf ein langes und abwechslungs-

reiches Leben zurück. Genau genommen

ist er nämlich, bzw. sein Vorgänger, noch

älter. Bereits im Jahre 1745 stand dort

auf eben jener heutigen Position 54° 17`

14,32`` Nord, 008° 39` 07,57`` Ost eine

Bake aus Holz und trug eine Verkleidung

aus Latten rundherum. Schon damals

diente er der Schifffahrt als Landmarke für

Die offi zielle „Geburtstagsfeier“ fi ndet

am 29. Mai von 14 bis 20 Uhr im Rah-

men des „Kultur-Himmels Eiderstedt“

am Dünen-Hus im Ortsteil Bad statt.

Dort werden Fotos sowie Optiken,

Glühlampen und maritime Spiele vom

WSA Tönning bereitgestellt und ge-

zeigt, dazu gibt es Waffeln!

die „Einsegelung“ der Eider von See und

für die Fahrt auf ihr nach Tönning. Doch

die Schifffahrer wollten sich auch nach

Einbruch der Dämmerung orientieren kön-

nen und so wurde der Turm auf Erlass des

Königlichen Wasserbauamtes Tönning im

Jahre 1914 mit einem Leuchtfeuer aus-

gestattet. So kam er zu seinem grünen

Hut, dem Kupferdach, unter dem sich die

Laternenhaus-Konstruktion aus Gusseisen

und Stahlblech befi ndet. Als optische Ein-

richtung erhielt er eine geschliffene Gürtel-

linse mit 400 mm Brennweite und 118,5 cm

Höhe. Heutzutage ist darin eine 600 Watt

starke Halogenglühlampe justiert. Geht sie

kaputt, sorgt eine moderne Wechselein-

richtung dafür, dass die defekte Glühlampe

aus dem Brennpunkt gedreht und durch

eine Reservelampe ersetzt wird. Alles auto-

matisch. Vor 100 Jahren gab es das natür-

lich noch nicht: Das damalige Spiritusglüh-

licht wurde mit Blaugas erzeugt, welches

in Kesseln lagerte. Ein Leuchtturmwärter

tauschte regelmäßig die Gasfl aschen aus.

Im Jahre 1938 stellte man auf elektrischen

Betrieb um, der bei Stromausfall von ei-

nem Flüssiggasbrenner unterstützt wurde.

Seit 1978 wird das Leuchtfeuer zentral

vom WSA Tönning über eine Fernwirk-

anlage mit entsprechenden Schaltstationen

überwacht, so dass die letzte Feuerwärte-

rin Martha Peters Abschied nahm. AK

Page 27: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

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Page 28: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

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SPO - Wie alles begann

Vergangenen Herbst wechselte das ambassador hotel & spa an der Er-lebnis-Promenade in St. Peter-Ording den Besitzer – die Hotelgruppe Pri-vathotels Dr. Lohbeck übernahm das Vier-Sterne-Superior-Haus von Joern Sroka. Der Blick in die Geschichte zeigt, dass dieser Standort eine lange Tradition hat: Anfang der 1890er Jahre war hier mit dem Hotel Sanct Peter die vierte Unterkunft des aufstrebenden Nordseebads St. Peter entstanden.

Exzellente Lage von Anfang an

Rund 500 Kurgäste pro Jahr zählte man

in St. Peter, als sich der Holz- und Kohlen-

händler Sievert Friedrich Volquartz und der

Schlachtermeister Jeß aus Garding zusam-

mentaten, um das Hotel Sanct Peter als

vierte Unterkunft zu bauen. Im Juni 1892

eröffnete das Haus mit 30 Zimmern.

Geschäftsführer Bernhard Duhm über-

nahm das Hotel nach einigen Jahren, be-

nannte es später in Kurhaus um und er-

richtete mit Haus Martje Flors und Haus

Stephan Dependancen. Im Haus Fernsicht

war das Warmbad für Seebäder mit me-

dizinischen Zusätzen und Massagen un-

tergebracht. Um 1930 verkaufte Bernhard

Duhm an die Familie Kaminski. Vom Zwei-

ten Weltkrieg bis 1947 war das Kurhaus

mit seinen Dependancen erst Hilfslaza-

rett dann Flücht-

lingsunterkunft.

Ende der 1940er

bzw. Anfang der

1950er Jahre, kehr-

ten die Gäste ins

neu renovierte

Kurhaus zurück.

Adolf Kaminski

nahm bis Ende

der 1960er Jah-

re zahlreiche Umbauten vor – zum Beispiel

ergänzte er den Gartenfl ügel mit Blick auf

die Seebrücke – und benannte das Haus in

Kurhotel St. Peter um.

In den 1970er Jahren wurde das Haupt-

haus dann abgerissen. Der Gartenfl ügel,

Haus Martje Flors und Haus Fernsicht

blieben erhalten. An derselben Stelle eröff-

nete 1979 das heutige Gebäude als „Kur-

hotel“ unter neuer Regie. Nach mehreren

Besitzerwechseln kaufte Jörn Uwe Sroka

das Hotel im Jahr 1985, schloss sich der

Hotel-Kooperation Best Western an und er-

öffnete unter dem Namen Hotel Ambassa-

dor. 2002 übergab er an seine Söhne Joern

und Jens, die es nochmals umbenannten

in ambassador hotel

& spa. Seit 2012 war

Joern alleiniger Besit-

zer.

Neuer Besitzer, ge-

wohntes Top-Niveau

Das ambassador hotel &

spa in St. Peter-Ording

mit seinen 89 Zimmern

wurde 2013 das zehnte

Hotel der 1980 gegründeten Gruppe Privat-

hotels Dr. Lohbeck. Die Hotelgruppe, die

sich auf individuelle Traditionshotels der

Vier- und Fünf-Sterne-Kategorie speziali-

siert hat, führt das ambassador hotel & spa

mit dem eingespielten Mitarbeiterteam un-

ter der bewährten Leitung von Karin Brock-

meier als Wellness-Hotel für anspruchs-

volle Genießer weiter. Der hoteleigene

Spa- und Wellness-Bereich war bereits

rett dann Flücht- in ambassador hotel

& spa. Seit 2012 war

Joern alleiniger Besit-

zer.

Neuer Besitzer, ge-

wohntes Top-Niveau

Das ambassador hotel &

spa in St. Peter-Ording

mit seinen 89 Zimmern

wurde 2013 das zehnte

mit seinen Dependancen erst Hilfslaza-

Gestern und heute an der Promenade

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Vom Hotel Stadt Hamburg

zum Café Loreley

Der Zimmermann Hansen aus

den Westmarken baute 1884 das Hotel Stadt

Hamburg als Logierhaus mit 16 Zimmern.

1889 verkaufte er das Haus an Henriette

Zapp. Im Jahr 1898 brannte es komplett ab.

Anfang des neuen Jahrhunderts wurde das

Gebäude neu errichtet. Es fi rmierte zwar wie-

der als Zapp’s Logierhaus, gehörte aber in den

ersten Jahren Ferdinand Schulz, bevor Hen-

riette Zapp es wieder übernahm. Ein erneu-

tes Feuer zerstörte das Haus 1912, wieder

wurde es neu aufgebaut. 1918 kaufte Claus

Heinrich Wieben das Haus, erweiterte es um

ein Café, das er Loreley nannte. Nach seinem

Tod 1938 übernahm seine jüngste Tochter

Rosa den Betrieb, der sich in den Nachkriegs-

Quellen und weitere Informationen

Claus Heitmann, St. Peter-Ording –

Eine Chronik in Bildern, Hrsg. AG Orts-Chronik,

St. Peter-Ording, 2011

Claus Heitmann/Marianne Oppel,

Kleine Geschichte von St. Peter-Ording,

jahren auch zu

einem belieb-

ten Tanzlokal und Treffpunkt der jungen

St. Peteraner und Eiderstedter entwickelte.

Ihre Familie errichtete auf dem Grundstück

1954 zusätzlich eine Mehrzweckhalle, die

u.a. als Kinosaal genutzt wurde. Ab 1969

führte Rosas Schwägerin Käthe Wieben

die Regie im Café Loreley. 1972 verkauft

die Familie den Komplex an Richard Pauls,

der ein neues Appartementhaus mit Einzel-

wohnungen errichtet. Ein Jahr später er-

öffnet Käthe Wieben darin erneut ein Café

Loreley, das sie ab 1999 an Anke Polz und

Karl-Heinz Peters verpachtet, die es bis zu

seiner Schließung 2012 als Antik-Café Lo-

reley weiterführen. In den Räumen befi n-

det sich heute ein Steakhaus.

seit 2002 auf- und stetig ausgebaut worden.

2011 schloss sich das Haus den Wellness-

Hotels & Resorts Deutschland an. So verfügt

das Hotel heute beispielsweise über zwei

Freiluft-Whirlpools mit Meerblick auf der

Dachterrasse. Auch die Behandlungsräume

des hauseigenen Auramaris Spa bieten diese

Aussicht. Im Souterrain laden runderneuerter

Saunabereich und Pool zum Entspannen ein.

Das Restaurant Sandperle mit Blick auf die

Seebrücke beteiligt sich regelmäßig am

Schleswig-Holstein Gourmet Festival. Außer-

dem zaubert das Sandperle-Team unter der

Leitung von Küchenchef Nils Kramer auch

täglich köstliche Spezialitäten der regionalen

und internationalen Küche. Die ausgesuch-

ten Zutaten bezieht das Restaurant über

die Partner im Verbund Feinheimisch – Ge-

nuss aus Schleswig-Holstein. Regionalität

ist generell ein großes Thema im Haus. So

wurden für die Innenausstattung, zum Bei-

spiel bei der Renovierung des Empfangs-

bereichs, einheimische Handwerker und

Künstler beauftragt. An die kontinuierliche

Verschönerung des ambassador hotel &

spa schließt der neue Besitzer nahtlos an:

Für 2014 steht die Modernisierung des Ta-

gungsbereichs auf dem Plan.

Der Zimmermann Hansen aus

jahren auch zu

einem belieb-

ten Tanzlokal und Treffpunkt der jungen

AG Orts-Chronik, St. Peter-Ording, 1998

AG Ort-Chronik, Aus der Ortsgeschichte –

Sankt Peter-Ording, Heft 10, Heft 12 und

Heft 21

Katherina Marie Matthiesen, Mein St. Peter,

St. Peter-Ording 2002, Fresenborg Verlag

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Das Dorf

SPO.SH

– die kulinarische Seite

Generell legt Karsten Johst bei

dem Sortiment seines belieb-

ten Lebensmittelmarkts

mitten im Dorf die erste

Priorität auf regionale

Produkte und ergänzt es

durch ausgewählte Le-

bensmittel aus anderen

Regionen. Allen gemein-

sam sind ihre Frische und die

ausgesuchte Qualität. Darum ver-

fügt sein Markt auch über die einzige Flei-

scherei in St. Peter-Ording, die eigene Produkte

herstellt und verkauft. In seiner Käse-Frischthe-

ke fi nden sich Eiderstedter oder Dithmarscher

Käse ebenso wie internationale Käsesorten.

Passend dazu gibt es in seiner Weinabteilung

den richtigen Tropfen für jede Gelegenheit.

Auch bei seiner neuen Eigenmarke SPO.SH

legt Karsten Johst einen der Schwerpunkte auf

Spezialitäten aus der Region bzw. auf Genie-

ßer-Produkte, die den nordischen Charakter

der Region repräsentieren. Entspre-

chend baut er die Produktpalette

auf. „Wir arbeiten mit regiona-

len Herstellern zusammen“,

sagt Karsten Johst. „Ge-

meinsam entwickeln wir

beispielsweise besondere

Konfitüren und Sanddorn-

produkte.“ Sanddorn ist als

Brotaufstrich unter anderem in

Kombination mit Ingwer oder Holun-

der erhältlich. Der Erfi ndungsreichtum hinter

dem Label SPO.SH bietet aber nicht nur Einge-

Die Essenz des Nordens

Strandleben, nordischer Genuss, Urlaubs-spaß und mehr: All das bündelt jetzt eine Marke, die im Dorf erfunden wurde. SPO.SH, die Eigenmarke des EDEKA Zentralmarkts Johst, wirbt mit dem Slogan „Nordisch by Nature“. Und das nicht von ungefähr.

Der kleine Laden im Dorf

Dorfstr. 16 • 04863 - 5242

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Page 31: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

Spökenkieker

Dorfstraße 12a

Telefon 04863/9502727

Öffnungszeiten

11 - 24 Uhr, Montag Ruhetag

Herzen des Dorfs kommen, um gut zu speisen

und sich mit verschiedensten Getränken zu

erfrischen. Die Gäste wiederum wissen deren

Gastlichkeit und das gemütliche Ambiente zu

schätzen, das zum Klönen (= Plaudern) in ge-

selliger Runde einlädt.

net-Shop eingerichtet, in dem die Beachwear

bundesweit bestellbar ist. Das Angebot der

Nordee-Freizeitbekleidung wird den aktuellen

Trends entsprechend up-to-date gehalten.

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machtes. „Wir werden unter dieser Marke auch

eine Krabbenbratwurst anbieten“, so Karsten

Johst. Büsumer Krabben, Schweinefl eisch und

Speck sowie Pfeffer und Salz gehen in dieser

Wurstvariante eine schmackhafte Verbindung

ein. Echte Besonderheiten sind auch die bei-

den Kaffeesorten, die Karsten Johst eigens in

Hamburg rösten lässt. Ihre Namen verraten den

Charakter der Arabica-Kaffees. Zur Wahl stehen

Sturmfl ut und Meeresbrise.

Seglerwasser, Nordseeschlamm, Strandnebel,

Möwenschiet oder Piratenschluck stehen hin-

gegen für gehaltvollere Getränke, denn sie be-

zeichnen klare Schnäpse und bunte Liköre, die

gerne beim Aufwärmen nach einem Strandspa-

ziergang behilfl ich sind. Und für den feierlichen

Anlass bietet sich der weiße oder rosé Secco

der SPO.SH Edition.

SPO.SH – die Lifestyle-Seite

Das nordische Lebensgefühl geht aber nicht

nur durch den Magen. Es zeigt sich auch im

küstentauglichen Outfi t. Und so ist es nur lo-

gisch, dass SPO.SH eine eigene Beachwear-

Kollektion entworfen hat. Erhältlich ist die Klei-

dung für Männer, Frauen, Jungs und Mädchen

im EDEKA Zentralmarkt in St. Peter-Dorf und im

Strandkaufhaus in Ording. Darüber hinaus hat

Karsten Johst unter www.spo.sh einen Inter-

Die Essenz des Nordens

EDEKA Zentralmarkt Johst

Dorfstraße 25

Telefon 04863/3914

Öffnungszeiten

Juli und August

Montag bis Samstag 8 - 20 Uhr

September bis Juni

Montag bis Samstag 8 - 19 Uhr

Flohmarkt im Dorf

Am Pfi ngstmontag, den 09. Juni 2014,

veranstalten Einheimische in St. Peter-

Dorf wieder einen Bürgerfl ohmarkt, an

dem all das angeboten wird, was die ört-

lichen Dachböden, Keller, Garagen und

Haushalte erübrigen können. Von 10 bis

16 Uhr haben die Trödelstände im Dorf-

Zentrum geöffnet und auch dieses Jahr

sind nur private Haushalte zugelassen.

Gastliche Häuser mit friesischen WurzelnDass das Dorf der ursprünglichste Ortsteil St. Peter-Ordings ist, zeigt sich nicht nur in seiner Struktur sondern auch in seiner urigen Gastronomie. So manches Lokal verweist mit seinem Namen auf die nordfriesische Heimat. Doch was bedeuten sie eigentlich?

Spökenkieker

Ein Spökenkieker bezeichnet einen Menschen

mit dem sogenannten zweiten Gesicht, einen

Hellseher oder jemanden, der Geister sehen

kann. Die Hellsichtigkeit trifft quasi in doppel-

ter Hinsicht zu: Michael und Heike Janßen wis-

sen, dass die Gäste in ihre beliebte Kneipe im

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Page 32: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

Wendt‘s Goode Döns

Dorfstraße 28

Telefon 04863/4496

Öffnungszeiten

11.30 - 14 Uhr und 17 - 22 Uhr, Mittwoch Ruhetag

Reservierung erforderlich, Menüs auf Vorbestellung

32

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Das Dorf

Kosmetiklounge

Tanja Einsmanns Kosmetiklounge ist seit mehr

als zehn Jahren eine feste Größe in St. Peter-

Dorf. Die Babor Beauty Expertin hat sich auf

Kosmetikbehandlungen mit Babors hochwerti-

gen Pfl egeprodukten spezialisiert, die sie indi-

viduell auf den Hauttyp ihrer Kundin oder ihres

Kunden abstimmt. Auf der Basis der Babor-Pro-

dukte, die bei ihr natürlich auch erhältlich sind,

bietet Tanja Einsmann z. B. klassische Gesichts-

behandlungen, Anti-Aging-Behandlungen, Ku-

ren mit Wirkstoffampullen und Make-Ups für

verschiedene Anlässe. Als Kosmetikerin mit

medizinischer Fachausbildung hilft sie darüber

hinaus bei Hauterkrankungen wie Akne oder

Wanlik Hüs

Wenn man es weiß, versteht man den Hin-

tergrund sofort: Wanlik Hüs bedeutet Wohnli-

ches Haus und jeder, der in dem ältesten und

denkmalgeschützten Reetdachhaus St. Peter-

Ordings (1656) schon mal zu Gast war, kann

das bestätigen. Seit ca. 1920 ist hier die Gastro-

nomie zu Hause, vor rund 30 Jahren übernahm

der Koch Otto Braun das Wanlik Hüs. Auf der

Basis seiner breiten Erfahrung in den Küchen

der Welt und frischer regionaler Produkte sorgt

er mit seinen regionalen und internationalen

Kreationen sowie ausgesuchten Weinen für

besondere Geschmackserlebnisse.

Quellen der SchönheitReine, klare Haut, glänzendes Haar und gepfl egte Füße: Die Dorfstraße hält einige behagliche Inseln für die Schönheits- und

Wanlik Hüs

Dorfstraße 27

Telefon 04863/3030

Öffnungszeiten

11.30 - 21 Uhr, Mittwoch Ruhetag

durchgehend warme Küche

Wendt‘s Goode Döns

In die goode Döns, ihre gute Stube, laden Petra

und Erwin Wendt ihre Gäste ein. Sie verwei-

sen damit zum einen auf ihren gemütlichen

Gastraum, zum anderen auf die familiäre Atmo-

sphäre im Restaurant. Hier kann man mit Fa-

milien und Freunden in heimeliger Umgebung

kulinarische Höhepunkte genießen, die Erwin

Wendt aus regionalen Zutaten zaubert. Der Ei-

derstedter Koch, der auch diätisch geschult ist,

entwickelt dabei immer wieder überraschende

Speisen und delikate jahreszeitliche Menüs,

z.B. zu Ostern und Pfi ngsten oder zur Spargel-

zeit.

Körperpfl ege bereit, die bei den St. Petera-nern, Wahl-St. Peteranern und Urlaubern gleichermaßen beliebt sind.

Crantz-FloristikFlorales & Ambiente

Dorfstraße 1325826 St Peter-Ording

Tel.: 0 48 63 - 53 04

• Elektro-Installation

• Elektrogeräte• Rundfunk und Fernsehen• Geschenkartikel

• Wohnraumleuchten

Badallee 1825826 St. Peter-OrdingTelefon 048 63-87 70

Fax 048 63-953 31

Page 33: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

Art of Hair by POE

Waschen, schneiden, färben, stylen: Seit

sieben Jahren dreht sich bei Art of Hair al-

les um schönes Haar. Ein Team aus sieben

Friseurinnen, die ihr Können regelmäßig in

Schulungen erweitern, übernimmt im stil-

vollen, gemütlichen Salon die typgerech-

te Beratung der Kundinnen und Kunden.

Nach einem entspannenden Besuch ver-

lässt jeder den Salon mit dem passenden

Haarschnitt und – sofern gewünscht – mit

einer frischen Haarfarbe. Die Grundlage

der Haarpfl ege bilden bei Art of Hair die

schonenden Produkte der Marke Pur Hair,

die u.a. einen hohen Anteil an natürlichen

Inhaltsstoffen und ammoniakfreie Farben

bieten.

Art of Hair by POE

Andreas Poerschke

Dorfstraße 45

Telefon 04863/478435

Termine nach Vereinbarung

Kosmetiklounge & Fuß-Oase

Tanja Einsmann und Rita von Oehsen

Dorfstraße 17 / Garteneingang links

Telefon 04863/950830

Termine nach Vereinbarung

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URE/

Cars

tens

en

Psoriasis und kümmert sich um die Vor- oder

Nachsorge bei ästhetischen Eingriffen.

Fuß-Oase

Die Rundum-Betreuung der Füße ist das Spe-

zialgebiet von Rita von Oehsen, die sich mit

der Fuß-Oase 2009 der Kosmetiklounge ange-

schlossen hat. Die ärztlich geprüfte Fußpfl ege-

rin beginnt jeden Termin mit einer individuellen

Fußdiagnose und behandelt die Füße entspre-

chend. Zum Standard ihrer einstündigen Be-

handlung gehören ein Fußbad mit anschließen-

dem Fußpeeling, die Pfl ege der Nägel sowie

das Entfernen von Nagel- und Hornhaut. Jede

Behandlung schließt Rita von Oehsen mit einer

entspannenden Fußmassage ab: je nach Haut-

typ mit einem feuchtigkeitsspendenden oder

belebenden Fußbalsam.

Quellen der SchönheitPURE

PURE „Schönes Haar“ lautet das Motto, das

Friseurmeisterin Ines Carstensen ihrem Salon

im Dorf gegeben hat, den sie 2010 eröffnete.

PURE steht dabei für die vier Schwerpunkte,

die sie gemeinsam mit ihrer Mitarbeiterin Ve-

rena Knipp setzt: persönliche Betreuung, unver-

wechselbare Schnitte und Farben auf der Basis

typgerechter Beratung, reine Pfl egeprodukte

mit pfl anzlichen Wirkstoffen sowie entspannen-

de Behandlungen, zum Beispiel durch Aroma-

Kopfmassagen. Bei der Haarpfl ege setzt Ines

Carstensen auf hochwertige Naturprodukte von

AVEDA, die Pfl ege für verschiedene Haartypen

und Stylings bieten. Von AVEDA stammen auch

die ebenso duftigen wie pfl egenden Kopfhaut-

öle.

PURE Ines Carstensen

Dorfstraße 17

Telefon 04863/950227

Termine nach Vereinbarung

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Page 34: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

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Keil

Der MAGAZIN-Ausfl ugstipp

Pellworm: Weiter Himmel, heitere Herzen

Auf der Insel Pellworm ist alles etwas intensiver: Die Farben der Landschaft, das Stürmen des Windes, die Begegnung mit den Menschen, die Ruhe in der Natur.

werden übrigens die Ausfl ügler kostenlos

mit einem Transferbus abgeholt und in den

Alten Hafen von Tammensiel, den Hauptort

der Insel, gebracht. Sein Fahrplan ist genau

auf die Schiffsan- und ablegezeiten abge-

stimmt, er bringt einen zu gegebener Zeit

wieder zurück. Während man gierig die

satten Farben der Wattenmeerlandschaft

durch die Busscheiben hindurch einsaugt –

Hunderte verschiedener Grüns und Brauns

wogen im schlickigbraunen Wasser – fühlt

man, wie sich das Herz langsam weitet.

„Man sollte sich die Gesichter genau an-

schauen“, klärt eine junge blonde Dame

eine ältere auf, „denn man sieht sich hier

immer wieder.“ Recht hat sie bereits, als man

sich einige Minuten später beim Fahrrad-

verleih neben der Tourist Information trifft.

Auf der Insel mit den etwa 1.200 Einwoh-

nern scheint einfach jeder jeden zu kennen

und jeder scheint alles zu kommentieren auf

die liebenswert norddeutsche Tour: Warum

man einfach die Apfelkitsche in die Wiesen

entsorge – schließlich sei man „Modellregion

für die Energiewende“, sagt einer. Und ein

anderer: Man solle mal bitte über den Eis-

mann Detlef schreiben, meint Detlef, der

Bei Sonnenschein auf Deck der Fähre

nach Pellworm: Eine Frau spielt mit ihrem

Hund, setzt ihm ein Seemanns-Cappi auf,

er schnappt danach, gegenüber eine

andere Frau, sie fotografi ert das Ablegen

vom Nordstrander Hafen Strucklahnungs-

hörn und den kleinen, sich durch die Wel-

len kämpfenden Fischkutter, sie archiviert

auch die im gleißenden Licht liegende Hallig

Süderfall, unbedingt will sie diesen schönen

Moment im Nationalpark Wattenmeer für

die Ewigkeit festhalten. Während andere

Reisende es sich auf den weißen Bänken

bequem machen und leise lächelnd die zar-

ten Sonnenstrahlen genießen, die ihnen der

Fahrtwind auf die Haut reibt.

Bereits von Weitem leuchtet einem der

Pellwormer Leuchtturm in seinem rot-

weißen Kleid entgegen. 41 Meter ist der

Turmschaft hoch und aus 600 gusseisernen

Mantelplatten verschraubt, nach ähnlichen

Bauplänen wie der „Westerheversand“ auf

Eiderstedt. Die stattliche Stahlbaukon-

struktion kann man besteigen und bei klarer

Sicht die saftig-grüne Insel und ihre erdhü-

geligen Warften mit den darauf getüpfelten

Häusern genießen. Vom Schiffsanleger

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Größte Seehundanlage Deutschlands, über 800 Haus- und Wildtiere, Schild-kröten, Schlangen, Pelikane, Störche...

Seehunde & Co. St. Peter-ording

Westküstenpark & RobbariumDer NaturErlebnisTierpark Informationen: 04863/3044 www.westkuestenpark.de

Page 35: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

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Eismann, denn der habe eine Menge zu

erzählen. Verstehen muss man nicht alles

sofort. Leise in sich hineinschmunzelnd und

kräftig in die Pedale tretend, kann man wun-

derbare Radtouren über die Insel unterneh-

men, die immer dann zu Ende ist, sobald

ein Deich auftaucht. Von ihm aus genießt

man wunderbare Blicke in alle Himmelsrich-

tungen, auch in den nächtlichen Himmel,

dessen Sterne kräftiger zu funkeln scheinen

als anderswo: Keine überflüssigen Licht-

emissionen stören das nächtliche Schwarz.

Von hier aus starten auch Wanderungen in

das weitläufige Watt, befinden sich Bade-

stellen, allerdings ohne Sand.

Kulturinteressierten wird die im Westen der

Insel gelegene Alte Kirche St. Salvator auf-

fallen: Spektakulär ragt der marode Back-

steinturm durch Silberweiden hindurch.

Allerdings sind es keine Geier, die um ihn

kreisen, sondern Krähenvögel und Turmfal-

ken. Einzelne Elemente wie die Eichenholz-

schwelle sollen über Tausend Jahre alt sein

und noch aus der Zeit vor der sintflutartigen

„Manndränke“ von 1362 und 1634 stam-

men. Damals bildete Pellworm zusammen

mit Nordstrand, Nordstrandischmoor und

der Hamburger Hallig die Insel Strand. Die

meisten Kirchen hat es zu jenen Flutkata-

strophen weggespült – wie viele Tausende

von Menschen – nur die versteckt im Herzen

der Insel liegende Neue Kirche und eben

jene Alte Kirche haben es zum Teil überdau-

ert. In der Saison erklingt hier wöchentlich

die berühmte Arp-Schnitger-Orgel (1711).

Im unweit gelegenen Rungholtmuseum,

einem unauffälligen Anbau, begegnet man

weiteren Fundstücken der Geschichte: Un-

zählige Tontöpfe, Krüge und Geschirr aus

Ton, wovon viele mehr als vierhundert Jahre

alt sind, haben Rita und Hellmut Bahnsen in

den letzten vier Jahrzehnten aus dem Watt

gefischt und nach Hause getragen. Wer will,

kann die Insel auch per Busrundreise erkun-

den. Oder auf einen Schiffsausflug zu den

Seehundsbänken bzw. den Halligen Hooge,

Oland oder Langeness starten. Der „Einhei-

mische auf Zeit“, wie die echten Einheimi-

schen ihre Gäste freundlich titulieren, kann

aber auch einfach im Hafen oder anderswo

bei einem frisch belegten Krabbenbrötchen

oder einer Nordseescholle friedlich vor sich

hin dümpeln. Vor lauter Herzensweite sollte

er bloß nicht vergessen, dass irgendwann

der letzte Bus zum Fähranleger geht.

Kur- und Tourismusservice Pellworm

Uthlandestraße 2

25849 Pellworm

Telefon 04844/189-40

www.pellworm.de

Andrea Keil

Wale, Watt und Weltnaturerbe

Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum • Dithmarscher Str. 6a • 25832 Tönning

Ganzjährig geöffnet (außer 24.12.): 1. April - 31. Oktober: 9.00 - 18.00 Uhr 1. November - 31. März: 10.00 - 17.00 Uhr

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Infotelefon: 04861 96200 www.multimar-wattforum.de

Page 36: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

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Nationalpark Wattenmeer

Die berühmten Gänse

Das jährlich wiederkehrende Naturschauspiel in der Bio-sphäre Halligen ist Anlass, die Ringelgans mit zahlreichen natur- und kulturbezogenen Veranstaltungen im Frühjahr zu feiern.

Seit 1998 gibt es sie nun schon, die Rin-

gelganstage, die ins Leben gerufen wor-

den sind, um „Branta bernicla bernicla“

als Nationalpark-Gans zu würdigen. Die

hübsche graubraune Ringelgans mit wei-

ßem Hintern und weißem Halsring, der ihr

auch den Namen verlieh, war nämlich nicht

immer so beliebt. Früher nämlich, wenn

sie zu Tausenden auf den Wiesen lande-

te, um die für

sie so nahr-

haften Gräser

und Kräuter zu

fressen, bejag-

ten die Land-

wirte diese für

sie „schwarze

Pest“ kräftig.

Auch in den

sibirischen Brutgebieten sah es ähnlich ge-

fährlich für sie aus. Als phasenweise noch

die Seegrasbestände im Wattenmeer ab-

nahmen, existierten in den 1950er Jahren

weltweit nur noch 10.000 bis 20.000 Tiere

ihrer Art. Erst als die Jagd auf sie in den

betreffenden Ländern eingestellt wurde,

konnte sich ihr Bestand erholen.

Seegras fressen die Ringelgänse häupt-

sächlich im Herbst. Im Frühjahr weiden

sie das Gras in den Salzwiesen ab, das sie

dringend für ihren 5.000 Kilometer langen

Flug bis in die Brutge-

biete an die sibirische

Eismeerküste benö-

tigen. 18 Kilogramm

müssen sie futtern, um

400 Gramm Fett und

einen „dicken Hintern“

für die Flugstrecke zu

produzieren. Das in gro-

ßen Mengen aufgenom-

mene Salz scheiden sie über Salzdrüsen

aus, es wäre sonst für sie giftig. Die Bau-

ern füttern in der Zeit ihr Vieh zwischen,

bevor sie es später auf die Weide lassen.

Kein Landwirt hat es jedoch mehr nötig,

die Flinte anzulegen. Zusätzliche Zahlun-

gen entschädigen ihn für seinen Aufwand

im Sinne des geleisteten Naturschutzes,

so dass Mensch und Gans friedlich neben-

einander existieren können.

Mittlerweile ist die Ringelgans, deren

weißes Halsband sie deutlich von ande-

ren Gänsen unterscheidet, geradezu eine

Berühmtheit geworden. Als Vertreterin

der „Flying Five“ gehört sie zusammen

mit Alpenstrandläufer, Brandgans, Aus-

ternfi scher und Silbermöwe zu den fünf

typischen Vogelarten im Weltnaturerbe

Wattenmeer. Als Botschafterin des Natur-

schutzes wird sie von Natur- und Tier-

schutzverbänden wie NABU, Schutzstation

Wattenmmeer, WWF, Nationalparkverwal-

tung Wattenmeer zusammen mit den Hallig-

gemeinden gewürdigt. In diesem Jahr

werden die Ringelganstage am 12. April

mit der Verleihung der „Goldenen Ringel-

gansfeder“ auf Hallig Hooge eröffnet. Die

Auszeichnung erhalten Menschen, die sich

für den Schutz der Ringelgänse und ihres

Lebensraumes besonders einsetzen. Bis

zum 11. Mai folgen vielfältige Veranstal-

Page 37: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

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Keil

tungen rund um die Ringelgans. Watt- und

Salzwiesenwanderungen führen dicht

an die grasenden Tiere heran: Die Gänse

haben gelernt, dass sie vom Menschen

nichts zu befürchten haben und fl üchten

in der Regel nicht. Ein Highlight in diesem

Jahr ist das „Vogelkiek-Wochenende“ auf

Hallig Langeness, bei dem Vogelkundler

und andere Begeisterte die Gänse (fast)

rund um die Uhr beobachten können. Nicht

nur für Erwachsene interessant sind die

informativen Angebote, die beispielsweise

„Einmal Sibirien & Frankreich und zurück“

lauten und die abenteuerliche Reise einer

Ringelgansfamilie spielerisch darstellen.

Auch Kinder sind auf den vogelkundlichen

Fahrradtouren willkommen wie bei den

Wattexkursionen, die von „Wattwürmern,

versunkenen Städten oder wo die Rin-

gelgans im Herbst futtert“ handeln. Ne-

ben und inmitten der Vogelwelt wird auch

Bernsteinschleifen, Basteln, Kuchenfuttern

und anderes Kulinarisches angeboten: Bei

„Gänseschiet“ muss man zum Glück nicht

befürchten, dass es sich um ein solches

dreht, genau so wenig wie der „Ringel-

gansnapfkuchen“ oder die „Gefüllte Ringel-

gans“ wohl jemals eine Gans gesehen

haben. Plakate und Postkarten, die für die

Ringelganstage werben, werden übrigens

mit den Motiven des jährlich stattfi nden-

den Malwettbewerbs bedruckt. Reizvoll

der Gedanke auch, Papier und Stifte ein-

zustecken und direkt vor Ort inmitten des

Gansgeplappers ein bisschen zu zeichnen.

Interessierte, die auf einen Ausfl ug zu den

Halligen Hooge, Langeness, Oland, Gröde,

Nordstrandischmoor und der Hamburger

Hallig starten möchten, fi nden das genaue

Programm unter www.ringelganstage.de.

Dort sind auch Schiffsverbindungen von

Schlüttsiel und Nordstrand und den um-

liegenden Inseln angegeben. Wer nicht in

die Ferne schweifen möchte: Die meisten

Ringelgänse rasten zwar auf den Halligen,

doch vereinzelt sind sie auch auf Eiderstedt

bei Westerhever anzutreffen.

Wer mehr über den Lebensraum der

Vögel wissen oder zum Beispiel in Er-

fahrung bringen will, wie schnell Rin-

gelgänse fl iegen können, ist hier richtig:

Nationalpark-Zentrum

Multimar Wattforum

Dithmarscher Straße 6a

25832 Tönning

Telefon 04861/96200

www.multimar-wattforum.de

Nationalpark-Haus St. Peter-Ording

Maleens Knoll 2 (Dünen-Therme)

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/9504254

www.nationalparkhaus-spo.deAndrea Keil

Page 38: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

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Auf Eiderstedt

Fisch ist nicht gleich FischFisch muss frisch sein, das weiß die Hausfrau genauso wie der Student, der in sein Fischbrötchen beißt. Doch ist ein zweifach eingefrorenes, glasiertes Rotbarschfi let aus dem südchinesischen Meer noch wirklich frisch? „Nein“, sagt Detlef Nothdurft von der Alten Fischereigenossen-schaft in Tönning.

Es gibt drei Arten von „Frischfi sch-Ware“,

erklärt Detlef Nothdurft, der gemeinsam

mit seinem Bruder Thies Inhaber der Firma

„KFT Krabben & Fisch Tönning“ ist. „Der

wirklich frische Fisch kommt fangfrisch

vom Schiff und geht über den Großhan-

del gleich in den Verkauf, das ist die erste

Qualität“, sagt der Experte für Frischfi sch.

„Aber, Fisch, der direkt nach dem Fang

auf dem Fabrikschiff zerlegt und schock-

gefrostet wird, ist im Prinzip, nach dem

Auftauen genau so frisch, nur

eben etwas günstiger

im Preis.“ Von der

dritten Art Frisch-

fi sch, der in Asien

gefangen, gefro-

ren, wieder aufgetaut,

verarbeitet und mit Glasur

versehen erneut gefroren wird, sollte man

lieber die Finger lassen. „Da schmeckt der

Fisch nicht mehr, das Fleisch ist wässerig“.

So etwas mag er seinen Kunden nicht gern

anbieten. KFT ging 1982 aus der 1946 ge-

gründeten Fischereigenossenschaft

Tönning hervor, dessen Geschäftsführer

Vater Robert Nothdurft war. Als Groß-,

Alte Fischereigenossenschaft

KFT – Krabben & Fisch Tönning - oHG

Eiderdeich 12

25832 Tönning

Telefon 04861/96160

www.krabbenundfi sch.de

Einzel- und Versandhändler haben sich die

beiden Brüder bundesweit einen Namen

gemacht. Ihr Ladengeschäft nennen sie

heute noch die Alte Fischereigenossen-

schaft. „Unter diesem Namen kennt man

uns hier seit Ewigkeiten“, sagt Detlef

Nothdurft. Hier kommen Einheimische und

Urlaubsgäste her, wenn sie wirklich guten

Fisch kaufen wollen. Dass nur frischer Fisch

bester Qualität verkauft wird, versteht sich

von selbst. Auch die Fischspezialitäten sind

erstklassig. Der Räucherfi sch

wird nach alter Tradi-

tion im Altonaer

Ofen auf Buchen-

holz geräuchert,

Handwerk bestimmt

bis heute die Pro-

duktion. Der berühmte

Tönninger Matjes wird nach Geheimrezept

eingelegt und verarbeitet, die Rollmöpse

werden von Hand gerollt – alles muss dem

hohen Standard und den Qualitätsansprü-

chen der Gebrüder Nothdurft entsprechen.

Das zahlt sich aus. Die Brüder verschicken

ihre Fischspezialitäten und Meeresfrüchte

über ihren Internetshop deutschlandweit.

Viele Urlauber decken sich bei der Rückrei-

se noch ordentlich mit Vorräten in der Alten

Fischereigenossenschaft ein. 320 Ton-

nen frischen und schockgefrorenen Fisch

schlägt KFT im Jahr um. Dazu kommen

Räucherfi schspezialitäten und zum Beispiel

Marinaden. Das meiste geht natürlich an

die Großabnehmer und die Gastronomie.

Berühmt ist KFT unter anderem für sein

Krabbenfl eisch, das die Fischliebhaber oft

gleich pfundweise kaufen. Man kann die

Spezialitäten auch gleich im Hause probie-

ren. Das Bistro bietet verschiedene Fisch-

gerichte und natürlich auch Fischbrötchen

an. Und die Preise? „Wir sind oft günsti-

ger als der Supermarkt und sogar als die

Discounter“, betont Detlef Nothdurft. Und

selbstverständlich viel, viel frischer.

Detlef Arlt

Page 39: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

Lauch und Champignons sucht ihresgleichen.

Berühmt ist auch ihre Skagener Fischsuppe,

Gerichte wie Seezungenröllchen, gefüllt mit

einer Lachsfarce oder der Eiderlachs mit

Blattspinat und Meerrettichschaum haben

es sogar schon in die Kochbücher von Mari-

on Kiesewetter geschafft. Zu Recht, wie der

Genießer feststellen muss. Auf der Karte ste-

hen natürlich auch immer frische Angebote

der Saison Nordsee-Seezunge, Zanderfilet

oder Schwarzer Heilbutt. Ein ganz beliebtes

Fischgericht ist die Scholle satt.

Es gibt natürlich Menschen, die keinen Fisch

mögen (gibt es die wirklich?). Sie können

jederzeit auf ebenso leckere Rinder- oder

Lammfilets ausweichen. Aber es ist eben ein

Ausweichen.

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Feinster Fisch in der Guten Stube

Detlef Arlt

Fischkenner schauen gern über den Teller-

rand. Sie verlassen gern einmal ihr Urlaubsdo-

mizil und streifen durch die gastronomische

Szene der Halbinsel Eiderstedt, stets auf der

Suche nach der besten Kutterscholle oder der

feinsten Fischsuppe. So gelangen sie auch

unweigerlich nach Tönning, der idyllischen

kleinen Stadt direkt an der Eider, mit ihrem al-

ten Marktplatz, stilecht mit Kopfsteinpflaster

belegt, den kleinen Gassen und natürlich dem

malerischen Hafen. Hier findet der maritime

Gourmet sein Grätenparadies: Das Fischres-

taurant im Hotel Godewind. Meike und Diet-

mar Gehrke betreiben beides seit 1994, inzwi-

schen haben die Söhne Sven-Peer und Frank

das Geschäft weitgehend übernommen.

Meike Gehrke ist aber immer noch die gute

Seele des Hauses. Sie bereitet jeden Morgen

das Frühstück für die Gäste zu und ist für die

Einrichtung verantwortlich. Das Design ist ihr

Werk. Seit über 30 Jahren sammeln die Gehr-

kes Maritimes und schmücken damit Hotel

und Restaurant. Frau Gehrke ist gelernte Gold-

schmiedin, gemeinsam mit ihrem Mann hat

sie in Hamburg Berne ein Juweliergeschäft

betrieben. Daher der Sinn für alles Schöne.

Für die Geschmackssinne ist Küchenchefin

Anja Schröter verantwortlich, und sie macht

das Godewind zum ersten Haus am Platz. Ihre

Tönninger Kutterscholle mit Nordseekrabben,

Restaurant Hotel Godewind

Am Hafen 23 - 24

25832 Tönning

Telefon 04861/6600

www.romantisches-hotel-godewind.de

Page 40: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

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Auf Eiderstedt

In vollem Galopp unter dem Galgen durch

Immer wenn auf Eiderstedt im Sommer

die Galgen errichtet werden, schlägt nicht

etwa vermeintlichen Übeltätern das letzte

Stündlein. An den Galgen hängt nur ein

winziger Messingring, dessen Lochdurch-

messer gerade mal ein bis zwei Zentimeter

misst. Der muss vom Ringreiter mit einer

Lanze aufgespießt werden – und zwar in

vollem Galopp. Ein Sport mit einer langen

Tradition, erklärt Ralph Martens: „Das Ring-

reiten hat sich aus dem uralten Rolandrei-

ten entwickelt, bei dem mit einer Lanze

auf eine drehbare Holzfi gur geritten wur-

de. Die Drehungen wurden dann gezählt.“

Früher war das Rolandreiten in ganz Nord-

deutschland verbreitet, heute fi ndet man

es nur noch in Teilen von Dithmarschen.

Populärer ist dagegen das Ringreiten, auch

das ist eine uralte Sportart. Auf Eiderstedt

ist die Rede eines Feldführers von

1860 erhalten, der Ringreiterverein

Tetenbüll wurde 1905 gegründet.

Neun Vereine gibt es auf Eiderstedt,

die in den Sommermonaten ihre eigenen

Veranstaltungen abhalten und die Ortskö-

nige ausreiten. Einmal im Jahr fi ndet das

Landschaftsreiten statt. Dort treffen sich

alle Vereine und reiten gegeneinander.

Höhepunkt des Ringreiterjahres

ist das Königsreiten in St.

Peter-Ording, wo die drei

besten aus jedem Ver-

ein am ersten Sonntag

im August den „König

der Könige“ ausrei-

ten. Ein großes Fest

für Ringreiter und Be-

sucher, mit traditionellem

Aufmarsch auf dem Markt-

platz im Ortsteil Dorf. Eine Spezialität

in Tetenbüll: Hier werden zusätzlich zum

König auch noch der „Linksältermann“

und der „Rechtsältermann“ ausgeritten,

die den König auf der linken und rechten

Seite begleiten.

Die Ringe, die getroffen werden müssen,

sind verschieden groß: „Eigentlich reiten

wir auf den „Groschenring“, ein Ring mit

einem Lochdurchmesser von zwei Zenti-

metern, aber in Tetenbüll haben wir auch

den „Linksälterring“ mit 14 Millimeter

Durchmesser, den „Rechtsälterring“ mit

12 Millimetern und schließlich den „Kö-

nigsring“ mit neun Millimetern Durchmes-

ser“, erklärt Ralph Martens. Wer als

erster einen der Ringe jeweils

dreimal „gestochen“, also

auf der Lanze aufgespießt

hat, der erringt sich den je-

weiligen Posten. Der Ring

ist mit einem Magneten

an einem Seil befestigt,

das wiederum zwischen

zwei Galgen verknotet wird.

Die Ausrüstung eines Ringreiters

besteht zunächst einmal aus einem Pferd

samt Reiterausrüstung. Hinzu kommt die

Vereinstracht sowie der Lanze. Auch Ralph

Martens hat sich schon königliche Würden

geritten: Er war Ortskönig 2012 von Teten-

büll.

Boßeln und Ringreiten, das sind zwei typisch norddeutsche Sportarten, die unbedingt erklärungsbedürftig sind.

Denn die Regeln sind Außenstehenden nicht so ohne weiteres verständlich. Aber besonders das Ringreiten ist ein Spektakel, das auch für

Gäste immer wieder faszinierend ist, fi ndet Ralph Martens, der 1. Vorsitzende des

Ringreitervereins Tetenbüll.

Veranstaltungstipp

Ringreiterstechen „König der

Könige“ in St. Peter-Ording am

Sonntag, 03. August 2014

links: Ralph Martens, Mitte: „König der Könige 2012“ Matthias Thiesen

rechts: Dirk Lorenzen zeigt wie es geht

Detlef Arlt

Page 41: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

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Neues aus Friedrichstadt

TourismusvereinFriedrichstadt u.U. e.V.Am Markt 925840 FriedrichstadtTelefon 04881/93930

[email protected]

Der Infobereich mit Computerterminal und Prospektauslage ist täglich von 8 – 22 Uhr für unsere Gäste geöffnet.

Öffnungszeiten bis 30. April 2014 Mo., Di. und Do. 10 – 16 Uhr

Mi. und Fr. 10 – 14 Uhr

ab 01. Mai 2014 Mo., Di., Do. und Fr. 10 – 17 Uhr

Mi. und So. 10 – 14 Uhr

Sa. 10 – 16 Uhr

Feiertage laut Aushang.

AK

Frühling in der RosenstadtWie zauberhaft ist es, wenn sich die ersten zart-grünen Blätter entrollen und fröhliche Farbtupfer den Frühling anstimmen! Dann beschwingt ein Spaziergang durch Friedrichstädter Gassen und Grachten noch mehr als gewöhnlich und lädt zum Ausruhen in schnuckeligen Cafés und auf charmanten kleinen Plätzen ein.

Wer kennt nicht das Märchen der Gebrüder

Grimm, in dem sich ein hölzerner Tisch wie

von Zauberhand mit allerlei Leckereien und

Deftigem füllt, als sein Besitzer „Tischlein,

deck dich!“ spricht. In Friedrichstadt wer-

den Wünsche wahr und Märchen Realität,

wenn es am 25. Mai ab 11 Uhr „Picknick in

Pink!“ heißt. Nunmehr zum dritten Mal sind

alle Hungrigen herzlich eingeladen, beim

großen Freiluftfrühstück mitten in der Alt-

stadt zu schmausen. Jeder bringt mit, was

ihm schmeckt und worauf er sitzen mag.

Ob Klapptisch, Esstisch oder Wolldecke –

erlaubt ist, was gefällt. Wer sich lieber an

den gedeckten Tisch setzen möchte, kann

Bank und Tisch sowie einen reich gefüllten

Picknickkorb bestellen. Dazu werden die

„Frühstücker“ vom plattdeutschen Gesangs-

duo „Sünnschien“ mit stimmungsvoller

Livemusik versorgt. Picknickkorb und Sitz-

möglichkeit können beim Tourismusverein

Friedrichstadt bestellt werden.

Erfahren Sie mehr über die außergewöhn-

liche Geschichte der „Stadt der Toleranz“

und begleiten Sie einen unserer Gästefüh-

rer auf seinem Weg durch Friedrichstadt.

In einem eineinhalbstündigen Rundgang

führt Sie der Guide in originaler Hollän-

dertracht durch die traumhafte Altstadt,

in Kirchen und über kleine Brücken und

Grachten. Sie erfahren alles Wissenswerte

und sicherlich die ein oder andere amüsan-

te Anekdote … Wer sich lieber auf eigene

Faust auf den Weg machen möchte, dem

entgeht auch mit unserem „Audioguide“

kein Detail! Runden Sie Ihren Tag mit einer

Bootstour auf den malerischen Grachten

ab. Die beiden Friedrichstädter Grachten-

schiffer freuen sich, Ihnen Giebelhäuser

und Grachten von der Wasserseite zu zei-

gen. Ab dem 01. April fahren die Boote re-

gelmäßig und werden täglich Stadtführun-

gen angeboten. Tickets sind in der Tourist

Information erhältlich.

...und das ist Friedrichstädter Rosenduft!

Nur gut, dass der Frühling alles so fein für

den Sommer vorbereitet: Wenn am 05. und

06. Juli wieder die „Friedrichstädter Rosen-

träume“ stattfi nden und sich Marktplatz

und Grüner Markt in einen Gartenmarkt

voller Flair verwandeln, schlagen die Her-

zen eines jeden Rosen- und Pfl anzenlieb-

habers höher. Sie fi nden neben ausgefal-

lenen historischen Rosen und Züchtungen

auch Besonderes für Hof und Garten. Wie

immer halten selbstgebackene Kuchen und

Kulinarisches Leib und Seele beisammen,

untermalt fl otte Jazzmusik die rosige Stim-

mung.

Tischlein deck dich! Friedrichstadt zu Fuß und per Boot

Es liegt was in der Luft…

Wie heißt das Motto zum „Tischlein

deck dich?“ Wenn Sie die Frage richtig be-

antworten, können Sie einen der folgenden

drei Preise gewinnen: Zwei Plätze beim

„Tischlein deck dich“ inklusive lecker ge-

fülltem Picknickkorb, zwei Karten für eine

Stadtführung durch Friedrichstadt, einen

Friedrichstadtkaffeebecher. Ihre Antwort

senden Sie bitte bis zum 12. Mai 2014 per

E-Mail an: [email protected]

GEWINNSPIEL

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Page 42: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

42

Foto

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usan

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Künstlerporträt

Nur wenige Minuten vom Marktplatz ent-

fernt ist die Galerie von Helga Hoppe zu

fi nden. Bereits die Adresse “Herrengraben 11”

mutet geheimnisvoll an, fragt man sich

doch, woher der Namen stammt und ob zu

Zeiten der Namensgebung nur „Herren“

hier flanierten. Helga Hoppe jedenfalls

sieht es ganz

pragmatisch

und hat ihre

Galerie in der

Hauptsaison

von Dienstag

bis Samstag, jeweils 14 bis 18 Uhr geöff-

net, für männliche und weibliche Besucher

wohlgemerkt. Der Name „Biller un Böker“

stammt aus dem Plattdeutschen und be-

deutet „Bilder und Bücher“. Und das ist

es auch, was die studierte Geographin

und Germanistin hier gemeinsam anbietet.

„Augenweide

mit Lesefreude

verbinden“- so

könnte fast das

Motto lauten.

Schon an ihrem

ersten Standort in Osterhever hatte sie

neben eigenen Werken auch ausgesuch-

te Literatur „im Angebot“. Da viele der

Galeriebesucher seinerzeit sehr gern in

der Bücherauswahl stöberten, übernahm

die gebürtige Düsseldorferin das Kon-

zept nach dem Umzug gen Tönning kur-

Die etwas andere Kunstgalerie

Mitten im schönen alten Hafen-städtchen Tönning liegt die Galerie “Biller un Böker”- ein Geheimtipp für Kunst- und Bücherfreunde.

Page 43: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

43

Foto

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Pan

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zerhand mit und zeigt nun ebenfalls Lyrik

und Prosa, ganz subjektiv ausgewählt, ne-

ben den Kunstwerken aus eigener Hand.

Ein großes Fayencenbild am Haus weist

dabei den Weg zum Eingang. Die vielen

ausgestellten Werke der Malerin Helga

Hoppe, die es in der Galerie in wechseln-

den Ausstellungen zu bewundern und zu

erwerben gibt, haben eines gemeinsam

- Sie sind meist kleinformatig. Speziell

zugeschnittene Passepartouts lenken ge-

zielt den Blick aufs Wesentliche. Durch die

Aquarelltechnik, bei der die verwendeten

Farben auf vorgewässertem Spezialpapier

eine ganz eigene Verlaufs- und Farbdyna-

mik entwickeln, entsteht ein Eindruck des

Zarten und Leichten. Motive aus der um-

liegenden Natur wie Küstenlandschaften,

Blumen und Stillleben können - so perfekt

umgesetzt - auf den Betrachter wirken.

Und auch die Menschen, die so manches

Mal auf den Bildern auftauchen, wirken

selbst wie fl üchtige Beobachter der Na-

tur, obwohl sie doch gleichzeitig Teil des

Bildes sind. „Jeder Maler hat eben seine

ganz eigene Sichtweise.“ „Mir geht es

nicht um photographische Genauigkeit,

sondern um das Darstellen und Einfangen

von Stimmungen“, so Helga Hoppe. Und

so lässt sich die Malerin ein auf einen stän-

digen Prozess. Angefangen wird mit einer

vagen Idee eines Bildes. Nach und nach

vereinen sich die wichtigsten Komponen-

ten wie Farben, Phantasie und Zufällig-

keiten zu einem realen Bild, das von der

Künstlerin durch langjährige Malerfahrung

fertig gestellt wird. „Suchen, fi nden, ge-

schehen lassen, gestalten, mein eigener

Zuschauer sein, sind Leitgedanke dieser

Malweise“, so sinniert die Malerin wei-

ter. Den Betrachter fordert sie auf, seine

eigenen Deutungen zuzulassen und sich

ganz individuell auf das Dargestellte einzu-

lassen. Zur Zeit entstehen im Atelier, das

an die Galerie anschließt, kleine Formate

mit unterschiedlichen Themen. „Für mich

ist es sehr reizvoll, sich auf eine kleine

Fläche zu begrenzen.“ Als Ausdrucksmit-

tel verwendet Helga Hoppe vorwiegend

die Aquarelltechnik, aber auch Pastell, Öl,

Tusche und Acryl fi nden ihren Einsatz im

Atelier. Ergänzt wird die permanente Aus-

stellung durch Skulpturen von Jörg Hoppe,

die jeweils prägnante Lebenssituationen

darstellen. Auch für Malanfänger und Fort-

geschrittene bietet Helga Hoppe in kleinen

Gruppen sinnvolle Unterstützung. Ob in

Aquarell- oder in Zeichenkursen, hier kann

jeder Interessierte ein wenig „Malbeglei-

tung“ erhalten.

Galerie „Biller un Böker“

Helga Hoppe

Telefon 04861/6189665

www.galerie-biller-un-boeker.de

Weitere Informationen

Susanne Panozzo

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Page 44: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

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Page 45: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

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Foto

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Zu Besuch im Westküstenpark

Wie von Steiff geschneidert

„Oh, wie süß!“, rufen Kinder und denken

auch wir Erwachsene beim Anblick pusche-

lig weicher, flaumiggelber Entlein,

wenn diese wie an einer Schnur aufgezo-

gen hinter der Entenmutter herwatscheln.

Oder wenn wir staksige Zicklein und unbe-

darfte Lämmlein erblicken. Es scheint am

klug ausgetüftelten Kindchenschema der

Natur zu liegen, dass uns Tierbabys beson-

ders faszinieren.

Wer im Frühjahr durch den behinderten-

gerecht und auf Nachhaltigkeit bedach-

ten Westküstenpark streift, dem werden

vielleicht die vier weißen Barockesel mit

den zwei gelblich schimmernden Foh-

len das Herz aufgehen lassen: Bei dem

Weißen Esel dreht es sich um eine wieder-

entdeckte, stämmig gebaute Haustier-

rasse aus Österreich, dessen hellblau

schimmernde Augen und rosa Schnauze

auffallen. Er galt früher aufgrund seiner

unpigmentierten hellen Haut und Hufe in

der adeligen Gesellschaft als Lichtbringer.

Ein echter Bilderbuch-Esel, den man sich

gut vor eine weiße Kutsche gespannt mit

einer rosa funkelnden Prinzessin vorstellen

kann. Auch bei der schützenswerten Wal-

liser Schwarzhalsziege, die vorne schwarz

und hinten weiß ist und von der es in den

1970er Jahren nur noch 440 Tiere gab, ist

Nachwuchs zu erwarten. Ebenso Erfreuli-

ches gilt für die Islandschafe, die Zwergziegen

und die französischen Ouessant-Schafe,

„allerliebste Minischafe, deren Lämmer

kleiner sind als eine Katze“, schwärmt

Peter Marke, der Leiter des Westküsten-

parks.

Natürlich muss Marke nicht jedes Stell-

dichein arrangieren: Ihm fallen Vögel wie

Basstölpel, Weißnackenkranich, Weiße

Löffl er, Waldrappen und Rotschnabel ein,

die Gelege haben. Hingegen sei die Ver-

mehrung bei großen Raubvögeln wie den

Falkland-Karakaras und den Wüstenbus-

sarden schon schwerer: Er habe sogar

einzelne Vögel mit anderen Zoos ausge-

tauscht, nur damit sich passende Paare fi n-

den können. Doch primär sei der Tierpark

ein Park und keine Zucht – auch wenn hier

selten gewordene oder vorm Aussterben

bedrohte Tierrassen Unterschlupf fi nden.

Was seine naturnahe Gestaltung anbe-

langt, so belegen die freiwillig in großer

Zahl hier nistenden Störche, wie wohl sie

sich fühlen: Sie zählen nach dem Schlupf

schon mal an die 60 Tiere!

Und à propos süß: Zuckersüß sind auch

im Frühling die Seehunde in Deutschlands

größter Seehundanlage anzuschauen, auch

wenn die ihren biologischen Rhythmus ein-

halten und erst im Sommer werfen.

Westküstenpark & Robbarium

Wohldweg 6

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/3044

www.westkuestenpark.de

täglich geöffnet 9.30 - 18 Uhr

Im Frühjahr vollendet sich im Westküstenpark bei vielen Tieren die Familien-bildung, wenn sie ihren Nachwuchs bekommen. Und der ist natürlich putzig anzuschauen.

Andrea Keil

Page 46: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

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Foto

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tolia

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Veranstaltungen

HIGHLIGHTS 2014

Hunderte Veranstaltungen für große und kleine Nordseeurlauber organi-siert die Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording jedes Jahr. Auch 2014 enthält das Programm wieder etliche schil-lernde Highlights.

OSTERFEUER

20. April, 19.30 Uhr

Stimmungsvolle Tradition am Ostersonn-

tag: Wenn am Meereshorizont die Sonne

untergeht, lodern die Flammen des Oster-

feuers meterhoch in den Abendhimmel.

Nach der Feuerrede ist Geselligkeit mit

Livemusik und kulinarischen Leckereien

angesagt.

Ort: Erlebnis-Promenade

8. KULTUR HIMMEL

29. Mai, 14 - 20 Uhr

Der Kultur Himmel leuchtet 2014 in den

Regionalfarben: „Bei uns auf Eiderstedt“

ist das bunte Programm diesmal über-

schrieben. Zum Lokalkolorit tragen u.a. der

Shantychor Strandräuber, die Band De Ins-

pringer und die Backkünste der Eidersted-

ter Landfrauen bei. Außerdem erfahren die

Besucher viel Wissenswertes, z. B. über

den Bernstein oder über die 100jährige Ge-

schichte des Böhler Leuchtturmes.

Ort: Dünen-Hus

INTERNATIONAL-EUROCUP

DER STRANDSEGLER

07. bis 08. Juni

Die Pfi ngstregatta verspricht wieder Wett-

kämpfe voller Tempo und Hochspannung.

Bei Geschwindigkeiten bis zu 120 km/h

rasen die Piloten über die sandige Piste.

Ort: Regattastrecke der Strandsegler

GEGEN DEN WIND TRIATHLON /

HALBMARATHON

21. und 22. Juni

Zum 11. Mal bringt das Gegen den Wind-

Wochenende Teilnehmer aller Altersklas-

sen sportlich, gesund und gesellig in Be-

wegung.

Ort: Eventgelände Ordinger Strand

BIG BAND DER BUNDESWEHR

30. Juni, 20 Uhr

Sommerparty heißt das Motto, wenn die

Big Band der Bundeswehr in St. Peter-

Ording gastiert. Auf der größten mobilen

Bühne Deutschlands präsentieren die Mu-

siker heiße Rhythmen, coole Grooves und

eine ausgefeilte Bühnenshow.

Ort: Erlebnis-Promenade

SMART BEACH-TOUR

18. bis 20. Juli

Beach Volleyball der Extraklasse lockt Jahr

für Jahr rund 30.000 Zuschauer an den

Ordinger Strand. Die sportliche Elite ga-

rantiert spektakuläre Wettkämpfe und am

abendlichen Strand ist sommerliche Party-

stimmung inklusive.

Ort: Eventgelände Ordinger Strand

KITESURF WORLD CUP

01. bis 10. August

Das größte Kitesurf-Event der Welt fi ndet

wieder einmal in St. Peter-Ording statt.

Jede Menge sportlicher Action, Fun, Party

und Musik erwartet die Zuschauer wäh-

rend der zehntägigen Großveranstaltung.

Weit über 100 Teilnehmer aus rund 25 Na-

tionen beteiligen sich an den spannenden

Wettkämpfen um die Weltmeistertitel.

Ort: Eventgelände Ordinger Strand

8. DRACHENFESTIVAL

22. bis 24. August

Drachenfl ieger aus aller Welt zaubern wie-

der atemberaubende Flugshows in den

Himmel über dem Ordinger Strand. Ne-

ben den sportlichen Superlativen bietet

die familienfreundliche Veranstaltung viele

Mitmachaktionen, musikalische Highlights

und eine Schlemmermeile mit Angeboten

zu Familienpreisen.

Ort: Eventgelände Ordinger Strand

Page 47: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

47

Foto

:

Spiel, Spaß und jede Menge Abwechslung

sind im Nestlé Schöller Kinderspielhaus

wieder an der Tagesordnung. Jeder Tag

der Woche hat ein eigenes Motto, das vom

Team der Tourismus-Zentrale mit unter-

schiedlichen Attraktionen gefüllt wird. Je-

der Montag dreht sich um „Papier, Schere,

Kleber“. Am Dienstag sind „Küche & Co.“

an der Reihe. Mittwochs ist „Schmidt-

woch“, der Tag für neue Spiele und Klas-

siker. Donnerstag gehört dem „Nestlé

Schöller Einfallspinsel“ bzw. (von April bis

Oktober) den tierischen Erlebnissen im

Westküstenpark. Jeden Freitag sind beim

„Drachen basteln“ Geschick und Fantasie

gefragt.

Eine feste Größe im Kinderprogramm ist

außerdem das Sommermotto „Action am

FÜR KINDERStrand!“. Im Juli und August gibt es von

montags bis freitags an den offi ziellen Ba-

destellen viele unterhaltsame Aktionen für

die Jüngsten und ihre Familien. – Im Nest-

lé Schöller Kinderspielhaus wiederum sind

die Sommertage reich gefüllt mit Kinder-

theater, Rallyes und Mitmachaktionen.

Weitere Hits im kinderfreundlichen

Jahresprogramm:

Die Ostertage geben reichlich Anlass zu

passenden Themenaktionen: Am 14. April

heißt es im Nestlé Schöller Kinderspiel-

haus „Wir basteln Eierbecher aus Filz“, am

15. April „Wir backen Ostplätzchen“. Am

17. April von 10 bis 16 Uhr verwandelt sich

das Kinderspielhaus in „Die große Eierma-

nufaktur“, um 15 Uhr nimmt „Christian mit

Krone und Hund“ die Gäste musikalisch

mit in den Frühling. Am Ostersonntag,

20. April, 11 Uhr startet die große „Oster-

aktion mit dem Westküstenpark“; um 14

Uhr kommt Grünschnabel zum „Oster-

Mitmach-Konzert“ in den Westküstenpark.

Am 30. April, 30. Mai und 08. September,

jeweils von 14 bis 15.30 Uhr sind Besucher

zwischen 5 und 12 Jahren zum „Kinder-

nachmittag am Nationalparkhaus“ einge-

laden.

CARCASSONNE ON TOUR

18. bis 22. August

25. bis 29. August

20. bis 24. Oktober

Zwei Wochen im August und eine Woche

in den Herbstferien ist das Nestlé Schöller

Kinderspielhaus noch mehr als sonst auf

kleine und große Spielefans eingestellt.

Neben dem Kultspiel Carcassonne, zu

dem es bei Bedarf gründliche Erläuterun-

gen gibt, können zahllose weitere, moder-

ne und klassische Spielehits der Verlage

Schmidt Spiele, Hans im Glück und Drei

Magier ausprobiert werden.

Page 48: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

48

Foto

:

Veranstaltungen

Am 20. August von 14 bis 16 Uhr richtet

das Kinderspielhaus außerdem eine große

Schmidt Spiele Rallye aus. Das ganze Haus

und der Außenbereich sind dann eine einzi-

ge Spielzone, die anhand eines kniffeligen

Rallyebogens erobert wird.

Am 30. Juli von 14 bis 16 Uhr sorgt bereits

ein weiterer Partner des Kinderspielhau-

ses, die Firma Nestlé Schöller, für Span-

nung. Bei der Nestlé Schöller Kinderspiel-

hausrallye dreht sich alles ums Eis – beim

Eiskugelwerfen, Eismalen, Pinguinspiel

und natürlich auch beim Eisessen.

Ort: Nestlé Schöller Kinderspielhaus

DIE FUG UND JANINA SHOW

„AU WEIHNACHTEN“

22. Dezember 2014, 14.30 Uhr

Die beiden Schauspieler und Sänger spie-

len und singen das Thema Weihnachten

kindgerecht, frech und lustig bearbeitet so-

wohl Kindern, als auch Erwachsenen mit-

ten ins weihnachtlich eingestimmte Herz.

Ort: Nestlé Schöller Kinderspielhaus

DÜNEN-HUS

NACHMITTAGSKONZERTE

Gute Nachricht für die Freunde guter Un-

terhaltungsmusik: Die Zahl der beliebten

Nachmittagskonzerte im Dünen-Hus wur-

de deutlich aufgestockt; das musikalische

Spektrum ist damit noch breiter gewor-

den. An jedem Dienstag und Donnerstag

von 16 bis 18 Uhr heißt es: Bühne frei für

Konzerte aller Stilrichtungen – Blasmusik

und Shantys, Oldies und Pop, Jazz, Folk,

Blues, Klassik und vieles mehr. Die Som-

merveranstaltungen sind vielfach auf das

jüngere und jung gebliebene Publikum

zugeschnitten. In der Vor- und Nachsaison

bestimmt das gesetztere Lebensgefühl die

Musikauswahl.

Der Eintritt ist frei.

ABENDVERANSTALTUNGEN

19. April

„Modern Cello Piano Duo“ mit Daniel Sorour

(Cello) und Clemens Kröger (Klavier)

23. April

„Fast Faust – Die Suche nach des Pudels

Kern“

30. April

„Modern Schwarzblond – Schön aber giftig 2“

02. Mai

Helmut Karasek „Frauen sind auch nur

Männer“

07. Mai

„Tim Becker’s Bauchgespräche“

10. Mai

„Glanzlichter aus der Opern-, Operetten- &

Musicalwelt“

14. Mai

„Plan B – Komödiantische Achterbahnfahrt

über die Abgründe des Mannes von ne-

benan“

17. Mai

„Bandana – Country im authentischen

Cash-Sound“

21. Mai

„Die Wahrheit bleibt auf der Insel – Action-

Lesung mit Holger Osterloh“

24. Mai

„Manuel Wolff: Stand-Up-Comedy und

Musikkabarett“

28. Mai

„Und jetzt die gute Nachricht – Neues von

Uli Masuth“

31. Mai

„Mit allen Sinnen – Eine geballte Ladung

Mentalkunst, Telepathie, Esprit und Unter-

haltung mit Jan Forster“

04. Juni

Manfred Degen: Der Erfolgskabarettist mit

seinen schillernden Erkenntnissen über

eine spezielle Welt – „Sylter dürfen das“

14. Juni

„Lilianna – the jazzy soul of pop“

18. Juni

„Nu packt wi ut! – Leeder, Vertellen un

Blues ut Plattdütschland“ mit Gerd Spie-

kermann

Detaillierte und umfassende Veranstaltungs-

übersichten fi nden Sie im Internet unter

www.st-peter-ording.de sowie in den

gedruckten Veranstaltungsbroschüren der

Tourismus-Zentrale.

Änderungen nach Redaktionsschluss vorbehalten.

KIRCHENKONZERTE

ST. PETER-KIRCHE, ST. PETER-DORF

13. April, 20 Uhr

Marcel Dupré „Der Kreuzweg“. An der

Lobback-Orgel: KMD Christoph Jensen

21. April, 20 Uhr

Osterkonzert: Werke klassischer Meister auf

zwei Marimbas mit dem German Marimba

Duo Matthias Krohn & Andreas Schwarz.

11. Mai, 20 Uhr

Konzert für Trompete und Orgel mit Wer-

ken von Bach, Vivaldi, Mozart, Bellini u. a.

18. Mai, 15 Uhr

„Musik am Nachmittag“ mit dem Musical

„Der Turmbau zu Babel“ von Ulrich Gohl für

Einzeldarsteller, Kinderchor und Instrumente.

15. Juni, 20 Uhr

Konzert für Violoncello Solo. Christina

Meißner, Weimar, spielt Werke von Hildegard

von Bingen, Sofi a Gubaidulina, G.B. degli

Antonii, J.S. Bach, I. Yun.

22. Juni, 20 Uhr

Sinfoniekonzert: W. A. Mozart Klavierkon-

zert d-moll KV 466; L. v. Beethoven Sinfo-

nie Nr. 3, Es-Dur; L. v. Beethoven Sinfonie

Nr. 3, Es-Dur. Elisabeth Streichert (London),

Klavier. Leitung: KMD Christoph Jensen

29. Juni, 20 Uhr

Kammermusikabend: Die Hamburg Chamber

Players spielen Werke von B. Smetana, E.

von Dohnanyi, K. Dawydow und R. Schu-

mann (Quartett Es-Dur).

ST. ULRICH-KIRCHE, ST. PETER-DORF

23. April, 20 Uhr

Kammermusik mit Ihno Tjark Folkerts (Gei-

ge) und Suren Anisonyan (Cello).

Page 49: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

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Leserwettbewerb

Strandhaus-Feeling

Der Mensch drückt seine Stimmung auch in

der Gestaltung seiner Umgebung aus. Wer

Lust auf eine aufgelockert-lässige Wohn-

raumgestaltung hat, auf frische Farben und

unkomplizierte Designs, begegnet bei Kon-

stanze Franke Objekten, die eben jenes ge-

wünschte luftig-leichte Lebensgefühl des

Strandes transportieren. Exklusiv in St. Peter-

Ording bietet sie beispielsweise Strandmöbel

mit abnehmbaren Leinenbezügen der Firma

Rivièra Maison und stilistisch sich ergänzen-

de Stoffe, Lampen sowie andere Accessoires

von Lene Bjerre an. Ob ein kleines Apparte-

ment oder ein großer Haubarg einzurichten

ist, Konstanze Franke berät und plant auch

mit dem Kunden direkt vor Ort. Unterstützt

wird sie dabei von der Architektin und Male-

rin Sabrina Kreinsen. Als die beiden sich vor

etwa zwei Jahren begegneten, mussten sie

feststellen, dass sich ihre Angebote perfekt

ergänzen: Kreinsens Strandbilder aus Acryl

fügen sich inhaltlich und farblich harmonisch

in die unkonventionellen Ausstattungen von

Frau Franke ein - beach feeling pur.

Wer im Urlaub noch nicht genug von Wind,

Wellen und Ordinger Weite abbekommen hat

und ein „Fundstück“ mit nach Hause nehmen

mag, fi ndet hier hübsche, mit Muscheln und

Sand verzierte Windlichter sowie Vasen, Kör-

be und Gefl ochtenes aus „rustic rattan“ oder

Treibholz. Oder eben ein Bild von Sabrina

Kreinsen.

Strandhaus

Nordergeest 6

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/478043 oder 0170/4855485

In dieser MAGAZIN-Ausgabe gibt es ein von Konstanze Franke gesponsertes Strandbild der

Künstlerin Sabrina Kreinsen zu gewinnen, falls Sie die folgende Frage richtig beantworten:

Wann fi nden die 17. Ringelganstage statt? (hilfreich sind die Seiten 36 und 37)

Ihre Antwort schicken Sie bitte bis zum 10. Juni 2014 auf einer kreativen Postkarte an:

Callies Kommunikation, Neustädter Straße 14-16, 23743 Grömitz

Viel Spaß wünscht das MAGAZIN-Team der Gewinnerin Nadine Steinborn, 89073 Ulm, beim

Wochenende zu zweit im Hotel garni DünenNest (MAGAZIN 3 2013/2014). Vielen Dank dem

Hotel für die freundliche Unterstützung! www.hotelduenennest.de

AK

Wer ein Stück Strand in die eigenen vier Wände holen möchte, kann sich in der Ausstellung des „Strandhauses“ inspirieren lassen.

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Page 50: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

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Buchtipp

Stille WasserAls die junge Husumer Kommissarin Wiebke Ulbricht beim Joggen den Umweltaktivisten Thorben Schäfer kennenlernt, ahnt sie noch nicht, dass sie ihn bald wiedertreffen wird. Der Investor für ein umstrittenes Ferienresort am Husumer Dockkoog wird im Großaquarium des Multimar Wattforums tot aufgefunden und Schäfer hatte dagegen eine Bürger-initiative ins Leben gerufen.

Angesichts des leblosen Körpers am

Grund des großen Aquariums im Multimar

Wattforum traut die Ausstellungsbetreue-

rin Beke Frahm ihren Augen nicht. Obwohl

sie umgehend Polizei und Notarzt verstän-

digt, kommt für Holger Heiners jede Hilfe

zu spät. Der Immobilienspekulant, der sich

mit dem Dockkoog-Projekt in Husum nicht

nur bei Naturschützern unbeliebt gemacht

hat, muss bereits seit Stunden im kalten

die beiden schnell einen Verdächtigen aus

dem geschäftlichen Umfeld des Opfers.

Wiebke traut dem raschen Erfolg nicht, sie

grübelt noch immer über mögliche Motive

aus der Umweltschutzszene.

Doch die Geschehnisse entwickeln eine

ungeahnte Dynamik. Die Kommissarin

sieht sich unvermittelt mit familiären Ver-

wicklungen konfrontiert, da ihr Vater nach

vielen Jahren der Funkstille Kontakt zu ihr

aufnimmt. Nicht nur das: Ihr Vater, Leiter

der Mordkommission in Wuppertal, mischt

sich in Wiebkes Ermittlungen ein. Dass er

dabei Zeuge des Mordes an der Ehefrau

des Getöteten wird, macht die Sache nicht

einfacher.

Mit dem zweiten Mord stehen die Er-

mittlungen praktisch wieder am Anfang,

denn der in Untersuchungshaft sitzende

Verdächtige kommt für diese Tat defi nitiv

nicht in Betracht. Stattdessen rückt der Be-

sitzer des Wagens, mit dem der Täter

fl üchtete, in den Fokus. Und das ist kein

anderer als Thorben Schäfer.

Andreas Schmidt

WattenMord

Kriminalroman, 360 Seiten

ISBN 978-3-8271-9511-1 9,95 Euro

CW Niemeyer Buchverlage GmbH, 2012

Wasser gelegen haben – also mitten in der

Nacht in das sieben Meter tiefe Becken

gestürzt sein.

Es scheint klar, dass es sich um ein Verbre-

chen handelt. So nimmt die Husumer Kripo

die Ermittlungen auf, allen voran Wiebke

Ulbricht und ihr Kollege Hauptkommissar

Jan Petersen. Durch Indizien am Tatort

und Zeugenbefragungen, unter anderem

treffen sie auf Thorben Schäfer, fi nden

sas

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Page 51: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

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Page 52: MAGAZIN - Ausgabe 1/2014

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