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12 | 2020 01 | 2021 Gemeindebrief der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Karlsruhe Bapsten mal eben 2 Aktueller Impuls: Das, was wir haben, mit den Menschen um uns teilen 4 Keep Going Konzertgoesdienst Eindruck 6 Richger Job für starke Männer und Frauen 8 Moment der Slle, Moment des Gesprächs 9 Alle Jahre wieder 9 Weihnachtliche Klänge und Geschichten 10 Dich schickt der Himmel — AmPuls-Konferenz online 10 Samstag der Weltmission im November 11 Internetgoesdienste auf YouTube 11 Vorschau Termine 2021 12 Veranstaltungskalender Dezember und Januar 14 "Gewagt! 500 Jahre Täuferbewegung 1524 – 2025" 15 Kurzbericht von der Ratstagung im Oktober 15 Trüffelschwein aus GJW-Newsleer 16 Interview mit Astrid B. 19 Ein neuer Hingucker — Wo? 19 Normalerweise... 20 EINFACH leben — einfach LEBEN 20 Weihnachtskollekte Brot für die Welt 21 Lese-Empfehlung 22 Impressum 23 Geburtstage / Familienanzeigen

mal eben - EFG Karlsruhe

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12 | 2020 01 | 2021Gemeindebrief der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde KarlsruheBaptisten

mal eben

2 Aktueller Impuls: Das, was wir haben, mit den Menschen um uns teilen 4 Keep Going Konzertgottesdienst Eindruck 6 Richtiger Job für starke Männer und Frauen 8 Moment der Stille, Moment des Gesprächs 9 Alle Jahre wieder 9 Weihnachtliche Klänge und Geschichten 10 Dich schickt der Himmel — AmPuls-Konferenz online10 Samstag der Weltmission im November 11 Internetgottesdienste auf YouTube 11 Vorschau Termine 2021 12 Veranstaltungskalender Dezember und Januar 14 "Gewagt! 500 Jahre Täuferbewegung 1524 – 2025" 15 Kurzbericht von der Ratstagung im Oktober 15 Trüffelschwein aus GJW-Newsletter 16 Interview mit Astrid B. 19 Ein neuer Hingucker — Wo? 19 Normalerweise... 20 EINFACH leben — einfach LEBEN 20 Weihnachtskollekte Brot für die Welt 21 Lese-Empfehlung 22 Impressum 23 Geburtstage / Familienanzeigen

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Aktueller Impuls

Das, was wir haben, mit den Menschen um uns teilen

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Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht deinem Fleisch und Blut! Jes 58,7 (L)

Eigentlich wollen wir uns jetzt im Dezember auf Weihnachten einstellen, die Adventskerzen anzünden und ein bisschen Ruhe und Frieden genießen. Das dürfen wir, das sollten wir auch, der Corona-Pandemie zum Trotz. Aber: Die Worte des Jesaja erinnern uns da-ran, dass wir nicht alleine auf der Welt sind, sondern unser „Schalom“ mit dem

der anderen Menschen verbunden ist. Wirklich glücklich können wir nur sein, wenn es den Armen und den Benach-teiligten um uns herum und in unserer Welt besser geht. Mein Glück gibt es nur als unser Glück.

Die prophetischen Worte antworten auf eine Klage des Gottesvolkes, dass Gott ihre Bitten nicht richtig erhört. Sie beten und fasten, aber Gott reagiert nicht darauf; als ob er nicht da wäre. Der Prophet antwortet: Ihr betet und fastet und gleichzeitig streitet ihr, über-vorteilt einander und unterdrückt die Schwachen. Wirklich effektives Fasten und Beten wäre, wenn ihr euch um Gerechtigkeit müht und aufeinander

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Aktueller Impuls

achtet. Gutes tun, Barmherzigkeit üben, das ist ein Beten, das Gott bewegt. Deutliche Worte!

Dass wir Gottes Nähe spüren, und da-mit auch Frieden und Glück, das wün-schen wir uns in der Weihnachtszeit ganz besonders. Dabei werden wir aber immer wieder enttäuscht. Der Weih-nachtsfriede mag sich manchmal so gar nicht einstellen. Jesaja ermahnt uns, in dieser Zeit in besonderer Weise an die Armen und Unterdrückten zu denken und unseren Wohlstand mit ihnen zu teilen. Darum machen die Spenden-aufrufe in der Weihnachtszeit Sinn und wohl uns, wenn wir dem auch folgen.

Ein Schritt weiter wäre es, wenn wir konkret darüber nachdenken, wie wir mit benachteiligten Menschen in un-serer Nähe unser Glück teilen können, z. B., indem wir ihnen anbieten, sie zu besuchen oder zu uns einladen. Dabei müssen wir prüfen, was uns in der je-weiligen Situation angemessen ist. Wir müssen uns nicht übernehmen. Aber etwas können wir tun, damit es heller um uns wird, unser „Licht hervorbricht wie die Morgenröte und unsere Heilung schnell voranschreitet“ (V.8). Wir selbst können nur heil werden, Frieden erle-ben, wenn wir das, was wir haben, mit den Menschen um uns herum teilen. So kann Weihnachten werden und Gott kommt uns ganz nah, in Jesus!

Prof. Dr. Michael Kißkalt (Theologische Hochschule Elstal)

Brich dem Hung-rigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht deinem Fleisch und Blut!

Jesaja 58,7

Monatsspruch Dezember 2020

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Gemeinde im Rückblick

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Es war einmal … eine kurze Lücke in der Zeit der Corona-Schutzmaßnah-men, die es erlaubte, in unserer Ge-meinde ein Konzert zu veranstalten.

Natürlich, es ist ja Corona, nicht soein Konzert wie wir das kennen. Aber:Zwei Konzertgottesdienste am 11. Okto-ber 2020, die — unter Einhaltung allerSchutzmaßnahmen, siehe oben — so-wohl den Künstlern wie auch den Besu-chern einen Ausblick auf das schenkten, was irgendwann wieder einmal möglich sein würde: Unter dem Motto „Keepgoing“ — „Mach weiter!“ zündeten

Keep Going — Konzertgottesdienste mit Timo Böcking & Friends am 11. Oktober 2020

Timo Böcking & Friends, also Timo und seine musikalischen Gefährten Lena, Katja, Björn, Jan, Ben und Matthias ein Feuerwerk aus Texten und Liedern — mal beschwingt, mal eher besinnlich. Es war den Musikern abzuspüren, wie sehr sie diese Möglichkeit vermisst hat-ten, und nun aus vollem Herzen genos-sen — so wie auch ihr begeistertesPublikum. Neben den Zwischentexten mit Bezug zur Jahreslosung, die wohl nicht nur Timo Böcking ein treuer Begleiter in den Herausforderungen dieses Jahres ist, spiegelten auch die einfühlsam und hochprofessionell vor-

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getragenen Lieder und Liedtexte diese Bitte, aber auch dieses Gottvertrauen wider: „Hilf mir zu glauben“, „Help me Lord — Hilf mir, Herr!“, „I need a hand, a helping hand — Gib mir deine Hand“.

Als dann bei den encores auch die Besucher erst zaghaft, und dann immer

beschwingter mitgroovten, fühlte es sich wieder ein bisschen wie „damals“ und „hoffentlich bald wieder“ an. Dan-ke, dafür, Timo Böcking & Friends!

Danke, liebes Organisationsteam, dass ihr uns diesen Lichtblick geschenkt habt (geschenkt im wahrsten Sinne des Wortes — der Eintritt war frei!). Danke, dass ihr dafür gesorgt habt, dass alles sicher und reibungslos geklappt hat — Ton und Technik, Ordner, Logistik, etc. Danke, dass ihr es für uns und mit uns gewagt habt! „Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Beson-nenheit.“ (2. Timotheus 1,7).

Manuela M.

Timo Böcking & Friends„Keep Going“

Konzertgottesdienste 11:00 / 17:00 Uhr Sonntag, 11. Oktober 2020

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Gemeinde im Rückblick

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Ehrenamtliche Arbeiter am Hause des HERRN werben um junge Generation

Die Spatzen waren es. Sie haben schon seit einiger Zeit die Isolierung auf dem Gemeindehausdach ausgerupft, genau über dem Haupteingang. Die Fetzen konnte man auf dem Boden liegen se-hen, so wurde auch die Untat entdeckt. Was wollten die kleinen Vögel: einen Unterschlupf für den Winter einrichten oder nur die eingenisteten Insekten rausholen? Ob dadurch viel Schaden für die Dachabdeckung entsteht? Kann man den Besuchern zumuten, dass sie jedes Mal am Eingang wegen des herunterfallenden Drecks aufpassen müssen?

„Auf jeden Fall muss ich nach oben, um mir die Sache genau anzuschauen“,meinte der Hausmeister Klaus Hettler und bat die Gemeinde um Unterstüt-zung. Denn ein Rollgerüst zusammen-bauen — das kann man nicht allein. Eine Firma für das Unterfangen zu beauftragen wäre natürlich auch mög-lich, nur hatte die Gemeinde dieses Jahr schon sehr viele Ausgaben für Hand-werkerleistungen: Einmal musste man wegen einer undichten Stelle aufs Dach steigen, das andere Mal wurde der große Eichenbaum geschnitten, an der Gartenfassade hat der Kammerjäger Wespennester entfernen müssen — die Aufzählung der Aufträge könnte man fortsetzen.

Und so kam es, dass sich einige Männer aus unserer Gemeinde an einem son-nigen Oktobermorgen in der Ohio-straße 17 einfanden. Dabei handelte es sich nicht nur um die Dach-Aktion, sondern auch um verschiedene Garten-arbeiten. Das alles passte wunderbar zu der Tageslosung, die besagte: „Der HERR erweckte den Geist des Volkes, dass sie kamen und arbeiteten am Hau-se des HERRN Zebaoth, ihres Gottes“ (Haggai 1,14).

Bald stand auch das fast sieben Meter hohe Gerüst fertig an der Mauer. Nach

Richtiger Job für starke Männer und Frauen

Leo H. und Klaus H. kletterten aufs Roll-gerüst. Gerhard B. (nicht auf dem Bild) half mit Rat und Tat bei der Aktion.

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dem Begutachten der Isolierung war klar, dass die Spatzen sich wohl ein Versteck für die kalte Jahreszeit vorbereiten woll-ten und schon einiges an Grashalmen herbeigeschafft haben. So leid es den Be-teiligten auch tat, sie mussten die Lücke verschließen, in der Hoffnung, dass die Obdachlosen bald eine andere Nistmög-lichkeit in der Nähe des Gemeindehau-ses finden würden. (Für noch kleinere Vogelarten sind extra Öffnungen unter dem Dach an der Parkplatzseite da).

Auch unten im Gemeindehof konnten die ehrenamtlichen Helfer bei dem schönen trockenen Wetter gut vorankommen: Laub wurde zusammengekehrt, säcke-weise Eicheln vom Parkplatz aufgesam-

Christoph U. bei der „Eichelernte“.

melt, Müll weggeräumt. Ein Gemeinde-gelände pflegt sich halt nicht von alleine. „Leider kommen immer nur dieselben zum Helfen, und wir sind nicht mehr die Jüngsten. Eichelsäcke schleppen ist aber keine leichte Arbeit“, sagt einer der Männer betroffen. Also:

Liebe junge Gemeinde! Jeder von euch hat viele Verpflichtungen im Studium, Beruf und in der Familie — eine Super-leistung, die ihr da jeden Tag bringt. Vielleicht sind aber ein paar Stunden fürs Gartenteam doch ab und zu mal drin — das ist der richtige Job für starke Männer und natürlich auch für starke Frauen. Ihr seid herzlich willkommen!

Elena H.Ulrich P. hat mit Laubkehren alle Hände voll zu tun.

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VeranstaltungenFo

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Ihr Lieben,wir laden euch inmitten des „Lock-downs light“, zu einem kurzen Moment der Stille oder des Gespräches ein.

Als die Corona-Verordnung erneut ver-schärft wurde haben wir in Gesprächen und Begegnungen mit euch deutlich gespürt, dass wir alle den nächsten Wo-chen (oder länger?) mit gemischtenGefühlen entgegen sehen. (... wie wer-den wir in der dunklen Jahreszeit mit Kontaktbeschränkungen fertig ..., wer-den die Kinder ihre Freunde treffen dürfen ..., wie werden wir die Advents-zeit gestalten können ..., sollen wir die Großeltern besuchen ..., werden unsere älteren Mitmenschen nochmals einsa-me Momente erleben müssen ..., was ist, wenn mir die Decke auf den Kopf fällt ..., wie soll es finanziell weiter gehen, usw.)

Als Mitarbeitende des Ohio e.V. möch-ten wir den Kontakt zu euch behalten, eure Anliegen anhören, eure Sorgen teilen und einander Hoffnung geben.

Daher werden wir an den Montagen bis zu den Weihnachtsferien unseren „Raum der Stille“ in der Ohiostraße 17 öffnen. In der Zeit zwischen 15:00 und 17:00 Uhr wird es die Möglichkeit geben, dort eine Kerze anzuzünden, einen Text zu lesen, einen Moment still zu sein oder ein kurzes Gespräch zuführen. Natürlich dürfen die Kinder mitgebracht werden. Wir freuen uns auf einige Augenblicke der Stille und des Miteinanders mit euch.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Einhalten der Corona-Verordnung ist uns wichtig:

Es können immer nur zwei Haushalte gleichzeitig eintreten. Es gelten die bekannten AHA-Regeln. Mögliche War-tezeiten können im Eingangsbereich auf den markierten Punkten überbrückt werden. Es darf KEINE Ansammlung von Menschen entstehen.

Mit Fragen könnt ihr euch gerne an folgende Mailadresse wenden:[email protected]

Wir freuen uns auf kurze, mit Abstand eingehaltene Begegnungen, die uns spüren lassen, dass wir einander nah sind!

Bleibt behütet

eure Ulla J. und Uli P.-G.

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Vorname NachnameOhiostraße 1776149 Karlsruhewww.ohio17.de

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Vorname NachnameOhiostraße 1776149 Karlsruhewww.ohio17.de

Vorname NachnameOhiostraße 1776149 Karlsruhewww.ohio17.de

Moment der Stille, Moment des Gesprächs

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Veranstaltungen

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Am 12. Dezember ab 17:30 Uhr möchten wir Jung und Alt zu einer musikalischen Stunde im Freien auf die Terrasse unseres Gemeindehauses in der Ohiostraße 17 einladen.

Zusammen mit der Band Quarter-to-Eight werden wir uns gemeinsam auf das Weihnachtsfest einstimmen. Für den erforderlichen Abstand ist ge-sorgt und wir werden musikalisch und kulinarisch nur das tun, was zu diesem Zeitpunkt angemessen ist.

Thomas Sch.

Weihnachtliche Klänge und Geschichten

Weihnachten … das Fest der Liebe, der Hoffnung, des Lichtes.

Gerade weil alles dunkel scheint, soll Licht strahlen.Gerade weil alles so unsicher erscheint, soll Hoffnung leuchten.Gerade weil alles distanziert ist, darf die Liebe nicht fehlen.

Groß und Klein, Alt und Jung sind herz-lich eingeladen zu unserer offenen Krippe auf dem Außengelände der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Karlsruhe.

Lasst euch hineinnehmen in eine alte Hoffnungsgeschichte. Ein kleines Baby wird in unsichere Gegebenheiten geboren und verbreitet dennoch so viel Hoffnung. Der Retter der Welt ist da!Lasset euch hineinnehmen in eine lebensgroße Krippenkulisse mit Stall, Hirten, Maria, Josef, Jesus und dem Stern, der für uns leuchtet.Lasst euch hineinnehmen in die Weih-nachtsstimmung, auf die wir uns alle Jahre wieder freuen und die wir gerade

Alle Jahre wieder … in diesem Jahr so dringend brauchen.Wir freuen uns auf euch!

Wann?Am 24. Dezember 202013:30, 14:30, 15:30, 16:30 Uhr

Am 25.12. um 10 Uhrfindet ein Weihnachtsgottesdienstim Gemeindehaus statt.

Konzert 2019

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Veranstaltungen

„Dich schickt der Himmel!“

Noch im November: Samstag der Weltmission, 28.11.2020

Nicht in Karlsruhe, sondern online fin-det am 23. Januar 2021 die AmPuls-Konferenz statt. Das Thema lautet„Dich schickt der Himmel!“ Es ist zu-gleich auch das Jahresthema für 2021 und 2022 im BEFG. Dieses Motto ist inspiriert von Johannes 20,21: „Wie mich der Vater gesandt hat, so sende

ich euch.“ Was das bedeutet, gesandt zu sein, aus seiner eigenen Komfortzone herauszugehen und sich nachhaltig zu engagieren, darüber wird Torsten Hebel, Gründer der blu:boks, sprechen, wie er in einem Einladungsvideo ankündigt. Die Teilnahme ist übrigens kostenfrei, aber bestimmt nicht umsonst!

Am 28. November von 19:00 bis20:00 Uhr findet der Samstag der Welt-mission online unter dem Motto„Perspektivwechsel“ statt.

Mit dabei sind Dr. Alia Abboud, Direk-torin der Abteilung „Entwicklung und Zusammenarbeit“ der Lebanese Society for Educational and Social Development

(LSESD) aus Beirut, Regina Claas, die ehemalige Generalsekretärin des BEFG aus Südafrika und, aus Brasilien, Carlos Waldow, Referent für Lateinamerika bei EBM INTERNATIONAL. Sie werden einen Einblick in begeisternde und berührende Projekte der Gemeinden vor Ort geben.Die Teilnahme ist kostenlos.

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Veranstaltungen

Bitte schaut regelmäßig aufunsere Homepagehttps://www.efg-karlsruhe.de/

Dort werden wir aktuelle Veranstal-tungen, die wir neben dem Gottes-dienst anbieten, ankündigen.Unsere Gottesdienste werden bis auf weiteres auch über das Inter-net stattfinden und auf YouTube zu sehen sein:

https://www.youtube.com/channel/UCJIAZ-8kRmnpwwrsLvNbP2g

Informationen zu den Donnerstag-abenden erfolgen ein bis zwei Tage vorher per E-Mail; Kontaktadresse: [email protected]

Internet-Gottesdienste auf YouTube undweitere Online-Treffen

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17. April 2021Poetry-Konzert mitMarco Michalzik & Jonnes(verschoben vom 9. Mai 2020)

17. Juli 2021Sommerfest von Gemeindeund Ohio e.V. (verschoben vom 27. Juni 2020)

Vorschau 2021

TERMINEUNTER

VORBEHALT

Veranstaltungen Vorschau

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Achtung, Terminänderungen sind möglich. Bitte auf E-Mail-Benachrichtiungen achten.Für alle Termine gilt zur Zeit: Unter Vorbehalt!Außerordentliche Termine bitte weitergeben an [email protected].

Dezember 01 Di 02 Mi 10:00 Gebetskreis 03 Do 20:00 Abendgottesdienst04 Fr 05 Sa 13:00 Treffen der Diakonatsleiter06 So 10:00 Gottesdienst mit Abendmahl vor Ort / Internet HK / BG 09:40 Einlass Gottesdienst (Anmeldung nötig)07 Mo 08 Di 20:00 Treffen Diakonatsleiter und Fachausschüsse (online)09 Mi 10:00 Gebetskreis 10 Do 20:00 Abendgottesdienst11 Fr 12 Sa 17:30 Weihnachtliche Klänge und Geschichten mit Big-Band Quarter to Eight (Terrasse) 13 So 10:00 Gottesdienst vor Ort / Internet TS / JE 09:40 Einlass Gottesdienst (Anmeldung nötig)14 Mo 15 Di 16 Mi 10:00 Gebetskreis 17 Do 20:00 Abendgottesdienst18 Fr 18:30 Ältestenrat 19 Sa 20 So 10:00 Gottesdienst vor Ort / Internet HK / JM 09:40 Einlass Gottesdienst (Anmeldung nötig) 21 Mo 22 Di 23 Mi 24 Do Heilig Abend 13:30 / 14:30 / 15:30 / 16:30 Christvesper im Freien25 Fr 1. Weihnachtsfeiertag 10:00 Gottesdienst vor Ort / Internet HK 26 Sa 2. Weihnachtsfeiertag27 So 10:00 Gottesdienst vor Ort / Internet HK / JE oder TE 09:40 Einlass Gottesdienst (Anmeldung nötig)28 Mo 29 Di 30 Mi 31 Do Silvester

Gemeindekalender

Predigt / Moderation

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Januar 2021 01 Fr Neujahr Es findet kein Gottesdienst / keine Andacht statt.02 Sa 03 So 10:30 Gottesdienst vor Ort mit Abendmahl / Internet HK / RW 10:10 Einlass Gottesdienst (Anmeldung nötig)04 Mo 05 Di 06 Mi 07 Do 20:00 Abendgottesdienst08 Fr 09 Sa 10 So 10:30 Gottesdienst vor Ort / Internet HK / SS 10:10 Einlass Gottesdienst (Anmeldung nötig)11 Mo 12 Di 18:30 Ältestenrat 13 Mi 10:00 Gebetskreis · 20:00 OHIO Vorstandssitzung online14 Do 20:00 Abendgottesdienst15 Fr 16 Sa 17 So 10:30 Gottesdienst vor Ort / Internet HK / RB 10:10 Einlass Gottesdienst (Anmeldung nötig) 18 Mo 19 Di 20 Mi 10:00 Gebetskreis 21 Do 20:00 Abendgottesdienst22 Fr 23 Sa 11:00 AmPuls-Konferenz (online-Veranstaltung)24 So 10:30 Gottesdienst vor Ort / Internet HK / MM 10:10 Einlass Gottesdienst (Anmeldung nötig)25 Mo 26 Di 27 Mi 10:00 Gebetskreis 28 Do 20:00 Abendgottesdienst29 Fr 30 Sa 31 So 10:30 Gottesdienst vor Ort / Internet HK / JE 10:10 Einlass Gottesdienst (Anmeldung nötig)

Gemeindekalender

TERMINEUNTER

VORBEHALT

Predigt / Moderation

HK Hans KolthoffTS Thomas Singer

BG Beate GohlaJE Jochen EnderleTE Thekla Enderle

JM Jaroslav MoravekMM Manuela Moravek

RW Renate WittmannSS Sarah SyringRB Rainer Bräutigam

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Aus Bund, Landesverband und GJW

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Am 10. Oktober fand in Hamburg ein Gottesdienst als Auftaktveranstaltung zu den fünf Themenjahren „Gewagt! 500 Jahre Täuferbewegung 1525-2025“ statt.

Die Täufer waren eine reformatorische Bewegung, die im frühen 16. Jahrhun-dert entstand. Zu ihr gehörten Gruppen wie die Mennoniten und die Hutterer, die Schweizer Brüder und Melchioriten sowie viele einzelne, kleinere Gemein-den.

Die Täuferbewegung bildete neben derWittenberger und der Schweizer Re-formation die dritte reformatorische Strömung — ihr Einsatz für Ideale wie Religionsfreiheit und Gewaltlosigkeit hat bis heute Einfluss auf Kirche und Gesell-schaft. Die Initiative „Gewagt! 500 Jahre Täuferbewegung 1525 – 2025“ möchte in fünf Themenjahren mit einem Blick auf täuferische Werte und Tradition das „Heute und Morgen“ gestalten und ökumenische Impulse setzen.

In seinem Grußwort zur Initiative hat Bundespräsident Frank-Walter Stein-meier die Relevanz täuferischer Ideale beschrieben: „Jeder soll hier nach seinem Glauben leben können und dürfen — ohne Angst, aber auch ohne Machtanspruch. Dass dieses Verständnis von Religionsfreiheit heute Grundlage unseres Zusammenlebens ist, dazu hat auch die täuferische Tradition beigetra-

gen mit ihrem Beharren auf der Freiheit des Einzelnen, der Begrenzung staatli-cher Macht in Glaubensfragen und der Ablehnung von Gewalt.“

Der Initiative gehe es darum, aus der Geschichte für den Glauben und das gesellschaftliche Engagement heute zulernen, wie die Mennonitin PD Dr. Astridvon Schlachta, betont: „500 Jahre Täu-ferbewegung lehren uns: Um authen-tisch Glauben zu leben, muss Altes hinterfragt und Neues gewagt werden — mündig, frei und souverän, in der Verantwortung vor Gott und den Men-schen, immer wieder aufs Neue… Unter der Überschrift „gewagt!“ geht es in den Themenjahren um „mündig leben“ (2020), „gemeinsam leben“ (2021), „konsequent leben“ (2022), „gewaltlos leben“ (2023) und „Hoffnung leben“ (2024) …

Der ganze Text und noch mehr zu die-sem Thema ist zu lesen auf der Home-page unseres Bundes unter 500 JahreTäuferbewegung. (www.befg.de)

„Gewagt! 500 Jahre Täuferbewegung 1525 – 2025“

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Aus Bund, Landesverband und GJW

Zäsur und Neuausrichtung

Auch wenn die Ratstagung des Landes-verbands „nur“ per Video-Konferenz stattfand und mit drei Stunden deut-lich kürzer als üblich, bedeutet der10. Oktober 2020 in der Begegnungs-kirche Esslingen dennoch eine Zäsur, verbunden mit einer Neuausrichtung.

Zunächst wurden Andreas Baumann (Ludwigsburg) und Landesjugendpastor Tilo Schmidt (Esslingen) verabschiedet. Andreas Baumann gehörte seit 2001 zur Landesverbandsleitung und leitete sie seit 2017 kommissarisch. „Dir war immer wichtig, zu betonen, dass der Landesverband mit seinen rund 80 Gemeinden und Zweiggemeinden kein einsamer Satellit ist, sondern Teil der Bundesgemeinschaft“, sagte Renate Girlich-Bubeck (Backnang), die neue Leiterin des LV, im Gemeindezentrum Esslingen.

Per Videoclips dankten viele Ehren-amtliche im GJW Baden-Württemberg Tilo Schmidt sehr herzlich für die gute Zusammenarbeit. Er beendet seinen Dienst als Landesjugendpastor Ende November 2020. Ihm folgt als Landesju-gendreferentin Rike Schlüter nach, die ebenso wie Kinder- und Jungscharrefe-rent Lukas Weis bereits seit Anfang Ok-tober im GJW aktiv ist. Beide betreten mit ihrer Arbeit Neuland, da sie bisher in anderen Bereichen tätig waren.

Die 66 stimmberechtigten Delegierten aus 32 Gemeinden beriefen eine neue Landesverbandsleitung. Diese soll bis 2022 eine zukunftsträchtige Struktur er-arbeiten. Dazu soll auch eine Zukunfts-werkstatt beitragen, die am 19. Juni 2021 stattfinden soll. In den vergange-nen Jahren war es schwer, Ehrenamt-liche für die Mitarbeit zu gewinnen. Zur neuen Leitung gehören auch Vertreter aus Arbeitsbereichen wie dem Diako-niewerk, dem Forum Frauen und dem Jugendhaus Fornsbach.

Holger Gohla

Aus GJW-Newsletter

Das Trüffelschwein gräbt sichwieder durch Bibeltexte.

Alle zwei Wochen nehmen wir an einem Abend einen Bibeltext unter die Lupe. Unsere Online-Bi-belstunde lädt euch ein. Hier kann man mitmachen, Fragen stellen, mitsingen und neue Gedanken entdecken. Seid doch dabei! Die Anmeldung erfolgt einmal für alle Folgen und ist kostenlos.

www.gjw.de/trueffelschwein

Kurzbericht von der Ratstagung am 10. Oktober 2020

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Aus der Gemeinde

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mal eben: Liebe Astrid — am 1. Novem-ber hast du deine letzte Gottesdienst-moderation in unserer Gemeinde ge-macht, nun willst du aufhören: Warum? Astrid B.: Ich bin sehr dankbar für die vielen Jahre, in denen ich moderiert habe. Es hat mir Freude gemacht, auch wenn ich viel Zeit brauchte für die Vor-bereitung. Ich werde die Aufgabe ver-missen. Trotzdem ist es für mich jetzt so richtig. Vor zwei Jahren kündigte ich schon an, dass ich aufhören möchte und habe deshalb weniger Moderatio-nen übernommen. Die Online-Gottes-dienste beschleunigten meinen Ent-schluss.

mal eben: Wie lange warst du als Moderatorin unserer Gottesdienste im Einsatz? Astrid B.: Insgesamt 23 Jahre mit einer

Unterbrechung von ungefähr fünf Jah-ren, also von 1992 bis 2001 und 2005 bis 2020.

mal eben: Wie haben sich die Modera-tionen in dieser Zeit gewandelt? Was hast du beobachtet und wahrgenom-men? Astrid B.: Die Moderationen sind pro-fessioneller, strukturierter geworden und besser abgestimmt zwischen allen Beteiligten. Wir haben mehr technische Möglichkeiten. Am Anfang gab es nur einen Overheadprojektor. Die Liedaus-wahl hing vom jeweiligen Pianisten oder der Pianistin ab, ob er/sie die Lieder spielen konnte. Da haben wir heute fast paradiesische Verhältnisse. Wir hatten viele Moderatoren. Auch Hauskreise gestalteten Gottesdienste. Ich empfand mehr Leichtigkeit.

Interview mit Astrid B.

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Aus der Gemeinde

mal eben: Du hast mal einige Jahre in Spanien gelebt — wie hast du die Gottesdienste (und Moderation) in der dortigen Gemeinde erlebt? Hast du davon etwas übernommen? Astrid B.: Wir waren in einer Interna-tional Baptist Church in Madrid. Der Gottesdienst war geprägt von den Amerikanern mit zunächst wenigen internationalen Elementen. Mit der Zeit und einem Pastorenwechsel beteiligten sich immer mehr andere Nationen an den Gottesdiensten, besonders im Be-reich Musik und Gebet. Die Moderation beschränkte sich auf Gebet am Anfang und Ansagen zu Terminen und Gemein-deangelegenheiten. Dafür war primär der Gemeindeleiter zuständig. Viel Raum hatte die Musik mit großem Chor und Lobpreis.

mal eben: Welches waren denkwürdige Momente während deiner Modera-tionen — und warum? Astrid B.: Gottesdienste, die ich als„geführt“ erlebte, als Einheit aller, die am Gottesdienst beteiligt waren.

mal eben: An welche Highlights erin-nerst du dich?Astrid B.: Ich erinnere mich gerne an Moderationen, bei denen ich die Kinder meiner Sonntagschulgrupppe (heute Kit) einbeziehen konnte. Wir haben uns dafür in der Gruppe vorbereitet. Weih-nachtsgottesdienste zu moderieren warfür mich immer etwas Besonderes, eswar nur familientechnisch ein Spagatfür mich. Zu den Highlights gehörten

auch die Schulungen, die ich nicht missen möchte. Meine erste Schulung, die ich damals mit einem Mitmoderator ganz spontan besuchte, fand in der FEG statt. Danach habe ich noch am selben Abend meine Moderation für den näch-sten Tag umgeschrieben!

mal eben: Welche Momente zum Schmunzeln gab es? Astrid B.: Bestimmt viele, aber im Ge-dächtnis geblieben ist mir, was zumin-dest für mich damals nicht zum Schmun-zeln war: Nämlich, als ich das Lobpreis-team „vergaß“. Es gab eine kurze Irrita-tion, dann konnte doch alles wie geplant weitergehen. Zum Glück war das kein Online-Gottesdienst.

mal eben: Falls sich jemand aus unserer Gemeinde überlegt, ins Moderations-team einzusteigen — was wären deine Argumente, es zu tun? Astrid B.: Moderieren macht Freude,bedeutet natürlich auch Zeit zur Vorbe-reitung. Die Beschäftigung mit dem The-ma des Gottesdienstes gibt mir selbst viel. Ich erlebe den Gottesdienst noch intensiver. Es ist eine kreative Aufgabemit vielen Möglichkeiten. Man kann sich entwickeln, Neues lernen, dafür sind Schulungen sehr hilfreich. Man muss ja keine 23 Jahre dabeibleiben.

mal eben: Wie wirst du die Zeit verbrin-gen, die du nicht mehr für Moderati-onsvorbereitungen brauchst? Astrid B.: Die Zeit füllt sich erfahrungs-gemäß von selbst. Durch die Corona-

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Aus der Gemeinde

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Situation fühle ich mich gerade ziemlich ausgebremst.

mal eben: Astrid, entweder — oder: mal eben: Freies Gebet oder vorformu-lierter Text?Astrid B.: eher vorformuliertes Gebet mal eben: Vor dem Gottesdienst: Raum der Stille oder Forum?Astrid B.: Raum der Stille wäre gut, die Realität ist jedoch Forummal eben: Abendmahl: Einzelkelch oder Gemeinschaftskelch?Astrid B.: Am besten beides anbieten — wenn es denn wieder möglich sein wird … aktuell natürlich Einzelkelch mal eben: Nach dem Gottesdienst: Kaffee oder Tee?Astrid B.: Bitte beides — ich kann es kaum erwarten, bis wir mit dem Kirchen-Kaffee wieder starten dürfen. Ich für meinen Teil bevorzuge Kaffee.

Liebe Astrid, aus deinen Antworten leuchtet schon heraus, was aus meiner Sicht deine Moderationen so glaubwür-dig und vielfältig machte: Du hast nie aufgehört, dich weiterzuentwickeln, warst bei vielen Moderierendenwork-shops mit Interesse und Begeisterung dabei. Dir war immer abzuspüren, dass du dich in deiner Vorbereitung tief mit dem Thema oder Predigttext befasst hattest, und sich deine Gedanken und Assoziationen wie ein roter Faden durch Texte, Worte und Gebete zogen. Und als wir im Frühjahr 2020 dann kurzfristig auf Online-Gottesdienste umswitchen mussten, hast du dich auch dieser

Herausforderung mit Mut und Bravour gestellt! Danke für deinen langjährigen Einsatz! Übrigens warst du, glaube ich, die einzige aus unserem Team, die über ein persönliches „Back-Office“ für die Aufbereitung der PowerPointFolien verfügte!

Manuela M.

Eine Erinnerung von Hans Kolthoffan eine Moderation von Astrid, die ihm besonders im Gedächtnis blieb: „Nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist soll es geschehen, spricht der HERR“ (Sacharja 4,6) — unvergesslich die Moderation, die Astrid einmal um diesen Wochenspruch herum zusammengestellt hat. Als Eingangsfolie hatte sie ein Foto des legendären Mar-sches auf Washington aus dem August 1963 mit dem Baptistenpastor und Nobelpreisträger Martin Luther King ge-wählt. 200.000 Menschen waren damals vor dem Lincoln Memorial zusammen-gekommen, um für die Bürgerrechte der schwarzen Bevölkerung in den USA zu demonstrieren. Hier hielt King, der sich zeitlebens für gewaltlosen Widerstand gegen Ungerechtigkeit einsetzte, seine berühmte Rede „Ich habe einen Traum.“ Seit Astrids Moderation denke ich jetzt immer, wenn ich den zitierten Sacharja-text höre, an diese geniale Verknüpfung. Herzlichen Dank dafür, Astrid, und für viele Jahre engagierten Einsatzes für unsere Gottesdienste!

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Aus der Gemeinde

Ein neuer Hingucker —Wo?

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Im Gemeindezentrum hängen neun Bilderrahmen, Thema „Bau Gemeinde-zentrum Ohiostraße 17, Karlsruhe“.

Die Corona-Zeit ermöglichte uns, vieleMaterialien zu diesem Thema zu sam-meln und zu sichten. Irmgard und Gerd Bühler waren sozusagen die Zeitzeu-gen, während Kurt Wilsser und ich als Zugereiste die Außenperspektive wahrnahmen. Ein Bauprozess beinhal-tet viele, viele Aspekte, einzelne und gemeinschaftliche Erfahrungen und individuelle Betrachtungsweisen.Wir danken allen, die uns mit den Fotos und bei der graphischen Umsetzung unterstützt haben.

Gemeinsam haben wir uns dazu entschieden, eine Struktur zu wagen. In einer Bilderzählung haben wir z. B. die Schwerpunkte: Traum, Idee & Plan, Säulen & Wände, Lehm & Stein ver-deutlicht. Wichtig war und ist uns, den real gewordenen Traum nicht als ein Ende zu sehen. Deshalb haben wir den letzten Bilderrahmen mit sogenannten Einwortsätzen alphabetisch gefüllt, die auf die praktische Lebendigkeit dieser Gemeinde in Gegenwart und Zukunft hinweisen.

Also: hingucken, mal eben, mal öfter und alte sowie neue Erzählungen ge-meinsam austauschen.

Edeltraud F.

... beginnt in diesen Tagen das Ker-zenziehen und viele von uns spenden dafür ihre Zeit.

Dadurch wird erst möglich, dass Kerzen gezogen und dann bezahlt werden. Mit dem erzielten Gewinn unterstützen wir als Gemeinde Jahr für Jahr die Arbeit von Terra Nova Mondai e.V. Das ist in diesem Jahr nicht möglich.

Dennoch möchten wir die Arbeit in Mondai weiter fördern. Statt einer Zeitspende bitten wir euch um eine Geldspende auf das Gemeindekonto (Spar- und Kreditbank Bad Homburg IBAN DE85 5009 2100 0000 1008 03BIC GENODE51BH2) unter dem Stich-wort „Mondai“.

Informationen über die Arbeit in Mondai gibt es hier:https://terra-nova-mondai.de

Thekla E. (Ältestenrat)

Normalerweise...

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Aus der Gemeinde

Liebe Gemeinde,

unsere nächste DoppelausgabeFebruar / März 2021 möchten wir un-ter das oben genannte Thema stellen.

Die Coronapandemie beeinflusst und prägt uns alle, gewollt oder ungewollt:Vielleicht hat der eine oder die ande-re einen neuen Blick auf das Leben bekommen. Vielleicht ergab sich die Möglichkeit, das in Angriff zu nehmen, was schon länger schwelte. Hat uns das erzwungene langsamere Leben gut ge-tan? An welcher neuen guten Gewohn-heit möchten wir gerne festhalten?

Das Thema ist bewusst mit diesem doppelten Schwerpunkt gewählt:Will ich mein Leben vereinfachen oder will ich einfach nur leben?

Wir freuen uns über eine rege Beteili-gung und viele Zuschriften.

Renate R.

EINFACH leben —einfach LEBEN

Brot für die Welt

Gemeinderäume, die bis auf den letz-ten Platz besetzt sind, wird es diesesWeihnachten nicht geben. Und Kollek-tenkörbe, die zur traditionellen Weih-nachtskollekte durch die vollen Reihen gereicht werden, ebenso wenig.

Brot für die Welt:Kindern Zukunft schenken„Kindern Zukunft schenken“ lautet das Motto der 62. Aktion des Hilfswerks. Durch die Coronakrise ist für viele Kin-der die Zukunft unsicher geworden — für die Kinder hier, vor allem aber für die Kinder in vielen Ländern des globa-len Südens. Sie leiden besonders unter den indirekten Folgen der Pandemie.

Spenden für Brot für die WeltWir sammeln für „Brot für die Welt“ in unseren Christvespern am 24.12. und im Weihnachtsgottesdienst am 25.12.2020. Spenden für diese Aktion können auch überwiesen werden auf unser Gemeinde-Konto:

Spar- und Kreditbank Bad HomburgIBAN DE85 5009 2100 0000 1008 03BIC GENODE51BH2Vermerk „Brot für die Welt“

Weihnachtskollekte

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Buch-Tipp

Zwei Bücher haben mich in den letzten Monaten besonders mit ihren Heraus-forderungen angesprochen. Ihr Inhalt ragte aus dem Angebot christlicher Bücher heraus.

1. „Gott kann auch anders“ vonHelmut Matthies, fontis-Verlag, 18 €

Helmut Matthies ist evangelischer Pfar-rer und hat fast 40 Jahre als Journalistdie Entwicklungen in den evangeli-schen Kirchen und Freikirchen kritisch verfolgt. Aber das wird vor dem Hinter-grund der Erfahrungen des persönli-chen Glaubenslebens geschildert. Begegnungen mit beeindruckenden Menschen: Das Sterben eines jungen Sportlers. Eine wenig bekannte Seite des großen Theologen Helmut Thielecke.Der Tod seiner Frau, als sie gerade in Rente gegangen war. Auch von Zweifeln und vom Segen von Enttäuschungen schreibt er. Und dann über die Wieder-vereinigung Deutschlands, die die Evan-gelische Kirche im Westen verhindern wollte, obwohl sie wesentlich von Chris-ten im Osten initiiert und erfolgreich betrieben wurde. Zitat aus dem Klappen-text: Das sehr persönliche Zeugnis eines

mutigen Journalisten … Erfahrungen mit diesem Gott, der alle Schubladen sprengt. Und eine Ermutigung zum Glau-ben gerade dort, wo die Gleichungen nicht aufgehen.

2. „Lieben, was das Zeug hält“ von Frank Heinrich, neufeld-Verlag, 10 €

Frank Heinrich war Pastor der Heilsar-mee und vertritt als direkt gewählter Abgeordneter der CDU seit 2009 seinen Wahlkreis Chemnitz im deutschen Bundestag. Er schreibt: „Unter einem reifen Glaubensleben hatte ich mir lange vorgestellt, mehr zu beten, …, die Bibel intensiver zu studieren, …, schlechte Gewohnheiten abzulegen… Doch dann entdeckte ich, dass ich auf diesem Weg durchaus nicht liebevoller wurde. Höchste Zeit also, an meinem „Liebesle-ben“ zu arbeiten.“ Dieses Buch ist aber kein romantisches Plädoyer für mehr Nettsein. Vielmehr geht es um das Ge-heimnis der Liebe Gottes und ihre revo-lutionären Auswirkungen im praktischen Leben mit ganz unterschiedlichen Men-schen. Also auch mit seltsamen Heiligen, frustrierten Frommen und kaputten Chaoten und mit Themen, wie „Lieben mit Herz und Hirn“ oder „Lieben mit Hand und Fuß“. Peter Strauch sagt im Vorwort: Frank Heinrich gehört zu den Leuten, die leben, was sie glauben. Auf solche Leute sollte man hören.

Dieter L.

Lese-Empfehlung

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im Bund Evang.-Freik. Gemeinden KdöROhiostraße 17  · 76149 [email protected]://www.efg-karlsruhe.de

Pastor Hans KolthoffBüro: Ohiostraße 17 · 76149 KarlsruheTel. 0721 388248 · Fax 0721 [email protected]

Jugendreferent Thomas SingerBüro: Ohiostraße 17 · 76149 [email protected]

Vertretungsbefugte der GemeindeRainer Brä[email protected] [email protected]

Hausmeister Klaus [email protected]

BankverbindungSpar- und Kreditbank Bad HomburgIBAN DE85 5009 2100 0000 1008 03BIC GENODE51BH2

Spenden über [email protected] über QR-Code

HerausgeberEvangelisch-Freikirchliche GemeindeOhiostraße 17 · 76149 Karlsruhe

RedaktionsteamRenate Rimmler (Leiterin und V.i.S.P.), Ulrich Rimmler, Conny Jahn, Manuela Moravek,Bernd Rösler, Peter Thümmel;[email protected]

Satz und LayoutConny Jahn; [email protected]

TitelbildFoto: 5598375 auf pixabayUmschlagseite hintenFoto: © Lehmann

DruckGemeindebriefdruckereiMartin-Luther-Weg 1 · 29393 Groß Oesingen

GemeindebriefversandPeter Thümmel;[email protected]

Gemeindebriefverteilung in die FächerUlrich Paul

Gemeindebrief Dez. 2020 / Jan. 2021mal eben in Farbe im Internethttp://www.efg-karlsruhe.de/mal-eben-archiv/

Für Manuskripte, die unaufgefordert einge-sandt werden, behält sich das Redaktions-team die Veröffentlichung oder Kürzungen vor.

Impressum

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Redaktionsschluss für die AusgabeFeb. / März: Sonntag, 17. Januar 2021

Die nächste Ausgabe erscheint voraus-sichtlich am Sonntag, 31. Januar 2021

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Geburtstage I Familienanzeigen I Pinnwand

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Wir wünschen den „Geburtstags-kindern“ ganz herzlich Gottesguten Segen, Gesundheit und viel Freude im neuen Lebensjahr!

Burgunde Hampel 02.12.Gertraud Deuschle 15.12.Ruth Günzel 31.12.

Geburtstage im Dezember 2020 / Januar 2021

65+Irene Lindemann 03.01.Klaus-Rainer Bräutigam 04.01.Michael Draese 04.01.Holger Gohla 06.01.Gabriele Schmedtkord 07.01.Erna Kristandt 10.01.Charlotte Henning 21.01.Heinz Markis 22.01.Ute Muth 31.01.

Laura van Hauten

* 2. Oktober 2020

Kilian Nathanael Goebel

* 23. September 2020

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