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MlCE-Tipps für Geniesser Wallonie www.meetingpointbelgium.de © F. Raevens

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L U X E M B U R G

N O R D S E E

Lüttich

Namur

Luxemburg

Hennegau

Wallonisch Brabant

F L A N D E R N

B E L G I E NW A L L O N I E

B R Ü S S E L

BRÜGGE

GENT

ANTWERPEN

LILLE

AACHEN

ARLON

NAMURMONS

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LÜTTICH

CHARLEROI

Philippeville

Rance

ChimayCul-des-Sarts

Mariembourg

Bohan

BeauraingHan-sur-Lesse

Dinant

Celles

Rochefort

Freyr

Profondeville

Andenne

Gembloux

Spontin

Spa

Marche-en-Famenne

Durbuy

Chaudfontaine

Stavelot

St. Hubert

Bouillon

Gesves

Bastogne

ErezéeLierneuxVielsam

Theux

Verviers

Burg ReulandSt. Vith

La Roche-en-Ardenne

Walcourt

Malmédy

Eupen

BütgenbachHuy

ViséHenri-Chapelle

Limbourg

Aubel

Tongeren

Houffalize

Louvain-la-Neuve

WavreWaterloo

NivellesSoignies

Binche

Thuin

Die WallonieMajestätische Wälder, romantische Fluss-täler, pittoreske Dörfer und Städtchen, in denen hier und da die lärmige Zeit den Atem anzuhalten scheint und unverfälschte Regionalküche: In der Wallonie, dem französisch- sprachigen Süden Belgiens, begegnen sich im grenznahen Raum zu Deutschland Natur, Idylle und Genuss. Das grüne Herz der Region sind die Ardennen mit Spa, einem Hotspot für Tagungsplaner. 2012 und 2013 bilden in der Wallonie das Jahr der Gastronomie. Die belgischen Klassiker Fritten, Schokolade und Bier dürfen dabei ebenso wenig fehlen wiedie gehobene Küche. Tagungsgäste treffen auf eine Region, die sich ganz besonders anstrengt, das Beste aus Küche und Keller heraus zu holen.

Hauptstadt der Wallonie: Namur

Lage: im südlichen Teil Belgiens, an der Grenze zu Deutschland, Luxemburg und Frankreich

Größe und Gliederung: 16.844 qkm, bestehend aus den fünf Provinzen Wallonisch Brabant, Hennegau, Namur, Lüttich und Luxemburg; Höchste Erhebung: Signal de Botrange (Hohes Venn), 694 Meter, mitten im größten Hochmoor Europa; Brüssel wird ebenfalls der französischsprachigen Gemeinschaft zugerechnet, zu der auch die Wallonie gehört.

Bevölkerung: 3.456.775 (Stand 2008) Einwohner in der Wallonie, davon 72.000 Einwohner der Deutschsprachigen Gemeinschaft im Osten des Landes; Brüssel hat 1.101.872 Einwohner (Stand 2009)

Sprache: vorwiegend französisch, in der deutschsprachigen Gemeinschaft (die zur Wallonie gehört) deutsch.

Essen ist ein Bedürfnis aber Genießen eine Kunst, so sagen es unsere französischen

Nachbarn – ein Anspruch, der auch in der Walllonie volle Gültigkeit hat!

Das Leben zu genießen ist eine Tugend,die in der Wallonie seit jeher verinnerlicht und gelebt wird wie in kaum einem andern Land der Erde. Hierzu genügt schon ein Blick auf die Gemälde zahlreicher Maler, die die oftmals reichhaltig gedeckten Tafeln und Festessen in unserem Land auf Ihren Bildern verewigt haben.

Apropos gedeckter Tisch: Gerade in der Wal-lonie weiß man um die positive Wirkung eines gut gedeckten Tisches. Frei nach dem Motto: Wer seine Gäste gut bewirten kann, der kann auch die besten Kompromisse schließen – die wohl typischste Eigenart aller Belgier!

Das Themenjahr „die Wallonie für Genießer 2012-2013“ ist daher eine vorzügliche Gelegenheit, um Ihnen auf den folgenden Seiten eine zugegeben kleine aber feine Auswahl von Orten und Menschen vorzustellen, denen die Vermittlung von Behaglichkeit, Genuss und Wohlfühlatmosphäre zur Berufung geworden ist.

Ich persönlich bin davon fest überzeugt, dass wer ein Genießer, wer der guten, wohlgemerkt belgischen Küche, zugetan, der isst in der Wallonie genau richtig!

Bon Appetit en Wallonie! wünscht Ihnen Hans-J. Kremer Meeting & Incentive Manager

IMPRESSUM

„MICE-Tipps für Geniesser“ ist ein Info-Magazin für Veranstaltungsplaner von Belgien Tourismus Wallonie-Brüssel

HERaUSGEBER:BElGIEn ToURISMUS WallonIE-BRüSSElc/o Delegation der Deutschsprachigen Gemeinschaft, der Wallonie & der Föde-ration Wallonie-BrüsselBelgische BotschaftJägerstrasse 52-53, D-10117 BerlinTel : +49 (0)30/20 60 71 605 Fax : +49 (0)30/20 60 71 [email protected] www.meetingpointbelgium.de

VERlaG:Werbe- und Verlagsgesellschaft Ruppert mbhKarlstraße 41, 89073 UlmHRB 724783

REDaKTIon:Hans Jürgen Heinrich (events)

GESTalTUnG:www.lomberg-grafik.de

DRUCK: F&W MediencenterHolzhauser Feld 283361 Kienberg

DRUCKaUFlaGE: 16.000 © Werbe- und Verlagsgesellschaft Ruppert mbH, März 2013

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Das gilt nun ganz besonders für 2013, denn das ganze Jahr ist Themenjahr und steht unter dem Motto „Die Wallonie für Genießer“. Dort, wo Gallier, Römer, Spanier und Burgunder historisch ihre Griffmuster auf der Klaviatur der Küchen-chefs hinterlassen haben, strengen sich vom Landgasthof über die gehobene Hotelküche bis hin zum kleinen Gourmettempel 2013 alle ganz besonders an, um mit ihrer echten Terroir-Küche neue Freunde zu gewinnen. Über 300 Käsesor-ten und 500 verschiedene Biere gibt es in der Wallonie - neben Schneckenzüchtern, Schin-kenräucherern, Käsemachern, Schnapsbrennern, Chocolatiers und Traiteuren. Aus alten Klöstern kommen unvergleichliche Trappistenbiere, fast champagnergleich. Nur sechs davon gibt es auf der Welt, fünf davon in Belgien und gleich drei in der Wallonie! Käse wie Bleu de Moines oder Fromage de Herve aus dem grenznahen Herver Ländchen (den sogar ein AOC-Herkunftsnach-weis adelt!) haben längst eine treue Fangemein-de gewonnen. Legendärer Ziegenkäse aus der Chèvrerie d` Ozo schmeckt unvergleichlich gut mit Sirop de Liège und die Blanc-Bleu Belge Rinder liefern eine Steak-Qualität, die mit den berühmteren Charolais-Verwandten durchaus konkurrieren kann. Dazu gehören unbedingt die berühmten belgischen „Kartoffelstäbchen“, die roh auf 120° vorfrittiert und bei 180!° ausge-backen werden. Soviel schlichte Raffinesse passt sogar zur feintönigen Muschel und avanciert zu „Moules & Frites“.

Malt WHiskey, eaux de Vie und ardenner scHinken In der Ardenner Luft reift der besondere Schin-ken, aus den klaren Flüssen und Bächen kommt fangfrischer Fisch. Zur Wildsaison schmückt sich

fast jede Speiskarte mit einer raffinierten „Jagd-strecke“ aus den tiefen Ardennen-Wäldern rund um die Welthauptstadt der Jagd: St. Hubert. Aber bei aller Liebe zum Terroir: Die Küche wäre nicht französisch inspiriert, wenn hier nicht auch Hummer, Steinbutt, Jakobsmuschel und Foie Gras die Speiskarten schmückten und sich ein weltberühmter Weinkeller nicht in einem kleinen Dorf verstecken würde. Allgegenwärtig: Choco-lat, Chocolat und die verführerischen Törtchen aus der Hand kundiger Patissiers.

Zum Digestif: Vielleicht einen guten belgischen Malt-Whiskey? Belgian Owl heißt er und kommt aus Hesbaye. Für Tagungs- und Seminargäste ist der kulinarische Aspekt die schönste Nebensa-che der Welt. In der Wallonie kann er leicht zur heimlichen Hauptsache werden. Und das ist hier durchaus compliancekonform, weil Alltag im Themenjahr 2013! Dass zu den kulinarischen Genüssen auch besondere Kleinodien in Sachen Locations und Hotellerie gehören, die sinnliche Inspiration in variantenreicher Spielart zu bieten haben, das erleben Sie bei unserer kleinen, feinen Auswahl auf den nächsten Seiten.

Als längst bekannt darf wohl voraus gesetzt wer-den, dass man im wallonischen Teil unseres Nach-barlandes Belgien kulinarisch zuverlässig auf seine Kosten kommt. Es ist fast schon ein Running Gag unter Kennern geworden: „ Natürlich kann auch in der Wallonie mal etwas schief laufen. Aber Essen & Trinken? Nie!“

So nah, so gut, so anders:die Wallonie: inspiration für die sinne, Vielfalt für den Gaumen…

Ein paar intErEssantE WEbsitEs für pfadfindEr: Restaurants, die sich verpflichtet ha-ben, mindestens ein regionales Menü auf der Karte zu haben, finden Sie unter www.opw.be

Weitere interessante Tipps unterwww.bistrotdeterroir.be oderwww.lawalloniedessaveurs.be

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Die Auberge du Sabotier ist eines der Häuser, von denen man sagt, sie hätten eine Seele. Die alte Posthalterei aus dem 17.Jahrhundert ist unverfälscht, spielet nicht das beliebte Spiel mit modernen Kontrasten, setzt auf den immergrü-nen Charme dessen, was wir unter der „guten al-ten Zeit“ verstehen. Der intim beleuchtete Salon mit den alten Möbeln und offenem Ziegelmau-erwerk wirkt wie aus einem großbürgerlichen Herrenhaus um die letzte Jahrhundertwende. Der deutsch sprechende Patron Luc Dewalque hat das Kleinod vor 20 Jahren gekauft und heute noch knarren im Relais de Silencedie Türen so knarzig, als hätte man sie 300 Jahre lang be-wusst nicht geölt.

eldorado für WeinkennerDie Karte lockt an mit Fasan, Carpaccio von ma-rinierten St. Jakobsmuscheln, Cote de Veau mit Steinpilzen und allerlei mehr verheißungsvollen Menüs. Fünf Gänge gibt es bei Dewalque zwi-schen 48 und 67,- Euro, auf der Weinkarte glänzt unter anderem ein 1924er Chateau Bichon Longeville Comtesse deuxieme cc, Paulliac, für 2.000,- Euro. Der von 1945 kostet 450,- Euro und ein Pommard von 1964 190,- Euro. Aus St. Emilion kommt eine 1,5 l-Flasche Cheval blanc 1961 für 3.850,- Euro. Doch man muss nicht erschrecken: Pommerols von 2005 und 1996 liegen zwischen 55,- und 68,- Euro. Ja: Dewalque pflegt den berühmtesten Weineller der gesam-ten Wallonie mit allen großen Gewächsen! Über eine schmale Stiege und schmale Flure ge-langt man in den Hotelbereich – und erwartet eigentlich nichts Besonderes. Aber dann ge-

schieht ein kleines Wunder: 20 außerordentlich moderne, nette Zimmer mit pfiffigen Bädern, in denen Komfort und Großmütterchen-Charme gut miteinander verheiratet wurden. Sogar zwei kleine Suiten für je 200,- Euro gibt es. Auch die Standardzimmer sind ausgesprochen nett – eine Übernachtung für Zwei kostet 110,- Euro. Das Hotel ist drei Sterne klassifiziert und hat auch ei-nen separaten Bankett-/Seminarraum für Grup-pen bis 50. der Preis für die übernachtung im einzelzimmer mit fünf- und dreigangmenü als komplettarrangement für 180,- euro ist schlichtweg sensationell!

Spannend für kleine Gruppen ist der schön teilseparierte Table d` Hôte für bis zu zehn Gäste direkt an der Küche. Gegenüber an der Wand haben sich verewigt: Botschafter, Schauspieler, Romani Prodi, Berlusconi, das belgische Königs-paar. Unter der Glasabdeckung der Tischplatte schlafen 1000 Korken von all den großen Trop-fen, die hier bereits geleert wurden.

Den niedlich-nostalgischen Zauberkasten kann man für bis zu 20 Tagungsteilnehmer komplett anmieten mit allen exzellenten Restaurantleis-tungen. Man bekommt: eine ganz ausgefallene Überraschungskulisse, die keine Wellen der Modernität abreitet, aber etwas bietet, was man sonst kaum noch findet: die stehen gebliebene Zeit! www.aubergedusabotier.be

Die Wallonie ist klein – wieder nur 20 Kilometer entfernt stößt der Genießer in Marche en Famen-ne auf das Chateau Jemeppe.

Auberge du Sabotier, Awenne:Hommage an die gute alte Zeit

Das verschlafene Dorf Awenne liegt nur „einen Büchsenschuss“ entfernt von Saint Hubert, der europäischen Hauptstadt der Jagd . Urig versteckt hinter einer Efeu bewachsenen Fassade überrascht die Auberge du Sabotier mit urwüchsigem Privathaus-Charme,, mit Fachwerk und bleiverglasten Fenstern, mit offenen, gekälkten Holzbalken. Vor allem aber mit exzellenterKüche und einem sensationellen Weinkeller.

der kleine Ort ST. HUBERT, der den namen des schutz-heiligen trägt, gilt als Hauptstadt der Jagd in den ardennen. seit über 1.000 Jahren feiert st. Hubert den schutzpatron der Jagd. am Hubertustag (3.november) pilgern Jäger zu pferde, fahnenschwenker und Jagd-hornbläser in einem gewalti-gen Umzug zur basilika.

dort wird eine feierliche Hubertusmesse gehalten, an deren abschluss vor der basilika auch pferde und Hunde geweiht werden. Zu den feierlichkeiten gehören auch ein Jagdhornkonzert sowie ein Handwerker-markt. die gotische basilika st. peter und paul mit baro-cker fassade überragt den Ort und ist sehenswert. in dieser Kirche wird u.a. das buch des Hubertus aufbe-wahrt.

seit dem Mittelalter wird die Hubertus-Legende erzählt, nach der er auf der Jagd von einem prächtigen Hirschen mit einem Kruzifix zwischen dem Geweih bekehrt wurde.www.saint-hubert-tourisme-be

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Hochamt für die Sinne:ein Wasserschloss für höchste ansprüche

Ob im Wasserschloss von 1748 oder in um-gebauten Stallungen und Remisen aus dem 17. Jhdt. oder im Gesamtensemble: Wenn für große Gruppen ein ganz besonderer Ort mit dem viel zitierten „GeniusLoci“ gesucht wird, dann ist man hier richtig. Beim Sommerfest, Jahresmeeting für Unternehmensberatun-gen, dem hochklassigen mehrtägigen Pro-duct Launch back to back, dem mehrzügigen Strategiemeetings, Traumhochzeiten – im Château Jemeppe blamiert sich niemand! Dieser aufwendigst restaurierte und ausge-baute Schauplatz markiert einen der selte-nen Fälle, wo der persönliche Augenschein die Eindrücke von der Webseite übertrifft. Einmieten können sich hier grundsätzlich nur Gruppen ab zehn Zimmern, denn: „…wir sind kein Hotel und kein Restaurant, sondern ein ganzjähriges Veranstaltungszentrum mit Hotel und Restaurant!“ Verhandelt wird alles pro Person all in – sogar mit 24 Stun-den Open Bar in allen Outlets. Wer einmal kontrahiert hat, kann alles benutzen. 80 indi-viduelle Zimmer in nostalgischen ländlichem Luxus mit wunderbar aufmontierten Betten, nein: weichen Pfühlen, verheißen besten Unterbringungskomfort. Mme. Dubarry lässt grüßen!

Mit großer Qual der Wahl kann man zwischen zwei wunderbaren Innenhöfen wählen, einem intimeren im Wasserschloss

und einem größeren und offeneren im anderen Trakt. Mit nicht minder großer Qual muss man sich für einen der vielen origi-nellen Seminarräume entscheiden. Alleine drei Seminarräume im Wasserschloss bieten je 30 Tagungsgästen Platz, die rückwärtige Terrasse ist ein Logenplatz mit Blick über den Seerosen bewachsenen idyllischen Wasser-graben bis hinüber zum Waldrand. Mehrere hochherrschaftliche Speisezimmer und eine romantische Schlossküche wie aus dem Dornröschenmärchen sind wunderbar für Kochkurse geeignet. Drei weitere zeitge-nössisch coole Seminarräume befinden sich im Turm, darüber eine herrliche Panorama-Rooftop-Lounge, ganz unten ein Gewölbe-Weinkeller.

Vom Innenhof des Remisenbereichs gelangt man in die große Brasserie, in weitere schöne Seminarräume und in die „Grange“. 200 Gäste zum Bankett und 300 in Reihenbe-stuhlung finden dort in Sachen Ausstrahlung und Ausstattung eine Venue vor, die selbst erfahrene Planer in Verzückung geraten lässt. In der Grange kann bis weit nach Mitternacht gefeiert werden.

Angrenzend: eine edle Barlounge, stylish hoch 10. Konzerte, Märkte, Feuerwerke, Part-nerprogramme in allen Variationen – tout est possible, tout est permis!

Man muss in Mitteleuropa lange suchen, bis man ein derart für Events ausdefiniertes Burg-Ensemble gefunden hat. Vor allem in dieser hohen Qualität und Komplexität der Strukturen.

trOpHiEs Mit HELiKOptEr-EinbindUnG, OLdtiMEr raLLiEs,KUtscHfaHrtEn in diE WäLdEr – Was iHr WOLLt!Im Winter, wenn hinter den Bruchsteinmauern stimmungsvoll die offenen Kamine brennen, kann man Langlauf und Biathlon in schneesicheren Gebieten des Hohen Venn fast vor der Haustüre machen. Chateau Jemeppe liegt für multinationale Anreisen zentral zwischen vier Flughäfen mit je +/- einer Stunde Transferzeit. Man kann nicht alles beschreiben und fast hätten wir noch den Kunstrasen-Tennisplatz, den Pool, die Saunen, das deutschsprachige Personal vergessen … www.chateaujemeppe.eu

Ergänzende Zimmerkapa-zitäten für Großevents im chateau Jemeppe bietet das ****HOTEL QUARTIER LATIN mitten im beschau-lichen städtchen Marche-en-famenne. rund um eine ehemalige Jesuitenkirche wurden moderne Hotelka-pazitäten geschaffen, in denen 75 Zimmer zeitge-mäßen Komfort bieten. seminarräume, ein schöner thermalbereich und eine ausladende restaurant-terrasse als „aussichts-balkon“ ins muntere treiben runden das angebot ab. www.quartier-latin.be

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Kleiner Tagungs-Hotspot in der Idylle: durbuy, die kleinste stadt der Welt!

Durbuy ist in jeder Jahreszeit schön und mehr als ein Geheim-tipp für Tagungsplaner, die Ihren Gruppen ein anspruchsvolles und regional hoch authentisches Umfeld bieten wollen.

In der „kleinsten Stadt der Welt“, dem romantischen Durbuy, repräsentieren Hotel und Restaurant Sanglier des Ardennes ohne Zweifel das gastliche Herz einer ganzen Region – besonders nach Umbau und Generationswechsel vom hoch dekorierten Seniorchef zum ambitionierten Junior, Fre-deric Caerdenael. Seit 65 Jahren ist das Haus im Familienbesitz und hat nun alle Weichen für eine gute Zukunft gestellt. Beeindru-ckende neue Zimmer und Suiten und ein Spa-Bereich sind entstanden, Seminar- und Restaurantbereiche wurden komplett über-arbeitet und erweitert, der Empfangsbereich bekam eine neue Optik.

Auch trés chic und nagelneu: die Brasserie Fred. Feinstes Innendesign ist dort mit Kuhfellakzenten thematisch dezent an die Ländlichkeit der Region angedockt. Angren-zend das neue Wintergartenrestaurant und mehrere idyllische Restaurant-Terrassen zum Flüsschen hin.

Alles ist hier nach dem Umbau extrem stylish geworden und gleichzeitig doch behaglich und anheimelnd geblieben. In der vergrößerten Kaminlounge lächeln Björn Borg, Yannick Noah, Prinz Willem der Nieder-lande und andere Berühmtheiten zufrieden von der Wand. Sie haben hier mehr nur die

exzellente Küche genossen! Denn auch die phantastische Armagnac-Auswahl an der separaten Degustationstheke sucht Ihres-gleichen: Die ARMAGNACOTHEK offeriert alle Geburtsjahrgänge von 1900 bis 2010!

Ein geistvolles Gläschen von 1900 bis 1910 kostet 280 Euro, von 1931-1935 schon we-niger: 105,- Euro und wer 1966 geboren ist, der kann sein Fruchtwasser schon für 20 Euro trinken. In Reichweite nebenan: der gepfleg-te Humidor mit Montechristos, Romeo y Julietas,Cohibas und Partagas. Der Weinkeller rundet die durchgängig feine Aura vom Dachboden bis zum Keller logisch ab.

Auch die neuen Seminarräume unten am Fluss mit eigenen Außenterrassen machen einen ausgezeichneten Eindruck. Praktisch: Daneben liegen ein separater Bankettraum und das Bistro 1331. www.sanglier-des-ardennes.be

Wer hier genussvoll tagt, ist auch in punkto teambulding bestens aufgehoben. Unbestrittener „star“ unter den programmen ist hier Kayaking auf der munter dahin fließenden Lesse – durbuy ist das Eldorado schlechthin. aber auch eine Vielzahl anderer bausteine bietet auf hohem niveau der hier ansässige, renommierte Outdoor-spezialist durbuy aventure. www.durbuyaventure.be

rund um die mit großen Kastanien bestandene place aux foires spie-len die zahlreichen restaurants auf einer breiten gastronomischen Klaviatur. die speisekarten vor der großen, mit Markisen überdachten terrasse des ****tagungshotels Jean de bohême signalisieren anspruchsvolle Küche. das fordert auch alleine schon die familientra-dition, denn catherine caerdinael ist die tochter des mittlerweile aufs altenteil gegangenen Küchen-papstes von durbuy. Eine gute adresse ist das Haus auch für die planung von Kochkursen. 33 sehr geschmackvoll eingerichtete und geräumige Zimmer bieten dem tagungsgast modernen Komfort. bis zu 120 teilnehmer fassen die seminarräume und alle haben tageslicht. www.jean-de-boheme.be

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Rundum ein Genuss: tagen im thermalschlösschen

Nur knapp zehn Kilometer vom Stadtzentrum Lüttichs liegt in Chaudfontaine auf einem weitläufigen Parkgelände das noch junge ****s SPA- und Landhotel Château des Thermes. Der historische, schlossartige Herrenhauskern wurde ausgesprochen harmonisch arrondiert mit modernen Anbauten aus Aluminium und Glas und wurde cofinanziert vom Europäischen Strukturfonds.

Bereits nach dem Durchqueren der Lobby erwartet den bereits erwartungsfroh ge-stimmten Gast eine erste Überraschung: Wie kommt bloß dieses wunderbare Bu-dapester Kaiserbad hier in den Innenhof? In der Tat, wer die Budapester Prunkbäder kennt, der fühlt sich wie in einer Mini-aturversion einer der berühmten k & k Thermalpool-Szenarien – nur eben mitten in der Wallonie! Die zweite Überraschung: Die äußere Schönheit, die Eleganz, schi-cke Designakzente und moderne Kunst sind ausgesprochen gekonnt kombiniert mit altem Parkett, wuchtigen Eichen-holztüren, Stuck und Stilmöbeln und bilden so eine ausgesprochen gelungene Wohlfühl-Melange für einen breiten Mix gehobener Ansprüche.

Mit viel Liebe zum Detail ist hier an nichts gespart worden, was das Auge des Betrachters erfreuen könnte.Ein überdachter Weg führt über den Zen-Garten in den asiatisch reduzierten Innenpool-Bereich, wo eine wandgroße Leinwand den Firmen phantasievolle op-tische Inszenierungen zur abendlichenPoolparty ermöglicht. Zusätzlich zu den fein ausdifferenzierten SPA- und Thermaleinrichtungen (21 Behandlungsräume, Saunen, Infrarot-kabinen, Hamam und und und…) ist in Zusammenarbeit mit der Universitäts-klinik Lüttich unlängst auch eine kleine Belegabteilung für Schönheitschirurgie eingerichtet worden.Angrenzend an die intime Barlounge

und an das Lesezimmer findet man separaten Platz für bis zu 100 Bankett-gäste zusätzlich zu Abendrestaurant und Brasserie. Die Küche ist vom Guide Mi-chelin empfohlen. 47 wunderbare, neue Zimmer rufen aber auch hier förmlich nach einer Komplettanmietung, zu ex-klusivem Tagen im Thermalschlösschen. Nicht zuletzt auch wegen des separat angebauten Tagungshauses, wodie Tagungsgäste ebenerdig direkten Zutritt zu Terrasse und Garten haben. Ein großes Foyer liegt vor dem größten Saal „La Princes-Evêques“ mit Platz für 40 Ta-gungsteilnehmer in U-Form/ 110 in Reihe. Drei kleinere Konferenzräume komplet-tieren das völlig autarke Ensemble. www.chateaudesthermes.be

nur WeniGe 100 Meter entfernt VoM cHateau des tHerMes: der berühmte chocolatier Galler, der den Wallonie-Besuch mit dem einkauf von unumgänglichen, edlen schokoladen abrundet.

Vom meisterlichen Umgang mit kakaobohnen

Dass Wein und Schokolade durchaus harmonieren, demonstriert Jean Galler bei interessanten Degustationen im benachbarten Chateau des Thermes – wo man sich auch schokoladig massieren lassen kann.

Gallers Großvater hatte bereits in den 1930er Jahren eine Bäckerei aufgemacht, in der Jean später als 16jähriger mit arbeitete. Mit 21 war er dann selbstständig und gründete die heutige Schokoladenmanufaktur. 1993 launchte der Pionier als Erster eine Tafel mit 70% Kakao. Heute sind in der unschein-baren Fabrik mittlerweile 130 Mitarbeiter mit dem braunen Gold beschäftigt, erwirtschaften einen süßen Umsatz von 20 Millionen Euro – und stellen alleine mehr als zehn Millionen Schokoladeneier her! Galler verkauft in 30 Länder, darunter USA, Asien und Mitt-lerer. Shops unterhält er in Dubai und Abu Dhabi und in den Galeries Lafayette. Dabei ist er nur einer von 400 Chocolatiers in Belgien. Darunter sind drei Hoflieferanten und immerhin:

Galler ist einer von Ihnen und hat viele internationale Preise gewonnen. Klar, dass es echten Schokoladen-Adel nicht zum Discounter-Tarif gibt! Das Prädikat „teuer“ gilt aber nur für deutsche Verhältnisse - verglichen mit Frankreich gilt Galler sogar als eher billig und außereuropäisch sogar sehr billig. Jean Gallers Produkte müssen gut balanciert sein:„Nicht zu bitter, nicht zu viel Säure,“ sagt er. Ja, wird man denn nicht fett von zu viel Schokolade? Der Mann mit dem nimmer-müden gewinnenden Lächeln lacht laut: „Nicht, wenn Sie ge-nießen. Ein, zwei Stücke, auf der Zunge zergehen lassen: dann haben Sie in ein paar Minuten viel Genuss. Und: bitte nicht übertreiben! Gute und teure Qualität erzieht zum kontrollier-ten Genießer!“ www.galler.com

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Sooo viel mehr als Hopfen und Malz: ein Hoch auf Belgische Biere!

Der beschauliche Charme der Ardennen- Hügellandschaft offenbart sich kaum irgendwo sonst so schön wie in den Hügeln rund um Malmedy, wo das niederländische Ehepaar Berghuis in idyllischer Lage die kleine private Brasserie Bellevaux betreibt.

Fast am Ende der Welt und doch nur 15 Fahr-minuten von Spa entfernt. Ein urwüchsig-charmantes, mit wildem Wein überwachsenes Bruchsteinensemble, bestehend aus Sudhaus, Restaurant, Boutique und überdachtem Gastgarten begrüßt den Gast wie ein Relikt aus einer „heilen Welt“. 2006 haben Karla und William Berghuis das Anwesen gekauft. Und weil William es als Liebhaber belgischer Biere immer ziemlich schade fand, dass in Ostbel-gien kein Bier mehr gebraut wird, haben die beiden ihre kleine Farm liebevoll zu einer Privatbrauerei umgebaut. Mittlerweile wer-den pro Jahr 60.000 Liter Bier unter die Leute gebracht und jährlich wächst der Ausstoß um unglaubliche 15-20%! Fünf Sorten Bier werden gebraut und der Star ist das Malmedy Triple mit strammen neun Prozent Alkohol – „ein Genießer-Gebräu, das man trinkt wie Wein oder Cognac“, sagt William.

Im rustikal-heimeligen kleinen Restaurant gibt es vierzig Sitzplätze, auf der lauschigen Terrasse davor ist noch einmal Platz für 100 Bierselige. Hier kann man mit Gruppen kleine Brauereiführungen machen und Degusta-tionen mit Spezialitäten aus der originellen Landküche von Karla organisieren. Es gibt

Grundlegendes: eine Suppe, einheimische Forellen, Landbrot, Käse, Biofleisch aus der Region. Hier wird der Gast erinnerungsträch-tig auf die Füße gestellt, in einem urwüch-sigen Stück Wallonie. Man kann natürlich auch und vor allem viel über belgisches Bier lernen. Unlängst war eine Gruppe Kölner Brauer hier, die sich bei den Berghuisens mit den Usancen der belgischen Bierbraukunst vertraut gemacht haben. Apropos Reinheits-gebot: William sagt: „Bei allem Respekt vor dem deutschen Bier: Die deutschen Brauer tun mir leid, denn sie müssen mit einer Hand auf dem Rücken brauen. Da haben wir viel mehr Möglichkeiten und das tut dem Bier und der Geschmacksvielfalt so gut!“ Recht hat er, das vielbeschworene Reinheitsgebot kann auch ein tumber Fetisch sein! Fast wie Kochen ohne Kräuter. Dabei kommen auch die belgischen Biere selbstverständlich ohne Konservierungsstoffe aus. Jedes Jahr kommt eine amerikanische Gruppe mit den Fahrrä-dern hierher. Sie wohnt und tagt auf höchs-tem Niveau im Manoir de Lebioles und ist fast schon „süchtig“ nach dem rustikalen Abend, dem alternativen Erlebnis mit Bodenhaftung.

www.brasseriedebellevaux.be

Reiche Jagdgründe für Genießer: stavelot, die Perle der ardennen

Stavelot ist eines der ältesten Städtchen Belgiens und landschaftlich außerordentlich reizvoll gelegen. Dem Veranstaltungsplaner offeriert es zwei sehr unterschiedliche Genusskulissen – jede auf ihre Art aber ausgesprochen „aromastark“!

Die Abtei von Stavelot ist eine aufwendig restaurierte ehemalige Klosteranlage aus dem 18.Jahrhundert, hinter deren eindrucksvollem Baukörper sich eine komplexe „Event-Galaxie“ verbirgt. Hauptanziehungspunkt ist zweifellos das einzigartige Rennsportmuseum, unterge-bracht in einer nicht minder eindrucksvollen Kulisse: in weitläufigen, mystisch illuminierten Gewölben. Dort konkurrieren nicht nur leuch-tend blaue Brabhams und feuerrote Ferraris um die Neugier der Besucher: hier ist die große Rennsportgeschichte der nahen F 1-Rennstrecke Spa-Francorchamps mit zahllosen Exponaten, teilweise interaktiven Bild-, Film- und Tondoku-menten sozusagen für die Ewigkeit konserviert. Für inspirierende Empfänge eine Top-Kulisse! Gleich angrenzend können im Gardesaal, einer urigen Säulenhalle mit offenporigem Mauerwerk und weiß gekälkten Gewölbedecken bis zu 130 Gäste stimmungsvoll mit Highlights aus der leis-tungsfähigen Klostergastronomie dinieren. Und

wer will genießt danach wildes Partyfeeling in einem weiteren Großgewölbe! Der Saal Francois Prume liefert das moderne Kontrastprogramm: ein variabel, sogar aufsteigend bestuhlbarer Mul-tifunktionssaal unter einem hellen Tonnengewöl-be mit Terrassenzugang und unvergleichlichem Ardennenblick. Das ist der Raum für größere Tagungen und Produktpräsentationen! Sehr au-thentisch auch heute noch: der ehemalige Spei-sesaal der Mönche, ein Prunkgelass mit 160qm bespielbarer Fläche. Hinzu kommen zahlreiche kleinere Tagungsräume. Insgesamt ein varianten-reich, mehrzügig bespielbares Groß-Ensemble von hoher atmosphärischer Qualität mit bester technischer Ausstattung. Das Team um Pierre Erler ist ausgesprochen erfahren im Umgang mit den unterschiedlichsten Veranstalterwünschen. www.abbayedestavelot.be Qualitativ gute Übernachtungsmöglichkeiten im Viersterne-Segment sind in und um Stavelot ausreichend vorhanden.

für teambuildings und Out-door-programme empfiehlt sich das ebenfalls in stavelot ansässige Expertenteam des renommierten anbieters Adrenaline-Events.

Unweit von stavelot bietet sich für Outdoor-sequenzen eine einmalige historische Kulisse an, die in bizarrer Lage das beste verkörpert, was man sich unter burg und schloss und schutz und trutz so landläufig vorstel-len kann: das ehemalige Metternich-schloss Burg Reinhardstein. sollte man gesehen haben!www.adrenaline-events.com / www.reinhardstein.net

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Gestern und Morgen in schönster Harmonie:romantikhotel le Val d`ambleve

Französische Küche wird hier hochwertig, aber in unprätentiöser Variante unter der Leitung des Hotel-besitzers Roxs zeleb-riert. Auch Hotelzimmer und Tagungsräume genügen höchsten Ansprüchen.

120 Personen fasst das stimmungsvolle Restaurant, angrenzend an Wintergarten und ausladende Gartenterrasse im mit alten Bäumen bestandenen Park. Hier ist gut sein – die Zugehörigkeit zur Kooperation „Romantik-Hotels“ ist in keinem Aspekt zu bezweifeln, Wohlfühl-Atmosphäre mit dem typischen Touch gut inhabergeführter Häu-ser umgibt den Gast auf Schritt und Tritt. Schade, dass es nur 24 gediegen-gemütli-che Hotelzimmer gibt, 14 davon in einem kubischen Neubau, der 2008 im Zuge einer

Gesamtrenovierung neu hinzu gebaut wur-de und hohe Ansprüche an Design erfüllt, innen wie außen – ein wohltuend gelunge-ner Kontrast zum eher villenartigen Haupt-haus. Tagungen erster Klasse lassen sich dort realisieren in zwei außergewöhnlich schönen, designigen Räumen (40/60qm). Ein intimes Haus für Genuss-Menschen, ganz offenbar auch von Genießern liebevoll gebaut und betrieben …

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Traditionell genussorientiert:spa, die Mutter aller kurorte

Synonym für Genuss à la mode Wallonie war über Jahrhunderte hinweg das Städtchen Spa. Zar Peter der Große, Descartes, Victor Hugo und reichlich gekrönte und ungekrönte Promi-nenz frönte dort dem süßen Nichtstun rund um heilende Wässer und das große Spiel. Auch heute noch – oder besser: heute wieder! – gilt das idyllische Ardennenstädtchen als kleine Pilgerstätte für Wallonie-Entdecker.

Als Hotel-Ikone und optische Augenweide im Grünen steht das Manior de lébioles (www.manoirdelebioles.com) für höchste Standards bei Unterbringung und Kuli-narik. 16 Zimmer und Suiten, ein feines Wellnesszentrum, der edle Boardroom und Olivier Tuckis heraus ragende Küche mit 15 GaultMillau-Punkten locken Top-Manager und private Hedonisten in die Lancelot-Idylle bei Spa. Wer Fischgerichte liebt aus französisch inspirierter Küche, der geht ins Restaurant L´Auberge – die Gastronomen be-treiben auch das feine kleine (und exklusiv anmietbare!) Hotel Villa des fleurs. www.villadesfleurs.beSehr gut gekocht wird aber vor allem im Restaurant le Grand Maur mitten im Ortskern oder im art de Viv-re (www.artdevivre.be) bei Chefkoch Jean-Francois Douffet. Im Art de Vivre ist das sechsgängige Menü mit

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kleine WalloniscHe delikatessen-kundeWo Wurden eiGentlicH die fritten erfunden?Belgische Fritten sind eine echtewallonische Erfindung! Ende des17. Jahrhunderts gab es im RaumLüttich eine regionale Spezialität: kleine, frittierte Fische aus wallonischen Flüssen und Seen. Als während eines harten Winters die Flüsse und Seen zufroren, kam ein Gastwirt auf die Idee, statt der Fische Kartoffelstücke zu frittieren. Die Fritten waren geboren.

ARDENNER SCHINKENDer berühmte Ardenner Schinken wird nach uralter Tra-dition hergestellt. Dafür ist Zeit eine wichtige Zutat. Erst nach fünf Monaten wird aus einem frischen Schinken ein original Ardenner Schinken.

SCHNECKENPetit-Gris heißt die Schneckenart, die der Schneckenfarm von Warnant, zum Erfolg verhalf. Die Schnecken sind zwar etwas kleiner als ihre Artgenossen in den Weinbergen von Burgund, dafür jedoch schmackhafter. Zu kaufen gibt es sie fertig zubereitet als Cassoulet, im Blätterteig, mit Knoblauchbutter…

SIRUP UND KONFITüREHagebutten-, Holunder- und Löwenzahngelee oder grüne Stachelbeer-, Schwarzkirsch- und Rhabarberkonfitüre ge-hören zu den Spezialitäten der Confiturerie Saint-Amour in Durbuy, wo nach vom Vater auf den Sohn vererbten Rezepten gearbeitet wird. 80 Prozent Birnen und 20 Prozent Äpfel gehören in den festflüssigen Sirup der Siro-perie Thomsin. Der leckere Brotaufstrich, der auch zu Wild, Entenstopfleber oder Käse passt, wirdtraditionell im Kupferkessel gekocht.

FEINE TAFELWäSSERDas wallonische Städtchen Spa ist im französischen und angel-sächsischen Sprachraum zum Inbegriff für Kuren geworden, seit der europäische Adel sich in seinen Heilbädern einfand. Heute werden die mehrfach ausge-zeichneten Tafelwässer von Spa und Chaudfontaine (der anderen großen Quelle der Ardennen) in Hotels und Restaurants weltweit ausgeschenkt.

HOCHPROZENTIGESDer Wachholderschnaps Pékèt ist ebenfalls ein wallonisches Produkt. Ob veilchenblau, mit Vanille, Kiwi oder Karamel: Pékèt gibt es in jeder Farbe und für alle Geschmäcker. Das Eau de Villé ist ein bekannter Fruchtschnaps, der in der angesehenen Schnapsbren-nerei Biercée angefertigt wird. Die Brennerei von Biercée ist sowohl für die Vielfalt an Aromen, als auch für ihre Größe bekannt, denn sie ist die zweitgrößte Schnapsbren-nerei in der Wallonie. Der walloni-sche Whisky hat seinen Ursprung

Die charakteristischen Trappistenbiere sind obergärige, meist dunkle und starke Biere. Sie entstehen nach traditionellen handwerklichen Methoden. Dabei hat jedes Kloster

seine eigenen Geheimnisse, die den Bieren ihre unvergleichlichen Aromen und denindividuellen Geschmack geben. Folgende Trappistenbiere werden in der Wallonie gebraut:Orval in der Abtei von Orval, Chimay im Kloster Notre-Dame de Scourmont und Rochefort in der Abtei Notre Dame de Saint-Rémy.

Die Trappisten sind ein Zweig der reformierten Zisterziensermönche, deren Ursprung auf das12. Jahrhundert im Kloster von Citeaux in Burgund zurückgeht. Die Bezeichnung „Trappiste“ ist strengstens geschützt und kontrolliert. Nur die Biere, die in einer Zisterzienserabtei unter den wachsamen Augen der dort lebenden Mönche gebraut werden, dürfen die Bezeichnung „Trap-piste“ tragen. Sie gären in der Flasche nach und sind nicht pasteurisiert. Die erzielten Gewinne dienen zum Teil dazu, soziale Zwecke zu unterstützen.

Zum Bier gehört in Orval ein entsprechender handwerklich produzierter Abteikäse. Orval-Käse und -Bier werden im Geschäft in der Abtei angeboten. Am Eingang des Tales vor der Abtei lädt

eine Brasserie zum Verweilen ein, um die Spezialitäten von Orval in verschiedenen Variati-onen zu kosten.Das Kloster Notre-Dame de Scourmont (1850) im südlichsten Teil Belgiens

ist das bekannteste Trappistenkloster mit der absatzstärksten Brauerei. Seit 1862 wird hier Trappistenbier produziert. Das Geschmackserlebnis des Chimay ist auf die eigene

Gärhefe aus „Reinkultur“ zurückzuführen, die zusammen mit dem Brunnenwasser des Klosters für die Qualität dieses Bieres sorgt. Drei Basis-Sorten gibt es: Rouge (7%),

Tripel (8%), Bleue (9%). Delikat dazu: der milde, halbfeste Chimay–Käse, der mit Trappiste veredelt wird. Seit 1952 wird in der Abtei Rochefort ein sehr gehalt-

volles Trappistenbier in drei Sorten gebraut: das „Six“ (6), das „Huit“ (8) und das „Dix“ (10), nach einer Maßeinheit berechnet, die den Zuckergehalt

angibt. Das „Dix“ bringt es immerhin auf einen Alkoholgehalt von stattlichen 11,3 %

TRAppiSTeNBieR AuS DeR WAllONie

in der Region Hesbaye und wird heutzutage von der « Owl Distillery » gebrannt. Die Schnapsbrennerei durchläuft seit 2004 eine Erfolgsgeschichte. Whis-kyliebhaber verehren den qualitativ hochwertigen Schnaps.

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begleitenden Weinen für 110,– Euro für sich alleine schon die kurze Anrei-se von Köln oder Aachen wert. So wie auch das Whiskey-Festival an drei Tagen im August, wo sich alles um 450 Whiskey-Sorten aus aller Welt dreht.

Der Begriff „Genuss“ hat eben viele Facetten, auch weit über das Kulinarische hinaus. Für all jene, denen ein Casino-Abend sinnliche Freuden vermittelt, ist in Spa auch bestens gesorgt – schließlich steht hier das älteste Casino der Welt! Wer dem Rausch der Geschwindigkeit verfallen ist, der hat auf einem der schönsten Formel 1-Kurse Europas in Spa-Francorchamps reichlich Gelegenheit, seine Gruppe automo-bil zu unterhalten. Wenn man´s eher

langsamer liebt: Wie wäre es denn mit einer Runde Golf im 80 Jahre alten Royal Golfclub des Fagnes oder einem Bade- und Wellnesstag im neuen Thermen-Tempel auf dem Hügel Anette et Lubin über dem Ortskern von Spa?

Zahlreiche Special Locations und neue oder frisch renovierte Hotels, die deutschen Veranstalteransprü-chen mehr als genügen, bilden das logistische Rückgrat für immer mehr Tagungsgruppen, die die kleine Ardennen-Kapitale für ihre Veranstal-tung auswählen.

Hier abschließend einige Hoteltipps:direkt an der rennstrecke von spa-fran-corchamps liegt das neue ****Hotel „La Source“ – modernes design trifft in diesem eleganten 90-Zimmer-Haus auf großzügige raumgestaltung – auch im modular aufge-bauten Veranstaltungsbereich.www.hotel-de-la-source.com

Gleich zwei radisson-Hotels beherbergt das schöne städtchen: das Radisson Blu Balmoral Spa Hotel im anglo-normannischen stil in idyllischer Höhenlage unweit des Golfplatzes bietet 106 Zimmer und sechs Veranstaltungs-räume.www.radissonblu.com/balmoralhotel-spa

Unmittelbar am thermenhügel im stadt-zentrum und durch eine Zahnradbahn direkt mit dem badkomplex verbunden offeriert das 2004 erbaute Radisson Blu Palace Hotel 120 Zimmer und acht Veranstaltungsräume. www.radissonblu.com/palacehotel-spa

Empfehlenswert auch im stadtteil balmoral das umgebaute und erweiterte Hotel Spa Balmoral mit 126 Zimmern und beachtlichen 16 tagungsräumen. www.hotelspabalmoral.be

auf eine hundertjährige tradition baut das Hotel du Moulin in Ligneuville. die Hotel-zimmer sind für den deutschen Geschmack recht einfach, aber hier ist der star die Küche. schauen sie mal auf die speisekarte: www.hotel-du-moulin.eu/DE/

für anfragen und rahmenprogramme: www.meetinspa.be / www.exploraid.com / www.ardennebleuebusiness.be

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© Les Thermes de Spa © Ryap Bilande, Florennes

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www.meetingpointbelgium.de

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Kontakt:Belgien Tourismus Wallonie-Brüssel Hans-J. KremerMeeting & Incentive Managerc/o Delegation der DeutschsprachigenGemeinschaft, der Französischen Gemeinschaft & der Wallonischen Region

Belgische BotschaftJägerstrasse 52-53, D-10117 BerlinTel. : +49 (0) 30/20 60 71 605 Fax : +49 (0) 30/20 60 71 [email protected]

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