24
Ausgabe 8 | Frühjahr 2014 Sensorik Das Micro-Epsilon Kundenmagazin Lasertriangulation von Punkt bis Linie ab S. 12 Messe-Highlight Laser-Scanner macht blau Unternehmensnews Messtechnik für die Pole-Position Im Visier capaNCDT

MICRO-EPSILON Sensorik 8 (1/2014)

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Alles über innovative Sensorik, Mess- und Prütechnik. Schwerpunkt der Ausgabe: Lasersensoren

Citation preview

  • Ausgabe 8 | Frhjahr 2014

    S e n s o r i kD a s M i c r o - E p s i l o n Ku n d e n m a g a z i n

    Lasertriangulationvon Punkt bis Linie ab S. 12

    Messe-Highlight Laser-Scanner macht blau

    UnternehmensnewsMesstechnik fr die Pole-Position

    Im Visier capaNCDT

  • 2 Ausgabe 08

    S e n s o r i k

    Inhalt Inhalt4

    11

    12

    18

    Im Visier: Freie Kapazitten in der Sensorik

    News: Neubau: Weichen gestellt fr nachhaltiges Wachstum

    Applikation: Farberkennung der Nhte im Automobil-Interieur

    Schwerpunkt: Lasertriangulation

    Redaktion

    MICro-EPSILoN Messtechnik GmbH & Co. KG

    Knigbacher Str. 15 94496 ortenburg / Germany

    E-Mail: [email protected]

    Editorial ................................................................ 3

    Unternehmensnews

    Kurz gefasst .......................................................... 4

    Kompaktes Laser-Mikrometer fr

    industrielle Anwendungen .................................... 5

    Fnf Fragen an Carmen Lang ............................... 6

    Der neue Meter ................................................... 7

    Applikationen

    Farberkennung der Nhte

    im Automobil-Interieur ............................................ 8

    Automatische Positionierung der Synchronringe .... 9

    Unterscheidung von Bremsscheiben

    in der Automobilproduktion .................................. 10

    Aktive Kompensation von Strbewegungen

    im Messprozess .................................................. 11

    Schwerpunkt

    Lasertriangulation von Punkt bis Linie ................. 12

    Expertenrunde ...................................................... 14

    Przision hoch fnf .............................................. 16

    Messe-Highlights

    Spindelwachstum berhrungslos erfassen ........ 20

    Die wirtschaftliche Abstandsprzision ................ 20

    turboSPEED DZ140: strsicher bis 285 C ....... 21

    Laser-Scanner macht blau .................................. 21

    Im Visier

    Freie Kapazitten in der Sensorik .................... 18

    Engagement

    Digitale ortskampagne ....................................... 22

    Vorlesung an der HS Esslingen .......................... 22

    Integrationskalender ............................................ 22

    Service

    Termine 2014 ........................................................ 3

    Chronik ................................................................ 23

    Branchenindex .................................................... 23

    Produktindex ....................................................... 23

    Titelbild

    Laser-Linien-Triangulationssensor

    scanCoNTroL inspiziert eine oberflche.

  • Ausgabe 08 3

    S e n s o r i k

    Termine 2014

    Messen

    Datum Messename Stadt (Land) Aussteller

    07.04.2014 - 11.04.2014 HMI Hannover (Deutschland) Micro-Epsilon Deutschland

    08.04.2014 - 10.04.2014 Drives & Controls Birmingham (Grobritannien) Micro-Epsilon UK Ltd.

    05.05.2014 - 07.05.2014 AISTech Indianapolis (USA) Micro-Epsilon USA

    06.05.2014 - 09.05.2014 Control Stuttgart (Deutschland) Micro-Epsilon Deutschland

    03.06.2014 - 05.06.2014 Sensor+Test Nrnberg (Deutschland) Micro-Epsilon Deutschland

    03.06.2014 - 06.06.2014 Automatica Mnchen (Deutschland) Micro-Epsilon Deutschland

    09.09.2014 - 11.09.2014 ITEC Akron, oH (USA) Micro-Epsilon USA

    30.09.2014 - 01.10.2014 Sensors & Instrumentation Birmingham (Grobritannien) Micro-Epsilon UK Ltd.

    07.10.2014 - 09.10.2014 Aluminium Dsseldorf (Deutschland) Micro-Epsilon Deutschland

    22.10.2014 - 23.10.2014 Engineering Design Show Coventry (Grobritannien) Micro-Epsilon UK Ltd.

    Auf den Punkt gebracht - ganz auf Ihrer Linie Laserlichtbasierte Wegsensoren werden viel-

    seitig in der industriellen Automatisierung

    und in modernsten Produktionslinien einge-

    setzt. Auf dem geometrischen Dreiecksprin-

    zip basierend, kann der Laserpunkt je nach

    Sensormodell ber die optik zu einer Linie

    ausgedehnt werden. Im Schwerpunkt dieser

    Ausgabe haben wir ab Seite 12 die wichtigsten

    Technologien zusammengefasst und Exper-

    ten zur Zukunft der Lasertriangulation befragt.

    Wussten Sie, dass die Neudefinition des Me-

    ters gerade mal 30 Jahre alt ist? Die grundle-

    gende Linie der Messtechnik wird seit 1983

    ber eine atomare Konstante das Krypton-

    86-Atom neu definiert. Den Beitrag zur Ge-

    schichte dieser Basiseinheit finden Sie auf

    Seite 7.

    In der Technik ist oft der (Gesichts-)Punkt

    entscheidend. Die technischen Endoskope

    erlauben einen Blick in die Tiefen von Verbren-

    nungsmotoren oder helfen, einen Baum zu

    retten (Seite 6).

    Viel Freude beim Lesen

    Johann Salzberger

    Geschftsfhrer Marketing und Vertrieb

    Download: Zeitschrift als PDF

    http://bit.ly/1ez5zKr

    E d i t o r i a l

  • 4 Ausgabe 08

    S e n s o r i k

    Kurz gefasst

    6 Zylinder, 4 Rennteams und 1 Sieg - die ver-

    gangene Formel-1-Saison war fr Renault

    sehr erfolgreich. Micro-Epsilon beliefert den

    franzsischen Autogiganten mit Sensoren

    fr die Motorentwicklung und wurde nach

    Paris eingeladen, den Erfolg zu feiern.

    Insgesamt vierzehn Preise heimste renault mit

    dem Motor V6 bei der Formel-1-Saison 2013

    ein. Als einer der Messtechnik-Zulieferer wurde

    Micro-Epsilon Ende des vergangenen Jahres in

    das LAtelier renault auf dem Champs-ly-

    ses eingeladen, um den Sieg mit den renault-

    Ingenieuren und der F1-Legende Alain Prost zu

    feiern.

    Micro-Epsilon bietet eine umfassende Sensor-

    palette fr die Motorentwickler an: Der beson-

    ders temperaturstabile Drehzahlsensor fr

    Turbolader, turboSPEED DZ140, misst selbst

    an dnnen Turbinenradschaufeln aus Alumi-

    nium und Titan im Drehzahlbereich von 200

    U/min bis 400.000 U/min. Der Laser-Sensor

    opto NCDT 1700BL mit der blauen Laserdiode

    erfasst Schwingungen und Vibrationen am rot-

    glhenden Motorkrmmer. Mini-Wirbelstrom-

    sensoren eddyNCDT knnen an unterschiedli-

    chen Stellen im Motorraum intergriert werden,

    um z.B. die lfilmdicke zwischen Kolben und

    Zylinderwand zu vermessen. Zur Verfgung

    stehen sowohl Serienprodukte als auch kun-

    denspezifische Modelle.

    Messtechnik fr die Pole Position

    U n t e r n e h m e n s n e w s

    Sensoren fr das 1.600 km/h-Auto

    Micro-Epsilon ist einer der Produktsponso-

    ren des Bloodhound SSC Projektes: Seine

    Organisatoren wollen mit einem 135.000 PS

    starken Raketenauto einen neuen Geschwin-

    digkeitsrekord aufstellen.

    Das Fahrzeug, das auf dem Land schneller

    werden soll als jedes Flugzeug in der Luft,

    verfgt ber 90-Zentimeter-rder aus einem

    raumfahrttauglichen Aluminium. Um die Dy-

    namik und die mechanische Ausdehnung

    der rder im Prfstand zu untersuchen, wird

    das kapazitive Messsystem capaNCDT 6200

    eingesetzt. Da sich die rder mit bis zu

    10.000 U/min drehen, wird ein extrem hoher

    Druck auf die Felgen ausgebt. Um unsere

    Belastungsmodelle realittsgetreu zu verifizie-

    ren, bentigen wir ein Messsystem, das die

    mechanische Ausdehnung der Felgen unter

    Hchstgeschwindigkeit hochprzise messen

    kann, so Joe Holdsworth, Systemingenieur

    von Bloodhound Programme Ltd.

    Neben den kapazitiven werden auch Laser-

    Sensoren optoNCDT 2300 eingesetzt. Am

    Fahrzeugrahmen befestigt, messen und kon-

    trollieren sie whrend der Fahrt die Fahrhhe

    des rennwagens. Darber hinaus kommen

    im Motorraum berhrungslose Infrarot-Tem-

    peratursensoren thermoMETEr CTmicro und

    CThot zum Einsatz. Sie berwachen die Erwr-

    mung der Elektronik und vieler Komponenten,

    die geklebt oder genietet sind.

    Seit dem Ende der weltweiten Wirtschafts-

    krise 2008/2009 geht es fr die Micro-Ep-

    silon Messtechnik GmbH & Co. KG wieder

    konstant aufwrts der weltweite Umsatz

    der gesamten Unternehmensgruppe konn-

    te seither mehr als verdoppelt werden.

    Die Weichen fr weiteres Wachstum stellt das

    auf die Entwicklung, Produktion und den eige-

    nen Vertrieb hochsensibler Messtechnik spezi-

    alisierte Unternehmen zur Zeit am Hauptstand-

    ort in ortenburg.

    In den kommenden Monaten soll auf dem

    Grundstck hinter den bestehenden Firmen-

    gebuden im ortsteil Dorfbach ein Neubau

    entstehen: Auf rund 4000 Quadratmetern

    verteilt auf vier Geschosse sollen zustzliche

    Brorume, Schulungs- und Konferenzrume,

    eine Werkstatt und Lagerflchen entstehen.

    Herzstck des rund vier Millionen Euro teuren

    Bauprojekts soll ein sogenanntes Messqualifi-

    zierungslabor werden. Dort kann die Genauig-

    keit neuer Gerte qualifiziert nachgewiesen

    und damit verbrgt werden. Um uere Ein-

    flsse auszuschlieen, bekommt der in den

    Hang eingegrabene, fensterlose Kellerteil

    des Neubaus ein eigenes Fundament, das

    auch kleinste Schwankungen der Erde, etwa

    durch vorbeifahrende Lastwagen, auszuglei-

    chen vermag.

    Text/ Foto: Fleischmann/Passauer Neue Presse

    Neubau: Weichen fr nachhaltiges Wachstum

  • Ausgabe 08 5

    S e n s o r i k

    Das kompakte Laser-Mikrometer optoCoN-

    TroL 2520 zeichnet sich durch eine hohe

    Genauigkeit und durch variable Montageab-

    stnde von 100 mm bis 2 m aus. Der Abstand

    des Messobjekts zum Empfnger ist frei whl-

    bar, damit kann das Messobjekt an beliebiger

    Position innerhalb des Lichtvorhangs platziert

    werden. Der Messbereich betrgt 46 mm. Die

    Konfiguration erfolgt ber ein intuitives Web-

    interface. Ein ber Webinterface angezeigtes

    Messwert-Zeitdiagramm sorgt fr eine komfor-

    table Darstellung. Das Diagramm ermglicht

    ein flexibles Ein- und Ausschalten von ver-

    schiedenen Messwerten wie z.B. Einzelkan-

    ten, Durchmesser und Mittelachse. Des Weite-

    ren stehen diverse Mittelungs- und Filterarten,

    sowie Statistik-Funktionen zur Verfgung.

    Als Schnittsstellen sind ein Analogausgang,

    rS422 sowie Ethernet oder EtherCAT verfg-

    bar. Zur einfachen Aus- und Einrichtung der

    Messung wird ein komfortables Videosignal-

    Diagramm verwendet.

    optoCoNTroL 2520 eignet sich fr vielfltige

    Einsatzgebiete in der Qualittsberwachung

    und Produktion. Das optische Mikrometer

    misst unter anderem Durchmesser, Kante und

    Spalt des Messobjekts. Auerdem knnen bis

    zu acht Segmente gleichzeitig gemessen und

    ausgegeben werden. Der kleinste erfassba-

    re Messobjektdurchmesser liegt bei 0,5 mm.

    Dadurch lassen sich z.B. PINs und Lcken an

    Stecker oder Stiftleisten in der Elektronikpro-

    duktion przise vermessen. Auf der anderen

    Seite ist das neue Przisions-Mikrometer bes-

    tens zum Erfassen von groen objekten oder

    5

    Kompaktes Laser-Mikrometer fr industrielle Anwendungen

    Mit einem integrierten Controller ist das

    neue Laser-Mikrometer optoCONTROL

    2520 besonders kompakt ausgefhrt. Der

    maximale Abstand zwischen Sender und

    Empfnger kann bis zu 2 Meter betragen.

    In dem dazwischen projizierten Lichtvor-

    hang kann das zu messende Objekt belie-

    big positioniert werden. Das komfortable

    ethernetbasierte Webinterface erleichtert

    die Bedienung und Integration, sowie den

    Fernzugriff im Fertigungsprozess.

    U n t e r n e h m e n s n e w s

    zum Messen auf groer Distanz geeignet. In

    Produktionslinien mit beengten Baurumen

    knnen der Sender und Empfnger dank des

    groen Messabstandes bis 2 m flexibel ein-

    gebaut werden. In den Messvorhang hinein-

    ragende Maschinenteile knnen ausmaskiert

    werden.

    Messmodi

    SpaltDurchmesserKante hell/dunkelKante dunkel/hell

    Segment Center

    Zu jedem Segment, Spalt oder Durchmesser kann die Mittelachse sowie die Lage der Ein-zelkanten ausgegeben werden.

  • 6 Ausgabe 08

    S e n s o r i k

    skope bei der Inspektion ein. Ebenfalls

    eingesetzt werden technische Endosko-

    pe in der Forschung und Entwicklung.

    Was ist fr die Qualitt des techni-

    schen Endoskops entscheidend?

    Entscheidend fr die Qualitt der Endo-

    skope sind die optischen Komponenten

    des Linsensystems. Bei starren Endos-

    kopen haben Modelle mit Stablinsensys-

    tem die beste Qualitt. Dadurch ergeben

    sich kontrastreiche und helle Bilder. Bei

    flexiblen Endoskopen wird das Bild ber

    einzelne Bildleitfasern und das Licht

    ber Lichtleitfasern bertragen. Deswe-

    gen sind hier Anzahl und Qualitt der

    Fasern entscheidend. Fr die Videosko-

    pe ist der verwendete Chip von groer

    Bedeutung.

    Gibt es auch kundenspezifische

    Applikationen?

    Viele Applikationen sind kundenspezi-

    fisch und knnen mit Standardproduk-

    ten nicht gelst werden. Hierbei handelt

    es sich um Entwicklungen in der Indust-

    rie und Forschung an Hochschulen. Ein

    Beispiel: Ein namhafter Nutzfahrzeug-

    hersteller setzt spezielle Endoskope ein,

    um in der Entwicklungsphase die Co2-

    U n t e r n e h m e n s n e w s

    Frau Lang, Endoskope kennt man

    in erster Linie aus der Medizin. Wie

    unterscheidet sich das industrielle

    Endoskop von seinem medizinischen

    Bruder?

    Tatschlich wurden die Endoskope ur-

    sprnglich fr die Medizin entwickelt. Die

    Endoskope in der Medizin mssen je-

    doch andere Kriterien erfllen als techni-

    sche Gerte: Sie mssen autoklavierbar

    sein und haben daher keine Fokussie-

    rung am okular. Die Fokussierung wird

    ber die objektivadapter in Verbindung

    mit dem objektiv und einer Kamera ein-

    gestellt.

    Wo werden die technischen

    Endoskope eingesetzt?

    Technische Endoskope werden fr die

    zerstrungsfreie Werkstoffprfung an

    nicht sichtbaren oder schwer zugng-

    lichen Teilen verwendet: Bohrungen

    werden auf Grat- und Partikelfreiheit

    berprft, Schweinhte werden in

    rohren oder Wrmetauschern unter-

    sucht. In Motoren und Getrieben werden

    Wellen und Laufflchen kontrolliert. Auf

    dem Bau werden die Hohlrume und

    Zwischendecken inspiziert. Auch der

    Schornsteinfeger setzt technische Endo-

    Werte der Verbrennungsmotoren zu re-

    duzieren. Die Endoskope werden direkt

    in den Abgasstrom integriert, um die

    Strmung sichtbar zu machen. Sie ha-

    ben einen vordefinierten Schrfebereich,

    eine hohe Temperaturstabilitt und ms-

    sen gegen aggressive Harnsure be-

    stndig sein.

    Knnen Sie sich an ungewhnliche

    Prfaufgaben erinnern?

    Sogar in der Botanik kommen Endos-

    kope zum Einsatz. Ist ein Baum durch

    Pilzbefall erkrankt, wird er nicht gefllt,

    sondern kann saniert werden: Mit einem

    Endokop kann der Pilzbefall erkannt und

    der Baum gesund gepflegt werden. Und

    wenn Sie mal den Code zu Ihrem Tre-

    sor vergessen oder den Schlssel dazu

    verloren haben, ist es kein Problem den

    Tresor mit einem Endoskop zu ffnen.

    Wie das geht? Dieses Geheimnis bleibt

    verschlossen.

    Vielen Dank fr das Interview!

    5 Fragen an... ...Carmen LangCarmen Lang ist langjhrige Beraterin im Bereich der technischen Endoskopie. Der Sensorik erklrt sie den Unterschied zu den medizinischen Gerten und erinnert sich an die ungewhnlichsten Anwendungen.

    Carmen LangProduktmanagerin Techn. Endoskopie

    [email protected]

    Kontakt:

  • Der neue MeterAm 20. Oktober 1983 wurde der Meter neu definiert. Er war die erste Basiseinheit, die ber eine fundamentale Konstante bestimmt wurde.

    Es gibt Messmethoden, die kann jedes Kind

    anwenden. Zum Beispiel bei Gewitter. Wenn

    es blitzt, wird gezhlt bis zum Donner. Die

    gezhlten Sekunden geteilt durch 3 ergeben

    die Entfernung des Gewitters in Kilometern.

    Was hier zur Anwendung kommt, ist dassel-

    be Prinzip wie das der Meterdefinition, die vor

    Kurzem 30 Jahre alt geworden ist. Denn der

    Berechnung liegt eine konstante Geschwin-

    digkeit zugrunde, hier die Schallgeschwindig-

    keit (in Kilometern pro Sekunde). Die Strecke,

    die der Donner zurckgelegt hat, wird dann

    ber die gemessene Zeit ermittelt. Die Definiti-

    on des Meters basiert allerdings nicht auf der

    Schall- sondern auf der Lichtgeschwindigkeit

    c von 299 792 458 Metern pro Sekunde. Ent-

    sprechend ist ein Meter die Strecke, die Licht

    in einer 299 792 458stel Sekunde im Vakuum

    zurcklegt. Dieses Prinzip wird auch bei rea-

    len Messungen angewendet, zum Beispiel bei

    modernen Entfernungsmessgerten, wie man

    sie im Baumarkt kaufen kann. Sie sind so et-

    was wie eine Stoppuhr mit Laser. Sie messen

    die Zeit, die ein Lichtpuls vom Gert zur Wand

    und zurck bentigt, und errechnen daraus

    den Abstand. Die hochprzisen Methoden der

    Lngenmessung an der Physikalisch-Techni-

    schen Bundesanstalt (PTB) sind jedoch etwas

    komplizierter.

    Der Meter hat einen langen Weg hinter sich.

    Seine vielen Vorgnger um Elle und Fu waren

    von den Krpermaen regionaler Herrscher

    abgeleitet und entsprechend vielfltig. Das

    lteste bekannte Lngenma, die Nippur-Elle

    aus Mesopotamien, wird auf die erste Hlfte

    des 3. vorchristlichen Jahrtausends datiert.

    Sie war 51,8 Zentimeter lang. Schon damals

    wurden Primrnormale solcher Mae zum Bei-

    spiel aus Granit hergestellt, die der Weiterga-

    be der Einheit fr den Handel dienten. Auch

    der berhmte Urmeter ist ein reales objekt

    ein Stab aus einer Edelmetall-Legierung.

    Doch im Geist der franzsischen revolution

    sollte die Lngeneinheit der neuen Zeit nicht

    mehr auf den zuflligen Krpermaen eines

    Herrschers basieren, sondern auf einer berall

    gltigen Konstanten. Dafr whlte ein von der

    franzsischen Nationalversammlung beauf-

    tragtes Komitee den damals durch Paris ver-

    laufenden Nullmeridian. Dessen zehnmillions-

    ter Teil auf der Strecke zwischen Nordpol und

    quator sollte den neuen Meter ausmachen.

    Mittels Triangulation maen zwei Astronomen

    in einem aufwndigen Verfahren einen Teil-

    abschnitt des Meridians zwischen Barcelona

    und Dnkirchen und ermittelten daraus die

    Gesamtlnge des Lngengrades. Im Dezem-

    ber 1799 wurde der Meter schlielich in Platin

    gegossen. Doch erst 1875 erhielt der Meter

    seine allgemeine Gltigkeit, zumindest in den

    17 Staaten, die damals die Meterkonvention

    unterzeichneten. Der Prototyp wurde 1889

    durch einen stabileren Platin-Iridium-Stab er-

    setzt, von dem 30 Kopien angefertigt und an

    die Mitgliedsstaaten der Meterkonvention ver-

    teilt wurden. Ein Meter war nun der Abstand

    der Mittelstriche der auf dem Urmeterstab in

    Svres angebrachten Strichgruppe bei 0 C.

    Die Angabe der Temperatur deutet das Pro-

    blem dieser Definition bereits an: Die Einheit

    war abhngig von ueren Parametern wie der

    Temperatur. Auerdem ist ein materielles ob-

    jekt wie ein Metallstab zeitlich nicht stabil. Eine

    orts- und zeitunabhngige Konstante musste

    her. Diese fanden Metrologen in den Wellen-

    lngen von Licht. Die PTB-Wissenschaftler

    Wilhelm Ksters und Johann Engelhard entwi-

    ckelten schlielich ein Messsystem und eine

    Kryptonlampe mit einer bis dahin unerreichten

    Stabilitt und reproduzierbarkeit der Wellen-

    lnge. In der Lampe wurden Kryptonatome

    zu einem Elektronenbergang an-

    geregt, bei dem rotes Licht

    einer genau be-

    stimmten

    Wellenlnge entstand. 1960 folgte die Neude-

    finition des Meters als das 1 650 763,73-fa-

    che der Vakuumwellenlnge des Lichts, das

    von einem Krypton-86-Atom ausgesandt

    wird.

    Damit wurde der Meter zum Musterknaben

    des SI-Systems, zur ersten Einheit, die auf

    eine atomare Konstante zurckgefhrt wurde.

    Mit der Kryptonlampe der PTB wurde fr den

    Meter eine reduzierung der relativen Messun-

    sicherheit um den Faktor 10 auf 10-8 erreicht.

    Doch mit der Entdeckung des Lasers machte

    die Herstellung prziser Lichtquellen mit im-

    mer stabileren Wellenlngen groe Sprnge

    und stellte so eine stndige und immer kurz-

    schrittigere Anpassung der Meterdefinition

    an die technische Entwicklung in Aussicht.

    Darum wurde die Lngeneinheit schlielich

    an eine unvernderliche Naturkonstante ge-

    bunden. Die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum

    wurde auf exakt 299 792 458 m/s festgelegt

    und der Meter am 20. oktober 1983 von der

    17. Generalkonferenz fr Ma und Gewicht

    (CGPM) entsprechend ber die Sekunde de-

    finiert. Seitdem gilt diese Definition ber eine

    fundamentale Konstante als Vorbild fr die an-

    deren Einheiten des SI-Systems.

    Text: Johannes Kaufmann

    Foto: Physikalisch Technische Bundesanstalt

    www.ptb.de

    Ausgabe 08 7

    S e n s o r i kU n t e r n e h m e n s n e w s

  • 8 Ausgabe 08

    S e n s o r i k

    A p p l i k a t i o n e n

    colorSENSOR LT

    Bis zu 31 Farben speicherbar rS232 und USB-Schnittstelle Farbrume: X/Y INT; s/i M (Lab)

    Farberkennung der Nhte im Automobil-Interieur

    In der Montagelinie eines bekannten deut-

    schen Automobilherstellers mssen gleiche

    Kfz-Interieurteile anhand verschiedener Naht-

    farben unterschieden werden. Bisher haben

    die Fachprfer die Nhte visuell berprft. Um

    den Prozess zu automatisieren und wirtschaft-

    lich zu optimieren, werden nun die Farbsenso-

    ren colorSENSor LT-3-HE von Micro-Epsilon

    eingesetzt. Die High-End-Sensoren arbeiten

    mit einer sehr hohen Messauflsung (Farbab-

    stand E = 0,5) und unterscheiden so die fr den Menschen fast identischen Farbtne. Ein

    weiterer Vorteil des Sensors ist eine hohe Wie-

    derholgenauigkeit, die Messergebnisse sind

    sehr gut reproduzierbar. Der Zusammenbau

    der Interieurteile erfolgt auf einem speziellen

    Montagetisch nach dem Poka Yoke-Prinzip.

    Kundennutzen: Fehlervermeidung bei der Montage Kostenersparnis, da anstregende visuelle Kontrolle durch Fachprfer entfllt schnellere Abwicklung

  • Ausgabe 08 9

    S e n s o r i k

    A p p l i k a t i o n e n

    Automatische Positionierung der Synchronringe

    optoNCDT LL

    Spezialoptik fr kleine Laserlinie Messrate bis 49 kHz Messprinzip: Laser-Punkt-Triangulation

    Synchronringe werden als Synchronpaket in

    Automatikgetrieben eingesetzt.

    Fr ihre Serienfertigung erstellte Behr Systems

    GmbH/Blaichach eine Handlings- und Bear-

    beitungsanlage zum Entgraten der Synchron-

    ringstirnseiten mit einem Laser. Wichtiger

    Bestandteil der Anlage ist die Messtechnik,

    welche die exakte Positionierung der Syn-

    chronringe unter dem Entgratlaser gewhrleis-

    tet. Dafr wird ein Laser-Triangulationssensor

    optoNCDT 1700-20LL von Micro-Epsilon ein-

    gesetzt.

    Kundennutzen:

    Der entscheidende Vorteil liegt in der produkti-

    onssicheren Positionierung der Synchronringe

    zum Entgraten durch Diodenlaser. Mit dieser

    messtechnischen Anordnung werden die Syn-

    chronringe durch den Laser-Triangulations-

    sensor ILD1700-20LL genau positioniert und

    durch den Entgratlaser nicht gestrt.

  • 10 Ausgabe 08

    S e n s o r i k

    Schnittstelle des Spaltsensors bertragen. Die

    Scheiben werden nach Typ sortiert und in die

    richtige Verarbeitungslinie eingeordnet.

    Kundennutzen:

    Einfache und sichere Unterscheidung Leichte Integration in bestehende Fertigungs umgebung

    Taktzeiteinsparung durch vollautomatisierten Prozess

    Beim Einbau von Bremsscheiben in Automobi-

    le muss jedem Automodell die richtige Brems-

    scheibe zugeordnet werden. Da es zahlrei-

    che verschiedene Bremsscheibentypen gibt,

    mssen diese vor der Montage am jeweiligen

    Fahrzeug dementsprechend sortiert werden.

    oft sind die Form, Hhe und der Durchmes-

    ser der Scheiben gleich. Das einzige Unter-

    scheidungsmerkmal ist der Spalt zwischen

    zwei Lftungsstegen. Der Laser-Profil-Scanner

    gapCoNTroL erfasst diesen zuverlssig. Au-

    erdem gewhrleistet diese 100%-Erkennung

    eine sichere Unterscheidung und optimale

    Weiterverarbeitung der Bremsscheibentypen.

    Der Laser-Profil-Scanner gapCoNTroL 2611-

    100 von Micro-Epsilon vereinfacht die Sor-

    tierung der Scheiben: Die speziell auf Spalt-

    erfassung abgestimmten Laser-Profil-Scanner

    der Produktserie gapCoNTroL 2611-100

    erfassen vollautomatisch die Breite zwischen

    den Stegen. Die Scheiben werden dabei auf

    einem Transportband am Scanner vorbei ge-

    fhrt, die Stegbreite wird im Durchlauf erfasst.

    Der Abstand der Stege variiert zwischen 15

    mm bis 35 mm. Der Messwert wird anschlie-

    end in Echtzeit an die SPS ber die Ethernet-

    A p p l i k a t i o n e n

    gapCONTROL

    Drei Leistungsklassen Integrierter Controller Messprinzip: Laser-Linien-Triangulation

    Unterscheidung von Bremsscheiben in der Automobilproduktion

  • Ausgabe 08 11

    S e n s o r i k

    A p p l i k a t i o n e n

    raue Industrieumgebung stellt hohe Anspr-

    che an die optischen Wegsensoren: Trotz

    Staub und hohen Prozessgeschwindigkeiten

    muss przise gemessen werden.

    Seit vielen Jahren meistern die Laser-Senso-

    ren der Serien optoNCDT 1700 und optoNCDT

    2300 diese Herausforderungen. Doch sind

    Strbewegungen (Bandbewegungen, radial-

    bewegungen von Umlenkrollen oder Schwin-

    gungen eines Grundkrpers) grer als das

    Messobjekt, kann der Messprozess erschwert

    oder gar verhindert werden. Ein Beispiel dafr

    sind z.B. Falten in einem Band.

    CSP2008

    Umfassende Verrechnungsfunktionen Erweiterbar auf bis zu 6 Sensoren Hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit

    In solchen Fllen kompensiert der Universal-

    controller CSP2008 die prozessbedingten

    Grundbewegungen ber die relativen Grenz-

    werte.

    Dabei wird ber die letzten Messungen ein

    Mittelwert gebildet. Er liefert die Basis zum ak-

    tuellen Messwert des Sensors (obere Grafik).

    Somit werden nur Messwerte ausgegeben,

    die eine definierte Schaltgrenze berschreiten

    (untere Grafik). So werden auch minimale Ab-

    standsnderungen trotz starker Bewegungen

    im Prozess erkannt.

    Kundennutzen: Zuverlssige objekterkennung trotz hoher Grundbewegungen im Prozess Schnelle, przise und hochauflsende Messwertaufnahme Integrierte Lsung: Verrechnung in der Anlagensteuerung entfllt

    Aktive Kompensation der Strbewegungen im Messprozess

  • 12 Ausgabe 08

  • Ausgabe 08 13

    S e n s o r i kS c h w e r p u n k t

    1. Laser-Punkt-Triangulation:

    dynamisch und flexibel

    Die Laser-Triangulationssensoren zhlen zu

    den optischen Standardmessverfahren. Die

    Triangulation basiert auf einer einfachen geo-

    metrischen Beziehung: Eine Laserdiode emit-

    tiert einen Laserstrahl, der auf das Messobjekt

    gerichtet ist. Die reflektierte Strahlung wird

    ber eine optik auf einer CCD-/CMoS-Zeile

    abgebildet. Der Abstand zum Messobjekt

    kann ber eine Dreiecksbeziehung von der

    Laserdiode, dem Messpunkt auf dem objekt

    und dem Abbild auf der CCD-Zeile bestimmt

    werden. Die Messauflsung reicht bis in den

    Bruchteil eines Mikrometers. Die Intensitt

    der reflektierten Strahlung hngt von der ob-

    jektoberflche ab. Mit der real Time Surface

    Compensation-Funktion (s. Infokasten S. 15)

    von Micro-Epsilon knnen die Intensittsn-

    derungen in Echtzeit geregelt werden. Das

    optische Prinzip erlaubt je nach Bauart Mess-

    abstnde von einigen mm bis ber 1 m. Je

    nach Anforderungen werden kleine und hoch-

    przise Messbereiche oder groe und genaue

    Messbereiche realisiert. Der Messpunktdurch-

    messer bleibt dabei klein. Micro-Epsilon bietet

    ber 60 verschiedene Laser-Triangulations-

    sensoren an. Neben analogen stehen digi-

    tale Schnittstellen zur direkten Anbindung in

    bestehende Umgebung zur Verfgung. Die

    Sensoren mit digitalen Schnittstellen sind ber

    einen externen PC konfigurierbar. Kompakte

    Sensormodelle mit integrierten Controllern las-

    sen sich selbst in enge Baurume problemlos

    integrieren. Sie finden in der Industrie zahlrei-

    che Anwendungsmglichkeiten in der Produk-

    tionslinie, in Mess-, Prf- und Inspektionssys-

    temen, in der Maschinenberwachung oder in

    der Forschung und Entwicklung.

    2. Laser-Linien-Sensoren:

    Qualittsmessung mit Profil

    Im laufenden Fertigungsprozess werden nicht

    nur eindimensionale Gren (Materialdicke,

    Vibrationen und Abstand) ermittelt, sondern

    auch eine mehrdimensionale Qualittskontrol-

    le (Profil- und Konturmessung) durchgefhrt.

    Hier punktet die berhrungslose optische

    Messtechnik mit Genauigkeit, Messgeschwin-

    digkeit und Flexibilitt in Hinsicht auf die Mess-

    objektoberflche. Die Laser-Profil-Scanner

    fhren komplexe 2D/3D-Messaufgaben durch.

    Hier greift das Prinzip der Laser-Linien-Triangu-

    lation (Lichtschnittverfahren). Der punktfrmi-

    ge Laserstrahl wird durch spezielle Linsen zu

    einer Linie ausgedehnt. Zusammen mit der In-

    formation ber die Distanz (z-Achse), berech-

    net der integrierte Controller die Position der

    Messpunkte entlang der Laserlinie (x-Achse)

    und gibt beide Werte als 2D-Koordinate aus.

    Bei einem bewegten Messobjekt oder einem

    bewegten Sensor entsteht ein 3D-Abbild des

    objektes. Es knnen bis zu 2,56 Mio. Punkte

    pro Sekunde erfasst werden. Dank dem in-

    tegriertem Controller sind die Laser-Scanner

    Die verschiedenen optischen Messverfahren spielen eine entscheidende Rolle fr die zunehmende Automatisierung von

    Fertigungs- und Prfprozessen. Sie vermessen die produzierten Bauteile und nehmen hierbei die Messpunkte schnell,

    genau und sicher auf. Die Messdaten stehen in der Regel in Echtzeit zur Verfgung und knnen somit zur automatischen

    Korrektur und Regelung direkt im Fertigungsprozess verwendet werden. Diese optimierten Ablufe verbessern die

    Qualitt der Produkte, sparen Rohstoffe und Energie und senken damit die Herstellkosten. Mit einem breiten Programm

    an przisen und schnellen optischen Weg- und Abstandssensoren nimmt Micro-Epsilon schon seit Jahren eine fhrende

    Marktposition in der berhrungslosen Messtechnik ein. Mit dem Triangulationsprinzip werden Abstnde gegen ein

    breites Spektrum von Materialoberflchen gemessen. Abhngig davon, ob ein Laserpunkt oder eine Linie auf die

    Objektoberflche projiziert wird, erhlt man ein ein- oder zweidimensionales Ausgangssignal. Dazu werden Punkt

    oder Linie ber eine Empfangsoptik in einem spitzen Winkel betrachtet und auf einem positionsempfindlichen Element

    (CCD-Zeile oder -Matrix) abgebildet. Die Messwerte werden digital ber einen schnellen Signalprozessor verarbeitet. Die

    Datenausgabe erfolgt sowohl als Analogwert als auch ber eine serielle Schnittstelle. Wird das Messobjekt oder alternativ

    der Sensor bewegt, kann ber diese weitere Dimension auch ein dreidimensionales Profil des Objektes erzeugt werden.

    Lasertriangulation: Von Punkt bis Linie

  • Expertenrunde

    Erich WinklerProduktmanager optoNCDT

    Dipl.-Ing. Christian Kmmerer, MBA. Produktmanager scanCoNTroL

    Dipl.-Inf. Achim SonntagAbteilungsleiter Anlagen/Systeme

    Die przise Messung in automatisierten Ablufen wird immer mehr gefordert. Hier setzen sich die optischen Messverfahren immer mehr durch. Sie knnen mehrdimensional vermessen, sind in der Messpunktaufnahme um ein Vielfaches schneller und die Messdaten stehen in der regel in Echtzeit in sehr hoher Genauigkeit zur Verfgung. Dies ermglicht eine automatische Korrektur und regelung in laufenden Prozessen mit dem Ziel nur noch Gutteile zu produzieren.

    In vielen Prozessen mssen geometrische Gr-en kontinuierlich und hochgenau berwacht werden. Dazu eignen sich Micro-Epsilon Laser-triangulationssensoren aufgrund des przisen optischen Messverfahrens und der einfachen Integration ber verschiedene Bussysteme beson-ders gut. Durch echtzeitfhige Schnittstellen wie z.B. EtherCAT wird sich die Lasertriangulation in der Automatisierungstechnik weiter durchsetzen.

    Bei der Profildickenmessung im Walzwerks- und Finishingbereich der Metallindustrie ist mit dem Schritt vom punktfrmigen Triangulationslaser hin zum Laserliniensensor ein enormer Techno-logiesprung gelungen. Mit der Nutzung des hheren Informationsgehalts der Linie lassen sich im Vergleich zum Punktsensor grere Mess bereiche mit hherer Przision realisieren, steigt die robustheit der Anlage in der rauen Industrieumgebung und ergibt sich die Mglichkeit zustzliche Merkmale messtechnisch zu erfassen.

    Wie schtzen Sie die zuknftige Entwicklung der lasertriangulationsbasierten Messtechnik ein?

    14 Ausgabe 08

    S e n s o r i k S c h w e r p u n k t

    kompakt ausgefhrt. Laser-Scanner besitzen

    eine integrierte, hoch empfindliche Empfangs-

    matrix. Sie ermglicht Messungen auf fast

    allen industriellen Materialien weitestgehend

    unabhngig von der oberflchenreflexion.

    Die extrem leistungsfhige integrierte Kont-

    rolleinheit und Ethernet-Schnittstelle machen

    den Laser-Profil-Scanner fr eine Inline-Steu-

    erung robotertauglich und somit gut geeignet

    fr die dynamischen Fertigungstechnologien.

    Der Laser-Linien-Scanner scanCoNTroL wird

    eingesetzt zur Profil- und Konturmessung im

    laufenden Fertigungsprozess von endlos pro-

    duzierten Erzeugnissen (Extrusion, Walzen, Zie-

    hen, etc.) oder von einzelnen Teilen (Stckgut).

    Typische Anwendungen:

    Profilerfassung an reifen, Drehteilen, Bahnschienen

    roboterfhrung (Schweinhte, Fgeprozesse)

    Koplanarittsmessung an elektronischen Bauteilen

    Ebenheitsmessung an Blechbndern (Wlbungen, Schnitt- oder Stanzgrate)

    Ausrichten des Trspalts in der Automobilfertigung

    Messung der Breite und Tiefe von Nuten

    Spaltmessung

    Speziell fr die berhrungslose Spaltenmes-

    sung wurde der gapCoNTroL Laserscanner

    entwickelt. Dieser Sensor basiert ebenfalls auf

    der Technologie der Laserlichtschnittsenso-

    ren, greift aber auf ein vllig neues Auswerte-

    verfahren zurck. Der Laser-Linien-Triangulator

    gapCoNTroL untersttzt den Anwender bei

    Schweivorgngen, Messen von Bndigkeit,

    berlappung, Annherung, Hhenversatz

    usw. Die Daten werden anschlieend fr die

    robotersteuerung oder Qualittssicherung

    verwendet. Die gesamte Elektronik ist im Sen-

    sor integriert, wodurch er schnell und einfach

    montiert werden kann.

    Mit dem Tool gapCoNTroL Setup Software

    wird der Sensor schnell auf die Messaufgabe

    eingestellt. Je nach Spaltart stehen nur die n-

    tigen Parameter zur Verfgung, um die Einstel-

    lungen so einfach wie mglich zu halten. Die

    Software kann auch ohne Scanner in vollem

    Umfang getestet werden. Standard Ausgn-

    ge des Sensors sind FireWire, Ethernet oder

    rS422. Weitere Ausgangsarten stehen ber

    die output-Unit zur Verfgung.

    Auf alles achten

    Grundstzlich ist keine pauschale Aussage

    darber mglich, ob ein objekt mit Laser-

    Scanner messbar ist oder nicht. Der Erfolg der

    Messung ist immer davon abhngig, welche

    Parameter gemessen werden sollen und un-

    ter welchen Umstnden die Messung erfolgen

    soll. Deshalb ist eine Beurteilung der reali-

    sierbarkeit von objekt zu objekt neu zu tref-

    fen. Der Erfolg einer Messung ist z. B. davon

    abhngig, wieviel Zeit fr eine Messung zur

    Verfgung steht. Je langsamer ein objekt den

    Laserstrahl passiert, desto mehr Zeit steht zur

    Datenaufnahme zur Verfgung. Demzufolge

    kann auch keine pauschale Aussage getrof-

    fen werden, ob Messungen, die im statischen

    Zustand brauchbare Ergebnisse geliefert ha-

    ben, auch im dynamischen Zustand verwend-

    bar sind. Die Qualitt des Ergebnisses hngt

    ebenfalls davon ab, welche reflexionseigen-

    schaften das Messobjekt hat. Je nachdem,

    wie stark absorbierend oder reflektierend

    das Messobjekt ist, knnen mehr oder weni-

    ger gute Daten gewonnen werden. Auch das

    zugrundeliegende Material ist fr den Erfolg

    der Messung verantwortlich. Als letzter Faktor

    fr den Erfolg steht die Kontur, bei der durch

    mgliche Abschattungen oder Mehrfachrefle-

  • Ausgabe 08 15

    S e n s o r i kS c h w e r p u n k t

    xionen das Profil Fehlstellen oder unbrauchba-

    re Profilpunkte aufweisen kann. Diese grund-

    legenden Faktoren knnen das Messsignal

    essentiell beeinflussen und Fehlstellen oder

    Ausreier zur Folge haben.

    Die richtige Einstellung

    Trotz all dieser kritischen Faktoren kann aus

    einem schwierig auszuwertenden Signal mit

    Ausreiern und Fehlstellen ein durchgngiges

    Signal mit deutlich erkennbarem oberflchen-

    profil erstellt werden. Dies erreicht man durch

    die individuelle, richtige Einstellung des Sen-

    sors, die auf das Messobjekt abgestimmt ist.

    Mit verschiedenen Filtern und Einstellungen

    der Belichtungszeit knnen hufig mangelhaf-

    te Signale in einer zweiten Messung soweit ver-

    bessert werden, dass am Ende eine nutzbare

    Information zur Verfgung steht. Beispielswei-

    se wird die Messung eines bewegten, schwar-

    zen Gummiobjekts mit kurzer Belichtungszeit

    ein eher unbrauchbares Profil liefern (da unter-

    belichtet), als wenn das objekt nicht bewegt

    wird und dadurch eine lngere Belichtungszeit

    ber das ganze Profil mglich ist.

    Erfassung groer Messbereiche

    Ein Nachteil aller hochauflsenden Messme-

    thoden ist, dass sie lediglich kleine Messfelder

    aufweisen. Standardmige Laserlinien-Trian-

    gulationsgerte, die etwa 10 m Auflsung

    erreichen, haben einen Messbereich von un-

    gefhr 2 cm. Bei anderen Sensoren sieht es

    hnlich aus. Damit knnen Wendeschneid-

    platten, Bohrer, Frser und andere Werkzeuge

    mit hnlichen Dimensionen vermessen wer-

    den, aber keine objekte, die einige Dezimeter

    gro sind. Um groe Messbereiche erfassen

    zu knnen, sind Mechaniken ntig, die das

    kleine Messfeld einer hochgenauen Sensorik

    ber das Messobjekt verfahren. Da die Positi-

    oniergenauigkeit einer gngigen Mechanik viel

    zu ungenau ist, muss diese von einem inkre-

    mentalen Wegmesssystem bestimmt werden.

    3. Mess- und Prfsysteme:

    Przisionsverbund

    Die einzelnen Triangulationssensoren werden

    in den Messsystemen z.B. fr die Dicken-

    messung von Metallen eingesetzt. Die Laser-

    Profil-Sensoren messen zuverlssig auch auf

    verkipptem und welligem Metallband. Im Un-

    terschied zu den radiometrischen Systemen

    und Isotopenverfahren bietet die Laserlinie

    hohe ortsauflsung bis zum rand. Der kleine

    Messpunkt ermglicht erstmalig Messungen

    einzelner Streifen hinter Lngsteilscheren.

    Auerdem kann durch das Messprinzip an der

    Bandoberflche unabhngig von Legierungen

    gemessen werden.

    Dickenmessung von Laufflchen

    und Seitenwnden

    Die Systeme der reihe TTP 8301 arbeiten auf

    Basis des Lichtschnittverfahrens, bzw. traver-

    sierender Triangulation. Sie sind in Form von

    o-rahmen aufgebaut und generieren bei der

    berhrungslosen Messung der Geometrie von

    Gummibahnen vortreffliche resultate. Sie leis-

    ten damit einen wichtigen Beitrag zu hoher

    Qualitt und effizienter Prozessregelung in

    der reifenproduktion. Die Systeme arbeiten

    im Differenzbetrieb, d.h. aus zwei Abstandssi-

    gnalen wird die Dicke des Materials ermittelt.

    Whrend beim TTP 8301.I eine Laserlinie auf

    das Material projiziert wird, welche dann mit ei-

    ner Kamera aufgenommen wird, ist im System

    TTP 8301.CT je ein Wegsensor im Unter- und

    obergurt des o-rahmens auf einem Schlitten

    integriert. Aus dem Abstand der Sensor- bzw.

    Kameraanordnungen zueinander und der

    Summe ihrer Signale resultiert die Dicke des

    zu messenden Material

    Neben einer vollautomatischen in-situ Kali-

    bration verfgen die Systeme ber tempe-

    raturinvariante Kompensationselemente, mit

    deren Hilfe die Unabhngigkeit der Messung

    von Temperatureinflssen gegeben ist. Damit

    sind sie prdestiniert fr den Einsatz in rauher

    Industrieumgebung und sind auerdem in der

    Lage ihre Przision zu jedem Zeitpunkt inline

    nachzuweisen. Alle eingesetzten Sensortech-

    nologien messen berhrungslos, verschlei-

    frei und ohne Isotopen- oder rntgenstrah-

    Einzigartige Eigenschaft der Serien optoNCDT 1700, 1810, 2200 und 2220. Mit dieser Funktion wird der reflexionsgrad des Messobjekts whrend der laufenden Belichtung gemessen und in Echtzeit ausgeregelt. Selbst bei einem oberflchenwechsel von Schwarz auf Wei zeigt das Signal keine sprunghaften nderungen oder falsche Daten.

    Real Time Surface Compensation (RTSC)

    lung. Sie liefern damit langfristig zuverlssige

    Daten, ohne Folgekosten zu generieren. Sys-

    teme und Anlagen der Familie thicknessCoN-

    TroL TTP 8301 verfgen durch patentierte

    Linearisierungsverfahren ber Przisionen, die

    auch zuknftigen Ansprchen des reifenbaus

    gerecht werden.

    Inspektion der Reifengeometrie

    Die Systeme der Familie TGI 8302.LLT sind

    mit drei applikationsspezifischen Triangulati-

    onslaserscannern ausgerstet. Sie erfassen

    die radiale und axiale Unwucht und erkennen

    unzulssige Beulen und Einschnrungen am

    reifen. Damit leisten sie einen wichtigen Bei-

    trag zu mehr Zuverlssigkeit und Qualitt, bei

    der Herstellung einer der Komponenten mit

    der hchsten Sicherheitsrelevanz im Automo-

    bil und Nutzfahrzeugbau.

    Die richtige Wahl

    Die berhrungslose Messtechnik berzeugt

    durch hohe Przision und Messgeschwindig-

    keit, kompakte Gre und schnelle Datenver-

    arbeitung. Dem Anwender stehen verschie-

    dene Messsysteme zur Verfgung. Jedes

    Messprinzip hat seine Besonderheiten, Vor-

    teile und Einschrnkungen, die bercksichtigt

    werden mssen. Einfache Sensoren fr Stan-

    dardanwendungen knnen nach Katalog oder

    im Internet ausgewhlt und bestellt werden.

    Anspruchsvolle Anwendungen mit hherer

    Auflsung, robustheit, Temperaturstabilitt,

    Linearitt oder besonderen Montage- und

    Einbaubedingungen erfordern dagegen oft

    Speziallsungen und Kundenanpassungen.

    Eine optimale Lsung setzt eine qualifizierte

    messprinzipunabhngige technische Bera-

    tung voraus.

  • 16 Ausgabe 08

    S e n s o r i k S c h w e r p u n k t

    Przision hoch fnf

    Der Schnelle optoNCDT 1630

    Der ProblemlseroptoNCDT 2300LL

    Der AuergewhnlicheoptoNCDT 1700BL

    Anstelle des herkmmlichen Laserpunkts

    projiziert der Laser-Sensor der Serie op-

    toNCDT 2300LL eine winzige Laserlinie

    auf die Messobjektoberflche. Dank die-

    ser Laserlinie eignet sich der optoNCDT

    2300LL besonders fr przise Weg- und

    Abstandsmessungen auf glnzende so-

    wie porse und raue oberflchen. Die

    hohe Messrate von bis zu 49 kHz erlaubt

    es, in schnellen Prozessen zuverlssig zu

    messen. Die Parametrierung des Laser-

    sensors erfolgt ber ein Webinterface, das

    ber die Ethernet-Schnittstelle angespro-

    chen wird.

    Details Messbereich: 2 bis 50 mm Linearitt max. 0,6 m Auflsung max. 0,03 m Einstellbare Messrate bis 49,02 kHz Schnittstellen: Ethernet, EtherCAT, rS422 und analog

    Advanced real-Time-Surface- Compensation

    Integrierter Controller Komfortables Webinterface

    Anwendung Messungen gegen glnzende und strukturierte oberflchen.

    Die Laser-Punkt-Sensor optoNCDT

    1700BL mit der Blue-Laser-Technik misst

    przise und zuverlssig auf glhende

    Metalle und glhendes Silizium. Der blau-

    violette Laser bringt hier entscheidende

    Vorteile. Auch bei Messungen auf orga-

    nische Stoffe wie Funiere, Holz oder Haut

    trgt der blaue Laser zu hoher Przision

    bei. Durch den kurzwelligen blau-violetten

    Laser dringt das Licht nicht in das Mess-

    objekt ein bzw. weist eine deutlich bessere

    Stabilitt auf.

    Details Messbereich: 20 bis 1000 mm Linearitt max. 16 m Auflsung max. 1,5 m Einstellbare Messrate bis 2,5 kHz Analog- und Digitalausgang Integrierter Controller real-Time-Surface-Compensation Frei programmierbare Grenzwert- schalter

    Anwendung Fr glhendes Metall (bis 1600C), Silizium (bis 1150C) sowie organische

    Stoffe

    Der analoge Laser-Punkt-Sensor der Bau-

    reihe optoNCDT 1630 ist besonders fr

    schnelle Messungen von Weg, Abstand

    und Position geeignet. Die Baureihe LD

    1630 erreicht eine maximale Grenzfre-

    quenz von 100 kHz. Zur optischen An-

    passung an variierende Messobjekto-

    berflche verfgt die Baureihe ber eine

    automatische Lichtstrkenregelung. Mit

    dem Universalcontroller CSP 2008 knnen

    mehrere Sensoren zu Messsystemen (z.B.

    fr Dickenmessung) erweitert werden.

    Details Grenzfrequenz max. 100 kHz Messbereiche: 0,5 bis 50 mm Linearitt max. 1 m Auflsung max. 0,02 m Ethernet- & Analog-Schnittstellen Kompakte Bauform Software-Tool zum Auslesen der Messwerte

    Anwendung Vibrationsmessung Crashtests Prfanlagen fr Schwingungselemente Positionskontrolle von Kolben Planheitskontrolle

    Video: Messprinzip Blue-Laser-Triangulation http://bit.ly/1nZcBoS

    Link zum Produkt: http://bit.ly/1ghJY97

    Link zum Produkt: http://bit.ly/oaIpnq

    Die wichtigsten lasertriangulationsbasierten Sensoren und Messsysteme

  • Ausgabe 08 17

    S e n s o r i kS c h w e r p u n k t

    Der AutomatisiererscanCoNTroL 2900

    Das 24/7-MesssystemthicknessCoNTroL MTS 8201

    Der Laser-Linien-Sensor scanCoNTroL

    2900 mit integriertem Controller ist in ei-

    nem 380g-leichten Aluminiumgehuse

    untergebracht. Der nur zigarettenschach-

    telgroe Sensor besticht mit groem

    Funktionsumfang: Bis zu 4000 Profile pro

    Sekunde werden an den PC zur Weiterver-

    arbeitung bertragen. Gleichzeitig knnen

    die digitalen Eingnge zur Synchroni-

    sation, Triggerung oder als Encoderein-

    gang genutzt werden. scanCoNTroL

    2600/2900 eignet sich besonders fr An-

    wendungen, die ein geringes Sensorge-

    wicht voraussetzen.

    Details Sehr kompakt und hochgenau Elektronik komplett integriert Ethernet GigE-Vision / rS422 Direkte Einbindung in SPS Messrate bis zu 2.560.000 Punkte/sec Bis zu 1280 Punkte/Profil

    Anwendung Moderne Fertigungslinien Befestigung am roboterarm

    Die Systeme der reihe MTS 8201 sind

    als o-rahmen aufgebaut und beeindru-

    cken in der Dickenmessung vor allem bei

    groen Materialbreiten durch ihre Stabili-

    tt und Genauigkeit. Bei ihrem Einsatz in

    Walzwerken und Servicecentern liefern sie

    fr die regelung der Produktion sowie in

    der Qualittskontrolle Messergebnisse mit

    hchster Przision. Die Systeme arbeiten

    traversierend im Differenzbetrieb, d.h. im

    Unter- und obergurt des o-rahmens ist

    jeweils ein applikationsspezifischer Weg-

    sensor (Laser-Punkt-Sensor, Laser-Scan-

    ner, kapazitiver Sensor) auf gekoppelten

    Schlitten integriert.

    Aus der Differenz des Abstands der Sen-

    soren zueinander und der Summe ihrer

    Signale resultiert die Dicke des zu mes-

    senden Materials. Auf den traversierenden

    Schlitten befinden sich ferner Hochge-

    schwindigkeits-Lasertaster, um die Breite

    des Materials (in Spaltanlagen auch die

    Breiten der einzelnen ringe) zu messen.

    Neben einer vollautomatischen Kalibrie-

    rung verfgen die Systeme optional ber

    temperaturinvariante Kompensationsrah-

    men, mit deren Hilfe die Unabhngigkeit

    der Messung von Temperatureinflssen

    gegeben ist. Damit sind sie prdestiniert

    fr den Einsatz in rauer Industrieumge-

    bung und sind auerdem in der Lage ihre

    Przision zu jedem Zeitpunkt inline nach-

    zuweisen.

    Video: Laser-Linien-Tri-angulationssensor http://bit.ly/oaIuHC

    Video: Berhrungslose Dicken-messung von Aluminium http://bit.ly/1lDb7Z9

    Alle eingesetzten Sensortechnologien

    messen berhrungslos, verschleifrei und

    ohne Isotopen- oder rntgenstrahlung.

    Sie liefern damit langfristig zuverlssige

    Daten, legierungsunabhngig und ohne

    Folgekosten zu generieren.

    Details Materialbreite bis 4000 mm Materialdicke von

  • Ausgabe 08

    Freie Kapazitten

    in der Sensorik

    S e n s o r i k I m V i s i e r

    1 8

  • Ausgabe 08 19

    S e n s o r i kI m V i s i e r

    Physikalische Grundlagen des kapazitiven Messprinzips Das kapazitive Messprinzip gehrt zu den klassischen Verfahren der industriellen Weg-, Abstands- und Positionserfassung. Die kapazitiven Sensoren arbeiten berhrungslos, verschleifrei und nanometergenau und werden in unterschiedlichsten Branchen eingesetzt: nicht nur in der Produktion, sondern auch im Labor und Operationssaal.

    Das Messprinzip

    Beim kapazitiven Messprinzip bilden Sen-

    sor und Messobjekt Platten eines idealen

    Kondensators: Durchfliet ein Wechselstrom

    mit konstanter Frequenz und Amplitude den

    Sensorkondensator, so ist die Amplitude der

    Wechselspannung am Sensor proportional

    dem Abstand zum Messobjekt.

    Kapazitive Sensoren zhlen zu den przises-

    ten Messsystemen berhaupt - es werden

    Auflsungen von weit unter einem Nanometer

    erzielt. Da thermisch bedingte Leitfhigkeits-

    nderungen des Messobjekts keinen Einfluss

    auf die Messung haben, ist das Prinzip auch

    bei starken Temperaturschwankungen stabil.

    Im Messprozess kann sich das Feld auch

    seitlich der Elektrode ausbreiten. In diesem

    Fall konnte eine fehlerhafte Abstandsinfor-

    mation vermittelt werden. Um diesen rand-

    effekt zu vermeiden, wird um die Elektrode

    ein Schutzring montiert. Er dmmt das Feld

    ein und erzeugt ein homogenes Messfeld.

    Die vom Schutzring ausgehenden Feldlinien

    werden bei der Messung nicht bercksichtigt.

    Dadurch wird eine lineare Kennlinie erreicht.

    Hohe Messprzision setzt bestimmte Mess-

    bedingungen voraus: Die Umgebung muss

    sauber und trocken sein, da nderungen des

    Materials zwischen Sensor und Messobjekt

    eine empfindliche Auswirkung auf das Signal

    haben. Ebenfalls ist auf die relativ geringe Ka-

    bellnge zwischen Sensor und Controller zu

    achten. Beim Standardgert mit integriertem

    Vorverstrker ist sie mit 1 m definiert (je nach

    Modell sind bis 3 m mglich). Mit einem exter-

    nen Vorverstrker sind zustzlich bis zu 20 m

    Abstand zwischen Controller und Vorverstr-

    ker mglich. Soll der Sensor einen Messbe-

    reich von mehreren Millimetern aufweisen,

    steigt die Gre der Sensorgeometrie immer

    schneller.

    Als elektromagnetisches Verfahren misst ein

    kapazitives Messsystem auf alle Metalle mit

    stabiler Empfindlichkeit und Linearitt. Fr eine

    konstante Messung ist eine gleichbleibende

    Dielektrizittskonstante zwischen Sensor und

    Messobjekt eine wichtige Voraussetzung, da

    das Messsystem empfindlich auf nderungen

    des Dielektrikums im Messspalt reagiert. Ka-

    pazitive Sensoren messen auch gegen Isola-

    torwerkstoffe, da diese als gendertes Dielekt-

    rikum erfasst werden.

    Kapazitiver Controller nach Baukastenprinzip

    Fr den flexiblen Einsatz der kapazitiven Sen-

    soren, stellte der Sensorikspezialist Micro-Ep-

    silon einen neuen Controller capaNCDT 6200

    vor, der auf bis zu 4 Messkanle erweitert

    werden kann. Die zustzlichen Kanle kann

    der Benutzer selbst, ohne Einschrnkungen in

    der Leistungsfhigkeit und Bedienbarkeit der

    Software, hinzufgen oder entfernen. Der neue

    Controller besitzt eine Ethernet- und EtherCAT-

    Schnittstelle; die Bedienung erfolgt per Web-

    oberflche. Wie bei den frheren Modellen,

    knnen alle kapazitiven Wegsensoren von

    Micro-Epsilon ohne weitere Kalibrierung an

    den Controller angeschlossen werden. Um die

    Genauigkeit der Messergebnisse zu erhhen,

    knnen kundenspezifische Kennlinien abge-

    speichert werden.

    Zusammenfassung

    Kapazitive Sensoren werden berall dort ein-

    gesetzt, wo przise und stabile Ergebnisse ge -

    fordert werden. Sie werden verwendet um Vibra-

    tionen, Auslenkung, Ausdehnung, Weg, Durch-

    biegung, Verformung, Dicke u.a. zu messen.

    Das kapazitive Messprinzip. Der Schutzring erzeugt ein deutlich homogeneres Messfeld als es ohne Schutzring der Fall wre.

    Dipl.-Ing. Stefan StelzlProduktmanager capaNCDT

    [email protected]

    Kontakt:

  • 20 Ausgabe 08

    S e n s o r i k

    Automatisierung I Ein neuer ka-

    pazitiver Controller verbindet Vor-

    teile der przisen Messtechnik mit

    niedrigen Kosten. Durch die kleine

    Baugre und einfache Bedie-

    nung eignet sich das capaNCDT

    6110 fr die Weg-, Abstands- und

    Positionsmessung in den verschie-

    densten Branchen vom Prfstand

    bis zur Automatisierung.

    Das neue capaNCDT 6110 ist das

    Nachfolgeprodukt des capaNCDT

    6100. Der kompakte Controller

    besticht durch hohe Leistungsf-

    higkeit bei gleichzeitig niedrigen

    Kosten. Daher ist er besonders fr

    oEM- und Serienanwendungen

    geeignet. Das System bietet eine

    Auflsung von 0,015% d.M. bei

    einer Bandbreite von 1kHz. Das

    Die wirtschaftliche Abstandsprzision

    Spindelwachstum berhrungslos erfassen

    M e s s e - H i g h l i g h t s

    Standardmodell ist ab Lager ver-

    fgbar. Das capaNCDT 6110 ist

    kompatibel mit allen Sensoren der

    capaNCDT-Produktserie.

    Die kapazitive Wegmessung ge-

    hrt zu den przisesten Messver-

    fahren der berhrungslosen Weg-

    messung: Dabei bilden der Sensor

    und das Messobjekt die Elektro-

    den eines idealen Plattenkonden-

    sators. Die Abstandsnderung der

    Platten beeinflusst die Gesamt-

    Werkzeugmaschinenbau I Um

    die Positionsfehler in einer Werk-

    zeugmaschine zu minimieren,

    misst der Wirbelstromsensor

    die thermische Ausdehnung der

    Hochfrequenzspindel.

    Als Herzstck einer Werkzeugma-

    schine entscheidet die Spindel

    ber die Mahaltigkeit und die

    oberflchengte des zu bearbei-

    tenden Werkstcks. Hohe Dreh-

    zahlen und Wrmeentwicklung

    fhren zur axialen Ausdehnung der

    Werkzeugspindel und dem daraus

    resultierenden Positionsfehler bei

    der Werkstckbearbeitung. Der

    neue Miniatur-Wirbelstromsensor

    eddyNCDT SGS 4701 erfasst die

    thermische und zentrifugalkraftbe-

    dingte Ausdehnung von Hochfre-

    quenzspindeln mittels Messung

    auf den Labyrinth-ring.

    Die Messwerte flieen als gesetz-

    ter offset in die CNC-Steuerung

    ein und kompensieren den Posi-

    tionsfehler. Die Miniatur-Sensor-

    Modelle haben die Abmessungen

    von 4,5 x 10 x 12 mm oder 4 x 4

    x 10 mm und knnen zusammen

    mit dem Controller in die Werk-

    zeugspindel integriert werden. Zur

    einfachen Handhabung und um

    mglichst hohe Genauigkeiten zu

    erreichen, wird das eddyNCDT

    SGS 4701 werkseitig auf ferroma-

    gnetische oder nicht-ferromag-

    netische Werkstoffe des Kunden

    kalibriert.

    Zur Temperaturkompensation des

    eddyNCDT SGS 4701 wird ber

    den Widerstand der Wirbelstrom-

    spule die Temperatur des Sensors

    erfasst. Dieses Signal wird auch

    dem Kunden zur Verfgung ge-

    stellt und man kann evtl. auf eine

    zustzliche Temperatur-Sensorik

    verzichten. Dank Einbaukompa-

    tibilitt zum Vorgngermodell ist

    die neue miniaturisierte Sensorik

    jederzeit nachrstbar. Der oEM-

    basierte Sensor ist ab sofort als

    Katalogprodukt erhltlich.

    kapazitt des Systems. ber die

    Amplitude der Wechselspannung

    am Sensor wird der Abstand zum

    Messobjekt proportional bestimmt.

    Typische Anwendungsgebiete des

    capaNCDT 6110 sind Automa-

    tisierung, Halbleiterproduktion,

    Maschinenbau, Medizin und Prf-

    standstechnik.

  • Kontrolleinheit integriert. Dies er-

    mglicht den Einsatz in komplexen

    Maschinen, die nur wenig Platz fr

    Sensorik lassen.

    Profilfrequenzen von bis zu 4000

    Hz schaffen die Grundlage fr

    die Nutzung in Hochgeschwindig-

    keitsanwendungen, beispielsweise

    zur Schienenvermessung auf fah-

    renden Zgen montiert. Dabei sind

    verschiedene Messbereiche von

    25 mm bis zu 140 mm Laserlinien-

    lnge verfgbar.

    Zur Messwertbertragung steht

    eine Ethernet- (UDP, Modbus) und

    eine serielle Schnittstelle (rS422,

    Modbus) zur Verfgung. Auer-

    dem knnen analoge Signale oder

    digitale Schaltsignale ber eine

    output-Unit ausgegeben werden.

    Anwendungen und Materialien, fr

    die die blauen Laserprofilscanner

    scanCoNTroL 26xx/BL und 29xx/

    BL besonders geeignet sind:

    Ausgabe 08 21

    turboSPEED DZ140: strsicher bis 285 C

    Laser-Scanner macht blau

    Motorentwicklung I Das neue wir-

    belstrombasierte Sensorsystem er-

    fasst die Drehzahl von Turboladern

    im Prfstand und Fahrversuch. tur-

    boSPEED DZ140 ist optimiert fr

    dnne Turbinenradschaufeln aus

    Alu minium oder Titan. Das System

    ist temperaturstabil und extrem si-

    cher gegen Strungen.

    Mit dem turboSPEED DZ140

    wurde die dritte Generation der

    Turbolader-Drehzahlmessung

    auf Wirbelstrombasis etabliert.

    Das Sensorsystem eignet sich fr

    Drehzahlmessungen von 200 bis

    400.000 U/min.

    Automatisierung I Die Laser-Pro -

    fil-Scanner der Baureihe scan-

    CoNTroL wurden um zwei Mo-

    delle mit blauer Laserdiode erwei-

    tert: scanCoNTroL 26xx/BL und

    29xx/BL.

    Die Technologie verwendet La-

    serdioden mit einer kurzen Wel-

    lenlnge von 405 nm. Die be-

    sonderen Eigenschaften dieses

    Wellenlngenbereiches ermg-

    lichen den Einsatz unter bisher

    unmglichen Bedingungen. Auch

    werden Messungen an oberfl-

    chen mglich, deren reflektions-

    eigenschaften oder Transparenz

    viele optische Messungen eigent-

    lich ausschlieen wrden.

    Die Modelle scanCoNTroL 26xx/

    BL und 29xx/BL bieten die gleichen

    herausragenden Eigenschaften,

    die auch die scanCoNTroL 26xx

    und 29xx mit roter Laserdiode aus-

    zeichnen: In der besonders kom-

    pakten Bauform ist die komplette

    Der im Durchmesser nur 3 mm

    groe Sensor erreicht hchste

    Strfestigkeit unter schwierigen

    Prf standsbedingungen. Die inte-

    grierte Temperaturmessung er-

    fasst unter anderem auch die tat-

    schliche Umgebungstemperatur

    am Sensor.

    turboSPEED DZ140 bietet im Ver-

    gleich zu anderen Wirbelstrom-

    Dreh zahlmesssystemen eine um

    Faktoren hhere Strsicherheit.

    Das Messsystem DZ 140 ist re-

    sistent gegen l und Schmutz.

    Die Betriebstemperatur des Mini -

    Sensors betrgt bis 285 C.

    Rot glhende Metalle:

    Das rote Glhen blendet rote

    Profilscanner in der regel. Blaue

    Scanner strt das hingegen nicht.

    (Halb-)transparente Materialien:

    Durch die kurze Wellenlnge dringt

    die blaue Laserlinie deutlich gerin-

    ger in die oberflche ein, als die

    rote

    Organische Materialien:

    Auch hier zeigt sich ein deutlich

    geringeres Eindringverhalten des

    blauen Lasers und damit hhere

    Messgenauigkeit.

    Gerade gegenber optischen

    Drehzahlmesssystemen ist dies

    ein entscheidender Vorteil, da

    somit kontinuierlich hochgenaue

    Messergebnisse erzielt werden.

    Das durchdachte Konzept ermg-

    licht zudem einen einfachen Sen-

    sortausch ohne Einstellarbeiten.

    Zu sehen auf:

    HANNOVER MESSE07.04.2014 - 11.04.2014Halle 9 / Stand D05

    SENSOR+TEST / NRNbERg03.06.2014 - 05.06.2014Halle 12 / Stand 337

    CONTROl / Stuttgart06.05.2014 - 09.05.2014Halle 1 / Stand 1304

  • 22 Ausgabe 08

    S e n s o r i k E n g a g e m e n t

    Integrationskalender

    Digitale ortskampagne

    Die VHS-Passau hat zusammen mit niederbayerischen Unternehmen,

    unter anderem auch Micro-Epsilon, einen interkulturellen Kalender ge-

    staltet. Jeden Monat erzhlen deutsche und auslndische MitarbeiterIn-

    nen Geschichten von erfolgreicher Integration.

    Die Ortenburger Unternehmen Micro-Epsi-

    lon Messtechnik, R. Scheuchl, Niederbay-

    erische Schotterwerke Rieger & Seil, Sonn-

    leitner Holzbauwerke und Kason starten

    die Initiative Leben-in-Ortenburg.de, um

    die Marktgemeinde Ortenburg als offenen,

    lebenswerten und wirtschaftstarken Ort zu

    prsentieren.

    Ziel der Initiative ist es, durch eine positive Au-

    endarstellung insbesondere den Zuzug von

    Fachkrften mit deren Familien zu frdern.

    Durch diesen Zuzug wird es mglich, dem

    demographischen Wandel entgegenzuwirken

    und damit die zahlreichen Angebote in der

    Marktgemeinde weiter auszubauen. Davon

    profitiert die gesamte Gemeinde Gewerbe-

    treibende wie auch Privatleute. erlutert Dr.

    Thomas Wipeintner die Motivation der Initi-

    atoren von Leben-in-ortenburg.de. orten-

    burg bietet laut den Initiatoren fr seine Gre

    ein hervorragendes Angebot in den Bereichen

    Kinderbetreuung, Schulen, Kunst, Kultur, Kir-

    che, Freizeit, Gastronomie, Einzelhandel und

    Vereinsleben. Attraktives Bauland, zukunftssi-

    chere Arbeitspltze von Handwerk bis High-

    tech, Mehrgenerationenleben und eine offene

    Willkommenskultur mit konkreter Unterstt-

    zung durch die Gemeindeverwaltung runden

    das Angebot fr interessierte Familien ab.

    Die neue Internetseite www.leben-in-orten-

    burg.de beinhaltet Imagefilm, regionale Stel-

    lenbrse und Immobilienmarkt, sowie Kurz-

    profile von ortenburger Gewerben, Vereinen,

    ffentlichen Einrichtungen und Institutionen.

    ortenburger Gewerbetreibende und Brger

    knnen sich kostenlos auf der Webseite regis-

    trieren und ihre Angebote in Form von Kurz-

    profilen, Stellen- und Immobilienangeboten

    auf der Seite darstellen.

    Die Auenwirkung und Verbreitung des Ange-

    botes soll ber soziale Medien, Verteilung von

    Flyern sowie durch Verlinkung auf den Web-

    seiten der teilnehmenden Gewerbetreibenden

    Vorlesung an der HS Esslingen

    Der Produktmanager fr Farbsensorik bei Micro-Epsilon Eltrotec, Joa-

    chim Hueber, hat im Wintersemester 2013/2014 im rahmen der Vor-

    lesung Messtechnik mehrere Vortrge an der Hochschule Esslingen

    gehalten. Anhand der Farberkennung sollte den Mechatronik- und Elek-

    trotechnik-Studenten die praktische Anwendung der optischen Mess-

    technik nher gebracht werden.

    gewhrleistet werden. Das Angebot bietet so-

    mit allen Brgern die Mglichkeit, sich an der

    positiven Darstellung der Marktgemeinde or-

    tenburg nach innen und auen zu beteiligen.

    www.leben-in-ortenburg.de

    Video: Willkommen in Ortenburg! http://bit.ly/1qC32YE

  • 2013 auf der SPS/IPC/Drives prsentiert Micro-Epsilon seine Sensorik-Neuheiten auf einem 100 m2 groen Stand.

    Ausgabe 08 23

    S e n s o r i k

    Messeauftritt damals ... und heute

    Branchenindex

    Automatisierung ......................... 5, 11, 20, 21

    Automotive .......................... 4, 6, 8, 9, 10 , 21

    Botanik ......................................................... 6

    F&E ............................................................... 6

    Metallproduktion................................... 15, 17

    Werkzeugmaschinenbau ........................... 20

    Produktindex

    capaNCDT Kapazitive Wegsensoren ........................................................................................... 18

    colorSENSOR Universelle Farbsensoren ................................................................................ 8, 22

    CSP2008 Universallcontroller fr bis zu 6 Sensoren.. .................................................................. 11

    gapCONTROL Laser-Profilsensoren zur Spaltmessung ....................................................... 10, 12

    eddyNCDT Wirbelstrom-Wegsensoren ........................................................................................ 20

    ELTROTEC Technische Endoskope .............................................................................................. 6

    optoCONTROL Hochauflsende optische Przisions-Mikrometer ............................................... 5

    optoNCDT Abstands- und Positionssensoren nach dem Laser-Triangulationsverfahren 9, 12, 16

    scanCONTROL 2D/3D Laser-Profilsensoren .............................................................. 1, 12, 16, 21

    thicknessCONTROL Dickenenmesssysteme fr versch. Branchen ...................................... 15,17

    turboSPEED Drehzahl-Messystem fr Turbolader ...................................................................... 21

    C h r o n i k

    1977 Einer der ersten Messestnde auf der Interkama 1985 stellte Micro-Epsilon zum erstem Mal auf der weltweitgrten Industriemesse, der Hannover Messe aus. Aufgrund der hohen resonanz wird bis heute auf der Hannover Messe ausgestellt.

    1977 2013

    1985

    Seit 1968 Jahren lst Micro-Epsilon Messtechnik die schwierigsten Aufgaben fr die Messung von Weg, Abstand, Position und Temperatur.

    Ausschlaggebend fr die Vermarktung sind vor allem damals und heute Messeauftritte im In- und Ausland.

    Trotz der zunehmenden digitalen Kommunikation wird bei Micro-Epsilon der direkte Kontakt zum Kunden auf einer Messe geschtzt. Hier knnen

    Messaufgaben in Detail besprochen werden und konkrete Anfragen angeschlossen werden.

  • Unsere News bei:

    MICro-EPSILoN

    MESSTECHNIK GmbH & Co. KG

    Knigbacher Str. 15

    94496 ortenburg / Germany

    Tel. +49 85 42/168-0

    [email protected]

    www.micro-epsilon.de

    .com/microepsilon

    .com/MicroEpsilon

    nd

    erun

    gen

    vorb

    ehal

    ten

    / Y97

    6034

    5-A

    0810

    34G

    KE

    www.youtube.com/MicroEpsilonSensors

    www.xing.com/companies/micro-epsilonmesstechnik