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01/ 18 DAS BORDMAGAZIN DER RHEIN-NECKAR AIR RNA .inside Mit ganzem Herzen dabei Mittendrin einfach mal raus Die Hamburger und ihre Außenalster // Seite 16 Mannheim to go Mit Rotweinwanderung und Erleuchtung // Seite 20 Franziska van Almsick im Gespräch // Seite 28

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01/ 18

DAS BORDMAGAZIN DER RHEIN-NECKAR AIR

RNA.inside

Mit ganzem Herzen dabei

Mittendrin einfach mal rausDie Hamburger und ihre Außenalster // Seite 16

Mannheim to goMit Rotweinwanderung und Erleuchtung// Seite 20

Franziska van Almsick im Gespräch // Seite 28

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• WILLKOMMEN AN BORD •

wir sagen herzlich willkommen an Bord unserer Dornier 328, herzlich willkommen sagt auch unser Magazin „RNA.inside“ mit den schönsten Seiten der Rhein-Neckar Air. Dieses Mal begegnen wir Ihnen mit einer kleinen Verbeugung, voller Dankbarkeit und Verbundenheit: Die Fluggastzahlen für unsere Destinationen Berlin und Hamburg entwickelten sich auch im Jahr 2017 weiter unverändert positiv, unser „Glückskind“ ist dabei die Verbindung nach Sylt, die in dieser Saison von April bis Oktober erstmals die magische 2.000-Tickets-Marke deutlich knackte.

Das ist eine große Freude für uns, aber natürlich nur durch Ihre Unterstützung und Ihre so positive Reso-nanz auf unser ehrgeiziges Serviceplus erst möglich geworden. Wir bedanken uns für viele Komplimen-te und arbeiten weiter daran, unseren Slogan vom „Fliegen wie privat“ täglich neu mit ganzem Herzen zu leben. Ein ambitioniertes Unterfangen, das vor allem unsere engagierten Mitarbeiter vorantreiben, die durch die Bank ihre Jobs wirklich lieben und mit genauso viel Leidenschaft wie Personality ausfül-len. Tanja Krüger (siehe Seite 14) aus dem Handling zum Beispiel träumt davon, mindestens bis 60 ganz nah dranzubleiben am Rollfeld und an der RNA, so sehr mag sie ihre Arbeit. Keine Veränderungen bitte, wünscht sich die blonde junge Frau, die gerade ge-heiratet hat. Und auch unsere Flugbegleiterin Nicole Reisinger (siehe Seite 6) würde ihren Arbeitsplatz „gegen nichts eintauschen wollen“.

Bleiben auch Sie uns treu, genießen Sie Ihren Flug, besuchen Sie mindestens in Gedanken einmal alle unsere Destinationen auf den folgenden Seiten. Wie immer mit zahlreichen Insidertipps für Mannheim, Berlin, Hamburg und Sylt. Die Insel gönnt sich derzeit übrigens ihren wohlverdienten kleinen Winterschlaf, hat sich aber binnen kürzester Zeit einen festen Platz in unseren Herzen und damit selbstverständlich auch in dem Flugplan 2018 erobert.

Allzeit guten Flug, Ihr

D i r k E g g e r t ,G e s c h ä f t s f ü h r e r / M a n a g i n g D i r e c t o r

R h e i n - N e c k a r A i r

Liebe Fluggäste,

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6RNA Inside

N E W S R U N D U M S F L I E G E N

10Destination Berlin

A B I N S M U S E U M : M I T C O M P U T E R ,

S C H WA R Z L I C H T, L A S E R U N D E I N E R P R I S E O S T

23RNA-Motivator

N I E D E R M I T D E M S C H W E I N E H U N D :

D I E D Y N A M I K G U T E R V O R S ÄT Z E

26Familie Weisbrodts Wohlfühloase

A D V E R T O R I A L : W E I N G U T H O L Z- W E I S B R O D T,

W E I S E N H E I M A M B E R G , I M P O R T R A I T

28RNA-Vielflieger-Interview

G E F L Ü G E LT E W O R T E : D I E S E S M A L

M I T F R A N Z I S K A VA N A L M S I C K

32Durchgestartet

A D V E R T O R I A L : 5 0 J A H R E G O S C H A U F S Y LT,

E I N L E C K E R E S S T Ü C K I N S E L H I S T O R I E

34Stürmische Momente

D E S T I N AT I O N S Y LT: E I N B E S U C H A B S E I T S

D E R H O C H S A I S O N U N D M I T V I E L R Ü C K E N W I N D

38Business-Briefing Deutschland

A D V E R T O R I A L : O L I V E R B R Ü M M E R

Ü B E R „ K U . B U S “ U N D N E T W O R K I N G

42Fluginfos

A L L E S W I S S E N S W E R T E R U N D U M I H R E N F L U G :

A L L E F L U G H Ä F E N , C H E C K- I N U N D TA R I F E

48Impressum

A L L E KO N TA K T D AT E N I H R E R

A N S P R E C H PA R T N E R B E I R N A

14Mitarbeiter-Interview

W O Z U TA N J A K R Ü G E R B E D I N G U N G S LO S „ J A“

S A G T U N D WA R U M S I E F L U G Z E U G E L I E B T

16Hamburgs Herzkammer

J E T Z T G E H T ‘ S R U N D , N Ä M L I C H R U N D U M

D I E A U S S E N A L S T E R , D I E G A R K E I N S E E I S T

20Unterwegs in und um Mannheim

V O N D E R R O T W E I N WA N D E R U N G B I S Z U D E N

W I N T E R L I C H T E R N I M L U I S E N PA R K : G O !

InhaltR N A- B O R D M A G A Z I N

• 01/18

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Köstliche Kooperation• SYLT •

• RNA INSIDE •

Ein Hoch im NordenKleine Insel, riesengroßer Erfolg: Seit 2016 fliegen wir von Mann-

heim aus regelmäßig während der Sommersaison Sylt direkt an, in

den Monaten Mai bis Oktober und mit stetig steigenden Fluggast-

zahlen. Erstmals wurden jetzt im auslaufenden Jahr 2017 mehr als 2.000 Tickets gebucht und täglich kommen bereits neue Anfragen rein, für die Sommersaison und

die Ferienzeiten 2018.

Übrigens: Der schnellste Rückflug von Sylt nach Mannheim, wahr-

scheinlich mit der Unterstützung einer steifen Brise von Nordwest,

dauerte nur unglaubliche 65 (!) Minuten.

// WWW.FLYRNA.DE "Eine Reise von Tausend

Meilen beginnt mit dem ersten

Schritt.

"

Eine großartige Kooperation, eine originelle Idee, ein tolles (limitiertes) Angebot: Kunden des Mannheimer Modehauses „Engelhorn“ können jetzt einen köst-lichen Tagesausflug mit RNA buchen. Um 8.30 Uhr Start in Mannheim, 90 Minuten später Landung auf Sylt, Taxitransfer zur berühmten „Sansibar“, Rantum, zum legendären und unglaublich üppigen Brunch. An-schließend freie Zeit für den Strand, für Shopping in Westerland oder Einblicke ins idyllische Keitum, um 17 Uhr dann Rückflug nach Mannheim. •

• RNA INSIDE •

Luftiger ChauffeurTaxi bitte! Aber gerne, kommt

sofort: Auf unseren Flügen Ham-burg-Mannheim, Berlin-Mannheim

und Mannheim-Sylt-Mannheim bieten wir Ihnen unseren Taxiser-vice an. Und der funktioniert so: Beim Check-in oder während des

Flugs fragen unsere Mitarbeiter ab, ob Sie am Zielort ein Taxi benöti-gen. Die Anzahl der gewünschten Wagen geben wir ans Ticket-Office

durch, das wiederum direkt vor Ort die Taxen ordert, sodass Sie

schon am Flughafen erwartet wer-den, wenn wir landen.

Noch ein bisschen Statistik oben-drauf? Im Schnitt werden bei Flü-gen von Berlin oder Hamburg fünf Taxen und auf Sylt sieben vorbe-stellt. Apropos Insel: Ein Danke-

schön geht an Uwe Thiele von der Sylter Funktaxenzentrale für die

gute Kooperation in der vergange-nen Saison!

Wer steht eigentlich hinter Rhein-Neckar Air? Unsere Mitarbeiter im Telegramm, dieses Mal ist

Nicole Reisinger dran

seit 2015 ist Nicole Reisinger als Flugbe-gleiterin bei RNA stop nach dem Abitur Aus-bildung zur Fremdsprachenkorrespondentin

stop in der Fliegerei seit 1995 stop stammt aus Kaiserslautern, fühlt sich aber inzwi-

schen samt erwachsener Tochter und Hund in Mannheim total wohl stop mag den per-sönlichen Kontakt zu den Passagieren stop hat „Stammpassagiere“, die sie schon seit

zehn Jahren oder länger kennt stop mag be-sonders, dass „bei uns noch Service an Bord gemacht wird und das zu Zeiten, in denen die Billigfliegerei vorherrscht“ stop macht

auch nach 20 Jahren in der Luft immer noch Fotos vom Flugzeug aus, weil die Aussicht

sie immer wieder neu fasziniert stop würde ihren Job „gegen nichts eintauschen“

RNA INDIVIDUELL

RNA INDIVIDUELL

• RNA INSIDE •

Ready for departure?Losfliegen, landen, fertig. Moooment mal: Vor und hinter

den Kulissen passiert einiges, bis eine RNA-Maschine startet. Gucken Sie unseren Piloten doch mal über die

Schulter, vom Büro bis ins Cockpit

Während Sie noch auf der Anfahrt sind, ist die Crew Ihrer Maschine bereits im Dienst. Mindestens eine Stunde vor Abflug treffen sich die Piloten mit der Flugbegleiterin zur Besprechung: Route, Wetter, aktu-elle Änderungen an den Flughäfen? Gleichzeitig wird die Abhebegeschwindigkeit anhand von Temperatur und Wind ermittelt und errechnet, wie schwer der Flieger beim Abheben sein dürfte.

30 Minuten vor dem Start: Die Crew läuft zum Flieger. Der Kapitän macht den Outside-Check. Gibt es Beschädigungen, tritt Öl aus, sind die Bremsen in Ordnung? Gleichzeitig überprüft der Copilot im Cockpit Notfallausrüstung und Borddokumente, die Flugbegleiterin die Kabine. Dann werden im Cockpit die Warnsysteme überprüft und die Route im Bord-rechner (FMS) programmiert. Kurz vorm Boarding der Passagiere wird die Checkliste vom Copiloten verlesen und vom Kapitän bestätigt. Mit den Pas-sagier- und Gepäckinformationen kann der Copilot jetzt das Abfluggewicht und den Schwerpunkt er-mitteln.

Alle an Bord? Jetzt hören die Piloten die ATIS (Automa-tic Terminal Information Service) zum Wetter und allen wichtigen Informationen am Startflugplatz ab. Vom Tower kommt die Freigabe für das Starten der Trieb-werke und die Streckenfreigabe. Sobald die Freigabe für das Verlassen der Parkposition von der Flugsicherung kommt, kann es losgehen: Guten Flug! •

L a o T s e ( 6 0 4 v . C h r . – 5 3 1 v . C h r . )

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Die Gepäckprofis II: In der Maschine

• RNA INSIDE •

Die Koffer werden in den Lade-raum im hinteren Teil der Ma-

schine geladen und gleichmäßig verteilt. Wenn viel Gepäck zu ver-laden ist (wenn es beispielsweise nach Sylt geht), wird platzsparend von hinten nach vorne gestapelt. Wer gut im Spiel „Tetris“ ist, hat dabei klare Vorteile! Besonderes Augenmerk braucht Sperrgepäck

wie Fahrradkoffer, Golfbags, Musikinstrumente, Kinderwagen oder Rollstühle. Übrigens: Wer als Ramp-Agent arbeitet, kann sich

den Gang ins Fitnessstudio sparen: Bei bis zu zwölf Abflügen und An-künften pro Tag werden bis zu vier

Tonnen Gepäck bewegt.

• RNA INSIDE •

Die Gepäckprofis I: Terminal und VorfeldEine packende Geschichte mit

englischem Akzent: Am Schalter erwartet Sie bei uns der Check-in-Agent und nimmt Ihr Gepäck in

Empfang. Der Mitarbeiter, der sich ab jetzt um Ihre Koffer kümmern wird, ist der Ramp-Agent. Er sorgt dafür, dass die Koffer vom Sicher-

heitsdienst kontrolliert und „durch-leuchtet“ werden. Das Gepäck wird noch einmal erfasst und dann auf den Wagen für die jeweilige Ma-

schine verladen. Wenn alle Passa-giere eingecheckt haben und das

gesamte Gepäck im System erfasst ist, kann der Check-in-Agent das

Passenger-Manifest erstellen: Diese Infos über Gewicht und Stückzahl gehen an den Piloten, der damit das tatsächliche Startgewicht und

die optimale Trimmung errechnet.

• RNA INSIDE •

VielversprechendesKompliment

Diplomkaufmann Wolfgang Ruck ist Inhaber der „DOMUS Wohnwerte Verwaltung GmbH“ mit Sitz in Mainz und regelmäßig mit unseren Maschinen unter-

wegs. Grund genug, mal nachzufragen, warum eigentlich.

Herr Ruck, willkommen an Bord. Erinnern Sie sich noch, wann Sie das erste Mal mit RNA geflogen sind und wohin? Mein erster Flug mit RNA war im Juni 2016 von Mannheim nach Sylt.Bitte nennen Sie drei Adjektive, mit denen Sie RNA spontan weiterempfehlen würden.Gastfreundlich, bequem und pünktlich.Und was gefällt Ihnen besonders an unserem Service?Bei RNA stimmt die Werbeaussage. Es wird postuliert „Fliegen wie privat“. Und genauso fühlt sich jeder Flug an. Ich habe des Öfteren erlebt, wie nach der Landung das Servicepersonal mit Beifall bedacht wurde.Das ist ein schönes Kompliment für unser Team. Herzlichen Dank. •

Sommerzeit. Strandzeit. BUDERSAND!

3 Übernachtungen in einem unserer eleganten und lichtdurch-fluteten Zimmer oder Suiten mit Blick auf das Meer, den Hörnumer

Hafen oder den Golfplatz

· Langschläferfrühstück bis 12:00 Uhr· Premium Elektro-Fahrrad für einen Tag

· SANSIBAR-Gutschein für eine süße Stärkung· Leih-Strandkorb an einem Tag während Ihres Aufenthaltes

und vieles mehr ...

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SYLT genießen, BUDERSAND erleben

Endlose Weite und Ruhe, eine einzigartige Natur und ein Hotel, welches in Ausstattung und Service keine Wünsche offen lässt: BUDERSAND bietet unzählige Möglichkeiten für Genuss und Entspannung. Weitere Infos erhalten Sie unter Telefon 04651.4607-0 oder online unter www.budersand.de. BUDERSAND Hotel - Golf & Spa - Sylt · Südkap GmbH & Co. KG · Am Kai 3 · 25997 Hörnum

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Was Sie in diesem Herbst gesehen haben

müssen

Die größten Stars im Berliner Herbst 2017 tragen Pelz! Nichts, aber auch gar nichts, was die Bundeshauptstadt im Herbst 2017 aufzubieten hat, ist der Popularität der neu-en Stars des Berliners Zoos Meng Men und Jiao Quing gewachsen. Die beiden jugend-lichen Pandabären kamen im Sommer nach Berlin. Man sah sie. Sie siegten.

Bis zu 10.000 Leute stehen seitdem am Tag geduldig Schlange, um von der Aussichts-plattform einen Blick auf Pekings putzige Pelze zu werfen. Die Liebe des Berliners zu seinem bärigen Wahrzeichen ist auch im Jahr sechs nach Knut ungebrochen. Wenn Sie also im Westen der Innenstadt unter-wegs sind und keinen Abstecher in den Zoo machen – selber schuld.

Der Eisbär Knut übrigens, Sie werden sich erinnern und bestimmt im Zusammenhang mit den Pandas an ihn gedacht haben, hat im Naturkundemuseum (das mit dem Dino!) eine neue Anstellung gefunden. Er dient dort als Aushängeschild der Sonderausstel-lung „Highlights der Präparationskunst“. Das eher tragische Ende einer kurzen, aber ge-waltigen medialen Eisbärenkarriere.

Natürlich können Sie sich an die Spree oder in eine Kreuzberger Knei-pe setzen und Berliner Weiße trinken, bis die Lichter ausgehen. Sie könnten aber auch die neuesten Reisetipps von RNA.inside für den

Berliner Herbst abarbeiten. Merke: Hier gibt’s die besten Reisetipps, keine Kopfschmerzen!

Das Berliner Computerspiele-

museum hat sich längst von einem Geheim-

tipp zur Institution gemausert.

• DESTINATION BERLIN •

• • • Fortsetzung auf Seite 12

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Es erwartet Sie ein kurzes, schmerzhaftes

Wiedersehen mit Ihren Steuer-

groschen.

Ausgetobt? Brauchen Sie noch etwas für die Sinne? Haben wir! Ein besonderes Besu-cher-Highlight in diesem Herbst in Berlin ist die „SchwarzLicht Insel“, eine völlig

schräge Location in der Goerzallee 190 in Steglitz. Hier können Sie einen 18-Loch- Minigolfplatz im 3-D-Format bespielen, bei Schwarzlicht. Oder bowlen Sie auf fluores-zierenden Bahnen. Oder hüpfen Sie in der „Laserlight Mission“ unter und über Laser-strahlen. Das Ganze ist geöffnet von Diens-tag bis Sonntag ab 14.00 Uhr, Tickets kosten ab 7,50 Euro pro Nase.

Ganz ohne Häme wollen wir Ihnen zum Abschluss unserer Herbsttour durch die Bundeshauptstadt noch einen Blick auf ein Stück gelebte Zeitgeschichte er-möglichen. Es erwartet Sie ein kurzes, schmerzhaftes Wiedersehen mit Ihren Steuergroschen. Denn es gibt immer noch das Angebot „Erlebnis BER“ (kein Witz des Berichterstatters), eine Besichtigung der umstrittensten Baustelle Deutsch-lands, des nach Luft ringenden Flugha-fens Berlin Brandenburg. Das Besucher-management der Flughafengesellschaft bietet diese Touren immer donnerstags um 14.00 Uhr an. Erwachsene zahlen zehn Euro, Kinder fünf Euro. Anmeldung unter 030-6091-77770.

Wir wünschen gute Unterhaltung und Happy Landings. •

(Fast) noch lebendig sind hingegen die Menschen, Monstren und Maschinen, die Sie in der Karl-Marx-Allee 93a in Fried-richshain antreffen können: Das Berliner Computerspielemuseum hat sich längst von einem Geheimtipp zur Institution gemau-sert. Hier können Sie die ganze Entwick-lung der digitalen Spiele von den frühen 1970ern bis heute nachvollziehen. Besonde-res Highlight: längst vergessene DDR-Hard-ware und Klassiker wie das Atari-Tennis-spiel „Pong“, das der Autor dieser Zeilen 1973 zu Weihnachten bekam – und prompt nicht zum Laufen brachte. Das Museum ist übrigens fast so lang geöffnet wie Ihre neueste Spiele-App auf dem Smartphone, nämlich täglich von 10.00 bis 20.00 Uhr.

Wo wir gerade bei künstlichen Realitäten sind: Das mit viel Vorschusslorbeeren ge-startete Virtual-Reality-Kino an der Alten Münze in Berlin ist inzwischen leider den Weg zu Knut gegangen. Es war (wie so viele Revolutionäre in Berlin) wohl einfach sei-ner Zeit voraus.

Weiter geht’s. Da Sie jetzt schon tief im Berliner Osten sind, schlagen wir eine Weiterfahrt in die Hellersdorfer Straße 179

vor (Linie 5, U-Bahn Cottbusser Platz), zu-mindest dann, wenn es Sonntagnachmittag ist. Denn nur dann hat – immerhin kosten-los – die „Plattenbau-Museumswohnung“ geöffnet. Eine Zeitkapsel, eine Reise in die Berliner Plattenbauten der frühen 1980er Jahre: eine 3-Raum-Wohnung ausgestattet mit allen Luxusprodukten der Zeit wie Ra-fena-Farbfernseher, Rotkäppchen-Sekt und Patronen-Soda. Zusammen mit den treffen-den Erläuterungen des Personals eine ein-drucksvolle Zeitreise in ein vergangenes, ziemlich altes Deutschland.

Wenn Ihnen nach so viel Geschichte die Beine jucken und Sie die Spinnweben zwi-schen den Ohren los werden wollen, ist Ihr nächster Waypoint die Malteserstraße 139 im südlichen Tempelhof. Hier wartet mit dem Sprung.Raum einer der größten und professionellsten Trampolinparks weit und breit auf Sie. 60 Minuten nur kurz unter-brochener Freiflug kosten hier 13 Euro pro Springer. Dazu kommen noch 2,50 Euro für die obligaten Socken. Die Öffnungszeiten sind regelmäßig von 13.00 bis 21.00 Uhr, am Wochenende länger.

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» Zur rechten Zeit am rechten Ort«

• MITARBEITER-INTERVIEW •

RNA.inside: Tanja, Sie haben vor Kurzem ge-heiratet, die allerherzlichsten Glückwünsche auch von RNA.inside für Sie beide nachträg-lich. Wo haben Sie und Ihr Mann sich kennen-gelernt? Tanja Krüger: Vielen Dank für die Glück-wünsche. Wie das Leben manchmal so spielt: Man sieht sich zufällig, man ist sich auf Anhieb sympathisch und der Rest pas-sierte von ganz alleine.

Ein bisschen Familiengeschichte: Wo leben Sie heute, wo kommen Sie ursprünglich her? Und wie sind Sie aufs Flugzeug gekommen?Ich bin gebürtige Mannheimerin und bevor

Das erklärt natürlich auch Ihre Hochzeits-fotos mit den beiden Oldtimern, einer für die Piste, einer aus der Luft. Wie haben Sie denn zu RNA gefunden? Wie war Ihr Ausbildungs-weg?Mein Ausbildungsweg war ein ziemliches Durcheinander, bis ich genau das gefunden habe, was mir wirklich Spaß macht. Ich habe zuvor eine Ausbildung als Tattoo- Artist und danach eine weitere Ausbildung zur staatlich anerkannten Kosmetikerin gemacht. Aber das alles hat mich irgendwie nicht erfüllt. Zu der Firma „H2 Handling“, die für die RNA tätig ist, habe ich dann eher zufällig gefunden. Ich glaube, ich hat-te Glück und war einfach zur rechten Zeit am rechten Ort.

» Mein Ziel ist es, bis zur Rente auf dem Vorfeld rumzuspringen. «

Was genau machen Sie jetzt bei RNA? Wie sieht die Arbeit im Handling aus und was ist das genau?Genaugenommen habe ich drei Jobs. Ich arbeite einmal als „Director of Catering“, das bedeutet, dass ich mich um die kom-plette, bei RNA übrigens besonders leckere Bordverpflegung kümmere. Dann arbeite ich als „Handling Agent“, das umfasst die ganze Bodenabfertigung, fängt an mit dem sogenannten Aushallen der Flieger, geht über die Kofferabfertigung, das Be- und Entladen der Flugzeuge, die Kommuni-kation mit den Crews, das Einwinken der Flugzeuge, die Bodenstromversorgung bis hin zur Reinigung, und noch so einiges mehr. Dann bin ich auch noch als Feuer-wehrfrau tätig, und zu guter Letzt arbeite ich nebenbei noch im technischen Dienst am Flugplatz.

es meinen jetzigen Mann und mich ver-gangenes Jahr nach Brühl verschlagen hat, wohnte ich auch immer in Mannheim. Ich habe drei leibliche Kinder und mein Mann hat auch drei Kinder mit in die Ehe ge-bracht. Ich hatte schon immer und habe immer noch ein riesengroßes Interesse an Flug-zeugen. Ich liebe das Gefühl, über den Wol-ken zu sein, wobei mir vollkommen egal ist, ob mit einem Flugzeug, dem Helikopter oder einem Fallschirm. In meinem Job bleibe ich zwar immer auf dem Boden, aber so kann ich den Fliegern immerhin täglich ganz nahe sein.

Das klingt beeindruckend. Was machen Sie am liebsten, wenn Sie mal nicht arbeiten?Ich fotografiere sehr gerne und genieße mei-ne freie Zeit am liebsten in der Natur oder in meinem Garten. Die Gartenarbeit ist für mich Erholung pur. Wenn dann noch mein Mann dabei ist, ist alles perfekt.

Was unterscheidet RNA von anderen Arbeit-gebern?Bei der RNA oder auch ganz allgemein am Flugplatz geht es wirklich sehr familiär zu. Hier sind die Mitarbeiter keine Nummern, sondern man kennt sich persönlich. Jeder ist immer für jeden da, das macht das Gan-ze „besonders“.

Wie würden Sie das Miteinander unter den Kollegen beschreiben? Stimmt das Klima an Land und in der Luft?Auf alle Fälle. Wir sind ein sehr gutes Team, in dem alle super miteinander aus-kommen. Ich bin immer gerne am Flugplatz.

Und wo soll die Reise für Sie mittelfristig hin-gehen? Welche Ziele peilen Sie an?Mein Ziel ist es, bis zur Rente auf dem Vor-feld rumzuspringen und Flieger einzuwin-ken. Ich bin rundum glücklich so, wie es ist, und möchte keine Veränderung. 

Wo würden Sie gern mal mit RNA hinfliegen und warum genau dort hin?Ich würde gerne nach Sardinien fliegen, da die-se Insel für mich etwas ganz Besonderes ist.

Fällt Ihnen spontan irgendetwas ein, das Sie bei RNA gern verändern würden?Ganz ehrlich? Nein. •

Nichts spricht so sehr für ein Unternehmen wie seine engagierten Mit-arbeiter. In dieser Ausgabe kommt Tanja Krüger aus dem Handling zu

Wort, die soeben „Ja“ zu ihrem Mann gesagt hat und schon ewig schwer verliebt in Flugzeuge ist

MITMACHEN?!

So enthusiastisch über Ihre Arbeit reden wie Tanja, das wollen Sie auch?

Sie interessieren sich für einen Job bei RNA? Wir haben „leider“ wenig Fluktuation, aber man weiß ja nie.

Schicken Sie uns gern Ihre aussage-kräftigen Bewerbungsunterlagen:

Rhein-Neckar Air GmbHSeckenheimer Landstraße 172

68163 Mannheim

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• DESTINATION HAMBURG •

Die Herzkammer Hamburgs

Beginnen wir mit einigen unbequemen Wahrheiten: Die Alster ist kein richtiger See, sie ist ein aufgestauter Fluss. Das Segeln auf ihr ist eine Mischung aus Langeweile (man-gelnder Wind) und blankem Entsetzen (Fall-winde). Die Hamburger haben eine krankhaf-te Fixation auf Schwäne, und das seit 1664. Und der offizielle Guide der Stadt empfiehlt für das Laufen an der Alster „… nicht in Großvaters Turnhose antreten, sondern bes-ser in den neuesten Laufklamotten!“

Sind Sie noch bei uns? Dann lassen Sie uns das Phänomen Außenalster „auseinander-klamüsern“, wie der Hamburger sagt. Am Anfang steht dabei eine Zahl: 7,4 Kilometer lang ist die Runde um Hamburgs großen Binnensee. Wenn Sie den Blick auf die Hamburger Skyline genießen wollen – oder das, was die Hamburger dafür halten –, empfehlen wir das östliche Ufer. Mehr Grün bekommen Sie allerdings am westli-chen Ufer geboten.

Bitte machen Sie sich im Vorwege von der Illusion frei, dass dies eine Wanderung in un-berührter Natur sei, Teile der Strecke liegen am Rande sechsspuriger Straßen. Immerhin: Richtig ärmliche Wohnquartiere werden Sie auf Ihrer Runde nicht zu sehen bekommen, denn dem Hamburger ist seine Alster lieb und teuer. Und das dürfen Sie ganz wörtlich

Geschäftstermin vorzeitig beendet? Überdosis beim Shopping? Einfach mal raus aus dem Hotel? Wir hätten da einen Vorschlag: Umrunden Sie die Außenalster! Ein einzigartiges Erlebnis. Millionen von Läufern und

Wanderern können sich nicht irren.

nehmen, denn zwischen Harvestehuder Weg und „Schöne Aussicht“ liegen einige der teu-ersten Wohnquartiere Deutschlands.

Wenn Ihr Blick dann über die Wasserfläche streift, werden zwei Dinge unweigerlich Ihre Aufmerksamkeit auf sich ziehen, und beide sind weiß. Da sind zum einen die Alsterschwäne, die seit mehr als 350 Jahren den Hamburgern ein Symbol für Wohlstand und Wohlergehen ihrer Stadt sind. Diese Tiere werden verhätschelt, haben eine eige-ne Behördentruppe, die für sie verantwort-lich ist (das „Schwanenwesen“) und gehen gemeinsam ins Winterquartier. Großes Kino, meist um den 15. November herum. Folgen Sie einfach der Menschenmenge und den Kamerawagen.

Die anderen großen weißen Dinger auf dem Wasser sind keine Vögel, sondern Alsterdampfer. Früher nichts anderes als marine Linienbusse, heute ein pittoreskes Muss für jeden Touristen. Je nach Wetter-lage gibt es Touren unter Dampf, mit dem Cabrio oder ganz zeitgemäß mit Sonnen-strom. Ausgangspunkt der Touren ist in jedem Fall der Anleger am Jungfernstieg an der Binnenalster. Empfehlenswert.

• • • Fortsetzung auf Seite 18

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Auch wenn Sie in Hamburg niemals eine Wanderung ohne Schirm oder Goretex an-treten sollten, ein Fresspaket brauchen Sie für die Alsterrunde nicht einzupacken. Es gibt wenige Orte in Deutschland, wo Sie in kürzerer Zeit mehr empfehlenswerte gastronomische Zwischenstopps passie-ren werden. Mit Ausnahme des äußersten Südostens Ihrer Runde sind Sie nie weiter als 400 Meter vom nächsten guten Cappuc-cino entfernt. Jeder Hamburger hat dabei seine ganz private Präferenz. Einige lieben Bobby Reich an der Krugkoppelbrücke im Norden, weil da schon die Eltern Händchen

gehalten haben. Andere begeistern sich für die Grandezza des Literaturhauscafés oder den ungezwungenen Red-Dog. Wir bevorzu-gen das AlsterCliff, nicht zuletzt wegen der Pizza-Beilage zum Kaffee. Und überall, wer-den Sie feststellen, mischen sich Hambur-ger und Touristen ohne Berührungsängste. Der größte Fan der Hamburger Sehenswür-digkeiten ist ohnehin – der Hamburger.

Zurück auf den Wanderweg: Falls Sie schon am Vorabend der Pizza zugesprochen haben und Ihre Alsterrunde deswegen im ver-schärften Tempo als Jogger zurücklegen wollen, müssen wir Sie warnen: Sie sind mit diesem Plan nicht allein, zu keiner Tages- und Nachtzeit, niemals. Deutschlands

oder dem SUP-Board kann jeder Hamburger auf der Alster in See stechen. Und sie tun es alle, zu jeder Jahreszeit. Kapitäne der Alster-dampfer brauchen Nerven wie Drahtseile.

Genug der Anekdoten. Und wo soll man jetzt wirklich hingehen? Geborene Ham-burger und bekennende Alsterskeptiker empfehlen Ihnen übrigens an einem klaren, kalten Abend einen späten Besuch der Grün-fläche vor der Schönen Aussicht am Ostufer. Hinter Ihnen schlafende Millionäre. Vor Ihnen der See. Am Horizont das Lichterspiel der City. Mehr Hamburg gibt es nicht. •

höchstfrequentierte Laufstrecke zieht alle an. Die Poser, die Racer, die schnaufenden Trampeltiere und die Nordic Walker mit ihren Schlagstöcken. Unlängst wurde hier sogar Madonna gesichtet. Aber auch für sie galt: Nie läuft man allein, ständig ist jemand vor oder hinter einem. Das muss man mö-gen, Erlebnischarakter hat es in jedem Fall.

Noch mehr zu erleben gibt es, wenn – was nur alle Jubeljahre passiert – die Alster zu-friert. Der Innenbehörde graut vor diesem seltenen Ereignis und so schickt man den ganzen Winter über Eisbrecher auf die Alster, um das Volk vom Eis zu halten. Aber wenn es einmal lange genug kalt ist, pas-siert es: Zähneknirschend gibt die Innenbe-hörde die Eisfläche frei und im selben Mo-ment ist Hamburg im Ausnahmezustand. Als fielen Karneval und Oktoberfest zusam-men. Kontore und Kanzleien verlegen ihre Konferenzen an die Glühweinstände und in der Unfallchirurgie fahren sie Sonder-schichten am Gipsmischer.

Überhaupt der Sport und seine Wechselfälle: Auch die Alster selbst ist für die Hamburger so etwas wie ein großer Trimm-Dich-Par-cours. Und damit sind nicht nur die elitären Segelvereine und die nicht weniger hochnäsi-gen Kanuten und Ruderer gemeint. Mit einer gemieteten Jolle, einem schlichten Kanu

VERGNÜGTE BINNENRUNDE

Wer in Hamburg „Alster“ sagt, denkt automatisch auch „Vergnügen“. Die gleichnamige Veranstaltung, schon

über 30 Mal im späten Sommer/ frühen Herbst ausgerichtet, begann als leicht anarchisches Festival rund

um die Binnenalster mit reichlich Improvisationstheater und Straßen-gelagen und hat sich längst zu einer magnetischen Mischung aus Kunst,

buntem Budenkommerz, Kultur, Musik und Mitmachspektakel gemausert. Jahr für Jahr zieht die bunte Runde

mitten in der Stadt über 500.000 Be-sucher aus der ganzen Welt an. Zum Vormerken (und frühzeitigen Ham-

burgtermine-Austarieren): Alsterver-gnügen 2018 vom 30. August bis 2.

September!

„VERSICHERUNGEN KOMMEN BEI UNS ZULETZT.“

Dieses Prinzip schätzen unsere Kunden aus Industrie, Handel und Gewerbe. Denn unsere Unabhängigkeit sowie unsere Erfahrung ermöglichen eine kompetente Beratung, bei der die Wahl des passenden Versicherungsschutzes beinahe zur Nebensache wird.

Mehr über uns, unsere Arbeitsweise und den hier abgebildeten „Mäklerstock“ erfahren Sie unter www.sup-ma.de

Erfahrung, die Vertrauen schafft.

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• DESTINATION MANNHEIM •

Das fängt ja gut an!

Kleine Leseanweisung: Mannheimer dürfen den folgenden ersten Absatz überspringen. Für Zugezogene, Bahnsteigwechsler und Touristen aus Fernost in der Zwischenzeit einige Stichworte zum Luisenpark: Er befindet sich mitten in Mannheim, ist ein kulturhistorisches und gartenbauliches Denkmal, liegt direkt zu Füßen des Fern-meldeturms und ist weit und breit das beliebteste Ausflugsziel. Ob das an den Nasenbären, Schneeeulen und Zebraman-

Mit den Weihnachtsmärkten und dem Fest geht das Jahr zu Ende. Aber der Kultur-Winter in Mannheim und Umgebung fängt erst richtig an.

Begleiten Sie uns zu den Winterlichtern im Luisenpark und auf die Rotweinwanderung in Freinsheim. Prädikat: empfehlenswert!

gusten liegt, die es hier auch zu begucken gibt, ist unklar. Klar ist nur, dass zwischen die Mannheimer und ihren Luisenpark kein Blatt Papier passt.

Alle wieder da? Weiter geht’s: Das Faszinie-rende am Luisenpark ist, dass er es schafft, seine Freunde das ganze Jahr hindurch zum Besuch zu verlocken. Das liegt nicht so sehr an den niedrigen Eintrittspreisen (Tageskarte sechs Euro), sondern vielmehr • • • Fortsetzung auf Seite 22

an den ständig wechselnden Programm-highlights. Und das Highlight ab Ende Janu-ar sind nun mal die Winterlichter, eine Art faszinierendes, hausgemachtes Polarlicht.

Los geht’s am 20. Januar. Fünf Wochen lang erstrahlt der Park dann ab Einbruch der Dunkelheit in den tollsten Farben und glänzt mit Lichtinstallationen. Geplant und aufgebaut wird die Lightshow mit den über 3.000 Lampen von einem Team unter der Anleitung des Künstlerduos Reinhard Hartleif und Wolfgang Flammersfeld, 2018 bereits zum vierten Mal. Die Besucher sind zu Recht jedes Mal aufs Neue begeistert. So sehr, dass die Veranstaltung regelmäßig über die fünf Wochen hinaus verlängert werden musste. Und das war gut so, denn an einzelnen Abenden drängten sich mehr als 3.500 Zuschauer durch den Park.

Wo in Freinsheim

» Wanderung « draufsteht,

ist auch körperliche

Ertüchtigung drin.

Übrigens: Kenner entweichen den Spitzen des Besucheransturms auf die Winterlich-ter in luftige Höhen, genauer gesagt in 121 Meter Höhe: Von der Aussichtsplattform des Fernmeldeturms sieht der Lichterglanz noch schöner aus. Der Weg nach oben kostet sieben Euro, Geburtstagskinder haben freien

Eintritt. Eine echte Empfehlung, nicht nur an Ehrentagen. Der Turm hat übrigens regel-mäßig mindestens bis 22.00 Uhr geöffnet.

Weiter geht es in der Region, ganz boden-ständig: Eine Woche nach dem Auftakt im Luisenpark kann man wenige Kilometer weiter Richtung Westen ebenfalls eine Wan-derung durch wunderschöne Natur machen. Denn vom 26. bis 28. Januar starten die Freinsheimer mit ihrer berühmten Rotwein-wanderung in die Weinfest-Saison 2018.

Wer jetzt aber meint, der Begriff „Wande-rung“ würde in diesem Fall nur wenige, zunehmend schwere Schritte von Weinprobe zu Weinprobe beinhalten, sollte sich auf eine Überraschung gefasst machen. Denn wo in Freinsheim „Wanderung“ draufsteht, ist auch körperliche Ertüchtigung drin. Nicht weniger als sieben Kilometer ist die Strecke nämlich lang, die die 16 Winzer und Wein-güter im kommenden Frühjahr verbindet.

Wenn Mannheim sich ein weißes Kleid über-zieht: Schneefall setzt dem Wasserturm eine Mütze auf

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Start frei zur ersten Runde bis zur Weinla-ge Musikantenbuckel ist am Freitagabend unter Fackelschein und Schwedenfeuern um 18.00 Uhr am historischen Rathaus. Rund 20 köstliche und trotz winterlicher Temperaturen wohltemperierte Rotweine erwarten die Wanderer.

Die Besucher sind zu Recht

jedes Mal aufs Neue begeistert.

Und auch an regionalen Köstlichkeiten und den Glühwein hat man natürlich gedacht. Wer am Freitagabend nicht dabei sein kann, hat am Samstag und Sonntag jeweils ab 11.30 Uhr eine zweite Chance zu dieser einzigartigen Wanderung; dann sogar mu-sikalisch vom Spielmannszug Freinsheim begleitet.

Wer schon etwas früher auf den Beinen ist, kann übrigens am Sonntag die Gelegenheit nutzen, ab 9.30 Uhr beim Volkslauf rund um den Oschelskopf zu starten. Die Stre-ckenlänge beträgt rund zehn Kilometer und den Gewinnern winken beste Weine von den Freinsheimer Winzern. Das sollte als Ansporn für individuelle Höchstleistungen genügen. Alle Läufer, die mehr dem olym-pischen Motto „Dabeisein ist alles“ folgen, sind herzlich eingeladen, gleich nach dem Zieleinlauf die Rotweinwanderung zu starten. Da wird selbst das Auslaufen in Freinsheim zu einem ganz besonderen Er-lebnis … •

Steht im Zentrum der Freinsheimer Eröffnung der Weinfestsaison 2018: guter Roter

Nieder mit dem Schweinehund

Mit dem Aufhören anfangen oder nie mehr aufhören mit dem Neuanfang? Hä?! Ge-nau, wer Lebensgewohnheiten ändern will, braucht als Erstes einen Perspektivwech-sel. Sie ahnen es schon, jetzt kommt der Klassiker mit dem fast leeren oder halb-vollen Glas. Denn egal, ob es Ihnen um das Abnehmen, den Rauchstopp, das Verlangen nach gesunder Ernährung, mehr Sport, we-niger Stubenhockerei oder die Reduzierung stimmungsaufhellender Getränke geht: Der

innere Schweinehund wird sofort ruhiger, wenn er weniger Futter bekommt. Wenn Sie nicht mehr rauchen, werden Sie NIE wieder gemütlich eine Zigarette schmöken können? Korrekt. Anders gesagt: Wenn Sie nicht mehr rauchen, werden Sie Ihre Lungen NIE mehr durchteeren, end-lich durchatmen und viel besser riechen, schmecken und Ausdauersport betreiben.

Neuen, guten Vorsätzen stellt sich so Vieles in den Weg. Egal, ob zum Jahresanfang oder mit vorausschauendem Blick auf die Badesaison:

Hier erfahren Sie, wie Sie am besten mit dem Aufhören anfangen oder nie wieder aufhören mit dem neuen Anfang.

• RNA-MOTIVATOR •

• • • Fortsetzung auf Seite 24

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Das klingt besser? Definitiv. Nehmen Sie für das erste Sparring mit dem Schweine-hund also einen Fokuswechsel in der Aus-einandersetzung vor: weg vom Verlust (des Qualms, der Couchhängerei, der Burger, des Rauschs), hin zum Gewinn (gute Luft, Spannkraft, Gewichtsverlust, klarer Kopf). So fangen Sie entspannter an mit dem Aufhören, so hören Sie nie wieder auf mit diesem Anfang.

Die nächste Hürde, über die Sie das störri-sche Vieh Schweinehund freudvoll prügeln dürfen, ist die Ziellinie. Die steckt man nämlich nur allzu gern gaaaanz dahinten ab, genau dort, wo das Unrealismusland beginnt. Schrauben Sie Ihre Ansprüche an sich und Ihre Erwartungen auf ein ver-trägliches Maß herunter, auf eines, das Sie genau da abholt, wo Sie sich befinden. „Jeden Tag Yoga machen, gleich nach dem Aufstehen“, erschlägt Neuyogis schon beim ersten Augenaufschlag. Einen einzigen Sonnengruß im Lauf eines jeden Tages irgendwo einzubauen, lässt dagegen keine Ausreden mehr zu. Haben Sie nicht ge-schafft? Lächerlich. Der dauert keine zwei Minuten, vor allem, wenn alle Dogmen auch noch vorher beiseitegeräumt werden. Ein einziger Sonnengruß braucht keine Matte, keine hippe Hose und kein You-Tube-Video, der kann sogar zwischen dem Kopierer und der nächsten Sitzung statt-finden, wenn gerade keine/r guckt. Und

glauben Sie uns: Er vermehrt sich rasant, wenn Sie ihn lassen.

Sie wollen sich gesünder ernähren? Vermei-den Sie auch hier Überforderung. Fünf Hän-de voll Obst plus ausschließlich vegetarische Kühlschrankfüllung, Glutenfreiheit und Zu-ckerverzicht sowie Gemüse nur vom lokalen Händler ab Montag, das ist keine realistische Zielsetzung. Endlich doch mal den Ökoim-biss um die Ecke zu testen dagegen schon, genauso, wie die nächste Serien-Session gemeinsam mit Bio-Nüssen statt Gummibär-chen zu absolvieren oder Rippchen einfach mal gegen hippen Grillkürbis einzutauschen. Entwickeln Sie ein kreatives Belohnungs-schema, das sich möglichst weit abseits Ihres gewohnten Konsumverhaltens bewegt. Das bringt neue Impulse, die es Ihnen wieder-um erleichtern, sich neu zu erfinden und den Schweinehund zu vergessen. Sechs Tage keine Sweets könnten einen Termin beim Os-teopathen nach sich ziehen. In acht Wochen nur zwei Glas Rotwein getrunken? Dann ist der Gemüseschredderer zur Greenie-Produk-tion jetzt drin. Und nach sechs Monaten ohne Zigaretten buchen Sie ein Klosterwochen-ende mit Meditationsgrundkurs. Das ist nicht Ihres? Genau deswegen. Nichts verändert eingefahrene Verhaltensmuster nachhaltiger als neuer Input. Niemand verlangt, dass Sie anschließend Mönch werden, keiner verbie-tet das Lachen in skurrilen Situationen, beim Abgewöhnen und Neuanfangen.

Und last but not least: Setzen Sie als sozia-les Wesen auf gruppendynamische Kont-rolle und solidarische Ansteckungseffekte. Nichts erleichtert in Stresssituationen den Rauchstopp so sehr, wie den besten Kum-pel oder die gute Freundin anzurufen und hemmungslos 7,5 Minuten ununterbrochen beschimpfen zu dürfen. Nichts erleichtert den Einstieg in die Joggingschuhe so wie vorwegtrabende Leidensgenossen. Und soll-te der Schweinehund zwischen diesen letz-ten Zeilen immer noch herumkläffen, dann hilft nur noch Selbsterpressung. Verkün-den Sie lautstark, Sie leben ab jetzt vegan, wandern diesen Sommer den Jakobsweg, lernen jetzt Chinesisch oder streben eine Zweitkarriere als Triathlet/in an. Wenn Sie auch nur einen Funken Selbstachtung und Ihre Credibility im Umfeld retten wollen, wird Sie das zur Veränderung nötigen. Haut auch nicht hin? Es ist Ihnen total egal, was andere denken? Dann bleibt zum Trost nur noch Ihre offensichtlich sehr innige Be-ziehung zum inneren Schweinehund. Die kann ja auch sehr erfüllend sein: Wenn man sich einmal entschlossen hat, nachhal-tig dazu zu stehen. •

No Chips, keine fiesen Fette, null Süßes: Obst, Trockenobst, Chiasamen und Nüsse können Deine Freunde sein

Endlich beweglicher, belastbarer, attraktiver und schlanker: Sportliche Routinen zu entwickeln, fällt in der Gruppe leichter

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Syltfeeling in der Toskana Deutschlands

Am Wochenende heißt die Devise häufig: Kraft tanken. Und wo könnte man das besser als in der Idylle von Weinbergen? Einer dieser Kraft-

tanken-Orte ist das Weingut Holz-Weisbrodt in Weisenheim am Berg zwischen Bad Dürkheim und Grünstadt. Seit kurzem gibt es eine

Auswahl auch an Bord der Rhein-Neckar Air.

• ADVERTORIAL REGION RHEIN-NECKAR • trieb ein. Die Art, Wein zu machen, wie sein Vater es gemacht hatte, entsprach jedoch nicht seinen Vorstellungen, hatte er doch in dem Vorzeigebetrieb Bürklin-Wolf das Weinmachen gelernt. So entstand 2005 mit dem Artrium das eigentliche Weingut. In dem kathedralenartigen Bau spielt sich

der gesamte Prozess der Weinentstehung ab. Im für den Gast sichtbaren vorderen Be-reich findet man eine schicke Vinothek im toskanischen Stil. „Unsere Gäste verbringen bei uns ihre wertvollste Zeit – wir machen daraus einen Tag Urlaub.“, umschreibt In-dra Weisbrodt, Ehefrau von Sebastian, ihre Philosophie als Leiterin der Vinothek. Zwei Außenterrassen, ein offener Wintergarten und eine Loungewiese machen das Artrium zu einer Wohlfühloase. Das Ambiente ist geprägt von einem illustren Publikum und dem einen oder anderen schönen Auto – gerade dann fühlt man sich wie auf Sylt.

„Unsere Weine sollen in erster Linie Spaß machen und für unkomplizierten Trink-genuss stehen“, beschreibt Sebastian seine Handschrift. Die gute Qualität der Weine wurde bereits vielfach prämiert. Das Sorti-ment umfasst auch Weine, die für den an-spruchsvollen Weinkenner Entdeckungen sind. So zeigt Sebastian sein ganzes Können in dem Riesling „Leopold“, der seinem jüngsten Nachwuchs gewidmet ist. Kraftvol-le Rotweine aus dem Barriquefass runden das Portfolio der Top-Editionen ab. •

// WWW.HOLZ-WEISBRODT.DE

Gestartet sind Helga und Willibald Weisbrodt in den 70er Jahren im heutigen Stammhaus. Es beherbergt das Restaurant mit Pfälzer Küche. Hier gibt es Saumagen und hausgemachte Bratwurst ebenso wie Spargelgerichte. Man genießt in rustikalem Ambiente, wochenends mit Live-Musik, zu der vor allem die ältere Generation das Tanzbein schwingt. „Diese Tradition wer-den wir auch in Zukunft aufrechterhalten, denn spätestens seit Helene Fischer ist der Schlager auch in der jüngeren Generation angekommen“, ist Christian Weisbrodt überzeugt, der im Haus für Vertrieb, Marke-ting und Events zuständig ist.

» Unsere Weine sollen in

erster Linie Spaß machen und für unkomplizierten

Trinkgenuss stehen. «

Gegenüber findet man die Secco-Hütte, ein gemütliches Refugium mit unkompli-zierter Atmosphäre. Burger, Flammkuchen und Dampfnudeln ziehen alle möglichen Menschen an – Wanderer, Familien, Hunde-besitzer. „In der Hütte ist einfach für jeden Geschmack etwas dabei, das sieht man auch auf unseren Hüttenpartys – die sind nämlich immer ausgebucht!“, stellt Simone Weisbrodt zufrieden fest. Als Ehefrau von Christian leitet sie die Hütte.

Nach seiner Lehre zum Winzer stieg der zweite Sohn Sebastian im heimischen Be-

• ADVERTORIAL REGION RHEIN-NECKAR •

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Nachgefragt beiFranziska van Almsick

Im Sport ist es an der Weltspitze einsam. Schon seit 2013 trainieren Sie quasi mit Tausenden zu-sammen in Ihrem eigenen Online-Fitnessstudio „mybod-e“. Was unterscheidet Ihr Internetstu-dio von allen anderen Online-Vorturnern?Mit „mybod-e“ haben wir eine Plattform entwickelt, mit der man immer und überall trainieren kann. Da gibt es keine Ausreden mehr. Das Training wird individuell auf die eigenen Wünsche und Bedürfnisse zu-geschnitten und die Ernährungsberatung rundet das Angebot ab. Es ist wichtig, dass sowohl die Ernährung als auch das Training aufeinander abgestimmt sind, sonst verliert man schnell die Motivation, wenn sich der erhoffte Erfolg nicht einstellt. Der große Unterschied zu anderen Plattformen ist das personalisierte Training. 

Wie finde ich die richtige Mischung aus Kraft- und Ausdauertraining sowie entspannenden Elementen? Es ist ganz wichtig, dass das Training nicht zu einseitig wird. Unsere Muskeln brau-chen regelmäßig neue Reize. Und damit sie auch wachsen können, ist es wichtig, im-mer wieder Ruhe und Entspannungs phasen einzubauen. 

Sie sind Prominente, Stammgäste an Bord, RNA am Boden eng verbun-den oder einfach interessante Typen, die Interviewpartner, mit denen

wir an dieser Stelle quasi zwischen zwei Landungen ins Gespräch kom-men. Diesmal: Schwimmsport-Ikone Franziska van Almsick, mit allen

Wassern gewaschen und RNA-Vielfliegerin

• RNA-CHARAKTERKOPF: DAS INTERVIEW •

• • • Fortsetzung auf Seite 30

FRANZISKA VAN ALMSICK

*5. April 1978 in Ostberlin

Spitzname „Franzi“, war mit sieben die jüngste, die jemals ins Ostberliner

Schwimm-Trainingszentrum aufge-nommen wurde, erschwamm vier Mal olympisches Silber, sechs Mal Bronze sowie diverse Welt- und Europameis-

tertitel mit zum Teil überragender Halbwertzeit, ist noch heute eine der bekanntesten Deutschen (95 % sagen „Kenn ich“) und eine der beliebtesten

(58 % sagen „sympathisch“), liegt damit noch vor Heinz Rühmann

(55 %) und Heinrich Böll (28 %), lebt heute in Heidelberg, Mutter von zwei

Söhnen, Autorin, Unternehmerin, vielseitig engagiert, unter anderem

für UNICEF, ist Fußballliebhaberin und Hoffenheim-Fan.

// WWW.FRANZI.DE

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Sie haben tatsächlich ein Jahr lang überhaupt keinen Sport gemacht und dann, vom Wand-sitz mit schlotternden Schenkeln bis zum Kampf mit der Foamroll, über Wochen sehr ehrlich und offen in Ihrem Blog dokumentiert, wie Sie sich Ihrer Wohlfühlform wieder an-genähert, 15 Kilo abgenommen haben. Was bringt den Kick zur Veränderung?Ich habe mich damals wirklich gequält und geschwitzt, aber es war an der Zeit, endlich was zu tun. Ich habe mich einfach nicht mehr wohlgefühlt. 

» Ich bin mit fünf Jahren zum

Schwimmen gekommen und seitdem ist es mein Leben. «

Jeder will heut ein Internetstar sein, immer mehr Kids geben als Berufswunsch „You- tube-Star“ an und dabei gehört der perfekte Body inzwischen zur Standardausrüstung. Wahn oder wirklich wichtig?Das ist gar nicht meine Welt. Ich kann da-mit nichts anfangen.  

Sprechen wir über lebenswichtige Dinge, die Menschen verlernt haben. Sie haben den Verein „Franziska van Almsick Schwimm-kids“ gegründet und sind im Vorstand aktiv. Warum?Das ist eine Herzensangelegenheit von mir, denn Schwimmen rettet Leben. Ich bin mit fünf Jahren zum Schwimmen gekommen und seitdem ist es mein Leben. Ich weiß aber auch um die Gefahren, die Wasser mit sich bringen kann. Deswegen möchte ich,

dass Kinder sicher schwimmen lernen. Die meisten Studien haben gezeigt, dass jeder zweite Drittklässler nicht sicher oder gar nicht schwimmen kann. Das ist erschre-ckend und dagegen muss man was unter-nehmen. Genau hier setzt der Verein, den ich vor knapp zehn Jahren gegründet habe, an. 

Was genau macht dieser Verein? Wir sorgen dafür, dass die Kinder der dritten und vierten Klasse einen guten Schwimm-unterricht erhalten, indem wir zwischen den Schulen und Ämtern als Bindeglied fungieren. Zudem finanzieren wir die Verwaltungskosten und Lehrassistenten, übernehmen die Eintrittsgelder für die Schwimmbäder und stellen eine fachlich fundierte Durchführung des Unterrichts sicher. 

Sie haben zwei Bücher geschrieben, „Paul Plantschnase am Meer“ und „Paul Plantsch-nase im Schwimmkurs“: Wie kann ich Kindern die Angst vorm Wasser nehmen, ohne dass sie den Respekt verlieren? Das Wichtigste ist, dass man es den Kin-dern vorlebt und sie früh an das Element Wasser heranführt. Das fängt ganz früh an mit viel baden, plantschen und Spaß ha-ben. Ab einem Alter etwa von fünf Jahren sind die Kinder in der Lage, schwimmen zu lernen. Dabei ist es nicht wichtig, dass es gut aussieht, es muss vor allem sicher sein. Das ist ganz wichtig, denn wer nicht sicher schwimmen kann, läuft potentiell Gefahr zu ertrinken. 

Tauchen wir kurz zusammen in den Pool, verraten Sie uns einen Trick? Worauf sollte ein Normalschwimmer achten, woran sollte man arbeiten, wenn man endlich vernünftig kraulen lernen will?Auch hier ist die Sicherheit das oberste Ge-bot. Das Zusammenspiel mit Armen, Beinen und das Atmen ist gerade am Anfang nicht leicht zu koordinieren. Wenn Sie kraulen möchten, schauen Sie beim Schwimmen und Atmen nach vorne, denn da wollen sie hin … Kopf etwas anheben und den Blick nach vorn halten … das sollte helfen … ;)))

Sie arbeiten für die Deutsche Sporthilfe, Sie engagieren sich für zahlreiche Charity-Initia-tiven, Sie sind als UNICEF-Botschafterin in Afrika unterwegs gewesen, engagieren sich für Erwachsenen-Bildung: Wonach wählen Sie Ihre Projekte aus? Wie gewinnt man das Herz von Franziska van Almsick für eine gute Sache?

Wenn ich mich für ein Projekt entscheide, mache ich das zu 100 Prozent. Deswegen mache ich lieber weniger, aber dafür bin ich dann mit ganzem Herzen dabei. 

» Ich habe mich damals wirklich

gequält und geschwitzt, aber

es war an der Zeit, endlich was

zu tun. «

Mainstream war nie Ihr Ding, Sie beziehen klar Stellung und sagen wohldosiert, aber deutlich, was Sie denken. Dafür braucht es Selbstbewusstsein und Mut. Was hat Sie vor allem zu dem gemacht, was Sie heute sind?Meine Karriere war von Höhen und Tiefen geprägt, aber ich würde heute alles wieder genauso machen wie damals. Ich bin heute mit mir im Reinen und sehr zufrieden mit meinem Leben. Ich habe eine wunderbare Familie und kann mich dafür engagieren, wofür mein Herz schlägt. Ich glaube, all das führt dazu, dass man gefestigt ist und auch seine Meinung vertreten kann, ohne Angst vor einem möglichen Shitstorm zu haben. 

Sie machen gerade Ihr Abitur nach. Ist es schwer, wieder zu lernen, wie man lernt, oder fliegt Ihnen das zu? Nein, das ist schwieriger, als man es sich vorstellt. 

Und was haben Sie nach dem Abi vor? Ich werde mich weiter um meine Projekte kümmern, zudem erscheint im November meine erste eigene Badekollektion. Wir haben Bikinis entwickelt, die nicht nur gut aussehen und mit denen man sich auch sportlich betätigen kann, sondern die auch noch nachhaltig hergestellt werden. Er-gänzt wird das um eine Kollektion für Kin-der. Darauf freue ich mich schon sehr. •

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Wie im Flug: 50 Jahre Gosch

Egal ob man per Bahn, Schiff oder schnell und bequem mit dem Flug-zeug nach Sylt kommt: Erster Anlaufpunkt auf der Nordseeinsel ist für

viele Besucher ein „GOSCH“ in List, Wenningstedt oder Westerland.

• ADVERTORIAL SYLT •

LECKERE LANDUNG

Auch wenn Strand, Dünen, Heide, idyl-lische Wanderwege, alte Reetdachhäuser oder das einmalige Wattenmeer natürlich einen wichtigen Teil des Sylter Charmes ausmachen: Den Besuch in einem der gemütlichen maritimen Restaurants und Bistros kann man zu Recht schon als alte Insel-Tradition bezeichnen. Denn in diesem Jahr wurde die Kult-Fischgastronomie des Sylter Originals Jürgen Gosch 50 Jahre.

DURCHGESTARTET

Zu Deutschlands prominentestem Eiland gehört „Jünne Gosch“ einfach dazu. Seit 1967 versorgt er hier Touristen und Einhei-mische auf seine ganz besondere Art mit frischem Fisch und guter Laune. Anfangs direkt am Strand mit einem Korb voller Räucher-Aale, ab 1972 dann mit seiner kleinen „Nördlichsten Fischbude“ am Lister Hafen. Und schließlich so erfolgreich, dass er noch rund 40 weitere Standorte in ganz Deutschland und sogar an Bord einiger Kreuzfahrtschiffe eröffnen konnte. Genie-ßen und Feiern steht seit der ersten Stunde ganz groß auf der Karte des „Sylter Fisch-königs“. Und so wurde das Firmen-Jubiläum dann auch entsprechend begangen.

FEST-STÄRKE 12

Neben Aktionsprodukten im Versand, Ju-biläumsgerichten in den Restaurants und einem großen Gewinnspiel mit Preisen vom Gutschein bis zur Kreuzfahrt stand ein großes Hafenfest im Mittelpunkt der Feierlichkeiten: Strahlender Sonnen-schein, dazu eine angenehme Brise und vor allem ein bestens aufgelegter Gastge-ber, der sich – ganz gegen seine sonst be-scheidene Art – einmal selbst feiern ließ. Keine Frage – Jürgen Gosch, seine Fami-lie und das Team genossen das Jubiläum genauso wie Tausende Besucher.

MUSIK IN FISCH-DUR

Auf der Speisekarte standen viele Speziali-täten aus Pfanne und Ofen sowie natürlich die legendären Fischbrötchen und reichlich Secco. Dazu wurden coole Rhythmen und flotte Live-Musik von der Stimmungsband Dick & Durstig und Entertainer Jens Drees-mann serviert. Zum Nachtisch gab es im ganzen Hafenbereich jede Menge Mitmach-aktionen. Den grandiosen Schlussakkord bildete ein Open-Air-Konzert der Shan-ty-Rocker von Santiano. Was die rund 4.000 begeisterten Zuschauer auf dem weitläu-figen Exerzierplatz von Frontmann Björn Both und seinen Mannen zu sehen und zu hören bekamen, konnte nur noch durch das große Feuerwerk am Abend übertroffen werden.

Sie möchten auch nach GOSCH-Art auf Sylt feiern? RNA bringt Sie von Mannheim in der Zeit vom 23. März 2018 bis 26. Oktober 2018 jeden Mittwoch und Samstag hin – und zurück. •

// WWW.GOSCH.DE

• ADVERTORIAL •

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Sturm mit Rückenwind

Tagelang hatte der Wind an Nerven und Inselküste gezerrt, es muss kurz nach der Geburtsstunde der beliebten „Unwetterwar-nungen“ gewesen sein, als die Nachrichten-lage eher mau war und der mediale Fokus auf die Insel fiel: Weil Sturmflutwarnungen mit dem Zusatz „Sylt“ mehr erreichen, als mit Begriffen wie „Dagebüll Mole“ oder „Büsum“ garniert, wurde die Wetterlage konsequent hochgekocht. Reporter reis-ten an, Fernsehteams postierten sich samt Puschelmikros auf der Westerländer Pro-menade und berichteten schließlich genau-

genommen von nichts. Der Wind schlief mit ablaufendem Wasser ein.

„Sturm ist erst, wenn die Schafe keine Locken mehr haben“, blödelt der Norddeut-sche und auf Sylt ist Gelassenheit alltäglich, wenn das Wetter aufbrausend wird. Stür-mische Winde scheinen für Insulaner vor allem für zweierlei zu stehen: erstens für die Sensibilisierung für den Platz des Menschen im großen Ganzen und zweitens für die Fragilität dieses besonderen Lebensraums, die unterschwellig jedem Inselkind zeit-

lebens bewusst ist, egal wo es sich gerade herumtreibt auf der Welt. „Alles ok zuhau-se?“, ist der erste Insulaner-Gedanke, wenn Nordseestürme durch die Medien fegen. Bei allem Bewusstsein für die Dringlichkeit des Küstenschutzes und die Macht der Elemente bleibt manchmal nur ein kleines Kopfschüt-teln, wenn der Wind zu viel Rückenwind bekommt. „Leute, bleibt cool, wir haben Wetter“, stöhnt dann schon mal jemand online. Wie man mit Stürmen oben links in Deutschland umgeht, das haben sie seit Jahrhunderten gelernt, die Menschen an der Westküste. Vorher alles festzurren und weg-räumen, was sich nicht alleine festhalten kann, mittendrin zusammenrücken und alle Facetten des Zusammenhaltens fühlen. Es herrscht eine besondere Atmosphäre, vielen Festländern im hyperaktiven Erleben dieser Epoche komplett fremd, wenn manchmal über Stunden hinweg nichts anderes zu tun ist, als einfach Füße stillzuhalten und abzu-warten. Dann bleibt irgendwie die Zeit ste-hen, der Mensch fällt aus dem Alltag heraus und verharrt, während die Elemente Reetdä-cher zausen und um die Backsteinecken der Häuser fegen. Erstaunlicherweise kann das bei aller Fürsorge für Heimat, Haus und Hof für die gestresste Seele wie Balsam wirken.Hinterher, wenn der Sturm abgereist ist, wird Inspektion gemacht. Wo sind Ziegel ge-

fallen, Baugerüste gewandert oder gar einer der raren Bäume entwurzelt worden? Was hat das Meer von der Inselküste gefressen und an selbige geschleudert? Attraktive Vierkanthölzer sind besonders begehrte Überraschungsgäste, und seit dem Hype um Treibholzimitatmöbel im „Heeembtonsstyle“ natürlich auch Letzteres, gern schön an-gewittert, durchgegraut und bizarr geformt,

Wenn Wind und Wellen anfangen, wieder häufiger Theater zu machen, kommt Sylt zur Ruhe. Was absurd klingt, macht die Insel von November

bis März zu einem Eldorado für Einzelgänger und Freunde stürmischer Momente.

• DESTINATION SYLT •

Wasser wird wilder, Kutter macht Fang, Möwe wittert Beute: Sylt jenseits der Hochsaison

• • • Fortsetzung auf Seite 36

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ABTAUCHEN

Unser Genusstipp, wenn Schauer gegen die Scheiben hämmern: Kleine

Teestube in Keitum, Westerhörn 2, donnerstags Ruhetag, köstlicher Ku-

chen, gut geerdete Gastgeber, Bilder-buchambiente.

Legendär: die Stimmung an der Punschbude zum Jahreswechsel,

Tel. 04651-31862, fürs opulente Früh-stück bitte reservieren!

DURCHWEICHEN

Sie wollen dem Inselwetter laufend die Stirn bieten? Achtung: Es kann

schütten, stürmen, hageln oder sogar schneien beim Syltlauf am 18.3.2018

von Hörnum bis nach List (33,333 km).

Infos auf // WWW.TINNUM66.DE

INSELSCHÜTZEN

Die „Stiftung Küstenschutz Sylt“ freut sich über jeden, der sich (finanziell oder handfest) engagieren mag, und sei es „nur“ durch den Kauf des Sylterschüt-zer-Tickets am SyltShuttle, von dessen

Erlös ein Teil in die Stiftung fließt. Infos auf // WWW.SYLTSHUTTLE.DE

da lässt sich doch garantiert noch ein Euro herausdremeln.

In der Regel, so war es jedenfalls bis zur fortschreitenden Klimaerwärmung, deren Auswirkungen der Norden bisher noch eher diffus/gefühlt im Alltag wahrnimmt, kommt die Sturmsaison auf Sylt an, wenn die aller-meisten Sommergäste gegangen sind. Sie bleibt normalerweise von Ende Oktober bis Februar oder März, taucht manchmal auch zwischendurch zu überraschenden Gastspie-len auf und ist ein heimlicher Magnet für reisende Individualisten.

Dann nämlich haben sich die Sylter vom Sommer erholt, die hochsaisonal manchmal auftretende Überreizung ist ferner denn je, man ist gesprächsbereit und hocherfreut, wenn die Tür plötzlich aufgeht und jemand hereinweht. Gut, nicht jedes Restaurant und jeder Shop hat schon um 9 Uhr auf, dafür aber ist in der Sauna häufig eine ganze Bank frei. Kerzenlicht flackert hinter Sprossen-fenstern, wer Kaminholz reinholt, kann zur familiären Streitfrage werden.

Am Strand stemmt man sich gegen den Wind, die Möwen kreischen dazu und die Abwesenheit von Fußspuren im Sand be-weist: Hier war nach der letzten Flut noch keiner außer dir, der Flutsaum gehört dem einsamen Wanderer exklusiv. Alle guten Gefühle, die sich an stürmischen Sylter Tagen wie von selbst einstellen, übrigens auch. Und das sogar gratis, auf Sylt in der Unsaison. •

„Was der Insel Leid, ist der Surfer Freud“:Sylt in der Sturmflut

Leistadter Straße 25 I 67273 Weisenheim am Berg I PFALZ | Tel. : 0 63 53–9 36 10

Seit Generationen entstehen in der Weinfamilie Weine von beson-derer Güte und Klasse. Alle sind das Ergebnis der besonderen Auf-merksamkeit und Leidenschaft die sie bei ihrer Erzeugung erfahren.

Im Restaurant STAMMHAUS, in der Vinothek ARTRIUM und in der SECCO-HÜTTE – überall wird Unterhaltung und Genuss geboten. Hier fi ndet jeder seinen Platz, für Momente der Ruhe oder Geselligkeit.

Wenn Sie guten Wein, gutes Essen und gute Gesellschaft lieben, dann gehören Sie mit zur HOLZ-WEISBRODT-Familie – neben uns, unseren Mitarbeitern und allen unseren Gästen und Freunden.

Besuchen Sie uns zu einer unserer Veranstaltungen oder auch einfach nur mal so.

www.holz-weisbrodt.de I [email protected]

Neu: Ab jetzt auch an

Bord der RNA!

KOMMEN SIE ZUR WEINFAMILIE.ERLEBEN SIE GENUSS ZWISCHEN TRADITION UND MODERNE, EINFACHHEIT UND LUXUS

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Zwischen den Welten: Von Heimatliebe und

FernwehOliver Brümmer ist Gründungsmitglied der Deloitte Garage, dem Incu-bator der Deloitte Consulting GmbH, Lizenznehmer von TED New York

für Mannheim und Gründer des „Deutschland Business Briefing“. Das „Deutschland Business Briefing“ vereint regionale digitale

Business- News-Plattformen unter einem Dach. Wie das deutschland-weite News-Netzwerk seinen Anfang ausgerechnet in der Kurpfalz

genommen hat, erzählt uns der gebürtige Mannheimer im Interview.

• ADVERTORIAL REGION RHEIN-NECKAR •

Warum gibt es das Kurpfalz Business Briefing, kurz „ku.bus“?Ich war auf dem Heimweg von einer drei-wöchigen Geschäftsreise in Australien und habe mir im A380 Gedanken über meine nächsten Projekte gemacht. Eines davon war die Etablierung eines lebendigen Alum-ni-Kreises meiner Alma Mater in Rhein-Ne-ckar, für den ich mit meiner Freundin ver-antwortlich bin. Herz des Kreises sind gute Veranstaltungen mit etablierten und jungen Unternehmen der Region zugleich. Aber wie kommt man nun an diese Unterneh-men? Mir hat eine Art hyperlokaler Busi-ness-Blog gefehlt. Leicht verdauliche Busi-ness-News in einem visuell ansprechenden Design. Diesen habe ich dann mit „Kurpfalz Business Briefing“ ins Leben gerufen. Dass es ein Konzept für weitere Wirtschaftsregio-nen sein würde und wir mittlerweile unter anderem in Frankfurt und München vertre-ten sind, war zunächst nicht angedacht, ist aber natürlich eine fantastische Entwick-lung der positiven Kundenrückmeldungen in der Heimat.

» Ich bin ein Kind der

Rhein-Neckar- Region und lebe zwischen tiefer Heimatliebe und grenzenlosem

Fernweh. «

• • • Fortsetzung auf Seite 40

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Was macht das „Kurpfalz Business Briefing“?„ku.bus“ macht „local business stories you love“ für jeden erlebbar. Wir schlagen die Brücke von lokalen Corporates zu jungen Start-ups. Unsere Produkte reichen von unserem Kernprodukt, dem wöchentli-chen „ku.bus“-Newsletter, mit allen wich-tigen Informationen aus der Business-Welt Rhein-Neckar, über unseren Business-Veran-staltungskalender bis hin zu den „ku.bus“-Events. Das jüngste Event war beispiels-weise die „ku.bus“-Tour am 12. Oktober 2017 – eine eintägige Bustour durch die

Corporate- und Start-up-Welt Rhein-Neckars mit vielfältigen Möglichkeiten für den fach-lichen und geschäftlichen Austausch der ausgewählten Teilnehmer.

Wo geht die Reise mit „Deutschland Business Briefing“ in Zukunft hin? Was haben Sie ge-plant?Wir möchten bis Ende des Jahres in sechs weiteren Wirtschaftsregionen außerhalb der Kurpfalz vertreten sein. Das „Frankfurt Business Briefing“ (fra.bus) und das „Mün-chen Business Briefing“ (muc.bus) haben den Anfang gemacht. Demnächst folgen Hamburg und Stuttgart sowie Freiburg als unser südlichster Standort. In all diesen Regionen haben wir bereits ambitionierte Regionalbotschafter gefunden. Aktuell sind wir dabei, geeignete Botschafter in weite-ren Regionen auszuwählen.

Was verbindet „ku.bus“ mit der Rhein-Neckar Air?So wie die Rhein-Neckar Air „Fliegen wie privat“ anbietet, bieten wir unseren Lesern einen Blick hinter die Kulissen der Gründer und Wirtschaftslenker in einem flotten und jungen journalistischen Stil.

Wo können unsere Fluggäste mehr über euch erfahren?// BUSINESSBRIEFING.DE

// FACEBOOK.COM/KURPFALZBUSINESSBRIEFING

// DE.LINKEDIN.COM/COMPANY/KURPFALZ-

BUSINESS-BRIEFING

Oliver Brümmer, CEO & Gründer der „Deutsch-land Business Briefing“ (de.bus)

.de

Verkauf Charterfl ügeFrank Steitz+ 49 (0)152 22 87 08 90frank.steitz@fl yRNA.de

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Fluginfos• SERVICE • MONTAG

Abflug um Ankunft um

Mannheim (MHG) 07.00 Hamburg (HAM) 08.15

Hamburg (HAM) 08.45 Mannheim (MHG) 10.00

FREITAG

Abflug um Ankunft um

Mannheim (MHG) 13.30 Hamburg (HAM) 14.45

Hamburg (HAM) 15.15 Mannheim (MHG) 16.30

DIENSTAG – DONNERSTAG

Abflug um Ankunft um

Mannheim (MHG) 07.00 Hamburg (HAM) 08.15

Hamburg (HAM) 08.45 Mannheim (MHG) 10.00

Mannheim (MHG) 17.30 Hamburg (HAM) 18.45

Hamburg (HAM) 19.15 Mannheim (MHG) 20.30

Mannheim Hamburg

MITTWOCH1 2018 NICHT: 11.04. / 18.04. / 25.04. / 16.05. / 17.10. / 24.10.

Abflug um Ankunft um

Mannheim (MHG) 11.30 Sylt (GWT) 13.00

Sylt (GWT) 14.45 Mannheim (MHG) 16.15

FREITAG 2018: 23.03. / 13.04. / 20.04. / 18.05. / 19.10. / 26.10.

Abflug um Ankunft um

Mannheim (MHG) 12.15 Sylt (GWT) 13.45

Sylt (GWT) 14.15 Mannheim (MHG) 16.30

SAMSTAG 2018 NICHT: 24.03. / 14.04. / 21.04. / 20.10. / 27.10.

Abflug um Ankunft um

Mannheim (MHG) 08.30 Sylt (GWT) 10.00

Sylt (GWT) 17.00 Mannheim (MHG) 18.30

Mannheim Sylt(ab 23.03.2018)

MONTAG – FREITAG

Abflug um Ankunft um

Mannheim (MHG) 07.30 Berlin-Tegel (TXL) 08.45

Berlin-Tegel (TXL) 09.25 Mannheim (MHG) 10.40

Mannheim (MHG) 17.00 Berlin-Tegel (TXL) 18.15

Berlin-Tegel (TXL) 18.55 Mannheim (MHG) 20.10

Mannheim Berlin

DIENSTAG, MITTWOCH UND DONNERSTAG

Abflug um Ankunft um

Mannheim (MHG) 07.30 Berlin-Tegel (TXL) 08.45

Berlin-Tegel (TXL) 09.25 Mannheim (MHG) 10.40

Mannheim (MHG) 10.15 Berlin-Tegel (TXL) 11.30

Berlin-Tegel (TXL) 15.45 Mannheim (MHG) 17.00

Mannheim (MHG) 17.00 Berlin-Tegel (TXL) 18.15

Berlin-Tegel (TXL) 18.55 Mannheim (MHG) 20.10

1 Am 03.10.18 ab Mannheim 08.30 Uhr · ab Sylt 17:00 Uhr

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GEPÄCKTÜR

EINGANG / NOTAUSGANG

NOTAUSGANG

NOTAUSGANG

COCKPIT

GEPÄCK

NOTAUSGANG

• PREISE PRO FLUG (ONE WAY)

ecoBASIC ecoCLASSIC ecoFLEX

Kinder bis 2 Jahre (ohne Sitzplatzanspruch und ohne Gepäck)

25,00 € 25,00 € 25,00 €

Kinder ab 2 Jahre bis Voll-endung des 11. Lebensjahres – Rabatt in Höhe von

25 % 25 % 25 %

• GEPÄCK

Handgepäck max. 8 kg 8 kg 8 kg

eingechecktes Gepäck max. 20 kg 20 kg 20 kg

Zusatzgepäck (max. ein zusätz-liches Gepäckstück oder Sport-gepäck bis 20 kg)

50,00 €(außer Sylt:

100,00 €)

inkl.(außer Sylt:

100,00 €)

inkl.(außer Sylt:

100,00 €)

Tiere in der Kabine (bis 8 kg inkl. Behältnis) 45,00 € 45,00 € 45,00 €

• BORDVERPFLEGUNG

Wein, Bier, Heiß- und Kalt-getränke sowie tageszeit-abhängiges Essen

inkl. inkl. inkl.

• TARIFINFORMATIONEN / GEBÜHREN

Umbuchung bis 1 Stunde vor Abflug * 100,00 € 50,00 € kostenfrei

Stornierung bis 1 Stunde vor Abflug *

nicht möglich 100,00 € kostenfrei

Namensänderung bis 1 Tag vor Abflug * 100,00 € 50,00 € kostenfrei

Gebühr für alleinreisendes Kind 40,00 € 40,00 € 40,00 €

Kreditkartengebühr (pro Zahlung) 5,85 € 5,85 € 5,85 €

Servicegebühr bei telefonischen Buchungen oder persönlich am Ticketschalter im City Airport Mannheim

keine keine keine

* Umbuchung, Erstattung oder Namensänderung müssen entweder per E-Mail an [email protected] oder telefonisch im Ticket-Office unter +49 (0)621 32 48 58–0 unter Angabe des Buchungscodes gemeldet werden.

Alle Preise gelten pro Person und Strecke und sind in Euro (€) angegeben.

Dornier 328-110

Passagiere 31 – 33 PersonenLaderaumvolumen 6,3 m3

KABINE

Höhe 1,86 m (6,10 ft)Breite 1,84 m (6,04 ft)Länge 10,35 m (33,96 ft)

REISEFLUGGESCHWINDIGKEITEN

Höchstgeschwindigkeit630 km/h (340 kts)

Normalgeschwindigkeit600 km/h (320 kts)

Max. Reichweite 2.091 km (1.000 nmi)

Max. Flughöhe9.450 m (31.000 ft)

Tarife und Leistungen Preise

• MANNHEIM – HAMBURG

ecoBASIC ab 99,50 €

ecoCLASSIC ab 224,50 €

ecoFLEX 349,50 €

• MANNHEIM – SYLT

ecoBASIC ab 199,50 €

ecoCLASSIC ab 249,50 €

ecoFLEX 349,50 €

• MANNHEIM – BERLIN

ecoBASIC ab 99,50 €

ecoCLASSIC ab 224,50 €

ecoFLEX 349,50 €

SYLT

HAMBURG

BERLIN

MANNHEIM

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ETerminal

untereEbene

DTerminal

A B

P

P

P

Terminal Tower

obereEbene

Terminal C

P

P P P

Terminal

2TerminalAirport

Plaza 1

PP

Terminal

1PAirportTERMINAL

Flughäfen

• PLÄNE • Berlin-TegelUnsere Check-in-Schalter befinden sich im

Terminal D. Passagiere aus Mannheim kom-men im Terminal E an. Bitte finden Sie sich 60 Minuten vor dem geplanten Abflug am

Check-in-Schalter ein. Die Schalter schließen 30 Minuten vor der geplanten Abflugzeit.

FLUGHAFEN-INFO BERLIN-TEGELT +49 (0)30 60 91 11 50

HamburgUnsere Check-in-Schalter befinden sich im Terminal 2. Der Schalter öffnet 90 Minuten vor Abflug. Bitte finden Sie sich 60 Minuten

vor dem geplanten Abflug am Check-in-Schal-ter ein. Die Schalter schließen 30 Minuten

vor der geplanten Abflugzeit. Passagiere aus Mannheim kommen im Terminal 2 an.

FLUGHAFEN-INFO HAMBURGT +49 (0)405 07 50

SyltUnsere Check-in-Schalter befinden sich in

Terminal 1. Der Schalter öffnet zwei Stunden vor Abflug. Bitte finden Sie sich spätestens

60 Minuten vor dem Abflug ein. Die Schalter schließen 30 Minuten vor Abflug. Passagiere aus Mannheim kommen im Terminal 1 an.

FLUGHAFEN-INFO SYLTT +49 (0)4651 92 06 12

MannheimIm Abflugterminal des City Airports Mann-

heim befinden sich unsere Check-in-Schalter, die jeweils eine Stunde vor Abflug geöffnet werden. Wir würden uns freuen, wenn Sie

sich in Mannheim bis 35 Minuten vor Abflug am Check-in einfinden. Die Check-in-Schal-ter schließen 20 Minuten vor der geplanten

Abflugzeit.

FLUGHAFEN-INFO MANNHEIMT +49 (0)621 32 48 58 -0

Mit unseren Flughafeninfos haben Sie alles im Blick, egal wo Sie mit RNA unterwegs sind. Gern hilft Ihnen auch unsere Kabinencrew weiter.

Terminalinfos vorbehaltlich möglicher Änderungen vor Ort.

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• SERVICE •

KontaktImpressum

H E R A U S G E B E R

Rhein-Neckar Air GmbH

R E D A K T I O N & P R O J E K T S T E U E R U N G

Insa-Mascha Matthiesen

markenjung GmbH

www.markenjung.de

C H E F R E D A K T E U R I N

Kattrin Mauz-Rudi

www.kattrinmauzrudi.de

M I TA R B E I T E R D I E S E R A U S G A B E

Rolf Hoffmann, Thomas Mauz, Heike Dümichen

A R T D I R E K T I O N

Tabea Wachsmuth & Tobias Obry

JOCO Agentur für

Kommunikationsdesign GmbH

www.joco-berlin.de

A N Z E I G E N

[email protected]

D R U C K

abcdruck GmbH

Auflage: 3.000

F O T O S

Titel: Fabian Hensel Photography

S6: shutterstock.com/DmitrySerbin, Sansibar

S14: istockphoto.com/golero

S16–18: Hamburg-Marketing

(Vallbracht, Spahrbier, Hegeler), pixabay

S20–22: pixabay

S23–25: istockphoto.com/South_agency +

istockphoto.com/Ridofranz +

istockphoto.com/GMVo2d

S26: Hyp Yerlikaya Photography

S27: Stephan Gawlik

S28–31: Fabian Hensel Photography

S32–33: Gosch Sylt

S34–35: Kattrin Mauz-Rudi

S36: Kleine Teestube/Beate Zöllner

S38: istockphoto.com/Fontanis

S40: shutterstock.com/e2dan +

Deutschland Business Briefing

alle anderen Fotos: Rhein-Neckar Air

Ansprechpartner

Sollten Sie Feedback zum Bordmagazin geben wollen, freuen wir uns auf Ihre Nachricht an [email protected].

TICKET-OFFICE Telefon: +49 (0)621 32 48 58 - 0 E-Mail: [email protected]

Online: www.flyRNA.de

Oder im Reisebüro

RNA Rhein-Neckar Air GmbHSeckenheimer Landstraße 172 68163 Mannheim

RHEIN-NECKAR AIR CHARTERN

Ob Hochzeit, Geschäftsreise, Spiel oder Tournee: Die Rhein-Neckar Air ist beim Thema „Charter“ der richtige Partner an Ihrer Seite.

Über die vielen Möglichkeiten und Individua - lisierungen informieren wir Sie gerne ausführlich.

Ihr Ansprechpartner:

Verkauf CharterflügeFrank Steitz+ 49 (0)152 22 87 08 [email protected]

FIRMENKUNDEN UND VIELFLIEGER

Firmenkunden und Vielfliegern bieten wir spezielle Vereinbarungen.

Dazu kontaktieren Sie uns gerne unter [email protected] Verkaufsteam vom Ticket Office wird sich dann persönlich mit Ihnen in Verbindung setzen.

Wir freuen uns auf Sie! Ihre Rhein-Neckar Air.

Durchstarten im E-Commerce.

Wir bringen Ihr Online-Geschäft zum Abheben. Weltweite Abwicklung von Kundenzahlungen für Onlineshops und Marktplätze mit einem der füh-renden europäischen Payment Service Provider.

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Es muss einfach gut werden. Weil es Dein Garten ist, der Dich gerade im Herbst besonders braucht. Darum gibst Du gerade jetzt alles, um ihn zu pflegen, zu schützen und auf den Winter vorzubereiten. BAUHAUS ist an Deiner Seite – mit erstklassigem Service, bester Fachhandelsqualität und größter Sortimentsvielfalt.

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