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FU-Mitteilungen 13/2019 vom 26.06.2019 133 ISSN 0723-0745 Mitteilungen Amtsblatt der Freien Universität Berlin 13/2019, 26. Juni 2019 INHALTSÜBERSICHT Studien- und Prüfungsordnung für den Bachelor- studiengang Meteorologie des Fachbereichs Geowissenschaften der Freien Universität Berlin 134 Studien- und Prüfungsordnung für den Master- studiengang Ägyptologie des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin 162 Zugangssatzung der Freien Universität Berlin für den Masterstudiengang für das Lehramt an Integrierten Sekundarschulen und Gymnasien mit dem Profil Quereinstieg 179

Mitteilungen - Freie UniversitätGrundlagen der Meteorologie und Klimatologie, sowie ... Dynamik der Atmosphäre 1 (8 LP) und – Modul: Dynamik der Atmosphäre 2 (8 LP). 3. Studienbereich

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ISSN 0723-0745

Mitteilungen

Amtsblatt der Freien Universität Berlin 13/2019, 26. Juni 2019

I N H A LT S Ü B E R S I C H T

Studien- und Prüfungsordnung für den Bachelor-studiengang Meteorologie des Fachbereichs Geowissenschaften der Freien Universität Berlin 134

Studien- und Prüfungsordnung für den Master-studiengang Ägyptologie des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin 162

Zugangssatzung der Freien Universität Berlin für den Masterstudiengang für das Lehramt an Integrierten Sekundarschulen und Gymnasien mit dem Profil Quereinstieg 179

FU-Mitteilungen 13/2019 vom 26.06.2019 133

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FU-Mitteilungen

Studien- und Prüfungsordnung für den Bachelor-studiengang Meteorologie des Fachbereichs

Geowissenschaften der Freien Universität Berlin

Präambel

Aufgrund von § 14 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Teilgrundordnung(Erprobungsmodell) der Freien Universität Berlin vom27. Oktober 1998 (FU-Mitteilungen 24/1998) hat derFachbereichsrat des Fachbereichs Geowissenschaftender Freien Universität Berlin am 8. Mai 2019 die fol-gende Studien- und Prüfungsordnung für den Bachelor-studiengang Meteorologie des Fachbereichs Geowis-senschaften der Freien Universität Berlin erlassen: *

Inhaltsverzeichnis§ 1 Geltungsbereich§ 2 Qualifikationsziele§ 3 Studieninhalte§ 4 Studienberatung und Studienfachberatung§ 5 Prüfungsausschuss§ 6 Regelstudienzeit§ 7 Aufbau und Gliederung; Umfang der Leistungen§ 8 Lehr- und Lernformen§ 9 Studienbereich Allgemeine Berufsvorbereitung

(ABV)§ 10 Bachelorarbeit§ 11 Elektronische Prüfungsleistungen§ 12 Antwort-Wahlverfahren§ 13 Wiederholung von Prüfungsleistungen§ 14 Auslandsstudium§ 15 Studienabschluss§ 16 Inkrafttreten und Übergangsbestimmungen

AnlagenAnlage 1: ModulbeschreibungenAnlage 2: Exemplarische StudienverlaufspläneAnlage 3: Zeugnis (Muster) Anlage 4: Urkunde (Muster)

§ 1Geltungsbereich

Diese Ordnung regelt Ziele, Inhalt und Aufbau desBachelorstudiengangs Meteorologie des FachbereichsGeowissenschaften der Freien Universität Berlin(Bachelorstudiengang) und in Ergänzung zur Rahmen-studien- und -prüfungsordnung der Freien Universität

Berlin (RSPO) Anforderungen und Verfahren für die Er-bringung von Studien- und Prüfungsleistungen (Leistun-gen) im Bachelorstudiengang.

§ 2Qualifikationsziele

(1) Die Absolventinnen und Absolventen besitzengrundlegende wissenschaftliche Fach- und Methoden-kenntnisse. Sie sind sowohl für einen weiterführendenStudiengang als auch für die Aufnahme einer berufli-chen Tätigkeit qualifiziert, wobei sie auf die sich ständigweiterentwickelnden beruflichen Anforderungen theore-tisch und methodisch vorbereitet sind und die wissen-schaftlichen Erkenntnisse auch in der Praxis anwendenkönnen. Die Absolventinnen und Absolventen verfügenüber Grundlagenwissen in der Meteorologie. Sie sindmit den wissenschaftlichen Arbeitsweisen, dem Standder Forschung, entsprechenden Methoden, Inhaltenund ihrer Anwendung vertraut und in der Lage, die Pro-zesse und nichtlinearen Wechselwirkungen in der Atmo-sphäre auf verschiedenen Skalen in Raum und Zeit zuverstehen.

(2) Sie können sich selbstständig in meteorologi-sche Fragestellungen einarbeiten, ein Arbeitsprojekt be-grenzten Umgangs zielorientiert planen, durchführenund zum Abschluss bringen. Dies beinhaltet, passendzur Fragestellung, die Auswahl mathematisch-physika-lischer Arbeitsmethoden, meteorologischer Instrumenteund Techniken. Die Absolventen und Absolventinnenkönnen die Ergebnisse klar dokumentieren, präsentie-ren, in den wissenschaftlichen Kontext einordnen sowiekritisch betrachten. Sie besitzen die Fähigkeiten zurKommunikation und Kooperation sowie zum kritischenUrteilen und verantwortlichen Handeln. Über die meteo-rologischen Qualifikationen hinaus besitzen die Absol-ventinnen und Absolventen individuelle Kenntnisse undKompetenzen, die sie im Studium affiner Disziplinen vor-wiegend aus den Bereichen der Geowissenschaften,Physik, Chemie, Mathematik und Informatik sowie an-grenzenden Bereichen der Geisteswissenschaften undsowie im Zuge der Allgemeinen Berufsvorbereitung er-worben haben. Die Absolventinnen und Absolventensind für Gender- und Diversitätsthemen, insbesondereim wissenschaftlichen und beruflichen Kontext, sensibili-siert.

(3) Die Absolventinnen und Absolventen des Bache-lorstudiengangs können bei der Bearbeitung von meteo-rologischen und klimatologischen Sachverhalten undFragestellungen in Wissenschaft, Forschung oder imZuge von Beratungen helfen. Mögliche Berufs- und Tä-tigkeitsfelder finden sich innerhalb von Behörden, Ver-bände, Organisationen, Entwicklungsagenturen, Inge-nieurbüros, Versicherungen, Beratungsunternehmen,Verwaltungen und Politik. Die Absolventinnen und Ab-solventen können innerhalb des öffentlichen Bereichestätig werden, vor allem in Hochschulen, Forschungsein-richtungen und fachspezifischen Bundes- und Landes-

* Diese Ordnung ist vom Präsidium der Freien Universität Berlinam 19. Juni 2019 bestätigt worden.

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ämtern. Auch internationale Forschungseinrichtungenund Organisationen bieten eine Reihe von Beschäfti-gungsmöglichkeiten. Tätigkeitsfelder für Absolventinnenund Absolventen des Bachelorstudiengangs bieten sichvor allem in folgenden Bereichen:– Wettervorhersage und Beratung im Wirtschafts-,

See-, Flug-, Straßen- oder Reisewetterdienst beistaatlichen oder privaten Arbeitgebern,

– Gutachtertätigkeit im Bereich der Bio-, Agrar- und Me-dizinmeteorologie, der Klimatologie, der Hydro- undÖkologie,

– beratende Tätigkeit bei Bundes-, Landes- und Kom-munalbehörden (z. B. Umweltamt), bei der World Me-teorological Organization (WMO) und der UNESCO,

– Medien (Presse, Rundfunk, Fernsehen),– Veranstaltung gezielter Feldmessungen und Expedi-

tionen sowie Ausbau und Betreuung von meteorologi-schen Netzen.

§ 3Studieninhalte

(1) Im Bachelorstudiengang werden grundlegendemeteorologische Kenntnisse und Fertigkeiten sowie dieAnwendung und Umsetzung wissenschaftlicher Er-kenntnisse und Arbeitsweisen vermittelt. Die Studentin-nen und Studenten erlernen, Prozesse in der Atmo-sphäre einschließlich der Wechselwirkungen mit an-deren Teilen des Klimasystems mathematisch-natur-wissenschaftlich zu betrachten, zu analysieren undvorherzusagen. Der Studienbereich Synoptik/Klimatolo-gie befasst sich mit der Vermittlung der physikalischenGrundlagen der Meteorologie und Klimatologie, sowieden grundlegenden meteorologischen Fernerkundungs-methoden und Messinstrumenten. Der StudienbereichPhysik/Dynamik beinhaltet die Vermittlung der Grund-lagen der klassischen Physik. Speziell im Bereich derDynamik findet eine meteorologische Anwendung derGrundlagen der Hydro- und Thermodynamik statt. ImStudienbereich Mathematik werden die mathematischenGrundlagen zum Verständnis der klassischen Physikund der meteorologischen Anwendungen gelegt. Diesesbeinhaltet vor allem die Grundlagen der Analysis undder Linearen Algebra. Im Studienbereich Statistik/Pro-grammierung werden grundlegende Kenntnisse in derStatistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung vermittelt,insbesondere im Hinblick auf die Auswertung meteo-rologischer Daten, eine Einführung in Programmiertech-niken gegeben und durch Anwendung einer Program-miersprache umgesetzt. Der Studienbereich Wissen-schaftliches Arbeiten vermittelt allgemeine und fachspe-zifische Techniken und Kenntnisse für die Erstellung vonschriftlichen Arbeiten und Präsentationen, die insbeson-dere in der Bachelorarbeit Anwendung finden.

(2) Das Fach Meteorologie nimmt eine interdiszipli-näre Stellung im mathematisch-naturwissenschaftlichenBereich ein und liefert wichtige Impulse vor allem in den

Geowissenschaften und den praxisorientierten Berei-chen der Physik, Mathematik, Informatik, Chemie undBiologie. Es eröffnet aufgrund der Relevanz von Wetterund Klima für ein breites Spektrum von Wirtschaft undGesellschaft vielfältige Anwendungsfelder. Im Bachelor-studiengang finden Gender- und Diversitätsaspekte ingeeigneten Themenfeldern eine angemessene Berück-sichtigung.

§ 4Studienberatung und Studienfachberatung

(1) Die allgemeine Studienberatung wird von der Zen-traleinrichtung Studienberatung und Psychologische Be-ratung der Freien Universität Berlin durchgeführt.

(2) Die Studienfachberatung wird durch die Hoch-schullehrerinnen und Hochschullehrer, die Lehrver-anstaltungen im Bachelorstudiengang anbieten, zu denregelmäßigen Sprechstunden durchgeführt. Zusätzlichsteht mindestens eine studentische Hilfskraft beratendzur Verfügung.

(3) Den Studentinnen und Studenten wird empfohlen,bei Studienaufnahme, spätestens zu Beginn des zwei-ten Semesters an einer Studienfachberatung teilzuneh-men.

(4) Den Studentinnen und Studenten, welche die Re-gelstudienzeit um mehr als zwei Semester überschrittenhaben, wird dringend empfohlen, an einer Studienfach-beratung teilzunehmen.

§ 5Prüfungsausschuss

Zuständig für die Organisation der Prüfungen und dieübrigen in der RSPO genannten Aufgaben ist der vomFachbereichsrat des Fachbereichs Geowissenschaftender Freien Universität Berlin für den Bachelorstudien-gang eingesetzte Prüfungsausschuss.

§ 6Regelstudienzeit

Die Regelstudienzeit beträgt sechs Semester.

§ 7Aufbau und Gliederung; Umfang der Leistungen

(1) Im Bachelorstudiengang sind insgesamt 180 Leis-tungspunkte (LP) zu erwerben. Das Lehrangebot ist ininhaltlich definierte Einheiten (Module) gegliedert, die inder Regel zwei bis drei aufeinander bezogene Lehrver-anstaltungen beinhalten.

(2) Der Bachelorstudiengang gliedert sich in:1. das Kernfach im Umfang von 145 LP einschließlich

der Bachelorarbeit im Umfang von 10 LP,

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2. den affinen Bereich im Umfang von 5 LP und3. den Studienbereich Allgemeine Berufsvorbereitung

(ABV) einschließlich Berufspraktikum im Umfang von30 LP.(3) Das Kernfach umfasst folgende Studienbereiche:

1. Studienbereich Synoptik/Klimatologie im Umfang von39 LP mit folgenden Modulen: – Modul: Grundlagen der Meteorologie (8 LP),– Modul: Physikalische Klimatologie (6 LP),– Modul: Synoptische Meteorologie (7 LP), – Modul: Strahlung und Fernerkundung (6 LP), – Modul: Instrumentenpraktikum (6 LP) und– Modul: Wettervorhersage (6 LP).

2. Studienbereich Physik/Dynamik im Umfang von 51 LPmit folgenden Modulen: – Modul: Grundlagen der Experimentalphysik (20 LP),– Modul: Theoretische Physik 1 (7 LP)– Modul: Physikalisches Praktikum (8 LP), – Modul: Dynamik der Atmosphäre 1 (8 LP) und– Modul: Dynamik der Atmosphäre 2 (8 LP).

3. Studienbereich Mathematik im Umfang von 24 LP mitfolgenden Modulen: – Modul: Lineare Algebra (8 LP) und – Modul: Analysis (16 LP).

4. Studienbereich Statistik/Programmierung im Umfangvon 16 LP mit folgenden Modulen: – Modul: Methoden der Datenverarbeitung in der

Meteorologie (8 LP) und – Modul: Einführung in die Statistik und Wahrschein-

lichkeitstheorie (8 LP).5. Studienbereich wissenschaftliches Arbeiten im Um-

fang von 5 LP mit folgendem Modul:– Modul: Wissenschaftliches Arbeiten und Präsentie-

ren (5 LP).(4) Das Studium eines Moduls im Umfang von 5 LP

im affinen Bereich erweitert das fachwissenschaftlicheSpektrum der Studentinnen und Studenten. Es wirdempfohlen, ein Modul aus folgenden Disziplinen zu wäh-len: Physik, Chemie, Mathematik, Informatik, Ozeano-grafie, Geografische Wissenschaften oder GeologischeWissenschaften. Die Wahl anderer Module aus weiterenDisziplinen kann beim Prüfungsausschuss beantragtwerden. Der Prüfungsausschuss entscheidet über denAntrag. Die Modulbeschreibungen sind den jeweils gel-tenden Studienordnungen der einzelnen Studiengängezu entnehmen. Die Module der affinen Bereiche und da-rin erbrachte Leistungen dürfen nicht mit Modulen undLeistungen des Kernfachs oder aus dem StudienbereichABV übereinstimmen.

(5) Über die Zugangsvoraussetzungen, die Inhalteund Qualifikationsziele, die Lehr- und Lernformen, den

zeitlichen Arbeitsaufwand, die Formen der aktiven Teil-nahme, die zu erbringenden studienbegleitenden Prü-fungsleistungen, die Angaben über die Pflicht zur regel-mäßigen Teilnahme an den Lehr- und Lernformen, dieden Modulen jeweils zugeordneten Leistungspunkte, dieRegeldauer und die Angebotshäufigkeit informieren fürdie Module des Bachelorstudiengangs die Modulbe-schreibungen in der Anlage 1. Für die Module “LineareAlgebra“ und „Analysis“ wird auf die Studienordnung undPrüfungsordnung des Bachelorstudiengangs Physik desFachbereichs Physik der Freien Universität Berlin ver-wiesen. Für die Module „Grundlagen der Experimental-physik“ und „Theoretische Physik“ wird auf die Studien-und Prüfungsordnung für den BachelorstudiengangPhysik für das Lehramt des Fachbereichs Physik derFreien Universität Berlin verwiesen.

(6) Über den empfohlenen Verlauf des Studiums imBachelorstudiengang unterrichtet der exemplarischeStudienverlaufsplan in der Anlage 2.

§ 8Lehr- und Lernformen

(1) Im Rahmen des Lehrangebots werden folgendeLehr- und Lernformen angeboten:

1. Vorlesung (V): Vorlesungen vermitteln entweder ei-nen Überblick über einen größeren Gegenstands-bereich des Faches und seine methodischen bzw.theoretischen Grundlagen oder Kenntnisse über einspezielles Stoffgebiet und seine Forschungspro-bleme und dienen damit der Darstellung allgemeinerZusammenhänge und theoretischer Grundlagen.Die vorrangige Lehrform ist der Vortrag der jeweili-gen Lehrkraft. Kurze Interaktionen und gemeinsameÜbungselemente sind möglich.

2. Vertiefungsvorlesung (VV): Vertiefungsvorlesungenvermitteln vertiefende Kenntnisse über ein speziel-les Stoffgebiet und seine Forschungsprobleme. Dievorrangige Lehrform ist der Vortrag der jeweiligenLehrkraft. Interaktionen und gemeinsame Diskussio-nen am Ende einzelner Abschnitte sind möglich.

3. Übung (Ü): Übungen dienen der Vermittlung von an-wendungsorientierten Kenntnissen eines abgegrenz-ten Stoffgebietes und dem Erwerb von praktischenFähigkeiten und Arbeitstechniken. Die Studentinnenund Studenten lernen eine Aufgabe selbstständignach wissenschaftlichen Kriterien zu bearbeiten, dieErgebnisse darzustellen und kritisch zu diskutieren.Oft dienen Übungen dem vielseitigen Durchdenken inVariationen um das Verständnis zu erweitern. Dievorrangigen Arbeitsformen sind das Üben von Ar-beitstechniken, Praxis- oder Sprachkenntnissen, ver-tiefende Gespräche sowie Gruppenarbeit und diepraktische Einübung von fachspezifischen Fertigkei-ten. Übungen begleiten oftmals eine Vorlesung oderein Praktikum. Die Lehrkraft leitet an und kontrolliertdie Tätigkeiten.

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4. Seminar am PC (PC-S): Seminare am PC dienen inder Präsenzzeit der Vermittlung von Kenntnissen ei-nes abgegrenzten Stoffgebietes und dem Erwerbvon Fähigkeiten, eine Fragestellung selbstständigzu bearbeiten, die Ergebnisse darzustellen und kri-tisch zu diskutieren. Die vorrangige Arbeitsform istdas gemeinsame Arbeiten am PC unter Einführungund Anwendung von Spezialsoftware.

5. Action-Learning (AL): Beim Action Learning arbeitetein Team an einem für eine Organisation konkretenund relevanten Projekt und reflektiert gleichzeitigden Lernprozess. Action Learning basiert auf derÜberzeugung, dass Mitarbeiter einer Organisationam besten anhand einer realen Herausforderunglernen. Durch die Anwendung von Action Learningentsteht ein gleichermaßen doppelter Nutzen: Einer-seits wird ein Bedürfnis der Organisation befriedigtund andererseits werden Individuen und Gruppenweiterentwickelt.

6. Lernwerkstatt (LW): Die Lernwerkstatt ist eine ma-terialreiche Lernumgebung, in deren Zentrum prak-tisches und eigenaktives Lernen sowie Lernendurch eigene Erfahrungen steht. Die Lernwerkstattkann in Form von Laboratorien, Simulationseinrich-tungen und Übungswerkstätten mit dem Ziel derVermittlung von Einsichten in ganzheitlich-komplexeZusammenhänge gestaltet sein. Die vorrangige Ar-beitsform ist die Vermittlung berufspraktischer oderforschungsmethodischer Kompetenzen und derenAnwendung an vielfältigen Beispielen.

7. Hauptseminar (HS): Hauptseminare dienen der in-tensiven Auseinandersetzung mit exemplarischenThemenbereichen und der Einübung selbstständi-gen wissenschaftlichen Arbeitens. Die vorrangigenArbeitsformen sind durch Seminargespräche beglei-tete Lektüre von Fachliteratur und Quellen und dieselbstständig erarbeitete mündliche oder schriftlichePräsentation der Lektüreergebnisse. Der Selbststu-dienanteil ist deutlich höher als im Seminar.

8. Proseminar (PS): Proseminare dienen der Vertie-fung von Lerninhalten durch Erschließung der jewei-ligen wissenschaftlichen Literatur und der Festigungvon Qualifikationszielen durch die exemplarischeAnwendung von typischen Arbeitsmethoden. Dievorrangige Arbeitsform ist eine aktive Teilnahme ingemeinsamen Diskussionen oder beim Einzelstu-dium der Literatur.

9. Kolloquium (Ko): Kolloquien dienen dem fachlichenGedankenaustausch ohne vorgegebene Formenund der Vorstellung/Präsentation aktueller eigenerForschungsergebnisse im Zusammenhang mit derBachelorarbeit. Diese können auch den Charaktereiner Rechenschaftsablage haben – etwa beim „Kol-loquieren“ eines Übungsstoffes oder der verwende-ten Literatur.

10. Laborpraktika (LP): Laborpraktika dienen der Vermitt-lung praktischer und analytischer Fähigkeiten undVerfahren im Labor unter Anleitung einer Lehrkraft.

(2) Die Lehr- und Lernformen gemäß Abs. 1 könnenin Blended-Learning-Arrangements umgesetzt werden.Das Präsenzstudium wird hierbei mit elektronischenInternet-basierten Medien (E-Learning) verknüpft. Dabeiwerden ausgewählte Lehr- und Lernaktivitäten über diezentralen E-Learning-Anwendungen der Freien Univer-sität Berlin angeboten und von den Studentinnen undStudenten einzeln oder in einer Gruppe selbstständigund/oder betreut bearbeitet. Blended Learning kann inder Durchführungsphase (Austausch und Diskussionvon Lernobjekten, Lösung von Aufgaben, Intensivierungder Kommunikation zwischen den Lernenden und Leh-renden) bzw. in der Nachbereitungsphase (Lernerfolgs-kontrolle, Transferunterstützung) eingesetzt werden.

§ 9Studienbereich Allgemeine Berufsvorbereitung

(1) Im Studienbereich Allgemeine Berufsvorbereitung(ABV) erwerben die Studentinnen und Studenten überdie fachwissenschaftlichen Studien hinaus eine breiterewissenschaftliche Bildung und weitere berufsfeldbezo-gene Kompetenzen zur Vorbereitung auf qualifikations-adäquate, auch international ausgerichtete beruflicheTätigkeiten nach dem Studium.

(2) Die Module des Studienbereichs ABV werden inder Studien- und Prüfungsordnung für den Studienbe-reich Allgemeine Berufsvorbereitung in Bachelorstu-diengängen der Freien Universität Berlin (SPO-ABV) so-wie dieser Studien- und Prüfungsordnung beschrieben.

(3) Der Studienbereich ABV umfasst ein obligatori-sches Berufspraktikum sowie unterschiedliche Kompe-tenzbereiche, die berufsrelevante Qualifikationsfelderabdecken. Es sind folgende Module zu absolvieren:

1. Ein Modul im Umfang von 5 LP aus den folgendenModulen des Kompetenzbereichs – Zusatzqualifika-tionen

– Modul: Medienmeteorologie (5 LP)

– Modul: Datenanalyse und Visualisierung (5 LP)

– Modul: Erstellen von Wetterinformationen im ope-rationellen Umfeld (5 LP)

– Modul: Einführung in die Luftreinhaltung (5 LP)

– Modul: Umweltmonitoring im Eigenbau (5 LP)

Über die Zugangsvoraussetzungen, die Inhalte undQualifikationsziele, die Lehr- und Lernformen, denzeitlichen Arbeitsaufwand, die Formen der aktivenTeilnahme, die zu erbringenden studienbegleitendenPrüfungsleistungen, die Angaben über die Pflicht zurregelmäßigen Teilnahme an den Lehr- und Lern-formen, die den Modulen jeweils zugeordneten Leis-tungspunkte, die Regeldauer und die Angebotshäu-figkeit informieren für die Module des Bachelorstudi-engangs die Modulbeschreibungen in der Anlage 1,Punkt II.

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2. frei wählbare Module aus allen Kompetenzbereichenund

3. ein Berufspraktikum im Umfang von 5, 10 oder 15 LP;empfohlen wird ein Berufspraktikum im Umfang von10 LP.

(4) Das im Rahmen des Studienbereichs ABV zu ab-solvierende Berufspraktikum soll den Studentinnen undStudenten einen Einblick in mögliche Berufs- und Tätig-keitsfelder eröffnen und sie mit den Anforderungen derPraxis konfrontieren. Es dient der Überprüfung der er-worbenen Kenntnisse und hat damit eine Orientierungs-funktion für eine zielorientierte und berufsqualifizierendeAusrichtung des Studiums. Eine Aufteilung des Berufs-praktikums auf zwei unterschiedliche Praktikumsstellenoder in zwei zeitliche Abschnitte ist möglich. Die Bera-tung zu den allgemeinen Regelungen des Berufsprak-tikums und Unterstützung bei der Praktikumswahl wirdim Rahmen der Studienfachberatung in Verbindung mitdem Career Service der Freien Universität Berlin durch-geführt.

(5) Die Module gemäß Abs. 3 und darin erbrachteLeistungen dürfen nicht mit Modulen und Leistungendes Kernfaches gemäß § 7 Abs. 3 und den gewähltenModulangeboten aus dem Affinen Bereich gemäß § 7Abs. 4 übereinstimmen.

§ 10Bachelorarbeit

(1) Die Bachelorarbeit soll zeigen, dass die Studentinoder der Student in der Lage ist, eine Fragestellung aufdem Gebiet der Meteorologie nach wissenschaftlichenMethoden selbstständig zu bearbeiten und die gewon-nenen Ergebnisse schriftlich angemessen darzustellenund zu bewerten.

(2) Studentinnen und Studenten werden auf Antragzur Bachelorarbeit zugelassen, wenn sie bei Antragstel-lung nachweisen, dass sie

1. im Bachelorstudiengang zuletzt an der Freien Univer-sität Berlin immatrikuliert gewesen sind und

2. bereits Module des Kernfachs im Umfang von insge-samt mindestens 111 LP im Bachelorstudiengang ab-solviert haben.

(3) Dem Antrag auf Zulassung zur Bachelorarbeitsind Nachweise über das Vorliegen der Voraussetzun-gen gemäß Abs. 2 beizufügen, ferner die Bescheinigungeiner prüfungsberechtigten Lehrkraft über die Bereit-schaft zur Übernahme der Betreuung der Bachelor-arbeit. Der zuständige Prüfungsausschuss entscheidetüber den Antrag. Wird eine Bescheinigung über dieÜbernahme der Betreuung der Bachelorarbeit gemäßSatz 1 nicht vorgelegt, so setzt der Prüfungsausschusseine Betreuerin oder einen Betreuer ein.

(4) Der Prüfungsausschuss gibt in Abstimmung mitder Betreuerin oder dem Betreuer das Thema derBachelorarbeit aus. Thema und Aufgabenstellung müs-

sen so beschaffen sein, dass die Bearbeitung innerhalbder Bearbeitungsfrist abgeschlossen werden kann. Aus-gabe und Fristeinhaltung sind aktenkundig zu machen.

(5) Die Bachelorarbeit soll etwa 7 500 Wörter umfas-sen. Die Bearbeitungszeit für die Bachelorarbeit beträgt300 Stunden. Die Bearbeitungsfrist beträgt 18 Wochen.Sie wird in deutscher oder englischer Sprache abge-fasst. Der Prüfungsausschuss kann auf Antrag die An-fertigung der Bachelorarbeit in einer anderen Sprachegestatten, sofern die beiden Prüfungsberechtigten die-sem Antrag zugestimmt haben.

(6) Als Beginn der Bearbeitungszeit gilt das Datumder Ausgabe des Themas durch den Prüfungsaus-schuss. Das Thema kann einmalig innerhalb der erstenzwei Wochen zurückgegeben werden und gilt dann alsnicht ausgegeben. Bei der Abgabe hat die Studentinoder der Student schriftlich zu versichern, dass sie oderer die Bachelorarbeit selbstständig verfasst und keineanderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittelbenutzt hat. Die Bachelorarbeit ist in drei maschinen-schriftlichen, gebundenen Exemplaren sowie in elektro-nischer Form im Portable-Document-Format (PDF) ab-zugeben. Die PDF-Datei muss den Text der Bachelorar-beit maschinenlesbar und nicht nur grafisch enthalten;ferner darf sie keine Rechtebeschränkung aufweisen.Ein Exemplar ist für die Bibliothek des Fachbereichs be-stimmt.

(7) Die Bachelorarbeit ist innerhalb von acht Wochenvon zwei vom Prüfungsausschuss bestellten Prüfungs-berechtigten mit einer schriftlichen Begründung zu be-werten. Dabei soll die Betreuerin oder der Betreuer derBachelorarbeit eine oder einer der Prüfungsberechtigtensein. Nicht habilitierte akademische Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter sowie Lehrbeauftragte dürfen zu Prüfe-rinnen und Prüfern der Bachelorarbeit nur bestellt wer-den, soweit sie promoviert sind. In fachlich begründetenFällen kann der Prüfungsausschuss eine nicht dem Ins-titut für Meteorologie der Freien Universität Berlin an-gehörende promovierte Wissenschaftlerin oder promo-vierten Wissenschaftler als Zweitprüferin oder Zweit-prüfer der Bachelorarbeit bestellen.

(8) Die Gutachter können im Rahmen ihres Gutach-tens Korrekturen an der Bachelorarbeit fordern. In die-sem Fall informieren sie gemeinsam den Prüfungsaus-schuss, der über diese Forderung beschließt. Im Fall derNachbearbeitung der Bachelorarbeit muss innerhalb ei-ner vom Prüfungsausschuss bestimmten angemesse-nen Zeit eine neue Version als PDF-Datei und zusätzlichals ein gebundenes Exemplar abgeliefert werden.

(9) Die Bachelorarbeit ist bestanden, wenn die Notefür die Bachelorarbeit mindestens „ausreichend“ (4,0)ist.

(10) Die Anrechnung einer Leistung auf die Bachelor-arbeit ist zulässig und kann beim Prüfungsausschussbeantragt werden. Voraussetzung für eine solche An-rechnung ist, dass sich die Prüfungsbedingungen unddie Aufgabenstellung der vorgelegten Leistung bezüg-lich der Qualität, des Niveaus, der Lernergebnisse, des

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Umfangs und des Profils nicht wesentlich von den Prü-fungsbedingungen und der Aufgabenstellung einer imBachelorstudiengang zu erbringenden Bachelorarbeit,die das Qualifikationsprofil des Bachelorstudiengangs inbesonderer Weise prägt, unterscheidet.

§ 11Elektronische Prüfungsleistungen

(1) Bei elektronischen Prüfungsleistungen erfolgt dieDurchführung und Auswertung unter Verwendung vondigitalen Technologien.

(2) Vor einer Prüfungsleistung unter Verwendung vondigitalen Technologien ist die Geeignetheit dieser Tech-nologien im Hinblick auf die vorgesehenen Prüfungs-aufgaben und die Durchführung der elektronischen Prü-fungsleistung von zwei Prüferinnen oder Prüfern festzu-stellen.

(3) Die Authentizität des Urhebers und die Integritätder Prüfungsergebnisse sind sicherzustellen. Hierfürwerden die Prüfungsergebnisse in Form von elektro-nischen Daten eindeutig identifiziert sowie unverwech-selbar und dauerhaft der Studentin oder dem Studentenzugeordnet. Es ist zu gewährleisten, dass die elektro-nischen Daten für die Bewertung und Nachprüfbarkeitunverändert und vollständig sind.

(4) Eine automatisiert erstellte Bewertung einer Prü-fungsleistung ist auf Antrag der geprüften Studentin oderdes geprüften Studenten von einer Prüferin oder einemPrüfer zu überprüfen.

§ 12Antwort-Wahl-Verfahren

(1) Prüfungsaufgaben in der Form des Antwort-Wahl-Verfahrens sind von zwei Prüfungsberechtigten zu stel-len.

(2) Erweist sich bei der Bewertung von Prüfungsleis-tungen, die nach dem Antwort-Wahl-Verfahren abgelegtworden sind, eine auffällige Fehlerhäufung bei der Be-antwortung einzelner Prüfungsaufgaben, so leitet einePrüferin oder ein Prüfer die gesamten Prüfungsunterla-gen unverzüglich und vor der Bekanntgabe von Prü-fungsergebnissen an den Prüfungsausschuss. Der Prü-fungsausschuss überprüft die Prüfungsaufgaben darauf,ob sie auf die Qualifikationsziele des jeweiligen Modulsabgestellt sind und zuverlässige Prüfungsergebnisseermöglichen. Ergibt die Überprüfung, dass einzelne Prü-fungsaufgaben fehlerhaft sind, sind diese bei der Fest-stellung des Prüfungsergebnisses nicht zu berücksichti-gen. Die Zahl der für die Ermittlung des Prüfungsergeb-nisses zu berücksichtigenden Prüfungsaufgaben min-dert sich entsprechend. Die Verminderung der Zahl derPrüfungsaufgaben darf sich nicht zum Nachteil einerStudentin oder eines Studenten auswirken. Übersteigtder Anteil der Bewertungspunkte der zu eliminierenden

Prüfungsaufgaben 15 % der Gesamtzahl der erzielba-ren Bewertungspunkte im Antwort-Wahl-Verfahren, soist die Prüfungsleistung insgesamt zu wiederholen.

(3) Eine im Antwort-Wahl-Verfahren erbrachte Prü-fungsleistung ist bestanden, wenn die Studentin oderder Student mindestens 50 % der erzielbaren Bewer-tungspunkte erreicht hat (absolute Bestehensgrenze)oder wenn die Zahl der von der Studentin oder demStudenten erzielten Bewertungspunkte um nicht mehrals 10 % die von den Teilnehmerinnen und Teilnehmerndes Prüfungsversuchs der jeweiligen Prüfungsleistungdurchschnittlich erzielten Punktzahl unterschreitet (rela-tive Bestehensgrenze). Kommt die relative Bestehens-grenze zum Tragen, so muss die Studentin oder der Stu-dent für das Bestehen der Prüfungsleistung gleichwohlmindestens 40 % der erzielbaren Bewertungspunkte er-reicht haben.

(4) Im Antwort-Wahl-Verfahren erbrachte Prüfungs-leistungen sind wie folgt zu bewerten:

Hat die Studentin oder der Student die für das Bestehender Prüfungsleistung nach Abs. 3 erforderliche Mindest-bewertungspunktzahl erreicht, so lautet die Note

– sehr gut, wenn sie oder er mindestens 75 %,

– gut, wenn sie oder er mindestens 50, aber wenigerals 75 %,

– befriedigend, wenn sie oder er mindestens 25, aberweniger als 50 %,

– ausreichend, wenn sie oder er keine oder weniger als25 %

der über die nach Abs. 3 erforderliche Mindestbewer-tungspunktzahl hinaus erzielbaren Bewertungspunktezutreffend beantwortet hat; für die verwendeten Notengilt im Übrigen die RSPO.

(5) Die Bewertungsvorgaben gemäß der Absätze 3und 4 finden keine Anwendung, wenn

1. die Prüfungsberechtigten, die die Prüfungsaufgabengemäß Abs. 1 gestellt haben und die im Antwort-Wahl-Verfahren erbrachten Prüfungsleistungen be-werten, identisch sind

oder

2. der Anteil der erzielbaren Punktzahl in den Prüfungs-aufgaben in der Form des Antwort-Wahl-Verfahrensan einer Klausur, die nur teilweise in der Form desAntwort-Wahl-Verfahrens gestellt wird, 25 % nichtübersteigt.

§ 13Wiederholung von Prüfungsleistungen

(1) Im Falle des Nichtbestehens dürfen die Bachelor-arbeit einmal, sonstige studienbegleitende Prüfungsleis-tungen dreimal wiederholt werden.

(2) Mit „ausreichend“ (4,0) oder besser bewertetePrüfungsleistungen dürfen nicht wiederholt werden.

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§ 14Auslandsstudium

(1) Den Studentinnen und Studenten wird ein Aus-landsstudium empfohlen. Im Rahmen des Auslandsstu-diums sollen Leistungen erbracht werden, die für denBachelorstudiengang anrechenbar sind.

(2) Dem Auslandsstudium soll der Abschluss einerVereinbarung zwischen der Studentin oder dem Studen-ten, der oder dem Vorsitzenden des für den Bachelor-studiengang zuständigen Prüfungsausschusses sowieder zuständigen Stelle an der Zielhochschule über dieDauer des Auslandsstudiums, über die im Rahmen desAuslandsstudiums zu erbringenden Leistungen, diegleichwertig zu den Leistungen im Bachelorstudiengangsein müssen, sowie die den Leistungen zugeordnetenLeistungspunkte vorausgehen. Vereinbarungsgemäßerbrachte Leistungen werden anerkannt.

(3) Es wird empfohlen, das Auslandsstudium wäh-rend des fünften Fachsemesters des Studiengangs zuabsolvieren.

(4) Der oder die Beauftragte für Stipendienpro-gramme unterstützt die Studentinnen und Studenten beider Planung und Vorbereitung des Auslandsstudiums.

(5) Daneben gibt es auch die Möglichkeit, das Berufs-praktikum im Rahmen eines Auslandsaufenthaltes zuabsolvieren. Dazu berät ausführlich der Career Serviceund die oder der vom Fachbereichsrat bestellte Prakti-kumsbeauftragte.

§ 15Studienabschluss

(1) Voraussetzung für den Studienabschluss ist, dassdie gemäß §§ 7 und 10 geforderten Leistungen erbrachtworden sind.

(2) Der Studienabschluss ist ausgeschlossen, soweitdie Studentin oder der Student an einer Hochschule imgleichen Studiengang oder in einem Modul, welches miteinem der im Bachelorstudiengang zu absolvierendenund bei der Ermittlung der Gesamtnote zu berücksichti-genden Module identisch oder vergleichbar ist, Leistun-gen endgültig nicht erbracht oder Prüfungsleistungenendgültig nicht bestanden hat oder sich in einem schwe-benden Prüfungsverfahren befindet.

(3) Dem Antrag auf Feststellung des Studienab-schlusses sind Nachweise über das Vorliegen der Vor-aussetzungen gemäß Abs. 1 und eine Versicherung bei-zufügen, dass für die Person der Antragstellerin oderdes Antragstellers keiner der Fälle gemäß Abs. 2 vor-

liegt. Über den Antrag entscheidet der zuständige Prü-fungsausschuss.

(4) Aufgrund der bestandenen Prüfung wird der Hoch-schulgrad Bachelor of Science (B. Sc.) verliehen. DieStudentinnen und Studenten erhalten ein Zeugnis undeine Urkunde (Anlagen 3 und 4), sowie ein DiplomaSupplement (englische und deutsche Version). Darüberhinaus wird eine Zeugnisergänzung mit Angaben zu deneinzelnen Modulen und ihren Bestandteilen (Transkript)erstellt. Auf Antrag werden ergänzend englische Versio-nen von Zeugnis und Urkunde ausgehändigt.

§ 16Inkrafttreten und Übergangsbestimmungen

(1) Diese Ordnung tritt am Tage nach ihrer Veröffent-lichung in den FU-Mitteilungen (Amtsblatt der FreienUniversität Berlin) in Kraft.

(2) Gleichzeitig tritt die Studienordnung für denBachelorstudiengang vom 11. Juli 2012 (FU-Mitteilun-gen 83/2012, S. 1831) und die Prüfungsordnung für denBachelorstudiengang vom 11. Juli 2012 (FU-Mitteilun-gen 83/2012, S. 1850) außer Kraft.

(3) Diese Ordnung gilt für Studentinnen und Studen-ten, die nach deren Inkrafttreten im Bachelorstudien-gang an der Freien Universität Berlin immatrikuliert wer-den. Studentinnen und Studenten, die vor dem Inkraft-treten dieser Ordnung für den Bachelorstudiengang ander Freien Universität Berlin immatrikuliert worden sind,studieren und erbringen die Leistungen auf der Grund-lage der Studien- und Prüfungsordnung gemäß Abs. 2,sofern sie nicht die Fortsetzung des Studiums und dieErbringung der Leistungen gemäß dieser Ordnung beimPrüfungsausschuss beantragen. Anlässlich der auf denAntrag hin erfolgenden Umschreibung entscheidet derPrüfungsausschuss über den Umfang der Berücksich-tigung von zum Zeitpunkt der Antragstellung bereitsbegonnenen oder abgeschlossenen Modulen oder überderen Anrechnung auf nach Maßgabe dieser Ordnungzu erbringende Leistungen, wobei den Erfordernissenvon Vertrauensschutz und GleichbehandlungsgebotRechnung getragen wird. Die Entscheidung über denUmschreibungsantrag wird zum Beginn der Vorlesungs-zeit des auf seine Stellung folgenden Semesters wirk-sam. Die Umschreibung ist nicht revidierbar.

(4) Die Möglichkeit des Studienabschlusses auf derGrundlage der Studien- und Prüfungsordnung gemäßAbs. 2 wird bis zum Ende des Sommersemesters 2022gewährleistet.

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FU-Mitteilungen

Anlage 1: Modulbeschreibungen

Erläuterungen: Die folgenden Modulbeschreibungen benennen, soweitnicht auf andere Ordnungen verwiesen wird, für jedesModul des Bachelorstudiengangsl die Bezeichnung des Moduls,l die Verantwortliche oder den Verantwortlichen des

Moduls,l die Voraussetzungen für den Zugang zum jeweiligen

Modul, l Inhalte und Qualifikationsziele des Moduls,l Lehr- und Lernformen des Moduls,l den studentischen Arbeitsaufwand, der für die erfolg-

reiche Absolvierung eines Moduls veranschlagt wird,l Formen der aktiven Teilnahme,l die Prüfungsformen,l die Pflicht zu regelmäßiger Teilnahme,l die den Modulen zugeordneten Leistungspunkte,l die Regeldauer des Moduls,l die Häufigkeit des Angebots,l die Verwendbarkeit des Moduls.

Die Angaben zum zeitlichen Arbeitsaufwand berücksich-tigen insbesonderel die aktive Teilnahme im Rahmen der Präsenzstudien-

zeit,l den Arbeitszeitaufwand für die Erledigung kleinerer

Aufgaben im Rahmen der Präsenzstudienzeit,l die Zeit für eine eigenständige Vor- und Nachberei-

tung,l die Bearbeitung von Studieneinheiten in den Online-

Studienphasen,l die unmittelbare Vorbereitungszeit für Prüfungsleis-

tungen,l die Prüfungszeit selbst.

Die Zeitangaben zum Selbststudium (unter anderemVor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung) stellenRichtwerte dar und sollen den Studentinnen und Stu-denten Hilfestellung für die zeitliche Organisation ihresmodulbezogenen Arbeitsaufwands liefern. Die Angaben

zum Arbeitsaufwand korrespondieren mit der Anzahl derdem jeweiligen Modul zugeordneten Leistungspunkteals Maßeinheit für den studentischen Arbeitsaufwand,der für die erfolgreiche Absolvierung des Moduls in etwazu erbringen ist. Ein Leistungspunkt entspricht 30 Stun-den.

Soweit für die jeweiligen Lehr- und Lernformen diePflicht zu regelmäßiger Teilnahme festgelegt ist, ist sieneben der aktiven Teilnahme an den Lehr- und Lernfor-men und der erfolgreichen Absolvierung der Prüfungs-leistungen eines Moduls Voraussetzung für den Erwerbder dem jeweiligen Modul zugeordneten Leistungs-punkte. Eine regelmäßige Teilnahme liegt vor, wennmindestens 80 % der in den Lehr- und Lernformen einesModuls vorgesehenen Präsenzstudienzeit besucht wur-den. Besteht keine Pflicht zu regelmäßiger Teilnahme aneiner Lehr- und Lernform eines Moduls, so wird sie den-noch dringend empfohlen. Die Festlegung einer Prä-senzpflicht durch die jeweilige Lehrkraft ist für Lehr- undLernformen, für die im Folgenden die Teilnahme ledig-lich empfohlen wird, ausgeschlossen. In Modulen, indenen alternative Formen der aktiven Teilnahme vorge-sehen sind, sind die entsprechend dem studentischenArbeitsaufwand zu bestimmenden Formen der aktivenTeilnahme für das jeweilige Semester von der verant-wortlichen Lehrkraft spätestens im ersten Lehrveranstal-tungstermin festzulegen.

Zu jedem Modul muss – soweit vorgesehen – die zuge-hörige Modulprüfung abgelegt werden. Module werdenmit nur einer Prüfungsleistung (Modulprüfung) abge-schlossen. Die Modulprüfung ist auf die Qualifikations-ziele des Moduls zu beziehen und überprüft die Errei-chung der Ziele des Moduls exemplarisch. Der Prüfungs-umfang wird auf das dafür notwendige Maß beschränkt.In Modulen, in denen alternative Prüfungsformen vorge-sehen sind, ist die Prüfungsform des jeweiligen Semes-ters von der verantwortlichen Lehrkraft spätestens imersten Lehrveranstaltungstermin festzulegen.

Die aktive und – soweit vorgesehen – regelmäßige Teil-nahme an den Lehr- und Lernformen sowie die erfolg-reiche Absolvierung der Prüfungsleistungen eines Mo-duls sind Voraussetzung für den Erwerb der dem jewei-ligen Modul zugeordneten Leistungspunkte. Bei Modu-len ohne Modulprüfung ist die aktive und regelmäßigeTeilnahme an den Lehr- und Lernformen Voraussetzungfür den Erwerb der dem jeweiligen Modul zugeordnetenLeistungspunkte.

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FU-Mitteilungen

I. Kernfach

1. Studienbereich Synoptik/Klimatologie

Modul: Grundlagen der MeteorologieHochschule/Fachbereich/Lehreinheit: Freie Universität Berlin/Geowissenschaften/MeteorologieModulverantwortliche/r: Dozentinnen oder Dozenten des ModulsZugangsvoraussetzungen: KeineQualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten besitzen grundlegende Kenntnisse in theoretischen und praktischen Ansätzenund sind mit den Arbeitsweisen der Meteorologie vertraut. Sie verstehen meteorologische Phänomene als Ergeb-nisse physikalischer Prozesse.Inhalte: Zusammensetzung und Aufbau der Atmosphäre, thermodynamische Grundgleichungen, Temperaturgradientenund Stabilität, Bewegungsgleichungen, Feuchtegrößen, Niederschlagsbildung, Wettersysteme.Grundlagen des meteorologischen Beobachtens und meteorologischer Messungen, beobachtete und gemesseneGrößen und Phänomene, Verarbeitung, Darstellung und Interpretation von Messungen und Beobachtungen, Ver-arbeitung in Felddarstellungen (Wetterkarten).

Lehr- und Lernformen

Präsenzstudium (Semesterwochen-stunden = SWS)

Formen aktiver Teilnahme

Arbeitsaufwand (Stunden)

Vorlesung 2 –Präsenzzeit V 30Vor- und Nachbereitung V 40Präsenzzeit Ü 30Vor- und Nachbereitung Ü 40Präsenzzeit AL 30Vor- und Nachbereitung AL 20Prüfungsvorbereitung undPrüfung 50

Übung 2 Übungsaufgaben

Action Learning 2 Übungsaufgaben

Modulprüfung: Klausur (90 Minuten), die ggf. ganz oder teilweise in der Form desAntwort-Wahl-Verfahrens und auch in Form einer elektronischenPrüfungsleistung durchgeführt werden kann,oder Mündliche Prüfung (ca. 20 Minuten)

Modulsprache: DeutschPflicht zur regelmäßigen Teilnahme: Vorlesung: Teilnahme wird empfohlen;

Übung und Action Learning: JaArbeitszeitaufwand insgesamt: 240 Stunden 8 LPDauer des Moduls: Zwei Semester, Vorlesung und Übung im Wintersemester, Action-

Learning als einwöchige Blockveranstaltung im SommersemesterHäufigkeit des Angebots: Einmal jährlich, Beginn im WintersemesterVerwendbarkeit: Bachelorstudiengang Meteorologie

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FU-Mitteilungen

Modul: Physikalische KlimatologieHochschule/Fachbereich/Lehreinheit: Freie Universität Berlin/Geowissenschaften/MeteorologieModulverantwortliche/r: Dozentinnen oder Dozenten des ModulsZugangsvoraussetzungen: KeineQualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten können die verschiedenen Komponenten des Klimasystems beschreiben undverstehen die wichtigsten physikalischen Prozesse, die diese Komponenten und ihre Interaktion charakterisieren.Sie sind in der Lage, Messungen sowie Ergebnisse von Klimamodellen zu bewerten und können einschlägigeLiteratur verstehen und kritisch beurteilen.Inhalte: Physikalische Beschreibung der verschiedenen Komponenten des Klimasystems: Atmosphäre, Ozean, Kryo-sphäre, Biosphäre und deren Wechselwirkung, Globaler Energiehaushalt und Wasserkreislauf, Klimamodelle undBeobachtungsdaten, interne Variabilität des Klimasystems, natürlicher und anthropogener Klimawandel.

Lehr- und Lernformen

Präsenzstudium (Semesterwochen-stunden = SWS)

Formen aktiver Teilnahme

Arbeitsaufwand (Stunden)

Vorlesung 2 –Präsenzzeit V 30Vor- und Nachbereitung V 40Präsenzzeit Ü 30Vor- und Nachbereitung Ü 40Prüfungsvorbereitung und Prüfung 40

Übung 2 Übungsaufgaben

Modulprüfung: Klausur (90 Minuten), die ggf. ganz oder teilweise in der Form desAntwort-Wahl-Verfahrens und auch in Form einer elektronischenPrüfungsleistung durchgeführt werden kann,oderMündliche Prüfung (ca. 20 Minuten)

Modulsprache: DeutschPflicht zur regelmäßigen Teilnahme: Vorlesung: Teilnahme wird empfohlen, Übung: JaArbeitszeitaufwand insgesamt: 180 Stunden 6 LPDauer des Moduls: Ein SemesterHäufigkeit des Angebots: Jedes SommersemesterVerwendbarkeit: Bachelorstudiengang Meteorologie

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FU-Mitteilungen

Modul: Synoptische MeteorologieHochschule/Fachbereich/Lehreinheit: Freie Universität Berlin/Geowissenschaften/MeteorologieModulverantwortliche/r: Dozentinnen oder Dozenten des ModulsZugangsvoraussetzungen: KeineQualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten verstehen die dreidimensional räumlichen und zeitlichen Zusammenhänge, wel-che die Wetterabläufe bestimmen. Sie sind in der Lage, die aktuelle Wetterlage zu analysieren, darzustellen undzu bewerten.Inhalte: Einführung in die dreidimensionale Diagnose synoptisch-skaliger Wettersysteme der mittleren Breiten: Luftmassenund Fronten, Zyklonen und Antizyklonen, Strahlströme und Wellen der Westwindzone und deren zeitliche Entwick-lung und Relation zu Wettererscheinungen Darüber hinaus werden praktische Arbeiten am (Graphik-) System Ninjo des DWD angeleitet und selbständigdurchgeführt. Hierbei werden aktuelle Beispiele zu dem Stoff der jeweiligen Vorlesung weltweit und nach Möglich-keit in Bezug auf die aktuelle Wetterlage im Atlantisch-Europäischen Sektor analysiert.

Lehr- und Lernformen

Präsenzstudium (Semesterwochen-stunden = SWS)

Formen aktiver Teilnahme

Arbeitsaufwand (Stunden)

Vertiefungsvorlesung 3 –Präsenzzeit VV 45Vor- und Nachbereitung VV 65Präsenzzeit PC-S A 15Vor- und Nachbereitung PC-S A 20Präsenzzeit PC-S B 15Vor- und Nachbereitung PC-S B 20Prüfungsvorbereitung und Prüfung 30

Seminar am PC A 1 Übungsaufgaben

Seminar am PC B 1 Übungsaufgaben

Modulprüfung: Klausur (90 Minuten), die ggf. ganz oder teilweise in der Form desAntwort-Wahl-Verfahrens und auch in Form einer elektronischenPrüfungsleistung durchgeführt werden kann,oderMündliche Prüfung (ca. 20 Minuten)

Modulsprache: DeutschPflicht zur regelmäßigen Teilnahme: Vertiefungsvorlesung: Teilnahme wird empfohlen,

Seminar am PC: JaArbeitszeitaufwand insgesamt: 210 Stunden 7 LPDauer des Moduls: Zwei SemesterHäufigkeit des Angebots: Einmal jährlich, Beginn im SommersemesterVerwendbarkeit: Bachelorstudiengang Meteorologie

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Modul: Strahlung und FernerkundungHochschule/Fachbereich/Lehreinheit: Freie Universität Berlin/Geowissenschaften/MeteorologieModulverantwortliche/r: Dozentinnen oder Dozenten des ModulsZugangsvoraussetzungen: erfolgreiche Absolvierung des Moduls „Grundlagen der Experimentalphysik“ Qualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten verfügen über grundlegende Kenntnisse der Strahlungsprozesse in der Atmo-sphäre und können einfache Strahlungsgrößen berechnen.Inhalte: Vermittlung der Grundlagen der atmosphärischen Strahlung und Fernerkundung. Schwarzkörperstrahlung, Planck-sches Strahlungsgesetz, solare und terrestrische Strahlung, Absorption atmosphärischer Gase, Rayleigh- und Mie-Streuung, Strahlungsbilanz des Systems Erde-Atmosphäre, Fernerkundung atmosphärischer Größen (Moleküle,Aerosole, Wolken, Niederschlag).

Lehr- und Lernformen

Präsenzstudium (Semesterwochen-stunden = SWS)

Formen aktiver Teilnahme

Arbeitsaufwand (Stunden)

Vorlesung 2 –Präsenzzeit V 30Vor- und Nachbereitung V 40Präsenzzeit Ü 30Vor- und Nachbereitung Ü 40Prüfungsvorbereitung und Prüfung 40

Übung 2 Übungsaufgaben

Modulprüfung: Klausur (90 Minuten), die ggf. ganz oder teilweise in der Form desAntwort-Wahl-Verfahrens und auch in Form einer elektronischenPrüfungsleistung durchgeführt werden kann,oderMündliche Prüfung (ca. 20 Minuten)

Modulsprache: DeutschPflicht zur regelmäßigen Teilnahme: Vorlesung: Teilnahme wird empfohlen; Übung: JaArbeitszeitaufwand insgesamt: 180 Stunden 6 LPDauer des Moduls: Ein SemesterHäufigkeit des Angebots: Jedes SommersemesterVerwendbarkeit: Bachelorstudiengang Meteorologie

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FU-Mitteilungen

Modul: InstrumentenpraktikumHochschule/Fachbereich/Lehreinheit: Freie Universität Berlin/Geowissenschaften/MeteorologieModulverantwortliche/r: Dozentinnen oder Dozenten des ModulsZugangsvoraussetzungen: KeineQualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten kennen die Funktionsweise meteorologischer Messinstrumente und -verfahrenund können mit den Geräten umgehen. Sie können Messungen selbst durchführen und auswerten.Inhalte: Physikalische Messprinzipien und Eigenschaften (Eichkurven, Genauigkeit, Zeitkonstanten) der wichtigsten mete-orologischen Instrumente zur Bestimmung von Temperatur, Feuchte, Niederschlag, Luftdruck, Strahlung, Boden-und Höhenwind. Aufbau automatischer Klimastationen. Statistische Auswertung und Interpretation der Messrei-hen. Versuche in Labor und Feld.

Lehr- und Lernformen

Präsenzstudium (Semesterwochen-stunden = SWS)

Formen aktiver Teilnahme

Arbeitsaufwand (Stunden)

Lernwerkstatt 3Übungen mit Messgeräten, Darstellung und Auswertung der Messergebnisse Präsenzzeit LW 45

Vor- und Nachbereitung LW 90Präsenzzeit PS 15Vor- und Nachbereitung PS 30Proseminar 1

Präsentation eines Mess-verfahrens im Kurzvortrag, Veranstaltungsort: Meteo-rologisches Observatorium oder anderer Gerätestand-ort

Modulprüfung: KeineModulsprache: DeutschPflicht zur regelmäßigen Teilnahme: JaArbeitszeitaufwand insgesamt: 180 Stunden 6 LPDauer des Moduls: Ein SemesterHäufigkeit des Angebots: Jedes SommersemesterVerwendbarkeit: Bachelorstudiengang Meteorologie

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Modul: WettervorhersageHochschule/Fachbereich/Lehreinheit: Freie Universität Berlin/Geowissenschaften/MeteorologieModulverantwortliche/r: Dozentinnen oder Dozenten des ModulsZugangsvoraussetzungen: erfolgreiche Absolvierung des Moduls „Synoptische Meteorologie“ oder des Moduls„Strahlung und Fernerkundung“Qualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten sind mit den theoretischen und praktischen Grundlagen und Methoden der Wet-tervorhersage vertraut. Sie sind in der Lage den Inhalt wissenschaftlicher Texte und Konzepte zu dieser Thematikin Vorträgen zu vermitteln, wissenschaftliche Ideen und Ansätze zu begründen, darzustellen und in Diskussionenzu vertreten. Ebenso können sie aktuelle synoptische Informationen (Beobachtungen, konventionelle Messungen,Fernerkundungsdaten, diagnostische Felder) und numerische Prognosen (prognostische Felder aus verschiede-nen numerischen Modellen, Prognosehilfen usw.) eigenständig interpretieren und in Vorträgen vermitteln.Inhalte: Seminarvorträge der Studentinnen und Studenten mit Hilfe von deutsch- und englischsprachigen Publikationenaus wissenschaftlichen Zeitschriften zu Grundlagen, Methoden und Güte von Wettervorhersagen. EigenständigeInterpretation von synoptisch-meteorologischer Feldern, Fernerkundungsdaten, Satellitenbildern und Prognosenaus Analysedaten und verschiedenen numerischen Modellen. Konstruktion von Bodenvorhersagekarten im NinJo-System.

Lehr- und Lernformen

Präsenzstudium (Semesterwochen-stunden = SWS)

Formen aktiver Teilnahme

Arbeitsaufwand (Stunden)

Hauptseminar 2 Vortrag

Präsenzzeit HS 30Vor- und Nachbereitung HS 40Präsenzzeit LW 30Vor- und Nachbereitung LW 40Prüfungsvorbereitung und Prüfung 40

Lernwerkstatt 2 Übungsaufgaben,Wetterbesprechung

Modulprüfung: Vortrag (ca. 45 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung(ca. 3 000 Wörter)oderMündliche Prüfung (ca. 20 Minuten)

Modulsprache: DeutschPflicht zur regelmäßigen Teilnahme: JaArbeitszeitaufwand insgesamt: 180 Stunden 6 LPDauer des Moduls: Ein SemesterHäufigkeit des Angebots: Jedes WintersemesterVerwendbarkeit: Bachelorstudiengang Meteorologie

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FU-Mitteilungen

2. Studienbereich Physik/Dynamik

Für die Module „Grundlagen der Experimentalphysik“ und „Theoretische Physik“ wird auf die Studien- und Prüfungs-ordnung für den Bachelorstudiengang Physik für das Lehramt des Fachbereichs Physik der Freien Universität Berlinverwiesen.

Modul: Physikalisches PraktikumHochschule/Fachbereich/Lehreinheit: Freie Universität Berlin/Physik/PhysikModulverantwortliche/r: Dozentinnen oder Dozenten des ModulsZugangsvoraussetzungen: KeineQualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten besitzen physikalische Grundkenntnisse und können ihr Wissen auf konkrete na-turwissenschaftliche Fragestellungen anwenden. Sie sind fähig, einfache experimentelle Aufgaben im Fach Physiknach den Maßstäben guter wissenschaftlicher Praxis zu lösen. Die Studentinnen und Studenten können naturwis-senschaftliche und technische Informationen zielgerichtet recherchieren, nachvollziehbar dokumentieren, gewon-nene quantitative Daten bearbeiten, geeignet graphisch darstellen und bewerten. Die Studentinnen und Studentenhaben außerdem erste Erfahrungen mit der Koordination von Arbeitsprozessen, der Kommunikation in Kleingrup-pen (und Lösung von auftretenden Problemen) gewonnen.Inhalte: Durchführung von Experimenten, Messmethodik, Messtechnik, Umgang mit Messunsicherheiten, statistische Aus-wertmethoden, kritische Bewertung und Diskussion der Ergebnisse, Dokumentation der Versuchsdurchführung,schriftliche und mündliche Darstellung von Themen, Auswertungen und Ergebnissen (Bericht/Protokoll).

Lehr- und Lernformen

Präsenzstudium (Semesterwochen-stunden = SWS)

Formen aktiver Teilnahme

Arbeitsaufwand (Stunden)

Laborpraktikum I 3Praktische Versuchs-durchführung und schrift-liche Auswertung

Präsenzzeit LP I 45Vor- und Nachbereitung PI 90Präsenzzeit LP II 30Vor- und Nachbereitung LP II 75

Laborpraktikum II 2

Modulprüfung: KeineModulsprache: DeutschPflicht zur regelmäßigen Teilnahme: JaArbeitszeitaufwand insgesamt: 240 Stunden 8 LPDauer des Moduls: Zwei SemesterHäufigkeit des Angebots: Jedes SemesterVerwendbarkeit: Bachelorstudiengang Meteorologie

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Modul: Dynamik der Atmosphäre 1Hochschule/Fachbereich/Lehreinheit: Freie Universität Berlin/Geowissenschaften/MeteorologieModulverantwortliche/r: Dozentinnen oder Dozenten des ModulsZugangsvoraussetzungen: erfolgreiche Absolvierung des Moduls „Synoptische Meteorologie“ oder „Analysis“Qualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten sind mit der angewandten Hydrodynamik und Thermodynamik in der Meteorolo-gie vertraut. Sie verstehen das meteorologische Grundgleichungssystem und können die Begriffe der Skalen, Er-haltungsgrößen und Windapproximationen im meteorologischen Kontext anwenden.Inhalte: Atmosphärische Thermodynamik, Zustandsänderungen atmosphärischer Luft, Statik der Atmosphäre, polytropeAtmosphären, Wasserdampf und latente Wärmen, Grundlagen der Kinematik, Herleitung der prognostischenGrundgleichungen der Meteorologie aus der klassischen Hydrodynamik und Thermodynamik, Skalenbegriffe inder Meteorologie, Lagrangesche und Eulersche Darstellung, natürliche Koordinaten, grundlegende Gleichge-wichte (geostrophischer Wind, zyklostrophischer Wind, Gradientwind).

Lehr- und Lernformen

Präsenzstudium (Semesterwochen-stunden = SWS)

Formen aktiver Teilnahme

Arbeitsaufwand (Stunden)

Vorlesung 4 –Präsenzzeit V 60Vor- und Nachbereitung V 60Präsenzzeit Ü 30Vor- und Nachbereitung Ü 40Prüfungsvorbereitung und Prüfung 50

Übung 2 Übungsaufgaben

Modulprüfung: Klausur (90 Minuten), die ggf. ganz oder teilweise in der Form desAntwort-Wahl-Verfahrens und auch in Form einer elektronischenPrüfungsleistung durchgeführt werden kann,oderMündliche Prüfung (ca. 20 Minuten)

Modulsprache: DeutschPflicht zur regelmäßigen Teilnahme: Vorlesung: Teilnahme wird empfohlen, Übung: JaArbeitszeitaufwand insgesamt: 240 Stunden 8 LPDauer des Moduls: Ein SemesterHäufigkeit des Angebots: Jedes SommersemesterVerwendbarkeit: Bachelorstudiengang Meteorologie

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Modul: Dynamik der Atmosphäre 2Hochschule/Fachbereich/Lehreinheit: Freie Universität Berlin/Geowissenschaften/MeteorologieModulverantwortliche/r: Dozentinnen oder Dozenten des ModulsZugangsvoraussetzungen: erfolgreiche Absolvierung des Moduls „Dynamik der Atmosphäre 1“ Qualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten haben mit den auf die Meteorologie zugeschnittenen grundlegenden Konzeptender Hydrodynamik und Thermodynamik Kenntnisse zu den theoretischen Grundlagen einer praktischen Wettervor-hersage im synoptischen Skalenbereich. Sie sind in der Lage, die in den mittleren Breiten wichtigen Entstehungs-mechanismen der Hoch- und Tiefdruckgebiete physikalisch zu verstehen und selbständig zu analysieren.Inhalte: Einführung der abgeleiteten Größen Divergenz, Vorticity und Deformation. Umfassende Auswertung der Grund-gleichungen zur Gewinnung meteorologischer Aussagen für die synoptische Skala mit Hilfe der abgeleiteten Grö-ßen, Diskussion des baroklinen quasigeostrophischen Modells der Atmosphäre, Einführung der grundlegendenWirbelgrößen und des Konzepts der potentiellen Vorticity, Land-Seewind-Zirkulation, Planetarische Wellen und diewichtigen Instabilitätsprozesse in der Atmosphäre, Theorie der allgemeinen atmosphärischen Zirkulation.

Lehr- und Lernformen

Präsenzstudium (Semesterwochen-stunden = SWS)

Formen aktiver Teilnahme

Arbeitsaufwand (Stunden)

Vertiefungsvorlesung 4 –Präsenzzeit VV 60Vor- und Nachbereitung VV 60Präsenzzeit Ü 30Vor- und Nachbereitung Ü 40Prüfungsvorbereitung und Prüfung 50

Übung 2 Übungsaufgaben

Modulprüfung: Klausur (90 Minuten), die ggf. ganz oder teilweise in der Form desAntwort-Wahl-Verfahrens und auch in Form einer elektronischenPrüfungsleistung durchgeführt werden kann,oderMündliche Prüfung (ca. 20 Minuten)

Modulsprache: DeutschPflicht zur regelmäßigen Teilnahme: Vertiefungsvorlesung: Teilnahme wird empfohlen; Übung: JaArbeitszeitaufwand insgesamt: 240 Stunden 8 LPDauer des Moduls: Ein SemesterHäufigkeit des Angebots: Jedes WintersemesterVerwendbarkeit: Bachelorstudiengang Meteorologie

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3. Studienbereich Mathematik

Für die Module „Lineare Algebra“ und „Analysis“ wird auf die Studienordnung und die Prüfungsordnung für denBachelorstudiengang Physik des Fachbereichs Physik der Freien Universität Berlin verwiesen.

4. Studienbereich Statistik/Programmierung

Modul: Methoden der Datenverarbeitung in der MeteorologieHochschule/Fachbereich/Lehreinheit: Freie Universität Berlin/Geowissenschaften/MeteorologieModulverantwortliche/r: Dozentinnen oder Dozenten des ModulsZugangsvoraussetzungen: KeineQualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten kennen relevante Werkzeuge für die Datenverarbeitung im Bereich der Meteoro-logie. Sie können grundlegende Programmiertechniken, die bei der Datenverarbeitung von Wetterdaten und Kli-madaten zur Anwendung kommen zur Lösung typischer Aufgabenstellungen einsetzen.Inhalte: Training im Umgang mit einem UNIX-basierten Betriebssystem, Anwendung einer Scriptsprache zur Automatisie-rung der Arbeitsabläufe von der Datenerfassung,-erzeugung bis hin zur Darstellung von Analyseergebnissen. An-forderungen der für Wettervorhersage verwendeten Hardware, Anforderungen an Software und Softwareentwick-lung, sowie ausgewählte typische Werkzeuge der Softwareentwicklung und Datenverwaltung, Grundlagen deswissenschaftlichen Datenmanagements und grundlegende Aspekte der Datenvisualisierung.

Lehr- und Lernformen

Präsenzstudium (Semesterwochen-stunden = SWS)

Formen aktiver Teilnahme

Arbeitsaufwand (Stunden)

Vorlesung 2 –Präsenzzeit V 30Vor- und Nachbereitung V 40Präsenzzeit PC-S 1 30Vor- und NachbereitungPC-S 1 40Präsenzzeit PC-S 2 30Vor- und NachbereitungPC-S 2 30Prüfungsvorbereitung und Prüfung 40

Seminar am PC 1(Betriebssystem) 2 Übungsaufgaben

Seminar am PC 2(Programmier-sprache)

2 Übungsaufgaben

Modulprüfung: Klausur (90 Minuten), die ggf. ganz oder teilweise in der Form desAntwort-Wahl-Verfahrens und auch in Form einer elektronischenPrüfungsleistung durchgeführt werden kann,oderMündliche Prüfung (ca. 20 Minuten)

Modulsprache: DeutschPflicht zur regelmäßigen Teilnahme: Vorlesung: Teilnahme wird empfohlen, PC-Seminare: JaArbeitszeitaufwand insgesamt: 240 Stunden 8 LPDauer des Moduls: Zwei Semester, Seminar 1 und Vorlesung im Wintersemester,

Seminar 2 im SommersemesterHäufigkeit des Angebots: Einmal jährlich, Beginn im WintersemesterVerwendbarkeit: Bachelorstudiengang Meteorologie

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FU-Mitteilungen

Modul: Einführung in die Statistik und WahrscheinlichkeitstheorieHochschule/Fachbereich/Lehreinheit: Freie Universität Berlin/Geowissenschaften/MeteorologieModulverantwortliche/r: Dozentinnen oder Dozenten des ModulsZugangsvoraussetzungen: KeineQualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten können komplexe Testverfahren in einer Programmiersprache selbständig umset-zen und auf meteorologische Daten anwenden.Inhalte: Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie, Grundlagen der Statistik, Schätzer, Hypothesentests, lineare Mo-delle, Vorhersageverifikation, Grundlagen einer statistischen Programmierumgebung, Komplexere Anwendungeneiner Programmiersprache, eigenständige Programmierung zur Anwendung statistischer Verfahren in einer statis-tischen Programmierumgebung.

Lehr- und Lernformen

Präsenzstudium (Semesterwochen-stunden = SWS)

Formen aktiver Teilnahme

Arbeitsaufwand (Stunden)

Vorlesung 2 –Präsenzzeit V 30Vor- und Nachbereitung V 40Präsenzzeit PC-S1 30Vor- und NachbereitungPC-S1 30Präsenzzeit PC-S2 30Vor- und NachbereitungPC-S2 30Prüfungsvorbereitung und Prüfung 50

Seminar am PC 1 2 Programmierübungen

Seminar am PC 2 2 Programmierübungen

Modulprüfung: Klausur (90 Minuten), die ggf. ganz oder teilweise in der Form desAntwort-Wahl-Verfahrens und auch in Form einer elektronischenPrüfungsleistung durchgeführt werden kann,oderMündliche Prüfung (ca. 20 Minuten)

Modulsprache: DeutschPflicht zur regelmäßigen Teilnahme: Vorlesung: Teilnahme wird empfohlen, Seminar am PC 1 und 2: JaArbeitszeitaufwand insgesamt: 240 Stunden 8 LPDauer des Moduls: Ein SemesterHäufigkeit des Angebots: Jedes WintersemesterVerwendbarkeit: Bachelorstudiengang Meteorologie

152 FU-Mitteilungen 13/2019 vom 26.06.2019

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FU-Mitteilungen

5. Studienbereich „Wissenschaftliches Arbeiten“

Modul: Wissenschaftliches Arbeiten und PräsentierenHochschule/Fachbereich/Lehreinheit: Freie Universität Berlin/Geowissenschaften/MeteorologieModulverantwortliche/r: Dozentinnen oder Dozenten des ModulsZugangsvoraussetzungen: KeineQualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten besitzen die methodischen Kenntnisse, die zur selbstständigen Vorbereitung undzum Verfassen wissenschaftlicher Texte notwendig sind. Sie sind in der Lage, Fachliteratur und Daten zu recher-chieren und aufzubereiten. Sie können sich in den aktuellen Diskussionsstand eines Forschungsgebiets einarbei-ten und zugehörige wissenschaftliche Frage- und Problemstellungen formulieren. Darüber hinaus können Sie ei-gene und fremde wissenschaftliche Texte und Ergebnisse zielgruppengerichtet präsentieren und diskutieren.Inhalte: Kenntnisse zum Verfassen von wissenschaftlichen Texten (u.a. Gliederung von wissenschaftlichen Arbeiten, richti-ges Zitieren). Erlernen verschiedener Recherchetechniken und Bewertung der Datengrundlagen. Reproduzierba-res und verteiltes Arbeiten. Datenmanagement und Präsentationstechniken.

Lehr- und Lernformen

Präsenzstudium (Semesterwochen-stunden = SWS)

Formen aktiver Teilnahme

Arbeitsaufwand (Stunden)

Seminar 1 ÜbungsaufgabenPräsenzzeit S 15Vor- und Nachbereitung S 30Präsenzzeit HS 30Vor- und Nachbereitung HS 40Präsenzzeit K 15Vor- und Nachbereitung K 20

Hauptseminar 2 Vortrag

Kolloquium 1 Vortrag

Modulprüfung: KeineModulsprache: DeutschPflicht zur regelmäßigen Teilnahme: JaArbeitszeitaufwand insgesamt: 150 Stunden 5 LPDauer des Moduls: Zwei SemesterHäufigkeit des Angebots: Seminar im Wintersemester,

Hauptseminar und Kolloquium jedes SemesterVerwendbarkeit: Bachelorstudiengang Meteorologie

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FU-Mitteilungen

II. Studienbereich Allgemeine Berufsvorbereitung – Kompetenzbereich Fachnahe Zusatzqualifikationen

Modul: MedienmeteorologieHochschule/Fachbereich/Lehreinheit: Freie Universität Berlin/Geowissenschaften/MeteorologieModulverantwortliche/r: Dozentinnen oder Dozenten des ModulsZugangsvoraussetzungen: erfolgreiche Absolvierung des Moduls „Synoptische Meteorologie“ Qualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten kennen mindestens fünf journalistische Darstellungsformen und deren wesentli-che formale Kriterien. Sie sind in der Lage, mindestens drei Formen aktiv zu benutzen. Sie können Beschreibungund Bewertung sowie Meinung und Information deutlich trennen und ein reflektiertes und klares Feedback geben.Inhalte: Basierend auf einer bereits vorhandenen Fachkompetenz in Meteorologie werden Vermittlungs- und Medienkom-petenz theoretisch und praktisch vermittelt. Der Kurs beinhaltet u.a. eine Exkursion zu einem TV-Sender mit prak-tischen Übungen im Studio und der dazugehörigen Vorbereitung. Es werden die journalistischen Darstellungsfor-men behandelt mit dem Ziel, ein Verständnis für die Anforderungen der primären Zielgruppe (Journalisten) zu er-langen und als dienstleistungsorientierter Meteorologe umsetzen zu können. Im Mittelpunkt steht der Praxisbezugder Meteorologie in unterschiedlichen Fallbeispielen.

Lehr- und Lernformen

Präsenzstudium (Semesterwochen-stunden = SWS)

Formen aktiver Teilnahme

Arbeitsaufwand (Stunden)

Lernwerkstatt 2

Präsentationsübungenvon mediengerechtenErläuterungen meteorologi-scher Themen

Präsenzzeit 30Vor- und Nachbereitung 120

Modulprüfung: KeineModulsprache: DeutschPflicht zur regelmäßigen Teilnahme: JaArbeitszeitaufwand insgesamt: 150 Stunden 5 LPDauer des Moduls: Ein SemesterHäufigkeit des Angebots: Jedes SommersemesterVerwendbarkeit: Bachelorstudiengang Meteorologie/Studienbereich ABV

(Kompetenzbereich Fachnahe Zusatzqualifikationen)

154 FU-Mitteilungen 13/2019 vom 26.06.2019

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FU-Mitteilungen

Modul: Datenanalyse und VisualisierungHochschule/Fachbereich/Lehreinheit: Freie Universität Berlin/Geowissenschaften/MeteorologieModulverantwortliche/r: Dozentinnen oder Dozenten des ModulsZugangsvoraussetzungen: KeineQualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten können großen Datenmengen visuell analysieren und für eine wissenschaftlicheAnalyse aufbereiten und präsentieren. Sie kennen Techniken der Bildgestaltung und der Animation.Inhalte: Umgang mit umfangreichen Datensätzen, insbesondere aus dem Bereich der meteorologischen Modellierung.Grundlagen der visuellen Analyse wie Farbgestaltung, Beleuchtung, und Animationstechniken. Anwendung von 2-Dund 3-D Visulisierungswerkzeugen (z. B. paraview) zur Darstellung ausgewählte meteorologische Phänomene.

Lehr- und Lernformen

Präsenzstudium (Semesterwochen-stunden = SWS)

Formen aktiver Teilnahme

Arbeitsaufwand (Stunden)

Action Learning 3 Erstellen von Animationen und deren Präsentation

Präsenzzeit 45Vor- und Nachbereitung 105

Modulprüfung: KeineModulsprache: DeutschPflicht zur regelmäßigen Teilnahme: JaArbeitszeitaufwand insgesamt: 150 Stunden 5 LPDauer des Moduls: Ein SemesterHäufigkeit des Angebots: Jedes SommersemesterVerwendbarkeit: Bachelorstudiengang Meteorologie/Studienbereich ABV

(Kompetenzbereich Fachnahe Zusatzqualifikationen)

FU-Mitteilungen 13/2019 vom 26.06.2019 155

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FU-Mitteilungen

Modul: Erstellen von Wetterinformationen im operationellen UmfeldHochschule/Fachbereich/Lehreinheit: Freie Universität Berlin/Geowissenschaften/MeteorologieModulverantwortliche/r: Dozentinnen oder Dozenten des ModulsZugangsvoraussetzungen: erfolgreiche Absolvierung des Moduls „Grundlagen der Meteorologie“Qualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten sind mit der fach- und termingerechten Erstellung von Vorhersagen, Wetterlagen-und Radarbeschreibungen vertraut und in der Lage, eine vollständige, synoptische Wetterbeobachtung und Ver-schlüsselung in einem operationellen Umfeld durchzuführen. Sie haben Erfahrungen im Umgang mit potentiellenKunden für Wetterinformationen und können Strategien zur Lösung komplexer anwendungsbezogener Fragestel-lungen planen und zielgerichtet umsetzen. Inhalte: Erarbeitung und Erstellung von Wetterlagenbeschreibungen und -abläufen, Erstellen von Radarberichten für denBerliner Raum, Erarbeitung und Erstellung von Wetterprognosen für spezielle Nutzergruppen, z. B. Wassersport-ler, Umgang mit Auskunftssuchenden. Erlernen und Durchführen von selbstständigen synoptischen Beobachtun-gen an der Wetter- und Klimastation „10381 (Berlin-Dahlem)“. Behandlung aller Aspekte von der Idee bis zur Rea-lisierung und Weiterentwicklung eines Wetterinformationsdienstes, insbesondere Bedarfsanalyse, Konzepterstel-lung, Inhaltsplanung, Datenautomatisierung, Web-Planung/Design und Umsetzung, aktueller Betrieb, Vorhersagenund Warnungen, PR und Marketing, Finanzierung, Qualitätssicherung.

Lehr- und Lernformen

Präsenzstudium (Semesterwochen-stunden = SWS)

Formen aktiver Teilnahme

Arbeitsaufwand (Stunden)

Action Learning 4 Prognosen, Texte,Wetterbeobachtung

Präsenzzeit 60Vor- und Nachbereitung 90

Modulprüfung: KeineModulsprache: DeutschPflicht zur regelmäßigen Teilnahme: JaArbeitszeitaufwand insgesamt: 150 Stunden 5 LPDauer des Moduls: Ein SemesterHäufigkeit des Angebots: Jedes SemesterVerwendbarkeit: Bachelorstudiengang Meteorologie/Studienbereich ABV

(Kompetenzbereich Fachnahe Zusatzqualifikationen)

156 FU-Mitteilungen 13/2019 vom 26.06.2019

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FU-Mitteilungen

Modul: Einführung in die LuftreinhaltungHochschule/Fachbereich/Lehreinheit: Freie Universität Berlin/Geowissenschaften/MeteorologieModulverantwortliche/r: Dozentinnen oder Dozenten des ModulsZugangsvoraussetzungen: KeineQualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten verstehen die Entstehung von Luftschadstoffen, ihre Emissionsquellen und Aus-wirkungen, sowie die Entstehung von gesetzlichen Grenzwerten, und die Verpflichtungen zur Luftreinhaltung aufnationale und kommunale Ebene. Sie können einfache luftchemische Messungen durchführen und Modellvorher-sagen der Luftqualität bewerten.Inhalte: Die Grundsätze der Luftchemie, die gesundheitlichen Auswirkungen von Luftschadstoffen, die Entstehung von ge-setzlichen Grenzwerten, die Verpflichtungen zur Luftreinhaltung auf nationale und kommunale Ebene, die Technikzur Messung von Schadstoffen in der Luft, und die Herstellung von Modellvorhersagen der Luftqualität. PraktischeVerwendung von Kleinsensoren, um repräsentative Messungen der Luftqualität zu sammeln, und Vergleich derModellvorhersagen mit den Messungen des Berliner Luftgüte-Messnetzes.

Lehr- und Lernformen

Präsenzstudium (Semesterwochen-stunden = SWS)

Formen aktiver Teilnahme

Arbeitsaufwand (Stunden)

Vorlesung 1 – Präsenzzeit V 15Vor- und Nachbereitung V 40Präsenzzeit Ü 15Vor- und Nachbereitung Ü 80

Übung 1 Übungsaufgaben

Modulprüfung: KeineModulsprache: Deutsch oder EnglischPflicht zur regelmäßigen Teilnahme: Vorlesung: Teilnahme wird empfohlen, Übung: JaArbeitszeitaufwand insgesamt: 150 Stunden 5 LPDauer des Moduls: Ein Semester, als einwöchige BlockveranstaltungHäufigkeit des Angebots: Jedes SommersemesterVerwendbarkeit: Bachelorstudiengang Meteorologie/Studienbereich ABV

(Kompetenzbereich Fachnahe Zusatzqualifikationen)

FU-Mitteilungen 13/2019 vom 26.06.2019 157

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FU-Mitteilungen

Modul: Umweltmonitoring im EigenbauHochschule/Fachbereich/Lehreinheit: Freie Universität Berlin/Geowissenschaften/MeteorologieModulverantwortliche/r: Dozentinnen oder Dozenten des ModulsZugangsvoraussetzungen: erfolgreiche Absolvierung des Moduls „Physikalisches Praktikum“Qualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten (maximal 30 Teilnehmende) verstehen ausgewählte physikalische Messprinzipienund haben Erfahrung im Design und Aufbau von Messgeräten. Weiterhin haben sie Kompetenzen erworben in derProgrammierung eines Mikrocontrollers, im Entwerfen und Aufbauen einfacher elektronischer Schaltungen, im 3D-Design und -Druck, sowie in der Projektplanung, -dokumentation und -realisierung. Die Studentinnen und Studen-ten haben außerdem erste Erfahrungen mit der Koordination von Arbeitsprozessen, der Kommunikation in Klein-gruppen (und Lösung von auftretenden Problemen) gewonnen.Inhalte: Es werden Messgeräte für atmosphärische und andere umweltrelevante Daten selbst entworfen und gebaut.Grundlage für diese Messgeräte sind einfache Sensoren sowie Einplatinencomputer und Mikrocontroller wie zumBeispiel der Raspberry Pi und Arduinoderivate. Spezielle Bauteile können auch dreidimensional entworfen undmittels eines 3D-Druckers erstellt werden.

Lehr- und Lernformen

Präsenzstudium (Semesterwochen-stunden = SWS)

Formen aktiver Teilnahme

Arbeitsaufwand (Stunden)

Lernwerkstatt 2 Elektronische Projektdoku-mentation und Realisierung

Präsenzzeit 30Vor- und Nachbereitung 120

Modulprüfung: KeineModulsprache: Deutsch/EnglischPflicht zur regelmäßigen Teilnahme: JaArbeitszeitaufwand insgesamt: 150 Stunden 5 LP

Dauer des Moduls: Ein SemesterHäufigkeit des Angebots: Jedes WintersemesterVerwendbarkeit: Bachelorstudiengang Meteorologie/Studienbereich ABV

(Kompetenzbereich Fachnahe Zusatzqualifikationen)

158 FU-Mitteilungen 13/2019 vom 26.06.2019

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FU-Mitteilungen 13/2019 vom 26.06.2019 159

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FU-Mitteilungen

Anlage 3: Zeugnis (Muster)

F r e i e U n i v e r s i t ä t B e r l i nF a c h b e r e i c h G e o w i s s e n s c h a f t e n

Zeugnis

Frau/Herr [Vorname/Name]

geboren am [Tag/Monat/Jahr] in [Geburtsort]

hat den Bachelorstudiengang

Meteorologie

auf der Grundlage der Prüfungsordnung vom 8. Mai 2019 (FU-Mitteilungen [13]/2019) mit derGesamtnote

[Note als Zahl und Text]

erfolgreich abgeschlossen und die erforderliche Zahl von 180 Leistungspunkten nachgewiesen.

Die Prüfungsleistungen wurden wie folgt bewertet:

Die Bachelorarbeit hatte das Thema: [XX]

Berlin, den [Tag/Monat/Jahr] (Siegel)

Die Dekanin/Der Dekan Die/Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses

Notenskala: 1,0 – 1,5 sehr gut; 1,6 – 2,5 gut; 2,6 – 3,5 befriedigend; 3,6 – 4,0 ausreichend; 4,1 – 5,0 nicht ausreichendUndifferenzierte Bewertungen: BE – bestanden; NB – nicht bestanden

Die Leistungspunkte entsprechen dem European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS). Ein Teil der Leistungen ist unbenotet; die in Klammern gesetzte Leistungspunktzahl benennt den Umfang

der mit einer Note differenziert bewerteten Leistungen, die die Gesamtnote beeinflussen.

Studienbereich(e) Leistungspunkte Note

Kernbereich Meteorologie, davon l 10 Leistungspunkte für die Bachelorarbeit

145 (…) n,n

Affiner Bereich 5 (…) n,n

Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV) 30 (0)

160 FU-Mitteilungen 13/2019 vom 26.06.2019

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FU-Mitteilungen

Anlage 4: Urkunde (Muster)

F r e i e U n i v e r s i t ä t B e r l i nF a c h b e r e i c h G e o w i s s e n s c h a f t e n

U r k u n d e

Frau/Herr [Vorname/Name]

geboren am [Tag/Monat/Jahr] in [Geburtsort]

hat den Bachelorstudiengang

Meteorologie

erfolgreich abgeschlossen.

Gemäß der Prüfungsordnung vom 8. Mai 2019 (FU-Mitteilungen [13]/2019)

wird der Hochschulgrad

Bachelor of Science (B. Sc.)

verliehen.

Berlin, den [Tag/Monat/Jahr] (Siegel)

Die Dekanin/Der Dekan Die/Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses

FU-Mitteilungen 13/2019 vom 26.06.2019 161

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FU-Mitteilungen

Studien- und Prüfungsordnung für den Master-studiengang Ägyptologie des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften der

Freien Universität Berlin

Präambel

Aufgrund von § 14 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Teilgrundordnung(Erprobungsmodell) der Freien Universität Berlin vom27. Oktober 1998 (FU-Mitteilungen 24/1998) hat derFachbereichsrat des Fachbereichs Geschichts- undKulturwissenschaften der Freien Universität Berlin am29. Mai 2019 die folgende Studien- und Prüfungsord-nung für den Masterstudiengang Ägyptologie des Fach-bereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften derFreien Universität Berlin erlassen: *

Inhaltsverzeichnis§ 1 Geltungsbereich§ 2 Qualifikationsziele§ 3 Studieninhalte§ 4 Studienberatung und Studienfachberatung§ 5 Prüfungsausschuss§ 6 Regelstudienzeit§ 7 Aufbau und Gliederung; Umfang der Leistungen§ 8 Lehr- und Lernformen§ 9 Masterarbeit§ 10 Wiederholung von Prüfungsleistungen§ 11 Auslandsstudium§ 12 Studienabschluss§ 13 Inkrafttreten und Übergangsbestimmungen

AnlagenAnlage 1: ModulbeschreibungenAnlage 2: Exemplarischer StudienverlaufsplanAnlage 3: Zeugnis (Muster) Anlage 4: Urkunde (Muster)

§ 1Geltungsbereich

(1) Diese Ordnung regelt Ziele, Inhalt und Aufbaudes Masterstudiengangs Ägyptologie des FachbereichsGeschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Uni-versität Berlin (Masterstudiengang) und in Ergänzungzur Rahmenstudien- und -prüfungsordnung der FreienUniversität Berlin (RSPO) Anforderungen und Verfahrenfür die Erbringung von Studien- und Prüfungsleistungen(Leistungen) im Masterstudiengang.

(2) Es handelt sich um einen konsekutiven Master-studiengang gemäß § 23 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 Buchst. a)Gesetz über die Hochschulen im Land Berlin (BerlinerHochschulgesetz – BerlHG) vom 26. Juli 2011 (GVBl.S. 378), zuletzt geändert am 2. Februar 2018 (GVBl.160), der forschungsorientiert aufgebaut ist.

§ 2Qualifikationsziele

(1) Die Absolventinnen und Absolventen besitzenvertieftes Fachwissen auf dem Gebiet der Ägyptologieund erweitern ihre Kenntnisse im kulturgeschichtlichen,sprachhistorischen und archäologisch-theoretischenBereich. Sie kennen die Methoden des Faches und kön-nen mit primären Quellen in der selbstständigen Arbeitmethodisch sicher umgehen. Sie kennen kulturwissen-schaftliche Theorie- und Modellbildung und können diespezielle Fachwissenschaft der Ägyptologie in den ge-schichts- und kulturwissenschaftlichen Kontext integrie-ren.

(2) Die Absolventinnen und Absolventen verfügenüber historisch-kulturelle, philologisch-linguistische undarchäologisch-kunsthistorische Kompetenzen, sie be-herrschen verschiedene mediale Präsentationsformen.Sie sind in der Lage, selbstständig zu arbeiten und er-lerntes Fachwissen in fachübergreifenden Forschungs-projekten umzusetzen. Sie sind sensibilisiert für die The-matiken von Gender, regionalen und sozialen Unter-schieden, Ethnizität, Kulturkontakt und Kulturaustausch.

(3) Das Studium im Masterstudiengang bereitet dieAbsolventinnen und Absolventen auf berufliche Tätig-keiten im Kultur- und Bildungsbereich vor (z. B. in Ver-lagen, Medien, Kultur- und Bildungseinrichtungen). Dar-über hinaus qualifiziert der Masterstudiengang zur Auf-nahme eines Promotionsstudiums nach Maßgabe derjeweiligen Zulassungsvoraussetzungen.

§ 3Studieninhalte

(1) Gegenstand des Masterstudiengangs ist das an-tike Ägypten mit seinen vorgeschichtlichen, pharao-nischen und spätantiken Hinterlassenschaften (5. Jahr-tausend v.Chr. bis 1. Jahrtausend n.Chr.). Dabei werdenalle Existenzbereiche und Äußerungsformen dieser Kul-turen eingeschlossen. Der methodische Zugang istdurch die parallele Berücksichtigung philologisch-lin-guistischer wie archäologischer Quellen geprägt. Sach-lich werden gleichermaßen Gesellschaft, Ökonomie, Ge-schichte, Religion, Architektur, Kunst, Literatur, Spracheund Wissenschaft dieser Kulturen betrachtet. Angesichtsdes weit in die Nachbarregionen ausgreifenden Agierensdes altägyptischen Staates und der zahlreiche benach-barte und nachfolgende Kulturen erfassenden Strahlkraftder Kulturen des antiken Ägypten zählen ebenso be-nachbarte geografische Räume, insbesondere das nubi-

* Diese Ordnung ist vom Präsidium der Freien Universität Berlinam 19. Juni 2019 bestätigt worden.

162 FU-Mitteilungen 13/2019 vom 26.06.2019

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sche Niltal, die angrenzenden Wüstengebiete, der Sinaiund die Levante, wie auch die Geschichte der Rezeptionund Transformation des pharaonischen sowie byzanti-nischen und frühislamischen Ägypten zu genuinen Ar-beitsbereichen der Ägyptologie. Der Masterstudiengangvertieft und erweitert die Fach- und Methodenkenntnisseauf dem Gebiet der Ägyptologie und integriert interdiszi-plinäre Elemente. Durch die starke internationale Orien-tierung des Faches werden die Studentinnen und Stu-denten des Masterstudiengangs an internationale Fra-gestellungen, Forschungs- und Arbeitspraktiken derWissenschaft herangeführt. Der Masterstudiengang ver-mittelt vertiefte Kenntnisse in den Sachgebieten derÄgyptologie, den Forschungsmethoden und den dafürrelevanten theoretischen Grundlagen.

(2) Im Masterstudiengang kommen den PhänomenenEthnizität, Gender, Regional Diversity sowie Kulturkon-takt und -austausch eine zentrale Rolle zu. Es werdenarchäologische sowie philologisch-linguistische Arbeits-weisen gleichermaßen berücksichtigt und exemplarischin einer Synthese zusammengeführt.

§ 4Studienberatung und Studienfachberatung

(1) Die allgemeine Studienberatung wird von der Zen-traleinrichtung Studienberatung und Psychologische Be-ratung der Freien Universität Berlin durchgeführt.

(2) Die Studienfachberatung wird durch die Hoch-schullehrerinnen und Hochschullehrer, die Lehrveran-staltungen im Masterstudiengang anbieten, sowie min-destens eine studentische Hilfskraft zu den regelmäßi-gen Sprechstunden durchgeführt. Zusätzlich steht dieoder der stellvertretende Master-Beauftragte beratendzur Verfügung.

§ 5Prüfungsausschuss

Zuständig für die Organisation der Prüfungen und dieübrigen in der RSPO genannten Aufgaben ist der vomFachbereichsrat des Fachbereichs Geschichts- und Kul-turwissenschaften der Freien Universität Berlin für denMasterstudiengang eingesetzte Prüfungsausschuss.

§ 6Regelstudienzeit

Die Regelstudienzeit beträgt vier Semester.

§ 7Aufbau und Gliederung; Umfang der Leistungen

(1) Im Masterstudiengang sind insgesamt Leistungenim Umfang von 120 Leistungspunkten (LP) nachzuwei-sen. Der Masterstudiengang gliedert sich in:

1. Pflichtmodule im Umfang von insgesamt 60 LP:– Modul: Sprach- und Schriftgeschichte des antiken

Ägyptischen (10 LP), – Modul: Philologie und Textkultur des antiken Ägyp-

ten (10 LP), – Modul: Ägyptische Archäologie und Denkmäler-

kunde (10 LP), – Modul: Theorie und Interpretation in der Ägypti-

schen Archäologie (10 LP), – Modul: Methoden der Ägyptologie (10 LP) und– Modul: Geschichte und Kulturgeschichte des anti-

ken Ägypten (10 LP).2. Wahlpflichtmodule im Umfang von insgesamt 30 LP,

wovon mindestens 5 LP aus dem Bereich der Ägypto-logie gewählt und absolviert werden müssen.Folgende Module stehen zur Wahl:– Modul: Praxismodul (10 LP)– Modul: Aktuelle Forschungsperspektiven der Ägyp-

tologie (5 LP) – weitere Module aus anderen Masterstudiengängen,

insbesondere aus den folgenden Masterstudien-gängen der Freien Universität Berlin: Klassische Ar-chäologie, Prähistorische Archäologie, Geschichteund Kulturen Altvorderasiens. Die wählbaren Mo-dule werden rechtzeitig und in geeigneter Form be-kannt gemacht.

3. Masterarbeit mit Präsentation der Ergebnisse im Um-fang von 30 LP.(2) Über die Zugangsvoraussetzungen, die Inhalte

und Qualifikationsziele, die Lehr- und Lernformen, denzeitlichen Arbeitsaufwand, die Formen der aktiven Teil-nahme, die zu erbringenden studienbegleitenden Prü-fungsleistungen, die Angaben über die Pflicht zur regel-mäßigen Teilnahme an den Lehr- und Lernformen, dieden Modulen jeweils zugeordneten Leistungspunkte, dieRegeldauer und die Angebotshäufigkeit informieren fürdie Module des Masterstudiengangs die Modulbeschrei-bungen in der Anlage 1.

(3) Über den empfohlenen Verlauf des Studiums imMasterstudiengang unterrichtet der exemplarische Stu-dienverlaufsplan in der Anlage 2.

§ 8Lehr- und Lernformen

(1) Im Rahmen des Lehrangebots werden folgendeLehr- und Lernformen angeboten:1. Vorlesung (V): Diese vermitteln entweder einen Über-

blick über einen größeren Gegenstandsbereich desFaches und seine methodischen bzw. theoretischenGrundlagen oder Kenntnisse über ein speziellesStoffgebiet und seine Forschungsprobleme und die-nen damit der Darstellung allgemeiner Zusammen-hänge und theoretischer Grundlagen. Die vorrangige

FU-Mitteilungen 13/2019 vom 26.06.2019 163

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Lehrform ist der Vortrag der jeweiligen Lehrkraft.Kurze Interaktionen und gemeinsame Übungsele-mente sind möglich.

2. Vertiefungsvorlesung (VV): Diese vermitteln vertie-fende Kenntnisse über ein spezielles Stoffgebiet undseine Forschungsprobleme. Die vorrangige Lehrformist der Vortrag der jeweiligen Lehrkraft. Interaktionenund gemeinsame Diskussionen am Ende einzelnerAbschnitte sind möglich.

3. Einführungskurs (EK): Einführungskurse vermittelneinen Überblick über die methodischen bzw. theore-tischen Grundlagen eines Faches. Die vorrangigeLehrform ist der Vortrag der jeweiligen Lehrkraft.

4. Seminar (S): Seminare dienen der Vermittlung vonKenntnissen eines abgegrenzten Stoffgebietes unddem Erwerb von Fähigkeiten, eine Fragestellungselbstständig zu bearbeiten, die Ergebnisse darzu-stellen und kritisch zu diskutieren. Die vorrangigenArbeitsformen sind Seminargespräche auf der Grund-lage von Unterrichtsmitteln, Fachliteratur und Quellensowie die Gruppenarbeit.

5. Hauptseminar (HS): Hauptseminare dienen der gründ-lichen, vertiefenden Auseinandersetzung mit exem-plarischen Themenbereichen und dem Erwerb der Fä-higkeit zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbei-ten.

6. Sprachpraktische Übungen (sprÜ): Diese dienen derVermittlung kommunikativer Handlungsfähigkeiten inälteren ägyptischen Sprachstufen. Die vorrangige Ar-beitsform der Studentinnen und Studenten besteht immündlichen und schriftlichen Einüben und Vertiefenvon Sprachfertigkeiten unter Anleitung einer Lehr-kraft.

7. Kolloquium (Ko): Im Kolloquium werden die Studen-tinnen und Studenten mit aktuellen Forschungsper-spektiven der Ägyptologie anhand neuerer Publika-tionen vertraut gemacht und zu kritischem Umgangmit deren Forschungsergebnissen befähigt.

8. externes Praktikum (eP): Durch das externe Prakti-kum, vorzugsweise in einer Forschungsregion odereiner Forschungsinstitution der Ägyptologie zu absol-vieren, werden anwendungspraktische Fertigkeitenvermittelt, die auf eine feldarchäologische, musealeoder forschungszentrierte Tätigkeit vorbereiten. DieStudentinnen und Studenten sind in der Lage archäo-logische Befunde, museale Objekte und schriftlicheQuellen unter Berücksichtigung wissenschaftlicherStandards zu organisieren, zu klassifizieren und zuvergleichen sowie diese für die Forschung aufzuar-beiten und auszuwerten.

(2) Die Lehr- und Lernformen gemäß Abs. 1 könnenin Blended-Learning-Arrangements umgesetzt werden.Das Präsenzstudium wird hierbei mit elektronischenInternet-basierten Medien (E-Learning) verknüpft. Dabeiwerden ausgewählte Lehr- und Lernaktivitäten über diezentralen E-Learning- Anwendungen der Freien Univer-sität Berlin angeboten und von den Studentinnen und

Studenten einzeln oder in einer Gruppe selbstständigund/oder betreut bearbeitet. Blended Learning kann inder Durchführungsphase (Austausch und Diskussionvon Lernobjekten, Lösung von Aufgaben, Intensivierungder Kommunikation zwischen den Lernenden und Leh-renden) bzw. in der Nachbereitungsphase (Lernerfolgs-kontrolle, Transferunterstützung) eingesetzt werden.

§ 9Masterarbeit

(1) Die Masterarbeit soll zeigen, dass die Studentinoder der Student in der Lage ist, eine Fragestellung ausdem Gebiet der Ägyptologie auf fortgeschrittenem wis-senschaftlichen Niveau selbstständig zu bearbeiten unddie Ergebnisse angemessen schriftlich und mündlichdarzustellen, wissenschaftlich einzuordnen und zu do-kumentieren.

(2) Studentinnen und Studenten werden auf Antragzur Masterarbeit zugelassen, wenn sie bei Antragstel-lung nachweisen, dass sie

1. im Masterstudiengang zuletzt an der Freien Universi-tät Berlin immatrikuliert gewesen sind und

2. bereits Module im Umfang von insgesamt mindestens60 LP im Masterstudiengang absolviert haben.

(3) Dem Antrag auf Zulassung zur Masterarbeit sindNachweise über das Vorliegen der Voraussetzungen ge-mäß Abs. 2 beizufügen, ferner die Bescheinigung einerprüfungsberechtigten Lehrkraft über die Bereitschaft zurÜbernahme der Betreuung der Masterarbeit. Der zu-ständige Prüfungsausschuss entscheidet über den An-trag. Wird eine Bescheinigung über die Übernahme derBetreuung der Masterarbeit gemäß Satz 1 nicht vorge-legt, so setzt der Prüfungsausschuss eine Betreuerinoder einen Betreuer ein.

(4) Der Prüfungsausschuss gibt in Abstimmung mitder Betreuerin oder dem Betreuer das Thema der Mas-terarbeit aus. Thema und Aufgabenstellung müssen sobeschaffen sein, dass die Bearbeitung innerhalb der Be-arbeitungsfrist abgeschlossen werden kann. Ausgabeund Fristeinhaltung sind aktenkundig zu machen.

(5) Die Masterarbeit soll etwa 18 000 Wörter umfas-sen. Die Bearbeitungszeit für die Masterarbeit beträgt19 Wochen. Sie kann in deutscher oder englischer Spra-che abgefasst werden. War eine Studentin oder ein Stu-dent über einen Zeitraum von mehr als drei Monatenaus triftigem Grund an der Bearbeitung gehindert, ent-scheidet der Prüfungsausschuss, ob die Masterarbeitneu erbracht werden muss. Die Prüfungsleistung hin-sichtlich der Masterarbeit gilt für den Fall, dass der Prü-fungsausschuss eine erneute Erbringung verlangt, alsnicht unternommen.

(6) Als Beginn der Bearbeitungszeit gilt das Datumder Ausgabe des Themas durch den Prüfungsaus-schuss. Das Thema kann einmalig innerhalb der erstenzwei Wochen zurückgegeben werden und gilt dann als

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FU-Mitteilungen

nicht ausgegeben. Bei der Abgabe hat die Studentinoder der Student schriftlich zu versichern, dass sie oderer die Masterarbeit selbstständig verfasst und keine an-deren als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel be-nutzt hat. Die Masterarbeit ist in drei maschinenschriftli-chen gebundenen Exemplaren sowie in elektronischerForm im Portable-Document-Format (PDF) abzugeben.Die PDF-Datei muss den Text maschinenlesbar undnicht nur grafisch enthalten; ferner darf sie keine Rech-tebeschränkung aufweisen.

(7) Die Masterarbeit ist innerhalb von sechs Wochenvon zwei vom Prüfungsausschuss bestellten Prüfungs-berechtigten mit einer schriftlichen Begründung zu be-werten. Dabei soll die Betreuerin oder der Betreuer derMasterarbeit eine oder einer der Prüfungsberechtigtensein. Mindestens eine der beiden Bewertungen soll voneiner prüfungsberechtigten Lehrkraft sein, die am Fach-bereich Geschichts- und Kulturwissenschaften derFreien Universität Berlin hauptberuflich tätig ist.

(8) Die Ergebnisse der Masterarbeit werden alsmündlicher Teil der Masterarbeit in einer wissenschaftli-chen Aussprache präsentiert (ca. 40 Minuten). Der Ter-min ist bei der Bekanntgabe der Note für den schrift-lichen Teil der Masterarbeit bekanntzugeben. Der münd-liche Teil der Masterarbeit wird von zwei bestelltenPrüferinnen und Prüfern abgenommen. Sie sollen mitden Prüferinnen oder Prüfern der Masterarbeit identischsein. Die Note für den mündlichen Teil der Masterarbeitergibt sich aus dem arithmetischen Mittel der beidenEinzelnoten.

(9) Die Note für den mündlichen Teil der Masterarbeitfließt mit einem Sechstel und die Note des schriftlichenTeils der Masterarbeit fließt mit fünf Sechsteln in die zu-sammengefasste Note für die Masterarbeit ein.

(10) Die Masterarbeit ist bestanden, wenn die zusam-mengefasste Note gemäß Abs. 9 mindestens „ausrei-chend“ (4,0) ist.

(11) Die Anrechnung einer Leistung auf die Masterar-beit ist zulässig und kann beim Prüfungsausschuss be-antragt werden. Voraussetzung für eine solche Anrech-nung ist, dass sich die Prüfungsbedingungen und dieAufgabenstellung der vorgelegten Leistung bezüglichder Qualität, des Niveaus, der Lernergebnisse, des Um-fangs und des Profils nicht wesentlich von den Prü-fungsbedingungen und der Aufgabenstellung einer imMasterstudiengang zu erbringenden Masterarbeit, diedas Qualifikationsprofil des Masterstudiengangs in be-sonderer Weise prägt, unterscheidet.

§ 10Wiederholung von Prüfungsleistungen

(1) Im Falle des Nichtbestehens dürfen die Master-arbeit einmal, sonstige studienbegleitende Prüfungsleis-tungen zweimal wiederholt werden.

(2) Mit „ausreichend“ (4,0) oder besser bewertetePrüfungsleistungen dürfen nicht wiederholt werden.

§ 11Auslandsstudium

(1) Den Studentinnen und Studenten wird ein Aus-landsstudienaufenthalt empfohlen. Im Rahmen des Aus-landsstudiums sollen Leistungen erbracht werden, diefür den Masterstudiengang anrechenbar sind.

(2) Dem Auslandsstudium soll der Abschluss einerVereinbarung zwischen der Studentin oder dem Studen-ten, der oder dem Vorsitzenden des für den Masterstu-diengang zuständigen Prüfungsausschusses sowie derzuständigen Stelle an der Zielhochschule über dieDauer des Auslandsstudiums, über die im Rahmen desAuslandsstudiums zu erbringenden Leistungen, diegleichwertig zu den Leistungen im Masterstudiengangsein müssen, sowie die den Leistungen zugeordnetenLeistungspunkte vorausgehen. Vereinbarungsgemäßerbrachte Leistungen werden anerkannt.

(3) Das Ägyptologische Seminar unterstützt die Stu-dentinnen und Studenten bei der Planung und Vorberei-tung eines Studienaufenthalts an einer wissenschaftli-chen Institution im Ausland.

(4) Es wird empfohlen, das Auslandsstudium wäh-rend des zweiten oder dritten Fachsemesters des Stu-diengangs zu absolvieren.

§ 12Studienabschluss

(1) Voraussetzung für den Studienabschluss ist, dassdie gemäß §§ 7 und 9 geforderten Leistungen erbrachtworden sind.

(2) Der Studienabschluss ist ausgeschlossen, soweitdie Studentin oder der Student an einer Hochschule imgleichen Studiengang oder in einem Modul, welches miteinem der im Masterstudiengang zu absolvierenden undbei der Ermittlung der Gesamtnote zu berücksichtigen-den Module identisch oder vergleichbar ist, Leistungenendgültig nicht erbracht oder Prüfungsleistungen end-gültig nicht bestanden hat oder sich in einem schweben-den Prüfungsverfahren befindet.

(3) Dem Antrag auf Feststellung des Studienab-schlusses sind Nachweise über das Vorliegen der Vor-aussetzungen gemäß Abs. 1 und eine Versicherung bei-zufügen, dass für die Person der Antragstellerin oderdes Antragstellers keiner der Fälle gemäß Abs. 2 vor-liegt. Über den Antrag entscheidet der zuständige Prü-fungsausschuss.

(4) Aufgrund der bestandenen Prüfung wird der Hoch-schulgrad Master of Arts (M. A.) verliehen. Die Studen-tinnen und Studenten erhalten ein Zeugnis und eine Ur-kunde (Anlagen 3 und 4), sowie ein Diploma Supple-ment (englische und deutsche Version). Darüber hinauswird eine Zeugnisergänzung mit Angaben zu den einzel-nen Modulen und ihren Bestandteilen (Transkript) er-stellt. Auf Antrag werden ergänzend englische Versio-nen von Zeugnis und Urkunde ausgehändigt.

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FU-Mitteilungen

§ 13Inkrafttreten und Übergangsbestimmungen

(1) Diese Ordnung tritt am Tage nach ihrer Veröffent-lichung in den FU-Mitteilungen (Amtsblatt der FreienUniversität Berlin) in Kraft.

(2) Gleichzeitig tritt die Studienordnung für den Mas-terstudiengang vom 25. Januar 2012 (FU-Mitteilungen51/2012, S. 818) und die Prüfungsordnung für den Mas-terstudiengang vom 25. Januar 2012 (FU-Mitteilungen51/2012, S. 831) außer Kraft.

(3) Diese Ordnung gilt für Studentinnen und Studen-ten, die nach deren Inkrafttreten im Masterstudiengangan der Freien Universität Berlin immatrikuliert werden.Studentinnen und Studenten, die vor dem Inkrafttretendieser Ordnung für den Masterstudiengang an derFreien Universität Berlin immatrikuliert worden sind, stu-dieren und erbringen die Leistungen auf der Grundlageder Studienordnung und der Prüfungsordnung gemäß

Abs. 2, sofern sie nicht die Fortsetzung des Studiumsund die Erbringung der Leistungen gemäß dieser Ord-nung beim Prüfungsausschuss beantragen. Anlässlichder auf den Antrag hin erfolgenden Umschreibung ent-scheidet der Prüfungsausschuss über den Umfang derBerücksichtigung von zum Zeitpunkt der Antragstellungbereits begonnenen oder abgeschlossenen Modulenoder über deren Anrechnung auf nach Maßgabe dieserOrdnung zu erbringende Leistungen, wobei den Erfor-dernissen von Vertrauensschutz und Gleichbehand-lungsgebot Rechnung getragen wird. Die Entscheidungüber den Umschreibungsantrag wird zum Beginn derVorlesungszeit des auf seine Stellung folgenden Se-mesters wirksam. Die Umschreibung ist nicht revidier-bar.

(4) Die Möglichkeit des Studienabschlusses auf derGrundlage der Studienordnung und der Prüfungsord-nung gemäß Abs. 2 wird bis zum Ende des Sommer-semesters 2021 gewährleistet.

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FU-Mitteilungen

Anlage 1: Modulbeschreibungen

Erläuterungen: Die folgenden Modulbeschreibungen benennen, soweitnicht auf andere Ordnungen verwiesen wird, für jedesModul des Masterstudiengangs l die Bezeichnung des Moduls,l die Verantwortliche oder den Verantwortlichen des

Moduls,l die Voraussetzungen für den Zugang zum jeweiligen

Modul, l Inhalte und Qualifikationsziele des Moduls,l Lehr- und Lernformen des Moduls,l den studentischen Arbeitsaufwand, der für die erfolg-

reiche Absolvierung eines Moduls veranschlagt wird,l Formen der aktiven Teilnahme,l die Prüfungsformen,l die Pflicht zu regelmäßiger Teilnahme,l die den Modulen zugeordneten Leistungspunkte,l die Regeldauer des Moduls,l die Häufigkeit des Angebots,l die Verwendbarkeit des Moduls.

Die Angaben zum zeitlichen Arbeitsaufwand berücksich-tigen insbesonderel die aktive Teilnahme im Rahmen der Präsenzstudien-

zeit,l den Arbeitszeitaufwand für die Erledigung kleinerer

Aufgaben im Rahmen der Präsenzstudienzeit,l die Zeit für eine eigenständige Vor- und Nachberei-

tung,l die Bearbeitung von Studieneinheiten in den Online-

Studienphasen,l die unmittelbare Vorbereitungszeit für Prüfungsleis-

tungen,l die Prüfungszeit selbst.

Die Zeitangaben zum Selbststudium (unter anderemVor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung) stellenRichtwerte dar und sollen den Studentinnen und Stu-denten Hilfestellung für die zeitliche Organisation ihresmodulbezogenen Arbeitsaufwands liefern. Die Angaben

zum Arbeitsaufwand korrespondieren mit der Anzahl derdem jeweiligen Modul zugeordneten Leistungspunkteals Maßeinheit für den studentischen Arbeitsaufwand,der für die erfolgreiche Absolvierung des Moduls in etwazu erbringen ist. Ein Leistungspunkt entspricht 30 Stun-den.

Soweit für die jeweiligen Lehr- und Lernformen diePflicht zu regelmäßiger Teilnahme festgelegt ist, ist sieneben der aktiven Teilnahme an den Lehr- und Lernfor-men und der erfolgreichen Absolvierung der Prüfungs-leistungen eines Moduls Voraussetzung für den Erwerbder dem jeweiligen Modul zugeordneten Leistungs-punkte. Eine regelmäßige Teilnahme liegt vor, wenn min-destens 85 % der in den Lehr- und Lernformen einesModuls vorgesehenen Präsenzstudienzeit besucht wur-den. Besteht keine Pflicht zu regelmäßiger Teilnahme aneiner Lehr- und Lernform eines Moduls, so wird sie den-noch dringend empfohlen. Die Festlegung einer Prä-senzpflicht durch die jeweilige Lehrkraft ist für Lehr- undLernformen, für die im Folgenden die Teilnahme lediglichempfohlen wird, ausgeschlossen.

Zu jedem Modul muss – soweit vorgesehen – die zuge-hörige Modulprüfung abgelegt werden. Module werdenmit nur einer Prüfungsleistung (Modulprüfung) abge-schlossen. Die Modulprüfung ist auf die Qualifikations-ziele des Moduls zu beziehen und überprüft die Errei-chung der Ziele des Moduls exemplarisch. Der Prüfungs-umfang wird auf das dafür notwendige Maß beschränkt.In Modulen, in denen alternative Prüfungsformen vorge-sehen sind, ist die Prüfungsform des jeweiligen Semes-ters von der verantwortlichen Lehrkraft spätestens imersten Lehrveranstaltungstermin festzulegen.

Die aktive und – soweit vorgesehen – regelmäßige Teil-nahme an den Lehr- und Lernformen sowie die erfolgrei-che Absolvierung der Prüfungsleistungen eines Modulssind Voraussetzung für den Erwerb der dem jeweili-gen Modul zugeordneten Leistungspunkte. Bei Modulenohne Modulprüfung ist die aktive und regelmäßige Teil-nahme an den Lehr- und Lernformen Voraussetzung fürden Erwerb der dem jeweiligen Modul zugeordnetenLeistungspunkte. In Modulen, in denen alternative For-men der aktiven Teilnahme vorgesehen sind, sind dieentsprechend dem studentischen Arbeitsaufwand zu be-stimmenden Formen der aktiven Teilnahme für das je-weilige Semester von der verantwortlichen Lehrkraftspätestens im ersten Lehrveranstaltungstermin festzu-legen.

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1. Module des Pflichtbereichs

Modul: Sprach- und Schriftgeschichte des antiken ÄgyptischenHochschule/Fachbereich/Lehreinheit: Freie Universität Berlin/Geschichts- und Kulturwissenschaften/AltertumModulverantwortliche/r: Dozentin oder Dozent des ModulsZugangsvoraussetzungen: keineQualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten besitzen Grundkenntnisse zusätzlicher Sprach- und Schriftformen wie Neuägyp-tisch und Hieratisch und können mit Texten dieser Sprach- und Schriftformen erfolgreich und selbstständig umge-hen. Sie sind in der Lage, sprachwissenschaftliche Entwicklungen, Probleme und Fragestellungen zu erkennenund zu lösen. Sie können Zeugnisse verschiedener Sprach- und Schriftstufen unterscheiden und einordnen. Siestellen anhand ausgesuchter Text- und Schriftzeugnisse selbstständig Kriterien zu deren Klassifikation auf.Inhalte: Inhalte sind das Neuägyptische sowie die hieratische Schreibschrift. Neben der elementaren Einführung in dieseSprachepochen und Schriftformate werden die linguistischen Charakteristika und Zusammenhänge der Sprachstu-fen sowie die historische Differenzierung der hieratischen Schrift (Paläographie) behandelt.

Lehr- und Lernformen

Präsenzstudium (Semesterwochen-stunden = SWS)

Formen aktiver Teilnahme

Arbeitsaufwand (Stunden)

Einführungskurs 2

Gespräch, regelmäßige Vorbereitung ausgewählter Textabschnitte und Pflicht-lektüre

Präsenzzeit EK 30Vor- und Nachbereitung EK 70Präsenzzeit sprÜ 15Vor- und Nachbereitung sprÜ 65Prüfungsvorbereitung und Prüfung 120

Sprachpraktische Übung 1

Gespräch, regelmäßige Vorbereitung ausgewählter Textabschnitte

Modulprüfung: Klausur (90 Minuten)Modulsprache: Deutsch oder EnglischPflicht zur regelmäßigen Teilnahme: JaArbeitsaufwand insgesamt: 300 Stunden 10 LPDauer des Moduls: Ein SemesterHäufigkeit des Angebots: Jedes WintersemesterVerwendbarkeit: Masterstudiengang Ägyptologie

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FU-Mitteilungen

Modul: Philologie und Textkultur des antiken ÄgyptenHochschule/Fachbereich/Lehreinheit: Freie Universität Berlin/Geschichts- und Kulturwissenschaften/AltertumModulverantwortliche/r: Dozentin oder Dozent des ModulsZugangsvoraussetzungen: erfolgreiche Absolvierung des Moduls „Sprach- und Schriftgeschichte des antikenÄgyptischen“Qualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten kennen Methoden und Kategorien der Beschreibung und Analyse der überliefer-ten Texte und besitzen vertiefte Kenntnisse der philologischen Editionstechnik und Textkritik. Sie sind in der Lage,die originale Überlieferung des ägyptischen Schrifttums sachgerecht zu beurteilen, das Textgut kompetent aufzu-bereiten, zu edieren und zu kommentieren sowie in seiner historischen und kulturhistorischen Aussage metho-disch gesichert zu interpretieren. Zudem haben sie Grundkenntnisse in verschiedenen Sprachstufen des Ägypti-schen (wie z. B. Frühägyptisch, Demotisch oder Koptisch).Inhalte: Gegenstand des Moduls sind die Texte und Textsorten, die aus dem antiken Ägypten überliefert sind, sowie ihreEinbettung in den sozialen und epistemischen Kontext der Kultur. Dabei werden grundlegende philologische Me-thoden, Editionstechnik und Textkritik, die Analyse poetischer Gestaltung sowie die textabhängige Differenzierungsprachlicher Register behandelt. In intensiver Lektüre von Originaltexten werden die theoretischen und methodi-schen Inhalte an konkreten Texten erarbeitet, geprüft und eingeübt. In der kulturwissenschaftlichen Literaturkritikwird der Einfluss von Gender sowie von Formen sozialer Diversität auf die Darstellung im literarischen Medium the-matisiert.

Lehr- und Lernformen

Präsenzstudium (Semesterwochen-stunden = SWS)

Formen aktiver Teilnahme

Arbeitsaufwand (Stunden)

Hauptseminar 2

Gespräch, regelmäßige Vorbereitung ausgewählter Textabschnitte und Pflicht-lektüre

Präsenzzeit HS 30Vor- und Nachbereitung HS 60Präsenzzeit sprÜ 30Vor- und Nachbereitung sprÜ 60Prüfungsvorbereitung und Prüfung 120

Sprachpraktische Übung 2

Gespräch, regelmäßige Vorbereitung ausgewählter Textabschnitte

Modulprüfung: Klausur (90 Minuten)Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.

Modulsprache: Deutsch oder EnglischPflicht zur regelmäßigen Teilnahme: JaArbeitsaufwand insgesamt: 300 Stunden 10 LPDauer des Moduls: Ein SemesterHäufigkeit des Angebots: Jedes SommersemesterVerwendbarkeit: Masterstudiengang Ägyptologie

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FU-Mitteilungen

Modul: Ägyptische Archäologie und DenkmälerkundeHochschule/Fachbereich/Lehreinheit: Freie Universität Berlin/Geschichts- und Kulturwissenschaften/AltertumModulverantwortliche/r: Dozentin oder Dozent des ModulsZugangsvoraussetzungen: KeineQualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten können Komplexe originaler Gegenstände eigenständig bearbeiten und vorlie-gende Publikationen von Feld- und Sachbefunden kritisch einschätzen und weiterverarbeiten. Sie sind in der Lage,sowohl die materielle Überlieferung des Alltagslebens wie die monumentalen Zeugnisse der altägyptischen Kultu-ren sachgerecht darzustellen und ihre Aussagekraft für die Rekonstruktion des antiken Ägypten auszuschöpfen.Sie können Fundkomplexe klassifizieren, quantifizieren und erklären.Inhalte: Im Rahmen des Moduls werden anhand exemplarisch ausgewählter Sachbereiche die archäologische Analysekomplexer archäologischer Befundzusammenhänge sowie die Auswertung zentraler Objektgattungen behandelt.Aktuelle und grundsätzliche Probleme der Feldarchäologie in Ägypten und Fragen der Grabungs- und Publikati-onsmethode stehen dabei im Vordergrund. Probleme der archäologischen Chronologie, archäologische Gesell-schaftsrekonstruktion, Landschaftsarchäologie u. a. m. bilden methodische Schwerpunkte.

Lehr- und Lernformen

Präsenzstudium (Semesterwochen-stunden = SWS)

Formen aktiver Teilnahme

Arbeitsaufwand (Stunden)

Vorlesung 2Teilnahme am Gespräch, regelmäßige Pflichtlektüre, Kurzreferate, Blended-Learning-Elemente

Präsenzzeit V 30Vor- und Nachbereitung V 30Präsenzzeit S 30Vor- und Nachbereitung S 60Prüfungsvorbereitung und Prüfung 150

Seminar 2

Modulprüfung: Hausarbeit (ca. 4 500 Wörter)Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.

Modulsprache: Deutsch oder EnglischPflicht zur regelmäßigen Teilnahme: JaArbeitsaufwand insgesamt: 300 Stunden 10 LPDauer des Moduls: Ein SemesterHäufigkeit des Angebots: Jedes WintersemesterVerwendbarkeit: Masterstudiengang Ägyptologie

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FU-Mitteilungen

Modul: Theorie und Interpretation in der Ägyptischen ArchäologieHochschule/Fachbereich/Lehreinheit: Freie Universität Berlin/Geschichts- und Kulturwissenschaften/AltertumModulverantwortliche/r: Dozentin oder Dozent des ModulsZugangsvoraussetzungen: erfolgreiche Absolvierung des Moduls „Ägyptische Archäologie und Denkmäler-kunde“Qualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten können archäologische Forschungsinhalte und -perspektiven in ihrem Potentialim Rahmen einer umfassend verstandenen Erforschung des antiken Ägypten einordnen sowie zu den Strömungenarchäologischer und sozial- und kulturanthropologischer Forschung in Beziehung setzen. Sie sind in der Lage un-terschiedliche Theorien und Interpretationen gegenüberzustellen, zu überprüfen und zu beurteilen. Sie können an-hand des archäologischen Materials eigene Hypothesen bilden.Inhalte Im Rahmen des Moduls sollen anhand ausgewählter, konkreter Fallbeispiele aus dem Gebiet der ägyptischen Ar-chäologie sowie auf der Basis der Lektüre und Diskussion theoretischer und methodologischer SchlüsselschriftenFragen der archäologischen Theorie, der Geschichtswissenschaft und Sozial- und Kulturanthropologie (damitauch die Fragen von Gender, Ethnizität, Diversität sowie Kulturkontakt und -austausch) in ihrer Relevanz für dieDeutung ägyptologischer Befunde erarbeitet werden. Weiter steht die Integration archäologisch gewonnener Er-kenntnisse in ein umfassendes Bild der Kulturen und Geschichte des antiken Ägypten im Zentrum.

Lehr- und Lernformen

Präsenzstudium (Semesterwochen-stunden = SWS)

Formen aktiver Teilnahme

Arbeitsaufwand (Stunden)

Einführungskurs 2Teilnahme am Gespräch, regelmäßige Pflichtlektüre, Kurzreferate, Blended-Learning-Elemente

Präsenzzeit EK 30Vor- und Nachbereitung EK 30Präsenzzeit S 30Vor- und Nachbereitung S 60Prüfungsvorbereitung und Prüfung 150

Seminar 2

Modulprüfung: Hausarbeit (ca. 4 500 Wörter)Modulsprache: Deutsch oder EnglischPflicht zur regelmäßigen Teilnahme: JaArbeitsaufwand insgesamt: 300 Stunden 10 LPDauer des Moduls: Ein SemesterHäufigkeit des Angebots: Jedes SommersemesterVerwendbarkeit: Masterstudiengang Ägyptologie

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FU-Mitteilungen

Modul: Methoden der ÄgyptologieHochschule/Fachbereich/Lehreinheit: Freie Universität Berlin/Geschichts- und Kulturwissenschaften/AltertumModulverantwortliche/r: Dozentin oder Dozent des ModulsZugangsvoraussetzungen: erfolgreiche Absolvierung der Module „Philologie und Textkultur des antiken Ägyp-ten“ und „Theorie und Interpretation in der Ägyptischen Archäologie“Qualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten haben grundlegende Kenntnisse spezieller Methoden, Techniken und Hilfsmittelder ägyptologischen Forschung erlangt, die sie in die Lage versetzen, in selbstständiger wissenschaftlicher Arbeitden Beitrag dieser Techniken und Methoden richtig einzuschätzen und in der Abfassung eigener Forschungsarbei-ten kompetent anzuwenden. Sie können Methoden und Hilfsmittel kritisch überprüfen und damit erzielte Ergeb-nisse hinterfragen.Inhalte: Gegenstand des Moduls sind spezielle Methoden und Hilfsmittel der archäologischen wie philologischen For-schung, deren Kenntnis für ein selbstständiges Arbeiten auf dem Gebiet der Ägyptologie unerlässlich ist. Nebender Nutzung der elektronischen Medien (Datenbanken, elektronisches Publizieren) werden Statistiken sowie an-dere Ordnungs- und Klassifikationsschemata in ihrem spezifischen Bezug auf die Problem- und Materiallage derÄgyptologie behandelt. Dazu gehören einerseits im archäologischen Bereich archäologische Statistik sowie dieRelevanz naturwissenschaftlicher Methoden der Objektbearbeitung, Materialanalyse und Datierung, andererseitsim philologischen Bereich die Rekonstruktion der gesprochenen Sprache, Vergleich und Typologie der Sprachstu-fen, Rekonstruktion der Textüberlieferung sowie statistische Untersuchungen zum Sprach- und Schriftsystem.

Lehr- und Lernformen

Präsenzstudium (Semesterwochen-stunden = SWS)

Formen aktiver Teilnahme

Arbeitsaufwand (Stunden)

Seminar 2 Kurzreferat, Gespräch, regelmäßige Vorbereitung ausgewählter Text-abschnitte und Pflicht-lektüre, Blended-Learning-Elemente

Präsenzzeit S 30Vor- und Nachbereitung S 30Präsenzzeit HS 30Vor- und Nachbereitung HS 60Prüfungsvorbereitung und Prüfung 150

Hauptseminar 2

Modulprüfung: Hausarbeit (ca. 4 500 Wörter)Modulsprache: Deutsch oder EnglischPflicht zur regelmäßigen Teilnahme: JaArbeitsaufwand insgesamt: 300 Stunden 10 LPDauer des Moduls: Ein SemesterHäufigkeit des Angebots: Jedes WintersemesterVerwendbarkeit: Masterstudiengang Ägyptologie

172 FU-Mitteilungen 13/2019 vom 26.06.2019

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Modul: Geschichte und Kulturgeschichte des antiken ÄgyptenHochschule/Fachbereich/Lehreinheit: Freie Universität Berlin/Geschichts- und Kulturwissenschaften/AltertumModulverantwortliche/r: Dozentin oder Dozent des ModulsZugangsvoraussetzungen: erfolgreiche Absolvierung der Module „Philologie und Textkultur des antiken Ägyp-ten“ und „Theorie und Interpretation in der Ägyptischen Archäologie“Qualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten können auf der Basis komplexer Quellenlagen und Zugangsweisen historischeund kulturhistorische Sachverhalte rekonstruieren und dabei die Relevanz von Fragen der Ethnizität, Gender undanderer Formen kultureller, sozialer und biografischer Diversität angemessen berücksichtigen. Sie sind in derLage, das gesamte Spektrum ägyptischer Quellen heranzuziehen, Unterschiede in der Quellenlage herauszufin-den und zu gewichten sowie mögliche Interpretationen in ihren Auswirkungen abzuschätzen, und führen ein indivi-duelles forschungsorientiertes Projekt weitgehend selbstgesteuert durch.Inhalte: Im Rahmen des Moduls wird anhand ausgewählter Sachverhalte die Rekonstruktion historischer und kulturhistori-scher Phänomene und Epochen erarbeitet. Dabei werden Fragestellungen der historischen Chronologie, der poli-tischen und sozialen Geschichte, der Herrschaftsformen, der Verwaltungsstruktur und politischen Ideologie, derAußenpolitik und Kulturkontakte, der Ökonomie, aber auch der Religion u. a. m. in ihrem Zusammenspiel in derRekonstruktion eines umfassenden und empirisch gesicherten Bildes des antiken Ägypten behandelt.

Lehr- und Lernformen

Präsenzstudium (Semesterwochen-stunden = SWS)

Formen aktiver Teilnahme

Arbeitsaufwand (Stunden)

Vertiefungsvorlesung 2Teilnahme am Gespräch, Referat, regelmäßige Vor-bereitung ausgewählter Textabschnitte, Blended-Learning-Elemente

Präsenzzeit VV 30Vor- und Nachbereitung VV 30Präsenzzeit HS 30Vor- und Nachbereitung HS 60Prüfungsvorbereitung und Prüfung 150

Hauptseminar 2

Modulprüfung: Hausarbeit (ca. 4 500 Wörter)Modulsprache: Deutsch oder EnglischPflicht zur regelmäßigen Teilnahme: JaArbeitsaufwand insgesamt: 300 Stunden 10 LPDauer des Moduls: Ein SemesterHäufigkeit des Angebots: Jedes WintersemesterVerwendbarkeit: Masterstudiengang Ägyptologie

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FU-Mitteilungen

2. Module des Wahlpflichtbereichs

Modul: Aktuelle Forschungsperspektiven der ÄgyptologieHochschule/Fachbereich/Lehreinheit: Freie Universität Berlin/Geschichts- und Kulturwissenschaften/AltertumModulverantwortliche/r: Dozentin oder Dozent des ModulsZugangsvoraussetzungen: keineQualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten können thematische und methodische Strömungen der aktuellen Forschungslite-ratur erkennen, angemessen analysieren, kritisch bewerten und in ihrer Bedeutung für eigene und künftige Arbei-ten einstufen.Inhalte: Im Rahmen des Moduls werden aktuelle und zentrale Publikationen des Fachgebiets aufgegriffen, hinsichtlich ihrermateriellen, methodischen und theoretischen Grundlagen analysiert und kritisch bewertet sowie in den Rahmenkurz- und mittelfristiger Trends der aktuellen Forschungsentwicklung eingeordnet. Es werden zudem alternative In-terpretationen getestet und in ihren Auswirkungen abgeschätzt. Die zusätzliche Teilnahme von Doktoranden undDoktorandinnen der Ägyptologie an diesem Modul bietet den Studierenden die Möglichkeit, Einblicke in Aufbau,Verlauf und Problematiken aktueller Forschungsarbeiten zu gewinnen.

Lehr- und Lernformen

Präsenzstudium (Semesterwochen-stunden = SWS)

Formen aktiver Teilnahme

Arbeitsaufwand (Stunden)

Kolloquium 2Teilnahme am Gespräch, Literaturrezension, schriftliche Aufgaben

Präsenzzeit Ko 30Vor- und Nachbereitung Ko 30Prüfungsvorbereitung und Prüfung 90

Modulprüfung: Vortrag (ca. 15 Minuten)Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.

Modulsprache: Deutsch oder EnglischPflicht zur regelmäßigen Teilnahme: JaArbeitsaufwand insgesamt: 150 Stunden 5 LPDauer des Moduls: Ein SemesterHäufigkeit des Angebots: Jedes SommersemesterVerwendbarkeit: Masterstudiengang Ägyptologie, Promotionsstudium Ägyptologie

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FU-Mitteilungen

Modul: PraxismodulHochschule/Fachbereich/Lehreinheit: Freie Universität Berlin/Geschichts- und Kulturwissenschaften/AltertumModulverantwortliche/r: Dozentin oder Dozent des ModulsZugangsvoraussetzungen: KeineQualifikationsziele: In diesem Modul haben die Studentinnen und Studenten die Möglichkeit studienbezogene Ausgrabungstätigkeitenund Praktika zu absolvieren. Sie erlangen praktische Fertigkeiten, die auf eine feldarchäologische, museale oderforschungszentrierte Tätigkeit vorbereiten. Die Studentinnen und Studenten sind in der Lage archäologische Be-funde, museale Objekte und schriftliche Quellen unter Berücksichtigung wissenschaftlicher Standards zu organi-sieren, zu klassifizieren und zu vergleichen sowie diese für die Forschung aufzuarbeiten und auszuwerten. Siekönnen Objekte verschiedenster Gattungen in den jeweiligen Kontext einbetten, beurteilen und fachgerecht mit ih-nen umgehen. Sie verfügen über forschungspraktische Fähigkeiten und Kenntnisse und können eine anwen-dungsorientierte Forschungsaufgabe eigenständig durchführen.Inhalte: Die Ausgrabungstätigkeit bzw. das Praktikum wird vorzugsweise in einer Forschungsregion bzw. einer Forschungs-institution der Ägyptologie absolviert.

Lehr- und Lernformen

Präsenzstudium (Semesterwochen-stunden = SWS)

Formen aktiver Teilnahme

Arbeitsaufwand (Stunden)

Externes Praktikum 200 Std.

Archäologische Ausgrabung bzw. Praktikum an wissen-schaftlichen Forschungs-institutionen

Präsenzzeit eP 200Vor- und Nachbereitung eP 60Prüfungsvorbereitung und Prüfung 40

Modulprüfung: Praktikumsbericht (ca. 1 500 Wörter)Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.

Modulsprache: Deutsch oder EnglischPflicht zur regelmäßigen Teilnahme: JaArbeitsaufwand insgesamt: 300 10 LPDauer des Moduls: Ein SemesterHäufigkeit des Angebots: Gemäß AngebotVerwendbarkeit: Masterstudiengang Ägyptologie

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176 FU-Mitteilungen 13/2019 vom 26.06.2019

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FU-Mitteilungen

Anlage 3: Zeugnis (Muster)

F r e i e U n i v e r s i t ä t B e r l i nF a c h b e r e i c h G e s c h i c h t s - u n d K u l t u r w i s s e n s c h a f t e n

Zeugnis

Frau/Herr [Vorname/Name]

geboren am [Tag/Monat/Jahr] in [Geburtsort]

hat den Masterstudiengang

Ägyptologie

auf der Grundlage der Prüfungsordnung vom 29. Mai 2019 (FU-Mitteilungen [13]/2019) mit derGesamtnote

[Note als Zahl und Text]

erfolgreich abgeschlossen und die erforderliche Zahl von 120 Leistungspunkten nachgewiesen.

Die Prüfungsleistungen wurden wie folgt bewertet:

Die Masterarbeit hatte das Thema: [XX]

Berlin, den [Tag/Monat/Jahr] (Siegel)

Die Dekanin/Der Dekan Die/Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses

Notenskala: 1,0 – 1,5 sehr gut; 1,6 – 2,5 gut; 2,6 – 3,5 befriedigend; 3,6 – 4,0 ausreichend; 4,1 – 5,0 nicht ausreichendUndifferenzierte Bewertungen: BE – bestanden; NB – nicht bestanden

Die Leistungspunkte entsprechen dem European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS). Ein Teil der Leistungen ist unbenotet; die in Klammern gesetzte Leistungspunktzahl benennt den Umfang

der mit einer Note differenziert bewerteten Leistungen, die die Gesamtnote beeinflussen.

Studienbereich Leistungspunkte Note

Pflichtmodule 60 (40) n,n

Wahlpflichtmodule 30 (…) n,n

Masterarbeit mit Präsentation der Ergebnisse 30 (30) n,n

FU-Mitteilungen 13/2019 vom 26.06.2019 177

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FU-Mitteilungen

Anlage 4: Urkunde (Muster)

F r e i e U n i v e r s i t ä t B e r l i nF a c h b e r e i c h G e s c h i c h t s - u n d K u l t u r w i s s e n s c h a f t e n

U r k u n d e

Frau/Herr [Vorname/Name]

geboren am [Tag/Monat/Jahr] in [Geburtsort]

hat den Masterstudiengang

Ägyptologie

erfolgreich abgeschlossen.

Gemäß der Prüfungsordnung vom 29. Mai 2019 (FU-Mitteilungen [13]/2019)

wird der Hochschulgrad

Master of Arts (M. A.)

verliehen.

Berlin, den [Tag/Monat/Jahr] (Siegel)

Die Dekanin/Der Dekan Die/Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses

178 FU-Mitteilungen 13/2019 vom 26.06.2019

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FU-Mitteilungen

Zugangssatzung der Freien Universität Berlin für den Masterstudiengang für das Lehramt

an Integrierten Sekundarschulen und Gymnasien mit dem Profil Quereinstieg

Präambel

Aufgrund von § 14 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Teilgrundordnung(Erprobungsmodell) der Freien Universität Berlin vom27. Oktober 1998 (FU-Mitteilungen 24/1998) i. V. m.§ 10 des Gesetzes über die Zulassung zu den Hoch-schulen des Landes Berlin in zulassungsbeschränktenStudiengängen (Berliner Hochschulzulassungsgesetz –BerlHZG) in der Fassung der Bekanntmachung derNeufassung vom 18. Juni 2005 (GVBl. S. 393), zuletztgeändert am 26. Juni 2013 (GVBl. S. 198), i. V. m. § 10Abs. 5 Satz 2 des Gesetzes über die Hochschulen imLand Berlin (Berliner Hochschulgesetz – BerlHG) in derFassung der Bekanntmachung der Neufassung vom26. Juli 2011 (GVBl. S. 378), zuletzt geändert am2. Februar 2018 (GVBl. 160), hat die Gemeinsame Kom-mission „Lehrkräftebildung“ des Fachbereichs Biologie,Chemie, Pharmazie, des Fachbereichs Erziehungs-wissenschaft und Psychologie, des Fachbereichs Ge-schichts- und Kulturwissenschaften, des FachbereichsMathematik und Informatik, des Fachbereichs Philo-sophie und Geisteswissenschaften, des FachbereichsPhysik und des Fachbereichs Politik- und Sozialwissen-schaften der Freien Universität Berlin (GK) am 28. Mai2019 folgende Zugangssatzung für den Masterstudien-gang für das Lehramt an Integrierten Sekundarschulenund Gymnasien mit dem Profil Quereinstieg erlassen: *

§ 1Geltungsbereich

Diese Satzung regelt den Zugang zum Studium gemäߧ 10 Abs. 5 Satz 2 BerlHG und das Auswahlverfahrenfür die Vergabe der Studienplätze gemäß § 10 Abs. 1Satz 1 Nr. 1 BerlHZG für den Masterstudiengang für dasLehramt an Integrierten Sekundarschulen und Gymna-sien mit dem Profil Quereinstieg der Freien UniversitätBerlin (Masterstudiengang). Es handelt sich um einenkonsekutiven Masterstudiengang gemäß § 23 Abs. 3Satz 1 Nr. 1 Buchst. a BerlHG.

§ 2 Studienplätze und Bewerbung

(1) Die Zahl der für den Masterstudiengang zur Ver-fügung stehenden Studienplätze wird in der Zulassungs-ordnung der Freien Universität Berlin für jeden Zulas-sungstermin bestimmt.

(2) Der Antrag auf Zulassung ist in elektronischerForm unter Benutzung des Systems der Online-Bewer-bung beim Präsidium der Freien Universität Berlin – Be-reich Bewerbung und Zulassung – zu stellen.

(3) Die Bewerbungsfrist endet am 15. August einesjeden Jahres.

(4) Dem Antrag auf Zulassung zum Studium ist dererste berufsqualifizierende Hochschulabschluss gemäߧ 3 Abs. 1 in amtlich beglaubigter Form beizufügen.

(5) Die Zulassung zum Masterstudiengang kann auchbeantragt werden, wenn der in § 3 Abs. 1 genannte be-rufsqualifizierende Hochschulabschluss wegen Fehlenseinzelner Prüfungsleistungen noch nicht vorgelegt wer-den kann und aufgrund des bisherigen Studienverlaufs,insbesondere der bisherigen Prüfungsleistungen zu er-warten ist, dass der in § 3 Abs. 1 genannte berufsquali-fizierende Hochschulabschluss vor Beginn des Master-studiengangs erlangt wird und die Maßgaben, die auf-grund des § 3 Abs. 2 Voraussetzung für den Zugang zudem Masterstudiengang sind, ebenso rechtzeitig erfülltsind. Dieser Erwartung wird insbesondere dann entspro-chen, wenn mindestens 2/3 des Gesamtpensums be-wertet worden sind, die Anmeldung zur Abschlussarbeitvorliegt sowie der Arbeitsbeginn so festgelegt wurde,dass eine fristgerechte Fertigstellung vor Beginn desMasterstudiengangs möglich ist. Die Bewerbung gehtmit der Durchschnittsnote, die aufgrund der bisherigenPrüfungsleistungen aus dem von der Bewerberin oderdem Bewerber vorzulegenden aktuellen Leistungs- undBewertungsnachweis (Transkript) ermittelt wird, in dasAuswahlverfahren ein. Das Ergebnis des berufsqualifi-zierenden Hochschulabschlusses bleibt in diesem Fallinsoweit unbeachtet.

(6) Die Freie Universität Berlin ist nicht verpflichtet,den Sachverhalt von Amts wegen zu ermitteln.

§ 3Zugangsvoraussetzungen

(1) Zugangsvoraussetzung für den Masterstudien-gang ist ein erster berufsqualifizierender nicht lehramts-relevanter deutscher oder gleichwertiger ausländischerAbschluss eines Hochschulstudiums in einem Magister-, Diplom- oder Einfach- bzw. Monobachelorstudiengangmit relevanten fachwissenschaftlichen Studienanteilenfür zwei Studienfächer, die in der folgenden Liste auf-geführt sind: Physik, Mathematik, Informatik, Italienisch,Französisch, Spanisch, Englisch sowie Deutsch oderGeschichte. Die Studienfächer Deutsch und Geschichtekönnen nur als zweites Studienfach gemäß Satz 1 ge-wählt werden. Die fachwissenschaftlichen Studienan-teile sind relevant gemäß Satz 1, wenn sie den von derKultusministerkonferenz beschlossenen Ländergemein-samen inhaltlichen Anforderungen für die Fachwissen-schaften und Fachdidaktiken in der Lehrerbildung ent-sprechen. Im Rahmen des vorangegangenen Studien-gangs gemäß Satz 1 müssen Leistungen im Umfang

* Diese Satzung ist vom Präsidium der Freien Universität Berlinam 19. Juni 2019 und von der für Hochschulen zuständigen Senats-verwaltung am 17. Juni 2019 bestätigt worden.

FU-Mitteilungen 13/2019 vom 26.06.2019 179

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von mindestens 110 Leistungspunkten, davon mindes-tens 20 LP im zweiten Studienfach erworben wordensein.

(2) Darüber hinaus sind für folgende StudienfächerSprachkenntnisse wie folgt nachzuweisen: 1. Englisch: Nachweis von schriftlichen und mündlichen

Englischkenntnissen entsprechend der NiveaustufeC1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrah-mens für Sprachen (GER).

2. Französisch: Nachweis von schriftlichen und münd-lichen Französischkenntnissen entsprechend der Ni-veaustufe C1 GER.

3. Italienisch: Nachweis von schriftlichen und mündli-chen Italienischkenntnissen entsprechend der Niveau-stufe C1 GER.

4. Spanisch: Nachweis von schriftlichen und mündlichenSpanischkenntnissen entsprechend der NiveaustufeC1 GER.

5. Deutsch: Nachweis von schriftlichen und mündlichenDeutschkenntnissen entsprechend der NiveaustufeC2 GER.(3) Der Nachweis für die Sprachkenntnisse Englisch

gemäß Abs. 2 Nr. 1 kann durch 1. IELTS, Cambridge FCE oder CAE oder CPE oder

ESOL, TOEFL, 2. ein abgeschlossenes Hochschulstudium in der Ziel-

spracheoder3. eine mindestens zweijährige nachgewiesene Berufs-

tätigkeit in einem Land der Zielsprache erbracht wer-den.

Der Nachweis gemäß Nr. 1 muss in den letzten drei Jah-ren und die Nachweise gemäß Nr. 2 und 3 müssen inden letzten fünf Jahren vor der Bewerbung für den Mas-terstudiengang erbracht worden sein.

(4) Der Nachweis für die Sprachkenntnisse gemäßAbs. 2 Nr. 2, 3 und 4 kann durch 1. DALF C1, DELE C1, PLIDA C1, CIC C1, CILS TRE

C1,2. ein abgeschlossenes Hochschulstudium in der Ziel-

spracheoder3. eine mindestens zweijährige nachgewiesene Berufs-

tätigkeit in einem Land der Zielsprache erbracht wer-den.

Der Nachweis gemäß Nr. 1 muss in den letzten drei Jah-ren und die Nachweise gemäß Nr. 2 und 3 müssen inden letzten fünf Jahren vor der Bewerbung für den Mas-terstudiengang erbracht worden sein.

(5) Der Nachweis für die Sprachkenntnisse gemäßAbs. 2 Nr. 5 kann durch 1. DSH-3, „Goethe-Zertifikat C2: Großes Deutsches

Sprachdiplom“ des Goethe-Instituts,

2. ein abgeschlossenes Hochschulstudium in der Ziel-sprache

oder3. eine mindestens zweijährige nachgewiesene Berufs-

tätigkeit in einem Land der Zielsprache erbracht wer-den.

Der Nachweis gemäß Nr. 1 muss in den letzten drei Jah-ren und die Nachweise gemäß Nr. 2 und 3 müssen inden letzten fünf Jahren vor der Bewerbung für den Mas-terstudiengang erbracht worden sein.

(6) Bei Bewerberinnen und Bewerbern, die ihren Stu-dienabschluss an einer ausländischen Universität odergleichgestellten Einrichtung oder einen nicht deutsch-sprachigen Studienabschluss in Deutschland erworbenhaben, ist der Nachweis von Deutschkenntnissen zu er-bringen. Dies kann durch das Bestehen der DeutschenSprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH) oderdurch Nachweis eines gleichwertigen Kenntnisstandesgemäß der Ordnung für die Deutsche Sprachprüfung fürden Hochschulzugang ausländischer Studienbewerbe-rinnen und Studienbewerber an der Freien UniversitätBerlin erfolgen.

(7) Über die Gleichwertigkeit der vorgelegten Nach-weise entscheidet der für den Masterstudiengang zustän-dige Prüfungsausschuss. Auf Antrag werden auch au-ßerhalb eines laufenden Bewerbungsverfahrens Nach-weise im Hinblick auf die Gleichwertigkeit geprüft.

§ 4Auswahlquote, Auswahlkriterien,

Organisatorisches

(1) Es werden 80 % der nach Berücksichtigung derVorabquoten verfügbar gebliebenen Studienplätze durchdas in dieser Satzung geregelte Auswahlverfahren ver-geben (Hochschulquote). 20 % der Studienplätze wer-den auf der Grundlage von § 10 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Berl-HZG vergeben. Die Quote des § 10 Abs. 1 Satz 3 Berl-HZG beträgt 5 %.

(2) Die Auswahl erfolgt nach:1. dem Grad der Qualifikation, die sich nach dem Ergeb-

nis der Prüfung des vorangegangenen Studiengangsbemisst (§ 10 Abs. 2 Nr. 1 BerlHZG),

2. zusätzlichen Qualifikationen, die außerhalb einesHochschulstudiums erworben wurden (§ 10 Abs. 2Nr. 5 BerlHZG).(3) Im Auswahlverfahren werden Auswahlpunkte für

die Kriterien gemäß Abs. 2 Nr. 1 und Nr. 2 vergeben.Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 60.

(4) Für das Auswahlkriterium nach Abs. 2 Nr. 1 wer-den je nach im Zeugnis des vorangegangenen Studien-abschlusses erreichter Durchschnittsnote bis zu 50 Aus-wahlpunkte gemäß Anlage vergeben.

(5) Für das Auswahlkriterium nach Abs. 2 Nr. 2 wer-den 10 Auswahlpunkte vergeben. Die außerhochschu-

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lisch erworbenen Qualifikationen müssen studienrele-vant sein und über die besondere Eignung für den Mas-terstudiengang Aufschluss geben können. Studienrele-vant und aufschlussreich sind insbesondereQualifikationen, die im Rahmen einer ehrenamtlichenTätigkeit oder eines Engagements in sozialen, religiö-sen, kulturellen oder sportlichen Institutionen oder Orga-nisationen, die sich der Förderung von Kindern oder Ju-gendlichen widmen, erworben wurden. Der Qualifikati-onserwerb muss nachweislich mindestens ein halbesJahr gedauert haben. Die jeweilige Qualifikation istdurch eine beglaubigte Bescheinigung nachzuweisen.

(6) Für die Durchführung des Auswahlverfahrens wer-den mindestens zwei Auswahlbeauftragte eingesetzt.Diese werden von der Vorsitzenden oder dem Vorsitzen-den der GK im Auftrag des Präsidiums der Freien Uni-versität Berlin bestimmt. Sie müssen im Masterstudien-gang prüfungsberechtigt sein und in einem hauptberufli-chen Beschäftigungsverhältnis zur Freien UniversitätBerlin stehen. Eine Vertretung ist nicht zulässig.

§ 5Zulassungsentscheidung

(1) Die Entscheidung über die Zulassung trifft dasPräsidium der Freien Universität Berlin – Bereich Be-werbung und Zulassung – nach Abschluss des Aus-wahlverfahrens auf der Grundlage der im Auswahlver-fahren erzielten Ergebnisse und der daraus ermitteltenRangfolge.

(2) Ausgewählte Bewerberinnen und Bewerber erhal-ten einen Zulassungsbescheid in dem eine Frist zur

schriftlichen Annahme des Studienplatzes und zur Im-matrikulation bestimmt wird. Bei Nichteinhaltung dieserFrist wird der Studienplatz neu vergeben.

(3) Bewerberinnen und Bewerber, die auf der Grund-lage des Transkripts ausgewählt wurden, erhalten eineZulassung unter Vorbehalt und können sich für daserste Fachsemester befristet immatrikulieren. In der Re-gel zum Ende des ersten Fachsemesters sind der in § 3Abs. 1 genannte berufsqualifizierende Hochschulab-schluss vorzulegen und das Vorliegen der mit ihm zu-sammenhängenden Voraussetzungen nachzuweisen.Wird der Nachweis nicht fristgerecht geführt, erlischt dieZulassung.

(4) Bewerberinnen oder Bewerber, die nicht zugelas-sen werden, erhalten einen Ablehnungsbescheid mitBegründung.

(5) Die in dem Auswahlverfahren eingereichten Un-terlagen sind bis zur Bestandskraft der Entscheidungund im Falle eines Rechtsstreits bis zur rechtskräftigenEntscheidung aufzubewahren.

§ 6Inkrafttreten

(1) Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Veröffentli-chung in den FU-Mitteilungen (Amtsblatt der Freien Uni-versität Berlin) in Kraft.

(2) Gleichzeitig tritt die Zugangssatzung für den Mas-terstudiengang für ein Lehramt an Gymnasien mit demProfil Quereinstieg vom 24. April 2018 (FU-Mitteilungen22/2018, S. 448) außer Kraft.

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FU-Mitteilungen

Anlage 1(zu § 4 Abs. 4):

Zuordnung von Auswahlpunkten zur im Zeugnis des vorangegangenen Studienabschlusses ausgewiesenen Durchschnittsnote gemäß § 4 Abs. 4

Durchschnittsnote Auswahlpunkte1,0 501,1 481,2 461,3 441,4 421,5 401,6 381,7 361,8 341,9 322,0 302,1 282,2 262,3 242,4 222,5 202,6 192,7 182,8 172,9 163,0 153,1 143.2 133,3 123,4 11

ab 3,5 10

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FU-Mitteilungen

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184 FU-Mitteilungen 13/2019 vom 26.06.2019

Herausgeber: Das Präsidium der Freien Universität Berlin, Kaiserswerther Straße 16–18, 14195 Berlin ISSN: 0723-0745Verlag und Vertrieb: Kulturbuch-Verlag GmbH, Postfach 47 04 49, 12313 Berlin

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