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Das Magazin der Klinik Bavaria Ausgabe 2 | Juli 2014 Aktiv in den Sommer Gesunde Bewegung in der Sonne Wir sind Sport Mitarbeiter stellen „ihren“ Sport vor Wieder auf den Beinen nach einem schweren Motorradunfall Schmetterlinge: Wo sind sie geblieben? 1 0 0 % P a p i e r recyceltes N A C H h a l l BEWUSST . B E S T Ä N DI G. B A V A R IA .

Nachhall 2 | 2014

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Das Magazin der Klinik Bavaria Bad Kissingen

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Das Magazin der Klinik Bavaria Ausgabe 2 | Juli 2014

Aktiv in den SommerGesunde Bewegung in der Sonne

Wir sind SportMitarbeiter stellen „ihren“ Sport vor

Wieder auf den Beinennach einem schweren Motorradunfall

Schmetterlinge:Wo sind sie geblieben?

100 %

Pa pierrecyceltes

NACHhal lBEWUSST. BESTÄNDIG. BAVARIA.

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2 | INHALT

INhaltKurz und Knapp

S. 4–5

Titelthema: Aktiv in den SommerGesunde Bewegung in der Sonne

S. 6–7

Wir sind Sport!Unsere sportlichen Mitarbeiter

S. 8–9

SpurensucheSchmetterlinge: Wo sind sie geblieben?

S. 10–11

Mit uns läuft‘s...Betriebliche Gesundheitsförderung

in der Klinik Bavaria

S. 12–13

gesundaktiv!Die kleine Laufschule mit Dr. Franz Xaver Weilbach

S. 14

KontroversSmartphones

S. 15

Interview: Wieder auf den Beinen......nach schwerem Motorradunfall

S. 16–17

SommerkücheLeicht & erfrischend

S. 18

Spiel und SpaßS. 19

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EditorialWILLKOMMEN ZUR ZWEITEN AUSGABE

3 | EDITORIAL

2 | 2014 NACHHALL

INhalt

Ihr Christian LochnerRedakteur

Der Schein trügt. Ich habe mich

nicht etwa zum Träumen ans Bad

Kissinger Saaleufer begeben.

Zumindest nicht nur...Ich war

durchaus in dienstlicher Funkti-

on vor Ort, bin mit einem klinik-

eigenen Fahrrad angereist und

habe für Sie ausführliche Re-

cherche betrieben – Forschung

im freien Feld sozusagen.

Schließlich steht diese Ausgabe

unseres Nachhalls unter dem

thematischen Schwerpunkt

Aktivitäten im Sommer. Mit ver-

schiedenen Artikeln und Repor-

tagen möchten wir Sie anregen,

Ihre Freizeit sportlich und mit

viel Bewegung zu gestalten.

Aber seien Sie unbesorgt – und

hier trügt der Schein des Bildes

nicht – Momente und Phasen der

Entspannung sind ausdrücklich

erwünscht.

Als Kontrast hierzu haben wir

uns für die Veröffentlichung

eines sehr offenen, teilweise

auch erschütternden Patienten-

interviews entschieden.

In diesem Sinne wünsche ich

Ihnen viel Spaß beim Lesen und

einen angenehmen Auftakt der

warmen Jahreszeit.

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Barfußpfad

21 Teilnehmer und drei Referenten durften wir am 20.

März 2014 zum Sozialdienst-Symposium in der Klinik

Bavaria begrüßen. Die thematischen Schwerpunkte

lagen auf der klinischen Sozialarbeit, dem Barthel-

Index und der Patientenverfügung. Vielen Dank für

die informativen Vorträge und das Interesse.

Sozialdienstsymposium

KURZ&KnappKURZ&Knapp

KURZ&Knapp

Am 11. und 12. April 2014

waren wir mit unserem

Klinikbus bei den Knietagen

in der Orthopädischen Klinik

Schloss Werneck vertreten.

Die zahlreichen Besucher

hatten Gelegenheit, sich vor

Ort über die medizinische

Rehabilitation zu informie-

ren. Außerdem konnten wir

der Demonstration der Mako-

plasty® beiwohnen. Dieses

computerbasierte System

unterstützt den Chirurgen

bei der punktgenauen Einset-

zung künstlicher Gelenke.

Knietage

Auch in unserem Klinikgarten hat sich einiges getan. Wir haben einen Barfußpfad neu angelegt. Dem schneckenförmigen Verlauf folgend, durchläuft man unterschiedliche Segmente, die verschie-dene Bodenbeschaffenheit und -materialien, wie z. B. Rasen, Sand, Kies oder Pflasterstein, aufweisen. Durch sein ansprechendes Äu-ßeres und seine Einsatzmöglichkeiten in der Therapie zur Schulung der Sensorik ist der Barfußpfad eine große Bereicherung unseres Gartens.

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Die dramatischen Ereignisse rund um die Hochwasserkata-

strophe in Kroatien, Bosnien und Serbien gingen vor einigen

Wochen durch die deutschen Medien. Auch wir sahen uns

veranlasst, Hilfe zu leisten. Schnell war der Kontakt zu Herrn

Tado Lehmann, Sporttherapeut in der Psychiatrischen Klinik

Schloss Werneck hergestellt. Er organisierte eine Hilfsliefe-

rung und flog kurzentschlossen in sein Heimatland Bosnien,

um vor Ort helfen zu können. Die Klinik Bavaria unterstützt

dieses Projekt mit 500 Euro, die in humanitäre Hilfsgüter flos-

sen. Wir hoffen, dass wir damit zumindest einen kleinen Bei-

trag zur Besserung der angespannten Lage leisten konnten.

Nach vielen Vorbereitungen war es endlich soweit: Wir

konnten insgesamt 98 Schilder für Fahrradwege an die

Bürgermeister von 10 Gemeinden der Grabfeldallianz

übergeben. Die Schilder sollen für das Thema Helmtragen

beim Radfahren sensibilisieren. Zudem leiten sie per QR-

Code auf eine eigens ins Leben gerufene Website, die sich

diesem Thema widmet. Mehr als sonst gilt also: Augen auf

im Fahrradverkehr!

Dem Zusammenhang zwischen Beruf und Gesundheit widmen wir

seit Längerem große Aufmerksamkeit im Rahmen der Behand-

lung unserer Patienten. Daher freut es uns, dass unser Arbeits-

platzsimulationszentrum (ASZ) nun kurz vor der Fertigstellung

steht. Berufliche Abläufe können hier künftig realitätsnah nach-

gestellt werden, was uns völlig neue Möglichkeiten in der Rehabi-

litation Berufstätiger eröffnet.

Hochwasserhilfe

Wir tragen Helm!

ASZ

KURZ&KnappKURZ&Knapp2 | 2014 NACHHALL

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Aktiv in den SommerGESUNDE BEWEGUNG IN DER SONNE

6 – 7 | TITELTHEMA

Der Sommer ist da. Vergessen scheint die Zeit, in der Straßenlaternen bereits am späten Nachmittag aufleuchteten. Weit weg sind Nebel, Regen und Kälte. Sehr präsent ist dagegen die Sonne. Exemplarisch sei auf den 21. Juni verwiesen, den Tag der Som-mersonnenwende und damit dem astrono-mischen Sommeranfang in der nördlichen Hemisphäre. An diesem Tag liegen zwischen Sonnenauf- und Sonnenuntergang 16,48 Stunden! Mehr und mehr Menschen zieht es folglich nach draußen, mitunter bis tief in die Nacht hinein.

Doch bleiben wir zunächst bei der Sonne. Ihre Wirkung auf uns, wie auf unseren Planeten insgesamt, ist fundamental. Fehlen ihre Strahlen, so fehlt auch uns etwas. Genauer gesagt ist es die ultraviolette Strahlung, die viele Prozesse in unserem Körper anregt, die sich positiv auf unser Wohlbefinden auswirken. Beispielsweise ist UV-Strahlung unerlässlich für die Bildung von Vitamin D, das wichtige Funktionen in unserem Körper übernimmt. Weiterhin hat Sonnenlicht positive Effekte auf unsere Abwehrkräfte, die Durchblutung und den Stoffwechsel, um nur einige Aspekte zu nennen. Auch unseren seelischen Zustand begünstigt das Licht der Sonne. Nicht ohne Grund kommt etwa bei Depressionen die Lichttherapie zum Einsatz. Gleichwohl sollte diese Auflistung keinen Aufruf zum sorglosen und ungeschützten Sonnenbaden darstellen. Dies wäre unge-sund und eindeutig kontraproduktiv! Auch in diesem Fall kommt es auf die Dosis und einen

vernünftigen Rahmen an. Dies gilt natürlich auch für diverse Aktivitäten, denen an der frischen Luft und in der warmen Jahreszeit außerordentlich gut nachgegangen werden kann. Als Anregung stellen wir ihnen in den folgenden Zeilen einige Möglichkeiten der sommerlichen Freizeitgestaltung vor.

Zu Fuß durch Wald und Flur

Die Fortbewegung zu Fuß ist sicherlich nicht die schnellste Art des Vorankommens, dafür bringt sie viele andere, einzigartige Vorteile mit sich. Per pedes nehmen Sie Ihre Umge-bung ungleich intensiver wahr, als dies auf dem Fahrrad oder gar im Auto möglich wäre. Zudem tun Sie Ihrem Körper etwas Gutes, denn das Laufen wurde uns – genetisch gesehen – sozusagen in die Wiege gelegt. Es gibt verschiedenste Spielarten, dieses Erbe unserer Vorfahren aus der Steinzeit fortzuführen.

Ein abendlicher Spaziergang der unter-gehenden Sonne entgegen, Joggen oder Nordic Walking in der angenehmen Kühle des Waldes oder auch eine ausgedehnte Wanderung an einen idyllischen Badesee: Die Möglichkeiten sind vielfältig und lassen sich nach Geschmack variieren oder mit anderen Aktivitäten kombinieren. Wie bereits erwähnt, gilt es natürlich auch beim Laufen und Gehen, ein gesundes Maß zu finden. So sollte genau überlegt werden, ob eine ausgedehnte

Wanderung auf den Kreuzberg bei 35°C im Schatten der eigenen Gesundheit förderlich ist. Solche Bedingungen dürften die Wander-lust schnell dämpfen. Passen Sie daher Ihre Unternehmungen den äußeren Bedingun-gen und Ihrer Tagesform an. Spüren Sie die angenehmen Seiten der Sonne, steigern Sie dadurch Ihr Wohlbefinden und belohnen Sie sich, z. B. mit einer erfrischenden Einkehr im schattigen Biergarten.

Über Stock und Stein oder den Radweg entlang

Auch beim Radfahren sind die Möglichkeiten, die sich Ihnen bieten, nahezu unbegrenzt. Entsprechend kann ein Fahrradausflug grundverschieden aufgefasst werden: Hierunter fällt etwa, die leckeren Sonntags-brötchen beim Bäcker im Nachbarort nicht mit dem Auto, sondern mit dem Fahrrad abzuholen. Genausogut kann aber auch von einer mehrwöchigen Alpenüberquerung die Rede sein. Dann die Glaubensfrage: Bewege ich mich ausschließlich auf asphaltierten Radwegen und Straßen oder darf es mit dem Mountainbike auch über Feldwege und durchaus anspruchsvolleres Terrain gehen? Schließlich lassen sich Radfahrer auch nach deren sportlicher Ambition unterscheiden. Feststeht, dass nicht jeder zum Klassement-fahrer der Tour de France geboren ist.

Anne Velten (Leiterin Belegung) und Susann Humbert (Phy-siotherapeutin) beim Nordic Walking an der Saalepromenade

Hans Laterveer (Therapeutischer Leiter) auf dem Heimweg nach einem langen Arbeitstag.

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2 | 2014 NACHHALL

Dennoch mag für manchen eine entspannte Tour von Bad Kissingen ins malerische Hammelburg, immer die Saale entlang mit gelegentlichen Erholungspausen durchaus nicht minder gewinnbringend sein.

Überhaupt ist der Sommer die Hochsaison der Radfahrer, welcher Fraktion sie auch immer angehören mögen. Auch entferntere Ziele lassen sich im Rahmen einer Radtour gut erreichen. Dabei wird man stets vom küh-lenden Fahrtwind umweht. Abgesehen davon gilt Radfahren als vergleichsweise gelenk-schonend, da die Bewegungen gleichmäßig sind und durch Federung und dämpfende Wirkung der Reifen geringere Kräfte auf Fußgelenke, Knie oder den Rücken wirken als beispielsweise beim Joggen. Körperlich we-niger Belastbare erhalten zudem Unterstüt-zung seitens der Technik. Momentan liegen E-Bikes im Trend, die mit ihrem elektrischen Antrieb an allzu steilen Anstiegen wertvolle Hilfestellung leisten können.

Sie haben also die Wahl! Wie Sie sich auch entscheiden mögen, die Effekte sind in jedem Fall positiv. Dies gilt für Körper und Geist ebenso, wie übrigens auch für die Umwelt. Gerade für kleinere Entfernungen drängt sich das Rad als Alternative zum Auto förmlich auf. Also schwingen Sie sich auf den Sattel und treten Sie in die Pedale – am besten mit Helm auf dem Kopf!

Sport und Erfrischung im kühlen Nass

Zum Abschluss dieser Auflistung nun der Klassiker unter den Sommeraktivitäten. Viele Menschen beginnen in Nostalgie zu schwel-gen, sobald sie das federnde Geräusch des Sprungbrettes vernehmen, untermalt vom altbekannten Geruchspotpourri aus Sonnen-creme und Chlor. Kindheitserinnerungen an zahllose Besuche des Schwimmbads, des Badesees oder auch des Strandes leben auf. Doch warum sich auf Erinnerungen be-schränken? Schließlich ist Schwimmen eine Sportart, die bis ins hohe Alter hinein betrie-ben werden kann. Der Auftrieb des Wassers und die harmonischen Bewegungen der unterschiedlichen Schwimmstile sind für den Körper schonend und aktivierend zugleich. Vor allem im Sommer ist die erfrischende Wirkung des kühlen Nasses ein weiteres Plus. Doch Vorsicht, aufgrund der kühlenden Wirkung des Wassers wird intensive Sonne-neinstrahlung oft unterschätzt. Ein Sonnen-brand kann die Folge sein.

Schwimmen ist nicht gleich Schwimmen. Je nach motorischen Fähigkeiten und Interesse, kann zwischen Kraul-, Brust-, Rücken- oder auch Schmetterlingsschwimmen variiert werden. All diese Stile sprechen die Mus-kulatur des gesamten Körpers an und sind dadurch bestens geeignet, Körperspannung und -gefühl zu trainieren.

Ob im Freibad oder an anderen Gewässern: Schon die örtlichen Gelegenheiten laden zu einer Kombination aus sportlicher Betäti-gung, Spaß und Entspannung ein.

Sogenannte Erlebnisbäder verfügen neben reinen Schwimmbecken auch über Whirl-pools, Rutschen und sonstige Attraktionen, die in erster Linie der Unterhaltung bzw. Ent-spannung dienen. Letztlich bieten Liegewiese und Badestrand reichlich Gelegenheit für ein gemeinsames Picknick, Ballspiele oder einfach dazu, um den Blick über das Blau des Wassers schweifen zu lassen. Ganz wie früher.

FazitGanz gleich, welche der vor-

gestellten Aktivitäten Sie nun

bevorzugen: Wesentlich ist,

dass Sie überhaupt aktiv sind.

Dies soll nun freilich nicht

heißen, dass gelegentliche

Tage des süßen Nichtstuns –

neudeutsch Chillen – unter

allen Umständen zu vermei-

den sind. Auch das wäre der

falsche Weg. Freizeit soll

schließlich nicht in Stress

ausarten. Finden Sie daher

die für Sie passende Balance

– für diesen Sommer und für

Ihr Leben!

Marion Kittel-Maier (Überleitungsmanage-ment) beim Joggen in der Kühle des Waldes

Manuela D‘Angelo (Mitarbeiterin Labor) stürzt sich im Schwimmbad der Klinik Bavaria in die Fluten

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Wir sind Sport!UNSERE SPORTLICHEN MITARBEITER

8 – 9 | KLINIKBAVARIA

Sabine BaumbachAn der Farbe ihres Gurtes lässt sich unschwer ablesen, dass sich unsere leitende Physio-therapeutin bereits länger mit Karate, besonders der Stil-richtung Uechi-ryū beschäftigt. Auch für den bewaffneten Kampf ist Sabine zu begeistern, wie hier z. B. mit den Sai.

Manuel LeichtManuel ist eine Säule der Offensive und zugleich Kapitän des TSV Großbar-dorf in der Fußball-Ba-yernliga Nord. Schließlich war er in der abgelaufe-nen Saison zweiterfolg-reichster Torschütze der „Grabfeld-Gallier“, wie sich sein sympathischer Heimatverein selbstbe-wusst nennt.

Mona BetzZweimal wöchentlich sieht man Mona hoch zu Ross. Seit fünf Jahren hat sie eine Reitbeteiligung an Haflinger Stute Mandy. Die beiden bewegen sich nicht einfach x-beliebig fort, sondern bevorzugen die englische Reitweise, die einige Besonderheiten hinsichtlich der Gangart, der Ausbildung des Pferdes und des Reitstils mit sich bringt.

Bewegung und Aktivität spielen für den Umgang mit vielen unserer Patienten eine große Rolle. Schließlich tut Sport erwiesenermaßen gut und wirkt sich positiv auf Körper und Geist aus. Ein nicht unwesentlicher Teil unserer Mitarbeiter ist selbst sportlich aktiv und geht daher mit gutem Beispiel voran. Unsere Mit-arbeiter haben im Rahmen unserer Präventionsangebote (siehe S. 12/13) die Möglichkeit, innerhalb der Klinik Bavaria Sport auszuüben. An dieser Stelle soll jedoch eher auf den Privatbereich eingegangen werden. Die Bandbreite dieser Sportarten und auch die Intensität, mit der diesen nachgegangen wird, ist vielfältig. Das Spektrum reicht von gelegentlicher sportlicher Betätigung bis hin zum Leistungssport samt mehrmaligem wöchentlichem Training und der Teilnahme an Wettkämpfen oder Ligabetrieb. Stellvertre-tend für unsere gesamte Belegschaft haben wir zehn unserer Mitarbeiter in typischer Pose bzw. entspre-chendem Outfit abgelichtet und portraitiert.

Dr. Joachim FöhrAusgerüstet mit Fahrrad-mantel, Helm und einem E-Bike fegt er über die Rad-wege des Landkreises. Bei diesem sportiven Unterfan-gen legt Dr. Föhr durchaus beachtliche Entfernungen zurück. Positiver Nebe-neffekt: Vom Sattel aus lässt sich auch die höchst ansprechende Landschaft ausgiebig bewundern.

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Sarah NitzpornNicht nur zur fünften Jahres zeit ist Sarah in ihrer Heimatstadt Suhl in der Garde aktiv. Seit mittlerweile 12 Jahren wird auch im rest-lichen Jahr fleißig trainiert und sich auf unterschiedliche Auftritte vorbereitet. Dies ist auch notwendig, schließlich erfordern die oft aufwen-digen Choreographien ein hohes Maß an Beweglichkeit, Körperbeherrschung und auch Ausdauer.

Janina LasarBei sonnigem Wetter auf acht Rollen die Landschaft an sich vorbeiziehen lassen, kurz das Tempo verschärfen, den Fahrtwind spüren. Und nebenbei ist Inlineskating ein hervorragendes und gelenkschonendes Ausdauer-training, das Janina bereits vor längerer Zeit für sich entdeckt hat.

Burkard PfisterBurkard ist Organisator der Laufgruppe der Klinik Bavaria. Dies nicht ohne Grund, denn er geht diesem Hobby seit Jahren mit Passion und durchaus ambitioniert nach. So kann man ihn über das „Läuferjahr“ bei zahlreichen Wettkämpfen auf der Strecke be-wundern. Nicht zuletzt bei seinem Heimspiel, dem Rakoczy-Lauf.

Denise RoyDenise hat sich eben-falls dem Volleyball verschrieben, geht ihrem Hobby allerdings bevorzugt unter dem Hallendach nach. Sie organisiert als Libera auf dem Spielfeld die Defensive ihrer Mannschaft. Gegen-wärtig geht sie in der Volleyball-Regionalliga Südost für den TV/DJK Hammelburg an den Start.

Christian LochnerBeachfeeling, Sunny-Boy-Image, just for fun – landläufige, seit Lon-don 2012 wohl überholte Sichtwei-sen zum Thema Beachvolleyball. Christian betrieb diesen Sport an der Schwelle zum Leistungsbe-reich und spielte jahrelang in der höchsten bayerischen Serie, hält den Ball nun aber – siehe Bild – bedeutend flacher...

Robert StriesowNachdem Robert das Vollkon-takt-Kickboxen bereits in der Jugend betrieben hatte, ent-deckte er diese Kampfsport-art vor ca. 1,5 Jahren wieder. Zwei- bis dreimal wöchentlich begibt sich unser Ergothe-rapeut in die Trainingshalle. Besonders begeistert ihn, dass Vollkontakt-Kickboxen den gesamten Körper fordert, aber auch die Psyche schult.

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spuren

11 | LEITBILD

sucheSchmetterlinge – wo sind sie geblieben?

Wir, die Klinik Bavaria, haben uns dazu entschlossen, einen, wenn auch kleinen, Beitrag zum Erhalt der Schmetterlinge und anderer selten gewordener Insekten zu leisten.

Kaum einer weiß, dass 80% unserer einheimi-schen Tagfalter auf der Roten Liste der bedrohten Arten stehen. Marcel Unbehaun, Leiter unserer EDV-Abteilung, ist in seiner Freizeit leidenschaft-licher Schmetterlingsfotograf und hat darauf aufmerksam gemacht, dass es für ihn im Laufe der Jahre immer schwieriger wurde, Schmetter-linge vor die Linse zu bekommen. Gründe hierfür sind die zunehmende Flächenversiegelung, die industrielle Landwirtschaft mit Raps-, Mais- oder sonstigen Monokulturen, die immer weniger „Unkraut“ am Ackerrand zulässt und überdüngte Wiesen, die ihre Naturnähe weitesgehend verloren haben. Auch gentechnisch verändertes Saatgut, das die Pflanze in die Lage versetzt eige-nes Gift zu produzieren, stehen zumindest unter Verdacht, diesen Effekt noch zu verstärken und somit einen unrühmlichen Beitrag zum Nieder-gang der Schmetterlingspopulation zu leisten.

10–11| NACHHALTIGKEIT

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spurensuche

So gerne wir es täten, wir werden diese Schattenseiten des Fortschritt unserer Zivilisation wohl kaum beseitigen können. Was wir, wie jeder andere auch, aber sehr wohl tun können, ist, durch kleine Schritte Zeichen zu setzen. Zeichen dafür, dass auch solch unbedeutend anmutenden und kleinen Tiere wie Insekten von Belang sind.

Natürlich sind Schmetterlinge allein schon wegen ihrer Ästhetik schützenswerte Kreaturen, die es zu bewahren gilt. Dies trifft allerdings nicht den eigentlichen Kern unserer Intention. Schließlich liegt Schönheit ja auch immer im Auge des Betrachters. Vielmehr wollen wir mit unserer Aktion auf die fortschreitende Umweltverschmutzung aufmerksam machen, die anhand solch sym-bolträchtiger Tiere wie den Schmetterlingen greifbar wird. Tatsächlich sind Schmetterlinge bei weitem keine Ausnahme. Auch unsere heimische Biene ist u. a. in Folge von Um-weltverschmutzung massiv auf dem Rückzug. An eher praktisch veranlagte Gemüter hier eine Frage: Wer bestäubt die Blütenstände unseres Obstes, des Gemüses und sonstiger Kulturpflanzen, wenn die Bienen einmal ausgestorben sind? Zugegebenermaßen ein recht fern wirkendes Szenario, das in dieser Tragweite auch nicht eintreten muss. Nach-denklich stimmt es freilich allemal.

Jedenfalls wollen wir Schmetterlingen ein Refugium im Garten unserer Klinik bieten. Zu diesem Zweck haben wir gemeinsam mit Gärtner Christian Rauchfuß Schmetter-lingshäuser angeschafft und an geeigneten Stellen platziert. Zusätzlich haben wir diese mit Schmetterlingssilhouetten verziert, damit diese Behausungen nicht etwa mit Vogelkästen verwechselt werden. Des Wei-teren wurden die Häuschen mit Zweigen und Geäst versehen, die den Insekten Schutz bei schlechter Witterung bieten.

Da Schmetterlinge bei Ihrer Nahrungs-suche recht wählerisch sind, haben wir entsprechende Saatteppiche ausgelegt, die ausreichend und beständig Futter für die ausgewachsenen Tiere, aber auch für Raupen liefern. Dies sind etwa der Wilde Majoran, die Taubenskabiose und der Sandthymian. Einige Futterpflanzen, wie z. B. Lavendel, waren ohnehin bereits in unserem Klinikgarten vorhanden. Im Übrigen genauso, wie die Brennnessel, die sich bei vielen Schmet-terlingsarten außerordentlicher Beliebtheit erfreut und in vielen Gärten wuchert. Lassen Sie dieses vermeintliche Unkraut also in einer Ecke in Ihrem Garten stehen, wenn Sie den Schmetterlingen etwas Gutes tun möchten.

Wir hoffen nun, dass sich die Schmetterlinge auf unserem Klinikgelände heimisch fühlen werden. Dann müsste Marcel Unbehaun nicht in entlegenste Winkel schweifen, um diese wunderschönen Tiere beobachten und ablich-ten zu können.

2 | 2014 NACHHALL

Schmetterlinge – wo sind sie geblieben?

TippSie möchten ebenfalls

Schmetterlingen Unter-

schlupf gewähren und sich

an Form und Farbenpracht

dieser Tiere erfreuen? Der

Aufwand hierfür hält sich in

Grenzen! Schmetterlings-

häuser lassen sich leicht

selbst bauen oder günstig

erwerben. Entsprechende

Saatmischungen finden Sie

im Fachhandel. Bewahren

Sie zudem einen Teil des

beim Bäumeschneidens

entstehenden Grünschnitts

auf. Dieser kann als Inven-

tar der Behausungen der

Schmetterlinge dienen.

Schwarzer Apollo (Parnassius mnemosyne)© Marcel Unbehaun

Schwalbenschwanz (Papilio machaon)© Marcel Unbehaun

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Mit uns läuft‘s…BETRIEBLICHE GESUNDHEITSFÖRDERUNG

„Die Arbeit ist eine Quelle der Gesund-heit“, stellte der Schweizer Philosoph und Staatsrechtler Carl Hilty Anfang des 20. Jahrhunderts fest. In unserer heutigen Zeit hingegen ist die Wendung „Arbeit macht krank“ geradezu zum Sprichwort mutiert. Egal welcher Seite man nun zuneigt, zumindest schärfen diese beiden Aussagen den Blick für das problematische Verhältnis von Beruf und Gesundheit.

Fakt ist, dass die sogenannten Zivilisations-krankheiten wie Rückenleiden oder auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen nach wie vor auf dem Vormarsch sind. Beruflicher Stress, unergonomische Arbeitsplätze oder auch physische wie psychische Überlastung sind Faktoren, die diese Entwicklung verstärken können. Seit einigen Jahren schenkt man diesem Thema verstärkte Aufmerksamkeit. Nur Arbeitnehmer, die sich wohlfühlen, können auf Dauer auch positive Leistungen erbringen, so der allgemeine Tenor. Neben vielen anderen Faktoren spielen insbesondere körperliches und seelisches Wohlbefinden eine Schlüsselrolle. Auch die Klinik Bavaria hat die Zeichen der Zeit erkannt und bietet ihren Mitarbeitern seit Längerem eine Reihe an Maßnahmen der betrieblichen Gesund-heitsförderung.

Walking on Sunshine...

...aber auch bei Regen. Bewegung und Akti-vität spielen in unserem Programm eine her-ausragende Rolle, da viele unserer Mitarbei-ter den Großteil des Tages statisch entweder im Sitzen oder Stehen verbringen. Die Bewe-gung kommt hierbei leider zu kurz. Muskeln, Knochen und Sehnen wird durch Sport eine Alternative zu den oft monotonen Handlungen und Haltungen des Alltags geboten. Ein ein-faches und zugleich effizientes Angebot, das sich dieser Problematik annimmt, sind unsere Lauf- bzw. Nordic-Walking-Gruppen. Einmal wöchentlich treffen sie sich zu gemeinsamen Läufen. Die Atmosphäre ist entspannt, das Gruppenerlebnis hat eindeutigen Vorrang vor dem Leistungsgedanken – frei nach dem Motto „Alles kann nichts muss“. Entspre-chend steht es jedem frei, gemeinsam im Pulk der Gruppe zu laufen oder sein eigenes Tempo zu finden. Sportlich Ambitioniertere nutzen die Laufgruppe zudem als Vorberei-tung für Wettkämpfe, an denen dann auch als Team teilgenommen wird. Organisator Burkard Pfister hat es auch dieses Jahr wie-der geschafft, für das „Heimspiel“, den Bad Kissinger Rakoczy-Lauf, eine schlag-, besser laufkräftige Truppe auf die Beine zu stellen.

Laufen und Nordic Walking bieten neben den offensichtlich positiven Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit auch der Psyche

einen wertvollen Ausgleich. Man hat die Möglichkeit, den Kopf frei zu bekommen oder auch den Arbeitstag mit all seinen Ereignissen zu reflektieren, um danach entspannt in den wohlverdienten Feierabend starten zu können.

Einsenfresser, Fitness- Jünger und Poolhaie

Außerdem bieten wir unseren Mitarbeitern die Gelegenheit, entscheidende Muskelpartien, wie etwa die Rumpfmuskulatur gezielt aufzubauen, um beispielsweise Rückenproblemen vorzubeugen. Sie können dies in regelmäßig stattfindenden Kursen zur Rücken-gesundheit tun, die von unseren Sporttherapeuten geleitet werden. Abgesehen von diesen speziell auf die Rückengesundheit zugeschnit-tenen Veranstaltungen, werden in unserem Maßnahmenkatalog weitere thematische Schwerpunkte gesetzt. Wichtig sind Vielfalt und Abwechslung, um möglichst viele Mitarbeiter zur Teilnahme bewegen zu können. So werden beispielswei-se in der Reihe „Kampf dem Winter-speck“ auch andere Körperpartien angesprochen.

Unser Sieger der Herzen: Burkard Pfister beim Rakoczy-Lauf 2014. Er bewältigte die Distanz in sehr passablen 41:33,4 Minuten und landete damit in den Top Ten seiner Altersklasse!

12 – 13 | PRÄVENTION

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Ähnliches gilt übrigens für unsere Zumbakurse, die nach wie vor im Trend und wohl auch deshalb bei unseren MitarbeiterInnen heiß begehrt sind.

Ferner steht der Be-legschaft der Klinik Bavaria die Nutzung unseres Raumes für Medizinische Trainingstherapie (MTT) kostenlos zur Verfügung. Dieser Trainingsraum muss den Vergleich mit einem Fitness-studio durchaus nicht scheuen. Gleich, ob Hanteltraining, Ergometer oder Pezziball bevorzugt werden: Hier ist für jeden etwas dabei! Gerade Mitarbeitern mit engem Zeitplan kommt dieses Angebot entgegen, da sie ihr Training entsprechend der eigenen zeitlichen Möglichkeiten pla-

nen können und sich nicht an vorgegebenen Terminen orientieren müssen.

Selbiges gilt im Übrigen für unser Schwimm-bad und die Sauna. Auch diese steht unserer Belegschaft nach Dienstschluss zur Benut-zung offen. Je nach Wunsch können sie ihre Bahnen ziehen, sich treiben lassen oder sich in der Sauna entspannen.

Darüber hinaus können unsere Mitarbeiter die Angebote unseres Partnerunternehmens, dem Reha City Park in Schweinfurt, zu vergünstigten Konditionen nutzen. Dort können sie auf einen u. a. auf das FPZ-Konzept zugeschnittenen Trainingsraum sowie auf ein breitgefächertes Kursprogramm zurückgreifen.

Gesundheit geht durch den Magen

Unsere Ernährung nimmt für eine gesundheits-bewusste Lebensweise eine Schlüsselstellung ein. Allerdings fällt es vielen schwer, zweifellos richtige Empfehlungen wie z. B. viel frisches Obst und Gemüse und weniger tierische Fette zu sich zu nehmen, auch in den Alltag zu integrieren. Unter Verweis auf Zeitmangel und den vermeintlich zu großen Aufwand, wird sich der guten Vorsätze leider zu oft und zu schnell wieder entledigt, nur um die Hand nach Fertig-mahlzeiten und Tiefkühlpizzen auszustrecken. Alternativen zeigt unsere Ernährungsbera-terin Simone Häfner in ihren regelmäßigen Kochkursen auf. Sie hat sich der Zubereitung einfacher, schmackhafter zugleich aber auch gesunder Speisen verschrieben. In der klinik-eigenen Lehrküche gibt sie ihr Wissen an die teilnehmenden Mitarbeiter weiter. Nach dem Grundsatz „learning by doing“ wird gemeinsam geschnippelt, gedünstet, gebraten und – selbst-verständlich – auch gegessen.

Meist stehen die Kurse auch unter einem Motto. Passend zur Jahreszeit widmet sich die kommende Veranstaltung dem Thema Grillen.Fraglos stellen Bratwurst, Steak, Kartoffelsalat und Ketchup für viele essentielle Grundzutaten eines Grillvergnügens dar. Und in Maßen genossen auch durchaus zu Recht! Dennoch versucht unsere Ernährungsberaterin, das Repertoire der Grillmeister zu erweitern. Dies sorgt nicht nur für Abwechslung und neue Geschmackserlebnisse, sondern ist auch noch gesund! Entsprechend gespannt sein darf man auf Kreationen wie den Couscous-Feta-Salat, das in Folie gegarte Lachsfilet auf Gemüsebett oder auch die Gurken-Walnuss-Raita.

An den Grundsätzen einer gesunden Ernährung orientiert sich auch unser Küchenmeister Bernd Sell, der mit seinem Team verantwortlich für die Verpflegung von Patienten und Mitarbei-tern ist. Natürlich unterliegt eine Großküche mit deutlich über 300 Gerichten pro Mahlzeit gänzlich anderen Voraussetzungen, als diese in der heimischen Küche vorhanden sind. Dennoch steht täglich ein Salatbuffet zur Verfü-gung. Weiterhin stehen immer drei Gerichte zur Auswahl, wobei stets auch eine leichte und eine vegetarische Variante enthalten ist.

Unserer Unternehmensphilosophie

folgend, setzt auch unser Maß-

nahmenkatalog zur betrieblichen

Gesundheitsförderung auf Nachhal-

tigkeit und Ganzheitlichkeit. Es ist

unser Ziel, unseren Mitarbeitern ein

möglichst vielfältiges Programm zu

bieten, das ihnen auf unterschied-

lichsten Ebenen einen Zugang zu

einer gesunden Lebensführung

ermöglicht.

Gesund und zugleich lecker kochen – das ist kein Hexenwerk, wie viele unserer Mitarbeiter Mal für Mal feststellen dürfen.

2 | 2014 NACHHALL

Fazit...

Page 14: Nachhall 2 | 2014

gesund

Gerade die Langstrecken haben es ihm angetan. So bestritt Dr. Weil-

bach insgesamt bereits ca. 20 Marathons. Seit einiger Zeit widmet er

sich verstärkt den sogenannten Ultratrails oder Supermarathons, wie

z. B. dem Rennsteiglauf, der über eine Distanz von knapp 73 km führt.

Bekanntlich ist aller Anfang schwer. Um auch tendenziell athletisch

weniger Veranlagten einen Zugang zu sportlicher Betätigung und da-

mit der Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden zu ermöglichen,

hat Dr. Weilbach zudem sein 10.000 Schritte Konzept ausgearbeitet.

Übrigens...

14 | GESUNDAKTIV

aktiv KontroversDr. Franz Xaver Weilbach, in der Klinik Bavaria tätig als Chefarzt der Neurologie, ist passionierter Läufer. In unserer Rubrik „ge-sundaktiv“ gibt er wertvolle Tipps zum – verspäteten – Einstieg in die Laufsaison, die gerade Anfängern weiterhelfen könnten.

Step by Step – Schritt für SchrittAmbition und Motivation sind wichtig im Sport. Diese sollten allerdings in einem vernünftigen Verhältnis zur eigenen Leistungsfähigkeit ste-hen. Kürzere, einfache Strecken bei modera-tem Tempo sorgen von Anfang an für wichtige Erfolgserlebnisse. Vor allem Anfänger sollten daher eher langsam beginnen und ihr Pensum allmählich steigern. So wird dem Körper Zeit gegeben, sich an die „Herausforderung Jog-gen“ zu gewöhnen. Sicherlich die gesündere, nachhaltigere und letztlich effektivere Form des Trainingseinstiegs, als zu Überpacen. Übrigens sollten Sie von Beginn an die Kräfti-gung von Bauch- und Rückenmuskulatur in Ihr Training integrieren, da Laufen den gesamten Körper fordert und nicht nur die Beine.

Hören Sie auf Ihren Körper!Jeder Lauftag ist anders! Achten Sie daher auf Ihren Körper. Wie verhält sich meine Atmung? Spüre ich Seitenstechen? Wie reagieren Rü-cken und Gelenke auf die erhöhte Beanspru-chung? Sie sollten ohnehin nur Laufen, wenn Sie beschwerdefrei sind. Treten Symptome wie Schmerzen, Kurzatmigkeit oder Schwindel während oder nach dem Laufen ein, sollten Sie Ihr Pensum reduzieren, gegebenenfalls pausieren oder, falls keine Besserung eintritt, einen Arzt konsultieren.

In der Gruppe……macht das Laufen häufig mehr Spaß. Suchen Sie nach Gleichgesinnten, mit denen Sie sich zum gemeinsamen Training verabreden kön-nen, z. B. Lauftreffs. Der positive Nebeneffekt: Der leichte „soziale Druck“ der Gruppe hilft, den sogenannten inneren Schweinehund auch bei schlechtem Wetter oder nach einem langen Arbeitstag zu überwinden.

Außerdem ist automatisch eine gewisse Regel-mäßigkeit gegeben, da man sich beispiels-weise zweimal wöchentlich zu festen Zeiten zum Laufen trifft. Allerdings gilt auch hier: Horchen Sie in sich hinein! Nicht jedem Läufer tut dieses Gruppenerlebnis gut. Viele passen sich dem Tempo der anderen an und werden dadurch über- oder auch unterfordert.

Welche Ausrüstung brauche ich wirklich?Funktionskleidung, Pulsuhr, Energieriegel und -drinks und nicht zu vergessen die Schuhe: Neutral-, Stabil- oder Barfußschuhe und dazu noch Wettkampfschuhe. Laufen boomt. Und damit auch das Geschäft. Dabei bedarf es gerade bei Anfängern keiner großen Investi-tionen. Im Zentrum stehen die Schuhe. Eine bedarfsgerechte Beratung im Fachhandel evtl. mit Laufstilanalyse ist durchaus zu emp-fehlen, solange diese sorgfältig durchgeführt wird. Sinnvoll kann auch die Anschaffung eines zweiten, in Dämpfung und Struktur möglicherweise abweichenden Paares sein. Fußmuskulatur und -architektur werden dadurch unterschiedlich belastet und geschult. Ansonsten wird nur noch dem Wetter ange-messene Laufkleidung benötigt. Dies können Funktionskleidung und Lauftights sein; T-Shirt und Sporthose erfüllen in der momentanen, warmen Jahreszeit zumindest für den Anfang aber auch ihren Zweck. Sonstige Ausrüstung ist für den Einstieg an sich nicht notwendig, auch wenn etwa Pulsuhren gerade für Fort-geschrittene durchaus ihre Berechtigung haben mögen.

Setzen Sie sich (realistische) Ziele!Natürlich laufen Sie um Ihrer Gesundheit Willen. Die Vorbereitung auf ein festes Ziel kann aber den Antrieb zum regelmäßigen Training erhöhen. Ein solches Ziel kann die Anmeldung zu einem Volkslauf sein. Das Angebot ist nahezu grenzenlos, reicht die Spannweite doch von um die 5 km kurzen „Jedermannläufen“ bis hin zu den sogenann-ten Ultratrails. Auch hier gilt: Lassen Sie bei der Auswahl Vernunft walten. Dann können Sie sich nach entsprechender Vorbereitung mit einem grandiosen Lauferlebnis belohnen.

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gesundaktiv Kontrovers

SMARTPHONES: FLUCH ODER SEGEN

2| 2014 NACHHALL

15 | DISKUSSION

Sie sind inzwischen na-hezu allgegenwärtig. Im Straßencafé, während der Bahnfahrt oder auf dem Weg in die Schule bzw. zur Arbeit schenken viele Men-schen ihre Aufmerksamkeit leuchtenden Geräten, die mittlerweile meist Überho-sentaschenformat erreicht haben. Fakt ist, Smartpho-nes halten mehr und mehr Einzug in unseren Alltag. Oder dominieren diese ach so praktischen (Fast-)Alles-könner unseren Tagesablauf mittlerweile etwa? Zeit, dem Phänomen Smartphone ge-wohnt sachlich und kritisch auf den Grund zu gehen.

Man hat nicht nur ein Telefon einstecken,

Smartphones sind wahre Multi-

talente. Sie vereinen Computer,

GPS-Empfänger, Navigationssystem,

MP3-Player, Kamera und eben ein

Telefon in einem handlichen Gerät.

Praktisch und ressourcensparend.

Seltene Erden, Schwer- und Edelmetalle im Inneren, aufwendige, ökologisch be-denkliche Produktion in Ländern mit oft inakzeptablen Arbeitsbedingungen, problematisches Recycling: Es ist zumindest fraglich, ob Hersteller von Smartphones einen Nachhaltig-keitspreis verdienen...

Smartphones weisen in zweierlei Hinsicht

eine sehr begrenzte Haltbarkeit auf. Die Akkulaufzeit ist, sagen wir, eng. Die Lebensdauer der empfindlichen Geräte ist aufgrund der Anfälligkeit gegenüber Staub, Stößen und Feuchtigkeit in Relation zum oft hohem Anschaffungspreis ebenfalls unbefriedigend.

Ständige Erreichbarkeit auf allen Kanälen.

Smartphones besitzen das Potenzial,

unsere Kommunikationskultur zu

ruinieren. Chats und soziale Netz-

werke sind große Störfaktoren und

hemmen die Interaktion in der

analogen, also realen Welt.

Die tägliche Nutzungsdauer von elektronischen

Medien hat durch Smartphones

nochmals einen erheblichen Schub

erfahren. Bedenklich stimmt, dass

Probleme oft nicht mehr durch

Nachdenken gelöst, sondern

„gegoogelt werden. Steigende

Abhängigkeit kann die Folge sein.

Unterwegs mal schnell die E-Mails abrufen?

Wann fährt noch gleich die nächste

Bahn? Wo gibt‘s das beste Eis in

der fremden Stadt? Fragen, die ein

Smartphone mit Leichtigkeit binnen

Sekunden beantwortet.

Ständige Erreichbarkeit auf allen Kanälen. Smartphones besitzen das Potenzial, unsere Kommunikationskultur zu re-volutionieren. Facebook, WhatsApp & Co. bieten ungeahnte Möglichkeiten der Vernetzung und des Austauschs.

Smartphones sind durch den Touchscreen und die teilweise intuitiven Apps ver-gleichsweise einfach zu bedienen. Sie erleichtern gerade technisch weniger Bewanderten den Zugang zum Inter-net und die Nutzung von EDV.

Page 16: Nachhall 2 | 2014

Nachhall: Herr Finkel, Sie waren nun über drei Monate zur Rehabilitation bei uns. Im Durchschnitt bleiben unsere Patienten drei Wochen. Was ist Ihnen denn widerfahren?

Jürgen Finkel: Ich hatte am 7. Juni 2013 einen schweren Motorradunfall. Dabei war ich schlichtweg zur falschen Zeit am falschen Ort. Ein LKW scherte ohne zu blinken auf der Autobahn aus. Der unmittelbar vor mir fah-rende PKW machte eine Vollbremsung, was ich dann auch versuchte. Schnell merkte ich, wie ich die Kontrolle über mein Motorrad ver-lor. Dann stürzte ich. Mein Motorrad rutschte in das vor mir fahrende Fahrzeug, während ich in die Leitplanke geworfen wurde. Ich kam halb auf dem Grünstreifen, halb auf der Auto-bahn zum Liegen. Der nächste Eindruck war mehr als verstörend: Du liegst am Boden, links und rechts von Dir die LKW-Reifen.

Nachhall: D. h. Sie waren direkt nach diesem schweren Unfall bei Bewusstsein?

Jürgen Finkel: Ja, zumindest bis ich im Krankenwagen war. Ich registrierte noch die Frage der Sanitäter, wie sie meine Lederkombi lösen könnten. Dann machte ich noch meine Aussage. Im Anschluss fingen die Medikamente an zu wirken und ich war „weg“. Davor merkte ich bereits erste Komplikationen an meiner Hüfte.

Diese fühlte sich infolge einer massiven Einblutung durch einen Schaden der Arterie „breiig“ an.

Nachhall: Welche Verletzungen trugen Sie davon?

Jürgen Finkel: Eine total zertrümmerte Hüf-te, die in insgesamt 16 Stunden OP wieder zu-sammengesetzt wurde. Außerdem einen Fer-senbeinbruch, einen Sprunggelenksbruch, die Schulter habe ich mir ausgekugelt und einen Bruch des kleinen Zehs. Zudem habe ich insgesamt über 4 Liter Blut verloren. Der behandelnde Arzt im Leopoldina-Kran-kenhaus, Dr. Blanke, sagte, hätte ich nicht eine hervorragende körperliche Konstitution gehabt, dann wäre es „aus“ gewesen. Ver-mutlich trugen auch die Rückenprotektoren ihren Teil dazu bei, dass ich mit Ihnen heute dieses Gespräch führen kann.

Nachhall: Sie erwähnten, dass Sie im Leopoldina-Krankenhaus in Schweinfurt behandelt wurden. Wie ging es nach der Akutversorgung weiter?

Jürgen Finkel: Zunächst lag ich drei Wochen auf der Intensivstation. Im Anschluss daran konnte ich noch mehrere Wochen kaum das Bett verlassen. Währenddessen habe ich ca. 13 kg Gewicht verloren und meine Muskulatur hat sehr stark abgebaut. Zur Rehabilitation wurde ich dann in die Klinik Bavaria verlegt – und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn ich wurde liegend in Bad Kissingen eingeliefert.

Wollte ich mich mich z. B. auf die Bettkante setzen, wurde mir sofort schwarz vor Augen und ich bin umgefallen. Also begannen meine Physiotherapeutin Marianne und ich zunächst mit Sitzübungen und dem Training im Roll-stuhl. Dann versuchten wir, meinen Kreislauf in Schwung zu bringen. Keine leichte Aufgabe, schließlich war ich für sehr lange Zeit fast ausschließlich gelegen und wurde teilweise auch künstlich ernährt. Daraufhin begannen wir, vermehrt mit dem Gehwagen zu arbeiten (siehe obiges Bild). Ich war etwas überrascht, als Marianne mir ankündigte, mit mir ge-meinsam an diesem Gerät arbeiten zu wollen. Sie ist eine eher zierliche Person – wie sollte sie mich halten, falls mir wiederum schwarz vor Augen würde und ich das Gleichgewicht verliere? Sie fand aber eine sehr gute Lösung, die mir auch die nötige Sicherheit verlieh. Auf diese Weise konnten wir das tägliche Pensum langsam aber stetig steigern. Große Probleme bereiteten mir neben der Hüfte die Verletzungen an meinem Bein. Es stand nach wie vor quer, hing letztlich einfach nur an mir dran. Auch meine Fußzehen konnte ich damals nicht bewegen. Durch das schier ewige Training wurde die Beweglichkeit zwar etwas besser, meine Zehen sind allerdings immer noch taub.

Nachhall: Wie kann man die Zehen bzw. den Fuß trainieren, wenn jegliches Gefühl fehlt?

Jürgen Finkel: Das ist an sich reine Kopf-sache. Man liegt da, sieht die Zehen und versucht, diese zu bewegen. Möglicherweise kommt es dann irgendwann zu minimalen Bewegungen oder Zuckungen. Und das nach zwei Wochen harter Arbeit! Ähnliches gilt für vermeintlich mühelose Bewegungen wie z. B.

Wieder auf den BeinenNACH SCHWERWIEGENDEM MOTORRADUNFALL

16 – 17 | INTERVIEW

Nach einem schweren Motorradunfall war Jürgen Finkel für über drei Monate Patient in unserer Klinik. Die gesundheitlichen Folgen und die langwierige Therapie führten zu tiefen Einschnitten im Leben des Landwirtschafts-meisters und passionierten Motorradfahrers.

Page 17: Nachhall 2 | 2014

den Fuß zu heben. Immerhin kann ich diesen mittlerweile ohne Stütze aus eigener Kraft wieder gerade halten. Aber es ist für mich momentan völlig utopisch, beispielsweise das Kupp-lungspedal eines Autos zu treten.

Nachhall: Das sind enorme Ein-schränkungen im Alltag. Wie wirken sich diese z. B. im Berufsleben aus? Jürgen Finkel: Ich bin Landwirt-schaftsmeister und betreibe einen Hof. Daneben bin ich Geschäftsführer von insgesamt drei Photovoltaikanla-gen und einer Erzeugergemeinschaft. Angesichts meiner körperlichen Einschränkungen ist an Tätigkeiten im Außenbereich jedoch vorerst kaum zu denken. Mein Betriebsgelände ist ca. 45.000 m2 groß. Die Wege dort sind für mich gegenwärtig einfach zu lang. Von körperlich fordernden Aufgaben oder Schlepperfahren ganz zu schweigen. Vielleicht kann ich irgendwann durchgehend Tätigkeiten im Büro verrichten, was im Augen-blick noch nicht möglich ist, da ich nicht für längere Zeit aufrecht sitzen kann. Sporadisch habe ich auch während meiner Zeit hier gearbeitet. Angesichts meines anfangs kriti-schen Zustandes habe ich ohnehin

die wichtigsten Befugnisse auf meine Frau und meinen Sohn übertragen. Später konnte ich, trotz Klinikaufenthalt, bestimmte Ent-scheidungen als Geschäftsführer schlichtweg nicht mehr weiter aufschieben.

Nachhall: Sie werden unsere Klinik heute nach über drei Monaten verlassen. Wie geht es nun weiter?

Jürgen Finkel: Erstmal vorweg: Verglichen mit meinem Zustand bei der Einlieferung hier, geht es mir um Welten besser. Fakt ist aber auch, dass ich mir vorgenommen hatte, die Klinik Bavaria ohne Krücken zu verlassen. Und dieses Ziel habe ich nicht erreicht! Ob ich diesen Zustand überhaupt jemals erreichen kann, darüber sind sich auch die Ärzte unei-nig. Und trotzdem heißt das für mich, dass ich weiter an mir arbeiten muss, vor allem gilt es, Muskeln aufzubauen. Ich brauche ohnehin irgendwann eine künstliche Hüfte. Ohne Muskeln hält das künstliche Gelenk nicht in der Schale. Es klappt einfach heraus. Bis es allerdings soweit sein könnte, ist es noch ein recht langwieriger Prozess. Zunächst einmal muss die Knochenstruktur der Hüfte komplett ausheilen. Der Muskelaufbau ist wiederum ein anderes Thema. Vom Knöchel bis zum Po ist mein linkes Bein taub. Es erinnert etwas an das Gefühl beim Zahnarzt, wenn man eine Spritze erhalten hat. D. h. ich muss versuchen, meine Muskulatur zu aktivieren, was sehr schwierig ist, da man selbst oft gar nicht merkt, ob man den jewei-ligen Muskel anspannt. Daher geht das Ganze nur sehr langsam von Statten, was auch ein psychologisches Problem sein kann. Früher war ich regelmäßig Joggen, 12 – 16 Stunden täglich unterwegs, habe wochenlange Motor-radtouren unternommen. Mittlerweile bin ich nach fünf Minuten auf dem Ergometer fix und fertig – das ist für mich nicht immer leicht hinnehmbar! Aber im Rahmen der nun beginnenden ambulanten Rehabilitation muss ich meinen Weg weitergehen. Mög-licherweise stehen mir auch noch weitere Klinikaufenthalte bevor.

Nachhall: Sicherlich sind Sie froh, endlich wieder nach Hause zu können…

Jürgen Finkel: Bereits während meines Klinikaufenthaltes hatte ich die Gelegenheit, kurz nach Hause zu fahren. Dort stellte ich dann fest, dass gar nichts funktionierte. Hier in der Klinik sind überall Geländer und Halte-griffe, die Toiletten sind erhöht, kurzum: alles ist auf die Bedürfnisse des Erkrankten hin eingerichtet. Das ist zu Hause noch nicht der Fall. Daher war es gut, die Klinik im Vorfeld mal übers Wochenende zu verlassen, damit man bei der endgültigen Rückkehr nicht ins kalte Wasser geworfen wird. Auf diese Weise konnte ich z. B. notwendige Anpassungen der Toilette, des Bettes und sonstige Vorberei-tungen in die Wege leiten. Das gilt im Übrigen auch für das Zusammenleben mit meiner Frau. Eine solche Erkrankung bedeutet für die Beziehung eine komplette Veränderung. Ich war immer ein Mensch, der seine Freiräu-me beansprucht hat. Jetzt stoße ich an Gren-zen, wenn ich mir eine Flasche Wasser holen möchte. Aber meine Frau hat hiermit keine Probleme. Ich hoffe nun, dass ich möglichst schnell meine Rehabilitation fortsetzen kann. Eine allzu große Lücke zwischen stationären und ambulanten Maßnahmen wäre äußerst kontraproduktiv, da dies zum Abbau von Mus-kulatur und Beweglichkeit führen würde.

Nachhall: Vielen Dank für dieses ausührli-che und sehr offene Interview. Außerdem wünschen wir Ihnen alles Gute für Ihren weiteren Weg.

NachhallWir führten dieses In-

terview mit Herrn Finkel

bereits Mitte Oktober

2013, haben uns im Vor-

feld dieser Ausgabe aber

nochmals nach seinem Be-

finden erkundigt. Er teilte

uns mit, dass er langsame,

aber stetige Fortschritte

mache. Auch das Laufen

funktioniert mittlerweile

besser und besser. Au-

ßerdem kann Herr Finkel

zum Teil auch wieder an

der Arbeit auf seinem Hof

mitwirken. Dennoch hat

er nach wie vor mit Ein-

schränkungen der Beweg-

lichkeit zu kämpfen, deren

weitere Therapie viel Kraft

und Geduld erfordert. Wir

wünschen weiterhin gute

Besserung.

2 | 2014 NACHHALL

Page 18: Nachhall 2 | 2014

Frozen_Melon_ Smoothie

ZUTATENfür 2 Gläser

400 g Melone(n) (Wassermelone)

n. B. zerstoßenes Eis

2 Minzstengel

ZUBEREITUNG

Die Wassermelone vierteln, entker-

nen und in kleine Stücke schneiden.

Das Fruchtfleisch in einem Mixer oder

eine Küchenmaschine geben und glatt

pürieren.

In zwei Gläser jeweils etwas Eis geben

und mit dem Smoothie aufgießen.

Mit den Minzstengeln garnieren und

servieren.

Ist super durstlöschend, erfrischend

und wirklich schnell gemacht.

Avocado_Thunfisch_Schiffchen

ZUTATENfür 2 Portionen

2 Avocados1 Dose Thunfisch (aus nachhaltiger Fischerei)1 Tomate100 g Joghurtdie Hälfte einer ZitronePfefferSalzPetersilie

ZUBEREITUNGDie Avocados halbieren, den Kern herauslösen und mit Zitronensaft beträufeln.

Tomate in kleine Stückchen schneiden, mit dem Thunfisch, Joghurt und den Ge-würzen in einer Schüssel gut verrühren.

Die Joghurtzubereitung gleichmäßig auf die Avocadohälften verteilen und mit je ein bis zwei Petersilienblättern garnieren.

Dazu passt gut ein leichter, gut gekühlter Rosé.

SommerkücheLEICHT & ERFRISCHEND

18 | KOCHTIPP

Page 19: Nachhall 2 | 2014

19 | RÄTSELSPASS

2 | 2014  NACHHALL

Rätselhaft! NACHDENKEN UND AMÜSIEREN

Boule

GolfAngeln

Eish

ocke

y

Skating

Klettern

Reiten

Billard

Radeln

Fußball

Snow-

boarding

Berg-

steigen

LÖSUNGSWORT

6

3

6

6

1

8

3

5

5

3 2

1

GEWINNSPIEL Zu jedem Wortpuzzleteil gehört ein Bildpuzzleteil. Es handelt sich hier-bei um Utensilien, welche nicht auf den ersten Blick einer bestimmten Sportart zugeordnet werden können.

Zunächst gilt es also herauszufin-den, welcher Gegenstand mit wel-cher der aufgeführten Sportarten in Zusammenhang steht. Der zweite Schritt ist nun das Zusammenstel-len des Lösungsworts. Die Zahlen auf den Bildpuzzleteilen geben an, der wievielte Buchstabe aus dem zugehörigen Wortpuzzleteil benötigt wird. Gesucht wird ein Utensil, wel-ches gerade bei sportlichen Aktivitä-ten im Freien Anwendung findet. Die gesuchte Wortzusammensetzung aus zwei Substantiven hat 12 Buch-staben, beginnt mit S und endet mit E. Viel Spaß beim Rätseln!

Verlost werden 5x je eine 10er Karte für die verschiedenen Präventionsangebote des Reha City Parks in Schweinfurt.

Senden Sie uns die Lösung entweder per Post mit dem Vermerk "Nachhall" oder per E-Mail an [email protected]. Einsendeschluss: 15.08.14. Mitarbeiter der Unternehmensgruppe Klinik Bavaria sind von der Teil nahme ausgeschlossen! Der Rechtsweg ebenso.

Name:

Vorname:

PLZ/Ort:

Straße:

Telefon:

E-Mail:

Unterschrift:

Page 20: Nachhall 2 | 2014

Impressum

Herausgeber:Klinik Bavaria GmbH & Co. KGVon-der-Tann-Str. 18 – 2297688 Bad Kissingen

[email protected]

Eingetragen: Amtsgericht Schweinfurt, HRB 2711Ust.IdNr.: DE 171237699

Redaktion:Christian Lochner

Satz/Gestaltung/Fotos:Corinna HerrmannJohn Oguagwula

Druck:Vogel Druck und Medienservice GmbH, 97024 Höchberg

Veröffentlichung:Juli 2014

Gesamtauflage:66.000Verteilgebiet:Landkreise:Bad KissingenRhön-GrabfeldSchweinfurt