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Das Magazin der Stadt Ludwigshafen November/Dezember 2012 Nr. 6 neue Lu Umwelt Sicherheit Störfallbroschüre erschienen Klimaschutz im Fokus

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Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

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D a s M a g a z i n d e r S ta d t L u d w i g s h a f e n

November/Dezember 2012Nr. 6neueLu

Umwelt

Sicherheit

Störfallbroschüre erschienen

Klimaschutz im Fokus

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Editorial 3

Am 12. November laden wir daher alle interessiertenund engagierten Bürgerinnen und Bürger zu einemEnergieforum ein. Wir wollen über grundlegendeFragen diskutieren wie beispielsweise die StadtLudwigshafen auf die Herausforderungen der Energie-wende reagiert und künftig reagieren soll oder wasprivate Haushalte, Industrie und Handel zur Energie-einsparung und zum Klimaschutz beitragen können.Unser Ziel ist es, bis zum Jahr 2020 die Treibhausem-missionen in Ludwigshafen um mindestens 20 Pro-zent zu senken.Bereits im vergangenen Jahr haben wir ein Integrier-tes Klimaschutzkonzept erarbeitet und vorgelegt, aufdessen Basis wir jetzt im Dezember einen Aktionsplan Klimaschutz im Stadtrat vorstel-len wollen. Dieser Aktionsplan wird die Anregungen und Impulse aus dem Bürgerforumaufgreifen. Denn es ist uns wichtig, gemeinsam mit der Bürgerschaft und den Unter-nehmen vor Ort, Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Wenn wir gemeinsam an einemStrang ziehen, werden wir die Zukunftsaufgaben für unsere Stadt erfolgreich und nach-haltig bewältigen. Gleichzeitig können wir so auch Ludwigshafens Stärke als modernerund technologisch hoch entwickelter Wirtschaftsstandort mit innovativen Wohnungs-baugesellschaften nutzen und nach außen tragen.Werbung für Ludwigshafen betreiben auch unsere Kultureinrichtungen auf sehr erfolg-reiche Art. Sie rücken Ludwigshafen in den Fokus einer interessierten Öffentlichkeitund sorgen dafür, dass wir als attraktive, lebendige und lebenswerte Stadt wahrgenom-men werden. Ich darf Ihre Aufmerksamkeit, liebe Leserinnen und Leser, hier ganz be-sonders auf die neue Ausstellung „Schwestern der Revolution“ im Wilhelm-Hack-Mu-seum lenken, die sich ausschließlich den Künstlerinnen der Russischen Avantgardewidmet. Bis 17. Februar sind mehr als 100 Kunstwerke von russischen Avantgardis-tinnen aus dem Zeitraum von 1907 bis 1934 in Ludwigshafen zu sehen. Und dasWilhelm-Hack-Museum hat sich viel vorgenommen: Neben einer spannenden und au-ßergewöhnlichen Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit der Staatlichen Tretjakow-Galerie in Moskau und mit Unterstützung der BASF entstand, bietet ein attraktivesBegleitprogramm mit Führungen, Singleabenden, Familientagen und Podiumsgesprä-chen auf ganz unterschiedliche Art und Weise Zugang zu dieser beeindruckendenPräsentation. Ein Großteil der gezeigten Exponate ist im Übrigen erstmals seit langemin Deutschland zu sehen.In den kommenden Wochen findet sich darüber hinaus wieder eine Vielzahl von attrak-tiven Veranstaltungen und Möglichkeiten, um die Vorweihnachtszeit in der Stadt zu ge-nießen. Beispielsweise beim Besuch des traditionellen Weihnachtskonzerts der Bür-gerStiftung, bei dem wir uns im Dezember auf die winterliche Rückkehr Ari Rasilainensfreuen dürfen, oder beim Spaziergang durch den herbstlichen Wildpark oder beimBummel über den Weihnachtsmarkt. Die VIII. Festspiele Ludwigshafen bieten ein über-ragendes internationales Programm und locken Gäste aus der ganzen Region in denPfalzbau.Ich wünsche Ihnen einen besinnlichen Advent und ein friedliches Weihnachtsfest.

Ihre

Dr. Eva LohseOberbürgermeisterin

Nachhaltig und erfolgreich

Ludwigshafen hat beimKlimaschutz schon viel erreicht:Auf dieser Grundlage wollen wir

gemeinsam innerhalb der Stadt-gesellschaft eine nachhaltige

und erfolgreiche lokale Klima-schutzstrategie erarbeiten.

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November/Dezember 20124

Kultur: Schwestern der RevolutionUnsere Stadt: Festlicher Advent

Kultur: Rasilainens winterliche RückkehrWohnen: Neue Lebens(t)räume am RheinWohnen: Wohnen mit Blick auf die BliesUmwelt: Klimaschutz im FokusKultur: Geist der Jugend; „Endstation Pfanne“Kultur: Von klassisch bis sehr schrägKultur: Auf der Suche nach EchtheitKultur: NotizenSport: Frauenfußball ist gefragtSicherheit: Integrierte Leitstelle entstehtSicherheit: Störfallbroschüre erschienenKinder und Jugend: Georgens-Schule neu gebaut,Was gibt’s?Unsere Stadt: Einkaufen und bummelnStadtbibliothek: Nachdenkliches zum JahresendeBildung: Plenarsaal wird BildungsstättePolizei: Es kann jeden treffenUnsere Stadt: Besonderes zu WeihnachtenSenioren: Sich sicherer fühlen; AndachtUnsere Stadt: Kriminacht und MagieSoziale Stadt: Mundenheim-Südost: Auf engagierteLeute bauen; Oggersheim-West: Neugierig aufLudwigshafen; West: Ubongo und DiegoDrachenzahn

www.ludwigshafen.de

EditorialInhaltMosaikKurz notiertAus den StadtteilenImpressum

Blickpunkt8/910/11

Magazin13141516

18/19222324252627

28/29

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Info-line

Titelbild:

Alexandra Exter, Komposition,

1914, Staatliche Tretjakow-

Galerie, Moskau, © Associa-

tion Alexandra Exter, Paris

Über 100 Werke zeigt die

Ausstellung „Schwestern der

Revolution – Künstlerinnen

der Russischen Avantgarde“,

die bis 17. Februar 2013 im

Wilhelm-Hack-Museum zu

sehen ist. Lesen Sie mehr

über die Künstlerinnen, die

Leihgeber und das Begleit-

programm der Ausstellung

auf den Seiten 8 und 9

Der Ludwigshafener Weih-

nachtsmarkt auf dem Berliner

Platz und die Weihnachtsbe-

leuchtung in der Innenstadt

sorgen ab Ende November

für festliche Adventsstim-

mung. Lesen Sie mehr dazu

auf den Seiten10 und11 die-

ser Ausgabe

Inha

lt Rubriken

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374141

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Mosaik 5

tiert mit 2.500 Euro, ging anDr. Lisa Herzog. Die Laudatioauf den Preisträger hielt Dr.Susan Neiman, Direktorin desEinstein Forums in Potsdam.Unser Foto zeigt von links Dr.Klaus Kufeld, Leiter des Ernst-Bloch-Zentrums, AvishaiMargalit, Lisa Herzog und OBEva Lohse.

Kooperation mitSumgait geht weiter

Die Stadt Ludwigshafen hatihre Kooperation mit der aser-baidschanischen PartnerstadtSumgait bei Umweltfragen umdrei weitere Jahre verlängert.Bereits seit zehn Jahren unter-stützt Ludwigshafen in engerAbstimmung mit der Gesell-schaft für internationale Zu-sammenarbeit, GIZ, Sumgait inFragen des Umweltschutzesund der Entsorgung.

Der Schwerpunkt der Part-nerschaft zwischen Ludwigsha-fen und Sumgait liegt seit rundzehn Jahren auf den gemeinsa-men Vorhaben im Rahmen des„Städtenetzwerkes Kaukasus“,das 2002 von der Bundesre-gierung ins Leben gerufen wur-de und vom Bundesentwick-lungsministerium unterstütztwird. Ziel ist die Förderung derEntwicklung von Kommunenunter anderem in Aserbai-dschan. Von den bisherigenErfolgen konnte sich im Sep-tember eine LudwigshafenerDelegation überzeugen, an de-ren Spitze Bau- und Umwelt-dezernent Klaus Dillinger nachSumgait gereist war. Begleitetwurde er unter anderem vomtechnischen Werkleiter desWirtschaftsbetriebs der Stadt,Peter Lubenau, Vertretern desFreundschaftsvereins Ludwigs-hafen-Sumgait und einer Bür-gergruppe.

Kooperationsvertragangestrebt

Die Hochschule Ludwigsha-fen am Rhein treibt das Thema„Diversity“ (Vielfalt) voran. Alseine der ersten Hochschulendes Landes hat sie die „Chartader Vielfalt“ unterzeichnet.Nun möchte die Bildungsstätteeine Kooperation mit dem Tür-kisch-Deutschen Unterneh-merverband Pfalz (TDU) einge-hen. Bereits im August unter-zeichneten Hochschulpräsi-dent Prof. Dr. Peter Mudra undEnder Önder, Vorstandsvor-sitzender des TDU, eine ent-sprechende Absichtserklä-rung, die im November in ei-nen echten Kooperationsver-trag münden soll.

Ziele der Vereinbarung sindunter anderem die Vermitt-lung von Studentinnen undStudenten in Unternehmen,die dem TDU angeschlossensind, für Praktika und Ähnli-ches, Beratungsgespräche ander Hochschule auch auf Tür-kisch anbieten zu können;Broschüren in Türkisch undDeutsch bereitzustellen sowiedie Schaffung neuer Stipen-dien für junge Menschen mitMigrationshintergrund. Mudramöchte diese gezielt anspre-chen und für ein Studium ge-winnen sowie die Hochschulein der türkischen Gemein-schaft in Ludwigshafen be-kannter machen. Auch profi-tiert die Hochschule von denKontakten des TDU in dieTürkei und zu dortigen Hoch-schulen. So könnten Auslands-semester für die Studentinnenund Studenten in der Türkeivermittelt werden.

Der TDU wurde 2010 mit50 Mitgliedsunternehmen ge-gründet. Mittlerweile sind ihm100 Unternehmen angeschlos-sen.

Interessierte haben die Ge-legenheit, die Arbeit der Hoch-schule im November näherkennenzulernen: Am Samstag,17. November, 10 bis 16 Uhr,findet ein Tag der offenen Türin die Ernst-Boehe-Straße 4statt.

Dr. Knut Weberverstorben

Der langjährige ehemaligeStadtkämmerer und GAG-Vor-stand Dr. Knut Weber ist am22. August im Alter von 74Jahren verstorben.

OB Dr. Eva Lohse würdigteDr. Knut Weber als herausra-genden Kommunalpolitiker:„17 Jahre lang hat Knut Weberdie Verantwortung für diestädtischen Finanzen getra-gen. Insgesamt weitere 17Jahre lang hat er als GAG-Vor-stand und als RSE-Geschäfts-führer maßgeblich an derEntwicklung der Stadt mitge-baut. Ludwigshafen hat ihmviel zu verdanken. Für michwar er aber nicht nur ein be-deutender Amtsträger, son-dern vor allem eine herausra-gende Persönlichkeit, die mitSachverstand und durch inne-re Haltung zu überzeugenwusste. Ich denke dankbar andie Zusammenarbeit mit KnutWeber zurück.“

Knut Weber wurde am 28.Dezember 1937 in Borkum ge-boren. Nach Studium, Referen-dariat und Promotion zum Dr.jur. an der Universität Müns-ter arbeitete er zunächst 1967bis 1970 in der Finanzverwal-tung des Landes Nordrhein-Westfalen. Von 1970 bis 1973war er Finanzreferent beimDeutschen Städtetag.

1973 kam er nach Ludwigs-hafen. Bis 1990 übte er hierdas Amt des Stadtkämmerersaus. Von 1990 bis 2002 war erKaufmännischer Vorstand derGAG sowie nebenamtlicherGeschäftsführer der GAG-Tochtergesellschaften WGSund Lumedia. Schließlich warer 2003 bis 2007 Geschäfts-führer der Rheinufer SüdEntwicklungs-GesellschaftRSE.

Ehrenamtlich engagierte ersich im Rotary-Club Rhein-schanze, dessen Gründungs-mitglied er war, im Förder-kreis des Wilhelm-Hack-Mu-seums, den er ebenfalls mitg-gründet hat, sowie in derDLRG, wo er den 10.000 Mit-

glieder zählenden BezirkVorderpfalz leitete. Kommu-nalpolitisch war er in der SPDaktiv.

Für sein ehrenamtlichesEngagement erhielt er 2004das Verdienstkreuz am Bandedes Verdienstordens der Bun-desrepublik Deutschland.

Maximilianstalerverliehen

Bei einem Festakt im Wil-helm-Hack-Museum wurdenDekan i.R. Dr. Gerd Babelotzkyund Oberkirchenrat, Dekana.D. Dr. Michael Gärtner, am5. September mit dem Maxi-milianstaler der Stadt Lud-wigshafen am Rhein geehrt. OBDr. Eva Lohse würdigte Babe-

lotzky und Gärtner für ihre be-sonderen Verdienste um dieStadt und dankte ihnen für diegute Zusammenarbeit in denvergangenen Jahren.

Besonders hervor hob Lohsedie Bedeutung der Kirche alseinen Ort, der den Menschen„Halt und Orientierung“ bietet,und auf deren Engagement imBereich Bildung, Erziehungund Wohltätigkeit eine Ge-sellschaft nicht verzichtenkann. Babelotzky und Gärtnerhätten mit ihrer „Grundhaltungder Inklusion“ Menschen inLudwigshafen zusammenge-bracht. Unser Foto zeigt die OBmit Dr. Babelotzky (links) undDr. Gärtner (Mitte).

Verleihung desErnst-Bloch-Preises

Den mit 10.000 Euro dotier-ten Ernst-Bloch-Preis 2012 derStadt Ludwigshafen am Rheinverlieh OB Eva Lohse am 21.September in einer Feierstun-de an Prof. Dr. AvishaiMargalit. Der Förderpreis, do-

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Fraktionen6

Liebe Mitbürgerinnen undMitbürger,eine umfassende Bildung undein guter Schulabschluss sindgrundlegend für die Aufstiegs-perspektiven und Teilhabe-möglichkeiten eines Men-schen. Nur wer über eine soli-de Grundbildung verfügt, wirdauch durch lebenslanges Ler-nen im weiteren Verlauf sei-ner Biographie mit dem rasan-ten Wandel in der ArbeitsweltSchritt halten können. Des-halb ist gerade die Ausstat-tung mit Kindergärten undSchulen für die SPD ein zen-trales Thema in der Kommu-nalpolitik. Auch stellt die Viel-fältigkeit von Bildungseinrich-tungen einen wesentlichenStandortfaktor für die Integra-tion, die Ansiedlung von Be-trieben aber auch von finanz-

stärkeren Einkommensschich-ten der Bevölkerung dar.Viele notwendige Strukturver-änderungen, die unser Bil-dungssystem fit für die Zu-kunft machen, wurden aufBundes- und Landesebene be-schlossen. Als Beispiel seienhier der Ausbau der Frühför-derung der unter 3-Jährigenoder die Veränderungen in derSchullandschaft genannt.Diese Veränderungen ziehenjedoch enorme Investitionenin die bereits vorhandenenKindergärten und Schulen un-serer Stadt nach sich oder er-fordern sogar Neubauten.Allerdings erhalten die Kom-munen dabei nicht die not-wendige finanzielle Unterstüt-zung, die eigentlich erforder-lich wäre.Das Ziel der Erreichung eineroptimalen Ausstattung wirddaher auf Grund der finanziel-len Situation in den Kommu-nen immer schwieriger.Sicherlich ist ein „Mehr“ im-mer wünschenswert. Wir müs-sen uns aber momentan bemü-hen, die knappen Ressourcenso effektiv wie möglich einzu-setzen und sehr genau abwä-

gen, welche Investitionen amNotwendigsten sind. Ange-sichts der demografischenEntwicklung unseres Landesund der sich zuspitzenden so-zialen Schieflage sind dieseInvestitionen dringend gebo-ten, um uns für die Zukunftwieder als führender Bil-dungsstandort zu etablierenund sozialen Verwerfungenpräventiv zu begegnen.Auch werden die Brandschutz-auflagen zu den paralleldurchgehend notwendigen In-standsetzungsarbeiten zu ei-ner merklichen Belastung fürunsere Stadt. Hier sind in fastallen Gebäuden teure Umbau-ten notwendig. So warten auchin den nächsten Jahren weite-re Herausforderungen imBildungssektor auf uns. EinZiel der SPD wird sein, dieAnzahl der Ganztagsschulenin Ludwigshafen zu erhöhen,um eben auch die durch dieGanztagsbetreuung im Kinder-garten geschaffene Möglich-keit der Vereinbarkeit vonFamilie und Beruf im Schul-bereich fortzuführen.Zukunftsorientierte Bildungund Ausbildung der Kinder

SPD: Zukunft den Kindern undJugendlichen

GRÜNE: Soziale Politikfür die Menschen!

und Jugendlichen und damitder zukünftig arbeitendenGeneration sind für unsereStadt ein wichtiger Schlüsselzum Erfolg.In diesem Sinn wünsche ichIhnen schöne Adventstage so-wie ein friedvolles und geruh-sames Weihnachtsfest, ver-bunden mit einem guten Startin das Jahr 2013.

HerzlichstIhre

Heike ScharfenbergerFraktionsvorsitzende der SPD

Viele Men-schen in Lud-wigshafenbrauchen un-sere Hilfeund Solida-rität: In derdrogenfreien

Wohngemeinschaft wurdeehemaligen Abhängigen ge-holfen, wieder in einem nor-malen Leben Fuß zu fassen.Die Stadtspitze hat diese Mög-lichkeit abgeschafft und einge-spart. Im „Warenkorb“ in Lu-Oggersheim – einem von sie-ben Sozialkaufhäusern im Bis-

tum Speyer - wurden günstigeArtikel vertrieben und Lang-zeitarbeitslosen Arbeit gege-ben. Die Caritas schließt die-ses Angebot, das bis zu 2.500Menschen monatlich für sichnutzten. Diese Entscheidun-gen wurden über die Köpfeder Betroffenen hinweg ent-schieden. Zurück bleiben die-jenigen, die von dieser Unter-stützung abhängig sind. Sozi-alpolitik sieht für uns Grüneanders aus: Wir wollen denLudwigshafener/-innen auchin schwierigen Zeiten helfen!Ihre Monika Kleinschnitger

Der Haushalt2012 ist nichtausgeglichen.Die städti-schen Schul-den betragenca. € 1,1 Mil-

liarden, dassind pro Kopf ca. € 6.700,00.Die Generationengerechtigkeitals verfassungsrechtlicherSozialauftrag gilt nicht mehr.In Schulden erstickt wird poli-tisches Lenken und Gestaltenunmöglich. Investitionsvorha-ben über € 100.000 müssendurch die Dienstaufsichtsbe-

hörde genehmigt werden. DieSelbstverwaltungsfreiheit derStadt ist außer Kraft gesetzt,Stadtrat und Stadtspitze sinddamit entwertet. Die Haus-haltsanstrengungen der Stadtbeschränken sich im Wesent-lichen auf Erhöhung vonSteuern und Abgaben. Es istan der Zeit, dass die Verwal-tungsarbeit optimiert und dieAusgaben reduziert werden.Sparen gehört zum Erfolg imAmt. Denn: Was die Stadt unsBürgern zumutet, muss auchsie gegen sich gelten lassen!Dr. Thomas Schell

FDP: Gestaltungsfreiheitriskieren? Nein!

Für die Inhalte der Beiträge auf dieser Seite ist die jeweilige Fraktion verantwortlich

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Fraktionen 7

CDU: Wohnen, Leben, Vielfalt

Für die Inhalte der Beiträge auf dieser Seite ist die jeweilige Fraktion verantwortlich

1,402 Millionen Euro; dazugibt es einen lächerlich gerin-gen Zuschuss von nur 24.000Euro. Beim Umbau der Kita inder Karl-Dillinger-Straße betra-gen die Kosten 1,364 Millio-nen Euro, die Zuschüsse betra-gen hier (immerhin) 238.000Euro. Wieder fast 2,5 Millio-nen Euro neue Schulden. DasKonnexitätsprinzip „wer be-stellt, bezahlt“, wird erneutmissachtet. Die Stadtspitzesollte endlich eine Verfas-sungsklage prüfen.Ihr Dr. Rainer MetzFraktionsvorsitzender

Liebe Mitbürgerinnen undMitbürger,„Wohnst du noch oder lebst duschon?“ so lautet ein bekann-ter Werbeslogan. DieserSpruch bringt eines hervorra-gend auf den Punkt: Wohnenist Leben und ein Lebenswertan sich. Dies gilt auch und ge-rade für das Leben in einerGroßstadt wie Ludwigshafen.Geradezu logisch und zwin-gend ist es dann, die ganzePalette der Wohnmöglich-keiten in unserer Stadt anzu-bieten und planerisch dieWeichen entsprechend zu stel-len. Je nach Lebenssituationund Interesse der Menschensind die Wünsche vielfältig.Sie reichen von der Single-wohnung für Jung und Alt,über das klassische Ein-/Zwei-familienhaus oder der geräu-

Sehr geehrteBürgerinnenund Bürger,Haben SieLust in einergemütlichenRunde ohneZwang eine

politische Diskussion zu füh-ren? Dann sind Sie bei uns ge-nau richtig. Schauen Sie ein-fach mal bei uns rein, wirmöchten mit Ihnen und IhrenVorschlägen und Ideen ge-meinsam in Ludwigshafen et-was verändern, mit Themendie uns und auch Sie interes-

sieren. Unsere Infoabende fin-den am 02.November und am07.Dezember statt in derGaststätte Zur Laube, Fugger-str.55, 67065 Ludwigshafenum 19:30 im Nebenraum.Jeder ist herzlichst willkom-men, egal welchen Alters brin-gen Sie doch Ihre Freunde undBekannten mit. Unser Info-abend soll nicht nur in unzäh-ligen politischen Diskussionenenden, sondern dieser sollauch Spaß machen!!!Freundlichst IhrMarco Steigert

REP: Infoabende

Ludwigshafenhat über 1Milliarde € (!)Schulden.Allein in die-sem Jahrmüssen wie-

der über 50 Millionen Euro al-lein an Umlagen insbesonderean das Land abgeführt werden.Bundes- und Landespolitikerlassen sich wegen des Rechts-anspruchs für Kindergarten-plätze für Zweijährige feiern –die Zeche bezahlen wir aufPump: Die Kosten des Umbausder Kita Löwenzahn betragen

migen zweckmäßigen Woh-nung für die Familie in denStadtteilen bis zur „schicken“Wohnung in einer der Stadt-villen in Citynähe. Ludwigs-hafen ist hier gut aufgestellt.Die Baugrundstücke im Neu-bruch in Rheingönheim und inder Melm werden ebensostark nachgefragt, wie die amRheinufer Süd und auf derParkinsel.Gleich ob Kauf oder Miete istdie Erfüllung von Wohnwün-schen auch eine Frage derBezahlbarkeit. Und auch hierstimmen die Rahmenbedin-gungen in unserer Stadt.Eine zentrale Rolle in der städ-tischen Wohnungsbaupolitikspielt die GAG. Sie investiertJahr für Jahr hohe Summen inunterschiedlichste Instandhal-tungs-, Modernisierungs-, undBauprojekte. Sie sichert damitden eigenen Wohnungsbe-stand und leistet einen wichti-gen Beitrag zur Stadtentwick-lung. So war die GAG Vorrei-ter bei der Bebauung amLuitpoldhafen auf der Parkin-sel und am Rheinufer Süd. EinSchwerpunkt der Modernisie-rung waren in den letzten

Jahren die historische West-end- und Ebertsiedlung. Eslohnt sich, diese Quartiereebenso wie die Hohenzollern-höfe der BASF eigenenLuWoGe anzuschauen.Jeder sechste Ludwigshafenerwohnt in einer der knapp13.000 Mietwohnungen derGAG. 45 Prozent dieser Woh-nungen werden unter 5 € proQuadratmeter kalt zur Mieteangeboten und liegen damitdeutlich unter der Durch-schnittsmiete aller Mietwoh-nungen in unserer Stadt. 2008lag diese bei 5,33 € pro Qua-dratmeter. Im gehobenenStandart (Quadratmetermietemehr als 8 €) vermietet dieGAG lediglich 34 Einheiten.Äußerst behutsam trennt sichdie GAG auch von Wohnun-gen. So wurden 2011 in ver-schiedenen Stadtteilen 41Wohnungen verkauft – haupt-sächlich an die ehemaligenMieter. Dies stärkt die Ver-bundenheit mit dem Quartierund fördert die Stadtteilent-wicklung.Im regionalen Städtevergleichsind die Mieten in unsererStadt am günstigsten. So lag

2008 die Netto–Durch-schnittsmiete je Quadratmeterin Ludwigshafen um 68 Centgünstiger als in Mannheim(6,01 €) und sogar um über2,30 € günstiger als in Heidel-berg (7,63 €).Ludwigshafen ist als Wohn-standort attraktiv und bezahl-bar. Dazu leistet die GAG ei-nen wichtigen Beitrag. DenKurs, ein vielfältiges Angebotfür alle in unserer Stadt zu si-chern, werden wir auch inZukunft halten.Ihnen allen wünschen wir ei-ne besinnliche Advents- undschöne Weihnachtszeit.

HerzlichstIhr

Heinrich JöckelVorsitzender der CDU-FraktionTel. 59157-0, Fax 59157-20E-Mail: [email protected]

FWG: LU zahlt die Kita-Zeche auf Kredit!

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Kultur8

Schwestern der RevolutionKünstlerinnen der Russischen Avantgarde im Wilhelm-Hack-Museum

Unter dem Titel „Schwestern der Revolution – Künstlerinnen der Russischen Avantgarde“

zeigt das Wilhelm-Hack-Museum bis 17. Februar 2013 mehr als 100 Kunstwerke von

russischen Avantgardistinnen aus dem Zeitraum von 1907 bis 1934, darunter auch

bühnenbildnerische, typografische und kunsthandwerkliche Arbeiten.

Kuratoren der Ausstellung sind der Lei-ter des Wilhelm-Hack-Museums, Dr.

Reinhard Spieler, und SammlungskuratorinDr. Nina Gülicher. Die Ausstellung entstandin enger Zusammenarbeit mit der Staatli-chen Tretjakow-Galerie in Moskau. Reali-siert mit großzügiger Unterstützung derBASF SE, ist die Ausstellung Teil desDeutsch-Russischen Kulturjahres 2012/13.Die Avantgarde war weiblich! Zumindest imvor- und nachrevolutionären Russland.Erstmals in der Geschichte der Kunst trathier eine große Zahl von Künstlerinnenselbstbewusst und gleichberechtigt nebenihren männlichen Kollegen an die Öffent-

lichkeit. Es ging ihnen nicht um Achtungs-erfolge, vielmehr bestimmten sie die künst-lerischen und gesellschaftlichen Ziele ihrerZeit entscheidend mit.Neben Größen wie Alexandra Exter, NataljaGontscharowa, Ljubow Popowa, Olga Rosa-nowa, Warwara Stepanowa und NadeschdaUdalzowa sind auch die weniger bekanntenAvantgardistinnen wie Sofia Dymschiz-Tolstaja, Marija Ender, Anna Kogan, AnnaLeporskaja, Elena Liessner-Blomberg undAntonina Sofronowa vertreten.

Revolutionäre Ideen als MotorDie Bewegung der russischen Avantgarde

umfasst unter-schiedliche Stil-richtungen, dievon figurativenWerken desNeo-Primitivis-mus bis zu abs-trakten Kompo-

sitionen des Kubo-Futurismus, Supre-matismus und Konstruktivismus reichen.Neben der Auseinandersetzung mit inter-nationalen Avantgardebewegungen, allenvoran den Kubisten in Frankreich und denFuturisten in Italien, stand hier die Be-schäftigung mit den kulturellen Wurzeln

Alexandra Exter, Bühnenbild-

entwurf der Szene „Tod der

Julia“ für Romeo und Julia,

1921, Gouache auf Karton,

47,8 mal 64 Zentimeter,

© Staatliche Tretjakow-

Galerie, Moskau

©As

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Kultur 9

Russlands Pate. Einen weiterenMotor bildeten die revolutionärenIdeale der späten 1910er Jahre,die einen schöpferischen und ge-sellschaftlichen Neuanfang he-rausforderten. Die russischenAvantgarden einte das Ziel, mit ih-rem Wirken zur Entstehung einerklassenlosen, gerechten Gesell-schaft beizutragen. Umgekehrthatten die einschneidenden gesell-schaftlichen Veränderungen eineErweiterung der künstlerischenPraxis zur Folge.Es waren vor allem Künstlerin-nen, darunter Gontscharowa, Po-powa und Stepanowa, deren spar-tenübergreifende Arbeit dieGrenzen zwischen Kunst, Kunst-handwerk und Industrie aufhob.Mit ihren Beiträgen in den Be-reichen Malerei, Theater, Tanz,Kino, Typografie, Mode und Innenarchi-tektur hatten sie entscheidend Anteil amErfolg der russischen Avantgarde. Bis heu-te ist sie die einzige künstlerische Bewe-gung geblieben, in der sich Künstlerinnenderart deutlich vernehmbar zusammen-schlossen, um gemeinsam einen künstleri-

Begleitprogramm zur Ausstellung

Zur Ausstellung bietet das Wilhelm-Hack-Mu-seum ein umfassendes Begleitprogramm an.

FührungenJeden Samstag und Sonntag, 15 Uhr, öffent-liche Führungen, Sonderführungen mit denKuratoren werden am 24. November, 2. De-zember 2012, 20. Januar und 2. Februar2013, jeweils 15 Uhr, angeboten. Die Kostenbetragen 3 Euro zuzüglich Museumseintritt.

Art after WorkErwachsene, die nach Feierabend kreativsein möchten, finden bei den Art after Work–Terminen am 15. November 2012 und 24.Januar 2013 von 18 bis 21 Uhr zum Thema„Polka mit Farbe. Experimente und Entwürfemit leuchtenden Rhythmen und Formen“Anregungen für die eigene künstlerische

Arbeit im Museumsatelier. Die Kosten belau-fen sich je Termin auf 20 Euro.

Abende für Singles„Revolution im Rock. Die weibliche Avant-garde der 1920er Jahre“ ist das Thema derSingle Abende am 29. November 2012 und31. Januar 2013, jeweils 18.30 Uhr, in Formeiner dialogischen Führung und einem locke-ren Get-Together nach Büroschluss. DerEintritt kostet 9,50 Euro, inbegriffen ist ein„kulinarisches Wodkaerlebnis“ der besonde-ren Art.

FamilientageDie Familientage „Matroschka und Jolot-schka“ am 4. November 2012 und 13. Janu-ar 2013, 11 bis 18 Uhr ermöglichen Großund Klein über Konzerte, Theater, Kinderfüh-

rungen und offene Ateliers einen vielfältigenEinblick in die Ausstellung. Die Familienkartekostet 20 Euro.

PodiumsgesprächePodiumsgespräche zu den Themen „Aufbruchder Frauen? Wie weiblich sind unsere Gesell-schaftsvisionen?“ am 17. Januar 2013, 18.30Uhr, sowie „Politik – Kunst – Utopie. Eineschwierige Beziehung?“ unter anderem mitDanica Dakic, Johan Holten und BurghartSchmidt am 7. Februar 2013, 18.30 Uhr, dis-kutieren die historischen Hintergründe desAusstellungsthemas hinsichtlich ihrer Aktua-lität. Kosten: Museumseintritt.

InformationenWeitere Informationen auch zur Anmeldungunter www.wilhelmhack.museum.

schen und gesellschaftlichen Neuanfangdurchzusetzen. Ohne die künstlerischenund kunsttheoretischen Beiträge, ohne dasorganisatorische Geschick dieser Künstle-rinnen hätte die russische Avantgarde-Bewegung um Kasímir Malewitsch, MichailLarionow, Wladimir Tatlin oder Iwan Puni

kaum ihre weitreichende Wir-kung entfalten können.Das Wilhelm-Hack-Museumselbst verfügt über eine der wich-tigsten öffentlichen Sammlungrussischer Avantgarde-Kunst inDeutschland und kann erstklassi-ge Werke aus der eigenen Samm-lung von Exter und Popowa zurAusstellung beisteuern. DieStaatliche Tretjakow-Galerie inMoskau beherbergt die mit Ab-stand bedeutendste Sammlungdieser Bewegung und ist mit 79Werken Hauptleihgeber undwichtiger Partner der Ausstel-lung. Dieses Konvolut bereichernzentrale Werke aus anderen euro-päischen Museen und Privat-sammlungen, darunter die Samm-lung Otten in Hohenems, dasStädel-Museum in Frankfurt amMain, die Bibliothèque nationalede France in Paris, das MuseumWiesbaden und das StaatlicheMuseum für ZeitgenössischeKunst/Sammlung Costakis inThessaloniki. Insgesamt umfasstdie Ausstellung 114 Exponate.

Im Hirmer Verlag erscheint ein umfang-reicher Katalog mit Beiträgen von NinaGülicher, Karoline Hille, Irina Pronina, AdaRaev, Cara Schweitzer und Reinhard Spie-ler. Der Katalog umfasst 264 Seiten und195 Abbildungen und kostet im Museum29 Euro. whm

Olga Wladimirowna

Rosanowa, Friseurladen,

ohne Jahresangabe, Öl auf

Leinwand, 71 mal 53

Zentimeter, © Staatliche

Tretjakow-Galerie, Moskau

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Unsere Stadt10

Festlicher AdventWeihnachtsmarkt und Lichterzauber schaffen vorweihnachtliche Atmosphäre

In der Adventszeit verwandelt sich der Berliner Platz während des Weihnachtsmarktes all-

jährlich in eine heimelige Winterlandschaft. Stimmungsvoller Lichterglanz, 60 weihnacht-

lich geschmückte Holzhäuschen und eine Aktionsbühne mit umfangreichem Programm

geben dem belebten Stadtplatz ein besonderes Flair. Gleichzeitig taucht eine neue

Weihnachtsbeleuchtung die gesamte Innenstadt in strahlendes Licht und zaubert so

eine Atmosphäre in die Stadt, die zahlreiche Gäste anzieht.

„Die einladende Atmosphäre auf demWeihnachtsmarkt lockt alljährlich zahlrei-che Besucher aus der gesamten Regionnach Ludwigshafen. Wir freuen uns sehrdarüber, den Besucherinnen und Besu-chern direkt auf dem Berliner Platz zu-gleich auch einen herzlichen Empfangzum Bummel durch die LudwigshafenerInnenstadt zu bereiten“, erläutert MichaelCordier, Geschäftsführer des VeranstaltersLUKOM Ludwigshafener Kongress- undMarketing-Gesellschaft mbH. „Wichtig istuns, eine Angebotspalette für die ganzeFamilie zu haben, so dass sich insbeson-dere die Kinder auf unserem Weihnachts-markt wohlfühlen.“Mit Öffnungszeiten vom 23. November biszum 23. Dezember, täglich von 11 bis 20Uhr, die Gastronomie öffnet bis 22 Uhr,begleitet der Ludwigshafener Weihnachts-markt durch die gesamte Vorweihnachts-zeit. Nur am Totensonntag, 25. November,bleibt der Markt geschlossen. Die feierli-che Eröffnung des Weihnachtsmarkts fin-det am Montag, 26. November, 17 Uhr, mitOB Dr. Eva Lohse und LUKOM-ChefMichael Cordier gemeinsam mit denDekanen Barbara Kohlstruck und AlbanMeißner statt. Die musikalische Umrah-mung übernimmt der Gospelchor JoyfulVoices. Das Repertoire umfasst nebenGospel auch Stücke aus Musicals, Pop undanderen Genres.Mittwochs lädt „Der Singende Weihnachts-mann“ zu einer musikalischen Reisedurch die Weihnachtszeit ein und verlostjeweils zehn Weihnachtsgänse. Teilnah-mekarten liegen an diesem Tag an denStänden auf dem Weihnachtsmarkt aus.Donnerstags findet ein weihnachtlichesWunschkonzert auf der LUKOM-Bühnestatt. Die Ludwigshafener Weihnachts-

pyramide präsentiert jeweils am Freitag„Xmas-Soul“ mit Waymond Harding undRick Cheyenne. Am 6. Dezember gibt esdie Nikolausaktion des Marketing-VereinsLudwigshafen.

Unterhaltendes für FamilienAuf seine ganz eigene Art erzählt dasKasperle samstags Alltagsgeschichtenzum Staunen und Lachen und bindet dabeidie anwesenden Kinder ein. Am 24. No-vember steht die Pfälzer Partyband GoldenMemory’s mit einem Mix aus Schlagern,Oldies und Volksmusik auf der LUKOM-Bühne. Ein absolutes Highlight ist in die-sem Jahr ein musikalischer Walking-Act:Am 1. Dezember präsentiert das Hoch-stelzentheater Gage Weihnachtliches inwundervollen Lichtkostümen. Am Sams-tag darauf erklingt „Weihnachten im BigBand Sound“, toll inszeniert von der Blue

Light Bigband. Der letzte Samstag auf demWeihnachtsmarkt wird durch eine Bril-lant-Feuerwerksshow der Schausteller ge-krönt.Das Familienprogramm findet sonntagsseine Fortsetzung. Am 9. Dezember ist dieWaldhexe Fabula zu Gast. Blumenvasenquellen über, Gedanken werden gelesen,Weihnachtsgebäck verschwindet spurlos:eine Hexen-Zauber-Mitmachshow für Großund Klein. Eine Woche später folgt dieWeihnachtsgeschichte: ein lebendigesKrippenspiel mit richtigen Schäfchen ausdem Wildpark. Laienschauspieler erzählendie Weihnachtsgeschichte von Anfang an.Am 23. Dezember spielt sich das „KleineMarionettentheater“ in die Herzen derGroßen und der Kleinen. Der Weihnachts-mann, ein Schneemann und eine singendeKinderschar erfreuen das Publikum. Amgleichen Tag schwebt Dr. Musikus im

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Goldenen Schlitten auf dem Weih-nachtsmarkt ein, präsentiert von denImbissbetrieben Hartinger undEndlich. Als Abschluss ertönt sonntags

zum Ausklang des Adventswochenendes weihnachtliche Musikvom Schlösschen.

Neue Winterbeleuchtung verzaubert die InnenstadtFestlich beleuchtet, so kennen die Ludwigshafener ihre City inder Winterzeit. Seit 2006 lassen der Marketing-Verein und TWLdie Stadt am Rhein funkeln. Als „schönste Weihnachtsbe-leuchtung der Metropolregion Rhein-Neckar“ sorgte der Ludwigs-hafener Lichterzauber sechs Jahre lang für Aufsehen. „Nun ist dieZeit gekommen, mit einer komplett neuen und attraktiven Gestal-tung Impulse für die Innenstadt zu setzen“, sagt Michael Cordier,Geschäftsführer des veranstaltenden Marketing-Vereins. Manwolle den Menschen besonders an den kalten Tagen einen herz-lichen und warmen Empfang bereiten.Für die kommenden fünf Jahre entwickelte der Marketing-Vereingemeinsam mit der Hamburger Lichtdesignerin Wencke Tschent-schner von „Luminar, Licht- und Raumkonzepte“ sowie MK Illu-mination, Europas Marktführer im Bereich „Festive Lighting“ fürKommunen, ein neues, individuelles Lichtkonzept für Ludwigs-hafen. Eindrucksvoll beleuchten vom 23. November bis 26. Januar– erstmals also über zwei Monate – mehr als 200.000 Lichtpunktedie City. 122 Leuchtelemente und Sterne, die speziell für Lud-wigshafen entwickelt wurden, sowie Hunderte Lichterketten mit ei-ner Gesamtlänge von rund fünf Kilometern setzen die Stadt miteinbrechender Dunkelheit in ein angenehm winterliches Licht.Vom Rathausplatz mit seinem großen, geschmückten Weih-nachtsbaum erstrecken sich die vielen Tausend goldenen undweißen Lämpchen des Lichterzaubers über die Bismarckstraßeund den Ludwigsplatz bis hin zur Ludwig- und Bahnhofstraße.Als Lichtquellen dienen energieeffiziente LEDs, deren warmwei-ße Farbe ein goldenes Licht in Ludwigshafens Innenstadt zaubert.Damit wird eine Energieersparnis von über 90 Prozent erreicht:Statt der üblichen 160.000 Kilowattstunden an Strom pro Saisonverbraucht das neue Lichtsystem weniger als 10.000 Kilowatt-stunden. Hauptsponsor des stimmungsvollen Wintererlebnissesunter freiem Himmel ist TWL. „Als lokales Unternehmen ist esuns ein besonderes Anliegen, Energie nachhaltig und effektiv ein-zusetzen und uns so für den Klimaschutz vor Ort zu engagieren.Ich freue mich, wenn die nachhaltige Beleuchtung ein Lächeln indie Gesichter der Ludwigshafener zaubert“, sagt Dr. Hans-Heinrich Kleuker, Kaufmännischer Vorstand von TWL. lem/ku

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Mag

azin

Im Rahmen ihres diesjährigen Benefiz-Weihnachtskonzerts im Pfalzbau präsen-

tiert die BürgerStiftung Ludwigshafen am19. Dezember, 19.30 Uhr, den finnischenStar-Dirigenten Ari Rasilainen. Unter demMotto „Eine weihnachtlich-musikalischeReise“ führt der 53-Jährige zusammen mitSchauspieler Michael Quast und der Deut-schen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalzdurch das abwechslungsreiche Klassik-Programm. Ein eventuell erzielter finan-zieller Überschuss wird dem Projekt „pau-ken & trompeten“ der BürgerStiftung Lud-wigshafen zugute kommen. „pauken &trompeten“ startete die BürgerStiftung imDezember 2010 zunächst an der Bliesschuleim Stadtteil West. Die Idee: Jedes Grund-schulkind in der Klasse soll die Möglichkeitbekommen, ein Blasinstrument zu erlernen,das es sich selbst ausgesucht hat, und so dieverbindende Kraft des gemeinsamen Musi-zierens erleben. „pauken & trompeten“ ver-steht sich als Bildungsprojekt, bei demSpaß, Neugier und Teamgeist im Vorder-grund stehen.Rasilainen und Ludwigshafen – das war vonjeher eine ganz besondere Beziehung. Von2002 bis 2010 leitete der Finne als General-musikdirektor die musikalischen Geschickeder Staatsphilharmonie in der rheinland-pfälzischen Rhein-Metropole und dirigier-te sich insbesondere durch sein sympathi-sches Auftreten schnell in die Herzen desLudwigshafener Publikums. Zum Benefiz-Weihnachtskonzert der BürgerStiftung trittRasilainen erneut an das Pult im Konzert-saal des Pfalzbaus. „Wir freuen uns sehr,dass die Staatsphilharmonie uns undLudwigshafen mit Ari Rasilainen einen ganzbesonderen Gast beschert“, sagt KlausSchönleben, Vorstandssprecher der Stif-tung. „Gespannt sind wir aber auch auf dieModeration des Satirikers Michael Quast,dem Mitbegründer des Sommerfestivals‚Barock am Main‘“, so Schönleben.„Musikalisch erwartet die Gäste des Bene-fiz-Weihnachtskonzertes eine Reise durchschwungvolle und ergreifend schöne Musikaus Klassik und Romantik, die Ari Rasi-lainen als Steuermann und Michael Quastals Reiseleiter kunstvoll und humorvoll be-gleiten werden“, erklärt Prof. Michael Kauf-mann, Intendant der Staatsphilharmonie.Auf dem Programm stehen unter anderem

Stücke von Dvorak, Haydn, Sibelius undTschaikowsky. „In Kooperation mit demLandesmusikrat Rheinland-Pfalz ist es unsaußerdem gelungen, wieder einen jungenSolisten für das Konzert zu gewinnen“, soKaufmann. Johannes Leiner sei ein „PfälzerBub“ und habe als Trompeter in diesem Jahrden Landeswettbewerb ‚Jugend Musiziert‘mit Höchstpunktzahl und dem ersten Preisabsolviert. ku

KartenKarten gibt es zu 15,50 Euro, 26,50 Euro,33,50 Euro und 39,50 Euro bei der Theater-kasse im Pfalzbau, Telefon 504-2558. Beson-deres Angebot für Schülerinnen, Schülerund Studierende: Unter dem Motto „Klassikzum Kinopreis“ gibt es für sie bei Vorlagedes Schüler- oder Studentenausweises Ein-trittskarten zum Sonderpreis von 8,70 Euro.Dieses Angebot ist limitiert auf 150 Plätze.

Rasilainens winterlicheRückkehr

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Kultur 13

Ari Rasilainen (Bild oben)

dirigiert und Michael Quast

(Bild unten) moderiert beim

diesjährigen Weihnachtskon-

zert der BürgerStiftung

Ludwigshafen am 19. Dezem-

ber, 19.30 Uhr, im Pfalzbau

©P!

ELm

edia

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Wohnen14

mobilienunternehmen, das dieEntwicklung am RheinuferSüd bisher maßgeblich mitbe-stimmt hat, wird sich wiederengagieren und zwei weitereStadtvillen errichten. VierStadtvillen an der Rheinpro-menade, neun weitere Wohn-gebäude in den Zwischenzo-nen und zwei markante Mehr-familienhäuser an der Rhein-allee und eine ruhige, abermarkante Freiraumstrukturals Bindeglied zwischen denindividuellen Architekturenwerden ein harmonisches Ge-samtensemble bilden. Mehrals 200 Wohnungen entstehen,der Wohnungsmix reicht vonder Zwei-Zimmer-Wohnung ab70 Quadratmetern Wohnflächebis zur Stadtvillenwohnungmit 160 Quadratmetern.

Die Geschäftsführer derRSE, GAG-Vorstand Ernst Mer-kel und Bürgermeister Wolf-gang van Vliet, sind mit derAuswahl der Investoren undden einzelnen Projekten zufrie-den. Mit dem institutionellenAnleger, dem Immobilienfondseiner der größten deutschenZusatzversorgungskassen, hatman ein weiteres attraktivesAushängeschild für das Gebietgewinnen können. OB Dr. EvaLohse sowie Bau- und Umwelt-dezernent Klaus Dillinger lobendie architektonischen und dieFreiraumqualitäten als gelun-gen und anspruchsvoll. Renom-mierte Planungsbüros wie Ste-fan Forster Architekten Frank-furt und Behnisch ArchitektenStuttgart zeigen, dass Ludwigs-hafen als Immobilienstandortimmer interessanter wird. schie

Am Rheinufer Süd setztLudwigshafen in derMetropolregion Rhein-Neckar neue Maßstäbein der Stadtentwick-lung. Als einer derschönsten Wohnstand-orte direkt am Fluss, inunmittelbarer Nähe zurCity mit ihren kulturel-len Einrichtungen undvielfältigen Einkaufs-möglichkeiten zwischenRhein-Galerie und Rat-haus-Center hat sichder Standort bereitsetabliert. Auch alsDienstleistungs- undBürostandort in besterLage gewinnt das Rhein-ufer Süd aktuell an Be-deutung.

Seit Mitte 2010 ist das städti-sche Grundstück zwischenEmil-Nolde- und Max-Pech-stein-Straße mit fast 20.000Quadratmetern Bauland als sogenanntes Baufeld 4 in derEntwicklung. Über ein Inves-torenverfahren hat die Rhein-ufer Süd Entwicklungs GmbH(RSE) die Partner ausgesucht.Bis auf einen Grundstücksteilsind die Verträge für die Be-bauung jetzt unter Dach undFach gebracht. Die Neubau-projekte der einzelnen Inves-toren sind mittlerweile soweitgereift, dass bald die erstenKräne auf dem Gelände stehenwerden. Der Stadtrat hatte inseiner Sitzung am 10. Septem-ber dafür die Weichen gestellt.

Unter den sechs Investorensind wieder bekannte Namenwie die Ostermayer WohnbauGmbH Altrip und SBR GmbHRömerberg zu finden, aberauch private und erstmalsauch ein institutioneller Anle-ger, für den die WeisenburgerBau Rastatt bauen wird, sindvertreten. Und auch die GAGLudwigshafen am Rhein alskommunal verbundenes Im-

Ansicht von der Rheinallee,

Planung Forster, und von der

Promenade, Planung Behnisch:

Das Baufeld 4 überzeugt mit

hochwertiger Architektur am

Rheinufer Süd (von oben). Das

Bild unten zeigt den Rahmen-

plan für das Rheinufer Süd

Neue Lebens(t)räume am RheinStadtvillen, Stadtwohnungen, ein besonderes Wohnumfeld: Baufeld 4 startet

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Wohnen 15

Das MaudacherSchloss, Zentrum vonMaudach und Kultur-denkmal, wird von demsüdlich angebauten pri-vaten Gebäude EckeVon-Sturmfeder-/Berg-straße befreit und da-mit frei gestellt.

Im Zuge der rund 7.000Quadratmeter umfassendenInnenentwicklungsmaßnahme„Wohnen am Schloss“, vomVorhabenträger Frank Haundurchgeführt und von Archi-tekt Dieter Haun geplant,kann damit im Zusammenwir-ken mit den Grundstücks-eigentümern ein lang geheg-tes städtebauliches Ziel umge-setzt werden. „Dadurch wirdder Bereich aufgewertet, das

Schloss erhält mehr Raumund kommt gestalterisch sorichtig zur Wirkung“, erläu-tert Bau- und Umweltdezer-nent Klaus Dillinger. Er danktDieter Haun und den Grund-stückseigentümern, die in en-ger Abstimmung mit der Stadtdieses sehr gute Ergebnis er-zielt haben. „Dieter Haun, derInitiator des Projekts, machtees letztlich möglich, dass dasSchloss frei gestellt und dieBaumaßnahme ‚Wohnen amSchloss‘ nun realisiert werdenkann“, so Dillinger.

Im rückwärtigen Bereichentstehen sieben Baugrund-stücke für Einfamilienhäuser.Sie werden durch eine privateWohnstraße erschlossen, umdie sich die Grundstücke grup-pieren. Fünf davon werden

mit freistehenden Einfamilien-häusern bebaut, zwei verblei-ben bei den Grundstückseigen-tümern. Die Grundstücke vor-ne an der Bergstraße könnenebenfalls wieder mit zweige-schossigen Wohnhäusern be-baut werden.

Um die Entwicklung insge-samt und die Freistellung desSchlosses entsprechend demvorgesehenen Konzept zu er-möglichen, stellt die Stadt ei-nen Grundstücksstreifen imhinteren Bereich des Schloss-hofes mit einer Fläche vonrund 400 Quadratmeter für dieEntwicklung zur Verfügung.Die frei werdende Fläche ander Straßenecke sowie einStreifen entlang der Bergstra-ße gehen in den Besitz derStadt und werden neu gestal-

tet. Anstelle der Eckbebauung,wird der Bereich so aufgewei-tet, dass ein kleines Plätzchenvor dem Schloss entsteht.

Der Abschluss eines städte-baulichen Vertrages alsGrundlage für die Umsetzungder Planung und den Grund-stückstausch wurde am 10.September 2012 vom Stadtratbesschlossen.

Die privaten Abrissarbeitenbeginnen im November. Weilwährend der Abrissarbeitendie Bergstraße in kurzenAbschnitten zeitweise einsei-tig gesperrt werden muss,kann es vorübergehend zuVerkehrsbehinderungen kom-men.

Mit den Erschließungsmaß-nahmen startet der Vorhaben-träger im Frühjahr 2013. rik

Wohnen mit Blick auf die BliesAus einem ehemaligen gewerblich genutzten Areal wird ein Wohnquartier

Wo einst Coca Cola seinErfrischungsgetränk inFlaschen abfüllenließ, werden über 80Familien ein neues Zu-hause finden. Nach demAufstellen eines Bebau-ungsplanes und der Zu-stimmung des Stadtra-tes zu einem städtebau-lichen Vertrag zwi-schen dem privatenErschließungsträgerScheuermann aus Mann-heim und dem Projekt-entwickler SBR ausRömerberg ist nun derWeg zu einem neuenWohngebiet in Ludwigs-hafen frei.

Das rund zwei Hektar großeGelände zwischen Wollstraßeund Heuweg wird nördlich miteinem 95 Meter langen undzwölf Meter hohen Riegel aus

16 dreigeschossigen Reihen-häusern als Lärmschutz zumTierheim abgegrenzt. Entlangder Wollstraße entstehen mitBlick auf die Große Blies fünfStadtvillen mit jeweils min-destens sieben Wohneinhei-ten. Diese so genanntenPunkthäuser bestehen jeweils

aus drei Geschossen zuzüglichPenthaus. Mit Wohnflächenzwischen 113 und 177 Qua-dratmetern bieten die drei- bis

fünf-Zimmer-Wohnungen vielRaum für individuelle Wohn-wünsche. Großflächige Fens-ter strukturieren die Fassadeund lassen viel Licht in dieRäume. Ein besonderer Blick-fang ist die versetzte Anord-nung der Penthaus-Geschossesowie die Fassadengestaltung,die den Gebäuden jede Stren-ge nehmen. Die Balkone undTerrassen sind nach Süd-Wes-ten ausgerichtet. Am westli-chen Gebietsrand sind zwölfzweigeschossige, mit einemSatteldach versehene Doppel-häuser geplant, deren Frontmindestens sechs Meter breitsein wird. Die Grundstückesind bis zu 290 Quadratmetergroß. Den zentralen Bereichdes Areals bestückt SBR mitsechs kurzen Reihenhauszei-len, wobei jede Zeile aus dreimindestens sechs Meter brei-ten Wohneinheiten besteht. rik

An der Wollstraße baut

Projektentwickler SBR neben

Reihen- und Doppelhäusern

auch Stadtvillen

Neues Ambiente am Maudacher SchlossDer alte Ortskern präsentiert sich bald mit einem neuen Gesicht

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Sanierung auf hohem Niveaubetreiben und leistungsfähigelokale Energieversorger instädtischer Hand wie dieTechnischen Werke und dieGML sowie Bebauungsstruktu-ren, die den Fernwärmeausbaubegünstigen, ein etablierter

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Umwelt16

Agenda 21-Prozess und einemoderne, leistungsfähige undim Klimaschutz kompetenteStadtverwaltung.

„Wichtige Vorgaben ausdem Integrierten Klimaschutz-konzept haben wir bereits um-gesetzt. Nun hat die Metropol-region Rhein-Neckar ein Regi-onales Energiekonzept vorge-legt. Dies ist ein weitererSchritt hin zu einer struktu-rierten Aufgabenverteilung in-nerhalb der Metropolregion. So

können und müssen die ländli-chen Regionen andere Schwer-punkte gerade bei der Frageder Nutzung ErneuerbarerEnergien setzen als die dichtbebauten Großstädte mit be-grenzten Grünflächen. Mit denErfahrungen aus dem Klima-beirat gilt es nun, diese Infor-mationsebenen in einem loka-len Klima- und Energiekonzeptzu verknüpfen“, beschreibtProf. Dr. Joachim Alexanderdie nächsten Schritte. rik

Stadtverwaltung und Wirt-

schaftsbetrieb testen den

Einsatz von Elektrofahrzeu-

gen und Pedelecs im Alltags-

betrieb

Wie reagiert die StadtLudwigshafen auf dieEnergiewende, welcheMaßnahmen zur Ener-gieeinsparung und zumKlimaschutz können pri-vate Haushalte, Indus-trie und Handel ergrei-fen – Fragen wie diesemöchte Oberbürger-meisterin Dr. Eva Lohsegemeinsam mit Bau- undUmweltdezernent KlausDillinger sowie dem Kli-maschutzbeauftragtender Stadt Ludwigsha-fen, Prof. Dr. JoachimAlexander, während ei-nes Bürgerforums amMontag, 12. November2012, erörtern und dis-kutieren.

„Unser Ziel ist es, bis zumJahr 2020 die Treibhausem-missionen in Ludwigshafenum mindestens 20 Prozent zureduzieren. Diesem Leitbildhaben wir uns auch durch denBeitritt zum ‚Konvent der Bür-germeister‘ und der aktivenBeteiligung im ‚Club Germany‘verpflichtet: Basierend aufdem Maßnahmenkatalog unse-res Integrierten Klimaschutz-konzeptes 2011 werden wir inder Stadtratssitzung am 10.Dezember 2012 einen Ak-tionsplan vorstellen, in demdie Anregungen aus demBügerforum aufgenommenwerden sollen“, erläutert OBDr. Eva Lohse.

„Wir müssen das Thema‘Klimaschutz’ als identitätsstif-tende Marke etablieren unduns auf unsere Stärken kon-zentrieren“, unterstreichtKlaus Dillinger. Als Beispielenennt er leistungsfähige In-dustrieunternehmen mit kli-maschutzrelevanten Produk-tionen, Technologien undDienstleistungen, große, inno-vative Wohnungsbaugesell-schaften, die energetische

Klimaschutz im FokusLudwigshafen setzt auf lokales Energiekonzept

• Entwicklung einer Klima-schutzstrategie für die nächstenzehn Jahre: Bürgerforum am 12.November zum Thema Energie• Klimawochen: Die im Jahr2011 erstmals veranstaltetenKlimawochen werden im Okto-ber 2013 weitergeführt.• Ausbau der Stelle des Klima-schutzbeauftragten der Stadt:Die Stadt hat im nächsten Stel-lenplan eine zusätzliche Stelleals Unterstützung beantragt.• Energiebericht 2012: Nach2004 wird ein Energieberichtder Stadt im Oktober 2012 he-rausgegeben.

• Förderung der Elektromobili-tät: In Zusammenarbeit mit denTWL und der BASF wird die Ein-richtung von Ladesäulen fürElektroautos geprüft.• Klimawäldchen: Sechs Bäumewurden im Jahr 2011 gepflanzt.Derzeit sind 14 Bäume für diePflanzung am 16. November ver-kauft.• Klimaschutzteilkonzept „Um-weltfreundliche Mobilität“: beimBundesministerium für Umwelt-schutz, Naturschutz und Reak-torsicherheit (BMU) beantragt.• Passivhaus: Zusammen mitder GAG und St. Gobain Isover

möchte die Stadt ein neuartigesPassivhaus als Demonstrations-objekt bauen.• KlimaAktiv Sparbrief der Spar-kasse Vorderpfalz Ludwigshafena. Rh. - Schifferstadt: Die einge-nommenen Mittel werden bisJahresende 2012 „verbaut“ sein.Eine Neuauflage wird geprüft.• Solarkataster: In Kooperationmit dem Rhein-Pfalz-Kreis sollein Solarkataster für Stadt undKreis erstellt werden.• Energiekarawane der Energie-effizienzagentur: Eine Teilnahmeder Stadt ist im Jahr 2013 ge-plant.

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Kultur18

Im November istUNESCO-Welttag derPhilosophie. Im Vorfelddazu veranstaltet dasErnst-Bloch-Zentrumauch in diesem Jahr wie-der einen „Denktag“ undzwar am 13. November.Abends ist bei „Autorenbei Bloch“ der KielerSchriftsteller FeridunZaimoglu zu Gast.

Alle, die schon immer einmaldas Ernst-Bloch-Zentrum undseinen Namensgeber oder dasPhilosophieren überhauptkennenlernen wollten, habenwieder Gelegenheit zu einemkostenlosen Besuch der ehe-maligen Direktorenvilla derWalzmühle. Am Dienstag, 13.November ist von 13 bis 18Uhr Tag der offenen Tür.

Spielerisch-amüsan-te Einführungen inphilosophische Fra-gestellungen undDenksport sindebenso geboten wiestündliche Führun-gen durch die Dauer-ausstellung „ErnstBloch Leben undWerk“. Am späterenNachmittag wird derDenktag dann litera-risch. Der Schrift-steller, Künstler,Kolumnist undMitbegründer vonKanak Attak, Feri-dun Zaimoglu, liestum 19 Uhr in derReihe „Autoren beiBloch“ aus seinem neuestenRoman „Ruß“. Mitten imStrukturwandel des Ruhrge-

biets entspinnt Zaimoglu einesprachgewaltige Geschichtevon Trauer, Liebe und Rache.

Die Lesung findet in Koopera-tion mit dem Seminar fürDeutsche Philologie der Uni-versität Mannheim und mitdem Carl-Bosch-GymnasiumLudwigshafen statt. Schüle-rinnen und Schüler des Carl-Bosch-Gymnasiums Ludwigs-hafen haben eine Performancezu „Ruß“ einstudiert, die sieim Rahmen des Denktags um16.30 Uhr im Ernst-Bloch-Zentrum präsentieren. sf

InformationenDer Eintritt zur Lesung am 13.November kostet 8 Euro, er-mäßigt 4 Euro. Weitere Infor-mationen im Internet unterwww.bloch.de.

Geist der JugendErnst-Bloch-Zentrum stellt die „Frage nach dem guten Lebenslauf“

Zukunftsforscher ge-sucht! Mit diesem Auf-ruf hat das Ernst-Bloch-Zentrum, Walz-mühlstraße 63, einenSchülerwettbewerb,der Philosophie undBerufsorientierung ver-knüpft, ins Leben geru-fen. Viele Teams ausLudwigshafener Schu-len sind an den Startgegangen.

Was ist das gute Leben? Die-ser alten philosophischen Fra-ge gehen im neuen Schülerfor-schungswettbewerb des Ernst-Bloch-Zentrums Jugendlicheaus der Metropolregion aufden Grund. Zwölf Teams bege-ben sich auf eine spannendeForschungsreise zu den Hin-tergründen von Zukunftsent-scheidungen ihrer Alters-

klasse. Was steckt dahinter,wenn sich Realschüler für ei-

nen klassischen Aus-bildungsberuf ent-scheiden? Und wasbedeutet es, wennGymnasiasten „erst-mal chillen“ wollen?Weil wohl kaum je-mand Jugendlichebesser versteht alsandere Jugendliche,ist „Geist der Jugend“so angelegt, dassSchüler Schüler be-fragen. Bei der Aus-wertung und Präsen-tation der Ergebnisseerhalten sie Unter-stützung von Profisaus der Empirischen

Sozialforschung.Jedoch bleibt „Geist der

Jugend – Die Frage nach demguten Lebenslauf“ kein reinwissenschaftlicher Wettbe-werb. Im Gegenteil: Die Ju-

gendlichen erhalten ein mehr-stufiges Bewerbungstraining,das auf ihre eigene Lebensrea-lität eingeht. Statt Standard-formulierungen lernen dieTeilnehmerinnen und Teilneh-mer, ihre Wünsche und Ziele,aber auch vermeintlicheSchwachstellen und Unsicher-heiten so zu begreifen, dassaus ihrem Lebenslauf ihre ei-gene Erzählung wird. Die Er-gebnisse des Wettbewerbswerden am 4. Juli 2013 in ei-ner Gala präsentiert. Eine aus-führliche Dokumentation istauf www.geist-der-jugend.bloch.de für alle zugänglich. sf

KontaktErnst-Bloch-Zentrum der StadtLudwigshafen am Rhein,Walzmühlstraße 63, Telefon504-3041, E-Mail [email protected], Internet www.bloch.de.

Symbol des Wettbewerbs

„Geist der Jugend“, im Ernst-

Bloch-Zentrum

Denktag mit Autoren bei BlochAm 13. November mit Feridun Zaimoglu

Feridun Zaimoglu liest beim

Denktag im Ernst-Bloch-

Zentrum aus „Ruß“

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Kultur 19

„Versteckte Töne – Ver-borgene Bilder“ ist derTitel der Raum-Bild-Ton-Installation von Ros-witha von den Drieschund Jens-Uwe Dyffort,die der Kunstverein Lud-wigshafen vom 10. No-vember 2012 bis 6. Januar2013 im Bürgermeister-Reichert-Haus, Bis-marckstraße 44-48,zeigt. Vernissage ist am9. November, 19 Uhr.

Mit dem Ausstellungsprojekt„Versteckte Töne – VerborgeneBilder“ gehen Roswitha vonden Driesch und Jens-UweDyffort den Fragen nach dervisuellen und auditiven All-tagswahrnehmung nach, alsodanach, wie sich die Umge-bung für die oder den einzel-

nen Menschen anhört und wiesie aussieht.

Ausgangspunkt dazu ist dieStadt Ludwigshafen, deren he-terogenes Stadtbild den beidenKünstlern sofort ins Auge fiel.Sie begeben sich auf die Suchenach verschiedenen Orten inLudwigshafen, fotografierendiese und zeichnen deren Um-gebungsgeräusche akustischauf. Im Arbeitsprozess ent-

steht eine Sammlung von Bil-dern dieser Orte in Ludwigs-hafen mit ihren spezifischenUmgebungsgeräuschen. Siebildet das Ausgangsmaterialfür eine Bild-Ton-Collage. Sie

soll visuell und auditiv als einebegehbare Raum-Installationin die Ausstellungshalle desKunstvereins Ludwigshafeneingefügt und darüber erleb-bar werden.

Neben diesen visuellen so-wie akustischen Abbildern istauch der konkrete Ort, derAusstellungsraum mit denBesucherinnen und Besu-chern, ein wichtiges gestalteri-sches Mittel der Installation.Das Ausblenden von Bild undTon lässt sie dann scheinbarwieder am konkreten Ort inder Ausstellungshalle desKunstvereins ankommen, mitihrer spezifischen Architekturund ihrer Akustik.

Öffnungszeiten: Dienstagbis Freitag 12 bis 18 Uhr,Samstag und Sonntag 11 bis18 Uhr. au/mü

„Endstation Pfanne“Skurriler Humor und Enjoy Jazz im Kulturzentrum dasHaus

Gewohnt vielseitig prä-sentiert sich mit vielMusik, Literatur undKabarett im Novemberund Dezember dasProgramm im Kultur-zentrum dasHaus,Bahnhofstraße 30.

Den Auftakt macht die Forma-tion The Incredible Herrenge-deck am 2. November, 20 Uhr,mit Chanson-Punk. An Kla-vier, Gitarre und Kontrabassveranstaltet das Berliner Trioein humorvoll-lebensfrohesFreudenfest.

Gitarrist Bill Frisell vertontam 6. November, 20 Uhr, imRahmen des Festivals EnjoyJazz einen Film zur Mississip-pi-Flut im Jahr 1927. Literatund Lindenstraßen-BewohnerHarry Rowohlt entfacht am 7.November, 20 Uhr, ein sprach-

brillantes Feuerwerkaus allerlei Anekdoti-schem.

Die Bostoner BandCaspian hat sich stilis-tisch dem Post Rockverschrieben und pen-delt dynamisch zwi-schen luftigen Harmo-nien und unheilvollenKlangkaskaden. Zu er-leben ist dies am 17.November, 20 Uhr. DieStimme des SängersChris Farlowe ist be-reits seit den 60erJahren in unterschied-lichsten Formationen zu hörenund hat im Laufe einer beweg-ten Karriere so manchenAkzent von Format gesetzt. ImHaus gastiert Farlowe am 23.November, 20 Uhr, gemeinsammit der Norman Beaker Band.Mit Peter Finger, Adam Palma,

Matt Epp und Francesco Buz-zuro stehen am 25. November,17 Uhr, gleich vier hochkaräti-ge Gitarristen bei der AcousticGuitar Night 2012 auf der

Bühne. Mit der Band F.S.K.gastiert am 5. Dezember, 20Uhr, eine der einflussreichstendeutschen Bands der vergan-genen Jahrzehnte. Ihre bislangzehn Alben decken eine musi-kalische Bandbreite ab, dievon Avantgarde über Electro-Folk bis hin zu Techno-Housereicht.

Ein skurril-humoristischesWeihnachtsprogramm präsen-tiert das Potsdamer Musik-Kabarett Duo Schwarze Grützeunter dem Titel „EndstationPfanne – Was bleibt ist eineGänsehaut“. Bei zahlreichenAuftritten in Ludwigshafen ha-ben sich die Beiden längst einestetig wachsende Fangemein-de erspielt, die am 14. Dezem-ber, 20 Uhr, wohl noch zahlrei-che weitere neue Mitgliedergewinnen wird.torkl

Harry Rowohlt gastiert am 7.

November, 20 Uhr, im Haus

„Versteckte Töne – Verborgene Bilder“Raum-Bild-Ton-Installation im Kunstverein Ludwigshafen

Roswitha von den Driesch und

Jens-Uwe Dyffort, Sample

and hold, 2012, Bildcollage,

© Roswitha von den Driesch

und Jens-Uwe Dyffort

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neueLu 11/12/2012

Kultur22

Von klassisch bis sehr schrägDas Theater im Pfalzbau bietet interessante Produktionen in allen Sparten an

Atemberaubendes Mu-sik- und Tanztheater mitausgefallenen Choreo-graphien sowie Aufse-hen erregendes Schau-spiel bekommt das Pub-likum zum Ausklang desJahres im Theater imPfalzbau geboten. Mitden Aufführungen der„Götterdämmerung“wird zudem am 30. No-vember und am 2. De-zember Richard Wag-ners Tetralogie „DerRing des Nibelungen“vollendet.

Experimentelle und hocharti-fizielle Darbietungen bildendas Zentrum der Choreogra-phiewettbewerbe „no ballet“und „+phat_skillz/-/dance2012“. Dazu sorgen preisge-krönte Inszenierungen aktuel-ler und klassischer Dramenfür anregende Unterhaltungund Diskussionsstoff.

Ein Held als Werkzeugdunkler Mächte

Seine Naivität wird Sieg-fried in der „Götterdämme-rung“ zum Verhängnis: Erwird als Werkzeug für dunkleMachenschaften missbraucht.Siegfrieds Kontrahent Hagensorgt mit Hilfe von Zauberträn-ken dafür, dass er seiner gro-ßen Liebe Brünnhilde untreuwird, um selbst den begehrtenRing an sich zu reißen. Brünn-hilde, enttäuscht über Sieg-frieds Verrat, offenbart die ein-zige verwundbare Stelle desDrachentöters und besiegeltdamit seinen Untergang.

Der komplette „RING HalleLudwigshafen“, eine Kopro-duktion des Theaters im Pfalz-bau Ludwigshafen mit derOper Halle in Kooperation mitder Deutschen Staatsphilhar-monie Rheinland-Pfalz, wirdvom 21. bis zum 27. April an-lässlich des 200. Geburtstags

Richard Wagners im Jahr2013 in Ludwigshafen gezeigt.

Kreative und virtuoseTanzproduktionen

Zum siebten Mal wetteifernim Choreographiewettbwerb„no ballet“ 18 Tanzensemblesaus aller Welt vom 8. bis 10.November auf höchstem Ni-veau um den Titel. Für die Be-wertung durch die Jury zähltnicht ausschließlich techni-sches Können, sondern vor al-lem eine innovative Tanzspra-che. Die Veranstaltung ist diegrößte ihrer Art für zeitgenös-sischen Tanz in Europa.

Um die mannigfaltigenAusdrucksmöglichkeiten desHipHop dreht sich der Interna-tionale Streetdance&HipHop-Contest „+phat_skillz//dance2012“. 14 Gruppen stellensich am 10. November im The-ater im Pfalzbau der Konkur-renz und versuchen, Publikumsowie Jury mit ihren Beiträgenemotional zu berühren sowiemit technischer Brillanz undIdeenreichtum zu begeistern.Für die Idee und die Konzepti-on beider Wettbewerbe zeich-net Juliane Rößler verantwort-lich.

Außergewöhnliches Tanz-theater, das einen einzigarti-gen, humorvollen Einblick ineine fremde Kultur gewährt,zeigt am 12. November die

Choreographin und PädagoginGermaine Acogny. Die in Be-nin geborene Tänzerin kombi-niert in dem Tanzsolo „Son-gook Yakaar“ den traditionel-len afrikanischen mit zeitge-nössischem Tanz.

Mit dem Alonzo King LinesBallet San Francisco gastiertam 7. und 8. Dezember einEnsemble, das zu den bedeu-tendsten und dynamischstenjenseits des Atlantiks gezähltwird. Die Compagnie präsen-tiert in Ludwigshafen die Pro-duktion „Resin“ und das Werk„New York with Jim Camp-bell“, das noch im Entstehenist.

Moderne Klassiker undschräge Geschichten

Das Schauspiel bietet vielQualität: Etwa in HerbertFritschs Inszenierung vonCarlo Goldonis „Der Dienerzweier Herren“, mit dem am 6.November das Mecklenburgi-sche Staatstheater Schweringastiert. Die Hauptfigur Truf-falino versucht zwei Dienst-herren zugleich gerecht zuwerden und damit doppelt ab-zukassieren.

In Karin Beiers Regie zeigtdas Schauspiel Köln am 11.Dezember William Shake-speares Drama „König Lear“mit ausschließlich weiblicherBesetzung. Als König Lear dieLiebe seiner drei Töchter zuihrem Vater testet, setzt einezerstörerische Kettenreaktionein, die für alle tödlich endet.

Henrik Ibsens „Ein Volks-feind“ am 14. Dezember han-delt von der engen Verqui-ckung von Eigeninteresse undÜberzeugungen im politischenSystem. Das von Lukas Lang-hoff am Theater Bonn insze-nierte Stück führt zudem vor,wie sich die öffentliche Stim-mung durch die Medien äu-ßerst nachhaltig manipulierenlässt.

Eine Revue rund ums Rei-sen und die damit einherge-henden skurrilen, komischenErfahrungen bringt der Kaba-rettist Rainald Grebe am 5.Dezember mit „Die Wilde-WeiteWeltSchau“ auf die Büh-ne des Theaters im Pfalzbau.Seine nicht immer ernsten,aber scharfsinnigen Reiseno-tizen garniert er mit Liedern,Tänzen und Dias.

Die Volksbühne Berlin prä-sentiert am 16. Dezember mit„Ein Chor irrt sich gewaltig“einen intelligenten Theater-spaß von Autor und RegisseurRené Pollesch. Sophie Rois,Trägerin des TheaterpreisesBerlin 2012, spielt darin eineFrau, die nach einer zerbro-chenen Beziehung in einerleergeräumten Wohnung umFassung ringt. In diesemStück mischen sich grandiosBoulevard, Groteske und poli-tisch hintergründige Beobach-tungen. bit

InformationenInformationen zum Pro-gramm des Theaters im Pfalz-bau gibt es im Internet unterwww.theater-im-pfalzbau.de.

Mit Sophie Rois steht die

Trägerin des diesjährigen

Theaterpreises Berlin mit „Ein

Chor irrt sich gewaltig“ auf

der Bühne im Pfalzbau

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neueLu 11/12/2012

Kultur 23

Die Musikalische Akade-mie des Nationalthea-ters Mannheim und dieDeutsche Staatsphil-harmonie Rheinland-Pfalz haben eine gemein-same Orchester-Akade-mie ins Leben gerufen.Unter dem Namen „LU-MA 2020 Metropol-Mu-sikakademie Ludwigsha-fen Mannheim“ wirdkünftig der professio-nelle Orchesternach-wuchs bundesland-übergreifend fort- undweitergebildet – einNovum in der deutschenOrchesterlandschaft.

Die beiden Orchester unter-stützen mit dem kooperativenProjekt die Ideen der Metro-polregion Rhein-Neckar und

die Bewerbung zur Kultur-hauptstadt 2020. Unterzeich-net wurde der Kooperations-vertrag zwischen Prof. Micha-el Kaufmann, Intendant derDeutschen StaatsphilharmonieRheinland-Pfalz, und JohannesDölger, Erster Vorsitzenderder Musikalischen AkademieMannheim, Ende August.

Die Orchester-Akademie„LUMA 2020“ richtet sich anInstrumentalisten im Strei-cherbereich im Alter von biszu 27 Jahren. Vergeben wer-den künftig pro Konzertsaisonfünf Aus- und Fortbildungs-plätze. Die Stipendiaten pro-ben und musizieren alternie-rend mit der Staatsphilharmo-nie oder der MusikalischenAkademie Mannheim. Zudemwerden den jungen MusikernTutoren aus den Reihen der

beiden Orchester zur Seite ge-stellt. „Pult an Pult“ mit denerfahrenen Kollegen erlebendie Stipendiaten so zehn Mo-nate lang die Arbeit gleichzweier großer Profiorchesterunter realen Praxisbedingun-gen und erweitern ihr Reper-toire. Intendant Prof. Michael

Kauf-mann:„Mit LU-MA 2020ist es unsmöglich,junge Mu-siker bun-desland-übergrei-fend zufördern

und ihnen wichtige Impulse inRichtung Berufsleben zu ge-ben, indem sie in der Praxislernen, ihre hohen musikali-schen Fähigkeiten einzuset-zen.“ Die ersten Probespielefanden bereits Ende Septemberstatt. Die „LUMA 2020 Metro-pol-Musikakademie Ludwigs-hafen Mannheim“ nimmt ihreArbeit damit noch direkt in deraktuellen Saison auf. koe

Auf der Suche nach EchtheitDas Junge-Spiel-Theater beschäftigt sich mit den Tücken der virtuellen Realität

Mit der Entstehung undder Wirkung virtuellerRealität beschäftigtsich das Junge-Spiel-Theater (JUST) des Thea-ters im Pfalzbau in sei-ner neuen Produktion„Hoffmann2012.com“.

Zu der alltäglichen Wirklich-keit von Kindern und Jugend-lichen gehört das Internet alsfester Bestandteil dazu. Überdas Netz ist es möglich, Kon-takt mit Menschen aufzuneh-men und Freundschaften mitdiesen zu schließen, ohne sichmit ihnen tatsächlich getroffenzu haben. Was kann man vonMenschen wirklich wissen,die man auf Fotos im Internet„kennenlernt“ oder mit denenChats ausgetauscht werden?Spielt es überhaupt eine Rolle,wer sich hinter der Fassade

verbirgt? Das jugendlicheEnsemble vom JUST setzt sichunter der Regie von AndrásAlmási-Tóth auf der Basis vonE.T.A. Hoffmanns Erzählungenmit jenen Unsicherheiten undauch den daraus entstehendenEnttäuschungen auseinander.

Als Schriftsteller derRomantik im 18. Jahrhundertsuchte Hoffmann die geheim-nisvolle und beängstigende

Wirklichkeit hinter derScheinwelt. Hoffmanns Motiveund Suche werden nun in neu-er Form zum Leben erwecktund bilden den Anfang einesHightech-Abenteuers. DasStück und die Aufführungwerden zusammen mit denJugendlichen entwickelt undnehmen direkt Bezug auf de-ren Alltag.

Zu sehen ist diese Irreality-Show für Jugendliche ab zwölfJahren am 5. und 6. Dezembersowie am 17. und 18. Januar.Die Produktion entsteht mitder freundlichen Unterstüt-zung des Staatlichen Ungari-schen Eötvös Stipendiums, desWintergartenzentrums Süd-west und der BASF SE.

Weitere Informationen zumStück gibt es im Internet unterder Adresse www.junges-spiel-theater.de. bit

Das Junge-Spiel-Theater zeigt

seine neue Produktion „Hoff-

mann2012.com“, © JUST

Kooperation über den RheinLUMA 2020 Metropol-Musikakademie Ludwigshafen Mannheim gegründet

Johannes Dölger (links) und

Michael Kaufmann

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Armin Liebscher bei„Kunst im Klinikum“

Die Reihe „Kunst im Klini-kum“ zeigt vom 21. November2012 bis 31. Januar 2013 dieAusstellung „eastern & orien-tal“ mit Malerei und Grafikvon Armin Liebscher. Vernis-sage ist am Mittwoch, 21. No-vember, 17 Uhr. Die Besichti-gungszeiten sind täglich von 9bis 19 Uhr. Armin Liebscher,Jahrgang 1957, lebt in Mann-heim und hat sein Atelier inLudwigshafen bei „Kunst imTWL-Umspannwerk“ in derRaschigstraße.

Chor für GeistlicheMusik

Zu seinem Weihnachtskonzertlädt der Chor für GeistlicheMusik Ludwigshafen amSonntag, 23. Dezember, 17Uhr, in die Apostelkirche inder Rohrlachstraße ein. Mit-wirkende sind der Chor sowieInstrumentalsolisten aus demChor. Bei einigen Sätzen be-kannter Weihnachtsliederwird Chorleiterin ChristianeMichel-Ostertun außerdemdas Publikum zum Mitsingenauffordern. Karten zu 12, er-mäßigt 9 Euro, gibt es unteranderem an der Theaterkasseim Theater im Pfalzbau sowiebei der Buchhandlung Kohl inder Ludwigstraße.

Vortrag „LebendigeAntike“

Zu einem Vortrag „Das früheErscheinen der Griechen“ mitDr. Elmar Christmann, Heidel-berg, lädt der Arbeitskreis„Lebendige Antike“ am Mitt-woch, 28. November, 19.30Uhr, in den Vortragssaal derVolkshochschule im Bürger-hof ein.

Tillessen-Prozessund Kimmel-Bande

In seiner Reihe „Alles wasRecht ist!“ befasst sich derHistorische Verein, Bezirks-gruppe Ludwigshafen-

Mannheim in diesem Jahr mitVerbrechen, Prozess und Stra-fe in Südwestdeutschland. Am15. November referiert Dr.Kurt Hochstuhl, Baden-Baden,zum „Tillessen-Prozess. Zurstrafrechtlichen Ahndung despolitischen Mordes anMatthias Erzberger“. RainerThielen, Rehborn, spricht am6. Dezember über die „Kim-mel-Bande, die spektakulärste‚Jugend-Gang‘ der Adenauer-Ära“. Beide Vorträge beginnenum 18.30 Uhr im Stadtarchiv,Rottstraße 17.

Kindernachmittageim Stadtmuseum

„Arm und Reich in der Stadt“ist im November und Dezem-ber das Motto der Kindernach-mittage, zu denen das Stadt-museum im Rathaus-Centerimmer donnerstags ab 15.30Uhr einlädt. Dabei stehenSankt Martin, Menschen ohnefesten Wohnsitz, Stadtkindergestern und heute, das Mär-

chen vom „Mädchen mit denSchwefelhölzern“, die Ge-schichte von Nikolaus, Bischofvon Myra und die Weihnachts-geschichte von CharlesDickens im Mittelpunkt. EineAnmeldung ist grundsätzlichnicht erforderlich. Begleitper-sonen können sich währendder Kindernachmittage dieDauerausstellung im Museumanschauen. Der Eintritt istfrei; über kleine Materialspen-den freut sich das Stadtmu-seum.Umfassende Informationen zuden Kindernachmittagen gibtes im Internet unter www.lud-wigshafen.de. Auskünfte er-teilt auch die Leiterin desStadtmuseums, Dr. ReginaHeilmann, Telefon 504-2580.Unser Foto aus dem Stadtar-

chiv zeigt den Alltag vonArbeiterkindern in Ludwigs-hafen vor rund 100 Jahren.

Viel Musik bis zumJahresende

Ein gut gefülltes musikali-sches Programm bietet dieStädtische Musikschule biszum Jahresende: Am Freitag,9. November, 18 Uhr, lädt dieMusikschule zu ihrem Block-

flötenabend in die Aula desGeschwister-Scholl-Gymnasi-ums, Friedrich-Heene-Straße11, ein. Auf dem Programmstehen Werke von WolfgangAmadeus Mozart, Ludwig vanBeethoven und Georg Fried-rich Händel.Eine Woche später, am 16. No-vember, findet im Kammermu-siksaal der Musikschule amFriedrich-Wilhelm-Wagner-Platz ein Klavierabend statt.„Rock-Pop-Jazz in Concert“heißt es am Mittwoch, 28. No-vember, 19 Uhr, im Kultur-zentrum dasHaus, Bahnhof-straße 30. Mit der Rockband„Thrown together“ unter derLeitung von Gerhard Schwinn,der Jazzband unter der Lei-tung von Thomas Jungbluthund der Big Band „Jazz At-tack“ unter der Leitung vonFrank Runhof bieten die jun-gen und talentierten Musike-rinnen und Musiker der Popu-larabteilung Rock, Pop undJazzmusik vom Feinsten undeinem abwechslungsreichenProgramm.Zu ihrem traditionellen Weih-nachtskonzert lädt die Musik-schule dann noch am drittenAdvent am Sonntag, 16. De-zember, 17 Uhr, in die Herz-Jesu-Kirche ein. Lehrerkräfteund Schülerinnen und Schülerwerden gemeinsam konzertie-ren und mit festlicher Musik

aus mehreren Jahrhundertenauf das bevorstehende Weih-nachtsfest einstimmen. DerEintritt ist zu allen Konzertenfrei. Unser Foto zeigt das Sin-fonieorchester.

„Leben und Leiden“:Reihe geht weiter

Drei Veranstaltungen aus derReihe „Leben und Leiden be-rühmter Persönlichkeiten“ ste-hen im Stadtratssaal auf demProgramm. Am Mittwoch, 14.November, referieren StefanieBest-Klossok und PrivatdozentDr. Haralampos Gouveris zudem Schriftsteller und DichterKurt Tucholsky. Der Architektund Baumeister Karl FriedrichSchinkel ist Thema am Don-nerstag, 29. November, mitProf. Dr. Alexander Hennigund Prof. Dr. Christian Vahl.Zum Abschluss der Reihe be-richtet der Initiator der Vor-tragsreihe, Prof. Dr. VolkerHentschel am Donnerstag, 13.Dezember, über den Musikerund Komponisten JohannesBrahms. Dazu gibt es Live-Musik mit der Mezzoso-pranistin Diana Schmid, amKlavier begleitet von SusanneLang. Nach zehn Jahren endetmit diesem Vortrag die Reihe„Leben und Leiden berühmterPersönlichkeiten“ in Ludwigs-hafen. Die Vorträge beginnenjeweils um 19 Uhr, der Eintrittist frei, eine Spende ist will-kommen.

„Das Kleine Format“im Kunsthaus

Die Ausstellung „Das kleineFormat“ mit Werken vonHarald Alexander Klimek undVictor Popov zeigt das Kunst-haus Oggersheim, Schiller-platz 2, vom 23. November2012 bis 11. Januar 2013. DieAusstellung findet im Rahmendes Deutsch-Russischen Jah-res 2012 statt und wird amFreitag, 23. November, 19Uhr, eröffnet. Klimek und Po-pov stellten bereits internatio-nal aus, unter anderem in Ita-lien, Amerika und Russland.

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Kulturnotizen24

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25Sport

Veranstaltung! Dass dreiSportlerinnen und Sportleraus Ludwigshafen beiOlympia vertreten waren,finde ich großartig. DieStadt kann stolz daraufsein, auch wenn ChristianReif, Lisa Ryzih und Ale-xandra Engelhardt dieErwartungen nicht ganzerfüllt haben. Viele wissenüberhaupt nicht zu schät-zen, wie schwierig es ist,sich überhaupt für dieOlympischen Spiele zuqualifizieren. Auch dieParalmypics haben mirsehr gut gefallen und ichdenke, dass die Spiele mo-tivierend für behinderte

und nichtbehinderte Menschen waren, indem sie sahen, welcheLeistungen behinderte Menschen erbringen können.

neue Lu: Welche Sportarten sind zurzeit in Ludwigshafensehr gefragt?Ringwald: Frauenfußball ist definitiv gefragt. Der Frauenfußball-verein (1. FFV) Oggersheim hatte enormen Zuwachs an Mitglie-dern im Jahr 2011, wobei hier teilweise ganze Abteilungen ge-wechselt sind. Und an Zumba kommt derzeit niemand vorbei.Viele Turnvereine bieten diese Trendsportart an. Was die Mit-glieder angeht, haben auch der Radsportclub (RC) Friesenheimund die Behindertensportvereinigung (BSV) zugelegt.

neue Lu: Wie sehen Sie die Zukunft des Vereinssports?Ringwald: Die Vereine bieten ihren Mitgliedern nicht nur Trai-ningsmöglichkeiten, sondern auch Geselligkeit. Ebenso sind siefür die Integration wichtig. Gerade in unseren 23 Fußballverei-nen tummeln sich viele Kinder mit Migrationshintergrund. Ichdenke, dass unsere Vereine zukunftsfähig sind, allerdings wirdes immer Auf und Abs geben. Die Vereine müssen sich daraufeinstellen, als Dienstleister angesehen zu werden, dürfen sichdarauf jedoch nicht reduzieren lassen. Angebote wie Jugendfrei-zeiten neben den Trainings sind wichtig und helfen mit, dassKinder nicht nur zuhause am Computer sitzen.Der Trend zu Ganztagsschulen ist für viele Sportvereine einProblem, da sie erst nach Unterrichtsschluss die Hallen nutzenkönnen. Schön wäre, wenn es zukünftig mehr Kooperationen zwi-schen Schulen und Vereinen gäbe. Das ist aber stark abhängig vonder Schulleitung und bedarf eines engagierten Sportlehrers.Immer schwieriger wird es für die Vereine, (gute) Übungsleiterzu finden. Es ist nicht so, dass niemand bereit wäre, ein regelmä-ßiges Training anzubieten. Allerdings sind nur wenige bereit, diezeitintensive Ausbildung zum Übungsleiter oder Trainer zu ab-solvieren. Qualifizierung ist aber wichtig und unverzichtbar!Und Sponsoren werden in Zukunft eine noch größere Rolle spie-len. saha

Frauenfußball ist gefragtWinfried Ringwald, Vorsitzender des Sportverbandes, im Gespräch

Über 150 Sportvereine gibt es in Ludwigshafen. Über deren Situationund die des Sports im Allgemeinen sprach die neue Lu mit WinfriedRingwald, dem Vorsitzenden des Ludwigshafener Sportverbandes(LSV).

neue Lu: Wie viele Sportvereine gibt es derzeit in Ludwigsha-fen und wie viele Mitglieder haben sie?Ringwald: Es gibt 154 eingetragene Sportvereine, 140 davonsind Mitglied im Ludwigshafener Sportverband. Letztere habenetwa 42.000 Mitglieder.

neue Lu: Wie sehen Sie die Situation des Sports und derSportvereine?Ringwald: Die Situation ist teilweise kritisch. Viele Vereine sindfinanziell nicht sehr gut aufgestellt. Vor allem Vereine mit eige-nen Hallen und Anlagen haben mit den hohen Energiekosten zukämpfen. Daher ist es wichtig, dass die Stadt Ludwigshafen dieVereine mit eigenen Anlagen bezuschusst. Auch die Zuschüssefür die Jugendarbeit sind enorm wichtig. Gäbe es diese nicht,würde es manchen Vereinen schlecht gehen.

neue Lu: Wie sind die Trainingsbedingungen?Ringwald: Um die Zeiten in den Sporthallen gibt es natürlich im-mer wieder Gerangel. Manche Vereine bekommen Trainingszei-ten zugesprochen, die sie dann nicht nutzen. Dies verägert ande-re Vereine. Und natürlich würden viel mehr Vereine gerne dieHallen in den Ferien nutzen, dies ist aber nur in begründetenAusnahmefällen möglich. Der Zustand der Sportstätten istgrundsätzlich gut, sowohl der der städtischen als auch der dervereinseigenen. Davon habe ich mir gemeinsam mit Bürgermeis-ter und Sportdezernent Wolfgang van Vliet und Thomas Gerlingvom Bereich Sport der Stadtverwaltung selbst ein Bild machenkönnen, als wir kürzlich in den Stadtteilen Friesenheim, Mun-denheim und Hemshof unsere turnusmäßige Sportstättenbege-hung gemacht haben.Ein großes Problem sind die Fußballplätze. Es gibt derzeit fünfVereine, die einen Kunstrasenplatz beantragen. Die Vereine be-fürchten, dass ihnen zum Beispiel die Jugendlichen weg bleiben,wenn sie keinen Rasenplatz bieten können. So ein Kunstrasen-platz hat natürlich viele Vorteile: Die Pflege ist nicht ganz so auf-wendig und im Prinzip ist der Platz rund um die Uhr zu jederJahreszeit bespielbar. Aber so ein Kunstrasenplatz kostet mehre-re tausend Euro. Bisher gab es die Möglichkeit, einen Kunstra-senplatz nach dem sogenannten Goldenen Plan zu 40 Prozentdurch das Land Rheinland-Pfalz, zu 40 Prozent durch die Stadtund zu 20 Prozent durch den Verein selbst zu finanzieren. Dadie Kassen leer sind, gibt es derzeit kein Geld für solche Investi-tionen. Ich denke, dass sich Vereine zusammen tun müssen, umgemeinsam einen Kunstrasenplatz zu finanzieren und zu nut-zen. Ohne Fusionen wird es in Zukunft nicht gehen.

neue Lu: 2012 war ja auch Olympiajahr. Sie selbst waren1972 und 1976 als Ruderer im Achter und im Zweier-mit-Steuermann bei Olympischen Spielen dabei. Was sagen Siezu Olympia 2012?Ringwald: Die Olympischen Spiele in London waren eine tolle

„Sportvereine sind zukunftsfä-

hig“, sagt Winfried Ringwald,

Vorsitzender des LSV

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Sicherheit26

ten und Einrichtungen und dieKoordinierung bei überregiona-len Aufgaben wie Hochwasser,Störfällen etwa im Bereich derchemischen Industrie oderKernkraftwerken, bei Seuchen,Stromausfall, Evakuierungenoder Schiffsunfällen.

Technik undFunktionalität

Die Integrierte Leitstelle istals ein dreistöckiges Funkti-onsgebäude mit rechteckigemGrundriss und einer Gesamt-fläche von 1.500 Quadratme-tern geplant. Den Planungsauf-trag erhielt das Ludwigshafe-ner Architekturbüro SanderHofrichter.

Maßgebend für den Bausind die sicherheitstechni-schen Anforderungen und diefunktionellen Vorgaben an ei-ne Integrierte Leitstelle. Nachdiesen Anforderungen richtensich auch die Optik der drei-schaligen Außenfassade undder Zugang in das Gebäude.Das Innere der Leitstelle istneben Diensträumen mit funk-tionellen Arbeitsplätzen, wei-teren Büros, sanitären Anlagensowie Aufenthalts- und Ruhe-räumen vor allem geprägt vonTechnik, die zum Beispielrund 80 Prozent der Nutzflä-che des Kellergeschosses aus-

macht. Errichtet wird dieIntegrierte Leitstelle unmittel-bar neben dem Gebäude derHauptfeuerwache. Die Leit-stelle soll den Bereich auch ar-chitektonisch aufwerten. DieFassade aus Stein- und Glas-platten verhindert zwar einendirekten Blick auf das Gesche-hen im Inneren, bildet abendsund nachts durch ihre Be-leuchtung andererseits einenneuen markanten Blickfangam Eingang zum StadtteilMundenheim.

Die Kosten für die Inte-grierte Leitstelle belaufen sichinsgesamt auf zirka 11,5 Mil-lionen Euro. Rund sechs Mil-lionen Euro trägt das LandRheinland-Pfalz. Der restlicheBetrag entfällt auf die beteilig-ten Gebietskörperschaften ent-sprechend deren Einwohner-zahl. Der Anteil der Stadt Lud-wigshafen beträgt 1,5 Millio-nen Euro. Die Betriebskostenund ein Teil der Personalkos-ten werden nach Inbetriebnah-me der Integrierten Leitstellevom Land Rheinland-Pfalzübernommen. cat

Mehr Sicherheit für die

Vorderpfalz und markanter

Blickfang am Eingang nach

Mundenheim: die neue

Integrierte Leitstelle

In Ludwigshafen ent-steht auf dem Geländeder Berufsfeuerwehram Kaiserwörthdammeine Integrierte Leit-stelle. Das hat derStadtrat am 10. Septem-ber beschlossen. Nachder Zustimmung der be-teiligten Gebietskör-perschaften erfolgendie Ausschreibungen, sodass voraussichtlichEnde 2013 mit dem BAubegonnen werden kann.

Die Integrierte Leitstelle inLudwigshafen ist dann zustän-dig für die Städte Frankenthal,Ludwigshafen am Rhein, Neu-stadt an der Weinstraße undSpeyer sowie für den Rhein-Pfalz-Kreis und den LandkreisBad Dürkheim. In diesem Zu-ständigkeitsgebiet leben rund600.000 Menschen auf 1.181Quadratkilometern. „Integrier-te Leitstellen sind verantwort-lich für den Rettungsdienst so-wie den Brand- und Katastro-phenschutz. Mit der Zusam-menlegung der Rettungsleit-stelle und der Leitstelle derBerufsfeuerwehr schaffen wirenorme Synergien. Wir könnendie Technik, die vorgehaltenwerden muss, konzentrieren.Der räumliche Schulterschlussder Leitstellen optimiert dieAbstimmung zwischen Ret-tungsdienst und Feuerwehr,das wiederum spart im Ernst-fall wertvolle Zeit“, sieht Bei-geordneter Dieter Feid, zustän-diger Dezernent für die Feuer-wehr, große Chancen.

Rund um die Uhrerreichbar

Insgesamt acht dieserLeitstellen sollen in Rheinland-Pfalz entstehen. Sechs davonsind bereits realisiert: in Trier,Koblenz, Kaiserslautern, Mon-tabaur, Bad Kreuznach undLandau. Neben Ludwigshafen

wird auch in Mainz in dennächsten Jahren solch eineIntegrierte Leitstelle errichtet.

„Das Personal der Integrier-ten Leitstelle besteht aus insge-samt 32 Mitarbeitern, die imSchichtdienst arbeiten undrund um die Uhr an 365 Tagenim Jahr Dienst leisten. DasTeam setzt sich zusammen ausDisponenten der jetzigen Ret-tungsleitstelle und aus demPersonal der Feuerwehrleit-stelle. Das Aufgabengebietreicht vom Annehmen desNotrufs 112 und von Hilfe-ersuchen aller Bürgerinnenund Bürger im Versorgungsbe-reich, der Entgegennahme allerBrandmeldeanlagen im Einsatz-gebiet bis zur Regelung undKoordinierung der Einsätze desRettungsdienstes. Zudem un-terstützt die Leitstelle die Füh-rung der Feuerwehreinsatzzen-tralen und ist Alarmierungs-stelle zur Erst- und Nachalar-mierung von Einheiten undEinrichtungen anderer Hilfs-organisationen“, umreißt Feu-erwehrchef Peter Friedrich nureinige Anforderungen an dieLeitstelle. Hinzu kommen au-ßerdem die Funküberwachungfür die Kanäle der im Brand-schutz, Rettungsdienst, der all-gemeinen Hilfe und im Katas-trophenschutz tätigen Einhei-

Integrierte Leitstelle entstehtBaubeginn ist voraussichtlich Ende 2013

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27Sicherheit

und in der Verordnung zumBundes-Immissionsschutzge-setz, der so genannten Stör-fallverordnung, eine umfassen-de Information der Bevöl-kerung vor. Die bestehendenRisiken und die getroffenenVorsorgemaßnahmen sind zuplanen und darzustellen. DieseAufgabe erfüllen wir mit derStörfallbroschüre, die auf denAlarm- und Gefahrenab-wehrplänen basiert, die in en-ger Zusammenarbeit zwischenden Betrieben, der Katastro-phenschutzbehörde und derallgemeinen Gefahrenabwehrerstellt wurden.“

Diese erweiterten Pflichtender „Störfallverordnung“ gel-ten nicht für alle Unternehmenin der Stadt, sondern sind ab-hängig von der Art und derMenge der eingesetzten, che-mischen Stoffe. Deshalb gibtes Ludwigshafener Firmen, dienicht in dieser Broschüre auf-

geführt sind. Dennoch beste-hen auch für diese Firmen in-terne Gefahrenabwehrplanun-gen, die mit der städtischenFeuerwehr abgestimmt sind.

Der Gesetzgeber hat denBegriff „Störfall“ genau defi-niert. Er bezeichnet ein Ereig-nis, wie etwa einen Brand, ei-ne Explosion oder eine Frei-setzung gefährlicher Stoffe,durch das eine ernste Gefahrfür das Leben oder die Gesund-heit von Menschen oder fürdie Umwelt hervorgerufenwerden kann. Trifft keiner die-ser Punkte auf ein Schadens-ereignis zu, spricht man voneiner Betriebsstörung.

Firmen geben Einblick inStörfallmanagement

In Ludwigshafen haben sich15 Unternehmen in Zusam-menarbeit mit der Stadtver-waltung zusammengeschlos-sen, um eine umfassende In-formation der Öffentlichkeitüber ihre betrieblichen Aktivi-täten und ihr Störfallmanage-ment zu gewährleisten.

Bereits seit dem Jahr 1980veröffentlichen Unternehmenund die Stadt Ludwigshafen,zu Beginn noch ohne gesetzli-che Verpflichtung, Hinweisezum Verhalten bei Gefahrenund Schadensfällen in Formvon Notfallblättern.

InternetInformationen zur aktuellenBroschüre gibt es im Internetunter www.ludwigshafen.de.Auf dieser Seite steht nebender ausführlichen auch dieKurzversion der Störfallbro-schüre als PDF-Datei zumHerunterladen bereit. cat

Mehr Sicherheit durch

Information: Die Titelseite der

neuen Störfallbroschüre, die

gemeinsam mit 15 Unterneh-

men und der Stadt Ludwigs-

hafen erstellt wurde.

Gemeinsam mit 15 Unter-nehmen gibt die StadtLudwigshafen dieBroschüre „Verhaltenbei Störfällen“ heraus.Die aktualisierte, fünf-te Auflage ist jetzt EndeOktober 2012 erschie-nen. Eine Kurzinforma-tion mit heraustrennba-ren Notfallmerkblät-tern in acht Sprachenzu Verhaltensregeln beieinem Notfall liegt die-ser Ausgabe der neuenLu bei.

„Die Störfallbroschüre infor-miert die Öffentlichkeit überdas richtige Verhalten beiStörfällen. Sie soll den Bürge-rinnen und Bürgern helfen, inSchadensfällen angemessenzu reagieren, um eine größt-mögliche Sicherheit zu errei-chen. Sie ist auch eine wichti-ge Information für Kinderta-gesstätten, Schulen, Alten-und Pflegeeinrichtungen undKrankenhäuser“, erläutertOberbürgermeisterin Dr. EvaLohse. „Die Störfallbroschüremacht zudem Angaben zu denStoffen, die in den Betriebenproduziert werden oder gela-gert sind und zeigt die Gefah-ren auf, die von diesen ausge-hen. Sie nennt die Ansprech-partner der Betriebe und Be-hörden, sie zeigt alle Möglich-keiten der Informationsgewin-nung auf“, ergänzt Dieter Feid,Dezernent für Finanzen, Ord-nung und Bürgerdienste, derfür die Berufsfeuerwehr zu-ständig ist.

Die 40 Seiten umfassendeStörfallbroschüre ist bei allenbeteiligten Unternehmen undder Stadt Ludwigshafen kos-tenfrei erhältlich. Sie enthältneben Informationen zum Ver-halten im Notfall detaillierte,firmenspezifische Angaben.Tabellen erläutern die Gefähr-lichkeitsmerkmale produzier-

ter oder gelagerter Stoffe. DieKurzinformation, die diesemMagazin beiliegt und an alleLudwigshafener Haushaltegeht, bietet eine Firmenüber-sicht mit Kontakten und aus-führlichen Merkblättern zumVerhalten in Gefahrensituatio-nen – auch in den Herkunfts-sprachen der wichtigstenZuwanderergruppen. BeideBroschüren sind zudem aufder städtischen Internetseiteunter www.ludwigshafen.de zufinden und können ganz ein-fach heruntergeladen werden.

Informationspflichtvon Stadt und Industrie

Warum solch eine Broschürein regelmäßigen Abständenherausgebracht wird, erklärtFeuerwehrdezernent DieterFeid: „Wo Gefahrenpotenzialvorhanden ist, sieht derGesetzgeber im Landesbrand-und Katastrophenschutzgesetz

Störfallbroschüre erschienenNeue Auflage liegt vor mit wichtigen Merkblättern zum Verhalten im Notfall

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Kinder und Jugend28

vor, dass die Georgens-Schuleschon lange auf der Liste derzu sanierenden Bauten stand.Sein Dank galt den Architek-ten Christl und Bruchhäuseraus Frankfurt sowie seinenMitarbeitern des städtischen

Gebäudemanagements, die dasProjekt, welches bei einem lau-fenden Schulbetrieb durchge-führt wurde, steuerten. „Nachdem Entwurf des Architektur-büros entstand ein klar geglie-dertes, kompaktes Gebäude.Die Nutzfläche beträgt 2.300Quadratmeter, womit derWunsch der Lehrer und Schü-ler nach mehr Raum erfülltwerden konnte. Besonders er-freulich ist auch, dass wirkünftig zwei Drittel an Energiesparen und den CO2–Ausstoßum 60 Prozent reduzieren kön-nen“, so Dillinger.

Das neue Hauptgebäude,welches 66 Meter lang und 22Meter breit ist, bietet Platz fürKlassenräume und Verwal-tung. Speise- und Gymnastik-räume sind in einem einge-schossigen Anbau unterge-bracht. rik

Nach zweijähriger Bau-zeit hatten die Kinderder Georgens-Schule imSeptember viel Grundzur Freude: Der Neubauihrer Schule konnte ein-geweiht werden. Dazuwar OB Dr. Eva Lohsenach Oggersheim ge-kommen.

Ihre neue, größere und barrie-refreie Schule haben die 163Kinder im Alter zwischensechs und 18 Jahren bereits zuBeginn des Jahres bezogen.Nun freuten sie sich auch überden fertiggestellten Schulhofmit den Spielgeräten.

„Da der Bund die Schuleschließlich noch im Konjunk-turpaket II aufgenommen hat-te, war klar, dass die Schüle-rinnen und Schüler einen Neu-bau erhalten, der den heutigen

pädagogischen und energeti-schen Anforderungen ent-spricht“, betonte Lohse. Sie be-dankte sich bei Förderschul-rektor Winfried Schäfer, demLehrerkollegium und bei denSchülerinnen und Schülern,die mit viel Geduld die zwei-jährige Bauphase begleitet ha-ben. Bau- und Umweltdezer-nent Klaus Dillinger hob her-

Georgens-Schule neu gebautFörderschule wurde im September offiziell übergeben

OB Dr. Eva Lohse und Kinder

des Schulchors der Georgens-

Schule

„Unser Kindergarten ist famos!“Neue Kindertagesstätte Kanalstraße eingeweiht

Bis Ende 2013 baut dieStadt Ludwigshafen dasAngebot an Betreuungs-plätzen in Kindertages-stätten stadtweit aufinsgesamt 6.762 Plätzefür zwei- bis sechsjähri-ge Kinder aus. NebenAn- und Umbauten ent-stehen dabei auch neueKindertagesstätten, ei-ne davon ist die KTSKanalstraße 75-77, dieim September eröffnetwurde.

„Unser Kindergarten ist fa-mos!“ hatten die Kinder zurfeierlichen Einweihung ge-reimt. OB Dr. Eva Lohse undGAG-Vorstand Ernst Merkelübergaben die neue Einrich-tung an die Leiterin BrittaKaiser, das Team der Erziehe-

rinnen und die Kinder. DieGAG Ludwigshafen am Rheinhat die Kindertagesstätte fürdie Stadt errichtet. Das vier-stöckige Gebäude bietet 100Betreuungsplätze für Kindervon zwei bis sechs Jahren. Zu-nächst wird die Stadt selbstzwei eigene Gruppen dort er-öffnen, weil vorübergehenddie Kinder des katholischenKindergartens St. Dreifaltig-keit dort einziehen werden.Der Kindergarten St. Dreifal-tigkeit wird voraussichtlich abJanuar für zwölf Monate um-gebaut, auch dies eine Maß-nahme im Ausbauprogrammfür Kindertagesstätten, das dieStadt und die Freien Trägergemeinsam stemmen.

„Für die pädagogische Ar-beit brauchen Kinder und Er-zieherinnen ein anregendes

Umfeld. Dieser Neubau mitseinen hellen Räumen bietetdafür ideale Bedingungen“, soEva Lohse. Zur KTS gehört einAußengelände mit Sand-, Was-ser- und Spielflächen mitSchaukel, Kletterturm, Dreh-

und Wippgeräten. „Durch diesehr harmonische Einbindungdes Hauses konnte die Archi-tektursprache der Umgebunginsgesamt erhalten werden.Trotzdem ist die neue KTS einmarkanter Bau, etwas Beson-deres, in dem sich die Kinderbehütet und wohlfühlen kön-nen“, so Ernst Merkel. mü

Der Eingangsbereich der neu-

en KTS in der Kanalstraße

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Kinder und Jugend 29

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AbenteuerspielplatzSpeyerer Straße 34, Telefon504-2852: 9. November, St.Martinsfeuer, ab 15 Uhr Stock-brot; 14. November, Jahrespla-nung 2013; 28. November, zwi-schen 16 und 19 Uhr gemütli-cher weihnachtlicher Markt; 14.Dezember, der ASP bleibt we-gen des Betriebsausflugs ge-schlossen. Vom 22. Dezemberbis 6. Januar ist der ASP ge-schlossen.

Spielhaus HemshofparkGräfenaustraße 53, Telefon 504-2871: 13. November, Spiel-hausgeburtstag für die „Großen“von zehn bis 14 Jahren; 14. No-vember, Spielhausgeburtstag fürKinder zwischen sechs und neunJahren; 14. Dezember, Ab-schlussfest der Mädchengruppe;19. Dezember, Abschlussfestdes Spielhauses.

Kinder-Eltern-HausBenckiserstraße 45 - 47, Telefon504-2920: 20. November, 15Uhr, Ausstellung der Kinder-galerie „Ich hab geträumt...“

JugendfarmPfingstweideAthener Straße 3, Telefon 504-2855: 21. Dezember, 17 Uhr,Weihnachtsfeier.

JugendfreizeitstätteEdigheimBürgermeister-Fries-Straße 3,Telefon 504-2857: 7. bis 9. No-vember, jeweils ab 15 Uhr,„Edigheim singt - tanzt - rockt“,Musik-Projektwoche mit Ge-sangs-, Trommel und Tanzwork-shops sowie einer offenen Bühnefür Kinder und Jugendliche. DasFoto zeigt Dennis Brück bei„Edigheim singt“ 2011; 5. bis 7.Dezember, jeweils ab 15 Uhr,

Werkstattwoche, Workshops fürKinder und Jugendliche, am 6.Dezember kommt der Nikolauszu Besuch.

JugendfreizeitstätteMelmAm Brückelgraben 93, Telefon6709236: 9. November, 18 Uhr,St. Martinsfeuer; 7. Dezember,16 Uhr, Ausflug Heidelberger

Weihnachtsmarkt; 20. Dezem-ber, 18 Uhr, Jahresabschlussfestmit selbstgemachtem Büffet.

JugendfreizeitstätteErnst BlochHermann-Hesse-Straße 11, Tele-fon 504-2859: 8. Novemberund 13. Dezember, jeweils 17bis 19 Uhr, Beratung für ausbil-dunsgplatzsuchende Jugendlichedurch Jugendscout GabrieleDiehm; 28. November, 16.30Uhr, Dart-Turnier für Jugendlicheab 12 Jahre; 21. Dezember, 15Uhr, Jahresabschlussfeier.

Kinder- und Jugendbüro17. November, 13 bis 20 Uhr,Spielenachmittag im Kulturzent-rum dasHaus, alte und neueBrettspiele laden Menschen absechs Jahre zum Spielen ein, vor-gestellt werden auch die neuenSpiele des Jahres.

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Unsere Stadt30

bar an einem roten „TOPin-LU“-Teppich in den Eingangs-bereichen. „Die Kunden dür-fen einen freundlichen und zu-vorkommenden Service erwar-ten“, so Marcus Keller-Leist,Junior-Chef von Schuh-Keller.„Der hohe Qualitätsanspruchunserer Kunden ist für unsimmer eine Motivation, um sieam Verkaufsoffenen Sonntagbesonders intensiv zu beratenund ihnen ein gelungenes Ein-kaufserlebnis zu bereiten.“

In der Einkaufsmeile Bis-marckstraße zieht die Ausstel-lung „Tag des Automobils“ zu-sätzlich viele Neugierige an.

Die Mitglieder der KFZ-InnungVorderpfalz zeigen die neuenModelle vieler Hersteller.

LudwigshafenerHerbstzauber

Der Ludwigshafener Herbst-zauber lockt vom Freitag, 2.November, bis Dienstag, 6. No-vember, mit zahlreichen Fahr-geschäften auf den BerlinerPlatz. Dabei reicht das Ange-bot von der „Biene Maja“ fürdie Kleinen über Klassiker wieAutoscooter und „Himalaya“für die größeren Festbesucher.Ein reichhaltiges Sortimentvon süßen Snacks bis zu defti-gen Speisen vom Grill rundetdas Repertoire dieses Volks-festes ab. Rund 20 Schaustel-ler bauen ihre Angebote aufdem Berliner Platz auf. DerFestplatz ist täglich von 11 bis21 Uhr geöffnet. lem

Viel Andrang wünschen sich

die Einzelhändler wieder beim

Verkaufsoffenen Sonntag,

der in diesem Jahr am 4. No-

vember nochmals Gäste aus

der Region in die Stadt zieht

Shoppen, bummeln,Freunde treffen: EinEinkaufsvergnügen fürdie ganze Familie ver-spricht der Verkaufs-offene Sonntag am 4.November von 13 bis 18Uhr im LudwigshafenerStadtzentrum. Vom 2.bis 6. November findetauf dem Berliner Platzder Herbstzauber statt.

„Ludwigshafens City wird am4. November wieder Anlauf-stelle für alle Shoppingbegeis-terten der Region“, so MichaelCordier, in Personalunion Ge-schäftsführer der LUKOM Lud-wigshafener Kongress- undMarketing-Gesellschaft unddes Marketing-Vereins Lud-wigshafen. „Die Menschen las-sen sich beim Einkaufsbum-mel am Verkaufsoffenen Sonn-

tag mehr Zeit als in der hekti-schen Arbeitswoche.“ Die un-ter der Bezeichnung „TOPinLU“ zusammengeschlossenenFachgeschäfte und Gastrono-miebetriebe sind gut erkenn-

Einkaufen und bummelnVerkaufsoffener Sonntag und Herbstzauber locken ins Stadtzentrum

Mitmachen und Neues entdeckenVorbereitungen für das Internationale Deutsche Turnfest 2013 laufen

Das InternationaleDeutsche Turnfest inder MetropolregionRhein-Neckar rückt nä-her und wird in Lud-wigshafen greifbar. DieAktiven, die im Mai 2013aus ganz Deutschlandzur größten Breiten-sport- und Wettkampf-veranstaltung der Weltkommen, können sichnoch bis Ende Februar2013 anmelden.

Längst geklärt ist, dass vonden erwarteten 80.000 rund10.500 Teilnehmerinnen undTeilnehmer in den Ludwigs-hafener Schulen übernachtenund damit täglich von derStadt am Rhein aus in denTurnfesttag starten können.„Wir freuen uns bereits auf

die Aktiven aus Baden-Würt-temberg, Mecklenburg-Vor-pommern, Sachsen-Anhalt,Sachsen und Thüringen, diebei uns zu Gast sein und dieStadt entdecken werden“, be-richtet Bürgermeister undSportdezernent Wolfgang vanVliet.

Mit Blick auf die Schulbe-treuung sind insbesondere dieLudwigshafener Vereine ge-fragt, die sich im Team dafürengagieren, dass in der Turn-fest-Woche alles funktioniertund sich die Gäste willkom-men fühlen. „Hier gehören bei-spielsweise die VTV Munden-heim dazu. Der Verein betreutdie Turnfest-Teilnehmer, diewährend des Turnfestes in derGräfenau-Schule übernach-ten“, freut sich Denise Rau-schenbach, Projektkoordina-

torin der Stadt, über die früheZusage. „Eine Schule zu be-

treuen ist eine große Verant-wortung“, weiß sie. „Aber esmacht auch großen Spaß undist ein einzigartiges Erlebnis“,lautet ihre Motivation an dieVereine, sich zu melden.

Das Turnfest, da sind sichdie Organisatoren sicher, wirddas Stadtbild zu Pfingsten prä-gen. „Dafür wird auch eineShowbühne in der Stadt sor-gen, auf der den ganzen Tagüber spannende Vorführungenverschiedenster Vereinsgrup-pen zu sehen sein werden“,sagt Rauschenbach. Von Akro-batik, über Tanz und HipHopoder Zumba sei alles imProgramm. Im Pfalzbau gibt esdarüber hinaus verschiedeneShow-Wettbewerbe und Vor-führungen, in der Eberthallehochkarätige Abendveranstal-tungen. rau

Das Maskottchen des Inter-

nationalen Deutschen Turn-

festes macht Werbung für

die Großveranstaltung

(© OK Turnfest 2013)

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Nachdenkliches zum JahresendeStadtbibliothek empfiehlt philosophischen Lesestoff für Herbst und Winter

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Nachdenkliches und Phi-losophisches empfiehltdie Stadtbibliothek zumJahresende: einen gran-diosen Roman überLeben, Tod und Zufallund zwei Sachbücherüber Philosophen undAlltagsprobleme.

Das Phantom des AlexanderWolf. Roman. Von GaitoGasdanow. Hanser, 2012

In Notwehrerschießtein jungerRusse imBürger-krieg einenMann. Jah-re spätererfährt der

Schuldgeplagte, dass sein ver-meintliches Opfer noch lebt.Doch er muss erkennen, beidesind durch die quälenden Erin-nerungen aus der Bahn gewor-fen, haben ihre moralischenMaßstäbe und alle Zuversichtverloren. In einem brillantenSpannungsbogen sind Liebe,Tod und Zufall aufs Engste ver-woben. Das verwundeteLebensgefühl der Kriegsgeschä-digten ist raffiniert und hoch-spannend erzählt in einem Mixaus Thriller, Liebesroman undexistenzialistischem Verwirr-spiel. Das Thema ist selten soelegant, so tief und so tröstlichbeschrieben worden.

Michel Foucault. Philosophiefür Einsteiger. Von AnsgarLorenz. Fink, 2012

Mit Wortund Bildwird demLeser dasLeben undWerk despopulärs-ten Philo-sophen des20. Jahr-

hunderts näher gebracht.Kleine Exkurse erklären dieWurzeln seines Denkens. Daslaunig geschriebene Buch fes-selt und ist vergnüglich zu le-sen, ohne dem Leser die Mühedes eigenen Nachdenkens ab-zunehmen.

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33Bildung

In der Einladung zur Eröff-nungsfeier schrieb OB Dr. Lud-wig, die Stadt Ludwigshafenwolle mit einem eigenen Domi-zil für die Volkshochschuleden Beweis erbringen, „dasssie gerade in wirtschaftlichschwieriger Zeit dem Bereichder Erwachsenenbildung undden Erfordernissen ständigerWeiterbildung vorrangigeBedeutung zumißt“.

Und das gelte heute noch,findet Bürgermeister Wolfgangvan Vliet. Er sagt: „Bildung so-wie ein breiter Zugang zu Bil-dungsmöglichkeiten für alleBürgerinnen und Bürger sindwichtige Ressourcen für dieZukunft unserer Stadt und tra-gen erheblich zur Lebensqua-lität bei.“

Die VHS hat in den vergan-genen 30 Jahren die Chancegenutzt und sich zu einem mo-dernen kommunalen Weiter-bildungszentrum entwickelt.Heute werden an der VHSSprachkurse für 15 verschie-dene Sprachen angeboten, derHauptschul- und der Real-schulabschluss können erwor-ben werden, zertifizierte EDV-Kurse dienen dem beruflichen

Weiterkommen, eine breitePalette von Gesundheitskur-sen kann gebucht werden.Zahlreiche Kurse im Integrati-onsbereich spiegeln ebenso wi-der, welche Bedeutung dieVHS heute hat. So haben zumBeispiel seit 2008 weit über1.000 Menschen erfolgreichden Deutschtest für Zuwan-derer oder die B1-Sprachprü-fung abgelegt. 2012 haben 27Teilnehmerinnen und Teil-nehmer einen Realschulab-schluss und zehn einen Haupt-schulabschluss erreicht, davonhatten 61 Prozent einenMigrationshintergrund.

Heute nutzen jährlich zahl-reiche Bürgerinnen und Bür-ger das breite Angebot derVHS. 2011 haben 400 Dozen-tinnen und Dozenten rund35.000 Unterrichtseinheitenabgehalten. Pro Jahr zählt dieVHS etwa 19.000 Anmeldun-gen zu Kursen und Einzelver-anstaltungen. Um die Qualitätihres Angebotes ständig zu si-chern, werden seit den vergan-genen Jahren Kundenbefra-gungen durchgeführt, bereitszweimal wurde das Qualitäts-testat nach LQW erreicht, Prü-fungen durch Fördermittelge-ber wie das Bundesamt fürMigration und Flüchtlinge er-folgreich bestanden oder eswurde das Gütesiegel für„Kindertagespflegekurse“ derVHS erteilt. stu

InformationAnlässlich „30 Jahre VHS imBürgerhof“ wird am Mittwoch,21. November, um 19 Uhr, Dr.Klaus-Jürgen Becker, stellver-tretender Leiter des Stadtar-chivs, in einem Powerpoint-vortrag über „Die Ludwigsha-fener Stadthäuser“ berichten.Infos hierzu und zum aktuel-len Kursangebot gibt es imInternet unter www.vhs-lu.desowie telefonisch unter0621/504-2238.

Im Stadtratssaal im Stadthaus

im Bürgerhof sprachen vor

1982 die Politiker, wie auf

unserem Foto OB Werner

Ludwig (am Pult)

1982 zog die Volkshoch-schule (VHS) in ihr eige-nes Domizil: das ehema-lige Stadthaus im Bür-gerhof. Unter anderemum dieses Gebäude wirdes im November beimVortrag von Dr. Klaus-Jürgen Becker gehen.

Am 26. August 1982 war essoweit, dass die Volkshoch-schule ihr eigenes Domizil imBürgerhof beziehen konnte.Im Mai 1980 war im Stadtratbeschlossen worden, das ehe-malige Stadthaus Ludwigstra-ße umzubauen und der Volks-hochschule zur Verfügung zustellen. Die Räumlichkeiten imReichert-Haus waren einfachfür das Kursangebot der VHSzu klein geworden.

Das Gebäude im Bürgerhofhat Geschichte. 1850 kauftedie „Localcommission“, dieVorgängerin des heutigenStadtrates, das ehemaligeGasthaus und nutzte die Räu-me im Erdgeschoss für die da-malige Verwaltung. 1895 wur-de das benachbarte Haus dazu-gekauft, da das rasante Wachs-tum der jungen Industriestadtauch eine größere Verwaltungbedingte. Im Lauf der Jahr-zehnte wurde das Gebäude im-mer wieder umgebaut und er-weitert, im Zweiten Weltkriegschwer beschädigt und nachKriegsende wieder aufgebaut.

Unvergessen sind die gro-ßen kommunalpolitischenDebatten und die Rededuellezwischen dem ehemaligenOberbürgermeister Dr. WernerLudwig und dem damaligenVorsitzenden der oppositionel-len CDU-Stadtratsfraktion Dr.Helmut Kohl in den 1950erund 1960er Jahren im ehema-ligen Stadtratssaal, der heuteals Vortragssaal der VHSdient.

Die Renovierung des Hau-ses kostete 6,2 Millionen

Deutsche Mark. Die Fachräu-me wie Schreibmaschinensaal,Sprachlabor und Fotolabor ent-sprachen dem damaligen mo-dernsten Standard. Ein Video-labor und mit PCs ausgestatte-te Räume kamen erst späterhinzu.

Schreibmaschinestatt Computer

1982 beschäftigte die VHS264 nebenamtliche Dozentin-nen und Dozenten. Die 624Kurse wurden von 8.137 Teil-nehmerinnen und Teilneh-mern besucht. Damals bot dieVHS noch zehn Kurse in Ste-nografie und elf Kurse Maschi-nenschreiben an. EDV und In-formatik steckten noch in denKinderschuhen. „Mit diesemneuen Angebot möchte sichIhre VHS zuerst einmal an alledie wenden, die als Ge-sprächspartner von EDV-Fach-leuten über das notwendigeBasiswissen und Fachvokabu-lar verfügen wollen“ war da-mals im Programmheft zu le-sen. Unterrichtet wurden dieBasic-, Fortran- und Assemb-lersprachen.

Das Thema „Faschismusund Neofaschismus“ standebenfalls auf dem Programmund eine Studienfahrt zur KZ-Gedenkstätte Struthof im El-sass fürte die VHS mit über 40jungen Menschen durch.

Plenarsaal wird BildungsstätteVolkshochschule ist seit 30 Jahren im ehemaligen Stadthaus im Bürgerhof

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201304.01. // 01.03. // 26.04.28.06. // 30.08. // 25.10.

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sind die Fallzahlen auf dasganze Jahr verteilt. Hier bietennach Angaben der Polizei grö-ßere Menschenmengen, dieEnge von Kaufhäusern oder öf-fentlichen Verkehrsmittelnden Tätern die Möglichkeit, dieGeldbeutel der Opfer aus derKleidung oder den am Körpergetragenen Taschen zu ent-wenden. Häufig haben dieOpfer neben dem Verlust vonBargeld auch den Verlust vonEC- und/oder Kreditkarten,Ausweisen, Führerscheinenoder sonstigen Karten zu ver-zeichnen. „Leider ist auch im-mer wieder festzustellen, dassentgegen allen Vorgaben, diePIN zu EC-Karten im Geldbeu-tel aufbewahrt und es so denTätern ermöglicht wird Geldam Automaten zu holen. DieTäter, meist gut eingespielteTeams von mehreren Perso-nen, die arbeitsteilig vorgehen,setzen die gestohlene Kartemit der PIN unmittelbar nachdem Diebstahl ein, so dass dieFeststellung des Verlustes ofterst zeitlich nach der Geldab-hebung liegt“, schildertBrauer. Deswegen sollte die

onen nicht den Helden spielen,denn letztlich kann man niesagen, wie ein in die Enge ge-triebener Einbrecher reagierenwird. Die richtige Reaktion istmit Sicherheit, sich der direk-ten Konfrontation zu entzie-hen, die Polizei über den Not-ruf zu verständigen und mög-lichst viele Beobachtungen imKopf zu behalten, eventuellauch zu notieren. Dabei ist vonBedeutung, um wie viele Täteres sich handelt, wie die Täterbekleidet waren, wohin sie ge-flohen sind und ob sie einFahrzeug zur Flucht genutzthaben. Soweit dies der Fall ist,ist natürlich eine Beschrei-bung des Fahrzeuges, im Ideal-fall das abgelesene Kennzei-chen, für weitere polizeilicheMaßnahmen von besondererWichtigkeit“, bittet Brauer so-wohl um Vorsicht als auch be-sondere Aufmerksamkeit.

Um einen Einbruch unmög-lich zu machen, sollten einigeHinweise beachtet werden.Einbrecher gelangen durchTüren, insbesondere auchTerrassentüren, und Fenster indie Wohnobjekte. Diese solltenimmer geschlossen werden,auch wenn Wohnung oderHaus nur kurz verlassen wer-den. Da mit längerer Dauer dasEntdeckungsrisiko für dieTäter steigt, bilden außerdemeinbruchshemmende Einrich-tungen wie eine Rollladensi-cherung oftmals Hindernisse,die den vollendeten Einbruchverhindern. Zudem ist eineaufmerksame Nachbarschafthäufig wirksamer als vieletechnische Mittel.

Taschendiebstahl kannjede und jeden treffen

Nicht auf eine Jahreszeit be-schränkt, sondern ein ganzjäh-riges Phänomen ist der Ta-schendiebstahl. Auch wenn dieVorweihnachtszeit mehr Ge-legenheiten zu einer Tat gibt,

Während Wohnungsein-brüche besonders in derkommenden dunklenJahreszeit verstärktvorkommen, habenTaschendiebstähle undEinbruchdiebstähle beiAutos ganzjährig Sai-son. Alleine 219 Woh-nungseinbrüche, 205Taschendiebstähle und410 Einbruchsdelikte beiAutos zählte die Lud-wigshafener Polizei imJahr 2011. Grund genugfür einige Hinweise undTipps, wie sich Bürgerin-nen und Bürger schüt-zen und im Fall derFälle richtig verhaltenkönnen.

„In der dunklen Jahreszeitsteigt die Wahrscheinlichkeit,dass in Wohnungen oderHäuser eingebrochen wird“, soKriminalhauptkommissar DirkBrauer, Leiter des K 5, Kom-missariat Eigentumsdeliktebei der KriminalinspektionLudwigshafen.

Dieses Phänomen, soBrauer, sei nicht auf Ludwigs-hafen begrenzt, sondern bun-desweit festzustellen, weil dieTäter bereits in den frühenAbendstunden erkennen könn-ten, ob Bewohnerinnen undBewohner zuhause sind odernicht. Viele Menschen befän-den sich zu Zeiten, in denen esbereits dunkel wird, noch beider Arbeit oder nutzten dieZeit zum Einkaufen. Zudembiete die Dunkelheit einenSichtschutz für die Täter.„Wohnungseinbrecher sind inder Regel darauf bedacht, zuvermeiden, erwischt zu wer-den. Insofern ist die direkteKonfrontation mit Geschädig-ten nicht beabsichtigt. Kommtes dazu, wird ein Täter versu-chen, möglichst schnell einenTatort zu verlassen. Trotzdemsollte man in solchen Situati-

PIN nie im Geldbeutel aufbe-wahrt werden. Der Experte rät,nicht ständig sämtliche Aus-weise und Karten bei sich zuhaben und aufzupassen, wennman sich in Menschenmengenbegibt.

Navigationsgeräte alsbeliebte Beute

In nahezu jedem Fahrzeugbefinden sich Autoradios undNavigationsgeräte, die oft fürjeden erkennbar im Fahrzeuguntergebracht sind. Sie sindwie Airbags eine beliebte Beu-te. Da technisches Verständ-nis für den Ausbau nötig ist,geht die Polizei hier davonaus, dass organisierte Täter-gruppen in diesem Bereich tä-tig sind. „Egal ob Navi oder an-dere Wertgegenstände: Siesollten zu keinem Zeitpunktim Fahrzeug zurückgelassenwerden, dies mindert die Ge-fahr eines Autoeinbruchs er-heblich“, empfiehlt DirkBrauer. pol

Es kann jeden treffenPolizei warnt vor Einbrüchen in Wohnung und Auto sowie vor Taschendieben

Wohnungseinbrüche neh-

men gerade im Herbst und

Winter zu

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Polizei 35

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Unsere stadt36

Furtwänglers Werk „Erinne-rung aus Erz und Stein. Denk-mäler in Ludwigshafen amRhein bis 1945“, 19,90 Euro,ISBN 978-3-924667-39-9. DasLeben des ehemaligen Bürger-meisters Ludwig Reichert be-leuchtet Stefan Mörz in „Weitüber das übliche Maß hinaus.Das Leben des LudwigshafenerBürgermeisters Ludwig Rei-chert“, 19,90 Euro, ISBN 978-3-924667-40-5. Alle Bücherkönnen im Stadtarchiv, Rott-straße 17, oder im Buchhandelerstanden werden.

Geschenkideen aus demMuseums-Shop

Eine große Anzahl schönerGeschenkideen für jedermannbietet der Museums-Shop imWilhelm-Hack-Museum. Zahl-reiche Artikel mit Werken ver-schiedenster Künstler begin-nend bei 12,50 Euro wie zumBeispiel Schlüsselanhängerund Tintenroller mit Motivenvon Andy Warhol, Tassen in-spiriert von Piet Mondrian undein Memoryspiel mit Gemäl-den aller Epochen dürftennicht nur Kunstinteressiertebegeistern. Für die, die etwasmehr ausgeben möchten, gibtes eine Auswahl außergewöhn-licher Schmuckstücke wiezum Beispiel Colliers vonUrsula Bopp um 140 Euro.

Süße Rheinkiesel zumVerschenken

Wer gerne Süßes ver-schenkt, für den ist der Lud-wigshafener Rheinkiesel eineAlternative zu typischemWeihnachtsgebäck wie Ma-kronen, Lebkuchen oderChriststollen. Die kleinen Mar-zipankugeln mit Schokoladeund mit einer Zuckerglasurummantelt, erinnern in Formund Farbe an Rheinkiesel.Diese Spezialität wurde kre-iert, um an die Bedeutung desRheinkiesels in Ludwigshafenzu erinnern, er ist an denUfern der Weiher und Seender Stadt zu finden und wirdfür den Bau neuer Gebäude ge-nutzt. Erwerben kann man denLudwigshafener Rheinkiesel inCafés, Konditoreien und imLudwigshafener Einzelhandel.

Architektur aus derRegion

Einen Überblick über dasBaugeschehen der letzten zwölfJahre in der MetropolregionRhein-Neckar gibt das von Edi-tion Quadrat herausgegebeneBuch „Neue Architektur – Hei-delberg, Ludwigshafen, Mann-heim“. Markus Löffelhardt undCarl Fingerhuth beschreiben143 Objekte, die zuvor von ei-ner Expertenjury empfohlenwurden. Ludwigshafen ist indiesem Architekturführer mitunterschiedlichen Projektenvertreten, unter anderem mitdem sanierten Wilhelm-Hack-Museum, dem Pfalzbau, mit derRhein-Galerie und den Neubau-ten am Rheinufer Süd. DasBuch, ISBN 978-3-941001-10-7,ist im Buchhandel für 29,80Euro erhältlich. ilw

Der Shop im Wilhelm-Hack-

Museum (Bild links) bietet vie-

le Geschenkideen. Das Buch

„Neue Architektur“, ebenfalls

ein Tipp für Weihnachten

(Bild unten)

Nachdem die Super-märkte schon im Sep-tember die Weihnachts-saison mit den erstenLebkuchen eingeläutethaben, beginnt für VieleAnfang November dieZeit des Geschenke-suchens. Um den Unent-schlossenen die Sucheein wenig zu erleich-tern, hat die redaktionder neuen Lu einige Ge-schenktipps zusammen-gestellt.

Nicht nur Wagner-Fans dürf-ten sich über Eintrittskartenfür die Gesamtaufführung von„Der Ring des Nibelungen“ imPfalzbau im Frühjahr 2013freuen. Karten können an derTheaterkasse des Pfalzbausund in der Tourist-Informationam Berliner Platz 1 erworbenwerden. Die Tourist-Informa-tion bietet außerdem Ge-schenk-Gutscheine über einenbeliebigen Wert an, so dassdie oder der Beschenkte diefreie Auswahl hat, welche Ver-anstaltung sie oder er gernebesuchen möchte. Regelmäßi-gen Theaterbesucherinnenund -besuchern kann man miteinem Theaterabonnement desPfalzbaus eine Freude machen.Die Auswahl reicht von Abon-nements mit sechs Vorstel-lungen für 184 Euro bis zuAbonnements für Jugendlichemit drei Vorstellungen für 39Euro. Die Abonnements sindan der Theaterkasse erhältlich.

Historisches aus demStadtarchiv

Geschichtlich interessiertenLeserinnen und Lesern bietetdas Stadtarchiv eine Vielzahlan informativen Büchern, diesich mit der Historie Ludwigs-hafens befassen. Als Geschenkempfiehlt das Stadtarchiv zumBeispiel die Aufzeichnungendes ehemaligen Sozialdezer-

nenten und Alt-BürgermeistersGünther Janson, nachzulesenin „Günther Janson Erinnerun-gen“, Inge Brodbeck (Heraus-geber), Erich Janson und Stadt-archiv, 12,80 Euro, ISBN 3-924667-34-9. Mit der Ge-schichte der ProtestantischenKirche in Ludwigshafen be-schäftigt sich EhrenbürgerDr. Friedhelm Borggrefe in„Unterwegs zum Hafen derHoffnung. 150 Jahre Protestan-tische Kirche in Ludwigshafenam Rhein“, 14,90 Euro, ISBN3-924667-37-3. Einen Über-blick über die Denkmäler derStadt bis 1945 bietet Martin

Besonderes zu WeihnachtenGeschenktipps aus Ludwigshafen: Literatur, Theater, Süßes und Kunst

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Kurz notiert 37

Karin Heyl übernimmtBASF-KulturleitungSeit dem 1. Oktober diesesJahres hat Karin Heyl (Bild un-ten) die Leitung der EinheitKultur, Sport und Soziales des

Unternehmens BASF SE über-nommen. Heyl war ehemalsGeschäftsführerin der CrespoFoundation und folgt auf Dr.Klaus Philipp Seif, der am 30.September in den Ruhestandging. Seif hatte bis dahin dieLeitung des Bereichs Kulturseit dem Jahr 1998 inne.

Erster Workshop zumHochwasserschutzIn ihrem ersten Workshop hatsich die Hochwasserpartner-schaft „Mittlere Vorderpfalz“unter anderem über die aktu-ellen Informationen zum vor-beugenden Hochwasserschutzim Einheitlichen RegionalplanRhein-Neckar, zum Stand derHochwassergefahrenkartenund der Ausweisung vonÜberschwemmungsgebietenausgetauscht. Die Teilnehme-rinnen und Teilnehmer be-schäftigten sich mit den Um-setzungsproblemen bei der Be-rücksichtigung von Hochwas-sergefahren in der Planungund erarbeiteten ferner Vor-schläge, die etwa die Verbes-serung der Informationsflüssebetraf. Die Moderation desWorkshops übernahm LandratClemens Körner als Verbands-vorsteher des Gewässerzweck-verbandes. Als wichtigerPunkt wurde dabei auch dieBeteiligung der verschiedenenAkteure der Hochwasservor-sorge sowie die Organisationder Unterrichtung der Bürge-rinnen und Bürger über die

Arbeit der Hochwasserpart-nerschaft genannt. Die Arbeitder Hochwasserpartnerschaftwird von einer Unterarbeits-gruppe zur Verbesserung desHochwasserschutzes im Reh-bach-Speyerbach-Gebiet be-gleitet und mit weiteren Ar-beitstreffen fortgesetzt. FallsBedarf besteht, sollen dieseauch durch lokale Veranstal-tungen ergänzt werden.

Nachwuchsgärtner mitFeierstunde geehrtMit einer kleinen Feierstundeehrte der Grüne Kreis e.V. dieGewinnerinnen und Gewinnerdes Schülerwettbewerbs „Kin-der pflegen Blumen“. Im Wil-helm-Hack-Museum übergab

Michael Cordier, Vorsizenderdes Vereins gemeinsam mitOberbürgermeisterin Dr. EvaLohse (auf den Bild oben sindbeide inmitten der ausgezeich-neten Kinder) die Preise. Denersten Platz, einen gemeins-men Besuch des Holiday-ParksHaßloch, belegte die Klasse 3ader Goetheschule Nord. Übereinen Abenteuertag im Wild-park Rheingönheim freuensich die Zweitplatzierten ausder Klasse 3b der Wittels-bachschule. Gleich zweimalwurde der dritte Preis verge-ben. Über einen Blumen-schmuck freut sich daher dieKlasse 3b der GoetheschuleNord und die 3a der Ernst-Reuter-Schule. Zwei Sonder-preise in Form eines Süßig-keitenkorbes gingen an die 3cder Gräfenauschule und die 3ader Wittelsbachschule. ImAnschluss an die Übergabe be-suchten die jungen Nach-wuchsgärtnerinnen und -gärt-ner den benachbarten hack-museumsgARTen. Prämiertwurde die Aufzucht undPflege von Zimmerpflänzchen

und die Bearbeitung dieserThematik im Unterricht. „Wirmöchten mit dieser Initiativeschon ganz junge Menschenfür den Wert und die Bedürf-nisse von Pflanzen sensibili-sieren.“, betonte MichaelCordier bei der Feier.

Ludwigshafen erhältNABU-AuszeichnungLudwigshafen bietet im Wild-park Rheingönheim und imMaudacher Bruch hervorra-gende Lebensbedingungen fürFledermäuse. Hierfür wurdedie Stadt vom NABU Rhein-land-Pfalz ausgezeichnet. Be-reits im September überreich-te Dr. Siegfried Schuch, Vor-sitzender des NABU Rhein-land-Pfalz, Bau- und Umwelt-dezernent Klaus Dillinger vordem Haus der Naturpädagogikim Wildpark die Plakette„Fledermäuse willkommen“.Das NABU-Projekt zeichnetfledermausfreundliche Ge-bäude oder sonstige herausra-gende Fledermausquartiere inRheinland-Pfalz mit einer Ur-kunde und einer Plakette aus.Gefördert wird „Fledermaus

willkommen“ vom Ministeri-um für Umwelt, Landwirt-schaft, Ernährung, Weinbauund Forsten in Rheinland-Pfalz, das durch Dr. MichaelHofmann vertreten war. Aufdem Bild oben sind von linksnach rechts Dr. SiegfriedSchuch, Dr. Michael Hofmannund Klaus Dillinger bei derAuszeichnungsübergabe imWildpark zu sehen.

Marketing-Verein mitneuer InternetseiteDer Marketing-Verein Lud-wigshafen e.V. informiert absofort auf einer neuen Inter-netseite über sein Engagementfür die Stadt. Unter der Adres-

se www.marketing-ludwigsha-fen.de finden Interessiertenicht nur Hinweise über dasaktuelle Geschehen in Lud-wigshafen, sondern erfahrenauch Wichtiges über Mitglie-der sowie Akteurinnen undAkteure. Wer sich mehr fürden Marketing-Verein interes-siert, kann auf der Internet-seite die Satzung einsehen, dieGeschäftsberichte der vergan-genen Jahre nachlesen oderdort auch das Aufnahmefor-mular herunterladen.

EntsorgungsbetriebGML erhält ZertifikatDie GML AbfallwirtschaftsmbH in Ludwigshafen amRhein hat wie in den vergan-genen Jahren das Zertifikat„Entsorgungsfachbetrieb“vom externen Prüfer SMU -Dr. Conrad & Partner erhalten.Die jährliche Überprüfung derGML als Eigentümerin undGenehmigungsinhaberin desMüllheizkraftwerks (MHKW)Ludwigshafen unter Einbezie-hung der TWL als Betriebs-führer der GML am StandortLudwigshafen gemäß der Ent-sorgungsfachbetrieb-Verord-nung fand Mitte des Jahresstatt. Als Ergebnis wurde dieGML für die abfallwirtschaftli-chen Tätigkeiten „Verwertenund Beseitigen“ Anfang Au-gust zertifiziert. Die nächsteÜberprüfung wird im Juli2013 vorgenommen. Die Ent-sorgungsfachbetrieb-Verord-nung regelt die Anforderun-gen an Entsorgungsfachbe-triebe, welche abfallwirt-schaftliche Tätigkeiten aus-üben. Die GML ist ein Ge-meinschaftsunternehmen derStädte Ludwigshafen, Mann-heim, Worms, Speyer, Neu-stadt an der Weinstraße undFrankenthal sowie der Land-kreise Rhein-Pfalz, Alzey-Worms und Bad Dürkheim.Die GML ist Eigentümerin desMHKW Ludwigshafen sowiedes Biokompostwerks Grün-stadt und steht mit den Anla-gen für die Entsorgungssi-cherheit der etwa 800.000Menschen in der Region.

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Senioren38

von sogenannten Sicherheits-beraterinnen und -beratern fürSeniorinnen und Senioren.Diese Maßnahme ist aufWunsch des Arbeitskreises alsAngebot entstanden. Die aus-gebildeten Bürgerinnen undBürger sollen dann ihr Präven-tionswissen als Multiplikato-ren an die Menschen in ihremUmfeld weitergeben. ZumBeispiel können sie Vorträgebei Vereinen und Verbändenhalten.

Sicherheitsberaterinnenund -berater für Senioren ver-mitteln beispielsweise Verhal-tensweisen, wie sich ältereMenschen in ihrer eigenenWohnung vor kriminellen An-griffen schützen können. Sielernen während ihrer Aus-bildung Maßnahmen zur Absi-cherung der Wohnung kennenebenso wie Maßnahmen zumSchutz vor Trickdieben undBetrügern. Ebenso können sieerklären, wie ältere Menschensich und andere schützen kön-nen, um nicht Opfer einerStraftat oder eines Verkehrs-unfalls zu werden.

Die Ausbildung zur Senio-rensicherheitsberaterin oderzum -berater dauert in Lud-wigshafen zwei Tage. Momen-tan sind 44 Beraterinnen undBerater einsatzbereit. Bei derjüngsten Ausbildung im Okto-ber waren 18 Teilnehmerinnenund Teilnehmer gemeldet. zö

InformationWer mehr über die Arbeit desArbeitskreises wissen möchte,kann sich an das ZentrumPolizeiliche Prävention (ZPP)wenden: PolizeipräsidiumRheinpfalz, Walter Zöllner,Bismarckstraße 116, Telefon0621/963-2510, E-Mail [email protected], Internet: www.po-lizei.rlp.de oder www.polizei-beratung.de (polizeilicheBeratungsstellen).

Rheinland-Pfalz, der Pflege-dienste, der Nachbarschafts-hilfe, der Heimleitungen undder Hausbaugesellschaften zu-sammen. In themenspezifi-schen Arbeitsgruppen entwi-ckeln die Teilnehmerinnenund Teilnehmer Lösungsan-sätze zu verkehrs- und krimi-nalpräventiven Aufgabenstel-lungen. Der Arbeitskreis wirdvon Walter Zöllner, Hauptkom-missar und neuer stellvertre-tender Geschäftsführer desKriminalpräventiven Rates, inKooperation mit der kommu-nalen Seniorenförderung koor-diniert. Walter Zöllner ist Mit-arbeiter im Zentrum Polizeili-che Prävention (ZPP).

Das ZPP, in dessen Schu-

lungsraum der Arbeitskreisderzeit regelmäßig tagt, bringtviel Knowhow der polizeili-chen Präventionsarbeit in denArbeitskreis ein. Zum Aufga-bengebiet des ZPP gehören in-dividuelle Beratungen, Vorträ-ge und Tipps zur Prävention inallen Lebensbereichen und dieErstellung bedarfsgerechterPräventionskonzepte und ak-tueller Informationsschriften.

Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter des ZPP sind auch feder-führend bei der Ausbildung

Sich sicherer fühlenRat für Kriminalitätsverhütung bildet Seniorensicherheitsberater aus

Die Sicherheit für älte-re Menschen in Lud-wigshafen zu stärken,dies ist die Aufgabe desArbeitskreises (AK) Se-niorinnen und Seniorendes Rats für Kriminali-tätsverhütung. Der AKbildet regelmäßig Si-cherheitsberaterinnenund -berater für ältereMenschen aus.

Bei der Arbeit des Arbeitskrei-ses geht es zum einen um dasSicherheitsgefühl, das Einflussauf die Lebensqualität von äl-teren Menschen hat, und zumanderen um konkrete Maß-nahmen, die ergriffen werdenkönnen, damit Seniorinnenund Senioren tatsächlich si-cherer leben. In den Sitzungendes Arbeitskreises sprechendie Mitglieder Themen an, diedas Sicherheitsempfinden be-rühren. Anschließend erarbei-ten sie Präventionskonzepteund Angebote.

Der Arbeitskreis (AK) Se-niorinnen und Senioren setztsich aus Vertretern der kom-munalen Seniorenförderung,der Polizei, des Seniorenrats,der Verbraucherzentrale

Weihnachtsfeiern inSeniorentreffs und -häusernMontag, 3. Dezember, 14 Uhr:Seniorentreff Rheingönheim unddem Seniorenwohnhaus Rhein-gönheim. Mittwoch, 5. Dezem-ber, 15 Uhr: SeniorenwohnhausGartenstadt. Freitag, 7. Dezem-ber, 15 Uhr: Vital-Zentrum undSeniorenwohnhaus. Mittwoch,12. Dezember, 14 Uhr: Seni-orenresidenz Änne Rumetsch.Donnerstag, 13. Dezember, 14Uhr: Seniorenchor, SeniorentreffOppau, Seniorentreff und Senio-renwohnhaus Nord. Montag, 17.

Dezember, 14 Uhr: LU kom-pakt. Dienstag, 18. Dezember,14 Uhr: Gymnastikgruppe Frie-senheim. Mittwoch, 19. Dezem-ber, 15 Uhr: Seniorentreff undSeniorenwohnheim Munden-heim, Seniorentreff Ruchheim.Donnerstag, 20. Dezember, 14Uhr: Seniorentreff und Senioren-wohnheim Friesenheim; 15 Uhr:Café Alternativ.

Älterwerden in LudwigshafenFür alle Interessierten bietet dasDSK-Seniorenzentrum in derRohrlachstraße 29 eine Haus-

führung mit anschließendem ge-mütlichen Beisammensein amDienstag, 20. November, um14Uhr an. Begleitet wird die Füh-rung durch die Beratungs- undKoordinierungsstelle Versorgungvon Migranten Ludwigshafen.Zum Bingo-Abend lädt das CaféAlternativ in der Rohrlachstraße76, am Donnerstag, 6. Dezem-ber, um 17 Uhr. Beide Terminesind Veranstaltungen der Reihe„Älterwerden in Ludwigshafen“,die vom Haus der Diakonie unddem Bereich Seniorenförderungder Stadt organisiert wird.

Info-Box November/Dezember

Ein Mitarbeiter des ZPP zeigt

Seniorensicherheitsberate-

rinnen und -beratern, wie

leicht manche Fenster aufzu-

hebeln sind

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Senioren 39

Der November ist der Monat, indem viel der Toten gedachtwird. Manche sprechen sogarvom Totenmonat. Er beginntmit Allerheiligen und Allersee-len auf Seiten der Katholiken,setzt sich fort mit dem Toten-sonntag auf evangelischerSeite, der Volkstrauertag wirdvon staatlicher Seite begangen,und alle gedenken in diesemMonat der grauenhaftenEreignisse, die sich rund umden 9. November 1938 abge-spielt haben.Angeblich wird in der heutigenGesellschaft das Thema Todleicht verdrängt. Der Novemberspricht eine andere Sprache.Der Tod ist – zumindest in denFeier- und Gedenktagen - allge-genwärtig. Und wir müssenuns damit auseinandersetzen.Denn der Tod wird jeden vonuns einmal ereilen, und erkommt nie gelegen.Wie können wir uns mit dem

Thema auseinandersetzen?Wohl kaum mit den Mitteln derVernunft; denn das Wissen hilftuns hier nicht viel weiter. DasThema berührt nicht unserenVerstand – es berührt unserGefühl, und unser Herz. Wirdenken dabei immer an etwas,das wir lieben – geliebte Men-schen, oder auch unser eige-nes, geliebtes Leben. Der Ab-schied davon ist grausam, aberdie Erinnerung daran ist wohl-tuend. In der Trauer geben wirder Liebe Raum. Und das machtsie für uns so wichtig.Eines der großartigsten Werkeder Musikgeschichte befasstsich auch mit der Trauer unddem Tod, aber auch dem Lebendanach: das Requiem von Wolf-gang Amadeus Mozart. Er hates nicht ganz vollenden können– über der Arbeit an diesemWerk erkrankte Mozart schwerund starb. Fertiggestellt wurdees von seinem Schüler Franz

Xaver Süßmayr. Dieser Um-stand gibt dem Werk eine be-sondere Dramatik. In diesemWerk hat Mozart seine eigeneSituation angesichts des Todesverarbeitet. Und es ist keinWerk, das von Verzweiflung ge-prägt ist. Bei aller Trauer, beiallem Schmerz, bei allermenschlichen Unsicherheit (al-le diese Gefühle haben in derMusik ihren Platz), Mozart hathier nicht nur diesen GefühlenRaum gegeben, sondern auchseiner Hoffnung darauf, dassdas Leben mehr ist als die Sum-me der Tage hier auf der Erde.Für uns Christen findet das Le-ben seine Erfüllung darin, dasswir in der Liebe Gottes gebor-gen sind und bleiben. Tod undLiebe gehören zusammen.Übrigens: Am 18. Novemberum 18 Uhr wird dieses Werk inder Stadtkirche St. Ludwig auf-geführt.Alban Meißner, kath. Dekan

Die kleine Andacht Vom Umgang mit TrauerLesung undFilmvortrag

Die Vorlesegruppe „Lese-zauber“ der Stadtteil-Biblio-thek Rheingönheim lädt amDienstag, 13. November, 15Uhr, zur Lesung „So aus demLeben“ ins BegegnunszentrumKomm R(h)ein! Rheingönheim,Hoher Weg 45-47. Am Don-nerstag, 22. November, um 15Uhr, geht es dann weiter mitder Filmvortragsreihe „Bilderunserer Stadt“. Im dritten Teildieser Reihe stellt KlausSchneider, Ortsvorsteher derGartenstadt, die Zeit zwischen1960 und 1980 vor.

Theateraufführung„Tanz mal wieder“ heißt es

am Montag, 19. November2012, ab 15 Uhr im Vital-Zentrum in der Raiffeisenstra-ße 24. Udo Franck sorgt für dieMusik. Der Eintritt kostet 1,50Euro. Anmeldung bei SilviaWirsching (Telefon 504-2737)bis 14. November.

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Aus den Stadtteilen 41

und Besucher kreativ beimNadelfilzen. Kinder ab vierJahren lernen ferner bei derWaldweihnacht für Tiere am15. Dezember, dass nicht alleheimischen Waldtieren denWinter „verschlafen“: DieTiere wenden unterschied-liche Überwinterungsstrate-gien an, um durch die kalteJahreszeit zu kommen. Wel-che das sind erfahren die Kin-der in der Waldschule von 11bis 13.30 Uhr. Zudem wirdein Weihnachtsbaum mit ge-sunden Leckereien hergerich-tet. Kinder können nur in Be-gleitung von Erwachsenen anden Veranstaltungen teilneh-men. Weitere Informationenzur Anmeldung und dem An-gebot des Wildparks gibt esunter den Telefonnummern0621/504-3370, -3379 und-3380.

NordKanalbauarbeiten inder HartmannstraßeWegen Kanalsanierungsarbei-ten kommt es in der Hart-mannstraße zu Verkehrsbe-hinderungen. Der Bereich zwi-schen Jakob-Binder-Straße undDenisstraße wird dabei ab-schnittsweise voll gesperrt. DieSanierungsarbeiten dauernnoch voraussichtlich bis Frei-tag, 21. Dezember, an. Die Stadtist bestrebt, die Verkehrsbe-hinderungen so gering wiemöglich zu halten. Um vor-sichtige Fahrweise im Bau-stellenbereich wird gebeten.

MundenheimWege auf FriedhofMundenheim saniertAuf dem Friedhof Munden-heim werden im Bereich desEingangs Achtmorgenstraßebis voraussichtlich Mitte No-vember die Wege saniert.Dabei wird der alte Asphaltentfernt und teils durch einewassergebundene Decke be-ziehungsweise teilweisedurch Pflastersteine ersetzt.Für eventuell auftretende Be-einträchtigungen wegen derSanierung bittet die Friedhofs-verwaltung um Verständnis.

Eltern zurück, die ihr Baby imSt. Marienkrankenhaus gebo-ren haben oder deren Neuge-borenes über einen längerenZeitraum auf der Früh- undNeugeborenenstation versorgtwurde. Die Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter der Geburts-hilflichen Klinik setzten sichebenfalls für den Schnuller-baum ein, hieß es weiter. Ur-sprünglich stamme der Brauchdes „Schnullerbaums“ ausDänemark. Er soll die Tren-nung vom Schnuller erleich-tern und den Verlust diesesBegleiters für die Kinder inein positives Licht rücken.

RheingönheimStimmungsvolles zumJahresende im wildparkAuf ein stimmungsvolles Pro-gramm in der Vorweihnachts-zeit können sich Kinder,Familien sowie alle Besuche-rinnen und Besucher desWildparks Rheingönheimfreuen. Am 3. November ha-ben Kinder ab sieben Jahrendie Möglichkeit, mit aus Tongebastelten Waldtieren ein ei-genes Windspiel im Haus derNaturpädagogik zu gestalten.Von 14.30 bis 16.30 Uhr istZeit, ein solches einzigartigesMobile unter der Anleitungvon Petra Mack zu fertigen.Zu Gesang und Laternenlichtanlässlich des Martinsfesteslädt der Wildpark am 17. No-vember ein. Von 17 bis 19Uhr treffen sich dann die Be-sucherinnen und Besucher amForum des Wildparks zu derVeranstaltung. Weihnachts-geschichten einmal ganz an-ders lässt TurmschreiberMichael Cramer am 7. Dezem-ber die Gäste des Parks imHaus der Naturpädagogik er-leben. Zwei Stunden lang un-terhält er mit Abenteuermär-chen im Advent. Filzige Woll-geschenke und Glücksbringerkönnen Kinder ab acht Jahrenaus bunter Schafwolle undaus im Wald gefundenem Ma-terial am 8. Dezember gestal-ten. Unter Anleitung vonPetra Mack beschäftigen sichdie jungen Besucherinnen

MitteStadtmuseum bekommteigenen FreundeskreisDie Vorbereitungen zur Grün-dung eines Freundeskreisesfür das Stadtmuseum imRathaus-Center gehen weiter.Die konstituierende Sitzungdes Vereins mit Vorstands-wahl ist für den 4. Novemberum 11 Uhr im Stadtmuseumangesetzt. Die Sitzung be-ginnt mit einem öffentlichenTeil, zu dem Interessiertewillkommen sind. Am16. De-

zember wird sich dann derneue Freundeskreis im Stadt-museum (Bild oben) im Rah-men einer Weihnachtsfeierpräsentieren, zu der alle Bür-gerinnen und Bürger herzlicheingeladen sind. WeitereInformationen gibt es bei Dr.Regina Heilmann, der Leiterindes Stadtmuseums, unter derTelefonnummer 504-2580oder unter E-Mail [email protected]. Denersten Informationsabend zurGründung des Freundeskrei-ses hatte es Anfang Septem-ber gegeben.

GartenstadtSt. Marienkrankenhauserhält SchnullerbaumEltern und Kinder könnensich auf besondere Weise vonnicht mehr benutzten Schnul-lern verabschieden: Das St.Marienkrankenhaus verfügtneuerdings über einen soge-nannten Schnullerbaum, derdie Trennung vom Schnullerals bisheriger Begleiter er-leichtern soll. Im Lauf der Zeitsoll der Baum wachsen undmöglichst viele „Blüten“ inForm von Schnullern erhalten.Nach Angaben des Kranken-hauses geht die Pflanzung desBaums auf den Wunsch von

Ableser kommenNord2. bis 30. November 2012 und3. bis 6. Dezember 2012

West2. bis 30. November 2012 und3. bis 6. Dezember 2012

Die genauen Ableseterminekönnen beim Ablesedienst un-ter Telefon 505-2667 oder505-2158 erfragt werden.

Impressum

neue LuDas Magazin der StadtLudwigshafen am Rhein.Erscheint alle zwei Monate.Herausgeberin: StadtverwaltungLudwigshafen am RheinAnschrift der Redaktion:Postfach 211225, 67012 Ludwigshafenam Rhein, Telefax: (0621) 504-2049.E-Mail: [email protected]:Telefon: (0621) 504-, Florian Bittler(-3073), Sandra Hartmann (-3072)UlrikeHeinrich (-2225), Sigrid Karck (verant-wortlich, -2o13), Simone Müller (-2223),Carmen Wilfert (-2297)An dieser Ausgabe arbeiteten mit:Markus Lemberger, Torsten Kleb,Patrick Kullmann (Lukom), BarbaraAuer, Isabel Loew, Denise Rauschen-bach, Franziska Schaaf, WalterSchiestel, Ulrich Stumm, WalterZöllnerFotos: Joachim WerkmeisterFotoagentur KunzRedaktionsbüro:Marc Dessloch ( -2221)Martina Leimert (-2393)

Verlag u. Anzeigenverwaltung:RHEINPFALZ Verlag und DruckereiGmbH & Co. KG, Amtsstraße 5-11,67059 LudwigshafenAnzeigenberatung: RHEINPFALZVerlag und Druckerei GmbH & Co. KG,Amtsstraße 5-11, 67059Ludwigshafen, Telefon 0621/5902-200,Fax 0621/5902-229

Vertrieb: PVG Pressevertriebs GmbH,Flomersheimer Straße 4, 67071LudwigshafenGesamtherstellung:pva, Druck und Mediendienstleis-tungen, Industriestraße 15, 76829Landau, Telefon (06341) 142-0.Reklamationen bei der Zustellungder neuen Lu: Heike Ennemoser,Telefon 0621/5902-200, E-Mail:[email protected]

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43Veranstaltungen

Weihnachtliches fürFamilien

Passend zur Vorweihnachts-zeit wird das Märchen desAschenputtel mit aufwändi-gem Bühnenbild, traumhaftenKostümen und mitreißendenMelodien am 8. Dezember,15.30 Uhr, in der Friedrich-Ebert-Halle gezeigt. Das Pop-Musical inszeniert den klassi-schen Stoff im modernen

Gewand, ein Erlebnis für dieganze Familie.

Weihnachtsstimmungherrscht auch beim Konzertder International Magic Tenorsam 11. Dezember, 19.30 Uhrim Pfalzbau. Die acht Tenöreverquicken Werke aus Pop,Rock und klassische Weih-nachtslieder zu einer rasantenBühnenshow, die jedoch auchRaum für besinnliche Momen-te lässt.

Magic of the Dance undIllusionen

„Magic of the Dance“ lautetder Titel einer Show, bei derdie weltweit besten Stepptän-zer am 29. Dezember, 20 Uhr,im Theatersaal des Pfalzbaugastieren. Choreographien desachtmaligen WeltmeistersJohn Carey verschmelzen mitzauberhafter Musik, aufwändi-gen pyrotechnischen undLichteffekten zu einem faszi-nierenden Show-Erlebnis. EineIllusions-Show der Superlativepräsentieren die EhrlichBrothers am 29. Dezember,20.30 Uhr in der Friedrich-Ebert-Halle. Titel des Abends:„Magie, Träume erleben“. Zumfestlichen Abschluss des Jah-resprogramms im Pfalzbauveranstaltet die die TanzschuleKnöller einen Silvesterball mitLive-Musik. Beginn ist um 20Uhr. torkl

InformationenWeitere Informationen, auchzum Vorverkauf, im Internetunter www.lukom.com.

Christian „Chako“ Habekost:

„Schäni B’scherung“ am 20.

November im Pfalzbau (Bild

links).

Angelo Branduardi tritt am

17. November im Pfalzbau in

Ludwigshafen auf. 1974 ver-

öffentlichte der Sänger seine

erste Platte (bild unten)

Eine LudwigshafenerKriminacht, MagischeMomente, Musik undMärchen: So lassensich die Programm-schwerpunkte zumAusklang in Pfalzbauund Friedrich-Ebert-Halle beschreiben.

So etwa bei der Ludwigshafe-ner Kriminacht, die am 4.November, 19 Uhr, im Pfalz-bau neben verschiedenenLesungen mit einem raffinier-ten Vier-Gänge-Menü aufwar-tet. Die beiden regionalenKrimiautoren Monika Geierund Harald Schneider stellenKostproben aus ihren Werkenvor. Besonderer Gast desAbends ist Professor Hans-günther Heyme, Intendant desTheaters im Pfalzbau. Die kuli-narischen Köstlichkeiten wer-den von RNF-Telekoch MarcKunkel serviert.

Sänger Angelo Branduardimeistert den Spagat zwischentraditionellen Volksliedern,Pop und Filmmusik. Auf sei-ner aktuellen Tournee stellt eram 17. November, 20 Uhr, imPfalzbau eine Auswahl seinerbeliebtesten Stücke vor.

Weihnachtlich wird es am20. November, 20 Uhr, wennChristian „Chako“ Habekostunter dem Titel „Noch e schäniB’scherung“ mit jeder MengeKurpfälzer Charme undHumor eine Neuauflage seinerBetrachtungen zum mitunternicht allzu besinnlichen Festder Liebe und zum Jahres-wechsel präsentiert.

Rendezvous der Bestenbei „It’s showtime“

Die Magie des Turnsportsund akrobatische Glanzleis-tungen sind am 24. November,19 Uhr, in der Friedrich-Ebert-Halle beim Rendezvous derBesten zu erleben. Dabei zei-gen die erfolgreichsten Grup-

pen von Sportlern im Wettbe-werb „It’s Showtime“ Höhe-punkte ihres Show-Pro-gramms. Meisterliches im kar-nevalistischen Tanzsport istam 1. und 2. Dezember beimWettkampf-Wochenende desGardetanzturniers, ebenfalls inder Friedrich-Ebert-Halle zubestaunen. Beginn der Veran-staltung ist an beiden Tagenum 9 Uhr.

Kriminacht und MagiePfalzbau und Friedrich-Ebert-Halle mit vollem Programm zum Jahresende

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Soziale Stadt44

Südost

Im September wechselteSusanne Diehl vom So-ziale Stadt Büro Mun-denheim Südost ins Rat-haus, wo sie nun alsGleichstellungsbeauf-tragte fungiert. Dieneue Lu sprach mit ihrüber ihre Zeit im Quar-tier.

neue Lu: Sie waren vonDezember 2009 bis Septem-ber 2012 Quartiersmanage-rin in Mundenheim Südost.Welche Projekte sind Sie inder Zeit angegangen?Diehl: Da gab es unter anderemdas Erzählcafé „Lebensspuren“,Spielenachmittage für Kinderund Jugendliche, den interna-tionalen Kochkurs, der mittler-weile autark ist und auf derSuche nach Räumlichkeiten fürseine Treffen, und ein Strick-Graffiti-Projekt auf dem Kirch-platz. 2011 habe ich die Bü-chertauschecke im Quartiers-büro eingeführt, die rege ge-nutzt wird. Natürlich habe ich

Nachfolger von Susan-ne Diehl ist der 38-jäh-rige Sven Hendrich ausWorms.

Sven Hendrich (unser Foto)hat nach der Schulzeit zu-nächst bei der BASF eineAusbildung zum Energie-Elektroniker absolviert, bevorer nach Vollendung seinesZivildienstes eine Ausbildungzum Heilerziehungspflegermachte. Dabei geht es um die

TermineAuf engagierte Leute bauenFrühere Quartiersmanagerin Susanne Diehl zieht Bilanz

Der Neue im QuartierSven Hendrich ist seit 1. Oktober in Mundenheim Südost

auch Projekte meiner Vorgän-gerin wie Filmabende, Ausflü-ge und das Nachbarschaftsfestweitergeführt. 2013 soll amGiuliniplatz eine Jugendfrei-zeitanlage entstehen. Hierfürhabe ich das Beteiligungsver-fahren mit den Jugendlichenund mit den Anwohnerinnenund Anwohnern koordiniert.

neue Lu: Wie ist das Quartieraufgestellt?Diehl: Es ist gut aufgestellt.

Der Zedtwitzpark und die Au-ßenanlage des Erich-Ollen-hauer-Hauses wurden durchdas Programm Soziale Stadtneu gestaltet. Viele Dinge sindauf den Weg gebracht undkönnen nun fest verankertwerden.

neue Lu: Was wünschen SieIhrem Nachfolger?Diehl: Er wird sicher seinen ei-genen Weg in der Quartiersar-beit finden und kann dabei aufUnterstützung bauen, weil esviele engagierte Menschen inMundenheim gibt. saha

Zur Person:Susanne Diehl (53) ist in Düs-seldorf geboren und in Lud-wigshafen aufgewachsen.Nach dem Studium der Sozial-pädagogik in Mannheim arbei-tete sie zunächst im offenenKinder- und Jugendbereich derStadt Ludwigshafen. Vor ihrerZeit als Quartiersmanagerinwar sie als Fallmanagerin imJobcenter tätig.

Assistenzvon Men-schen mitBehinde-rung. Von2003 bis2008 stu-dierte erDiplompä-

dagogik mit dem SchwerpunktErwachsenenbildung an derJohannes Gutenberg-Universi-tät Mainz. Anschließend arbei-tete er beim Internationalen

Bund (IB) unter anderem inLudwigshafen in unterschied-licher Funktion.

Sven Hendrich freut sichauf die neuen Aufgaben alsQuartiersmanager. „Mich reiztdie Arbeit mit Menschen unddie Vielfältigkeit der Stelle.“Durch den Wechsel könne erseinen Horizont erweitern. Erwolle sich intensiv einarbeitenund die Arbeit der Vorgänge-rinnen sinnvoll fortführen undeigene Akzente setzen. saha

BürgersprechstundeDie Bürgersprechstunde imQuartiersbüro in der Maximi-lianstraße 24 ist montags von10 bis 12 Uhr und donners-tags von 10 bis 12 Uhr sowievon 14 bis 16 Uhr. WeitereTermine sind nach Vereinba-rung möglich, Telefon:5297607.

Nachtwächterrund-gangEinen Nachtwächterrundgangdurch Mundenheim mit Stadt-führerin Elke König gibt es amMittwoch, 14. November,um19 Uhr. Treffpunkt ist dasSoziale Stadt Büro. Der Preispro Person beträgt 2 Euro.Anmeldung bis 12. Novemberunter Telefon 5297607.

Jahresausklang imSoziale Stadt BüroDas Soziale Stadt Büro lädtBürgerinnen und Bürger zu ei-nem besinnlichen Abend einam Freitag, 14. Dezember,um 17 Uhr.

BewegungsangebotMaria Wettstein vom Kneipp-Verein bietet montags von9.30 bis 11 Uhr einen Bewe-gungskurs im Quartiersbüroan. Er richtet sich speziell anüber 50-Jährige und beinhal-tet gymnastische und Ent-spannungsübungen. EineMitgliedschaft im Kneipp-Verein wird nicht vorausge-setzt.

FrühstückstreffDen Frühstückstreff fürJedermann im Soziale StadtBüro gibt es wieder am Don-nerstag, 8. November, undDonnerstag, 13. Dezember,jeweils von 9.30 bis 11.30Uhr.

Susanne Diehl

neueLu 11/12/2012

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Soziale Stadt

neue Lu 11/12/2012

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West

Quartiersmanager Hei-ner Rohrwick geht inden Ruhestand (die neueLu berichtete). Ab No-vember wird das SozialeStadt Büro OggersheimWest von Reimar Seidbetreut.

Reimar Seid wurde 1949 inBerlin geboren und wuchs dortauf. Nach dem Abitur beganner zunächst ein Studium imBauingenieurwesen an derTechnischen Universität (TU)Berlin, entschloss sich nachdem Vordiplom jedoch zuwechseln. An der TU studierteer dann Erziehungswissen-schaften mit den Schwerpunk-ten Sozialarbeit und Sozialpä-dagogik. Seine Diplomarbeitbefasste sich mit dem ThemaStadtentwicklung und sozialeArbeit. Nach dem Studium ar-beitete er zunächst als Einzel-fall- und Familienhelfer in

Eine Adventsfeier unterdem Motto „Alle untereinem Dach“ findet am2. Dezember wieder inden Räumen der Comeni-uskirchengemeindestatt.

Die PFP-Frauenrunde (PFPsteht für Protestantische Frau-en der Pfalz) der Comenius-kirchengemeinde, der Verein„El Ele - Hand in Hand“, dasTeam des evangelischen Co-meniuskindergartens und dasSoziale Stadt Büro OggersheimWest organisieren zum vierten

TermineNeugierig auf LudwigshafenReimar Seid aus Berlin wird Quartiersmanager

Gemeinsam feiern„Alle unter einem Dach“ am 2. Dezember

Neukölln und Kreuzberg. Ab1984 war er in verschiedenenBerliner Bezirken als Sozial-planer und Mieterberater tätig.Seit 2005 arbeitete ReimarSeid als Quartiersmanager im

Quartier Neukölln Körnerpark.Seid ist verheiratet und hat

zwei Töchter. Eine davon lebtseit einigen Jahren in Ludwigs-hafen, was er als eine „pulsie-rende Stadt in einer pulsieren-den Region mit hoher Lebens-qualität“ kennen gelernt hat.Die Neugier auf die Menschenhier war einer der Gründe, dieStelle zu wechseln. „Außerdemkommt in Ludwigshafen derFrühling früher und der Som-mer dauert länger als in Ber-lin“, fügt er augenzwinkerndan.

Seid mag Joggen und Rad-fahren, geht gerne ins Theaterund zu Kunstausstellungen,liest philosophische Texte undspielt Gitarre in einer Band.

Er möchte Heiner Rohr-wicks Arbeit fortsetzen und istgespannt, inwieweit sich seineBerliner Erfahrungen in dieArbeit in Oggersheim Westeinbringen lassen. saha

Mal die Adventsfeier im Quar-tier. In gemütlicher Atmosphä-

re können dieBesucherin-nen und Be-sucher von 14bis 17 Uhr fei-ern. Es gibtSpeisen undGetränke undeinen Weih-nachtsbasar.„So kommtman hoffent-

lich in Kontakt und kann se-hen, wie im Quartier mancheszusammenwächst“, sagt Pfar-rer Karl Graupeter von derComeniuskirchengemeinde.

HausaufgabenhilfeDie Hausaufgabenhilfe mon-tags bis donnerstags imQuartiersbüro, Comeniusstra-ße 10, gibt es jetzt auch fürSchülerinnen und Schüler derAdolf-Diesterweg-RealschulePlus (ab fünfte Klasse), undzwar von 13.15 bis 14.30 Uhr.Von 14.30 bis 16 Uhr sind dieGrundschülerinnen undGrundschüler dran.

InternationalesFrauenfrühstückDie nächsten Termine für dasinternationale Frauenfrüh-stück sind Mittwoch, 31.Oktober, und Mittwoch, 28.November, jeweils ab 9.30Uhr im Quartiersbüro.

SprachkurseEin Deutschkurs findet diens-tags von 8.15 bis 12.15 Uhr,ein Alphabetisierungskursmontags und mittwochs von 9bis 12 Uhr im Quartiersbürostatt.

Sprechstunde desOrtsvorstehersOrtsvorsteher Dieter Heintzbietet am Mittwoch, 31. Okto-ber, und am Mittwoch, 28.November, von 10 bis 11 UhrSprechstunden im SozialeStadt Büro an.

Ab November Quartiersmana-

ger in Oggersheim West:

Reimar Seid. kommt aus

Berlin nach Ludwigshafen

Impressum

RedaktionSandra Hartmann,Bereich Öffentlichkeitsarbeit

Mitarbeit an dieser Ausgabe:Oggersheim West: HeinerRohrwickWest: Martin ArmingeonMundenheim-Südost: JudithWagner

„Alle unter einem Dach“ gibt

es wieder am 2. Dezember

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Soziale Stadt

neue Lu 11/12/2012

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Peter Hauenstein vomKinder- und Jugendbüroder Stadt Ludwigshafenkommt am Freitag, 14.Dezember, von 14 bis 17Uhr ins Soziale StadtBüro Bürgertreff West,um gemeinsam mit Quar-tiersmanager MartinArmingeon einen Spie-lenachmittag für Kin-der anzubieten.

Viele neue, aber auch altbe-kannte Brettspiele wird PeterHauenstein mitbringen. Trotzeiner Vielzahl von elektroni-schen Spielen für Computerund andere Spielgeräte hatdas klassische Gesellschafts-spiel noch nicht ausgedient.Brettspiele können in Grup-pen oder alleine gespielt wer-den, manchmal ist mehrStrategie, manchmal mehrGlück gefragt.

Peter Hauenstein vom Kin-der- und Jugendbüro kennt sichmit Brettspielen aus. Seit Jah-

Rechtzeitig zum erstenAdvent wird der Weih-nachtsbaum auf demRudolf-Hoffmann-Platzin West geschmückt. DieAktion findet am Mitt-woch, 28. November, um14 Uhr statt.

Dann treffen sich die Kinderaus den KindertagesstättenHeilig Kreuz und Lummerlandund von der GrundschuleBliesschule zum Schmückendes Weihnachtsbaumes. Es ist

TermineUbongo und Diego DrachenzahnSpielenachmittag im Bürgertreff West im Dezember

Lichterglanz in WestWeihnachtsbaumschmücken auf dem Rudolf-Hoffmann-Platz

ren hält er die Spielesamm-lung der Jugendförderung aufdem aktuellen Stand der Spie-leempfehlungen. Am 14. De-zember kommt er mit einerAuswahl von etwa 15 Spielen inden Bürgertreff. Zur Auswahlstehen etwa „Da ist der Wurmdrin“, „Qwirkle“, „DiegoDrachenzahn“ und „Ubongo“.Mitmachen können Kinder ab

sieben Jahre. Auch Erwachsenedürfen sich natürlich anschlie-ßen. Peter Hauenstein kannEltern zudem Kaufempfehlun-gen für neue Spiele für zuhausegeben. „Kinder brauchen im-mer wieder neue Spiele, um an-dere und neue Eindrücke zufinden und sich neu zu erpro-ben. Spielen geht oft neben denVerpflichtungen für die Schuleverloren, ist aber spannend undentspannend, bildungs- und ge-meinschaftsfördernd”, soMartin Armingeon.

mittlerweile schon Tradition,dass die Kinder selbstgebastel-ten Weihnachtsschmuck mit-bringen. Ortsvorsteher Anto-nio Priolo hilft den Kleinen,diesen an den Zweigen derWeihnachtstanne anzubrin-gen.

Schon Tage vorher wird derBaum von Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern der Ludwigs-hafener Kongress- und Marke-ting-Gesellschaft LUKOM auf-gestellt und mit Lichtgirlandenversehen. Während der Weih-

nachtsbaum am 28. Novemberdann weiter geschmückt wird,kommen die Kinder mit ihrenEltern aus dem Stadtteil, ver-sammeln sich um den Baumund singen gemeinsam einLied.

Anschließend erhalten sievon der Vorsitzenden derInteressengemeinschaft (IG)West, Karola Steinruck, je einkleines Präsent. Der fertig ge-schmückte Baum begrüßt dannjeden Morgen bis zum 6. Janu-ar die Passanten.

BürgersprechstundeQuartiersmanager MartinArmingeon bietet dienstagsvon 10 bis 12 Uhr und don-nerstags von 10 bis 12 Uhrsowie von 14 bis 16 Uhr eineBürgersprechstunde im Bür-gertreff West in der Valentin-Bauer-Straße 21 an. WeitereTermine gibt es nach Verein-barung unter der Telefonnum-mer 5299296.

Infoveranstaltungder UPDZum Thema Patientenverfü-gung lädt die UnabhängigePatientenberatung Deutsch-land (UPD) am Montag, 5.November 2012, um 17.30Uhr zu einer Infoveranstaltungin den Bürgertreff West. An-melden kann man sich unterTelefon 5299296.

MartinszugDer Martinszug der Kirchen-gemeinde Sankt Dreifaltigkeitist am Sonntag, 11. Novem-ber, um 17 Uhr. Er beginnt miteinem Wortgottesdienst amKindergarten Heilig Kreuz.

Weihnachts-BastelnClaudia Weiler von der IGWest bietet an drei Freitagen,23. und 30. November und7. Dezember, von 14.30 bis16.30 Uhr im BürgertreffWest Weihnachts-Basteln fürKinder an. Anmeldung beiKarola Steinruck unter Telefon526607.

Weihnachtsfeier derHausaufgabenhilfeDie IG West bietet am Don-nerstag, 13. Dezember, von15 bis 17 Uhr im BürgertreffWest eine Weihnachtsfeier fürdie Kinder der Hausaufga-benhilfe an.

Spielen regt an: Martin Armin-

geon und seine jungen Gäste

bei einem Spielenachmittag.

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disziplin liebt freudeMusik erfordert Konzentration. Musik kann trösten, wenn’smal nicht so gut läuft. Musik kann glücklich machen, wenn dieeigenen Fähigkeiten entdeckt werden. Deshalb unterstützenwir in der Region Projekte wie die „School of Rock“ der Pop-Akademie und „Jugend musiziert“. Wenn Musik machen zumErlebnis wird, dann ist das Chemie, die verbindet. Von BASF.www.basf.com/mit-uns-gewinnt-die-region