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AKTUELLES AUS BERLIN UND OBERBERG Nr. 27 - Ausgabe 11-2015 Aktuelles aus Berlin und Oberberg MICHAELA ENGELMEIER MdB NEWSLETTER AUS DEM BUNDESTAG UND DEM WAHLKREIS 18. JUNI 2015 Rede der Bundestagsabgeordneten Michaela Engelmeier auf der 112. Sitzung des Deutschen Bundesta- ges am 18.06.2015 zur Entwick- lungszusammenarbeit mit Afrika: „Perspektiven für unseren Nach- barkontinent“: „Wir haben heute in der Debatte viel über Fluchtursachen gehört. Wir haben auch zur Kenntnis ge- nommen, dass wir in den Her- kunftsländern der Flüchtlinge dazu beitragen müssen, stabile und langfristige Hilfen anzubieten, um ein tragfähiges Leben in den Hei- matländern zu ermöglichen. Das findet sich in den Afrikapoliti- schen Leitlinien der Bundesregie- rung wieder, die im letzten Jahr verabschiedet wurden. Sie verfol- gen einen umfassenden Ansatz der auch in den G 7 Gesprächen Gehör gefunden hat. Wenn wir langfristig Fluchtursa- chen bekämpfen wollen, werden Fragen guter Regierungsführung und ein Aufbau staatlicher Institu- tionen die Schlüsselherausforde- rungen der kommenden Jahre sein. Sicher, das ist wichtig und richtig Ich kann aber nur bemerken – das Eine tun, dass Andere nicht lassen! Denn, - das muss uns klar sein – solange es Bürgerkriege, Gewalt ge- gen Minderheiten, gegen Religio- nen, Vergewaltigung, Zwangsehe, Genitalverstümmelung, Ehren- morde und Zwangsrekrutierung von Kindern zu Soldaten gibt, so- lange werden wir Flüchtlinge und auch Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge haben , die wir mit- fühlsam aufnehmen und ihnen helfen müssen. Viele Kinder, die nicht an Grenz- kontrollen scheitern, landen bei uns als würden sie ausgesetzt. Im besten Fall finden sie den Weg zur Erstaufnahmeeinrichtung. Die Ju- gendlichen sprechen unsere Spra- che nicht, haben weder Geld, noch etwas zum Essen. Sie kommen momentan meistens aus Algerien, Angola, Äthiopien, Eritrea, Gambia, Irak, Iran, Kame- run, Liberia, Mali, Nigeria, Soma- lia, Sudan, Syrien. Sie kommen mit dem Flugzeug, mit der Bahn, mit dem Bus, mit ei- nem PKW/LKW, mit dem Schiff im Zweifel auch zu Fuß nach Deutschland. Nach der Statistik kommen der Ju- gendhilfe sind derzeit 18.000 junge Menschen in Obhut. Alle mitei- Rede zur Entwicklungszusammenarbeit mit Afrika: „Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge“ „Das Eine tun, dass Andere nicht lassen!“

Newsletter Michaela Engelmeier - Nr. 27 - Ausgabe 11-2015

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Aktueller Newsletter der SPD-Bundestagsabgeordneten Michaela Engelmeier Nr. 27 - Ausgabe 11-2015 vom 19.06.2015

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AKTUELLES AUS BERLIN UND OBERBERG Nr. 27 - Ausgabe 11-2015

Aktuelles aus Berlin und

Oberberg

MICHAELA ENGELMEIER MdB

NEWSLETTER AUS DEM BUNDESTAG UND DEM WAHLKREIS 18. JUNI 2015

Rede der Bundestagsabgeordneten Michaela Engelmeier auf der 112. Sitzung des Deutschen Bundesta-ges am 18.06.2015 zur Entwick-lungszusammenarbeit mit Afrika: „Perspektiven für unseren Nach-barkontinent“:

„Wir haben heute in der Debatte viel über Fluchtursachen gehört. Wir haben auch zur Kenntnis ge-nommen, dass wir in den Her-kunftsländern der Flüchtlinge dazu beitragen müssen, stabile und langfristige Hilfen anzubieten, um ein tragfähiges Leben in den Hei-matländern zu ermöglichen.

Das findet sich in den Afrikapoliti-schen Leitlinien der Bundesregie-rung wieder, die im letzten Jahr verabschiedet wurden. Sie verfol-gen einen umfassenden Ansatz der auch in den G 7 Gesprächen Gehör gefunden hat.

Wenn wir langfristig Fluchtursa-chen bekämpfen wollen, werden Fragen guter Regierungsführung und ein Aufbau staatlicher Institu-tionen die Schlüsselherausforde-rungen der kommenden Jahre sein.

Sicher, das ist wichtig und richtig

Ich kann aber nur bemerken – das Eine tun, dass Andere nicht lassen!

Denn, - das muss uns klar sein – solange es Bürgerkriege, Gewalt ge-gen Minderheiten, gegen Religio-nen, Vergewaltigung, Zwangsehe, Genitalverstümmelung, Ehren-morde und Zwangsrekrutierung von Kindern zu Soldaten gibt, so-lange werden wir Flüchtlinge und auch Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge haben , die wir mit-fühlsam aufnehmen und ihnen helfen müssen.

Viele Kinder, die nicht an Grenz-kontrollen scheitern, landen bei uns als würden sie ausgesetzt. Im besten Fall finden sie den Weg zur Erstaufnahmeeinrichtung. Die Ju-gendlichen sprechen unsere Spra-che nicht, haben weder Geld, noch etwas zum Essen.

Sie kommen momentan meistens aus Algerien, Angola, Äthiopien, Eritrea, Gambia, Irak, Iran, Kame-run, Liberia, Mali, Nigeria, Soma-lia, Sudan, Syrien.

Sie kommen mit dem Flugzeug, mit der Bahn, mit dem Bus, mit ei-nem PKW/LKW, mit dem Schiff im Zweifel auch zu Fuß nach Deutschland.

Nach der Statistik kommen der Ju-gendhilfe sind derzeit 18.000 junge Menschen in Obhut. Alle mitei-

Rede zur Entwicklungszusammenarbeit mit Afrika: „Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge“ „Das Eine tun, dass Andere nicht lassen!“

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nander haben unterschiedliche, in-dividuelle Schicksale und Erleb-nisse der Flucht im Gepäck.

Mehr als 80 % sind Jungen. Und das, obwohl besonders Mädchen von speziellen Fluchtgründen be-troffen sind. Dazu gehören massive sexualisierte Gewalt, systematische Vergewaltigung als Kriegswaffe, Zwangsheirat, Arbeitsausbeutung oder Zwangsprostitution. Daran wird abermals die schlechte Stel-lung von Mädchen sichtbar.

Wie sich das Schicksal der Kinder bei uns in Deutschland entwickelt, hängt davon ab, wo sie angekom-men sind. In Deutschland müssen sie direkt an das örtliche Jugend-amt verwiesen werden. Dies ist je-doch nicht immer der Fall. Zu viele müssen aber noch immer auf-grund Personal- und Platzmangels in der Jugendhilfe in Flüchtlings-heime ausharren.

Die Grundlage zu guter Unterbrin-gung dazu haben wir: Mit dem In-krafttreten der UN Kinderrechts-konvention 1992 sind die Rechte von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen im Kindeswohl ver-ankert worden und stehen im Vor-dergrund unseres staatlichen Han-delns.

Den Flüchtlingskindern steht ein ganzer Katalog von Rechten zu.

Da es aber keine eindeutige Rechts-formulierung gilt, hängt das Schicksal der Kinder zu häufig von willkürlichen Behördenentschei-dungen ab.

In unserem Jugendhilferecht gibt es allerdings keinen Begriff der Unbegleiteten Minderjährigen Flüchtlinge, sondern sie fallen ge-nerell unter den Begriff der Min-derjährigen ohne Begleitung von Personensorge oder Erziehungsbe-rechtigten, werden also nicht als Flüchtling gesehen.

Nach derzeitigem Recht müssen sie dort untergebracht werden, wo sie in Deutschland ankommen. Da-mit sind Großstädte und Verkehrs-knotenpunkte wie Berlin, Ham-burg, München, Köln, Düsseldorf, Bremen oder Frankfurt besonders belastet und mit ihren Kapazitäten überfordert.

Meistens werden die Jugendlichen in Gemeinschaftsunterkünften ohne spezielle Betreuung unterge-bracht. Der Zugang zu Einrichtun-gen der Jugendhilfe wird ihnen zum Teil verwehrt. Zu einem aus Kostengründen, zum anderen weil es nicht ausreichend Plätze in der Jugendhilfe gibt. Oft fehlen klare Anweisungen an die Behörden, nur wenige Mitarbeiter sind für den Umgang mit Flüchtlingskin-dern ausgebildet.

Weiter fehlt es an verbindlichen bundeseinheitlichen Standards für die Aufnahme und Unterbringung. Dieser Zustand korrespondiert mit einer angespannten Versorgungssi-tuation in den Kommunen.

Bei der Mehrzahl der minderjähri-gen Flüchtlinge scheitert die pas-sende Unterbringung jedoch daran, dass es keine gezielte Organisation zur Verteilung gibt.

Wenn die Kinder Glück haben, gibt es eine Einrichtung, die soziale, psychologische und rechtliche Be-ratung anbietet.

Um dem Abhilfe zu schaffen, ha-ben einzelne Bundesländer im Rahmen der Inobhutnahme ein Clearingverfahren eingerichtet. In diesem Verfahren wird eine umfas-sende Klärung vor dem individuel-len Hintergrund des Kindes und Jugendlichen vorgenommen, um dann anschließend einen Hilfeplan zu erstellen.

Das Clearingverfahren ist somit der Schlüssel zu passgenauen Hilfen und Unterkunft.

Nicht jeder braucht die gleiche Un-terstützung. Abhängig von Alter und den Problemlagen braucht der eine psychiatrische Hilfen wegen Kriegstraumata, der andere aber nur ein Wohnangebot und einen Ausbildungsplatz. Das muss schneller geklärt werden.

Je besser wir sie in unser Bildungs-system integrieren, desto eher wird es auch möglich, dass sie mit einer guten Perspektive eine Rückkehr-möglichkeit in ihr Heimatland fin-den können.

Eine zügigere Klärung von Vor-mundschaft und Pflegschaft wäre

eine weiterer Schritt, denn Kin-dern eine gesicherte Zukunftsper-spektive zu eröffnen.

Um dieses Verfahren zu versteti-gen, wurde von unserer Familien-ministerin Manuela Schwesig ein bundesweites „Willkommenspro-gramm für Unbegleitete minderjäh-rige Flüchtlinge“ auf den Weg ge-bracht.

Mit dem Gesetz will das Familien-ministerium erreichen, dass die Unbegleiteten Minderjährigen nach einem bestimmten Schlüssel über die ganz BRD verteilt werden können, um damit eine Überforde-rung einzelner Kommunen und für die Kinder eine optimale Unter-bringung, Betreuung, Beschulung und Ausbildung in bestehenden Programmen und Einrichtungen zu erreichen.

In Ergänzung zum Programm „Willkommen bei Freunden“ wird derzeit geprüft ob Flüchtlingsun-terkünfte mit Spiel- und Sportan-geboten besser ausgestattet werden können.

Als Sportpolitische Sprecherin möchte ich an dieser Stelle beson-ders auch die Integrationskraft des Sports hinweisen. Sportvereine können geeignete Angebote für Flüchtlingskinder öffnen. Damit kann man Begegnungen ermögli-chen. Der Kontakt zu Gleichaltri-gen hilft den jungen Menschen, auch einfach einmal unbeschwert zu sein.

Das ist wichtig, sowohl als Flücht-lingskind in Deutschland oder als Kind in Afrika.“

Es gilt das gesprochene Wort. n

Wirtschaftliche Zusammenarbeit & Entwicklung

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Aktuelles aus Berlin und Oberberg - Nr. 27 - Ausgabe 11-2015 – Seite 3

Vom 27. Juli bis zum 5. August 2015 finden die 14. European Maccabi Games (EMG2015) in Berlin statt. Die größte jüdische Sportveranstaltung Europas findet zum ersten Mal in der Geschichte in Deutschland statt. Wo 1936 jü-dische Sportlerinnen und Sportler von den Olympischen Spielen aus-geschlossen wurden, stehen diesen Sommer Tausende für die Bot-schaft für Toleranz und Offenheit und gegen Antisemitismus und Rassismus ein.

Die sportpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Michaela Engelmeier übernimmt während der Spiele die Schirmherrschaft für die Sportart Halbmarathon und wendet sich in einem Grußwort an die Sportlerinnen und Sportler und Organisatoren:

"Liebe Sportlerinnen und Sportler, liebe Organisatoren, liebe Sport-freunde, nachdem ich selbst Gast der Mac-

cabi Games in Israel sein durfte, freut es mich persönlich sehr, dass die Spiele 2015 in Berlin und da-mit zum ersten Mal in Deutschland stattfinden. Ich fühle mich geehrt die Patenschaft für die Sportart Halbmarathon übernehmen zu dür-fen.

Der sportliche Wettkampf ist be-reits ein Wert für sich, doch birgt dieser Wert auch einen gesamtge-sellschaftlichen Nutzen. Denn die Veranstaltung entfaltet integrative und verbindende Wirkung, indem sie Menschen unterschiedlicher Kultur, Religion und Nationalität zusammenbringt. Das kommt im Leitmotiv der Maccabi Games 2015 zum Ausdruck – „Competing in Sports –United at Heart“.

Der Wettkampf bietet dabei der Bundesrepublik im Allgemeinen und Berlin im Besonderen die Möglichkeit, seine Weltoffenheit und Willkommenskultur unter Be-weis zu stellen. Das jüdische Le-ben in Deutschland ist bereits viel-

fältig, doch die Veranstaltung der Maccabi Games 2015 in Berlin ist eine weitere Bereicherung.

Wir sind daher dankbar für die Möglichkeit jüdische Sportlerin-nen und Sportlern zu friedlichen, freundschaftlichen und fairen Spielen begrüßen zu können. Ich freue mich auf spannende Wett-kämpfe und Wünsche allen Betei-ligten viel Freude und Erfolg!" n

Aus dem Sport Aus dem Sport

14. European Maccabi Games (EMG2015) in Berlin

Michaela Engelmeier übernimmt Patenschaft für Halbmarathon

AUSSTELLUNG DES DEUTSCHEN BUNDESTAGES IN GUMMERSBACH

vom 22. bis 27. Juni 2015 im Einkaufszentrum „BERGISCHEN HOF“

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Aktuelles aus Berlin und Oberberg – Nr. 27 - Ausgabe 11-2015 – Seite 4

Am vergangenen Freitag wurde im Bundestag ein gemeinsamer An-trag der SPD- und Unionsfraktion beschlossen, der auf die verhee-rende Menschenrechtslage in Aserbaidschan seit der Präsident-schaftswahl 2013 hinweist. Die SPD-Fraktion will die erstmals stattfindenden Europa-Spiele vom 12. bis 28. Juni 2015 in Baku dafür nutzen, sich für die Einhaltung der Menschenrechte einzusetzen.

Das sportliche Großereignis lenkt die Aufmerksamkeit auf ein autori-tär regiertes Land, das die Men-schenrechte nicht einhält. Verletzt werden insbesondere das Recht auf Meinungs-, Presse-, Religions-, Versammlungs- und Vereinigungs-freiheit. Viele Regimekritiker müs-sen das Land verlassen oder sind inhaftiert. Auch die vor einigen Tagen angekündigte Schließung des OSZE-Büros in Baku bestätigt das Negativbild.

Im Antrag der Koalitionsfraktionen werden die menschenrechtlichen Defizite klar benannt. Auf Druck der Union wurde der sportpoliti-sche Bezug jedoch leider aus dem Antrag gestrichen. Die SPD-Frak-tion will dennoch mit Blick auf die Europa-Spiele in Aserbaidschans

Hauptstadt Baku auf die Miss-stände im Austragungsland hin-weisen.

Michaela Engelmeier, sportpoliti-sche Sprecherin der SPD-Fraktion, betonte in der Debatte, dass die Er-fahrung mit Olympia in Russland oder China gezeigt hätte, dass ein positiver Effekt eines sportlichen Großereignisses auf das Land aus-bleibe. „Solange sich autoritäre Staaten wie Aserbaidschan nicht glaubhaft um Demokratisierung und Einhaltung der Menschen-rechte bemühen, sollten große in-ternationale Sportereignisse nicht dorthin vergeben werden“, sagte Engelmeier in der Debatte und zi-tierte damit eine Passage aus dem Entwurf, wie ihn der Ausschuss für Menschenrechte und humani-täre Hilfe vorgeschlagen hatte, der aber in der Resolution vom Freitag fehlte.

„Erfahrungen mit den Olympi-schen Spielen in China und Russ-land und der Eishockey-Weltmeis-terschaft in Belarus zeigen, dass positive Auswirkungen auf die Lage der Menschenrechte im be-treffenden Land ausbleiben“, so Engelmeier weiter, nannte die in-haftierten Journalisten Khadija Is-majilowa, Turkhan Karimow, Sey-mour Haziyew, Ilgar Nasibow,

Leyla und Arif Junus, Rasul Jafarow und Rauf Mirkadirow beim Namen und forderte ihre sofortige Freilassung.

Das autoritäre Aserbaidschan hat die Kritik des Bundestages an Menschenrechtsverletzungen in der Südkaukasusrepublik vor den Europaspielen entschieden zurück-gewiesen. Auch die Botschaft Aserbaidschans in Berlin reagierte scharf und schrieb von einer „er-heblichen Belastung der bilatera-len Zusammenarbeit“ mit Deutsch-land. Die Resolution der deutschen Abgeordneten sei ein „Angriff ge-gen Aserbaidschan“, meinte Rasim Musabekov vom Auswärtigen Aus-schuss des Parlaments in Baku am Samstag. Sein Land bereite eine Reaktion vor, sagte er bei einem Treffen mit russischen Abgeordne-ten.

Bürgerrechtler kritisieren seit lan-gem die autoritäre Führung von Staatschef Ilham Aliyev für deren hartes Vorgehen gegen Oppositio-nelle, Menschenrechtler und kriti-sche Journalisten. Beobachtern zu-folge sitzen mehr als 100 politische Gefangene in aserbaidschanischen Gefängnissen. Die Führung in Baku weist dies entschieden zu-rück. Das Außenministerium in Baku legte Protest gegen die Erklä-rung des Bundestages ein. Diese entspreche nicht dem Geist der bi-lateralen Beziehungen, hieß es in einer Erklärung. n

Zum Auftakt der Europa-Spiele in Baku Bundestag kritisiert Baku - Antrag zu Menschenrechtsforderung in Aserbaidschan angenommen

Aus dem Sport

Der nächste Newsletter erscheint am 3. Juli 2015

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Aktuelles aus Berlin und Oberberg - Nr. 27 - Ausgabe 11-2015 – Seite 5

Flüchtlingspolitik

Bund unterstützt Kommunen bei Flüchtlingsauf-nahme Der Bund wird seine finanzielle Unterstützung für die Aufnahme von Flüchtlingen 2015 auf eine Milliarde Euro erhöhen. Ab 2016 wird er sich dauerhaft an den Kos-ten der Länder und Kommunen beteiligen. Damit greift er eine zentrale Forderung der Kommu-nen auf.

Die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen ist eine nationale Aufgabe. Die steigenden Asylbe-werberzahlen aufgrund internatio-naler Konflikte sind für Kommu-nen eine große integrations- und fi-nanzpolitische Herausforderung. Bund und Länder sind zur Hilfe verpflichtet. Die große Aufnahme-bereitschaft der Kommunen darf nicht durch finanzielle Engpässe zu sozialen Konflikten führen.

Daher fordert die SPD seit Mona-ten über die bisher geleisteten So-forthilfen hinaus eine dauerhafte Beteiligung des Bundes an den Kosten der Flüchtlingsaufnahme.

Dies hat der Bund den Ländern und Kommunen nun zugesagt.

Weitere integrationspolitische Ver-besserungen sind notwendig: eine schnellere Sprachförderung von Asylbewerbern mit guter Bleibe-perspektive, ein besserer Zugang zu Bildung und Arbeitsmarkt. Eine Finanzierung entsprechender Maß-nahmen ist bereits mit dem Nach-tragshaushalt 2015 beschlossen worden, wodurch schnell auf den akuten Bedarf reagiert worden ist. Weitere konkrete Maßnahmen im

Wohnungsmarkt und zur Gesund-heitsversorgung sind notwendig.

Schließlich wird die personelle Aufstockung des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge, die ebenfalls mit dem Nachtragshaus-halt beschlossen wurde, dazu füh-ren, dass Asylanträge in angemes-sener Zeit von drei Monaten bear-beitet werden können.

Die Entscheidungen sind wichtige Schritte, um die Flüchtlinge in Deutschland aufnehmen und integ-rieren zu können, aber auch um Asylverfahren rechtsstaatlich und zeitnah bearbeiten zu können.

Weitere Entscheidungen zur Ent-lastung der Kommunen und besse-ren Integration müssen jetzt am kommenden Donnerstag in der Konferenz der Bundesregierung mit den Länderchefs getroffen wer-den.“ n

Umwelt

Wertstoffgesetz kommt Die SPD-Bundestagsfraktion hat sich mit der CDU/CSU-Fraktion auf gemeinsame Eckpunkte eines Wertstoffgesetzes verständigt. Auf dieser Grundlage wird das Bun-desumweltministerium nun zeit-nah einen Arbeitsentwurf erstel-len.

Das Gesetz wird ambitionierte öko-logische Anforderungen wie dyna-mische Recyclingquoten und an Recyclingfähigkeit orientierte Li-zenzentgelte enthalten. Es wird da-mit Anreize für eine an ökologi-schen Kriterien orientierte Pro-duktgestaltung setzen. Die Verant-wortung der Hersteller und Ver-treiber wird auf Produkte aus

Kunststoff, Metall und Verbund-stoffen ausgeweitet. Die Privatwirt-schaft wird damit die Finanzie-rungs- und Organisationsverant-wortung für die Sammlung, Sortie-rung und Verwertung dieser Wert-stoffe erhalten.

Wir haben erreicht, dass die Stel-lung der Kommunen bei der Sammlung durch weitreichende Gestaltungsmöglichkeiten gestärkt wird. So werden sie die Möglich-keit haben, den dualen Systemen bestimmte Vorgaben im Rahmen der Abstimmungsvereinbarung zu machen. Sie werden somit unter anderem die Struktur der Samm-lung, Größe und Art der Sammel-behälter und die Abholintervalle festlegen können. Die Kommunen werden auch für die Benutzung ih-rer Sammelbehälter ein Entgelt verlangen können.

Wir begrüßen, dass nun der Weg frei ist für den Entwurf des lang er-warteten Wertstoffgesetzes. Im Ge-setzgebungsverfahren werden auch die Interessengruppen betei-ligt werden.

Wir wollen mehr Abfälle aus Kunststoffen und Metallen sam-meln, verwerten und sie in den Wirtschaftskreislauf zurückführen. Gerade in einem rohstoffarmen Land wie Deutschland ist dies aus ökologischen und aus ökonomi-schen Gründen zwingend geboten. n

Aus der SPD-Bundestagsfraktion

IMPRESSUM Herausgeberin (V.i.S.d.P.) Michaela Engelmeier MdB Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon: +49 (0)30 227 74633 Telefax: +49 (0)30 227 76631 Mail: [email protected] Internet: www.michaela-engelmeier.de Redaktion Michaela Engelmeier MdB Frauke Stürenburg Andreas Horath Layout: Andreas Horath Bilder: SPD-Bundestagsfraktion, Deut-scher Bundestag, Michaela Engelmeier, Fotolia.com

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Aktuelles aus Berlin und Oberberg – Nr. 27 - Ausgabe 11-2015 – Seite 6

Mit Arztpraxen sind in Deutsch-land ungleich verteilt. In ländli-chen und benachteiligten städti-schen Regionen müssen Patientin-nen und Patienten oft lange Wege oder Wartezeiten für einen Termin in Kauf nehmen. In anderen Regi-onen ist die Versorgungslage be-deutend besser, und zum Teil gibt es hier eine Überversorgung an Ärztinnen und Ärzten.

Am 11. Juni hat der Bundestag dazu das Versorgungsstärkungsge-setz beschlossen. Die SPD-Bundes-tagsfraktion konnte in der parla-mentarischen Beratung wichtige Veränderungen durchsetzen, um die Probleme bei der ärztlichen Versorgung beseitigen zu können.

„Mit dem Versorgungsstärkungsge-setz verabschieden wir ein Gesetz mit vielen Einzelmaßnahmen, die in der Fachwelt unumstritten sind und die wir gegen Lobby-Wider-stände durchsetzen konnten“, sagte SPD-Fraktionsvize Karl Lau-terbach in der Plenardebatte. „Das Gesetz stärkt die medizinischen Versorgungsstrukturen, die Patien-tenrechte und Innovationen im medizinischen Bereich“, unter-strich Hilde Mattheis, gesundheits-politische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion. Es würden Anreize geschaffen, dass Ärzte in unterversorgte Regionen gehen und sich junge Leute für den Haus-arztberuf begeistern. Zudem wür-den Patientinnen und Patienten, nach der Entlassung aus dem Kran-kenhaus besser unterstützt. Der Be-richterstatter für die SPD-Fraktion, Dirk Heidenblut, verwies auf die neuen Sprechstunden für psy-chisch Erkrankte, die deren Akut-versorgung deutlich verbesserten. Die Förderung der Weiterbildung sei ein wichtiger Impuls, um die Allgemeinmedizin zu stärken, be-kräftigte Sabine Dittmar als weitere Berichterstatterin für die SPD-Fraktion. Der Gemeinsame Bun-desausschuss (GBA – oberstes Be-schlussgremium der gemeinsamen

Selbstverwaltung der Ärzte, Zahn-ärzte, Psychotherapeuten, Kran-kenhäuser und Krankenkassen in Deutschland) erhält den Auftrag, bis zum 31. Dezember 2016 eine neue Bedarfsplanung zur ärztli-chen Versorgung zu erarbeiten. Dazu soll nicht mehr die Relation von Einwohnerzahl pro Arzt zu-grunde gelegt werden, sondern der tatsächliche Versorgungsbedarf. Dabei spielen z. B. die Sozial- und die Morbiditätsstruktur (Art und Anzahl von Erkrankungen) sowie die demografische Entwicklung eine Rolle. Zudem soll die Planung kleinräumiger erfolgen, damit nicht wie bisher über- und unter-versorgte Regionen in einem Pla-nungsgebiet liegen. Die Bedarfspla-nung ist die Voraussetzung für eine Regelung der Aufkäufe von Arztsitzen und ihre Verlagerung in unterversorgte Gebiete. Ab einem Versorgungsgrad von 140 Prozent in einem Gebiet sollen Arztsitze aufgekauft werden, ab 110 Prozent gilt eine Kann-Regelung.

Um die Weiterbildung von Allge-meinmedizinern zu verbessern und sie zu beschleunigen, sollen nach erfolgreichen Modellen in Hessen und Baden-Württemberg Kompetenzzentren an Hochschu-len eingerichtet werden. Zusätz-lich zu dem Ausbau von 5.000 auf 7.500 Stellen für die hausärztliche Weiterbildung sollen 1.000 Stellen für die Weiterbildung so genannter grundversorgender Fachärztinnen und -ärzte, wie Kinder- und Ju-gendärzte oder Gynäkologen, fi-nanziert werden. Perspektivisch hat sich die Koalition darauf ver-ständigt, eine bundesweite Stiftung zur Förderung der Weiterbildung einzurichten.

Des Weiteren werden die Gestal-tungsspielräume der Strukturfonds bei den Kassenärztlichen Vereini-gungen (KV) erweitert, um die Nie-derlassung von Ärzten in unterver-sorgten Gebieten stärker zu för-dern. Zudem werden die Grün-

dungsmöglichkeiten für medizini-sche Versorgungszentren (MVZ) weiterentwickelt. So sollen auch Kommunen die Möglichkeit erhal-ten, MVZen gründen zu können, um die ärztliche Versorgung in ländlichen Gebieten zu verbessern.

Patienten erhalten einen Anspruch auf eine ärztliche Zweitmeinung, was sie bei ihrer Entscheidung un-terstützen und vor nicht notwendi-gen medizinischen Eingriffen schützen soll.

Außerdem wird die medizinische Versorgung im Anschluss an einen Krankenhausaufenthalt verbessert. Patienten werden bei ihrer Entlas-sung mit notwendigen Medika-menten, einer Krankschreibung o-der der Fortsetzung einer Heilmit-telversorgung für die ersten Tage versorgt.

Im Rahmen der Krankenhausre-form sollen auch Patienten, die zwar nicht pflegebedürftig sind, aber nach ihrer Krankenhausent-lassung nicht zu Hause versorgt werden können, einen Anspruch auf eine neu zu schaffende pflege-rische Übergangsversorgung in ei-ner stationären Pflegeeinrichtung – ähnlich der Kurzzeitpflege – erhal-ten.

Damit gesetzlich Versicherte künf-tig bei einer Überweisung inner-halb von vier Wochen einen Ter-min bei einem Facharzt oder einer Fachärztin erhalten, sollen die KVen Terminservicestellen ein-richten. Wenn kein Termin bei ei-ner niedergelassenen Fachärztin o-der einem Facharzt vereinbart wer-den kann, dann soll ein ambulan-ter Termin in einem Krankenhaus vermittelt werden. Darüber hinaus wird die Erstversorgung von psy-chisch Erkrankten verbessert. Un-ter anderem sollen dazu ab 2016 psychotherapeutische Sprechstun-den eingerichtet werden.

Außerdem wird die Bedeutung der Hochschulambulanzen mit der Er-weiterung ihres ambulanten Ver-sorgungsumfangs unterstrichen und ihre Vergütung auf eine solide Basis gestellt. n

Bundestag beschließt GKV-Versorgungsstärkungsgesetz

Medizinische Versorgung und Patien-tenrechte stärken

Aus der SPD-Bundestagsfraktion

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Aktuelles aus Berlin und Oberberg - Nr. 27 - Ausgabe 11-2015 – Seite 7

Einmal Abgeordneter sein: 315 Ju-gendliche aus dem gesamten Bun-desgebiet schlüpfen in die Rolle von Bundestagsabgeordneten.

Bei der Parlamentssimulation „Ju-gend und Parlament“ können sich junge Talente von Samstag, 13. Juni, bis Dienstag, 16. Juni 2015, als Redner und Politstrategen im Deutschen Bundestag ausprobie-ren. Die Teilnehmer übernehmen für vier Tage die Rollen von fikti-ven Abgeordneten und werden vier Gesetzesinitiativen unter rea-len Bedingungen professionell in Berlin simulieren.

Auf Einladung der Bundestagsab-geordneten Michaela Engelmeier (SPD) nimmt aus dem Oberbergi-schen Kreis der 17-jährige Johan-nes Pütz aus Dieringhausen für vier Tage die Rolle eines Abgeord-neten ein.

Zwei Plenarsitzungen Der CDU-Abgeordnete Bernhard

Schulte-Drüggelte, Mitglied der Inneren Kommission des Äl-testenrates des Bun-destages, hat die Ju-gendlichen am Sams-tag, 13. Juni, begrüßt. Am Sonntag, 14. Juni, und Montag, 15. Juni, fanden Fraktions- und Ausschusssitzungen in auch sonst dafür genutzten Räumen statt. Die erste Plenar-sitzung am Montag, 15. Juni, ab 9 Uhr lei-tete Bundestagsvize-präsident Johannes Singhammer (CDU/CSU).

Die zweite Plenarsit-zung wird am Diens-tag, 16. Juni, ab 9 Uhr von den Bundes-tagsvizepräsidenten Petra Pau (Die Linke),

Edelgard Bulmahn (SPD), Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen), Pe-ter Hintze (CDU/CSU), Ulla Schmidt (SPD) und Johannes Sin-ghammer (CDU/CSU) geleitet.

Vier Gesetzentwürfe

Die fiktiven Frakti-onen, auf die sich Nachwuchspoliti-ker verteilen, hei-ßen Christliche Volkspartei (CVP), Arbeitnehmerpartei Deutschlands (APD) Partei der sozialen Gerechtig-keit (PSG) und Ökologisch-Soziale Partei (ÖSP). Zur Debatte stehen fik-tive Gesetzentwürfe zur Einfüh-rung chancengleicher Bewerbun-gen für die Behörden des Bundes, zur Schaffung eines Einwande-rungsgesetzes, zur Verbesserung des Tierschutzes in der Landwirt-schaft sowie zur Aufnahme von

EU-Beitrittsverhandlungen mit dem fiktiven Balkanstaat Illyrien.

Ziel der Simulation ist es, dass die Jugendlichen im Alter von 16 bis 20 Jahren die Arbeit der Abgeord-neten kennenlernen – in Landes-gruppen, Fraktionen, Arbeitsgrup-pen und Ausschüssen. Bei der ab-schließenden Debatte am Dienstag, 16. Juni, werden im Plenarsaal 48 Redner aus den allen Spielfraktio-nen ans Pult treten und versuchen, Mehrheiten für ihre politischen Anliegen zu gewinnen. Vollbe-setzte Besuchertribünen werden dabei für wirklichkeitsnahe Bedin-gungen sorgen.

Diskussion mit den Frakti-onsspitzen

Im Anschluss an die Simulation diskutieren die Jungabgeordneten ab 12.30 Uhr mit den Vorsitzenden der Bundestagsfraktionen Dr. Gre-gor Gysi (Die Linke) und Katrin Göring-Eckardt (Bündnis 90/Die Grünen) sowie den stellvertreten-den Vorsitzenden Nadine Schön (CDU/CSU) und Dr. Carola Rei-mann (SPD) darüber, wie realitäts-getreu" Jugend und Parlament" die parlamentarische Arbeit abbildet. Es moderiert Bettina Schausten vom ZDF-Hauptstadtstudio.

Feierlicher Abschluss des Plan-spiels bildet das Schlusswort von Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert. n

Aus dem Wahlkreis

Bundestagsmandat für vier Tage

Nachwuchstalente debattieren im Plenum

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Aktuelles aus Berlin und Oberberg – Nr. 27 - Ausgabe 11-2015 – Seite 8

Auf dem Generationenfest "Alt und Jung" und Pfarrfest

Herz Jesus in Dieringhausen!

Sommerfest im Mehrgenerationenpark in Ründeroth mit

dem Präsidenten des Deutschen Behindertensportverbandes

Friedhelm Julius Beucher, der Awo Mittelrhein Vorsitzen-

den Beate Ruland und der Geschäftsführerin der AWO KV

Rhein-Oberberg Martina Gilles.

Gemeinsam mit Dr. Roland Adelmann MdL, Friedhelm Julius

Beucher, Präsident DBSV und Landratskandidat Jörg Bukowski

auf dem Flugplatzfest auf dem "Dümpel".

Der Radklassiker "Rund um Köln"

gastierte in Gummersbach! Heiner

Brand schickte, aus der Schwalbe

Arena heraus, die Rad Rennfahrer

auf die Strecke!

"Jugend und Parlament" - Be-

such von meinem "Jugend Parla-

mentarier" Johannes Pütz aus

Dieringhausen.

Bundestagsfahrradtour quer durch Berlin. Moralische Un-

terstützung zum Start der Radtour vor Ort.

Auf dem 125 Jubiläum beim Fechtsport Gum-

mersbach (FSG) in der Gerhard Kienbaum Halle.

Künstlerinnenbesuch zu Besuch bei mir im Bundestag: Beba

Ilicc, Fotografiin und Slavica Stoltenhoff, Initiatoren der Foto-

kunst-Aktion #hinsehen, auf dem Scheidemann Balkon im

Reichstag.

Weitere aktuelle Informationen und viele Bilder meiner tagtäglichen Arbeit finden Sie auch im Internet unter:

www.facebook.com/MichaelaEngelmeierMdB

Aus der SPD-Bundestagsfraktion Blitzlichter – Michaela unterwegs